Steinhuder Meer und Mehr - Adent 2014

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Steinhuder Meer und Mehr

Foto: Kim Jasmin Kraus (myheimat.de) Foto: Carola Faber

Ein Magazin der Leine-Zeitung, Ihrer Heimatzeitung in HAZ und NP, und der Schaumburger Nachrichten Sonnabend, 29. November 2014

Adventszeit

Geschichten und Informationen rund ums Steinhuder Meer

HAZ NP


2 … Steinhuder Meer und Mehr

Kolumne

Von Welfen und Masterplänen

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ie Welfen waren von der guten Luft und dem landschaftlichen Zaubers Bad Rehburgs hingerissen. Sie beließen die waldreiche Landschaft nicht in ihrem vorgefundenen Zustand, sondern ließen sie durch Landschaftsgärtner noch ein bisschen idealer gestalten. Dem Zeitgeist der Romantik entsprechend entstanden Wanderwege, Ruheplätze und Aussichtspunkte in den Rehburger Bergen. Mit dem Bau der Eisenbahnstrecke von Hannover nach Steinhude wurde der abwechslungsreiche Naturgenuss am Steinhuder Meer für jeden erschwinglich. Wenn heute Fischer Kühn aus seiner Kindheit berichtet, als viele Steinhuder Familienväter einen Beruf hatten, plus eigene Landwirtschaft plus Fischerei, dann weiß man: Der Wandel ist ganz schön umfassend. Denn inzwischen verdienen viele Menschen im Naturpark Steinhuder Meer ihr Geld mit den Besu-

chern, die meist nur einen Tag und manchmal auch ein bisschen länger bleiben. Die Fischerei ist dagegen in den Hintergrund gerückt, im Garten wird sommers gegrillt und nicht geackert. 2007 stellte das Europäische Tourismus Institut Trier von der Universität Trier einen Masterplan 2017 vor. Professor Dr. Heinz-Dieter Quack hatte verschiedene ­Ideen für ein zukunftsweisendes Tourismuskonzept und einen Masterplan entwickelt. Viele Anregungen wurden bereits umgesetzt und funktionieren ausgezeichnet. Nur eine Haltung ist geblieben: Die Macher haben Ideen und die Nutzer quengeln oder haben Spaß. Da hat Großbritannien ein intelligenteres System der Teilhabe ent-

wickelt. Der National Trust lädt wochenweise Menschen ein, die in historischen Gärten Unkraut zupfen, Wege bauen, die Heide entkusseln oder Nisthilfen bauen und Zäune setzen. Auch Müllsammeln und Schutzhütten bauen gehören dazu. Es wird gemeinsam gekocht und gearbeitet.

den Gegenwert der Lebensmittel hat, die man verbraucht. Es gibt keine weiteren Verpflichtungen, aber ein Jahr freien Eintritt in allen National-Trust-Einrichtungen. Das wäre doch mal was für den Naturpark Steinhuder Meer. Nicht fordern, quengeln, kritisieren und konsumieren, sondern mit anpacken.

Am freien Tag wird ein toller Ausflug gemacht und man ist sie- Ihre ben Tage lang Patricia Chadde Teil einer interessanten, alters- und nationengemischten Gruppe, die eine Woche lang der Gemeinschaft ihre Arbeitskraft schenkt. Zugleich lernt man neue Leute aus unterschiedlichen Professionen kennen und kommt der Natur Patricia Chadde ziemlich nahe. Dafür zahlen ist Mitarbeiterin der Leine-Zeitung und Teilnehmer einen Obolus an Autorin dieses Magazins. den National Trust, der etwa

Impressum Steinhuder Meer und Mehr ist ein Magazin der Leine-Zeitung, täglich in der Hannoverschen Allgemeinen Zeitung und der Neuen Presse und den Schaumburger Nachrichten. Ansprechpartner für Anzeigen- und Medienberatung: Gabriele Blancke, Telefon (0 50 31) 77 90 11, g.blancke@madsack. de, Bernd Matyschok, Telefon (0 50 32) 96 43 40, b.matyschok@madsack.de, Timo Nottebrock, (0 57 21) 80 92 71, sn-nottebrock@madsack.de. Texte und Fotos: Patricia Chadde (cha), Susanne Döpke (sd), Carola Faber (caf), Bettina Francke (bf). Redaktion und Produktion: Annika Kamißek, Frederic Henze, Madsack Medienagentur GmbH & Co. KG, August-Madsack-Straße 1, 30559 Hannover, Telefon (05 11) 5 18 30 22, kamissek@madsack-agentur.de. Verlag: MH Niedersachsen GmbH & Co. KG, Am Wallhof 1, 31535 Neustadt am Rübenberge (zugleich ladungsfähige Anschrift sämtlicher im Impressum genannter Personen). Verantwortliche Redakteure: Peter Taubald, Clemens Wlokas. Verantwortlich für den Anzeigenteil: Günter Evert. Druck: Druckhaus Göttingen, Dransfelder Straße 1, 37079 Göttingen.


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Steinhude

Willi Rehbock: „Die erste Jahreshälfte war sehr gut“ Das Jahr 2014 neigt sich dem Ende zu. Was für eine Bilanz ziehen Sie? Es war ein interessantes Jahr: Die erste Hälfte war sehr gut, die zweite leider nicht ganz so, insbesondere Juli und August haben geschwächelt. Wir gehen davon aus, dass für den Gesamtbereich des Steinhuder Meeres in etwa die gleiche Anzahl an Übernachtungen wie im Vorjahr erreicht wird. Auch der Veranstaltungskalender war wieder prall gefüllt. Was waren Ihre schönsten Eindrücke in diesem Jahr? Ich persönlich habe die Veranstaltungen auf der VW-Seebühne sehr genossen. Mir haben auch das Fischtival und der Fischerkreidag in Steinhude und die Kunsthandwerker­ märkte sowie das Open-Air-Kino in Mardorf gut gefallen. Die Adventszeit steht vor der Tür. Haben Sie einen Veranstaltungstipp für unsere Leser? Ich bin ein Freund der Weihnachtsmärkte am Steinhuder Meer. Da gibt es viele kleine mit viel Mühe organisierte Märkte, die mir wegen der intimen Atmosphäre sehr gefallen. Die haben ein ganz anderes Ambiente als die riesigen Weihnachtsmärkte in den Großstädten. Ich empfinde das Lichterfest in Neustadt und die Ausstellung „Nostalgische Weihnacht“ in Steinhude als echte Highlights. Welche Themen werden die Tourismusentwicklung am Steinhuder Meer in der Zukunft vorwiegend bestimmen? Thematisch werden aktive (Wassersport, Radeln, Wandern), kulturelle und naturbezogene Angebote in Kombination mit interessanten Ver-

Willi Rehbock, Geschäftsführer der Steinhuder Meer Tourismus GmbH. anstaltungen die Zukunft bestimmen. Dabei spielen Service- und Produktqualität sowie ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis eine immer entscheidendere Rolle. Vom LEADER-Prozess (Anm. der Redaktion: Erarbeitung und Umsetzung eines eigenständigen Konzepts zur Regionalentwicklung, gefördert vom Land Niedersachsen) erhoffe ich mir auch Impulse für innovative Angebote. bf

& Architektur / Projektentwicklung Bade Unseren Kunden, Geschäftspartnern und Freunden wünschen wir besinnliche Feiertage und einen guten Rutsch ins Jahr 2015. Wir bedanken uns für Ihr Vertrauen und die erfolgreiche Zusammenarbeit. Mit Kompetenz, Leidenschaft und innovativen Ideen sind wir auch im neuen Jahr für Sie da. Wir freuen uns auf Sie Ingrid & Willi Bade und Team Alter Winkel 14, 31515 Wunstorf, Tel.: 05033/3652, E-Mail: info@immobilien-bade.de


4 … Steinhuder Meer und Mehr

Steinhude

Weihnachtsmärkte machen Lust auf das Fest: zum ersten Mal auch im Scheunenviertel

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ür viele beginnen die schönsten Momente des Jahres mit der Adventszeit, wenn die Weihnachtsmarktsaison beginnt. Der Dezember ist der besinnlichste Monat. Er ist von Kerzenlicht, Plätzchenduft, Schneeflocken, romantischen Weihnachtsgeschichten, klirrender Kälte und verwunschenen Nächten am lodernden Kaminfeuer geprägt. Lebkuchen, Printen, Stollen, Spekulatius, Zimtsterne, Glühwein und heißer Apfelpunsch gehören dazu, und die gibt es auf dem Weihnachtsmarkt in großer Auswahl und bester Qualität. Auf dem idyllischen Mardorfer Dorfplatz duftet es am ersten Advent nach Kaffee, Schmalzkuchen und Gegrilltem: Am Sonnabend und Sonntag, 29. und 30. November, lädt die Dorfgemeinschaft auf den festlich geschmückten Aloys-Bunge-

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Platz mit Chor- und Blasmusik ein. Die Besucher werden am Eingang von Engeln begrüßt und der Weihnachtsmann wird auch erwartet. Kinder können auf dem Markt basteln und der Mardorfer Autorin EvaMaria Heine lauschen, die eigene Kindergeschichten vorliest. Die Mardorfer Vereine verwöhnen ihre Besucher mit saisonalen Köstlichkeiten. Wer noch Weihnachtsgeschenke sucht, kann dort regionale Literatur erwerben oder bei den zahlreichen Kunsthandwerkern Selbstgemachtes für jedes Alter und jeden Geschmack finden. Auch das Heimatmuseum hat geöffnet.

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Mardorfer Weihnachtsmarkt, Aloys-Bunge-Platz, Mardorf, Sonnabend, 29. November, ab 15 Uhr, und Sonntag, 30. November, ab 14 Uhr

Alle zwei Jahre lädt der Weihnachts- und Adventsmarkt im festlich geschmückten Kreuzgang des Klosters Loccum zu einem ungewöhnlichen Ereignis ein. Umgeben von historischen Mauern vermittelt am Sonnabend, 29. November, der Bummel über diesen Markt in dem beschaulichen Ambiente des Klosters eine besondere weihnachtliche Vorfreude.

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Adventsmarkt im Kloster Loccum, Sonnabend, 29. November, 11 bis 18 Uhr

Der traditionelle Weihnachtsmarkt in Rehburg startet am Sonnabend, 6. Dezember, um 15 Uhr. Auf dem Platz neben dem Heimatmuseum

für

präsentieren die Rehburger Vereine in gemütlicher Atmosphäre liebevoll angefertigte, weihnachtliche Dekorationen. Auch Kutschfahrten werden angeboten.

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Weihnachtsmarkt Rehburg, Marktplatz, Sonnabend, 6. Dezember, 15 bis 21 Uhr, und Sonntag, 7. Dezember, 14 bis 19 Uhr

„Märchenhafte Weihnachten“ lautet der Titel für den ersten Weihnachtsmarkt im Steinhuder Scheunenviertel. Umrahmt von den historischen Scheunen gibt es am Sonnabend und Sonntag, 13. und 14. Dezember, ein vielfältiges, buntes Programm und Angebot – inklusive Weihnachtsbasteln, Lebendigem Adventskalender, Weihnachtsbaumversteigerung und Schneekanone. Der Weihnachtsmann schaut vorbei und eine Eisenbahn fährt durch den Märchenwald. Mehr als 20 Aussteller haben sich bereits angemeldet.

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Weihnachtsmarkt im Scheunenviertel Steinhude, Sonnabend, 13. Dezember, 14 bis 21 Uhr, und Sonntag, 14. Dezember, 11 bis 18 Uhr

Der Kunst- und Handwerkermarkt „Nostalgische Weihnacht“ gehört zu den beliebtesten Adressen. Im Fischer- und Webermuseum stellen am Sonnabend und Sonntag, 13. und 14. Dezember, 28 Aussteller ihre Werke in dem historischen Fachwerkhaus von 1850 aus. Alle angebotenen Waren sind in Handarbeit gefertigt. Am Sonnabend spielt von 15 bis 16 Uhr der Bläserkreis Wunstorf stimmungsvolle Weihnachtsmusik. Der Eintritt beträgt für Erwachsene einen Euro. Kinder haben freien Eintritt. caf

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Nostalgische Weihnacht im Fischer- und Webermuseum Steinhude, Neuer Winkel 8, Sonnabend, 13. Dezember, 13 bis 17 Uhr, und Sonntag, 14. Dezember, 11 bis 17 Uhr

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Steinhude

„Früher gab es leckere Weihnachtskekse“

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er geborene Steinhuder Heinrich Engelmann, Jahrgang 1937, schildert seine ganz persönlichen Erinnerungen an die Kinderzeit am Meer. Da war das Weihnachtsfest natürlich ein langersehnter Höhepunkt, verlief aber deutlich bescheidener als heute üblich. „In Steinhude hatte man einen Hauptberuf, nebenbei eine Landwirtschaft zur Selbstversorgung und betrieb Fischerei“, beschreibt Heinrich Engelmann die Lebensumstände vieler Steinhuder in den fünfziger Jahren. Jede Fischerfamilie fertigte ihre Reusen für den Fischfang selbst. „Als Material für das Reusenskelett haben wir Vogelbeere genommen, heute nimmt man lieber Manilarohr“, erklärt Engelmann, der im Ort „Fischer Kühn“ genannt wird. Im Advent gab es noch eine Zweitverwendung der kreisförmig gebogenen Äste. Bei Engelmanns wurde

Fischer Kühn erinnert sich an die Adventszeit in seiner Kindheit nämlich ein langes Rohr zu einem Kreis von rund 60 Zentimetern Durchmesser gebogen, mit einem Holzstab in der Mitte stabilisiert und mit Tannen- oder Fichtenzweigen umwickelt. „Vier rote Schleifen drum, Band dran, aufgehängt – fer-

„Fischer Kühn“ im Einsatz.

tig war der Adventskranz“, so Engelmann. Da sein Vater als Chemiker an viele Chemikalien kam, die in den Nachkriegsjahren rar waren, konnten Engelmanns außerdem ihre Kerzen selbst ziehen. Da an Heiligabend, wie sonst sonnabends, bis nachmittags gearbeitet wurde, verlagerten sich die festlichen Stunden in den Abend. „Wir Kinder gingen nach der Kirche erst mal zu Oma Anna, während die Eltern noch die Kühe molken und dann den Baum schmückten. Bis an die Decke reichte die Fichte, die mit Lametta, kleinen Glöckchen, Engeln und alten Glaskugeln in Rot und Grün geschmückt wurde. Als Festessen gab es Braten vom selbst aufgezogenen Hausschlachteschwein.“ In dem Jahr, als Heinrich Engelmanns Vater zu einer Weiterbildung in Sorau war, bekam der Sohn zu Weihnachten einen Holzlaster, wie – Anzeige –

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sie im Erzgebirge gefertigt wurden, geschenkt. „Das war toll – ich habe mich riesig gefreut“, berichtet Fischer Kühn. Natürlich gab es auch leckere Weihnachtskekse. „Wir haben für den Honigkuchenteig unser selbst gemachtes Stips verwendet“, erinnert sich Engelmann. Die Kinder mussten den schweren Teig durchkneten, und Mutter Lina hat ihn dann ausgerollt und Plätzchen aus-

Gesche

gestochen. „Das war lecker.“ Auch Engelmanns Frau Margrit liebt den Stipsgeschmack. Gerade haben sie vier große Eimer eingekauft – da kann Weihnachten kommen. „Aber ich esse ja lieber einen Hering“, berichtet Fischer Kühn, der natürlich auch noch viele weitere Geschichten aus dem Steinhuder Alltag seiner Kindheit erzählen könnte. cha

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Steinhude

Was ist eigentlich unter Tage los?

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as Steinhuder Meer gibt es schon seit Jahrtausenden. Aber erst seit wenigen Jahrzehnten hat sich an der Südseite von Norddeutschlands größtem Flachwassersee ein kleiner Hügel gebildet, der inzwischen zu einem stattlichen Berg herangewachsen ist. Mit der Industrialisierung der Region entwickelte sich die Ab-

Jörg Kirchmann weiß, wie es 1000 Meter unter dem Meer aussieht raumhalde der K + S Sigmundshall in Bokeloh zur weithin sichtbaren Landmarke und bietet Ausflüglern leichte und zuverlässige Orientierung. Während der Kaliberg indirekt die rege Unter-Tage-Tätigkeit der Bergleute sichtbar macht, weiß kaum jemand aus eigenem Erleben, wie es denn so ein paar Hundert Meter unter Tage zugeht. Der Kolenfelder Jörg Kirchmann hat dort seinen Arbeitsplatz. Bis zum Werkstor der K + S Sig-

Südlich des traditionsreichen Fischer- und Weberortes Steinhude erhebt sich die mächtige Kalihalde. Sie ist der Abraum des Salzabbaues unter Tage. mundshall in Bokeloh ist Kirchmanns Arbeitsweg ganz gewöhnlich, doch gleich dahinter zeigt sich, dass in „Sigmundshall“ eigene Bräuche gelten. Der Pförtner sagt nicht „Guten Abend“ oder „Hallo“, sondern schmettert Jörg Kirchmann ein kerniges „Glückauf“ entgegen. Das ist der Bergarbeitergruß, den sich jeder zuwirft, wenn

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er hier jemandem über oder unter Tage begegnet. In der Umkleide –  sie heißt Kaue  – wird die Straßenkleidung gegen eine robuste Hose, T-Shirt und Kittel getauscht. Der bestand mal aus schwerer Baumwolle, doch heute tragen die meisten lieber moderne, atmungsaktive Materialien. Und wer bei der Bezeichnung der Klei-

dergröße hintenüberfällt, kann beruhigt sein. Die Baumwollkittel laufen durch die häufigen Kochwäschen ein, man darf also locker ein, zwei Kleidergrößen abziehen. Passend angezogen marschiert Jörg Kirchmann über den Hof. Dort, wo auch vergitterte Fahrstühle hinauf- und hinunterrattern, hat jeder Mitarbeiter noch ein Fach.

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Steinhude

Dass man den Helm aufsetzt, ist klar. Dass man eine Lampe hat, lebensnotwendig – aber auch ein Notfall-Sauerstoffgerät gehört zur Grundausrüstung. Spätestens hier wird klar – der Job ist nicht ganz ohne ... Jörg Kirchmann steigt in den Fahrstuhl, und dann geht es einige Minuten lang abwärts. Auf dem Boden des ratternden Transportkäfigs und an seinen Gittern klebt feiner Salzstaub. Langsam füllt sich auch die Lunge mit der salzhaltigen Luft, die mit jedem Meter ein kleines bisschen wärmer und stickiger wird und rund 50 Grad heiß werden kann. Als Kirchmann auf seiner Arbeitsebene ankommt, ist er gut tausend Meter unter der Erde. Hier wurde eine große Halle in das Salz gehauen. Neonröhren leuchten den Hohlraum flackernd aus, und an der linken Seite wurde sogar ein kleiner Altar aufgebaut. Rot ausgeleuchtet sorgt die Heilige Barbara, die Schutzheilige der Bergleute, für Segen. Hinter dem Durchgang steigt Kirchmann in einen Jeep: Sein Arbeitsplatz ist mal zehn Minuten und mal 30 Minuten Autofahrt vom Einstieg entfernt. Die Stre-

cke führt durch schmale Tunnel und große Gewölbe vorbei an Werkstätten, Schächten und Transportbändern. Jörg Kirchmann bedient das derzeit größte zur Verfügung stehende Fahrzeug. Sein 40 Tonnen schwerer Lader musste in Einzelteilen hinuntertransportiert werden und konnte erst im Stollen zusammengebaut werden. 17 Tonnen Zuladung fasst die riesige Schaufel, die aussieht wie eine Wirklichkeit gewordene überdimensionale Spielzeugfantasie und pro Schicht rund 1200 Tonnen Gesteinsabbruch durch die unterirdischen Gänge bewegt. Im Vergleich: Das größte Säugetier, das auf der Erde lebt, ist der Afrikanische Elefant. Ein Bulle bringt rund fünf Tonnen auf die Waage. Kirchmann transportiert Nacht für Nacht oder Tag für Tag das Gewicht von rund 240 Elefanten in Form von Steinsalzen aus dem Inneren des Berges zur Halde, wo ein Fahrstuhl das kostbare Material ans Tageslicht befördert. Es ist ein ungewöhnlicher Job – ohne Tageslicht und ohne Kollegen neben sich. Nur durch ein Funkgerät bleibt Jörg Kirchmann mit den

Mit der Möglichkeit, 17 Tonnen auf einmal zu laden, bedient Jörg Kirchmann das zur Verfügung stehende Fahrzeug.

Kumpeln in Verbindung, manchmal kommt einer zum Nachtanken des Laders vorbei. „Muss man mögen“, sagt Kirchmann, lächelt kurz, nickt und steigt ins Führerhaus. „Glück auf.“ cha

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Steinhude

Zur Steinhuder Tracht gehört eine Haube

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nke Witte und Anja Boßmann gehören zu den beliebtesten Fotomotiven in Steinhude. Wenn die beiden Frauen durch den historischen Ortskern wandeln, zücken viele Touristen ihre Kameras und bitten um ein kurzes Lächeln.

Gäste­führerinnen Anke Witte und Anja Boßmann geben Einblicke Der Grund ist die Kleidung der Steinhuderinnen. Auf Anfrage und bei besonderen Anlässen wie zum Beispiel beim Fischerkreidag tragen die Gästeführerinnen die Tracht der Fischersfrauen. Inspiriert wurden sie dazu von Magdalena

Fuhrmann. Ebenfalls als Gästeführerin ausgebildet, beschäftigte sie sich intensiv mit historischen Dokumenten und Erzählungen der einheimischen Fischersfrauen. Neben den vielen Recherchen setzte sie sich auch mit den alten Fotos und den ausgestellten Hauben im Fischer- und Webermuseum auseinander. Fest steht, dass zu der Tracht ein schwarzer Rock, weiße Strümpfe, schwarze Schuhe, eine Schürze mit Häkelspitzen, eine weiße Bluse und ein buntes Schultertuch gehören. Aufwendig mit Perlen, Brokat, Samt und Stickereien sind die filigranen Hauben verziert. Begeistert von den schönen Trachten begann Magdalena Fuhrmann selbst einige Modelle zu nähen.

Jeweils mehrere Tage benötigt sie zur Fertigstellung. Doch die lohnen sich: „Wir ziehen uns meist in der Touristinformation Steinhude an der Meerstraße um. Hier hängen die verschiedenen Kombinationen, und wir suchen uns dann ein passendes Modell aus. Das ist nicht immer einfach, denn keines der Kleider gleicht dem anderen“, sagt Anke Witte lächelnd. Bereits seit 1996 führt sie die Gäste durch das Zentrum Steinhudes. Eine Station stellt immer die einzige funktionsbereite Kastenmangel Westeuropas dar. In dem original erhaltenem Gebäude befinden sich Wickelstuhl, Legetisch, Handtuchpresse mit Brettern, Paketpresse und Einsprengmaschine. Mit ihren Geschichten und Berichten ermöglicht sie eine spannende Zeitreise in das Fischer- und Weberdorf vergangener Jahrhunderte. Neben den klassischen Ortsführungen werden auch kulinarische Führungen angeboten. Dabei gibt es Kostproben aus dem Meer und kleine Naschereien. „Als Gästeführerin lerne ich viele verschiedene Menschen kennen“, erklärt

Anke Witte. Kollegin Anja Boßmann hat gerade ihre erste Saison als Gästeführerin erlebt. „Je nach den Bedürfnissen und Fragen der Gäste kann eine Führung immer etwas unterschiedlich aussehen. Natürlich macht es uns viel Spaß, aus dem eigenen Ort zu berichten und die Schönheiten Steinhudes vorzustellen“, sagt Anja Boßmann. Die etwa 90-minütigen Ortsführungen mit Erläuterungen zu den historisch bedeutsamen Gebäuden und deren Geschichte beginnen beim Steinhuder-Meer-Tourismus-Treffpunkt im Park, Meerstraße 2. Die Führungen kosten pro Person 4,50 Euro, Kinder von vier bis 13 Jahren zahlen 2,50 Euro. Für Schüler- und Kindergruppen kostet es 45 Euro pro Gruppe (bis 25 Personen). caf

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Informationen und Termine sind erhältlich bei der Steinhuder Meer Tourismus GmbH, Meerstraße 15– 19, 31515 Wunstorf, Telefon (0 50 33) 95 01 0, E-Mail: stefanie.pohler@steinhuder-meer.de

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Anke Witte (links) und Anja Boßmann gehören zu den Gästeführerinnen, die auf Anfrage in der Tracht der Fischersfrauen durch den Ort führen.


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Rehburg-Loccum

Das letzte Paradies für Feuersalamander

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ie Promenaden in Bad Rehburg haben eine historische Bedeutung entwickelt, denn ihre landschaftsgärtnerisch gestaltete Außenanlagen spiegeln den Zeitgeist der Romantik wider. Um 1771 erfolgte unter Johann Wilhelm Tatter, Gartenmeister der königlichen Gärten zu Linden, ein umfangreicher Ausbau der Promenaden. Dann wurde Landschafts-

ten mit Spaten und Bagger die ve r m o d e r t e Senke (siehe kleines Foto). Mit Erfolg, denn bereits Mitte November hat sich das Wasser schon auf 25 Zentimeter angestaut. Wenn die Feuersalamander im Januar ihre Larven ablegen wollen, bietet das Laichgewässer also wieder optimale Bedingungen, was auch der aufgeschlossenen Haltung der Forstinteressenten Winzlar zu verdanken ist. Sie hatten dem Rotary-Projekt sofort und ganz unbürokratisch zugestimmt. cha

Am historischen Feuerteich sind die Bedingungen optimal gestalter Christian Schaumburg mit dem Ziel der „Nachahmung der freundlichen und schönen Natur“ mit ihrer Ausgestaltung beauftragt. Als Forstdirektor der Welfen erweiterte Heinrich Christian Burckhardt die Anlage, deren Ruheplätze mit historischen Elementen wie Obelisken oder Brunnenhäuschen verschönert wurden. Dabei zeigte sich am Feuerteich eine besondere Entwicklung: Es sollte ein Gebirgswasserfall nachempfunden werden, der vom Augustenplatz in die Tiefe hinabstür-

zen und im Bassin des Feuerteiches münden sollte. Dieses Wasserbecken entwickelte sich im Laufe der Jahre zu einem Laichgewässer für die Larven des Feuersalamanders und artverwandter Tiere wie dem Wassermolch. Doch starker Laubeintrag der umliegenden, mächtigen Buchen führte in den vergangenen Jahren zur drohenden Verlandung des Wasserbeckens. Deshalb schlug der

Neustädter Umweltschützer Erhard Hartmann Alarm: „Wenn nicht wieder ein gewisser Wasserstand des Feuerteiches sichergestellt werden kann, verlieren die Bad Rehburger Feuersalamander den wichtigsten Platz für ihre Reproduktion“, warnte er und stieß beim Rotary Club Rehburg-Loccum am Kloster auf offene Ohren. Die Mitglieder starteten Anfang Oktober ein sogenanntes „Hands on“-Projekt und entschlamm-

Der Feuersalamander

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ie Larven des Feuersalamanders sind im Bad Rehburger Feuerteich üblicherweise 25 bis 28 Millimeter lang. Nach der Metamorphose, bei der aus der Larve ein Landtier wird, sind die Fleischfresser mit 50 bis 60 Millimetern doppelt so lang. Zehn Wochen dauert die Entwicklung von der Larve zum Feuersalamander. Im Freiland ist ein Lebensalter von 27 Jahren verbürgt.

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Rehburg-Loccum

Vom Flachs zum Leinen und die Entwicklung der Webstühle

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oris und Horst Sieben spinnen einen ganz besonderen Faden durch die Jahrhunderte. Das Ehepaar präsentiert in seinem Web- und Textilmuseum das Ergebnis jahrzehntelanger Sammelleidenschaft und ebenso langer Berufserfahrung.

Doris und Horst Sieben leiten das Webund Textilmuseum Als Betriebsleiter einer Behindertenwerkstätte und gelernter Webmeister musste der gebürtige Mönchengladbacher Horst Sieben so manchen Webstuhl und viele Maschinen reparieren. Dazu kam die Begeisterung für die unterschiedlichen Techniken der einzelnen Geräte und deren Weiterentwicklung über die Jahrhunderte. So entstand 1999 in den Gebäuden eines ehemaligen Militärdepots das Loccumer Web- und Textilmuseum. Während in einer großen Halle gleich nebenan rund 50 blinde und sehbehinderte Handwerker in einer modernen Weberei, der Blindenwerkstatt Holger Sieben, einen Arbeitsplatz gefunden haben, kann in dem Museum die spannende Entwicklung der Weberei nach-

vollzogen werden. „Wir haben überall gesammelt. Einmal machten wir fast eine Vollbremsung in Holland, als unser Sohn Holger quasi am Straßenrand einen alten Webstuhl entdeckte. Wie alle Exponate ist er inzwischen wieder voll funktionstüchtig“, erinnert sich der 80-jährige Handwerkermeister an einen der vielen glücklichen Funde. Haspel, Spinnrad und Kardiermaschinen gehören zu den Ausstellungsstücken auf der rund 300 Quadratmeter großen Ausstellungsfläche, ebenso eine Webmaschine aus China, Bandwebmaschinen, eine Ring-Zwirn-Effektmaschine oder auch ein von Lochkarten gesteuerter Webstuhl samt Schlagkartenmaschine. Zu sehen ist ein Webstuhl aus der Steinzeit, aber auch ein sehr genau arbeitendes Gerät für edle Damast-Tischtücher. Horst Sieben erklärt gern, wie Feuerwehrschläuche, Kettfäden oder Borten hergestellt werden. Er kennt jedes Detail seiner Maschinen, stellt sie auf Wunsch an oder setzt sich selbst an einen Jahrhunderte alten Webstuhl und demonstriert die alte Handwerkstechnik. Im Keller befinden sich kleinere Webrahmen, an denen Schulkinder ihre Geschicklichkeit beim Hand-

weben testen können. Auch ist dort eine Wohnung einer Weberfamilie aus längst vergangener Zeit mit Bottichwaschmaschine, Wäsches-

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Das Museum öffnet für Gruppen ab fünf Personen nach Vereinbarung unter Telefon (0 57 61) 22 58 oder per E-Mail an mail@bws-loccum.de. Von April bis Oktober ist es jeden ersten Sonntag im Monat von 14 bis 18

tampfer und Kohleherd eingerichtet. Einen spannenden Rundgang kann man in dem angeschlossenen Café ausklingen lassen. caf Uhr geöffnet. Der Eintritt kostet inklusive Führung und Kaffee mit Kuchen 8 Euro für Erwachsene, sonntags ohne Führung 3 Euro. Web- und Textilmuseum im Naturpark Steinhuder Meer, Heide 11, 31547 Rehburg-Loccum

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Steinhuder Meer

Amelie Ubbelohde – unbekannte Pionierin

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orf, das braune Gold vom Meer, entwickelte sich ab Mitte des 19. Jahrhunderts zum Wirtschaftsfaktor. Viele Familien stachen Torf zum Heizen oder um ihn auf hannoverschen Märkten zu verkaufen – aber nicht nur dorthin. Das nahe gelegene Neustadt hat-

Die Erfinderin fasziniert 1880 das braune Gold vom Meer te seit 1847 einen Bahnanschluss zum Verladen größerer Mengen. Auf die Dauer konnte der Brennstoff Torf sich aber nicht gegen die Steinkohle durchsetzen, also suchte die Torfindustrie nach alternativen Produkten, um ihre Existenz zu sichern. Ein besonders beliebtes war die Torfstreu, zum Beispiel für Ställe. Das rief den hannoverschen Unternehmer Roderich von Bandel und das Ehepaar Amelie und Eduard Ubbelohde auf den Plan. Sie hat-

ten beschlossen, 1880 ein Torfstreuwerk in Neustadt zu gründen, und pachteten das Hüttengelände in Neustadt. Dort befanden sich bereits Maschinen, die die ehemalige Neustädter Hütte zur Torfgewinnung und Verarbeitung angeschafft hatte. Als das Unternehmen vier Jahre später pleiteging, kaufte Amelie Ubbelohde die Konkursmasse auf und war fortan selbst Unternehmerin. Damit war sie eine Pionierin, denn erst 1869 hatte der Staat Frauen die volle Geschäftsfähigkeit zuerkannt. Ubbelohde widmete sich nun in Neustadt der Suche nach neuen Verwendungsmöglichkeiten für Torf. Von ihrem Mann lebte sie mittlerweile getrennt. Eine ihrer Ideen war, Torf zur Fertigung von Textilien, Pappe und Papier zu benutzen. Es ist überliefert, dass sie in ihrem Haus einen Lampenschirm aus Watte zur Schau stellte, der aus gebleichten Torffasern gefertigt war. Diesen wollte sie als Grundla-

ge der Papierprodukte nutzen. Gemeinsam mit dem Ingenieur Ludwig Kleine aus Hannover tüftelte die findige Frau an solchen Erfindungen. Viele, an denen sie mitgearbeitet hat, können ihr nicht zugeordnet werden, da sie Kleine vertraglich die Rechte daran zugesichert hatte. Ihr Anteil daran blieb ungenannt. Zwei ihrer Erfindungen ließ sie jedoch von Kleine beim Patentamt anmelden. Bei DRP 35900 handelte es sich um eine Maschine, die nach einem besonderen Verfahren Torf spülte und die Fasern auseinanderzog. DRP 37347 war eine Torfentrietungsmaschine, die Rietgras für gewerbliche Zwecke wie die Papierherstellung oder Spinnerei herauslösen sollte. 1887 gründete sie die Hannoversche Patent-Pappen-Fabrik, der allerdings kein großer Erfolg beschieden war. Die Kartonpappen erwiesen sich als unverkäuflich. Bereits ein Jahr später verkaufte die Unternehmerin ihre Fabrik. Das Nachfolgeunternehmen Sittig und Joch setzte zur Papierherstellung wieder Lumpen ein und war damit erfolgreich. Ubbelohde kehrte wieder zu ihrem Mann zurück, der sich inzwischen als Rechtsanwalt bei Celle niedergelassen hatte. Später nutzte sie ihre in Neustadt gesammelten Erfahrungen und errichtete mit einem Investor eine Pappenfabrik im hol-

Amelie Ubbelohde (1844 – 1938)

ländischen Groningen und meldete noch weitere Patente an. Die Stadt Neustadt ehrte die Erfinderin, indem sie eine neue Straße im Gewerbegebiet Ost nach ihr benannte. Die Stiftung Kulturregion Hannover hat eine von Karin Ehrich verfasste, ausführliche Broschüre über die Lebensgeschichte der facettenreichen Frau herausgegeben. Sie ist gegen eine Schutzgebühr von 5 Euro im Regionsarchiv im Schloss Landestrost oder im Internet über stiftung-kulturregion.de erhältlich. sd

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12 … Steinhuder Meer und Mehr

Mardorf

Landschaftsidyll und Golfplatz ergeben spannenden Kontrast

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pannende Geschichten und landschaftliche Besonderheiten erleben die Spaziergänger auf dem etwa 3,7 Kilometer langen Golfpfad (M 7). Direkt am Nordufer in Mardorf befindet sich der rund 110 Hektar große Golf Park Steinhuder Meer. Die Anlage wird als Familienbetrieb geführt. Ihre Schönheit lockt auch viele Spaziergänger auf den etwa einstündigen Rundweg, der von dem

Ein Rundweg um den Hügel, auf dem die Mardorfer Mühle stand Mardorfer Friedrich Dankenbring konzipiert wurde. „Die weitläufige Aussicht wird mit Nadelwäldern und dem Golf Park Steinhuder Meer gekrönt. Die unterschiedlichen Schnitthöhen von Rasen, Büschen und Bäumen geben einen gelungenen Kontrast zu den Feldern und Wäldern im Hintergrund“, sagt Friedrich Dankenbring über die Anlage.

Empfehlenswert ist für den Rundweg M 7 ein Start am Großparkplatz Pferdeweg. Auf einem betonierten Fuß- und Radweg führt die Route ein kurzes Stück in Richtung Schneeren. Schon hier bieten sich bis zum Endpunkt immer wieder neue, abwechslungsreiche Blicke auf den Golfplatz. Am nächsten Wirtschaftsweg geht es rechts in den Kohlenbergsweg. Den etwa 50 Meter hohen Hügel mit Fernmeldeturm umrundend geht es an zwei frei stehenden Eichen vorbei. Eine Bank lädt dort zu einer kurzen Pause ein. Ein Informationsschild gibt Auskunft

über Mardorfs Mühlengeschichte. Diese begann 1331, als die Wassermühle am Meerbach in das Eigentum der Familie Rehe-Burgk (Rehburg) überging. Zwischen 1771 und um 1800 betrieb der Mardorfer J. Heinr. Vöhrtmann vorerst in Schneeren am Alten Mühlenberg eine Bockwindmühle als Grützeund Graupenmühle. Um in Mardorf einen eigenen Mühlenbetrieb zu sichern, wurde 1871 mit dem Aufbau der ersten Mardorfer Mühle auf der höchsten Erhebung Mardorfs, dem 61,2 Meter hohen Mühlenberg, begonnen. Dieser Erdholländer war zuvor an anderer Stelle abgebaut

worden. H. F. Wilhelm Meier wurde 1872 zum ersten Müllermeister ernannt. Sein Sohn Heinrich lernte in Bokeloh den Beruf des Wassermüllers. Um 1880 wohnte er noch in seinem Haus am Mummrian. Erst sein Enkel baute sich ein Wohnhaus neben der Mühle. 1947 endete der Windmühlenbetrieb in Mardorf mit dem Abriss der Mühle und dem Neubau einer Motormühle, die bis 1970 in Betrieb war. Der letze Müllermeister Mardorfs hieß Otto Meier. Nach einer kurzen Pause an der Informationstafel geht die Route weiter über die Landesstraße L 360. Nach einer kurzen Wegstrecke auf dem Kuhlenweg und hinter dem kleinen Wäldchen ist rechts ein M-7-Schild zu sehen. Geradeaus ist in der Ferne das Waldgebiet Häfern zu erkennen. Links geht es in den Schotterweg Hoyansberg. Früher befand sich an dieser Stelle das Ackerland der Tagelöhner. Rechts öffnet sich der Blick auf Kiefernwälder, Felder, Wiesen und alte Scheunen. Mit etwas Glück sind hier manchmal Frösche oder Ringelnattern zu sehen. Auf den ehemaligen landwirtschaftlichen Flächen sind 15 Biotope entstanden und 10 000 Laubbäume sowie 20 000 Büsche gepflanzt worden. Nach der Überquerung des Quellengrunds folgt hinter dem Mühlenberg bald der alte Feldsteinweg. Hinter dem heutigen Parkplatz befand sich von 1871 bis 1947 auf 61,2 Metern – das ist übrigens die


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Mardorf

höchste Erhebung Mardorfs – die Erdholländer-Windmühle. Wo später eine Motormühle installiert wurde, sind nun Wohnungen und das Zentrum des Golfplatzes entstanden. Geradeaus und rechts jenseits des Waldrandes befindet sich das Ohlhagener Moor – rechts geht es wieder zum Häfern. Auf der Jägerstraße führt der Pfad eine kleine Anhöhe hinauf. Von dort bietet sich eine neue Perspektive auf die 18-Loch-Golfanlage. Bei einem ehemaligen Schafweideplatz sind einige Sandlöcher (Bunker) zu sehen. Links geht es weiter auf den Buchenberg, wo sich ein schöner

Rundblick über das Dorf genießen lässt. An der nächsten Abzweigung folgt links der sogenannte Mergelgrund. Anschließend geht es am Neubaugebiet Am Golfpark/Triftgärten vorbei. Bei der Straße Vor der Mühle bietet sich die Gelegenheit für einen Abstecher ins Golfzentrum. Auf markierten Wegen kann die Golfanlage näher erkundet werden. Weiter geht es auf dem Wirtschaftsweg Mardorfer Riehe. Nach einem kurzen Stück Feldweg erreicht man über die Landesstraße L 360 wieder den Großparkplatz Pferdeweg. caf

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14 … Steinhuder Meer und Mehr

Termine

Sonnabend, 29. November Weihnachtsmarkt Wunstorf Werbegemeinschaft Wunstorf, Platz vor der Stadtkirche, täglich bis 29. Dezember (außer am 24. und 25. Dezember), montags bis donnerstags und sonnabends 11 bis 20 Uhr, freitags 10 bis 20 Uhr, sonntags 13 bis 20 Uhr.

Die Lebenswelt von Astrid Lindgren Romantik Bad Rehburg, Friedrich-Stolberg-Allee 4, Mittwoch bis Sonntag, 13 bis 17 Uhr, Heiligabend, Erster Weihnachtstag, Silvester, Neujahr geschlossen.

Weihnachtsmarkt Hagenburg rund um die Nikolaikirche, 14 bis 18 Uhr.

Weihnachtsmarkt Mardorf Dorfgemeinschaft Mardorf, Aloys-Bunge-Platz, Mardorf, ab 15 Uhr.

Weihnachtsmarkt Klein Heidorn, ab 15 Uhr.

Schlosshandel Angewandte Kunst und Design von mehr als 30 Kunsthandwerkern und Designern, sonntags wechselndes Beiprogramm, Region Hannover, Schloss Landestrost, Neustadt, bis Sonntag, 14. Dezember, Mittwoch bis Freitag 15 bis 18 Uhr, Sonnabend und Sonntag 11 bis 18 Uhr.

Australian Bee Gees Show: Tributshow im Stadttheater Wunstorf am 2. Dezember ab 19.30 Uhr. 2, ab 11 Uhr.

Turmbesteigung in der Adventszeit Vom Turm der Stadtkirche aus auf die vorweihnachtliche Innenstadt Wunstorfs schauen. Stadtkirche, Südstraße 1, sonnabends 14 Uhr.

Miss Daisy und ihr Chauffeur Theaterstück um eine 72-jährige Witwe und ihren afroamerikanischen Chauffeur, mit Michael Schanze, Stadttheater Wunstorf, Südstraße 8, 20 Uhr.

Krippenausstellung Kloster Loccum, Kreuzgang, Im Kloster

Sonntag, 30. November

Donnerstag, 4. Dezember

Besichtigung Wilhelmsturm

Stolpersteine Rehburg-Loccum

Besteigung des geschichtsträchtigen Turms in den südlichen Ausläufern der Rehburger Berge, Strecke ab Parkplatz der Romantik Bad Rehburg, FriedrichStolberg-Allee 4, etwas über einen Kilometer, Kulturerhaltungsverein Bad Rehburg, sonntags, 10 Uhr.

Adventsmarkt

Weihnachtsmarkt Mardorf Dorfgemeinschaft Mardorf, Aloys-Bunge-Platz, Mardorf, ab 14 Uhr.

Freitag, 5. Dezember

Kloster Loccum, 11 bis 18 Uhr.

Pfarrhof, Altenhäger Straße 25, 14 bis 18 Uhr.

Öffnungszeiten Di.-Sa. 17.00-23.00 Uhr So. 10.00-14.00 Uhr u. 17.00-22.00 Uhr

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Eva Quartet Vier Solistinnen des weltbekannten Frauenchors „Le mystère des voix bulgares“, Team Kultur der Region Hannover, Schloss Landestrost, 20 Uhr.

Adventsbasar Hagenburg

Leckere Weihnachtsmenüs! Große Silvesterparty!

Landesbischof Ralf Meister und Landesrabbiner Jonah Sievers diskutieren. Arbeitskreis Stolpersteine, Romantik Bad Rehburg, Friedrich-Stolberg-Allee 4, 18.30 Uhr.

Lichterfest in Neustadt Festlich erleuchtete Fußgängerzone, Lichtkunst und Showacts, Stadtmarketing Neustadt, Marktstraße, 17 bis 21 Uhr.

Dienstag, 2. Dezember

Sonnabend, 6. Dezember

Australian Bee Gees Show

Weihnachtsmarkt Rehburg

Tributshow aus dem Excalibur, Las Vegas, Stadttheater Wunstorf, Südstraße 8, 19.30 Uhr.

Kanink un Psyche Plattdeutsche Lesung mit Dr. Dörte Hansen-Jaax, Kulturring Wunstorf und Nachbargemeinden, Abtei, Wasserzucht 1, 20 Uhr.

Marktplatz Rehburg, ab 15 Uhr.

Sonntag, 7. Dezember Weihnachtsmarkt Rehburg Marktplatz Rehburg, ab 14 Uhr.

Die kleine Meerjungfrau Musical-Abenteuer, Hans Christian An-


Steinhuder Meer und Mehr… 15

Termine Nostalgischer Weihnachtsund Kunsthandwerkermarkt

Dat Wiehnachtskonzert

Fischer- und Webermuseum & Spielzeugmuseum, Neuer Winkel 8, 13 bis 17 Uhr.

Godewind, 19 Uhr.

Petruskirche

Steinhude,

Weihnachtsmarkt

Dienstag, 9. Dezember

Scheunenviertel Steinhude, ab 14 Uhr.

Mondscheintarif

Winter Wonderland

Komödie nach dem Roman von Ildikó von Kürthy, Kulturring Wunstorf und Nachbargemeinden, Stadttheater Wunstorf, Südstraße 8, 20 Uhr.

Rockige Weihnachtslieder von Rouven Tyler und Band, Romantik Bad Rehburg, Friedrich-Stolberg-Allee 4, 17 Uhr.

Donnerstag, 11. Dezember

Sonntag, 14. Dezember

Anchorman – ein Nachrichtensprecher sieht rot

Scheunenviertel Steinhude, ab 11 Uhr.

Kabarett mit Christian Ehring, Kulturforum Neustadt, Mensa der KGS, Leinstraße, 20 Uhr.

Ich steh‘ im Schnee

Sturm-Sonate, Walzer von Chopin und Moments Musicaux von Rachmaninov, Romantik Bad Rehburg, Friedrich-Stolberg-Allee 4, 17 Uhr.

Verkaufsoffener Sonntag Wunstorf, 13 bis 18 Uhr.

Sonntag, 21. Dezember

Winterwanderung

Großes Weihnachtskonzert

Wanderung am Nordufer, Treffpunkt Mardorfer Seebrücke am Ende der Rote-Kreuz-Straße, 11 Uhr.

Männerchor Wunstorfer Doppelquartett, Stiftskirche Wunstorf, Stifts­straße 5a, 18 Uhr.

Swinging Jazz Jazz-Abend mit der Hamburger Band Bop Cats, Romantik Bad Rehburg, Friedrich-Stolberg-Allee 4, 19 Uhr.

Weihnachtsmarkt

Mittwoch, 31. Dezember Weltklassik am Klavier – Silvesterkonzert Duo Tsuyuki & Rosenboom, „Lebensstürme und Totentanz – Virtuoses zu vier Händen“, Fr.-Stolberg-Allee 4, 17 Uhr.

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Nostalgischer Weihnachtsund Kunsthandwerkermarkt Fischer- und Webermuseum & Spielzeugmuseum, Neuer Winkel 8, 11 bis 17 Uhr.

Weihnachtsrevue im Stile der zwanziger und dreißiger Jahre, KulTour e. V. Rehburg-Loccum, Bürgersaal im Rathskeller Rehburg, Heidtorstraße 1, 20 Uhr.

Sonntag, 28. Dezember

Montag, 15. Dezember Helene Blum & Harald Haugaard Dänische Folkmusik, Team Kultur der Region Hannover, Neustadt, Schloss Landestrost, 20 Uhr.

Sonnabend, 13. Dezember Stöbern und Trödeln am Meer

Sonnabend, 20. Dezember

Parkplatz Mardorferstraße/Pferdeweg, 7 bis 16 Uhr.

Malkreis „7-Art“ Kunstausstellung, Abtei Wunstorf, Wasserzucht 1, 11 Uhr.

Tag des Offenen Sektkellers

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Wichtige Termine in Steinhude und Umgebung

dersen, Stadttheater Wunstorf, Südstraße 8, 15 Uhr.


Traumhafte Lage am Meer und gutes Essen Die Strandterrassen lohnen immer einen Besuch

Die Steinhuder Strandterrassen bieten Platz für jeden Anlass und zu jeder Jahreszeit - ein Besuch lohnt sich immer. In dem gut strukturierten Familienbetrieb arbeiten Inge und Karl-Heinz Lampe zusammen mit ihren Söhnen, dem Koch Andreas und Thomas, der für den Service zuständig ist. Nicht nur die Küche lockt mit ihren hervorragenden Speisen, auch die Terrasse mit

ihrem wunderbaren Blick über das Steinhuder Meer bis zum Wilhelmstein gilt als ein beliebter Ort für Steinhuder und Besucher. Im großen Festsaal, der je nach Gruppengröße auch verkleinert werden kann, finden bis zu 220 Gäste Platz. Die „Tower Lounge“ mit etwa 50 Sitz- oder 100 Stehplätzen bietet einen weiteren exklusiven Rahmen für Feiern. Diese Lounge kann, je nach Wunsch, einzeln gemietet oder mit Full Service bereitgestellt werden. „Wer ein Fest bei uns plant sollte rechtzeitig reservieren, denn wir haben schon Anfragen für das Jahr 2016“, rät Thomas Lampe. Die Strandterrassen laden das ganze Jahr über zu besonderen Veranstaltungen und Auftritten diverser Künstler ein. So auch am Dienstag, 23. Dezember. Unter dem Titel „Morgen Kinder wird`s was geben Party“ treten die„Testicles“ aus Wunstorf auf. Supported werden sie von den Künstlern„ISSO“, ebenfalls aus Wunstorf. Der Einlass erfolgt ab 18 Uhr. Vorverkaufskartenbesitzer

Nikolaus Menü Gruß aus der Küche: Küche: Schwarzbrot Canape Canape mit Matjes Matjes -Salat -Salat Schwarzbrot *** Cappuccino von von der Maroni Maroni mit Trüffelschaum Trüffelschaum Cappuccino *** Gebratenes Lachsfilet Lachsfilet Gebratenes karamellisiertes Winter-Gemüse Winter-Gemüse an karamellisiertes (Rote Beete, Beete, Kürbis, Kürbis, Fenchel) Fenchel) (Rote cremigen Pastinaken Pastinaken – Kartoffelpüree Kartoffelpüree mit cremigen oder rosa gebratene gebratene Entenbrust Entenbrust mit Orangensauce, Orangensauce, rosa Apfel-Rotkohl und hausgemachten hausgemachten Semmelknödel Semmelknödel Apfel-Rotkohl *** Dessertteller: Dessertteller: Apfel-Tarte mit Vanillesauce Vanillesauce und Brombeersorbet Brombeersorbet Apfel-Tarte

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können sich freuen, denn ihre Karten nehmen automatisch an einer Verlosung um 19 Uhr teil. Der Eintritt kostet 7 Euro im Vorverkauf und an der Abendkasse 10 Euro. Außerdem beginnt am Mittwoch, 24. Dezember ab 21 Uhr die „Stille Nacht“, ein gemütliches Treffen nach der Bescherung. Der Eintritt zu der Veranstaltung ist frei. Für gute Musik wird wieder DJ Mirco sorgen.

Advent Menü Vo Vom m 30 No November vember bis 22 Dezember Dezember Vorbestellung Nur auf Vorbestellung Kl are Gemüsebrühe Gemüsebrühe Klare Trüffel mit Maultaschen gefüllt mit Spinat und Trüffel *** ½ kknusprig nusprig gebr atene Bauernent gebratene Bauernentee Fr isch aus dem O fen mit A pfelrotkohl Frisch Ofen Apfelrotkohl und SSemmelknödel emmelknödel an einer PPortweinsauce ortweinsauce od er oder gebr atenes LLachsfilet achsfilet gebratenes unt er einer D ill-Senf-Kruste unter Dill-Senf-Kruste mit wint erlichem Pf annengemüse winterlichem Pfannengemüse dazu Mar oni-Kartoffelpüree Maroni-Kartoffelpüree *** Sc hokoladen M uffin mi üssigem K ern Schokoladen Muffin mitt fl flüssigem Kern an gemachte Z wetschen Sa lat mi anille Ei angemachte Zwetschen Salat mitt V Vanille Eiss

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