Nachhaltiges Bauen und Sanieren

Page 1

www.bauindustrie-info.de EINE PUBLIKATION DES REFLEX VERLAGES September 2023 NACHHALTIGES BAUEN UND SANIEREN Lesen Sie heute auch

Gute Gründe

Gründe, die für nachhaltiges Bauen und energetisches Sanieren sprechen, gibt es viele. Weit vorne steht: Die Preise für Energie haben sich in den vergangenen zehn Jahren nahezu verdoppelt. Gerade bei alten, un gedämmten Gebäuden birgt die Sanierung enormes Einsparpotenzial. Effiziente Neubauten lassen die Stromkosten gar nicht erst nach oben schnellen. Zu beachten ist auch, dass besonders nachhaltige Objekte – ob alt oder neu – auf den Immobilienmärkten einen höheren Wert haben. Und auch das gute Gewissen, etwas zur CO₂-Reduktion und für den Klimaschutz

beizutragen, ist nicht außer Acht zu lassen. Alles gute Gründe – nachvollziehbar ist aber auch, dass sich derzeit viele Häuslebauer und Immobilienbesitzer sowie die Bauwirtschaft überfordert oder zumindest stark herausgefordert fühlen: Unüberschaubar vielfältig und vor allem teuer sind die Möglichkeiten, Maßnahmen und Materialien rund ums Bauen. Auf den folgenden Seiten haben wir deshalb wichtige Aspekte zum nachhaltigen Bauen und energetischen Sanieren zusammengetragen. Wir hoffen, dass wir Ihnen damit wertvolle Anregungen geben können.

LEITARTIKEL

STAHL

DÄMMUNG

INHALTSVERZEICHNIS

Grüner wohnen — 3

Mehr Nachhaltigkeit am Bau — 4

Noch viel Luft nach oben — 6

JETZT SCANNEN

Lesen Sie spannende Artikel dieser Ausgabe online, und sichern Sie sich ein kostenfreies Digital-Abo

www.bauindustrie-info.de

www.reflex-portal.de

@reflexverlag

2 Nachhaltiges Bauen und Sanieren
GRUSSWORT
Das Papier dieser Reflex Verlag-Publikation stammt aus verantwortungsvollen Quellen. Folge uns auf Instagram, und verpasse keine Ausgabe mehr. Michael Gneuss Chefredakteur

Grüner wohnen

In der Europäischen Union werden rund 40 Prozent der Energie im Gebäudesektor verbraucht, in dem damit auch ein Drittel der Treibhausgasemissionen entstehen. Immobilien sind somit maßgeblich für die Klimabelastung verantwortlich. Grund genug für die EU-Kommission, im Rahmen des Green New Deal den Bestand bis 2030 klimafit zu machen. Einfach wird das allerdings nicht.

In der gesamten EU müssten der Kommission zufolge rund 30 Millionen Gebäude binnen weniger Jahre saniert werden. In Deutschland sind einer Studie des Forschungsinstituts für Wärmeschutz München (FIW München) und des Instituts für Energie- und Umweltforschung (ifeu) zufolge 9,25 Millionen Wohngebäude energetisch so aufbereitet, dass sie als „niedertemperaturready“ gelten. Sie sind also gedämmt, verfügen über gut isolierende Fenster und Türen und erfüllen die Mindestanforderung für einen Umstieg auf erneuerbare Heizenergien. In solchen Gebäuden kann eine Wärmepumpe effizient arbeiten. Nur: Rund zehn Millionen Wohngebäude entsprechen diesem Standard nicht. „Jedes

sagt Henger. Der Bund fördert sowohl den Neubau energieeffizienter Gebäude als auch die energetische Sanierung von Bestandsgebäuden. Nach Angaben des Bundesamts für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) wurden im vergangenen Jahr rund 2,6 Milliarden Euro an Fördergeldern für die energetische Sanierung ausgezahlt, 85 Prozent mehr als im Vorjahr. Doch das reicht nicht aus. Der Energieverbrauch der Haushalte stagniert trotz der Milliardeninvestitionen. Nach Angaben des Umweltbundesamts verbrauchten deutsche Haushalte im Jahr 2021 etwa 670 Terawattstunden (TWh) Energie – fast genauso viel wie im Jahr zuvor und 2,3 Prozent mehr als im Referenzjahr 1990. Gefördert werden sowohl Einzelmaßnahmen wie die Dämmung von Fassaden, Dächern und Kellern, der Austausch von Türen und Fenstern oder die Installation einer neuen, energieeffizienten und auf erneuerbaren Energien beruhenden Heizung als auch die Komplettsanierung oder der Bau besonders energiesparender Häuser.

Potenziale der Dämmung

Jahr werden nur rund 500.000 Wohneinheiten energetisch vollständig saniert“, sagt Ralph Henger, Wohnungsmarktexperte beim Institut der deutschen Wirtschaft in Köln. Bei rund 42,5 Millionen Wohnungen in Deutschland liegt die jährliche Sanierungsquote damit bei etwas mehr als einem Prozent. „Um unsere Klimaziele zu erreichen, müssten es aber doppelt so viele sein“, so Henger. Und dabei sind die Ziele der Bundesregierung schon weniger ambitioniert als die in Brüssel. Statt bis 2030, wie die EU plant, soll nach Willen der Bundesregierung der Gebäudebestand hierzulande bis 2045 klimaneutral sein. Neben dem nachhaltigen Neubau liegt der Fokus staatlicher Förderungen vor allem auf der Sanierung bestehender Gebäude, da man sich hier den größeren Klimaschutzeffekt verspricht.

Diverse Hürden

Leicht wird das Hochfahren der Sanierungsquote aber nicht: Einer Umfrage des Bundesverbands deutscher Wohnungs- und Immobilienunternehmen (GdW) aus dem Dezember vergangenen Jahres zufolge, nannten 84 Prozent der befragten Wohnungsunternehmen die gestiegenen Materialkosten als wesentliche Modernisierungsbremse. Dazu sahen 57 Prozent die gestiegenen Finanzierungszinsen und 55 Prozent die fehlenden Bau- und Handwerkskapazitäten im Zuge des Fachkräftemangels als Hindernis. „Die aktuellen Rahmenbedingungen reichen nicht aus, um genügend Gebäudeeigentümer davon zu überzeugen, in ihr Gebäude zu investieren und energetische Effizienzmaßnahmen durchzuführen“,

Nach Berechnungen der gemeinnützigen Beratungsgesellschaft co2online verliert ein ungedämmter Altbau bis zu 35 Prozent der erzeugten Wärme über die Fassade, bis zu 20 Prozent über das Dach. Diese Wärmeverluste ließen sich zwar nicht komplett vermeiden – wohl aber deutlich senken. So entstünden Einsparpotenziale von im Schnitt 22 Prozent bei der Fassadendämmung, 15 Prozent bei der Dachdämmung und 10 Prozent bei der Dämmung der Kellerdecke. Damit ließen sich je nach Gebäudezustand und -größe mehrere Tausend Euro im Jahr sparen. Genaue Einsparpotenziale lassen sich allerdings nur individuell ermitteln. Relevant sei aber neben der Dicke der Dämmschicht auch der Ausgangszustand des Gebäudes. Denn in einem ungedämmten Altbau lassen sich wesentliche höhere Einsparungen erzielen als in einem bereits wärmeisolierten Gebäude – grundsätzlich bringen die ersten Zentimeter Dämmung die größten Energieeinspareffekte. Doch nicht nur Baustoffe helfen, das Eigenheim energieeffizienter aufzustellen. Auch smarte

Technologien können massive Einsparungen bringen – vor allem wenn sie clever eingesetzt und digital vernetzt sind. So berichten einer Umfrage des Digitalverbands Bitkom zufolge mehr als die Hälfte (53 Prozent) der Befragten, die smarte Heizkörperthermostate installiert hatten, ihr Energieverbrauch sei seither gesunken – bei 22 Prozent deutlich, bei 31 Prozent eher gesunken. Bei 12 Prozent ist der Energieverbrauch nach eigenem Dafürhalten gleich geblieben. Ein Drittel (33 Prozent) konnte zum Zeitpunkt der Befragung noch keine Aussage dazu treffen, weil die Geräte noch zu kurz im Einsatz waren. Noch deutlicher werden die Einspareffekte, wenn die Thermostate mit anderen Komponenten des Smart Home verknüpft sind und die Heizung herunterdrehen, wenn die Fenster geöffnet oder keine Personen im Raum sind.

Unter den Befragten sind zudem 89 Prozent überzeugt: Auch mit kleinen Energieeinsparungen kann man einen Beitrag zum Klimaschutz leisten. Dafür braucht es aber Informationen – über die verschiedenen Möglichkeiten und Maßnahmen, über Einsparpotenziale, aber auch über Voraussetzungen und Grenzen. So fordern denn auch 88 Prozent in Bezug auf digitale Technologien: Die Potenziale von SmartHome-Anwendungen für das Klima müssen besser bekannt gemacht werden. 

Entwicklung der Baupreise 1 in Deutschland bis 2023 gegenüber Vorjahresmonat

Weitere Informationen unter  www.bauindustrie-info.de 3
LEITARTIKEL | VON MICHAEL GNEUSS UND KATHARINA LEHMANN
iStock / violetkaipa
Bis 2045 soll der Gebäudebestand in Deutschland klimaneutral sein.
Der Gebäudesektor soll in den kommenden Jahren grüner werden.
Quelle: Statistisches Bundesamt , 2023 BERICHTSMONAT WOHNGEBÄUDE 2 BÜROGEBÄUDE 2 GEWERBLICHE BETRIEBSGEBÄUDE 2 STRASSENBAU INSTANDHALTUNG 3 Mai 2023 18,6 % 19 % 19,4 % 17,4 % 15,9 % November 2022 16,9 % 17,8 % 17,6 % 19,3 % 16,8 % August 2022 16,5 % 18 % 17,7 % 18,5 % 16,2 % Mai 2022 17,6 % 19 % 19,4 % 17,4 % 15,9 % Februar 2022 14,3 % 15,3 % 15,3 % 9,8 % 14,4 % November 2021 14,4 % 15 % 15,6 % 9 % 14,2 % August 2021 12,6 % 12,6 % 13,3 % 7 % 11,9 % Mai 2021 6,4 % 6,2 % 6,6 % 2,4 % 6,2 % Februar 2021 3,1 % 3,1 % 3,1 % 1,5 % 3,1 % November 2020 -0,1 % -0,1 % -0,2 % -1,3 % 0,5 % Mai 2020 3 % 3,1 % 3,1 % 2,5 % 3,6 % 1 einschließlich Umsatzsteuer 2 in konventioneller Bauart 3 Wohngebäude ohne Schönheitsreparaturen

Mehr Nachhaltigkeit am Bau

Im Angesicht von Klimawandel, Ressourcenknappheit und Energiekrise wird der Einsatz nachhaltiger Baustoffe in allen Baubereichen immer wichtiger. Vor diesem Hintergrund erfährt auch Stahl eine wachsende Bedeutung.

Stahl ist recycel- und wiederverwendbar und kann exzellent im Zusammenhang mit anderen Materialien verbaut werden. Gerade durch seine Kombinierbarkeit kann Stahlbau eine hohe Nachhaltigkeit vorweisen. In den vergangenen Jahren fällt oft das Schlagwort von „grünem Stahl“. Erst grüner Stahl sei ein wirklich nachhaltiger Baustoff. Der Einwand ist nicht von der Hand zu weisen. Unter normalen Umständen entstehen bei der Stahlherstellung

derzeit noch pro Tonne Stahl etwa 1,5 Tonnen Kohlendioxid (CO₂). Grüner Stahl wird dagegen mit Wasserstoff statt Kohlenstoff hergestellt. Durch die Zufuhr sogenannten grünen

Herstellung von grünem Stahl engagiert, darunter Thyssenkrupp und die Salzgitter AG. Überhaupt hat Stahlbau große Vorteile. So spricht für Stahl als nachhaltigen Baustoff, dass ganze Konstruktionen ab- und wieder aufgebaut beziehungsweise Bauteile in anderen Konstruktionen integriert und angepasst werden können.

Hohe Recyclingfähigkeit

Wasserstoffs entstünde kein CO₂. Ein weiterer Umweltvorteil von grünem Stahl ist, dass das Material weder Phosphor noch Schwefel enthält. In Deutschland sind gegenwärtig schon einige Unternehmen in Großprojekten in der

Es sind vor allem die Wiederverwendbarkeit und Recyclingfähigkeit, die die Branche immer wieder hervorhebt. So können Bauteile nach dem Rückbau in anderen Bauwerken wiederverwendet werden. Zudem kann Stahl ohne Qualitätsverlust oder sogar unter Verbesserung seiner Qualität unendlich oft recycelt werden. Wie in einem Mehrwegsystem werde Baustahl nie verbraucht, sondern immer wieder neu genutzt . Bereits heute werden elf Prozent der Baustähle wiederverwendet, 88 Prozent recycelt. Lediglich ein Prozent geht verloren.

Sehr tragfähig bei geringem Eigengewicht Grundsätzlich verfügt der Baustoff Stahl über eine hohe Tragfähigkeit bei geringem Eigengewicht. Durch den Einsatz von Hochleistungsbaustählen kann diese weiter erhöht werden. Im Bauprozess sichert der Einsatz leichter, vorgefertigter Bauteile eine hohe Ausführungsqualität, senkt Lärm- und Staubemissionen auf der Baustelle, reduziert den Transportaufwand und sorgt insgesamt für kürzere Bauzeiten. Kurz: Der naturnahe Baustoff Stahl – er besteht aus Eisen und Mikrolegierungen – steht beispielhaft für nachhaltiges Bauen sowohl im Gewerbe- wie im Wohnungsbau. 

Bisher gilt die Herstellung von Stahl als energie- und ressourcenintensiv – und nicht besonders nachhaltig. Doch mit unterschiedlichen Maßnahmen entlang der gesamten Wertschöpfungskette kann das Bauen mit Stahl auch jetzt schon grün sein, zeigt bauforumstahl.

Ausgediente Stahlprodukte als Rohstoff für die Produktion neuer Stähle, hocheffiziente Öfen, die mit Wasserstoff betrieben werden, der konsequente Einsatz erneuerbarer Energie und ein klimaneutraler Transport – mit der Kombination verschiedener Bausteine kann die Stahlindustrie bei der Herstellung erhebliche Mengen CO₂ einsparen. Möglich ist aber noch viel mehr, wenn alle Bereiche der

Produktions- und Lieferkette zusammen betrachtet werden.

Schnell CO₂-neutral

Zentrales Element des klimaneutralen Stahlbaus ist die Kreislaufwirtschaft. Schon heute werden 100 Prozent der in Deutschland hergestellten Walzträger – das im Hochbau vorwiegend eingesetzte Produkt – in Elektrolichtbogenöfen aus Schrott hergestellt. Geschieht dies in naher Zukunft mit 100 Prozent grünem Strom, so wird dieser Bereich schnell CO₂-neutral. Mitglieder von bauforumstahl bieten derart produzierte Produkte bereits an. Andere Stahlprodukte, die aus Erzen im klassischen Hochofen hergestellt werden, ziehen mit alternativen Verfahren unter Wasserstoffeinsatz nach. Fest steht, dass

heute eingebauter Stahl niemals Abfall, sondern in Zukunft wiederverwendet oder CO₂-neutral recycelt wird. Wichtig dafür: Gebäude schon bei Planung und Konstruktion so zu gestalten, dass sie nach Ende ihrer Nutzung einfach rückgebaut und Bauteile einer Wiederverwendung zugeführt werden können. Möglich wird das unter anderem durch Modulbauweise und

den Einsatz geschraubter statt geschweißter Verbindungen wie demontierbaren Fachwerk- und Verbundträgern. Werden Stahlbauteile noch effizienter bemessen und höherfeste Stahlgüten eingesetzt, braucht es für die gleiche Funktion weniger Stahl – die Ressourceneffizienz steigt weiter.

www.bauforumstahl.de

4 Nachhaltiges Bauen und Sanieren
STAHL | VON JÜRGEN ACKERMANN
Grüner Stahl wird mit Wasserstoff hergestellt.
In Deutschland stellen bereits einige Unternehmen grünen Stahl her.
Werbebeitrag –Verbandsporträt Stahlbau kann auch grün ©
Viertlboeck
iStock / Vladimir Zapletin
Rainer

Werbebeitrag

„Sustainable Future“ ist in aller Munde, Firmen machen aus der Not eine unternehmerische Tugend und sehen Nachhaltigkeit als Chance. Wer bisher noch zögerlich agiert, sollte sich sputen – der Handlungsdruck steigt. Gegründet wurde jetzt die Beratungsgesellschaft „ZB-Zukunftsperspektive Bau GmbH“ sowie die Tochtergesellschaft „FN-Fokus Nachhaltigkeit GmbH“, die den Beratungsbedarf zur Nachhaltigkeit abdecken soll.

Gesellschafter der Beratungsgesellschaft „ZB-Zukunftsperspektive Bau GmbH“ sind der Verband baugewerblicher Unternehmer Hessen, Bauwirtschaft BadenWürttemberg, der Landesverband der Bayerischen Bauinnungen sowie die Bauverbände Niedersachsen, NRW und der Zentralverband des Deutschen Baugewerbes e. V. (ZDB). Zum Geschäftsführer wurde Hermann Schulte-Hiltrop, Hauptgeschäftsführer der Bauverbände NRW, bestimmt. Hintergrund ist zunächst die Thematik „Sustainable Future“: Danach sind Unternehmen aufgefordert, ihre Aktivitäten im Bereich Nachhaltigkeit auszubauen und transparent über die erreichten Fortschritte zu berichten. Ebenfalls besteht mit der Veröffentlichung der europäischen Verordnung zur Nachhaltigkeitsberichterstattung (CSRD) eine

entsprechende Verpflichtung für einen zunächst noch eingeschränkten Kreis von Unternehmen. Deutlich erkennbar ist bereits heute die Absicht, diese Berichtspflicht zügig zu erweitern.

Beratungsbedarf zur Nachhaltigkeit abdecken Markenkern und Ziel der Gesellschaft für Beratungsleistungen ist es, den Beratungsbedarf – vorerst zum Thema Nachhaltigkeit – bei baugewerblichen Unternehmen zu bedienen. Wichtig ist in diesem Zusammenhang die Tatsache, dass auch kleine und mittlere Bauunternehmen bereits aufgefordert sind, über ihre Aktivitäten im Bereich Nachhaltigkeit zu berichten. Die Beratungsgesellschaft wird geeignete IT-Tools und die erforderlichen Beratungsleistungen zur Erstellung der notwendigen Berichte zur Verfügung stellen. Die Leistungen der ZB-Zukunftsperspektive Bau GmbH werden in Form von Paketen angeboten. Dazu zählen unter anderem ein Basispaket, die Erweiterungen „Nachhaltigkeit“ und „Seminare“ sowie „Digital“.

„FN-Fokus Nachhaltigkeit GmbH“ startet mit Pilotprojekt Für den Themenkomplex „Nachhaltigkeit“ wurde die Tochtergesellschaft „FN-Fokus Nachhaltigkeit GmbH“ gegründet. Deren Beratungsangebot unterstützt den

Start und rekursiven Lern- und Entwicklungsprozess. Dazu gehören der Einstieg in die Nachhaltigkeit und die Festlegung wesentlicher Themen, die Verbesserung von Nachhaltigkeitsleistungen sowie die Kommunikation/Berichterstattung. Primäres Projektziel ist der „Digitale Nachhaltigkeitsmanager Bau“. Damit erhalten Bauunternehmen ein praxiserprobtes bauspezifisches Tool, um ihren Nachhaltigkeitspfad abzubilden, weiterzuentwickeln und zu dokumentieren. In das Pilotprojekt werden als Zielgruppen im ersten Schritt zwei Baufachgruppen (Hochbau und Straßenbau) einbezogen, die weiteren acht Baufachgruppen werden auf Basis der erarbeiteten Ergebnisse in einem zweiten Schritt angepasst. Zielsetzungen sind die Etablierung eines

digitalen Prozess-Leitfadens zur unmittelbaren Nutzung als Software, ein Management-Tool zur Verbesserung der eigenen Nachhaltigkeitsleistungen sowie eine glaubwürdige Dokumentation für Betriebe gegenüber Anspruchsgruppen bis hin zur möglichen zertifizierten Nachhaltigkeit.

Zur Umsetzung dieser Prozesse wird die Gesellschaft „FN-Fokus Nachhaltigkeit GmbH“ von der fjol GmbH während der Pilotphase unterstützt. Die fjol GmbH begleitet Unternehmen individuell bei der Entwicklung und Umsetzung der Nachhaltigkeitsstrategie – von der Anspruchsgruppenanalyse bis hin zum erfolgreichen Nachhaltigkeitsaudit – nach dem ZNU-Standard „Nachhaltiger Wirtschaften“.

Werbebeitrag

Nachhaltigkeit ist eines der großen Themen unserer Zeit. Vor dem Hintergrund der Ausweitung der Pflicht zum Nachhaltigkeitsreporting müssen sich auch kleinere und mittelständische Betriebe damit auseinandersetzen.

Hermann Schulte-Hiltrop, Geschäftsführer der ZB-Zukunftsperspektive Bau GmbH, klärt auf.

Wie lässt sich für Unternehmen aus der Baubranche eine Nachhaltigkeitsstrategie entwickeln? Nachhaltigkeit ist ein Geschäftsführungsthema, das als Top-down über alle Managementebenen und auch für das Risikomanagement und die interne Revision heruntergebrochen werden muss. Die nachhaltige Transformation gelingt nur, wenn sie von ganz oben gewollt, gestaltet und gesteuert wird.

Die Nervosität bei den Bauverbänden und direkt in den Unternehmen der Baubranche wächst. Die Nachhaltigkeitsberichterstattung muss zügig umgesetzt werden. Wie ist der Status quo? Aktuell bestehen Unklarheiten über die Anforderungen. Daher ist bisher nichts passiert – vor allem nicht in

der Baubranche. Gleichzeitig fordern die Auftraggeber Berichte zu den Nachhaltigkeitsaktivitäten von den Auftragnehmern. Es entsteht eine operative Hektik, jeder macht irgendwas. Die Unternehmen sind überfordert, suchen eine Lösung. Die gibt es bisher nicht, das Ergebnis ist Stillstand.

Wie sieht Ihre Lösung aus? Die Anforderungen an die Berichtspflicht sind vielfältig und orientieren sich an der Unternehmensgröße. Das Anforderungsspektrum ist bei kleineren Unternehmen deutlich geringer als bei mittleren und großen Unternehmen. Unsere Beratungsleistungen erstrecken sich über das gesamte Spektrum von der einfachen Erstellung eines NH-Berichtes bis hin zur Ableitung

einer Nachhaltigkeitsstrategie, um für zukünftige Anforderungen gewappnet zu sein.

Welche Schritte wurden durch die ZB-Zukunftsperspektive Bau GmbH in die Wege geleitet? Die Gesellschafter der ZB-Zukunftsperspektive Bau GmbH haben schnell erkannt, dass es für diese große Aufgabe eine konkrete Hilfestellung geben muss, und diese bieten wir über die Tochtergesellschaft „FN-Fokus Nachhaltigkeit GmbH“. Über diese Gesellschaft wird im ersten Quartal 2024 ein digitales Tool zur Erstellung von NH-Berichten zur Verfügung stehen. Damit kann ebenfalls ein komplettes NH-Managementsystem abgebildet werden.

schulte-hiltrop@bauverbaende.nrw

Weitere Informationen unter  www.bauindustrie-info.de 5
Verbandsporträt
Sustainable future – Handlungsdruck auf Unternehmen wächst
„Bauunternehmen sind überfordert – es entsteht eine operative Hektik“
Interview iStock / Petmal

Durch

Noch viel Luft nach oben

DÄMMUNG | VON THOMAS SCHULZE

Die Energiewende in Deutschland läuft schleppend. Nicht einmal jeder dritte Haushalt wohnt bereits in einem gut gedämmten Gebäude (29 Prozent). Ebenfalls knapp 30 Prozent leben in Gebäuden mit sehr schlechtem Dämmzustand. Das geht aus dem KfW-Energiewendebarometer 2022 hervor.

Tatsächlich lässt sich ein erheblicher Teil des Energieverbrauchs auf Gebäude zurückführen. Das gilt insbesondere für die Bereiche Heizung und Kühlung. Die Energiewende zielt darauf ab, den Einsatz von fossilen Brennstoffen zu reduzieren und den von erneuerbaren Energien zu fördern. Durch eine optimale Gebäudedämmung lässt sich der Energieverbrauch deutlich senken,

Gebäude­

weil dadurch weniger Wärme verloren geht und somit weniger Energie für die Heizung oder Kühlung benötigt wird. Die Möglichkeiten zur Gebäudedämmung sind vielfältig. Eine gängige Methode ist die Verwendung von Dämmmaterialien

wie Polystyrol (EPS) oder Polyurethan (PUR), die auf Erdöl basieren. Diese Materialien haben gute Dämmeigenschaften und sind relativ kostengünstig. Sie sind jedoch nach ihrer Demontage nicht biologisch abbaubar. Als Alternative gelten ökologische Dämmstoffe. Sie bestehen aus nachwachsenden Rohstoffen wie etwa Holzfasern, Hanf, Flachs oder Zellulose. Zwar sind diese Materialien grundsätzlich biologisch abbaubar, doch kommen bei der Verarbeitung zu Dämmstoffen mitunter auch Chemikalien zum Einsatz. Zudem weisen sie in der Regel etwas schlechtere Dämmeigenschaften auf als die auf Erdöl basierenden Materialien. Grundsätzlich hängt die Wahl des Dämmmaterials von verschiedenen Faktoren ab, zum Beispiel von den spezifischen Anforderungen des Gebäudes, dem Budget und den regionalen Gegebenheiten.

Drei gängige Verfahren

Im Wesentlichen gibt es drei gängige Verfahren, die bei der Außendämmung angewendet werden. Besonders typisch ist ein Wärmedämmverbundsystem (WDVS) mit Platten, die auf die Außenwand geklebt oder gedübelt und dann verputzt werden. Häufig kommt hier EPS zum Einsatz. Es ist nicht nur günstig, sondern auch leicht zu verarbeiten. Eine sogenannte Kerndämmung wird bei zweischaligem Mauerwerk vorgenommen. Hier besteht die Fassade aus zwei Mauern mit

In der Fassadendämmung liegt erhebliches Potenzial für den Klimaschutz.

Dämmplatten aus EPS sind ideal geeignet, um endlich Fahrt in die Klimawende zu bringen und den Energieverbrauch von Gebäuden deutlich zu senken, sagen Roland Lohsträter, Geschäftsführer, und Timo Aushorn, Geschäftsleiter Vertrieb beim Dämmstoffhersteller Philippine Dämmstoffsysteme.

Warum braucht es für die Klimawende EPS-Dämmplatten?

Lohsträter: Die Gesellschaft und auch die Industrie stehen bei der Bewältigung des Klimawandels vor einer gewaltigen Herausforderung. Jeder ist aufgerufen, nach besten Kräften an der Verbesserung der aktuellen Situation mitzuwirken. Um den energieverzehrenden Häuserbestand als wirksam relevanten Bereich an der Energiewende teilhaben zu lassen, wird es ohne industriell gefertigte Dämmstoffe wie EPS nicht funktionieren.

Aushorn: EPS-Dämmplatten sind sehr nachhaltig und haben eine hervorragende Energiebilanz im

Vergleich zu vielen anderen Dämmstoffen. Ein Beispiel: Für die Herstellung von 40 Kubikmetern EPS, welche für die Dämmung eines Beispielhauses benötigt werden, brauchen wir 540 Kilowattstunden Energie; es entstehen 2,3 Tonnen CO₂. Über eine Nutzungsdauer von 40 Jahren spart der Dämmstoff aber 15.000 Kilowattstunden Energie und 127 Tonnen CO₂ ein. So tragen wir mit jedem Quadratmeter EPS-Dämmstoff aktiv zum Klimaschutz bei.

einer Hohlschicht. Die Lücke schützt vor Nässe, ist aber unter wärmetechnischen Gesichtspunkten zunächst bedeutungslos. Erst durch die Einbringung spezieller Einblas-Dämmstoffe wird eine optimale Wärmedämmung erzielt. Die Variante einer Vorhangfassade bietet sich dann an, wenn Immobilieneigentümer ihrem Heim ein neues Aussehen geben wollen. Sie besteht aus einer Unterkonstruktion, die den Dämmstoff trägt und mit Holz oder Platten verkleidet wird.

Am Ende ihrer Nutzung landen die Platten aber auf dem Müll.

Aushorn: Nein, EPS-Dämmstoffe sind zu einhundert Prozent recycelbar, sie können also nach Ende ihrer Nutzung komplett in den Wertstoffkreislauf zurückkehren und werden zu neuen Dämmplatten oder Rohstoffen verarbeitet. Auch Produktionsreste und Abschnitte werden weiterverwendet – bei der Herstellung fällt kein Abfall an. Diese verschiedenen praktizierten Recyclingwege

fassen wir als Branche europaweit unter dem Begriff EPS-Cycle zusammen.

Was muss geschehen, damit wir in Zukunft weniger Heizenergie benötigen?

Lohsträter: Zunächst müssen eindeutige politische Rahmenbedingungen geschaffen werden, um die Verunsicherung der investitionswilligen Eigentümer zu beenden. Die Menschen müssen wieder animiert werden, in Energieeinsparungen insbesondere im Gebäudebestand zu investieren. Über ein Sanierungskonzept können dann die notwendigen Maßnahmen eruiert werden – sehr häufig fällt dabei eine Fassaden- oder Dachdämmung mit EPS an. Die für die Klimawende benötigte Menge an Dämmstoffen kann unserer Einschätzung nach lediglich durch die klassischen Dämmstoffe wie EPS gedeckt werden. Wir sind dazu in der Lage, die geeigneten nachhaltigen und wirtschaftlichen Produkte in der erforderlichen Menge bereitzustellen.

6 Nachhaltiges Bauen und Sanieren
optimale
dämmung lässt sich der Energieverbrauch deutlich senken.
Fokusinterview
„EPS ist ein sehr nachhaltiger Dämmstoff“
Roland Lohsträter Timo Aushorn iStock / Zigmunds Dizgalvis

Wenn alles zusammenpasst

Nicht immer gilt „Viel hilft viel“. Für das smarte Zuhause wählt man lieber eine clevere Lösung, die rundum glücklich macht.

Als Verbraucher kann man auf dem Smart-Home-Markt schon mal den Überblick verlieren. Wer bei der Anschaffung nicht genau aufpasst und verschiedene Funkstandards beachtet, hat statt eines übergreifend vernetzten Heims schnell einen bunten Flickenteppich aus verschiedenen Insellösungen bei sich zu Hause. Wenn sich Gateways und Apps förmlich stapeln, ist das nicht bloß unkomfortabel, man verliert auch schnell den Überblick darüber, was eigentlich mit den eigenen Daten passiert.

Dann doch lieber eine einzige sichere und flexible Lösung aus einer Hand. Das deutsche Smart-HomeSystem Homematic IP bietet mit über 150 Produkten die größte Auswahl auf dem gesamten SmartHome-Markt und lässt kaum Wünsche offen. Von der Haustür übers Licht bis zur Heizung und zum Rauchmelder lassen sich alle Bereiche der eigenen vier Wände intelligent aufrüsten. Sogar die Wettererfassung kann ins Smart Home integriert werden. Und weil alle Geräte demselben System angehören, müssen Sie an Kompatibilitäten keinen Gedanken verschwenden – hier kommuniziert jedes Gerät tadellos mit jedem anderen.

Zuverlässigkeit durch Kabelinstallationund Flexibilität durch Funk

Elektroinstallateure schwören auf die Zuverlässigkeit verkabelter Systeme, als Anwender möchte man aber auch die Möglichkeit haben, etwas nachzurüsten, ohne

gleich den Techniker bestellen zu müssen. Homematic IP bietet für dieses Problem eine Lösung, denn das System verbindet kabelgebundene und Funkprodukte in einer Installation.

Der Fachmann kann also Wandtaster, Temperatur- und Luftfeuchtemesser oder Rollo- und Heizungsaktoren per Kabel installieren und nimmt die Grundkonfiguration vor. Gleichzeitig haben Nutzer die Möglichkeit, später weitere Taster, Bewegungsmelder oder Sensoren nachzurüsten. Vorbei sind die Zeiten, in denen jede gewünschte Funktion schon vor dem ersten Spatenstich eingeplant werden musste.

150 Produkte lösen alle gestellten Aufgaben Als echtes Whole-Home-System bietet Homematic IP für jede Aufgabenstellung eine Lösung. Beispielhaft ist der Bereich „Wärme und Klima“: Smarte, vernetzte Heizkörperthermostate gibt es bei vielen Anbietern, bei der smarten Steuerung der Fußbodenheizung lichtet sich das Angebot allerdings schon. Homematic IP überzeugt hier ganz besonders durch den FALMOT Fußbodenheizungscontroller.

Genau wie die meisten Homematic IP Heizkörperthermostate beherrscht der Fußbodenheizungscontroller den dynamischadaptiven Abgleich. Für den Nutzer heißt das: Die Heizungsanlage läuft ganz automatisch effizienter und spart damit an jedem Tag der Heizperiode wertvolle Energie.

Ein Smart Home kann nicht nur für Komfort sorgen, sondern auch die eigenen vier Wände schützen. Der Verband der Sachversicherer

beziffert die Schäden durch Leitungswasser höher als die durch Feuer und Einbruchdiebstahl.

Homematic IP bietet deshalb frei positionierbare Funk-Wassersensoren an. Unter der Spülmaschine und im Hausarbeitsraum informieren die Geräte schon beim Austreten kleinster Wassermengen und helfen so, große Schäden zu vermeiden. Smarte, vernetzte Rauchwarnmelder lösen nicht nur akustischen Alarm aus, sie informieren auch sofort per Push-Info aufs Smartphone und fahren alle Jalousien hoch, um Fluchtwege zu eröffnen, und schalten das Licht in und am Haus ein, um Orientierung zu gewähren. So kann das Smart Home Leben retten.

Potenziellen Einbrechern kann das intelligente Zuhause ebenfalls das Handwerk legen. Wer gern in den Urlaub fährt oder öfter nicht daheim ist, freut sich über die Möglichkeit, mit Licht- und Beschattungslösungen Anwesenheit zu

simulieren. Unauffällig angebrachte Homematic IP Tür- und Fensterkontakte sichern alle Zugänge gegen Eindringlinge und können bei jeder unerlaubten Öffnung Alarm auslösen.

Während das vernetzte Zuhause sich selbst und seine Bewohner schützt, darf es natürlich nicht selbst zum Einfallstor für (Cyber-) Kriminelle werden. Homematic IP wird deshalb seit Jahren durch unabhängige Institute auf den Prüfstand gestellt. AV Test bescheinigt der Smart-Home-Lösung ein „in allen relevanten Bereichen durchdachtes Sicherheitskonzept“. Der renommierte VDE hat eine eigene Testplattform entwickelt, mit der alle derzeit am Markt eingesetzten Lösungen umfassend evaluiert, geprüft und zertifiziert werden können. Das Ergebnis: Homematic IP wurde als erste Smart-HomeLösung nun bereits zum sechsten Mal in Folge für Protokoll-, IT- und Datensicherheit zertifiziert.

Beim Datenschutz geht eQ-3 einen heutzutage ungewöhnlichen Weg: Für die Verwendung der Homematic IP App ist keinerlei Registrierung notwendig. Das ist nicht nur anwenderfreundlich, es dient auch in höchstem Maße dem Datenschutz. Die Nutzung des Systems erfolgt völlig anonym, lediglich die verschlüsselte Erfassung der IP-Adresse ist aus technischen Gründen notwendig. So besteht erst gar nicht die Gefahr, dass persönliche Daten in falsche Hände geraten könnten.

www.homematic-ip.com

Weitere Informationen unter  www.bauindustrie-info.de 7
–Produktporträt
Werbebeitrag
Das Produktportfolio von Homematic IP deckt nahezu jeden Bereich des Zuhauses ab und lässt keine Wünsche offen. Mit der Homematic IP App lässt sich die gesamte Installation kinderleicht bedienen und verwalten. Ein smartes Zuhause soll einfach funktionieren – ohne Kompatibilitätswirrwarr und Hunderte Apps. Deshalb empfiehlt sich ein System aus einer Hand.

KOMMENTAR

Auf Windeln gebaut

Sie sind rund um den Globus verfügbar, landen zuhauf auf dem Müll und stehen bisher noch nicht im Fokus der Kreislaufwirtschaft – trotzdem könnten gebrauchte Babywindeln nun ein zweites Mal zum Einsatz kommen . Eine Forschungsgruppe der Universität Kitakyushu in Japan hat geprüft, inwieweit Windeln als nachhaltiger Baustoff Sand für Beton und Mörtel ersetzen könnten. Gewaschen, desinfiziert und geschreddert wurden sie in unterschiedlichen Verhältnissen mit Sand vermischt, ausgehärtet und

auf ihre Druckfestigkeit hin überprüft. Orientiert haben sich die Forschenden an indonesischen Bauvorschriften, weil dort viele neue Wohnungen benötigt werden. Ergebnis: In einem zweistöckigen Haus könnten bis zu 19 Prozent des Sands durch Windeln ersetzt werden, in einem einstöckigen Haus bis zu 27 Prozent. In gemauerten, nicht tragenden Wänden kann der Windelanteil im Mörtel gar auf bis zu 40 Prozent steigen. Noch gibt es aber kein Bauunternehmen, das sich den neuen Baustoff zunutze machen möchte.

IMPRESSUM

Projektmanager Philipp Stöhr, philipp.stoehr@reflex-media.net Redaktion Jürgen

Ackermann, Michael Gneuss, Katharina Lehmann, Thomas Schulze Layout Silke Schneider, grafik@reflex-media.net Fotos iStock / Getty Images, Coverbild iStock / demaerre Druck BVZ Berliner Zeitungsdruck GmbH V.i.S.d.P. Redaktionelle Inhalte Michael Gneuss, redaktion@reflex-media.net Weitere Informationen Pit Grundmann, pit.grundmann@reflex-media.net, Reflex Verlag GmbH, Hackescher Markt 2–3, D-10178 Berlin, T +49 (0)30 / 200 8949 0, www.reflex-media.net

Diese Publikation des Reflex Verlages erscheint am 6. September 2023 im Handelsblatt. Der Reflex Verlag und die Handelsblatt Media Group & Co. KG sind rechtlich getrennte und redaktionell unabhängige Unternehmen. Inhalte von Werbebeiträgen wie Unternehmensund Produktporträts, Interviews, Advertorials, Anzeigen sowie Gastbeiträgen und Fokusinterviews geben die Meinung der beteiligten Unternehmen beziehungsweise Personen wieder. Die Redaktion ist für die Richtigkeit der Beiträge nicht verantwortlich. Die rechtliche Haftung liegt bei den jeweiligen Unternehmen.

JETZT SCANNEN

Unsere Ausgaben finden Sie auch auf unserem Reflex-Portal: www.reflex-portal.de

bauforumstahl e. V. 4

Sohnstraße 65

40237 Düsseldorf www.bauforumstahl.de

Perspektive Bau GmbH i. G. 5

Kronenstraße 55–58

10117 Berlin

Philippine GmbH & Co. Dämmstoffsysteme KG 6 Wartburgstraße 71 44579 Castrop-Rauxel www.philippine-eps.de

eQ-3 AG 7

Maiburger Straße 29 26789 Leer www.eq-3.de

8 Nachhaltiges Bauen und Sanieren Wir sind dabei
Michael Gneuss Chefredakteur
Issuu converts static files into: digital portfolios, online yearbooks, online catalogs, digital photo albums and more. Sign up and create your flipbook.