idéssuisse 03/2009

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Dossier Interaktivität und soziale Netzwerke im Service public Interactivité, réseaux sociaux et service public Nachtexpress & Temps Présent 40 Jahre on air – zwei Sendungen trotzen der Zeit 40 ans d’antenne – deux émissions défient le temps


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inhalt sommaire

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einblick regard

Der «Nachtexpress», die interaktive Pioniersendung

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überblick aperçu

Die sozialen Netzwerke des ­Internets als Werbeträger

Imelda Lütolf, Unternehmens­ kommunikation SRG SSR idée suisse

Guy Dessaux, Leiter Multimedia ­Télévision Suisse Romande

« Nachtexpress » ou l’interactivité avant l’heure

Les réseaux sociaux comme outil de promotion

Imelda Lütolf, communication ­d’entreprise SRG SSR idée suisse

Guy Dessaux, responsable multimédia Télévision Suisse Romande

08 Langlebigkeit im Fernsehen  –

15 DRS Virus, ein virtuelles

keine Vorurteile bitte

­Lagerfeuer

Gilles Pache, Programmdirektor Télé­ vision Suisse Romande

Imelda Lütolf, Unternehmens­ kommunikation SRG SSR idée suisse

Longévité et télévision, gare aux idées reçues …

DRS Virus, un feu de camp ­virtuel

Gilles Pache, directeur des programmes Télévision Suisse Romande

Imelda Lütolf, communication ­d’entreprise SRG SSR idée suisse

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18 Vom Broadcaster zum durchblick point de vue

mx3.ch – user generated service public

­Kommunikator

Walter Bachmann, Leiter Multimedia­ zentrum Schweizer Fernsehen

Le diffuseur s’est mué en ­communicateur Walter Bachmann, chef du centre multimédia Schweizer Fernsehen

Samuel Vuillermoz und Dominik Born, Geschäftsführer Mxlab AG

20 Die Trägerschaft als Spiegel der Gesellschaft

mx3.ch – user generated service public

Dominic Witschi, Unternehmens­ kommunikation SRG SSR idée suisse

Samuel Vuillermoz et Dominik Born, directeurs Mxlab AG

L’organisation institutionnelle, miroir de la société

12 Erfolg in Klickweite:

Dominic Witschi, communication ­d’entreprise SRG SSR idée suisse

Liricas Analas

Daniela Wittwer, Unternehmens­ kommunikation SRG SSR idée suisse

Le succès à portée de clic : Liricas Analas Daniela Wittwer, communication d’entreprise SRG SSR idée suisse

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rückblick déjà vu

Lesen Sie, welche grösseren ­Anlässe mit Beteiligung der SRG SSR idée suisse in den ­letzten Monaten ­stattgefunden haben. Quelques temps forts SRG SSR idée suisse de ces ­derniers mois

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blick auf … en vue

Gérard Tschopp, Direktor Radio ­Suisse Romande Daniela Wittwer, Unternehmens­ kommunikation SRG SSR idée suisse

Gérard Tschopp, directeur Radio Suisse Romande Daniela Wittwer, communication ­d’entreprise SRG SSR idée suisse

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ausblick à voir

Erfahren Sie, welche grösseren ­Veranstaltungen die SRG SSR idée suisse unterstützt und ­welche ­Projekte anstehen.

Pour en savoir plus sur les grands événements soutenus par SRG SSR idée suisse et les projets en cours


willkommen bienvenue

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Die digitale Herausforderung Le défi numérique

Die Generation der «Digital Natives» wächst mit ­interaktiven multimedialen Webplattformen auf, diejenige der «Digital Immigrants» hat gelernt, sie zu ihrem Vorteil zu nutzen. Dieses digitale Publikum ist eine Herausforderung für heutige Geschäftsmodelle: Mit Preisdruck konnte die Musik-, Unterhaltungs- und Medienbranche noch umgehen. Doch das World Wide Web machte nicht nur die Distribution, sondern über Nacht auch viele Inhalte kostenlos. Das prägt das Wert- und Kostenbewusstsein des digitalen Publikums, und die Frage stellt sich, wie lange Inhalte von kollektivem oder individuellem Nutzen gratis an­­ge­ boten werden können. Die neuen Gatekeeper der interaktiven Community heis­ sen Google, Facebook, YouTube und Twitter. Sie und ihre Klone sind attraktiv für die Werbung und entziehen Zeitungen, Radio und Fernsehen kommerziellen Treibstoff. Vor allem aber befriedigen sie veränderte Bedürfnisse, denn «Digital Natives» sind anders: Sie nutzen Angebote interaktiv sowie orts- und zeitunabhängig. Sie lesen das Gratisblatt, sehen selten fern und hören kaum Radio. Sie generieren Inhalte selbst, um sie mit Freunden und Gleichgesinnten zu teilen. Ihre soziale Zugehörigkeit leben und erleben sie in virtuellen Communities. Diese Bedürfnisse muss auch der Service public bedienen, denn die Werte, welche die SRG SSR seit bald 80 Jahren verpflichten, gelten auch in 80 Jahren noch. Gerade in den zunehmend virtuellen Medienwelten sucht das Publikum nach Orientierung und braucht einen verlässlichen, un­ abhängigen und der Qualität verpflichteten Partner. «idée suisse» stellt Ihnen einige der interaktiven Programme, ­Foren und Portale der SRG SSR vor. Max Gurtner Leiter Unternehmenskommunikation SRG SSR idée suisse

La génération des enfants du numérique grandit avec les plateformes multimédia interactives alors que ­celle de leurs parents a dû apprendre à s’en servir. Ce pu­ blic numérique constitue un défi pour les modèles écono­ miques actuels. En effet, l’industrie de la musique et le ­secteur des médias se sont accommodés, sans trop de ­difficulté, de la pression sur les prix. Par contre, le web a imposé la gratuité de la distribution et, peu après, celle de nombreux contenus. Rien d’étonnant à ce que le public ait une tout autre notion des prix et de la valeur des contenus ; on peut même se demander jusqu’à quand ces contenus, qu’ils soient collectifs ou individuels, seront gratuits. Les nouveaux gardiens du temple de l’interactivité ont pour nom Google, Facebook, YouTube ou Twitter et, tout comme leurs clones, ils ne manquent pas d’attirer la ­publicité et de priver la presse, la radio et la télévision d’une précieuse manne financière. Enfin, et surtout, ils ­répondent à une nouvelle demande, celle des enfants du numérique qui sont de fervents adeptes de l’interactivité, libres des contraintes de temps et de lieu. Ils lisent la pres­ se gratuite, regardent rarement la télévision et écoutent peu la radio. Ils génèrent eux-mêmes leurs contenus pour les partager avec leurs congénères. Ils tissent leurs liens sociaux sur la Toile, à travers les communautés virtuelles. Le service public doit accepter cette réalité, d’autant plus que les valeurs revendiquées par SRG SSR depuis près de 80 ans seront encore d’actualité dans 80 ans. Le public a besoin de repères dans un environnement média où le ­virtuel ne cesse de gagner du terrain. Il lui faut donc un partenaire fiable, indépendant et fidèle à la qualité. « idée suisse » présente l’interactivité estampillée SRG SSR, au fil de ses programmes, forums et portails.

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Gerade in den zunehmend virtuellen Medienwelten sucht das Publikum nach Orientierung

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Le public a besoin de repères dans un environnement média où le ­virtuel ne cesse de gagner du terrain

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Max Gurtner Chef Communication d’entreprise SRG SSR idée suisse

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einblick regard

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einblick regard

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Der «Nachtexpress» auf DRS 1 I « Nachtexpress » sur DRS 1

Die interaktive Pioniersendung L’interactivité avant l’heure Imelda Lütolf, Unternehmenskommunikation SRG SSR idée suisse Imelda Lütolf, Communication d’entreprise SRG SSR idée suisse

Lange vor den interaktiven Web-Communities entstand beim Schweizer Radio DRS eine Nachtsendung, bei welcher der Kontakt zwischen Hörerinnen und Hörern einerseits sowie zwischen Publikum und Moderatoren andererseits im Zentrum steht. Trotz massiver Veränderungen in der Mediennutzung und Technologie verzeichnet der «Nachtexpress» nach 40 Jahren immer noch grossen Erfolg. Elisabeth Schnell, Erfinderin der Sendung und von 1954 bis 1990 Moderatorin bei Radio DRS, erinnert sich an die Anfänge und an lustige Begebenheiten. idée suisse: Der «Nachtexpress» feiert dieses Jahr sein 40-Jahr-Jubiläum. Wie ist die Idee zur Sendung entstanden? Elisabeth Schnell: 1969 hatten wir zu Nachtzeiten Empfangsprobleme wegen Störungen durch einen algerischen Sender. Auch hätte unsere Hörerfrequenz besser sein können. Deshalb waren wir auf der Suche nach einer Lösung, um mehr Nachtaktive fürs Radiohören zu begeistern. Eines Nachts stiess ich auf ein Wunschkonzert aus Deutschland, das live aus­ gestrahlt wurde und «Nachtzug» hiess. Bei unserem Wunschkonzert für die Kranken und beim Briefkastenonkel musste man sich brieflich melden, und bis zur Erfüllung der Wünsche konnte schon einige Zeit vergehen. Deshalb stiess die Idee, Wünsche des Publikums sofort zu erfüllen, bei der Leitung auf positives Echo, umso mehr als sich das Konzept kostengünstig reali­ sieren liess. Die Sendung «Nachtexpress» war also geboren. War die Sendung gleich von Beginn weg erfolgreich? Bevor wir mit dem «Nachtexpress» auf Sendung gingen, befürchteten einige Kollegen einen Flop mit der Begründung, die Schweizer seien doch ab 22.00 Uhr schon im Bett. Dass dies nicht so war, zeigte sich schnell: Am Freitag brach jeweils die Telefonzentrale in Zürich zusammen. Aufgrund des Erfolgs war aber ans Einstellen der Sendung nicht zu denken. Vielmehr bemühten wir uns um eine Möglichkeit, die Zahl der Anrufe zu reduzieren, indem wir immer wieder andere geografische Grenzen für die Anrufenden setzten oder nur Namen von A bis F und dann wieder von G bis Z zuliessen. Später wurde die Telefonzentrale erneuert und das Problem erübrigte sich. Was das Konzept anbelangt, mussten wir ebenfalls Anpassungen vor­ nehmen. So hofften wir zu Beginn, dass sich zwischen Moderatoren und Hörern spannende Gespräche entwickeln und gaben hie und da auch Diskussionsthemen vor. Wir merkten aber bald, dass dies nicht dem Bedürfnis der Anrufenden entsprach. Diese wollten lediglich ihren Musikwunsch und ihre Grüsse durchgeben. Sofort gut angekommen ist indes die Idee, Gäste ins Studio einzuladen. So kamen beispielsweise Cés Keiser und Margrit Läubli nach ihrer Premiere am Hechtplatz ins Studio oder Rex Gildo nach seinem Konzert. Die Unterhaltungen mit den Gästen brachten Lebendigkeit in die Sendung.

Bien avant l’arrivée des réseaux sociaux interactifs, Schweizer Radio DRS a lancé une émission nocturne invitant les auditeurs à entrer en contact entre eux et avec les animateurs. 40 ans plus tard, «Nacht­express» plaît toujours alors que la technologie et la consommation médias ont considérablement évolué. Elisabeth Schnell, à l’origine de l’émission et animatrice à Radio DRS de 1954 à 1990, évoque les débuts de «Nachtexpress» et raconte quelques anecdotes. idée suisse : « Nachtexpress » fête ses 40 ans cette année. Comment vous est venue l’idée de l’émission ? Elisabeth Schnell : En 1969, nous avions des problèmes de réception, la nuit, dus à un émetteur algérien et je me rappelle aussi que l’audience n’était pas formidable. Il fallait absolument trouver quelque chose qui ­réponde aux besoins des couche-tard. C’est alors que je suis tombée sur « Nachtzug », une spéciale dédicaces diffusée en direct sur une radio alle­ mande. Nous avions aussi ce genre d’émission pour les malades, mais il fallait communiquer son vœu par courrier et cela pouvait donc prendre un certain temps avant de le voir exaucé. L’idée de satisfaire tout de suite à la demande des auditeurs a immédiatement plu à la direction, d’autant qu’elle s’avérait peu coûteuse. C’est ainsi qu’est née « Nachtexpress ». L’émission a-t-elle remporté un succès immédiat ? Certains collègues pensaient que « Nachtexpress » ne marcherait pas, les Suisses allant se coucher tôt, en tous cas dès 22h00. Il n’en fut rien puis­ que, le vendredi soir, le central téléphonique de Zurich était régulièrement encombré. Impossible donc de revenir en arrière. Nous avons alors essayé de réduire le nombre des appels en délimitant de nouvelles zones ou bien en ne prenant que les noms de A à F, puis ceux de G à Z. Quelque temps après, la question fut réglée par l’installation d’un nouveau central télé­ phonique, plus performant. Nous avons également dû apporter quelques changements du côté des dédicaces. Au début, nous pensions que les auditeurs et les animateurs entreraient en discussion, ce qui aurait peutêtre abouti à des débats intéressants. Mais ce ne fut pas le cas, on s’est vite aperçu que les auditeurs voulaient uniquement passer une dédicace et envoyer un message. Par contre, l’idée de faire venir des invités en stu­ dio a été très bien accueillie et c’est ainsi que nous avons reçu Cés Keiser et Margrit Läubli après leur première au théâtre du Hechtplatz de Zurich, ou Rex Gildo à la fin de son concert. Les discussions avec les invités ­rendaient l’émission plus vivante. Qu’est-ce qui a changé en 40 ans ? Au début, il n’y avait pas encore de radios privées et nous avons donc fait œuvre de pionnier en lançant « Nachtexpress ». Aujourd’hui, ce genre

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einblick regard

Elisabeth Schnell und der deutsche Journalist und Fernsehmoderator ­Robert Lembke beim Interview. Elisabeth Schnell et le journaliste et ­animateur TV Robert Lembke lors d’une interview.

Wie hat sich die Sendung während der letzten 40 Jahre ge­ wandelt? Zu jener Zeit gab es ja noch keine Privatradios, deshalb war unser Wunschkonzert eine Pioniertat. Heutzutage sind Radiowunschkonzerte eine Selbstverständlichkeit, und jeder Sender führt sie im Programm. Verändert hat sich auch die Personalsituation. Vor der Digitalisierung waren vier bis fünf Personen mit der Sendung beschäftigt: ein Techniker, eine Operatrice und zwei bis drei Mitarbeitende, welche die Tonträger aus der Phonothek holten. Dabei konnten wir aus Kostengründen nicht einmal eine Vorselektion der Anrufenden durchführen, was manchmal zu merkwürdigen Situationen führte. Heute meistert ein Moderator die Sendung alleine, die Musik und die vorproduzierten Interviews werden ab Computer ein­gespielt. Schliesslich hat sich auch der Musikgeschmack durch die jungen Hörerinnen und Hörer gewandelt. Waren damals «Dr Schacher Seppli» von Ruedi Rymann, «Am Skilift» von Cabaret Rotstift oder «Dr schnällscht Wäg nach Worb» von Ernst Mischler die Hits, sind heute eher Lieder wie «Alperose» von Polo Hofer oder «Ewigi Liebi» der Mundart-Rock-Band Mash gefragt. Heutzutage lassen sich Musikstücke ohne Aufwand und Kosten im Internet downloaden. Warum sind Musikwunschsendungen immer noch ein Bedürfnis? Anderen Menschen eine Freude bereiten, indem man für sie ein Musikstück wünscht und ein paar Worte an sie richtet, kann kein Computer oder iPod übernehmen. Das Zwischenmenschliche und der direkte Kontakt zur ­Moderatorin oder zum Moderator werden immer ein Bedürfnis bleiben. Gerade zur Nachtzeit darf das Mitteilungsbedürfnis der Menschen nicht unterschätzt werden. Dies zeigen auch aktuelle Beispiele wie «Nachtwach» mit Barbara Bürer auf Radio DRS und SF. Dazu kommt, dass es Leute gibt, die gerne ihren Namen am Radio hören. Und schliesslich beherrschen immer noch nicht alle die modernen Medien. Gerade ältere Menschen sind auf Sendungen wie «Nachtexpress» angewiesen. Interaktiv waren Sie also schon, als es dieses Wort noch gar nicht gab. Wie sieht es mit Community aus? Gibt es beim «Nachtexpress» so etwas wie eine Gemeinschaft? Ja, die gab’s tatsächlich. In den Siebzigerjahren widmete ein Hörer immer wieder Freunden Musikwünsche, ohne jedoch selbst je gegrüsst zu werden. Einer Hörerin fiel dies auf und sie entschloss sich, diesem Herrn ein Musikstück zu wünschen und ihn zu grüssen. Der Kreis der Hörerinnen und idée suisse 03 | 2009

Der «Nachtexpress» feierte am 26. Juni 2009 das 40-Jahr-­Jubiläum. Mit dabei (von links nach rechts): Urs Eggenschwiler, Marco Rima, Ueli Studer, Elisabeth Schnell, Joschi Kühne, Ueli Beck. Le 26 juin 2009, « Nachtexpress » a fêté ses 40 ans. Etaient de la partie : Urs Eggenschwiler, Marco Rima, Ueli Studer, Elisabeth Schnell, Joschi Kühne, Ueli Beck (de gauche à droite)

d’émission est monnaie courante et figure pratiquement dans la grille de chaque station. Ce qui a changé aussi, c’est le personnel. Avant la numé­ risation, nous étions quatre à cinq à travailler pour l’émission : un techni­ cien, une opératrice et deux à trois personnes chargées d’aller chercher les supports son à la phonothèque. Et pour des raisons de coûts, nous ne pouvions même pas effectuer un premier tri des auditeurs qui appelaient, ce qui a conduit à des situations parfois comiques. Aujourd’hui, un anima­ teur gère l’émission tout seul, la musique et les interviews sont produites à l’avance et lancées depuis l’ordinateur. Et puis, les goûts musicaux ont changé avec l’arrivée des jeunes auditeurs. Si, autrefois, on écoutait « Dr Schacher Seppli » du yodleur Ruedi Rymann, des sketches tels que « Am Skilift » de Cabaret Rotstift ou « Dr schnällscht Wäg nach Worb » de Ernst Mischler, les auditeurs préfèrent aujourd’hui des tubes comme­ « Alperose » de Polo Hofer ou « Ewigi Liebi » du groupe rock Mash. Il est assez facile de télécharger de la musique depuis Internet, et en plus ça ne coûte rien. Comment expliquez-vous que les émissions de dédicaces rencontrent un tel succès ? Ni l’ordinateur ni l’iPod ne sont en mesure de faire plaisir à quelqu’un en lui adressant quelques mots agréables et en lui dédicaçant une chanson. Les auditeurs auront toujours besoin de relations humaines et du contact direct avec l’animateur. Il ne faut pas non plus sous-estimer le besoin de communiquer de celles et ceux qui écoutent la radio la nuit. Je pense no­ tamment à « Nachtwach » avec Barbara Bürer sur Radio DRS et SF. Et puis, il y a des gens qui aiment bien entendre leur nom à la radio. Sans oublier que tout le monde n’a pas l’internet ou un PC. Que feraient les personnes âgées, par exemple, sans une émission comme « Nacht­express » ? On peut dire que vous étiez déjà interactifs à une époque où cette expression n’existait même pas. Qu’en est-il des réseaux sociaux, « Nachtexpress » a-t-elle une communauté d’auditeurs ? Bien sûr ! Dans les années 70, il n’était pas rare qu’un auditeur passe une dédicace à plusieurs de ses amis sans être payé en retour. Un jour, une auditrice s’en est aperçue et a décidé de lui envoyer une dédicace ! Le cer­ cle des auditeurs qui dédicacent des chansons à d’autres auditeurs n’a cessé de s’élargir et c’est ainsi qu’est née la « famille Nachtexpress » qui comptait, en 1984, 64 membres de 25 à 82 ans ! Des relations d’amitié ont vu le jour, on se rencontrait en vrai et se félicitait à la radio pour les anniversaires. Mais, peu à peu, certains auditeurs ont eu l’impression


einblick regard Hörer, die sich gegenseitig Musikstücke wünschten, weitete sich daraufhin kontinuierlich aus. Daraus entstand die sogenannte «Nachtexpress-Familie», die im Jahr 1984 64 Mitglieder zwischen 25 und 82 Jahren umfasste. Man schloss Freundschaften, traf sich auch im realen Leben und gratulierte sich gegenseitig per Radio zum Geburtstag. Mit der Zeit wuchs jedoch der Groll der anderen Hörer, die wegen der «Nachtexpress-Familie» nicht mehr zum Zug kamen, sodass sich Radio DRS veranlasst sah, die Eigen­dynamik zu drosseln. Ich erhalte heute noch Glückwünsche zum Geburtstag und ­besuchte kürzlich sogar eine treue «Nachtexpress»-Hörerin im ­Altersheim, wo wir zusammen von alten Zeiten schwärmten. Die «Familie» existiert heute aber nicht mehr.

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d’être ­abandonnés par la « famille Nachtexpress » et Radio DRS fut contrainte de mettre un frein à ce formidable élan. Il arrive encore que des auditeurs me souhaitent « bon anniversaire » et je suis récemment allée rendre visite à une fidèle auditrice de « Nachtexpress », chez elle ; nous avons parlé du passé. Mais la famille en elle-même n’existe plus. Etes-vous une fidèle auditrice de « Nachtexpress » ? Je n’écoute plus l’émission, je lui préfère Swiss Jazz ou Swiss Classic que je capte sur ma radio DAB. Sinon, je suis l’actualité avec grand intérêt.

Wie treu sind Sie dem «Nachtexpress» geblieben? Ich höre die Sendung eigentlich nicht mehr. Mein Fokus liegt heute auf Swiss Jazz oder Swiss Classic, die ich mir auf meinem DAB-Radio anhöre. Ansonsten verfolge ich mit Interesse die Informationssendungen.

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Der Nachtexpress im Schnelldurchlauf

Nachtexpress en bref

Sendung: Während vier Stunden erfüllt der «Nachtexpress» ­seinen Hörerinnen und Hörern Musikwünsche und richtet ihre Grüsse aus Sendezeit: jeden Freitag von 22.00 bis 2.00 Uhr Marktanteil: 47 Prozent (vor Mitternacht), 53,3 Prozent (nach Mitternacht) Reichweite: gegen 300 000 Personen ab 15 Jahren (vor Mitternacht)

L’émission : quatre heures de dédicaces, au service des fidèles de « Nachtexpress » Tranche horaire : le vendredi, de 22h00 à 2h00 Part de marché : 47 % (avant minuit), 53,3 % (après minuit) Pénétration : 300 000 personnes de 15 ans et + (avant minuit)

Die ältesten Radio- und TV-Sendungen Records de longévité Schweizer Radio DRS Echo der Zeit Wunschkonzert Rendez-vous

1945 1946 1968

SF Tagesschau Zum heutigen Sonntag (Wort zum Sonntag) Grand Prix Eurovision (Eurovision Song Contest)

1953 1954 1956

Radio Suisse Romande Journal de nuit Le Kiosque à Musique (Le Kiosque à Musiques) L’Heure musicale

1960 1971 1971

TSR Temps Présent À bon Entendeur Passe-moi les jumelles

1969 1976 1993

Radio svizzera di lingua italiana L’ora della terra Voci del Grigioni italiano

1933 1939

RSI TV Telegiornale Il Regionale (Il Quotidiano)

1958 1961

Radio Rumantsch Vita e cretta Battaporta Artg musical

1977 1984 1987

RTR Istorgina Telesguard Pled sin via

1975 1980 1980

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einblick regard 1969

1983 1976

1990

Langlebigkeit im Fernsehen – keine Vorurteile bitte Longévité et télévision, gare aux idées reçues … Gilles Pache, Programmdirektor Télévision Suisse Romande Gilles Pache, directeur des programmes Télévision Suisse Romande

Im Zeitalter medialer Vergänglichkeit sind 40 Jahre für eine Sendung ein biblisches Alter. Menschlich gesehen steht sie im Zenit. «Temps Présent», geboren am 18. April 1969, ist nach wie vor aktuell, jeden Donnerstag auf TSR zur Primetime. Fast 2000 Reportagen wurden für «Temps Présent» im In- und Ausland gedreht: 40 Jahre Enthüllungen, Emotionen, Begegnungen, kritische und verständnisvolle Blicke auf das menschliche Sein. In der audiovisuellen Welt ein seltenes Exemplar von Langlebigkeit. «Temps Présent» ist nach der berühmten BBC-Sendung «Panorama», die seit 1953 besteht, das zweitälteste Newsmagazin Europas. Von Anfang an standen drei Themenkreise im Vordergrund: Grossreportagen im Ausland, politische Themen und Gesellschaftsfragen. Und von Anfang an war der Ansatz ausgeprägt kritisch – auch damals, als die Presse den Institutionen und Behörden noch Respekt zollte. Nicht alle waren über diese neue Kritik erfreut. Die Reportagen über Feminismus, Homosexualität oder Drogenkonsum waren für die damals noch recht konser­ vative Schweiz ein Schock. Nicht nur äussere Faktoren sorgten dafür, dass das Magazin unter Beschuss kam. Die technologische Entwicklung, die Beschleunigung der Information, die visuelle Aufbereitung der Tagesschau, die Straffung der Bearbeitungsmodi und das Aufkommen der Kurzformate waren mit ein Grund, warum ein «zeitintensives» Informationsmagazin nicht mehr zeitgemäss schien. In den 1990er-Jahren bezeichneten manche diese Art Sendung als ein Relikt aus früheren Zeiten und reif für den Abgang. Die wichtigsten audiovisuellen Trends, die sich international durchsetzten, bekräftigten diese Haltung noch. Es gab kaum noch TV-Vollprogramme, die eine 52-minütige Sendung zur Primetime ausstrahlten. TSR bildete eine Ausnahme. Der ausserordentlichen Treue des Westschweizer Publikums und dem bedingungslosen Engagement der verschiedenen Realisations- und Produktionsequipen ist es zu verdanken, dass wir uns heute zur ungewöhnlichen Langlebigkeit von «Temps Présent» beglückwünschen dürfen.

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À l’ère de l’éphémère médiatique, 40 ans pour une émission, c’est un âge canonique. Mais à l’échelle humai­ ne, c’est la force de l’âge. Né le 18 avril 1969, « Temps Présent » est toujours à l’antenne, en prime time, chaque jeudi sur la TSR. Près de 2000 reportages tournés en Suis­ se et sur toute la planète ont été diffusés par « Temps ­Présent » : quarante ans de révélations, d’émotions et de rencontres, de regards critiques ou complices sur la condi­ tion humaine. Un exemple rare de pérennité pour la ­planète de l’audiovisuel. Après le célèbre « Panorama » de la BBC qui date de 1953, « Temps Présent » fait figure de plus ancien magazine d’in­ formation d’Europe. Dès ses débuts, l’émission a traité trois types de sujets : les grands reportages à l’étranger, les sujets politiques et les sujets de société. Le style s’est d’emblée voulu résolument critique, à une époque où la presse était encore très respectueuse des institutions et de l’autorité. Ce qui n’a pas plu à tout le monde ! En propo­ sant des reportages sur le féminisme, l’homosexualité ou la drogue, le magazine a choqué une Suisse encore passa­ blement conservatrice. Mais ce ne sont pas seulement de l’extérieur que les menaces ont régulièrement pesé sur l’émission. Les évolutions technologiques, l’accélération du rythme de l’information, l’enrichissement visuel des journaux télévisés, le resserrement de l’angle de traite­ ment et la mode des formats courts ont aussi remis en question la nécessité de conserver un magazine d’infor­ mation « au long cours ». Dans les années 90, certains y voyaient un genre tombé en désuétude et une narration d’un autre âge. Cet avis était conforté par les principales tendances de l’audiovi­ suel à l’échelle internationale. Un grand nombre de télé­ visions généralistes avaient renoncé au reportage de 52 minutes en prime time. La TSR faisait alors réellement ­figure d’exception. C’est grâce à l’extraordinaire fidélité du public romand et à la conviction sans faille des équipes qui se sont succédé à la réalisation et à la production de ce rendez-vous que l’on peut aujourd’hui se féliciter de cette exceptionnelle longévité.


einblick regard 2009 1998

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In einer zunehmend komplexen Welt, in der News in Echtzeit geliefert werden, die Welt ein Dorf ist und das Publikum in unterschiedliche Publika zerfällt, sind wir mehr denn je auf sorgfältig ausgewählte, überprüfte und im Kontext eingebettete Informationen angewiesen. Dieser Mehrwert macht den Kern des Service public aus. Unser Publikum erwartet denn auch von einer Sendung dieser Art, dass sie einen Beitrag zur Meinungsbildung leistet, indem sie sich die Zeit nimmt, die Gegenwart zu erschliessen und zu vermitteln. Und indem sie regelmässig neue Wege auslotet, um ihre Umwelt differenziert zu betrachten. Auch in dieser Hinsicht profitierte das Magazin von seiner reichhaltigen Erfahrung. «Temps Présent» ist somit ein Geburtstagskind, das sich durch Gewandtheit, Reife und einen ausgeprägten Hang zu nachhaltiger Information auszeichnet. Der Zenit ist also noch nicht überschritten. Und das Schönste dabei ist: «Temps Présent» ist nicht einmal die einzige Ausnahme, welche die Regel bestätigt. Die älteste, nach wie vor bestehende TSR-Sendung ist das Sportmagazin vom Sonntag, das 1958 aus der Taufe gehoben wurde. Es hiess damals «Résultats Sportifs». 1982 in «Sport Dimanche» umbenannt, figuriert es nach wie vor in derselben Zeitschiene, wurde jedoch bezüglich Inhalt, vor allem aber punkto Form und Präsentation, laufend weiterentwickelt. Für die Tabellen der Sportresultate besteht heute mit den digitalen Plattformen und Mobiltelefonen ein angemessenerer Platz, während die TV-Sendungen eher Reportagen und Analysen enthalten, bei denen die Bild- und Tonqualität eine besonders wichtige Rolle spielt. Sogar bei der Unterhaltung, die als frivol und leicht beeinflussbar gilt, gibt es Sendungen, die dem Lauf der Zeit getrotzt haben. So steht «Les Coups de Cœur d’Alain Morisod» seit 1998 auf dem Programm. Die 50. Ausgabe dieser Sendung wird auch auf HD ausgestrahlt. Und zum Schluss: 1976 lancierte TSR «À Bon Entendeur», in der französischsprachigen Medienlandschaft eine Pionierleistung. Damals bestand der Konsumentenschutz in erster Linie aus Preisvergleichen und Beschreibungen der auf dem Markt erhältlichen Produkte. Seit damals hat die Konsumwelt ihren Horizont beträchtlich erweitert und umfasst mittlerweile auch Fragen der Ethik, des Umweltschutzes oder der nachhaltigen Entwicklung, um nur einige zu nennen. Einige der Aufgaben eines Programmdirektors bestehen zwar darin, regelmässig neue Sendungen einzuführen, dem Publikum Überraschendes zu bieten und manchmal sogar die Debatte rund um die eigenen Angebote anzuregen. Doch ebenso sehr muss er dafür sorgen, dass Sendungen, die das Rückgrat der Programmstruktur bilden und dem Programm seine Identität verleihen, sich zwar erneuern, aber dennoch weiterbestehen können. Denn sie geben dem Sender sein eigenes Gepräge, das ihn von anderen Programmen unterscheidet.

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2005

Dans un monde de plus en plus complexe, à l’époque de l’information en temps réel, du village planétaire et de la fragmentation des publics, nous avons plus que jamais besoin de pouvoir compter sur une information triée, ­vérifiée et mise en perspective. C’est cette valeur ajoutée, cœur de notre mission de service public, que l’audience attend de la part d’une émission qui prend le temps de décrypter et d’expliquer, contribuant ainsi à la formation de l’opinion. C’est aussi en se réinventant régulièrement pour différencier les approches et explorer d’autres ­modes de narration que ce magazine a su tirer profit de sa matu­ rité pour s’épanouir. Quadra alerte et expérimenté, adep­ te de l’information durable, « Temps Présent » a donc de beaux jours devant lui. Et le plus remarquable, c’est que cette exception n’est pas seule à confirmer la règle : plus ancienne émission de la TSR encore à l’antenne, ­notre rendez-vous sportif du dimanche date de 1958. Il s’intitu­ lait alors « Résultats Sportifs ». Depuis 1982 il s’appelle « Sport Dimanche ». S’il est toujours proposé dans la même case de programme, son contenu et surtout sa ­forme et sa présentation n’ont cessé d’évoluer. Les ­tableaux de résultats sportifs ont trouvé une place plus adaptée sur les plateformes numériques ou les mobiles, alors que les émissions se consacrent davantage aux ­reportages et enquêtes dans lesquels la qualité de l’image et du son ont une importance primordiale. Même dans le monde du divertissement, réputé frivole et très influencé par la mode, il n’est pas rare que des programmes résis­ tent aux affres du temps. Ainsi, « Les Coups de Cœur d’Alain Morisod » sont à l’antenne depuis 1998 et se ­préparent à passer cet automne en HD à l’occasion de la 50ème émission. Et pour conclure, un dernier exemple : en 1976, lorsque la TSR lance « À Bon Entendeur », elle fait œuvre de pionnier dans l’audiovisuel francophone. À l’époque, « la protection des consommateurs » se définis­ sait surtout par la comparaison des prix et des caractéris­ tiques des produits du marché. Depuis lors, la galaxie de la consommation s’est considérablement agrandie et comprend des questions d’éthique, de protection de ­l’environnement ou de développement durable, pour n’en citer que quelques-unes. Bref, si l’un des rôles d’un directeur des programmes est de proposer régulièrement de nouvelles émissions, de sur­ prendre le public ou même de créer le débat autour de ce que la chaîne diffuse, il est aussi impératif qu’il sache maintenir, tout en les faisant évoluer, les émissions qui structurent la grille, lui donnent son identité propre et la distinguent dans le paysage médiatique.

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durchblick point de vue

– h c . 3 x blic m . u w p e c i ww v r e s ted a r e n e g r e s u – h c . 3 x m lic . b w u w p e w c i v r e s d user generate xlab AG häftsführer M inik Born, Gesc m Do d un oz AG sables Mxlab Samuel Vuillerm ik Born, respon rmoz et Domin ille Vu l ue m Sa 2006

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e fallu à Mx3 qu en 2006 il n’a t l en na em tio nc na la l le portai Depuis son poser comme im ng s’ et ru s ur ie te po nc tis s ar oi La 00 seiner quelques m isse. Avec 12 0 ösMonate nach actuelle de Su rtal für zeitgen ue Po utilisateurs, iq s Nur wenige us le 00 m  0 na la 20 tio de na de i que plus .mx3.ch als 12 000 w ns er ai w s w ith ns la ré h se st sic it gi m te re ­hat rvice public da liert. Und groupes en insgeournable du se zer Musik etab ie nt ei w co ses so in hw eu le Sc rn br e rô tle m le ch sis Si de no und Küns il confirme rvice ès des jeunes. Künstlerinnen Se pr n er au ail D ne e rt al r: ge ic po ra eh us n et m l m ’u eing était qu in Zweife découverte er que Mx3 n’ Nachin sern besteht ke n U ­ ag he ou 00 im isc  0 gr al pu s ik 20 t le t us on m sa dios vers ng des m personnes dios ou des ra r die Entdecku ra fü x lt En au ie e. s sp rg pe la ic ou bl pu ée bien plus B2B (des gr i-ci a une port zentrale Rolle. uti­ wuchses eine avère que celu s’ il , s) de plus de 1000 pe ès réalisé aupr glich als di re es le ai un re nn je ie tio ès ng es tr fu , voire ng, Mx3 effet, un qu -ci sont jeunes o und ele der Meinu ux di vi e ce Ra en tt e ar er ce qu w od % le st o er 15 vè Zu t qu’à und Radi lisateurs ré ischen Bands et n’entrevoien r Radius w s) (z la de an al Ils ss . rt 4 da el Po , –2 nn al B15 B2 ofessio bald einm (35% de til de travail pr eführes zeigte sich la utzern durchg e comme un ou N Bands). Doch rm 00 fo t d’écoute de 10 te t en la m p ­ gu i e un instru sultate hte. Eine be m Re ic m es e re r co iss nd te su ne ôt ei s w ut an te pl el sp vi x artis nämlich décrivent u qui offre au d zwifrage förderte comme un lie jung (35% sin ou te Online-Um hr ue se iq er us od m ­ ng . agten ser sind ju reconnaissance 15% der Befr zutage: Viele U une véritable alt); und nur e r hr eh Ja m el 24 Vi d té­ eug. schen 15 un t, mais il est in sionelles Werkz té est importan und als ein rein profes au t x3 x3 un bo M M m ge m in de an n co s ik e he ur us se als M s utilisate Parler d’un die Plattform Gehör esque 30% de sie er pr ik n ou e us be e qu M ei r m d te hr or sc un ef no be erinnen r la plat ressant de hweizer Musik munity. de compte su Sc i­ om h ré tr C st sic éa e gi o cr di re w , os so en rt al di s O s 5 ra ktor ist n’ont pa gross, tent aucune de n wichtiger Fa ou Ei ist e, éc t, n. rg n’ fe ch la af % su té ch be 30 au rs e ve commun gelmässig ­encore qu est donc une en einity, die Mx3 re ment plateforme. C’ der Nutzer surf Die Commun la 5% de ecte régulière (7 s nn ce rig co ie se ug i r ne qu de r e nu % us ch 30 rie fois par juste cu ben fast aktiv oder au au moins une impliquée ou ). Trotzdem ha nt te x3 M ec % f nn 30 au co lls he se fa 0 visi­ eben sateurs mal pro Woc au site 150 00 meldet, und (75% des utili puis trois ans ren, die Account ange de hö r ir fr de r rap­ of en pa ur t os di po en User keinen fünf Ra rrectem semaine) sie keinen der placent fort co net Mx3 le ch i ei isse. rz qu Su s ve le en el en ­geben an, dass su ei Jahr de Last.fm tes men gt sind. Seit dr , was der n par exemple io at at on nt M ue o pr éq fr an Mx3 beteili er Besuch port à la in der cherinnen und h zu Last.fm 150  000 Besu ic le rg s Ve im ielsweise des utilisateur les pour gagner Plattform beisp r . rte que dans ve rt fo he no In us sic z pl t at Pl es n e te nc gu re n ur de là, la conc Schweiz eine Sur internet, y a, à un clic ’il qu it sa un s. Chac les faveurs autres média lui à s’attirer neuen Usern e n m zu re m en de co an on e i ti ch i cher onnels et r als be Mit Innova quelqu’un qu rnet ist grösse s médias traditi le te In ec er rf av im Su n r nz iso de re lia s. La ué au suc­ die Gunst Die Konkur des internaute hste, der um nement contrib äc ai N x3 rt M er ce D t n vo n: on en lg al gion us petite, m Erfo ­Medien. D le caractère ré foin étant ici pl ick entfernt. Zu Kl de i­ n e ad tt ne tr ei bo n r La de nu l. rtai ateformes indung zu kämpft, ist cès de notre po que sur les pl auch die Verb r te vi nd he . U sic us t pl en ha on lle Regi igui ­beigetragen verschiedenen on y trouve l’a ien und den nationalen er nt i ­ i s. be le s na al tionellen Med ist tio einer ­interna r Heuhaufen kl . weil bei Mx3 de eller gefunden hn sc el ad kn die Stec Plattformen, ist


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er ux pour pens peu prétentie un re s êt ur it te ra sa e les utili Cela dit, il faud d’attendre qu et n e en sit w n­ un g, re r ni ée ur in cr ler à le qu’il suffit de grössenwahns est à nous d’al ch ein bisschen Website, fréquenter. C’ ne le ei m en avons conçu bi ist r us nt ie Es ist aber au no H lle ui ve x3 Cube », dpunkt stellt: « M ng an D St ga r 3 i­ n Zu eu de h ct f ic le au user leur mus en. Wenn man sich contre. Avec le sateurs de diff fälligst besuch ili ge ut sie x h o ic t au w m , es nt n in e ta lle se ur et de lect ich dort und alle so un outil perm ben will, muss ès qu’une liste ha D e» . es ub eb iti C w us un to x3 le m à r «M é er intégr zu den Com que et Mx3 su it dem 3D Play i-ci peut être n wir getan: M apparaît. Celu d gegeben, an be H cu e t modifiée, le di un es in sind. Das habe e, te g éé lis cr que cette ein Werkzeu . rs rn en Lo . se nn ts U kö n an n ur de le ir co r tous les sites haben w Web vertei les sites web t mis à jour su ik und Mx3 im rt en us fo m M so ue u­ re iq us ih at ra m sie da ssibilité de diff mit dem entsteht cube est auto teurs ont la po eliste erstellt, t sa ab au ili rg eb ut La de s . ng ie le ei ur W si, n to nal de re Webseite Wird eine concernés. Ain dispose d’un ca allen gängigen rt f x3 de M au än r en et t, s’ , de il er l, ue et nd iq fe ein Wür  000 fois eliste verä ser de la mus été diffusé 15 a die Wiedergab So . be ird de cu W ur . ce w nn lt e, ei ka rt werden première anné l dort, wo er ve tous les jours. Würfel überal rteilen. Und ve zu ik sich auch der us te 20 nouveaux M ou t, aj ei hk lic ög M ersten r die isa­ fel hat sich im haben alle Use é suisse, l’util é sur le march kanal. Der Wür 20 riv ck ar en Rü t m nd. n es m ne bo e ei ko on t a fait un Mx3 ha d täglich Lorsque l’iPh one portable r al verteilt – un ph de m lé té eh eil 00 r rli  0 ar su ve 15 pp et ne l’a er ent de Jahr üb des iPho tion d’intern après le lancem ei s Die Lancierung ne u. Zw ai nz lé­ b. m hi té l se hu t fe Sc ai ux ür ét ile » neue W elefon viel ­Seulement de ion « Mx3 Mob r at ets per Mobilt de lic rn te in pp de In l’a s s ns , ur fo ys de te le x utilisa Nutzung art des Te dans notre pa me permet au it m m Verkaufsst M ra de n it. og lo re ch pr se be na d ue Ce n la musiq Downloa Woche chargeable. Mobile» zum h d’écouter de ne x3 uc ho to «M iP ez d d ch m Po an l’i ne ou st ei t de z emen Schwei l’iPhone ou Personen mit soit en déplac gramm können Mx3, que ce ichtungen auf r ilr su st core question ik es en us yl dem Mx3-Pro s st M pa s n t le ue il n’étai m verschiedene oq e zu di l ép ne ei h e tt W uc ce to s: à os od e oder iP et mobile, nous hause. Bl eux. Comm mation intern et rwegs oder zu om te rn . ns te un ue In co – iq n la n us ile re m ur für mob Mx3 hö er de la de forfait po eine Flatrate ter de propos r en kt nu nt t un t co ch itp en ni us Ze em ir no ac w en s pl en dé ­damalig konnten pouvions pa les personnes t: Debatte stand, er si, r i in rw A zu qu eh . t s M us ch pe pl ni er ou D konsum ter les gr ehr sein. Il fallait faire musste also m calisées et écou nds lo Es Ba . re x3 d êt en M un «  et d’ bi sir et en an oi ss x3 Musik peuvent ch egs orten la ns. Le cube M en sich unterw dans les enviro n. So haben streaming nt be se ge de ui t x er od Personen könn flu nz s pr le Ko r se d r Nähe ein is de double re un ih rm e» in pe t ub e C di on x3 n, us anhöre Mobile » no Mx3 dank «M ingzahlen von lt. sich die Stream pe op rd de Mx3. ve in kurzer Zeit «Mx3 Mobile» ante, à l’infini aussi passion­n Métadonnées de n En le orme musicale ie ef v ­ ne at n les pl oh de e es n tr en ut be at no to ne Metad us de ht, sind Ce qui rend oupes inconn ch­ s spannend mac gr ra er x nt Sp nd eu so d so br ce be un m e, n x3 no Was M s de Suiss Landesteile outre les ket linguistique ac s nds aus allen la Kn ue Ba iq nt n er ph ig te va A ra nz nn . Ei og ka unbe adaten. adonnées ­régions gé iques de mét wir engen an Met à om en nm U ar on ux w e tr de di as G A ns en és io region nous ét les quantit Firma Mxlab uns é Mxlab AG, ründung der ét e la G ci st r e so us zu qu m la s it Bi nd de lla t: ru punk nt, il fa fondation us diesem G Par conséque zu­ s zuständig. A ées, per de tout. Datenflut um cu en oc beide für alle nz us masse de donn ga e r no tt de à gérer ce lfen, mit und de he ue ai ity et à ne us n un os no m er di té ra ch om x die C frir au d den Besu communau en mesure d’of den Radios un ören, ns ir En nh w yo A s. it so te m m us an da de ss no n, it gehe et intére nnten. M pour que ues nouvelles aylist iq r ik anbieten ko Pl us su us r m t M ne s e an ei de ur nd in rs s fig ne span nos visiteu les titres n eines Song nt re ta tie en en m s m m se m ie co Ko prend nt et nen. D Bewerten und ain de l’ivraie m Weizen tren écoutant, nota parer le bon gr Tool u schneller vo Jsé re D e, Sp éga­ r ur e a se di ct us un le h r no sic de liess sélection une liste ir auch fü stime méthode de en konnten w tt be hr le 2 Ce s fa . 09 ui er ps 20 lv ep m r D ah te J. ua w Aus moins de tre outil D m 2. Febr no de it  », ar Se . ne ng Li en tz So x3 nu s.ch eizer ur « M «Mx3 Linear» sir sur www.viru , welcher Schw lement servi po rs peuvent choi f www.virus.ch ktiven eu au ra dio. sit r te vi ra se s in U la le , e à em di 09 s es men diffusée février 20 ll. Mit di es qui seront oproiss ielt werden so di ter­ su sp Ra in t ge ns s io o en in di sit uv kt Ra im les compo ternautes pe sucher dire in Be s e le di s if, n ct de ra fe ät ei io inte e Qualit ésélection ­Radiostudio gr Grâce à ce stud ramme. La pr n garantiert di og tio pr ek el s le rs de ns Vo e ie ent da ité améliore rt das Imag gramm ein. D venir directem ktivität steige , et l’interactiv ra ue te iq In us e en m di ch la d ei ité de a évidem­ cht die gl Programms, un ­garantit la qual de SR DRS n’ in der Nacht ni s s ru ru Vi Vi e n RS sit de D t je Le r ha oduit. e le jour. ber dafü Produkts. Klar l’image du pr eurs la nuit qu wie am Tag. A sit vi ite Se de r , e de gt br f sa m au n ême no nte à ses Kollegi Besucherzahlen ment pas le m mehr, die der ne de plus raco on on rs rs Pe pe e ne un ei , r matin Virus ». ar. Morgen wiede Mais, chaque J à radio DRS f DRS Virus w n Radio-DJ au ficié comme D er of i st j’a ge « sie : ss es da collègu die us avons en haben wir at rd ze ut -N x3 ww.mx3.ch, no w M r de de n zu ns tio e te al isa eg l’util t nouveaux neue W Dank des Verw En maîtrisant ins totalemen AG komplett em ab ch , xl s M en de er it G bi A m xlab inédits des auszupro Möglichkeit, ouvert avec M des produits und Produkte er te st ns te ie d. D de sin ue té ili nd ne ssib spanne ur la radio. ­beschreiten – ainsi que la po das Fernsehen vision que po lé ch té au la n d ei ur r un o po nu di bien ment servir rnet nicht die für das Ra services aussi it pas unique , dass das Inte do ng ne nu in ei et se M rn r n te de ie qu’In r Med alement de Denn wir sind Nous croyons r die Inhalte de tiques mais ég fü ia v éd hi m rc oA iti us d ad en tr un cont den Einwegkanal traditionnels. d’archives des ktionskanal zu ur les médias po auch als Intera n n io er ct nd ra so te , in rf da canal d’ dienen muss. idée suisse nellen Medien

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durchblick point de vue

Erfolg in Klickweite: Liricas Analas Le succès à portée de clic : Liricas Analas Daniela Wittwer, Unternehmenskommunikation SRG SSR idée suisse Daniela Wittwer, Communication d’entreprise SRG SSR idée suisse

Liricas Analas ist eine 6-köpfige Rap-Combo aus dem Bündner Oberland. Mit «Analogia» veröffentlichte sie 2004 das weltweit erste räto­romanische Rap-Album. Die sympathischen Jungs sind über die Hip Hop Community hinaus beliebt. Ihr neustes Album « Analectrica» erreichte in der ersten Woche Platz 13 der Schweizer Hitparade. idée suisse: Was hat Ihnen die Mx3-Plattform erleichtert? MC Jusht: Mx3 ist für uns ein sehr angenehmes Tool. Es vereinfacht, ­andere Künstler zu kontaktieren und kennenzulernen sowie deren Musik anzuhören. Was hätten Sie ohne diese Hilfe nicht erreicht? Ich denke, es führen immer mehrere Wege nach Rom. Dennoch kann man mit Mx3 den Weg des geringeren Widerstands beschreiten. Wie wichtig sind solche interaktive Tools für die Musikbranche? Sehr wichtig. Sie sind ja gleichzeitig auch Kommunikationstools, was für unser Schaffen essenziell ist. Zudem ist der Weg des Feedbacks viel kürzer und direkter.

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Liricas Analas est un groupe de rap de six musiciens de l’Oberland ­grison. Leur CD « Analogia » publié en 2004 était le premier album rap en romanche du monde. Ces artistes sympathiques sont ap­ préciés bien au-delà de la communauté hip-hop et leur dernier album, « Analectrica », s’est hissé à la treizième place du hit-parade suisse. idée suisse : Quelle aide vous a apporté le portail Mx3 ? MC Jusht : Mx3 est un outil très agréable, qui facilite les contacts entre artistes. Il nous a aussi permis de découvrir des talents que nous ne connaissions pas et, avec eux, leur travail. Que n’auriez-vous pas réalisé sans cette aide ? Tous les chemins mènent à Rome, mais grâce à Mx3, nous avons pu ­emprunter le moins difficile. Quelle est l’importance de ce genre d’outil interactif pour la ­branche musicale ? Ils sont très importants, car ce sont aussi des outils de communication, ­essentiels pour notre activité créatrice. Ils nous permettent en outre d’avoir des feed-back plus rapides et plus directs.


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Von links nach rechts: Flepp, Orange, David Suivez, Jusht, Gionson und Spoon De g. à d.: Flepp, Orange, David Suivez, Jusht, Gionson et Spoon

«Liricas leben von der Echtheit des Seins der einzelnen Mitglieder»

«Les Liricas Analas vivent de l’authenticité de ­chacun de leurs membres» Haben es rätoromanische Bands schwerer als deutschsprachige, am Radio gespielt zu werden? Das kommt auf die Qualität der Musik sowie auf die Argumente an. Generell denke ich, dass es romanische Bands eher einfacher haben, einmal am Radio gespielt zu werden. Jedoch dauerhaft in den Medien zu bleiben, ist für rätoromanische Musiker schwierig, da man sie nur schlecht ikonisieren kann und somit kein Promipotenzial da ist. Rätoromanische Musiker haben also weniger Promipotenzial. Was ist für Sie wichtiger: weiterhin eine bedrohte Sprache zu fördern oder auf Englisch eine internationale Karriere anzustreben? Ich würde gerne auf Romanisch international Karriere machen und somit die Sprache fördern! Mal ehrlich, wenn Liricas Analas aus Karrieregründen auf einmal englisch singen würden, dann wären sie nicht authentisch und hätten international kaum Erfolg. Liricas leben von der Echtheit des Seins der einzelnen Mitglieder: wenig Theater, echte Emotionen und viel ehrlicher Spass zeichnen sie aus und machen sie als Band interessant. www.analas.ch

Est-ce plus difficile de passer à la radio quand on est un groupe ­romanche plutôt que germanophone ? Cela dépend surtout de la qualité de la musique et des textes. De manière générale, je pense que c’est assez facile de passer à la radio pour un groupe romanche. En revanche, ce qui est difficile pour les musiciens romanches, c’est d’occuper durablement le devant de la scène médiatique car on ne peut pas en faire des icônes et ils ne présentent donc pas de ­potentiel ­promotionnel. Vous dites que les musiciens romanches n’ont pas de potentiel promotionnel. Qu’est-ce qui compte le plus pour vous : continuer à promouvoir une langue menacée ou chercher à faire une carrière internationale en anglais ? Je ferais volontiers une carrière internationale en romanche. Le problème serait résolu. Plus sérieusement, si nous nous mettions à l’anglais unique­ ment pour faire carrière, nous ne serions pas authentiques et n’aurions donc pas de succès. Les Liricas Analas vivent de l’authenticité de chacun de leurs membres. Pas trop de frime, de vraies émotions et beaucoup de plaisir, voilà ce qui en fait un groupe intéressant, indépendamment de la langue. www.analas.ch

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Die sozialen Netzwerke des ­Internets als Werbeträger Les réseaux sociaux comme outil de promotion Guy Dessaux, Leiter Multimedia Télévision Suisse Romande Guy Dessaux, responsable multimédia Télévision Suisse Romande

Das Westschweizer Fernsehen Télévision Suisse ­Romande verfolgt die Entwicklung sozialer Plattformen mit grosser Aufmerksamkeit. Hier und dort versuchen wir, mit gezielten Aktionen auszuloten, was uns Webseiten wie YouTube, Facebook oder Twitter bringen könnten. Doch für Schlussfolgerungen ist es noch zu früh. Vorläufig können wir nur feststellen, dass diese Angebote ihre Tücken haben. Denn wie sollen wir auf globalisierten Plattformen, die eine unüberschaubare Menge an oft ausgesprochen personalisierten Inhalten anbieten, unsere verschiedenen Publika erreichen, wenn unser Angebot aus einem Voll­ programm besteht, das auf die lineare Verbreitung ausgerichtet ist? Zudem nehmen diese Sites sprunghaft zu, und wir können nicht überall mit dabei sein. Wir müssen uns auf die aussichtsreichsten Plattformen konzentrieren und jene Systeme ausfindig machen, die für unsere Mitarbeitenden am wenigsten Aufwand bedeuten. Zurzeit ist unsere Strategie darauf ausgerichtet, diese Plattformen für Werbezwecke einzusetzen. Ziel ist es, rund um unsere Inhalte virales Marketing oder Interaktivität aufzubauen. Diese Strategie verfolgen auch andere europäische Fernsehsender. Es ist kein Zufall, dass Personen, die auf ­solchen Plattformen aktiv werden, nicht selten aus dem Multimediabereich, noch öfter aber aus der Kommunika­ tion oder aus dem Marketing kommen. Die Versuche, welche der Bereich Unterhaltung von TSR gestartet hat, zielen in diese Richtung. Es geht darum, neue Publika zu erreichen und Reaktionen und Kommentare zu bewirken. Die sozialen Netzwerke, so zum Beispiel Facebook, werden als Zusatzvektoren zu den Sendungen benutzt, auf die sie systematisch verweisen. Aktionen dieser Art wurden im Zusammenhang mit den Sendungen «Les coups de cœur d’Alain Morisod», «Singing Compagnie» und «Miss Schweiz» durchgeführt. Zurzeit ist ein Castingprojekt am Entstehen, das «Incroyables talents» aufstöbern soll. Für die Kandidatensuche werden neben der Webseite auch die sozialen Netzwerke eingesetzt. Die ­Internetbesucher werden aufgerufen, ihre Lieblingskandidaten zu bestimmen, und die Gewinner werden anschlies­ send in eine Sendung von TSR eingeladen.

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À la Télévision Suisse Romande nous suivons de très près et de manière « participative » l’évolution de ces pla­ teformes. Nous tentons, ici et là, des expériences pour mesurer l’intérêt et les retours que nous pouvons espérer de sites web comme YouTube, Facebook ou Twitter. Il est encore trop tôt pour tirer des conclusions définitives, mais nous savons déjà que l’exercice est difficile. En effet, com­ ment toucher nos différents publics dans des espaces mondialisés, qui proposent un choix infini de contenus, souvent très personnalisés, alors que nous disposons d’une offre programmatique généraliste conçue pour une diffusion linéaire ? De plus, ces sites se multiplient et nous ne pouvons pas être partout. Nous devons concentrer nos efforts sur les espaces les plus prometteurs et trouver des systèmes de publication qui limitent au maximum les ­interventions de nos collaborateurs. Notre stratégie actuelle est d’utiliser ces plateformes à des fins promotionnelles. Il s’agit d’un effort visant à susciter du marketing viral ou de l’interactivité autour de nos contenus. D’autres télévisions en Europe agissent de même. Il est d’ailleurs intéressant de constater que les per­ sonnes chargées d’intervenir sur ces plateformes dépen­ dent parfois du multimédia, mais le plus souvent d’un ser­ vice de communication ou d’un département marketing. Les expériences menées à la TSR par le Divertissement vont dans ce sens, avec l’objectif de toucher de nouveaux publics et de susciter réactions et commentaires. Ces ré­ seaux sociaux (par exemple Facebook) sont exploités com­ me des vecteurs complémentaires aux sites des émissions auxquels ils renvoient systématiquement. Des expériences ont ainsi été menées pour « Les coups de cœur d’Alain Morisod », la « Singing Compagnie » et « Miss Suisse ». Un projet de casting est actuellement en cours de développe­ ment pour débusquer d’ « Incroyables talents ». Il s’appuiera aussi bien sur un site Internet que sur des réseaux ­sociaux pour relayer l’appel à candidatures. Les internautes seront ensuite appelés à voter pour leurs candidats favoris et les lauréats seront invités dans une émission de la TSR. Voilà plus de 4 ans aujourd’hui que ces plateformes sont en activité. Elles connaissent un succès croissant. Certaines


überblick aperçu

Interaktive Plattformen sind seit über vier Jahren in Betrieb, und dies mit wachsendem Erfolg. Die einen werden sich etablieren, andere verschwinden oder werden ersetzt. Doch eines ist gewiss: Sie werden unseren Zugang zu audiovisuellen Inhalten radikal verändern. Höchste Zeit also, sich systematisch mit diesem Thema zu befassen. Mit dem Ziel, die Verbreitung unserer Inhalte auszuweiten und ein jüngeres Publikum zu erreichen, das heute dazu neigt, dem Fernsehen den Rücken zu kehren. Aber auch in der Absicht, die Verbreitung in einem Umfeld, das sich vom ­linearen Konsum mehr und mehr entfernt, den neuen Bedingungen anzupassen.

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vont s’installer définitivement d’autres vont disparaître et seront remplacées. Une chose est certaine, elles vont changer radicalement la manière dont nous accéderons aux contenus audiovisuels à l’avenir. Il est donc temps pour nous de nous y intéresser de manière plus systéma­ tique. D’une part pour élargir l’exposition de nos conte­ nus et atteindre des publics plus jeunes (ceux-là même qui ont tendance à s’éloigner radicalement de la télévision aujourd’hui) et d’autre part pour nous préparer à distri­ buer nos contenus dans un paysage audiovisuel qui sera progressivement largement délinéarisé.

DRS Virus, ein virtuelles Lagerfeuer DRS Virus, un feu de camp virtuel Imelda Lütolf, Unternehmenskommunikation SRG SSR idée suisse Imelda Lütolf, Communication d’entreprise SRG SSR idée suisse

DRS Virus, das «andere Radio» für junge und jung­ gebliebene Musikbegeisterte, ist das Laborradio von Schweizer Radio DRS. Am Puls der Entwicklungen testet es neue Technologien und Inhalte, Kommunikationsformen und Trends und überprüft diese auf ihre Publikumstauglichkeit hin. Seit dem 1. September 2009 setzt Virus noch mehr auf das Web und die Inter­aktion mit seinen Hörerinnen und Hörern. Die Nutzungsformen der Medien verändern sich ­momentan stark. Die derzeitige junge Generation hört ­anders Radio als noch die vorhergehende. Wo sich früher ganze Familien um den Radioapparat versammelten und andächtig der Moderatorenstimme lauschten, verwischen sich heute die Grenzen zwischen Radiomachern und Publikum. Ausserdem beschränkt sich das Radio nicht mehr nur auf das Hören von Sendungen, sondern bezieht andere Vektoren wie das Internet oder den MP3-Player in seinen Aktivitätsradius mit ein. «Wir haben es das erste Mal mit echten ‹Digital Natives› zu tun, die mit dem Internet und den neuen Kommunikationsmöglichkeiten aufgewachsen sind. Für sie stellt sich nicht die Frage, höre ich Radio, schaue ich fern oder surfe ich im Internet, sondern: Wo gibt es Inhalte nach meinem Geschmack, und wie kann ich sie je nach Ort und Zeit konsumieren», sagt Christoph ­Aebersold, Sendeleiter von DRS Virus. «Wir wollen und müssen deshalb überall dort präsent sein und am Leben der jungen Leute teilhaben, wo sie sich aufhalten – und dies ist hauptsächlich im Internet.» Dabei spielt der schnelllebige, gegenwartsbezogene Lebensrhythmus eine ganz besondere Rolle. Ein Musikstück wünschen und es drei Wochen später am Radio hören entspricht nicht dem ­Lifestyle der heutigen Jugendlichen. Dennoch hat das

DRS Virus, « l’autre radio », c’est de la musique pour les jeunes et tous ceux qui le sont restés. C’est aussi le laboratoire de Schweizer Radio DRS. À l’affût des innovations et des dernières tendances, on y teste de nouvelles technologies, de nouveaux contenus et de nouvelles formes de communication pour voir comment le public les accueille. Depuis le 1er septembre 2009, DRS Virus mise encore plus sur le web et sur l’interactivité. Les formes d’utilisation de la radio sont en pleine mutation et la nouvelle génération ne se sert plus de ce média comme les précédentes. L’époque où la famille se réunissait devant le poste pour écouter l’animateur dans un silence recueilli est révolue. Désormais, la barrière ­séparant les professionnels de la radio et le public s’es­ tompe. De plus, la radio, ce n’est plus simplement écouter des émissions : on la retrouve sur Internet et sur les lec­ teurs MP3. « Nous avons affaire pour la première fois à un public formé de ‹digital natives›, autrement dit de gens pour qui Internet et les nouveaux moyens de communi­ cation ont toujours existé. Ils ne se demandent pas s’ils vont écouter la radio, regarder la télévision ou surfer sur le web, mais simplement : où sont les contenus qui me plaisent et comment puis-je y accéder selon l’heure et le lieu ? » relève Christoph Aebersold, chef d’antenne de DRS Virus. « C’est pourquoi nous voulons et devons être pré­ sents et prendre part à la vie des jeunes partout où ils se trouvent, en particulier sur Internet. » Le rythme frénéti­ que de la vie moderne n’est pas étranger à cette évolu­ tion : avoir envie d’écouter un titre et ne l’entendre que trois semaines plus tard à la radio ne correspond plus au style de vie des jeunes d’aujourd’hui. Cela ne signifie pas idée suisse 03 | 2009


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überblick aperçu

­althergebrachte Radiogerät nicht ausgedient. Im Gegenteil: Für Aebersold ist das «On air»-Programm das Trägermedium des Radios, eine Art Dampfer, der mit vielen kleinen Beibooten den Ozean durchpflügt. Kleine Abstecher auf vielversprechende Inseln in Form von neuen interaktiven Internetapplikationen ergänzen das Programm. Im besten Fall gewinnt DRS Virus und Schweizer Radio DRS mit der Rückkehr des Beiboots weitere Passagiere, also neue Hörerinnen und Hörer, dazu. Interaktivität ja, aber nicht jede Form Die Möglichkeiten, über andere Wege an den Inhalt des Programms anzuknüpfen, sind vielfältig. Das Publikum muss einfach aktiv mitmachen und mitgestalten können. Bei der Lancierung des Webauftritts vor vier Jahren richtete Virus ein Blogtool ein, das grosse Zuwachsraten verzeichnete. Die Themen reichten von Tagebüchern über Musikempfehlungen bis zu persönlichen Kritiken der neusten ­Kinofilme. Die Redaktion bearbeitete einzelne Blogbeiträge und nahm sie ins Radioprogramm auf. Auch der Chatroom mit der Idee, einen ständigen Kontakt zwischen Moderationsteam und Hörern herzustellen und spannende Themen ins Radioprogramm einzuarbeiten, funktionierte aus­ gezeichnet. Dank der beiden Tools entstand eine spannende Zusammenarbeit zwischen Professionellen und Ama­ teuren. Bei seinen Feldversuchen macht das Virusteam auch die ­Erfahrung, dass nicht alle Interaktionsangebote bei der Zielgruppe gleich gut ankommen. So wurde ebenfalls vor vier Jahren den Hörern die Möglichkeit geboten, selbst ­Podcasts zu produzieren und diese auf die DRS-Virus-Webplattform zu laden. Die besten Beiträge wären im Radioprogramm ausgestrahlt worden, so die Idee des Redak­ tionsteams. Fehlanzeige, erinnert sich Aebersold: «Wir hatten bereits Radiosendungen geplant, doch von Grund auf aktiv zu produzieren, entsprach offenbar nicht dem ­Bedürfnis unserer Hörerinnen und Hörer.» Mittlerweile haben Blog und Chat User verloren. Facebook hat Einzug gehalten. DRS Virus ist auf den Zug aufgesprungen und unterhält seit kurzem eine eigene Fanseite auf der Netzwerksite. Dort bietet der Sender demnächst auch kleine Applikationen an, welche die User auf ihrem Profil einbauen und ihren Freunden weiterempfehlen können. «Facebook ist neben unserer Website eine weitere Plattform, um mit unserem Publikum in Kontakt zu treten, es für unsere Radioinhalte zu begeistern und seine Kreativität zu fördern», erklärt der Sendeleiter.

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pour autant que le poste de radio soit bon pour la casse. « Au contraire, souligne Christoph Aebersold, le program­ me diffusé reste le principal support de la radio, comme un paquebot sillonnant les océans. Simplement, on met désormais à l’eau des chaloupes qui font escale sur de pe­ tites îles prometteuses, se présentant sous la forme d’ap­ plications Internet interactives complétant le programme. Dans le meilleur des cas, DRS Virus et Schweizer Radio DRS gagnent de nouveaux passagers, autrement dit de nou­ veaux auditeurs, au retour de la chaloupe. » Interactivité : oui, mais pas sous n’importe quelle forme Le public peut être associé aux contenus du programme de diverses manières, l’essentiel étant qu’il puisse partici­ per activement à leur élaboration. À l’ouverture de son site Internet, il y a quatre ans, DRS Virus avait mis à dispo­ sition un blogiciel qui a connu un vif succès. Le contenu des blogs allait des recommandations d’écoute aux criti­ ques personnelles des derniers films sortis en salle. La ­rédaction reprenait certaines de ces contributions et les intégrait au programme. La plateforme de discussion en ligne, mise en place dans l’idée d’établir un dialogue per­ manent entre l’équipe des animateurs et les auditeurs et d’en nourrir le programme, fonctionnait aussi très bien. Ces deux outils ont débouché sur une collaboration pas­ sionnante entre professionnels et amateurs.

DRS Virus bringt frischen Wind ins Studio. DRS Virus apporte un vent de fraîcheur sur les ondes

À la faveur de ses essais sur le terrain, l’équipe de DRS ­Virus a toutefois aussi appris que les offres d’interactivité ne sont pas toutes bien accueillies par leur public cible. Ainsi, il y a quatre ans également, on avait offert aux audi­ teurs la possibilité de produire eux-mêmes des podcasts et de les charger sur le site de DRS Virus, l’idée de l’équipe de rédaction étant de diffuser les meilleurs. « Néant ! se souvient Christoph Aebersold, alors que nous avions même déjà planifié les émissions ! Produire un contenu de A à Z n’est donc manifestement pas un besoin pour nos auditeurs. » Entre-temps, blogs et dialogues en ligne ont perdu de leur attrait, notamment à la suite de l’essor de Facebook. DRS Virus a donc pris la balle au bond et ouvert sa propre page sur le site du réseau social. Bientôt, la station y offrira aussi de petites applications, que les utilisateurs pourront inté­ grer à leur profil et recommander à leurs amis. « Facebook représente, en sus de notre propre site Internet, une nou­ velle plateforme qui nous permet d’entrer en contact avec notre public, de l’enthousiasmer pour nos contenus et de stimuler sa créativité », souligne le chef d’antenne.

Christoph Aebersold, Sendeleiter DRS Virus Christoph Aebersold, chef d’antenne DRS Virus


überblick aperçu

Reichweite: 80 000 ­Hörerinnen und Hörer (Verbreitung ausschliesslich über DAB) Marktanteil: 0,2% Anzahl Mitarbeitende: 20 (10 Vollzeitstellen) Virus im Internet: www.virus.ch

Audience : 80 000 auditeurs (diffusion exclusivement en mode DAB) Part de marché : 0,2% Effectif : 20 collaborateurs (10 équivalents temps plein) DRS Virus sur Internet : www.virus.ch

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Radiomachen ist aktiv, Radiohören noch mehr Seit dem 1. September fokussiert DRS Virus noch stärker auf ­alternative Musik und Interaktivität im Internet. «Wir bieten eine Art virtuelles Lagerfeuer an, wollen zusammen über Musik reden und uns austauschen», formuliert ­Aebersold das Ziel des Senders. Da stellen Schweizer Musiker ihre Lieblingsmusik vor, junge Schweizer Bands und Newcomer-DJs performen live und präsentieren sich dem Publikum, Szenenkenner berichten über neue Musiktrends aus allen Teilen Europas, Hörerinnen und Hörer schlüpfen in die Rolle des Musikredaktors und bestimmen während einer Viertelstunde das Musikprogramm von DRS Virus oder führen untereinander einen Musicbattle durch, indem sie mit Unterstützung ihrer Freunde im Internet ­darum kämpfen, welcher Song als nächstes im Radio ­gespielt wird.

Des auditeurs plus actifs que jamais Depuis le 1er septembre, DRS Virus mise encore plus sur les musiques alternatives ainsi que sur le web et son interac­ tivité. « Nous avons allumé une sorte de feu de camp vir­ tuel, autour duquel parler musique et partager des émo­ tions », explique Christoph Aebersold. Des musiciens suisses présentent leur musique préférée, de jeunes grou­ pes ou DJ de la scène helvétique interviennent en direct pour se présenter au public, des spécialistes rendent compte des nouvelles tendances musicales émergeant dans toute l’Europe, des auditeurs se glissent dans la peau d’un rédacteur et établissent le programme musical de la station pendant un quart d’heure, ou alors se livrent à des joutes musicales, avec le soutien de leurs amis internau­ tes, pour imposer la prochaine chanson diffusée sur leur radio préférée.

Bei allen Aktivitäten steht der Sender vor der Herausforderung, eine möglichst interessante und befruchtende Verzahnung der verschiedenen Medien zu erreichen. Ein Thema soll im Radio und Internet auf unterschiedliche Art und Weise angegangen werden. Dabei wird das Audio­medium Radio auf bereits bestehenden Sites wie YouTube, Myspace oder Flickr visualisiert. Interviews mit Gästen ­werden im Studio mit der Kamera eingefangen und ins Netz gestellt. Dazu kommen Chats mit Musikern und die Videos ihrer Songs. Auch Bildergalerien von Konzerten oder Open Airs finden den Weg ins Web. Podcasts zum Herunterladen stossen bei vielen Musikfreunden auf ­grosses Interesse. Eine weitere ergänzende Dienstleistung zum Radioprogramm ist der Music-Newsfeed. Wie eine Nachrichtenagentur versendet DRS Virus täglich Kurznachrichten über neue Alben, Bands und weitere interessante ­Fakten zur Schweizer Musikszene. Die Infos kann man auf dem Facebookprofil oder als RSS-Feed abonnieren. Das Angebot ist zurzeit im Aufbau.

Dans toutes ses activités, le défi pour DRS Virus est de ­parvenir à imbriquer les divers médias à disposition de la manière la plus intéressante et la plus féconde possible. Le thème traité est abordé différemment à la radio et sur ­Internet, de sorte que la radio – média auditif par excel­ lence – devient aussi visuelle, avec le concours de sites comme YouTube, Myspace ou Flickr. Les interviews réali­ sées en studio sont filmées et publiées sur le web, des ­discussions en ligne sont ouvertes avec des musiciens, qui mettent aussi à disposition leurs vidéoclips, sans oublier les galeries d’images de concerts et de festivals en plein air. Les podcasts sont également très appréciés par de nombreux fans de musique. Enfin, le programme radio pourra être complété par un fil d’actualités musicales. Ainsi, DRS Virus transmettra quotidiennement, comme une agence d’informations, des brèves sur de nouveaux albums ou groupes ou sur les événements marquants de la scène musicale suisse. Chacun pourra s’abonner à ce service sur son profil Facebook ou sous la forme d’un fil RSS. L’offre est en préparation.

Eine Beziehung wie unter Freunden Auch wenn die DRS-Virus-Hörerinnen und -Hörer das ­gemeinsame Interesse für Musik abseits des Mainstreams teilen und als Community bezeichnet werden können, stellt sich Aebersold klar gegen eine verschworene, abgeschottete Gemeinschaft auf dem Radiosender: «Im eigenen Saft schmoren ist nicht unser Ding. Internet ist nur spannend, wenn man sich austauschen kann, deshalb erfinden wir das Rad nicht immer neu, sondern docken auch mal an bereits bestehende Plattformen an.» Wichtig ist ihm, dass anregende Diskussionen zwischen Sender und Publikum entstehen, genauso wie unter guten Freunden. «Dann müssen wir die User gar nicht erst an uns binden, sondern sie bleiben uns von sich aus treu.»

Entre amis Même si l’intérêt que les auditeurs de DRS Virus partagent pour des musiques spécialisées peut amener à les considé­ rer comme formant une communauté marginale, Chris­ toph Aebersold n’entend pas faire de la station le point de ­ralliement d’auditeurs sectaires et isolés : « Macérer dans notre jus n’est pas notre style. Internet n’est intéressant que si l’on peut y partager ses impressions et c’est pour­ quoi nous n’allons pas réinventer la roue. Nous préférons nous rattacher aux grandes plateformes existantes. » L’es­ sentiel à ses yeux est de provoquer des discussions stimu­ lantes entre la station et le public, comme entre bons amis : « Plus besoin alors de chercher à retenir les utilisa­ teurs. Ce sont eux qui ne voudront plus nous quitter. » idée suisse 03 | 2009


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überblick aperçu

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Vom Broadcaster zum Kommunikator Le diffuseur s’est mué en communicateur Walter Bachmann, Leiter Multimediazentrum Schweizer Fernsehen Walter Bachmann, chef du centre multimédia Schweizer Fernsehen

Fernsehveranstalter wie das Schweizer Fernsehen beziehen ihr Publikum insbesondere bei Unterhaltungs­ sendungen seit Jahrzehnten in die Programmgestaltung ein: Schon in den 1970er-Jahren entschieden die Zuschauer per Telefon, welcher Spielfilm am Abend lief. Im Erfolgsformat «Samschtig-Jass» stellt seit Jahrzehnten das Publikum den vierten Spieler und heutige Castingsendungen funktio­ nieren nur dank des Publikumsvotings. Der direkte Ein­ bezug der Zuschauerinnen und Zuschauer in die aktuelle Berichterstattung war dagegen naturgemäss schwieriger. Genau dies ist heute aber dank der Digitalisierung und neuen Technologien selbstverständlich geworden. Kommentar und Ratings Auf www.sf.tv kann das Publikum die Artikel der aktuellen Berichterstattung direkt kommentieren, was wöchentlich tausendfach geschieht. Diese Bemerkungen können andere Leser ebenfalls wieder bewerten. Kommentare, die nicht der Netiquette entsprechen, entfernt die Redaktion. Oft entwickelt sich so zwischen den Lesern eine intensive Diskussion zum Thema des Artikels oder darüber hinaus. Gut genutzt wird die Möglichkeit, Artikel gefiltert nach «meistkommentiert», «bestbewertet» oder «meistgelesen» abzurufen. Die Bewertung und Kommentierung der Artikel von einem besonders aktiven Teil des Publikums ist offensichtlich für die übrigen Nutzer eine wichtige und glaubwürdige Orientierungshilfe. Bei besonders angeregten ­Diskussionen fliessen Kommentare als Zitate wieder in die Artikel der Redaktion ein. Gelegentlich bildet ein spannender Kommentar eines Lesers gar die Quelle für eine neue Berichterstattung. So entwickelt sich das eigene Internet­ angebot immer stärker auch zum Rechercheinstrument.

idée suisse 03 | 2009

Il y a belle lurette que les diffuseurs comme Schweizer Fernsehen sollicitent le public pour intervenir dans leurs programmes, notamment pour les émissions de divertis­ sement. Dans les années 70, par exemple, les téléspecta­ teurs choisissaient, en appelant par téléphone, le long métrage qu’ils verraient en soirée. C’est encore à eux que l’on fait appel aujourd’hui pour prendre la place du qua­ trième joueur dans l’émission de jass « Samschtig-Jass ». Quant aux émissions de casting, elles fonctionnent grâce aux votes du public. En revanche, l’intervention ­directe du public dans l’actualité était encore, naguère, impensable. Elle est devenue réalité grâce à la numérisation et aux nouvelles technologies. Les commentaires et les appréciations Sur www.sf.tv, le public a le loisir de commenter l’actua­ lité en direct, un exercice dont il ne se prive pas. Les inter­ nautes peuvent ensuite donner leur avis sur ces remar­ ques ; celles qui sont contraires à l’étique web sont effacées par la rédaction. Il n’est pas donc pas rare d’assister à un vif débat d’idées sur un sujet ou sur ses prolongements. Ceux qui le souhaitent peuvent filtrer les articles selon plu­ sieurs critères: le plus commenté, le plus apprécié ou le plus lu. Le fait qu’une partie des lecteurs note et commen­ te les articles profite au public dans son ensemble, qui s’en sert comme source d’information. Les commentaires particulièrement mordants sont repris comme des cita­ tions dans les articles de la rédaction. Et il n’est pas exclu qu’ils inspirent même de nouveaux articles. Autrement dit, l’offre Internet de SF devient peu à peu un outil de ­recherche.

SF Augenzeuge Bei ausserordentlichen Nachrichtenlagen stellt das Publikum dem Schweizer Fernsehen sehr rasch Fotos und vermehrt auch Videos zu. Unter «SF Augenzeuge» werden solche oft einmalige Dokumente unter Beachtung der pub­lizistischen Grundsätze für Berichte im TV und im Internet eingesetzt. Da für das Schweizer Fernsehen Video­ dokumente besonders wichtig sind, bietet SF Wissen seit letztem Sommer den Internetnutzern einen Videoguide an. Bereits weit über 50 000 User haben damit interaktiv gelernt, einen kurzen Beitrag zu produzieren.

« SF Augenzeuge » – l’appel à témoin Il est de plus en plus fréquent que des clichés et des vidéos soient envoyés à Schweizer Fernsehen en cas d’événe­ ment extraordinaire. Cette documentation, postée sous « SF Augenzeuge », est souvent utilisée pour des reporta­ ges à la télévision ou sur Internet, pour autant qu’elle soit déontologiquement acceptable. Comme Schweizer Fern­ sehen accorde une importance particulière aux docu­ ments vidéo, SF Wissen propose un guide vidéo aux inter­ nautes depuis l’été dernier. C’est ainsi que plus de 50 000 utilisateurs se sont essayés à la production sur le mode ­interactif.

Chats Immer häufiger stellen sich Protagonisten oder Experten nicht nur dem Reporter zum Interview, sondern auch der Öffentlichkeit im moderierten Chat. Dort hat das Publikum

Les dialogues en ligne En plus de répondre aux questions des journalistes, les protagonistes comme les experts acceptent désormais de chatter avec le public, qui peut poser des questions ou faire


Twitter / sf_tv

überblick aperçu Meistgelesen

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Neuste Bestbewertet Meistkommentiert

die Möglichkeit, eine Frage oder einen Kommentar direkt zu platzieren. Im Chat kann ein Thema aus der Sendung online in einem Umfang vertieft werden, der im Fernsehen meist nicht möglich ist. Kernige oder überraschende Aussagen aus solchen Publikums-Hearings können wieder die Grundlage für eine Berichterstattung durch SF bilden. Online-Umfragen Meist finden mehrere Online-Umfragen gleichzeitig statt, bei denen die User während einigen Tagen abstimmen können. Der aktuelle Zwischenstand ist stets ersichtlich. An solchen Abstimmungen beteiligen sich durchschnittlich einige Tausend Besucher. Bei emotionaleren Themen, beispielsweise einer Bundesratsnachfolge, schnellt die Zahl der Teilnehmenden auf über 10 000 hoch. Die Ergebnisse ­solcher Online-Umfragen spiegeln die Volksseele der Internet­user zu einem bestimmten Thema. Forum In verschiedenen Sendungsforen können die Internet­ besucher entweder zu vorgegebenen Themen diskutieren oder selber ein Thema lancieren. Der «Kassensturz» ­berichtet mittlerweile fast in jeder Sendung über einen Fall, den ursprünglich ein Zuschauer im Internet geschildert hat. Wichtig ist, jede dieser Geschichten genau zu ­recherchieren, zu prüfen und journalistisch aufzubereiten. Videoportal Das junge Publikum hält sich immer weniger an den vorgegebenen Zeitraster des Fernsehens und sucht sich seine ­Inhalte zum selbstgewählten Zeitpunkt im Internet. Alle SF-Eigenproduktionen sind deshalb im Videoportal abrufbar, ein Dienst, der täglich rund 150 000 Mal genutzt wird. Der Besucher kann eine Playlist mit seinen Lieblingssendungen zusammenstellen und wird so zum Fernsehdirektor seines eigenen Fernsehkanals. Fazit Der Journalismus hat sich durch die Digitalisierung verändert. Das Publikum sieht sich zunehmend nicht nur als Empfänger, sondern auch als Sender von Inhalten. Die ­Arbeit mit den verschiedenen Medien ist deshalb für die Macher anspruchsvoller, aber auch kreativer geworden. Unverändert hoch muss dagegen auch in den neuen ­Medien die journalistische Qualität bleiben. Dies alles führt zu einem veränderten Berufsbild, dem sich auch das Schweizer Fernsehen anpassen muss – weg vom Broad­ caster, hin zum Kommunikator.

des commentaires. Le dialogue en ligne permet d’appro­ fondir le sujet d’une émission, à un degré inconnu de la télévision. SF peut ensuite utiliser les remarques les plus pertinentes ou les plus surprenantes pour sa production. Les sondages en ligne En règle générale, l’utilisateur dispose de plusieurs jours pour répondre à une série de sondages en ligne. Il est pos­ sible en tout temps d’en consulter les résultats intermé­ diaires. Un millier de visiteurs en moyenne participent à ces enquêtes, mais leur nombre dépasse les 10 000 pour les sujets délicats (une élection au Conseil fédéral, par exemple). On peut dire que les sondages reflètent l’état d’esprit des internautes sur un sujet particulier. Le forum Sur les forums, les internautes débattent d’un sujet ou ils en proposent un eux-mêmes. Le magazine d’information aux consommateurs « Kassensturz », par exemple, puise en gros un sujet par émission dans les commentaires ­déposés par les téléspectateurs sur Internet. Il va sans dire que les histoires doivent être vérifiées avec le plus grand soin. Le portail vidéo Les jeunes n’ont que faire des contraintes horaires impo­ sées par la grille TV : ils préfèrent consommer des contenus sur Internet quand bon leur semble. Ainsi, toutes les ­productions SF sont disponibles sur un portail vidéo, un service consulté pas moins de 150 000 fois par jour. ­L’internaute choisit les émissions qu’il souhaite regarder, devenant en quelque sorte directeur de production de sa propre chaîne de télévision. Conclusion Les modes de travail journalistique ont changé sous l’in­ fluence du numérique. Le public, qui n’était que destina­ taire de l’information, s’imagine de plus en plus à la sour­ ce des contenus. Par conséquent, le travail avec les médias s’est compliqué, mais il a gagné en créativité. Cette nou­ velle réalité ne doit pas affecter pour autant la qualité journalistique des nouveaux médias. En définitive, c’est l’ensemble de la profession qui change, et Schweizer Fernsehen ne fera pas l’économie d’une mue. L’ancien ­diffuseur deviendra communicateur.

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überblick aperçu

Die Trägerschaft als Spiegel der Gesellschaft L’organisation institutionnelle, miroir de la société Lisa Humbert-Droz, Präsidentin der Kommission für Öffentlichkeitsarbeit der SRG SSR idée suisse Bern Freiburg Wallis Lisa Humbert-Droz, présidente de la commission RP SRG SSR idée suisse Berne Fribourg Valais Dominic Witschi, Unternehmenskommunikation SRG SSR idée suisse Dominic Witschi, Communication d’entreprise SRG SSR idée suisse

idée suisse: Frau Humbert-Droz, die Trägerschaft hat die Aufgabe, die SRG SSR in der Gesellschaft zu verankern. Sie wird aber kaum wahrgenommen. Woran liegt das? Lisa Humbert-Droz: Das mag daran liegen, dass es nicht primär die Aufgabe der Trägerschaft ist, bei der Bevölkerung für die Programme und die Anliegen der SRG SSR zu werben. Denn das muss in erster Linie das Unternehmen SRG SSR tun, auch wenn die Trägerschaft solche Vorhaben so gut wie möglich unterstützt. Meiner Meinung nach ­besteht die Hauptaufgabe der Trägerschaft darin, die ­Tätigkeit der SRG SSR zu beobachten und darüber zu diskutieren. Oder bildlich gesprochen: quasi als Spiegel der Gesellschaft zu fungieren oder eine Art öffentliches Ge­ wissen zu bilden – und in dieser Rolle einen konstruktivkritischen Beitrag an die Tätigkeit der SRG SSR zu leisten. Aber weil dies eher eine nach innen gerichtete Aufgabe ist, entsteht vielleicht der Eindruck, man nehme die Trägerschaft von aussen zu wenig wahr. Heisst das, dass die Rolle der Trägerschaft nicht klar genug definiert ist? Sagen wir, sie ist im Umbruch. Über die Rolle der Trägerschaft wird zurzeit à fond diskutiert. Die Strukturreform der SRG SSR wirkt sich direkt auf die Tätigkeit und Bedeutung der Trägerschaft aus. Darum muss sie sich im Rahmen der laufenden Statutenänderung und der Konvergenz­ projekte allenfalls neue Aufgaben geben respektive ihre Rolle neu definieren. Wie diese genau aussehen wird, lässt sich heute noch nicht mit Bestimmtheit sagen. Interaktivität spielt im Vereinswesen eine wichtige Rolle. Wie nutzt die Trägerschaft neue Kommunika­ tionsformen? Heute arbeiten wir vorwiegend mit den bewährten Kommunikationsmitteln, die man auch im Beruf einsetzt: Telefon, E-Mail, Brief, persönlicher Kontakt. Kommunikationsformen wie Facebook oder Twitter sind zwar spannend und funktionieren spielerisch: Per Mausklick ist man Fan einer Autorin oder eines Sportlers und gehört schon zu ­einer Community. Aber für die Tätigkeit der Trägerschaft haben diese Tools einen Nachteil, weil sie eben auch oberflächlich und unverbindlich sind. Anders eine Mitglied-

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idée suisse : Madame Humbert-Droz, l’organisation institutionnelle a pour mission d’enraciner SRG SSR dans la société. On ne peut pas dire que ce soit un succès. Comment l’expliquer ? Lisa Humbert-Droz : Peut-être parce que la mission ­première de l’organisation institutionnelle n’est pas de ­faire de la publicité pour les programmes et les intérêts de SRG SSR. C’est avant tout à l’entreprise SRG SSR de s’en charger, avec le soutien de l’organisation institutionnelle. À mon sens, la mission première de l’organisation institu­ tionnelle est d’observer les activités de SRG SSR et d’en débattre. Autrement dit, elle doit refléter la société, fonc­ tionner comme une sorte de conscience publique, capa­ ble d’influencer de façon constructive les activités de SRG SSR. Mais comme cette mission est tournée plutôt vers l’intérieur, on peut avoir l’impression, de l’extérieur, que l’organisation institutionnelle n’en fait pas assez. Faut-il en déduire que le rôle de l’organisation institutionnelle est flou ? Disons qu’il est en voie d’être redéfini, dans ses moindres détails. La réforme des structures de SRG SSR influence ­directement l’action et le rôle de l’organisation institution­ nelle. Les modifications statutaires en cours et les projets de convergence appellent de nouvelles tâches ; sa voca­ tion devra donc être remise sur le métier. Cela dit, il est encore trop tôt pour dire quelle forme précise sera la ­sienne. L’interactivité est indissociable de la vie associative. Comment l’organisation institutionnelle tire-t-elle parti des nouveaux modes de communication ? Les moyens de communication que nous utilisons dans la vie privée et dans la vie professionnelle sont les mêmes : le téléphone, la messagerie électronique, le courrier postal, les contacts personnels. Les outils tels que Facebook ou Twitter, à la fois stimulants et ludiques, permettent, d’un simple clic de souris, de devenir fan d’un auteur ou d’un sportif, de faire partie d’une communauté. Mais ces outils sont trop légers pour les activités de l’organisation institu­ tionnelle, parce qu’ils ne créent pas de liens, tels qu’ils existent dans une association comme l’organisation insti­ tutionnelle. Les membres paient une cotisation annuelle


überblick aperçu

schaft bei der Trägerschaft – sie hat durchaus etwas Verbind­liches. Die Mitglieder zahlen einen jährlichen Beitrag oder sie werden Genossenschafter wie bei der RGB. Viele investieren Zeit für Sitzungen, beteiligen sich an Diskussionen oder nehmen an gemeinsamen Aktivitäten teil wie beispielsweise an den gesamtschweizerischen Tagungen Biel/Bienne. In anderen Worten: Die Mitglieder bezeugen einen Willen und ein Engagement. Diese Verbindlichkeit und Verbundenheit zeigt sich bei der RGB symbolisch auch in der Mitgliederurkunde, die jede Person erhält, die der Trägerschaft beitritt. Aber virtuelle Netzwerke wären doch ein probates Mittel, um die Wahrnehmung von aussen zu verbessern und die Trägerschaft von dieser Seite her zu stärken? Durchaus – wenn es denn die Hauptaufgabe der Trägerschaft sein soll, die SRG SSR in der Gesellschaft sichtbarer zu machen. Womit wir wieder bei der Frage wären, die Sie mir zuerst gestellt haben. Bloss: In der heutigen Funktion hat die Trägerschaft gar nicht das Ziel, à tout prix zu expandieren und so viele Mitglieder wie möglich zu gewinnen. Denn auch die Trägerschaft will Qualität und nicht nur Quantität – genau wie die SRG SSR. Könnte mit dem Einsatz von Interaktivität und Communities das Nachwuchsproblem gelöst werden? Rein arithmetisch gesehen hat unsere Trägerschaft kein Nachwuchsproblem. Im Gegenteil: Die Anzahl Mitglieder hat in den letzten Jahren zugenommen – und dies nicht nur in der Regionalgesellschaft Bern Freiburg Wallis, sondern in fast allen Regionalgesellschaften der SRG idée ­suisse Deutschschweiz (Anmerkung der Redaktion: Die Anzahl Mitglieder in der Regionalgesellschaft Bern Freiburg Wallis stieg von 1848 Mitgliedern im Jahr 2003 auf 2153 im 2008; das entspricht einer Zunahme von knapp 8 Prozent). Anders sieht es beim Durchschnittsalter aus, das in etwa jenem von politisch tätigen Personen entspricht. Aber auch das ist erklärbar, denn meistens engagieren sich Menschen erst in einem reiferen Alter für politische Anliegen – oder in unserem Fall eben für jene der Trägerschaft. Das ist an sich ganz normal und wird sich vorläufig wohl auch nicht gross ändern.

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ou deviennent sociétaires, à l’instar de ce qui se fait dans notre société membre. Ils sont nombreux à consacrer du temps aux réunions, à prendre part aux discussions ou à participer aux activités en commun, comme les rencontres nationales de Bienne. Vous l’aurez compris : être membre, c’est s’impliquer. Au sein de notre société, ce sentiment d’appartenance est symbolisé, entre autres, par le certifi­ cat remis à chaque adhérent. Les réseaux virtuels ne seraient-ils pas justement un moyen idéal pour améliorer la crédibilité et renforcer l’organisation institutionnelle ? Absolument, à condition que la mission principale de ­l’organisation institutionnelle soit de rendre SRG SSR plus visible dans la société. Ce qui nous ramène à la première question que vous m’avez posée, et à la précision suivan­ te : l’objectif de l’organisation institutionnelle n’est ni l’ex­ pansion à tout prix, ni le recrutement d’un nombre maxi­ mum de membres. En résumé, l’organisation institutionnelle recherche la qualité, pas seulement la quantité. Tout comme SRG SSR.

Le problème de la relève ne pourrait-il pas être ­résolu grâce à l’interactivité et aux communautés ? D’un point de vue purement arithmétique, la relève ne constitue pas un problème pour notre organisation. Bien au contraire : le nombre de membres a augmenté ces der­ nières années, pas seulement au sein de la société régio­ nale Berne Fribourg Valais, mais dans toutes les sociétés régionales de Suisse alémanique (note de la rédaction : l’effectif des membres de la société Berne Fribourg Valais est passé de 1848 en 2003 à 2153 en 2008, soit 8 % de hausse). Par contre, l’âge moyen correspond à celui des personnes politiquement actives. Cette tendance est com­ préhensible : les gens s’engagent tardivement en politi­ que, et nos membres ne font pas exception à la règle. Aucun changement significatif ne doit être attendu de ce côté-là.

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rückblick déjà vu

Bundesratswahl Élection au Conseil fédéral 12.06.2009

09.09.2009

Pascal Couchepin gibt live aus dem Produktionszentrum des Bundeshauses, das gegenüber dem Regierungssitz liegt, seinen Rücktritt bekannt. In den Radio- und TV-­ Redaktionen beginnt das Werweissen: Wer gehört zu den potenziellen Kandidaten? Die Nachfolge von Bundesrat Couchepin beschäftigt die Medien den ganzen Sommer über. Sobald das Datum der Wahl bekannt ist, erstellt die Dispo den Produktionsplan, in dem unter anderem die ­Arbeitszeiten aller Beteiligten festgelegt sind.

Die Direktübertragung einer Veranstaltung dieses Umfangs erfordert eine komplexe Maschinerie. Zehn Tage vor dem Tag X treffen sich Vertreter der Parlamentsdienste ­sowie die Produzenten und Regisseure der verschiedenen Unternehmenseinheiten im Bundeshaus, um die tech­ nischen Einzelheiten zu besprechen: Wo sind die Steck­ dosen? Wo ist der beste Ort für die Reportagewagen und die Kommentatorenkabinen? Wie viele Meter Kabel sind erforderlich?

Pascal Couchepin annonce sa démission en direct du Cen­ tre de production du Palais fédéral, situé en face du siège du gouvernement. Dans les rédactions radio-tv, la course à l’information est ouverte : qui sont les candidats poten­ tiels ? Le feuilleton de la succession du conseiller fédéral occupe la presse tout l’été. Aussitôt connue la date de l’élection, la Dispo met au point le plan de production qui définit entre autres ­l’horaire de travail de tout un ­chacun.

La retransmission en direct d’un évènement de cette ­envergure relève d’une machinerie complexe. Dix jours avant l’élection, les représentants du service du Parlement ainsi que les producteurs et réalisateurs des différentes unités d’entreprise se retrouvent sur les lieux de la future élection pour une mise au point des détails techniques : où sont les prises de courant ? Quel est le meilleur empla­ cement pour les cars de reportage et les cabines des com­ mentateurs ? Combien de mètres de câbles seront ­nécessaires ?

15.09.2009

Die Kommentatorenkabinen von SF, RSI und RR werden draussen vor dem Bundeshaus neben den Reportage­ wagen aufgebaut. Die Kabine von TSR wird hinter dem Gebäude aufgestellt. Les cabines des commentateurs de SF, RSI et RR sont ­installées à l’extérieur, face à la Place fédérale, à proximité des cars de reportage. Celle de la TSR est montée à ­l’arrière du bâtiment.

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rückblick déjà vu

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15.09.2009

Im und um das Gebäude verlegen die Techniker kilometerweise Kabel für die Übertragung von Bild und Ton. Les techniciens posent des kilomètres de câbles dans et autour du bâtiment pour les lignes son et image.

Am Tag vor der Wahl sind in der Wandelhalle die Techniker an die Stelle der Politiker getreten. Das Mobiliar der Halle wird entfernt oder mit Schutzhüllen überzogen. Innerhalb weniger Stunden werden rund um den Nationalratssaal fünf Radio- und drei TV-Plattformen der SRG SSR errichtet. J moins un: les techniciens ont remplacé les politiciens dans la salle des pas perdus. Le mobilier fédéral est ­éloigné du lieu de l’action ou recouvert d’une nappe. En l’espace de quelques heures, cinq plateaux radio et trois TV SRG SSR voient le jour autour de la salle du Conseil ­national.

Bern bereitet sich auf eine weitere «Nacht der langen ­Messer» vor. Die Jagd nach Informationen geht in den ­Cafés und Restaurants weiter, wo die Parlamentarierinnen und Parlamentarier am Diskutieren sind. Viele Journalistinnen und Journalisten haben eine schlaflose Nacht vor sich. Um möglichst nahe am Geschehen zu sein, haben SR DRS und TSR im Bellevue, dem legendären Berner Hotel, eine Plattform für eine Sondersendung eingerichtet. Die TVPlattform dient SF auch für ein Informationsmagazin.

i 5 mobile Radioplattformen 22 Live-Kameras der SRG SSR 15 mobile Kamerateams 7 Schnittplätze 9 Direktschaltungen 1 Live-Pressekonferenz 250 Mitarbeitende der SRG SSR: 145 für die Technik und 105 für das Programm

5 plateaux mobiles radio 22 caméras direct SRG SSR 15 équipes caméra mobiles 7 postes de montage 9 duplex en direct 1 conférence en direct 250 collaborateurs SRG SSR : 145 pour la technique et 105 pour les programmes

Berne se prépare pour une nouvelle « nuit des longs ­couteaux ». La recherche d’information se poursuit dans les cafés et les restaurants, occupés par les parlementaires en pleine tractations. La nuit s’annonce blanche pour de nombreux journalistes. Pour être plus proche de l’action, SR DRS et TSR ont installé un plateau au Bellevue, le ­mythique palace bernois, pour une émission spéciale. Le plateau TV sert également de décor à SF pour un maga­ zine d’information. idée suisse 03 | 2009


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rückblick déjà vu

16.09.2009

Die Regie 4 des Produktionszentrums des Bundeshauses liefert die ersten Bilder aus dem Nationalratssaal, der sich langsam füllt. Diese Regie ist das Zentrum der Über­tragung und verkörpert das Konzept «idée suisse». Sie versorgt die TV-Stationen (TSR, SF, RSI und die Privatsender), die Website des Parlaments (www.parlament.ch) und die Radiosender (RSR, RR, WRS, SR DRS und RSI) mit Bild und Ton live aus dem Nationalratssaal. Für den Fall eines technischen Defekts kann über eine gesicherte Notfalltastatur ein weniger umfangreiches Ersatzsystem aktiviert werden.

Die Radiosender der SRG SSR beginnen mit der Direktübertragung aus dem Bundeshaus. Die verschiedenen TVTeams treffen sich etwas später für eine letzte Besprechung vor Sendebeginn. Les premières radios SRG SSR entament la journée en ­direct du Palais fédéral. Les différentes équipes TV se ­retrouvent un peu plus tard pour une dernière mise au point.

16.09.2009

Der Entscheid ist gefallen: Der neue Bundesrat Didier Burkhalter präsentiert sich entsprechend einer sorgfältig ausgearbeiteten Choreografie den Medien. Er beginnt ­seinen Rundgang bei TSR, gewährt den Journalisten von RSR ein Interview und geht dann zur Plattform von SF und RSI auf der anderen Seite der Halle. Anschliessend folgen SR DRS, RSI und WRS. Ein Deutschschweizer Bundesrat hätte seine Medienrunde bei SF begonnen und dann in umgekehrter Reihenfolge fortgesetzt. C’est fait : Didier Burkhalter, le nouveau conseiller fédéral, se présente aux médias selon une chorégraphie bien ­rôdée : il entame sa tournée auprès de la TSR, accorde une interview aux journalistes de la RSR avant de rejoindre le plateau de SF et de RSI situés l’autre côté de la salle. Vient ensuite le tour de SR DRS, la radio RSI et WRS. Un conseiller fédéral alémanique aurait commencé sa tournée auprès de SF et suivi le parcours en sens inverse.

idée suisse 03 | 2009

La régie 4 du Centre de production du Palais fédéral livre les premières images de la salle du Conseil national en train de se remplir. Cette régie est le cœur de la retrans­ mission et incarne véritablement le concept « idée ­suisse ». Elle alimente les chaînes TV (TSR, SF, RSI et les privés), le site du Parlement (www.parlament.ch) et les radios (RSR, RR, WRS, SR DRS et RSI) avec les images et le son en direct de la salle du Conseil national. En cas de défaillance tech­ nique, un circuit de secours, plus modeste et caché sous le tapis de souris, peut prendre la relève.


rückblick déjà vu

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In der ersten Runde hat keiner der Kandidaten die Stimmenmehrheit erreicht. Die Journalisten analysieren die ­Ergebnisse und bitten die Parlamentarierinnen und Parlamentarier um ihre Kommentare. Es folgen drei weitere Wahlrunden mit unterschiedlichem Ausgang. Spannung und Emotionen live aus dem Bundeshaus.

Es geht los: In ihren Kabinen erläutern die Kommentatoren den Ablauf der Wahl, die sie auf dem Monitor verfolgen. Während der Auszählung der Stimmen ergänzen die ­Radio- und TV-Journalisten, die in der Wandelhalle im Einsatz sind, den Kommentar mit Interviews und Analysen. Davon vollkommen unbeeindruckt, beschreibt ein Webmaster auf der Website von RSI Minute um Minute den Ablauf der Wahl.

Aucun des candidats n’a obtenu la majorité au premier tour. Les journalistes analysent les résultats et sollicitent les parlementaires pour des commentaires. Trois autres tours se suivent et ne se ressemblent pas. Suspense et émotions en direct.

C’est parti: dans leur cabine, les commentateurs analysent le déroulement de l’élection qu’ils suivent sur leur écran. Pendant le dépouillement des votes, les journalistes radio et TV campés autour de la salle complètent le commen­ taire avec des interviews des politiciens. Insensible à toute cette agitation, un webmestre décrit, minute par minute, le déroulement du vote sur le site web de la RSI.

Erste Pressekonferenz live aus dem Bundeshausstudio. ­Danach geht Didier Burkhalter für die TV-Informationen in die Duplex-Kabine. Die Wahl und ihre Auswirkungen ­stehen im Zentrum aller nachfolgenden Radio- und TVSendungen. Première conférence de presse en direct du studio du ­Palais fédéral. Didier Burkhalter rejoint ensuite la cabine des duplex pour les informations TV. L’élection et ses conséquences sont au centre de tous les rendez-vous ra­ dio-tv qui suivent.

Die Techniker beginnen mit dem Abbau der ersten Radiound TV-Plattformen, während andere bis am Abend in ­Betrieb bleiben. Am nächsten Morgen kehrt in der Wandel­ halle der Alltag wieder ein. Les techniciens entament le démontage des premiers ­plateaux radio-tv, d’autres resteront en service jusqu’à la tombée de la nuit. Ensuite, la salle des pas perdus retrou­ vera son aspect normal.

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rückblick déjà vu

Das Filmfestival Locarno, 5.–15.9.2009 Le Festival du Film de Locarno, 5.–15.9.2009 An der 62. Ausgabe des Filmfestivals Locarno wurde die chinesische Regisseurin und Autorin Xiaolu Guo für ihren Film «She, a Chinese» mit dem Goldenen Leoparden ausgezeichnet. «Nothing personal» von Urszula Antoniak erhielt fünf Auszeichnungen, darunter den Leoparden für die beste Darstellerin, der an Lotte Verbeek vergeben wurde, sowie den Preis für das beste Erstlingswerk und den Preis der Jury der internationalen Filmkritiker. Der Leopard für den besten Schauspieler wurde an Antonis Kafetzopoulos für seine Leistung in «Akadimia Platonos» verliehen. Dieser Film von Filippos Tsitos ­erhielt zwei weitere Auszeichnungen. Der Spezialpreis der Jury ging an ­Alexei Mizgirev für «Buben.Baraban», der auch die Auszeichnung für die beste Regie erhielt. Das Filmfestival Locarno widmete dieses Jahr unter dem Titel «Man­ ga Impact» dem japanischen Animationsfilm eine umfangreiche ­Retrospektive. Dank des Pacte de l’audiovisuel, für den das finan­ zielle Engagement der SRG SSR in diesem Jahr um 1,5 Millionen Franken erhöht wurde und ab 2011 auf 22,3 Millionen ansteigen wird, ver­fügen die Entwickler von Zeichentrickfilmen nun über mehr Mittel, um ihre grafischen Meisterwerke zu realisieren.

La 62e édition du Festival du Film de Locarno a décerné le Léopard d’or à la réalisatrice et romancière chinoise Xiaolu Guo pour son film intitulé « She, a Chinese ». « Nothing personal » d’Urszula Antoniak a reçu cinq récompenses, obtenant en particulier le prix d’interprétation féminine, attribué à Lotte Verbeekde, ainsi que celui de la meilleure première œuvre et le prix de la critique. Le prix du meilleur acteur a été décerné à Antonis Kafetzopoulos pour sa performance dans « Akadimia Platonos », le film de Filippos Tsitos qui a reçu deux autres prix. Enfin, le prix spécial du jury a été attribué à Alexei Mizgirev pour « Buben.Baraban » qui obtient également le prix de la mise en scène. Le Festival de Locarno a pris un coup de jeune cette année avec « Manga Impact », une rétrospective célébrant l’animation japonaise. Grâce au Pacte de l’audiovisuel, dont l’engagement financier de SRG SSR a été augmenté de 1,5 million de francs et passera à 22,3 millions par an dès 2011, les créateurs de dessins animés ont désormais plus de moyens pour réaliser leurs chefs-d’oeuvre graphiques.

i Zuschauerzahl: 157 000 Vielseitigkeit: 390 gezeigte Filme, darunter 180 Spielfilme Auszeichnungen: insgesamt 28 Preise ohne Mentions spéciales Ort: Piazza Grande Leinwand: 26 m breit und 14 m hoch Letzter Einsatz: für den künstlerischen Leiter Frédéric Maire, der die Leitung der Cinémathèque suisse übernimmt Nächste Ausgabe: vom 4. bis 14. August 2010

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Le chiffre : 157 000 spectateurs La diversité : 390 films projetés dont 180 longs métrages Les prix : 28 prix au total sans compter les mentions spéciales Le lieu : la Piazza Grande L’écran : 26 m de long et 14 m de haut La dernière : pour le directeur artistique Frédéric Maire qui rejoint la Cinémathèque suisse Prochain rendez-vous : du 4 au 14 août 2010


rückblick déjà vu

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«La Bohème im Hochhaus» « La Bohème en banlieue » Am 29. September 2009 inszenierte das Schweizer Fernsehen zusam­ men mit Arte, TSR und RSI Puccinis Oper «La Bohème» im Berner ­Gäbelbachquartier. Als Opernbühne fungierte der «Wohnblock B», ein Hochhaus in fernsehtauglichem Format. Das Opernereignis ­wurde von den beteiligten Sendern, HD suisse und im Internet live übertragen. SR DRS, RSR und RSI umrahmten den Anlass mit kultu­ rellen Hintergrundsendungen. Untermalt wurde die Romanze ­Mimis (Maya Boog) und Rodolfos (Saimir Pirgu) vom Berner Symphonie­ orchester, das im benachbarten Einkaufszentrum «Westside» spielte, dem zweiten Schauplatz der Inszenierung. Es handelt sich um das dritte Opernprojekt nach «La Traviata im Hauptbahnhof» (2008) und «Die Zauberflöte auf 2 Kanälen» (2007).

Le 29 septembre 2009, Schweizer Fernsehen a mis en scène l’opéra « La Bohème » de Puccini dans le quartier bernois de Gäbelbach, en collaboration avec la TSR, la RSI et Arte. Le « Wohnblock B », un ­immeuble des plus télégéniques, a fait office de scène. L’histoire d’amour entre Mimi (Maya Boog) et Rodolfo (Saimir Pirgu), retransmise en direct sur les chaînes précitées, sur HD suisse et sur Internet, a été accompagnée par l’Orchestre symphonique de Berne, qui jouait dans le centre commercial tout proche, connu sous le nom de «Westside». Les émissions de fond à caractère culturel de la RSR, de SR DRS et de RSI ont, elles aussi, rencontré un vif succès. Il s’agit du troisième projet de ce genre musical, après « La Traviata im Hauptbahnhof » (2008) et « Die Zauberflöte auf 2 Kanälen » (2007).

i Das Publikum: 433 000 Fernsehzuschauer in der Schweiz Die Crew: Insgesamt mehr als 180 Mitarbeitende von SF, TSR, RSI, TPC und Arte Das Ensemble: Total 200, darunter 68-köpfiges Orchester, 65 Chorsänger Die Technik: 23 Kameras, 100 Funkstrecken, 360 Tonkanäle Die Bühne: Der Block B hat ein 16:9-Format – ideal fürs Fernsehen Die Rolle: Um sich auf die Rolle der Mimi vorzubereiten, studierte Maya Boog die Krankheitsbilder von Tuberkulose-Patienten

Le public : 433 000 téléspectateurs dans toute la Suisse L’équipe : plus de 180 collaborateurs entre SF, TSR, RSI, TPC et Arte La musique : 200 personnes en tout, dont un orchestre de 68 musiciens et de 65 choristes La technique : 23 caméras, 100 liaisons radio, 360 canaux audio La scène : format 16:9 du « Block B », idéal pour la télévision Le rôle : pour interpréter Mimi, Maya Boog a étudié les symptômes des tuberculeux idée suisse 03 | 2009


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blick auf … en vue

Tschopp

Gérard

Im Projekt «Konvergenz & Effizienz» hat sich ein gewisser Rhythmus eingependelt. Am Fuss des Senders in Sottens erklärt der Projekt­ verantwortliche, Gérard Tschopp, warum die SRG SSR ein Abbild des helvetischen Föderalismus ist. I Le projet « Convergence & Effi­cience » a atteint sa vitesse de croisière. Aux pieds de l’émetteur de Sottens, Gérard Tschopp, chargé de la mise en œuvre du projet, expli­que pourquoi SRG SSR est le reflet du fédéralisme helvétique. Daniela Wittwer, Unternehmenskommunikation SRG SSR idée suisse Daniela Wittwer, Communication d’entreprise SRG SSR idée suisse

idée suisse: Wir befinden uns am Standort des Senders Sottens. Was verbindet Sie mit diesem Ort? Gérard Tschopp: Die ganze Geschichte von Radio Suisse Romande. Denn RSR wurde praktisch mit Sottens geboren. Ausserdem befindet sich hier ein Sender von Option Musique. Ich verspüre auch einen Hauch Nostalgie, denn nach der Abschaltung von Sottens haben wir keinen Schweizer Mittelwellensender mehr. Künftig setzen wir vor allem auf Digitalradio. Sie sind gleichzeitig Direktor von RSR und Projektleiter. Sind diese beiden Aufgaben konvergent oder divergent? Bei der SRG SSR sind wir daran gewöhnt, Doppelaufgaben zu erfüllen, weil wir häufig an nationalen Projekten mitarbeiten. Neu ist das Ausmass des Projektes «Konvergenz & Effizienz»; das Projekt ist zudem sehr zeitraubend. Das bedeutet viele zusätzliche Arbeitsstunden. Jede UE hat ihr eigenes Tempo. Wie ist bei diesen Tempounterschieden Konvergenz möglich? Die Besonderheit der SRG SSR besteht darin, dass weder die Programme noch die Organisationsstrukturen identisch sind. Die SRG SSR stellt ein Abbild des helvetischen Föderalismus dar. Unterschiedliche Geschwindig­ keiten stören nicht; wichtig ist, eine allgemeine Perspektive zu behalten. Unterschiedliche Marschpläne bedeuten, dass die Letzten von den Ersten lernen. Der Austausch von besten Methoden und die Autonomie in der Führung – das ist der Geist der SRG SSR. Ist das Radio die Triebkraft oder eher das Stiefkind der Konvergenz? Ich denke, dass das Radio nichts zu befürchten hat, im Gegenteil. Das ­Radio ist ein gleich starker Partner wie das Fernsehen, weil eine breitere ­Palette an Eigenproduktionen hergestellt werden kann als beim Fernsehen. Im Grunde meines Herzens hoffe ich, dass das Radio den Kolleginnen und Kollegen im Fernsehen hilft, neue, noch nicht fürs Fernsehen produzierte Inhalte herzustellen. An die Spitze der neuen Radio-TV-Unternehmen werden künftig neue Direktoren ernannt. Welchen Gegenstand würden Sie ihnen gern in die Hand drücken? Vielleicht ein altes Nagra, um an das Radio als Medium der Freiheit zu erinnern. Radioarbeit bedeutet, dass ein Journalist mit seinem Nagra wegreisen und urplötzlich die Atmosphäre eines Landes erfassen kann. Denn das Radio muss nicht lange zwischen Aufnahmeort und Beleuchtung hin und her entscheiden. In dieser Hinsicht kann es uns als Vorbild für die künftigen Entwicklungen in der Konvergenz dienen. Bleiben wir aber bescheiden: Unsere Aufgabe ist es, mit Feingefühl gegenüber der Öffentlichkeit über gesellschaftliche Entwicklungen zu berichten. Dieses Feingefühl macht für mich den Charakter des Radios aus.

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idée suisse : Nous voici sur le site de l’émetteur de Sottens. Qu’estce qui vous lie à cet endroit ? Gérard Tschopp : C’est toute l’histoire de la Radio Suisse Romande, puis­ que la RSR est pratiquement née avec Sottens et que c’est l’un des émet­ teurs d’Option Musique. C’est aussi un peu de nostalgie, puisque Sottens va fermer et que nous n’aurons plus d’émetteur national suisse en ondes moyennes. Nous ferons désormais surtout de la radio numérique. Vous êtes à la fois directeur de la RSR et de chef de projet. Ces deux fonctions sont-elles convergentes ou divergentes ? A SRG SSR, nous avons l’habitude de porter deux casquettes, car nous ­travaillons beaucoup dans des projets nationaux. Ce qui est nouveau, c’est l’ampleur du projet « Convergence & Efficience » qui, il est vrai, me prend beaucoup de temps. Donc il faut encore rajouter des heures aux heures. Chaque UE tourne à son propre rythme. Comment converger avec ces différentes vitesses ? C’est le propre de SRG SSR de n’avoir ni programmes ni organisations identiques. Elle est le reflet du fédéralisme helvétique. Les rythmes diffé­ rents ne sont pas gênants, l’important c’est de garder une perspective ­générale. Les différents calendriers sont une source d’enseignement pour ceux qui suivent. Cet échange de meilleures pratiques, de laisser chacun autonome dans sa manière de conduire, c’est l’âme de la SSR. La radio est-elle le moteur ou le parent pauvre de la convergence ? Je crois que la radio n’a rien à craindre, au contraire. C’est un partenaire aussi fort que la télévision parce qu’elle permet de faire des productions propres plus générales que celles de la TV. Mon espoir secret, c’est que la radio puisse aider nos collègues de la télévision à produire de nouveaux contenus qui ne sont pas encore produits en télé. De nouveaux directeurs seront nommés à la tête des nouvelles entreprises radio-tv. Si vous pouviez leur remettre un objet, de quel objet s’agirait-il ? Peut-être un vieux Nagra pour rappeler combien la radio est un média de liberté. Le travail radio, c’est un journaliste qui part avec son Nagra et qui peut saisir tout à coup l’atmosphère d’un pays. La radio n’a pas besoin de faire des choix difficiles d’emplacement et de lumière. A cet égard, elle peut servir de modèle par rapport à ce qui nous attend dans la conver­ gence. Car nous devons rester modestes : nous ne sommes là que pour refléter ce qui se passe dans cette société et nous pouvons le faire avec délicatesse à l’égard du public. Et cette délicatesse, je crois que c’est le propre de la radio.


blick auf … en vue

Sieben Jahresdaten zu Gérard Tschopp Geboren am 5. Februar 1954 in ­Siders, verheiratet und Vater von drei Kindern 1976 Lizenziat in Politik­ wissenschaften an der Universität Genf 1976 –77 Rechts- und Wirtschaftsstudium in Genf 1977 Beginn der Journalistenlaufbahn beim Journal du Valais 1979 Anstellung bei RSR als Journalist 1984 Leitung der Infor­ mationsabteilung 1999 Direktor von RSR

Gérard Tschopp en sept ­dates Né le 5 février 1954 à Sierre, ­marié et père de trois enfants 1976 Licence en sciences ­politiques à l’Université de ­Genève 1976 –77 Études de droit et ­d’économie à Genève 1977 Début de sa carrière de journaliste au Journal du Valais 1979 Entre à la RSR en tant que journaliste 1984 Prend la direction du département de ­l’information 1999 Directeur de la RSR

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ausblick à voir

Migration der TV-Programme der SRG SSR auf HD Migration des programmes TV de SRG SSR en HD

Credit Suisse Sports Awards 2009 Credit Suisse Sports Awards 2009 Am Samstag, 12. Dezember 2009, wird die Elite der Schweizer Sportlerinnen und Sportler ihr Outfit gegen festliche Abendkleidung eintauschen, um am Credit Suisse Sports Awards teilzunehmen. Dieses Jahr werden nicht nur Schweizer Sportler, sondern auch einige der weltbesten Athleten die Bühne besteigen und um die Gunst des Publikums werben.Die Preis­ verleihung wird ab 20.05 Uhr live auf SF 1, TSR und RSI übertragen. www.sportsawards.ch Le samedi 12 décembre 2009, l’élite des sportifs suisses troquera sa com­ binaison de sport pour une tenue de soirée, à l’occasion des Credit Suisse Sports Awards. Cette année, ce ne seront certainement pas uniquement les meilleurs sportifs suisses, mais aussi des champions internationaux, qui monteront sur la scène sous les acclamations du public. La cérémonie sera diffusée en direct sur SF 1, TSR et RSI à partir de 20h05. www.sportsawards.ch

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High Definition TV (HDTV) revolutioniert die Fernsehwelt wie einst in den 60er-Jahren das Farbfernsehen. HDTV wird auf mehreren Tonkanälen ­gesendet und bietet dank ausgezeichneter Bildschärfe ein eigentliches Heimkino-Erlebnis. HD wird das herkömmliche Fernsehen nach und nach ersetzen. So bereitet die SRG SSR idée suisse, die auf diesem Gebiet ­Pionierleistungen erbringt, die Migration ihrer Programme auf HD vor. Ab 2010 wird die Produktion von HD-Programmen schrittweise ausgebaut. 2012 sollen sechs TV-Programme bereitstehen, die vorläufig bis 2015 via Satellit sowohl im HD- wie im Standardformat empfangen werden können: SF 1, SF zwei, TSR 1, TSR 2, RSI LA 1 und RSI LA 2. Selbstverständlich werden die HD-Programme der SRG SSR auch über Kabel verbreitet werden. Um sie empfangen zu können, braucht es ein HD-taugliches Fernsehgerät (« HD ready » oder « Full HD ») sowie einen entsprechenden Decoder. Die HD-Technologie betrifft alle Bereiche des Fernsehens von der Produktion bis zur Verbreitung und von den HD-Bildaufnahmen bis zur Programm­ gestaltung. Die SRG SSR wird ihre Anlagen entsprechend anpassen. Während HDTV in Europa noch in den Anfängen steckt, hat die neue Technik in den USA und in Japan bereits über 15 Prozent der Haushalte erobert. Sie soll sich in den kommenden Jahren zum Standardformat entwickeln. Für weitere Informationen siehe: www.broadcast.ch > HDTV La haute définition HD est en train de révolutionner la télévision comme l’avait fait l’arrivée de la TV couleur dans les années 60. Elle apporte une finesse d’image proche du cinéma et un son multi-canal. La HD est ame­ née à se développer et à prendre petit à petit la place de la TV standard. Ainsi SRG SSR idée suisse, pionnière en la matière, prépare la migration au format haute définition. La production d’émissions en HD va augmenter successivement dès 2010; en 2012 six programmes TV seront disponibles par satellite parallèlement au format HD et standard : SF 1, SF zwei, TSR 1, TSR 2, RSI LA 1, RSI LA 2. Cette phase de distribution simultanée durera vraisemblablement jusqu’en 2015. Les programmes HD de SRG SSR seront bien évidemment rediffusés par les câblo-opérateurs. La haute ­définition nécessite un téléviseur supportant cette nouvelle norme (marqué « HD ready » ou « Full HD »), ainsi qu’un décodeur compatible TVHD. La techno­ logie haute définition est présente dans toutes les étapes de production et de diffusion, du tournage des images HD à la programmation. Les ­studios SRG SSR et le matériel sont adaptés en conséquence. La haute ­définition démarre en Europe, alors qu’elle a déjà conquis plus de 15% des foyers américains et japonais. Son déploiement devrait se ­généraliser dans les années à venir. Plus d’informations : www.broadcast.ch > TVHD


ausblick à voir

Spengler Cup 2009 Coupe Spengler 2009 Vom 26. bis am 31. Dezember 2009 wird in Davos zum 83. Mal der Spengler Cup zu Gast sein. Der HC Davos wird Teams wie Adler Mannheim (Deutschland), Team Canada, Karlovy Vary (Tschechische Republik) und ­Dynamo Minsk (Weissrussland) gegenüberstehen, die für ein hochkarä­ tiges Ereignis bürgen. Die SRG SSR idée suisse ist offizielle Partnerin des Spengler Cups. Die Veranstaltung wird live und in HD übertragen auf SF, TSR, RSI und HD suisse. www.spenglercup.ch Du 26 au 31 décembre 2009, Davos accueillera pour la 83e fois la Coupe Spengler. Le HC Davos se mesurera au Team Canada, aux Allemands d’Adler Mannheim, aux Tchèques de Karlovy Vary et aux Biélorusses du Dynamo Minsk. La participation de ces équipes de niveau mondial promet une nouvelle fois un spectacle de qualité. SRG SSR idée suisse est le par­ tenaire officiel de la Coupe Spengler. La compétition fera l’objet de retrans­ missions en direct et en haute définition sur SF, TSR, RSI et HD suisse. www.spenglercup.ch

45. Solothurner Filmtage 45e Journées de Soleure Die Solothurner Filmtage bieten vom 21. bis am 28. Januar 2010 einen Überblick über das schweizerische Filmschaffen. Gezeigt werden über 300 Filme, darunter zahlreiche Kurzfilme. An der «Nacht der Nominationen» wird das Bundesamt für Kultur (BAK) die Nominationen für den Schweizer Filmpreises QUARTZ 2010 bekannt geben. Der Preis zeichnet die besten Schweizer Produktionen aus. An diesem viel beachteten Rendez-vous der Schweizer Filmszene werden rund 45 000 Besucherinnen und ­Besucher erwartet. www.solothurnerfilmtage.ch Du 21 au 28 janvier 2010, les Journées de Soleure proposeront un tour d’horizon du cinéma suisse. Plus de 300 films seront projetés, dont une série de courts et moyens métrages. Au cours de la « Nuit des nomina­ tions », l’Office fédéral de la culture (OFC) dévoilera les nominations pour le Prix du Cinéma Suisse QUARTZ 2010, qui récompense le meilleur de la ­production helvétique. Plus de 45 000 cinéphiles sont attendus à ce grand rendez-vous du cinéma suisse. www.journeesdesoleure.ch

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Impressum Herausgeberin I Éditeur SRG SSR idée suisse, Unternehmens­kommunikation, Max Gurtner, Bern www.srgssrideesuisse.ch, publishing@srgssrideesuisse.ch SRG SSR idée suisse, Communication d’entreprise, Max Gurtner, Berne www.srgssrideesuisse.ch, publishing@srgssrideesuisse.ch Projektleitung I Direction du projet Daniela Wittwer Redaktion I Rédaction Stephanie Durand, Imelda Lütolf, Dominic Witschi, Daniela Wittwer Übersetzung I Traduction SRG SSR idée suisse, Media Services, ­Sprachdienst, www.srgssrideesuisse.ch SRG SSR idée suisse, Media Services, Service ­linguistique, www.srgssrideesuisse.ch Gestaltung I Conception Heusser Communicates AG, Zürich/Zurich www.heussercom.ch Fotos I Photos Charles Benoit Film Festival Locarno / Massimo Pedrazzini, www.pardo.ch Film Festival Locarno / Marco Abram, www.pardo.ch Sascha Frei, www.photosushi.ch Walter Imhof, www.fotolyrium.ch iStockphoto Bildagentur, www.istockphoto.com MxLab AG, www.mx3.ch SR DRS / Archiv, www.srdrs.ch SR DRS / Candid Lang, www.srdrs.ch SR DRS / Christof Moeri, www.srdrs.ch SR DRS / Nicole Nobs, www.srdrs.ch SF / Oscar Alessio, www.sf.tv SF / Melanie Duchene, www.sf.tv SF / Peter Mosimann, www.sf.tv SF / Julian Salinas, www.sf.tv Judith Stadler, www.dasbild.ch TSR / Frank Mentha TSR / Christin Philippe, www.tsr.ch Raphael Zubler, www.raphaelzubler.com Druck I Impression Stämpfli Publikationen AG, Bern/Berne www.staempfli.ch Erscheinungsdatum I Date de publication November 2009 Novembre 2009 Auflage I Tirage 12 000 Bezugsadresse I Commande SRG SSR idée suisse, Unternehmens­kommunikation, ­Belpstrasse 48, 3000 Bern 14 Das Magazin «idée suisse» lässt sich auch auf der Website www.srgssrideesuisse.ch über den Infoservice elektronisch abonnieren oder unter «Publikationen» als PDF herunterladen. SRG SSR idée suisse, Communication d’entreprise, ­Belpstrasse 48, 3000 Berne 14 Il est également possible de s’abonner à la ­revue « idée ­suisse » à l’adresse www.srgssrideesuisse.ch, en passant par le service info, ou de la télécharger au format PDF à la rubrique « Publications ». idée suisse 03 | 2009


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Wie können Sie HD suisse empfangen?

Comment capter HD suisse ?

HD suisse wird wie alle SRG-SSR-Sender über Satellit ausgestrahlt. Sie können HD suisse direkt ab Satellit empfangen oder über Ihr Kabelnetz. Erkundigen Sie sich bei Ihrem TVFachhändler. Um HD suisse empfangen zu können, benötigen Sie die folgenden technischen Voraussetzungen:

Comme toutes les chaînes SRG SSR, HD suisse est diffusée par satellite. Vous pouvez capter HD suisse directement par satellite, par câble ou par votre ligne téléphonique. Renseignez-vous dans votre magasin spécialisé. Voici ce dont vous avez besoin pour capter HD suisse :

Sie verfügen über ein HD-taugliches Empfangsgerät (SetTop-Box) und einen Fernseher, der HD-Bilder darstellen kann (Fachbezeichnung HD ready oder Full HD), oder Sie haben einen Fernseher (HD ready oder Full HD) mit integriertem HD-Empfangsgerät. Aus rechtlichen Gründen müssen Sendungen, welche die SRG SSR idée suisse nicht selber produziert, verschlüsselt ausgestrahlt werden. Die Entschlüsselung erfolgt durch Ihre SatAccess-Karte (weitere Infos: www.broadcast.ch). Wenn Sie HD suisse über Kabel oder Telefonleitung empfangen, entschlüsselt Ihr Anbieter das Programm für Sie.

Wo erfahren Sie mehr zu HD suisse? Internet www.hdsuisse.sf.tv www.broadcast.ch Helpline: Telefon 0848 34 44 88 (Lokaltarif) TV-Fachhändler oder Kabelnetz-Betreiber

Récepteur : un récepteur HD-compatible (set up box ou décodeur) pour la réception numérique par satellite, téléphone ou câble ou un téléviseur avec récepteur HD intégré Écran : HD ready ou HD 1080p (Full HD). La loi nous impose de diffuser nos émissions sous forme cryptée. Le décodage se fait au moyen d’une carte SatAccess. Si vous captez HD suisse par votre ligne téléphonique ou par le câble, votre fournisseur d’accès se charge du décryptage.

En savoir plus : Internet www.tsrhd.ch www.broadcast.ch Helpline : tél. 0848 34 44 88 (tarif local) Magasins spécialisés ou câblo-distributeurs


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