NOUVELLE-VIS ISSUE #4

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ISSUE #4 online magazine CHEFREDAKTION Inhaltlich & grafisch verantwortlich: Julia Laukert Š 2008-2011 www.-nouvelle-vis.com. All rights reserved Gastautoren: Nadine Elias Arielle Brown Lisa Felicitas Mattheis


INHALTSVERZEICHNIS ISSUE #3

Impressum Editorial/Vorwort

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Fotografie

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IM GESPRÄCH Interview Christian Borth, Fotorgarf

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Interview Anna Schwamborn, Designerin &Künstlerin

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FASHION Cosmopolitin London Fashion Week

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Kinder Aggugini S/S 2011 Mulberry S/S 2011

015 016

Runway Xtra London Fashion Week – Timetable

018

Reportage Analog Fashion

022

MEN Bike Unikate

056

D.A. Deertz - Der Mann steht im Vordergrund

058

Markus Lupfer – Menswear

060

MODESTRECKEN I. II. III. IV.

062 070 080 090

CLASSICS Do/Don’t

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Editorial/Vorwort

THE PICTORIAL ISSUE

Julia Laukert, Founder & Director

Die vierte Ausgabe von NOUVELLENOUVELLE-VIS widmet sich FotografieFotografie-Reportagen und Interviews. Unser Alltag ist geprägt von Bildern. - Publicity everywhere. Als Empfänger dieser unzähligen Botschaf Botschaften aften hat der Mensch gelernt zu selektieren, über Botschaften in Bildern nachzudenken und schneller zu vergessen, vergessen, was nicht wichtig ist.

The pictorial Issue ist eine ästhetische Zusammentragung für das Auge.

Review: 2010 war aufregend, vielseitig, gefühlsbetont gefühlsbetont wie ein Energiebonbon. Im neuen Jahr beschreiten wir neue Dimensionen mit neuen Herausforderungen. Trennen uns von alten Unannehmlichkeiten, freuen uns auf neue Momente. Wir möchten uns zudem bei all denjenigen bedanken, die uns unterstützt unterstützt und vertraut vertraut haben. Das Jahr 2010 hinterlässt das Gefühl beständiger Stärke. Stärke. Willkommen in 2011!

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ENTREE


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FOTOGRAFIE


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FOTOGRAFIE

Modefotografie von Camilla Åkrans Mit ihrem starken Gefühl für Komposition und Licht gelingt es Åkrans, die Modefotografie als eine neue Kunstform des 21. Jahrhunderts zu manifestieren. Die Fotografin arbeitet für Magazine wie Vogue and Harper’s Bazaar und hatte schon Supermodels wie Kate Moss and Claudia Schiffer vor ihrer Linse. 20. Januar 2011, 19 Uhr Vernissage zur Ausstellung „Fashion! Modefotografie von Camilla Åkrans“ Galerie Swedish Photography, Berlin


INTERVIEW

FRAGEN AN CHRISTIAN BORTH

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Du lebst seit einiger Zeit in Paris. Deine Heimatstadt Mannheim hast du aber nie ganz verlassen. Wie kam die Entscheidung nach Paris zu ziehen und wie beeinflusst dich Paris als Person und in deiner Arbeit? Ich bin immer wieder gerne in Mannheim. Hier habe ich meine Wurzeln und fühle mich sehr wohl. Warum Paris? Paris ist einer der Spots für Modefotografie und für viele eine Zwischenstation in die Welt. Die Stadt hat eine unglaublich bewegliche Atmosphäre:Ständig kommen und gehen neue Menschen, Projekte, Ideen und Einflüsse. Ich glaube, ich bin durch Paris offener geworden und meiner eigenen Arbeit gegenüber skeptischer. Was hältst du in deinen Fotografien fest? Das kommt drauf an, ob es freie Arbeiten sind oder ein Auftrag. Generell versuche ich mit meinen Bildern echte Momente festzuhalten oder Momente zu schaffen, die dem Betrachter das Gefühl geben, dabei zu sein und am Bild teilzuhaben.


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INTERVIEW Deine Bilder haben einen gewissen Wiedererkennungswert. Kannst du deinen Stil in wenigen Worten zusammenfassen? Mein fotografischer Stil ist dabei sich zu entwickeln, ein nie endender Prozess. Sicher gibt es verschiedene Phasen, die man durchlebt und die eine gewisse Bildsprache formen. Zurzeit steckt in meinen Bildern rough-soft Spannung. Abgesehen von berühmten Beispielen, was macht für dich eine gelungene Modefotografie aus? Gelungen ist Modefotografie, wenn sie zum Beispiel einen Mantel in eine Stimmung umsetzt, die aber ein kleines bisschen neben dem Mantel liegt. Damit öffnet sie einen Raum, in dem sich Mode und Betrachter begegnen können, ein Raum des Staunens vielleicht. Du bist sehr viel unterwegs. Im Jahr 2010 hast du Rio de Janeiro, Miami, Istanbul und viele andere beeindruckende Orte bereist. Wie wichtig ist das Reisen für einen Fotografen? Und wie spontan bist du? Das Reisen wird mir immer wichtiger. Von jeder Reise nimmt man Erfahrungen. Einflüsse und neue Sichtweise mit. Ohne Neues geht es gar nicht. Und ja, man wird spontan. In Marrokko, zum Beispiel, bei 37 Grad im Schatten, was Falsches gegessen und nur noch eine Stunde gutes Licht – da muss man sich was einfallen lassen. Mit welchen Persönlichkeiten aus der Modebranche würdest du gerne zusammenarbeiten? Das ist mir gleich. Wichtig ist, dass ich interessante Themen und spannende Ideen umsetzen kann. Du arbeitest viel mit professionellen Stylisten wie z.B. mit Marie Revelut zusammen. In wie weit hast du ein Mitspracherecht bei deinen Shootings? Das Ganze ist bestenfalls Teamarbeit. Wir treffen uns vor dem Shooting und erarbeiten uns ein Thema. Sicher gibt es dabei manchmal unterschiedliche Ansichten, was die verschiedenen Outfits angeht, aber in aller Regel kommt man auf einen gemeinsamen Nenner. Wie das Outfit dann in Szene gebracht wird, liegt an mir. Was ist Mode für dich und in wie weit inspiriert sie dich? Mode ist Alltagskunst. Man muss aber unterscheiden zwischen Haute Couture und Klamotten von der Stange. Das eine ist eher Kunst, das andere eher Alltag. Aber die Art und Weise, wie man seine Kleidung zum eigenen Style kombiniert – ob nun von Chanel oder der Stange – ist auch schon wieder fast Kunst. Und das kann mich genauso inspirieren wie ein van Gogh, ein Film oder ein Theaterstück. Bei jeder Inspiration geht es ja um den Überraschungsmoment, das Staunen vor dem Neuen.


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INTERVIEW Style kombiniert – ob nun von Chanel oder der Stange – ist auch schon wieder fast Kunst. Und das kann mich genauso inspirieren wie ein van Gogh, ein Film oder ein Theaterstück. Bei jeder Inspiration geht es ja um den Überraschungsmoment, das Staunen vor dem Neuen. Style kombiniert – ob nun von Chanel oder der Stange – ist auch schon wieder fast Kunst. Und das kann mich genauso inspirieren wie ein van Gogh, ein Film oder ein Theaterstück. Bei jeder Inspiration geht es ja um den Überraschungsmoment, das Staunen vor dem Neuen. Deine Bilder sind sinnlich, elegant, aber auch sexy. Nach welchen Kriterien suchst du deine Models aus? Feste Kriterien habe ich nicht. Das kommt aufs Thema an. Meist mache ich mit dem Stylisten ein lifecasting. Ich finde es immer sehr wichtig, dass sich die Modelle gut bewegen und das Umfeld abschalten können. Das verraten die Setcards nicht immer. Daher ist mir ein persönliches Casting sehr wichtig. In der Bildenden Kunst kann man oft zwischen männlicher und weiblicher Kunst unterscheiden. Würdest du sagen, dass es diese Unterscheidung auch in der Fotografie gibt? Oder ist die Fotografie Unisex? Das ist eine wirklich schwierige Frage. Ich bin mir nicht sicher, ob man diese Unterscheidung so stehen lassen kann. Wer ist da die ausschlaggebende Instanz? Das Motiv, der Betrachter oder die Betrachterin, der oder die Künstler/in, die Politik, die Kultur? Aber Fotografie als Medium ist wahrscheinlich Unisex.


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Welchen Trend beobachtest du zurzeit in der Fotografie? Fotografie ist ja mittlerweile Teil des täglichen Lebens. Heute kann jeder mit seinem Telefon fotografieren, ohne dass er die teuren Entwicklungen zahlen muss, wie es bei den analogen Kameras der Fall war. Vielleicht verliert die Fotografie deshalb an Besonderheit, vielleicht werden gute Arbeiten aber auch von mehr Menschen als gute Arbeiten erkannt. Welches Equipment ist dein ständiger Begleiter? Und ist die Annahme richtig, dass du die digitale Fotografie bevorzugst? Es ist wahr, dass ich mittlerweile fast nur noch digital fotografiere, gerade bei Auftragsarbeiten, bei meinen freien Arbeiten verwende ich aber gerne immer mal wieder einen Film. Welche Pläne gibt es für die Zukunft? Mehr Reisen, Freude an der Arbeit und besser werden. Zuletzt möchten wir natürlich wissen, was die Fotografie dir persönlich bedeutet. Fotografie ist mein Soundtrack.

Zwei Fotostrecken von Christian Borth sind auch in diesem Heft ab S. 62 zu sehen. Weiterführende Information unter www.christianborth.com



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INTERVIEW

ANNA SCHWAMBORN Interview Hallo Anna, erzähl uns mal wie du dazu gekommen bist, in der Modeindustrie Fuß zu fassen. War es immer ein Kindertraum von dir? AS:

MEIN TRAUM WAR ES IMMER DESIGN ZU STUDIEREN. WELCHE BEREICHE MICH SPEZIELL

INTERESSIEREN, WURDE MIR KLAR, NACHDEM ICH AM CENTRAL SAINT MARTINS IN LONDON PRODUCT DESIGN STUDIERT HABE UND PARALLEL FÜR ALEXANDER MCQUEEN UND VIVIENNE WESTWOOD GEARBEITET HABE. Aus welcher Intention entstand deine Idee, Accessoires aus Haaren, Zähnen und Asche zu kreieren? Und welche Idee steckt dahinter? AS:

DAS MOURNING PROJECT WAR MEINE ABSCHLUSSARBEIT AM CSM. ICH HABE MICH 1 1/2 JAHRE

INTENSIV MIT DEM THEMA TOD AUSEINANDER GESETZT, DA ES IM PRODUCT DESIGN DER HEUTIGEN ZEIT EIN UNBEHANDELTES THEMA IST, WELCHES FRUEHER UND AUCH HEUTE IN VIELEN KULTUREN RITUAL UND TRADITION WAR UND IN VERGESSENHEIT GERATEN IST. Mit deinen Accessoire-Kollektionen erregst du nicht nur in der Presse viel Aufmerksamkeit, sondern auch bei Stars wie Kelis, die das Hunter-Modell von dir bei einem Live-Auftritt trug. Wie ist die alltägliche Resonanz auf deine Accessoires? AS:

NEBEN DEN EXTRAVAGANTEN SHOW PIECES DIE ICH GESTALTE, DESIGNE ICH EBENSO

KOMMERZIELLERE/TRAGBARERE OBJEKTE, DIE WESTENTLICH SCHLICHTER, DENNOCH UNGEWÖHNLICH IN SILUETTE UND MATERIAL SIND. Deine Kreationen erinnern an Amazonen und Schamanen. Sie sind anmutig aufgrund ihrer wertvollen Materialien und strahlen viel Kraft aus. Welche Bedeutung haben sie für dich persönlich und was assoziierst du mit deinen Arbeiten? AS:

PROJEKTE WIE “HUNTER“ ZUM BEISPIEL WURDEN INSPIRIERT VOM

KAEMPFERISCHEN/MARTIALISCHEN VERHALTEN VON TIEREN, DIE IHRE GESTALT OPTISCH VERGRÖSSERN, UM MASSIVER, STÄRKER UND FURCHTEINFLÖßENDER ZU WIRKEN UND SOMIT FEINDE ABZUSCHRECKEN/EINZUSCHUECHTERN. MICH FASZINIERT DIE MÖGLICHKEIT, SICH DURCH KLEIDUNG INDIVIDUELL SELBSTBWUSST, STARK, UNGEWÖHNLICH UND SOMIT INTERESSANT DARSTELLEN ZU KÖNNEN. DESWEITEREN BIN ICH EIN ANHÄNGER “NATÜRLICHER“ MATERIALIEN, WIE LEDER UND FELL, DIE AUFGRUND IHRER BESONDEREN UND FUNKTIONELLEN EIGENSCHAFTEN SCHON IMMER VOM MENSCHEN GETRAGEN WURDEN. Du verarbeitest unter anderem Leder, Horn und Fell. Gab es in der Vergangenheit Kritik gegenüber deiner Arbeit seitens Tierschützer? AS:

NOCH NIE.



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INTERVIEW Trägst du persönlich auch deine Werke und wie alltagstauglich sind sie? AS:

JA, DIE SCHLICHTEN UND FUNKTIONELLEN TEILE TRAGE ICH PERSÖNLICH.

Nehmen wir mal an, mein Hund stirbt. Könnte ich mich als Kundin an dich wenden und ein Armband bestellen, in welchem die Haare meines Hundes verarbeit sind, weil mir die Idee so gut gefällt? Wo bzw. wie sind deine Arbeiten erhältlich? AS:

ICH BEKOMME UEBER MEINE WEBSITE OFT ANFRAGEN, SCHMUCK AUS HAAREN ANZUFERTIGEN,

DENNOCH IST DAS MOURNING PROJEKT FÜR MICH IM GRUNDE GENOMMEN ABGESCHLOSSEN, DA ICH AN NEUEN ARBEITEN UND KOLLEKTIONEN ARBEITE. MANCHMAL NEHME ICH ABER GERNE NOCH KLEINE SCHMUCKANFERTIGUNGEN ENTGEGEN, DAS KOMMT DANN GANZ DARAUF AN OB DIE IDEE UND DAS ANLIEGEN INTERESSANT IST. Würdest du sagen, der Tod ist eine Inspiration? AS:

FUER MEINE ABSCHLUSSARBEIT WAR ES INSPIRATION, AUS DEM GRUND, DASS ES EIN TABU THEMA

GEWORDEN IST UND SOMIT FÜR DESIGNER EIN WICHTIGES UND HERRAUSFORDERNDES GEBIET DARSTELLT. Du lebst seit deinem Studium in London. Was hältst du persönlich von dieser Stadt? AS:

LONDON IST DIE EINZIGSTE STADT IN EUROPA, DIE SICH ANDAUERND VERAENDERT UND NIEMALS

ZUM RUHEN KOMMT. SIE IST UNGLAUBLICH INSPIRIEREND UND MACHT ABHÄNGIG. Wie stark hat dich die Zusammenarbeit mit Vivienne Westwood und Alexander McQueen beeinflusst? Welche Weisheiten hast du für dich selbst aus diesen Erfahrungen ziehen können? AS:

EXPERIMENTATION, FLEISS, ZIELSTREBIGKEIT, ENTSCHLOSSENHEIT, TEAMWORK, INDIVIDUALITÄT,

TOLLERANZ, KÄMPFERGEIST, MUT. Neben der Modewelt bist du auch in der Kunstwelt vertreten und hast bei Ausstellungen teilgenommen. Ist es abwegig dich als Künstlerin anzusehen? AS:

NEIN, ICH BIN DESIGNERIN UND KÜNSTLERIN.

Welche Funktion hat Mode für unsere heutige Gesellschaft in deinen Augen? AS:

SIE IST EIN MEDIUM, DURCH DAS MAN SICH UND SEINEN CHARAKTER OPTISCH AM BESTEN

DARSTELLEN KANN, WENN MAN DAS MOECHTE. SIE GIBT EINEM MÖGLICHKEITEN SEINE INDIVIDUALITÄT FREIEN LAUF ZU LASSEN. KLEIDUNG HAT FUNKTION UND DAS SPANNENDE UND SCHÖNE IST, DASS ES JEDEM SELBST ÜBERLASSEN IST WIE MAN SIE TRÄGT. Was erwartet uns in Zukunft von Anna Schwamborn? AS: IM MOMENT ARBEITE ICH AN MEINER MASTERCOLLECTION AM ROYAL COLLEGE OF ARTS UND IM SOMMER WIRD SIE AUF DEM CATWALK ZU SEHEN SEIN. Weiterführende Informationen zu Anna Schwamborn unter www.annaschwamborn.com Photos: Timothy Roberts


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FASHION

COSMOPOLITIN

LONDON FASHION WEEK Wie Paris, Berlin, New York und viele andere Großstädte lud auch London im September 2010 Modefachleute, Einkäufer und die internationale Presse zur Präsentation der neusten Trends für das Frühjahr und den Sommer 2011 ein. Die zahlreichen Einladungen zu den Fashion Shows erfreuten die Redaktion von Nouvelle-Vis. Doch während Paris uns in den Fängen hielt, schickten wir zwei Londoner Modeliebhaberinnen, Nadine Elias (www.nadineelias.com) und Ariell Brown, stellvertretend zu zwei Catwalk Shows, um uns von den neuesten Kreationen der Londoner Designer KINDER AGGUGINI und MULBERRY zu berichten.


FASHION

KINDER AGGUGINI S/S 2011 'Travels in the interior districts of Africa'

In the programme, the designer states that he was inspired by the book 'Travels in the interior Districts of Africa' by Mungo Park in which he started his journey as a white Scottish explorer but over time his soul became a part of Africa. The collection represents the journey of transformation beginning with constructed tailoring in cotton linens and progressing into fully draped dresses in printed silks. First impressions - the top of the catwalk was decorated by huge tusks (probably to imply a rhino/elephant or some other animal from Africa). The music was electronic with jungle/African inspired beats throughout. The collection began with beautifully constructed pieces - linen trousers and jackets, shirt dresses and skirts with a definite safari influence. Tribal printed silk/ leopard print was also seen with these pieces before the collection became more tribal with silk dresses in vibrant colours and animal prints. Fringing was also seen on some of the dresses. Main colours included beige, khaki, creams and browns as well as cobalt blue, yellow orange and red. Hats were made from recycled paper in bright colours - in particular green. Large earrings and beaded neckpieces also adorned the models as they walked in the vibrantly draped silks. As well as the clothes, the hats were designed by milliner Stephen Jones and jewellery by Erickson Beamon. Text: Nadine Elias / www.nadineelias.com www.londonfashionweek.com/ catwalking.com


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FASHION

MULBERRY S/S 2011 The MULBERRY catwalk show had themes of the children’s book The Secret Garden. Lots of beautiful mauve, starched teal blue, muted pink, pale beiges and burnt orange colours were teamed with a multi coloured leopard print and beautiful silks. Music was bright with a lot of child’s play. Dogs accompanied some of the models and the shoes were all wooden clog platforms with material ribbon ties. Accessories included leather bags and belts coordinated with the colours seen in the dresses. There was also a theme of Mad Men with 50's skirts. The stage had brightly coloured. Rose bushes made out of paper which tied in with the paper dolls and sketched archway entrance onto the catwalk. Models were all made up with ginger wigs and paled skin and make up. This style was inspired by a certain model who they said was their muse. Alexa Chung, Olivia Polermo, Gemma Arteton and a pregnant Rachel Stevens were sitting in the front row.

Text & Photos: Arielle Brown



RUNWAY EXTRA

LONDON FASHION WEEK – TIMETABLE FRIDAY 17th SEPTEMBER 17.30 Ashley Isham, Isham On/Off Victoria House, Bloomsbury Place, WC1B 4DA SATURDAY 18TH SEPTEMBER 9.00 a.m DAKS BFC Show Space 9.30 a.m. Bernard Chandran, Chandran 21-31 New Oxford Street 15.15 Osman BFC Show Space

www.daks.com

www.bernardchandran.com


RUNWAY EXTRA

SUNDAY 19th SEPTEMBER 09:00 Basso and BrookeBFC Show Space Brooke 10.30 – 12.00 Esthetica Brunch, Brunch Sumerset House, Embankment Galleries 12:45 Jasper ConranBFC Conran Show Space 11:45,13:15 MulberryW1 PN SS Mulberry 20:30 Kinder AgguginiBFC Show Space Aggugini

www.bassoandbrooke.com

www.jasperconran.com


RUNWAY EXTRA TUESDAY 21th SEPTEMBER 17:15 Ashish BFC Show Space

www.ashish.co.uk WENDSDAY 22th SEPTEMBER 19.30 OZWALD BOATENG, BOATENG ODEON Leicester Square

www.ozwaldboateng.co.uk



ANALOG FASHION LOCATION: MBFW BERLIN S/S 2011

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HION

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Bebelplatz, Starstyling G-Shocked Show


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Bebelplatz, Lena Hoschek Show


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Bebelplatz, Mercedes-Benz Zelt


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Mongrels in Common, Anmeldung Bebelplatz, Mercedes-Benz Zelt


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Soho House Berlin


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Soho House Berlin Bebelplatz, Mercedes-Benz


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Soho House Berlin, Markus Lupfer Pr채sentation Soho House Berlin, Galerie


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Soho House Berlin, Markus Lupfer Pr채sentation, Markus Lupfer mit Olivia Palermo Soho House Berlin, Markus Lupfer Pr채sentation


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Soho House Berlin, Markus Lupfer Pr채sentation, Markus Lupfer mit Olivia Palermo Soho House Berlin, Markus Lupfer Pr채sentation


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Soho House Berlin, Markus Lupfer Pr채sentation, Markus Lupfer mit Olivia Palermo Soho House Berlin, Markus Lupfer Pr채sentation


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Soho House Berlin, Markus Lupfer Pr채sentation


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Ellesse by WOOD WOOD Pool Party


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Ellesse by WOOD WOOD Pool Party


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Bebelsplatz, Allude Show


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Meeting GARLAND COO in Butterflysoulfire Boutique


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Bebelplatz, Arrondissement Aq1 Show


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Bebelplatz, Kavier Gauche Show


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Frida Weyer Show, Model: Katrin Thormann


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Bebelplatz, Blaak Show


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MEN

BIKE Unikate mika amaro führt diesen Sommer Bikestyle ein und haucht Fahrrädern Glamour ein. Jedes Single Speed Bike ist ein individuell gefertigtes Fashionprodukt. Die Kollektion ist in einer streng limitierten Stückzahl von 111 seit Juli 2010 auf den deutschen Markt erhältlich. Ein Bike als Fashionprodukt? mika amaro designt Fahrräder mit der Idee, aufregende Mode- und Lifestyle-Accessoires zu kreieren. Ein Bike wie die perfekte Handtasche und das richtige Paar Schuhe! Dass die Bikes von mika amaro Fashionobjekte sind, unterstreichen die Details aus der Modewelt. Ein Leder“arm“band um die Sattelstütze ziert die Bikes als individuelles Erkennungsmerkmal. Drei exklusive Metallic-Farben – „indy white“, „fuel brown“ sowie „dressy pink“ – heben die klaren Linien der Bikes hervor. Hochglanzbeschichtete leichte Rahmen, eine exklusive Einspeichung der 28-Zoll-Laufräder, edelste Materialen (Leder, Edelstahl, Aluminium), sowie eine perfekte Verarbeitung runden die urbanen Bikes ab. Zudem verfügen die Single Speed Bikes über verkehrstaugliche Bremsen. Die Bike-Kollektion vereint Lifestyle, Leichtigkeit und Fashion zu einem neuen Lebensgefühl auf zwei Rädern. Jeder Käufer erhält sein eigenes, nummeriertes Unikat. Außerdem sind die Single Speed Bikes in verschiedenen Größen erhältlich. Das Modell in „dressy pink“ ist speziell für Frauen designt. „indy white“ und „fuel brown“ sind aber für beide Geschlechter gedacht.

Zu bestellen im eigenen Online Store und erhältlich über ausgewählte Bikeund Lifestylestores. Weitere Informationen sowie eine aktuelle Storeliste sind unter www.mika-amaro.de zu finden. Preis: €1111 Photos © Katja Kuhl


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MEN

DER MANN STEHT IM VORDERGRUND Das Männerlabel A.D.Deertz mit neuem Verkaufskonzept in Berlin-Mitte Der neue Shop von A.D. Deertz, der am 07. Dezember 2010 seine Pforten öffnete, werden bisherige saisonale Zyklen durchbrochen. Weg von halbjährlich produzierten Kollektionen – hin zu einem fließenden und sich kontinuierlich verändernden Angebot an Styles und Accessoires. Neben durchgehend vertretenen Basics wird das Sortiment immer wieder durch neue Teile ergänzt. Aktuell werden die für das Label typischen Styles wie Sweater, Karohemden, ShirtBlousons, Hosen, breite Karoschals oder Taschen in verschiedenen Ausführungen zu kaufen sein. Die Preisrange reicht hierbei von 45,- bis 300,- Euro. Zusätzlich zum bestehenden Angebot bietet die Designerin, Wibke Deertz, in den kommenden Monaten limitierte Sonderserien an, die sich jeweils unterschiedlichen Thematiken wie etwa der Verwendung einzigartiger Stoffe oder besonderen Herstellungstechniken widmen. A.D.Deertz vertritt mit seinen Teilen einen unaufdringlichen, aber unverwechselbar selbstbewussten Stil, bei dem der Mann im Vordergrund steht – nicht die Mode an sich. Jedes einzelne von Deertz' Designs wirkt durch kleine, liebevolle Details und das spannende Spiel aus lässiger Zurückhaltung und gekonnter Individualität.

A.D.Deertz. Torstraße 106. 10119 Berlin


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MARKUS LUPFER MENSWEAR


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Motorradfahrer aus Pailletten, glamouröse Pfauen oder extrovertierte Leoparden-Prints zieren die erste Männerkollektion von Markus Lupfer. Mit handgefertigten Details und aufwändigen Verzierungen haucht Markus Lupfer Everyday-Basics neues Leben ein. Der gebürtige Deutsche schafft es, extravagante Details auf Basics zu übertragen und steht so für einen tragbaren Look. Neben seiner klassischen Frauenlinie kreierte der Designer nun erstmalig auch Männer-Teile. Die Kollektion der kommenden Saison Spring Summer 2011 umfasst Basics wie T-Shirts, Pullover, Jacken und Hosen aus hochwertiger Merinowolle, Baumwolle sowie weichem Cashmere. Die Muster und Farben orientieren sich an den Leitmotiven vorangegangener Kollektionen. Grau, Schwarz und BeigeTöne ziehen sich durch die Kollektion, die sich preislich zwischen 92 € für ein bedrucktes T-Shirt und 520 € für eine hochwertige Wolljacke befindet. Erhältlich ist die Kollektion nur in ausgewählten Stores wie beispielsweise im „The Corner“ in Berlin, im "Jades" in Düsseldorf oder in London, wo das Label ansässig ist. Hier begeistert Markus Lupfer nicht nur einheimische Fashionistas. Nachdem sich in den vergangenen Wochen schon Beyoncé und Rihanna in den auffälligen Kreationen zeigten, wurde vergangene Woche Über-Model Claudia Schiffer gleich zweimal privat in aktuellen Herbst-WinterEntwürfen von Markus Lupfer fotografiert. Mit handgefertigten Details und aufwändigen Verzierungen haucht Markus Lupfer Everyday-Basics neues Leben ein. Kooperationen mit Cacharel, Clements Ribeiro und Mulberry prägten in der Vergangenheit den typischen Markus Lupfer Stil.


Photo: CHRISTIAN

BORTH /Stylist MARIE REVELUT

Make-Up: CINDY LEROUX / Hair: FRANCK NEMOZ / Model: ELENA

veste : styliste own ceinture: yves st laurent vintage short: chloe vintage echarppe : unity bandeau : styliste own



















photography christian borth styling muge kaymak/kum agency styling assistant Can S端rmeli make up: cem bozkurterdem/kum agency hair: omur donmezdemir/kum agency model: bruna




Dress, Özgür Mazur Shoes, Topshop Ring, Monreve








The Mansion Photo: Reinhard Block & G端nna Sohn Stylist & Hair: Julia Laukert Model: Melanie Kage











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CLASSICS

DO tanzen um des tanzens willen kunst um der kunst willen leben um des lebens willen lieben um der liebe willen mode um der mode willen

DON’T don´t underestimate yourself don´t believe the hype don´t care about the haters and never speak english in german conversations hardfact: don´t undersell yourself

Lisa Felicitas Mattheis


FIN


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