PolarNEWS Reiseprospekt 2015/2016 D

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PolarNEWS Expeditionen 2015 / 2016

Erlebnis

Arktis

Antarktis

Action: Die polaren Gebiete eigenhändig erkunden

Hautnah: Den KĂśnig der Arktis in freier Natur beobachten

Herrlich: Den Weissen Kontinent in seiner Pracht entdeckten


Liebe Reisende Als wir 1997 das erste Mal in die Region um den Südpol reisten, ahnten wir noch nicht, wie sehr diese Reise unser Leben verändern würde. Hinger­issen von der Schönheit der Antarktis, ihrer unendlichen Ruhe und ihrer wunderbaren Tierwelt, haben wir seither immer wieder unsere neue «Heimat» besucht. Manchmal sogar mehrere Male im Jahr. Seit über fünfzehn Jahren bereisen wir nun auch die nördliche Hemisphäre der Erde, sprich die Arktis. Völlig anders erleben wir diese Region: Wilde Landschaften wechseln sich ab mit blühender Tundra. Immer wieder begegnen wir Eisbären, Walrossen, Vögeln und Walen und haben regelmässig Kontakt mit den Einwohnern dieser kargen Regionen. Das ist aufregend, schön und spannend. Inzwischen bezeichnet man uns nicht nur in Fotografenkreisen als Polar-Spezialisten. Ohne falsche Bescheidenheit: Das stimmt. Wir haben die «Kühlschränke» unserer Erde unzählige Male be­reist – auf Expeditionen mit dem Flug­zeug, auf Forschungs- und mit Kreuzfahrtschiffen, auf Eis­ brechern und Schneescootern oder ganz einfach zu Fuss. Entsprechend werden wir oft von Reisebüros um Rat oder Mitarbeit angefragt. Dank jahrelanger Erfahrung und fundiertem Wissen garantieren wir Ihnen eine kompetente Beratung und Begleitung. Mit PolarNEWS, unserem Magazin über polare Gebiete, möchten wir Ihnen eine Plattform schaffen, wo alle Themen zu den Polargebieten zur Sprache kommen. Wir möchten die Faszination der Regionen um den Nordpol und den Südpol einem interessierten Publikum näherbringen. Denn kühle Gebiete sind unsere Leidenschaft. Und wir möchten Sie mit dieser Begeisterung anstecken. Deshalb haben wir spannende und faszinierende Reise-Highlights im ewigen Eis erarbeitet. Lassen Sie sich also anstecken... Heiner und Rosamaria Kubny

Bezaubernde Aussicht über die Weiten des Meeres nördlich von Spitzbergen, unterwegs zu den Sieben Inseln.

Polar NEWS 2

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Rubriktitel

Wann Was Wo

Lesen:

Wrangel-Insel

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Ein Reisebericht von der eisfreien Insel in der sibirischen Arktis

Reisen:

Arktis

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Nordpol, Spitzbergen, Grรถnland, Franz-Joseph-Land, Nunavut, Wrangel-Insel, Nordwestpassage

Reisen:

Antarktis

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South Georgia, Falklandinseln, Kaiserpinguine, Basecamp, Polarkreis, Antarktische Halbinsel

Reisen:

Galรกpagos-Inseln

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In der Mitte der Pole: Die Galรกpagos-Inseln

Informieren:

Was man wissen sollte

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Reiseziele, Expeditionsschiffe, Reiseleiter, wie wir reisen

Schรถn: Eislandschaft auf Snowhill Island, Antarktis.

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Wrangel-Insel

Rubriktitel

Reisen

Im Sp채tsommer wird die Insel ganz im Osten Russlands zum Paradies f체r Blumenfreunde. In der Flora zu flanieren, kann aber gef채hrlich sein. Ein Reisebericht.

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Polar NEWS

Polar NEWS

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Von Rosamaria Kubny (Text und Bilder) Mitten in der Nacht wird die Fahrt unruhig. Die rauer werdende See ruckelt am Motorschiff «Marina Tsvetaeva» und rüttelt wohl den einen und anderen Fahrgast aus dem Schlaf. Es ist der vierte Tag unserer Reise, das Schiff pflügt sich mit 82 Passagieren durch die Wellen am Kap Dezhnev, der östlichsten Spitze Asiens. Wir fahren in die Beringstrasse ein und werden bald den Polarkreis passieren – endlich wieder arktische Gefilde. Die unruhige See stört mich kein bisschen, denn ich liege seit Stunden wach und kann nicht einschlafen, weil mir die Erlebnisse der letzten Tage im Kopf herumschwirren. Wie Heiner bei unserer Ankunft in Tschukotkas Hauptstadt Anadyr von den Begleitern seines Schneescooter-Trips vor einem halben Jahr wie ein alter Freund begrüsst wurde. Wie der Ölmilliardär Roman Abramowitsch, der bis Juli 08 Gouverneur von Tschukotka war, eigenes Geld in Schulen und Spitäler des Landes investiert. Ich dachte an das faszinierende Gewusel abertausender Vögel am Kap Achen und an die Fuchsfarm in Janrakynnot, wo einst 50’000 Füchse mit Walfleisch gefüttert wurden. Und natürlich an die geheimnisvolle Allee aus zu Bögen aufgestellten Walkiefern

auf der Insel Insel Yttigran, von denen heute niemand mehr weiss, warum die so aufgestellt wurden. Skulpturen wie auf der Osterinsel? Das Stonehenge der Inuit? Aber jetzt sind wir endlich wieder in der Arktis... Und irgendwann schlafe ich dann doch noch ein, vielleicht gerade weil das Schiff auf der unruhigen See so angenehm schaukelt. Am nächsten Morgen muss wegen des hohen Seegangs und entsprechender Brandung an der Küste eine geplante Anlandung auf der Kolyuchin-Insel verschoben werden, und so steuert unser Expeditionsleiter direkt auf die Wrangel-Insel zu, dem eigentlichen Ziel unserer Reise. Wir geniessen den Tag auf dem Schiff, betrachten die Umgebung, holen etwas Schlaf nach und besuchen am Nachmittag einen Vortrag über die unglückliche Expedition des kanadischen Entdeckers Vilhjalmur Stefansson zur WrangelInsel, die elf seiner 25 Männer das Leben kostete. Dann doch lieber gemütlich auf der «Marina Tsvetaeva»...

Geheimnisvolle Insel Während der Nacht hat sich unser Schiff kontinuierlich über die Tschuktschensee nach Nordwesten vorgearbeitet. Gegen 5 Uhr am Morgen erreichen wir den von unserem Expeditionsleiter Franz Gingele bereits angekündigten Treibeisgürtel, der sich quer

zu unserer Fahrtrichtung erstreckt. Ein Krachen und Rucken durchfährt das Schiff, wenn es auf die Eisschollen trifft. Kaum sind wir in das Eisfeld eingedrungen, beruhigt sich der Seegang – das viele Eis dämpft die Wellen und ermöglicht nun eine ruhigere, wenn auch bedeutend langsamere und immer wieder vom Krachen des Eises unterbrochene Fahrt. Vermutlich hat der ungewohnte Lärm so manchen etwas früher geweckt, um 6 Uhr tummeln sich bereits viele Gäste an Deck und auf der Brücke, um dieses schöne arktische Schauspiel der Eisfahrt zu geniessen. Immer wieder werden per Feldstecher Eisbären auf dem Treibeis gesichtet. Kurz bevor wir das Eis verlassen und uns durch offenes Wasser der schemenhaft im Nebel zu erkennenden Südküste nähern, springt einer sogar recht nahe am Schiff aufgeschreckt ins Wasser und schwimmt davon. Wir fahren ein kleines Stück in westliche Richtung, bevor wir unsere heutige Anlandestelle erreicht haben. Weil das Wasser hier sehr flach ist, müssen wir rund vier Kilometer vor der Küste ankern, was bedeutet, dass uns eine lange Zodiak-Fahrt bevorsteht. Aufgrund des dichten Nebels warten alle Boote am Schiff, um dann gemeinsam als kleine Flottille überzusetzen. Zum ersten Mal betreten wir hier nun den Boden unseres lang ersehnten Reiseziels,

Der Nebel hat sich in der frostigen Temperatur der Nacht an den Blüten der Tundrablumen zu Rauhreifkristallen niedergeschlagen, sehr fotogen und auch sehr flüchtig: ein paar Minuten Sonnenschein, und die Eiskristalle zerfallen wieder zu Wasser. Da wir zum Glück frühzeitig unterwegs sind, kommen wir in den Genuss, diese Eisblumen auf den Blütenblättern zu bestaunen und natürlich auch zu fotografieren. Schnell gewinnt die Sonne an Kraft: Die Nebelschleier sind bald verscheucht, das grüne Innere der Wrangel-Insel liegt wieder offen vor uns, und wir geniessen den grossartigen Panoramablick über die sanften Ebenen. Drei Stunden sind wir heute Morgen unterwegs, doch die Zeit vergeht im Fluge.

Die Parade der Tiere

In der Nacht schlägt sich der Nebel auf die Blumen nieder und bildet zig Tausende von Eiskristallen.

der Wrangel-Insel. Da wir uns in einem Naturschutzgebiet befinden, das zudem ein äusserst beliebter Aufenthaltsort für Eisbären sein soll, dürfen wir uns nur in kleinen Gruppen fortbewegen: Diese müssen immer eng zusammenbleiben und werden von einem ortskundigen, gegen Eisbären bewaffneten Ranger geführt. Durch die üppig blühende, bunte Vegetation der arktischen Tundra wandern wir entlang eines kleinen Canyons hinein ins Innere der Insel. Der dichte Nebel gestattet nur eine Sicht von etwa 150 Metern – ideales Jagdwetter für Eisbären... Je weiter wir uns vom Meer entfernen und je höher wir steigen, desto häufiger reisst der Himmel jedoch auf und lässt immer wieder Sonnenstrahlen die Schluchten und Berghänge bescheinen. Die vom Wind umhergetriebenen Nebelschwaden verleihen der Szenerie eine mystische Atmosphäre. Auf der Hochebene angekommen, verschwindet der Nebel nun gänzlich, der Ausblick über das ruhige Tal bis auf die weit entfernten Bergketten ist frei. Auf unserem Weg finden wir viele Rentiergeweihe. Ich bin hingerissen von dieser Insel, die sich uns heute im besten Sinne zauberhaft präsentiert.

Doch es kommt noch besser, denn der Nachmittag entwickelt sich zu einer regelrechten Tierparade: Kaum haben wir unsere Ankerposition verlassen, sichten wir einen

Die Walrosse lassen sich von der Anwesenheit der Menschen in ihrem Reich nicht beirren. Sie lassen sogar die Kajaks ganz nah an sich heran.

Eisblumen auf Blütenblättern

Idyllisch schlängeln sich Flüsse über den weichen Grasboden. Sie verleihen der Landschaft eine mystische Atmosphäre.

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Am nächsten Morgen liegen wir bereits ruhig bei Kap Florence vor Anker. Die Sonne scheint durch die Bullaugen. Die Zodiaks werden klargemacht für die Anlandung. Heiner und ich ziehen uns warm an für die heutige Wanderung und checken unsere Fotoausrüstungen.

Die Wrangel-Insel ist 7608 Quadratkilometer gross, der höchste Punkt beträgt 1096 Meter über Meer. Sie ist das nördlichste Weltkulturerbe der Unesco.

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Rubriktitel Verwirrendes Lorino

Der Walfriedhof von Janrakynnot: Traurige Überreste von der Zeit der intensiven Jagd auf Grauwale in den 1980er-Jahren.

Grauwal, der hier auf Nahrungssuche ist. Wir begleiten den gigantischen Meeressäuger eine Zeitlang. Mehrfach macht er uns die Freude, mit hochgestellter Fluke abzutauchen – zur Freude aller Reisenden posiert er quasi für das klassische Wal-Bild. Dann meldet unser Bärenspezialist Nikita über die Bordsprechanlage «Eisbär voraus!» Bald können wir den stattlichen weissen Mutz auch ohne Fernglas auf einer grösseren Eisscholle erkennen. Doch obwohl er mit dem Verzehr einer erbeuteten Robbe beschäftigt ist, flüchtet er ins Wasser, als sich das Schiff ihm nähert. Uns bleibt keine Zeit, dem Eisbären nachzutrauern, denn schon kurz darauf werden von der Brücke Walrosse gesichtet. Um diese nicht auch noch mit unserem Schiff zu verscheuchen, beschliesst der Expeditionsleiter kurzerhand, die Zodiaks zu wassern, damit wir uns ihnen etwas unauffälliger nähern können. Was für ein Anblick: Bei strahlendem Sonnenschein dösen etwa 60 Walrosse auf einer Eisscholle vor sich hin und geben schnarrende Laute von sich. Die Kolosse lassen sich nicht von uns stören: Wir stellen deshalb die Motoren der Zodiaks ab und paddeln noch näher an die Kolonie heran. Ich bin so fasziniert von diesem Anblick, dass ich noch Tage später spätnachts wach in meinem Bett liege und an die Walrosse der Wrangel-Insel denke.

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Und als ob allein dieses Erlebnis nicht schon gereicht hätte, unternehmen wir noch vor dem Abendessen eine weitere Zodiakfahrt zu einem Vogelfelsen. Ein lautes Durcheinander von Dreizehenmöwen, Dickschnabel- und Trottellummen, Papageientauchern, Taubenteisten, Kormoranen und Kragenenten. Wie die sich wohl in diesem Gewirr zurechtfinden?

Karges Forscherleben Das klare Wetter von gestern Abend ist über Nacht wieder dem typischen arktischen Meerdunst gewichen. Wir liegen heute Morgen vor Doubtful Harbour, einer ehemaligen Rentierzüchter- und Jägersiedlung. Heute ist die Gegend ein Teil des Nationalparks: Flora und Fauna sind geschützt, die einzigen Menschen hier sind Forscher und Parkranger. Da wir unsere vier russischen Begleiter – Parkranger – und den Eisbärenforscher Nikita sowieso hier absetzen müssen, verbindet der Expeditionsleiter diesen Stopp gleich mit einer weiteren – und letzten – Anlandung auf der Wrangel-Insel. Am Strand angekommen, erklärt uns Nikita, der hier seit 15 Jahren forscht und sozusagen zu Hause ist, dass man die Hinterlassenschaften einer in seinen Augen verfehlten Arktis-Industrialisierungspolitik als Mahnmal für die Zukunft bewahren will: Er führt

er uns durch den kleinen Ort, der aus vielen verlassenen Häusern besteht. Wir sehen verrostete Bagger, Baumaschinen, Motoren und Hunderte von in der Landschaft verstreuten Fässern, in welchen einst der Treibstoff geliefert wurde. Ich besichtige die Häusser auch von innen, um mir ein Bild vom hiesigen Forscherleben zu machen. Dieses mag zwar spannend sein. Doch man muss dafür natürlich auf viele Bequemlichkeiten verzichten – sicher nicht jedermanns Sache... Beim Spaziergang durchs Dorf machen wir eine grandiose Entdeckung: Wir finden den Backen- und Stosszahn eines Zwergmammuts, das hier vor 4000 Jahren gestorben ist. Leider wird es nun Zeit, der Wrangel-Insel den Rücken zu kehren und wieder das sibirische Festland anzusteuern, denn in den nächsten drei Tagen liegen noch viele Seemeilen Fahrt vor uns. Zurück an Bord, verabschiedet sich die arktische Insel auf die bestmögliche Weise: Wir entdecken gleich vier Eisbären auf den Schollen. Die Insel trägt ihren Ruf als «Tummelplatz der Eisbären» zu Recht! Mehr als zehn dieser Tiere haben wir während der letzten drei Tage zu Gesicht bekommen. Adieu, Wrangel-Insel! Unser Schiff bahnt sich seinen Weg in Richtung Süden. Dabei müssen wir durch grosse, schwere Schollen aus mehrjährigem Packeis fahren. Der

Da könnte man stundenlang zum Himmel hochschauen. Der Abendwind verbläst die Wolken am Himmel zu immer neuen Figuren.

Kapitän steht sehr aufmerksam auf der Brücke und gibt in kurzer Folge knappe Befehle zur Kurskorrektur, um den besten Weg durch dieses dichte Labyrinth zu finden.

Ein Tag auf See Heute gibt es zunächst einmal nur Wasser zu sehen. Schliesslich ist es ein weiter Weg zurück über die Tschuktschensee. Die Sonne scheint, der geringe Seegang zwingt niemanden mehr in die Koje, und so kann man die Überfahrt draussen an Deck geniessen. Am späten Nachmittag nähern wir uns der Küste und Lagune von Uelen. Der inzwischen aufgezogene kräftige Nordwind sorgt jedoch für eine meterhohe Brandung an den flachen Kiesstränden, so dass eine Anlan-

dung mit den Zodiaks unmöglich ist. Trotz des starken Winds begeben sich einige Leute aufs Vorderdeck, um die Gewalt des Windes hautnah mitzuerleben. Ein besonderes Spektakel sind auch die stets wechselnden Bilder der Wolken, die wie Ufos oder Aladin aussehen. Es bleibt unserem Expeditionsleiter nichts anderes übrig, als weiterzufahren und hinter Kap Dezhnev nach günstigeren Landeplätzen Ausschau zu halten. Um 17.30 Uhr ertönt das Schiffshorn zum Zeichen, dass wir genau querab zum Kap stehen und so erneut die äusserste Ostspitze Asiens umrunden. Doch auch hinter dem Kap ist der Wind nicht ruhiger. Für heute bleiben wir an Bord.

Erst am späten Morgen des nächsten Tages findet der Kapitän an der Landzunge von Akkani eine Bucht, wo eine Anlandung möglich ist. Akkani ist ein alter Siedlungsplatz der Eskimos, der allerdings schon vor vielen Jahren als regulärer Wohnort aufgegeben wurde. Trotzdem gibt es ausser vielen Ruinen auch noch einige bewohnbare Hütten, die von den ehemaligen Einwohnern jetzt als Sommercamp genutzt werden. Erfreulicherweise sind gerade einige «Urlauber» anwesend, weshalb wir einen authentischen Einblick in ihre Alltagskultur erhalten. Ein grosses Umiak, ein Kajak aus einer Holzgerüstkonstruktion, überspannt mit Walrosshäuten, scheint gerade erst fertiggestellt worden zu sein, es wird jedenfalls noch hier und da etwas daran verbessert. Am Nachmittag werden wir bei der Anlandung an Lorino von den Einwohnern bereits erwartet. Ältere Frauen und Männer singen Lieder, zu denen bunt gekleidete junge Mädchen tanzen, während die Sänger im Takt die Trommel schlagen. Es gibt Pelze und Schnitzereien zu kaufen, Spezialitäten aus Walfleisch werden zum Probieren angeboten. Entlang staubiger Pisten reihen sich grosse Wohnblocks, die zumeist schon bessere Tage gesehen haben. Die Trostlosigkeit der Behausungen und ihrer mit viel Gerümpel «gezierten» Umgebung steht im scharfen Kontrast zur fröhlichen und bunten Darbietung der freundlichen Menschen, die wir eben noch am Strand gesehen haben... Für mich ein verstörendes Erlebnis. Rund 2000 Menschen leben hier, die Hälfte davon sind Kinder. In Lorino gibt es zwei Supermärkte, ein Krankenhaus, eine Fuchsfarm mit tausend Füchsen und eine grosse Schule, manche der Kinder sprechen sogar ein wenig Englisch. Sechs örtliche Jagdgruppen erlegen pro Jahr 47 Grauwale, insgesamt dürfen in Tschukotka 130 dieser Tiere von Einheimischen gejagt werden. Ich komme erst am nächsten Tag wieder zur Ruhe, als wir die verlassene Walfangstation in der Slavainskaya Bay besuchen: Hier leben schon seit 40 Jahren keine Menschen mehr, die Hinterlassenschaften aus zerfallenden Häusern und den Resten einer alten Fabrik wirken pittoresk. Irgendwo rostet ein kaputtes Flugzeug. Die Szenerie wirkt so abgehoben, dass sie mir unwirklich vorkommt.

Das Loch im Flieger Die Slavainskaya Bay ist unser letzter Landbesuch auf dieser Reise. Ich fühle mich erfüllt und gleichzeitig traurig, weil ab jetzt

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Die Siedlung von Lorino macht einen ziemlich trostlosen Eindruck. Viele Häuser zerfallen oder sind beschädigt, die Strassen sind voller Schlaglöcher.

Auf den Eisschollen des Packeises rund um die Wrangel-Insel trifft man häufig auf Eisbären.

Manchmal dienen die wenig komfortablen Häuser den wenigen Forschern als Unterkunft und Labor.

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im Grunde die Heimreise beginnt. Aber Reisen im äussersten Osten Russlands sind offenbar in jedem Falle auch Abenteuerreisen, denn solche stehen uns noch einige bevor – wenn auch unverhoffte und unangenehme... Als wir, zurück in Anadyr, unseren Rückflug nach Moskau boarden wollen, werden wir am Gate aufgefordert, uns in die Flug-

hafenhalle zurück zu begeben und zu warten. Eine Stunde, heisst es ursprünglich, doch daraus werden drei, und niemand weiss, was los ist. Irgendwann, ich habe schon längst kein Zeitgefühl mehr, erscheint schliesslich ein Funktionär und erklärt: Njet, heute geht nichts mehr. Angeblich hat ein Lastwagenfahrer das Gaspedal mit der Bremse verwechselt und ist in

unser Flugzeug gekracht, weshalb im Flieger nun ein beträchtliches Loch klafft. Und Ersatzflugzeuge gibt es hier so wenig wie Pinguine am Nordpol. Es ist bereits 17 Uhr, der Flughafen wird gleich geschlossen. Wir haben nichts zu essen und natürlich auch keine Übernachtungsmöglichkeit. Immerhin: In Pappkartontellern kriegen wir etwas zu essen serviert, und während wir die Teller auf unseren Knien balancieren, suchen der AirlineManager und unser Reisebegleiter intensiv diskutierend und wild gestikulierend nach Lösungen. Ich habe keine Ahnung, wie sich die beiden einig geworden sind, aber schliesslich finden sie eine Lösung, wenn auch eine überaus eigenartige: Die Frauen unserer Gruppe dürfen im Flughafenhotel gratis übernachten, während die Männer in Anadyr ein Hotelzimmer bezahlen müssen. Mit einem Tag Verspätung starten wir schliesslich doch noch nach Moskau – aber inzwischen sind unsere Visa abgelaufen, was beim Umsteigen in Moskau zu weiteren Komplikationen führt, diesmal bürokratischer Natur. Mit einer Dreiviertelstunde Verspätung (danke fürs Warten, Swiss) starten wir endlich zur letzten Etappe unserer Reise: nach Hause.

Trotz ihrer verkommenen Siedlung sind die Menschen von Lorino freundlich und fröhlich. Sie zeigen Touristen gerne, wie sie leben und was sie essen.

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Rubriktitel

Arktis

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Arktis

Vom Camp Barneo zum Nordpol 12. bis 18. April 2015 Tourcode 567507-01

Die russische Drifteis-Station Barneo wird jedes Jahr im nordpolaren Frühling für rund einen Monat etwa hundert Kilometer vom Nordpol entfernt aufgebaut und betrieben. Wir fliegen von Spitzbergens Hauptort Longyearbyen aus zum Eiscamp Barneo, wo wir in geheizten Zelten schlafen und mit dem Helikopter zum geografischen Nordpol fliegen. Ein einmaliges Erlebnis für die hart­gesottenen Abenteurer – und einmalig für Deutschland. 1. Tag: Anreise nach Oslo Linienflug von Frankfurt nach Oslo. Übernachtung im Viersterne-Flughafen-Hotel. 2. Tag: Longyearbyen Weiterflug nach Longyearbyen auf Spitzbergen. Ankunft gegen Mittag. Im Laufe des Nachmittags Informationstreffen mit dem Expeditionsteam von Barneo. Wir werden informiert über die gegenwärtige Lage des Camps, erhalten Einzelheiten zum weiteren Verlauf der Tour sowie die Zeiten für unseren morgigen Abflug nach Barneo. Übernachtung im Viersterne-Hotel. 3. Tag: Eiscamp Barneo Transfer zum Flughafen Longyearbyen und Flug nach Barneo mit einer Antonov AN-74. Unglaubliche Ausblicke bieten sich uns. Die Flugdauer beträgt ungefähr 2,5 Stunden, bevor wir mitten auf dem Eis in Barneo landen. Wir werden vom Barneo-Team begrüsst und in Empfang genommen. Bezug der Unterkunft. Den Rest des Tages verbringen wir damit, die einmalige Umgebung zu erkunden. 4. Tag: Flug vom Eiscamp Barneo zum Nordpol In dieser extremen Region hängt alles vom Wetter ab, das sich schnell ändern kann. Heute ist der erste Tag, an dem wir mit dem Helikopter versuchen werden, zum Nordpol zu gelangen. Von hier richtet sich der Blick nur nach einer Himmelsrichtung, nach Süden. Hier gibt es nur Eis und Wasser, das Nordpolarmeer ist an dieser Stelle 4087 Meter tief. Zu diesem Zeitpunkt ist es 24 Stunden hell, die Sonne geht hier zwischen dem 21. März und dem 23. September nicht unter. Unser Aufenthalt an diesem ungewöhnlichen Ort beträgt eine bis zwei Stunden, bevor es wieder in Richtung Süden, zum Eiscamp geht. Im Camp erwartet uns im nördlichsten Café der Welt die Nordpol-Zeremonie mit der Übergabe der Zertifikate. Noch an diesem Tag verlassen wir das

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Barneo-Eiscamp wieder und fliegen zurück nach Longyearbyen. Nach Ankunft Transfer ins Hotel und Übernachtung für 2 Nächte im Viersterne-Hotel. 5. Tag: Lonyearbyen Dieser Tag wird unter Umständen auch dafür genutzt, um bei schlechten Wetterbedingungen am Vortag erst heute mit dem Helikopter zum Nordpol zu fliegen. Ist dieses jedoch bereits gestern geglückt, so können wir den heutigen Tag in Longyearbyen verbringen. Es gibt verschiedene Möglichkeiten, den Tag zu gestalten. 6. Tag: Lonyearbyen – Oslo Am Mittag Flug nach Oslo. Übernachtung im Viersterne-Flughafen-Hotel. 7. Tag: Oslo – Frankfurt Eine aufregende Woche geht zu Ende. Am Morgen Flug von Norwegens Hauptstadt nach Frankfurt.

Im Preis inbegriffen • Linienflüge mit SAS ab/bis Frankfurt • 2 Übernachtungen in Oslo • 3 Übernachtungen vor/nach dem Barneo-Flug auf Spitzbergen • Charterflug Longyearbyen – Barneo –  Longyearbyen • Helikopterflug Barneo – Nordpol – Barneo • Übernachtung im Eiscamp Barneo • Volle Verpflegung in Barneo • 1 Satelliten-Anruf am Nordpol (max. 2 Minuten) • Infotreffen mit der Expeditionsleitung • englischsprachiges Expeditionsteam • englischsprachiger Arzt in Barneo • Reisedokumentation Im Preis nicht inbegriffen • zusätzliche fakultative Aktivitäten in Longyearbyen • Assistance- und Annullationsschutz versicherung • obligatorische Evakuierungsversicherung • alkoholische Getränke

Dies ist eine Reise mit extrem hohem Expeditions-Charakter! Der Reiseverlauf muss dem Wetter, den Wind- und Eisver­hältnissen in der hohen Arktis und am Nordpol angepasst werden. Kurzfristige Änderungen sind daher nicht ausgeschlossen, grösste Flexibilität ist unabdingbar.

Zahlungsbedingung Anzahlung bei Buchung 20% des Reisepreises Restzahlung 45 Tage vor Abreise Stornobedingungen Es gelten die allgemeinen Reise- und Vertrags­­­ bedingungen sowie die separaten Rück­tritts-/ Annullierungsbedingungen von Ikarus Tours. Fordern Sie die detaillierten Reise­-Unterl­agen an.

PREISE FÜR PolarNEWS-EXPEDITION Alle Preise in Euro pro Person

Euro

Eiscamp Barneo – Nordpol

18’250.–

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Arktis

Spitzbergen: Polarbär Spezial 4. bis 12. Juni 2015 Tourcode 567402-01

Eisbären sind ausschliesslich in der Arktis verbreitet, und zwar zirkumpolar, also in den Polarregionen rund um den Nordpol. Insgesamt leben in der Region um Spitzbergen zirka 3000 Eisbären. Diese Expedition soll vor allem Tierliebhaber und Fotografen ansprechen, welche den König der Arktis in seiner natürlichen Umgebung beobachten möchten. Diese Reise bietet aber noch mehr, denn es ist Frühling in der Arktis: Die Flora und Fauna erwachen zu neuem Leben. 1. Tag: Frankfurt – Oslo Flug mit SAS nach Oslo. Übernachtung im Viersterne-Flughafen-Hotel. 2. Tag: Oslo – Longyearbyen Flug von Oslo nach Longyearbyen. Transfer zum Schiff. Am frühen Abend lichten wir den Anker und fahren durch den Isfjorden. 3. Tag: Fahrt nach Norden Auf unserer Fahrt nach Norden entlang der Westküste Spitzbergens werden wir Sally­ hamna erreichen. Später setzen wir die Reise fort in den Raudfjord an der Nordküste von Westspitzbergen. In diesem Gebiet werden regelmässig Eisbären gesichtet. Dieser schöne Fjord ist von Gletschern dominiert und wird gerne von Bart- und Ringelrobben besucht. 4. Tag: Andøya und Monacogletscher Tundrawanderung auf der Insel Andøya. Eiderenten, Kurzschnabelgänse und die seltene Prachteiderenten nisten hier. Mit etwas Glück können wir den Fjord befahren und an dessen Ende an der Front des Monaco­gletschers entlang kreuzen. Dreizehenmöwen zu Tausenden fischen hier an der Abbruch­kante, und oft sieht man hier Eisbären in fotografisch einmaliger Umgebung. 5. Tag: Hinlopenstrasse Wir fahren in die Hinlopenstrasse, dem Verbreitungsgebiet von Bart- und Ringel­robben, Eisbären und Elfenbeinmöwen. Die Treibeisfelder vor der Lomfjordshalvøya be­fahren wir auf einer Zodiactour. Ziel ist der Alkefjellet, ein Vogelfelsen, auf dem Tausende von Dickschnabellummen in spektakulärer Umgebung nisten. Auf der Ostseite der Hin­lopenstrasse erwartet uns die Palander­bukta auf Nordaustlandet. Hier leben Rentiere, Kurz­ schnabelgänse, Elfenbein­möwen und Walrosse. 6. Tag: Laagoya Wir hoffen auf eine Anlandung auf Laagoya, 18

hier vermuten wir Walrosse an ihren Lager­ plätzen. Später steuern wir den nördlichsten Punkt unserer Reise an: Phippsøya bei den Siebeninseln, nördlich von Nordaustlandet gelegen. Eisbären und Elfenbeinmöwen be­wohnen diese nördlichsten Inseln. Bei optimalen Bedingungen verbringen wir einige unvergessliche Stunden im Packeis, wo wir mit Glück Rosenmöwen entdecken können. Danach heisst es: Kurs West. 7. Tag: An der Eiskante Wir folgen unserem Weg zurück nach Westen, wobei wir die meiste Zeit der Eisgrenze entlang fahren auf steter Suche nach Eisbären und dem seltenen Grönlandwal. 8. Tag: Prins Karls Forland Wir landen an der Nordspitze von Prins Karls Forland nahe Fuglehuken, wo Willem Barents wahrscheinlich zum ersten Mal in Spitzbergen Land betrat. Seevögel nisten an den Klippen. Auch Überreste aus der Zeit der Bärenjagd, wie etwa Selbstschussanlagen und Fallen, sind

überall zu sehen. Am gegenüberliegenden Ufer des Forlandsundet, bei Sarstangen, befindet sich ein Ruheplatz von Walrossen. SpitzbergenRentiere grasen auf den relativ saftigen Weiden. In der Nacht er­reichen wir Longyearbyen. 9. Tag: Longyearbyen – Oslo – Frankfurt Ausschiffung, Flug über Oslo nach Frankfurt. Programmänderungen wegen Wetter- und Eis­­ bedingungen bleiben ausdrücklich vorbehalten. Im Preis inbegriffen • Flüge in der Economyklasse • 1 Übernachtung in Oslo • deutschsprachige Reiseleitung • Schiffsreise in der gebuchten Kategorie • Vollpension an Bord • alle Landgänge • Zodiacausflüge laut Programm • wissenschaftliche Vorträge an Bord • alle Transfers • Hafengebühren

M / V «Ortelius» • Flughafen- und Abflugtaxen • Reisebuch nach Wahl • PolarNEWS-Reiserucksack Im Preis nicht inbegriffen • alkoholische Getränke an Bord • weitere Mahlzeiten in Oslo & Longyearbyen • Trinkgelder • Versicherung • evtl. Treibstoffzuschläge

Die M/V «Ortelius» hat die russische Eis-Klasse L1 (entspricht 1A) und ist daher sehr gut geeignet, um in festem Ein-Jahres-Meereis und losem mehrjährigem Packeis zu navigieren. Das Schiff ist robust und wendig. Die mitgeführten Zodiacs ermöglichen jederzeit Anlan­dungen, auch in kleinen Buchten. Im Jahre 2012 wurde es renoviert und die Kabinen wurden komfortabler eingerichtet. Das Schiff zeichnet sich durch geräumige Kabinen und Aufenthaltsräume einschliesslich der offenen Brücke aus.

Zahlungsbedingungen Anzahlung 20% bei Buchungsbestätigung. Restzahlung 45 Tage vor Abreise. Stornobedingungen Es gelten die allgemeinen Reise- und Vertrags­­­ bedingungen sowie die separaten Rück­tritts-/ Annullierungsbedingungen von Ikarus Tours. Reiseleitung Dr. Rolf Schiel, Biologe Fordern Sie die detaillierten Reise­-Unterl­agen an.

Diese PolarNEWS-Leserreise wird mit unserem Partner Ikarus Tours durchgeführt.

PREISE FÜR PolarNEWS-EXPEDITION Alle Preise in Euro pro Person

Euro

4-Bett-Kabine 3890.– 3-Bett-Kabine 4490.– 2-Bett-Kabine mit Bullauge

4990.–

2-Bett-Kabine mit Fenster

5250.–

2-Bett-Kabine Deluxe

5450.–

Superior Doppelkabine

5990.–

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R rukbt ri si k t i t e l A

Nord-Spitzbergen 25. Juni bis 6. Juli 2015 Tourcode 567501-01

Spitzbergen ist eines der letzten Wildnisgebiete Europas: Auf halbem Wege zwischen dem norwegischen Festland und dem Nordpol finden wir hier von Schnee und Gletschern bedeckte Berge, Fjorde, die tief bis in das Landesinnere schneiden, verwitterte Felsklippen und hoch aufragende Granitfelsen. Mehr als die Hälfte der Landmasse ist vergletschert und die Gewässer sind Heimat von Eisbären, Walen und Robben. 1. Tag: Frankfurt – Oslo Flug mit SAS nach Oslo. Übernachtung im Viersterne-Flughafen-Hotel. 2. Tag: Oslo – Longyearbyen Flug von Oslo nach Longyearbyen. Transfer zum Schiff. Am frühen Abend lichten wir den Anker und fahren durch den Isfjorden. 3. Tag: Spitzbergen Die Mitternachtssonne taucht Spitzbergen während des Sommers rund um die Uhr in ein helles, warmes Licht. Alle profitieren davon: die Zugvögel, die ihre Jungen ernähren müssen, die Meeressäuger, die durch einen wahren Ozean voller Nährstoffe schwimmen, und die Polarfüchse, die ihr Quartier rund um die zahlreichen Vogelfelsen aufgeschlagen haben und am Fusse der Felsen auf Beobachtungsposten sind. Nur für den Eisbären sind die warmen Sommertemperaturen kein Gewinn: Ihm schmilzt das Eis unter den mächtigen Tatzen weg und seine Lieblingsnahrung, die Robben, werden für ihn schwerer erreichbar. 4. / 5. Tag: Westküste Spitzbergen Die Distanzen entlang der Küste Spitzbergens sind meist kurz und so steht uns während unserer Expeditions-Kreuzfahrt eine grosse Auswahl an möglichen Anlandungen zur Wahl. Die Westküste Spitzbergens ist für ihre wilde und raue Schönheit bekannt und unser erfahrenes Expeditionsteam wird versuchen, die schönsten und spektakulärsten Plätze aufzusuchen. Jeder Landgang mit Wanderungen durch blühende Tundra und die Zodiacfahrten entlang der spektakulären und manchmal mehrere Kilometer langen Gletscherkanten wird zu etwas Besonderem und unvergesslich bleiben.

RER» gelangen, desto besser sind die Chancen, den König der Arktis anzutreffen. In der oftmals eisgefüllten Hinlopenstrasse, die Spitzbergen von ihrer Nachbarinsel Nordaustlandet trennt, können wir Bartrobben, Ringelrobben und mit Glück auch Eisbären sichten. Durch die Eisschollen navigieren wir die Zodiacs nah an den Alkefjellet, einen hoch aufragenden Vogelfelsen, an dem Tausende Dickschnabellummen nisten. Wir werden versuchen, auf Nordaustlandet an Land zu gehen, wo Walrosse und Rentiere ihre Heimat haben. Phippsøya ist unser nördlichster Punkt und Umkehrpunkt. Historisch hat Spitzbergen viel Interessantes zu bieten und während der Vorträge unserer Lektoren erfahren wir mehr über die Polarforscher von einst und über den Walfang, dessen Relikte uns überall auf Spitzbergen begegnen. 12. Tag: Ausschiffung, Rückflug Mit unvergesslichen neuen Erlebnissen geht unsere einmalige Expeditions-Kreuzfahrt heute

frühmorgens zu Ende. Ausschiffung und Gruppentransfer zum Flughafen für unseren Rückflug über Oslo nach Frankfurt. Programmänderungen wegen Wetter- und Eis­ bedingungen bleiben ausdrücklich vorbehalten. Im Preis inbegriffen • Flüge in der Economyklasse • 1 Übernachtung in Oslo • deutschsprachige Reiseleitung • Schiffsreise in der gebuchten Kabinenkategorie • Vollpension an Bord • alle Landgänge • Zodiacausflüge laut Programm • wissenschaftliche Vorträge an Bord • alle Transfers • Hafengebühren • Flughafentaxen • Reisebuch nach Wahl • PolarNEWS-Reiserucksack

Die «Sea Adventurer» ist ein eisverstärktes, mit Stabilisatoren bestücktes, hochseetaugliches Schiff, das es ihr erlaubt, abseits der normalen Routen zu navigieren und ist deshalb für Fahrten in polaren Gewässern bestens geeignet. Eine Flotte von Zodiacs erlaubt es, unabhängig von ziviler Infrastruktur in der Natur Anlandungen oder Ausfahrten zu machen.

Im Preis nicht inbegriffen • alkoholische Getränke an Bord • weitere Mahlzeiten in Oslo + Longyearbyen • Trinkgelder an Bord • Versicherung • evtl. Treibstoffzuschläge Zahlungsbedingungen Anzahlung 20% bei Buchungsbestätigung. Restzahlung 45 Tage vor Abreise. Stornobedingungen Es gelten die allgemeinen Reise- und Vertrags­­­ bedingungen sowie die separaten Rück­tritts-/ Annullierungsbedingungen von Ikarus Tours.

«Sea Adventurer»

Reiseleitung Dr. Michael Wenger, Meeresbiologe Fordern Sie die detaillierten Reise­-Unterl­agen an.

Diese PolarNEWS-Leserreise wird mit unserem Partner Ikarus Tours durchgeführt.

PREISE FÜR PolarNEWS-EXPEDITION Alle Preise in Euro pro Person 3-Bett Kabine mit Bullauge

Euro 5690.–

2-Bett-Kabine mit Bullauge, Unterdeck 5890.– 2-Bett-Kabine mit Bullauge, Hauptdeck 6990.– 2-Bett-Kabine mit Fenster, Hauptdeck 7190.– Superiorkabine mit Fenster, Oberdeck

7690.–

Deluxekabine, Ober-/Kapitänsdeck

8390.–

Suite, Kapitänsdeck

8990.–

6. – 11. Tag: Nordspitzbergen Je nördlicher wir mit der «SEA ADVENTU20

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Arktis

Mit dem Eisbrecher zum Nordpol 26. Juni bis 9. Juli 2015 Tourcode 567551-01

Jahrhundertelang blieb der Nordpol unerreicht – und deshalb ein Traum vieler Forscher und Abenteurer. Viele davon bezahlten ihren Versuch, den nördlichsten Punkt der Erde zu erreichen, mit ihrem Leben. Auch wenn heute die Fahrt zum Nordpol mit dem stärksten Eisbrecher der Welt vergleichsweise bequem ist: Die Reise bleibt ein aufregendes Abenteuer, der Nordpol bleibt ein Mythos.

1. Tag: Frankfurt – Helsinki Linienflug von Frankfurt nach Helsinki, Transfer zum Hotel. Übernachtung mit Frühstück im Fünfsterne-Hotel. 2. Tag: Helsinki – Murmansk Charter­ flug nach Murmansk. Auslaufen des Eis­brechers bei Flut im Laufe des Nachmittags. Unsere Expedition zum Nordpol beginnt! 3. Tag: Barentssee Die ersten zehn Breitengrade, also gut eintausend Kilometer, führen uns durch die meist eisfreie Barentssee in Richtung Franz-JosephLand. 4. Tag: Barentssee Die «50 Years of Victory» passiert den 80. Brei­ tengrad Nord. Schon bald tauchen die ersten Berge von Franz-Joseph-Land am Horizont auf. Hier beginnt die extreme Eissituation der Arktis, wir rechnen jederzeit mit dem Erreichen der Packeisgrenze. Von nun an befinden wir uns im Lebensraum der Eisbären. 5. Tag: Franz-Joseph-Land Am frühen Morgen erreichen wir Bell Island und werden die erste Anlandung mit dem Helikopter versuchen. Die Fahrt geht weiter, und am Nachmittag ist ein Besuch des Rubini-Rock vorgesehen, einer der eindrücklichsten Vogelfelsen der Arktis. Der Eis­brecher wird bis auf einige Meter an den Felsen fahren, damit wir eine hervorragende Sicht haben in die Kinderstube der arktischen Vogelwelt. 6. / 7. Tag: Im Packeis Die «50 Years of Victory» durchpflügt die mächtigen Eismassen, riesige Eisschollen türmen sich entlang unserer Fahrrinne und Bug­ wand auf. Die Lektoren haben ihr Pro­gramm begonnen und informieren uns in abwechs­ lungs­reichen Vorträgen über interessante Themen. 22

8. Tag: Nordpol Abhängig von den Eisverhältnissen sollten wir den Nordpol heute erreichen. Haben wir unser Ziel erreicht und lassen es die Wetter- und Eisbe­ding­ungen zu, wird ein Barbecue auf dem Eis veranstaltet. Die Nationalfahnen werden ge­ ­hisst, und die ganz Mutigen haben die Gelegen­ heit, ein Bad im offenen Wasser der Fahrrinne zu nehmen! Die Wassertemperatur beträgt minus 1,5 Grad. 9. Tag: Kurs Franz-Joseph-Land Wieder bahnt sich die «50 Years of Victory» einen Weg durch das Packeis zurück in Richtung Süden. Auf dem Rückweg ist ein erneuter Besuch von Franz-Joseph-Land vorgesehen. Eventuell gelingt uns eine Anlandung beim Kap Fligeli, dem nördlichsten Punkt der Insel­ gruppe. Solange wir noch im Packeis sind, können wir Ausschau halten nach dem König der Arktis, dem Eisbär.

10. Tag: Champ Island Weiter in Richtung Süden erreichen wir Champ Island. Ein Landgang führt uns zu den majestätischen Steinkugeln, die einen Durch­messer von bis zu 3 Metern aufweisen. Für Botaniker ist die Flora in dieser extremen Region der Arktis von besonderem Interesse. 11. / 12. Tag: Barentssee Wir verlassen nun endgültig die Region des Eises und durchfahren die Barentssee in Richtung Murmansk. Die letzten Tage auf See und an Bord des gewaltigen Eisbrechers sind angebrochen. 13. Tag: Murmansk – Helsinki Mit der Flut laufen wir in den Hafen von Murmansk ein. Wir verabschieden uns vom Ex­pe­ ditionsteam und der Schiffsbesatzung und treten unsere Heimreise an. Charterflug nach Helsinki und Übernachtung im Fünfsterne-Hotel.

14. Tag: Helsinki – Frankfurt Transfer zum Flughafen, Flug nach Frankfurt. Programmänderungen wegen Wetter- und Eis­ bedingungen bleiben ausdrücklich vorbehalten. Im Preis inbegriffen • sämtliche Flüge, Economyklasse • Schiffsreise in der gebuchten Kategorie • Vollpension an Bord • alkoholische Getränke an Bord • 2 Übernachtungen in Helsinki • alle Landgänge und Helikopterflüge • Transfers in Helsinki und Murmansk • erfahrenes Expeditionsteam an Bord • wissenschaftliche Vorträge an Bord • wetterfeste Expeditionsjacke • Reisebuch nach Wahl • PolarNEWS-Reiserucksack

«50 Years of Victory»

Der Atomeisbrecher «50 Years of Victory» ist der stärkste Eisbrecher, der je gebaut wurde. Der 75‘000 PS starke Eisbrecher ist vergleichsweise komfortabel ausgestattet, um der Be­satzung während der mehrmonatigen Arbeitseinsätze ein vielseitiges Beschäftigungsprogramm zu bieten. Während der einsatzfreien Zeit wird der Eisbrecher für Expeditionsfahrten auf der Strecke Murmansk – Nordpol – Franz-Joseph-Land –  Murmansk eingesetzt.

Im Preis nicht inbegriffen • Trinkgelder • Versicherung • Visum für Russland Zahlungsbedingungen Anzahlung 20% bei Buchungsbestätigung. Restzahlung 45 Tage vor Abreise. Stornobedingungen Es gelten die allgemeinen Reise- und Vertrags­­­ bedingungen sowie die separaten Rück­tritts-/ Annullierungsbedingungen von Ikarus Tours. Reiseleitung Philipp Schaudy, Polarexperte Fordern Sie die detaillierten Reise­-Unterl­agen an.

PREISE FÜR PolarNEWS-EXPEDITION Alle Preise in Euro pro Person

Euro

2-Bett-Kabine, Fenster

19’950.–

Mini-Suite, Fenster

22’950.–

Suite, Fenster

26’950.–

Arktika-Suite

29’950.– 23


R rukbt ri si k t i t e l A

Franz-Joseph-Land 5. bis 19. Juli 2015 Tourcode 567503-01

Bis auf eine kleine russische Militärstation im äussersten Westen ist die Inselgruppe Franz-Joseph-Land gänzlich unbewohnt. Der Archipel ist die Heimat von Eisbären, Walrossen, Robben und einer Vielzahl von Polarvögeln. Franz-Joseph-Land ist nur 1000 Kilometer vom Nordpol entfernt und besteht aus 191 Inseln, von denen 83 Prozent ständig von Eis bedeckt sind. Wir werden die Inseln auch mit dem Helikopter erkunden. 1. Tag: Frankfurt – Oslo Flug mit SAS nach Oslo. Übernachtung im Viersterne-Flughafen-Hotel.

der Wellman-Expedition. Die Überreste der Unterkunft können noch heute besichtigt werden.

2. Tag: Oslo – Longyearbyen Flug von Oslo nach Longyearbyen. Transfer zum Schiff. Am frühen Abend lichten wir den Anker und fahren durch den Isfjorden.

8. Tag: Champ Island – Kap Triest Unser Ziel ist an diesem Tag Champ Island, welche sich im Herzen des Archipels befindet. Wir werden beim Kap Triest an Land gehen und uns die bewundernswerte Schöpfung der Natur ansehen, Steine, die oft von perfekter Kugelgestalt sind und bis zu drei Meter Durchmesser aufweisen.

3. Tag: Auf See Einen Tag lang gönnen wir uns auf der Überfahrt nach Victoria Island ein wenig Ruhe und geniessen die Annehmlichkeiten der «Sea Adventurer». 4. Tag: Victoria Island Es ist eine Anlandung auf Victoria Island geplant. Die Insel ist der nordwestlichste Ausleger Russlands. Victoria Island ist eine kleine Insel zwischen Spitzbergen und der russischen Inselgruppe Franz-Joseph-Land. 5. Tag: Auf See Den heutigen Tag verbringen wir auf See in Richtung Osten. Das Lektorenteam fährt mit seinen interessanten wissenschaftlichen Vorträgen fort. 6. Tag: Kap Norvegia und Stoliczka Islands Heute ist eine Anlandung beim Cape Norvegia auf Jackson Island vorgesehen. Vom 17. August 1895 bis zum 19. Mai 1896 überwinterten Fridtjof Nansen und Hjalmar Johansen unter einfachsten Bedingungen am Kap Norvegia. Eine weitere Anlandung ist auf den Stoliczka Islands geplant. Hier befindet sich die bekannteste Walrosskolonie auf Franz-Joseph-Land. 7. Tag: Kap Heller – Wilczek Land Die Insel wurde durch die Tegetthoff-Expedition (1872 – 74) entdeckt und nach ihrem Hauptsponsor Graf Johann Nepomuk Wilczek benannt. Bei Kap Heller auf Wilczek Island überwinterten 1899 zwei Mitglieder 24

9. Tag: Kap Tegetthoff Eine weitere Anlandung ist beim Wahrzeichen von Franz-Joseph-Land, am Kap Tegetthoff, auf Hall Island geplant. Die Insel wurde offiziell am 30. August 1873 als erste Insel des Archipels durch die Österreichisch-Ungarische Nordpolexpedition unter der Leitung von Julius Payer und Carl Weyprecht entdeckt. Bei seinem zweiten Versuch, den Nordpol zu erreichen, errichtete der US-Amerikaner Walter Wellman 1898 bei Kap Tegetthoff sein Basislager.

10. Tag: Tikhaya-Bucht  und Rubini-Rock Am Morgen erreichen wir die Tikhaya-Bucht auf Hooker Island. In dieser Bucht befindet sich der mächtige und berühmte RubiniFelsen, Heimat für Tausende von Seevögeln. Zudem werden wir der seit 1959 verlassenen sowjetischen Forschungsstation Buchta Tichaja einen Besuch abstatten. 11. Tag: Kap Flora und Bell Island Wir erreichen das Kap Flora auf Northbrook Island und versuchen anzulanden. Falls das Wetter schlecht sein sollte, stehen als Alternativen Bell Island und Mabel Island zur Auswahl. 12. / 13. Tag: Auf See Auf dem Weg nach Spitzbergen begleiten uns unzählige Seevögel, mit etwas Glück können wir Wale beobachten. 14. Tag: Longyearbyen  Wir erreichen Longyearbyen. Nach der Ausschiffung erfolgt der Transfer ins ViersterneHotel. Am Nachmittag besuchen wir die Sehenswürdigkeiten von Longyearbyen.

Die «Sea Adventurer» ist ein eisverstärktes, mit Stabilisatoren bestücktes, hochseetaugliches Schiff, das es ihr erlaubt, abseits der normalen Routen zu navigieren und ist deshalb für Fahrten in polaren Gewässern bestens geeignet. Eine Flotte von Zodiacs erlaubt es, unabhängig von ziviler Infrastruktur in der Natur Anlandungen oder Ausfahrten zu machen.

15. Tag: Rückflug Flug von Longyearbyen über Oslo nach Frankfurt. Programmänderungen wegen Wetter- und Eis­ bedingungen bleiben ausdrücklich vorbehalten.

«Sea Adventurer»

Im Preis inbegriffen • sämtliche Flüge, Economyklasse • 1 Übernachtung in Oslo und Longyearbyen • Bordsprache: Deutsch • deutschsprachige Reiseleitung • Schiffsreise in der gebuchten Kategorie • Vollpension an Bord • alle Landgänge • Zodiacausflüge laut Programm • wissenschaftliche Vorträge an Bord • Hafengebühren • Flughafen- und Abflugtaxen • Reisebuch nach Wahl • PolarNEWS-Reiserucksack Im Preis nicht inbegriffen • alkoholische Getränke an Bord • weitere Mahlzeiten • Trinkgelder • Versicherung • evtl. Treibstoffzuschläge • Visa für Russland Zahlungsbedingungen Anzahlung 20% bei Buchungsbestätigung. Restzahlung 45 Tage vor Abreise. Stornobedingungen Es gelten die allgemeinen Reise- und Vertrags­­­ bedingungen sowie die separaten Rück­tritts-/ Annullierungsbedingungen von Ikarus Tours. Reiseleitung Heiner und Rosamaria Kubny PolarNEWS Dr. Michael Wenger, Meeresbiologe Teilnehmerzahl minimale Teilnehmerzahl: 80 Fordern Sie die detaillierten Reise­-Unterl­agen an.

Diese PolarNEWS-Leserreise wird mit unserem Partner Ikarus Tours durchgeführt.

PREISE FÜR PolarNEWS-EXPEDITION Alle Preise in Euro pro Person 3-Bett Kabine mit Bullauge

Euro 6590.–

2-Bett-Kabine mit Bullauge, Unterdeck 8790.– 2-Bett-Kabine mit Bullauge, Hauptdeck 8990.– 2-Bett-Kabine mit Fenster, Hauptdeck 9990.– Superiorkabine mit Fenster, Oberdeck 11’650.– Deluxekabine, Ober-/Kapitänsdeck

12’550.–

Suite, Kapitänsdeck

13’850.– 25


R rukbt ri si k t i t e l A

Nunavut: Arctic Watch

14. bis 25. Juli 2015 Tourcode 567506-01

Willkommen in der Wildnis! Diese aussergewöhnliche Expedition führt uns in die Abgeschiedenheit und Einsamkeit von Nunavut im hohen Norden von Kanada. Hier wohnen wir in einem komfortablen Wildnis-Camp mit hohem Standard und einem Hotelservice vom Feinsten! Auf der unbewohnten Somerset Island finden wir unverfälschte arktische Flora und fantastische Lichtverhältnisse vor, die Gewässer sind berühmt für Beobachtungen von Belugawalen, die hier den Sommer verbringen. In der arktischen Tundra werden häufig Moschusochsen, Polarfüchse, Karibus, Schnee-Eulen und Eisbären gesichtet. 1. Tag: Frankfurt – Frankfurt – Calgary Linienflug mit Air Canada nach Calgary. Am Abend Ankunft und Transfer zum Hotel.

Schlucht, die im Sommer mit herrlichen arktischen Blumen bewachsen ist, und halten Ausschau nach den scheuen Moschusochsen.

2. Tag: Calgary – Yellowknife Weiterflug nach Yellowknife, Transfer zum Hotel.

5. Tag: Inukshuk-See Am Vormittag unternehmen wir eine Fahrt mit den robusten Geländemobilen. Wir durchqueren die Mündung des Cunningham-Flusses und fahren entlang eines Höhenzuges, der auch von Moschusochsen genutzt wird. Hier oben erschliesst sich uns die ganze wundervolle Pracht der arktischen Landschaft. Auf der Fahrt passieren wir ein Gebiet mit vielen Fuchsbauen, wo wir Polarfüchse mit ihren Jungen beobachten können.

3. Tag: Yellowknife – Camp Charterflug in unser 1500 Kilometer entferntes Wildnis-Camp. Der Flug dauert viereinhalb Stunden inklusive Tankstopp in Cambridge Bay. Wir befinden uns nun auf 74 Grad nördlicher Breite und zirka 800 Kilometer nördlich des Polarkreises. Nach dem Bezug der Unterkunft und dem Abendessen erfolgt das erste Informationstreffen. 4. Tag: Belugawale Nach dem Frühstück begeben wir uns zur Flussmündung des Cunningham Rivers. Hier tummeln sich im Sommer unzählige Begulawale. Vom Ufer aus können wir die Wale beobachten. Nach dem Mittagessen erkunden wir eine

6. Tag: Cunningham Inlet Im Cunningham-Zufluss und zwischen Eisbergen können wir Ringel- und Bartrobben, Belugawale, Küstenseeschwalben und Eiderenten sichten. Nach dem Mittagspicknick wandern wir zur Schlucht Kayak Falls. Von hier aus haben wir einen umwerfenden Panoramablick auf die legendäre Nordwestpassage

und gute Chancen, Eisbären zu entdecken. Am Nachmittag beziehen wir wieder Position am Cunningham-Fluss, um Belugawale zu beobachten. 7. Tag: Flatrock Falls – Gull Canyon Ein ganztägiger Ausflug zu Fuss und im Unimog erschliesst uns die geologischen Besonderheiten von Somerset Island, die sensible arktische Flora sowie die Vogelwelt. Nach dem Mittagspicknick erkunden wir den Gull Canyon. Inmitten einer an eine Steinwüste erinnernden Landschaft öffnet sich der Canyon in seiner vollen Pracht. 8. Tag: Cape Anne Der heutige Tag verspricht uns einige kulturelle Aspekte. Mit den Geländemobilen geht es nach Cape Anne. Hier befinden sich Überreste aus der Thule-Kultur. Während der Fahrt eröffnen sich immer wieder spektakuläre Aussichten über die Insel und die umhertreibenden Eisberge. 9. Tag: River-Rafting Fahrt mit dem Unimog, gefolgt von einer 6 Kilometer langen Wanderung zum Ufer des Cunningham-Flusses. Hier werden die Kayaks und die Schlauchboote für unser heutiges Abenteuer zu Wasser gelassen. Wir haben die Wahl zwischen der Fahrt im Kayak und einem Rafting auf dem glasklaren Fluss. 10. Tag: Camp–Yellowknife Eine fantastische Woche in einer der ungewöhnlichsten Regionen der Erde geht heute zu Ende. Wir fliegen nach Yellowknife zurück. Übernachtung in Yellowknife. 11. Tag: Yellowknife – Frankfurt Flug von Yellowknife über Calgary nach Frankfurt mit Air Canada.

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12. Tag: Frankfurt Gegen Mittag erreichen wir Frankfurt. Programmänderungen wegen Wetter- und Eis­­ bedingungen bleiben ausdrücklich vorbehalten. Im Preis inbegriffen • Linienflüge mit Air Canada ab/bis Frankfurt nach Yellowknife • Charterflug ab/bis Yellowknife zur Lodge • 1 Übernachtung in Calgary • 2 Übernachtungen in Yellowknife • 7 Übernachtungen in der Lodge • Volle Verpflegung im Camp • Gruppentransfers • informative Vorträge • ein Reisehandbuch nach Wahl • Expeditionsparka Im Preis nicht inbegriffen • weitere Mahlzeiten • Trinkgelder • evtl. zusätzliche Übernachtungen • Versicherungen • evtl. Treibstoffzuschläge Zahlungsbedingungen Anzahlung 20% bei Buchungsbestätigung. Restzahlung 45 Tage vor Abreise. Annulationskonditionen Es gelten die allgemeinen Reise- und Vertrags­­­ bedingungen sowie die separaten Rück­tritts-/ Annullierungsbedingungen von Ikarus Tours. Teilnehmerzahl Mindestteilnehmerzahl: 12 Verlangen Sie die detaillierten Reise­-Unterl­agen.

PREISE FÜR PolarNEWS-EXPEDITION Alle Preise in Euro pro Person

Euro

Nunavut – Arctic Watch

10’950.–

Einzelzimmer-Zuschlag 3’350.– Frühbucher-Rabatt bis 31.12.2014

300.–

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Arktis

Spitzbergen-Umrundung

22. Juli bis 1. August 2015 Tourcode 567401-01

Svalbard, wie Spitzbergen auch genannt wird, ist eine Inselgruppe zwischen dem 74. und 81. Grad nördlicher Breite. Sie besteht aus den Inseln Westspitzbergen, die als einzige bewohnt ist, Nordostland, Edge-Insel, Barentsinsel, Prins Karl Forland und benachbarten Inseln. Nur 7 Prozent der Inselgruppe ist mit Vegetation bedeckt. Dank den Auswirkungen des Golfstromes findet man hier aber trotzdem 160 Pflanzenarten. Spitzbergen ist auch Heimat von 130 Vogelarten, Rentieren, Polarfüchsen, Walrossen und Polarbären. 1. Tag: Frankfurt – Oslo Flug mit SAS nach Oslo. Übernachtung im Viersterne-Flughafen-Hotel.

8. Tag: Bölscheøya-Insel Besuch auf Bölscheøya und Aekongen, wo wir ein komplett zusammengesetztes Grön­ land­ wal-Skelett am Strand besichtigen.

2. Tag: Oslo – Longyearbyen Flug von Oslo nach Longyearbyen. Transfer zum Schiff. Am frühen Abend lichten wir den Anker und fahren durch den Isfjorden.

9. Tag: Südspitzbergen Fahrt durch die zahlreichen Seitenfjorde des spektakulären Hornsundes.

° 3. Tag: Krossfjorden – Ny Alesund Am Morgen erleben wir die erste Zodiacfahrt entlang des spektakulären 14.-Juli-Gletschers. Am Nachmittag führt uns die Reise nach ° Ny Alesund, der nördlichsten permanent be­ wohnten Siedlung der Erde.

10. Tag: Van-Keulen-Fjord Landung auf Ahlstrandhalvøya an der Mündung des Van-Keulen-Fjords. Haufen­weise liegen Skelette von Weisswalen am Strand, die hier im 19. Jahrhundert gejagt wurden. Weiterfahrt zum Recherchefjord.

4. Tag: Der 80. Breitengrad Auf der Insel Amsterdamøya besichtigen wir die Überreste der niederländischen Walfang­ station Smeerenburg aus dem 17. Jahrhundert. Am Nachmittag entdecken wir die Kolonie der Krabbentaucher auf Fuglesangen. Auf dem Weg zur nahen Moffen-Insel, auf der sich zahlreiche Walrosse aufhalten, überqueren wir den 80. Breitengrad.

11. Tag: Longyearbyen – Frankfurt Ausschiffung, Flug von Longyearbyen über Oslo nach Frankfurt. Ankunft in Frankfurt um die Mittagszeit.

5. / 6. Tag: Hinlopenstrasse Die Insel Lagøya in der nördlichen Einfahrt der Hinlopenstrasse bietet eine weitere Mög­ lichkeit, Walrosse zu sehen. In der Hinlopen­ strasse, welche Westspitzbergen vom vereisten Nordaustlandet trennt, stehen die Chancen gut, Bart- und Ringelrobben, Polarbären und Elfenbeinmöwen zu beobachten. 7. Tag: Barents-Insel – Edgeøya-Insel Im Freemansund landen wir in Sundneset auf der Barents-Insel und besuchen eine alte Trapperhütte. Weiterfahrt südwärts zur Disko­bukta an der Westseite von Edgeøya. In dieser seichten Bucht unternehmen wir eine Zodiac­fahrt, um an einem mit Treibholz aus Sibirien und Walknochen übersäten Strand anzulanden und zu wandern. 28

Zahlungsbedingungen Anzahlung 20% bei Buchungsbestätigung. Restzahlung 45 Tage vor Abreise. Stornobedingungen Es gelten die allgemeinen Reise- und Vertrags­­­ bedingungen sowie die separaten Rück­tritts-/ Annullierungsbedingungen von Ikarus Tours.

M/V «Ortelius»

Das eisverstärkte Expeditionsschiff M/V «Ortelius» wurde 1989 in der Gdynia Werft in Polen erbaut und erhielt den Namen «Marina Svetaeva». Über Jahre diente sie als Arbeitsschiff für die Russische Akademie der Wissenschaften und verbrachte viele Jahre in den zugefrorenen Gewässern der Arktis und im nördlichen Pazifik. Im Frühjahr 2014 wurde das Deck 5 komplett umgebaut und erfreut sich nun in neuer Frische.

Reiseleitung Barbara Post, Zoologin Fordern Sie die detaillierten Reise­-Unterl­agen an.

Diese PolarNEWS-Leserreise wird mit unserem Partner Ikarus Tours durchgeführt.

Programmänderungen wegen Wetter- und Eis­­ bedingungen bleiben ausdrücklich vorbehalten. Im Preis inbegriffen • sämtliche Flüge, Economyklasse • 1 Übernachtung in Oslo • deutschsprachige Reiseleitung • Schiffsreise in der gebuchten Kategorie • Vollpension an Bord • alle Landgänge • Zodiacausflüge laut Programm • wissenschaftliche Vorträge an Bord • Hafengebühren • Flughafen- und Abflugtaxen • Reisebuch nach Wahl • PolarNEWS-Reiserucksack Im Preis nicht inbegriffen • alkoholische Getränke an Bord • weitere Mahlzeiten • Trinkgelder • Versicherung • evtl. Treibstoffzuschläge

PREISE FÜR PolarNEWS-EXPEDITION Alle Preise in Euro pro Person

Euro

4-Bett-Kabine mit Bullauge

4590.–

3-Bett-Kabine mit Bullauge

5390.–

2-Bett-Kabine mit Bullauge

5990.–

2-Bett-Kabine mit Fenster

6390.–

2-Bett-Kabine Deluxe

6690.–

Superior Doppelkabine

7490.–

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Arktis

Spitzbergen-Umrundung

30. Juli bis 9. August 2015 Tourcode 567401-02

Spitzbergen erwartet uns mit fantastischen Landschaften und eindrücklichen Tiererlebnissen. Die Begegnung mit den majestätischen Eisbären ist ein unvergessliches Abenteuer! Ins Meer kalbende Gletscher, beeindruckende Vogelfelsen, Wanderungen in unberührter Natur, Robben und Walrosse aus nächster Nähe, spannende Ausfahrten mit dem Zodiac – die Expeditionsreise rund um Spitzbergen ist ein einmaliges Erlebnis! 1. Tag: Frankfurt – Oslo Flug mit SAS nach Oslo. Übernachtung im Viersterne-Flughafen-Hotel. 2. Tag: Oslo – Longyearbyen Flug von Oslo nach Longyearbyen. Transfer zum Schiff. Am frühen Abend lichten wir den Anker und fahren durch den Isfjorden. 3. Tag: Krossfjorden und Ny Ålesund Im Krossfjorden brechen wir zu einer ZodiacRundfahrt entlang des spektakulären 14.-JuliGletschers auf. Am Nachmittag führt uns die Reise nach Ny Ålesund. 4. Tag: Der 80. Breitengrad Auf der Amsterdamøya besuchen wir Smeerenburg mit den Resten einer niederländischen Walfangstation aus dem 17. Jahrhundert. Am Nachmittag besuchen wir die Kolonie von Krabbentauchern auf Fuglesangen. Auf dem Weg zur nahen Moffen-Insel, auf der sich jährlich zahlreiche Walrosse aufhalten, überqueren wir den 80. Breitengrad. 5. / 6. Tag: Hinlopenstrasse Die Insel Lågøya bietet eine weitere gute Möglichkeit, Walrosse zu sehen. In der Hinlopenstrasse stehen die Chancen gut, auf Bartund Ringelrobben, Eisbären und Elfenbeinmöwen zu treffen. Beim Besuch am Alkefjellet erkunden wir den mehrere Kilometer langen Lummenfelsen. Schon die steilen Basaltklippen sind sehenswert, aber die Hauptattraktion besteht aus einigen zehntausend Brutpaaren von Dickschnabellummen. Auf Nordaustlandet unternehmen wir einige längere Ausflüge zwischen der Küste an der Hinlopenstrasse und der Palanderbukta. 7. Tag: Barents-Insel und Edgeøya-Insel Im Freemansund landen wir in Sundneset auf der Barentsinsel und besuchen eine alte Trapperhütte. Weiterfahrt südwärts zur Diskobukta 30

an der Westseite von Edgeøya. In dieser seichten Bucht unternehmen wir eine Zodiacfahrt, um an einem mit sibirischem Treibholz und Walknochen übersäten Strand anzulanden und zu wandern. 8. Tag: Bölscheøya-Insel Am Morgen landen wir auf der Insel Bölscheøya im Archipel der Tusenøyane, südlich der Edge-Insel. Am Nachmittag besuchen wir auf Aekongen ein komplett zusammengesetztes Grönlandwalskelett. 9. Tag: Südspitzbergen Fahrt durch die zahlreichen Seitenfjorde des spektakulären Hornsundes in Südspitzbergen mit seinen hohen Bergen. 14 atemberaubende Gletscher wälzen ihre Eismassen die Hänge herab ins Meer. 10. Tag: Van-Keulen-Fjord Heute landen wir auf Ahlstrandhalvøya an der Mündung des Van-Keulen-Fjords. Haufenweise liegen hier Skelette von Weisswalen, die von der Zeit des sinnlosen Schlachtens im späten 19. Jahrhundert zeugen. Am Nachmittag

fahren wir in den Recherchefjord und erkunden die Tundra am Fjordende, wo für gewöhnlich Rentiere nach Nahrung suchen. 11. Tag: Longyearbyen – Oslo – Frankfurt Wir haben Longyearbyen erreicht. Ausschiffung und Flug über Oslo nach Frankfurt. Programmänderungen wegen Wetter- und Eis­­ bedingungen bleiben ausdrücklich vorbehalten.

Im Preis inbegriffen • Flüge in Economyklasse • 1 Übernachtung in Oslo • deutschsprachige Reiseleitung • Schiffsreise in der gebuchten Kategorie • Vollpension an Bord • alle Landgänge und Zodiacausflüge • wissenschaftliche Vorträge an Bord • alle Transfers • Hafengebühren • Flughafen- und Abflugtaxen • Reisebuch nach Wahl • PolarNEWS-Reiserucksack Im Preis nicht inbegriffen • alkoholische Getränke an Bord • weitere Mahlzeiten • Trinkgelder • Versicherung • evtl. Treibstoffzuschläge

M/V «Plancius»

Im Jahr 2009 wurde die M/V «Plancius» in einer holländischen Werft komplett nach den neusten Sicher­heits­vor­schriften und Bedürfnissen an ein modernes Polar­ expeditionsschiff um­gebaut. Die M/V «Plancius» bietet genügend Platz für 114 Passagiere und überzeugt durch die grosszügig ge­stalteten Aussendecks. Das Expeditions­schiff ist bei den Gästen sehr beliebt und liegt auch bei Wellengang hervorragend im Wasser.

Zahlungsbedingungen Anzahlung 20% bei Buchungsbestätigung. Restzahlung 45 Tage vor Abreise. Stornobedingungen Es gelten die allgemeinen Reise- und Vertrags­­­ bedingungen sowie die separaten Rück­tritts-/ Annullierungsbedingungen von Ikarus Tours. Reiseleitung Lea Ponzle, Biologin Fordern Sie die detaillierten Reise­-Unterl­agen an.

PREISE FÜR PolarNEWS-EXPEDITION Alle Preise in Euro pro Person

Euro

4-Bett-Kabine mit Bullauge

4690.–

3-Bett-Kabine mit Bullauge

5450.–

2-Bett-Kabine mit Bullauge

6150.–

2-Bett-Kabine mit Fenster

6450.–

2-Bett-Kabine Deluxe

6690.–

Superior Doppelkabine

7450.– 31


R rukbt ri si k t i t e l A

Wrangel Island

16. August bis 1. September 2015 Tourcode 567651-01

Die sibirische Arktis stellt für viele immer noch ein Gebiet voller Geheimnisse dar. Eine einzigartige Flora und Fauna hat hier die Zeit überstanden, denn im Gegensatz zu anderen arktischen Inseln ist die Wrangel-Insel weder von einer permanenten Eiskappe noch von Gletschern bedeckt. Hier ist auch der grösste Bestand von Eisbären in der Arktis zu finden. Nahe der Grenze zum ewigen Eis treibende Packeis-Schollen machen es allerdings selbst im Sommer schwierig, die Insel auf den Seeweg zu erreichen. Die Tundralandschaft wird von Rot– und Brauntönen bestimmt, aber auch blühende Pflanzen können wir finden.

6. Tag: Kolyuchin Island Unterwegs über den Polarkreis und hinein in den Polartag hoffen wir an der Insel Kolyuchin im Nordpolarmeer anzulanden. Die kleine Insel liegt in einem Naturschutzgebiet, in dem tausende Kormorane, Lummen und Papageientaucher nisten. Gelegentlich findet man auch Walrosse am Strand. 32

17. Tag: Moskau–  Frankfurt Nach dem Frühstück Transfer zum Flughafen und Flug nach Frankfurt.

Im Preis inbegriffen • Linienfüge ab/bis Frankfurt nach Moskau • Flüge ab/bis Moskau nach/von Anadyr • 1 Übernachtung in Moskau • Schiffsreise in der gebuchten Kabinen kategorie inkl. Vollpension an Bord • alle Landgänge und Zodiacfahrten • erfahrenes Expeditionsteam an Bord • informative Lektorenvorträge zu Flora, Fauna und Gebiet • ein Reisehandbuch nach Wahl • PolarNEWS-Reiseleitung ab/bis Moskau

2. Tag: Anadyr, Einschiffung Gegen Mittag Ankunft im Russischen Fernen Osten und Transfer zum Pier. Einschiffung auf die «Spirit of Enderby» und Beginn unserer Expeditionskreuzfahrt.

5. Tag: Cape Dezhnev Fahrt durch die Beringstrasse, den schmalen Wasserweg, der Russland und die Vereinigten Staaten trennt. Wir planen eine Anlandung bei Cape Dezhnev, dem östlichsten Punkt des eurasischen Kontinents. Ein paar Seemeilen entfernt versuchen wir eine weitere Anlandung in der Siedlung Uelen.

Die «Spirit of Enderby» wurde 1984 in Finnland als eisverstärktes, russisches Forschungsschiff für das ozeanographische Institut gebaut. Schon seit einigen Jahren ist das Schiff für Heritage Expeditions unterwegs. Im März 2012 wurde die «Spirit of Enderby» in Neuseeland komplett renoviert und ist eines der letzten ehemaligen kleinen russischen Forschungsschiffe, welches noch in polaren Regionen verkehrt.

«Spirit of Enderby»

Programmänderungen wegen Wetter- und Eis­­bedingungen bleiben ausdrücklich vorbehalten.

1. Tag: Frankfurt –Moskau  –Anadyr Linienflug von Frankfurt über Moskau nach Anadyr, Tschukotka.

3. / 4. Tag: Tschuktschen-Halbinsel Am ersten Tag auf See stimmen uns die Lektoren mit ihrem Vortragsprogramm auf die vor uns liegenden Tage ein. Am zweiten Seetag sollten wir die Tschuktschen-Halbinsel erreichen, ein Naturparadies mit tausenden von Seevögeln, die im Sommer zum Nisten hier in den Norden ziehen. Während unseren Anlandungen werden wir einige typische Dörfer besuchen und die umgebende Tundra erkunden. Auf Ittygran Island finden wir die Whalebone Alley, eine heilige Kultstätte der Inuit mit einer Vielzahl von Walknochen, die die einstige Walfangkultur dokumentieren.

16. Tag: Anadyr – Moskau Ausschiffung und Rückflug nach Moskau. Transfer zum Dreisterne-Hotel.

7.–11. Tag: Wrangel Island Durch das Packeis nähern wir uns der WrangelInsel. In der Gegend leben viele Eisbären und Walrosse, die man häufig auf Eisschollen beobachten kann. Die Insel wurde 2004 wegen ihrer atemberaubenden Landschaft von der Unesco zum nördlichsten Weltnaturerbe erklärt und in die Liste des Weltkultur- und Naturerbes aufgenommen. Bereits seit 1976 existiert das Naturreservat Wrangel-Insel, ein Schutzgebiet insbesondere für Eisbären, die hier überwintern und ihre Jungen aufziehen. Auch Walrosse, Moschusochsen, Rentiere und Schneegänse findet man in grosser Zahl. Die Wrangel-Insel ist der Ort, an dem vor 3500 Jahren die letzten Mammuts gelebt haben. Bei guten Eis- und Wetterbedingungen versuchen wir auch Herald Island anzulaufen, eine kleine und sehr unzugängliche Insel östlich der Wrangel-Insel.

13. Tag: Kolyuchin Bay Ausflüge entlang der Küste der Kolyuchin Bay. In den Sanddünen lebt der seltene Löffelstrandläufer, und im Wasser werden oft Buckelwale und Grauwale gesichtet.

12. Tag: Nordsibirische Küste Je nach Wetterbedingungen werden wir versuchen, um Kap Vankarem und entlang der wilden und abgeschiedenen Küste Anlandungen zu unternehmen.

15. Tag: Auf See Heute ist der letzte Seetag. Wir haben noch genügend Zeit, um die Eindrücke dieser Expedition Revue passieren zu lassen.

14. Tag: Big Diomede Island Im Jahr 1867, als die USA von Russland den Staat Alaska gekauft haben, wurden die Grenzen neu verlegt. Seither ist Big Diomede Island der östlichste Punkt Russlands. Hier finden wir eine grosse Brutkolonie Rotschnabelalken und andere Vogelarten. Die Diomedes-Inseln, bestehend aus der Kleinen und der Grossen Diomedes-Insel, sind rund vier Kilometer voneinander entfernt und bilden die Staatsgrenze zwischen Russland und den USA und die internationale Datumsgrenze.

Im Preis nicht inbegriffen • Visum für Russland • alkoholische Getränke an Bord • weitere Mahlzeiten in Moskau und Anadyr • Trinkgelder an Bord • Versicherung • evtl. Treibstoffzuschläge Zahlungsbedingungen Anzahlung 20% bei Buchungsbestätigung. Restzahlung 45 Tage vor Abreise. Annulationskonditionen Es gelten die allgemeinen Reise- und Vertrags­­­ bedingungen sowie die separaten Rück­tritts-/ Annullierungsbedingungen von Ikarus Tours.

PREISE FÜR PolarNEWS-EXPEDITION Alle Preise in Euro pro Person

Euro

2-Bett-Kabine ohne D/WC

11’990.–

Superiorkabine mit D/WC

12’490.–

Superior-Plus-Kabine mit D/WC

12’990.–

Minisuite, Oberdeck

13’490.–

Heritage-Suite, Oberdeck

13’990.–

Teilnehmerzahl Mindestteilnehmerzahl: 20 Reiseleitung Dr. Michael Wenger, Meeresbiologe Verlangen Sie die detaillierten Reise­-Unterl­agen.

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Arktis

Spitzbergen-Umrundung 17. bis 27. August 2015 Tourcode 567401-03

Spitzbergen ist eine von Norwegen verwaltete Inselgruppe, im norwegischen Sprachgebrauch wird sie Svalbard genannt. Spitzbergen ist ein wahres Tierparadies und steht unter Naturschutz. Vor allem das Spitzbergen-Ren, der Eisbär und der Polarfuchs sichtet man regelmässig. Die Population der Eisbären im Gebiet der Inselgruppe wird auf rund 3500 Tiere geschätzt. Auch Walrosse nutzen die Küste rund um Spitzbergen als Ruheplätze. 1. Tag: Frankfurt – Oslo Flug mit SAS nach Oslo. Übernachtung im Viersterne-Flughafen-Hotel. 2. Tag: Oslo – Longyearbyen Flug von Oslo nach Longyearbyen. Transfer zum Schiff. Am frühen Abend lichten wir den Anker und fahren durch den Isfjorden. 3. Tag: Nordwest-Spitzbergen Wir haben wir verschiedene Möglichkeiten, Wanderungen zu unternehmen. Auf der Insel Fuglesongen sind eine Vielzahl von Vogelkolonien beheimatet. Weiter besuchen wir den Raudfjord im Norden von Westspitzbergen. Am Abend passieren wir Moffen Island, wo eine grosse Herde von Walrossen lebt. 4. Tag: Liefdefjorden – Monacogletscher Die Westküste Spitzbergens gehört wegen ihrer wilden Schönheit zu den beliebtesten Attraktionen der Insel. Viele Vogelarten finden hier ein reiches Nahrungsangebot, und die steilen Küstenfelsen sind als Brut- und Ruheplätze interessant. 5. Tag: Sieben Inseln Heute erreichen wir unseren nördlichsten Punkt bei Phippsøya, bei den Sieben Inseln nördlich von Nordaustlandet. Hier sind wir bei 81 Grad Nord angelangt. Eisbären und Elfenbeinmöwen bevölkern diese Region. 6. / 7. Tag: Hinlopenstrasse – Alkefjellet Die Hinlopenstrasse trennt die Insel Spitzbergen von der Insel Nordaustlandet. Wir fahren ein Stück in diese Meerenge hinein und können Bartrobben, Ringelrobben, Elfenbeinmöwen und vielleicht sogar Eisbären sichten. Durch die Eisschollen steuern wir unsere Zodiacs nah an den Alkefjellet heran und erleben Tausende von Dickschnabellummen. 34

8. Tag: Barentsøya und Edgeøya Im Freemansund wollen wir in Sundneset auf der Barents-Insel landen. Später fahren wir weiter südwärts zur Diskobukta an der Westseite von Edgeøya. In einer schmalen kleinen Schlucht steigen wir zu den Rändern hinauf. Die Wände der Schlucht sind von Tausenden von Dreizehenmöwen, Gryllteisten und Eismöwen bewohnt. 9. Tag: Hornsund Dieser Tag beginnt mit einer stillen Kreuzfahrt durch die zahlreichen Seitenfjorde des spektakulären Hornsundes in Südspitzbergen mit seinen hohen Bergen. Der Hornsundtind ist 1431 Meter hoch, während ein anderer Berg, der Bautaen, uns veranschaulicht, weshalb die holländischen Entdecker der Insel den Namen Spitzbergen gaben. 10. Tag: Van-Keulen-Fjord Heute landen wir an Ahlstrandhalvøya an der Öffnung des Van-Keulen-Fjords. Hier stapeln sich die Skelette der Belugawale, es sind Überbleibsel der Massenabschlachtungen des 19. Jahrhunderts. Am Nachmittag steuern wir in den Recherchefjord, und wir können die Tundra am Fjordende erwandern, wo meistens viele Rentiere friedlich grasen.

11. Tag: Longyearbyen – Oslo – Frankfurt Noch in der Nacht erreichen wir Longyearbyen, Ausschiffung, Rückflug über Oslo nach Frankfurt. Programmänderungen wegen Wetter- und Eis­­ bedingungen bleiben ausdrücklich vorbehalten.

Im Preis inbegriffen • Flüge in Economyklasse • 1 Übernachtung in Oslo • deutschsprachige Reiseleitung • Schiffsreise in der gebuchten Kategorie • Vollpension an Bord • alle Landgänge • Zodiacausflüge laut Programm • wissenschaftliche Vorträge an Bord • alle Transfers • Hafengebühren • Flughafen- und Abflugtaxen • Reisebuch nach Wahl • PolarNEWS-Reiserucksack

M/V «Plancius»

Im Jahr 2009 wurde die M/V «Plancius» in einer holländischen Werft komplett nach den neusten Sicher­heits­vor­schriften und Bedürfnissen an ein modernes Polar­ expeditionsschiff um­gebaut. Die M/V «Plancius» bietet genügend Platz für 114 Passagiere und überzeugt durch die grosszügig ge­stalteten Aussendecks. Das Expeditions­schiff ist bei den Gästen sehr beliebt und liegt auch bei Wellengang hervorragend im Wasser.

Im Preis nicht inbegriffen • alkoholische Getränke an Bord • weitere Mahlzeiten in Oslo und Longyearbyen • Trinkgelder an Bord • Versicherung • evtl. Treibstoffzuschläge Zahlungsbedingungen Anzahlung 20% bei Buchungsbestätigung. Restzahlung 45 Tage vor Abreise. Stornobedingungen Es gelten die allgemeinen Reise- und Vertrags­­­ bedingungen sowie die separaten Rück­tritts-/ Annullierungsbedingungen von Ikarus Tours. Reiseleitung Lea Ponzle, Biologin Fordern Sie die detaillierten Reise­-Unterl­agen an.

PREISE FÜR PolarNEWS-EXPEDITION

Diese PolarNEWS-Leserreise wird mit unserem Partner Ikarus Tours durchgeführt.

Alle Preise in Euro pro Person

Euro

4-Bett-Kabine mit Bullauge

4690.–

3-Bett-Kabine mit Bullauge

5490.–

2-Bett-Kabine mit Bullauge

6190.–

2-Bett-Kabine mit Fenster

6490.–

2-Bett-Kabine Deluxe

6790.–

Superior Doppelkabine

7590.–

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R rukbt ri si k t i t e l A

Grönland – Nordwestpassage 18. August bis 7. September 2015

Tourcode 567504-01

Eine absolute Neuheit: Zum ersten Mal bietet PolarNEWS eine Expeditionsreise durch die Nordwestpassage an. Die 5700 Kilometer lange Seestrasse mit seiner wilden, unberechenbaren Natur ist noch immer umwoben vom Mythos jahrhundertelanger Suche nach der durchgehenden Schiffspassage. 1. Tag: Frankfurt – Kopenhagen Linienflug von Frankfurt nach Kopenhagen. Übernachtung im Fünfsterne-Flughafen-Hotel. 2. – 3. Tag: Kangerlussuaq – Westküste Per Charterflug geht es nach Kangerlussuaq in Grönland. Einschiffung auf das Expeditionsschiff «Sea Adventurer» und Abfahrt. In Ittileq können wir die typisch farbenfrohen Häuser bewundern, und in Sisimiut begrüssen uns die Inuit mit einer Kajak-Vorführung. Wir unternehmen einen Spaziergang durch das Dorf. 4 Tag: Ilulissat Ilulissat ist das Synonym für Eisberge in allen Grössen und Formen in einer beeindruckenden Landschaft. Der zum Unesco-Weltnaturerbe zählende Kangia-Gletscher speist den Fjord und die Diskobucht mit unvorstellbar grossen Eismassen. Mit den Zodiacs unternehmen wir einen Ausflug zur Mündung des Fjordes und geniessen einen Spaziergang in der sommerlich arktischen Landschaft. 5. Tag: Eqip-Sermia-Gletscher Unser heutiges Ziel zählt zu den schönsten Regionen Grönlands. Unterwegs besuchen wir Saqqaq, ein typisches kleines Dorf. Wir fahren so nah wie möglich an die mächtige Eiskante des gut 3 Kilometer breiten Eqip-Sermia-Gletschers.

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«Sea Adventurer»

6. Tag: Uummannaq Ein Spaziergang durch das farbenfrohe Dorf am Herzberg bringt uns mit der Walfangzeit aus vergangenen Jahrhunderten in Berührung. Wir besuchen die berühmte Mumienfundstätte in Qilaktisoq. 7. Tag: Baffin Bay Während wir die Baffin Bay durchqueren, halten wir nach Walen und Seevögeln Ausschau. 8. Tag: Pond Inlet Wir erreichen die kanadische Arktis. Die Einwohner von Pond Inlet heissen uns willkommen. Wir können eine Wanderung in die bezaubernde Umgebung unternehmen. 9. Tag: Devon Island Wir erreichen die östliche Region der Nordwestpassage mit seinem weit verzweigten FjordSystem. Hier überwinterte die Expedition von Sir John Franklin. Wir planen eine Anlandung in der Maxwell Bay, um die Überreste einer ThuleStätte zu besichtigen. In Dundas Harbour hoffen wir auf eine Begegnung mit Walrossen und vielleicht sogar Moschusochsen.

in heutiger Zeit eine fahrplanmässige Durchfahrt verhindern. Auf der Suche nach der verschollenen Franklin-Expedition musste James Clark Ross im Jahre 1848 zum Überwintern auf Somerset Island Station machen. In Peel Sound legen wir für eine Wanderung an. Tausende von Seevögeln nisten in den steilen Klippen der Prince-Leopold-Insel. 12. Tag: Fort Ross und Bellot Strait In der Nacht schlagen wir einen südlichen Kurs ein und folgen Amundens Route entlang der Küste von Somerset Island. In Fort Ross, dem nördlichsten und heute unbewohnten Aussenposten der kanadischen Hudson Bay Company, gehen wir an Land. Die Bellot Strait ist reich an Nährstoffen, weshalb wir hoffen, Sattelrobben, Bartrobben und Eisbären zu sehen. 13. Tag: Victory Point Hier fand im Jahr 1848 seine Suche nach der Passage ein tragisches Ende. Die ungeheuren Eismassen in diesem Gebiet hatten ein Weiterkommen nicht mehr möglich gemacht.

10. Tag: Beechey Island Am Strand von Beechey Island stehen drei Mahnsteine, die an die verlorenen Männer der Franklin-Expedition erinnern. Wir finden hier auch die Gräber einiger Mitglieder der Franklin-Expedition.

14. Tag: King William Island Roald Amundsen verbrachte zwei Winter auf King William Island und lernte von den dort lebenden Inuit, sich den extremen Lebensbedingungen der Arktis anzupassen und mit Hundeschlitten umzugehen. In einem Steinhaufen soll hier die erste und einzige Nachricht von Franklins Expedition gefunden worden sein.

11. Tag: Somerset Island Die Eismassen in diesen Breiten können selbst

15. Tag: Cambridge Bay Die Einwohner von Cambridge Bay heissen

uns mit Tanz und Gesang willkommen. Anschliessend können wir den 1400-Seelen-Ort, ein für die Region wichtiger Versorgungspunkt, kennenlernen. In Coronation Gulf gehen wir an Land und unternehmen einen Spaziergang. 16. Tag: Bathurst Inlet In der prächtig herbstlich gefärbten Tundra unternehmen wir auch heute wieder Wanderungen. Die Schönheit der zerbrechlichen arktischen Natur wird unvergesslich bleiben. 17. / 18. Tag: Amundsen Gulf Im Jahr 1851 gelangte Dr. John Rae mit zwei Hundegespannen in die Nähe der verlassenen Schiffe der Franklin-Expedition. Hätte er geahnt, an welch geschichtsträchtigem Ort er gelandet war, wäre die Suche nach der Franklin Expedition wahrscheinlich anders ausgegangen. In der Bar können wir über diese Theorie mit dem Lektorenteam diskutieren. 19. Tag: Kukluktuk–Edmonton In Kukluktuk haben wir nach der Ausschiffung noch etwas Zeit. Später fliegen wir per Charterflug nach Edmonton.

Im Preis inbegriffen • sämtliche Flüge, Economyklasse • alle Hotelübernachtungen • Schiffsreise in der gebuchten Kabinenkategorie • alle Transfers • alle Landgänge und Zodiacfahrten • PolarNEWS-Reiseleitung ab/bis Kopenhagen • erfahrenes Expeditionsteam an Bord • alle Lektorenvorträge • wetterfester Expeditionsparka • Reisebuch nach Wahl • PolarNEWS-Reiserucksack Zahlungsbedingungen Anzahlung 20% bei Buchungsbestätigung. Restzahlung 45Tage vor Abreise.

Die «Sea Adventurer» ist ein eisverstärktes, mit Stabilisatoren bestücktes, hochseetaugliches Schiff, das es ihr erlaubt, abseits der normalen Routen zu navigieren und ist deshalb für Fahrten in polaren Gewässern bestens geeignet. Eine Flotte von Zodiacs erlaubt es, unabhängig von ziviler Infrastruktur in der Natur Anlandungen oder Ausfahrten zu machen.

PREISE FÜR PolarNEWS-EXPEDITION Alle Preise in Euro pro Person 3-Bett-Kabine mit Bullauge

Euro 12’490.–

2-Bett-Kabine mit Bullauge, Unterdeck 13’450.– 2-Bett-Kabine mit Bullauge, Hauptdeck 1 4’590.– 2-Bett-Kabine mit Fenster, Hauptdeck 14’990.– Superiorkabine mit Fenster, Oberdeck 15’990.– Deluxekabine, Ober-/Kapitänsdeck

16’890.–

Suite, Kapitänsdeck

17’990.–

Stornobedingungen Es gelten die allgemeinen Reise- und Vertrags­­­ bedingungen sowie die separaten Rück­tritts-/ Annullierungsbedingungen von Ikarus Tours. Teilnehmerzahl Minimale Teilnehmerzahl: 40 Reiseleitung Ist noch nicht bestimmt

Diese PolarNEWS-Leserreise wird mit unserem Partner Ikarus Tours durchgeführt. Fordern Sie die detaillierten Reise­-Unterl­agen an.

20. Tag: Rückflug Je nach Abflugzeit Rückflug nach Europa. Die Zeitverschiebung bis nach Frankfurt beträgt acht Stunden. 21. Tag: Ankunft Ankunft in Frankfurt. Programmänderungen wegen Wetter- und Eis­­bedingungen bleiben ausdrücklich vorbehalten. 37


Arktis

Spitzbergen – Ostgrönland – Island 2. bis 16. September 2015 Tourcode 567403-01

Ostgrönland gehört weltweit zu den letzten Gebieten mit unberührter Natur. Durch den langen Winter mit einer dicken Eisdecke auf dem Meer und durch den breiten Treibeisgürtel im Frühjahr und im Sommer ist Ostgrönland von den anderen Teilen Grönlands und dem Rest der Welt ziemlich abgeschnitten. Erst vor etwa 100 Jahren kamen die ersten Europäer hierher. Die Abgeschiedenheit kommt in Sprache und Kultur dieser Region deutlich zum Ausdruck. 1. Tag: Frankfurt – Oslo Flug mit SAS nach Oslo. Übernachtung im Viersterne-Flughafen-Hotel. 2. Tag: Oslo – Longyearbyen Flug von Oslo nach Longyearbyen. Transfer zum Schiff. Am frühen Abend lichten wir den Anker und fahren durch den Isfjorden. 3. Tag: Raudfjord – Moffen Island Wir fahren in den Raudfjord an der Nord­ ostküste von Spitzbergen, ein schöner Fjord mit spektakulären Gletschern. Hier sind Ringelrobben und Bartrobben zu Hause. Wir sehen Vogelkolonien und üppige Vegetation. Es gibt gute Möglichkeiten, Eisbären zu sehen. Von hier aus nehmen wir Kurs auf Moffen Island, wo sich meist Walrosse am Strand versammeln. 4. / 5. Tag: Auf See Mit Kurs West durchqueren wir die Grön­ landsee und halten Ausschau nach Buckelund Finnwalen. Begleitet werden wir von Sturmvögeln und Dickschnabellummen. 6. Tag: Foster Bugt – Kaiser-FranzJoseph-Fjord Wir nähern uns Grönland und versuchen, durch das Eis in die Foster Bugt zu fahren, wo wir auf eine Anlandung bei Mygge­bugten hoffen. Hinter der alten Jagdhütte breitet sich die offene Tundra aus, die von Moschusochsen bewohnt wird. Wir steuern durch den KaiserFranz-Joseph-Fjord, ein fantastischer Ort, umringt von hohen Bergen zu beiden Seiten. 7. Tag: Blomster Bugt – Ella Ø Wir hoffen auf eine Anlandung an der Blomster Bugt, um dort die schönen geologischen Formationen zu besuchen. Schnee­hasen und seltene Vogelarten kann man hier zu sehen bekommen. Am Nachmittag nehmen wir Kurs auf Ella Ø und geniessen eventuell am Abend noch eine Anlandung. 38

8. Tag: Antarcticahavn Die erste Tageshälfte verbringen wir im Antarcticahavn, ein breitläufiges und ausgedehntes Tal, in dem man auch Gruppen von Moschusochsen begegnen kann. Zu dieser Zeit kann man die herbstlichen Farben der kargen arktischen Vegetation bestaunen. 9. Tag: Scoresby-Sund – Danmarks Ø Heute erreichen wir den Scoresby-Sund und fahren entlang der schroffen und vergletscherten Küste. Wir unternehmen einen Zodiac­ausflug entlang der Gletscherfront und können eventuell in der Nähe des MaaneGletschers an Land gehen. Später landen wir auf Danmarks Ø an, wo sich Ruinen einer Inuit-Siedlung befinden, die vor ungefähr 200 Jahren ver­lassen wurde. Hier gibt es auch historische Grabstätten. 10. Tag: Kap Hofmann Halvø Heute gehen wir auf Kap Hofmann Halvø an Land. In dieser Gegend weiden oft Moschusochsen. Auch Alpenschneehühner und Eistau-

cher können wir hier finden. Die Landschaft ist ausgesprochen schön, besonders, wenn sich das Laub von Zwergweide und Zwergbirke im Herbst verfärbt. 11. Tag: Nordwestfjord Im Nordwestfjord in Scoresby-Land treffen wir am Morgen auf gigantische Eisberge. Einige sind mit Sicherheit über 40 Meter hoch und mehr als einen Kilometer lang. Wir gehen in der Nähe vom Sydkap an Land, um die Überreste eines Winterdorfs der Thule­-Kultur zu besichtigen. 12. Tag: Ittoqqortoormiit Wir erreichen Ittoqqortoormiit, mit 400 Einwohnern die einzige grössere Siedlung am ScoresbySund. Hier haben wir genügend Zeit, das Dorf zu erkunden und mit Ein­heimischen in Kontakt zu treten. Oder einige Souvenirs zu kaufen. 13. Tag: Auf See Auf der Fahrt nach Island durchqueren wir die Denmark Strait und hoffen, Wale und Seevögel

beobachten zu können. In der Nacht präsentiert sich vielleicht ein Polarlicht am Himmel.

M/V «Plancius»

14. Tag: Akureyri – Reykjavik Mit der Ankunft in Akureyri endet die Expe­ ditionsschiffsreise. Mit dem Bus fahren wir über die weiten Hochflächen Nordislands und erreichen am Nachmittag Reykjavik. Übernachtung im Mittelklasse-Hotel in Reykjavik. 15. Tag: Reykjavik  – Frankfurt Rückflug nach Frankfurt. Programmänderungen wegen Wetter- und Eis­­ bedingungen bleiben ausdrücklich vorbehalten.

Die M/V «Plancius» wurde 1976 als ozeanographisches Forschungsschiff der Holländischen König-lichen Marine in Betrieb genommen. Von 2007 bis 2009 wurde es komplett zum modernen Expedi-tionsschiff umgebaut. Mit seiner Eisklasse zieht es vorbei an Gletschern, Treibeis, sowie Eisbergen und lässt eine Seereise zu einer unvergesslichen Expe­dition werden. Das Schiff bietet Platz für 114 Passagiere. Mit der erfahrenen Crew bringt die M/V «Plancius» ihre Gäste zu den Naturschönheiten der Arktis und der Antarktis.

PREISE FÜR PolarNEWS-EXPEDITION Alle Preise in Euro pro Person

Im Preis inbegriffen • sämtliche Flüge, Economyklasse • 1 Übernachtung in Oslo • 1 Übernachtung in Reykjavik • deutschsprachige Reiseleitung • Schiffsreise in der gebuchten Kategorie • Vollpension an Bord • alle Landgänge • Zodiacausflüge laut Programm • wissenschaftliche Vorträge an Bord • Hafengebühren • Flughafen- und Abflugtaxen • Reisebuch nach Wahl • PolarNEWS-Reiserucksack Im Preis nicht inbegriffen • alkoholische Getränke an Bord • weitere Mahlzeiten • Trinkgelder • Versicherung • evtl. Treibstoffzuschläge

Euro

4-Bett-Kabine mit Bullauge

5590.–

3-Bett-Kabine mit Bullauge

6590.–

2-Bett-Kabine mit Bullauge

7490.–

2-Bett-Kabine mit Fenster

7890.–

2-Bett-Kabine-Deluxe 8290.– Superior Doppelkabine Frühbucherrabatt bis 31.12.2014

8990.– 100.–

Zahlungsbedingungen Anzahlung 20% bei Buchungsbestätigung. Restzahlung 45 Tage vor Abreise. Stornobedingungen Es gelten die allgemeinen Reise- und Vertrags­­­ bedingungen sowie die separaten Rück­tritts-/ Annullierungsbedingungen von Ikarus Tours. Reiseleitung Barbara Post, Biologin

Diese PolarNEWS-Leserreise wird mit unserem Partner Ikarus Tours durchgeführt.

Fordern Sie die detaillierten Reise­-Unterl­agen an. 39


R rukbt ri si k t i t e l A

Ostgrönland, Polarlichter

17. September bis 1. Oktober 2015 Tourcode 567502-01

Ostgrönland gehört weltweit zu den wenigen Gebieten mit noch unberührter Natur. Erst vor etwa 100 Jahren erreichten die ersten Europäer diese Region, und die Abgeschiedenheit kommt in Sprache und Kultur der hier lebenden Inuit deutlich zum Ausdruck. Dennoch finden wir einen weiten Horizont und grenzenlose, beeindruckende Natur. Die Ortschaft Ittoqqortoormiit liegt isoliert am Ausgang des grössten Fjordkomplexes der Erde, des Scoresbysunds, und am Rand des grössten Nationalparks der Welt. 1. Tag: Frankfurt – Keflavik Flug von Frankfurt nach Keflavik, Island. Transfer zum Viersterne-Hotel. 2. Tag: Keflavik – Akureyri, Einschiffung Flug nach Akureyri und Einschiffung auf unser Expeditionsschiff. Ablegen am frühen Abend. 3. / 4. Tag: Auf See Während der Fahrt über die Dänemark-Strasse haben wir bereits Gelegenheit, die arktische Tierwelt zu beobachten. Uns begleiten Tölpel, Alken und Eissturmvögel, vielleicht auch Delfine und Wale. 5. Tag: Kong-Oskar-Fjord Nördlich des Scoresby-Sundes erreichen wir den Kong-Oskar-Fjord. Hier ergeben sich zahlreiche Möglichkeiten für Wanderungen und Spaziergänge in der herbstlichen Tundra. Auch eine Zodiacfahrt durch den spektakulären Alpefjord steht auf unserem Plan. 6. Tag: Ymer Island Durch den Sofia- und den Antarktis Sund gelangen wir nach Ymer Island. In der Blomsterbugten Bay an der Westküste unternehmen wir eine herrliche Panoramawanderung. 7. Tag: Liverpool-Küste Auf unserem Weg nach Süden lassen wir uns heute von den Elementen bestimmen, ein echter Expeditionstag steht an. 8. Tag: Ittoqqortoormiit Die Siedlung Ittoqqortoormiit ist mit 400 Einwohnern der grösste Ort im Scoresbysund und der nördlichste in Ostgrönland. Am Abend halten wir Ausschau nach den mystischen Nordlichtern. 9. Tag: Sydkap Auf unserem Weg zum Südkap im ScoresbyLand passieren wir gewaltige Eisberge, einige 40

mehr als 100 Meter über der Wasseroberfläche und mehr als einen Kilometer breit. In der Nähe des Südkaps sehen wir Ruinen der Winterhäuser aus der Thule-Kultur. Die aussergewöhnlich schöne Landschaft begeistert gerade jetzt im Herbst mit prächtigen Farben. Wir dringen weiter in das verzweigte Fjordsystem des Scoresbysundes vor und geniessen den Kontrast der Farben. 10. Tag: Hofmann Hvalø Wir kreuzen durch den Rypefjord, entlang steil aufragender Felswände und vorbei an glasklaren und blau schimmernden Eisbergen. Auf der Kap-Hofmann-Halbinsel gehen wir an Land, ein verlässlicher Platz, um die urtümlichen Moschusochsen zu sichten. 11. Tag: Røde – Danmarks Island Wir planen eine Zodiacfahrt entlang gestran-

deter Eisberge, die im flachen Fjord auf Grund gelaufen sind. Auf der Danmarks-Insel sind die Ruinen einer vor 200 Jahren verlassenen Inuit-Siedlung zu sehen. 12. / 13. Tag: Auf See Wir überqueren erneut die Dänemark-Strasse und halten Ausschau nach Walen, Delfinen und Seevögeln. Am Abend hoffen wir wieder auf das geheimnisvolle Aurora Borealis. 14. Tag: Reykjavik Am frühen Morgen erreichen wir Reykjavik und schiffen aus. Transfer zu unserem Viersterne-Hotel. 15. Tag: Frankfurt Transfer zum Flughafen und Rückflug nach Frankfurt.

Die «Ocean Nova» ist ein modernes und komfortables, eisverstärktes Expeditionsschiff, 1992 gebaut und in grönländischen TreibeisGewässern eingesetzt. 2006 wurde die «Ocean Nova» komplett renoviert und bietet nun in 37 Aussenkabinen mit eigener Dusche/WC Platz für 68 Passagiere. Neben der verglasten Observation Lounge und einem Präsentationsraum verfügt die «Ocean Nova» auch über einen grossen Speisesaal, eine Bar und eine Bibliothek.

«Ocean Nova» Programmänderungen wegen Wetter- und Eis­­ bedingungen bleiben ausdrücklich vorbehalten. Im Preis inbegriffen • Flüge in Economyklasse • 2 Übernachtungen in Reykjavik • Schiffsreise in der gebuchten Kabinenkategorie • Vollpension an Bord • alle Landgänge • Zodiacausflüge laut Programm • wissenschaftliche Vorträge an Bord • alle Transfers • Hafengebühren • Flughafentaxen • Reisebuch nach Wahl • PolarNEWS-Reiserucksack Im Preis nicht inbegriffen • alkoholische Getränke an Bord • weitere Mahlzeiten • Trinkgelder • Versicherung • evtl. Treibstoffzuschläge Zahlungsbedingungen Anzahlung 20% bei Buchungsbestätigung. Restzahlung 45 Tage vor Abreise. Reiseleitung Ist noch nicht bestimmt Fordern Sie die detaillierten Reise­-Unterl­agen an.

PREISE FÜR PolarNEWS-EXPEDITION Alle Preise in Euro pro Person

Euro

4-Bett-Kabine, Fenster

6690.–

3-Bett-Kabine, Fenster

7250.–

2-Bett-Kabine, Kajütenbett Oberdeck, Fenster

7390.–

2-Bett-Kabine, Oberdeck, Fenster

7990.–

2-Bett-Kabine, Brückendeck, Fenster

8390.– 41


R rukbt ri si k t i t e l A

Die Wanderung der Eisbären 1. bis 11. November 2015 13. bis 23. Novemer 2015

Diese Reise führt uns zu einer Eisbärenbeobachtung der besonderen Art. Eine private Charter-Maschine bringt uns von Churchill in 50 Minuten zu unserem Lager an der Hudson Bay. Es liegt auf halber Strecke zwischen Churchill und Arviat und nur wenige Kilometer südlich des mächtigen Gellini-Flusses. Eine spannende Nordkanada-Reise für interessierte Entdecker und für solche, die es gerne auch etwas abenteuerlich mögen.

Annullationskonditionen Es gelten die allgemeinen Reise- und Vertrags­­­ bedingungen sowie die separaten Rück­tritts-/ Annullierungsbedingungen von PolarNEWS.

1. Tag: Frankfurt –Toronto – Winnipeg Flug von Frankfurt über Toronto nach Winnipeg mit Air Canada. Übernachtung mit Frühstück.

Verlangen Sie die detaillierten Reise­-Unterl­agen.

2. Tag: Winnipeg – Churchill Flug nach Churchill. Hier haben wir die Zeit für eine Tour durch eine der bekanntesten Orte Kanadas. Churchill ist bekannt dafür, dass sich Eisbären immer wieder bis in die Stadt verirren, was dem Ort die Bezeichnung «EisbärenHauptstadt der Welt» eintrug. 3. Tag: Churchill – Hudson Bay Camp Heute geht unser Abenteuer «Eisbären und Polarlichter» los. Eine private Charter-Maschine bringt uns in 50 Minuten zu unserem Lager. Dieses liegt auf halber Strecke zwischen Churchill und Arviat, Nunavut, an der Küste der Hudson Bay und nur einige Kilometer südlich des mächtigen Gellini-Flusses. Die Lage des Camps ist strategisch gut gewählt für die besten Eisbärentreffen und Fotos. Der Ort trägt auch den Namen «Eisbärenallee».

sein. Aufgrund der Jahreszeit und unseres Standorts im hohen Norden haben wir sehr gute Chancen, uns von der Magie der Polarlichter verzaubern zu lassen. Ein unvergessliches Schauspiel wartet auf uns. 7. Tag: Hudson Bay Camp–Churchill Heute verbringen wir den Morgen nochmals mit Entdecken und Fotografieren. Mit unserem Charterflug kurz nach Mittag kehren wir nach Churchill zurück. 8. Tag: Churchill, Reservetag Wir verbringen in Churchill einen «Reservetag»: Falls das Wetter am Vortag schlecht ist, fliegen wir erst heute vom Camp nach Churchill.

11. Tag: Frankfurt Am frühen Morgen Ankunft in Frankfurt. Im Preis inbegriffen • sämtliche Flüge, Economyklasse • deutschsprachige Reiseleitung • 2 Übernachtungen in Winnipeg • 3 Übernachtungen in Churchill • alle Mahlzeiten ab/bis Churchill • Aufenthalt im Camp, inkl. alle Ausflüge • Flughafen- und Abflugtaxen • ausführliche Reisedokumentationen

9. Tag: Churchill–Winnipeg Unser Flug bringt uns zurück nach Winnipeg. Transfer zum Hotel.

Im Preis nicht inbegriffen • weitere nicht aufgeführte Mahlzeiten • Taxi in Winnipeg und Churchill • Trinkgelder • evtl. zusätzliche Übernachtungen • Versicherungen • evtl. Treibstoffzuschläge

10. Tag: Winnipeg–Toronto–Frankfurt Rückflug von Winnipeg via Toronto zurück nach Frankfurt.

Zahlungsbedingungen Anzahlung 30% bei Buchungsbestätigung. Restzahlung 90 Tage vor Abreise.

Reiseleitung Dr. Michael Wenger, Meeresbiologe

PREISE FÜR PolarNEWS-EXPEDITION Alle Preise in Euro pro Person

Euro

Arviat – Expedition Eisbären

9’790.–

4.–6. Tag: Hudson Bay Camp Die nächsten Tage verbringen wir in der Wildnis mit dem Beobachten der Eisbärenpopulation von Churchill und geniessen die spektakuläre Landschaft. Wir stellen Stative auf der Innenseite eines elektrischen Schutzzaunes auf, damit wir das perfekte Bild machen können. Die lokalen Inuitführer kennen die Eisbären sehr gut und verstehen ihr Verhalten, da sie schon seit Jahren mit ihnen leben. Daher erlauben sie den Bären, so nahe an uns heranzukommen, wie die Führer es für sicher halten. Ebenfalls sicher geführt von unserem Inuitführer werden wir jeden Tag aus dem Eisbärenhüttenbereich hinausgehen und wandern, um das umliegende Gebiet zu erkunden. Nirgends sonst können wir den Eisbären so nahe 42

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Rubriktitel

Antarktis

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R nu tbarri k t i tse l A

Tierparadies South Georgia 30. Oktober bis 23. November 2015 Tourcode 567719-01

Eine Entdeckungsreise ins Tierparadies des südlichen Atlantiks: Zuerst besuchen wir die Falklandinseln, bestehend aus den zwei Hauptinseln Westfalkland und Ostfalkland und etwa 200 kleineren Inseln. Weiter führt uns die Fahrt zu dem 1400 Kilometer östlich gelegenen South Georgia. Volle acht Tage verbringen wir auf der 160 Kilometer langen und nur 30 Kilometer breiten Insel und besuchen die Königspinguine in der St Andrews Bay und in der Salisbury Plain. 1. Tag: Frankfurt – Buenos Aires Linienflug ab Frankfurt nach Buenos Aires mit der Lufthansa. 2. Tag: Buenos Aires Am Morgen Ankunft, Transfer ins Hotel. Am Nachmittag Stadtrundfahrt. Anschliessend Willkommensabendessen. 3. Tag: Buenos Aires – Trelew – Puerto Madryn Flug nach Trelew. Nach der Ankunft Ausflug nach Valdes. Anschliessend Transfer zum Hotel.

4. Tag: Puerto Madryn, Einschiffung Am Nachmittag legt die MV «Plancius» ab und nimmt Kurs auf die Falklands. 5./  6. Tag: Auf See Auf der Überfahrt zu den Falklands kommen besonders Vogelbeobachter auf ihre Kosten. 7. Tag: Steeple Jason, Saunders Island Wir planen eine Anlandung auf der Insel Steeple Jason, um dort die grösste Schwarzbrauen-Albatros-Kolonie der Welt zu besuchen. Auf Saunders Island sehen wir eine Brutkolonie von Felsenpinguinen. Magellanpinguine und Königskormorane sind hier ebenfalls beheimatet. 8. Tag: Stanley Stanley, die Hauptstadt der Falklandinseln mit ihren bunten Dächern, gepflegten Gärten und englischen Pubs, gibt uns einen Einblick in die Kultur der Falkländer. Etwa 1300 Einwohner leben heute in der kleinen Hafenstadt. Wir haben Zeit zur freien Erkundung im Ort. 9./10. Tag: Auf See, Shag Rocks Während der Fahrt überqueren wir die Antarktische Konvergenz. Kurz vor South Georgia passieren wir die Shag Rocks, sieben aus dem Wasser ragende Felsen, Brutplatz für unzählige Seevögel. 46

11. – 18. Tag: South Georgia Wir hoffen auf eine Anlandung bei Cape Rosa. Shackleton landete hier mit seinen Mannen im Rettungsboot «James Caird» nach 16 Tagen auf See, nachdem sie Elephant Island verlassen mussten. Einer der Höhepunkte unserer Seereise ist die Anlandung an Prion Island, wo wir brütende Wanderalbatrosse auf ihren Nestern aus der Nähe beobachten können. Am Strand von Salisbury Plain befindet sich die zweitgrösste Königspinguinkolonie von Südgeorgien. Sie dehnt sich aus vom flachen Strand bis weit den Hang hinauf. Die Geräuschkulisse ist beeindruckend, und gelegentlich werden die Besucher von hungrigen Küken angebettelt. Am Strand der Bucht werden wir See-Elefanten beobachten können. Die Fortuna Bay ist von Königspinguinen und Robben bewohnt. Von hier aus können wir den letzten Abschnitt von Shackletons Route bis zur Stromness Bay wandern. Im Anschluss werden wir den ehemaligen Walfangort Grytviken und die dortige verlassene Walfangstation besuchen. Ein Besuch des kleinen Walfang-Museums sowie des Grabs von Sir Ernest Shackle-

ton ist ein Muss. Während der nächsten Tage werden wir die Strände von Ocean Harbour, Godthul, Cobblers Cove, Gold Harbour, Drygalski Fjord, Larsen Harbour, Cooper Bay, St Andrews Bay, Possession Bay, Right Whale Bay und Elsehul erkunden. Alle Orte, die wir besuchen, bieten ein breites Spektrum an Bilderbuchlandschaften und Tierwelten. Wir sehen zum Beispiel die grossen See-Elefanten, tausende Königspinguine, Goldschopfpinguine und Albatros-Arten. Drygalski Fjord ist grossartig für eine Ausfahrt mit den Zodiacs. Bei Godthul und Gold Harbour werden wir Zeit für längere Wanderungen haben. 19. – 22. Tag: Auf See Auf unserer Reiseroute nach Ushuaia begegnen wir einer Vielzahl von Seevögeln des Südatlantiks. 23. Tag: Ushuaia Wir erreichen Ushuaia. Transfer zum Flughafen und Flug nach Buenos Aires. Abendessen mit Tango-Show. 24. Tag: Buenos Aires – Frankfurt Der Morgen steht zur freien Verfügung. Am Nachmittag Rückflug über Frankfurt nach Frankfurt.

M/V «Plancius» 25. Tag: Frankfurt Ankunft in Frankfurt. Programmänderungen wegen Wetter- und Eis­­ bedingungen bleiben ausdrücklich vorbehalten. Im Preis inbegriffen • sämtliche Flüge, Economyklasse • deutschsprachige Reiseleitung • 2 Übernachtungen in Buenos Aires inkl. Frühstück • Stadtrundfahrt in Buenos Aires • sämtliche Transfers • Schiffsreise in der gebuchten Kategorie • alle Mahlzeiten an Bord • alle Ausflüge und Landgänge laut Programm • wissenschaftliche Vorträge an Bord • Flughafen- und Abflugtaxen • Hafengebühren • ausführliche Reisedokumentation • Taschenbuch «Reisebegleiter Antarktis» • Ausflug nach Valdes Im Preis nicht inbegriffen • weitere Mahlzeiten in Buenos Aires • Trinkgelder • alkoholische Getränke an Bord • Versicherungen • evtl. Treibstoffzuschläge

Im Jahr 2009 wurde die M/V «Plancius» in einer holländischen Werft komplett nach den neusten Sicher­ heits­ vor­ schriften und Bedürfnissen an ein modernes Polar­ expeditionsschiff um­ gebaut. Die M/V «Plancius» bietet genügend Platz für 114 Passagiere und überzeugt durch die grosszügig ge­ stalteten Aussendecks. Das Expeditions­ schiff ist bei den Gästen sehr beliebt und liegt auch bei Wellengang hervorragend im Wasser.

PREISE FÜR PolarNEWS-EXPEDITION Alle Preise in Euro pro Person

Euro

4-Bett-Kabine 11’990.– 3-Bett-Kabine

12’990.–

2-Bett-Kabine mit Bullauge

13’890.–

2-Bett-Kabine mit Fenster

14’490.–

2-Bett-Kabine Deluxe

14’990.–

Superior Doppelkabine

16’490.–

Frühbucher-Rabatt bis 31.12.2014

200.–

Zahlungsbedingungen Anzahlung 20% bei Buchungsbestätigung. Restzahlung 45 Tage vor Abreise. Stornobedingungen Es gelten die allgemeinen Reise- und Ver­­trags­­ bedingungen sowie die separaten Rück­tritts-/ Annullierungsbedingungen von Ikarus Tours. Reiseleitung Priska Abbühl, Polarexpertin Verlangen Sie die detaillierten Reise­-Unterl­agen.

Diese PolarNEWS-Leserreise wird mit unserem Partner Ikarus Tours durchgeführt. 47


Antarktis

Falkland – South Georgia – Antarktische Halbinsel Dank der maximalen Passagierzahl von 116 Personen ist diese Expeditionsreise mit der MV «Plancius» in einer kleinen Gruppe möglich. Freuen wir uns auf die vielfältige Tierwelt mit Königs-, Esels-, Goldschopf-, Zügel- und Adéliepinguinen, Robben, Albatrossen und vielleicht auch Walen sowie auf die einmalige Landschaftsszenerie aus Bergen und Gletschern. Geniessen wir die einmalige Ruhe fernab der Zivilisation. fahren durch die Drake-Passage in Richtung Kap Hoorn.

1. Tag: Frankfurt – Buenos Aires Flug von Frankfurt nach Buenos Aires mit der Lufthansa.

15. Tag: South Orkney Island Wir besuchen heute die argentinische Station Orcadas.

2. Tag: Buenos Aires Transfer zum Hotel, am Nachmittag Stadt­ rundfahrt. Übernachtung mit Frühstück im Mittelklasse-Hotel.

16. Tag: Auf See Auf dem Weg zur Antarktischen Halbinsel werden wir begleitet von einer vielfältigen Vogelwelt.

22. Tag: Ushuaia – Buenos Aires Am Morgen Ankunft in Ushuaia. Transfer zum Flugplatz und Inlandflug nach Buenos Aires. Übernachtung mit Frühstück im MittelklasseHotel.

3. Tag: Buenos Aires – Ushuaia Flug von Buenos Aires nach Ushuaia, Transfer zum Hotel und Übernachtung.

17. Tag: Auf See Die ersten Eisberge und skurrile Eis­skulp­turen gleiten an uns vorbei.

23. Tag: Buenos Aires – Frankfurt Am Nachmittag Rückflug ab Buenos Aires via Frankfurt nach Frankfurt.

4. Tag: Ushuaia, Einschiffung Am Morgen haben wir nochmals Zeit, letzte Einkäufe zu tätigen. Die Einschiffung erfolgt gegen 16 Uhr.

18. / 19. Tag: Antarktische Halbinsel Je nach Wetterbedingungen werden verschiedene Orte angefahren, zum Beispiel die Vulkaninsel Deception, Paradise Bay, der LemaireKanal oder Petermann Island.

24. Tag: Frankfurt Ankunft in Frankfurt.

5. Tag: Auf See Fahrt in Richtung Falkland-Inseln. Wir geniessen die Ruhe auf Deck und die endlose Weite des südlichen Ozeans. 6. / 7. Tag: Falkland-Inseln Ankunft auf den Falklands. Zum ersten Mal begegnen wir der vielfältigen einheimischen Tierwelt. 8. / 9. Tag: Auf See Überfahrt nach South Georgia. Mit etwas Glück werden wir während der Überfahrt Wale sichten. 10. – 13. Tag: South Georgia Hier bietet sich eine einmalige Land­­ schaftsszenerie bestehend aus Bergen und Gletschern. Wir besuchen Kolonien von Königs­pinguinen sowie Albatrosse und können Robben verschiedener Arten beobachten. 14. Tag: Auf See Auf See wird das Schiff von Seevögeln begleitet. Rund um South Orkney Island stranden riesige Eisberge in den Untiefen der Inseln und bieten sich als Fotosujets an. 48

20. / 21. Tag: Drake-Passage Wir verlassen die Antarktische Halbinsel und

Programmänderungen wegen Wetter- und Eis­­ bedingungen bleiben ausdrücklich vorbehalten.

28. November bis 21. Dezember 2015

M/V «Plancius»

Im Preis inbegriffen • sämtliche Flüge, Economyklasse • deutschsprachige Reiseleitung • 2 Übernachtungen in Buenos Aires • 1 Übernachtung in Ushuaia • Transfers und Stadtrundfahrt in Buenos Aires • Transfers in Ushuaia • Schiffsreise in der gebuchten Kategorie • alle Mahlzeiten an Bord • alle Ausflüge und Landgänge laut Programm • wissenschaftliche Vorträge an Bord • Flughafen- und Abflugtaxen • Hafengebühren • ausführliche Reisedokumentation • Taschenbuch «Reisebegleiter Antarktis»

Tourcode 567718-01

Im Jahr 2009 wurde die M/V «Plancius» in einer holländischen Werft komplett nach den neusten Sicher­heits­vor­schriften und Bedürfnissen an ein modernes Polar­expeditionsschiff um­gebaut. Die M/V «Plancius» bietet genügend Platz für 114 Passagiere und überzeugt durch die grosszügig ge­stalteten Aussendecks. Das Expeditions­schiff ist bei den Gästen sehr beliebt und liegt auch bei Wellengang hervorragend im Wasser.

PREISE FÜR PolarNEWS-EXPEDITION Alle Preise in Euro pro Person

Im Preis nicht inbegriffen • weitere Mahlzeiten in Buenos Aires • Trinkgelder • alkoholische Getränke an Bord • Versicherungen • evtl. Treibstoffzuschläge Zahlungsbedingungen Anzahlung 20% bei Buchungsbestätigung. Restzahlung 45 Tage vor Abreise. Stornobedingungen Es gelten die allgemeinen Reise- und Vertrags­­­bedingungen sowie die separaten Rück­ tritts-/Annullierungsbedingungen von Ikarus Tours.

Euro

4-Bett-Kabine 12’290.– 3-Bett-Kabine 12’990.– 2-Bett-Kabine mit Bullauge

13’990.–

2-Bett-Kabine mit Fenster

14’690.–

2-Bett-Kabine Deluxe

15’390.–

Superior Doppelkabine

16’490.–

Frühbucher-Rabatt bis 31.12.2014

250.–

Reiseleitung Ist noch nicht bestimmt Verlangen Sie die detaillierten Reise­-Unterl­agen.

Diese PolarNEWS-Leserreise wird mit unserem Partner Ikarus Tours durchgeführt. 49


Antarktis

Kaiserpinguine 23. November bis 8. Dezember 2015 Tourcode 567720-01

Kein Tier lebt so weit weg von den Menschen wie der Kaiserpinguin. In grossen Kolonien leben diese Vögel am Rand der Antarktis. Der absolute Höhepunkt eines jeden Pinguinfans ist der Besuch einer Kaiserpinguinkolonie. Wer sie besuchen will, muss eine lange Reise auf sich nehmen. Dafür ist die «Ortelius» als einziges Expeditionsschiff in dieser Gegend mit Helikoptern ausgerüstet. 1. Tag: Frankfurt – Buenos Aires Linienflug Frankfurt – Buenos Aires mit der Lufthansa. 2. Tag: Buenos Aires Am Morgen Ankunft in Buenos Aires. Transfer zum Hotel, am Nachmittag Stadt­ rundfahrt. Willkommensabendessen mit Tango-Show. 3. Tag: Buenos Aires – Ushuaia Am Morgen Transfer zum Flug­hafen, Flug nach Ushuaia. Transfer und Übernachtung. 4. Tag: Ushuaia, Einschiffung Ausflug zum Tierra del Fuego-Nationalpark. Einschiffung auf die MV «Ortelius» am späten Nachmittag. 5. / 6. Tag: Auf See, Drake-Passage Wir durchqueren die Drake-Passage. Die Lektoren beginnen ihr Vortragsprogramm und machen uns mit allen wichtigen Aspekten des Südpolarmeeres vertraut. 7. Tag: Antarctic Sound – Brown Bluff Bei Brown Bluff betreten wir erstmals das antarktische Festland und können die dort ansässige Kolonie von Adeliepinguinen besuchen. 8. / 9. Tag: Snow Hill, Kaiserpinguine Zwischen den Inseln Snow Hill und James Ross nähern wir uns der Packeisgrenze und hoffen, Kaiserpinguine auf ihrem Weg zum offenen Meer beobachten zu können. Schliesslich erreichen wir die Brutkolonie der Kaiserpinguine. 10. Tag: Antarktische Halbinsel Wenn die Wetterbedingungen an den zwei vorangegangenen Tagen günstig waren und wir die Kaiserpinguin-Kolonie von Snow Hill besuchen konnten, wird entschieden, ob auf der Ostseite der Antarktischen Halbinsel angelandet wird. 50

11. Tag: Half Moon und Deception Island Am Morgen planen wir eine An­landung auf Half Moon Island, wo wir Zügel­ pinguine, verschiedene Vogelarten und Robben sehen können. Am Nachmittag steuern wir die Vulkaninsel Deception an.

12. / 13. Tag: Auf See Die letzten beiden Tage auf See. Albatrosse und Sturmvögel begleiten uns auf dem Weg zurück nach Ushuaia.

M/V «Ortelius» 14. Tag: Ushuaia Am Morgen Ankunft in Ushuaia. Transfer zum Flugplatz und Inlandflug nach Buenos Aires. Abschiedsabendessen. 15. Tag: Buenos Aires – Frankfurt Am Nachmittag Rückflug ab Buenos Aires nach Frankfurt. 16. Tag: Frankfurt Ankunft in Frankfurt. Programmänderungen wegen Wetter- und Eis­­ bedingungen bleiben ausdrücklich vorbehalten.

Die M/V «Ortelius» hat die russische Eis-Klasse L1 (entspricht 1A) und ist daher sehr gut ge­eignet, um in festem Ein-Jahres-Meereis und losem mehrjährigem Packeis zu navigieren. Das Schiff ist robust und wendig. Die mitgeführten Zodiacs ermöglichen jederzeit Anlan­ dungen, auch in kleinen Buchten. Im Jahre 2012 wurde es renoviert und die Kabinen wurden komfortabler eingerichtet. Das Schiff zeichnet sich durch geräumige Kabinen und Aufenthaltsräume einschliesslich der offenen Brücke aus.

Im Preis inbegriffen • sämtliche Flüge, Economyklasse • deutschsprachige Reiseleitung • 2 Übernachtungen in Buenos Aires • 1 Übernachtung in Ushuaia • Stadtrundfahrt in Buenos Aires • Schiffsreise in der gebuchten Kategorie • alle Mahlzeiten an Bord • alle Ausflüge und Landgänge laut Programm • wissenschaftliche Vorträge an Bord • Flughafen- und Abflugtaxen • Hafengebühren • ausführliche Reisedokumentationen • Taschenbuch «Reisebegleiter Antarktis» • Helikopterflüge Im Preis nicht inbegriffen • Trinkgelder • alkoholische Getränke an Bord • Versicherung • evtl. Treibstoffzuschläge Zahlungsbedingungen Anzahlung 20% bei Buchungsbestätigung. Restzahlung 45 Tage vor Abreise.

PREISE FÜR PolarNEWS-EXPEDITION Alle Preise in Euro pro Person

Euro

4-Bett-Kabine 11’690.–

Stornobedingungen Es gelten die allgemeinen Reise- und Vertrags­­­ bedingungen sowie die separaten Rück­tritts-/ Annullierungsbedingungen von Ikarus Tours.

3-Bett-Kabine 12’590.– 2-Bett-Kabine mit Bullauge

13’150.–

2-Bett-Kabine mit Fenster

13’590.–

Reiseleitung Dr. Rolf Schiel, Biologe

2-Bett-Kabine Deluxe

13’990.–

Superior Doppelkabine

14’990.–

Verlangen Sie die detaillierten Reise­-Unterl­agen.

Frühbucher-Rabatt bis 31.12.2014

200.–

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Antarktis

Falkland – South Georgia – Antarktische Halbinsel 13. Januar bis 5. Februar 2016 Tourcode 667718-01

Eine Reise ins Tierparadies am südlichen Ende der Welt. Wir besuchen sieben verschiedene Pinguinarten, Seehunde und Albatrosse und sehen vielleicht auch Wale. Wir erleben die pure Schönheit und Weite der Antarktis mit ihren einmaligen Landschaften, kantigen Bergen und blauen Gletschern und den gigantischen Tafeleisbergen.

• Flughafen- und Abflugtaxen • Hafengebühren • Reisedokumentation • Taschenbuch «Reisebegleiter Antarktis»

1. Tag: Frankfurt – Buenos Aires Flug von Frankfurt nach Buenos Aires über Frankfurt mit der Lufthansa.

Im Preis nicht inbegriffen • weitere Mahlzeiten in Buenos Aires • Trinkgelder • alkoholische Getränke an Bord • Versicherungen • evtl. Treibstoffzuschläge

2. Tag: Buenos Aires Transfer zum Hotel, am Nachmittag Stadt­ rund­fahrt. Willkommensabendessen mit Tango-Show. 3. Tag: Buenos Aires – Ushuaia Transfer zum Airport, Flug nach Ushuaia. Nach der Ankunft in Ushuaia Transfer zum Hotel. 4. Tag: Ushuaia, Einschiffung Ausflug in den Tierra del Fuego-Nationalpark. Die Einschiffung auf die MV «Plancius» erfolgt am späten Nachmittag. 5. Tag: Auf See Fahrt in Richtung Osten auf direktem Weg zu den Falkland-Inseln. Gelegentlich begleiten Delfine, Riesensturmvögel und Alba­trosse das Schiff. Wir geniessen die Ruhe auf See. 6. / 7. Tag: Falkland-Inseln New Island und Carcass Island sind der Lebensraum für vier Pinguinarten sowie SeeElefanten, Pelzrobben und Seelöwen. Wir besuchen den Hauptort Port Stanley. 8. / 9. Tag: Auf See Auf der Überfahrt nach South Georgia passieren wir die Shag Rocks, die fünf aus dem Meer ragenden Felsspitzen sind die Vor­boten South Georgias. Diese einsamen Inseln mit ihren schroffen, steilen Felsen bieten ideale Brutplätze für die hier lebenden Seevögel. 10. – 13. Tag: South Georgia Geplant sind Anlandungen in der Elsehul Bay, in Salisbury Plain und Prion Island, wo sich ein faszinierendes Miteinander von Wander­ albatrossen, Pelzrobben, See-Elefanten und Königspinguinen im Bültgras beobachten lässt. Weitere Höhepunkte sind Gold Harbour 52

und die Cooper Bay mit einer Gold­schopf­ pinguin-Kolonie.

zum Flugplatz und Inlandflug nach Buenos Aires. Abschiedsabendessen.

14. / 15. Tag: Auf See Auf dem Weg zur Antarktischen Halbinsel gleiten die ersten Eisberge und skurrile Eisskulpturen an uns vorbei.

23. Tag: Buenos Aires – Frankfurt Am Nachmittag Rückflug von Buenos Aires via Frankfurt nach Frankfurt.

16. – 19. Tag: Antarktische Halbinsel Point Wild und Cape Lookout auf Elephant Island: Vier Monate musste die Mannschaft Shackletons 1916 hier ausharren. Die Adelie­ pinguine auf Paulet Island haben sich dauerhaft hier eingerichtet. Weitere Höhe­punkte sind: Livingston Island, Deception Island sowie die Paradise Bay. Wir durchfahren den Errera-Kanal und landen im Neko Harbor. 20. / 21. Tag: Auf See Wir verlassen die Antarktische Halbinsel und fahren durch die Drake-Passage in Richtung Kap Hoorn. 22. Tag: Ushuaia – Buenos Aires Am Morgen Ankunft in Ushuaia. Transfer

24. Tag: Frankfurt Ankunft in Frankfurt. Programmänderungen wegen Wetter- und Eis­­ bedingungen bleiben ausdrücklich vorbehalten. Im Preis inbegriffen • sämtliche Flüge, Economyklasse • deutschsprachige Reiseleitung • 2 Übernachtungen in Buenos Aires • Transfers und Stadtrundfahrt in Buenos Aires • 1 Übernachtung in Ushuaia • Transfers in Ushuaia • Ausflug in den Tierra del Fuego-Nationalpark • Schiffsreise in der gebuchten Kategorie • alle Mahlzeiten an Bord • alle Ausflüge und Landgänge laut Programm • wissenschaftliche Vorträge an Bord

Zahlungsbedingungen Anzahlung 20% bei Buchungsbestätigung. Restzahlung 45 Tage vor Abreise.

M/V «Plancius»

Die M/V «Plancius» wurde 1976 als ozeanographisches Forschungsschiff der Holländischen Königlichen Marine in Betrieb genommen. Von 2007 bis 2009 wurde es komplett zum modernen Expeditionsschiff umgebaut. Bei ihren Fahrten zieht sie vorbei an Gletschern, Treibeis sowie Eisbergen und lässt eine Seereise zu einer unvergesslichen Expedition werden. Mit der erfahrenen Crew bringt die M/V «Plancius» ihre Gäste zufrieden an ihren Ausgangspunkt zurück.

Stornobedingungen Es gelten die allgemeinen Reise- und Vertrags­­­ bedingungen sowie die separaten Rück­tritts-/ Annullierungsbedingungen von Ikarus Tours. Reiseleitung Dr. Rolf Schiel, Biologe Verlangen Sie die detaillierten Reise­-Unterl­agen.

PREISE FÜR PolarNEWS-EXPEDITION Alle Preise in Euro pro Person

Euro

4-Bett-Kabine 13’590.– 3-Bett-Kabine 14’690.– 2-Bett-Kabine mit Bullauge

15’590.–

2-Bett-Kabine mit Fenster

16’290.–

2-Bett-Kabine Deluxe

17’190.–

Superior Doppelkabine

18’590.–

Frühbucher-Rabatt bis 31.12.2014

250.–

Diese PolarNEWS-Leserreise wird mit unserem Partner Ikarus Tours durchgeführt. 53


R nu tbarri k t i tse l A

Über den Polarkreis 13. bis 30. Januar 2016 Tourcode 667505-01

Auf dieser Expedition heisst unser Kurs Süd. Unser Ziel wird das gleiche sein wie dasjenige der berühmten Entdecker aus den letzten Jahrhunderten: das Erreichen des 66. südlichen Breitengrades. Der englische Seefahrer James Cook war der erste, der es wagte, so weit ins Südpolarmeer vorzudringen. Auf seiner zweiten Reise um die Welt zwischen 1772 und 1775 führte ihn seine Suche nach dem unbekannten «Südland» gleich mehrmals über den Polarkreis. 1. Tag: Frankfurt – Buenos Aires Linienflug mit der Lufthansa von Frankfurt nach Buenos Aires. 2. Tag: Buenos Aires Ankunft in Buenos Aires, der Hauptstadt Argentiniens, und Transfer zum Viersterne-Hotel. Am Nachmittag Stadtrundfahrt und am Abend Willkommensabendessen mit TangoShow. 3. Tag: Buenos Aires–Ushuaia Flug von Buenos Aires nach Ushuaia. Transfer zum Viersterne-Hotel. 4. Tag: Ushuaia, Einschiffung Der Morgen steht zur freien Verfügung. Am Nachmittag Einschiffung auf die «Ocean Diamond», unsere Expeditionskreuzfahrt beginnt. 5. / 6. Tag: Auf See, Drake-Passage An Deck beobachten wir uns begleitende Albatrosse und Wale und sind gespannt auf die ersten Eisberge. 7. – 9. Tag: Antarktische Halbinsel Die Natur zeigt sich in dieser endlosen Weite am erhabensten. Die kommenden Tage werden uns grossartige Erlebnisse entlang der Halbinsel bescheren. An unserer Route liegen Anvers Island und der Lemaire-Kanal. Auf den vorbeitreibenden Eisschollen sonnen sich Seeleoparden und Krabbenfresserrobben, und mit etwas Glück wird unsere Passage von Schwert- und Zwergwalen begleitet. Die Paradise Bay verdient ihren Namen zu recht. Hier oder in Neko Harbour wollen wir unsere Füsse auf das antarktische Festland setzen. Hohe Berggipfel und tiefe Fjorde wechseln sich ab mit einem Labyrinth aus Inseln und Kanälen. Der Besuch der ehemaligen britischen Forschungsstation Port Lockroy ist ein weiterer Höhepunkt.

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• Transfers in Buenos Aires und Ushuaia • erfahrenes Expeditionsteam an Bord • Reisehandbuch Antarktis • PolarNEWS-Reiseleitung ab/bis Frankfurt

10. / 11. Tag: Kurs Süd, Polarkreis Langsame Fahrt voraus Richtung Süden. Wir gleiten und schieben uns durch Eisfelder und Treibeis. Weit dringen wir in den Süden vor, bis uns das Schiffshorn aus der gespannten Atmosphäre erlöst: Wir haben den 66. südlichen Breitengrad erreicht, der Polarkreis ist überquert.

16. Tag: Ushuaia – Buenos Aires Ausschiffung und Rückflug nach Buenos Aires. Nach der Ankunft Transfer ins Viersterne-Hotel. Abschiedsabendessen.

Im Preis nicht inbegriffen • nicht aufgeführte Mahlzeiten • Trinkgelder • alkoholische Getränke + Softdrinks an Bord • Versicherungen • evtl. Treibstoffzuschläge

17. Tag: Buenos Aires – Frankfurt Gegen Mittag Transfer zum Flughafen und Rückflug nach Frankfurt.

Zahlungsbedingungen Anzahlung 20% bei Buchungsbestätigung. Restzahlung 45 Tage vor Abreise.

12. / 13. Tag: South Shetland Kurs Nord entlang des Zipfels der Halbinsel Richtung South Shetland Islands. Eine der grössten und imposantesten Vulkaninseln der Erde ist Deception Island. In der Bay of Whales erleben wir Vulkanlandschaft, soweit das Auge reicht. Im Vordergrund stehen die Reste einer verfallenen Walfang- und Forschungsstation.

18. Tag: Frankfurt Gegen Mittag Ankunft in Frankfurt.

Stornobedingungen Es gelten die allgemeinen Reise- und Vertrags­­­ bedingungen sowie die separaten Rück­tritts-/ Annullierungsbedingungen von Ikarus Tours.

14. / 15. Tag: Auf See, Drake-Passage Für die 500 Seemeilen bis zum Kap Hoorn und weiter durch den Beagle-Kanal zurück nach Ushuaia benötigen wir zweieinhalb Tage.

Programmänderungen wegen Wetter- und Eis­­ bedingungen bleiben ausdrücklich vorbehalten. Im Preis inbegriffen • Linienflüge mit Lufthansa ab/bis Frankfurt • Inlandflüge mit Aerolineas Argentinas • Hotelübernachtungen laut Programm • Schiffsreise in der gebuchten Kabinenkategorie • Vollpension an Bord • alle Landgänge und Zodiacfahrten

«Ocean Diamond»

Die «Ocean Diamond» wurde im Sommer 2012 umfangreich renoviert, wobei die öffentlichen Bereiche und die Kabinen sehr stilvoll und modern gestaltet wurden. Aufgrund ihrer hohen Reisegeschwindigkeit bleibt viel Zeit für Landgänge und Erlebnisse an Land. Die Kabinen sind alles Aussenkabinen mit Fenstern oder Bullaugen und haben ein eigenes Bad.

Reiseleitung ist noch nicht bestimmt Verlangen Sie die detaillierten Reise­-Unterl­agen.

Diese PolarNEWS-Leserreise wird mit unserem Partner Ikarus Tours durchgeführt.

PREISE FÜR PolarNEWS-EXPEDITION Alle Preise in Euro pro Person

Euro

3-Bett-Kabine mit Bullauge

9490.–

2-Bett-Kabine mit Bullauge

11’990.–

2-Bett-Kabine mit Fenster

12’390.–

Suite

15’190.–

Balkonsuite

15’990.–

Einzelkabine mit Bullauge

14’770.–

Frühbucher-Rabatt bis 31.12.2014

150.–

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R nu tbarri k t i tse l A

Basecamp Antarktis

25. Dezember 2015 bis 9. Januar 2016 Tourcode 567722-01 15. Februar bis 1. März 2016 Tourcode 667722-01

Action und Erlebnisse sind angesagt: Das Motorschiff «Plancius» oder «Ortelius» wird zum Basislager für verschiedenste Exkursionen und Abenteuer, von Gletschertouren bis zum Campieren an verschiedenen Plätzen der Antarktischen Halbinsel. Natürlich kann man diese Reise auch ganz gemütlich geniessen und die Tierwelt beobachten. 1. Tag: Frankfurt – Buenos Aires Linienflug ab Frankfurt nach Buenos Aires mit der Lufthansa. 2. Tag: Buenos Aires –Ushuaia Ankunft in Buenos Aires und Transfer zum Viersterne-Hotel. Der Tag steht zur freien Verfügung. 3. Tag: Buenos Aires – Ushuaia Weiterflug nach Ushuaia und Transfer zum Viersterne-Hotel. 4. Tag: Ushuaia, Einschiffung Wir haben noch genügend Zeit, uns in der südlichsten Stadt der Welt umzusehen. Am Nachmittag Einschiffung und Abfahrt Richtung Antarktis. 5. / 6. Tag: Drake-Passage, auf See Auf der Fahrt durch die Drake-Passage überqueren wir die Antarktische Konvergenz. Wir werden begleitet von Schwarzbrauen- und Wanderalbatrossen und vielen anderen Seevögeln. 7. –11. Tag: Antarktische Halbinsel Wir fahren vorbei an Melchior Island, Brabant Island und Anvers Island direkt in die «High Antarctica». Auf Cuverville Island, einer kleinen Insel zwischen den Bergen der Antarktischen Halbinsel und Danco Island gelegen, finden wir eine grosse Kolonie von Eselspinguinen. In Neko Harbour betreten wir zum ersten Mal den antarktischen Kontinent – in einer herrlichen Landschaft mit riesigen Gletschern. Beim Durchfahren der Paradise Bay mit ihren unzähligen Eisbergen und tief eingeschnittenen Fjorden werden wir die Möglichkeit haben, mit den Zodiacs uns zwischen den Eisschollen nach Robben umzusehen. Hier haben wir gute Chancen, Buckelwale und Zwergwale zu sehen. Ein Besuch der englischen Station Port Lockroy steht ebenfalls auf dem Programm. Ein weiterer Höhepunkt ist die Durchfahrt des spekta56

kulären Lemaire-Kanals, und auf Pleneau Island und Petermann Island besuchen wir die Kolonie der Adéliepinguine und Blauaugenkormorane. Weiter im Süden besuchen wir die ukrainische Station Vernadsky, wo wir von der Crew durch die Räumlichkeiten geführt werden. Auf dem Weg nach Norden durchfahren wir den Neumayer-Kanal und kommen zur Melchior-Insel inmitten einer schönen Landschaft mit Eisbergen, wo wir

Seeleoparden, Krabbenfresser-Robben und Wale antreffen können. 12. / 13. Tag: Drake-Passage, auf See Wir verlassen die Antarktische Halbinsel und fahren durch die Drake-Passage in Richtung Norden. 14. Tag: Ushuaia – Buenos Aires Am Morgen erreichen wir Ushuaia. Transfer

zum Flughafen und Inlandflug nach Buenos Aires. Übernachtung mit Frühstück

M/V «Plancius»

M/V «Ortelius»

15. Tag: Buenos Aires – Frankfurt Am Nachmittag Rückflug ab Buenos Aires nach Frankfurt. 16. Tag: Frankfurt Ankunft in Frankfurt. Programmänderungen wegen Wetter- und Eis­ bedingungen bleiben ausdrücklich vorbehalten. Im Preis inbegriffen • sämtliche Flüge, Economyklasse • 1 Übernachtung in Ushuaia • 2 Übernachtungen in Buenos Aires • Schiffsreise in der gebuchten Kategorie • alle Mahlzeiten an Bord • alle Ausflüge und Landgänge laut Programm • wissenschaftliche Vorträge an Bord • Hafengebühren • Reisedokumentation • Taschenbuch «Reisebegleiter Antarktis» Im Preis nicht inbegriffen • Trinkgelder • alkoholische Getränke an Bord • Versicherungen • evtl. Treibstoffzuschläge

PREISE FÜR PolarNEWS-EXPEDITION Alle Preise in Euro pro Person

Euro

4-Bett-Kabine

7990.–

3-Bett-Kabine

9590.–

2-Bett-Kabine mit Bullauge

10’290.–

2-Bett-Kabine mit Fenster

10’590.–

2-Bett-Kabine Deluxe

10’990.–

Superior Doppelkabine

11’790.–

Frühbucher-Rabatt bis 01.02.2015

100.–

Zahlungsbedingungen Anzahlung 20% bei Buchungsbestätigung. Restzahlung 45 Tage vor Abreise. Stornobedingungen Es gelten die allgemeinen Reise- und Vertrags­­­ bedingungen sowie die separaten Rück­tritts-/ Annullierungsbedingungen von Ikarus Tours. Verlangen Sie die detaillierten Reise­-Unterl­agen.

Diese PolarNEWS-Leserreise wird mit unserem Partner Ikarus Tours durchgeführt. 57


R ua b G l árpi katgi toesl

Galápagos-Inseln 8. bis 24. Oktober 2015 Tourcode 567901-02

Entdecken Sie während zweier Wochen an Bord der erstklassigen Motorkatamaran-Jacht «Anahi» den Zauber des Galápagos-Archipels. Auf vielen Landgängen erleben wir hautnah die einzigartige Tier- und Pflanzenwelt der «Arche Noah des Pazifiks». Wir erkunden in einer einmaligen grossen Tour die Inselwelt von Genovesa bis Floreana und von Fernandina bis San Cristóbal.

1. Tag: Frankfurt– Guayaquil Flug von Frankfurt mit KLM über Amsterdam nach Guayaquil, Ankunft am gleichen Abend. Übernachtung im Flughafen-Hotel Holiday Inn Airport. 2. Tag: Guayaquil – Baltra Flug von Guayaquil nach Baltra (Galápagos), Einschiffung auf die M/C «Anahi». Erste Informationen während der Fahrt zur Playa las Bachas. Dort gehen wir an Land und besuchen eine Flamingo-Lagune. Anschliessend Möglichkeit zum Schnorcheln. 3. Tag: Genovesa Ein Tag auf der Vogelinsel Genovesa: In der Darwin Bay beobachten wir Fregattvögel und grosse Kolonien von Nazca- und Rotfusstölpeln und wandern um den Barranco. 4. Tag: Plaza Sur – Santa Fé Ein Ausflug zur Plaza-Sur-Insel führt uns zu den goldfarbenen Landleguanen und einer grossen Seelöwenkolonie. Dort können wir auch schnorcheln. Am Nachmittag wandern wir auf der Insel Santa Fé durch einen Kakteenwald und besuchen die Santa-Fé-Landleguane. 5. / 6. Tag: San Cristóbal Am Morgen erreichen wir Punta Pitt an der nordöstlichen Spitze von San Cristóbal mit Blaufuss-, Rotfuss- und Nazcatölpeln, Fregattvögeln und Seelöwen. Am Nachmittag beobachten wir auf der Isla Lobos Meerechsen und Blaufusstölpel. Am nächsten Tag besichtigen wir die Schildkrötenaufzuchtstation La Galapaguera und das Informationszentrum in der Provinzhauptstadt Puerto Baquerizo Moreno. Ein Ausflug zur Fregattvogelkolonie am Cerro Tijeritas beschliesst den Tag. 7. Tag: Española Wir erreichen Española mit seinen Seelöwen, Meerechsen, grossen Kolonien von Blaufuss58

und Nazcatölpeln. Diese Insel ist auch Brutgebiet der einzigen Albatros-Kolonie des Archipels. Am Morgen trockene Landung in Punta Suarez mit Albatrossen und Blaufusstölpeln während einer Wanderung über ein Lavafeld. Am Nachmittag Weiterfahrt zur Gardner Bay mit einem Rundgang und der Möglichkeit zum Schwimmen und Schnorcheln am Strand. 8. Tag: Floreana Wir erkunden die Insel Floreana und entdecken in der Mangrovenlagune von Punta Cormorant Flamingos, Stelzenläufer, Bahama-Enten und Seelöwen. Am Nachmittag besuchen wir die Post Office Bay mit dem legendären Postfass, das schon in längst vergangenen Zeiten den Walfängern als Briefkasten diente.

9. Tag: Santa Cruz Heute besuchen wir die Charles-Darwin-Forschungsstation auf der Hauptinsel Santa Cruz mit ihren Riesenschildkröten und einem Kakteenwald, danach beobachten wir diese herrlichen Tiere in freier Natur in den Scalesienwäldern des Hochlands. 10. – 13. Tag Isabela Rund um Isabela, die grösste Insel des Archipels, unternehmen wir viele Ausflüge: Wir besuchen Flamingos in den Mangroven und erkunden schnorchelnd die Unterwasser-Tierwelt, wir besichtigen ein Aufzuchtcenter für Riesenschildkröten, durchwandern Kakteenwälder, Lavafelder und eine Brackwasserlagune und entdecken die einzigartige, überwältigende Tierwelt von Galápagos.

Motorkatamaran-Jacht «Anahi» 14. Tag: Santiago – Rábida Wir legen im Nordwesten der Insel Santiago an. Wir erkunden die zerrissene, von Pelzrobben bewohnte Lavaküste von Puerto Egas sowie den roten Strand von Rábida und unternehmen einen Spaziergang zu einer Salzwasserlagune mit rosa Flamingos. 15. Tag: Sombrero Chino – Bartolomé Nach einer nassen Landung wandern wir zum Krater des Vulkans auf der Insel Sombrero Chino und erklimmen den höchsten Punkt auf der Insel Bartolomé, vorbei an Meerechsen und Lava-Eidechsen. Auf dem Gipfel eröffnet sich uns ein beeindruckender Blick auf die umliegenden Inseln und den Pinnacle Rock. 16. Tag: North Seymour – Baltra Nach einer letzten Anlandung auf North Seymour schiffen wir in Baltra aus und treten den Rückflug via Guayaquil und Amsterdam an. 17. Tag: Amsterdam – Frankfurt Ankunft in Amsterdam und Weiterflug nach Frankfurt. Programmänderungen wegen Wetterbedingungen und Auflagen der Behörden bleiben ausdrücklich vorbehalten. Im Preis inbegriffen • Langstrecken-Linienflüge mit KLM • inner-ecuadorianische Flüge mit lokalen Fluggesellschaften • Übernachtungen in den genannten oder gleichwertigen Hotels (Landeskategorie) • 15-Tage- / 14-Nächte-Galápagos-Kreuz fahrt auf dem First-Class-Motorkatamaran M/C «Anahi» • alle Transfers • Besichtigungs- und Erlebnisprogramm auf Privatbasis • örtliche Deutsch sprechende Guides • Reiseleitung ab Tag 2 durch den Biologen Dr. Michael Wenger • Reisebuch nach Wahl

• Trinkgelder und Getränke in Hotels und an Bord • sonstige, nicht erwähnte Leistungen • eventuelle zusätzliche Treibstoffzuschläge Zahlungsbedingungen Anzahlung 20% bei Buchungsbestätigung. Restzahlung 45 Tage vor Abreise. Maximalteilnehmerzahl: 15

Dieser luxuriöse und komfortable Kata­maran wurde 2006 in Guayaquil erbaut. Die Yacht verfügt über 6 Doppelkabinen auf dem Hauptdeck und 2 Suiten auf dem Oberdeck. Alle Kabinen sind ausgestattet mit privatem Bad, Schrank und Klimaanlage. Es gibt ausreichend Platz zum Erholen, ein Sonnendeck, Bibliothek, ein TV- und DVD-Raum, einen komfortablen Speiseraum, eine Bar, Lounge und Jacuzzi. Durch die spezielle Bauweise ist eine ruhige und entspannte Kreuzfahrt zu den Galápagos-Inseln garantiert.

PREISE FÜR PolarNEWS-EXPEDITION Alle Preise in CHF pro Person Standardkabine Aussen

Suite Aussen Einzel-Standardkabine Aussen*

CHF 8690.– 9750.– 13’350.–

* Pro Reise steht eine Einzelkabine zur Verfügung.

Reiseleitung Dr. Michael Wenger, Meeresbiologe Verlangen Sie die detaillierten Reise­-Unterl­agen.

Diese PolarNEWS-Leserreise wird mit unserem Partner Ikarus Tours durchgeführt.

Im Preis nicht inbegriffen • Galápagos-Parkgebühr von derzeit US$ 110 • Reiserücktrittskosten-Versicherung 59


Info

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Reiseziele in der Arktis

Spitzbergen Die Inseln liegen nördlich des Polarkreises zwischen 74 und 81 Grad nördlicher Breite. Sie setzt sich zusammen aus den Inseln Westspitzbergen, die als einzige bewohnt ist, Nordaustlandet, EdgeInsel, Barents-Insel, Prins Karl Forland und benachbarte kleinere Inseln nur etwa 1000 Kilometer vom Nordpol entfernt. Hauptort der Inselgruppe ist Longyearbyen, dessen rund 2200 Einwohner vorwiegend vom Kohleabbau und Tourismus leben. Auf den Fahrten durchs Packeis sind des öftern auf Eisschollen treibende Eisbären zu sehen, an den Küsten brüten riesige Vogelkolonien und ruhen Walrosse in der Sonne. Das Klima um Svalbard, wie Spitzbergen auch genannt wird, ist arktisch. Es ist das ganze Jahr kühl bei zwar regelmässigen, aber geringen Niederschlägen. Die Küstenregionen sind im Sommer nur für etwa acht Wochen schneefrei, die Fjorde frieren im Winter nur zeitweise zu. Im Sommer, der Anfang Juni sonnig beginnt und im September mit Nebel, Regen und Schnee endet, liegen die Temperaturen zwischen -2 und +17 Grad. Im Winter ist es zwischen -25 und +5 Grad kalt, und es gibt häufig Schnee­fall und Nebel. Die durchschnittliche Jahrestemperatur liegt bei -4,5 Grad. Ostgrönland Ostgrönland gehört weltweit zu den letzten Gebieten mit unberührter Natur. Durch den langen Winter mit einer Eisdecke auf dem Meer und durch den breiten Treibeisgürtel im Frühjahr und Sommer ist Ostgrönland von anderen Teilen Grönlands und dem Rest der Welt abgeschnitten. Erst vor etwa 100 Jahren kamen die ersten Europäer hierher. Die Abgeschiedenheit kommt in Sprache und Kultur dieser Region deutlich zum Ausdruck. Ostgrönland erstreckt sich über 1’451’000 km2. Verteilt auf zwei Dörfer und neun Siedlungen leben weniger als 3500 Menschen in einem Gebiet, das grösser ist als Gross­britannien, Deutschland, Frankreich und Italien zusammen. Jeder einzelne Ostgrönländer kann sich daher auf einem Gebiet austo62

ben, das drei Mal grösser ist als Liechtenstein. Die Einwohner Westgrönlands nennen Ostgrönland «Tunu», was so viel wie Rückseite bedeutet. Aber in Wirklichkeit gleicht dieses Gebiet gar keiner Rückseite. Für Reisende aus Island und Europa sieht es sogar viel mehr nach einer Vorderseite aus. Die Natur, die Bevölkerung, die Dörfer und die Siedlungen geben den Gesamteindruck einer Kultur, die ursprünglicher und traditioneller ist als an irgendeinem anderen Ort Grönlands. Gleichzeitig ist Ostgrönland eine moderne Gesellschaft mit beinahe all den Einrichtungen, die in anderen Teilen der Welt ebenfalls üblich sind. Nordpol Der Nordpol ist im allgemeinen Sprachgebrauch der nördlichste Punkt der Erde, dieser wird auch als geographischer Nordpol bezeichnet. Nur wenige Menschen haben die Möglichkeit, einmal in ihrem Leben auf 90 Grad Nord zu stehen. PolarNEWS bietet seinen Lesern zwei verschiedene Varianten der Reisemöglichkeit an. Über Spitzbergen ins Camp Barneo, welches jedes Jahr im April aufgebaut wird. Dieses Zelt-Camp dient Forschern sowie Touristen und Abenteurern als Basisstation. Barneo liegt auf 89° Nord, also nur noch 100 km vom Nordpol entfernt. Touristen, welche zum Nordpol wollen, werden von Barneo aus mit dem Helikopter zum Nordpol geflogen.

Eine andere Möglichkeit, zum Nordpol zu reisen, ist, dies mit dem stärksten Eisbrecher «50 Years of Victory» zu unternehmen. Die Fahrt führt von Murmansk über Franz-Joseph-Land direkt zum Nordpol. Diese Expedition ist ein fantastisches Erlebnis, wenn der Eisbrecher durch zwei Meter dickes Eis fährt und man sich so ständig dem Nordpol nähert, bis man dann wirklich 90° Nord erreicht hat. Ein aussergewöhnliches Erlebnis, welches man mit internationalen Gästen teilen kann. Westgrönland Schon immer war der westliche Teil Grönlands dichter besiedelt als der Osten. Zunächst siedelten sich in mehreren Ein­wanderungswellen immer wieder Inuit an, dann folgten die Wikinger mit ihren Siedlungen und schliesslich die Walfänger und die Dänen als Kolonialherren. Westgrönland hat mit der Diskobucht und dem Ilulissat-Eisfjord auch die Highlights Grönlands zu bieten. Die Diskobucht ist das unangefochtene Hauptreiseziel in Grönland. Zahlreiche Schiffe besuchen die Bucht in den Sommermonaten. Südlich der Ortschaft Ilulissat liegt der Jakobshavn Isfjord. Der Fjord hat eine Länge von 40 km und wird an einigen Stellen 7 km breit. Die Wasser­tiefe liegt im Fjordinneren bei mehr als 1000 m, an der Mündung des Fjordes beträgt sie aber nur rund 200 m. Diese Fjordschwelle ist dafür verantwortlich, dass die gewaltigen Eisberge regelrecht auf Grund laufen und ein Stau aus Eisbergen entsteht. Die Diskobucht ist sehr reich an Nährstoffen. Eine der Haupt­einnahmequellen der Bevölkerung ist neben dem Tourismus der Fischfang. In den Sommermonaten ist die Diskobucht auch bevorzugtes Jagdrevier der seltenen Grönlandwale.

Weiterführende Informationen zu allen Reisen und Reisedestinationen finden Sie unter www.polar-reisen.de

Wie wir reisen Andere fahren mit Kreuzfahrt-Schiffen in kalte Ge­wässer und gucken von der Reling hinunter zu den Pinguinen oder zu den Eisbären, während im Hintergrund die Musik spielt und der Animator frohlockt. Wir nicht. Wir gehen nahe ran. Wir interessieren uns für die Natur. Deshalb bieten wir nur verhältnismässig kleine Expeditions-Schiffe mit maximal 110 Gästen an. Weil diese Schiffe eben kleiner sind, können sie im Gegensatz zu den grossen in die Buchten hineinfahren und Anker werfen, damit wir mit den Zodiacs an Land gehen können. Dort lassen wir uns Zeit, diese faszinierenden Land­ schaften, ihre Fauna und Flora zu erkunden und hautnah zu erleben. Auf den kleineren Schiffen hält sich das Unter­ haltungsangebot in einem entsprechend kleinen Rahmen. Das finden wir gut. Denn wir interessieren uns mehr für wissenschaftlich fundierte Vorträge und bevorzugen eine unkomplizierte, familiäre Atmos­phäre. Wir verstehen uns nicht als Gaffer, sondern als Besucher der polaren Regionen. Deshalb achten wir auf umweltfreundliches Reisen. Wir informieren unsere Gäste jeweils im Vorfeld einer Reise bei einem Infor­mations­abend ausführlich über das bevorstehende Abenteuer.

AECO

Association of Arctic Expedition Cruise Operators Die AECO ist ein internationaler Zusammenschluss von Veranstaltern von Expeditionskreuzfahrten in arktische Gebiete. Mitglieder der AECO verpflichten sich, Expeditionsreisen in der Arktis unter grösstmöglicher Berücksichtigung der sensiblen Umwelt, heimischen Kultur und historischen Stätten durchzuführen sowie Sicherheit auf See und an Land zu gewährleisten.

PolarNEWS ist Mitglied der AECO. 63


Reiseziele in der Antarktis Falkland-Inseln Rund 500 Kilometer vor Südamerika liegen die Falkland-Inseln im Südatlantik. Sie bestehen aus zwei Hauptinseln und rund 400 kleinen Inseln. Vier Pinguinarten sowie Schwarzbrauenalbatrosse und viele weitere Vogelarten sind in diesem Gebiet heimisch. Lohnenswert ist auch ein Besuch von Stanley auf der OstfalklandInsel, mit wenig mehr als 2000 Einwohnern die kleinste Hauptstadt der Welt. South Georgia Zwei bis drei Seetage von den Falkland-Inseln entfernt befindet sich South Georgia, das «Tor zur Antarktis». Über die Hälfte der Insel ist ganzjährig von Schnee und Eis bedeckt. South Georgia ist 160 Kilometer lang und 30 Kilometer breit, der Mount Paget ist mit 2934 Metern der höchste Berg der Insel. Mehr als 160 Gletscher befinden sich auf der Insel. Fernab der Zivilisation ist South Georgia ein wahres Tier­paradies: Neben den Königspinguinen (400’000 Brutpaare) brüten hier auch Goldschopfpinguine, auch Macaroni­ pinguine genannt (2’700’000 Brutpaare), Eselspinguine (105’000 Brutpaare) und Zügelpinguine (6000 Brut­ paare). Zahllose Meeresvögel sind auf South Georgia beheimatet. Die grössten sind die Wanderalbatrosse. Ihre Popu­lation wird auf 4000 Brutpaare geschätzt. Sie erreichen eine Spannweite von 3,5 Metern und sind die grössten Wasservögel überhaupt. Auch mehrere Robbenarten sind hier zu Hause.

South Sandwich Island Die South Sandwich Islands sind einer der faszinierendsten Naturschauplätze der Welt mit aktiven Vulkanen, Eis und unglaublich artenreicher Fauna. Die Inseln sind fast unberührt geblieben und werden aufgrund ihrer Abgelegenheit nur sehr selten besucht. Sie ist eine Inselkette im subantarktischen Südat­lantik. Die Gruppe zählt politisch zum Britischen Überseegebiet von South Georgia und South Sandwich Islands, sie wird allerdings auch von Argentinien beansprucht. Die South Sandwich Islands fallen aufgrund ihrer geographischen Lage nicht unter den Antarktisvertrag. Nahezu alle Inseln sind vulkanischen Ursprungs. Auf einigen befinden sich bis heute aktive Vulkane. Auf Montagu Island ist der auf 1370 Meter über Meer ragende Vulkan Mount Belinda letztmals im November 2005 ausgebrochen. Wegen ihrer subantarktischen Lage und der vulkanischen Landschaft sind die Inseln unbewohnt. Sie beheimaten eine grosse Zahl von Seevögeln und Robben-Kolonien.

South Shetland Islands Auf King George Island leben viele See-Elefanten und Adeliepinguine. Mehrere Nationen sind hier mit Forschungsstationen präsent. Auf Deception Island steht ein noch immer aktiver Vulkan, warme Quellen sprudeln deshalb an mehreren Orten. Spektakulär ist auch die schmale Einfahrt zum Kratersee. Elephant Island ist die nördlichste Insel der South Shetlands. Hier leben auf engstem Raum Pelzrobben, See-Elefanten und Zügelpinguine. Bei Point Wild betritt man historischen Boden: Vier Monate musste die Mannschaft von Sir Ernest Shackleton 1916 hier ausharren, bis sie gerettet wurde.

South Orkney Islands 800 Kilometer südlich von South Georgia liegen die Südorkney-Inseln. Im schmalen Küstensaum, wo nur wenig Vegetation wächst, siedeln Seevögel, Robben, Esels- und Adeliepinguine. Die älteste Forschungsstation der Antarktis befindet sich auf Laurie Island, es ist die argentinische Station Orcadas, seit 1904 ganzjährig besetzt.

IAATO «International Association of Antarctica Tour Operators»

IAATO ist ein Verband von Reiseveranstaltern, die Reisen in die Antarktis anbieten, 1991 gegründet zum Schutz der einzigartigen Natur und Tierwelt. Die IAATO besteht aus derzeit 80 Mitgliedern, die sich entschlossen haben, die Antarktis zu schützen, indem sie höchstmögliche Umwelt- und Sicherheitsrichtlinien beachten und einhalten. PolarNEWS arbeitet ausschliesslich mit Mitgliedern der IAATO zusammen, die strenge Verhaltensregeln für den Besuch der Antarktis erarbeitet haben.

PolarNEWS ist Mitglied der IAATO 64

Antarktische Halbinsel Meist laufen Schiffe die Westküste der Antarktischen Halbinsel an. Die Paradise Bay gehört mit ihren unzähligen vorgelagerten Inseln, den schmalen Passagen und vielen Gletscherzungen zu den beliebtesten Besuchszielen. Dazwischen gibt es auch Forschungsstationen zu besichtigen. Als eine der schönsten Schiffspassagen überhaupt gilt der Lemaire-Kanal, der von Gletschern und hohen Bergketten geflankt ist. Ebenso beliebt ist der NeumayerKanal. Port Lockroy bietet nebst einer riesigen Eselspinguinkolonie ein britisches Postoffice und ein Museum. Zwar ist die Antarktis der kälteste und trockenste aller Kontinente, ihre zentrale Hochebene weist im Jahresmittel eine Temperatur auf zwischen -50 und -60 Grad aus. Doch die niedrigeren Küstenregionen sind erheblich wärmer. Das Klima der Antarktischen Halbinsel ist vom Einfluss des Südpolarmeeres geprägt und das mildeste der gesamten Antarktis. Im Sommer herrschen an der Küste Temperaturen zwischen 0 und +3 Grad, im Winter -10 bis -20 Grad. Wissenschaftler des British Antarctic Survey haben im Jahre 2005 berichtet, dass die Temperatur in den letzten 50 Jahren um durchschnittlich 2,5 Grad gestiegen ist. Im Verhältnis zum Landesinnern des Kontinents ist es ausserdem feuchter. Während der Sommermonate kommt es im Norden der Halbinsel gelegentlich zu Regenfällen. Es kann hier im Januar und Februar milder und angenehmer sein als während des Winters in Europa.

nent. Am Cape Royds am Fusse des Mount Erebus steht die Hütte von Ernest Shackleton und bei Cape Evens und beim Hut Point nahe der amerikanischen McMurdo-Station je eine von Robert Falcon Scott. Der südlichste aktive Vulkan der Welt ist mit 3795 Metern der Mount Erebus. Der von Gletschereis bedeckte Berg wurde im Jahre 1841 von Sir James Clark Ross entdeckt und von ihm nach der HMS «Erebus» benannt, dem Flaggschiff seiner aus zwei Schiffen bestehenden Expeditionsflotte. Als die Ross-Expedition bei der Insel eintraf, wurde sie Zeuge eines Ausbruchs des Mount Erebus. Dieses eindrucksvolle Ereignis und seine Schilderung in den Berichten prägte für lange Zeit die Vorstellung der Menschen von der Antarktis als einem Ort zwischen Feuer und Eis. Am Eingang zur Ross Sea, am Cape Adare, betrat am 23. Januar 1895 der Norweger Carsten Borchgrevink als vermutlich erster Mensch den Antarktischen Kontinent. Im Jahr 1899 traf

Borchgrevink erneut am Cap Adare ein und überwinterte mit neun Männern. Diese Aktion ging als erste Antarktis-Überwinterung in die Geschichte ein. Die Hütte steht noch heute und kann besichtigt werden. Cape Adare beheimatet die weltweit grösste Kolonie der Adeliepinguine mit über einer Million Brutpaare.

Ross Sea Folgen Sie den Spuren von einigen der grossen Entdecker auf einer Reise in die Ross-Sea-Region der Antarktis. Der Ausgangspunkt für die legendären Südpol-Expeditionen von Scott und Amundsen. Dieser Teil des Kontinents ist extrem abgelegen und daher schwierig zu erreichen. Einer der Hauptgründe für diese faszinierende Gegend ist der Besuch der historischen Hütten der ursprünglichen Entdecker der ersten Expeditionen in diesem herausfordernden Konti65


Unsere Expeditionsschiffe M/V «Ortelius»

Das eisverstärkte Expeditionsschiff M/V «Ortelius» wurde 1989 in der Gdynia-Werft in Polen erbaut und erhielt den Namen «Marina Svetaeva». Über Jahre diente es als Arbeitsschiff für die Russische Akademie der Wissenschaften und war viele Jahre in den zugefrorenen Gewässern der Arktis und im nördlichen Pazifik im Einsatz. Das Schiff hat die russische Eisklasse L1 (entspricht 1A) und ist daher sehr gut geeignet, um in festem Einjahres-Meereis und losem mehrjährigem Packeis zu navigieren. Die M/V «Ortelius» ist ein robustes, wendiges Schiff. Die mitgeführten Zodiacs ermöglichen jederzeit Anlandungen auch in kleinen Buchten. Im Jahre 2005 wurde es renoviert, die Kabinen wurden komfortabler eingerichtet. Das Schiff zeichnet sich aus durch grosse, geräumige Kabinen und Aufenthaltsräume einschliesslich der offenen Brücke.

Technische Daten Baujahr: 1989, letzter Umbau Deck 5 im Jahr 2014 Tonnage: 4575 BRT Länge: 91,25 m Breite: 17,61 m Tiefgang: 5,80 m Antrieb: 4352 PS, Dieselmotoren Geschwindigkeit: 12 bis14 Knoten Strom: 220 Volt Eisklasse: L1 / 1A Bordsprache: Englisch/Deutsch Passagiere: 116 Besatzung: 41

Ausstattung Für Unterhaltung auf der M/V «Ortelius» sorgen eine Lounge, eine Bar und ein Restaurant mit Vortragsraum. Die Lounge und die Bibliothek laden zum Verweilen ein. Souvenirs sind im kleinen Kiosk auf dem Hauptdeck erhältlich. Klinikzimmer für Notfälle und Arzt an Bord.

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M/V «Plancius»

Die M/V «Plancius» wurde im Jahr 1976 als ozeanographisches Forschungsschiff der Holländischen Königlichen Marine unter dem Namen «Hr. Ms. Tydeman» in Betrieb genommen. Im Juni 2004 wurde die «Hr. Ms. Tydeman» vorübergehend stillgelegt. Im Dezember 2006 kaufte die holländische Reederei Oceanwide Expeditions das Schiff. 2009 wurde die M/V «Plancius» in einer holländischen Werft komplett nach den neusten Sicherheitsvorschriften und Bedürfnissen an ein modernes Polarexpeditionsschiff umgebaut. Seit Januar 2010 verkehrt das moderne Schiff in polaren Gewässern der Arktis und der Antarktis. Die M/V «Plancius» bietet genügend Platz für 114 Passagiere und überzeugt durch die grosszügig gestalteten Aussendecks. Die M/V «Plancius» verkehrt unter niederländischer Flagge.

Technische Daten Baujahr: 1976, Totalumbau 2009/10 Länge: 89,00 m Breite: 14,50 m Tiefgang: 4,80 m Maschinenleistung: 3700 PS (3 Motoren) Geschwindigkeit: 10 bis 12 Knoten Strom: 220 V Eisklasse: 1D Bordsprache: Englisch / Deutsch Passagiere: 114 Besatzung: 30

Ausstattung Die M/V «Plancius» ist mit einem dieselelektrischen Antriebssystem bestückt, welches die Geräusche und die Vibrationen der Maschinen beträchtlich reduziert. Die M/V «Plancius» wurde nicht zu einem Luxusschiff umgebaut. Viel mehr ermöglicht es den lockeren Umgang an Bord und das Beobachten von Fauna und Flora. Auf dem Schiff befinden sich ein Restaurant-Vortragsraum und eine Panoramalounge mit Bar auf Deck 5. An Bord befindet sich ein Arzt. Die Kleidung an Bord ist sportlich-leger. 67


Unsere Expeditionsschiffe «50 Years of Victory»

Der Atomeisbrecher «50 Let Pobedy» (50 Years of Victory) ist der stärkste Eisbrecher, der je gebaut wurde. Die «50 Let Pobedy» ist vergleichsweise komfortabel ausgestattet, um der Besatzung während der mehrmonatigen Arbeitseinsätzen ein vielseitiges Beschäftigungsprogramm zu bieten. Das Schiff ist mit einer Sporthalle, Sauna, Schwimmbecken, Bibliothek und mit einem Restaurant ausgestattet. Der Eisbrecher wird während der einsatzfreien Zeit ausserdem für touristische Expeditionsfahrten auf der Strecke Murmansk – Nordpol – Franz-Josef-Land eingesetzt.

Technische Daten Baujahr: 2007 Tonnage: 25’840 BRT Länge: 159,60 m Breite: 30,00 m Tiefgang: 11,00 m Antrieb: 75,000 PS - 2 Atomreaktoren Geschwindigkeit: max. 21,4 Knoten (40 km/h) Strom: 220 Volt Eisklasse: ACR 9 Bordsprache: englisch/deutsch Passagiere: 128 Besatzung: 138

Ausstattung Für Unterhaltung auf der «50 Let Pobedy» sorgen eine Lounge, eine Bar, ein Restaurant und grosser Vortragsraum. Die Bibliothek, die Sauna mit kleinem Swimmingpool und der Fitnessraum laden zum Verweilen ein. Souvenirs erhalten Sie im Souveniershop auf Deck 2. Klinikzimmer für Notfälle und Arzt an Bord. Für Landausflüge steht ein Mi-8 Helikopter zur Verfügung.

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«Sea Adventurer»

Die «Sea Adventurer» ist ein eisverstärktes, mit Stabilisatoren bestücktes, hochsee-taugliches Schiff, das es ihr erlaubt, abseits der normalen Routen zu navigieren und ist deshalb für Fahrten in polaren Gewässern bestens geeignet. Das Schiff ist mit neuester Satellitennavigation und Kommunikationsmitteln ausgerüstet. Eine Flotte von Zodiacs erlaubt es, unabhängig von ziviler Infrastruktur in der Natur Anlandungen oder Ausfahrten zu machen. Ursprünglich im 1975 gebaut, wurde die «Clipper Adventurer» im Jahr 1998 in Skandinavien völlig umgebaut. Die 61 Aussenkabinen sind mit Dusche/WC, Haartrockner und Klimaanlage ausgerüstet. Das Schiff ist zu Recht für seine ausgezeichnete Küche bekannt.

Technische Daten Baujahr: 1976 / 1998 total umgebaut letzte Renovation / Umbau: 2014 Tonnage: 5750 BRT Länge: 100,58 m Breite: 16,31 m Tiefgang: 4,72 m Antrieb: 5.280 PS - 2 MAN-Diesel-Motor Geschwindigkeit: 13,5 Knoten in offenem Wasser Stabilisatoren: ja Strom: 220 V Eisklasse: A-1 Bordsprache: englisch Passagiere: 122 Besatzung: 72

Ausstattung Für Unterhaltung auf der «Sea Adventurer» sorgen eine Lounge, Bar, Restaurant, Vortragsraum, Kiosk, Bibliothek sowie ein Fitnessraum. Vom Observation-Deck geniessen Sie die Aussicht. Klinikzimmer für Notfälle, Arzt an Bord.

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Unsere Expeditionsschiffe «Spirit of Enderby»

Die «Spirit of Enderby» wurden 1984 in Finnland als eisverstärktes, russisches Forschungsschiff für das ozeanographische Institut gebaut. Schon seit einigen Jahren ist das Schiff für Heritage Expeditions unterwegs. Im März 2012 wurde die «Spirit of Enderby» in Neuseeland komplett renoviert und ist einer der letzten ehemaligen kleinen russischen Forschungsschiffe welche noch in polaren Regionen verkehren. Die Ausstattung ist nicht luxeriös und es kommt noch der richtige Expeditions-Charakter zum Vorschein. Dank der maximalen Passagierzahl von 48 sind Expeditions-Reisen in kleinen Gruppen möglich. Die erfahrenen Expeditionsleiter vermitteln ihr Wissen während den Vorträgen an Bord und auf den Zodiactouren.

Technische Daten Baujahr: 1984 Tonnage: 2000 BRT Länge: 66 m Breite: 12,80 m Tiefgang: 3,50 m Antrieb: 2 Diesel-Motoren / 2 x 1.560 PS Geschwindigkeit: 12 Knoten Stabilisatoren: nein Strom: 220 V Eisklasse: 1A Blohm & Voss Bordsprachen: englisch Passagiere: 48 Besatzung: 19

Ausstattung Auf dem Deck 2 können Sie sich in der Bar/Lounge, im Restaurant, Bibliothek, Sauna oder Vortragsraum verweilen.

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«Ocean Nova»

Die «Ocean Nova» ist ein im klaren und schlichten skandinavischen Stil gebautes kleines Expeditionsschiff. Erbaut, um in den arktischen Gewässern vor Grönland eingesetzt zu werden, hat sie den ausgezeichneten Ruf, auch in den eisgefüllten antarktischen Gewässern unterwegs zu sein. Mit maximal 67 Gästen und ausschliesslich Aussenkabinen ist es die perfekte Unterbringung für eine Reise zum anderen Ende der Welt. Alle Kabinen haben Dusche/WC und es gibt auch einige ausgewiesene Einzelkabinen. Eine schöne Panoramalounge, mit grossen Fenstern, vermittelt auch bei weniger gutem Wetter beste Möglichkeiten, die Schönheiten der Landschaft in angenehmer Atmosphäre zu geniessen. Auch die Vorträge der Lektoren werden hier gehalten. Eine Bibliothek ist gut gefüllt mit Büchern über die Region und ein kleiner Fitnessraum sorgt für zusätzliche Bewegung. Die Speisen werden im hellen Restaurant in einer Sitzung serviert, ein kleines Hospital und ein mitreisender Arzt runden das Angebot ab.

Technische Daten Baujahr: 1992 / 2006 Tonnage: 2183 BRT Länge: 72,80 m Breite: 10,99 m Tiefgang: 3,40 m Antrieb: 1›999 PS Dieselmotoren Geschwindigkeit: 12 Knoten Strom: 220 Volt Eisklasse: 1B Bordsprache: englisch Passagiere: 67 Besatzung: 38

Ausstattung Für Unterhaltung auf der M/V «Ocean Nova» sorgen eine Lounge, eine Bar, ein Restaurant mit Vortragsraum. Souvenirs erhalten Sie im kleinen Kiosk auf dem Hauptdeck. Klinikzimmer für Notfälle und Arzt an Bord.

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Unsere Expeditionsschiffe «Ocean Diamond»

Die «Ocean Diamond» wurde im Sommer 2012 umfangreich renoviert wobei die öffentlichen Bereiche und die Kabinen sehr stilvoll und modern gestaltet wurden. Aufgrund seiner hohen Reisegeschwindigkeit bleibt viel Zeit für Landgänge und Erlebnisse an Land. Die «Ocean Diamond» bietet ein Wellness- und Massageprogramm, Yoga-Kurse, eine umfangreiche Bibliothek mit Büchern und DVDs sowie einen modernen Vortragsraum für Präsentationen der mitreisenden Wissenschaftler und Lektoren. Die Kabinen sind alles Aussenkabinen mit Fenster oder Bullaugen und haben ein eigenes Bad. Es befinden sich in jeder Kabine ein Fernseher mit DVD-Spieler, Satellitentelefon und ein Haartrockner. Eine Krankenstation und ein Arzt befinden sich an Bord.

Technische Daten Baujahr: 1986, letzter Umbau 2012 Tonnage: 8280 BRT Länge: 124,00 m Breite: 16,00 m Tiefgang: 4,90 m Antrieb: 7.375 PS 2 Dieselmotoren Reisegeschwindigkeit: 15,5 Knoten Strom: 220 Volt Eisklasse: 1D Bordsprache: englisch Passagiere: 189 Besatzung: ca. 144

«Rembrandt Van Rijn»

Das Segelschiff «Rembrandt Van Rijn» wurde Anfang des letzten Jahrhunderts als Focksegler für den Fang von Heringen eingesetzt. Es wurde im Jahr 1994 in den Niederlanden als Dreimastschoner für den Passagierbetrieb umgerüstet und segelte in Spitzbergen und den Galápagos Inseln. Im Jahr 2011 wurde das Schiff neu umgebaut und restauriert. Es ist mit moderner Kommunikations- und Navigationstechnik ausgestattet und entspricht den hohen Sicherheitsanforderungen.

Technische Daten In Betriebnahme: 2011 (nach Umbau) Tonnage: 451 BRT Länge: 56,00 m Breite: 7,00 m Tiefgang: 2,50 m Max. Geschwindigkeit: 9 Knoten (bei Motorantrieb) Stabilisatoren: nein Strom: 220 V Bordsprache: Deutsch + Englisch Passagiere: 34 Besatzung: 10

sodass die Mahlzeiten gemeinsam eingenommen werden können. Weiterhin gibt es eine separate Bar mit Lesetisch. Das Schiff ist bestens geeignet für Expeditionsfahrten um kleine Inseln und verfügt über ausreichend Platz für Passagiere am Aus-

sendeck, selbst wenn das Schiff unter Segel fährt. Zwei robuste Schlauchboote (Zodiacs) ermöglichen Anlandungen und Exkursionen in entfernten und unzugänglichen Gebieten, die von grossen Schiffen nicht besucht werden können.

Ausstattung Alle auf 5 Passagierdecks verteilten Kabinen und Suiten haben Bad/WC und sind Aussenkabinen. Einzelkabinen haben ein Doppelbett. Doppelkabinen verfügen über ein Doppelbett oder zwei Einzelbetten. Dreibettkabinen sind identisch mit den Zweibettkabinen mit einem dritten runterklappbaren Bett. Alle Kabinen verfügen über Flachbild-TV, DVD-Player. Personenaufzug. Bar mit einem professionellen Barkeeper besetzt. Theater-Stil Auditorium. Polar-Bibliothek enthält eine grosse Sammlung von polaren Büchern & DVDs. 72

Ausstattung Das Schiff verfügt über eine erfahrene Crew mit 10 Mitgliedern inklusive 2 Expeditionsguides. Es bietet Platz für 34 Passagiere in 17 Kabinen (1 Twin Aussenkabine mit Bullauge ohne DU/WC, 6 Twin Innenkabinen mit DU/WC (kein Bullauge), 10 Twin Aussenkabinen mit DU/WC mit Bullauge). Das Restaurant ist gross genug für alle Passagiere,

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Ihre Reiseleiter

PolarNEWS-Leserexpeditionen

Heiner und Rosamaria Kubny

Dr. Ruedi Abbühl

Dr. Michael Wenger

Die grenzenlose Begeisterung für die polaren Regionen, zwei erfolgreiche Tourneen mit Diashows, das eigene Magazin «PolarNEWS» und das organisch gewachsene grosse Angebot von Expeditionsreisen machen Heiner und Rosamaria Kubny zu den unbestrittenen Polarreisen-Experten der Schweiz und weit über die Landesgrenzen hinaus – insbesondere für Reisen in die russische Arktis. Inzwischen sind die beiden weit über 100 Mal selber in polare Gebiete gereist.

1964 in Bern geboren, studierte an der Universität Basel im Hauptfach Zoologie und im Nebenfach Chemie. Seit 1997 arbeitet er als Maître de Cabine bei der Swiss International Air Lines. Das ermöglicht ihm, mit Videokamera und Fotoapparat die verschiedensten Wildparks in Afrika, Nord- und Südamerika sowie Asien zu besuchen. Er publiziert regelmässig in Tierzeitschriften. Als Reiseleiter führte er schon mehrmals Gruppen auf den Kilimandscharo, zu den Galápagos-Inseln und in die polaren Regionen.

Geboren 1972 in Laufen, studierte Biologie an der Universität in Basel. Mit Hingabe widmet sich Michael Wenger der Unterwasserwelt. In Dutzenden von Tauchgängen in verschiedenen Meeren hat er diese Welt erforscht – auch die Kaltwasser-Korallenriffe vor Norwegen. Seit 2012 arbeitet er bei PolarNEWS, wo er für die wissenschaftlichen Bereiche zuständig ist. Daneben ist er seit mehreren Jahren als Reiseleiter und Lektor in polaren Regionen und auf Galapagos unterwegs.

Susanne Stünkel

Lea Ponzle

Priska Abbühl Gruppenbild vom Juli 2014 in Spitzbergen.

PolarNEWS, das Magazin über polare Regionen, möchte seinen Leserinnen und Lesern ausgewählte Expeditionen in polare Regionen empfehlen. Kühle Gebiete sind unsere Leidenschaft. Wir waren da und können deshalb über diese abgelegenen Gegenden ausführlich berichten. Dank jahrelanger Erfahrung und fundiertem Wissen können wir Sie kompetent beraten. Entdecken Sie zusammen mit Heiner und Rosamaria Kubny und den von PolarNEWS ausgewählten Reiseleitern zwei der letzten Naturparadiese dieser Welt – die Arktis und die Antarktis. Die ausgesuchten Reedereien und Reiseveranstalter machen Ihre Reise zum unvergesslichen Erlebnis. Nirgendwo ist die Natur unberührter und andersartiger. Erleben Sie die schöpferische Kraft der Natur in ihrer ganzen Unberührtheit und Schönheit. Mehr Infos auch unter: www.polar-reisen.de 1964 in Hannover geboren, studierte Diplom-Biologie in der Kombination Mikrobiologie, Zoologie und Biochemie an der Universität Hannover, der Tierärztlichen Hochschule Hannover und der Medizinischen Hochschule Hannover. 1995 übernahm die Leitung der Abteilung Mikrobiologie an einem Schweizer Institut für Biomedizinische Forschung. Sie begleitet Expeditionskreuzfahrten in die Antarktis, wo sie ihre Leidenschaft für die Natur mit der Liebe zur Fotografie kombiniert.

Geboren in Dorsten im flachen Westfalen, zog es Lea immer wieder zu Abenteuern in die Ferne. Nach dem abgeschlossenem Pharmaziestudium reiste sie darum eineinhalb Jahre lang um die Welt. Inzwischen lebt Lea in Tromsø, wo sie als Apothekerin arbeitet und immer wieder wandernd, im Kajak oder per Schiff den hohen Norden erkundet, vor allem Spitzbergen und Ostgrönland. Sie fühlt sich im hohen Norden daheim und spricht längst fliessend Norwegisch.

Geboren 1964 in Olten. Reisen und fotografieren waren schon immer ihre Leidenschaft. Nach der Handelsschule nahm sie ihre Tätigkeit bei der Swissair auf. So konnte sie mit der Kamera die Welt bereisen, Tierbeobachtungen in freier Wildbahn faszinieren sie. 1997 lernte sie den Biologen Ruedi Abbühl kennen. Seit Jahren reisen sie gemeinsam für PolarNEWS. Zusammen produzieren sie Tierdokumentarfilme, welche auf der Swiss International Airlines gezeigt werden.

Dr. Rolf Schiel

Barbara Post

Marcel Schütz

Rolf Schiel studierte Biologie mit den Schwerpunkten Zoologie und Mikrobiologie und beschäftigte sich besonders mit der Meeresbiologie und der Ökologie der polaren Lebensräume. Sein besonderes Interesse gilt der Vergleichenden Anatomie, dem Bindeglied zu seinem zweiten Studienfach Medizin. Zahlreiche zoologische Exkursionen führten ihn auf alle Kontinente und in alle Weltmeere, mit einem längeren Aufenthalt in Südchina und in der Antarktis. Er ist begeisterter Taucher.

Barbara Post wuchs in der kleinen Marktgemeinde Lofer im österreichischen Bundesland Salzburg auf und studierte in Innsbruck Biologie und Zoologie mit Schwerpunkt alpine Forschung. Seit 2005 führt Barbara Exkursionen ins Hochgebirge und hält Vorträge. Ihr letztes Forschungsprojekt über die bakterielle Diversität im Gletschereis des Tuxer Ferners beendete sie 2014. Barbara arbeitet seit 2012 als begeisterte Expeditionsund Naturführerin in der Arktis.

In Bern geboren und in Bolligen aufgewachsen, wanderte er nach seiner Ausbildung im August 2010 nach Spitzbergen aus, um sich dem Abenteuer zu widmen. Er absolvierte eine Ausbildung in der Gastronomie und arbeitete über ein Jahr lang im nördlichsten VollserviceHotel der Welt. Seit 2008 ist er immer wieder alleine in den eisigen Gefilden der nördlichen Hemisphäre unterwegs und erweitert sein Fachwissen über die Arktis und die Antarktis in allen Bereichen.

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PolarNEWS Reisegruppe unterwegs in Deception Island.

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