ÖTK-Magazin 01-2023

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auf KufenWinterglück

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Österreichische Touristenzeitung ÖTZ www.oetk.at • Bekleidung im i inachhaltigkeitscheck i • Wintertouren ohne skii • k inderseiten i iund Buchtippsi
2023 Jänner | Februar Berge erleben Magazin

Impressum, Kontakt

Vorwort des präsidenten 3 ein gewöhnliches Rodelabenteuer in der schweiz 4–7 Wintertouren ohne ski und abseits des Rummels 8–9 die Kinderseiten mit viel eis und schlittenhunden 10–11 nachhaltigkeitsversprechen der Bergausrüster am prüfstand 12–16

Berichte aus den sektionen

Alp. Ges. Kienthaler, Baden 17 Eisenstadt, Graz 18 Klosterneuburg, Neunkirchen, Rosalia 19 Ternitz, Wiener Neustadt 20 Wienerwald, Square ­Dance ­Gruppe 21

Berichte aus der zentrale 22 Mountainbike ­Gruppe 22 Ehrung langjähriger Mitglieder 23

Buchtipps: Vom Bildband bis zum Kletterführer 24–25

Termine der sektionen

Alp. Ges. Kienthaler, Dresden, Eisenstadt, Graz, Klosterneuburg 26 Langenlois, Leoben­Niklasdorf, Neunkirchen, Rosalia 27 Scheibbs, Ternitz 28 Vindobona, Wienerwald 29

Termine aus der zentrale Archiv, Bibliothek, Ausstellungstipp 30 Ausbildungskurse und Workshops 31

d er Ötk ist FÜ r s ie

s chauen s ie vor B ei

Lassen Sie sich beraten im hauseigenen Shop und in der Geschäftsstelle.

ÖFF nungs Z eiten Wien 1, Bäckerstraße 16 – mit Öffis erreichbar (U1, U3 und U4) nur 5 Min. vom Stephansplatz und Schwedenplatz Ötk-alpinshop & Büro Mo.–Fr. 10:00 – 18:00 Uhr www.oetk.at Ötk- leihservice Mo.–Fr. 10:00 – 17:30 Uhr Ötk-Bibliothek Do. 15:00 – 18:00 Uhr (ausgenommen Feiertage) Ötk- k letterhalle Mo.–Fr. 10:00 – 22:00 Uhr Sa., So., Feiertag 13:00 – 22:00 Uhr www.kletterhalle.at 950 m² Kletterfläche bis 15 m Höhe – du profitierst von den günstigsten Eintrittspreisen aller Kletterhallen Wiens. Auszug Benützungsentgelt: 3 Stunden … ÖTK­Mitglied Kinder & Jugendliche € 3,90 ÖTK­Mitglied Erwachsene € 4,90 Unser umfangreiches Kurs­ und Ausbildungsangebot findest du in unserem Jahresprogramm „Bergwelt“ und tagesaktuell auf unserer Webseite www.oetk.at

d ie redaktionsschlÜ sse 2023: März/April 2023: 31. Jänner Mai/Juni 2023: 4. April Juli/August 2023: 6. Juni September/Oktober 2023: 1. August November/Dezember 2023: 3. Oktober

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ÖTK­Magazin – Österreichische Touristenzeitung 136. Jahrgang, Heft 1, Jänner/Februar 2023

Medieninhaber und herausgeber: Österreichischer Touristenklub, Bäckerstraße 16, 1010 Wien, Telefon 01/512 38 44 ZVR-Zahl: 407915695 • DVR-Nr.: 0486281 Homepage: www.oetk.at • E-Mail: zentrale@oetk.at

Redaktionsmitarbeiterinnen: Barbara Steininger (Chefredaktion), MitarbeiterInnen dieser Ausgabe: Gerhard Schirmer, Dr. Rolf Majcen, Oskar Pavelka, Regina Magdalena Smrcka, Michael Platzer lektorat: Renate Schulz

Texte an: redaktion@oetk.at grafik: Petra Meier druck: Print Alliance H AV Produktions GmbH Druckhausstraße 1, 2540 Bad Vöslau UZ24 „Schadstoffarme Druckerzeugnisse“ UW 715

O FF enlegung n Ach § 25 des Mediengese T zes: Grundlegende Richtung der „Österreichischen Touristenzeitung“: Unabhängige Zeitschrift für alpine Belange und Mitteilungsorgan für Vereinsmitglieder laut Satzung. eigentumsverhältnisse: Österreichischer Touristenklub, 1010 Wien, Bäckerstraße 16: 100 % geschäftsführung: Dipl.­Päd. Ing. Franz Zehetmayer (Präsident) 1010 Wien, Bäckerstraße 16 Bankverbindung: BAWAG

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Foto Titelseite: Jungfrau Region, Berner Oberland. Mehr als 50 km Rodelwege stehen rund um Grindelwald zur Verfügung. Von Rolf Majcen p R essu M:
da!
inhalt
2 Magazin 1 | 2023

Klimaforschung am Berg hilft der stadt

Wie viel Prozent an Treibhausgasen können wir als großer Alpinverein bei der Wahl unserer Touren einsparen? Wie können wir unseren Lebensstil nachhaltig ändern? Wie können wir unseren Satzungsauftrag zum Natur- und Landschaftsschutz in der Klimakrise zeitgemäß erfüllen? Wie etablieren wir soziale Verantwortung, wenn doch ein Gros der Bevölkerung die größte Sportstätte der Welt – die Wanderwege und Steige, die wir errichtet haben und instand halten – als etwas Selbstverständliches betrachtet? Kurzum, wann sind wir klimaneutral und was können wir tun dafür?

Während sich der Einzelne Gedanken macht, wie er ohne Strom mehrere Tage im Großstadtdschungel überlebt, beschäftigen wir eine Heerschar an Fachleuten, die sich den Herausforderungen des Klimawandels stellen. Mehr als die Hälfte der Weltbevölkerung lebt laut UN in urbanen Gebieten. Dieser Wert soll bis 2050 auf 68 Prozent steigen. Die Folgen dieser Urbanisierung sind Platzmangel, steigende Mietpreise, zunehmende Luftverschmutzung durch Industrie und Autoverkehr sowie soziale Ungleichheit. 1,6 Milliarden Menschen sind dem Risiko extremer Hitzewellen und 650 Millionen einer Wasserknappheit ausgesetzt. Auch wir sind davon betroffen.

sichtbarer Klimawandel

In Österreich sind die Auswirkungen des Klimawandels im alpinen Raum deutlich sichtbar und werden von der Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik (ZAMG) gemessen. Vergangenen Sommer fielen zwei Schutzhütten am Großvenediger aus. Bei der einen war es der abtauende Permafrost, bei der anderen Wasserknappheit. Die Folgen waren verheerend: Der Sommertourismus im Virgental in Osttirol kam zum Erliegen. Gar nicht auszudenken, wenn ein Großteil der alpinen Stützpunkte nicht mehr bewirtschaftet werden kann. An diesem aktuellen Beispiel zeigen sich die dramatischen Auswirkungen von nur 1,5° C Erwärmung. Wir sind erst am Anfang, es wird noch wärmer: Bis zum Ende des Jahrhunderts steigt die Jahresmitteltemperatur im Alpenraum um 3,5° C. Der Schnee zieht sich zurück, die Winter werden kürzer, die Hitzeperioden länger. Dürre, verheerende Waldbrände und Überflutungen sind unmittelbare Auswirkungen. Mit Blick auf Wohnraum, Arbeit, Freizeit, Umwelt sowie Mobi-

Alle Termine zu Indoor- und Outdoor-Kursen findest du auf www.oetk.at

lität müssen wir die Bedürfnisse aller miteinbeziehen und unser Verhalten ändern.

Bereits 2021 hat die Mitgliederversammlung des ÖTK einer moderaten Erhöhung der Mitgliedsbeiträge unter der Prämisse zugestimmt, die zusätzlichen Mittel in die Verbesserung der Mobilität, in Umweltprojekte und in erneuerbare Energien zu investieren. Parallel dazu unterstützt der ÖTK Forschungsprojekte, welche die Auswirkungen von Massenbewegungen vorhersagen können. Das hilft uns bei der Planung von Instandsetzungsmaßnahmen und der Entwicklung dezentraler Energiesysteme. Ziel ist es, autarke Lösungen zu finden, die mit großer Hitze, starken Niederschlägen und größeren Windgeschwindigkeiten zurechtkommen. Die Ausgesetztheit macht unsere alpinen Stützpunkte zu idealen Forschungszentren, die als Frühwarnsysteme objektive Echtzeitdaten bereitstellen könnten. Erkenntnisse sollen in nachhaltige Stadtentwicklung fließen, um die urbane Resilienz zu fördern.

Bestimmte Bevölkerungsgruppen wie Kinder, ältere Menschen, einkommensschwache Gemeinschaften, Minderheiten oder Menschen mit Beeinträchtigung benötigen unsere besondere Aufmerksamkeit. Schon jetzt bietet der ÖTK spezielle Kurse nur für Frauen an und ermöglicht Kindern mit Beeinträchtigung das Klettern in Kombination mit Ergotherapie. Der einfache Zugang zu Kultur-, Sport- sowie Freizeitangeboten ist einer unserer wichtigsten Aufträge. Um zukünftigen Herausforderungen gewachsen zu sein, arbeiten wir an nachhaltigen Konzepten. Unterstütze uns auch du mit Ideen oder deinem Engagement im Bereich Digitalisierung und der Vermeidung von CO2-Fußabdrücken. Uns bleiben nur noch 6 Jahre und 7 Monate, dann ist das globale CO2-Budget aufgebraucht. Wir brauchen deine Hilfe!

Ich wünsche dir und deiner Familie einen wunderschönen Start ins neue Jahr und viele tolle Erlebnisse in freier Natur.

Herzlichst Franz Zehetmayer

Das Programm der „Bergwelt“ tagesaktuell direkt am Smartphone.

Franz Zehetmayer, Präsident
vorWort 3 Magazin 1 | 2023

Eiger- Grand -Tour

dierolf m ajcen war im Berner Oberland unterwegs. Aber nicht mit Schneeschuhen oder Tourenski, sondern auf zwei Kufen, und hat ein Rodelabenteuer der Superlative kreiert.

4 Magazin 1 | 2023 Rodelabenteuer reportage
Beim Fallbodensee (2.172 m) mit Blick zur Eiger Nordwand.

Juli 1938: Erstbesteigung der EigerNordwand. Dezember 2020: Eröffnung des Eiger-Express (modernste 3S-Bahn der Welt) zwischen Grindelwald und dem Eigergletscher. Februar 2022: Ich habe mit der Eiger-Grand-Tour die längste Rodeltour der Alpen entstehen lassen: 6.000 Höhenmeter, 40 Kilometer! Ein Tag. Die Schweizer Zeitungen „Jungfrau“ und „Berner Oberländer“ berichteten darüber, dass „ein Österreicher ein neues Rodelerlebnis ins Leben gerufen hat“.

eine faszinierende idee Wie es dazu kam? Ich kannte 50 Rodelstrecken im Alpenraum. Als ich von der Eröffnung des pfeilschnellen Eiger-Express erfuhr, kam die Idee auf zu versuchen, alle Rodelstrecken zwischen Grindelwald und Wengen in einem Tag zu kombinieren. Ich wollte „das schönste und größte Rodelerlebnis der Alpen“ verwirklichen, denn die Berge um Grindelwald zählen zu den eindrucksvollsten Berggestalten. Sogar die Einheimischen waren von meinem Projekt überrascht: „Wollen Sie das Ganze wirklich

Auftakt: First – Waldspitz – Bort.

an einem Tag schaffen?“ Nachdem ich mein Vorhaben umgesetzt hatte, kann ich sagen: Ja. Es geht sich aus. Fast jeder kann das schaffen! Was die „SellaRonda“ in den Dolomiten für Skifahrer ist, kann die „Eiger-Grand-Tour“ für Rodler werden. Start der großen Tour, bei der fünf völlig unterschiedliche Abfahrten mit exquisiten Blicken zum Eiger kombiniert werden, ist am Aussichtsberg First (2.168 m), den man

Am Gipfel des Männlichen (2.343 m).

von Grindelwald über die First-Gondelbahn erreicht.

Teil 1: First – Waldspitz – Bort

Der Rodelweg „First – Waldspitz – Bort“ bildet den Auftakt der hochalpinen Reise: Von der Bergstation zieht man die Rodel durch das traumhaft verschneite Hochgebirge auf einem präparierten Schneeweg in etwa einer Stunde über die Gummihütte (2.262 m) Rich -

5 Magazin 1 | 2023

tung Bachalpsee. Das Bergpanorama ist gigantisch: Jungfrau (4.158 m), Eiger (3.970 m), Großes Fiescherhorn (4.048 m) und Schreckhorn (4.078 m) stehen Spalier. Alles wirkt so ruhig. Majestätisch. Kurz vor dem berühmten See beginnt die erste Abfahrt. Sie führt

durch großartige Landschaft und an idyllisch verschneiten Almhütten vorbei zum Berggasthaus Waldspitz und – mit kurzen Gehpassagen – weiter zur Seilbahnstation Bort (1.600 m). Die ersten Kilometer sind absolviert, die Begeisterung ist riesig. Wie schön ist das hier.

Am First (2.168 m) beginnt die Tour, weil die Sonneneinstrahlung hier in der Früh am besten ist.

der

zweite

streich: First – schreckfeld – Bort

Nach dem Start im Licht der Morgensonne – Grindelwald liegt noch im Schatten – geht es von Bort mit der Firstbahn ein zweites Mal auf den First und dann nördlich der ersten Abfahrt über Schreckfeld nach Bort. Die langen Geraden begeistern, doch Geschwindigkeit steht nicht im Vordergrund. Es sind die Berge, die dominieren. Großes Kino auf zwei Kufen. Bei guter Schneelage rodelt man bis Grindelwald, sonst nimmt man die schnelle Firstbahn.

gebietswechsel: grindelwald – Wengen

Von der Firstbahn-Talstation spaziert man in etwa 25 Minuten (auch Bustransfer möglich) durch Grindelwald zum Grindelwald-Terminal (937 m) hinunter, von wo es mit dem Eiger-Express – hautnah an der Eiger-Nordwand vorbei – zum Eigergletscher (2.328 m) geht. Dort, in der faszinierenden Welt aus Schnee, Eis und Fels beginnt die Ab -

Von der Kleinen Scheidegg (2.061 m) nach Grindelwald: Schnelle Rodel neben der längsten Zahnradbahn der Welt.

6 reportage Magazin 1 | 2023 Rodelabenteuer

(2.343

fahrt zur Kleinen Scheidegg (2.061 m), der berühmten Passhöhe zwischen Eiger und Lauberhorn. Bis zum Fallbodensee ist sie rasant, dann sanfter. Von der Kleinen Scheidegg geht es über die „Fox-Run“ neben der Lauberhorn-Abfahrt und über die Wengernalp bis Wengen. Die Piste begeistert und das Bergpanorama fesselt: Eiger. Mönch. Jungfrau. Phänomenal! In Wengen (1.283 m) übernimmt die Luftseilbahn die Bergfahrt über 1.000 Höhenmeter auf den Männlichen.

Über den Männlichen zurück nach grindelwald

Von der Bergstation der Luftseilbahn „Wengen–Männlichen“ steigt man auf gut präpariertem Terrain in etwa 30 Minuten zum Gipfel des Männlichen (2.343 m) hinauf. Wieder zeigt sich die Eiger-Nordwand aus anderer Perspektive – vielleicht sogar aus der schönsten. Oben wird die Rodel startklar gemacht, dann geht es einen ganzen Kilometer lang direkt auf die 1.800 Meter hohe Felswand zu. Die Rodelbahn schlängelt sich in der Folge bis zur Bergstation Holenstein (1.624 m). Großes Panorama. Ab Holenstein fährt man – je nach Schneelage – per Gondel oder mit der Rodel zum Grindelwald-Terminal.

d ie FÜ n F t eilst Ü cke der e iger- g rand-t our

1. etappe: First (2.168 Meter) – Waldspitz – Bort (1.600 Meter)

2. etappe: First (2.168 Meter) – schreckfeld – Bort – g rindelwald (1.061 Meter)

3. etappe: eigergletscher (2.328 Meter) – Fox run – Wengen (1.283 Meter)

4. etappe: männlichen (2.343 Meter) – holenstein – g rindelwald-terminal (937 Meter)

5. etappe: eigergletscher (2.328 Meter) – eiger run – g rindelwald-terminal (937 Meter)

der perfekte Ausklang

Von Grindelwald lässt man sich am späten Nachmittag noch einmal mit dem Eiger-Express 1.400 Höhenmeter hinauf zum Eigergletscher bringen, um dort zum fast 13 km langen Finale zu starten: Es geht mit herrlichem Lauberhorn-Blick zur Kleinen Scheidegg und über die „Eiger-Run“ nach Grindelwald. Die Abfahrt verläuft – stets von der

mächtigsten Nordwand der Alpen begleitet – über das Berghaus Alpiglen und das Restaurant Brandegg mal steiler, mal gemütlicher, bis fast zum Grindelwald-Terminal. Mit etwas Glück kommt neben der Eiger-Nordwand sogar noch die rote Wengernalpbahn entgegen! Fotogen. Kein Märchen auf zwei Kufen. Sondern Wirklichkeit.

Die Abfahrt vom Männlichen m) besticht durch ein vielfältiges Bergpanorama.
Oberhalb von Holenstein (1.624 m) zeigt sich die Eiger Nordwand besonders schön. 7 Magazin 1 | 2023
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Winterbegehungen

mehr als hundertfünfzig Jahren die Holzknechte empor. Hier gibt es auch eine Sickerquelle, die während der Sommermonate für einen üppigen Grünwuchs und für glitschige Felsen sorgt, während der kalten Jahreszeit dagegen bildet sich ein mächtiger Eisfall, dessen Ersteigung bereits Friedrich Benesch in seinen ersten Rax-Führern anpreist. Wörtlich schrieb Benesch bereits im ausgehenden 19. Jahrhundert: „Eistour ersten Ranges, nur für geübte Hochtouristen, da die Ketten oft metertief im harten Wassereis stecken, das sich durch die herabfließende Quelle bildet, und in die steile, sehr exponierte Eiswand erst Fußlöcher und Griffe gehauen werden müssen.“ Heute verfügen wir über eine moderne Ausrüstung, die das Eisklettern wesentlich vereinfacht, wodurch es möglich ist, auch in direkter Linie diesen Eishang zu überwinden. Wer seine Schiausrüstung dabei hat, könnte über das Klobentörl die Abfahrt durch den

Vom Eisfall in die Felsschlucht zum historischen Jagdsteig: g erhard s chirmer hat sechs Wintertouren im Rax-SchneebergGebiet zusammengestellt, die eindrucksvolle Naturerlebnisse abseits voller Pisten versprechen.

Wenn der Schnee die Berge in ein weißes Kleid taucht, werden Wander- oder Kletterausrüstung gegen die Schi getauscht und dann tummeln sich zahlreiche Wintersportler auf den Pisten. Nicht wenige unter uns Bergsteigern möchten die verschneiten Berge abseits des Pistenrummels erleben. Neben besinnlichen Wanderungen durch weihnachtlich glitzernde Wälder locken aber auch die alpinen Seiten unserer Alpen. Berühmt unter Kennern und daher verhältnismäßig oft begangen ist der winterliche Aufstieg über das Gaisloch auf der Rax, den man auch als „Eistour vor den Toren Wiens“ bezeichnet.

Im Folgenden möchte ich einige Anstiege – hauptsächlich im Rax-Schneeberg-Gebiet – vorstellen, die bei entsprechender Schneelage dem Begeher unvergessliche Eindrücke bieten können.

Das Gaisloch auf der Rax, das den Abschluss im Großen Höllental bildet, zählt zu den ältesten Anstiegen. Über diesen niedrigen Wandteil stiegen schon vor

Kesselgraben erreichen, die meisten Gaislochkletterer aber seilen sich über die Eiswand wieder zum Wandfuß ab. Ausdauernden Gehern kann nach dem Gaisloch der Gustav-Jahn-Steig empfohlen werden, der zum Alpenvereinssteig hinüberführt, über den dann weiter zur Hochfläche aufgestiegen werden kann.

Der Teufelsbadstubensteig zählt gleichfalls zu den ältesten Steiganlagen in den Wiener Hausbergen, er lässt sich auf einen Jagdsteig zurückführen, der

Raureif bedeckt die felsigen Stellen am Rauhen Kamm. Foto Schirmer Eiskaskaden am winterlichen Gaislochsteig. Foto ÖTK­Archiv Vorsicht unterhalb von Eiszapfen in der winterlichen Weichtalklamm. Foto Krügler
8 Magazin 1 | 2023 reportage Wintertouren

unter Erzherzog Johann entstanden ist. Heute zählt er zu den beliebtesten Klettersteigen, der jedem, der trittsicher und schwindelfrei ist, großes Vergnügen bereiten kann. Wenn jedoch Schnee die Felsen bedeckt, stellt dieser sonst eher einfache Anstieg den Begeher oft vor ernste Probleme. Wo man sonst gut gesicherte Felsstufen ersteigt, findet man während des Winters nicht selten steile Firnfelder vor, die den Einsatz von Pickel, Seil und Steigeisen erfordern. Als raschesten Abstieg nach dem Teufelsbadstubensteig wählt man meist den Wachthüttelkamm. Bei winterlichen Verhältnissen sollte man sich hier aber auf ernste Schwierigkeiten einstellen. Ich erinnere mich, dass der felsige Teil dieses Weges aufgrund starker Vereisung auch mit Steigeisen nicht ganz ungefährlich war.

schnee am schneeberg Wer einen zwar mühsamen, aber nicht besonders gefährlichen Anstieg kennenlernen möchte, dem sei die Weichtalklamm auf dem Schneeberg empfohlen. Die Weichtalklamm zählt zu den schönsten Felsschluchten Niederösterreichs, schon bei sommerlichen Verhältnissen vermittelt sie einen interessanten, romantischen Anstieg, wie man ihn in den gesamten Alpen nur recht selten vorfindet. Dieser Eindruck verstärkt sich jedoch noch erheblich bei winterlichen Verhältnissen. Richtig gefährlich wird es in dieser Klamm jedoch kaum, je nach Schneelage kann dieser Anstieg jedoch überaus mühsam sein. Aufpassen sollte man aber unterhalb von großen Eiszapfen, die gelegentlich von den Begrenzungswänden herabhängen. Der Abstieg erfolgt sodann über den Ferdinand Mayr Weg. Bis zur Kienthalerhütte anzusteigen, ergibt wenig Sinn, da diese während der Wintermonate geschlossen ist.

Für Winterbegehungen besonders in-

teressant ist die Nordseite des Schneeberges. In erste Linie möchte ich auf den Bürklesteig verweisen. Unter sommerlichen Verhältnissen haben wir es hier mit Kletterschwierigkeiten zwischen 2 und 3 zu tun, geübte Kletterer steigen meist ohne Seilsicherung empor. Ganz anders sieht es hier im Winter aus. Schon vom Einstieg an hat man es oft mit verschneitem und auch vereistem Fels zu tun und bereits jetzt wird klar, dass eine Kenntnis der Wegführung Vorteile bringt, weil die (rote) Steigmarkierung wegen des Schnees oft nicht sichtbar ist. Normalerweise wird der Gratturm mit dem auffallenden Kamin im mittleren Steigverlauf als Schlüsselstelle empfunden, in den Wintermonaten kann man die schwierigsten Passagen allerdings auch an ganz anderen Stellen antreffen.

Einen besonders schönen winterlichen Anstieg bietet die Flanke des Vestenkogels, die orografisch links aus der Breiten Ries zum Plateau des Schneebergs emporführt. Diese Tour sollte man allerdings erst im Spätwinter in Angriff nehmen, dann sind hier die Firnflächen fest und tragfähig und lassen sich mit Steigeisen sehr gut bewältigen. Man benützt als Richtlinie jene teils felsige Rippe, die vom Vestenkogel am weitesten in die Breite Ries hineinreicht. Man klettert vorerst über gut gestufte Felsen höher, bis man eine breite Firnflanke erreicht,

die sich weiter oben zu einem Firnkamm formt. Wo diese Rippe an die abschließenden steilen, oft stark überwechteten Felsen stößt, quert man nach rechts zu einer scharfen Firnkante, die dann zwischen den Wechtenbildungen direkt die Hochfläche erreichen lässt.

Eine überaus interessante Wintertour bildet der Anstieg über den Rauhen Kamm auf den Ötscher. Ich selbst bin über diesen Gratweg zweimal bei Eis und Schnee auf den zweithöchsten Berg Niederösterreichs gestiegen, leider war ich in beiden Fällen bei schlechter Sicht unterwegs, Nebel und Raureif hinterließen jedoch trotz allem großartige Eindrücke. Bei einer Begehung des winterlichen Rauhen Kammes handelt es sich um ein sehr langes und anstrengendes Unternehmen, das man nicht unterschätzen sollte. Wir wanderten damals von Lackenhof über Raneck zum Sattel der „Bärenlacken“ hinüber, von wo dann der eigentliche Zustieg zu diesem Grat erfolgte. Als die unangenehmste Stelle empfand ich die lange Querung unterhalb der Gratlinie, hier führen tief eingeschnittene Rinnen sehr steil bis zum Waldrand hinunter und es herrscht mitunter auch akute Schneebrettgefahr. Der Grat selbst kann überwechtet sein, bietet aber meist keine größeren Schwierigkeiten mehr.

Zu den überlaufenen Schipisten bilden Wintertouren einen starken Kontrast. Hier ist man meist allein auf weiter Flur und kann deshalb die verschneite Landschaft ganz besonders intensiv wahrnehmen. Die hier kurz umrissenen sechs Tourenvorschläge sind nicht die einzigen, die man in der kalten Jahreszeit unternehmen kann. Ganz besondere Herausforderungen bieten beispielsweise die Anstiege an der Nordseite der Rax (Gamseck, Bärenloch, Wildfährte), wobei große Höhenunterschiede, der Mangel an während des Winters bewirtschafteten Unterkünften, aber auch der Rückweg nach Nasswald (wo wohl die meisten ihr Fahrzeug abstellen) Probleme bereiten können.

An dieser Stelle möchte ich Fritz Krügler meinen ganz besonderen Dank aussprechen. Über viele Jahre hinweg war Fritz einer meiner Freunde, mit dem ich auch im winterlichen Fels großartige Stunden erleben durfte.

Überwechteter Ausstieg aus der Vestenkogel ­ Flanke. Foto Schirmer
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In der winterlichen Weichtalklamm. Foto Krügler Raureif am Gipfelkreuz des Ötschers. Foto Schirmer

Buchtipps von Viktoria

viktoria: Wusstet ihr, dass es auch in Österreich die Möglichkeit gibt, selbst mit einem Hundeschlitten unterwegs zu sein? Das ist echt ein Abenteuer! Die oberste Regel lautet „Lass den Schlitten nie los!“, selbst wenn dein Schlitten in einer Kurve umfällt und du im Schnee liegst. Sonst suchen deine Hunde das Weite und müssen mühselig wieder eingefangen werden. Aber keine Sorge, solange du im Schnee liegst und den Schlitten festhältst, spüren die Hunde das zusätzliche Gewicht und bleiben stehen, bis dir jemand vom Team aufhilft.

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Atlantis Verlag in der Kampa Verlag AG

Immer der Hundenase nach

D ie Freundschaft zwischen Mensch und Schlittenhund ist uralt. Bereits die ersten Nomadenvölker Sibiriens vor 4000 Jahren, Eskimos, nordamerikanische Indianer und die Bewohner Grönlands nutzten Schlittenhunde als Zug- und Lasttiere. Dafür erhielten die Hunde Schutz und Futter.

auf die piste –fertig – los!

Felix Neureuther, Schweinsteiger Bastian, Illustration: Straub Sabine Herder Verlag

WAS IST WAS Erstes Lesen easy! Band 9 hunde – meine lieblingstiere Tessloff Verlag

Vor ungefähr 100 Jahren erkrankten in der Stadt Nome, Alaska, sehr viele Menschen an einer schweren Krankheit, der Diphtherie. Es war Winter, die Stadt war eingeschneit und von gefrorenem Meer umgeben. Die einzige Möglichkeit, den Bewohnern die rettenden Medikamente zu liefern, waren Hundeschlitten. 20 Schlittenhundeführer und ihre Schlittenhunde teilten sich die Strecke von 1085 Kilometer auf und organisierten einen Staffellauf. Das ist ungefähr so weit wie die Fahrtstrecke von Wien nach Rom. So schafften sie es, bei minus 50 Grad Celsius innerhalb von fünfeinhalb Tagen die Medizin in die Stadt zu bringen. Bekannt wurde dieser Lauf als Serum Run to Nome.

Doch auch Post und andere Waren wurden vor über 100 Jahren noch auf Hundeschlitten transportiert. In Erinnerung daran finden in Kanada jährlich Hundeschlitten-Rennen statt, wie zum Beispiel der Iditarod, ein Lauf von 1850 Kilometern, der teilweise den alten Wegen folgt.

kältesten Gegenden der Erde. Aus Sibirien, Grönland, Alaska und Kanada. Nur der Alaskan Husky zählt nicht als reinrassiger Schlittenhund, da zu seinen Vorfahren auch Jagdund Windhunde zählen.

lebensräume Österreichs Kalender mit Ringbindung von Alex Nemec, illustriert für die ganze Familie Kral Verlag

Sibirian Huskys , Alaskan Malamute , Grönlandhunde und Samojeden gehören zu den vier Schlittenhunde-Rassen. Sie kommen aus den

Schlittenhunde werden wie normale Haushunde bis zu 14 Jahre alt. Sie erreichen eine Schulterhöhe von zirka 60 Zentimeter und wiegen nur 22 bis 27 Kilogramm. So sind sie schnell und können auch den Schlitten noch gut ziehen.

Schlittenhunde leben gerne im Rudel, gehen aber auch enge Beziehungen zu Menschen ein. Erzogen werden sollten sie nur von Erwachsenen, da sie eine starke Führung benötigen. Der Schlittenhundeführer, auch Musher genannt, ist für sie wie der Leithund im Rudel. Vor allem jedoch brauchen sie sehr viel Bewegung. Gassi gehen alleine würde ihnen nicht reichen, sie benötigen regelmäßiges Training und lange Laufstrecken, um voll in ihrem Element zu sein.

Unter den Pseudonymen viktoria (7 Jahre) und m aximilian (11 Jahre) schreibt Regina Magdalena Smrcka die Kinderseiten für uns. Alle Beiträge werden von ihrem 9 ­jährigen Sohn und ihrem Mann – der am Land aufgewachsen und Tischler geworden ist – für euch geprüft. Sie war im März 2008 in Lappland und durfte selbst einen Schlitten mit vier Schlittenhunden lenken.

10 Magazin 1 | 2023 Wissen und Spaß kinderseiten

maximilian: Bei jedem Wettbewerb und jeder Sportart gibt es Regeln. Doch nicht nur die Musher mit ihren Gespannen stehen unter strenger Aufsicht. Auch beim Skifahren mit Freunden gelten Vorschriften. Kennt ihr schon die FIS­Regeln? Schaut doch einmal auf die Webseite des ÖTK. Unter „Kurse & Touren“ – „Wintersport“ – „FIS­Regeln“ findet ihr alle Infos dazu.

Wie ihr wisst, bin ich begeisterter Kletterer. So trainiere ich immer in der ÖTK­Kletterhalle, um im Sommer neue Touren im Fels ausprobieren zu können. Ein Traum von mir ist, auch beim Eisklettern teilnehmen zu dürfen. Der Eiskletterkurs für Erwachsene findet am 6. und 28. Jänner 2023 sowie am 3. Februar 2023 in den Türnitzer Alpen (NÖ) statt.

Eiszeiten

D er größte Gletscher Österreichs befindet sich im Bundesland Kärnten. Die Pasterze gehört zur Glockner Gruppe im Nationalpark Hohe Tauern. Mit ihren 15,4 Quadratkilometern ist die Gletscherzunge ein wenig größer als der Mondsee. Mit einer Länge von 8,3 Kilometern ist die Pasterze auch der

längste Gletscher der Ostalpen . Diese führen von der Schweiz ausgehend durch Österreich, Italien, Slowenien bis nach Deutschland. Der Großglockner ist mit seinen 3798 Metern nicht nur der höchste Berg Österreichs, sondern gehört auch zu den sechs höchsten Bergen der Ostalpen.

lösungswort

Was heißt „Pasterze“ übersetzt?

Wie nennt man Schlittenhundeführer noch?

Die Pasterze (Gletscherzunge) ist ein wenig größer als der …

Wie leben Schlittenhunde gerne? Im …

Der oberste Punkt der Gletscherzunge befindet sich beim 3453 Meter hohen Johannisberg . Dann geht es talabwärts bis zum Sandersee auf 2100 Meter Seehöhe. Vor 166 Jahren war der Gletscher ungefähr doppelt so groß wie heute und er wird von Jahr zu Jahr kleiner.

Interessante Funde, die unter dem schmelzenden Eis entdeckt wurden, beweisen jedoch, dass die Glockner Gruppe schon vor 7000 Jahren komplett eisfrei war. So fanden Wissenschaftler heraus, dass das Gebiet mit Gras und Enzian bewachsen war und als Weide benutzt wurde. Der Name „Pasterze“ kommt aus der lateinischen und slowenischen Sprache und bedeutet so viel wie „Hirte“ und „Hirtin“. Auch uralte Holzstücke von über 300 Jahre alten Bäumen lagen unter dem Eis, vor allem von Zirben. Zu Lebzeiten der stolzen Bäume schrieben die Geschichtsbücher die Jahre 5000 bis 1500 vor Christi. So passt sich die Natur immer wieder dem Klima an. Wichtig ist nur, dass wir sie weiterhin schützen.

habt ihr das Quiz gelöst? Dann schreibt uns doch bis spätestens 27. Jänner 2023 an redaktion@oetk.at . Zu gewinnen gibt es je ein Buch unserer Buchtipps. Vergesst nicht, euer Alter und eure Adresse anzugeben. Wir gratulieren dem Gewinner des letzten Mals, m aximilian g assner, ganz herzlich.

Fotos: pixabay.com
11 Magazin 1 | 2023
Grossvenediger – AlpenEis. Foto Bernhard Edmaier aus dem Buch "AlpenEis" (siehe Rezensionen)

nachhaltigkeit am prüfstand

Gehen sich ein gutes Preis­Leistungsverhältnis und ein fairer Umgang mit Mensch, Tier und Natur aus? oskar pavelka hat ausgesuchte Hersteller auf ihre Nachhaltigkeitsversprechen getestet.

Das Thema Nachhaltigkeit ist in den letzten Jahren immer stärker in den Fokus sämtlicher Bergsport- und Outdoorfirmen geraten. Kaum eine Firma, die ihre Produkte nicht damit bewirbt und auf umweltfreundliche Produktion verweist. Wurde dieses Thema vor zehn Jahren noch stiefmütterlich behandelt, gibt es heute keine Produktvorstellung oder Schulung mehr, wo auf dieses Thema verzichtet wird.

Waren es vor zehn Jahren noch wenige Firmen wie Vaude oder Patagonia, die sich diesem wichtigen Thema früh gewidmet haben, macht das heutzutage schon fast jede Herstellerfirma im Bergsport-Outdoorbereich.

In erster Linie ist dieser Trend auf das zunehmende Umweltbewusstsein der Kunden zurückzuführen, welches die Branche doch ein wenig unter Druck setzte und die Industrie dazu brachte zu reagieren. Dass der Umweltgedanke gerade im Bergsportbereich so eine große Rolle spielt, mag aber natürlich auch daran liegen, dass viele Firmengründer und natürlich auch deren Personal einen anderen Bezug zur Natur haben – als der klassische CEO – und etwas zu einer sauberen Umwelt beitragen wollen.

In diesem Bericht stellen wir daher sieben besonders nachhaltige Firmen mit je drei ausgewählten Produkten vor, die knapp sechs Monate einem harten Praxistest unterzogen wurden. Die vorgestellten Produkte reichen vom Leichtwanderschuh bis zum Wanderrucksack, von der sommerlichen Wanderhose bis zur Isolationsjacke für den Wintereinsatz.

Gleich eines vorweg, Preisschnäppchen befinden sich keine unter den be -

Besuchen sie den alpinsport-shop des Ötk

die getesteten produkte stellen naturgemäß nur die Auswahl eines großes sortiments am Markt dar. im ÖTKAlpinsport-shop in der Bäckerstraße in Wien gibt es produkte zu günstigen preisen und fachkundige Beratung. Wir freuen uns auf ihren Besuch!

12 Test nachhaltigkeit
Foto: Fjällräven / Johan Wennerstrom

sonders nachhaltigen Artikeln, doch gerade die Bekleidungsteile haben sich insgesamt durch Tragekomfort und Funktionalität bestens bewährt.

Die Auswahl der Firmen fiel nicht leicht, da sämtliche Firmen, wie schon zuvor erwähnt, auf der Nachhaltigkeitswelle reiten, wir haben uns für Marken entschieden, die sich schon seit Jahren einschlägig engagieren, wie Patagonia oder Vaude, und die durch Verwendung besonders umweltfreundlicher Materialien wie Hanf hervorstechen, wie es bei Salewa der Fall ist, oder auch für sogenannte „Bigplayer“ wie Mammut, die mit zahlreichen Projekten den Umweltgedanken fördern.

Bei der Auswahl haben wir auf sommertaugliche Produkte wie das Övik Wanderhemd von Fjällräven und auch auf welche für den Wintereinsatz geachtet, etwa die Convey 3 in 1 Doppeljacke von Mammut.

service und Reparaturmöglichkeit. Bei aller Wichtigkeit von umweltfreundlicher und nachhaltiger Produktion sowie menschenwürdigen Arbeitsbedingungen spielt aber auch ein effizienter Reparatur- und Ersatzteilservice noch eine große Rolle. Der Vorteil bei vielen renommierten Fachmarken gegenüber billigen Kaufhaus- oder Großhandelseigenmarken liegt eben auch darin, dass man beschädigte Ware reparieren oder fehlerhafte Segmente austauschen lassen kann. Wer schon einmal ein Zelt oder einen Rucksack in einem Sportdiskonter erworben hat und dann versucht hat, ein beschädigtes Zeltgestänge oder eine gebrochene Schnalle nachzubekommen, wird da wohl zustimmen.

Sämtliche hier getestete Firmen verfügen über eigene Reparatur- und Servicewerkstätten, die oft auch beschädigte Produkte nach mehreren Jahren wieder instand setzen können. Firmen wie Patagonia oder Klättermusen fordern auch ihre Kunden aktiv dazu auf, beschädigte Produkte zur Reparatur einzusenden, und bieten zudem auch eigene Reparaturanleitungen auf ihren Webseiten an. Es gibt auch herstellerunabhängige Reparaturspezialisten (siehe Kasten).

soziale nachhaltigkeit. Dazu gehört auch ein menschenwürdiges Arbeitsumfeld, wie geregelte Arbeitszeiten, ein sicheres Arbeitsfeld, medizinische Versorgung, Schutzbestimmungen für Schwangere, Gründung von Gewerkschaften und jegliches Verbot von Kinderarbeit. Firmen

wie Mammut oder Fjällräven haben in ihren Statuten diese für Mitteleuropa gängigen Standards festgelegt. Dadurch hat sich auch eine gewisse Personalqualität entwickelt, da natürlich die fähigsten Arbeitskräfte zu jenen Firmen tendieren, wo sie am besten behandelt werden, sprich auch die besten Sozialleistungen bekommen. Seit mehr als zehn Jahren ist auch China kein Billiglohnland mehr: Fabrikarbeiter forderten höhere Löhne und bessere Arbeitsbedin-

Vorbildlichst umweltfreundlich verpackt, die Kletterhosen der italienischen Firma E9.

gungen. Daher stiegen für ausländische Firmen die Produktionskosten, die sich dann auch in den Preiserhöhungen der letzten Jahre für den Konsumenten niederschlugen. Einige Firmen sind daher in kostengünstigere Länder wie Vietnam, Indonesien, Kambodscha oder Bangladesch ausgewichen, aber auch dort werden die Forderungen nach besseren Arbeitsbedingungen lauter.

Klättermusen verzichtet bei den Textilfixierungen auf jegliche Druck­ oder Klettverschlüsse, sondern rüstet seine Bekleidungsteile mit edlen Tankaverschlüssen aus.

d ie W ichtigsten Zerti F i Z ierungen

Bluesign ist eine Angabe für die nachhaltige Herstellung, die besonders auf die Aspekte der Chemikaliensicherheit eingeht. Damit werden Textilien ausgezeichnet, die möglichst schadstoffarm produziert wurden. Bluesign ist eines der aussagekräftigsten Zertifikate, da es nicht nur das Endprodukt bewertet, sondern den gesamten Herstellungsvorgang.

Mit einem Fair-trade-siegel sind Artikel gekennzeichnet, die ganz oder auch nur teilweise aus einem nach bestimmten Kriterien definierten „fairem Handel“ stammen, bei deren Herstellung also festgesetzte soziale und teilweise auch ökologische Kriterien eingehalten werden müssen.

Die Fair Wear o rganisation setzt sich ebenfalls für faire und sichere Arbeitsbedingungen ein, unter anderem in Südostasien, Südosteuropa und Afrika. Ziele sind: keine Kinderarbeit, Ermöglichen von Gewerkschaftsgründung, angemessene Arbeitszeiten und fairer Lohn.

g rüner k nopf: unabhängig zertifiziert. Der Grüne Knopf ist eine staatliche, unabhängige Zertifizierung; das Siegel kennzeichnet Textilien, die unter besonders hohen Sozialund Umweltstandards hergestellt werden.

oeko -te X® standard 100: Dieser Standard zertifiziert Textilien und untersucht und bewertet diese, aber auch textiles Zubehör wie Garn, Gewebe, Knöpfe, Reißverschlüsse, Nähfäden oder Etiketten auf Schadstoffe.

made in g reen by oeko -tex bezeichnet textile und Lederprodukte, die aus umweltfreundlichen Produktionen stammen, für deren Artikel Produkt­ und Verbrauchersicherheit gegeben sind, Rückverfolgbarkeit der Lieferketten angegeben ist, und die an sicheren und sozial verträglichen Arbeitsplätzen hergestellt werden.

Das rds Zertifikat gibt Auskunft über die Lieferketten, in denen die Daunen ausschließlich aus schlachtrupf von bereits getöteten Tieren gewonnen werden. Die Tiere müssen unter tierleidfreien umständen gehalten und dürfen nicht zwangsgefüttert werden.

rWs Zertifikat: Das RWS ­Siegel bescheinigt, dass Schafe für die gewonnene Wolle nicht leiden mussten, sondern „gut behandelt werden“, wie es in den Richtlinien heißt. Die Vorgaben sind umfassende Regeln zu Futter, Hygiene und Sauberkeit, Stall und Zäunen sowie das Verbot von Mulesing, bei dem Schafen die Haut rund um den Schwanz ohne Betäubung entfernt wird.

gots steht für Global Organic Textile Standard. Das Label kennzeichnet Produkte, die zu mindestens 70 Prozent aus biologisch angebauten Naturfasern bestehen. Der Standard stellt hohe ökologische Anforderungen an die gesamte Produktionskette und verlangt die Einhaltung umfassender Sozialkriterien.

13 Magazin 1 | 2023

vaude t rail s pacer 28 ultraleichter speedhiking rucksack material: 100 % Polyamid (davon 62% biobasiert); Beschichtung: 100 % Silikon; Zertifizierung: Greenshape, grüner Knopf, Fairwear herstellungsland: Vietnam g ewicht: 870 Gramm preis: 180 Euro

Einäußerst vielseitiger Rucksack, der sowohl für Speedläufer als auch Leichtgewichtswanderer geeignet ist, leicht und dennoch robust. Zwei mittelgroße Taschen am Hüftgurt ermöglichen das Verstauen von diversen Utensilien, eine große Außentasche sowie zwei kleine Netzseitentaschen dienen zum Verstauen von Kleinutensilien, Trinkflasche oder Wanderstöcken, eine kleine Netztasche am rechten Schultergurt dient zum Verstauen von Handy, Kompass oder GPS. Mittels zweier seitlichen Kordelzüge kann die Größe angepasst werden. Gepolsterte Netzeinsätze im Hüftgurt und Schulterbereich sorgen für besten Tragekomfort bei sehr guter Belüftung. Eine Innentasche im Rückenbereich ermöglicht das Befestigen eines Trinksystems. Im Test überzeugte er mit seinem geringen Gewicht und einem hoch effizienten und bestens belüfteten Tragesystem und effizienter Lastübertragung. Einziger Kritikpunkt ist ein fehlendes Wertsachenfach im Inneren.

m ammut 3 l hs h ooded Jacket Wasser- und winddichte elegante hardshell-Jacke material: Polyester mit Polytetrafluorethylen (Membrane) Zertifzierung: Fairwear, bluesign herstellungsland: Bangladesch g ewicht: 535 Gramm (Gr. XL) preis: 360 Euro

Der Außenstoff besteht aus 100 % Recyclingpolyester und die Stoffrückseite wird im Spinndüsenverfahren gefärbt, was deutlich weniger Wasser verbraucht und die CO2­ Emissionen senkt. Die Jacke verfügt über eine Belüftungsklappe im Rückenbereich, die Kapuze lässt sich per Kordelzug am Hinterkopf fixieren. Statt Klettverschlüssen setzt Mammut auf klassische Druckknöpfe, die der Jacke dadurch noch ein edleres Aussehen vermitteln. Zwei mittelgroße Zipptaschen mit Abdeckleiste verstärken diesen Eindruck, eine kleinere Innentasche ist noch im Brustbereich eingearbeitet. Zwei Tankaverschlüsse im Hüftbereich ermöglichen ein optimales Fixieren der Jacke an den Körper. Ein ähnliches Modell, nur länger, wird als 3L Parka auch für Damen angeboten. Die wohl edelste und zugleich auch eine der festeren Jacken ist kein Leichtgewicht, aber robust mit zahlreichen Details. Das Modell gehört nicht zu den klassischen Bergsteigerjacken, spricht aber wohl jene an, die eine robuste, elegante Jacke im klassischen Stil suchen, die man sowohl bei leichten Wanderungen als auch als Regen ­ und Windschutz in der Stadt tragen kann.

seile: die nachhaltigkeit hat auch bei k letterseilen nicht haltgemacht, so bietet sowohl die Firma edelrid als auch die Firma mammut nun seile an, die aus produktionsresten bestehen.

e delrid n eo 3 r einfachseil zum sport- und hallenklettern seillängen: 50/60/70/80 Meter durchmesser: 9,8 mm material: Polyamid. Das Seil besteht zu 50 % aus recycelten Seilen. Zertifizierung: bluesign herstellungsland: Deutschland Preis: 50 m (150 Euro), 60 m (170 Euro), 70 m (190 Euro), 80 m (210 Euro)

Das

Neo 3R besteht zu 50 % aus recycelten Seilen und wird für klassisches Sport­ und Hallenklettern empfohlen. Die in der Produktion anfallenden Seilreste werden in einem sehr aufwendigen Verfahren dem Produktionskreislauf wieder zugeführt und wirken damit ressourcenschonend. Ein unkompliziertes, klassisches Einfachseil, das sich gleich beim ersten Einsatz angenehm weich anfühlte, sich durch gutes Handling auszeichnete, und wo es auch kein Krangeln gab. Das Seil wurde im Klettergarten und in Mehrseillängenrouten benutzt, nach einem Einsatz im rauen Gneis in der Wachau zeigten sich leider an einigen Stellen recht deutliche Abriebspuren. Beim Neo 3R handelt es sich um ein feines Seil für den Allroundkletterer im Fels, geeignet ist es eher für Sportkletterer im Klettergarten, weniger für den ruppigen Alpineinsatz.

m ammut 9,5 c rag We c are c lassic einfachseil zum sport- und hallenklettern seillängen: 60/70/80 Meter durchmesser: 9,5 mm material: Polyamid. Mantel besteht zu 100 % aus Garnresten, PFC­frei herstellungsland: Tschechien preis: 60 m (160 Euro), 70 m (180 Euro), 80 m (200 Euro)

Das 9.5 Crag We Care Classic Seil eignet sich für Sportund klassisches Klettern, mit dem Modell möchte Mammut auch den ökologischen Fußabdruck bei der Produktion verkleinern. Der Mantel besteht aus Garnresten, die beim Wechsel von einer Farbe zu einer anderen anfallen – die früher aussortierten Garne sind ein hochwertiger, fabrikneuer Rohstoff. Jedes Seil ist ein Unikat, dank seiner „einmaligen“ Musterung. Beim ersten Aufrollen fiel die angenehme Weichheit des Seils auf, recht kompakt und trotz 70 m Länge des Testseils mit recht kleinem Packmaß. Das Crag Classic Seil wurde in den Adlitzgräben und in mehreren Mehrseillängenrouten verwendet und schaut noch recht ungebraucht aus. Es ist daher durchaus auch fürs alpine Gelände geeignet.

14 Magazin 1 | 2023 Test nachhaltigkeit

k lättermusen g rimner pants hochrobuste trekking- o utdoorhose material: 62 % Organic Cotton, 38 % Polyamid Zertifzierungen: GOTS ­zertifiziertes Garn, Fluorcarbon ­frei, bluesign herstellungsland: Vietnam g ewicht: 475 Gramm preis: 229 Euro

Der Materialmix aus Baumwolle und Polyamid macht die Hose der schwedischen Recyclingpioniere erstaunlich weich und flexibel am Körper und ergibt in den dehnungsfähigen Bereichen eine starke, funktionelle Hose. Mit fünf Taschen (2 Seiten, 2 Oberschenkel, 1 Gesäß) findet sich Platz für alles von Karte bis Taschenmesser. Ein Fixierhaken am Beinende ermöglicht das Einhängen am Schuhband, ein Kordelverschluss mit extra Abdeckleiste sorgt für eine optimale Fixierung im unteren Beinbereich. Die Grimmer Hose sticht durch eine besonders robuste Verarbeitung hervor. Durch den festeren, atmungsaktiven Stoff hat die Grimner ein etwas höheres Gewicht, gleichzeitig aber auch eine gute wasserabweisende Eigenschaft und ein gutes Einsatzspektrum für kalte wie auch warme Touren. Die Hosenbeine lassen sich sowohl durch Knöpfe als auch durch eine Gummikordel enger stellen. Mit der Grimner ist man gewappnet für schwere Touren und harte Bedingungen.

s ale Wa a lpine h emp Women t ights Funktionelle damenlegging material: recyceltes Polyester, Hanf, Elastan; PFC­frei Zertifizierung: Fairwear Foundation Leader Status Partner herstellungsland: China Preis: 100 Euro

patagonia t orrentshell 3 l Jacket Wasserdichte, atmungsaktive hardshelljacke mit einer Wassersäule von 20000 mm material: 100 % recyceltes, wasserdicht/atmungsaktives Außenmaterial Zertifzierung: Fairtrade, bluesign herstellungsland: Vietnam preis: 180 Euro

Das Torrentshell 3L Jacket gilt als recht günstige, winddichte und wasserdichte Regenjacke, bietet eine Wassersäule von 20000 mm und kann damit auch als komplett wasserdicht bezeichnet werden. Wer eine wasser­ und winddichte Jacke zu einem günstigen Preis sucht, die zudem noch bluesign und Fairtrade ­zertifiziert ist, wird hier bestens bedient. Für Wanderungen mit Leichtgepäck ist das Modell absolut empfehlenswert, dank technischer Kapuze und Features wie Unterarmbelüftung eignet sich das Modell auch für etwas extremeren Einsatz. Besonders die Kapuzenfixierung wusste zu überzeugen, mit Helm könnte es allerdings ein wenig eng unter der Kapuze werden.

FJ ällräven Övik t ravel s hirt ss m kurzarm Wanderhemd material: 55 % Hanf, 45 % recyceltes Polyester herstellungsland: Marokko preis: 89,95 Euro

Ein

spezielles Damenmodell ist die Alpine Hemp Tight, die sowohl als Unterbekleidung als auch als Oberbekleidung verwendet werden kann. Auch als Hüttenhose machte sie einen sehr guten Eindruck. Haupteinsatzbereich ist aber wohl doch der Klettersport. Ebenso ausgerüstet mit der sehr langlebigen Hanffaser verfügt die Hose über eine gute Elastizität und wirkt dank der Mischung aus Naturfasern und Kunstfasern sehr geruchsarm. Der Hosenbund ist mit einem hoch elastischen Gummibund ausgestattet, Knie ­, Seitenund Gesäßbereich sind mit einem abriebfesteren, aber auch hochelastischen Polyamid­ Elastan Material verstärkt.

Das Hemd aus der Övik­Serie be steht aus einem Mix aus kühlendem Material aus Polyester und Hanfgemisch. Der lockere Schnitt ermöglicht sehr gute Luftzirkulation und die unregelmäßige Struktur des Materials hebt es etwas von der Haut ab, wodurch eine zusätzliche Belüftung und ein kühlender Effekt eintreten. Hanf bietet natürlichen Schutz vor Mikroorganismen, ein Vorteil bei höheren Temperaturen. Der Schnitt des Wanderhemds fällt körperbetont, aber eher länger aus – und ist auch in einer Langarmversion erhältlich. Bei schweißtreibenden Aktivitäten kommt das Material in punkto Atmungsaktivität allerdings an seine Grenzen. Övik ist daher ein Tipp für all jene, die in heißeren Gefilden unterwegs sind und es gerne etwas stilvoller haben wollen.

15 Magazin 1 | 2023

schädliche Materialien. PFC steht für per- und polyfluorierte Chemikalien und umfasst über 8.000 bekannte Stoffe, die bekanntesten im Bekleidungsbereich sind Perfluoroktansulfonsäure (PFOS) und Perfluoroktansäure (PFOA). Diese Stoffe werden häufig bei der Herstellung von mikroporösen Membranen eingesetzt. Schädliche PFCs wie PFOS und PFOA können sich in der Umwelt und in Organismen anreichern. Bei vielen Lebewesen wirken sie sich negativ auf das Hormonsystem und die Fortpflanzung aus, manche Stoffe gelten sogar als krebserregend und lassen sich, einmal freigesetzt, auch schwer aus der Umwelt entfernen. PFCs werden auch oft als Imprägnierung bei Bekleidung, Zelten oder Rucksäcken eingesetzt, und bis vor wenigen Jahren gab es auch wenig Alternativen dazu. Mittlerweile gibt es aber schon zahlreiche Hersteller wie Vaude, Directalpine oder Mammut, die auf PFC-freie Membranen setzen, und auch der weltweit führende Membranhersteller Gore hat angekündigt, bis 2023 komplett PFC-frei produzieren zu können.

produktionsstandort. Was sämtliche Firmen gemeinsam haben, sind die Produktionsstandorte in Fernost. Daraus ergeben sich wiederum längere Lieferketten mit einem dementsprechend höheren CO2-Verbrauch. Die Pandemie hat Europa die hohe Abhängigkeit von asiatischen Zulieferern vor Augen geführt. Gerade durch eine Rückverlagerung der Produktion aus Asien nach Europa könnten Transport- und Vertriebswege drastisch verkürzt und somit Umweltressourcen geschont werden. Bei einigen Firmen hat daher bereits ein gewisses Umdenken eingesetzt. Ob es lange anhält, ist fraglich, da Asien bei Lohnnebenkosten immer noch um einiges günstiger ist als Europa. Nicht zuletzt auch der Krieg in der Ukraine sorgt für erhebliche Probleme bei Lieferanten, da zum Beispiel die größte Skifabrik Europas in der Ukraine liegt.

Trotzdem gibt es noch einige Firmen, die vorwiegend in Europa produzieren lassen, dazu gehören Firmen wie Aclima, Schöffel, Löffler, Directalpine, Deuter und ein Großteil der bekanntesten Bergschuhfirmen, die nach wie vor in Süd- und Osteuropa ihre Produktionsstätten haben.

Verpackung. Bei aller Hochachtung vor der nachhaltigen Einstellung der zahlreichen Firmen. In einem Punkt gibt es

doch noch reichlich Aufholbedarf, und das wären die Verpackungen, die größtenteils aus Polyamid (Nylon) bestehen. Die Plastikverpackungen sichern die Sauberkeit und Unversehrtheit der Produkte und sind derzeit noch etwas schwierig zu vermeiden. Dennoch schaffen es einige Firmen, mit gutem Beispiel

voranzugehen. Firmen wie Mammut stellen ihre Verpackungshüllen auf wiederverwendbare Polybags um; Patagonia ersucht seine Kunden, die Verpackungseinheiten für ein Recycling zu retournieren. Vaude verwendet Plastikverpackungen aus Recyclingmaterial sowie Kartons aus umweltfreundlichem Material. Die Firma Klättermusen bietet im Onlinehandel dem Endkunden die gering teurere Versandoption per retournierbarer „Repack“-Tasche“ an. Vorbildlichst geht da die italienische Firma E9 voran, die ihre Kletterhosen ohne jegliche Verpackung eingerollt mit Bindfaden versendet.

das Resümee: Es ist wirklich viel geschehen im Zehn-Jahres-Vergleich. Gerade die Outdoorbranche betreibt seit Jahren einen schon fast fanatisch anmutenden Wettbewerb in punkto Nachhaltigkeit und treibt damit auch andere Branchen vor sich her – was durchaus positiv zu bemerken ist. Aber gerade in einigen Punkten wie Verpackungen, Produktionsstandort oder auch Reparaturservice ist noch viel Luft nach oben.

Der Test ist 2021 in der Zeitschrift LdB erstmals erschienen, und wurde für das ÖTK Magazin aktualisiert.

Z W ei r eparaturspe Z ialisten

Die oberösterreichische Firma g rötzmeier aus pasching wurde 1976 gegründet, besteht aus neun Mitarbeitern und ist schon seit Jahrzehnten auf Reparaturen von Funktionsbekleidung aller Art spezialisiert. Deren Angebot reicht von Änderungen der Längen und Weiten an der Bekleidung sowie Reparaturen von Rissen, Schnitten, Reißverschlüssen bis zum Erneuern von Klettverschlüssen, Druckknöpfen oder Kordelzügen. Dies geschieht ohne Beeinträchtigung der Wasserdichtheit, da die Membrane nach der Reparatur wieder ordnungsgemäß verschweißt wird. Die Firma Grötzmeier ist darüber hinaus autorisierter Partner von W.L.GORE und kann daher Wasserdichtheit nach Reparatur wieder garantieren. Das Team in Pasching führt auch Dichtheitsprüfungen – nach Voranmeldung bei W.L.GORE – durch! Zusätzlich gibt es einen Reinigungs­ und Imprägnierungsservice unter dem Motto „Duftwechsel“. Auf der Website der Firma wird nach Ausfüllen einer Onlineanfrage und dem Hochladen eines Fotos schnellstmöglich ein Kostenvoranschlag erstellt. www.groetzmeier.at

Die Firma m eyer und kuhl aus niedersachsen ist quasi das deutsche Gegenstück zur Firma Grötzmeier. Der kleine Betrieb aus

Niedersachsen ist auch mehr auf Neuimprägnierungen und Reinigung von Funktionsbekleidung spezialisiert. Als einer der führenden Spezialisten für Outdoor­ und Sporttextilien bietet die Firma ihren Kunden einen umweltfreundlichen Wasch ­ und Imprägnierservice. Mit einem speziell entwickelten Verfahren zum Waschen und Imprägnieren kann die Wasserabweisung auch bei schon etwas in die Jahre gekommenen Bekleidungsstücken erneuert werden. Die Wäsche sowie Reimprägnierung erfolgt dabei besonders umweltfreundlich ohne Einsatz von PFC­Stoffen. Weiters bietet die Firma als autorisiertes GORE­TEX Repair Center auch einen vollständigen Reparaturservice von beschädigter Funktionsbekleidung an. Risse und Löcher werden herstellerkonform und fachmännisch behoben, Reißverschlüsse ausgetauscht und Nähte getaped, sodass sie wieder wasserdicht sind. Auf deren Website kann man die betreffende Serviceleistung anklicken, wobei dann gleich der Preis angezeigt wird. Alternativ: Die Bestellung ist ganz einfach: Serviceleistung online auswählen, Ware verpacken und verschicken, und nach ein paar Tagen ist diese wieder frisch aufbereitet zu Hause.

https://online-impraegnierung.de/

16 Magazin 1 | 2023 Test nachhaltigkeit
Reparierte Gore ­ Hose vor und nach der Reparatur.

Jungfamilienwanderung Burg Liechtenstein

„H

erbstzeit ist Wanderzeit“ – diese Aussage gilt auch für uns Kienthaler. Daher führte uns der Jungfamilientermin am 20. Oktober auf den Kalenderberg bei Maria Enzersdorf zu einer Ruinenwanderung mit Burgbesichtigung. Wir trafen uns am späten Vormittag bei der Burg Liechtenstein und über die Ruine Pfefferbüchsel, den schwarzen Turm und das Amphitheater am Kalenderberg umrundeten wir auf romantischen Waldwegen und „Geheimpfaden“ den Kalenderberg. Leider war das Wetter sehr wechselhaft und als wir am Nachmittag bei der Burg Liechtenstein zur Kinderführung angestanden sind, waren Nieselregen, Wind und die Sehnsucht nach einer warmen Badewanne unsere Begleiter. Die „Flucht“ in die Burg hat uns dann zumindest vor dem Wetter gerettet. Am Ende der kindgerechten, aber sehr informativen Führung wurden dann alle Kinder zu Rittern ernannt, was ihnen freudige Gesichter zauberte. Nichtsdestotrotz war es ein lustiger Nachmittag für Georg, Franziska, Anton, Daniel und David sowie Simone, Stephan, Michaela und mich. Wir freuen uns auf die nächste Jungfamilienaktivität. Markus Janisch

Ausflug

Am 9. Oktober fand nach der Coronapause wieder unser traditioneller Kienthaler Familienausflug – diesmal zur Landesausstellung in Marchegg und zum Schloss Eckartsau – statt. Bei sonnigem Herbstwetter und interessanten Führungen war es für die 30 Teilnehmer wieder einmal ein schöner Sonntag!

sehütte wurde eingewintert. Vielen Dank an alle Beteiligten und die Bitte an alle, die heuer nicht dabei waren, sich im kommenden Jahr an diesen so wichtigen Arbeiten an unseren Hütten den einen oder anderen Tag auch zu engagieren!

Kienthalerhütte –Hüttenabschluss

Am 6. November fand wieder (diesmal in kleinerer Runde) der traditionelle Hüttenabschluss statt. Auch hier ein herzliches Dankeschön an alle, die mit vollen Rucksäcken ein gutes Abendessen und einen gemütlichen Abend ermöglicht haben!

Arbeiten auf den Hütten

Das gute Herbstwetter wurde auch für zahlreiche Arbeiten auf unseren Hütten ausgenutzt – die Erneuerung des Geländers auf der Kienthalerhütte wurde größtenteils fertiggestellt und einiges an Holz gemacht. Die Alpenro -

Mit auf Touren, Kassiererin Susanna, die ihren 70er gefeiert hat, beschenkt mit Lebkuchenherz!

In der Buckligen Welt

Der Bereich zwischen Neunkirchen und dem Pittental liegt nicht gerade im Fokus der Wanderzunft aus dem Großraum von Wien. Rundum gibt es klingendere Namen wie Hochwechsel, Semmering, Rax und Schneeberg. Wer dennoch hierherkommt, wird nicht enttäuscht werden. Am 20. Oktober hatten sich 15 Wanderfreunde in Kirchberg am Wechsel im Schatten der imposanten Wehrkirche

Sektion alpine gesellschaFt kienthaler Sektion Baden
17 Magazin 1 | 2023 Berichte sektionen

St. Wolfgang eingefunden, um diese Gegend zu erkunden. Unser erstes Ziel war die Kernstockwarte. Von ihr reicht der Blick vom Hohen Otter (Semmering) über das Stuhleck und den Hochwechsel bis zur Rosalia. Was den Weiterweg betrifft, mussten wir auf den Waldwegen über den Eselsberg über die Wegbezeichnung „Panoramaweg“ schmunzeln. Allerdings sollte sich bald zeigen, dass diese Bezeichnung berechtigt ist. Mit dem Erreichen des Höhenrückens, der von Raach im Westen bis in den Bereich Heilanstalt Hochegg reicht, bieten sich immer wieder prächtige Ausblicke, vor allem Richtung Norden und Westen auf die Wiener Hausberge. Dem Kamm Richtung Raach folgend erreichten wir den Ramssattel mit dem Ramswirtshaus, das wir in dieser Dimension und Gästefrequenz in dieser Gegend nicht erwartet hatten. Dass diese Beliebtheit Gründe hat, war uns nach dem Mittagessen klar. Der Weg zurück ins Otterbachtal führte uns an der Hermannshöhle vorbei, der wir aber einen eigenen Besuch widmen wollen.

Auf den Staff!

Ausnahmsweise lud Tourenchefin Gerit am 30. Oktober zu einer Sonntagswanderung ein, weil zu unseren Touren nun einmal eine entsprechende Gastronomie gehört und die gemütliche Staffhütte am traditionellen Donnerstag nicht geöffnet hat. Unbeirrt von diesem „Traditionsbruch“ trafen sich am Startplatz in St.Veit an der Gölsen 15 Wanderfreunde bei prächtigstem Wetter inmitten herbstlich bunter Blätterpracht. Der Aufstieg über den Brillergraben, der nicht nur durch Wald, sondern auch über Wiesen führt, brachte uns zum Sattel beim Gehöft Oberhauser, von wo die letzten 150 Höhenmeter weniger steil als erwartet durch Buchenwald zum 786 m hohen Gipfel führen. Auf der Nordseite geht es zunächst etwas anspruchsvoller in die Tiefe, bis man zuletzt immer gemütlicher auf einem Forstweg die Hütte erreicht. Als wir dort trotz Reservierung keinen freien Platz mehr finden konnten, ging’s hinab ins Tal, wo wir beim Hasler in St. Veit bestens für das entgangene Hüttenambiente entschädigt wurden. Ein gelungener Wandertag! Hans Egger, Foto: Elfriede Vsetecka

Sektion eisenstadt

Wanderung ins Leithagebirge

Am 6. Oktober waren

Freunde der Sektion Wr. Neustadt zu Besuch in Eisenstadt.

Unter der Führung von Sissi Kleinl machten wir eine Herbstwanderung von der Gloriette über den Juden zum Sonnenberg und zurück. Bei herrlichem Sonnenschein wurde viel geplaudert.

Nach 10 Kilometer waren wir sehr hungrig, zum Glück hatte ein Heuriger in St. Georgen offen. Danke, Sissi, für die Organisation.

Text und Foto: Inge Schmirl

Radsaison-Ende

Wie jeden Donnerstag trafen sich auch am 13. Oktober sieben Radfreunde zu einer Radtour Richtung Marzer Kogel. Es war ein typischer Herbsttag mit Nebel, Aussicht auf Sonne, aber Windstille. Über Siegendorf, an den Behausungen der Webervögel – die schon auf ihrem Flug nach Afrika sind – vorbei, über Klingenbach nach Schattendorf.

Das Gasthaus Reichel ist immer eine Adresse für ein gutes Mittagessen. Dann den Kogel hinauf mit der Hoffnung auf Sonne und einer guten Sicht auf die Burg Forchtenstein. Leider lichtete sich der Hochnebel nicht und ließ die Sonne nur erahnen. Aber der Wald und die Weinstöcke leuchteten in allen Farben. Die Felder sind großteils schon abgeerntet und für die Wintersaat bereit. Es ist wunderschön, so als Radfahrer unsere Jahreszeiten zu verfolgen. Vermutlich war es unsere letzte gemeinsame Radtour in diesem Jahr und ich bedanke mich bei allen Freunden für die schöne Radsaison. Eure Evi Lattner Text und Fotos: Evi Lattner

Jungweinverkostung bei Hebenstreit

Schön, dass nach zweijähriger Pause unser Winzer Arnold wieder seine Kellertür öffnen konnte. Ob zu Fuß oder mit dem Auto, am 19. November trafen sich 12 Mitglieder und verkosteten die Jungweine, ein guter Jahrgang – der 2022er! Text: Inge Schmirl, Fotos: Inge Schmirl und Silvia Krizsanics

Sektion gra Z

Reinischkogelhütte: Sanierung und Holzlieferung

I

m September wurde der Boden der Reinischkogelhütte saniert. Dank der tatkräftigen Unterstützung vieler freiwilliger Helfer war es möglich, in kürzester Zeit den Boden im Vorraum komplett zu sanieren und einen neuen Boden zu verlegen. Zusätzlich haben wir eine Holzspende von Siegfried Schelischansky erhalten und diese sogleich gemeinsam mit ihm auf die Hütte gebracht. Vielen Dank! Julia Kager, Hüttenwirtin

18 Magazin 1 | 2023 Berichte sektionen

Sektion klosterneuBurg

Zweimal Schneeberg: zwei alpine Abenteuer light

Am 29. Oktober gelangten wir – Brigitte, Christina, Helga, Heide und ich – über den Bergrettungsweg zur Krummen Ries und an deren rechten Rand etwas geröllig zur Einstiegsscharte des Bürklesteigs (den direkten Einstieg haben wir rechts liegen gelassen). Über diesen landschaftlich sehr reizvollen Gratanstieg ging es unter Überwindung einzelner Kletterstellen bis zu Schwierigkeitsgrad UIAA III aufs Plateau. Die legendären Buchteln auf der Baumgartnerhütte haben unseren Abstieg über das Mieseltal versüßt. Eine Woche später, am 6. November, ging es wieder über den Bergrettungsweg zur Krummen Ries. Heute ging es von hier jedoch ein kurzes Stück dem Nördlichen Grafensteig

sichtiger Anruf am Roseggerhaus hatte keinen Erfolg, es ist von 2. November bis 7. Dezember geschlossen. Also wanderten wir zum Naturfreundehaus Knofeleben, eine der wenigen Hütten, die um diese Zeit offen hat.

Der Aufstieg erfolgte von Reichenau durch die Eng zur Hütte. Bei herrlichem Wanderwetter durch teilweise rauschendes Laub machten wir beim Bankerl Mariensteig eine Trinkpause, um einige Fotos zu machen. Nach diesem Bankerl kommt ein Teilstück, auf dem Vorsicht angesagt ist. Es ist auch ein Sicherungsseil angebracht, danach ist der Weg bis zur Hütte wieder gefahrlos. Wir kennen den Steig sehr gut, da wir die Knofeleben schon jahrzehntelang besuchen (vormals Friedrich-Hallerhaus). Nach 1 3/4 Stunden sind wir angekommen und haben einen schönen Terrassenplatz in der Sonne ergattert.

Sonnenschein, gutes Essen und gemütliches Zusammensitzen. Herz, was willst du mehr! Angelika war das erste Mal mit und hat uns gleich mit einer „Einstandsrunde“ überrascht. Anschließend dufte ich sie als neues Klubmitglied bei unserer Berg- und Wandergruppe herzlich begrüßen. Wir nützten den Tag, bis der letzte Sonnenstrahl verschwand. Eine kurze Verabschiedung bei den Wirtsleuten und runter ging‘s wieder. Es wird ja schon zeitig finster. Es war eine gemütliche und lustige Abschlusstour 2022.

Jubilare

Wir dürfen unseren Jubilaren herzlich zum runden Geburtstag gratulieren: Ute Hansl, Karl Zullus, Karl Samwald, Gerhard Heinz , Harald Schiessl, Horst Brenner, Markus Motsch, Birgit Koder, Johannes Weghofer, Barbara Weghofer, Manfred Schöntahler

Sektion rosalia

Herbstwanderung Lichtenwörth

ostwärts folgend zum Einstieg des Novembergrats. Über diesen wunderschönen Anstiegsweg, der heute aufgrund des ersten Schnees der Saison doch mit etwas Vorsicht zu begehen war, sind wir zügig zum Plateau aufgestiegen. Hinunter ging es dann vorbei am bereits in Winterpause befindlichen Damböckhaus über den Emmysteig zur Baumgartnerhütte und ihren Buchteln :-) und weiter über das Mieseltal zu unserem Ausgangspunkt zurück. Mit dabei waren Christina, Lotte, Gottfried und Martin. Ernst Löbl

Sektion neunkirchen Abschlusstour 2022

Laut unserem Aktivitätenkalender war für 12. November die Amundsenhöhe – Roseggerhaus angesagt. Ein vor -

Am 6. November 2022 trafen sich 16 Wanderfreunde, um unter der Leitung von Herbert Horvath Lichtenwörth zu erkunden. Wir wanderten am Leithadamm und stärkten uns danach beim Bierheurigen. Anschließend hatten wir

Unsere Gruppe auf der Wanderung rund um den Leithadamm.

D er Vorstand der Sektion Graz bedankt sich ganz herzlich bei Julia und ihren Helfern sowie bei Siegfried Schelischanksy für die großzügige Holzspende!
Bericht und Foto Max Haider
19 Magazin 1 | 2023

eine fachkundige Führung durch die Nadelburg: Eine Fabriksanlage, die schon zu Zeiten von Maria Theresia fertiggestellt und erst 1930 geschlossen wurde. Produziert wurden auf dem Gelände hauptsächlich Produkte aus Messing –vom einfachen Bügeleisen bis hin zu exquisiten Tabakdosen. Sechs Tore umgaben die Anlage, die versperrt und bewacht waren. Auch die Arbeiter waren hier untergebracht. Die Kirche wurde für Protestanten und Katholiken erbaut und konnte von uns besichtigt werden. Zum Abschluss besuchten wir das Nadelburg-Museum, wo viele Exponate liebevoll präsentiert werden.

Sektion ternitZ

Text und Foto: Brigitte Wiesinger

Wandertag

Ü ber 160 Teilnehmerinnen und Teilnehmer haben dieses Jahr am alljährlichen ÖTK Ternitz & Naturpark Sierningtal-Wandertag am 26. Oktober teilgenommen. Alle fleißigen Wanderer und auch die zahlreichen Tagesgäste wurden durch die Mitglieder bei der Gfiederwarte versorgt, bevor der Rückweg zum Naturpark Sieding angetreten wurde. Vielen Dank an alle beteiligten Helferinnen und Helfer. Wir hoffen, viele von euch nächstes Jahr wieder zu sehen!! Foto: ÖTK – Ternitz

135. Jahreshauptversammlung

Am 12. November 2022 fand im Gasthaus Lambrechter die 135. Jahreshauptversammlung der Sektion statt. Nach Begrüßung aller Ehrengäste und dem Gedenken an die verstorbenen Mitglieder gab es einen Bericht des Obmanns, u. a. über die Tätigkeiten am Adolf-Kögler-Haus, bei der Warte und über die Wegmarkierungsarbeiten im vergangenen Vereinsjahr. Alle Aktivitäten wurden danach bei einem Kurzfilm zusammengefasst und den anwesenden Mitgliedern präsentiert. Nachdem die Kassa durch Michael Schweitzer und Sophia Schechl geprüft wurde, konnten der Kassier und der Vorstand einstimmig entlastet werden. Für das kommende Jahr ist geplant, eine zusätzliche Regenwasserzisterne am Köglerhaus zu installieren und die Warte auf ihre Standsicherheit überprüfen zu lassen.

Als Abschluss fand die diesjährige Jubilarsehrung statt. Als Vertreter der Stadtgemeinde Ternitz fungierte KommRat. StR. Peter Spicker. Nachfolgende Mitglieder der Sektion Ternitz wurden für ihre langjährige Treue geehrt: Susanne Seelhofer (40 Jahre Mitglied), Franz Zumpf sen. (50 Jahre), Herbert Kaiser (60 Jahre). Bereits 65 Jahre dabei sind Gertrude Hainfellner, Günter Lutz, Anneliese Schmid und Walter Stückler Fotos: ÖTK – Ternitz

Sektion Wiener neustadt Nachruf

Für viele Jahre war Werner Holczer Mitglied des Vorstandsteams der Sektion Wiener Neustadt. Er war für die Wegerhaltung in allen drei Verantwortungsbereichen (Hohe Wand, Fischauer Vorberge und Rosalia) verantwortlich. Wenn ich jetzt verantwortlich sage, dann trifft das für Werner Holczer im vollen Wortsinn zu. Werner begleitete zunächst Leopold und Margarethe Scheibenreif auf ihren Kontrollgängen und konnte ungeheuer viel von deren Erfahrung lernen. Diese brachte er in den folgenden Jahren ein und bearbeitete sein Markierungsgebiet vorbildlich mit Heckenschere, Pinsel und Farbe. Er veranlasste das Aufstellen vieler neuer Wegweisertafeln, sprach mit zahlreichen Grundeigentümern und Gemeindevertretern. Er hielt das Wegenetz absolut in Schuss und das Vorstandsteam konnte sich auf ihn zu 100 Prozent verlassen.

Foto: Regina Lorenz (Region im Netz)

Z um fünften Mal in Folge entzündete der ÖTK Ternitz am 25. November 2022 die Adventkerze am Gfieder. Trotz der derzeitig angespannten Energiesituation will der ÖTK Ternitz ein Zeichen für den Frieden der Welt setzen. Die Energiekosten der LED-Beleuchtung für die sechswöchige Laufzeit sind überschaubar. Wir bedanken uns bei der Stadtgemeinde Ternitz, allen Sponsoren sowie bei der Bevölkerung von Ternitz und Umgebung, die auch heuer die Adventkerze am Gfieder wieder ermöglichen. Für das kommende Jahr ist eine Adventkerze 2.0 geplant – mehr wird noch nicht verraten.

Darüber hinaus war er auch bei zahlreichen Wanderungen und Klettersteigtouren mit von der Partie. Vor allem mit Robert Strobl machte er sehr viele Touren in ganz Österreich und im benachbarten Ausland. Auch ich durfte ihn bei einigen größeren Touren begleiten. Werner war sowohl bei der Arbeit im Vereinsvorstand als auch bei den gemeinsamen Touren niemand, der sich lautstark über etwas oder jemand beschwert hätte. Er nahm Wetterbedingungen,

„Advent, Advent ein Lichtlein brennt“ am Gfieder in Ternitz
20 Magazin 1 | 2023 Berichte sektionen

schlechte Hüttenqualität oder oftmals dumme Aussagen anderer meist geduldig zur Kenntnis. Dennoch darf hier keinesfalls der Eindruck entstehen, dass er es nicht verstanden hätte, richtige und wichtige Entscheidungen auch durchzusetzen. Nur eben nicht lautstark, sondern mit ruhiger Stimme und mit Nachdruck. Bei Diskussionen im Vorstandsteam wusste ich sofort, wenn ihm etwas nicht gefiel. Dann argumentierte er ruhig und sachlich, sodass wir danach die Situation meist anders einschätzten und entschieden. Er war ein wichtiges Korrektiv und eine graue Eminenz im besten Sinn.

Leider hat sich Werner aus meiner Sicht viel zu früh von seiner Vorstandsfunktion zurückgezogen. Wir hätten seine Expertise und seinen Einsatz noch bis heute gebraucht. Denn wir wissen nur zu gut, dass man immer weniger Menschen für Non-Profit-Jobs begeistern kann, und speziell die Wegerhaltung immer schwerer zu bewältigen ist. Dazu kommt noch, dass die Wanderer aber immer höhere Ansprüche an die Qualität der Wege und deren Kennzeichnung haben. In den letzten Jahren habe ich Werner leider nicht mehr oft gesehen. Er machte seine Wanderungen nur mehr im kleinen Kreis, und Begegnungen mit ihm waren eher zufällig. Aber man muss es akzeptieren, wenn jemand nicht mehr gerne öffentlich auftreten möchte. Werner Holczer ist am Sonntag, 9. Oktober 2022, im 79. Lebensjahr von uns gegangen.

Es ist mir ein Anliegen, an dieser Stelle dem Werner noch Danke zu sagen für alles, was er für den ÖTK geleistet hat und noch mehr dafür, dass ich mit ihm viele schöne Stunden in der Natur genießen konnte. Lieber Werner, ruhe sanft!

Sektion WienerWald

Schöpfl, Wien und Matraswarte

Von der Klammhöhe ging die Schöpflwanderung am 5. Oktober in gemütlichen zwei Stunden zur SchöpflSchutzhütte und nach Stärkung über den Dr. Hinrichs-Weg nach Innermanzing zurück.

Eine Wien-Fahrt unternahmen wir am 16. November, wo wir auch die ÖTK Zentrale besuchten und die Kletterhalle und den Alpinshop besichtigten. Mittagessen gab es im Zwölf Apostelkeller und im Anschluss daran eine Führung „Versteckte Gassen und Hinterhöfe in der Innenstadt“, die wir sehr interessant fanden. Bevor es dann wieder nach Hause ging, stand noch ein Kaffeehausbesuch am Programm.

Einen tollen Erfolg feierten wir am 1. Adventwochenende beim Adventzauber in Altlengbach. Dort hatten wir Freitag und Samstag einen Stand, wo wir Feuerflecken und Beerenpunsch anboten. Die Einnahmen werden zur Erhaltung der Matraswarte am Schöpfl verwendet.

Tänzer-Nachwuchs

Wir freuen uns über tänzerischen Nachwuchs in unserer am 10. Oktober begonnenen Basic-Class. Nachdem sich in den beiden Wochen davor bei unseren Open Houses mehrere Personen über Square Dance informiert hatten, sind zwei Interessenten – Peter und Paul – dann auch in den Kurs gestartet. Sie lernen nun Woche für Woche neue Figuren und machen dabei auch selbst eine gute Figur.

Halloween und Ganslessen

D

ie beiden waren auch am 31. Oktober dabei, als unser von Heinz und Jirka gecallter Clubabend auf Halloween gefallen ist und einige in passender Verkleidung dazugekommen sind (Foto). Zehn Tage danach hatten wir mit

Am 2. November starteten wir unsere Schöpflwanderung von der Rastbank bei herrlichem Herbstwanderwetter und besuchten dabei auch die Matraswarte. Nach Einkehr im Schöpfl-Schutzhaus führte uns der Weg zum LeopoldFigl-Observatorium und wieder zurück zur Rastbank.
Leitung:
Mayerhofer, Caller: Heinz Klingen, Jiří Ščobák Kontakt: squarevienna@gmx.at, Homepage: http://www.squarevienna.at Clubabend montags, 18–21 Uhr
Square-Dance-Gruppe „V ienn A s W inge R s“
Johann „Jo“
21 Magazin 1 | 2023

Samuelsson Triple

Im Herbst fand sich auch gleich dreimal wieder Thomas Samuelsson als Gast-Caller für uns ein. Der Schwede war beim Clubabend am 14. November sowie bei den A-Abenden am 18. Oktober und 22. November gestellt. Thomas Blaschke

Zentrale

Geselliger Abend

Am 19. November lud unser Präsident, Dipl.-Päd. Ing. Franz Zehetmayer, zum traditionellen „Kameradschaftsabend“ ins Hotel Regina, um allen treuen Wegbegleitern des ÖTK für ihren unermüdlichen Einsatz und die Hilfsbereitschaft zu danken. Über 70 Gäste trafen im Festsaal des von Georg Kremslehner im Jahr 1896 als Stadtpalais im Stil des Wiener Historismus gegründeten Hotels ein. Darunter Ehrengäste, Vertreter der Sektionen aus den Bundesländern, Funktionäre, Wegewarte, Ausbilder, Trainer, Tourenführer und Mitarbeiter der Zentrale Wien. Stets eine gute Gelegenheit, um sich in gediegenem Interieur und angenehmer Atmosphäre auszutauschen und neue Perspektiven zu gewinnen. Die anregenden und interessanten Gespräche wollten kein Ende nehmen. Kurz vor Mitternacht war es dann so weit, voneinander Abschied zu nehmen. Es war ein sehr schöner Abend, der nach Wiederholung verlangt. Ein herzliches Dankeschön an die Organisatoren Andi Frey, Roland

Ladik, Karin Slanina und Michael Platzer sowie an das Team von Familie Kremslehner.

Spektakuläres Wochenende am Truppenübungsplatz

Am 7. und 8. Oktober fand das letzte und vielleicht spektakulärste MTBO-Wochenende mit knapp 150 Teilnehmern am Truppenübungsplatz in Großmittel statt. Unsere kleine, aber feine ÖTK-Gruppe nahm trotz Nieselregens und teilweise langer Anfahrten fast vollzählig teil. Die Besonderheiten im Gelände machten beide Wettkampftage äußerst spannend. Samstag war am ganzen, sonst nicht zugänglichen Areal, die Mitteldistanz ausgeschrieben. Es durfte bzw. musste gequert werden, da sich auch Posten im offenen Gelände befanden. Beim flachen Terrain wurde unser radtechnisches Können durch die Panzerspuren sowohl am offenen Gelände als auch im Wald gefordert. Auch gefährliche Stellen, wie Steinlöcher oder tiefe Gruben, galt es an der Karte rechtzeitig zu erkennen.

Am Sonntag durften wir sogar direkt in der Jansa-Kaserne unsere gut versteckten Posten finden. Da der Dienstbetrieb in der Kaserne während des Wettkampfs nicht eingestellt war, mussten wir an engen und unübersichtlichen Stellen auf fahrende oder abgestellte Fahrzeuge (Lkw, Kettenfahrzeuge etc.) achten. Die Bikewäsche wurde standesgemäß am Panzerwaschplatz eingerichtet. Obwohl viele starke Gegner in allen Kategorien zu finden waren, konnte in der Mitteldistanz Sándor Hidas (H70) den dritten Platz für den ÖTK holen. Bei der Sprint-Distanz haben sowohl Sándor Hidas (H70) als auch Péter Vajda (H40) den 3. Platz knapp verpasst. Wir gratulieren allen Sportlern für ihre Ergebnisse!

Wir werden 2023 mit unserem eigens organisierten Balaton-MTBO am 1.–2. April in Balatonfüred beginnen. Wir freuen uns wieder auch auf Neulinge des MTBO-Sports (Anmeldung und Fragen: https://www.oefol.at/anne/)

Wir heißen die ungarischen Klubmitglieder in ihrer heimatsprache beim ÖTK willkommen, mit einem Kurzbericht! „Októberben került sor az utolsó és talán leglátványosabb MTBO hétvégére az osztrák fegyveres erők katonai gyakorlóterén közel 150 résztvevővel, Észak-Stájerországban.

Szombaton a középtávot a katonaság egész, egyébként szigorúan tiltott területére hirdették ki.

Az utakról letérhettünk, mert a nyílt terepen is voltak bóják. A majdnem sík terep ellenére technikai kihívást jelentettek a tanknyomok mind a nyílt terepen, mind az erdőben. Vasárnap közvetlenül a Jahn-laktanyában találhattuk meg a jól elrejtett bójákat.

Annak ellenére, hogy minden kategóriában nagyon erős ellenfelekkel kellett megküzdenünk, a szombati középtávon Hidas Sándor (H70) a harmadik helyet tudta megszerezni. A sprint távokon Hidas Sándor (H70) és Vajda Péter (H40) épphogy lecsúsztak a 3. helyről. Gratulálunk minden sportolónak az eredményéhez!

A 2023-as évet a saját szervezésű Balaton MTBO-val kezdjük április 1-2-án. Minden érdeklődöt szeretettel várunk Balatonfüreden (www.balaton.mtbo.hu).“

einem gemeinsamen Ganslessen in Oberlaa einen weiteren, gut besuchten Fixpunkt.
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Ehrung langjähriger Mitglieder

Mitglieder halten einen Verein über Jahre und Jahrzehnte zusammen. Dem ÖTK halten Zehntausende Menschen die Treue. Gefeiert wird diese Verbundenheit bei einem geselligen Beisammensein in der Vorweihnachtszeit. Die Pandemie hat das wiederholt verhindert und diese Feier wird im Frühjahr 2023 – Termin wird noch gesondert bekannt gegeben – nachgeholt.

Bleiben Sie uns auch weiterhin verbunden, unterstützen Sie unsere Anliegen und Ziele.

25 Jahre: Mag. Elsie Amant, Dr. Brigitte Anderl, Gerhard Apeldauer, Petra Apeldauer, Ingrid Authried, Dr. Winfried Baxa, Ing. Stephan Beck, Mag. Vera Beneda, Christian Biebl, Susanne Biebl, Thomas Blaschke, Alois Böck, Erich Brandl, Daniel Bruckner, Margarita Bruckner, Veronika Bruckner, DI Ursula Brunbauer, DI Wolfgang Brunbauer, Dr. Gerhard Brunner, Heinz Capek, Dr. Ewald Cekan, Bakk. Techn. Bernhard Doiber, BSc Christian Doiber, Dr. techn. DI Rudolf Doiber, Sebastian Doiber, Ing. Waltraud Doiber, Dr. Mag. Pharm. Rudolf Donath, Gisela Dörner, Mag. Angelika Dworak, Helmut Eggenhofer, DI Herwig Egghart, Renate Egghart, Karin Eibenberger, Nico Maria Eifler, Siegrun Ertl, Ing. Rudolf Essmeister, Charlotte Farkas, Dr. Nora Farsky, Simon Fels, Heide Fleischmann, Renée Frauneder, Dr. Konrad Fuchs, Thomas Gajar, Dr. Martin Gillinger, Gottfried R.G. Gögginger, Andreas Goldammer, Dipl.Dolm. Elisabeth Göttersdorfer, Jürgen Gotthardt, Mag. Martina Gratschmayer, Rupert Guttmann, Ing. Kurt Handlos, Thomas Hapala, Ing. Roman Hegenbart, Hanni Lore Hodi, Günther Holler, Helga Holzinger, Barbara Hrach, Josef Jackl, Robert Judex, Edith Jünger, Erwin Kittler, Dr. Helmut Kofler, Arik Kofranek, Mag. Lothar Kottnig, Michael Kuchler, Florian Kuderna, Lukas Kuderna, Dr. Uriel Landesmann, DorotheaElisabeth Leutgeb, DI Friedrich Mahofsky, Dr. Andreas Manak, Karl Mares, Mag. Maria Marizzi, Monika Mrkvicka, Philipp Müller, Dr. Christian Neiger, Markus Ogrinz, Ing. Peter Ogrinz, Sylvia Ogrinz, Doris Oswald, Kurt Palmberger, Karl Pavetich, Dr. Alice Pechriggl, Hubert Pessl, Dietmar Pfeiffer, DI Markus Pfleger, Elisabeth Pichler, Sabine Pinther, Karin Polacek, Dr. Sylvia Prause, Ing. Gerhard Prochazka, Jürgen Ramharter, Maria Rauter, Brigitte Reisner, Mag. Elisabeth Richter, Hildegard Rieger, Mag. Axel Ripper, Mag. Beate Ripper-Bogner, Christiane Salomon, Ursula Schadauer, DI (FH) Fabian Schedler, Mag. Herbert Schober-Ehmer, Roman Schön, Ing. Andreas Schrempf, Auguste Schuster, Richard Schüttner, Rosemarie Schüttner, Wolfgang Servus, DI Chris Slijkhuis, Karel Slijkhuis, Otto Sommer, Sylvia Steidl, Dr. Günter Steiner, Elisabeth Stejskal, Leonhard Stockinger, Karin Stos, Herbert Summer, Claus Suttner, Wolfgang Tatschl, Gernot Temech, Werner Titelbach, Hedwig Tuma, Dr. Marietta Ulrich-Horn, Dieter Ungerhofer, Dr. med. Elisabeth Wagner, Matthias Walchhofer, Daniel Weis, Irmgard Weiss-Ramharter, Georg Wellischowitsch, Alexander Wieder, DI Michael Wiltschegg, Max Zehetmayer, Philip Zotter, Mag. Martin Zuccato, Peter Zumtobel, Peter Fischer, Dr. Barbara Kiesel

40 Jahre: Gerhard Barent, Diana Bina, Rudolf Bina, Andrea Brandner, Anna Eiberger, Barbara Engel, Anita Gretha, Elisabeth Gretha, Alexander Haager, Elmar Harringer, Peter Haunold, Ursula Hierwek,

Dr. Sylvia Hladik, Heinz Hoffmann, Wolfgang Jankowsky, Herbert Karner, HR DI Dr. Richard Kastner, Andreas Kirner, Christine Kirner, Ing. Helmut Kirner, Harald Kopcsa, Eberhard Madlsperger, Brigitte Mautner, Leopold Mautner, Britta Philipp, Dr. Waltraud Pomezny, Ulrich Schilling, Alois Schodl, DI Robert Schuganich, Veronika Vidowitsch, Hanna Winkler, Erich Ziegler, DI Otto Stojan, Marianne Kiesel, Robert Bahr

50 Jahre: Anna Appel, Leopold Appel, Alphons Bauer, Karin Eichler, Dr. Helmuth Fuchs, Willibald Gapp, Wilhelmina Gloger, Josef Heuchl, HR DI Peter Homola, Mag. Christine Howadt, Mag. Doris Kammerlander, Maria Kastner, Gerhard Kepert, Dr. Theodor Kirschbichler, Robert Klicznik, Heinrich Knoll, Hannelore Kratochvil, Ing. Gerhard Kriwanek, Mag. Phil. Thomas Langer, Erna Lenz, Johann Lenz, Hannelies Mach-Weber, Johanna Metzker, Ing. Wolfgang Morrenth, Irmtraud Prodinger, Felix-Franz Psihoda, Dr. Georg Reiner, Ingrid Schweitzer, Martha Spacil, Dr. Christian Waldhammer, Alexander Wanzenbeck, Erich Zöttl

60 Jahre: Erich Brandstetter, Peter Fronek, Helmut Futterknecht, Anton-Ferdinand Gassauer-Fleissner, Dr. Herbert Getreuer, Gertrude Giesser, Robert Glatter, Ing. Günter Godai, Rudolf Götzinger, Günter Gruber, Franz Hesenberger, Maria Hesenberger, Eva Maria Knezicek, Karl Kosa, Wolfgang Kosian, Ing. Elfriede Kostal, Elfriede Kraus, Ing. Hans Krcma, Stefanie Kriwanek, DI Herwig Leichtfried, Franz Loichtl, Marie Lorenz, Walter Löschl, Valerie Mach, Prof. Hermann Möcker, Elfriede Moros, Reinhard Moser, Dr. Helmut Neufeld, Ingeborg Oppermann, Peter Partaj, Dr. Norbert Pleva-Müllner, DI Dr. Erich Raith, Gerd Rehling, Krista Ring, Dr. Christian Rizzi, Ilse Schleiß, Antje Schwarzmann, Johann Sladky, Karoline Smekal, Christa Smolik, Edeltraud Srb, Karl Vorlicek, Peter Wagner, Johann Wahlig, Christiana Wille, Herbert Wohlleb, Robert Slezak

65 Jahre: Peter Bauer, Helmut Chorvat, Else Gebel, Georg Glück, Gerhard Göbl, Waltraud Göbl, Dkfm. Eberhard Gröbner, Dkfm. Sigrid Gröbner, Helene Groh, Helga Jandl, Werner Kubesch, Hilde Kutilek, Mag. Pharm. Claudia Lappe, Dr. Heinz Maise, DI Helmut Mastal, Günter Patzka, Dkfm. Helga Podesva-Breinöhsl, Erhard Roth, Franz Schattauer, Elfriede Schmied, Eduard Schneider, Dkfm. Dr. Gottfried Stigler, Herbert Täuber, Anton Tröscher, DI Albert Vogl, Dr. Gerhilde

Zehetmayer

70 Jahre: Dkfm. Harald Bollmann, Ing. Helmut Braun, Wilhelmine Faul, Mag. Christa Gauster, Rudolf Gloger, Dr. Irene Hösch, Werner Ille, Ottilie Imrich, Ingeborg Jung, Gustav König, Elfriede Krügler, Dr. Herbert Mach-Weber, Doris Mayr, Dkfm. Helmut Reinthaler, DI Günter Ressel, Hans Dieter Schleiß, Herbert Stopfer, Edith Täuber, Univ.Prof. Dr. Erich Thenius, Gertraud Tomaschek, Dr. Helmuth Urbantke, Evelyne Vacek, Otto Wagner

75 Jahre: Prof. Dr. Albert Arbeiter, Dkfm. Erwin Kostal, Hedwig Schillberg, Helene Sokol, Gerhard Völker, Dkfm. Dr. Helmut Wirth

80 Jahre: Dipl.Dolm. Dr. Walter Hietsch, Dr. Hans Schabel

100 Jahre: Artaria KG und Freytag-Berndt

23 Magazin 1 | 2023

diego Filippi und Fabrizio Rattin, easy Alpinism in Trentinosouth Tyrol. normal Routes and Arêtes, Vol. 1 – Western Valleys. 607 seiten mit zahlreichen, oft großformatigen Farbfotos, Wanderkarten-Ausschnitten mit eingezeichnetem Routenverlauf sowie Übersichtskarten, Verlag Versante sud, Milano, July 2022: 38 bis 45 euro.

Dieses interessante Führerwerk enthält insgesamt 133 Tourenvorschläge, von denen sehr viele in ausgesprochen hochalpines Gelände führen und teilweise Kletterstellen bis zum 4. Schwierigkeitsgrad zu bieten haben. Er wurde in englischer Sprache verfasst, doch sollte dieser Umstand keine besonderen Probleme verursachen, da auch Sprachunkundige auf die Wanderkarten­Ausschnitte, aber auch auf die Bergfotos mit eingezeichnetem Routenverlauf zurückgreifen können. Aber auch aus dem Beschreibungskopf sind wertvolle Informationen auf einen Blick leicht zu erkennen. Landschaftliche Höhepunkte finden sich in den Stubaier Alpen, in den Brenta Dolomiten, aber auch in den Gardasee ­Bergen sowie in den Adamello ­ und den Presanella­Bergen. Bergsteiger, die zwar über Klettererfahrung verfügen, für die aber oft beim 4. Schwierigkeitsgrad die Grenze liegt, werden dieses umfangreiche neue Führerwerk sicher zu schätzen wissen.

Mark zahel, lechtaler höhenweg, Verwall-Runde. 157 seiten mit zahlreichen färbigen Abbildungen, Wanderkarten-Ausschnitten mit eingezeichnetem Wegverlauf, höhenprofilen, 2 Übersichtskarten und zahlreichen weiteren Angaben, Bergverlag Rother gmbh, München 2022: 15,40 euro

Bernhard edmaier, Angelika Jung- hüttl, Alpeneis. 224 seiten mit zahlreichen großformatigen Farbaufnahmen, Bergverlag Rother gmbh, München 2022: 51,30 euro

Dieser

neue „rote“ Rother­Wanderführer erschließt ein Gebiet, das im westlichen Tirol zu suchen ist. Der Lechtaler Höhenweg und die Verwall­ Runde führen durchwegs ins Hochgebirge, beide Gebiete aber unterscheiden sich grundsätzlich durch ihre geologischen Gegebenheiten, wobei sich die Lechtaler Alpen fast durchwegs aus Kalk aufbauen, während im Verwall kristallines Gestein die Landschaften formt. Jedem Abschnitt wird ein Kurzporträt der Berghütten vorangestellt, damit man sich bereits in der Planungsphase auf die einzelnen Tagesetappen einstellen kann. Gemütliche Etappen wechseln sich mit anstrengenden oder auch technisch schwierigeren Teilstücken ab, wobei auch in dieser Broschüre die drei Farben (blau – rot – schwarz) der Randzahlen die jeweilige Schwierigkeit bzw. Anforderung erkennen lassen, die den Wanderer hier erwarten. Wer also gerne von Hütte zu Hütte wandern möchte, wird mit diesem Führer voll auf seine Rechnung kommen. Breitem Raum wird dem Abschnitt „Planung und Durchführung“ gewidmet, den man sich vorab ganz genau anschauen sollte, insbesondere den Texten zu „Ausrüstung“, „Wetter“, „Gefahren“ und „Notsituationen“ ist große Aufmerksamkeit zu schenken. Guten Wegbeschreibungen und ausgezeichnetem Bildmaterial zum Trotz ist die Mitnahme einer entsprechenden Wanderkarte durchaus zu empfehlen.

siegfried hetz, Wandern mit Weitblick im lungau. 181 seiten mit zahlreichen Farbaufnahmen und Wanderkarten-Ausschnitten mit eingezeichnetem Wegverlauf sowie 2 (gleiche) Übersichtskarten auf der Klappen- innenseite, Verlag Anton pustet, salzburg 2022: 24,95 euro.

Die Landschaft, vor allem die Berge im Lungau, haben einen ganz eigenen Reiz. Der Autor stellt uns insgesamt 45 Wanderziele vor, die von gemütlichen Wanderungen bis hin zu langen Gipfeltouren reichen. Ausführliche und gute Wegbeschreibungen, versehen mit Hinweisen auf öffentliche Verkehrsmittel, Sehenswürdigkeiten, Einkehrtipps und natürlich auch auf die Weglänge sowie genaue Zeitangaben und den Höhenunterschied werden ergänzt durch ausgezeichnetes Bildmaterial und Ausschnitten von Wanderkarten. Ziele dieser Wanderungen sind beispielsweise die vielen Gebirgsseen, die es hier gibt, aber auch Schutzhütten und Almen zählen dazu. Viele der Routen führen aber auch auf den einen oder anderen Gipfel und somit in hochalpines Gebiet hinauf. Ein nettes Wanderbüchlein, das Gusto auf Urlaub in dieser Region macht.

In den Alpen gibt es (noch!) rund 4400 Gletscher. Auf Grund der derzeitigen Erderwärmung sollen sogar vom Aletschgletscher (er ist der größte unter den alpinen Gletschern) nur noch einige wenige Eisfelder übrig sein. Das „ewige Eis“ verschwindet immer rascher, so etwa gab es um 1850 noch 200 bis 300 Kubikkilometer Gletschereis, 1970 waren es nur mehr 130 Kubikkilometer. Noch anschaulicher: Zwischen 1970 und 2000 verloren die alpinen Gletscher etwa ein Prozent ihres Volumens, mittlerweile sind es zwei bis drei Prozent. Mit wahrlich atemberaubenden Bildern zeigt in diesem Prachtband der Fotograf Bernhard Edmaier, wie der Klimawandel die gesamten Alpen verändert. Die Aufnahmen zeigen deutlich, was alles an Formenvielfalt verloren geht, was aber auch neu entsteht, wie beispielsweise Seenlandschaften, vom Eis abgeschliffene Felsen oder riesige Schutthänge, die allmählich wieder von den Pflanzen in Besitz genommen werden. Die begleitenden Texte stammen von Angelika Jung ­ Hüttl, einer Wissenschaftspublizistin und Geologin. In präzisen, allgemein verständlichen Worten beschreibt sie das Entstehen und Vergehen von Gletschern, den Wechsel von Warm ­ und Kaltzeiten, aber auch die Auswirkungen des Gletscherschwundes auf die Menschen. Ein bildgewaltiges Prachtwerk, dessen Bilder und Texte aber nachdenklich stimmen.

Marco Tomassini, zu Fuss durch Finale. 80 Touren zwischen Borgio Verezzi, Finale ligure und noli. 328 seiten mit zahlreichen, teils großformatigen Farbaufnahmen, Wanderkarten-Ausschnitten mit eingezeichnetem Routenverlauf, einer Übersichtskarte, Verlag Versante sud, Milano 2022: 33,99 euro.

Der

Autor beschreibt im vorliegenden Wanderführer 50 Touren an und abseits der Ligurischen Küste und zwar zwischen Borgio Verezzi, Finale Ligure und Noli, Wanderungen, die meist als Rundtouren ausgewiesen sind. Sehr schönes Bildmaterial, ausführliche Wegbeschreibungen, Kartenausschnitte mit eingezeichnetem Wegverlauf, aber auch zahlreiche touristische Hinweise ergeben ein sehr interessantes Werk, das bestens zu empfehlen ist und zu einem Strandaufenthalt in Ligurien einen angenehmen Kontrast bildet. Eines sei jedoch gleich vorweggenommen: Nicht alle Wandertouren sind völlig harmlos, einige von ihnen erfordern gelegentlich das Zugreifen mit den Händen und auch eine gewisse Trittsicherheit, sind doch manchmal kurze (wirklich nur kurze) Stellen bis zum II. Schwierigkeitsgrad zu bewältigen. Genaue Angaben über Standorte, Startpunkte, Höhenunterschiede, Quellen, Markierungen und vieles mehr runden die einzelnen Tourenabschnitte ab. Einer „Schwierigkeitsskala“ auf Seite 10 sollte man einige Aufmerksamkeit widmen, die Ansprüche dieser Wanderungen wurden hier in 10 Stufen bewertet.

24 Magazin 1 | 2023 BÜcher Rezensionen von Gerhard Schirmer

Johanna stöckl, istrien mit Kvarner Bucht, Krk, cres und lošinj. 198 seiten mit zahlreichen färbigen Abbildungen, Wanderkarten-Ausschnitten mit eingezeichnetem Wegverlauf, höhenprofilen, 2 Übersichtskarten und zahlreichen weiteren Angaben, Bergverlag Rother gmbh, 3. Auflage, München 2022: 15,40 euro.

carl Rauch – Anna Rauch-Kopetz – heinrich Kopetz, gesäuse mit haller Mauern und eisenerzer Alpen. 182 seiten mit zahlreichen färbigen Abbildungen, Wanderkarten-Ausschnitten mit eingezeichnetem Wegverlauf, höhenprofilen, einer Übersichtskarte und vielen weiteren Angaben, Bergverlag Rother gmbh, München 2022: 17,40 euro.

Seit

die Halbinsel Istrien per Bahn erreicht werden konnte, zählten ihre Küstenorte schon zur Zeit der Österreichisch­Ungarischen Monarchie zu beliebten Sommerfrischen. Doch auch ihr Inneres bietet vor allem dem Wanderer viel Interessantes und das gilt auch für die vorgelagerten Inseln Krk, Cres und Lošinj. Die Autorin stellt uns insgesamt 50 Touren in Wort und Bild vor, ergänzt durch Wanderkarten ­Ausschnitte mit Wegverlauf. Auch hier erkennt man auf den ersten Blick die Schwierigkeit des jeweiligen Weges (blau = unschwierig, rot = anspruchsvoll, schwarz = schwierig). Die einzelnen Wandervorschläge reichen von gemütlichen Wegen mit geringen Höhenunterschieden bis hin zu recht anspruchsvollen Routen, die gelegentlich auch an einzelnen Stellen ein wenig Kletterei erforderlich machen. Belohnt wird man aber vielfach mit großartigen Aussichtspunkten, von denen man oft einen grandiosen Blick auf das tief unten liegende Meer erhält. Wanderungen und Bergfahrten kann man in diesem Gebiet auch mit einem familiengerechten Badeurlaub verbinden, weshalb dieses kleine Büchlein bei einer Istrien­Reise stets mit dabei sein sollte.

Die Gesäuseberge haben die naturbegeisterten Menschen seit jeher fasziniert, sie wurden für den Bergsport schon sehr früh entdeckt und bilden bis heute eine Vielzahl an wunderschönen Wander­ und Kletterzielen. Der nunmehr neu bearbeitete „rote“ Rother­Wanderführer bietet 54 solcher Ziele an, die auch für den Nicht­Kletterer von Interesse sind. Eines vorweg: Die meisten der beschriebenen Routen führen uns ins Hochgebirge, oftmals in eine wilde, aber wunderbare Landschaft und einige von ihnen verlangen doch ein wenig Kletterfertigkeit. Trittsicherheit und absolute Schwindelfreiheit werden aber für fast alle Tourenvorschläge vorausgesetzt. Weit spannt sich hier der Bogen, angefangen von einer gemütlichen Wanderung durch die Dr.­Vogelgesang­Klamm zur Bosruckhütte über den Großen Buchstein bis zu Peternpfad, Hochtor und Admonter Reichenstein findet man so manch anspruchsvolle Bergtouren, die jedoch allesamt von großer Schönheit sind. Auch in diesem Büchlein erkennt man bereits an der Farbe der Randzahl die Schwierigkeit der jeweiligen Tour, dazu kommen gute, ausführliche Wegbeschreibungen, während wichtige Hinweise diesen stets vorangestellt wurden. Ein gelungenes Büchlein, das jedem Bergsteiger zu empfehlen ist.

die höhle, zeitschrift für Karst- und höhlenkunde (zeitschrift des Verbands Österreichischer höhlenforscher und des Verbands der deutschen höhlen- und Karstforscher e. V.),73. Jahrgang (2022), heft 1–4, Format A4, Wien 2022: Jahresabo 13,50 euro (exkl. porto).

Das neue Jahresheft der Zeitschrift „Die Höhle“ darf wieder als überaus gelungen bezeichnet werden. Zahlreiche Beiträge von Fachleuten aus dem In­ und Ausland konnten publiziert werden, Beiträge, die aber nicht nur für den Fachmann von Interesse sind, sondern die sich auch an alle jene Menschen wenden, die sich für die Natur (insbesondere natürlich für deren unterirdische Aspekte) interessieren. Ausgezeichnete Fotos in SW und Farbe, Pläne, zahlreiche Tabellen, Spezialkarten und vieles mehr illustrieren die einzelnen Beiträge und wie immer gibt es auch diesmal wieder den Jahresbericht von allen höhlenkundlichen Organisationen Österreichs.

Mark synnott, Free solo im Yosemite. Alex honnolds unglaubliche Begehung am el capitan. 480 seiten, Format 15 x 21,5 cm, isBn 978-3-7112-0007-5, Bergwelten Verlag bei Benevento publishing, salzburg-München 2019: 24,67 euro.

Die Freerider­ Route am El Capitan im Yosemite ­ Nationalpark bedeutet eine enorme Herausforderung, der sich nur wenige Kletterer stellen können. Der Autor dieses spannenden Buches berichtet von Alex Honnold, der diesen Anstieg in der senkrecht abfallenden Granitwand im Alleingang und ohne jegliche Sicherung begangen hat. Dabei zeichnet er ein feinfühliges Porträt dieses Ausnahmesportlers, den er auf seinen Touren begleitet. Mark Synnott ist Mitglied des North Face Global Athlete Teams und auch Mitarbeiter des National Geographic Magazine, er ist darüber hinaus autorisierter Bergführer und Trainer der Fallschirmretter der US Air Force. „Manche Dinge sind einfach so cool, dass sie jedes Risiko wert sind“ ist das Motto, unter dem dieses äußerst lesenswerte Werk steht.

Kilian Jornet, Alles ist möglich. lauf auf den everest. 240 seiten mit einigen färbigen Abbildungen, Bergwelten Verlag bei Benevento publishing, salzburg-München 2019: 22 euro.

primiero hiking – zu Fuss unterwegs. 116 Touren im primiero und der palagruppe. 552 seiten mit zahlreichen, oft großformatigen Farbfotos, Wanderkarten-Ausschnitten mit eingezeichnetem Routenverlauf sowie Übersichtskarten, Verlag Versante sud, Milano 2022: 35 euro.

Hinter

Autor, er ist derzeit 31 Jahre jung, ist Katalane und mehrfacher Weltmeister im Trailrunning und Skibergsteigen. Bei einigen der schwierigsten Ultramarathons hält er Bestzeit, er schaffte es auch in einsamer Rekordzeit auf Matterhorn, Mont Blanc und Denali. Nach seinem Erstlingswerk „Lauf oder stirb“ ist nun das vorliegende Buch von ihm erschienen. Hierin schildert er den Aufstieg auf den Mount Everest gleich zweimal in einer Woche und das ohne zusätzlichen Sauerstoff. Dass das alles nicht ohne entsprechendes Training möglich ist, liegt auf der Hand. „Jeder Berg, ob groß oder klein, behält sich das Recht vor, uns den Tanz, den wir suchen, zu gewähren oder nicht“ ist die Meinung des Autors. Ein interessantes Buch, das Bergsteigen, wie wir es kennen, einmal ganz anders darzustellen vermag.

Der

„Primiero Hiking“ verbirgt sich eine Gruppe von Freunden, die in dieser Ecke der Dolomiten geboren wurden und hier auch schon viele Jahrzehnte leben. Diese Menschen wandern leidenschaftlich, zu jeder Jahreszeit und in allen Schwierigkeitsbereichen. Sie haben gemeinsam diesen Führer verfasst und auch das Bildmaterial beigesteuert. Aus diesem Konzept ist ein beachtliches Werk entstanden, das uns die große Vielfalt dieser Landschaft näherbringt. 116 Touren haben hier Eingang gefunden, Wanderungen, die vom voralpinen Gelände bis hin zu Zielen im Hochgebirge reichen, die aber auch recht unterschiedliche Anforderungen an den Begeher stellen. Auch in diesem Werk gibt es kurze, bequeme Wanderungen, aber auch ausgesetzte und recht schwierige Anstiege, auf denen eiserne Handhaben die Begehung erleichtern und für die man trittsicher und absolut schwindelfrei sein sollte. Die Wanderkarten ­Ausschnitte, die großartigen Farbfotos, aber auch die vielen nützlichen Hinweise erleichtern die Orientierung wesentlich, dazu kommen noch die genauen Wegbeschreibungen, die erkennen lassen, dass hier Gebietskenner am Werk waren. Ein großartiger Wanderführer, der sicher auf großes Interesse stoßen wird.

25 Magazin 1 | 2023

Der Ötk hat 32 Sektionen im Inland, dazu eine in Deutschland und eine Reihe alpiner Partnerverbände in Tschechien, der Slowakei, Polen und Ungarn. Eine komplette Übersicht mit Ansprechpartnern und Adressen finden Sie auf der Website http://sektionen.oetk.at . ausgewählte sektionen berichten auf den folgenden Seiten über ihre Aktivitäten.

Sektion a lpine g esellscha F t k ienthaler

Vorstand: Günter Schmidt, 2620 Straßhof, Ziegelofen 14, Mail: kienthaler@oetk.at, Web: www.kienthaler.at

Runder Geburtstag

Anneliese Mroczkowski (60) Aktivitäten

Jeden Donnerstag: Wanderung der „glatzerten Tiger“ und der „haarigen Wildkatzen“

Jeden Montag: Konditionstraining mit Fritz – VS Pottschach

Samstag, 14. Jänner: Jahreshauptversammlung – 18 Uhr – Einladung erfolgt gesondert

Samstag/Sonntag, 21./22. Jänner: Schitouren – Bernhard Wallisch

Freitag, 3. Februar: Monatsversammlung –Klubhaus

Samstag/Sonntag, 4./5. Februar: Schitouren –Bernhard Wallisch

Samstag/Sonntag, 18./19. Februar: Schitouren – Bernhard Wallisch

Samstag–Samstag, 25. Februar–4. März: Schitourenwoche – Mroczkowski Wojtek

Freitag, 3. März: Hüttendiensteinteilung –19 Uhr – Gasthaus Augartl

Samstag/Sonntag, 1./2. April: Hüttenreinigung Kienthalerhütte

Sektion dresden

Obmann: Forstamtmann Hartmut Schippers, Geschäftsstelle: Schippers, D­01809 Heidenau, Sporbitzer Straße 33, Tel.: 0049/3529/523375, E­Mail: dresden@oetk.de

Aktivität

Sonntag, 8. Jänner: Zur Eutschützer Mühle, 9 km

Treffpunkt: DD-Südhöhe, Bus-Haltestelle Linie 66, 9:25 Uhr Leitung: Erika Niproschke

Sektion e isenstadt

Vorstand: Otto Kropf, 7000 Eisenstadt, Redlriedweg 24, E­Mail: eisenstadt@oetk.at, Web: www.oetk-eisenstadt.at

Geburtstage

Johann Windisch, Liselotte Matzka, Ing. Franz Bauer, Eva-Maria Henneberg , Michael Kath, Renate Pfluger, Mag. Martin Kalaschek

Aktivitäten

Kurzfristige Termine werden per E-Mail verlautbart und im Internet www.oetk-eisenstadt.at bekannt gegeben.

Sektion gra Z

Vorstand: Magdalena Sikora, 8053 Graz, Am Wagrain 74/8, E­Mail: graz@oetk.at

Aktivitäten

Freitag, 10. Februar: 143. Jahreshauptversammlung der Sektion Graz , Hotel Weitzer, 19 Uhr Wir möchten Sie/Dich herzlich dazu einladen und freuen uns über zahlreiches Erscheinen!

Jungmannschaft

Sonntag, 15. Jänner: Moschkogel, Weinebene (1916 m)

Sonntag, 12. Februar: Pruggern im Ennstal (1916 m), Schneeschuhwanderung

Infos und Anmeldung: Sabine Hölzl, 0664/2520494; Anke Höcher, 0664/5127610 Abfahrtszeit und Treffpunkt werden gesondert bekannt gegeben.

Aufgrund der gesetzlichen Vorgaben zur Covid–19-Pandemie können sich

Termine ändern bzw. auch abgesagt werden.

Hütteninformationen

Die Reinischkogelhütte (Selbstversorger) steht sowohl Mitgliedern als auch Gästen für Wochenenden und natürlich auch für längere Aufenthalte zur Verfügung. Die Hütte ist gut eingerichtet und es bieten sich in der Umgebung sehr schöne Wandermöglichkeiten, die auch für Kleinkinder bestens geeignet sind. Auch zur Durchführung diverser Feiern ist die Hütte bestens geeignet. Anfragen und Anmeldungen bei Hüttenwart/ in: Julia Kager oder Georg Letscher 0664/5771756

Die Hochmölbinghütte ist eine Schutzhütte des österreichischen Touristenklubs und befindet sich an den Ausläufern der Warscheneckgruppe auf 1683 m Seehöhe.

Winteröffnungszeiten: 29. Dezember bis 8. Jänner sowie von 10. Februar bis 19. März 2023.

Aufgrund der aktuellen Corona-Situation kann die Hütte auch geschlossen sein.

Fragen und Informationen: Armin und Sonja Mitteregger, 0676/9003909 (oder 0676/9754486 außerhalb der Öffnungszeiten) hochmoelbinghuette@oetk.at bzw. http://hochmoelbing.schutz.haus

Sektion k losterneu B urg

Vorstand: DI Albert Treytl, 3400 Klosterneuburg, Albrechtstraße 25; Geschäftsstelle: Blumen Schittenkopf, 3400 Klosterneuburg, Rathausplatz 15, Tel./Fax: 02243/322 69

Web: www.oetk-klosterneuburg.at, E­Mail: office@oetk-klosterneuburg.at

Geburtstage

Hwst.Hr. Propst Bernhard Backovsky, Anton Pucalka, Karin Pirklbauer, Ing. Gertraud Zbiral, Mag. Gerald Doubek , Valentina Antonova, Ing. Bernhard Cudy, Johanna Oberländer, Katharina Czech, Simon Rauch, Amélie Sattler, Cara Wheatley Herzlichen Glückwunsch!

Neueintritte

Anton Schwarz , Richard Waiss. Viel Spaß bei unseren Aktivitäten!

26 Magazin 1 | 2023 Termine sektionen

Aktivitäten

Sonntag, 1. Jänner: Neujahrswandern mit Helga Bauer im Dunkelsteinerwald

Freitag, 6. Jänner: Skitour Pielachtal mit Ernst Löbl

Freitag, 6. Jänner: Vollmondwanderung mit Walter Vonach

Sonntag, 8. Jänner: LVS-Übung mit Bernd Schittenkopf mit Team

Montag, 6. Februar: Ferienspiel Klettern mit Bernd Schittenkopf

Freitag, 24. Februar: Klimt. Inspired by Van Gogh, Rodin, Matisse. Führung von Anna Stanka

Wöchentliche Aktivitäten

Jeden Dienstag: Wander-Jour fixe mit Lucia Prank und Turnen mit Franz Zehetmayer

Jeden Mittwoch: Kinder- und Jugendklettern mit Walter Vonach

Jeden Donnerstag: Indoor-Sportklettern –Erwachsene mit Albert Treytl

Jeden Donnerstag: Mountainbiketouren mit Bernd Schittenkopf, Thomas Zwölfer, Helmut Feichtinger

Alle Termine finden sich auf unserer Website www.oetk-klosterneuburg.at. Auch Mitglieder anderer Sektionen sind bei unseren Touren herzlich willkommen. Anmeldungen bitte jeweils bei Tourenführer/Tourenführerin vorname.name@ oetk-klosterneuburg.at

Sektion l angenlois

Vorstand: Franz Lehner, 3550 Langenlois, Birkenweg 3, E­Mail: langenlois@oetk.at, Web: www.oetk-langenlois.at

Neumitglieder

Felix Kinastberger, Iris Kinastberger, Johanna Schuh, Wendy Prinz , Christian Prinz , Paula Prinz , Karin Mühleder, Maximilian Artner, Michael Godowitsch, Vera Mühlberger, Laurenz Godowitsch, Markus Blumauer, Kathrin Blumauer, Levin Blumauer, Jan Blumauer, Ylva Blumauer, Martina Strauß, Sophie Luf, Felix Luf, Esra

Weingartner, Christian Mühleder, Felix Kinastberger, Iris Kinastberger, Tobias Hartner, Lukas Ehrenberger, Paul Schmitzberger, Christine Leuthner, Franz Leuthner, Luisa Leuthner, Timon Leuthner, Nathalie Trinkl, Adrian Trinkl, Helena HofmannNeubauer, Olivia Gerl, Raphaela Mayr, Gabriel Mayr, Charlotte Mayr. Herzlich willkommen beim ÖTK Langenlois!

Aktivität

Freitag, 17. Februar: Jahreshauptversammlung , Beginn 19 Uhr im Gasthaus Hartl. Nachdem aufgrund von Corona zwei Jahre keine stattfinden konnte, werden wir endlich wieder eine Jahreshauptversammlung durchführen. Bei der kommenden stehen auch die Neuwahlen des Vorstandes der Sektion Langenlois an, und wir laden euch herzlich ein, an der Versammlung teilzunehmen und natürlich auch aktiv bei der Sektion Langenlois – vielleicht auch im Vorstand der Sektion – mitzuarbeiten.

Kletterdom

Der Kletterdom steht unseren Vereinsmitgliedern wieder am Donnerstag und am Samstag zu den gewohnten Zeiten zur Verfügung. Die neuen Routen sind erneut genial geworden. Hoffe, wir sehen uns bald im Kletterdom.

Im Terminkalender unserer Homepage findet ihr dann auch alle Termine zu unseren Veranstaltungen samt Infos. Anmeldungen zu den Veranstaltungen – falls erforderlich – bitte per E-Mail an unsere Vereinsadresse: langenlois@ oetk.at

Sektion leo B en - niklasdor F

Vorstand: Ing. Hans Mocharitsch, Josef­Heißl­Straße 5, 8700 Leoben, Tel. 0676/790 71 74, E­Mail: leoben@oetk.at

Besondere Geburtstage

Christian Hotter, Edeltraud Schröcker, Michaela Stieg , Willi Donau, Simone Elmer, Gert Gerold, DI Reinhard Lerchbammer, Alexandra Lexer-Sauer, Eduard Schachner, Christian Schögl, Günther Sorko. Hier sind auch einige Jubilare von November und Dezember 2022 erwähnt. Wir gratulieren herzlich!

Bei Edeltraud Schröcker bedanken wir uns recht herzlich für ihre Mitarbeit.

Sie organisiert jahrzehntelang den Altar bei der Bergmesse rund um das Mugel-Gipfelkreuz.

Aktivitäten

Jeden Mittwoch finden Wanderungen der Sektion statt. Auskünfte erteilen die Tourenwarte Franz Matzka und Rupert Pfeiffenberger. Interessierte Teilnehmer werden gebeten, sich beim Obmann oder einem der Tourenwarte anzumelden. Es geht hauptsächlich um Optimierung der Mitfahrgelegenheiten. Auch die Wettersituation muss abgeklärt werden.

Jeden Montag treffen wir uns am Stammtisch auf der Mugel.

Wir wünschen allen unseren Mitgliedern und Freunden ein schönes und unfallfreies Berg- und Wanderjahr 2023.

Sektion neunkirchen

Vorstand: Jürgen Haider, Kleegasse 6, 2624 Breitenau, E­Mail: neunkirchen@oetk.at, Web: www.oetk-neunkirchen.at

Termine für Veranstaltungen entnehmt bitte Eurem ÖTK-Kalender.

Sektion rosalia

Vorstand: Josef Herzog, 7212 Forchtenstein, Hochrieglgasse 13, E­Mail: rosalia@oetk.at

Jubilare

Alles erdenklich Gute zum besonderen Geburtstag wünschen wir: Silvia Galler, Carmen Riemann, Ronald Nöhrer und Waltraud Horvath

Terminvorschau

Freitag, 13. Jänner: Mitgliederversammlung im Vereinshaus der Gemeinde (ehemalige RAIKA) um 19.30 Uhr

Sonntag, 29. Jänner: Wanderung zum Teufelsschlössl

Freitag, 10. Februar: Mitgliederversammlung im Vereinshaus der Gemeinde (ehemalige RAIKA) um 19.30 Uhr

Sonntag, 26. Februar: Wanderung im Leithagebirge

27 Magazin 1 | 2023

Sektion s chei BB s

Vorstand: Markus Tutschek, Am Burgerhof 11/2, 3270 Scheibbs, Web: www.oetk-scheibbs.at, E­Mail: scheibbs@oetk.at

Geburtstage

Besondere Geburtstage feiern: Johann Kurz , Christian Pöchacker, Gertrude Sperr, Gertrude Karl, Maria Grubner und Wilhelm Mayer. Wir gratulieren allen recht herzlich!

Neumitglieder

Moritz Tanzer, Niklas Handl, Lina Fohringer, Phil Pichler, Miriam und Juliane Rabl, Richard Pöchhacker, Simon Essletzbichler, Luisa Bauer, Johanna Fahrnberger, Jakob und Jonathan Pitzl, Agnes Traxler, Monika Veig , Tobias Mayrhofer, Elias Rechberger, Oliver Heigl und Philipp Reiter. Alle Neumitglieder – herzlich willkommen bei der Sektion Scheibbs!

Aktivitäten

Samstag, 7. Jänner: Schneeschuhwanderung im Gebiet der Forsteralm (Waidhofen/ Ybbs–Gaflenz), Gehzeit gesamt 3–3,5 Stunden. Busabfahrt 8.30 Uhr Parkplatz Allwetterbad „Wanne“ Scheibbs, Info und Anmeldung: Peter und Veronika Frosch 07482/45592 oder 0664/73900771

Sonntag, 8. Jänner: Schitour, Eingehtour in den Ybbstaler Alpen (500–700 Hm). Üben zu Saisonbeginn mit dem LVSGerät und Sonde, Orientierung, Schitechnik. Pkw-Fahrgemeinschaften: 8 Uhr Parkplatz Allwetterbad „Wanne“ Scheibbs, Info und Anmeldung: Philipp Weinmesser 0664/5231292

Samstag, 14. Jänner: Abenteuertag im Schnee, Bobfahren, Sprungschanzen bauen, Schneebiwak bauen, Lawinen-Pieps suchen, einfach im Schnee herumtollen. Unbedingt mitnehmen: warme Kleidung, Handschuhe zum Wechseln, Jause und Getränk (Tee), Bob, Schlitten, Rutschbretter, Lawinenschaufel. Treffpunkt 9 Uhr, Parkplatz Allwetterbad „Wanne“ Scheibbs, Info und Anmeldung: Günther Kührer 0650/83 72 859

Sonntag, 15. Jänner: Wanderung , je nach Witterung im Raum Steinakirchen –Wolfpassing, Gehzeit 2 Stunden, Treffpunkt: 13 Uhr Bahnhof Scheibbs, Info und Anmeldung: Traudi Enner 07482/42272 oder 0676/3015581

Samstag, 28. Jänner: Schneeschuhwanderung zur Jausenstation Hochschlag über den Runzelberg. „Schranken“-Kraxenberg –Runzelberg – Jausenstation Hochschlag (Einkehr) – retour über Gugerhütte. Gesamtgehzeit 3,5 Stunden. Pkw-Fahrgemeinschaften. Abfahrt: 9 Uhr Parkplatz Allwetterbad „Wanne“ Scheibbs Info und Anmeldung: Peter und Veronika Frosch 07482/45592 oder 0664/73900771

Samstag, 28. Jänner: Telemarken für Erwachsene und Jugendliche, voraussichtlich Lackenhof oder Hochkar. Keine Vorkenntnisse erforderlich, Treffpunkt nach Vereinbarung, Liftkarten und Leihmaterial (20 Euro) sind selbst zu bezahlen. Anmeldeschluss 13. Jänner, Info: Hans Kurz 0664/1423440

Samstag, 28. Jänner: Schitour, Hochrettelstein und Seekoppe (1350 Hm, Gehzeit 5 Stunden), Aufstieg aus dem Gullingtal. Je nach Schnee- und Lawinensituation alternative Tourenplanung möglich! Pkw-Fahrgemeinschaften: 5.30 Uhr Parkplatz Allwetterbad „Wanne“ Scheibbs, Info: Philipp Weinmesser 0664/5231292

Sonntag, 29. Jänner: Familienschifahrt nach Haus/Ennstal, Abfahrt um 5.30 Uhr Parkplatz Allwetterbad „Wanne“ Scheibbs, Vergünstigte Busfahrt und Gruppenermäßigung bei der Schikarte, Info und Anmeldung: Michael Zarl 0664/73674464

Samstag, 11. Februar: Schneeschuhwanderung und Schitour, 5. Hans Erndl Gedächtnistour, je nach Schneelage in den Ybbstaler Alpen. Gesamtgehzeit 3 Stunden. Busabfahrt 8 Uhr Parkplatz Allwetterbad „Wanne“ Scheibbs, Info und Anmeldung: Peter und Veronika Frosch 07482/45592 oder 0664/73900771

Freitag–Samstag, 17.–18. Februar: Wintersporttage am Hochkar, Schifahren und Snowboarden. Bei Nacht auch Rodeln oder Bobfahren, im Schnee spielen. Dieses Angebot richtet sich an Fortgeschrittene, die sicher rote Pisten befahren können. Treffpunkt und Kosten werden zeitgerecht bekannt gegeben auf https://www. oetk-scheibbs.at/kinder-jugend Info und Anmeldung: Werner Butter 0664/5420837 oder werner.butter@oetk.at

Sonntag, 19. Februar: Wanderung, je nach Witterung im Raum Gresten (Krokuswiese). Gehzeit 2 Stunden,

Treffpunkt: 13 Uhr Bahnhof Scheibbs, Info und Anmeldung: Traudi Enner 07482/42272 oder 0676/3015581

Samstag, 25. Februar: Schitour, „Hochschwab Tour“ (1200 bis 1600 Hm, Gehzeit 6 Stunden). Von Überschreitung bis Gipfeltour ist alles möglich im gesamten Hochschwab-Gebiet. Je nach Schneeund Lawinensituation alternative Tourenplanung. Busabfahrt 5 Uhr Parkplatz Allwetterbad „Wanne“ Scheibbs, Anmeldeschluss: 18. Februar bei Philipp Weinmesser 0664/5231292

Sektion t ernit Z

Obmann: Ing. Christian Karner, Raachberggasse 16, 2630 Ternitz, 0699/12108584, Hüttentelefon Adolf­Kögler­Haus: 0720/991077

Web: ternitz.oetk.at, E­Mail: ternitz@oetk.at

Adolf-Kögler-Haus

Die Hüttenschlüssel sind bei der Stadtgemeinde Ternitz (Büro 205 Karner) abzuholen. Urlaubsvertretung durch Dietmar Schandl oder Michael Schechl. Montag, Mittwoch und Donnerstag von 8 bis 15 Uhr, Dienstag von 7 bis 17.30 und Freitag von 8 bis 12 Uhr oder nach Vereinbarung unter 0699/12108584

Auswintern am 22. und 23. April: Bitte um zahlreiche Teilnahme.

Der erste Hüttendienst am Köglerhaus wieder ab 29. April.

Aussichtswarte am Gfieder

Sichtkontrolle der Warte – Säubern der Umgebung – Grünflächen

Jänner: Hans Flieger

Februar: Alfred Metzner

März: Gerhard Hainfellner

Neumitglieder

Jan Wolthan, Kurt Wolthan jun. und Andreas Wilhelmer. Herzlich willkommen bei der Sektion Ternitz!

28 Magazin 1 | 2023 Termine sektionen | Zentrale

Sektion vindo B ona

Vorstand: Ludwig Schindler, 1010 Wien, Bäckerstraße 16, E­Mail: vindobona@oetk.at

Gedanken

Wer nicht richtig faulenzen kann, kann auch nicht richtig arbeiten. Sizilianisches Sprichwort.

Genesungswünsche

Allen, denen es derzeit nicht so gut geht, wünschen wir viel Kraft und Ausdauer auf dem Weg der Besserung.

Geburtstage

Wir wünschen allen Geburtstagskindern im Jänner und Februar Gesundheit und viel Freude für das neue Lebensjahr!

Besonderen Glückwunsch an Erich Riebenbauer, der im Jänner einen runden Geburtstag und an Laurenz Höfer, der im Februar einen runden Geburtstag feiert.

Alle Aktivitäten sind abhängig von jeweils gültigen Corona-Vorschriften.

Kulturprogramm

Dienstag, 10. Jänner: Kulturnachmittag

Dienstag, 14. Februar: Kulturnachmittag

Das Programm wird kurzfristig erstellt.

Anfragen und Anmeldungen bitte an Martha Reeg-Braun (0699/1947 43 44) oder Traude Schindler (0676/637 76 60)

Termine für Anmeldungen bitte fristgerecht einhalten, da den Kultureinrichtungen (Museen, Ausstellungen etc.) die Teilnehmeranzahl rechtzeitig bekannt gegeben werden muss.

Wanderprogramm

Samstag, 21. Jänner: Wanderung in den Wiener Hausbergen

Samstag, 25. Februar: Wanderung in den Wiener Hausbergen

Gehzeiten: 4 bis 5 Stunden; Führungsbeitrag je Wanderung: 7 Euro, Führung bei beiden Wanderungen: Ludwig

Schindler, Ing. Robert Koettl und Laurenz Höfer. Die Wanderroute wird je nach Wetterlage kurzfristig festgelegt.

Anfragen und Anmeldungen bitte an Erika Kienast (0680/304 91 73) richten. Gäste sind bei unseren Veranstaltungen immer herzlichst willkommen!

Fit & vital

Unser Trainingsabend findet jeden Donnerstag (sofern dieser nicht schulfrei ist) im Turnsaal des BRG Stubenbastei 6–8, 1010 Wien von 18.15 bis 19.45 Uhr statt.

Duschmöglichkeit ist vorhanden. Regiebeitrag: 6 Euro. Nutzen Sie unser 1x-gratis-Schnupperangebot. Leitung: Roland Ladik.

Sektion Wiener Wald

Vorstand: Friedrich Hackl, 3033 Altlengbach, Prinzbachstr. 277/2/12, E­Mail: wienerwald@oetk.at

Geburtstage

Friederike Fürst-Raab, Christine Groiß, Petra Kari, Ernst Fuchs, Monika Gith, Christa Krautwurm, Johann Popelka, Isabella Ritzengruber, Rainer Rödl, Irmgard Schibich, Nicole Schibich, Waltraud Schilling , Andreas Steinmair, Wolfgang Aringer, Gerhard Fischer, Monika Dick , Herbert Eigner, Kurt Lameraner, Anneliese Mayer, Renate Meitner, DI Georg Parrer, Harald Rohrböck , Eva Szerencsics, Michaela Rauschka

Besonders gratulieren wir Norbert Alker zum 80. Geburtstag, Mag. Wolfgang Aumann zum 70. Geburtstag, Waltraud Steinmair zum 55. Geburtstag, Ludwig Schilling zum 30. Geburtstag, Samuel Rohrböck und Paul Mayr zum 20. Geburtstag.

Alles Gute zum Geburtstag!

Neubeitritte

Beatrix Hochgerner, Christine und Alfred Groiß, Friederike Fürst- Raab, Gabriela Donner. Herzlich willkommen bei unserer Sektion!

Jahreshauptversammlung

Die Jahreshauptversammlung findet am Freitag, 24. Februar 2023 um 19 Uhr im Hotel „Das Steinberger“ in 3033 Altlengbach, Hauptstr. 52, statt.

Aktivitäten

Sonntag, 22. Jänner: Winter-Wanderung in Pressbaum

Samstag, 18. Februar: Winter-Wanderung in Laaben

Info & Anmeldung: Monika Dick 0664 7353 0212

Hütteninfo

Schöpfl-Schutzhaus, Sabine RohrböckHellmuth, Wöllersdorf 30, 3053 Laaben, Tel. 02673 8305, http://schoepfl.schutz.haus, schoepflhaus@oetk. at Ganzjährig geöffnet, Montag Ruhetag (außer Feiertag). Übernachtungen möglich. Jänner und Februar ist Freitag und Samstag geöffnet, ab März von Dienstag bis Sonntag von 10 Uhr bis Sonnenuntergang. Montag Ruhetag (außer Feiertag).

Zentrale Archiv

Geöffnet an Donnerstagen (Feiertage ausgenommen) von 15 bis 18 Uhr, Tel. 01/512­38­44/30, E­Mail: archiv@oetk.at

Abermals erneuern wir an dieser Stelle …

unsere Bitte an Sie, uns Material zur Verfügung zu stellen, das für unsere Klubgeschichte von Interesse ist. Bitte übermitteln Sie uns – selbstverständlich auch leihweise – Bilder, Fotos, Pläne, Ansichtskarten von Schutzhütten, Steiganlagen, Gedenkstätten, Gipfelzeichen, Warten u. ä. Wir sind für jede Art von Material sehr dankbar. Wir nehmen selbstverständlich auch Kopien oder elektronisch gespeicherte Daten entgegen. Noch eine abschließende Bitte: Bei Veröffentlichungen von personenbezogenen Beiträgen, insbesondere in Zusammenhang mit Nachrufen, Ehrungen usw. bitten wir Sie, die vollen Namen der darin genannten Personen sowie deren Geburts- und Sterbedaten usw. anzuführen.

29 Magazin 1 | 2023

Zentrale Bibliothek

Geöffnet an Donnerstagen (Feiertage ausgenommen) von 15 bis 18 Uhr, Tel. 01/512­38­44/30, E­Mail: bibliothek@oetk.at

Nachruf auf Egbert Eidher

Wie wir erst sehr spät erfahren haben, ist Egbert Eidher, Klubangehöriger seit 1953 und Mitglied der Bergsteigergruppe, bereits am 29. April 2022 gestorben. Er zählte zu den besten Bergsteigern des ÖTK, der zahlreiche schwierige Unternehmungen in Fels und Eis nachweisen konnte. Als wichtige Station in seinem Leben sei seine Teilnahme an der Österreichischen Kaukasus-Kundfahrt im Jahr 1958 erwähnt. Damals war er auch an der Erstbegehung der Nordwand des Ullu Kara Tau beteiligt. 1963 war er Leiter der Dhaula-Himal-

Expedition, die von der Österreichischen Himalaya-Gesellschaft organisiert wurde. Egbert, der am 21. Dezember 1938 geboren wurde, wird uns allen in bester Erinnerung bleiben. Unser ganzes Mitgefühl gilt vor allem seiner Gattin Monika, aber auch seinem Bruder Werner sowie seiner Tochter, dem Schwiegersohn und den Enkelkindern.

Auch 2023 sind wir wieder für Sie da

Kommen Sie uns doch an einem der nächsten Donnerstage besuchen. Wenn Sie die Buchbesprechungen an anderer Stelle unseres Magazins beachten, können Sie sich einen kleinen Überblick über die Neuzugänge unserer Bibliotheksbestände verschaffen. Es sind dies alles sehr interessante Werke, die wir für Sie verwahren und die nur darauf warten, von Ihnen gelesen zu werden.

puBlikationen des Ötk

Folgende Publikationen können in der Bibliothek unseres Klubs in Wien 1, Bäckerstraße 16, 2. Stock, an jedem Donnerstag (ausgenommen an Feiertagen) zwischen 16 und 18 Uhr gegen eine kleine Spende an Interessenten abgegeben werden:

Gesicherte Klettersteige der Hohen Wand • 100 Jahre ÖTK •

Peter Sova, Alpinismus in Wien • Klammen und Schluchten in • Niederösterreich Aussichtswarten im Wienerwald • Aussichtswarten im Industrieviertel • Aussichtswarten in der Wachau •

Aussichtswarten im Weinviertel • Die Kraushöhle bei Gams • Schauhöhlen in Niederösterreich • Höhlen in Kroatien in historischen • Schriften des ÖTK Höhlen in der Slowakei in historischen • Schriften des ÖTK Karst- und Höhlenkundliches in • Sitzungen des ÖTK 1875–1944

Bibliographie für Karst- und • Höhlenkunde aus ÖTK-Schriften, 3 Teile Wartenlexikon des ÖTK •

80 Jahre „Raxgmoa“ 1907–1983 •

100 Jahre Sektion Graz des ÖTK 1879– • 1979 (Festschrift)

100 Jahre Schutzhaus Eisernes Tor 1884– • 1984

auF den spuren des Bergsports

Noch bis 8. Oktober 2023 empfiehlt sich die NÖ Landesgalerie in Krems für einen Besuch: In der ausgezeichnet kuratierten Ausstellung „Alpine Seilschaften“ können Interessierte in die ganz frühen Tage des alpinen Massentourismus eintauchen. Erzählt wird der Bergsport um die Jahrhundertwende 1900 mit beeindruckenden Großformaten, Plakaten, Fotos und Schaustücken. Neben imposanten Naturabbildungen werden Schlüsselfiguren dieser Zeit vorgestellt. Erzählt wird etwa auch die Geschichte der legendären Mizzi­ Langer­ Kauba, die dereinst eines der ersten Bergausrüstungsgeschäfte eröffnete und ihre Kataloge von keinem Geringeren als Gustav Jahn illustrieren ließ. Für die mehr als 300 Objekte haben Alpinvereine, Privatsammler und auch der ÖTK Archivschätze zur Verfügung gestellt. nutzen sie die gelegenheit für einen Ausflug in die geschichte. Als ÖTK-Mitglied bekommen sie gegen Vorlage des Ausweises 50 prozent Rabatt.

Jahn, Verkaufskatalog des Bergsportfachgeschäfts von Mizzi Langer­ Kauba, 1914. (c) Landessammlungen NÖ

100 Jahre Kaiser-Franz-Joseph-Warte • (Kaisereiche)

Festschrift 100 Jahre ÖTK, Sektion • Scheibbs 1887–1987

Bergsteigergruppe der Sektion ÖTK des • DuÖAV 1929–1934

Festschrift 100 Jahre Jakob-Hans-Prosl- • Schutzhaus auf der Mugel 1904–2004

Die Weigl-Warte und ihr Namensgeber • (100 Jahre Weigl-Warte), 2001

Festschrift 125 Jahre Zirbitzkogel- • Schutzhaus, 1995 Juden im ÖTK und Antisemitismus im ÖTK • ÖTK-Sektion Dresden 1901–1946 und • 1991–2001 (Festschrift)

R. Klose, Der Hochstadel, ein Führer für • Kletterfahrten …, Wien 1969

Gustav Jahn, Bergsteiger im MontBlanc­ Massiv, undatiert (c) ÖTK Österreichischer Touristenklub.
30 Magazin 1 | 2023 Termine Zentrale
Gustav

Alle Kurse für 2023 findest du online auf www.oetk.at

a ktivitäten der Zentrale

Leitung: Dipl.-Päd. Ing. Franz Zehetmayer, www.oetk.at, E­Mail: zentrale@oetk.at

sportart/ thema event

Wandern

navigation

eisklettern

ÜBungsleiter

Beschreibung

Tour Tagestour auf den Anninger

Beitrag kursnummer Beginn ende

€ ­ 3WTE01 15.02.23

Tour Nachtwanderung Gießhübl € 7 3WNE01 07.03.23

Vortrag Einstieg in die Satellitennavigation (3 Stunden) € 45 3NS101 10.03.23

Workshop GPS Modul 1–3, Smartphone als GPS-Gerät nutzen € 199 3NSB01 10.03.23 12.03.23

Workshop Garmin Modul 1–3, vom Kauf bis zur Tourenplanung € 199 3NGB01 10.03.23 19.03.23

Workshop Tourenplanung mit Outdooractive € 89 3NT301 12.03.23

Kurs Eiskletterkurs für Anfänger

€ 169 3EEA04 28.01.23

Kurs Eiskletterkurs für Anfänger € 169 3EEA03 06.01.23

Kurs Eiskletterkurs für Anfänger € 169 3EEA05 03.02.23

Ausbildung Winterwandern

€ 180 ST2316 21.01.23 27.01.23 Ausbildung Skitouren € 385 ST2314 28.01.23 03.02.23

Dies stellt nur einen Auszug aus unserem Kursprogramm dar. Aktuelle Informationen und viele weitere Angebote findest du auf unserer Webseite: www.oetk.at | www.kletterhalle.at

Bouldern

Kurs Boulder Training wöchentlich – Frühjahr, Mo-Kurs € 575 3BIT01 09.01.23 26.06.23

Kurs Boulder Training wöchentlich – Frühjahr, Do-Kurs € 575 3BIT02 12.01.23 29.06.23 Familienklettern

Kurs Familienklettern (Elternteil + Kind) – Anfänger € 195 3TE101 07.01.23 15.01.23

Kurs Zwerge (4–6 Jahre) – Modul 1 € 139 3TZ101 09.01.23 13.02.23

Kurs Zwerge (4–6 Jahre) – Modul 2 € 139 3TZ201 20.02.23 20.03.23

Kurs Volksschule (6–9 Jahre) – Modul 1 € 139 3TV101 10.01.23 14.02.23

Kurs Familienklettern (Elternteil + Kind) – Fortgeschritten € 195 3TE201 21.01.23 29.01.23 kinderklettern

Kurs Volksschule (6–9 Jahre) – Modul 2 € 139 3TV201 21.02.23 21.03.23

Kurs Volksschule (6–9 Jahre) – wöchentl. Klettertraining € 139 3TV301 10.01.23 14.02.23

Kurs Unterstufe (10–13 Jahre) – Modul 1 € 139 3TU101 09.01.23 13.02.23

Kurs Unterstufe (10–13 Jahre) – Modul 2 € 139 3TU201 20.02.23 20.03.23

Kurs Unterstufe (10–13 Jahre) – wöchentl. Klettertraining € 139 3TU301 10.01.23 14.02.23

Kurs Oberstufe (14–17 Jahre) – Modul 1 € 169 3TO102 13.01.23 17.02.23

Kurs Oberstufe (14–17 Jahre) – Modul 2 € 169 3TO202 24.02.23 24.03.23

Kurs Oberstufe (14–17 Jahre) – wöchentl. Klettertraining € 169 3TO301 12.01.23 16.02.23

Kurs Toprope Erwachsene – Anfänger € 169 3TB101 09.01.23 13.02.23

Kurs Toprope Erwachsene – Fortgeschritten € 169 3TB201 09.01.23 13.02.23

kletterkurse erWachsene

Kurs Hallenklettern Generation 55plus – Di € 159 3TGA01 10.01.23 14.02.23

Kurs Hallenklettern Generation 55plus – Mi € 159 3TGA02 11.01.23 15.02.23

Kurs Hallenklettern Generation 55plus – Do € 159 3TGA03 12.01.23 16.02.23 nur FÜr Frauen

Kurs Kletterkurs Women only – Anfänger € 169 3TW101 12.01.23 16.02.23

Kurs Kletterkurs Women only – Forgeschritten € 169 3TW201 23.02.23 23.03.23

Dies ist nur ein Auszug unseres Angebotes. Noch mehr Aktivitäten findest du auf www.oetk.at

Jugendklettern
neu neu neu neu neu neu 31 Magazin 1 | 2023
Anmeldung erforderlich!
Termine Zentrale
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