myheimat-Magazin Laatzen Maerz 2011

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Laatzen

3. Jahrgang

März/April 2011

Mit der Ape über die Alpen – Die Ankunft in Laatzen: Seite 11

Das Beste aus dem Mitmachportal der Leine-Nachrichten

Schweres Gerät

Großbaustelle in Laatzen-Mitte erregt viel Aufsehen

Im Interview

Winfried Lippmann über das Wirtschaftsforum „wir“

Gut zu Fuß

Die Wandersparte des TSV Rethen gibt Tourtipps

Welpen-Schule

Ein Einblick ins Training des Polizeihundvereins

Verstärkung gesucht Kirchenchor Laatzen stellt sein Repertoire vor


Laatzen

Überblick

Laatzener Momente

Laatzener Hobbyautoren berichten. Wo finde ich meinen Beitrag? Ingrid Pawelczak >> 2 Heike Krull >> 2 Uwe Kaßen >> 3 Renate Rebeschies >> 3 Gerald Senft >> 3 Schützenverein Ingeln >> 3 Florian Hentschel >> 6, 7 Dirk Wieczorek >> 11 Rolf Springmann >> 12 Jens Schade >> 13 Jan Hoelzel >> 13 Stefanie Hentschel >> 14 Fanfarenkorps Alt-Laatzen >> 14 Ilo Meyer >> 14 Gertraude König >> 15 Karl-Heinz Mücke >> 16 Andreas Schulze >> 16 Irmgard Richter-Brown >> 16

Grund zu feiern hat der Laatzener Ortsverband des Hausfrauenbunds: Die Gruppe feiert ihr 30-jähriges Bestehen. Besonders geehrt we rden die vier Gründungsmitglieder Bärbel Rieche (von links), Bärbel Seidel, Ursula Garzke und Gerda Schulze. Ingrid Pawelczak berichtet auf www.myheimat.de/beitrag/1363993.

Impressum Annika Kamißek 05032/96 43 55 Redaktion

myheimat@heimatzeitungen.de www.myheimat.de/profil/22881

Petra Zottl 05032/ 96 43 54 Redaktion

myheimat@heimatzeitungen.de www.myheimat.de/profil/40849

Günther Reuter 0511/82 07 94 25 Anzeigen

g.reuter@madsack.de

Verlag: MH Niedersachsen GmbH & Co. KG, Am Wallhof 1, 31535 Neustadt am Rübenberge (zugleich auch ladungsfähige Anschrift sämtlicher im Impressum genannter Personen); Verantwortliche Redakteure: Peter Taubald, Clemens Wlokas; Gestaltung: Siegfried Borgaes; Verantwortlich für den Anzeigenteil: Bernd Uecker; Druck: Druckhaus Göttingen, Dransfelder Straße 1, 37079 Göttingen.

Spaß und Lehrreiches miteinander verbinden können die Laatzen Gospel Singers bei einem ChoreografieWorkshop: Zu Gast ist der Berliner Choreograf Max Mann, der mit den Sängern Bewegungen zu ausgewählten Liedern einstudiert. Einen kleinen Einblick gibt Heike Krull auf www.myheimat.de/beitrag/1404085.

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Ausstellung? Konzert? Theater? Lesung? Partyservice 2 I myheimat Laatzen

Kulturveranstaltungen aus der gesamten Region finden Sie auf: www.myheimat.de/kulturtipps


Laatzen

Flegessen am Süntel ist das Ziel von 40 gehbehinderten Senioren, die den Ausflug mit dem Christlichen Seniorenbund Immanuel Laatzen unternehmen. Weitere Fahrten sind geplant, schreibt Uwe Kaßen auf www.myheimat.de/beitrag/1468121.

Neue Gesichter beim Vorstand der Tennissparte der SpVg Laatzen: Zu Jahresbeginn übernehmen diese Männer und Frauen die Geschicke der Sparte. Ihre Namen nennt Renate Rebeschies auf www.myheimat.de/beitrag/1470939.

Als Pressesprecher der Stadtfeuerwehr Laatzen ist Gerald Senft mit Feuer vertraut. Einen ungefährlichen, aber dennoch feurigen Moment hat er morgens in Laatzen festgehalten. Mehr Beiträge von ihm gibt es auf www.myheimat.de/profile/7605.

Wortwörtlich den Vogel abgeschossen haben Aktive des Schützenvereins Ingeln beim diesjährigen Vogelschießen – es gilt, ein Stück eines handgeschnitzten Holzvogels zu erringen. Einen Bericht lesen Sie auf www.myheimat.de/beitrag/1427874.

Rethener Kirchweg 10 30880 Laatzen Tel.: 05 11 / 82 02 - 1 Fax: 05 11 / 82 02 - 210 E-Mail: leinetal@fuehrer-gruppe.de

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Interview

wir-Vorsitzender Winfried Lippmann: Ein Unternehmernetzwerk ist wichtig für Laatzen Herr Lippmann, Sie sind der Vorsitzende des Wirtschaftsforums Laatzener Unternehmer „wir“, das seit 1998 existiert. Wie kam es zur Gründung? Was hat sich „wir“ auf die Fahnen geschrieben? Und warum ist ein Unternehmernetzwerk wichtig für Laatzen?

schafter der Stadtmarketing GmbH gewesen sind, und uns dementsprechend als gleichberechtigte Partner neben der Stadt Laatzen im Stadtmarketing beweisen konnten. Wir sind auch stolz darauf, dass „wir“ nunmehr zum vierten Mal unser Laatzener Wirtschaftsforum als Vortragsveranstaltung in Laatzen anbieten können, und wir sind stolz darauf, dass wir immer wieder einen anderen Anlass gefunden haben, dieses Zur Gründung von „wir“ im Jahr 1998 kam es, weil Unternehmen Wirtschaftsforum anzubieten. in Laatzen die Notwendigkeit gesehen haben, ein UnternehmerAuch die Stammtische, die wir durchführen und die damit vernetzwerk und einen Wirtschaftsverband zu gründen, der in bundenen Besichtigungen von Betrieben oder anderen Institutider Lage ist, ihre Interessen als Unternehmer im kommunalen onen, führen dazu, dass wir Unternehmer uns Bereich zu vertreten. Das ist auch der Grund, »Durch den Laatzener untereinander deutlich besser kennenlernen warum ein Unternehmernetzwerk wichtig für Löwen wollen wir die und stärken damit das von uns gegründete Laatzen ist. Nur wenn die Wirtschaft in Laatzen mit einer Stimme spricht, ist es möglich, über- Wirtschaft ins Bewusstsein Unternehmernetzwerk. Natürlich hätte uns die Wirtschaftskrise ergreifende Interessen zum Beispiel gegenüber der Bürger rücken.« spart bleiben können, denn im Rahmen dieser der Stadt Laatzen oder aber auch gegenüber der Krise sind auch einige Laatzener Unternehmen in Mitleidenschaft Region Hannover angemessen zu vertreten und zu koordiniegezogen worden, sodass wir alleine durch Insolvenzen einen ren. Den Vorsitz bei „wir“ habe ich im Jahr 2007 nach dem überMitgliederschwund zu verzeichnen hatten. raschenden Tod unseres bis dahin fungierenden Vorsitzenden Klaus Fliege übernommen. Vor Kurzem haben Sie erstmals den Preis „Laatzener Löwe“ verliehen. Welche Idee steckt dahinter? Was zeichnet „wir“ aus? „wir“ zeichnet aus, dass es „wir“ überhaupt gibt. Wir haben in der Vergangenheit als 50-prozentiger Gesellschafter der Stadtmarketing Laatzen GmbH versucht, das Stadtmarketing für unsere Stadt zu verbessern. Auch durch den jetzt von uns gestifteten Preis „Laatzener Löwe“ versuchen wir, die Wirtschaft in das Bewusstsein der Bürger zu rücken. Und wo zwickt es? Die Frage, wo es zwickt, kann ich eigentlich kaum beantworten, denn es läuft bei „wir“ eigentlich alles sehr harmonisch. Wir würden uns wünschen, dass „wir“ mehr Mitglieder hat, damit wir noch effizienter und effektiver der Stimme der Wirtschaft Gehör verschaffen können. Wenn Sie auf die Zeit seit der Gründung zurückblicken: Auf welche Errungenschaften sind Sie besonders stolz, was hätte „wir“ erspart bleiben können? Natürlich sind wir darauf stolz, dass wir 50-prozent iger Gesell-

Den Laatzener Löwen haben wir geschaffen, um auch aus der Sicht der Wirtschaft ein Zeichen zu setzen, dass die uns angeschlossenen Unternehmen nicht nur am Profit und am Gewinnerzielen interessiert sind, sondern über den Verband, den wir gegründet haben, auch im sozialen Bereich Zeichen setzen wollen. Dabei soll der Preis „Laatzener Löwe“ nicht nur ausschließlich für soziale Leistungen verliehen werden, sondern kann auch für herausragende andere unternehmerische Leistungen oder für ein herausragendes anderes Engagement eines Unternehmens oder eines Bürgers verliehen werden. Ich denke auch nicht, dass wir nur auf Laatzener Unternehmen zurückgreifen müssen, um diesen Preis zu verleihen, sondern hoffen, dass wir auch über Laatzen hinaus die Gelegenheit finden, unseren Preis bekannt zu machen und auch an Dritte zu verleihen. Welche weiteren Aktivitäten bietet „wir“? Auf Ihrer Homepage sprechen Sie von Wirtschafts- und Verkaufsmessen, die Sie in regelmäßigen Abständen in Laatzen veranstalten wollen. Haben Sie hierzu in diesem Jahr etwas geplant? In der Vergangenheit haben wir bereits zwei Wirtschaftsmessen zusammen mit dem LeineCenter und der Stadt Laatzen veranstaltet. Aufgrund der Tatsache, dass der Vorstand unseres Verbandes nur ehrenamtlich tätig ist und nebenher Unternehmen zu führen hat, sind diese Wirtschafts- und Verkaufsmessen unterblieben. Wir hoffen, dass wir nunmehr ein Unternehmen gefunden haben, welches auch Mitglied bei uns ist und welches sich bereit erklärt, diese Wirtschafts- und Verkaufsmesse neu zu veranstalten. Insoweit stehen wir natürlich mit unserem Namen als Verband für diese Wirtschafts- und Verkaufsmesse zur Verfügung. Genauere Details kann ich Ihnen über eine etwaige Messe in diesem Jahr jedoch noch nicht erzählen. Die Finanz- und Wirtschaftskrise bewegte in den vergangenen


Laatzen

drei Jahren viele Untnehmen, Interessensgruppen und Menschen. Welche Erfahrungen haben Sie als „wir“-Vorsitzender gemacht: Haben Laatzener Firmen und Unternehmen die Auswirkungen der Krise bemerkt?

Es gibt viele Sachen, die man aufzählen kann, und die Laatzen nicht nur lebenswert sondern auch liebenswert machen. Seien es die Sporteinrichtungen, die die Stadt Laatzen aufzuweisen hat, sei es des AquaLaatzium, sei es der Golfclub. Die ärztliche Versorgung in Laatzen ist hervorragend.

Natürlich haben auch Laatzener Firmen und Unternehmen die Und was sollte besser werden? Auswirkungen der Krise bemerkt. Natürlich gab es gerade auch in den Unternehmen, die überregional tätig sind, UmsatzeinbrüIch meine, dass wir weiter daran arbeiten müssen, Reste des che. So manches Unternehmen hat es auch nicht geschafft, die Images, dass Laatzen eine Schlafstadt sei, abKrise zu überwinden, sondern musste in die »Natürlich haben Laatzener zubauen. Wir müssen mehr Geld in die äußere Insolvenz gehen. Doch möchte ich anmerken, dass nicht alle Firmen die Auswirkungen Gestaltung der Stadt Laatzen investieren, so wie Insolvenzen, die während der Dauer der Krise der Finanzkrise bemerkt.« es zum Beispiel mit dem Umbau der Marktstraße und der Neugestaltung des Marktplatzes gescheerfolgt sind, ausschließlich auf die Krise zurückhen wird. „wir“ könnte sich vorstellen, dass auch eine geschickte zuführen sind. Meistens handelte es sich auch bei den Insolvenzen, Beleuchtung der Hochhäuser dazu führen könnte, dass optisch die wir in Deutschland erlebt haben, um Insolvenzen, die bereits das Erscheinungsbild der Architektur in Laatzen verbessert vorher im Geschäftsbetrieb angelegt gewesen sind und bei dewerden kann. Die Gastronomie im Zentrum in Laatzen lässt nach nen lediglich dann der Umsatzrückgang aufgrund der Krise der meiner Auffassung zu wünschen übrig, sodass man hoffen kann, entscheidende Nagel zum Sarg gewesen ist. dass durch die Neubauten, die im Stadtzentrum jetzt erfolgen, auch die gastronomische Situation in Laatzen verbessert wird. Mal abgesehen von „wir“: Was macht Laatzen lebenswert? Hierzu zählt natürlich erst einmal die Bevölkerung, die in Laatzen lebt und die Laatzen lebt. Dann gehört natürlich der zentrale Einkaufspunkt das LeineCenter mit seinen Kommunikations­ ebenen dazu. Der Park der Sinne, die Grünflächen, die Wälder, die zum Stadtgebiet gehören, erhöhen den Wohlfühleffekt für die Laatzener Bürger.

von: Annika Kamißek

mehr unter: www.myheimat.de/beitrag/1529954

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Laatzen Am Leine-Center rollen Bagger und Co. Die Großbaustelle am Leine-Center Laatzen beschäftigt myheimat-Autor Florian Hentschel seit Dezember fast täglich. Seit dem Baubeginn berichtet er auf www.myheimat.de/themen/ bautagebuch-laatzen-arkaden regelmäßig über den Baufortschritt.

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Bisheriger Höhepunkt war ein Fotoshooting in 24 Metern Höhe Im Interview: myheimat-Autor

Florian Hentschel Sie dokumentieren mit Ihrem Bautagebuch den Fortschritt auf den Großbaustellen Leine-Center und Laatzen-Arkaden. Wie sind Sie auf die Idee gekommen?

Als Anfang März 2010 die ersten Büsche und Bäume am Parkplatz gerodet wurden, hatte ich ein paar Fotos gemacht und stellte diese mit ein paar knappen Worten bei myheimat ein. Ich dachte, da nun gerodet wurde, gehen die Bauarbeiten los. Als dann Anfang Dezember 2010 endlich die ersten Mauern fielen, machte ich wieder Fotos, die ich dann erstmals mit dem Titel „Bautagebuch Laatzen-Arkaden“ online stellte. Ist das nicht zeitraubend? Sie posten teilweise mehrmals am Tag neue Fotos und Texte.

Nahaufnahmen nehmen natürlich Zeit in Anspruch, dafür muss ich ja auf die beiden Baustellen gehen. Die anderen Aufnahmen kann ich direkt von meiner Wohnung aus schießen. Ich habe bisher mit einigen Ausnahmen alle drei bis vier Tage im Bautagebuch berichtet, was auch schon zeitaufwendig war. Mitte bis Ende Januar machte ich dann aufgrund des raschen Fortschritts beim Abriss zeitweise täglich Fotos. Günstig war natürlich, dass ich einige Tage arbeitsfrei zu Hause war und mich auf meine Prüfungen in der Weiterbildung zum Fachkrankenpfleger für Anästhesie- und Intensivpflege vorbereitet

habe. Da bereits ein Kontakt zur Abbruchfirma bestand, die es begrüßte, wenn ich auch Aufnahmen direkt am Objekt machte, ging es ab und zu auf die Baustelle. Besonders nett war das Fotoshooting aus dem Arbeitskorb eines Teleskopladers in 24 Meter Höhe. Inzwischen sind mehr als 1200 Fotos und etliche Kurzvideos entstanden. Pro Tag brauche ich knapp eine Stunde Zeit. Anders die Tage, an denen ich auf den Baustellen bin: dann gehen schnell zwei bis drei Stunden Zeit drauf. Für Ihr Bautagebuch haben Sie viel Aufmerksamkeit bekommen – die Stadt Laatzen hat es auf die Internetseite www.laatzen.de übernommen. Wie kam es dazu?

Wann die Stadt Laatzen mein Bautagebuch auf deren Webseite übernommen hat, kann ich gar nicht genau sagen. Bei Internetrecherchen hatte ich dies zufällig entdeckt. Anders dagegen das Leine-Center-Management: Sie riefen mich an und fragten, ob sie meine Fotoreportage auf ihrer Webseite veröffentlichen dürfen. Auch an eine Einladung zur Grundsteinlegung ist auf diesem Weg an mich gelangt. Ähnlich verlief ein weiterer Kontakt: Anfang Januar bekam ich über meinen myheimat-Accout eine Nachricht von der Abbruchfirma. Der Projektleiter aus Gütersloh war begeistert und fragte an, ob die Firma Fotos von mir erhalten könne. So fand sich meine Reportage sowohl in Form von Fotos als auch einem Link auf der Firmenwebseite wieder. Besonders beeindruckt war ich allerdings von dem Titelbild der Leine-Nachrichten vom 2. Februar, welches

ein von mir am 31. Januar gegen 21.30 aufgenommenes Foto war. Sie sind seit drei Jahren myheimat-Autor. Bevor Sie mit Ihrem Bautagebuch begannen, haben Sie vor allem viel über das DRK Region Hannover berichtet, dessen Pressesprecher Sie sind. Was schätzen Sie an myheimat?

Bisher habe ich myheimat fast ausschließlich für eine Berichterstattung über das DRK genutzt. Erst seit dem Abriss des HertieGebäudes verwende ich myheimat auch als Privatperson. Die Idee, dass Leser selbst Beiträge schreiben, die dann in den Heimatzeitungen veröffentlicht werden, ist gut. Wenn die Autoren selbst Schwerpunkte setzen und dadurch einen anderen Blickwinkel auf Themen geben, ist das eine große Bereicherung. Und was könnte an myheimat noch besser werden?

Das Portal myheimat.de ist eine gute Idee, jedoch vermisse ich dadurch eine umfangreichere journalistische Berichterstattung über die Vereine der einzelnen Heimatzeitungen. Es wirkt auf mich, als ob die Journalisten die Vereinsberichterstattung auf die sogenannten Hobbyautoren abwälzen würden. Ich meine, hier könnten sich die Journalisten Ideen für Berichterstattungen über die Vereine holen. Außerdem kommt leider auch ein Teil der Berichte nicht zeitnah in die Printmedien. Das komplette Interview ist auf myheimat.de zu finden unter www.myheimat.de/beitrag/1529956/

So geht’s: myheimat ganz einfach auf die eigene Webseite einbinden Viele Vereine und Organisationen kennen das Problem: Die Pressearbeit funktioniert, aber um auch noch die Internetseite des Vereins aktuell zu halten, fehlt einfach die Zeit. Eine neue Funktion erleichtert das jetzt: Auf fast jeder Seite auf www.myheimat.de finden Sie eine Schaltfläche „Einbetten“. Wenn Sie dort klicken, können Sie binnen Sekunden einen Kasten gestalten, der alle Beiträge der ausgewählten myheimat-Seite enthält. Höhe, Breite und Farben lassen sich auswählen. Der Kasten lässt sich einfach auf die eigene Internetseite kopieren. Sie können so ganz einfach wahlweise auf alle Beiträge über ihren Verein, alle Beiträge zu einem Thema, aus einem Ort oder von einem Autor hinweisen. Der Inhalt des Ka-

stens aktualisiert sich automatisch: Wenn neue Artikel beispielsweise über ihren Verein auf myheimat erscheinen, stehen diese auch auf Ihrer Internetseite. Der Feuerwehrverband Region Hannover nutzt diese Funktion beispielsweise, um auf www.fv-region-hannover.de stets aktuelle Pressemitteilungen der Stadtfeuerwehren zu veröffentlichen. Die Stadt Laatzen hat unter www.laatzen.de im Bereich Bauprojekte das Bautagebuch des myheimat-Autors Florian Hentschel zu den Leine-Arkaden eingebunden (siehe oben). Und auf www.deister- spass.de finden Sie dank der myheimat-Funktion stets aktuelle Berichte über den Deister. Überhaupt ist die Funktion nicht nur für Vereine interessant. Sie können auch auf ihre private oder ihre

So sieht die fertige Box auf www.deister-spass.de aus.

Firmenseite beispielsweise Tipps zu Kulturveranstaltungen (www.myheimat.de/kulturtipps), aus Ihrem Heimatort (beispielsweise www.myheimat.de/laatzen) oder ihre eigenen Artikel (bei myheimat auf „Meine Seite“ klicken) einbinden. Einmal auf die Seite kopiert, bleibt der Kasten stets aktuell.

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Latein oder Standard sind Begriffe aus dem ... (9) - 10 Bauprojekt in Laatzen-Mitte: Die Leine-... (7) - 11 Marke, unter der die Stadtwerke Hannover Strom anbieten (8) - 12 Anhänger einer indischen Religion (5) - 13 Logistikunternehmen an der Koldinger StraĂ&#x;e in Rethen (3) - 14 Element beim Eistanz-Paarlauf (6) 15 RTL-Seifenoper: Unter ... (3) - 16 Moralist, Sittenlehrer (7) - 18 anderes Wort fĂźr violett (4) - 20 Stadt im Calenberger Land (7) - 21 medizinisches Teilgebiet, das sich unter anderem mit Harnorganen beschäftigt (8) - 22 Damenunterbekleidung (8) - 24 Gartenbereich fĂźr die Pflanzenanzucht (8) - 26 StĂśraktion, gezielte Beschädigung (8) - 30 umgangssprachlich fĂźr: zweitens (7) - 33 Versehrte (16) - 35 FuĂ&#x;ballverein aus Bremen (6) - 36 einfallslos (8) - 39 sowie (3) - 40 Halbton Ăźber dem C (3) - 41 ehem. Präsident des Niedersächsischen Landtages, besuchte die Volksschule in Laatzen: JĂźrgen ... (8) - 42 im Bereich, binnen (9) - 44 Binnenmeer in Europa (auch Baltisches Meer genannt) (6) - 45 Pappschachtel (6) - 46 Sinken eines Schiffes (9).

Senkrecht 1 Anerkennung, Aufmerksamkeit (9) - 2 lapidar, knapp (9) - 3 von hoher Wichtigkeit (9) - 5 Vorderseite einer MĂźnze (5) - 6 anderes Wort fĂźr Akkordeon (13) - 7 ugs. fĂźr ausgezeichnet, tadellos (9) - 8 ugs. fĂźr das FuĂ&#x;ballteam Hannover 96: die ... (5) - 9 verpassen, davonkommen (8) - 17 Freude am Erwerb (8) - 19 Die ... flieĂ&#x;t an Laatzen entlang (5) - 23 Computermesse in Hannover (5) - 25 humorlos (5) - 26 Schaumwein (4) - 27 Scheine und MĂźnzen sind ... (7) 28 Entwicklung, Mode (5) - 29 Wiegenfest (10) - 31 Sportart beim TSV Rethen (7) - 32 SĂźdostasiat (4) - 34 naiv, harmlos (9) - 37 gleichmäĂ&#x;ig rinnen, sacht flieĂ&#x;en (7) - 38 Leiter des gemeinsamen Chors der St.-Marien- und der Thomaskirchengemeinden Grasdorf und Laatzen: Stefan ... (6) - 40 Kohlensäurewerk in Rethen (5) - 41 polnische Partnerstadt Laatzens (5) - 43 norddeutsche Rundfunkanstalt (3) - 44 feierlicher Gesang (3).

Die nächste Ausgabe des myheimat-Magazins fßr Laatzen erscheint am 19. Mai.

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Laatzen

Mit der Ape über die Alpen – Kilometerstand 48 835: Endlich zuhause Auf myheimat.de veröffentlicht von:

Dirk Wieczorek Was bisher geschah: „In mir gärte schon lange der Wunsch, eine Ape zu haben – aber wie das immer so ist, viele Dinge brauchen einen Auslöser“, schreibt Dirk Wieczorek zu Beginn seines Reiseberichts. In den letzten Ausgaben des myheimat-Magazins für Laatzen berichtete Wieczorek, wie es zu diesem Auslöser kam und wo er schließlich seine Ape kauft: in Italien. Die Überführung der Ape ins heimische Laatzen, gestaltet sich schwierig, da er nur auf kleinen Straßen fah­ren darf. Im letzten Teil der Serie durquerte der Laatzener Süddeutschland. Nun erreicht er endlich heimische Gefilde.

Nach meinem letzten Tankstopp in Hann. Münden melde ich mich noch kurz bei meiner Frau Andrea. Sie sagt mir, ich soll zum Geschäft kommen, wenn ich da bin. Erst einmal überquere ich die Weser in Richtung Uslar. Es sind nur zwölf Kilometer ohne Vollsperrung und der daraus folgenden Umleitung. Über Polier und Amelith (nein, ich bin nicht in Frankreich) erreiche ich endlich Uslar. Es sind nur 20 Kilometer

Umweg, aber mit einer Ape dauert es doch eine halbe Stunde. Es dämmert schon, als ich den direkten Weg nach Dassel, quer durch einen Wald, einschlage. Dort nehme ich einen Umweg nach Einbeck in Kauf, denn, um jetzt im Dunkeln irgendwelche Ministraßen zu suchen, fehlt mir die Lust. Kurz vor Einbeck biege ich wieder auf die B3. Es sind nun noch etwa 60 Kilometer, das Ende meiner Reise rückt näher. Hinter Alfeld brauche ich wieder meinen Scheibenwischer. Jetzt ist es soweit: ich möchte endlich ankommen. So langsam tut mir der Allerwerteste weh, von meinem Nacken will ich erst gar nicht reden. Aber das Gefühl, heute zu Hause zu sein und meinen Traum von der Ape-Reise umgesetzt zu haben, lässt mich euphorisch werden: Alle Schmerzen treten in den Hintergrund. Ich fahre an Elze und der Marienburg vorbei und lasse auch Pattensen links liegen. Nur noch ein paar Minuten, da klingelt das Handy. Nur halte ich dieses Mal nicht an, ich schreie: „Ich bin in Pattensen“ und lege auf. Laatzen. Ich habe es geschafft. Hoch geht’s die Hildesheimer-Straße, die Anspannung wächst. Unser Geschäft ist hell erleuchtet und davor viel Trubel. Ich biege auf den Parkplatz ein und durchfahre eine quer gespannte Italienfahne. Dabei muss ich aufpassen, dass ich keinen überfahre. Freunde und Bekannte tummeln sich überall. Mit

solch einem Trubel habe ich wirklich nicht gerechnet. Ich halte an, krabbele aus meiner Ape und umarme als erstes meine Frau. Man sieht ihr die Erleichterung an, dass ich doch wohlbehalten zurück bin. Dann begrüße ich die Kinder und den Rest der Meute. Den roten Teppich vorm Laden habe ich gar nicht wahrgenommen. Das schaffe ich jetzt auch noch, einmal ums Haus und über den Teppich zu fahren. Mit einem Bier in der Hand, schaue ich auf Tacho und Uhr. Kaum zu glauben, es ist 20.30 Uhr und der Kilometerstand steht auf 48 835. Meine Ape und ich haben heute 587 Kilometer zurückgelegt und sind 14 Stunden fast durchgefahren. Irre, oder? Wie oft ich an diesem Abend Auszüge meines Abenteuers erzählt habe? Keine Ahnung. Schon klasse, was Andrea auf die Beine gestellt hat. Und dann die ganzen Leute zum Herkommen zu bewegen. Sogar Mirko war da, trotz Frühschicht und 50-Kilometer-Anreise. War echt schön. So gegen halb elf verabschieden wir uns voneinander. Mann bin ich platt.

Dirk Wieczorek ist auf myheimat.de zu finden unter www.myheimat.de/profil/36910/


Laatzen

Zu jeder Jahreszeit unterwegs: Die fröhlichen Wanderer in der Leinemasch.

Tiefkühlkost einmal anders.

TSV-Wanderer erkunden gern die Leinemasch Auf myheimat.de veröffentlicht von:

Rolf Springmann Der TSV Rethen ist ein Traditionsverein. Er wurde 1891 – vor exakt 120 Jahren – gegründet. Die Wanderabteilung dieses Vereins entstand vor 29 Jahren im Jahr 1982. Unsere Wandergebiete sind der Deister, der Süntel, das Weserbergland, die Heide, der Harz und unterschiedliche Ziele in der Region Hannover. Einmal im Jahr machen wir eine fünftägige Wanderreise, die uns in weiter entfernte Gebiete führt. In den vergangenen Jahren ging es an die Müritz, ins Erzgebirge, an die Ostsee nach Kühlungsborn, in den Harz und in diesem Jahr in die bayerische Rhön. Aber trotz all dieser entfernten Wanderziele lassen wir unsere nähere Umgebung, die Region Hannover und speziell die wunderschöne Leinemasch nicht aus. Wir genießen es, in dieser naturbelassenen Landschaft mit den vielen markanten Punkten die Tier-, besonders die Vogelwelt, zu beobachten. Wir machen jedes Jahr mehrere Wanderungen durch die Masch. Dabei haben wir in jeder Jahreszeit unterschiedliche und sehr interessante Eindrücke gesammelt. Eine immer mal wieder gern unternommene Wanderung führt von Rethen, einem Vogelbeobachtungs- und Aussichtsturm.

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der südlichen Stadtteile Laatzens, durch die Grasdorfer Leinemasch und am Wiesendachhaus vorbei nach Hannover-Döhren. Der Weg hat keine Steigungen. Er führt mehrmals über Leinebrücken, durch Wiesen und an den Teichen des Wassergewinnungsgebiets entlang. Unterwegs gibt es viel zu sehen: Wenn die Störche brüten und man sie in den feuchten Wiesen nach Fröschen suchen sieht, ist das für die Wandergruppe immer ein besonderes Erlebnis. Vom Aussichtsturm aus hat man einen wunderschönen Blick über das Leinetal. Dabei sieht man so manchen bemerkenswerten Vogel, wie den Fischreiher, die Rohrdommel, das Tüpfelsumpfhuhn und den Wachtelkönig. Der Drosselrohrsänger und seine gefiederten Gesellen erfreuen uns mit ihrem Gezwitscher. Kurze Pausen sind in unserer Abteilung immer willkommen. Dabei werden oft kleine Naschereien verteilt und eventuelle Wehwehchen behandelt. Im Rucksack unserer Wanderfreundin Rita ist für jeden ernsten und weniger ernsten Notfall alles dabei: Von Bonbons über Aspirin, Pralinen, Blasenpflaster und Elastikbinden bis hin zu Kaugummi und Isolierband für die provisorische Reparatur von sich auflösendem Schuhwerk. Im Wiesendachhaus nehmen wir später eine deftige Mahlzeit zu uns und löschen

Storchennest in der Leinemasch

die trockenen Kehlen mit Alster, Cola oder Hefeweizen. Ein radschlagender Pfau stolziert dort mit seinem prachtvoll farbigen Gefieder zwischen den Biergartentischen hindurch. Bei den Vogelvolieren hinter dem Wiesendachhaus erhalten die Besucher weitere Informationen über die gesamte Vogelwelt der Leinemasch. Erholt setzen wir unsere Wanderung an der alten Leine entlang in Richtung Döhrener Wolle fort. Dort hat man der Natur freien Lauf gelassen: In sumpfigem Grund modern dicke Baumstämme vor sich hin und geben diesem brachliegenden Gewässer seinen besonderen Reiz. Weiter geht es an Angelteichen vorbei über eine kleine Brücke an der Leine entlang zum Döhrener Wollewehr, an dem die Leine zu einem rauschenden Wasserfall wird. Hierbei zuzusehen ist wieder eine kleine Pause wert. An dieser Stelle endet unsere Wanderung normalerweise. Die ganz hartgesottenen Wanderer brechen zur Rückwanderung auf, die Fußkranken nehmen für den Rückweg gern die Stadtbahn. Eines eint uns: Alle Wanderer freuen sich schon auf das nächste Wanderziel.

Rolf Springmann ist auf myheimat.de zu finden unter www.myheimat.de/profil/31426/ Möchte man da nicht mitwandern?


Laatzen

Spaziergänge in der Leineaue: Wo ein dänischer Seeheld starb Auf myheimat.de veröffentlicht von:

Jens Schade Das Naherholungsgebiet Südliche Leineaue erstreckt sich von Döhren und Wülfel bis zum Schulenburger Berg mit dem Schloss Marienburg als krönenden Abschluss. Die Leinemasch bietet sich dabei nicht nur als eine wunderschöne Landschaft für Ausflüge ins Grüne an, sie steckt auch voller Geschichte. Das Tordenskiold-Denkmal möchte ich näher vorstellen. Dieser Spaziergang in die Leineaue führt hinaus nach Gleidingen. Dort steht am Rande des Leinetales ein dicker Findling. Es ist der Tordenskioldstein, der an einen dänischen Seekriegshelden erinnert. Besagter Held starb an diesem Ort vor 273 Jahren. Tordenskiold heißt zu deutsch „Donnerschild“. Der dänische König gab diesen Namen seinem knapp 26-jährigen Unterta-

nen Peter Jansen Wessel, als er den jungen Mann in den Adelsstand erhob. Wessel, 1690 geboren, hatte sich durch soldatische Leistungen den Ruhm eines Seekriegshelden erworben. Doch nicht auf hoher See, sondern in der Leineaue hauchte der Kriegsheld sein Leben aus. Gerade 30 Jahre alt war er geworden. Peter Wessel alias Tordenskiold weilte gerade am hannoverschen Hof. Hier geriet er sich mit dem Oberst Stael von Holstein wegen eines Kartenspiels in die Haare. Rasch forderten sich die beiden Streithähne zum Duell heraus. In der Leineaue beim Dorf Gleidingen sollte der Händel geklärt werden. Gleidingen gehörte damals noch zum Fürstbistum Hildesheim. Anders als in den Calenberger Landen war dort das Duell noch erlaubt. Doch Tordenskiold wurde in einer Falle gelockt und überlebte die Auseinandersetzung nicht. In Dänemark ist Tordenskiold unvergessen. So entwickelte sich der Denkstein in der Leineaue zu einem beliebten Reiseziel.

Erinnert an den Duelltod eines dänischen Seehelden: Tordenskiold-Denkmal in Gleidingen.

Jens Schade ist auf myheimat.de zu finden unter www.myheimat.de/profil/28285/

Welpentraining beim PHV macht kleinen Hunden großen Spaß Auf myheimat.de veröffentlicht von:

Jan Hoelzel Meine Frau war kürzlich das erste Mal mit unserer Hündin Ayuna beim Welpentraining des Polizeihundvereins (PHV) Laatzen. Es hat ihr und Ayuna so gut gefallen, das sie jetzt regelmäßig dort hingehen. Manchmal gehe ich mit, um das bunte Treiben fotografisch festzuhalten. Die Hunde haben einen Riesenspaß, lernen aber auch, sich in einer großen Gruppe einzuordnen.

In erster Linie besteht die Welpenstunde aus Spielen. Aber auch die Grundkommandos wie „Sitz“, „Platz“ oder „Komm“ werden geübt. Das funktioniert auch mehr oder weniger gut. Die Welpen werden auch spielerisch mit einfachen Hindernissen und fremden Gegenständen vertraut gemacht. Unsere Ayuna stellt sich beim Training recht gut an. Die Kommandos sitzen und Hindernisse werden gemeistert, als ob sie nie etwas anderes machen würde. Wenn die Kleinen zum Spielen gelassen werden, ist sie damit beschäftigt, ihr Frauchen zu beschützen. Sie hat quasi einen

Dauerplatz auf Mamas Fuß gemietet. Das Welpentraining findet jeden Sonnabend von 12 bis 13 Uhr statt. Die erste Probestunde ist gratis. Jeder, der Lust hat und mit seinem Welpen mal vorbeischauen möchte, ist dort gern gesehen. Der Verein bietet auch Training in anderen Sparten an. Nähere Informationen gibt es auch auf der Homepage des PHV unter www.polizeihundverein-laatzen.de. Jan Hoelzel ist auf myheimat.de zu finden unter www.myheimat.de/profil/25538/

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Zwei Gemeinden, ein Chor: Kirchenchor Laatzen sucht Sänger Auf myheimat.de veröffentlicht von:

Stefanie Hentschel Der gemeinsame Kirchenchor der St.-Mariengemeinde Grasdorf und der Thomaskirchengemeinde Laatzen-Mitte sucht für seinen Chor unterstützende weibliche und männliche Sänger. Wir singen unter anderem Taizé-Lieder und Stücke von Carl Heinrich Graun. Aber was ist Taizégesang? Die Communauté de Taizé ist auch für ihre charakteristischen Gesänge bekannt, die in vielfacher Wiederholung gesungen werden: einstrophig, kurz, in schlichtem oder gar einfältigem Satz, oft vierstimmig oder kanonisch. Die Gesangstexte basieren meist auf einer Bibelstelle und sind in Latein oder in den verschiedensten in Europa gesprochenen Sprachen verfasst. Wer mehr über Taizé oder Graun wissen möchte, muss ein-

fach vorbeikommen und uns etwas zuhören. Es macht echt viel Spaß. Derzeit sind wir 23 Frauen und sechs Männer inklusive unseres Chorleiters Stefan Dubick. Mit ihm proben wir dienstags von 19.30 bis etwa 21 Uhr abwechselnd in den beiden Gemeinden. Wer Interesse am Singen in einer fröhlichen Gemeinschaft hat, ist uns herzlich willkommen. Vor allem unsere Herren würden sich über Unterstützung sehr freuen. Wir proben am Dienstag,  22. März, im Raum der Stille der Thomasgemeinde (Arche).

Unsere nächsten Auftritte stehen auch schon fest: n  Karfreitag, 22. April, 10 Uhr: St. Marien in Grasdorf, und um 15 Uhr: St. Gertruden in Gleidingen. n  Ostersonntag, 24. April, 6 Uhr: Feier der Osternacht, Thomasgemeinde (Arche). Wir freuen uns, Sie vielleicht schon bald bei uns begrüßen zu dürfen. Stefanie Hentschel ist auf myheimat.de zu finden unter www.myheimat.de/profil/18272/

Freies Fanfarenkorps lädt zum ersten Alt-Laatzener Frühlingserwachen ein

Die ehrenamtliche Laatzener Interessenbörse vermittelt Kontakte

Das Freie Fanfarenkorps Alt-Laatzen lädt zum ersten Alt-Laatzener Frühlingserwachen ein. Anläßlich des 20-jährigen Bestehens bieten die Musiker am Sonntag, 10. April, ab 11 Uhr auf dem ehemaligen Postparkplatz an der Alten Rathausstraße/Talstraße Live-Musik, Vorführungen und eine kleine Ausstellung über das Korps an. Freunde, Fans und alle, die es werden wollen, sind eingeladen, gemeinsam den Frühling willkommen zu heißen und sich schon im Voraus auf die große 20-Jahr-Feier der Musiker am 25. Juni 2011 einzustimmen. Zudem ist es eine schöne Gelegenheit, die Musiker persönlich kennenzulernen und sich über ihre Aktivitäten zu informieren. Attraktionen sind unter anderem: n  Vorführungen Freies Fanfarenkorps Alt-Laatzen, handgemachte Live-Musik auf der Bühne n  Sinnessäulen der Stadt Laatzen n  Ausstellung über die Musiker n  Tanzvorführungen der Show Dance Majoretten IngelnOesselse n  Kinderschminken, Hüpfburg n  Kuchentafel, Gegrilltes und Getränke Mehr Informationen gibt es unter www.ffkalt-laatzen.de

Die Laatzener Interessenbörse will Menschen miteinander bekannt machen, die Gleichgesinnte für ihre Freizeit suchen. Hierfür sind ehrenamtliche Mitarbeiterinnen tätig. Die Stadt Laatzen unterstützt diese Initiative. Ob es nun um den Tausch von Überraschungseiern, den Bau von Puppenstuben-Einrichtungen Ehrenamtliche der Börse. oder einen Erfahrungsaustausch über Modelleisenbahnen geht: die Interessenbörse kann einen Partner vermitteln. Sie suchen jemanden zum Radfahren, Schwimmen, Walken, Spazierengehen, Karten spielen, Musizieren? Allein ins Kino oder ins Theater zu gehen macht auch nicht so viel Spaß! Die Interessenbörse handelt nach dem Motto: In Laatzen muss niemand einsam sein. Alle Vermittlungen sind kostenlos und jeder entscheidet selbst, welches Angebot er annehmen möchte. Die Sprechzeiten sind montags von 14 bis 16 Uhr sowie dienstags und donnerstags von 10 bis 12 Uhr. Während der restlichen Zeit können die Wünsche auf einen Anrufbeantworter gesprochen werden. Die neue Telefonnummer lautet (05 11) 82 05 50 35.

Freies Fanfarenkorps Alt-Laatzen ist auf myheimat.de zu finden unter www.myheimat.de/profil/7890/

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Korps-Maskottchen Fanko.

Ilo Meyer ist auf myheimat.de zu finden unter www.myheimat.de/profil/18405/. Dort finden Sie auch die Langfassung dieses Berichts.


Wichtige Laatzener Termine auf einen Blick Tragen Sie Ihre Veranstaltungstipps auf www.myheimat.de/veranstaltungen ein! Ausstellungen

Ausstellung Skulpturen von Silvia Withöft-Foremny, Beratungszentrum der Deutschen Rentenversicherung, Lange Weihe 4, Mo - Mi 8 - 15 Uhr, Do 8 - 18 Uhr, Fr 8 13 Uhr, bis 31. März.

straße 2, Alt-Laatzen, 10 Uhr. Die Extremadura in Zentralspanien Multivisionsvortrag, Naturschutzzentrum Alte Feuerwache, Ohestraße 14, Grasdorf, 19 Uhr. Freitag, 18. März

Ausstellung Bilder von Margrit Haak und Ella Schubert, Deutsche Rentenversicherung, Lange Weihe 2, Do 15 - 17 Uhr, bis 7. April.

Café top Stadtteilcafé für Laatzener Bürger, Marktplatz 5, immr freitags, 14.30 - 18 Uhr.

Farbe als Weg Malerei von Angela Krebs-Mildner, Kunstkreis, Hildesheimer Straße 368, Rethen, Mo, Di, Do, Fr 11 - 14 Uhr, Mi, Sbd, So 11 - 17 Uhr, bis 29. März.

Hallenflohmarkt im Gebäude des ehemaligen Möbelmarktes, ehemals Möbel-Reddigan, Birkenstraße 24, AltLaatzen, 7 - 16 Uhr.

Donnerstag, 17. März

Sitzgymnastik für alle Altersgruppen, Veranstaltungsraum Wiese Zwei, Wiesen-

Sonnabend, 19. März

Tauschtag Briefmarken-SammlerVerein Laatzen, Grundund Hauptschule, Alte Rathausstraße 39, AltLaatzen, 14 - 17 Uhr.

Mörderspiel: Mörderisches Jubiläum Copthorne Hotel, Würzburger Straße 21, Laatzen-Mitte, 19.30 Uhr. Mittwoch, 23. März

Bauernmarkt Leineplatz, LaatzenMitte, immer mittwochs, 14 Uhr und freitags, 14.30 Uhr. Donnerstag, 24. März

Bauernmarkt ehmaliger Postparkplatz, Alt-Laatzen, immer donnerstags, 8 Uhr. Freitag, 25. März

Frühlingswerkstatt für Kinder im Grundschulalter, St.-PetriGemeinde, Gemeindehaus, Thiestraße 19, Rethen, 15.30 - 18 Uhr. Sonnabend, 26. März

Hallenflohmarkt im Gebäude des ehemaligen Möbelmarktes, Ehemals

Bürgerreporter-Tipp des Monats Von Gertraude König (www.myheimat.de/beitrag/1345380)

Bundesweites myheimat-Treffen steigt in Hannover Der Rahmen des zweiten großen myheimat-Treffens ist gespannt: Es ist für Sonnabend, 11. Juni, ab 15 Uhr in Hannover geplant. Für Freitag, 10. Juni planen wir ein erstes Kennenlernen für Autoren, die eine weitere Anreise haben. Um 19.30 Uhr geht es los. Am Sonnabend, 11. Juni, treffen wir uns um 10 Uhr im Neuen Rathaus in Hannover. Eine Möglichkeit ist, den Schrägaufzug im Rathaus zu nehmen, um über Hannover zu schauen. Bei klarem Wetter reicht der Blick bis zum Deister. Ab 11 Uhr werden wir zu Fuß mit kompetenter Stadtführung die Stadt erkunden. Über eine Anmeldung freuen wir uns, damit wir planen können, ob wir in zwei oder drei Gruppen die Stadt unsicher machen. Wer möchte, kann sich ein wenig ausruhen, bevor das myheimat-Treffen um 18 Uhr fortgesetzt wird. Es gibt auch die Möglichkeit, sich bei Kaffee und Kuchen die Zeit bis 18 Uhr gemeinsam zu vertreiben. Am Sonntag, 12. Juni, ist für 10 Uhr ein Besuch im Zoo Hannover geplant. Der Treffpunkt ist am Haupteingang. Anmeldungen für das Treffen nehme ich per Nachricht über www. myheimat.de/profil/14212 entgegen.

Möbel-Reddigan, Birkenstraße 24, AltLaatzen, 7 - 16 Uhr. Kinderbasar Kindertagesstätte, An der Masch 19, 14 - 16 Uhr. Mittwoch, 30. März

Vortrag: Kreativ im Alter von Jochen Weise, Wiese Zwei, Wohnungsbaugenossenschaft Laatzen, Wiesenstraße 2, 18 Uhr.

Freitag, 8. April

Mittwoch, 20. April

Wallstreet Theatre Herr Schultze & Herr Schröder: „Hot! Hot! Hot!“, Erich Kästner Schulzentrum, Marktstraße 33, Karten kos­ ten 15, im Vorverkauf 12 Euro, 20 Uhr. Sonntag, 10. April

Alt-Laatzener Frühlingserwachen ehemaliger Postparkplatz Alt-Laatzen, 11 Uhr, siehe Seite 14.

Dienstag, 5. April

Hits für Kids Bilderbuchkino, Stadtbücherei Laatzen, Marktplatz 13, 15 Uhr. Vortrag „Wenn der Kopf im Schraubstock steckt“, Hausfrauenbund Laatzen, Kontaktzentrum der Thomasgemeinde, 19.30 - 21.15 Uhr. Mittwoch, 6. April

Spielenachmittag Veranstaltungsraum Wiese Zwei, Wiesenstraße 2, Alt-Laatzen, 14.30 Uhr.

Montag, 25. April

Saisoneröffnung: Park der Sinne Am Holze, Alt-Laatzen, 11.30 Uhr. Sonntag, 30. April

Musikabend Immanuelkirche, Eichstraße 2, 17 Uhr.

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Donnerstag, 7. April

Laatzen Live „The Gee Bees“, Musikabend im Leine-Center, Albert-SchweitzerStrasse 10, Eintritt frei, 18 Uhr.

Skat- und Doppelkopfabend Veranstaltungsraum Wiese Zwei, Wiesenstraße 2, Alt-Laatzen, 18 Uhr.

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Lokalkrimis: Auf der Suche nach dem Mörder Ob Allgäu, Husum, Deister, Teufelsmoor oder Steinhuder Meer: Überall wird gemordet. Seit einigen Jahren erfreuen sich die sogenannten Lokalkrimis großer Beliebtheit. Das Konzept: Ein Krimi-

nalroman spielt in deutschen Städten bzw. Regionen. Die Leser können nicht nur rätseln, wer der Mörder ist, sondern auch Vieles aus ihrer Heimat (oder ihrem Urlaubsort) entdecken. Karl-Heinz

Mücke, Andreas Schulze und Irmgard Richter Brown haben einen Lokalkrimi gelesen und ihn auf myheimat rezensiert. Weitere Rezensionen finden Sie auf www.myheimat.de/themen/lokalkrimi.

Lars Kutschke: „Zugesehen haben Kühe“

Bodo Dringenberg: „Mord auf dem Wilhelmstein“

Wolfgang Teltscher: „Deisterkreisel“

Auf myheimat.de veröffentlicht von:

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Karl-Heinz Mücke

Andreas Schulze

Irmgard Richter-Brown

Reden ist ein kleines Dorf in der Region Hannover. Dort lässt Lars Kutschke einen Krimi spielen. Wie er selbst betont, sind Handlung und Personen frei erfunden. Als Ortskundiger will man das aber nicht so ganz glauben. Deshalb zunächst mein Interesse an diesem Buch. Die Bauernfamilie (mit anderen Namen) gibt es wirklich, die Ortsangaben stimmen, aber die Geschichte könnte auch in jedem anderen Dorf im Calenberger Land spielen. Interessant ist, wie Tomke Mattes, der Privatdetektiv, so manches dörfliche Geheimnis lüftet. Bei seinem Her-umstochern stört er in der geliebten dörflichen Ruhe und macht sich nicht gerade beliebt. Deshalb von mir dieser besondere Krimi als Lesetipp. Antonie Thorns hat das Buch mit eindrucksvollen kleinen Bildern skizziert. Das Buch kann man direkt beim kleinen „Dog made wet Literaturverlag“ unter www.dogmade-wet.de bestellen.

Das Buch von Bodo Dringenberg ist mit seinen 175 Seiten nicht so mächtig. Ein geübter Leser sollte es an ein oder zwei Abenden gelesen haben. Es geht um die Zeit ab 1787. Das Schaumburger Land wurde vom Landgraf von Hessen-Kassel überfallen und unterworfen. Major Rottmann hat mit seinen Kanonieren die künstliche, festungsartig errichtete Insel Wilhelmstein verteidigt – so gut, dass die Hessen-Kasselaner von ihr abließen und abzogen. Beschrieben werden unter recht genauen Fakten und Daten der damaligen Begebenheiten, die Festungsanlage und das Leben der Soldaten. Mit wortreichen Absätzen werden Tagesabläufe und das Verhalten der Mannschaften umrissen. Es wird eines Tages die Leiche des Kommandanten Rottmann gefunden. Es geht weiter mit der Beschreibung der unterschiedlichen Charaktere, der Besatzung und ihren Führungskräften. Wer sich für geschichtliche Abläufe interessiert, ist hier genau richtig. Das letzte Viertel richtig spannend.

Der Krimi spielt, wie der Titel schon sagt, in der Deisterregion, vornehmlich in und um Barsinghausen. Hauptperson ist der nette, gemütliche Kommissar im Ruhestand Manfred Marder, der extra aus Stade angereist ist, um den plötzlichen Tod seines Exkollegen Alfred Matuschek zu untersuchen. Marder ist übrigens glücklich verheiratet und isst für sein Leben gern. Bei seinen Ermittlungen tritt er in engen Kontakt mit der Familie, den Freunden und Bekannten des Gestorbenen. Auf den ersten Blick scheinen alle Beziehungen harmonisch gewesen zu sein, was sich später als Trugschluss herausstellt. Dass er den Fall zum Schluss doch löst, hat er seinem Spürsinn und seiner Geduld zu verdanken. Wolfgang Teltscher, Jahrgang 1941, lebt in Barsinghausen und hat eine ganz besondere Art zu schreiben. Da werden Landschaften, Menschen und Handlungen in leichter Erzählform beschrieben, und doch ist unterschwellig immer eine seltsame Spannung zu spüren. Auch die lustigen, humorvollen Beschreibungen einzelner Situationen haben mir gut gefallen.

Karl-Heinz Mücke ist auf myheimat.de zu finden unter www.myheimat.de/profil/8293/

Andreas Schulze ist auf myheimat.de zu finden unter www.myheimat.de/profil/13605/

Irmgard Richter-Brown ist auf myheimat.de zu finden unter www.myheimat.de/profil/34342/

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