Interdisziplinäres Beckenbodenzentrum Berlin

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Ein starker Beckenboden ist ein Kraftzentrum für den gesamten Körper. Das Kraftzentrum des IBBZ sind die klugen Köpfe, die unser Team so stark machen. Rosamond Harbich Leiterin Betriebswirtschaft & Unternehmenskommunikation

Dr. med. habil. Annett Gauruder-Burmester Leiterin des Interdisziplinären Beckenbodenzentrums


interdisziplinäres Beckenbodenzentrum Fachbereiche › Urogynäkologie Gynäkologie Hebamme › Urologie › Chirurgie Proktologie | Visceralchirurgie | Plastische Chirurgie

urologie IBBZ

› Neurologie › Ernährungsmedizin › Physiotherapie › Sexualmedizin

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H

öchste Fachkompetenz in allen Berei­

Berliner Charité eingebunden und kooperiert mit den

chen und die allumfassende Behandlung

Abteilungen Radiologie und Sexualmedizin. Durch die

unserer Patienten – dies sind die Haupt­

Zusammenarbeit mit Ärzten mehrerer europäischer

anliegen des Interdisziplinären Becken­

Universitäten sowie Einrichtungen in der Schweiz weist

bodenzentrums. Entscheidend dafür ist die enge und

das Beckenbodenzentrum einen internationalen Cha­

vertrauensvolle Zusammenarbeit verschiedener Fach­

rakter auf und profitiert von den neuesten Erkenntnis­

bereiche. Nicht nebeneinander, sondern miteinander

sen in Wissenschaft und Medizin.

verwirklichen die Bereiche gemeinsame Therapieziele

Die 2010 gegründete Akademie bietet zertifizierte Wei­

und Behandlungsstrategien.

terbildungen für Studenten, Kollegen und mittleres me­

Dieser interdisziplinäre Ansatz setzt gemeinsame Emp­

dizinisches Personal, aber auch für Patienten. Alle zwei

fehlungen und Leitlinien für die einzelnen Erkrankungs­

Jahre findet der Interdisziplinäre Beckenbodenkongress

bereiche des Beckenbodens voraus. Im Gegensatz zur

statt.

üblichen medizinischen Denkweise ist ein komplexes

Lernen Sie in dieser Broschüre unsere freundlichen,

Herangehen an die einzelnen Erkrankungen gefordert.

engagierten und hochkompetenten Mitarbeiter kennen und informieren Sie sich über unser breites Spektrum

Ziele der interdisziplinären

an diagnostischen und therapeutischen Interventions­

Zusammenarbeit sind

möglichkeiten.

›z eitnahe, qualitativ hochwertige Behandlung mit wenig Wartezeit für den Patienten ›g leichzeitige Diagnostik sowie Paralleleingriffe › Verbesserung der medizinischen Versorgung durch Schaffung neuer Strukturen in Kooperation mit den Kassen sowie auf gesundheitspolitischer Ebene ›E rstellung eines interdisziplinären Ausbildungs­ systems › s tandardisiertes Vorgehen in allen Fachbereichen

Unsere Ärzte und Therapeuten verfügen über hohe fachspezifische Qualifikationen und unterziehen sich einer ständigen Qualitätskontrolle. Der stationäre Be­ reich ist an den Helios Kliniken Berlin-Buch und Emil von Behring in Berlin-Zehlendorf sowie an der Klinik Hygiea Berlin etabliert. Als interdisziplinäres Zent­ rum ist unsere Klinik in die Lehre und Forschung der

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Michael Hetscher Zentrumskoordinator

IBBZ

Interdisziplinäres ­Beckenbodenzentrum


Mein Anspruch für unser Zentrum ist die Devise von Henry Ford:

Zusammenkunft ist ein Anfang. Zusammenhalt ist ein Fortschritt. Zusammenarbeit ist der Erfolg.

Dr. med. habil. Annett Gauruder-Burmester Fachärztin für Frauenheilkunde, Zusatzbezeichnung: Sexualmedizin und Curriculum Proktologie

Schwerpunkte der diagnostischen und therapeutischen Angebote im Bereich Urogynäkologie:

urogynäkologie

1. Harn- und Analinkontinenz Konservative Therapien › Ernährungsmedizin, Beckenbodentherapie, EMDA­ Therapie, Instillationen, medikamentöse Therapien, gastroenterologische Abklärungen Operative Techniken › Artefizielle Sphinktereinlagen offen und laparosko­ pisch bei Harn- und Stuhlinkontinenz, Sphinkter­ rekonstruktion bei postpartaler Analinkontinenz,

D

periphere und zentrale Neuromodulation bei

ie Urogynäkologie versteht sich im In­

Analinkontinenz, überaktiver Blase und interstitieller

terdisziplinären Zentrum als Bindeglied

Zystitis, Unterspritzungen (auch anal), Bandeinlagen,

zwischen den einzelnen Fachbereichen.

Kolposuspension, Botoxinjektionen, Augmentation

Nach der Grundabklärung wird die fach­

übergreifende Vorstellung erläutert und die gemeinsa­

2. Sexualstörungen

me Therapie mit einzelnen Kollegen und Therapeuten

Konservative Therapien

erarbeitet.

› Einzel- und Paartherapie durch einen Facharzt für

Die im Fachbereich Urogynäkologie tätigen Ärzte und

Sexualmedizin

Therapeuten sind führend in Ausbildung, Diagnostik

› Alltagstest bei Geschlechtsidentitätsstörungen

und Therapie. Auf der Grundlage eines stetigen fach­

Operative Techniken

übergreifenden Austausches verschiedener Disziplinen

› Anlage einer Neovagina mittels Meshgraft-Technik (Sta­

und dank der Kooperation mit führenden Kliniken in

tus nach Wertheim, Status nach urogynäkologischen

Europa wird höchste fachliche Qualität gewährleistet.

Voroperationen, Aplasie der Vagina, Fehlbildungen)

Denn zufriedene Patientinnen und Patienten sind für

› Introitusrekonstruktionen

uns das Ziel aller Bestrebungen.

› Umwandlungsoperationen von beiden Geschlechtern

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3. Lageveränderungen der Organe des kleinen Beckens mit Blasen- und Darmentleerungsstörungen, Kohabitationsbeschwerden Konservative Therapien › Beckenbodentherapie, Pessareinlagen, Ernährungsme­ dizin, gastroenterologische Abklärung von Fehlernäh­ rung und Nahrungsmittelunverträglichkeiten Operative Techniken › Vaginale, abdominale und total laparoskopische Hysterektomie, laparoskopische Hysterosakropexie, Dr. med. Ulf Kopprasch Facharzt für Frauenheilkunde und Geburtshilfe

Einsatz von vaginalen Meshinterponaten, abdominale und laparoskopische Sakropexie, Vaginae fixatio nach Amreich/ Richter, Scheidenplastiken, transanale Techniken, laparoskopische Sigmaresektion

Operative Techniken › Fisteldiagnostik und -verschluss mit allen bisher

bifida sowie zentralen und peripheren neurologischen

möglichen Techniken (vaginal und abdominal)

Erkrankungen diagnostiziert und entsprechend thera­ piert werden. Dafür wurde eine Spezialsprechstunde

5. Neurologische Erkrankungen

eingerichtet.

› Mittels spezifischer Untersuchungen (BeckenbodenNadel-EMG und neurologischer Gesamtabklärung)

Neben der fachlichen Koordination bemüht sich der

können Patientinnen/en mit MS, M. Parkinson, Spina

Fachbereich Urogynäkologie auch um die Organisation sozialer Projekte. Ein Beispiel dafür ist die Integration der Pflegeheime zur Abklärung und Therapie von Harnund Analinkontinenz im Alter. Der Fachbereich leitet die Erstellung interdisziplinärer diagnosebezogener Fallgruppen (DRGs) und ist maßgeblich an der Erarbei­ tung von Empfehlungen und Leitlinien beteiligt.

Im präventiven Bereich werden vom Zentrum zwei Projekte angeboten: › Aufklärung und Schulung im Kindes- und Jugendalter über Beckenbodenerkrankungen, Ernährungs- und Sexualverhalten PD Dr. med. Michal Otcenasek Leitender Oberarzt Urogynäkologie

› Golf als Prävention von Beckenbodenerkrankungen und zur Stabilisierung der Fitness im Alter. Denn Golf ist mehr als nur ein Sport. Golf ist eine Lebensphilo­ sophie, die wir als Zentrum aufgegriffen haben und auch aus medizinischer Perspektive kultivieren.

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urogynäkologie

4. Urogenital- und Darmfisteln


urologie

PD Dr. med. Gralf Popken Chefarzt Klinik für Urologie

Einheitliche diagnostische und therapeutische Richtlinien und Vorgehensweisen bilden die Basis für eine erfolgreiche fachübergreifende Arbeit.

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Dr. med. Falk Ohl ist der erste interdisziplinär tätige Arzt im Department für Urogynäkologie und Urologie. Er hat die Ausbildung in beiden Disziplinen absolviert und verfügt über ideale Voraussetzungen, beide Fachbereiche miteinander zu verbinden.

D

as Department für Urologie im IBBZ um­ fasst 36 Betten im Helios Klinikum Ber­ lin-Buch und betreut jährlich über 2200 stationäre Patienten. Das Spektrum um­

fasst die gesamte urologische Diagnostik und Therapie einschließlich ESWL, Lasertherapie, endourologischer, minimal-invasiver, rekonstruktiver sowie tumorchir­

Als Mitglied nationaler und internationaler Fachgesell­ schaften und Fortbildungsgremien arbeitet das urolo­ gische Team ergebnisorientiert und nach aktuellsten wissenschaftlichen Erkenntnissen. Im Rahmen des IBBZ werden gemeinsame ambulante und stationäre Behandlungen vorgenommen. Einen Schwerpunkt der interdisziplinären Zusammenarbeit stellen Patienten mit austherapierter überaktiver Blase dar, welche einer Augmentation zugeführt werden. Auch geschlechtsan­ gleichende Eingriffe sowie die männliche Erektionsstö­ rung und Harninkontinenz fallen unter den gemeinsam bearbeiteten Bereich. Einheitliche diagnostische und therapeutische Richtlinien und Vorgehensweisen bil­ den die Basis für eine erfolgreiche fachübergreifende Arbeit.

Dr. med. Falk Ohl Facharzt für Urologie

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urologie

urgischer Eingriffe des Urogenitaltraktes.


chirurgie

Dr. med. Per Zwiesigk Facharzt für Chirurgie, Subspezialisierung: Visceralchirurgie und Koloproktologie

Es war gar nicht so schlimm – das ist der häufigste Kommentar meiner Patienten. Unser Chirurg ist Leistungssportler – ein begeisterter Schwimmer. Ebenso kraftvoll bereichert er unser Team.

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Den Bereich der Chirurgie (Spezialgebiet Koloproktologie/ Visceralchirurgie) belegt in unserem Zentrum Dr. med. Per Zwiesigk.

G

emeinsam mit ihm führen die anderen Fachbereiche interdisziplinäre Sprechstun­ den und gemeinsame Operationen durch. Sein Leistungsspektrum umfasst v.a.:

› Darmerkrankungen (z.B. Sigmadivertikulose,

› Erkrankungen des Enddarmes wie Polypen, Prolaps, Tumore, Analfistel und Analabszess, Analfissur, Analekzem, Hämorriden › Allgemeinchirurgische Erkrankungen wie Gallen­ steine, Hernien oder Verwachsungen.

Dr. med. Per Zwiesigk ist vor allem für seine sehr ein­ fühlsamen und schmerzarmen Untersuchungen be­ kannt – ob diagnostisch oder präventiv (Proktoskopie, Rektoskopie). Unterstützt wird Dr. Zwiesigk durch die Kollegen Dr. med. Roland Scherer und Dr. med. Thorsten Unglaube aus dem Krankenhaus Waldfriede Berlin.

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chirurgie

Obstipation)


Christina Käding Fachärztin für Neurologie

Das richtige Untersuch­ungs­ verfahren bildet eine wichtige Voraussetzung für spätere Therapieentscheidungen. neurologie

Christina Käding betreut den Bereich der neurologischen Diagnostik und Therapie im IBBZ.

E

in Schwerpunkt ihrer täglichen Arbeit liegt in

krankungen und Patienten mit diversen Voroperationen.

der Durchführung von elektrophysiologischen

Es dient der Unterscheidung peripherer von zentralen

Untersuchungen wie EMG/NLG und sensibel

Schädigungen, was im Hinblick auf die Therapieentschei­

evozierten Potentialen. Auch die extracraniel­

dung eine nicht unwesentliche Rolle spielen kann. Unter

le Duplex- und intracranielle Dopplersonographie (Ult­

den zahlreichen neurologischen Krankheitsbildern, wel­

raschalldiagnostik der hirnversorgenden Gefäße) fällt

che auch im Rahmen von Beckenbodenerkrankungen

unter ihre Verantwortung. Speziell das Beckenboden­

auftreten, gilt ihr besonderes Interesse der Migräne in all

nadel-EMG spielt eine wesentliche Rolle bei Rezidiver­

ihren Erscheinungsformen und der Multiplen Sklerose.

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Dr. med. Annett Kleinschmidt Fachärztin für Plastische und Ästhetische Chirurgie

Integriert in das IBBZ ist die plastische Chirurgie mit den Kollegen Dr. med. Uwe von Fritschen und Dr. med. Annett Kleinschmidt.

D

as Spektrum dieses Fachbereiches um­

urgie. Der Bereich der plastischen Chirurgie stellt eine

fasst die komplette plastisch-ästhetische

sinnvolle Ergänzung zu den therapeutischen Angeboten

sowie rekonstruktive Tumor- und Ver­

des Beckenbodenzentrums dar. Schließlich sind die per­

brennungschirurgie. Die Schwerpunkte

sönliche Intaktheit und Lebensqualität des Einzelnen

liegen in der geschlechtsangleichenden Chirurgie und

im gesellschaftlichen Konsens wesentliche Aspekte un­

Brustchirurgie. Auch das so genannte „Mummy-Make­

serer medizinischen Tätigkeit.

over“ nach der Schwangerschaft fällt in diesen Leis­ tungsbereich, ebenso wie die Kopf- und Gesichtschir­

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plastische chirurgie

Dr. med. Uwe von Fritschen Chefarzt Klinik für Plastisch-Ästhetische Chirurgie


Dagmar Kruschinsky Fachärztin für Gynäkologie und Geburtshilfe, Homöophathie

gynäkologie

Dr. med. Cornelius Rottacker Facharzt für Frauenheilkunde und Geburtshilfe, Psychotherapie

D

agmar Kruschinsky und Dr. med. Cor­

Behandlungsschwerpunkte in der

nelius Rottacker vertreten an unserem

allgemeingynäkologischen Sprechstunde:

Zentrum den Fachbereich der allgemei­

› Schwangerenbetreuung (besonders unter dem Aspekt

nen Gynäkologie. Beide Experten sind

der Beckenbodenprävention)

gleichzeitig Ärzte für Homöopathie und Psychothera­

› Krebsvorsorge

pie. Einen weiteren wesentlichen Schwerpunkt bildet

› Klimakterische Sprechstunde

die Mammadiagnostik.

› Behandlung von Endometrioseerkrankung › Begleitung und medizinische Betreuung von Karzino­ merkrankungen Das Behandlungsangebot umfasst sowohl die klassische Schulmedizin als auch alternative Behandlungsmetho­ den. Da Homöopathie und Psychotherapie ganzheitli­ che Methoden sind, werden auch Kinder und männliche Patienten im Zentrum betreut.

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Katrin Zwanzig Hebamme

Es ist immer wieder ein Wunder, neues Leben heranwachsen zu sehen und junge Familien in dieser besonderen Zeit zu begleiten.

A

ls freiberufliche Hebamme bietet Katrin

löste seelische Konflikte hinweisen. Die Emotionale

Zwanzig den Schwangeren im Interdiszi­

Prozessarbeit ist eine hervorragende Methode zur Auf­

plinären Beckenbodenzentrum eine indi­

lösung solcher Probleme. In einem hypnoseähnlichen

viduelle Hebammensprechstunde an. Im

Zustand wird die Patientin in ihr Unterbewusstsein zu

Rahmen von 45-minütigen Sitzungen werden alle Fra­

ihren „inneren Bildern“ begleitet. Meist zeigen sich die

gen rund um Schwangerschaft, Geburt und Wochenbett

Ursachen der Beschwerden oder Konflikte sehr deutlich,

vertrauensvoll und kompetent beantwortet. Im Wech­

so dass sie bearbeitet und gelöst werden können.

sel mit der Frauenärztin führt die Hebamme Vorsorge­

In Form von Traumreisen zum Kind ist die Emotionale

untersuchungen im Zentrum durch. Sollte es während

Prozessarbeit auch eine sehr schöne Möglichkeit, auf

der Schwangerschaft zu Unwohlsein oder Beschwerden

ganz besondere Weise mit dem Kind in Kontakt zu tre­

kommen, können diese mit Hilfe von Homöopathie,

ten. Berührungspunkte zum IBBZ sind in erster Linie

Akupunktur oder Emotionaler Prozessarbeit gelindert

der prä- und postpartale Beckenboden. Hier gilt es prä­

werden.

ventiv zu begleiten und postpartal die richtige Diagnos­

Nicht hinter jedem körperlichen Symptom verbirgt sich

tik und Therapie in Zusammenarbeit mit den anderen

eine körperliche Ursache. Rückenschmerzen, vorzeitige

Fachbereichen anzubieten.

Wehen oder extreme Übelkeit können auch auf unge­

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hebamme

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physiotherapie

Guido Przadka Physiotherapeut

Unsere Physiotherapie: Eine Kunst der körperlichen Regulation.

A

ls Therapeuten in einem interdiszipli­ nären Zentrum haben wir speziell für Patienten

mit

Beckenbodenfunktions­

störungen ein ganzheitliches Konzept

entwickelt. Der Beckenboden ist ein wichtiger zentraler Punkt im Körper eines Menschen und steht mit vielen willkürlich und unwillkürlich ablaufenden Funktionen im Zusammenhang. Ein gesunder Beckenboden ist ein

TRI-PHYSIS im IBBZ steht für:

Kraftzentrum für den gesamten Körper. Unser ange­

1. Gezielte Behandlungsformen zur

botenes Training mobilisiert, schult das Gleichgewicht

Anregung der Selbstregulation

und die Hand-Augen-Kopf-Balance, fördert neue Bewe­

2. Vermittlung von Selbstwahrneh­

gungsformen und stimuliert das Nervensystem auf eine ganz spezielle Art und Weise.

mung und Selbstdarstellung 3. Vermittlung von ergänzenden Selbstbehandlungen 4. Verbesserung des Lebensgefühls und der Lebensqualität

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Michael Klink Dipl. Oecotrophologe

Alles ist gut – wenn es aus Schokolade ist ...

I

n einer sehr persönlichen, patientenzentrierten Be­

gesucht, welche Ernährungsprobleme oder Erkrankun­

ratung werden die Ernährungsgewohnheiten des

gen beseitigt werden müssen. Veränderungen in einzel­

Patienten analysiert, wenn die Notwendigkeit einer

nen Bereichen des alltäglichen Lebens können die Basis

Behandlung besteht. Es werden keine der zahlreich

für eine dauerhafte Verbesserung bilden.

kursierenden Diäten verordnet, sondern Empfehlungen für das Ess- und Trinkverhalten ausgesprochen, die an

Ernährungsmedizinische Einzelberatungen

die speziellen Bedürfnisse des Einzelnen und an die ent­

› Übergewicht und Folgeerkrankungen durch

sprechenden Gegebenheiten angepasst sind. Im Vordergrund stehen das Wissen über sinnvolle Nah­

› Darmerkrankungen

rungszusammensetzung, Details über Funktionen von

› Stoffwechselkrankheiten wie Diabetes Typ 1 & 2,

Nährstoffen im Körper, Tipps für das richtige Einkaufen

Gicht, etc.

und – besonders wichtig für die praktische Umsetzung –

› Herz-Kreislauf-Erkrankungen

Fähigkeiten beim Kochen und Zubereiten von Speisen.

› Fehl- sowie Mangelernährungszustände

Entsprechend des spezifischen Gesundheitszustandes

› Nahrungsmittelallergien oder allergische Reaktionen

werden Möglichkeiten und Sinn von körperlichen Akti­

auf Nahrungsbestandteile

vitäten erwogen.

› Prävention und Gesundheitsförderung

Angeboten werden Ernährungstherapien zur Gewichts­

› Ernährungsinformationen für Interessierte

reduktion bei Erwachsenen und Jugendlichen sowie eine ernährungsmedizinische Beratung bei Krankheits­

aller Altersgruppen › Einzel- und Gruppenberatungen auch zu spezifischen

bildern wie Diabetes mellitus, Darmerkrankungen wie

Themenbereichen wie zum Beispiel Ernährung in

Morbus Crohn, Colitis ulcerosa, Obstipation, Diarrhoe,

Schwangerschaft und Stillzeit, Ernährung im

Analinkontinenz sowie bei Nahrungsmittelunverträg­

Alter, etc.

lichkeiten. Im persönlichen Gespräch wird nach Wegen

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das Übergewicht

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› Vorträge und Schulungen

ernährungstherapie

Curriculum Ernährungsmedizin


sexualtherapie

PD Dr. med. Jens Wessel Sexualtherapeut

Mit speziellen Therapie­ verfahren kann die sexuelle Beziehungszufriedenheit in der Partnerschaft deutlich verbessert werden.

D

r. med. habil. Annett Gauruder-Burmester

Geschlechtsidentitätsstörungen Hilfe bei der diagnosti­

und PD Dr. med. Jens Wessel sind in die

schen Einschätzung und Auswahl der therapeutischen

Lehre sowie hinsichtlich der klinischen

Möglichkeiten.

Arbeit in die Fort- und Weiterbildung für

Einen Hauptschwerpunkt im IBBZ bildet ein am CCM-

Mediziner und Psychologen in das Sexualmedizinische

Institut entwickeltes biopsychosoziales Therapiever­

Institut der Charité Campus Mitte (CCM) unter Leitung

fahren zur Behandlung sexueller Funktionsstörungen

von Prof. Dr. med. Dr. phil. Klaus Beier eingebunden. Die

sowie partnerschaftlicher Kommunikationsstörungen,

im Zentrum angebotene Sexualberatung und -therapie

das die partnerschaftlich-sexuelle Beziehungszufrie­

bietet Menschen mit sexuellen Störungen oder Verhal­

denheit verbessert.

tensabweichungen sowie Menschen mit Funktions- oder

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stand januar 2011 // umsetzung: schech.net // fotos: renĂŠ gaens


FriedrichstraĂ&#x;e 134 | D-10117 Berlin Telefon: 030 4000566-0 | Telefax: 030 4000566-66 www.ibbzentrum.de | info@ibbzentrum.de


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