myheimat-Magazin Wunstorf, Ausgabe März/April 2011

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2. Jahrgang

Wunstorf

100 Jahre Ortsfeuerwehr Steinhude: Seiten 4 und 5

Foto: xxx

Das Beste aus dem Mitmachportal der Leine-Zeitung

Februar/M채rz 2011

Unterwegs

Steinhuder Klaus Menssen reist mit dem Oldtimer nach Shanghai

Vorgestellt

Das ist der Verein Meerkunstraum in Steinhude

Im Einsatz

In den Wintermonaten haben die Johanniter viel zu tun

Gut Schnitt

Ein Besuch bei einem Kettens채genk체nstler

Gelesen

So spannend sind die Lokalkrimis aus der Region


Wunstorf

Überblick

Wunstorfer Momente

Wunstorfer Hobbyautoren berichten. Wo finde ich meinen Beitrag? Christel Stucke >> 2 Schützenverein Kolenfeld >> 2 Alexander Roßner >> 2 Ralf Kitz >> 3 Helmut Metzner >> 3, 14 Andrea Birth >> 3 Detlef Hermanns >> 3 Klaus Menssen >> 6, 7 Ina Wolf >> 7 Dagmar Mack >> 8 Helga Engelmann >> 8 Timo Brüning >> 9 Karl-Heinz Mücke >> 11 Andreas Schulze >> 11 Irmgard Richter-Brown >> 11 Ulrich Gehrmann >> 12 Stefan Schlamelcher >> 13 Wilfried Segge >> 14 Volker Kühn >> 15

Gesund, lecker und schnell gemacht – so lautet das Fazit der Teilnehmer eines Vollwert-Kochkursus, den der Kneipp-Verein Wunstorf organisiert hat. Der Kursus ist Teil einer Vortrags- und Veranstaltungsreihe über gesunde Ernährung. myheimat-Autorin Christel Stucke berichtet auf www.myheimat.de/beitrag/1407186.

Impressum Annika Kamißek 05032/96 43 55 Redaktion

myheimat@heimatzeitungen.de www.myheimat.de/profil/22881

Gabriele Blancke 05031/77 90 11 Anzeigen

g.blancke@madsack.de

Fritz Hüssin hat für seine Verdienste um den Schützenverein Kolenfeld und für den KSSV Neustadt die silberne Ehrennadel des Niedersächsischen Schützenbunds erhalten. Ausgezeichnet wurde er während einer Versammlung der Kolenfelder Schützen. Mehr über die Sitzung lesen Sie auf www.myheimat.de/beitrag/1314668.

Verlag: MH Niedersachsen GmbH & Co. KG, Am Wallhof 1, 31535 Neustadt am Rübenberge (zugleich auch ladungsfähige Anschrift sämtlicher im Impressum genannter Personen); Verantwortliche Redakteure: Peter Taubald, Clemens Wlokas; Gestaltung: Siegfried Borgaes; Verantwortlich für den Anzeigenteil: Michael Willems; Druck: braunschweig-druck GmbH, Ernst-Böhme-Straße 20, 38112 Braunschweig.

myheimat: Das Mitmachmagazin Schreiben Sie auf www.myheimat.de/ wunstorf über die Themen, die Sie bewegen. Die besten Beiträge drucken wir in der Leine-Zeitung oder im nächsten myheimat-Magazin.

Ihre Heimatzeitung täglich in HAZ und NP

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Die F-II-Jugendkicker des TSV Luthe sind auf Erfolgskurs: Sie erreichten im Februar die Semifinalrunde der Hallenkreismeisterschaft der unteren F-Jugend. Wie die Spiele liefen und wann das Finale steigt, berichtet myheimat-Autor Alexander Roßner auf www.myheimat.de/beitrag/1433902.


Wunstorf

Das Ziel ist der Aufstieg: Die Kegler der ersten Mannschaft von Gelb-Blau Wunstorf haben sich an die Tabellenspitze der Bezirksliga Bohle gespielt – mit dünnem Vorsprung. Ralf Kitz berichtet ausführlich auf www.myheimat.de/beitrag/1323116.

Einen trüben Tag gut genutzt: Helmut Metzner hat sich mit seiner Kamera nahe eines Vogelfutterhäuschens auf die Lauer gelegt und unter anderem einen Gimpel fotografiert. Weitere Aufnahmen zeigt er auf www.myheimat.de/beitrag/1427080.

Alles aus einer Hand Auf Bowlingschuhen statt auf zwei Rädern sind die Meerbiker Wunstorf unterwegs: Altenzentrum Wunstorf gemeinnützige GmbH Altenzentrum Wunstorf gemeinnützige GmbH war 31 Mitglieder trafen sich und kämpften um die meisten Strikes. Detlef Hermanns Düendorfer Weg · 31515 Wunstorf · 0 50 31/95 03 0 Düendorfer Weg · 31515 Wunstorf · 0 50 31/95 03 0 dabei und schreibt auf www.myheimat.de/beitrag/1304094 darüber.

Fröhliche Gesichter beim MTV Großenheidorn: Der Verein ehrt bei einer Versammlung mehrere Mitglieder für 50- und 60-jährige Zugehörigkeit. Wie die Vorstandsarbeit läuft, berichtet Andrea Birth auf www.myheimat.de/beitrag/1344151.

Tagespflege Tagespflege Sonnenblume Sonnenblume

-- Bereicherung Bereicherung der der Gäste Gäste durch durch eine eine selbstbestimmte selbstbestimmte und und aktive aktive Gestaltung Gestaltung des des Tages Tages -- Erhaltung Erhaltung der der häuslichen häuslichen Umgebung Umgebung -- Entlastung Entlastung der der Angehörigen Angehörigen Altenzentrum Wunstorf Schlesierweg 26 ·· 31515 31515 Wunstorfgemeinnützige 0 50 33 // 99 49GmbH Schlesierweg Wunstorf ·· 0 5050 3331/95 99 14 14 Düendorfer 26 Weg · 31515 Wunstorf ·0 0349 0

Alles aus einer Hand

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�� Häusliche und Häusliche GrundGrundund Behandlungspflege Behandlungspflege Tagespflege Sonnenblume � Seniorenhilfsdienst/Haus- und Familienpflege

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� Seniorenhilfsdienst/Hausund Familienpflege - Bereicherung der Gäste durch eine selbstbestimmte ��� �� Rat ��� und Rat und und Hilfe Hilfe aktive Gestaltung des Tages �� Gesprächskreis für pflegende Angehörige Gesprächskreis für pflegende Angehörige - Erhaltung der häuslichen Umgebung Düendorfer Weg 9 Düendorfer 9 ·· 31515 31515 Wunstorf Wunstorf ·· 08 08 00 00 // 91 91 20 20 440 440 - Entlastung derWeg Angehörigen Menü-Bringdienst Schlesierweg 26 · 31515 Wunstorf · 0 50 33 / 99 14 49 Menü-Bringdienst �� „Essen „Essen auf auf Rädern“ Rädern“ � Verschiedene Menüs, � Verschiedene Menüs, täglich täglich frisch frisch zubereitet zubereitet Sozialstation Wunstorf �� Lieferung Lieferung direkt direkt nach nach Hause Hause

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Häusliche Grund- und Behandlungspflege ���������� Düendorfer Wunstorf ·· 0 Seniorenhilfsdienst/HausFamilienpflege Düendorfer Weg Weg 9 9 ·· 31515 31515und Wunstorf 0 50 50 31 31 // 17 17 84 84 14 14 ��� Rat und Hilfe Gesprächskreis für pflegende Angehörige

Düendorfer Weg 9 · 31515 Wunstorf · 08 00 / 91 20 440

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Interview

Ortsbrandmeister Ralph Nellesen: Steinhude ist der schönste Ortsteil von Wunstorf Herr Nellesen, Sie sind der Ortsbrandmeister der Steinhuder Feuerwehr, die in diesem Jahr ihr 100-jähriges Bestehen feiert. Seit wann bekleiden Sie dieses Amt? Ich bin im Januar 2001 nach dem plötzlichen Tod meines Vorgängers Heiko Krückeberg gewählt und im Juni ernannt worden. Vorher war ich 15 Jahre Jugendfeuerwehrwart in Steinhude und zusätzlich zehn Jahre Stadtjugendfeuerwehrwart der Stadt Wunstorf. Was zeichnet die Steinhuder Feuerwehr aus? Und was gehört alles zum Aufgabengebiet Ihrer Ortsfeuerwehr?

»Es wäre wünschenswert,

wenn mehr Frauen bei der Feuerwehr wären, die auch tagsüber in Steinhude sind.«

Die Kameradschaft, die Zuverlässigkeit und Leistungsfähigkeit meiner Kameraden. Das sind aber alles Punkte, die jeder Ortsbrandmeister von seiner Feuerwehr sagen wird. Die Ortsfeuerwehr Steinhude ist eine der Stützpunktfeuerwehren der Stadt Wunstorf und mit 68 Aktiven eine der größeren Ortsfeuerwehren der Stadt. Wir haben aufgrund unseres Einsatzgebietes einige Besonderheiten zu bewältigen, gemeint ist hier natürlich das Steinhuder Meer und die Insel Wilhelmstein. Wir sind die einzige Organisation am Steinhuder Meer, die an 365 Tagen im Jahr die Rettung auf Wasser und Eis durchführt. Der abwehrende Brandschutz auf dem Wilhelmstein obliegt uns auch, bei längerem Winter sorgen wir für die Versorgung des Inselvogts. Für die Aufgaben auf dem Steinhuder Meer verfügen wir über ein Rettungsboot und einen Hovercraft. Weitere Aufgaben sind die Brandbekämpfung in Steinhude und zur Unterstützung in Nachbarorten, technische Hilfeleistungen etwa bei Verkehrsunfällen, Ölspuren, Türöffnungen usw. in Steinhude, Verkehrsunfälle zwischen Altenhagen und Klein Heidorn, Einsätze mit der Wärmebildkamera im gesamten Stadtgebiet, Mitarbeit im Gefahrgutzug der Stadtfeuerwehr und überörtlich im Katastrophenschutz. So zum Beispiel beim Elbe-Hochwasser 2006 zum Sichern der Deiche an der Elbe. Wie viele aktive Frauen sind in Steinhude im Dienst? Wir haben zurzeit 68 Aktive, davon sechs Frauen, von denen drei auch zu Atemschutzgeräteträgerinnen ausgebildet sind. Sie werden voll von ihren männlichen Kameraden akzeptiert. Aufgrund der wenigen männlichen Kameraden, die während der Arbeitszeit in Steinhude zur Verfügung stehen, wäre es wünschenswert, wenn noch mehr Frauen dabei wären, die den ganzen Tag in Steinhude sind. Wenn Sie an die Geschichte der Steinhuder Feuerwehr denken: Welche Errungenschaften waren wichtig?

4 I myheimat Interview

Die Gründung unserer Jugendfeuerwehr im Jahr 1974 und der Kinderfeuerwehr 2006. Mittlerweile sind 42 der 68 aktiven Kameraden aus der Jugendfeuerwehr hervorgegangen. Genannt sei auch unser schönes Gerätehaus, welches im Jahr 1964 weitestgehend in Eigenleistung unserer Kameraden entstanden ist, und unser Bootshaus, welches die Wasserrettungen für uns optimiert hat. Und ganz aktuell: Am 12. Februar haben wir einen Förderverein gegründet. Was hätte der Ortsfeuerwehr erspart bleiben können?

Schwere Unfälle und Brände mit Toten und Schwerverletzten. Der Unfall unseres Hydrocopters am 1. Februar 2009, bei dem meine Kameraden glücklicherweise mit nur leichten Verletzungen davongekommen sind. Das Fahrzeug wurde jedoch dabei zerstört. Welche kuriosen Einsätze sind Ihnen in Erinnerung geblieben? Kurios nicht, aber ein Kamerad von uns hat vor Jahren ein kleines Mädchen aus dem Meer gerettet und wiederbelebt. Es war ins Eis eingebrochen. Ein junges Paar haben wir aus einem völlig zerstörten Auto gerettet, und ab und zu trifft man sich mal. Leider gibt es dann auch die andere Seite, wo jede Hilfe zu spät kommt. Es gibt aber immer mehr Einsätze, bei denen die Feuerwehr nur gerufen wird, wo sich eigentlich jeder selbst helfen kann. Wir mussten schon einmal einen kleinen Vogel aus einem Kamin holen, der Hausbesitzer vermutete einen Marder im Schornstein. Mal abgesehen von der Ortsfeuerwehr: Was macht Steinhude lebenswert? Und was könnte besser werden? Steinhude ist der schönste Ortsteil der Stadt Wuns­ torf – hört sicher nicht jeder gerne, denn das sagt jeder über seinen Wohnort, wenn er dort gerne wohnt. Aber wir wohnen da, wo andere Urlaub machen. Nicht nur Tagestouristen, sondern auch viele, die ihren Jahresurlaub hier verbringen und das über Jahre. Wir haben das Steinhuder Meer zum Segeln, die Badeinsel zum Baden und eine schöne Promenade zum Spazierengehen. Wir wohnen nicht in einer Stadt, sind aber dennoch nah an allen Verkehrsanbindungen wie Bahn, Autobahnen und Flughafen. Die Einkaufsmöglichkeiten sind nicht die besten, aber da ist ja Abhilfe in Sicht.

von: Annika Kamißek

mehr unter: www.myheimat.de/beitrag/1441292


Chronik

Wunstorf

Bewegte Geschichte: 100 Jahre Ortsfeuerwehr Steinhude Vorläufer der Feuerwehr Steinhude war eine Pflichtfeuerwehr. Jeder Haushalt hatte dort eine Person abzustellen. Die Pflichtfeuerwehr bestand auch nach der Gründung

sie kosteten 14 Reichsmark. Im selben Jahr wurde über eine Sirene diskutiert, da die Hornisten beim Brande Thiele Nr. 175 zu leise geblasen hatten. Beschafft wurde die Sirene aber erst Jahre später. 1932 wurde die erste Motorspritze beschafft. 1937 wurde Adolf Kichelmann von Franz Wiegmann als Hauptmann abgelöst. In den Kriegsjahren wurde die Feuerwehr von Hermann Schweer geführt, da der Feuerwehrführer Wiegmann im Kriegsdienst war. Aufzeichnungen über diese Zeit gibt es nicht. Später fand die Feuerwehr in der Schule ein neues Domizil. Im Jahr 1951 verfügte die Steinhuder Feuerwehr über zwei Motorspritzen mit Fahrzeugen. Es wurden Einsätze bis hin nach Bückeburg gefahren. 1952 erhielt die Erster Hauptmann der Ortsfeuerwehr: Adolf Kichelmann. Feuerwehr Steinhude eine luftbereifte der Freiwilligen Feuerwehr noch bis in die Anhängeleiter. Ein Tanklöschfahrzeug zwanziger Jahre. Am 26. November 1911 konnte aus finanziellen Gründen noch nicht wurde die Gründungsversammlung im Rats- folgen. Die Beschaffung erfolgte 1954. Ab keller von Bürgermeister Feldmann geleitet. 1958 wurden Stimmen lau60 Männer fanden sich und traten der Feu- ter, ein neues Gerätehaus zu erwehr bei. Erster vorläufiger Hauptmann bauen. 1961 wurde Gerhard wurde Schlachtermeister Pohlmann. Fesche Nachfolger von OrtsAm 22. Juni 1912 wechselte das Kommando: brandmeister Franz WiegErster Hauptmann wurde Adolf Kichel- mann, der plötzlich gestorben mann. Er blieb bis zum Jahr 1937. war. Gerhard Fesche führte die Seit 1911 verfügte die Freiwillige Feuerwehr Feuerwehr bis zur Altersgrenüber eine Handdruckspritze. Die FFW ist ze im Jahr 1987. in einer Scheune im Bereich Spoorweg 1962 wurde der Bauantrag untergebracht. für das neue Gerätehaus geWährend des ersten Weltkrieges arbeitete stellt. Die Kosten wurden auf die Pflicht- und Freiwillige Feuerwehr zu- 350 000 D-Mark geschätzt. 80 000 DM sammen. Im Jahr 1927 wurden die ersten wurden durch Eigenleistung erbracht. Uniformen beschafft, Die Einweihung fa nd a m 12. Dezember 1964 statt. Die Steinhuder Jugendfeuerwehr 2011. Im Jahr 1961 wurde

der Kat-s gegründet. Die Steinhuder waren dabei und erhielten später einen LF 16-Ts. Im Jahr 1974 wurde die Gebietsreform umgesetzt. Steinhude wurde Ortsteil der Stadt Wunstorf. Ebenfalls in diesem Jahr wurde die Jugendfeuerwehr Steinhude gegründet. Eine Art Jugendfeuerwehr hat es aber schon früher gegeben, jedoch nicht offiziell. 1975 wurde die Wasserrettung der Feuerwehr übertragen. Ein neues Rettungsboot erhielt die Feuerwehr 1978. Im Jahr 1987 folgte Horst Altenburg auf Gerhard Fesche. Als Horst Altenburg die Altersgrenze erreichte, wurde Heiko Krückeberg 1996 neuer Ortsbrandmeister. Krückeberg war gleichzeitig als Gefahrgutzugführer der Stadt Wunstorf und als Zugführer des Kat-S tätig. Er ist nach kurzer, schwerer Krankheit im Juni 2000 gestorben. Hans-Jürgen Wunnenberg führte die Feuerwehr Steinhude bis zur Ernennung von Ralph Nellesen im Juni 2001. Im Jahr 2006 wurde die erste Kinderfeuerwehr im Stadt-

Die Jugendfeuerwehr früher.

gebiet in Steinhude gegründet. Ebenfalls im Jahr 2006 wurde das Bootshaus in Betrieb genommen. Einige der größten Einsätze: 1951: Brand Gaststätte Zur Linde 1953: Brand im Strandbad und in drei Wohnhäusern 1968: Brand Fabrikgebäude der Fa. Nistac 1974: Brand Haifischbar, heute Möwen Apotheke 1974: Brand im Mehrfamilienhaus Braustraße 1975: Waldbrand in der Heide (Gifhorn) 1976: Brand einer Eisdiele an GrafWilhelm-Straße, Fabrikgebäude der Fa. NadoPlast 1998: Kindergarten Steinhude 2005: Torf kahn, Wohnhaus, zwei schwere Verkehrsunfälle

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Wunstorf

Die Rallyeteilnehmer Frank und Klaus unter dem Startbogen.

Die Vorfreude bei Klaus Menssen ist groß.

15 000 Kilometer entlang der Seidenstraße: Die Oldtimertour beginnt Auf myheimat.de veröffentlicht von:

Klaus Menssen myheimat-Autor Klaus Menssen hatte bei seiner Reise – mit dem Oldtimer entlang der Seidenstraße – sein Reisetagebuch und seine Kamera dabei. Auf www.myheimat.de/beitrag/1315500 veröffentlicht er seinen Reisebericht.

An einem Mittwoch im August gegen 13.30 Uhr gibt Jens Böhrnsen, amtierender Oberbürger­meister des Stadtstaates Bremen, auf dem historischen Rathausmarkt in der Hansestadt die Strecke frei für die längste Fahrt des Jahres: 26 Teilnehmer, zu denen auch ich gehöre, in 13 Young- und Oldtimern starten zu einem Abenteuer entlang der legendären Seidenstraße. In 56 Tagen wollen wir die 15 000 Kilometer lange Strecke von Bremen nach Shanghai bewältigen. „Der Weg ist das Ziel“ gibt uns Chen Hongmei, Generalkonsulin der Volksrepublik China in Hamburg, mit auf die Reise. Etwas von der Welt kennenlernen und sich für die Völkerverständigung und Begegnung einzusetzen, das haben alle Teilnehmer vor. Die Routenführung entlang der Seidenstraße verbindet die Vergangenheit mit der Gegenwart und endet in Shanghai, wo 2010 zur Expo die ganze Welt zu Gast ist. Die Expo dort stand unter dem Motto „Bessere Stadt, besseres Leben“, und Bremen stellt dort auch das Thema „Car Sharing“ vor. Es geht durch sieben Länder Europas und

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Asiens: Deutschland, Polen, Ukraine, Russland, Kasachstan, Usbekistan und China. Im Verlauf der Reise werden immer wieder Ausflüge zu den wichtigsten Sehenswürdigkeiten der einzelnen Länder unternommen, mit dem Ziel, Land und Leute sowie die verschiedenen Traditionen besser kennenzulernen und Einblicke in die Kultur zu erhalten. Zunächst war geplant, durch Kirgistan zu fahren, aber die deutsche Botschaft in Kirgis­tan hat Sicherheitsbedenken (Krieg) gegen eine Fahrt durch das Land geäußert. Wir entscheiden uns, das Gebiet zu umfahren und nun direkt von Kasachstan nach China einzureisen. Auch diese Strecke ist ein Teilstück der legendären Seidenstraße. Leipzig, Krakau, L’wiw (Lemberg), Kiew, Wolgograd (früher Stalingrad), Astrachan, Bukhara, Taschkent in Usbekistan und die chinesischen Städte Xi’an, Wuhan, Tsingtau, Wuxi und als Ziel Shanghai – das sind nur einige der Großstädte, durch die die RallyeRoute führt.

Die Seidenstraße Als Seidenstraße (chin. Sichou Zhi Lu) bezeichnet man ein Netz von Karawanen­ straßen, dessen Hauptroute das Mittelmeer mit Ostasien verbindet. Auf ihr gelangten nicht nur Kaufleute, Gelehrte und Armeen, sondern auch Ideen, Religionen und ganze Kulturen von Ost nach West und umgekehrt. Die Bezeichnung geht auf den im 19. Jahrhundert lebenden deutschen Geografen Ferdinand von Richthofen zurück, obwohl bereits die Byzantiner eine ähnliche Bezeichnung verwendet hatten. In jüngster Zeit hat die Seidenstraße wieder

an Bedeutung gewonnen. Der Bau von Straßen, der durch die Entdeckung großer Ölreserven begünstigt wurde, hat den Zugang zu den unwirtlichen Gegenden erleichtert und die Region industrialisiert. Auch die Handelswege an sich wurden wieder eröffnet und sind nicht zuletzt für den Tourismus bedeutend.

Die Teilnehmer und ihre Fahrzeuge 26 Teilnehmer, im Alter zwischen 45 und 71 Jahren, aus der Schweiz, Frankreich und Deutschland haben sich für diese außergewöhnliche Rallye gemeldet. Dafür wurden Young- und Oldtimer, wie der Mercedes 450 SLC (Baujahr 1979), Ford Phaeton Replicus, (1982, unser Sympathieträger), Saab 96 GL (1976), Porsche 911 (1987), BMW CSI 35 (1982), Mitsubishi Pajero mit Hänger (1989), Mercedes Benz W 123T (1984), Mercedes 560 SEL (1988), Opel Senator (1984) und drei Begleitfahrzeuge BMW 730d, Sabaru Legacy und VW Caddy ausgerüstet, um die anspruchsvolle Reise zu überstehen. Ich habe meinen Platz im BMW CSI 35 (Wagen Nummer 5) gefunden und nehme erstmals an einer Oldtimerrallye teil. Außer der Rallyeleitung begleiteten uns im Team ein Arzt und ein Mechaniker. An jedem Fahrzeug müssen vor der technischen Abnahme ein Rallyeschild (Bremen – Shanghai 2010) und eine Startnummer angebracht sein. In China werden die Fahrzeuge dann erneut durch den chinesischen TÜV auf ihre Verkehrssicherheit überprüft. Nach Abnahme der Prüfung erhalten die Fahrzeuge ein chinesisches Kennzeichen und die Fahrer einen chinesischen Führer-


Wunstorf

Bremen

Legnica Kiew Wolgograd Leipzig Kraków Atyrau Almaty Dnepro- Astrachan Samarkand Urumqi petrovsk Dunhuang Buchara Taschkent Xi’an Pingdingshan Nanjing

Shanghai

Reiseroute entlang der Seidenstraße: Deutschland, Polen, Ukraine, Russland, Kasachstan, Usbekistan und China.

schein. Alles was mit dem Wort Automobil in Verbindung steht, erweckt in China Interesse.

Schwierigkeiten werden gemeistert Was schon mit modernen Fahrzeugen und ihrer Ausstattung ein Abenteuer wäre, ist es für die Young- und Oldtimerfahrer ganz bestimmt. Sie müssen teilweise mit unsynchronisiertem Getriebe und Zwischen­gas sowie ohne Klimaanlage und moderne Stoßdämpfer zurechtkommen, da die Autos ja nicht für solche Straßenverhältnisse gebaut worden sind. Mehrere platte Reifen gab es auch. Einer macht sich nach einer Reparatur des Stoßdämpfers sogar selbstständig, weil man vergessen hat, die Radmuttern anzuziehen. Nach einer längeren Suche wird

das vermisste Rad schließlich gefunden und wieder am Fahrzeug befestigt. Da die Radbolzen nicht mehr aufzufinden sind, muss improvisiert werden. Es wird von den drei übrigen Rädern jeweils ein Radbolzen entfernt und am havarierten Rad befestigt. Durch die Wüste Gobi und weitere anspruchsvolle Strecken zu fahren, erfordert höchste Konzentration. Sieben bis acht Stunden wird täglich gefahren, dabei Zeitzonen überschritten und Klimazonen gewechselt. Auch der Komfort ist durchwachsen. Neben erstklassigen Hotels stellen Zeltlager am Rande der Taklamakan-Wüste, miefige Hotels und historische Jurten in einem auf 2000 Meter Höhe liegenden Camp bei grenzwertigen sanitären Einrichtungen schon eine Herausforderung für alle dar. Die Zeltübernachtung in der Wüste bei

Der Blickfang der Oldtimer: Ford Phaeton Replicus.

Shan Shan ist ein echter Höhepunkt. Nachts bei Vollmond unter dem Sternenhimmel auf einem Dünenkamm zu sitzen, das hat schon was. Dazu in der Dünenmulde bei Lagerfeuer gemeinsam mit der Crew chinesische und deutsche Lieder zu singen, ließ uns als Gemeinschaft zusammenrücken. Auf der Autobahn in Richtung Kasachstan werden ich und andere Rallyeteilnehmer von Polizeibeamten wegen zu schnellen Fahrens angehalten. Die Radarmessungen sind zwar ungenau, aber gegen eine Bezahlung von 80 Euro darf ich sofort weiterfahren, andernfalls wäre ein zeitaufwendiges Strafmandat fällig gewesen. [Fortsetzung folgt] Klaus Menssen ist auf myheimat.de zu finden unter www.myheimat.de/profil/39811/

Foto: Sabine Sprung

Wir Faustballmädchen des TSV Mesmerode sammeln Erfahrungen Für die Mädchen der U-12-Mannschaft des TSV Mesmerode ist die Hallensaison um die Bezirksmeisterschaft nun beendet. Das seit dem Sommer frisch in die D-Jugend aufgestiegene Team hat noch nicht zu einer guten Form gefunden. Der veränderte Spielmodus (5er statt 3er Mannschaft, großes Feld statt Kleinfeld) und auch personelle Veränderungen bereitete den Spielerinnen Schwierigkeiten. Der letzte Spieltag im Februar brachte jede Menge Erfahrung, nur keine wirklichen Siege. Das U-12-Team des TSV Mesmerode beendete die Hallensaison trotzdem mit dem erfreulichen dritten Platz. Die Mädchen trainieren immer freitags von 18 bis 20 Uhr in der Sporthalle der Albert-Schweitzer-Schule in Wunstorf, und würden sich über Verstärkung sehr freuen. Ab April wird in Mesmerode auf dem Sportplatz für die Feldsaison trainiert. Wer Fragen hat, kann sich bei Ina Wolf unter Telefon (0 50 31) 17 61 28 melden. Ina Wolf ist auf myheimat.de zu finden unter www.myheimat.de/profil/13529/

gehören dazu! Wunstorf ohne seine Stadtwerke ist wie das Steinhuder Meer ohne Badeinsel. Als kommunales Unternehmen haben wir stets den Vorteil für die Menschen in Wunstorf im Blick. Und unser Erfolg kommt allen zu Gute. Mit meerenergie aus Wunstorf entscheiden Sie sich richtig – egal ob bei Strom oder Erdgas.

Vor Ort – persönlich und menschlich Sie haben Fragen? Dann kommen Sie einfach zu uns. Wir nehmen uns gerne für Sie Zeit. Aber selbstverständlich sind wir auch per Telefon und E-Mail zu erreichen. Stadtwerke Wunstorf GmbH & Co. KG An der Nonnenwiese 7, 31515 Wunstorf Telefon (05031) 95 40-0 · info@stadtwerke-wunstorf.de www.stadtwerke-wunstorf.de Für Sie persönlich erreichbar: Mo – Fr: 8.00 – 12.00 Uhr, Mo – Mi: 14.00 – 16.00 Uhr und Do: 14.00 – 18.00 Uhr

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Foto: Helga Engelmann

Wunstorf

Die Künstler der Aktion „Durch-Blicke 2010“.

Das Glashaus „Nukleus“ von Klaus Madlowski.

Das ist der Kunstverein Meerkunstraum Steinhude Auf myheimat.de veröffentlicht von:

Dagmar Mack und Helga Engelmann Der Kunstverein Meerkunstraum Steinhude (MKR) ist ein gemeinnütziger und eingetragener Verein mit Sitz in Steinhude, der sich der Vermittlung zeitgenössischer Kunst widmet. Der Verein wurde 2003 gegründet, zählt mittlerweile 45 Mitglieder und ist Mitglied in der Arbeitsgemeinschaft deutscher Kunstvereine (AdKV). Der MKR ist eine Plattform für Kunst im öffentlichen Raum und organisiert Führungen, Kunstreisen und andere Veranstaltungen zur Förderung zeitgenössischer Kunst und Künstler. Zu den Ausstellungen erscheint ein Katalog, der Informationen über die einzelnen Künstler und die thematischen Zusammenhänge vertieft. Jeden ersten Mittwoch im Monat findet in der Zeit von September bis März in der Weinscheune Kuckuck im Scheunenviertel, Steinhude, Meerstraße, ab 19 Uhr ein Kunststammtisch statt, zu dem auch kunstinteressierte Noch-Nichtmitglieder eingeladen sind. Von April bis August findet der Stammtisch zur gleichen Zeit im Bistro Seinsche, Neuer Winkel 15, Steinhude, statt. Der MKR ist ein Kunstverein ohne Raum. Aus dieser Not heraus entstand das ungewöhnliche Konzept, Kunst in Glashäusern auf der Festung Wilhelmstein im Steinhuder Meer zu präsentieren. Mittlerweile ist das Projekt Kunst im öffentlichen Raum auf der Insel etabliert. Über die Grenzen Niedersachsens und der Bundesrepublik hinaus ist der Ausstellungsort Insel Wilhelmstein bereits als ein besonderes

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Kleinod für künstlerische Begegnungen bekannt geworden. Die Idee, einen historischen Ort in reizvoller Landschaft mit Kunst zu verbinden, ist außergewöhnlich und spannungsreich. Kunst im öffentlichen Raum wird transparent erlebt, in Kontrast gesetzt zur Massivität einer historischen Fes­tung der Klassik. Die zufällige Begegnung der Tagestouristen mit der ungewöhnlichen Nutzung der Gewächshäuser ist beabsichtigt und bietet Anlass zur Kommunikation. Und auch der kunstinteressierte Besucher sucht gezielt den Weg zur Ausstellung über das Steinhuder Meer, um zeitgenössische Künstler mit ihren Arbeiten kennenzulernen. Das vordergründig touristische Programm bekommt eine neue Richtung und wird durch nicht eingeplante Sinneseindrücke bereichert. 2011 werden die Glashäuser zum ersten Mal von einer einzigen Künstlerin bespielt. Der Kunstverein Meerkunstraum präsentiert Sina Heffner (www.sinaheffner.de), Meisterschülerin von Prof. Virnich an der Hochschule für Bildende Künste Braunschweig. Seit der Gründung des Kunstvereins 2003 wird der Verein von namhaften Sponsoren unterstützt, die durch ihre finanziellen Beiträge die Kunst in Glashäusern ermöglichen. Kunst ohne Sponsoring ist heute fast nicht mehr denkbar. Die Durchführung der diesjährigen Ausstellung ist gesichert, obwohl der MKR erstmalig von einem Hauptsponsor keine finanzielle Unterstützung mehr erhält. Damit der Verein weiterhin Kunst auf dem Wilhelmstein zeigen kann, mittlerweile ein über die Landesgrenzen hinaus etabliertes künstlerisches Juwel in unserer Region, organisiert Dagmar Mack eine private Kunstauktion „Kunst unterstützt Kunst“.

Angesprochen werden damit Künstler, ein Kunstobjekt für diese Kunst-Auktion zu spenden. Der Erlös aus dem Verkauf kommt zu hundert Prozent dem MRK zugute. Zusätzlich sind auch Personen angesprochen, die nicht selbst kreativ tätig sind, aber über Kunst verfügen, die sie spenden wollen. Denn Kunst lebt auch vom Betrachter und vom Käufer eines Werks. Wenn Sie noch etwas für die Auktion spenden möchten, können Sie sich bei Dagmar Mack, Telefon (0 50 33) 87 06, und Margrit Riechers, Telefon (0 50 33) 26 61, melden. Die Kunstauktion findet am Sonntag, 27. Februar, 15 Uhr, im Restaurant Strandterrassen, Meerstraße 2, Steinhude, statt. Die Vorbesichtigung ist für die Zeit von 12 bis 15 Uhr geplant. Ortsfremde Besucher können sich auf der Website www.steinhuderstrandterassen.de über den Link Anfahrt informieren. Moderiert wird die Auktion von Emke Hillrichs. Zur Versteigerung kommen u. a. Kunstwerke von Simone Albrecht, Bruno Bieth, Edda Dachroth, Ilse Gottwald, Anna Grunemann, Sina Heffner, Babette Hilhorst, Gisela Junghans, Doris Krämer, Jo J. Lindemann, Inge Rose Lippock, Elke Lückener, Dagmar Mack, Klaus Madlowski, Bernd Meyer, Christel und Hubert Ohnesorge, Roman Rozin, Norbert Rob Schittek, Susanne Schumacher, Hartmut und Hellmut Seehausen, Jutta Wildhagen und ein signierter Druck des international bekannten chinesischen Konzeptkünstlers Ai Weiwei, der auch auf der letzten documenta in Kassel zu sehen war.

Dagmar Mack ist auf myheimat.de zu finden unter www.myheimat.de/profil/41059/


Ehrt Loveparade-Helfer: Bundespräsident Christian Wulff mit Timo Brüning (Zweiter von links) und Lorena Lorz (rechts).

Johanniter Wunstorf: Keine Zeit für Pausen Gerade in den Wintermonaten gab es für die Johanniterunfallhilfe WunstorfSteinhuder Meer viel zu tun. myheimat-Autor Timo Brüning hat viele Berichte über die Aktivitäten auf www. myheimat.de/profil/7996 veröffentlicht. Feuerwehrführerschein: 17 Helfer machen die Ausbildung.

Auch an Feiertagen im Dienst: Johanniter-Helfer aus Wunstorf und Hannover beim Silvesterlauf am Maschsee.

Getränkeausschank am Maschsee.

Kälteeinsatz: Helfer versorgen festsitzende Fahrer auf der A2.

Bombenräumung: Die Helfer evakuieren ein Langenhagener Seniorenheim.

Keine Nachwuchssorgen: Vier neu ausgebildete Rettungshelfer.

Ausstellung? Konzert? Theater? Lesung? Kulturveranstaltungen aus der gesamten Region finden Sie auf: www.myheimat.de/kulturtipps

Urlaubspflege

Kurzzeitpflege

Krankenhausnachsorge

Verhinderungspflege

vollstationäre Pflege und Betreuung Für eine ausführliche Beratung und Besichtigung laden wir Sie recht herzlich zu uns nach Klein Heidorn ein. Auf Wunsch besuchen wir Sie natürlich auch gern zu Hause.

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Wen-

Das myheimat-Rätsel

Fragen zu Wunstorf inklusive! Waagerecht 1 verlieh Wunstorf die Stadtrechte: Bischof von ... (6) - 4 fehlerhafte Ware (9) - 10 grĂśĂ&#x;te Stadt Kanadas (7) - 11 singen (VĂśgel) (8) 12 Werkzeug zum Käseraspeln (5) - 13 das Steinhuder Meer ist ein ... (3) - 14 Behältnis zum Transportieren von Gegenständen (6) - 15 Hauseingang (3) - 16 niederträchtig (7) - 18 Hochschule fĂźr Musik und Theater Hannover (AbkĂźrzung) (4) - 20 KreditwĂźrdigkeit (7) - 21 ehemalige Hansestadt in SĂźdniedersachsen (8) - 22 Atemschutzgerät (8) - 24 dekoratives PflanzengefäĂ&#x; (8) - 26 Balkanstaat (8) - 30 lateinische Druckschrift (7) - 33 SpaĂ&#x;- und Sporteinrichtung in Luthe (16) - 35 durch eine Sage bekannte Stadt in Niedersachsen (6) - 36 US-Bundesstaat (8) - 39 lustiger Unfug (3) - 40 HĂśrorgan (3) - 41 Astronom aus Hannover: Wilhelm ... (8) - 42 Messgerät fĂźr H2O-Verbrauch (9) 44 waidmännisch: Paarungszeit beim Hirsch (6) - 45 Landschaft (6) - 46 Wintersport auf dem Steinhuder Meer (9).

Wunstorfer Stiftskirche liegt an der ... (13) - 7 FuĂ&#x;bekleidung (9) - 8 Stallstreu (5) - 9 veraltet fĂźr: krankhafte Wut (8) - 17 Farbton (8) - 19 Kniff (5) - 23 Wunstorfs Stadtbibliothek ist in der ehemaligen ... untergebracht (5) - 25 MĂźhle in Steinhude (5) - 26 Präsident von Hannover 96: Martin ... (4) - 27 Wildnis Australiens (7) - 28 Einwohner im Nachfolgestaat des Osmanischen Reiches (5) - 29 Bundeswehr-Auszeichnung (10) - 31 erwähnenswert (7) - 32 so viele DTMRennen wurden in Wuns­torf ausgetragen (4) - 34 durch Druck erzielte Längenänderung (9) - 37 Radrundtour um HĂśhenzug: Deister... (7) - 38 erwähnte Wunstorf 871 in einer Urkunde: KĂśnig ... (6) - 40 groĂ&#x;es Gewässer (5) - 41 Bier aus Hannover (Kurzwort) (5) - 43 Segler Verein GroĂ&#x;enheidorn (AbkĂźrzung) (3) - 44 der ... 710/711 pendelt zwischen Steinhude und Wunstorf (3).

Was macht Wunstorf lebenswert? Was kĂśnnte besser sein?

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Senkrecht 1 Zollstock (9) - 2 vereinheitlichen (9) - 3 Eintritt durch Ehe (9) - 5 Ăśstlichste Gemeinde der Region Hannover (5) - 6 Die

AuflĂśsung auf Seite 15. ä=ä, Ăś=Ăś, Ăź=Ăź, Ă&#x;=ss. Auf www.myheimat.de/themen/myheimatraetsel kĂśnnen Sie Begriffe fĂźr das Rätsel in der nächsten Ausgabe vorschlagen.

Lesen Sie jede Woche Neues aus Ihrem Verein ... ... und täglich alles Wichtige aus der Region, der Landeshauptstadt und der Welt.

www.haz.de www.neuepresse.de 10 10 II myheimat myheimat Wennigsen Rätsel

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Wunstorf

Lokalkrimis: Auf der Suche nach dem Mörder Ob Allgäu, Husum, Deister, Teufelsmoor oder Steinhuder Meer: Überall wird gemordet. Seit einigen Jahren erfreuen sich die sogenannten Lokalkrimis großer Beliebtheit. Das Konzept: Ein Krimi-

nalroman spielt in deutschen Städten bzw. Regionen. Die Leser können nicht nur rätseln, wer der Mörder ist, sondern auch Vieles aus ihrer Heimat (oder ihrem Urlaubsort) entdecken. Karl-Heinz

Mücke, Andreas Schulze und Irmgard Richter Brown haben einen Lokalkrimi gelesen und ihn auf myheimat rezensiert. Weitere Rezensionen finden Sie auf www.myheimat.de/themen/lokalkrimi.

Lars Kutschke: „Zugesehen haben Kühe“

Bodo Dringenberg: „Mord auf dem Wilhelmstein“

Wolfgang Teltscher: „Deisterkreisel“

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Karl-Heinz Mücke

Andreas Schulze

Irmgard Richter-Brown

Reden ist ein kleines Dorf in der Region Hannover. Dort lässt Lars Kutschke einen Krimi spielen. Wie er selbst betont, sind Handlung und Personen frei erfunden. Als Ortskundiger will man das aber nicht so ganz glauben. Deshalb zunächst mein Interesse an diesem Buch. Die Bauernfamilie (mit anderen Namen) gibt es wirklich, die Ortsangaben stimmen, aber die Geschichte könnte auch in jedem anderen Dorf im Calenberger Land spielen. Interessant ist, wie Tomke Mattes, der Privatdetektiv, so manches dörfliche Geheimnis lüftet. Bei seinem Herumstochern stört er in der geliebten dörflichen Ruhe und macht sich nicht gerade beliebt. Deshalb von mir dieser besondere Krimi als Lesetipp. Antonie Thorns hat das Buch mit eindrucksvollen kleinen Bildern skizziert. Das Buch kann man direkt beim kleinen „Dog made wet Literaturverlag“ unter www.dogmade-wet.de bestellen.

Das Buch von Bodo Dringenberg ist mit seinen 175 Seiten nicht so mächtig. Ein geübter Leser sollte es an ein oder zwei Abenden gelesen haben. Es geht um die Zeit ab 1787. Das Schaumburger Land wurde vom Landgraf von Hessen-Kassel überfallen und unterworfen. Major Rottmann hat mit seinen Kanonieren die künstliche, festungsartig, errichtete Insel Wilhelmstein verteidigt – so gut, dass die HessenKasselaner von ihr abließen und abzogen. Beschrieben werden unter recht genauen Fakten und Daten der damaligen Begebenheiten, die Festungsanlage und das Leben der Soldaten. Mit wortreichen Absätzen werden Tagesabläufe und das Verhalten der Mannschaften umrissen. Es wird eines Tages die Leiche des Kommandanten Rottmann gefunden. Es geht weiter mit der Beschreibung der unterschiedlichen Charaktere, der Besatzung und ihren Führungskräften. Wer sich für geschichtliche Abläufe interessiert, ist hier genau richtig. Das letzte Viertel richtig spannend.

Der Krimi spielt, wie der Titel schon sagt, in der Deisterregion, vornehmlich in und um Barsinghausen. Hauptperson ist der nette, gemütliche Kommissar im Ruhestand Manfred Marder, der extra aus Stade angereist ist, um den plötzlichen Tod seines Exkollegen Alfred Matuschek zu untersuchen. Marder ist übrigens glücklich verheiratet und isst für sein Leben gern. Bei seinen Ermittlungen tritt er in engen Kontakt mit der Familie, den Freunden und Bekannten des Gestorbenen. Auf den ersten Blick scheinen alle Beziehungen harmonisch gewesen zu sein, was sich später als Trugschluss herausstellt. Dass er den Fall zum Schluss doch löst, hat er seinem Spürsinn und seiner Geduld zu verdanken. Wolfgang Teltscher, Jahrgang 1941, lebt in Barsinghausen und hat eine ganz besondere Art zu schreiben. Da werden Landschaften, Menschen und Handlungen in leichter Erzählform beschrieben, und doch ist unterschwellig immer eine seltsame Spannung zu spüren. Auch die lustigen, humorvollen Beschreibungen einzelner Situationen haben mir gut gefallen.

Karl-Heinz Mücke ist auf myheimat.de zu finden unter www.myheimat.de/profil/8293/

Andreas Schulze ist auf myheimat.de zu finden unter www.myheimat.de/profil/13605/

Irmgard Richter-Brown ist auf myheimat.de zu finden unter www.myheimat.de/profil/34342/

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Wunstorf

SF Flers 2011: Auf dem Fahrrad die Normandie erleben Auf myheimat.de veröffentlicht von:

UIrich Gehrmann Wunstorfs Partnerstadt Flers bereitet ein radtouristisches Großereignis vor: Die 73ème Semaine Fédérale Internationale de Cyclotourisme im August 2011. Frankreich ist das Land des Radsports, was nicht nur die Tour de France, sondern auch die „Semaine Fédérale“ (SF) beweist. Jedes Jahr findet die Semaine in der ersten Augustwoche an einem anderen Ort in Frank­ reich statt. 2011 wird die 73. Auflage in Flers in der Normandie stattfinden. Städtepartnerschaft von Radfahrern Brigitte und Ulrich Gehrmann aus Wuns­ torf hatten sich mit Radsportfreunden der Partnerstadt Flers zu den vergangenen Semaines verabredet und trafen sich mit ihnen in Saumur (2008), Saint Omer (2009) und in Verdun (2010). Den Kontakt nach Wuns­ torf hatten zehn Mitglieder des Radsportklubs von Flers vor einigen Jahren mit einer Radreise nach Wunstorf hergestellt. Für 2011 hat sich Wunstorfs Partnerstadt Flers erfolgreich um die Ausrichtung beworben. Es werden insgesamt 2000 Freiwillige im Einsatz sein, um für einen reibungslosen Ablauf zu sorgen. Die Kernstadt Flers mit rund 17 000 Einwohnern wird in der Zeit fast genauso viele Besucher beherbergen. In den vergangenen Jahren waren es mehr als 12 000 Teilnehmer aus der ganzen Welt. Für die französischen Anwohner ist das Ereignis eine Ehre, ihre Landstriche, Geschichte, kulinarischen Spezialitäten und kulturellen Eigenheiten zu präsentieren. Viele Dörfer sind geschmückt. Der Ablauf Am Sonnabend holen die Teilnehmer ihre Startunterlagen ab. Dazu gehören: ein Pro-

grammheft, eine für jeden Veranstaltungstag mit den Tourvarianten markierte Radkarte, ein Teilnehmerausweis und die Kennzeichnung für das Fahrrad. Sonntag ist die Begrüßung (Cérémonie d’Ouverture) der angereisten Gäste. Es ist Sitte zum Abschluss ein typisches Getränk auszuschenken, was in Flers wohl ein Gläschen Calvados sein dürfte. Die Tagesstrecken stehen für Flers 2011 schon fest. Gut ausgeschilderte 32 bis 200 Kilometer lange Touren (Parcours Route) auf autoarmen Straßen, sternförmig um den Veranstaltungsort herum. Es gibt auch kürzere und anspruchsvolle MTB-Touren (VTT Vélo Tout Terrain). Da es keine Zeitmessung gibt, können sich die Teilnehmer abends mit Freunden zu Streckenlänge und Startzeit verabreden und den nächsten Tag gemeinsam starten. Flers plant einige geschichtsträchtige Strecken bis an die Küsten. Touristische Höhepunkte werden die Touren zur Insel Mont Saint Michel und der Landungsküste der Alliierten im Zweiten Weltkrieg am D-Day sein. In Abständen von etwa 40 Kilometern gibt es an schön gelegenen Plätzen Verpflegungspunkte (Accueil), an denen landestypische Spezialitäten verkauft und ein Kulturprogramm geboten werden. Die Semaine ist ein preiswerter, einwöchiger Urlaubstrip für Familien. Es werden auch radlose (sans vélo) Veranstaltungen angeboten. Auch das Gestüt Le Haras National du Pin kann besucht werden. Die Abschlussfeier (Défilé de Clôture) findet am folgenden Sonntag statt und erinnert ein wenig an einen Karnevalsumzug. Die Teilnehmer schmücken sich und ihre Räder und verabschieden sich mit ihren Fahnen und Eigenheiten von der gastgebenden Stadt. Unterkunft und Verpflegung Da die Kapazitäten der wenigen Hotels und Pensionen nicht ausreichen, ist es ratsam, sich für das Camping anzumelden. Hierfür wurden in Flers schon vor einem Jahr Wiesen gepachtet, um einfache Campingplätze mit einer Ausstattung auf Zeltlagerniveau verfügbar zu haben. Morgens gibt es dort Croissants und Baguette zu kaufen. Abends nach Rückkehr können die Energiereserven in einem Essenszelt aufgefüllt werden.

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Im radsportlichen Zentrum „Permanence“ im Zentrum Flers werden mehrere große Zelte aufgebaut sein, die Auskunft-, Messeund Verkaufstände sowie ein riesiges Restaurant beherbergen werden. Radausrüstung und Vorbereitung Die meisten Teilnehmer trainieren fleißig für diesen Saisonhöhepunkt. Der untrainierte Teilnehmer wird öfters auch von älteren Damentruppen am Hügel abgehängt werden. Obwohl das klassische Rennrad vorherrschend ist, sind vereinzelt Liegeräder und Falträder zu sehen, nur wenige Kurzstreckenfahrer benutzen Alltagsräder. Eine Strecke wird in die Schweiz der Normandie führen, sodass eine berggängige Schaltung von Vorteil sein wird. Die Regeln des Straßenverkehrs sind einzuhalten. Natürlich ist es ein großer Vorteil einige Grundkenntnisse der Sprache zu beherrschen, denn der Reiz besteht natürlich in den Kontakten zu den anderen Radlern. Anmeldung Das Anmeldeformular kann im Internet auf www.sf2011-flers.org heruntergeladen werden. Empfehlungen zur Anmeldung: Versicherung unbedingt abschließen, das Campingmenü und möglichst auch ein Essen in der Permance wegen seiner einmaligen Atmosphäre buchen. Kulturveranstaltungen sollten auch gleich angegeben werden, da sie häufig später ausgebucht sind. Der Grundpreis für die radsportliche Veranstaltung mit einem Campingplatz ist gering. Wer mit einer Gruppe auf dem Campingplatz zelten möchte, sollte sich zusammen anmelden.

UIrich Gehrmann ist auf myheimat.de zu finden unter www.myheimat.de/profil/41007/


Wunstorf

Der Kettensägenmann Heiko Behr.

Geschnitzt mit einer Kettensäge.

Kettensägenkunst erfordert Geschick und Konzentration Auf myheimat.de veröffentlicht von:

Stefan Schlamelcher Er ist groß. Er ist stark. Er ist ein Mann wie ein Baum. Und die Bäume haben es ihm angetan. Heiko Behr, der aus der Südheide stammt, hat seit Jahren ein ungewöhnliches Hobby: Er bearbeitet Bäume mit Motorkettensägen und kreiert die schönsten Skulpturen aus Holz. Nicht durch Zufall ist der gelernte Kfz-Mechaniker und Industriemeister zum Kettensägensport gekommen. Heiko Behr hat als Mitglied der Freiwilligen Feuerwehr den Umgang mit der Motorsäge gelernt und liebäugelte schon viele Jahre zuvor mit der Sägekunst. Bei einer Europameisterschaft jedoch, die er vor Jahren besuchte, ließ das Kribbeln in seinen Fingern nicht mehr nach. Nachdem er zahlreiche Tipps von Profis bekam und Workshops absolvierte, begann er schließlich selbst das Schnitzen mit der Säge. Wer da an „schnitzen“ denkt, der stellt sich meist eine kleine Handwerkstube vor, in der jemand bedächtig mit Ruhe ein Stück Holz bearbeitet. Doch diese Art, in der mannshohe

Skulpturen beim dröhnenden Lärm entstehen, ist weitaus archaischer und heißt unter anderem auch Carving oder Speedcarving. Die seit den fünfziger Jahren in den USA von Holzfällern betriebene Kunst, kam erst etwas später in den siebziger Jahren nach Europa. Holzbildhauer entwickelten daraus nach und nach das Kettensägenschnitzen. Es gibt zahlreiche Events und Veranstaltungen, in der Künstler der ganzen Welt ihr Können unter Beweis stellen und stets zum Publikumsmagnet werden. Fünf unterschiedliche Sägen setzt Heiko mittlerweile ein, um seine Art Kunst perfekt zu gestalten. Da sind verschiedene Schwertlängen zum Glätten, eine für Kurvenschnitte, eine zum Fräsen, ein Carvingschwert und kleinere für filigrane Arbeiten. Von Weihnachtsdekorationen über Gartenschmuck bis hin zu individuellen Wünschen lässt er nichts offen. Welche Vielfalt in ihm steckt, lassen die Fotos erahnen. Und so führt er uns in seinen Garten und schmeißt die große Kettensäge an. Vor ihm ein dicker Baumstamm – sonst nichts! Sofort riecht es nach frischem Holz. Meterhoch fliegen Späne umher, und dem lauten Motorengeräusch kann man nicht entkommen. Man staunt nicht schlecht, wenn man

sieht, wie aus einem groben Holzklotz eine sehr kunstvolle Skulptur mit Kettensägen verschiedener Größen detailliert geschnitzt wird. Dennoch könnte man meinen, es wäre sehr einfach. Als führe er die Säge wie durch ein Stück Butterkuchen. Doch schon allein beim Halten der schweren Säge stelle ich schnell fest, dass man nicht nur Nervenstärke bei diesem Hobby braucht. Handwerkliches Geschick, Konzentration, Phantasie und den nötigen Respekt vor der Säge, sagt Behr, sind Voraussetzungen, um neben dem Spaß auch unfallfrei mit den starken Motorsägen mit bis zu 100 Kubikzentimeter Hubraum seinem Hobby nachzukommen. Er arbeitet teilweise mit Techniken der klassischen Holzbildhauer und hat zusätzlich eigene Methoden entwickelt. Am Ende unseres Besuchs bewundern wir die vielen Kunstwerke und wünschen dem Kettensägenmann, der in einer Wolke aus Holzspänen verschwindet, einen allzeit guten und vor allem sicheren Schnitt. Stefan Schlamelcher ist auf myheimat.de zu finden unter www.myheimat.de/profil/14453/

myheimat Wunstorf I 13


Wunstorf

Plattdeutsches Theater in Marklohe.

Ohne Amboss geht es beim Handwerkertag nicht.

Kartoffeln sortieren beim Handwerkertag.

Heimatverein Luthe: Das Jahresprogramm 2011 Auf myheimat.de veröffentlicht von:

Wilfried Segge Auch in diesem Jahr bietet der Heimatverein seinen Mitgliedern und Freunden monatliche Aktivitäten an und hofft auf zahlreiche Teilnehmer. Einige der im Jahresprogramm enthaltenen Veranstaltungen haben sich bereits zu festen Terminen im Jahresablauf entwickelt. Dazu gehören das Plattdeutsche Theater in Marklohe (13. März) und der Plattdeutsche Abend (12. November) in Haberlands Lindenhof zu Beginn und Ende des Jahres, die Aktion „Saubere Landschaft“ in der Ge-

markung Luthe (26. März, 14 Uhr, an der Luther Dorfkirche), die Kulturveranstaltung auf Stilles Hof im Juli, die Teilnahme am Schützenfest (26. bis 28. August) mit eigenem Festwagen und am Weihnachtsmarkt. Wir möchten besonders darauf hinweisen, dass in diesem Jahr auf vielfachen Wunsch wieder ein Handwerkertag im Mai vorgesehen ist. Die Veranstaltung „Kino im Kuhstall“ (17. September) könnte zu einem Höhepunkt im Ablauf unseres Vereinsjahrs werden. Alte Kinoklassiker sollen das dörfliche Leben in früheren Zeiten wieder in Erinnerung rufen. Das komplette Jahresprogramm finden Sie im Detail im Internet auf www. heimatverein-luthe.de.

Außerdem weisen wir nochmals auf unseren Schaukasten in Luthes Ortsmitte und die Veröffentlichungen in der Lokalpresse hin. Über die monatlichen Veranstaltungen hinaus machen wir uns natürlich auch weiterhin Gedanken darüber, auf welche historischen Gegebenheiten wir auf die eine oder andere Weise aufmerksam machen können und dadurch auch unser Ortsbild bereichern. Wir haben unser Ziel erreicht, wenn wir auch in diesem Jahr ein wenig dazu beitragen können, dass sich Luthes Einwohner in ihrem Heimatort wohlfühlen. Wilfried Segge ist auf myheimat.de zu finden unter www.myheimat.de/profil/37760/

Ein Frühlingstag im Winter Auf myheimat.de veröffentlicht von:

Helmut Metzner Meine liebe Frau war gerade mit dem Abwasch vom Mittagessen fertig, als sie mir so nebenbei erzählte, wir können doch heute – bei diesem schönen Wetter – mal wieder einen Spaziergang machen. Ach so, sagte ich, und wo soll es hingehen? Nach Steinhude, war ihre Antwort. Damit war alles gesagt. Nur bin ich nicht nach Steinhude gefahren. Mein Ziel war das Ostenmeer nahe Großenheidorn Strand. Dort habe ich dann auch geparkt, und wir sind den Rad- und Wanderweg Richtung Moor/ Mardorf entlanggegangen. Unser Ziel war der Aussichtsturm Ostenmeer. Kurz hinter dem Ort Großenheidorn Strand kamen wir an der Pumpstation der hiesigen Kläranla-

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Ein zarter Flaum aus Weidenkätzchen.

ge vorbei. Eine nicht zu verkennende Geruchswolke kam uns entgegen, Landwirtschaft pur. Auch kamen uns einige Radler, Jogger und Fußgänger entgegen. Wasserseitig, auf den Wiesen, sahen wir eine Vielzahl Graugänse weiden. Teilweise hatten sich schon Pärchen gebildet, wir sahen sie auch gemeinsam abfliegen. Zwischendurch gab es einige Farbtupfer zu sehen: Weidenkätzchen und Haselnuss zeigten schon ihre Blütenstängel. Wild-

Hier fehlt nur noch etwas Grün.

schweine hatten den Weg beidseitig des Holzbohlenstegs, der zum Aussichtsturm führt, mit dem frischen Grün auf dem Moorboden umgewühlt. Vor dem Aussichtsturm wurden neue Bohlen und Geländer angebracht. Auch einige Freischnittarbeiten an den Gehölzen sind mir aufgefallen. Es war ein schöner Tag, um Sonne zu tanken. Helmut Metzner ist auf myheimat.de zu finden unter www.myheimat.de/profil/12098/


Wichtige Termine auf einen Blick

Tragen Sie Ihre Veranstaltungstipps auf www.myheimat.de/veranstaltungen ein! Donnerstag, 24. Februar

Schmetterlingsfarm geöffnet Exotische Falter, Insekten und vieles mehr, Schmetterlingsfarm, Am Knick 5, Steinhude, täglich 11 - 18 Uhr. Freitag, 25. Februar

Wochenmarkt Fußgängerzone, freitags 8 - 14 Uhr, dienstags ab 14 Uhr. Konzert für Blockflöte und Orgel Con Variazioni, Musik aus dem 17. und 18. Jahrhundert, Stiftskirche, Stiftsstraße 5a, Wunstorf, 19.30 Uhr. Sonnabend, 26. Februar

Urfaust Schauspiel von J. W. von Goethe, Stadttheater, Südstraße, 20 Uhr. Wochenmarkt Graf-Wilhelm-Straße, Steinhude, immer sonnabends, 8 - 14 Uhr. Sonntag, 27. Februar

Offenes Atelier bei Edda Dachroth Atelier Fischerweg/Höl-

lenkamp 107, Steinhude, immer sonntags, 11 - 16 Uhr. Dienstag, 1. März

Wochenmarkt Barnemarkt, immer dienstags, 14 - 18 Uhr. Freizeittreff für Singles Gilde-Bräu-Eck, Neustädter Straße 2, erster Dienstag im Monat, 19 Uhr. Mittwoch, 2. März

Bauernmarkt Fußgängerzone, immer mittwochs, 8 - 13 Uhr. Kunst-Stammtisch Kunstverein Meerkunstraum Steinhude, Weinscheune Kuckuck, Meerstraße, Steinhude, 19 Uhr. Ab April: Bistro Seinsche, Neuer Winkel 15, Steinhude, jeden ersten Mittwoch im Monat, 19 Uhr. Donnerstag, 3. März

Keltische-Kultur-Treff Celtic-Culture-Society, Zum Dorfkrug, Alte Dorfstraße, Bokeloh, jeden ersten Donnerstag im Monat, 20 Uhr.

Sonnabend, 5. März

Antik- und Trödelmarkt Scheunenplatz, Scheunenviertel, Steinhude, erster Sonnabend im Monat, 8.30 - 16 Uhr. Chorseminar Pop & Gospelchor Luthe, Kapelle Klinikum, Südstraße, Wunstorf, auch Sonntag, 6. März, 9.30 - 16.30 Uhr. Sonnabend, 12. März

Vivian Touch Konzert, Küsters Hof, Hindenburgstraße 21, 20 Uhr. Montag, 14. März

Literaturkreis Jugendkeller St.Johannes-Kirche, Albrecht-Dürer-Straße 1, jeden zweiten Montag im Monat, 19.30 Uhr. Sonntag, 27. März

Stadtmeisterschaft im Kegeln SKV Wunstorf, Kegelcenter im Hallenbad, Rudolf-Harbig-Straße 3, Wunstorf, 9 bis 18 Uhr.

ring Wunstorf, Kirche im Klinikum, Südstraße 25, Wunstorf, 17 Uhr. Dienstag, 5. April

Hedda Gabler Schauspiel von Henrik Ibsen, Einführung 19 Uhr, Theater für Niedersachsen, Stadttheater, Südstraße, 20 Uhr. Sonntag, 10. April

Lösung des Rätsels von Seite 10. 0 ( 7 ( 5 6 7 $ %

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Motorradtreffen 3. Biker Dawn, Strandterrassen, Meerstraße 2, Steinhude, 10 Uhr. Freitag, 6. Mai

Nachtkonzert Canticum Canticorum - Motetten des 16. und 17. Jahrhunderts, Stiftskirche, Stiftsstraße 5a, Wunstorf, 21 Uhr. Dienstag, 10. Mai

Musical-Gala Golden Broadway, Kulturring Wunstorf, Stadttheater, Südstraße 8, Wunstorf, 20 Uhr.

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Bürgerreporter-Tipp des Monats Von Volker Kühn (www.myheimat.de/beitrag/1446556)

„Ach was!“ Gespielte Loriot-Lesung in Küsters Hof „Ach was!“ Schauspieler und Regisseur Volker Kühn präsentiert eine gespielte Lesung mit Gedichten und Reden, Soloszenen und Anekdoten sowie Unbekanntem und Highlights zum 88. Geburtstag von Loriot am Freitag, 25. März, 20 Uhr in Küsters Hof. Loriot, geboren am 12. November 1923 in Brandenburg, und, Gott sei Dank, immer noch unter den Lebenden. Cartoonist, Schriftsteller, Schauspieler, Film-, Fernseh- und Opernregisseur, Drehbuchautor und wohl berühmtester Humorist Deutschlands. Jeder kennt ihn, jeder liebt ihn. Immer wieder laufen seine dramatischen Werke im Fernsehen und amüsieren sich Jung und Alt. Seine Komik ist generationsübergreifend. Dieser Abend soll eine leicht verfrühte Hommage zum Geburtstag des großen Künstlers sein. Volker Kühn absolvierte seine Ausbildung von 1978 bis 1981 im Studio der legendären Schauspiellehrerin Marlise Ludwig in Berlin. Anschließende Theaterengagements führten ihn u. a. nach Hannover, Freiburg, Baden Baden, Oldenburg Hamburg, Lüneburg, München, Bonn und Köln. In Gastrollen in Film und Fernsehen war er u. a. im „Tatort“und bei „Doppelter Einsatz“ zu sehen. Karten können Sie unter Telefon (0 50 31) 88 17 reservieren.

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Das myheimat-Rezeptmagazin ist da! Wie schmeckt Wirsingkohl auch Kindern? Welches Irish-Stew-Rezept ist das beste? Wie kann man bekannte Gerichte pfiffig variieren? Und wie lange muss Christstollen stehen, bis er schmeckt? Es sind die Kochfragen des Alltags, mit denen sich die Autoren des Mitmachportals myheimat beschäftigen. Mehr als 90 der Rezepte sind jetzt in einem hochwertig gedruckten und gestalteten Magazin erschienen. Dabei handelt es sich nicht bloß um eine Rezeptsammlung, wie sie hundertfach im Handel erhältlich ist. Es macht auch einfach Spaß, in dem Magazin zu stöbern. Denn viele Autoren reichern ihre Rezepte mit Anekdoten, Tipps und selbst geschossenen Fotos an – oder weisen auf mögliche Fehler hin, die sie selbst gemacht haben. So unterschiedlich wie die Gerichte ist auch der persönliche Stil der Autoren. Das macht den Reiz aus. Sortiert ist das Magazin nach den vier Jahreszeiten. Auf jeweils mehreren Doppelseiten können Sie sich inspirieren lassen. Ob Hauptgericht, Suppe oder Dessert, Gebäck oder Getränk: Die myheimat-Autoren liefern Ideen für saisontypische Speisen. Der Schwerpunkt liegt dabei auf alltagstauglichen Rezepten: Gerichte, die sich mit wenig Aufwand nachkochen lassen. Das 60 Seiten starke Magazin kostet 4,90 Euro. Es ist erhältlich in allen Geschäftsstellen der HAZ und der NP – beispielsweise in der Mittelpassage in Wunstorf und im Anzeigerhochhaus in Hannover. Für zuzüglich 1,50 Euro Versandkosten können Sie es im Internet auf shop. haz.de und shop.­neuepresse.de sowie telefonisch unter (0 18 01) 51 85 18 bestellen (Festnetz: 3,9 Cent pro Minute, Mobilfunkhöchstpreis: 42 Cent pro Minute). Appetitanreger gesucht? Diese und viele weitere Rezepte finden Sie im Magazin: QQWinter: Bauerntopf, Schneebälle mit gemahlenen Mandeln, Rumpsteak, Doraden vom Blech, Ni k k a luokt a-Supp e, Hon igSchweinebraten, Marzipan mit gebrannten Mandeln, Wildente mit Rotkohl, Käse Mont d’Or, Ma rzipa n-Pista zien-Stol len, Mandelprinten, Apfelpunsch, La mmschulter mit Haselnussk r uste, Putenbr ust mit

Steinpilzfüllung, Kalbsbraten, Pustekuchen, Müsliriegel, Kässpatzen, Rote-Beete-Salat mit Spiegelei. QQFrühling : Mex ika nischer Schichtsalat, Erdbeermarmelade aus der Mikrowelle, gebratener Spargel, Quarkspeisentraum, Kressecremesuppe mit Räucherlachspastetchen, Kartoffel-Gurken-Salat, LammImkerbraten, Soleier, Spargelmousse mit Lachs, TomatenPangasiusragout, Curry nach

Omas Art, indische Hähnchenbrust, Falafel, klare Tomatensuppe, Beefsteak Hongkong, Zucchiniröllchen, Osterlamm, Mango-Joghurt-Biskuit. QQSommer : Portugiesischer Stockf isch, Pizza vom Grill, Zanderfilet auf Antipasti, Fladenbrot, Ananascreme, Linguine mit Lachs, sommerlicher Wurstsalat, Rucola-Nudelsalat, Kaktusfeigenmarmelade, Salzgurken, Bratwurst mit Schuss, Zucchini-Cremesuppe, Cashew-

Paprika-Aufstrich, Apfeltiramisu, Kohlrabirösti. QQHerbst: Fruchtige Kürbissuppe, Zwiebelkuchen, Holunderbeersaft, Braten in Blätterteig, Raffaello-Kokos-Muffins, Pfundstopf, Wirsingsuppe mit Nudeln, Steckrübensuppe, Apfelwaffeln, Ofen-Djuvec auf Butter reis, Kürbisauf lauf, Dampfnudeln, Irish Stew, Fotokuchen, Brombeertorte, Aargauer Rüeblitorte, Kartoffelpuffer, Zwetschgendatschi, Gute-Laune-Kekse.


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