LU, 28.01.2009

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Mittwoch 28. Januar 2009

Wunder: Acht gesunde Babys aus einem Bauch Dabei hatten die Ärzte in einer Klinik in Los Angeles «nur» sieben Kinder erwartet Die 46 Ärzte und Helfer in der Klinik von Bellflower bei Los Angeles trauen ihren Augen nicht: Gerade haben sie acht gesunde Kinder per Kaiserschnitt entbunden – denn erwartet hatten sie sieben. 880 bis 1470 Gramm schwer «Den sechs Jungen und zwei Mädchen geht es gut und auch die Mutter ist wohlauf», sagte Dr. Harold Henry an einer Pressekonferenz. Die Babys bringen zwischen 880 Gramm und 1470 Gramm auf die Waage.

«Unsere Augen wurden gross wie UFOs, als wir das Achte entdeckten.» Dr. Harold Henry Arzt

Die Mutter könnte nach Angaben der Ärzte bereits in einer Woche das Krankenhaus verlassen. Die Babys sollen aber mindestens zwei Monate in

ärztlicher Obhut bleiben. Über die Eltern gab es zunächst keine weiteren Angaben. Eine Texanerin hatte 1998 erstmals in den USA Achtlinge zur Welt gebracht. Von ihnen leben heute noch sieben. Die Geburt der Kinder sorgte damals für internationale Schlagzeilen. Eines der Kinder wurde am 8. Dezember 1998 geboren, die weiteren sieben kamen zwölf Tage später zur Welt. Alle Kinder waren extreme Frühgeburten. Das Kleinste starb nach einer Woche. (sda)

Zug entgleist und explodiert Inferno in Schottland: Nach dem Crash schossen die Flammen 15 Meter in die Höhe Familie Jolie-Pitt bei ihrer Ankunft gestern in Tokio. Bild: Keystone

Hier kommen Brangelina Hollywoods berühmteste Grossfamilie auf Reisen Wenn Brad Pitt eine Reise tut, macht er das nicht allein. Meist ist nur seine Liebste Angelina Jolie dabei. Doch zur Japan-Premiere seines Films «The Curious Case of Benjamin Burton» bringt er die ganze Familie mit. Da gibt es einiges zu schleppen. Auf dem rechten Arm hat

Streiks: Behinderungen im Luftraum Europas Streiks in Griechenland und Deutschland werden in den kommenden Tagen den Luftverkehr in Europa behindern. Im griechischen Luftraum geht bis heute Abend (23.00 Uhr MEZ) gar nichts mehr, er ist geschlossen. In Deutschland kündigte die Flugbegleiter-Gewerkschaft für heute einen sechsstündigen Warnstreik an. Auf den Flughäfen in Frankfurt und Berlin soll von 6 bis 12 Uhr die Arbeit niedergelegt werden.

Brad sein Söhnchen Knox, Tochter Zahara hält er an der linken Hand, und Sohn Pax hält sich an seinem Mantel fest. Hinter dem Quartett geht der Rest der Familie. Angelina mit den Töchtern Vivienne und Shiloh sowie Sohnemann Maddox. (red)

Im sonst beschaulichen Stewarton (Schottland) brach gestern Morgen früh das Chaos aus: Kurz vor der Ortschaft entgleiste ein vollbeladener Tankzug, das Benzin entzündete sich augenblicklich, die Tankwagen explodierten, Flammen schossen bis 15 Meter in die Höhe. Die dicke schwarze Rauchwolke, die über dem Unglücksort lag, war kilometerweit zu sehen. Die Einwohner hatten grosses Glück, dass der Zug nicht im Dorf entgleiste. Verletzt wurde beim Zug-Crash niemand. Die Ursache für den Unfall ist bisher nicht bekannt. (red)

Die Unglücksstelle liegt in der Nähe des Dorfes Stewarton. Bild: Keystone

Lungenkrebs: Schriftsteller John Updike (76) ist tot Der Schriftsteller John Updike, seit Jahrzehnten einer der bedeutendsten Vertreter der US-Literatur, ist gestern im Alter von 76 Jahren gestorben. Der zweifache Pulitzer-Preisträger erlag nach Angaben seines Verlages einem Lungenkrebsleiden. Updike war am 18. März 1932 als Sohn eines Lehrers in Pennsylvania geboren. Der Harvard-Musterabsolvent wollte eigentlich Karikaturist werden. Doch bald kam er bei der renommierten Zeitschrift «The New

John Updike. Bild: Keystone

Yorker» als Autor unter. Schon mit 25 konnte er sich selbstständig machen und vom Schriftstellerberuf leben. In seinen mehr als 20 Romanen hat Updike ein meisterhaftes Porträt der US-amerikanischen Mittelstandsgesellschaft entworfen. Updike lebte zuletzt in einem Pflegeheim im Norden von Boston. Zu seinen berühmtesten Büchern gehören die fünf Rabbit-Romane von «Hasenherz» 1960 bis zu «Rabbit, eine Rückkehr» 2002.

Venedig: Tageskarte für öffentliche Toiletten Wer in Venedig mal muss, der muss künftig erst einmal blechen. Ab dem 1. Februar kostet eine Tageskarte für den Besuch öffentlicher Toiletten in der Lagunenstadt umgerechnet rund 4.50 Franken. Der Grund für die ungewöhnliche Massnahme: Venedig ist pleite. Die Stadtväter haben sich den Kloerlass ausgedacht, um die Kassen zu füllen. Gut zu wissen: Wer die KloKarte online bestellt, bezahlt nur die Hälfte.


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