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2. Jahrgang

Uetze www.myheimat.de/Uetze: Das Magazin zum Mitmachen.

Oktober 2009

Neu: M it vier Sei ten Hänigs en.

Die Technikschau Tausende beim Treckertreffen in Hänigsen

+++ Clansmenchef Bernd Horlbeck über den schottischen Kulturverein +++ Fotos vom Zwiebelfest +++ Veranstaltungskalender +++ Uetzer Feuerwehr feiert Familientag +++ Dollbergen: Schwalben nisten im Blumenkorb +++ Das große Uetze-Rätsel +++


Uetze

Überblick

UETZER Momente

Uetzer Hobbyautoren berichten. Wo finde ich meinen Beitrag? Karsten Laufer >> 2 Peter Doms >> 2 Jürgen Hansen >> 3 Gerhard Sewe >> 6 Beate Walz >> 7 Thomas Faßbender >> 7 Sonja Trautmann >> 7 Heike Koch >> 9 Uwe Bade >> 11 Matthias Voges >> 12 J. Hüttenrauch >> 12 Jens Blenk >> 13 Uta Kubik-Ritter >> 14 Matthias Boeddinghaus >> 15

Impressum Auflage: 8000 Exemplare Verteilung: haushaltsabdeckend, kostenlos Nächste Ausgabe: 16. Dezember 2009

Robin Jantos 05032/96 43 56 Redaktion

Neuauflage: Nach zwölf Jahren treffen sich Freizeitreiter wieder zum P.F.I.F.F (Pferde, Freizeit, Informationen, Freunde und Familien) in Katensen. Einen Bericht und weitere Fotos von Karsten Laufer finden Sie auf www.myheimat.de/ beitrag/126862.

myheimat@heimatzeitungen.de www.myheimat.de/profil/5409

Annika Kamißek 05032/96 43 54 myheimat@heimatzeitungen.de www.myheimat.de/profil/22881

Frederic Henze 05032/96 43 54 Redaktion

myheimat@heimatzeitungen.de www.myheimat.de/profil/6140

Foto: Werner Szramka

Redaktion

Claudia Meißner 05032/96 43 51 Anzeigen

c.meissner@mhniedersachsen.de

Verlag: MH Niedersachsen GmbH & Co. KG, Am Wallhof 1, 31535 Neustadt am Rübenberge (zugleich auch ladungsfähige Anschrift sämtlicher im Impressum genannter Personen); Verantwortliche Redakteure: Peter Taubald, Clemens Wlokas; Gestaltung: Siegfried Borgaes; Verantwortlich für den Anzeigenteil: Holger Hadeler; Druck: Druckhaus Göttingen, Dransfelder Straße 1, 37079 Göttingen.

Wegfall des Sortenschutzes: Kartoffelsorte LINDA ist wieder für den Handel zugängig. Diese Botschaft für Züchter und Verbraucher wurde in einem Pressegespräch auf dem Biohof von Hendrik Stolze in Schwüblingsen bekannt gegeben. Peter Doms berichtet auf www.myheimat.de/beitrag/171661.

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Uetze

Interview mit Marcel Kronfeld in Hänigsen.

Dreharbeiten bei Profex in Uetze.

Schüler drehen Film über die Fertigungsindustrie Auf myheimat.de veröffentlicht von:

Jürgen Hansen Beitragsgruppe: keine

Schüler der Realschule Uetze und der Geschwister-Scholl-Realschule Hannover haben in regionalen Industrieunternehmen einen Film über Ausbildungsberufe gedreht. „Die Fertigungsindustrie: Starke Berufe in einer starken Branche“: Unter diesem Motto wurden am 9. September in der Agora des Schulzentrums Uetze vor 170 Gästen eine DVD und ein Berufsguide vorgestellt. Nach den Grußworten von Bürgermeister Werner Backeberg, der Leiterin der Realschule Uetze, Claudia Ruhs, und des Geschäftsführers von Ausbildung im Verbund pro regio, Jürgen Hansen, wurde der etwa 30-minütige Hauptfilm gezeigt. Das junge Filmteam, bestehend aus 13 Schülern, genoss reichlich Applaus und wurde gebüh-

rend geehrt. Jürgen Hansen und Volker Simmet von pro regio überreichten ihnen Zertifikate über die Mitwirkung am Projekt und ein kleines Dankeschön in Form von Kinogutscheinen. In dem Berufsorientierungsprojekt „Einführungen in Journalismus und Filmgestaltung“ von Ausbildung im Verbund pro regio e. V. und der Medienwerkstatt Linden lernten die Schüler mit der technischen Ausrüstung umzugehen, trainierten Interviewtechniken und beschäftigten sich mit Filmgestaltung. Anschließend ging es mit Kamera und Mikrofon in die Unternehmen, wo die Jugendlichen sich mit Berufsbildern der Industrie auseinandersetzten und Filmbeiträge zu den Ausbildungsberufen dieser Branche erstellten. Ausbilder schilderten ihre Erwartungen an die Bewerber, und Auszubildende berichteten aus dem Berufsalltag. Auf diese Weise konnte das Filmteam einen informativen Blick hinter die Kulissen der Unternehmen werfen. Aber nicht nur die Unter-

nehmen kommen im Film zu Wort. Die BBS Metalltechnik-Elektrotechnik stellt sich zum Thema theoretische Ausbildung vor, die Technikerschule zur Weiterbildung nach dem Berufsabschluss und auf die Frage, wie man frühzeitig herausbekommt, ob man an einer technischen Berufsausbildung Freude haben könnte, geben das Schüler-LaboreNetzwerk und das Berufsorientierungszentrum der Werk-statt-Schule Hannover eine Antwort. In dem Berufsguide sind die Ergebnisse des Projekts zusammengefasst. Dieser wird an alle allgemeinbildenden weiterführenden Schulen der Region verteilt. Interessierte können den Guide und die DVD auch unter www.proregioev.de kostenlos in begrenzter Menge bestellen.

Jürgen Hansen ist auf myheimat.de zu finden unter: www.myheimat.de/profil/18741/

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Uetze Interview

Clansmenchef Bernd Horlbeck: Wir wollen einen Beitrag zur Gestaltung des Zusammenlebens leisten festgefahrenen Formen erstarren, die leicht für den Einzelnen mit beruflichen Anforderungen und familiären Verpflichtungen kollidieren können und aus anfänglicher Lust eine Last machen. Daher gestalten wir unsere Vorhaben als Angebot an die Mitglieder, mitzuhelfen. Von der Arbeit des Vorstandes einmal abWas meinen wir überhaupt, wenn wir von Kultur sprechen? Wigesehen, nehmen wir von regelmäßigen Pflichttreffen Abstand. kipedia sagt: Kultur ist im weitesten Sinne alles, was der Mensch Dort wo es nötig ist, wie zum Beispiel dem Training der „Tug selbst gestaltend hervorbringt... Unter dieser Sicht ist unser Ano’ war“-Mannschaft, geben sich die Teilnehmer den erforderliliegen praktisch schon erklärt: Wir wollen einen Beitrag zur mögchen zeitlichen Rahmen selbst. Das Beeindruckende, was ganz in lichst vielseitigen Gestaltung unseres Zusammenlebens leisten, unserer Intention lag, ist, dass Jung und Alt natürlich in der Gemeinde selbst, aber auch „Wir wollen nicht in ganz selbstverständlich, um in der Sprache darüber hinaus, sozusagen über den Kochfestgefahrenen Formen unserer Tauzieher zu sprechen, am gleichen topfrand schauen. Wir wollen dazu beitraTau ziehen. Verständigungsprobleme gibt es gen, unseren Horizont zu erweitern, indem erstarren.“ also weder zwischen Generationen noch zwiwir schauen und transportieren, was unsere schen Nationalitäten. Eine Schichtenstruktur im Verein kennen Nachbarn machen, und unsere Nachbarn sind heute in Europa, wir nicht und wollen sie auch nicht haben. wo dort auch immer. In diesem Sinne sehen wir die Vereinsgründung nicht als den Anfang von etwas, sondern als eine Fortsetzung, einen Übergang in eine andere Form, die uns auch neue Und wo zwickt es? Möglichkeiten eröffnet. Ein paar Probleme haben wir noch, unsere Arbeit organisatorisch zu optimieren, was nach so kurzem Bestehen nicht unbeWas zeichnet den Verein aus? dingt verwunderlich ist. Leider wurde uns auch die Gemeinnützigkeit nicht zuerkannt, was die Finanzierung von VeranstaltunWir meinen, dass die Anziehungskraft des Vereins vor allem im gen zusätzlich erschwert und das Spendenaufkommen deutlich Gemeinschaftserlebnis besteht, beginnend bei der gemeinsamen dämpft. Organisation und Vorbereitung. Auf keinen Fall wollen wir in Sie haben im März den Verein The Clansmen mitgegründet. Wie kommt man auf die Idee, in Uetze einen Verein für schottische Kultur zu eröffnen?

Sportvereine trainieren, Musikvereine üben, Schützenvereine schießen. Was machen Sie bei Ihren regelmäßigen Treffen?

Wie schon gesagt, die schlichte Regelmäßigkeit ist nicht unser Ziel. Wir wollen keinen überlasten. Um unser Umfeld mitzugestalten, widmen wir uns den verschiedensten Bereichen, wie der schottischen Poetry von Robert Burns, schottischer Folkmusik, dem Tanz und Sportwettkämpfen. Also trainieren und üben wir auch, nur schießen tun wir nicht. Dabei macht natürlich nicht jeder alles. Einzelne bereiten etwas vor, um es dann bei den Treffen zu präsentieren. Darüber hinaus wollen wir natürlich auch mittels Studienreisen und Vortragsabenden das Leben in Schottland in allen seinen heutigen Facetten besser kennenlernen, wozu einiges an Vorbereitung von Nöten ist.

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Uetze

Wenn jemand überlegt, ob er Ihrem Verein beitreten soll: Mit welchen Argumenten würden Sie dafür werben?

Mal abgesehen von Ihrem Kulturverein: Was macht Uetze in ihren Augen lebenswert?

Dafür könnte es viele Gründe geben: Nicht jeder muss sich mit allem befassen. Falls jemand Lust hat, das kulturelle Leben in der Region Uetze mitzugestalten, das in einer Gemeinschaft zu tun, welche für viele neue Ideen offen ist und natürlich Interesse für die schottische Kultur hat, dem würde ich schon mal empfehlen, bei uns vorbeizuschauen. In jedem von uns stecken ein paar Talente, die sich zu aller Nutzen wecken lassen.

Uetze ist ideal für junge Familien durch das Angebot diverser Kindergärten, aller Schulformen sowie vieler Freizeitmöglichkeiten für Jung und Alt. Außerdem bietet Uetze auch für sportliche Aktive ganzjährig viele Möglichkeiten wie ein großes Netz an Rad- und Reitwanderwegen, Schwimmbädern und Naturseen, die im Winter zum Schlittschuhlaufen einladen. Und was sollte in Uetze besser werden?

Das Angebot an Fachärzten, wie zum Beispiel einem Kinderarzt, Augenarzt etc. könnte verbessert werden. Um den Ortskern zu verschönern, wäre es interessant, viele kleinere Geschäfte anzusiedeln.

Warum gibt es The Clansmen auch noch in zehn Jahren?

In der Zukunft sehen wir für unsere Ideen einen großen Spielraum, welcher bereits jetzt viele Bereiche einschließt. So sind wir sehr daran interessiert, auch eine Heimstatt für Folkmusik, Tanz, Literatur und schottisches Kulturgut im generellen Sinne zu werden. Die Frage, ob wir in zehn Jahren noch existieren, stellen wir uns eigentlich nicht. Wir konzentrieren uns darauf, den gesteckten Rahmen auszufüllen, gegebenenfalls zu erweitern und so das Leben in Uetze mitzugestalten. Spätestens seit der Fata Morgana wissen wir, dass die Uetzer keine Leute sind, die sich hinter ihren Türen verstecken. Es liegt folglich an uns, wie groß unser Beitrag zum Leben in der Region in Zukunft sein wird.

Seit einem Jahr schreiben Bürgerreporter aus Uetze auf dem Portal myheimat. Was halten Sie davon?

myheimat erlaubt es uns, schnell und einfach viele Leuten aus unserer Gemeinde und Umgebung zu erreichen.

von: Annika Kamißek

mehr unter: www.myheimat.de/beitrag/174824

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Uetze

Schwalben in Dollbergen: Husch, husch ins Körbchen! Auf myheimat.de veröffentlicht von:

Gerhard Sewe

Beitragsgruppe: Attraktivität

Tatort: ein Pferdestall in Dollbergen. Er ist aufgeräumt, die Pferde sind im Sommer auf der Weide. Ein Drahtesel, eine kleine Schale, aus der sich der Igel täglich etwas von den bereitgestellten Leckereien abholt, und einige Schwalbennester unter der Decke, das ist schon fast alles in diesem Raum. Aber was hat das mit einem Körbchen zu tun? Die Geschichte hat ihren Anfang im vorletzten Jahr. Frau S. fand eines Tages ein zerbrochenes Schwalbennest auf dem Fußboden, die jungen Schwalben rings herum. Oh Schreck, was tun? Ein Blumenkörbchen, so etwas wird ja meist aufgehoben, war schnell zur Hand. Das Nestmaterial hinein, die Polsterung etwas geordnet, die jungen

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Schwalben hinein und das Ganze mit einem Tampen an der Ursprungsstelle, oben bei der Verteilerdose, aufgehängt. Ob das gut geht? Am nächsten Morgen, alles beim Alten: Die Alten fütterten die immer Hungrigen, als ob nichts gewesen wäre. Die jungen Schwalben wären sicher auch am Fußboden versorgt worden. Doch ob die Katze das auf Dauer toleriert hätte, ist zumindest fraglich. In der neuen Behausung wurde die Brut flügge. Im folgenden Frühjahr war das Körpchen gleich wieder bezogen, und seitdem ist es fest im Brutprogramm eingebunden. So auch in diesem Jahr: Während einige der herkömmlichen Nester leer blieben, wird in dem Körbchen schon die zweite Brut in diesem Jahr großgezogen. Fünf muntere Gesellen, die vor einigen Tagen ausgeflogen sind, zur Nachtruhe aber zum Nest zurückkehren.

Den ganzen Sommer über habe ich in unregelmäßigen Abständen das Treiben im Pferdestall beobachtet und auch einige Fotos erstellt. Nun ist der Sommer zu Ende, die Schwalben werden sich sammeln und nach Süden fliegen. Werden sie den weiten Weg mit mancherlei Gefahren überstehen und im nächsten Jahr wiederkommen? Und wenn, wie wird das Rennen um die „Komfortvilla“ ausgehen? Ist es das gleiche Pärchen, ist es schon der Nachwuchs oder sind es ganz andere, die sich in der bevorzugten Lage niederlassen? Auf alle Fälle werde ich auf dem Hof ein Körbchen ähnlicher Bauart anbieten, bezugsfertig zum Frühjahr 2010.

Gerhard Sewe ist auf myheimat.de zu finden unter: www.myheimat.de/profil/11448/


Foto: Thomas Faßbender

Uetze

Foto: Thomas Faßbender

So feiert Uetze das Zwiebelfest

Foto: Sonja Trautmann

Foto: Sonja Trautmann

Foto: Sonja Trautmann

Foto: Beate Walz

Foto: Sonja Trautmann

Foto: Sonja Trautmann

Foto: Sonja Trautmann

Das Fest wurde in diesem Jahr erstmals von Privatpersonen organisiert – mit Erfolg. Weitere Fotos und Eindrücke finden Sie auf myheimat unter www.myheimat.de/themen/ zwiebelfest.

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Das myheimat-Rätsel

Fragen zu Uetze inklusive!

Waagerecht

geln fĂźr das Zusammenleben in einem Staat (16) - 35 Region, Landschaft (6) - 36 Mitmachportal des Anzeigers (8) - 39 Mineral mit hohem Metallgehalt, das bergmännisch abgebaut wird (3) - 40 Fluss durch Burgdorf (3) - 41 jemand, der groĂ&#x;en Wert auf Sitten und Anstand legt (8) - 42 Band aus einer eisenhaltigen Metalllegierung (9) - 44 dort tut man das Kaffeepulver hinein (6) - 45 eine Wunde kann ... (6) - 46 grĂśĂ&#x;ter See Uetzes (9).

Senkrecht 1 Aufpasser vor der Disco (9) - 2 wird gesammelt, um daraus beispielsweise Pappe zu machen (9) - 3

findet in Uetze häufiger Auf dem Hoopte statt (9) 5 andere Bezeichnung fĂźr Sperling (5) - 6 wenn sie besteht, sollte man die Berge nicht betreten (13) - 7 Fanghilfe fĂźr die Fischer (9) - 8 Einbringen der landwirtschaftlichen Erträge (5) - 9 besteht aus 26 Buchstaben (8) - 17 talentlos (8) - 19 Kontostand (5) - 23 oberstes Zimmer im Haus = der Dach... (5) - 25 der längste Nordseezufluss (5) - 26 hochgradig ansteckende Infektionskrankheit (4) - 27 Behälter fĂźr Chemikalien = ...glas (7) - 28 Ortschaft im Osten Uetzes (5) - 29 etwas zurĂźcknehmen (10) - 31 eine rhetorische Figur (7) - 32 AbkĂźrzung fĂźr StraĂ&#x;enbahn (4) - 34 darin steht, wann der Lieblingsverein wieder antritt (9) - 37 Weinprädikat (7) - 38 ein Getränk: Berliner .... (6) - 40 Fluss, dem die Fuhse bei Celle zuflieĂ&#x;t (5) - 41 bildender KĂźnstler (5) - 43 nicht neu (3) - 44 niedersächsischer Radiosender (3).

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1 Vom Regen in die ... (6) - 4 braucht man zum Essen von Suppe (9) - 10 wird als Beilage zur Ente und KlĂśĂ&#x;en gereicht (7) - 11 jemand der nicht da ist, ist ... (8) - 12 KomĂśdie von William Shakespeare: Sommernachts... (5) - 13 grĂśĂ&#x;te Tageszeitung Niedersachsens (3) - 14 ausgewogen essen = sich gesund er... (6) - 15 Raubfisch (3) 16 fasanenartiger Vogel (7) - 18 Fluss in Uetze (4) - 20 Seltenheit (7) - 21 provisorischer Festsaal auf Volksfesten (8) - 22 Mischbrot (8) - 24 Nachbarstadt von Uetze (8) - 26 Gebäudegeschoss zu ebener Erde (8) - 30 Vorabend-Krimiserie der ARD: „Der ...“ (7) - 33 schriftlich festgehaltene Grundre-

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Ab sofort in jeder Ausgabe: Die Sonderseiten zu Hänigsen.

Hänigsen

Rainer Lindenberg, Vorsitzender vom Förderverein Hänigser Freibad, bei der Begrüßung.

Schreiben Sie mit auf myheimat.de! Redaktionsschluss: 4. Dezember

Predigt über Johannes 3,37-38 von Pastor Halbrügge.

Gottesdienst im Freibad: Wiederholung gewünscht Auf myheimat.de veröffentlicht von:

Heike Koch

Beitragsgruppe: keine

Mehr als 150 Besucher folgten der Einladung der Fördervereine Hänigser Freibad und Kirche Hänigsen-Obershagen zum ersten Gottesdienst im örtlichen Freibad. In der Begrüßungsrede stellte Rainer Lindenberg, Vorsitzender des Förderverein Hänigser Freibad, die Frage: „Was verbindet die Kirche mit dem Freibad?“ Für Hänigsen bedeutet das, dass sich zwei Fördervereine auf ehrenamtlicher Basis für den Erhalt engagieren. In Zeiten leerer Kassen ist es nicht selbstverständlich, dass kostenintensive Einrichtungen dauerhaft erhalten bleiben. Das gilt sowohl für kommunale als auch für kirchliche Belange. Dank des unermüdlichen Einsatzes engagierter Mitglieder wird der Erhalt öffentlicher Einrichtungen weitestgehend gesichert. Deshalb

ist es von enormer Wichtigkeit, dass die Fördervereine von den Bürgern unterstützt werden, sei es durch den Eintritt in den Verein oder durch aktive Mitarbeit. Pastor Ralf Halbrügge nahm diesen außergewöhnlichen Ort für einen Gottesdienst zum Anlass, um in seiner Predigt die Hinwendung der Kirche zum Menschen hervorzuheben. Er habe festgestellt, dass Gottesdienste außerhalb der Kirche eine immer höhere Bedeutung in der Gemeindearbeit einnehmen. Wie von Landesbischöfin Käßmann gewünscht, geht er auf die Menschen zu und feiert an ungewöhnlichen Orten den Gottesdienst. Des Weiteren bezog sich die Predigt auf bekannte Bibelstellen, die sich mit dem Thema Wasser beschäftigen, wie zum Beispiel Moses, der das Wasser teilte, damit das Volk Israels auf der Flucht vor den Ägyptern in Sicherheit gelangt. Unterstützt wurde Pastor Halbrügge von Mitgliedern des Kirchenvorstands und zwei Konfirmandinnen, die mit Lesungen und

dem Fürbittegebet den Gottesdienst bereicherten. Musikalisch wurde die Andacht von dem Posaunenchor unter der Leitung von Johannes Müller, von Anngret von Collande am E-Piano und Anneke Isberner an der Violine begleitet. Diese Darbietungen untermalten auf wunderbare Weise die besondere Stimmung des Abends. Im Anschluss an den Gottesdienst boten die Fördervereine den Besuchern Getränke an, um den Abend besinnlich bei einem Glas Wein ausklingen zu lassen. Einstimmig lobten die Besucher die besonderen Atmosphäre des Gottesdiensts und wünschten eine Wiederholung im kommenden Jahr.

Heike Koch ist auf myheimat.de zu finden unter: www.myheimat.de/profil/24805/

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Hänigsen

Treckertreffen in Wie für das Jubiläum gemacht war das Wetter am letzten Septemberwochenende 2009: Die Sonne strahlte und ließ die aufpolierten Trecker in bestem Licht erscheinen. „Wir sind sehr zufrieden mit dem Verlauf des Wochenendes“, sagte Fritz Pischel, der stellvertretende Vorsitzende der Selbstzünder.

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Hänigsen

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Foto: Uwe Bade

Foto: Uwe Bade

Pischel zählte 500 Traktoren und Nutzfahrzeuge, mehr als 350 Aussteller, die aus ganz Deutschland und sogar aus Holland angereist waren, und 3500 Besucher. Weiter Bilder zum Treckertreffen finden Sie unter www.myheimat.de/beitrag/174390 von Annika Kamißek.

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Hänigsen

Hänigser stürmen das Treppchen Auf myheimat.de veröffentlicht von:

Matthias Voges Beitragsgruppe: keine

Bei der Landesmeisterschaft im Turnerund Schülergruppen-Wettstreit in Hannover trat der TSV Friesen Hänigsen mit fünf Mannschaften an und war damit der teilnehmerstärkste Verein. Doch nicht nur die Anzahl der Teams, auch die Ergebnisse konnten sich sehen lassen: Die BIGs (Larissa Bonin, Wiebke Conrad, Lisanne und Maren Helling, Carmen Höppke, Natalie Husemann, Annika Meyer, Anna Schombera, Mareike Voges, Leonie und Alina Wenzel) gewannen deutlich mit 38,7 Punkten in der Wettkampfklasse TGW-offen. Auch die Turnsternchen (Mona Höppke, Anna-Lina Meyer, Nerea Meyer, Alina Pinkal, Martina Sauer, Sina Schulze, Hanna Theiner, Manja van Hülst, Amelie Wenzel und Kira Wrede, Trainerin: Mareike Voges)

zeigten sehr gute Leistungen und wurden zum wiederholten Mal Landesmeister mit 30,25 von 31 Punkten. Den zweiten Platz erreichten die Turnteufel (Anne Degotschin, Denise Fiedler, Lina Gilke, Amra Helling, Diana Hoppe, Milena Knoche, Darlyn Meyer, Judith Sander und Michaela Schlich, Trainerinnen Anna Schombera und Alina Wenzel). Mit 29,2 Punkte erzielten sie ihre beste Platzierung bei den Landesmeisterschaften. Nur 0,05 Punkte trennten die Flummis (Emily Bremer, Alina Männecke, Marie-Jo Nissel, Ayla Pasmakcioglu, Sara Schankweiler und Carolin Voltmer, Trainerinnen Janin Bremer und Silva Kapitz) vom Treppchen, die zum ersten Mal in der höheren Wettkampfklasse SGW II starteten. Die 5. Mannschaft der Friesen, die Janas (Sarah Bunk, Janne Deister, Alina Janke, Katharina Kömmler, Mara Sophie Laubsch,

Lucia Mezzanotte, Franziska Müller, Maria Paetzel und Christin Overmann, Trainerinnen Julika Deister und Nadine Schumacher) landete mit 30,7 von 40 Punkten auf dem zweiten Platz.

Matthias Voges ist auf myheimat.de zu finden unter: www.myheimat.de/profil/17587/

Mittwochsrunde: Schon fast 600 Treffen

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Gruppe und Einzeln

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Die Senioren des Bürgerschützenvereins Hänigsen treffen sich wöchentlich in der Mittwochsrunde. Diese hat sich im Jahr 1996 auf Initiative von Günther Pröve und Bernhardt Mundt gebildet und nahm am 20. März den Schießbetrieb mit zunächst zehn Schützen auf. Zurzeit besteht die Gruppe aus 16 aktiven Mitgliedern, die sich in den zurückliegenden 13 Jahren rund 580-mal zum Schießen mit gemütlichem Zusammensein getroffen haben. Im Juli trafen sich die Mitglieder in voller Uniform zum Ausschießen der den Senioren vorbehaltenen Trophäen. Diese wurden dann auf dem Kommers des Hänigser Schützenfests verliehen. Bei den Trophäen handelt es sich um den Seniorenteller, der anlässlich des zehnjährigen Bestehens gestiftet worden war und um den Wiele-Überraschungspokal. Letzterer ist immer auch mit einem Getränkepreis verbunden. Das kann eine Flasche mit einem besonderen Getränk, ein Kasten Bier oder auch ein Kasten Wasser sein. Die Seniorengruppe trifft sich mittwochs von 15 bis 18 Uhr im Hänigser Schützenheim. Interessierte sind herzlich zu einem Probeschießen eingeladen.

von: J. Hüttenrauch

mehr unter: www.myheimat.de/beitrag/127319/


Uetze

Gelungener Familientag bei der Feuerwehr Auf myheimat.de veröffentlicht von:

Jens Blenk

Beitragsgruppe: keine

Am 5. September feierte die Ortsfeuerwehr Uetze am Feuerwehrhaus den traditionellen Familientag. Nachdem wir diese Veranstaltung im vergangenen Jahr bereits für die Übergabe des neuen Einsatzleitwagens nutzten, konnten wir in diesem Jahr das Feuerwehrmobil aus den Händen von Bürgermeister Werner Backeberg in Empfang nehmen. Der Ford Transit wurde von verschiedenen Firmen und Geschäftsleuten aus der Gemeinde Uetze gesponsert, die zu dieser Übergabe eingeladen waren. Genutzt wird das Feuerwehrmobil von der Jugend-

feuerwehr und natürlich von der Einsatzabteilung und dem Musikzug. Darüber hinaus leistet das Fahrzeug auch für die anderen Jugendfeuerwehren der Gemeinde und für die Jugendpflege wertvolle Dienste. Vielen Dank noch einmal an dieser Stelle an alle Sponsoren. Nachdem das Fahrzeug feierlich übergeben war, übernahm die Jugendfeuerwehr das Zepter. Da unsere „Kleinen“ in diesem Jahr ihr 15-jähriges Bestehen feiern, haben wir anstelle der üblichen Wettkämpfe den Nachmittag mit einem Human-Kickerturnier gestaltet (siehe Foto). Auf zwei Spielfeldern kämpften die Kinder und Jugendlichen sowie Gruppen der „Großen“ gegeneinander. Hart aber fair wurde um jeden Ball gekämpft. Ein Riesenspektakel

auch für die vielen Zuschauer. Der Nachmittag klang mit der Siegerehrung aus. Der Abend stand unter bayerischem Motto eingeleitet. Wie im vergangenen Jahr, haben wir zu einem gemütlichen Abend mit Oktoberfest- und Weizenbier geladen. In diesem Jahr erfreute uns Lars Kappe mit bayerischem Krustenbraten und Kraut. Eine hervorragende Ergänzung zu diesem urigen Fest. Vielen Dank an alle Kameraden, die mit ihrem tollem Einsatz diesen Tag zum Erfolg geführt haben.

Jens Blenk ist auf myheimat.de zu finden unter: www.myheimat.de/profil/8349/

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Uetze

Auf den Spuren des Hengstes Wohlklang Auf myheimat.de veröffentlicht von:

Uta Kubik-Ritter

Beitragsgruppe: Donnerstagsrunde

Es fing damit an, dass ich im Schlosspark von Celle die lebensgroße Skulptur eines Pferdes sah: Hengst Wohlklang in der Freiheitsdressur. Das erinnerte mich an die Hengstparade 2008, in der auch öfters der Name des Hengstes fiel. Wohlklang hat viele Jahre auf der Celler Hengstparade mit der Freiheitsdressur die Besucher begeistert und das sein ganzes Leben lang – er starb 1986. 1983 war das letzte Jahr, in dem der Hengst öffentlich auftrat. Sein Herz machte ihn zu schaffen. Wer war dieser Hengst? Im Internet fand ich nichts Wissenswertes, weder Bilder noch Informationen. Hilfe bekam ich bei der Gestütsassistentin Maria Hansen vom Landgestüt Celle, die mir den Kontakt zu Klaus Holze vermittelte. Ich verabredete mich also mit dem langjährigen Betreuer von Wohlklang; dem Mann, der 20 Jahre Celler Zuchthengste in der Freiheitsdressur präsentierte. Wohlklang, 1962 in Lübbecke i.W. geboren, war ein intelligentes Pferd mit einem enormen Drang nach Bewegung. Er hatte seinen eigenen Kopf, doch saß ihm auch der Schalk im Nacken. All das, was ich jetzt berichten möchte, habe ich von Klaus Holze erfahren. Wohlklang war mit einem Stockmaß von 162 Zentimeter nicht besonders groß. Er wirkte eher quadratisch und stand nicht im Rechteckformat, wie man es sich bei einem

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Zuchthengst wünscht. Doch seine enorme Lust zum Steigen, also auf zwei Beinen zu stehen, war ihm wohl angeboren. Er hat viel von seinem Vater Wöhler geerbt, der als Dressurpferd sein Können an die Nachkommen weitergab. Und sollte Wohlklang vielleicht sein heiteres Gemüt von seiner Mutter geerbt haben? Nun ja, zumindest lässt das ihr Name vermuten: Die Lustige. Ihr Vater wiederum war englischer Vollblüter. So erklärt sich das Springblut in der Nachkommenschaft. Und so schnell wie er war, so

dickköpfig war er auch in manchen Situationen. Junghengste müssen zunächst lernen über Hindernisse zu springen. Geführt vom Trainer und dann – kurz vor dem Hindernis – frei gelassen, nahmen sie dann die recht niedrige Hürde. Wohlklang machte sich oft einen Spaß daraus, neben der Hürde über den höheren Fang zu springen. Wohlklang war immer einer der besten Hengste. Das bewies er auch auf einer öffentlichen Freiheitsdressur, die Pferd und Betreuer Günter Nagel in die Olympic Hall

nach London führte. Nicht nur das Publikum war begeistert, sondern auch die Queen, die die Hengste zu einer ganz privaten Vorführung nach Windsor einlud. 1984 wurde in einem Künstlerwettbewerb ein Bildhauer gesucht, der eine Hengstskulptur schaffen sollte. Bei der Suche nach einem Modell fiel die Wahl natürlich auf Wohlklang. Von den eingereichten Vorschlägen haben sich die Verantwortlichen für den des Worpsweder Künstler Ulrich Conrad entschieden. Wohlklang war allerdings zu der Zeit in der Tierärztlichen Hochschule in Hannover und konnte also nicht zum Maßnehmen zur Verfügung stehen. Also sprang ein anderer Hengst ein. Gut drei Monate hat der Künstler mit Drahtgeflecht und Knetmasse die Basis der Bronzeskulptur modelliert, doch ständig bekam er von den Insidern im Gestüt zu hören, dass sein Modell nicht Wohlklang ähnelte. Fast hätte Conrad dann sein Drahtgestell wieder zerstört... Die fertige Skulptur wurde 1985 zum 250-jährigen Bestehen des Landgestüts auf dem Paradeplatz aufgestellt und enthüllt und nach den Hengstparaden 1985 der Öffentlichkeit übergeben. Klaus Holze sagte mir dass die Pferdeskulptur Wohlklang sehr ähnlich sieht.

Uta Kubik-Ritter ist auf myheimat.de zu finden unter: www.myheimat.de/profil/8806/


Wichtige Termine auf einen Blick

Tragen Sie Ihre Termine für den nächsten Monat auf www.myheimat.de ein Sonnabend, 10. Oktober

Laternenumzug Sportplatz Obershagen, 19 Uhr Oktoberfest Siedlerheim Dollbergen, 18 Uhr Sonntag, 11. Oktober

Flohmarkt Festplatz auf dem Hoopte, Uetze

Flohmarkt Schützenplatz Hänigsen, 6 Uhr

DRK Uetze, Schulzentrum Uetze, 14.30 bis 19.30 Uhr

Drachenfest TSV Friesen Hänigsen, Osterwiesen Hänigsen, 11 Uhr Handball Dollbergen vs. Letter, Sporthalle Uetze, 16.30 Uhr Montag, 12. Oktober

Blutspende

Freitag, 16. Oktober

Laternenumzug Ortsfeuerwehr Altmerdingsen, Schützenplatz Altmerdingen, 19 Uhr Dienstag, 20. Oktober

Laternenumzug Ortsrat Hänigsen,

Bürgerreporter-Tipp des Monats Matthias Boeddinghaus Haus der ev. Gemeinschaft empfiehlt das: Plockhorster Straße, 31311 Uetze

Jugendtreff Hänigsen – Haus am Pappaul, 19 Uhr Sonnabend, 24. Oktober

Rund ums Kind Basar, Informationen unter Telefon (0 51 77) 92 20 44, Löwenzahnschule Dollbergen, Ackersbergstraße, 13 bis 16 Uhr Sonntag, 25. Oktober

Konzert Spielmannszug Riedel Gaststätte Sandkrug, Hänigsen, 15 Uhr Die Versöhnung Komödie von Hans Scheibner, K4 KulturfourUetze, Schulzentrum Uetze, 19.30 Uhr Donnerstag, 29. Oktober

Ratssitzung Schulzentrum Uetze, 19 Uhr Freitag, 30. Oktober

Musikalischer Abendgottesdienst Ev. -luth. Kirche UetzeKatensen, Kirchstraße, 19.30 Uhr

Eltze: Treffpunkt für junge Leute Wenn anderswo auf dem Dorf wenig los ist, dann ist in Eltze im Haus der ev. Gemeinschaft Ohof-Eltze richtig was los. Es gibt immer was zu lachen, dazu Spiele unterschiedlicher Art. Der Gesang wird auch immer besser und mit der Zeit können wir sogar die englischen Lieder singen. Am Abend gibt es etwas zum Essen – selbst gekocht (meistens). Immer sonnabends von 18 bis 21 Uhr. Gäste im Alter von 15 bis 25 Jahren sind gerne gesehen. Information unter Telefon (0 51 71) 5 21 77 und E-Mail m.boeddinghaus@gmx.de

Sonntag, 1. Oktober

Norbert Nackendick Geschichte von Michael Ende, K4 KulturfourUetze, Pistor’s, Hänigsen, 15 bis 17.30 Uhr Mittwoch, 11. November

Fußball

TSV Dollbergen vs. Hannover 96, Sportplatz Ackersbergstraße, 19 Uhr Sonntag, 15. November

Gottesdienst zum Volkstrauertag Ev. -luth. Kirche Katensen, Kirchstraße, 9.30 Uhr Dienstag, 17. November

Blutspende DRK Hänigsen, Schützenheim Hänigsen, 16 Uhr

Sonnabend, 21. November

Kaninchenzuchtausstellung Alte Deckstation, Hänigsen, 15 Uhr, auch Sonntag, 22. November Freitag, 27. November

Trio LiMuSiN: Scrooge! Von Charles Dickens, K4 KulturfourUetze, Ev.-luth Kirche Hänigsen, 19 bis 21 Uhr Sonnabend, 5. Dezember

Barbarafeier Bergmannsverein Riedel, Lindencasino, Hänigsen, 19 Uhr

Lösung des Rätsels von Seite 8. 7 h 5 6 7 ( + ( 5

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myheimat-Magazine:

Jetzt auch für Vereine. Musikcorps Langenforth

Der etwas andere Musikverein Das MCL-Jahr 2008 in Bildern

Im Frühjahr Impressionen 1 I myheimat Karneval

Im Sommer

Im Herbst

Schützenfest

Laternenumzug

Am Ende

Die große Party

Juni 2009

MTV Eltze

Ihr Verein feiert sein Jubiläum? Sie planen eine große Veranstaltung? Sie hätten gern ein ganz besonderes Erinnerungsstück für Ihre Mitglieder? Dann könnte das für Sie interessant sein: Die myheimat-Redaktion gibt nicht nur die regelmäßigen myheimat-Magazine heraus, sondern auch Spezialausgaben. Drei hochwertige Ausgaben sind bereits erschienen: Das Jahresheft: Mitglieder des Musikcorps Langenforth haben auf myheimat.de über die Aktionen und Auftritte Ihres Vereins im Jahr 2008 berichtet. Daraus ist ein buntes Heft mit vielen Fotos entstanden – eine schöne Erinnerung, die man sich zur Seite legt und immer wieder hervorkramt. Und natürlich auch der Renner auf der Jahresversammlung. Auf www.myheimat.de/beitrag/73715 können Sie sich das Magazin anschauen. Das Jubiläumsheft: 100 Jahre MTV Eltze – die Mitglieder stellten auf myheimat.de ihren Verein, seine Sparten und Traditionen vor und schrieben auch eine kleine Chronik. Das Magazin dazu war pünktlich zur großen Jubiläumsveranstaltung fertig. Auf www.myheimat.de/ beitrag/103623 bekommen Sie einen Eindruck, wie es aussieht. Das Festheft: Das Schützenfest wird in Neustadt schon seit mehr als 500 Jahren gefeiert. Wie entstanden die Traditionen, die bis heute fortleben? Wer ist alles dabei? Und was muss man als Besucher gesehen haben? Basierend auf den Texten und Fotos der Mitglieder entstand ein 20 Seiten starkes Programmheft, das im Vorfeld und bei der Veranstaltung selbst Werbung für die Schützengesellschaft machte. Auf www.myheimat.de/beitrag/103366 können Sie online darin blättern.

100 Jahre jung Der MTV Eltze feiert Jubiläum

Spaß beim Heideturnfest und Schauturnen

Die Geschichte Der MTV bewegt die Eltzer

Schützenfest

2009

Freitag, 12. Juni

5/2009 Juni 2009

Neustadt

IMPRESSUM Neustädter Schützen schreiben über ihr Fest. myheimat.de ist das Mitmachportal der Leine-Zeitung. Jeder kann dort kostenlos über die Themen schreiben, die ihn bewegen. Mehr als 600 Neustädter sind schon dabei. Eine Auswahl der besten Beiträge drucken wir in der Zeitung ab – und jetzt erstmals für Neustadt auch in einem farbigen Magazin. Dafür haben Mitglieder der Neustädter Schützengesellschaft über Geschichte und Gegenwart des traditionsreichen Fests geschrieben. Auf www.myheimat.de/ gruppe/2145 finden Sie sämtliche Texte und Fotos zum Thema.

Andrea Grams

Andreas Knigge

Andreas Rabe

Andreas Tanke

Anke Olm

Axel Fenske

Christian Hencke

Dietmar Fienemann

Dunja Blümel

Florian Krippner

Frank Nößler

Fred Gottwald

Harald Baumann

Harald Ladwig

Harry Lohmann

Herbert Feuerkiesel

Jens Blümel

Jörg Baumann

Jörg Eckert

Jörg Hasse

Kim Jasmin Kraus

Lars Köster

Lisa Baumann

Magdalena Rozanska

Marco Behrmann

Michael Mparsakidis

Mustafa Erkan

Olaf Horl

Robert Kemmerich

Sabine Kayka

Silvia Blümel

Stefan Rode

Susanne Hibbe

Swen Kuno

Frank Nößler

Thomas Schendel

Thomas Woller

Udo Feist

Ulf Hasselbring-Hibbe

Volker vom Hofe

myheimat@heimatzeitungen.de www.myheimat.de/profil/5409

4 Uhr Wecken durch Neustädter Spiel- und Musikzüge unter der Leitung des Tambourmajors Matthias Clausing; Antreten der Kompanien bei ihren Hauptleuten: 6.15 Uhr 1. Kompanie Hauptmann T. Fehlig, Ludwig-Kaufholz-Weg 14 6.45 Uhr 2. Kompanie Hauptmann H. Plinke, Marktstraße 31 6.45 Uhr 3. Kompanie Hauptmann H.-E. Hergt, Landwehr 29 6.45 Uhr 4. Kompanie Kommandeur H.-U. Gewetzki, Landwehr 28 a 6.00 Uhr Jägercorps Jägerhauptmann Höhn, Humboldtweg 6 6.45 Uhr Antreten des Turn- und Sportvereins, Clubheim Lindenstraße 50 8.15 Uhr Abmarsch des Bataillons von der Lindenstraße 9.30 Uhr Beisammensein der Kompanien im VZ Leinepark, der Turnerinnen und Turner im Festzelt 14 Uhr Herrenessen im Bürgersaal 18 Uhr Einmarsch vom Rondell/Festplatz 21 Uhr „Schützenfest-Party“ im Festzelt

Das Neustädter Schützenfest: Tradition im modernen Outfit Auf myheimat.de veröffentlicht von:

Jens Blümel

Frederic Henze 05032/96 43 54 Redaktion

Beitragsgruppe: Schützenfest Neustadt

myheimat@heimatzeitungen.de www.myheimat.de/profil/6140

Kim Jasmin Kraus 05032/96 43 53 Anzeigen

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8.45 Uhr Stellung des Bataillons in der Lindenstraße 9 Uhr Abmarsch des Bataillons, anschließend Kompanie-Biertrinken 11.15 Uhr Veranstaltung der Show- und Musikzüge im Bürgersaal 11.30 Uhr Festessen mit Damen im Festzelt ( Einlass 11:00 Uhr ) 13 Uhr Bekanntgabe des Schützenkönigs im Festzelt 13.30 Uhr Bärenmusik bringt den Schützenkönig nach Hause 16.15 Uhr Treffen der Kranzdamen am Alten Rathaus, Ratsherren-Saal 17 Uhr Proklamation des Schützenkönigs und Verteilung der Gewinne, anschließend Festumzug mit den Kranzdamen durch die Stadt und zurück zum Festplatz 21 Uhr „Schlagernacht“ im Festzelt

www.myheimat.de/profil/17151

frase@madsack.de

Verlag: MH Niedersachsen GmbH & Co. KG, Am Wallhof 1, 31535 Neustadt am Rübenberge (zugleich auch ladungsfähige Anschrift sämtlicher im Impressum genannter Personen); Verantwortliche Redakteure: Peter Taubald, Clemens Wlokas; Gestaltung: Siegfried Borgaes; Verantwortlich für den Anzeigenteil: Holger Hadeler; Druck: Werbeagentur D´facto, Michael Mparsakidis, Rundeel 15, 31535 Neustadt

Das Neustädter Schützenfest ist mehr als der sportliche Wettkampf mit dem Kleinkalibergewehr auf der 100-Meter-Schießbahn. Kein Vereinsklüngel, keine regelmäßigen Terminbindungen, keine finanziellen Verpflichtungen. Einzigartig in seiner Struktur wird das größte Volksfest im Neustädter Land getragen von der Begeisterung der mitwirkenden Bürgerinnen und Bürger. Einmal im Jahr lebt die Neustädter Bürgerschaft die fünfte Jahreszeit ihrer Heimatstadt. Von Mai bis Mitte Juni befindet sich Neustadt am Rübenberge „Im Scheiten . Lange bevor die Schießbahnen an der Suttorfer Straße in Betrieb genommen werden,

Sonntag, 14. Juni

service@mhniedersachsen.de

Jörg Frase 05032/96 43 40

Schützenfest Diskussion

Interview Tradition

Das Programm für das xxx. Schützenfest

Sonnabend, 13. Juni

Robin Jantos 05032/96 43 56 Redaktion

7.15 Uhr Einladung durch die Bärenmusik zum Schützenfest 16 Uhr Weckruf an der „Alten Wache“ und Abmarsch der Kinder zum Kinderschützenfest mit Spielmannszug 16 Uhr Festplatz Kinderschützenfest (Freibad) 22 Uhr Zapfenstreich an der „Alten Wache” Zapfenstreichparty im Festzelt

Wir vertreten das Neustädter Schützenfest auf myheimat.

Foto: Köster

Die Feste

Foto: Köster

Die Menschen

Sie machen den Verein sympathisch

Foto: Köster

Der Verein

1 I myheimat Impressionen Ansprechpartner und Sparten im Überblick

Wäre das vielleicht auch etwas für Ihren Verein? Dann sprechen Sie uns doch mal an. Für Vereine entsteht kein finanzielles Risiko. Sie erreichen uns telefonisch unter (0 50 32) 96 43 53 und per E-Mail an die Adresse service@mhniedersachsen.de.

ist den Bürgerinnen und Bürgern in der Stadt die Spannung und Vorfreude auf die bevorstehende Schützenfestzeit deutlich anzumerken. Gespräche über die kommenden Ereignisse, wechselseitige Neckereien zwischen den Angehörigen verschiedener Kompanien und das ein oder andere Kompanielied sind in den Lokalitäten zu vernehmen. Man ist stolz auf dieses traditionsreiche Fest, dessen Wurzeln sich bis in das 15. Jahrhundert zurückverfolgen lassen. Zur damaligen Zeit oblag die Verteidigung ihrer Heimatstadt den Bürgern selbst. Aus diesem Grund wurden die wehrfähigen Männer von Zeit zu Zeit durch die Obrigkeit zu Waffenübungen einberufen. Wettkämpfe, das sogenannte Scheibenschießen, wurden durchgeführt. Aus diesen Waffenübungen entwickelte sich das bereits im 15. Jahrhundert sehr beliebte Schützenwesen.

Das Schützenfest, welches immer noch traditionell gefeiert wird, entstand. Heute wie vor 500 Jahren wetteifern die Schützen um den von Herzog Erich I. gestifteten silbernen Schützenvogel. Das Neustädter Schützenfest überdauert schon fünf bewegte Jahrhunderte, gerade weil die traditionellen Strukturen gewahrt bleiben, zugleich aber den kulturellen Entwicklungen moderner Zeiten Rechnung ge-

tragen wird. Heute haben Frauen, Männer und Kinder gleichsam die Möglichkeit, sich in die vielschichtigen Facetten des Festes einzubringen, um historischen Traditionen erfolgreich modernes Leben zu geben. An den vier Wochenenden vor dem Fest werden der Schießstand und das Schützenhaus zum Treffpunkt für Jung und Alt. Jede der vier Bürgerkompanien, das Jägercorps, sowie die „V. Kompanie , bestehend aus den Mitgliedern des TSV Neustadt, veranstalten jeweils ihren Übungstag am Schützenhaus. Offen für alle Interessierten, steht weniger die Schießkunst im Vordergrund als die Geselligkeit zwischen Bürgerschaft, sprich Familien, Freunden und Bekannten: Freundschaften werden vertieft und neue Kontakte und Bekanntschaften gewonnen. Dies alles unter der historischen Prämisse: „Ohne Ansehen der Person!

Wenn schließlich am Freitagvormittag auf dem Neustädter Wochenmarkt die Bärenmusik ihre Trommeln und Hörner erklingen lässt und der Ausrufer mit den Worten: Hört Bürger hört...! zum bevorstehenden Fest läd, ist es endlich soweit: Neustadts fünfte Jahreszeit strebt ihrem Höhepunkt entgegen. Das Festwochenende ist eingeläutet. Bereits 16 Uhr treffen sich die Kinder zu ihrem Nachmittag auf dem Kirchplatz. Unter klingendem Spiel marschieren die jüngsten Bürgerinnen und Bürger zum Festplatz. Kaffee, Kuchen, Eiscreme und andere Leckereien stimmen nun auch Mama, Papa, Oma und Opa endgültig auf das beginnende Fest ein. Während die Bärenmusik scheinbar unermüdlich durch die Stadt zieht, drehen sich die Fahrgeschäfte auf dem Festplatz

an diesem Nachmittag zum halben Preis. Pünktlich um 22 Uhr bläst die Bärenmusik vor der Alten Wache auf dem Kirchplatz, unter begeistertem Jubel Hunderter Bürgerinnen und Bürgern den traditionellen Zapfenstreich. Damit ist das Festwochenende offiziell eröffnet. Schon an diesem Freitgabend füllt sich das Festzelt auf dem Schützenplatz mit gut gelaunten Besuchern und die Musik endet erst weit nach Mitternacht. Neustadt feiert sein einzigartiges Schützenfest.

Jens Blümel ist auf myheimat.de zu finden unter: www.myheimat.de/profil/19862/

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Schützenfest Neustadt I 3

Schützenfest Neustadt I 5

4 I Schützenfest Neustadt

2 I Schützenfest Neustadt Kompanien

Kompanien

Erinnerungen

Erinnerungen

III. Kompanie

I. Kompanie

gelbe Fliege, gelbe Rose:

weiße Fliege, weiße Nelke:

rote Fliege, rote Rose (diesjährige Kommandeurskompanie):

blau/weiße Fliege, weiße Margerite/blaue Kornblume:

Foto: Köster

1. Hauptmann Hans-Ullrich Gewetzki (diesjähriger Kommandeur), 2. Stabshauptmann Olaf Horl, 3. Leutnant Dirk Wilhelm Rahlfs, 4. Kompanievertreter Carsten Görlich, 5. Kompanievertreter Günter Kutynok, 6. Fahnenbegleiter Rainer Kurtz, 7. Fahnenträger Udo Feist, 8. Fahnenbegleiter Christian Protze. Ehrenhauptmänner: Herward Ladewig, Jochen Bruns, Hans-Jürgen Gläser, Werner Voß.

1. Hauptmann Heiner Plinke, 2. Premierleutnant Klaus Hibbe, 3. Leutnant Gunnar Körber, 4. Kompanievertreter Ingo Babst, 5. Kompanievertreter Michael Pullwitt, 6. Fahnenbegleiter Lars Köster, 7. Fahnenträger Alexander Zache, 8. Fahnenbegleiter Holger Pöschke. Ehrenhauptmänner: Dankwart Müller, Ulrich Temps.

Foto: Köster

Foto: Köster

IV. Kompanie

II. Kompanie

Meine Gedanken zum Schützenfest Neustadt Auf myheimat.de veröffentlicht von:

Jörg Baumann

10 I Schützenfest Neustadt

Foto: Köster

Beitragsgruppe: Schützenfest Neustadt

Schützenfest Neustadt I 11

Das Schützenfest Neustadt ist sicher nicht nur für mich das größte kulturelle Ereignis in Neustadt am Rübenberge. 2009 ist das 30., das ich miterlebe. Angefangen hat es im zarten Alter von zehn Jahren. Damals, als frisch Zugezogener aus dem Ruhrpott (Duisburg), war das ja zunächst „gor nüscht . Denn wenn man die Kirmes in Duisburg kennt, dann sind die paar Fahrgeschäfte im beschaulichen Neustadt für so einen kleinen Knirps, wie

ich damals gewesen bin, ein kleiner Pups. Das sollte sich aber gut acht Jahre später ändern. Ich war damals gerade knapp ein Jahr Mitglied der Freiwilligen Feuerwehr Neustadt und von der Feuerwache an der Lindenstraße aus starten bekanntermaßen sonnabends und sonntags die Ausmärsche. Die Atmosphäre kann man kaum beschreiben. Es ist auf jeden Fall beeindruckend, dieses Akustikgemisch aus Gesprächen, Gesängen, Trommeln, Pauken und Trompeten, und das schöne Bild der befrackten Kompaniemitglieder, der uniformierten Offiziere der Kompanien und der Kostüme der Musikgruppen. Etwas unangenehm war zum damaligen

Zeitpunkt (1978) der lange Ausmarsch, der über die Landwehr führte. Im Gegensatz dazu könnte man die heutigen Ausmärsche sicher auf einem Bein hüpfenderweise mit links durchziehen. Scherz beiseite. Aber warum denn? Schließlich macht das Schützenfest Neustadt doch auch Spaß und es gibt immer was zum Lachen oder auch zum Nachdenken. Ich erinnere mich noch an zwei Neustädter Originale, die sicher nicht jeder kannte. Die Rede ist von Puter und von Oma Drehdich. Puter, das war sein Spitzname. Ich kannte ihn nicht anders. Er war höchstens 1,60 Meter groß, von schmächtiger Statur, mit proportional gesehen viel zu großen Ohren

Foto: Köster

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Neustadt feiert seine fünfte Jahreszeit

Foto: Köster

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Hört, Bürger, hört...! +++ Die besten Beiträge aus dem Mitmachportal der Leine-Zeitung +++

und zu großer Nase. Dazu säumten sein Gebiss maximal 15 Zähne, von denen auch noch einige von „barocker Natur waren, um nicht zu sehr ins Detail zu gehen. Weiterhin hatte er ein Triefauge, so ungefähr wie Karl Dall. Puter lief während der Woche stets mit einem Cordhut und einem viel zu engen und zu kurzen, sehr verschlissenen Sakko durch die Innenstadt. Mit der einen Hand zog er einen kleinen Handwagen, in der anderen Hand hielt er einen Besen. Begleitet wurde er immer von einem schwarzweiß-gescheckten Hund, der sicher ein paar mehr Rassen als üblich in seinen Genen vereinte, aber sehr süß war. Immer, wenn sich die Ausmärsche zum Neustädter Schützenfest in Gang setzten, war Puter dabei. Und zwar immer vorneweg, mit einem zum Dirigentenstab umgestalteten, dünnen Ast einer Birke, die als Hausschmuck an vielen Hauseingängen in Neustadt zum Schützenfest zu finden sind. Da fühlte sich

Puter immer in seinem Element. Man sah es ihm an, dass er in solchen Augenblicken glücklich war. Über Oma Drehdich kann ich nicht so viel berichten. Denn diese alte Dame, die heute, genau wie Puter, nicht mehr unter uns weilt, tauchte immer nur und mit aller Pünktlichkeit zum Neustädter Schützenfest auf. Manchmal marschierten sie und Puter zusammen vorneweg. Sie tanzte immer sehr beschwingt und drehte sich dabei stets mit einem Lächeln im Gesicht. Ich glaube, auch sie war in solchen Augenblicken einfach nur glücklich. Warum erzähle ich gerade die Geschichten von solch scheinbar unbedeutenden Menschen? Nun, ganz einfach: Sie sind nur Randerscheinungen, aber auch diese machen das Neustädter Schützenfest aus. Wurden sowohl Puter als auch Oma Drehdich oft nur belächelt und verspottet, so haben sie mich doch eines gelehrt, nämlich

dass es egal ist, wer oder was man ist, solange man das Glück auch nur für wenige Augenblicke einfangen kann. Und sei es „nur beim Neustädter Schützenfest. Zurück zum Schützenfest der Gegenwart: Den jungen oder jung gebliebenen Führungskräften der Schützengesellschaft ist es gelungen, mit vielen positiven Maßnahmen das Neustädter Schützenfest wieder sehr weit nach oben auf die Beliebtheitsskala der Neustädter Bürger zu bringen. Ich kann nur sagen: Schützenfest Neustadt macht Spaß! Diesen Satz verstehe ich sogar als eine Art Werbeslogan. Ich will sagen: Es lohnt sich auf jeden Fall, das Neustädter Schützenfest zu besuchen. Egal wie jung oder alt man ist. Jörg Baumann ist auf myheimat.de zu finden unter: www.myheimat.de/profil/20456/

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Wir wünschen Euch viel Spaß beim Schützenfest!

16 I Schützenfest Neustadt

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Foto: Köster

1. Hauptmann Hans-Erich Hergt, 2. Leutnant Ulf Hasselbring-Hibbe, 3. Leutnant Marco Behrmann, 4. Kompanievertreter Werner Hesse, 5. Kompanievertreter Helmut Horl, 6. Fahnenbegleiter Jan Florian Krippner, 7. Fahnenträger Ricco Rex, 8. Fahnenbegleiter Michael Mparsakidis. Ehrenhauptmänner: Waldemar Duda, Heinz-Ulrich Hetebrügge.

1. Hauptmann Thomas Fehlig, 2. Fähnrich Jens Blümel, 3. Leutnant Lars Hetebrügge, 4. Kompanievertreter Thomas Schendel, 5. Kompanievertreter Volker vom Hofe, 6. Fahnenbegleiter Dirk Schneemann, 7. Fahnenträger Michael Weist, 8. Fahnenbegleiter Andreas Hillenberg. Ehrenhauptmann Günter Rahlfs.

Schützenfest Neustadt I 17


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