Wohn(t)raum

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WOHN(T)RAUM www.energieratgeber-info.de EINE PUBLIKATION DES REFLEX VERLAGES April 2024

Vier ganz persönliche Wände

Das eigene Zuhause ist weit mehr als der Ort, an dem wir uns zur Ruhe betten und unsere Habseligkeiten aufbewahren. Es ist vielmehr Ausdruck unserer Persönlichkeit und Lebensweise – ja, ob wir im frei stehenden Haus mit blühendem Garten oder in der künstlerisch gestalteten Wohnung leben, ist durchaus Teil unserer Identität. Und als solchen möchten wir die eigenen vier Wände auch einrichten

und in einen wahren Wohntraum verwandeln. So ganz einfach ist die individuelle und stilvolle Gestaltung des eigenen Wohnraums aber nicht. Folgen Sie uns deshalb in diese Ausgabe, und lassen Sie sich von den vielfältigen Anregungen inspirieren. Auf den folgenden Seiten erhalten Sie einen facettenreichen Einblick in die Welt des Wohnens.

Wir wünschen viel Spaß bei der Lektüre!

LEITARTIKEL

WÄRMEPUMPEN UND GEBÄUDEENERGIEGESETZ

HAUSBAU

LEITUNGSWASSER

INNENEINRICHTUNG

GARTEN

INHALTSVERZEICHNIS

Wohnt doch, wie ihr wollt — 3

Pumpe statt Kessel — 5

Alle Register ziehen — 6

Doch nicht so rein wie gedacht — 7

Die Kunst des stilvollen Wohnens — 8

Natürlich schön — 10

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Das Papier dieser Reflex-Verlag-Publikation stammt aus verantwortungsvollen Quellen.

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2 Wohn(t)raum GRUSSWORT
Michael Gneuss Chefredakteur

Wohnt doch, wie ihr wollt

In Zeiten steigender Baukosten und mangelnden Wohnraums wird Wohnen immer mehr zum Politikum. Doch statt endloser Diskussionen braucht es schnelle Lösungen. Essenziell ist aber auch, Wohnraum so zu schaffen, dass er den Bedürfnissen der Menschen entspricht.

Wie wohnen Sie? Leben Sie im eigenen Haus mit Garten oder doch eher in der 1-Zimmer-Altbauwohnung? Und passt Ihre Wohnsituation zu Ihren aktuellen Bedürfnissen? Oder ist das Haus zu groß geworden für Sie allein – oder die Wohnung zu klein für Sie und Ihre Familie? Rein rechnerisch haben die Deutschen 47,7 Quadratmeter Wohnfläche und 2,3 Wohnräume zur Verfügung. Das sind rund 37 Prozent mehr als vor 30 Jahren: 1991 wohnten wir im Schnitt auf 34,9 Quadratmetern Wohnfläche pro Kopf und in 1,8 Wohnräumen, hat das Statistische Bundesamt ermittelt. Die Durchschnittsgröße einer Wohnung ist von gut 82 Quadratmetern auf gut 92 Quadratmeter Wohnfläche gestiegen. Doch mit steigenden Wohnungsgrößen, aber auch aufgrund von Zuwanderung und der Verlagerung des Lebens in die Metropolregionen fehlt es gerade in den Ballungsräumen an Wohnraum.

Individuelle Häuser für die Zukunft bauen

Geht es darum, die Klimaziele der Bundesregierung einzuhalten, um auch zukünftigen Generationen eine lebenswerte Welt zu hinterlassen, ist ein moderner, energieeffizienter Hausbau unverzichtbar. Es bedarf Energiekonzepte, die unabhängig von fossilen Brennstoffen sind und sowohl die Umwelt als auch den Geldbeutel langfristig schonen. KAMPA, der Spezialist für nachhaltige Plusenergiehäuser aus Holz, verbindet ökologische Bauweise mit ansprechender Architektur und individuellem Bauen.

KAMPA gehört zu den bekanntesten Marken für Fertighäuser aus Holz. Wie kaum ein zweites Unternehmen steht der Premium-Fertighaushersteller seit über 120 Jahren für Nachhaltigkeit und Energieeffizienz. Mit Sitz im schwäbischen Aalen-Waldhausen war das Unternehmen der erste Haushersteller in der Branche, der konsequent echte Plusenergiehäuser in den Serienstandard erhoben hat. Produziert wird in zwei Hausbau-Manufakturen in Deutschland ökologisch und gemäß QNG-Richtlinien.

Das Problem: Es wird zu wenig gebaut – und das schon seit Jahren und vor allem in den Städten. Rund 400.000 neue Wohnungen pro Jahr möchte die Bundesregierung schaffen. Wie viele im vergangenen Jahr tatsächlich errichtet wurden, hat das Statistikamt noch nicht ermittelt. Schätzungen gehen von etwa 250.000 Wohneinheiten aus. Im Jahr 2022 wurden 295.300 Wohnungen fertiggestellt. Das liegt vor allem an den gestiegenen Zinsen und den teuren Baumaterialien. Und Besserung ist so schnell nicht in Sicht: So rechnet das Münchner Ifo-Institut für dieses

Wird dort gebaut, wo Menschen tatsächlich Schlange stehen, reichen weitaus weniger Neubauten.

Nachhaltige Eleganz: KAMPA, der Premium-Haushersteller, steht für maßgeschneiderte Holz-Plusenergiehäuser.

Holz aus Überzeugung

Dabei setzt das Unternehmen auf Holz, einen nachwachsenden Baustoff mit einer 1-a-Ökobilanz. Jedes KAMPA-Haus bindet rund 35 Tonnen Kohlendioxid. Darüber hinaus ist das natürliche Material besonders langlebig, sorgt für ein wohngesundes Raumklima und zeichnet sich durch hervorragende Dämmeigenschaften aus – die Basis für höchste Energieeffizienz.

Echte Plusenergie –keinesfalls weniger

Die perfekt gedämmte Gebäudehülle reduziert den Energiebedarf eines KAMPA-Hauses auf ein Minimum, der durch selbst erzeugten, regenerativen Sonnenstrom gedeckt wird. So ausgestattet, entstehen Traumhäuser, die mehr

Energie erzeugen, als sie verbrauchen. Der erzeugte Strom reicht nicht nur für Heizung und Warmwasser, sondern auch für Haushaltsgeräte, Beleuchtung sowie E-Mobilität. So machen sich Bauherren weitestgehend unabhängig von steigenden Energiekosten und profitieren von höchster staatlicher Förderung.

Individualität ist Standard Plusenergie ist bei KAMPA Serienstandard. Individualität auch. Denn kein Haus gleicht dem anderen! Der natürliche Baustoff Holz eröffnet bei der Architektur und Raumgestaltung alle Freiheiten. Angeboten wird, was das Herz begehrt: von modernen Stadtvillen bis zu großzügigen Familiendomizilen oder dem barrierefreien

Bungalow. Jedes Haus wird individuell nach den Wünschen der Bauherren geplant und umgesetzt. Von der ersten Idee über Entwurfsentwicklung, Einrichtungsberatung und professionelle Baubegleitung bis hin zum Einzug steht KAMPA den Bauherren konsequent zur Seite. Unter der Devise „Hausbau 360°“ werden passend zum Haus Fassadengestaltungen, Küchen und Badkonzepte, Beleuchtung, Schranklösungen bis hin zu Terrassenüberdachungen angeboten –aus einer Hand und in höchster Premiumqualität. Eindrucksvoll zu erleben in über 25 Musterhäusern sowie in den Bauinnovationszentren in Freiwalde bei Berlin und in Aalen-Waldhausen.

www.kampa.de

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mit Wohneigentum sind zufriedener. iStock / Povozniuk
Menschen
Werbebeitrag –Unternehmensporträt

Jahr mit nur 225.000 neuen Wohnungen. Das Forschungsinstitut Empirica Regio mahnt zudem in einer aktuellen Marktuntersuchung: Rund 100.000 Wohneinheiten pro Jahr würden „am falschen Ort“ gebaut – in ländlichen Regionen beispielsweise, in denen es langfristig gar kein Bevölkerungswachstum gebe – und diese hätten „deswegen nicht zur Verminderung der Knappheit beigetragen“. Würde dort gebaut, wo die Menschen auf Wohnungssuche tatsächlich Schlange stehen, würden weitaus weniger Neubauten reichen.

Wohneigentum im Trend

Kaum verwunderlich, dass immer mehr Menschen angesichts dieser Aussichten die Wohnsituation in die eigenen Hände nehmen und selbst bauen wollen. „Mit dem Trend zu mehr Wohnraum ging auch ein gestiegener Anteil von Einfamilienhäusern am Wohnungsbestand einher, wenngleich dieser deutlich moderater zugenommen hat“, heißt es in der Auswertung des Statistischen Bundesamts. Ende 2021 waren zwei von drei Wohngebäuden (66,8 Prozent) Einfamilienhäuser. 1994, als diese Daten erstmals detailliert

für das gesamtdeutsche Bundesgebiet vorlagen, waren es noch 61,7 Prozent der Wohngebäude.

Und der Trend zu den eigenen vier Wänden scheint ungebrochen: Laut der Studie „Wohnen in Deutschland 2023“ des Verbands der SpardaBanken plant jeder beziehungsweise jede vierte Mietende bis 50 Jahre, in den nächsten zwei bis drei Jahren oder zu einem späteren Zeitpunkt Wohneigentum zu erwerben. Dieser Wunsch nach einem eigenen Häuschen mit freien Gestaltungsmöglichkeiten zeigt sich auch in der Bereitschaft von 43 Prozent der Befragten, für den Erwerb stark oder sogar sehr stark Einschränkungen in Kauf nehmen zu wollen. Das lohnt sich: Der Anteil der Befragten, die mit ihrer Wohnsituation sehr zufrieden sind, ist unter Menschen im Wohneigentum mit 59 Prozent fast dreimal so hoch wie unter Mieterinnen und Mietern. Das liegt auch daran, dass sich Wohneigentum optimal den eigenen Bedürfnissen anpassen lässt. Ob Innenausbau und Inneneinrichtung, Garten und Terrasse oder auch die Zimmeraufteilung –gerade in den eigenen vier Wänden können wir wohnen, wie wir wollen. Eingeschränkter sind da

Wohnen und Heizen

3.250 € je m2 mussten 2022 im Schnitt für Wohneigentum investiert werden.

24 % der Mieterinnen und Mieter bis 50 Jahre planen den Erwerb von Wohneigentum.

Nur 14 % der Bevölkerung möchten zur Miete wohnen. ° C

Quelle: Wohnen in Deutschland 2023, https://sparda-wohnen2023.de; Zugriff: 15.02.2024

natürlich Menschen mit Eigentumswohnungen. Doch auch sie haben mehr Spielraum als Mietende – gerade wenn es um Wandgestaltung oder den Einbau von Emporen, die Küchengestaltung oder Smart-Home-Elemente geht.

Rundum komfortabel im Smart Home

Smart-Home-Technologien nutzen bereits 44 Prozent der Deutschen. Einer repräsentativen Befragung des Branchenverbands Bitkom unter 1.178 Menschen ab 16 Jahren zufolge setzen 30 Millionen auf die digitalen Heinzelmännchen. Zum Vergleich: 2022 waren es 43 Prozent, 2019 erst 31 Prozent. Im Fokus stehen intelligente Beleuchtungs- und Heizsysteme, aber auch smarte Gartenbewässerung und Steckdosen. Ein großes Plus all dieser Systeme: Sie helfen, Energie und Wasser zu sparen. Zeit sparen dagegen Saugund Wischroboter sowie Rasenmäh-Roboter, die bei etwa jedem Fünften im Einsatz sind. Sechs Prozent nutzen eine smarte Türklingel, die auch an das Smartphone überträgt, wenn jemand vor der Tür steht. Auch das Thema Sicherheit behält weiterhin Relevanz: Eine smarte Alarmanlage nutzen 19 Prozent. 

Das ist neu ab 1. Januar 2024

Neubau

Im Neubaugebiet:

Heizung mit mindestens 65

Prozent erneuerbaren Energien Außerhalb eines Neubaugebiets: Heizung mit mindestens 65

Prozent erneuerbaren Energien frühestens ab 2026

Quelle: BMWK, 2023

Bestand

Heizung funktioniert oder lässt sich reparieren: kein Heizungstausch vorgeschrieben Heizung ist kaputt –keine Reparatur möglich: Es gelten pragmatische Übergangslösungen.

4 Wohn(t)raum

Pumpe statt Kessel

WÄRMEPUMPEN UND GEBÄUDEENERGIEGESETZ | VON JENS BARTELS

Bis zum Jahr 2045 soll die Nutzung fossiler Energieträger für die Wärmeversorgung in Gebäuden beendet werden. Um dieses Ziel zu erreichen, gelten seit Anfang des Jahres neue Vorgaben für den Einbau von Heizungsanlagen. Zu den effizienten und umweltfreundlichen Heizungsoptionen auf dem Markt gehören Wärmepumpen-Systeme.

Seit dem 1. Januar 2024 müssen in Neubaugebieten alle neuen Heizungen zu mindestens 65 Prozent mit erneuerbaren Energien betrieben werden. Außerhalb von Neubaugebieten greift diese Vorgabe frühestens ab 2026. Mit

Mit einer Wärmepumpe lässt sich die 65-Prozent-Regelung am einfachsten erreichen.

einer Wärmepumpe lässt sich die 65-ProzentRegelung am einfachsten erreichen. Wer seine alte Heizung gegen eine neue umweltfreundliche Anlage austauscht, erhält dafür hohe Fördermittel. Bei der Auswahl eines neuen Heizsystems

So gelingt die Energiewende!

Beim Wechsel zu einer Wärmepumpe sind mehrere Faktoren zu berücksichtigen. So finden Sie das passende System – und gehen auch in puncto Heizungsgesetz auf Nummer sicher!

Jedes Haus ist anders. Damit eine Wärmepumpe den gewünschten Komfort liefert und sich wirtschaftlich rechnet, muss sie genau passen. Dazu muss sie die Heizlast des Gebäudes decken können. Das ist besonders wichtig, wenn sie eine fossile Heizung ersetzt. Das breit aufgestellte Wärmepumpen-Portfolio von Mitsubishi Electric bietet hierfür durchdachte Lösungen für nahezu alle gängigen Fälle. Zum Beispiel eine neue Ecodan Wärmepumpe mit dem Kältemittel Propan (R290) für nicht optimal wärmegedämmte Bestandsgebäude. Oder Systeme, die eine größere Entfernung zwischen der Innen- und der Außeneinheit ermöglichen, wenn die bauliche Situation dies erfordert.

Wenn im Winter eine Vorlauftemperatur von 50 bis 55 Grad Celsius in Ihrem Zuhause für den gewünschten Wärmekomfort ausreicht,

sollten Immobilienbesitzer nicht nur auf die anfänglichen Investitionskosten schauen, sondern sämtliche zu erwartenden Kosten über die gesamte Nutzungsdauer berücksichtigen, um beurteilen zu können, welches System langfristig günstiger ist.

Auch in Altbauten effizient Forschende des Energiewende-Projekts „ Ariadne” haben diese Überlegungen in einer aktuellen Studie aufgegriffen und die Kosten verschiedener Heiztechnologien in bestehenden Wohngebäuden über 20 Jahre analysiert. Dabei berücksichtigten sie zukünftige Preise für Energieträger und die erwartete Entwicklung der CO 2 -Kosten. Das Ergebnis: Investitionen in Wärmepumpen und Fernwärme sind nicht nur umweltfreundlicher, sondern auf lange Sicht auch kosteneffizienter als Gasheizungen. Dies trifft nicht nur auf Einfamilienhäuser zu. Die Studie zeigt, dass diese Kosteneffizienz auch für Wärmepumpen und für Fernwärme in unsanierten oder teilweise sanierten Altbauten gilt, obwohl hier aufgrund höherer Verbrauchsund Anfangsinvestitionen die Kosten zunächst sogar über denen von energetisch sanierten Altbauten liegen.

kommt eine Wärmepumpe auf jeden Fall infrage. Zusätzlich kann es sich lohnen, die Wärmeverteilung durch vergleichsweise einfache Maßnahmen wie Heizkörperanpassungen zu optimieren. In jedem Fall sollte ein spezialisierter Fachbetrieb den Wärmebedarf exakt ermitteln und das passende Wärmepumpen-System empfehlen. Wenn übergangsweise die bestehende Gas- oder Ölheizung weiterbetrieben werden soll, bietet sich möglicherweise die Nachrüstung einer Luft-Luft-Wärmepumpe wie der M-Serie von Mitsubishi Electric an. Sie wird unabhängig von der bestehenden Wärmeverteilung in einzelnen intensiv genutzten Räumen installiert und gibt ihre Wärme direkt an die Raumluft ab.

Dank Hyper-Heating-Technologie kann sie die bestehende Heizung selbst bei Außentemperaturen von -25 bis -30 Grad Celsius zuverlässig entlasten. Und auch im Sommer sorgt sie als Klimaanlage für Wohlfühltemperaturen.

Und das neue Heizungsgesetz? Das Gebäudeenergiegesetz (GEG) hat viele Modernisierer verunsichert. Es ist am 1.1.2024 in Kraft

Mit PV-Anlage kombinieren Besonders ökologisch und wirtschaftlich ist eine Wärmepumpe, wenn man sie mit einer Photovoltaikanlage kombiniert. Denn durch einen hohen Anteil Eigenstromnutzung in der Wärmeversorgung besteht die Möglichkeit, günstigen und CO 2 -freien Strom zu nutzen bis hin zur Amortisierung der Investitionskosten. Durch die sehr niedrigen Stromgestehungskosten von PV-Anlagen gegenüber dem Strompreis bei Netzbezug erhöht sich hierdurch gerade im Einfamilienhaus gleichzeitig die Wirtschaftlichkeit in der Jahresbilanz. Übrigens produzieren moderne PV-Anlagen nicht nur Strom, wenn die Sonne scheint, sondern auch effektiv bei diffusem Licht. 

getreten und legt im Kern fest, dass neu eingebaute Heizungen zu 65 Prozent mit erneuerbaren Energien betrieben werden müssen. Das GEG findet für den Gebäudebestand erst Anwendung, wenn am Installationsort die kommunale Wärmeplanung vorliegt. Das wird je nach Größe der Kommune spätestens Mitte 2026 beziehungsweise 2028 der Fall sein. Dennoch macht es aus Sicht von Experten wenig Sinn, so lange mit der Modernisierung zu warten oder gar noch eine fossile Heizung zu installieren. Denn mit der Wärmepumpe steht schon heute eine Heizungslösung zur Verfügung, die

zu 100 Prozent erneuerbare Energie nutzt – und damit sowohl alle zukünftigen Auflagen erfüllt als auch dank hohen Förderbeträgen den schnellen Wechsel besonders attraktiv macht!

www.mitsubishi-les.com

MEHR INFORMATIONEN

Weitere Infos zum Portfolio von Mitsubishi Electric, dem GEG sowie aktuellen Förderungen finden Sie unter mitsubishi-les.com.

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Werbebeitrag –Unternehmensporträt
Die WärmepumpenVielfalt von Mitsubishi Electric
Mitsubishi Electric
©
Klimafreundliches Heizen mit Wärmepumpe und PV-Anlage iStock / michal-rojek

Alle Register ziehen

Wer sich den Traum vom eigenen Haus erfüllen möchte, sollte sich nicht nur mit der Höhe des Bauzinssatzes, der Entwicklung der Baukosten oder der Auftragslage von Handwerksbetrieben beschäftigen. Um im verfügbaren Budget zu bleiben, ist es auch zentral, sich schon frühzeitig mit der passenden Art des Hauses und der Ausstattung auseinanderzusetzen.

Viele Deutsche wünschen sich ein Eigenheim. Aber ist der Traum von den eigenen vier Wänden überhaupt realisierbar? Ja, zeigt zumindest ein neuer Index des Instituts für Wirtschaft zur Erschwinglichkeit von Wohneigentum in Deutsch-

Wer sich entschließt, sein Bauvorhaben umzusetzen, sollte nicht zögern.

land: Demnach sind Immobilien trotz der noch immer hohen Zinsen, der in den vergangenen Jahren rapide gestiegenen Baukosten sowie der mangelnden Verfügbarkeit von Handwerkern nach wie vor deutlich bezahlbarer als vor einigen Jahrzehnten. Beim Erschwinglichkeitsindex

Mut zur Lücke

Nachverdichtung, Anbau, Aufstockung – wenn Fläche und Budget knapp sind: Baufritz zeigt Lösungen auf.

„Mut zur Lücke” ist das neue BauPrinzip. Wo Grundstücke knapp und teuer sind, hilft nur: Augen auf. So entstehen Aufstockungen in bester Lage mitten in der Metropole auf einem zuvor ungenutzten Dach. So wird das vergessene Hinterliegergrundstück zum begehrten Bauplatz. So ergänzt ein Anbau einen bestehenden Altbau, sogar mit der Option auf Sanierung der Bestandsimmobilie. So geht Bauen heute, wenn es nach Baufritz und Dagmar Fritz-Kramer, Gewinnerin des Deutschen Umweltpreises der Deutschen Bundesstiftung Umwelt, geht.

Beste Maßnahme gegen neue Flächenversiegelung

Wer schon länger über ein Architektenhaus von Baufritz nachdenkt, macht besser genau jetzt den entscheidenden Schritt. Die Nachverdichtung hat viele Vorteile: Zusätzlicher Wohnraum wird geschaffen. Die bestehende Infrastruktur kann genutzt werden. Die Zentren von Städten und Gemeinden bleiben

werden die Kosten eines Darlehens für ein durchschnittliches Eigenheim ermittelt, das in 20 Jahren getilgt werden soll. Dieser Wert wird dann in Relation zum jeweiligen durchschnittlichen Einkommen gesetzt. Das Ergebnis: Im Jahr 1980 stand der Index bei 100, im dritten Quartal 2016 erreichte er seinen Tiefststand von 28,6 Punkten. Aktuell liegt der Erschwinglichkeitsindex bei 39,8 Punkten.

Kosten im Blick haben

Wer sich also entschließt, sein Bauvorhaben umzusetzen, sollte nicht zögern. Wird es beim verfügbaren Budget für das Projekt Hausbau eng, lassen sich die Ausgaben an ganz unterschiedlichen Stellen je nach Bedarf reduzieren. Dies beginnt bei der Frage, ob ein Fertighaus oder Architektenhaus besser zu den eigenen Ansprüchen passt. Zwar ist im Vergleich zu einem Architektenhaus der Gestaltungsspielraum geringer, aber dafür punkten Fertighäuser durch eine kürzere Bauzeit und oftmals geringere Kosten. Für beide Varianten gilt: Je höher der Anteil der Eigenleistung, desto weniger Kosten fallen für Handwerker und Bauarbeiten an.

Ein weiterer möglicher Einsparpunkt ist die Größe des Hauses. Bereits eine geringfügige

lebendig und lebenswert. Und: Bauherren können mit einem Mehr an Fördermitteln für neu errichtete Wohneinheiten und einem Mehr an Mieteinnahmen rechnen. Schließlich ist die Schaffung von Wohnraum großes Ziel unserer Politik.

Weg von der Zersiedelung. Ja zu neuem Wohnraum Holzbau-Spezialist Baufritz aus Erkheim gilt als Experte im Neubau, aber auch bei Anbau, Aufstockung und Nachverdichtung. Mit innovativen Maßnahmen, der Erfahrung und dem eigenen Experten-Netzwerk: einem eingespielten Team aus Architekten, Statikern, Fachplanern, Ingenieuren und Inneneinrichtern, rund 60 Baubiologen im Haus und einem Montageteam von Spitzen-Handwerkern. In der Produktion und der Errichtung des Gebäudes ist man beim vielfach ausgezeichneten Haushersteller dank der perfektionierten Systembauweise mit Holzelementen besonders akkurat und schnell. Das Ergebnis: ein harmonisches Ensemble, bei dem Bestand und Ergänzung sich als gelungene Einheit präsentieren. Die Architekten von Baufritz sind Experten in der Entwicklung von Lösungen, die

Das neue Eigenheim will akribisch geplant sein.

Reduzierung der Wohnfläche macht sich schon deutlich in der Gesamtrechnung bemerkbar. Gleichzeitig können durch den Verzicht auf einen Keller oder einen ausgebauten Dachboden die Kosten gleich um viele Tausend Euro reduziert werden.

Denn im Schnitt kostet jeder Quadratmeter neu gebauten Wohneigentums 3.250 Euro, hat eine Untersuchung des Verbandes der Sparda-Banken e.V. aus dem vergangenen Jahr ergeben. Demzufolge sind die Kosten für Wohneigentum zwischen 2020 und 2022 im Durchschnitt um rund 20 Prozent gestiegen. 2020 fielen im Schnitt rund 2.700 Euro je Quadratmeter Wohneigentum im Neubau an. Seit 2005 zogen die Preise sogar um durchschnittlich 129,2 Prozent an. Das entspricht einem jährlichen Anstieg von 5,0 Prozent. 

Bei der harmonischen Erweiterung und der feinfühligen Wahrung des Bestands zeigen sich die architektonische Klasse und herausragende Planungssicherheit der Holzbau-Profis von Baufritz.

Privatsphäre schaffen und gewachsene Umgebungen respektieren.

Holzbau-Spezialist erweist sich als Experte für Nachverdichtung: Erleichterung dank Leichtbauweise

Die Baufritz-Holzrahmenbauweise ist bei Nachverdichtung und Bestandsneubau, bei Anbauten und Aufstockungen mit immensen Vorteilen verbunden. Denn beim Bauen im Bestand sind die Anforderungen und Vorgaben oft vergleichsweise hoch. Bei Baufritz werden die Bauteile in der Manufaktur vorgefertigt. Alle Teile kommen trocken und witterungsgeschützt an der Baustelle an und werden durch die Baufritz-Monteure schnell und routiniert aufgestellt

und verbaut, mit der Maßgabe der sauberen Baustelle. Die Bauzeit ist im Vergleich zum Massivbau deutlich kürzer, das Raumklima im Holzbau nachhaltig gesund. Die Belastung für die Nachbarn in der gewachsenen Wohnumgebung? Äußerst gering. Die Wohnqualität? Maximal.

www.baufritz.com

MEHR INFORMATIONEN

Sie wollen die Lösungen von Baufritz zur Nachverdichtung kennenlernen? Lassen Sie uns gemeinsam planen.

Telefon +49 (0) 8336-900150, energiewende@baufritz.com

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Werbebeitrag –Herstellerporträt

Doch nicht so rein wie gedacht

LEITUNGSWASSER | VON ANDREA VON GERSDORFF

In Deutschland wird die Wasserqualität von Laboren regelmäßig so gut bewertet, dass man es ohne größere Bedenken als Trinkwasser nutzen kann. Dennoch lassen sich Schadstoffe und Rückstände nachweisen. Wer sichergehen möchte, kann mit Wasserfiltern sein Trinkwasser aufbereiten.

Trinkwasser ist eines der am stärksten kontrollierten Lebensmittel in Deutschland. Laut Trinkwasserverordnung dürfen bestimmte Richtlinien und Grenzwerte für Schadstoffe und Verunreinigungen nicht überschritten werden.

Schadstoffe gelangen durch unterschiedliche Verursacher ins Wasser.

Gemeldete Proben, die auf über 30 Schadstoffe geprüft werden, fallen in der Regel sehr gut aus, und die Erfahrung zeigt, dass seit Jahrzehnten im Trinkwasser keine Schadstoffe mehr in solchen Konzentrationen gefunden wurden, die zu einer Erkrankung oder zu Krankheitssymptomen geführt haben.

Auch die Wasserhärte, also die Konzentration von Calcium- und Magnesium-Ionen im Wasser, hat keinen negativen Einfluss auf die menschliche Gesundheit. Sie beeinträchtigt durch Kalkablagerungen vielmehr Lebensdauer und Stromverbrauch von elektrischen Geräten wie Spül- oder Kaffeemaschine.

Nachweis von Rückständen

Doch durch unterschiedliche Verursacher gelangen Schadstoffe ins Wasser, die bislang von den für Untersuchungen zugelassenen Laboren nicht kontrolliert werden, sich aber laut Ökotest oder Stiftung Warentest regelmäßig feststellen lassen. Dazu zählen beispielsweise Rückstände von Pestiziden und Hormonen oder von Mikroplastik und Arzneimitteln. Auch veraltete Rohre in Wohnhäusern oder ein veraltetes Trinkwassernetz einer Gemeinde kann zu Verunreinigungen mit Partikeln führen.

Zwar hat das Bundesgesundheitsministerium sich des Themas Minimierung des Eintrages von Arzneimitteln in Oberflächen- und Grundwässern und somit im Trinkwasser angenommen, aber seit dem gemeinsamen Bericht von Umweltbundesamt und Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte von 2018 zu Handlungsmöglichkeiten stehen konkrete Folgen für die Trinkwasser-Kontrolle noch aus.

Aufbereitung wie vom Profi

Wer nun weiterhin Trinkwasser aus dem Wasserhahn konsumieren, aber vor möglichen Auswirkungen von Rückständen und Schadstoffen auf seine Gesundheit sicher sein möchte, der kann mit festen Wasserfiltern sein Trinkwasser zusätzlich reinigen: Am Wasserhahn oder unter dem Waschtisch angebracht, beseitigen und reduzieren sie Schadstoffe, Mikroplastik- und Rostteilchen, Sandkörner und sogar Gerüche. Und als erfreulicher Nebeneffekt wirken sie sich positiv auf die Lebensdauer von Armaturen, Wasserkochern oder Luftsprudlern aus. 

SCHON GEWUSST?

130 Liter Wasser verbraucht der Durchschnittsdeutsche pro Tag. Nur rund drei Prozent davon trinken wir, etwa 33 Prozent nutzen wir, um die Toilette zu spülen. Unsere Großeltern kamen übrigens mit 18 Liter Wasser pro Tag aus.

5.500 Liter Wasser gehen jedes Jahr allein durch einen tropfenden Wasserhahn verloren. Achten Sie deshalb darauf, tropfende Wasserhähne zu reparieren – das spart bares Geld.

Unser Körper besteht bis zu 80 Prozent aus Wasser, unser Blut sogar zu 90 Prozent. Etwa 2,5 Liter scheiden wir jeden Tag über Nieren, Haut und Lunge aus. Diesen Flüssigkeitsverlust müssen wir ausgleichen: Haben wir längere Zeit nichts getrunken, verdickt das Blut und fließt somit langsamer. In der Folge leidet unser Gehirn an Sauerstoffmangel – wir können uns nicht mehr konzentrieren.

Quellen: BDEW; Informationsplattform der Fachstellen für Energie und Umwelt der Kantone Bern, Freiburg, Genf, Jura, Neuenburg, Waadt und Wallis; AOK; 2023

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Die Kunst des stilvollen Wohnens

INNENEINRICHTUNG | VON SASKIA SCHUMANN

Das eigene Zuhause ist nicht nur der Ort zum Wohnen, sondern auch Ausdruck unserer Persönlichkeit und unserer Kreativität. Für eine harmonische und inspirierende Atmosphäre muss vor allem die Inneneinrichtung stimmen. Der Verbindung von Kunst und Gemütlichkeit kommt hier eine tragende Rolle zu.

Der Schlüssel für ein künstlerisch kreativ und gleichzeitig gemütlich eingerichtetes Zuhause liegt in der Individualität und Persönlichkeit. Statt sich an starren Einrichtungsstilen zu orientieren, gilt es, einen eigenen Stil zu entwickeln und kreative Akzente zu setzen. Persönliche Erinnerungsstücke, Kunstwerke oder selbst gestaltete Möbel werden in die Einrichtung integriert – sie verleihen dem Raum eine einzigartige Note.

Spiel mit Licht und Farbe

Aber auch Farben und Texturen spielen eine entscheidende Rolle in der künstlerischen Gestaltung eines Raumes. Eine kräftige Farbe oder herausstechende Akzente können einen Raum sofort lebendiger und interessanter wirken lassen. Kombinationen von kräftigen Farben mit neutralen Tönen oder das Spiel mit verschiedenen Texturen wie Samt, Leinen oder Holz verleihen dem Zimmer Tiefe und Charakter. Dabei ist es wichtig, ein ausgewogenes Verhältnis

SCHON GEWUSST?

Smarter Witterungsschutz mit Stil

Zum Spiel mit Licht und Schatten braucht es nicht nur die passende diffuse Beleuchtung, sondern auch Vorhänge, Rollos und Jalousien. Gekonnt eingesetzt, vervollständigen sie die Einrichtung und setzen neue Akzente. Deshalb sollten Rollläden oder Jalousien, Markisen oder Vorhänge auch gleich bei Einrichtung oder Renovierung mitgeplant werden.

Doch gerade Rollläden und Jalousien können noch mehr: Sie dienen auch dem Hitze- und Kälteschutz, sperren sie doch im Sommer die gnadenlos brennende Sonne, im Winter den Frost aus. Noch zielgenauer übernehmen sie diese Aufgabe, wenn sie dank digitaler Sensoren smart gesteuert sind und zum Beispiel die Fenster automatisch verschließen, wenn die Sonne brennt oder es frostig wird. Solche smarten Rollläden und Markisen werden nach Angaben von Bitkom bereits in 23 Prozent der deutschen Wohngebäude eingesetzt und leisten dort ihren Beitrag zum Sparen von Heizenergie.

zwischen den verschiedenen Elementen zu finden, um eine harmonische Gesamtwirkung zu erzielen.

Das richtige Licht kann die Stimmung eines Raumes maßgeblich beeinflussen. Natürliches Licht, das durch große Fenster dringt und den Raum erfüllt, sowie geschickt platzierte Spiegel verleihen dem Wohnraum Leichtigkeit und Offenheit. Zusätzlich sorgen gezielt eingesetzte Lichtquellen wie Stehlampen, Kerzen oder indirekte Lichtquellen für eine gemütliche Atmosphäre und heben bestimmte Bereiche des Raumes hervor.

Funktionalität im Blick

Doch eine künstlerische Inneneinrichtung sollte nicht nur ästhetisch ansprechend sein, sondern auch funktional und komfortabel. Möbel sollten nicht nur schön aussehen, sondern auch den Bedürfnissen des Alltags gerecht werden. Bequeme Sofas, gemütliche Sitzgelegenheiten und ausreichend Stauraum sind daher ebenso wichtig wie stilvolle Dekorationselemente. Ein gekonntes Spiel mit verschiedenen Ebenen und Höhen schafft Dynamik und Spannung im Raum und lädt zum Verweilen und Entspannen ein. Ein gemütlich eingerichtetes Zuhause zeichnet sich nicht nur durch seine ästhetische Gestaltung

Ästhetisch, funktional und komfortabel ist die perfekte Inneneinrichtung.

aus, sondern auch durch die persönliche Note und das Flair, das es ausstrahlt. Familienerbstücke, selbst gestaltete Kunstwerke oder Souvenirs von Reisen können dem Raum eine einzigartiges Profil verleihen und einen persönlichen Bezug herstellen. Es sind die kleinen Details und individuellen Akzente, die einem Zuhause Charakter und Seele verleihen und es zu einem Ort machen, an dem man sich geborgen und inspiriert fühlt. 

Der Sommer wird heiß! Sogar noch heißer als letztes Jahr, so zumindest die aktuellen Prognosen. Da kann es in den eigenen vier Wänden ganz schön ungemütlich werden! Es sei denn, man hat an den sommerlichen Hitzeschutz.

Hier kommen die AluminiumRollläden von Schanz ins Spiel: Sie reflektieren bis zu 92 Prozent der Sonnenstrahlen, noch bevor diese auf die Fensterscheibe auftreffen, und verhindern so einen unangenehmen Hitzestau. Selbst im Wintergarten oder in der Dachgeschosswohnung lässt es sich wunderbar aushalten. Das Beste: Damit man bei strahlendem Sonnenschein nicht im Dunkeln sitzen muss, hat Schanz Lichtschienen im Programm. Die pfiffigen Lamellen mit spezieller Lochung lassen sich in beliebigen Abständen mit dem Vollprofil kombinieren und sorgen für eine angenehme Lichtstimmung. Die isolierenden Materialeigenschaften von Aluminium machen sich übrigens auch in der

kalten Jahreszeit bezahlt. Weil sich zwischen Rollladenpanzer und Fensterscheibe eine isolierende Luftschicht bildet, bleibt die Heizwärme im Haus – das spart wertvolle Energie und schont den Geldbeutel! Die ebenso robusten wie flexiblen Rollladensysteme von Schanz regulieren aber nicht nur das Raumklima. Sie bieten auch zuverlässigen Schutz vor belastender UV-Strahlung, neugierigen Blicken, störendem Straßenlärm und heftigen Stürmen.

www.rollladen.de

8 Wohn(t)raum
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Produktporträt Wirkungsvoller Hitzeschutz Klima und Schutz nach Maß
iStock / SARMDY

Wohnen mit Schönem – das Original!

Kunst nur im Museum oder in der Vitrine? Ein Trend zeigt seit Jahren in eine andere Richtung. Kunst nimmt eine immer größere Rolle als Begleiter im Alltag ein. Eine hochwertige, stilvolle Einrichtung lässt sich perfekt durch Kunst ergänzen.

Das breite Angebot der Auktionen bei Lempertz in Köln und Berlin bietet dabei für jede Umgebung Möglichkeiten, sein Heim statt mit Neuware mit Originalen der Kunstund Designgeschichte einzurichten. Die Inspiration durch die Werke der größten Meister ist nicht mehr auf einen sonntäglichen Museumsbesuch beschränkt, sie bereichert jeden Tag. Denn die Zeit der enzyklopädischen Akkuratesse ist vorbei, der persönliche Stil ist maßgebend.

Hat man den gefunden, lässt sich jeder Tag durch das Leben mit Kunst bereichern – die eigene Sammlung wird zum Interieur und umgekehrt. Stilvoll beginnt der Tag vor dem Régence-Toilettenspiegel (Auktion in Berlin am 20. April, Schätzpreis 14.000–18.000 €). Mit ihm blickt man in den preußischen Hof des 18. Jahrhunderts. Die älteste Marke auf dem Stück stammt von Hofgoldschmied Christian Lieberkühn d. Ä., der das Amt von 1701 bis 1733 innehatte. Mit seiner musealen Qualität hat er aber ebenso

Tête-à-Tête für eine Prinzessin ISM.

Porzellan, auberginefarbene Lüsterglasur, radierte Vergoldung. 17,7 x 34,5 cm

gut einen Platz zwischen Gemälden im Wohnbereich. Gegenüber einem Bild wie Barbara Rosina Lisiewska de Gascs „Allegorie des Hörsinns“ (Auktion in Berlin am 20. April, Schätzpreis 80.000–100.000 €) platziert, ergeben sich ganz neue Interaktionen zwischen Kunst und Interieur.

In dieser Umgebung lässt sich der Morgen stilvoll fortführen. Das Tête-à-Tête (Auktion in Berlin am 20. April, Schätzpreis 8.000–10.000 €), jenes Frühstücksservice für genau zwei Personen, ist einer Prinzessin würdig. Tatsächlich wurde es Ende des 18. Jahrhunderts der Überlieferung nach von Zarin Katharina II. als Geschenk zur Geburt der Prinzessin Ida von Sachsen-Meiningen (ISM) an ihre herzoglichen Eltern gefertigt.

Noch exklusiver wird es beim Teeextraktkännchen von Marianne Brandt (Auktion am 15. Mai, Schätzpreis 200.000–250.000 €). Ihr Entwurf wurde zu einer Ikone des Bauhaus-Designs, ging aber nie in Serienproduktion. Gerade mal acht Exemplare waren bisher bekannt, sie befinden sich in Sammlungen wie dem Metropolitan Museum of Modern Art in New York oder dem British Museum in London. Nun ist ein neuntes Exemplar aufgetaucht, mit dem sich auch ein Objekt dieses Ranges in die eigene Sammlung und persönliche Umgebung einfügen lässt. Der Geist des Bauhauses lässt sich mit dem Aquarell „Drei Frauen von rückwärts“ von Oskar Schlemmer (Auktion am 4. Juni, Schätzpreis 100.000–150.000 €) in der bildenden Kunst als Ergänzung

zu Marianne Brandts Teeextraktkännchen fortführen. Aber auch auf anderen Preisebenen gibt es stilvolle und geschichtsträchtige Silberarbeiten. Die Kredenz auf rundem Fuß wurde um 1840 für die Grafen von der Asseburg gefertigt, in der Berlin-Auktion gibt es am 20. April die Gelegenheit, dieses Stück mit einem Schätzpreis von 4.000–5.000 Euro ins eigene Heim zu holen.

Bei Möbeln ist ebenso wie in der Dekoration Individualität Trumpf, ein Blick über das Offensichtliche hinaus kann sich lohnen. Europäisches Design hat sich immer wieder gern von Asien inspirieren lassen – warum sich nicht direkt in der Auktion Asiatischer Kunst

orientieren? Die Régence-Kommode im Bild ziert eine chinesische „Neun Pfirsich”-Vase. Bei Einzelstücken in einer Auktion heißt es allerdings: schnell sein! Dieses Stück wurde bereits am 21. Juni letzten Jahres für 10.000 Euro zugeschlagen. Die Brücke nach China schlägt aber auch das farblich zurückhaltende, dafür mit feinem Reliefdekor nach asiatischem Vorbild gestaltete Meissener Vasenpaar (Auktion am 15. Mai, Schätzpreis 70.000–90.000 €). Reiches Reliefdekor auf einem mit klarer Linie gestalteten Korpus zeichnet auch den großen Altartisch mit Maske, ShouMedaillon und Behangmuster aus. Er stammt aus dem späten 19. / frühen 20. Jahrhundert.

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Werbebeitrag –Kunstporträt
Régence-Kommode mit „Neun Pfirsich -Vase. 19. / frühes 20. Jahrhundert Teeextraktkännchen MT49/ME8, Marianne Brandt. 1924 Oskar Schlemmer, „Drei Frauen von rückwärts“, um 1932, Aquarell und Bleistift. 13,3 x 12,5 cm Barbara Rosina Lisiewska de Gasc, „Allegorie des Hörsinns“, Öl auf Leinwand. 96 x 134 cm Museales Vasenpaar mit chinoisem Reliefdekor, Porzellan, 1730er-Jahre. H 41,7 cm Kredenz für die Grafen von der Asseburg, Silber. H 22 cm, D 28 cm Sehr großer Altartisch. Holz. Frühes 20. Jh., 107 x 219,5 x 47,5 cm

Natürlich schön

GARTEN

Der eigene Garten soll eine blühende Oase grüner Vielfalt sein. Viele Gartenbesitzer schreckt allerdings die damit verbundene Arbeit ab. Dabei muss es gar nicht aufwendig sein, den Garten so zu gestalten, dass er sowohl dem menschlichen Auge als auch der Natur eine Freude bereitet.

Graue Steinwüste statt blühender Oase –Schottergärten stoßen immer öfter auf Kritik. Galten sie noch bis vor wenigen Jahren als scheinbar pflegeleichte Alternative zum traditionellen Garten, ist heute klar: Der vermeintliche Komfort hat seinen Preis. Schottergärten tragen zur Versiegelung von Flächen bei und

Gartenliebhaber setzen auf blühende Beete mit heimischen Blumen, Sträuchern und Bäumen.

beeinträchtigen die Biodiversität erheblich. Je nach Abdichtung nach unten kann Regenwasser nicht mehr versickern. Zudem führt die „Versiegelung dazu, dass auch der Boden darunter leidet, denn unter den stark verdichteten Oberflächen lebt nichts mehr“, heißt es beim Naturschutzbund Deutschland (NABU). Zudem sind viele Schottergärten nur spärlich oder gar nicht bepflanzt. „Doch Bambus, Rhododendren oder einzelne Töpfe mit Buchsbaum bieten Insekten und Vögeln wenig bis keine Nahrung. Kleinsäuger finden hier keinen Unterschlupf. Auch Reptilien, die Wärme eigentlich lieben, fühlen sich auf diesen monotonen Flächen nicht wohl“, kritisiert der NABU weiter. Im Sommer heizen sich die Steine zudem stark auf und geben diese Hitze auch nachts an die Umgebung ab. Staubpartikel und Stickstoffdioxide werden nicht mehr aus der

Biodiversität – Vielfalt des Lebens

Möglichst viele verschiedene Pflanzen, Tiere, Lebensräume, die alle miteinander harmonieren

Keine Monokulturen Mehrere Pflanzen in ein Beet setzen. Tut dem Boden gut und macht die Pflanzen robuster.

widerstandsfähiger

Einheimische Flora und Fauna Importierte Gewächse oder eingewanderte Insekten bringen das natürliche Gleichgewicht durcheinander.

Vorteile

stellt den ökologischen Ursprungszustand wieder her

Luft gefiltert, und auch der Lärm der Autos wird durch den Schotter verstärkt.

Natürlich gestalten statt versiegeln Besser ist es da, den eigenen Garten möglichst natürlich zu gestalten und in eine blühende Oase zu verwandeln. Ein natürlicher Garten zeichnet sich durch seine Vielfalt an Pflanzen aus. Statt auf sterile Rasenflächen setzen immer mehr Gartenliebhaber auf blühende Beete, die mit heimischen Blumen bestückt sind und von Sträuchern und Bäumen gesäumt werden. Wildblumen wie Mohn, Kornblume und Margeriten ziehen nicht nur Bienen und Schmetterlinge an, sondern sorgen auch für eine farbenfrohe Kulisse im Garten. Laub- und Nadelbäume spenden Kleinsttieren und Vögeln Schatten, ermöglichen Rückzug und tragen zudem zur Luftreinigung und zum Klimaschutz bei. Wer den Aufwand für die Gartenpflege minimieren

Pflanztöpfe für dein „Wohlfühlklima”

Entdecke die revolutionäre Lösung für nachhaltiges Gärtnern! Mit dem plastikfreien Pflanztopf PLENTA leistest du einen wichtigen Beitrag zum Umweltschutz und vermeidest unnötigen PlastikAbfall. PLENTA ist zu 100 Prozent biologisch abbaubar und wird regional in Franken – aus nachwachsenden Rohstoffen (Hanffaser) –hergestellt.

PLENTA ist ideal für die Anzucht von Samen und Jungpflanzen. Nach der Verwendung kann der Topf einfach samt Pflanze in die Erde, in den Boden eingegraben werden. PLENTA kann aber auch mehrfach verwendet werden. Der Topf zersetzt sich dann nach und nach und

Bienen, Vögel und Schmetterlinge Sind gute Indikatoren für Biodiversität – je mehr, desto besser!

wirkt dem Insektensterben entgegen

Quelle:

möchte, setzt auf Naturwiesen mit heimischen Kräutern sowie auf Bodendecker. Kräuter wie Lavendel, Thymian und Salbei locken Nützlinge an und finden auch in der eigenen Küche Verwendung. Bodendecker wie Efeu, Günsel und Storchschnabel schaffen dichte, grüne Teppiche, die Unkraut unterdrücken und kleinen Tieren Unterschlupf bieten.

Wasser und Stein: natürliche Elemente geschickt integrieren Ein natürlicher Garten lebt nicht nur von Pflanzen, sondern auch von natürlichen Elementen. Ein Teich oder eine kleine Wasserstelle dient als Lebensraum für Frösche, Libellen und andere Wasserbewohner. Natürliche Steine und Felsen lockern das Gartenbild auf, Tiere wie Eidechsen und Igel finden so Versteckmöglichkeiten und Schutz. So fühlen sich alle Lebewesen in der grünen Oase wohl. 

die Pflanze kann sich im Erdboden festigen. Jeder PLENTA bindet dauerhaft atmosphärisches CO2

PLENTA ist zu 100 Prozent frei von Mikroplastik und enthält keine giftigen Weichmacher. Ideal für die Aufzucht von gesunden Pflanzen. Der Topf ist ebenso für Gartenbaubetriebe/Gärtnereien geeignet.

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PLENTA ist ideal für die Anzucht von Samen und Jungpflanzen.

Meinwoody wurde von der Bundesregierung für seine Innovationen als „Kultur- und Kreativpiloten” ausgezeichnet.

Verschiedene

10 Wohn(t)raum
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©
Pflanzen gedeihen prächtig in PLENTA.
Evolutio GmbH
www.garten.schule/biodiversitaet; Zugriff 15.3.2024

3-D am Bau

Schicht um Schicht statt Stein auf Stein: Quietschend und ratternd spuckt ein riesiger Portaldrucker SpezialBeton durch die Druckdüse – immer eine Schicht auf die andere. So entstehen schon heute auf Baustellen ganze Wände – quasi aus dem 3-DDrucker. Für den Bau braucht es gerade einmal drei oder vier Leute, die den Roboterarm unterstützen und überwachen. Und noch einen Vorteil bietet der 3-D-Druck: Der SpezialBeton – er muss gut pumpbar sein –soll einen deutlich geringeren CO 2Fußabdruck haben und recycelbar sein. Das führt Forschende zu einer

dabei

IMPRESSUM

Vision: In ein paar Jahren, so die Idee, könnten ganze Gebäude einfach und schnell gedruckt und nach der Nutzung wieder abgerissen, geschreddert und recycelt werden. Das recycelte Material könnte mit erneuerbarer Energie aufbereitet und zu einer neuen Immobilie gedruckt werden – und das in kürzester Zeit. Nur etwa 140 Stunden dauerte es, ein Rechenzentrum in Heidelberg, das bisher größte gedruckte Gebäude in Europa, zu errichten. Bis diese Bauart zum Standard wird, braucht man noch Geduld: Der flüssige Beton hat noch keine Standardzulassung.

Michael Gneuss Chefredakteur

Diese Publikation des Reflex Verlages erscheint am 3. April 2024 in der Frankfurter Allgemeinen Zeitung. Der Reflex Verlag und die Frankfurter Allgemeine Zeitung GmbH sind rechtlich getrennte und redaktionell unabhängige Unternehmen. Inhalte von Werbebeiträgen wie Unternehmens- und Produktporträts, Interviews, Advertorials, Anzeigen sowie Gastbeiträgen und Fokusinterviews geben die Meinung der beteiligten Unternehmen beziehungsweise Personen wieder. Die Redaktion ist für die Richtigkeit der Beiträge nicht verantwortlich. Die rechtliche Haftung liegt bei den jeweiligen Unternehmen. KOMMENTAR

UNSERE NÄCHSTE AUSGABE

Klimaschutz & Energiewende

Vor dem Hintergrund immenser Kostenerwartungen klärt dieser Ratgeber Entscheider auf, wie durch zielführende Investitionen in die richtigen Produkte, Technologien, Lösungen und Dienstleistungen aktuelle Herausforderungen des Klimaschutzes und der Energiewende nachhaltig und effizient bewältigt werden können.

Projektmanagement Anika Förster, anika.foerster@reflex-media.net Redaktion Jens Bartels, Katharina Lehmann, Saskia Schumann, Andrea von Gersdorff Layout Lydia Krüger, grafik@reflex-media.net Fotos iStock / Getty Images, Coverbild iStock / elenabs Druck Badische Neueste Nachrichten Badendruck GmbH V.i.S.d.P. Redaktionelle Inhalte Michael Gneuss, redaktion@reflex-media.net Weitere Informationen Pit Grundmann, pit.grundmann@reflex-media.net, Reflex Verlag GmbH, Hackescher Markt 2–3, D-10178 Berlin, T +49 (0)30 / 200 8949 0, www.reflex-media.net

Erfahren Sie mehr am 24. April in der Frankfurter Allgemeinen Zeitung.

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Nothilfe ist gut – Vorsorge ist besser

Aktion Deutschland Hilft leistet Nothilfe nach schweren Katastrophen und hilft Familien, sich besser zu schützen. Erdbebensicheres Bauen rettet Leben. Getreidespeicher wappnen gegen Hunger. Und Hygieneprojekte bekämpfen Krankheiten und Seuchen. Das verhindert Leid, noch bevor es geschieht. Helfen Sie vorausschauend. Werden Sie Förderer!

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