Fokus Finanzen

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FOKUS FINANZEN Investieren und versichern in Krisenzeiten

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Fokus Finanzen

2 GRUSSWORT

Zinseszins Alles wird teurer, Geldentwertung, nichts funktioniert, rumpelnde Digitalisierung, und um die Wirtschaft steht es insgesamt schlecht? Nein, ganz so ist es nicht! Mit dem Willen zur Gestaltung, mehr Engagement und überlegtem Handeln können wir als Gesellschaft die Probleme unserer Zeit, hervorgehoben seien der Klimawandel

und die Transformation der Wirtschaft, durchaus bewältigen. „Die Botschaft hör’ ich wohl, allein mir fehlt der Glaube“, meint Goethes Faust. Vielleicht ist es das! Investorinnen und Investoren ticken anders als Faust. Sie suchen den Fortschritt, blicken positiver in die Zukunft und beschleunigen Prozesse nach dem Prinzip von Zins und Zinseszins.

Karl-Heinz Möller Chefredakteur

INHALTSVERZEICHNIS LEITARTIKEL ALTERSVORSORGE NACHHALTIGE INVESTMENTS EDELMETALL-INVESTMENTS VERMÖGENSVERWALTUNG UND RISIKOMANAGEMENT

Aufwärts mit sinkender Inflation — 3 Wichtiger denn je — 5 Mit Bedacht umschichten — 6 Rekordhoch in Sicht — 8 Dauerhafte Verhältnisse — 10

FINANZEN 4.0

Daten sind das Gold der Zukunft — 11

IMMOBILIEN

Qualitätsbestimmender Faktor — 13

GEWERBE-VERSICHERUNGEN

Fundamental für Existenzen — 15

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Die Vermittler

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Die gestiegenen Preise sinken allmählich wieder auf Normalniveau.

LEITARTIKEL | VON K ARL-HEINZ MÖLLER

Während Anlegende wieder steigende Kurse an der Börse herbeisehnen, gibt es für das kommende Jahr bereits einige positive Zeichen aus der Wirtschaft. Besonders der allgemeine Druck auf die Preise wird nachlassen. Seit der Pandemie und mit den Folgen des Ukrainekrieges begegnet uns die Inflation hartnäckig auf allen Wegen. Ursachen sind die weltweit gestiegenen Kosten für Rohstoffe, Energie, Fracht und unterbrochene Lieferketten. Die gute Nachricht für

2024 ist der prognostizierte Rückgang der Inflation. Sowohl das RWI Essen als auch die Ökonominnen und Ökonomen des DIW und des Ifo-Instituts sagen Werte von unter drei Prozent voraus. In einer Projektion der Europäischen Kommission werde der harmonisierte Verbraucherpreisindex (HVPI) 2023 bei 6,5 Prozent und 2024 bei 3,2 Prozent in der EU liegen. Somit dürfte ein allmählicher Rückgang der Warenpreise zu einem Rückgang der Gesamtinflation führen. Anlagen in Festgeld sorgen für Rendite Bei sinkender Kaufkraft sind Sparende gefordert, um ihre Rücklagen nicht auf dem Konto dahinschmelzen zu lassen. Mit einer Anlage in Festgeld, auch bekannt als Termineinlage, bieten Geldinstitute die sinnvolle Lösung. Eine definierte Summe wird für einen festgelegten Zeitraum zu einem festen Zinssatz angelegt. Dafür gibt es am Ende der Laufzeit die angelegte Summe plus die erwirtschafteten Zinsen zurück. Die

iStock / witsarut sakorn

Im Wettbewerb um ökonomische Dominanz, allen voran zwischen USA und China, steckt die deutsche Wirtschaft fest im Geflecht alter Abhängigkeiten und dem Aufbau alternativer Energiestrukturen. Möglicherweise führen die nostalgischen Verknotungen und Befindlichkeiten weiter zur Eintrübung der Sicht. Sie überdecken die wahren Stärken unserer Volkswirtschaft. Vielleicht sind die Impulse, alte Spurrillen zu verlassen, noch zu schwach. Auf neuen Pfaden unterwegs sind junge Gründerinnen und Gründer, die Schritt für Schritt Marktchancen wahrnehmen, gerne im Umfeld von Dienstleistern wie Banken und Versicherungen. Folgen wir ihrem Optimismus.

Zinsen variieren je nach Laufzeit und Betrag. Zudem ist das eingezahlte Kapital mittels der gesetzlichen Einlagensicherung geschützt. Nach Recherchen des Finanzdienstleisters biallo.de gibt es aktuell etliche Anbieter, die bei fünf Jahren Laufzeit vier Prozent und mehr zahlen. Anlegende in Aktien hoffen auf eine Jahresendrally an der Börse. Für Aktionärinnen und Aktionäre sowie für Investorinnen und Investoren wäre sie wünschenswert, verlief die Saison doch bisher enttäuschend. So schließt

Was braucht man für einen gelungenen Lebensabend? Viele würden eine gute Rente nehmen und dazu das nötige Quantum Freiheit. Ab Mitte 50 haben viele Menschen schon Kapital, um dafür die Weichen zu stellen. Aber welche Lösungen sind in Zeiten wie diesen sicher, profitabel und flexibel genug? Vorfreude – das empfinden viele, die vor der Rente stehen. Endlich mit dem Camper um die halbe Welt reisen und anhalten, wo immer man will. Sich im Ehrenamt engagieren. Kunst sammeln. Die meisten Menschen haben dann

eine Menge vor. Schön, wenn die eigene Vorsorge genauso fit ist. Doch wie plant man seinen Ruhestand in Zeiten wie diesen? Zinsflaute, Corona, Ukrainekrieg – auf den Finanzmärkten ging es die letzten Jahre turbulent zu. Wer sich nicht ständig Gedanken über die eigenen Finanzen machen und dennoch das Beste aus seinem Geld rausholen will, kann diese vier Maximen beherzigen: 1. Lebenslange Rente Wir werden immer älter. Die garantiert lebenslange Absicherung mit einer monatlichen Rente kann nur ein einziges Produkt: die

© mauritius images / Westend61 / Roge Richter

Werbebeitrag – Produktporträt

Einmal einzahlen – und zurücklehnen

Freiheit oder lieber Sicherheit? Manche Lösungen bieten beides!

Rentenversicherung. Stattdessen braucht man bei Bank- oder Fondssparplänen sein Kapital einfach auf – bis zum Tag X. 2. Profitables Investment Der Niedrigzins hat gezeigt: Die Aktienmärkte bieten deutlich bessere Renditechancen als Zinspapiere, die für klassische Lebensversicherungen typisch sind. Auch die derzeit steigenden Zinsen kommen Kunden hier noch länger nicht zugute. 3. Sicherheit auch bei Volatilität Wenn man bald in Rente geht, sind Garantien attraktiv – gerade wenn man an den Aktienmärkten investiert. 4. Freier Zugriff aufs Kapital Spontaner Urlaub oder Notfall – schneller Zugriff aufs Geld ist für die heutige Generation älterer Menschen wichtiger denn je. Und auch, dass man das Kapital vererben kann. Moderne Sofortrenten als Antwort Moderne Sofortrenten kommen Menschen ab 50 bei der Ruhestandsplanung entgegen. Gegen

Einmalbeitrag zahlen sie eine lebenslange Rente, die die gesetzliche Rente ergänzen kann. Zum Beispiel die Garantie Investment Rente von Canada Life. Der älteste Versicherer Kanadas kombiniert dafür die Kapitalmarkt-Expertise der angelsächsischen Welt mit Extras für Sicherheitsbewusste. Bei der Garantie Investment Rente wählt man eines von drei Fondsportfolios mit unterschiedlichem Risikoprofil, in das das Kapital dauerhaft investiert bleibt – mit Steigerungspotenzial. So erhält man nicht nur eine der höchsten lebenslang garantierten Monatsrenten am Markt. Bei guter Fondsperformance kann die Rente sogar steigen – und ist wieder lebenslang garantiert. Fallen kann sie nicht – egal, wie es auf den Kapitalmärkten zugeht. Zwischendurch Geld entnehmen geht jederzeit kostenfrei. Die Rente wird dann angepasst. Auch das Kapital zu vererben ist kein Problem. So schafft man sich mit einem Einmalbeitrag viele Vorteile – aber vor allem Freiheit und Sicherheit! www.canadalife.de

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Aufwärts mit sinkender Inflation


Fokus Finanzen

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der deutsche Aktienindex DAX im September 2023 bei 15.400 Punkten. Im August lag der Leitindex noch bei einem Wert um 16.000 Punkte. Hoffnungen ruhen auf dem Endspurt. Börsianerinnen und Börsianer, die den Kursrutsch im September für Einstiege in den Markt nutzten, hoffen auf eine gute Rendite. Diese Chance hätten auch Anlegende, die rechtzeitig in den Dow Jones investierten. Der amerikanische Leitindex Dow beendete den Börsenmonat September 2023 bei etwa 33.507,5 Punkten und notierte rund 3,5 Prozent unter dem Stand des Vormonats. In den bleibenden sechs Wochen bis zum Jahresende wird die Entwicklung stark von der Berichtssaison der Unternehmen und möglichen Eingriffen der Notenbanken abhängen. Die Klimakrise verändert die Bewertungen Investments in Immobilien stehen massiv unter Druck. Fonds kämpfen mit höheren Aufwendungen im Zusammenhang mit den enorm gestiegenen Baukosten. Dazu kamen veränderte Strukturen im Markt für Büroimmobilien, beispielsweise die Entwicklung hin zum „hybriden Arbeiten“. Insbesondere führe dies bei Großunternehmen wegen des verringerten Bedarfs an Fläche zu weniger Nachfrage. Chancen gebe es in der Repositionierung relevanter Objekte, zum Beispiel hinsichtlich der alternativen Energieversorgung und Dämmung. Hier ließe sich aktiv Wertschöpfung betreiben. Die Assekuranz wird aufgrund der durch den Klimawandel verursachten Risiken reagieren und neue Bewertungen anstellen. In der Vermögensverwaltung und im Bereich der Versicherungen

seien bewegte Zeiten vorprogrammiert, konstatieren Marktinsider. Das Management von Risiken werde aus Sicht der Kapitalanleger und Versicherer zu einem dominierenden Faktor. Ein Stück Sicherheit sei verloren gegangen. Beispielweise das es keine großen Kriege mehr gibt. Trotz schwieriger Rahmenbedingungen rechnen die deutschen Versicherer für das laufende Jahr mit einem Beitragswachstum. „Wir gehen davon aus, dass der Sektor 2023 spartenübergreifend

Versicherungen müssen manche Risiken neu bewerten. ein Beitragsplus von 0,4 Prozent erzielt“, sagt der Hauptgeschäftsführer des Gesamtverbandes der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV), Jörg Asmussen. Mit Blick auf die hohe Inflation und die anhaltenden geopolitischen Unsicherheiten wäre das ein achtbares Ergebnis. Für Lebensversicherer, Pensionskassen und Pensionsfonds erwartet der GDV in diesem Jahr einen Beitragsrückgang von 5,5 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Die realen Einkommensrückgänge und die ungewöhnlich hohe Unsicherheit belasteten das Geschäft. 2022 waren die Einnahmen hier um sechs Prozent auf gut 97 Milliarden Euro gesunken. In der Schadenund Unfallversicherung rechnet der Verband für das laufende Jahr mit einer Steigerung der

Beiträge um 5,7 Prozent. Hauptgrund für das Wachstum seien inflationsbedingte Summenanpassungen in der Sachversicherung. Innovationskraft kehrt zurück Mit einem kräftigen Anstieg der Gründungen gibt es für das laufende Jahr noch überraschend gute Nachrichten. Die Neugründungen in Deutschland sind laut aktuellem Report „Next Generation – Startup-Neu­ gründungen in Deutschland“ im ersten Halbjahr 2023 um 16 Prozent gestiegen, wobei Berlin mit einer Zunahme von 40 Prozent besonders positiv hervorsticht. Nach dem Einbruch der Neugründungen im Jahr 2022 ist das ein wichtiges Signal für die Wirtschafts- und Innovationskraft unseres Landes. Somit stiegen die Start-up-Gründungen im Vergleich zum zweiten Halbjahr 2022 auf knapp 1.300 Neugründungen. Dieses Plus signalisiert eine positive Entwicklung und markiere eine Trendumkehr nach dem Gründungseinbruch im letzten Jahr. Die besonders vielen Gründungen im Juli seien ein Zeichen für die Rückkehr der positiven Dynamik früherer Jahre und ein Indiz dafür, dass sich die Gründungsszene wieder erholt. Eine McKinsey-Studie zeigt, dass unter guten Voraussetzungen Start-ups bis 2030 zum Wachstumsmotor für Deutschland werden können. Das gesamte Start-upÖkosystem könne 1,4 Millionen neue Arbeitsplätze schaffen und eine Marktkapitalisierung von 2.300 Milliarden Euro erreichen. Gründungen von insgesamt 41.000 Start-ups bis 2030 seien möglich. 

Werbebeitrag – Interview

„Weniger Risiko in Krisenzeiten“ Koen Thijssen, Gründer und CEO von Insify, will Selbstständige, Freiberufler und KMUs absichern. Dafür entwickelt sein Unternehmen maßgeschneiderte und digitalgesteuerte Versicherungen ganz ohne Papierkram. Ist es eine gute Idee, in unsicheren Zeiten Unternehmen mit entsprechenden Risiken zu gründen? Krisenzeiten eignen sich hervorragend, um Prozesse neu zu denken und zu verbessern. Selbstständige und KMUs bilden in Europa und besonders in Deutschland das Rückgrat der Wirtschaft ab – umso wichtiger ist es, dass diese auch erfolgreich Krisen durchstehen. Wenn die Zeiten herausfordernd sind, sollten auch erfahrene Unternehmer und Gründer auf die Details achten und ihre Ideen entsprechend schützen. Dafür braucht es spezielle und sehr konkrete Lösungen. Wie sind spezialisierte Betriebe wie Selbstständige, Freelancer und kleinere Unternehmen mit ihren Produkten und Dienstleistungen abzusichern? Das

Letzte, was Unternehmer in der aktuellen Lage brauchen, sind komplizierte und endlos zu interpretierende Bedingungen sowie langwierige Verwaltungsabläufe. Time is money! Quality is money,

too! Deshalb ermitteln wir mithilfe von IT-gestützten Datenanalysen für jedes Unternehmen ganz individuell den optimalen Versicherungsschutz für eine 100-Prozent-online-Lösung. Umfangreiche Fragebögen und Papierkrieg gibt es bei uns nicht. Versicherungen sind mit zusätzlichen Kosten verbunden. Sollten Unternehmer in Krisenzeiten nicht lieber versuchen, an allen Ecken und Enden zu sparen? In Zeiten von Krisen und Unwägbarkeiten wie Inflation und Rohstoffmangel sollte der laufende Betrieb durch hohe Belastungen im Back-Office nicht gefährdet werden. Versicherungen bedeuten einerseits Extrakosten für Kleinunternehmen, andererseits sichern sie ihren Fortbestand, wenn Gründern oder Mitarbeitenden Fehler passieren – insbesondere dann, wenn keine großen Kapitalreserven vorhanden sind. Bei Insify halten wir die Versicherungsprämien so klein wie möglich und verzichten auf Bürokratie. Selbstbeteiligungen und Deckungsbeitrag können

unsere Kunden selbst bestimmen und sind so maximal flexibel. Welche Versicherungen sind besonders wichtig für kleine und mittlere Unternehmen? Es kommt auf die Art des Betriebes an. Je nach Ausrichtung und Markt lohnen sich beispielsweise Versicherungen wie Haftpflicht, Berufsunfallversicherung, Krankenversicherung, Lebensversicherung, Unternehmenshaftpflicht, Elektronik-Versicherung (IT), Tagesgeldversicherung und andere. Jede für sich genommen ist in Abwägung der Unternehmensart dringend abzuschließen. Es gibt viele Anbieter für Versicherungen im deutschen Markt. Was macht heute eine gute Versicherung aus? Verträge von Versicherungen müssten unbürokratisch, digital, einfach und verständlich zugänglich sein. Schadensregulierung schnell, fair und transparent vonstattengehen. Sie sollten exakt die Risiken des Unternehmens komplett erfassen und absichern. www.insify.de


Wichtiger denn je

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ALTERSVORSORGE | VON PAULA LEHMANN

Mehr als die Hälfte (59 Prozent) der Befragten würden gerne mehr vorsorgen, können es sich jedoch finanziell nicht leisten. Der Befragung zufolge steckten 15 Prozent der Befragten weniger als 100 Euro pro Monat in die private Altersvorsorge. Ebenso viele investierten zwischen 100 und

Wer seinen Lebensstandard auch im Ruhestand halten will, muss selbst vorsorgen. 200 Euro. Zehn Prozent sparten demnach 200 bis 300 Euro pro Monat für den eigenen Ruhestand und neun Prozent mehr als 400 Euro. Dabei ist es gerade in Zeiten hoher Inflation wichtiger denn je, für den eigenen Ruhestand vorzusorgen. Zwar verfügt die gesetzliche Rente über einen

Inflationsausgleich, jedoch sinkt das Rentenniveau seit Jahren. Bis zum Jahr 2025 garantiert der Gesetzgeber ein Rentenniveau in Höhe von mindestens 48 Prozent des durchschnittlichen Bruttogehalts, heißt es bei der Rentenversicherung; bis zum Jahr 2030 sinkt es auf 43 Prozent. „Für die Zeit nach 2030 ist keine Untergrenze für die Entwicklung des Rentenniveaus vorgesehen“, so die Rentenversicherung Bund. Zinseszins nutzen Wer also seinen Lebensstandard auch über den Renteneintritt hinaus halten will, muss selbst vorsorgen – und damit am besten frühzeitig beginnen. Denn über Jahre und Jahrzehnte hilft der Zinseszinseffekt, das Vermögen zu mehren: Wer zum Beispiel monatlich 168 Euro zurücklegt – laut Berechnungen des Indexfonds-Spezialisten ExtraETF die durchschnittliche Sparrate –, verfügt nach 35 Jahren über 70.560 Euro. Werden diese Beträge aber nicht einfach nur gespart, sondern zum Beispiel Monat für Monat in einen ETF, also einen börsengehandelten Fonds, angelegt, steigt die Rendite beträchtlich. So konnten ETFs auf den MSCI-World-Index, der die Wertentwicklung von 1.600 Aktien aus 23 Ländern abbildet, in der Vergangenheit jährlich zwischen sieben und acht Prozent Rendite einfahren. Aus den monatlich zurückgelegten 168 Euro kommen beim ETF-Sparen dank des

iStock / Valerii Apetroaiei

Die Deutschen sorgen weniger für das Alter vor. Einer Umfrage des Meinungsforschungsinstituts YouGov im Auftrag des Versicherungskonzerns Axa zufolge sorgen fast ein Drittel (32 Prozent) der gut 2000 Befragten seit Beginn des Ukrainekriegs und der gestiegenen Teuerung weniger für den Ruhestand vor als zuvor. Genauso viele gaben an, gar nicht fürs Alter zu sparen.

Zinseszinseffekts gut 362.000 Euro zusammen. „Je früher man mit dem Sparen für das Alter beginnt, desto weniger spielen Rückschläge am Aktienmarkt für den Sparerfolg eine Rolle“, sagt Bernd Schimmer, Wertpapierexperte der Hamburger Sparkasse. Wer sich jedoch nicht selbst um seine Investition kümmern kann oder möchte, greift zum Beispiel zur fondsgebundenen Rentenversicherung. Auch hier gibt es Policen, die in ETFs investieren. Doch Achtung: Manche Anbieter greifen bei den Gebühren ordentlich zu – die verschiedenen Policen sollten auch auf ihre Gebührenstruktur hin überprüft werden. 

Werbebeitrag – Unternehmensporträt

Altersvorsorge mit grüner Rendite Die gesetzliche Rente wird zwar als wichtigste Säule der Altersvorsorge gesehen. Wer aber morgen finanziell abgesichert in den Ruhestand gehen möchte, sollte dennoch heute privat für die Rente vorsorgen. Eine individuelle Beratung hilft, unter den verschiedenen Möglichkeiten die richtige Wahl zu treffen. Wer möchte, kann auch gezielt mit nachhaltig erwirtschafteter Rendite für das Alter vorsorgen. Die Zeiten, in denen Nachhaltigkeit ein Nischenthema, etwas für Eingeweihte gewesen ist, sind vorbei. Die Themen gesunde Ernährung,

Umweltschutz und Vielfalt haben längst alle Lebensbereiche erfasst. Aber gilt das auch für die Altersvorsorge? Laut dem Branchenverband Forum Nachhaltige Geldanlage lagen im Jahr 2022 allein in Deutschland 317 Milliarden Euro in nachhaltigen Fonds. Gegenüber dem Vorjahr ist das ein Plus von 29 Prozent. Nachhaltigkeit in der Altersvorsorge ist somit auch bereits integriert. Persönliche Beratung Weil Altersvorsorge für viele Menschen sehr komplex und weit entfernt erscheint, kümmern sie sich nicht rechtzeitig um eine

Mit den Rentenversicherungen der Barmenia lässt sich nachhaltig für das Alter vorsorgen.

individuelle Absicherung. Frühzeitige Beratung bietet die Chance, eine optimale Lösung für die persönliche finanzielle Situation zu finden. „Wichtig ist eine vertrauensvolle und individuell passende Beratung“, weiß Norbert Walter, Vorstandsbeauftragter der Barmenia Lebensversicherung a.G. „Dann lässt sich auch mit kleineren monatlichen Beiträgen eine spürbare Zusatzrente realisieren.“ Die Barmenia setzt hier auf eine ganzheitliche, bedarfsgerechte Beratung aller Kunden. Für die Altersvorsorge kommt es nicht nur auf die persönliche Situation, sondern auch auf die Risikobereitschaft an. Was viele nicht wissen: Dank intelligenter Finanzprodukte, wie der Barmenia PrivatRente Index, lassen sich heute die Sicherheit einer klassischen Rentenversicherung und die Chancen auf eine höhere Rendite mit weltweiten, europaweiten Indizes oder einfach nur einem deutschen Index vereinen. Auf Nachhaltigkeit setzen Auch mit der Barmenia PrivatRente Invest besteht die Möglichkeit, die eigene Altersvorsorge nachhaltig zu gestalten. Die fondsgebundene

Rentenversicherung bietet neben nachhaltigen Fonds weitere Anlagemöglichkeiten. Kunden können auswählen, ob in Exchange Traded Funds (kurz ETFs), Aktien-, Renten-, Misch- oder Geldmarktfonds angelegt wird. Zudem kann die Barmenia PrivatRente Invest einfach per App verwaltet werden. So erhalten Kunden Auskunft zum Vertragsvermögen, können Fonds shiften oder switchen, und auch Zuzahlungen und Entnahmen sind jederzeit möglich. Wer beim Aufbau einer Altersvorsorge Chancen und Risiken in die Balance bringen möchte und dabei auf Nachhaltigkeitsaspekte Wert legt, kann sich nach einer individuellen Beratung entscheiden: Für jedes Risikoprofil ist etwas dabei. Das ist „Einfach. Menschlich.“ Die gesetzlich vorgeschriebenen Informationen zur Barmenia PrivatRente Index und zur Barmenia PrivatRente Invest finden Sie in einem produktbezogenen Basisinformationsblatt, das Sie auf unserer Webseite aufrufen und einsehen können. www.BIB.barmenia.de

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Frühzeitig ansparen und später den Ruhestand genießen


Mit Bedacht umschichten

Fokus Finanzen

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Anlegen mit nachhaltigen Investments

Die dynamische Entwicklung alternativer Energiequellen rufen immer weiter neue Themen und Produkte hervor. Wobei das Schlagwort Klimaveränderungen und deren Folgen schon lange die Finanzmärkte erreicht hat. Sie sorgen für Innovationen und alternative Ansätze im Bereich der Geldanlage. Die Portfolios der Versicherungen und die Verpflichtungen werden in diese Richtung umgesetzt. Laut Bundesverband Investment und Assetmanagement BVI betrug das verwaltete Vermögen zur Jahresmitte 718 Milliarden Euro, das entspricht einer Steigerung von 48 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Auf Publikumsfonds entfielen 575 Milliarden Euro. Wobei Fonds mit ökologischen sowie sozialen Merkmalen und solchen, die mindestens zu einem Nachhaltigkeitsziel beitragen, rund 44 Prozent des gesamten Publikumsfonds-Marktes ausmachen. ESG-Kriterien gelten als allgemeiner Maßstab Für private Anlegerinnen und Anleger ist es nicht immer leicht, passende Unternehmen mit Fokus auf Nachhaltigkeit zu identifizieren. Teams von Analystinnen und Analysten oder Expertinnen und Experten spezieller Forschungsinstitute können Unternehmen nach bestimmten ökologischen und sozialen

Aspekten der Unternehmensführung oft besser beurteilen. Die Rede ist von der konsequenten Umsetzung der ESG-Kriterien und Veröffentlichungen in einschlägigen Publikationen. Versicherungen bekennen sich deutlich zu diesem Standard. Dies gilt besonders für Produkte und Dienstleistungen im Bereich der Altersvorsorge. Zum Portfolio gehören mehrheitlich defensiv angelegte Papiere, ein relativ niedriger Aktienanteil im Depot, beispielsweise in Form von Fonds, ist geboten. Als eine einfache und günstige Art für Privatanlegerinnen und Privatanleger, ethische Standards bei der Geldanlage zu berücksichtigen, gelten börsengehandelte Aktien-Indexfonds mit Schwerpunkt Nachhaltigkeit (ETFs). Sie folgen grundsätzlichen ethischen Kriterien. Anlegerinnen und Anleger profitieren dabei von niedrigen Verwaltungskosten. Laut „Finanztip“-Analyse haben Sparerinnen und Sparer, die in der Vergangenheit 15 Jahre lang in den sogenannten Weltaktienindex investiert waren, niemals Geld verloren. Rendite mit Intention per Impact Investing Kapitalanlagen von Versicherungsgesellschaften betrugen 2.289 Milliarden Euro und anteilig in Investmentfonds 33 Prozent. Die Quote bei Pensionseinrichtungen betrug 651 Milliarden Euro mit einem Anteil von Investmentfonds von 67 Prozent. Zur Jahresmitte 2023 lag das

verwaltete Vermögen von Fonds mit Nachhaltigkeitsmerkmalen bei 849 Milliarden Euro – eine Steigerung von 3,4 Prozent gegenüber Ende März. Mit den eigenen Anlageentscheidungen direkt messbare Veränderungen erreichen zu wollen, lautet das Anliegen der Impact-Investorinnen und -Investoren. Anlegerinnen und Anleger möchten dabei nicht auf Rendite verzichten. Statistiken zeigen, dass laut Verband „Bundesinitiative Impact-Investing“ die Erwartungen in Bezug auf Impact und finanzieller Rendite in einem positiven Zielkorridor liegen. Als Grundprinzip des Impact Investing bleibt die Intentionalität im Vordergrund. 

Struktur des Marktes für nachhaltige Geldanlagen in Deutschland im Jahr 2022 in Milliarden Euro 317,18

Kostenfreie Messen für Privatanleger in Berlin und Nürnberg. Kompakt und unabhängig, so finden Sie die richtigen Informationen rund um das Thema Geldanlage an zwei Samstagen: für Sie als Besucher kostenfrei.

Wie schütze ich mein Vermögen vor Inflation? Wo bieten sich in Zeiten wieder steigender Zinsen attraktive Anlagemöglichkeiten? Wie sicher ist der Euro, und wie wirkt sich die geopolitische Lage auf die Weltwirtschaft aus? Dies sind nur einige der vielen Fragen rund um das Thema Finanzen und Börse, die auf Antworten warten. Zudem werden speziell für Einsteiger Grundlagenvorträge zum „Einmaleins Erste Adresse für Privatanleger: der Börse“ angeboten. die unabhängigen Börsentage Aktien, Anleihen, ETFs, Fonds, Derivate, Immobilien, Charttechnik oder Rohstoffe – hier findet jeder Interessent den passenden Vortrag zu seinem Wissensstand. Freuen Sie sich auf namhafte Referenten wie Hans A. Bernecker, Harald Weygand, Robert Halver, Mick Knauff, Alfred Maydorn, Thomas Timmermann und viele mehr.

158,63

57,15

Publikumsfonds

Mandate

Eigenanlagen*

* In Mandaten verwaltete Eigenanlagen wurden abgezogen.

Wir freuen uns auf Ihren Besuch in Berlin (21. Oktober) und Nürnberg (18. November). Alle Informationen zu den Veranstaltungsorten, dem jeweiligen Vortragsprogramm, den Ausstellern und die kostenfreie Anmeldung finden Sie auf unserer Webseite. www.die-boersentage.de

45,18

Kundeneinlagen

Quelle: Forum Nachhaltige Geldanlagen, 2023

Werbebeitrag – Messeporträt

Anlegermessen: Börsentage im Herbst 2023

iStock / William_Potter

NACHHALTIGE INVESTMENTS | VON K ARL-HEINZ MÖLLER


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Weitere Informationen unter  www.investments-info.de

Werbebeitrag – Interview

„Sachwerte gehören jetzt in jedes Portfolio“ Investments in echte Sachwerte, wie Infrastrukturprojekte, Windparks oder große Neubauten, waren lange die Domäne institutioneller Anleger. Doch heute nutzen auch private Sparer die Vorteile dieser transparenten Geldanlage für sich. Uwe Mahrt, CEO der nachhaltigen Investment-Marke Pangaea Life, erklärt die Chancen.

Herr Mahrt, werfen wir einen Blick auf die aktuelle wirtschaftliche Lage. Was müssen Anleger angesichts der hohen Inflation und der steigenden Zinsen beachten? Klar ist, wer sein Erspartes nicht investiert, verliert – und das bei Inflationsraten von weiterhin um die sechs Prozent leider drastisch. Zwar bieten immer mehr Banken wieder bessere Konditionen, für einen effektiven Inflationsschutz sind jedoch auch die dort gebotenen Zinsen meist zu niedrig. In dieser Situation gilt es, die WertspeicherFunktion von Sachwerten für sich zu nutzen. Aktien bleiben sinnvoll, sollten jedoch nicht die einzige Anlageklasse einer langfristig orientierten finanziellen Vorsorge und des Vermögensaufbaus bleiben. Mit Investments in insbesondere nachhaltige Sachwerte ergreifen Sparer jetzt langfristige Chancen, die zuvor meist Großanlegern vorbehalten waren. Sachwerte gehören spätestens jetzt in jedes Portfolio. Können Sie uns genauer erklären, wie Privatanleger in Sachwerte außerhalb des Aktienmarktes investieren können? Zum Beispiel mit unserer „Pangaea Life Invest“.

Damit bieten wir eine auf dem Markt einzigartige Möglichkeit, die auch Kleinanlegern die Welt der Sachwert-Investments eröffnet. Statt in Aktien investieren unsere beiden Fonds nämlich in konkrete nachhaltige Projekte wie Windparks, Photovoltaikanlagen, Wasserkraftwerke und auch Energiespeicher bei unserem Fonds „Blue Energy“. Unser Fonds „Blue Living“ wiederum umfasst WohnungsbauProjekte in besonders gefragten Großstädten, die hohe Energieeffizienzstandards und weitere ökologische und soziale Kriterien erfüllen. Mit Energie und Wohnraum investieren wir gemeinsam mit unseren Kunden in zwei absolute Grundbedürfnisse unserer Gesellschaft, bei denen langfristig großer Wachstumsbedarf besteht. Sie sprechen an, dass es sich bei Ihren beiden Fonds nicht um Aktienfonds oder ETFs handelt. Was macht Ihr Produkt denn anders? Besonders für langfristig orientierte Anleger vereint unsere Lösung „Pangaea Life Invest“ Vorteile unterschiedlicher Investment-Welten. Kunden besparen unsere Fonds bereits ab 25 Euro monatlich und können, wie in einem Depot, flexible Einzahlungen und Entnahmen tätigen. Im Vergleich zur Aktienanlage profitieren Sparer jedoch von erheblichen Steuervorteilen. Zum Vergleich: Bei einem Aktienfonds berappen Anleger nach Ausschöpfen des Sparer-Pauschbetrags für alle Gewinne die Abgeltungssteuer von 25 Prozent. Bei unserer Fondspolice dagegen müssen Sparer bei der Auszahlung nur die Hälfte ihrer Erträge versteuern. Zudem erhalten Anleger über das Produkt Zugang in die Anlageklasse nachhaltiger Sachwerte wie Windparks und Wohnbau-Projekte, in die es sonst für Kleinanleger schwierig ist zu investieren, da dafür meist sehr große Investitionssummen nötig sind. Gerade diese Investments sind es aber, die im Vergleich zu vielen Aktien besonders wenig

Solarpark „SOL“ in Portugal: Investieren in die Kraft der Sonne

Boom nachhaltiges Wohnen: Pangaea Life investiert wie hier in das Wohnprojekt „Die Welle“ in Köln.

schwankungsanfällig sind und eine hohe Sicherheit bieten. Ganz abgesehen vom Faktor Transparenz: Bei unseren Fonds wissen Anleger genau, worin sie investieren. Und wie schlagen sich die Investments Ihrer beiden Fonds in wirtschaftlich schwierigen Zeiten? Unsere Sachwert-Investment erweisen sich auch in turbulenten Zeiten wie diesen als echter Stabilitätsanker: Während es an den Aktienmärkten zu teils hohen Schwankungen kommt, zeigen unsere beiden Sachwerte-Fonds eine stabile Performance. Auf Jahressicht liegen beide Fonds bei gleicher Aufteilung zusammen bei 7,2 Prozent (Stand: 30.06.2023; nach Kosten) – und schlagen somit selbst die aktuell hohe Inflation deutlich. Wie kommt diese Performance zustande, und was macht die Anlagen in Zeiten von Inflation und einer allgemein schwierigen wirtschaftlichen Lage so robust? Im Bereich der Neubau-Wohnimmobilien beklagen wir in unseren Großstädten weiterhin einen eklatanten Wohnungsnotstand. Es wird viel zu wenig gebaut. Die gestiegenen Energiekosten und ein wachsendes Bewusstsein für Nachhaltigkeit führen dazu, dass die Projekte, in die wir investieren, besonders gefragt sind. Zumal der Anstieg der Energiekosten seit der Abkehr von billigem russischem Gas den Nachfrage-Boom nach Wohnimmobilien mit hoher Energieeffizienz weiter anfachte. Der Anstieg der Bauzinsen und damit weitere Rückgänge der Bauaktivität verstärken den Druck auf dem Mietmarkt zusätzlich. Zusammengenommen führt das zu steigenden Mieten, die somit als natürlicher Inflationsausgleich für Anleger dienen. Zudem zeigt sich schon heute, dass besonders energieeffiziente und nachhaltige Gebäude deutlich

größere Wertsteigerungen verzeichnen als herkömmliche Immobilien. Laut Studien liegt der Wert von Immobilien mit den höchsten Energieeffizienzstandards um bis zu 30 Prozent höher als jener von Häusern mit schlechter Energiebilanz. Somit sind die Wohnimmobilien, in die wir mit unserem „Blue Living“ investieren, nicht nur besonders wertsichernd, sondern bieten in Zeiten von Inflation und hohen Zinsen auch eine zukunftsgerichtete Anlage für den Aufbau von Vermögen. Und wie steht es um die Perspektiven Ihres Fonds „Blue Energy“? Auch Investments in Projekte erneuerbarer Energien eignen sich hervorragend als Inflationsschutz. Denn der Bedarf nach sauberer Energie wächst im Zuge des Endes russischer Gasimporte und der europaweit forcierten Energiewende weiter rasant. Dies sorgt dafür, dass Windparks, Solaranlagen und auch Wasserkraftwerke langfristig gute Erträge erwirtschaften und Anleger ihr Geld somit vor dem Wertverlust durch Inflation schützen. Sehr spannend ist auch das Thema der Energiespeicher, in die wir ebenfalls mit unserem Fonds „Blue Energy“ investieren. Diese speichern erneuerbare Energie, wenn es davon tagsüber bei Sonnenschein oder starkem Wind zu viel gibt, und speisen diese gerade abends – wenn Mangel herrscht – zu höheren Verkaufspreisen wieder ins Netz ein. Somit sind Energiespeicher nicht nur ein wichtiger Baustein für den Aufbau einer klimafreundlichen Energieversorgung, sondern auch ein besonders attraktives Investment. Infos und Beratung zu den Sachwerte-Fonds der Pangaea Life finden Sie auf unserer Webseite. www.pangaea-life.de


Rekordhoch in Sicht

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EDELMETALL-INVESTMENTS | VON GREGOR LULE

Anlegerinnen und Anleger in Deutschland schätzen Gold als Anlageform. So stufen laut einer aktuellen Forsa-Umfrage drei von vier Befragten das Edelmetall als gute Ergänzung zu anderen Anlagen ein. Gleichzeitig sehen 74 Prozent in Gold eine sichere Geldanlage. Zwar schwächte sich die Überzeugung für das Aufwärtspotenzial von Gold im Vergleich zu der Befragung im Vorjahr ein wenig ab. Allerdings haben die abgeschwächten Gewinnerwartungen die Anlegerinnen und Anleger nicht davon abgehalten, in Gold zu investieren: Insgesamt liegt die Besitzquote von Gold unter deutschen Bundesbürgerinnen und Bundesbürgern bei mittlerweile zwölf Prozent. Dies ist der höchste Wert seit Beginn der Erhebungsreihe im Jahr 2011. Wertvolle Ressource Grundsätzlich hat Gold einige Vorteile gegenüber anderen Anlagemöglichkeiten. Dazu gehört die Eigenschaft als bewährte Krisenwährung. Das Edelmetall hat schon viele Kriege, Depressionen und mehrere Währungsreformen überstanden und wird immer noch als Anlage geschätzt. Deshalb überrascht es kaum, dass Gold insbesondere in Zeiten wirtschaftlicher

iStock / monsitj

Gold bleibt als Anlageform beliebt: Aktuell liegt der Preis pro Unze nicht weit von seinen Höchstkursen entfernt. Gründe dafür gibt es genug. Für Anlegerinnen und Anleger mit langfristigem Anlagehorizont dient ein Investment in das Edelmetall als Absicherung gegen Inflation oder Währungsschwankungen, gleichzeitig spielt diese Art der Geldanlage auch als sinnvolle Ergänzung des Portfolios eine wichtige Rolle.

Gold sorgt im Depot für Diversifikation.

Unsicherheit oder geopolitischer Spannungen auch heutzutage als sicherer Hafen gilt. Zugleich ist das Edelmetall eine knappe Ressource, da es nicht beliebig vermehrt werden kann. Darü-

Gold hat schon viele Kriege, Depressionen und Währungs­reformen überstanden. ber hinaus senkt Gold das Gesamtrisiko eines Portfolios: Wenn Aktienmärkte taumeln oder Papiergeld an Wert verliert, fungiert das Edelmetall als stabilisierendes Element und trägt zur

Reduzierung des Risikos bei. Ein weiterer nicht zu unterschätzender Pluspunkt: Anlegerinnen und Anleger zahlen keine Abgeltungssteuer auf den Gewinn, wenn sie Gold als Barren, Münzen oder Zertifikate mit Lieferanspruch mindestens ein Jahr lang halten. Risiko im Blick behalten Allerdings sollten Anlegerinnen und Anleger nicht vergessen, dass auch ein Investment in Gold eine riskante Form der Geldanlage ist. So kann der Kurs des Edelmetalls stark schwanken. Im Gegensatz etwa zu Aktien und Anleihen wirft Gold auch keine laufenden Erträge wie Zinsen oder Dividenden ab. Deshalb raten die Expertinnen und Experten der Verbraucherzentrale davon ab, deutlich mehr als zehn Prozent des Vermögens in Gold anzulegen. 

Entwicklung des durchschnittlichen Goldpreises in den Jahren von 2010 bis 2022 in US-Dollar je Feinunze

1.769

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2021

2022

1.668 1.571 1.500

1.392

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1.000

2010

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1.250

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Quelle: World Gold Council; London Bullion Market Association (Londoner Vormittagsfixing), 2023

2.000


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Werbebeitrag – Interview

„Flexibles Edelmetall-Management per App“ Gold und Silber sind angesichts von volatilen Börsen als sichere Häfen gefragt. Die SOLIT Group AG, einer der führenden Edelmetallhändler in Europa, bietet ein breites Angebot an physischen Edelmetallen. Mit ihrer neuen App flexgold können Anlegerinnen und Anleger ihre Gold- und Silberbestände auch per Handy managen. Wir haben mit Robert Vitye, CEO der SOLIT Group, über die neue Gold-App gesprochen.

Herr Vitye, wie sehen Sie in dem aktuell von Unsicherheit geprägten Marktumfeld mit erhöhten Leitzinsen in Europa und den USA und einer deutlich gestiegenen Volatilität an den Aktienmärkten Gold als Wertanlage? Gold ist seit Jahrtausenden ein Wertspeicher und Inflationsschutz. Gerade in Deutschland ist dies tief im Bewusstsein der Gesellschaft verankert. Die aktuelle Lage an den Kapitalmärkten ist derzeit von Unsicherheiten auf verschiedenen Gebieten geprägt. Die inflationsgetriebene Geldpolitik, die konjunkturelle Entwicklung in Deutschland, aber auch die internationale Geopolitik, mit einem

Krieg in der Ukraine und Risiken in verschiedenen anderen Weltregionen, erschweren langfristige Prognosen und Trends. An den Aktienund Rentenmärkten registrieren wir eine in den langen Jahren der Niedrigzinspolitik nur selten gesehene Volatilität. In diesem Umfeld ist unserer Ansicht nach die Lage ideal für den Einstieg in das langfristige Investment Gold. Ein Anteil von mindestens fünf bis zehn Prozent sind in einem Portfolio optimal. Dies trägt zur Diversifizierung des jeweiligen Depots bei und erhöht die Sicherheit. Zudem prognostizieren Analysten bereits das Potenzial für einen weiteren Kursanstieg. Ihr Unternehmen hat die flexgold-App entwickelt, die den direkten physischen Kauf von Gold ermöglicht. Was sind die Vorteile der Gold-App? flexgold bietet sowohl Privatanlegern als auch Banken, Family Offices und Vermögensberatern rund um die Uhr den Einblick in den Markt sowie die Option, Tag und Nacht ihre Positionen zu adjustieren. Die App eröffnet den Investoren die Möglichkeit, das für sie passende Edelmetall zu wählen, hochsicher in der Schweiz einzulagern oder sich zuschicken zu lassen. Und wenn der Zeitpunkt gerade günstig ist, können Anleger die Edelmetalle auch wieder verkaufen. Der jederzeit klare Überblick über die aktuellen Bestände bietet absolute Transparenz und damit volle Kontrolle für die Investoren. In welche Edelmetalle können Interessenten investieren? Und

Die flexgold-App bietet das mobile Management von Edelmetall-Portfolios.

mit welchen Währungen ist dies möglich? Die User der flexgoldApp können nicht nur in die Anlageklassiker Gold und Silber investieren, sondern auch in die Edelmetalle Platin und Palladium. Gehandelt werden kann dabei in vier Währungen: in Euro (EUR) und in US-Dollar (USD) als Leitwährungen, aber zusätzlich auch in Britischem Pfund (GBP), da Großbritannien eine wichtige Rolle im Edelmetallhandel einnimmt. Und last but not least selbstverständlich auch in Schweizer Franken (CHF), da wir den Hauptsitz der SOLIT Gruppe seit 2021 in dem schweizerischen Tägerwilen im Kanton Thurgau haben und viele unserer Kunden darüber hinaus auch in der Schweiz investieren. Ist das Investment per App in irgendeiner Form limitiert? Nein, investiert werden kann bereits ab einem Euro, und nach oben hin sind keine Grenzen gesetzt. Dabei gilt jedoch, je höher das Investment, umso günstiger sind die Gesamtkosten. Welche Vorteile bietet die Lagerung von physischen Edelmetallen in der Schweiz? Wir haben als Unternehmen, das seit 2008 im Edelmetallhandel aktiv ist, langjährige und gute Erfahrungen mit Lagerstätten in der Schweiz. Ein großer Vorteil für unsere Kunden ist der mehrwertsteuerfreie Kauf von Weißmetallen durch das Zollfrei-Lagerkonzept in der Schweiz. Zudem bieten diese Lagerstätten einen besonders hohen Sicherheitsstandard, und die Bestände lassen sich per Kamera jederzeit einsehen. Wer sich irgendwann doch für eine andere Lagerstätte oder für das Verwahren zu Hause entscheidet, kann seinen Besitz flexibel abholen oder sich zuschicken lassen. Traditionell halten gerade Privatanleger und Privatanlegerinnen Gold zu Hause, ändert sich dies? Mit der flexgold-App haben Anleger die freie Wahl. Wir stellen bei unseren Kunden fest, dass Münzen oder kleine Barren gerne auch zu Hause gelagert werden. Dafür gibt es verschiedene Gründe zum Beispiel als Absicherung, aber auch aus Begeisterung für die Haptik des Metalls oder um sie zu verschenken. Investitionen

M E H R I N F O R M AT I O N E N

Das bringt eine Edelmetall-App für den Anleger: Flexibilität: Wer per App einkauft statt im Laden oder online, kann jederzeit rund um die Uhr und von jedem Ort aus investieren, auch aus dem Ausland heraus. Schnell und bequem: aus den vier beliebtesten Edelmetallen zur Geldanlage wählen, in Euro oder US-Dollar oder Britischem Pfund oder Schweizer Franken bezahlen. Zusenden lassen oder hochsicher in der Schweiz lagern lassen. Sicher: Die Anmeldeverfahren sind durch die Verwendung einer ZweiFaktor-Authentifizierung (2FA) geschützt. Alle ausgeführten Transaktionen werden durch eine vorherige Authentifizierung bestätigt. Alle Datenübertragungen finden verschlüsselt nach aktuellem Standard statt. Rechtlich sind die Käufer vollständige Eigentümer ihrer Edelmetalle. Die Edelmetallbestände gelten als Sondervermögen und sind deshalb im theoretischen Fall einer Insolvenz eines Dienstleisters von der Insolvenzmasse ausgenommen. Kosten: Die App ist kostenlos. Orders können ebenfalls kostenfrei aufgegeben werden. Die Kosten für das Handeln, die Verwahrung, den Versand und die Abholung von Edelmetallen sind transparent im Gebührenreglement auf der Website und die individuellen Konditionen direkt in der App ausgewiesen. Download: im Apple App Store und Google Play Store. Mehr: alle Infos auf www.flexgold.com

in größerem Stil werden bevorzugt online vorgenommen, da wir uns alle daran gewöhnt haben, sofort und immer Zugriff auf alle unsere Daten zu haben. Mit der flexgold-App können Anleger ab sofort beides. Sie ermöglicht eine komfortable Verwaltung, die schnell, einfach und transparent ist. www.flexgold.com


Dauerhafte Verhältnisse VERMÖGENSVERWALTUNG UND RISIKOMANAGEMENT | VON K ARL-HEINZ MÖLLER

Das Verwalten und Managen großer Vermögen steht in der Regel für Wertigkeit und langfristige Perspektive. In der Welt der Reichen geht es dabei um Beträge von Millionen und Milliarden. Genereller Ansatz ist in der Regel immer der Kapitalerhalt. Dieser kann je nach Situation auch für Größenordnungen bei 100.000 Euro ein Maßstab sein. Laut statistischen Erhebungen zählen von den 83 Millionen deutschen Einwohnerinnen und Einwohnern und zwei Millionen Menschen zu den „Millionärinnen und Millionären“. Für 200 Einwohnerinnen und Einwohnern trifft der Begriff „Milliardärin und Milliardär“ zu. Die Aufgaben der Betreuung solcher Vermögen werden in der Regel an Vermögensverwalterinnen und Vermögensverwalter längerfristig abgegeben. Oder sogenannte Family Offices stehen weltweit mit ihren Teams für Anlageberatungen bereit. Vorhersagen sind begrenzt möglich Was macht eine gute Beratung aus? Unbestritten ist: Vorhersagen der Zukunft, beispielsweise bezüglich der Rendite, sind in der Vermögensverwaltung begrenzt möglich. Ähnliche Bedingungen als Muster für das Auftreten eines Ereignisses in der Zukunft funktionieren auch mit KI nicht. Ob Normalverteilung nach Carl-Friedrich Gauss oder die nach der von Harry Markowitz entwickelten modernen Portfoliotheorie und seiner Berechnung nach Stichproben und

Mustern: Die Ereignisse an Finanzmärkten werden vom Handeln vieler Menschen beeinflusst, die exakt nicht vorhersehbar sind. Mit dem Ansatz einer „moralischen Sicherheit“ seien laut Risikoforscherinnen und -forschern zumindest Annäherungen möglich, also Regeln, die in einer Gesellschaft allgemein anerkannt sind. Ein Idealzustand wäre die Mischung aus bestmöglicher Software, weltweiter Vernetzung, großer Erfahrung, maximaler Information und kritischer

Portfolios permanent anhand von Kennzahlen überprüfen.

Investmentfonds, Edelmetalle, Immobilien et cetera) auf internationalen Märkten vermeiden beispielsweise den Effekt von Korrelationen. Ein wichtiger Teil des Risikomanagements besteht in der fortlaufenden kritischen Überwachung der Kundenportfolios anhand geeigneter Risikokennzahlen. Aktuell und in Zukunft dürfte mit den aus mehreren jahrhundertealten Erkenntnissen der Vorhersage, bewährten Methoden und Expertise der Portfoliomanagerinnen und -manager die Künstliche Intelligenz weitere Feinheiten und Zuverlässigkeit erzeugen können.  Performance dauerhaft überprüfen

Analyse mit vorliegenden Ergebnissen. Jenseits von Wahrscheinlichkeitstheorie und Statistik ist es notwendig, einen realen Umgang mit Risiken zu bewirken. Exakte Einschätzungen sind möglich, wenn sich die handelnden Menschen an stabile Regeln halten – und sei es nur zum größten Teil. Eine solche Beziehung ist langfristig angelegt. Aktives Management erfolgt per Risikosteuerung, Risikoüberwachung und Künstlicher Intelligenz (KI). Optimierung entsteht bereits in der Vermögensstruktur, die eine breite Diversifikation der Portfolios aufweist. Investitionen in unterschiedliche Assets (Aktien, Anleihen,

iStock / Dilok Klaisataporn

Fokus Finanzen

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Werbebeitrag – Unternehmensporträt

Aufs Risikomanagement kommt es an In der Vermögensverwaltung müssen wir uns auf bewegte Zeiten vorbereiten. Die Unsicherheiten der heutigen Welt lassen keine andere Wahl. Das Risikomanagement wird aus Sicht von Antecedo in der Kapitalanlage zum dominierenden Faktor werden.

Antecedo-Gründer Kay-Peter Tönnes: „Risikomanagement ist der Schlüssel zum Anlageerfolg.“

Die Sicherheit ist verloren gegangen. Die Sicherheit, dass es keine großen Kriege mehr gibt, die Sicherheit, dass die Welt immer enger zusammenrückt, die Sicherheit, dass es meinen Arbeitsplatz morgen noch gibt. Dieser Verlust an Sicherheit resultiert aus den rasanten Entwicklungen, die wir in den vergangenen Dekaden erlebt haben, und zeigt sich in einer anhaltenden Zunahme von Krisen. Die eine Entwicklung ist, getrieben durch die Globalisierung, der größte Wohlstandsanstieg der Menschheitsgeschichte. Damit wurde die alleinige ökonomische Dominanz der westlichen Staaten beendet, aber ohne das westliche Demokratieverständnis global zu verbreiten. Ein autoritäres Gesellschaftsmodell, das seinen Anhängern vor allem Sicherheit verspricht, steht dem westlich-libertären System gegenüber. Und dieser Bruch besteht nicht nur zwischen Ländern. Die Vorstellungen, die radikale Klima­schützer oder Teile der neuen

Rechten haben, ließen sich nur in stark autoritären Gesellschaftssystemen umsetzen. Neue Technologien ändern alles Die andere Entwicklung ist die fortschreitende Digitalisierung, die derzeit zu immer neuen „Aha-Erlebnissen“ führt, was mit KI wohl alles möglich sein wird. Wird es dann aber noch Taxifahrer, Piloten oder Fondsmanager geben? Auch die Vermögensverwaltung wird durch die neuen Technologien massiv verändert. Der klassische Vermögensverwalter, der „wusste“, welche Aktien man kaufen muss, gehört wohl einer aussterbenden Spezies an. Kein Mensch wird auf Dauer so viele Daten auswerten können, wie es KI möglich sein wird. Die Märkte werden effizienter werden und die Möglichkeiten, doch noch eine Outperformance zu generieren, immer geringer. Aus unserer Sicht liegt die wahre Leistung des Asset Managements nicht darin, in guten Jahren noch

etwas besser zu sein als der Markt. Uns ist wichtig, in schlechten Jahren möglichst wenig abzugeben und bei folgenden Wiederanstiegen wieder mit dabei zu sein. Dies hängt aber nicht daran, dass unsere Prognosen besser sind als die anderer oder auch irgendeiner KI, sondern am Risikomanagement. Der Mensch wird gebraucht Vor fast 20 Jahren haben wir begonnen, die Möglichkeiten der Datenverarbeitung zu nutzen, um hierauf optionsbasierte Risikomodelle aufzusetzen. Mit der Zeit sind diese Modelle immer besser geworden. Doch auch künftig wird der Mensch an zwei Stellen gebraucht. Die Frage, welche Risiken wie hoch eingegangen werden dürfen, muss der Computer schon noch vom Menschen mitgeteilt bekommen. Und letztlich sollte es immer noch Menschen geben, die die Maschinen kontrollieren. www.antecedo.eu


Daten sind das Gold der Zukunft

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Weitere Informationen unter  www.investments-info.de

FINANZEN 4.0 | VON K ARL-HEINZ MÖLLER

Bargeldloses Bezahlen, denkende Maschinen, kreative Roboter, führerloses Fahren: Alltag, Freizeit und Arbeitswelt sind ohne digitale Systeme und Programme nicht mehr vorstellbar. Zwar werden sie den Menschen nicht gänzlich ersetzen dürfen und können. Aber die Art und Weise, wie wir zukünftig leben und arbeiten werden, findet in einer neuen Atmosphäre statt.

Persönliche Daten sind eine kostbare Ware und ein Wert an sich.

Einfacher und besser mit Geld umgehen Vornehmlich dreht sich alles um Geld. Und es könnte sein, dass vieles in der Welt der Finanzen zukünftig schneller und besser geht. Profitieren dürften beispielsweise Kaufleute wie Einzel- und Großhändler. Einkauf, Lagerung, Verkauf, Kasse, Buchung – alles in einem Prozess. Geschwindigkeit zählt. Wobei im Online-Geschäft der Faktor Logistik hinzutritt, mit Einsatz kreativer Software in Form von Präsentation inklusive. Der Bezahlvorgang steht aktuell für viele Verbraucherinnen und Verbraucher immer noch in der Diskussion. Hierzulande halten Münzen und Geldscheine tapfer ihren hohen Stellenwert. In Europa landen die Deutschen beim elektronischen Bezahlen – trotz steigender Nutzung – im hinteren Mittelfeld. Norwegerinnen und Norweger sowie Däninnen und Dänen führen die Tabelle klar an. In

iStock / ookawa

Mit zunehmender Digitalisierung wird das Datennetz um den Menschen engmaschig. Fest wohnen und arbeiten, einkaufen und bezahlen mit der Karte, sich bewegen in digitalen Netzen, navigieren im Verkehr – die Spuren auf der elektronischen Landkarte dringen tiefer ein. Sie bieten den Fundus für kreative Unternehmen. Blockchain, Cloud-Speicher, elektronisches Geld, Bitcoins, vollelektronische Börsen sind weitere Themen, die dem Finanzuniversum ein neues Outfit bescheren.

Bezug auf Geldanlage und Versicherungen per Computer sind elektronische Kollegen wie Robo-Advisor bereits eine selbstverständliche Größe. Mit Unterstützung der digitalen Berater, die auf der Basis von Algorithmen Anlegerinnen und Anleger Empfehlungen geben, werden Geschäfte automatisch, schnell und preisgünstig durchgeführt. Auftritt für KI Weiterhin kann Automatisierung die Abläufe im Finanzbereich radikal vereinfachen und personelle Ressourcen freisetzen. BlockchainTechnologien finden mehr und mehr Einsatz bei den Finanzoperationen und integrieren Sicherheit gegen missbräuchliche Aktivitäten. Mitarbeitende im Sektor Finanzen werden dafür zukünftig neue Skills benötigen. In der

Kundenbetreuung wird Künstliche Intelligenz (KI) den Laufsteg betreten. Mit ihrem Auftritt und Chatbots (Computerprogramme, die natürliche Sprachverarbeitung nutzen) sowie KI kann

ChatGPT und KI ermöglichen tiefe Ein­blicke in Markttrends. rund um die Uhr ein Kundenservice angeboten werden. Konsumentinnen und Konsumenten erleben umfangreichere und fast schon vergessene Serviceleistungen wie schnelle und effektive Antworten auf ihre Fragen. 

Prognose* zur Entwicklung der Anzahl der Robo-Advisor-Nutzenden in Deutschland von 2017 bis 2027 (in 1.000)

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Quelle: Statista Digital Market Insights, 2022

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Werbebeitrag – Interview

„Was Kundinnen und Kunden möchten, das entscheiden sie selbst“ Mit dem eigenen Geld etwas Gutes für sich, Umwelt und Gesellschaft tun – das will die digitale Vermögensverwaltung „wiLLBe“ ermöglichen. Hinter der Investment-App steht die Liechtensteinische Landesbank (LLB). Sie möchte ihren Kundinnen und Kunden den Einstieg in die Welt der Wertpapieranlage erleichtern – und das nachhaltig: Die Anlagestrategie basiert auf den UN-Nachhaltigkeitszielen. Warum seit dem Sommer auch ein Tagesgeldkonto zum Angebot von wiLLBe gehört und wie Sparerinnen und Sparer ihr Vermögen langfristig aufbauen können, das erläutert Wolfgang Mair, Leiter digitale Geschäftsmodelle bei der LLB. Inflation, Zinswende und geopolitische Unsicherheiten prägen derzeit die Finanzmärkte: Welche Herausforderungen sehen Sie da für die Geldanlage? Die derzeitige Marktsituation ist in der Tat komplex und von verschiedenen Faktoren beeinflusst. Anlegerinnen und Anleger stehen

Smartes Sparen und nachhaltiges Anlegen mit wiLLBe

vor der Herausforderung, ihr Vermögen gegen Inflationsrisiken abzusichern, während sie gleichzeitig nachhaltige Renditen in einem unsicheren Umfeld suchen. Es ist eine Zeit, in der strategische Diversifikation, also eine Streuung des Vermögens, und ein klar definierter Investitionsansatz einmal mehr entscheidend sind. In puncto Diversifikation: Wie können Anlegerinnen und Anleger ihr Vermögen effektiv diversifizieren und gleichzeitig nachhaltige Gesichtspunkte berücksichtigen? Nach unserer Erfahrung suchen die Menschen nach flexiblen und gleichzeitig rentablen Lösungen und eben verstärkt auch nach nachhaltigen Angeboten. Die Kombination eines Tagesgeldkontos mit einer digitalen Vermögensverwaltung, wie wir sie bei wiLLBe umgesetzt haben, bietet hier eine interessante Möglichkeit. Das Tagesgeldkonto ermöglicht es, einen gut verzinsten liquiden Puffer für unerwartete Ausgaben oder kurzfristige Bedürfnisse zu haben, während die Vermögensverwaltung den langfristigen, strukturierten Vermögensaufbau unterstützt. Es ist eine Strategie, die sowohl Sicherheit als auch Wachstum in einem integrierten Ansatz bietet. Und in puncto Nachhaltigkeit ist es immer wieder wichtig zu betonen, dass sich Nachhaltigkeit und Rendite nicht gegenseitig ausschließen müssen. Vielmehr geht es darum, eine Balance zu finden und in Unternehmen zu investieren, die sowohl finanziell solide als auch verantwortungsbewusst in Bezug auf ihre sozialen und ökologischen Auswirkungen sind. Das schaffen wir über unseren aktiven Managementansatz. Was ist das Besondere an wiLLBe? wiLLBe kombiniert sichere Sparoptionen mit verantwortungsvollen Investitionsmöglichkeiten. Wir bieten nicht nur ein Tagesgeldkonto in drei Währungen, sondern auch eine digitale Vermögensverwaltung mit einem Fokus auf nachhaltige Geldanlagen – und das alles digital in einer App. Kunden können beide Angebote oder zum Beispiel auch nur das Tagesgeldkonto nutzen. Sie entscheiden jederzeit selbst, was sie möchten und wann sie es möchten.

Eine Vermögensverwaltung – das gibt es doch eigentlich nur für Reiche, oder? Unser Ziel ist es, das Private Banking zu demokratisieren, indem wir unser Premiumprodukt im Private Banking, die Vermögensverwaltung mit Einzeltiteln, durch Prozessautomatisierung so günstig wie möglich und für ein breites Publikum anbieten. Der einzige Abstrich: Es gibt keine persönliche Beratung dazu. Wie stellen Sie sicher, dass die Investments wirklich nachhaltig sind? Wir setzen auf ein umfassendes Nachhaltigkeitskonzept und ein eigenes Experten-Team, das nach Impact-Titeln sucht, die unseren Investmentthemen und den Sustainable Development Goals (SDGs) der Vereinten Nationen entsprechen. Unsere Experten prüfen die Datenlage sorgfältig nach internen Kriterien und wählen nur Investments aus, hinter denen wir stehen können. Bei Fonds und ETFs achten wir speziell auf Nachhaltigkeits- und Impact-Fonds. Um nachhaltige Anlagen gibt es derzeit einen großen Hype, das Angebot scheint schier zu explodieren. Wie können Anlegerinnen und Anleger sicherstellen, dass sie das richtige Angebot wählen? Transparenz und Aufklärung durch die Anbieter sind entscheidend, aber nur eine Seite der Medaille. Uns ist wichtig, dass wir zu jedem Investment, das wir tätigen, genau erklären können, warum wir das tun und welche Daten wir der Entscheidung zugrunde gelegt haben. Auf der anderen Seite sollten Anlegerinnen und Anleger darauf achten, dass die Plattformen und Finanzprodukte, die sie nutzen, klare und verifizierbare Informationen über ihre Nachhaltigkeitspraktiken und -investitionen bereitstellen. Es ist auch wichtig, kritische Fragen zu stellen. Ihre Bank sitzt in Liechtenstein. Welche Vorteile bietet der Finanzplatz Liechtenstein für Ihre Kunden? Wir sind einer der ersten Anbieter, der digitales Onboarding für Kunden aus Deutschland für ein Konto in Liechtenstein ermöglicht, das auch in Schweizer Franken geführt werden kann. Kunden können von der Stabilität und Erfahrung unserer Bank sowie

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Wolfgang Mair vereint zwei Schlüsselrollen bei der LLB: Als Leiter digitale Geschäftsmodelle gestaltet er die Bankenwelt von morgen mit. Bei wiLLBe ist er der Innovationsmotor, der stetig neue Ideen für Produkte und Dienstleistungen gemeinsam mit dem wiLLBe-Team entwickelt. Ein Experte mit Weitblick und Umsetzungsstärke. Mehr auf www.willbe-invest.com.

von Liechtenstein als Finanzplatz mit einem exzellenten Rating profitieren. Wie sehen Sie die Entwicklung des digitalen Bankings in den nächsten Jahren? Digitalisierung im Banking ist unaufhaltsam, und wir bei wiLLBe wollen das aktiv mitgestalten. Digitale Plattformen etwa bieten nicht nur Komfort, sondern auch eine Palette von Werkzeugen, die Anlegerinnen und Anlegern helfen können, informierte Entscheidungen zu treffen und ihr Vermögen effektiv und selbstbestimmt zu verwalten. Wie sehen Sie die Zukunft der Vermögensverwaltung in Bezug auf die Balance zwischen Technologie und menschlichem Einfluss? Die Zukunft der Vermögensverwaltung wird wahrscheinlich eine Symbiose aus technologischer Innovation und menschlicher Expertise sein. Während Technologie Effizienz, Zugänglichkeit und eine Vielzahl aufbereiteter Informationen bietet, ist der menschliche Einfluss entscheidend, um Kontext, Interpretation und strategische Ausrichtung zu bieten. www.willbe-invest.com


Qualitätsbestimmender Faktor

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Klimakrise, steigende Energiekosten und hohe Inflation beeinflussen Nachfrage und Kosten für Gebäude wie Wohn- und Bürokomplexe. Obwohl die Bewertungen durchschnittlich sanken und die Risiken teilweise gewachsen sind, bleiben Immobilien als Investment unisono attraktiv. Wohnungen, Fabriken, Geschäfte, Bürogebäude sind langfristige Projekte, deren Einsatz über Jahrzehnte hinaus geplant und kalkuliert werden muss. Sie unterliegen entsprechend langfristigen Betrachtungen. Sie gehören oder passen daher in jedes größere Depot. Wobei der Kauf einer Wohnung oder auch der Bau eines Einfamilienhauses unter Renditebetrachtungen

eine eher diffizile Berechnung darstellen. Im Detail spielen bei der Beurteilung Nebenkosten, Steuern, Zinsen oder Zeithorizont beispielsweise eine große Rolle. Nachfrage geht nicht zurück Versicherungen, die sich in größeren Einheiten engagieren, Jan Ohligs, Partner bei EY Real Estate, resümiert: „Versicherungen, die sich in größeren Einheiten engagieren, haben mit Blick auf Immobilien einen sehr langfristigen Anlagehorizont und stützen mit ihrer Eigenkapitalstärke den derzeit fragilen Markt. Obwohl sie sinkende Gesamtrenditen antizipieren, sehen sie nach wie vor von Desinvestitionen im großen Stil ab und kaufen eher teils selektiv zu!“ Unvermindert

Bei Immobilien zählen Qualität und Lage.

stehe die Cashflow-Rendite, also laufende Einnahmen aus Mieterträgen, für die Versicherer im Vordergrund. Insgesamt sei die Immobilienquote der Assekuranz auch im vergangenen Jahr weiter gestiegen. Ob der Markt aktuell vor einer Trendwende stehe, ist allerdings nicht entschieden. Material und Fachkräfte fehlen Auf der anderen Seite verdeutlichen Insolvenzen von großen und kleinen Projektentwicklern die angespannte Marktsituation. Und die Zahl der geplanten und in Bau befindlichen Wohnprojekte sinkt – am stärksten ausgerechnet in den Metropolen, wo die Wohnungsnot am größten ist. Als Hintergrund werden die teilweise horrend angestiegenen Kosten für Baumaterial und fehlende Fachkräfte genannt. Kaufinteressierte stehen aktuell vor herausfordernden Bedingungen. Inflation, Zinserhöhungen, verschärfte Kriterien bei der Kreditvergabe und weitere Entwicklungen im

Immobilienquote bei Anlagen in Fonds bleibt hoch.

iStock / Perawit Boonchu

Bereich Gebäudeenergie sorgten für Unsicherheit, ist von Engel & Völkers zu hören. Der Immobilienboom lege zumindest eine kleine Pause ein. Investitionen in Fonds mit dem Schwerpunkt Immobilien werden weiterhin einen sicheren Platz in den Portfolios der Anlegerinnen und Anleger haben. Allerdings: Aktuell befinden sich einige Segmente wie Wohnungen preislich in einem leichten Rückgang. Expertinnen und Experten halten dies und die unsichere Immobilienpreisentwicklung in Deutschland für temporär. 

Entwicklung der Immobilienpreise in Deutschland Q1 2004 = Index 100 200

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Quelle: empirica, 2023

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IMMOBILIEN | VON K ARL-HEINZ MÖLLER


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Urlauber lassen Renditen steigen „ M I E TG A R A N T I E N H A B E N UNS ÜBER ZEUGT “

Werbebeitrag – Unternehmensporträt

Die neu eröffnete, renovierte Ferienanlage Center Parcs Park Eifel ist fast komplett in der Hand privater Anlegerinnen und Anleger. Über 400 Ferienhäuser sind bereits verkauft, rund 30 noch im Angebot. Die Investments versprechen sichere Renditen, denn der Parkbetreiber garantiert fixe Mieteinnahmen für mindestens 15 Jahre. Fast jeder in Deutschland kennt Center Parcs als Ferienparkbetreiber. Das niederländische Unternehmen ist Europa-Marktführer in Freizeit und Tourismus. „Wenige Menschen in Deutschland aber wissen, dass sie Eigentümer der Ferienhäuser in unseren Parks werden können“, wie Enrico de Koster erklärt. Der Geschäftsführer Real Estate bei Center Parcs Deutschland und Benelux ergänzt: „Ein wichtiger Teil unserer über 18.000 Ferienhäuser ist in privater Hand.“ Private Investoren besitzen Ferienhäuser in Parks in Deutschland, Frankreich und den Benelux-Ländern. Ab 275.000 Euro sind die letzten Häuser im Park Eifel zu erwerben, zuzüglich Mehrwertsteuer, die allerdings zurückerstattet wird. „Die interessantesten Zahlen aber sind unsere Mietgarantien“, so der Immobilien-Geschäftsführer. 15 Jahre mindestens 4,5 Prozent Wer sich jetzt für die Geldanlage im Park Eifel entscheidet, erhält bis mindestens 2038 sichere Mieteinnahmen. Zur Wahl stehen zwei Modelle: indexierte Festmiete und dynamische Miete. Indexiert bedeutet, dass jedes Jahr ab 4,5 Prozent des Kaufpreises zurückfließen – plus maximal 1,5 Indexierung. Beim dynamischen Modell bietet

Privatinvestor Wolfgang Vogel aus Bochum ist Besitzer mehrerer Center Parcs-Ferienhäuser. Herr Vogel, in was haben Sie investiert? Vor Kurzem in zwei nebeneinanderliegende Luxus-Ferienhäuser im Park Eifel mit Sauna in schönster, ruhigster Waldlage. Schon länger besitzen wir mehrere Objekte, zum Beispiel in Park Zandvoort an der Nordsee. Ferienhäuser als lukrative Geldanlagen

Center Parcs drei Prozent sowie eine jährliche Umsatzbeteiligung am Park. Steigende Umsatzzahlen machen dieses Modell attraktiv. „Center Parcs zahlt die Garantiemieten quartalsweise, unabhängig von Saison und Belegung. Auch während der Corona-Pandemie floss das Geld an unsere Investoren. Sie haben keinerlei Leerstands-Risiko“, versichert Enrico de Koster. Den Kauf wickelt ein deutscher Notar ab. Der Grundbucheintrag ist gesichert. Zudem winken den Käufern attraktive Steuerkonditionen durch die Fertigstellung der Häuser im laufenden Jahr. Möglich sind drei Prozent AFA auf das Gebäude sowie 10 Prozent für die Einrichtung der komplett möblierten Unterkünfte. Kein Leerstands-Risiko „Mit Erfahrung aus über 55 Jahren begleiten wir den Anleger vom Erstgespräch bis zum Vertragsabschluss“, verspricht der Geschäftsführer Real Estate. Und nach dem Kauf heißt es: zurücklehnen. Der Parkbetreiber übernimmt alle laufenden Neben- und Betriebskosten. Fällig werden nur die jährliche

Grundsteuer sowie die einmaligen Kaufnebenkosten. Nach 15 Jahren können die Verträge verlängert werden. Wer verkauft, dem bietet Center Parcs ein Netzwerk von derzeit rund 60.000 potenziellen Investoren. Jede Kaufentscheidung steht und fällt mit der Lage. Der renovierte Park befindet sich inmitten der Vulkaneifel, nahe an Mosel und Nürburgring. Rund 64 Millionen Euro investierte das Unternehmen in den Neu- und Umbau der Anlagen. Viele Ferienhäuser sind Neubauten. Die meisten liegen eingebettet in eine naturbelassene Landschaft und bieten Ruhe und Privatsphäre. Neben den Ferienunterkünften wurden auch die Restaurants, Läden und das tropische Schwimmbad erneuert. 40 Prozent mehr Urlauber Inlandsurlaub in Deutschland boomt. „Vor Corona verbrachten 39 Prozent aller Deutschen ihren Urlaub im Inland, inzwischen sind es über 70 Prozent“, wie Enrico de Koster vorrechnet. „Die Immobilienpreise im Urlaubs- und Freizeitmarkt stiegen europaweit,

Warum haben Sie die Immobilie gekauft? In erster Linie als Kapitalanlage, zur Alterssicherung und als Erbe für unsere Kinder und Enkel. Aber auch, um selbst mal Urlaub in der herrlichen Vulkaneifel zu machen. Warum haben Sie sich für Center Parcs entschieden? Wir kannten Center Parcs und finden das Konzept klasse. Uns haben aber vor allem die Mietgarantien überzeugt. Für uns ist das ein lukrativer Baustein in der Streuung unserer Geldanlagen. Würden Sie Center Parcs anderen Investoren empfehlen? Ja, wir haben vor sechs Jahren unser erstes Objekt erworben und von Anfang an profitiert.

auch wenn der allgemeine Immobilienmarkt rückläufig war. Unsere Marke kennt jeder, unsere Umsätze und Belegungsraten liegen an der Marktspitze. Vor allem aber halten wir unsere Anlagen immer auf TopStandard, um spitze zu bleiben.“ Eigentümer können zweimal jährlich Aufenthalte zu stark vergünstigten Preisen buchen. www.centerparcsimmobilien.de

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Versichert für alle Fälle Bei Gewerbeversicherungen sind drei große Bereiche zu unterscheiden: Versicherungen, die Schäden bei Dritten regulieren, Beispiel Haftpflichtversicherungen. Eigenschäden an Sachwerten wie Betriebsausstattung decken die Sachwertversicherungen ab. Als dritte Gruppe gelten Ausfallversicherungen, die Sorge tragen bei Unterbrechungen des laufenden Betriebes. Eine der wichtigsten Gewerbeversicherungen für jedes Unternehmen

Handwerk hat andere Baustellen: Beraterinnen und Berater übernehmen! träge gelten für selbstständige Ärztinnen und Ärzte, Apothekerinnen und Apotheker sowie für Hebammen. Vermögensschadenhaftpflichtversicherungen springen bei echten Vermögensschäden ein – obligatorisch für Unternehmens- und Vermögensberaterinnen und Vermögensberater. Berufsvielfalt sorgt für breite Spezialisierung Die einfache Produkthaftpflichtversicherung sichert Personen- und Sachschäden sowie Vermögensfolgeschäden ab. Sie ist Bestandteil der Betriebshaftpflichtversicherung und gilt nur

Werbebeitrag – Verbandsporträt

Keine gute Idee: Sparen bei Versicherungen Angesichts der hohen Kosten für Energie und Lebenshaltung stellen Verbraucher Ausgaben auf den Prüfstand – auch die für Versicherungen. Doch das kann fatale Folgen haben, wenn hohe Schäden auftreten, insbesondere bei Personenschäden. Daher sollte eine Privathaftpflichtversicherung für rund 80 Euro im Jahr zum Standardschutz jeder/jeden gehören. Denn zum Beispiel ein unbeabsichtigter Schaden, den man als Fußgänger oder Radfahrer im Verkehr anrichtet, kann schnell sechsstellige Regressforderungen nach sich ziehen. Für den Rest seines Lebens ist man dann ruiniert. Die Versicherungsprämien nicht zu zahlen ist ebenso kontraproduktiv. Auch die Kündigung einer Lebensversicherung sollte nur im Notfall in Betracht gezogen werden. Denn dadurch verliert man sehr viel mehr Geld, als man spart. Hier wäre es besser, nach Rücksprache mit dem betreuenden Versicherungsvertreter die Versicherung erst einmal beitragsfrei zu stellen.

© www.pixabay.com

Vermittler beraten zu Vertragsanpassungen Der Präsident des Bundesverbandes Deutscher Versicherungskaufleute (BVK) Michael H. Heinz empfiehlt bei Zahlungsschwierigkeiten: „Spricht der Kunde mit dem Versicherungskaufmann, kann meist eine Lösung gefunden werden. Sind die laufenden Belastungen der Versicherungsprämien finanziell nicht zu verkraften, können auch die Zahlungen durch ein Absenken der Versicherungsleistung oder durch eine höhere Selbstbeteiligung im Schadensfall reduziert werden. Eine qualifizierte Beratung hilft, Geld zu sparen.“ Beim knappen Budget sollte das Sparen mit Köpfchen erfolgen.

www.bvk.de

Den Fortbestand des Betriebes dauerhaft sichern

iStock / The best photo for all

Als Gewerbe gelten selbstständige, auf Gewinn und Dauer angelegte Tätigkeiten. Auch Berufe mit eigenen Unternehmen wie beispielsweise Ärzte, Rechtsanwälte, Handwerker, Landwirte, Vermögensberater oder Wissenschaftler mit eigener Verwaltung zählen dazu.

ist die Betriebshaftpflichtversicherung. Sie deckt Personen-, Sach- und Vermögensfolgeschäden ab, die Mitarbeitende des eigenen Unternehmens verschulden. Sie ist beispielsweise für Sicherheitsdienste und Entsorgungsbetriebe Pflicht. Ebenfalls pflichtgemäße Ver-

für Endprodukte. Eine erweiterte Produkthaftpflichtversicherung versichert Schäden durch Produkte, die zur Weiterverarbeitung bestimmt sind, und deckt zusätzlich echte Vermögensschäden ab. Wichtig ist die Produkthaftpflicht für Unternehmen und Selbstständige, die Produkte herstellen oder mit Produkten handeln. Ob der Vielfältigkeit der Gewerbe sollte ein Versicherungsschutz individuell auf das eigene Berufsrisiko zugeschnitten sein. So gibt es beispielsweise mehr als 50 Meisterberufe. Sie benötigen spezifische Bedingungen und die Einbindung sehr spezieller Tätigkeiten, um ihre Risiken vollumfänglich abzudecken. Diese erfordern in der Regel Versicherungsberaterinnen und -berater mit großem Know-how. 

Die Finanzwelt lädt nach Dortmund ein Werbebeitrag – Messeporträt

Vielfältig und speziell, wie sich die Betriebe unterscheiden, werden Versicherungen für Gewerbe und Unternehmen individuell formuliert. Einmal geht es um die Existenz als solche. Zum anderen müssen für Mitarbeitende, die alles in Bewegung halten, besondere Vorsorge getroffen werden. Detaillierte Fokussierung auf Werkzeuge, Maschinen, Lager und Vertrieb gewährleisten den gesamten laufenden Prozess.

Weitere Informationen unter  www.investments-info.de

GEWERBE-VERSICHERUNGEN | VON PAUL TREBOL

Das traditionelle Branchentreffen der Finanz- und Versicherungswirtschaft – die DKM – bringt auch 2023 unabhängige Vermittler, Versicherer, Investmentgesellschaften, Pools und Verbände sowie weitere Unternehmen zusammen. Am 24. und 25. Oktober heißt es wieder Wissen tanken und Gleichgesinnte treffen. In den 16 Kongressen können sich die Fachbesucher über Themen wie Insurance Innovation, Maklererfolg, KI, Nachhaltigkeit und vieles mehr informieren und dabei wertvolle Weiterbildungszeit sammeln. In der beliebten Speaker’s Corner warten prominente Highlights auf die Besucher. Mit dabei sind in diesem Jahr unter anderem der Wirtschaftsexperte Prof. Dr. Dr. h. c. Lars P. Feld, der Marketing-Experte Roger Rankel, der ehemalige Bundesminister der Verteidigung sowie Wirtschaft und Technologie Karl-Theodor zu Guttenberg, der Schiedsrichter und Unter-

nehmer Deniz Aytekin und viele mehr. Mit der Young DKM startet ein neues Event auf der Leitmesse der Finanz- und Versicherungswirtschaft. Hier erfahren Studierende, wie die Versicherungswirtschaft heute tickt. Wer will, trifft Entscheider, kann Ideen einbringen und von Branchenplayern lernen. Vor allem ist es aber auch umgekehrt: Die oftmals noch im Konservativen verhaftete Branche soll von den Studierenden lernen und erfahren, welche Arbeitswelt sie sich vorstellen. www.die-leitmesse.de


Fokus Finanzen

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U N S E R E N ÄC H S T E AU S G A B E

Maßarbeit Die 188. Münchner Wiesn ist Geschichte. Millionen Gäste, Millionen Liter Bier, eine Maß für 14,50 Euro. Inflation? Ist einmal mehr richtig deftig dies Jahr! „Zwoa Hoibe san aa a Läberkassemme!“ Wie gehen Gäste in England mit Herausforderungen um, wenn der Bierpreis jedes Maß übersteigt? Die Kette Stonegate (circa 4.000 Pubs in GB) hat das System „Dynamic Pricing“ ausgeklügelt: je mehr Leute im Pub, umso teurer das Bier! Wo viele Gäste ihr Pint bestellen, umso schneller stiegen auch die Kosten für das Personal. That’s just the way it is! Nach Informationen des Managements dürfe der Preis schwanken und bis zu 20

Pence pro Pint steigen. Ein drastischer Schritt, sagt die Verbraucherorganisation Campain. Die Rede ist von Pintflation. Wobei es um die Pubs bereits gar nicht gut stehe. Im Durchschnitt kostet ein gezapftes Lager 4,56 Pfund (etwa 5,30 Euro). 2022 waren es noch 4,07 Pfund. Hohe Preise hielten die Leute davon ab, ihr wohlverdientes Bierchen zu trinken! Am teuersten ist der Schluck Bier in London, wo der Krug auf sieben Pfund kletterte. Nun geht das Gerücht um, der Adel mischte sich ein. Mit der Pintflation drohe ein negativer Einfluss auf den sozialen Zusammenhalt. „To your health!“

Karl-Heinz Möller Chefredakteur

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J E T Z T S C AN N E N Unsere Ausgaben finden Sie auch auf unserem Reflex-Portal: www.reflex-portal.de

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