Der immobilienbrief nr 334

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NR. 334 I 43. KW I 24.10.2014 I ISSN 1860-6369 I KOSTENLOS PER E-MAIL

Inhaltsverzeichnis Editorial

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JLL Büroimmobilienuhr

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Europäische Immobilieninvestitionen verdoppelt

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s&p feiert 30jähriges Jubiläum

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Zweitbeste Ergebnis aller Zeiten bei Büroinvestments

8

Megatrends Demografie

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GewerbeimmobilienInvestments gestiegen

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Oststädte schlagen Weststädte bei Bürovermietung

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ADI von FIBAA zertifiziert

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Interview mit Prof. Dr. Hanspeter Gondring

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Deflation - das Schreckgespenst (Hepperle)

18

Kappungsgrenze in Hessen gesenkt

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Lloyd Fonds: Personalveränderungen

20

Deutsche Bank: Chancen im 1b-Wohnungsmarkt

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Hidden Champions oft in B-Städten (Ries)

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Hotelinvestments erreichen doppelten 10Jahresdurchschnitt

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Auslandsinvestoren bestimmen Einzelhandelsinvestments

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Rekordumsatz mit Logistikinvestments

25

Standort-Rating für nachhaltige Investments

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Smartment statt Hotelzimmer (S.Richter)

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gif: Richtlinie zum Immobilien-DatenAustausch

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US Treuhand mit neuen 30 Fondsangeboten (U.Richter) Immobilienbrief Köln

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Immobilienbrief Ruhr

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Impressum

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Sehr geehrte Damen und Herren, eigentlich wollte ich in das Konjunktur-Gejammer in Presse und Wirtschaft nicht einfallen. Aber am Montag musste ich mich in vorauseilender Streikfolgen-Angst mit dem Auto gut 550 km nach Freiburg quälen. Das drückt die Stimmung. Auf der Fahrt kamen Erinnerungen an die blühenden 70er Jahre auf. Da lachten wir Wirtschaftswunderkinder in Schule und Uni über die Engländer. Der Spiegel hat den Streik-Fahrplan für unseren heutigen Lokführer am damaligen England-Vorbild herausgearbeitet. Im Winter 1978/79 wurde dort das öffentliche Leben lahmgelegt. Zuerst lieferten die Tanklastwagenfahrer kein Benzin mehr aus. Dann traten die Eisenbahner in den Ausstand. Die Krankenwagen-Fahrer und die Müllabfuhr schlossen sich an. Aber dann kam Maggie! Und der Spuk war vorbei. Aber wir haben mit Angela die größte Staatsgeschenke-Kanzlerschaft seit Willy Brandt und mit Andrea das Arbeitnehmer-Anti-Stress-Programm. Ist Streikrecht, das Recht, volkswirtschaftliche Infrastrukturen in Geiselhaft zu nehmen und immensen Kollateralschaden zu verursachen oder lediglich ein Mittel der Auseinandersetzung zwischen Arbeitgeber und Arbeitnehmer? Lokführer gehören übrigens sicherlich zu den ersten, die auf Finanzakrobaten mit Schadenstoleranz schimpfen. Wahrscheinlich denken jetzt unterbezahlte Wasserwerker oder Elektrizitätswerker sowie Fluglotsen und Piloten über neue machtvolle Micro-Gewerkschaften nach. Da muss Angela doch mit „Verbeamtung“ reagieren. Dann hätten wir ja auch endlich eine bedeutungsabhängige Einkommenshierarchie: Präsident, Kanzler, Pilot und danach Bundesminister. Aber das übersteht Deutschland alles. Stellen Sie sich aber einmal vor, ich würde streiken … . Allerorten lesen wir derzeit, wie dreckig es Deutschland geht. Deutschlands Exporte hatten im August den stärksten Einbruch seit 2009. Sogar die Börse bekam zwischendurch Bedenken. ISIS und Ukraine machten nachdenklich. Aber lassen Sie sich bitte nicht jeden Statistik-Mist von der Presse einreden. Ein Kollege hat einmal die Zahlen ein wenig zusammengesucht. Vor dem historisch dramatischen AugustVormonatsabsturz lagen die Exporte summiert 3,3% höher als 2013. 2012/2013 waren übrigens historische Rekordjahre, in denen die Exporte dreimal so hoch waren wie vor 20 Jahren. Und der Juli 2014 lag noch 8,9% über Rekord-Vorjahr. Juli und August blieben zusammen trotz der dramatischen Entwicklung immer noch 5% über Vj.. Wenn man dann noch den Ferienaspekt herausrechnet, liegt der pressewirksame, dramatische August-Exporteinbruch bei gerade 1%. Mit solchem Absturz-Blödsinn wird man verdummt. Dafür sagen uns die Amerikaner jetzt, was wir mit der Konjunktur und der Staatsverschuldung machen sollen. USA ist da wohl „Vorbild“. Es sei denn man rechnet mal nach, wie viel Staatsverschuldung nötig war, um die Konjunktur zu bewegen. Die USStaatsverschuldung hat sich in 30 Jahren von rd. 30% des BIP in 1982 bzw. kriegsbedingten 63% in 2008 auf heute deutlich über 100% preisbereinigt verdreieinhalbfacht. Seit 2008 sind da rd. 8 Billionen USD zugekommen. Dafür hätte man eine Menge BIP- und Alo-Statistik-Vieh in Urlaub schicken können und noch den Tourismus angekurbelt. Aber lassen wir uns nicht verdrießen. Die Börse feiert übrigens heute das 85. Jubiläum des „Schwarzen Freitag“. Na und? Die Immobilienwirtschaft profitiert von 20 Millionen potentiellen Wohnungsanlegern. Die professionelle Immobilienwirtschaft dreht mit Rekordtrend am Investitionsrad. Das muss nicht alles gut gehen, macht aber mehr Spaß als Euro auf dem Konto. Die Niedrigzinsphase sorgt auf absehbare Zeit für Nachschub bei der privaten und professionellen Immobiliennachfrage. Das machte Klaus-Jürgen Sontowski, einer der Großen der mittelständischen Immobilienwirtschaft, letzte Woche auf der Feier zum 30-jährigen Jubiläum der Unternehmensgruppe deutlich. 400 Gäste aus Politik und Wirtschaft beglückwünschten Sontowski und seine Partner mit Standing Ovations.

Werner Rohmert, Herausgeber

Partner und Sponsoren der heutigen Ausgabe: aurelis Real Estate, Bouwfonds Investment Management, Catella Real Estate AG, Deka Immobilien Investment, E&P Real Estate GmbH & Co. KG, fairvesta, Garbe Group, publity AG, Ruhrwert Immobilien und Beteiligungs GmbH, RWE Energiedienstleitung GmbH und sontowski & partner gmbh.


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Deutsche GRI Wohnen 2014 Für die Veranstaltung Deutsche GRI Wohnen 2014 am 24. und 25. November im Kempinksi Hotel Bristol in Berlin bietet die GRI allen Immobilienbrief-Lesern einen Vorzugspreis. Die Teilnahmegebühr liegt 15 Prozent unter der normalen Gebühr. Dieses Angebot ist gültig bis zum 30. Oktober 2014. Bitte nutzen Sie für die Anmeldung das Registrations-Formular, das Sie auf S. 33 finden.

Europas Büromärkte driften bei nachlassender Dynamik auseinander JLL Büroimmobilienuhr sieht ganze Bandbreite Die Europäische Büroimmobilienuhr von JLL sieht im dritten Quartal 2014 zum Teil solide Aussichten, aber auch eine schlechter werdende Stimmung und eine nicht den Erwartungen entsprechende Performance in einigen anderen wichtigen europäischen Immobilienmärkten. Das sei jedoch nicht der Einstieg in einen fundamental begründeten, anhaltenden Abschwung, obwohl in großen Euroländern die Strukturreformen ausblieben und Gefahren einer deflationären Abwärtsspirale in der Eurozone erhöht seien. Die Fakten: Der Europäische Mietpreisindex sei im 3. Quartal unverändert geblieben. Die Vermietung zeigte das schwächste Quartal seit Anfang 2012. Der Leerstand bliebe bei sich abflachenden Fertigstellungsvolumina stabil. Solide Aussichten gelten lt. JLL vor allem für Großbritannien, Skandinavien und einige mittel- und osteuropäische Länder. (WR) Da Zuwächse und Rückgänge in den einzelnen Märkten sich weitgehend

GRI


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Statements zur Expo Real Dr. Tim Schomberg, Portfolio Manager Catella Real Estate AG: „Die Messe war geprägt von Professionalität und produktiven Gesprächen. Viele Investoren sind auf der Suche nach Immobilieninvestmentvehikeln, die dem neuen Investmentrecht entsprechen. Daher waren wir als Anbieter für regulierte Immobilieninvestments sowohl für institutionelle als auch für semi-institutionelle Anleger als Gesprächspartner sehr gefragt.“ Klaus Franken, CEO Catella Property GmbH: „Die Messe war weder von Euphorie noch von Unsicherheiten geprägt – also eine ideale Grundlage für gesunde Geschäfte. Die Messewege waren gepflastert mit vagabundierendem Kapital, der Weg zu den richtigen Produkten ist dagegen eher ein holpriges Kopfsteinpflaster – man braucht heutzutage schon Köpfchen, um in Steine zu investieren und Pflaster zu setzen gegen die fortschreitende Renditeverzicht bei echten oder sogenannten „Core-Produkten.“

ausglichen, blieb der gewichtete europäische Büro-Mietpreis-Index von JLL im Quartalsvergleich unverändert. Die Positiventwicklung kam zum Stocken. Von den 24 Index-Städten legten bei den Spitzenmieten nur noch 3 Märkte zu. Hier handelte es sich um die Kellerkinder mit Aufholpotential. Mailand erreichte den ersten Anstieg seit Mitte 2011 um +4,4%. Amsterdam folgte mit der ersten positiven Mietpreisveränderung seit Mitte 2008 mit +3,0%. Madrid kam auf +2%. Eine getrübte Nutzerstimmung führte in Brüssel (-3,5%), Lyon (3,2%) und Düsseldorf zu Mietrückgängen. Alle anderen analysierten 18 Märkte zeigten keine Veränderung. Im Jahresvergleich liegen die Spitzenmieten in Europa insgesamt noch 2,4% über Vorjahr. Nach wie vor befinden sich in der Immobilienuhr von JLL die meisten Märkte in der linken Hälfte der Immobilienuhr, die den aufsteigenden Teil des Zyklus mit steigenden Mieten darstellt. Eine geringe Verfügbarkeit qualitativ hochwertiger Flächen und die im Vergleich zu früheren Höchstständen in vielen Märkten noch immer geringeren Mieten sorgen lt. JLL tendenziell für eher steigende Mieten. Unterschiedliche Fundamentaldaten haben unterschiedliche Entwicklung der europäischen Märkte zur Folge. In London sei weiter mit einem starken Wachstum zu rechnen. Oslo und Stockholm schwächten sich langsam ab. In Deutschland würden Berlin und Hamburg zum Jahresende wieder etwas zulegen, dennoch scheine der Zyklus durchweg steigender Spitzenmieten bei uns zunächst einmal vorbei zu sein. Die Mieten in den Eurozonen-Randlagen dürften sich weiter erholen. In den mittel- und osteuropäischen Märkten gebe Warschau weiter nach, während Budapest und Prag den Tiefststand erreicht haben dürften. Das Vermietungsvolumen mit insgesamt 2,2 Mio. qm sei im Quartalsvergleich um 20% im Jahresvergleich um 6% und gegenüber 5-und 10-Jahresschnitt um 9% bzw. 13% gesunken. Der Umsatz für das gesamte Dreivierteljahr erreicht mit 7,4 Mio. qm noch den Vorjahreswert. Während London eines der stärksten, jemals verzeichneten Quartale hatte, brach Paris mit dem schwächsten Quartalsergebnis (- 44%) seit Herbst 2008 nahezu ab. In insgesamt 15 Märkten, darunter Amsterdam, Brüssel, Lyon, Mailand, Stockholm Berlin, Düsseldorf und München schwächelte die Nachfrage. Die europaweit aggregierte Leerstandsquote ist mit 9,7% stabil geblieben. Künftig dürften die Leerstandsquoten nur langsam sinken, da bei Umzügen weiterhin oft mehr Fläche zurücklassen würde als neu angemietet würde und gestiegene Effizienz der neuen Flächen die Gesamt-Flächenanforderungen oft sinken ließen. Gleichzeitig würden im Vorjahresvergleich 22% mehr Flächen fertig gestellt.

Catella sieht Anlagebedarf in Europa beim doppelten Vorkrisen-Niveau 515 Mrd. Euro globales Immobilienkapital stehen für Europa bereit Im Vergleich zu 2007, dem letzten Boomjahr vor der Finanzkrise, habe sich das Kapitalvolumen für europäische Immobilieninvestitionen von 250 Mrd. Euro auf 515 Mrd. Euro mehr als verdoppelt, sieht Thomas Beyerle, Group Head of Research bei Catella. Das werde auf mittelfristige Sicht die Anlagemärkte in Europa verändern. Global investierende Fondsmanager sähen Europa als ihren wichtigsten Zielmarkt an. (WR) X


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Personalie Augsburg: Ab 2015 wird die neu gegründete PATRIZIA GrundInvest GmbH geschlossene Investmentvermögen im Immobilienbereich auflegen. Für die Geschäftsführung konnten Andreas Heibrock (51) und Joachim Fritz (47) gewonnen werden. Heibrock und Fritz sind aktuell noch beim Fondsanbieter Real I.S. tätig und werden ihre neuen Tätigkeiten im kommenden Jahr übernehmen.

Das Statement einer Verdoppelung des Anlagebedarfs in Europäische Immobilien gegenüber dem letzten Mega-Boom lässt Skeptiker naturgemäß an einen unvermeidlichen Absturz und Optimisten an die Unmöglichkeit eines LemmingeCrashs auf Grund des hohen Anlagebedarfs denken. Wir denken im Moment gar nicht nach. Jetzt ist Zeit zu feiern, wie "Der Immobilienbrief" auch in seinem Expo Real Spezial für Sie herausarbeitete. Andererseits muss unsere These, in Rückschau auf der 2006/2007er Boom werde in der Langfristbetrachtung das damalige Investitionsniveau als Auszeit des gesunden Menschenverstandes betrachtet werden und es werde wieder Normalisierung auf Langfristniveau eintreten, die wir im Anschluss an den Crash vertraten, überdacht werden. Das könnte zur neuen Normalität werden; denn die Crashfolgen historisch niedriger Zinsen schaffen immanent einen neuen Sachwerte-Boom, über dessen Nachhaltigkeit nachgedacht werden könnte. Solange aber Einbrüche nur mit niedrigen Zinsen zu bekämpfen sind, kann sich der Kreis aus niedrigen Zinsen, Investmentboom und Abschwung und daraus folgenden Niedrigzinsen immer weiter drehen. Neben den Hauptinvestmentzentren London und Paris, würden in den kommenden 12 Monaten vor allem in Deutschland, Spanien und den nordischen Ländern die Investmentaktivitäten zunehmen, sagt Dr. Thomas Beyerle, Group Head of Research bei Catella. Ne-

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Assetmanagement mit Erfolg Für institutionelle und private Anleger managt die Real I.S. insgesamt gewerbliche Flächen von rd. 1,8 Mio. Quadratmetern in 10 Ländern auf 3 Kontinenten. Das Vermögen, das wir aktuell für unsere Anleger in Immobilien investiert haben, beträgt rd. EUR 4,9 Mrd. Unsere Erfolgsbilanz mit einem durchschnittlichen Vermietungsstand von rd. 97 % beruht dabei auf nachhaltigen Konzepten für langfristige Mieterbindung.

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ben hoher Liquidität durch die Politik der FED und EZB seien die schlechte Performance der Anleihen und Rentenmärkte, die Notwendigkeit für stabilisierende Investments auf langfristige Sicht, die Überallokation asiatischer Fonds in europäische Volkswirtschaften, der starke Anstieg chinesischer Investments im Immobiliensektor in Europa und den USA, die neue Ausrichtung des Kapitals aus dem Nahen Osten, vor allem außerhalb der Staatsfonds aus London und Paris, und das leicht erhöhte Interesse von nordamerikanischen Investoren und Privat-Equity-Fonds Gründe für die hohe Kapitalbereitstellung.

Bf

Fokussierung auf Real Assets Bouwfonds Investment Management ist der Geschäftsbereich für Real Asset Anlagelösungen innerhalb der Rabo Real Estate Group, eine der führenden Immobiliengesellschaften

Jedoch relativiert Beyerle die Dramatik der Verdoppelungs-Aussage, da wohl lediglich die Hälfte des Kapitals am Ende den Weg in die Märkte finden werde. Gründe seien der Mangel an Immobilien im Core Segment, nicht übereinstimmende Preiserwartungen und neue komplexe Regulierungen, die die Investmentmöglichkeiten in neue Fonds verhindern würden. Daher sei die Prognose für 2014 zwar positiv, aber zurückhaltend. Das europäische Transaktionsvolumen bliebe mit rund 215 Mrd. Euro doch etwas niedriger 2007, läge aber doch um mehr als 50% über 2013.

Europas. Wir bieten innovative Investmentmöglichkeiten für institutionelle und private Anleger in Immobilien, Infrastruktur und natürliche Ressourcen. In diesen Kategorien konzentrieren wir uns auf fünf Sektoren: Gewerbeimmobilien, Wohnimmobilien,

Projektentwickler sontowski & partner feiert 30jähriges Jubiläum Die nächste Generation steht in den Startlöchern

Parkhausimmobilien, Kommunikationsinfrastruktur und Farmland. Der Wert des verwalteten Gesamtportfolios beläuft sich auf 5,7 Mrd. €. Bouwfonds Investment Management unterhält regionale Geschäftsstellen in den Niederlanden, Deutschland, Frankreich, Polen und Rumänien mit über 150 Vollzeitbeschäftigten. www.bouwfondsim.com

Mit viel Prominenz aus Wirtschaft und Politik sowie der Finanzszene feierte der Erlanger Projektentwickler und Investor sontowski & partner auf dem „Gossen Quartier“ in Erlangen sein 30jähriges Jubiläum. Knapp 400 Gäste feierten nicht nur 30 Jahre Firmenhistorie, sondern auch gleichzeitig den Startschuss zur Entwicklung des „Gossen Quartiers“ in 1A Lage Erlangens unmittelbar neben den Erlangen Arcaden. Bayerns Innenminister Joachim Herrmann und der Erlanger OB Dr. Florian Janik würdigten die Verdienste der Unternehmensgruppe für das Land und die Region. Gründer und geschäftsführender Gesellschafter Klaus-Jürgen Sontowski gründete 1984 das Unternehmen als Bauträger- und Immobiliengesellschaft und hat es heute gemeinsam mit seinen Gesellschaftern Dr. Karsten Medla (Foto) und Dr.


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Matthias Hubert zu einem der führenden Investoren und Projektentwickler entwickelt, der über die Region Nordbayern hinaus heute an vielen Leuchtturmprojekten beteiligt ist. „In der Region – für die Region“, heißt bis heute ein Credo der Unternehmensgruppe. Neben Klaus-Jürgen Sontowski führen heute Dr. Karsten Medla und Dr. Matthias Hubert die Geschicke der Gruppe, zu denen neben dem klassischen Bauträgergeschäft u.a. auch der Bau und Betrieb von altersgerechtem Wohnraum unter den Marken BayernCare und BayernStift

Personalie Leipzig: Die publity AG verstärkt ihr Asset Management mit Andreas Mengel (44). Der Dipl.Volkswirt übernimmt ab sofort die Betreuung der durch die publity erworbenen Objekte im Raum Frankfurt und Umgebung. Zuvor war er mehrere Jahre in leitender Position bei der Deka Immobilien GmbH tätig. Frankfurt: Marc Balkenhol (47), langjähriger Mitgeschäftsführer der DIC Onsite, verlässt den unternehmenseigenen Immobilienmanager der DIC Asset AG auf eigenen Wunsch zum 31.10., um als COO in die IC Immobilien Holding AG, München, einzutreten. In der DIC Onsite werden die bisherigen Mitge-

gehören oder auch die Gründung der heute sehr erfolgreichen Unternehmen DIC Asset AG sowie GRR AG. Mit dem „Gossen Quartier“ in Erlangen kommt nun ein weiteres Wohnprojekt zu den bisher über 5.000 Wohneinheiten realisierten Portfolio hinzu. Auf dem 7.300 qm großen Areal entstehen bis Ende 2016 insgesamt 63 Wohnungen sowie 134 Studentenapartments. Der Erlanger OB Dr. Florian Janik übergab KlausJürgen Sontowski auf der Jubiläumsveranstaltung die Baugenehmigung. Am 4. November beginnt der Vertriebsstart. Derzeit entwickelt das Unternehmen allein im nordbayrischen Raum mit dem CANDIS in Regensburg, den klassikgärten in Fürth, dem Hybrid Center Forum Stein, den Nordstadtgärten in Nürnberg und dem easyCredit Haus,

Der bayrische Innenminister

der Unternehmenszentrale der Teambank AG in Nürnberg, Joachim Herrmann gratuliert Klaus-Jürgen Sontowski zum allein fünf Großprojekte im Bereich Wohn-, Senioren- und 30jährigen Firmenjubiläum Gewerbeimmobilien. Daneben entwickelt die s&p Gruppe auch das Gesundheitszentrum „Spectrum am UKE“ am Hamburger Universitätsklinikum Eppendorf sowie das schanzercarrée in Ingolstadt, eine Wohnanlage auf dem ehemaligen Gelände der Pionierkaserne.

schäftsführer Joachim von Bredow (42) und Jens Kulicke (53) die Aufgabenbereiche von Herrn Balkenhol künftig übernehmen.

Für die nächste Dekade steht der Generationentransfer ganz oben auf der Agenda. Unter der Führung von Dr. Matthias Hubert (Foto) werden Sven Sontowski sowie Dr. Henrik Medla den Staffelstab der Unternehmensführung schrittweise übernehmen. (AE)

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Deutsche Büroinvestments bestätigen optimistische Einschätzungen Zweitbestes Ergebnis aller Zeiten In der Rückschau der Finanzkrise hatten viele Beobachter angemerkt, dass die totalen Ausreißer der Boomjahre vor der Finanzkrise in der Langfristbetrachtung wohl eher die Ausnahme bleiben würde. Inzwischen stabilisiert sich für Deutschland das Zahlenwerk. Lt. BNP Paribas Real Estate wurde in Deutschland das zweitbeste Ergebnis aller Zeiten bei Büroinvestments erreicht. In den ersten drei Quartalen 2014 sind lt. BNP Paribas Real Estate (BNPPRE) knapp 10,38 Mrd. Euro in Büroimmobilien investiert worden. NAI apollo group ermittelt mit 12,0 Mrd. Euro ein Plus von 40%. JLL bestätigt, dass mit heute bereits 11,8 Mrd. Euro trotz der nur mäßigen Performance der Vermietungsmärkte auf Deutschland das beste Jahr seit 2007 zukomme. Zu sehr werde der aktuelle Nachfrageboom vom quasi zinslosen Umfeld dominiert.

Nur 2007 wurde in den ersten neun Monaten noch mehr in Büros angelegt. Gut 7,87 Mrd. Euro des Gesamtumsatzes flossen in Einzeldeals. Bemerkenswert sei vor allem die starke Zunahme bei den Portfolioverkäufen um +158%. Insgesamt konnten bisher 21 Deals im dreistelligen Millionenbereich erfasst werden. Während die sogenannten BigSix-Standorte (Berlin, Düsseldorf, Frankfurt, Hamburg, Köln, München) Mitte des Jahres dem bundesweiten Trend noch hinterher hinkten, konnten sie ein herausragendes drittes Quartal mit einem Umsatz von 3,6 Mrd. Euro verbuchen. Insgesamt wurde bei BNPPRE bis Ende September ein Metropolen-Transaktionsvolumen von gut 7,4 Mrd. Euroregistriert, was einer Zunahme von knapp 24% gegenüber dem Vorjahreszeitraum entspricht. Mit Ausnahme von Köln, wo mit 238 Mio. Euro gut 1% Rückgang zu verzeichnen war, haben alle Standorte zugelegt. Mit Abstand am

Büroinvestments sind lt. BNPPRE die beliebteste Assetklasse und kommen auf einen Anteil von rund 41% am gewerblichen Transaktionsvolumen. NAI sieht 47,2%, JLL 46%.

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Neue Mieter im abc-Tower Köln: Die publity AG konnte für die erst vor wenigen Monaten erworbene Landmark Immobilie „abc-Tower“ weitere 5 neue Mieter gewinnen. Der Vermietungsstand beträgt damit über 80%. Die Mieter Bernhard Comskom, Hamon, CGU, Voxeo sowie ein Bildungswerk mieten insgesamt knapp 4.500 qm Büroflächen. Der 2003 fertig gestellte und 23.530 qm große Bürokomplex des abc-Tower gliedert sich in die drei Gebäudeteile: Tower, Büro-Nebengebäude und ein Parkhaus mit 450 Stellplätzen. Der ellipsenförmige Büroturm zeichnet sich durch eine außergewöhnliche Architektur aus.

meisten investiert wurde in München mit 2,05 Mrd. Euro (+2,5%). Dicht beieinander auf den Rängen zwei und drei folgen Frankfurt mit 1,55 Mrd. Euro (+20 %) sowie Hamburg mit 1,45 Mrd. Euro (+62,5%). Zu den Städten mit mehr als einer Milliarde Umsatz zählt darüber hinaus Berlin, wo knapp 1,2 Mrd. Euro (+12%) in Büroimmobilien angelegt wurden. Den stärksten Anstieg verzeichnete Düsseldorf mit über 87% auf ein Volumen von 921 Mio. Euro. ͒ Auch im dritten Quartal haben die Spitzenrenditen an einigen Standorten noch einmal leicht, um 5 Basispunkte, nachgegeben. Dies betrifft Frankfurt (BNP 4,60%; JLL 4,65%) und Hamburg (BNP 4,50%; JLL 4,40%). Am teuersten ist weiterhin München (BNP/JLL 4,30%) anzusetzen ist. Berlin mit einheitlich 4,60% und Frankfurt mit 4,60/4,65% liegen vor Düsseldorf (BNP 4,75%; JLL 4,60%) und Köln mit 4,85/4,60%. Bereits jetzt zeichne sich ein fulminantes Schlussquartal ab. Eine ganze Reihe großvolumiger Deals stünden kurz vor Vertragsabschluss.

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Megatrend Demografie Vernetzung von Sozial- und Wohnungswirtschaft als Lösung für den Wohnungsleerstand von morgen Deutschland altert. Die einstige Bevölkerungspyramide gehört der Vergangenheit an. Bis 2050 stellt sich diese nahezu auf den Kopf. Der größte Teil der Bevölkerung besteht dann aus der Generation 65+. Gleichzeitig fehlt die nachkommende Generation. Wie bereiten sich Wohnungsunternehmen auf diese Herausforderungen im Bestand vor? Ein Berliner Beratungshaus erarbeitet dafür maßgeschneiderte Lösungskonzepte. Die Wohnungswirtschaft in Deutschland steht vor einem Problem. In den nächsten Jahrzehnten wird die Bevölkerungsstruktur dramatisch verändern. Die Mieter der Zukunft werden vor allem die Generation über 65 sein. Viele Wohnungen werden für diese Seniorengesellschaft dann nicht mehr marktfähig sein. Die Wohnungswirtschaft hat auf diese Herausforderungen bisher nur wenig Antworten gefunden. Getrenntes Wirtschaften und Handeln der Wohnungs- und Sozialwirtschaft sind bis dato die Regel, da vor allem der Wettbewerbsgedanke beider Branche im Vordergrund waren. Gemeinsame Konzepte gibt es daher bisher nicht. Problematisch für die ältere Generation sind vor allem die Aufgabe der Eigenständigkeit und der Verlust der eigenen vier Wände. Die Sozialwirtschaft mit dem klassischen Konzept der stationären Pflege ist bei der Bevölkerung wenig beliebt. Die Generation 65+ möchte, lt. einer EMNID Umfrage in ihrer derzeitigen Wohnform und mit einem entsprechenden Dienstleistungsangebot wohnen bleiben. Lediglich 10% der Generation 65+ wären bereit in ein Alten- oder Pflegeheim zu ziehen. Zu den Beweggründen bei einem eventuellen Umzug zählen vor allem der altersgerechte Standort, eine altersgerechte Wohnung, entsprechende altersgerechte Dienstleistungen in der Nähe zu haben und eine Verbesserung der Wohnqualität beispielsweise mit einem Aufzug im Haus. In Deutschland sind ca. 2,1 Mio. Menschen pflegebedürftig. Das sind 12,5% der Generation 65+. Davon werden schon heute zwei Drittel ambulant in

ihrer Wohnung versorgt. Von dieser Altersgruppe sind etwa 525.000 Menschen Mieter eines Wohnungsunternehmens. Gleichzeitig wird das Potential an pflegebedürftigen Mietern dieser Generation in den Wohnungsunternehmen auf 670.000 ansteigen bei einer gleichbleibenden Pflegequote von 12,5%. Statistisch gesehen verfügt jedes in den Bundesverbänden organisierte Unternehmen über einen Bestand von 119 pflegebedürftigen Mietern der Generation 65+ und versorgt damit mehr pflegebedürftige Mieter als ein durchschnittlicher ambulanter Pflegedienst. Würden die pflegebedürftigen Menschen im Immobilienbestand der Bundesverbände vollständig durch ambulante Pflegedienste betreut, entspricht dies einem Umsatzvolumen von rd. 6,6 Mrd. Euro p.a. Gleichzeitig ist die Umwandlung von Bestandswohnungen in seniorengerechte Wohnungen eher Mangelware. Neue Konzepte müssen her. Die Berliner Excovatus will hier als Bindeglied zwischen Sozial- und Wohnungswirtschaft fungieren. Sie versucht mit beiden Wirtschaftszweigen Netzwerke, neue Leistungsfelder und neue Wohnformen zu konzipieren, die vor allem auch betriebswirtschaftlich eine win-win-Situation herbeiführen sollen. Lösungskonzept könnte z.B. die Einrichtung eines eigenen Pflegedienstes durch die großen Wohnungsgesellschaften sein. Die Ermöglichung eines eigenständigen und selbst bestimmten Lebens sollte dabei immer im Vordergrund stehen. Gleichzeitig sollten Kommunikations- und Kontaktmöglichkeiten geschaffen werden zu einem erschwinglichen Preisniveau. Gemeinsam mit der Excovatus können Wohnungsunternehmen Konzepte erarbeiten, wie sozialwirtschaftliche Dienstleistungen in Eigenregie vorgenommen werden können. Denn die Wohnungswirtschaft hat gegenüber dem Markt der privaten Pflegedienste den Vorteil, den Kunden zum einen bereits zu kennen, den Druck den Leerstand der Zukunft bei NichtModernisierung zu vermeiden und gleichzeitig wirtschaftlich wesentlich stärker aufgestellt zu sein als viele ambulante und stationäre Pflegedienste. „Im Ergebnis kann die Gründung eines ambulanten Dienstes das Leistungsportfolio des Wohnungsunternehmens verbreitern und zusätzliche Einnahmen generieren,“ so Excovatus Gründer Axel Hölzer, der das Unternehmen gemeinsam mit Achim Timm führt. Erste Projekte im Bereich Pflegedienste gibt es bereits. So hat sich die Deutsche Wohnen AG an der stationären Pflegeheimkette Katharinenhof & DPUW Deutsche Pflege und Wohnstift beteiligt. Die BGW – Bielefelder Gemeinnützige Wohnungsgesellschaft - hat das sog. „Bielefelder Modell“ ins Leben gerufen, bei dem Wohnen im quartiersbezogenen Ansatz mit Versorgungssicherheit ohne Betreuungspauschale gewährleistet wird. (AE)


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ZBI: Zulassung als KVG Erlangen: Die ZBI Gruppe hat für ihre Kapitalverwaltungsgesellschaft, ZBI Fondsmanagement AG, die Erlaubnis zur Tätigkeit als KVG nach dem Kapitalanlagegesetzbuch (KAGB) erhalten. Die ZBI Fondsmanagement AG ist ebenfalls als Emissionshaus für FondsProdukte nach dem KAGB verantwortlich. Die ZBI Fondsmanagement AG fungiert zukünftig als KVG für alle neuen geschlossenen Investmentkommanditgesellschaften der ZBI. Die Fonds ZBI Professional 6, 7 und 8 werden bereits von ihr als KVG verwaltet. Sie ist eine 100%ige Tochtergesellschaft der ZBI Zentral Boden Immobilien AG. Die kollektive Vermögensverwaltung umfasst dabei die Portfolioverwaltung, das Risikound Liquiditätsmanagement sowie sonstige Tätigkeiten im Zusammenhang mit der Verwaltung der ZBI Fonds. Dazu gehören insbesondere die Investmentkommanditgesellschaften der ZBI Professional Reihe. Erst kürzlich wurde der ZBI Professional 8 dieser Reihe erfolgreich, mit einem Eigenkapitalvolumen von ca. 95 Mio. Euro inklusive Agio geschlossen. Die ZBI Zentral Boden Immobilien AG setzt mit der Vollregulierung durch die eigene KVG auf den weiterhin wachsenden Markt der deutschen Wohnimmobilien. Bereits seit 2002 konzipiert die ZBI Gruppe für private und institutionelle Investoren Wohnimmobilienfonds.

463 Mrd. USD schon jetzt in weltweite Gewerbeimmobilien Investments 2014 erreicht Niveau von 2006 In den ersten 9 Monaten wurden für weltweite Direktinvestitionen in Gewerbeimmobilien lt. JLL ca. 463 Mrd. USD ausgegeben. Im Vorjahresvergleich (378 Mrd. USD) ist das ein Plus von 23%. Allein im Q3 seien die Investments mit 165 Mrd. USD um 13% ggü. Vorjahr gestiegen. Grund sei die zunehmende Bedeutung in der PortfolioStrukturierung. Hohe Nachfrage und viel Wettbewerb gäbe es um die Objekte im Core -Bereich. Für das laufende Jahr erwartet Arthur de Haast, bei JLL Lead Director International Capital Group, ein Gesamtvolumen um die 700 Mrd. USD auf dem Niveau von 2006. USA, Brasilien und Mexiko legten mit 207 Mrd. USD um 35% gegenüber dem Dreivierteljahresergebnis von 2013 zu. Auch Europa konnte trotz eines schwächeren 3. Quartals mit 170 Mrd. USD seit Jahresbeginn 2014 einen beachtlichen Zuwachs von 26% in USD bzw. 22% in Euro aufweisen. Die starke Performance in den europäischen Kernmärkten Frankreich, Deutschland und Großbritannien werde von einer zunehmenden Aktivität in den Märkten von Mittel- und Osteuropa (+35%), Benelux (+56%), Skandinavien (+20%) und Südeuropa (+72%) begleitet. Die asiatisch-pazifischen Investment-Märkte zeigten im 3. Quartal 2014 mit einem Volumen von 31 Mrd. US-Dollar ein leichtes Plus im Jahresvergleich von 3%. Während die Investitionen in Australien und Japan zugelegt haben, ist für China für den Dreivierteljahreszeitraum 2014 ein Rückgang von 30% zu notieren.

Ost-Städte schlagen Weststädte bei Bürovermietung Deutliches Plus in Rostock, Leipzig, Dresden Einbrüchen bei der Bürovermietung in den Topstandorten bzw. auch den mittelgroßen West-Standorten von teilweise über 30% stehen in den ostdeutschen Städten immer noch beträchtliche Vermietungserfolge gegenüber. Dies berichtete DIP – Deutsche Immobilien-Partner, die aber in der Summe rückläufige Flächenumsätze an den deutschen Büromärkten errechneten. (WR) Zum Teil deutlich gestiegene Büroflächenumsätze analysiert DIP in den Städten Rostock (7 000 qm; +56%), Leipzig (56 000 qm; +30%) und Dresden (55 000 qm; +10%,) und Berlin (392 000 qm; +16%). Als West-Standort konnte vor allem Hamburg mit 375 000 qm bzw. +18% punkten. Magdeburg erreichte die schwarze Null. Gesunkene Flächenumsätze wur-


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Personalie Oberhausen: Die Ruhrwert Immobilien und Beteiligungs GmbH begrüßt Jan Müller (32) im Team. Seit mehr als zehn Jahren war er in verschiedenen Vertriebsbereichen tätig und wird ab sofort als zusätzlicher Mitarbeiter das Vertriebsteam der Ruhrwert unterstützen.

Hamburg: Lloyd Fonds AG verlängert den Vertrag des Vorstandsvorsitzenden Dr. Torsten Teichert um weitere drei Jahre bis zum 31. Dezember 2017. Dr. Joachim Seeler wird seinen zum 31. Januar 2015 auslaufenden Vorstandsvertrag nicht verlängern, weil er sich zukünftig verstärkt politischen Aufgaben widmen will.

Fv

den in München (-3%), Stuttgart (-9%), Bremen (-10%), Köln (-13%), Frankfurt/Main (-17%), Düsseldorf (-24%) und Essen (-38%) registriert. In den ersten drei Quartalen 2014 ist der Gesamtbüroflächenumsatz inkl. Eigennutzer in den 13 untersuchten Städten mit rd. 2,25 Mio. qm etwa 4% bzw. 100 000 qm unter dem Ergebnis des Vorjahreszeitraums geblieben. Dennoch sei der Büroflächenleerstand markant um etwa 400 000 qm auf rd. 8,2 Mio. qm (I.-III. Quartal 2013: ca. 8,6 Mio. qm gesunken. Die Leerstandsquote sank von 8,4% auf aktuell 8,0%. Die größten Leerstände bestehen in Frankfurt mit rd. 1,48 Mio. qm, München mit ca. 1,39 Mio. qm und Berlin mit rd. 1,35 Mio. qm. Zudem sei die durchschnittliche Spitzenmiete in den DIP-Büromärkten gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 0,40 Euro um 1,5% auf rd. 25,70 Euro gestiegen. In den mittelgroßen DIP-Bürozentren war die Gesamtentwicklung des Flächenumsatzes mit minus 9% noch negativer als in den Metropolen. Allerdings entfallen auf die Städte Bremen, Dresden, Essen, Leipzig, Magdeburg und Rostock mit rd. 250 000 qm überhaupt nur ca. 11% des deutschlandweit erfassten Flächenumsatzes. Auch Corpus Sireo hat in Zusammenarbeit mit empirica steigende Angebotsmieten an 14 deutschen Potenzialstandorten ermittelt. Die durchschnittlichen Angebotsmieten lägen an den B-Standorten zwischen 6,55 Euro in Leipzig und 9,84 Euro in Bonn. Im Durchschnitt erreichen sie 7,99 Euro, was einem Anstieg um 1,7% gegenüber dem 4Q 2013 (7,86 Euro) entspräche. Die Durchschnittsmiete für aktuelle B-Standort-Neubauten liegt im 2. Quartal 2014 bei 12,20 Euro.


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Die Akademie der Immobilienwirtschaft von FIBAA zertifiziert Qualitätsführerschaft damit weiter ausgebaut

DEUTSCHE IMMOBILIEN AUS BANKENVERWERTUNG Erste Geschlo Publikum ssene s-Inv KG mit B estment Vertrieb aFinszula nach ne ssung uem Recht

Die ADI wurde auf dem Niveau 6 (von 8 Niveaustufen) innerhalb des europäischen Qualifikationsrahmens (EQR) zertifiziert, d.h. konkret Bachelor-Niveau. An der strikten Praxisorientierung der ADI wird sich nichts ändern, so Gondring, sondern die Zertifizierung ist lediglich die formale Bestätigung dafür, dass die ADI ihre Module auf einem wissenschaftliche Niveau durchführt, um den Absolventen sowohl das theoretische als auch das anwendungsbezogene Rüstzeug für die Bewältigung ihrer beruflichen Herausforderungen mitzugeben.

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neue KAGB-konforme Generation geschlossener Immobilienfonds echter Kurzläufer: Fondslaufzeit begrenzt bis zum 31.12.2019 Beteiligungen ab 10.000 Euro kein Fremdkapital 150 % prognostizierte Gesamtausschüttung Weitere Informationen unter Tel. 0341 / 26 17 87 - 61 oder www.publity-vertrieb.de

Damit erhalten die Absolventen der ADI sowohl einen von der RICS als auch von der FIBAA akkreditierten staatlichen Weiterbildungsabschluss, der gemeinsam

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Die publity Performance Fonds Nr. 7 GmbH & Co. geschlossene Investment KG erhielt als erste Geschlossene Publikums-Investment KG von der BaFin die Vertriebszulassung nach neuem Recht und investiert mit deutschen Immobilien aus Bankenverwertung in ein breites Spektrum gewerblich genutzter Qualitätsimmobilien in guter Lage – vorzugsweise in Ballungsräumen mit Wachstumspotential wie Frankfurt/Main, Düsseldorf, Hamburg, Berlin und München.

Die ADI Akademie der Immobilienwirtschaft wurde am 10.10. von der FIBAA mit 50 ECTS zertifiziert. Wie der wissenschaftliche Leiter der ADI, Prof. Dr. Gondring FRICS, dazu erklärt, hat sich die ADI damit im System internationaler akademischer Qualitätsstandards positioniert und ihre Qualitätsführerschaft im immobilienwirtschaftlichen Weiterbildungssektor weiter ausgebaut.

mit der Dualen Hochschule Baden-Württemberg verliehen wird. Die ADI, die im Übrigen in diesem Jahr ihr 15jähriges Bestehen feiert, steht für Stabilität, Kontinuität und Zuverlässigkeit, was heute, so Gondring, mehr denn je wichtiger geworden ist. Sein nächstes Projekt, so Gondring, ist die Realisierung eines akademischen Doppelabschlusses – Dipl.-Immobilienökonom/in (ADI) und einen Master-Abschluss. (AE)

Interview mit Prof. Dr. Hanspeter Gondring Die ADI bzw. der Studiengang Immobilienökonomie wurde nun von einer offiziell vom Deutschen Akkreditierungsrat anerkannten Akkreditierungsinstitution, der FIBAA, zertifiziert. Was ändert sich für die Studierenden? Prof. Gondring: Inhaltlich gesehen ändert sich nichts, da die Zertifizierung ohne weitere Auflagen erfolgt ist.


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Deals Deals Deals

Warum dann die Zertifizierung? Was bringt es den Studierenden?

Warschau: Die Deutsche Asset & Wealth Management erwirbt für einen Spezialfonds für institutionelle Investoren das Büro- und Geschäftshaus “Metropolitan” am Pilsudski Platz für rund

Prof. Gondring: Mit der Zertifizierung wollen wir nach außen dokumentieren, was wir schon immer vertreten haben, dass der Studiengang Immobilienökonomie sowohl einen hohen theoretisch-wissenschaftlichen Anspruch genügt als auch zugleich eine hohe Praxisorientierung hat. Es kommt wie immer auf die Mischung an, hier: das Verhältnis von Theorie und Praxis. 16 Jahre Erfahrung im immobilienwirtschaftlichen Weiterbildungssektor zeigen, dass wir richtig liegen. Dafür können wir vier gute Gründe anführen: 1. Wir waren in den 1990er Jahren einer der ersten Weiterbildungsakademie, die von der RICS akkreditiert worden (Bestätigung unserer berufspraktischen Kompetenz); 2. Jetzt die akademische Zertifizierung auf internationalem Niveau (Bestätigung unserer wissenschaftlichen Kompetenz); 3. die feste Anbindung an eine staatliche Hochschule und 4. die beruflichen Karrierechancen unserer Absolventen und die sehr hohe Bestehensquote unserer Absolventen beim APC der RICS.

190 Mio. Euro von Aberdeen. Das siebenstöckige Gebäude bietet rund 38.000 qm Mietfläche.

Pfungstadt: Die Hämmerling Group Logistic GmbH mietet 1.320 qm Hallen- und knapp 1.000 qm Freifläche in der Darmstädter Straße 117 über die Nai apollo group. Eigentümer ist die Aurelis Asset GmbH.

London: Die Deka Immobilien GmbH hat die Logistikimmobilie „Sainsbury’s Distribution Centre“ im Großraum London an Prologis European Logistics Partners Sàrl verkauft. Das Objekt gehörte zum Liegenschaftsbestand des Offenen Immobilien-Publikumsfonds Deka-ImmobilienEuropa. Die Logistikimmobilie verfügt über eine Gesamtmietfläche von rund 65.000 qm. Alleiniger Mieter ist die Supermarktkette „Sainsbury’s Supermarkets Limited“ .

Düsseldorf: Voigt & Collegen, Asset Manager für Infrastrukturinvestments in erneuerbare Energien, mietete rund 700 qm Bürofläche im „DOCK“, Kaistr. 2 über BNPPRE. Damit verlegt das Unternehmen seinen bisherigen Standort innerhalb der Kaistraße.

„Hand auf´s Herz.“ Könnten diese Argumente nicht auch von Ihren Wettbewerbern vorgetragen werden? Prof. Gondring: Ich könnte jetzt scherzhaft antworten: Welche Wettbewerber? Aber im Ernst: Bei Lichte betrachtet haben wir hierbei schon Alleinstehensmerkmale: Sicherlich gibt es einen Wettbewerber, der insgesamt 6 Jahre länger am Markt ist als die ADI, aber der zwischendurch schon einmal die „Pferde wechseln“ musste. Das brauchten wir nicht. Zudem ist mir nicht bekannt, dass eine andere private Weiterbildungsakademie direkt (nicht über die Hochschulakkreditierung) von einem Akkreditierer zertifiziert wurde. Und mir ist auch nicht bekannt, dass eine andere RICS-akkreditierte Weiterbildungsakademie eine staatliche Abschlussbezeichnung mit „Diplom“ verleiht. Ich möchte es aber nicht auf diese Formalien reduzieren. Für uns ist entscheidend, dass die Immobilienwirtschaft in Deutschland unsere Absolventen sehr schätzen, und wir mit gutem Gewissen, unseren Interessenten den Studiengang anbieten können. Reklamation gab es bis heute nicht. Mit der Zertifizierung des Studiengangs hat dieser noch mehr Ansehen bzw. Wert. Das lassen Sie sich doch bestimmt honorieren? Prof. Gondring: Das ist sicherlich eine sehr provokante Frage. Aber seien Sie versichert, dass wir weder jetzt noch in absehbarer Zeit die Studiengebühren erhöhen werden. Es bleibt bei den jetzigen Studiengebühren. Wie beurteilen Sie aktuell die Situation des Marktes für immobilienwirtschaftliche Weiterbildungsangebote? Prof. Gondring: Es wir hier und da noch die eine oder andere Konsolidierung geben, aber insgesamt war die Situation für Studieninteressenten noch nie so gut wie jetzt. Für jeden ist das Passende dabei. Wer Sie kennt weiß, dass das noch nicht das Ende der Entwicklung der ADI ist. Was haben Sie als nächstes vor? Prof. Gondring: Grundsätzlich ist das richtig. Ich arbeite in der Tat an einer weiteren Entwicklungsstufe bzw. an einer weiteren Innovation im Weiterbildungsmarkt. Aber es ist jetzt zu früh, darüber zu sprechen. Ich denke aber, dass Sie in 2015 wieder von uns hören werden.


CATELLA MULTITENANT STIFTUNGSFONDS DER SPEZIALFONDS FĂœR STIFTUNGEN Werthaltige Immobilien in Deutschland, Auswahl unter BerĂźcksichtigung demographischer Entwicklungen Nachhaltigkeitsbescheinigung Homogener Anlegerkreis: nur Stiftungen wie Kirchen und Sozialeinrichtungen Hoher , kein Währungsrisiko, geringe Zinsrisiken Risikostreuung durch Ăźber Sektoren, Regionen und Mieterstruktur Stabile, berechenbare AusschĂźttungen erleichtern die Planbarkeit zur ErfĂźllung des Stiftungszwecks: Ziel 4 – 5% p.a., BVI-Performance-Ziel 5,5 – 6,5% p.a. Interessiert? FĂźr nähere Informationen steht Ihnen gerne zur VerfĂźgung: Carolin von Miller Head of Business Development Institutionals +49 (0) 89 189 16 65 37, Carolin.Miller@catella.de

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Gleichwohl, das Unwohlsein nimmt zu, dass sich Unternehmen und private Haushalte in Erwartung immer tieferer Preise in Kaufzurückhaltung üben und ihre Investitionsoder Konsumausgaben in die Zukunft verschieben. Das könnte dann eine Abwärtsspirale von sinkender Produktion, steigender Arbeitslosigkeit, sinkenden Preisen und Einkommen in Gang setzen. Von einer Deflation spricht man dann, wenn die Preise für Waren und Dienstleistungen auf breiter Front spürbar und über einen langen Zeitraum zurückgehen und es zu einem Schrumpfen der Wirtschaft und des Kreditprozesses kommt.

Deflation – ein Schreckgespenst macht die Runde Dr. Bastian Hepperle, Immobilien Research DekaBank In den vergangenen Wochen hat die Sorge zugenommen, die Wirtschaft des Euroraums könnte wieder in eine Rezession oder schlimmer noch sogar in eine Deflation abgleiten. Von einer „Japanisierung“ Europas wird bereits des Öfteren gesprochen und dies nicht nur auf den Finanzmärkten, die jüngst in erhebliche Turbulenzen geraten sind. Auslöser für dieses Schreckgespenst sind die hinter den Erwartungen zurückbleibende Konjunkturerholung im Euroraum, die merkliche Stimmungseintrübung bei Unternehmen und Privathaushalten sowie eine im September kaum noch messbare Jahresteuerung von 0,3%.

Folgen für gravierend

die

Gewerbeimmobilienmärkte

Die Folge wäre eine über viele Jahre anhaltende Wachstums- und Finanzkrise mit vielfältigen und stark negativen Auswirkungen auf alle Sektoren der gewerblichen Immobilienmärkte. Diese dürften an den peripheren sowie den sehr hoch bewerteten Standorten stärker ausfallen als an „sicheren Häfen“ wie in Deutschland oder außerhalb des Euroraums, zum Beispiel in London.

In Phasen struktureller Anpassung mit hoher Arbeitslosigkeit bei gleichzeitig stark rückläufigen Energiepreisen, wie sie derzeit der Euroraum durchläuft, sind sehr niedrige Veränderungsraten des Verbraucherpreisindex nicht ungewöhnlich. Sie können auch für einen kurzen Zeitraum sogar unter der Nulllinie liegen. Das kommt in der Regel sehr selten vor. Im Euroraum war das zuletzt im Jahr 2009 von Juni bis Oktober der Fall.

In einem deflationären Umfeld würde die Risikoaversion auf den Märkten erheblich zunehmen und Investoren ihren

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Fokus verstärkt auf die Core-Märkte in den als sicher geltenden Anlagehäfen in und außerhalb Europas richten. Die Flucht in Sicherheit würde den Abwärtsdruck auf die Renditen für Spitzenobjekte, die ohnehin schon sehr tief sind, nochmals verstärken. Nicht alle für Immobilieninvestments vorgesehene Finanzmittel könnten wohl im Core-Segment platziert werden. Das Angebot an (noch) bezahlbaren Immobilien ist begrenzt und womöglich würden auch nicht so viele neue Objekte auf den Markt kommen wie sie nachgefragt werden. Aber selbst ein Markt wie London, den Investoren vielleicht als einen sicheren Zufluchtsort ansteuern, wird aufgrund der engen Wirtschaftsbeziehungen zum Euroraum voraussichtlich nicht ganz ungeschoren davonkommen, da auch dort sich die Konjunkturperspektiven eintrüben dürften. Eine vollständige Absicherung wird somit nicht möglich sein, auch dort wird man vor Verlust nicht ganz gefreit sein. Anlagen in der Peripherie und Non-Core-Objekte würden erheblich skeptischer beurteilt werden. Bei anhaltender Konjunkturschwäche und steigender Arbeitslosigkeit ist mit einer rückläufige Flächennachfrage, steigenden Leerständen und einer deutlichen Eintrübung der Mietwachstumsperspektiven mit Zahlungsausfällen und rückläufigen Mieten zu rechnen. In einem deflationären Umfeld werden private Haushalte und Unternehmen ihre Konsum- und Investitionsausgaben in die Zukunft verschieben, so dass alle Sektoren des gewerblichen Immobilienmarktes (Einzelhandel, Industrie, Logistik, Büro, Hotel) betroffen sein werden. Die Investoren würden sich auf 1a-Lagen und Märkte außerhalb des Euroraums fokussieren. In den anderen Märkten sind steigende Anfangsrenditen und zum Teil beträchtliche Kapitalwertverluste zu erwarten. Die Gesamtertragsperspektiven würden sich erheblich verschlechtern. Mit einer starken Verschlechterung wäre dann auch bei den Finanzierungsbedingungen zu rechnen. Stark gehebelte Finanzierungsstrukturen würden gleich von zwei Seiten unter Druck kommen: der fundamentalen Entwicklung aufgrund rückläufiger Mieten sowie der finanziellen Seite, da unter deflationären Bedingungen Schulden und Schuldendienst in realer Rechnung steigen. Die Konsequenzen wären also gravierend, und das nicht nur für die Immobilienmärkte. Ein solches Risikoszenario gilt es mit aller Macht zu verhindern.

fünf Jahre die Renditestrukturkurven Japans und Deutschlands zurzeit kaum noch zu unterscheiden. Aber während es Japan mit einem landesweiten Deflationsproblem zu tun hatte, sind es im Euroraum derzeit sieben von achtzehn Ländern, die leicht negative Inflationsraten aufweisen. Das sind allesamt Regionen, die unter einer starken Unterauslastung der Produktionskapazitäten und hoher Arbeitslosigkeit leiden. Im Gegensatz zur öffentlichen Wahrnehmung finden in diesen Ländern durchweg wirtschaftliche Reformen statt, die schließlich zu einer Verbesserung der Wirtschaftsleistung beitragen werden. In Deutschland ist die Jahresteuerung mit nahe 1% ebenfalls sehr tief, aber noch im unbedenklichen Bereich. Das Makro Research der DekaBank erwartet für die kommenden Monate eine nur sehr verhaltende Erholung der Konjunktur. Euroland hat sich bei der Bewältigung seiner ökonomischen Herausforderungen nicht für eine Schocktherapie entschieden, sondern eher für ein gemächliches Tempo. Die Inflationsrate bleibt vor diesem Hintergrund zwar niedrig, im Trend dürften sich jedoch langsam wieder etwas höhere Werte einstellen. Die EZB wird zwischenzeitlich deflationäre Entwicklungen bekämpfen, damit das Deflationsszenario nicht eintritt. Falls sich diese trotzdem verstärken sollten, würde darüber hinaus auch die deutsche Finanzpolitik in einer konzertierten Aktion zusammen mit allen Ländern des Euroraums umfangreiche Konjunkturprogramme anschieben. Wir halten deshalb temporär niedrige Teuerungsraten und eine wenig kraftvolle Erholung des Euroraums weiterhin für das wahrscheinlichste Szenario, allerdings keine klassische Deflation.

Kappungsgrenze in Hessen auf 15% gesenkt Aufforderung der Regierung zu regelmäßigen Mieterhöhungen? Die Kappungsgrenze für Wohnungsmieten in Hessen ist von der Landesregierung gesenkt worden. Von ehemals 20% auf nun 15%. Allerdings nur für 29 Städte und Gemeinden. Was eigentlich als Schutz des Mieters gilt, könnte auch als Aufforderung für regelmäßige Mieterhöhungen verstanden werden, mahnt Haus & Grund Hessen. (AE)

Keine Japanisierung Europas zu erwarten Folgt man der Berichterstattung kann man schnell den Eindruck gewinnen, dass der Euroraum fast zwangsläufig den japanischen Weg wiederholen wird. Sicherlich – es gibt einige Gemeinsamkeiten, jedoch eben auch deutliche Unterschiede. So sind am Markt für Staatsanleihen im Bereich bis

Gut gedacht ist eben nicht immer gut gemacht. Das Land Hessen hat für 29 Städte und Gemeinden die Kappungsgrenzen für Wohnungsmieten von 20 auf 15% gesenkt. „Bemerkenswert ist, dass ursprünglich 23 Kommunen im Gespräch waren, dann 30, und jetzt mit der Herausnahme Eschborns 29 hessische Städte und Gemeinden unter die


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Deal Grünwald: Die KGAL hat mit dem Einkaufszentrum eo Oberwart ein weiteres Objekt für ihren institutionellen Immobilienfonds Austrian Retail Park Portfolio (ARPP) erworben. Das Einkaufszentrum liegt im Burgenland und ist voll vermietet. Das Einkaufszentrum bietet ein komfortables One-StopShopping mit einem vielseitigen Waren- und ServiceAngebot sowie 750 PKWStellplätzen. Die Mietfläche beträgt über 26.000 qm. Der Vermietungsstand liegt bei 100%. Verkäufer ist die Rutter Immobilien Gruppe, die langfristig mit 10% an dem Objekt beteiligt bleibt.

Verordnung fallen“, so Younes Frank Ehrhardt, Landesverbandsgeschäftsführer von Haus und Grund Hessen. Der Verband kritisiert vor allem, dass lediglich diejenigen Vermieter bestraft werden, die lange auf Mieterhöhungen verzichtet haben. Die Folge der verschärften Kappungsgrenze sei nun die regelmäßige Überprüfung aller Anpassungsmöglichkeiten durch die Vermieter und zwar auch von den Hausbesitzern, die bisher mehr Wert auf langfristige und einvernehmliche Mietverhältnisse legten als auf erzielbare Höchstmieten, so Haus und Grund Hessen. Hessens Umweltministerin Priska Hinz, die ursprünglich große Mietpreissprünge verhindern wolle, fordere so zu regelmäßigen Mieterhöhungen auf, mahnt Haus und Grund Hessen.

Lloyd Fonds – Seeler streicht die Segel Dr. Torsten Teichert verlängert Vorstandsvertrag Der einstige Fondsriese Lloyd Fonds AG, der seine derzeitigen Gewinne einzig aus dem Asset Management generiert, hat in den letzten 2 Jahren lediglich einen Fonds emittiert. Seit dem Umbruch der Branche ist es ruhig geworden um das Hamburger Emissionshaus. Nun verlässt nach knapp zweieinhalb Jahren der Vorstand Dr. Joachim Seeler das Unternehmen um sich, lt. eigenen Angaben, verstärkt politischen Aufgaben zu widmen. Die Lloyd Fonds AG, die in den letzten Jahren sich einer Umstrukturierung unterzogen hat, will in die neue Welt mit Alleinvorstand Dr. Torsten Teichert starten. Der bisherige Vorstandskollege Dr. Joachim Seeler, der erst 2012 gekommen war, wird seinen zum 31. Ja-

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nuar 2015 auslaufenden Vorstandsvertrag nicht verlängern, da er sich künftig verstärkt politischen Aufgaben widmen werde, so Lloyd Fonds. Über die zukünftige Zusammensetzung des Vorstandes wird der Aufsichtsrat zeitnah entscheiden. Die Lloyd Fonds AG wird sich zukünftig vor allem institutionellen Investments widmen. Zuletzt wurde eine institutionelle Mezzanine-Tranche für ihren A380 Singapore Airlines Flugzeugfonds erfolgreich in Korea platziert. Geplant ist nun ein Spezial-AIF nach luxemburgischem Recht mit Hauck & Aufhäuser als Service KVG. Im Publikumsgeschäft sind derzeit keine Fondsauflagen geplant. Auch die eigene KVG, die seit April 2013 bei der BaFin registriert ist, wartet noch auf seine Genehmigung. Hauptassetklassen bleiben Schiffe und Immobilien. (AE)

Deutsche Bank sieht Chancen im 1b-Wohnungsmarkt Positive Langfristeinschätzung der Banker Auch wenn die Preise für deutsche Wohnimmobilien insgesamt anzögen, könne von einer Immobilienblase keine Rede sein. Private Anleger könnten weiterhin von interessanten Renditechancen und niedrigen Bauzinsen profitieren, sagt Eva Grunwald, Leiterin Baufinanzierung der Deutschen Bank. Der deutsche Wohnimmobilienmarkt zeige die Anzeichen eines Booms. Seit 2009 seien die Wohnungspreise für Neubauten in Deutschland um jährlich rund 5,5% gestiegen, so eine Studie des Instituts für Immobilienwirtschaft der Universität Regensburg (IREBS) im Auftrag der Deutschen Bank. Besonders in den Metropolen wie München oder Berlin zahlten Investoren aus dem In- und Ausland Spitzenpreise. Trotz deutlich gestiegener Preise fehlten in Deutschland aber nach wie vor die typischen Merkmale einer Immobilienblase. Es gäbe keine lockere Kreditvergabe. Tatsächlich ließen sich die höheren Preise vor allem auf demografische Trends, die hohe Beschäftigung und ein Ungleichgewicht von Angebot und Nachfrage zurückführen. Ein wesentlicher Faktor sei die starke Zuwanderung nach Deutschland, vor allem aus Süd- und Osteuropa. 2013 seien mehr als eine Millionen Menschen nach Deutschland gekommen. Abzüglich der Fortzüge ergibt sich eine Netto-Zuwanderung von rund 428 000 Menschen, die Wohnraum benötigten. Gleichzeitig steige die Nachfrage durch das Verschwinden der Großhaushalte. Nur noch ein Viertel aller deutschen Haushalte besteht aus mehr als zwei Personen. 2013 gab es in

Deutschland 40,9 Mio. Haushalte. Das seien rund 5 Mio. mehr als nach der Wiedervereinigung. Die Tendenz bleibe steigend. Besonders die Immobilienmärkte in Ballungsgebieten wie Hamburg, Frankfurt, Berlin und München profitierten vom Trend zur Urbanisierung und dem Zuzug oft junger Ausländer. Aber auch in regionalen Zentren und Universitätsstädten sei der Wohnraum knapp. Gleichzeitig bleibe die Zahl der Fertigstellungen auch 2014 noch deutlich unter dem langfristigen Durchschnitt seit 1980. Auch wenn Spitzenobjekte in Metropolen nicht mehr billig seien, erscheine der Preisanstieg deshalb eher als Zeichen einer Normalisierung. Mitte der 1990er-Jahre lagen die realen Preise für deutsche Wohnimmobilien noch deutlich über dem jetzt erreichten Niveau. Im Niedrigzinsumfeld könnten Immobilien für Anleger, die regelmäßige und solide Erträge wünschen, ein sinnvoller Portfoliobestandteil sein, sagt Eva Grunwald. In Deutschland ließen ein stabiler Arbeitsmarkt, Urbanisierung und Zuwanderung die Nachfrage nach Wohnraum steigen, während gerade in den Großstädten das Angebot nur langsam wachse. Da in den Metropolen in Top-Lagen bereits hohe Preise gezahlt würden, könne es sich dank hoher Beschäftigung und starker Zuwanderung lohnen, Anlagechancen jenseits der Spitzenlagen zu berücksichtigen. Gerade in einfacheren Lagen überträfen die Mietsteigerungen oft den Anstieg der Immobilienpreise. Das sei tendenziell besonders für risikoaverse Anleger attraktiv. Die durchschnittlichen Mietrenditen für deutsche Wohnimmobilien sollten nach Prognosen von Deutsche Bank Research 2014 weitgehend stabil bei 4% bleiben und damit die Verzinsung von Bundesanleihen deutlich schlagen. Aus "Der Immobilienbrief"-Sicht fällt die Deutsche Bank damit mit Blick auf Privatanleger in den Tenor institutioneller


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Deal Stuttgart: Die Union Investment Real Estate GmbH erwirbt das rund 7.400 qm Mietfläche umfassende Büround Geschäftshaus „Century“ in der Innenstadt von der Bülow AG, von der Union Investment im Jahr 2012 bereits die an das Objekt angrenzende Neubauentwicklung des Büro- und Geschäftshauses Bülow Carré erworben hat. Die Immobilie ergänzt das Portfolio des Offenen Immobilienfonds UniImmo: Deutschland. Das historische Objekt ist zu 100% vermietet und verfügt über rund 3.300 qm Einzelhandels- und rund 1.500 qm Büro- und Lagerfläche sowie ein Kino mit rund 2.600 qm.

Anlage mit Zinsdifferenzaspekten auch in B-Lagen ein. Dies korrespondiert nicht unbedingt mit Vergangenheitserfahrungen, sondern basiert auf einer optimistisch geprägten Zukunftssicht anhaltender Zuwanderung vor allem in Ballungsräume. Diesen Megatrend zurück in die Städte hat vor wenigen Jahren noch niemand vorhergesehen. Rein theoretisch begünstigt die neue Kommunikationsinfrastruktur sogar eher gegenläufige Trends. Es handelt sich aus "Der Immobilienbrief"-Sicht um einen eher emotionalen Trend, der in einem für die private Altersvorsorge wichtigen 20-Jahreszeitraum problemlos wieder kippen kann.

Deutsche Bank sieht aussichtsreiche Mittelstädte Hidden Champions oft in B-Städten Hans-Christoph Ries Nachdem in den vergangenen Jahren die großen deutschen Büromärkte Berlin, Düsseldorf, Frankfurt, Hamburg oder aber München im Fokus institutioneller Anleger standen, sehen die Experten der Deutschen Bank derzeit mehr Performancepotenzial bei deutschen Mittelstädten. Städte wie Münster oder Erlangen bzw. attraktive Standorte in den Metropolregionen --zum Beispiel Heidelberg im Rhein-Neckar- oder Wiesbaden im Rhein-Main-Gebiet --- profitieren stark von der Zuwanderung qualifizierter Arbeitskräfte und einem zum Teil deutlichen Bevölkerungswachstum. Zwar besitzen diese Standorte nicht die Dynamik der deutschen Metropolen, zeichnen sich dafür nach Ansicht der Analysten aber durch hohe Stabilität aus. X

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Ulrich Graebner Managing Director LEONARDO & CO.

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In diesen Städten und Regionen bilden vor allen Dingen kleine und mittlere Unternehmen das Rückgrat der Wirtschaft. Unter ihnen zahlreiche nur Spezialisten bekannte Firmen, die auf ihren Nischenmärkten zu den Weltmarktführern gehören. Rund 1 200 dieser Hidden Champions for-

Hotelinvestments erreichen doppelten 10Jahresdurchschnitt Renditen werden auf Londoner oder Pariser Niveau gedrückt

schen und produzieren nach Angaben des Leibniz-Instituts für Länderkunde oft abseits der Metropolen. So sitzen beispielsweise in Heilbronn mit seinen 125000 Einwohnern 16 Weltmarktführer, in der 24.000-Einwohner-Stadt Wertheim sind es 11. Neben wirtschaftlicher Stärke zeichnet viele mittelgroße Städte darüber hinaus ihre Funktion als Universitätsstandort oder Verwaltungszentrum aus. Bei der Suche

Alle Beobachter sehen den deutschen Hotelmarkt auf Rekordkurs. Colliers International kommt beim Investmentvolumen mit 2,1 Mrd. Euro auf den höchsten Wert. CBRE ermittelt 1,95 Mrd. Euro. JLL hat in den ersten neun Monaten ein Transaktionsvolumen von ca. 1,96 Mrd. Euro recherchiert. Das liegt bereits Ende September

nach interessanten Investmentmöglichkeiten ist nach Meinung der Deutschen Bank auch ein Blick in die neuen Bundesländer lohnenswert. Hier befinden sich u.a. Dresden, Jena, Leipzig sowie Potsdam aktuell im Aufwind.

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Deals Deals Deals München: Das Unternehmen ATP architekten ingenieure mietet ca. 2.400 qm Bürofläche im „SEIDLFORUM“ in der Maxvorstadt. Das an der Ecke Karl-/Seidlstraße gelegene Gebäude umfasst über 20.000 qm Bürofläche. Es befindet sich im Portfolio des hausInvest, dem Offenen Immobilienfonds der Commerz Real AG. Colliers International war beratend und vermittelnd tätig.

über dem Gesamtjahresresultat 2013 (1,60 Mrd. Euro). Der 10-Jahresdurchschnitt für den Dreivierteljahreszeitraum (752 Mio. Euro) ist damit mehr als verdoppelt. Interessant in diesem Zusammenhang ist das Ranking der Betreiber aus Investorensicht. Das TREUGAST Investment Ranking 2014 sieht Motel One, Accor (München) und Marriott (Zürich) weiterhin und als Neuling Grand City (Berlin) bei der Top-Bewertung AAA. Mit prizeotel (Bremen), Vienna International (Wien) und der Centro Hotel Group (Hamburg) gewinnt das TREUGAST Ranking dieses Jahr mit einer BBB-Bewertung, die bei Neueinsteigern

mit

entspre-

chenden Qualitäten grundsätzlich vergeben wird, drei neue Gesellschaften

dazu.

A&O

(Berlin) schafft den Sprung in die

Kategorie

der

AA-

Gesellschaften. Auch Leonardo Hotels (Berlin) überzeugt

Hamburg: Die HIH Hamburgische Immobilien Handlung GmbH erwirbt als exklusiver Asset Manager für die Warburg – Henderson KAG ein Portfolio aus acht Gewerbeliegenschaften. Die Objekte liegen in Großstädten in West- und Süddeutschland. Bei den Objekten handelt es sich zum überwiegenden Teil um Bürogebäude, darüber hinaus gehören Einzelhandels- und Logistikimmobilien zum Portfolio. Verkäufer ist die DIBAG AG, der Kaufpreis liegt bei über 300 Mio. Euro. Die Immobilien des Portfolios sind zum Zeitpunkt der Übernahme nahezu vollständig vermietet. Die Gesamtmietfläche umfasst ca. 160.000 qm.

mit einem guten PerformanceNiveau und wird auf AA aufgewertet. Allerdings rutschten mit Meininger, Berlin (jetzt A), Gold Inn, Berlin (BB) und Van der Valk, Moers (BBB), drei Gesellschaften auf der Rating-Skala nach unten. Das Dreivierteljahresergebnis von rund 2 Mrd. Euro basiert auf insgesamt elf Portfoliotransaktionen mit einem Gesamtvolumen von rund 1,07 Mrd. Euro sowie 35 Einzeltransaktionen mit einem Volumen von 890 Mio. Euro, fasst JLL zusammen. Auf das dritte Quartal entfielen die Verkäufe von 19 einzelnen Hotels in einer Größenordnung von insgesamt 421 Mio. Euro (Q3 2013: 8 mit 216 Mio. Euro). Im gleichen Zeitraum wurden fünf Portfoliotransaktionen (27 Hotels) für 177 Mio. Euro notiert (Q3 2013: 3 Portfolios mit acht Hotels für 66 Mio. Euro). Das Gros der Investoren in den ersten drei Quartalen in 2014 waren finanzierungsunabhängige vermögende Privatpersonen (High Net Worth Individuals - HNWI) und institutionelle Anleger. Mit zusammen 26 der insgesamt 46 Transaktionen investierten diese beiden Anlegergruppen rund 767 Mio. Euro. Deutsche Investoren kamen damit auf ein Volumen von ca. 430 Mio. Euro. Die Renditen im Core-Segment geraten lt. CBRE weiter unter Druck und liegen bei rund 5,25% und in Einzelfällen deutlich darunter. Die Rendite nähert sich dadurch der Spitzenrendite in bedeutenden Märkten wie Paris mit 4,5% und London mit 5,0%. In den ersten

Hamburg: Die LFPI-Gruppe erwirbt über ihre auf Gewerbeimmobilien und Hotels spezialisierte Tochtergesell-

acht Monaten des laufenden Jahres wuchs der Logisumsatz pro verfügbarem Hotelzimmer

schaft FLE GmbH ein Büround Gewerbehaus am Kattjahren 24. Die dreigeschossige Liegenschaft verfügt über 1.464 qm vermietbarer Fläche und 26 Stellplätze.

und knapp zwei Drittel des investierten Kapitals entfielen auf die sieben wichtigsten Hotel-

(RevPAR)

im

Vergleich

zum

Vorjahreszeitraum

in

den

fünf

deutschen

Hotel-

Schlüsselmärkten durchschnittlich um 4% auf 76 Euro. Mit 1,3 Mrd. Euro flossen im Colliers -Zahlenwerk etwa 60% des Transaktionsvolumens in Hotels der Kategorie 3 bis 4 Sterne standorte Deutschlands. Maßgeblich für den starken Anstieg sind lt. CBRE zwei großvolumige Portfoliotransaktionen aus dem ersten Halbjahr: der Verkauf des Moor Park Portfolios an Accor und der Verkauf eines europäischen Portfolios von Holiday Inn, Holiday Inn Express und Crowne


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Plaza Hotels an Apollo Real Estate. Im dritten Quartal hat der von CBRE Global Investors aufgelegte HotelinvestmentFonds Dynamique Hotels darüber hinaus ein deutsches Balladins Hotelportfolio bestehend aus zehn Hotels (1.246 Zimmer) an die Louvre Hotels Group und den eurasischen Private Equity Fonds A Capital verkauft. Darüber hinaus hat Far East Hospitality 50% der Anteile an den Objektgesellschaften von vier Adina Hotels übernommen. Die vier Hotels wurden mit rund 107 Mio. Euro bewertet. Bei den Einzeltransaktionen ist im dritten Quartal vor allem das Hilton Frankfurt mit einem Volumen von mehr als 110 Mio. Euro hervorzuheben. Eine weitere große Transaktion im dritten Quartal war der Verkauf des Kempinski Taschenbergpalais in Dresden an Erwin Conradi (ehemals Metro).

Shopping-Center in den Topmärkten liegen diese bei 4,5%. Das entspricht der 22-fachen Jahresmiete vor Kosten bzw. einer echten Netto Miet-Rendite von weniger als 4%. Für vergleichbare Produkte in den prosperierenden Regionalzentren werden 5,3% bezahlt. Die Renditen für moderne Fachmarktzentren liegen bei 5,9% und für Fach- und Supermärkte bei 6,9%. Für innerstädtische Geschäftshäuser in den Top 5-Standorten beläuft sich die Nettoanfangsrendite im Durchschnitt auf 4,16%. Bis zum Jahresende erwartet CBRE ein Investitionsvolumen von deutlich über 10 Mrd. Euro.

Rekordumsatz mit Logistikinvestments 16-fache Jahresmiete für Top-Lagerhallen

Auslandsinvestoren bestimmen Einzelhandelsinvestments Deutsche Einzelhandelsinvestments steigen um 6% auf 6,4 Mrd. Euro Mit Investitionen in Höhe von drei Mrd. Euro hatten internationale Anleger mit 48% einen deutlich höheren Anteil am Gesamtvolumen als im Vorjahreszeitraum mit 23% bzw. 1,4 Mrd. Euro. In den ersten neun Monaten 2014 wurden 6,4 Mrd. Euro bzw. +6% in deutsche Einzelhandelsimmobilien investiert. Insgesamt beträgt der Anteil der Handelsimmobilien am Gesamtumsatz der Gewerbeimmobilieninvestments in Deutschland rund 25%. Das berichtet CBRE. Auch der Anteil von Portfolioverkäufen, insbesondere von Fachmärkten und Fachmarktzentren sowie Discountern bzw. Supermärkten ist weiter von 27 auf 36% gestiegen. Die stärkste Käufergruppe waren mit 20% Anteil Asset- und Fondsmanager, die rund 1,3 Mrd. Euro tätigten. Hierauf folgen Immobilienaktiengesellschaften und REITs mit knapp 1,1 Mrd. Euro oder knapp 17%. Bedingt durch die Knappheit im Core-Segment verminderte sich das Volumen in den Topstandorten um rund ein Drittel auf knapp 1,5 Mrd. Euro. Entsprechend sank das in innerstädtische Geschäftshäuser investierte Volumen trotz hoher Nachfrage um knapp 43% auf nunmehr knapp 1,3 Mrd. Euro. Dagegen wurde in Regionalzentren und B-Standorten mit günstigeren Renditeprofilen rund eine Milliarde mehr investiert (+29%). Der Nachfrageüberhang im Core-Segment sorgt im großflächigen Einzelhandelssegment für weiter steigenden Druck auf die Anfangsrenditen. Dennoch blieben die Spitzenrenditen vorerst noch stabil auf dem entsprechenden Vorquartalsniveau. Für erstklassige

In den letzten Jahre legte auf Grund höherer Cash Flow Renditen, wachsender volkswirtschaftlicher Perspektiven und wohl auch mangels alternativer Investmentmöglichkeiten das Investment in Logistik zu. Insgesamt beläuft sich das Transaktionsvolumen mit Logistik- und Light-Industrial-Immobilien Ende des dritten Quartals lt. BNP Paribas Real Estate (BNPPRE), bereits auf rund 3 Mrd. Euro. Damit konnte ein neues Allzeithoch erzielt werden. Mit einem Umsatz von gut 1,7 Mrd. Euro tragen Einzeldeals 57% zum Resultat bei (+38%). Im laufenden Jahr konnten zudem schon 5 Portfoliodeals im dreistelligen Millionenbereich registriert werden. Im Gegensatz zum Gesamtmarkt mussten die TopStandorte einen leichten Umsatzrückgang von minus 5% hinnehmen. Durch eingeschränktes Grundstücksangebot sind neue, marktgängige Investmentprodukte vielfach Mangelware. Allerdings ist die Entwicklung an den Standorten nicht einheitlich. Während Hamburg (200 Mio. Euro), Berlin (139 Mio. Euro), Düsseldorf (85 Mio. Euro) und Leipzig (77 Mio. Euro) zulegen konnten, mussten Frankfurt (137 Mio. Euro), Köln (83 Mio. Euro) aber vor allem München (73 Mio. Euro) Rückgänge verkraften. Insofern täuscht auch das statistische Zahlenwerk ein wenig, da allein die großen Verluste in München (-76%) zum Drehen des Vorzeichens geführt haben. Ohne München wären die Zahlen im Plus geblieben. Insgesamt kommen drei Investorengruppen auf zweistellige Umsatzanteile. Die Spitzenposition nehmen Investment/Asset Manager mit gut 27% ein, die vielfach auch für internationale Anleger agieren, die neu in den deutschen Markt einsteigen. Platz zwei belegen die im letzten Jahr noch führenden Spezialfonds, die knapp 17% erreichen. Den dritten Podestplatz sichern sich Equity/Real Estate


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immobilienmanager Award 2015 Innovatives im Rampenlicht Köln: Außergewöhnliche Leistungen bekommen im Februar 2015 eine ganz besondere Plattform: Sie können sich beim renommierten Branchenwettbewerb immobilienmanager Award 2015, den das Fachmagazin immobilienmanager auslobt, präsentieren. Außergewöhnlich ist dabei auch die Spannweite der Unternehmen, die sich bewerben können. Nicht nur Projektentwickler, Investoren, Finanzierer und Finanzberater haben dort die Chance, ihre innovativen Leistungen ins Rampenlicht zu rücken, sondern auch Property- und Facility Manager, Architekten und Makler, Rechtsanwälte, Unternehmensberater und Kommunikationsagenturen sowie kommunale Auftraggeber. Die Bewerbung ist noch möglich bis zum 1. Dezember 2014. Am 19. Januar erfahren die Kandidaten, wer es auf die Shortlist der Nominierten geschafft hat. Das Highlight folgt am 26. Februar 2015: Bei einem großen Gala-Abend in Köln werden die Preisträger verkündet. Weitere Information unter: http://www.rudolf-mueller.de/ Service/Presseservice/ Pressemitteilungen/2014/ Innovatives+im+ Rampenlicht.html

Funds mit einem Anteil von gut 11%. Größere Umsatzvolumina entfielen darüber hinaus noch auf Corporates (8%), Immobilien AGs (knapp 7%), Pensionskassen (gut 5%) und private Anleger mit knapp 5%. Der Vormarsch ausländischer Investoren setzt sich unvermindert fort. Während ihr Anteil im Vorjahreszeitraum noch bei 49% lag, sind sie 2014 bislang für 68% des Logistik-Transaktionsvolumens verantwortlich. Im Portfoliosegment entfielen sogar 92% des Umsatzes auf ausländische Anleger. Die starke Nachfrage und insbesondere der große Wettbewerb um die attraktiven, langfristig vermieteten Objekte mit moderner Qualität hat zu steigenden Preisen geführt. In den großen Standorten haben die Spitzenrenditen durchschnittlich um rund 30 Basispunkte nachgegeben. Den niedrigsten Wert weist München mit 6,2% auf, vor Hamburg und Frankfurt mit 6,3%. Mit jeweils 6,5% folgen Düsseldorf und Köln, die knapp vor Berlin liegen, wo 6,6% anzusetzen sind. Aber auch in Leipzig wurde die 7%-Schwelle mit aktuell 6,9% durchbrochen. Das heißt übersetzt, dass Investoren in München mehr als die 16-fache Jahresmiete vor Erwerbs- und Gutachtenkosten und nicht umlagefähigen Mietanteilen für moderne Lagerhallen bezahlen. Selbst bei Metropolen-Schlusslicht Leipzig wird noch die 14,5-fache Jahresmiete bezahlt.

Standort-Rating für nachhaltige Investments Deutsch-Schweizer Immobilien-Spezialfonds investiert nachhaltig Die Doric Investment GmbH und die Notenstein Privatbank AG, eine Tochtergesellschaft der Raiffeisen Schweiz, lancieren ihren ersten gemeinsamen offenen Immobilien-Spezialfonds. Wie funktioniert die Nachhaltigkeitsanalyse? Der Notenstein Sustainable Real Estate Europe verfolgt eine konservative Anlagestrategie. Nachhaltigkeit ist das Hauptkriterium bei der Immobilienauswahl. Anlageschwerpunkte sind Büro- und Einzelhandelsimmobilien mit stabilen Mieteinnahmen an attraktiven Standorten in wachstumsstarken europäischen Metropolen. Zentrales Instrument zur Identifikation der Zielmetropolen, die man durchaus als „Hidden Champions“ bezeichnen kann, ist ein neues, innovatives Standortrating, welches die Nachhaltigkeitsexperten von Notenstein speziell für diesen Fonds entwickelt haben. Das Zielvolumen des Immobilienfonds ist 500 Mio. Euro Eigenkapital. Die angestrebte Ausschüttungsrendite aus Mieterträgen liegt bei 4 bis 4,5% pro Jahr. Der Notenstein Sustainable Real Estate Europe ist einer der ersten deutschen Immobilien-Spezial-AIF, der nach neuem Recht aufgelegt ist und den hohen Transparenzanforderungen hinsichtlich seiner Gebührenstruktur unterliegt. Michael Denk, Geschäftsführer der Doric Investment GmbH, moniert, dass international agierende Immobilieninvestoren regelmäßig Hauptstädte bevorzugten. Dabei würden andere Großstädte mit günstigerem Rendite-Risiko-Profil häufig übersehen. Das Notenstein Standortrating identifiziere prosperierende europäische Metropolen mit intakten Zukunftsaussichten und guten Rahmenbedingungen für Immobilieninvestoren. Eine attraktive Kombination aus Gebäude- und Standortqualität ist unter dem Strich entscheidend für die Vermietung einer Immobilie sowie für den eventuellen späteren Verkauf, fasst Analyst Klaus Kämpf zusammen. Ausgangspunkt einer zweistufigen Analyse ist die klassische Standortanalyse, welche durch zusätzliche Aspekte ergänzt wird. Hierbei sei der Nachhaltigkeitsgedanke hilfreich, denn aufgrund der langen Lebensdauer von Immobilien ist ein entsprechend langfristiger


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Horizont wichtig, resümiert Kämpf. Ferner umfasst der Nachhaltigkeitsansatz ausdrücklich auch soziale Aspekte, die einen wichtigen Teil der Attraktivität ausmachen. Zunächst einmal muss der politische, rechtliche und gesamtwirtschaftliche Rahmen für Immobilieninvestoren stimmen. Dies betrifft nicht einzelne Regionen, sondern das ganze Land. Daher ist das Notenstein Standortrating zweigeteilt: es umfasst eine Betrachtung auf Länderebene (30% der Gesamtbewertung) und eine Bewertung auf der Ebene der Metropolen (70%). Der Blick auf die Ergebnisse: Bezogen auf die Ländereben schneiden im Rahmen der Notenstein-Analyse die skandinavischen Länder und Finnland deutlich überdurchschnittlich ab. Über dem Durchschnitt liegen auch die meisten westeuropäischen Länder. Frankreich wird knapp durchschnittlich bewertet. Belgien, die baltischen Staaten sowie alle Länder Ost- und Südeuropas liegen unter dem Durchschnitt. Das Schlusslicht bildet Griechenland. Durch die Hinzunahme der Kriterien auf Metropolenebene lässt sich eine differenziertere Rangliste der Standortqualitäten von europäischen Städten erstellen. Augenscheinlich ist die Führung skandinavischer Metropolen, relativ dicht gefolgt von prosperierenden Regionen im Nordwesten Europas. Dahinter positionieren sich die etwas weniger dynamischen Städte in Deutschland, Grossbritannien und Frankreich und zusätzlich einige Hauptstädte in Westeuropa. Im unteren Mittelfeld sind einerseits Metropolen aus dem ehemaligen Ostblock und andererseits Regionen des westlichen Mittelmeerraumes zu finden. Das Schlusslicht bilden Standorte in Südosteuropa. Es überrascht, dass in den ost- und südeuropäischen Ländern keine einzige Metropole überdurchschnittlich abschneidet.

Auch innerhalb der einzelnen Länder gibt es große regionale Unterschiede. Der größte Abstand zwischen der best- und letztplatzierten Stadt kann in Deutschland beobachtet werden. München liegt auf Rang 13 und Magdeburg auf Rang 205. Wenig überraschend stehen innerhalb der einzelnen Länder die Hauptstädte weit oben auf der Rangliste. Interessant für Immobilieninvestoren können aber gerade auch prosperierende sekundäre Metropolen – häufig «B-Städte» genannt – sein. In der Identifikation solcher «Hidden champions» liegt der hauptsächliche Nutzen des Notenstein-Standortratings. Aris Prepoudis, Leiter Institutionelle Kunden der Notenstein Privatbank AG ergänzt: „ Beim Notenstein Sustainable Real Estate Europe verbindet sich das Nachhaltigkeits-Know-how von Notenstein mit dem Netzwerk und der Erfahrung von Doric und Quadoro zum direkten Nutzen der Anleger.“ Die Notenstein Privatbank AG ist spezialisiert auf die Vermögensverwaltung für private und institutionelle Anleger. Die St. Galler Privatbank ist an zwölf Standorten in der Schweiz vertreten, beschäftigt rund 700 Mitarbeitende und verwaltet Vermögen in der Höhe von 21 Mrd. CHF (inklusive Tochtergesellschaften 29 Mrd. CHF). Die Notenstein Privatbank AG ist eine Tochtergesellschaft der Raiffeisen Schweiz.

Smartment statt Hotelzimmer Der Bau von möblierten Apartments auf Zeit boomt Sabine Richter So wie unsere Gesellschaft auch werden auch die Wohnbedürfnisse immer bunter und vielfältiger. Das Mitwohnen boomt, eine neue Generation von Reisenden tauscht das Haus oder übernachtet couchsurfend privat bei Fremden. Zu den wachsenden Segmenten des Immobilienmarktes gehören möblierte Apartments auf Zeit, häufig „Smartments“ genannt – 20 bis 40 qm große, komplett eingerichtete Wohnungen für Mieter, die aus beruflichen oder anderen Gründen auf begrenze Zeit in eine andere Stadt müssen und nicht in einem Hotel wohnen möchten. X


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s&p: FIABCI Award

Neu ist das Thema nicht, aber die Anzahl der Projekte, die derzeit entstehen, überrascht. „Die Nachfrage nach möblierten Apartments steigt deutschlandweit, auch Hamburg holt auf“,

Erlangen: Der Bauträger und Investor sontowski & partner group schaffte es mit dem „Campus Röthelheimpark“ in die Endrunde

sagt Gerrit Ernst, Geschäftsführer der Nord Project Immobilien und Beteiligungsgesellschaft, die zur GBI AG gehört. Die Unternehmensgruppe ist überregional tätig, in Hamburg ist Nord Project als Bauträger mit vier Projekten und einem Investitionsvolumen von mehr als 50 Millionen Euro nach eigenen Angaben Marktführer in der Entwicklung von möblierten Apartmentprojekten. In den wohnwirtschaftlichen Projekten werden befristete Wohnraummietverträge für möbliertes Wohnen auf Zeit angeboten, bei den gewerblichen Häusern handelt es sich um Beherbergungsbetriebe.

des renommierten FIABCI Award. Der FIABCI Prix d’Excellence Germany wurde in einer Kooperation des BFW Bundesverband Freier Immobilien- und Wohnungsunternehmen und FIABCI (international real estate federation) initiiert, und wird ab 2014 jährlich an die besten Projektentwicklungen in Deutschland verliehen. Er würdigt herausragende Projektentwicklungen für die Bereiche Gewerbe und Wohnen in Deutschland. Entscheidend für das JuryVotum war die erfolgreiche und homogene Zusammenführung der einzelnen Aspekte zu einem gelungenen und wirtschaftlich erfolgreichen Gesamtkonzept. Gewinner in der Kategorie, in der auch der „Campus Röthelheimpark“ nominiert war, wurden die „tanzenden Türme“ in Hamburg, die vom Essener Baukonzern Hochtief entwickelt wurden. Die Bekanntgabe der Gewinner und die Preisverleihung fanden in Form einer Gala in Berlin statt. „Bereits die Nominierung und das Einziehen in die Endrunde ist für uns als mittelständisch regionaler Projektentwickler ein großer Erfolg. Er bestätigt unsere gute Arbeit die wir am Campus Röthelheimpark geleistet haben“, so Sven Sontowski, Prokurist der sontowski & partner group.

„Die Arbeitsmärkte der Metropolen ziehen viele junge Menschen an“, sagt Ernst. „Die suchen erst einmal schnell eine Bleibe, um sich beruflich zu orientieren und die Stadt kennen zu lernen. Die Wohnung soll mit allem Wichtigen ausgestattet sein, komfortabel und flexibel wie ein Hotel, dabei aber günstiger sein.“. Das sei, neben den Menschen, die beruflich für begrenzte Zeit in eine andere Stadt entsandt werden, die Hauptzielgruppe für die Smartments. In der Hamburger Innenstadt betrage der Anteil der Ein-Personen-Haushalte bereits 50%. Die Neubauquote an Kleinwohnungen sei im Verhältnis zur Entwicklung der Nachfrage geradezu dramatisch niedrig, so dass die Nachfrage nach flexiblen Produkten auf lange Sicht hoch bleiben werde, so Ernst. Bleiben für junge Berufsnomaden Zu den prominenten Beispielen gehört das Quartier Apartimentum mit 37 Wohnungen in vier luxuriösen Stadthäusern, das Xing-Gründer Lars Hinrichs auf einem Areal an der Badestrasse in Rotherbaum plant. Auch dieses Angebot ginge in Richtung möbliertes Wohnen, so Hinrichs, das Haus soll aber noch vielmehr bieten, es soll technisch komplett vernetzt werden. Die Wohnungen seien gedacht für Menschen, die aus beruflichen Gründen viel in der Welt unterwegs sind und in Hamburg nur auf Zeit eine Bleibe suchen, erklärte Hinrichs bei der Vorstellung des Projekts. Eine Reihe weiterer Projekte, zumeist in zentraler Lage, sind im Bau Das Citydines Apart`Hotel Michel wird 127 Zimmer bieten. Ähnliche Wohnungen sind an der Hoheluftchaussee geplant, vor der alten Tabakfabrik will die Metropol Grund einen SingleTower mit Smart Lofts errichten. Die junge, urbane Generation der Berufsnomaden brauche nicht viel Wohnraum, sagt Henrik Diemann aus der Metropol Grund Geschäftsführung. Auch Diemann hat die großen Hamburger Unternehmen als Interessenten im Sinn, die viele Mitarbeiter auf Zeit in Hamburg haben, Unilever, Airbus oder GlaxoSmith-Kline. Auch Schauspieler, die in Hamburg ein Engagement haben, zählen zu den Kunden. Die kleinen Apartments kosten monatlich um die 1.200 Euro Miete, größere um die 1.500 Euro. Die Reinigung ist zumeist inklusive. Ausgestattet sind sie mit Küchenecke, Münzwaschmaschine im Keller, manche haben eine Art Pförtner, der den Kurzzeitmietern hilfreich zur Seite steht. An den Mieter gebracht werden sie von auf möblierte Wohnungen spezialisierte Zeitwohnagenturen. Bei Serviced Apartments steht ein Hotelservice zur Verfügung. Auch dieses Segment habe sich rasant entwickelt, sagt Anja Graf, Gründerin der Agentur Visionapartments, die rund 1.000 hochwertige, komplett ausgestattete Wohnungen in acht Städten im Angebot hat. Anbietern bieten die möblierten Wohnungen viele Vorteile: Die Quadratmetermieten und damit Renditen sind mit 4,7 bis 6% hoch, so Ernst. Zudem kämpft der Vermieter nicht mit


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Mietnomaden oder Mietern, die die Wohnungen verwüsten oder die man nur schwer wieder los wird. Die immer mobiler werdende Arbeitswelt mit Projektarbeit, internationalem Austausch von Fachkräften in Firmen sowie Wissenschaftlern an Forschungsinstituten treibt die Nachfrage weiter voran. „Wir haben 2013 das erfolgsreichste Jahr unserer Geschichte erlebt“, sagt Frederick Wencke von City-Wohnen, Hamburgs erste und größte Mitwohnzentrale. Bei größeren Wohnungen sei der Markt aber im Kippen, gibt ein ebenfalls auf dieses Segment spezialisierter Makler in Hamburg zu bedenken. Das Angebot an möblierten Apartments und Boardinghäusern sei in der jüngeren Vergangenheit so stark gestiegen, dass Mieten für möblierte Wohnungen vielfach bereits unter dem Niveau von freien Wohnungen liegen. Das beträfe vor allem größere Wohnungen. Wachsendes Segment studentisches Wohnen Der angespannte Wohnungsmarkt in vielen Universitätsstädten hat die ehemalige Investment-Nische Studentisches Wohnen geradezu stürmisch vorangebracht. Der „Marktreport Studentisches Wohnen“, den CBRE zusammen mit International Campus und Youniq in Frankfurt vorgestellt hat, bescheinigt diesem Segment auch weiterhin gute Voraussetzungen. Der Studie zufolge herrscht Investitionsbedarf für höherwertige Studentenapartments von bis zu 4,1 Mrd. Euro in Deutschland. An 53 der analysierten 61 Hochschulstandorte fehlten höherwertige Apartments, bis zu 47.000 zusätzliche Einzelapartments im oberen Segment seien notwendig Derzeit studieren in Deutschland 2,21 Mio. Menschen und damit so viele wie nie zuvor. Nach Berechnungen von CBRE gibt es darunter etwa 260.000 potentielle Nachfrager nach hochwertigem Wohnraum. Und der Druck auf die Märkte steigt, das Deutsche Studentenwerk gab einen Bedarf von mindestens 20.000 zusätzlichen Wohnheimplätzen an. Für Anleger ein lohnendes Investment: In Toplagen ist eine Rendite von 5 bis 5,5% möglich, in normalen Lagen liegt sie bei 6 bis 6,3%. „Das ist mehr, als man heute für normale Wohnhäuser in guter Lage bekommt“, sagt Frank Schuhmann von der Anlageberatung dima24.de.

gif veröffentlicht Richtlinie zum Immobilien-Daten-Austausch Standardisierungsoffensive der gif „Das erfolgreich abgeschlossene Projekt reiht sich ein in eine Vielzahl von weiteren Standardisierungen welche die gif in den kommenden Monaten auf den Weg bringen wird. Gerade in den vermeintlich „spaßfreien“ Aktivitäten wie Vereinheitlichung, Standards und Begriffsdefinitionen erlebt die gif eine sehr hohe Resonanz von engagierte Immobilienakteuren welche in einem brancheneinheitlichen Auftreten ein hohes Maß an Professionalität sehen“, so Dr. Thomas Beyerle, Vorstandsmitglied der gif e.V. Nach erfolgreichem Abschluss der Green Paper-Phase hat die gif Gesellschaft für Immobilienwirtschaftliche Forschung, Wiesbaden, die Richtlinie zum ImmobilienDaten-Austausch (Version 1.0) veröffentlicht. Ziel der Richtlinie ist es, den bisher meist individuell abgestimmten DatenAustausch zwischen den einzelnen Beteiligten der Immobilienwirtschaft zu standardisieren und die Datenqualität dadurch nachhaltig zu steigern. „Einheitliche Datenstandards sind die Grundlage für erfolgreiches Immobilienmanagement“, so Krings und Seilheimer vom Arbeitskreis Immobilien-Daten-Austausch der gif. In Zeiten immer höherer Transparenzanforderungen kann die Immobilienwirtschaft nicht außen vor bleiben, eine einheitliche Vorgehensweise ist Pflicht der beteiligten Parteien, so die gif. Die vorliegende zweisprachige Richtlinie konzentriert sich auf die Prozesse Operatives, Buchhalterisches und Finanzwirtschaftliches Berichtswesen, Portfolio-Benchmarking, Due Diligence, Immobilienvermarktung und BauprojektBerichtswesen. Aufgrund der hohen Zahl an Beteiligten und Unterstützern der Richtlinie im Vorfeld – dazu zählen Investoren und Asset Manager (alintra, Bank Austria, CBRE, Corpus Sireo, Dream Global), Beratungshäuser (blumenauer Consulting, BBT, CREIS, Reality Consult) und Softwareanbieter (Argus, control.IT, immopac, ImmobilienScout24, iMS, IRM, Nemetschek, mse) erwartet die gif eine hohe Marktdurchdringung der Richtlinie. Die gif plant, die international kompatible Richtlinie fortzuschreiben und auf andere Prozesse auszuweiten. Der bewusst offen gehaltene Branchenstandard kann als pdf-Version inkl. der zugehörigen XML- und XLS-Dateien über den Webshop der gif (www.gif-ev.de) bezogen werden.


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US Treuhand mit neuen Fondsangeboten Nach 6 Jahren Pause 2 Produkte in der Pipeline Was lange währt, wird schließlich gut: Nach sechsjähriger Pause, hervorgerufen durch eine Konzentration der Assetkompetenz auf das Management der Bestandsfonds und die zeitaufwendige Umsetzung der Regulierungsanforderungen des KAGB, steht die US Treuhand mit neuen Fondsangeboten in den Startblöcken. Ein Private Placement und ein Publikumsfonds werden es sein, beide auf den Markt gebracht von der FEREAL AG, Bad Homburg, einer registrierten KVG als Ergebnis der Zusammenarbeit zwischen dem Darmstädter US-Immobilienspezialisten und der Feri AG. Der aktuell angebotene Spezial-AIF „UST XXII Private Select“ für semi-professionelle und institutionelle Investoren wird in eine Entwicklung von Wohnimmobilien in Las Colinas in der Metropolregion Dallas investieren. Zwischen City und Flughafen der texanischen Großstadt entstehen hier 374 Wohneinheiten, für die der US-amerikanische Partner Lennar Corp. eine Fertigstellungs- und Kostengarantie übernimmt. Baubeginn war bereits im Mai 2014, die Fertigstellung ist für Ende April 2016 geplant. Ab USD 300.000 können sich Investoren beteiligen, USD 17,4 Mio. Eigenkapital sollen bis 2015 bei Investoren eingesammelt

werden. Das Fondsmanagement und der amerikanische Partner Lennar steuern weitere USD 5,4 Mio. bei und engagieren sich damit mit rund einem Viertel aus eigenen Mitteln. Als Fondslaufzeit sieht US Treuhand gut fünf Jahre vor, der Gesamtmittelrückfluss soll bei 167,5% der Nominalbeteiligung liegen. Für Privatanleger mit einer Mindestanlage von USD 30.000 plant US Treuhand ein Portfolio aus Büro-, Einzelhandels- und Wohnimmobilien in den 43 Metropolregionen der USA, die durch das Feri-Rating abgedeckt werden. USD 25 Mio. bis USD 250 Mio. Eigenkapital möchten die Hessen mit dem Beteiligungsangebot einsammeln. Drei bis vier Objekte mit einem Volumen von jeweils USD 50 Mio. bis USD 100 Mio. sind geplant. In erster Linie sollen Bestandsimmobilien erworben werden, Projektentwicklungen dürfen nur bis zu 25% des Gesamtportfolios ausmachen. Wie üblich legt die US Treuhand großen Wert auf eine möglichst weitgehende Absicherung ihrer privaten Anleger: Die Investitionen sollen in Form von Joint Ventures mit bonitätsstarken und erfahrenen US-Partnern erfolgen, die sich jeweils mit mindestens 20% in dem betreffenden Projekt engagieren sollen. Ausschüttungen und Kapitalrückführungen an die deutschen Anleger sollen bis zu einer gewissen Höhe bevorrechtig geleistet werden. Geplant sind durchschnittlich rund 5% jährliche Ausschüttung und nach einer avisierten Fondslaufzeit von 5 bis 10 Jahren eine Schlusszahlung in Höhe von 110% der Nominalbeteiligung. (UR)

Veranstaltungshinweis - Boommarkt Deutschland – Trends und Herausforderungen Am 12. u. 13. November 2014 findet nunmehr zum 6. Mal der mirem annual congress 2014 in Frankfurt am Main statt. Am Mittwoch, den 12. November startet das Vorabendprogramm mit Vorstellung des DomRömer-Projektes (Rekonstruktion der Frankfurter Altstadt) und anschließendem get together. Am Donnerstag, den 13. November darf man sich auf hochkarätige Vertreter der Immobilienwirtschaft freuen, die in spannenden Vorträgen und Paneldiskussionen Einblicke in aktuelle Themen aus den Bereichen Finanzierung, Wohn- und Einzelhandelsimmobilien geben. Die Moderation übernimmt „Der Immobilienbrief“-Herausgeber Werner Rohmert. Die Veranstaltung wird von der RICS als Fortbildung anerkannt. Weitere Informationen und Anmeldung unter http://www.akademie-biberach.de


NR. 251 I 32. KW I 13.08.2011 I ISSN 1860-6369 I SEITE 1 NR. 334, 43. KW, 24.10.2014, Seite 31

Bedarf an Büroflächen in Köln sinkt

Kurz berichtet Matratzenmanufaktur stück in Rösrath

erwirbt

Grund-

FMP Matratzen Manufaktur kauft durch Vermittlung von Greif & Contzen ein Gewerbegrundstück in Rösrath und expandiert auf rund 5.370 qm. Verkäufer des Grundstücks und der Gewerbeimmobilie ist die Becher GmbH & Co. KG Verwaltungen und Beteiligungen aus Wiesbaden. Das erworbene Grundstück im Rösrather Gewerbepark Scharrenbroich liegt direkt an der A3. Auf knapp 2.000 qm der 5.371 qm stehen eine Halle und Büros. Die FMP Matratzenmanufaktur plant eine Erweiterung der Hallenkapazität auf 3.000-4.000 qm für Produktion und Vertrieb.

WDR mediagroup digital expandiert in der Kölner City Die WDR mediagroup digital GmbH hat in der Brückenstraße 19 ca. 506 qm Bürofläche angemietet. Die Flächen im Büround Geschäftshaus „Dischhaus“ werden zum Januar 2015 bezogen. Das Unternehmen erweitert damit seine bestehenden Flächen in unmittelbarer Nähe seines Hauptsitzes in der Ludwigstraße. Eigentümer und Vermieter ist die Bayerische Architektenversorgung, vertreten durch die Bayerische Versorgungskammer.

DEG mietet im Projekt „C30“ Die DEG - Deutsche Investitions- und Entwicklungsgesellschaft mbH wird zum 1.1.2015 rund 1.200 qm Bürofläche im Projekt „C30“, Cäcilienstraße 30, in der Innenstadt beziehen. Das „C30“ ist eines von derzeit vier gewerblichen Projektentwicklungen der Metropol Immobiliengruppe in zentraler Lage von Köln. Das gesamte Projekt verfügt über rund 6.500 qm Bürofläche. Zur Vermietung stehen noch die 3. bis 5. Etage, jeweils mit knapp 1.100 qm pro Geschoss. Die Fertigstellung des Gesamtprojektes ist für Anfang 2015 geplant.

Der Bürovermietungsmarkt der Domstadt lahmt. „Die Nutzer reagieren zögerlich, Mieter verschieben ihre Umzugsentscheidungen oder überdenken Neuanmietungen“, so Knut Kirchhof, bei JLL Regional Manager Köln. Der Niederschlag dieser Entwicklung auf dem Kölner Bürovermietungsmarkt ist unübersehbar: rund 50.000 qm vermietete Fläche mit 79 Mietvertragsabschlüssen im dritten Quartal bedeuten im Jahresvergleich ein Minus von 43% bzw. 49%. Etwas moderater fällt die Vergleichsstatistik beim Blick auf das Dreivierteljahr aus: hier ist ein Rückgang von ca. 27% auf etwas mehr als 176.000 qm und über 310 Vermietungen zu notieren. „250.000 qm Vermietungsleistung sollte 2014 dennoch erreichbar sein“, schätzt der Experte. Das wäre immer noch ein Minus von 17% gegenüber 2013 und ein Viertel weniger als im Rekordjahr 2011 (332.000 qm). Das dritte Quartal 2014 hatte ungeachtet dieser eher verhaltenen Statistik doch drei relativ große Vermietungen zu bilanzieren: die mit 6.500 qm größte durch PNHR Dr. Pelka in Kalk/Mülheim, 4.800 qm durch ein Kölner Handelsunternehmen und 4.500 qm durch Yello Strom. Dominierend im Gesamtdreivierteljahr war die Größenklasse unter 500 qm mit einem Vermietungsumsatz von knapp 59.000 qm bei über 240 Vermietungen. Zulegen konnte die Größenklasse zwischen 2.500 und 5.000 qm mit einem Gesamtvolumen von 35.000 qm (+ 60% gegenüber dem Dreivierteljahr 2013). Bei insgesamt 12 Teilmärkten in der Domstadt dominierte die City mit rund 65.000 qm und damit 37% des Gesamtumsatzes, gefolgt von Kalk/Mülheim mit 18.600 qm (11%) und Deutz/Messe mit etwas mehr als 15.000 qm ( 9%). Die Leerstandsquote bewegt sich in Köln mit 6,6% auf dem niedrigsten Stand seit rund 10 Jahren, 499.000 qm freie Flächen entsprechen einem Rückgang um 41.000 qm. Die Spitzenmiete liegt seit dem zweiten Quartal 2012 stabil bei 22 Euro/qm im Monat. Die gewichtete Durchschnittsmiete hat leicht auf 12,61 Euro/qm/Monat abgenommen.

Kölner Investmentmarkt für Gewerbeimmobilien auf Vorjahresniveau In den ersten neun Monaten des laufenden Jahres wurde etwa 485 Mio. Euro auf dem Kölner Investmentmarkt für Gewerbeimmobilien investiert. Dies bedeutet gegenüber dem vergleichbaren Durchschnittwert der Jahre 2009 – 2013 (558 Mio. Euro) ein Rückgang von 13%, das Vorjahresvolumen nach neun Monaten (490 Mio. Euro) wurde aber nur minimal unterschritten (- 1%). Das dritte Quartal schlägt mit 190 Mio. Euro zu Buche und markiert damit - wie in Berlin, Frankfurt, Hamburg und München - das beste Quartal auf dem Investmentmarkt der Domstadt in 2014. „Nach zurückhaltendem Jahresbeginn hat auch der Kölner Markt über die Sommermonate hinweg Fahrt aufgenommen, vor allem bei großvolumigen Transaktionen“, so Knut Kirchhoff, bei JLL Regional Manager Köln. Zu diesen Top-Transaktionen gehörten neben dem abc-Tower auch das Barbarossa-Center in der Kölner City. Eine dauerhaft hohe Nachfrage – neben Core gerade nach Core+ Produkten - zeige sich bevorzugt in der City, Rheinufer West und Deutz. Traditionell von einheimischen Anlegern geprägt, seien in den ersten neun Monaten 2014 sogar knapp 60% des Transaktionsvolumens durch ausländische Investoren generiert.


NR. 334 I 43. KW I 24.10.2014 I ISSN 1860-6369 I SEITE 32

Impressum

Unternehmen, die in "Der Immobilienbrief" erwähnt werden:

Rheda-Wiedenbrück, T: 05242901250, F: 05242-901251 info@rohmert.de, www.rohmert-medien.de,

Aberdeen (16), Accor (24), Adi (13), ADI (15), Airbus (28), Alintra (29), Apollo Real Estate (25), Argus (29), ATP architekten ingenieure (24), Aurelis Asset GmbH (16), Aurelis Real Estate (7), Bank Austria (29), BBT (29), Bernhard Comscom (10), BGW (11), blumenauer Consulting (29), BNPPRE (8,10,16,25), Bouwfonds (6), Bülow AG (22), Catella Property (3,4), Catella Real Estate (3,17), CBRE (23,24,25,29), CGU (10), City-Wohnen (29), Colliers International (23,24), Commerz Real (24), control.IT (29), Corpus Sireo (14,29), CREIS (29), Deka Immobilien (7,10,16), Deutsche Asset & Wealth Management (16), Deutsche Bank (21,22), Deutsche Wohnen AG (11), DIBAG AG (24), DIC Asset (7,8), DIC Onsite (7), dima24.de (29), DIP (12,14), Doric Investment GmbH (26,27), Dream Global (29), Duale Hochschule Baden-Württemberg (15), Ebertz & Partner (5), EMNID (11), empirica (14), Erwin Conradi (25), Exovatus (11), fairvesta (14), Far East Hospitality (25), FEREAL AG (30), Feri (30), FIABCI (28), FIBAA (15), FLE GmbH (24), Garbe (23), GBI AG (28), gif e.V. (29), GlaxoSmith-Kline (28), GRI (2,22), Hämmerling Group Logistic GmbH (16), Hamon (10), Hauck & Aufhäuser (21), Haus & Grund Hessen (19), HIH (24), Immobilien Holding AG (7), immobilienmanager (26), ImmobilienScout24 (29), immpac (29), iMS (29), International Campus (29), IREBS (21), IRM (29), JLL (2,3,8,10,12,23), Katharinenhof & DPUW Deutsche Pflege und Wohnstift (11), KGAL (20), Lennar Corp. (30), LFPI Gruppe (24), Lloyd Fonds AG (14,20,21), Louvre Hotels Group (25), Metro (25), Metropol Grund (28), mse (29), Nai apollo group (8,16), Nemetschek (29), Nord Project Immobilien und Beteiligungsgesellschaft (28), Notenstein Privatbank (26,27), Patrizia Grundinvest (4), Prologis (16), publity AG (7,10,15), Quadoro (27), Raiffeisen Schweiz (26,27), Real I.S. (4), Reality Consult (29), Ruhrwert Immobilien und Beteiligungs GmbH (14), Rutter Immobilien Gruppe (20), RWE (18), Sainsbury’s Supermarkets Limited (16), Sontowski & parter (2,6,7,28), Teambank AG (7), Treugast (24), Unilever (28), Union Investment (22), US Treuhand (30), Visionapartements (28), Voigt & Collegen (16), Voxeo (10), Warburg-Henderson (24), Xing (28), Younic (29), ZBI Gruppe (12).

Chefredaktion: André Eberhard (V.i.S.d.P.) Dr. Karina Krüger-Junghanns (stellv. Chefredaktion) Immobilienredaktion: Dr. Thomas Beyerle, Dr. Gudrun Escher, Marion Götza, Uli Richter, Werner Rohmert Immobilienaktien: Hans Christoph Ries Berlin: Karin Krentz München: Alexander Heintze/Thomas Döbel (u.v.a.) Einzelhandel: Dr. Ruth Vierbuchen Volkswirtschaft: Prof. Dr. Günter Vornholz Hrsg.: Werner Rohmert Recht / Anlegerschutzrecht: RA Klumpe, Schroeder & Partner, Köln; Dr. Philipp Härle - Tilp RA, Berlin; Redaktl. Beirat: Klaus Ansmann (Deutsche Post Immobilien), Dr. Kurt E. Becker (BSK), Christopher Garbe (Garbe Unternehmensgruppe/Garbe Logistic AG), Dr. Karl Hamberger (Ernst & Young), Klaus Hohmann, Prof. Dr. Jens Kleine, Frank Motte, Prof. Dr. Wolfgang Pelzl (Uni Leipzig), Fritz Salditt (Stb.), Andreas Schulten (Bulwien AG) Wissenschaftliche Partner: x Prof. Dr. Hanspeter Gondring FRICS (Studiendekan, Duale Hochschule BadenWürttemberg Stuttgart) x Prof. Dr. Robert Göötz (Studiendekan/FRICS; Hochschule für Wirtschaft und Umwelt Nürtingen Geislingen) Verlag: Research Medien AG Rietberger Str. 18 33378 Rheda-Wiedenbrück T.: 05242 - 901-250 F.: 05242 - 901-251

Personen, die in "Der Immobilienbrief" erwähnt werden: Balkenhol, Marc (7); Beyerle Dr., Thomas (3,4,29); Bredow von, Joachim (7); Denk, Michael (26); Diemann, Henrik (28); Ehrhardt, Younes, Frank (20); Ernst, Gerrit (28); Franken, Klaus (2); Fritz, Joachim (4); Gondring Prof. Dr., Hanspeter (15,16); Graf, Anja (28); Haast de, Arthur (12); Heibrock, Andreas (4); Herrmann, Joachim (6); Hinrichs, Lars (28); Hölzer, Axel (11); Hubert Dr., Matthias (6,7); Janik Dr., Florian (6,7); Kämpf, Klaus (26); Kulicke, Jens (7); Medla Dr., Henrik (7); Medla Dr., Karsten (6); Mengel, Andreas (7); Müller, Jan (14); Prepoudis, Aris (27); Schomberg Dr., Tim (2); Schuhmann, Frank (28); Seeler Dr., Joachim (14,20); Sontowski, Klaus-Jürgen (6,7); Sontowski, Sven (7,28), Teichert Dr., Torsten (14,20); Timm, Achim (11); Wencke, Frederick (28).

Vorstand: Werner Rohmert Aufsichtsrat: Senator E.h. Volker Hardegen (Vorsitz), Unsere Bankverbindung erhalten Sie auf Anfrage. Bildquellen: fotolia.com Namens-Beiträge geben die Meinung des Autors und nicht unbedingt der Redaktion wieder.

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Nr. 66, 43. KW, 24.10.2014, Seite 1

Nr.: 66

Sehr geehrte Damen und Herren,

43. KW / 24.10.2014 Kostenlos per E-Mail

JLL vermeldet: „ Die Dynamik auf den europäischen Nutzermärkten lässt im dritten Quartal nach“. Heißt im Klartext, dass die Miettransaktionen zurückgehen, Leerstände, auch wenn sie derzeit noch stagnieren, tendenziell wachsen und Mieten sinken. Stagnierend und praktisch unverän-

ISSN 1860-6369

Inhaltsverzeichnis Editorial

1

Standort Hamm- Ausgezeichnet für Logistik

2

Goldgräberzeiten sind vorbei

4

Zieht Nachfrage in Duisburg wieder an?

6

Zollverein kommt voran

7

Herausforderung für Kommunikationsinfrastruktur

8

John Jacob Astor Competition

10

Impressum

12

dert zum Vorjahr war auch die Beteiligung auf der Leitmesse der Branche Expo Real in München sowohl auf Seiten der Besucher als auch bei den Ausstellern – unverkaufte Hallenfläche wurde abgetrennt oder mit großzügigen Sitzgruppen kaschiert, was gefühlte Dichte in den Gängen zur Folge hatte. Gewachsen sei jedoch die internationale Beteiligung aus jetzt 74 Ländern. Das spricht für die Messe aber nicht unbedingt dafür, dass die Geschäfte florieren würden. Bei der Metropole Ruhr zeigte man sich allgemein mit dem Besucherinteresse sehr zufrieden und bemühte sich stärker noch als in den Vorjahren, unter dem Dach des gemeinsamen Standes auch gemeinsames Denken und Handeln sichtbar werden zu lassen. NRW Wirtschaftsminister Garrelt Duin fand sich zur Talkrunde ein und bekräftigte die Rolle des Ruhrgebiets als industrielles Schwergewicht auch in den Sektoren der Logistik und der Zukunftstechnologien und versprach, sich für die Ausweisung von Logistik- und Industrieflächen stark zu machen. Hamm geht in Sachen Logistik voran und erhielt den Preis als Logistikstandort des Jahres (vgl. Beitrag). Eine Podiumsdiskussion versammelte sieben Oberbürgermeister und Landräte, dazu als Repräsentanten der ganzen Region die Direktorin des RVR Karola Geiß-Netthöfel und für die Wirtschaftsförderung wmr Rasmus C. Beck. Er will die wmr als „ Ansprechpartner Nr. 1“ qualifizieren auf der Grundlage verlässlicher Rahmenbedingungen, die der neue Flächennutzungsplan für das ganze Ruhrgebiet liefern soll. X

Ihr direkter Weg zu uns!

v.l.n.r. Moderator Werner Rohmert, Rasmus C. Beck (wmr), Sören Link (Duisburg), Ulrich Sierau (Dortmund), Michael Makiolla (Kreis Unna), Cay Süverkrüp (Kreis Recklinghausen), Karola Geiß-Netthöfel (RVR), Ansgar Müller (Kreis Wesel), Klaus Wehling (Oberhausen) und


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Vor dem Hintergrund gemeinsamer Ziele wurden aber auch die sehr unterschiedlichen regionalen Stärken und Schwerpunkte deutlich, eine Tatsache, die immer wieder als vermeintliches „Kirchturmdenken“ kritisiert wird, aber letztlich auch die Vielfalt und Attraktivität des Ruhrgebietes nicht zuletzt mit seinem reichen Bildungs- und Freizeitangebot ausmacht. Ein vorherrschendes Thema auf der Messe nicht nur bei der Metropole Ruhr war wieder

Personalien Die formart GmbH & Co. KG hat Harald Meerße für BadenWürttemberg und Bayern und Carsten Sellschopf für Berlin, Leipzig, Niedersachsen und Hamburg in die Geschäftsleitung berufen. Beide waren zuvor im HochtiefKonzern tätig. Die Niederlassungen in Nordrhein- Westfalen und Hessen betreut weiterhin Andreas Gräf. Der bisher auf das Rhein-Main -Gebiet fokussierte Projektentwickler Lang & Cie. hat mit den Partnern Rolf Müller, vormals Hochtief Projektentwicklung, Dominic MüllerJaeger, zuletzt Geschäftsführer der Releven Real Estate Management und zuvor ebenfalls bei Hochtief Projektentwicklung, und Günter Lux vom Projektmanager Lux Bau Consult, die Lang & Cie. Rhein-Ruhr Real Estate AG mit Sitz in Köln gegründet, um die Aktivitäten in NordrheinWestfalen zu stärken.

Bochum Die Deutsche Annington verkauft 9.600 Wohnungen in NRW für 484 Mio. Euro an d ie LEG Immobilien. Die Objekte gehören zum über 30.000 Einheiten großen VitusPortfolio, das Anfang Oktober ins Annington-Eigentum überging. Die jetzt weiter verkauften Wohnungen befinden sich überwiegend in Mönchengladbach, Wuppertal und Leverkusen und stehen zu 3,9% leer.

einmal der Wohnungsmarkt. Über Preisniveaus an der Ruhr gibt Engel & Völkers Auskunft (vgl. Bericht) und dass Kommunikationsinfrastruktur auch zum Wohnen gehört, ist noch nicht überall angekommen, Bouwfonds weiß aber schon, wie sie bezahlt werden könnte (vgl. Bericht). Ein Thema, das auf der Messe mal wieder weitestgehend fehlte, war jedoch der Gebäudebestand: Selbst die Bundesstiftung Baukultur richtete ihr Augenmerk nur auf den Neubau, um „Baukultur als Leitbild der Immobilienwirtschaft“ zu platzieren. Was aber wird in Zeiten der Stagnation und demnächst flächendeckenden Schrumpfung aus unseren Städten und deren Immobilienbestand?

Dr. Gudrun Escher, Chefredakteurin

Standort Hamm – ausgezeichnet für Logistik! Eine Branche, der man noch vor Jahren in der Politik eher zögerlich gegenüber stand, wird inzwischen als Motor der Wirtschaft in NRW hochgelobt. Ein besonderer Logistik-Preis ehrt besonders aktive Standorte. LogistikCluster NRW und NRW.INVEST GmbH sind die Auslober des auf der Messe Expo Real zum sechsten Mal vergebenen Ehrentitels „Logistikstandort des Jahres in NRW“. Zehn Städte, Kommunen und Verbünde hatten sich beworben. 2014 hatte Hamm die Nase vorn, gefolgt vom Kreis Unna und dem Vorjahressieger last-mile-logistik-netzwerk Herne/ Herten/Gelsenkirchen auf dem dritten Platz, alle drei aus demselben Großraum des nördlichen und östlichen Ruhrgebiets an der Grenze zu Westfalen. NRW-Wirtschaftsminister Garrelt Duin bewertete bei der Preisverleihung die Logistik als „eine der wichtigsten Branchen für Nordrhein -Westfalen. Mit Stolz bezeichnen wir uns als führenden deutschen Logistikstandort.“ Insgesamt werden in Hamm nach Angaben der Wirtschaftsförderungsgesellschaft aktuell 1.253.639 qm


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logistisch genutzt. Das kurzfristig nutzbare, planungsrechtlich gesicherte Flächenpotenzial liegt derzeit bei 390.000 qm. Zahlreiche international tätige Logistiker seien in Hamm ansässig, wie

Dortmund Wilo hat über BNPPRE rund 12.000 qm Bürofläche im Kaiserhain-Campus Ecke Florianstraße 1-3/Am Kaiserhain 7/19 angemietet. Wilo wird die Büroflächen temporär nutzen, bis die geplanten Ausbauarbeiten des Standorts an der Nortkirchenstraße abgeschlossen sind. Ashtoh Properties Germany GmbH als Eigentümervertreterin wird bis zum Einzug 2015 die Flächen nach modernen Standards renovieren und umbauen.

z.B. die MGL Metro Group, EDEKA Handelsgesellschaft Rhein Ruhr mbH, Netto MarkenDiscount AG & Co. KG, trinkgut Getränke Logistik, Claas KGaA mbH und DEG DachFassade-Holz eG. All dies wirke sich positiv auf die Beschäftigtenzahlen aus. Laut Statistik der Bundesagentur für Arbeit sind derzeit 4.001 sozialversicherungspflichtig Beschäftigte im Logistiksektor in Hamm tätig – das sind 7,4% aller sozialversicherungspflichtig Beschäftigten in der Stadt. Aus seiner geografischen Lage und industriellen Vergangenheit heraus kann die Stadt mit bester logistischer Anbindung auf Straße, Schiene und Wasserwegen punkten und sie kann weitere Flächen aktivieren, aber sie bietet noch mehr. „Gerade die Kombination aus Flächen und qualifizierten Arbeitskräften wird bei Unternehmensansiedlungen immer wichtiger, so der Wirtschaftsförderer der Stadt Hamm, Christoph Dammermann. Hier kann Hamm punkten. Mit der Hochschule Hamm-Lippstadt und der Hochschule für Logistik und Wirtschaft SRH liegen in Hamm optimale Bedingungen vor. Die Hochschulen wirken wie ein Jungbrunnen für die Stadt“. Zu der auf Logistik und Wirtschaft spezialisierten privaten SRH und der neuen Staatlichen Hochschule Hamm-Lippstadt HSHL mit bereits jetzt 2.000 Studierenden in Nischenfächern der Zukunftstechnologien kommt seit Anfang des Jahres noch das Fraunhofer Anwenderzentrum, in dessen Aufbau das Land NRW 2,5 Mio. Euro investiert. Die Bandbreite der dort angebotenen möglichen Forschungsaktivitäten und Dienstleistungen reicht von Softwareintegration und Embedded Systems über Biomedizintechnik bis zur Methodenentwicklung bei Analytik und Diagnostik sowie portablen Systemen. Das

Ruhrwert


Nr. 66, 43. KW, 24.10.2014, Seite 4 Anwendungszentrum wird im Rahmen des Fraunhofer-Instituts für Angewandte Informationstechnik FIT in Sankt Augustin realisiert. Unmittelbar gegenüber der Hochschule entwickelt die in Hamm ansässige Wirtschaftsbera-

Dortmund Die RGM Retail GmbH, eine 100%ige Tochter der RGM Holding GmbH ist zum 1. Januar 2015 von der E. Breuninger GmbH & Co., Stuttgart, mit dem technischen Facility Management für die Objekte in Leipzig und Karlsruhe mit einer Gesamtfläche von etwa 20.000 qm beauftragt worden. Gleichzeitig gibt die RGM Holding die Gründung der unternehmenseigenen „RGM Academy“ für Ausund Weiterbildung von Berufseinsteigern, aber auch von erfahrenen Mitarbeitern im Bereich der technischen, infrastrukturellen und kaufmännischen Immobilien-Dienstleistungen. Angeboten werden aufeinander aufbauende Schulungsmodule, die jeder Mitarbeiter individuell zusammenstellen kann.

Düsseldorf Alstria hat für 42,6 Mio. Euro zwei Büroobjekte in der Elisabethstraße 5-11 mit 11.200 qm und einem Leerstand von 31% sowie Hansaallee 247 mit 6.000 qm Bürofläche und 43% Leerstand aus dem Warburg - Henderson-Immobilienfonds Nr. 1 erworben. Im Gegenzug wurde für 41,7 Mio. Euro eine Immobilie in HamburgBarmbek an einen ausländischen institutionellen Investor verkauft. Trûon Rechtsanwälte LLP waren beratend tätig.

tung Dr. Hesse & Partner mit Architekt Frank Degener aus Dortmund auf 85.000 qm ehemaligem Kasernenareal das „Science Quarter Hamm“ (frühere Projektnamen Marker Carré und ParacelsusPark) mit Technologiepark für High Tech Unternehmen und Start ups aus den Hochschulen, mit Studentenapartments (im Bau) und, abseits gelegen, einem neuen Wohnquartier. Von da ist es nicht weit zum Kurpark von „Bad Hamm“ mit seinen medizinischen Anwendungen! Auf nach Hamm!

Die Goldgräberzeiten sind vorbei Die aktualisierten Marktberichte für Wohn- und Geschäftshäuser von Engel & Völkers lassen eine Trendwende erkennen. Das gilt auch für die Städte an der Ruhr. Traditionell beobachtet Engel & Völkers die Verkäufe von Wohn- und Geschäftshäuser jeweils zur Jahresmitte. Als Wohn- und Geschäftshäuser werden solche Objekte definiert, die mindestens vier vermietete Wohnungen aufweisen, ggf. auch einen kleineren Anteil an Geschäftsräumen, der jedoch nicht mehr als 20% der Nettokaltmieten erbringen dürfe. Eigentümer seien Privatpersonen, Erbengemeinschaften oder Unternehmen. Basisdaten liefern die eigenen Zahlen aus den getätigten Transaktionen sowie die Gutachterausschüsse in 46 beobachteten Groß- und Mittelstädten. Jetzt liegen die Transaktionszahlen für 2013 und die Preise Stand Juni 2014 vor. Nach einem kontinuierlichen Wachstum der Transaktionsvolumina in den vergangenen Jahren sei das Volumen jetzt nur noch geringfügig gewachsen und auch die Zahl der Transaktionen sei weniger stark gestiegen als erwartet. Dieses Ergebnis habe ihn selbst überrascht, resümiert Carsten Rieckhoff, Leiter Research bei Engel & Völkers Commercial. Davon trennen müsse man allerdings den Markt für Eigentumswohnungen, nach denen die Nachfrage insbesondere für den Eigenbedarf weiter ansteige. Bei ganzen Wohn- und Geschäftshäusern, die als Anlageobjekt gekauft würden, reagierten die Kunden mittlerweile wieder kritischer und fragen: Was bekomme ich für mein Geld, rechnet sich die Investition auf 10 Jahre? Aus den Rückmeldungen aus vielen Verkaufsgesprächen ließen sich auch zwei weitere Schlussfolgerungen ziehen: Eine Mietpreisbremse spiele weder beim Verkäufer noch beim Käufer ein Rolle und „nur“ die sichere Geldanlage sei kein treibendes Motiv. Generell seien in Deutschland die guten Lagen fast ausverkauft. Das wirkt sich auch auf BStädte wie Essen oder Dortmund aus und auf Randlagen, die zunehmend und hier auch mit Wertsteigerungspotenzial in den Blick geraten, denn die Nachfrage ist nach wie vor stark. In den Spitzenlagen der A-Standorte lasse das bei den Preisen eher eine Seitwärtsbewegung oder in einigen Fällen sogar leichte Rückgänge erwarten. Potentielle Käufer suchen nach der Gelegenheit, hinterfragen kritisch und erwarten auch Transparenz und lokale Kompetenz, um ihre Entscheidung abwägen zu können. Wo Fantasiepreise kaum mehr erzielbar sind – Ausnahmen bestätigen die Regel, wenn in Düsseldorf für ein Liebhaberobjekt bis zum 30fachen der Jahresnettokaltmiete bezahlt worden sei -, geriete das Preisgefüge in der Spitze unter Druck. Das bestätigen die jetzt gesammelten Daten. Von der Tendenz bei Kaufwilligen, als Alternative zu dem teuren Angebot in Düsseldorf sich in Randlagen umzusehen, profitiert wegen der guten Erreichbarkeit in hohem Maße Essen, aber auch der Duisburger Süden in Großenbaum oder Huckingen. Mussten in Düsseldorf für sehr gute Lagen durchschnittlich 3.170 Euro/qm aufgewendet werden und für einfache Lagen immer noch 1.125 Euro/qm, kosteten Wohn- und Geschäftshäuser in Essen in der Spitze 1.950,- Euro/qm zum 14 bis 16,5fachen der Jahresnettokaltmiete, für einfache Lagen war nur das 9 bis 12,5fache aufzuwenden. Damit belebte sich auch die Neubautätigkeit in Essen mit


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725 fertig gestellten Wohnungen 2013. Im Betrachtungszeitraum fiel nach zwei sehr lebhaften Jahren die Zahl der Verkäufe um 16% auf 367, aber das Volumen fiel nur um 5% auf 205 Mio. Euro, weil größere und teurere Objekte verhandelt wurden. So stieg der Durchschnittspreis auf 558.000 Euro an. Besonders im Süden der Stadt finden Objekte auch zu hohen Preisen sehr rasch einen Käufer.

Düsseldorf Die CENTRUM-Gruppe hat von dem irischen InvestmentManager Ardstone Capital, Dublin, das Geschäftshaus Schadowplatz 12 mit rd. 2.300 qm vermietbarer Einzelhandels- u. Bürofläche erworben. Für Ardstone Capital begleitete ON Real Estate GmbH die Transaktion. Comfort war vermittelnd tätig.

ANTEON Immobilien hat nahe der Börse Düsseldorf rund 700 qm Bürofläche zzgl. Dachterrasse langfristig angemietet und will im Frühjahr 2015 umziehen. Weiterer Mieter ist u.a. die Börse Düsseldorf. Eigentümerin ist eine GbR der IHK, der RheinischWestfälische Börse sowie assoziierter Banken.

Einen deutlichen Aufwärtstrieb erfuhren dagegen die Märkte in Duisburg und Dortmund. In Dortmund legte die Zahl der Verkäufe um 30% auf 367 und der Umsatz um 40% auf 167 Mio. Euro zu, in Duisburg die Anzahl um 13% auf 443 und das Volumen um 70% auf 170 Mio. Euro. Hier machten sich mehrere Verkäufe institutioneller Immobilienbesitzer bemerkbar wie der städtischen Gebag oder der Gagfah, u.a. als Einzelprivatisierungen. Sie nutzten die günstigen Marktkonditionen zur Portfoliobereinigung. Deshalb wird auch der Umsatz 2014 wieder niedriger erwartet. Die Preislagen bewegten sich hier von ca. 1.000 Euro/qm bis hinunter zu 400 Euro für einfache Objekte, aber bei guter Ortskenntnis durchaus mit Steigerungspotenzial. Dass in Düsseldorf ein anderes Marktsegment verhandelt wird, belegt das Umsatzvolumen in dem Sektor von 675 Mio. Euro bei nur 390 Verkäufen. Einen Spiegel für den bis zu 80% von Privatpersonen dominierten Markt in Mittelstädten wie auch im Ruhrgebiet bietet die Stadt Mülheim an der Ruhr. Hier nahm die Zahl der Verkäufe gegenüber dem Vorjahr um erstaunliche 17% auf 181 zu, dagegen sank das Volumen ebenfalls um 17% auf 55 Mio. Euro, bedingt durch eine hohe Zahl kleiner Objekte. So ist eine deutliche Belebung in dem stark durch Altbestand geprägten Stadtteil Broich zu beobachten, wo der Neubau der neuen Fachhochschule Ruhr West heranwächst. In Erwartung zahlreicher Studierender könnten die Leerstände sinken und die Mieten anziehen, was das Investieren wieder attraktiv macht. Ähnlich wie in Duisburg bewegen sich in Mülheim die Quadratmeterpreise zwischen durchschnittlich 1.160 und 540 Euro/qm. In guten Lagen, so das Resümee von Gregor Nijhuis, Leiter der Niederlassung von Engel & Völkers Commercial in Essen, ist das 13 bis 14fache der Nettojahresmiete erzielbar, angepasst an die allgemeinen Marktschwankungen, allerdings in abgeschwächter Form. In allen Ruhrstädten dominiert der heimische Markt und dazu zählen auch hier lebende Türken. Im westlichen Ruhrgebiet dominieren z.Zt. unter den ausländischen Interessenten Belgier und Nieder-

Spielraum* aurelis

Wir entwickeln Potenziale. aurelis Real Estate GmbH & Co. KG Region West Mercatorstraße 23 (Hbf. Südseite) 47051 Duisburg Tel. 0203 709028-0 Fax 0203 709028-19 info@aurelis-real-estate.de www.aurelis-real-estate.de

Wir erkennen die Chancen, die in einer Immobilie stecken. Für jedes Grundstück und Gebäude finden wir das richtige Konzept. So entstehen Räume für Lager/ Logistik, Produktion, Büro/Verwaltung, Bildung, Dienstleistung, Handel und Wohnen.


Nr. 66, 43. KW, 24.10.2014, Seite 6 länder, gelegentlich auch Briten, für den Raum Dortmund interessieren sich auch Investoren aus Russland oder Israel. Auch für das relativ aufwändige und deshalb teure Umnutzen von Büros zu Wohnungen gebe es an der Ruhr einen Markt, allerdings muss man die Mikrolagen genau prüfen. So könne der Wert eines Grundstücks oder Wohnobjektes um bis zu 35 % steigen, wenn attraktive Naherholungsziele im Umfeld liegen bzw. entwickelt werden. Das bestä-

Duisburg Um die denkmalgeschützte Villa Henle am Kaiserberg soll nach Plänen der Architekten Druschke und Grosser, Duisburg, das „Quartier Wilhelmshöhe“ entstehen mit ca. 45-55 anspruchsvollen, barrierefreien Wohnungen mit 65 bis 180 qm in den Bestandsbau und acht architektonisch angepassten Neubauten. Das 9.300 qm große Grundstück haben die Blankbau Gruppe, Duisburg, und ein privater Investor erworben.

Die Hamburger B&L Gruppe hat ein 3.300 qm großes Grundstück am neuen Bahnhofsvorplatz von der Stadt erworben und wird bis Anfang 2017 dort ein InterCityHotel mit 174 Zimmern nach Plänen der Braunschweiger Architekten Reichel & Stauth errichten. Für die InterCityHotel GmbH, einer 100%igen Tochtergesellschaft der Steigenberger Hotels AG, ist dies der 5. Standort, der von der B&L Gruppe realisiert wird. Der Bauantrag wird derzeit vorbereitet.

Das MDAX-Unternehmen Klöckner & Co unterzeichnet eine langfristige Mietvertragsverlängerung über rd. 10.800 qm Bürofläche „Am Silberpalais 1“. Damit verbunden sind Flächenopitimierung und Mieteinsparungen. Aengevelt Immobilien war beratend tätig.

tigt eine Untersuchung im Auftrag des RVR (Quelle: RVR und Gruehn, D. (Hg.) TU Dortmund, LLP Report 015, 2010). Grünlagen wie entlang des Emscher-Landschaftsparks, in der Grünen Mitte Essen oder am Phoenix-See in Dortmund dürften zu den potenziellen A-Lagen für das Wohnen von morgen zählen, gut erschlossen und familienfreundlich.

Neuer Schwung, neue Projekte: zieht die Nachfrage in Duisburg wieder an? „Duisburg feiert ein Comeback“, unter dieses Motto stellte Heuer-Dialog die Diskussionsveranstaltung im Vorfeld der Expo Real. Was hier zur Sprache kam, sollte sich auf der Messe bewähren. Lutz Meurer, Geschäftsführer der Wirtschaftsförderungsgesellschaft in Duisburg GFW, zieht eine positive Bilanz: „ Meiner Meinung nach wurden die Potenziale Duisburgs sehr gut aufgezeigt. Konkret: sämtliche Planungen und Innenstadtprojekte rund um den Bahnhof einschließlich des Intercity Hotels. Auch hat sich herauskristallisiert, dass die Wohnentwicklung mittlerweile ein wichtiges Thema in Duisburg geworden ist. Trotz der Problematik des Wohnungsüberhangs; schließlich geht es darum, die ‚richtigen‘ Wohnungen vorzuhalten; und last but not least das starke Bekenntnis der Targobank zum Wirtschaftsstandort Duisburg, deren Verwaltung hier gerade zum Campus ausgebaut wird.“ Axel Quester, Mitinhaber der Armin Quester Immobilien GmbH in Duisburg, kommentiert die Messe so: „Die EXPO Real 2014 in München hat insgesamt einen Rückgang an Besuchern und auch Ausstellern zu verzeichnen. Für Duisburger Projekte und die Präsentation der Stadt kann man jedoch durchweg ein positives Resümee ziehen. Eines der vorgestellten Projekte war die Neubebauung am Kaiserberg auf dem Grundstück Wilhelmshöhe, das Gebäude rund um die ehemalige HenleVilla. Für Quester ist die Wohnbebauung am Kaiserberg ein erfreuliches Projekt. Während Städte wie Essen oder Mülheim in den letzten Jahren viele aufwendige und teure Wohnbaumaßnahmen an den Markt gebracht haben, ist in Duisburg wenig und im hochwertigen Luxussegment gar nicht gebaut Projekt Duisburg Wilhelmshöhe; Freigabe: Blankbau Gruppe worden. Wir wollen einkommensstarke Bürger in der Stadt halten und vielleicht auch von außen in die Stadt ziehen. Dafür brauchen wir auch entsprechendes Angebot. Umstritten ist nach wie vor das Projekt des FOC in Hamborn. Ich bin kein Verfechter des Factory-Outlet-Centers, aber sehe inzwischen die Realisierung des Projektes als einzige Möglichkeit, das große, von der A59 gut sichtbare Grundstück in einem absehbaren Zeitraum einer neuen Nutzung zuzuführen. Die wirtschaftlichen und baurechtlichen Rahmendaten sind so komplex, dass es für einen Außenstehenden kaum zu bewerten ist, ob das Projekt eine realistische Chance hat. Der Umstand, dass der Investor nach wie vor in erheblichem Maße eigene Zeit und auch Beratungsleistungen von hochkarätigen Spezialisten investiert, zeigt, dass er als Profi die Erwartung hat, das Projekt umzusetzen.


Nr. 66, 43. KW, 24.10.2014, Seite 7 Unumstritten und durchweg positiv ist die durch Fokus Development geplante Einzelhandels- und Büroimmobilie am Standort der Stadtbücherei. Das Projekt bedeutet eine weitere Stärkung der Umgebung Düsseldorfer Straße/Kuhstraße und Königstraße und hat auch für die lokalen Einzelhändler positive Strahlkraft.

Duisburg Fokus Development will ein Geschäftshaus am bisherigen Standort der Stadtbibliothek an der Düsseldorfer Straße entwickeln. Demnach soll das bestehende Gebäude nach dem Umzug der Bücherei in das "Stadtfenster" abgerissen und durch einen Neubau mit 7.000 qm Einzelhandelsfläche und 500 qm für Büros ersetzt werden. Fokus Development wird einen Teil selbst beziehen. Die Investitionssumme wird rd. 27 Mio. Euro betragen, Baubeginn im Frühjahr 2015. Das Unternehmen ist zudem weiterhin am Kauf des benachbarten

Insgesamt war die diesjährige EXPO Real für Duisburg keine Messe der großen Projekte, sondern in erster Linie eine Aufarbeitung und Konsolidierung bestehender Ideen und stillstehender Baustellen. Dies sehe ich nicht negativ: Wenn Duisburg in den nächsten zwei oder drei Jahren die nun anstehenden Aufgaben löst, kommen die großen, überregionalen für Aufmerksamkeit sorgenden Projekte von alleine. Wir müssen nun erst einmal beweisen, dass wir nicht eine Stadt des projektierenden Stilstandes sind. Wir haben erstmalig in diesem Jahr nicht am EXPO Stand der Metropole Ruhr Stand Duisburg ausgestellt, sondern auf einem eigenen Stand gemeinsam mit Maklerkollegen aus München, Berlin, Bremen, Hamburg, Stuttgart, Dresden, Chemnitz und anderen im Verbund DAVE (Deutscher Anlage-Immobilien-Verbund). Wir zeigen damit unsere überregionale Kompetenz und bringen den Standort Duisburg auch bei Investoren ins Gespräch, die nicht unbedingt in erster Linie im Ruhrgebiet investieren wollen. Das waren für uns gute Gespräche und Kontakte, aber auch für den Standort Duisburg ein durchaus förderlicher Auftritt, wenn er nicht nur im Kontext der Metropole Ruhr wahrgenommen wird.“

Zollverein kommt voran Für ein Hotel und einen Hochschulneubau sind die Weichen gestellt.

ehemaligen VolksbankHauses interessiert.

Die HAMBORNER REIT AG hat einen Kaufvertrag für zwei Einzelhandelsobjekte in Koblenz und Siegen für rund 24 Mio. Euro unterzeichnet. Für das Objekt in Koblenz mit rd. 3.300 qm Mietfläche (Hauptmieter H&M) beträgt der Kaufpreis 11 Mio. Euro und die Bruttoanfangsrendite liegt bei rund 5,8 %. Das Objekt in Siegen mit 7.100 qm Mietfläche ist an C&A vermietet, der Kaufpreis beträgt 13 Mio. Euro und die Bruttoanfangsrendite wird mit rund 7,2% angegeben. Der Verkäufer möchte nicht genannt werden.

Luftbild Zollverein; Freigabe: RAG Montan Immobilien

Nachdem 2012 der Vertrag mit Scheich Yamani als Großinvestor für neue Entwicklungen auf dem Freigelände hinter Schacht 1/2/8 geplatzt ist, haben die Pläne für den neuen Standort der Folkwang Universität der Künste, Fachbereich Gestaltung nun konkrete Formen angenommen. Käuferin von zwei Grundstücken mit insgesamt rund 13.500 qm ist die Welterbe Entwicklungsgesellschaft mbH & Co. KG, eine gemeinsame Projektgesellschaft des Essener Projektentwicklers Kölbl Kruse GmbH und der RAG Montan Immobilien GmbH. Verkäufer war das Land NRW, vertreten durch die landeseigene Gesellschaft NRW.URBAN. Auf dem einen Teilgrundstück entsteht bis Sommer 2017 ein weiterer Standort für die Folkwang Univer-


Nr. 66, 43. KW, 24.10.2014, Seite 8

sität der Künste, deren Stammsitz der Campus in Essen-Werden ist. Die Mietvertragslaufzeit auf Zollverein beträgt 20 Jahre. Der Neubau nach Plänen von MGFArchitekten, Stuttgart, die den bereits 2010 ausgelobten Anlässlich der Messe Expo Real besiegelten RAG Montan Ausführungswettbewerb gewonnen hatten, soll die z.Zt. Immobilien und Innovation von der Hochschule genutzCity Management GmbH ten Räumlichkeiten des ihre Zusammenarbeit für geSANAA Gebäudes ergänzen. meinsame QuartiersentwickVisualisierung Folkwang UDK Freigabe: RAG Montan Immobilien Auf dem zweiten Grundstück lungen in der Metropole Ruhr nach dem Vorbild der nachhal- wird bis Ende 2017 ein Hotelneubau nach Plänen des Kölner Architekturbüros Kaspar Kraemer Architekten entstehen, um die zahlreichen Veranstaltungs-, Tagungs- und Schutige Erneuerungsprozesse in lungsaktivitäten auf dem Gelände zu unterstützen. Bottrop durch den ganzheitlichen InnovationCity-Ansatz. Damit ist ein weiterer Teilbereich der umfangreichen Flächen einer Neubebauung näher Künftig sollen die Kompetengerückt. Für Ansiedlungen der Kreativwirtschaft und ein neues Wohnquartier bleibt aber noch zen und Netzwerke der Partreichlich Platz entlang der Erschließungsachse der Martin-Kremmer-Straße. ner gebündelt werden, um Quartiere aufzuwerten oder neu zu entwickeln. Wer möchte in Kommunikationsinfrastruktur investieren?

Essen

Im Rahmen eines Alleinvermarktungsauftrags hat JLL den RWE Konzern beim Verkauf seiner Unternehmenszentrale am Opernplatz beraten. Käufer ist die American Realty Capital Global Trust, Inc., ein US-amerikanischer Real Estate Investment Trust. Betroffen sind der markante Rundturm inkl. Nebengebäuden mit rund 56.000 qm Fläche. Im Rahmen eines SaleLeaseback-Vertrages bindet sich der Konzern weiterhin an seinen Standort.

Rasant wachsende Multimedia-Anwendungen und Datenmengen stellen die Anbieter von Kommunikationsinfrastruktur wie die großen Wohnungsunternehmen vor große Herausforderungen. Investmentfonds könnten eine Lösung bieten. Wer auf eigenen Wunsch sein Wohnhaus medientechnisch aufrüsten will, kann ein Lied davon singen, welchen Aufwand und welche Kosten das verursacht, denn auch jedes kabellose Endgerät braucht letztlich den Funk-Kontakt zu einem Kabel, um funktionieren zu können. Große Wohnungsunternehmen haben den Trend erkannt und bieten ihren Mietern Pakete zur Nutzung von TV-Kabelanschlüssen an, die auch für digitale Medien geeignet sind. Wegen der Datenfülle und der geforderten Übertragungsgeschwindigkeiten reichen dafür die üblichen Kupferkabel, die zur Standardausrüstung von Wohnhäusern gehören, nicht mehr aus. Leistungsstärkere Verbindungen zwischen den Endgeräten in den Wohnungen und dem entlang der Straßen verlegten Kabelnetz müssten installiert werden, ein Kostenaufwand, den weder die Netzwerkbetreibern noch die Serviceanbieter – oftmals identisch wie im Falle der Deutschen Telekom – übernehmen wollen oder können. Entweder der Endkunde zahlt selbst dafür oder es finden sich alternative Finanzierungsmodelle.

Am einfachsten ist der Weg über einen Kabelnetzanbieter. So hat die Berliner GSW bereits 2012 einen Vertrag mit Kabel Deutschland abgeschlossen über die Versorgung von 60.000 Berliner Haushalten mit Fernsehen, Telefon und Internet. Die LEG in Düsseldorf entschied Die GBI AG entwickelt in Ratsich im vorigen Jahr für Unitymedia. Für die neue Multimediaplattform „Horizon“, mit der Unihaus-Nähe Schützenbahn 11 tymedia eine nahtlose Nutzung von Internet- und TV-Diensten bietet, plant die LEG zudem die – 13 ein Holiday Inn mit 193 Entwicklung einer App, über die LEG-Mieter wissenswerte Informationen rund um ihre WohZimmern als Business-Hotel. nung abrufen und mit der LEG in Kontakt treten können. Davon verspricht man sich einen Betreiber wird die Tristar Hotel zusätzlichen Wettbewerbsvorteil. Bis zur Mitte des Jahres 2014 werden mehr als 87.000 & Management GmbH, geWohnungen der LEG in die Kooperation einbezogen; weitere Wohnungen sollen – nach dem plante Fertigstellung ist 2016. Ende bisheriger vertraglicher Bindungen – in den nächsten Jahren hinzukommen. „Durch die Den Mietvertrag vermittelte Neugestaltung der Kabelversorgung sind die Mieter der LEG auf dem Weg in die digitale MulColliers International Hotel. timedia-Zukunft ganz weit vorne. Mit der HD-Option, dem Fremdsprachenpaket und der Inter-


Nr. 66, 43. KW, 24.10.2014, Seite 9 net-Flatrate bieten wir unseren Mietern ein attraktives Versorgungsangebot, das sich von der Versorgung in den Beständen unserer Wettbewerber deutlich abhebt und einen echten Mehrwert für Mieter der LEG bietet“, sagt Holger Hentschel, COO der LEG Immobilien AG. VIVAWEST ist – noch zu Zeiten der THS - als eine der ersten großen Wohnungsgesellschaften in die mediale Servicewelt eingestiegen und hatte dafür die eigene Dienstleistungs-

Recklinghausen HOCHTIEF hat sein Tochterunternehmen, den Immobilien-

tochter Marienfeld Multimedia gründet. Die technischen Voraussetzungen waren ursprünglich in den Wohnungen sehr unterschiedlich. Seit August 2013 wird nun multimedial nachgerüstet und bis Ende 2015 soll der Bestand flächendeckend mit nach eigenen Angaben „zukunftssicherer“ 1.000 MHz-Technik ausgerüstet sein. Diese technische Infrastruktur der sogenannten „Netzebene 4“ vom Hausanschluss über den Hausverstärker und die sternförmige Verkabelung bis zur Steckdose in der Wohnung ist wie üblich Eigentum des Betreibers, im Falle von VIVAWEST Marienfeld Multimedia, die auch die Investitionen für den technischen Ausbau übernimmt. Den Mietern werden Nutzungspakete zu sehr günstigen Gebühren angeboten. Alle VIVAWEST-Verträge / -Wohnungen werden von Marienfeld Multimedia betreut und mit allen Leistungen versorgt. Das zur Betreuung notwendige TV-Signal wurde aufgrund ehe-

entwickler formart GmbH & Co KG, an den Private Equity Investor ActivumSG Capital Management, Jersey, veräußert. CMS hat bei dieser Transaktion umfassend beraten. Laut dem jüngsten Deve- maliger Vereinbarungen von Unitymedia über den Kabelnetzbetreiber BMB von Marienfeld loper-Ranking von bulwienge- Multimedia eingekauft. Mit der jüngst erfolgten Veräußerung des BMB-Anteils an Tele Columsa ist Hochtief mit 360.000 bus konzentriert Marienfeld Multimedia die Geschäftsaktivitäten im Bereich Multimedia qm Wohnfläche der zweitgröß- künftig auf die Versorgung der Wohnungsbestände von VIVAWEST. Im Gegenzug baut Marite Wohnungsbauträger enfeld Multimedia künftig die Geschäftsaktivitäten im Bereich von Montage- und ServiceleistunDeutschlands hinter NCC (ca. gen der Netzebenen 3 und 4 weiter aus. Hierzu wurde mit Tele Columbus eine strategische 510.000 qm) und soll als Partnerschaft vereinbart. selbstständige Einheit weiterRobert Kurth, Bereichsleiter Neukundenmanagement bei der VIVAWEST Wohnen geführt werden. GmbH ist sich der unternehmenspolitischen Bedeutung bewusst: „Unser Multimediaanschluss ist ein immer wichtiger werdendes Ausstattungsmerkmal und Vermarktungsplus für unsere Die Wohnungsgesellschaft Wohnungen. Da das moderne Koaxialkabelnetz aber noch viel mehr kann, mit HDEssen-Nord hat die Projekt- Programmvielfalt lockt und superschnelles Internet bietet, versetzen wir unsere Kunden in die entwicklung „Le Petit Carrée“ Lage, ganz einfach aufzurüsten – und zwar zu rabattierten Paketpreisen von Unitymedia, die im Neubauquartier „Le Quarsonst kein Einzelabnehmer erhält. Unsere Grundversorgung mit diesem Multimediaanschluss tier Central“ in D-Derendorf für wird von immer mehr Kunden, sowohl Interessenten als auch Bestandskunden, als normal einen zweistelligen Millionen- vorausgesetzt. Wir begrüßen außerdem den optisch angenehmen Nebeneffekt, dass so immer betrag erworben. Entwickler mehr der unschönen SAT-Anlagen-Wälder verschwinden – das ist für das Erscheinungsbild ist die Tecklenburg-Gruppe der Häuser und Quartiere überaus positiv.“ aus Straelen, die dort 59 Die Komplexität und Dimension der anstehenden Veränderungen verdeutlicht die Zunahme Wohneinheiten und eine Gedes Datenverkehrs seit 2010 von 20.000 Petabytes pro Monat auf 80.000 im kommenden Jahr werbeeinheit errichten wird. und 120.000 bis 2017. Die Planungen der EU sehen eine Breitbandabdeckung mit einer GeVermittelnd war DTZ tätig. schwindigkeit von über 100 Mbps (Megabits pro Sekunde, die Grundversorgung bei VIVAWEST und LEG bietet 1 Mbps) für die Hälfte der EU-Bevölkerung bis 2020 vor. Die Kosten für TMD Friction, ein weltweit Breitbandkabel (VDSL) für alle EU-Haushalte werden auf 80 Mrd. Euro geschätzt, für die Ausführender Hersteller von stattung der Hälfte aller Haushalte mit Glasfaserkabel auf 200 bis 250 Mrd. Euro, Kosten, die Bremsbelägen für die Automo- die Kabelnetzbetreiber vermutlich nicht werden aufbringen können. Auslöser für den Bedarf bil- und Bremsenindustrie, sind u.a. im privaten Bereich das Online-Shopping und der mobile Datenaustausch über wird seine gesamte Produkti- Smartphones, im gewerblichen Bereich die wachsenden globalen Anforderungen selbst an on von Leverkusen nach Eskleine und mittlere Unternehmen in allen Wirtschaftszweigen. Überall spielt die digitale Vernetsen verlegen. Rund 50 Mio. zung für die Steuerung von Prozessen eine immer größere Rolle. Um mithalten zu können, Euro werden in den Ausbau sind alle auf den Hochgeschwindigkeitsdatenaustausch angewiesen. Den technischen Herausund die Modernisierung auf forderungen widmet sich dieser Tage der VDE-Kongress 2014 „ Smart Cities – Intelligente dem rund 100.000 qm großen Lösungen für das Leben in der Zukunft“. In der Ankündigung heißt es: „Im Jahre 2009 lebten Werksgelände in Essenweltweit erstmals mehr Menschen in Städten als auf dem Land. Im Jahr 2030 werden 70% der Bergeborbeck investiert. Rd. Menschen in Städten leben. Städte und Ballungsräume stellen dabei gleichermaßen Heraus570 Beschäftigte sollen mit forderung wie Chance dar. Herausforderung wegen der hohen Konzentration von Mobilitätsnach Essen gehen. und Ver- und Entsorgungsbedarf aller Art mit entsprechenden Risiken für Umweltbelastung


Nr. 66, 43. KW, 24.10.2014, Seite 10 und Lebensqualität. Chance, weil die hohe Wirtschaftskraft aufwendige und intelligente Infrastrukturen ermöglicht. Die Idee von Smart Cities ist die Verbesserung der Lebensqualität und die Minimierung der Umweltbelastung zu vertretbaren Kosten durch integrierte Planung und Realisierung unter Nutzung technischer Möglichkeiten – eine komplexe Aufgabe sowohl technisch als auch organisatorisch.“ Ein wesentlicher Aspekt dabei ist die digitale Vernetzung, ohne die die komplexen Abläufe nicht steuerbar wären.

Essen Kölbl Kruse plant unter dem Namen "Silberkuhlsturm" ein neues Büroprojekt in Essen. Auf einem 5.343 qm großen Teilstück des FestwieseAreals soll im kommenden Jahr ein Bürogebäude mit 12.000 qm BGF bzw. 9.500 qm Bürofläche entstehen. Hinzu kommt eine Tiefgarage mit

Einen alternativen Ansatz zur Finanzierung der „passiven Kommunikationsinfrastruktur“, sprich der Sendemasten, Kabel und Datencenter, verfolgt die niederländische Bouwfonds Investment Management, Tochter der genossenschaftlichen Rabobank. Die Idee dabei: Nach dem Vorbild der bewährten Sale-and-leaseback-Methode aus der Immobilienwirtschaft diese technischen „Bauwerke“ über Fonds vorfinanzieren und an die Betreiber vermieten. Ein nicht unwesentlicher Vorteil dabei wäre die freie Netzwahl. Ein solcher Investmentfonds gene-

riere, so die Überzeugung von Martin Eberhardt, Geschäftsführer Bouwfonds Investment Management Deutschland GmbH, stabile cash flows ohne Leerstands- oder Drittverwertungsrisiko. Mit dem niederländischen Bouwfonds Communication Infrastructure Fund im Umfang von ca. 700 Mio. Euro habe man bereits sehr gut Erfahrungen gemacht. Das Interesse von Anlegern sei hoch zumal sich für die Asset Klasse der Datencenter ein zunehmendes Interesse deutscher Unternehmen abzeichne, diese wichtigen Knotenpunkte nicht mehr ins Ausland zu 117 Pkw-Stellplätzen. Das Projektareal befindet sich noch verlagern. Angesichts der Kosten für einen Sendemast von ca. 200.000 Euro erscheint der im Eigentum der Stadt Essen, Einstieg in einen ersten Deutschlandfonds mit 250 bis 300 Mio. Euro Eigenkapital realistisch. sei aber optioniert. Ausgelegt ist der Neubau für drei bis vier Nutzer, die bislang aber noch Die John Jacob Astor Competition: Ein Preis, den die Welt nicht nicht feststehen. kennt – und wohl auch nicht braucht Die Hotelkette Moxy, gegründet von der IKEA-Tochter Inter Hospitality und dem USHotelkonzern Marriott, will auf dem rund 3.500 qm großen Eckgrundstück Am Handelshof/Gildehofstraße ein Budget Hotel mit rund 220 Zimmern errichten. Ein erstes Moxy eröffnete am Flughafen Mailand (ohne IKEA-Einrichtung), weitere sollen in Berlin, Frankfurt und im Raum Ludwigshafen/Mannheim folgen.

Wenn man den überaus spärlichen Angaben auf der Internetseite zur „John Jacob Astor Competition“ der Messe Expo Real glauben darf, hat der „ Wettbewerb“ um die beste Gewerbeimmobilie in diesem Jahr schon zum vierten Mal stattgefunden. Erst jetzt allerdings fiel er auf: Als eine der Maßnahmen der Messeorganisation, um nicht verkaufte Standareale geschickt zu kaschieren, waren in Halle B1 Ausstellungswände im Geviert arrangiert, daran Fotos der Bewerberobjekte - bunt durcheinander gewürfelt in Ausrichtung und regionaler Verteilung von Rio und Ahmedabad bis Metzingen. Wenn schon hier Sinn und Zweck der Veranstaltung sich nicht wirklich erschlossen hat, ließ die angegebene Internetseite hoffen, aber auch dort Fehlanzeige. Laut den Ausschreibungsbedingungen gab es keine qualifizierenden Vorgaben und die Einreicher mussten lediglich irgendeine Verbindung zu dem Projekt nachweisen können. Auch von der Vorauswahl einer Shortlist ist nicht die Rede. Sage und schreibe 14 (!) Einreichungen stellten sich also dem Votum der Internetblogger 20 Tage lang bis zum 28. September. Verteilt wurden bis zu fünf Sternchen und gewonnen hat der mit den meisten Höchstbewertungen. Viereinhalb Sterne erhielten zwei Objekte, das Ge-

schäfts- und Büroviertel „Eastside“ in Mannheim von Stockwerk GmbH, Mannheim, Baujahr 2013, und das „Laboratory for Ideas“ der Gründerinitiative Apametal irgendwo in Portugal (Ort Gelsenkirchen nicht angegeben), Baujahr ebenfalls 2013. An Stelle eines Preisgeldes wurden 20 qm Ausstellungsfläche auf der Expo Real 2016 im Gegenwert von 10.000 Euro ausgelobt – ob jetzt beide Der US-Reit W. P. Carey hat Objekte den „Preis“ gewonnen haben und wer die Standfläche dann nutzt, ist auch zwei Wofür den von ihm gemanagten Reit CPA 17 - Global den real chen nach Ende der Messe auf der Internetseite nicht zu erfahren. Lt. Wettbewerbsbedingun-Markt, eine Tochter der Metro gen ist der Preis nicht übertragbar und das Preisgeld kann nicht ausgezahlt werden. AG, Emscherstraße 37 mit Und noch etwas bleibt völlig im Dunkeln: Warum wurde der Preis ausgerechnet nach dem ca. 12.000 qm Mietfläche und armen John Jacob Astor benannt, der mit der Titanic unterging – sollte das etwa ein Omen für 440 Stellplätzen erworben. Innovationen in der Immobilienwirtschaft sein? Dass er vorher reicher Enkel eines reichen Verkäufer ist Metro Properties. Großvaters war, Zukunftsromane schrieb und mit seinem Cousin das Waldorf-Astoria-Hotel Der Mietvertrag hat eine Lauf- gründete, macht die Namenswahl auch nicht plausibler. zeit von 14 Jahren.


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Weitere Nachrichten Duisburg: Eine Unternehmensgruppe aus Hildesheim hat ein Mehrfamilienhaus mit 17 Wohneinheiten auf 1.456 qm Gesamtnutzfläche in der Heerstraße im Dellviertel erworben. Verkäufer ist ein institutioneller Bestandshalter. Vermittelnd tätig war Engel & Völkers Commercial Essen.

Gladbeck Die Protection One GmbH, die sich auf die 24h-LiveFernüberwachung spezialisiert hat, mietet 260 qm Bürofläche für 3 Jahre. Eigentümer des Objektes Am Wiesenbusch 1 mit ca. 3.100 qm Fläche ist ein institutionellen Investor. Vermittelnd auch Ruhrwert GmbH tätig.

Die servicekult.ruhr GmbH mietet 600 qm Bürofläche für 5 Jahre in der Bebelstrasse an. Mit dem Einzug des Dienstleistungsunternehmens ist das Bürogebäude, mit einer Gesamtfläche von ca. 3.500 Quadratmetern, vollständig u.a. an die Deutsche Post GmbH, die Tertia GmbH und die Gafög GmbH vermietet. Vermittelnd war Ruhrwert GmbH tätig. Eigentümer ist ein institutionellen Investor.

Mönchengladbach Eine institutionelle Gesellschaft hat ein ehemaliges Pflege- und Seniorenheim nahe der Rheydter Innenstadt erworben. Das viergeschossige Objekt wurde in den fünfziger Jahren errichtet und 1968 und 1988 vollständig umgebaut. Das Objekt mit einer Gesamtnutzfläche von ca. 1.165 qm wird vollständig neu entwickelt. Verkäufer ist ebenfalls eine institutionelle Gesellschaft. Vermittelnd tätig war Engel & Völkers.

Höxter: Fokus Development hat das ehemalige Hertie-Kaufhaus gekauft. Das teilt CR Investment Management mit, die das sogenannte Mercatoria-Portfolio betreut. Die Immobilie mit derzeit über 4.600 qm Mietfläche, davon 3.200 qm Verkaufsfläche, will Fokus entkernen und umbauen zu 3.700 qm Mietfläche auf drei Verkaufsebenen. Das Projektvolumen liegt bei ca. 8 Mio. Euro. Auf Verkäuferseite war Loan Servicer Hatfield Philips tätig, der seinerseits von der Kanzlei Kaye Scholer beraten wurde. In der Bauplanung wird Fokus von Assmann Beraten+Planen GmbH, Dortmund, unterstützt. Mönchengladbach: Die Stadt Mönchengladbach erwirbt von Aurelis Real Estate das 74.000 qm große Gelände des ehemaligen Güterbahnhofs in der City Ost. Der Aufsichtsrat der Entwicklungsgesellschaft Mönchengladbach (EWMG) hat dem Deal nun zugestimmt. Als nächster Schritt soll der bereits im vergangenen Jahr verabschiedete Masterplan des englischen Architekten Nicolas Grimshaw umgesetzt und Planungsrecht geschaffen werden. Vorgesehen ist, das Gelände zu einem Büro- und Dienstleistungsstandort zu entwickeln. Man rechne damit, in zwei bis drei Jahren erste Grundstücke an Investoren verkaufen zu können. Ratingen: Die DI Deutsche Ingenico Holding, ein Anbieter von Zahlungsverkehrslösungen, wird im Frühjahr 2015 etwa 7.400 qm Bürofläche im "Goldbach-Office-Park" beziehen. Damit ist das zum Offenen Fonds UniImmo: Europa von Union Investment gehörende 26.720 qm umfassende Objekt an der Daniel-Goldbach-Straße 17-19 voll vermietet. Anteon vermittelte den Mietvertrag.

Sonstiges Der Preis für die „Beste Unternehmensmarke“ verlieh Immobilienscout 24 an das Maklerunternehmen Engel & Völkers. Es setzte sich mit deutlichem Vorsprung gegen die beiden ebenfalls nominierten booksteen & friends, Oberhausen, und WvM Immobilien, Köln, durch. Überzeugt hat die Jury vor allem die Fülle und Qualität der genutzten Medien und Kommunikationsmittel in einheitlicher Corporate Identity. Im ersten Dreivierteljahr 2014 wurden auf dem deutschen Logistikimmobilienmarkt Investitionen von insgesamt 2,25 Mrd. Euro getätigt. Dieses Ergebnis liegt laut JLL bereits über dem Volumen der gesamten zwölf Monate des Vorjahres (2,23 Mrd. Euro) und 18% über dem Vergleichszeitraum. Das Transaktionsvolumen im 3. Quartal fiel allerdings mit 420 Mio. Euro deutlich niedriger aus als das der Vorquartale (Q1: 1,3 Mrd. Euro, Q2: 530 Mio. Euro).


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Mülheim a.d. Ruhr Die Unternehmensgruppe Tengelmann verkauft die Supermarktochter Kaiser’s Tengelmann an Edeka. Die 451 Filialen sollen zum 30. Juni 2015 den Besitzer wechseln. Das Bundeskartellamt muss dem Deal noch zustimmen. "Mit einem Marktanteil von nur 0,6% sind wir mit unseren Supermärkten zu klein, um weiterhin im Markt eine Chance zu haben," so der Inhaber Karl-Erivan W. Haub.

Impressum

Firmen, die in der Immobilienbrief Ruhr erwähnt werden: ActivumSG Capital Management (9), Aengevelt (5), Anteon Immobilien (5,11), Apametal (10), Ardstone Capital (5), Armin Quester Immobilien (6), Ashtoh Properties Germany GmbH (3), Assmann Beraten+Planen GmbH (11), Aurelis Real Estate (5,11), B&L Gruppe (5), Blankbau Gruppe (5), Blankbau Gruppe (6), BMB (9), BNPPRE (3), booksteen & friends (11), Börse Düsseldorf (5), Bouwfonds (2,10), bulwiengesa (9), C&A (6), Centrum-Gruppe (5), Claas KGaA (3), CMS (9), Colliers International Hotels (8), Comfort (5), CR Investment Management (11), DAVE (7), DEG DachFassade-Holz eG (3), Deutsche Annington (2), Deutsche Post (11), Deutsche Telekom (8), DI Deutsche Ingenico Holding (11), Dr. Hesse & Partner (4), Druschke und Grosser (5), E. Breuninger GmbH & Co. (4), Edeka (3,12), Engel & Völkers (2,4,5,11), EWMG (12), Fokus Development (6,7,11), Folkwang Universität (7), formart GmbH & Co. KG (2,9), Fraunhofer (3), Gafög GmbH (11), Gagfah (5), GBI AG (8), Gebag (5), GFW (6), H&M (6), Hamborner Reit AG (6), Hatfield Philips (11), Hertie (11), Heuer Dialog (6), Hochtief (2,9), IHK (5), Ikea (10), Immobilienscout 24 (11), Innovation City Management (8), InterCityhotel GmbH (5), JLL (1,8,11), Kabel Deutschland (8), Kaiser's Tengelmann (12), Kaspar Kraemer Architekten (8), Kaye Scholer (11), Klöckner & Co. (5), Kölbl Kruse (7,10), Lang & Cie (2), LEG (8,9), LEG Immobilien (2), LogistikCluster NRW (2), Lux Bau Consult (2), Marienfeld Multimedia (9), Metro (10), MGF-Architekten (8), MGL Metro Group (3), Moxy (10), NCC (9), Netto (3), NRW.Invest GmbH (2), NRW.URBAN (7), ON Real Estate (5), Protection One GmbH (11), Rabobank (10), RAG Montan Immobilien (7,8), Reichel & Stauth (5), Releven Real Estate Management (2), RGM Retail GmbH (4), Rheinisch-Westfälische Börse (5), Ruhrwert (3,11), RVR (1,6), RWE (8), servicekult.ruhr GmbH (11), Steigenberger Hotels AG (5), Stockwerk GmbH (10), Targobank (6), Tecklenburg-Gruppe (9), Tele Columbus (9), Tertia GmbH (11), TMD Friction (9), Trinkgut (3), Tristar Hotel & Management GmbH (8), Trûon Rechtsanwälte LLP (4), Union Investment (11), Unitymedia (8), Vitus (2), Vivawest (9), Volksbank (6), W.P.Carey (10), Warburg-Henderson (4), Welterbe Entwicklungsgesellschaft mbH & Co. KG (7), Wilo (3), wmr (1), Wohnungsgesellschaft Essen-Nord (9), WvM Immobilien (11).

Chefredaktion: Dr. Gudrun Escher (V.i.S.d.P.) Kontakt: gudrunescher@hotmail.com Herausgeber: Werner Rohmert Verlag: Research Medien AG, Rietberger Str. 18 33378 Rheda-Wiedenbrück, T.: 05242 - 901-250, F.: 05242 - 901-251 E.: info@rohmert.de www.rohmert-medien.de

Personen, die in „Der Immobilienbrief Ruhr“ erwähnt werden: Astor, John Jacob (10); Beck, Rasmus C. (1), Dammermann, Christoph (3); Degener, Frank (4); Duin, Garrelt (1,2); Eberhardt, Martin (10); Geiß-Netthöfel, Karola (1); Gräf, Andreas (2); Grimshaw, Nicolas (11); Haub, Karl-Erivan W. (12); Kurth, Robert (9); Lux, Günter (2); Meurer, Lutz (6); Müller, Rolf (2); Müller-Jaeger, Dominic (2); Nijhuis, Gregor (5); Quester, Axel (6), Rieckhoff, Carsten (4); Sellschopf, Carsten (2).

Vorstand: Werner Rohmert Aufsichtsrat: Senator E. h. Volker Hardegen (Vorsitz). Unsere Bankverbindung erhalten Sie auf Anfrage Namens-Beiträge geben die Meinung des Autors und nicht unbedingt der Redaktion wieder.

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