Mobilität neu denken

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MOBILITÄT NEU DENKEN Elektrisch – vernetzt – autonom www.mobilitaet-info.de EINE PUBLIKATION DES REFLEX VERLAGES Mai 2023 Lesen Sie heute auch

Die Energiewende gemeinsam auf die Straße bringen.

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Unter Strom

E-Auto, E-Bike, E-Scooter und demnächst E-Lkws, die sich an Oberleitungen über die Autobahnen hangeln – Deutschlands Verkehr soll elektrisch werden. Die Elektrifizierung aller bisher mit fossilen Brennstoffen betriebenen Verkehrsmittel allein kann allerdings nicht die Lösung für die Mobilität von morgen sein. Klar, strombetriebene Fahrzeuge stoßen weniger CO₂ und andere Schadstoffe aus – zumindest, wenn

sie mit grün produzierter Energie betankt werden. Jedoch nehmen Individual- wie Lieferverkehr stetig zu. Umso mehr sind neue Ideen für saubere Mobilität gefragt. Und wo immer möglich, sollten wir umsteigen – auf alternative Verkehrsmittel und, wenn das nicht möglich ist, auf saubere Fahrzeuge. Folgen Sie uns auf den kommenden Seiten in die Welt der Mobilität von morgen – viel Spaß beim Lesen!

INHALTSVERZEICHNIS

leitartikel e - mobilität

ladeinfrastruktur

grüne logistik unternehmensmobilität

Einmal wenden, bitte! — 4

Rekordjahr für Stromer — 6

Strom tanken während der Fahrt — 7

Neue Brummis braucht das Land — 10

Viele Wege führen zur Mobilitätswende — 12

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Einmal wenden, bitte!

Noch immer sind die Treibhausgasemissionen im Verkehrsbereich viel zu hoch. Und der Umstieg auf E-Autos kommt längst nicht so voran, wie es die Pläne vorsehen. Für eine zukunftsfähige Mobilität braucht es aber mehr als neue Antriebe.

Dass sich das Automobil jemals gegen die Pferdekutsche durchsetzen werde, daran glaubte Kaiser Wilhelm II. angeblich nicht. Heute, mehr als einhundert Jahre später, gilt eben jenes Auto noch immer als des Deutschen liebstes Spielzeug. Laut Statistischem Bundesamt erreichte die Pkw-Dichte im Jahr 2021 mit

Wir sehen im Verkehrssektor keine Trendwende.

580 Fahrzeugen auf 1.000 Einwohnende einen Rekordwert. Dass sich das Auto einmal aus dem Straßenbild zurückziehen könnte, ist für viele von uns heute unvorstellbar. Dennoch: Es gibt viele gute Gründe anzunehmen, dass sich die Mobilität von morgen verändern wird. Insbesondere ist das heutige Mobilitätsverhalten nicht mit dem Klimaschutz vereinbar: 148 Millionen Tonnen CO₂-Äquivalente wurden

Langsam, aber umfassend

Kurt Sigl, Präsident des BEM | Bundesverband eMobilität e. V., über die Dimensionen der Mobilitätswende.

im vergangenen Jahr nach Erhebungen des Umweltbundesamtes (UBA) allein im Verkehrssektor ausgestoßen – das sind rund 1,1 Millionen Tonnen oder 0,7 Prozent mehr als im Jahr zuvor. Vor allem aber sind das rund neun Millionen Tonnen mehr als die im Bundesklimaschutzgesetz für 2022 zulässige Jahresemissionsmenge von 138,8 Millionen Tonnen. Will Deutschland bis zum Jahr 2045 tatsächlich treibhausgasneutral werden, müssen auch im Verkehrssektor die Emissionen deutlich zurückgeführt werden. Bis

2030 soll der CO₂-Ausstoß dem Gesetz zufolge im Verkehr sogar auf 84 Millionen Tonnen sinken – ein ambitioniertes Ziel, das vielen kaum mehr erreichbar erscheint.

Immer mehr Verkehr

Denn obwohl die kilometerbezogenen CO₂Emissionen seit 1995 kontinuierlich sinken, steigt doch der gesamte CO₂-Ausstoß im Verkehrssektor weiter an. Die Gründe sind vielfältig: Das UBA benennt den Trend zu

Einstellungen zu Autos und Mobilität Deutschland, im Jahr 2022

Ein eigenes Auto zu besitzen ist mir wichtig.

34 %

61 %

Autos begeistern mich.

33 %

Angefangen hat es mit den Fahrzeugen, digital gesprochen, mit den Endgeräten. Vom Leichtfahrzeug über E-Scooter, E-Autos, E-Boote und natürlich auch bis zum Schwerlast-Lkw. Dann veränderten sich die Ladeinfrastruktur, das Energienetz und die Gesetzgebung. In diesen Bereichen muss Elektromobilität als neue Technologie und als neuer Zusammenhang verstanden werden. Bislang fällt das schwer.

Tankstellenbetreiber glauben weiterhin, dass ihre Geschäftsmodelle erhalten bleiben. Der Gesetzgeber glaubt weiter, dass PS-starke Motoren mehr Förderung verdienen als Leichtgewichte, und Nutzerinnen und Nutzer hadern mit dem Wechsel der Fahrzeuge, allein weil die Urlaubsreise mit 500 Kilometern Einmalstrecke nicht im Batteriespeicher steckt, obwohl der Preisvorteil des E-Fahrzeugs im Alltagsgebrauch evident ist.

Wandel ist nicht einfach in Deutschland. Inzwischen geht es an die Veränderung von Berufsbildern. Schon in naher Zukunft werden wir mit dem explodierenden Bedarf an Fachkräften mit elektrischer Expertise kämpfen. Wir brauchen nicht nur neue Berufe und Ausbildungsgänge, sondern erweiterte Jobprofile und berufsständische Vorgaben. Ob das gelingt, wagen wir zu bezweifeln. Regulierer und Endkunden warten wie gewohnt ab. Doch man weiß ja nie. Vielleicht tut sich ja doch was.

Das öffentliche Verkehrsnetz in meiner Region ist gut.

30 %

Ich würde gerne auf umweltfreundlichere Verkehrsmittel umsteigen.

29 %

Autofahren ist schlecht für die Umwelt.

26 %

Es gibt nicht genug Parkmöglichkeiten in meiner Nähe.

20 %

Ich kann mir vorstellen, ein selbstfahrendes Taxi zu nutzen.

16 %

Ich verbringe zu viel Zeit mit Pendeln.

Nichts davon 5 %

4 Mobilität neu denken
LEITARTIKEL | VON MICHAEL GNEUSS UND KATHARINA Gastbeitrag
iStock / Canetti
Entspannter unterwegs dank moderner Mobilitätskonzepte
Quelle: Statista Consumer Insights 2023

immer größeren und schwereren Autos und die stetige Zunahme des Individual- und des Straßengüterverkehrs. Zwar seien moderne Autos durchaus emissionsärmer als alte Modelle, dafür fahren wir aber immer mehr. So hat die Fahrleistung der Pkws nach Angaben des UBA zwischen 1995 und 2019 um etwa 21 Prozent zugenommen, die der Lkws ist um 34,5 Prozent gestiegen. Und nicht zuletzt besitzen und fahren – wie erwähnt – immer mehr Deutsche ein Auto. Anfang dieses Jahres waren 48,76 Millionen Fahrzeuge in der Bundesrepublik zugelassen.

„Wir sehen im Verkehrssektor keine Trendwende“, sagte auch Brigitte Knopf, stellvertretende Vorsitzende des Mercator Research Institute on Global Commons and Climate Change (MCC). Die leichte Zunahme von Elektroautos auf deutschen Straßen habe bislang keinen sichtbaren Effekt. Stattdessen entstehe der Eindruck, dass die neuen Fahrzeuge lediglich zusätzlich zu den mit fossilen Kraftstoffen betriebenen Pkws angeschafft werden, anstatt sie zu ersetzen. Das sieht auch der Expertenrat für Klimafragen ähnlich: „Elektro- und Hybrid-Fahrzeuge ersetzten in den vergangenen Jahren keine Verbrenner, sondern kamen, häufig als Zweit- oder Drittauto, zum Bestand hinzu“, heißt es in einem Gutachten. Erst 2021 sei der Bestand an dieselund benzinbetriebenen Fahrzeugen erstmalig leicht gesunken. Der Umstieg auf E-Autos steht also noch ganz am Anfang.

Stromer als Zweitwagen

Immerhin: Die Millionengrenze bei der Zulassung von E-Autos, eigentlich für das Jahr 2020 geplant, wurde Anfang dieses Jahres nun doch geknackt. 15 Millionen E-Autos sollen es bis 2030 sein. Gerade in Großstädten stromern immer mehr batteriebetriebene Fahrzeuge durch die Straßen. Das liegt auch daran, dass die Wege kurz und die nächste Ladesäule nicht weit weg sind. Anders auf dem Land: Dort sind die zurückgelegten Strecken weit, die Angst vor dem leeren Akku ist groß. „Gerade der Ausbau

der Ladeinfrastruktur in dünn besiedelten Gebieten ist Voraussetzung für den Durchbruch der Elektromobilität und von zentraler Bedeutung für die Verkehrswende“, sagte jüngst auch Ingbert Liebing, Hauptgeschäftsführer des Verbands kommunaler Unternehmen (VKU).

Bereit zum Umsteigen?

Zu einer nachhaltigen und zukunftsfähigen Mobilität gehört aber auch, unnötige Fahrten so weit wie möglich zu vermeiden. Statt das eigene Auto zu benutzen, müssen wir wieder umsteigen – zum Beispiel auf Rad oder E-Bike, in Bus oder Bahn. Das setzt nicht zuletzt eine ordentlich ausgebaute Verkehrsinfrastruktur abseits der Straße voraus. Fahrradwege müssen breiter, komfortabler und vor allem sicherer werden. Überdacht – zum Beispiel mit Photovoltaikanlagen –, könnten die FahrradHighways von morgen Radfahrende vor Hitze, aber auch vor Regen und Schnee schützen und so zur echten Alternative zum Auto werden. Eine echte Alternative muss auch der öffentliche Personennahverkehr werden – und zwar

nicht nur in der Großstadt. So sagen 97 Prozent der Berlinerinnen und Berliner, dass es einfach ist, sich mit den Berliner Verkehrsbetrieben in der Stadt zu bewegen. Laut dem „Time Out“Magazin äußern sich weltweit in keiner anderen Stadt die Menschen über ihr Nahverkehrsunternehmen so positiv. Den Bewohnerinnen und Bewohnern im ländlichen Raum, wo seit Jahrzehnten weder Bus noch Bahn verkehren, nützt das aber nichts. Ihnen bringt auch das kürzlich eingeführte 49-Euro-Ticket wenig. Hier gilt es, wieder Alternativen zu schaffen. In einer modernen, digitalisierten Welt könnte die Alternative ein intermodaler, rundum vernetzter Verkehr sein. Die Vorstellung: Über eine App lässt sich die Fahrt von A nach B buchen – und zwar unabhängig vom konkreten Verkehrsmittel so, wie es am schnellsten und bequemsten ist. Leihwagen, Sharing-Rad und Bahnticket sind über diese App gleich mitgebucht und miteinander verknüpft. Denn was am Ende zählt, ist doch, dass wir komfortabel unterwegs sind und gut ankommen – und nicht, mit welchem Verkehrsmittel wir unterwegs sind.

Quelle: CosmosDirket/Civey; 2023

Die weltweit wichtigste B2B-Fachmesse für Elektromobilität und autonomes Fahren, die eMove360° Europe, findet vom 17. bis 19. Oktober 2023 statt.

Der klare Fokus liegt auf den Themen Charging & Energy, Batterie-Technologie, automatisiertes Fahren sowie E-Mobilität im Nutzfahrzeugsektor. Diese Themen bilden ebenfalls den Schwerpunkt der englischsprachigen eMove360° Future Mobility Conference 2023, die als begleitender HighTech-Kongress an allen drei Messetagen parallel stattfindet.

Auch die Besucherzielgruppen sind klar auf Technologie und B2B

ausgerichtet. Zum einen spricht die eMove360° Ingenieurinnen und Ingenieure, IT-Expertinnen und -Experten, und Designerinnen und Designer, die

Automotive- und Energie-Industrie und zum anderen die gesamte Bandbreite der professionellen Anwenderinnen und Anwender und

Nutzerinnen und Nutzer an. Das sind vor allem Fuhrparkmanagement, Verkehrsbetriebe, Städte und Gemeinden, Sharing-Anbieter, Lieferservices, Tourismusunternehmen, Elektrohandwerk sowie Parkplatz-, Raststättenund klassische Tankstellenbetreiber.

Mehr als 45 Prozent der circa 5.500 Besucherinnen und Besucher und 52 Prozent der über 200 Ausstellerinnen und Austeller sind international.

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 Advertorial Mobilität 4.0 – elektrisch, vernetzt, autonom www.emove360.com/de/ © Andreas
Schwarz
46,5 % können das Deutschland-Ticket aufgrund schlechter Anbindung nicht nutzen.

Rekordjahr für Stromer

| VON PIA WEGENER

Die E-Autos erobern Deutschlands Straßen. Im vergangenen Jahr ist die Zahl der neu zugelassenen batteriebetriebenen Fahrzeuge signifikant angestiegen. Um aber die ambitionierten Ziele der Europäischen Union für die kommenden Jahre zu erreichen, braucht es einen zügigen Ausbau der Ladeinfrastruktur und weitere Verkaufsanreize für E-Fahrzeuge.

Elektromobilität gilt als Schlüsselelement für die angestrebte klimafreundliche Mobilität in Deutschland und der EU. Bis zum Jahr 2030 soll die Zahl der Elektroautos auf deutschen Straßen auf bis zu 15 Millionen ansteigen. Zum ersten Januar waren in der Bundesrepublik 1,01 Millionen E-Autos zugelassen, zeigt eine Statista-Auswertung. Demnach stieg der Anteil der Stromer

Autofahrende Stand Juli vergangenen Jahres laut Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz unter 80 elektrischen Fahrzeugmodellen deutscher Hersteller wählen. Der Markt wird aber von einer anderen Nation dominiert. Weltweit kamen 2022 drei der fünf meistverkauften Elektroautos aus China. Die chinesischen Unternehmen profitieren von technischem Vorsprung und großen Produktionsflächen.

E-Autos gefragt

Umweltverträglichkeit der E-Modelle. Stärkste Argumente gegen den Kauf eines E-Autos sind aber weiterhin der vergleichsweise hohe Preis sowie die zu geringe Reichweite einiger Modelle. Seit dem 1. Januar 2023 fördert die Bundesregierung reine Elektro- und Brennstoffzellenfahrzeuge deshalb mit einem Umweltbonus. Außerdem sollen steuerliche Vorteile die Verkaufszahlen weiter ankurbeln.

am gesamten Pkw-Bestand in den vergangenen Jahren kontinuierlich und lag 2022 bei 2,6 Prozent. Bei den Neuzulassungen betrug der Anteil der Elektroautos 13,6 Prozent. Einer Prognose nach könnte dieser Anteil bis zum Jahr 2025 bereits 11,1 Prozent betragen, 2030 sollen es dann 24,4 Prozent sein. Gestiegen ist auch die Zahl der am Markt verfügbaren Modelle: So konnten

E-Autos sind trotz der vor wenigen Monaten gesenkten Kaufprämie bei deutschen Autofahrenden weiterhin gefragt. 44.125 E-Neuzulassungen wurden im März 2023 bei insgesamt 281.361 Pkw-Neuzulassungen verzeichnet. Laut dem „Trendbarometer Elektromobilität“ gaben insgesamt 34 Prozent der deutschen Autokaufenden an, dass ihr nächstes Auto (wahrscheinlich) ein E-Auto sein werde. Die Hauptmotivation liegt für viele der Befragten bei der

Investitionen notwendig Investitionen sind aber auch in anderen Bereichen erforderlich. Denn Länder wie Schweden oder die Niederlande sind Deutschland in Sachen E-Mobilität voraus. Dort investieren die Regierungen insbesondere in den Ausbau der Ladeinfrastruktur. In den Niederlanden wurden die Ziele für den Ausbau an Ladestationen für Elektroautos bereits im Jahr 2022 erreicht. Zum Vergleich: Hierzulande wird mit einer Zielerreichung bis 2035 gerechnet. 

Der polnische Batteriespezialist Green Cell hat ein neuartiges EVLadekabel entwickelt. Habu ist deutlich kompakter und kommt ohne die unhandliche, im Kabel untergebrachte Kontrollbox –auch Brick genannt – aus. CEO Pawel Ochynski erklärt, was an Habu neu ist.

nutzerfreundlicher. Bislang erfordern EV-Kabel eine In-Cable-Control-Box (ICCB), auch „Ziegelstein“ genannt. Diese Apparatur ist unhandlich und beansprucht gehörig Platz im Fahrzeug. Habu ist das erste Ladekabel, das ohne lästigen Brick auskommt. Es ist ein eigenständiges Ladegerät, das aus zwei Geräten – einer Wallbox und einem mobilen Ladegerät – eines macht.

Was ist neu an Habu? Die Neuerung besteht in einer Miniaturisierung der Elektronik (ICCB). Dadurch ist es erstmalig gelungen, die gesamte Elektronik des Ladegeräts im Stecker unterzubringen. Man kann Habu ganz einfach zu Hause anschließen, aber auch problemlos mit auf Reisen nehmen und laden, wo immer man möchte.

Wie unterscheidet sich Habu von herkömmlichen EV-Ladekabeln? Habu ist handlicher und

Was war bei der Entwicklung von Habu besonders wichtig? Unser Fokus lag auf der Benutzerfreundlichkeit und der Kommunikation.

Auf einem LCD-Display im Stecker sind wichtige Informationen zum Ladevorgang anzeigt. Per App können weitere Daten eingesehen werden, da der smarte Stecker mit einem GSM- und einem BluetoothModul ausgestattet ist.

Für mehr Nutzerkomfort sendet der intelligente Typ-2-Stecker haptische Signale, zum Beispiel um

anzuzeigen, dass er richtig eingesteckt wurde.

Für welche E-Autos ist Habu geeignet? Habu ist mit allen E-Autos und Plug-in-Hybriden in Europa kompatibel. Möglich macht dies der universelle Type-2-Connector am Ende des Kabels.

https://www.greencell.global/de/

6 Mobilität neu denken
E-MOBILITÄT
Drei der fünf weltweit meistverkauften Elektroautos kommen aus China.
Die Zulassungen von E-Autos steigen.
Werbebeitrag –Interview
„E-Autos innovativ aufladen”
Pawel Ochynski, CEO und Gründer von Green Cell
iStock / Oselote
Das neuartige EV-Ladekabel Habu von Green Cell

Strom tanken während der Fahrt

LADEINFRASTRUKTUR | VON PIA WEGENER

Beim Fahren Strom tanken: Wenn Elektrofahrzeuge über die zwei Kilometer lange StromLadestraße nahe Stockholm rollen, zapfen sie den Strom direkt aus in der Fahrbahn liegenden Leitungen. Auch in Deutschland gibt es Ansätze, induktives Laden von Elektroautos auf Autobahnen zu integrieren. Zeitgleich wird in einen zügigen Ausbau der konduktiven Ladeinfrastruktur investiert. Doch noch gibt es einige Hürden zu überwinden.

Ohne den vermehrten Einsatz von Elektromobilität lässt sich die Verkehrswende nicht umsetzen. Darüber sind sich Politik und Wissenschaft einig.

Alle 60 Kilometer

Nicht ohne Grund sollen Verbrenner, die mit Benzin oder Diesel betankt werden, ab dem Jahr 2035 in der EU keine Zulassung mehr erhalten.

Die Auto-Zukunft ist elektrisch, so der Tenor. Um den Umstieg auf Elektrofahrzeuge zu vereinfachen, soll in den kommenden Jahren die Ladeinfrastruktur ausgebaut werden. Mindestens alle 60 Kilometer sollen E-Auto-Fahrende dann eine entsprechende Ladesäule finden, so der Plan der Europäischen Union. Immerhin alle 200 Kilometer entlang wichtiger Verkehrsachsen soll es zudem Tankmöglichkeiten für Wasserstoff geben.

Die Zukunft ist elektrisch Doch neben der noch vergleichsweise geringen Zahl an Ladepunkten für Elektroautos in Deutschland sorgen auch die langen Ladezeiten an den Säulen für Kritik – und für Experimentierfreude. Vor allem induktives Laden steht dabei im Mittelpunkt. Die erste Stromstraße, die Autos direkt beim Fahren mit Energie „betankt“, wurde 2018 in Schweden eröffnet. Wer auf der Teststrecke unweit der Hauptstadt Stockholm mit dem E-Auto über die Straße rollt, wird mit Energie aus in der Fahrbahn liegenden Leitungen versorgt. Auch in Deutschland wird diese Lademethode, die ähnlich wie beim kabellosen Smartphone-Laden funktioniert, erprobt. So

Rundum-Versorgung für E-Fahrzeuge

Eine hochwertige Ladeoption in jeder Lebenslage: Damit macht Aral pulse die E-Mobilität sowohl im privaten als im gewerblichen Bereich alltagstauglich. Das Komplettangebot reicht dabei von ultraschnellen Ladepunkten an Aral Tankstellen und anderen stark frequentierten Plätzen bis zum Aufbau einer eigenen Ladeinfrastruktur auf dem Firmengelände.

Aral pulse als E-Mobilitätsmarke von Aral gehört schon heute zu den größten Anbietern von öffentlich zugänglichen ultraschnellen Ladestationen in Deutschland. Aktuell umfasst das Ladenetz mehr als 1.500 Ladepunkte an mehr als 210 Standorten. Bis Ende des Jahres will das Unternehmen die Anzahl der Ladepunkte verdoppeln und investiert dafür bis zu 100 Millionen Euro. Der Clou des Ladeangebots ist die Geschwindigkeit: An den ultraschnellen Ladesäulen können E-Fahrzeuge mit einer Ladeleistung von bis zu 350 kW bei entsprechender Fahrzeugtechnik innerhalb von nur zehn Minuten eine Reichweite von rund 300 Kilometern nachladen.

Ganz nebenbei laden – bei REWE oder Burger King

Auch abseits der Tankstellen baut Aral das Ladeangebot kontinuierlich aus. „Laden am Zielort“ – zu diesem Segment zählen demnächst auch REWE-Supermärkte und Burger-King-Restaurants.

Alpen-Rhein-Korridor für Lkw elektrifiziert

Die groß angelegte Elektrifizierungs-Initiative umfasst auch den Truck-Sektor. An acht 300-kW-Ladestationen zwischen Schwegenheim (Südpfalz) und Dortmund können E-Lkw bei entsprechender Fahrzeugtechnik in 45 Minuten

E-Mobilität – für viele klingt das nach moderner Technik. Doch den ersten Elektromotor für ein Schiff gab es schon in den 1830er-Jahren. Ab 1881 kamen elektrische Gefährte für die Straße hinzu, die sogar erste Geschwindigkeitsrekorde brachen: Der Chemiker Gustave Trouvé brachte das erste Elektrofahrzeug heraus. Das war jedoch nicht straßentauglich und ein reines Demonstrationsfahrzeug für die erste Internationale Elektrizitätsausstellung, die im selben Jahr in Paris stattfand. Das erste wirklich straßentaugliche Gefährt mit Elektroantrieb kam dann im Jahr 1882: Die beiden Physiker William Edward Ayrton und John Perry hatten ein leichtes Dreirad entwickelt, mit dem man bis zu 14 Stundenkilometer schnell und 40 Kilometer weit fahren konnte.

Quelle: www.ardalpha.de; Zugriff: 09.05.2023

auch auf einer Teststrecke an der Uni Stuttgart, auf der Autos kontaktlos und nur durch das Befahren der Strecke geladen werden. Auf Braunschweigs Straßen ist bereits seit knapp zehn Jahren ein Bus unterwegs, dessen Elektroantrieb induktiv geladen wird. Und die Friedrich-Alexander-Universität Erlangen will bis zum Jahr 2025 eine mehrere Kilometer lange

Aral pulse sucht Standorte für den Ausbau

grünen Strom für eine Reichweite von bis zu 200 Kilometern beziehen. Aral elektrifiziert somit den stark befahrenen Ladekorridor entlang der 600 Kilometer langen Rhein-Alpen-Schiene.

Eigene Ladeinfrastruktur für das Firmengelände Für Unternehmen bietet Aral pulse zusätzlich den Aufbau einer eigenen Ladeinfrastruktur auf dem Firmengelände. Das Komplettangebot reicht von der Bedarfsanalyse über die Installation der Hardware bis zur Abrechnung der Kosten. Somit sind Dienstwagenfahrer:innen sowohl unterwegs als auch am

Der Ausbau der Ladeinfrastruktur von Aral pulse findet längst nicht nur an Aral Tankstellen statt. Die E-Mobilitätsmarke von Aral sucht auch aktiv nach neuen Standorten, an denen weitere Ladepunkte installiert werden können. Neben den strategischen Partnerschaften beispielsweise mit Burger King, REWE oder der APCOA Parking Group (Parkhausbetreiber) will Aral das Netz mit weiteren Standorten ergänzen. Geeignet sind sowohl innerstädtische Flächen als auch Flächen in der Nähe von Hauptstraßen oder Autobahnen. Damit könnten wichtige Verkehrsknotenpunkte erschlossen werden. Das Ziel: Bis 2025 will Aral pulse mehr als 5.000 Ladepunkte in Deutschland errichten. Sie haben eine geeignete Fläche? Dann melden Sie sich bei uns:

www.aral.de/de/ global/retail/pulse/ wir-suchenstandorte.html

Firmenstandort und zu Hause mit Aral pulse immer optimal versorgt. www.aral.de/pulse

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sollen
E-Auto-Fahrer künftig eine Ladesäule finden.
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MEHR INFORMATIONEN
An immer mehr Standorten verfügbar: ultraschnelles Laden bei Aral pulse

Teststrecke in Nordbayern mit einem kontaktlosen Ladesystem ausstatten.

Kontaktloses Laden

Das induktive Laden während der Fahrt soll die Reichweite von E-Autos deutlich erhöhen und lange Standzeiten während des Ladevorgangs vermeiden. Weiterer Vorteil der innovativen Technologie: Sie wird auch von Kälte oder Nässe nicht beeinträchtigt. In der kalten Jahreszeit benötigen E-Fahrzeuge deutlich mehr Energie als im Sommer. Der Verbrauch steigt im Winter laut ADAC um bis zu 30 Prozent. Kontaktloses Laden gilt zudem als umweltfreundlicher als die Nutzung von Ladestationen.

Demnach bräuchten E-Autos, die induktiv geladen werden, weniger große Akkus, was wiederum Lithium und seltene Erden sparen würde. Noch aber befindet sich die mögliche Technologie der Zukunft in der Entwicklungsphase. Ein schnelles Voranschreiten ist auch angesichts der hohen Investitionen unwahrscheinlich:

1.000 Euro pro Meter kosten die induktiv umgerüsteten Straßen.

Ladeinfrastruktur ausbauen

Bis dahin müssen Ladestationen also für einen reibungslosen Ablauf im E-Verkehrsalltag sorgen. Laut Bundesnetzagentur sind aktuell rund 70.000 Normalladepunkte sowie mehr als 13.000 Schnellladepunkte in Betrieb. Von einem flächendeckenden Ausbau ist Deutschland aber noch weit entfernt: Insgesamt eine Million Ladepunkte sollen im Jahr 2035 allen E-Autos jederzeit Strom liefern. Das Vorhaben setzt insbesondere Kommunen unter Druck, Flächen für Ladestationen zu finden oder zu schaffen.

Eine bereits erprobte Lösung ist die Umwandlung von Supermarkt-Parkplätzen in Elektrotankstellen. Schon heute gibt es vor vielen Discountern und Supermärkten Parkstationen speziell für E-Autos. Die großen Lebensmittelhändler haben zudem bereits angekündigt, den Ausbau massiv vorantreiben zu wollen. Doch Lieferschwierigkeiten, die Integration der Ladesäulen

Was spricht in Ihren Augen dagegen, sich zurzeit ein Elektroauto zu kaufen? Deutschland; 1.006 Befragte; ab 16 Jahre

Die Kosten für die Anschaffung eines Elektroautos sind zu hoch.

Es gibt zu wenige Ladestationen für Elektroautos.

Strom ist deutlich teurer geworden.

Es ist fraglich, ob E-Autos wirklich umweltfreundlicher sind.

Die Reichweite von Elektroautos ist zu gering.

Das Aufladen von Elektroautos dauert zu lange.

Die Batterien, die Antriebskraft von Elektroautos, sind noch nicht ausgereift.

Unser Stromnetz ist auf eine deutlich höhere Zahl an Elektroautos nicht vorbereitet.

Die Ladestationen sind oft nicht gut erreichbar.

34 %

ins Stromnetz und fehlende Genehmigungen erschweren Ladenetzbetreibern vielerorts den Ausbau.

Planungsbeschleunigung gefordert

Das langsame Fortschreiten beklagte zuletzt auch BMW-Finanzvorstand Nicolas Peter: „Hier muss etwas passieren. Wenn der Ausbau so langsam weitergeht wie bisher, ist das Ziel von einer Million Ladepunkten bis 2030 nicht realistisch.“ Die Infrastruktur müsse in ganz Europa ausgebaut werden. Tatsächlich müssten EU-weit wöchentlich rund 6.000

71 %

64 %

62 %

60 %

59 %

54 %

49 %

47 %

neue Ladestationen installiert werden. Zum Vergleich: In Deutschland werden aktuell 400 neue Ladestationen in Betrieb genommen. Um die Ausbaugeschwindigkeit zu erhöhen, seien vor allem schnellere Planungs- und Genehmigungsprozesse nötig, so die Präsidentin des Verbands der Automobilindustrie, Hildegard Müller: „Wir brauchen beim Ausbau der Ladeinfrastruktur für E-Fahrzeuge eine Planungsbeschleunigung“. Die Bundesregierung will genau das nun umsetzen und auch den Aufbau von Ladesäulen in Wohnvierteln und an Tankstellen vorantreiben. 

EWE Go ist drittgrößter Betreiber öffentlicher Ladeinfrastruktur bundesweit. „Öffentliches Laden muss zuverlässig, einfach und bequem sein“, sagt Geschäftsführer Ilker Akkaya. Kooperationen mit Unternehmen sind für ihn ein wichtiger Hebel für den Hochlauf der E-Mobilität.

Welche Rolle spielt öffentliches Laden für den Erfolg von E-Mobilität? Mit einer gut ausgebauten öffentlichen Ladeinfrastruktur stellen wir sicher, dass Nutzerinnen und Nutzer von E-Autos komfortabel und zuverlässig mobil sind. Ein engmaschiges Ladenetz ist

essenziell, damit E-Mobilität eine breite Akzeptanz in der Gesellschaft findet – und die Verkehrswende letztlich gelingen kann.

Wie geht EWE Go vor? Wir brauchen Ladeinfrastruktur an Autobahnen und öffentlichen Plätzen, aber auch auf gewerblich genutzten Flächen, also beispielsweise auf Parkplätzen großer Einkaufszentren. EWE Go hat bisher knapp 2.000 mit Ökostrom betriebene Ladepunkte – davon rund 850 DCLadepunkte – errichtet, über die Hälfte sind durch Kooperationen mit Standortpartnern entstanden. Das hat mehrere Vorteile: E-Mobilistinnen und -Mobilisten können das Laden ganz nebenbei in ihren Alltag integrieren. Das Auto lädt, während die Fahrerin oder der Fahrer einkaufen oder

essen geht. Und Unternehmen können einen zusätzlichen zeitgemäßen, nachhaltigen Service anbieten.

Für ein positives Ladeerlebnis braucht man aber auch den entsprechenden Ladeservice … Auf EWE Go ist Verlass: Über 99 Prozent der Ladevorgänge an unseren Säulen laufen fehlerfrei durch. Und mit der EWE-Go-App kann man an rund 300.000 Ladepunkten europaweit „tanken“. Auch beim Service gilt also: einfach und komfortabel für alle!

https://www.ewe-go.de

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Werbebeitrag –Interview
„Einfaches Laden – made in Oldenburg”
Ilker Akkaya, Geschäftsführer von EWE Go
Quelle: Deutsche Akademie der Technikwissenschaften 2023

Neue Brummis braucht das Land

GRÜNE LOGISTIK | VON JENS BARTELS UND KATHARINA LEHMANN

Bis zum Jahr 2030 könnte rund ein Drittel des Straßengüterverkehrs mit umweltfreundlichen Antrieben unterwegs sein. Eine wichtige Rolle beim Umstieg auf batteriebetriebene Lastkraftwagen spielen niedrigere Gesamtbetriebskosten. Gleichzeitig ist der rasche Aufbau einer europaweiten Tank-, Lade- und Oberleitungsinfrastruktur für den Erfolg der Elektro-Transformation erforderlich.

Elektrisch angetriebene Lkws werden bald fester Bestandteil des Straßenbilds sein und innerhalb der nächsten 15 Jahre Schritt für Schritt die Neuzulassungen im Nutzfahrzeugbereich dominieren. Diese Prognose geht aus einer neuen Studie der Unternehmensberater von PwC hervor. Laut der Studie werden von Batterien oder Brennstoffzellen angetriebene Zero Emission Vehicles (ZEVs) in Europa, Nordamerika und im Großraum China bereits 2030 ein Drittel aller neu zugelassenen Lastwagen ausmachen. Bis 2035 wird ihr Anteil in diesen Märkten bei den Neuzulassungen auf etwa 70 Prozent steigen. Zum Vergleich: Bislang befinden sich bei schweren Nutzfahrzeugen ab 3,5 Tonnen zulässigem Gesamtgewicht alternative Antriebe überwiegend noch in einem Entwicklungs- beziehungsweise Vorserienstadium.

Kostenvorteile beim E-Lkw Beschleunigung erfährt der sich anbahnende Wandel unter anderem durch immer striktere regulatorische Anforderungen. Dynamik versprechen aber auch die immer weiter fallenden Gesamtbetriebskosten von batteriebetriebenen Lastkraftwagen. Einen genauen Blick auf diese Kosten hat der Thinktank Agora Verkehrswende geworfen. Demnach werden batterieelektrische Lkws im Vergleich zu Diesel-Lkws bereits im Jahr 2030 in 99,6 Prozent aller Anwendungsfälle in der Gesamtkostenrechnung günstiger sein und die gleichen Anforderungen an Reichweite, Laufzeit und Nutzlast erfüllen. Das gilt für

alle Neufahrzeuge im Straßengüterverkehr und, mit geringen Unterschieden, für alle EU-Länder sowie das Vereinigte Königreich, betonen die Expertinnen und Experten des Thinktanks in ihrer aktuellen Studie. Für die Kalkulation der Gesamtkosten wurden die Kosten für Wertverlust, Energie, Wartung, Infrastruktur und Straßennutzung berücksichtigt. Aufgrund ihrer günstigeren Gesamtkosten kommen Batterie-Lkws demnach künftig auch für die meisten Langstrecken infrage. Mit einer Reichweite von 400 bis 500 Kilometern pro Batterieladung könnten sie mit einem Ladestopp von 45 Minuten während der gesetzlich vorgeschriebenen Ruhepause

Der Clean-Tech-Innovator Trailer Dynamics hat einen Lkw-Anhänger mit eigenem elektrischem Antriebsstrang entwickelt, der sowohl mit Diesel- als auch mit E-Lkws kombiniert werden kann.

Der Clou: Der zusätzliche Antrieb hilft, Treibstoff zu sparen beziehungsweise Reichweiten zu erhöhen.

Der Lkw-Anhänger ist ein Sattelauflieger, der antreibt. Der CleanTech-Innovator Trailer Dynamics hat in Zusammenarbeit mit dem strategischen Partner Krone einen zukunftsweisenden Sattelauflieger entwickelt, der die Welt des Güterverkehrs revolutionieren könnte.

Dieser innovative eTrailer verfügt über einen eigenen elektrischen Antriebsstrang, der mit DieselLkws und Elektro-Lkws kompatibel ist und sowohl Treibstoffverbrauch als auch Reichweiten optimiert.

Wird er mit einer batterie-elektrischen Sattelzugmaschine kombiniert, erhöht der zusätzliche elektrische Antrieb des eTrailers

die Reichweite des gesamten Fahrzeugs. Mehr als 600 Kilometer kann ein solches vollelektrisches Sattelzugsystem mit einem einzigen Ladezyklus zurücklegen. Zudem werden die Hürden mangelnder Ladeinfrastruktur für den rein elektrischen Güterverkehr reduziert.

Der eTrailer kann aber auch an eine Diesel-Sattelzugmaschine gekoppelt werden. Hier hilft das zusätzliche Antriebssystem des eTrailers, den Kraftstoffverbrauch der Sattelzugmaschine abzusenken. Um durchschnittlich 40 Prozent lässt sich der CO₂-Ausstoß der Sattelzugmaschine während der Fahrt verringern; das gesamte

Sattelzugsystem wird in einen elektrischen Plug-in-Hybrid umgewandelt. Der eTrailer unterstützt die Sattelzugmaschine auf der gesamten Strecke und ermöglicht eine effiziente Energierückgewinnung durch Rekuperation beim Bremsen.

Baustein für die Green Logistic „Die eTrailer-Technologie hat das Potenzial, jährlich Millionen Tonnen CO₂-Emissionen im Güterverkehr einzusparen, und trägt somit zu mehr Klimaneutralität und einer nachhaltigen Green Logistic bei“, wie die Geschäftsführer von Trailer Dynamics, Michael W. Nimtsch und Abdullah Jaber, betonen. Durch die intelligente Echtzeit-Steuerung der

Kingpin-Technologie und Energiemanagementfunktionen wird die Gesamtleistung des Sattelzugsystems optimiert, wodurch sowohl Kraftstoffverbrauch als auch Betriebskosten reduziert werden.

Die Effizienzsoftware PDC „Predictive Drivetrain Control“ ermöglicht eine intelligente und optimale Verwaltung der elektrischen Energieressourcen entlang der gesamten Strecke. Das modulare Batteriesystem des eTrailers kann zudem den individuellen Bedürfnissen des Logistikprozesses angepasst werden.

Das Marktpotenzial des eTrailers ist vielversprechend: Seit der IAATransportation 2022 sind bereits knapp 4.000 Vorbestellungen von 100 Logistikern und Spediteuren eingegangen, was auf eine starke Nachfrage nach dieser innovativen emissionsreduzierenden Technologie im Güterverkehr auf dem Weg hin zu einer Green Logistic hindeutet.

www.trailerdynamics.de

10 Mobilität neu denken
Lkws fahren in Zukunft mit E-Fuels oder Strom.
Werbebeitrag –Produktporträt Jetzt
wird der Lkw-Anhänger elektrisch
©
eTrailer von Trailer Dynamics
Nimtsch TD iStock /
yevtony

auch Tagesreichweiten von 800 Kilometern gut abdecken. Übrigens werden dagegen die Gesamtkosten von Brennstoffzellen-Lkws laut der aktuellen Berechnungen anhaltend über denen von Diesel-Lkws liegen. Deshalb ist der Brennstoffzellen-Lkws nur in Sonderfällen eine emissionsfreie Alternative.

Tempo erhöhen

Für den Erfolg der Elektro-Transformation im Straßengüterverkehr sind neben vergleichsweise geringen Betriebsgesamtkosten umweltfreundlicher Lkws auch der rasche Aufbau der erforderlichen Tank-, Lade- und Oberleitungsinfrastruktur eine wichtige Voraussetzung. So muss

Die Transformation im Straßengüterverkehr

derzeit enorm an Fahrt auf.

die Zahl der öffentlichen Schnellladepunkte für Lastkraftwagen in ganz Europa in den nächsten Jahren deutlich erhöht werden. Grundsätzlich ist nach Überzeugung des Umweltbundesamtes für den Fernverkehr der Oberleitungshybrid-Lkw die kostengünstigste und klimaschonendste Option. Das Fahrzeug erhält während der Fahrt elektrische Energie über einen Fahrdraht sowohl für den aktuellen Antrieb als auch zum Nachladen

Gütertransport ohne CO₂-Emissionen!

Der Verkehr ist laut wissenschaftlicher Studien mit rund 20 Prozent drittgrößter Verursacher klimaschädlicher CO₂-Emissionen. Der Straßengüterverkehr wiederum ist für rund ein Drittel davon verantwortlich – Tendenz steigend. Um die Klimaziele zu erreichen, muss der Anteil an Fahrzeugen mit alternativen Antrieben zunehmen, weiß die Alternoil GmbH.

der Batterie. Überholvorgänge sind damit ebenso möglich. Auch hier ist der Staat gefordert, durch einen schnellen Aufbau einer Oberleitungsinfrastruktur den OberleitungshybridLkw für Hersteller und Logistikunternehmen attraktiv zu machen.

E-Fuels als Brückentechnologie Oberleitungen, Ladesäulen oder Wasserstofftankstellen würden allerdings nicht schnell genug ausgebaut, so die Sorge der Spediteure. Zwar werde derzeit in der EU ein Gesetz verhandelt, nach dem Ladestationen entlang der Hauptverkehrsachsen alle 60 Kilometer entstehen sollen. Allein, ob der Ausbau schnell genug voranschreitet, um den steigenden Güterverkehr auf der Straße nicht auszubremsen, wird vonseiten der Logistiker bezweifelt. Und auch Bundesverkehrsminister Volker Wissing (FDP) pocht darauf, sich „alle Möglichkeiten und Technologien offenhalten“ zu wollen. So seien E-Fuels dringend nötig. „Sowohl für die Bestandsflotte als auch für neue Fahrzeuge bieten E-Fuels klimaneutrale Mobilität mit Verbrennungsmotoren. Das gilt auch für Lkws und Busse.“

Ähnlich sieht das auch die Deutsche Energie-Agentur (Dena): „Ob Batterie, Wasserstoff-Brennstoffzelle, strombasierte oder Biokraftstoffe – um die CO₂-Emissionen im Schwerlastverkehr zügig zu senken, müssen wir alle Optionen nutzen, sobald sie verfügbar sind“, fordert Dena-Geschäftsführerin Kristina Haverkamp. So ließen sich mit biogenen und strombasierten Kraftstoffen kurz- bis mittelfristig spürbare CO₂-Einsparungen realisieren.

Unter dem Sammelbegriff E-Fuels versteht man alle Arten von Kraftstoffen, die mithilfe von erneuerbaren Energien synthetisch hergestellt werden. Von konventionellen Kraftstoffen unterscheidet sie also, dass sie nicht mineralischen Ursprungs sind und keine endlichen Ressourcen, wie etwa Erdöl, verbraucht werden. Beim Herstellungsprozess wird mit grünem Strom produzierter Wasserstoff mit CO₂ aus der Luft zu einem Kohlenwasserstoff und damit zum Grundbaustein von flüssigen Kraftstoffen synthetisiert. Diese E-Fuels sind in der Gesamtbetrachtung als CO₂neutral einzustufen, da bei ihrer Herstellung genau so viel CO₂ aus der Atmosphäre im Kraftstoff gebunden wird, wie später bei der Verbrennung wieder emittiert wird. Verwendet man für die Herstellung von E-Fuels grünen Strom, ist dies ein geschlossener Kreislauf.

Quelle: https://efuel-today.com/efuels-einfacherklaert/; Zugriff: 09.05.2023

„Technologieoffenheit, ein sehr schneller und koordinierter Ausbau der Betankungs- und Ladeinfrastrukturen sowie – nicht zuletzt – Planungsund Investitionssicherheit für alle diejenigen, die die Wende hin zu einem nachhaltigen Schwerlastverkehr auf der Straße aktiv mitgestalten wollen.“

abfallstämmige und aus erneuerbarer Energie gewonnene Kraftstoffe – Bio-LNG & eLNG.

Um den höchsten CO₂-Einspareffekt zu erzielen, ist der Einsatz aller Fahrzeuge notwendig, die mit alternativen Kraftstoffen betrieben werden. Auf Kurzstrecken und für den Verteiler-/Systemverkehr sind zwar primär Elektrofahrzeuge vorgesehen auf langen Transportwegen hingegen sind die einzigen verfügbaren und klimaneutralen Alternativen biogene,

Aus Wind und Abfall wird Kraftstoff REEFUEL, der klimafreundlichste, aus Bio-LNG & eLNG bestehende Kraftstoff für Lkws, leistet einen wichtigen Beitrag in der Verkehrswende. Bei der Herstellung werden keine nachwachsenden und fossilen Rohstoffe verwendet und im Vergleich zu Diesel deutlich weniger Energie benötigt. Aus zertifizierten biologischen Abfallprozessen wird Bio-LNG gewonnen, indem Biogas gereinigt, zu Biomethan aufbereitet und in Fulda verflüssigt wird. Das eLNG stammt aus durch Windenergie erzeugtem grünem Wasserstoff. Nach dem Konzept der Kreislaufwirtschaft entsteht aus Wind und Abfall ein Kraftstoff, der bundesweit im Tankstellennetz von Alternoil verfügbar ist.

Die Nachfrage wächst Unternehmen haben ihren LNGLkw-Bestand in den letzten Jahren verdoppelt – damit steigt die Nachfrage an alternativen Kraftstoffen. Um diese zu bedienen, entsteht mit der REFUELLERY eine der weltweit größten Bio-LNGProduktionsanlagen bei Fulda.

Inmitten Europas werden so nach Inbetriebnahme im Jahr 2024 zusätzlich bis zu 180 Tonnen des erneuerbaren Kraftstoffs am Tag hergestellt. Damit können rund 4.500 Lkws klimaneutral angetrieben und jährlich bis zu 550.000 Tonnen CO₂ eingespart werden. Akkreditierte Überwachungsstellen zertifizieren die Einsparungen, die signifikant zur Erreichung der für Unternehmen verpflichtenden Nachhaltigkeitsziele beitragen.

Transport im Wandel Durch die Verflüssigung in Deutschland und die optimale Anbindung an das eigene Tankstellennetz lassen sich entlang der Wertschöpfungskette weitere CO₂-Emissionen einsparen, Skaleneffekte nutzen und stabile, wettbewerbsfähige Preise erwirken. Das schafft Unabhängigkeit in volatilen Zeiten. „Um alternative Antriebsarten zu etablieren, müssen entsprechende Rahmenbedingungen geschaffen werden. Die gesetzlichen Klimaziele können nur erreicht werden, wenn CO₂-Emissionen konsequent vermieden werden. Jedes eingesparte Gramm CO₂ ist besser, als über Tonnen potenzieller Einsparungen zu reden“, so Alexander Renz, CEO Alternoil GmbH.

Weitere Informationen unter  www.mobilitaet-info.de 11
nimmt
Gastbeitrag
Produktion großer Mengen REEFUEL Bio-LNG & eLNG inmitten von Deutschland © REEFUELERY GmbH
GEWUSST?
SCHON

führen zur

Steigende Energie- und Rohstoffpreise, wachsende Personalkosten: Deutschlands Unternehmen geraten immer mehr unter Kostendruck. Um die Ausgaben in den Griff zu bekommen, müssen alle Unternehmensprozesse auf den Prüfstand – auch die Firmenmobilität.

Eine Chance für die Unternehmen, ihre Mobilitätskosten zu verringern, bietet die Digitalisierung. Schon heute ermöglichen Softwarelösungen Funktionen wie eine digitale Fahrzeugakte, automatische Terminverwaltung, eine effiziente Kostenkontrolle sowie die Fahrzeugortung mittels Telematik.

All dies ermöglicht es, Ausfälle und Standzeiten zu vermindern und das Car-Pool-Management zu optimieren. So weit, so gut, doch der Megatrend Digitalisierung ist in Deutschland zuletzt ins Stocken geraten. Auch im Flottenmanagement besteht in Sachen Digitalisierung noch viel Luft nach oben. So wünschen sich laut der Umfrage

„Fleet Manager Insights – Germany 2022“ im Auftrag des Software-Unternehmens Panion nur 16 Prozent der Flottenverantwortlichen mehr Digitalisierung in ihrem Fuhrpark.

Nachhaltigkeit im Blick

Ein weiteres wichtiges Thema für Unternehmen und Flottenmanagement ist die Nachhaltigkeit. In einer aktuellen Goodyear-Umfrage gaben 84 Prozent der befragten Flottenbetreiber an, dass ihnen ökologische Nachhaltigkeit wichtig sei. Im vergangenen Jahr waren es 81 Prozent. Dabei haben die Firmen im Bereich des Fahrzeugmanagements vor allem die Reduzierung des Kohlstoffdioxidausstoßes im Blick. „Eine wirkungsvolle Stellschraube für die CO₂-Bilanz ist natürlich der Wechsel vom Verbrenner auf alternative Antriebsarten“, erklärt Georg Thoma, Director Fleet und B2B, ATU Flottenlösungen. Im Fokus steht dabei die Elektromobilität. Allerdings stoßen die Flottenverantwortlichen beim Umstieg auf E-Mobilität auf Probleme. Sorgen bereitet vor allem das

Auslaufen der Fördermaßnahmen für Unternehmen ab September 2023. Vor dem Hintergrund der höheren Fahrzeug- und Strompreise stellt sich deshalb bei vielen Fuhrparkverantwortlichen die Frage nach der Wirtschaftlichkeit von Elektrofahrzeugen. Aber warum überhaupt eine eigene Flotte? Eine wachsende Zahl von Beschäftigten, die einen Dienstwagen

nutzen könnten, wünscht sich Umfragen zufolge andere Angebote wie etwa Mobilitätsbudgets. Mit einem fest vereinbarten Mobilitätsbudget können Mitarbeitende dienstliche wie private Fahrten mit Verkehrsmitteln ihrer Wahl, zum Beispiel mit dem öffentlichen Nahverkehr, aber auch mit Carsharing-Autos oder E-Scootern, abdecken.

12 Mobilität neu denken
 Viele Wege
wachsende Zahl von Beschäftigten wünscht sich
Mobilitätsbudget. Die Unternehmensflotte wird elektrisch. iStock / Apriori1 Anzeige Das Deutschlandticket im attraktiven und flexiblen Mobilitätsbudget –spart Arbeitnehmenden bares Geld und Unternehmen lästigen Verwaltungsaufwand. Das Mobilitätsbudget fürs Deutschlandticket. www.lofino.de/deutschlandbudget/ Von den Experten für Mobilität und Benefits. Verteilung der Antriebsarten in Firmenfuhrparks in Deutschland Quelle: DAT, 2022 Diesel Benzin alternative Antriebe 2022 72 % 2021 75 % 2019 85 % 2022 14 % 2021 14 % 2019 11 % 2022 14 % 2021 11 % 2019 4 %
Mobilitätswende UNTERNEHMENSMOBILITÄT | VON THOMAS SCHULZE Eine
ein

Moderne Corporate Mobility zukunftsfähig gestalten

Die politischen Weichen hin zur Antriebswende sind längst gestellt. Das Angebot neuer Mobilitätsservices über das Auto hinaus bietet Entscheidenden und Gestaltenden der betrieblichen Mobilität viele Möglichkeiten. Das bfp FORUM 2023 in Mainz sorgt im Oktober für Orientierung und liefert praxisnahe Lösungen.

Im Jahr 2022 fuhren sieben Prozent der Fahrzeuge in deutschen Fuhrparks rein elektrisch, so das aktuelle bfp Mobility BAROMETER (Quelle: www.fuhrpark.de/ehub). Das entspricht zwar zwei Prozentpunkten mehr als im Jahr zuvor, zeigt aber die eher schleppende Elektrifizierung des Fuhrparks auf. Doch auch wenn die Unternehmensfuhrparks heute schon deutlich stärker elektrifiziert wären: Mit der reinen Umstellung auf die E-Mobilität ist es noch lange nicht getan.

Umdenken gefordert — aktive Gestaltung gewünscht Die Herausforderungen der Zukunft erfordern ein ganz neues Denken in Sachen Unternehmensmobilität. Und das in der gesamten Organisation. Neue, vernetzte Mobilitätsangebote über das Auto hinaus bringen schließlich völlig veränderte Herausforderungen mit. Diese betreffen Fuhrparkund Mobilitätsverantwortliche, die Geschäftsleitung als Taktgeber der Organisation und auch HR-Verantwortliche – Stichwort Fachkräftemangel.

Weshalb? Erstens, weil gesetzliche Nachhaltigkeitsvorgaben in der Praxis künftig auch die Vernetzung verschiedener Mobilitätsangebote erfordern. Es gilt, die komplette Mobilitäts-Klaviatur von Micro-Mobility-Lösungen wie E-Scooter und Fahrrad übers Auto bis zum ÖPNV zu beherrschen. Nur so lassen sich Unternehmen in Sachen betrieblicher Mobilität zukunftssicher aufstellen. Langfristig geht es schließlich nicht nur um Dienstfahrten oder die Motivationsmobilität wie Dienstwagen, sondern auch um die Pendlermobilität. Zweitens sind potenzielle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter immer offener für ganz neue Mobilitätsangebote – oder verlangen diese sogar zwingend. Auch wenn das Auto weiterhin seine Rolle in der Unternehmensmobilität spielen wird: Die Wünsche potenzieller Jobkandidaten – und natürlich

auch der eigenen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter – kann angesichts des Fachkräftemangels kein Unternehmen ignorieren.

17. und 18. Oktober: Auf nach Mainz zum bfp FORUM 2023 Komplexe Mobilitätsherausforderungen also, die da auf die Unternehmen zukommen. Die sich nicht so einfach nebenbei bewältigen lassen. Aber: Effiziente und praxisnahe Mobilitätslösungen gibt es für fast jeden Anwendungszweck, und die präsentiert das diesjährige bfp FORUM am 17. und 18. Oktober in Mainz. Dort treffen sich in unterschiedlichen Formaten Mobilitätsexpertinnen und -experten, um einander zuzuhören, miteinander zu diskutieren und voneinander zu lernen.

Fleet Management — E-Mobility — New Mobility

Das bfp FORUM 2023 bildet das gesamte Spektrum der betrieblichen Mobilität ab. Wer zum Beispiel erfahren möchte, wie man seinen Fuhrpark optimal digitalisiert und eine nachhaltige Car Policy erstellt, für den ist der Themenbereich „Fleet Management“ die optimale Anlauffläche. Die Frage nach einem zeitgemäßen E-Fuhrpark mit einer effizienten Ladeinfrastruktur und vermeidbaren Fallstricken beantwortet der Bereich „E-Mobility“. Und beim Thema „New Mobility“ veranschaulichen Best-PracticeBeispiele, wie Unternehmen eine zukunftsfähige Infrastruktur und nachhaltige betriebliche Mobilität in die eigene DNA implementieren. Neben dem Austausch mit Branchenexpertinnen und -experten lassen sich zahlreiche

neue und topaktuelle Fahrzeuge exklusiv testen. Direkt vor der Event-Location führen spannende Probefahrten über Landstraßen und Autobahnen.

Für sichere Entscheidungen — heute und in der Zukunft Statt eng durchgetakteter Frontalveranstaltungen setzt das bfp FORUM auf unkonventionelle Formate, die einen aktiven Austausch ermöglichen. Expertinnnen und Experten aus allen Themenbereichen laden zu einer „Guided Tour“ ein, bei der Wissen-on-the-Walk vermittelt und das Event gemeinsam erkundet wird. Das Format des „Barcamps“ dient gar zur aktiven Mitgestaltung des bfp FORUMs. Hier gibt es keine Vorträge zu vordefinierten Themen, sondern eine lebendige und spontane Atmosphäre, um Erfahrungen zu teilen und Wissen aufzusaugen. Besonderer Beliebtheit erfreuen sich die „Best Practices“. Hier tauschen sich Besuchende mit Expertinnen und Experten der Branche aus und lernen innovative Mobilitätsverfahren und -projekte kennen. Selbstverständlich inklusive der Gelegenheit, in lockerer Q&A-Fragerunde Antworten auf individuelle Fragen zu bekommen und den Austausch weiter zu intensivieren.

Guides im Themenbereich „E-Mobility“ sind unter anderem Christian Heep und Markus Emmert (Vorstand Bundesverband eMobilität). Zum Thema „Fleet Management“ teilen Branchenexperte Theodor Hermann (Geschäftsführer HFMC Fleet & Mobility Consulting), Oliver Piepenbrink (Commodity Manager Fleet der Thyssenkrupp Services GmbH) sowie Carsten Knauer

(Leiter Sektion Logistik / Referent Sektion Beschaffungskategorien des Bundesverbands Materialeinkauf) ihr Wissen. Touren über die Stände rund um die „New Mobility“ übernehmen unter anderem Mark Hoelling (Co-Founder der Bundesinitiative Kleine eMobilität und Fachexperte für Micro-MobilityLösungen) sowie Rocco Swantusch (Redaktion Autoflotte). BranchenInfluencer wie Olga Nevska (CEO Telekom Mobility Services) und Stephan Tschierschwitz (Leiter Mobilitätslösungen der Schwarz Mobility Solutions) geben einen Ausblick über die Potenziale moderner vernetzter Mobilitätsstrategien.

https://www.bfpforum.de

Das bfp FORUM 2023 auf einen Blick:

• Erfahren Sie das gesamte Spektrum der betrieblichen Mobilität.

• Profitieren Sie von inspirierenden Vorträgen und Informationsangeboten.

• Gewinnen und erweitern Sie Ihr Mobilitäts-Know-how, um sichere Mobilitätsentscheidungen für Ihr Unternehmen zu treffen.

• Catering und umfangreiches Edutainment im Ticketpreis enthalten

• Wo und wann? 17. und 18. Oktober in der Halle 45 in Mainz

Sparen Sie mit dem Gutscheincode „bfpFORUM2023hb“ 20 Prozent auf den Ticketpreis von 99 Euro.

Weitere Informationen unter  www.mobilitaet-info.de 13
Werbebeitrag –Messeporträt
MEHR INFORMATIONEN
Austausch unter Mobilitätsexperten © Constantin Pfötsch

Verkehrschaos anno dazumal

In Deutschland existierten um 1902 herum rund 30 unterschiedliche Verkehrsordnungen – für gerade einmal 4.700 registrierte Autofahrer. So durften Fahrzeughalter in Hessen nicht schneller fahren als ein „mäßig trabendes Pferd“, was etwa 15 km/h entsprach.

Zeitfresser Ampel

Rote Ampeln kosten richtig Lebenszeit. Hochgerechnet wartet jeder Mensch etwa zwei Wochen seines Lebens an Ampeln.

16 Kilometer pro Stunde

Das war die Höchstgeschwindigkeit der ersten in Serie gebauten Autos von Karl Benz im Jahr 1894. In New York wurden „Raser“ daher von Polizisten per Fahrrad verfolgt und gestellt. Quellen:

Der längste Straßenname

Der längste Straßenname ist die „BischöflichGeistlicher-Rat-Josef-Zinnbauer-Straße“ in Dingolfing (Bayern).

Die ausdauerndste Fahrschülerin

33 Jahre, sieben Fahrlehrer und umgerechnet mehrere Zehntausend Euro: Niemand außer Venida Cabtree aus England hat wohl so viel für das Bestehen der Führerscheinprüfung investiert. Zum Zeitpunkt der Prüfung war sie bereits 50 Jahre alt.

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KOMMENTAR

Hyperloop made in Bayern

Der Hyperloop, Sci-Fi-Transportidee und bekannt gemacht durch Serienvisionär Elon Musk, steht –und zwar in Bayern. Die 24 Meter lange Teststrecke der Technischen Universität München (TUM) am Standort Ottobrunn/Taufkirchen ist die Erste ihrer Art in Europa. Sie soll in den kommenden Jahren zeigen, ob und wie die Hyperloop-Technologie funktio niert. Neu ist die Idee, in einer Röhre ein Vakuum zu erzeugen und eine Kapsel ohne Luftwiderstand und Rei bung mit mehr als 1.000 Stundenkilo metern hindurchzuschießen, nicht.

Bereits seit mehr als 100 Jahren gibt es theoretische Überlegungen dazu. 2013 hatte Tesla-Chef Musk sein Konzept zum Hyperloop freigegeben. Dutzende Firmen und Forschungsteams griffen die Vision auf, interpretierten sie neu und entwickelten sie weiter. So auch Projektleiter Gabriele Semino von der TUM. Er glaubt, dass die Technik in etwa zehn Jahren so weit gediehen sein wird, dass erste Strecken gebaut werden können. Mit dem Hyperloop würde eine Fahrt von Berlin nach München nur noch etwa eine halbe Stunde dauern.

IMPRESSUM

Projektmanagerin Laura Colantuono, laura.colantuono@reflex-media.net Redaktion

Jens Bartels, Michael Gneuss, Katharina Lehmann, Thomas Schulze, Pia Wegener Layout Silke Schneider, grafik@reflex-media.net Fotos iStock / Getty Images, Coverbild iStock / Jesussanz Druck BVZ Berliner Zeitungsdruck GmbH V.i.S.d.P. Redaktionelle Inhalte Michael Gneuss, redaktion@reflex-media.net Weitere Informationen Pit Grundmann, pit.grundmann@reflex-media.net, Reflex Verlag GmbH, Hackescher Markt 2–3, D-10178 Berlin, T +49 (0)30 / 200 8949 0, www.reflex-media.net

Diese Publikation des Reflex Verlages erscheint am 24. Mai 2023 im Handelsblatt. Der Reflex Verlag und die Handelsblatt Media Group & Co. KG sind rechtlich getrennte und redaktionell unabhängige Unternehmen. Inhalte von Werbebeiträgen wie Unternehmensund Produktporträts, Interviews, Advertorials, Anzeigen sowie Gastbeiträgen und Fokusinterviews geben die Meinung der beteiligten Unternehmen beziehungsweise Personen wieder. Die Redaktion ist für die Richtigkeit der Beiträge nicht verantwortlich. Die rechtliche Haftung liegt bei den jeweiligen Unternehmen.

SMA Solar Technology AG 2

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LOFINO GmbH 12

Kapuzinerweg 37 14532 Kleinmachnow www.lofino.de

Schlütersche Fachmedien GmbH 13

Hans-Böckler-Allee 7 30173 Hannover

www.schluetersche.de

Messe München GmbH 14

Am Messesee 2

81829 München

https://messe-muenchen.de/de/

ZAPTEC Deutschland GmbH 15

Möhlstraße 28

81675 München

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Michael Gneuss Chefredakteur
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