pedaliéro Ausgabe 2

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Editorial

Y��’�� U�����������!

Wir haben mit vielem gerechnet, aber nicht damit. Kaum war der erste pedaliĂŠro drauĂ&#x;en, wurden wir mit Briefen, Faxen und E-Mails Ăźberhäuft. Tausende Leser haben beim Preisausschreiben mitgemacht, und das Telefon wollte einfach nicht mehr stillstehen. NatĂźrlich waren wir von Anfang an von unserer Idee Ăźberzeugt, doch dass wir auf eine solch gewaltige Resonanz stoĂ&#x;en wĂźrden, hat uns dann doch Ăźberrascht. 30.000 Magazine haben wir ans radelnde Volk verteilt – das ist mehr als manch anderer Mountainbike-Titel im Monat verkauft. Und trotzdem kam es zu immer wieder zu Engpässen, einige Shops riefen uns bereits am 2. Tag an und verlangten Nachschub! Leider ist auch die grĂśĂ&#x;te Auflage irgendwann vergriffen und so gibt es fĂźr die, die beim ersten Mal leer ausgegangen sind nur zwei Tipps: Entweder ein bisschen mehr Beeilung oder einfach ein Abo bestellen! FĂźr uns ist das allerdings der beste Beweis, dass wir auf dem richtigen Weg sind. Es gab Menschen, die uns gesagt haben: „Der Markt braucht kein weiteres Mountainbike-Magazin!“ Ihr habt uns gezeigt, dass ihr anders darĂźber denkt. SchĂśnen Dank, dass ihr uns so wohlwollend aufgenommen habt. Wir mĂśchten uns auch bei all denen bedanken, die dazu beigetragen haben, dass die erste Ausgabe ein Erfolg wurde. Bei den Fotografen und Autoren, die uns Fotos und Texte zur VerfĂźgung gestellt haben, bei den Superhelden vom Markenwerk, die sich Nächte um die Ohren geschlagen haben, um alles zusammen zu fĂźgen. Bei unseren Freunden und Radkollegen, die uns mental unterstĂźtzt haben. ˆPEDALImRO

Und nicht zuletzt bei den Shops und Firmen, die uns von Anfang an supportet haben, obwohl sie nicht wussten, was genau da auf sie zukommt. Wenn ihr den pedaliĂŠro durchblättert, werdet ihr sehen, welche Firmen dazu beitragen, dass ihr den pedaliĂŠro kostenlos erhaltet. Viel wurde darĂźber spekuliert, wer hinter dem Magazin steht. Die Industrie? Ein mächtiger Verlag? Die Russenmafia? Nichts von alledem ist richtig. Wir sind nichts weiter als zwei Jungs, die einen Traum haben. Den Traum vom eigenen Magazin, das unsere Art des Mountainbikens widerspiegelt. FĂźr uns ist Mountainbiken LebensgefĂźhl und Lebensinhalt. Es ist SpaĂ&#x;, Herausforderung und einfach der geilste Sport der Welt.

Wenn ihr mehr tun wollt, als das Magazin nur zu lesen, dann haut rein! Schickt uns Fotos, schreibt uns Leserbriefe, erzählt uns von Roadtrips, Aktionen oder Rennen, die ihr plant. Das ist unser Verständnis von Open Source. Eine Plattform, die von euren Impulsen lebt. Ganz egal, ob ihr CrossCountry, Freeride, Downhill, Dirt, Street oder Marathon liebt, werdet aktiv, werdet ein Teil des pedaliĂŠro! In dieser zweiten Ausgabe gibt es einen besonderen Leckerbissen. Specialized-GrĂźnder Mike Sinyard und Bike-Legende Ned Overend waren in Deutschland, um das Buch „Stumpjumper: 25 Years of Mountainbiking“ vorzustellen. Wir hatten das VergnĂźgen, ein ausfĂźhrliches Gespräch mit den beiden fĂźhren

)FSBVTHFCFS "OESFBT 4BXį[LJ JN (FľS½DI Nį .JLF 4JOZBSE VOE /FE 0WFSFOE Ein Jahr lang haben wir an dem pedaliÊro geplant und Ideen entwickelt. Wir haben Gespräche gefßhrt, Kontakte geknßpft und nächtelang durchgeackert. Wir haben gehofft, gekämpft und gegrßbelt, bis wir unser Baby in Druck geben konnten. Als es dann endlich aus der Druckerei kam, war es beinahe so, als ob wir unser Neugeborenes in Händen hielten. Zum Glßck stinkt es nicht so und schreit nicht ständig.

zu dĂźrfen. Bei Cafe Latte und Sieben-Minuten-Ei gaben sie uns Einblicke in 25 Jahre Specialized- Firmengeschichte. Das ganze Interview gibt es ab Seite 42. Viel SpaĂ&#x; dabei! Rock & Roll, Sawitzki Bros.


Inhalt Neuigkeiten

N���� ��� S������������ Neu auf dem Markt und bald unter deinem Popo. .....................................................................

N���� ��� L�������� Die schÜnsten Teile weltweit. Herrlich bunt gemischt. ................................................................

Nď?Ľď?ľď?Ľď?ł ď?Ąď?ľď?ł ď?Ąď?Źď?Źď?Ľď?˛ Wď?Ľď?Źď?´ Wer mit wem und wann und wo und warum wer weshalb nicht. .....................................................

Reportage

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RumgeschnĂźffelt bei Nicolai. Jede Menge Innovationen aus Niedersachsen. Von uns aufgedeckt. ......................................................................................

Was auf die Ohren gefällig? Oder doch lieber was auf die Augen? CD’s, Games und DVD’s fĂźr danach. .....................................................................................

NPJ

SpaĂ&#x;

Niels, mein Niels. Das Portrait des personifizierten Superman-Seatgrabs Niels-Peter Jensen. ................................................................................

Cď?Żď?Żď?Ź Mď?Żď?śď?Ľď?ł Besser Rad fahren. Diesmal: Der Bunnyhop. So geht er wirklich. ...........................................................................................................

Nď?Ľď?ľď?Źď?Šď?Łď?¨ ď?Šď?Ž Mď?Ąď?Źď?Ľď?Žď?´ď?Ľ Descent Dieksee: Abfeiern und Abfahren zum Saisonende. .........................................................

Kď?Żď?Źď?ľď?­ď?Žď?Ľ

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Iris Thomsen ist einen der härtesten Marathons der Welt gefahren. Allerdings nur im Traum. Fßr sie schon anstrengend genug. ........................................................

Mike Sinyard und Ned Overend Ăźber 25 Jahre Stumpjumper, das perfekte Rad und Cinelli Rennrad-Komponenten. ....................................................................................

Z�� A����������� Mach Dir den Niels-Peter! ..................................................................................................

Reise

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Specials

Per Bike auf den Spuren der Massai. Eine Erlebnisreise durch Kenia und Tansania. .........................................................................

P�����-F��������� Lado und Manuel Fumic. Nicht nur Brßder im Geiste. ..............................................................

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Tour de France auf SĂźdafrikanisch. Ein rollendes Heldenepos. .....................................................

Mein Buddy, mein Bike, mein Bild. pedaliĂŠros wie du und ich in Grossaufnahme. ............................

Test

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Auf der Jagd nach dem Supertrumpf 1: Jan Stoetzer präsentiert uns das Bergamont Allride Pro. ............................................................................................

Augendoping vom Feinsten. Diesmal: Your Favorite Song. Ein guter Tag auf dem Bike ist wie ein guter Song. Wir treten den Beweis an. ....................................

Rubriken

Auf der Jagd nach dem Supertrumpf 2: Johannes Scharfenstein zeigt uns sein Xenomorph DH. ...................................................................................................

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ˆPEDALImRO

ˆPEDALImRO


Leserbriefe )BCU *IS 'SBHFO *EÄŞO 7PS TDIMÂťHF 4DISFJCU VOT 1FS FNBJM QPÄś!QFEBMJFSP EF PEFS NÄ­ EFS HV UFO BMUFO 1PÄś QFEBMJFSP .BHB[JO GĂ“S (FMÂťOEFSBEÄłPSU #SBVOÄśS ,JFM

Ich kann es nicht mehr sehen: Federungskennlinien nachmessen, „Wie mache ich mein Bike winterfest“, Beine rasieren pro und kontra. Ich will Radfahren. Danke, dass es euch gibt! - Thorsten Knaur per email "ON EFS 3FE #ÄŻUF

Hallo, habe gerade euer Magazin gelesen und muss sagen: Respekt! Geile Bilder, gute Stories und nicht immer dieses Einheits-Blabla. Aber: Cross Country muss ja schon nicht sein, aber Marathon? Das geht ja wohl gar nicht! - Oliver Reusch per email

Liebe pedaliĂŠro-Macher! Euer neues Heft find ich ja eigentlich klasse (besonders die Story aus Costa Rica), aber ihr bringt viel zuviel Ăźber Dirt und Freeride. Davon gibt es doch schon genug! Stefan Wallschath, Melle

Hi Ihr, beim Durchlesen eures Heftes habe ich folgenden Fehler entdeckt: Der Sieger des Megavalanche kann unmĂśglich in 51,05 Sekunden im Ziel gewesen sein, das sind ja wohl eher Minuten! Guido Drysch, Rheda-WiedenbrĂźck "ON EFS 3FE +B EJFTF %FOLÄľPSUBVGHBCF IBCFO XJS FYUSB GĂ•S -FVUF XJF EJDI FJOHFCBVU EBNÄŻ TJF TP SJDIUJH TDIĂ?O LMVHTDIFJ¸FO LĂ?OOFO 4FMCĸWFSĸ½OEMJDI TJOE EBT 4UVOEFO ½II 5BHF 1 4 #M½ĽFS EPDI NBM EJFTF "VTHBCF EVSDI XJS IBCFO XJFEFS FJO QBBS 3½UTFM WFSĸFDLU

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Hallo, ihr sĂźĂ&#x;en Boys vom pedaliĂŠro! Ich heiĂ&#x;e Babsi und bin 19 Jahre alt. In meiner Freizeit model ich und bin Cheerleader bei Frankfurt Galaxy. Ich wĂźrde gern ein Praktikum bei euch machen. Brauche ich dafĂźr irgendwelche Qualifikationen? Barbara Delacroix, DĂźsseldorf "ON EFS 3FE )BMMP #BCTJ FJOFS EJFTFS -F TFSCSJFGF Jĸ HFG½MTDIU 8FOO EV FSS½Uĸ XFMDIFS EBSGĸ EV HFSOF CFJ VOT BOGBOHFO

G�������, G�������, G�������!

Rock Shox Reba Team Air: J. Schrader, Erlangen

SIGMA Bike Computer BC 1106: Tom Betz, Manching

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Rohloff „Rund um sorglos-Paket“: Manuela PrĂśll, Wien

BMC Gattopardo: Andreas Sterzel, Wutike

Rotwild Team Jersey Shortsleeve & Bikeshort: Manfred Knapp, Wolfstein

Fusion Meistertrikot von Guido Tschugg: Tanja-Christina Hesse, Weinheim-Hohensachsen

Urlaub in Saalbach-Hinterglemm: Peter Baumgartner, Obertraubling

Univega RAM DS-932: A. Schulte-Kellinghaus, Datteln-Ahsen

Corratec zzyzx Supervisor O: Vincenzo Arcuri, Ludwigshafen Diamondback Della Cruz Lady 1.0: Martina Strock, Gelsenkirchen GT Zone Freestyle: Matti Hamsen, LindhĂśft KED Esox Visor: Dennis Bengs, Berlin

Hallo Leute, ich habe euer Magazin im Laden nicht mehr bekommen, kĂśnnt ihr mir nicht eins zuschicken? Holger Schumann, KĂśln

Je 1 Paar Schwalbe Nobby Nic Reifen: Klaus Mersheimer, Dietrichsdorf; Jessica Rungs, Fulda; Roland Wagner, Stadtallendorf; G. Mayr, Kempten; Thomas Karrer, Cloppenburg

>4EXT !NDREAS 3AWITZKI €"ILDER !NDREAS 7EIS UND 3CUOL 4OURISMUS !'

20 pedaliero-Abos: Die Gewinner wurden bereits benachrichtigt. Na, da sagen wir mal unseren Herzlichsten!

ˆPEDALImRO


My Favourite Song!

Radfahren ist wie ein gutes Lied. Es treibt dich an, in-spiriert dich und geht dir nicht mehr aus dem Kopf.

Love Hurts

Lyrics by Nazareth

Hier sind unsere Top Five.

Love hurts, love scares, love wounds and marks any heart

Not tough nor strong enough

to take a lot of pain,

take a lot of pain.

Love is like a cloud, holds a lot of rain‌ "ILD -ANFRED 3TROMBERG


Don’t try this at home! Lyrics by Billy Bragg

I will cross this body of water, if you promise you won‘t try this at home! You‘re where you want to be.

Where am I, I‘m up a tree. I had a hurt attack,rolled away,

now I‘m bouncing back… "ILD 3TEFAN %ISEND ADIDAS


I like to seep beneath the trees, have the universe at one with me.

Look down the barrel of a gun

and feel the moon replace the sun‌

Bum bum-ba-dadum-ba-dum...

Road to Mandalay Lyrics by Robbie Williams

"ILD -IKE (AMEL


The First Of

The Gang To Die Lyrics by Morrissey

... where Hector was the first of the gang with a gun in his hand

and the first to do time

the first of the gang to die! Such a silly boy…

"ILD *OE 7YNEKEN 4RIER ,AKE *UMP


If your thing is gone and you want to ride on -

Cocaine.

Don‘t forget this fact you can‘t get back

Cocaine.

She don‘t lie

she don‘t lie she don‘t lie.

Cocaine. Lyrics by J.J. Cale

"ILD *OE 7YNEKEN WWW SPORTSFREUND DE


Neues auf Stollenreifen

Anschnallen bitte! Seit Ăźber 25 Jahren mischen Diamondback schon in der MTB-Szene mit, seit drei Jahren sorgen sie auch in Deutschland wieder vermehrt fĂźr Aufsehen. FĂźr 2006 wurde das Programm noch einmal komplett Ăźberarbeitet. Neu an den Start geht das Vertec Race. Der Cross-Country-Renner kommt als gut ausgestattetes Bike in die Läden: SRAM X.9 Hebel und Schaltwerk, Avid Juicy 5 Discbrakes, Rock Shox Tora 318 Air mit MotionControl sowie DT-Swiss-Naben. SchĂśne Komponenten, schĂśner Rahmen, schĂśnes Bike. Doch nicht nur das macht Appetit: Der Preis von 1.299 Euro fĂźr ein Hardtail dieser GĂźte klingt äuĂ&#x;erst lecker. Zum selber begucken in KĂźrze beim DiamondbackHändler.

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U������ RAM DS-932 D��� & S�����

Die Geometrie ist jetzt etwas länger, was vor allem grĂśĂ&#x;eren Fahrern zugute kommt. Spritzigkeit und Wendigkeit sollen darunter aber nicht leiden. Das RAM DS-932 gibt es in zwei RahmenhĂśhen. So kann jeder das passende Bike fĂźr Tricks und Jumps finden. In der Kombination mit der stabilen Marzocchi Drop Off Gabel mit satten130 mm Federweg verlieren auch grĂśĂ&#x;ere Drops ihren Schrecken. Genauso robust ist auch die nagelneue HoneGruppe von Shimano mit ihren massiven Kurbeln und den bissigen Hone-Scheibenbremsen. Das RAM DS-932 rollt auf Continental Diesel-Reifen, FSA steuert sowohl Lenker als auch Vorbau und SattelstĂźtze bei.

Aktionsmodel fĂźr SparfĂźchse

Attacke Royal Das Cannondale Judge hat bereits vor der MarkteinfĂźhrung ordentlich Staub aufgewirbelt. Eigentlich sollte es 2006 als Gracia-Signature-Bike rauskommen. Nachdem Cedric seine FahrkĂźnste aber zukĂźnftig in den Dienst von Commençal stellt, musste fluchs ein neuer Name her. Cannondale entschied sich fĂźr Judge. Der Richter. Passend. Doch Name hin oder her, dieses Bike ist Rock’n’Roll: Der Federweg am Hinterrad Ăźber einen umgelenkten Eingelenker beträgt satte 220 mm. Die Preise: 4.299 Euro fĂźr das Judge 2 FR, das Judge 1 FR schlägt mit 5.499 Euro zu Buche. FĂźr das neue TopDownhill-Bike Judge DH ruft Cannondale 6.999 Euro auf. Das kommt dann mit Marzocchi 888 RC , SRAM X.0 und allem, was man in schlaflosen Nächten herbeisehnt. Genauere Infos ab März beim Cannondale-Fachhändler.

Das RAM DS-932 wurde nach den Vorgaben der Fahrer des Univega-Trial-Teams entwickelt. Das SpaĂ&#x;bike fĂźr alle Fälle kommt mit extra stabilem Rahmen mit Octagon Rohrdesign daher.

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26.01.2006

16:16 Uhr

Und genau dieses Bike gibt es jetzt bei Univega als Aktionsmodel: Mit dem Coupon unten auf dieser Seite gibt es satte 500 Euro Rabatt. Also ausschneiden, loslaufen, SpaĂ&#x; haben! Ihr wisst ja: wer zu spät kommt‌

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RAM DS-932 Aktionsmodell anstatt

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Die Aktion läuft nur solange der Vorrat reicht, also nichts wie hin! Ăœbrigens deinen Univega Händler findest du auch ganz bequem unter www.univega.com.

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Leider hat sich in die Bike-Neuvorstellungen der letzten Ausgabe ein falsches Bild eingeschlichen. Die Schuldigen wurden selbstredend angemessen sanktioniert. Eine Woche kein Fernsehen! Hier nun das richtige Bild zum Raleigh Retroglide Seven.

Raleigh Univega GmbH ¡ Phone +49 44 71 / 92 34 - 0 ¡ E-Mail info@raleigh-univega.de

>4EXT -AX -USTERMANN €"ILD +ALLE +NIPSER ^'RAFIK +LAUS +LICKER

ˆPEDALImRO


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Drehmoment Viel wurde darĂźber gesprochen, jetzt ist es endlich erhältlich: das neue Canyon Torque. Ob man es nun Hardcore All Mountain, Touren-Enduro, oder Freerider light nennt, liegt ganz im Auge des Betrachters. Die Koblenzer Versender legen gleichermaĂ&#x;en Wert auf gute Bergauf-Eigenschaften wie auf freeridekonforme Bergab-Tauglichkeit. Ein Long Travel Enduro mit voll versenkbarer SattelstĂźtze, dessen Spezialität verblockte und kniffelige Trails sind. Zu haben ist das Torque in vier Ausstattungsvarianten. Das Torque 1 geht bereits fĂźr 2.199 Euro in euren Besitz Ăźber und kommt mit FOX 36 Van-Gabel und DHX Air 5.0-Dämpfer schon ziemlich Ăźppig ausgestattet um die Kurve. Wir werden das Torque in KĂźrze einem ausfĂźhrlichen Fahrtest unterziehen und geben dann mal Laut. Mehr Infos unter www.canyon.de.

Rotwild–Wechsel Auf der Suche nach dem perfekten Endurobike werden in Dietzenbach jetzt andere Saiten aufgezogen. In der beliebten RFC-Serie wechselt Rotwild erstmals vom Eingelenker zum Viergelenker. So soll beim neuen RFC 0.4 ein wippfreier Hinterbau erreicht werden, ohne dass ein Plattformdämpfer eingesetzt werden muss. Bergauffahrten werden durch ein Gewicht von nur 14 Kilo versĂźĂ&#x;t. Bergab sitzt man dank groĂ&#x;er Federwege souverän im Sattel. Zwei AusfĂźhrungen stehen fĂźr das RFC 0.4 zur VerfĂźgung. Zum einen das Kit Cross mit DT Swiss HVRDämpfer und Fox Talas RL (Euro 4.390,-), zum anderen das Kit Ride mit Fox DHX Air 5.0-Federbein und Fox 36 RC2 (Euro 4.990,-). Zudem gibt Rotwild jetzt dem Nachwuchs eine Chance. Ein neues Freeride-Team soll aus der Taufe gehoben werden. Bewerben kann sich jeder ab 14 Jahren. Interesse? Infos unter www.rotwild.de

Alteralteralter, was fĂźr ein Rad. Was fĂźr ein Fahrwerk! Cremig. Geschmeidig. Und fett. Doch erst mal ganz sachlich. Auf den ersten Blick fällt die mächtige Monocoque Oberrohr-Konstruktion ins Auge. Mit obenliegender SchweiĂ&#x;naht. Gewiss gibt’s Leute die es lieber cleaner und weniger derbe mĂśgen, aber genauso werden sich wohl einige dieses Rahmen nur aufgrund des extravaganten Designs kaufen. Der Einsatzbereich des 6.6 wird von Intense mit „All Mountain Enduro“ beschrieben. HĂśrt sich ja erstmal recht harmlos an. Wenn man sich die Palette nach unten hin anguckt, scheint das auch zu passen, denn mit dem Uzzi VPX, dem M3 und dem Tazer hat man drei Gefährte fĂźr noch GrĂśberes im Programm. Doch der Schein trĂźgt, das 6.6 geht deutlich härter zur Sache als man es von einem Endurobike erwarten wĂźrde. Vor fĂźnf Jahren wäre das Bike wohl noch als Hardcore-Downhiller durchgegangen, das 6.6 liegt dermaĂ&#x;en satt auf dem Trail, dass man es eher als „Freeride-Light“ einstufen mĂśchte. Wobei das „Light“ keineswegs die Eignung zu groĂ&#x;en SprĂźngen absprechen soll, sondern nur die Fähigkeit beschreibt, sehr ordentlich mit dem Rad bergauf kraxeln zu kĂśnnen. Einfach den Sattel raus, und man sitzt fast wie auf einem Tourenbike. So kann ˆPEDALImRO man sich seine Abfahrt selbst verdienen. Bergab kann man es dann einfach stehen lassen, die Grenzen setzt der Fahrer, nicht das Bike. Der VPP-Hinterbau funktioniert super, den gefĂźrchteten PedalrĂźckschlag gibt es beim 6.6 nicht. Das Intense gibt es nur als Rahmenkit mit Fox DHX Air 5.0 Dämpfer. â‚Ź 2.650 muss man dafĂźr aus der GeldbĂśrse schälen. Als Gegenwert bekommt man allerdings alles andere als ein Bike von der Stange. Der Name Intense verpflichtet eben.


Neues zum Liebhaben SIXSIXONE Sď?´ď?˛ď?Šď?Ťď?Ľ Hď?Ľď?Źď?­ & MTB-Sď?Łď?¨ď?ľď?¨ď?Ľ SIXSIXONE gibt Gas: Neben einem Nachfolger des Klassikers Full Bravo kommt 2006 ein komplett neuer Helm auf den Markt und die KĂśpfe: Strike heiĂ&#x;t er und ist trotz seines gĂźnstigen Preises von 130 Euro sehr hochwertig ausgestattet. Und auch das andere Ende des KĂśrpers (vom Kopf aus gesehen) wird bei SIXSIXONE nicht vernachlässigt: Die MTB-und BMX-Schuhe Dually und Launch treten wahlweise mit SPD-Sohle (fĂźr Cleats) oder mit Taki-Sohle auf die Pedale. Super Taki, bekannt aus dem Kletterschuhbereich, ist eine äuĂ&#x;erst zähe und sehr griffige Spezialgummimischung. Das garantiert extrem guten Grip auf Plattformpedalen. Mehr Sachen zum Liebhaben auf www.sixsixone.com.

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Cď?Ąď?­ď?Ľď?ŹBď?Ąď?Ť M.U.L.E.

Im Osten viel Neues: Relax, der grĂśĂ&#x;te Hersteller fĂźr Sonnenbrillen in Osteuropa, ist nun bereit fĂźr den Westen. Die tschechische Company wird ihr Sortiment ab sofort auch in Deutschland und Ă–sterreich anbieten.

Seit Jahren gehĂśrt der CamelBak M.U.L.E. zur PflichtausrĂźstung fĂźr Mountainbiker. Im Jahre 2006 ist die nächste Evolutionsstufe des meistverkauften Trinkrucksacks erreicht. Das Packvolumen des M.U.L.E. wurde um ein Viertel vergrĂśĂ&#x;ert. Und das bei gleichem Gewicht. Jetzt bietet er fĂźr sportliche Geländefahrten die optimale Mischung aus Trinksystem, Tragekomfort und Stauraum. Neben dem isolierten Reservoirfach mit dem 3 Liter Trinksystem gibt es Platz satt fĂźr Energieriegel, Werkzeug, Regenjacke und was man sonst noch so braucht. Die neuen Schultergurte sorgen fĂźr noch besseren Sitz – sie passen sich automatisch der Schulterbreite an. Auch neu: das Reservoir OMEGA HydroTanium. Das Polyurethanmaterial bietet 20% mehr ReiĂ&#x;festigkeit als die ohnehin schon sehr stabilen OMEGA Reservoirs. Da kĂśnnen sich erwachsene, dicke Männer draufstellen, ohne dass sie kaputt gehen. Haben wir selber ausprobiert. Zu sehen auf www.camelbak. com (die Rucksäcke, nicht die dicken Männer).

Die Palette ist gewaltig: von Sportbrillen fĂźr Cross-Country-Racer Ăźber Brillen mit BelĂźftungsschlitzen und Abpolsterungen fĂźr Endurofahrer bis hin zu Googles fĂźr Downhiller. Alle Modelle sind mit cleveren Details und guten Ideen ausgestattet. Bei Verkaufspreisen von 24 â‚Ź bis 56 â‚Ź reibt man sich verwundert die Augen, wie qualitativ hochwertig die Brillen verarbeitet sind. Kein Wunder, dass Relax Sunglasses in Osteuropa so populär sind. Hier gibts mehr Infos: www.relaxsunglasses.com.

>4EXT !NDREAS 3AWITZKI €"ILDER !NDREAS 3AWITZKI

DAKINE Hď?Ąď?Žď?¤ď?łď?Łď?¨ď?ľď?¨ď?Ľ Seit Jahrzehnten ist DAKINE Kult in der Surfszene. Jetzt nimmt sich das amerikanische Label auch der Biker an. Besonders gewaschen hat sich das neue Handschuh-Programm. Ventilator, Highwire, White Knuckle und Cross X heiĂ&#x;en die Greifer. Sie kommen mit Silikonbeschichtung an den Fingerspitzen und synthetischem Clarino Leder an den Handinnenflächen fĂźr mehr Grip daher. FĂźr eine 1a Passform sorgen speziell geformte Handgelenk- und Handinnenflächenbereiche. Gute BelĂźftung garantieren die atmungsaktiven Materialien, obendrauf und ohne Aufpreis gibt es den Look. Volle Punktzahl von uns fĂźr das Styling! Das komplette Programm live und in Farbe gibt es auf www.dakine.com.

Nď?Ľď?ľď?Ľď?ł ď?śď?Żď?Ž Gď?ľď?Šď?Žď?Łď?¨ď?Ż Redaktions-Adoptivhund Guincho hat mächtig ScheiĂ&#x;e gebaut. Erst hat er sich auf der Jagd nach einer räudigen Katze einen 11 cm langen Cut am rechten Vorderbein zugezogen, dann wurde er bei einem „Tierarzt“ mit 18 Stichen genäht. Jetzt nervt er alle mit seiner Halskrause, mit der er Ăźberall gegen rennt, und seinem penetranten RĂźden-Geruch, weil er sich nicht mehr richtig sauber lecken kann. Bitte helft uns. Wir wissen nicht mehr weiter.

ˆPEDALImRO

ˆPEDALImRO

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Neues aus aller Welt Gleiches Bike fĂźr alle!

Kona Jump

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‌ wird es ab 2006 das ContiRanking geben. Dabei handelt es sich um einen Markenpokal, bei dem alle Teilnehmer mit einem identisch aufgebauten Nicolai Ufo ST antreten. Das Bike kostet die Fahrer 2.999 ₏, bei vier absolvierten Rennen winkt

Keiner kann weiter: Jason Rennie hat den Weltrekord fĂźr Bike-AusflĂźge ohne BodenberĂźhrung geknackt. Der Kona-Teamfahrer pulverisierte den alten Rekord von 116 FuĂ&#x; und schraubte ihn auf sagenhafte 133 FuĂ&#x; und 6 Inches (rund 40 Meter).

noch einmal ein Rabatt von satten 444 Euro. Ausgestattet sind die Ufos mit RockShox Boxxer Race, Highend Steuersätzen von Reset Racing, zusätzlich gibt es vor jedem Rennen als kleines Schmankerl brandneue Reifen von Conti. Bewerben kann sich jeder, der gerne Rennfahrerluft schnuppern mĂśchte. AuĂ&#x;erdem mit im Paket: Ein Techniker bei den Rennen vor Ort, der Support und Ersatzteile bietet, und im Teamzelt wird den Conti-Ranking Fahrern ein kostenloses Getränke-Catering von Afri-Cola spendiert. Wo gibts denn so was? Auf die Sieger der Gesamtwertung warten fette Preise im Wert von Ăźber 5.000 Euro, wie z.B. ein Nicolai M-Pire-Rahmen, ein BMXTB Rahmen, eine Rock Shocks Pike u.v.m. Alles ganz genau nachzulesen auf www.conti-ranking.de.

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Auch die eiskalten Bedingungen in Wales und der lose Waldboden konnten Jason nicht daran hindern, die Messlatte ordentlich nach oben zu schrauben. Ohne fleiĂ&#x;ige Helferlein wäre aber auch dieser Rekord kaum mĂśglich gewesen. Buddie Jim McBain beschleunigte Rennie per Motorcross-Bike auf 128 km/h. Ăœber eine 3,65 m hohe Rampe segelte Rennie (weder verwandt noch verschwägert mit Aussie Nathan Rennie) auf einem Kona Stab Supreme zur neuen Rekordmarke. Was uns jetzt noch beschäftigt ist: Kann Bobby Root das auf sich sitzen lassen? Wir denken: Auf gar keinen Fall!

Trailsperrungen am Gardasee? ,FJO 1SPCMFN GĂ“S .BOÄľFE 4USPNCFSH „Ich bin vorbereitet“ meint Manfred Stromberg. Schon seit einiger Zeit trainiert er auf einer revolutionären Neuentwicklung. Nach den neuen Gesetzesvorlagen dĂźrfen die legal befahrbaren Trails nicht sch-

maler sein als ein quergestelltes Rad. FĂźr den Fahrer des „Garda-ExtremBike“ ist das mit einer Radlänge von 63 cm kein Problem mehr. Und mehr als 20% Gefälle braucht man wirklich nicht, um mit diesem Rad an seine Grenzen zu stoĂ&#x;en. Ă„rger durch BehĂśrden des Trentino ist mit dieser GesetzeslĂźcke nicht zu erwarten. „Und zur Not kann man das Beweismaterial schnell verschlucken“, so Manfred. Bikeride plant den Vertrieb der Räder im groĂ&#x;en Stil und Spezial-Extrem-Fahrtechnik-Camps. Die Fahrtechnik muss maĂ&#x;geblich an das neue Material angepasst werden. Hardrider-Kurse unter www.bikeride.de

ˆPEDALImRO

Carlo for Cannondale

Rockers Bike Festival

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Während Cedric G. den Dienst bei Cannondale quittiert hat, ist bereits Ersatz am Start. Und was fßr einer: Carlo Dieckmann, ehemals Last, wird seine Skills jetzt in den Dienst der US-Company stellen. Dort befindet er sich in bester Gesellschaft:

‌ ja klar, gerockt. Mitten im Herzen des Ruhrgebiets, der Bochumer Innenstadt, geht das 1. Rockers Bike Festival Ăźber die BĂźhne. Los geht’s am Freitag mit der BMC „Passion For Innovation-Night“. Am Samstag gibt es dann quasi eine Art Mini-Messe

Insgesamt 60 Testräder stehen zum Rocken bereit. Abends gibt es eine Bikevideo-Premiere von Sinnesrekorder und die legendäre RockersParty mit drei Dj’s. Am Sonntag, den 19.03., startet der Gelände-Tag des Festivals mit dem Cannondale De-

motruck am Kemnader Stausee. Hier kĂśnnen die Bikes dann mal richtig durchs GehĂślz gescheucht werden. Diese Rocker! Gerade mal ein gutes Jahr alt und dann schon so eine Action. Sauber. Da sind wir natĂźrlich auch mit von der Partie und werden ein paar lustige Preise verlosen. Das genaue Festival-Programm gibt es hier: www.rockers-bikeshop.de.

Zur neuen Freeride-DH-Allianz von Cannondale gehĂśren auĂ&#x;erdem Aaron Chase, Christopher Hatton („The Tasmanian Devil“), Wayne Goss, George Ryan sowie die Racefraktion um Chris van Dine und Mick Hannah. Nach der 1a-Saison im vergangenen Jahr steht einem erfolgreichen 2006 nichts im Wege. Das erste GroĂ&#x;ereignis wartet mit dem Sea Otter Classics in den USA bereits im April auf Carlo. bei Rockers. 28 namhafte Hersteller haben ihr Kommen angekĂźndigt, u.a. Cannondale, Giant, Norco, Fuison, Morewood und Shimano. Auf Ăźber 2.000 qm zeigen die ihre Produkte, es gibt viel Platz zum Gucken, Anfassen und Fachsimpeln.

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Biken im eigenen Wohnzimmer was fĂźr ein Traum! Alexander Kames und Sascha Kleeberger wollen diese Wunschvorstellung jetzt in Grevenbroich Wirklichkeit werden lassen. 1400 Tonnen feinste Alabama-Erde schaufelten sie in ihre ganz private Wohnstube, der Kames-Halle an der NordstraĂ&#x;e. Daraus formten die beiden Flugkapitäne ein paar respektable Lines: 2 groĂ&#x;e Dirtlines, 2 Medium Dirtlines, 2 kleine Lines, ein Racetrack. Und weil der gemein DreckhĂźpfer auch mal gerne weich landet, spendierten sie noch ein flauschiges Foampit. Am 15.01.2006 waren die Tore der Abflughalle zum ersten Mal geĂśffnet, allerdings nur fĂźr einen Präsentationstermin. Denn leider fehlt noch die Genehmigung der Stadt fĂźr dieses Projekt. Insgesamt kamen Ăźber 60 wintermĂźde pedaliĂŠros zu den ersten Flugstunden. Das geschmeidige Fahrerfeld reiste aus der ganzen Republik an. Niels-Peter Jensen, Hendrik Tafel und Trond Hansen wurden gesichtet. Letzterer kam sogar extra aus dem fernen Norwegen und heitzte mit sauberen Threesixtees die Luft in der Halle an.

Abflughalle

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Die Qualität der Strecke begeisterte alle Fahrer, den Organisatoren ist es gelungen, wirklich gute Lines zu schaufeln, die viel Airtime erlauben. Die offizielle ErĂśffnung soll in KĂźrze folgen, noch basteln die Kapitäne der Abflughalle am letzten Feinschliff. Und was es da nicht alles gibt! Chill-OutEcke, Heizstrahler an der Decke, zĂźnftige Musik, Duschen, massig Parkplätze direkt vor der TĂźr und astreine Stunts (sofern auf Lager). 9,- Euro soll dieser Traum schlafloser Dirtjumper-Nächte unter der Woche kosten, 12 ,– â‚Ź am Wochenende. Nähere Infos gibt es unter www.abflughalle.com. Dort erfährt ihr auch, wann der Luftraum Ăźber Grevenbroich endgĂźltig freigegeben wird.


Schnee auf dem Kilimanjaro

Mit dem Mountainbike auf den Spuren der Massai Der Kilimanjaro: Top of Afrika – Traum aller Bergsteiger. Seit Jahrzehnten zieht der hÜchste Berg des schwarzen Kontinents die Gipfelstßrmer in seinen Bann. Warum sollte man einen Trip auf das Dach der afrikanischen Welt nicht mit einer Mountainbike-Tour verbinden? Eine Idee war geboren.

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Wir fĂźhlen uns plĂśtzlich wie im Jurrasic-Park, als ob wir auf Dinosaurier-Spuren gestoĂ&#x;en wären. Ein irres GefĂźhl, den Puls der Natur hautnah zu spĂźren, wir sind mitten drin. Elefanten trifft man eigentlich nur im Nationalpark, was wir hier erleben ist die absolute Ausnahme. Angst haben wir keine, die Tiere sind fĂźr gewĂśhnlich harmlos. Doch leider sind die grauen Riesen ein ganzes StĂźck weiter gezogen, nur mit MĂźhe kĂśnnen wir sie am Horizont entdecken. Aus Gaudi fahren wir um einige der Elefantenhaufen Achterrunden. Zu irgendwas mĂźssen die Dinger doch gut sein...

Im Sommer 2004 fliegen wir nach Kenia, um mit den Vorbereitungen zu beginnen. Unsere Erkundungstour fßhrt uns zu den abenteuerlichsten Streckenabschnitten dieses Projektes. Informationen ßber die Routen rund um den Kilimanjaro gibt es kaum, wir sind hier ganz auf uns allein gestellt. Fßr Mountainbiker ist es Neuland, fßr uns eine wirklich reizvolle Aufgabe. Im Februar 2005 haben wir es geschafft. Alle Trailabschnitte sind erkundet und die Vorbereitungen fßr die erste vollständige Befahrung des Kilimanjaro sind getroffen. Alfred, Oliver, Martin, Herbert, Rudi und ich starten in ein unvergessliches Bike-Abenteuer.

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Unsere Tour beginnt am Magadi Lake in Kenia. Bereits der erste Trail ist ein einzigartiges Erlebnis. Wir rollen Ăźber eine dicke Salzkruste, die weiĂ&#x;en Rippen und HĂźgel erinnern an Eisfelder. Ein RiesenspaĂ&#x;, hier einfach kreuz und quer zu biken. Ăœberrascht sind wir von der Vielfalt der VĂśgel, aus nächster Nähe beobachten wir Flamingos und Pelikane. Unser Ziel an diesem Tag: Hot Springs. Wir nehmen ein Bad in den heiĂ&#x;en Quellen und schlagen unser Lager auf. Der nächste Tag fĂźhrt uns Ăźber rote Sandpisten und von TermitenhĂźgeln gesäumte Trails in den Busch. PlĂśtzlich galoppiert eine Giraffe an uns vorbei. Noch nie konnte ich so ein groĂ&#x;es Tier aus nächster Nähe und in freier Wildbahn erleben. Fasziniert radeln wir weiter und treffen bald auf weitere Giraffen, Antilopen und StrauĂ&#x;e. Die Wildnis Ostafrikas

In den nächsten Tagen kommen wir durch mehrere Massai-DĂśrfer. David, ein kenianischer BikeFreund, hilft uns, Kontakt zu den Einheimischen zu knĂźpfen. Obwohl die Massai-Frauen fĂźr gewĂśhnlich keine Fremden in ihr Dorf lassen, wenn die Männer nicht da sind, laden sie uns in ihre HĂźtten ein. Das liegt wohl daran, dass sie uns auf unseren Mountainbikes nicht als Touristen betrachten, sondern eher als Wanderer in der WĂźste. Mindestens ebenso neugierig, wie wir ihre bunte Kleidung und den auffallenden Kopfschmuck bewundern, werden unsere Radtrikots begutachtet. Auch die Männer begegnen uns mit groĂ&#x;em Interesse. Anfänglich auf Distanz, kommen wir uns schnell näher, und bald wird die Dorfmitte zum Bike-Fahrtechnik-Schauplatz.

Während wir die Speere der Massai ausprobieren, radeln die Einheimischen mit unseren Bikes durchs Dorf. Besonders fasziniert sind sie von unseren Camelbaks. Ihre Trinkschläuche funktionieren nach demselben System, einziger Unterschied ist, dass ihre handgemacht sind und nicht aus Kunststoff wie unsere. Nie werden wir den ersten Blick auf den Kilimanjaro vergessen. Von den Chyulu-Hills aus genieĂ&#x;en wir den Sonnenuntergang und die unglaubliche Stille und Weite des Landes. Unser Zeltlager ermĂśglicht uns ungestĂśrte Ăœbernachtungen an idyllischen Plätzen. Wir folgen den Spuren der „East African Safari“ und radeln Ăźber grĂźne Wiesenpfade.

ist beeindruckend, aber zum GlĂźck nicht gefährlich. LĂśwen, BĂźffel oder Elefanten gibt es normalerweise nur in den Nationalparks. Damit wir auch diese Tiere beobachten kĂśnnen, unternehmen wir einen Gamedrive, eine Safari. Wir kĂśnnen eine Menge unvergessliche Fotos schieĂ&#x;en. Doch bereits am nächsten Tag bekommen wir einen Ăźberraschenden Nachschlag. Auf einem einsamen Trail entdecken wir plĂśtzlich eine ganze Reihe Elefantenhaufen. Sie sind riesig und reichen bis zu unseren Kurbeln. Die Dickhäuter mĂźssen erst vor wenigen Stunden hier durchgekommen sein.

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Rot blßhende Bäume säumen unseren Weg, aus diesen Blättern gewinnen die Massai ihren Farbstoff. Vorbei an Mais- und Getreidefelder, schlängeln wir uns 1.000 HÜhenmeter bergauf durch die Chyulu-Hills und freuen uns ßber den Downhill mit grandiosem Kili-Blick.

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Der zumeist vulkanische Untergrund ist ideal zum Biken und fßhrt uns schnell weiter. Immer wieder zeigt die Landschaft ein anderes Gesicht. Wir sind fasziniert von den Kontrasten, die die Natur fßr uns bereit hält. Innerhalb weniger Stunden ändert sich die Vegetation verblßffend stark.

Gerade noch im Busch Ăźberqueren wir die Grenze von Kenya nach Tanzania und dringen in dichte Nadelund Laubwälder ein. Am FuĂ&#x; des Berges biken wir durch fruchtbares Farmland.

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Ăœberall in den DĂśrfern begrĂźĂ&#x;en uns begeisterte Kinder. Sie begleiten uns ein StĂźck, bis sie wieder zurĂźck in ihr Dorf laufen. Auf schmalen Pfaden fahren wir weiter, der Blick reicht bis hinĂźber zum Mt. Meru. Der Bewuchs wird immer grĂźner und dichter. SchlieĂ&#x;lich sind wir von riesigen Bäumen umgeben. Fremdartige Geräusche hallen durch den Wald, eine Gruppe Affen hat uns entdeckt und folgt uns. Abwechslungsreiche Trails durch Bananenplantagen und die Regenwaldzone werden zum Bike-Dschungel-Abenteuer. Vorbei an vielen bezaubernden BergdĂśrfern erreichen wir die SĂźdseite des Kilimanjaro. In unserem gemĂźtlichen Dschungel-Camp helfen uns die Affen dann beim Bike putzen.

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Klima

Die mittlere Temperatur am FuĂ&#x;e des Berges beträgt ganzjährig mehr als 20 °C. Auf dem Berg selbst ist es deutlich kälter. Die besten Reisemonate sind die Monate Januar und Februar. Dann gibt es fast keinen Regen und angenehm warme Temperaturen.

Eine Jeepfahrt durch herrliche Kakteenwälder und wilde Felsszenerie fĂźhrt uns hinauf zu den Taita Hills. Entschlossen kämpfen wir uns per Bike eine steile ForststraĂ&#x;e auf den Ăźber 2.000 Meter hohen Gipfel. Wieder blicken wir hinĂźber zum Kilimanjaro. Am nächsten Tag nehmen wir den Gipfel des Kilimajaro ins Visier. Ab jetzt geht es zu FuĂ&#x; weiter, die Bikes lassen wir im Lager zurĂźck. Wir besteigen das Massiv Ăźber die Nalemoru Route von Norden nach SĂźden. Am 9.2.2005 stehen wir auf dem 5.896 m hohen Uhuru Peak, dem hĂśchsten Punkt des Kilimanjaro-Bergmassivs. Wir werden belohnt mit einem grandiosen Ausblick. Das Dach Afrikas liegt vor uns, im Osten der Mawenzi, im Westen der Shira, 4EXT UND "ILDER 7OLFGANG .EUM~LLER

unser Blick reicht weit bis nach Tanzania hinein. Alle MĂźhen sind vergessen, wir genieĂ&#x;en dieses unglaubliche Schauspiel der Natur. Nach 19 Tagen, 4.950 Hm und Ăźber 405 KM kommen wir wieder an unserem Ausgangspunkt in Kenia an. Temperaturen bis zu 39 Grad konnten uns nicht stoppen, es war ein toller Trip durch eine atemberaubende und wahnsinnig abwechslungsreiche Landschaft. Vom

Salzsee bis zum Bananendschungel haben wir viele unterschiedliche Terrains befahren und hatten dabei nur 2 gebrochene Speichen, 5 Platten und eine kaputte Felge zu verzeichnen. Und wenn wir das nächste Mal bei den Massai sind, wissen genau, wie wir sie begrĂźĂ&#x;en mĂźssen: „Ich hoffe, es geht deinen KĂźhen gut“! Uns geht es jedenfalls sehr gut, und wir freuen uns Ăźber das gelungene Abenteuer.

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Flugdauer

Die durchschnittliche Flugzeit von Frankfurt/Main nach Nairobi beträgt ca. 8 Stunden

Allgemeines

Das Kilimanjaro-Massiv liegt in Tansania, etwa 3° sĂźdlich des Ă„quators, nahe der Grenze zu Kenia. Es besteht aus drei miteinander verbundenen Vulkanen, die schon lange inaktiv sind. Die hĂśchste Erhebung des Massivs ist der Kibo (Uhuru Peak) mit 5.896 Metern. Der Aufstieg auf den Uhuru Peak ist technisch nicht besonders schwierig. Aufgrund der groĂ&#x;en HĂśhe kommt es verbunden mit Abnahme des Sauerstoffs aber häufig zur HĂśhenkrankheit. Die Besteigung ist gebĂźhrenpflichtig, die Beauftragung eines Jagga-FĂźhrers sowie die Beschäftigung einheimischer Träger ist vorgeschrieben. FĂźnf bis sieben Tage sollte man fĂźr Auf- und Abstieg einplanen.

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Literatur und Film

„The Snows of Kilimanjaro“ oder „Schnee auf dem Kilimanjaro“, so heiĂ&#x;t ein Klassiker der Filmgeschichte aus dem Jahre 1952. In den Hauptrollen: Gregory Peck, Susan Hayward, Ava Gardner und Hildegard Knef. Die Romanvorlage schrieb Ernest Hemingway am FuĂ&#x;e des berĂźhmten Berges. Diese Reise kann gebucht werden. Nähere Infos unter: Wolfgang NeumĂźller bikegruppe@gmx.at; Tel: +43 699 10769620 Nächster Reisetermin: 9. – 27. Juli 2006 (19 Tage) Umfangreiche Bildergalerien, Informationen und HĂśhenprofile dieser Tour findet ihr online unter: www.bike-gruppe.at

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Wanted – BERGAMONT ALLRIDE PRO ��� ��� J��� ���� ��� S����������

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Fď?Ąď?¨ď?˛ď?Ľď?Šď?§ď?Ľď?Žď?łď?Łď?¨ď?Ąď?Śď?´ď?Ľď?Ž : Der Einsatzbereich des Allride ist riesig: Von Freeride-Touren bis zum derben CC-Einsatz reicht das Spektrum, sogar kleinere Sprungeinlagen sind drin. Die Idee des Endurohardtails funktioniert. Das Rad klettert gut und man kann sich seine HĂśhenmeter selbst erfahren. NatĂźrlich besitzt ein leichtes CC-Racehardtail bergauf bessere Vorraussetzungen, allein schon durch sein geringeres Gewicht. Aber nur Klettern soll das Allride auch gar nicht. Durch die angenehme, eher aufrechte Sitzposition kann das Rad besonders bergab seine Stärken ausspielen. Die Geometrie des Rahmens und der kurze Vorbau sorgen fĂźr gute Kurveneigenschaften. Die groĂ&#x;e Spurtreue zeugt von Steifigkeit. Die Wendigkeit ist hervorragend.

Fď?Ąď?¨ď?˛ď?§ď?Ľď?Śď&#x;źď?¨ď?Ź: Lď?Šď?Ľď?˘ď?Źď?Šď?Žď?§ď?łď?¤ď?Šď?łď?şď?Šď?°ď?Źď?Šď?Ž: Dď?Šď?˛ď?´ / Fď?˛ď?Ľď?Ľď?˛ď?Šď?¤ď?Ľ / Dď?Żď?ˇď?Žď?¨ď?Šď?Źď?Ź... ď?Ľď?ł ď?łď?Šď?Žď?¤ ď?łď?Ż ď?śď?Šď?Ľď?Źď?Ľ!!

Bď?Ľď?˛ď?§ď?Ąď?­ď?Żď?Žď?´ Aď?Źď?Źď?˛ď?Šď?¤ď?Ľ Pď?˛ď?Ż #FHPOOFO IBCF JDI XJF WJFMF BOEFSF NÄ­ $SPTT$PVOUSZ NÄ­U MFSXFJMF CJO JDI NÄ­ -FJC VOE 4ÄŞMF 'SÄŞSJEFS "VÂśFSEFN SPDLF JDI HFS OF EJF %JSUT JO NFJOFO )PNF $J UJFT ,Ă?MO VOE )BNCVSH %FTXFHFO SFJ[U NJDI FJO 'BISCFSJDIU FJOFT "MMSPVOECJLFT XJF EBT "MMSJEF 1SP HBO[ CFTPOEFST )JOUFS EFN #FSHBNPOU ÄśFDLU EJF *EÄŞ FJOFT &OEVSP )BSEUBJMT CFRVFN CFSHBVG TPVWFSÂťO CFSH BC &T FJHOFU TJDI HMFJDIFSNB ÂśFO GĂ“S 'SÄŞSJEF 5PVSFO XJF GĂ“S HSPCF $SPTT$PVOUSZ 'BISUFO *N "MMSJEF WFSFJOFO TJDI "MMSPVOEFJ HFOTDIBġFO EJF EFN 'BISFS FJOFO CSFÄ­FO &JOTBU[CFSFJDI FSNĂ?HMJ DIFO &JO ,PNQSPNJTT [V NFISF SFO ÄłF[JFMMFO 'BISSÂťEFSO

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Dď?Ľď?˛ Rď?Ąď?¨ď?­ď?Ľď?Ž: Ich fahre das Allride in GrĂśĂ&#x;e M (48 cm). Das recht kurze Oberrohr in Verbindung mit dem nicht zu langen Vorbau bedingt eine eher aufrechte, enduro-mäĂ&#x;ige Sitzposition. Die Geometrie ist sehr neutral, man fĂźhlt sich schnell wohl auf dem Bike. Das Besondere am Bergamont-Hardtail ist das Konzept. Einfach, aber clever: Das Rad verbindet einen stabilen Rahmen (durch Dimensionierung der Rohre, diverse Gussets und Verstärkungen, ähnlich denen eines Dirtbikes) mit der Leichtigkeit und Charakteristik eines CC-Hardtails. Die Verarbeitung des Rahmens ist ausgesprochen gut und sehr hochwertig.

D�� F�������:

Das Fahrverhalten des Bergamont-Hardtails ist sehr ausgewogen, der Kompromiss aus Bergauf- und Downhilleigenschaften ist gelungen. Die Geometrie mit dem kurzen Oberrohr sorgt fĂźr groĂ&#x;e Agilität. Schon beim ersten Aufsitzen fĂźhlt man sich wohl und kann den breiten Einsatzbereich erahnen. Beim Fahren weiĂ&#x; das Allride durch seine Vielseitigkeit zu Ăźberzeugen. Selbst verblockte Singletrails liegen ihm, und durch die aufrechte Sitzposition lassen sich auch schwierige Passagen problemlos meistern. Beim Bergauffahren bietet die Gabel genĂźgend EinstellmĂśglichkeiten, um die Klettereigenschaften zu optimieren.

Fď?Ąď?şď?Šď?´: Allen Enduro- und Tourenfahrern, die ein zuverlässiges, stabiles Hardtail suchen, das auch GrĂśberes wegsteckt, kann ich das Allride Pro wärmstens empfehlen. GleichermaĂ&#x;en geeignet ist es fĂźr Enduristen und MTBReisende, die auch mal abseits der StraĂ&#x;e fahren mĂśchten: durch entsprechende AnlĂśtteile ist es auch gepäckträgerkompatibel. Weniger ideal ist das Bergamont fĂźr Gewichtsfetischisten und race-orientierte CC-Fahrer.

Als Gabel wurde eine Manitou Black Super mit 90-120 mm Federweg verbaut. Eine astreine Endurogabel. Ihr Federweg ist dem jeweiligen Zweck optimal anpassbar, sie ist stabil und hat ein sehr gutes Ansprechverhalten. Zudem ist die Black Super durch TPC blockierbar (durch einfaches Drehen des Hebels in der Gabelkrone) und damit antriebsneutral fĂźr das Bergauffahren. Zugstufe und Druckstufe sind einstellbar, die Verarbeitung ist top. Bisher gab es weder Probleme noch Defekte. Das kann so bleiben.

Dď?Šď?Ľ Bď?˛ď?Ľď?­ď?łď?Ľď?Ž: Gebremst wird mit Magura Louise FR Disc-Brakes, mittlerweile eine Art Freeride-Referenz: Sie ist leicht, sehr gut dosierbar, hat eine hohe Bremskraft und einen angenehmen Druckpunkt. Durch die Hebelweitenverstellung ist sie optimal anpassbar. Der Hebel selbst liegt sehr gut in der Hand. AuĂ&#x;erdem ist sie leicht und sauber zu entlĂźften, auch nicht gerade ein Nachteil. Einmal eingestellt laufen Magura-Bremsen zuverlässig und problemfrei. Die Bremskraft bleibt auch nach langen Abfahrten konstant. Die Verarbeitung ist Ăźber jeden Zweifel erhaben.

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+BO 4UÄ´U[FS [½IMU [V EFO CFĸFO 'SÄŹSJEFSO AuĂ&#x;erdem sollte man das %FVUTDIMBOET #FJ JOUFSOBUJPOBMFO $POUFĸT Bike nicht Ăźber Dirttrails LPOOUF FS TDIPO 4USBUFHFO XJF (BSFUI %ZFS VOE jagen. Dazu ist es nicht %BSSFO #FSSFDMPUI IJOUFS TJDI MBTTFO gebaut.Das Konzept des Allride ist sehr durchdacht und gut in die Tat umgesetzt. Die Idee, ein Bike zu konzipieren, das viele verschiedene Typen von Radfahrern anspricht, ist sinnvoll. Sowohl der schĂśn geschweiĂ&#x;te Rahmen mit seiner sehr angenehmen Geometrie als auch die klug zusammengestellten Komponenten sprechen fĂźr sich. Und: Das Preis-Leistungsverhältnis ist 1a! NatĂźrlich kann ein so vielseitiges Rad nicht in jeder Hinsicht die besten Eigenschaften garantieren: Leichtigkeit und gleichzeitig Laufruhe, gute Klettereigenschaften und gleichzeitig Stärken im Downhill. Da wären wir mal wieder bei der Quadratur des Kreises. Mich persĂśnlich Ăźberzeugt das Allride Pro, weil es gelungen ist, viele Fähigkeiten zu vereinen. AuĂ&#x;erdem macht es einen langlebigen Eindruck, fährt sich hervorragend und ist preisgĂźnstig. >4EXT *AN 3TyTZER -ICHAEL 3AWITZKI


Steck brief

Ăœď?˘ď?Ľď?˛ď?łď?Šď?Łď?¨ď?´ Preis: komplett â‚Ź 1.499 (als Allride Comp in abge speckter Version fĂźr â‚Ź 999)

Bergamont Allride Pro /Jan StĂśtzer Gď?˛ď&#x;śď?łď?łď?´ď?Ľ Vď?Żď?˛ď?´ď?Ľď?Šď?Źď?Ľ: Vielseitigkeit, Stabilität, Rahmen, Agilität, sinnvoll zusammengestellte Komponenten, Preis-Leistungsverhältnis.

Schalthebel: SRAM Trigger X9 Kurbel: Truvativ Firex XR

Gewicht: 11,9 kg

Steuersatz: Canecreek No.9

RahmengrĂśĂ&#x;e: Oberrohrlänge 595 mm, Sitzrohrlänge 48 mm

Pedale: keine Angabe Felgen: Tattoo Atomic Disc 20, 32 Loch geĂśst

Gabel: Manitou Black Super Gď?˛ď&#x;śď?łď?łď?´ď?Ľ Nď?Ąď?Łď?¨ď?´ď?Ľď?Šď?Źď?Ľ: Ein so vielseitiges Bike kann nicht in jeder Disziplin Spitzenreiter sein.

Vorbau: Truvativ XR 3D-Stem Federung: -Lenker: Trauvativ Hussefelt Bremse: Magura Louise FR Disc

B�������� D������: keine A������������ P����: keine

Bremshebel: Magura Louise FR Disc

SattelstĂźtze: SDG I-BEAM Sattel: SDG Bel-Air SL Reifen: Schwalbe Nobby Nic 2.25

A���������� Rahmen Bremse Feder vorn Feder hinten Laufräder Schaltung

E������������� Tour CC-Race Enduro Freeride Downhill Dirt Street

F���������������� Bergauf Bergab Laufruhe Wendigkeit

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Info: www.bergamont.de

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Schaltwerk/Umwerfer: SRAM X9/SRAM X-Generation

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Wď?Ż ď?§ď?Šď?˘ď?´â€™ď?ł ď?Žď?Żď?Łď?¨ Tď?ľď?Žď?Šď?Žď?§-Pď?Żď?´ď?Ľď?Žď?şď?Šď?Ąď?Ź? FĂźr den Preis erhält man einen sehr guten Kompromiss mit einer leistungsfähigen Basis fĂźr nahezu jeden Einsatzbereich. Dieser lässt sich nach Belieben und den eigenen Vorlieben tunen. TuningmĂśglichkeiten wären z.B. Gewicht sparen (Lenker, Gabel, Laufräder=Kostenfrage!) oder breitere Reifen fĂźr mehr Traktion.

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25 Jahre Stumpjumper Bď?Ľď?Šď?­ Fď?˛ď&#x;źď?¨ď?łď?´ď&#x;źď?Łď?Ť ď?­ď?Šď?´ Sď?°ď?Ľď?Łď?Šď?Ąď?Źď?Šď?şď?Ľď?¤ Gď?˛ď&#x;źď?Žď?¤ď?Ľď?˛ Mď?Šď?Ťď?Ľ Sď?Šď?Žď?šď?Ąď?˛ď?¤ ď?ľď?Žď?¤ Rď?Ľď?Žď?Žď?Śď?Ąď?¨ď?˛ď?Ľď?˛-Lď?Ľď?§ď?Ľď?Žď?¤ď?Ľ Nď?Ľď?¤ Oď?śď?Ľď?˛ď?Ľď?Žď?¤

pedaliĂŠro: Was ich besonders amĂźsant finde: Ăœber dem Bild steht: „Das ist nicht nur ein neues Bike, das ist ein neuer Sport.“ - War das reine Provokation oder eine Art Vorhersehung? .JLF /BUĂ•SMJDI XBS FT FJO CJTTDIFO QSPWP LBOU BCFS VOT XBS WĂ?MMJH LMBS EBTT TJDI EJFTFS 4QPSU EVSDITFU[FO XĂ•SEF 8JS IBCFO EBT FJOGBDI HFBIOU %JF 'BT[JOBUJPO XBS TP HSP¸ FT IFSSTDIUF FJOF VOHFNFJOF "VÄŠSVDIĸJNNVOH VN VOT IF SVN KFEFS XPMMUF .PVOUBJOCJLF GBISFO -FJEFS XBSFO EJF 3½EFS OJDIU HBO[ CJMMJH TP CMJFC EFS 4QPSU WJFMFO WFSTDIMPTTFO .ÄŻ EFN 4UVNQKVNQFS ½OEFSUF TJDI EBT &S LPĸFUF %PMMBS BMTP SVOE EJF )½MÄšF WFSHMFJDICBSFS 3½EFS 1MĂ?U[MJDI XBS EBT .PVOUBJOCJLF GĂ•S WJFMF FSTDIXJOHMJDI HFXPSEFO FJOF WJFM HSĂ?¸FSF ,½VGFSTDIJDIU XVSEF BOHFÄľSPDIFO 8JS IBCFO 4UĂ•DL IFSĸFMMFO MBTTFO FJOF XBIOTJOOJH HSP¸F .FOHF 6OE XJS IBCFO BMMF WFSLBVÄš

Ein kalter Wintertag in GroĂ&#x;hartpenning, 70 Kilometer sĂźdlich von MĂźnchen. Ganz in der Nähe liegt das deutsche Headquarter der Firma Specialized. Ich bin zum FrĂźhstĂźck verabredet mit Mike Sinyard und Ned Overend. Die beiden haben allen Grund zum feiern: Das wichtigstes Pferd im Stall, der Stumpjumper, hat Geburtstag! Aus diesem Anlass haben sie ein neues Buch im Gepäck, das auch einen Einblick in die Firmengeschichte gewährt: „Stumpjumper: 25 Years Of Mountain Biking“. Exklusiv fĂźr den pedaliĂŠro haben sie sich zwei Stunden Zeit genommen, um fĂźr uns Ăźber die Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft des Mountainbikesports zu philosophieren.

pedaliÊro: Beim Durchblättern des Buches sind bei mir viele Erinnerungen wach geworden. Ich fßhlte mich sofort an mein erstes Mountainbike, die ersten Touren und an die Anfänge des Bikesports erinnert. Wie war es fßr euch, an dem Buch zu arbeiten?

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OJDIU EVSDI EBT #VDI IBCFO TJF FSĸ NBM FJOFO &JOCMJDL JO EJF (FTDIJDIUF WPO 4QFDJBMJ[FE CF LPNNFO .FJO 4PIO Jĸ KB BVDI ľ½UFS HFCPSFO VOE EFS XBS TFIS FSĸBVOU XBT TFJO 7BUFS ġĂ•IFS TP BOHFĸFMMU IBU pedaliĂŠro: Eine Seite ist mir sofort ins Auge gesprungen: die Anzeige des ersten Stumpjumpers. .JLF &JO GBOUBĸJTDIFT #JME ĸJNNUT &T XVSEF JO EFS (BSBHF WPO +BDL $ISJĸFOTFO BVGHFOPNNFO *O EFSTFMCFO (BSBHF IBU FS EJF 'PUPT GĂ•S EJF FSĸF "QQMF $PNQVUFSCSPTDIĂ•SF HFNBDIU

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pedaliĂŠro: Specialized ist ohne Ned Overend kaum vorstellbar. Deine Rennerfolge, deine Entwicklungsarbeit fĂźr die Company, das ist ja schon fast wie eine Ehe. Was ist deine Aufgabe im Moment? /FE *DI GBISF KB JNNFS OPDI 3FOOFO BCFS OBUĂ•SMJDI OJDIU NFIS BVG EFN /JWFBV XJF ġĂ•IFS %BT 'FME IBCF JDI +Ă•OHFSFO Ă•CFSMBTTFO )FVUF CFUSFVF JDI EBT 3FOOUFBN WPO 4QFDJBMJ[FE *DI VOUFSĸĂ•U[F EJF 'BISFS VOE XFSUF EFSFO &SGBISVOHFO NÄŻ EFO #JLFT BVT %JF 'BISFS TJOE VOTFSF XJDIUJHĸFO 5FĸFS TJF USBHFO FOUTDIFJEFOE [V EFS &OÄźJDLMVOH OFVFS 3½EFS CFJ "CFS FT Jĸ OJDIU FJOGBDI EJF 'BISFJOESĂ•DLF JO WFSXFSUCBSF 1BSBNFUFS VN[VXBOEFMO *DI GBTTF EBT GĂ•S TJF [VTBNNFO VOE HFCF FT BO EJF &OÄźJDLMVOHTBC UFJMVOH XFÄŻFS 4P O½IFSO XJS VOT 4UĂ•DL GĂ•S 4UĂ•DL EFN 0QUJNVN pedaliĂŠro: Specialized gehĂśrt zu den grĂśĂ&#x;ten und erfolgreichsten Fahrradfirmen der Welt. Hättest du am Anfang gedacht, dass es je solche AusmaĂ&#x;e annehmen wird? ˆPEDALImRO

-FJEFS XFH .JLFT #VMMZ *DI IBCF NJS BOGBOHT OPDI OJDIU FJONBM EFO /BNFO c4QFDJBMJ[FEo TDIĂ•U[FO MBTTFO &Sĸ ESFJ WJFS +BISF ľ½UFS CJO JDI BVG EJF *EÄŹ HFLPNNFO EBT [V UVO ;VN (MĂ•DL Jĸ NJS OJFNBOE [VWPSHF LPNNFO %B IBCF JDI XJSLMJDI %VTFM HFIBCU pedaliĂŠro: Seit 25 Jahren mischt Specialized im Business immer ganz vorne mit. Mit welcher Philosophie ist so eine Konstanz zu erreichen? Was unterscheidet Specialized von anderen Firmen?

WeiĂ&#x;t du noch wie das war, die erste Fahrt mit einem Fully? /FE *DI LBOO NJDI OPDI TFIS HFOBV EBSBO FSJOOFSO 8JS IBCFO MBOHF BO EFN 1SPUPÄžQFO HFBSCFÄŻFU VOE XJS XVTĸFO EBTT EBT EJF ;VLVOÄš Jĸ #FJ NFJOFS FSĸFO "VTGBISU XVSEF NJS EBT TPGPSU LMBS .PVOUBJOCJLFO ĸBOE QMĂ?U[MJDI BVG FJOFS HBO[ BOEFSFO 4UVGF &T XBSFO QMĂ?U[MJDI HBO[ BOEFSF %JOHF NĂ?HMJDI %PXOIJMM CFLBN FJOF HBO[ BOEFSF %JNFOTJPO

>4EXT !NDREAS 3AWITZKI


pedaliéro: In der Vergangenheit hat Specialized es geschafft mit immer neuen Innovationen für Furore zu sorgen. Was bringt die Zukunft? Wann baut Specialized das perfekte Rad?

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pedaliéro: Mike, Ned, es war schön, euch getroffen zu haben. Vielen Dank für dieses Gespräch!

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PEDALImRO

PEDALImRO

>4EXT !NDREAS 3AWITZKI


Cool Moves

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GroĂ&#x;es Bild: Bunnyhop mit optimaler Sprunghaltung! KĂśrper gestreckt, Bogenspannung, Kopf in den Nacken, Mund und Augen weit aufreiĂ&#x;en, Ziel fixieren, Arme an die Hosennaht, Scheitel links.

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2 1 1. Vorbereitung (Getting-prepared-Phase): Leicht in die Knie gehen, KĂśrperschwerpunkt nach unten verlagern. Ziel fixieren und identifizieren (ggf. Kontaktlinsen einsetzen), siehe Motivation. ĂœberflĂźssigen AchselschweiĂ&#x; vermeiden!

Tď?šď?°ď?Ľď?Ž 1. Anfänger: Wird Ăœbenden fälschlicherweise oft empfohlen: Helm, Ellbogen-, Knie- und Schienbein-Protektoren, Brille. Totaler Quatsch. Da steht keine Lady auf der groĂ&#x;en weiten Welt drauf. Garantiert nicht. Lasst euch mal bloĂ&#x; nix erzählen. 2. Fortgeschrittener: Prinzipiell nicht schlecht! Beanie, Trainings-hose, Muscleshirt, Pilotenbrille. In der Prollversion leider haarscharf daneben.

Uď?­ ď?¤ď?Šď?Ľ Hď&#x;śď?¨ď?Ľ ď?¤ď?Ľď?ł Sď?°ď?˛ď?ľď?Žď?§ď?ł ď?şď?ľ ď?łď?´ď?Ľď?Šď?§ď?Ľď?˛ď?Ž, ď?ˇď?Šď?˛ď?Ťď?Ľď?Ž ď?Ťď?Źď?Ľď?Šď?Žď?Ľ Mď?Żď?´ď?Šď?śď?Ąď?´ď?Šď?Żď?Žď?łď?łď?°ď?˛ď?Šď?´ď?şď?Ľď?Ž Wď?ľď?Žď?¤ď?Ľď?˛.

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3. Profi: So wird’s gemacht! Feine Nadelstreife, gewienerter Lackschuh, smarter Werber-Charme. Da geht so einiges.

€"ILD !NDREAS 3AWITZKI >4EXT -ICHAEL UND !NDREAS 3AWITZKI

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#VOOZIPQ NÄ­ 8VS[FMO OVU[FO Eine MĂśhre (im Norddeutschen Sprachgebrauch „Wurzel“ genannt), verschafft besonders Vegetariern extra Air-Time. - Zusätzliche SprunghĂśhe (in cm): + 5 3PMFY Edle Schweizer Armbanduhren zeigen quer durch alle BevĂślkerungsschichten groĂ&#x;e Wirkung. Doch Vorsicht: Imitate sind im Umlauf! Zusätzliche SprunghĂśhe (in cm): + 20 ,BSUFO GĂ“ST 8. &OEÄłJFM Haben wollen! Haben wollen! Haben wollen! - Zusätzliche SprunghĂśhen (in cm):+ 75 (Haben wollen!)

2. Absprung (Detonation-Phase): Beine explosionsartig strecken, Gewicht von unten / hinten nach oben / vorne / vertikal-konvex katapultieren. Achtung: Lackschuhe mit glatter Oberfläche weisen durch geringe Verwirbelungstendenz einen besseren CW-Wert in der Aufwärtsbewegung auf! 3. Flug (Hop-oder-Top-Phase): Geschmeidiger Ăœbergang von Streckung zu Ăœberstreckung. Anfänger kĂśnnen die Arme als Schwungbeschleuniger mit nach oben nehmen, max. bis BrusthĂśhe, mehr wirkt extrem steif. Profis lassen baumeln.


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Niels-Peter Jensen

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„Wer baut denn hier mitten auf der StraĂ&#x;e einen Schneemann?“, frage ich mich, als ich mit MĂźhe einen zwei-Meter-Koloss umkurve. Ich habe Probleme, den Wagen auf der verschneiten Strecke zu halten.

„Von Hamburg nach Schiphorst zu ziehen war die beste Entscheidung, die Pita und ich je getroffen haben. Hier haben wir Platz, die Kinder kĂśnnen raus in den Garten toben und einfach schĂśn aufwachsen.“.

Es ist Mitte Januar, ich bin auf dem Weg zu Niels-Peter Jensen. 40 Kilometer sind es von Hamburg nach Schiphorst, dem Wahlwohnort der Familie Jensen. Hier sieht es aus wie in Uhlenbusch, nur dass nirgendwo Onkel Heini herumlungert. Ein ziemlich verwegener Ort fĂźr einen c*DI LBOO PIOF 'BISSBE OJDIU Popstar. Einen Bike-Popstar. Mit MFCFO 8FOO JDI EVSDI EJF (F dem unermĂźdlichen FleiĂ&#x; einer chiHFOE MBVGF UVO NJS HBO[ TDIOFMM nesischen Eiskunstläuferin hat NielsEJF 'Ă“ÂśF XFI *DI IBCF UPUBM XFJDIF Peter sich und seinen Sport in die (FMFOLF JDI LOJDLF VN NFJOF Ă–ffentlichkeit gebracht. Er gehĂśrt zu ,OJF GBOHFO BO [V TDINFS[FO "VG den erfolgreichsten Mountainbikern EFN 'BISSBE GĂ“IMF JDI NJDI FJOGBDI der Republik, obwohl er im aktuellen TJDIFSFS *DI LBOO OJDIU BVG FJOFN Renngeschehen keine Hauptrolle ,BOUÄśFJO MBVGFO JDI IBCF LFJ spielt. OF #BMBODF 8FOO EV NJS FJO ;FOUJNFUFS CSFÄ­FT #SFÄť ÄŤCÄś VOE Die Marke NPJ boomt, sowohl die NJS TBHÄś a.BDI EB NBM FJO .BOVBM Person als auch die Rahmen, Lenker ESĂ“CFS m EBOO NBDIF JDI EBT VOE und ZubehĂśrteile. Ich bin hierher IBC 4QBÂś EBCFJ 8FOO EV NJDI EB gekommen um zu sehen, welcher BCFS [V 'VÂś ESĂ“CFS TDIJDLÄś HB Mensch hinter den drei Buchstaben SBOUJFSF JDI EJS EBTT JDI CFJ KFEFN steckt. [XFÄ­FO 4DISÄ­U FJOFO "VTHMFJDIT Vor einem freistehenden BauernTDISÄ­U NBDIFO NVTT n haus halte ich an. Als ich klingele, Ăśffnet mir Pita, Niels Freundin. Auf dem Arm hält sie Cosmo Sol, den jĂźngsten Spross der Familie. „Niels ist noch nicht da, aber komm doch rein!“. Es dauert keine fĂźnf Minuten, bis Niels mit TĂśchterchen Majalou zur TĂźr hereinspaziert. „Moin, sorry, aber wir waren noch unterwegs, ein paar Schneemänner bauen!“. Aber klar doch. Wir setzen uns an den groĂ&#x;en KĂźchentisch und frĂźhstĂźcken.

Der Garten ist nicht nur Spielplatz fĂźr die Kinder. Hinter dem Haus gibt es genug Dreck fĂźr alle. Der Chef persĂśnlich hat hier schĂśne Trails, Walls, Kicker und eine Startrampe geschaufelt, hat gebastelt und gehämmert. „Ich brauche nur das Fahrrad zur KĂźchentĂźr rauszuschieben, dreimal reinzutreten, danach geht es nur noch bergab. Im Garten habe ich drei Steckdosen: eine fĂźr Musik, eine fĂźr den KĂźhlschrank und eine fĂźr die Flutlichtanlage. Ein Traum, nur das Wetter kĂśnnte hin und wieder besser sein.“

€"ILD 9ORICK #ARROUX >4EXT !NDREAS 3AWITZKI

Der Garten ist auch der Austragungsort seiner spektakulären NPJ Backyard-Jam. Und 2006 soll alles noch grĂśĂ&#x;er, schneller und lauter werden. „Das wird ein Mega-Event, wir packen nochmal ne SchĂźppe drauf. Fette Bands an zwei Abenden, eine Expo-Area fĂźr Bikefirmen und natĂźrlich wird wieder gerockt ohne Ende! Die Nachbarn werden es lieben!“ Der Weg bis zum eigenen Event ist lang und ungefedert. Im Laufe seiner Karriere hat Niels dutzende Sponsoren. Er fährt fĂźr das Hamburger Pirate- Team, Scott, Marin und Sintesi. Zweimal verletzt er sich schwer, durchlebte die unerfreuliche Seite des Jobs, doch er rappelt sich immer wieder auf. Es ist ein besonderes Feuer, das ihn antreibt. Und wie so oft stehen ganz am Anfang 20 Zoll.

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„Seit ich sechs bin, habe ich alles nur noch mit dem Fahrrad gemacht. Ich hab E.T. im Kino gesehen und war danach total begeistert vom BMX fahren. Mit neun Jahren bin ich fast jedes Wochenende mit meinem Vater zu BMX-Rennen gefahren.“ Anfangs fährt Niels nur in Deutschland, später fĂźhrt ihn der Weg bis nach England und Italien. Der Sport gibt ihm Halt, ordnet und sortiert sein Leben. Denn was die Schule angeht, ist Niels ein Problemkind. „Ich lebte oft in einer Fantasiewelt, dachte, ich bin Robin Hood oder Spiderman. Ich habe stundenlang geträumt und vom Unterricht nichts mitbekommen. Das klingt vielleicht ganz niedlich, war aber ein echtes Problem. Ich sollte auf eine spezielle Schule kommen, weil ich mich einfach nicht konzentrieren konnte.“ Mit einem kleinen Motor-Gokart will er bis nach Holland fahren, er hält sich fĂźr einen Fernfahrer. Die Polizei sucht nach ihm, erst Stunden später kommt er wieder nach Hause. Später nervt er seine Eltern so lange, bis sie ihm ein Mini-Motorrad kaufen, eine Monkey.

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Das nimmt er, um damit heimlich zur Schule zu fahren. Zwei Jahre geht das gut, bis er einen Unfall baut. „Das gab natĂźrlich tierischen Stress. Ich stand dann vor der Entscheidung: Sonderschule, Hauptschule oder ich fange an, richtig Gas zu geben. - In schulischer Hinsicht.“ Der Zufall kommt Niels zur Hilfe. Die Jensens ziehen um, in der Nachbarschaft befindet sich eine BMX-Bahn. Er trifft den Trainer Mike Blumenhagen, der ihn unbarmherzig rannimmt und auf Kurs trimmt. „Wenn wir mal das Training geschwänzt haben und im Haus der Jugend oder auf dem Hamburger Dom waren, dann hat er uns mit dem Auto gesucht und uns an den Ohren da rausgezogen.“

Durch das harte Training wird Niels immer schneller und plĂśtzlich hält er seinen ersten Pokal in Händen. Er macht weniger Dummheiten und wird besser in der Schule. „Ich hatte ein Interesse daran, gut zu werden und wurde durch den Sport selbstbewusster. SchlieĂ&#x;lich habe ich erkannt, wenn ich zuhause viel lerne, dann kann ich bessere Noten schreiben. Durch den Sport bin ich letztendlich gut in der Schule geworden. FĂźr mich bedeutet Radfahren Leben. Mein Leben. Alles, was ich heute bin, habe ich dem Sport zu verdanken.“ Die legendäre Hallentour 1994/ 95 wird sein Durchbruch. In der Zeitung liest er von dem GroĂ&#x;ereignis, das die Stars der Szene nach Deutschland holen will. Preisgeld: Eine Million D-Mark. „Da war ein Bild, da hatten sie einen Turm gebaut, der aus aufeinander gestapelten Autos bestand, sozusagen als Downhillstrecke.

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Niels als ferngesteuerter Playstation-Hero, der sich furchtlos ins Tal stßrzt. Auch andere Firmen erkennen, dass sich mit dem Image von NPJ hervorragend werben lässt.

Suzuki bringt ein Signature-Modell des Geländewagen Jimny im kompletten NPJ-Design heraus. „Von welchem Sportler gibt es schon so etwas? Der Jimny hatte SitzbezĂźge mit meinem Logo, extra angefertigte FuĂ&#x;matten, und eines meiner Fahrräder war auf einem Träger hinten drauf.“ Ein riesiger Totenkopf, das Logo des FC St. Pauli, schmĂźckt Brust und RĂźcken. „Pirat, Pirat“, rufen die Leute bei seinem Anblick. Am Ende wird er Zweiter hinter Brian Lopes und gewinnt 64.000 DM.

Und trotzdem gab es fĂźr ihn immer mehr als nur Pokale, Performance und Podiumsplätze.„Ich sehe mich als den erfolgreichsten Mountainbikefahrer Deutschlands. 24 Stunden am Tag kann ich mein Hobby leben. Es ist mein Beruf, und ich kann meinen Lebensunterhalt damit finanzieren.

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AusrĂźstung fĂźr Expedition | Bergsteigen | Klettern | Bouldern | Trekking | Wandern | Via Ferrata | Skitouren | Freeride | Mountainbiking

Ich habe viele Sachen geschafft, die noch keiner vor mir geschafft hat.“ Das Computerspiel „No Fear Downhill“ in dem er die Hauptrolle spielt, ist das erste Game, das je Ăźber einen europäischen Sportler gemacht wurde. Ăœber 1,9 Millionen Mal hat es sich bislang verkauft.

WWW.VAUDE.COM

Ăœber Mike Blumenhagen kommt er an Peter Becker, den Trainer von Jan Ulrich, und zieht fĂźr ein halbes Jahr zu Ulle in die WG. „Ich habe jeden Tag auf dem Rennrad gesessen, nur Konditionstraining gemacht und trainiert, trainiert, trainiert. Nach diesem halben Jahr bin ich zur Hallentour gekommen, und wie es der Zufall wollte, hatte sich Nicolas Vouilloz verletzt. Sein Pech war mein GlĂźck.“ Er bekommt die Nummer 38, ist totaler AuĂ&#x;enseiter - und deklassiert die Profis. Bei jedem Sprung nimmt er die Hand vom Lenker und winkt den Zuschauern.

Inzwischen hat Niels seine eigene Firma gegrĂźndet. NPJ steht in fetten Lettern auf seinen Bikes. Hier werden keine seelenlosen Stahlrohre verkauft, sondern das lässige LebensgefĂźhl des Niels-Peter Jensen. Eastbeast, RudeDude und Hausmeister heiĂ&#x;en die Rahmen, Wonderbra der Lenker. Letzterer sollte eigentlich ganz anders heiĂ&#x;en. „Wir wollten den Lenker ursprĂźnglich „Wonderbar“ nennen, eine Kombination aus „Handlebar“ und wunderbar. Leider ist in der Produktion etwas schief gelaufen und plĂśtzlich stand auf allen Lenkern: „Wonderbra“. ‚Cool‘, dachten wir uns, und haben das einfach so gelassen.“ „Erfolg“ definiert Niels auf seine ganz eigene Art. Er war Europameister im Dual Slalom, Gewinner des „King of Freeride“, dem ersten Freeride-Event in Europa, war CrossCountry-Profi, und zaubert heute den saubersten Superman-Seatgrab.

TARGET-S-GROUP | FOTO: T. FISCHNALLER

Da wollte ich unbedingt mitfahren.“ Leider sind nur die besten 25 des Downhill- und CC-Worldcup zugelassen. Doch er lässt nicht locker, bombardiert die Veranstalter mit Briefen, Faxen und selbst geschossenen Sprungbildern. SchlieĂ&#x;lich darf er als Ersatzmann mitfahren.

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„Meine AusrĂźstung ist von VAUDE.“ Tobias Fischnaller, MTB-Guide, 180.000 hm pro Jahr


Es war der Schatz seines Vaters. „Sein Ein und Alles. Er hat es gehegt und gepflegt. Ich habe es immer heimlich genommen und hatte tierisch Schiss erwischt zu werden.“ Damit das Bike auch ordentlich bergab läuft, baut Niels einfach alles ĂœberflĂźssige ab. Mit dem getunten Kettler-Gaul fährt er durch die Alsterwege in Hamburg, den ganzen Tag immer denselben Berg hoch und wieder runter. Später stellt er das Rad einfach wieder zurĂźck. Den Drang, fremdes Material zu „testen“, verspĂźrt er auch heute noch. „Auf den Wettbewerben, beispielsweise beim Slopestyle, leihe ich mir immer die Bikes von den anderen Fahrern, weil es mich interessiert, wie die fahren. Am schlimmsten sind immer die Räder von Darren Berrecloth eingestellt. So grottenschlecht, das geht gar nicht. Da kann kein Mensch drauf fahren. Nur er. Beim Slopestyle 2004 konntest du ums Verrecken nicht seine Gabel runterdrĂźcken, weil die geklemmt hat. Die Holme waren total verzogen, oben hatte die Gabel eine HĂśhendifferenz von einem Zentimeter. Und er fuhr die ganze Zeit den Wettbewerb damit. Aaron Chase hat dann zu mir gesagt: „Hey, vergiss es, das ist kein MaĂ&#x;stab. Egal, was der fährt, der pflegt sein Material nie, der kann das auch so.“

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Hunderte seine Bikes fahren so in die Welt hinaus. Sein erstes Mountainbike dagegen muss er sich auf dunklen Wegen beschaffen. Im Keller lauerte ein Kettler-Rad, Modell Town & Country, Schaltung oben, fette Moosgummigriffe, mit schwarzen Schutzblechen. €"ILD #HRIS "LECHER OBEN !NDREAS 3AWITZKI UNTEN >4EXT !NDREAS 3AWITZKI

Wettbewerbe sind nach wie vor seine groĂ&#x;e Leidenschaft. Die Podiumsplätze schnappen sich zwar meist andere, dafĂźr ist Niels aber regelmäĂ&#x;ig Publikumsliebling. Ein Grund mehr, warum ihn das Rennfieber nicht verlässt.

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„Ich liebe es, meine Sachen zu packen und auf Reisen zu gehen. Ich liebe es, in ein Land zu kommen, Leute zu treffen, die das gleiche Ziel haben wie ich. Du bist wie auf einer Mission. Du denkst wochenlang darĂźber nach und dann kommt endlich das groĂ&#x;e Event. Ich kann mir nicht vorstellen, dass dieses Fieber je aufhĂśren wird. Und wenn, dann wäre ich wohl todunglĂźcklich.“ Dabei ist Niels gar nicht auf eine Disziplin festgelegt. Neben seinen vielen Dirt- und Freeride-Terminen will er in diesem Jahr auch die Mitteldeutsche Dualslalommeisterschaft und den Dual-Worldcup in Willingen mitfahren. AuĂ&#x;erdem ist ein Start beim Cape Epic mit Freund Henri Lesewitz geplant. „Manche sagen ja: „Cross Country ist schwul“. Ich finde das ziemlich beknackt, denn CC macht auch SpaĂ&#x;. Oder auch Marathon, gegen den inneren Schweinehund antreten. Beim Dirt ist halt das Umfeld ein bisschen lockerer, es herrscht nicht so ein Leistungsdruck. Aber eines darf man doch nie vergessen: es ist ja alles aus dem CC-Sport entstanden, ohne CC wĂźrde es Dirt gar nicht geben. 26 Zoll Mountainbike ist eben die Mutter von dem, was wir heute machen. Ganz egal, in welcher Disziplin du dich bewegst.“

UnermĂźdlich gibt er Vollgas, auf und neben der Strecke, fĂźr den Sport, der sein Leben geformt hat. Ich verabschiede mich von NPJ, dem Bike-Popstar, der keiner sein will. „Ich will niemanden beweisen mĂźssen, dass ich der Superstar bin. Ich habe einfach nur SpaĂ&#x; am Rad fahren. Dass ich davon leben kann, und dass ich das machen kann, was ich will, ist fĂźr mich das GrĂśĂ&#x;te Ăźberhaupt. Manche versuchen, Druck auf mich auszuĂźben: „Der ist so bekannt, der hat so viele Sponsoren, der muss doch mindestens einen Backflip machen!“. Das mag ich Ăźberhaupt nicht. Ich bin einfach nur Niels-Peter Jensen, der es liebt, Rad zu fahren, und das will ich mir von keinem nehmen lassen.“

Majalou drängelt. Sie mÜchte ihren Papa wieder fßr sich haben. Wahrscheinlich, um noch mehr Schneemänner zu bauen. Majalou ist nicht die Einzige, die an Niels-Peter zerrt. Sein Terminkalender gleicht dem eines Topmanagers, sein Tag mßsste 34 Stunden haben, so viele Ideen und Pläne stecken in ihm. Rahmen mßssen designt, Rennen gefahren und Events organisiert werden.

ˆPEDALImRO

€"ILD !NDREAS 3AWITZKI OBEN 3UZUKI UNTEN


Die Geschichte zum Bild. Von Niels-Peter Jensen Nď?Ż. 1 >> Ja, ich war schon ganz frĂźh der kleine „Bad Boy“!!! Ich war fĂźr ein Downhill Rennen in den USA. Las Vegas war Zwischenstopp und natĂźrlich muss man als Rockstar dann auch mit seinem Bike ins Bett. Wir waren damals mit einer ganzen Gruppe von MTBFreaks auf Tour, es waren Myles Rockwell, Frank Roman, Jimmy Deaton, Missy Giove und Jason Mc Roy dabei. PS.: Betten in den USA sind kacke und kĂśnnen nix!!!

Nď?Ż. 5 >> Das Bild war fĂźr eine Marin-Mountain-

#5 Bac k to Ma rin Cou nty?

#1 Rocking Las Vegas

bikes-Anzeige. Ich fuhr zu dem Zeitpunkt noch fĂźr Sintesi, aber die haben mich nach einer schweren Verletzung gefeuert. Als ich wieder fit war, kam Marin auf mich zu und fragte mich, ob ich wieder zur Marin Family gehĂśren mĂśchte. So entstand dann dieses Bild, was zeigen sollte, dass ich zurĂźck zu Marin Mountainbikes gehe. Der Witz am Bild ist, dass das Bild auf Fuerteventura entstanden ist. Ich habe das Schild bei einer Druckerei machen lassen, in mein Surfbag gepackt und dann mit einem Local-Fotografen fotografiert. Ein Tag Fotos gemacht und dafĂźr 7 Tage Surfen auf Fuerte...das perfekte Pro Leben damals.

Nď?Ż. 2 >> No. 2 Das sind ich und der wahre Erfinder des Mountainbikes, Joe Breeze. Joe Breeze ist ein groĂ&#x;es Vorbild von mir, er ist der Grund, warum wir alle biken, er ist der Mann, der Mountainbiken zu dem gemacht hat, was es ist. Immer wenn ich in den USA bin, besuche ich Joe und gehe mit ihm Rad fahren. Unglaublich, wie fit der noch ist und wie cool es ist, mit Joe in den Gegenden zu fahren, wo alles in den siebziger Jahren begann. Thanks Joe Breeze for all the good times!!!

Nď?Ż. 6 >> Das Bild ist 2001 auf einer TV-Produkti-

#2 Joe Breez e

#6 No Way

Nď?Ż. 3 >> Das Bild ist auf meinem ersten Roadtrip

t Dr op Uta h

machte bei meinem Kumpel Hans „Noway“ Rey Stopp. Nach einem coolen langen Downhill Ride in den Laguna Hills ging es dann direkt zu Hans nach Hause. Dort entstand spontan ein „Best Trick“-Kontest, vom Hausdach in den Pool. Hans machte einen 360er mit dem Bike vom Dach, sein Nachbar und Sänger der Band Commonsense ging mit Skateboard ins Wasser, naja und ich machte einen Superman...bĂźdde!

an!

#4

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€"ILD -ICHAEL -~LLER UND #HRIS "LECHER UND

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Nď?Ż. 7 >> Ja was ist dat denn? Ob ihr es glaubt oder nicht, aber ich wurde 1998/99 von BMW gesponsert und das Auto im Hintergrund war meine Karre. Das Bild war fĂźr eine Anzeige in einem BMW Magazin, es wurde in den Dolomiten gemacht. Es war derbe kalt, ich musste aber trotzdem kurze Hose tragen. Nď?Ż. 8 >> Da war ich mal wieder in den USA und

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waren die ersten Freeride-Versuche! Den ganzen Tag haben wir in einer perfekten Natur Drops und Gaps gesucht und dieses Ding war eines. Das Ding war gute 4 Meter hoch, und das mit einem Hardtail. Der Anfang vom Freeriden fĂźr mich.

#7 My BMW

#8

Nď?Ż 4 >> Das Bild ist 2001 in Utah entstanden, das

c #3 ’67 Cadilla

Firs

im Jahr 1996 entstanden, damals gab es so etwas noch gar nicht. Alle sind Rennen gefahren und Roadtrips machten bis dahin nur Surfer und Skater. Ich habe mir damals fĂźr 600$ einen alten 67’er Caddy gekauft, das Ding war total hässlich und im Arsch. Wir haben also kurzerhand die Flex rausgeholt und aus dem Caddy ein edles Capri gezaubert. Mit der Karre sind mein bester Freund Timo Lindner (Cross Country Pro) und ich 3 Monate quer durch die USA gefahren und haben jede Menge Abenteuer erlebt und jede Menge Stress mit der Police gehabt. 3 Monate ohne Dach quer durch Amiland, kĂśnnt euch ja vorstellen, was da alles ging!!!

on von mir entstanden, ich reiste damals fĂźr 8 Wochen mit zwei Wohnmobilen voll gepackt mit Fotografen und Kamera Teams 6000 Kilometer durch die USA. Die Sendung hieĂ&#x; „NPJ meets Legends“, ich war auf der Suche nach der wahren Definition des Mountainbiking. NatĂźrlich habe ich auch die lebende Mountainbike-Legende Hans „Noway“ Rey besucht und befragt. Hans und ich sind viel Biken gewesen und Abends zeigte er uns das Nachtleben von Hollywood, naja und dieses Bild zeigt, wie wir das letzte wichtige Interview machten...morgens verpennt im Bett, nach einer langen Nacht!

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€"ILDER 2ONNY +IAULEHN #HRIS "LECHER UND -ICHAEL -~LLER >4EXT .IELS 0ETER *ENSEN


Der „Marcel Proust-Fragebogen“

Manuel (Filip) und Lado Fumic

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Nď?Ąď?­ď?Ľ: Manuel (Filip) Fumic Wď?Żď?¨ď?Žď?Żď?˛ď?´: Kirchheim/ Teck Gď?˛ď&#x;śď?łď?łď?Ľ: 172 cm Gď?Ľď?ˇď?Šď?Łď?¨ď?´: 63 kg Gď?Ľď?˘ď?ľď?˛ď?´ď?łď?´ď?Ąď?§: 30.03.1982 Gď?Ľď?˘ď?ľď?˛ď?´ď?łď?Żď?˛ď?´: Kirchheim/ Teck Bď?Ľď?˛ď?ľď?Ś: Profisportler Tď?Ľď?Ąď?­: FBI fumic.brothers.international Dď?Šď?şď?Šď?°ď?Źď?Šď?Ž: CrossCountry, Marathon

Lado: Was ist fĂźr Dich das grĂśĂ&#x;te UnglĂźck? 6OHFSFDIUJHLFÄŻ NÄŻ EFO FJHFOFO "VHFO [V TFIFO VOE .FOTDIFO EJF EJFTF HBS OJDIU XBISOFINFO

Was oder wer ist die grĂśĂ&#x;te Liebe Deines Lebens? *ĸ EPDI LMBS XFS

Was ist das vollkommene GlĂźck ? %BT (FGĂ•IM XVOTDIMPT HMĂ•DLMJDI [V TFJO &HBM JO XFMDIFS 4ÄŻVBUJPO

Welches Talent hättest Du gerne? %BTT JDI FJOFN -FEFSCBMM IJOUFSIFS SFOOFO LĂ?OOUF .JOVUFO MBOH VOE EBOBDI JN (FME TDIXJNNFO VOE NJS WPO BMMFO 4FÄŻFO BOIĂ?SFO LĂ?OOUF XBT JDI GĂ•S FJO .PSET 5ZQ CJO

Mit welcher historischen Figur identifizierst Du dich am meisten? %JFTF NVTT BMT TPMDIF OPDI HFNBDIU XFSEFO Wo wßrdest Du gerne leben? *N )JFS VOE +FU[U JO NFJOFN 6NGFME *DI CJO 3FBMJĸ VOE XFOJHFS 5S½VNFS *DI HFOJF¸F KFEFO .PNFOU Welche Tugend wird am meisten ßberschätzt? %FS 3FBMį½UTTJOO Bei welcher Gelegenheit lßgst Du? 8FOO JDI BMT FJOHFMBEFOFS (Bĸ BMMFT XFIJFHFTTFO IBCF VOE EBOO HFġBHU XFSEF PC JDI OPDI )VO HFS IBCFdEBOO NVTT JDI OFJO TBHFO Welche Redensart oder Phrase kannst Du nicht mehr hÜren? cdKB KB LFJO 1SPCMFN NBDIFO XJS TDIPOdo "VT &SGBISVOH Nį .FOTDIFO XFJ¸ JDI EBTT FT JN 6NHBOH Nį .FOTDIFO GBĸ JNNFS 1SPCMFNF ĭCU

€"ILDER !NDREAS 3AWITZKI

Wenn es ein Leben nach dem Tod gibt, als was wßrdest Du wiederkommen? &JONBM -BEP JNNFS -BEP Was ist Dein Hauptcharakterzug? 3FBMJĸJTDI VOE WJTJPO½S Welche Eigenschaft schätzt Du bei einem Mann am meisten ? %JSFLU VOE LMBS Welche Eigenschaft schätzt Du bei einer Frau am meisten ? 4NBSU VOE TFYZ

Nď?Ąď?­ď?Ľ: Lado Fumic Wď?Żď?¨ď?Žď?Żď?˛ď?´: Kirchheim/ Teck Gď?˛ď&#x;śď?łď?łď?Ľ: 180 cm Gď?Ľď?ˇď?Šď?Łď?¨ď?´: 69 kg Gď?Ľď?˘ď?ľď?˛ď?´ď?łď?´ď?Ąď?§: 20.05.1976 Gď?Ľď?˘ď?ľď?˛ď?´ď?łď?Żď?˛ď?´: Kirchheim/ Teck Bď?Ľď?˛ď?ľď?Ś: Unternehmer und Berufssportler Tď?Ľď?Ąď?­: FBI fumic.brothers.international Dď?Šď?şď?Šď?°ď?Źď?Šď?Ž: CrossCountry, Marathon Gď?˛ď&#x;śď?łď?łď?´ď?Ľ ď?łď?°ď?Żď?˛ď?´ď?Źď?Šď?Łď?¨ď?Ľ Eď?˛ď?Śď?Żď?Źď?§ď?Ľ: ¡ 6. Platz EM (1999) ¡ 5. Platz Olympische Spiele CrossCountry (Sydney 2000) ¡ Sechsmaliger Deutscher Meister CrossCountry (2000-2005) ¡ 1. Platz Bundesliga (2001+ 2002) ¡ 3. Platz EM (2001 + 2003) ¡ 2. Platz EM (2002 + 2004) ¡ Deutscher Meister Marathon (2005)

Wer ist Dein Lieblings-Actionheld? 5POJ .POUBOB

Manuel: Was ist fĂźr Dich das grĂśĂ&#x;te UnglĂźck? %FS 5PE Was ist das vollkommene GlĂźck? %BT -FCFO Mit welcher historischen Figur identifizierst Du dich am meisten? 5SPKB JDI CJO EBT 1GFSE Wo wĂźrdest Du gerne leben? %B XP FT 4POOF TBÄ˝ Ä­CU HVUFT &TTFO HSĂ•OF -BOETDIBÄšFO VOE TDIĂ?OF 'SBVFO %PSU XP EJF 8FMU FJOGBDI OPDI JO 0SEOVOH Jĸ

Gď?˛ď&#x;śď?łď?łď?´ď?Ľ Eď?˛ď?Śď?Żď?Źď?§ď?Ľ ď?˘ď?Šď?łď?¨ď?Ľď?˛: ¡ Viermaliger Deutscher Meister CrossCountry U23 (2001-2004) ¡ U23-Vize-Weltmeister (2003) ¡ 8. Platz Olympische Spiele CrossCountry (Athen 2004) ¡ U23-Weltmeister (2004) ¡ U23-Europameister (2004) ¡ Deutscher Vizemeister (2005)

Was oder wer ist die grĂśĂ&#x;te Liebe Deines Lebens? %BT -FCFO VOE BMMFT XBT EB[V HFIĂ?SU

Welche Eigenschaft schätzt Du bei einem Mann am meisten? (FMBTTFOIFį

Welches Talent hättest Du gerne? (FEBOLFO WPO 'SBVFO MFTFO [V L�OOFO

Welche Eigenschaft schätzt Du bei einer Frau am meisten? 4JF TPMMUF WFSĸ½OEOJTWPMM TFJO

Wenn es ein Leben nach dem Tod gibt, als was wĂźrdest Du wiederkommen? "MT #VOEFTMJHB 'V¸CBMMÄľJFMFS 'Ă•SnT OJY UVO (FME WFSEJFOFO Was ist Dein Hauptcharakterzug? -FCFOTġFVEF

Wer ist Dein Lieblings-Actionheld? %BT &JDII�SODIFO BVT *DF "HF Wie wßrdest Du gerne sterben? "MU VOE HSBV EJF "VGHBCFO EFT -FCFOT FSMFEJHU JN 4PNNFS BVG FJOFN 4DIBVLFMĸVIM EFS JN (BSUFO ĸFIU 4DIMBGFOE WFSBCTDIJFEF JDI NJDI WPO EFS MJFCFO 8FMU

Welche Tugend wird am meisten Ăźberschätzt? 7FSUSBVFO Bei welcher Gelegenheit lĂźgst Du? *NNFS EBOO XFOO JDInT Ă•CFSIBVQU OJDIU OĂ?UJH IBC Welche Redensart oder Phrase kannst Du nicht mehr hĂśren? ,PQG IPDI

Wie wĂźrdest Du gerne sterben? (MĂ•DLMJDI MBDIFOE VOE JO CFĸFS &SJOOFSVOH

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>4EXTE ,ADO UND -ANUEL &UMIC


Wanted – XENOMORPH DH ��� ��� J��� ���� ��� S����������

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Radentwickler Ulrich Bahr Der wichtigste Rahmenspezifische Aspekt am Xenomorph ist die patentierte Hinterbaukonstruktion. Sie ist entstanden, weil ich eine MÜglichkeit gesucht habe, die Kettenstrebe in ihrer Länge zu verändern. Deshalb habe ich eine Wippe konstruiert (Aluteil, das das Tretlager und das Haupt- bzw. Schwingenlager hält), die ihre Lage verändern kann. Wird die Distanz zwischen Rahmen und Hinterbau durch den Leveler (der Leveler sitzt auf einem Exzenter im Rahmen) verändert, so ändert sich auch die Position der Wippe und somit auch die Kettenstrebenlänge. Diese Funktion ist in erster Linie fßr die Geometrieverstellung notwendig. Ein Hydraulikzylinder steuert dann die Stellung des Exzenter .

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Ich fahre den Rahmen in GrĂśĂ&#x;e M. So ist die Sitzposition sehr zentral, nicht zu gestreckt. Diese aufrechte Position gibt mir viel Sicherheit und ist .FJO FSÄśFT 'BISSBE XBS FJO 4DPÄť perfekt fĂźr Downhill-Rennen. Der Rahmen ist sehr hochwertig und auch ;FSP 1FSGPSNBODF %BT IBCF JDI WPS aufwändig gearbeitet. Kein Wunder, JĂźrgen Schlender von Alutech hat ihn TFDIT +BISFO HFLBVġ &T XBS NJS geschweiĂ&#x;t. Die Frästeile stammen von Ulrich Bahr. Er ist der Konstrukteur BCFS TDIOFMM [V [BIN FT NVTÄśFO des Bikes und hat ein geniales Hinterbausystem entwickelt. EBOO JNNFS HSĂ?CFSF 3ÂťEFS IFS *DI IBCF TDIOFMM NÄ­ %JSU VOE 4USÄŞU Dď?Šď?Ľ Fď?Ľď?¤ď?Ľď?˛ď?ľď?Žď?§: CFHPOOFO IBÄťF FJO )FMMEBODFS Im Moment ist am Rad eine Marzocchi Junior T aus dem Jahr 2002. Das ist FJO 'JSFÄśPSN CJT JDI NJS TDIMJFÂś mehr eine ĂœbergangslĂśsung, denn natĂźrlich entspricht die Gabel nicht dem MJDI FJO ,POB 4UJOÄŻ [VHFMFHU IBCF Stand der aktuellen Technik. Immerhin hat sie einen Federweg von 170mm *DI IBCF FJOGBDI NFIS -VÄś BVG und spricht gut an. Dazu ist sie recht leicht und funktioniert auch nach 4 4QSĂ“OHF HFLSJFHU VOE EBT 4UJOÄŻ Jahren Downhill noch. Das ist doch auch mal was. Zugstufe und Vorspannung XBS TVQFS EB[V 4QÂťUFS CJO JDI BVG sind regelbar, die Verarbeitung ist gut. In Zukunft soll aber eine RS Boxxer an EFN 4UJOÄŻ EBOO %PXOIJMMT HF das Bike. Ein Teamkollege fährt sie in demselben Rahmen, und bei ihm hat GBISFO VOE IBCF HFNFSLU EBTT NJS sie sich bewährt. Sie ist wesentlich agiler als die Junior T und spricht hervorEBT UJFSJTDI WJFM 4QBÂś NBDIU ragend an. Als Dämpfer ist ein DNM ST12 rc mit 220mm verbaut. Zugstufe/ *SHFOEXBOO IBCF JDI EBOO EBT Druckstufe und Vorspannung sind regelbar, ansonsten ist er eher unauffällig. 9FOPNPSQI HFUFÄśFU %BT IBU NJDI Ist aber auch nicht weiter wild, denn das Xenomorph verlangt keinen HighFDIU VNHFIBVFO *DI IBC NPOBUF End-Dämpfer. Der Hinterbau ist so konstruiert, dass er auch mit einem mäMBOH EBSBVG HFÄłBSU CFJ EFO 1BSUT Ă&#x;igen Dämpfer vĂśllig frei von AntriebseinflĂźssen ist. NVTÄśF JDI EBOO FJO QBBS ,PN . QSPNJTTF FJOHFIFO 6OE USPU[EFN Dď?Šď?Ľ Bď?˛ď?Ľď?­ď?łď?Ľď?Ž: NVTT JDI TBHFO *DI IBCF OPDI OJF Die Gustav M ist ja nicht ganz unumstritten. Manche kritisieren ihre BVG TP FJOFN HVUFO 'BISSBE HFTFT wurfankermäĂ&#x;igen Bremseigenschaften. Das ist sicher nicht jedermanns SaTFO che. Ich komme sehr gut damit zurecht, ich mag diese brachiale Bremskraft. In Sachen Verarbeitung gibt’s gar nichts zu kritisieren. Zudem ist sie sehr haltbar und zuverlässig, sie ist trotz vieler Transporte noch nie ausgelaufen, und die Bremsbeläge habe ich auch noch nicht tauschen mĂźssen.

€"ILDER !NDREAS 3AWITZKI >4EXT *OHANNES 3CHARFENSTEIN !NDREAS 3AWITZKI

ˆPEDALImRO

Die Ăœberlegung, die Konstruktion zu vereinfachen, hat dazu gefĂźhrt, dass Leveler und Schwinge nicht auf einem Drehpunkt arbeiten. Der Hinterbau bekommt somit die Eigenschaft Trittkräfte zu eleminieren ohne dass PedalrĂźckschlag entsteht. Dass dies ohne Plattformsystem mĂśglich ist, liegt nicht nur an der Aufhängung der Schwinge sondern auch an der Umlenkrolle. Da an der Umlenkrolle die Trittkräfte und nicht die Kettenkräfte wirken, entsteht ein Drehmoment zwischen Rahmen und Hinterbau, das proportional zur Trittkraft ist und diesen so stabilisieren kann. Da es keine Längenänderung der Kette durch Einfedern gibt ist der Hinterbau dynamisch vĂśllig entkoppelt. Ein zusätzlicher Freilauf auf der Umlenkrolle macht Crankflips mĂśglich und es gibt keinen RĂźcktransport der Kette. Das System ist sehr einfach anzupassen, das Abstimmen von SPV-Stufen ist kein Thema mehr. Die Hinterbaukonstruktion ermĂśglicht eine ideale Kettenlinie, es gibt keine Kettenlängung, und auch eine KettenfĂźhrung muss nicht montiert werden. Der Exenter offeriert eine variable Rahmengeometrie, zudem ist ein aktives Geometrieverstellungssystem nachrĂźstbar. Durch die Geometrieverstellung wird die Einordnung und Beschreibung der gesamten Fahreigenschaften nahezu unmĂśglich.

ˆPEDALImRO

Folgende Werte sind durch die Verstellung des Levellers beeinflussbar: (bei RahmengrĂśĂ&#x;e M): Geometrie Kettestrebe Radstand Lenkwinkel rel. Sitzwinkel rel. Oberrohrlänge

„Kurz“ 450mm 1100mm 67° 67° 585mm

„Lang“ 420mm 1080mm 69° 70° 570m

Wď?Ľď?Šď?´ď?Ľď?˛ď?Ľ Vď?Żď?˛ď?´ď?Ľď?Šď?Źď?Ľ ¡ HĂśherer Schwingendrehpunkt (bessere Impulsaufnahme) ¡ groĂ&#x;e Ăœbersetzungen sind mĂśglich, trotz kleiner Kettenblätter ¡ Einfache, stabile Konstruktion der Schwinge mĂśglich ¡ niedriger Schwerpunkt ¡ wenig bewegte Masse ¡ einfache Lagerung(nur 4 Kugellager!) ¡ mehrere Antriebsvarianten wählbar z. B. fĂźr Rohloffnaben

>4EXT 5LRICH "AHR


Steck brief

Fď?Ąď?¨ď?˛ď?Ľď?Šď?§ď?Ľď?Žď?łď?Łď?¨ď?Ąď?Śď?´ď?Ľď?Ž : Das Xenomorph ist ein super Downhillbike, mein absolutes Lieblingsrad fĂźr diese Disziplin. Es liegt supersauber in der Luft, fliegt fast von selbst. Dazu ist es sehr agil, in den Kurven eine wahre SpaĂ&#x;maschine. Der Hinterbau arbeitet sehr sensibel, auch ohne SPV ist er komplett antriebsneutral. Das FahrgefĂźhl ist sehr direkt, kleinste Impulse werden sofort umgesetzt. Dabei verzeiht es aber auch grobe Fehler, ist also nicht nur fĂźr Experten beherrschbar.

Xenomorph/ Johannes Scharfenstein Gď?˛ď&#x;śď?łď?łď?´ď?Ľ Vď?Żď?˛ď?´ď?Ľď?Šď?Źď?Ľ: Sicher und ausgewogen, antrittsneutral ohne SPV, erstklassiges Fahrwerk, DH Antriebsstrang

Fď?Ąď?şď?Šď?´:

Kurbel: Big Arm Steuersatz: Pig DH pro

Gewicht: 19 kg Pedale: Odyssey RahmengrĂśĂ&#x;e: Oberrohrlänge 590mm, Sitzrohrlänge 490mm

Felgen: Sun Single Track Vorbau: Specialized

Gabel: Marzocchi Junior T

Das Xenomorph ist optisch wie technisch ein sehr eigenständiges und ungewÜhnliches Gefährt. Es ist alles andere als ein Rad von der Stange. Natßrlich ist es voll renntauglich, der Rahmen ist ultrastabil, die Fahreigenschaften super. Das liegt an dem tollen Hinterbau, der komplett entkoppelt von Antriebseinflßssen ist. Dabei muss man noch nicht einmal einen Plattformdämpfer benutzen, die Kinematik macht das ßberflßssig. Natßrlich ist das Rad nicht fßr leichtes Gelände gebaut, Cross-Country-Fahrer werden damit nicht glßcklich. Mit dem Xenomorph muss man es halt ordentlich krachen lassen.

Gď?˛ď&#x;śď?łď?łď?´ď?Ľ Nď?Ąď?Łď?¨ď?´ď?Ľď?Šď?Źď?Ľ: Man wird an der Ampel ständig dichtgelabert. Bď?Šď?łď?¨ď?Ľď?˛ď?Šď?§ď?Ľ Dď?Ľď?Śď?Ľď?Ťď?´ď?Ľ: keine Aď?ľď?łď?§ď?Ľď?´ď?Ąď?ľď?łď?Łď?¨ď?´ď?Ľ Pď?Ąď?˛ď?´ď?ł: Dämpfer

+PIBOOFT 4DIBSGFOĸFJO Jĸ 1JMPU JN $ZDMFEZOF TZĸFNT 5FBN VOE FJO ½V¸FSĸ CFHBCUFS /BDI XVDITGBISFS *O EJFTFN +BIS XJMM FS EJF %) #VOEFTMJHB NįGBISFO /FCFO %PXOIJMM G½ISU FS BCFS BVDI %JSU 4USďU VOE VN TFJOF 5FDIOJL [V WFSCFTTFSO #.9

ANNES *OH

Wď?Ż ď?§ď?Šď?˘ď?´â€™ď?ł ď?Žď?Żď?Łď?¨ Tď?ľď?Žď?Šď?Žď?§Pď?Żď?´ď?Ľď?Žď?şď?Šď?Ąď?Ź? - Federgabel soll umgerĂźstet werden auf RS Boxxer, als Dämpfer ist ein Fox Vanilla RC Wunschkandidat, Gewichtstuning

A���������� Rahmen Bremse Feder vorn Feder hinten Laufräder Schaltung

E������������� Tour CC-Race Freeride Downhill Dirt Street

7ANTED

Lenker: Roox Tourque Bar Federung: DNM ST12 rc 220mm

SattelstĂźtze: Specialized

Bremse: Magura Gustav M

Sattel: CMP

Bremshebel: Magura Gustav M

Reifen: Specialized Roler Pro

Schaltwerk/ Umwerfer: XT (98) Short Cage

Info: www.cycledynesystems.de, 0170-8670632, info@cycledynesystems.de

Schalthebel: Rapidfire

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3CHARFENSTEIN

.PEFMM 9FOPNPS QI %) 8BOO HF LBVÄš +BISHBOH 4FMCFS HFCBVU +B

Ăœď?˘ď?Ľď?˛ď?łď?Šď?Łď?¨ď?´ Preis: Rahmen â‚Ź 2000,(kompl. ca. â‚Ź 3500,-)

F���������������� Bergauf Bergab Laufruhe Wendigkeit

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>4EXT *OHANNES 3CHARFENSTEIN !NDREAS 3AWITZKI


Werksspionage

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Der Auftrag ist geplant wie ein minutiĂśses MilitärmanĂśver. Ein B-2-Bomber setzt mich in einer HĂśhe von 14.000 FuĂ&#x; ab, mit 200 Stundenkilometern rase ich in der Dunkelheit auf die Erde zu. Nach 45 Sekunden betätige ich die Aufziehleine meines Fallschirmes. Ein Ruck, und ich schwebe lautlos Ăźber dem Zielobjekt: dem geheimnisumwobenen Anwesen der Firma Nicolai. Den unĂźbersichtlichen Garten als Landeplatz fest im Blick, bemerke ich die WindbĂśe nicht, die sich von Nord-West nähert. Schlagartig muss ich meinen Kurs ändern und werde unsanft zur Landung gezwungen. Die Bush-Administration benutzt in diesem Zusammenhang gern den Begriff „Kollateralschaden“, bei mir heiĂ&#x;t das ehrlicherweise „VerdammtescheiĂ&#x;eichhängeimschornsteinfest“.

Mit einem Schweizer Taschenmesser der Firma „Schweizer Taschenmesserfirma“ (die an dieser Stelle aus SponsoringgrĂźnden genannt werden muss) kann ich mich aus meiner misslichen Lage befreien. Ich kappe die Leinen des Fallschirmes und setze auf, lautlos wie eine Katze. Doch bevor sich meine Augen an die Dunkelheit gewĂśhnen kĂśnnen, packt mich eine Hand am Kragen, schĂźttelt mich, schleudert mich zwĂślf Mal ventilatorengleich im Kreis herum und ruft: „Ja hol dich doch der Schlangenbiss!“

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Ich bin gefangen. Gefangen in den Klauen von Falco Mille. Er ist die rechte Hand von Kalle Nicolai, dem GrĂźnder und Namensgeber der Kultschmiede aus LĂźbbrechtsen. Es nutzt kein Wimmern und Greinen, erst nachdem ich die gesamte Werkstatt mit einer ZahnbĂźrste gefegt, den Hof mit einem Kamm geharkt und die StraĂ&#x;e ins nächste Dorf mit meinem Taschentuch poliert habe, kann ich ihn gnädig stimmen. Er nimmt mich mit zum groĂ&#x;en Chef. Als ich vor ihm stehe, zieht er seine Augenbrauen zusammen und guckt mich mit strengen Augen an.

Aber schlieĂ&#x;lich lässt Kalle fĂźnfe gerade sein und weiht mich in die geheimsten Geheimnisse der Firma Nicolai ein.

„1992 bin ich wieder zurĂźckgekommen und drei Jahre später habe ich von Mongoose einen Entwicklungsauftrag fĂźr ein Mountainbike bekommen. Das Rad war sehr erfolgreich, Mongoose hat damit die amerikanische NORBA Downhill Meisterschaft gewonnen.“ Weil die Rahmen sehr komplex sind, kann Mongoose sie nicht einfach in Taiwan bauen lassen. AuĂ&#x;erdem sind sie mit einem von Kalle entwickelten Dämpfer versehen, mit regelbarer Druck- und Zugstufe. Also erhält Kalle Nicolai den Auftrag. Er soll 1000 Rahmen bauen. „Eigentlich wollte ich die Rahmen bei diversen Firmen in Auftrag geben. Leider war die Qualität, die uns angeboten wurde, so schlecht, dass ich Knall auf Fall anfangen musste selber zu produzieren.“ Kalle Nicolai räumt kurzerhand die Doppelgarage seiner Eltern aus, stellt zwei SchweiĂ&#x;geräte und eine Fräsmaschine hinein und legt los. Ein halbes Jahr schweiĂ&#x;t er mit Hilfe eines Freundes, dann ist es geschafft. „Danach habe ich mir gesagt: ‚So, das kann ich jetzt, nun will ich kein Lohnfertiger mehr sein. Jetzt mache ich meine eigene Firma!“

So grĂźndet Kalle 1995 die Firma Nicolai. In dem kleinen Ort LĂźbbrechtsen in Niedersachsen findet er ein Domizil. Die Wahl des Standortes ist keineswegs Zufall. „Wir wollen ganz bewusst unsere Rahmen in Norddeutschland bauen. Jedes Rad, auf dem ein NicolaiSticker klebt, ist vollständig in LĂźbbrechtsen gefertigt. Und das wird auch immer so bleiben. NatĂźrlich wird auch im Ausland immer besser gefertigt. Mir geht es aber um soziale Verantwortung. Auch wenn ich durch die Auslagerung der Produktion ins Ausland einiges sparen kĂśnnte, sehe ich nicht, dass sich die Produkte oder meine Lebensqualität dadurch verbessern wĂźrden.“ Dass sich hier in der niedersächsischen Provinz eine der angesagtesten Bikeschmieden befindet, wĂźrde man vielleicht nicht unbedingt vermuten. Doch die Distanz zu den Bergen hat durchaus gute Seiten. „Es hat keine Nachteile, in Norddeutschland zu produzieren, ganz im Gegenteil. Die Lebenshaltungskosten und Lohnkosten bewegen sich hier noch in einem einigermaĂ&#x;en erträglichen Rahmen.

%FS )FSS EFS (FIFJNOJTTF ,BMMF /JDPMBJ 8FJ¸ BMMFT WFSS½U BCFS OJY Wenn ich in MĂźnchen oder Stuttgart produzieren mĂźsste, wäre das sehr viel schwieriger. Und Tests werden von unseren Fahrern eh in ganz Europa absolviert, zudem liegt Winterberg direkt vor der TĂźr, was will man also mehr? AuĂ&#x;erdem, CrossCountry- und Endurobikes kannst du auch hier testen, direkt vor der HaustĂźr!“ Die Räder werden vom eigenen Sram-Nicolai-Team getestet. Die Fahrer benutzen in den Rennen nicht nur ihre eigenen Bikes, oft setzen sie auch Prototypen ein.

„1983 hab ich angefangen Motorsport zu betreiben. Damals hab ich mir schon meine Motorräder selber gebaut. 1991 bin ich während meines Maschinenbaustudiums nach Kalifornien gegangen, zu Horst Leitner.“ Horst Leitner, der Erfinder des „Horst-Link“, arbeitet damals viel fĂźr KTM, Harley Davidson und die Quad-Firma Polaris. Nebenbei fangen Kalle und Horst an, die ersten Mountainbikes mit Federung zu bauen.

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€"ILD !NDREAS 3AWITZKI OBEN (OSHI + 9OSHIDA UNTEN


„Wenn sich die Getriebetechnologie durchsetzen soll, darf das Fahrrad nicht viel schwerer sein als ein Kettenschaltungsrad. HĂśchstens 500 Gramm mehr, das ist unser Ziel. Dazu darf es preislich nicht viel teurer sein als eines mit Kettenschaltung. AuĂ&#x;erdem sollte es mĂśglich sein, auch im Stand oder zumindest während des leichten Tretens schalten zu kĂśnnen. Der Vorteil ist, dass man beim Downhill vor der Kurve während des Bremsens runterschalten kann. Das kann wertvolle Zehntelsekunden bringen.“

(FIFJNOJTWPMM 'BMDP .JMMF )Ă•UFS EFT (FUSJFCF (SBMT Teammanager Elmar Keineke sammelt die EindrĂźcke der Teamfahrer und Ăźbersetzt sie ins Technikerdeutsch. Die Tests gehĂśren zu den härtesten Ăźberhaupt, weiĂ&#x; Falco Mille. „Wir sagen unseren Fahrern: ‚Geht mit den Rädern nicht pfleglich um! Versucht sie kaputt zu machen! Fahrt sie durch Schlamm und Dreck, spritzt sie mit dem Dampfstrahler ab, obwohl man es sonst nicht darf. Geht damit bĂśse um!’ Wir wollen halt genau wissen, wie sich das Produkt unter schlechtesten Bedingungen verhält.“ Eine Entwicklungsarbeit, die sich auszahlt. Noch heute fahren auf einigen Rennen BMXTBs von 1997 herum. „Wir sind seit zehn Jahren dabei, wir wissen ganz genau, was hält und was nicht“, erzählt Kalle. „Dabei gehen die Rahmen in den seltensten Fällen kaputt, weil jemand irgendwo runterdropt.

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Das Problem sind eher die Vielfahrer, die ihr Rad auf Dauer hart rannehmen. Da darf halt keine MaterialermĂźdung auftreten. Bei neuen Rädern, wie dem FreerideHardtail Argon FR, wissen wir ganz genau: Der Rohrsatz hält im Helius FR, dann hält der auch im Argon FR. Probleme treten eher auf, wenn man versucht, Leichtbau zu machen.“ Im Moment steht aber eine ganz andere Sache im Mittelpunkt der Entwicklungsarbeit. Es ist auch der Grund, warum ich mich in diese heikle Mission gestĂźrzt habe. Es ist das wohl allergeheimste Geheimnis der Firma Nicolai. Ein leichtes Zucken durchfährt Falco Mille (der mich immer noch wie ein SchieĂ&#x;hund bewacht) als ich Kalle darauf anspreche. Der Nicolai-Chef beugt sich langsam vor, winkt mich zu sich heran und beginnt, mit kaum hĂśrbarer Stimme von seinem Lieblingsprojekt zu erzählen. „Mein groĂ&#x;es Ziel ist es, das beste Fahrradgetriebe zu bauen, das es gibt. Dabei sehe ich die Zukunft in einem absolut neuen System. Es muss nicht wie bei Rohloff ein klassisches Planetengetriebe sein oder eine Kettenschaltung in der Kiste wie bei Honda.

Wir testen momentan verschiedene physikalische Prinzipien auf ihre Nutzbarkeit fĂźrs Fahrrad. Wir haben schon verschiedene Prototypen, aber es wird bestimmt noch ein, zwei Jahre dauern, bis das an einem Nicolai zu sehen ist.“ Kalle lehnt sich zurĂźck. Dann fährt er fort. „Die Idee des Rahmengetriebes ist keineswegs neu, die Vorteile sind hinlänglich bekannt. Das Rad ist sehr viel handlicher, weil der ganze Schwerpunkt in der Mitte liegt. Der Hinterbau kann sensibler arbeiten, auĂ&#x;erdem ist ein Rahmengetriebe praktisch wartungsfrei und viel langlebiger. Durchgesetzt hat es sich bisher aber noch nicht. Denn noch fehlt es ihm an einigen entscheidenden Faktoren“, meint Kalle Nicolai. 8BT XFJ¸ EJFTFS .BOO

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Hohe Ziele, die sich Nicolai gesetzt hat. Druck will sich Kalle aber nicht machen. „Zum GlĂźck habe wir keine Holding oder ähnliches im RĂźcken, die uns unter Druck setzt. Es macht unheimlich viel SpaĂ&#x;, ohne Krampf an Visionen arbeiten zu kĂśnnen. Es gibt nichts, was ich unbedingt machen muss, weil ich sonst Ăźbermorgen verhungere. Ich habe das GlĂźck, dass mein Job auch mein Hobby ist. Ich mache das, weil es mir SpaĂ&#x; macht, und so kommen auch die besten Fahrräder dabei heraus!“ Ich verabschiede mich von Kalle Nicolai. Auf verschlungenen Wegen fĂźhrt mich Falco aus der Firma heraus. Er läuft mit mir kreuz und quer, mal nach links, mal nach rechts. Wahrscheinlich mĂśchte er verhindern, dass ich mir den RĂźckweg merken kann. Noch einmal kommt er auf das Rahmengetriebe zu sprechen. „Das war einfach exotisch, als wir unsere ersten Nucleon DH-Bikes vorgestellt haben. Kaum jemand hat uns am Anfang ernst genommen. ‚Jaja Nicolai, die spinnen mal wieder rum. Wer braucht sowas?

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Wer soll das fahren?’ Kalle hat schon Mitte der 90er Jahre eine hydraulische Scheibenbremse vorgestellt. Die wurde vom Markt einfach nicht akzeptiert. Er wurde ausgelacht, mittlerweile ist das Standard. Und mit dem Getriebe ist es genauso. Wenn wir auf solche Stimmen hĂśren wĂźrden, gäbe es gar keine Innovationen! Wir versuchen halt nicht Trends zu folgen, sondern selber welche zu setzen. Und in einigen Dingen haben wir das auch getan.“ Trends will Nicolai auch in Sachen Rennsport setzen. FĂźr 2006 ist eine eigene Downhillserie geplant, zusammen mit Reifenhersteller Continental als Hauptsponsor. Der Clou: Alle Teilnehmer mĂźssen das gleiche Material fahren, ein Nicolai UFO ST. Ausreden ziehen nicht mehr, allein das FahrkĂśnnen zählt. „Die Idee zum Conti-Ranking ist auf der Eurobike entstanden. Die wirklichen Geschäfte werden auf einer Messe ja nach Feierabend gemacht. Wir waren abends auf der Continental-Party und haben Ăźber die Idee einer Markenpokal-Wertung nachgedacht. JĂśrg Malcherek, der Marketingmanager fĂźr Continental Fahrradreifen, konnte sich auch fĂźr die Idee begeistern, und gemeinsam haben wir das Konzept ausgearbeitet!“, erinnert sich Nicolai. Das Conti-Ranking findet als extra Wertungsklasse im Rahmen des IXS German Downhill Cups statt, der grĂśĂ&#x;ten deutschen DH Rennserie. Nicolai bietet den Fahrern als Arbeitsgerät exklusiv ein komplettes UFO ST zum Co-Sponsoring Preis von 2.999,- Euro an. Absolviert man mindestens vier Rennen, bekommt man eine Prämie in HĂśhe von 444,Euro ausbezahlt.

Zudem gibt es Trikots, Ersatzteile, Reifen, Schläuche, Catering und vieles mehr fĂźr die Fahrer inklusive. „Was ich besonders positiv finde, ist der Support vor Ort. Man kennt das, irgendwas geht beim Rennen ja immer kaputt. Und dann muss man auf dem Parkplatz rumrennen und gucken, wer ein Ersatzteil dabei hat. Beim Conti-Ranking ist permanent ein Mann vor Ort, der mit Ersatzteilen und Know-How aushilft. Das gibt es ja sonst nur im Worldcup. Den Service vor Ort wird Michael Kurz Ăźbernehmen. Er hat einen coolen Laden hier in der Nähe, G-Bike, und kennt sich super aus!“ Auch Falco kennt sich super aus. Endlich hat er den Ausgang gefunden.

€"ILD (OSHI + 9OSHIDA


Eine Initiative der NICOLAI Stßtzpunkthändler

Wir gehen nach drauĂ&#x;en, Ăźber uns sehe ich einen Tomahawk-Hubschrauber kreisen. Die Kameraden wollen mich wieder einsammeln. Ich schaue in den Himmel und denke an die Worte, die mir Kalle Nicolai zum Abschied gesagt hat: „„Wir wollen Fahrräder bauen, die qualitativ und funktionell die besten sind. Ich will nicht hochmĂźtig sein und sagen, dass Nicolai die besten Fahrräder baut. Aber wir stehen morgens um sieben Uhr auf und setzen alles daran, dieses Ziel in die Tat umzusetzen.“

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The Cape Epic Seit 2004 lockt Sßdafrika mit einem der grÜssten Marathonrennen der Welt. Hier fährt sich die Weltspitze fßr die Saison warm, denn Klima, Landschaft, Organisation und Route lassen kaum Wßnsche offen.

€"ILD -ANFRED 3TROMBERG

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Tour de France auf SĂźdafrikanisch. Als ich am Freitag in Knysna ankam, meldeten mein Partner und ich uns erstmal an. Sofort erkannte ich, dass dieses Ereignis etwas Besonderes werden wĂźrde. Schon bei der Registrierung lief alles äuĂ&#x;erst professionell ab, die Timing Chips wurden ausgehändigt, wir bekamen unsere Cape Epic BegrĂźĂ&#x;ungstasche und vieles andere mehr. /BDI OVS [XFJ +BISFO IBU TJDI EBT $BQF &QJD [V FJOFN EFS CFMJFCUFÄśFO .BSBUIPOSFOOFO Ă“CFSIBVQU FOÄşJDLFMU *N "QSJM NBDIFO TJDI EJF 5FJM OFINFS [VN ESÄ­UFO .BM BVG EFO 8FH WPO ,OZTOB OBDI ,BQÄśBEU -ĂŠBO #VSHFS IBU FJOFO EFS CFHFISUFO 4UBSUQMÂťU[F FSHBÄťFSU 'Ă“S JIO FJOF ÂťVÂśFSÄś JOUFOTJWF &SGBISVOH Im April letzten Jahres war ich einer der Auserwählten, die an diesem begehrten Rennen teilnehmen durfte; ein Event, an dem Hartgesottene aus 32 Länder teilnahmen und dessen Meldeliste bereits nach weniger als 5 Stunden voll war. FĂźr insgesamt 8 Tage trafen sich die weltbesten Marathonfahrer auf dieser Nerven zehrenden Strecke. Nach intensivstem Training, mit startklaren Rädern und hĂśchster Konzentration waren wir bereit fĂźr das beste MountainbikeRennen der Welt. Wir waren bereit fĂźr das Cape Epic. Das Cape Epic findet jedes Jahr im ersten Quartal statt. Es beginnt in der Stadt Knysna an der wunderschĂśnen Garden Route und endet 8 Tage später im Spier Wine Estate bei Kapstadt. Der genaue Streckenverlauf ändert sich jedes Jahr. Die Fahrer werden Ăźber eine Distanz von etwa 900 km entlang der schĂśnsten Teile des Western Cape und Ăźber die spektakulärsten Bergpässe der Region gefĂźhrt.

Da ich seit nunmehr 15 Jahren Fahrrad fahre, war ich felsenfest ßberzeugt, dass ich fit fßr das Rennen sei. – Falsch gedacht!

Am Morgen des Starts flatterten meine Nerven gewaltig. Doch das ging wohl nicht nur mir so. Ich glaube nicht, dass irgendjemand behaupten konnte, sich 100% fit und zuversichtlich zu fĂźhlen. Obwohl ich nicht wusste, was mich erwartete, lief der erste Tag erstaunlich gut. Wir fuhren 127 km, erklommen ca. 3000 HĂśhenmeter und beendeten den ersten Tag nach 6:49 Stunden.

Erst als wir an diesem Abend in Saasveld ankamen, realisierten wir, wie gut das Rennen tatsächlich organisiert war. Wir sahen all die Zelte und Stände perfekt aufgebaut. Wirklich beeindruckend. Tag 2 war ohne Zweifel der härteste Ritt, den ich je erlebt habe. Nachdem wir noch vom ersten Tag erschÜpft waren, ging es ßber 144 km nochmals 3000 m hoch. Unsere besten Freunde wurden die Wasserstände. Die letzen 15 km wollten einfach nicht enden, ein Berg folgte dem anderen. Es war ein sehr langer Tag, insgesamt brauchten wir 8 Stunden.

An Tag 3 und 4 gewÜhnten sich unsere KÜrper an die Anstrengung und wir machten mehr Tempo. Das waren unsere besten beiden Tage, auch weil es sich mit Streckenlängen von 100 und 110 km um Durchschnitts-Marathonentfernungen handelte.

Alle Teilnehmer mĂźssen in Zweierteams antreten. Folgende Startgruppen kĂśnnen gemeldet werden: Open Men, Open Women, Mixed und Master (hier muss das Alter zusammengerechnet Ăźber 80 Jahre liegen). Beide Teamfahrer mĂźssen während des gesamten Rennens zusammenbleiben. Daher kann die Auswahl des richtigen Partners entscheidend fĂźr Sieg oder Niederlage sein. AuĂ&#x;erdem muss man es ja auch sehr lange miteinander aushalten‌ Das Cape Epic ist das weltweit grĂśĂ&#x;te „Full-Service“ Mountainbikerennen. Die Organisation des Rennens gleicht einer Militäroperation: Ăœber 1000 Zelte mĂźssen täglich aufgebaut werden, auĂ&#x;erdem Duschen und sanitäre Anlagen. Verpflegungszelte mĂźssen errichtet und 1300 Leute kulinarisch versorgt werden. Das Beste ist, dass rund um die Uhr ein Bike-Service fĂźr die Erhaltung der Funktionsfähigkeit der guten StĂźcke sorgen, um die Räder startklar zu machen fĂźr die nächste Etappe.

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€"ILD -ANFRED 3TROMBERG


Während des Rennens lernten wir nette Leute von allen Teilen der Welt kennen. Wir Fahrer litten und kämpften zusammen.

Der darauf folgende fĂźnfte Tag war fĂźr mich der schĂśnste. Wir fuhren durch das Sanbona Big Five Nature Reserve. Leider sahen wir nur einen einzigen Vogel. Trotzdem, die Umgebung war wunderschĂśn. Wir beendeten den Tag in der Stadt Montagu, welche als beste Station des diesjährigen Cape Epic gewählt wurde. Ich habe Familie dort, so dass ich mich auf ein schĂśnes, weiches Bett, eine heiĂ&#x;e Dusche und Hausmannskost freuen konnte.

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In Montagu startete der sechste Tag. Hier hatte ein Freund von mir einen bĂśsen Unfall und konnte das Rennen erst einmal nicht fortsetzen. Das erinnerte mich nachdrĂźcklich an die herausragende Bedeutung von Sicherheit und medizinischer Versorgung bei einem Rennen wie diesem. Das medizinische Team des Cape Epic tat Ăźberragende Arbeit. Mein Buddie wurde so gut versorgt, dass er das Rennen am 7. und 8. Tag weiterfahren konnte und somit bis auf den 6. Tag komplett am Cape Epic teilnahm.

Ich erinnere mich an einen ganz speziellen Moment am 7. Tag, als eine Gruppe von uns den hĂśchsten Punkt des Epic, 1600 Meter Ăźber dem Meeresspiegel, erklomm. Einige Fahrer beschwerten sich Ăźber den langen Anstieg, aber als wir zum Gipfel kamen, sagte einer: „Hey Leute, seid mal kurz ruhig und schaut euch um.“ ‌ Es war wie bei „Der Herr der Ringe“.

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Tag 8 ging nur ßber 45 km und endete im spektakulären Spier Wine Estate. Die Strecke beinhaltete den Weltcup Downhill-Kurs von 1995, den wir sehr genossen.Direkt nach dem Ende des Epic, war ich bereits entschlossen, wiederzukommen und noch mal teilzunehmen. Und das ist genau das, was ich tun werde.

2006 habe ich die Ehre, erneut an diesem prestigeträchtigen Event teilzunehmen, welches mittlerweile UCI Status hat. Es ist das einzige Mountainbikerennen Sßdafrikas, das im UCI-Kalender auftaucht.

Das SchÜnste am Cape Epic ist aber: Du bist immer einer von zweien. Im Team zu kämpfen bedeutet, du musst nicht alles alleine tun. Dieses ist eines von den Events, das dich immer daran erinnert, wozu der Mensch imstande ist. Sportlich gesehen und menschlich.

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Infos Cape Epic ist das erste Team-Mountainbike-Rennen, bei dem UCI-Punkte vergeben werden. Diese werden zwischen beiden Fahrern aufgeteilt.

Die Organisation des Rennens ist eine logistische Meisterleistung: Ăœber 1000 Zelte werden jeden Tag aufgebaut, 780 Tonnen und 2700 Kubikmeter Equipment gilt es zu transportieren. 27 Trucks und Transporter sowie 300 Crewmitglieder gewährleisten einen reibungslosen Ablauf. DafĂźr gewann Cape Epic 2005 den begehrten Logistikpreis „Logistics Achiever Award – Platinum“. 2005 gab es viermal mehr Anmeldungen als Startplätze Ab 2006 wird die Registrierung per Los entschieden, um allen Interessenten die gleichen Chancen zu ermĂśglichen. Die Spielregeln: Bewerber zahlen 20,- South African Rand (ca. â‚Ź 2,70) in einen Charity-Found, die rund 400 Teams werden dann ausgelost. Das Startgeld beträgt bei Teilnahme 5950,- Rand (rund â‚Ź 800,-). AuĂ&#x;erdem gibt es Wildcards fĂźr bekannte MTB-Champs.

Termine: Cape Epic 2006 22. – 29. April 2006, Cape Epic 2007 24. – 31. März 2007. Gesamtlänge der Route: 921km. Mindestalter 18 Jahre. Die Anmeldung fĂźr Cape Epic 2007 beginnt im Mai und schlieĂ&#x;t am 30. Juni. 8FÄ­FS *OGPT (BMMFSZ 3PVUFOCFTDISFJCVOH FUD BVG XXX DBQF FQJD DPN

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Mein Buddy, mein Bike, mein Bild. ď?°ď?Ľď?¤ď?Ąď?Źď?Šď&#x;Šď?˛ď?Żď?ł ď?ˇď?Šď?Ľ ď?¤ď?ľ ď?ľď?Žď?¤ ď?Šď?Łď?¨ ď?Šď?Ž Gď?˛ď?Żď?łď?łď?Ąď?ľď?Śď?Žď?Ąď?¨ď?­ď?Ľ

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<< Oben: Kommt ein Mann zum Arzt:„Herr Doktor, ich hab’ mich verrodelt!� Sagt der Arzt:„Na, das nenn’ ich ma ne saubere Punktlandung!� Rider: Addi Kasulke; Foto: Christopher Henrichs

Unten: „HĂźh, mein Rappen!“ Diese 1a-Dressurleistung hätte Zuschauer verdient gehabt. Leider hat keiner wieder nix gesehen. Rider: Jannik Hammes aka lex, Ochtendung; Photo: Julian Neunheuser

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>> Oben links: Sauber! Tabletop mit Ansage und guter Frisur. DafĂźr gibt es den „pedaliĂŠro des Monats“ in Form eines Bergamont-Hoodies! Rider: Christian, Skatepark Rostock; Foto: BjĂśrn Frommberger

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Oben rechts: Auch sauber! Astreiner Tabletop in blauer Bergluft. Weitermachen! Rider: Philipp, Pfronten; Photo: Stefan Blattner

Sequenz unten: Berlin im Winter! Wetter war auch schon mal besser, Lars geht trotzdem rocken. Rider: Lars Falkenberg, Berlin; Foto: Sven Brecht


Mach dir den Niels-Peter!

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So, liebe Kinder, gebt fein Acht, und schnell wie der Sausewind mitgemacht! Schnappt euch ’ne Schere und Kleber dazu und bastelt euch euren Niels-Peter im Nu! Wer den hßbschesten Nielsi klebt kriegt zur Belohnung ’nen Rahmen geschenkt!

Schnell noch ein Foto davon geklickt und ab wie der Wind an post@pedaliero.de geschickt! Ein Rude Dude Rahmen als Gewinn fĂźr umme und lau, du bist spitz drauf, das weiss ich, du Ferkel.

>4EXT !NDREAS UND -ICHAEL 3AWITZKI


Neulich in Malente D D

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>4EXT -ATTHIAS 3IEVERT


Pech nur, dass die BrĂźder von uns bezahlt wurden, und wir ihnen fĂźr diese partyverhindernde MaĂ&#x;nahmen einen Teil ihres Taschengeldes streichen mussten. Aber wer es nicht im Kopf hat, hat es eben auch nicht in der Hose. Also, im Portmonee in der Hose natĂźrlich. Dieses Jahr wurde das Wochenende geradezu minutiĂśs geplant. An erholsamem Schlaf und andere Nebensächlichkeiten war nicht zu denken. Die Party mit gut 220 Delinquenten ging glasklar nach vorne los. Bananenfalco nebst Lehrling, Cottbuser HĂźgelflitzer, alle kamen, sahen, soffen und lachten. Reichlich FlĂźssiges, ein paar gelenkige Gogos, viel Musik und gute Laune formten eine erstklassige Party. Die Stange, die eigentlich den Gogos vorbehalten war, wurde von Leuten wie Alex Wilhelm, Maurer Merkel und anderen Spezialisten missbraucht. Ein Umstand, der auch den Sicherheitskräften nicht entging. Die entschieden sich daraufhin zum wenig freundlichen Einschreiten.

Wenn alle Entgleisungen dieser Party hier niedergeschrieben werden wĂźrden, wĂźrde a) das Heft nicht reichen und wir hätten b) auĂ&#x;erdem noch die Sitte am Hals. Daher nur die wesentlichen Ereignisse, die keine rechtlichen Konsequenzen nach sich ziehen kĂśnnen. Einer der Stars des Abend war Evi, unsere Starfotografin aus Hamburg. Ich kenne keine Frau, die nach so vielen Drinks so gut im Strumpf steht wie sie. Und dabei hält sie noch locker eine 5000,Euro-Kamera in der Hand.

Falco hielt sich diesmal streng an den Knigge und zeigte seinem Lehrling Andi, wie man sich benimmt, wenn man das Wochenende auĂ&#x;er Haus ist. Nämlich gut. Das war wohl Stallorder aus Nicolaihausen. Gegen 6 Uhr morgens wurden die letzten Gäste aus der Halle gefegt und das Etablissement geschlossen. Postwendend wurde der Bäcker ausgeraubt, Kraft fĂźr den Tag getankt und los ging die Sause im Wald.

Leider war der folgende Sonntag kein Sonnentag fĂźr sie. Die Spuren der Partynacht waren ihr deutlich anzusehen, und trotzdem lief sie tapfer als lebendes Maskottchen an der Strecke auf und ab.

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Zu meiner Ăœberraschung war der Parkplatz gegen 8 Uhr schon prall gefĂźllt. Sogar eine Delegation schneller Dänen war angerĂźckt. Ich hätte mich Ăźber 50 Teilnehmer sehr gefreut, da es kein Rennen zur North-Short Cup Serie war. Es wurden Ăźber 60, was mir ein Dauergrinsen bescherte. Wir entschieden uns fĂźr 3 Klassen, eingeteilt lediglich nach Alter. Es wurde ein spannendes Rennen in allen Klassen. Die Milchschnitten wurden wie erwartet vom Lokalmatador Kris Plohmann dominiert, der sich seiner Rolle sehr bewusst war. DafĂźr, dass er erst seit gut einem Jahr auf dem Stahlross sitzt, kommt er schon verdammt gut um die Kurven. Selbst sein rudimentäres Material hindert ihn nicht daran, regelmäĂ&#x;ig auf dem Siegerpodest zu stehen.

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Alle Talentscouts aufgepasst, wer hier zuerst kommt, mahlt zuerst. Ich verwette meinen Finger, dass es eine lohnenswerte Investition ist. Die Junioren stritten sich um die Plätze nach dem Lßbecker Dauersieger Ole Brose, immer ein Lachen auf dem Gesicht und mit leichten Understatement-Ausdruck. Oles Eltern begleiten ihn von Rennen zu Rennen und klatschen ihn sehr erfolgreich die Hßgel hinunter.

Der Sonntag passte perfekt, die Leute erschienen zahlreich, das Wetter spielte uneingeschränkt mit, keiner verletzte ernsthaft Buche oder Eiche und alle waren knorke drauf. Das war mal wieder ein Wochenende nach meinem Geschmack.

In der Erwachsenenklasse blieb es bis zum letzten Run sehr spannend. Die Dänen um Helgi Berg FridtjĂśfsson heizten Marcel Basener und Jan StĂśtzer dermaĂ&#x;en ein, dass zum Schluss der zweite Platz an Dänemark ging, der erste an den Lufttreter Basener und dritte an Styler StĂśtzer. Leider stĂźrzte Jan im zweiten Run, doch die Zeit seines ersten Durchgangs reichte ihm fĂźr einen hervorragenden dritten Platz.

Die Pläne fĂźr den North Short Cup 2006, den wir ausrichten, nehmen auch schon Form an. Teterow wird dieses Jahr nicht dabei sein, Terminkonflikt mit Willingen. Malente und Flensburg sind wieder im Boot, und wahrscheinlich noch eine „Back to the Roots“ Strecke, die noch nicht genannt werden darf, aber einigen Haudegen noch aus den Critical Moves Rennen bekannt sein dĂźrfte. Mit Berlin wird noch verhandelt. Steigende Ă–l und Gaspreise mĂźssen halt auch berĂźcksichtigt werden, wenn der North Short Truck auf die Bahn geschickt wird. Aber wir sind zuversichtlich. 1. hat Berlin eine sehr geile Strecke fĂźr nordische Verhältnisse und 2. sind dort eine handvoll erlesener Leute vertreten, die die Berliner Recken bestens zusammenhalten. Allen voran Mathias Iden und Marcel Grasse, die meiner Meinung nach, noch ein bisschen mehr UnterstĂźtzung gebrauchen kĂśnnten! Weitere Infos unter www.blitzmob.de.

Aus Neubrandenburg unkt es auch herĂźber, dort hat sich eine schnelle Szene samt Strecke etabliert. Vielleicht steuern die auch ein Event bei. Checkt dazu www.dirtforce.de. Als erstes Rennen wird wohl Malente an den Start gehen, ein Wochenende vor dem ersten Rennen im Solling. Ich freue mich auf die Saison 2006! - Matze

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Neulich in Malente

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Game over Nicht für John. Und er hat auch kein Extraleben – Krieg ist kein Spiel. Mehr als 300.000 Kindersoldaten müssen an der Front kämpfen. Tod und Zerstörung hinterlassen tiefe Spuren in der Seele der Kinder. Sie brauchen unsere Hilfe. Information 0541/7101-128

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Neues in Silber Tď?Żď?­ď?´ď?Ľ ď?Ąď?ľď?Ś Tď?Żď?ľď?˛:

BONANZA DVD-B�� Die ersten Rider in den Mountains. Sie fßrchteten weder Tod noch Teufel noch Brandwein, um im wilden Westen ehrenhafte Werte wie Familie, Freundschaft, Treue, Glaube und Nachbarschaftshilfe zu propagieren. Die eingefleischte Männer-WG von der Ponderosa Ranch und ihr chinesischer Koch begeisterten von 1959 bis 1973 ganze Fernsehgenerationen. Nun kommt Witwer Ben Cartwright

Sď?´ď?Ľď?° ď?Šď?Žď?´ď?Ż Lď?Šď?ąď?ľď?Šď?¤ Es muss ja nicht immer biken sein. Wer genug vom staubfressen hat, kann sich ja mal bei den Surfern umsehen. Da ist ja immer alles so schon sauber. So frisch. So rein.

!NDREA !FFLERBACH

und sein KlĂźngel in die Wohnzimmer des neuen Jahrtausends geritten, um die nächste Generation mit guten Taten und kultreifen SprĂźchen zu verzĂźcken. Die DVD-Box der ersten Season mit 32 Folgen auf 4 beidseitig bespielten Discs bietet genĂźgend Material, um in den besten aller guten alten Cowboy-Zeiten zu schwelgen. Und der groĂ&#x;e Birnen-und-Speck-Preis geht

an denjenigen, der endlich einmal herausfindet, warum die Kult-Serie eigentlich „Bonanza“ heiĂ&#x;t. Denn auĂ&#x;er der Titelmelodie deutet nichts und niemand in der Prärie-Abenteuer-Reihe auf den Namen. Jippee!

„No special effects. No stuntmen. No stereotypes.“ – Regisseur Dana Brown hat mit „Step into Liquid“ eine Surfer-Doku geschaffen, die den Kultfilmen seines Vaters Bruce, „The Endless Summer I & II“, allemal das Wasser reichen kann. Sensationelle Aufnahmen von den Ridern Ăźber und unter Wasser, angepaddelt an den besten Hotspots der Welt, und Interviews mit den Stars der Surfszene ziehen einem glatt das Brett unter den FĂźĂ&#x;en weg! Verkaufsstart: 17. Februar ’06

Haudegen Colton White metzelt man sich hier durch die unendlichen Weiten der Prärie sowie zahlreiche Saloons, um all jene aufzuspßren, die Colton einst hintergangen haben - immer im Auftrag des Guten, versteht sich. Aber Obacht: bei der genialen Grafik und den 1a-Missionen kann einem schon mal der Cowboyhut hochgehen!

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T�� O.C. M�� 5 Von der Serie kann man halten, was man will, aber die Soundtracks zum munteren Liebes-Reigen in Orange County sind immer ein absoluter Hit! So auch der fßnfte Mix, auf dem diesmal neben Phantom Planet die Kaiser Chiefs, die Gorillaz und die Subways den guten Ton angeben. Rock’n’Roll auch fßr alle Nicht-Fans von Seth, Summer & Co.!

Das fĂźnfte Album der Hamburger Jungs begeistert wieder auf allerhĂśchstem textlichen und musikalischen Niveau! – Ein bestens zusammengestellter fĂźnf-Sterne-deluxe-Sampler, der einen der schĂśnsten Lovesongs liefert, den Deutschland je gehĂśrt hat: „Ich sang die ganze Zeit von Dir“ hat das Zeug zum Klassiker – genau wie Tomte selbst.

Erscheinungsdatum: 11. November ’05, Wb (Warner)

Erscheinungsdatum: 3. Februar ’06; Grand Hote (Indigo)

Tď?Ľď?¤ Lď?Ľď?Ż & Tď?¨ď?Ľ Pď?¨ď?Ąď?˛ď?­ď?Ąď?Łď?Šď?łď?´ď?ł – Sď?¨ď?Ąď?Ťď?Ľ ď?´ď?¨ď?Ľ Sď?¨ď?Ľď?Ľď?´ď?ł Zugegeben: Der Look von Ted Leo und seiner Apothekerschaft ist schon eine haarige Angelegenheit, doch musikalisch machen sie sämtlichen gut gestylten Rock- und PopkĂźnstlern etwas vor. Das dritte Album des New Yorkers ist voll mit kurzen Rocksongs, die melodieverliebte Herzen hĂśher schlagen lassen. Zu Risiken und Nebenwirkungen fragt euren LieblingsDJ oder Musik-Dealer!

Erscheinungsdatum: 9. November ‚05; System: Xbox, PlayStation2; Medium: Videospiel Hersteller: Activision

(6/ Gnadenlose Gesetzlosigkeit und legendäres Revolvertum – wer den wilden Westen schon immer mal von seiner schmutzigsten Seite kennen lernen wollte, sollte auf das Game GUN aufsatteln. Als gebeutelter ˆPEDALImRO

Tď?Żď?­ď?´ď?Ľ -„Bď?ľď?Łď?¨ď?łď?´ď?Ąď?˘ď?Ľď?Ž ď&#x;źď?˘ď?Ľď?˛ ď?¤ď?Ľď?˛ Sď?´ď?Ąď?¤ď?´â€œ

07.03.06 Rostock 08.03.06 Hannover 09.03.06 Bremen 10.03.06 Bielefeld 11.03.06 KĂśln 12.03.06 Hannoversch MĂźnden 14.03.06 Graz 15.03.06 Wien 16.03.06 Salzburg 17.03.06 Klagenfurt 18.03.06 Linz 19.03.06 Dresden 25.03.06 Berlin 26.03.06 MĂźnchen 28.03.06 Erlangen 29.03.06 Stuttgart 30.03.06 Darmstadt 31.03.06 Karlsruhe 01.04.06 SaarbrĂźcken 02.04.06 ZĂźrich 04.04.06 Freiburg 05.04.06 Krefeld 06.04.06 Kiel 07.04.06 Magdeburg 08.04.06 Hamburg

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Ein moralisches Angebot

Impressum

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Herausgeber: Andreas & Michael Sawitzki

Lass ihn dir doch einfach ins Haus bringen! 6 Mal im Jahr direkt in deinen Briefkasten fĂźr nur â‚Ź 15,- in ganz Deutschland! Und aufgrund der groĂ&#x;en Nachfrage gibt es das pedaliĂŠro-Abo jetzt auch in Ă–sterreich und der Schweiz fĂźr â‚Ź 24,-! Keine Ausgabe verpassen - und als DankeschĂśn gibt es noch was auf den Kopp: Den Niels-Peter-Hut! Also Truckercap! Schwarz mit Pornopink! Deluxe!

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Chefredakteur: Andreas Sawitzki

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Autoren: Andrea Afflerbach, Ralf Bartels, Sabine Bierendt, LĂłan Burger, Tine MĂźller, Wolfgang NeumĂźller, Matthias Sievert, Iris Thomsen, Rainer Zehentmeier

I want to ride my bicycle! Grafik & Layout: Markenwerk GmbH LornsenstraĂ&#x;e 43 | 24105 Kiel www.markenwerk.net

Erscheinungsweise: alle zwei Monate Fotografen: Chris Blecher, LĂłan Burger, Yorick Carroux, Stefan Eisend, Ben Gaby, Mike Hamel, Ronny Kiaulehn, Werner Messinger, Matthias MĂźller, Michael MĂźller, Wolfgang NeumĂźller, Cord Runne, Patrick Schulz/ Thunderstorm Entertainment, Dennis Stratmann, Manfred Stromberg, Olivier Weidemann, Lars Wehrmann, Joe Wyneken, Hoshi-K. Yoshida.

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Mir ist bekannt, dass ich diese Bestellung innerhalb von 14 Tagen widerrufen kann. Zur Wahrung dieser Frist genßgt das Datum des Poststempels. Verlag: Terra Oceanis Verlag (Geschäftsfßhrer Alexander Lehmann & Tom KÜrber) Braunstr. 32 | 24145 Kiel

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Im Grunde bin ich eine Gute! Cape Epic, Cape Epic, immer wieder träume ich von Cape Epic. FolgendermaĂ&#x;en: Ich fahre diesen sehr steilen Berg rauf und Ăźberlege, ob ich nicht besser schiebe, weil es nicht gut vorangeht, da taucht so ein Steinchen auf und schiebt sich unter mein Vorderrad. Ich kippe um. Und wie ich so daliege und nur einen Gedanken fassen kann, nämlich „aua“, baut sich hinter mir diese regenschirmständer-dicke Felsenpython auf und hakt ihren Kiefer aus oder wie die das genau machen. Dabei fällt ihr Schatten auf mich und ich begreife innerhalb einer Nanosekunde, also sehr, sehr schnell, in welcher schlimmen Lage ich mich befinde und krieche umständlich unter mein Fahrrad. Ich habe es als Prämie zu meinem Abonnement der Zeitschrift Stern, die ich wegen des Fernsehprogramms sehr schätze, zuzahlungsfrei bekommen. Es ist lavendelfarben und man kann die Gänge nur noch rechts verstellen, aber ich glaube, das kĂśnnte man reparieren. Weil diese Schlange aber ein ausgewachsenes Krokodil aufessen kĂśnnte, zĂśgert sie keinen Moment und fängt gleich am Lenker an. Es ist nicht schĂśn. Ich denke noch, wenn sie uns finden, wird es komisch aussehen, dann wache ich auf. Dieser Traum ist ein Zeichen, eine Warnung. Er soll mir sagen, fahre den Cape Epic 2006 nicht mit, sonst ....hm. Ich will niemandem Angst machen, aber diese Schlangen, sie leben in Afrika, wenn auch nicht unbedingt in SĂźdafrika, aber auf dem Landweg kĂśnnten sie sehr leicht und unbemerkt dort hingelangen. Jeder muss selber wissen, wie er damit umgeht.

€"ILD PRIVAT

Meine Chefs, die Herausgeber dieser Zeitschrift, waren nicht so begeistert von meiner Idee, dieses Rennen mitzufahren. Ich denke, hauptsächlich aus KostengrĂźnden. Aber ich kämpfte fĂźr meinen Traum:„Ich meine, wie schwer kann das sein, etwas Ăźber 100 Kilometer am Tag und nach 8 Tagen ist eh alles vorbei, FĂźĂ&#x;e hoch, ausruhen. Ich mache Yoga, kann Spagat und fĂźhle mich topfit, und wenn ich doch mal Muskelkater bekomme, habe ich meine Arnika-HomĂśopathie-Tropfen dabei“, sagte ich begeistert, „es ist ein Amateurrennen, da macht sogar ein Einbeiniger mit.“

Die Herausgeber sind Zwillinge, und jetzt zogen sie so ein typisches Zwillingsding durch. Sie sahen sich nicht mal an dabei, holten tief Luft und dann sagte einer von ihnen: „Häschen, das hier ist ähnlich anstrengend wie die Tour de France, hast du schon mal von der Tour de France gehĂśrt?“ Es war so furchtbar. Ich versuchte nicht zu weinen. Ich machte meine Stimme so fest es ging und sagte „Ja, ich habe von dieser Tour de France gehĂśrt, es ist ein Fahrradrennen. Aber ihr sollt mich nicht Häschen nennen.“ Dann dachte ich nur noch: Ich werde so wĂźtend sein, wenn meine Gute-Laune-Pillen nachlassen.

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