Raiffeisen Mitteilungen des Raiffeisenverbandes Südtirol Genossenschaft 2. September 2022 NR. 8/65. JG SONDERDRUCK, SUPPL. S.I.A.P. 50 %
„Südtirol war eine Bereicherung“ Nach über vier Jahren als höchster Vertreter der italienischen Notenbank in Südtirol wechselte Direktor M aurizio Cannistraro mit Ende August nach Ancona. In einem Gespräch blickt er auf seine Tätigkeit zurück. Als Maurizio Cannistraro im April 2018 als Nachfolger von Luigi Parisotto die Leitung der Banca-d’Italia-Filiale Bozen übernahm, war Südtirol für den aus der Provinz Pisa stammenden 63-jährigen Politikwissenschaftler kein weißes Blatt. Bereits von 2011 bis 2014 war er Vizedirektor der Filiale Bozen. ERFOLGREICHE LAUFBAHN Seine langjährige Laufbahn begann Cannistraro 1988 am wichtigsten Sitz der Banca d’Italia in Mailand, wo er die Tätigkeit der Bankenaufsicht erlernte und ausübte. „Die Wahl Mailands war mein Glück, das war ein wichtiges Lern- und Arbeitsfeld für mich“, sagt Cannistraro. Nach zehn Jahren in Mailand und drei Jahren in Arezzo wechselte Cannistraro für weitere zehn Jahre nach Brescia, wo er auch seinen familiären Mittelpunkt hat, und die dortige Abteilung der Bankenaufsicht leitete. Nach den folgenden drei Jahren als Vizedirektor der Filiale Bozen wurde Cannistraro 2014 Vizedirektor der Banca d’Italia in Venedig, ehe er schließlich 2018 als Direktor nach Bozen kam. In Mailand und Brescia erstreckte sich die Aufsichts- und Inspektionstätigkeit auch auf viele kleine und große italienische Kreditgenossenschaften. Damit war Cannistraro mit der Bedeutung der genossenschaftlichen Bankenwelt gut vertraut. „Ich denke, das war ein Glück und eine gute Grundlage für meine Arbeit in Südtirol“, sagt Cannistraro. Dass es hier nicht nur die genossenschaftlichen Raiffeisenkassen gibt, sondern das Raiffeisen-Genossenschaftswesen 360 Grad im heimischen Wirtschaftsgefüge verankert ist, bezeichnet Cannistraro neben der Sprache als
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Den gegenseitigen Dialog zu pflegen, war für Maurizio Cannistraro, scheidender Direktor der Banca d’Italia in Bozen, stets wichtig.
eine der Besonderheiten Südtirols. „Das Genossenschaftswesen steckt im Knochenmark und in der Seele der lokalen Wirtschaft“, meint Cannistraro, der auf vier intensive, aber erfolgreiche Jahre in Südtirol zurückblickt. Als Herausforderungen in seiner Direktionszeit nennt er unter anderem die Pandemie und die Wirtschaftskrise. Vor allem aber verweist er auf das von der Banca
d’Italia in Rom autorisierte institutsbezogene Sicherungssystem IPS für die Raiffeisenkassen, dessen Umsetzung seine Tätigkeit in Bozen maßgeblich geprägt hat. HISTORISCHES PROJEKT UMGESETZT Er spricht von einem historischen Projekt, mit dem es gelungen sei, die Autonomie der einzelnen Raiffeisenkassen in ihrer
Geschäftstätigkeit sowie ihre starke lokale Verankerung zu wahren, aber gleichzeitig auch die wechselseitige Unterstützung im Krisenfall und damit eine höhere Risikotragfähigkeit und Stabilität der einzelnen Kassen zu garantieren. „Der lange Weg hin zum IPS, bei dem es sich um ein Unikat in der italienischen Bankenlandschaft handelt, war nicht einfach“, betont Cannistraro. In einem Klima des persönlichen Vertrauens und im Bewusstsein einer klaren Rollenverteilung zwischen Aufsichtsbehörde und Raiffeisenverband sei es in der gebotenen Dialektik schließlich gelungen, ein Projekt umzusetzen, das zu Beginn aufgrund seiner Außergewöhnlichkeit fast unmöglich schien. „In dieser Hinsicht bin ich auch zufrieden und stolz, mit meinen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern zur Ver-
Abschiedsbesuch bei Landeshauptmann Arno Kompatscher Anfang August
wirklichung dieses Projekts beigetragen zu haben“, meint Cannistraro, der die Stärke des Raiffeisen-Systems in Südtirol und die zentrale Rolle des Raiffeisenverbandes in der Umsetzung des IPS hervorhebt. Er wünscht sich und fände es wichtig, dass der gegenseitige, stets enge Dialog zwischen der Zweigstelle der Banca d’Italia in Bozen und dem Verband auch in Zukunft im gleichen Maß fortgesetzt wird – unabhängig von den jeweils agierenden Personen. Die zweite Hälfte der „Amtszeit“ von Maurizio Cannistraro war vor allem von der Pandemie geprägt. „Die Pandemie war sicherlich eine schwere Zäsur und versetzte vor allem die Wirtschaft zeitweise in einen Schockzustand“, sagt Cannistraro. Er verweist beispielhaft auf die Folgen im Tourismus vor allem in der ersten Phase der Pandemie. Gleichzeitig lobt Cannistraro die starke Reaktion des Landes durch die Corona-Maßnahmen und hebt die Rolle der lokalen Banken hervor, die in der Pandemie verlässliche Partner für Mitglieder und Kunden waren. Die Bewältigung der Pandemie war auch eines der Themen im Rahmen seines Abschiedsbesuches bei Landeshauptmann Arno Kompatscher Mitte August. Nach knapp viereinhalb Jahren schließt sich für Maurizio Cannistraro das Kapitel Südtirol. Er betont, dass er von Beginn an großen Wert darauf legte, die kulturellen und sprachlichen Besonderheiten im Land
zu verinnerlichen. „Es war mir wichtig, gerade in einem Land wie Südtirol den lokalen Befindlichkeiten mit größter Aufmerksamkeit, Wertschätzung und mit Respekt zu begegnen. In dieser Zeit konnte ich auch tiefgehende Freundschaften und Beziehungen knüpfen“, sagt Cannistraro. An Südtirol schätzt er aber auch die Schönheit des Landes, die Berge, die Gastronomie, die Weine und den hohen Lebensstandard. „Die Zeit in Südtirol war für mich eine große Bereicherung sowohl auf menschlicher wie auch auf kultureller Ebene“, meint der scheidende Direktor. Mit 1. September übernahm Maurizio Cannistraro die Direktion am Regionalsitz der Banca d’Italia in Ancona. Sein Nachfolger in Bozen wird Michele Benvenuti, Vizedirektor der Banca d’Italia in Bologna. Er wechselt im Laufe des Septembers in die Filiale Bozen, die zwischenzeitlich von Vizedirektor Luca Moscadelli geleitet wird. Indes freut sich Maurizio Cannistraro über seine neue Aufgabe in Ancona, der Hafenstadt an der Adria, nachdem er selbst 20 Jahre in der Hafenstadt Livorno an der Westküste der Toscana gelebt hat. Von seinem neuen Arbeitsplatz aus kann Cannistraro künftig aufs offene Meer blicken. „Die Nähe zum Meer ist etwas, das ich sehr schätze, und das Wasser ist sicher mein Naturelement, aber unabhängig davon werde ich sicherlich ab und an einen Abstecher in die schöne Bergwelt Südtirols machen“, freut sich Cannistraro.
Dank für langjährige Zusammenarbeit Bei einer Informationstagung Ende Juli im Raiffeisenhaus bedankte sich der Raiffeisenverband beim scheidenden Direktor der Banca-d’Italia-Filiale Bozen, Maurizio Cannistraro, für den konstruktiven Dialog in den vergangenen Jahren. Bei der Tagung wurden die ersten provisorischen, durchwegs positiven Zahlen der Raiffeisenkassen samt Raiffeisen Landesbank für das erste Halbjahr 2022 aufgezeigt. In Summe verwalteten sie zum 30. Juni ein Kundenvolumen von knapp 30 Mrd. Euro. Eine positive Gesamtsituation bescheinigten auch die Ergebnisse des aufsichtlichen Überprüfungs- und Überwachungsprozesses (SREP) durch die Banca d’Italia. Diese wurden von Maurizio Cannistraro, und im Detail von Michele Ciofo vom Ban-
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ken- und Finanzaufsichtsamt der Banca d’Italia Bozen, aufgezeigt. Bei der Tagung bedankten sich Verbandsobmann Herbert Von Leon und Generaldirektor Paul Gasser beim scheidenden Direktor Maurizio Cannistraro. Generaldirektor Gasser betonte den stets konstruktiven Dialog mit Cannistraro in einer schwierigen Zeit und in einer für die Raiffeisenkassen entscheidenden Phase. Mit Applaus bedankten sich die Obleute und Geschäftsführer der Raiffeisenkassen bei Maurizio Cannistraro.
Paul Gasser, Maurizio Cannistraro und Herbert Von Leon
Geschäftsjahr erfolgreich abgeschlossen Erfolgreiches Geschäftsjahr für VOG Products trotz steigender Energie-, Verpackungs- und Transport kosten: Der Umsatz erreichte 106 Mio. Euro und die Auszahlung an die Mitglieder rund 44 Mio. Euro.
Die Mengen an Rohware waren zuletzt höher als im Jahr zuvor; auch die Biomengen haben zugenommen. Rekorde verzeichnete VOG Products beim Absatz von Direktsäften (+22 %). Die Produktpalette wurde erweitert, u. a. um Apfelessig, Apfelchips und Bag in Box-Verpackungen. Der Gastronomie wurden veredelte Produkte der Marke „Leni’s Selection“ angeboten. Der Umsatz hat sich quer über die Segmente gut entwickelt. Die Exportquote von VOG Products beträgt rund 90 Prozent, der Export geht weltweit in über 50 Länder. „Unsere weltweite Vernetzung hat sich bezahlt gemacht“, sagt VOG-Products-Obmann Johannes Runggaldier. „Wir haben es im Fruchtsaft-Sektor mit einem umkämpften Markt zu tun. Unsere breite Aufstellung in unterschiedlichsten Absatzmärkten hat sich positiv ausgewirkt. Das B2B-Geschäft bleibt unser Motor, VOG Products ist ein wichtiger Lieferant der internationalen Le-
VOGProductsObmann Johannes Runggaldier und Direktor Christoph Tappeiner
bensmittelindustrie. Das B2C-Geschäft, das wir strategisch ausbauen, hat erfreuliche Zuwächse erbracht.“ Der Auszahlungspreis an die Mitglieder variiert von 0,12 €/kg für Saftäpfel gemischte Sorten bis zu 0,39 €/kg für Golden Musware Äpfel Babyfood bzw. 0,47 €/kg für Schäläpfel Bio. Die Auszahlung für das Geschäftsjahr von 1. Juli 2021 bis 30. Juni 2022 beträgt rund 44 Mio. Euro. „Die größten Herausforderungen im Ge-
schäftsjahr waren die Corona-Krise und der Krieg in der Ukraine, der zu hohen Preisen für Energie, Transporte und Betriebsmittel geführt hat. Wir haben diese Herausforderungen gut bewältigt. Im Bereich Energie haben wir Vorsorge getroffen, zudem werden wir unsere Energie-Eigenproduktion weiter stärken, z. B. durch den Ausbau der Photovoltaik-Anlage“, sagt VOG-Products-Direktor Christoph Tappeiner.
Neue Obmannstellvertreterin im Verband
Foto oben: VOG Products
Mit der Möltner Unternehmerin Paulina Schwarz hat der Verwaltungsrat des Raiffeisenverbandes erstmals eine Frau zur 1. Obmannstellvertreterin gewählt.
Die Obmannstellvertreterin der Raiffeisenkasse Etschtal ist seit 2012 Mitglied des Verwaltungsrates im Raiffeisenverband und seit 2015 zudem Mitglied des Vollzugsausschusses. 2015 betraute der Verband
Paulina Schwarz auch mit dem Vorsitz des Arbeitskreises Frauen in der Führung von Genossenschaften. Paulina Schwarz folgt auf den bisherigen Obmannstellvertreter Robert Zampieri, der mit Anfang nächsten
Paulina Schwarz: zur ersten Obmannstell vertreterin des Raiffeisenverbandes gewählt
Robert Zampieri: in den Rat der italienischen Bankenvereinigung ABI gewählt
Jahres Generaldirektor des Raiffeisenverbandes wird und mit 5. Juli sein Amt als Verwaltungsrat zurückgelegt hat. ZAMPIERI IM RAT DER ABI Vergangenen Juli wurde Robert Zampieri bei der Jahresvollversammlung in den Rat der italienischen Bankenvereinigung ABI gewählt. Bisher war Generaldirektor Paul Gasser im Rat der ABI vertreten, der bis Jahresende Präsident der Regionalen ABI-Kommission der Provinz Bozen bleibt. Dem Rat der ABI gehören 90 Mitglieder an. Dabei handelt es sich um Vertreter der Bankengruppen und von Banken, die keiner Bankengruppe angehören, sowie um Vertreter von genossenschaftlichen Kreditbanken.
Als erste heimische Kellerei hat die Kellerei Bozen einen Nachhaltigkeitsbericht nach den UN-Kriterien der SDG – Sustainable Development Goals ausgearbeitet. Dafür erhielt sie das Nachhaltigkeits-Zertifikat des Ökoinstituts Südtirol verliehen. Stolz auf das erste Nachhaltigkeitszertifikat einer Kellerei: Obmann Michl Bradlwarter (3. v. l.) mit Vertretern der Kellerei Bozen, des Öko instituts Südtirol und des Raiffeisen verbandes
„Die Kellerei Bozen stellt sich vorbildhaft für die Zukunft auf“, befindet Sonja Abrate, stellvertretende Direktorin des Ökoinstituts Südtirol. In Zusammenarbeit mit dem Raiffeisenverband hat das Ökoinstitut die Kellerei unter die Lupe genommen und einen Nachhaltigkeitsbericht erstellt – den ersten in der Südtiroler Weinwirtschaft. Das Zertifikat wurde Ende August in der Kellerei verliehen. „Wir wollen unsere Arbeit im Einklang mit der Natur verrichten“, erklärte Obmann Michl Bradlwarter. Kellermeister Stephan Filippi ergänzte: „Der Nachhaltigkeitsbericht zeigt uns, wo wir heute stehen und wie wir Verantwortung für die nächsten Generationen übernehmen können.“ GÜNSTIGE VORAUSSETZUNGEN Dabei hat die Genossenschaft mit ihren 220 Mitgliedern günstige Voraussetzungen. In der Produktion wird Wärme großteils aus erneuerbarer Energie in Form von Holzpellets gewonnen. Die Kühlung erfolgt im Keller primär natürlich. Und der Stromverbrauch ist gering, weil für die Verarbeitung die Schwerkraft genutzt wird und auf Pumpen weitgehend verzichtet wird. Für ihren Neubau hat die Kellerei Bozen 2018 das KlimaHaus Wine® Gütesiegel bekommen. In den vergangenen drei Jahren konnte die Kellerei ihre Treibhausgasemissionen um 14 Prozent senken. Eine weitere Verbesserung soll die Sonnenenergie bringen. Dafür sind 1800
Quadratmeter Photovoltaik-Fläche geplant. Damit sollen 300.000 kWh Strom gewonnen werden, rund ein Viertel des derzeitigen Stromverbrauchs. Die größten CO2-Emissionen finden außerhalb der Kellerei statt – in der Erzeugung und im Transport von Flaschen und Kartonagen, obwohl jetzt schon zwei Drittel der Flaschen aus Recyclingglas sind. Ziel ist es, das Gewicht der Weinflaschen um zehn bis 15 Prozent zu verringern. Das würde eine bis zu 20-prozentige Reduktion bei den Emissionen bringen. Über 50 weitere Maßnahmen listet der Nachhaltigkeitsbericht auf – von Optimierungen beim Wasserverbrauch durch Nutzung des Regenwassers bis zu weiteren E-Ladesäulen für Elektroautos. Im Bereich der sozialen Nachhaltigkeit werden etwa Maßnahmen zur Personalentwicklung und Elternzeit für Väter vorgeschlagen, im Bereich Wirtschaft die Investition in nachhaltige Projekte auch außerhalb der Kellerei. Auch die Gründung einer Energiegemeinschaft mit den Mitgliedern ist angedacht. Die Kellerei Bozen sieht den Nachhaltigkeitsbericht auch als Vorbereitung für die Zertifizierung nach dem nationalen Qualitätssystem für integrierte Produktion SQNPI. „Wir gehen den Weg der Nachhaltigkeit im Gleichschritt mit unseren Mitgliedern, sie werden wir aktiv auf dem Weg in Richtung zukunftsfähige Wirtschaft mitnehmen“, betonte Obmann Bradlwarter.
Impressum: Südtiroler Bauernbundgenossenschaft, Druck: Athesia Druck, Ermächtigung vom Landesgericht Bozen, 13. 4. 1984, Nr. 13/84, Presserechtlich verantwortlich: Bernhard Christanell, Redaktion: Thomas Hanni (Raiffeisenverband Südtirol Genossenschaft, 0471 945454, rvs.genossenschaftskommunikation@raiffeisen.it, www.raiffeisenverband.it)
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WEITER BILDUNG
Nachhaltige Kellerei Bozen
Top-Event: Digital vernetzte Arbeitswelten Sie möchten technologische Innovationen zielgerichtet einsetzen, um zukunftsorientiertes Arbeiten und die Entwicklungen des Unternehmens zu fördern? Sie interessieren sich für Facetten des digital vernetzten Zeitalters, so wie agiles Arbeiten, Cybersecurity und künstliche Intelligenz? Dann laden wir Sie herzlich zu unserem Impulsvortrag „Digital vernetzte Arbeitswelten – Das neue Normal“ mit dem Experten für den digitalen Strukturwandel, Klemens Skibicki, ein. Als Co-Referent wird der IT- und Wirtschaftsjournalist Sven Hansel mit dabei sein. Der Impulsvortrag bietet u. a. folgende Inhalte: Digitale Entwicklungen auf ökonomischer und Management-Ebene; Veränderung der Arbeitsweise von Unternehmen durch technischen Fortschritt im IT-Bereich; IT-Strömungen; Arbeitserleichterung, Flexibilisierung, Work-Life-Balance; Zukunftsanforderungen von Unternehmen und Gesellschaft. Termine: 26. Oktober 2022 Ort: Brandnamic, Brixen, oder online über Zoom Voraussichtliche Förderung für Mitglieder bei Formazienda im CFRi bei Anmeldung bis zum 16. September 2022. Detaillierte inhaltliche Beschreibung sowie Anmeldungen: https://bit. ly/3NVvV0n oder E-Mail an: rvs.bildungs wesen@raiffeisenverband.it, Telefon: 0471 945450