Schläglmusik Programmheft 2017

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STIFTSMUSIK SCHLÄGL

A B T E I

S C H L Ä G L ,

O B E R Ö S T E R R E I C H

INTERNATIONALE SCHLÄGLER MUSIKVERANSTALTUNGEN

Kirchenmusik Konzerte Musikseminare Publikationen

2017


PRAEMONSTRATENSERABTEI SCHLÄGL

OBERÖSTERREICH – ÖSTERREICH – EUROPA KONZERTE IN DER PFARRKIRCHE OEPPING, A I G E N, I N D E R S T I F T S K I R C H E S C H L Ä G L IM MUSIKZENTRUM ST. NORBERT IN SCHLÄGL UND IN DER FILIALKIRCHE ST. WOLFGANG AM STEIN

2017 2014 KART ENB E S T E LLUNG BE I LANDESMUSIKSCHULE SCHLÄGL TEL. 07281 – 6464 STIFTSPFORTE SCHLÄGL 07281 – 8801 TOURISTIKBÜRO AIGEN 07281 – 20065 e-mail: office@schlaeglmusik.at

www.schlaeglmusik.at

www.stift-schlaegl.at


2017 KIRCHENMUSIK

„Musik ist ein reines Geschenk und eine Gabe Gottes, sie vertreibt den Teufel, sie macht die Leute fröhlich und man vergißt über sie alle Laster.“ Mehrmals hat Martin Luther den Bezug von Musik und Theologie erklärt. Schon dafür müsste man ihm dankbar sein. Für mich als ökumenisch orientierten Theologen und Musiker ist es eine Selbstverständlichkeit, im Programm der Kirchenmusik und der Konzertveranstaltungen 2016/17 auf das Gedenkjahr, das die evangelische Kirche im Jahr 2017 feiert, Bezug zu nehmen: zum 500. Mal jährt sich das Ereignis der Reformation. Neu ist, dass erstmals ein Reformations-Jahrhundertjubiläum gefeiert wird, zu dem beide Kirchen sich mit Respekt und Anerkennung begegnen; das heißt nicht, dass es nichts Trennendes gibt und keine Probleme offen sind, an denen man arbeiten muss. Aber – wie neulich Bischof Dr. Bünker formulierte – es sollte dieses Jubiläum mit leidenschaftlicher Geduld und geduldiger Leidenschaft begangen werden: patientia et passio gilt auch als Leitmotiv durch unser musikalisches Programm.

H. Rupert Gottfried Frieberger hat vor seinem Tod die Kirchenmusik wie auch das Konzertprogramm für das Jahr 2016/17 noch geplant und organisiert. Wir haben versucht, so viel wie möglich davon zu belassen – sowohl im Hinblick auf die geplante Musik als auch in Bezug auf die Gestaltung und die Inhalte des vorliegenden Programmheftes. Manches davon musste aber aufgrund der neuen Situation und unserer Möglichkeiten geändert und angepasst werden.

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H. Paulus Chr. Manlik, Prior Ingemar Melchersson (Verein Schlägler Musikseminare – Schlägler Orgelkonzerte)

Denkt man darüber nach, wie Martin Luther unsere heutige Liturgie und Kirchenmusik beeinflusst hat, so ist als erstes natürlich das Einfließen der Muttersprache zu nennen. Es geht auch ein großer Bestandteil des heutigen Liedschatzes deutscher Kirchenlieder auf evangelische Dichter und Musiker zurück: das gängige „Lobe den Herren“, aber z.B. auch „Aus tiefer Not“ und „Vom Himmel hoch“ sind solche. Eine eigene Problematik stellt wohl die Verwendung protestantischer Orgelmusik durch katholische Organisten dar: viele wissen über die Bedeutung und liturgische Zuordnung der zugrundeliegenden cantus-firmi der Choralvorspiele zu wenig (ein Text „Es ist das Heil uns kommen her“ mag wohl weihnachtlich anmuten, hat aber soviel wie nichts mit Weihnachten zu tun!); noch schwieriger wird es mit den freien Orgelwerken Johann


Sebastian Bachs: die Musikwissenschaft kämpft darum, ihre deutliche Hinwendung an theologische Themen aufzuzeigen. Da kann es bedauerlicherweise vorkommen, in katholischen Kirchen das passionsträchtige Praeludium und Fuge c-Moll BWV 546 als Hochzeitsmusik zu hören, oder das deutlich auf Weihnachten verweisende Praeludium und Fuge C-Dur BWV 547 an einem Ostersonntag…. Vielleicht mag das Reformations-Jubiläumsjahr Anstoß für katholische Kirchenmusiker sein, bewusster mit der gerne „geborgten“ Musik unserer Glaubensgeschwister umzugehen und sie mit viel Überlegung und Bestimmtheit einzusetzen. Der besondere ökumenische Akzent in der heurigen Stiftsmusik werden drei Konzerte mit Musik der Reformation sein, verbunden mit jeweils einem geistlichen Wort, zu denen sich Bischof Michael Bünker (Wien), Superindentent Gerold Lehner (Evangelische Kirche Oberösterreich) und Pfarrerin Britta Tadikken (Thomaskirche zu Leipzig) spontan zur Verfügung gestellt haben. Diesen danke ich besonders, zumal sie damit meine jahrelangen ökumenischen Bemühungen tatkräftig unterstützen. Es ist auf diesen Seiten nicht der richtige Ort, auszuführen, ob Martin Luther die Reformation wirklich wollte; ob alles anders gekommen wäre, wenn er Melanchthons Worten mehr Gehör geschenkt hätte. Feststeht, dass beide Kirchen sich unsägliches Leid zugefügt haben in den darauf folgenden Glaubenskriegen und dass ein gegenseitiges Verzeihen wichtiger ist als Visionen einer unierten Kirche – wiewohl künftige Generationen gerade daran arbeiten werden müssen. Die Musik möge diese gegenseitige Akzeptanz unterstützen. Wie könnte ich darüber besser schreiben als mit Worten Martin Luthers: „Es fließt mir das Herz über vor Dankbarkeit gegen die Musik, die mich sooft erquickt und aus großer Not errettet hat.“

Außer der Musik danke ich natürlich wieder all jenen, die die Musik in Schlägl tatkräftig unterstützen, sei es durch finanzielle Zuwendungen, handwerkliche Unterstützung oder ideelle Vermittlung. Ich danke auch allen Sängern, Instrumentalisten, dem Abt und dem Konvent, jenen Mitbrüdern, die sich als dienstbare Geister bei der Vorbereitung der Musik erweisen, und Ihnen allen, die Sie kommen, unsere Musik zu hören und anzunehmen: Musik als „Instrument“, dem Himmel auf die Spur und Gott näher zu kommen – dann haben Sie meine Intention verstanden.

KIRCHENMUSIK

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Rupert Gottfried Frieberger Stiftskapellmeister

Dieser Ausgabe liegt kein Erlagschein mehr bei. Wir erbitten Ihre Spenden auf: Schlägler Musikseminare Kto.-Nr.: 24511 BLZ: 45000 (Hypo Oberösterreich) BIC: OBLAAT2L IBAN: AT78 5400 0000 0020 4511

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KIRCHENMUSIK

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Praemonstratenserarbtei Schlägl Oberösterreich KIRCHENMUSIK, Kirchenjahr 2016/17 In den Ferienmonaten sowie an allen sonstigen Sonntagen, die nicht eigens im Kirchenmusikprogramm angegeben sind, finden die Gottesdienste in der Stiftskirche bzw. in der Maria Anger Kirche zu den gewohnten Zeiten statt. Etwaige weitere Informationen zu diesen Sonntagen entnehmen Sie bitte dem Aushang.

Sonntag, 27. XI. – 1. Adventsonntag 10 Uhr Choralamt. Proprium «Ad te levavi» und Missa XI 17.30 Adventliche Bläsermusik im Stiftshof SGP Sonntag, 4. XII. – 2. Adventsonntag 10 Uhr Motetten zur Adventzeit Vocalensemble «Voices», Leitung. DKM Josef Habringer 16.30 Adventliche Bläsermusik im Stiftshof 17 Uhr Vesper im Gregorianischen Choral Donnerstag, 8. XII. – Mariae Empfängnis 10 Uhr Franzjosef Schütky (1817 – 1893): Missa sollemnis Gastchor: Kirchenchor Ulrichsberg, Leitung: F. Frattner 17 Uhr Pontifikalvesper im Gregorianischen Choral Sonntag, 11. XII. – 3. Adventsonntag 10 Uhr Barocke Sonatensätze für Oboe und Orgel Elisabeth Hirsch, Oboe [Schola Gregoriana Plagensis im Dom zu Linz] 17.30 Adventliche Bläsermusik im Stiftshof Sonntag, 18. XII. – 4. Adventsonntag 17.30 Adventliche Bläsermusik im Stiftshof

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Samstag, 24. XII. – Heiliger Abend 17.30 Weihnachtsmatutin im Gregorianischen Choral 24 Uhr Christmette CP, SO Marianus Königsperger (1708 – 1769): Missa in F Joseph Schnabel (1767 – 1831): «Transeamus»

Sonntag, 25. XII. – Christtag 10 Uhr Proprium «Puer natus» und SGP, BE Ordinarium im Gregorianischen Choral Bläsercanzonen von M. Franck und V. Haußmann 17 Uhr Pontifikalvesper im Greg. Choral an zwei Orgeln Montag, 26. XII. – Fest des Hl. Stephanus 9 Uhr Wolfgang Amadeus Mozart (1756 – 1791): CP, SO Missa in G-Dur M. Schürz, B. Wolfmayr, H. Falkinger, W. Forster Samstag, 31. XII. – Silvester 18 Uhr Choralvesper mit Tedeum 22.30 SILVESTERKONZERT Sonntag, 1. I. – Hochfest der Gottesmutter Maria 10 Uhr Hymnos Akathistos und Gregorianischer Choral Blechbläsercanzonen von M. Franck u.a. SGP, BE 17 Uhr Pontifikalvesper im Greg. Choral an zwei Orgeln Freitag, 6. I. – Hochfest Epiphanie 10 Uhr Marianus Königsperger (1708 – 1769): CP, SO Missa VI. Pastoritia M. Schürz, B. Wolfmayr, H. Falkinger, W. Forster 17 Uhr Pontifikalvesper im Greg. Choral an zwei Orgeln Sonntag, 15. I. – 2. Sonntag i. Jkr. 10 Uhr Choralamt. Proprium «Omnis terra»,

SGP


Donnerstag, 13. IV. – Gründonnerstag 19.30 Stiftsliturgie in der Pfarrkirche Aigen: Giovanni B. Casali (1715 – 1792): Missa in G Anonymus (Klosterneuburg, 17.Jh.): Pange lingua Sängerinnen und Sänger von Aigen und Schlägl

Sonntag, 22. I. – 3. Sonntag i. Jkr. 10 Uhr Barocke Sonatensätze für Flöte und Orgel Georg Kührer, Flöte Sonntag, 5. III. – 1. Fastensonntag 10 Uhr «Fastenmusik» v. Rupert Gottfried Frieberger Elisabeth Hirsch, Oboe

Freitag, 14. IV. – Karfreitag 7 Uhr Trauermette im Gregorianischen Choral mit mehrstimmigen Responsorien 19.30 Gottesdienst vom Leiden und Sterben des Herrn Francesco Suriano (1549 – 1621): Johannespassion Motetten von T.L. da Vittoria und G.P. da Palestrina VE

Sonntag, 12. III. – 2. Fastensonntag 10 Uhr Barocke Sonatensätze für Violine und Orgel Johannes Sonnberger, Violine Sonntag, 19. III. – 3. Fastensonntag 10 Uhr Choralamt Proprium «Oculi», Missa XI Sonntag, 26. III. – 4. Fastensonntag („Laetare“) 10 Uhr Motetten und Choräle zur Fastenzeit

SGP

CP

Sonntag, 2. IV. – 5. Fastensonntag 10 Uhr Georg Ph. Telemann (1681 - 1767): Kantate «Ich will den Kreuzweg gerne gehen», Manfred Mitterbauer, Bass 16.00

1. ÖKUMENISCHE FEIERSTUNDE: Bach-Vocalensemble Schlägl, Ars Antiqua Austria Geistliches Wort: Pfarrerin Britta Taddiken, Thomaskirche Leipzig [Schola Gregoriana Plagensis um 10 Uhr im Dom zu Linz]

Sonntag, 9. IV. – Palmsonntag 10 Uhr Choralvorspiele zur Passionszeit von Dietrich Buxtehude (1637 – 1707)

KIRCHENMUSIK

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Samstag, 15. IV. – Karsamstag - Osternacht 7 Uhr Trauermette im Gregorianischen Choral mit mehrstimmigen Responsorien 20 Uhr Osternachtsfeier Rupert Gottfried Frieberger: Gesänge zur Osternacht Bläsercanzonen CP, BE Sonntag, 16. IV. – 1. Ostersonntag 10 Uhr Pontifikalamt Proprium «Resurrexi» samt Sequenz «Victimae» im Gregorianischen Choral Johann E. Eberlin (1702 – 1762): Missa brevissima, Bläsercanzonen SGP, BE, CP 17 Uhr Pontifikalvesper an zwei Orgeln mit Prozession (Die Vesper wird nach diesem Ritus täglich bis einschließlich Weißem Sonntag außer Donnerstag um 18 Uhr gehalten)

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KIRCHENMUSIK

2017 Montag, 17. IV. – Ostermontag 9 Uhr W. A. Mozart (1756 – 1791): Missa in C-Dur, KV 258 («Piccolomini-Messe») M. Schürz, B. Wolfmayr, H. Falkinger, W. Forster CP, SO Sonntag, 23. IV. – 2. Ostersonntag («Weißer Sonntag») 10 Uhr Nicolaus Bruhns (1665 – 1697): SO Kantate «Erstanden ist der Heilge Christ» Nicolaus Hanff (1663 – 1711): Kantate «Ich will den Herren loben allezeit» Rosemarie Schobersberger und Monika Schürz Die Gottesdienste vom Weißen Sonntag bis Ende November finden wegen Restaurierungen der Stiftskirche in der Maria Anger Kirche statt. Sonntag, 30. IV. – 3. Ostersonntag, Weihetag der Stiftskirche 10 Uhr Bläsercanzonen BE Sonntag, 14. V. – 5. Ostersonntag 10 Uhr Choralamt. Proprium «Cantate»

SGP

Sonntag, 21. V. – 6. Ostersonntag 10 Uhr «Christ lag in Todesbanden» Terzett und Duette von J.H. Schein (1586 – 1630) Anneliese Schürz,Hildegard Kuppler, Ewald Donhoffer Donnerstag, 25. V. – Christi Himmelfahrt 10 Uhr Franz Arnfelser (1846 – 1898): Missa quinta Gastchor: Kirchenchor Julbach, Leitung: O. Reifenauer 17 Uhr Pontifikalvesper im Gregorianischen Choral

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Sonntag, 4. VI. – Pfingstsonntag in der Pfarrkirche Aigen 10 Uhr Hans Leo Hassler (1564 – 1612): Missa II CP, BE Bläserintraden 16 Uhr 2. ÖKUMENISCHE FEIERSTUNDE Pfarrkirche Oepping: Evangelische Kantorei Linz, Leitung: Franziska Leuschner Martin Riccabona, Orgel Geistliches Wort: Superintendent Dr. Gerold Lehner 18 Uhr Pontifikalvesper im Gregorianischen Choral Sonntag, 11. VI. – Hochfest der Allerheiligsten Dreifaltigkeit 10 Uhr Georg Philipp Telemann (1681 – 1767): Kantate «Unbegreiflich ist dein Wesen» Christopher Zehrer, Altus; Elisabeth Watzl, Violine Donnerstag, 15. VI. – Fronleichnam 8.30 Uhr Stiftsliturgie in der Pfarre Aigen Joseph Kronsteiner (1910 – 1987): Lateinische Liturgie-Gesänge zum Fronleichnamsfest Sänger und Sängerinnen von Aigen und Schlägl Sonntag, 25. VI. – 12. Sonntag i.Jkr. 10 Uhr Gestaltung durch die Landesmusikschule Schlägl Dienstag, 15. VIII. – Mariae Himmelfahrt in der Pfarrkirche Aigen 10 Uhr Wolfgang Amadeus Mozart (1756 – 1791): CP, SO Missa brevis in D-Dur, KV 194 «Sub tuum praesidium»; «Alma Dei creatoris» M. Schürz, B. Wolfmayr, H. Falkinger, W. Forster 17 Uhr Pontifikalvesper im Gregorianischen Choral Montag, 28. VIII. Hochfest des Hl. Augustinus in der Pfarrkirche Aigen 10h Choralamt. Proprium: „In medio Ecclesiae“ Bläsercanzonen 17 Uhr Pontifikalvesper im Gregorianischen Choral

SGP BE


Sonntag,1. X. – 26. Sonntag i.Jkr. 10 Uhr Choralamt SGP Proprium «Omnia quae fecisti » ; Missa XI Rom. Sonntag, 8. X. – 27. Sonntag i.Jkr. 10 Uhr Georg Kopp (ca.1600 – 1661): Missa prima

VE

Sonntag, 15. X. 28. Sonntag i.Jkr. 10 Uhr Johann Hermann Schein (1585 - 1630): Duette für zwei Soprane Anneliese Schürz und Hildegard Kuppler Sonntag, 22. X. – 29. Sonntag i.Jkr. 10 Uhr Dietrich Buxtehude (1637 – 1707): Kantate «Alles, was ihr tut»

CP, SO

Sonntag, 29. X. – 30. Sonntag i.Jkr. in der Pfarrkirche Aigen 16.00 3. ÖKUMENISCHE FEIERSTUNDE: Ensemble Calmus Michaela Aigner, Orgel Geistliches Wort: Bischof Dr. Michael Bünker Mittwoch, 1. XI. – Allerheiligen 10 Uhr Valentin Rathgeber (1704 – 1764): Missa «Ego delectabor in Domino» CP, SO M. Schürz, B. Wolfmayr, H. Falkinger, W. Forster 18 Uhr Vesper im Greg. Choral

Sonntag, 12. XI. – 32. Sonntag i.Jkr. 10 Uhr Maurizio Curzio (1752 – 1832): «Deus, Rex noster» Ludovico Viadana (1567 – 1620): «O bone Jesu» Wolfgang Forster, Bass Sonntag, 19. XI. – 33. Sonntag i.Jkr. 10 Uhr Heinrich Schütz (1585 – 1672): aus «Kleine Geistliche Konzerte» «Bringt her dem Herren»; «Ich danke dem Herrn von ganzem Herzen» Barbara Wolfmayr, Alt Sonntag, 26. XI. – Christkönig 10 Uhr Valentin Rathgeber (1704 – 1764): Missa «Fac bonum» E. Watzl, A. Pichler, F. Frattner, J. Watzl

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CP, SO

Sonntag, 3. XII. – 1. Adventsonntag 10 Uhr Choralamt. Proprium «Ad te levavi» und Missa XI SGP 17.30 Adventliche Bläsermusik im Stiftshof Freitag, 8. XII. – Mariae Empfängnis 10 Uhr Valentin Rathgeber (1704 – 1764): Missa «Beati omnes» CP, SO M. Schürz, B. Wolfmayr, H. Falkinger, W. Forster 17 Uhr Pontifikalvesper im Gregorianischen Choral

Donnerstag, 2. XI. – Allerseelen 17 Uhr Totenvesper und Requiem im Gregorianischen Choral in der Maria Anger Kirche

Sonntag, 10. XII. – 2. Adventsonntag 10 Uhr Motetten zur Adventzeit Vocalensemble «Voices», Leitung: DKM Josef Habringer 17.30 Adventliche Bläsermusik im Stiftshof

Sonntag, 5. XI. – 31. Sonntag i.Jkr. 10 Uhr Heinrich Schütz (1585 – 1664): aus «Kleine Geistliche Konzerte» «Eile mich Gott zu eretten», «Ich will denn Herren loben» Monika Schürz, Sopran

Sonntag, 17. XII. – 3. Adventsonntag 10 Uhr «Nun komm, der Heiden Heiland» Duette von J.H. Schein und Urban Loth Anneliese Schürz und Hildegard Kuppler [Schola Gregoriana Plagensis im Dom zu Linz] 17.30 Adventliche Bläsermusik im Stiftshof

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KIRCHENMUSIK

2017 Sonntag, 24. XII. – 4. Adventsonntag und Heiliger Abend 17.30 Weihnachtsmatutin im Gregorianischen Choral 24 Uhr Christmette CP, SO Ägydius Schenk (1708 – 1769): Missa Pastoritia Joseph Schnabel (1767 – 1831): «Transeamus» Montag, 25. XII. – Christtag 110 Uhr Proprium «Puer natus» und SGP, BE Ordinarium im Gregorianischen Choral Bläsercanzonen von Melchior Franck und Valentin Haußmann 17 Uhr Pontifikalvesper im Greg. Choral an zwei Orgeln Dienstag, 26. XII. – Fest des Hl. Stephanus 9 Uhr Anton Diabelli (1781 – 1858): Kleine Pastoralmesse in C-Dur M. Schürz, Sopran Sonntag, 31. XII. – Silvester 10 Uhr Weihnachtslieder im Satz von von N. Gerhold 18 Uhr Choralvesper mit Tedeum 22.30 SILVESTERKONZERT

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AUSFÜHRENDE: CP Cantoria Plagensis (der größere Stiftschor) VE Vocalensemble der Stiftsmusik SGP Schola Gregoriana Plagensis SO Stiftsorchester BE Bläserensemble VERANTWORTLICHE FÜR DIE KIRCHENMUSIK: H. Paulus Chr. Manlik, Prior fr. Ewald Nathanael Donhoffer H. Jeremia Mayr Ingemar Melchersson Christopher Zehrer, Stiftsorganist

CP, SO Die Sonntagsvesper ist – wenn nicht anders angegeben – um 18 Uhr im Gregorianischen Choral gesungen. ÄNDERUNGEN VORBEHALTEN CP

Stand: 1. 9. 2016


IN MEMORIAM RUPERT GOTTFRIED FRIEBERGER RUPERT GOTTFRIED FRIEBERGER, geboren 1951 in Linz/Donau, seit 1969 Praemonstratenser Chorherr der Abtei Schlägl in Oberösterreich, ausgebildet an der Wiener Musikakademie und der Universität Wien, mehrfacher Akademiker, Professor, zeichnete als Cantor und Stiftskapellmeister für die musikalischen Belange der Praemonstratenserabtei Schlägl verantwortlich. 1969 – 1975 Stiftsorganist, ab 1.9.1976 Stiftskapellmeister. Bis Juli 2013 Direktor der Landesmusikschule Schlägl. Künstlerischer Leiter der Internationalen Schlägler Musikseminare samt einer eigenen musikwissenschaftlichen Publikationsreihe, lehrte an der Universität Salzburg Musikwissenschaft und Liturgiewissenschaft, an der Musikuniversität Wien Improvisation und Aufführungspraxis. Er betreute als Orgelsachverständiger Restaurierungen und Neubauten im In- und Ausland. Als Dirigent und Organist konzertierte er in nahezu allen Ländern Europas und in Marokko, machte 70 Schallplatten-und CD-Einspielungen und spielte auch für mehrere Rundfunk- und Fernsehanstalten. Als mit Preisen ausgezeichneter, bekannter Orgelimprovisator wurde er auch in Internationale Jurien wie z.B. der Wettbewerbe in Haarlem und Nürnberg geholt und immer wieder gebeten, die großen Orgeln Europas vorzuführen, u.a. auch mit sogenannten „Orgelreisen“. Als Komponist in renommierten Verlagen publiziert.

AUSFÜHRENDE

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Zahlreiche Preise und Ehrungen u.a.: 1974 Erster Preis Internat. Orgelimprovisationswettbewerb Haarlem/NL,1977 Erster Preis Orgelwettstreit der Internat. Orgelwoche Innsbruck, 1982 und 1987 Theodor-Körner-Preis für Komposition, 1993 Landeskulturpreis für Komposition. 1982 Goldenes Verdienstzeichen der Republik Österreich, 1991 Österr. Ehrenkreuz für Wissenschaft und Kunst, 1990 Ernennung zum Königlichen Ritter von Oranjen-Nassau. 2011 Kulturmedaille des Landes Oberösterreich. Custos der Orgel der Linzer Landhauskirche.

Am 16.10.2016 erlag Rupert Gottfried Frieberger seinem Krebsleiden.

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Dieses Programmheft ist anders als alle bisherigen. Die Cantoria Plagensis, die Schola Gregoriana Plagensis und der Verein Schlägler Musikseminare - Schlägler Orgelkonzerte haben ihren Gründer, H. Rupert Gottfried Frieberger, unwiederbringlich verloren. Sein Tod am 16.10.2016, absehbar zwar und dennoch viel zu früh, reißt eine große Lücke. Wir sind tief betroffen - zugleich aber voll Dankbarkeit und bemüht, das, was H. Rupert Gottfried Frieberger begonnen hat, in seinem Sinne weiterzuführen.

FÜR DEN VEREIN

Ingemar Melchersson Jeremia Mayr Ilona Raschka Johanna Reitinger


AUSFĂœHRENDE Cantoria Plagensis Weihnachten 2008 Fernsehgottesdienst

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AUSFÜHRENDE

Die Ausführenden der Stiftsmusik DER STIFTSCHOR CANTORIA PLAGENSIS ist der größere Chor, der sowohl die liturgische Musik an der Abteikirche Schlägl als auch Konzerte u.ä. mitgestaltet. Der Name leitet sich vom lateinischen Namen Schlägls – Plaga –, dem hauptsächlichen Wirkungsort des Chores, ab. Die Mitglieder der Cantoria Plagensis kommen aus dem Stiftschor Schlägl, dem ehemaligen Mühlviertler Singkreis und aus dem Teilnehmerkreis der Internationalen Schlägler Musikseminare. Im Jahr 2016 feierte der von Rupert Gottfried Frieberger gegründete Chor sein 25jähriges Bestehen. Zusammen mit Orchestern, vornehmlich mit historischen Instrumenten, erarbeiten die 20 bis 60 Sängerinnen und Sänger Werke aus Renaissance, Barock und Klassik sowie zeitgenössische Kompositionen. Das Chorwerk Anton Bruckners bildet ebenfalls einen Schwerpunkt. Die Cantoria Plagensis kann auf erfolgreiche Konzerte, Rundfunk- und CD-Produktionen, u.a. in Zusammenarbeit mit dem ORF, WDR und ZDF zurückblicken. Bei Konzertreisen nach Venedig mit Auftritten im Markusdom und in der Frarikirche oder im Dom von Bassano, durch die Mitwirkung bei den Europäischen Wochen Passsau und dem Skandinavischen Musikfestival in Sorø/Dänemark konnte die Cantoria Plagensis viele internationale Erfahrungen sammeln. Dazu kommen liturgische Mitwirkungen in den genannten Kirchen sowie auch in der Hofkirche zu Dresden und nicht zuletzt in der Kathedrale von Linz. Davon herausgegliedert gibt es das Vocalensemble der Stiftsmusik, welches sich in kleinerer Besetzung hauptsächlich mit a-cappella Literatur des 16. und 17. Jahrhunderts als auch der Gegenwart beschäftigt.

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CHRISTOPHER ZEHRER, 1985 in Osterhofen-Göttersdorf geboren, erster Orgelunterricht bei Kapellmeister und Kirchenmusiker Günter Richthammer in Vilshofen. Von 1996 – 2007 Kirchenmusiker an der Stadtpfarrei St. Johannes der Täufer in Vilshofen. Preisträger bei Jugend musiziert. 2001 – 2006 Studium Kirchenmusik B (Hauptfächer Orgel/ Chorleitung) an der Hochschule für katholische Kirchenmusik und Musikpädagogik in Regensburg, bei Prof. Franz Josef Stoiber und Karl Friedrich Wagner (Bachelor). Von 2006 – 2008 Studium Kirchenmusik A (Master) und Dirigieren an der staatlichen Hochschule für Musik und darstellende Kunst Stuttgart bei Prof. Jon Laukvik, Dirigieren (Master) bei Prof. Dieter Kurz, Orgel/Improvisation bei Prof. Willibald Bezler. Von 2003 – 2008 Vertretung der Domorganisten an den Kathedralen von Passau und Regensburg. Von 2005 – 2009 Organistenvertretung am Praemonstratenser Chorherrenstift Schlägl/Oö. Im Jahr 2005 wurde er zum 1.Stipendiaten der Stiftung „Eberhard Kraus“ Regensburg berufen. Seit März 2009 Stiftsorganist am Stift Schlägl/Oberösterreich und Landesmusikschullehrer an der dortigen Landesmusikschule. Vertretungs-Professur für liturgisches Orgelspiel (Prof. Franz Josef Stoiber) an der Hochschule für katholische Kirchenmusik und Musikpädagogik Regensburg. Obmann der Jugendkantorei Schlägl und Stimmbildner einer der größten Chorschulen im deutschsprachigen Raum mit über 350 Kindern und Jugendlichen.

STIFTSORGANIST IM RUHESTAND INGEMAR MELCHERSSON, geboren 1946 in Stockholm, wurde an der Wiener Musikakademie und am Mozarteum Salzburg als Organist ausgebildet und wirkte von 1975 bis 2009 als Stiftsorganist der Praemonstratenserabtei Schlägl und hatte mit großem Einsatz und Erfolg mitgeholfen, eine niveauvolle Stiftsmusik und den Konzertbetrieb aufzubauen. Als Organist, Cembalist und Ensembleleiter hat er sich nicht nur der Aufführung Alter Musik entsprechend dem Klang ihrer Zeit verschrieben. Er ist Mitglied der künstlerischen Leitung der internationalen Schlägler Musikseminare. Für sein Wirken wurde er mehrfach ausgezeichnet: 1989 mit dem Silbernen Ehrenzeichen für Verdienste um die Republik Österreich, 1995 Kulturmedaille des Landes Oberösterreich. 1998 Ernennung durch den österreichischen Bundespräsidenten zum Professor. 2006 Österr. Ehrenkreuz für Wissenschaft und Kunst 1.Klasse. 2009 Silbernes Verdienstzeichen des Landes Oberösterreich. 2012 Päpstlicher Ritter im Orden des Hl. Papstes Silvester.

AUSFÜHRENDE

DER STIFTSORGANIST

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AUSFÜHRENDE

DIE SOLISTEN DER STIFTSMUSIK HANS FALKINGER beschäftigt sich nebenberuflich mit Gesang und ist als Tenorsolist mehrerer Kirchenchöre im oberen Mühlviertel gefragt. Mit der Stiftsmusik Schlägl verbindet ihn eine langjährige Zusammenarbeit. WOLFGANG FORSTER absolvierte an der Universität Passau Gesangsstudien bei Karin Duscher und Manfred Elsberger. Derzeit Zusammenarbeit mit Kyung Chun Kim vom Landestheater Niederbayern. Bass-Solist der Passauer Dommusik. 1998 Chorist mit Soloverpflichtung am Stadttheater Baden. Als Chorsolist am Landestheater Niederbayern. Mehrjährige Zusammenarbeit mit der Schlägler Stiftsmusik als Solist und Chorsubstitut. FRANZ FRATTER seit 1979 Mitglied im Kammerchor des Stiftes Schlägl (heute: Cantoria Plagensis), ab 1980 Stimmbildung, Sologesang und Chorleiterausbildung bei Rupert Gottfried Frieberger/LMS Schlägl. Mitglied der Schola Gregoriana Plagensis. Von 1973 bis 2014 Flügelhornist bei der Marktmusikkapelle Ulrichsberg. 1997 bis 2001 Kapellmeisterausbildung bei Konrad Ganglberger/LMS Rohrbach; Kapellmeister der Marktmusikkapelle Ulrichsberg 2001 bis 2014. Leiter der Chorgemeinschaft Ulrichsberg seit 2011 (Mitglied seit 1981). HILDEGARD KUPPLER studierte Gesang bei Friedrich Nidetzky am Brucknerkonservatorium des Landes Oberösterreich. Fortbildung in der Gesangsklasse R.G.Frieberger an der Landesmusikschule Schlägl. Mitglied der CANTORIA PLAGENSIS mit solistischen Aufgaben.

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ALEXANDRA PICHLER geboren 1994, war im Laufe der vielen Schuljahre mehrmals wöchentlich in der Landesmusikschule Schlägl im Klavier-, Harmonika- und Blockflötenunterricht anzutreffen. 2014 schloss sie den Klavierunterricht mit der Abschlussprüfung Audit of Arts erfolgreich ab. Gerne singt sie in verschiedenen Chören in ihrem Heimatort (Cantoria Pagensis, Jugendkantorei Schlägl, Musiziergruppe der Pfarre). ROSEMARIE SCHOBERSBERGER erhielt ihre erste musikalische Ausbildung in Eferding. Studium am Brucknerkonservatorium des Landes Oberösterreich bei G.Schulz, C.Prestel und Th.Kerbl. Meisterkurse bei K.Widmer. Lehrerin an der Landesmusikschule Ottensheim. Mitwirkung bei Opernproduktionen. Kirchenmusik- und Liedsängerin. Zusammenarbeit mit der CANTORIA PLAGENSIS seit 1998. BARBARA SCHREINER erhielt Gesangsunterricht bei Gabriele von Moreau. Kurse bei J.Meier und K.Hofbauer. Chorleiterdiplom der Bundesakademie Trossingen. Seit 1984 Alt-Solistin am Passauer Dom, Lehrerin an der Musikschule Landkreis Passau und an der Passauer Domsingschule. Mehrfache Zusammenarbeit mit der CANTORIA PLAGENSIS. ANNELIESE SCHÜRZ erhält ihre stimmliche Ausbildung an der Landesmusikschule Schlägl bei Ursula Katzlinger und dient der Kirchenmusik auch im Kirchenchor Julbach. Sie ist auch Mitglied des Vocalensemble der Stiftsmusik Schlägl.


MONIKA SCHÜRZ studierte am Brucknerkonservatorium Linz Konzertfach Sologesang bei Andreas Lebeda, Abschluß „mit Auszeichnung“. Unterricht bei Thomas Kerbl (Lied und Oratorium) und Felix Dieckmann (Opernschule). Meisterkurse bei K. Widmer, J.Cash, M.Forster. Solistin in der Konzertreihe „musica sacra“ und bei Aufführungen des Kepler-Konsorts. Seit 2015 widmet sie sich neben ihrer Familie ausschließlich der Musik: seit 2014 pädagogisches Gesangsstudium an der Anton Bruckner Privatuniversität, seit 2013 im Extrachor des Landestheaters, seit 2000 regelmäßige Zusammenarbeit mit der Stiftsmusik Schlägl.

AUSFÜHRENDE

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JOHANNES WATZL erhielt seine erste musikalische Ausbildung an der Landesmusikschule Schlägl in Violine und Klavier und besuchte den musischen Zweig des ORG der Diözese Linz. Er sang unter anderem im Linzer Jeunesse Chor, Chorus Sine Nomine, Chamber Choir of Europe, Hard Chor und im Extrachor des Landestheaters Linz. Seit 1995 ist er Mitglied der Cantoria Plagensis und der Schola Gregoriana Plagensis. ELISABETH WATZL siehe Seite 33 BARBARA ANTONIA WOLFMAYR studierte Klavier am Brucknerkonservatorium Linz. Nach der Matura absolvierte sie das Studium Anglistik & Amerikanistik an der Universität Wien und das Studium Musikerziehung an der Hochschule für Musik und darstellende Kunst in Wien. Gesangsausbildung bei Kurt Azesberger, KS Hilde Rössel-Majdan und Gertraud Berka-Schmid.

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AUSFÜHRENDE

SCHOLA GREGORIANA PLAGENSIS

DIE INSTRUMENTALENSEMBLES

Aus der täglichen Beschäftigung und Praxis des Konventes mit dem gesungenen Chorgebet an der Abteikirche, aus der Tätigkeit Rupert Gottfried Friebergers als Gregorianik-Lehrer an der Universität Salzburg und durch die Pflege des Gregorianischen Chorals in der Cantoria Plagensis hat sich eine Gruppe von Männern aus der näheren und weiteren Umgebung und dem Konvent von Schlägl zusammengefunden, die nicht nur an Feiertagen und ausgesuchten Sonntagen in der Abteikirche die melismatischen Gesänge pflegt, sondern auch Gottesdienste im Linzer Dom mitgestaltet sowie bei Konzerten mit liturgischer Musik im In- und Ausland mitwirkt, so etwa zum Heiligen Jahr in Venedig oder auch in Linz (Marienvesper von Claudio Monteverdi). Das Stiftsorchester, angeführt von Johannes Sonnberger und Ilse Kepplinger als Primgeiger, gestaltet die Musik an der Abteikirche, wenn aufgrund der musikalischen Faktur und der Möglichkeiten modernes Instrumentarium zum Einsatz kommt. Für die Musik im Gottesdienst mit historischen Instrumenten führt Petra Samhaber-Eckhardt als Konzertmeisterin eine Gruppe von Musikerinnen und Musikern aus dem Linzer und Passauer Raum an. Bläserensembles werden von Lehrern der Landesmusikschule Schlägl gebildet. Bläser mit historischem Instrumentarium sind Lehrer, Absolventen oder Studierende der Anton-Bruckner-Privatuniversität und Mitglieder des Innsbrucker Bläserkreises.

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KONZERTE

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KONZERTE 2017

KONZERTE

Samstag, 31. Dezember 2016, 22:30 Uhr Stiftskirche Schlägl

SILVESTERKONZERT A NTONIO Watzl, VIVALDI Elisabeth Violine Sonata in e-moll op.2, No.9, RV 16 Stiftsorganist Christopher Zehrer, Orgel Preludio (Andante) – Capriccio (Allegro) – Giga (Allegro) – Gavotta (Presto)

A NTONIOSV IVALDI BACH JOHANN EBASTIAN Sonata in e-moll op.2, No.9,Gott RV in 16der Höh” BWV 662 Choralbearbeitung „Allein Preludio (Andante) – Capriccio (Allegro) – (aus: Leipziger Orgelchoräle) Giga (Allegro) – Gavotta (Presto) Pastorellen für die Weihnachtszeit JOHANN SEBASTIAN BACH Choralbearbeitung JOHANN SEBASTIAN„Allein BACH Gott in der Höh” BWV 662 (aus: Leipziger Orgelchoräle) Sonate in e-moll, BWV 1023 „Quasi Preludio“ – Adagio ma non tanto – Allemanda Pastorellen – Gigue für die Weihnachtszeit

JJOHANN OHANN S SEBASTIAN EBASTIAN B BACH ACH Sonate in e-moll, BWV 1023 Pastorale in F „Quasi Preludio“ – Adagio ma non tanto – Allemanda I. Alla Siciliana –II.Gigue Allemande 20

III. Aria JIV. OHANN SEBASTIAN BACH Alla Gigue Pastorale in F I. Alla Siciliana

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AJRCANGELO CORELLI BACH OHANN SEBASTIAN Sonate in F-Dur Pastorale in F op.5, No.10 Preludio (Adagio) I. Alla Siciliana – Allemanda (Allegro) – Sarabanda (Largo) – Gavotta (Allegro) – Giga (Allegro) II. Allemande III. Aria JOHANN IV. AllaSEBASTIAN Gigue BACH Praeludium et Fuga in C, BWV 547 Grußworte Abt Martin ARCANGELO CORELLI Grußworte Abt Martin in F-Dur op.5, No.10 CASonate HRISTOPHER ZEHRER *1985 RCANGELO CORELLI Preludio (Adagio) – Allemanda (Allegro) – Sarabanda Improvisation in F-Dur op.5, No.10 CSonate HRISTOPHER ZEHRER *1985 (Largo) – Gavotta (Allegro) – Giga (Allegro) 1.Preludio Prelude (Adagio) – Allemanda (Allegro) – Sarabanda Improvisation 2.(Largo) Arabesque – Gavotta (Allegro) – Giga (Allegro) 1.JOHANN Prelude SEBASTIAN BACH 3. Intermezzo 2.Praeludium Arabesque et Fuga in C, BWV 547 4. Finale SEBASTIAN BACH 3.JOHANN Intermezzo Praeludium et Fuga in C, BWV 547 4.Grußworte Finale Abt Martin Powered by TCPDF (www.tcpdf.org)

Grußworte Abt Martin CHRISTOPHER ZEHRER *1985 Improvisation CHRISTOPHER ZEHRER *1985 1. Prelude Improvisation 2. Arabesque 1. Prelude 3. Intermezzo 2. Arabesque 4. Finale 3. Intermezzo 4. Finale Powered by TCPDF (www.tcpdf.org)

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2017

Sonntag, 2. April 2017, 16:00 Uhr Stiftskirche Schlägl

1. ÖKUMENISCHE FEIERSTUNDE Maria Erlacher, Sopran Markus Forster, Altus Christian Havel, Tenor Manfred Mitterbauer, Bass

KONZERTE

Musik am Passionssonntag

Bach-Vocalensemble Schlägl ARS ANTIQUA AUSTRIA auf Originalinstrumenten Ingemar Melchersson, Orgel Dirigent: fr. Ewald Nathanael Donhoffer Geistliches Wort: Britta Taddiken, Pfarrerin zu St. Thomas in Leipzig

JOHANN SEBASTIAN BACH (1685 – 1750) Kantate „Aus tiefer Not schrei ich zu dir“, BWV 38 GEORG PHILIPP TELEMANN (1681 – 1767) Kantate „Ich will den Kreuzweg gerne gehen“ JOHANN SEBASTIAN BACH Kantate „Du wahrer Gott und Davids Sohn“, BWV 23 21


2017

Musik zum Pfingstfest

JOHANN SEBASTIAN BACH 3. Zünd' uns ein Licht an im Verstand, gib uns ins Herz der Lieb Inbrunst, das schwach Fleisch in uns, dir bekannt, erhalt fest dein Kraft und Gunst.

EVANGELISCHE KANTOREI LINZ Leitung: Franziska Leuschner Martin Riccabona, Orgel

DIETRICH BUXTEHUDE (1637 – 1707) «Christ, Unser Herr, zum Jordan kam» BuxWV 180

Geistliches Wort: Superintendent Dr. Gerold Lehner, Ev.-Luth. Kirche Oberösterreich

PAUL PEUERL (1570 – 1625) Reichlich das Glück aus: „Weltspiegel, Das ist: Neue teutsche Gesänge, samt zweyen Cazonetten“ (Nürnberg, 1613)

Pfingstsonntag, 4. Juni 2017, 16:00 Uhr Pfarrkirche Oepping

KONZERTE

2. ÖKUMENISCHE FEIERSTUNDE

JOHANN SEBASTIAN BACH (1685 – 1750) «Komm, Gott Schöpfer, Heiliger Geist» BWV 667 SETHUS CALVISIUS (1556 – 1615) 1. Komm, Gott Schöpfer, heiliger Geist, besuch das Herz der Menschen dein, mit Gnaden sie füll', denn du weißt, daß sie dein Geschöpfe sein. BALTHASAR RESINARIUS (UM 1485 BIS 1544) 2. Denn du bist der Tröster genannt, des Allerhöchsten Gabe teu‘r, ein' geistlich' Salb' an uns gewandt, ein lebend Brunn, Lieb' und Feu‘r.

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JOHANN HERMANN SCHEIN (1586 – 1630) Dennoch bleibe ich stets an dir aus: «Israels Brünnlein» (1623) HEINRICH SCHÜTZ (1585 – 1672) Herr, auf dich traue ich aus: «Geistliche Chormusik» (1648) JOHANN SEBASTIAN BACH «Jesus Christus, unser Heiland» BWV 688 Ansprache Superintendent Dr. Gerold Lehner

MATTHIAS WECKMANN (1616 – 1674) Nun freut euch, lieben Christen G‘mein Versus 1


HANS LEO HASSLER (1564 – 1612) 1. Nun freut euch, lieben Christen g’mein und lasst uns fröhlich springen, dass wir getrost und all in ein mit Lust und Liebe singen, was Gott an uns gewendet hat und seine süße Wundertat; gar teu’r hat er’s erworben.

HANS LEO HASSLER 4. Da jammert Gott in Ewigkeit mein Elend übermaßen; er dacht an sein Barmherzigkeit, er wollt mir helfen lassen; er wandt zu mir das Vaterherz, es war bei ihm fürwahr kein Scherz, er ließ’s sein Bestes kosten.

MICHAEL PRAETORIUS (1571 – 1621) 2. Dem Teufel ich gefangen lag, im Tod war ich verloren, mein Sünd mich quälte Nacht und Tag, darin ich war geboren. Ich fiel auch immer tiefer drein, es war kein Guts am Leben mein, die Sünd hatt’ mich besessen.

MICHAEL PRAETORIUS 5. Er sprach zu seinem lieben Sohn: „Die Zeit ist hier zu erbarmen; fahr hin, meins Herzens werte Kron, und sei das Heil dem Armen und hilf ihm aus der Sünden Not, erwürg für ihn den bittern Tod und lass ihn mit dir leben.“

HANS LEO HASSLER 3. Mein guten Werk, die galten nicht, es war mit ihn’ verdorben; der frei Will hasste Gotts Gericht, er war zum Gutn erstorben; die Angst mich zu verzweifeln trieb, dass nichts denn Sterben bei mir blieb, zur Höllen musst ich sinken.

HANS LEO HASSLER 6. Der Sohn dem Vater g’horsam ward, er kam zu mir auf Erden von einer Jungfrau rein und zart; er sollt mein Bruder werden. Gar heimlich führt er sein Gewalt, er ging in meiner armen G’stalt, den Teufel wollt er fangen

KONZERTE

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MATTHIAS WECKMANN Versus 2 23


2017

KONZERTE

MATTHIAS WECKMANN VERSUS 3 JOHANN SEBASTIAN BACH 7. Er sprach zu mir: „Halt dich an mich, es soll dir jetzt gelingen; ich geb mich selber ganz für dich, da will ich für dich ringen; denn ich bin dein und du bist mein, und wo ich bleib, da sollst du sein, uns soll der Feind nicht scheiden. 8. Vergießen wird er mir mein Blut, dazu mein Leben rauben; das leid ich alles dir zugut, das halt mit festem Glauben. Den Tod verschlingt das Leben mein, mein Unschuld trägt die Sünde dein, da bist du selig worden. 9. Gen Himmel zu dem Vater mein fahr ich von diesem Leben; da will ich sein der Meister dein, den Geist will ich dir geben, der dich in Trübnis trösten soll und lehren mich erkennen wohl und in der Wahrheit leiten.

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10. Was ich getan hab und gelehrt, das sollst du tun und lehren, damit das Reich Gotts werd gemehrt zu Lob und seinen Ehren; und hüt dich vor der Menschen Satz, davon verdirbt der edle Schatz: das lass ich dir zur Letze.“ GEORG BÖHM (1661 – 1733) Vater unser im Himmelreich JOHANN WALTER (1496 – 1570) Wir glauben all an einen Gott JOHANN HERMANN SCHEIN Ich lasse dich nicht aus: «Israels Brünnlein» (1623) HEINRICH SCHÜTZ Verleih uns Frieden genädiglich aus: «Geistliche Chormusik» (1648)


Sonntag, 2. Juli 2017, 16:00 Uhr Filialkirche St. Wolfgang am Stein

GIOVANNI PICCHI (ca. 1571 – 1643) Passemezzo

MARIENMUSIK

OTTAVIO BORONO DA PARMA (1563 – 1628) Ave Maria

Wolfgang Forster, Bass Mitglieder der Schola Geregoriana Plagensis fr. Ewald Nathanael Donhoffer, Cembalo und Orgel

HANS LEO HASSLER (1564 – 1612) Versetten zum Magnificat peregrini toni

CHRISTIAN ERBACH (ca. 1570 – 1635) Toccata

CRISTOFORO MALVEZZI (1547 – 1625) Fuga Secunda a 4

ANONYMUS (vielleicht Hassler oder Erbach?) Ricercar 25 aus der deutschen Giordano-Tabulatur, Turin (ca. 1640).

LODOVICO VIADANA Salve Regina

JOHANN SCHOOP (ca. 1590 – 1667) Verleih uns Frieden gnädiglich

KONZERTE

2017

GERMANO PALLAVICINO (ca. 1550 – nach 1610) Fantasia La Loda

GIOVANNI MARIA TRABACI (ca. 1575 – 1664) Toccata con durezze e ligature LODOVICO VIADANA (1560 – 1627) Cantemus Domino CLAUDIO MERULO (1533 – 1604) Passemezzo GIOVANNI FRANCESCO ANERIO (1567 – 1630) Sicut lilium inter spinas 25


2017 Dienstag, 15. August 2017, 19:30 Uhr Sommerhaus Schlägl, Barocksaal Schaubergstraße 7

ABENDMUSIK

KONZERTE

„Luthers mystische Laute – Die Passion des Reformators“ Ensemble Liuto concertato Lutz Kirchhof, Renaissance-Laute Martina Kirchhof, Viola da Gamba

HANS JUDENKÜNIG (um 1450 – 1526) Pavana alla Veneciana Wo soll ich mich hin keren Der hoff dantz LUDWIG SENFL (um 1490 – 1543) Elslein liebes Elslein

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ESAIAS REUSNER d.Ä. (vor 1618 – vor 1679) ANONYMUS Chipass Bergamasca Volte JOHN JOHNSON (CA. 1579 – 1594) The Queens treble PAUSE ANONYMUS O Pastorella cara, ti prego non dormir Ein gut Stück Saltarello del Groppo

HANS JUDENKÜNIG Kalata ala spagnola

MICHELANGELO GALILEI (1575 – 1631) Toccata Gagliarda Volta

MARTIN LUTHER (1483 – 1546) Lautensätze aus: Musicalischer Lust=Garten, das ist: Herren D. Martini Lutheri,… Geistliche Kirchen= und Hauß=Lieder

VINCENTIO GALILEI (1520 - 1591) Lieti e felici spiriti Contrapunto a due

Diß sind die Heilgen Zehn Gebot Wir glauben all an einen Gott Vater unser im Himmelreich Ach Gott vom Himmel sieh darein Ein feste Burg ist unser Gott


2017

Die Laute war für Martin Luther eine treue Begleiterin durch sein bewegtes Leben. Er erfreute sich selbst und seine Mitmenschen mit seinem Spiel, befreite Zuhörer mit Lautenmusik von Melancholie und Trübsal und erkannte in ihren Klängen tiefe religiöse Aussagen. „Er singt und spielt auch allein, Luther ist im Saitenspiel gelehrt. In seiner Musiziergesellschaft ist oft Kurzweil, Gelächter und Saitenspiel.“ (Melanchthon). Er spielte, um Frohsinn und eine lichtvolle Atmosphäre zu erschaffen.

KONZERTE

„Das andauernde Schlagen der mystischen Laute mit der Hand erinnert an Jesu Passion, im Inneren des Corpus Christi – gleichsam aus den Himmeln in geistlicher Lehre rufend ihn zu ehren.“ (Martin Luther)

Unser Programm soll einen Eindruck dieser musikalischen Welt und ihrer Vielfalt geben. Unter anderem ist Musik von Ludwig Senfl zu hören, der zu Luther ein enges freundschaftliches Verhältnis hatte. Das Programm führt über die frühe Renaissance zu späteren Stilen, die aus der Lautenkunst der Luther’schen Zeit entstanden sind. Die sehr verbreitete Kombination der Laute mit der Viola da Gamba muss auch in Luthers Umfeld gepflegt worden sein. Durch ihre Subtilität führten beide Instrumente zu Verfeinerung und Vergeistigung, was auch der Vorstellungswelt und den Ansprüchen der Humanisten entsprach. „Da der Spielmann auf den Saiten spielt, kommt die Hand des Herrn auf ihn.“ (Martin Luther) Lutz Kirchhof

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2017

Clemens Lucke, Petri-Organist in Freiberg in Sachsen

MATTHIAS WECKMAN (1616 – 1674) Komm, Heiliger Geist, Herre Gott 1. Versus – a 4, [pedaliter] 2. Versus – Auff 2 Clavir [pedaliter] 3. Versus – a 3 [pedaliter]

FRANZ TUNDER (1614 – 1667) Praeludium in g

JOHANN SEBASTIAN BACH Toccata F-Dur (BWV 540)

Sonntag, 20. August 2017, 16.00 Uhr Pfarrkirche Oepping

KONZERTE

ORGELKONZERT

NICOLAUS BRUHNS (1665 – 1697) Nun komm, der Heiden Heiland HIERONYMUS PRAETORIUS (1560 – 1629) Magnificat Primi Toni 1. Versus. [Tonus] in Tenore 2. Versus. [Tonus] in Discantu 3. Versus. [Tonus] in Basso DIETRICH BUXTEHUDE (um 1637 – 1707) Wie schön leuchtet der Morgenstern (BuxWV 223) MICHAEL RADULESCU (*1943) Da Jesus an dem Kreuze stund (aus Sieben Choräle zur Passion) JOHANN SEBASTIAN BACH (1685 – 1750) Christ lag in Todesbanden (BWV 625)

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2017 Sonntag, 17. September 2017, 16.00 Uhr Pfarrkirche Aigen

Donnerstag, 26. Oktober 2017, 17:00 Uhr Sommerhaus Schlägl, Schaubergstr.7

ORGELKONZERT

LIEDERABEND

FRANZ LISZT (1811 – 1886) Praeludium und Fuge über B-A-C-H MAURICE DURUFLÉ (1902 – 1986) Prélude et Fugue sur le Nom d'Alain CÉSAR FRANCK (1822 – 1890) Choral No. 2 MAX REGER (1873 – 1916) Fantasie und Fuge über den Namen B-A-C-H

Christian Havel, Tenor Wolfgang Brunner, Hammerflügel Franz Schubert (1797 – 1828) WINTERREISE Ein Zyklus von 24 Liedern nach Texten von Wilhelm Müller Gute Nacht Die Wetterfahne Gefrorne Tränen Erstarrung Der Lindenbaum Wasserfluth Auf dem Flusse Rückblick Irrlicht Rast Frühlingstraum Einsamkeit

KONZERTE

Stiftsorganist Christopher Zehrer, Schlägl

Die Post Der greise Kopf Die Krähe Letzte Hoffnung Im Dorfe Der stürmische Morgen Täuschung Der Wegweiser Das Wirtshaus Muth Die Nebensonnen Der Leiermann

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2017 Sonntag, 29. Oktober 2017, 16:00 Uhr Pfarrkirche Aigen

3. ÖKUMENISCHE FEIERSTUNDE

KONZERTE

Ensemble CALMUS, Leipzig Michaela Aigner, Orgel Geistliches Wort: Bischof Dr. Michael Bünker, Ev.-Luth. Kirche Österreich

HEINRICH SCHÜTZ (1585 – 1672) Verleih uns Frieden/Gib unsern Fürsten Motette aus „Geistliche Chormusik“ 1648 THOMAS STOLTZER (1480 – 1526) Herr, wie lang wilt du mein so gar vergessen? Motette nach Psalm 13 ORGEL Rupert Gottfried Frieberger Fantasia super „Ein' feste Burg ist unser Gott“ (2002) MICHAEL PRAETORIUS (1571 – 1621) Magnificat super Ecce Maria et Sydus ex claro zu fünf Stimmen ORGEL Johann Sebastian Bach Fantasie und Fuge c-Moll, BWV 537

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JOHANN SEBASTIAN BACH (1685 – 1750) Jesu, meine Freude Motette BWV 227 ORGEL Robert Schumann aus „Sechs Fugen über den Namen Bach“, op. 60: Nr. 6 „Mäßig, nach und nach schneller“ FELIX MENDELSSOHN BARTHOLDY (1809 – 1847) Herr, nun lässest du deinen Diener in Frieden fahren Motette op. 69/1 (5’) MAX REGER (1873 – 1916) Nachtlied Motette op. 138/3 (3‘)


2017

SILVESTERKONZERT Blechbläser-Doppelquartett der Stiftsmusik Schlägl Leitung: Gerald Silber Das „andere“ Silvester-Feiern ist nun schon eine liebgewordene Tradition und soll eine Einladung der Internationalen Schlägler Musikveranstaltungen an alle die sein, die in den letzten Stunden des alten Jahres ihr Herz zu Gott erheben wollen und die ruhigere Dankbarkeit der Ausgelassenheit vorziehen möchten. Nach dem Läuten der Großen Glocke um 24 = 0 Uhr Gelegenheit zu Gratulation und Sektemp-fang im Stiftshof

LANDES-ORGELKONZERTE 2017 ORGELKONZERTE IN DER MINORITENKIRCHE LINZ, 19.30 Uhr 19. Mai 23. Juni 18. August 13. Oktober

Preisträger Bundeswettbewerb „Prima la musica“ Klaus Sonnleitner, Stiftsorganist St. Florian Clemens Lucke, Petriorganist in Freiberg N.N. (Konzert findet sicher statt)

ORGELKONZERTE IN DER KLOSTERKIRCHE PULGARN-STEYREGG Sonntag, 11. Juni, 16 Uhr Ensemble TASTO SOLO, Spanien

KONZERTE

Sonntag, 31. Dezember 2017, 22:30 Uhr Stiftskirche Schlägl

Donnerstag, 7. September, 19.30 Uhr Raimund Schächer, Deutschland

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KÜNSTLER

Wolfgang BRUNNER Wolfgang Brunner vergnügt sich auf nahezu allen Tasteninstrumenten, wobei seine Liebe zu historischen Klangquellen internationale Renditen einfuhr (u.a. ca 60 CD-Aufnahmen). Eine weitere Liebe gilt der Klavierimprovisation, die ihn fast täglich von Generalbass bis zur Stummfilmbegleitung, als Krisenmanagement in Konzerten, Überlebenstraining und lustvoll gesuchte Herausforderung begleitet. Sein Spieltrieb schlägt sich nieder in unkonventionellen Programmen, in der Organisation von Konzertreihen und der von ihm 1992 gegründeten „Salzburger Hofmusik“, die bisher allem wirtschaftlichen und geistigen Schwund bürgerlicher Konzertkultur erfolgreich widerstand. Seinen pädagogischen Eros stillt Brunner an bis zu 3 Musikhochschulen gleichzeitig (Universität Mozarteum, Bruckneruniversität Linz und Musikhochschule Trossingen) u.a. in Fächern wie Historischer Aufführungspraxis, alten und neuen Klavieren, Improvisation, und gemeinsamen Projekten mit Studenten. Gelegentlich kann er sich wissenschaftliche Beiträge zu Fachzeitschriften oder Lexika (MGG-Artikel) nicht verkneifen, obwohl ihn seine zunehmende Altersweisheit lehren will, sich lieber seiner reizenden Familie mit 3 Kindern zu widmen.

fr. Ewald Nathanael DONHOFFER geboren in Wien, Ausbildung an den Wiener Musik-Universitäten bei Wolfgang Glüxam (Cembalo) und Georg Mark (Orchesterdirigieren). Dirigate am Theater an der Wien als Assistent und Cembalist, erfolgreiches Debut am Pult der Wiener Symphoniker, Aufträge an der Dresdner Semperoper und am Pult der Staatskapelle Dresden, Einladungen als Cembalist und Dirigent an Häusern und zu Festivals in Europa, zB. Volksoper Wien, Mozarteum Orchester Salzburg, Prag Philharmonia, RSO Wien, an Theatern in Bonn, Erfurt, Regensburg und Schwerin, dem Stadttheater Bern, dem Wiener Musikverein, der styriarte, dem Festival Oude Muziek Utrecht oder dem Palau de Musica Barcelona. Mehrere Jahre zweiter Chorleiter der Wiener Singakademie. Lehraufträge an der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien, an der Konservatorium Wien Privatuniversität sowie an der Kunstuniversität Graz. Seit 28.8.2016 im Noviziat der Abtei Schlägl.

Maria ERLACHER sammelte zahlreiche musikalische Erfahrungen, unter anderem in einem abgeschlossenen Klavierstudium, bevor sie sich ganz dem Gesang widmete. Ausbildung an der Schola Cantorum in Basel, an der Hochschule für Musik und Theater München und an der Universität für Musik und darstellende Kunst in Wien bei Karlheinz Hanser, Rotraud Hansmann und in der Lied- und Oratoriumklasse von Edith Mathis. Meisterkurse bei KS Elisabeth Schwarzkopf, KS Brigitte Fassbaender, Emma Kirkby, Lars Ulrik Mortensen und dem Hilliard Ensemble. 2005 Sonderpreis beim Gesangswettbewerb „Gradus ad Parnassum“. Konzerttätigkeit führte sie nach Finnland, Bulgarien, Japan, Griechenland, Südafrika, Spanien, Italien, Großbritannien, Deutschland, u.v.m.

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Franziska LEUSCHNER

Christian HAVEL Christian Havel studierte am Brucknerkonservatorium Linz bei Gerald Trabesinger Sologesang, Lied und Oratorium bei Thomas Kerbl an der Anton Bruckner-Privatuniversität Linz, an der Musikuniversität Wien bei Norman Shetler. Meisterkurse bei Kurt Widmer, Margreet Honig, Robert Holl, David Lutz, Roger Vignoles, Wolfgang Holzmair und KS Gundula Janowitz. Als lyrischer Tenor bei Oratorien und Passionen, aber auch bei Lieder- abenden und Opernproduktionen gefragt. Auftritte u.a. bei den Europäischen Wochen Passau, bei den Gmundener Festwochen, beim Mozartfestival in Saou (Frankreich) und in mehreren anderen europäischen Ländern. Erfolgreiche Zusammenarbeit mit dem Brucknerorchester Linz, dem Barockensemble "L'Orfeo" der Ars Antiqua Austria, u.a.

KÜNSTLER

erhielt ihre erste musikalische Ausbildung in Dresden, wo sie auch 2007 ihr Studium an der Hochschule für Kirchenmusik (u.a. bei Prof. Christfried Brödel und Prof. Martin Strohhäcker) begann, welches sie 2011 mit dem B-Diplom abschloss. Von 2011 bis 2012 folgten die Aufbaustudiengänge Chorleitung und Orgel. Das anschließende Masterstudium Kirchenmusik A an der Hochschule für Musik und Theater Hamburg (u.a. bei Prof. Hannelotte Pardall und Prof. Wolfgang Zerer) schloss sie im Juli 2014 ab. Neben ihrem Studium arbeitete sie vertretungsweise als Chorleiterin und Organistin bei verschiedenen Gemeinden in Hamburg und Dresden und gab Orgelkonzerte. Seit September 2014 ist sie Kirchenmusikerin an der Martin-Luther-Kirche Linz sowie Diözesankantorin der evangelischen Diözese Oberösterreich.

namhafte Ensembles. Mitwirkung bei Uraufführungen, mehrfache Zusammenarbeit mit der Stiftsmusik Schlägl.

Clemens LUCKE geboren 1986, Studium 2006 2015 Kirchenmusik (Master) und Master Orgel an der Hochschule für Musik und Theater „Felix Mendelssohn Bartholdy“ Leipzig, u.a. bei Stefan Engels, Holger Gehring, David Timm, Daniel Beilschmidt und Josef Christof. 2008 bis 2012 künstlerischer Assistent von Universitätsmusikdirektor David Timm. Seit Januar 2013 Kantor der Petrikirche Freiberg, seit 2014 Vizepräsidenten der Gottfried-Silbermann-Gesellschaft. Meisterkurse bei Jean-Claude Zehnder, Wolfgang Zerer, Bine Katrine Bryndorf, Hans-Ola Ericsson und Wolfgang Seifen. Leidenschaft auch in der Begleitung von Stummfilmen. Damit regelmäßig an der historischen Welte-Kinoorgel von 1931 im Grassi-Museum Leipzig zu erleben.

Ingemar MELCHERSSON siehe Seite 14

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Manfred MITTERBAUER

KÜNSTLER

wurde 1965 in Oberösterreich geboren, studierte Klavier und Gesang an der Musikhochschule Wien (u.a. bei KS Walter Berry), Mag. art. Beschäftigt sich mit Kirchenmusik, Lied und Oratorium und ist in mehreren Opernproduktionen als Bassist erfolgreich aufgetreten. Lehrer und Fachgruppenleiter am Oö. Landesmusikschulwerk. Rundfunk- und CD-Einspielungen. Seit 2002 regelmäßige Zusammenarbeit mit der CANTORIA PLAGENSIS und den Internationalen Schlägler Musikveranstaltungen.

Martin RICCABONA studierte von 2009 bis 2015 an der Anton-Bruckner-Privatuniversität Linz Orgel, Cembalo und Instrumentalpädagogik (Orgel bei Brett Leighton, Cembalo bei Brett Leighton und Jörg Halubek). Das Studienjahr 2013/14 verbrachte er an der Hochschule für Musik und Theater Hamburg (Orgel bei Wolfgang Zerer und Pieter van Dijk). Weitere Impulse erhielt er durch den Besuch zahlreicher Meisterkurse und Seminare. Ab Herbst 2016 setzt er sein Orgelstudium im Masterstudiengang bei Bernhard Haas in München fort. Als Solist, Kammermusiker und Continuospieler übt er eine internationale Konzerttätigkeit aus. Er ist Preisträger der internationalen Orgelwettbewerbe in Brixen/I (2012) und Innsbruck/A (2013). Der Gewinn des „Grand Prix d'ECHO“ in Freiberg/D (2014) brachte ihm zusätzlich den Titel „Young ECHO-Organist of the year 2015“ ein.

Elisabeth WATZL geboren 1993, erhielt ihren ersten Geigenunterricht im Alter von 6 Jahren in der Landesmusikschule Schlägl. Seit 2011 Studium Anglistik und Amerikanistik an der Universität Salzburg, seit 2012 Studium Musikerziehung an der Universität Mozarteum mit Hauptfach Violine bei Werner Neugebauer. Regelmäßige Mitwirkung auch in verschiedenen Chören, u.a. Kammerchor des Mozarteum Salzburg, Jugendkantorei Schlägl und Cantoria Plagensis

Christopher ZEHRER siehe Seite 14

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THEOLOGEN-STENOGRAMME Michael BÜNKER

Foto: Uschmann

Britta TADDIKEN Geboren 1970 in Pinneberg, studierte nach dem Abitur und einem Auslandsaufenthalt in Sydney/ Australien Evangelische Theologie in Hamburg. Nach dem ersten Theologischen Examen arbeitete sie zwei Jahre im Kirchenbüro der Hamburger Hauptkirche St. Katharinen. Nach dem Vikariat in Meldorf/ Dithmarschen trat sie 2001 ihre erste Pfarrstelle in Leck/ Schleswig-Holstein an. Von 2002 bis 2010 war sie Pfarrerin am Dom zu Meldorf/ Nordelbische Kirche. Seit 1. Jänner 2011 ist sie Pfarrerin der sächsischen Landeskirche, hatte bis 31. Januar 2014 die 2. Pfarrstelle inne und ist seit 1. Februar 2014 Inhaberin der 1. Pfarrstelle an der Thomaskirche in Leipzig.

KÜNSTLER

Geboren 1954 im Pfarrhaus in Leoben/Stmk als drittes Kind des evangelischen Pfarrers von Leoben, Otto Bünker, und seiner Frau Lisl. Aufgewachsen in Radenthein in Kärnten, Gymnasium von 1964 bis 1972 in Villach, anschließend Studium der evangelischen Theologie in Wien; Dissertation bei Univ.-Prof. Dr. Kurt Niederwimmer im Fach „Neues Testament“. Ab 1980 Vikar in Wien-Döbling, nach der Ordination Wahl zum zweiten Pfarrer in Wien-Floridsdorf; 1991 mit der Leitung der Evangelischen Religionspädagogischen Akademie (ERPA) betraut, im Herbst 1999 Wahl zum Oberkirchenrat, am 1. Juni 2007 Wahl zum Bischof der Evangelischen Kirche A.B. in Österreich, Amtsantritt: 1. Jänner 2008. Seit 1. Jänner 2007 Generalsekretär der Gemeinschaft Evangelischer Kirchen in Europa.

Gerold LEHNER Geboren in Wels, aufgewachsen in Pasching. Nach der Matura Zivildienst im Diakoniewerk Gallneukirchen, im Martinsstift. Studium der evangelischen Theologie zuerst an der FETA in Basel (1983-1985), dann an der Evangelisch Theologischen Fakultät der Universität Wien (1985-1990). Im Sommer 1985 Heirat mit Anita. Februar 1990 bis August 1992 Lehrvikar in Linz Urfahr bei Pfarrer Mag. Friedrich Rössler. September 1992 bis August 1993 Pfarramtskandidat in Purkersdorf bei Wien. September 1993 bis August 1997 Pfarrer in Purkersdorf. September 1997 bis Oktober 2005 Rektor des Predigerseminares der Evangelischen Kirche in Österreich. 2003 Promotion zum Dr.theol. bei Univ.Prof. Dr. Kurt Niederwimmer. Seit Oktober 2005 Superintendent der Diözese Oberösterreich.

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2017

KÜNSTLER

ARS ANTIQUA AUSTRIA (Leitung: Gunar Letzbor) spielt als Barockorchester in verschiedenen Besetzungen. Ausgehend vom kompositorischen Schaffen Johann Sebastian Bachs hat sich ARS ANTIQUA AUSTRIA die Aufgabe gestellt, Instrumentalwerke des 17. und 18. Jahrhunderts mit historischem Bewusstsein zu musizieren. Ihre vielfältigen Erfahrungen in Ensembles wie Musica Antiqua Köln, Concentus Musicus, Esperion XX etc. verbinden die Musiker mit eigenständigen, das österreichische Temperament widerspiegelnden Interpretationsideen. Gestaltung eigener Konzertzyklen im Wiener Konzerthaus und im Linzer Brucknerhaus. Das Ensemble ist federführend in einer auf mehrere Jahre ausgelegten Konzertreihe mit dem Titel „Klang der Kulturen – Kultur des Klanges“, bestehend aus insgesamt 90 Konzerten in 9 Städten Europas. Außer auf den wichtigsten europäischen Barockfestivals ist ARS ANTIQUA AUSTRIA auch in USA und Japan zu Gast gewesen. Langjährige regelmäßige Zusammenarbeit mit Rupert Gottfried Frieberger in Bach-Projekten, aber auch mit der Realisierung von „Bruckner und Originalklang“.

Das BACH-VOCALENSEMBLE SCHLÄGL setzt sich aus 22 ausgebildeten Sängerinnen und Sängern mit Ensemble-Erfahrung aus Leipzig, München, Innsbruck, Salzburg, Wien und Linz zusammen. Es entwickelt mit Rupert Gottfried Frieberger einen an der instrumentalen Aufführungspraxis an Originalinstrumenten orientierten Stil in Phrasierung und Agogik und setzt bewusst bei historischen Aufführungstechniken an. Dazu dient nicht nur das Studium von historischem Aufführungsmaterial oder musiktheoretischen Quellen, sondern auch die persönliche Erfahrung historischer Räume. Die Musikemporen von Venedig, die Thomaskirche von Leipzig oder der Holywell’s Musicroom in Oxford lieferten hiezu wichtige Erkenntnisse.

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2017

Seit den 1950er Jahren ist das Wirken der Evangelischen Kantorei Linz aus dem kulturellen Leben Oberösterreichs nicht mehr wegzudenken. Nach der Gründung 1951 durch Gerhard Holzner wurde dieser aus einem Jugendchor hervorgegangene Klangkörper ab 1952 von Erich Posch geleitet. Ihm ist die kontinuierliche Pflege der Passionsmusik in Linz zu verdanken. Weiterhin war ihm als Neffe von Johann Nepomuk David zeitgenössische evangelische Musik ein großes Anliegen. Von 2001 bis 2013 wurde der Chor von Kristian Schneider geleitet. Konzertreisen führten die Evangelische Kantorei bereits u.a. nach Südtirol, Venedig und Ravenna. Seit Herbst 2014 leitet Franziska Leuschner die Evangelische Kantorei. Aufführungen von großen oratorischen Werken und die Interpretation anspruchsvoller a-cappella-Musik in Gottesdienst und Konzert sind Ergebnisse intensiver Probenarbeit.

KÜNSTLER

EVANGELISCHEN KANTOREI LINZ

DAS VOKALESXTETT VOICES wurde 1992 gegründet und singt derzeit in folgender Besetzung: Andrea Schedlberger, Sopran, Renate Reichl, Mezzosopran, Gottfried Haider, Altus, Bariton, Josef Habringer, Tenor, Leitung,Paul Grünbacher, Bariton, Wolfgang Rath, Bass. Mottetten und Madrigale, Lieder, Schlager und Songs, Spirituals und Gospels bilden das breit gefächerte Repertoire der Vokalgruppe.

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2017

KÜNSTLER

DAS DUO KIRCHHOF Lutz und Martina Kirchhof konzertieren seit 1996 gemeinsam in Konzerten mit alter europäischer Musik. Sie leben in einem Bauernhaus nahe Weilburg, wo sie sich ungestört der Erforschung und Interpretation alter musikalischer Kostbarkeiten widmen können. Lutz Kirchhof ist einer der international renommiertesten Lautenisten. Konzertreisen führten ihn in alle Kontinente. In Martina Kirchhof fand er seine Traumpartnerin. Die hochbegabte Virtuosin entwickelte eine auf der „Tout en l’air“-Technik basierende Spielweise, die im Sinne alter Viola da Gamba-Meister dem Streicherton rhythmische Prägnanz und jazzähnlichen Drive verleiht. Das Anliegen des DUOs KIRCHHOF ist es, die Tiefe und Lebendigkeit Alter Musik für ein breiteres Publikum wieder entstehen zu lassen. Ihre feinen und geheimnisvollen Instrumente wurden vom Humanismus bevorzugt, weil deren farbenreicher Klang ein Höchstmaß an Subtilität und Gestaltungsvielfalt ermöglicht. Das Zusammenspiel von Laute und Viola da Gamba galt als besonders anrührend und heilsam und kann auch ein modernes Publikum mit seinem außergewöhnlichen Charme verzaubern.

DAS CALMUS ENSEMBLE aus Leipzig - besetzt mit Sopran, Countertenor, Tenor, Bariton und Bass - stellt mit seinen Programmen gekonnt unter Beweis, dass man auf höchstem musikalischen Niveau sowohl ernsthaft als auch humorvoll sein kann. Damit erreichen sie nicht nur das deutsche Publikum, sondern sie sind seit Jahren auch im restlichen Europa und den USA äußerst erfolgreich.

Fotovermerk: Bertram Bölkow

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ENSEMBLEBESETZUNG: v.l.n.r. Anja Pöche, Sopran Tobias Pöche, Tenor Manuel Helmeke, Bass Ludwig Böhme, Bariton Sebastian Krause, Countertenor


2017

Samstag, 18. März 2017, 14.00 – 17.00 Uhr

Samstag, 2. Dezember 2017, 14.00 – 17.00 Uhr

SCHLÄGLER GREGORIANIK-WERKSTATT I

SCHLÄGLER GREGORIANIK-WERKSTATT II

Leitung: H. Jeremia Mayr

Leitung: H. Jeremia Mayr

Gemeinsames Kennenlernen der Choralstücke (Proprium) des 3. Fastensonntags in Theorie und Praxis. Dieses Angebot richtet sich an alle, die sich für den Gregorianischen Choral interessieren. Es sind dafür keinerlei Vorkenntnisse nötig. Die Schola Gregoriana Plagensis wird mit diesen und anderen Stücken den Sonntagsgottesdienst am 19.3.2017 um 10h in der Stiftskirche mitgestalten.

Gemeinsames Kennenlernen der Choralstücke (Proprium) des 1. Adventsonntags in Theorie und Praxis. Dieses Angebot richtet sich an alle, die sich für den Gregorianischen Choral interessieren. Es sind dafür keinerlei Vorkenntnisse nötig. Die Schola Gregoriana Plagensis wird mit diesen und anderen Stücken den Sonntagsgottesdienst am 3.12.2017 um 10h mitgestalten.

Ort: Musikzentrum St. Norbert (Sommerhaus), Schaubergstr. 7, 4160 Aigen-Schlägl

Ort: Musikzentrum St. Norbert (Sommerhaus), Schaubergstr. 7, 4160 Aigen-Schlägl

Samstag, 13. Mai 2017, 14:00 – 17:00 Uhr

SCHLÄGLER CHORSINGTAG Leitung: fr. Ewald Nathanael Donhoffer Ein Nachmittag zum Kennenlernen unbekannter Chorwerke für die Liturgie. Vor allem für Fronleichnam und Pfingsten besteht immer wieder der Bedarf nach neuen Stücken. Neben der Erarbeitung leichter und weniger leichter Chorliteratur für diese Feste, aber auch für andere Anlässe im Kirchenjahr, gibt es Gelegenheit zum gemeinsamen Austausch. Ort: Musikzentrum St. Norbert (Sommerhaus), Schaubergstr. 7, 4160 Aigen-Schlägl

MUSIKSEMINARE

SEMINARE 2017

Anmeldung beim Verein „Schlägler Musikseminare Schlägler Orgelkonzerte“ erbeten! Per Post: Verein Schlägler Musikseminare Schlägler Orgelkonzerte Schlägler Hauptstraße 2, A-4160 Aigen-Schlägl Per E-Mail: office@schlaeglmusik.at

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2017

INSTRUMENTE

1634 Andreas Putz, Passau 1708 Johann Christoph Egedacher, Passau-Salzburg 1989 Restaurierung Gebrüder Reil, Heerde/NL

40

Hauptwerk Principal 8‘ Copl 8‘ Octav 4‘ Spitzfletten 4‘ Quint 3‘ Superoctav 2‘ Mixtur VII – X Cimbl II Pusaundl 8‘ Unterpositiv Copl 8‘ Principal 4‘ Flauta 4‘ Octav 2‘ Quinta 1 l/2‘ Cimbalum III

Pedal Principal 16‘ Octav 8‘ Octav 4‘ Mixtur V Großpusaun 16‘ Octavpusaun 8‘ Tremulant aufs ganze Werk Manualumfang: C – c‘‘‘, kurze Oktav Pedalumfang: C – b, kurze Oktav ungleichschwebende Stimmungstemperatur

Stiftskirche Schlägl Stiftskirche Orgel auf dem ,,Cantorium” Orgel auf Schlägl dem ,,Cantorium” 1989/93 gebaut durch Gebrüder Reil, Heerde/NL 1989/93 gebaut durch Gebrüder Reil, Heerde/NL

Hauptwerk Subbaß 16' B + D Principal 8' B + D Hauptwerk Piffaro 8' Subbaß 16‘DB + D Copel 8' Principal 8‘ B + D Octave 4' Piffaro 8‘ SpitzflöteD 4' Copel 8‘ 3' B + D Quinte Octave 4‘ Superoctave 2' Tertiaöte 1 3/5' Spitzfl 4‘ B + D Mixtur 3‘ V –BVI Quinte +D Trompete 8' 2‘ B+D Superoctave

Tertia 1 3/5‘ B + D Mixtur V – VI Manualumfang: C, D – d’’’ Trompete 8‘ B + Pedalumfang: C, DD – d’

Unterpositiv Copula 8' (Holz) Flauta 4'Unterpositiv (Holz, offen) Octave 2'Copula 8‘ (Holz) Quinte 1 1/2'

Flauta 4‘ (Holz, offen) Pedal Octave 2‘ 1 1/2‘ Subbaß Quinte 16'

INSTRUMENTE

Stiftskirche Schlägl Orgel auf der Westempore

Trompete 8'

Pedal

HW/PedSubbaß 16‘ UP/Ped Trompete 8‘

HW/Ped UP/Ped

Glockenspiel HW d’ – a’’ Baß- und Diskantteilung wählbar bei h/c’ oder c’/cis’

Manualumfang: C, D – d’’’ Pedalumfang: C, D – d’ Glockenspiel HW d’ – a’’ Baß- und Diskantteilung wählbar bei h/c’ oder c’/cis’

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Stiftskirche Schlägl Chororgel im Hochchor Stiftskirche Schlägl Chororgel im Hochchor

Filialkirche St. Wolfgang am Stein Filialkirche St. Wolfgang am Stein Italienische Orgel um 1770 aus der Scuola AbruzzeseOrgel ausvielleicht Italien Napoletana, von Pasquale d’Onofrio. Windlade vermutlich aus einem früheren Instrument, signiert 1678.

Hauptwerk Principal 8’ Bourdon 8’ Hauptwerk Spitzgamba 8’ Octave 4’ 8’ Principal Spitzfl öte 4’8’ Bourdon Superoctave Spitzgamba2’8’ Mixtur IV 4’ Octave Cornet III

Spitzflöte 4’ Superoctave 2’ Mixtur IV Cornet III

Brustwerk (Oberwerk) Gedackt 8’ Salicional 8’ Brustwerk (Oberwerk) Principal 4’ Rohrflöte Gedackt 8’ 4’ Octave 2’ Salicional 8’ Waldflöte Principal 4’ 2’ Sesquialter Rohrflöte 4’ II (mit Vorabzug 2 2/3’) Octave 2’ Mixtur III

Waldflöte 2’ Sesquialter II (mit Vorabzug 2 2/3’) Mixtur III

Pedal Subbass 16’ Octavbass Pedal 8’ Octave 4’ Posaune 8’ 16’ Subbass

Octavbass 8’

HW+BW Octave 4’ Ped+HW Posaune 8’ Ped+BW Tremulant HW+BW Zimbelstern Ped+HW Vogelgesang

Principale 8’

Principale Ottava 8’ Decimaquinta Ottava Decimanona Decimaquinta Voce umana disc Decimanona Flauto in XIIdisc Voce umana Cornamusa Flauto in XII (fa oder sol, 1 Halteton) Cornamusa (fa oder sol, 1 Halteton) Manualumfang: C – f’’’ kurze Bass-Oktave Manualumfang: C – f’’’ Pedal (anghängt) mit 9 Tasten

Ped+BW

kurze Bass-Oktave Pedal (anghängt) mit 9 Tasten

Tremulant Zimbelstern Vogelgesang

Italienische Orgel um 1770 aus der Scuola AbruzzeseNapoletana, vielleicht von Pasquale d’Onofrio. Windlade

STRUMENTE

INSTRUMENTE

INSTRUMENTE

1952– 1954 - 1954Gehäuse Gehäuse Wilhelm 1952 von von Wilhelm Zika Zika 2008 Spielwerk 2 0 0Neues 8 Neuesvon Spielwerk von Orgelbauanstalt Kögler St.Florian Kögler St.Florian Orgelbauanstalt

2017

41


2017 Orgel der Pfarrkirche Aigen 1997 erbaut von Rieger-Orgelbau in Schwarzach/Vlbg.

Orgel in der Pfarrkirche Oepping 1999 erbaut von Führer-Orgelbau, Wilhelmshaven

INSTRUMENTE

nach Vorbildern des berühmten norddeutschen Orgelmachers Arp Schnitger. Hauptwerk 2001 von Verschueren-Orgelbouw, Heythuysen-Niederlande, nachintoniert; Pedalstimmen Octave 4‘, Posaune 16‘ und Cornet 2‘ 2002 von Orgelbouw Gebr. Reil, Heerde-Niederlande, ergänzt, sowie Brustwerk nachintoniert

Hauptwerk (1.Manual) Bordun 16’ Principal 8’ Bordun 8’ Gamba 8’ Flûte harmonique 8’ Octave 4’ Flöte 4’ Quinte 2 2/3’ Superoctave 2’ Mixtur IV Cornet V Trompete 8’ Pedal Principalbaß 16’ Subbaß 16’ Octavbaß 8’ Gedecktbaß 8’ Violonbaß 8’ Octave 4’ Bombarde 16’ Trompetenbaß 8’

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Schwellwerk (2.Manual) Hohlflöte 8’ Salicional 8’ Vox coelestis 8’ Principal 4’ Flûte travers 4’ Nazard 2 2/3’ Octaviante 2’ Tierce 1 3/5’ Plein jeu V Basson 16’ Trompette harmonique 8’ Hautbois 8’ Clairon 4’ Tremulant Koppeln: II/I; I/Ped; II/Ped Mechanische Spieltraktur elektrische Registertraktur Schwelltritt für Jalousien elektronische Setzerkombinationen

Hauptwerk Principal 8‘ Rohrfloit 8‘ Octave 4‘ Spitzfloit 4‘ Superoctave 2‘ Sexquialter 2fach / (Vorabzug Quinte 3‘) Mixtur 4- bis 6fach Trommet 8‘ Manualschiebekoppel Koppel Hauptwerk-Pedal Manualumfang: C-d‘‘‘ Pedalumfang: C-d‘

Brustwerk Gedackt 8‘ Rohrfloit 4‘ Nassat 3‘ Gemshorn 2‘ Tertian 2fach Scharff 3- bis 4fach Crumbhorn 8‘ Tremulant Pedal Subbass 16‘ Octavbass 8‘ Octavbass 4‘ Posaune 16‘ Trommet 8‘ (Transmission aus HW) Cornet 2‘


Verein ,,SCHLÄGLER MUSIKSEMINARE - SCHLÄGLER ORGELKONZERTE“ Schaubergstraße 7 und Schlägler Hauptstraße 2, 4160 Schlägl WENN SIE MIT UNSEREN ZIELEN EINVERSTANDEN SIND • Aufbau einer Kulturarbeit auf musikalischem Sektor im oberen Mühlviertel, nicht nur zur Förderung des Fremdenverkehrs, sondern vor allem auch für die einheimische Bevölkerung • Förderung der Pflege von Musik im authentischen Klangbild, namentlich der Alten Musik • Förderung der Publikumsbildung für Musik im authentischen Klangbild • Präsentation der Orgelkunst durch Konzerte mit anerkannten Meistern aus dem In- und Ausland und Förderung der Nachwuchskräfte • Einflussnahme auf den Bau guter neuer Orgeln • Einflussnahme auf die wissenschaftlich exakte Restauration alter Orgeln • Abhaltung von Lehrveranstaltungen, Tagungen, Seminaren, Orgelreisen • Anlegen eines für Seminare und Lehrveranstaltungen erforderlichen Instrumentariums • Förderung junger Organisten DANN WERDEN SIE MITGLIED UNSERES VEREINES! WIR SIND AUF ALLE ANGEWIESEN, DIE MITHELFEN, UNSERE IDEEN ZU MULTIPLIZIEREN • DURCH KONZERTBESUCH • SEMINAREINSCHREIBUNG • SCHALLPLATTEN- UND BUCHERERWERB, • VOR ALLEM ABER DURCH IHRE MITGLIEDSCHAFT. DIE HÖHE DES MITGLIEDSBEITRAGES BETRÄGT EUR 30,Unser Vereinskonto: Raiffeisenbank Region Rohrbach Schlägl, BLZ 34 410, Kt.Nr. 6.420.632 IBAN AT 73 3441 0000 0642 0632, BIC RZ OO AT 2L 410 BEITRITTSERKLÄRUNG

BEITRITTSERKLÄRUNG

BEITRITTSERKLÄRUNG

Familienname

Vorname

Beruf

Adresse, Telefon und E-mail-Adresse

tritt hiemit dem Verein SCHLÄGLER MUSIKSEMINARE - SCHLÄGLER ORGELKONZERTE bei. Ich werde den von der Generalversammlung bestimmten Mitgliedsbeitrag einzahlen. Die Vereinsleitung wird eine Mitgliedskarte zusenden sowie das in zwangloser Folge erscheinende Nachrichtenblatt des Vereines übermitteln.

Ort und Datum

Senden an: Verein SCHLÄGLER MUSIKSEMINARE - SCHLÄGLER ORGELKONZERTE, Schlägler Hauptstraße 2, 4160 Schlägl.

Unterschrift

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2017

NEUERSCHEINUNGEN BUCH- UND CD-ANKÜNDIGUNGEN 25 JAHRE

CANTORIA PLAGENSIS FESTSCHRIFT

ANKÜNDIGUNGEN

30.– Euro

JOHANN SEBASTIAN BACH (1685-1750) MATTHÄUSPASSION BWV 244 LIVE-MITSCHNITT EINER AUFFÜHRUNG MIT ORIGINALINSTRUMENTEN AUS DER STIFTSKIRCHE SCHLÄGL, OBERÖSTERREICH, AM 13. APRIL 2016 EMMA KIRKBY und MARIA ERLACHER Sopran MARKUS FORSTER und CHRISTOPHER ROBSON Altus DANIEL JOHANNSEN Tenor (Evangelist) CHRISTIAN HAVEL Tenor ANDREAS LEBEDA Bass (Christus)

ST. FLORIANER SÄNGERKNABEN BACH-VOCALENSEMBLE SCHLÄGL ARS ANTIQUA AUSTRIA auf Originalinstrumenten BERNHARD PRAMMER und INGEMAR MELCHERSSON, Orgeln Dirigent: RUPERT GOTTFRIED FRIEBERGER

MANFRED MITTERBAUER Bass

3 CDs

Privatausgabe der Internationalen Schlägler Musikveranstaltungen

Fabian

2016 Y1643-D13 Booklet 04s 4-4.indd 1

Records CD 6118

02.11.16 15:01

JOHANN SEBASTIAN BACH MATTHÄUSPASSION Privater Live-Mitschnitt in geringer Auflage einer Aufführung am 13.3.2016 in der Stiftskirche Schlägl Kirkby/Erlacher/Forster/Johannsen/ Lebeda BACH-VOCALENSEMBLE SCHLÄGL ARS ANTIQUA AUSTRIA Dirigent: Rupert Gottfried Frieberger erschienen im Dezember 2016 20.– Euro

44

Bestellungen bei: Internationale Schlägler Musikveranstaltungen Tel.: +43 7281 / 6464 (vormittags), Fax: +43 7281 / 6464 - 14 E-Mail: office@schlaeglmusik.at

JOHANN SEBASTIAN BACH (1685-1750) HIMMELFAHRTSORATORIUM BWV 11 MAGNIFICAT BWV 243 LIVE-MITSCHNITT EINER AUFFÜHRUNG MIT ORIGINALINSTRUMENTEN IN DER STIFTSKIRCHE SCHLÄGL, OBERÖSTERREICH, AM 19. Mai 2013 EMMA KIRKBY Sopran

BACH-VOCALENSEMBLE SCHLÄGL

MARKUS FORSTER Altus

ARS ANTIQUA AUSTRIA

DANIEL JOHANNSEN Tenor

INGEMAR MELCHERSSON Orgel

ANDREAS LEBEDA Bass

2 CD

Dirigent: RUPERT GOTTFRIED FRIEBERGER Privatausgabe der Internationalen Schlägler Musikveranstaltungen

Fabian

2013 Y1440-A04 Booklet 04s 4-1.indd 1

CD 6117

Records CD 6117

13.10.14 12:55

JOHANN SEBASTIAN BACH MAGNIFICAT HIMMELFAHRSTORATORIUM Privater Live-Mitschnitt in geringer Auflage einer Aufführung am 8.6.2013 in der Stiftskirche Schlägl Kirkby/Erlacher/Forster/Johannsen/ Lebeda BACH-VOCALENSEMBLE SCHLÄGL ARS ANTIQUA AUSTRIA Dirigent: Rupert Gottfried Frieberger erschienen im Dezember 2014 20.– Euro


PRÄSENTIERT MUSIK UND MUSIKER AUS SCHLÄGL A. SERIE: ANTON BRUCKNER

B. SERIE: JOHANN SEBASTIAN BACH

ANTON BRUCKNER

JOHANN SEBASTIAN BACH WEIHNACHTSORATORIUM I - VI Privater Live-Mitschnitt in geringer Auflage einer Aufführung am 8.1.2012 in der Stiftskirche Schlägl Schobersberger/Forster/Johannsen/ Lebeda BACH-VOCALENSEMBLE SCHLÄGL ARS ANTIQUA AUSTRIA Dirigent: Rupert Gottfried Frieberger

Windhaager Messe; Kronstorfer Messe; Pange lingua (1869), Motetten: „Locus iste“, „Os justi“, „Ave Maria“, „Christus factus est“ R. G. Frieberger spielt an den Bruckner-Orgeln im Schloß Eferding, im Alten Dom zu Linz und in der Stiftsbasilika St. Florian

2 CDs in 1 Box

CD 6112

EINE KATHOLISCHE MESSE ZUR BRUCKNERZEIT

JOHANN SEBASTIAN BACH MATTHÄUSPASSION Privater Live-Mitschnitt in geringer Auflage einer Aufführung am 16.3.2005 in der Stiftskirche Schlägl Kirkby/Daniel/Forster/Banholzer/ Ernst/Havel/Lebeda/Mitterbauer BACH-VOCALENSEMBLE SCHLÄGL ARS ANTIQUA AUSTRIA Dirigent: Rupert Gottfried Frieberger

A. Bruckner: Messe in d-Moll Schobersberger/Ratzenböck/ Havel/Lebeda HARDCHOR/ARS ANTIQUA AUSTRIA (Originalinstrumente!) Leitung und Orgel: Rupert Gottfried Frieberger Live-Mitschnitt eines Konzertes vom Internat. Brucknerfest 2008 CD 5116

CD 6113 1-3

ANTON BRUCKNER STUDIENSYMPHONIE (1863) UND RUPERT GOTTFRIED FRIEBERBER HOMMAGE À A.B: (1996)

3 CDs in 1 Box

JOHANN SEBASTIAN BACH JOHANNESPASSION Aufführung in der Stiftskirche Schlägl am 1.4.2007 Kirkby/Forster/Johannsen/Lebeda BACH-VOCALENSEMBLE SCHLÄGL ARS ANTIQUA AUSTRIA Dirigent: Rupert Gottfried Frieberger

Orchester der Internat. Schlägler Musikseminare Dirigent: Rupert Gottried Frieberger

CD 5114

Neu ab Oktober 2014 erhältlich

2 CDs in 1 Box

CD 6114

TONTRÄGER & BÜCHER

CD 6116

45


C. SERIE: SONDERPRODUKTIONEN

JOHANN SEBASTIAN BACH MESSE IN H-MOLL Privater Live-Mitschnitt in geringer Auflage einer Aufführung am 31.5.2009 in der Stiftskirche Schlägl Kirkby/Erlacher/Forster/Johannsen/ Lebeda/Mitterbauer BACH-VOCALENSEMBLE SCHLÄGL ARS ANTIQUA AUSTRIA Dirigent: Rupert Gottfried Frieberger

LIVE-MITSCHNITT EINER AUFFÜHRUNG MIT ORIGINALINSTRUMENTEN IN DER STIFTSKIRCHE SCHLÄGL, OBERÖSTERREICH, AM 19. Mai 2013 BACH-VOCALENSEMBLE SCHLÄGL ARS ANTIQUA AUSTRIA

DANIEL JOHANNSEN Tenor

INGEMAR MELCHERSSON Orgel

ANDREAS LEBEDA Bass

2 CD

Dirigent: RUPERT GOTTFRIED FRIEBERGER Privatausgabe der Internationalen Schlägler Musikveranstaltungen

Fabian

2013

TONTRÄGER & BÜCHER

Y1440-A04 Booklet 04s 4-1.indd 1

CD 6117

INGEMAR MELCHERSSON SPIELT BERÜHMTE ORGELN EUROPAS Stift Schlägl, Inssbruch-Hofkirche Linz/Dom, St. Florian, Lüdingworth, Gamalkil 2 CDs in 1 Box

JOHANN SEBASTIAN BACH (1685-1750) HIMMELFAHRTSORATORIUM BWV 11 MAGNIFICAT BWV 243 EMMA KIRKBY Sopran

CD 7113

2 CDs in 1 Box

CD 6115 1-2

MARKUS FORSTER Altus

ZEIT ZUM ABSCHIED UND NEUBEGINN Dichtung und Musik zwischen Wehmut und Sehnsucht CD zu einer gleichnamigen Ausstellung Rupert Gottfried Frieberger improvisiert an der Rieger-Orgel der Pfarrkirche Aigen; Sonja Höfer und Helmut Wlasak rezitieren Lyrik deutscher Schriftsteller.

Records CD 6117

13.10.14 12:55

JOHANN SEBASTIAN BACH MAGNIFICAT HIMMELFAHRSTORATORIUM Privater Live-Mitschnitt in geringer Auflage einer Aufführung am 8.6.2013 in der Stiftskirche Schlägl Kirkby/Erlacher/Forster/Johannsen/ Lebeda BACH-VOCALENSEMBLE SCHLÄGL ARS ANTIQUA AUSTRIA Dirigent: Rupert Gottfried Frieberger erscheint Dezember 2014

JOHANN SEBASTIAN BACH AN SILBERMANN-ORGELN Rupert Gottfried Frieberger an den Orgeln in Fraureuth, Nassau und Pfaffroda

NEU

CD 8001

EINE FESTE BURG IST UNSER GOTT Rupert Gottfried Frieberger mit Choralvorspielen barocker Meister und Improvisationen an den Orgeln von Marienhafe, Leufstabruk, Schlägl, Dresden (Hofkirche), Nassau und Passau-Dom (2000)

CD 7117

VOM HIMMEL HOCH, DA KOMM ICH HER Ein Weihnachtskonzert für Barockoboe und Orgel in der Ev.-Luth. Dorfkirche Nassau im Erzgebirge Fernando Souza, Barockoboe An der Silbermann-Orgel: Rupert Gottfried Frieberger Musik von J. L. Krebs, J. Pachelbel, W. Hertel, J. G. Walther, F. W. Zachow, G. F. Kaufmann und J. S. Bach

CD 7114

46 CD 7118

Derzeit vergriffen


INTERNATIONALES BRUCKNERFEST 2004 Orgelabend mit Rupert Gottfried Frieberger in der Stiftskirche St. Florian bei Linz

HISTORISCHE ORGELKUNST IN PORTUGAL Rupert Gottfried Frieberger an den Orgeln in Porto (Seminarkirche) und Dornes

CD 7120

CD 7129

D. SERIE: HISTORISCHE ORGELN EUROPAS HISTORISCHE ORGELKUNST IN SKANDINAVIEN Rupert Gottfried Frieberger an den Orgeln in Trondheim (Dom), Frederiksborg (Compeniusorgel) und Askeryd

HISTORISCHE ORGELKUNST IN BÖHMEN Rupert Gottfried Frieberger an den Orgeln in Prag (Theinkirche), Goldenkron und Krummau-St. Veit

HISTORISCHE ORGELN IN NORDDEUTSCHLAND Rupert Gottfried Frieberger an den Orgeln in Basedow Hamburg-St. Jacobi, Norden und Steinkirchen

HISTORISCHE ORGELKUNST IN OSTFRIESLAND Rupert Gottfried Frieberger an den Orgeln in Rysum, Uttum, Marienhafe und Westerhusen

CD 7116

TONTRÄGER & BÜCHER

CD 7121

CD 7114

CD 7122

47


MUSIK FÜR ZWEI ORGELN Ingemar Melchersson und Rupert Gottfried Frieberger Musik für zwei Orgeln in Venedig, Bologna, Braga

SILBERMANN-ORGELN IM ELSASS Rupert Gottfried Frieberger an den Orgeln in Wasselone, Ebersmünster und Gries CD 7130

HISTORISCHE ORGELKUNST IN ITALIEN Rupert Gottfried Frieberger an den Orgeln in Ponte-in-Valtellina, Florenz (St. Nicoló), Bologna, Valvasone, Venedig, Udine (Dom) und Udine (S. Giorgio)

CD 7123

DENKMALORGELN IN DÄNEMARK UND SCHWEDEN Rupert Gottfried Frieberger an den Orgeln in Roskilde, Frederiksborg, Sorø, Lannaskede, Tjallmo, Gamalkil, Nykil, Ulrika und Ljungby

CD 7131

HISTORISCHE ORGELN IN ÖSTERREICH Rupert Gottfried Frieberger an den Orgeln in InnsbruckHofkirche, Klosterneuburg, St. Veit am Vogau, Schlägl

TONTRÄGER & BÜCHER

CD 7124-25

SILBERMANN-ORGELN IN SACHSEN Rupert Gottfried Frieberger an den Orgeln in Freiberg/Dom Rötha bei Leipzig Dresden/Hofkirche

CD 7132

HISTORISCHE ORGELN DES NORDENS Rupert Gottfried Frieberger an den Orgeln in Lübeck, Hamburg, Lüdingworth, Leufstabruk

CD 7128

48 CD 7133


E. SERIE: R.G. FRIEBERGER KOMPONIST UND IMPROVISATOR IMPROVISATIONS IN CONCERT 2CDs mit Improvisationen

RUPERT GOTTFRIED FRIEBERGER APOKALYPSE Ausgewählte Kapitel aus der Geheimen Offenbarung des Apostels Johannes für Rezitation und Orgelimprovisation

CD 7112

R. G. FRIEBERGER IMPROVISATIONS IN CONCERTS II Rupert Gottfried Frieberger improvisiert in Haslach, Passau, Dresden, Freiberg, St. Florian, Zlata Coruna, Wittenberg

RUPERT GOTTFRIED FRIEBERGER GRANIT Streichquartett nach der gleichnamigen Novelle von Adalbert Stifter. Resonanz-Quartett Sonja Höfer und Helmut Wlasak lesen zugehörige Texte aus der Novelle. Aufgenommen im Musikzentrum St. Norbert am 8.9.2001

CD 3001

CD 7127

SERIE F: „GREGORIANIK PLUS“ RUPERT GOTTFRIED FRIEBERGER EIN KOMPONISTENPORTRÄT (4CDs in 1 Box) Geistliche und weltliche Werke Mysterium crucis, die Bekehrung des Hl. Paulus

CD 8001 1-4

GREGORIANIK „PLUS“ GREGORIANIK MIT DIDGERIDOO Schola Gregoriana Plagensis Cantor und Leitung: Rupert Gottfried Frieberger Klaus Wintersteller, Didgeridoo Totenmesse, Totenvesper und Grabgesang bei den Praemonstratensern

CD 7114

TONTRÄGER & BÜCHER

CD 7126

Romuald Pekny und Rupert Gottfried Frieberger Live-Mitschnitt eines Konzertes am 15.8.2002 in der Pfarrkirche Aigen i.M.

Rupert Gottfried Frieberger an den Orgeln von Haarlem, St. Florian, Helsingör, Dortmund-Propsteikirche, Innsbruck-Wilten, Linz-Dom, Schlägl

49


PRODUKTIONEN ANDERER LABELS IM VERTRIEB VON CHRISTOPHORUS

EDITION STIFT MELK CHRISTUS NATUS EST Gregorianische Gesänge zu Heilig Abend bei den Praemonstratensern Schola Gregoriana Plagensis Rupert Gottfried Frieberger

CHE 0156-2

KLASSISCHE ORGELKONZERTE Rudi van Straten Rupert Gottfried Frieberger Collegium musicum Plagense

CD 74535

TONTRÄGER & BÜCHER

GEORG PHILIPP TELEMANN MATTHÄUSPASSION (1730) Klietmann/Lebeda/Wurzinger/Füssl/ Brandstätter/Fujiwara/Ofner Collegium Vocale Schlägler Musikseminare Barockorchester München (Michi Gaigg) Rupert GottfriedFrieberger

CHE 0150-2 2CD

50

CHE 0142-2

NÄCHTLICHES ORGELKONZERT Rupert Gottfried Frieberger J.S. Bach und Improvisationen

CD o.N.

DABRINGHAUS UND GRIMM HEINRICH SCHÜTZ JOHANNESPASSION CANTIONES SACRAE 53-60 Collegium Musicum Plagense Rupert Gottfried Frieberger

JOHANN SPETH ARS MAGNA CONSONI ET DISSONI Ingemar Melchersson Rupert Gottfried Frieberger Putz-Orgel Stiftskirche Schlägl

CD MDG 606 0727 - 2 CD


MUSIKWISSENSCHAFTLICHE BEITRÄGE DER SCHLÄGLER MUSIKSEMINARE LIEFERBARE ARTIKEL

BAND VII RUPERT GOTTFRIED FRIEBERGER KIRCHENMUSIKPFLEGE AN DER PRAEMONSTRATENSERABTEI SCHLÄGL VON 1838 BIS 1941 Eine umfassende Darstellung der Musikpflege in der Zeit des Cäcilianismus mit Beiträgen zur Geschichte des Praemonstratenserchorales und des Orgelbaues 249 Seiten ISBN 3 – 902143 – 06 – 1 BAND VIII RUPERT GOTTFRIED FRIEBERGER ORGELN IM STIFT SCHLÄGL UND SEINEN INKOPORIERTEN PFARREIEN Eine umfassende Darstellung der Musikpflege aller Orgeln in der Stiftskirche und in den Pfarreien des Stiftes Schlägl samt einem ausführlichen wissenschaftlichen Restaurierungsbericht zur Putz-Orgel 256 Seiten ISBN 3 – 902143 – 08 – 8 BAND IX CHRISTIANE HORNBACHNER JOSEPH KRONSTEINER – KIRCHENMUSIKER ZWISCHEN TRADITION UND REFORM Joseph Kronsteiner hat als Linzer Domkapellmeister durch mehr als 30 Jahre das Linzer Musikleben entscheidend mitgestaltet und geprägt. Er darf als eine herausragende Musikerpersönlichkeit Oberösterreichs bezeichnet werden.

Bestellungen bei: Internationale Schlägler Musikveranstaltungen Tel.: +43 7281 / 6464 (vormittags), Fax: +43 7281 / 6464 - 14 E-Mail: office@schlaeglmusik.at

RUPERT GOTTFRIED FRIEBERGER

MUSIKPFLEGE AN DER PRAEMONSTRATENSERABTEI SCHLÄGL 1946 – 2009

RUPERT GOTTFRIED FRIEBERGER: MUSIKPFLEGE IN DER PRAEMONSTRATENSERABTEI SCHLÄGL 1946 – 2009 238 Seiten, 220 Abbildungen Ein weiterer Abschnitt der Musikgeschichte der Abtei Schlägl, der die Zeit von der Regierung des Abtes Cajtan Lang bis zur Pensionierung von Stiftsorganist Ingemar Melchersson behandelt. Reich bebildert. erschienen im Jänner 2015 27.– Euro

Dieser Ausgabe liegt kein Erlagschein mehr bei. Wir erbitten Ihre Spenden auf: Schlägler Musikseminare Kto.-Nr.: 24511 BLZ: 45000 (Hypo Oberösterreich) BIC: OBLAAT2L IBAN: AT78 5400 0000 0020 4511

Impressum Für den Inhalt verantwortlich: H. Paulus Chr. Manlik, Prior Stift Schlägl 4160 Aigen-Schlägl Verein „Schlägler Musikseminare – Schlägler Orgelkonzerte“ Schlägler Hauptstraße 2 4160 Aigen-Schlägl

TONTRÄGER & BÜCHER

BAND V BEITRÄGE ZUM ORGELBAU IN OBERÖSTERREICH Aufsätze und Studien von R.G. Frieberger, I. Melchersson, K. Sonnleitner, I.H. Pichler, E. Uhl 256 Seiten ISBN 3 – 900 – 590 83 – 4

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Absender: Verein „Schlägler Musikseminare - Schlägler Orgelkonzerte“, Hauptstraße 2, 4160 Schlägl, e-mail: office@musikschlaegl.at SPONSORING POST, Erscheinungsort 4160 Schlägl, Verlagspostamt 4020 Linz, Dezember 2016/Nr. 6 = fl.Nr. 151, ZI.Nr. 02Z033143S


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