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NEWSLETTER, NR. 1, JANUAR/FEBRUAR 2015

NEWSLETTER

Zuhören, plaudern, erneuern, tanzen Dass wir jeweils den Anfang machen dürfen, erfüllt uns mit Stolz: Die Dreikönigstagung des MEDIENINSTITUTS des Verbandes SCHWEIZER MEDIEN bildet alljährlich den traditionellen Start ins neue Jahr. Auch dieses Jahr wagten wichtige Exponenten der Medien- und Kommunikationswelt einen Ausblick. Daneben wurde, wie es sich gehört, viel geplaudert, Kontakte geknüpft, gefachsimpelt: Die Dreikönigstagung ist stets sehr gut und hochkarätig besucht. Aufbruch und Innovationsgeist prägen auch den Verband. Auf der Geschäftsstelle hat René Gehrig als interimistischer Leiter des MEDIENINSTITUTS seine Arbeit aufgenommen. Das MEDIENINSTITUT profiliert sich insbesondere durch Weiterbildungsangebote auf Verlagsebene und durch Tagungen und Seminare. Diese Palette bauen wir aus. Damit wir Sie künftig noch zeitnaher und flexibler über Neuigkeiten und Wissenswertes aus dem Verband informieren können, tun wir das vermehrt auf den elektronischen Kanälen und mit unserem Mail-Newsletter. Und schliesslich noch dies: Wäre es nicht einmal wieder Zeit zum Feiern und Tanzen? Gehen Sie an den Zürcher Medienball am 9. Mai. VSM-Mitglieder profitieren von vergünstigten Tickets: www.medienball.ch. Viel Vergnügen!

Verena Vonarburg Direktorin

DREIKÖNIGSTAGUNG 2015

SCHWEIZER MEDIENKÖNIGE Am Jahrestreffen der Medienbranche gab die Frage, wie digital Geld zu verdienen ist, genauso zu reden wie die NZZ, die sich Ende 2014 von Chefredaktor Markus Spillmann trennte. Zunächst aber ging es einmal mehr um die SRG: Verlegerpräsident Hanspeter Lebrument forderte ein Umdenken in der Mediengesetzgebung. Werbung sei auf den Kanälen der SRG zu verbieten oder zumindest stark einzuschränken, verlangte er. «Das britische Modell, die Gebühren dem Fernsehen und Radio, die Werbung den Privaten zuzusprechen, ist eine nachahmenswerte Lösung.» Die SRG solle sich auf ein schmaleres, mit wenigen Kanälen ausgestattetes Programm konzentrieren.

Um Sie künftig noch zeitnaher informieren zu können, erscheint unser Flash Newsletter ab Februar 2015 neu nur noch elektronisch. Den Newsletter können Sie direkt

über unsere Website abonnieren: «DIGITALE www.schweizermedien.ch LESER SIND ZU ZAHLEN BEREIT» Dass die Verlage im Internet Geld verdienen können, z e i g t e Ralph Büchi auf, bei Axel Springer seit sieben Jahren zuständig fürs internationale Geschäft. «Ich stehe hier als Vertreter eines Medienhauses, das den digitalen Wandel nicht verpasst hat», betonte der Schweizer im Vorstand des deutschen Medienkonzerns gleich zu Beginn seines Referats ohne falsche Bescheidenheit. Nach der Einführung bezahlter Angebote habe die «Bild»Zeitung zusätzliche Kunden gewinnen und

Fortsetzung auf Seite 2

FOTO: KEYSTONE

EDITORIAL

AUS DEM INHALT MEDIENINSTITUT Weiterbildungsangebote. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . S. 5

MARKETING Print überzeugend inszeniert . . . . . . . . . . . . . . . . S. 9

GESCHÄFTSSTELLE Neue Köpfe. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . S. 6

WEMF Teststudie digitale Kanäle. . . . . . . . . . . . . . . . . . . S. 10

MEDIENFÖRDERUNG Starkes Privatmedienland Schweiz . . . . . . . . S. 7

AGENDA Wichtigste Termine . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . S. 12

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die Reichweite erhöhen können, sagte Büchi. Von knapp 18 Millionen Unique Usern auf bild.de sei ein Jahr nach Einführung des «Bild Plus» genannten Freemium-Bezahlmodells eine Viertelmillion der Nutzer bereit, für die Inhalte zu bezahlen. Dabei hätten seine Vorstandskollegen und er eigentlich eine Reichweiteneinbusse im zweistelligen Prozentbereich befürchtet, wie Büchi ausführte. «DIE SCHWEIZ BRAUCHT MEHR PIONIERGEIST» Die zunehmende Verschmelzung von klassischen Medien, Internet und Telekommunikationsservices stelle sein Unternehmen vor grosse Herausforderungen, sagte Swiss-

com-CEO Urs Schaeppi. Im Zentrum steht das Handy. «Der durchschnittliche Swisscom-Nutzer betätigt sein Smartphone 85 Mal pro Tag.» Die Entwicklung stehe erst am Anfang, ist Schaeppi überzeugt. «Während wir heute Geräte über eine Tastatur steuern, werden wir das zukünftig mit Sprache, Gesten und Blicken tun.» In zehn bis zwanzig Jahren würden sich ein Schweizer und ein Chinese, die miteinander telefonieren, dank automatischer Sofortübersetzung ohne weiteres verstehen können, prognostiziert Schaeppi. Viele Schweizer Firmen hätten noch nicht begriffen, was der digitale Wandel für sie bedeutet und bedeuten werde, kritisierte der Swisscom-Chef. Die Schweiz brau-

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che mehr Pioniergeist, mehr Risikofreudigkeit und eine liberale Gesetzgebung. «Ich befürchte, dass wir heute kaum mehr fähig wären, uns auf den Bau einer Bahn aufs Jungfraujoch zu verständigen, wie es unsere Ahnen vor etwas mehr als hundert Jahren getan haben.» Neu entstehende Geschäftsfelder zwängen dazu, sich selbst zu kannibalisieren, sagte Schaeppi. «Das ist schweinisch schwierig, denn es ist teuer und es tut weh.» Doch wenn man es nicht mache, mache es ein anderer. Der internetbasierte Instant-Messaging-Dienst WhatsApp etwa habe das herkömmliche SMSGeschäft in kürzester Zeit marginalisiert. Solche Entwicklungen müssten wenn immer möglich antizipiert werden.


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SOMM: «ICH HABE MICH NIE ALS STATTHALTER BLOCHERS BEZEICHNET» Unter der Leitung von Norbert Neininger, Verleger und Chefredaktor der «Schaffhauser Nachrichten», diskutierten die drei Chefredaktoren Felix E. Müller («NZZ am Sonntag»), Res Strehle («Tages-Anzeiger») und Markus Somm («Basler Zeitung») die Frage, ob die politische Presse vor einer Rückkehr stehe. Aktualität wies das Thema des Publizistenpanels nicht zuletzt wegen der Turbulenzen rund um die «Neue Zürcher Zeitung» auf, die sich im Dezember 2014 von Chefredaktor Markus Spillmann getrennt hatte. Kurz nach dessen Abgang war durchgesickert, dass der NZZ-Verwaltungsrat am liebsten den BaZ-Verleger und -Chefredak-

tor Markus Somm verpflichten wollte. Er habe sich nie wie kolportiert als Statthalter Christoph Blochers bezeichnet, sagte Somm an der Dreikönigstagung. Für ihn sei die Meinungsvielfalt auf einer Redaktion wichtig, nicht welcher Redaktor Blochers Ansichten teile und welcher nicht. Die Ausgangsfrage des Panels beantworteten alle Gesprächsteilnehmer dahingehend, dass der Einfluss der Politik auf die Schweizer Zeitungslandschaft nicht zunehme. Auch in der Aussage, dass jede Redaktion eine Haltung brauche, waren sich die drei Chefredaktoren einig. «Beliebigkeit ist keine gute Ausgangslage für eine Redaktion», sagte Strehle. «Es braucht Prämissen und einen gemeinsamen Boden.»

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MEDIENINSTITUT

MODULE UND ZERTIFIKATE FÜR WEITERBILDUNG Das Medieninstitut kommt der Nachfrage an flexiblen Weiterbildungen nach und bietet Zertifikate zu folgenden Themenbereichen an: Medienangebot Schweiz, Medienmarketing und Führung in Medienunternehmen. Die Absolventen besuchen die entsprechenden Module im Kurs Medienmanager. Das Anforderungsprofil entspricht demjenigen des Kurses Medienmanager. Diese Weiterbildung ermöglicht Führungsleuten der Medien- und Kommunikationsbranche eine gezielte Erweiterung ihrer Kenntnisse und Kompetenzen. MODULE MEDIENANGEBOT SCHWEIZ Der Kurs Medienmanager startete im November 2014 und somit sind die ersten drei Module schon abgeschlossen. Für die Module vier und fünf mit den Themen Radio- und Fernsehangeboten, Internetauftritten sowie Multimediaplattformen stehen Ihnen noch freie Plätze zur Verfügung. Die Entwicklung der Technologie und ihre Auswirkungen auf die Medienproduktion werden von Experten der Branche behandelt. Bei den Besuchen verschiedener Medienhäuser und Produktionsstätten erfahren sie aus erster Hand, wie sich die Anbieter im Schweizer Medienmarkt den Herausforderungen der Medienbranche stellen. Termine: 25.02. – 27.02.2015, 18.03. – 20.03.2015 Kursort: Medieninstitut und Medienunternehmen Preis: CHF 540.–/Tag für Mitglieder, CHF 650.–/Tag für Nichtmitglieder

Termine: 15.04. – 17.04.2015, 27.05. – 30.05.2015, 24.06. – 26.06.2015, 19.08. – 22.08.2015 Kursort: Medieninstitut Preis: CHF 7200.– für Mitglieder, CHF 8640.– für Nichtmitglieder ZERTIFIKAT FÜHRUNG IN MEDIENUNTERNEHMEN Wer in einem Medienunternehmen eine Führungsposition einnimmt, sollte über breite Kenntnisse der Strategien und Prozesse verfügen. Zudem sind Persönlichkeiten gefordert, welche über kommunikative und soziale Kompetenzen haben. Die Teilnehmenden befassen sich an 16 Kurstagen mit sämtlichen Aspekten der Führung in Medienunternehmen: Strategie, Organisation, Kommunikation, Finanzen, Recht, Personal, Führung und Selbstmanagement. Sämtliche Themenbereiche werden von Branchenprofis unterrichtet. Sie reflektieren damit die Realitäten der Medienbranche. Die zahlreichen Fallbeispiele bieten eine Fülle

ZERTIFIKAT MEDIENMARKETING Sämtliche Aspekte des praktischen Medienmarketings werden in diesen Modulen behandelt. Die Teilnehmenden beschäftigen sich an 14 Kurstagen mit Produktemarketing, Produktstrategie, Marktstrategie, Nutzermarkt, Werbemarkt, Markt- und Medienforschung. Die Referenten sind ausgewiesene Experten aus der Medienbranche. Sie vermitteln die aktuellen Konzepte und konkreten Umsetzungen für sämtliche Mediengattungen. Besonders aufmerksam werden die aktuellen Entwicklungen im digitalen Bereich beobachtet.

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von Anschauungsmaterial für die Entwicklung von eigenen Konzepten und Problemlösungen. Termine: 23.09. – 25.09.2015, 21.10. – 23.10.2015, 18.11. – 20.11.2015, 09.12. – 11.12.2015, 13.01. – 16.01.2016 Kursort: Medieninstitut Preis: CHF 9600.– für Mitglieder, CHF 11 520.– für Nichtmitglieder Anmeldungen unter info@medieninstitut.ch Weiter Informationen unter: www.medieninstitut.ch


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GESCHÄFTSSTELLE

NEUE KÖPFE Die Geschäftsstelle des Verbandes erneuert sich. Neue Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sowie Kolleginnen mit grosser Erfahrung im VSM engagieren sich für den Medienplatz Schweiz. RENÉ GEHRIG René Gehrig leitet voraussichtlich bis Mitte Jahr ad interim unser MEDIENINSTITUT. Die Stelle ist interimistisch besetzt, weil wir derzeit analysieren, wie wir besonders das Bildungsangebot des MEDIENINSTITUTS noch stärker den Bedürfnissen der Branchen anpassen können. Seit über zehn Jahren ist René Gehrig als Coach und Berater auch in Deutschland und Österreich bei unterschiedlichen Medienunternehmen engagiert. Er war in der Schweiz unter anderem in diversen Funktionen bei Tamedia tätig – in der Funktion als Leiter Marketing und Leiter Zeitschriften auch als Mitglied der Unternehmensleitung. Als Regionaldirektor bei Publicitas verantwortete er die Restrukturierung der Region Mitte. Zudem hatte er mehrere Jahre bis 2011 auch Einsitz im Leitungsausschuss des Departements Bildung im Verband Schweizer Medien. In diese Zeit fiel insbesondere der Aufbau des heutigen Lehrgangs zum eidg. dipl. Medienmanager.

CHÉRINE GURTNER Seit Anfang Dezember verstärkt Chérine Gurtner die Geschäftsstelle des Verbands SCHWEIZER MEDIEN im Bereich Kommunikation und Public Affairs. Seit 2007 war sie bei der Agentur furrerhugi.publiaffairs in Bern als Junior Consultant tätig. Sie arbeitete unter anderem selbstständig auf Projekten im Bereich ICT und war mitverantwortlich für die Geschäftsführung verschiedenster Mandate, wo sie in den Bereichen Eventorganisation, Konzeption, Sponsoring, Medienarbeit, Werbemittel-Produktion, Konzeption & Betreuung Websites tätig war. 2011 hat sie den PR-Fachausweis mit eidg. FA erlangt. JOHANNA WEWELER Wir begrüssen Johanna Weweler, die seit Anfang Dezember bei uns für den Bereich «Office Management & Projekte der Geschäftsleitung» verantwortlich zeichnet. Johanna Weweler kann langjährige Erfahrung als Senior ExecutiveAssistentin und erfolgreiches Office- und Projektmanagement Know-How im Medienbereich als auch im Internationalen Personal- & Consultingbereich vorweisen.

Sie war viele Jahre als Vorstands- & Human Resources-Assistentin beim Medienkonzern Bertelsmann beschäftigt, verfügt über Auslandserfahrung als Office Managerin in den Vereinigten Arabischen Emiraten und war zuletzt als Assistentin des CEO Publishing bei der Ringier AG tätig. FLORIAN SCHAFFNER Florian Schaffner beginnt Anfang Januar auf unserer Geschäftsstelle als Koordinator im Bereich Marketing. Er wird unter anderem die Betreuung der Verbundmarketingaktionen im Lesermarkt, die zwei Mal im Jahr stattfindende Presseshow zur Aboakquise und die Vermarktung des Online-Kiosks Presseabo.ch, übernehmen. Diese Aktionen werden neu von der Geschäftsstelle aus geführt. Florian Schaffner hat die Wirtschaftsmittelschule und die höhere Handelsschule absolviert, sich als Radiojournalist weitergebildet, im Fundraising gearbeitet, im Bereich Verkauf die Koordination geleitet und kann fundierte Kenntnisse im Finanzwesen ausweisen. Mit diesem breiten Erfahrungsschatz ist er die ideale Besetzung für diese Allroundstelle im Marketing des Verbandes.

POSTTAXEN 2015

EINEN RAPPEN MEHR 2015 zahlt der Bund für die Lokal- und Regionalzeitungen 23 Rappen. Alles in allem sind es weiterhin 50 Millionen Franken. Die Ermässigungsbeiträge des Bundes betragen in diesem Jahr pro Exemplar 23 Rappen für die Lokal- und Regionalpresse und 14 Rappen für die Mitgliedschaftspresse. Das hat der Bundesrat entschieden. Die Ermässigung für die Lokal- und Regionalmedien liegt um einen Rappen höher als 2014, während der Betrag für die Mitgliedschaftspresse gleich bleibt. Ab 2015 erfüllen 143 Titel der Regionalund Lokalpresse mit 130 Millionen Exemplaren die Voraussetzungen. Die Zahl ist

praktisch gleich wie 2014. Die Anzahl der förderberechtigten Exemplare ist dagegen um 5,3 Millionen gesunken. BAKOM VERLIERT VOR BUNDESGERICHT Das BAKOM ist im letzten Herbst in Sachen Posttaxen vor Bundesgericht unterlegen. Die obersten Richter entschieden, dass grundsätzlich jede Zeitung mit mindestens 1’000 abonnierten Exemplaren von der ermässigten Zustellung profitieren kann. Das BAKOM setzte bisher einen Anteil der abonnierten Exemplare von mindestens 75 Prozent an der Gesamtauflage voraus. Nach diesem Bundesgerichtsentscheid geht das BAKOM davon aus, die Zahl der

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förderungsberechtigten Exemplare werde im nächsten Jahr leicht zunehmen. Medienmitteilung des Bundes: https://www.news.admin.ch/message/ index.html?lang=de&msg-id=55534 Bundesgerichtsentscheide: 2C_1189/2013, 2C_1034/2013, 2C_1125/2013


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VERABSCHIEDUNG

PEPI BURCH Eine langjährige, erfolgreiche Zusammenarbeit neigt sich dem Ende zu: Pepi Burch tritt als Projektleiter des Verbandes SCHWEIZER MEDIEN altershalber zurück. Er ist einer der profiliertesten Marketingexperten und Kenner des Schweizer Printmarktes. Schon als Präsident des Bereichs Zeitschriften hatte Pepi Burch innerhalb des damaligen Verbandes SCHWEIZER PRESSE eine tragende Funktion. 1998 trat er von dieser Aufgabe zurück, als er sich mit der Pepi Burch Consulting selbständig machte. Beat Lauber, der nachfolgende Zeitschriftenpräsident nutzte die Gunst der Stunde. Er wollte das grosse Know-how nicht verlieren und engagierte ihn kurzerhand, für die Gattung Zeitschriften herausragende Marketingmassnahmen umzusetzen. Was mit einer Anzeigenkampagne und einer kleinen Ausstellung im Glattzentrum für die Zeitschriften begann, entwickelte sich innert kürzester Zeit zu den rentablen ProbeaboAktionen der Schweiz, vorerst mehrere Jahre ausschliesslich für die Zeitschriften. Nach

der Neustrukturierung des Verbandes konnten auch die Tagesund Wochenzeitungen daran partizipieren. Durch die Erweiterung mit Zeitungen gewannen die Probeabo-Aktionen zweimal im Jahr eine unübersehbare Präsenz. Die Presseshow und das Sommerspiel sind dank Pepi Burch eine Erfolgsgeschichte geworden und dienten vielen Marktpartnern als Vorbild. Die Schnupperabo-Aktionen sind die augenfälligsten Lesergewinnungsmassnahmen in deutscher und französischer Ausführung mit elektronischer Anbindung auf dem Aboportal www.presseabo.ch. Bei unzähligen Marketingprojekten und Leserförderungskampagnen war Pepi Burch Initiant und Partner. Als Projektleiter war er die treibende Kraft, der den Marketingleiter Toni Vetterli bei der Umsetzung unterstützte. Ohne Gewähr auf Vollständigkeit notieren wir hier einige der relevantesten Branchenprojekte: Werbewirkungsstudie WerbeWertCH, Best-Practice-Atlas/All-in-One-Set. Ebenfalls hervorzuheben sind mehrere An-

zeigenkampagnen, welche die Qualität der Printmedien für den Werbe- oder Nutzermarkt ins Zentrum rückten, darunter die Anzeigen- und Folderserie mit Werbeauftraggeber als Opinion Leader, die 12 Jahre laufenden Ausschreibungen für die jungen Kreativen für die Anzeigenwerbung «Das kann nur ein Inserat», deren Gewinner am internationalen Wettbewerb Best YET teilnehmen durften. Nicht zu vergessen die humorvolle Leserkampagne mit den Tiersujets und dem Slogan «Nur wer liest wird klüger», welche ganz besonders bei Lehrpersonen und Bibliothekaren ein enormes Echo auslöste. Wir wünschen Pepi Burch noch viele aktive gesunde Jahre und für seine neu geplanten Projekte viel Erfolg. Sein grosses Engagement für den Verband und die Printmedien verdanken wir herzlich. Hanspeter Lebrument Präsident Verband SCHWEIZER MEDIEN

MEDIENFÖRDERUNG

STARKES PRIVATMEDIENLAND SCHWEIZ – VERLEGER BEGRÜSSEN INDIREKTE FÖRDERUNG Durchschlagender Erfolg: Der Bundesrat will genau jene Medienförderungsmassnahmen vorantreiben, für die sich der Verband SCHWEIZER MEDIEN stark macht.

sind, ist die Beibehaltung der indirekten Presseförderung über die Zustellermässigung für Zeitungen und Zeitschriften angezeigt, um den Druck auf die gedruckte Presse nicht zu verstärken», schreibt der Bundesrat.

Der Mehrwertsteuersatz soll auch für Online-Produkte von 8% auf 2,5% reduziert werden, wie das schon längst für Printprodukte gilt. Das schlägt der Bundesrat in seinem Bericht «Sicherung der staats- und demokratiepolitischen Funktionen der Medien» http://www.bakom.admin.ch/dokumentation/medieninformationen/00471/ index.html?lang=de&msg-id=55533 unter anderem vor. Zudem möchte er den französischen und italienischen Basisdienst der sda während einiger Jahre finanziell unterstützen. Dazu muss das Parlament einen Kredit bewilligen. Und wichtig für die lokalen und regionalen Zeitungen: «Bis Alternativen vorhanden

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Mittel- und langfristig kann sich der Bundesrat auch vorstellen, Online-Medien mit Bundesgeld zu fördern. Eine Stiftung, wie sie der Eidg. Medienkommission hingegen vorschwebt, will der Bundesrat nicht. Der Bericht hält zudem fest, dass Zeitungen in der Schweiz im internationalen Vergleich überdurchschnittlich stark genutzt werden. Die Schweiz rangiert unter den europäischen Top Five. Quelle: Sicherung der staats- und demokratiepolitischen Funktionen der Medien, S. 19 In Bezug auf die Fernsehnutzungsdauer liegt unser Land dagegen europaweit auf dem letzten Rang.


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MARKETING

PRINT ÜBERZEUGEND INSZENIERT Die erste Welle der Publikumskampagne #SagesderSchweiz ist Ende November ausgelaufen. Die bedeutendste Mediengattung der Schweiz hat mit einem grossen Auftritt im Leser- und Werbemarkt überzeugt. Die Kampagne mit den roten Inseraten war im Oktober und November in den grossen und kleinen Printtiteln allgegenwärtig. Schon nach drei Wochen haben hochgerechnet zwei Millionen Personen die Kampagne wiedererkannt. 84% davon gaben an, die Beiträge in den Anzeigen gelesen zu haben. Besonders erfreulich ist, dass die junge Zielgruppe der 15 bis 29-jährigen der Kampagne die grösste Aufmersamkeit geschenkt hat. PRINTZEITUNG FÜR DEN WERBEMARKT Anfang November ist mit dem Versand der ersten PRINTZEITUNG auch die werbemarktseitige Kampagne gestartet. In der ersten Ausgabe haben wir die Resultate einer exklusiv erhobenen Wirkungsstudie publiziert. Dank den Anzeigen stieg der Bekanntheitsgrad des beworbenen Chips-Produktes der Firma Zweifel-Pomy in den Testgebieten um 82%, bei den Zeitungslesern sogar um 225%. Die Abverkaufszahlen nahmen in den beworbenen Märkten um 48% zu. In der zweiten Ausgabe haben wir nachgelegt mit einer Studie zur Werbewirkung in Zeitschriften, einem Interview mit einer Werbeplanerin, dem Ergebnis des kleinen aber feinen Werbewirkungsfalls von Hug und weiteren überzeugenden Argumenten für Werbung in gedruckten Medien.

PRINTZEITUNG PRINTZEITUNG PRINT BLEIBT LEADER

DAS SAGT DIE SCHWEIZ

S.6

Weshalb Printmedien die bedeutendste Mediengattung der Schweiz bleiben.

S.8

Was der Schweizer Bevölkerung am Herzen liegt.

PRINTWERBUNG STÖRT AM WENIGSTEN

Warum Werbung in den Printmedien mit Abstand am besten ankommt.

S.8

INSERATE VERKAUFEN

S.2

Wie Printwerbung das PanoramaKnife zum Gipfelstürmer machte.

INSERATE SIND SCHULD: CHIPS-KONSUM IN DER OSTSCHWEIZ HAT STARK ZUGENOMMEN Print wirkt – und wie. Das beweist eine umfassende Werbewirkungsstudie, die vom Verband SCHWEIZER MEDIEN in Auftrag gegeben wurde. Im Mittelpunkt der Studie standen die «Garden Style & Dried

Beetroots» von Zweifel, die in den Testmärkten Schaffhausen und Südostschweiz beworben wurden. Und dies ausschliesslich mit Anzeigen, die während drei Wochen in den beiden Zeitungen «Schaffhauser Nachrich-

ten» sowie «Südostschweiz» erschienen. Das Ergebnis beweist, dass Inserate noch lange kein Fall fürs Museum sind. Für Hanspeter Lebrument, Präsident des Verbandes SCHWEIZER MEDIEN, keine Überrasch-

JEDER TAG IST LESETAG

#SAGESDERSCHWEIZ BEWEGT

Seite 5

#SAGESDERSCHWEIZ: SIE HABEN DAS WORT

TRAGISCH, DASS ES IN DER WOHLSTANDSSCHWEIZ SO VIELE BURNOUTS GIBT.

Rudolf H.

Die neue Werbekampagne des Verbandes SCHWEIZER MEDIEN lässt die Schweizer Bevölkerung zu Wort kommen. Auf zahlreichen Inseraten in den verschiedensten Schweizer Zeitungen und Zeitschriften soll jeder, von der Teenagerin bis zur Grossmutter sowie vom Büezer bis zum Banker, die Möglichkeit erhalten, der ganzen Schweiz etwas mitteilen zu können. Seite 5

Teilen auch Sie der Schweiz etwas mit. Entweder auf SagesderSchweiz.ch

«WIR WOLLEN DIE GATTUNG PRINT WIEDER VERMEHRT INS GESPRÄCH BRINGEN.»

ung: «Wenn es wirklich noch Beweise gebraucht hat, dass Printmedien über eine enorme Wirkungskraft verfügen, so liegen sie jetzt eindrücklich vor.» Mehr auf Seite 2

Mit kaum einem anderen Medium beschäftigen sich Menschen so intensiv wie mit Zeitschriften. Dank dem vielfältigen Angebot an Publikums-, Spezial- und Fachzeitschriften können Zielgruppen präzise und

mit hoher Effizienz erreicht werden. Die gegenüber anderen Medien längere Nutzungsdauer und die Mehrfachkontakte lassen auch die Werbung länger wirken. Mehr auf Seite 10

Lesen Sie das Interview auf Seite 4.

TOTAL AUDIENCE: MEHR NUTZER DANK DIGITALEN KANÄLEN

2%

E-Paper

41%

SSD/Smartphone

42%

Computer

15%

KLEBER AUF TITELSEITE SORGT FÜR MEHR UMSATZ

Tablet

Die Print-only-Erfassung der Mediennutzung in der MACH zeigt längst nicht mehr die effektive Bedeutung eines Medienbrands. Die neue Teststudie «Print und digitale Kanäle» der WEMF informiert über die Ge-

Hanspeter Lebrument, Präsident des Verbandes SCHWEIZER MEDIEN, im Interview. Mehr auf Seite 4

samtnutzerschaft von printbasierten Medienmarken und zeigt, welche digitalen Kanäle wie viel zur Total Audience beitragen. Mehr auf Seite 7

Der auf der Titelseite der «Neuen Luzerner Zeitung» platzierte Werbekleber hat nachhaltig zur Umsatz- und Frequenzsteigerung in den HUG-Läden beigetragen. Mehr auf Seite 8

Während der Kampagne und zum Abschluss haben die Werbetreibenden eine PRINTZEITUNG mit Wirkungsstudien und vielen Argumenten für Printwerbung erhalten. contact@schweizermedien.ch. Die PDFs können auf der Website www.schweizermedien.ch heruntergeladen werden.

Von beiden Ausgaben wurden jeweils 20’000 Exemplare der Fachpresse beigelegt. Damit haben wir eine sehr umfassende Abdeckung mit unseren selbstbewussten Argumenten für die Printwerbung erreicht.

MIT VIEL SCHWUNG INS NEUE JAHR Der Start der Werbemarktoffensive ist geglückt. Wir möchten Ihnen, liebe Mitglieder, danken für die grosse Unterstützung. Es ist eindrücklich, wie solidarisch unser Auftritt gewirkt hat. Das ist ein starkes Zeichen. Die Planung für 2015 ist in Arbeit. Die Werbemarktkommunikation wird im neuen Jahr weiter ausgebaut. Wir haben noch viel mitzuteilen. Print wirkt: Frisch, überzeugend und unterhaltend.

PRINTZEITUNG FÜR IHRE KUNDENGESPRÄCHE Thematisieren Sie die Inhalte der beiden PRINTZEITUNGEN bei Ihren Kunden. Exemplare der beiden Ausgaben der PRINTZEITUNG können Sie gerne und natürlich kostenlos mit dem Stichwort Printzeitung 1 oder 2 nachbestellen. Schreiben Sie uns an

FÜR EIN GUTES GESPRÄCH BRAUCHT ES MEHR ALS 140 ZEICHEN.

LES RÖSTIS SONT MA SPÉCIALITÉ. #RÖSTIGRABEN.

DIE DUMMHEIT DER EINEN IST DER ERFOLG DER ANDEREN. James K.

AUCH HOMOSEXUELLE PAARE SOLLEN KINDER HABEN DÜRFEN.

Lilian T.

Caroline G.

MACHT MEHR KINDER.

Peter G.

POLITIKER MACHT WENIGSTENS DIE HÄLFTE VON DEM, WAS IHR VERSPRECHT!

Peter H.

Hildegard K.

Print ist sowohl für die Markenpflege als auch für Verkaufswerbung ein geeignetes Medium.

Im Interview mit der PRINTZEITUNG äussert sich Aline Kuhn, Mediaberaterin bei der Agentur mediaschneider, wie sie Printmedien aus Überzeugung plant.

Santino M.

James K.

PRINT AUS ÜBERZEUGUNG

oder via Hashtag. Und schon bald könnte Ihre Botschaft in einem

Eine Aktion der

PRINT BEEINFLUSST EINKAUFSZETTEL

Welche Mediengattungen für Konsumenten die wichtigsten sind.

WERBUNG IN ZEITSCHRIFTEN WIRKT INTENSIV, PRÄZIS UND NACHHALTIG

Inserat wie diesem stehen. Weitere Teilnahmeinfos gibt’s auf der Website.

Das Inserat. Jeden effizient erreichen.

S.9

Warum die Studien der WEMF für die Mediaplanung unverzichtbar sind.

Zeitungen oder Zeitschriften werden von mehr als 90% der Bevölkerung regelmässig genutzt.

Noch nie war das Mediaangebot so gross wie heute. Internet, Fernsehen, Printmedien usw. buhlen allesamt um die Aufmerksamkeit der Menschen. Im Kampf um die vordersten Plätze der Mediennutzung belegen die Printmedien die Spitzenpositionen. Selbst bei der Internetgeneration der 14- bis 34-Jährigen liegen sie klar vor Fernsehen und Radio. Mehr auf Seite 11

QUALITÄT UND QUANTITÄT

S.3

Wie die Publikumskampagne nach drei Wochen angekommen ist.

Teilen auc Schweiz h Sie der etwas mit.

WIR SIND DAS VOLK. UND DESHALB GEHEN WIR ALLE 2015 WÄHLEN.

INTELLIGENZ SCHÜTZT NICHT VOR DUMMHEITEN.

2. Ausgabe – Dezember 2014

1. Ausgabe – November 2014

S.4

ICH WÜNSCHE MIR MAL EIN EINZIGES JAHR OHNE ABSTIMMUNGEN.

UFWACHE! MIR LÄBE NID UFERE INSLE, SONDERN ZMITTS DRIN IN EUROPA.

UND WAS SAGEN SIE ZUM THEMA FAMILIENPLANUNG?

LA SUISSE DOIT PERPÉTUER SON OUVERTURE EN DÉMONTRANT FLEXIBILITÉ, MOBI­ LITÉ ET AGILITÉ, QUE CE SOIT DES HOMMES OU DES ENTREPRISES.

José M.

ALS JUDE, ALS CHRIST UND ALS MOSLEM BIST DU EIN GLÄUBIGER. WARUM TÖTET IHR EURE BRÜDER?

Daniel M.

Ylber S.

A TAVOLA SI DOVREBBE APPREZZARE DI PIÙ IL MENÙ INVECE DI STARE AL TELEFONO QUANDO ARRIVA UNA PIETANZA.

GAFFEN ALLE NUR NOCH AUFS HANDY, DIE WELT WIRD IMMER UNPERSÖNLICHER.

DEMENZBETROFFENE LEHREN MICH DIE KUNST DER LANGSAMKEIT.

David S.

Paul S. Katharina M. Nino I.

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EN Herzlichen Dank an alle, die während der letzten Wochen der Schweiz etwas mitgeteilt haben. Sagen auch Sie, was Ihnen am Herzen liegt: www.SagesderSchweiz.ch

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Die vier Stufen der Anzeigenkampagne. Vom Einzelbeitrag, über die Diskussion bis zur Best-of-Zusammenstellung.

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WEMF

TESTSTUDIE ZUR DIFFERENZIERUNG DIGITALER KANÄLE Mit der Teststudie Print und Digitale Kanäle unterbreitet die WEMF den Medienhäusern und Mediaplanern einen möglichen Ansatz, wie digitale Kanäle zukünftig ausgewiesen werden könnten. Die Branche ist aufgerufen, den vorgeschlagenen Ansatz zu testen und durch Feedback zu bestätigen oder zu optimieren. Abb. 1: Studie Total Audience Mit der Ausgabe der Studie Total Audience 1.3 publizierte die WEMF, in Zusammenarbeit mit der NET-Metrix AG, im März 2014 bereits zum vierten Mal die kombinierten Reichweiten der gedruckten Ausgabe und des jeweils entsprechenden Webangebots einer Medienmarke auf Währungsebene. Die berechneten Medienreichweiten entsprechen jeweils den kombinierten Ergebnissen der Intramedia-Studien MACH Basic und NET-Metrix-Profile. Bei den Nutzern besteht jedoch zusätzlicher Bedarf an einer differenzierten Ausweisung der verschiedenen digitalen Angebote. Der Entwicklungsprozess zu einer erweiterten NET-Metrix-Profile-Studie, worin auch die digitalen Einzelkanäle ausgewiesen werden, ist noch nicht abgeschlossen. Aus diesem Grund lancierte die WEMF im November 2014 eine Teststudie, die digitale Angebote nach Nutzungsgeräten aufteilt und die E-Paper-Nutzung separat ausweist. Basis bilden in der MACH-Grundbefragung neu erhobene Befragungsdaten zur Nutzung digitaler Kanäle. Mit der Teststudie stellt die WEMF dem Medien- und Werbemarkt eine mögliche

Abb. 2: Aufbau der Teststudie Print und Digitale Kanäle Übergangslösung zur Verfügung, bis NETMetrix eine analoge, auf Messdaten basierende Studie anbieten kann. «HISTORISCHE DATEN» FÜR DIE DISKUSSION Die Teststudie Print und Digitale Kanäle basiert bewusst auf «historischen Daten» aus den Studien MACH Basic 2014-1 und NETMetrix-Profile 2013-1/2013-2. Im Zentrum des Tests steht der gewählte methodische Ansatz und weniger die konkreten Ergebnisse. Die Daten sind deshalb nicht mit denjenigen aus den Studien Total Audience 1.3

oder MACH Basic 2014-2 vergleichbar. Der Methodenbeschrieb und die Daten der Teststudie sowie ein Feedbackformular sind über die Website www.wemf.ch für alle Interessierten zugänglich. Die WEMF hofft, dass viele den vorgeschlagenen Ansatz testen und durch ihr Feedback dazu beitragen, die angebotene Lösung entweder zu bestätigen oder zu optimieren. Es ist geplant, die aus der Branchendiskussion resultierenden Erkenntnisse anschliessend in die Weiterentwicklung der Studien MACH Basic und Total Audience einfliessen zu lassen.

GRÖSSTE ABONNEMENTAKTION DER SCHWEIZ

DIE NEUE PRESSESHOW IST LIVE Wiederum haben sich die Verleger von rund 70 Titeln für die Teilnahme an der grossen Presseshow entschieden. Die Folder erscheinen von Januar bis März als Beilage in einer Auflage von fast 6 Millionen in

den teilnehmenden Titeln. Als Preissponsor konnte Ford gewonnen werden. Keine andere Aktion bietet eine solche Reichweite. Das Preis-/Leistungsverhältnis ist hervorragend. Im Herbst bietet sich die

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nächste Chance mitzumachen. Mit dieser Aktion verabschiedet sich Pepi Burch als Projektleiter. Ab der Herbstausgabe ist dann Florian Schaffner von der Geschäftsstelle die Ansprechperson für die Verlage.


FLASH – DER NEWSLETTER DES VERBANDES SCHWEIZER MEDIEN

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NR. 1, JANUAR/FEBRUAR 2015


FLASH – DER NEWSLETTER DES VERBANDES SCHWEIZER MEDIEN

NR. 1, JANUAR/FEBRUAR 2015

SCHWEIZER MEDIENKONGRESS

MITGLIEDERVERSAMMLUNG UND MEDIENKONGRESS 2015 Am Nachmittag des 10. September 2015 findet die Mitgliederversammlung des Verbandes SCHWEIZER MEDIEN wiederum im Hotel Victoria Jungfrau in Interlaken statt. Am anschliessenden Abend laden wir zur grossen Mediennacht in stimmungsvollem Ambiente ein. Am Freitag, 11. September, richten hochkarätige Referenten aus dem In- und Ausland am Medienkongress den

Fokus auf die Veränderungen in der Medienwelt. Nutzen Sie diesen Anlass, mit Kollegen, Werbeauftraggebern und Politikern Gedanken auszutauschen und nehmen sie Inspiration für das eigene Unternehmen mit nach Hause. Notieren Sie sich den 10. und 11. September schon jetzt in Ihrer Agenda. Mehr Informationen zum Programm folgen baldmöglichst.

IMPRESSUM FLASH Newsletter des Verbandes SCHWEIZER MEDIEN Erscheint 11x im Jahr Verlag und Druck Verband SCHWEIZER MEDIEN Konradstrasse 14 Postfach 8021 Zürich Telefon 044 318 64 64 Telefax 044 318 64 62 Internet: www.schweizermedien.ch www.medieninstitut.ch E-Mail: contact@schweizermedien.ch, info@medieninstitut.ch Redaktion Verena Vonarburg (gesamtverantwortlich, Aussenbeziehungen) Dr. André Clerc, Alexandra Müller (Recht, Distribution, Elektronische und Neue Medien), René Gehrig (Bildung, Publizistik), Andreas Häuptli (Werbe- und Nutzermarkt) Desktop Yeliz Açiksöz Demirkol Inserate 1 Seite: CHF 1500.– 1/2 Seite: CHF 850.– Auflage 3200 Exemplare Abdruck und jegliche andere Weiter­ verwendung unter Angabe der Quelle.

AGENDA

DIESE TERMINE SOLLTEN SIE SICH MERKEN. MEHR AUF WWW.SCHWEIZERMEDIEN.CH 25. – 27.02.2015 Kurs Medienmanager, Modul 4

15.04.2015 Trendtagung Lokalmedien

10. – 11.09.2015 Schweizer Medienkongress

31.03.2015 Trendtagung Social Media

12.05.2015 Medienrechtstagung

11.11.2015 Trendtagung Fach- und Spezialmedien

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