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Covid-19 und die Pfadis :: S. 3, 4, 6

EJ2020, erst 2021 Infos :: S. 5

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Digitalisierung der PPÖ

Themen ppoe.at – PPÖ-Website

meinbv.ppoe.at – IT-Self-Service

Was für Zeiten ... Von Markus Höckner Wie waren eure Sommerlager bzw. Sommeraktivitäten? Ich bin sicher, dass sie trotz der Umstände supergelungen waren. Auch wenn die Rahmenbedingungen ein umplanen erforderten, so kann doch nichts das Erlebnis mit unseren Pfadfinder*innen trüben. Für die Kinder und Jugendlichen war es bestimmt genauso. Was ist schöner als seine Zeit mit Freund*innen zu verbringen? Die Auflagen sind mühsam, aber notwendig und lassen unsere Aktivitäten in einem anderen, einem neuen hellen Licht erscheinen. Sehr viele Eltern, und das wisst ihr bestimmt, sind euch dafür auch wirklich dankbar. Ich kann euch sagen, diese Rahmenbedingungen zu bekommen, war keine leichte Aufgabe. Bis wir uns selbst in der Situation orientiert und intern abgestimmt

ausbildung.ppoe.at – Ausbildung für Leiter*innen

Digitalisierung der PPÖ........1, 2, 6 WAGGGS Covid-19-Antwort....... 3 Präsidium: Rückblick auf ein Covid-19-Frühjahr........................ 3 Offene Jugendarbeit in Corona-Zeiten – ein Interview...... 4 Die WiWö – total digital............... 6 Helfen mit Herz und Hand...12, 13

ppoe.at/anmeldung – Seminaranmeldung

wip.ppoe.at – Trainer*innenausbildung

scoreg.at – Mitgliederverwaltung & Registrierung

Als B.P. den Kopf verlor.............. 14 Demokratie: Pfadfinder*innen und Wissenschaft vernetzen....... 14

Berichte Vision2028: Die erste OnlineZukunftkonferenz......................... 4

...und: infopedia.ppoe.at – Behelfeplattform (kommt bald)

den Lockdown und das Arbeiten zu Hause haben viele Branchen dank moderner Technologien echt gut weggesteckt. Die digitale Transformation hat also zuletzt rasant an Fahrt aufgenommen. Wir sind mittendrin, und täglich gibt es Neuigkeiten, was mit der brandheißesten Technik nicht schon alles möglich ist.

Schattenseiten gibt es natürlich auch: Moderne Kommunikation lässt sich nicht nur für eine bessere Welt nutzen, sondern wir kennen leider auch Internetkriminalität, „Fake News“ und „Hasspostings“. Aktuelles Bundesthema „Medienheld*innen“

Foto: © Uli Gritsch

Stell dir einfach mal vor, die Covid-19-Krise hätte uns vor fünfzehn Jahren getroffen: Kein Skype, Teams, Zoom, Webex und wie sie alle heißen. Keine Smartphones, wie wir sie heute kennen. Internet@ Home? Mit den verfügbaren Bandbreiten keine Rede von Streaming, und WiFi hatte kaum jemand. Das einzige Kommunikations- und Arbeitsmittel wäre ein simples Telefon gewesen. Und dagegen heute im Jahr 2020? So schlimm die gesundheitliche Bedrohung auch ist,

Editorial ���������������������������������������� 1 Impressum ����������������������������������� 6

hatten, ein starkes Netzwerk aufbauten, um unsere Stimmen zu verstärken und diese in den Ministerien gehört wurden, vergingen die Tage wie im Flug. Der Druck wurde größer und die Zeit knapper. Am Ende ist es ein ganz guter Kompromiss geworden. In der Zwischenzeit haben wir die Drähte aber nicht abkühlen lassen, sondern arbeiten, vorerst wieder im Hintergrund, an den Rahmenbedingungen für einen erfolgreichen Start ins nächste Pfadijahr. Im Sommer mahlen die Mühlen allerdings nur noch langsamer als sie es ohnehin tun…

Das Positive sehen! Dennoch hat das alles auch etwas Gutes, meine ich. Wir haben den Dialog intern verstärkt, den Austausch über die Organisations-, ja sogar die „Branchengrenzen“ hinweg intensiviert und dabei wichtige Kontakte geknüpft. Das alles brauchen wir, um weiterhin diese Krise gut managen zu können, aber, wer weiß, wofür das in der Zukunft vielleicht auch noch gut sein wird…

Unser digitales Leben tragen wir mittlerweile in der Hosentasche herum. Alle Informationen sind immer und überall verfügbar, können beliebig kopiert und weitergeleitet werden. Ach ja, schon wieder eine Kehrseite: „Das Internet vergisst nie!“ Der Datenschutz gewinnt zwar in Europa an Aufmerksamkeit, in einigen anderen Ländern hingegen werden Persönlichkeitsrechte mit Füßen getreten und moderne Technik für Überwachungszwecke genutzt. Aber moderne Technik ist doch so cool: Wir kommunizieren ständig mit Familie und Freunden über

Wanted... Hast du Lust, an der Digitalisierung der PPÖ mitzuarbeiten? Was sind deine Interessen und Zeitressourcen? • Du bist fit mit der Administration oder dem Einsatz von Microsoft Office 365? • Du kennst dich aus mit einer unserer Kernanwendungen wie Moodle, Typo3 oder MediaWiki? • Du möchtest unsere Kernanwendungen strategisch weiterentwickeln und ihre Nutzung laufend verbessern? • Du bist Programmierer*in (z.B. C#) und kannst unser Self-Service-Portal weiterentwickeln? • Die Entwicklung von Schulungen oder der UserSupport sind „dein Ding“? Dann melde dich bitte bei gerald.stockinger@ppoe.at

Messenger und soziale Medien, wir sprechen mit Alexa und mithilfe einer App sogar mit der Waschmaschine. Die heutigen Jugendlichen der sogenannten „Generation Z“ sind bereits mit diesen digitalen Medien aufgewachsen und leben uns täglich vor, wie Kommunikation zu laufen hat – sofern sie uns teilhaben lassen und nicht sowieso schon zur nächsten App weitergezogen sind. Was vorgestern Facebook war und gestern Instagram, ist heute Snapchat und morgen TikTok. Doch die digitale Welt ist jedenfalls die Realität, in der wir uns auch als Pfadfinderleiter*innen befinden, und je nach eigenem Alter und TechnikAffinität ist das „voll okay“ oder halt doch ein bisschen beunruhigend.

Biber: ESA-Mission gerettet........... 6 sustainLabel nicht nur für Pfadfinder*innengruppen........... 12

Infos & Termine Becoming a Scout of the World.... 5 WiWö-Spezialseminar Geschichten schreiben.................. 6 GuSp grünzeug.............................. 6 Die Neuen in der Gruppenleitung der GWPG................................... 11 BuPfi 2021 Planungsstart........... 11 Neues aus dem CaEx-BAK.......... 11 Es ist #timeforchange................... 12 Vermischtes................................. 15

PPÖ digital Wenn wir nun auf die PPÖ als Non-Profit-Organisation schauen, dann sind entscheidende Faktoren zur Digitalisierung die dafür benötigten personellen, finanziellen und zeitlichen Ressourcen. Was auf Gruppenebene noch ganz gut funktioniert, das wird auf Landes- und Bundesebene zur Herausforderung. Wer kümmert sich um die Systeme für die bundesweite Kommunikation und Verwaltung? Dafür sind zentrale Services erforderlich und die Anforderungen steigen laufend – in der ehrenamtlichen Betreuung stoßen wir an unsere Grenzen, die Qualität leidet. Mittlerweile stellen wir zentral bereits eine wachsende Anzahl an Anwendungen für Gruppen und Leiter*innen zur Verfügung: • Unsere PPÖ-Website als zentrale Informationsplattform sowie verschiedene Projektwebsites • Microsoft Office 365 mit Mail, Teams, Sharepoint usw. • Die beiden Moodle-Lernplattformen für Leiter*innen und für Trainer*innen • Die Mitgliederverwaltung und Registrierungslösung SCOREG • Online-Leiter*innenbehelfe und Methodensammlungen • Seminaranmeldung mit dem neuen Online-Buchungssystem Fortsetzung auf Seite 2 –>

60. Pfadfinderlotterie.................. 16 Terminübersicht.......................... 16

Mittelposter zum Herausnehmen: WiWö – Was möchtest du als Nächstes machen?

Österreichische Post AG, MZ02Z033410M, Pfadfinder und Pfadfinderinnen Österreichs, Stöberplatz 12, 1170 Wien

Die Technik der „Digitalisierung“ – also das Umwandeln von Informationen in digitale Daten – erlangte Bekanntheit, als die ersten Computer den Mainstream erreicht haben. Das war vor fünfzig Jahren. Doch der Begriff hat erst im letzten Jahrzehnt eine ganz neue Bedeutung gewonnen. Wir sprechen jetzt plötzlich von einem „Megatrend“. Digitalisierung durchdringt unsere Gesellschaft auf allen Ebenen, und unsere Kommunikation verändert sich radikal – „disruptiv“ nennt sich so ein Wandel. Von Gerald Stockinger

Inhalt


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Thema: Digitalisierung

–> Fortsetzung von Seite 1

Dein PPÖ-User Apropos Office 365: Hast du dir schon kostenlos deinen PPÖ-User geholt? Dank der finanziellen Unterstützung des Portals „Stifter-helfen“ können wir als gemeinnützige Organisation allen Leiter*innen eine kostenlose Office-365-Lizenz zur Verfügung stellen – ca. 1.000 Personen nutzen das bereits. Die Lizenz beinhaltet viele Microsoft Online-Services, wie z.B. einen PPÖ-Mailaccount, Zugang zu MS Teams inklusive der Möglichkeit, selbst eigene Teams für die Zusam-

So schnell und einfach könnt ihr eure Gruppen-Website ins PPÖDesign bringen... Von Christina Gahn

Das Problem... Wer kennt es nicht? Stundenlange Diskussionen über Schriftart, Bilder, Design und Texte. Eine Gruppenwebsite ist oft mühsam zu erstellen und braucht neben technischem Know-How auch talentierte und kreative Köpfe, die Inhalte und Fotos zur Verfügung stellen. Und ist die Arbeit endlich geschafft, ist die Website nach einiger Zeit oft schon nicht mehr am aktuellen Stand der Dinge. Aber ist das in der heutigen Zeit wirklich noch notwendig, dass jede PfadiGruppe eine eigene Website entwickeln und aktuell halten muss?

Wie es weitergehen soll

Foto: © Stock

menarbeit in der eigenen Gruppe zu erstellen und damit Videokonferenzen zu organisieren (auch mit externen Gästen ohne PPÖAccount), Dateien auszutauschen oder einfach nur gemeinsam zu „chatten“. Außerdem ermöglicht der PPÖ-User den Zugang zu zentralen Anwendungen der Ausbildung.

Damit Zeit für die wirklich wichtigen Dinge ist

Die Mitgliederverwaltung SCO­ REG verwenden mittlerweile acht von neun Bundesländern und der Bundesverband. Mit Tirol als jüngstem Neuzugang ist nun ganz Österreich – ausgenommen Niederösterreich – dabei, und ihr könnt in eurer Gruppe die Möglichkeiten dieser professionellen, zentralen Online-Registrierungslösung nutzen. Einen herzlichen Dank an dieser Stelle dem SCOREG-Unterstützungsverein, der das ehrenamtlich zu Selbstkosten ermöglicht.

Digitalisierung der PPÖ

Neue Digitalisierungsprojekte sind bereits in Umsetzung: Wir gehen noch weiter in die Cloud, wir bauen gerade eine zentrale Plattform für Leiter*innenbehelfe aller Altersstufen auf, und wir werden unsere personellen IT-Ressourcen erweitern und neu organisieren. Derzeit ist das EDV-Team auf Bundesebene leider sehr klein, und wir sind besonders schwach aufgestellt, was Schulungen und den Benutzersupport betrifft. Wir suchen daher ganz dringend Personen, die einzelne Teilaufgaben übernehmen können. Sei es in der Technik oder mehr in der fachlichen Anwendungsbetreuung und der Mitarbeit in Plattform-Teams für die Betreuung und Weiterentwicklung der oben genannten Kernanwendungen. Unterstützend dazu ist die gezielte, bezahlte Auslagerung einiger Betreuungsaufgaben geplant. Es ist dringend an der Zeit, dass wir uns für die digitale Zukunft gut aufstellen.

Claudia (Klagenfurt 5): „Wir haben uns für die Vorlage entschieden, weil uns das Design gefällt und wir eine Einheitlichkeit gut finden. Der Umstieg war mit der Vorlage eigentlich recht einfach, aber ganz ohne WordPressKenntnisse hat es nicht geklappt.“

und basiert auf WordPress. Natürlich könnt ihr aber auch unsere Basis-Texte und das grundlegende Design nutzen, wenn eure Website nicht auf WordPress basiert. In Zukunft wollen wir die Vorlage weiterentwickeln und sind auch offen für andere Plattformen und Ideen.

… & die Lösung Du findest unter das-ppoe.at/website eine Schritt-für-Schritt Anleitung und ein Video-Tutorial, wie du unsere Website-Vorlage nutzen kannst, um deine GruppenWebsite zu erstellen. Nach kurzer Zeit erhältst du eine Website, die genauso aussieht wie unsere Beispielwebsite (beispielwebsite.dasppoe.at). Hier sind neben dem Design auch schon Standard-Texte zu Pfadfinder*innen, Stufen, Datenschutz und Impressum eingepflegt. Nun brauchst du diese Texte nur noch anpassen, eure Heimabendzeiten eintragen und wenn du möch-

Das Design Assistance Service (DAS) ist eine Initiative der Arbeitsgruppe Fremdbild der PPÖ-Vision2028. Es soll dich dabei unterstützen, Unterlagen wie Websites, Poster oder Flyer zu erstellen. Neben der DAS Website-Vorlage, stellen wir noch andere Services auf das-ppoe.at bereit. Fritz (Wien 8): „Durch die schon investierte Arbeit ist unsere neue Website nach 60 bis 120 Minuten lauffähig gewesen. Danach mussten nur noch einige Seiten inhaltlich angepasst werden.“ Zum Videotutorial: das-ppoe.at/website Alles ist möglich. Aber auch „nur“ mit der Basisseite hast du ein modernes Auftreten und gibst deinen Besucher*innen die notwendige Information, die sie brauchen. Die Vorlage wird schon von diversen Gruppen in ganz Österreich verwendet, die schon kreative Anpassungen vorgenommen haben. Google doch einfach mal die Webseiten der Gruppen Wien 8, Wien 18, Leoben, Ybbsitz, Klagenfurt 5 oder Hall in Tirol!

Gleichgesinnte finden. Erfahrungen austauschen. Losstarten und einfach tun!

Melde dich bei uns!

Nicht mehr! Heute wollen wir euch die DAS (Design Assistance Service) Website-Vorlage genauer vorstellen. Sie ist für all jene gedacht, die schon Grundkenntnisse zur Webseiten-Erstellung haben

test Bilder deiner Pfadi-Gruppe hochladen. WordPress bietet zusätzlich natürlich viele Möglichkeiten, die Website weiter zu gestalten: ob Blog-Beiträge, Terminkalender oder Einbindung des Instagram-Feeds:

Deine Rückmeldungen und Wünsche sind uns sehr wichtig. Bitte rühr dich bei uns, wenn du Hilfe beim Fertigstellen deiner Website oder Unterlagen brauchst, oder uns helfen möchtest, diese und neue Services (weiter) zu entwickeln! Du kannst uns unter das@ppoe.at jederzeit erreichen.

Digitalisierung in der Pfadiwelt Was bedeutet es für uns, online zu sein? Wie können wir lernen, unsere digitale Zeit produktiv zu nutzen? Was sind Vor- und Nachteile von digitalen Aktivitäten? Von Alina Aigner, Team Medienheld*innen In den letzten Monaten haben wir uns alle mit neuen Methoden und Herausforderungen beschäftigen müssen – nicht nur in unserem pfadfinderischen Leben. Ich bin überzeugt davon, dass dies viele Vorteile hat, sowohl für die Entwicklung der Kinder und Jugendliche als auch der Leiter*innen. Denn dieser kurze Einblick in eine sehr digitalisierte Arbeitswelt hat uns gezeigt, was in diesem Bereich alles möglich ist. Der verantwortungsvolle Umgang mit digitalen Medien ist besonders jetzt ein Thema, das uns alle beschäftigt. In Zeiten von Daheimstunden haben wir mitbekommen, wie wichtig die Vermittlung der Medienbildung ist, um einen Raum zu schaffen, in dem produktiv gearbeitet werden kann. Das vom Bildungsministerium veröffentlichte Modell für gelungene Medienbildung hebt die Kompetenzen Selbstwirk-

Gemeinsames erforschen der digitalen Medien stärkt den Zusammenhalt des Teams und lehrt Inhalte fürs Leben.

samkeit, kritisches Denken, Gestaltungskompetenz und Weltoffenheit hervor. All dies sind Fähigkeiten, die in der Zukunft wichtiger sein werden als je. Das Bundesthema Medienheld*innen beschäftigt sich genau mit diesem Bereich der digitalen Jugendarbeit. Auf spielerische Art und Weise werden grundlegende Themen behandelt. Die Digitalisierung im Pfad­ finderleben ist eine

Möglichkeit, mit den Kindern und Jugendlichen eine kritische und innovative Perspektive auf digitale Transformationen zu entwickeln und Mitgestalter*innen einer positiven digitalen Zukunft zu werden. Sehen wir diese Zeit also als eine Chance, neue Wege zu gehen und alte zu hinterfragen. Als eine Chance, immer weiter in die Zukunft zu schauen mit unseren Handlungen. Als eine Chance, die Welt etwas besser zu verlassen, als wir sie vorgefunden haben.

Foto: © PPÖ/Julian Pernsteiner

Die Feuerstelle füllt die Sternennacht mit geheimnisvollem Knistern. Stimmen erzählen einander Geschichten, singen bis sie heiser werden und spinnen Ideen für eine Zukunft voller Tatendrang und Kreativität. Brennt dir auch ein Thema, eine Idee, auf der Seele? Etwas, das du schon lang mit allen teilen möchtest? Eine Vision, für die du Begleiter*innen suchst? Der Ruf nach einer österreichweiten Pfadi-Vernetzungsplattform ist in den letzten Jahren immer lauter geworden: ein zentraler Ort, um best practices auszutauschen, eine Möglichkeit, um viele Interessierte einfach zu erreichen. Diese Plattform ist auf der diesjährigen Zukunftskonferenz entstanden. Ende Juli haben wir die Eröffnung des „fire.place“ gefeiert. Der fire.place ist unser virtuelles Pfadizentrum, eine Platt-

form auf Microsoft-Teams, die alle Pfadis nutzen können. Ein gemeinschaftlich organisierter Treffpunkt. Ein Zuhause für Ideen. Leiter*innenmangel? Versprechenstext? Politisch Aufstehen für das Ehrenamt? Das sind nur drei der vielen Themen, die auf der Plattform bisher für Gesprächsstoff gesorgt haben. Am fire.place finden Events wie die Zukunftskonferenz oder Themen-Stammtische statt. Und genauso kannst du die Räume dazu nutzen, um mit Gleichgesinnten selbstständig an eigenen Projekten zu arbeiten. Alles, was du dafür brauchst, ist ein PPÖ-Account und den ZugangsLink zum fire.place-Teams. Du kannst den fire.place-Link auch jederzeit an andere Pfadfinder*innen weitergeben. Schließ dich uns einfach unter ppoe.at/fireplace oder per Email (vision2028@ppoe.at) an. Wir helfen dir beim Start. Wir sehen uns am Lagerfeuer! (Spread the word: Gerne kannst du diesen Artikel in deiner GruppenZeitschrift abdrucken.)

Foto: © Stock

Wie mit dem PPÖ fire.place Gemeinschaft & Vernetzung möglich wird


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Pfadis und Covid-19

www.pfadfinderInnen.at

Pfadis im Dienst für die Stadt Dornbirn

WAGGGS’ Covid-19Antwort: Unterstützung der Mitglieder

Wenn Truppstunden Corona-bedingt in der üblichen Form nicht abgehalten werden können, hält das die Dornbirner Pfadfinderinnen und Pfadfinder nicht davon ab, ehrenamtlich tätig zu sein. Im Rahmen der Einkaufsunterstützung der Stadt Dornbirn belieferten 21 Pfadis rund 100 Personen, die ihre Einkäufe aus verschiedensten Gründen nicht selbst tätigen konnten, mit dringend notwendigen Lebensmitteln. Insgesamt wurden von Mitte März bis Mitte Mai 432 Einkäufe erledigt. Mäggy und Selina berichten, was sie als „fliegende Einkäuferinnen“ erlebt haben. Von Rita Krainer

Als der Service Mitte Mai dann eingestellt wurde und ich ihr die letzten Einkäufe brachte, wurde ich sogar zu Kaffee und Kuchen eingeladen. Die Einladung konnte ich zwar nicht annehmen, gefreut hat es mich dennoch, diese Dame so glücklich gemacht zu haben. Alles in allem war der Einkaufsservice für mich eine coole Abwechslung. Während dieser doch eher langweiligen Corona-Zeit war ich viel unterwegs, hatte Kontakt zu anderen Leuten und konnte gleichzeitig dabei Gutes tun. Eine klassische Winwin-Situation!“

„Anfangs war ich jeden Tag unterwegs. Gegen Ende immerhin aber auch noch zwei bis drei Mal pro Woche. Witzig war, dass ich ständig von anderen Kunden für eine Supermarkt-Angestellte gehalten wurde. Irgendwann habe ich dann nicht mehr groß erklärt, dass ich selbst eigentlich auch Kundin bin, sondern direkt gezeigt, wo was zu finden ist. Oft habe ich für dieselben Personen mehrfach eingekauft. Darunter war eine alte Dame mit Krücken, der ich die Einkäufe immer in die Wohnung getragen habe.

Wegen, mit ihren Mitgliedern in Kontakt zu treten; und viele prüfen die Finanzierung, GebührenstrukDie Coronavirus-Pandemie, Co- turen und Nachhaltigkeit. Wir untersuchten die Auswirvid-19, hat unvorstellbare Auswirkungen auf der ganzen Welt. Die kungen, die die Covid-19-PandeWorld Organization of Girl Guides mie in allen operativen Bereichen and Girl Scouts (WAGGGS), bei hatte, und identifizierten vorranwelcher auch die Pfadfinder und gige Bereiche mit gemeinsamen WAGGGS MEMBERSHIP ENGAGEMENT Pfadfinderinnen Österreichs Mit- Bedürfnissen für alle Mitglieder in glied sind, hat mit den Mitglieds­ allen Regionen. DURING THE COVID-19 PANDEMIC organisationen zusammengearbeitet, um RESPONSE: die Auswirkungen auf OUR MEMBERS Unter dem QR-Code-Link finCOVID-19 SUPPORTING The coronavirus pandemic, COVID-19, has had unimaginable effects around the world. As the world continues to navigate its impact, unsere Bewegung verstehen desttodu denonkompletten Bericht, WAGGGS has been working with zu Member Organisations to und understand and respond the effects our Movement. Over the last tworeagieren. months, we spoke to leaders from 115 Member Organisations (MOs). Over 95% of those have had to suspend indarauf zu person activities; all are looking at new ways of engaging with your members; and many are reviewing, funding, fee structures and future sustainability. WAGGGS ENGAGEMENT Von April bis Mai MEMBERSHIP wurde mit We looked at the impact that the COVID-19 pandemic has had across operational areas and identified priority areas of common needs for all Leiter*innen Members in all regions. von 115 MitgliedsDURING THE COVID-19 PANDEMIC organisationen gesprochen, und esCOVID-19 stellte sich heraus,SUPPORTING dass mehr OUR MEMBERS RESPONSE: coronavirus pandemic, COVID-19, has had unimaginable effects around the world. As the world continues to navigate its impact, YOU TOLD US... % der alsThe 95  Organisationen ihre ...WE RESPONDED WAGGGS has been working with Member Organisations to understand and respond to the effects on our Movement. We want to improve visibility of Girl Guiding and Girl Scouting produced globalhad Position Paper exploring the specific direkte aussetzen Over the last Arbeit two months, wevor spoke toOrt leaders from 115 Member Organisations (MOs).WAGGGS Over 95% of thosea have to suspend inrisks and vulnerabilities thatfee girlsstructures face, how and public health crises can person activities; are identified looking atannew ways of engaging with members; and many are reviewing, funding, future Severalall MOs opportunity to enhance theyour external deepen gender inequalities and our call to action to decision makers. visibility of ourteilweise work. told us that need support in mussten und noch immer sustainability. We want to improve visibility of GirlYou Guiding and Girlyou Scouting WAGGGShier producedeinen a global Position Paper exploring the specific daraus: Alongside the BigAuszug 6, we released a joint#ForHerDigitalWorld, statement on the power to We need to building move Girl Guiding and Girlrelations Scoutingand online safely. We created a safe space onlinehealth called capacity in external advocacy. and vulnerabilities that girls face, how public crises can Several MOs identified an opportunity enhance the external has had acrossrisks We looked at the impact that the to COVID-19 pandemic operational areas and identified priority areas of common needs all do good. We have been running dedicated Advocacy clinics for bringing together tipsalso from Surf formakers. staying safefor online, deepen gender inequalities and our call to action to Smart decision pausieren; alle suchen nach neuen 79% of of you made the us move Girl Guiding and visibility our work. You told that to you“virtual” need support in Members inhave all regions. and working on anmeeting individual basis with through guidance conducting webinars, and best Alongside the Bigmembers, 6, weon released a joint online statement on theand power to members Von WAGGGS

zierter ist, brauchte die Kassiererin länger, um die Belege auszudrucken. Hinter mir war ein älterer Mann – vermutlich aus der Risikogruppe. Er konnte nicht verstehen, warum er nicht vorgelassen wurde, zumal er nur drei Artikel bezahlen wollte. Da aber die Kassiererin bereits mit meinem Einkauf zugange war, war es nicht mehr möglich ihn vorziehen. Der Pensionist hat daraufhin alles stehen und liegen gelassen und den Supermarkt schimpfend verlassen. Wie wäre wohl seine Reaktion ausgefallen, hätte er gewusst, dass ich gerade dabei war, Einkäufe für ältere Personen wie ihn in die Einkaufstaschen zu verstauen?“

„Als Pfadi ist es selbstverständlich, dass man dort hilft, wo es nötig ist. Ich habe mich engagiert, um in dieser schweren Zeit Menschen zu helfen, die nicht für sich selbst einkaufen gehen können. Es war schön zu sehen, wie dankbar die Leute waren, wenn ich ihnen die Einkäufe brachte. Sofern möglich, habe ich mir auch immer noch die Zeit für ein kurzes Gespräch genommen. Dies erschien mir fast so wichtig, wie der Einkauf selbst. Interessant war eine Begegnung im Sutterlütty: Ich stand gerade an der Kassa. Da die Abrechnung für den Einkaufsservice etwas kompli-

Girl Scouting. lacking the initial capacity building capacityMany in external relations and infrastructure, advocacy.

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Fotos: © Pfadfindergruppe Dornbirn

CaEx-Leiterin Magdalena „Mäggy“ Ortner

RaRo-Leiterin Selina Kaufmann

3

How will we adapt to a ‘new normal’?

How will we adapt to a ‘new normal’?

We have put together guidelines for moving

We have put together guidelines for moving online #ForHerDigitalWorld, alongside We are working with Members across about membership More than half of GirlWe’re concerned online #ForHerDigitalWorld, alongsidecrisis management leadership, fundraising More than halfGuiding of Girl and Girl Scouting figures.leadership, fundraising Africa and Capacity Building volunteers crisis management How canGuiding we deliver programmes Throughout June, we ran webinars with the WAGGGS the and Girl Scouting and resources differently? advice, advocacy support and regional webinars to develop recruitment and Stop retention organisations around the advice, advocacy supportexpect and regional webinars teams and Advocacy At least 1 in 5 Members a Violence Clinicsguidance dedicated Members. We organisations around the during and after COVID-19. The Europe Region strategies 41 Members identifiedworld specific toyou improve the girlafter COVID-19. The Europe Region asto part of the wider toldgoals us that need during and decrease in membership figures as a world told usprogramming, that you need with a need to adapt havefor delivered webinars on topics including Digital and Online produced a guide resumingregional activities safely Youth experience through Exchange South to South (YESS) our support in adapting produced a guide for resuming activities safely Factors impacting retention adapting Girl - Girl Scouting, and Advocacy. We worked with external “ ”. We have alsoGuiding shared resources for girls, materialsour forsupport online, increate resources for “result of”. COVID-19. processes and guidelines Program. We’re also supporting individual We have also shared resources for girls, processes and guidelines families unable tothe prioritise GirltoGuiding including girls’ COVID-19 Survival Strategies partners adapt funded programmes for online delivery, including Free girls to develop and grow, and support withinclude including the girls’ COVID-19 Survival Strategies a COVID-19 world. members with consulting support through to a COVID-19toworld. and Scouting due to Handbook limited cashflow andMenstrual the and we’re working toHygiene adapt all Management of Being Me, and Girl-Powered Nutrition. delivering advocacy differently. Handbook and we’re working to adapt all of our expert capacity build volunteers. challenge to continue to deliver innovative our WAGGGS programming our WAGGGS programming to suit the currentto suit the current programming situation in the current climate. situation and a post-COVID world. and a post-COVID world.

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LOOKING AHEAD AHEAD LOOKING

#abenteuer-daheim

Aus dem Präsidium

Rückblick auf ein Frühjahr geprägt von Covid-19 • •

investment systems andin technology, • in investment systems andprogramming technology, in the current climate. new content and new delivery models for programming,

new content and new delivery models for programming,

diversifying membership,

revitalising the image of the Movement, locally and globally.

diversifying membership,

revitalising the image of the Movement, locally and globally.

WAGGGS, as a global organisation, remains committed to adapting our strategies and actions to respond to your needs, and to communicating WAGGGS, a globaland organisation, remains committed to adapting our strategies and actions to respond to your needs, and to communicating regularly by sharing tools,as resources plans.

regularly by sharing tools, resources and plans.

Von Daniel Schwabl Auch die Steiermark wurde vom Corona-Virus heimgesucht, aber getreu dem Motto „Die Pfadfinder sind fröhlich und verzagt“, haben alle Gruppen ihren Betrieb an die besonderen Bedürfnisse angepasst. Unter dem Hashtag #abenteuerdaheim, haben die Gruppen ihrer Kreativität und ihrem Tatendrang freien Lauf gelassen und viele verschiedene Online- und Daheimangebote entwickelt. Seien es Spezialabzeichen, Challenges, Online-Werwolfjagd oder eine andere Form der Hoti (Heimstunde on the Internet), es wurde tatkräftig Kontakt gehalten und versucht, den Kindern und Jugendlichen eine Ablenkung in der schwierigen Zeit zu bieten. Um sich gegenseitig zu unterstützen, wurde daraus eine umfangreiche Online-Sammlung erstellt, die nun allen zur Verfügung steht.

Schlosser aus der Gruppe Leoben schaffte es dabei sogar, zum „Photo of the week“ von WOSM gekürt zu werden. Viele Pfadis waren auch als Alltagshelfer*innen und im freiwilligen Zivildienst aktiv. Auch das LV-Team bemühte sich, den Kontakt zu und unter den Gruppen zu erhalten. Onlineange-

bote, wie ein Info-Abend am virtuellen Lagerfeuer, ein Ausbildungskurs und diverse Stammtischen füllten die vom LV angebotenen Abende. Wegen der sehr positiven Resonanz wird nun an der technischen Aufrüstung des LV gearbeitet, um künftig öfter Live- und Onlineveranstaltungen zu koppeln.

Von Stefan Mühlbachler © 2020 World Association of Girl Guides and Girl Scouts 12c Lyndhurst©Road · London, NW3 5PQ · of United Kingdom 2020 World Association Girl Guides and Girl Scouts

Aber auch das soziale Engagement war den Gruppen ein großes Anliegen. Masken und Visiere wurden hergestellt und an verschiedenste Einrichtungen verteilt. Ein Foto der passionierten Näherin Karin

Foto: © Karin Schlosser

Soziales Engagement

Lyndhurst Road · London, NW3 5PQ · United Kingdom Anfang12cMärz war uns wohl allen das erste Mal so richtig bewusst – Corona wird nicht spurlos an uns vorüberziehen. Doch wie sehr, war damals noch nicht absehbar und so überlegten wir als Bundesverband, wie wir reagieren sollten. Nach Rücksprache mit den Landesverbänden veröffentlichten wir am 11. März eine Empfehlung, die sinngemäß lautete „Solange in eurer Gemeinde noch Schulbetrieb herrscht, können auch Pfadiheimstunden abgehalten werden.“ Nur wenige Stunden später beschloss die Regierung die Schulschließung und den sogenannten Lockdown. Damit war klar, das Pfadfinderjahr 2020 wird anders als bisher gewohnt werden. Es war jedoch sehr schön mitzuerleben, wie Pfadfinder*innen und speziell Leiter*innen mit viel Kreativität, Flexibilität und Engagement ihren Kindern und Jugendlichen ein online Pfadierlebnisse ermöglichten. Einige Gruppen haben auch spontan Nachbarschaftshilfen ins Leben gerufen, um Personen der Risikogruppe mit dem Nötigsten zu versorgen. Mit Anfang April wurde uns klar, dass wir möglichst schnell Überlegungen bezüglich Sommeraktivitä-

ten bei den PPÖ anstellen, müssen. Sicher war, dass es Sommerlager im klassischen Sinne nicht geben wird, und Auslandslager gar nicht abgehalten werden können. Jedoch spielten wir Szenarien durch, wie wir unseren Kindern und Jugendlichen annähernd so etwas wie Sommerlagen bieten könnten. Gemeinsam mit anderen Jugendorganisationen und der Bundesjugendvertretung versuchten wird, zeitnahe Antworten des verantwortlichen Ministeriums zu bekommen. Leider ließen klare Regelungen lange auf sich warten, und unsere Expertise und Hilfe wurde nicht angenommen. Mitte Juni wurde endlich klar, was im Rahmen des Gesetzes möglich sein wird. Trotz der kurzen Vorlaufzeit haben viele Gruppen wieder ihre Tugenden von Flexibilität, Kreativität und Engagement hervorgeholt. So fanden doch noch einige Sommerlager oder Tagesaktivitäten im Rahmen der eingeschränkten Möglichkeiten und unter Berücksichtigung der Hygiene- und Abstandsregelungen statt. All das war nicht einfach und die nächsten Wochen werden wohl nicht einfacher werden. Wir bleiben weiterhin vorsichtig und versuchen so gut wir können, unser Bestes zu tun, um auch in diesen Zeiten Pfadfindererlebnisse möglich zu machen.


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Covid-19, Vision2028

Offene Jugendarbeit in Corona-Zeiten: Herausforderungen und neue Chancen Covid-19 hat unser Leben in den vergangenen Monaten auf den Kopf gestellt. Für viele Menschen hat die Zukunft plötzlich ihre Richtung geändert. Pläne wurden über den Haufen geworfen, Projekte gecancelt, und reelle Sorgen und Nöte sind seit März dieses Jahres für einige bitterer Alltagsbeigeschmack. Auch für Kinder und Jugendliche hat sich das Leben durch den Lockdown und die folgenden einschränkenden Maßnahmen drastisch verändert. Von Rita Krainer Wie wurde die Pandemie in der Offenen Jugendarbeit erlebt? Wir haben nachgefragt bei Thomas Dietrich, Geschäftsführer der koje, dem Koordinationsbüro für Offene Jugendarbeit und Entwicklung in Bregenz. Wie haben die Covid-19-Beschränkungen die Offene Jugendarbeit beeinflusst? Der Lockdown hat die Offene Jugendarbeit ebenso wie die Verbandliche Jugendarbeit erwischt. Von einem Tag auf den anderen war kein offener Betrieb, kein Workshop, … und somit kein direkter Kontakt mit den Jugendlichen mehr möglich. Für die Jugendlichen hat sich nicht nur der Alltag geändert, sie haben mit der Schließung der Offenen Jugendarbeit auch ihren Schutz-, Rückzugs- und Entwicklungsraum außerhalb der privaten Räumlichkeiten verloren. Welche Maßnahmen musstet ihr ergreifen, um die Jugendarbeit den neuen Begebenheiten anzupassen? Gerade die größeren Einrichtungen der Offenen Jugendarbeit in Vorarlberg setzten sich schon länger mit dem Thema der digitalen Jugendarbeit auseinander. Diesen Einrichtungen ist es innerhalb der ersten Woche gelungen, sämtliche Angebote in den digitalen bzw. virtuellen Raum zu verlagern und dadurch neue Räume zu schaffen. Zuerst wurde dabei auf bestehende Medien wie z.B. Instagram, Facebook, Twitch und auch YouTube zurückgegriffen, um die Jugendlichen niederschwellig zu erreichen. Zudem wurden Ingame-Angebote geschaffen, in welchen Jugendliche und Jugendarbeiter*innen zu bestimmten Zeiten direkt interagieren konnten. Zur Unterstützung des Homeschooling entstanden Lernbegleitungen, sodass die Jugendlichen auch weiterhin die Möglichkeit hatten, mit vertrauten Personen ihre schulischen Probleme zu besprechen. Aber auch analoge Angebote wie z. B. ein Druckservice wurden eingerichtet, welche es den Jugendlichen ermöglichte, ihre schulischen Unterlagen in den OJAs ausdrucken zu lassen und später aus vorbereiteten Boxen abzuholen. Weitere Angebote

bestanden darin, Jugendlichen Alternativen wie beispielsweise Challenges oder Do-it-yourself-Videos zu bieten. Mit der Länge der Ausgangsbeschränkungen wurden die Angebote immer weiter ausgebaut. Welche Herausforderungen wurden dabei an eure Arbeit gestellt? Für einige Einrichtungen bedeutete die Umstellung auf die digitale Arbeit eine große Herausforderung. Dabei hatten digital affine Einrichtungen einen klaren Vorteil. Es zeigte sich aber eine große Solidarität zwischen den Einrichtungen und auch den Mitarbeiter*innen, so teilten digital versierte Mitar­bei­ ter*innen ihr Wissen und ihre Fähigkeiten. Anleitungen für die Nutzung von unterschiedlichen Tools, Programmen und Games wurden erstellt und an bisher unerfahrene Mitarbeiter*innen und Einrichtungen weitergegeben. Nichtsdestotrotz bedeutet für viele Mitarbeitende der Offenen Jugendarbeit soziale Arbeit direkten, unmittelbaren Kontakt mit den Menschen. Dementsprechend froh sind wir, dass nun auch die direkte Arbeit wieder möglich ist.

Thomas Dietrich: „Mit der Schließung der Offenen Jugendarbeit haben die Jugendlichen von einem auf den anderen Tag auch ihren Schutz-, Rückzugs- und Entwicklungsraum außerhalb der privaten Räumlichkeiten verloren“ Wie habt ihr die Jugendlichen in dieser Zeit erlebt? Was hat sie beschäftigt und wie konntet ihr in dieser neuen Situation auf sie eingehen? Jugendliche und natürlich auch wir als Erwachsene haben eine noch

nie dagewesene, sehr ungewisse Zeit erlebt bzw. erleben sie noch jetzt. In der ersten Zeit spürten wir die Sorge der Jugendlichen, dass sie den Kontakt zu den Jugendarbeiter*innen bzw. generell die Offene Jugendarbeit verlieren könnten. Durch die gute Beziehungsarbeit im Vorfeld ist es aber gelungen, den Jugendlichen diese Sorge zu nehmen und auf die virtuelle Jugendarbeit umzusteigen. Zusätzlich zur digitalen Jugendarbeit war die Offene Jugendarbeit vermehrt auch mobil unterwegs. Dabei wurden Jugendliche im öffentlichen Raum über die Covid19-Bestimmungen informiert. Ziel dabei war es, zum einen die Jugendlichen vor möglichen Strafen zu schützen und zum anderen die Bedürfnisse der Jugendlichen zu erfragen, um sie in dieser schwierigen, einengenden Zeit bestmöglich unterstützen zu können. Haben Jugendliche sozial schwacher Familien die Pandemie anders erlebt? Jugendliche aus sozioökonomisch schwachen Familien leben in engeren Wohnverhältnissen. Manche besitzen keinen Laptop für das Homeschooling. Diese Jugendlichen erlebten den Lockdown unter erschwerten Bedingungen. Genau aus diesem Grund waren auch die Unterstützung des Homeschooling und auch der Druckservice für viele Jugendliche existentiell. Zusätzlich erleben wir durch Covid-19 eine Zunahme an jugendlichen NEETs (Not in Education, Employment or Training). Diese Jugendlichen kommen aber nicht nur aus sozioökonomisch schwachen Familien. Es sind auch Jugendliche, die z. B. bisher eine gute Schulperformance hatten. Die Zukunftssicherheit von Jugendlichen wurde durch Covid-19 erschüttert: Praktika, Ferialjobs und Lehrstellen wurden aufgrund der wirtschaftlichen Situation reduziert. Dies betrifft Jugendliche aus sozial schwächeren und/oder bildungsfernen Familien mehr, aber

nicht nur! Die Offene Jugendarbeit versucht diese Jugendlichen zu erreichen und wird auch nicht müde, auf diese aufmerksam zu machen! Wird sich die Jugendarbeit durch Corona in der Zukunft verändern? Wird es eventuell sogar positive Konsequenzen geben? Als Dachverband für die Offene Jugendarbeit in Vorarlberg gehen wir davon aus, dass viele der durch Corona bedingten Angebote weiter Bestand haben werden. Denn sie haben auch durchaus Vorteile wie z. B., dass über die digitalen Angebote eine größere und auch andere Gruppe von Jugendlichen als bisher erreicht werden kann.

Bei den Angeboten von uns (Weiterbildungen, Fachtreffen, …) und bei den Angeboten der Offenen Jugendarbeit vor Ort wird genauer, als durch die Gesetzgebung definiert, auf die Einhaltung und Einplanung von Sicherheitsvorkehrungen geachtet. Denn unser Auftrag ist klar, wir wollen durch unsere Struktur Jugendlichen in schwierigen Situationen Perspektiven bieten und so unsere gesellschaftliche Verantwortung wahrnehmen. Auch wenn wir hoffen, dass es keine zweite Welle gibt, glauben wir, dass die Jugendarbeit jetzt breiter aufgestellt ist und dadurch auch krisensicherer agieren kann.

Wenn es sein muss, funktioniert Jugendarbeit auch online: Reto Bergauer im online-Kontakt mit Jugendlichen der Offenen Jugendarbeit.

Koje Das Koordinationsbüro für Offene Jugendarbeit und Entwicklung, kurz koje, ist beim Thema Offene Jugendarbeit die gestaltende Kraft in Vorarlberg und gibt als Seismograf für jugendrelevante Themen wichtige Impulse für das Sozialsystem in Vorarlberg. Eine wesentliche Aufgabe der koje ist die Unterstützung von Wissenstransfer zwischen Fachkräften der Offenen Jugendarbeit, Systempartner*innen und Auftraggeber*innen. Dazu schafft die koje unterschiedliche Plattformen, welche Input, Austausch und Inspiration ermöglichen. Offene Jugendarbeit bewegt sich mit ihren Angeboten zwischen sozialer Arbeit, Bildungsarbeit und Kulturarbeit und ist ein bedeutsamer Sozialisationsort für junge Menschen in Österreich. Sie ist als professionelles Handlungsfeld ein unverzichtbarer Teil zeitgemäßer kommunaler und regionaler Jugendpolitik und schafft Angebote frei von Konsumzwängen und kommerziellen Zielen. Offene Kinder- und Jugendarbeit findet in Jugendzentren, Jugendtreffs, Jugendcafés und anderen Einrichtungen statt, aber auch im öffentlichen Raum wie zum Beispiel in Parkanlagen, an Bahnhöfen oder auf öffentlichen Plätzen. Kontakt: koje - Koordinationsbüro für Offene Jugendarbeit und Entwicklung Gallusstraße 12, 6900 Bregenz T: +43 5574 45838 www.koje.at office@koje.at

Die erste OnlineZukunftskonferenz 17. bis 19. April 2020 Hier startet der klägliche Versuch, das Gefühl zu erklären, mit etwa achtzig anderen Pfadis virtuell in Verbindung zu sein, während jeder sich mit dem beschäftigt, wofür sie/er brennt. Ein Bericht von Alina Aigner (Teilnehmerin an der ZK 2020)

Madame Tussauds Wien, Prater, Riesenradplatz 5, 1020 Wien Die Bilder zeigen Wachsfiguren aus der Herstellung und dem Besitz von Madame Tussauds.

MTW_PRINT_SOMMER 2020_103x73_RZ.indd 1

Wie kann die PPÖ sich weiterentwickeln? Was sind Themen, die uns beschäftigen? Sollten wir uns als Organisation politisch mehr äußern? Was heißt es, ein Lager nachhaltig zu gestalten? Mit diesen und

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viel mehr Fragen haben wir uns auf der digitalen Zukunftskonferenz 2020 auseinandergesetzt. Dabei lautete der Grundsatz in einem Open Space Format: Alles kann, nichts muss. In verschiedenen virtuellen Räumen ist diskutiert und gebrainstormt worden, wobei jede Person frei dazukommen und gehen konnte. Denn da, wo sie ihre Ideen oder Meinung eingebracht hat, war genau der richtige Ort. Durch dieses freie Konzept sind ein Wochenende lang reine Motivation und Gedankenkraft

geflossen, sodass die Inspiration aller Anwesenden die Chance hatte aufzublühen. Und das ist auch mein Stichwort – Inspiration. Ob in der Kaffeeküche oder in einem Videochat, diese Veranstaltung hat mir wieder einmal vor Augen geführt, wie divers und bewegt die Pfadfinder*innen Österreichs sind, wie viel wir zusammen schaffen können in einem Rahmen der Wertschätzung und wie möglich alles Unmögliche auf einmal erscheint, wenn viele Leute davon begeistert sind.

Fotos: koje

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Internationales, Ausrüstung

www.pfadfinderInnen.at

Becoming a Scout of the World

Gut gerüstet für den Herbst?

Global denken – lokal handeln. Eine gut bekannte Devise ist das Kernmotto des Scout of the World Awards. Mit ihm werden engagierte Pfadfinderinnen und Pfadfinder weltweit ausgezeichnet, die ihre Offenheit und Tatkraft in diesem einjährigen Programm unter Beweis stellen. Von Isabella Bachleitner

Zum ersten Mal soll der Scouts of the World Award in Österreich verliehen werden. WIr suchen noch motivierte Pfadfinder*innen für die Begleitung des einjährigen Programms. Ziel ist, junge Erwachsene an globale Themen heranzuführen und sie bei der Durchführung eines Projekts zur Seite zu unterstützen. zu diskutieren. Wurden gemeinsame Interessen gefunden, bilden sich Kleingruppen. In diesen wird im Laufe der nächsten Monate ein Pilotprojekt in Österreich durchgeführt. Die Planung und Durchführung liegt bei den Teilnehmen-

den: Vom Unterschlupf-Bauen für Sturmmöwen im Burgenland bis hin zu Anti-Diskriminierungskampagnen am Markplatz oder im Netz – der Originalität sind keine Grenzen gesetzt. Der Scouts of the World Award ist eine Auszeichnung für Pfadfinderinnen und Pfadfinder weltweit, die bereit sind, über den eigenen Tellerrand zu blicken. Er ist eine Auszeichnung für Pfadfinderinnen und Pfadfinder weltweit, die dabei nicht den Mut verlieren, sondern selbst aktiv werden wollen im Rahmen ihrer Möglichkeiten. An wen er im Herbst 2021 verliehen wird, ist noch offen. Die Bewerbungsphase läuft ab Oktober, und wir freuen uns auf spannende Einsendungen. Mehr Infos auf der PPÖHomepage oder unter swa@ppoe.at. Neben motivierten Teilnehmenden sucht auch unser Team engagierte Pfadfinder*innen, die bereit sind, diesem neuen Programm in Österreich eine Chance zu geben. Wir freuen uns darauf, von dir zu hören!

Scout Stofftragetasche 3er- oder 10er-Set

Fotos: © ScoutShop

Heuer wird Österreich zum ersten Mal am internationalen Programm des „Scouts of the World Award“ teilnehmen. Das Programm gibt jungen Erwachsenen zwischen 18 und 25 Jahren die Möglichkeit, sich untereinander über globale Herausforderungen auszutauschen und gemeinsam in einem selbst geplanten Projekt an ihrer Bewältigung im lokalen Bereich zu arbeiten. Das erste Jahr ist eine Testphase für ein bereits international bewährtes Programm. Findet es auch in Österreich Anklang, kann die Zielgruppe auch auf jüngere Teilnehmende erweitert werden. Der Scouts of the World Award wurde 2004 vom Weltverband WOSM ins Leben gerufen, um Pfadfinderinnen und Pfadfindern für globale Themen rund um Frieden, Entwicklung und Umwelt zu begeistern. Das einjährige Programm ist in zwei Phasen unterteilt: Zu Beginn steht ein gemeinsames Wochenende, um breit über die Welt, was sie zusammenhält und die eigenen Herzensanliegen

Schon bald geht das neue Pfadfinder*innenjahr los. Bist du schon gut gerüstet? Wir stellen dir hier einige neue Produkte und ein paar Klassiker vor, die du vielleicht gut brauchen kannst.

Mund-Nasen-Schutz Wir bieten dir komfortable MundNasen-Masken aus dem Stoff der Österreichhalstücher sowie dem NÖ-Halstuch gefertigt. Sie sind bei 60 Grad waschbar und damit nachhaltig wiederverwendbar. Alle Modelle sind unisex und werden in Paketen zu je 5 Stück geliefert.

Taschenmesser Hier haben wir eine gute Auswahl verschiedener Messer. Du willst ein Messer mit vielen Funktionen haben? Dann wären die 2 Versionen von Victorinox (Camper oder Huntsman) wohl das richtige für dich. Mit dem Opinel Taschenmesser haben wir ein günstiges Klappmesser im Angebot. Oder suchst du nach einem Messer, das wirklich cool aussieht? Dann schau dir doch mal unsere verschiedenen Fahrtenmesser (unterschiedliche Klingenlängen, alle mit Holzgriff und Lederhülle oder auch das Pfadfindermesser (Kunststoffgriff, inkl. Säge am Messerrücken) genauer an.

EJ2020 – erst 2021! Wir stellen unser Kontingent neu auf – sei auch du dabei! Die Anmeldung ist wieder geöffnet! Von Marisa Fedrizzi Am Tag, nachdem der letzte ppö brief in Druck gegangen ist, haben wir erfahren, dass das Jamboree um ein Jahr auf 2021 verschoben wird. Das bedeutet für uns natürlich eines: viel Arbeit in der Neuorganisation des Kontingents! Zuerst haben wir uns die Frage gestellt, ob wir als Team noch weiter machen möchten bzw. können. Gottseidank konnten wir unser Team zum Großteil halten – Danke euch! Dann haben wir alle Teil­ neh­ mer*innen und die IST angeschrieben und gefragt, ob sie auch nächstes Jahr mit uns das Abenteuer „European Jamboree in Polen“ in Angriff nehmen wollen. Ein großer Teil hat zugesagt – Hurra! Auch die meisten Patrullenbetreuer*innen sind noch dabei! Im Mai haben wir dann die Plätze, die frei geworden sind, neu ausgeschrieben – immer in der Hoffnung, dass sich auch zwei neue Patrullenbetreuer*innen finden. Das ist uns Gott-sei-Dank geglückt; Jasmin aus Vorarlberg und Kilian aus Niederösterreich sind neu im Team, damit könnten wir

die ursprüngliche Kontingentstärke halten. Könnten!! – denn noch sind Plätze frei. Natürlich ist uns klar, dass ihr alle derzeit an etwas anderes denkt, als eure Kids mit Lagerplänen 2021 zu konfrontieren… Auf unseren ersten Aufruf via Mail/Newsletter über die Landesverbände haben sich siebzehn neue Teilnehmer*innen gemeldet – Fünf Plätze sind allerdings noch frei! Auch bei den IST haben wir noch ausreichend Platz! Da das World Scout Moot auf 2022 verschoben worden ist, wär das doch

die Gelegenheit auf ein internationales Lager mit Jamboree-Charakter? Wir werden die Anmeldung mit Mitte August nochmals öffnen und bis 30. September laufen lassen – first come first serve! Natürlich gibt’s auch noch eine Chance auf einen zusätzlichen Trupp – dazu müssten sich aber auch noch Patrullenbetreuer*innen melden ;) Die Anmeldung ist auf unserer Website www.ej2020.at möglich. Wir freuen uns auf ein super Jamboree 2020+1.

Pfadfinder*innenrucksack 18 l Ein Klassiker ist zweifellos der Pfadfinder*innen-Rucksack. Geräumiges Mittelfach mit doppeltem Reißverschluss, 3 Reißverschlusstaschen vorne, MP3-Player Zugang, verstellbare, wattierte und verstärkte Träger, Tragegriff aus Nylon, Maße: 33 x 43 x 17 cm. Material: 600D Polyester

Uniform und mehr bei uns findest du alle Uniformteile. Pfadfinderhemden und -blusen, alle Stufen-T-Shirts, eine Fleecejacke in marineblau, eine graue KapuzenSweatjacke sowie Pfadfinderhut, -baseballkappe und WiWö-Kappe. Außerdem haben wir alle aktuellen Abzeichen und Behelfe der PPÖ lagernd!

Unsere Patrullen­be­treuer*innen sind ein super Team!

Und so geht’s In unserem Online-Scout-Shop findest du unser gesamtes Sortiment. Einfach deine Artikel in den Warenkorb schieben, deine Gruppennummer eingeben oder deine Wünsche bei deinem Scout Shop Verantwortlichen deiner Gruppe deponieren und schon bekommt deine Gruppe 5 % Rabatt auf die gesamte Lieferung.

Foto: © PPÖ/Florian Lindenbauer

Martina Wetschko, Roland Schöffmann, Martin Knirschnig aus Kärnten Martin Sauermann, Kilian Wötzinger, Dominic Baumgartner, Florian Lindenbauer aus Niederösterreich Jasmin Hager aus Vorarlberg Andreas Trattner aus Salzburg Matthias Stütz, Lukas Nöstler, Johanna Novacek aus Oberösterreich

Diese Tragetasche ist ca. 38 cm x 40 cm (ohne Henkel) und wird aus Hemden-/Blusenstoff-Resten hergestellt. Sie ist waschbar, sorgfältig verarbeitet, sehr strapazierfähig und passt in jede Handtasche.

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Stufen: Biber, WiWö, GuSp

Die WiWö: Total digital!

Für die Leiter*innen

Sowohl für Leiter*innen als auch die WiWö selbst haben wir im Bundesarbeitskreis in den letzten Jahren unser digitales Angebot erweitert. Was bieten wir für wen?

Auf der PPÖ-Webseite findest du unter https://ppoe.at/programm/ wichtel-woelflinge-7-10-jahre/programmideen immer neue Programm­­ideen. Eine betrifft den Umgang mit persönlichen Daten im Netz: Puck und Mogli haben je ein Onlineprofil angelegt und sind sehr großzügig mit Informationen. Können deine WiWö erraten, was die beiden besser für sich behalten sollen? In den letzten Monaten haben wir auf Facebook viele Ideen für „alte“ Spezialabzeichen veröffentlicht. Damit wollen wir erreichen, dass aufgelassene Spezis nicht weggeworfen, sondern kreativ weiterverwendet werden. Auf der oben genannten Seite findest du diese Ideen gesammelt, und einige sind Programmideen, die Kinder online umsetzen können.

Bild: zVg

Für die WiWö

Wenn du WiWö in deiner Gruppe hast, die das Thema „Medien“ besonders interessiert, dann haben wir auch ein neues Spezialabzeichen für dich: Medienexperte/Medienexpertin können jene WiWö werden, die wissen, welche Medien es gibt, gerne Neues ausprobieren oder mitgestalten und verschiedene Informationsquellen nutzen und sie vergleichen.

Schon lange begleitet uns das Digi-Urgestein, die gute alte WiWöpedia. Derzeit arbeiten wir im Bundesverband an einer Seite, die alle Behelfe der PPÖ zusammenführen soll. Es wird ein Wiki sein, und WiWöpedia wird darin aufgehen. Du bekommst also auch weiterhin online schnell Programm­ ideen und Methodentipps. Ebenfalls online wird dann der neue Leiter*innenbehelf zu finden sein. Und für all jene, die auf Facebook sind, empfehlen wir, bei „Puck und Mogli“ ein Like zu hinterlassen – dort findest du alle Infos, die WiWö-Leiter*innen betreffen, ob zum Buleila 2021 (die Werwölfe fangen wir ja leider erst nächstes Jahr) oder zum jeweils aktuellen Bundesspezialseminar. Apropos Spezialseminar, letztes Jahr war Safer Internet bei den WiWö zu Gast, und so konnten sich die Leiter*innen intensiv ein ganzes Wochenende lang digital bilden. Wenn du weitere Anregungen hast, was du dir an (digitalen oder analogen) Angeboten und Ideen von uns wünscht, dann freuen wir uns auf deine Nachricht: wiwoe@ ppoe.at.

„Geschichten schreiben, erzählen & zum Leben erwecken“

Was erwartet dich auf diesem Seminar? Am 28./29. 11. 2020 wird Ursula Sabitzer ein Seminar zum Thema „Geschichten schreiben, erzählen & zum Leben erwecken“ mit uns gestalten. Wir werden verschiedene Techniken ausprobieren, Ideen für die Praxis sammeln und folgende Themen bearbeiten:

Wie entwickle ich mit einer Gruppe Geschichten? Wie erzähle ich spannende, gruselige, lustige oder kluge Geschichten? Kurze und einfache theaterpädagogische Spiele und Aktivitäten. Vom Papier auf die Bühne. Wir freuen uns schon jetzt auf eine zahlreiche Teilnahme. Nähere In-

Impressum ppö brief Medieninhaber, Verleger und Herausgeber Pfadfinder und Pfadfinderinnen Österreichs Stöberplatz 12/3-4, 1170 Wien Tel: +43 1 523 31 95 bundesverband@ppoe.at www.pfadfinderInnen.at Redaktion Lisa Pfeiffer, Markus Höckner redaktion@ppoe.at Design & Layout Paul Kubalek | grafik.kubalek.at Hersteller Druckerei Janetschek Danke Marisa Fedrizzi für‘s Korrekturlesen!

fos erhältst du übrigens rechtzeitig vor Seminarbeginn. Wir freuen uns auf dich! Dein Bundesarbeitskreis für WiWö Zielgruppe WiWö-Leiter*innen aus ganz Österreich, die bereits das 18. Lebensjahr vollendet haben, sowie Interessierte aus anderen Stufen. Teilnehmer*innenzahl ist auf 20 Personen begrenzt (Minimum: 12 Personen). Die Reihung erfolgt nach Eintreffen der Anmeldungen (inkl. Einzahlung des Seminarbeitrags!) Anmeldung Bis spätestens Montag, 2. 11. 2020 ausschließlich über das OnlineFormular im Seminaranmeldeportal auf https://ppoe.at/anmeldung Achtung! Deine Anmeldung wird erst mit Einlangen deines Seminarbeitrags gültig! Abmeldung Wenn du trotz deiner Anmeldung an diesem Seminar nicht teilnehmen kannst, melde dich bitte bis spätestens 15. 11. 2020 bei Biggi Stockinger-Hofer (Seminaradministration) ab: biggi.stockinger-hofer@ppoe.at Bei Nichtabmeldung wird der gesamte Seminarbeitrag einbehalten.

Anzeigenannahme Markus Höckner, E-Mail: bundesverband@ppoe.at Web: www.pfadfinderInnen.at facebook.com/pfadfinderundpfadfinderinnenoesterreichs Offenlegung gemäß §25 Mediengesetz Medieninhaber (Alleininhaber): Verein „Pfadfinder und Pfadfinderinnen Öster­ reichs“, Stöberplatz 12/3-4, 1170 Wien. Grundlegende Richtung der Zeitschrift: Der ppö brief ist eine unabhängige Zeitschrift, die alle wichtigen Entwicklungen im Bereich der Kinder- und Jugendarbeit, vor allem nach pfadfinderischen Gesichtspunkten, beobachtet und kommentiert. Weiters dient sie der Kommunikation zwischen der Verbandsleitung und den Leitungsper-

Eine digitale Biber-Übernachtung am Mond... Von Christine Greitbauer

Schlaflager beim digitalen Biberschläfchen der Gruppe Wien 11

Freitag nachmittags bimmelten die Handys der Eltern: da war tatsächlich eine Sprachnachricht von der ESA (mit freundlicher Unterstützung der Leiter*innen anderer Stufen) gekommen, denen die Astronaut*innen für die anstehende Mondmission zum Sammeln von Mondgestein ausgefallen waren – und die Rakete wollte auch nicht starten. Ob die Biber einspringen würden?

Los, zum Mond!

Das WiWö-Bundesspezialseminar gemeinsam mit Erzählerin und Storytelling-Fachfrau Ursula Sabitzer, 28./29. November 2020 im Pfadfinder*innenheim Amstetten/NÖ In den letzten Jahren hat sich das WiWö-Bundesspezialseminar zu einer sehr „pottigen“ Tradition entwickelt - eine spannende Veranstaltung mit WiWö-Leiter*innen aus ganz Österreich, jeder Menge Erfahrungsaustausch, neuen Ideen, Spielen und Spaß. Deswegen fehlt es auch heuer nicht in unserem Terminkalender!

ESA-Mission zum Glück gerettet

Seminarkosten Der Seminarbeitrag beträgt € 80,– (Fahrtkosten werden rückerstattet! Bildung von Fahrgemeinschaften nach Möglichkeit!). Die Einzahlungsinformation erhältst du nach der Anmeldung. Ausrüstung, Verpflegung Hausschuhe, Schlafsack, Unterlagsmatte, Halstuch, Persönliches. Verpflegung: voll (außer Getränke). Vegetarier*innen bitte angeben!

Jede*r bekam den Auftrag, eine Rakete aus Gegenständen zu Hause zu basteln/malen/formen/bauen/... und sich damit um 15 Uhr vor dem Bildschirm zu treffen. Voller Stolz konnte jede*r von uns die eigene Rakete präsentieren und fliegen lassen. Gemeinsam übten wir noch das Fortbewegen bei veränderter Schwerkraft und wurden schlagartig ganz schwer und ganz leicht. Zum Ende des ersten virtuellen Treffens bekamen wir den Auftrag, ein Flugroutenpuzzle zu lösen, das den Weg zum Mond um all die Satelliten und Kometen herum weist. Das hatten die Eltern auch gleich parat. Als alle das Puzzle gelöst hatten, erschien auf den Handys der Eltern ein Raketenflugvideo, das uns zum Mond führte.

Dauer, Seminarort Seminarbeginn: Sa, 28. Nov. 2020, 14 Uhr (Eintreffen und Anmeldung ab 13 Uhr) Seminarende: So, 29. Nov. 2020, 14 Uhr Die Unterbringung ist im Pfadfinder*innenheim Amstetten, Schulstraße 29, 3300 Amstetten.

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++ Mit dem Herbst erscheint die dritte, überarbeitete Auflage des „Meine Schritte zum Versprechen“. Danke für die vielen Verbesserungsvorschläge, etliche davon haben wir umgesetzt. Wir hoffen, dass der Arbeitsbehelf junge Guides und Späher ein

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Kurz danach kam eine Sprachnachricht der Bodenstation mit einem neuen Auftrag: ein Lager für die Nacht am Mond errichten. Manche Biber bauten sich Deckenhöhlen und zogen mit ihren Matratzen dort ein, andere errichteten diese Deckenhöhlen direkt über ihren Betten und wieder andere ließen sich im Wintergarten im Schlafsack nieder. Die Bilder der Lager teilten die Eltern untereinander, und so konnte jeder Biber alle Schlafstätten bewundern.

Mondgestein Am nächsten Morgen ging es dann an die Ausführung der Mondmission. jeder Biber machte sich im eigenen Garten, oder bei einem Spaziergang auf die Suche nach Mondgestein, einem Stein, der für einen selbst ganz besonders ist. Am späten Vormittag trafen wir uns wieder virtuell, und die Sammlung an Mondsteinen und deren Besonderheiten konnte bestaunt werden. Da die Mondmission nun erfüllt war, machten wir uns bereit für die Rückreise und dann startete auch schon direkt im Online-Meeting die Rakete auf den Bildschirmen, und wir landeten sicher wieder auf der Erde, wo wir uns mit einem Lied voneinander verabschiedeten.

Aktuelles aus dem GuSp-Arbeitskreis

Kontakt bei den PPÖ Bei Fragen wende dich an Christa Sieder: christa.sieder@ppoe.at

sönlichkeiten sowie den Freunden und Interessierten an der Entwicklung des Verbandes.

Tolle Schlafstätten

Grünzeug ++ Ein neues Pfadfinderjahr beginnt, und Covid-19 stellt uns weiterhin vor Herausforderungen – auch was die GuSp-Heimstunden betrifft. Ich darf euch bitten, uns gelungene Programm­ ideen aus dem Frühjahr zuzusenden bzw. in die PIK8 (www. pik8.at) zu stellen, damit wir voneinander lernen können.

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Foto: © Daniela Schatz-Fay

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wenig auf ihrem Weg inspiriert, Pfadfinderin und Pfadfinder zu werden. ++ Der GuSp-Bundesarbeitskreis hat trotz Pandemie produktiv am Wegweiser, dem neuen GuSp-Arbeitsbehelf, weitergearbeitet. Leider konnte die Testphase der Spezialkapitel nicht abgeschlossen werden. Wir hoffen, diese im Herbst abschließen zu können. Da z. B. aufgrund von Überstellungen ein paar Testpatrullen ausfallen, suchen wir Ersatz. Wenn du und deine Patrulle mitmachen wollt, meldet euch einfach unter gusp@ppoe.at! ++ Schließlich dürfen wir noch ankündigen, dass die PPÖ-Ausgabe des Technix im Lauf des Herbst erscheinen wird. Rony Müller und sein Team arbeiten mit Hochdruck an der Finalisierung.


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System

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innvoll, alles gleichzeiist das ErprobungssysVersprechen, den Weg und die Spezialabzeivier Teile bauen aufeinie ganzheitliche ErzieHirn-Hand) nimmt das ksicht.

ystem bietet also öglichkeit ...

Fähigkeiten weiterzuen, 1.Stern, 2.Stern)

Erprobungen in einem weigtem Rahmen aberpunkte)

teressen und Fähigkeiu beweisen (Spezialab-

Und in der Praxis?

Für die Kinder gibt es fünf kleine Hefte im Postkartenformat: Mein Weg zum Versprechen, Mein Weg zum 1. Stern, Mein Weg zum 2. Stern sowie ein eigenes Heft zu den Spezialabzeichen. Heft Nummer fünf ist die Geschichte des Soguka; du entscheidest selbst, welchem Kind du das Soguka verleihst und ob es dieses Heft bekommt. Die ersten drei Hefte sollte jedes WiWö selbst besitzen, da es darin zeichnen, Listen ausfüllen oder Fußabdrücke sammeln kann. In diesen kleinen Büchern befindet sich ganz hinten ein Leporello zum Ausklappen und Stempeln, auf dem jedes WiWö den eigenen Weg zu Versprechen, 1. oder 2. Stern verfolgen kann. Um den Überblick über die Erprobungspunkte zu behalten, können die WiWö selbst auf jeder Seite notieren oder abhaken, was sie geschafft haben.

ang l t i e eZ n i e r n. in Tie o v e a e t d ach dem n a m je ichte

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Corona-Zeiten

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Wir das n e h verste s s y s t e m ung imb e o r H p r Er er fü b e t die g s n n e n e a d du k als I n n sten e e d b , n m e a stund ngspunkte ins e i s u u b em d d Erpro n i Kei, . n t e s z t u umse mm einba um a s r e g o t r P s geh ! l l a f s ne ngen Prüfu

Downloads, Methodenideen sowie Updates zum neuen Behelf findest du unter ppoe.at/wiwoe

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www.pfadfinderInnen.at/wiwoe

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www.pfadfinderInnen.at

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Helfen mit Herz und Hand

Wenn du irgendwohin kommen willst, machst du dich auf den Weg Das WiWö-Leben ist auch so ein Weg. Er führt über den Weg zum Versprechen zur Aufnahme in das Volk/die Meute (das Versprechen) und setzt sich im Weg zum 1. Stern sowie dem Weg zum 2. Stern mit allen Erprobungen fort. Mit den Spezialabzeichen schließlich entwickeln sich die individuellen Interessen jedes Kindes weiter.

Das Erprobungssystem als Gesamtkonzept Unter Erprobungssystem verstehen wir das Gesamtkonzept der kleinen Schritte durch das WiWö-Leben, die jedes Kind machen soll, um seine Entwicklungsaufgaben zu bearbeiten.

Geht das auch einfacher?

Schau dir mal folgenden Satz an: „Ich beobachte ein Tier eine Zeit lang und berichte jemandem davon.“ Dieser Erprobungspunkt ist ein Teilziel auf dem langen Weg durch die WiWö-Zeit. Gleichzeitig sagt dir dieser Satz aber auch, was deine WiWö können oder erlebt haben sollen und was du somit im Programm einbauen musst. Und noch etwas: Das Konzept wurde so erarbeitet, dass es auf alle acht Schwerpunkte gleichermaßen Rücksicht nimmt und du dich darum nicht mehr zu kümmern brauchst.

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Ein aufbauendes S

Natürlich ist es nicht si tig zu lernen. Darum i tem in den Weg zum V zum 1. und 2. Stern u chen aufgeteilt. Diese v ander auf. Auch auf di hung (Stichwort: Herz-H Erprobungssystem Rück

Das Erprobungssy jedem Kind die Mö

• im Rahmen seiner kommen (Verspreche

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System

www.pfadfinderInnen.at

Stufen: CaEx, RaRo, Gilwellparkgruppe

Und in der Praxis? Bundespfingsttreffen

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Diealles „Neuen“ in der Gruppenleitung innvoll, gleichzeider Gilwellparkgruppe

kartenformat: Mein Weg zum Versprechen, Mein Weg zum 1. Stern, Mein Weg zum 2. Stern sowie ein eigenes Heft zu den Spezialabzeichen. Heft Nummer fünf ist die Geschichte des Soguka; du entscheidest selbst, welchem Kind du das Soguka verleihst und ob es dieses Heft bekommt. Die ersten drei Hefte sollte jedes WiWö selbst besitzen, da es darin zeichnen, Listen ausfüllen oder Fußabdrücke sammeln kann. In diesen kleinen Büchern befindet sich ganz hinten ein Leporello zum Ausklappen und Stempeln, auf dem jedes WiWö den eigenen Weg zu Versprechen, 1. oder 2. Stern verfolgen kann. Um den Überblick über die ErproNeues können aus demdie CaExbungspunkte zu behalten, WiWö selbst auf jeder SeiteBundesarbeitskreis notieren oder abhaken, was sie geschafft haben.

Ich freue mich, dass ich im März wieder zur Gruppenleiterin der Gilwellparkgruppe berufen wurde und mit Andreas Furm-Hazivar einen langjährigen Freund und Wegbegleiter als Gruppenleiter der Gilwellparkgruppe gefunden habe. Von Biggi Stockinger-Hofer

Seit meinem 16. Lebensjahr bin ich begeisterte Pfadfinderin in der Gruppe Wr. Neudorf in NÖ. Dort habe ich also als Ranger begonnen, WiWö und später CaEx geleitet und bin schließlich bei den Bibern und auch im Gruppenleitungsteam gelandet. Das macht mir nach wie vor Spaß! Als Funktionärin habe ich nach ein paar Jahren im CaEx

gemeinsam mit Helmut Stump aus Vorarlberg die Gilwellparkgruppe geleitet und trotz der räumlichen Distanz einiges weitergebracht. Wir haben Reunionen organisiert und gemeinsam mit den finanziellen Mitteln der Gilwellparkgruppe so gut wir konnten die aktive Ausbildung unterstützt. Danke lieber

Team des LV Niederösterreich in den Bundesverband gewechselt. Dort war ich zuerst Bundesbeauftragte für Caravelles und später – einige Zeit auch gemeinsam mit Andi – Bundesbeauftragte für Pfadinder*in­nen­ausbildung. Im März 2008 habe ich dieses Ehrenamt zurückgelegt, um mehr Wochenenden mit meiner Familie

ystem bietet also öglichkeit ...

Fähigkeiten weiterzuen, 1.Stern, 2.Stern) Andi Furm-Hazivar

Erprobungen in einem weigtem Rahmen aberpunkte) Herbst 1977, zwei ältere Schulkollegen nehmen mich zu meiner ersten WiWö-Heimstunde bei der Gruppe 23 mit; kurz vor Eintritt in den Raum bekomme ich von den beiden noch eine Kurzeinschulung, wie man grüßt und dabei seine Finger in interessanter Weise zusammenbiegt und zur Stirn führt. Meine schüchternen Versuche zu hinterfragen was ich da mache, werden freundlich aber bestimmt abgewimmelt – keine Zeit, wir müssen rein! Zwei Dinge sind mir seit damals geblieben: Die Begeisterung für die Pfadfinderei und das unstillbare Verlangen, dabei alles zu hinterfragen.

Meine Überstellung zu den Spähern war gleichzeitig der Startpunkt meiner „Karriere“ in der Gruppe Bruck/Leitha mit bis heute prägenden Erfahrungen und unglaublichen Möglichkeiten der persönlichen Wei­ter­entwicklung, als Kind, Jugendlicher und Leiter (über die Jahre GuSp, CaEx, WiWö und GL). Der nächste Entwicklungsschub kam dann mit meinem Engagement im GuSp-Team des LV Niederösterreichs, in diese Zeit fielen auch Woodbadgekurs (Igls 1992) und Trainerausbildung und

teressen und Fähigkeiu beweisen (Spezialab-

Helmut für die vielen tollen Jahre! Andi und ich werden nun gemeinsam Energie in die Gilwellparkgruppe stecken. Unsere ersten Gedanken für die Zukunft der Gruppe werdet ihr in der Jahresaussendung, welche ab nun immer schon im Herbst per Post zu euch kommen wird, finden.

verbringen zu können. Im Herbst 2008 wurde mir der hauptamtliche Job als Assistentin der Bundesausbildung der PPÖ angeboten und damit war dann auch schon wieder Schluss mit vielen Wochenenden daheim. Nun, zwölf Jahre später bin ich noch immer eine der wenigen Pfadfinderinnen, die ihr Hobby zum Beruf machen konnte und auch wenn sich meine Aufgaben in dieser Zeit gewandelt haben, macht es mir noch immer Spaß!

dann intensive Jahre im Bundesverband. Schon lange weiß ich, dass ich beruflich und persönlich ohne meine „Lehrjahre“ bei den Pfadfindern nicht dort wäre, wo ich jetzt bin. In meine Zeit als Leiter fiel auch mein erstes Aufeinandertreffen mit Biggi. Zuerst im LV und später im Bundesverband haben wir immer wieder gemeinsam gehirnt, geplant und vieles bewegt. Nun hat sie mich aus meiner Pfadi-Pension zurückgeholt, und ich bin schon gespannt, wohin uns die Reise diesmal führen wird.

ang l t i e eZ n i e r n. in Tie o v e a e t d ach dem n a m je ichte

h

Da wir derzeit nicht um die Welt reisen können, holen wir uns die Welt nach Österreich – konkret ins Tiroler Pfadfinder-Zentrum nach Igls. In gemischten Reisegruppen von etwa 20 RaRo bewegt ihr euch von 22. bis 24. Mai 2021 - in 48 Stunden durch die sechs Kontinente. Von Kochen über Musikinstrumente fertigen und Bambusboot bauen bis zur Auseinandersetzung zu aktuellen Themen der jeweiligen Region wollen wir mit euch den kulturellen Themenbogen spannen. Habt ihr Ideen für internationale Themen, die euch interessieren? Wir freuen uns über euren Input an bundespfingsttreffen@ppoe.at.

Die genaue Ausschreibung werdet ihr etwa Ende September erhalten bzw. werdet ihr diese auf www.ppoe.at/programm/rangerrover-16-20-jahre/bundespfingsttreffen2021 finden.

Fotos: © PPÖ

Andi und ich kennen uns schon wirklich lange, haben viel gemeinsam erlebt und investieren seit Jahren unsere Freizeit in die Ausbildung der PPÖ. Die letzten zwölf Jahre habe ich

In 48 Stunden um die Welt. Von Irene und Martin

Mit einem lachenden und einem weinenden Auge haben wir uns von unseren Bundesbeauftragten Katharina „Erbs“ Rollinger und Michael Meixner verabschiedet. Von Leni Heinz

W i rben der sAufteilung der Tätigkeiten a haben wir nunddVerantwortungen e h e t s m r uns auch wieder der Seminareine e t v s s s y„Methoden der- Altersstufe“ gheit n u m i b e (Ein Modul der Ausbildung) gewido r H r das ü f Erp r met und Feedback der e e i d CaExgeb Leiter*innen n n ausstganz Österreich e n e a d du k Auchesbeiteder als I eingearbeitet. n Arbeit n n e d b , am CaEx-Leiter*innenbehelf und n m e te a s nkCaEx-Erprobungssystem ohne stund ngspudem n i ie weitergeErprobungen u uistseiniges b d o r m p e d und konkretisiert Er Keiworden. , ingangen . n t e s z t u umse mm einba um a s r e g o t r P s geh ! l l a f s ne ngen Prüfu

Wir bedanken uns sehr herzlich für die langjährige, gute Zusammenarbeit und wünschen beiden alles Gute weiterhin. Leider haben wir bisher keine Nachfolger gefunden, das Casting läuft und wir nehmen gerne Bewerbungen entgegen. Wenn du dich als CaEx-Bundesbeauftragte*r berufen fühlst, bitte melde dich! Bis dahin haben wir die Zeit der Selbstverwaltung eingeläutet. Ne-

Jugendleiter*in, Materialwart*in, Visionsmitglied oder internationale Unterstützung gesucht? Kein Problem! Auf unserer Homepage gibt es ab sofort die Möglichkeit, offene Stellen zu promoten. Unter der neuen Rubrik „Jobs“ können sich Interessierte einen Überblick über alle PPÖ-Jobs machen – österreichweit, haupt- und ehrenamtlich.

ass d , e t wet en gmittels h c n I u k Schickt uns eure Job-Ausschreibungen c de ppoe.at/jobs Webformular: t n E deine t nur dich nich ren! e i s s e In dieser Ausgabe findest du einige Beispiele an Job-Ausschreibungen, inter gekennzeichnet mit Sie dienen als Beispiel, welche Jobs auf der Jobbörse zu finden sind.

Downloads, Methodenideen sowie Updates zum neuen Behelf findest du unter ppoe.at/wiwoe

Fotos: © TPZ Igls

ist das ErprobungssysVersprechen, den Weg und die Spezialabzeivier Teile bauen aufeinie ganzheitliche ErzieHirn-Hand) nimmt das ksicht.Biggi Stockinger-Hofer

2021 – wir starten mit Für die Kinder gibt esder fünf kleine Hefte im PostPlanung


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Internationales, Nachhaltigkeit

Es ist #timeforchange!

Eine Tasche für Uganda?

Eine Aktion der Bundesjugendvertretung

Das HHH-Projekt Uganda geht in den Endspurt, denn der Projektabschluss naht. Wir danken allen bisherigen Spender*innen und Unterstützer*innen – die Liste ist wirklich lang! Danke, eure Unterstützung und euer Engagement machen so viel möglich!

Trotz Corona nicht auf die Klimakrise vergessen – mit der Kampagne #timeforchange setzt sich die Bundesjugendvertretung (BJV) gemeinsam mit vielen Jugendorganisationen für eine starke Klimapolitik ein, die junge Menschen ernst nimmt und beteiligt. Beim Thema Klima hören wir oft, dass es auf uns alle ankommt. Wir bekommen Tipps, was wir einkaufen sollen und was besser nicht. Wir wissen, dass wir Strom sparen und weniger mit dem Auto fahren sollen. Die BJV sagt: Da läuft doch was verkehrt! Viele kleine Schritte sind wichtig, aber nicht genug. Damit wir die Klimakrise gemeinsam bewältigen können, brauchen wir jetzt Veränderungen. Denn kaum ein anderes Thema betrifft die Lebensgrundlagen von Kindern und Jugendlichen so stark wie das Klima.

junge Menschen am Land stundenlang auf den nächsten Bus warten müssen, unsere Kleidung das Klima zerstört und junge Menschen bei Klimapolitik nicht mitreden dürfen, dann läuft etwas verkehrt.

Die Kampagne Im Rahmen der Kampagne werden praktische Infos für Jugend­ ar­ bei­ ter*in­ nen zur Verfügung gestellt und junge Menschen bei ihren Projektideen unterstützt. Highlights werden ein eigener Klimapreis für Jugendliche und eine bundesweite Dialogveranstaltung für Jugend und Politik sein. Somit können Jugendliche ihre Forderungen zu Klimathemen direkt an Politi­ ker*innen herantragen und der Austausch zwischen Jugend und Politik gefördert werden. Wenn auch du findest, dass in der Klimapolitik mehr passieren muss, dann geh auf die Website der Kampagne und schick jetzt deine Klima-Post ein unter: www.timeforchange.world Die Kampagne wird federführend von der BJV und der Katholischen Jugend Österreich (KJÖ) unter Einbindung weiterer Mitgliedsorganisationen und NetzwerkpartnerInnen der BJV durchgeführt.

die aus Sicht junger Menschen jetzt Priorität haben müssen. Der Fokus liegt dabei auf Mobilität, Energie, Konsum und Beteiligung junger Menschen. Denn wenn Smartphones die Erde aufheizen,

Junge Menschen einbeziehen Klimapolitik darf nicht ohne junge Menschen passieren, sie haben konkrete Ideen und Vorstellungen, wie eine nachhaltige Welt von heute und morgen aussieht – das haben Jugendliche weltweit deutlich gemacht. Mit #timeforchange setzt sich die BJV für Veränderungen ein,

Kurz vor‘m Projektabschluss wollen wir euch aber noch einmal die Möglichkeit geben, ganz einfach und von zuhause aus das Projekt und somit die Organisation „Kindern eine Chance“ zu unterstützen. Denn die letzten bunten Stoffbeutel – hergestellt in Uganda – warten noch auf neue Besitzer*innen. Der HHH-Onlineshop ist immer noch voll mit bunten Taschen und Halstuchknoten.

Folge uns auf Facebook „Helfen mit Herz und Hand – Sozialpro-

jekt der PPÖ“ und finde den Link zum Onlineshop oder schreib uns einfach ein Mail an hhh-uganda@ ppoe.at, und du bekommst den Link zum Onlineshop zugeschickt. Dann kannst du ganz einfach gustieren und dir dein Lieblingsmuster aussuchen, per E-Mail bestellen und schon bald trudelt dein Uganda-Beutel per Post bei dir ein! Pro Tasche freuen wir uns über eine Spende von € 15,– pro Tasche und einen kleinen Beitrag zum Porto! Wir wünschen euch viel Spaß beim Shoppen und freuen uns über zahlreiche weitere Unterstützer*innen! DANKE!

Auf unserer Plattform www.sustainLabel.world stellen wir euch alle Infos zur Verfügung, wie ihr das Label erhalten könnt, welche Kriterien ihr für die einzelnen Standards erfüllen müsst, und ihr bekommt Hilfestellungen, wie ihr euch weiterent­ wik­ keln könnt. Einzelne Projekte wer­ den wir jedes Jahr bei einer sustainLabel Nachhaltigkeits-Gala prämieren.

Zurzeit laufen Gespräche mit Sponsoren, um das Label in der Öffentlichkeit bekannt zu machen, und es gibt erste Anfragen von Kinder- und Jugendorganisationen aus Europa. sustainLabel wird sich weiterentwickeln – mit dem Ziel, nachhaltiges Engagement in der Kinder- und Jugendarbeit zu fördern und sichtbar zu machen.

Und so funktioniert‘s:

Nachhaltigkeits-Label (nicht nur) für Pfadfinder*innengruppen Noch nichts vom sustainLabel gehört? Kein Wunder, offiziell wird es erst Anfang November mit Nachhaltigkeits-Ministerin Gewessler der Öffentlichkeit präsentiert. Doch da dieses Projekt aus der Vision2028 entstanden ist, bekommt ihr hier einen exklusiven Einblick in die Entstehungsgeschichte.

Ministerium. „Mitarbeit an einem österreichischen Vereins-Umweltlabel“ hieß es im strategischen Plan. Uns ist schnell klar, dass wir erstmal ein solches Label initiieren müssen, um daran mitarbeiten zu können. Die prompte Antwort des Ministeriums zeigt uns, dass wir uns auf dem richtigen Weg befinden. Wir können mit unserer Idee überzeugen und veranstalten einen ersten Workshop. Es kommen alle großen Kinder- und Jugendorganisationen und sagen zu, gemeinsam am Projekt Nachhaltigkeits-Label zu arbeiten. Ministerium und pulswerk, das Beratungsunternehmen

des Österreichischen ÖkologieInstituts, begleiten die Entwicklung und unterstützen uns mit Input und fachlichem Know-How.

Alpenvereinsjugend, Jungschar, Kolpingjugend – viele Gemeinsamkeiten und doch ganz anders Es dauert eine Zeit, bis wir unsere Vorstellungen auf einen Nenner bringen. Das liegt weniger daran, dass wir inhaltlich unterschiedliche Vorstellungen haben, eher geht es darum, einen Prozess zu definieren, der für die unterschiedlichen Strukturen passt. Kriterien werden formuliert, Abläufe gestaltet und nach langer Suche ein Name gefunden:

sustainLabel richtet sich an die Bundes- und Landesebene ebenso wie an einzelne Ortsgruppen. Unser Augenmerk gilt dabei drei Handlungsfeldern: Vereinswesen, Bildung für nachhaltige Entwicklung und Green Meetings & Events. Den Rahmen bilden die AGENDA 2030 sowie die Sustainable Development Goals – SDGs, welche durch die Vereinten Nationen verabschiedet wurden.

Fotos: © Helmuth Nusser

sustainLabel – Kinderund Jugendorganisationen für eine nachhaltige Zukunft

Foto: © PPÖ/Vero Steinberger

Stefan Krämer und ich, Helmuth Nusser, hören von der Vision2028 zum ersten Mal 2017. Die Idee der Vision – offene Diskussionen ohne Hierarchie und die Möglichkeit, die Zukunft unserer Bewegung aktiv mitzugestalten, gefällt uns. Wir entscheiden uns, die Leitung der Projektgruppe Nachhaltigkeit zu übernehmen. Für uns ein Kernthema der Pfadfinder*innen. Wir stellen bald fest, wie aktuell das Thema österreichweit in den Gruppen ist und bekommen Unterstützung, unzählige Ideen, Projekte und Erfahrungsberichte. Schnell entwickeln sich aus unserem wachsenden Nachhaltigkeits-Team einzelne Projektgruppen, die sich den unterschiedlichen Themen widmen. Frechheit siegt – Stefan schreibt ein E-Mail ans Nachhaltigkeits-


Zukunft(s)pflanzen – Helfen mit Herz, Hand und auch Hirn in Costa Rica

Helfen mit Herz und Hand Peru

Spielen ist die höchste Form des Lernens Genau vor zwei Jahren haben wir das HHH Projekt Peru abgeschlossen. Zur Erinnerung: Von 2016 bis 2018 sammelten wir über das HHH Projekt Geld für den Bau eines Kinder- und Jugendzentrums in Tablada de Lurín. Von Irene Rojnik

Das HHH Projekt 2020-2022 führt uns in die tropischen, artenreichen Wälder Lateinamerikas. Oder besser gesagt, auf brache Flächen, auf denen Regenwald wieder entstehen soll. Von Isabella Bachleitner & Sarah-Anna Awad

Im Dezember 2019 Auch für Spielzeug fand eine große Abund eine kindgerechte schlusszeremonie statt, Ausstattung ist noch und ab Mitte Januar wurgenügend Geld zusamden die Aktivitäten mengekommen, damit Kin2 0 wieder 16-18 2016-18 Helfen der aus ärmlichen Verhältnis- Helfen aufgenommen. Herz sen diverse Materialien zum Herz Spielen haben. H a n d Covid-19 und dasH a n d Was seither passiert ist, Projekt erzählt Elisabeth, die Projektleiterin vom peruanischen Pfadfinderver- Corona hat auch in Peru alles verändert. Ab Mitte März gab es in band (Guías de Peru): Im allgemeinen läuft das Pro- Peru eine Ausgangssperre von 16 jekt sehr gut, und wir sind vor allem mit dem Engagement unserer Freiwilligen und der Gemeinschaft sehr zufrieden. Von dem Projektgeld wurden zwei Lehrer eingestellt, die mit den Kindern nach einem gemeinsam erstellten Zeitplan spielen und Aktivitäten durchführen. Die beiden neuen Leiter erhielten Schulungen, und einer nahm 2016-18 am Juliette Low Seminar teil, das Helfen in Lima stattfand. Es besteht ein Herz aktiver Austausch zwischen lokalen Hand Pfadfindergruppen aus Lima, die regelmäßig nach Tablada de Lurin bis 5 Uhr in der Früh, was auch die fahren, dem neuen Programmzen- Aktivitäten in Tablada de Lurin zum Stillstand gebracht hat. Tablada de trum. Lurin ist eine sehr arme Gemeinde, die Menschen versuchen, mit den Einschränkungen zurechtzukommen, wobei es an einigen Orten an öffentlichen Dienstleistungen wie Wasser fehlt und die Zahl der Infizierten ansteigt. Aber Elisabeth ist positiv: „Wir haben so gute Erfahrungen mit unserem Projekt gemacht und sind sehr zuversichtlich, dass es trotz der Schwierigkeiten, mit denen wir im Moment konfrontiert sind, weitergehen wird.“

PERU

und mit

und mit

PERU

€ 18,– kostet ein Regenwaldbaum: Von der hauseigenen Züchtung in der Tropenstation La Gamba bis zu dem Zeitpunkt, an dem er selbstständig dem Ökosystem überlassen werden kann, ohne ein Opfer von gefräßigen Blattschneideameisen zu werden. Das HHH-Projekt sammelt Geld für möglichst viele neue Tropenbäume. Zum einen sichert und vergrößert das Projekt den Lebensraum von zahlreichen wilden Tieren. Zum anderen ist der Regenwald das grüne Herz des Planeten und reguliert maßgeblich das Klima. Gezielte Wiederbewaldung trägt dazu bei, die Klimakatastrophe abzumildern. Aber auch die Bevölkerung vor Ort profitiert von dem umfassenden Vorhaben: Die Menschen werden bei der Bepflanzung eingebunden, Bildungsprogramme vermitteln den Wert des

Regenwaldes, und soziale Projekte werden unterstützt. Um die bunte Welt des Regenwaldes in Heimstunden und auf Lager zu bringen, wurde ein neues Toolkit zusammengestellt. Dieses wird ab Herbst verfügbar sein und Materialien und Ideen anbieten, wie man Kindern und Jugendlichen das ferne Land Costa Rica, den Regenwald und dessen Aufforstung näherbringen kann. Und wem die Vorstellungskraft allein nicht reicht, kann gerne zu unseren exklusiven Goodies greifen: Gewürze, Holzschnitzereien und Federpenale aus Costa Rica. Wie groß wird der Regenwald der österreichischen Pfadfinder*innen werden? Wie viele Bäume werden wir setzen können? Helfen wir zusammen ganz im Sinne von Zukunft(s)pflanzen!

Aktion „Baumpflanzung“

PERU und mit

Foto: zVg

Dreißig Fußballfelder. So groß ist die Fläche Regenwald, die pro Minute weltweit abgeholzt wird. Und mit ihr verschwindet eine einzigartige Tier- und Pflanzenwelt. Eine besonders große Artenvielfalt ist in Costa Rica beheimatet. Im kleinen Land Mittelamerikas leben mehr als 800 Vogelarten (mehr als doppelt so viele wie in Österreich). Obwohl Costa Rica in Lateinamerika den Musterstatus im Umweltschutz besitzt, wurden weitläufige Gebiete abgeholzt. Übrig blieb ein Fleckerlteppich an Waldflächen. Das ist ein Problem: Wildtiere verlieren an Lebensraum, sie sind von anderen Gebieten und darin lebenden Artgenossen abgeschottet, auch dadurch sterben sie aus. Das Projekt COBIGA der Universität Wien und des Vereins „Regenwald der Österreicher“ schafft grüne Korridore zwischen den Waldteilen am Meer und dem Gebirge. Dabei ist das Ziel nicht, Streifen nur zu begrünen oder möglichst rasch wachsende Bäume zu pflanzen. Regenwald mit nachhaltigem Bestand kann nur mit viel Know-How, Liebe zum Detail und viel Geduld entstehen. Haargenau wird geplant, analysiert und beobachtet, um die genau richtigen Setzlinge an die richtige Stelle zu setzen. So kann das komplexe Ökosystem eines tropischen Regenwaldes innerhalb eines Jahrhunderts wiederhergestellt werden.

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Internationales, Nachhaltigkeit

www.pfadfinderInnen.at

HHH

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Eine gemeinsame Initiative der PPÖ, ÖPB und PGÖ. Von Dipl.GM Helga Meister, Verbandssekretärin PGÖ oder mehrere Bäume gepflanzt werden oder gar ein größeres Areal aufgeforstet wird.

Gruppe & Gilde gemeinsam Es sollte aber besonderer Wert darauf gelegt werden, dass eine gemeinsame Aktion von Gruppe und Gilde stattfindet und ein kleineres oder größeres Rahmenprogramm eingebaut wird (Ideen aus Zeillern waren z.B.: Drachenbootfahrt, Familienlauf, Palatschinken für alle, …).

Leider hat die aktuelle Situation den Projektstart verzögert, und der Verband PGÖ wird mit den Jugendverbänden PPÖ und ÖPB am 25. September 2020 symbolisch gemeinsam in Wien an einem zentralen Platz einen Baum pflanzen. In Zeillern 2020 (10. bis 11. Okt.) werden wir ein Zwischenergebnis präsentieren, und in Zeillern 2021 kommt es dann zur Prämierung der besten Aktion. Der erste Preis ist ein gemeinsamer Kinobesuch der Gilde mit der Pfadfindergruppe mit bis zu 100 Teilnehmer*innen!.

„Die Kinder sind großartig, jeden Tag überraschen sie mich.“ Im Laufe 2019 war es notwendig, einige Reparaturen an den sanitären und elektrischen Installationen am Haus durchzuführen. Die Gegend ist sehr feucht. So mussten auch Dachreparaturen, die aufgrund von starkem Regen entstanden sind, vorgenommen werden. „Spiele sind die höchste Form des Lernens.“

Fotos: zVg

Beim Bundesforum in Zeillern 2019 haben wir uns unter dem Motto „Jugend Zukunft Generationen“ intensiv damit beschäftigt, Ideen zu entwickeln, welche wir mit der Jugendbewegung gemeinsam umsetzen könnten. Viele Vorschläge wurden ausgearbeitet, die es alle wert wären, umgesetzt zu werden. Als verbandsweite Aktion wurde die Idee „an Bam aufstön“ ausgewählt, und nun starten wir diese Aktion. Es ist nicht so wichtig, ob gemeinsam ein besonderer Baum

Freiwilliges Soziales Jahr Beim Freiwilligen Sozialen Jahr stehen die Persönlichkeitsentwicklung und das Entdecken von Fähigkeiten und Grenzen im Vordergrund. Noch ein Grund, dieses Jahr zwischen Matura und Studium einzulegen, ist die berufliche Eignung für den Sozialbereich zu testen. Ganz nebenbei sorgt das FSJ auch für eine wichtige Zeile im Lebenslauf. Die Einsatzgebiete sind vielfältig; sie reichen von der Unterstützung von Menschen mit Beein-

trächtigung in Wohngruppen und Werkstätten über Einsätze in Kinder- und Jugendeinrichtungen bis hin zu Einsätzen in Senioren- und Pflegeheimen. Auch Maria aus Steyr hat ein FSJ absolviert: „Da ich letztes Jahr keinen Studienplatz bekommen habe, habe ich mich für das FSJ entschieden, das eine großartige Erfahrung war und mich bestärkt hat, dass der Sozialbereich genau das richtige für mich ist.“

Wer sich für das FSJ interessiert, kann sich noch bewerben – wir vermitteln noch bis in den Herbst hinein. Hier gilt: Je früher, desto besser!

Foto: © fsj

„Es war ein super Team. Ich habe tolle Erfahrungen gemacht und bin in meiner Persönlichkeit gewachsen“ sagt Martina (18 Jahre) aus Freistadt- sie hat ein Freiwilliges Soziales Jahr absolviert und elf Monate in einer sozialen Einrichtung in Österreich mitgearbeitet.

Interessierte finden alle Infos unter www.fsj.at


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Historisches

Drei Ereignisse mit globaler Wirkung bewegten uns 2020 bisher: War es anfangs der Klimawandel, so beeinflusste ab März die weltweite Covid-19 Pandemie unser Zusammenleben. Massive Übergriffe der US-Polizei lösten dann Ende Mai eine Protestbewegung gegen Rassismus aus, die als „Black Lives Matter“ mehr als bloß die coloured community auf die Straßen brachte. Am 20. Juni wurde im portugiesischen Coimbra der Baden-Powell Büste der Kopf abgeschlagen. Von Ernst M. Felberbauer und Philipp Lehar

Demokratie: Pfadfinder*innen und Wissenschaft vernetzen Demokratische Arbeitsweisen sind aus der Pfadfin­ der*in­ nen­ bewegung nicht wegzudenken. Seit über 100 Jahren gestalten wir so nach recht einheitlichen pädagogischen Prinzipien Jugendarbeit und dies weltweit vor dem Hintergrund recht verschiedener realpolitischer Gegebenheiten. Von Philipp Lehar und Ernst M. Felberbauer

Schon tagelang vorher rang die südenglische Stadt Poole verzweifelt um eine Lösung für ihre Statue. Dort sitzt Baden-Powell lebensgroß am Hafenkai und blickt symbolisch auf Brownsea – ein beliebtes Fotomotiv für alle Pfadfinder*innen, die zur Überfahrt an den Gründungsort der Pfadfinderbewegung aufbrechen.

Dass weltweit Sklavenhändler, Südstaatengeneräle, Kolonialherrscher, Proponenten rassistischer oder nationalistischer Politik symbolisch von den Denkmalssockeln gestürzt oder mit Farbe beschriftet werden, war Folge des verschleppten sensitiven Umgangs mit ihren Opfern. Aber „unser“ B.P.? Ein Täter, ein Rassist? Jemand, den man ins Hafenbecken von Poole stürzen wollte oder dem man den Kopf abschlug? Offen gesprochen, uns beide hat dies nur bedingt überrascht.

Was war geschehen? Nachdem Demonstrant*innen in Bristol die Statue des britischen Sklavenhändlers Colston ins Hafenbecken geworfen hatten, erstellte eine Gruppe von Aktivist*innen unter „Topple the Racists“ eine rasch wachsende Liste von über 100 zu entfernenden Statuen. Darunter Churchill, Columbus, Cromwell, Drake … und Baden-Powell. Die Stadtverwaltung von Poole beschloss, die Statue zu entfernen, bevor sie beschädigt werden würde. Dagegen wehrten sich nur einige Altpfadfinder mit Mahnwachen. Letztlich wurde die Statue in eine große Holzbox verpackt und Ende Juli wieder enthüllt.

Kapitel geschlossen? Hoffentlich nicht. Um es als Historiker deutlich zu sagen: außerhalb der Pfad­ fin­ der*in­ nen-Blase gibt es schon seit Jahrzehnten fundierte wissenschaftliche Kritik an Baden-Powell. Kolonialkriege, Nationalismus, zu­sammen“geborgte“ Pädago­gik, der von Außenstehenden als sektenähnlich wahrgenommene Charakter der Bewegung, seine eigene Sexualität … vieles wurde breit hinterfragt. Derweilen haben wir – klassisches Organisationsverhalten eigenen Gründer*innen gegen-

Foto: © wikipedia.com

Die B.P.-Skulptur in Poole

Kopflose B.P.-Büste in Coimbra

über – Baden-Powell gern zum Säulenheiligen gemacht. Mafeking – ein Nebenschauplatz in einem Kolonialkrieg – wurde zur listigen Heldentat hochstilisiert, militärische Kolonialfeldzüge zu Expeditionsabenteuern verbrämt. Dezent übersehen wir den rein nationalistischen (und männlichen) Charakter der frühen Pfadfinderbewegung, vergessen, wie sehr B.P. 1914 um ein Kriegskommando eiferte. Nur die Bedeutung der Jugendbewegung für den Kriegseinsatz verhinderte, dass er einer jener Generäle wurde, die Hunderttausende für wenige Meter Boden dahinschlachteten. Erst der Schock über eben diesen industrialisierten Krieg ließ ihn für Frieden eintreten. Die Stärkung des British Empire blieb aber immer sein zentrales Anliegen. Eigene Programme bereiteten Pfadfinder auf die Auswanderung nach Übersee vor, auch um dort die Anzahl der Weißen zu erhöhen. Um in Südafrika die Ausbreitung der Pfadfinder zu fördern, ließ er eine Trennung der Verbände nach rassischen Kategorien zu. Schwarze durften den Namen „Scouts“ nicht nutzen. Zahlreiche Abordnungen faschistischer Staatsjugenden besuchten das Weltjamboree in Ungarn. 1933 traf er Mussolini und war beeindruckt.

Fakt? Kontext! Geschichte ist fester Bestandteil unserer Identität. Bereits WiWö lernen B.P. kennen. An den österreichischen Pfadfindergründer Papa Teuber erinnern wir uns alle. Wie B.P., waren die österreichischen Pfadfinderpioniere Willy und Emmerich Teuber Kinder aber ihrer Zeit. Langjährige Tätigkeit als Offiziere und kaisertreue Haltung prägten ihre Vorstellungen von Jugendarbeit. Allerdings ermutigte Emmerich Teuber bereits vor dem Ersten Weltkrieg Pfadfinder, Kontakt mit Pfadfindergeschwistern in Großbritannien und den USA aufzunehmen. Er förderte Mädchengruppen und die Gründung einer Gruppe für blinde Jugendliche. Wie bei B.P.

Projekt sein. Das Pfadfindermuseum/Institut für Pfadfindergeschichte ist ein möglicher Ansprechpartner. Um glaubwürdig zu sein und ernstgenommen zu werden, ist anzustreben, dass die Abschnitte, die Pfadfindergeschichte in unseren Verbandspublikationen behandeln, inhaltlich korrekt und nicht zu stark idealisierend sind. Erinnerungskultur in- und außerhalb der Pfadfinderei ist ein Aushandlungsprozess, oft bestimmen Wenige das Geschehen. Ein erster Schritt sie mitzugestalten ist, zu wissen, an welche Personen und Ereignisse erinnert wird.

Foto: © zVg

Topple the Racists

Obwohl Gruppen wie Einzelne ihr Lebensumfeld aktiv mitgestalten und bei Pfadfinder*innen gemachte Erfahrungen Individuen nachweislich nachhaltig prägen, werden Pfadfinder*innen oft belächelt, in Forschung und Lehre an Hochschulen wenig beachtet. Dabei gäbe es nicht nur für Pädagog*innen zahlreiche wissenschaftliche Anknüpfungspunkte. Die deutsche „Fachtagung Pfadfinden“ ist eine gemeinsam von Pfadfinder*innen und Wissenschaftler*innen initiierte interdisziplinäre wissenschaftliche Tagung. Sie analysiert unsere Jugendarbeit in Vergangenheit und Gegenwart und macht Erfolge wissenschaftlich sichtbar. Zugleich trägt sie zur Weiterentwicklung der Pfadfinderarbeit bei. Die in Europa einzigartige wissenschaftliche Fachtagung zur Pfadfinderei fand seit 2010 bereits fünfmal statt. Veranstaltet wird sie von der Universität Duisburg-Essen sowie deutschen und österreichischen Pfadfinder*innenverbänden. Die Ergebnisse werden in einem anerkannten wissenschaftlichen Verlag publiziert. Die 6. Fachtagung Pfadfinden findet zum Schwerpunkt: „Die Pfad­finderbewegung in der Demo­

kratie“ von 12. bis 14.  11.  2021 in Mainz statt. Wir beide dürfen dabei eine Keynote sowie einen Workshop zum Thema „Friede, Demokratie, Umwelt, Diversität – Globale Herausforderungen in der Pfadfinder*innenpädagogik“ halten. Alle Interessierten sind herzlich eingeladen, uns zu begleiten. Studierende und Nachwuchs­ wissen­ schaftler*innen können Projekte und Abschlussarbeiten mit Pfadfinderbezug mit einem Poster präsentieren. Die Tagung ist eine wirklich tolle Gelegenheit, um andere Pfadfinder*innenkulturen kennen zu lernen und unsere Begeisterung auch auf wissenschaftlicher Ebene zu diskutieren. Weitere Infos: www.fachtagung-pfadfinden.de Interessierte, die gerne ein Poster präsentieren möchten, schreiben bitte an philipp.lehar@ppoe.at

Gedenkarbeit fördern Eine Kundschaft mit den Jugendlichen ist hier eine Möglichkeit: Welche Straßennamen, Denkmäler und Gedenkveranstaltungen gibt es in der Region? Was ist im lokalen Museum zu sehen und was nicht? Oder setzt euch mit der Vergangenheit eurer Gruppe auseinander. Was hieß es, Pfadfinder*in zu sein in verschiedenen Jahrzehnten? Vorwissenschaftliche Arbeiten für die Matura können eine Motivation dazu sein. Als Pfadfinder*innen können wir Erinnerungskultur mitgestalten durch die bewusste Teilnahme an Gedenkfeiern, die Pflege eines Denkmals, ein Video mit Interviews mit Zeitzeug*innen... Gemeinsames Erinnern kann Menschen zusammenführen, wie 2019 ein Buchprojekt Pfadfinder aus dem Trentino und Tirol. Nur eher leise und zögerlich meldeten sich die UK Scouts zum Thema Poole. Letztlich war Chief Scout (und WOSM Chief Ambassador) Bear Grylls in seinem Statement aber unmissverständlich: „Baden-Powell may [sic!] have taken the first step in creating scouting, but the journey continues today without him“. Vielleicht wäre es auch bei den PPÖ Zeit, unserem Gründer zwar die Statue zu erhalten, aber die Säule darunter wegzunehmen oder umfangreich erläuternd zu beschriften.

Fachtagung 2018 Mühlheim/Ruhr

Foto: Ernst M Felberbauer

Als B.P. den Kopf verlor …

gibt es bei Papa Teuber und anderen Persönlichkeiten der österreichischen Pfadfindergeschichte Aspekte ihres Lebens, die selbst heute vorbildlich sein können, aber auch Handlungen und Werthaltungen, die aus ihrer Zeit heraus nachvollziehbar, jedoch heute unverständlich sind. Erwachsenen Pfadfinder*innen sollte durchaus bewusst sein, dass die Pfadfinderbewegung nicht von aller Anfang an eine Friedensbewegung und B.P. selbst in blutige Kolonialkriege verwickelt war. Auch ohne übertriebene Idealisierung ist es möglich, an besondere Leistungen von Menschen zu erinnern. Eine Auseinandersetzung mit der (Pfadfinder)geschichte kann Thema für ein Unternehmen oder

Museumsnews Unsere derzeitige Ausstellung „Back to Gilwell - 100 Jahre Hochschule der Pfadfinder*innen“ bleibt weiter stehen, um euch die Möglichkeit zu ge-

ben, sie noch zu sehen. Die nächste Ausstellung mit dem Thema „In 80 Tagen um die Welt“ wird voraussichtlich nach den Semesterferien 2021 eröffnet.

Fotos: zVg

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Vermischtes

www.pfadfinderInnen.at

Vermischtes

#pfadfindergebenihrbestes Diesen Herbst wollen wir eine besondere Blutspendeaktion ins Leben rufen. Ganz Österreich ist aufgerufen, die Gute Tat mit einer Blutspende der breiten Öffentlichkeit zu präsentieren. Hierzu stellt uns das Rote Kreuz ein eigenes online-Gewinnspiel zur Verfügung, und ihr könnt eure schon traditionelle Blutspendeaktion in eurer Gruppe dazu verwenden oder startet eine neue Aktion, die hoffentlich zur Tradition wird. Folgende Details sind vom Österreichischen Roten Kreuz zu dieser Aktion fixiert:

Nachruf auf Hanns Strouhal

Die Pfadfinder und Pfadfinderin­ nen Österreichs trauern um Hanns Strouhal, der durch den Coronavirus am 27. März 2020 von uns genommen wurde. Hanns war Pfadfinder von ganzem Herzen. Er war Mitglied und CaEx-Leiter in der Pfadfindergruppe 12 Wien. 1988 bekam er den Woodbadge ver­liehen und war bis zum Ende ein aktives Mitglied der Gilwellparkgruppe. Sein reiches Wissen um die Pfadfindergeschichte brachte er im Team des Pfadfindermuseums ein. Pfad­fin­derfreund*innen von Hanns erzählen:

Einladung zur Gedenkfeier für Hanns Strouhal

Pfadfinderinnen und Pfadfinder aus ganz Österreich geben ihr Bestes!

für alle, die Hanns gekannt haben und ihm gemeinsam gedenken wollen

Wie man Blut spendet, damit Leben rettet und gleichzeitig noch etwas gewinnen kann? Ganz einfach! 1. Im Zeitraum von 1. September bis 30. November 2020 auf www.gibdeinbestes.at/scout registrieren 2. In ganz Österreich an einem für dich passenden Ort und Tag Blut spenden*, Termine findet ihr unter www.gibdeinbestes.at/termine 3. Vorbild sein und über Instagram und Facebook von eurer Blutspende erzählen: #pfadfindergebenihrbestes

25. 9. 2020, 19.00 Uhr Eintreffen ab 18.00 Uhr möglich, anschließend gibt es einen kleinen Imbiss (Selbstkostenbeitrag) Ort: Pfadfinderzentrum Simmering, 1110 Wien, Dreherstraße 2a, Pfadfinder-Gilde Johann Petrak

Unter allen Registrierungen auf www.gibdeinbestes.at/scout im Zeitraum von 1. September bis 30. November 2020 wird eine Helden-Box von Jollydays, gefüllt mit einem Erlebnisgutschein, verlost. (Teilnahme nur ab 18 Jahre möglich, weitere Infos zu Teilnahmebedingungen folgen) Viel Glück!

Veranstalter: PPÖ, ÖPB, PGÖ Eine Anmeldung ist zwecks Organisation bis 15. 9. 2020 unbedingt erforderlich: Verbandssekretariat: pgoe.meister@gmail.com

*Blutspenden können Personen zwischen dem 18. und 70. Geburtstag, die gewisse medizinische und gesetzliche Kriterien erfüllen. Zur Blutspende ist ein amtlicher Lichtbildausweis notwendig.

Wenn ich an Hanns und an unsere gemeinsame Zeit beginnend in den 1980er Jahren, als er mein Explorerführer in der Gruppe Wien 12 war, zurückdenke, fällt mir vor allem folgendes ein: Hanns war immer, egal in welcher Funktion, ein Anwalt der Jugend und hat deren Interessen konsequent verfolgt. Er hat uns als Jugendliche und junge Erwachsene immer

Verschoben Ball der Pfadfinder und Pfadfinderinnen Österreichs – Neues Datum: 16. Oktober 2021, Grand Hotel Wien

dazu ermuntert, unseren eigenen Weg zu gehen und uns darin bestärkt, das auch schaffen zu können. Eine Bewegung nicht für die Interessen der Erwachsenen, sondern für die Bedürfnisse der Jugend war seine Leidenschaft und ist unser Auftrag. Hanns würde sagen „Ihr könnt das“.

Alle Infos auf pfadfinderinnenball.at

Unsere erste virtuelle Vorstandssitzung war ein großer Erfolg

Von Robert Warnecke

Hanns und das Pfadfindermuseum tor vor. Die erste Ausstellung, die er mit seinem Team ausrichtete, lief unter dem Titel „Hl. Georg, der Schutzpatron der Pfadfinder“. Danach gab es jedes Jahr, neben der laufenden Museumsarbeit, eine neue Ausstellung. Später hat Hanns einen MuseumskustodenLehrgang in Niederösterreich gemacht. Dadurch kannte er die NÖ Museumsszene gut und hat viele Kontakte geknüpft. Zwei Archive wurden mühsam zusammengeführt und erweitert. So wuchs das Museum und hat heute eine große internationale bzw. nationale Sammlung, die sich in Europa sehen lassen kann. Hanns bekam

Fotos: zVg

1999 kam Hanns zur Gilde Kara Barteis, die Betreiber des Institutes für Pfadfindergeschichte. Zu dieser Zeit trafen Christian Fritz, damals schon im Pfadfindermuseum, und er zufällig aufeinander. Sie verfolgten die Idee der Zusammenarbeit. 2004 übersiedelten die Vereine in die Loeschenkohlgasse: Das IPGInstitut für Pfadfinder Geschichte, das ÖPM-Österreichisches Pfadfindermuseum, die Pfadfindergilde Österreichs, später noch die Funker und die ÖPBSG-Österreichische Pfadfinder Briefmarken Sammlergilde. Nach Zusammenlegung zu einem Dachverband, dem „Pfadfindermuseum und Institut für Pfadfindergeschichte“, kümmerte Hanns sich um das Finanzielle und um die Materialbeschaffung. Er stand dem Verein von 2005 bis 2017 als Direk-

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Foto: © Martin Dietrich

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2017 für sein Lebenswerk „Pfadfindermuseum“ den silbernen Steinbock verliehen. Von Hilde und Fritz

Von Dipl.GM Gernot Hauer, Verbandsgildemeister, Stv. Aufgrund von Versammlungseinschränkungen durch Covid-19 war im April plötzlich auch unsere PGÖ-Vorstandssitzung mit Absage gefährdet. Es wurden im Vorfeld bereits alle Dokumente und Abstimmungsunterlagen ausgesendet und vom Sekretariat die Rückmeldungen schriftlich eingefordert, damit unsere Geschäfte auch in dieser schwierigen Zeit laufen. Aber das alleine ist eine halbe Geschichte, keiner ist mit dieser Art der Zusammenarbeit wirklich zufrieden. Daher haben wir unsere IT-Experten Martin Mucha und Wolfgang Lorenz ersucht, binnen zwei Wochen eine ideale Lösung mit Schnelleinstieg, leichter Bedienung und geringer technischer Ausrüstung für uns ausfindig zu machen und als Draufgabe eine Unterlage zum Einstieg sowie die technische Unterstützung zu leisten, und – sie haben wirklich zugesagt. Zwei Tage vor der Sitzung stand bei uns im kleinsten Kreis fest, dass es eine „TeamsKonferenz“ wird, und an den Abenden darauf wurde bis spät in die Nacht mit den meisten Vorstandsmitgliedern der Einstieg geprobt. Unter Pfadfindern spürt man eben den Spirit, für Neues

und permanentes „Learning by Doing“ offen zu sein. Unser Testlauf war ein voller Erfolg, letztlich waren dieser Besprechung 15 Personen über Österreich verteilt

zugeschaltet, und wir hatten Freude und Spaß an dem, was uns da gemeinsam gelungen ist. Nochmals danke an unsere beiden „Gilde-IT-Profis“ und das immer junge Vorstandsteam.

Genieße fröhlich und unverzagt Auch am Lager optimal Zähneputzen? Superglatte Haut fürs Sommerlager? Stylischer Bart fürs Jamborette? Starker Espresso für lange Gruppenräte? Gesunde Pommes mit 90% weniger Fett? Oder vielleicht sogar die erste Ausrüstung für das nächste Pfadfinderbaby? Philips macht es möglich. Spare Dir jetzt 10% im Philips Onlineshop* mit dem Code PFADFINDER10. Und die Versandgebühren schenken wir Dir obendrein!

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Lotterie

60. Pfadfinderlotterie Was wäre ohne Corona alles möglich gewesen? An diese Jubiläumslotterie wird man sich wohl nicht nur wegen der vielen tollen Preise erinnern, sondern auch wegen der deutlich erschwerten Verkaufs- und Abwicklungsbedingungen. Von Markus Höckner

Seit dieser Pfadfinderlotterie begleite uns L.O. Terry, das Glückslos, und bringt noch mehr Farbe in das Lotteriegeschehen. Ein turbulenteres Jahr hätte es für den Start nicht geben können. L.O. musste die Reise zum Losberg aufgrund der Corona-Beschränkungen absagen und wartete daheim gespannt auf die Ziehung. In Summe wurden wieder über 100.000 Lose verkauft. Gegenüber dem Vorjahr sind das insgesamt nur 10.000 Lose weniger. Was hätten wir da schaffen können, ist eine berechtigte Frage. Den Ausgangbeschränkungen

zum Trotz haben einige kreative Köpfe ihre Verkaufsaktionen in die online-Welt verlegt – vielleicht ein neuer Kanal für die Zukunft, wer weiß? Trotz erschwerter Bedingungen ist ein supertolles Ergebnis gelungen! Herzliche Gratulation und vielen Dank an die eifrigen Verkäufer*innen der Pfadfinderlose.

Die Freude ist groß Es freuen sich aber nicht nur die Verkäufer*innen über diesen Erfolg und ihre Prämien, sondern auch

die zahlreichen Gewinner*innen über ihre Preise. 717 Personen bekommen € 30,– Hervis-Gutscheine, 13 Personen freuen sich über warme Filzpatschen Made in Austria, und 14 weitere Personen haben einen der Hauptpreise, nämlich den € 600,– Reisegutschein des Reisebüros sabtours gewonnen. Der absolute Hauptpreis, der € 6.000,– Reisegutschein, wurde nicht eingelöst.

Auch finanziell ein Erfolg Grundsätzlich ist es in der Risikoverteilung der Pfadfinderlotterie

so, dass die Landesverbände und der Bundesverband im Falle eines negativen Gesamtergebnisses dieses decken, denn die Gruppen bekommen ihre Beteiligung am Verkaufserlös in jedem Fall. Heuer dürfen sich die teilnehmenden Pfadfindergruppen über mehr als € 76.000,– freuen. Für die Aufteilung zwischen dem Bundesverband und den Landesverbänden bleiben € 21.000,–. Die Teilnahme an der Pfadfinderlotterie unterstützt damit aktiv die Kinder- und Jugendarbeit. Vielen Dank!

Die erfolgreichen Gruppen Mit einer unglaublichen Leistung glänzten die Pfadfinder und Pfadfinderinnen der Gruppe Rankweil. Sie stehen wieder ganz oben im Ranking. Mit 10.000 verkauften Losen (= 1.000 Bögen) stellen sie vermutlich einen neuen Rekord auf. Nach 8.300 und 8.700 verkauften Losen in den Vorjahren nun dieser gewaltige Sprung auf 10.000 verkaufte Lose. Sie belegen

damit Platz 1 in beiden Tabellen. Die Gruppe Maxglan aus Salzburg holte sich Platz 2 wieder von Wien 42 zurück und in die Top-10 eingezogen sind wieder die Gruppen Wien 80 und Kirchschlag in Niederösterreich. In der Kategorie der relativen Verkäufe (im Verhältnis zur Mitgliederzahl der Gruppe) ist zwar auch Rankweil die Nummer 1, konnte aber nur das eigene Ergebnis aus dem letzten Jahr, nicht aber die 38,7 Lose pro Mitglied von Ludesch-St. Martin aus dem Jahr 2018 übertreffen. Neu unter den Top-10 in diesem Jahr sind die Gruppen Kirchschlag, Wien 22 und Wien 87. L.O. Terry beglückwünscht alle Gewinner*innen, Verkäufer*innen und Pfadfindergruppen und dankt allen Teilnehmer*innen und Beteiligten! Das Glückslos verabschiedet sich nun in eine wohlverdiente Pause und freut sich schon auf die 61. Pfadfinderlotterie.

Statistik Beste Gruppe absolut

Gruppe 1. Rankweil 2.

Salzburg 6 Maxglan

3. Wien 42

Beste Gruppe pro Mitglied

Vbg

10 000

=

1. Rankweil

Vbg

33,6

=

2020 Rankweil

370

S

4 200

2. Sauwald

26,7

2019 Bad Vöslau – Gainfarn

450

W

3 850

3. Kirchschlag NÖ

25,8

2018 Salzburg 6 Maxglan

400

S

21,4

2017 Wels

220

Bula

Veränderung gegenüber 2019

61. Pfadfinderlotterie

Bula

Gruppe

Losanzahl (Stk)

Die besten Losver­käufer*innen kommen aus...

Los- Veränderung anzahl gegenüber (Stk) 2019

Gruppe

Losanzahl

4. Dornbirn

Vbg

3 800

=

Salzburg 6 4. Maxglan

5. Wien 51

W

3 384

=

5. Wien 51

W

20,3

2016 Dornbirn

330

6. Baden

3 300

6. Henndorf

S

18,4

2015 Klagenfurt 5

420

7. Wels

2 677

7. Wien 71

W

18,1

Vbg

17,2

8. Wien 80

W

2 388

Ludesch 8. St. Martin

9. Horn

2 229

9. Wien 22

W

17,1

10. Kirchschlag NÖ

2 090

10. Wien 87

W

17,0

Nach einer erfolgreichen 60. Pfadfinderlotterie verabschiedet sich L.O. Terry in die Sommerpause! Doch nicht für lang, denn schon im Herbst wird sich L.O. Terry auf ein neues Abenteuer während der 61. Pfadfinderlotterie vorbereiten. Es wird durch Täler und Wälder gehen, und ein Besuch bei der einen oder anderen Pfadfinder*innengruppe darf natürlich auch nicht fehlen. Das Glückslos freut sich schon auf eine spannende 61. Pfadfinderlotterie. Bis dahin wünscht euch das Glückslos einen schönen Start ins neue Pfadfinder*innenjahr.

Terminübersicht Durch die Corona-Einschränkungen wurden viele nationale und internationale Veranstaltungen, Seminare und Kurse abgesagt oder verschoben. Damit du den Überblick nicht verlierst und keine Veranstaltung verpasst, haben wir hier für dich eine kleine Liste mit allen verschobenen Veranstaltungen. Bleib immer up-to-date! Den laufend aktualisierten Terminkalender des Pfadijahres 2020/2021 findest du auf ppoe.at/termine Woodbadgekurs Zämm, Vorarlberger Landeslager European Jamboree, Polen WiWö-Buleila PPÖ-Ball

24. bis 31. Okt. 2020 Juli 2021 2. bis 13. August 2021 26. bis 29. August 2021 16. Okt. 2021

Für Folgende Veranstaltungen gibt es noch kein Ersatzdatum: WAGGGS-Weltkonferenz 2021* World Scout Youth Forum 2021* WOSM Conference 2021*

Highlights 2020 – 2022 Bundestagung Friedenslichtfeier, Salzburger Dom WiWö Bundesspezialseminar BuPfi, TPZ Igls Auffi, Flugfeld Fürstenfeld

11. Okt. 2020 12. Dez. 2020 28./29. Nov. 2020 22. bis 24. Mai 2021 9. bis 18. August 2021

Latest News: World Scout Moot

18. bis 28. Juli 2022

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