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NEWSLETTER, NR. 8, OKTOBER 2014

EDITORIAL

SAGESDERSCHWEIZ.CH

#SagesderSchweiz

PRINT BEWEGT

Wenn das kein starkes Zeichen ist: Die Schweizer Medien werben in noch nie da gewesenen Ausmass für sich selbst, für den nach wie vor hoch attraktiven Werbeträger Print im Verbund mit Online. Die privaten Medien lassen die ganze Schweizer Bevölkerung an ihrer Offensive teilhaben und beweisen so, wie sehr Print Menschen, Märkte und Marken bewegen kann. Das geht ganz einfach: Sie schreiben unter #sagesderschweiz, was Sie bewegt oder Sie posten Ihre Mitteilung auf unserer speziellen Microsite www. sagesderschweiz.ch. Eine Auswahl der Mitteilungen drucken wir als Inserate in der ganzen Schweiz ab. Ich zum Beispiel finde unter #sagesderschweiz «der FCZ müsste endlich wieder einmal Schweizermeister werden». Was sagen Sie? Wir sind gespannt.

Kein anderes Medium erreicht so viele Menschen wie Print. Doch in letzter Zeit verliert Print kontinuierlich an Marktanteilen. Das Medium wird zunehmend als langweilig und veraltet bezeichnet. Und auch wenn aktuelle Studien das Gegenteil beweisen, wird die Wirksamkeit und Effizienz von Print immer wieder mal angezweifelt. Es ist an der Zeit, mit den falschen Vorurteilen aufzuräumen und den direkten Beweis anzutreten, dass Print nach wie vor Menschen, Märkte und Marken bewegt.

Verena Vonarburg Direktorin

Die privaten Medien werben ab Herbst so engagiert und kraftvoll für den Wert von Zeitungen und Zeitschriften im Verbund mit Online wie noch nie. Mit über 480 Inseraten in zwei Monaten lancieren wir die grösste Printkampagne, welche die Schweiz in den letzten Jahren überhaupt gesehen hat. Mit der neuen Werbekampagne, die über sechs Millionen Personen erreichen wird, wollen wir den Beweis antreten, dass Print-Werbung auch im digitalen Zeitalter bewegt. Und zwar mit einer Kampagne, die Print als emotionales und viel beachtetes

Medium ins Gespräch bringt und erlebbar macht; einer Kampagne, an der wir die gesamte Schweiz partizipieren lassen: Wir überlassen die Print-Bühne für einmal der Schweizer Bevölkerung. Sie soll auf zahlreichen Inseraten zu Wort kommen. Egal ob Teenager, Grossmutter, Büezer, Banker oder Einwanderer – jeder kann der ganzen Schweiz etwas mitteilen, das ihm am Herzen liegt. Fortsetzung auf Seite 3

SCHWEIZER UNTERNEHMEN MÜSSEN GRÜNER UND NACHHALTIGER WERDEN. LizAn K.

Teilen auch Sie der Schweiz etwas mit. Entweder auf SagesderSchweiz.ch oder via Hashtag. Und schon bald könnte Ihre Botschaft in einem Inserat wie diesem stehen. Weitere Teilnahmeinfos gibt’s auf der Website.

Das Inserat. Jeden effizient erreichen.

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Eine Aktion der

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AUS DEM INHALT SAGESDERSCHWEIZ Print bewegt . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . S. 1

GESCHÄFTSSTELLE Marketingleiter. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . S. 8

RÜCKBLICK Schweizer Medienkongress 2014. . . . . . . . . . S. 3

TERMINSTOPPER Trendtagung Fach- und Spezialmedien . . S. 9

POLITISCHE ISSUES EMEK; HbbTV; Tabakprodukte . . . . . . . . . . . . . . S. 6

DOSSIER DES MEDIENINSTITUTS Medienlandschaft Schweiz 2014 . . . . . . . . . . S. 9

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GAFFEN ALLE NUR NOCH AUFS HANDY, DIE WELT WIRD IMMER UNPERSÖNLICHER.

Paul S.

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DIE WERBEWIRKUNGS-STUDIE Im Rahmen der Werbeoffensive hat der Verband Schweizer Medien die Werbewirksamkeit von Werbung in Printmedien untersuchen lassen. Dabei wurden während der Testphase in den Märkten der Verbreitungsgebiete der Schaffhauser Nachrichten und der Südostschweiz Printanzeigen für das neue Produkt «Zweifel Secrets Randen», (Pommes Chips) exklusiv in den beiden Tageszeitungen geschaltet. Die im Juni 2014 gelaufene Testphase dauerte 5 Wochen. Die Werbewirkung wurde auf zwei Ebenen gemessen. Die erste Wirkungsstudie umfasste die Analyse der Entwicklung des Bekanntheitsgrades. Nach Abschluss der Kampagne wurden auf Basis von Nielsen-

Zahlen im Rahmen der zweiten Wirkungsanalyse die konkreten Abverkaufs-Ergebnisse im Testgebiet in 30 Verkaufsläden untersucht. Als Benchmark dienten Kontrollgebiete, in denen keine Kampagne geschaltet wurde. Die Ergebnisse erbringen den Nachweis, dass der Einsatz von Printmedien den Bekanntheitsgrad des beworbenen Produktes deutlich zu steigern vermag und die Abverkäufe in den Testgebieten überdurchschnittlich steigen. Der Verband SCHWEIZER MEDIEN veröffentlicht die Detailergebnisse im Oktober 2014 im Rahmen eines Mailings.

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OFT GESTELLTE FRAGEN: Wo findet die Kampagne statt? Die zentrale Plattform bilden die Inserate. Hier findet der Dialog für alle sichtbar statt. Zusätzlich gibt es die Microsite SagesderSchweiz.ch, auf der alle Statements an einem Ort überblickbar sind. Wie kann man seine Meinung äussern? Über die Microsite SagesderSchweiz.ch sowie über #SagesderSchweiz auf den Social MediaPlattformen Twitter, Instagram, Facebook kann jede/r Schweizer Einwohnerin/Einwohner ihre/ seine Meinung abgeben.

RÜCKBLICK

EINE ERFOLGSGESCHICHTE: WACHSENDE TEILNEHMERZAHL AM SCHWEIZER MEDIENKONGRESS Die diesjährige Ausgabe unseres traditionsreichen Anlasses in Interlaken war ein schöner Erfolg. Herzlichen Dank allen, die dazu beigetragen haben. Mit Freude können wir verkünden, dass die Teilnehmerzahl im Vergleich zu den letzten Jahren wieder deutlich höher lag.

Nahmen auch Sie teil am diesjährigen Medienkongress und möchten sich bestimmte Programmpunkte des Kongresses nochmals ansehen und anhören? Die Webcasts jener Referate, welche von den Rednern zum Aufschalten frei gegeben wurden, finden Sie auf unserer Website

www.schweizermedien.ch Wir freuen uns bereits auf den nächsten Medienkongress in einem Jahr, am 10. und 11. September 2015 wiederum im Victoria-Jungfrau in Interlaken. Es würde uns sehr freuen, Sie dort begrüssen zu dürfen.

Markus Somm Neues Präsidiumsmitglied des Verbandes SCHWEIZER MEDIEN Verleger und Chefredaktor Basler Zeitung

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POLITISCHE ISSUES

ABSCHAFFUNG DER POSTFÖRDERUNG WÄRE DER TOD KLEINER ZEITUNGEN In Bezug auf die aktuelle medienpolitische Diskussion in der Schweiz ist der Verband Schweizer Medien irritiert über den Bericht, den die Eidgenössische Medienkommission (EMEK) unlängst veröffentlicht hat: Die indirekte Presseförderung darf nicht abgeschafft werden. Und eine Medienstiftung ist keine taugliche Idee. Der VSM widerspricht in aller Deutlichkeit der Meinung der Kommission, die Verbilligung der Posttaxen für den Vertrieb von Zeitungen sei wirkungslos und nicht mehr zeitgemäss. Eine Vielzahl regionaler und lokaler Zeitungen wäre in ihrer Existenz unmittelbar bedroht, wenn diese Förderung abgeschafft würde. Die kleineren und mittleren Zeitungen leisten einen genau so wichtigen Beitrag zur direktdemokratischen Kultur der Schweiz wie die grossen. Dass in einem Bericht, der vorgibt, die Medien fördern zu wollen, das Schwergewicht auf eine Massnahme gelegt wird, die zum Zeitungssterben beiträgt, mutet mehr als seltsam an. Der Bund ist in der Verantwortung, den Transformationsprozess nicht mutwillig zu beschleunigen, sondern die Medienhäuser in der schwierigen Zeit indirekt mit guten Rahmenbedingungen zu unterstützen.

Der VSM ist ebenso erstaunt, wie die EMEK Klischees zur Qualität der Medien bemüht. Noch nie waren Journalisten so gut ausgebildet wie heute und noch wie war das Informationsangebot so vielfältig wie heute. Der VSM steht der Empfehlung der Expertenkommission, eine mit Staatsgeldern alimentierte Stiftung zu gründen, äusserst skeptisch gegenüber. Die Kommission nennt als mögliches Vorbild die Stiftung Pro Helvetia. Gerade hier zeigt sich jedoch das Risiko, dass Stiftungen rasch Opfer politischer Revanchegelüste werden können. Die Einflussnahme droht über das Budget. Das Parlament hatte 2004 Pro Helvetia mit einer Budgetkürzung abgestraft, weil eine von der Stiftung mitfinanzierte Ausstellung deren Missfallen erregt hatte. Die grösstmögliche Distanz zwischen Politik und Medien ist im Fall einer Stiftung nicht garantiert.

daktionellen Basismaterials an die Schweizer Medien. Die sda, die grösstenteils den privaten Medienhäusern gehört und an der auch die SRG beteiligt ist, trägt entscheidend zur Medienvielfalt und - als dreisprachiger, für alle Regionen gleichwertiger Dienst - ebenso zum Zusammenhalt der Schweiz bei. Der VSM fordert zudem wie die Kommission auch, dass der reduzierte Mehrwertsteuersatz nicht nur für Zeitungen und Zeitschriften, sondern auch für Onlineangebote gelten soll, und er unterstützt die Förderung innovativer Medienprojekte über die Kommission für Technologie und Entwicklung (KTI). Eine weiter als bisher gehende staatliche Unterstützung von Ausund Weiterbildung und für angewandte Medienforschung ist für den Verband ebenfalls denkbar, sofern die staatliche Unabhängigkeit garantiert ist.

FORDERUNGEN DES VSM AUFGENOMMEN Die EMEK empfiehlt weitere, neue Formen der indirekten Presseförderung, die erfreulicherweise den Forderungen des VSM nachkommen. So die finanzielle Unterstützung der Schweizerischen Nachrichtenagentur sda als unverzichtbare Lieferantin des re-

SCHWEIZER MEDIEN BESORGT WEGEN ZUSATZANGEBOT DER SRG ÜBER HBBTV Der Verband SCHWEIZER MEDIEN kritisiert die geplante definitive Einführung von HbbTV für die SRG: Damit wird das gebührenfinanzierte Online-Angebot der SRG auch auf den grossen TV-Bildschirm gebracht, was eine weitere Wettbewerbsverzerrung gegenüber den Privaten darstellt. Mit den Werbemöglichkeiten auf HbbTV wird das Onlinewerbeverbot der SRG unterlaufen. Das UVEK will der SRG mittels einer Änderung der SRG-Konzession und einer Teilrevision der Radio- und TV-Verordnung die definitive Einführung von HbbTV (Hybrid Broadcasting Broadband Television) erlau-

ben. Damit würde HbbTV, die Kombination von SRG-Fernsehprogrammen und SRG-Zusatzangeboten über Online auf dem TV-Bildschirm, faktisch zum Service public erklärt. Die SRG hat HbbTV seit 2013 im Testbetrieb aufgeschaltet. HbbTV erlaubt es Fernsehanbietern derzeit in der Schweiz die SRG - auf dem Bildschirm mittels eines Balkens am unteren Bildschirmrand über Apps eine ganze Auswahl an zusätzlichen Informationen und Angeboten zu präsentieren. Diese Informationen - Texte, Bilder, Videos - kann der Nutzer mit der Fernbedienung über das Internet beziehen. Damit wird faktisch ein neues SRG-Angebot kreiert.

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Insoweit HbbTV bloss eine Weiterentwicklung des bisherigen Teletextes darstellen würde, wäre dies nach Meinung des Verbandes SCHWEIZER MEDIEN unbedenklich. Die neue Technologie geht jedoch darüber hinaus. Über HbbTV ist auch der SRF-Player zugänglich, über den der Nutzer zusätzlich Videoinhalte der SRG Online abrufen kann. Dieses Zusatzangebot muss unbedingt eng an die bestehenden TV-Sendungen geknüpft sein und darf nicht eine eigenständige Weiterentwicklung des SRG-Angebots werden. HbbTV macht es technisch nämlich möglich, unbegrenzt zusätzlichen Content bereit zu stellen.


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Der Verband SCHWEIZER MEDIEN wehrt sich zudem dagegen, dass HbbTV der erste Schritt zur Einführung von Online-Werbung der SRG wird. Der Bundesrat untersagte es der SRG 2012 einstweilen, die neuen Werbe- und Sponsoring-Plattformen im Online-Bereich zu nutzen. Auf Teletext ist Werbung in Text- und Bildform erlaubt. Als Weiterentwicklung von Teletext ist diese Werbung auch auf HbbTV über das TV-Signal zulässig. Werbung im Internet muss aber klar verboten bleiben.

HbbTV ermöglicht es dem TV-Veranstalter auch, über HbbTV Links beispielsweise zu einem Onlineshop zu setzen sowie Nutzerdaten zu sammeln und diese weiter zu verwerten. Auch dies konkurrenziert die privaten Medienhäuser mit ihren Angeboten. Die Kunden zahlen bei HbbTV doppelt: Mit ihren Gebühren und mit ihren Daten. Der Verband SCHWEIZER MEDIEN setzt sich gegen jede zusätzliche Verzerrung des Wettbewerbs im Internet zwischen der SRG und den privaten Medienhäusern zur

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Wehr. Die SRG kann ihre Onlineangebote mit Gebührengeldern oder, wie politisch geplant, sogar mit einer allgemeinen Mediensteuer finanzieren, währenddem die Privaten ihre Plattformen im Internet über Werbung und Bezahlangebote monetarisieren müssen. In diesem Sinn insistiert der Verband SCHWEIZER MEDIEN darauf, dass die Revision der Konzession und der Verordnung auf die Anliegen der Privaten eingeht und die Gewichte nicht weiter zu Gunsten der SRG verschiebt.

DER VERBAND SCHWEIZER MEDIEN LEHNT DEN VORENTWURF FÜR DAS NEUE BUNDESGESETZ ÜBER TABAKPRODUKTE AB. Der aktuelle Entwurf für ein neues Bundesgesetz über Tabakprodukte (TabPG) schränkt in inakzeptabler Weise die wirtschaftliche Freiheit zahlreicher Akteure ein und würde dem Bundesrat Kompetenzen einräumen, die dem Parlament zukommen.

sundheit (BAG) nichts weniger als ein totales Werbeverbot für Tabakwaren vor – in Druckerzeugnissen, auf Werbeplakaten, in Versandmitteilungen, im Internet, in allen Fahrzeugen des öffentlichen Verkehrs oder in Kinos. Das Sponsoring internationaler Veranstaltungen wäre ebenfalls verboten. Der Gesetzestext greift nicht nur die Tabakindustrie an, sondern bedroht auch Branchen wie Werbung, Medien und Organisatoren kultureller Veranstaltungen, mithin wichtige Bereiche unserer Wirtschaft. Die Erfahrung zeigt, dass Werbeverbote nie eine Lösung sind. Nicht nur sind sie wirkungslos und erreichen ihre Ziele nicht, sie verletzen auch die von der Verfassung gewährleistete Wirtschaftsfreiheit zahlreicher Arbeitgeber. Hinsichtlich der Form bietet der Ent-

Der Vorentwurf beschränkt sich leider nicht darauf, die heute in der Lebensmittelgesetzgebung enthaltenen Bestimmungen über Tabakprodukte zusammenzufassen und den Schutz von Minderjährigen zu verstärken. Der Vorentwurf geht wesentlich weiter und sieht, getragen von Hygieneüberlegungen, eine exzessive und freiheitsbeschränkende Reglementierung vor. Inhaltlich sieht das Bundesamt für Ge-

wurf ebenfalls Anlass zu Kritik, indem er den Grundsatz der Gewaltenteilung missachtet – den Grundsatz, dass die Regierung und ihre Verwaltung sich darauf zu beschränken haben, Gesetze anzuwenden, die vom Parlament erlassen werden. In den 45 Artikeln des Vorentwurfs finden sich nicht weniger als 30 Kompetenzdelegationen, die es dem Bundesrat und dem BAG ermöglichen würden, allgemeingültige Regeln zu erlassen (im Wesentlichen zusätzliche Verbote), ohne dass sich das Parlament dazu äussern könnte. Wir sind besorgt über den Präzedenzfall, den der Aktivismus des BAG mit Blick auf andere Konsumgüter schaffen könnte, namentlich Lebensmittel, die Salz, Zucker oder Fett enthalten. Solche Beschränkungen bevormunden die Bürger.

FOTO KEYSTONE

BLITZLICHT

Es geschieht nichts ohne Risiko, aber ohne Risiko geschieht nichts.

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ANDY HÄUPTLI, NEUER MARKETINGLEITER IM VERBAND SCHWEIZER MEDIEN

«DAS WIRD EINE GANZ TOLLE SACHE» Ab sofort leitet Andreas Häuptli den Bereich Marketing im Verband SCHWEIZER MEDIEN. Wie sieht er sich und seine Aufgabe? Herr Häuptli, herzlich willkommen bei uns. Neues Gesicht, neue Aufgabe. Wer sind Sie? Ich bin 47 Jahre alt und habe den Grossteil meiner beruflichen Laufbahn in der Medien- und Werbewelt verbracht. Am Anfang stand die Lehre als Schriftsetzer beim damaligen Aargauer Tagblatt. Zuletzt war ich elfeinhalb Jahre bei der NZZ in verschiedenen Funktionen im Nutzer- und Werbemarkt tätig. Gibt es ein Leben neben dem Job? Ja! Ich bin verheiratet und wohne in Thalwil bei Zürich. Unsere Tochter wird in diesen Tagen 7 Jahre alt und besucht jetzt die Schule. Fit halte ich mich mit Lesen und Joggen. Ich verbringe viel Zeit im Netz, bin auf verschiedenen Social Media-Plattformen aktiv. Jetzt, wo es kühler wird, trinke ich gerne einen schönen Single Malt. Wie wird das Marketing für die Branche unter

Andreas Häuptli aussehen? Ich habe grossen Respekt vor dem Geleisteten. Die Kampagne «Das kann nur ein Inserat» kennen alle. Die sich auflösende Trennung zwischen gedruckten, elektronischen und digitalen Medien muss auch im Marketing aufgegriffen werden. Die im Oktober anlaufende Kampagne ist ein sehr gutes Beispiel dafür, wie dieser Anspruch umgesetzt werden kann. Sie starten gleich mit unserer neuen grossen Werbekampagne «SagesderSchweiz». Worauf können wir uns freuen? heraus die Entwicklung aktiv gestalten. Das wird eine ganz tolle Sache. Sie wird aufzeigen, dass Print Relevanz hat, auch wenn dabei digitale Kanäle eine grosse Rolle spielen. Ich schätze mich sehr glücklich, mit einer solchen Kampagne starten zu dürfen und bin gespannt, was daraus entsteht. Lasse sich die Schweiz inspirieren! Was möchten Sie selbst der Schweiz sagen? Unsere Zukunft soll swiss made sein. Wir müssen die Initiative ergreifen und aus unserer eigenen Geschichte und Besonderheit

Sie werden auch für den Kongress verantwortlich sein. Was erwartet uns da von Ihrer Seite? Die Faszination der Medienwelt soll spürbar sein. Die Herausforderungen unserer Zeit müssen angesprochen werden. Inspiration ist aber wichtiger. Die Besucher – ob aus der Medienwelt, der Werbebranche oder von Werbeauftraggeberseite – sollen mit Zuversicht, Ideen und möglichst vielen neuen Bekanntschaften nach Hause gehen.

TONI VETTERLI

ZUM ABSCHIED: HERZLICHEN DANK Toni Vetterli, Marketingleiter und Mitglied der Geschäftsleitung der SCHWEIZER MEDIEN scheidet auf Ende September 2014 aus dem Verband aus. Eine der versiertesten Persönlichkeiten in Fragen des Nutzer- und Werbemarktes hat sich über sein Pensionsalter hinaus für den Verband eingesetzt und während Jahren wesentliche Impulse gegeben. 2001 wurde Toni Vetterli als Marketingleiter eingesetzt. Der damalige Präsident, Hans Heinrich Coninx hatte Vetterlis Eignung für dieses Amt als Verleger des Tages-Anzeigers gesehen. Während vielen Jahren hatte Toni Vetterli beim Tages-Anzeiger gearbeitet, und eng mit dem Verband zusammen das Projekt «Litho» aufgebaut. Mit kreativem Gespür hat Toni Vetterli

viele Projekte erarbeitet und auf den Weg gebracht. Ein ganz besonderes Projekt, in dem er die besten Werbeagenturen des Landes hinzuzog, war «Das kann nur ein Inserat». In den meisten Schweizer Tages-

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zeitungen erschienen diese kreativen Arbeiten und warben für den Printwerbemarkt. Im Nutzermarkt baute er die Spiele für die Schnupperabonnements der Schweizer Zeitungen auf. Diese halfen vielen Zeitungen zu neuen zahlungsbereiten Leserinnen und Leser, waren aber auch eine wichtige Einnahmequelle für den Verband. Am Kongress 2014 in Interlaken wurde Toni Vetterli mit grossem Applaus vom Präsidenten, dem Präsidium und den Mitgliedern verabschiedet. Wir wünschen Toni Vetterli schöne weitere Jahre in seinem dritten Lebensabschnitt und danken für die grosse Arbeit, die er geleistet hat. Hanspeter Lebrument Präsident des Verbandes SCHWEIZER MEDIEN


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TERMINSTOPPER

TRENDTAGUNG FACH-UND SPEZIALMEDIEN 2014 Die Fach- und Spezialmedien sind für Wirtschaft, Wissenschaft und Gesellschaft ein wertvolles Bindeglied. Sie berichten vertieft über Neuerungen aus ihren Bereichen und liefern so Grundlagen für unternehmerische Entscheidungen. Sie sind am Puls der Wissenschaft und bereiten die neusten Forschungsergebnisse kompetent auf. Sie bringen Akteure aus verschiedensten Disziplinen zusammen und tragen mit glaubwürdigen Informationen zur Entwicklung einer modernen, lebendigen Gesellschaft bei. An der Trendtagung werden jährlich die wichtigsten Strömungen aufgenommen, perspektivische Zusammenhänge herge-

stellt und erfolgreiche Fallstudien herausgegriffen. Am diesjährigen Anlass werden unter anderem digitale Geschäftsmodelle und Bezahlstrategien für Fachverlage besprochen, Erkenntnisse aus der Lancierung eines neuen Magazins präsentiert, praxiserprobte Tipps für das Prozessmanagement in Fachverlagen weitergegeben und ein neues Tool für die Mediaplanung vorgestellt. Am Anlass stehen folgende Referenten bereits fest: • Dominik Achermann, Geschäftsführer des Verlags 3G Media GmbH • Andreas Häuptli, design. Leiter Marketing des Verbandes SCHWEIZER MEDIEN

• Peter Neumann, Geschäftsführer des Unternehmensbereiches «Digital» und Mitglied der Unternehmensleitung der AZ Medien • Peter Schwalbach, Senior Consultant bei Kirchner + Robrecht Management Consultants • Ulrich Schwarz, Managing Director bei Qualiant Termin: Mittwoch, 12. November 2014 13.00 bis 17.00 Uhr Ort: Folium, Sihlcity, Zürich Anmeldungen an: info@medieninstitut.ch

DOSSIER DES MEDIENINSTITUTS

MEDIENLANDSCHAFT 2014 Das Dossier «Medienlandschaft Schweiz 2014» des Verbandes SCHWEIZER MEDIEN zeichnet ein Bild, das sowohl Aspekte der Nutzung als auch der Wirtschaftlichkeit umfasst. Der neuste Leitfaden bietet die gewohnt relevante Auswahl und Aufbereitung von Daten, mit denen sich ein genaues und aktuelles Abbild der Schweizer Medienlandschaft zeichnen lässt. Besonderes Augenmerk legt der Autor Ueli Custer bei seinen Auswertungen jeweils auf die Vergleichbarkeit der Daten über die Zeit hinweg. Deshalb ist die fünfte Ausgabe erneut ein verlässliches Kompendium für all jene Leser, die sich ein profundes, faktenbasiertes Urteil über den Medienwandel in der

Schweiz bilden und dabei die jüngsten historischen Entwicklungen einbeziehen wollen. Damit bleibt das Mediendossier ein unverzichtbares Handbuch zur Struktur und den Strukturveränderungen des Schweizer Mediensystems. Einen etwas anderen, aber ebenso aufschlussreichen Einblick in die Mechanik des Mediensystems gewährt ausserdem das Buch «Medien und Öffentlichkeit», mit dem sich der Verband SCHWEIZER MEDIEN in die medienpolitische Debatte jenseits der Tagespolitik einschaltet. Im Buch hat der Verband zusammen mit namhaften Experten eine ordnungs- und gesellschaftspolitische Gesamtschau entwickelt, aus der sich zahlreiche Empfehlungen für einen vitalen und vielfältigen Medienplatz Schweiz ableiten lassen.

Dossier

Medienlandschaft schweiz 2014

Die cleveren Jobplattformen für Kommunikation & ICT: • reichweitenstark und trotzdem zielgruppenfokussiert inserieren • CV-Datenbank mit Matchingtool «QualiProfil» • Social Media-, Partnernetzwerk- und Fachpresse-Präsenz VON FACHLEUTEN FÜR FACHLEUTE: Die Jobplattformen für Medien, Kommunikation, Marketing, Informatik & Telekommunikation

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AUCH IN ZEITEN KNAPPER FINANZEN WÜNSCHE ICH MIR SOLIDARITÄT MIT ALLEN MENSCHEN IN DIESEM LAND.

Nino C.

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FÜHRUNGSAUSBILDUNG

DIE BESTE INVESTITION FÜR KLUGE KÖPFE – JETZT ANMELDEN Das Medieninstitut bietet die einzige medienwirtschaftliche Führungsausbildung der Schweiz an. Im November 2014 startet der neue Kurs Medienmanager, der unter anderem die multimediale Entwicklung von publizistischen Produkten sowie deren crossmediale Vermarktung behandelt.

FOTO: KEYSTONE

Das Medieninstitut antizipiert den Wandel der Kommunikationswelt, pflegt den internationalen Austausch, steht in Kontakt mit für die Praxis relevanten Hochschulen und allen Akteuren der Schweizer Medienlandschaft. Die berufsbegleitende Ausbildung im Medienmanagement wird von redaktionell Verantwortlichen, Produktionsspezialisten sowie Marketingfachleuten im Nutzer- und Werbemarkt besucht. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer sind tätig in Verlagshäusern, Radio- und Fernsehunternehmen, Mediendienstleistern für Technik und Marketing, der Werbebranche sowie digitalen Kommunikationsfirmen. Der Kurs Medienmanager ist systematisch auf die Qualifikationsanforderungen der Branche ausgerichtet und bereitet auf die eidgenössische Prüfung (Höhere Fachprüfung) vor. Der nächste Kurs startet im November 2014. Wer nicht einen ganzen Kurs besuchen will, kann sich als Gast in den einzelnen Modulen gezielt weiterbilden. Zertifikate werden Teilnehmenden der Kursteile Medienproduk-

bei die Bereiche Marketing mit Schwerpunkt auf Nutzer- und Werbemarkt, Rechnungswesen, Markt- und Medienforschung, sowie die inhaltliche und technische Produktion von klassischen und digitalen Medien besonders vertieft werden. Der Kurs ist eine ideale Vorbereitung auf die Berufsprüfung für den Titel Medienfachmann/Medienfachfrau mit eidgenössischem Fachausweis.

tion, Medienmarketing und Führung in Medienunternehmen verliehen. DIE KURSE DER HÖHEREN BERUFSBILDUNG IM ÜBERBLICK: 1. STUFE MEDIENFACHLEUTE MIT EIDG. FACHAUSWEIS: VORBEREITUNGSKURS UND PRÜFUNG Ausgewiesene Fachdozenten vermitteln im berufsbegleitenden Kurs das grundlegende Branchenwissen für Medienfachleute, zeitgemässe Problemlösetechniken und fördern Soft Skills. Die Kursteilnehmenden erhalten einen praxisnahen Einblick in die Medienbranche Schweiz, wo-

2. STUFE MEDIENMANAGER MIT EIDG. DIPLOM: VORBEREITUNGSKURS UND PRÜFUNG 2014/2016 Der Kurs Medienmanager bietet eine umfassende und intensive Ausbildung auf Führungsstufe mit Schwergewicht auf der vernetzten Anwendung des gefestigten Branchenwissens, auf Produkteentwicklung und -vermarktung, auf Führungskompetenz, Controlling, Planung, Kommunikation und Recht. Der Kurs schärft den analytischen Blick, trainiert die strategische Entwicklung und das Management von Projekten in der Medienbranche. Der Kurs ist die ideale Vorbereitung auf die höhere Fachprüfung für eidg. dipl. Medienmanager/Medienmanagerinnen. Weitere Informationen und Anmeldungen unter info@medieninstitut.ch oder T 044 318 64 66

Das Medieninstitut – von Profis für Profis Berufsbegleitende Weiterbildung für Medienmanager Jetzt anmelden!

MEDIENINSTITUT des Verbandes SCHWEIZER MEDIEN Konradstrasse 14,Postfach, CH-8021 Zürich, Tel. 044 318 64 66, Fax 044 318 64 62, info@medieninstitut.ch Information und Anmeldung unter www.medieninstitut.ch

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IMPRESSUM FLASH Newsletter des Verbandes SCHWEIZER MEDIEN Erscheint 11x im Jahr Verlag und Druck Verband SCHWEIZER MEDIEN Konradstrasse 14 Postfach 8021 Zürich Telefon 044 318 64 64 Telefax 044 318 64 62 Internet: www.schweizermedien.ch www.medieninstitut.ch E-Mail: contact@schweizermedien.ch, info@medieninstitut.ch

Machen Sie Ihre Schüler spielend schlau. Liebe Primarlehrerinnen, liebe Primarlehrer, liebe Eltern Wissen, was und wie es läuft – ein bestimmender Faktor, wenn Chancen genutzt werden sollen. Zeitungen und Zeitschriften sind eine wertvolle Informationsquelle für die vielfältigsten Themen. Je früher Kinder den Zugang zur Presse finden, umso leichter lernen sie, sich deren Inhalte zu erschliessen. Der Verband SCHWEIZER MEDIEN entwickelte in Zusammenarbeit mit Lehrpersonen und Medienfachleuten eine Pressewerkstatt, gegliedert in zwölf Bereiche, mit zielgerichteten und dennoch spielerisch gestalteten Lektionen. Den aktualisierten Ordner «Lesen macht gross.» Primarstufe stellen wir Lehrpersonen kostenlos zur Verfügung. Interessiert?

Redaktion Verena Vonarburg (gesamtverantwortlich, Aussenbeziehungen) Dr. André Clerc, Alexandra Müller (Recht, Distribution, Elektronische und Neue Medien), Dr. Fredy Greuter (Bildung, Publizistik), Andreas Häuptli (Werbe- und Nutzermarkt) Desktop Carmela Faoro Inserate 1 Seite: CHF 1500.– 1/2 Seite: CHF 850.– Auflage 3200 Exemplare Abdruck und jegliche andere Weiter­ verwendung unter Angabe der Quelle. Redaktionsschluss nächstes FLASH: 27. Oktober 2014

Kontaktieren Sie bitte Vorname Name Verlag Name, eventuell Abteilung Strasse 000, Postfach 000, 0000 Ort Telefon: 000 000 00 00, E-Mail: xxxx@verlag.ch Mit freundlicher Unterstützung von

AGENDA

DIESE TERMINE SOLLTEN SIE SICH MERKEN. MEHR AUF WWW.SCHWEIZERMEDIEN.CH

20.10.2014 Informationsanlass Kurs Medienmanager

12.11.2014 Trendtagung Fach- und Spezialmedien

12

26. - 28.11.2014 Seminar Einstieg in die Verlagsbranche


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