Steinhude und meer

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Steinhude und meer Ein Magazin der Leine-Zeitung Neustadt/Wunstorf, Ihrer Heimatzeitung in HAZ und NP, und der Schaumburger Nachrichten Freitag, 25. November 2011

Winterstimmung

Foto: Ingo H. (myheimat.de)

am Steinhuder Meer


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Advent am Steinhuder Meer

Überblick

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teinhude und meer ist ein Magazin der Leine-Zeitung, täglich in der Hannoverschen Allgemeinen Zeitung und der Neuen Presse, und der Schaumburger Nachrichten

Impressum Gabriele Blancke 05031/77 90 11 Anzeigen

g.blancke@ madsack.de

Bernd Matyschok 05032/96 43 40 Anzeigen

b.matyschok@ madsack.de

Timo Nottebrock 05721/80 92 71 Anzeigen

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Patricia Chadde 05031/77 90 10 Autorin

wunstorf@ leine-zeitung.de

Produktion: MH Niedersachsen GmbH & Co. KG, Am Wallhof 1, 31535 Neustadt Bildbearbeitung: Frederic Henze Layout: Annika Kamißek Texte und Bilder: Patricia Chadde Verantwortlich für den Anzeigenteil: Günter Evert, Verlagsgesellschaft Madsack GmbH & Co. KG, August-MadsackStraße 1, 30559 Hannover Druck: Kieler Zeitung GmbH & Co. Offsetdruck KG, Radewisch 2, 24145 Kiel

Steinhude und meer

Editorial Liebe Leserin, lieber Leser, Die Erwartung der Weihnachtsfeiertage, zu denen man sich rund ums Steinhuder Meer traditionell ein „Frohes Fest“ wünscht, bringt ganz individuelle Erlebnisse der Relativitätstheorie mit sich. „Wie lange dauert es denn noch bis zur Bescherung“, quengelt das Kind und weiß aus bisheriger Erfahrung, dass die Antwort es sei nicht mehr lange hin, eine typische Schummelei von Erwachsenen ist. In Wahrheit liegt zwischen heute und Heiligabend, mindestens eine Ewigkeit – grob geschätzt. Gefühlt kommt man auf zwei Ewigkeiten. Weshalb man sich über einen fröhlichen Dichter, der einst südwestlich dieses großen, norddeutschen Flachwassersees Verse reimten wie „eins zwei drei im Sausschritt, rast die Zeit, wir rasen mit“, nur wundern kann. Wahrscheinlich konnte Wilhelm Busch zwar schon dichten, aber noch nicht die Uhr oder gar den Kalender lesen, während man selbst übrigens schon Schleife binden kann. „Aber Vorfreude ist doch das Beste am Weihnachtsfest“, beschwichtigen die Großeltern. Sie unterbrechen die philosophischen Betrachtungen des Kindes zum Thema Zeit, indem sie zum Aufbruch drängen. „Wir wollen doch zum Weihnachtsmarkt und vielleicht ist der Nikolaus auch da“, locken sie. Das wird bestimmt schön. Erstaunlicherweise können sich nur sehr alte Leute an das lange „Warten aufs Christkind“ erinnern, während Eltern immer behaupten, die Zeit verginge viel zu schnell. Ein Gleichgewicht zwischen besinnlicher Ruhe und Besorgungen, zwischen Innehalten und dem Eintauchen in die bunte Welt von Weihnachtsmarkt und Lichterglanz zu finden, gelingt vermutlich nur als Annäherung. Viele schöne und manche außergewöhnliche Anregungen für die Adventszeit haben wir in diesem Magazin für kleine und große Leute, für ungeduldige und Einkehr suchende zusammengestellt. In Hagenburg lädt das offene Singen zum Mitmachen ein, Themengottesdienste und Krippenspiele erinnern an den Ursprung von Weihnachten und auf den zahlreichen Adventsmärkten oder bei Ausstellungen rund um das Steinhuder Meer kann man sich ebenfalls inspirieren lassen und außergewöhnliche Geschenke entdecken. Auch Erinnerungen haben auf diesen Magazinseiten natürlich ihren Platz bekommen. Sogar meine weltreisende Freundin Christiane aus Hannover-Ricklingen ist in diesem Winter hier und hat sich den Besuch der Nostalgischen Weihnacht in Steinhude fest vorgenommen. Gestern fragte sie in ihrer Autowerkstatt nach, ob der Wagen vor der Inspektion noch eine relativ lange Tour schaffen würde. „Wohin soll es denn gehen?“, fragte der Meister, um mal nachzuhaken, was denn lang bei einer begeisterten Amerika-, Afrika- und AustralienRundreisenden zu bedeuten hat. „Ans Steinhuder Meer“, antwortete Christiane, während der ehemalige Rallyefahrer mühsam das Lachen unterdrückte. Auch Erwachsene haben ihre ganz eigene Beziehung zur Relativität, besonders vor Weihnachten.

Viel Spaß beim Lesen und Entdecken wünscht Ihre Patricia Chadde

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Steinhude und meer

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Advent am Steinhuder Meer

In Steinhude wird der Advent lebendig

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Foto: Kirchengemeinde Steinhude

Ich habe reduziert Singen und Besinnung: Der lebendige Adventskalender in Steinhude lädt zum gemeinsamen Feiern in netter Runde ein.

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um zweiten Mal lädt die evangelische Kirchengemeinde in diesem Jahr zum lebendigen Adventskalender ein. „Wir möchten mit unseren Ideen alle Menschen zusammenbringen und in froher Stimmung gemeinsam gestalten und feiern“, berichtet Mitorganisatorin Kathrin Götze-Bühmann vom erklärten Ziel der Initiative. Dabei kommt die Mischung aus Liedern, Geschichten und leuchtendem Kerzenschein richtig gut an, wie der gut gefüllte Kalender beweist. „Wir laden herzlich dazu ein, sich auf Weihnachten zu freuen, und sich dabei innerlich auf das Kommen Gottes in die Welt einzustimmen“, sagt Pastor Dieter Bartels. Die Idee ist so einfach wie schön: An jedem Tag in der Adventszeit leuchtet eine Zahl zwischen eins und 23 an einer Steinhuder oder Hagenburger Haustür, um darauf hinzuweisen, dass hier am genannten Datum eine etwa 30-minütige, kleine Feier stattfinden wird. Die Inhalte werden dabei von den Gastgebern frei gestaltet. „Meist werden zwei, drei Lieder gesungen und eine kurze Geschichte vorgetragen. Im Anschluss warten Kekse und heißer Punsch, sodass

man dabei nett beieinander stehen und ins Gespräch kommen kann“, berichtet Kathrin GötzeBühmann. Übrigens spielen weder Kirchenmitgliedschaft noch andere soziale Beziehungen bei der Teilnahme als Gastgeber oder Besucher eine Rolle. In Steinhude und Hagenburg ist der lebendige Adventskalender eine ökumenische Aktion. Wer sich für den gut gefüllten lebendigen Adventskalender interessiert, kann im Kirchenfenster und auf der Internetseite www.petruskirche-steinhude.de nachsehen. „Wir freuen uns, dass wieder so viele Familien, Vereine und kirchlichen Gruppen bei diesen kleinen Andachten mitmachen“, sagt Kath­rin Götze-Bühmann lächelnd. Mitstreiter lädt sie herzlich ein. Die Teilnahme ist kostenlos.

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Advent am Steinhuder Meer

Steinhude und meer

Meisterwerke der Musik erklingen Das Jahreskonzert ist der musikalische Auftakt der Stiftskantorei im Advent

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tineen, die jeweils an den Sonnabenden vor dem zweiten, dritten und vierten Adventssonntag in der Stiftskirche zu hören sind. Den Auftakt bildet mit Johann Sebastian Bachs (1685 – 1750), BWV 232, Messe in h-Moll, eines der grandiosesten Meisterwerke der Musik. Es ist zu hören am Sonntag, 27. November, um 18 Uhr. „Schon lange zählt alte Musik zum musikalischen Profil des Stifts“, erläutert Wortmann. Um den typischen, durchsichtigen Klang der Messe in h-Moll zu erzeugen, bietet die Größe der Kantorei mit 38 Sängern eine ideale Besetzungsstärke. „Einige Stücke der Messe werden, wie auch zu Bachs

Zeiten üblich, in kleiner Besetzung gesungen, um den klanglichen Kontrast zum großen Ensemble herauszustellen“, sagt Wortmann. Außerdem können sich die Konzertbesucher auf die Solisten Birgit Glatz (Sopran), David Erler (Altus), Achim Kleinlein (Tenor) und Martin Backhaus (Bass) freuen, die von den Sängern des Ensembles Aperto unter der Leitung von Elfriede Stahmer unterstützt werden. Auch Matineen werden die Adventszeit musikalisch begleiten. Während an den Sonnabenden vor Weihnachten geschäftiger Trubel herrscht und Düfte wie Zimt, gebrannte Mandeln und Glühwein vom Markt an der Stadtkirche hin­

überwehen, lädt die Stiftskirche zum Innehalten ein. Am 3. Dezember um 11 Uhr wird adventliche und weihnachtliche Orgelmusik des 16. und 17. Jahrhunderts erklingen, wenn Stiftskantorin Wortmann Werke von Hieronymus Praetorius (1560-1629), Heinrich Scheidemann (1596-1663) und Dieterich Buxtehude (1637-1707) spielt. Am 10. Dezember um 11 Uhr spielt Wortmann dann Cembalomusik von Girolamo Frescobaldi (15831643) und Georg Böhm (1661-1733). In der letzten der drei Matineen, am 17. Dezember wird die Schola der Stiftkirche alte Advents- und Weihnachtmusik singen, die auf das Weihnachtsfest einstimmt.

Foto: Stiftskantorei

raußen ist es schon dunkel, während die strahlend erleuchtete Stiftskirche wie ein Bilderbuchmotiv auf dem Stiftshügel thront und ihre Türen zu einem außergewöhnlichen Musikerlebnis öffnet. „Die Kantorei der Stiftskirche lädt zum großen Adventskonzert ein, um auch musikalisch auf das Kommen Christi vorzubereiten“, sagt Kreiskantorin Claudia Wortmann. Gerade der erste Sonntag im Advent wird im Stift traditionell mit einem eindrucksvollen musikalischen Ereignis gefeiert – es ist zugleich das Jahreskonzert. Diese Veranstaltung ist Auftakt einer Reihe weiterer Konzerte und Ma-

Kerzenschein und der durchsichtige Klang historischer Weihnachtsmusik stimmen auf den Advent ein.

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Musikalische Matineen in der Stiftskirche Adventliche und weihnachtliche Musik zum Innehalten: Am Sonnabend, 3. Dezember, Sonnabend, 10. Dezember, und Sonnabend, 17. Dezember, jeweils um 11 Uhr in der Stiftskirche. Der mittelalterliche Kirchenraum wird dann von brennenden Kerzen erleuchtet und lässt die Hektik des Alltags für eine Weile vergessen.


Visionäre Projekte: Made in Wunstorf Die Agenten werden zum „Stammtisch“

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hre Überzeugung lautet: „Wir gehören aufs Land“. Sören Schnepel und Raik Lubitz gingen vor sechs Jahren mit ihrer Werbeagentur „Die Agenten“ an den Start und betreuten seitdem erfolgreiche Kampagnen wie „Elements“ für das Wunstorfer Hallenbad oder eine originelle Wahlkampagne der FDP. Nur mit dem eigenen Firmennamen fühlten sich die Profis nicht mehr richtig wohl. Deshalb wird aus dem Namen „Die Agenten“ ab sofort „Stammtisch“. Am „Stammtisch“ kommuniziert auf Augenhöhe, sagt sich alles und der Treff-

punkt dabei steht auf vier soliden Beinen. „Nett ist es außerdem“, findet Sören Schnepel. Auch die vier Pfeiler ihres Unternehmens entdecken Raik Lubitz und Sören Schnepel in diesem Bild wieder, denn Strategie, Kreation, Produktion und Mediaplanung sind die Säulen ihres erfolgreichen Unternehmens. Dank des Umzugs in den großzügigen Neubau sind sie seit einem Jahr in Wunstorfs Georgstraße 4 zu finden, wo auch genügend Platz für ein professionelles Fotostudio ist. Dort steht die selbst entwickelte 360 Grad Kamera.

Foto: Chadde

Eine Reise rund ums Steinhuder Meer

Ellen und Gerhard Göckemeyer. Ellen Göckemeyers Mutter stammt aus Vesbeck, der Vater aus Poggenhagen, sie selbst ist in Neustadt aufgewachsen. In der Adventszeit findet sie es besonders schön, zu einer Rundreise durch die Ortschaften aufzubrechen, und sich möglichst viele Adventsmärkte und Basare anzuschauen. Neben den tollen Einfällen und liebevollen Gestaltungsideen der Kunsthandwerker findet sich dabei jede Menge Gesprächsstoff. Gerhard Göckemeyer gibt bei diesen Ausflügen seiner Gattin den galanten Chauffeur und so kutschierte das Paar zum Saisonauftakt nach Schneeren und freut sich jetzt auf die Ausstellung im Mardorfer „Haus des Gastes“. „Eigentlich sind die selbst gemachten Werke unbezahlbar, wenn man bedenkt, wie viel Arbeit und Liebe darin steckt“, sagt Ellen Göckemeyer.

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Advent am Steinhuder Meer

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Foto: Die Agenten

Steinhude und meer

Das visionäre Projekt des Trabant nT aus Zwickau inspiriert die „Stammtisch“ Mannschaft aus Wunstorf. Auch an visionären Projekten arbeiten die Stammtischler. So arbeitet ein Zwickauer Unternehmen an der Neuauflage des DDR-Kultfahrzeugs Trabant. Der heißt jetzt Trabant nT für „new Trabbi“ und die Ideen vom Stammtisch überzeug-

ten in Zwickau auf Anhieb. Mit neuen Mitarbeitern wie Benjamin Bartoli und Kai Bartels, ist die Agentur jetzt noch professioneller aufgestellt und liefert frische Ideen voller Inspiration – auch „Fantastisch“ endet auf „-tisch“.


Advent am Steinhuder Meer

Steinhude und meer

„Ich grabe gern tiefer“ Fischer- und Webermuseumleiterin Sandra Kilb im Interview

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andra Kilb studierte in Freiburg, Basel und Kiel frühmittelalterliche Archäologie im Hauptfach und peilte schon früh eine Museumslaufbahn an. Sie beschäftigte sich intensiv mit Museumspädagogik und erarbeitete seit 2006 bei einem Projekt der Niedersächsischen Sparkassenstiftung, dem Museumsverband und dem Ministerium für Wissenschaft und Kultur eine Museumsregistrierung für kleine und große Museen. Seit dem 1. Juli ist San­ dra Kilb Leiterin des Steinhuder Fischer- und Webermuseums.

Foto: Chadde

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Sie sind seit Juli die neue Leiterin des Steinhuder Fischer- und Webermuseums. Was kann man sich denn unter „Museumsarbeit“ vorstellen? Museen bündeln viele Aufgaben. Sie sammeln, aber natürlich nicht wahllos, sondern gezielt. Und besonders entscheidend ist, dass passend zur eigenen Kapazität gesammelt wird, denn man will es ja nicht nur haben, sondern vor allem zeigen. Auch das Bewahren spielt eine große Rolle, denn Mu-

seen haben eine, wie ich es nenne Objekt-Fürsorgepflicht. Es wird also nicht allein ein passender Platz benötigt, sondern auch die geschichtliche Einordnung und Fragen der Konservierung müssen bedacht werden. Schließlich geht es um den bedeutenden Part der Vermittlung, denn die Besucher sollen ja anhand dieses Exponats eine Vorstellung von der Vergangenheit bekommen. Können Sie dazu ein Beispiel nennen? Es freut mich besonders, dass auch viele Schulklassen das Fischer- und Webermuseum besuchen. Dann halte ich gern eine handgewebte Unterhose aus dem vergangenen Jahrhundert hoch und frage: Wer weiß, worum es sich handelt und wo ist eigentlich vorn? Dann rauchen die Köpfe, aber die Rätselei macht den Kindern und Jugendlichen natürlich viel Spaß. Denn was auf den ersten Blick völlig eindeutig erscheint, erweist sich bei genauerer Betrachtung als kniffliges Steinhuder Schlüpferrätsel.

Das bedeutet, sie kennen sich mit der Unterwäsche unserer Vorfahren genau aus? Museumsarbeit heißt auch forschen, so wie es die Schüler gemacht haben. Wir dürfen uns als Experten natürlich nicht wie sie auf Vermutungen verlassen, sondern sammeln möglichst exakte Daten und Fakten. Dazu gehört die Frage: Worum handelt es sich überhaupt und was braucht das Objekt, um erkannt zu werden. Das sind die Aufgaben des Sacharchivs. Dazu können auch rechtliche Aspekte kommen, denn auch diese Fragen müssen natürlich seriös geklärt werden. Aber das ist Teil der Ausbildung gewesen, und als studierte Archäologin grabe ich natürlich gern tiefer. Einerseits tief graben, andererseits eine interessante Außenwirkung schaffen – wie klappt das in Steinhude? Das Fischer- und Webermuseum hat als Kulturträger in einem touristischen Ort eine grandiose Anziehungskraft. Es redet mit uns finde ich, denn es ist ja in

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20 Jahren kontinuierlich gewachsen, was eine phänomenale Leistung ist. Darauf ist man am Steinhuder Meer zu Recht stolz. Auf der anderen Seite ist es auch eine Riesenaufgabe, denn durch das Spielzeugmuseum, was in den Erweiterungsbau von Spieker und Remise ziehen wird, vergrößert sich die Sammlung um ein Vielfaches. Vor allem die Zusammensetzung ist eine echte Herausforderung. Was macht die Sammlung verschiedener Kinderspielzeuge zu dieser großen Aufgabe? Wir haben einen Schwerpunkt auf Blechspielzeug und eine riesige Puppenwelt. Dafür wünsche ich mir eine Balance aus klarer Darstellung und Herausarbeitung des jeweiligen Charakters, was bei der Vielzahl der Stücke wirklich eine Mammutaufgabe ist. Denn es gibt

ja auch Puppenstuben und Eisenbahn und und und. Aber ich freue mich auch sehr darauf, denn es macht, wie kaum etwas anderes, den Dialog zwischen den Generationen leicht. Wenn der Opa dem Enkel berichtet, wie er das Blech-

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auto mit dem Schraubenschlüssel in Fahrt gebracht hat oder wie sehr ihm der Teddy ans Herz gewachsen war, dann bekommen Kinder eine Vorstellung davon, dass der Opa mal eine kleiner Junge war und an seinem Kuscheltier hing.

Foto: Chadde

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Museumsleiterin Sandra Kilb findet die Idee der Nostalgischen Weihnacht charmant. Das Spielzeugmuseum wird die große Aufgabe des kommenden Jahres.

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Wie finden Sie die Idee der Nos­ talgischen Weihnacht? Mir kommt das sehr entgegen. In meiner Heimat, dem ZollernAlb-Kreis, ist es typisch für Familien, dass sie in der Vorweihnachtszeit zusammensitzen und gemeinsam für den Verkauf auf dem Weihnachtsmarkt Geschenke basteln oder Salzteigpüppchen kneten und bemalen. Bei meinem ersten Weihnachtsmarktbesuch an der Ostsee bin ich fast umgekippt, als sich da rummelplatzmäßig ein Karussell drehte. Für mich steht der Weihnachtsmarkt immer für etwas Selbstgemachtes, Kreatives und Persönliches. Daher freue ich mich schon sehr auf die Kunsthandwerker. Dass wir mit der Werbegemeinschaft zusammen den Synergieeffekt nutzen und entlang des Neuen Winkels den Weihnachtsmarkt aufbauen, wird bestimmt zauberhaft.

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Advent am Steinhuder Meer

Steinhude und meer

Tipp: Flecken zwischen Meer und Moor Ambitionierte Heimatfreunde schreiben Buch stein auch die „Torfstäker“ vorstellt und über die touristische Entwicklung berichtet. Die Geschichte der Kirchen ist dabei ebenso präsentiert, wie ein aufschlussreicher Text Jan Peter Wiborgs zur Verwaltungsund Gebietsreform. So haben viele ambitionierte Heimatfreunde und Geschichtskundige ihren Beitrag zu diesem Projekt geleistet, das von Wunstorfs Stadtarchivar Klaus Fesche sowie vom Niedersächsischen Institut für Historische Regionalforschung e.V. sachkundig begleitet wurde. „Wir verkaufen das Buch während der „Nostalgischen Weihnacht“ im Fischer- und Webermuseum“, berichtet Jürgen Engelmann, der auf weitere Interessenten baut. Auch weitere Aufsätze sind herzlich willkommen, denn zur Geschichte des Fischer- und Weberdorfs und seiner Entwicklung gibt es noch viele unentdeckte Themen.

Das Steinhuder Vereinsleben bietet vielen Menschen Hobby und Heimat zugleich. Dabei zählt das Schützenfest zu den Höhepunkten im Jahreskalender Steinhudes. Unten: Mitglieder des Spielmannzugs auf dem Wilhelmstein.

Fotos: Chadde

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rsprünglich wollte der Heimatverein eine Chronik he­rausbringen, doch das ambitionierte Projekt zur geschichtlichen Entwicklung Steinhudes kam nicht so recht vorwärts. Deshalb entschloss man sich, von dem Anspruch auf Vollständigkeit Abschied zu nehmen und lieber eine Aufsatzsammlung zu veröffentlichen, in der wichtige Themen des „Fleckens zwischen Meer und Moor“ aufgegriffen werden. Mit einer Auflage von 2000 Exemplaren ging das Werk vor 18 Monaten an den Verkaufsstart und fand bereits Tausend interessierte Käufer. Doch zur Weihnachtszeit möchten die Initiatoren des Heimatvereins gern einen weiteren Anlauf nehmen, um ihr Werk vorzustellen, das mit „Einem Spaziergang durch sieben Jahrhunderte“ von Wilhelm Pickert startet und neben der Inselfestung Wilhelm-

Nicht nur für Pilger: Der Loccumer Klosterforst

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Der riesige Buchenwald des Loccumer Klosterforsts ist im Winter einen Ausflug wert. Rund um Teichanlagen und die Wirtschaftsgebäude des bedeutenden Klosters bietet sich Spaziergängern eine faszinierende Mischung aus Naturerlebnis, Kirchengeschichte und Entdeckungsmöglichkeiten an. Eine große Lagerscheune auf dem Klostergelände wird im Volksmund „Elephant“ genannt, weil sie Zeit ihrer Erbauung als riesi-

ges Gebäude galt. Neben hungrigen Enten locken auch plätschernde Bäche, die aufgrund ihres Eisengehaltes braun schimmern. Gekennzeichnete Wegstrecken in verschiedenen Längen machen die Tour zum kurzweiligen Erlebnis für jeden Wandertyp.

Der Loccumer Klosterteich.

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Die Termine in der Vorweihnachtszeit

Fotos: Fischer- und Webermuseum

Kuschel- und Waldorfpuppen (Bild rechts) und diese flauschigen Petze werden in aufwendiger Handarbeit für die Nostalgische Weihnacht gefertigt. Auch textile Schönheiten wie selbst gemachte Duftkissen werden präsentiert.

Kunsthandwerk im Museum

Das Fischer- und Webermuseum in Steinhude, Neuer Winkel 8, Telefon (0 50 33) 55 99, E-Mail www. steinhuder-museen.de lädt ein: Sonnabend, 10. Dezember: geöffnet von 13 - 18 Uhr, Auftritt des Bläserkreises Wunstorf, 15 - 16 Uhr. Sonntag, 11. Dezember: geöffnet von 11 - 18 Uhr, 24 Aussteller zeigen ihre Arbeiten, der Eintritt ist frei.

Bezaubernde Perlenketten und duftende Seifen: Die „Nostalgische Weihnacht“ lockt nach Steinhude

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und um den dritten Advent bietet das weihnachtlich geschmückte Fischer- und Webermuseum den zauberhaften Rahmen für 24 Aussteller, die ihre kunsthandwerklichen Arbeiten sowie Geschenk- und Dekorationsideen zum Verkauf anbieten. Dieser Kunsthandwerkermarkt im Museum findet traditionell zeitgleich mit dem Steinhuder Weihnachtsmarkt statt, der sich direkt vor den Museumspforten entlang des „Neuen Winkel“ erstreckt. Um den Besuchern aus nah und fern optimalen Komfort zu bieten, sind deshalb die Museums-Öffnungszeiten angepasst. Am Sonnabend zwischen 15 und 16 Uhr spielt der 18-köpfige Bläserkreis

Wunstorf in voller Besetzung. Die schöne, alte Weihnachtsmusik wird den Museumshof in eine Bühne verwandeln. Getreu dem Motto der „Nostalgischen Weihnacht“ zeigt das Fischer- und Webermuseum auf zwei Etagen ausschließlich kunstund handwerkliche Stücke, von denen viele ein Unikat sind. Teilweise wurde sogar nach historischen Vorlagen gearbeitet. In der Guten Stube bietet Birte Tönnies ihre feinen, auch aus modernen Materialien gefertigten Goldschmiedearbeiten an. Geduld beweist Petra Bruegmann, deren edle Perlenketten in der Spinnstube präsentiert werden. Auf der Galerie in Schusterstube und Vor-

ratskammer gibt es Tischdecken, Stofftaschen und Knopfbilder von Ute Hein, während die Fröbelsterne von Bianca Daemrich die Diele zieren. „Allerlei aus Stoff“ von Renate Teichmann und Karin Tönnies lockt in die Webstube. In Hof und angrenzenden Ausstellungsräumen gibt es Produkte aus Honig, sowie peruanisches Kunsthandwerk, feine Handwebwaren, Warmes aus Filz sowie kuschelige Schals. Elvira Traupes Holzarbeiten stehen am Weg nach oben, wo im großen Ausstellungsraum 13 weitere Anbieter zu finden sind. „Es passt zu dem Museum, dass

der Schwerpunkt auf textilen Arbeiten liegt”, sagt Museumsleiterin Sandra Kilb, die auch Schmusepuppen, Waldorfpuppen und Kuscheltiere sowie die handgenähten Teddybären von Gertrud Tatje bezaubernd findet. Dekorative Tiffany-Bilder, Patchworkarbeiten und Kunstdrucke oder Buchkissen werden durch handgeschöpfte Seifen und fein gewebte Lavendelkissen ergänzt. Natürlich ist auch der Förderverein des Fischer- und Webermuseums mit vielen Ehrenamtlichen vor Ort und bietet den Besuchern stärkende Schmalzbrote und Glühwein an.


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Romantischer Markt in Mardorf Feuerwehrkapelle stimmt Weihnachtslieder an – Lebendige Krippe macht den Ort unverwechselbar

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schen Geschehen in Bethlehem. Im Haus des Gastes präsentieren Kunsthandwerker individuelle Weihnachtsgeschenke zu denen Holzspielsachen, handgetöpferte Keramik und Adventskränze zählen. Außerdem stellt die Mardorferin Liane Wichmann im Grillspeicher ihr neues Buch „Unkraut giwtet nich“ vor. Vor allem Kinder können auf dem Mardorfer Weihnachtsmarkt jede Menge Freude haben: An beiden Tagen werden im Brennewienspeicher (Fachwerkspeicher) unter fachkundiger Leitung kleine Engel und Weihnachtsmäuse gebastelt, während im Haus des Gastes die Herstellung von Bienenwachskerzen für Groß und Klein vom Infozentrum der Naturparkscheune angeboten wird. Auch das Heimatmuseum öff-

net, um die einfache Lebensweise vergangener Zeiten eindrucksvoll darzustellen. Am Sonntag um 16 Uhr stimmt der Nachwuchs der Feuerwehrkapelle und um 17 Uhr die Feuerwehrkapelle Mardorf Weihnachtslieder an. Grundschüler, als kleine

Engel verkleidet, sind ebenso wie der Weihnachtsmann mit dabei. Für das leibliche Wohl sorgen die lokalen Be­triebe mit Spezialitäten. Die Mardorfer Vereine verwöhnen ihre Gäste mit Glühwein, Gegrilltem, Punsch, Kakao, Schmalzkuchen und Waffeln.

Foto: SMT

m ersten Adventswochenende wird es auf dem idyllischen Aloys-Bunge-Platz nach Glühwein und selbst gebackenen Keksen duften, während Weihnachtssterne die Straßen erleuchten. Der kleine und feine Mardorfer Weihnachtsmarkt lädt für Sonnabend, 26. November ab 15 Uhr sowie für Sonntag, 27. November ab 14 Uhr zu einem Erlebnis der romantischen Art ein. Schließlich begeistern hier die örtlichen Vereine mit einem liebevoll und einfallsreich gestalteten Marktgeschehen, das vor allem durch die lebendige Weihnachtskrippe unverwechselbar geworden ist. So treten Mardorfer Laiendarsteller mitsamt echtem Esel jeweils um 16.30 Uhr im Backhaus auf und geben damit einen vitalen Eindruck vom histori-

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Die lebendige Krippe ist Mardorfs Attraktion beim Weihnachtsmarkt.

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Zum Einkehren: Die „Alte Moorhütte“ An einen schneereichen Winter am Nordufer kann sich Bettina Nehmer besonders gut erinnern. „Als wir zum Schulbus wollten, lagen damals fast zwei Meter Schnee vor der Tür“, berichtet die Wirtin der „Alten Moorhütte“. Bis heute sind Schnee und Eis eine Herausforderung für die erfolgreiche Gastronomin geblieben. Sie übernahm das Traditionslokal mit der Eiche im Gast­raum von ihren Eltern und führt es mit Leidenschaft weiter. „Fällt wieder Schnee, räumen wir die Zufahrt ab sofort mit einem kleinen Trecker“, berichtet sie. Ihre Bildungskarriere konnte die weiße Pracht übrigens nicht stoppen. Bettina Nehmer machte Abitur, um Politik und Geschichte zu studieren. Während ihre Magisterarbeit demnächst als Buch erscheint, finden Spaziergänger während der Winterzeit immer ein gemütliches Plätzchen in der „Alten Moorhütte“, die sonnabends und sonntags ab 11.30 Uhr öffnet.

Bettina Nehmer in der „Alten Moorhütte“.

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So genießen Sie den Winter Am Nordufer ist Erholung garantiert – Lohnende Ausflugsziele in Mardorf

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ie Frage am Steinhuder Meer lautet jeden Winter: Gefriert das Meer zu einer spiegelglatten Eisfläche oder nicht? Es bleibt auch diesmal spannend, denn die Luft fühlt sich zwar bitterkalt an, aber Eisschollen sind noch nicht in Sicht. In jedem Fall lädt der Naturpark Steinhuder Meer zu einem Spaziergang ein, für den sich vor allem das sonnenbeschienene Nordufer anbietet. Von der Alten Moorhütte mit der echten Eiche im Gastraum bis zur einige Kilometer entfernten See(h)brücke bietet der Uferweg eine abwechslungsreiche Wegstrecke mit einigen Einkehrmöglichkeiten. In diesem Jahr hat beispielsweise Birgit’s Café geöffnet, wo winterliche Tortenspezialitäten auf der Karte stehen und ein Heißgetränk wie Café, Grog oder Glühwein Wanderer ordentlich durchwärmt. Dank der neuen Aussichtsstege bietet sich außerdem ein faszinierender Blick durch den Schilfgürtel. So lässt sich die Inselfestung Wilhelmstein im Gegenlicht entdecken oder ein vorbeiziehender Vogelschwarm flattert Richtung Meerbruchwiesen. Dort finden Durchzieher noch das Futter, das in Norwegen oder Russland wegen der Schneedicke bereits knapp geworden ist. Natürlich geht es jetzt nicht ganz so trubelig zu, wie in den Sommermonaten, dafür bieten die klaren Luft und der grandiose Ausblick perfekte Entspannungs-

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Foto: Chadde

Steinhude und meer

Foto: Chadde

Gefriert das Steinhuder Meer oder nicht? Kinder freuen sich schon über überschwemmte Wiesen, die sie als Eisfläche nutzen können. möglichkeiten. So ist Mardorf auch im Winter ein lohnendes Ausflugsziel, selbst wenn die Weiße Düne

dann nicht wegen ihres feinen Sandes sondern aufgrund ihrer dicken Schneedecke den Namen trägt.

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Advent am Steinhuder Meer

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Fotos: Chadde

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Die Mischung aus Kaffeeklatsch und historichen Modellen findet bei den Besuchern des Heimatmuseums viel Anklang.

Kaffeetrinken in der guten Stube Das Heimatmuseum in Rehburg lädt zu einer Entdeckungsreise in die Stadtgeschichte ein

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risch gebrühter Kaffee und duftender Kuchen werden im Heimatmuseum am Sonnabend und Sonntag, 3. und 4. Dezember, serviert. Die Möbel und Einrichtung stammt dagegen von vorangegangenen Generationen. So wird in der guten Stube der Wohnungsstil vorgestellt, wie er vor gut Hundert Jahren in der Region häufig zu finden war. Damals hieß die gute Stube auch „kalte Pracht“, weil sie nur zu besonderen Anlässen geheizt wurde. Doch die Besucher des Rehburger Heimatmuseums müssen die Kälte natürlich nicht fürch-

ten, denn die rührigen Mitarbeiterinnen heizen zum Wochenende ordentlich ein, damit es schön kuschelig warm wird. Im Obergeschoss finden Besucher übrigens Wissenswertes zur Rehburger Stadtentwicklung. Ein berühmter Bürger ist Ernst Jünger, während noch ein paar Hundert Jahre zuvor eine „Reheburgk“ im Ort stand. Ihr Modell lädt heute zur Entdeckungsreise ein. Während des Weihnachtsmarkts ist das Heimatmuseum jeweils von 15 bis 18 Uhr geöffnet. Es liegt direkt neben dem Weihnachtsmarkt.

Bau- und Innenausbaubetrieb Treppenbau Ladenbau Tischlermeister Klaus-Peter Brandes Wilhelm-Suhr-Straße 20 • 31558 HAGENBURG Telefon 0 50 33 / 74 79 • Telefax 0 50 33/ 74 72


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Idyllische Budenstadt zum Verweilen Rehburger laden zum Weihnachtsmarkt ein – Planwagenfahrten sind im Programm

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te Blumengestecke und Kränze werden auf den Rehburger Weihnachtsmarkt ebenso zu finden sein wie tolle Aktionsangebote. „Wir freuen uns, dass in diesem Jahr wieder die beliebten Planwagenfahrten stattfinden“, berichtet Wolfram Meyer vom Organisationsteam. Außerdem will der Weihnachtsmann vorbeischauen, um den Nachwuchs mit kleinen Aufmerksamkeiten zu erfreuen. Und bei Anbruch der Dunkelheit sind

Kinder natürlich zum Stockbrotbacken eingeladen. Auch in der Schulaula ist jede Menge los. Dort verbreitet das bunte Basartreiben Adventsstimmung. Die traditionsreiche Veranstaltung lockt mit wunderschönen, selbst gemachten Angeboten. „Wir machen den vorweihnachtlichen Besuch in Rehburg zum Erlebnis für die ganze Familie“, verspricht Meyer und freut sich auf Gäste aus nah und fern.

Diese Termine vormerken Rehburger Weihnachtsmarkt mit Tombola und Basar am Sonnabend, 3. Dezember, von 15 bis 21 Uhr und am Sonntag, 4. Dezember, 14 bis 19 Uhr auf dem Marktplatz und in der Schulaula.

Fotos: Chadde

uf dem Rehburger Marktplatz baut das Weihnachtsmarkt-Team am ersten Dezemberwochenende wieder seine idyllische Budenstadt auf, die von den verschiedenen Vereinen belebt wird. Neben Glühweinduft und Lebkuchen locken deftige Spezialitäten wie Bratwurst, Hausschlachtewurst und Knipp, der mancherorts als Calenberger Pfannenschlag bezeichnet wird. Liebevoll gestalte-

Vor der historischen Kulisse Rehburgs machen sich die Buden des Weihnachstmarktes richtig gut.

Verwöhnungsprogramm bei Meer Style

Foto: Chadde

„Heizungsluft trocknet die Haut aus, deshalb gönnen sie ihrem größten Organ doch eine feuchtigkeitsspendende Ampullenkur“, rät Sabine Janitzky. Sie ist die Kosmetikerin im Meer-Style-Team von Judith Heidorn und hat in Mardorf ein winterliches Verwöhnprogramm zusammengestellt. „Lipid Protection von Klapp wirkt außerdem strukturausgleichend“, weiß die Fachfrau für gutes Aussehen, die in der Kabine auch das sinnliche Erlebnis einer Hot-Chocolade-Orangen-Maske anbietet. „Kakaobutter spendet auf natürliche Weise Feuchtigkeit, während der Orangenduft belebend wirkt“, so Sabine Janitzky. Wer solch ein schönes Verwöhnpaket verschenken möchte, kann bei ihr einen Gutschein erwerben oder den Adventskalender von Klapp mitnehmen. Er überrascht gleich 24 Mal mit hochwertigen Produkten für gutes Aussehen.

Fröhliche Mischung: Adventsgestecke, Glühwein und Klönschnack kommen an.


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Fotos: Kirchengemeinde Hagenburg

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Auf dem Hagenburger Basar stellen sich Vereine und Gruppen mit ihren liebevoll gestalteten Angeboten vor und haben auch kulinarisch eine Menge zu bieten. Die Bläser unterstreichen die gute Stimmung mit Musik.

Die Hagenburger sind die Ersten Beim Adventsbasar gibt es Bilderbuchkino und Bastelangebote – Basarerlös wird gespendet Kirchengemeinde im Gemeindehaus, den Landfrauen, dem Roten Kreuz, dem Fremdenverkehrsverein sowie dem Arbeitskreis Tschernobyl gibt es auch ansprechende Erstaussteller. Zu ihnen zählt die Landjugend, der Gewerbeverein und auch die Blue Bandits machen mit. „Schön, dass auch die Newcomer der vergangenen Jahre und diejenigen, die nicht in jedem Jahr vertreten waren, wieder mitmachen“, freut sich Axel Sandrock über die Stände der katholische Kirchengemeinde, des Männergesangvereins, des Hagenburger Horst sowie des Na-

Froher Schall aus dem Kirchturm

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m Eingang der Nicolaikirche leuchten bis Heiligsbend an jedem Sonnabend um 17.30 Uhr zwei Laternen und weisen allen singfreudigen Menschen den Weg zum Turmsingen in Hagenburg. „Bei uns ist jeder herzlich zu dem offenen Singen eingeladen“, sagt Pastor Axel Sandrock. Ganz spontan und nach Lust und Laune wollen die Hobbysänger ihre Stimme erheben und werden dabei von einer kleinen Bläsergruppe musi-

kalisch-stimmungsvoll begleitet. „Im vergangenen Jahr fanden manchmal 50 Turmsinger zusammen, sodass es richtig schön eng wurde“, sagt Axel Sandrock. In diesem Jahr beginnt das Hagenburger Turmsingen am Sonnabend, 26. November um 17.30 Uhr. Es endet jeweils mit dem Sonntagseinläuten um 18 Uhr, manchmal sogar auf den Ton genau. Die weiteren Termine finden Sie auf Seite 19.

turschutzbundes Sachsenhagen. Das kulinarische Angebot bietet eine leckere Vielfalt und reicht von frischen Waffeln bis zu Kartoffelpuffern und Würstchen. Warme Getränke gibt es ebenfalls. Die Kindergärten bieten Basteleien im Gemeindehaus an. Da darf auch das beliebte Bilderbuchkino nicht fehlen. Eine besondere Attraktion ist auch die Kindereisenbahn, die von der politischen Gemeinde finanziert und aufgebaut wird. Der Basarerlös der Vereine verbleibt zu drei Vierteln bei den Vereinen. Ein Viertel des Reinerlöses

wird der Drogen- und Suchtberatung des Diakonischen Werkes der Landeskirche Schaumburg-Lippe zur Verfügung gestellt, während die Kirchengemeinde ihren Erlös dem Tagestreff für Wohnungslose in Wunstorf und dem Friedensdorf International e.V. zukommen lässt.

Termin vormerken Sonntag, 27. November: Adventsbasar in Hagenburg auf dem Pfarrhof, Altenhäger Straße 25, 14 - 18 Uhr.

Die Tür steht für jeden offen, zum Beispiel beim Hagenburger Turmsingen an jedem Adventssonnabend ab 17.30 Uhr.

Foto: Jan Peter Wiborg

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m ersten Adventssonntag zählt der Hagenburger Pfarrhof zu den buntesten Plätzchen am Steinhuder Meer, denn von 14 bis 18 Uhr öffnet hier wieder der wundervolle Adventsbasar seine Pforten. „Es könnte sogar der größte Basar seit dem Neuanfang auf dem Boden der Kirchengemeinde 2001 werden“, berichtet Pastor Axel Sandrock, der so viele Standbetreiber wie noch nie auf seiner Anmeldeliste eintragen konnte. Neben Klassikern, wie dem Förderverein der Grundschule und des Kindergartens, dem Kuchenbüfett der


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Foto: Chadde

Der Gewerbeverein packt’s an und backt Hagenburger Mittelstand hat viele Pläne

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a sind sich die 32 Mitglieder des Hagenburger Gewerbevereins sicher: „In Hagenburg kann man nicht nur toll Urlaub machen, sondern auch richtig schön leben“, finden die, die sich vor Ort für eine lebendige Infra­ struktur engagieren. Die mittelständischen Betriebe sind eine bedeutende Kraft im Süden des Steinhuder Meers und schaffen neben einem anregenden Angebot auch viele Arbeitsplätze vor Ort. „Wir möchten uns weiter aktiv am lebendigen Gemeinwesen beteiligen“, sagt Rechtsanwalt Oliver Laxner. Er wurde im vergangenen Jahr für eine zweite Amtsperiode als Vorstand des Gewerbevereins Hagenburg vorgeschlagen,

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und wird beim großen Basar natürlich persönlich dabei sein. Auch Maik Seipelt ist als stellvertretender Vorsitzender mit von der Partie, wenn sich am Sonntag, 27. November, der große Weihnachtsbasar zum elften Mal im Hagenburger Pfarrhof präsentiert. Die Teilnahme des Gewerbevereins ist übrigens eine Premiere. Auch Schriftführer Marc Philipp Drews und Kassenwart Andreas Schönk freuen sich auf viele Gäste am Waffelstand des Vereins. „Das Schaumburger Land bietet hervorragende Entfaltungsmöglichkeiten und ist ein idyllischer Flecken“, schwärmt Oliver Laxner, der viele Pläne für eine lebendige Hagenburger Zukunft hat.

Freuen sich auf den Basar: Oliver Laxner (links) und Maik Seipelt vom Vorstand des Gewerbevereins Hagenburg.

Wir wünschen frohe und besinnliche Feiertage und einen guten Rutsch in das Jahr 2012.


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Einblicke: früher in Steinhude

Heiner Wittrock zeigt historis Passend zur Advents- und Weihnachtszeit zeigen wir Ihnen auf diesen Seiten Fotos aus den fünfziger und sechziger Jahren: Wie wurde damals gefeiert, wie die Schaufenster dekoriert? Eine bisher unveröffentlichte Kurzgeschichte gewährt vertiefte Einblicke in diese Zeit. Sie stammt aus der Feder von Heiner Wittrock und handelt von seiner Schwester. Erika Rohde (Bildmitte mit Brille) posierte 1956 mit den Teilnehmern der Weihnachtsaufführung. Sie führte das Stück mit den Kindern der Landmannschaft des BdV im Hotel Ritter auf. Eine bedeutende Rolle hatte dabei Edeltraud Steinke (rechts neben dem „Weihnachtsmann“) als „Christkind“ übernommen. Erika Rohde wurde später für ihre Bemühungen, mit ihrem Tanzkreis Brauchtum und Sitten ostdeutscher Gebiete zu pflegen, mit dem Ehrenbrief des Heimatvereins ausgezeichnet.

Weihnachtlich illuminiert präsentiert sich die Fassade des Kaufhauses Kastendieck Anfang der siebziger Jahre. Kleines Bild: Das Fleischerhandwerk bewies viel Phantasie: In den fünfziger Jahren präsentierte die Schlachterei Hermann Schaller (heute „Rossmann“) ein geräuchertes Ferkel im Schaufenster.

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u Beginn der Adventszeit verschwanden plötzlich Puppen und anderes Spielzeug. „Wo sind sie denn alle hin?“, fragte ich bei meinen Eltern nach. „Die hat wohl der Nikolaus abgeholt“, antwortete Papa, aber wenn ich schön artig sei, würde er sie mir bestimmt bald wiederbringen, stellte er mir in Aussicht. Ob das mit dem artig sein klappte oder nicht, hielten meine Eltern während der Adventszeit in einem extra Benimm-Kalender für Kinder fest. Gehorchten wir, bekamen wir eine rote Kerze, waren wir unartig, trug Mutter dagegen ein schwarzes Kreuz in den Kalender ein. So strengten sich alle Kinder sehr an, um möglichst viele rote Kerzen zu sammeln, und damit ihre Aussicht auf Weihnachtsgeschenke zu steigern. Weil die Eltern gerade in der vor-

Foto: Chadde

Meer Style Mardorf: Frisuren, Kosmetik und Nageldesign Beim krassen Wechsel zwischen frostigen Temperaturen draußen und trockener Heizungsluft drinnen, ist es nicht leicht, geschmeidiges, gut sitzendes Haar zu behalten. Friseurmeisterin Judith Heidorn und Team bieten deshalb ein ebenso wirkungsvolles Pflegekonzept an. Nach einer vitalisierenden Kopfmassage sorgt die intensive Haarkur für eine professionelle Winterpflege. „Entdecken Sie bei uns das Morroccan Oil“, empfiehlt Judith Heidorn. Das leistungsstarke Pflegeprodukt sorgt für langanhaltenden Farbschutz und beugt Strukturschäden vor. Je nach Wunsch entspannt Morroccan Oil lockiges Haar oder hilft, es besser zu definieren. Auch Nageldesign ist bei Meer Style zu haben. Hier ist Jacqueline (Jacky) Köhler die Ansprechpartnerin für ein umfangreiches Angebot. Das Mardorfer Meer Style von Judith Heidorn bietet in der Vorweihnachtszeit Frisuren, Kosmetik und Nageldesign dienstags bis freitags zwischen 9 und 18 Uhr sowie sonnabends zwischen 9 und 14 Uhr, an.


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Fotos: Sammlung Wittrock

So sah es aus

sche Fotos in einem Buch

In den fünfziger und sechziger Jahren gab es in der Auestadt stets einen kleinen Weihnachtsmarkt, der sich von der Stadtsparkasse bis zum Rathausbereich erstreckte. Viele Jahre bot hier die Familie Willi Beiße ihre Tannenbäume an, während Ossaka Flegel weihnachtliches Gebäck wie Lebkuchen, Türkischen Honig und Waffeln verkaufte. Den deftigen Bereich deckte Schlachtermeister Erich Ertel mit seinen Bratwurststand ab, der an der Südseite der Stadtkirche zu finden war. den vielstimmigen Gesang haben alle genossen. Die am Heiligabend servierten Speisen bereitete die Frau des Hauses übrigens mit großem Aufwand zu. Vor allem die Töchter mussten die Mutter bei der Herstellung des traditionellen Weihnachtsessens wie Ragout fin und Heringssalat helfen.

Das Buch „Wunstorf in alten Bildern von 1949 bis 1974“ lautet der Titel des neuesten Wunstorf-Buches von Heiner Wittrock, für das ihm wieder viele Fotoalbenbesitzer wertvolle Zeitzeugnisse überlassen haben.

Foto: Ute Irrgang

weihnachtlichen Zeit besonders beschäftigt waren, mussten die Kinder oft schon gegen 18 Uhr ins Bett gehen. Dann konnten Mutter und Vater den Feierabend nutzen, um Puppenkleider und Gardinen für die Puppenstube zu nähen und kleine Puppenmöbel anzufertigen. Auch Holzlokomotiven, Kohlenwagen, Pferdegespanne und vieles mehr wurde mit großem Geschick hergestellt. Auch die Weihnachtsbäckerei prägte die Adventszeit in meinem Elternhaus. Dann wurden Kekse ausgestochen oder Honigkuchen gebacken. Auch wir Kinder machten die Weihnachtsgeschenke für unsere Eltern und Geschwister selbst. Außerdem lernten wir neue Gedichte und Weihnachtslieder auswendig, um sie dann voller Stolz vor der Bescherung vorzutragen. Besonders schön fand ich es, dass in der Adventszeit viele Schaufenster festlich beleuchtet wurden. Auch die Weihnachtsfeier, die britische Besatzer unmittelbar nach Kriegsende für die Wunstorfer Kinder veranstalteten, habe ich als wunderschöne Weihnachtsfeier im Saale von Westermann (früher in der Südstraße) bis heute in Erinnerung. Wegen der Geselligkeit, war die die Weihnachtszeit für die ganze Familie etwas Besonderes. Auch die stimmungsvollen Lieder und

Mit Großvater, Papa und Großmutter vorm lamettabehangenen Weihnachtsbaum – so sah es 1967 in vielen Wohnzimmern rund ums Steinhuder Meer aus.

Anja Igelmann (links) verwöhnt die Gäste des Mardorfer Hofcafés Niemeyer als Servicekaft, Angelika Habermehl, die als Küchenleitung für herzhafte Winterspeisen zuständig ist: „Wir freuen uns richtig auf die gemütliche Winterzeit“, so die engagierten Damen, die auch gleich einen Tipp für frostige Zeiten parat haben. „Unsere Gäste sind von unserer ‚Heißen Oma’ ganz hingerissen“, sagt Igelmann, die dafür aufgeschäumte Milch mit Eierlikör verfeinert. Nach einem Grünkohlgericht mit Speck und Bregenwurst empfiehlt Habermehl einen ‚heißen Opa’: Das ist ein doppelter Espresso in Begleitung eines Whiskys. Beides kann man beim Weihnachtsmarkt am 18. Dezember, ab 10 Uhr, auf dem Hof des Cafés Niemeyer ausprobieren.

Foto: Chadde

Das Mardorfer Hofcafé


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Buttergebackenes: Der Klassiker in der Weihnachtsbäckerei Foto: Chadde

Pit Battmer macht den Weihnachtseinkauf mit pfiffigen Geschenkideen zum Erlebnis.

Ein Einkauf in adventlicher Stimmung Pit Battmer hat traumhafte Geschenkideen

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n Pit’s Laden machen wunderschöne Lederjacken und Mäntel in superweicher Qualität Lust auf den Herbst. Die kultigen Chucks von Converse (neu im Sortiment) bietet Pit Battmer nicht nur in der klassischen Leinen-Variante an, sondern außerdem in edlem Leder oder Wildleder kuschelig warm mit Teddyfell gefüttert. Seit Januar im Programm ist die Revival-Serie des Unterwäsche-Labels Schiesser – und die ist sehr gefragt. Unter dem Namen „KarlHeinz“ und „Sieglinde“ hat der traditionsreiche Hersteller jetzt hochwertige Oberbekleidung im trendigen Wäsche-Stil herausgebracht. Dank ihrer historisch anmutenden Schachteln sind die Modelle außerdem ein originelles Geschenk für alle stilbewussten Modefans. Die Winterkollektion von KD.12 bietet in dieser Saison wieder be-

zaubernde Kleider, die mit ihren schönen Drucken, aber auch uni super aussehen. Einige Modelle sind gefüttert, sodass sie auch an kälteren Tagen prima zu tragen sind. Accessoires vom Tuch über Schals und Gürtel bis zu der neuen Taschen- und Geldbörsenkollektion von Marco`Polo runden das Angebot von Pit’s Laden ab. Übrigens gibt es den Energetix-Magnet-Schmuck bei Pit Battmer ebenfalls in vielen, neuen Ausführungen – denn der aktuelle Katalog ist gerade erschienen.

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ekse erinnern mich immer wieder gern an meine Kind­ heit zurück. Zusammen mit meiner Mutter und meinen älteren Geschwis­tern haben wir das Kekse­ backen zu einem alljährlichen Ritual gemacht und einen ganzen Tag da­ mit in unserer Weihnachtsbäckerei verbracht. Wobei meine Geschwis­ ter und ich immer gern zwischen­ durch von dem leckeren Teig ge­ nascht haben. Die Zutaten für sechs bis acht Bleche: - 500 g Mehl - 250 g Butter - 200 g Zucker - 2 Eier

- etwas abgeriebene Zitronen­ schale - 1 EL Rum - 1 Messerspitze Zimt oder Va­ nille Die Zubereitung: Die Zutaten auf einem Nudel­ brett zu einem Mürbeteig verar­ beiten. Den Teig kalt stellen, dünn ausrollen, beliebige Förmchen aus­ stechen, auf Backpapier legen. Die Plätzchen mit Eigelb bestrei­ chen und anschließend nach Belie­ ben bunt belegen (Schokostreusel, Zuckerstreusel, gehackte Mandeln, Gebäckschmuck etc.). Das belegte Backblech circa zehn Minuten bei 180 Grad Celsius Umluft backen.

Information Pit’s Laden Nordstraße/Wasserzucht 31515 Wunstorf Telefon: (0 50 31) 6 82 33 Öffnungszeiten: Mo-Fr 10-13 und 14.30-18.30 Sbd 10-16 Uhr

Rezept und Bild stammen von myheimat-Autorin Angelika Falk. Dieses und weitere Rezepte finden Sie im myheimat-Magazin Keks und Krümel.


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Auf einen Blick: Das Adventsprogramm Weihnachtsmarkt Loccum Handwerker- und Gewerbeverein Loccum, Niedersachsenstraße. Weihnachtsmarkt Mardorf Aloys-Bunge-Platz, ab 15 Uhr. Ladysitter Komödie der Theatergruppe Winzlar, das turbulente, liebestolle und schaumgeladene Stück stammt aus der Feder von Bernd Spehling, Gasthaus Haberlah, Winzlar, 19.30 Uhr. Flechten mit Weiden Seminar, Grundlagen und Verwendungmöglickeiten, ÖSSM e.V. und VHS Hannover Land, Stationsgebäude der ÖSSM e.V., Winzlar, 10.30 - 16.30 Uhr. Sonntag, 27. November

Weihnachtsmarkt Loccum Handwerker- und Gewerbeverein Loccum, Niedersachsenstraße. Ladysitter Gasthaus Haberlah, Winzlar, 11.30 Uhr. Weihnachtsmarkt Mardorf Aloys-Bunge-Platz, ab 15 Uhr.

kath. Kirche Rehburg, Weidendamm 14, 18 Uhr. Jahreskonzert der Stiftskantorei Stiftskirche, Wunstorf, 18 Uhr. Hagenburger Basar Altenhäger Straße 25, 14 - 18 Uhr. Freitag, 2. Dezember

Lichterfest Neustadt, Innenstadt, 17 - 21 Uhr. Sonnabend, 3. Dezember

Musikalische Matinee Stiftskirche, Wunstorf, 11 Uhr. Weihnachtsmarkt Rehburg Marktplatz Rehburg, 15 - 21 Uhr. Konzert gemischter Chor Rehburg-Loccum, mit Werken von Heinrich Schütz, Antonio Vivaldi, Camille Saint-Saëns und John Rutter sowie unter Mitwirkung von Solisten und Orchester, Kreuzkirche Nienburg, Steigerthalstraße 13, 19.30 Uhr. Sonntag, 4. Dezember

Weihnachtsmarkt Rehburg Marktplatz Rehburg, 14 - 19 Uhr.

Mit Akkordeon und Wollstrümpfen – die etwas andere Weihnachtsgeschichte Theatergruppe „Frau Seibt“, KulTour e.V. Rehburg-Loccum,

Sonnabend, 10. Dezember

Musikalische Matinee Stiftskirche, Wunstorf, 11 Uhr.

WeihnachtsGutschein € 20,–

Nostalgische Weihnacht und Weihnachtsmarkt Steinhude, Neuer Winkel, 13 - 18 Uhr. Sonntag, 11. Dezember

Nostalgische Weihnacht und Weihnachtsmarkt Steinhude, Neuer Winkel, 11 - 18 Uhr. Konzert gemischter Chor RehburgLoccum, Kreuzkirche Nienburg, Steigerthalstraße 13, 19.30 Uhr. Sonntag, 15. Dezember

Seniorennachmittag Rathskeller Rehburg, Rehburg, 15 Uhr. Sonnabend, 17. Dezember

Musikalische Matinee Stiftskirche, Wunstorf, 11 Uhr. Weltklassik am Klavier Sarah Soyeon Kim spielt Werke von Schubert, Liszt, Brahms und Ravel, Romantik Bad Rehburg, 17 Uhr. Sonntag, 18. Dezember

Christmas Jazz mit den Happy Jazz Paraders, weihnachtliches Liedgut im swingenden, jazzigen Gewand, Romantik Bad Rehburg, 19 Uhr. Niemeyers Weihnachtsmarkt Mardorf, Hofcafé Niemeyer, ab 10 Uhr. Chor- und Orchesterkonzert Gemeinsames Chor- und Orches­terkonzert der Kreiskantorei Stolzenau und des Chores der Stiftskirche Loccum, St.Jacobi-Kirche, Stolzenau, 17 Uhr. Mittwoch, 28. Dezember

www.pits-laden.de

Pit sagt...

Einzulösen ab einem Einkauf im Wert von € 200,– bis 31. Dezember 2011. Nicht kombinierbar mit anderen Rabatten!

Im Neuen Winkel wohnt der Weihnachtsmarkt

Moonlight Shopping Wunstorf, die Geschäfte haben bis 22 Uhr geöffnet.

Foto: Chadde

Sonnabend, 26. November

Steinhudes Mittelstand ist flexibel, weshalb die Werbegemeinschaft des Ortes mit ihrem Weihnachtsmarkt in den Neuen Wínkel gezogen ist. Dort lädt das Fischerund Webermuseum zeitgleich zur Nostalgischen Weihnacht mit Kunsthandwerkermarkt ein, sodass man in der romantischen Gasse gemütlich zusammenrückt und Besuchern eine wunderschöne Adventsatmosphäre bietet. „Ein Stand mit frischem Fisch, vielleicht mit Karpfen oder Forellen“, fände ein Hotelbesitzer noch schön, ansonsten sind die Steinhuder und ihre Gäste rundum zufrieden mit dem umfangreichen Angebot, das attraktive Tombolagewinne verspricht und mit einer gemütlichen Kaffeetafel aufwarten kann. Der Erlös fließt traditionell an Menschen, denen es nicht so gut geht: Damit auch Kinder, die durch die radioaktive Wolke von Tschernobyl verstrahlt wurden, sich über Weihnachten freuen können, wird der Erlös der Tschernobyl Hilfe gespendet.

Sonnabend, 31. Dezember

Beethovens Sturm & Chopins Preludes In der Reihe „Weltklassik am Klavier“ spielt Boris Kusnezow Werke von Beethoven und Chopin, Romantik Bad Rehburg, 17 Uhr.




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