Papeterie & Büro 2016

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9-2016

ECRIDOR Match Point

closer to victory

Belinda Bencic, Schweizer Tennisspielerin Botscha erin von Caran d’Ache


HP Everyday Papers. In der heutigen umweltbewußten Welt möchten Verbraucher

HP Everyday Papers reagieren auf diese Nachfrage, indem wir

wissen, dass die Papier- und Holzprodukte, die sie kaufen, aus

uns die Nachhaltigkeit unserer Forstwirtschaft durch unabhän-

nachhaltig bewirtschafteten Wäldern stammen, die gesund

gige Organisationen bestätigen lassen. Dies geschieht durch

bleiben und auch den Bedürfnissen künftiger Generationen

das FSC®, oder das PEFC-Zertifizierungssystem. Ferner sind die

entsprechen.

HP Everyday Papers mit dem EU-Ecolabel ausgezeichnet.

The «feel good» papers. 10-31-179 Promoting Sustainable Forest Management

pefc-france.org

HP Papers. Get it Right the First Time ®


Editorial

Es ist erstaunlich, wie der Maltrend für Er­ wachsene unsere Branche beflügelt hat. Im­ mer mehr Leute erkennen den entspannenden Effekt, mit Farbstiften vorgegebene Figuren auszufärben. Auch wenig begabte Zeichner erreichen innert kurzer Zeit tolle und bunte Ergebnisse. Man taucht in eine Farbenwelt ein und kann seiner eigenen Kreativität frei­ en Lauf lassen. Wer weiss das besser als ich, der ich täglich Farbstifte benutze und den

Aquarellpinsel schwinge. Unsere Branche profitiert von diesem Trend direkt, weil die Papeterie das eigentliche Kompetenzzen­ trum für Stifte und Farben ist. Nicht um­ sonst hat beispielsweise die Schweizer Firma Caran d’Ache ihre Farbstiftproduktion um 20 Prozent gesteigert. Wenn man schon eifrig Farbstifte benutzt, ist der Schritt zur Hand­ schrift nicht weit. Erstaunlich, wie gleich mehrere Hersteller den Schwung ausnutzen und vermehrt auf edle Schreibgeräte setzen. Sie finden in dieser Ausgabe von PAPETERIE UND BÜRO gleich mehrere Beiträge darüber. Eigentlich wundert es nicht. Wer in den letz­ ten Wochen in den Medien den Boom mit dem neuen Pokémon GO verfolgt hat, kann, so er selber nicht infiziert ist, nur den Kopf schütteln. Da laufen ganze Heerscharen von Menschen jeden Alters mit starrem Blick auf dem Handydisplay durch die Botanik oder las­ sen sich, Kamelherden gleich, an irgendeinem Ort in der Stadt nieder. Auf ihrem irren Weg knallen sie in Laternenpfahle und Plakatwän­ de, stürzen in Flüsse und Bäche und werden von Autos und Trams überfahren. Nun, jeder soll nach seiner eigenen Façon selig werden. Wer sich über virtuelle, gelbe Püppchen defi­ nieren will, soll das tun. Ich für meine Seite definiere mich lieber über meine kreativen

Fähigkeiten beim Malen und Zeichnen. Und über meine Handschrift, die ein Ausdruck meiner Persönlichkeit ist. Darauf bin ich stolz. Zum Glück bin ich da nicht alleine, denn wie eingangs erwähnt, finden immer mehr Leute den Zugang zum Malen und Sch­ reiben. Das nährt die Hoffnung, dass die Menschheit noch nicht verloren ist und sich in ihrer Entwicklung immer wieder auf die wahren Werte besinnt. Da öffnen sich gute Chancen für unsere Branche, wenn es uns ge­ lingt, diese Bedürfnisse zu erkennen und zu nutzen. Mit den ewig gleichen Erfolgsfakto­ ren, die den Fachhandel auszeichnen: Bera­ tung, Sortimentsvielfalt und Service. Viel Erfolg mit Ihren Schreib-, Mal- und Zei­ chensortimenten!

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Klipp & Klar Office Factory expandiert

Schwerpunkt 6

Wo Wind und Wellen eins werden

Neuheiten 9

MAUL meldet Umsatzplus

Prägnante Gravierkunst

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Detailhandelsumsätze im Juni 2016

Ein Tribut an Verdi

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Faber-Castell: Alle Verkaufsseminare für 2016 ausgebucht

Nomen est omen

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25 Jahre Trend-Sortimente aus Gnadau Designwettbewerb für Gruss- und Glückwunschkarten geht wieder an den Start

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Pen of the Year 2016: Schloss Schönbrunn, Vienna

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Tinte bringt Farbe aufs Papier

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Mit Ecken und Kanten

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edding Labormarker Schneider – Auf die Klappbox, fertig, LOS! Hervorragend AG – Scherenschnittkarten nach Original Schweizer Tradition

E-Commerce Connect

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Das moderne Büro: Vorsprung im «War of talents»

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Waldmann – Schreibgeräte aus massivem Sterling Silber 925 Leitz WOW bringt Farbe auf den Schreibtisch Geschenkset Albrecht Dürer + CLIC&GO Wasserbecher + Pinsel

Einkauf

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Panorama

Inside BBK aktuell: Lehrabschlüsse im Rang

Caran d’Ache steigert Farbstift­produktion dank Maltrend um 20 %

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Büroeinrichter mit Rekordzuwachs

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Nachhaltige Werbung für unsere Branche

Spiele des Jahres 2016

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Rudi postet

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Spray Day

Apple verkauft ab sofort ein neues Weitwinkel-Vorsatzobjektiv mit Zeiss Optik

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Reich an Kunst

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Messen Ornaris Bern 2016

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InsightsArena der PBS-Fachmesse inspiriert zu Aktionen am Point of Sale 33

Branchenbarometer erstes Halbjahr 2016

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Playland AG Wettingen: 50 Jahre Spiel und Spass!

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Schoch Vögtli AG gestartet

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Inspiriert von sportlicher Spitzenleistung und Schönheit zelebriert der neue Kugelschreiber die Kunst der Präzisionsgravur.

Termine

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Schluss mit lustig

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Ihr Partner für die perfekte Organisation

Stolz präsen­t iert die Caran d’Ache Botschafterin Belinda Bencic den Match Point, die neuste Krea­t ion aus der Ecridor Kollek­t ion.

CARAN D’ACHE BOUTIQUE ZÜRICH – Löwenstrasse 19


Office Factory expandiert

Jahren betreibt. Auch für das zweite Halbjahr ist eine Fortführung der positiven Gesamt­ entwicklung geplant.

Per 1. September 2016 hat die in Lachen be­ heimatete Firma Office Factory AG von Lu­ cas Schluep die Vertretungen und Marken der LiteXpress Schweiz GmbH übernommen. LiteXpress hat verschiedene Outdoor-Produk­ telinien in der Schweiz vertrieben, darunter Maglite, SILVA, NiteIze und LiteXpress. Diese Marken sind vor allem im Sportfachhandel, im Eisenwarenhandel und bei den Behörden (Feuerwehr, Polizei) bekannt und beliebt. Der Geschäftsführer von LiteXpress, Adrian Schmidhäusler, wird neu Verkaufsleiter und stellvertretender Geschäftsführer der Office Factory AG. Mit ihm wechseln Zlatko Jurkic, Verkauf Innendienst, und Peter Hürlimann, Logistik, zur Office Factory AG. Mit den neuen Produktegruppen eröffnen sich für die Office Factory AG neue Vertriebs­ kanäle mit Synergien zum bestehenden Sor­ timent von Büroprodukten.

Detailhandelsumsätze im Juni 2016 Die Detailhandelsumsätze sind im Juni 2016 im Vergleich zum Vorjahr nominal um 4,6% gefallen. Der Rückgang ist seit Januar 2015 ungebrochen. Dies ist der stärkste Rückgang seit Januar 2003. Saisonbereinigt sind die nominalen Detailhandelsumsätze gegenüber dem Vormonat um 0,6% zurückgegangen. Dies zeigen die provisorischen Ergebnisse des Bundesamtes für Statistik (BFS).

Adrian Schmidhäusler.

MAUL meldet Umsatzplus Mit einer Umsatzsteigerung von +10,7% hat MAUL das erste Halbjahr 2016 abgeschlos­ sen. Im Inland konnte ein Plus von 12,3% verbucht werden, im Ausland erreichte man ebenfalls erfreuliche 6,6%. Den Zuwachs begründet das Odenwälder Familienunter­ nehmen unter anderem mit der zukunfts­ orientierten Sortimentspolitik, die MAUL seit

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satzrückgang von 0,6 Prozent gegenüber dem Vormonat (real –0,5%). Der Detailhandel mit Nahrungsmitteln, Getränken und Tabakwaren verzeichnete einen nominalen Umsatzrück­ gang von 0,6 Prozent (real –0,7%). Der NichtNahrungsmittelsektor registrierte ein nomi­ nales Minus von 0,6 Prozent (real –0,6%).

Die realen, ebenfalls um Verkaufs- und Feiertagseffekte bereinigten Detailhan­ delsumsätze sind im Juni 2016 im Vorjah­ resvergleich um 3,9% gefallen. Die reale Entwicklung berücksichtigt die Teuerung. Gegenüber dem Vormonat gingen die realen Detailhandelsumsätze saisonbereinigt um 0,5% zurück. Detailhandel ohne Tankstellen Bereinigt um Verkaufs- und Feiertagseffekte verzeichnete der Detailhandel ohne Tankstel­ len im Juni 2016 einen Rückgang des nomina­ len Umsatzes von 4,2% gegenüber Juni 2015 (real –3,7%). Der Detailhandel mit Nahrungs­ mitteln, Getränken und Tabakwaren verbuch­ te eine Abnahme der nominalen Umsätze von 1,5% (real –1,7%), während der Nicht-Nah­ rungsmittelsektor ein nominales Minus von 6,8% registrierte (real –5,1%). Saisonbereinigt notierte der Detailhandel oh­ ne Treibstoffe im Juni einen nominalen Um­

Faber-Castell: Alle Verkaufsseminare für 2016 ausgebucht Unter der Leitung der Bildungsforscherin Stephanie Müller vom Nürnberger MediastepInstitut bietet Faber-Castell auch in diesem Jahr wieder kostenlose Verkaufsschulungen für das Kompetenzfeld Spielen und Lernen. Neben Anwendungs- und Deko-Ideen sowie Tipps für die erfolgreiche Kundenberatung wird den Teilnehmerinnen und Teilnehmern auch Expertenwissen zur Ergonomie von Malund Schreibgeräten vermittelt. Ein Konzept, das sich grosser Beliebtheit er­ freut, sodass mittlerweile alle Seminare aus­ gebucht sind. Das gilt auch für den Termin am 6. Oktober in Stein im Schloss von Graf von Faber-Castell im Vorfeld der diesjährigen Messe Insights-X. Wer dieses Jahr nicht zum Zuge kam, der hat 2017 wieder die Chance auf einen der begehrten Plätze. Details zur Anmeldung und zu den einzelnen Veranstal­ tungsorten erfahren interessierte Händler rechtzeitig über den zuständigen Faber-


Klipp&Klar Castell-Aussendienstmitarbeiter sowie unter www.faber-castell.de/Fachhandelsportal

25 Jahre TrendSortimente aus Gnadau Seit 1991 steht der Name Pagna für schöne Produkte voller Ideen in höchster Qualität, die den Menschen das Leben erleichtern sol­ len. Längst gehören nicht mehr nur Ordner und Mappen zum Sortiment, sondern ein breites Portfolio rund um die Themen Schule und Bewerbung.

Von der einfachen Buchbinderei zum Unter­ nehmen mit moderner Produktionshalle, ei­ nem umfassenden Sortiment sowie rund 100 Mitarbeitern – so die Erfolgsgeschichte von Pagna. In 25 Jahren hat sich das Unterneh­ men zu einer erfolgreichen und schlagkräf­ tigen Firma entwickelt, deren Produkt-Sor­ timent weitgefächert ist und international vertrieben wird. Pagna hat es sich zur Aufgabe gemacht, Pro­ dukte zu entwickeln, die das Ordnen und Archivieren von Unterlagen im Büro und Zuhause vereinfachen. Die Breite des PagnaAngebotes bilden Pultordner, Unterschriftsund Bewerbungsmappen, Geschäftsbücher, Register, Freunde- sowie Tagebücher. Darüber hinaus bietet Pagna attraktive Lösungen für den Bereich Schule und Bewerbung. Für die besonderen Momente hält das Produktport­ folio Foto- und Eventalben zur freien Gestal­ tung bereit. Neben der praktischen Handhabung besteht das Erfolgsrezept dabei in den farbenfro­ hen, modernen und emotionalen Designs, die sich insbesondere in den Schul- und Papeterie-Serien zeigen. Aussergewöhnli­ che Ideen und kreative Problemlösungen

haben Pagna zu einer etablierten Marke in Deutschland, Österreich und der Schweiz geformt. Bei der Herstellung setzt Pagna auf «Made in Germany». Rund 100 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter fertigen in Gnadau unweit von Magdeburg den grössten Teil der Produkt­ palette. Im engen und direkten Kontakt zu den Kunden einerseits und in der schnellen Umsetzung von Kundenwünschen direkt in Deutschland andererseits liegen grosse Stär­ ken des Unternehmens. Der Vertrieb wird seit 2004 aus dem sau­ erländischen Iserlohn, der Heimat von Unternehmenslenkerin Marie-Luise Hunke, gesteuert. Er richtet sich an den Fachhan­ del genauso wie an den gewerblichen und privaten Endverbraucher. Seit der Gründung 1991 ist es gelungen, den Umsatz kontinu­ ierlich zu steigern. Während anfänglich der Vertrieb auf lokale Händler ausgerichtet war, hat sich der Markt über grosse Ein­ kaufs- und Marketingorganisationen bis hin zu grossen global agierenden Kunden gra­ vierend geändert. «Im Fokus haben wir in erster Linie die Region DACH. Darüber hi­ naus freuen wir uns aber zunehmend über ›››

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››› unseren Erfolg, beispielsweise auf dem ge­ samteuropäischen Markt», so Marie-Luise Hunke zum Vertriebsnetz.

die kreativste Grusskarte. Die Paperworld, die internationale Frankfurter Messe für Papier, Bürobedarf und Schreibwaren, und die Arbeitsgemeinschaft der Hersteller und Verleger von Glückwunschkarten (A.V.G.) veranstalten gemeinsam den beliebten Wettbewerb. Jetzt heisst es mitmachen für 2017: Alle Kreativen, Nachwuchstalente und Hob­ bydesigner sind aufgerufen, ihre Gruss­ kartenentwürfe einzureichen. Die einzi­ ge Voraussetzung ist, dass die haptische Karte als Medium beibehalten wird. Die Bewertungskriterien liegen auf der hand­ werklichen Fertigkeit, der Originalität der Idee sowie der Qualität der Präsentation. Bis zum 31. Oktober haben die Teilnehmer Zeit, um neue originelle Ideen und Umset­ zungen für das Medium Glückwunschkarte zu entwerfen.

Designwettbewerb für Gruss- und Glückwunschkarten geht wieder an den Start

Jedes Jahr beweist die Flut an ausgefal­ lenen Entwürfen den Einfallsreichtum der Teilnehmer. Seit bereits 14 Jahren ist das Interesse am Designwettbewerb ungebro­ chen. Im November 2016 ist dann eine unabhängige und kompetente Fachjury ge­ fragt, um aus allen Einsendungen eine Vor­ auswahl – nach den Kriterien Idee, Umset­ zung, Präsentation und Wirksamkeit – zu ermitteln. Auf der Paperworld, die vom 28. bis 31. Januar 2017 auf dem Messegelände in Frankfurt am Main stattfindet, werden die zehn besten Ideen den Fachbesuchern im Café Card in der Halle 5.1 präsentiert.

Das Schreiben von Grusskarten erlebt der­ zeit eine Renaissance, denn eine handge­ schriebene Karte strahlt Zuneigung, Wert­ schätzung und Nähe aus. Aber wie sieht die besondere Grusskarte heute aus? Diese Frage stellt der Designwettbewerb für Grussund Glückwunschkarten auch in diesem Jahr und sucht unter dem Motto «Zeig’s uns»

Alle zehn nominierten Künstler dürfen die Paperworld besuchen und können den ge­ samten PBS-Markt intensiv kennenlernen und Kontakte mit der Branche knüpfen. Die Messebesucher wählen dann vor Ort mit einer Stimmkarte ihre Lieblingsgruss­ karte aus. Die drei Gewinnerkarten wer­ den publikumswirksam auf der Veranstal­

Marie-Luise Hunke sitzt seit 25 Jahren erfolgreich am Steuer von Pagna, hier auf dem Foto mit dem neuernanntem Leiter der Logistik.

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tung gekürt und ihre Gestalter erhalten im Rahmen einer Siegerehrung attraktive Geldpreise. Weitere Informationen und das Teilnahme­ formular finden Interessierte unter www. paperworld.messefrankfurt.com/grusskar­ ten-wettbewerb


Schreibkultur, Glückwunschkarten

Schwerpunkt

Wo Wind und Wellen eins werden Die jüngste Kreation des Maison Caran d’Ache, der Léman Grand Bleu, steht für die neue stilistische Identität der Kollektion «Les Couleurs du Léman». Die Reinheit der Farbe und die vollendete Formgebung des Léman Grand Bleu huldigen der romantischen Schönheit des Genfersees und dem herausragenden Können der Manufaktur.

Wie bei den anderen Haute-Ecriture-Kollektio­ nen von Caran d’Ache stellen auch die LémanSchreibgeräte bei aller Feinheit einen wich­ tigen Fortschritt dar. Zu ihrer 100-Jahr-Feier stellte die Genfer Manufaktur eine neue visu­ elle Identität vor, deren technische und ergo­ nomische Varianten nun überall auftauchen. Die Konturen der Léman-Füllfederhalter und -Tintenroller sind geschwungener und damit griffiger. Der gravierte Zierring an der Kappe wurde verschoben. Der optische Eindruck ist nun absolut ausgewogen. Das Schreibgerät ist leichter und lässt sich geräuschloser öffnen. Eine exklusive Typografie wurde nun mit einem Sechseck kombiniert, dem Symbol für die Jahr­ hunderte alte Kompetenz von Caran d’Ache im Bereich der Qualitätsstifte.

Das Maison Caran d’Ache hat sich von der landschaftlichen Schönheit des Genfersees und seinem Farbzauber zu einem Schreibge­ rät inspirieren lassen, das Fernweh weckt und uns träumen lässt. In den Léman Grand Bleu floss das kostbare Know-how der Kunstlackie­ rer, -guillochierer und -polierer ein, um dann elegant glänzende Wellen hervorzubringen, die an das sanfte Anfluten des Sees erinnern. Durchscheinender blauer Lack lässt die fein eingravierten Wellen so intensiv glitzern

wie das kristallklare Seewasser. Schillernde Perlmutt-Reflexe spielen mit dem Tageslicht im Wandel von Sonnenaufgang bis Sonnen­ untergang und machen jede Minute einzigar­ tig. Der stimmungsvolle Tanz der Wellen und das Geräusch des Windes des Léman Grand Bleu lassen Poeten, Ästheten und Kalligrafen in eine Welt voller Emotionen hinübergleiten, in der sich Worte und Träume begegnen. zvg

Der Genfersee hat Caran d’Ache zur Kreation des Léman Grand Bleu animiert.

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Prägnante Gravierkunst Seit bald einmal 100 Jahren stellt Waldmann hochwertige Schreibgeräte aus massivem Sterling Silber 925 in einer erstaunlichen Vielfalt an Formen und Varianten her. Neu werden die edlen Schreibgeräte in der Schweiz von der Firma Sesco Trading AG aus Zofingen vertrieben. und Silber. Es folgten die Entwicklung und Produktion von Füllhaltern und Kugelschrei­ bern aus Messing, Silber und 18-karätigem Gold. Weltweite Patente erhielten Waldmann Schreibgeräte mit speziellen Drehmechaniken für Zwei- und Vier-Farb-Schreibgeräte.

«Als Spezialist für aussergewöhnli-

che Oberflächen hat sich Waldmann mit der alten Handwerkskunst des Gravierens einen Namen gemacht.»

Modell Xetra Vienna aus massivem Sterling Silber 925. Begonnen hat die Geschichte des Unter­ nehmens 1918 in Pforzheim, der traditions­ reichen deutschen Schmuckmetropole im Schwarzwald, als Produktionsstätte für hoch­ wertige Druck- und Drehbleistifte aus Gold

Die erste Auszeichnung für diese Leistung er­ folgte 1937 auf der Pariser Weltausstellung, als Waldmann für seinen 4-Farb-Drehbleistift die Silbermedaille bekam. Viele weitere Pa­ tentierungen folgten unter anderem 1972 für den legendären Druckkugelschreiber «Two-inOne» mit der integrierten Tintenpatrone, den man gleichzeitig auch als Füllfederhalter ver­ wenden konnte. Sämtliche hauseigenen Pro­ dukte werden in traditioneller und liebevoller Handarbeit von ausgebildeten Facharbeitern mit langjähriger Erfahrung hergestellt. Die Begeisterung für Innovationen, moderne Techniken und aufwendige Metallbearbeitung hat dabei eine lange Tradition. Wie schon im Gründungsjahr fertigt Waldmann auch noch heute seine Schreibgeräte zu 100 Prozent am Standort Deutschland. Somit tragen die Pro­ dukte aus der Waldmann-Manufaktur zu Recht die Bezeichnung «Made in Germany».

Die Wiener Gravur beherrschen nur noch wenige Graveurmeister.

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Der Original-2-Farben-Drehkugelschreiber hatte im Film «Catch Me If You Can» mit Tom Hanks und Leonardo DiCaprio einen Auftritt. Als Spezialist für aussergewöhnliche Ober­ flächen hat sich Waldmann mit der alten Handwerkskunst des Gravierens einen Namen gemacht. Die Gravierkunst der sogenann­ ten «Wiener Gravur» kommt ohne Schablo­ nen und Vorlagen aus. Der Graveur verfügt über eine eigene Formensprache, die er mit einem Stichel freihändig auf die Fläche des Schmuckstückes überträgt. Die durch den Druck des Stichels und das abspanende Sil­ ber entstehenden vertieften Linien reflek­ tieren so intensiv, dass der Eindruck ent­ steht, das Schreibgerät sei mit Edelsteinen besetzt. Die «Wiener Gravur» hatte im 19. Jahrhundert ihre Blütezeit. Die besten Gra­

Ein Waldmann-Schreibgerät mit dieser eleganten Gravur ist Stück für Stück ein Unikat.


Schreibkultur, Glückwunschkarten

veure stammten damals aus der ehemaligen Donaumonarchie. Wien stand als Hauptstadt Pate bei der Namensgebung. Die Schreib­ gerätemanufaktur Waldmann setzt diese tra­ ditionelle Handwerkskunst noch heute mit ihren Schreibgeräten aus massivem Sterling Silber 925 fort. Der Graveur kann am Tag maximal acht bis zehn Schreibgerätehülsen gravieren. Das heisst, wenn Ober- und Un­ terteil eines Schreibgeräts verziert werden, können pro Tag maximal vier bis fünf dieser edlen Schreibgeräte gefertigt werden. Seit Jahrzehnten produziert Waldmann für welt­ bekannte Unternehmen Schreibgeräte unter

Schwerpunkt

deren Namen oder fertigt limitierte Auflagen. Waldmann produzierte für ein Byron-NelsonGolf-Jubiläumsturnier Schreibgeräte aus mas­ sivem Sterling Silber 925/ooo für alle Sieger der damals vorangegangenen Jahre eine limi­ tierte Auflage, darunter befanden sich Tiger Woods und Phil Mickelson. 2002 konnte Wald­ mann sogar im Kino bewundert werden. In Steven Spielbergs Film «Catch Me If You Can» mit den Hollywood-Stars Leonardo DiCaprio und Tom Hanks wurde der bereits in den 50erJahren patentierte Original-2-Farben-Drehku­ gelschreiber mit einer Rolle gewürdigt. Nach der Filmveröffentlichung hat Waldmann die­

ses im Retro-Design gehaltene Schreibgerät neu aufleben lassen und mit einer modernen DataPen-Austauschmine verfeinert. Somit schliesst sich der Kreis. Tradition und Qua­ lität, professionelle Verarbeitung und der Glamour der grossen weiten Welt sind in Waldmann-Schreibgeräten vereint. zvg

Ein Tribut an Verdi Giuseppe Verdi ist wohl der bedeutendste Opernkomponist Italiens aller Zeiten. Seine Werke berühren die Menschen über die Epochen hinweg. Er nutzte sein musikalisches Genie dazu, dem Wesen der menschlichen Emotionen Ausdruck zu verleihen. Er richtete seinen schöpferischen Blick stets auf den Kern der Entwicklung.

Mit detailverliebtem Auge betrachtete Verdi die Seele des Menschen und übersetzte das Entstehen von Gefühlen in Musik, die der Oper zu neuer Blüte verhalf. Dabei verlor er sich nie in Kitsch oder Oberflächlichkeit, son­ dern drang mit seinen Fragen zum Innersten, zum Wesen der Dinge vor und legte diese of­ fen – auch wenn er dafür mit Konventionen brechen musste. Das gilt für seine Werke wie auch für sein Leben. Trotz seiner Stellung und seinem fi­ nanziellen Erfolg bewahrte er sich eine wahr­

haftige Bescheidenheit und vergass nie seine ländliche Herkunft. So errichtete er in Mai­ land noch kurz vor seinem Tod ein Senioren­ heim für arme Künstler: die Casa Verdi, die bis heute existiert. Mit dem exquisiten Schreibgerät meisterhaf­ ter Handwerkskunst der Edition Eminentes würdigt Staedtler Premium die ausserge­ wöhnliche Leidenschaft von Giuseppe Verdi für die Musik. Die Clipintarsien wurden in lie­ bevoller Handarbeit mit wertvollem Ebenholz verziert. Absoluten Unikatcharakter erhält

diese limitierte Edition durch die einzigarti­ ge Lederbedruckung mit einer Porträtzeich­ nung Verdis sowie seiner Unterschrift. Voll­ endet wird sie durch das vergoldete Staedtler Emblem «Marskopf» und die handgeschliffene 18-Kt-Goldfeder. zvg

Giuseppe Verdi stand Pate für die limitierte Auflage des Verdi-Füllhalters von Staedtler.

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Nomen est omen «Hervorragend» heisst der Kartenverlag von Stefan und Simone Schüpbach. Und hervorragend im wahrsten Sinne des Wortes sind auch die Produkte wie beispielsweise die 3D-Pop-up-Karten. Vor rund sieben Jahren wurde die Firma gegründet. Esther Gerber eine Zusammenarbeit einge­ gangen. Das Resultat daraus sind neuartige Scherenschnittkarten, immer basierend auf einem Original-Scherenschnitt der Künstle­ rin. Getreu der Firmencredos «überraschend», «wertschätzend» und «fair» werden alle Pro­ dukte gemäss Fair-Trade-Standards herge­ stellt und auch in der Schweiz soziale Werte hochgehalten. So werden zum Beispiel das Lager und die ganze Logistik von der Thuner Sozialfirma TRANSfair verwaltet.

«Nicht nur in der Produktion, sondern auch in der Logistik und im Vertrieb in der Schweiz unterstützt man Menschen mit verschiedensten Beeinträchtigungen.» Jede Karte ein Unikat: Ausschnitt aus der Jaab-Kollektion. «Die Firmengründung war alles andere als geplant», erinnert sich Stefan Schüpbach. Der gelernte Banker hatte 16 Jahre bei einer Grossbank vermögende Kunden betreut. Mit 32 Jahren verspürte er Lust nach etwas Neu­ em. Er verliess die Bank, um zusammen mit seiner Frau Simone eine Weltreise zu machen. In Vietnam sind die beiden dann auf die ers­ ten Produkte gestossen und haben im Herbst 2009 zu Hause begonnen, diese zu vermark­ ten. Mit dabei waren damals auch die Schwie­ gereltern von Stefan Schüpbach, welche von den Karten ebenso begeistert waren. Schwie­ gervater Herbert Heuscher unterstützte mit Rat und Tat das junge Paar und hilft noch heute im Betrieb mit. Das war der Anfang. Knapp sieben Jahre später beschäftigt die junge Firma bereits 13 Teilzeit-Mitarbeiter und ist in der Branche etabliert. «Hervor­ ragend» gehört inzwischen zu den bedeu­ tendsten Kartenverlagen, die Fairtrade- und Handmade-Produkte in der Schweiz vertrei­ ben. Sehr wichtig sind dem Unternehmer die sozialen Werte. Nicht nur in der Produktion, sondern auch in der Logistik und im Vertrieb in der Schweiz unterstützt man Menschen mit verschiedensten Beeinträchtigungen. Das kleine Berner Unternehmen handelt mit ganz speziellen Geschenk- und Glückwunsch­ karten. Neben handbemalten Karten aus Thailand bietet «Hervorragend» auch hand­ gefertigte 3D-Pop-up- sowie Quilling-Karten

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aus Vietnam an. Vor gut einem Jahr kamen die Artikel aus Growing Paper, ein mit Pflan­ zensamen angereichertes Papier, dazu. Vor wenigen Monaten sind «Hervorragend» und die Emmentaler Scherenschnitt-Künstlerin

Quilling-Technik Quilling ist die Kunst, aus dünnen Papier­ streifen mittels gekonntem Rollen bezau­ bernde Bilder zu entwerfen. Die Anfänge des Quillings rühren aus dem 13. bis 15. Jahrhun­ dert in Europa. Nonnen dekorierten religiöse Artefakte mit Papierstreifen, welche mithilfe einer Schreibfeder gerollt wurden (Schreib­ feder «Quill» in Englisch). Die Technik wird

Stefan und Simone Schüpbach pflegen einen engen Kontakt mit den Herstellern. Hier das Leitungsteam des Produzenten der Quilling-Karten.

Das Team der Jaab Design Company aus Bangkok malt jede Karte einzeln von Hand. In der Mitte die Firmenchefin Judith Ong.


Schreibkultur, Glückwunschkarten

Schwerpunkt

Das Team von Hervorragend (von links nach recht): Simone Schüpbach, Stefan Schüpbach, Sheila Skelton, Herbert Heuscher und Massimo Bencivinni. auch heute noch in Europa oder den USA von Quilling-Fans angewendet. Es gibt einige Ver­ eine und Netzwerke, vornehmlich in England und den USA. Doch die Massenanfertigung ist aufgrund des Aufwands in entwickelten Län­ dern nicht mehr finanzierbar.

mals aus einem einzelnen Stück Papier wie­ dererkennbare Objekte gefaltet. Den Durch­ bruch erlebte das Origami aber erst, als der Japaner Akira Yoshizawa (1911–2005) die zu­ vor traditionellen Vorlagen durchbrach und innovative Modelle schuf.

Die Quilling-Produkte von «Hervorragend» werden in Vietnam in erster Linie von Frauen ohne höhere Ausbildung hergestellt. Auch Menschen mit körperlichen Behinderun­ gen werden in der Produktionswerkstätte beschäftigt. Dies ist für die Arbeiter eine grosse Chance, ein ansprechendes Gehalt zu verdienen und davon ihren Lebensunterhalt zu bestreiten.

In den letzten Jahrzehnten entwickelten sich eine Vielzahl von abgeänderten Stilen des Origamis. Die Basis der bei «Hervorragend» abgebildeten Objekte bildet das sogenannte «Kirigami». Hier wird häufig mit mehreren Pa­ pierstücken gearbeitet, und kleine Einschnit­ te erlauben es, die Papierteile miteinander zu verbinden und so 3D-Karten mit hoch kom­ plexen Formen herzustellen.

3D-Pop-up-Karten Am Ursprung dieser Kunstwerke steht die Papierfaltkunst, bekannt unter dem Begriff «Origami». Bereits kurz nach der Erfindung von Papier (ca. 100 v. Christus) wurden erst­

Gemalte Karten Die gemalten Karten von «Hervorragend» stammen aus Thailand. Die Firma «Jaab De­ sign Company» wurde vor gut zehn Jahren von Judith Ong in Bangkok gegründet. Alle

Pup-up-Karten gehören zum Kernangebot von «Hervorragend».

Jede Karte wird von Hand hergestellt. Blick in die Fabrikation der Quilling-Karten in Vietnam. Karten werden von Judith selbst entworfen. Ihr Projekt bietet Ausbildung und fair bezahl­ te Arbeit für Frauen ohne höhere Ausbildung. Die Frauen lernen, wie diese wunderschönen Karten gemalt werden, und können anschlies­ send ihren Lebensunterhalt davon bestreiten. Basis der Karten ist edles FSC-Papier, welches meist farbig bedruckt und dann von Hand be­ malt wird. Jede Karte ist ein Einzelstück. Growing Paper Eine Besonderheit im Sortiment von «Her­ vorragend» sind die Karten, aus denen echte Pflanzen wachsen. «Growing Paper» ist hand­ geschöpftes Papier, das bei der Herstellung mit Kräuter- und Blumensamen angereichert wird. Aus dem Papier werden Glückwunsch­ karten, Geschenkanhänger, Kalender, No­ tizhefte usw. hergestellt und bedruckt. Das Papier kann anschliessend gepflanzt werden, und daraus wachsen je nach Samenart Blu­ men, Kräuter, Gewürze oder Gemüse. Das gesamte Sortiment von «Hervorragend» hebt sich klar von konventionellen Karten­ sortimenten ab. In jedem Produkt ist mehr oder weniger Handarbeit involviert, von der reinen Produktion bis hin zur künstlerischen Gestaltung. Dass die Firma bei der Beschaf­ fung die sozialen Aspekte der Hersteller stark gewichtet und «Fair-Trade» nicht bloss ein Lippenbekenntnis ist, verdient das Prädikat «hervorragend». JK

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Pen of the Year 2016: Schloss Schönbrunn, Vienna Die chinesischen Lacktafeln im «Vieux-Laque-Zimmer» inspirierten zum Pen of the Year 2016. Ein Hauch von Asien, gepaart mit meisterlicher deutscher Handwerkskunst: Die diesjährige limitierte Edition des Pen of the Year ist eine Reminiszenz an Österreichs Kaiserin Maria Theresia. Sie schmückte in Schloss Schönbrunn aus Liebe zu ihrem verstorbenen Gatten ein besonderes Zimmer mit den Lacktafeln chinesischer Paravents.

Der Füllhalter ist auf 500 Exemplare limitiert.

Schloss Schönbrunn in Wien.

Relikte einer grossen Liebe Zu den Glanzstücken der Sammlung auf Schloss Schönbrunn gehören bis heute wert­ volle chinesische Paravents aus der kaiser­ lichen Manufaktur in Peking. Die Schmuck­ stücke sind für immer die Erinnerung an eine tiefe Verbindung. Als Kaiserin Maria Theresia 1765 unerwartet ihren geliebten Gatten Franz Stephan von Lothringen verlor, beschloss sie, sein Arbeitszimmer mit dem einzurichten, was ihnen beiden am kostbarsten war – und ihre Liebe zu ihm am besten ausdrückte:

Lacktafeln aus China, deren Malereien Glück, Reichtum, Vergänglichkeit und Unsterblich­ keit zum Ausdruck bringen. «Nichts auf der Welt, alle Diamanten bedeuten mir nichts, die einzigen Dinge, die mir Freude bereiten, stammen aus China, besonders Lacksachen», so die trauernde Kaiserin damals. Deshalb wurden die schwarzen, in der chinesischen Miaojin-Technik mit Gold bemalten Lacktafeln der Paravents 1770 in eine Vertäfelung aus Riegelahorn eingesetzt und mit vergoldeten Rahmen versehen. Landschaften, Pagoden

Pen of the Year von Faber-Castell erinnert an das Vieux-Laque-Zimmer im Schloss Schönbrunn zu Wien.

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und florale Dessins in zarter Goldmalerei ziehen im sogenannten Vieux-Laque-Zimmer seither Besucher in ihren Bann. Meister am neuen Werk Für die Gestaltung des Pen of the Year 2016 konnten Künstler ihres Fachs gewonnen werden: die Restauratorin des Vieux-LaqueZimmers Silvia Miklin und der auf Maki-e Technik spezialisierte japanische Künstler Tomizo Saratani. Gemeinsam wurde ein Mo­ tiv entwickelt, das in drei Teile gegliedert ist, die wiederum ein Ganzes ergeben. In aufwendigen Arbeitsschritten wird jedes der drei Plättchen von Hand zuerst schwarz la­ ckiert, poliert und gebrannt. Danach malt der Künstler das Motiv auf den Lack und bestreut die noch feuchte Zeichnung mehrfach mit 24-Karat-Goldpulver in verschiedenen Tönun­ gen. Dadurch entsteht ein Relief, das durch weitere schützende Lackarbeiten hindurch immer noch spürbar bleibt. So ergibt sich die ganz charakteristische Haptik der Hira-Makie-Lackarbeiten. Schreiben de luxe Die platinierte Variante des Pen of the Year 2016 ist auf besondere Weise von der Gestal­ tung des Vieux-Laque-Zimmers inspiriert. Von Hand geschliffene, tiefschwarze OnyxPlättchen sind in aufwendig gearbeiteten und platinierten Rahmen gefasst und kon­ trastieren mit individuell gemasertem Rie­ gelahorn. Der platinierte Füllfederhalter ist


Schreibkultur, Glückwunschkarten

Schwerpunkt

Das Vieux-Laque-Zimmer im Schloss Schönbrunn. auf 500 Exemplare limitiert, der Tintenrol­ ler auf 150. In der Sonderedition erscheinen 120 Füllfederhalter und 50 Tintenroller. Die einzeln nummerierten Schreibgeräte werden in einer polierten schwarzen Holzschatulle aufbewahrt. Ein Zertifikat mit der persön­ lichen Unterschrift des Werkstattmeisters der Idar Obersteiner Edelsteinmanufaktur Herbert Stephan bestätigt die Echtheit des verwendeten Onyxes. Der Künstler Tomizo Saratani attestiert die Bemalung mit 24-ka­ rätigem Gold.

Jedes Schreibgerät wird von Hand dekoriert.

Die Dritte im Bunde Die Edition Pen of the Year hat in der Welt lu­ xuriöser Schreibkultur eine Ausnahmestellung erobert. Die Gestaltung ist durch epochale Werke und Persönlichkeiten inspiriert. Nach Katharina der Grossen mit «Katharinenpa­ last, St. Petersburg» und Friedrich dem Gros­ sen mit «Sanssouci, Potsdam» schliesst nun Kaiserin Maria Theresia mit «Schloss Schön­ brunn, Vienna» die Trilogie ab. Die Schicksale der drei Herrschergestalten sind aufs Engste miteinander verbunden. Als Erbtochter Kaiser

Karls VI. übernimmt Maria Theresia 1740 die Regentschaft über das habsburgische Reich. Sie verliert Schlesien nicht zuletzt wegen der Neutralität Katharinas an den Preussenkönig, der lebenslang ihr Gegenspieler bleibt. Letzt­ endlich aber gelingt es Maria Theresia, die territoriale Integrität ihrer Monarchie fast vollständig zu bewahren. zvg

Maria Theresia von Österreich (*13. Mai 1717 in Wien; † 29. November 1780 in Wien) war eine Fürstin aus dem Hause Habsburg. Die regierende Erzherzogin von Österreich und Königin u.a. von Ungarn (mit Kroatien) und Böhmen (1740–1780) zählte zu den prägenden Monarchen der Ära des aufgeklärten Absolutismus.

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Tinte bringt Farbe aufs Papier Die richtige Auswahl an Schreibutensilien umfasst nicht nur das Schreibgerät und Papier. Auch die farblich passende Tinte trägt zum Gesamteindruck eines Schreibwerks bei. Nicht umsonst heisst Tinte auf lateinisch «gefärbtes Wässerchen». Pelikan-Tinten Im Jahre 1838 war die Kunst des Aquarellie­ rens bei den höheren Gesellschaftsschichten in Europa sehr beliebt, doch es gab keine grosse Auswahl an hochwertigen Farben zu attraktiven Preisen. Der Chemiker Carl Hor­ nemann beschloss, dies zu ändern, und grün­ dete seine eigene Produktion in der Nähe von Hannover. Das für die Produktion benötigte destillierte Wasser bezog er zunächst von ei­ ner Gin-Brennerei in der Nähe. Die Kompetenz in der Produktion von hoch­ wertigen Wasserfarben und Tinten wurde von Pelikan über Jahrzehnte weltweit kontinu­ ierlich ausgebaut. Die Tinten werden auch heute noch zu 100 % in Deutschland, nach jahrzehntelang erprobten Rezepturen, herge­ stellt. Neuentwicklungen entstehen in mona­ telangen Tests.

Tinten gibt es schon sehr lange; sie wurden bereits in der Steinzeit für Höhlenmalereien verwendet. Die Tinten bestanden meistens aus pflanzlichen Rohstoffen und farbiger Er­ de, später aus Russ in Verbindung mit Gum­ miwasser. Eine bedeutende Erfindung war die Herstellung von Eisengallustinte durch Abkochen von Galläpfeln mit Eisensulfat und anschliessender Zugabe von Gummiwasser. Eisengallustinte gilt als besonders beständig und wird noch heute als dokumentenechte Tinte verwendet. Allerdings altert sie im Glas sehr schnell, setzt sich ab und ist für die Ver­ wendung für den Füllhalter nicht geeignet, da sie den Tintenleiter verstopft. Farbstofftinten Nach dem Aufkommen neuer wasserlöslicher Farbstoffe und mit der Weiterentwicklung der synthetischen wasserlöslichen Farbstoffe tra­ ten die Eisengallustinten immer mehr in den Hintergrund. Die heute verbreitet anzutref­ fenden Füllhaltertinten, wie zum Beispiel die Pelikan-Tinte 4001, sind Farbstofftinten. Alle wasserlöslichen Farbstofftinten bleiben auch nach Anwendung über Jahre hinweg löslich. So können ein kalligrafisches Kunstwerk oder ein mit dem Füllfederhalter geschriebener Liebesbrief durch einen Wasserspritzer voll­ ständig zerstört werden. Es können aber auch schöne Effekte durch ineinander vermischte Farben entstehen. Farbstofftinten verfügen

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über eine hohe Leuchtkraft und über eine Dünnflüssigkeit, welche sie für Füllfeder­ halter so geeignet macht. Direktes Licht und Sonneneinstrahlung lassen Dokumentinhalte verblassen. Füllhaltertinten sind also nach der Norm nicht dokumentenecht, d.h. nicht fälschungssicher auf Papier. Wann die Tinte ausbleicht, ist nebst der Bestrahlung auch von der Breite des Tintenstrichs abhängig.

Pelikan bietet dokumentenechte Tinte an, die im Laufe der Jahre nicht verblasst. Pe­ likan hat drei Tinten bzw. Tuschen im Sor­ timent, die – in unterschiedlichem Mass – lichtecht sind. Dabei ist zu beachten, dass die Bestandteile innerhalb der Tinte, die für die lange Stabilität verantwortlich sind, den Tintenleiter, der unter der Feder sitzt, oder das Tintenreservoir verkleben können, wenn die Tinte eintrocknet. Die stabilste Tusche im Sortiment ist die «Scribtol». Sie ist aufgrund der Farbpartikel und des Russes für Füllhalter nicht geeignet, jedoch für al­ le Zieh- und Zeichenfedern. Zum Schreiben träufelt man die Tinte auf die Feder. Ein Kompromiss ist die Tinte «Fount India». Sie ist deckend und lichtbeständig, also ebenfalls eine dokumentenechte Tinte, mit fast gleicher Lichtbeständigkeit wie die Scribtol-Tusche, da sie auch Russ enthält (jedoch in geringerer Menge als die ScribtolTusche). Sie kann in Kolbenfüllhaltern ver­ wendet werden, solange unbedingt darauf geachtet wird, dass die Tinte im Füllhalter nicht antrocknet oder sogar ganz eintrock­ net. Eine unkomplizierte Tinte, die dennoch relativ lichtecht ist und bei trockener und lichtgeschützter Aufbewahrung Jahrzehnte lesbar ist, ist die Pelikan-Tinte «4001 BlauSchwarz». Sie ist eine Eisengallustinte, was sie weitaus stabiler macht als z.B. die 4001 Königsblau oder Brillant-Schwarz. Aber durch spezielle Rohstoffe kann sie gleich­


Schwerpunkt Tipp: Wie bringt man Tintenflecken am besten aus den Textilien? Nur die königs­ blaue Tinte ist aus den meisten Textilien auswaschbar. Andere Farben sollten mög­ lichst sofort mit Waschmittel und Wasser ausgewaschen und nicht mit Lösemitteln behandelt werden. Eingetrocknete Farben und Flecken auf Naturstoffen sind meist nicht vollständig entfernbar. Auf der Homepage von Pelikan hält der virtuelle «Fleckendoktor» mehr als 19 000 Flecken­ entfernungstipps bereit. www.pelikan.ch

zeitig unproblematisch in Kolben- oder Patronenfüllhaltern verwendet werden. Im zeitlichen Verlauf ändert sich der Farbton von Blau nach Grau, aber sie bleibt sicht­ bar. Tintenfrass – das Zersetzen des Papie­ res durch die Tinte – ist bei dieser geringen Konzentration von Eisengallus keine Gefahr. Sie ist jedoch nicht ganz so lichtecht wie die Fount India-Tinte.

«Edelstein Ink» – Die Neuentwicklung Eine besondere Neuentwicklung stellt die Edelsteintinte «Edelstein Ink» dar. Die völlig neu entwickelte Tinte vermittelt mit der spe­ ziellen Rezeptur ein besonderes Schreiberleb­ nis. Mit Edelstein Ink gleitet die Feder extra sanft über das Papier und bietet viel Sicher­ heit im Gebrauch, denn sie ist exakt auf die filigranen Füllhalterbauteile abgestimmt. Der Tintenleiter wird durch die besondere Zusam­ mensetzung gepflegt und der Füllhalter erhält durch den Gebrauch sozusagen eine «WellnessBehandlung». Sehr hochwertig und einzigar­ tig sind auch die schweren 50-ml-Flacons aus dickwandigem Glas. Sie liegen angenehm in der Hand und schmücken jeden Schreibtisch. Mit der «Ink of the Year» stellt Pelikan jedes Jahr eine frische und moderne Edelsteinfarbe vor – limitiert auf nur ein Kalenderjahr. Die leuchtenden Farben verzaubern den Büro- und Schreiballtag und bringen Farbe aufs Papier. Die Vielfalt an Farben ist gross und die Farb­ palette macht Lust aufs Ausprobieren. Es muss nicht immer Schwarz und Blau sein. zvg

Moderne Tinten wie die Edelstein Ink von Pelikan pflegen den Füllhalter und sind besonders farbbrillant.

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Mit Ecken und Kanten Kaweco ist in der Schreibgerätebranche mittlerweile wieder ein bekannter Begriff geworden. Der Leitspruch «Tradition und Innovation» zählt, laut Geschäftsführer und Inhaber Michael Gutberlet, damals wie heute als Grundsatz der Marke. In der Schweiz werden die Kaweco-Schreiber von der Firma Sigrist & Schaub aus St. Prex vertrieben. Kaweco hat sich zum Ziel gesetzt, die An­ sprüche der Nutzer zu erfüllen. Diese sind aber, genauso wie die Menschen bei Kaweco, höchst unterschiedlich. Die Wünsche reichen von einer ergonomischen Griffzone über viele verschiedene Federn bis hin zu einem coolen Design. Kaweco versucht das umzusetzen, in preiswerten Produkten, die ihren Zweck lange erfüllen.

Christiane und Sebastian Gutberlet verkörpern die neue Generation im Familienunternehmen. Das typische Markenkennzeichen sind die acht Kanten, die fast jeder Stift von Kaweco hat und die auch deshalb einen hohen Wie­ dererkennungswert haben. Ecken und Kanten haben aber nicht nur die Stifte, sondern auch die Menschen, die hinter der Marke stehen. Die Gutberlet-Familie, der derzeit die Mar­ ke Kaweco gehört, ist bereits in der dritten Generation Spezialist für Schreibgeräte. Die neue Generation Christiane und Sebastian Gutberlet sagen über sich selbst: Sebastian ist der Spontane und Christiane die detail­ lierte Planerin. «Beide Seiten sind wichtig und gerade durch diese Verschiedenheit ergänzen wir uns gut», ist die Aussage der beiden.

Kaweco will weiterhin ein persönliches Un­ ternehmen bleiben, das den sozialen Kontakt zwischen Menschen fördert. Deshalb kommt auch eine Umwandlung in eine Aktien­ gesellschaft nicht in Frage und beim Service schreibt sogar der Geschäftsführer persönlich noch manchmal die Kaweco-Nutzer an, um Fragen zu beantworten.

«Kaweco will weiterhin ein persönliches Unternehmen bleiben, das den sozialen Kontakt zwischen Menschen fördert.» Laut Christiane Gutberlet freut man sich einfach mehr, wenn man eine handschriftli­ che Postkarte oder einen Brief bekommt. In der heutigen Zeit ist es etwas Besonderes und noch viel persönlicher als in der Blü­ tezeit des Briefeschreibens, da die Person, die einem den Brief schrieb, sich einfach die Zeit genommen hat, um einige Zeilen zu verfassen, statt schnell eine E-Mail oder eine Whatsapp-Nachricht in die Tastatur zu hacken.

Klassiker bei Kaweco, wie hier die AL-SportSerie, sind klein und handlich. Durch Aufstecken der Kappe wachsen sie jedoch auf eine angenehme Grösse fürs Schreiben heran. Beim traditionellen Briefe schreiben hat Ka­ weco schon 1908 Innovationen als Patent an­ gemeldet, wie den ersten Sicherheitsfüllhal­ ter. Vor kurzem hatte Kaweco als erster Her­ steller ein Gebrauchsmuster auf USB-Sticks im Stift hergestellt und hält heute noch ein Patent auf USB-Sticks im Clip. Der fertige Stift dazu ist in der Entwicklung. Aber nicht nur technische Innovationen versucht Kawe­ co umzusetzen, sondern setzt auch aktuell viele Trends in der Branche mit Design und Materialien. Vom «stonewashed» Stift bis zu einem Schreibgerät aus rohem Messing gibt es vieles, wodurch sich die Marke abhebt und sich von anderen Herstellern unterscheidet. Klassiker bei Kaweco, wie der Liliput oder die Sportserien, sind klein und handlich. Diese können aber durch Aufstecken der Kappe auf eine angenehme Grösse fürs Schreiben heran­ wachsen, was dem Schreibenden den Vorteil bringt, dass man die Stifte einfach in die Ta­ sche stecken kann und dieser nicht viel Platz verbraucht.

Kaweco-Schreibgeräte setzen neue Trends bei Design und Materialien. Mit dem AL Sport stonewashed beispielsweise hebt sich die Marke von anderen ab.

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Bei allen Kaweco-Füllhaltern sind die Fe­ dern austauschbar, was bedeutet, man muss nicht ein komplett neues Gerät kaufen, wenn man auf eine andere Strichbreite oder gar eine hochwertige Goldfeder umsteigen will. Kaweco ist immer offen für neue Ideen und Zuschriften von Menschen, die ihre Schreib­ geräte benutzen. Sabine Baumstark, pbs-Report


Einkauf E-Commerce Connect Im vollbesetzten Kaufleuten fand bereits die 3. E-Commerce Connect statt. Anwesend: Wissenschaft, Beratung, Praktiker, Wirtschaftspresse. Und natürlich die federführende Beratungsfirma Carpathia aus Zürich mit Thomas Lang und Malte Polzin. Ruedi Stricker hat für PAPETERIE UND BÜRO den Anlass auf relevante Aussagen und mög­ liche Lehren für den Fachhandel und speziell für unsere Branche abgeklopft. Hier das Er­ gebnis in alphabetischer Reihenfolge. Amazon Eine einfache Zahl anstelle einer Lektion: Amazon investiert pro Jahr 6,5 Mrd. in die Pflege ihrer E-Commerce-Lösung. Mit anderen Worten: Selbst Grosse wie Walmart können oder wollen da nicht mithalten. Auf dieser Bühne können sich die Kleinen nur eine blu­ tige Nase holen. Equippo Sie möchten in Turkmenistan einen gebrauch­ ten Bagger kaufen, den Sie in Bogotà für ein Strassenbauprojekt benötigen? Kein Problem. Sie erhalten sofort eine Gesamtofferte inkl. Transport, Verzollung usw. und bestellen via Smartphone. Online-Shopping ist nicht nur ein Ding für B2C. Vielmehr findet elektroni­ scher Handel seit Jahrzehnten statt – von der Öffentlichkeit kaum beachtet, aber von enormer Bedeutung. ex libris Der diesjährige Champion holt sich den Preis für das Beherrschen der ganzen Klaviatur: stationär oder online kaufen, Lieferung nach Hause oder an irgendeinen Ort, abholen in der Filiale, Digital-POS. Online-Shopping ist

nicht per se der Feind des stationären Han­ dels, sondern unter Umständen eine lebens­ wichtige Ergänzung. Mammut Vertreibt sowohl via Handel als auch direkt mit einem Online-Shop. Die grössten Knack­ nüsse sind die Widerstände des Fachhandels gegen den Direktvertrieb und die Tatsache, dass Mammut seine Endkunden faktisch nicht kennt und nicht einmal über ein CRM-System verfügt. Kundendaten werden in Zukunft enorm wichtig für umfassende Betreuung. Das haben auch jene Hersteller/Brands ge­ merkt, die Flagship Stores an guten Lagen aufbauen (Uhren, Textil, Schuhe usw.). Outfittery Bietet Curated Shopping an: Die Kombina­t ion von Online-Handel mit Stilberatung (nicht einfach Bedienung!). Umfragen zufolge ist der männlichen Kundschaft in der Schweiz der persönliche Kontakt zu den Beratenden inkl. Schweizerdeutsch sehr wichtig. siroop.ch Der neue Marktplatz, ausgestattet mit viel Startkapital und einer dreistelligen Anzahl Mit­ arbeitern, ist erfolgreich gestartet und bietet zahlreichen Anbietern einen zusätzlichen Ka­ nal. Ob das für eine Papeterie interessant sein könnte, mögen die Akteure selber beurteilen. Ein Blick darauf schadet wohl nicht.

swiss Die Airline verdient am Personentransport bald nichts mehr. Das Rezept zum Überleben: Aus dem Anbieter von Transportleistungen wird ein Retailer, der seine Kunden kennt und vor, während und nach dem Flug mit in­ teressanten Angeboten verwöhnt und so De­ ckungsbeiträge generiert. Ein analoges Bei­ spiel in der Papeteriebranche ist das «Schiff» in St. Gallen mit der www.schiffchuchi.ch

«Online-Shopping ist nicht perse der Feind des stationären Handels, sondern unter Umständen eine lebenswichtige Ergänzung.» Winterhalter + Fenner Verkauft an Elektroinstallateure – vorwie­ gend online. Und dennoch beschäftigt das Unternehmen heute mehr Aussendienstleu­ te als vor 15 Jahren. Warum? Kompetente Beratung und Troubleshooting bedingen in diesem Geschäft persönliche Präsenz. Die Kombination von sehr schneller Online-Be­ stellabwicklung und persönlicher Beratung hat für beide Seiten Vorteile. Zalando Ist, gemessen an der Bevölkerung, in der Schweiz viermal so gross wie in Deutschland. Einfacher Grund dafür ist die Preisdifferenz. Die Zeiten, in denen Online-Anbieter in der Schweiz 50 oder gar 100 % mehr verlan­ gen können, sind wohl bald vorbei. Wer die Schweizer Kaufkraft abschöpfen will, muss in Zukunft mehr Service bieten. Ruedi Stricker

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Das moderne Büro: Vorsprung im «War of talents» Stechuhr war gestern: Während Arbeitnehmer früher von starren Strukturen umgeben waren, denken Unternehmen heute um. «Employer Branding» lautet das Zauberwort: Immer mehr Unternehmen haben verstanden, dass sie in Zeiten des Fachkräftemangels ihren Arbeitnehmern etwas bieten müssen, um qualifizierte Mitarbeiter zu gewinnen. Ganz oben auf der Bedürfnisrangliste der Deutschen steht dabei ein modernes Arbeitsumfeld. Beschäftigten auswirken. Immer mehr DAXUnternehmen reagieren auf diese Entwick­ lung und erkennen das Potenzial von verän­ derten Raumkonzepten an. Sie wollen den Bedürfnissen der Mitarbeiter gerecht werden, um auch langfristig als Arbeitgeber attraktiv zu bleiben.

Mobil, dynamisch, flexibel: Der ideale Ar­ beitsplatz bietet für den Grossteil der deut­ schen Arbeitnehmer vor allem eines – zeit­ liche und räumliche Autonomie. Flexibilität ist allerdings nicht in jedem Beruf möglich. Ein Dachdecker kann die Baustelle nicht ge­ gen das Homeoffice tauschen und ein Bäcker schläft nicht nach Belieben aus, ehe er die Backstube betritt. Doch: Jeder zweite Be­ rufstätige arbeitet in einem Büro, wo es viel Spielraum für flexible Arbeitsmodelle gibt. Wie wichtig die Gestaltung des Arbeitsplat­ zes für die Zufriedenheit der Mitarbeiter ist, zeigen aktuelle Umfragen: 97 Prozent der Büromitarbeiter erkennen daran, ob sie von ihrem Arbeitgeber geschätzt werden – oder eben nicht. Drei von vier Angestellten ist ei­ ne angenehme Atmosphäre am Arbeitsplatz wichtiger als eine höhere Bezahlung. Wer zufriedene Mitarbeiter möchte, muss ihnen etwas bieten. Das heisst auch: Die Anforde­ rungen an Bürokonzepte und -möbel steigen. Neue Raumkonzepte und flexible Arbeitsmodelle Moderne Büros müssen sich also den flexi­ blen Modellen anpassen. Die Möglichkeiten sind vielfältig: Mitarbeiter können sich u.a. über Dockingstations in offenen Räumen mit­ einander vernetzen, während Einzelbüros Ru­ he und Rückzugsmöglichkeiten bieten. Auch

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Grossraumbüros machen in vielen Unterneh­ men Sinn, zum Beispiel, weil sich Tische und Stühle schnell und unkompliziert zu einem grossen Besprechungstisch umfunktionie­ ren lassen. Mit verbesserten Raumkonzepten schaffen Arbeitgeber zudem neue Anrei­ ze, die sich positiv auf die Motivation der

Die Scheu vor Veränderungen Aber nicht immer müssen neue Raumkonzep­ te oder Arbeitsmodelle her, um das Arbeits­ umfeld der Mitarbeiter zu optimieren. Häufig reichen kleine Veränderungen aus, um die Zufriedenheit im Büro zu steigern. Ein Bei­ spiel: Durchschnittlich 1470 Stunden sitzt ein Büroangestellter pro Jahr am Schreibtisch. Der menschliche Körper ist auf diese Haltung nicht ausgerichtet. Die Folge: Jeder 4. Mitar­ beiter klagt über arbeitsplatzabhängige Rü­ ckenschmerzen. Dadurch entstehen Kosten in Milliardenhöhe. Die Lösung: ergonomische Möbel. Diese entlasten den Körper, lindern Schmerzen und senken Kosten. Dennoch stat­ ten lediglich 21 Prozent der Unternehmen die eigenen Büros mit ergonomischen Möbeln aus. Nicht nur aus finanzieller Hinsicht ein Fehler: Für die meisten Arbeitnehmer zählt das «gesunde Umfeld» zu den wichtigsten Faktoren für einen beliebten Arbeitsplatz.


Einkauf

Viele Unternehmen scheuen sich jedoch da­ vor, vermeintlich teure Möbel einzukaufen, weil die alten Möbel «noch ihren Zweck erfül­ len». Von einer Modernisierung der Raumkon­ zepte ganz zu schweigen. Die einen wollen also zusätzliche Kosten vermeiden, die ande­ ren fürchten den Aufwand einer Veränderung. Dabei gibt es längst Rundum-Lösungen, die ohne grösseren finanziellen und zeitlichen Aufwand möglich sind: Möbellieferanten wie Office Depot bieten einen Full-Service für Beratung, Lieferung und Logistik, sodass die

Kosten überschaubar und der Aufwand gering bleiben. Neue Anreize ohne grossen Aufwand Dass die Einrichtung eines Büros für das Wohlbefinden der Mitarbeiter besonders wichtig ist, zeigt auch eine Untersuchung des Fraunhofer-Instituts für Arbeitswirt­ schaft und Organisation (IAOR). Demnach entscheidet die Möblierung wie kein ande­ rer Faktor darüber, ob die Mitarbeiter mit ihrer Arbeitsumgebung zufrieden sind. Das

heisst: Die Anforderungen an die Büroein­ richtung sind erheblich gestiegen. Hat man früher einfach ein paar Tische, Regale und Stühle bestellt, müssen Unternehmen jetzt eine angenehme Arbeitsatmosphäre schaf­ fen. Rundumversorger wie Office Depot wer­ den daher zu immer wichtigeren Partnern: Sie bieten neben Büroartikeln nicht nur eine grosse Auswahl an ergonomischen Möbeln an; Office Depot hilft auch bei der Planung der kompletten Büroeinrichtung. Der Vor­ teil: Erfahrene Einrichtungsexperten erstel­ len mithilfe von 3D-Planungsprogrammen Entwürfe, die sowohl den Anforderungen der Arbeitgeber gerecht werden, als auch die Wünsche der Mitarbeiter berücksichti­ gen. Zudem sind Grosslieferanten wie Office Depot unabhängig von einzelnen Händlern und verfügen deshalb über ein enormes Pro­ duktsortiment. Ein entscheidender Vorteil von solchen Projekten: Office Depot bündelt das Angebot mehrerer Hersteller und erstellt ein logistisches Gesamtkonzept. Auf diese Weise hat ein Unternehmen nur einen ein­ zigen Ansprechpartner, der für alle Abläufe zuständig ist. Grosse Lagerkapazitäten und ein globales Lieferantennetzwerk sorgen ausserdem dafür, dass die Bestellung in kür­ zester Zeit beim Kunden eintrifft – oftmals schon nach 24 Stunden. Aber nicht nur der Aufwand lässt sich redu­ zieren, auch finanzielle Einsparungen sind möglich. Dank verschiedener Preis- und Qua­ litätsstufen, etwa durch den Einsatz von Ei­ gen- oder Exklusivmarken, können Angebote individuell an die Bedürfnisse der Kunden angepasst werden. Zudem tragen die Raum­ konzepte von Office Depot dazu bei, dass Arbeitsflächen platzsparend genutzt werden können. Frei gewordene Flächen können auf diese Weise sogar vermietet werden. Dadurch lassen sich Kosten weiter reduzieren. Wer sich ausserdem dazu entschliesst, neben den Büromöbeln auch den Bürobedarf über Office Depot zu bestellen, senkt darüber hinaus die Lieferanten- und Prozesskosten. Nur wer als Arbeitgeber ein Ohr für die Wün­ sche der Mitarbeiter hat, hebt sich auch zu Zeiten des Fachkräftemangels auf dem Arbeitsmarkt ab. Ein angenehmes Arbeits­ umfeld trägt entscheidend dazu bei, dass sich die Angestellten mit dem Unternehmen identifizieren. Die Umsetzung dieses Ziels ist nicht abhängig von der Betriebsgrösse, son­ dern von einer effizienten und strategischen Planung. Arno Wiedefeld, Sales Manager New Business DACH bei Office Depot

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edding Labormarker Präzises Arbeiten im Labor – bis ins kleinste Detail

Alle Arbeitsabläufe im Labor erfordern Präzi­ sion auf höchstem Niveau – auch beim Mar­ kieren und Beschriften von Arbeitsmaterialien und Proben: ∙∙ Die Beschriftung muss sauber und detail­ liert sein sowie leicht von der Hand gehen ∙∙ Objektträger, Reaktionsgefässe oder Etiket­ ten, müssen nachhaltig und gut sichtbar markiert werden können ∙∙ Auch kleinste Flächen sollten problemlos und einfach markierbar sein ∙∙ Bei Bedarf ist die Beschriftung von Glas leicht wieder entfernbar

∙∙ Extrem kältebeständig bis -183 °C und sehr gute Hitzebeständigkeit bis 100 °C; auf Aluminium sogar bis 500 °C und extrem abriebfest. ∙∙ Erhältlich in zwei Strichstärken in der Schreibfarbe schwarz für präzises und feines Beschriften, auch von kleinen Flächen Mit praktischem Halteclip zur Befestigung an Kittel oder Schreibboards. Der Labormarker gibt es in zwei verschiedenen Strichstärken 1.00 mm und 0.75 mm in der Farbe Schwarz.

rieren lassen. Die Stiftebox Line-Up gibt es in vier Grössen mit 4, 8, 16 und 32 Farben. Die Stiftebox Link-It gibt es mit Fineliner und Fa­ serschreiber, in jeweils zwei Grössen mit 8 oder 16 verschiedenen Farben. Zusammengeklappt passt die Box einfach in jeden Schulranzen oder in eine Tasche. Das Material der Stiftebox stützt den Umweltge­ danken, denn es stammt zu 100% aus Abfällen der internen Kunststoffverarbeitung. Erhältlich in den oben genannten Etui‘s Empf. VP inkl. MwSt. CHF 8.40–39.–.

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Erhältlich sind die farbigen Fineliner und Fa­ sermaler in einer aufklappbaren Stiftebox, die für den dauerhaften Gebrauch konzipiert ist. Durch die Aneinanderreihung der bunten Stifte hat man alle Farben im Blick und kann sich durch ihre Vielfalt und Anmutung inspi­

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Neuheiten Hervorragend AG – Scherenschnittkarten nach Original Schweizer Tradition Was geschieht, wenn feinstes, detailliertes Scherenschnitt-Kunsthandwerk auf exakte La­ ser-Technologie trifft? Dann entstehen hervor­ ragende Scherenschnittkarten. Ob als 3-teilige oder als Doppelkarten, alle Produkte basieren auf Original Scherenschnitten der Emmentaler Künstlerin Esther Gerber. Alles verpackt und kommissioniert von der Sozialfirma Transfair Thun, welche Menschen mit psychischen Be­ einträchtigungen beschäftigt. Diese hochwertige neue Produktlinie passt ide­ al ins bestehende Angebot von Hervorragend AG. Getreu nach dem Firmenmotto: «Überra­ schend – Wertschätzend – Fair».

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Leitz WOW bringt Farbe auf den Schreibtisch

Leitz läutet ein neues Kapitel in Sachen WOWInnovationen ein. Die Premium-Marke erwei­ tert ihre WOW Bestseller um eine Schreib­ tischserie. Ab sofort gibt es eine Stifteköcher, einen neuen Briefkorb und Stehsammler, eine Stifteschale mit induktivem Smartphone Lade­ feld, und einen Klebefilmabroller im Sortiment. Alle neuen Produkte sind sowohl in Pink, Grün, Blau als auch in Grau erhältlich. Damit erhält der Handel in diesen Produktkategorien eine neue Erfolgsgarantie dank X-Selling, denn die WOW-Range ist der Shootingstar der letzten Jahre.

Geschenkset Albrecht Dürer + CLIC&GO Wasserbecher + Pinsel Das Art&Graphic Geschenkset ist ausgestattet mit einer Albrecht Dürer 36er Metallschachtel, einem faltbaren CLIC&GO Wasserbecher und einem Aquarellpinsel. Dank der hochwertigen und reichhaltigen Pigmentierung verfügen alle Albrecht Dürer Künstleraquarellfarbstifte über eine starke Farbkraft mit extrem hoher Licht­ beständigkeit. Mit nur wenigen Pinselstrichen lässt sich eine Zeichnung in ein Aquarell ver­ wandeln. Der faltbare CLIC&GO Wasserbecher ist handlich, praktisch und dessen wellenför­ miger Rand gilt als praktische Pinselablage.

Erfahren Sie mehr bei: Esselte Leitz Switzerland GmbH Binningerstrasse 96, CH-4123 Allschwil Tel. 061 485 9494, Info.ch@esselte.com

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Alle Neuheiten, die in Papeterie und Büro veröffentlicht werden, erscheinen gleich­ zeitig auf unserer Website. Gehen Sie auf www.papeterie.ch und klicken Sie auf die Rub­ rik «Branchen-Neuheiten». Dort finden Sie alle gedruckten Neuheiten zusätzlich in der elektronischen Form. Jede Seite ist verlinkt mit dem Hersteller oder Händler, damit Sie gleich bestellen können und Ihr Sortiment damit immer auf dem neusten Stand ist. Gleichzeitig finden Sie auf unserer Website in­ teressante Brancheninformationen und erfah­ ren Topnews aus erster Hand.

NEUHEITEN auch im Newsletter Mit unserem Papeterie und Büro-Newsletter, welcher monatlich zwischen den gedruckten Ausgaben erscheint, bedienen wir die Branche mit den aktuellsten News. Die in der Print-Aus­ gabe sowie im Internet publizierten Neuheiten werden zusätzlich noch im darauffolgenden Newsletter angekündigt und mit der Neuhei­ tenseite auf unserer Homepage verlinkt.

Es hat sich auch erwiesen, dass Kunden, die ein WOW Produkt kaufen, nicht nur bei dem einen bleiben sondern im Schnitt 3–5 Produkte auf ihrem Bon verzeichnen. Im Büro werden farbliche Akzente immer be­ liebter. Das gilt für das professionelle Büro gleichermassen wie für die Arbeitswelt zu Hause. Das Besondere am Leitz WOW Konzept ist die Durchgängigkeit über ein extreme brei­ tes Produktfeld angefangen vom Order, über Heftgerät und Locher, Briefablage, Papierkorb, Schere, Schubladenbox, Notizbücher, Click & Store Ablageboxen, Klemmhefter, Stehsammler bis hin zur Schubladenbox.

NEUHEITEN auch im Internet

NEUHEITEN vorstellen Möchten auch Sie Ihre Neuheiten im Papeterie und Büro vorstellen? Dann zögern Sie nicht, uns zu kontaktieren – wir beraten Sie gerne!

Weitere Informationen erhalten Sie bei: A.W. Faber-Castell Schweiz AG Zürichstrasse 104, 8134 Adliswil Tel. 043 377 20 50, info@faber-castell.ch

Ansprechperson: Caroline Garcia E-Mail: papeterie-buero@rubmedia.ch Tel. +41 (0)31 380 14 96 (Preise unter www.papeterie.ch, Media-Daten oder auf Anfrage)


Panorama Caran d’Ache steigert Farbstiftproduktion dank Maltrend um 20 % Die von Erwachsenen neu entdeckte Begeisterung für das Malen und Ausmalen wirkt sich äusserst positiv auf den Farbstiftmarkt aus. Um der starken Nachfrage gerecht zu werden, hat das 101-jährige Genfer Familienunternehmen Caran d’Ache sein Produktionsvolumen erhöht. Ein weiteres Zeichen für die Vitalität dieses speziellen Segments: Das vom Maison Caran d’Ache signierte Malbuch wurde innert weniger Monate zum Bestseller. Luxussegment stärker nachgefragt Viele Farbstifte eignen sich zum Malen, da­ runter vor allem die Stifte der Serien Pris­ malo®, Fibralo® und Neocolor® oder Gou­ ache-Farben. Inzwischen fragt eine breite Kundschaft jedoch auch nach hochwertigen Produkten wie den Stiften der Serien Lu­ minance6901® und Museum Aquarelle®, die optimale Malqualität und sehr hohe Lichtbe­ ständigkeit bieten. «L’Esprit des Alpes» – ein Bestseller Neben den Farbstiften erfreut sich auch das erste Malbuch von Caran d’Ache mit dem Ti­ tel «L’Esprit des Alpes» grosser Beliebtheit. Entstanden in Zusammenarbeit mit der jun­ gen Schweizer Illustratorin Julie Petter wur­ de dieses Malbuch innert weniger Monate nach seinem Erscheinen im Jahr 2015 ein Bestseller. Im Buch selbst finden sich Tipps und Tricks zum Farben mischen und zu den Maltechniken, ideal zum Lernen und Perfek­ tionieren. zvg

In kurzer Zeit zum Bestseller geworden: «L’Esprit des Alpes» von Julie Petter. Die ersten Anzeichen für den Maltrend bei Erwachsenen machten sich im Jahr 2012 in den USA und Frankreich bemerkbar. In den vergangenen zwei Jahren eroberte dieser nach und nach auch die Schweiz und andere europäische Länder. Die ersten, die von die­ sem Trend profitiert haben, waren die Buch­ handlungen, in denen die Nachfrage nach Malbüchern explodierte. Die Caran-d’AcheHändler wiesen die Manufaktur in Genf auf eine mögliche Verknappung von Farbstiften hin. «Dank der engen Beziehung zu unse­ ren Partnern konnten wir uns auf den An­ sturm vorbereiten», erklärt Carole Hübscher, Präsidentin des Verwaltungsrats von Caran d’Ache. Auch die Schweiz verfällt dem Farbstift Im Jahr 2015 – dem 100. Jubiläumsjahr von Caran d’Ache – erfasst der Maltrend auch die Schweiz. Immer mehr Erwachsene sind von der entspannenden Wirkung des Malens überzeugt und greifen selbst zum Farbstift. «Malen ist Entspannung pur», erläutert Ca­ role Hübscher. «Mitten im digitalen Zeitalter stellen wir echte Begeisterung für das ‹Hand­

gemachte› fest, ganz gleich, ob es sich um Schreiben, Malen oder Ausmalen handelt. Die Lust, selber etwas Greifbares zu schaffen und sich nur auf eine einzige Sache zu konzen­ trieren, gefällt zunehmend.»

«Mitten im digitalen Zeitalter stel-

len wir echte Begeisterung für das ‹Handgemachte› fest, ganz gleich, ob es sich um Schreiben, Malen oder Ausmalen handelt.» Steigerung der Produktion Caran d’Ache antizipierte die Nachfragestei­ gerung im Bereich Malgeräte rechtzeitig und beschloss 2015, die Produktion der Farbstifte zu erhöhen. In den vergangenen zwölf Mona­ ten legte das Produktionsvolumen in dieser Kategorie daher um 20% zu. Das Unterneh­ men hat in Produktionsanlagen investiert und die Produktionszeiten verlängert. Den Prognosen zufolge schwächt sich der Boom noch lange nicht ab. «Wir erwarten eine Stei­ gerung um 25% im 1. Halbjahr 2016», bestä­ tigt Günter Hilweg, Leiter Verkauf, Marketing & Kommunikation bei Caran d’Ache.

Carole Hübscher, Präsidentin des Verwaltungsrats von Caran d’Ache.

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Büroeinrichter mit Rekordzuwachs Das Jahr 2015 schlossen die Büro- und Objekteinrichter in Deutschland mit einem Rekordumsatzplus von 12,0 Prozent ab. Insgesamt wurden knapp 2,5 Mrd. Euro umgesetzt, im Jahr 2014 waren es noch 2,2 Mrd. Euro. Auch im Jahr 2016 zieht die Büroeinrichtung stark an. Bei den Büroeinrichtern lag die Veränderung des kumulierten Umsatzes bis Februar 2016 gegenüber dem Vorjahreszeitraum bei plus 16,3 Prozent, sodass die Erwartungen für das gesamte Jahr 2016 sehr positiv sind, ohne jedoch zu euphorisieren, da die Branche unverändert sensibel auf äussere wirtschaftliche Einflüsse reagiert. Dies teilte der Handelsverband Bürowirtschaft und Schreibwaren HBS mit. beitsplatzes – das Büro ist da, wo der Mit­ arbeiter sich gerade aufhält – führt zu einer Investitionsverlagerung in andere Lebensbe­ reiche, die «bürotauglich» gemacht werden. Die Planung und Möblierung wird sich da­ rauf einrichten müssen, dass zunehmend verschiedene Generationen und Kulturen in zeitlich begrenzter Projektarbeit miteinan­ der arbeiten, in Home-Offices, am klassi­ schen Büroarbeitsplatz oder unterwegs. Dies verlangt vielseitige und flexible Büromöbel und Bürolandschaften. Um diesen vielfälti­ gen Ansprüchen gerecht zu werden, baut der Büromöbelhandel seine Beratungsqualität zunehmend aus.

Die kräftigen Zuwächse sind vor allem dar­ auf zurückzuführen, dass Unternehmen sich auf die veränderten Anforderungen der Ar­ beitswelt einstellen. Besonders auffallend ist hierbei, dass nun auch der Mittelstand verstärkt in die Aufwertung von Büroräumen investiert. Waren es vor zwei bis drei Jahren noch fast ausschliesslich Grossunternehmen, nehmen nun auch mittelständische Unter­ nehmen im Hinblick auf eine gesteigerte Arbeitgeberattraktivität eine Neugestaltung ihrer Arbeitsplätze vor. Auch vor dem Hinter­ grund, dass bereits jeder zweite Arbeitneh­ mer in Deutschland einen Büroarbeitsplatz nutzt. Home-Office, Mobile und Akustik sind bestimmende Themen Der Trend zum Home-Office ist weiterhin ungebrochen. Die flexiblere Arbeitszeitge­ staltung in Hinblick auf eine verbesserte Work-Life-Balance verlangt ein sich ständig änderndes Arbeitsumfeld sowie eine sich an modernen und innovativen Arbeitsweltkon­ zepten ausrichtende Arbeitskultur. Dabei steht die Verknüpfung des mobilen Arbei­

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tens mit dem Büroarbeitsplatz im Fokus. Der anhaltende Trend zu flexiblen Arbeitsformen auch ausserhalb des eigentlichen Büroar­

Ein weiteres grosses Thema, das die Branche beschäftigt, ist die Akustik am Arbeitsplatz. Lärm sowieso, aber auch kleinere Nebenge­ räusche am Arbeitsplatz beeinträchtigen die Konzentration erheblich, sodass die Arbeits­ ergebnisse darunter leiden. Hier bietet die Branche mit komplexen Beratungs- und Pla­ nungstools, mit Lärm absorbierenden Flächen und Möbeln adäquate Hilfeleistungen. Quelle: HBS


Panorama Spiele des Jahres 2016 Der Verein «Spiel des Jahres» vergibt seit 1979 jedes Jahr besonders innovativen Spielneuheiten den Preis des «Spiel des Jahres». Berücksichtigt werden deutschsprachige Spiele des aktuellen Jahres und des Jahres davor. Seit 2001 gibt es auch den Preis «Kinderspiel des Jahres», seit 2011 das «Kennerspiel des Jahres» als weitere gleichberechtigte Hauptpreise. Mitte Juli wurden in Berlin zum 38. Mal die Spiele des Jahres erkoren. Aus einer grossen Auswahl an neuen Spielen hat die Fachjury in den drei Kategorien die folgenden Spiele gewählt: Spiel des Jahres 2016: Codenames von Vlaada Chvátil Es geht in dem Spiel um zwei Geheimdienst­ chefs, die ihren Teammitgliedern mitteilen, welche Agenten zur eigenen Organisation gehören. Da die Konkurrenz zuhört, suchen sie abwechselnd Assoziationen, um die Code­ namen der Spione zu umschreiben. Es dürfen aber lediglich minimale Informationen über­ mittelt werden: immer nur ein Wort und eine zugehörige Zahl. Letztere gibt einen Hinweis darauf, wie viele Codenamen eigener Spione zum genannten Begriff passen. Je mehr, des­ to besser. Eine nur von den Geheimdienst­ chefs einsehbare Matrix bestimmt, welche der 25 ausliegenden Wortkarten die Agenten oder nur unbeteiligte Personen sind. «Fluss – 3» soll auf «Bach», «Bett» und «Po» hin­ deuten. Versteht mein Team das? Ein falscher Tipp beendet den Zug. Wer hat zuerst all sei­ ne Agenten erraten? Aber Vorsicht! Es lauert auch ein Attentäter…

Kennerspiel des Jahres 2016: Isle of Skye von Alexander Pfister und Andreas Pelikan Das Spiel: Wer wird König der Insel Skye? Um diesen Titel wetteifern die Häuptlinge, indem sie ihr Clangebiet ausbauen. Jeweils ausge­ hend von ihrer eigenen Burg legen die Spie­ ler Landschaftsplättchen an. So gewinnen sie Wiesen, Gewässer und Gebirge hinzu, mehren den Tierbestand, errichten neue Bauwerke, steigern das Einkommen. Aber nur, wer ge­ schickt Handel treibt und weitsichtig mit seinem Geld umgeht, erhält die gewünschten Ausbauten. Wie das? In jeder Runde legen die Spieler Preise für ihre Plättchen fest und bin­ den so zunächst Kapital. Vorkaufsrecht haben aber die Kontrahenten. Was nicht verkauft wird, muss selbst bezahlt werden. Wer macht Schnäppchen? Wer zahlt zu viel für Ladenhü­ ter? Wer kriegt die passenden Plättchen, um möglichst gut die stets neue Kombination an Wertungskriterien zu erfüllen?

Die Autoren des Kennerspiels des Jahres 2016 «Isle of the Skye».

Kinderspiel des Jahres 2016: Stone Age Junior von Marco Teubner Wie die Menschen in der Steinzeit ihre Welt eroberten und gestalteten, stellt dieses Spiel sehr einprägsam, spannend und kindgerecht dar. Auf den Feldern des Spielplans bekommt man Rohstoffe, geht in den Tauschhandel oder baut Hütten – wofür man allerdings ganz bestimmte Materialien benötigt. Wohin man seine Figur bewegen darf, bestimmen ver­ deckt liegende Plättchen am Spielfeldrand; die muss man erst einmal erkunden und sich dann merken, wo was liegt, um gezielt an sei­ nem Dorf zu bauen: Wer als Erster drei Hütten errichtet hat, gewinnt. Ein anspruchsvolles «Kennerspiel» für Kinder, das Planung und ein gutes Gedächtnis erfordert: Wer sich auf die taktischen Herausforderungen einlässt, wird mit einem reichhaltigen Spielerlebnis belohnt.

Autor des Kinderspiels des Jahres 2016 ist Marco Teubner.

Autor von «Codenames», Vlaada Chvátil.

Spiel des Jahres 2016 «Codenames».

Kennerspiel des Jahres 2016 «Isle of the Skye».

Kinderspiel des Jahres 2016 «Stone Age Junior».

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Apple verkauft ab sofort ein neues Weitwinkel-Vorsatzobjektiv mit Zeiss Optik Zeiss und ExoLens® haben ein Weitwinkel-Vorsatzobjektiv-Kit für das iPhone® entwickelt, das ab sofort bei Apple® erhältlich ist. erreicht das bestmögliche technische Gleich­ gewicht zwischen geringer Grösse, geringem Gewicht und hoher Bildqualität, um ambitio­ nierten Smartphone-Fotografen eine hochwer­ tige Ausrüstung an die Hand zu geben, mit der sie ihre Kreativität verwirklichen können.»

Zeiss und ExoLens haben ein Weitwinkel-Vor­ satzobjektiv für das iPhone entwickelt, das ab sofort über Apple als Kit verkauft wird. Das erste erhältliche Objektiv aus der Kollek­ tion der Vorsatzoptiken ist das neue ExoLens mit Zeiss Mutar 0.6x Asph T* Weitwinkel-Ob­ jektiv, das seit dem Juni 2016 in den Apple Stores sowie bei apple.com online erhältlich ist. Gemeinsam mit seinem strategischen Partner ExoLens hat Zeiss damit die ersten asphärischen Objektive für Smartphones entwickelt, die den Standard bei Foto- und Videoaufnahmen mit Smartphones deutlich heben werden. Neben dem Weitwinkelobjektiv planen Zeiss und ExoLens, im Laufe des Herbstes auch ein Tele- sowie ein Makro-Zoomobjektiv auf den Markt zu bringen. Die Reihe mit drei Hoch­ leistungsobjektiven steht für eine neuarti­ ge Optik für die Smartphone-Fotografie, die den iPhone-Fotografen und -Videofilmern beeindruckende Aufnahmen ermöglichen wird. «Das gemeinsame Ziel von ExoLens und Zeiss ist es, dem schnell wachsenden Kreis der Smartphone-Fotografen und -Videofilmer eine nie dagewesene Qualität und Vielsei­ tigkeit zu bieten», erklärt John E. Fellowes, Chief Executive Officer des ExoLens-Eigentü­ mers Fellowes Brands. «Die Kooperation ist ein bahnbrechender Schritt in der Entwick­ lung von Zusatzobjektiven für Smartphones.» «Die Bildqualität wird entscheidend vom Ob­ jektiv und dessen technischen Eigenschaften beeinflusst», sagt Dr. Winfried Scherle, Leiter des Zeiss-Unternehmensbereichs Consumer Optics. «Die ExoLens-Reihe mit Zeiss-Optik

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Das ExoLens mit Zeiss-Optik Mutar 0.6x Asph T*-Weitwinkelobjektiv und das Mutar

2.0x Asph T*-Teleobjektiv (56-mm-Kleinbildäquiva­ lent) zeichnen sich beide durch ein afokales Lin­ sensystem aus und unter­ scheiden sich damit von den herkömmlichen Wech­ selobjektiven für System­ kameras. Die Objektive besitzen eine unendliche Brennweite. Dadurch lassen sich Motive von unendlich bis zum Nahbereich auf­ nehmen, wobei die Grenzen des Nahbereichs von den technischen Eigenschaften der Smar tphone-Kamera bestimmt werden. Durch den Staub- und Spritzwas­ serschutz eignen sich das Weitwinkel- wie auch das Teleobjektiv perfekt für die Her­ ausforderungen beim Einsatz im Freien. Das Makroobjektiv wiederum ist das erste und einzige Smartphone-Objektiv mit kontinu­ ierlicher Fokuseinstellung, die in einem 40bis 80-mm-Kleinbildäquivalent resultiert. Dadurch lassen sich Gegenstände mit einem Durchmesser von etwa drei bis zwölf Zenti­ metern formatfüllend aufnehmen. Der als Op­ tion anbringbare semitransparente Diffusor kann als Abstandhalter dienen, sorgt für eine gleichmässige Ausleuchtung des Gegenstands und ermöglicht eine bequeme Fokussierung selbst bei kleinem Objektabstand und gerin­ ger Tiefenschärfe. zvg

John E. Fellowes, Chief Executive Officer des ExoLens-Eigentümers Fellowes Brands.

Dr. Winfried Scherle, Leiter des ZeissUnternehmensbereichs Consumer Optics.

Hochwertige Objektive mit einer stabilen Halterung Weitwinkel- und Teleobjektive be­ sitzen dieselbe asphärische Linsentechnolo­ gie, die bisher hochwertigen DSLR-Kameras vorbehalten war. In Form eines kompakten Vorsatzobjektivs steht diese ab sofort auch für die Modelle iPhone 6/6s und iPhone 6 Plus/6s Plus von Apple zur Verfügung. Alle Objektive sind dabei mit der bewährten T*Entspiegelung von Zeiss ausgerüstet, die Reflexionen an Glas-Luft-Kontaktflächen minimiert und die Lichttransmission verbes­ sert. Die innovative ExoLens-Halterung, mit der das Zeiss-Objektiv am iPhone befestigt wird und dieses in eine extrem handliche Ka­ mera verwandelt, die selbst professionellen Ansprüchen gerecht wird, besteht aus präzi­ sionsbearbeitetem Aluminium. Ergänzt durch eine weiche Kunststoffeinlage, stellt die Halterung einen perfekten Sitz ohne Gefahr von Kratzern sicher. Die stabile und sichere Halterung besitzt ausserdem ein integrier­ tes Standardgewinde (1/4”-20) für ein Stativ sowie einen Zubehörhalter, an welchen sich weitere Zusatzteile wie ein Mikrofon oder ei­ ne externe Videoleuchte anschliessen lassen.


Panorama Reich an Kunst Den Mitarbeitern der Division Premium & Travel Retail der Umdasch Shopfitting Group gelang ein ganz besonderer Coup: Der neue Shop des Tate Modern in der Bankside, London.

Kultureller Treffpunkt, künstlerischer Hotspot und eine architektonische Meisterleistung – Umdasch Shopfitting setzte den Ladenbau für ein absolut einzigartiges Projekt um: den neu­ en Shop von Tate Modern! Das Design-Konzept stammt von Uxus, als Architektenbüro tritt HDM (Herzog & De Meuron) auf. Kunstvoller Ladenbau Mit dem einzigartigen Projekt ist auch ein einzigartiges Interieur gelungen: Alleine das Gebäude spricht für sich – Tate Modern wurde in ein altes Kraftwerk integriert. Das Zen­trum bildet eine alte Turbinenhalle, in der sich das neue Auditorium befindet. Im Kesselhaus finden nun trendige Ausstellungen statt; im Schalterraum wurde der neue Verkaufsshop integriert, für dessen Interieur Umdasch Shopfitting verantwortlich ist. Die Möbelmodule können individuell aufbzw. abgebaut und modular an die Ausstel­ lungen, Veranstaltungen sowie Sortimente angepasst werden. Die Möbel bestehen aus Eichenholz und wirken in den alten Kraft­ werkshallen warm und freundlich. Gespickt

mit schwarzen Mittelraum- sowie Deckenträ­ gern entsteht eine moderne und interessante Atmosphäre. Insgesamt gibt es drei Zonen, u.a. eine für die sogenannten Universalisten, eine für Spe­ zialisten sowie für Kinder. Gehighlightet wer­ den die Bereiche mithilfe von verschiedenen Materialien und bunten Akzenten. Farbige Regale sollen z.B. Kinder zu Spiel und For­ schung einladen. Den Feinschliff gestalten zahlreiche LEDBeleuchtungen, welche die kunstvollen Arte­ fakte in den Mittelraum rücken und Limited Editions fokussieren. Die grafischen Darstel­ lungen sowie die Audio-Visualisierungen – organisiert von Umdasch Shopfitting – sorgen für den speziellen Erlebnischarakter. «Der Kunde ist sehr zufrieden mit uns und wir erhielten ein tolles Feedback. Auch die Besucherzahlen sprechen für sich», erklärte Steve Bell – Umdasch Business Development Manager. zvg

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Ornaris Bern 2016 Am nationalen Branchentreff für den Detailhandel liessen sich vom 14.–16. August gleichzeitig Geschäfte tätigen und dabei alle Sinne ansprechen. Die Ornaris auf dem Bernexpo-Gelände in Bern baute die Impulsreferate im Fachforum aus und stellte mit dem neuen Sommerapéro für Fachbesucher und Aussteller den Austausch noch stärker ins Zentrum. Rund 450 Aussteller zeigten vom 14. bis zum 16. August 2016 ausgesuchte Neuheiten und Trends verschiedener Sektoren im Detailhan­ del. Zusätzlich profitierten die Fachbesucher der Ornaris von einem ausgebauten Rahmen­ programm und weiteren Neuerungen. Zusätzliche Plattform für unkomplizierten Austausch Nicht nur Neuheiten, Trends und die Inspi­ ration für die Sortimentsbestellung waren wichtige Eckpfeiler der nationalen Fach­ messe für den Detailhandel, sondern genau­ so Begegnungen und Austausch zwischen Fachbesucher und Aussteller. Mit dem neuen Sommerapéro am zweiten Messetag stellte die Ornaris diesen Anspruch im Rahmen ei­ ner ungezwungenen Begegnungsplattform noch stärker ins Zentrum. Am Montag, den 15. 8. 2016, offerierte die Ornaris von 17.30 bis 19.00 Uhr im Eingangsbereich der Hallen 2.1 und 3.1 Berner Tapas, ein kühles Getränk – und ein wenig mehr.

Londoner Trendreport oder Tipps zum Umgang mit Veränderungen im Fachhandel? Die Impulsreferate im Fachforum der Halle 3.0 boten für jeden Fachbesucher interessante TakeAways. Mit dem Ausbau der Impulsreferate re­ agierte die Ornaris auf das positive Echo bei der erstmaligen Durchführung eines Impulsreferates an der Ornaris Zürich. Als Referenten standen erfahrene Experten bereit, von der Modejourna­ listin Noémie Schwaller zum Unternehmer Chris­ tian Binder bis hin zum Dozent und Theaterpä­ dagogen Erich Slamanig. Weiterhin einen festen Platz hatte die Sonderschau «Trendig und Neu», welche die aktuellen und trendigen Produkte der kommenden Saison präsentierte. Eine Konsumgütermesse muss heute mehr sein als eine reine Neuheiten-Plattform. Die Besu­ cher wollen in Erlebniswelten eintauchen und über neue Trends im Handel informiert wer­ den. Die Ornaris macht da keine Ausnahme. «Hier können wir unser gesamtes Saisonange­

Gut unterwegs mit Rössler Papier ist Tomato products AG. Thomas Buss (links) und Thomas Meyer präsentierten in Bern eine neue Dienstleistung von Rössler: Die Karten-Werkstatt. Auf der entsprechenden Website lassen sich Produkte aus dem Rössler-Sortiment individuell gestalten und zusammenstellen. Der Nutzer erhält nicht nur Formatvorlagen, sondern auch eine Einkaufsliste, mit der er die passenden Produkte in der Papeterie kaufen kann. www.tomato-products.ch

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bot zeigen und stehen im direkten Kontakt mit unseren Kunden», bestätigt Thomas Meyer von Tomato Products AG. «Deshalb ist die Ornaris für uns nach wie vor eine wichtige Plattform.» Auch dieses Jahr stellte er mit fünf weiteren Ausstellern die Neuheiten auf der PapeterieOase vor. Sie bildete denn auch das Herz der «Papeterie-Halle» 2.2. Neben Papeterie-Ar­ tikeln und Glückwunschkarten dominierten vor allem Geschenk- und Dekoartikel sowie Spiel- und Bastelwaren und eine grosse Aus­ wahl an Wohnaccessoires das Hauptangebot in den Hallen. Da sich die Sortimente in den Papeterie-Fachgeschäften immer mehr wan­ deln, suchten die Besucherinnen und Besucher Neuheiten in fast allen Hallen. Immer bemüht, aus der grossen Auswahl ihr persönliches Sor­ timent zusammenzustellen. Nach der Ornaris ist vor der Ornaris. Die nächste Messe findet vom 15. bis 17. Januar 2017 in Zürich statt. JK

Mit exklusiven Serien punktet Harry Roost von Roost Trends. Neu vertritt er die holländische Marke Tinne+Mia. Das Sortiment umfasst Papeterien, Notizbücher, Baumwolltaschen, Geschenkpapiere und vieles mehr. Französische Lebensfreude – klassisch, aber frech – gepaart mit einem starken skandinavischen Touch.


Messen

An der Paperworld in Frankfurt Anfang Jahr hat das neue, wiederverwendbare Notizbuch Why Note auf Anhieb den begehrten ISPA & Innovation Award gewonnen (wir haben darüber berichtet). In der Schweiz werden die Produkte von Montres Leurs aus Nyon vertrieben. Links Franck Provenzale, CEO von Montres Leurs, mit Grégory Dietrich, Mitbegründer von D&D Team, welche die Why-Note-Bücher entwickelt haben.

Neu gibt es neben den Notizbüchern auch Memo-Pads, die nach dem gleichen Prinzip wie die Bücher funktionieren und entsprechend immer wieder verwendet werden können. www.montres-leurs.ch

Spiele und Puzzles sind auch in den Papeterien immer mehr ein Thema. Carta Media, mit Inhaber Thomas Vock und Claudia Baumann, setzt auf Schweizer Sujets und hat mit dem neuen Spiel Alarm 1414 in Zusammenarbeit mit der Rettungsflugwacht REGA ein neues Spiel lanciert. Mehr dazu unter www.carta-media.ch

Im Trend sind auch reine Damen- und Herrenserien, die Roost in Birmingham oder Paris findet. «Wir orientieren uns beim Einkauf vermehrt auf kleine und feine Hersteller, die bisher in der Schweiz nicht angeboten werden. Damit können sich unsere Kunden von den Mitbewerbern deutlich abheben», erklärte Harry Roost. www.roost.ch

Das Edelweiss-Hemd hat es auf die Taschen gebracht. Das ganze Sortiment mit dem beliebten Sujet ist bei Pedale erhältlich (www.pedale.ch).

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Erste Weihnachsvorboten waren am Stand von Thomas Merlo & Partner AG zu bewundern. Die filigranen Fensterdekorationen aus feinem Japanpapier lassen sich mit etwas Wasser anbringen und sind wiederverwendbar, wie Heiko Finkbeiner, Mitglied der GL, hier demonstriert.

Zum Sortiment von Thomas Merlo & Partner AG gehören auch die farbigen Gepäcketiketten von Addatag. Damit lässt sich auf jedem Rollband der eigene Koffer leicht identifizieren. www.thomasmerlopartner.ch

Auf grosses Interesse stiessen die neuen Scherenschnitt-Karten von der Schweizer Künstlerin Esther Gerber, die neu um Sortiment des Kartenverlages hervorragend.ch zu finden sind. Aussendienstmitarbeiter Massimo Benzivinni demonstriert die Pop-up-Karte. www.hervorragend.ch

Bedruckte Schnapsgläser sind der heimliche Renner bei ICC AG, Spreitenbach. Neu gehört die Firma zur Kümin Group AG aus Wollerau und wird von Marco Cantele (links) geführt. Der bisherige Inhaber, Markus Bucher (rechts), will sich nach rund 20 Jahren ICC AG neu orientieren. www.artundfun.ch

Den Maltrend aufgegriffen hat die Schweizer Firma Cullycully aus Cully. Sie bietet neu Travel Maps an. Zeichenvorlagen auf einer 1-Meter-Rolle, im Set mit drei Farbstiften von Caran d’Ache, sind der ideale Reisebegleiter für Kinder und Erwachsene. Auch Poster zum Ausmalen führt die junge Firma im Sortiment. Inhaberin Aude Ferla (links) mit Drenusha M. www.cullycully.ch

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Mit zusätzlichen Sujets bei den Anfang Jahr neu eingeführten Geschenktaschen hat Fotoeigenart ihr Sortiment passend ergänzt. www.fotoeigenart.ch


Messen InsightsArena der PBS-Fachmesse inspiriert zu Aktionen am Point of Sale

Vom 6. bis zum 9. Oktober findet die PBSFachmesse Insights-X in den Hallen 1, 2 und 3 des Messezentrums Nürnberg statt. Nach dem erfolgreichen Start im letzten Jahr haben sich für 2016 bereits 260 Aussteller angemeldet – eine Steigerung um 38%. Auch in diesem Jahr steht der Austausch von Handel und Industrie in entspannter Atmosphäre im Mittelpunkt. Der ideale Treffpunkt hierfür ist die InsightsArena in Halle 3, B-50. Lounge und Catering bieten den Rahmen für kooperativen Dialog, und die Aktionen im Atelier laden zum Mitmachen ein.

Point of Sale erlebbar machen» kleine Work­ shops und kreative Sessions an. Diese machen nicht nur dem Besucher selbst Spass, sondern liefern ihm vor allem Anregungen für Aktionen im eigenen Geschäft. Die täglich wechselnden Angebote werden von Medienpartnern aus der Branche unterstützt. Dabei steht jeder Tag un­ ter einem speziellen Thema:

Das Atelier in der InsightsArena Zahlreiche Unternehmen bieten im Atelier un­ ter dem Motto «Produkte durch Aktionen am

Freitag, 7.10.2016 Zielgruppe Erwachsene: Mit Trendthemen neue Umsatzpotenziale erschliessen.

Samstag, 8.10.2016 Mit persönlicher Note überzeugen: Individua­ lität weckt Emotionen. Unterstützt vom HBS, dem Handelsverband für Bürowirtschaft und Schreibwaren. Sonntag, 9.10.2016 Gut gerüstet für den Schulalltag: Beratung einmal anders.

Donnerstag, 6.10.2016 Do It Yourself: Kreativität neu in Szene ge­ setzt.

Insights-X – Die neue PBS-Expo Die Insights-X ist die Fachmesse der Bran­ che für Papier-, Büro- und Schreibwaren (PBS). Jährlich im Oktober bringt die Ver­ anstaltung die führenden Markenhersteller und Anbieter jeder Grösse im Messezen­ trum Nürnberg zusammen. Einkäufer und Fachhändler finden ein umfangreiches Pro­ duktangebot für Büro, Schule und Zuhause sowie Gestaltungsmaterial für Kreative und Künstler. Die nächste Veranstaltung findet vom 6. bis zum 9. Oktober 2016 statt. Wei­ tere Informationen sind im Internet unter www.insights-x.com erhältlich.

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BBK aktuell: Lehrabschlüsse im Rang Der VSP gratuliert allen Lernenden, die das Qualifikationsverfahren 2016 bestanden ha­ ben, ganz herzlich zum Lehrabschluss und wünscht ihnen für die Zukunft alles Gute. Ganz besonders erfolgreich waren folgende Lernende: Note 5,7 ∙∙Sonja Breitenmoser, Kostezer AG Wattwil, Wattwil

Sonja Breitenmoser

Iris Bär

Regina Elmer

Stefanie Erni

Céline Forrer

Rebecca Hecht

Sandra Wickli

Nicole Bürge

Nadine Hillig

Nadine Merz

Note 5,5 ∙∙Iris Bär, PaBa Markt AG, Wädenswil ∙∙Regina Elmer, Kostezer AG Wattwil, Wattwil Note 5,4 ∙∙Stefanie Erni, Papnova Papeterie AG, Zug ∙∙Céline Forrer, Pius Schäfler AG, Appenzell ∙∙Rebecca Hecht, Kurt Schwaninger AG, Thayngen ∙∙Sandra Wickli, A. Köhler AG, Jona Note 5,3 ∙∙Nicole Bürge, Artis Büro + Freizeit AG, Bütschwil ∙∙Nadine Hillig, Pius Schäfler AG, Gossau ∙∙Nadine Merz, Kostezer AG Wil, Wil

Nachhaltige Werbung für unsere Branche Jedes Jahr lassen sich die Mitglieder der VSP-Sektion Luzern und Innerschweiz etwas Besonderes einfallen, um ihre Kundschaft mit einem tollen Geschenk zu überraschen. Gerade richtig für den Schulstart haben die 18 teilnehmenden Papeterien aus der Sektion Luzern und Innerschweiz die eigens kreierten Tragetaschen erhalten. Jede Tasche aus fes­ tem, reissfestem Material ziert ein passendes Sujet von PAPETERIE UND BÜRO-Redaktor und Cartoonist Jürg Kühni aus Burgdorf. Jede Ta­ sche verfügt über einen Schultergürtel und Trageriemen. Dank der aktiven Teilnahme der Sektionsmitglieder konnte eine Auflage von 1800 Taschen realisiert werden. Gratulation zu dieser nachhaltigen Werbung. Das freut nicht nur die Branche, sondern auch die vielen Kunden, die man künftig auf den Innerschweizer Strassen mit der Tasche antrifft.

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Inside

Rudi posteT Ich brauche ein Geschenk für meine Tochter. Etwas zum Geburtstag? Nein, sie heiratet. Da möchte ich ihr etwas Spezielles schenken, etwas Zukunftsorientiertes, da geht es schliesslich um eine neue Familie. Wie wärs mit einem schönen Schreibgerät? Ein Kugelschreiber? Das ist doch etwas für alte Leute. Wozu haben wir Compis und Smartphones? Letzte Woche haben wir neue Fotoalben bekommen. Wunderschönes Papier, Ledereinband. Ideal für die neue Familie ... Meine Tochter ist achtundzwanzig, und ihr alter Vater - das bin ich - hat schon längst alle Fotos digitalisiert in einem Archiv in der Cloud ... Sie glauben doch nicht im Ernst ... Darf ich Ihnen meine persönliche Meinung sagen? Nur zu! Ich bin jünger als Ihre Tochter. Mein Freund hat mir kürzlich einen Brief geschrieben. Einen richtigen Brief

auf schönem Papier mit Tinte. Meine Freundinnen beneiden mich dafür. Die müssen schon froh sein, wenn hin und wieder ein SMS eintrifft. Sie meinen, ich kaufe meiner Tochter einen Fülli? Mit einer schönen Gravur. Bis nächsten Dienstag lassen wir das machen. Sie machen das nicht grad hier? Mit einer modernen Maschine könnten Sie doch ... Wann findet denn das Fest statt? Schon an diesem Wochenende?

Wir haben ein elektronisches Telefonbuch. Wir haben zu Hause kein Festnetz. Dann machen wirs anders. Ich rufe jetzt auf Ihr Handy an. Wenn das zu Hause liegt, hört es Ihre Frau wahrscheinlich. Darauf hätte ich auch selber kommen können. Wie lautet denn Ihre Nummer? Keine Ahnung.

Nein, das nicht, es pressiert eigentlich nicht, ich dachte nur nicht daran, dass Sie so altmodisch ... Dann gravieren wir wahrscheinlich das Hochzeitsdatum und den Namen Ihrer Tochter? Ja, das Datum steht hier, und wegen des Namens muss ich kurz meine Frau zu Hause anrufen. Sie nennt sie Ninja, ich aber meistens Ninon, das ist so eine alte Geschichte, eigentlich heisst sie ja Anina. Oh, ich habe mein Handy zu Hause vergessen. Kein Problem. Sie können unser Telefon benutzen. Ich kenne doch ihre Telefonnummer nicht auswendig. Die ist im Handy gespeichert.

Spray Day Mit Spray Day lanciert die Firma Thomjoy AG aus Flawil eine Aktion für den Fachhandel. Der Graffiti-Künstler Kron verziert kostenlos Satch-Schulrucksäcke und -Etuis. Wer möchte seinen Schulsack oder sein Etui nicht persönlich gestalten. Wenn möglich gar mit einem trendigen Graffiti. Das ist jetzt am Spray-Day-Event möglich, der die Firma Thomjoy AG aus Flawil für den Fachhandel organisiert. Der Basler Graffiti-Künstler Kron dekoriert im Fachgeschäft die Produkte von Satch. Jedes Kind kann seinen Satch-Schulsack, -Etui oder -Schlamperbox mit einem indivi­ duellen Sujet von Kron bemalen lassen. Die Aktion ist im Fachhandel auf grosses In­ teresse gestossen und Kron ist bis Ende Jahr an praktisch jedem Samstag im Einsatz. An­ gekündigt wird der Event mit Flugblättern und Inseraten, die von Thomjoy dem teilneh­ menden Fachhändler zur Verfügung gestellt werden.

Graffiti-Künstler Kron dekoriert die Satch-Produkte vor Ort im Geschäft.

Eigene Vorlagen setzt der Künstler gekonnt um.

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Branchenbarometer erstes Halbjahr 2016 Entwicklung des Lagerbestandes ∙∙15% verfügen über ein höheres Lager (14%) ∙∙48% haben gleich viel Lagerware wie im Vorjahr (48%) ∙∙38% notieren einen tieferen Lagerbestand (38%)

Wie schätzen die Fachgeschäfte die allgemeine Entwicklung ihres Geschäftes für 2016? ∙∙21% sehen eine positive Zukunft (19%) ∙∙49% beurteilen die Zukunft neutral (50%) ∙∙30% beurteilen die Zukunft negativ (31%)

Allgemeine Umsatzentwicklung Januar bis Juni im Vergleich zum gesamten 2015

2016

Nachstehend finden Sie die Resultate der aktuellen Branchenumfrage bei den Mitglie­ dern des VSP und des VSSD. Wir zeigen die Entwicklungen für das erste Halbjahr 2016, im Vergleich zum Gesamtergebnis von 2015. Erneut spiegelt die Umsatzentwicklung bei den VSP-Mitgliedern die allgemein schlechte Situation im gesamten Detailhandel. Ein herzliches Dankeschön allen, die sich die Minute Zeit genommen haben, die Fragen zu beantworten.

∙∙22% realisierten mehr Umsatz (21%) ∙∙28% gleich viel Umsatz (26%) ∙∙50% verzeichneten einen Umsatzrückgang (53%) Entwicklung der Kundenfrequenz

2016

(in Klammer die Ergebnisse der letzten Um­ frage vom Juni 2016) Entwicklung des Wareneinkaufs ∙∙16% kaufen mehr ein (16%) ∙∙36% bewegen sich im Rahmen des Vorjahres (36%) ∙∙48% kaufen weniger ein (48%)

Partner Fachausbildung Papeterie 2015 – 2018:

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2015

∙∙20% freuen sich an gestiegener Kundenfrequenz (19%) ∙∙39% melden gleichbleibende Kundenzahlen (38%) ∙∙41% beklagen rückläufige Kundenbesuche (43%)

2015


Inside Playland AG Wettingen: 50 Jahre Spiel und Spass! Vor 50 Jahren, am 16. Februar 1966, eröffneten Rosemarie und Bruno Bodenmann an der Staffelstrasse 61 in Wettingen ihr Spielwarengeschäft R+B Bodenmann. Sieben Jahre später, 1973, waren Bodenmanns mit ihrem beliebten Spielwarenladen bereits so erfolgreich, dass die Verkaufsfläche verdoppelt werden musste. terhin sehr erfolgreich. Dass Brigitte Carlyle seit 2008 gleichzeitig auch als Präsidentin des VSSD amtet und so auch in der Geschäfts­ leitung des VSP tätig ist, sei nur am Rande erwähnt. «Wenn wir schon Grund zum Feiern haben, dann soll auch richtig gefeiert werden», sag­ te sich die initiative Geschäftsinhaberin, und so dauerte das Fest zum 50-Jahre-Jubiläum gleich einen ganzen Monat, vom 16. Februar bis 16. März 2016. Und wie gefeiert wurde: mit einem Schätzungs-Wettbewerb und dann vor allem mit einem Glücksrad mit vielen (von Lieferanten gesponserten) Preisen – ein toller Erfolg! Dazu lernten die kleinen und grossen Kunden am ersten Samstag des Ju­

biläumsmonats spannende Familienspiele kennen. Am zweiten Samstag kam ein Holz­ schnitzer vom Brienzersee und zeigte, wie aus einem Stück Holz Kühe entstehen, die dann auch noch von einer Künstlerin bunt bemalt und wenn immer möglich auch gleich verkauft wurden. Der dritte Samstag stand ganz im Zeichen des Globi, der dem Playland persönlich einen Besuch abstattete, das neuste Globibuch präsentierte und die vie­ len fröhlichen Kindergesichter zum Lachen brachte – und die Eltern wenn möglich zum Kaufen animierte. Unser Besuch bei Brigitte Carlyle war für mich sehr lehrreich und sollte auch Sie, lieber Detaillist, interessieren: Brigitte ›››

Brigitte Carlyle-Bodenmann, die initiative und erfolgreiche «Jubilarin». Noch im selben Jahr eröffneten sie in Bern eine Filiale und nannten beide Geschäfte, das bisherige in Wettingen und das neue in Bern, «Playland SA». 1975 eröffnete das erfolgrei­ che Unternehmerpaar ein weiteres Playland in Luzern – doch die beiden Filialen waren weit weniger erfolgreich als erhofft und wur­ den 1984 und 1988 wieder geschlossen oder verkauft. Nach über 50 Jahren Tätigkeit in der Spielwarenbranche zog sich Bruno Boden­ mann am 1. Mai 2012 aus dem Geschäft zu­ rück und starb überraschend im August 2013. Seither führt Bodenmanns ältere Tochter, Bri­ gitte Carlyle-Bodenmann, das Geschäft wei­

An einem Jubiläums-Samstag wurden vor dem Geschäft spannende Familienspiele vorgestellt.

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››› Carlyle erklärte mir lachend, dass sie seit dem 20. Jubiläum alle fünf Jahre mit ihren Kun­ den Jubiläum feiern würde – und jedes Mal mit gutem geschäftlichen Erfolg! Ihre klei­ nen und grossen Kunden hätten immer wieder viel Spass und Freude am Feiern. Die Jubiläen wären eine tolle Werbung und auch die Lie­ feranten seien immer grosszügig mit «Giveaways», – jedoch Rabatte gewähre das Play­ land jeweils keine! Auch in der Spielwarenbranche veränder­ te sich in den vergangenen Jahren einiges: Das Sortiment wird immer breiter und tiefer, der Raumbedarf für Lager und Verkauf immer grösser und der jährliche Lagerumschlag im­ mer bescheidener. Aber auch die Kundschaft veränderte sich, sie ist heute über Internet und Fernsehen besser orientiert und weiss oft genau, was sie will. Früher arbeitete der Ehemann, und die Frau besorgte Haushalt und Kinder – heute haben Väter «Papi-Tag», der Mann ist zu Hause oder kauft mit den Kin­ dern ein – während die Frau einen Tag für sich hat. Kommen die Männer mit ihren Kin­ dern ins Spielwarengeschäft, haben auch sie viel Spass beim Beraten und Aussuchen – das «Kind im Manne» spielt immer noch gerne!

Das Sortiment wird immer breiter und tiefer, der Raumbedarf immer grösser! Viele Kunden erinnern sich bei dieser Gele­ genheit oft an damals, als auch sie «bei Bo­ denmann» mit ihren Eltern ihre Puppe oder ihre Eisenbahn einkauften.

sicher auch die nächsten Jahre viele kleine und grosse Kinder erfreuen und glücklich ma­ chen! HRF

Eines scheint mir jedoch sicher: Wettingen ohne Playland? – Undenkbar, Playland wird

Schoch Vögtli AG gestartet Der 1. Juli 2016 ist ein historisches Datum für Schoch Vögtli AG. Aus zwei inhabergeführten Unternehmen mit Tradition, Büro Schoch direct AG und Vögtli Bürotechnik AG, ist der zukunftsweisende Zusammenschluss erfolgt. Die beiden Unternehmer und Inhaber Thomas Schoch und Andy Vögtli haben mit Schoch Vögtli AG den Weg geebnet, um im stark umkämpften Marktumfeld eine noch wichtigere Position einzunehmen. Neues Logo und neuer Claim.

Durch die Kräftebündelung beschäftigt Schoch Vögtli rund 100 Mitarbeitende an den Standorten Winterthur, Basel und Aarburg. Der Verkauf und die Administration werden weiterhin aus Winterthur und Basel geführt. Das Lager wird in Aarburg konzentriert. «Macht’s einfach» Mit diesem Claim begeistert das Team von Schoch Vögtli AG täglich seine Kunden und Partner. Und die beiden Inhaber Thomas Schoch und Andy Vögtli präzisieren: «Unser Ziel ist es, die Erwartungen unserer Kunden im Hinblick auf Zuverlässigkeit, Flexibilität

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und Qualität zu übertreffen. Wichtige Mass­ stäbe setzen wir mit der gleichen Vision und dem Vereinen von traditionellen Werten, mit Offenheit, Flexibilität sowie zukunftsorien­ tiertem Denken und Handeln.» Schweizer Markt Schoch Vögtli AG konzentriert sich einerseits auf die Hauptmärkte Grosskunden, Schulen, öffentliche Verwaltung und Spitäler. Anderer­ seits wird die Präsenz bei den mittleren und kleinen Unternehmen weiter ausgebaut. Die Fokussierung auf die Kundennähe ist dabei ein wichtiger Aspekt und wird durch die Standor­

te Winterthur, Basel, Aarburg sichergestellt. Und das fachkompetente Service Center nimmt sich sämtlichen Kundenanliegen sehr gerne an. Und last but not least: mit dem Webshop schochvoegtli.ch wird dem Kunden das Bestel­ len sehr einfach gemacht. Getreu dem Claim: Schoch Vögtli AG – macht’s einfach. Staples Business Partner Schoch Vögtli AG hat mit Staples 2011 eine strategische Partnerschaft unterschrieben, die den Know-how-Transfer sicherstellt. Schoch Vögtli verpflichtet sich damit, die Kunden von Staples in der Schweiz zu be­ treuen. Gleichzeitig kann Schoch Vögtli AG seinen Kunden in Zusammenarbeit mit Sta­ ples globale Lieferverträge anbieten und die Staples-Eigenmarke in der Schweiz exklusiv vertreiben. Sortiment und Dienstleistung Über 30 000 Artikel sind im Logistikcenter in Aarburg verfügbar – und bereits am Fol­


Inside getag lieferbar. Die faire Preisgestaltung und die kompetente Servicedienstleistung werden bereits heute von den SchochVögtli-Kunden sehr geschätzt. Als Dienst­ leister versteht es Schoch Vögtli AG, ihren Kunden den Arbeitsalltag zu erleichtern. So setzen bereits heute die Schulthess Klinik, das Spital Männedorf und weitere Kunden mit Erfolg und hoher Arbeitser­ leichterung Kanban, «das fliegende Mate­ rialzimmer», ein.

«Die Fokussierung auf die Kundennähe ist dabei ein wichtiger Aspekt und wird durch die Standorte Winterthur, Basel, Aarburg sichergestellt.» Wichtige Eckpfeiler für die Sortimentsge­ staltung von Schoch Vögtli ist der Zonengedanke und dessen Gesamtlösungen für Büro und Schule. Entsprechend bietet Scho­ ch Vögtli AG massgeschneiderte und ein­ fache Lösungen rund um Pause, Hygiene, Betriebsmittel, visuelle Kommunikation, Arbeitsplatz, Büroorganisation, Bürogeräte, IT-Hardware/-Zubehör, Schreibgeräte, Verpa­ ckungen, Schul- und Bastelmaterial, Werbe­ artikel und Anfertigungen an. zvg

Unternehmer und Inhaber Thomas Schoch und Andy Vögtli.

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Termine Termine VSP 5. Oktober 2016, ZV-Sitzung

29. November–4. Dezember 2016, Berufsmesse, Lausanne www.metiersformation.ch

7.–9. Oktober 2016, Bildungsreise GL, provisorisch

1.–4. Dezember 2016, Art Basel, Miami Beach, www.artbasel.com

2. November 2016, GL-Sitzung

15.–17. Januar 2017, Ornaris, Zürich, www.ornaris.ch

GL = Geschäftsleitung / ZV = Zentralvorstand

28.–31. Januar 2017, creativeworld, Frankfurt, creativeworld.messefrankfurt.com

Für die Weiterbildung steht den VSP-Mitgliedern und ihren Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen die Lernplattform unter elearning.papeterie.ch zur Verfügung. Periodisch werden betreute E-Learning-Kurse für Wiedereinsteiger/innen angeboten. Ausführliche Informationen und Anmeldung an: VSP-Geschäftsstelle, Christoph + Regula Meier, Tel. 031 381 66 11, Fax 031 381 66 14, E-Mail: info@papeterie.ch, Laupenstrasse 2, Postfach 8524, 3001 Bern. MESSEDATEN 1.–4. September 2016, OBA, St. Gallen, www.oba-sg.ch 3.–5. September 2016, Cadeaux, Leipzig, www.cadeaux-leipzig.de 4.–6. September 2016, Creativ, Salzburg, www.creativsalzburg.at 4.–7. September 2016, Autumn Fair, Birmingham UK, www.autumnfair.com 7.–8. September 2016, Swiss Office Management, Zürich www.swiss-office-management.ch 10.–12. September 2016, Lederwarenmesse, Offenbach www.messe-offenbach.de 10.–19. September 2016, Comptoir, Lausanne, www.comptoir.ch 16.–19. September 2016, Creativa, Lausanne, www.creativa-suisse.ch 16.–20. September 2016, BAM Ausbildung, Bern, www.bam.ch 20.–25. September 2016, Photokina, Köln, www.photokina.de 23. September–2. Oktober 2016, Züspa, Zürich, www.zuespa.ch 25.–27. September 2016, SwissPel, Dietikon, www.swisspel.ch 29. September–2. Oktober 2016, Creativa, Zürich www.creativa-schweiz.ch 30. September–2. Oktober 2016, Art International, Zürich www.art-zurich.com

Cardnights Schreibseminare 3.–4. September 2016, Schreibwerkstatt «Roman schreiben», 9.30–16.30 Uhr, Grassil 6. September 2016, Direct-Marketing-Seminar «Mit Freude schreiben», in Zusammenarbeit mit der Post AG, 14.00–16.00 Uhr in Bern 18. Oktober 2016, Direct-Marketing-Seminar «Schreibparcours», in Zusammenarbeit mit der Post AG, 9.00–17.00 Uhr in Bern 15. November 2016, Direct-Marketing-Seminar «Mit Freude schreiben», in Zusammenarbeit mit der Post AG, 14.00–16.00 Uhr in Zürich 21. November 2016, Schreibwerkstatt «Kreative Weihnachtstexte», Schreibinsel STEINEBERG, Brüschrain 42, 3365 Grasswil, Anmeldung: claudia.moser@cardnights.ch Informationen und Anmeldung: Verein CARDNIGHTS.ch, Ulrich Marbot, 3365 Grasswil, info@cardnights.ch, Tel. 034 415 02 70 oder www.cardnights.ch BBK-Aktuell-Präsenztage 30. September 2016, 3. Präsenztag üK-Klasse Winterthur15 25. Oktober 2016, 3. Präsenztag üK-Klasse Volketswil15 28. Oktober 2016, 3. Präsenztag üK-Klasse Sursee15 31. Oktober 2016, 3. Präsenztag üK-Klasse St. Gallen15 3. November 2016, 3. Präsenztag üK-Klasse Thun15 Alle Daten ohne Gewähr/Einträge sind kostenlos Beachten Sie auch das aktuelle Verzeichnis auf unserer Website: www.papeterie.ch/verbandstermine.html Daten für Termine bitte direkt an ruedi@stricker-consulting.ch

30. September–3. Oktober 2016, modell.hobby.spiel, Leipzig www.modell-hobby-spiel.de 6.–9. Oktober 2016, SUISSE TOY, Bern, www.suissetoy.ch 6.–9. Oktober 2016, Insights-X, Nürnberg, www.insights-x.com 13.–23. Oktober 2016, OLMA, St. Gallen, www.olma.ch 19.–23. Oktober 2016, Buchmesse, Frankfurt, www.buchmesse.de 25.–28. Oktober 2016, IFAS, Zürich, www.ifas-messe.ch 25.–29. Oktober 2016, Orgatec, Köln, www.orgatec.com 27.–29. Oktober 2016, Mega Show, Hong Kong, www.mega-show.com 29. Oktober–6. November 2016, Herbstwarenmesse, Basel www.herbstwarenmesse.ch 5.–6. November 2016, Fest und Hochzeit, St. Gallen www.olma-messen.ch 8.–10. November 2016, Didacta Schweiz, Bern, www.didacta-bern.ch 9.–13. November 2016, Fiutscher, Berufsausstellung, Chur www.fiutscher.ch 10.–13. November 2016, Buchmesse, Basel, www.buchbasel.ch 22.–26. November 2016, Berufsmesse, Zürich www.berufsmessezuerich.ch

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Schluss mit lustig

In der Ausgabe Oktober von PAPETERIE UND BÜRO:

Schwerpunktthemen «Zeitmanagement, Kalender, Planer».

Impressum

Papeterie und Büro Die einzige schweizerische PBSFachzeitschrift für Handel und Einkauf Offizielles Fachblatt des Verbandes Schweizerischer Papeterien VSP 98. Jahrgang/erscheint monatlich www.papeterie-und-buero.ch ISSN 1423-7016

Swiss Office Management 2016.

BBK-aktuell: Blended-Learning für Wiedereinsteigerinnen.

Freie Mitarbeiter Thomas Köhler, Meilen / Dieter Behler, Sulz (D) Ruedi Stricker, Güttingen / Hans R. Fischer, Küsnacht / Bigna Silberschmidt, Zürich

Inserateregie, Abonnemente und Druck Rub Media AG Seftigenstrasse 310, 3084 Wabern Postfach, 3001 Bern Tel. 031 380 14 80, Fax 031 380 14 89 E-Mail: papeterie-buero@rubmedia.ch www.rubmedia.ch Jahresabo Schweiz: Fr. 45.– (inkl. MwSt.) Jahresabo Ausland: Fr. 55.–

Member of ISPA International Stationery Press Association

Adressen VSP Geschäftsstelle VSP/Rechtsauskünfte Sekretariat für Berufsbildung Dr. Christoph Meier Laupenstrasse 2, 3008 Bern Tel. 031 381 66 11, Fax 031 381 66 14 E-Mail: info@papeterie.ch, www.papeterie.ch Postkonto 80-34001-9

Verantwortlicher Redaktor Jürg Kühni Falkenweg 21, 3400 Burgdorf Tel. 034 422 16 39, Mobile 079 208 25 84 E-Mail: jkuehni@swissonline.ch

Geschäftsstelle PBS Schweiz Verband der Hersteller und Lieferanten von Papeterie-, Büro- und Schreibwaren in der Schweiz Daniel Mägerle, Geschäftsführer Tel. 052 213 84 84, www.pbs-schweiz.ch

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Anzeigenleitung Christian Büchi, Tel. 031 380 14 92 Objektleitung/Administration Caroline Garcia, Tel. 031 380 14 96



Was unterscheidet PBS-Messen grundlegend? Die Insights-X wächst über 30 % Im Jahr 2 verbucht die Insights-X rasantes Wachstum und startet deshalb mit einer zusätzlichen Halle. Diese Aussteller sind mit dabei: www.insights-x.com/wachstum LuxusTagesBus Bern/Egerkingen/Winterthur-Ohringen/ St.Margrethen/Nürnberg/retour am 6.10.16 à CHF 115.(inkl. Frühstück und Eintrittskarte) Kontakt: BTO Solutions Schürch, Tel. 044 350 36 02, info.spielwarenmesse@ bto-solutions.ch

Erstmalig in 3 Hallen


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