myheimat Wennigsen juli 2010

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3. Jahrgang

Wennigsen

Juli 2010

Das Beste aus dem Mitmachportal der

Calenberger Zeitung

Limbozeit

Sorsumer in Sommerlaune +++ Die besten Routen f端r Fahrradfahrer +++ Pastor Horst Voigtmann im Interview +++ Das Wennigsen-Kreuzwortr辰tsel +++ Klosterb端hne spielt Elisabeth +++ 105 Jahre Feuerwehr in Argestorf +++ Veranstaltungstipps f端r den Sommer +++


Wennigsen

Überblick

Wennigser Momente

Wennigser Hobbyautoren berichten. Wo finde ich meinen Beitrag? Manfred Hochfeld >> 2 Dagmar Siegmann >> 2, 12 Thomas Katz >> 2, 12 Ralf Serra >> 3 Helmut Pleines >> 3 Ingo Laskowski >> 6, 7 Wilfried Harting >> 6, 7 Jörg Schönfeld >> 8 Matthias Schwarze >> 9 Christel Prüßner >> 11 Heiko Farwig >> 13, 14 Burkhard Gums >> 14, 15 Horst Schmiedchen >> 16

Walking macht Spaß: Seit einem Jahr walken die Damen des DRK-Ortsvereins Lemmie unter der Leitung von Marlies Irtel. Auch in Zukunft werden sie auf ihrer sechs Kilometer langen Strecke durch die schöne Wennigser Feldmark zu sehen sein. Manfred Hochfeld berichtet auf www.myheimat.de/beitrag/580743.

Impressum Annika Kamißek 05032/96 43 55 Redaktion

myheimat@heimatzeitungen.de www.myheimat.de/profil/22881

Frederic Henze 05032/96 43 54 Redaktion

myheimat@heimatzeitungen.de www.myheimat.de/profil/6140

Sebastian Mohr 0 511/8 44 32 77 Anzeigen

s.mohr@mhniedersachsen.de www.myheimat.de/profil/34867

Seltener Besuch: Dieser Igel überraschte myheimat-Autorin Dagmar Siegmann in ihrem Garten. „Hoffentlich schmecken ihm die Käfer und Schnecken in unserem Garten“, schreibt sie. Weitere Igel-Fotos zeigt sie auf www.myheimat.de/beitrag/601413.

Verlag: MH Niedersachsen GmbH & Co. KG, Am Wallhof 1, 31535 Neustadt am Rübenberge (zugleich auch ladungsfähige Anschrift sämtlicher im Impressum genannter Personen); Verantwortliche Redakteure: Peter Taubald, Clemens Wlokas; Gestaltung: Siegfried Borgaes; Verantwortlich für den Anzeigenteil: Michael Willems; Druck: braunschweig-druck GmbH, Ernst-Böhme-Straße 20, 38112 Braunschweig.

myheimat: Das Mitmachmagazin Schreiben Sie auf www.myheimat.de/ wennigsen über die Themen, die Sie bewegen. Die besten Beiträge drucken wir im nächsten myheimatMagazin. Nächste Ausgabe: am 10. August in der Calenberger Zeitung Redaktionsschluss: 29. Juli

Ihre Heimatzeitung täglich in HAZ und NP

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Diese wunderbare Aussicht vom Brocken genoss eine unternehmungslustige Gruppe der Sachsenfreunde Deister. Weitere Ziele waren Werningerode und Aschersleben. Thomas Katz zeigt viele Fotos auf www. myheimat.de/beitrag/554866.


Wennigsen

Erfolgreiche Taktikbesprechung: 94-mal traf das E-III-Team der SG Bennigsen/Bredenbeck das gegnerische Tor – so oft, wie keine andere Mannschaft in der 2. E-Junioren Kreisklasse 9. Trainer Ralf Serra berichtet auf www.myheimat.de/beitrag/608189.

Bei der Feier zum 40-jährigen Bestehen des Kneipp-Vereins hatten auch die Kleinen einen ganz großen Auftritt. Helmut Pleines berichtet auf www.myheimat.de/ beitrag/593896.

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Interview

Pastor Horst Voigtmann: Es ist gut, sich auch mal von anderen etwas sagen zu lassen Herr Voigtmann, am 1. August werden Sie im Gottesdienst als Pastor der Ma­rien-Petri-Kirchengemeinde in den Ruhestand verabschiedet. Werden Sie bei dem Gedanken daran weh­mü­ tig? Nein, mit Wehmut hat das nichts zu tun. Ich werde auch künftig in Wennig­sen wohnen und kann den Kontakt zu den Menschen halten, die mir wichtig sind. Hat sich die Arbeit eines Pastoren in den vergangenen Jahren verändert?

arbeit und Trost sind in diesem Zusam­men­hang zwei wichtige Begriffe. Ich habe mir besonders viel Mühe gegeben, die Schritte der Angehörigen bis zur Beisetzung zu begleiten und ihnen beizustehen. Das ist sicherlich nicht immer gleichermaßen gelungen. Aber hin und wieder hatte ich den Eindruck, dass ich da auf einem richtigen Weg war. Wie lange sind Sie Pastor gewesen? Wann sind Sie nach Wennigsen gekommen und wie werden die Wennigser Sie in Erinnerung behalten?

Im Oktober vor 36 Jahren bin ich in Bad Mün„Menschen, die eine der ordiniert worden. Von diesen also knapp 36 Ja, sehr. Nachdem ich mehr als 20 Jahre journalistische Aufgaben wahrgenommen hatte, Aufgabe abgeben, geraten Dienstjahren als Pastor bin ich rund 20 Jahre habe ich in Wennigsen wieder ein Gemeinde- schnell in Vergessenheit. Für in der Publizistik tätig gewesen. Erfahrungen pfarramt übernommen. In der Gemeindearbeit die Nachfolger ist das gut.“ daraus sind in die Arbeit der Gemeinde eingeflossen. So ist zum Beispiel der Gemeindebrief wollte ich einen Schwerpunkt auf seelsorgeBLICKpunkt mir immer wichtig gewesen. Seine rische Begleitung setzen. Aber das Angebot, Gestaltung hat viel Einsatz abverlangt, aber das hat sich gelohnt. Menschen in besonderen Krisensituationen zu begleiten, wurde Ob die Wennigser dabei an mich denken, wenn sie den BLICKso gut wie nicht nachgefragt. punkt aufblättern? Meine Filmclub-Arbeit in der Corvinus-Kapelle könnte manchem Und das hat Sie enttäuscht? Cineasten in Erinnerung bleiben. Manches Kon­zert und mancher Kabarettabend in der „Kultur-Kapelle“ mag auch dazu gehören. Enttäuscht und gewundert, denn es ist ja doch offensichtlich, dass Aber ich mache mir keine großen Illusio­nen: Menschen, die Menschen oft mit ihren eigenen Fragen an Grenzen stoßen und eine Aufgabe abgeben, geraten schnell in Vergessenheit und nicht mehr weiter wissen. Haben die Menschen Bedenken, den das ist auch gut für die, die nachfolgen. Ich freue mich, dass die Pastor mit ihren Problemen anzusprechen? Corvinus-Kapelle zu einem Mittelpunkt in der Wennigser Mark werden soll, in der sich Menschen aller Altersgruppen zu unterEs gab doch auch sicher Arbeitsbereiche, die Ihnen Freude schiedlichen Unternehmungen treffen und in dem auch künftig gemacht haben, oder? Gottesdienste angeboten werden. Das ist ein gutes Projekt für das Leben im Ortsteil. Natürlich! Als junger Pastor habe ich leidenschaftlich gern Konfirmandenunterricht erteilt, Taufgespräche geführt und mit jungen Pastoren stehen sonntags auf der Kanzel. Wird man Sie künfPaaren deren Trauung vorbereitet. Der Konfirmandenunter­richt tig auch unter der Kanzel antref­fen? ist deutlich anstrengender geworden, denn die Jugendlichen sind sehr viel unruhiger, als ich das kannte. Dennoch gab es Ja, durchaus. Es ist gut, sich auch mal etwas von anderen sagen Höhepunkte: Besuche in der Synagoge der liberalen jüdischen zu lassen. Ein Gottesdienst regt an, über Gemeinde, in einer hannoverschen Moschee und ein Gegenbesuch un­ter­schiedlichste Dinge neu nachzuder Moslems im Wennigser Kloster. Oder auch die Hörfunkandenken. Das kann natürlich auch im dachten zusammen mit zwei Konfirmandinnen. Die haben Spaß Gespräch geschehen. Aber da sind gemacht und sehr viele positive Reaktionen von Radiohörern aus wir ja ruck-zuck in der Diskussion Wen­nig­­sen und ganz Niedersachsen ausgelöst. und verteidigen unsere VorstelDie Taufgespräche sind in den vergangenen Jahren ganz anlungen. Und damit bleibt dann ders geworden. Teilweise sprach ich mit Eltern, die beide nicht meist alles beim Alten. Wenn mehr in der Kirche waren. Trotzdem waren das oft spannende ich, wie bei einer Predigt üblich, Gespräche. einfach nur höre, dann bin ich erst Ähnliches gilt für die jungen Paare, die zum Traugespräch kamen. einmal bei mir. Mit dieser Of­fen­heit Da ist dann oft ein Partner in der Kirche, der andere nicht. Die werde ich auch selbst künftig GotKirchenbindung ist eher locker. Manches Mal habe ich mich schon tesdienstbesucher sein. Nicht nur, gefragt: Was machen wir da? Bleiben wir so glaubwürdig? Eine aber auch in Wennigsen. Und das Antwort habe ich darauf nicht! kann ich je­dem auch so empfehlen. Übrigens: Man kann auch einen Gilt das auch für die Beerdigungen? Gewinn aus einem Gottesdienst ziehen, wenn man In den vergangenen Jahren ist mir deutlich geworden: Die Begleisich über die Predigt tung in der Situation der Trauer beim Verlust ei­nes Angehörigen nicht unbedingt gehat bei den Menschen einen großen Stellenwert. Erinnerungs-

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Wennigsen

freut hat! Vielleicht war es dann ein Choral oder ein Orgelstück, das mir gefallen hat. Mal abgesehen von Ihrem Beruf: Was macht Wennigsen lebenswert? Hier leben viele Menschen, mit denen ich durch die Arbeit und durch viele Jahre als Wennigser Bürger verbun­den bin. Ich wohne hier mit meiner Familie seit August 1983. Auch wenn ich davon 20 Jahre meinen Arbeits­platz in Hannover hatte – Wennigsen ist uns zur Heimat geworden. Hier gingen unsere Kinder in die Schule. Hier hat meine Frau Gerhild in einer Arztpraxis gearbeitet. Hier woh­nen zwei unserer drei Kinder mit ihren Familien. Vier Enkelkinder sind ja auch ein gewichtiger Grund, hier zu leben. Und was sollte in Wennigsen besser werden? Ich wä re schon seh r zufrieden, wenn nichts schlechter würde. Es ist gut, in Wennigsen zu leben. Manche haben Bedenken, dass es schlechter werden könnte durch riesige Stallungen. Ich

kann das verstehen. Ein kanadi­scher Philosoph hat kürzlich in einem Rundfunkinterview gesagt, im Judentum gehe man davon aus, dass die Art und Weise, wie der Mensch mit Tieren umgehe, Rückschlüsse auf seinen Umgang mit Menschen zulasse. Ich weiß nicht, ob das stimmt, aber ich finde es wert, darüber nachzudenken. Viele Menschen denken auch über die Entwicklung der Erbpachten nach und fragen sich, wie lange sie ihr Haus noch halten können und wie das mit den freien Grundstücken weitergeht. Beide Probleme haben Auswirkungen auf die Lebensqualität in Wennigsen. Seit über einem Jahr schreiben Bürgerreporter aus Wennigsen auf dem Mitmachportal der Calenberger Zeitung, myheimat. Was halten Sie von dem Projekt? Bedauerlicherweise kennt unsere Demokratie die Bürgerbeteiligung an wichtigen Beschlüssen nicht. Ich denke, dass diese Tatsache auch an der Politikverdrossenheit Schuld ist. Wenn das durch myheimat verändert werden kann, finde ich das klasse. Menschen, die sich für nichts interessieren als für die eigenen Belange, sind für ein Gemeinwesen keine Hilfe. Menschen, die zupacken, Initiative ergreifen, ihre Meinung sagen, die auch streitbar sind, wenn es notwendig ist, die brauchen wir, damit es weitergeht in unserem Ort, in unserem Land und in unserer Gesellschaft. Wenn dazu myheimat einen Beitrag liefern kann, dann kann ich das nur loben. von: Annika Kamißek

mehr unter: www.myheimat.de/beitrag/630090

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Finanztipp des Monats Juli:

Mit der Riester-Rente für ein sorgenfreies Alter vorsorgen: Nutzen Sie Ihre staatliche Förderung! Die Riester-Rente ist eine staatlich geförderte private Altersvorsorge. Der Staat unterstützt diese mit Zulagen und Steuervorteilen. Die Auszahlung in Form einer monatlichen Rente beginnt ab dem 60. Lebensjahr oder zu Beginn der gesetzlichen Altersrente. Die Höhe der Zulagen richtet sich nach der Anzahl der Kinder: * 154 Euro Grundzulage * 185 Euro Zulage für jedes bis 2007 geborene Kind * 300 Euro Zulage für jedes ab 2008 geborene Kind Gleichzeitig können Sie die Beiträge für die RiesterVorsorge (Eigenbeitrag plus Zulagen) bis 2.100 Euro als Sonderausgaben geltend machen. Das Finanzamt prüft im Rahmen der Einkommensteuer-Veranlagung, ob der steuerliche Vorteil oder die Zulage für den Betreffenden die günstigere Variante ist. Berufseinsteiger bis 25 Jahre erhalten seit 2008

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einen einmaligen Bonus in Höhe von 200 Euro, wenn sie einen Riester-Vertrag abschließen. Damit Sie die volle Zulagen-Förderung erhalten, müssen mindestens vier Prozent Ihres VorjahresBrutto-Einkommens (max. 2.100 Euro) in Ihren Riester-Vertrag fließen. Dieser Beitrag gilt inklusive der staatlichen Zulagen. Geringverdiener haben bereits ab 60 Euro Eigenbeitrag Anspruch auf die volle staatliche Förderung. Um die staatliche Förderung zu erhalten, brauchen Sie nur einmalig einen Antrag bei Ihrem Anbieter zu stellen und er wird dann jährlich die Beantragung für Sie vornehmen. Unser Tipp: Verschenken Sie kein Geld und nutzen Sie die staatliche Förderung! Wir informieren Sie gern ausführlich über weitere Vorteile der RiesterRente. Sprechen Sie uns an! Übrigens: Mit der UniProfiRente haben wir einen Testsieger für Sie im Angebot!

Walter Rasch, Geschäftsstellenleiter der Volksbank-Geschäftsstelle Wennigsen

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Wennigsen

Wennigsen mit dem Fahrrad entdecken: Die „Grüne Kette Auf myheimat.de veröffentlicht von:

Ingo Laskowski und Wilfried Harting

Beitragsgruppe: keine

Warum in die Ferne schweifen, wo das Schöne so nahe liegt? Sommerzeit ist Fahrradzeit, und so bietet es sich für alle Daheimgebliebenen an, sich bei schönem Wetter aufs Fahrrad zu schwingen und die Gegend einmal etwas genauer zu erkunden. Vieles sieht vom Fahrrad ganz anders aus. Man entdeckt Winkel und Ecken, in denen man noch nie zuvor gewesen ist. Der Verkehrs- und Verschönerungsverein Wennigsen (VVV-W) hat hierfür mit Unterstützung des Allgemeinen Deutschen Fahrrad-Clubs Wennigsen-Barsinghausen (ADFC) eine Fahrrad-Rundtour konzipiert, die alle Wennigser Ortschaften miteinander verbindet und viele Sehenswürdigkeiten der Gemeinde zeigt: die Grüne Kette. Die Landschaft des Deistervorlands ist abwechslungsreich und lieblich, die Tour eignet sich aufgrund nur weniger Steigungen auch sehr gut für Familien. Der Basisring ist etwa 30 Kilometer lang, er kann jederzeit abgekürzt werden und führt direkt an drei S-Bahn-Haltestellen vorbei, drei weitere sind über Ergänzungsstrecken erreichbar. Es gibt viele Rastmöglichkeiten in der Natur, und auch Gaststätten und Cafés laden zum Verweilen ein. Ein Start ist von jeder Ortschaft oder SBahn-Haltestelle aus möglich. Wir beginnen unsere Beschreibung am Wennigser Bahnhof: Von dort geht es zunächst ins Bergdorf Degersen, an dessen Rand man vom Kapellengarten aus einen wunder-

schönen Blick über das Deistervorland genießen kann. Nun geht es durch die Degerser Feldmark vorbei am Rehrenborn zur Langreder Mark und dem Barsinghäuser Ortsteil Egestorf. Kurz hinter der S-BahnHaltestelle quert man die Försterbrücke und radelt durch den Wald zur Wennigser Mark zurück, sehenswert dort sind der Georgs- und der Topiusplatz, angelegt für den früheren Abschluss königlicher Jagden. Weiter geht es durch den Wald zum Waldkater und von hier über die Argestorfer Spitze nach Argestorf mit Schaperhof und dem Widdergut „Vier Eichen“. Eine etwas schlechte Wegstrecke durch den Wald in Verlängerung des Hahnschen Holzweges gerät schnell in Vergessenheit, wenn man anschließend entlang der Steinbeeke eine wunderschöne Strecke bis zum Forsthaus Bredenbeck mit langem Gefälle rollen kann. Hier lohnt ein Abstecher nach Bredenbeck mit seinem Kniggeschen Rittergut, verschiedenen Lavesbauten und der Kornbrennerei Warnecke. Vorbei am Ruheforst geht es auf die stärkste Steigung Richtung Steinkrug zu. Hier entlohnt der Anblick der Alten Glashütte oder die Einkehr in den Biergarten des Hotels Steinkrug, der früheren Poststation auf dem Weg über den Deister. Nun hat man den höchsten Punkt der Strecke erreicht und rollt gemütlich auf einem Wirtschaftsweg auf Holtensen zu. Sehenswert hier die Holtenser Kirche, bereits 1329 urkundlich erwähnt, und der im Rahmen der Gartenregion von der Dorfgemeinschaft angelegte Naturerlebnispfad „Doppel-Acht“. Es folgt Evestorf mit dem Ihme-Ursprung und Sorsum (Kapelle, Windmühle und Waldorfschule). Von dort schließt sich der Kreis wieder nach Wen-

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nigsen. Die Wennigser Ortschaft mit seinen Sehenswürdigkeiten kann auf dem „Grünen Faden“ erkundet werden, der ebenfalls vom VVV-W als Rad- und Rundwanderweg entworfen wurde. Der Grüne Faden ist Bestandteil der Grünen Kette und die Ergänzung für die Ortschaft Wennigsen. Der Basisring der Grünen Kette kann durch zwei erweiterte Ringe über Bennigsen/Linderte und Weetzen/Gehrden/Redderse auf bis zu 62,5 Kilometer erweitert werden. Die Grüne Kette stellt auch ein Bindeglied zwischen dem Grünen Ring (Radwanderweg um Hannover) und dem Deisterkreisel (Rundkurs um den Deister) dar. Ausführliche Broschüren über die Grüne Kette und den Grünen Ring können für 1,50 Euro beim Tourismus-Service Wennigsen und der Gemeinde Wennigsen erworben werden. Auf der Homepage www. vvv-wennigsen.de finden Sie die Broschüren als Download. Mehr Informationen über den Radverkehr in der Gemeinde Wennigsen und weitere Fahrrad-Touren erhalten Sie auf www.wennigsen.de (Freizeit/Aktivitäten -> Radverkehr). Erwähnen möchten wir noch, dass der VVV-W im Rahmen des Regionsentdeckertags am 12. September eine Fahrt auf der Grünen Kette anbietet. Abfahrt ist um 11 Uhr am Amtsgericht. Die Gruppe wird um 14 Uhr zum Wennigser Fest „Mobil auf Rädern und Rollen“ auf dem Hagemannplatz eintreffen.

Weitere Fotos zur Radtour „Grüne Kette“ sind auf myheimat.de zu finden unter: www.myheimat.de/beitrag/629212/


Wennigsen

Foto: Wilfried Harting

Foto: Wilfried Harting

e“ führt zu vielen Sehenswürdigkeiten

Der Georgsplatz, angelegt für den früheren Abschluss der königlichen Jagd. Göxe B 65

Waltringhausen Wichtringhausen

Konsteinweg

Großgoltern

K 230

Redderse

Kirchdorf L 391

r

L 401

B 217

Langreder

Lemmie

Egestorf

Degersen Sorsum

Wennigser Mark L 391

Evestorf

L 390

Widdergut in Argestorf. L 389

Wennigsen

Bredenbeck

Argestorf

Nienstedt

Foto: Wilfried Harting

ei st e

Gehrden L 391

Holtensen

K 227

Lüdersen K 227

Radwanderweg „Die Grüne Kette“

Steinkrug

Eimbeckhausen

B 217

Foto: Wilfried Harting

L 401 L 391

Barsinghausen

Ronnenberg

Leveste

Eckerde

Hohenbostel

D

Wasserpark Wennigsen. B 65

L 402

Bennigsen

Nettelrede

L 450

Quelle: Basisring „Die Grüne Kette“ Gemeinde Wennigsen

Springe

Völksen K 212

K 212

Alvesrode

Bad Münder L 441

B 217

Mittelrode

Kloster Wennigsen. Bockerode

K 213

Wisentgehege B 442

Gestorf

K 216

L 422

L 451

Eldagsen


Fotos: Jörg Schönfeld

Wennigsen

Wenn die Sorsumer feiern, dann richtig 27 Tonnen feinsten Sandstrand ließ die Sorsumer Feuerwehr zu ihrem 85-jährigen Bestehen und zum 45-jährigen Bestehen der Jugendfeuerwehr aufschütten. Drei Tage feierten die Sorsumer ausgelassen die Beachparty, berichtet Ortsbrandmeister Jörg Schönfeld auf www. myheimat.de/beitrag/627480.

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Wennigsen

Klein, aber fein!

Foto: xxx

Seit 1905 gibt es in Argestorf die Freiwillige Ortsfeuerwehr, 1970 wurde das 100. Mitglied begrĂźĂ&#x;t. Zurzeit hat sie 37 aktive Mitglieder. Im Juni feierte ganz Argestorf seine Feuerwehr. Weitere Fotos von der Feier sehen Sie auf www.myheimat.de/beitrag/629155.

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Wennig-

Das myheimat-Rätsel

Fragen zu Wennigsen inklusive! Waagerecht

1 schräger StĂźtzbalken (6) - 4 wohlhabend, reich (9) - 10 FuĂ&#x;ballverein aus Hannover, der in der Oberliga spielt (7) - 11 Gefecht Mann gegen Mann (8) - 12 Kurzwort: Auszubildender (5) - 13 Farbe der Liebe (3) - 14 bekommt, kriegt (6) - 15 Epoche (3) - 16 Muskelkrampf (7) - 18 Ratschlag, Hinweis (4) 20 uneben, holprig (7) - 21 fellliefernde Pelz­ art (8) - 22 betrunken (8) - 24 hieĂ&#x; bis 1990 Karl-Marx-Stadt (8) - 26 ein Metall, das nicht oxidiert, ist ... (8) - 30 Region, zu der Lingen und Meppen gehĂśren (7) - 33 eine auf Papier gebrachte Bildschirmseite (16) - 35 Getränk aus Fruchtsaft (6) - 36 abwertend: leichtlebige Frau (8) - 39 Touristikkonzern mit Sitz in Hannover (3) - 40 beliebte AbkĂźhlung im Sommer: Baden im ... (3) - 41 Dorf zwischen Sorsum und Holtensen (8) - 42 historische

Figur, um deren Leben es in diesem Jahr auf der KlosterbĂźhne geht (9) - 44 bayerischer Priester, nach dem ein Wennigser Verein benannt ist (6) - 45 die Wennigser Gesamtschule ist an einem Platz zu finden, der nach diesem ehemaligen BĂźrgermeister benannt ist (6) - 46 Posten im Vereinsvorstand (9).

Senkrecht

1 heiliger Käfer der alten Ă„gypter (9) - 2 mit Kräutern gewĂźrzte Mayonnaise (9) - 3 Calen-

berger Adelsgeschlecht mit Sitz in Springe (9) - 5 humorlos (5) - 6 an dieser StraĂ&#x;e ist Wennigsens Heimatmuseum zu finden (13) - 7 Industriedenkmal in Steinkrug (9) - 8 der Mount Everest ist in diesem Land (5) - 9 Menschen mit gleichem Geburtsjahr sind vom selben ... (8) - 17 Bach in Wennigsen (8) - 19 Redewendung: ..., Pattensen, Paris (5) - 23 Feuerzeichen (5) - 25 Mischgetränk: Gin ... (5) - 26 olympisches Turngerät (4) 27 so heiĂ&#x;t der Fluss in der Afrikawelt des Zoos Hannover (7) - 28 Kunsthalle in LindenNord (5) - 29 militärisches ManĂśver, um das VorrĂźcken feindlicher Kräfte zu unterbinden (10) - 31 in Wennigsen lebende Krimiautorin: Susanne ... (7) - 32 nicht trocken (4) - 34 Brauch nach Fertigstellung des Rohbaus (9) - 37 Teil eines Liedes (7) - 38 Arbeitsniederlegung (6) - 40 Hansestadt nahe Hamburg (5) - 41 Reptilart (5) - 43 Automobilfachmesse in Hannover (3) - 44 weiterfĂźhrende Schule in Wennigsen (AbkĂźrzung) (3).

10 10 II myheimat myheimat Wennigsen Rätsel

Die nächste Ausgabe des myheimat-Magazins fßr Wennigsen erscheint am 10. August.

Werden Sie Autor. Stellen Sie Ihre Texte und Fotos auf myheimat.de ein. Redaktions- und Anzeigenschluss ist am 29. Juli.

AuflĂśsung auf Seite 15. ä=ä, Ăś=Ăś, Ăź=Ăź, Ă&#x;=ss. Auf www.myheimat.de/themen/myheimatraetsel kĂśnnen Sie Begriffe fĂźr das Rätsel in der nächsten Ausgabe vorschlagen.


Wennigsen

Eine Reise nach Hornburg: Fachwerkstadt lädt zum Erkunden ein Auf myheimat.de veröffentlicht von:

Christel Prüßner

Beitragsgruppe: Attraktivität

Wo liegt Hornburg? In Niedersachsen, wenige Kilometer nördlich von Bad Harzburg, südlich von Wolfenbüttel, also nahe am ehemaligen „Eisernen Vorhang“. Eine Siedlung entstand in Anlehnung an die Hornburg, die auf dem nordwestlichen Ausläufer des Kleinen Fallsteins wohl als Grenzfeste der Bischöfe von Halberstadt gegen Westen angelegt wurde. Aus sechs verschiedenen Wüstungen (aufgelassene Besiedlungen) erwuchs die Stadt, was die Größe der Feldflur und wohl auch manche Unregelmäßigkeit des Stadtgrundrisses erklärt. Ein Datum für die Stadterhebung ist nicht nachweisbar. 1512 ist die erste Nennung als Stadt nachgewiesen, vorher wurde Hornburg als „villa“ (1378) und „blek“ (Flecken) bezeichnet. Teils mit Mauern, teils gegen den Hagenberg, sonst nur mit Wall und Graben befe-

stigt, besaß die Stadt fünf Tore, darunter das heute noch zum Teil erhaltene Dammtor. Das Stadtbild wird bestimmt durch die große Zahl erhaltener Ackerbürgerhäuser aus dem 16. und 17. Jahrhundert. Sie dokumentieren noch heute sichtbar den relativen Wohlstand in jener Zeit, der auf der Grundlage des Hopfenanbaus entstanden war. Diese für das Brauwesen wichtige Pflanze gedieh dort durch die günstigen klimatischen Bedingungen (wenig Regen und viel Sonnenschein) besonders gut. Hornburg war im Mittelalter von einer Mauer umgeben, durch die fünf Tore führten. Das Dammtor von 1552 zeugt noch heute davon. An ihm ist übrigens Hornburgs Wappen mit Adam und Eva angebracht. Wer in der Sicherheit der Stadtmauern leben wollte, musste den Erwerb eines Grundstücks nachweisen, ein Bürgergeld von vier Talern zahlen und einen ledernen Löscheimer besitzen. Bis 1941 gehörte die Stadt zur ehemals preußischen Provinz Sachsen. Im Zuge der Neuordnung des Salzgitter-Gebiets und dem Aufbau der Stahlwerke dort, wurde es dem

braunschweigischen Landkreis Wolfenbüttel zugeordnet und gehörte 1945 dennoch zur britischen Besatzungszone. Hornburg lag bis zur Wiedervereinigung unmittelbar an der Grenze zur DDR. Diese Randlage hat der Stadt einige Nachteile gebracht, die erst durch Aktivitäten neueren Datums wenigstens teilweise wieder behoben werden konnten. Die Fachwerkhäuser, besonders die des 16. und 17. Jahrhunderts, bestimmen in ungewöhnlich großer Zahl das sehr reizvolle Ortsbild. Viele geschlossene, kaum durch Neubauten gestörte Straßenzüge sind dort immer noch zu sehen. Es empfiehlt sich allein wegen der guten Dokumentation, sich einer Stadtführung anzuschließen, die dem Besucher einen spannenden Einblick in das Leben der Häuser und damit der Stadt bietet und immer wieder Vergleiche zu heute eröffnet.

Christel Prüßner ist auf myheimat.de zu finden unter: www.myheimat.de/profil/7665/

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Wennigsen

Eine Gemeinde geht auf Reisen Auf myheimat.de veröffentlicht von:

Thomas Katz Beitragsgruppe: 18201

Das Jubiläumsjahr der Gemeinde Wennigsen bekommt einen weiteren Höhepunkt: Am 2. Oktober soll es im Sonderzug unter dem Motto „Eine Gemeinde geht auf Reisen“ auf Tour gehen. Seit zwei Jahren geht die Stadt Seelze unter diesem Motto auf Tour. Für den Verein Sachsenfreunde Deister Grund genug, auch in Wennigsen einen solchen Versuch zu wagen. In diesem Jahr gibt es neben dem 40-jährigen Bestehen der Gemeinde auch das 810-jährige Bestehen des Ortes Wennigsen zu feiern. Für den Sonderzug haben sich die Organisatoren eine ganz besondere Lok eingeladen, die bereits 2009 in der Region für Furore sorgte: Die schnellste noch betriebsfähige Dampflok der Welt, die 18 201, kommt nach Wennigsen. Das Ziel ist Leipzig. Zeitgleich findet dort die

Messe „Modell Hobby Spiel“ statt. Geplant ist, sich auch aktiv an der Messe zu beteiligen. „Eine Idee ist, dass wir den Leipzigern Hobbys aus der Gemeinde Wennigsen vorstellen, die vielleicht etwas ungewöhnlich sind“, sagt Thomas Katz. Vereine und Personen, die gern ihr Hobby in Leipzig präsentieren wollen, sind aufgerufen, sich mit dem Verein unter Telefon (0 50 45) 78 56 in Verbindung zu setzen. Für alle, die nicht gern auf die Messe gehen wollen, wurden verschiedene Programmbausteine ausgearbeitet. So gibt es die Möglichkeit, den MDR zu besichtigen oder im berühmten Leipziger Zoo einen Blick

Fotos: Dagmar Siegmann

Landfrauen erobern das Ammerland

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Foto: xxx

Bei einem Ausflug nach Bad Zwischenahn genossen die Landfrauen vor allem die Dampferfahrt auf dem Zwischenahner Meer. Dagmar Siegmann zeigt weitere Fotos auf www. myheimat.de/beitrag/619389.

hinter die Kulissen zu wagen, im Maggi Kochstudio zu kochen oder eine Stadtrundfahrt mit der Straßenbahn zu machen. Der Zug, der als „Wennigsen – Leipzig – Jubiläumsexpress“ fahren wird, wird in Springe starten und in Holtensen/Linderte, Weetzen, Wennigsen und Lemmie halten. Buchungen nimmt der Tourismusservice Wennigsen unter Telefon (0 51 03) 70 05 60 und das Reisecenter Springe, Bürgermeister-Peters-Straße 1, entgegen. Thomas Katz ist auf myheimat.de zu finden unter: www.myheimat.de/profil/7636/


Fotos: Heiko Farwig

Wennigsen

Besucheransturm auf Warneckes Hof

Kein Platz blieb frei, als die irische Folkband Mullin Dhu ein Konzert in Bredenbeck gab. Heiko Farwig berichtet auf www.myheimat. de/beitrag/599734.

Wennigsens kleinster Ortsteil Steinkrug ist im Radsportfieber Auf myheimat.de veröffentlicht von:

Thomas Katz Beitragsgruppe: keine

Steinkrug, Wennigsens kleinster Ortsteil, war am letzen Juni-Wochenende im Radsportfieber. 2000 Radler nahmen laut Cheforganisator Heiko Kramer an der Velo Challenge teil. Dabei konnten die Teilnehmer unter zwei Rundkursen wählen: Beide Touren begannen am Maschsee und

führten über Hemmingen – Wilkenburg – Harkenbleck und Pattensen nach Hüpede. Dort teilten sich die Rundkurse. Das 680 Teilnehmer große Starterfeld der 60-Kilometer-Tour fuhr von dort aus weiter nach Bennigsen, wo es mit der dortigen Eisenbahnbrücke eine erste Steigung zu bewältigen hatte. Etwas steiler war es danach auf dem Weg nach Steinkrug: „Dieser Berg war doch noch nie da“, entgegnete einer der Teilnehmer, als er die letzten Meter zur Bergkuppe in Steinkrug erklomm, bevor es

weiter bergab nach Bredenbeck ging. Und so zog sich schon in Steinkrug das Teilnehmerfeld weit auseinander. Abgesichert wurde die Tour von zahlreichen Helfern, allein die Feuerwehr Bredenbeck war mit 15 Einsatzkräften vor Ort, um die Strecke im Bereich Steinkrug und Bredenbeck abzusichern. Thomas Katz ist auf myheimat.de zu finden unter: www.myheimat.de/profil/8481/

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Wennigsen

OqueStrada bringt portugiesisches Flair nach Bredenbeck Auf myheimat.de veröffentlicht von:

Heiko Farwig Beitragsgruppe: keine

Die portugiesische Band OqueStrada präsentiert ihr Debutalbum „Tasca Beat“ im August auf dem Warnecke-Hof in Bredenbeck. OqueStrada spiegelt in ihrer Musik die Seele eines sich verändernden Portugal wider. Es ist die Musik eines Landes, das mit proletarischem Glamour die Straßen und Vorstädte Lissabons besingt. Die Musik einer Hafenstadt, wo der erfüllte Traum des Wegfahrens und der Wiederkehr in vielen Sprachen lebt. Dieser portugiesische Folk-Pop trifft auf ganz unterschiedliche Musikstile wie Funaná und französischen Chanson. Die Stile verschmelzen ineinander und werden in portugiesischer Sprache, dem „Crioulo“

der Cap Verden, auf Spanisch, Französisch und Fnglisch gesungen. Das Ergebnis ist eine Musik, die Portugal so noch nicht hervorgebracht hat: unkonventionell und voller Energie. Nach sieben Jahren, in denen OqueStrada quer durch Portugal tourte, veröffentlichte die Band ihr Debütalbum „Tasca Beat - O Sonho Portugês“. Die Musik lebt von der Theater- und Bühnenerfahrung der Gründungsmitglieder Marta Miranda und Jean Marc Pablo. Mit insgesamt sechs Musikern spielen sie einfach jede Art von Musik. Tanzen Sie mit dem Bredenbecker Kulturverein K-hoch-3 am Sonnabend, 7. August,

auf dem Warnecke-Hof, Deisterstraße 4. Die Veranstaltung in Bredenbeck beginnt um 20 Uhr, Einlass ist ab 19 Uhr. Der Eintritt kostet 14 Euro, ermäßigt elf Euro. Karten gibt es in Bredenbeck bei der Kornbrennerei Warnecke sowie bei Paper, Print & More (früher Hirsch), in Wennigsen im Reisebüro Cruising und im Internet auf www.k-hoch-3.info. Das Konzert ist eine Veranstaltung der Gartenregion Hannover im Kultursommer 2010. Heiko Farwig ist auf myheimat.de zu finden unter: www.myheimat.de/profil/7580/

Klosterbühne Wennigsen spielt zum 500. Geburtstag: „Elisabeth bin ich genannt...“ Auf myheimat.de veröffentlicht von:

Burkhard Gums Beitragsgruppe: keine

14 I myheimat Wennigsen

Aufführungen in der Klosterkirche sind am Dienstag, 24. August (19.30 Uhr), Freitag, 27. August (19.30 Uhr), Sonnabend, 28. August (19.30 Uhr), Sonntag, 29. August (18 Uhr). Am Freitag, 3. September (18 Uhr), wird es eine Aufführung in der Neustädter Hof- und Stadtkirche in Hannover geben. Der Eintritt ist frei, doch wird um eine angemessene Spende am Ausgang gebeten. Platzreservierungen sind ab Dienstag, 3. August, möglich bei Burkhard Gums, Telefon (0 51 03) 72 48, und im Kirchenbüro, (0 51 03) 22 30. Burkhard Gums mehr auf: www.myheimat.de/ beitrag/615050 Foto: Michael Hemme

Am 24. August 1510 wurde die Calenberger Reformationsfürstin Elisabeth geboren. Zum 500. Geburtstag spielt die Klosterbühne Wennigsen „Elisabeth bin ich genannt...“ Darin geht es um Aufstieg und Niedergang der Herzogin Elisabeth von BraunschweigLüneburg. Mit 15 Jahren wurde die Brandenburger Kurfürstentochter mit dem 55-jährigen Erich I. von Calenberg verheiratet. Sie bekam vier Kinder. Darunter den ersehnten Sohn Erich II. Die gelehrte Bildung versuchte sie an ihn weiterzugeben. Der Sohn fügte sich der dominanten Mutter. 1540 starb Erich I. am kaiserlichen Hoftag im Elsass. Die 30-jährige Elisabeth übernahm für sechs Jahre die Herrschaft im Fürstentum. Durch eine Verwaltungsreform baute sie die Schulden ihres Mannes ab. Sie verhindert, dass der Adel sich den klösterlichen Besitz einverleibte. Voller Lei-

denschaft führte sie die Reformation im Calenberger Land und in Göttingen-Münden durch. Der Reformator Corvinus stand ihr dabei zur Seite. Als Erwachsener und amtierender Fürst rebellierte Erich II. gegen seine Mutter. Er heiratete nicht die von der Mutter ausgesuchte Braut, sondern eine andere. Trotz eines Schwurs wendete er sich wieder dem katholischen Glauben zu. Er kerkerte Corvinus und andere ein. Zum Leidwesen seiner Mutter verbündete er sich mit dem Wolfenbütteler Herzog Heinrich, einem fanatischen Gegner der neuen Lehre. In Schmach aus kaiserlichen Diensten entlassen, kehrte Erich reumütig zur Mutter zurück und bat sie um Hilfe. Elisabeth nahm wieder das Zepter in die Hand. Die Reformation wird weitergeführt. Sie zettelte einen Krieg gegen Heinrich an, bei dem in der Schlacht bei Sievershausen 4500 Kämpfer ihr Leben lassen. Umrahmt wird das Geschehen auf der Bühne von Renaissancemusik der Gambengruppe Cordula Cordes und von Orgelmusik des 16. Jahrhunderts mit Alexander Gums.

Jeannette Dobbertin als Elisabeth.


Wichtige Termine auf einen Blick

Tragen Sie Ihre Veranstaltungstipps auf www.myheimat.de/veranstaltungen ein! Ausstellungen

Sommerkreationen Ideen für Haus und Garten, Spritzenhaus Wennigsen, Hirtenstraße 6, dienstags bis sonnabends ­10 bis 13 Uhr, dienstags bis freitags 15 bis 18 Uhr, bis 10. Juli Dienstag, 6. Juli

Simba, König der Löwen Musical, Deister-Freilicht-Bühne Barsinghausen, Ludwig-JahnStraße, 16 Uhr, auch am 10., 11. Juli Donnerstag, 8. Juli

dung unter Telefon (0 50 45) 78 56 und im Tourismus Service Wennigsen, Treffpunkt: Hauptbahnhof Hannover, 13.45 Uhr Freitag, 9. Juli

Wochenmarkt Hagemannstraße, 14 18 Uhr, immer freitags

Basteln unter Anleitung Dorfgemeinschaftshaus Holtensen, Querstraße 1a, 19.30 Uhr, Anmeldungen unter Telefon (0 51 09) 6 36 71

Zweites Wennigser Oltimertreffen Hagemannplatz, Wennigsen, 10 bis 16 Uhr

Ausflug nach Peine Sachsenfreunde ­Deister, Anmel-

Ausflug zum Steinhuder Meer, Besuch des Dinoparks

Sonnabend, 10. Juli

Montag,12. Juli

Münchehagen Sachsenfreunde ­Deister, Anmeldung unter Telefon (0 50 45) 78 56 und im Tourismus Service Wennigsen, Abfahrt: 11 Uhr, Wennigsen Sonnabend, 17. Juli

Dampfzugfahrt nach Hamburg und Niebüll Sachsenfreunde ­Deister, Anmeldung unter Telefon (0 50 45) 78 56 und im Tourismus Service Wennigsen Mittwoch, 21. Juli

Busfahrt nach Leipzig Sachsenfreunde ­Deister, Anmel-

Bürgerreporter-Tipp des Monats Von Burkhard Gums (www.myheimat.de/beitrag/621906)

50 Jahre Kulturkreis: Bald erklingt wieder Hausmusik im Klostersaal Es begann mit Hausmusik im restaurierten Klostersaal. Vor 50 Jahren schließlich wurde der „Kulturkreis Kloster Wennigsen“ gegründet. Seitdem treten sieben Mal im Winterhalbjahr Künstler von Weltruf im Klostersaal, Klosteramthof 3, in Wennigsen auf. Der Mädchenchor Hann­over Der Vorstand des Kulturkreises (von links): wird die neue Saison am 15. AuSabine Hartmann, Burkhard Gums, Christa gust, 17 Uhr, in der Klosterkirche Grünreich und Götz Hartmann. einläuten. Die nachfolgenden Konzerte beginnen jeweils um 20 Uhr und finden im Klostersaal statt. Am 12. September treten Maria Sournatcheva (Oboe) und Nana Mamjewa (Klavier) auf. Das Barockensemble Hamburger Ratsmusik (Cembalo und Gambe) gibt am 24. Oktober ein Konzert. Am 12. November spielen das Streichquartett Arcadia String Quartet aus Rumänien und am 5. Dezember das Trio Tricolor (Horn, Violine, Klavier). Der Pianist Haiou Zhang steht am 23. Januar 2011 auf der Bühne. Höhepunkt und Saisonabschluss ist der Auftritt des Berliner Solistenoktetts am 27. Februar 2011. Telefonische Kartenbestellungen nimmt Hildegard Gevecke unter Telefon (0 51 03) 31 74 entgegen. Interessierte können auch Mitglied im Kulturkreis und Abonnent der Konzertreihe werden.

dung unter Telefon (0 50 45) 78 56 und im Tourismus Service Wennigsen, Abfahrt: 7 Uhr, Wennigsen

Anmeldung im Kloster Wennigsen, Kosten: 20 Euro, Informationen unter Telefon (0 51 03) 70 58 66

Sonnabend, 24. Juli

Oquestrada Open-Air-Konzert, Warnecke-Hof, Deisterstraße 4, Bredenbeck, 20 Uhr

Calenberger Landsommer - Es klappert die Mühle... Waldkater, Dorotheenschacht, Wasserräder, mit Gästeführerin, Informationen unter Telefon (05 11) 61 34 59, Waldkaterparkplatz, 14 Uhr Montag, 26. Juli

Kirchen- und Klosterführung Treffpunkt: Turm der Klosterkirche Wennigsen, Klosteramthof, Eintritt: Erwachsene drei Euro, Kinder zwei Euro, 13 Uhr, auch am 7. August Sonntag, 1. August

Ausstellung Buchbinder und Buchdrucker Heimatmuseum Wennigsen, Mühlenstraße 6, 10 Uhr, Informationen unter Telefon (0 51 03) 23 28 Donnerstag, 5. August

Kaffeekranz und Brettspiele Dorfgemeinschaftshaus Holtensen, Querstraße 1a, 14.30 Uhr Sonnabend, 7. August

Via-Cordis-Tag im Kloster Weggemeinschaft ViaCordis, 10 bis 18 Uhr,

Sonntag, 8. August

Triebwagenfahrt zum Eisenbahnjubiläum Sachsenfreunde ­Deister, Anmeldung unter Telefon (0 50 45) 78 56 und im Tourismus Service Wennigsen, 9 Uhr

Sonnabend, 14. August

Calenberger Landsommer Alles glasklar Glashütte Steinkrug, Kornbrennerei Warnecke, mit Gästeführung, Anmeldungen: Telefon (0 51 09) 6 33 50 und (01 76) 61 20 17 38, Hotel Steinkrug, Lindenallee 26, 13.30 Uhr

Lösung des Rätsels von Seite 10. 6 . $ 5 $ % b 8 6

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Fotos: Horst Schmiedchen

Fröhlich schunkelnd... ... feierten die Evestorfer ihren achten norddeutschen Frühschoppen. Horst Schmiedchen zeigt Fotos auf www.myheimat.de/beitrag/612103.

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