Hausmagazin Juni 2015

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magazin 5/2015 – JUNI I ERSCHEINT 9 MAL JÄHRLICH I CHF 5.50

HAUS

NEUE IDEEN FÜR MEIN HAUS

HOME OFFICE Mit diesen Tipps lässt sich gut arbeiten WINTERGARTEN Am besten jetzt planen BELEUCHTUNG So setzen Sie den Garten in Szene GARTEN Filigrane Gräser TIERE Ein Kätzchen zieht ein AUTO Mehr Platz für Gepäck & Co.

INFORMATIONSABEND 2015: Gebäude erneuern – aber wie? Seite 5

HOT CUISINE

So zelebrieren Sie die Outdoor-Küche


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Editorial

magazin

HAUS

9. Jahrgang

Herausgeberin neue-ideen.ch AG Rötelstrasse 84 8057 Zürich

Internet www.hausmagazin.ch

Redaktion Tel. 043 500 40 40 und Verlag info@hausmagazin.ch Kundendienst Tel. 043 500 40 40 info@hausmagazin.ch Gesamtleitung Peter Hert Verlagsassistentin Corinne Ruf

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Er: «Endlich ist sie wieder da die lang ersehnte Grillsaison. Meine Spezialität ist das Bierhähnchen. Oder Lachsfilets mit Honig-Senf-Marinade. Meinen Gasgrill würde ich jedenfalls nicht mehr hergeben.»

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Sie: «Wenn ich ehrlich sein soll ich habe vor Gasflaschen einen Heidenrespekt. Ich weiss ich weiss … Wenn man alles richtig macht ist ein Gasgrill nicht gefährlich. Aber irgendwie habe ich nur dann ein sicheres Gefühl wenn ich ein Feuer selber mache statt es einfach zu entzünden.»

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Redaktionsleitung Raphael Hegglin Tanja Hegglin Creative Director Stefan Dellenbach

Er: «Dann wärst du der Typ für Holzkohle. Oder gar für eine Feuerschale. Damit kannst du nicht nur Essen zubereiten offenes Feuer ist abends auch eine schöne Lichtquelle.»

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Anzeigenverkauf Adrian Rohner Daniel Pauletto E-Mail-Adressen vorname.name @hausmagazin.ch

TANJA HEGGLIN Sie: «Genau so stelle ich mir das vor. Redaktionsleiterin Noch ein paar Kerzen und Laternen und die warme Sommernacht ist perfekt. Hell beleuchtete Sitzplätze sind mir hingegen ein Graus. Da sitzst du quasi auf dem Präsentierteller – und rundherum ist tiefes Schwarz.»

Redaktionelle Thomas Bürgisser, Mitarbeit Brigitte Buser, Juliane Forster, Karin Haenni Eichenberger, Stefan Hartmann Lukas Kramer, Karin Meier, Timothy Pfannkuchen, Katja Schatt, Robert Wildi Druck Swissprinters AG Zofingen Lithografie tnt-graphics AG Kloten

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Titelbild Hans Huber/ Westend61/Corbis

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Wiedergabe von Artikeln und Bildern auch auszugsweise oder in Ausschnitten nur mit ausdrücklicher Genehmigung gestattet. Für unverlangte Zusendungen wird jede Haftung abgelehnt. In der Zeitschrift publizierte Inserate dürfen weder ganz noch teilweise kopiert bearbeitet oder sonst wie verwendet werden. Ausgeschlossen ist insbe­­sondere eine Einspeisung auf Online-Dienste.

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Wie grillieren Sie? Wenns um den Grill geht erhitzen sich oft nicht nur die Koteletts sondern auch die Gemüter. Denn ob besagte Fleischstücke nun besser mit Gas oder mit Kohle gelingen darüber lässt sich vortrefflich streiten.

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RAPHAEL HEGGLIN Redaktionsleiter

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Er: «Viel besser ist es wenn man Licht­ akzente setzt. So lässt sich ein Garten abends richtig schön in Szene setzen. Hauptsache die Beleuchtung ist dezent…»

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Sie: «…aber ausreichend um den Gashahn noch zu finden.» Kohle oder Gas? Grill oder Aussenküche? Wer gerne draussen kocht findet ab Seite 30 Inspirationen. Richtig gemütlich ist es erst wenn man spätabends nicht mit der Taschenlampe das benutzte Geschirr zusammensuchen muss – alles über Gartenbeleuchtung ab Seite 23. In diesen und den zahlreichen anderen Artikeln legen wir wie immer Wert darauf Ihnen konkrete Tipps zu geben. Viel Spass beim Umsetzen!

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Adv Hausmagazin 2015 181x63 CH-DE 04-02-15 14:05 Pagina 1

HAUS MAGAZIN 5/2015 3


Inhaltsverzeichnis

41 Gartenkalender

DRINNEN 9

Diese Arbeiten fallen im Juni an

Effizient von zuhause aus arbeiten

42 Gut gepackt ist halb erholt

Mehr Platz dank Dachbox und Veloträger

9 SERVICE54

So richten Sie ein Home Office ein

14 Energie sparen beim

Geschirrspülen

Die Spitzenreiter unter den sparsamen Geräten

20 Rezept zum Nachkochen

Tortellinisalat mit Feigen, Prosciutto, Baumnüssen & Rotwein-Vinaigrette

30

45 Sommerzeit im Winter

14

DRAUSSEN 23 Bühne frei für die

Jetzt sollten Sie den Wintergarten angehen

50 Dossier Energie

23

Gartenbeleuchtung

Dahin fliesst der Strom

54 Hello Kitty!

So bereiten Sie sich aufs neue Kätzchen vor

58 Seriöser Makler gesucht!

Wie gelingt es, die «Spreu vom Weizen zu trennen»?

Licht schafft Atmosphäre und Sicherheit

42

28 Sprühregen mit künstlicher

Intelligenz

Automatische Bewässerungssysteme

30 Draussen kochen

Zelebrieren Sie die Outdoor-Küche

36 Terrassengenuss –

bei jedem Wetter

Wetterschutz fürs ganze Jahr

38 Ganzjahres-Hingucker

So bezaubernd wirken Gräser im Garten

61 Ratgeber

Aktuelle Fragen – kompetente Antworten

62 Hypotheken

Auf das gute Timing kommt es an!

STANDARDS

45

40 Jetzt Containerrosen pflanzen Was Sie über getopfte Rosen wissen müssen

6

Aktuell

38

56 Marktplatz 57 Wettbewerb 63 Haus Shop 66 Kreuzworträtsel

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4 HAUS MAGAZIN 5/2015

magazin

HAUS


«GEBÄUDE ERNEUERN – ABER WIE?»

EINLADUNG FÜR HAUSBESITZERINNEN UND HAUSBESITZER

Informationsveranstaltungen: Mit twoch, 24. Juni 2015, Fr

auenfeld / TG

18:30 Uhr – Bildungsze ntrum für Technik, Aul a BzT, Kur zenerchinger strasse 8, 850 0 Frauenfeld

Dienstag, 20. Ok tober 201 5, Ar 18:30 Uhr – Aul a Zwygar

Eine Gebäudemodernisierung will geplant sein. Nur so können Fehler und Folgekosten vermieden werden. Wir klären Sie auf wie etappenweise erneuert werden kann und sich die Investition langfristig lohnt, damit der Werterhalt Ihrer Liegenschaft sichergestellt wird. Sie erhalten einen Überblick über die Förder­ programme und die Abzugs­ berechtigung bei den Steuern. Unsere Fachspezialisten zeigen Ihnen an unserer Veranstaltung wie richtig saniert und umgebaut wird. Wieviel Energie resp. Kosten durch eine optimale Däm­ mung und moderne Fenster eingespart werden kann. Zusätzlich informieren wir Sie, welche Heiz­tech­nologien mit erneuerbaren Energien zur Verfügung stehen.

Melden Sie sich jetzt an: www.hausmagazin.ch/infoabend oder per Telefon 043 500 40 40 (Bürozeiten)

th / SZ

ten, Hofmatt 1, 6415 Art

h

Dienstag, 10. November 2015, Wohlen / AG 18:30 Uhr – Casino Wohle n AG, Zentral strasse 30,

Programm

5610 Wohlen

NEUE TERMINE

18:00 Uhr Türöffnung 18:30 Uhr Ausblick über die Energiepolitik von Bund und Kanton 18:45 Uhr Analyse Energieverbrauch Angebote Energieberatung Teil- und Gesamtsanierung 19:10 Uhr Richtige Sanierung der Gebäudehülle* 19:30 Uhr Renovation der Fenster* 19:50 Uhr Erfolgreicher Heizungsersatz* 20:10 Uhr Förderprogramme Bund und Kanton Abzugsberechtigung Steuern Unterschied Werterhalt und Wertvermehrung anschl. Apéro riche * inkl.Investitionskosten und Nutzwertsteigerung

Moderation: Beatrice Müller, Journalistin und Moderatorin, ehem. SRF1-Tagesschau

ANMELDUNG

✗ Ja, ich möchte am Informationsabend zum Thema «Gebäude erneuern – aber wie?» teilnehmen.

Die Teilnahme ist kostenlos und an keinerlei Bedingungen geknüpft. Die Anmeldungen werden nach ihrem Eingang erfasst und schriftlich bestätigt.

24. Juni in Frauenfeld

Name

2 0. Oktober in Arth

1 0. November in Wohlen

Vorname

Strasse/Nr. PLZ/Ort Tel./ Mobile Anzahl Personen

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Coupon ausschneiden und einsenden an: Haus Magazin Rötelstr. 84 8057 Zürich Anmeldung per E-Mail: info@hausmagazin.ch (bitte Absender nicht vergessen)


Aktuell

AKTUELL

Art Basel

GreifvogelFlugshow

18. –21. Juni 2015 in Basel Die Art Basel zeigt auf ihrer 46. Ausgabe eine erstklassige Auswahl an Galerien. Dieses Jahr werden 284 international renommierte Galerien Arbeiten von der klassischen Moderne des frühen 20. Jahr­ hunderts bis zur Gegenwartskunst prä­ sentieren. Während der Art Basel wird auf dem Messeplatz in Basel die Installation «do we dream under the same sky» von Konzeptkünstler Rirkrit Tiravanija den Architekten Nikolaus Hirsch/Michel Müller und dem Chefkoch Antto Melasniemi prä­ sentiert. Sie empfängt die Besucher am Eingang zur Messe und bietet Raum für Er­ holung. So kann man dort beispielsweise einen Tee aus frisch gepflückten Kräutern

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trinken verschiedene Gerichte probie­ ren und an ihrer Vorbereitung mitwirken. Die in der thailändischen Tradition wur­ zelnden Gerichte sind ohne Speisekarte und Preis­liste erhältlich: Jeder entscheidet

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selbst wie er die Verköstigung begleichen möchte – indem er sich oder andere Gäste bedient Geld spendet oder beim Kochen bzw. Geschirrspülen mithilft. www.artbasel.com

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GreifvogelFlugshow 13. Juni 2015 im Atzmännig Jetzt haben wieder in der ganzen Schweiz die Greif­ vogel-Shows begonnen – zum Beispiel im Atzmännig einem bei Familien sehr beliebten Ausflugsziel mit Rodelbahn Kinderwander­ weg und Seilpark. Samstags um 13.30 findet bei der Talstation Atzmännig eine eineinhalb bis zweistündige kostenlose Flug­ show statt. Die waghalsigen Flugmanövern der Könige der Lüfte faszinieren Gross und Klein. Nach der Show wird eine Dämme­ rungswanderung mit den Greifvögeln angeboten. Auf der knapp zweistündigen lockeren Wanderung können die Teilnehmenden das Verhalten dieser faszinierenden Tiere «live» verfolgen und erhalten nützliche Informationen aus erster Hand des Falkners. Die Wanderung führt direkt wieder zur Talstation zurück. www.atzmaennig.ch

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Traubenblüten-Fest 20. –21. Juni Region Schaffhausen

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Sobald die Traubenblüte ihren dezenten Duft verströmt blühen die Feste im Schaffhauser Blauburgunderland. Mitte Juni öffnen die Winzer des Blauburgunderlandes jeweils ihre Räbhüsli (Rebhäus­ chen) für das Fest der Traubenblüte. Hauptattraktion des Trauben­ blütenfests bilden die offenen Rebhäuschen und die Pferdefuhr­ werkfahrten in die Rebberge. Gratis-Degustationen und lokale Spezialitäten gehören ebenso zum Traubenblütenfest wie Ausstel­ lungen. Auch an die jüngsten Besucher wurde gedacht: Die Kinder können sich auf Spielplätzen und -strassen austoben oder sich beim Ponyreiten vergnügen. In den verschiedenen Rebbau-Gemeinden werden zahlreiche verschiedene Attraktionen geboten. www.blauburgunderland.ch/veranstaltungen

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Bilder: zVg, Elge Kennweg

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Der Weg zu Ihrer Traumküche KOSTENLOSER INFORMATIONSABEND

Praktische Anleitung für Hauseigentümer – Seien Sie unser Gast und holen Sie sich wertvolles Wissen und Entscheidungshilfen. Programm:

Donnerstag, 5. November 2015; 18.30 Uhr Piatti Küchen Hagnaustrasse 27, 4132 Muttenz Die Küche ist und bleibt das Herzstück innerhalb der eigenen vier Wände. Was aber wenn Ihre Küche in die Jahre gekom­ men ist Ihr Kochherd oder Dampf­abzug nicht mehr leis­tet was er sollte und die Farbe der Küchenschränke Ihnen sowieso schon lange verleidet ist? Moderne Küchengeräte ermöglichen zudem gesünder zu kochen. Höchste Zeit sich Gedanken über eine neue Küche zu machen. Kein einfaches Unterfangen in einem nahezu unüberschaubaren Markt mit sich rasant ent­ wickelnden Technologien – und schliesslich muss die neue Traumküche auch in Ihr Budget passen.

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18.30 Uhr

Küchenplanung bei Renovationen Informationen u.a. über Bedürfnisabklärung Gestaltung Küchennormen technische Möglichkeiten Kostenplanung.

18.50 Uhr

Neue Trends im Küchenbau Informationen u.a. über Formen und Linien/Ergonomie Materialien Kontraste Stauräume integrierte Küchengeräte Multi-Media-Elemente Lichtsysteme.

19.10 Uhr

Neue Technologien und Geräte für die Küche Informationen u.a. über Küchen-Grundausstattung Profi Steam Dampfgarer Food Center Profiline Induktionsserie mit Teppan Yaki und Wok Kombi Backöfen Minergie-Lüftungshauben Real Life Geschirrspüler und energiesparende Kühl­schränke.

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19.30 Uhr

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Apéro Riche

Moderation: Beatrice Müller, Journalistin und Moderatorin, ehem. SRF1-Tagesschau

Melden Sie sich jetzt an: www.hausmagazin.ch/infoabend

ANMELDUNG Ja, ich möchte am Informationsabend am 5. November in Muttenz zum Thema «Der Weg zur Ihrer Traumküche» ✗ teilnehmen.

Bilder: zVg

Die Teilnahme ist kostenlos und an keinerlei Bedingungen geknüpft. Die Anmeldungen werden nach ihrem Eingang erfasst und schriftlich bestätigt.

Name

Vorname

Strasse/Nr. PLZ/Ort Tel./ Mobile Anzahl Personen

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Coupon ausschneiden und einsenden an: Haus Magazin Rötelstr. 84 8057 Zürich Anmeldung per E-Mail: info@hausmagazin.ch (bitte Absender nicht vergessen)



DRINNEN

Effizient von zuhause aus arbeiten Sei es für kleinere Büroarbeiten zwischendurch oder gleich für das eigene Business: Nur in der geeigneten Umgebung arbeitet es sich zuhause erfolgreich. Wichtig sind Ruhe, Ordnung und die passende Einrichtung. TEXT Thomas Bürgisser

Bild: Ikea

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on zuhause aus arbeiten wird immer beliebter. Längst sind dies nicht mehr nur selbstän­dig Erwerbende welche die eigenen vier Wände zum Büro umfunktionieren. Immer mehr Unterneh­men bieten ihren Angestellten die Möglichkeit zumindest tageweise auf das Pendeln zu

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verzichten und stattdessen zuhause am Computer erreichbar zu sein. Für erfolgreiches Arbeiten braucht es aber nicht nur Selbstdisziplin. «Homeoffice funktio­niert für Leute die über eine entsprechende Infrastruktur verfügen und zuhause in Ruhe arbeiten können» weiss Sibylle Jäger. Als selbständiger Arbeitscoach be­-

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r­ ät sie Unternehmen aber auch Privatpersonen und arbeitet selbst im Homeoffice.

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Rückzug ins Einzelzimmer Zwischendurch mal kurz die Mails prüfen oder ein Protokoll lesen mag vom

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DRINNEN Home Office

Ein Teppich am Boden grenzt den Arbeitsbereich zumindest optisch vom Wohnbereich ab. Bild: Möbel Pfister

Eine flexible Schreibtischleuchte sorgt in den Abendstunden für genügend Licht. Bild: Toptip

Sofa aus funktionieren. Für seriöses Arbeiten gibt’s hier aber nicht nur zu viel Ablenkung auch die Arbeitsposition ist für den Körper ungesund. Zur richtigen Infrastruktur gehört deshalb ein gut eingerichteter Arbeitsplatz mit fixem Schreibtisch. «Ideal ist wenn dazu ein separates genug grosses Zimmer zur Verfügung steht» erklärt Sibylle Jäger. Hier hat man die Möglichkeit sich bewusst zurückzuziehen und zu arbeiten gleichzeitig nach Feierabend aber auch die Arbeit hinter sich zu lassen und die Türe zu schliessen. Auch könne man sich hier optimal einrichten ohne auf den restlichen Haushalt Rücksicht nehmen zu müssen. Wer diese Möglichkeit nicht hat sollte sich den Arbeitsplatz zumindest in einem ruhigen Bereich in der Wohnung einrichten und diesen vom restlichen Raum abgrenzen. Nicht nur sich selbst signalisiert man damit: Hier bin ich am Arbeiten und möchte nicht gestört werden. Raumteiler wie Regale oder Pflanzen eignen sich gut

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10 HAUS MAGAZIN 5/2015

zur Abgrenzung – allenfalls ergänzt mit einem Teppich als Bodenbelag der den Arbeitsbereich zusätzlich absteckt. Eher abraten würde Sibylle Jäger von Sekretären deren Arbeitsfläche nach Feier­ abend mitsamt den Arbeitsunterlagen zum Verschwinden gebracht wird. «Wer jeden Abend sein ganzes Büro zusammenpacken muss verliert schnell den Überblick über anstehende Projekte.» Ein Paravent sei deshalb praktischer wenn man den Arbeitsbereich nach Feierabend nicht mehr sehen möchte.

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und schadet den Augen. Am besten steht der Schreibtisch deshalb im rechten Winkel zu einem Fenster. Eine Deckenleuchte die sich nicht im Bildschirm spiegelt und eine Schreibtisch- oder Stehleuchte für die Arbeitsfläche sorgen für genügend helle Momente auch in den Abendstunden und an dunklen Wintertagen.

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Mit Doppelkinn arbeitet es sich angenehmer Zwar oft sehr ruhig und trotzdem ungeeignet ist der Kellerraum als Arbeitsplatz. Denn: Natürliches Licht spielt beim Arbeiten eine entscheidende Rolle. Es kann aber auch zu viel Licht sein. Scheint die Sonne direkt ins Gesicht und auf den ComputerBildschirm stört dies die Konzentration

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Ergonomie ist auch zuhause wichtig: Die Oberschenkel sollten ganz auf der Sitzfläche aufliegen und die Füsse vollen Kontakt zum Boden haben. Die Ellbogen sollten auf Tischhöhe sein. Die Sehdistanz zum Bildschirm beträgt idealerweise 60 bis 80 Zentimeter. Bild: Suva


Home Office DRINNEN

Auf einem Nebenschreibtisch können die anstehenden Projekte nach Wichtigkeit aufgereiht werden. Bild: Toptip

An einem höhenverstellbaren Tisch lässt es sich zwischendurch auch einmal stehend arbeiten. Bild: Toptip

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Steht der Tisch am richtigen Ort gilt es diesen und vor allem den dazugehörigen Stuhl richtig einzustellen. Sibylle Jäger selbst setzt hierzu auf einen höhenver-

stellbaren Tisch. «Dann kann man zur Abwechslung auch mal stehend arbeiten.» Ist nur der Stuhl verstellbar sollten die Ellenbogen auf Tischhöhe sein empfiehlt

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die Suva. Die Oberschenkel müssen ganz auf der Sitzfläche aufliegen. Der Blick auf einen allfälligen Computerbildschirm sollte ausserdem leicht nach unten

Brennt nicht.

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DRINNEN Home Office

Offene Regale sorgen dafür, dass längerfristige Projekte wie auch Fachbücher oder Ordner immer griffbereit sind.

Mit einem Whiteboard oder einer Magnetwand hinter dem Schreibtisch gehen spontane Einfälle nicht vergessen. gerichtet sein. «Besser mit Doppelkinn arbeiten als den Kopf in den Nacken legen zu müssen» lautet Sibylle Jägers Faustregel.

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Ohne Ordnung keinen Erfolg

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«Auf den Hauptschreibtisch gehört nur woran man gerade dran ist» rät Sibylle Jäger. Alles was ablenke und die Konzentration stören könne müsse weg.

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Ein Tag im Homeoffice von SIBYLLE JÄGER, «Learning & Development», www.sibylle-jaeger.ch

Der erfolgreiche Homeoffice-Tag beginnt bereits am Vorabend. Denn nach Abschluss der Arbeiten sollte man den Schreibtisch aufräumen und

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TIPP sich die Ziele für den nächsten Tag gut sichtbar notieren. Stehen grössere Projekte auf dem Programm, sollte man vor Arbeitsbeginn nicht noch die Mails prüfen. Dies kann ansonsten den ganzen Arbeitstag durcheinander bringen. Nach der Wissenschaft der Körperrhythmen haben Menschen zwei kognitive Hochs pro Tag: Am späten Morgen und frühen Abend. Zwischen 13 und 14.30 Uhr sind jedoch meist keine Höchst­ leistungen möglich. Diese Zeit kann man getrost für die Ablage oder Haushaltsarbeiten nutzen.

Homeoffice und Kinderbetreuung ist nur möglich, wenn man sich Zeitinseln schaffen kann, um zu Hause ungestört zu arbeiten, zum Beispiel während den Schulzeiten oder dem Mittagsschlaf der Kinder. Geht das nicht, sollte man auf Homeoffice verzichten. Mit der Vorbereitung auf den neuen Tag schliesst man den aktuellen bewusst ab und kann in den Feierabend gehen. Die verdiente Belohnung ist der abgestrichene Pendenzen-Zettel. Bilder: Ikea

Experten-Tipp

Auch Familienfotos oder Pflanzen hätten auf dem Tisch nichts verloren. «Mit diesen kann man sich aber an anderer Stelle in der Wohnung eine kleine Erholungsoase schaffen in die man sich zwischendurch zurückzieht.» Auch sonst sei Ordnung im Homeoffice das A und O. Das heisst aber nicht dass alles aus dem Blickfeld verschwindet ganz im Gegenteil. Wichtig sei vielmehr für genügend offene Ablage­­ fläche zu sorgen. «Nebst dem Arbeitstisch lohnt sich zum Beispiel ein Neben-


Home Office DRINNEN

Auch im Kleinen lässt sich ein Homeoffice einrichten. Mit hohen Regalen hält man trotzdem Ordnung.

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schreibtisch oder ein halbhohes Regal auf dem die aktuellen Projekte in Mäppchen oder Ordner sortiert jederzeit im Blick und nach Dringlichkeit aufgereiht sind.» Weniger präsent und trotzdem jederzeit griffbereit sollten andere Ordner oder Nachschlagewerke sein. Sibylle Jäger empfiehlt für die Übersicht ein offenes Regal. Hier können auch langfristige Projekte geordnet aufgereiht werden. «Dadurch dass ich Projekte immer im Blickfeld habe sind auch schon spontan Ideen für Synergien entstanden» erzählt sie aus ihrem Alltag. Und was macht man mit Gedankenblitzen? Dies sei ganz individuell je nach Person. Ein Whiteboard an der Wand sei eine Möglichkeit. Andere machen sich auch digital Notizen. «Dabei besteht aber die Gefahr von ‹aus den Augen aus dem Sinn›» warnt Sibylle Jäger. Sie selbst arbeitet deshalb am liebsten mit Notiz-Klebern. «Diese kann man an die Wand oder auch ans Fenster heften. Auf jeden Fall dort wo man sie immer sieht.»

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Die Sonne sollte nie blenden. Kann der Tisch nicht anders platziert werden, sorgen Rollos an den Fenstern für Abhilfe.

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DRINNEN Geschirrspüler

Energie sparen beim Geschirrspülen TEXT Stefan Hartmann

E

rfinderin der Geschirrspüler war für einmal eine Frau – Josephine Cochrane. Sie kon­ struierte 1886 in den USA die erste brauch­ bare Geschirrspülmaschine liess sie auf ihren Namen patentieren und gewann damit an der Weltausstellung in Chicago 1893 gleich eine Auszeichnung. Entwickelt hat die Dame aus reichem Haus die gerne Partys gab den Geschirrspüler aus ganz praktischen Gründen: Sie ärgerte sich nämlich dass ihre Angestellten so viel Geschirr zerbrachen. Deshalb

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befasste sie sich systematisch mit einem Gerät für das Spülen. Mit Hilfe des Eisenbahnmechanikers George Buttler (da war doch ein Mann im Spiel) baute sie die erste Maschine. Miele brachte 1929 den ersten elektrischen Geschirrspüler serienmässig auf den Markt – die rationelle Frankfurter Küche von 1924 verlangte schliesslich auch effiziente Geräte. Mit der Welt­ wirtschaftskrise und dem Zweiten Weltkrieg kamen zwischenzeitlich ganz andere Probleme auf die Men­ schen zu als schmutzige Geschirrberge.

Bilder: Ben Hupfer/Corbis, Foodcollection/the food passionates/Corbis, Wikimedia, Image Source/Corbis, zVg

Die Geschirrspülmaschine gehört neben der Waschmaschine wohl zu den wichtigsten Geräten in der Küche, welche der Hausfrau ab den 1960er Jahren die mühsame Plackerei in der Küche abnahm. Heutige Geräte sind ziemlich ausgeklügelt.


Geschirrspüler DRINNEN

Der Geschirrspüler kam in den 1960ern in die Haushalte. Bild: Electrolux.

V Zug AG hatte den Finger im Wind Das moderne Zeitalter der Haushaltgeräte brach vor etwas über 50 Jahre an. Die da­ malige Verzinkerei Zug AG brachte als ers­ tes Schweizer Unternehmen im Jahr 1962 eine Geschirrspülmaschine auf den Markt – die «Adora» wörtlich die Maschine zum Anhimmeln. Ein Quantensprung für die da­ malige Zeit. Mit dem Fortschritt stand nun den Hausfrauen endlich mehr Zeit zur Ver­ fügung; sie mussten sich nicht mehr mit dem lästigen Abwasch von Hand herumschlagen. Die Geschirrspüler von heute sind mitt­ lerweile ziemlich intelligent geworden. Sie reinigen mit einem Minimum an mechani­ scher Energie Temperatur und Chemie das Spülgut. Mit feinsten Sensoren stellen sie sich auf Geschirrmenge und Verschmutzungsgrad ein und sparen so Wasser und Energie. Manche Geräte verfügen tatsächlich über Programme für Spezialfälle wie Pasta- oder Raclette-Reste. In den letzten 20 Jahren gelang es den Wasser­ verbrauch um rund 70 Prozent und den Strom­ verbrauch um die Hälfte zu reduzieren. Mit einem modernen Geschirrspüler zu spülen ist heute sogar günstiger als von Hand abzuwaschen. Die US-Erfin­ derin Josephine Cochrane hätte ihre Freude an diesen Geräten gehabt.

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HAUS MAGAZIN 5/2015 15


DRINNEN Geschirrspüler

Erster Geschirrspüler mit Wärmepumpe: Die Adora SL WP von V Zug.

Das neuste Produkt unter den Geschirrspülern ist gleich eine Weltneuheit. Bei dem Produkt handelt es sich um die Adora SL WP der V Zug mit Wärmepumpentechnologie. Sie braucht für einen Waschgang noch einen Zehntel der Energie des Prototypen von 1962.

40 Prozent besser als die bisher beste Mit der Adora SL WP ist dem Zuger Unternehmen ein Coup gelungen. Der für Privathaushalte konzipierte Waschautomat ist sogar 40 Prozent besser als die standardisierte Energie­ etikette mit der Bestklasse A+++ und ist nun weltweit das energieeffizienteste Gerät auf den Markt. Pro Spülgang im Eco-Programm werden nur 8 7 Liter Wasser gebraucht; zudem ist sie mit 40 Dezibel ein leiser Apparat. Für die Erwär­

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Heisst ähnlich wie das Modell von V Zug, wird aber von Fust angeboten: Der Geschirrspüler Adora 1460 mischt bei Topten weit vorne mit.

mung des Spülwassers wird eine Wärmepumpe in Kombination mit einem Latenzwärmespeicher eingesetzt. Mit einer Halb­ taste kann bei tieferer Beladung Wasser und Energie gespart werden.

Jahre der Stagnation «In den vergangenen 15 Jahren sind bei den Haushaltgeräten erstaunliche Fortschritte gelungen» stellt Eric Bush von Topten fest. Lange Zeit nämlich von 2004 bis 2011 gab es nur die Effizi­ enzkategorie «A». Ab 2012 kamen die «A-Plusklassen» hinzu. Heute sind die A+++/-Geräte praktisch «courant normal». Und nun gibt es also bereits Geräte der Extraklasse die nur noch halb so viel Strom verbrauchen wie ein A+++. In Kombination mit der Energiespartaste können bei der Adora SL WP sogar bis zu 90 Prozent Strom gespart werden. Natürlich hat die Qualität auch einen Preis; zurzeit ist sie im Handel für 2700 Franken erhält­ lich; die jährlichen Stromkosten – auf 15 Jahre hochgerechnet – schlagen mit gerade mal 37 Franken zu Buche.

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Viele Programme, wenig Verbrauch: Die Serie 8 der Bosch-Geschirrspüler gehört zu den effizientesten Produkten auf dem Markt.

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Geschirrspüler DRINNEN

Tipps für den Geschirrspüler Geschirrspüler jeweils möglichst gut füllen. Bei nur leicht verschmutztem Geschirr lohnt sich das Spar- oder Eco-Programm. Eco-Programm einstellen lohnt sich immer; es braucht zwar länger, wäscht aber weniger heiss und braucht daher weniger Energie. Sind Gäste da, hilft ein Kurzprogramm. Mit Kurzprogrammen trocknen Essensreste nicht am Geschirr ein, gebrauchtes Geschirr steht schneller wieder zur Verfügung. Kurzprogramme werden schneller aufgeheizt, was mehr Energie braucht. Sparprogramme hingegen spülen länger bei geringeren Temperaturen, dabei wird weniger Energie zur Wärmeerzeugung benötigt. Wird Warmwasser im Haus mit erneuerbaren Energieträgern erzeugt, soll der Geschirrspüler ans Warmwasser angeschlossen werden. Dies ist bei allen Topten-Modellen möglich. Bei effizienten Modellen kann die Programmlaufzeit bis zu 3 Stunden dauern. Dies spielt kaum eine Rolle, da die Geschirrspüler meist nur einmal täglich genutzt werden und so leise arbeiten, dass dabei weder Gespräch noch Schlaf gestört werden. Bei Bedarf kann ein kurzes Programm gewählt werden, womit sich aber der Stromverbrauch um rund 15 % erhöht.

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DRINNEN Kochen und Spülen

Tortellinisalat mit Feigen, Prosciutto, Baumnüssen&Rotwein-Vinaigrette 400 g Mehl 4 Eier 2 EL Öl evtl. Wasser

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Für die Füllung:

500 g Ricotta oder Magerquark 100 g Käse (Pecorino), gerieben (ersatzweise Parmesan) 2 Freilandeier Salz und Pfeffer, Muskat Kräuter, nach Belieben 50 g Butter 2 EL Olivenöl Salz und Pfeffer Käse (Pecorino), gerieben (ersatzweise Parmesan)

ZUBEREITUNG: Für den Teig zunächst das Mehl in eine grosse Schüssel sieben. Die Eier Öl und Salz dazugeben und mit einem Teil vom Mehl am besten mit einem Schneebesen zu einem breiigen Teig verschlagen so dass im Teig keine Klumpen entstehen. Anschliessend mit dem Knethaken des Handrührge­ rätes mit dem übrigen Mehl zu einem geschmeidigen elastischen und vor allem nicht zu festen Teig verkneten. In Frischhaltefolie einwickeln und mind. 1 Stunde im Kühlschrank ru­ hen lassen.

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20 HAUS MAGAZIN 5/2015

In der Zwischenzeit kann man bereits für die Füllung den Ricotta oder auch Magerquark mit dem ge­ riebenen Käse und den Eiern verrüh­ ren und mit Salz Pfeffer und Muskat abschmecken. Wer mag kann die Masse mit einigen Kräutern verfei­ nern. Bis zum Gebrauch am besten nochmals kalt stellen. Den Teig auf einer sorgfältig be­ mehlten Arbeitsfläche dünn ausrol­ len – sollten nur ca. 1– 2 mm sein – und Kreise mit ca. 6 cm Durchmesser daraus ausstechen. Den übrigen Teig kann man mit leicht feuchten Hän­ den nochmals zusammenkneten und nochmals ausrollen dabei muss man allerdings unbedingt darauf achten dass der Teig nicht zu trocken die Arbeitsfläche aber trotzdem wieder sorgfältig mit Mehl bestäubt ist! In die Mitte jedes Teigkreises nun etwa 1– 2 Tl der Käsefüllung geben. Auf einer Kreishälfte am Aussenrand mit etwas Wasser bestreichen die andere Kreishälfte darüber klappen und sorgfältig zusammendrücken. Nun die beiden spitzen Enden über der Füllung zusammenziehen sodass der gefüllte Teil auf den da­ rüber liegenden zusammengedrück­

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ten Rand geschoben wird. Die beiden spitzen Enden nun nur noch fest zu­ sammenpressen – fertig! Genauso nun mit den anderen Teigkreisen verfahren und die fertigen Tortellini immer auf eine gut bemehlte Fläche beiseite legen! In einem grossen Topf ausreichend Wasser zum Kochen bringen salzen und die Tortellini darin nach und nach gar ziehen lassen – nicht sprudelnd kochen! – bis sie auf der Oberfläche schwimmen. Mit einem Schaumlöffel abheben und möglichst sofort kalt abschrecken.

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Dressing & Co.:

2 Hand Walnüsse 4 handvoll Ruccola 8 frische Feigen 16 Scheiben Prosciutto 4 EL Dijon Senf 3 EL Rotwein-Essig 2 EL Rotwein 8 EL Olivenöl etwas Salz & Pfeffer eine Prise Zucker Senf, Rotweinessig und Rotwein mit einer Prise Zucker gut verrühren und unter Rühren mit dem Olivenöl aufgiessen. Mit Salz und Pfeffer ab­ schmecken. Weiterrühren, bis eine glatte Masse entsteht.

Fotos: Manuela Hafner

Arbeitszeit: ca. 1 Std. 20 min Für den Teig:


Rezept DRINNEN

Florian Lechthaler Die Walnüsse grob hacken und leicht in der Pfanne anrösten, um ihr Aroma zu verstärken. Den Rucola waschen und mit Küchenpapier etwas trocknen. Die Feigen waschen und in Scheiben schneiden. Alle Zutaten nun mit den Tortellini auf einer Platte anrichten und mit dem Dressing besprenkeln. Nach Wunsch noch mit etwas fri­ schem Pfeffer bestreuen.

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Mütter schickt hier Eure Kinder hin Was ist einer Mutter wichtig? Unter anderem dass ihr Kind für das Mit­ tagessengeld einen fairen gesunden Gegenwert erhält. Im St. Adelhof ei­ ner ironischen Verfürstlichung der Stadelhoferstrasse ist dies gewähr­ leistet. Vieles ist bio und vegetarisch. Oft gibt es auch eine vegane Alter­ native. Trotz der raschen Abwicklung ist die Atmosphäre sehr herzlich ja

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DRAUSSEN

DRAUSSEN WOHNEN – TEIL 3:

Bühne frei für die Gartenbeleuchtung

Bild: Interio

Windlichter auf dem Gartentisch, LED-Spots im Steingarten oder gleich eine ausgeklügelte Lichtszenerie – mit gezielter Beleuchtung rückt man den Garten ins richtige Licht. Dabei geht es nicht nur um Dekoration, sondern auch um Sicherheit. TEXT Thomas Bürgisser

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uch an den schönsten Sommerabenden geht die Sonne irgendwann unter und der Garten verschwindet im Dunkel der Nacht. Der schlaue Hausbesitzer aber hat vorgesorgt und leuchtet die Terrasse für die Gäste per Knopfdruck mit künstlichem Flutlicht aus. Damit begehe er gleich zwei der häufigsten Beleuchtungsfehler erklärt Adrian Hostettler Lichtgestalter und Inhaber des Lichtgestaltungsunternehmens Hellraum. «Freistrahlende Leuchten

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haben den gleichen blendenden Effekt wie ein entgegenkommendes Fahrzeug mit Scheinwerfern. Man sieht noch viel weniger als im Dunkeln.» Deshalb sei die Begrenzung und Ausrichtung des Lichtstrahls elementar – zum Beispiel mittels Spots und Wandleuchten die nur gegen den Boden strahlen. Beim Sitzplatz rät der Lichtprofi ausserdem grundsätzlich von künstlichem Licht ab. «Am schönsten ist immer noch die Flamme zum Beispiel mit Windlichtern Laternen oder Kerzen.»

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DRAUSSEN Gartenbeuleuchtung

Im Boden ein­ gelassene Spots sollten nach unten gerichtet sein, damit sie nicht blenden.

Für die Gartenparty reichen unkomplizierte Lösungen

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Auch im Garten selbst machen sich einzelne Fackeln aufgehängte Lampions oder eine Feuerschale hervorragend. «Möchte man den Garten für ein Sommerfest partytauglich beleuchten sind die unkomplizierten Lösungen oft die besten» weiss Hostettler. Die traditionelle Lichterkette bietet sich hier ebenso an wie Taschenlampen mit denen man kurzfristig besondere Winkel ausleuchtet. Nicht in den Garten gehörten Leuchten die für den Inneneinsatz gedacht seien warnt Hostettler. Hier sei die Gefahr von potentiellen Stromschlägen viel zu gross. Wer längerfristig beleuchten und trotzdem immer wieder andere Akzente setzen möchte wählt häufig Solar-Leuchten oder andere für den Aussenbereich konzipierte Akku-Lösungen. Diese Leuchten kommen ohne Kabelsalat aus so dass sie jederzeit nach Lust und Laune neu arrangiert werden können. «Damit wären sie eigentlich prädestiniert für eine flexible Beleuchtung jedoch genügt heute leider zumeist weder deren Produkte-

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Erdspiess­ leuchten – auch mit Strom­ kabel – können jederzeit neu ausgerichtet werden und sorgen damit für Abwechs­ lung in der Gartenbeleuchtung.

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Bäume, Sträucher und Dekofiguren werden am besten von unten her angeleuchtet und in Szene gesetzt.

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noch die Lichtqualität» mahnt Adrian Hostettler. Er empfiehlt deshalb auf Kabel zu setzen. So gibt es beispielsweise auch Erdspiessleuchten mit Stromkabel mit denen man sich ein gewisses Mass an Spontaneität bewahrt. Die Aussensteckdose wird dann jedoch unverzichtbar.

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Atmosphären schaffen und Geschichten erzählen

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Einen Schritt weiter geht wer auf fest installierte Beleuchtung setzt. Je nachdem wie viel man investieren möchte kann man einzelne Punkte hervorheben oder mit einem Licht-Gesamt­ konzept gleich den ganzen Garten stimmungsvoll ausleuchten. Fest installiert bedeutet aber auch dass die Leuchten das Jahr hindurch den unterschiedlichsten Witterungen standhalten müssen (siehe auch Tipp). Eine gute Aussenleuchte könne deshalb schnell über 300 Franken kosten erklärt Adrian Hostettler. Ausserdem rät er fixe Aussenbeleuchtungen immer vom Profi installieren zu lassen damit sie Nässe und Kälte trotzen. Die

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Bilder: Staub Designlight

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Gartenbeleuchtung DRAUSSEN

Auf dem Sitzplatz sollte man mit künstlicher Beleuchtung sparsam sein. Geht’s ans Aufräumen, liefert auch die Innenbe­ leuchtung genügend Licht. Bild: Attika Feuer AG

Solarbetriebene Lampen kommen ohne Kabelsalat aus, doch sie haben nicht die Lichtqualität einer mit Strom betriebenen Beleuchtung. Bild: Ikea

und den Garten grösser erscheinen lassen. Bezüglich Lichtfarbe rät der Lichtberater bei LED immer warmes Weiss zu wählen. Jedoch lässt sich auch mit Farben spielen. Blau beispielsweise strahle eine schöne Ruhe aus und habe etwas Mystisches an sich. «Und als einzelner Akzent ist auch Pink reizvoll.»

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Investition in Beständigkeit lohne sich aber denn: «Aussen­ beleuchtung hat zu jeder Jahreszeit etwas Faszinierendes besonders wenn die Tage wieder kürzer werden.» Die Grundidee einer guten Gartenbeleuchtung sei immer eine Erweiterung des Innenraums in den Aussenraum. «Ein schwarzes Loch in ein faszinierendes Bühnenbild verwandeln» nennt es Hostettler auch. Auf der Bühne werden Skulpturen oder Lieblingspflanzen angeleuchtet und inszeniert. Im Hintergrund wiederum wird dezent die Dimensionalität des Raumes entfaltet zum Beispiel mit Bäumen oder Sträuchern die von unten angeleuchtet in sanftem Licht erstrahlen. Oder Mauern die über indirekte Beleuchtung grossflächig oder partiell erhellt werden

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DRAUSSEN Gartenbeuleuchtung

Auch mit Farben lässt sich spielen, um spannende Szenarien zu schaffen.

Die Orientierungs- und Funktionsbeleuchtung geht viel zu häufig vergessen, dabei ist sie zur Verhinderung von Unfällen elementar.

Direkt in den Treppen eingelassene LED-Spots weisen im Dunkeln den Weg über die Stufen.

Für ungenügende Beleuchtung haftet der Besitzer Gartenbeleuchtung ist aber längst nicht nur Dekoration: Dunkle Treppen oder Hindernisse ausleuchten mit kleinen Lichtern den Weg weisen den Hauseingang mit automatisch angehenden Lampen sicherer machen – viel zu oft wird die sogenannte Funktions- oder Orientierungsbeleuchtung vernachlässigt. «Oft geht dabei vergessen dass man Eigentümerhaftung hat» warnt Hostettler. Wenn die Gäste also den Treppentritt übersehen oder über das Vogelbad am Wegrand stolpern und sich verletzen haftet der Grundeigentümer. Während für Dekorationszwecke Halogenlampen wegen ihrer sehr guten Lichtqualität immer noch eine gute Lösung sind rät der Lichtprofi bei der Funktionsbeleuchtung ganz auf LED zu

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setzen. «Der grosse Vorteil gegenüber herkömmlichen Sparlampen ist deren volle Lichtleistung gleich nach dem Einschalten auch bei sehr kalten Temperaturen.» Für die Treppen- oder Hindernisausleuchtung können zum Beispiel zielgerichtete LEDSpots zwischen 3 bis 9 Watt eingesetzt werden. Um die Wege durch den Garten zu weisen reichen auch abgeblendete 1 bis 5 Watt starke LED-Leuchten. Bei Hauseingängen oder Vorplätzen gehören blendende Kandelaber und Scheinwerfer der Vergangenheit an. «Auch hier ist Lichtbegrenzung Trumpf und sorgt für einen freundlichen Empfang während die Schockbeleuchtung nicht nur den Nachbarn sondern auch einen selbst ärgert.»

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Nicht jede Leuchte ist für den Ausseneinsatz geeig­ net. Das gilt es bei Kauf und Installation zu beachten:

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Die deklarierte Schutzart bei Leuchten gibt Aus­ kunft über die möglichen Einsatzorte. Für den Garten sollte diese mit IP44 oder höher angegeben sein, womit die Leuchte gegen Spritzwasser und Staub geschützt ist. Zusätzlich gilt es auf rostfreie Schrauben und Feuchtigkeitsschutz am Kabel­ auslass zu achten. Laternen oder Windlichter sind idealerweise aus Plastik oder lackiertem Holz und Metall. Der Wetterschutz aus Lasur oder Lack lässt sich bei

Bedarf erneuern, wobei vor allem bei Metall der Verwitterungseffekt oft gewünscht ist («Shabby Chic»). Bei elektrischen Installationen muss der Strom immer ausgeschaltet sein. Kabel sollten im Boden verlaufen und von Kindern ferngehalten werden. Für den Garten konzipierte Lichtsysteme wie «Luxform» oder «Easy Connect» erleichtern die Installation. Bei Zweifel gilt es, immer den Fach­ mann beizuziehen.

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Liege Rotterdam: Edles Design und gerade Linien machen die Rotterdam Liege zu einer der modernsten ihrer Art. Gutes Aussehen alleine ist jedoch nicht alles, dank verstellbarem Sitzund Rückenteil kann die Liege nach Bedarf verstellt werden. Auch ganz flaches Liegen ist darauf möglich. Die Liege ist in 10 Gewebefarben erhältlich. Ob schlicht oder knallbunt, jedem Geschmack wird mit diesem Modell und seiner Farbpalette Rechnung getragen. Verleihen Sie Ihrer Terrasse/ Balkon neuen Schwung! Die Liege ist mit und ohne Armlehnen erhältlich. Material: Chromstahl, Kunststoff-Gewebe, Aluminium-Armlehnen.

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DRAUSSEN Do it yourself

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ie Sonne brennt auf den weissen Sand. Ohne Badelatschen verbrennt man sich am mediterranen Ferienstrand über die Mittagszeit glatt die Füsse. Ganz schön heiss kann es zeitgleich auch einige hundert oder tausend Kilometer nördlich zu und her gehen. Fakt ist: Genau in der Jahreszeit in welcher der heimische Rasen am meisten zu trinken bräuchte genehmigen sich seine Besitzer vorwiegend Drinks auf eigene Kasse und geniessen ihre Ferien. Die böse Überraschung kommt nach der Rückkehr wenn im Garten aus Grün Gelb geworden ist. Zum Glück gibt es gute Nachbarn die das regelmässige Giessen während der dreiwöchigen Abwesenheit übernehmen. Doch was wenn auch diese plötzlich das kurzfristige Reisefie­ ber packt? Ein attraktives LastMinute-Angebot und schon steht das Taxi zum Flughafen vor der Tür. Der Gedanke an den fälligen Giessersatz kommt erst im Flieger. Zu spät.

Sprühregen mit künstlicher Intelligenz

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Bis zu 70 Prozent Wasser sparen Wer auf Nummer sicher gehen will verlässt sich in dieser speziellen Angelegenheit nicht auf den Mensch sondern auf die Technik. In den Gartenabteilungen der Baumärkte sind heute sehr hochwertige Bewässerungssysteme für den Aussen- und sogar den Innenbereich erhältlich. Sie kümmern sich zuverlässig um Ihre Rasenflächen Hecken Blumenbeete sowie Topfpflanzen. Und sie sind gegenüber sämtlichen Verlockungen immun die den Nachbarn von seiner Giesspflicht abhalten können. Moderne Bewässerungssysteme sind computergesteuert und auch für den Laien relativ einfach zu bedienen. Das

Ferienzeit ist Dürrezeit. Und zwar für das heimische Grün, sofern man es einfach seinem Schicksal überlässt. Das muss nicht sein. Intelli­ gente Bewässerungssysteme be­scheren auch Ihrem Rasen die schönste Zeit im Jahr, während Sie am Strand liegen. TEXT Robert Wildi

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Clevere an ihnen: Sie sind sehr effizient und gleichzeitig sparsam weil sie genau so programmiert werden können dass praktisch jeder versprühte Tropfen seinen genauen Landepunkt hat. Im Vergleich zum Giessen von Hand kann die verwendete Wassermenge mit compu-

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Multifunktional einsetzbar Damit der Bewässerungscomputer tatsächlich sein ganzes Können unter Beweis stellen kann sollte er vor der Ferienabreise fachmännisch startklar gemacht

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Bilder: zVg

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tergesteuerten Bewässerungssystemen um satte 70 Prozent vermindert werden wie Fachleute ausgerechnet haben. Da macht es auf jeden Fall Sinn den Nachbarn gleich von Beginn weg ebenfalls in die Ferien zu schicken.


Do it yourself DRAUSSEN

EINKAUFSLISTE Gardena Bewässerungscomputer, Master Control Solar Gardena, Bodenfeuchtesensor Gardena, Regensensor Electronic Alle Artikel erhältlich in grösseren Filialen von Coop Bau + Hobby

werden. Die Installation ist in der Regel einfach. Man schliesst das Gerät an den Wasserhahn und arbeitet sich durch die Gebrauchsanweisung. Sicher ist es ratsam die Einsätze auf die frühen Morgenstunden oder auf den späteren Abend zu programmieren. Dann verdunstet viel weniger Wasser als zur heissen Mittagszeit. Die Einsatzvarianten sind vielseitig. Vom Regner über ein Tropfbewässerungssystem bis zum Sprinklersystem lässt sich jedes Wasserspiel über den Computer steuern und orchestrieren. Auch der Energieverbrauch hält sich je nach Modell im Rahmen. Neuere Aus-

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NACHGEFRAGT MARC RHEIA Spezialist Bewässe­ rungssysteme, Coop Bau + Hobby HERR RHEIA, WIE GROSS IST BEI COOP BAU + HOBBY DIE NACHFRAGE NACH BEWÄSSERUNGS­ COMPUTERN? In der Schweiz hat in den vergangenen Jahren der Einsatz von computergesteuerten Bewässerungs­ systemen stetig zugenommen. Dieser Trend ist anhaltend. Ein Bewässerungscomputer gehört heute fast schon zum Bild eines gut organisierten Gartens.

GIBT ES BEI DEN KUNDEN BESTIMMTE UNSICHER­ HEITEN IM ZUSAMMENHANG MIT DEM GEBRAUCH? Die meisten Fragen betreffen nach wie vor noch die Bedienung und Programmierung des Bewässe­ rungssystems. Die Bewässerungscomputer wurden in den vergangenen Jahren allerdings stetig weiter­ entwickelt. Die Funktionalitäten sind sehr einfach und anwenderfreundlich geworden.

IST EIN BEWÄSSERUNGSCOMPUTER ANFÄLLIG AUF WITTERUNGSEINFLÜSSE, ZUM BEISPIEL EIN STURM? Im Vergleich zu einer Giesskanne sicher nicht. Diese würde bei einem Sturm nämlich durch den Garten flie­ gen. Der Bewässerungscomputer ist fix am Wasser­ hahn befestigt. Die hochwertigeren Modelle sind sogar mit abnehmbaren Displays ausgestattet. Dadurch sind

führungen sind teilweise mit leistungsfähigen Solarpanels ausgestattet welche die gewonnene Energie in einem integrierten Akku speichert der sich dadurch laufend von neuem auflädt. Das tut er selbst bei bewölkten Verhältnissen. Dann wenn die Badetouristen den Sandstrand verlassen und sich ins Hotelzimmer zurückziehen.

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Dieser Beitrag ist eine Zusammenarbeit von:

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HAUS

die Geräte sehr robust. Der grösste «natürliche Feind» der Bewässerungssysteme bleibt der Frost. Darum ist es wichtig, die Geräte rechtzeitig vor Einbruch des Winters im frostfreien Bereich zu lagern.

IST DER COMPUTER INTELLIGENT GENUG, DASS ER NICHT IN AKTION TRITT, WENN ES TAGELANG REGNET? Der Computer selbst, der direkt am Wasserhahn und gegebenenfalls sogar in der Garage montiert ist, erkennt den Niederschlag nicht. Es gibt aber ergän­ zende Geräte wie ein Regensensor oder Bodenfeuch­ tigkeitsmesser. Diese Geräte werden in den Rasen oder das Beet gesteckt und mit dem Computer ver­ bunden. Der Computer erhält damit die Information, ob beregnet werden muss oder das Wasser gespart werden kann.

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DRAUSSEN Draussen kochen

Draussen kochen Mit einer Outdoor-Kochstelle lässt sich die warme Jahreszeit so richtig zelebrieren – doch oft entbrennt am Grill nicht nur Feuer, sondern auch ein Streit rund ums Thema Kohle oder Gas. Was eignet sich für wen? TEXT Tanja Hegglin

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dünsteter Fisch sein? Oder auf dem Zedernbrett gegrillte Jakobsmuscheln? Mit einem guten Grill ist das fast so einfach wie eine Cervelat bräteln. Vor allem aber: Grillieren macht einfach Spass. Zusam-

men mit Freunden um die Glut stehen und dem Steak beim Brutzeln zusehen und das mit einem Bier in der Hand – was gibt es Schöneres? Doch so vertraut die Runde ist oft kommt die Streitfrage «Kohle oder Gas?» auf. Daran scheiden sich die Geister und nicht selten erhitzen sich die Gemüter dabei bis über Grilltemperatur. Profigrilleure beruhigen: Beides hat Vor- und Nachteile und mit beiden Grilltypen lassen sich köstliche Gerichte zaubern.

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Qualität ist entscheidend

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Welches der passende Grill ist bleibt also Geschmacksache. Und zwar nicht in Bezug auf das Grillresultat sondern nur was die Art des Grillierens betrifft. Denn diverse Blinddegustationen haben gezeigt: Ein geschmacklicher Unterschied zwischen auf Kohle oder auf Gas gegrill-

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Bilder: Weber-Stephen Products LLC, Dieter Heinemann/Westend61/Corbis

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m Anfang war das Feuer: Grillieren ist eine der urtümlichsten Formen um Nahrung geniessbar zu machen. Wer mit einem Grill umzugehen weiss kann Gäste auf unterschiedlichste Weise verwöhnen – mit gesunder leichter Kost genauso wie mit deftigen Fleischspezialitäten. Auch Ausgefallenes ist möglich. Soll es im Bananenblatt ge-


Draussen kochen DRAUSSEN

tem Essen ist nicht feststellbar. Und: Holz­kohle bewirkt kein Raucharoma – wer ein solches wünscht sollte Heissräuchern ausprobieren (siehe Kasten). Kommen Feuer Glut und Atmosphäre an erster Stelle fällt die Wahl auf den Kohlegrill. Pragmatiker hingegen setzen eher auf einen Gasgrill. Er ist schnell einsetzbar und die Temperatur lässt sich leichter regulieren – Asche fällt auch keine an. Bei beiden Grilltypen ist die Qualität zent­ ral. Grundvoraussetzung für ein perfektes Grillergebnis sind ausreichende Heiz­ leistung und die Möglichkeit

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DRAUSSEN Draussen kochen

WISSEN

Heissräuchern mit dem Kohle- oder Gasgrill ist denkbar einfach und wird auch in Europa immer beliebter. Holz-Chips oder -Pellets werden in einem Behälter oder in Alufolie eingepackt in den heissen Grill gelegt. Chips müssen vorher gewässert worden sein, bei Pellets ist das nicht nötig. Das Holz beginnt nun nicht zu brennen, sondern glimmt lediglich. Ein feiner Rauch entsteht. Es sind die unterschiedlichsten Holzarten erhältlich: Von Ahorn über Hickory und Mesquite hin zu Zitrus. Ebenfalls sind zahlreiche Räuchersysteme erhältlich. Aluminiumbeutel und -schalen eignen sich vor allem für Kohlegrills, für Gasgrills sind Gusseisenbehälter und Holzpellets besonders geeignet. Zudem gibt es Hersteller, die bereits in den Grill integrierte Räuchersysteme anbieten.

die Temperatur schnell zu regulieren. Ebenfalls wichtig ist ein Deckel. Er macht längeres Garen möglich. Der Deckel sollte so hoch sein dass auch ein dicker Braten oder ein ganzes Hühnchen auf dem Rost Platz haben. Und nicht zuletzt: An einem guten Grill wackelt nichts er steht fest und ist massiv gebaut.

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Etwas Pflege braucht’s Ein Grill will gepflegt sein. Vor jedem Grillieren sollte der Rost gereinigt werden. Dies nicht nur aus hygienischen Gründen: Auf einem sauberen Rost klebt Grillgut weniger fest. Am einfachsten lässt sich ein Rost in heissem Zustand mit einer Messingbürste reinigen. Deckel und Wanne müssen ebenfalls regel­mässig mit Grillreiniger von Russ und Fettrückständen befreit werden. Bei Gasgrills sollten zudem hin und wieder die Gas-Leitungen und -Anschlüsse auf Dichtigkeit überprüft werden. Dazu streicht man Seifenwasser auf die zu prüfenden Teile. Passiert nichts ist alles gut. Bilden sich jedoch Seifenblasen dann tritt Gas aus. Der Gasgrill gehört unverzüglich in den Service. Ein Kohlegrill wiederum sollte nach jedem Grillieren von der Asche befreit werden. Denn zurückbleibende Asche behindert das Feuer es bekommt weniger Sauerstoff.

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Mit einer PlanchaGrillplatte ist Grillieren mehr als Fleisch braten.

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Bilder: Outdoorchef, Creativ Studio Heinemann/Westend61/Corbis, White/photocuisine/Corbis

Räuchern mit dem Grill


Draussen kochen DRAUSSEN

Outdoor-Küche: Für Fans

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Wer draussen nicht nur grillieren sondern ausgiebig – und häufig – kochen will wird von einer Aussenküche begeistert sein. Erhältlich sind sowohl freistehende wie auch fest eingebaute sprich eingemauerte und verputzte Küchen. Mischa Weber von der Hans Ball Gartenbau AG ist spezialisiert auf den Einbau von OutdoorKüchen mit passendem Unterbau der je nach Wunsch aus Schubladen Flaschenauszug oder einfachen Kästchen beste­hen

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Freistehende Aussenküche des Herstellers Monolith, mit Kühlschrank, Spüle und Built-in-Grill. Bild: grillwerkstatt.ch

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kann. «Eine fest installierte Aussenküche ist sehr langlebig und ein Designelement das mit richtiger Materialwahl zur Architektur des Hauses passt» sagt der Fach­ mann. Dieser Kochspass ist nicht gerade günstig und hat schnell einmal den Preis eines kleinen Neuwagens. Mit dem nötigen Kleingeld lässt sich die Küche

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DRAUSSEN Draussen kochen

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Die archaische Art Wer gern am offenen Feuer sitzt wird eher mit einer offenen Feuerstelle glücklich. Die Bandbreite

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reicht vom kleinen Feuerkorb aus dem Baumarkt bis zur handgefertigten grossen Feuerschale die mehrere Tausend Franken kostet. Die Objekte sind meist aus Edelstahl oder Gusseisen gefertigt. Ganz in Lagerfeuermanier wird mit Holz angefeuert – dabei sollte man bei der Wahl des Standorts bedenken dass Funken fliegen können. Bei Feuerschalen mit Rand gart das Grillgut auf dem breiten Rand dadurch tropft kein Fett in die Flammen – was der Gesundheit zuträglich ist weil so kaum krebserregende Stoffe entstehen. Bei einfachen Feuerschalen wird das Grillgut hingegen auf einem Rost platziert.

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Hier sollte man wie bei herkömmlichen Grills im Übrigen auch darauf achten dass kein Fett ins Feuer tropft. Die meis­ ten Grills haben dazu Auffangschalen. Viele Hersteller von Feuerschalen bieten Zubehör an damit man die Feuerstelle zum Beispiel auch als Pizza-Ofen oder Steamer nutzen kann. Nicht fehlen dürfen natürlich die Sitzgelegenheiten – schliesslich ist das Schönste am offenen Feuer dass man drumherum sitzen und in die Flammen starren kann.

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Bilder: Viteo Outdoors, the food passionates/Corbis

im Prinzip genau so ausrüsten wie eine normale Küche etwa mit Kühlschrank Induktionskochfeld Holzkohle- oder Gasgrill Teppanyaki und vielem mehr. Zur Grundausrüstung gehört eine Spüle mit Warm- und Kaltwasser. Deshalb ist es von Vorteil wenn sich die Aussenküche in der Nähe der entsprechenden Strom- und Wasseranschlüsse befindet. Laut Mischa Weber darf eine Aussenküche ungeschützt draussen stehen auch wenn ein Dach ihre Lebensdauer verlängert – die Materialien sind wetterfest und rosten nicht Elektrogeräte werden vor Umwelteinflüssen geschützt indem sie entsprechend abgedeckt werden.

Eine offene Feuerschalte sorgt für besonderes Ambiente. Bild: Attika


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DRAUSSEN Sonnen-/Wetterschutz

Terrassengenuss – bei jedem Wetter

Wer kennt das nicht? Die Party auf der Terrasse ist organisiert, die Gäste sind geladen. Bis auf das Wetter ist alles planbar – und leider schlägt Petrus’ Laune oft um. Ein ganzjährig nutzbares Wetterschutzsystem ist da Gold wert. TEXTBEARBEITUNG Tanja Hegglin FOTOS Stobag

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chon ein Platzregen genügt und das Fest im Freien fällt buchstäblich ins Wasser. Die Lösung: Ein Sonnen- und Wetterschutzsystem mit dem sich die Terrasse bei jeder Witterung nutzen lässt. So zum Beispiel ein modulares Glasdachsystem mit integrierter Beschattung das sich bei zu viel Sonne per Knopfdruck bequem ausfahren lässt. Die eingesetzten Hightech-Textilien aus Acryl sind UV-geprüft und witterungsbeständig. Während eine optionale Senkrechtbeschattung zusätzlichen Schutz vor Sonne und fremden Blicken bietet halten vertikale Verglasungselemente störenden Wind und Regen fern. Bei schönem Wetter lässt sich die Schiebeverglasung flexibel öffnen. Ein komplett verglaster Sitzplatz lädt ein länger zu verweilen schenkt

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Sonnen- und Wetterschutz Terrado mit Rundumverglasung.

Glasdachsystem Terrado mit integrierter Beschattung und Beleuchtung.

Behaglichkeit und natürliches Tageslicht. An kühlen Tagen heizt die passive Sonnenenergie die Raumluft hinter der Dach- und Seitenverglasung auf und wirkt – auch zum Vorteil vieler Pflan­zen – als Klimapufferzone. Ein weiterer Pluspunkt: Das Weg­ räumen von Aussenmöbeln und Grill bei nasser Witterung fällt weg denn die Verglasung schützt rundum – sogar bei Schnee.

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Flexible, langlebige Lösung Wer es nach oben lieber offen mag und trotzdem nicht auf zuverlässigen Schutz vor Sonne Regen und Wind verzichten will findet in einer wetterfesten Faltmarkise mit Pavillon-Charakter

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Sonnen-/Wetterschutz DRAUSSEN

Bei Sonne und Regen gut geschützt: Glasdachsystem TERRADO mit Beschattung und Seitenverglasung.

Sicher und langlebig: splitterfreie Aluminiumdielen in verblüffend echter Holzoptik.

Wetterfester Pavillon: Falt­markise Melano mit Seiten­verglasung, Sonnen-/ Sichtschutz und robustem «LongLife» Aluminium-Systemboden.

die optimale Lösung. Auch hier lassen sich Schiebeverglasungen und vertikale Sicht- und Blendschutzsysteme perfekt kombinieren und mit stimmungsvoller LED-Beleuchtung ergänzen. Solch ein modernes Wetterschutzsystem vermittelt während vielen Tagen im Jahr ein naturnahes Wohnerlebnis im Freien. Dank hoch­wertigen Materialien und veredelten Aluminiumprofilen ist es witterungsresistent und leicht zu reinigen.

Automatisch mehr Komfort und Sicherheit Ein automatisiertes Sonnen- und Wetterschutzsystem bringt zusätzliche Vorteile. Durch Sensoren gesteuert fahren die Markisen aus wenn zum Beispiel ein gewisser Grad an Wärme erreicht ist. Sie sorgen so rechtzeitig für eine Abschirmung von der Sonne bevor es zu heiss wird – selbst dann wenn man abwesend ist. Wird die Steuerung zudem mit einem Windsensor kombiniert fährt die Markise ein sobald sich durch erste Böen ein Unwetter abzeichnet. Der Sonnenschutz selbst lässt sich auf Wunsch bequem über einen Handfunksender bedienen ebenso die integrierte dimmbare Beleuchtung mit umweltfreundlicher LED-Technologie.

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Angenehmes Barfussgefühl Terrassendielen bringen Wärme und Charme in den Aussenbereich und vervollkommnen die Wohnlichkeit unter freiem Himmel. Als langlebige Alternative zu herkömmlichen Terrassenböden aus Holz bewähren sich robuste selbsttragende AluminiumBodensysteme in edler Holzoptik. Die extrem formbeständigen «LongLife» Aluminiumdielen sind splitterfrei äusserst farbecht und pflegeleicht. Dank der hervorragenden Wärmeleitfähigkeit des Aluminiums bleibt die Oberflächentemperatur stets im angenehmen Bereich. Das spezielle Pulverbeschichtungsverfahren ermöglicht edle Holzoptikdekore in verschiedenen Varianten und schützt die Aluminiumdielen vor Korrosion. Mit einem guten Sonnen- und Wetterschutzsystem genies­sen Sie Ihre Terrasse ganz wetterunabhängig. Es schafft Ihnen einen Platz wo Sie sich wohlfühlen die Gartensaison auskosten und auch verlängern können – Petrus und seine Wetterkapriolen hin oder her …

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RICO THEILER Verkaufsleiter Stobag Schweiz WIE HOCH IST DIE WARTUNGSINTENSITÄT FÜR EIN GLASDACHSYSTEM? Obwohl Terrado-Glasdachsysteme das ganze Jahr den verschiedensten Witterungsverhältnissen ausgesetzt sind, ist der Wartungsaufwand dennoch sehr gering.

Die Glaselemente und Aluminiumprofile können prob­ lemlos mit Wasser und geeigneten Reinigungsmitteln gesäubert werden. Auch der Wasserkanal und die Führungen lassen sich einfach von allfälligem Schmutz oder Laub befreien.

LASSEN SICH SCHIEBEVERGLASUNGEN UND VERTIKALBESCHATTUNGEN NACHRÜSTEN? Je nach Ausführung des bestehenden Wetterschutzsystems lassen sich vertikale Schiebe- oder Schiebe-/ Drehverglasungen, aber auch zusätzliche Senkrechtmarkisen als Sicht- und Blendschutz durch den Stobag-Fachpartner in der Regel auch nachträglich

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HAUS

installieren. So kann der Wetterschutz auf der Terrasse bei Bedarf etappenweise ausgebaut werden.

WIE LÄSST SICH EIN TERRASSENBODEN MIT ALUMINIUMDIELEN MONTIEREN? Da die robuste Konstruktion des «LongLife»-Systembodens aus hochwertigem Aluminium besteht und selbsttragend ist, sind weder Erdarbeiten noch ein aufwendiger Unterbau resp. ein Betonfundament nötig. Mittels diversen Stützenvarianten kann der Systemboden relativ schnell auf verschiedensten Untergründen aufgebaut werden. Die Montage der Dielen erfolgt ebenfalls zeitsparend dank einem raffinierten Clipsystem.

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Sitzplatz inmitten einer Duft­ komposition.

DRAUSSEN Traumgarten

Gelb panaschiertes Chinaschilf betont die Geradlinigkeit der Gestaltung.

Gräser machen sowohl im Beet als auch in Pflanzgefässen eine gute Figur. Worauf es ankommt. TEXT Juliane Forster

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eute sind Reitgras und Chinaschilf Blauschwingel und Morgenstern-Segge eine Selbstverständlichkeit für jeden Gartengestalter. Das war früher anders. Gerade die Taktgeber der europäischen Garten­ gestaltung Englands einflussreiche Gartenplaner und -schriftsteller verwehrten den zarten Gräsern lange den Einlass in ihre vorbildhaften Anlagen. Einmal mehr war es da der berühmte Staudengärtner Karl Foerster der damit begann Gräser salonfähig zu machen. Sehr früh schon empfahl er sie als filigrane Pflanzpartner für grossblättrige Stauden – ein Wechselspiel der Formen aus dem sich reizvolle Gartenbilder ergeben die sich heute mehr denn je grosser Beliebtheit erfreuen. Stilistisch sind Gräser unglaublich flexibel. Sie bezaubern durch Ihre transparente Leichtigkeit und die grazile Schönheit ihrer Blätter und Blütenstände und enthüllen ihre volle Schön-

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Wunderschöne Lichtreflexe: Vorne Chinaschilf, hinten Federgras.

heit oft erst auf den zweiten Blick. Farblich gibt es sie in einer unglaublichen Bandbreite so dass sich auch dadurch vielfältige Einsatzmöglichkeiten ergeben.

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Für jeden Standort das passende Gras

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Geht nicht gibt’s nicht. Heute sind Gräser für jeden Standort in fast jeder Wuchshöhe und in einer breiten Farbpalette erhältlich. Im Schatten zum Beispiel lassen sich mit immergrünen Japan-Seggen (Carex morrowii) die schopfartig überhängend wachsen wunderschöne Effekte in der Kombination mit Rhodo­ dendron und Buchs erzielen. Für vollsonnige trockene Plätze empfehlen sich Steppengräser. Aus dem frühgrünenden niedrigen Blätterhorst wachsen ab Frühsommer die Blütenhalme empor und schmücken den Garten den ganzen Sommer hindurch. An Teichrändern gedeihen besonders gut die Morgenstern-

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Gewinner des April-Wettbewerbes

WETTBEWERB

Gewonnen haben das Buch «100 Traumgärtner der Gärtner von Eden»: Kathrin Berli, 8606 Greifensee; Markus Cadorin, 8192 Glattfelden; Evi Erni, 8542 Wiesendangen

Bild: Gärtner von Eden, Ratingen, Forster Gartenbau AG, Titterten, MOEL PHOTOGRAPHIE

GanzjahresHingucker


Traumgarten DRAUSSEN

Zyperngras in der Uferzone.

Unabhängig vom Gartenstil werden Gräser oft dafür eingesetzt einer Pflanzung Struktur zu verleihen. Hochwachsende standfeste Sorten eignen sich sogar als Sichtschutz und selbst im Winter setzen Gräser Akzente wenn sie raureifüberzuckert wie filigrane Eisskulpturen im Garten die Stellung halten. Deshalb sollten sie unbedingt erst im Frühling zurückgeschnitten werden. Bodendeckende Gräser grossflächig gepflanzt lassen einen Teppich mit wogendem Flor entstehen – ein Effekt der Eindruck macht und dem Garten einen unverwechselbaren Charakter verleiht. Dafür eignen sich zum Beispiel Japan-Berggras (Hakonechloa macra) Waldmarbel (Luzula sylvatica) Japansegge (Carex morrowii «Ice Dance») für den Schattenstandort Japanisches Blutgras (Imperata cylindrica «Redbaron») Furchsrote Segge (Carex buchananii) oder verschiedene Schwingel-Arten (Festuca) für den Sonnenstandort. Auch rund um naturnah gestaltete Gartengewässer entfalten Gräser eine nahezu meditative Wirkung wenn sich die Wellen des Wassers und die zierlichen Blütenstände im lauen Wind im gleichen Rhythmus bewegen. So sind Gräser – neben optischen Erwägungen – auch für den Garten als Ort des sinnlichen Erlebens eine wahre Bereicherung.

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Segge (Carex grayi) mit ihren auffallenden Blüten­ ständen oder das aus heimischen Mooren be­ kannte Wollgras (Eriophorum latifolium). Diese Aufzählung von Standorten und der dazu passenden Gräser liesse sich beliebig fortsetzen.

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Mit Gräsern gestalten

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So flexibel wie sie in Bezug auf ihre Standorte sind so vielseitig zeigen sich Gräser auch punkto Gestaltung. In eher designorientierten Hausgärten eignen sich grossflächige Gräserpflanzungen zum Beispiel aus Chinaschilf (Miscantus) oder Pfeifenputzergras (Pennisetum) als Kontrapunkt zu der modernen Architektur. Gezielt eingesetzt unterstreichen sie die Wirkung der geradlinigen Konturen. Ebenso sind Gräser im naturnah gestalteten Garten gern gesehene Bewohner mit natürlichem Charme.

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NACHGEFRAGT

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Die grazile Schönheit der Gräser offenbart sich oft erst bei näherer Betrach­ tung, wie hier beim Federgras.

Die sanften Bewegungen von Gräsern selbst im lauen Wind wirken beruhigend.

SIND GRÄSER PFLEGELEICHTE GARTENGESELLEN? geschnittenen Gräser im Winter eine gute

HANS-PETER FORSTER Inhaber Forster Gartenbau AG*, 4425 Titterten KANN MAN GRÄSER DAS GANZE JAHR ÜBER PFLANZEN? Ich empfehle, Gräser eher im Frühjahr zu pflanzen. So haben sie eine ganze Wachstumsphase, um sich zu etablieren. Sie brauchen ausserdem zwei bis drei Jahre, um sich in der ihnen eigenen vollkommenen Schönheit zu präsentieren.

Ja, durchaus! Während des Jahres werden lediglich abgestorbene Pflanzenteile entfernt. Im Winter lässt man die Pflanze stehen und geniesst ihren Zauber auch im winterlichen Garten. Im Frühjahr schneidet man das Gras bodeneben zurück, so dass es wieder frisch austreiben kann. Einzige Ausnahme sind immergrüne Gräser oder das Federgras, das man einfach ausputzt. Gräser mit einem hohlen Blütenhalm sollten unbedingt erst im Frühling zurückgeschnitten werden. Das Herz der Gräser ist so geschützt vor Nässe. Ein Rückschnitt im Herbst begünstigt die Fäulnis. Vögel und Insekten sind Ihnen ausserdem dankbar, bieten doch die un-

Rückzugsmöglichkeit und Nahrung.

BREITEN SICH GRÄSER NICHT ÜBERALL AUS? Es gibt Gräser, wie zum Beispiel die Waldschmiele, die sich leicht versamen. Diese sollten möglichst in grossen Gärten gepflanzt werden, wo sie sich ausbreiten können. Je nach Gestaltung ist die Ausbreitung ja sogar gewollt, wie in einem Präriegarten. Dort greift man ab und zu einfach regulierend ein. Ansonsten wählt man Gräsersorten, die gar nicht oder nur wenig absamen, so zum Beispiel Chinaschilf, Reitgras oder Blaugras. *Mitglied Gärtner von Eden www.forster-gartenbau.ch; www.gaertner-von-eden.ch

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DRAUSSEN Rosen

«Westerland»: Altbekannte, heiss geliebte Strauch­rose mit Duft. Die Edelrose «Mme Meilland» ist die am meisten verkaufte Rose der Welt.

Violettblau blüht die Strauchrose «Rhapsodie in Blue».

Pflanzabstände der einzelnen Sorten richten sich nach ihrer Wuchsform. Etiketten Rosenkataloge sowie das Per­ sonal der Gartencenter gibt Ihnen dies­ bezüglich gerne Auskunft. Ist eine Wahl getroffen geht es an das Pflanzen. Der richtige Standort sowie eine optimale Bodenvorbereitung sind die besten Voraussetzungen für eine lange Lebensdauer der Rosen. Als Tiefwurzler mögen sie einen unverbrauchten mittelschweren bis schweren und tiefgründigen Boden.

Jetzt ContainerRosen pflanzen

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Bereits getopfte, angewachsene und durchgewurzelte Rosen sind genau richtig, um eventuell das im Frühjahr geplante und noch nicht umgesetzte Beet doch noch in Angriff zu nehmen – oder um Ausfälle zu ersetzen.

Ersatzpflanzungen

TEXT UND BILDER Brigitte Buser

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etzt im Juni trifft man in den Gartencentern auf eine reiche Auswahl an blühenden Rosensorten in Containern. Ideal kann man die Vielfalt der Sorten vor dem Kauf eingehend begutachten. Passt die Farbe? Ebenfalls der Duft? Harmonieren die Blütenformen untereinander oder mit den bereits vorhandenen im Beet? Wie sieht es mit der Belaubung aus? Gibt es Sorten die sich im Kübel besonders gut machen? Alles wichtige Fragen – besonders wenn es darum geht Ausfälle zu ersetzen. In dem oft reichhaltigen Angebot finden sich nebst Edel- und Beet- StrauchKletter- Zwerg- und Bodendeckerrosen auch Wild- und Englische Rosen. Nicht

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Wichtig zu wissen: Rosen dürfen niemals dort gepflanzt werden wo bereits Rosen über Jahre hinweg standen. Der Grund dafür ist die sogenannte Bodenmüdigkeit: Sie geht darauf zurück dass die vorab kultivierten Rosen Nematoden mikroskopisch kleine Wurzelälchen anziehen. Diese schaden den Folgerosen indem sie das Wurzelwerk angreifen und zerstören. Die Neupflanzung beginnt zu serbeln und geht schliesslich ein. Das gilt übrigens für alle Rosengewächse. Dazu gehört auch Kernund Steinobst wie beispielsweise Apfel Birne Zwetschge oder Kirsche weiterhin Beeren wie Erd- Brom- und Himbeeren und Ziergehölze wie Zierquitte -kirsche oder -apfel Spier- und Fingersträucher aber auch der viel umstrittene Kirschlorbeer. Bei Ersatzpflanzungen muss ab dem 5. Standjahr der zu ersetzenden Rose das Erdreich mindestens 50 cm tief und breit durch rosenunverbrauchte Gartenerde

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Nostalgisch anmutende Blüten hat «Augusta Luise», welche erst noch stark duften.

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zu vergessen die Nostalgierosen in Form von Strauch- Kletter- Beet- und Edelrosen. Sie zeichnen sich durch stark gefüllte oft berauschend duftende Blüten und einen aufrechten Wuchs aus.

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Das Pflanzen von Containerrosen Containerrosen können während des gan­ zen Jahres gepflanzt werden vorausgesetzt der Boden ist nicht gefroren. Die

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Gartenkalender DRAUSSEN

ausgetauscht werden. Für den Ersatz von über 10 Jahre alten Kletter- oder Strauchrosen sogar eine Breite Länge und Tiefe von 60 cm. Dieses kann problemlos aus einem anderen Gartenteil stammen wie beispielsweise dem Gemüsegarten oder Rasen. Mit der «Rosenerde» kann getrost das Manko andernorts gefüllt werden da die Nematoden nur Rosengewächse schädigen.

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GARTENARBEITEN IM JUNI TEXT & BILD Brigitte Buser

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Bei einer Neuanpflanzung im Beet wird die Pflanzgrube doppelt so breit ausge­ hoben und der Grubenboden gut gelockert. Rosen im Topf benötigen ebenfalls viel Wurzelraum daher sollte der Topf eine Grösse von ca. 50 x 50 x 50 cm haben. Um Staunässe zu verhindern wird hier eine Drainage aus Blähton abgedeckt mit einem Vlies vor der Pflanzung in den Boden eingebracht.

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Ist der Container entfernt ist darauf zu achten dass beim Hineinstellen des Wurzelballens in die Erdgrube die Veredlungsstelle 5 cm unter der abschliessenden Erdoberfläche liegt. Anschliessend das

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«Leonardo da Vinci», ebenfalls eine Beetrose mit nostalgischen Blüten.

Erdreich einfüllen und die Neuerrungenschaft ausgiebig wässern. Folgt eine Trockenperiode wird diese weiterhin regelmässig mit grosszügigen Wassergaben versorgt. Bei normalen Wetterbedingungen erübrigt sich dies. Noch bis Ende Juni können Rosen allgemein mit der Hälfte des auf der Packungsbeilage angegeben Rosendüngers aus dem Handel versorgt werden. Keinesfalls mehr denn sonst stagniert das Wachstum im Herbst nicht das neu gebildete Holz reift nur ungenügend aus und kann somit im Winter Frostschäden erleiden.

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es vor dass auf dem Fensterbrett gehaltene Kräuter von Läusen heimgesucht werden. Ist der Standort sehr geschützt können ganze Triebspitzen in kürzester Zeit dicht mit den saugenden Insekten besiedelt sein. Bei Kräutern mit starken Stielen und robustem Laub kann man diese mit einem nicht zu starken Wasserstrahl auf einfach Weise entfernen. Eine weitere Möglichkeit wäre die Schädlinge mit den Händen abzustreifen – wenn es zu unangenehm sein sollte Handschuhen anziehen. Bei Kräutern mit weichen Trieben oder Blättern schafft eine Spritzung mit einem biologischen Produkt aus dem Fachhandel Abhilfe. Bis zur nächsten Ernte muss jedoch eine Wartefrist von 7 Tagen eingehalten werden. Falls möglich hilft zusätzlich ein Standortwechsel an einen der Witterung ausgesetzten Ort.

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Pflanzung und Düngung

Kräuter: Immer wieder kommt

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Beet und Topf

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Blattes zu entfernen und die Pflanzen weiterhin vorbeugend gegen Pilzkrankheiten zu behandeln.

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Japan-Ahorne und Buchs benötigen besondere Pflegemassnahmen.

Buchsbaumzünsler:

Auch in diesem Jahr sind in vielen Gärten die Raupen des Buchsbaumzünslers wieder unterwegs und werden sich an so vielen mit Geduld und Ausdauer getrimmten Buchsbäumen gütlich tun. Daher heisst es jetzt die Augen offen halten. Haben Sie Flugaktivitäten der Falter gesichtet so legt dieser nächstens Eier in die Buchsbaumpflanzen und schon nach kurzer Zeit schlüpfen die ersten Raupen. Ab dann ist es unbedingt ratsam die Pflanzen nach allfälligen Raupen abzu­ suchen und diese gegebenenfalls abzusammeln oder mit einem biologischen Produkt aus dem Fachhandel zu spritzen.

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Rosen: Bei langanhaltender, nasser Wit­-

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terung kommt es oft vor dass sich die Blüten von insbesondere sehr stark gefüllten Sorten kaum öffnen. Grund dafür ist Grauschimmelfäule (Bot­r ytis cinerea) eine Pilzerkrankung welche sich bei vorab erwähnten Witterungsbedingungen explosionsartig ausbreitet. Damit es bald zu einer weiteren Blüte kommt empfiehlt es sich die befallenen Blüten knapp oberhalb des nächsten fünfteiligen

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Japan-Ahorne:

Damit japanische Zier­ ahorne bei uns problemlos gedeihen benötigen sie in erster Linie einen optimalen Standort. In seiner Heimat wächst er an sonnigen lichtschattigen jedoch sommerkühlen Standorten in Strauchflächen und Hecken auf frischen bis feuchten sauren bis neutralen nährstoffreichen und sandigen bis lehmig humosen Böden. Der Standort und die Bodenvoraussetzun­ gen im Garten sollten unbedingt denen der Heimat entsprechen. Ist der Boden lehmig so empfiehlt sich grosszügig Moorbeeterde unterzumischen. Zudem sollte bei besonders heissen Witterungsbedingungen der Baum mit ausreichend Wasser versorgt Staunässe dabei jedoch unbedingt vermieden werden. So gewappnet trotzt die Pflanze besser einem Befall der gefürchteten Verticillium-Welke (Verticillium dahliae) durch welche der Baum früher oder später abstirbt.

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DRAUSSEN Mobilität

Gut gepackt ist halb erholt Ferienzeit ist Packzeit: Um Kind und Kegel, Klamotten und Krimskrams mit in den Urlaub zu nehmen, geht häufig fast nichts ohne Dachbox und Veloträger. TEXT Timothy Pfannkuchen

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nur deshalb sollte schweres Gut nie in der Box sondern im Auto mitreisen: Schon Höhe und Windempfindlichkeit sind grösser und mit jedem Kilo mehr in der Box wird Fahren wegen des höheren Schwerpunktes heikler. Was in die Box kommt ist mit Gurten zu sichern und wer vorne in der Box keine spitzen und harten Gegenstände hat vermindert die Gefahr eines Durchschlagens bei einer Vollbremsung. Unser Tipp: Dachboxen werden zum Beispiel vom TCS getestet – ein Online-Blick auf die Resultate hilft beim Kauf. Wichtig sind narrensichere Bedienung und einfache Montage – auch weil Demontage bis zu 20 Prozent Sprit spart. Und generell gilt: Tendenziell kostet Qualität auch hier Geld – die billigere ist nicht immer aber eben oft die schlechtere Box. Als Trägersystem empfiehlt sich (ebenso übrigens bei Velodachträgern) eines aus dem Zubehörprogramm der eigenen Automarke. Das ist oft teurer aber sicher.

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eden Sommer die gleiche Frage: Wohin nur mit dem ganzen Zeug? Mit Kind und Kegel wird die Ferienfahrt zur Herausforderung. Wer nicht das ganze Jahr im Van aber trotzdem mit Sack und Pack in die Ferien will greift zur Dachbox – und zum populären Veloträger.

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Der zweite Kofferraum Dachboxen für etwa 300 bis 800 Franken fassen in der Regel 400 bis 600 Liter – so viel wie ein zusätzlicher Kofferraum. Vor dem Nutzen der maximalen Zuladung (meist 50 bis 80 Kilo) gilt es die Dachlast (Fahrzeugausweis Ziffer 55) zu checken. Wichtig: Das Eigengewicht von Träger und Box einrechnen. Aber nicht

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42 HAUS MAGAZIN 5/2015

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Zwei Velo-Varianten Bei Veloträgern fällt die Wahl heute meist auf einen Heck- statt Dachträger. Grundsätzlich gilt: Heckträger punkten mit weniger Mehrverbrauch (etwa halber statt bis zu zwei Liter) und sind einfacher zugänglich. Allerdings braucht das Auto eine Anhängerkupplung der Zugang zum Laderaum ist erschwert – und Parkplatzrempeleien gehen ins Geld. Und mit meist 400 bis 800 Franken kosten sie mehr als Dachträger (teils ab rund 100

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Fotos: Thule (2), TCS (1), Opel (4)

Gibt Sicherheit: Organisationen wie der TCS testen, crashen und vergleichen Träger.

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Mobilität DRAUSSEN

Träger immer dabei

INFO

Manche Hersteller haben pfiffige Ideen zum Thema Heckveloträger. Opel etwa bietet für sieben Modellreihen von Adam bis Zafira Tourer den integrierten Träger «FlexFix» an, der sich aus der hinteren Stosstange aus­ ziehen lässt (Bild). Je nach Typ trägt er bis zu vier Velos. Preisbeispiel Opel Mokka: 950 Franken. Oder BMW: Beim 2er Active/Grand Tourer gibt es statt der 980-Franken-Hängerkupplung die günstigere Heckträgervorbereitung (270 Franken); eine Art Anhängerkupplung light, die jedoch nur die BMW-Veloträger aufnimmt.

Packesel: Dachbox und Veloträger – im Bild von Thule – geben mehr Gepäckspielraum.

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Franken). Wie bei der Dachbox gilt es das veränderte Fahr­ verhalten und die maximale Stütz- bzw. Dachlast zu beachten. Bei Heckträgern wichtig: Träger bzw. Velos dürfen maximal um 20 Zentimeter seitlich überstehen und die Gesamtbreite darf maximal zwei Meter betragen.

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Vorschriften beachten Rückleuchten und Kontrollschild müssen auch mit Veloträger gut sichtbar bleiben – sonst muss das Schild an den Träger. Aber ohnehin verfügen diese meist über Rücklichter und Halterung für das Schild. Und um die Ferienkasse nicht zu belasten an landestypische Regeln denken: In Italien etwa ist hinten überstehende Ladung per Warntafel zu sichern.

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ist wichtig:

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Sommerzeit im Winter Bild: Wigasol

Warum jetzt schon an einen Wintergarten denken? Weil Planen und Bauen Zeit erfordern. Wer sich in der kalten Jahreszeit zu Hause sonnen möchte, sollte also nicht warten. TEXT Raphael Hegglin

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icht Wärme das blühende Leben: Von November bis März ist das leider nur mit dem Flugzeug er­ reichbar – oder mit einem Wintergarten. Deshalb sind die begrünten Glaskons­ truktionen schon seit über 250 Jahren

beliebt. Anfänglich konnten sich nur reiche Menschen einen Wintergarten leis­ ten. Bereits im 18. Jahrhundert liessen sie gläserne Anbauten erstellen; richtig zum Durchbruch kam es in der viktoria­ nischen Epoche wo verzierte Glas-Stahl­ konstruktionen entstanden. Heute noch

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kann man diese prächtigen Vorläufer des heutigen Wintergartens an historischen Gebäuden und in botanischen Gärten be­ wundern. Zur damaligen Zeit dienten Winter­ gärten allerdings vor allem der Zucht von Zitrusfrüchten und exotischen

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SERVICE Wintergarten

Oft wird der Wintergarten als Esszimmer genutzt – eine klassische Wohnraum­erweiterung. Bild: Solarlux

Rezept gegen Winterdepressionen

INFO

Der Winter drückt vielen Menschen aufs Gemüt. Schuld an der winterlichen Misere ist die geringere Dosis Licht, die ein Mensch in dieser Jahreszeit bekommt. Denn die Zirbeldrüse schüttet bei Dunkelheit Melatonin, ein schlaf­ förderndes Hormon aus. Die Sonne hingegen macht froh. Zahlreiche Studien bestätigen, dass Tageslicht effizient gegen Winterdepressionen wirkt. Warum ist das so? Bei Licht baut der Körper das Melatonin wieder ab, wird wach und bekommt Lebenskraft. Fehlt ausreichend Licht, bleibt der Melatonin-Spiegel auch tagsüber hoch, und die Stimmung sinkt allmählich gegen Null. Zudem: Wegen der geringen Sonneneinstrahlung produziert der Körper weniger Serotonin, ein Hormon, das stimmungsaufhellend wirkt. Die Serotoninproduktion wird durch einige Lebensmittel wie zum Beispiel Bananen und Schokolade angeregt. Daher rührt der Heisshunger auf Süsses während der dunklen Jahreszeit – und die damit verbundene, meist unerwünschte Gewichtszunahme. Durch einen Wintergarten lässt sich die heilende Kraft der Sonne auch an kalten Tagen geniessen. Wer sich im Winter häufig im Wintergarten aufhält, bekommt viel Tageslicht. Denn auch an einem trüben, bedeckten Wintertag ist das Licht draussen rund sieben Mal stärker als in einem Büroraum und etwa 70 Mal stärker als in einem Wohnraum. Wer im Winter täglich 30 Minuten Tageslicht geniesst, beugt Stimmungstiefs vor und gibt seinem Körper neue Lebenskraft. Menschen, die zur Winterdepression neigen, benötigen doppelt so viel – an einem bedeckten Tag. Bei Sonnenschein verkürzt sich die Zeit deutlich.

Viel Platz, viel Licht: Wintergarten mit Lounge. Bild: Wigasol

Haus verbunden und ganzjährig warm – er ist also eine Wohnraumerweiterung. Seine Beheizung richtet sich nach dem bestehenden Heizsystem. So kann etwa eine Bodenheizung einfach erweitert werden. Doch idealerweise nutzt der Wintergarten ähnlich wie seine vikto­ rianischen Vorgänger vor allem das Sonnenlicht als Wärmequelle. Wer den Wintergarten vor allem in der Übergangszeit nutzen möchte und einen hellen Überwinterungsstandort für nicht winterharte Pflanzen benötigt ist mit einem kalten Wintergarten – der günsti­ geren Variante – vielleicht besser bedient. Ein solcher Wintergarten ist vom Wohn­ raum getrennt und im Winter oft zu kühl für gemütliche Stunden.

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Pflanzen. Doch zunehmend begannen die Leute ihre Wintergärten zu möblieren und als zusätzlichen Wohnraum zu nut­ zen. Schon bald entdeckten sie den Charme ihrer grünen Oase zur Winterzeit. Heute sind Wintergärten längst keine rei­ nen Treibhäuser mehr. Sie werden zwar immer noch zum Überwintern von Pflan­ zen genutzt heute sind sie aber vor allem

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46 HAUS MAGAZIN 5/2015

Wintergärten lassen sich heute in nahezu allen Formen realisieren – passend zur Hausarchitektur. Bild: Thermogreen

beliebter Wohn- und Erholungsraum. Ge­stalterisch lässt sich heute fast jeder Wunsch erfüllen.

Warme und kalte Wintergärten Per heutiger Definition ist ein Wohnwin­ tergarten direkt mit dem bestehenden

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Markisen von Griesser – automatisch gut.

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SERVICE Wintergarten

Wo ist es wie hell?

Dank grosser Vielfalt gibt es für jedes Gebäude einen passenden Wintergarten. Bild: Zubag

WISSEN

Heller Sonnentag Bedeckter Sommertag Bedeckter Wintertag Bürobeleuchtung Wohnzimmer Vollmondnacht

100’000 lx 20’000 lx 3’500 lx 500 lx 50 lx 0,25 lx

oberfläche Kondenswasser bilden. Mehr verträgt es deshalb an Pflanzen mit ge­ ringem Wasserbedarf wie zum Beispiel Palmen und Kakteen. Sie verursachen weniger Luftfeuchtigkeit. Doch für welche Pflanzen man sich auch entscheidet regelmässiges Lüften ist sowieso Pflicht. Pflanzen in einem Wintergarten kön­nen übrigens weit mehr als nur für eine schöne Atmosphäre sorgen: Eine Studie der US-amerikanischen Welt­ raumbehörde NASA belegt dass Pflan­ zen die Gesundheit positiv beeinflussen. Die «NASA Clean Air Study» kommt zum Schluss dass Zimmerpflanzen zum einen für einen konstant hohen Sauerstoff­ gehalt in der Luft sorgen zum anderen sogar Giftstoffe daraus entfernen. Die Goldfruchtpalme beispielsweise befreit Luft von giftigen chemischen Substanzen wie Formaldehyd. Efeu absorbiert flüch­ tige organische Kohlenstoffe und andere schädliche Chemikalien. Eine Liste mit den untersuchten luftreinigenden Pflan­ zen findet man auf Wikipedia unter: «Lis­ te von luftreinigenden Pflanzen». Mit der richtigen Pflanzenwahl fördert ein Win­ tergarten gleich doppelt die Gesundheit: Er stärkt die Psyche (siehe auch Kasten) und sorgt für frische Luft mit viel Sauer­ stoff.

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Sonnenlicht als Wärmequelle

Auch die Luft ist gut

Ein nach Süden ausgerichteter Wohnwin­ tergarten kann tagsüber und bei schönem Wetter viel Wärme speichern er benötigt dann kaum zusätzliche Heizwärme. Und ein nach Süden ausgerichteter kalter Wintergarten kann bei guter Wetterlage so viel solare Wärme gewinnen dass der dahinterliegende Wohnraum durch Öffnen der Verbindungstür mit beheizt wird – kostenlos und CO2 -neutral. Umge­ kehrt gilt jedoch: Je schattiger der warme Wintergarten liegt umso intensiver muss er beheizt werden. Doch muss man schon im Frühling an den Wintergarten denken? Besser ja: Wintergärten benötigen eine Bau­bewilligung und müssen sorgfältig ge­ plant werden. Wer sich nicht mit Papier­ kram herumschlagen will kann das Bau­ bewilligungsverfahren in der Regel dem Wintergartenhersteller überlassen (siehe Expertentipp).

Ein üppiger botanischer Garten ist der Traum vieler. Allerdings: In einem Win­ tergarten darf es nicht zu feucht werden. Wer zu viele Pflanzen zieht fördert ein feuchtes Gewächshausklima. Im Winter kann sich dann auf der kalten Glas­

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Licht tanken à discrétion: Wintergarten mit Galerie. Bild: Wahl&Krummenacher AG

TIPP

Experten-Tipp von TONI GULDIMANN, Geschäftsführer Wigasol AG

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Drei bis sechs Monate dauert die Planung eines Wintergartens inklusive Baubewilligungsverfahren. Der Bau dauert dann – je nach Art des Wintergartens – zwei Wochen oder mehr. Es ist ratsam, sich frühzeitig mit der Materie auseinanderzusetzen. Dies nicht nur, damit der Wintergarten rechtzeitig steht, sondern auch, um genau herauszufinden, welcher Wintergarten passt. Vor der Offerte steht deshalb das Gespräch mit ausgewählten Anbietern. Nur wer auf seine Kunden eingeht und ihre Wünsche versteht,

kann eine optimale und dem Budget entsprechende Lösung bieten. Bauherrschaften sollten zudem die Details nicht aus den Augen verlieren. Der eigentliche Wintergarten ist nur ein Teil: Ebenso wichtig sind das Fundament, die Beschattung sowie die Belüftung. Oft werden diese Punkte bei der Planung des Wintergartens vernachlässigt – das kann am Schluss zu bösen Überraschungen führen. Achten Sie deshalb darauf, dass der Anbieter Ihnen ein umfassendes Gesamtkonzept offeriert.


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SERVICE Energie

DOSSIER ENERGIE

Dahin fliesst der Strom

Waschen, kochen, Musik hören: All das – und noch vieles mehr – benötigt Strom. Dank energieeffizienten Geräten allerdings zunehmend weniger. Wer weiss wie, kann sogar zusätzlich sparen. TEXT Raphael Hegglin

Machen Sie den Check!

INFO

Wo liegen die Sparpotenziale in meinem Haushalt? Bei welchen defekten elektrischen Geräten lohnt sich eine Reparatur noch? Und: Wie kann ich meine Beleuchtung optimieren? Das Online-Programm «energybox 2.0» von EnergieSchweiz gibt kostenlos Auskunft: www.energybox.ch

D

ie Haushalte verbrauchen in der Schweiz knapp einen Drittel des gesamten Strombedarfs von rund 60 Mil­ liarden Kilowattstunden jährlich. Eine fünfköpfige Familie in einem Einfamilienhaus benötigt davon etwa 5500 bis 6000 kWh. Die gleiche Familie in einer Wohnung würde pro Jahr etwa 1500 bis 2000 kWh Strom weniger verbrauchen. Doch: Einfamilienhausbesitzer können selbst bestimmen welche elektrischen und elektronischen Geräte sie verwenden und ihren Strombedarf damit besser beeinflussen als in einer Wohnung.

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Aufteilung des Haushalt-Stromverbrauchs

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WISSEN

2 Personen in MFH-Wohnung, 2350 kWh (ohne «Allgemein», ohne sep. Gefriergerät) Wäschetrocknen (ca. / der Wäsche mit Tumbler) 11% 2 3

Waschmaschine 10 % Div. Pflege- und Kleingeräte inkl. Luftbefeuchter 11% Heimbüro (PC, Drucker, Modem, Telefon etc.) 9% Unterhaltungselektronik (TV, Video, HiFi, div. Player etc.) 11%

50 HAUS MAGAZIN 5/2015

Kochen/Backen inkl. Spezialgeräte, z.B. Kaffeemaschine 12% Geschirrspüler 11% Kühlschrank mit oder ohne Gefrierteil 11% Beleuchtung 14 % Quelle: SAFE

Das Schöne am Stromsparen ist: Es geht auch ohne Ver­zicht und ohne Komforteinbussen. Denn neue energieeffiziente Geräte arbeiten mindestens ebenso gut wie ihre stromfressenden Vorgänger – oftmals bieten sie sogar zusätzliche Funktionen. Trotzdem: Nicht immer ist es sinnvoll ein noch funktionierendes altes Elektrogerät durch ein energieeffizienteres zu ersetzen. Denn in jedem Gerät steckt graue Energie – die Energie die für die Produktion den Transport und den Verkauf eines Gerätes notwendig ist. Etwa zehn Jahre sollte ein Gerät deshalb laufen um seine graue Energie zu «amortisieren» – bei einer anstehenden Reparatur lohnt sich ein Ersatz teilweise schon früher. Mit dem kostenlosen Programm «energybox 2.0» lässt sich für ein spezifisches Gerät nachrechnen ob sich eine Reparatur noch lohnt (siehe Kasten).

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Standby-Verbrauch minimieren Strom lässt sich nicht nur mit energieeffizienten Geräten sparen. Viel geht auch im Standbymodus von Elektrogeräten verloren denn manche verbrauchen darin bis zu 70 Prozent der Strom­menge die sie im Normalbetrieb benötigen. Die grössten Standby-Verbräuche verursachen in den meisten Fällen am PC an­ geschlossene Geräte wie Drucker Modems und Router sowie Settopboxen und Kaffeemaschinen. Bei längerer Abwesenheit soll­ten elektronische Geräte deshalb vom Netz genommen werden.

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Energie SERVICE

GROSSER ,

Wem das manuelle Ausschalten zu mühsam ist kann auf elektronische Ausschalthilfen zurückgreifen. Sie lassen sich an Steckerleisten anschliessen und erkennen wenn ein Gerät ab­ geschaltet wird und in den Standby-Modus fällt. Eine automatische Abschalthilfe reduziert dann den Standby-Verbrauch eines Geräts auf etwa 0 1 Watt ein sehr tiefer Wert. Schaltuhren sind eine weitere Variante Elektrogeräte vom Stromnetz zu trennen wenn sie nicht gebraucht werden. Voraussetzung ist dass die Geräte zu definierten Zeiten benutzt werden. So lässt sich eine Kaffeemaschine zum Beispiel per Schaltuhr zwischen 21 Uhr abends und 6 Uhr morgens vom Stromnetz trennen – sie läuft dann nur während des Tages im Standby. Ähnliches gilt für Computer Drucker und andere Geräte. Im Gegensatz zu den kostengünstigeren elektromechanischen Schaltuhren lässt sich bei elektronischen jeder Wochentag anders programmieren. Der PC im Büro zum Beispiel kann so am Wochenende immer vom Netz getrennt sein unter der Woche aber nur nachts.

WETTBEWERB WETTBEW ,

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VELO VEL ,

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DANIELA BOMATTER Geschäftsführerin EnergieSchweiz

Eine neue Onlineplattform erklärt die Zusammenhänge rund ums Thema Energie – einfach und doch tiefgründig.

AFFAIR AFFA

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Stromfresser im Heizungskeller Einfach Strom sparen lässt sich zudem mit dem Ersatz der Heizungspumpe. Denn: Umwälzpumpen in haustechnischen An­ lagen verbrauchen heute fast vier Prozent des Schweizer Stroms. Das ist etwa so viel wie Waschmaschinen und Tumbler zusammen benötigen und macht im Extremfall über 10 Prozent des Haushaltstroms aus. Neue energieeffiziente Heizungspumpen arbeiten nicht nur zuverlässig sondern verbrauchen deutlich weniger Strom. Ihr Beschaffungspreis amortisiert sich auf die gesamte Lebensdauer gerechnet durch die Stromersparnis. Rund 15 Prozent des Haushaltstromes benötigt die Beleuchtung: Auch hier besteht Sparpotenzial: In den letzten Jahren sind vor allem bei den LEDs grosse Fortschritte erzielt worden. Immer mehr neue Leuchten sind mit Leuchtdioden ausgestattet und für alte Leuchten gibt es eine grosse Auswahl sogenannter Retrofit-Lampen. Sie sparen gegenüber Glühbirnen etwa 85 Prozent Strom – und sorgen mit warmweissem Licht für ge­ mütliche Abendstunden.

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Verstehen, um zuGROSSE entscheiden

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Die Schweiz hat nach Fukushima den Atomausstieg beschlossen, sie will bis 2050 den Endenergieverbrauch halbieren und den Anteil von erneuerbaren Energien massiv steigern. Wie sind diese Ziele zu erreichen, ohne unsere Lebensqualität und den Wohlstand zu beeinträchtigen? Ich finde es ziemlich herausfordernd, die Zusammenhänge der Energiepolitik und der Energiewirtschaft zu verstehen. Es vergeht kaum ein Tag, an dem nicht ein Presseartikel erscheint, der sich gegen KEV oder gegen Lenkungsabgaben oder für mehr Photo­ voltaik-Anlagen oder gegen Atomkraftwerke oder für Elektroautos oder gegen Elektroautos ausspricht. Wie kann man sich da ein eigenes Bild der Situation machen? Die EPFL Lausanne hat, auch mit Unterstützung von EnergieSchweiz, eine Online-Plattform erstellt, die hilft, sich über die Energiezusammenhänge zu informieren. Unter dem Titel «verstehen, um zu entscheiden», stellt die Plattform www.energyscope.ch einen Energie­ rechner zur Verfügung, der es erlaubt, eigene Simu­lationen zu machen, dazu einen sogenannten MOOC (Massive Open Online Course), der in 10-minütigen Lern­ einheiten die Zusammenhänge erklärt und 100 Fragen und Antworten rund um die Energie. Fragen wie «Welche Möglichkeiten bestehen zur Speicherung von Solar- und Windenergie?» oder «Warum nimmt der Elektrizitätsbedarf der Schweiz zu?» oder «Kann der Rebound-Effekt die Anstrengungen bezüglich Energie­ effizienz zunichtemachen?» werden dort einfach und fachlich fundiert beantwortet. Ich liebe es, mir selbst eine Meinung zu bilden, deshalb finde ich diese Plattform sehr hilfreich.

Bilder: Axpo

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In Zusammenarbeit mit

In Zusammenarbeit mit

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SERVICE Energie

Heizöl, Ihre Versorgungssicherheit

Heizöl ist ein Qualitätsprodukt und Ökoheizöl schwefelarm bietet zusätzliche Vorteile für die Umwelt (Quelle: EV)

Kein anderer Energie­ träger lässt sich so einfach auf kleinem Raum lagern. Mit Öko­ heizöl schwefelarm können Sie sich zudem noch für eine umwelt­ bewusstere Variante entscheiden. TEXT Erdöl-Vereinigung (EV)

E

inen Vorteil kann Heizöl ganz klar für sich beanspruchen. Es ist der Energieträger der sich einfach auf kleinem Raum la­ gern lässt. Die leitungsgebun­ denen Energieträger Erdgas und Strom lassen sich nicht lagern somit sind die eigene Reservehaltung und das Vorsor­ gen für allfällige Lieferengpässe nicht möglich. Holz lässt sich zwar z. B. in Form von Pellets lagern dies benötigt aber drei­ mal so viel Platz um die gleiche Energie­ menge zu speichern wie bei Heizöl.

nomie sicher zu stellen. In den Pflicht­ lagern des Bundes die von der Mine­ ralölindustrie geführt werden lagern Brennstoffe für einen landesweiten Be­ darf von 4 5 Monaten. Auch Sie als Privatperson haben beim Heizöl die Möglichkeit Ihre eigene Lager­ strategie zu verfolgen. Ein geschicktes Tankmanagement ermöglicht den Zeit­ punkt des Einkaufs und dadurch den Brennstoffpreis selbst zu bestimmen.

Versorgungssicherheit und Unabhängigkeit

Heizöl ist ein Naturprodukt mit einem hohen Qualitätsstandard. Damit diese Qualität über die Jahre hinweg in der Tankanlage erhalten bleibt empfiehlt sich die Durchführung eines regelmäs­ sigen Unterhalts.

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Den Vorteil der Lagerbarkeit von Heizöl nutzt auch der Bund um in Krisenfällen eine möglichst hohe Versorgungsauto­

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Unterhalt von Tankanlagen

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Energie SERVICE

Die Behörden verlangen heute bei vie­len Tankanlagen keine regelmässige Tankkontrolle mehr. Da sich Heizöl in seiner Qualität aufgrund der Lagerbedin­ gungen – Lichteinfluss Wärmeeinwirkung und Kondenswasser – verändern kann empfehlen wir trotzdem alle zehn Jahre eine komplette Tankrevision inkl. der Innenreinigung durchführen zu lassen. So ist gewährt dass das Heizöl unter guten Bedingungen über Jahre gelagert werden kann.

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Heizöl resp. Diesel garantiert Notstrom Ein spezielles Kapitel im Zusammen­hang mit der Versorgungssicherheit sind die Notstromaggregate. In unserer Gesell­ schaft ist die Elektrizität allgegenwärtig. In einigen Bereichen können schon Unter­ brüche von ein paar Minuten verheerende Folgen haben. So z. B. bei einem Strom­ ausfall in einem Operationssaal in einer Alarmzentrale von Polizei sowie Feuer­ wehr oder bei Flusskraftwerken die Hochwasser regulieren müssen. Der Bau von Notstromaggregaten ist übrigens anspruchsvoller geworden durch die erneuerbaren Energien; diese bringen mehr Instabilitäten für das Netz mit sich die berücksichtigt werden müssen. Damit die Versorgung mit Diesel für die Notstromanlagen beim Ausfall si­ chergestellt ist haben sich verschiedene Mineralölgesellschaften Gedanken ge­ macht und Versorgungskonzepte für ihre Kunden entwickelt.

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Energiesituation des Gebäudes ist wesentlich für die Wahl der Heizung

Sanierung muss ganzheitlich geplant werden Gas, Wärmepumpe, Holzpellets oder beim bewährten Heizöl bleiben? Gebäudesanierungen wachsen sich heute aus energetischer Sicht schon fast zu Glaubenskriegen aus. Im Internet überbieten sich Vergleiche der Energieträger mit immer noch prägnanteren Schlussfolgerungen und Parolen. Für echte Energieexperten ist derweil klar: Der nackte Vergleich von Heizsystemen wird den Ansprüchen einer durchdachten Gebäudesanierung bei Weitem nicht gerecht. Alter, Zustand und Konsistenz der Immobilie sind mindestens genauso wichtig. Erst wenn all diese Komponenten im Detail überprüft sind, ist die Basis für ein gezieltes Vorgehen gelegt. Allzu häufig schauen Konsumenten und Hauseigentümer nur auf die Etikette. Sie planen eine Sanierung ihrer Immobilie und werden bei der Wahl des Energieträgers regelrecht indoktriniert. «Heizöl schlecht, Wärmepumpe gut», lautet dann das Verdikt. Sie haben den Satz von Politikern und aus anderen Kreisen so häufig gehört, dass sie ihn ungefiltert wiedergeben und ihn – ohne zu hinterfragen – zur eigenen Überzeugung machen. Dabei gehen die Stärken von Heizöl vergessen: Die Unabhängigkeit der Versorgung, die Speicherfähigkeit, die Rolle als Back-up für andere Energiesysteme. Selbst beim Umweltschutz muss sich die Ölheizung nicht verstecken.

Ganzheitliche, objektspezifische Beratung bringt die massgeschneiderte Lösung.

Lassen Sie sich kostenlos der Anschaffung einer viel teureren ErdsonMit dem eigenen Vorrat im Keller können Heizölkunden den Zeitpunkt durch die regionalen Inforden-Wärmepumpe rund 30 000 Franken. Wer des Einkaufs selbst bestimmen. (Quelle: Domotec AG) mationsstellen beraten. dieses Geld dafür verwendet, parallel zur Ins-

tallation der neuen Ölheizung gleich auch noch Teile der Gebäudehülle energetisch zu sanieINFORMAT ORMAT ORMA TIONSSTELLEN ren, tut mehr Gutes für die Umwelt. Von allzu viel Erfindergeist raten Energieexperten auch ab, wenn in einem Gebäude Region Zürich/ dringender Sanierungsbedarf besteht. Wenn Innerschweiz: zung auf dem zum Beispiel einevon ältereFeststoffen Ölheizung aussteigt, BeatTankboden) Gasser Ölheizung kann ökologischer sein ist ein schneller Ersatz durch eine moderne Telefon 044 218 50 21 als Wärmepumpe dass führt. Dies hat wiederum den Vorteil gasser@erdoel.ch In vielen Fällen (gerade im Sanierungsmarkt) Ölheizung fast immer die sinnvollste, einsind hoch qualifizierte Energiespezialisten der fachste und wirtschaftlichste Variante. Mit Heizöl wird heute in zwei Hauptqualitäten Brennerstörungen seltener auftreten. Ansicht, dass die Ölheizung ökologischer sein Region Mittelland/ diesem Vorgehen reduzieren Sie den Heizölim Markt Es Ihre sind dies Heizöl Heizöl bietet somit die Möglichkeit der verbrauch zum Teil markant und zudem liegen kann angeboten. als eine Wärmepumpe. Überzeugung: Nordwestschweiz: die Abgaswerte einer modernen Ölheizung mit Markus Sager Wer sich blind für einen alternativen EnergieEuroqualität und Ökoheizöl schwefelarm. Versorgungssicherheit zu einem Preis Kondensationstechnik weit unter den gesetzTelefon 062 842 85 72 träger entscheidet, kann in bestimmten Fällen derschwefelarm Umwelt sogar mehr weist Schaden zufügen. lichen Normen Luftreinhalte-Verordnung Ökoheizöl einen re­ der der durch eine geschickte sager@erdoel.ch Einkaufspoli­ Es sei daher ein grosser Fehler, Wärmepum(LRV). Wer in einer solchen Situation Hals duzierten Schwefelund Stickstoffgehalt mitbeeinflusst werden kann. Und zuRegion Ostschweiz/ pen in einem Gebäude zu installieren, das über Kopftik das System wechselt, also auf Wärdafür nicht geeignet ist. Wenn zum Beispiel mepumpe, Holzpellets oder auf den anderen auf. Beim Einsatz dieses Brennstoffs wird dem kann mit Ökoheizöl Graubünden: schwefelarm fossilen Energieträger, Erdgas, umsteigt, läuft Moreno Steiger die Vorlauftemperatur – das heisst die Temgrosse Gefahr, die neue Lösung die eige-zusätzlich Telefon 071 erhöht 278 70 30 peratur des Wassers, das zu den Heizkörpern eine praktisch rückstandsfreie Verbren­ die dass Betriebssicherheit nen Erwartungen nicht erfüllen kann. Daher steiger@erdoel.ch fliesst – hoch ist, führt das Ersetzen der Ölheinung und dadurch ein hoher Wirkungs­ werden. der dringende Ratschlag an alle Eigentümer: zung durch eine Wärmepumpe zu einem deutZiehen www.heizoel.ch lich überhöhten Stromverbrauch. In einem grad sowie ein niedriger Stickoxidwert in Sie Fachleute aus den verschiedensten Gebieten hinzu und schauen Sie vor allem auf solchen Fall, vor allem bei Renovationen, sind den Abgasen (NO X ) garantiert. Energieeffizienz und nicht auf den alleinigen die Luft-Wasser-Wärmepumpen ineffizient und meist ungeeignet. Ausserdem ist mit Wechsel des Energieträgers. Das langfristig Ausdaher der Praxis der Tankrevisoren einer solchen Massnahme das Geld falsch inrentabelste Heizsystem idealerweise Dieser Beitrag ist einepasst Zusammenarbeit von: vestiert: Wer seine alte durch eine neue, enerzur Gesamtsituation des Hauses und sollte wird berichtet dass Ökoheizöl schwefel­ gieeffiziente Ölheizung zum Preis von 15 000 nicht bloss irgendwelchen Modeströmungen arm weniger Verschlammung (Abset­ bis 20 000zur Franken ersetzt, spart gegenüber gerecht werden.

Umwelt mitberücksichtigen

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magazin

HAUS

In Krisenzeiten sichern Tanklager die Energie­versorgung.

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SERVICE Aquarium

Hello Kitty! Ein aufregender Moment für Mensch und Tier: Ein Kätzchen zieht ein. Damit der Empfang und die erste gemeinsame Zeit so reibungslos wie möglich vonstatten gehen, gilt es, einige Vorkehrungen zu treffen – und sich in Geduld zu üben. TEXT Karin Haenni Eichenberger

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ür die Fahrt ins neue Zuhause empfiehlt sich eine stabile Transporttasche oder ein Be­ hältnis aus Plastik. Da Sie das Kätzchen aus seiner bislang bekannten Welt herausreissen es nach nur acht bis zwölf Wochen nach dessen Geburt von Mutter und Wurfgeschwis­ tern trennen wird es grosse Angst ha­ ben – und während der Reise mit grosser Wahrscheinlichkeit herzzerreissend nach

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seiner Familie schreien. Zur Beruhigung hilfreich ist leises Zureden sowie eine Kuscheldecke oder ein Kuschelspiel­zeug aus der alten Heimat. Der vertraute Geruch kann zum Trösten beitragen.

Kittys Grundausstattung Nebst dem erwähnten Transportutensil benötigen Sie zur Fellpflege Metallkamm und Bürste eventuell einen Noppenhand­ schuh für sehr kurzhaarige Katzen. Futterstation: Stellen Sie pro Katze – vielleicht haben Sie sich ja gleich für zwei Jungtiere entschieden was die Eingewöhnung einfacher macht – eine abwaschbare Matte einen Napf für Tro­ cken- und einen für Nassfutter sowie ein Wasserschälchen zur Verfügung. Am besten aus Keramik. Plastikbehälter werden mit der Zeit rissig und unhygie­ nisch. Träum süss: Ein Schlafkörbchen mit Kissen und/oder weicher Decke ge­

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hört zwingend zur Grundausstattung. Mit der Zeit wird sich das Kätzchen von selber einen Lieblingsschlafplatz aus­ suchen. Platzieren Sie das Körbchen dann einfach dorthin. Besorgen Sie für die kleine Miez ein Arsenal an Spielzeug. Im Fachhandel erwartet Sie eine Riesenauswahl an ge­ eigneten Gegenständen. Das stille Ört­ chen: Stellen Sie pro Katze eine Katzen­ toilette bereit. Die meisten Samtpfoten mögen ihr Geschäft nicht an einem Ort verrichten den schon andere benutzt haben. Für kleine Büsi eignen sich WCSchalen mit maximal zehn Zentimeter

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Haustiere SERVICE

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hohem Rand. Und ja ohne Kratzbaum geht gar nichts. Katzen müssen ihre Kral­ len wetzen. Auch Freigänger sollten das im Haus tun können. Sonst leiden Sofa und Tischbeine. Zweifelsohne.

Immer mit der Ruhe

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Wenn alles parat ist kann das neue Fami­ lienmitglied einziehen. Stellen Sie den Transportbehälter in einem ruhigen Zim­ mer auf den Boden setzen Sie sich dazu und warten Sie bis das kleine Bündel von selbst heraustäppelt. Zerren Sie es auf keinen Fall heraus. Es geht jetzt erst ein­ mal darum Vertrauen aufzubauen. Geben

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Mini-Knigge für Jungkatzenhalter

INFO

Juniorfutter Allgemein sollte bis zur Geschlechtsreife nur sogenanntes Kittenfutter gegeben werden, da die Zusammensetzung auf die Bedürfnisse des schnell wachsenden Körpers zugeschnitten ist. Die Fleischstückchen sind extra klein, damit das Jungtier die auch mit den Milchzähnen gut aufnehmen kann. Büsi und Kinder Machen Sie Ihren Kindern von Anfang an klar, dass sie behutsam mit dem neuen Familienmitglied umgehen sollen. Erklären Sie, dass eine Katze weder beim Fressen, beim Schlafen noch bei der Körperpflege gestört werden darf. Katzen sind nicht immer in Schmusestimmung. Das zeigen sie durch abwehrende Gesten. Wer das nicht respektiert, das gilt auch für Erwachsene, muss mit Blessuren rechnen. Katzen impfen Im Alter von etwa 9 Wochen ist eine Grundimmunisierung gegen Katzenseuche und Katzenschnupfen ange­ sagt, welche in der 12. bis 16. Woche wiederholt wird. Über weitere Impfungen, Auffrischungsimpfungen, Entwurmung und Kastration informiert Sie gerne Ihr Tierarzt.

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Eingewöhnungszeit leicht gemacht

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Sie ihm auch in den nächsten Stunden die Chance von sich aus Kontakt mit Ihnen aufzunehmen. Fangen Sie mit langsamen Bewegungen an zu spielen. Lassen Sie etwa eine Kordel pendeln und ein Bäll­ chen rollen. Fühlt sich das Kätzchen eini­ germassen sicher in Ihrer Gegenwart macht es sich alsbald auf seine Umge­ bung zu erkunden.

Bilder: William Gottlieb/CORBIS, DK Limited/Corbis, Vstock LLC/Tetra Images/Corbis, DLILLC/Corbis, JLPH/cultura/Corbis, Lawrence Manning/Corbis

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Seien Sie wenn immer möglich in der Nähe der kleinen Katze ohne sie zu pa­ cken. Strecken Sie hin und wieder Ihre Hand mit etwas Knabberli hin. Sorgen Sie für einen geregelten Tagesablauf. Dazu gehört auch die Gabe von Futter zur jeweils selben Zeit. Klare Strukturen ge­ ben dem Kätzchen Sicherheit. Nehmen Sie in den ersten Monaten nach dessen Einzug keine Veränderungen in Ihrem Haus vor. Sie würden das Tier nur ver­ stören. Je ruhiger es bei Ihnen zuhause

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TIPP

Experten-Tipp

von DANIELA POSCHMANN, Langjährige Redaktorin im Bereich Tier und Natur und Ernährungsberaterin für Katzen

Fikus, Drachenbaum oder Lilie – die Liste der un­ verträglichen Pflanzen ist lang. Je nach verschluck­ ter Menge und Konstitution der Katze greifen die Gifte die inneren Organe an, führen zu Herz­ rhythmusstörungen, Atemnot oder Leber- und Nie­ renschäden und schlimmstenfalls zum Tod. Wer Anzeichen wie Durchfall und Erbrechen oder gar Gleichgewichtsstörungen und Krämpfe feststellt, muss sofort den Tierarzt aufsuchen. Damit es gar nicht so weit kommt, sollte man seine Pflanzen­ pracht im Haus checken, bevor das Büsi einzieht und auf den Geschmack kommt.

zu und her geht desto schneller fasst es Vertrauen. Herrscht in Ihrem Haushalt viel Trubel und halten Sie weitere Haus­ tiere so belassen Sie anfangs Kistchen Körbchen und Näpfe im «Empfangszim­ mer» also dort wo die Babykatze zum ersten Mal nach dem Transport neuen Boden betreten hat. Der Raum dient ihr als Rückzugsort. Schauen Sie dass we­ der andere Tiere noch Kinder die Katze dort stören und schliessen Sie für einige Zeit die Türe. Schimpfen Sie nicht wenn beim grossen oder kleinen Geschäft mal et­was daneben geht. Am besten Sie he­ ben das Kätzchen sanft auf und setzen es ins Kist­chen. Loben Sie es wenn alles tipptopp geklappt hat mit leisen Worten und Streicheln. Halten Sie das Katzenklo immer sauber. Die kleinen Tiger können unsaubere Toiletten nicht riechen! Mit Geduld Aufmerksamkeit und Liebe steht einem erfüllenden Zusammenleben mit Ihrem herzigen Fellknäuel nichts im Wege. Hello Kitty!

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SERVICE Marktplatz

MARKTPLATZ

Tuben stilvoll auspressen

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Die Kollektion «Objets-Bijoux» von Alessi besteht aus kleinen funktionalen Gegenständen die sich durch eine kunstvolle Metallverarbeitung auszeichnen. Sie sind raffinierte Erfindungen mit denen man sich selbst oder anderen eine Freude machen kann. Mit ihrer eleganten Verpackung die die Besonderheit des Gegenstands noch zusätzlich unterstreicht eignen sich die «Objets-Bijoux» ideal als kleine Geschenke. Die Modelle der aktuellen Kollektion 2015 bestehen unter anderem aus dem adretten Tubenausdrücker «Buckle» in Form einer Gürtelschnalle. www.alessi.com

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Tisch zum Einstecken Der «Pin Table» sieht aus wie ein Reissnagel – und genau wie ein solcher lässt er sich einstecken. Ob im eigenen Garten im Park oder auf dem Campingplatz: Dieses pfiffige Hochglanz-Tischchen des Schweizer Designshops Artemix Design macht überall eine gute Figur. Es besteht aus lackiertem Holz und hält am besten in Erde. Artemix Design ist in Genf ansässig und bietet auf seinem Webshop – in Französisch oder Englisch – zahlreiche weitere originelle Designteile. www.artemixdesign.ch

Bosch verbindet Messgeräte mit App

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Messen und die Ergebnisse einfach dokumentieren wie auch versenden: Mit den Laser-Entfernungsmessern PLR 40 C und PLR 50 C von Bosch ist das jetzt möglich. Ihr «C» steht für «Connectivity» und ist Programm: Die Geräte zählen zu den ersten Laser-Entfernungsmessern im Heimwerker-Markt mit integrierter Bluetooth-Schnittstelle für den Daten­ transfer. Mit ihrer Hilfe lassen sich Messwerte einfach in die zugehörige App «PLR measure & go» für Android und iOS übertragen und weiterverarbeiten. Foto schiessen oder Skizze anlegen Messwerte direkt hinein laden Notizen dazu machen speichern und per E-Mail versenden – das alles leistet die kostenlose App. Egal ob beim Renovieren beim Umzug oder beim Umbau: Die App erleichtert Heimwerkern das Messen und Dokumentieren. www.bosch.ch

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Gartenkalender DRAUSSEN

Gewinnen Sie einen von vier Electrolux Akku-Besenstaubsauger ErgoRapido 2 in 1 ZB3020S im Wert von je Fr. 329.– ErgoRapido 2 in 1 Kabellose Freiheit – mit höchster Flexibilität. «Kabellose Freiheit» steht für schnelles Reinigen und höchste Flexibilität. Einfach zu bedienen, leistungsstark und attraktiv im Design. Speziell entwickelte Lithium-Akkus verleihen dem ErgoRapido aussergewöhnliche Power, Ausdauer und Langlebigkeit. Seine 2 in 1-Funktion macht ihn zweifach flexi­ bel – solo als Akkusauger auf Tischen und Polstermöbeln und als Bodenstaubsauger mit motorbetriebener Bürste und der BRUSHROLLCLEAN™-Technologie – das ist die einzigartige, innovative Bürsten­ reinigungsfunktion per Fussklick für hervorragende Reinigungsleistung. Grosse Räder an der Doppelgelenk-Bodendüse erleichtern das Manövrieren speziell auch auf Teppichböden. Weitere Komfort­ eigenschaften wie intuitive Bedienelemente oder die freistehende Parkmöglichkeit run­den die neue Generation des ErgoRapido 2 in 1 ab.

2 in 1-Funktion Die ErgoRapido 2 in 1 ZB3020S werden Ihnen offeriert von:

Mehr Informationen zum Produkt finden Sie auf: www.electrolux.ch

BRUSHROLLCLEAN™ TECHNOLOGY

Die integrierte Bürstenreinigung per Fussklick schneidet Schmutz wie Haare, Fäden oder sonstiges Material, das sich in der Bürstenrolle verfängt.

LED-Licht

Mit LED-Licht an der Bodendüse für bessere Schmutzerkennung.

Die Teilnahme an der Verlosung ist kostenlos und unabhängig von einer Bestellung. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Über die Verlosung wird keine Korrespondenz geführt. Einsendeschluss ist der 19. Juni 2015. Die Verlosung findet am 23. Juni 2015 statt. Die Gewinner werden schriftlich benachrichtigt. Mitarbeiter der neue-ideen.ch AG und der Electrolux AG sowie nahestehende Personen sind an der Verlosung nicht teilnahmeberechtigt.

Freistehende Parkfunktion

Für die Pause zwischendurch.

GEWINNER AUSGABE APRIL 2015 – einen von zwei Robomow RC 304 haben gewonnen: Heinz Bechtiger, Frauenfeld; Walter Schürch, Volken

TEILNAHME

✗ Ja, ich möchte an der Verlosung der vier Electrolux ErgoRapido 2in1 ZB3020S teilnehmen:

Vorname Name Strasse/Nr. PLZ/Ort Tel./ Mobile

E-Mail

Coupon ausfüllen und einsenden an: Haus Magazin, «ErgoRapido», Rötelstrasse 84, 8057 Zürich Oder senden Sie uns ein E-Mail mit dem Betreff «ErgoRapido», an: wettbewerb@hausmagazin.ch (Bitte Ihren Namen, Adresse und Telefonnummer nicht vergessen)

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BERATUNG

Seriöser Makler gesucht! «Immobilienmaklern, Fussballern und Autohändlern glauben Herr und Frau Schweizer kein Wort», so eine Schlagzeile im Mai 2015. Dieses schlechte Image tut insbesondere kompetenten, erfahrenen Maklern Unrecht, die von A – Z eine saubere Dienstleistung erbringen. Doch was genau zeichnet diese Makler aus und wie gelingt es dem Hausbesitzer, hier die «Spreu vom Weizen zu trennen»? TEXT Beratungszentrum Hausmagazin

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ie seriöse Abwicklung von Immo­bilientransaktionen ist eine anspruchsvolle Angelegenheit: Sie erfordert fundierte Kenntnisse über den Immobilienmarkt sowie über Themen wie Bautechnik Hypotheken und Preisbildung und darüber hinaus auch ein breites rechtliches Wissen insbesondere in den Bereichen ZGB und OR. Von zent­ raler Bedeutung ist weiter dass der Makler vertrauenswürdig ist und geschickt verhandeln kann.

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Manko an Know-how Trotz diesen hohen Anforderungen ist die Berufszeichnung «Makler» weder an eine bestimmte Ausbildung noch an eine spe­ zifische berufliche Laufbahn geknüpft. Die eigentliche Maklertätigkeit das Zusammenführen von Käufer und Verkäufer ist dank den heutigen Medien zudem

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deutlich einfacher geworden. Es erstaunt daher nicht dass manch Quereinsteiger das schnelle Geld wittert und sein Glück einfach einmal versucht. Und zwar ohne sich bewusst zu sein an welch anspruchsvolle Materie er sich gewagt hat und mit welch komplexen Fragestellungen er konfrontiert sein wird. Wird dieses leider häufig zu beobachtende Manko an Know-how mit den oft enorm hohen Provisionen in Zusammenhang gebracht erstaunt das schlechte Image dieser Berufsgattung nicht.

Interessen des Verkäufers zu vertreten. Das Hauptanliegen des Auftraggebers ist dabei regelmässig das Erreichen des bestmöglichen auf dem Markt erzielbaren Preises worauf der Makler unter Einsatz all seines Könnens hinzuwirken hat. Da der Kaufvertrag letztlich aber nur zu­ stande kommt wenn die Parameter auch für die Gegenseite passen gehört auch das zielführende Behandeln des Käufers zu den zentralen Aufgaben des Maklers.

Interessen des Verkäufers wahren

Da verkaufswillige Hausbesitzer meis­ tens selber Laien im Bereich des Immobilienwesens sind ist es für sie schwierig abschätzen zu können ob der Makler sein Handwerk versteht und ob er vertrauenswürdig ist. Dies gilt es ins­ besondere in der Phase vor dem Vertragsschluss zu prüfen denn der

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Ganz im Gegensatz zu vielen europäi­ schen Ländern wie z. B. Deutschland oder Österreich wird der Makler in der Schweiz üblicherweise vom Verkäufer – und nicht vom Käufer – beauftragt und bezahlt. Folglich hat der Makler strikt die

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Maklervertrag sorgfältig prüfen

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Immobilienmakler SERVICE

besichtigt. Nur so kann er den voraussichtlichen Aufwand für den Verkauf ungefähr abschätzen was für die Fest­ legung der Provision ja massgebend sein sollte. Weiter hat eine Besichtigung des Objekts den Vorteil dass sich die möglichen Vertragsparteien bei dieser Gelegenheit persönlich kennenlernen und so ein Gefühl füreinander bekommen können.

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Referenzen einholen Ein Immobilienmakler ist heute in ers­ ter Linie ein Dienstleister und Berater da die modernen Medien die eigentli­ che Vermittlertätigkeit erwähntermassen stark vereinfachen. Da in den meisten Verkaufsobjekten viel Herzblut steckt ist das Erteilen eines Verkaufsmanda­ tes eine absolute Vertrauenssache. Dies rechtfertigt einen Makler den man noch nicht kennt etwas genauer unter die Lupe zu nehmen. Und was könnte hier nützlicher sein als der Erfahrungsbe-

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welche Leistungen vom Makler geschuldet sind wie hoch sein Honorar sein wird und wie mit einer einseitigen Kündigung des Mandates umgegangen wird. Genauer hinschauen sollte man insbesondere bei Offerten die eine hohe Provision vorsehen (z. B. 3 % bei einem zu erwartenden Verkaufspreis von Fr. 1 8 Mio. = Fr. 54’000.–) gleichzeitig aber viele Risi­ ken auf den Verkäufer abschieben. Bei solch hohen Honoraren sollte nämlich ein gewisses Restrisiko des Maklers abgedeckt sein.

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Höhe der Provision Stark verbreitet sind Provisionen von 3% oder mehr des Verkaufspreises. Ob dies objektiv gerechtfertigt ist hängt stark von der Höhe des Verkaufspreises und vom Aufwand des Maklers ab. Bei einem üblichen Mandatsverlauf für z. B. unkomplizierte Einfamilienhäuser oder Wohnungen sind Honorare von mehr als

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Ausstieg aus einem rechtsgültig geschlossenen Maklervertrag ist oft mit nicht zu unterschätzenden Kostenfolgen verbun­den. Weiter gibt die vorvertragliche Phase auch Aufschluss über die Arbeitsweise des Maklers z. B. punkto Reaktionszeiten und Service-Orientierung. Auf folgende Punkte ist dabei speziell zu achten:

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Einholen mehrerer Offerten

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Es ist immer zu empfehlen mehrere ernsthaft in Frage kommende Makler offerieren zu lassen. Durch die direkte Gegenüberstellung lassen sich die Schwachpunkte aber auch die Vorzüge des einzelnen Angebotes viel einfacher evaluieren. Miteinander verglichen werden sollte dabei nicht nur die Höhe der Provision (und weiterer Kosten) sondern natürlich auch der angebotene Leistungsumfang.

Bilder: Liam Norris/cultura/Corbis, Jochen Tack/imageBROKER/Corbis

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Besichtigung des Objekts

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Es darf erwartet werden dass sich der Makler schon in der Offertphase gründlich mit dem Verkaufsobjekt auseinandersetzt und es zu diesem Zweck

«Drum prüfe, wer sich ewig bindet…» gilt auch beim Hauskauf.

richt von anderen Auftraggebern? Ein guter und erfahrener Makler wird Ihnen mehrere Kontakte angeben können wobei er aus Diskretionsgründen die Zustimmung früherer Auftraggeber voraussetzen wird.

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Fr. 30’000.– aber kaum noch begründbar. Im Kanton Zürich anerkennen die Steuerämter Abzüge für Maklerprovisio­ nen bei Grundstückgewinnsteuererklä­ rungen zudem nur im Umfang von bis 2% des Verkaufspreises ähnliche Begrenzungen kennen auch viele andere Kantone. Eine preistreibende Rolle dürften auch die Abgaben spielen welche viele Makler den jeweiligen Franchise-Firmen (welche den Markenauftritt usw. zur Verfügung stellen) abzuliefern haben.

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Inhalt der Offerte Die Offerte selber muss zumindest in den Grundzügen Aufschluss darüber geben

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SERVICE Immobilienmakler

schriftlich abgeschlossen. Für den Verkäufer wichtig zu wissen ist dass ein Maklervertrag gemäss OR von beiden Seiten jederzeit gekündigt werden kann und die bereits getätigten Aufwendungen des Beauftragen nur dann entschädigt werden müssen wenn dies explizit so vereinbart wurde (Art. 413 Abs. 3 OR). Der Makler wird verständlicherweise deshalb darum bemüht sein dies im Vertrag so festzuhalten. Hingegen deutet es auf eine unausgeglichene Risikoverteilung hin wenn der Vertrag für alle möglich denkbaren Szenarien (z. B. Kündigung wegen Fehlleistungen des Maklers) die Leistung der ganzen Provision vorsieht. Ebenfalls sollte der Verkaufsrichtpreis unmissverständlich miteinander ab­gesprochen sein denn ein Verkauf unter Marktwert kann zwar durchaus noch im Interesse des Maklers sein aber kaum in jenem des Verkäufers.

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Fazit Ein Makler ist heute ein Dienstleister und Berater.

Ob der Auftraggeber dadurch aber einen Mehrwert erhält ist alles andere als klar.

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nämlich rechtlich als Annahme der Offerte verstanden werden womit der Maklervertrag dann rechtsgültig geschlossen wäre und zwar mit allen (unerfreulichen) Konsequenzen bezüglich Beendigung.

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Keine Tätigkeitsaufnahme vor Mandatserteilung

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Nimmt ein Makler seine Tätigkeit auf bevor der Auftrag unmissverständlich erteilt wurde – also ohne schriftlichen Vertrag ist Vorsicht geboten. Das Nicht-Reagieren des potenziellen Auftraggebers kann u. U.

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Vertragsschluss

Das Erteilen eines Verkaufsauftrages ist Vertrauenssache. Und Vertrauen sollte man sich zuerst verdienen. Da in der Maklerszene leider allzu oft eine grosse Diskrepanz zwischen der Qualität der Dienstleistung und den geforderten Honoraren beobachtet werden kann empfiehlt es sich vor dem Vertragsschluss genau hinzuschauen und mehrere Offerten einzuholen.

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Für weiterführende Informationen siehe: www.haus-beratung.ch

Auch wenn ein Maklervertrag gemäss Art. 412 ff. OR an keine bestimmte Form gebunden ist wird er üblicherweise

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HOTLINE

Am Dienstag, 9., und Mittwoch, 10. Juni, steht Ihnen unter Tel. 043 500 40 50 jeweils von 10 bis 12 Uhr und 14 bis 16 Uhr eine kostenlose Hotline mit Experten unseres Beratungszentrums zur Verfügung. Kurze Anfragen können unter Angabe einer Postadresse auch per E-Mail an beratung@hausmagazin.ch gerichtet werden. (Abonnenten erhalten unter Tel. 043 500 40 50 eine kostenlose Auskunft zu rechtlichen oder wirtschaftlichen Immobilienfragen, jeweils Mo–Fr von 10.00 bis 12.00 Uhr und 14.00 bis 16.00 Uhr, www.haus-beratung.ch)

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Bild: Roger Richter/Corbis

Haben Sie Fragen zum Thema «Makler» oder Immobilien-Verkauf?


RATGEBER MIETVERTRAG

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Welche Kündigungstermine? ,

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Katja Schatt lic. iur. LL.M. Stv. Leiterin Beratungszentrum

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Frau M. Illnau-Effretikon (ZH): Ich vermiete neu eine Wohnung. Mir ist nicht klar welche Kündigungs­ termine im Vertrag anzukreuzen bzw. optimal sind. Was empfehlen Sie?

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In den Formular-Verträgen stehen die ortsüblichen Quartalstermine (Ende März und Ende September eventuell ortsüblich ferner Ende Juni) oder aber «jedes Monatsende» (ausser Ende Dezember) zur Wahl. Falls Sie eine sehr attraktive Wohnung zu erst noch günstigen Konditionen vermieten spielt die Wahl eine geringere Rolle – denn Sie werden bei einer Kündi­gung umgehend Ihnen zusagende neue Mieter finden.

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BAUVORHABEN NACHBARSCHAFT

Ist unser Haus nachher weniger wert? ,

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Lukas Kramer lic. iur. Leiter Beratungszentrum

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Familie P. Kanton Zug: Unsere Nachbarn wollen einen Anbau an ihr EFH erstellen der uns eigentlich nicht gross stören würde. Aber ist unser Haus dann nachher nicht weniger wert?

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Liegenschaftswerte unterliegen vielen Einfluss­ grössen welche sich ihrerseits ständig ändern. Eine wichtige Rolle spielt dabei die sog. Mikrolage die insbesondere die Verhältnisse in der nächsten Um­ gebung eines Objektes beinhaltet und auf die Ihre Frage abzielt. Anhand Ihrer Schilderung ist zu vermuten dass Ihr Haus in der Bauzone liegt und das Nachbargrundstück wo ebenfalls bereits ein Haus steht desgleichen. Da Sie der geplante Anbau eigentlich nicht gross stört wie Sie schreiben kann man davon ausgehen dass er keine empfindliche Auswirkung (z. B. Verlust von Seesicht oder Ähnliches) zeitigt. Vielmehr ist er Ausdruck der baulichen Möglichkeiten wie sie von den Bauvorschriften definiert werden. Ob diese baulichen

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Beratungszentrum Haus Magazin

AARAU AG Grosszügiges EFH mit Nebengebäude, Schwimmbad und Doppelgarage an exzellenter Wohnlage, Oberholzstrasse 19, elegante Anmutung dank reizvoller Gründerzeit-Architektur, 2 Wohneinheiten, Grundstück à 712 m2, 3 Geschosse, Anzahl Zimmer 7,5, Neuwerte Gebäude an Anlagen Fr. 1’518’000.– gemäss AGV. VB Fr. 1’980’000.–

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Ist dies aber nicht so würden wir Ihnen die Quartalstermine Ende März und Ende September empfehlen. Auf diese Termine hin gibt es am meisten Bewegung auf dem Mietmarkt sodass Ihr Leerstandsrisiko oder die Gefahr eine nicht befriedigende Auswahl an Interessenten zu haben am geringsten ist. Je nach Situation sollte ferner auch die «Laufzeit» des Mietverhältnisses gut überlegt werden. Man kann den Vertrag sog. echt befristen (er endigt dann ohne weite­ res auf einen bestimmten Zeitpunkt) oder unecht befris­ ten (der Vertrag ist für eine bestimmte Zeit nicht ordentlich kündbar). Seltener ist auch die Kündigungsfrist (bei nicht-möblierten Wohnräumen nach Gesetz mindestens 3 Monate) überlegenswert; bei Grosswohnungen oder ganzen Einfamilienhäusern wird hier z. B. gerne eine längere Kündigungsfrist von 6 Monaten vereinbart.

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Möglichkeiten nun tatsächlich ausgeschöpft werden oder bloss auf dem Papier bestehen ist für den Wert Ihrer Liegenschaft von sehr untergeordneter Bedeutung. Entscheidend ist nur dass es die Möglichkeit gibt und Ihre diesbezügliche Nachbarschaft eben nicht «unverbaubar» ist. Es ist klar dass man sich in der Nachbarschaft zu einem Einfamilienhaus eine möglichst ruhige extensive Nutzung wünscht. Doch selbst im «Idealfall» mit ringsum grüner Wiese ist weniger der Ist-Zustand als eben das Mögliche relevant: Liegt nämlich die grüne Wiese in der Bauzone muss – früher oder später – mit der Realisation von Bauten gerechnet werden. Jeder sorgfältige Immobilienschätzer und jeder gut beratene Kaufinteressent wird also berücksichtigen dass die grüne Wiese eben nur auf Zeit besteht und keinen sicheren «Mehrwert» darstellt. Auch muss man sehen dass Bautätigkeit zumeist Ausdruck guter Nachfrage und steigender Preise ist – wovon man als Nachbar ja auch profitiert. In diesem Sinne ist ihre Frage dahingehend zu beantworten dass das nachbarliche Anbauvorhaben kaum eine Wertminderung für Ihre Liegenschaft darstellen dürfte.

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AKTUELLES AUS UNSEREM VERKAUFS- UND VERMIETUNGSANGEBOT

WALLISELLEN ZH Einseitig angebautes EFH an sonniger, ruhi­ ger Wohnlage inkl. Doppelgarage, Sandgrub­strasse 10, 5,5 – 6,5 Zimmer, 2 Vollgeschosse und 1 Dachgeschoss, grosser Keller, Innenausbau gepflegt, Grundstück à 432 m2, an­ sprechende Gartenanlage mit 2 Sitzplätzen, ideal für eine Familie. VB Fr. 1’290’000.–

BÜTTENHARDT SH 1545 m2 Bauland an sonniger, idyllischer und kindersicherer Lage, Dorfstrasse 21, in nur 10 Autominuten von der Stadt Schaffhausen, Dorfkernzone, Abparzellierung noch nicht vorgenommen. Das Bauland wird ohne konkretes Projekt verkauft. VB Fr. 470’000.–

WINTERTHUR ZH Zu vermieten per 1.7.2015: Nur 70 m vom Bahnhof Winterthur entfernt, an der Wartstrasse 12, Ladenlokal resp. Verkaufsfläche à ca. 197 m2 sowie zusätzliche Fläche im 1. OG à ca. 38 m2 und umfangreiche Lagerflächen à total ca. 337 m2 im UG. Preisvorstellung Laden Fr. 548.–/m2 /Jahr, OG Fr. 362.–/m2 /Jahr, UG und Parkplätze nach Vereinbarung. Mindestumfang ist der Laden.

Detaillierte Informationen zu diesen und weiteren Immobilien erhalten Sie via verwaltung@hausmagazin.ch Interessieren Sie sich für unsere Dienstleistungsangebote (Schätzung Verkauf Verwaltung)? Gerne erreichen Sie uns unter beratung@hausmagazin.ch oder unter Tel. 043 500 40 50.

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SERVICE Hypothek

DOSSIER HYPOTHEK

Hypotheken: Auf das gute Timing kommt es an!

Einer der grössten Fehler von Hypothekarkunden besteht darin, dass sie ihr Kreditdossier zu wenig über­ wachen. Sind eines Tages Entscheide zu fällen, reagie­ ren sie zu spät. Im Folgenden geben wir Ihnen Tipps, wann welche Hypotheken sinnvoll sind und wie Sie Ihr Kreditdossier bewirtschaften sollten. TEXT Daniel Bruckhoff*

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itten im Sommer denkt kaum jemand an warme Winterkleider oder kaum jemand verschwendet einen Gedanken daran was er oder sie an Weih­ nachten unter den Baum legen könnte. Ähnlich ver­ hält es sich mit Hypotheken: Je nach Zeit­umständen passen bestimmte Dinge oder eben nicht. Manchmal sind Fest­ hypotheken das Gebot der Stunde manchmal wählt man mit Vor­ teil Libor-Hypotheken. Die wichtigsten Indikatoren für Festhypo­ theken sind die folgenden: ein deutliches Wirtschaftswachstum Inflation (also Teuerung) und Äusserungen von Notenbanken die auf einen baldigen Zinsanstieg hindeuten. Stehen die Zeichen auf Zinsanstieg so schützen Festhypotheken vor den Folgen – wäh­ rend der ganzen Laufzeit einer Festhypothek von zum Beispiel fünf oder zehn Jahren bleibt der Zins fix geschehe was da wolle.

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Libor-Hypotheken funktionieren grundsätzlich anders. Hier wird der Zins in regelmässigen Abständen zum Beispiel alle drei Monate dem aktuellen Marktzins angepasst. Wie der Name sagt richtet sich die entsprechende Benchmark nach dem Libor einem internationalen Referenzzins im Geldverleih unter Banken. Libor-Hypotheken sind damit einem erhöhten Schwankungsrisiko ausgesetzt und können sich bei einem Trend zu steigenden Zinsen rasch verteuern. Im Gegensatz zu Festhypotheken bieten sie aber die Chance dass der Kunde bei gleich bleibenden und vor allem bei sinkenden Zinsen profitiert: In den letzten Jahren mit sehr tiefen und aktuell sogar negativen Leitzinsen sparten Kunden mit Libor-Hypotheken viel Geld. Die Zeit für Libor-Hypotheken ist also dann gekommen wenn die wirtschaft­ lichen Aussichten eher eingetrübt sind und die Notenbanken mit tiefen Zinsen versuchen die Wirtschaft anzukurbeln und die Märkte mit reichlich Geld versorgen.

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Kreditdossier überwachen

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Es gilt also nicht nur das wirtschaftliche Umfeld im Auge zu haben sondern auch die eigene Agenda nachzuführen. Besonders wichtig sind die nächsten Fälligkeiten von Festhypotheken. Die

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Das ganze Potenzial nutzen

Libor-Hypothek – aber wann?

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meisten Kunden entscheiden sich ja für einen Mix verschiedener Hypotheken wobei periodisch immer wieder eine Tranche fällig ist. «Fällig» bedeutet dass eine Hypothek ausläuft und durch eine andere verlängert oder abgelöst werden muss. Schlecht beraten sind Kunden wenn sie quasi bis fast zum letzten Tag zuwarten. Im Extremfall verpassen sie sogar gewisse Kündigungsfristen die je nach Bank bei Fälligkeiten zu beachten sind. Fachleute empfehlen schon ein oder eineinhalb Jahre im Voraus das Dossier zur Hand zu nehmen und sich Gedanken zu machen. Sind aufgrund des Umfeldes eher Fest- oder eher LiborHypotheken angezeigt? Will ich die Hypothek mit einer ähnlichen Strategie und bei der gleichen Bank wie bisher fortführen oder nicht?

Nur wer rechtzeitig neu disponiert und sich gegebenenfalls auch beraten lässt wird in aller Ruhe und sachlich fundiert entscheiden können. Auf dieser Grundlage hat ein Kunde alle Möglichkeiten das ganze Spektrum an Varianten auszuschöp­ fen. Wer zum Beispiel mit einem Zinsanstieg rechnet kann sich schon im Voraus absichern. Die meisten Finanzinstitute bieten die Möglichkeit die Anschlussfinanzierung zum Beispiel schon 6 oder 12 Monate im Voraus zu fixieren und einen Vertrag zu unterzeichnen (Termin- bzw. Forward-Hypothe­ ken). Fazit: Eine gute Planung und eine laufende Überwachung machen sich bezahlt denn das Sparpotenzial bei den jährlichen Zinsen ist enorm.

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*Daniel Bruckhoff ist Mitglied der Geschäftsleitung der Homegate AG. www.homegate.ch/hypotheken

INFO-HOTLINE Möchten Sie mehr über die tagesaktuellen Zinssätze der homegate.ch-Online-Hypothek erfahren, einen Reminder für Ihre auslaufende Hypothek hinter­ legen oder sich Wissen zu Hypotheken aneignen? Rufen Sie uns an: 071 555 25 03, Mo – Fr, 14 –19 Uhr.


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ca. vier Aufladungen (für die meisten bekannten Mobiltelefone). Die Powerbank funktioniert auch für Tablets Navigationsgerät MP3-Player portable Spielekonsolen u.s.w. sofern diese über den USB-Anschluss geladen werden können. Im Lieferumfang enthalten ist ein USB Ladekabel mit Micro-USB-Anschluss wel­ cher für die meisten Mobiltelefone benutzt werden kann (ausge­ nommen sind die Apple Geräte bei welchen man jedoch einfach das Originalkabel benutzen kann). Versandkosten inklusive.

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Drucker i-Sensys LBP7210Cdn von «Canon» Dieser Drucker ist ideal für den Heimgebrauch und alle, die einen schnellen und zuverlässigen Drucker wollen. Der Drucker i-Sensys von «Canon» ist ein kompakter Farb-Laserdrucker. Mit einer Druckgeschwindigkeit von 20 Seiten pro Minute in Farbe und Schwarz/Weiss und einer Auflösung von bis zu 9600 x 600 dpi liefert er jederzeit erst­ klassige Drucke. Dank der Quick First-Print Tech­ nologie braucht der Drucker kaum Aufwärmzeit und druckt die erste Seite nach nur 16 Sekunden. Der netzwerkfähige Drucker kann in kleinen Ar­ beitsgruppen gemeinsam benutzt werden. Das All-in-One Cartridge System minimiert den War­ tungsaufwand und sichert gleich bleibend hohe Druckqualität. Mit einem niedrigen Energiever­ brauch von nur 3 Watt im Sleep-Modus gehört der Drucker von «Canon» zu den energieeffizientesten Druckern seiner Klasse. Garantie 36 Monate. Ver­ sandkosten inklusive. FACTS Druckverfahren: Farb-Laserdruck Druckgeschwindigkeit: bis zu 20 A4-Seiten/Minute Druckqualität: bis zu 9.600×600 dpi Papierzufuhr: bis zu 250 Blatt Mehrzweckeinzug: bis zu 50 Blatt Grösse: 414 ×499×328 mm (B×T×H) Gewicht: 22,3 kg

Fr. 169.– statt Fr. 489.–* Premium-Kunden nur Fr. 119.– HAUS MAGAZIN 5/2015 63


Rattan Lounge «Kuala»

MASSE (L×B ×H) 2 × Eckelement: 1 × Mittelelement: 1 × Bank mit Polster: 1 × verstellbare Sofa-Liege: Gesamtgrösse der Lounge

84 × 84 × 64 cm 84 × 71 × 64 cm 71 × 71 × 41 cm 141 × 71 × 41 cm 225 × 239 × 64 cm

Geniessen Sie einen entspannten Sonnentag auf der Rattan Lounge «Kuala». Das braune, von Hand verarbeitete Kunst­ stoffgeflecht der Rattan-Lounge ist wetterbeständig und be­ sticht durch seine edle Optik. Praktisch ist der verstellbare Sofa-Liegestuhl, der als Liege oder Lounge-Sofa verwendet werden kann. Der leichte Rahmen ist aus pulverbeschichtetem Aluminium gefertigt. Die sandbraunen Polsterbezüge (Baum­

6-teiliges-Set Steakmesser Ranch von «WMF»

Die Steakmesser eignen sich besonders für grilliertes Fleisch. Mit den scharfen Klingen aus Stahl und dem be­ sonderen Wellenschliff, gleiten sie wie von Zauberhand durch das Fleisch. Für die Klinge wird hochwertiger Spezialklingenstahl verwendet, welcher besonders geschmiedet und gehärtet wird, um eine anhaltende Schärfe und Elastizität der Messer zu gewährleisten. Der Griff aus geöltem Eichenholz ist ergonomisch ge­ formt und liegt gut in der Hand. Geliefert werden die Messer in einer hochwertigen Holzbox. Versandkosten inklusive.

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wolle/Polyester) sind abnehm- und waschbar. Lieferung im Wert von Fr. 250.– ist im Kaufpreis inbegriffen. Zusätzlich erhalten Sie eine Glasplatte für den Tisch im Wert von Fr. 90.–.

Fr. 1476.– statt Fr. 1640.–* Premium-Kunden nur Fr. 1394.–

Gaskugelgrill Ascona 570 G von «Outdoorchef» Grillieren wie ein Meisterkoch, das ermöglicht der robuste und wendige Gaskugelgrill Ascona 570 G. Er besticht nicht nur durch sein modernes und schlichtes Design, sondern ist ausgestattet mit einem 2-Brennersystem mit elektrischer Mehrfachzündung und einem integrierten, drehbaren Trichter für direktes und indirektes Grillieren. Der Gaskugelgrill verfügt über eine grosse Frontablage mit Besteckhalterung, zwei wetterbeständige Rädern und höhenverstellbare Füsse. Der De­ ckel lässt sich dank Deckelschar­ nieren leicht öffnen und schliessen und verfügt über einen integrierten Thermometer. Garantie 24 Monate. Versandkosten inklusive. Im Lieferumfang enthalten ist ein Reinigungsset, bestehend aus einem Grillreiniger und einer Grill­ reinigungsbürste von «Landmann» im Wert von Fr. 28.90. FACTS Masse: 114×65×100 cm (H×B×T) Arbeitshöhe: 87 cm Brennerleistung: 9,7 kW

Fr. 659.– statt Fr. 857.–* Premium-Kunden nur Fr. 619.–


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Flexibler Gartenschlauch von «Grafner»

Möchten Sie Ihren Garten bewässern oder Ihr Auto waschen, aber ärgern Sie sich jedes Mal darüber, dass der Gartenschlauch so schwer ist und sich verknotet? Der flexible Gartenschlauch dehnt sich bei Bedarf bis auf seine dreifache Länge aus und zieht sich nach Gebrauch wieder zusammen, so kann er platzsparend verstaut wer­ den. Durch das robuste Material hat der Schlauch eine lange Lebensdauer und ist viel leichter als herkömmliche Gartenschläuche. Ein weiterer Vorteil dieses Schlauches ist, dass er während des Gebrauchs nicht knickt. Der Sprühkopf kann in sieben verschiedenen Sprüheinstellungen be­ nutzt werden (Dusche, Strahl, Fächer, Zentral, Jet, Kegel, Nebel). Versandkosten inklusive. FACTS Farbe: Länge ohne Wasser: Länge mit Wasser: Anschlusskupplungen: Gewicht:

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Elektrobike Ultra von «Zenith Bikes» Das Elektrobike Ultra, aus der sportlichen Trekking Serie von «Zenith Bikes» verspricht das ultimative Fahrvergnügen für Sie und Ihn. Der 250-Watt Vorderradmotor sorgt für an­ genehmes Vorwärtskommen. Gespiesen wird der bürstenlose Drehstrommotor von einem leistungsstarken Lithium-Ionen Akku. Dieser ermöglicht eine Reichweite von 30 bis 80 Kilo­ metern (je nach Modus). Das Elektrobike Ultra von «Zenith Bikes»ist bedienerfreundlich und zuverlässig – geeignet für alle, die sicher un­ terwegs sein wollen. Die tiefe Unterrohrkonstruktion ermöglicht einen besonders bequemen Auf- und Abstieg. Neben den neun Unterstützungsmodi zur Pro­ grammwahl für den idealen Fahrmodus zeigt das integrierte Display auch die Geschwindig­ keit, gefahrene Kilometer und die Restkapazi­ tät der Batterie an. Daneben bietet das Bike eine Shimano 8-Gang Nabenschaltung. Das Elektrobike wird Ihnen fahrbereit durch die Post geliefert. 24 Monate Garantie. Versand­ kosten inklusive.

FACTS Gewicht: ca. 24,5 kg Rahmen: Aluminium-Komfort­ rahmen 28“, 500 mm Bremsen: Tektro-hydraulische Scheibenbremse Motor: Bürstenloser Drehstrommotor im Vorderrad V/max: 25 km/h (höhere Geschwindigkeiten ohne Motor-Unterstützung) Schaltung: 8-Gang-Nabenschaltung «SHIMANO Alfine» Akku/Batterie: Sony Lithium-Ionen Akku Beleuchtung: LED Spanninga Scheinwerfer Ladezeit Akku: ca. 5 Stunden Reichweite: bis zu 80 km

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Grün 7m 22 m ½, ¾ Zoll 0,9 kg

Fr. 42.– statt Fr. 50.–* Premium-Kunden nur Fr. 34.– *Vorheriger Preis haus-shop.ch. Alle Preisangaben sind inkl. MwSt. und Gebühren. Preisänderungen oder evtl. typographische Fehler sind vorbehalten. Bestellschein abtrennen und einschicken an: Haus Magazin, Rötelstrasse 84, 8057 Zürich Bestellung per Telefon: 043 500 40 40. Im Internet unter www.haus-shop.ch

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Jürg Krieg, Jegenstorf


HAUSberatung

Wenn es trotz See- und Bergsicht einmal Probleme gibt:

Nutzen Sie unsere Rechtsberatung und unsere Immobiliendienstleistungen! Wir helfen Ihnen kompetent, engagiert und kostenbewusst. Ob Verkauf, Schätzung, Verwaltung oder Rechts- und Steuerberatung in Immobilienfragen – wir übernehmen das Mandat gerne für Sie.* Kontaktieren Sie uns unter der Telefonnummer 043 500 40 50 oder per E-Mail unter beratung@hausmagazin.ch. Die telefonische Erst-Auskunft ist für Abonnenten des Haus Magazins kostenlos. Unsere aktuellen Dienstleistungsangebote und Konditionen finden Sie im Detail auf www.haus-beratung.ch mit entsprechenden PDFs zum kostenlosen Download. Bei Fragen zu den einzelnen Angeboten und den ab­gedeckten Gebieten stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung. Die Rechts- und Immobilienberatung für Abonnentinnen und Abonnenten wird exklusiv von der Firma Kramer & Co. Immobilien, Bahnhofstrasse 56, 8001 Zürich zu Vorzugskonditionen erbracht.

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