pedaliéro Ausgabe 5

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°Bild: Michael Mßller ^Text: Andreas & Michael Sawitzki

In diesem Sinne, macht hoch die TĂźr & Rock & Roll Sawitzki Bros.

ŠpedaliÊro #05/06

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Und auch die Werbung hat das Mountainbike wiederentdeckt, plĂśtzlich ist es wieder cool, auf Stollenreifen unterwegs zu sein. Das LebensgefĂźhl der Biker lässt anscheinend auch auĂ&#x;erhalb der Branche die Kasse klingeln. Uns inspiriert dieses LebensgefĂźhl jeden Tag dazu, aufs Rad zu steigen, in Bewegung zu bleiben und vorwärts zu kommen. Immer auf der Suche nach dem perfekten Trail, sind wir uns sicher, dass wir auf dem richtigen Weg sind. Jetzt steht allerdings zuerst einmal die Weihnachtszeit vor der TĂźr. Und damit ihr nicht ratlos Ăźber eurem Wunschzettel brĂźten mĂźsst, zeigen wir euch ab Seite 44 dutzende tolle Sachen, die euch den heiligen Abend verschĂśnern. Um euch gleich mal in festliche Stimmung zu versetzen, gibt es zu unserem FĂźnften ein paar hinreiĂ&#x;ende Geschenke exklusiv fĂźr unsere lieben pedaliĂŠro-Leser. Dazu mĂźsst ihr nur Seite 80 aufschlagen und mitmachen. Vielen Dank an dieser Stelle an all die Firmen, die uns so hervorragend unterstĂźtzt haben! Euch allen eine frohe Weihnacht und ein gutes neues Jahr!

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ein Plus von 10,5 Prozent an Fachbesuchern und 5,4 Prozent bei den Ausstellern zeugen von der Potenz der Messe. Im nächsten Jahr wird es zwei zusätzliche Hallen geben, um die Nachfrage an Messeständen befriedigen zu kÜnnen. Nicht selten hÜrten wir, dass die Eurobike inzwischen die wichtigste Bikemesse der Welt sei. Eine ideale Plattform fßr die Hersteller, die den Sport ebenfalls immer weiter voran bringen. Sie bauen immer bessere und leistungsfähigere Bikes, die Vielfalt an MÜglichkeiten wächst, aus einem immensen Repertoire kann jeder Biker seine Art des Mountainbikens selber definieren. Einen Bericht ßber die Eurobike 2006 und die neuesten Produkte findet ihr ab Seite 16. Das Niveau der Radfahrer steigt immer weiter, was vor zwei Jahren noch als undenkbar galt, gehÜrt heute zum Pflichtprogramm. Immer mehr Contests werden veranstaltet, der Red Bull District Ride wuchs auf zwei Stationen an, neben Nßrnberg war in diesem Jahr erstmals auch Catania auf Sizilien fest in der Hand der Biker. Mountainbiken wird immer mehr zum Zuschauermagnet, allein in der Stadt Albrecht Dßrers verfolgten 45.000 Menschen die Monstershow. Nachzulesen ab Seite 8.

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Wenn jemand fĂźnf wird, dann ist meistens ziemlich was los: Topfschlagen, Apfelsinentanz, Schokoladenwettessen oder HĂźpfkästchen spielen mit den Kollegen aus dem Kindergarten sind nur einige exemplarische Aktivitäten, die dem Anlass entsprechen. Wenn ihr eurer Fantasie einen kleinen StoĂ&#x; in diese Richtung gebt, kĂśnnt ihr euch vielleicht vorstellen, wie es im Moment in unserer Redaktion aussieht: Redakteure, mit Smarties in der Nase, balgen sich um das letzte StĂźck Kekstorte, heulende Praktikantinnen entfliehen den grabschenden Händen ihrer MĂźtter, die sie aus diesem Sodom retten wollen. Nachbarn und Feuerwehr schlieĂ&#x;en sich zu logopädischen Therapiegruppen zusammen, um ihre traumatischen Erlebnisse zu verarbeiten, kurz: die Stimmung ist dufte. Vor nicht einmal einem Jahr gestartet, kĂśnnen wir bereits stolz auf unser erstes Firmenjubiläum blicken. Zugegeben, ein richtiges Jubiläum ist es ja gar nicht, aber dafĂźr ein schĂśnes Zeichen, dass sich was bewegt. Und nicht nur wir spĂźren die Bewegung: Moutainbiken boomt - Hersteller, Contest-Veranstalter und Biker geben Vollgas, Ăźberall sind Wachstum und Innovationen zu sehen. So konnte die Eurobike in diesem Jahr erneut enorme Zuwächse verbuchen,

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Editorial


Inhalt

Neuigkeiten N   E. Ein Streifzug über die wichtigste Messe der Welt. .................................................................... 16

N   W. Die begehrtesten Teile für ein gelungenes Weihnachtsfest. Schön nach Farben sortiert. .................... 44

N   W. Wer mit wem und wann und wo und warum wer weshalb nicht. .................................................. 28

N  S. Was auf die Ohren gefällig? Oder doch lieber was auf die Augen? CD’s, Games und DVD’s für danach. .................................................................................. 94

Reportage L MD.

Spass

Beim englischen Newcomer läuft alles rund. Ein Interview mit Mr. Frontflip................................. 64

N  F.

C M.

Im Breisgau sind die Dirtjumper los! Ein Augenzeugenbericht von der BikeJam 2006. ................... 88

Besser Rad fahren. Diesmal: Survive The Maschmann. Überlebensstrategien für den gefährlichsten Move aller Zeiten. .................................................. 70

I.

K.

Getroffen: Jan Talavasek und Robert Egger, die Macher des Specialized Enduros. Deutsch-amerikanische Freundschaft im Zeichen des „S“. ........................................................ 22

Keine Lust alt zu werden? Falco Mille kennt einen infantilen Jungbrunnen. ................................. 98

R B D R 2006.

Specials

Auf Stollenreifen durch die historischen Altstädte von Catania und Nürnberg. Albrecht Dürer und die Mafia schwören Rache. .......................................................................8

P-F.

C-R.

Cedric Gracia. Der MTB-Popstar erzählt über sein Leben als G-String und das vollkommene Glück. .. 85

Aufs gleiche Pferd gesetzt: Der Markenpokal für Downhiller. Wir haben die schwarz-gelben Racer in Rittershausen besucht. .................................................. 58

H. Mein Buddy, mein Bike, mein Bild. pedaliéros wie du und ich in Grossaufnahme .......................... 86

T  F. 4 Fahrer, 5 Länder, 6 Bikeparks und 10 Tage extremer Fun: Das harte Leben der Bikeprofis. ............. 72

P – F  P.

G.

Der Mann zwischen Anlieger und Auslöser: Manfred Stromberg. Die besten Shots des bikenden Bildermachers exklusiv bei uns. ....................... 30

Hohoho, der Weihnachtsmann ist da! pedaliéro zaubert für euch jede Menge Geschenke aus dem Sack! Mitmachen, gewinnen und weinen vor Glück! .....................................................80

O S . N S. Hans Rey trifft Kenny Belaey. Der Altmeister des Trials zieht dem Trial-Shootingstar gehörig die Ohren lang. Oder doch eher anders herum? Lest selbst! ........................................... 38

Test

J D. MTB von innen. Die Neuigkeiten des Herrn Forstreuters rund um Menschen auf Geländerädern ...... 78

W! Auf der Suche nach dem Supertrumpf: Rune Hoydahl präsentiert uns sein Giant Anthem Advanced ..................................................... 62

Rubriken

A!

Editorial........................................................................................................................4 Abo-Seite. ................................................................................................................... 96 Impressum. .................................................................................................................. 97

Wir haben für euch ein Cannondale, ein Lapierre und ein Bergamont ordentlich durch den Dreck gerockt. ................................................................................... 24

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°Bild: Gero Deibert

©pedaliéro #05/06

©pedaliéro #05/06

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District Ride 2006 C & N

°Bild und ^Text: Marco Knopp


Kein „Don Luigi“, „Salvatore, der Schlachter“ oder „Mario, das Messer“ kann die Rider davon abhalten, die Stadt in ihren Grundfesten zu erschüttern. Der Ruf des Red Bull District Ride 2006 hat sie nach Catania auf Sizilien geholt, und die besten Fahrer der Welt folgten ihm! Cameron McCaul, Timo Pritzel, Darren Berrecloth, Kyle Strait, Paul Basagoitia und auch Aaron Chase, der nach langer Verletzung erstmalig wieder mit am Start ist, sind nur einige der klangvollen Namen der Freeride-Championsleague. Die Rider sind hochmotiviert, diesen Contest mit Bravour zu meistern. Folgt wenige Tage später doch der zweite Teil des District Rides in Nürnberg, bei dem der Gesamtsieger gekürt wird. So heißt es schon in Catania „Gas geben“, denn dem Gesamtgewinner beider Events winken nicht nur Ruhm und Ehre, sondern auch ein „Pimp my Ride“-mäßig aufgemotzter Ford Pick-Up-Truck. Ein Monster auf vier Rädern!

Wenn man den Gerüchten glauben darf, leben auf Sizilien nur Mafiosi. Und diese staunen am Morgen des 15. Juli nicht schlecht, als eine Horde Mountainbiker versucht, ihr Revier zu okkupieren.

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°Bild: Gero Deibert ^Text: Marco Knopp

©pedaliéro #05/06

Am Samstagmorgen beginnen die Fahrer, sich warm zu fahren und lassen schon mal erahnen, was auf dieser Strecke möglich ist. Gegen Mittag ist das erste Qualifying vorbei. Die besten 15 Fahrer sollen am Sonntag noch einmal die Top Ten unter sich ausmachen, die dann ins Finale, am späten Nachmittag, einziehen dürfen. Darren Berrecloth beweist, dass er einer der Härtesten der Szene ist. Der Junge aus Canada rutscht bei seinem ersten Run am Samstag in einer Kurve weg und krachte mit der Hüfte gegen einen Bordstein. Die meisten hätten nach so einem Sturz kapituliert und aufgehört, Berrecloth nicht. Darren Pokoj schafft es, sogar diesen Crash noch zu toppen: er fällt beim Flip auf die Step-Up-Box von eben dieser herunter und verletzt sich am Sprunggelenk. Die Ärzte diagnostizieren am nächsten Tag einen gebrochenen Knöchel und mehrere gerissene Bänder. Das allein ist schon krass. Richtig heftig wird es, wenn man weiß, dass Pokoj nach dem Sturz seinen ©pedaliéro #05/06

°Bild oben: Gero Deibert °Bild unten: D. Levati ^Text: Marco Knopp

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Rider der gefürchtete „Burgmauer Drop“, der bezwungen werden will...

kompletten Run zu Ende fährt und auch am nächsten Tag im Finale startet!

zu den letzten Dirtjumps im Ziel. Noch einmal pumpt er tief durch, dann geht es abwärts auf die beiden Dirts mitten in der Menge. 360 Nosedive über den ersten, es folgt einer seiner virtuosen 360 Tailwhips über den zweiten Schmutzhügel. Für den Bruchteil einer Sekunde ist alles ganz still. Dann landet der 20-jährige den Sprung, die Zuschauer und anderen Fahrer rasten völlig aus! Sensationell.

„Feindliche Übernahme durch Mountainbiker!“ - so steht es in der lokalen Tageszeitung am 4. August 2006 in Nürnberg. Wie schon im letzten Jahr sind die besten Biker der Welt in die Heimatstadt Albrecht Dürers gepilgert, um den König der Burgmauer zu küren. Und das zweite Event des Red Bull District Rides in Nürnberg steht dem in Catania in nichts nach. Im Gegenteil: der Kurs, der durch die Historische Altstadt führt, wird von vielen Fahrern als der anspruchsvollste Parcour, den sie je gefahren sind, bezeichnet. Die Strecke ist in sechs Districts unterteilt. Im Ersten District erwartet die Fahrer gleich ein echter Hammer: Für den „Burgmauer Drop“ braucht man mächtig cojones in der Hose, sonst ist diese nämlich ganz schnell voll. Ebenso spektakulär sind auch die anderen Districts: der „Downtown District“ mit Wallride und Grind-Möglichkeiten, der „Wings District“, der riesige Sprünge erlaubt, der „Street District“ mit Street-Elementen, und der „Up n Down District“ mit Curved Wallride und Step-Up Box.

Ebenfalls einen großen Tag erwischt Newcomer Adam Hauck. Obwohl der Junge aus New Jersey wegen eines Unwetters sein Flugzeug verpasst und erst drei Stunden vor dem Start des ersten Qualifiyings in Italien ankommt, schießt er sich verdient ins Finale. Tailwhips aus der Quarterpipe und Wall-Tap vom T-Balken sind nur einige seiner Tricks. Am SonnAndreu Lacondeguy legt einen sauberen tag um 18 Uhr stehen die besten zehn des zweiten Run hin, aber gegen die Power von Wochenendes am Start, bereit den 25.000 Bas kann er nichts mehr ausrichten, der Den krönenden Abschluss bildet der Zuschauern eine Mörder-Show zu liefern. junge Spanier wird großartiger Zweiter. „Dirt District“ auf dem Hauptmarkt. Hier Nach dem ersten Run liegt Andreu Lacondeguy klar in Front. Der 17-jährige Spanier zeigt einen unglaublichen Run und setzt den Rest des Feldes mächtig unter Druck. Keiner von den Top-Ten-Finalisten kann an seine Leistung heranreichen, auch Lance McDermot‘s Frontflip kann Andreau nicht gefährlich werden. Nur einer steht noch neben ihm oben am Start: Paul Basagoita. Und wer den Kerl kennt, weiß genau: gleich brennt‘s!

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Die erste Schlacht hat Paul Bas für sich entschieden, doch es wartet noch ein Contest auf ihn. In Nürnberg wird der Kurs noch anspruchsvoller, dort erwartet die

Die Menge am Zielplatz schaut gespannt auf die Großleinwand. Dann tritt Basagoitia in die Pedalen. Nach einem perfekten Backflip vom Startdrop und einem unglaublichen Tailwhip vom Drop in die Transfer-Landung steht er, mit dem Kopf zur Musik nickend, auf der Anfahrtsrampe °Bild links oben und links mitte: Gero Deibert °Bild links unten und unten mitte: D.Levati °Bild rechts oben: D.Levati °Bild rechts unten: Gero Deibert

©pedaliéro #05/06

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°Bild links oben: D.Levati °Bild rechts unten: Dennis Stratmann °Bild links unten: A.Sawitzki ^Text: Marco Knopp

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finden die meisten der 45.000 Besucher Platz, um ihre Helden bei den waghalsigen Luftmanövern anzufeuern. Nachdem das erste Qualifying am Freitag bei strahlendem Sonnenschein absolviert werden kann, zeichnen diverse Wolken am Samstag einige herunter gezogene Augenbrauen in die Gesicht. Nach dem zweiten Qualifying am Samstagvormittag stehen von den 21 Startern aus acht verschiedenen Ländern nur noch zehn auf der Burgmauer. Bereit zum Finale und zum Showdown des größten Freeride-Events Europas. Während sich Kyle Strait am Start oben auf der Burg mental darauf vorbereitet, den anderen zu zeigen, wo der Hammer hängt, wird es auf einmal dunkel. Es dauert keine 60 Sekunden, dann beginnt es zu schütten wie zu Noahs Zeiten. Die Rider springen schnell unter das schützende Burgtor und lassen die Zuschauer sprichwörtlich im Regen stehen. 15 Minuten später hört es ebenso so abrupt auf, wie es angefangen hat. Die Fahrer stecken die Köpfe mit Head Judge Paul Rak zusammen und beschließen, dass die Strecke fahrbar ist. „Wir lassen nur den Drop District geschlossen, die Landung ist zu nass für den Sprung von der Burgmauer. Die Sicherheit der Fahrer geht vor,“ erklärt Rak. Möge das Finale beginnen. Nachdem Strait, der junge deutsche Nachwuchsfahrer, Amir Kabbani und Lance McDermott die Menge begeisterten, steht nun Paul Basagoitia, der Sieger von Catania, am

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Start und schaut gelassen auf die Großbildleinwand. Sie zeigt den mit 20.000 Menschen gefüllten Dirt District. Dieser Junge will den Pick-Up, das sieht man ihm an. Und genau so fährt er auch: 360 von der Braun Box und astreiner X-Up-Tailwhip an den Final-Dirts. Nicht ganz so spektakulär wie in Catania, dafür ein Run mit enorm viel Flow. Er steigt vom Bike und schaut zu den Judges. Das war gut, aber war es auch gut genug? Die nach ihm startenden Fahrer sind allesamt gut unterwegs. Besonders Timo Pritzel zeigt einen Hammer-Run. Er springt mit einem Backflip auf die BraunBox, verliert aber am ersten Dirt leider etwas Schwung und bleibt am zweiten Hügel hängen. Paul Bas pustet tief durch, das war eng. Dann verengen sich seine Augen und er schaut angespannt zur Leinwand. Der Junker, der nun dort oben an der Burg steht, ist sein härtester und gefährlichster Konkurrent. Andreu Lacondeguy war schon in Catania nur knapp hinter ihm gelandet. Paul sieht aus, als würde er den Start von Andreu als Kriegserklärung sehen. Er schluckt einmal tief, als der junge Spanier sich in die Pedalen wirft. Und das mit gutem Grund: der Senkrechtstarter hat mehr Tricks auf Lager, als alle anderen bisher. Bis zum Dirt District ist sein Lauf allerdings nicht so flüssig wie Pauls, dafür facettenreicher. Dann fährt Lacondeguy die Startrampe hinab, hinein in ein Meer von Menschen. Er zeigt einen extrem hohen Table Top am ersten Dirt, ganz stark. Doch dann bleibt er bei der Landung mit dem Hinterreifen hängen und verliert Speed. Er fährt zwar noch weiter, kommt den zweiten Dirt aber nicht mehr hoch. Enttäuschung und ein Wort stehen Andreu ins Gesicht geschrieben: MIST! Paul Bas dagegen, den Gesamtsieg und den Ford Pick-Up dicht vor der Nase, scheint in diesem Augenblick an ein ganz anderes Wort zu denken: !

stück gelingt ihm zwar nicht, trotzdem fährt er den mit Abstand stärksten Run des Events und setzt sich noch vor Paul an die Spitze. Freude bei Cameron McCaul über diesen spektakulären Sieg in Nürnberg, aber noch größere Freude bei Paul Bas, der Zweiter wird und sich somit den Gesamtsieg sichert. Strahlend kann er einen 6.500-Euro-Scheck in die Höhe stemmen, und während alle Rider auf die Ladefläche des Ford springen, holt sich Paul unter frenetischem Applaus die Schlüssel des Pick-Ups ab. Er steigt sofort ein und brettert mal gleich mit den Kollegen im Gepäck über die Dirts. - „Danke Nürnberg, ihr seid der Hammer, der Truck ist Bombe und heute Abend gibt’s ne MegaParty, soviel ist sicher!“ Diese Worte ins Mikro sagend beendet der verdiente Sieger den diesjährigen District Ride. Und eines steht fest: Wer bei diesem Event nicht dabei war, den gibt’s nicht! <<<

Cameron McCaul müsste schon einen Triple Backflip über den Kirchturm springen, um sich den Gesamtsieg noch unter den Nagel zu reißen. Dieses Kunst°Bild oben: A.Sawitzki °Bild mitte: Marco Knopp °Bild unten: Marcus Greber ^Text: Marco Knopp

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°Bild links: Dennis Stratmann °Bild rechts: Marcus Greber ^Text: Marco Knopp


Eurobike 2006 F��������������

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Schon vor Ăźber zehn Jahren bauten Peter Schlitt und Peter „Pedro“ BĂśhm (Bild 1, beim Fachsimpeln) von 3058*-% ihre ersten Brakebooster aus Carbon. Jetzt machen die beiden Herren ernst: Zur Eurobike stellten sie zwei KohlefaserPrachtstĂźcke vor, die sich perfekt in die anspruchsvolle Rotwild-Palette einreihen. Die Hardtail-Familie bekommt mit dem R.R2 HT Zuwachs, Familie Fully kann sich Ăźber die Geburt des R.R2 FS (Bild 2) freuen. Zum Einsatz kommen mehrfach konifizierte Rohre aus Carbon, aufwendig gefertigt in Channeltube-RĂśhrentechnologie.Der Hardtail-Rahmen soll phänomenale 1.080 Gramm wiegen, der FullyRahmen 1.880 Gramm inklusive Dämpfer und Steuersatz. Wenn das mal nicht eine Ansage ist. /*$0-"*, Vorreiter in Sachen Getriebebikes, präsentierte in Friedrichshafen den nächsten Schritt in Sachen wartungsarmer Technik. Wurden Getriebe aufgrund des hohen Gewichts bislang vornehmlich in Downhill-und Freeridebikes eingesetzt, kommt aus LĂźbbrechtsen jetzt ein All-Mountainbike mit neuer GBoxx. Das Nucleon AMX (Bild 3) ist auĂ&#x;erdem mit dem G-Con- Standard ausgerĂźstet, einer genormten Schnittstelle zwischen Getriebe und Rahmen, die sich als einheitliche Plattform fĂźr unterschiedliche Hersteller empfiehlt (Bild 4). Mit dem AMX-Rahmen soll ein Gesamtge-

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wicht von ca. 14,5 kg mĂśglich sein, fĂźr ein Getriebebike sensationell wenig. NatĂźrlich gilt fĂźr das Bike die bekannte 5-Jahresgarantie, um die Haltbarkeit muss man sich bei Nicolai wie Ăźblich keine Sorgen machen. 41&$*"-*;&% kommt 2007 mit einem ganzen Sack voller Innovationen. Spektakulärste Neuigkeit ist sicher das neue Enduro. Knappe 12 kg wiegt das Federgewicht bei 150 mm Federweg vorne und hinten, ein sensationeller Wert, wenn man den Einsatzbereich bedenkt. Entwickelt hat dieses „Bike fĂźr alle Fälle“ der Deutsche Jan Talavesek (im Interview auf Seite 22/23). Weiterhin setzt Specialized auf die eigene Federungstechnologie. Zur „Future-Shock“-DoppelbrĂźckenfedergabel gesellt sich der AFR-Dämpfer, um das optimale Zusammenspiel zwischen Rahmen und Federelementen zu ermĂśglichen. Neues auch in Sachen optische Highlights: der Demo-7-Rahmen (Bild 5) im Tattoo-Design will besonders den bĂśsen Buben gefallen. (*"/5 baut weiterhin auf die erfolgreiche MaestroLinie. Zwei neue Carbonmodelle werden ins Rennen geschickt, das Trance Advanced und das Anthem Advanced (siehe Wanted! Seite 64/65). Beide Bikes kosten jeweils 5.999,- Euro und markieren das High-End im Fahrradbau. Ebenfalls neu ist das Glory (Bild 6), eine FreerideVersion des Downhillers Glory DH, mit

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abgespeckter Ausstattung und weniger Federweg. Es lĂśst das in die Jahre gekommene Modell Faith ab. Am Stand von 4$055 ging mächtig die Post ab: nicht nur Teamrider Timo Pritzel (Bild 7) lieĂ&#x; sich fĂźr eine Autogramm-Session blicken, auch die neue Contessa-Modelinie (Bild 8) sorgte bei ihrer Präsentation fĂźr heftige Stauungen auf den Messegängen. Spektakuläres gab es auch auf zwei Rädern: das „Spark“ trumpft mit einem 1.790 Gramm leichten Carbonrahmen auf (inklusive Dämpfer ). Oberrohr, Unterrohr und Steuerrohr werden aus einem StĂźck gefertigt. Um weiteres Gewicht zu sparen sind sogar die Ausfallenden aus Carbon. 9,7 Kilo soll das komplette Rad nur noch wiegen, trotzdem gibt Scott fĂźnf Jahre Garantie auf den Rahmen – sogar im Renneinsatz. Alle Achtung. Konkurrenz aus eigenem Hause bekommt das 30$,: .06/5"*/ Slayer. Der Enduro-Klassiker bekommt ein leichteres BrĂźderchen, das auf den Namen SXC hĂśrt (Bild 9). Ein Hinterbau mit Carbonstreben und eine veränderte Dämpferaufnahme sollen immerhin 400 Gramm Gewicht sparen und zu verbesserten Klettereigenschaften fĂźhren. Erfreulicherweise zeigt Rocky auch ein Herz fĂźr Frauen: fĂźr sie gibt es nicht nur ein spezielles Lady-Modell des Slayers; auch vom Vertex und Element gibt es Versionen, die auf die speziellen

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°Bild: Marco Knopp und A. Sawitzki ^Text: A. Sawitzki

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BedĂźrfnisse der weiblichen Anatomie angepasst sind. Vorbildlich. Auch ,0/" wartet 2007 mit zwei schĂśnen neuen Damenmodellen auf: das Kula Lisa und das Queen Kikapu (Bild 10). Vorbau, Oberrohrlänge, Griffe und Sattel sind extra fĂźr Ladys konzipiert und bieten maximalen Komfort. Das Queen Kikapu ist mit dem neuen Fox Float RP2-Dämpfer ausgerĂźstet, vorne sorgen 100 mm an einer RockShox Tora 318 AIR fĂźr Ruhe im Karton. Mit Hayes HFX-9-Scheibenbremsen ist das Schätzchen fĂźr gĂźnstige 2.069,- Euro zu haben. AuĂ&#x;erdem bringt Kona noch D.O.P.E. unters Volk. So nennen die Kanadier ihre BremsmomentabstĂźtzung, die fĂźr eine bessere Bremsperformance sorgen soll. Zu finden zum Beispiel am neuen Super-Downhiller „Stab Supreme“. (5 hat seinen i-DriveHinterbau Ăźberarbeitet und verspricht eine komplette Entkoppelung des Fahrwerks von AntriebseinflĂźssen. Die neue Generation findet sich im i-Drive 4 mit 100mm, i-Drive 5 mit 125mm und im iDrive 7 mit 180mm wieder. Bike-Legende Hans Rey war maĂ&#x;geblich an der Entwicklung der Bikes beteiligt, die als Allrounder glänzen wollen. Sehenswert nach wie vor: das iT-1(Bild 11). Die Buchstaben iT stehen fĂźr Internal Transmission (integriertes Getriebe), das Bike steht fĂźr TopPerformance im Sektor Freeride. Als

Antrieb verwendet GT ein Shimano 8Gang Nexus Getriebe, das sowohl Uphills als auch Highspeed-Downhills ermĂśglicht. Mit voller Macht drängt $0..&/$"- 2007 auf den deutschen Markt. Nachdem man im letzten Jahr Superstar Cedric Gracia unter Vertrag nehmen konnte, fährt ab sofort auch Downhill-Urgestein und Fotograf Dennis Stratmann fĂźr die aufstrebende Firma. Ebenso bemerkenswert ist ein neues Bike, dass speziell fĂźr den Dirtjump-Nachwuchs kreiert wurde: das Maxmax (Bild 12). FĂźr schlappe 439,Euro gibt es einen erstklassigen Rahmen mit ebenso hochwertigen Komponenten, allerdings lediglich mit starrer Gabel und V-Brakes. Ein Tuning-Kit fĂźr preisbewusste Kids, mit der MĂśglichkeit, einen Top-Rahmen StĂźck fĂźr StĂźck aufzurĂźsten. Namensgeber Max Commencal (Bild 13) hatte auf der Eurobike währenddessen nichts Besseres zu tun, als im riesengroĂ&#x;en pedaliĂŠro zu blättern. Tststs. $"//0/ %"-& bringt einen neuen Freerider ins Gelände. Perb heiĂ&#x;t er (Bild 14) und wurde als Prototyp von Mick Hannah bereits in Willingen erfolgreich eingesetzt. Er soll flink genug sein, um Ăźber die Trails zu flitzen, aber so stabil, um den Bikepark zu Ăźberleben. Im CrossCountryBereich gibt es gleich drei neue Rahmen. Das Topmodell des Rush ist aus Kohlefaser gefertigt, Ăźberzeugt mit organischem

Design und kostet 6.999,- Euro. Ebenfalls neu ist das Taurine. Es ist das erste Carbon-Hardtail von Cannondale und schlägt mit 5.499,- Euro zu Buche. Dritte CC-Neuvorstellung ist das Alu-Hardtail Caffeine, fĂźnf Modelle zwischen 1.399,und 1.999,- Euro stehen zur Wahl. Es lĂśst das Optimo ab, im Vergleich zum Vorgänger soll es leichter und steifer sein. 130$&&% hat seine beliebte FST-Baureihe ausgeweitet. Der Kunde hat jetzt die Qual der Wahl zwischen den Modellen Pro, Light und Trail. Der FST Pro kommt als bewährte Hardcore-Variante, mit noch steiferen Hinterbau fĂźr extreme FreerideAction. DarĂźber hinaus ist es das Einzige der drei FST-Modelle, das auch mit 1.5‘‘ zu haben ist. Kostenpunkt: 1.699,- Euro. Gewichtsoptimiert dagegen ist der Rahmen FST Light, der damit deutlich in Richtung Enduro/ Tour tendiert und zu einem Preis von 1.649,- Euro zu haben ist. Bleibt zu guter Letzt noch das Modell FST Trail, das als Economy-Version der Reihe fĂźr den schmaleren Geldbeutel 1.299,- Euro Ăźber die Ladentheke geht (Bild 15). Die Edelgruppe XTR wurde von 4)*."/0 komplett Ăźberarbeitet und mit einem neuen Look verpasst. Auf Schaltwerk, Bremsgriffen, ja sogar Schnellspannern prangt ein imposantes X und wertet die Gruppe optisch um einiges auf (Bild 16, 17). Doch die neue XTR sieht nicht nur

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pixel44.de

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Sniper glove 26,95 euro

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°Bild: Marco Knopp und A. Sawitzki °Bild Max Commencal mit pedaliÊro: Kay Emrich ^Text: A. Sawitzki

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gut aus, sondern soll auch noch ganz hervorragend funktionieren. Der Gangwechsel soll noch schneller und präziser funktionieren, zudem überlässt Shimano jetzt den Bikern die Entscheidung, auf welche Art sie lieber schalten möchten: mit Dual-Control-Hebeln oder mit den bewährten Rapidfire-Plus-Shiftern. Shimano legt vor, und 43". kontert mit der neuen X.9 (Bild 18). Shifter und Schalter adaptieren die Technik der HighEnd-Gruppe X.0. Nun kann man auch zum erheblich günstigeren Preis auf höchstem Niveau schalten. 2007 wird es zudem ein X.9-Umwerfer geben, ein Gruppenmix wird damit überflüssig. Auf dem Gabelsektor bringt 30$, 4)09 vier neue Modelle auf den Markt: die Dirtgabel Argyle mit 100mm Federweg (Bild 19), die All-Mountain/ Endurogabel Lyrik mit 115-160 mm, die Endurogabel Domain mit 115-160 mm bzw .180 mm und das Flaggschiff Totem, eine SinglecrownFreerideforke mit 135-180 mm und 40 mm Standrohren. Von 4)0$, 5)&3"1: gibt es 2007 einen fetten Freeride- und Downhillrahmen, abhängig von der Farbe DH-black und DH-red genannt (Bild 20). Aufwendige Tribal-Decals verzieren den rot oder schwarz gepulverten Rahmen, durch verschiedene Dämpferanlenkungen sind Federweg und Geometrie variabel. 990,- Euro kosten die Prachtstücke inklusive 5th-Element- Dämpfer. 4"/5"

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°Bild: Marco Knopp und A. Sawitzki ^Text: A. Sawitzki

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$36; zeigt mit dem Superlight einen ultraleichten Alurahmen, mit dem sich ein High-Speed-Geschoss um die 10 Kilo aufbauen lässt (Bild 21). Das Modell wurde nochmals überarbeitet und hat einen asymetrischen, noch steiferen Hinterbau bekommen. Auch das Oberrohr wurde verändert, es wurde weiter herunter gezogen, was nicht nur der Optik, sondern auch der Stabilität zugute kommen soll. '09 bringt mit dem Float RP23 einen brandneuen Dämpfer auf den Markt, der es in sich hat (Bild 22). Die „23“ im Namen steht für die entsprechenden Variationen in der Einstellung. Somit kann das Pro-Pedaling-System mit zwei verschiedenen Rastungssystemen in jeweils drei Parametern verändert werden. Macht also 23...ääähhh... 2x3. Im Bereich Federgabel gibt es verbesserte, steifere Ausfallenden, zudem wurden die Castings (Unterbauten) komplett überarbeitet. Außerdem gibt es die neue Pro-TuneDämpfung in der 32er Float und Talas sowie in den Topmodellen der F-Serie. Die Passion People von ."(63" stellen die fünfte Generation der Louise vor. Ein wahrer Eyecatcher ist der rote Spider an der neuen Ventidisc-Bremsscheibe (Bild 23). Dieser sieht nicht nur gut aus, sondern sorgt auch für 15 % verbesserte Kühlung. Zudem sind 2007 Bremshebel und Ausgleichsbehälterdeckel bei der Louise aus Carbon gefertigt, insgesamt

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also ein spektakuläres Update der beliebten Dame. Natürlich haben die Bad Uracher auch an ihren Federgabeln geschraubt. Albert Select heißt die zuschaltbare Pedalplattform an der Wotan und der Laurin, die sich optional sogar vom Lenker bedienen lässt. Neu am Flaggschiff Wotan: das Maxle-Steckachsensystem. Dieses System übernimmt Magura von Rock Shox. So kommen auch Magura-Fahrer in den Genuss einer sehr steifen Nabe, die den Komfort eines Schnellspanners bietet. Über einen Eurobike Award konnte sich die Firma &3(0/ freuen. Die Race-Griffe „GX2 Carbon“ überzeugten die Jury, und werden sicher auch bei den Bikern zum Gewinner (Bild 24). Lediglich 200 Gramm schwer, bieten sie eine ergonomische Grifffläche mit Entlastungszone für den Handballen und reduzieren so Ermüdung und taube Hände. Zudem sorgt eine speziell strukturierte Drei-ZonenGrifffläche für perfekten Gripp. Ebenfalls aus Carbon ist die Federsattelstütze CM1 (Bild 25). Mit 280 Gramm gehört sie zu den leichtesten Federstützen am Markt und bietet immerhin 30 mm Federweg. Selbst im harten Geländeeinsatz sollen sich weder Sitzhöhe noch Sattelneigung verstellen. Ganz goldig zeigte sich die AllMountain-Linie AM der Hamburger Firma 53&/("%&. Der schöne Rahmen des AM 1.6 soll dank 160 mm Federweg enorm

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schluckfreudig und absolut antriebsneutral sein (Bild 26). Das soll auch bergauf für gute Laune sorgen. Eine bequeme Sitzposition und die robuste Ausstattung ermöglichen lange und anspruchsvolle Touren. Drei Komplettbikes von 2.399,bis 3.799,- Euro stehen vom AM bereit, das Rahmenkit wird für 1.499 Euro angeboten. Ein ganz heißes Baby hat sich %*".0/% #"$, ausgedacht. Das „Sabbath“ ist das erste Getriebebike der Traditionsfirma und soll Downhill abgehen wie Schmitz Katze (Bild 27). Das jedenfalls hat uns DBR-Teamfahrer Matthias Haake versprochen. Mit welcher technischen Spezifikation das Bike in die Läden kommt, oder ob es sogar nur als Rahmenkit erhältlich sein wird ist noch unklar. Wir hören allerdings schon jetzt die Heavy-Metal-Glocken läuten. Auch bei #&3(".0/5 wird jetzt in Carbon gebaut. Das Platoon Limited (Bild 28) hat ein Rahmengewicht von 1.200 Gramm, ein Gesamtgewicht von ca. 10 Kilo und erleichtert die Brieftasche lediglich um 2.200,- Euro. Für rund 600,- Euro mehr gibt es das neue Teambike Platoon Team Limited, ebenfalls aus Carbon, und nur 9,5 kg schwer. Nagelneu in der Bergamont-Palette ist auch das Threesome, ein All-Mountain-Schmankerl, das es bereits ab 1.699,- Euro gibt. Mit unveränderten Rahmen geht das Downhillbike Evolve Big Air (siehe Langzeittest

in diesem Heft) in die neue Saison. Es kommt mit der neuen Monstergabel Rock Shox Totem, vielen leckeren Parts, in limitierter Auflage. Bei 53&, gab es das Rad am Haken zu bewundern. 9,74 kg zeigte die Waage, an der das Top Fuel SL hing (Bild 29). Und das sogar inklusive Pedale! Möglich macht das ein brandheißer OCLV Carbonrahmen, der mit einem Alu-Hinterbau kombiniert wird. Das Bike kommt beim Trek VW Team zum Einsatz, dort jedoch mit Scheibenbremsen. Für den Endverbraucher steht das Rad mit VBrakes im Laden. Insgesamt umfasst die Fuel-Palette zwei Carbon-, zwei Alu- und zwei Ladymodelle. Die Preise bewegen sich zwischen 1.299,- bis 5.999,- Euro. '64*0/ stellt nicht nur seinen Teamfahrern André Wagenknecht und Guido Tschugg ein neues Vehikel zur Verfügung. Der „Terminator“ soll mit 225 mm Federweg am Heck jeden Downhiller glücklich machen. Ein eigens konzipiertes Ausfallende mit Maxle-Steckachse, das sich beim Systemwechsel individuell austauschen lässt, sorgt für maximale Stabilität. Stabiler jetzt auch der Dauerbrenner Freak, er steht mit belastungsoptimiertem Rohsatz als „Extrem“-Version zur Verfügung (Bild 30). So gibt er sich als leichter Freerider, der auch vorzüglich im Bikepark funktioniert. Direktversender $"/:0/ kommt mit neuem Schriftzug und einem neuen Slogan: „Pure Cycling“ soll

die Konzentration auf das Wesentliche unterstreichen. Natürlich gibt’s auch in Sachen Bikes einiges neues. Beim beliebten Torque wurde weiter an der Kinematik gefeilt, außerdem federt vorn eine Rock Shox Lyric mit 2-Step, um während der Fahrt schnell den Federweg verstellen zu können. Für alle, die mehr in Richtung Freeride gehen wollen, gibt es das Tourque FR (Bild 31). Mit 2-fachKettenblatt, Lyric U-Turn und TruvativCockpit kann man ohne Probleme auch den Bikepark rocken. Das neue Lieblingsspielzeug von Teamfahrer Bobby Root ist das Canyon FRX, ein Bike für die ExtremFreeride-Fraktion. 200 mm am Heck und 180 mm vorne, 1.5 Steuersatz und MaxleSystem an der Hinterachse belegen den Hardcore-Anspruch. <<<

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„Ein Traum, der brutal schnell in Erfüllung gegangen ist.“

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°Bild: Marco Knopp ^Text: A. Sawitzki

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Ausprobiert!

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Leuchtend rot-orange, blitzblank und nagelneu schneite das Cannondale Rush direkt nach der Eurobike in unsere Redaktion. Schon allein die Farbe sorgte fĂźr regen Diskussionsstoff: nur geil oder nur grell? Das muss natĂźrlich jeder selbst entscheiden, wir fanden es klasse - und eine willkommene Abwechslung aus der Masse ist es alle Mal. Die Verarbeitung des Rahmens ist Cannondale-typisch souverän, und auch an der Ausstattung gibt’s wenig zu meckern. Nur Ăźber den megabreiten Lenker haben wir uns gewundert. 72 Zentimeter, das wĂźrde hĂśchstens einem ausgewachsenen Freerider gut zu Gesicht stehen. Aber wofĂźr hat der liebe Gott den Menschen denn die Eisensäge erfinden lassen? Nach der ersten Runde Ăźber unseren Haustrail sind wir beeindruckt, wie schnell das Rush unterwegs ist. Die Sitzposition ist ziemlich gestreckt, aber keineswegs unbequem. Im Gegenteil, man fĂźhlt sich pudelwohl und sehr sicher.

Die Federelemente sind ausgezeichnet, die Lefty an der Front ist superschnell mit einem Handgriff auch während der Fahrt zu blockieren. Insgesamt ist das FahrgefĂźhl sehr sportlich und straff, was zu wahren Heizorgien verleitet. Der Hinterbau arbeitet dabei absolut unauffällig, man hat das GefĂźhl, auf einem Hardtail zu sitzen, so direkt fährt sich das Rush. Wenn es darauf ankommt, bĂźgelt der Hinterbau allerdings auch sorglos drei Treppenstufen aus; sorry, Cannondale, haben wir ausprobiert! Aber bitte nicht nachmachen, das macht man mit einer Marathon-Maschine doch nicht! Wir dĂźrfen das natĂźrlich, arbeiten wir doch stets im Sinne der Forschung. Fazit: Ein rundum stimmiges Paket, das Cannondale mit dem Rush da abgeliefert hat, der Preis von â‚Ź 2.799,geht voll in Ordnung. Also Leute, Weihnachtsgeld sparen und zuschlagen!

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Die Franzosen wissen, gut zu Leben. Ich sage nur: haute cuisine, le vin et la femme. Und sie verstehen eine ganze Menge vom Fahrradbau. Zum Beispiel Lapierre. Seit geraumer Zeit MarktfĂźhrer in Frankreich, sind die feinen Räder nun auch in Allemagne erhältlich. Wir haben uns das All Mountain Bike Lapierre XControl 130 SL unter den Popo geklemmt und ausgiebig durch die Gegend gejagt. Auf den ersten Blick glänzt das Lapierre mit klassischem Understatement. Der Rahmen ist schĂśn verarbeitet und verschweiĂ&#x;t, die Hinterbau-Konstruktion ist ein Hingucker. Die Stärke des Lapierres ist sein enorm groĂ&#x;er Einsatzbereich. Es ist wendig genug, um wieselflink die Trails hinab zu schieĂ&#x;en, puffert dabei auch grĂśberes Geläuf und kleinere Stufen weg, um danach wieder souverän bergauf zu fliegen. - Im besten Sinne ein Bike fĂźr jeden Berg. Die Fox Talas an der Front federt mit 90 bis 130 mm, ist blockierbar und passt perfekt zum Lapierre. Ein cleverer Komponnenten-Mix rundet den

guten Gesamteindruck ab: ShimanosSchaltwerke arbeiten erwartungsgemäĂ&#x; tadellos, einzig die Inverse-Variante ist und bleibt Geschmacksache. Die Formula Oro 18k Discbrake arbeitet vorzĂźglich: die Bremshebel liegen erstklassig in der Hand, der Druckpunkt ist sehr definiert, und sie greifen bissig zu. Klasse. In unserem Dauertest erwies sich das Lapierre X-Control 130 SL als äuĂ&#x;erst zuverlässig, das Rad macht einen sehr ausgereiften und durchdachten Eindruck. Der Preis von 2.799,- Euro geht voll in Ordnung. Zur Saison 2007 steht bereits der Nachfolger in den Läden. Fazit: das Lapierre X-Control 130 hat das Zeug zum Klassenliebling. Wer ein Rad sucht, das unkompliziert und variabel ist, sollte Folgendes tun: ab zum Händler, angucken, ausprobieren, Geld holen, Rad mitnehmen (Geld da lassen).

°Bild: A. Sawitzki ^Text: A. Sawitzki

ŠpedaliÊro #05/06


Ausprobiert! L�����������

#&3(".0/5 &70-7& #*( "*3 /0 Mann, was haben wir SpaĂ&#x; gehabt! Ein halbes Jahr durften wir das Big Air nach Lust und Laune durch die Gegend treten; weit und breit kein RĂźckholservice der Firma Bergamont in Sicht! Und das war auch gut so, denn wir wollten mal herausfinden, welche Schwächen sich der saubere Downhill-Kracher auf lange Sicht leistet. Sechs Monate dauerte unser Test, mit einem eindeutigen Sieger: Evolve Big Air No.2! (Aber das war ja schon vorher klar). Im Gegensatz zum kleineren Bruder No.1 ist am No. 2 noch mal alles eine Spur fetter: Manitou Travis und Swinger 4-Way, Sram X9 Shifter, Hayes HFX-9 V8 usw. HerzstĂźck ist aber natĂźrlich der Rahmen, der in einer sehr geschmeidigen Farbe daher kommt. Wenn schon mehrfarbig, dann doch wohl bitte so! Die Kettenstrebe gilt es allerdings zu schĂźtzen (was wir nicht gemacht haben, wir testen die Sachen schlieĂ&#x;lich), denn sonst droht hier deutlicher Lackschaden. Die Geometrie ist hervorragend gelungen, die richtige Abstimmung ist sehr einfach und schnell einzustellen. Zudem geben die 180 mm vorne

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°Bild: A. Sawitzki ^Text: A. Sawitzki

und 170 mm hinten dem Fahrer dermaĂ&#x;en viele Reserven, dass man sich sogar während eines Rennens locker freihändig ne Fluppe kurbeln kĂśnnte. Macht aber keiner, weil: Sportler rauchen ja nicht. Trotz 18,7 Kilo Lebendgewicht fĂźhlt sich das Rad sehr leicht an. Es ist sehr agil und extrem gut im Handling, was allerdings nicht auf Kosten der Laufruhe geht. Als

sehr positiv empfanden wir die Zubringerqualitäten des Big Air: Sattel hoch (die SattelstĂźtze ist tierisch lang!) und ab geht’s in gemĂźtlicher Sitzposition zum nächsten Spot. Sogar Bergauffahrten sind ohne weiteres drin. Es gibt zwar Angenehmeres, aber es gibt auch viel, viel Unangenehmeres. In Sachen Haltbarkeit haben wir keine Probleme zu vermelden. Das Rad sieht sehr fett und stabil aus, und so hat es sich auch gegeben: Während es 2005 mitunter zu Problemen mit der Dämpferaufnahme am Oberrohr kam, ist diese Schwachstelle 2006 wohl ausgemerzt. Und auch die in Internetforen manchmal kritisierte Schraube der Dämpferaufhängung hat bei unserem Bike klaglos ihren Dienst verrichtet. Kleiner Kritikpunkt sind aber die Pedalen, die Bergamont mitgeliefert. Sie sind von einfacher Machart und knarzen bei uns schon ziemlich. FĂźr die ersten Proberunden reichen sie aber alle Mal. Insgesamt ein Hammerbike mit groĂ&#x;em SpaĂ&#x;faktor und hoher Haltbarkeit dazu. FĂźr die Saison 2007 wurden lediglich Parts gewechselt, der Rahmen wurde nicht geändert. Warum auch, denn: Never change a running system!

ŠpedaliÊro #05/06


Neues aus aller Welt D������� DH-M������ 2006: K����� ��� K�������� Unstoppbar: Antje Kramer und Markus Klausmann holten sich in Bad Wildbad die Titel der Deutschen Downhill-Meister 2006. Auf der 1,7 Kilometer langen und 220 HÜhenmeter umfassenden Strecke konnten damit beide ihren Titel aus dem Vorjahr verteidigen. Antje ging mit einem 8-Sekunden-Vorsprung auf die Zweitplatzierte ßber die Ziellinie, Markus konnte der Konkurrenz beinahe 12 Sekunden abnehmen. Platz zwei und drei ging bei den Männern an Frank Schneider und Daniel Schmider; bei den Frauen standen Harriet Rßcknagel und Regine Ullrich mit auf dem Treppchen. Die Junioren-Konkurrenz gewann Johannes Fischbach vor Benny Strasser und Tobias Sieber. Bei den reiferen Herren (Senioren) ging der Titel an Holger Blum vor Uwe Reimann und Stefan Herrmann.

S���� C���� ���� M����� �������� ��� A������

%BNFO 1. Antje Kramer, GIANT/SRAM/AXO 2. Harriet RĂźcknagel, Team Radioaktiv Downhill 3. Regine Ullrich, FTF/Solid Bikes Europe

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3:15,92 3:27,01 3:27,26

4:28,07 4:36,83 5:27,32

+VOJPSFO 1. Johannes Fischbach, Team Bergamont 2. Benny Strasser, Skizunft Bad Wildbad 3. Tobias Sieber, TV Dorf Erbach

3:29,02 3:32,16 3:33,38

.BÄśFST 1. Holger Blum, Orange 2. Uwe Reimann, Follow Me 3. Stefan Herrmann, Freemann T-Porter

3:47,84 3:51,14 3:55,88

°Bild: A. Sawitzki ^Text: M. Sawitzki

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Wenn der erste Schnee in MĂźnchen fällt und die ganze Stadt im Weihnachtsfieber ist, wird es am 3. Advent-Wochenenende noch einmal alles andere als besinnlich. Am 15. Dezember wird erstmalig der Munich Airdrome im Zuge des Super-CrossOver-Munich-Wochenendes stattfinden. Die besten Dirt Jumper der Welt werden ein letztes Mal in diesem Jahr zeigen, was sie kĂśnnen. Keine Spur von Winterschlaf, wenn Stars Cam McCaul oder Jamie Goldman Ăźber die enorm groĂ&#x;en Dirt Jumps in der MĂźnchner Olympiahalle fliegen. Der Kurs besteht aus einem Step Down zu Beginn gefolgt von einigen massiven Dirt Jumps mit einer HĂśhe von 3 bis 4 Metern.

%FVUTDIF .FJĸFSJO "OUKF ,SBNFS )FSSFO 1. Marcus Klausmann , Ghost Int. Racing 2. Frank Schneider, SRAM/Nicolai 3. Daniel Schmider, Bike-Park-Wolfach

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Folgende Fahrer haben die MÜglichkeit, um 10.000 Euro Preisgeld wettzueifern: ¡ Cameron McCaul (USA) ¡ Jamie Goldman (USA) ¡ Paul Basagoitia (USA) ¡ Carlo Dieckmann (GER) ¡ Timo Pritzel (GER) ¡ Lance McDermott (UK) ¡ Grant Fielder (UK) ¡ Trond Hansen (NOR) ¡ Lluis Lacondeguy (ESP) ¡ Andreu Lacondeguy (ESP) ¡ Kyle Strait (USA) ¡ Ben Boyko (CAN) ¡ Darren Berrecloth (CAN) ¡ Darren Pokoj (AUS) ¡ Greg Watts (USA) Kartenvorverkauf unter www.supercrossover.com oder telefonisch unter 01805 / 999 005 (12c/ min. aus dem Festnetz dt. Telekom).

ŠpedaliÊro #05/06

Fotografen, Rider und Bike-Pix-Junks aufgepasst - hier kommt die brandneue Community rund um das Thema Sportfotografie: www.scew.de ist gedacht als Treffpunkt und Plattform junger, ambitionierter Sportfotografen aus dem Actionsportbereich. Die vier Hauptsektionen von Scew lassen sich aus dem Namen ableiten - Snow, Concrete, Earth & Water. Hinter diesen Oberbegriffen verstecken sich die Sportarten Snowboarden und Skifahren, Skateboarden, Skaten und BMX, Mountainbike und Klettern sowie Surfen, Wakeboarden, Kiteboarden. Bilder werden auf zwei Ebenen präsentiert: eine Auswahl an Fotografen erhält die MĂśglichkeit, ein Onlineportfolio und Infos zur Person zu erstellen. Dadurch soll Fotografen die MĂśglichkeit gegeben werden, Werbung in eigener Sache zu machen, interessierte Rider kĂśnnen auĂ&#x;erdem an Kontaktdaten von Fotografen kommen, mit denen sie gerne mal ein Shooting machen mĂśchten. AuĂ&#x;erdem gibt es ein Forum, wo aktuelle Bilder eingestellt und diskutiert werden kĂśnnen. Die gefeatureten Fotografen sind im Forum unterwegs und geben wertvolle Tipps. Neben dem Fotografiebereich werden auĂ&#x;erdem regelmäĂ&#x;ig die wichtigsten News zu allen relevanten Ereignissen, Veranstaltungen und sonstigen Sensationen rausgehauen. AuĂ&#x;erdem gibt es Foto-Contests fĂźr alle Member. Bitte mal ausspähen: www.scew.de.

ŠpedaliÊro #05/06

Die UCI hat die Worldcup-Termine 2007 bekannt gegeben. GroĂ&#x;e Ăœberraschung fĂźr die deutschen Fans: Willingen im Sauerland findet nächstes Jahr keine Beachtung im Rennkalender. Offenbar wurde die Downhill-Strecke als zu kurz eingestuft, die Bewerbung um einen Triple-Worldcup fiel durch. Freuen durfte man sich in Baden: der Worldcup-Zirkus macht mit seiner CrossCountry-Fraktion Station in Offenburg. Im Sauerland muss trotz allem aber nicht auf hochklassigen MTB-Sport verzichtet werden: vom 18. bis zum 20. Mai 2007 soll in Winterberg zum ersten Mal das IXS Dirt Masters Festival stattfinden, mit Downhill, 4X, Slopestyle, Dirt-Contest und Expo-Area. Ein deutsches Crankworx, sozusagen. Wir halten euch auf dem Laufenden. Weitere Worldcup-Termine: 17./18. März XCM Gran Canaria (ESP) 21./22. April XCO Houffalize (BEL) 12./13. Mai DH/4X Vigo (ESP) 26./27. Mai XCO Offenburg (GER) 09./10. Juni XCO/DH/4X ChampĂŠry (SUI) 23./24. Juni XCO/DH/4X Mont Sainte Anne (CAN) 30. Juni/01.Juli XCO/DH/4X Angel Fire Resort (USA) 07./08. Juli XCM Dolomiti Superbike Villa Bassa (ITA) 07./08. Juli DH/4X Schladming (AUT) 25. August XCM Lillehammer (NOR) 15./16. Sept. XCO/DH/4X Maribor (SLO) 12. Okt. XCM FrĂŠjus (Frau)

Bď?˛ď?Ľď?Ąď?Ťď?Šď?Žď?§ Nď?Ľď?ˇď?ł Thaler Ssports holt RockGardn Ăźber den groĂ&#x;en Teich - Radsport- und SportartikelgroĂ&#x;händler THALER SPORTS (Gevelsberg) Ăźbernimmt ab sofort den Vertrieb von Protektoren und Freeride-/ Downhill-Bekleidung des amerikanischen Labels RockGardn fĂźr Deutschland und Ă–sterreich. FBI sattelt bei Canyon auf - GerĂźchte gab es viele, jetzt ist die Katze jetzt aus dem Sack: Die Fumic-BrĂźder werden ihre Races zukĂźnftig auf CanyonBikes bestreiten. Als neues Arbeitsgerät wählten Lado und Manuel das neue Ultimate CF Carbonhardtail. DT Swiss goes Pace - DT Swiss hat das Feder- und Starrgabelgeschäft der Firma Pace Cycles Ltd. Ăźbernommen. Mit diesem Schritt wird DT Swiss zum Systemanbieter im Suspension-Bereich. Beide Firmen vereinbarten, dass nach der Ăœbergangsperiode die Gabelproduktion nach Biel zur Firma DT Swiss verlagert wird. Kona signt BrĂźder Lacondeguy - Neuester Zugang im Kona Clump Freeride Team sind die spanischen Shootingstars Lluis (19) und Andreu (17) Lacondeguy. Kennern dĂźrften die beiden Nachwuchstalente nicht unbekannt sein: beide räumten 2006 schon beim Ăśsterreichischen King of Dirt, beim Red Bull Trailfox und beim Braun 26Trix ab.

Bď?Ľď?´ď?˛. Mď?Ąď?§ď?ľď?˛ď?Ą ď?ľď?Žď?¤ ď?¤ď?Šď?Ľ Lď?ľď?łď?´ ď?Ąď?­ Fď?Ľď?¤ď?Ľď?˛ď?Ž In der letzten Ausgabe des pedaliĂŠro haben wir unseren Lesern verkĂźndet, man kĂśnne bei Magura in Bad Urach „‌mal selbst vorbeischauen (‌) und einen Blick in die Produktionsstätten werfen...“ Da sind uns leider die Gäule durchgegangen, sorry. Wahr ist, dass man bei der schwäbischen Traditionsfirma 2007 ein rundes Jubiläum feiert: das Kraftpaket Gustav wird zehn und der pedaliĂŠro wĂźnscht alles Gute! <<<

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°Bild: Manfred Stromberg ^Text: Manfred Stromberg und A.Sawitzki

©pedaliéro #05/06

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°Bild: Manfred Stromberg ^Text: Manfred Stromberg und A.Sawitzki

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°Bild: Manfred Stromberg ^Text: Manfred Stromberg und A. Sawitzki

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°Bild: flohagena.de ^Text: Hans Rey

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Der Botschafter einer neuen Generation des Trialfahrens ist Belgier und erst 23 Jahre alt: Kenny Belaey wurde nicht weniger als sieben Mal World-Champion und ist zur Zeit die unangefochtene Nummer eins in dieser spektakulären Rad-Disziplin. Er ist Mitglied des Jacques Topsport

Vlaanderen Radteams - einem Rennradteam - und unter den StraĂ&#x;enflitzern der einzige Trialfahrer. FĂźr ihn ist es eine besondere Ehre, von seinem Vorbild Hans Rey nach Amerika eingeladen zu werden. “Ich habe groĂ&#x;en

Respekt vor Hans. Er war nicht nur als Sportler erfolgreich, sondern hat es wie kein Zweiter geschafft, Trial in die Ă–ffentlichkeit zu bringen. Ich hoffe, dass ich einmal in seine FuĂ&#x;stapfen treten werde und unseren Sport noch mehr in die Medien bringen kann!â€?

°Bild: Sven Martin ^Text: Hans Rey


Hans „No Way“ Rey ist der wahrscheinlich bekannteste Trial-Fahrer der Welt. Obwohl er in den 80er und 90er Jahren viele Contest gewinnen konnte, hat er sich aus dem Wettkampfsport zurückgezogen und seinen Fokus auf das Drehen von Bike-Videos gerichtet. Mit der Kamera dokumentiert er seine außergewöhnlichen Reisen, befährt Vulkane, durchquert Ur-

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wälder oder macht sich auf die Spur der Pharaonen nach Ägypten. Bereits seit vielen Jahren wohnt Hans in Laguna Beach, einer kleinen kalifornischen Stadt, direkt am Pazifischen Ozean. Um die Stadt herum tummeln sich unzählige erstklassige Trialspots, wie Corona Del Mar. Hans kennt die Gegend wie

°Bild links oben: Sven Martin °Bild Rest: Bill Freeman ^Text: Hans Rey

seine Westentasche und zeigt Kenny gerne seine Lieblingsplätze in der Umgebung. Bereits nach der ersten Tour mit seinem Gast ist Hans begeistert. „Ich habe schon eine Menge von der neuen Garde Trialfahrer gehört, mit ihren langen Bikes und der aufpolierten Technik. Aber um ehrlich zu sein, war es das

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erste Mal, dass ich jemanden so habe fahren sehen. Ich war total verblüfft! Kenny ist Lines gefahren, von denen ich dachte, dass es unmöglich wäre, sie zu fahren. Es war ein unglaubliches Erlebnis, ihn in Action zu sehen. Wie er die Obstacles meistert, das ist auf einem ganz eigenen Level! Wenn ich es nicht mit eigenen Augen gesehen hätte, würde ich es nicht glauben!“

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Hans hat großen Anteil daran, dass Trial in der Welt wahrgenommen und respektiert wird. Es ist ein sehr anspruchsvoller Sport, er verlangt vom Athleten enorme mentale und physische Stärke. Erstaunlicherweise gehört Trial wie CrossCountry, Downhill, 4Cross und Marathon zu den offiziellen MTB-Disziplinen. Als Zuschauersport ist es ideal: es ist spektakulär,

abwechslungsreich und einfach zu verstehen. Kenny ist einer der absoluten TopStars im Geschäft. Wie viele Biker können schon ohne Rampe eine 1,70 Meter hohe Mauer hinaufspringen und lediglich auf dem Hinterrad landen (die meisten Sportler könnten das noch nicht einmal ohne Fahrrad)? Mit einer Pedalumdrehung kann er drei Meter weit springen,

°Bild: Bill Freeman ^Text: Hans Rey

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seitlich springt er 1,20 hoch! „Kenny fährt sehr entspannt, verliert dabei aber nie die Konzentration,“ beschreibt Hans Rey seinen Fahrstil. Möglich macht diese außergewöhnliche Fahrtechnik eine neue Art von Trialbike. Die Bikes sind wesentlich länger als früher, haben ein höheres Tretlager und sehr kurze Kettenstreben. Sie wiegen um die 10 Kilo, haben sehr griffige Reifen und keine Federung. Hans GT-Bike dagegen hat eine normale Mountainbikegeometrie sowie Federgabel und Gangschaltung. „Mir war es immer wichtig, kein Spezialgerät zu fahren, damit sich die Zuschauer leichter vorstellen können, wie schwierig die Tricks sind. Die neuen Trialbikes sind im Alltag ja gar nicht zu nutzen, ermöglichen aber ganz anderes Fahren!“ Diese Räder haben in Kombination mit einer neuen Fahrtechnik die nächste Dimension des Trialfahrens möglich gemacht. Sektionen, die mit Old-SchoolBikes unfahrbar waren, sind mit den neuen Rädern durchaus zu meistern. Es ist vergleichbar mit den Big-Travel-Bikes im Downhill, die den Sport ebenfalls auf ein anderes Level brachten. Hans, der sich nicht mehr dem Wettbewerbsstress aussetzt, fährt sein GT Zaskar wie er es gewohnt ist. Er ist nicht nur begeistert, Kenny als Trainingspartner zu haben, er versucht zudem, einige der neuen Techniken mit seinen Fähigkeiten umzusetzen. Und auch Kenny hat das Treffen „Old Schooler“ mit dem „New Schooler“ inspiriert. Er hatte die Chance, gemeinsam mit seinem Idol zu trainieren und in sein Reich einzutauchen. Und vielleicht konnte Hans ihn ein kleines Stück dabei unterstützen, seinen Traum zu leben.

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°Bild oben: Sven Martin °Bild unten: Bill Freeman

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.BHVSB .FOKB &JTCÂťS Die brandneue Magura-Gabel lässt niemanden kalt: weiĂ&#x; wie Schnee, Tauchrohre im supersteifen Double-Arch-Design. Mit schĂśnen 32 mm Standrohren und trotzdem nur 1.720g Gewicht. Klasse. FĂźr Design- UND Technik-Freaks. Preis: â‚Ź 469,-.

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Extra-Service fĂźr Faule! Der pedaliĂŠro-Wunschzettel: Einfach das GewĂźnschte ausschneiden und ab damit per Eulenpost an den Weihnachtsmann deines Vertrauens! ^Text: M. Sawitzki

"MQUSBVN +BDLF (SBĂ˜Ä˝ Ultimativ funktionelle Jacke mit Grafitty-Style: winddicht bis 200 kmh, trotzdem ultra atmungsaktiv, hält Wasser und Schnee ab. Macht sich gut auf allen Pisten (Rad/ Ski/ Ich geh auf Piste-Piste). Zwei AuĂ&#x;entaschen fĂźr Backwerk, zwei kleine Innentaschen fĂźr Musiklieferanten. So viel Style hat seinen Preis: â‚Ź 199,-.

0SJÄŤOBM 5PPMCFMU Ein wahrer Freund und Helfer: verhindert 1. zuverlässig das Herunterrutschen des Beinkleids durch GĂźrtelfunktion (Leder) und ermĂśglicht 2. kleinere Reparaturen unter Mithilfe des integrierten ToolKits in der Schnalle. Und das zum Preis von â‚Ź 35,-.

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/1+ )VC Leicht, stabil und sehr schĂśn CNC gefräst: Die Naben des werten Herrn Jensen wissen zu gefallen. Vorne 20mm Vorderradnabe fĂźr Steckachsen, 207g Gewicht, hinten 594g. Beide mit edlen Laserlogos. Preise: NPJ Front Hub â‚Ź 99 Euro, NPJ Hub â‚Ź 159/ 169.

#FSHBNPOU ,JF[ $PNQ Dirtbike im strahlenden Glanz fĂźr Dreckspringer aller Klassen. WeiĂ&#x;er Alu-Rahmen made by Tommy T., weiĂ&#x;e Gabel Rock Shox Argyle mit 100 mm Federweg und Maxle-Steckachse. Dazu in schwarz-silber: SRAM X-7 Schaltwerk und Hebel. Einfach SchĂśn. Der Preis: â‚Ź 999,-.

4QBOL #BS 4UFN (Sĸ $PNCP 8IÄ­F $PMMFĨJPO Eine Offenbarung in weiĂ&#x;: Lenker-Vorbau-Griffe-Kombi farblich perfekt aufeinander abgestimmt! Verleiht jedem Bike ein Design-Update.Lenker mit 30- oder 50 mm Rise; Vorbau 50 mm Länge, Griffe mit dark silver eloxierten Klemmringen. GroĂ&#x;artig. NatĂźrlich auch einzeln erhältlich: Lounge Bar â‚Ź 45,00, Vorbau 1.5-Timer â‚Ź 39,90, Lock-On Grip â‚Ź 19,90.

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6.' )FMN Der Liebling aller KĂśpfe: weiĂ&#x;er UMF Helm mit Gold-Applikationen. Zur Sicherheit CE-geprĂźft, mit elf BelĂźftungsĂśffnungen fĂźr ordentlich Frischluft, inklusive Polstereinsätze zur Helmanpassung. Jetzt kann der nächste Dirt kommen. Das alles fĂźr â‚Ź 34,90.

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^Text: M. Sawitzki


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2. $BSCPOLVSCFM %) VOE ,FĻFOGÓISVOH WPO %FTJHO[ Ganz was Feines: Vollcarbonkurbel Clavicula DH, wiegt 525g incl. Kettenblatt, Schrauben & Innenlager. Getestet vom Alutech-Team und für sehr gut und haltbar befunden. Preis € 999,- und Kettenführung 77 Free Solo inkl. Rockring. Genial schnell einstellbar, Frästeile aus hochfestem Alu 7075 T6, Führungselemente aus verschleißfestem V2A, äußerst rockbar. Preis € 189,-.

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5. ,&% %PXOIJMM )FMN Black and beautiful: der KED Dowhnhill rockt mit klassischer Coolness. 21 Belüftungsöffnungen lenken die Luft dahin, wo sie hin soll. Brillenbandaufnahme am Hinterkopf. Gewicht bei Größe L: 1.150 g. Der Preis ist so formschön wie der Helm: € 99,95.

^Text: M. Sawitzki

6. -BĶ 3BæOJY 3BINFO Das neue Babe von Last: der Raffnix-Frame. Street- und Dirt-Hardtail, nochmals überarbeitet, wahlweise mit oder ohne Cantisockel. BMX Innelager, konifizierte 4130 CrMo Sanko Rohre, integrierter goldige Kettenspanner. Wie goldig. Preis: ab € 399,-.

7. 3FTFU 4UFVFSTBU[ Edel-Steuersatz für OnePointFive und alle Freerider, denen es nicht fett genug sein kann. Sealed cartridge-Lager mit zwei Extra-Dichtungen und: extrem wartungsarm! Die kleinen Schmuckstückchen gibt es für gepflegte € 149,90.

8. 3BDF 'BDF 'SP 1FEBM Für alle Frorider-Wannabes: Fro Pedals garantieren besten Halt bei allen waghalsigen Tricks, derben Sprüngen und wilden Abfahrten. Nur echt mit auswechselbaren Pins und Schmiernippel. Der Preis: € 69,90.

9. 3PĺJME .JOJ 5PPM Genialer Alleskönner mit 19 Funktionen: Sechskant, Speichenschlüssel, Kettennieter, Reifenheber, Schraubendreher und – besonders wichtig – Flaschenöffner. Dabei kaum größer als zwei Feuerzeuge, da wünscht man sich die nächste Panne. Preis: € 29,90.

10. 4DPĻ #MJOY 1PTĭJPO -JHIU Immer bestens gesehen werden - Dank eines kleines Silikon-Tools von Scott - rotes Blinklicht für vorne, weißes Blinklicht für hinten, mit flexiblem Körper. Passt auf Durchmesser von 20 bis 40mm. Betriebszeit bis zu 360 Stunden. Große Sicherheit für kleines Geld. € 9,95 pro Stck.

11. 4FMMF *UBMJB 4-3 5FLOPMPīLB $BSCPO 'MPX Wunderschöner Vollcarbonsattel mit Polsterung, ergonomischer Aussparung zur Entlastung des Dammbereiches und Echtlederbezug. Sieht schnell aus und ist unglaublich leicht: 95 Gramm feinstes High-Tech für Tuning-Gourmets. Der Preis: € 340,-.


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20. 4VVOUP U Sehr schĂśner Trainingspartner fĂźr jeden Tag, der nie meckert oder zu mĂźde ist. Die Suunto t3 misst und zeichnet Trainingsdaten auf, registriert Leistungsentwicklungen und informiert, wie effektiv das aktuelle Training ist. Das kleine Wunderwerk zeigt den Kalorienverbrauch in Echtzeit, die Herzfrequenz, Geschwindigkeit und Entfernung (letzteres mit Suunto Bike POD). Preis: ab â‚Ź 199,90.

12. 4IPDL ÄĽFSBÄš (SJĂŚ -FOLFS 7PSCBV %7% $PNCP Satte Rechts-Links-Kombi von Shock Therapy: Erstens Vorbau „The Tribal“ mit gelaserten Tribals, dazu passend - zweitens - Lenker „Fast Descend“, 660 mm breit, komplett mit - drittens - Lizard Skins Grips und obendrauf noch – viertens - die DVD „Suspect“. Eine unschl bare Kombi. Der Preis dafĂźr: â‚Ź 69,90. 17. /PSUI -FÄŤPO 4.9 Die Hammerwaffe fĂźr den Winter: das neue SMX bringt authentisches Bikefeeling in den Schnee. Vollgefedert und mit drei CarvingSkis versehen, ermĂśglicht das SMX fette Jumps, gecarvte Turns und abgefahrene Tricks wie auf einem echten MTB. Freerider wie Trond Hansen und Niels Windfeldt schwĂśrn’ drauf. Das neue Tendsportgerät, das mit dem ISPO Brandnew Award ausgezeichnet wurde, kostet â‚Ź 1.250,-.

16. 4JHNB &WP 1SP &OEVSBODF ,Ä­ Perfekt fĂźr alle Nachtbiker und 24h-Freaks: Sigmas Evo Pro Endurance Kit strahlt im Dunkeln mit zwei Powerlampen (wahlweise Helm- oder Lenkerbefestigung), gespeist durch zwei leichte Akkus. In der Limited Edition gibt’s noch ’ne RĂźckleuchte obendrauf, die man Ăœberholten zeigen kann. Sigmas Rundum-Sorglos-Paket fĂźr Nachtfahrer gibt es ab â‚Ź 165,-.

18. 4QFDJBMJ[FE $ $BSCPO 0WFS &OE[ #BS &OET High-End LenkerhĂśrnchen aus Carbon mit Lenkerklemmung aus Aluminium. So schĂśn, dass man sie nie wieder loslassen mĂśchte. Kaum schwerer als eine Tafel Schokolade, erhältlich zum Preis von â‚Ź 79,90.

19. 4QÄŞEÄśVĂŚ 4POJD 'SÄŞSJEF )FMN Ultimativer Helm fĂźr alle, die Funktion UND coole Optik wollen. FĂźr Freerider, Allmountain- und Endurofahrer sowie Dirtbiker. FĂźr jedes Gelände und jeden Style. Damit man nicht schwitzt und alles passt, gibt’s 13 Luftkanäle und ein verstellbares Kopfband. Und das fĂźr â‚Ź 39,90. ^Text: M. Sawitzki

21. #POUSBHFS 3BDF 999 -Ä­F 'MBTDIFOIBMUFS Wenn jedes Gramm zählt, kommt der superleichte Bontrager Flaschenhalter zum Einsatz: komplett aus Carbon lässt er die Tuningwaage schon bei unglaublichen 16 Gramm jubelnd verharren. Der Preis fĂźr dieses edle StĂźck Leichtbau: â‚Ź 60,00.

22. /JLF $ZDMJOH 8PPM +FSTFZ Einmal an der Spitze des Feldes sein: mit dem Wool Jersey „TĂŞte de Course“ ist das kein Problem. Das klassische Kurzarmtrikot ist aus besonders kuschelweicher Merinowolle, mit Swoosh Logo verziert und trägt die Initialen des Tour-GrĂźnders Henri Desgrange. Preis â‚Ź 45,00.

23. 4VQFSĂ™Z 'JYÄśFSO Von Fahrern fĂźr Fahrer: Der Fixstern von der Dirtcompany Superfly mit fetter Geometrie, geilem Lack, ultrastabilem Rohrsatz aus 4130er Japan CrMo und SchweiĂ&#x;nähten wie aus dem Bilderbuch. Mit heftigsten Allroundeigenschaften, denn merke: Style kommt nicht mit der Post! Darum: â‚Ź 349,-. 24. $BOOPOEBMF 6SCB1PE .FTTFOHFS #BH Von New York City bis EimsbĂźttel immer das richtige Bag am Start: Cannondale UrbaPod - extremst wasserdicht, mit Tausenden von Taschen fĂźr alles, was der durchschnittliche Kurier-Mensch so braucht. Gepolstertes Notebook-Fach und Trage-Riemen plus Bauchgurt. Preis: â‚Ź 75,-


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3. 1PMBS $4 3BEDPNQVUFS Wo liegt mein optimaler Trainingsbereich? Wie viele Kalorien verbrauche ich? Wann werde ich am Zielort eintreffen? Wer weiß auf all meine Fragen eine Antwort? - Der neue CS200 Radcomputer von Polar. Und Speed messen kann er auch noch. Preis: € 129,95.

5. 4QFDJBMJ[FE 1SP .5# 8PNFO 4IIJ XC-Schuh für Frauen, die Kopf UND Bauch entscheiden lassen. Für den Kopf: extra schmale Verschlussriemen, passgenaues X-Link Verschluss-System, Body Geometry Sohle und Fußbett. Für den Bauch: Zum-Reinverlieben-Design mit himmelblauen Highlights und extrem hohen Haben-wollen-Faktor. Preis: € 199,90.

8. 1SPDĪE '45 -JHIU 3BINFO Eine absolute Augenweide: FST Frame in der Light Version. Erstklassiges Bike für Freeride-Tour-Enduro. Komplett mit Swinger Air X3 Dämpfer, optional: Titan-Schrauben-Set für noch weniger Gewicht. Zum fahren fast zu schade. Aber nur fast. Preis: € 1.649,-.

1. "MQUSBVN "OI»OHFS Kleine Geschenke erhalten die Freundschaft, auch die zum Lieblingslabel! Logo-Anhänger von Alptraum aus Oberstdorf, silberfarben, aus allergiefreiem Metall, weiß emailiert. Und sehr hübsch anzuschauen. Für Sie und Ihn für € 10,-. 6. 3PDL 4IPY 5PUFN Steht auf vielen Freerider-Wunschzetteln ganz oben: die Rock Shox Totem mit satten 180 mm Federweg. Da wird jeder Drop zum Bordstein. Mit mächtigen 40 mm Standrohren und genialer Maxle-Steckachse, zu haben als Solo Air (Luft), Coil (Stahlfeder) und 2-Step-Air (Luft, 180 & 135, verstellbar). Sieht auch noch abartig gut aus. Preis: ab € 999,-.

2. 'SĪĶZMF $/PUF 6IS Ein Geschenk für ganz liebe Jungs: Die CNote ist ohne Frage eine der schönsten Uhren der „Lifestyle“-Kollektion von Freestyle. Funktioniert auch unter Wasser bis 50 Meter, kommt mit rostfreiem Edelstahl-Armband inkl. Sicherheitsverschluss und phosphoreszierenden Zeigern. Extrem shiny für € 110,-.

^Text: M. Sawitzki

4. $BUFZF 5SĸMF 4IPU Ein leuchtendes Beispiel: High End LED Frontleuchte mit drei HochleistungsLEDs im super robusten Aluminiumgehäuse. Montage ruckzuck am Lenker. Leuchtdauer mit allerfeinstem Licht ca. 3,3 Stunden. Preis: € 350,-.

7. 3PĆ .PVOUBJO ;ĸQP „Come on baby, light my fire…“ Nichts lieber als das, mit dem Rocky Mountain Zippo. Ein Feuerzeug, wie es klassischer nicht sein kann. Mit schönem Gruß aus Kanada. Preis: € 44,90.

9. )&"% 4USBUVN 1SP Glänzende Sache: Freestyle-/ Freeride-Helm mit ABS-Schale und Innenfutter mit antibakterieller Silber-Beschichtung. Das hält clean. Ventilationsöffnungen sorgen für perfekte Belüftung und ein Beutel in Louis Vuitton Optik für stylishen Transport. Preis: € 149,95.


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1. 8SBQ 3PMM Pfiffiges Silikongummiband, mit dem man in wenigen Sekunden sein Handy/ Navi/ MP3Player am Lenker/ Vorbau/ Rahmen befestigen kann. Wiegt nur sieben Gramm, Preis â‚Ź 9,90.

2 4VQFSĂ™Z )BOETDIVI Ein kleiner Stylomat: Dieser puristische Handschuh besticht gleichermaĂ&#x;en durch ein schĂśnes Ă„uĂ&#x;eres und perfekten Tragekomfort. Leichtes Ăœberziehen durch Stretch-Patches, das Mesh-Obermaterial an drei Fingern gibt der Hand die nĂśtige Frischluft. Haben: â‚Ź 36,50.

3. 4QFDJBMJ[FE %FWJBOU $BSCPO )FMN #FS SFDMPUI 7FSTJPO Hut ab und Helm auf fĂźr den Auftritt des Jahres: Deviant Carbon Helm in der Berrecloth Version in oberstylischem tĂźrkis-schwarz mit pink eloxiertem Luft-Austausch-Stutzen. BelĂźftet beinahe wie ein XC-Helm und mit unter 1.000 Gramm einer der leichtesten seiner Sippe. Preis: â‚Ź 239,90.

4. 4QBOL 4VCSPTB DH/FR/Dirt-Felge mit 565 Gramm Gewicht. Gibt es als 24“ oder 26“ mit dem bewährten OohBah Profil in den wunderschĂśnen Farben Spank grĂźn, weiĂ&#x; und schwarz. ReiĂ&#x;t farblich selbst das lahmste Bike aus der Totenstarre. Preis â‚Ź 59,-.

5. BEJEBT 4MPQFÄśZMF %7% Das Beste in bewegten Bildern vom Top-Contest des Jahres 2006 in Saalbach. Fetteste Action mit ‚alle SoĂ&#x;en’. Inklusive Ticket2Style, Goasking Dirtjump und Backcountry-Part (feat. D. Berrecloth). Must-have fĂźr alle Freigeister. Zu bestellen auf adidas-slopestyle.com fĂźr â‚Ź 25,-.

6. 4IPDL ÄĽFSBÄš )BSESJEF 4FSJFT +FSTFZ 4IPSU Farblich immer perfekt aufeinander abgestimmt: Jersey und Short von Shock Therapy. Oben rum: erstklassiger Tragekomfort und atmungsaktives Nylon. Unten rum: extrem reiĂ&#x;fest durch strapazierfähiges Codura, incl. sechs Taschen fĂźr Zeug. Preis: Jersey: â‚Ź 27,90, Short: â‚Ź 39,90, macht zusammen: â‚Ź 67,80.

7. 4$0Äž )BOHPWFS 'SÄŞSJEF #BDLQBDL Rucksack fĂźr Biker, fĂźr die ein Gelände keine Hindernisse hat und der SchweiĂ&#x; auch mal aus dem Helm fliegt. Gebaut aus fettem Cordura, gepaart mit leichtem und luftigem Netzgewebe am RĂźcken. SchlauchfĂźhrung durch die Linke Schulter fĂźr den Trinkbeutel, Platz und BefestigungsmĂśglichkeiten fĂźr Schoner, Helm uvam. Preis: â‚Ź 89,95.

8. 4DIXBMCF 5JSF #BH Praktisch und schĂśn: Schwalbes Tire Bag aus LKW-Plane mit Seitenwänden aus echten Schwalbe-Faltreifen. Ordentlich Platz fĂźr Aktenordner plus Kleinteiletasche mit ReiĂ&#x;verschluss. Nicht nur fĂźr Radkuriere. Preis: â‚Ź 39,90.

9. 3PIMPĂŚ 4 - 5 (PME Schmuckes Kettchen von Rohloff, 24Karat vergoldet. Dabei aber immer noch eine voll alltagstaugliche Fahrradkette. Bei diesen Rohstoffpreisen eine gute Geldanlage fĂźr SparfĂźchse. Darf dann aber nicht ans Rad montiert werden, sondern muss im schicken Schmuckkästchen bleiben (wird mitgeliefert). Preis â‚Ź 153,-.

10. 3FTFU "JS 1PSU &WP 1a Ventiladapter fĂźr Dämpfer und Gabeln. Verhindert den sonst Ăźblichen Druckverlust nach dem Abziehen der Pumpe und ermĂśglicht präzise Druckeinstellung. Superpraktisch und fĂźr alle Autoventile. Preis â‚Ź 29,90. ^Text: M. Sawitzki

11. (VÄśBW . UI BOOJ 4FU Davon gibt es nur 150 Satz weltweit: Discbrake Gustav M in der Geburtstagsversion (10 Jahre!) im legendären Raceline-Gelb der wilden 90er. Hammer-Design, Hammer-Bremskraft, Hammer-Alles. On Top: DownhillSattel Gus von Selle San Marco. Zusammen â‚Ź 599.-

12. +IJM "OESBEF #JLFLBMFOEFS Jeden Monat ein fetter Hingucker. Mit Bildern vom Red Bull District Ride, IXS-Cup und vielen derben Ridern: Strait, Klausmann, StÜtzer und und und. Im schÜnen A3 Querformat und vollfarbig. Gibt’s im Internetshop burningline.com fßr ₏ 15,00.


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13. (JSP *OEJF ( Giro macht jetzt auch die FĂźĂ&#x;e schĂśn: der Indie G aus der neuen Footwear-Linie kommt in Wildleder/ Leder und mit rutschfest-strapazierfähiger Sohle dahergesprintet. Bequem und gut gekleidet den ganzen Tag. Und/ oder die Nacht. Preis â‚Ź 89,95.

14.6OJWFHB 3". 9' Alles drin & alles dran: das neu entwickelte RAM XF-932 legt richtig vor. Marzocchi Dirt Jumper 3, XT-Gruppe von Shimano, Magura Julie Discbrake usw. und sofort. Im Mittelpunkt: der massive Rahmen mit Hydroform-Rohren in mintgrĂźn. Der Preis fĂźr den Rocker: â‚Ź 999,99.

^Text: M. Sawitzki

15. 6'01Ä—45 &NQJSF +FSTFZ 4IPSU Kampf den gedeckten Farben: Race-Outfit Empire, das man schon von weitem sieht. Das Jersey ist atmungsaktiv, die Short mit SpandexEinsätzen fĂźr gute Bewegungsfreiheit versehen. Beides kleidet den Downhiller oder Freerider mit perfekter Kombinationsfähigkeit. Jersey: â‚Ź 48,60, Short â‚Ź 99,90.

16. &TTFO "OUJ 4LVOL ÄĽF SE 3BDJOH 4IPXFS (FM Geländeradfahrer sind Sportler. Sportler produzieren SchweiĂ&#x;. SchweiĂ&#x; riecht selten wirklich gut. Gut gewaschen ist man immer mit Anti Skunk Duschgel von 3Essen. Das beliebteste Racing Shower Gel des Weltraums! Zitat: „‌use after dirtjump, disco take, dirty talkâ€Śâ€œ. Gibt es nur fĂźr gute Kunden von 3essen kostenlos dazu!

17. &TTFO )PUFM )PPEFE Hoodie in saftigem blau, kommt ganz easy rĂźber und beschert ein rizzledizzle GefĂźhl der Extraklasse. Kapuze rauf oder runter, ganz nach Lust und Laune. Mit genialem Halsbändsel-Verlaufssystem und wohligem Tragekomfort. Will haben. Bekommst du fĂźr: â‚Ź 59,90.

18. ,POB 4UVĂŚ 'SÄŞSJEF 0VUĂ˜U Hier schreit jede Faser: Freeride! Kona Stuff Outfit, bestehend aus Langarmjersey, Cargo Shorts und Supreme Handschuhen. Wer damit nicht seine ultimative Herausforderung meistert (wahlweise Riesendrop, Backflip oder unfallfreies Rad putzen), dem ist nicht mehr zu helfen. Preis ca. â‚Ź 170,-.

19. 0m/FBM 4PVOE )FMNFU Immer fett Mucke unter der Haube: Helm mit eingebautem Surround-System, passend fĂźr die meisten MP3 und CD-Player. Leichte thermoplastische AuĂ&#x;enschale aus ABS. SchweiĂ&#x;absorbierendes Innenfutter. Auch fĂźr Snowboarder und Skater! Mehr Infos: www.oneal26.com. Preis â‚Ź 39,90.


Conti-Ranking „Krieg ich eine Afri-Cola?“...

...Micha hat keine Ahnung, wie oft er diesen Satz am Wochenende hier auf dem Rennen in Rittershausen schon gehört hat. Hundertmal? Tausendmal? Er hat erst gar nicht versucht mitzuzählen. Dabei ist Micha weder Getränkeverkäufer noch Promotion-Boy. Und auch kein Kellner. Michael Kutz ist vielmehr der Flavio Briatore des Conti-Rankings, des einzigen MTB-Markenpokals in Deutschland. Er ist für die Teambetreuung und Organisation vor Ort verantwortlich und das schließt auch die Verwaltung des Vorrats an Afri-Cola mit ein. „Normalerweise gibt’s die braune Blubberbrause nur für Fahrer des Conti-Rankings,“ erklärt Micha, „aber auf den Rennen spricht es sich schnell herum, wenn es irgendwo was zu Schnorren gibt. Da muss ich schon ganz genau aufpassen, dass für meine Jungs auch was übrig bleibt!“ Inmitten des bunten Fahrergetümmels in Rittershausen wirkt das ContiRanking-Lager perfekt organisiert und aufgeräumt. Kisten mit Ersatzteilen, eine Werkbank, Montageständer, eine Loge mit Stühlen und Tischen für die Fahrer – ein Hauch von Worldcup-Feeling weht durch die Easy-Ups. Unter dem schwarzgelben Zeltdach parkt eine Reihe von Downhillbikes, gut ein Dutzend Nicolai Ufo STs, eins kaum vom anderen zu unterscheiden. „Das ist ja der Reiz am Conti-Ranking,“ erzählt Micha Kutz, „es ist ein Markenpokal, alle Fahrer sitzen auf dem gleichen

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Rad. Lediglich persönliche Einstellungen dürfen gemacht und die Pedale gewechselt werden, sonst sind alle Räder technisch identisch. Ausreden wie ‚Mein Rad ist ja auch schlechter als deins!’ zählen nicht, hier gewinnt der beste Fahrer und nicht das beste Material!“ Das Cup-Bike Nicolai Ufo ST gibt es zum Spezial-Preis zu kaufen. Mitfahren kann jeder; Alter und Geschlecht sind egal, nur Lizenzfahrer müssen draußen bleiben. Mit dem Kauf des Rades erwirbt man allerdings nicht nur ein Bike, sondern ein komplettes Rundum-SorglosRennpaket, genau das Richtige für Biker, die sich um nix mehr kümmern wollen. „Man kann das bei fast jedem Rennen beobachten. Beim Training oder kurz vor dem Rennen geht irgendwas kaputt, und dann geht die Rennerei über den Parkplatz los: ‘Hat jemand ‘ne Bremse übrig? Oder ein Laufrad?’ Wir haben immer genug Ersatzteile dabei, außerdem einen Mechaniker, der nur für die Fahrer da ist.” Wenn es von der Zeit her bei 15 Bikes eng wird für seinen Mechaniker Jean, übernimmt Micha spezielle Schrauberreien höchstpersönlich, denn der Mann weiß, was er tut. Er ist Geschäftsführer von G-Bike in Alfeld, und ein absoluter Experte, wenn es um Hardcore-Bikes und Schraubarbeiten geht. Er kommt eigentlich aus dem Motorsport und seit drei Jahren führt er den Bike-Shop, die Organisation des ContiRankings erledigt er nebenher. “Wir sind ziemlich gut ausgestattet. Ich habe meine Werkstatt dabei, einen Kärcher Hochdruckreiniger, um die Bikes sauber zu machen, und was wir nicht dabei haben, hat dann meist mein Schrauberkollege und Freund Hendrik Hauke vom SramNicolai-Team, mit denen wir eng zusammenarbeiten.” Conti-Ranking Fahrer Jan Leopold weiß um Michas goldene Hände, wenn es ums Bike geht. “Als Schrauber ist Micha super kompetent,” erzählt der 26-jährige. “Er gibt sich

©pedaliéro #05/06

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°Bild: A. Sawitzki ^Text: A. Sawitzki

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einfach Mühe und hat auch ein Auge für Kleinigkeiten.” Jan ist einer von derzeit 15 Bikern des Rankings. Gemeinsam mit dem 20-jährigen Marius Bernaschek liefert er sich ein spannendes Kopf-an-Kopf-Rennen um den Sieg in der Serie. Die beiden sind begeistert von der Idee des Markenpokals und von Anfang an dabei. “Continental und Nicolai haben da etwas wirklich Feines auf die Beine gestellt. Die Idee, sich mit gleichen Mitteln zu messen, ist super, und günstiger kommst du auch nicht an so ein Fahrrad,” erzählt Jan. „Und wenn du vier von sechs Rennen mitfährst, dann kriegst du am Ende des Jahres auch noch 444,- Euro wieder. Mit dem ganzen Service und Reifen ohne Ende ist es gerade für Anfänger sehr interessant. Besser geht es einfach nicht!” Die Rennen werden im Rahmen des IXS German Downhill Cups ausgetragen. Die Strecken sind identisch, für die Conti-Ranking-Fahrer gibt es anschließend allerdings eine eigene Wertung und selbstverständlich eine eigene Siegerehrung. Vor den Rennen findet eine technische Abnahme der Bikes statt, damit auch niemand heimlich einen Turbobeschleuniger einbauen kann und alle Bikes technisch identisch sind. Für die besten zehn des Rankings winken am Ende dann °Bild: A. Sawitzki ^Text: A. Sawitzki

auch fette Preise, für den Gesamtsieger gibt es beispielsweise einen Nicolai M-Pire ST-Rahmen. Der Preis, den jeder Sportler für Bike und Sevice aufzubringen hat, beträgt 2.999,- Euro. “Niemand hat gesagt, dass Downhillfahren ein günstiger Sport ist,” meint Micha, “wenn du Sport auf einem hohen Level betreibst kostet fast jedes Hobby gutes Geld. Rechnest du die Kosten aber mal ganz genau gegen ist das Conti-Ranking die günstigste Art, beim Downhill mitzufahren. Dafür bekommst du auch noch einen Service, der schon fast WorldcupNiveau hat. Und das bei einem Hobbyrennen!”

nagelneuen Reifensatz Conti Digga 2.5, in zwei verschiedenen Ausführungen. “Das Profil ist immer das gleiche,” weiß Micha, “und auch das Gummi ist von der Konsistenz auch immer gleich. Die Karkassen unterscheiden sich aber. Die eine ist sehr leicht und weich, die andere kommt aus dem Motorradbereich und ist härter. Ganz nach Vorliebe kann so jeder seinen eigenen Reifen wählen!” Mehr Wahlmöglichkeiten gibt es in Sachen Reifen nicht, auch hier herrscht völlige Chancengleichheit. Für Jan ist das allerdings keine Einschränkung. “Die Conti Digga funktionieren super, wobei ich finde, dass sie im feuchten noch besser funktionieren als auf losem Untergrund. Ich kann zwar vor jedem Rennen frische Reifen aufziehen, aber ich fahre meine jetzt schon beim dritten Contest. Die sehen immer noch aus wie neu, echt klasse! Außerdem verzeiht der Reifen sehr viel und schlägt null durch. Das ist für mich sehr wichtig, weil ich noch nicht so sauber fahre.”

der Zweitplatzierte, “das ist nicht so mein Ding. Im unteren Teil wurde die Strecke verändert, das finde ich schon viel besser so, aber oben finde ich einfach keinen Rhythmus!” Es deutet somit alles auf ein spannendes Finish des Conti-Rankings hin. “Ich hätte nie gedacht dass ich soweit vorne mitfahren würde” sagt Jan “Ich fahre erst seit einem Jahr Downhill, vorher hatte ich nur ein Hardtail und bin CrossCountry gefahren. Aber hier in der Gruppe

Vor der Qualifikation wird es dann plötzlich hektisch. Dämpfer werden abgestimmt, Reifen gewechselt, und Schaltungen justiert. 15 Fahrer müssen versorgt werden, da ist auch schon mal Eigeninitiative gefragt. Mit der Anleitung eines Profis wie Micha aber alles kein Problem. Werkzeuge und Tipps gibt es kostenlos, Jan beendet das Rennen in Rittershaunur Verschleißteile müssen bezahlt werden. Ein zusätzlicher großer Bonus für die sen als erster, Marius, der in der GesamtFahrer ist das Reifensponsoring von Con- wertung vorne liegt, wird zweiter. “Mir tinental. Vor jedem Rennen gibt es einen sind hier zu viele Wurzelpassagen,” erklärt

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bekomme ich super Unterstützung, der Austausch mit den anderen Fahrern ist Klasse!”

dieser extrem guten Resonanz hatte ich nicht gerechnet. Wir konnten schon im ersten Jahr ein ernstzunehmendes Ding organisieren und haben eine tolle Truppe Für Micha heißt es nach dem Event nur hier. Durch unsere Präsenz vor Ort haben noch Abbauen, zwei Downhill-Rennen wir sehr viel Interesse bei den Leuten stehen für ihn noch vor der Tür. Ein po- geweckt, viele haben erst bei den Rennen sitives Zwischenfazit kann er aber trotzdem vom Conti-Ranking gehört. Ich bin mir schon jetzt ziehen: “Natürlich war ich von ganz sicher, dass das Conti-Ranking im Anfang an davon überzeugt, dass so ein nächsten Jahr erst richtig losgehen wird!” Markenpokal eine gute Sache ist. Aber mit <<<

Weitere Infos unter www.conti-ranking.de, oder bei den Jungs von Nicolai (Tel.: 05185/957191) sowie G-Bike (Tel.: 05181/805009). .JDIB )FSS EFS .BVMTDIMÕTTFM ©pedaliéro #05/06

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Wanted –

Giant Anthem Advanced Auf der Jagd nach dem Traumbike Ich habe den ersten Prototypen des Anthems schon letzten Winter in Taiwan bekommen. Es ist immer ein ziemlich langer Prozess, bis ein Carbonbike in Produktion gehen kann. Wir testen eine Menge, nehmen viele Detailänderungen vor - eine anstrengende Arbeit fĂźr die Ingenieure. Mein Job ist es, die EntwĂźrfe auf dem Trail zu testen und mein Feedback zu geben. Ich habe Hunderte von Kilometern auf dem Anthem abgespult und kenne das Bike vom ersten Tag an sehr genau. Jetzt, da es fertig ist, bin ich mir sicher, dass uns ein ganz groĂ&#x;er Wurf gelungen ist.

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Ich habe drei Jahre kein CC-Rennen in Norwegen mehr gewonnen, jetzt ist mir das wieder gelungen und zwar mit einem Fully! Nď?Ąď?­ď?Ľ: Aď?Źď?´ď?Ľď?˛: Gď?˛ď&#x;śď?łď?łď?Ľ: Gď?Ľď?ˇď?Šď?Łď?¨ď?´: Wď?Żď?¨ď?Žď?Żď?˛ď?´:

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Dď?Ľď?˛ Rď?Ąď?¨ď?­ď?Ľď?Ž: Das Anthem hat einen sehr schĂśnen Rahmen, sehr organisch und harmonisch. Die Form gefällt mir ausgesprochen gut. Das Beste daran ist allerdings das Maestro-Federungssystem, ein sehr aktives System. Es ist sensibel, schluckt aber problemlos auch groĂ&#x;e Brocken weg und nutzt den gesamten Federweg. Einige andere Systeme kĂśnnen nicht den kompletten Federweg nutzen, Maestro schafft das. Beim Bremsen verhält es sich optimal und auch beim Treten ist es sehr effizient. Kď?Żď?­ď?°ď?Żď?Žď?Ľď?Žď?´ď?Ľď?Ž: Ich bin neun Jahre lang nicht mehr Shimano gefahren, nur Sram, Magura und Hope. Das Anthem ist das erste Bike mit der neuen XT R, und es gefällt mir sehr. Die Bremsen arbeiten hervorragend, nur an die neue Schaltung muss ich mich erst noch gewĂśhnen. Ich habe schlieĂ&#x;lich neun Jahre mit Sram geshiftet, da verschaltet man sich mit den neuen Shiftern natĂźrlich schon mal. Erwähnen mĂśchte ich auĂ&#x;erdem noch die neuen XT R-Kurbeln. Die sind leicht, aber unglaublich steif! Dď?Šď?Ľ Fď?Ľď?¤ď?Ľď?˛ď?ľď?Žď?§: Die Fox-Federgabel funktioniert sehr gut, 80 mm Federweg sind auch angemessen fĂźr das Bike. Das Brain-System, bei dem die Gabel erst bei groben Schlägen arbeitet, ist allerdings nicht so mein Ding. Ich mag es lieber, wenn ich die Gabel vom Lenker aus blockieren kann. Die Fox arbeitet aber absolut zuverlässig und ist zudem sehr steif. Der Dämpfer ist ebenfalls sehr hochwertig, er bietet die MĂśglichkeit, ihn sehr genau zu justieren. Wenn er offen ist, ist er sehr aktiv, du kannst ihn aber ohne Weiteres auch härter fahren. Komfortabel ist er aber immer, was auch am perfekten Zusammenspiel mit dem Maestro-System liegt.

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Dď?Ąď?ł Fď?Ąď?¨ď?˛ď?§ď?Ľď?Śď&#x;źď?¨ď?Ź: Wir haben versucht, eine sehr kompakte Sitzposition zu finden, mit aggressiven Attributen. Die Geometrie ist ähnlich der des Giant XtC-Hardtails, und das ist eine wahre Trailrakete! Beim Anthem haben wir versucht, das direkte FahrgefĂźhl eines Hardtails mit dem Komfort eines Fullys zu kombinieren. Besonders in Marathonrennen kommen einem diese Eigenschaften zugute. NatĂźrlich ist das Rad ein knappes Kilo schwerer als ein Hardtail, aber besonders auf langen Strecken ist eine Federung hinten ein groĂ&#x;er Vorteil. Und bei der Abfahrt bist du natĂźrlich viel schneller!

Ein groĂ&#x;es Plus: Man kann das Anthem ziemlich hart rannehmen. Letztens habe ich 2.2 Reifen draufgemacht und es hat perfekt funktioniert. Man kann es schon fast als „Enduro-Light“ bezeichnen, Stufen bis zu einem Meter HĂśhe sind kein Problem. Riesenvorteil dabei ist, dass es beim Bergauffahren sehr viel SpaĂ&#x; macht, weil es so leicht ist! Fď?Ąď?şď?Šď?´: Das Anthem fährt unglaublich gut, ich liebe es. Es kostet natĂźrlich eine Stange Geld, aber dafĂźr bekommt man auch die absolut beste Performance. Obwohl es das perfekte Marathonbike ist, kannst du beinahe alles damit machen. Ich nehme es oft fĂźr groĂ&#x;e Touren, weil es so komfortabel ist, aber auch im Rennen fährt man ganz vorne mit. Die ganz groĂ&#x;en Drops sollte man damit natĂźrlich nicht machen, aber das versteht sich ja von selbst. Wer nicht so viel Geld ausgeben mĂśchte, kann ohne Bedenken auch eine Ausstattungskategorie darunter zugreifen. Der Rahmen ist dann zwar aus Aluminium, die Geometrie ist aber nahezu identisch und die Fahreigenschaften ebenfalls top.

Steck brief Giant Anthem Advanced Gď?˛ď&#x;śď?łď?łď?´ď?Ľ Vď?Żď?˛ď?´ď?Ľď?Šď?Źď?Ľ: Vielseitigkeit, Federungsystem, Qualität, Gewicht Gď?˛ď&#x;śď?łď?łď?´ď?Ľ Nď?Ąď?Łď?¨ď?´ď?Ľď?Šď?Źď?Ľ: Hoher Preis Bď?Šď?łď?¨ď?Ľď?˛ď?Šď?§ď?Ľ Dď?Ľď?Śď?Ľď?Ťď?´ď?Ľ: keine Aď?ľď?łď?§ď?Ľď?´ď?Ąď?ľď?łď?Łď?¨ď?´ď?Ľ Pď?Ąď?˛ď?´ď?ł: keine Wď?Ż ď?§ď?Šď?˘ď?´â€™ď?ł ď?Žď?Żď?Łď?¨ Tď?ľď?Žď?Šď?Žď?§Pď?Żď?´ď?Ľď?Žď?şď?Šď?Ąď?Ź? - Die Ausstattung ist super, da fällt es schwer, noch etwas zu verbessern. Gewichtsfetischisten kĂśnnten noch an den Laufrädern sparen, die CrossMax-Laufräder sind nicht die leichtesten. DafĂźr sind sie aber sehr steif und stabil und dĂźrften fĂźr die meisten Fahrer eine gute LĂśsung sein. Fď?Ąď?¨ď?˛ď?Ľď?Šď?§ď?Ľď?Žď?łď?Łď?¨ď?Ąď?Śď?´ď?Ľď?Ž Bergauf: Bergab: Laufruhe: Wendigkeit:

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(Wertung: (((((( ist sehr gut!)

°Bild: A. Sawitzki ^Text: Rune Hoydahl

ŠpedaliÊro #05/06

ŠpedaliÊro #05/06

A���������� Rahmen: Bremse: Federung vorn: Federung hinten: Laufräder: Schaltung:

E������������� Tour: CC-Race: Enduro: Freeride: Downhill-Race: Dirt: Street:

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Seit 1995 fährt Rune Hoydahl im Giant-Team und gehÜrt damit zu den erfahrensten Hasen im Bike-Geschäft. Dutzende Rennerfolge gehen auf sein Konto, so gewann er etliche Stage-Race, dazu neun CrossCountry Worldcuprennen und eines im Downhill.

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Preis: 5.999,- Euro Gewicht: 10,6 kg RahmengrĂśĂ&#x;e: Oberrohrlänge 615 mm, Sitzrohrlänge 490 mm (GrĂśĂ&#x;e L 20‘‘) Gabel: Fox F80 X, 80 mm Federung: Fox Float RP23 Bremse: Shimano XT R Disc Bremshebel: Shimano XT R Schaltwerk/ Umwerfer: Shimano XT R Schalthebel: Shimano XT R Kurbel: Shimano XT R Pedale: Felgen: Mavic CrossMax SLR UST Disc Vorbau: Easton EA90 Lenker: Easton Monkey Lite SL CNT Carbon SattelstĂźtze: Easton EC70 Sattel: Fizik Gobi Reifen: Hutchinson Piranha 2.0 Info: www.giant-bicycles.com

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Lance McDermott 4

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°Bild: adidas ^Text: Sonja Güldner-Hamel

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Der coole Brite, der Ăźber Nacht zum Star wurde, sitzt erst seit knapp einem Jahr auf dem Mountainbike. Seit er fĂźnfzehn ist, fährt er BMX. In England hat er so ziemlich jeden hochkarätigen Contest gewonnen. Der adidas Slopestyle im Juni war sein erstes Freeride Training Ăźberhaupt und zugleich sein erster Contest. Mit seinem Hardtail mischte Lance die internationale Freeride-Elite auf und war absoluter Zuschauerliebling. Am Ende landete er auf Platz vier, weil er keinen der groĂ&#x;en Drops springen konnte. „Jetzt weiĂ&#x; ich, worauf es ankommt“, sagte er nach der Siegerehrung. „Nächstes Jahr komme ich wieder, mit einem Fully. Dann will ich das Ding gewinnen.“ FĂźr Lance hat sich seit dem adidas Slopestyle einiges geändert. Er hat einen mehrjährigen Sponsorvertrag von seiner Lieblingsbekleidungsmarke adidas bekommen und kann sich damit den Traum von einem Leben als Profibiker erfĂźllen. Seinen Job auf der Baustelle hat er an den Nagel gehängt. FĂźr ihn beginnt und endet der Tag nun auf dem Bike. Wir haben ihn Ăźber sein Leben und seine Zukunftspläne befragt und sind uns sicher, dass wir von Lance noch eine Menge spektakulärer Stunts und Tricks zu sehen bekommen werden. Aber lest selbst‌

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°Bild: A.Sawitzki ^Text: Sonja Gßldner-Hamel

ŠpedaliÊro #05/06

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ŠpedaliÊro #05/06

°Bild oben: Yorick Carroux °Bild mitte oben: A.Sawitzki °Bild mitte unten: Marcus Greber °Bild unten: Yorick Carroux ^Text: Sonja Gßldner-Hamel

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°Bild: Gero Deibert

©pedaliéro #05/06

^Text: Sonja Güldner-Hamel

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BILD 1 Auf diesem Bild sehen wir sehr schĂśn, wie man den Notarzt mit der richtigen Vorbereitung bei seinen lebenserhaltenden MaĂ&#x;nahmen unterstĂźtzen kann. In dem Moment, in dem unser Freund bemerkt: „ScheiĂ&#x;e wo ist mein Fahrrad?“, und gleichzeitig erkennt, dass er unsanft aufschlagen wird, begibt er sich im Flug in die stabile Seitenlange. Dies spart den Rettern nicht nur Arbeit, sondern auch Zeit, wenn sie versuchen, deinen kaputten KĂśrper wieder zu beleben.

Tipp: Solltest du die stabile Seitenlange nicht beherrschen, so versuch dich einfach an den ersten Grundsatz beim Stßrzen zu halten: Kopf und Nßsse schßtzen. Zu empfehlen ist, auf dem linken Arm zu landen, der ist eh meist nutzlos. BILD 2 Thomas Schäfer vom Freeman-

T.-Porter-Team vergisst hier eine der Grundregeln des Dirtjumpens: Erst vom Bike absteigen, wenn man gelandet ist. Durch die Rotation des Backflips hat er leider vergessen, wo oben und unten ist. Dadurch steigt er ein wenig zu frßh vom Bike. Das kann jedem mal passieren und ist nichts, wofßr man sich schämen muss. Sollte euch ein solches Missgeschick trotzdem widerfahren, versucht wenigstens mÜglichst spektakulär zu landen. So kann man noch ein wenig Applaus vom Publikum schnorren.

Profitipp: Falls dich irgendeine rassige Lady später nach dem Grund deines Sturzes fragt, antwortest du mit leicht schmerzverzerrtem Gesicht: „Ich konnte im Flug leider nichts mehr sehen, da deine SchĂśnheit mich geblendet hat“. Ich weiĂ&#x;, das klingt mega-schmalzig! Funktioniert aber trotzdem. BILD 3 Hier demonstriert uns Carlo Diekmann eindrucksvoll, welche Medienpräsenz man aus einer Bruchlandung generieren kann: Man wartet den hĂśchsten Punkt des Sprunges ab und verlässt dann auf spektakuläre Art sein Bike. Wichtig dabei: immer in die Kamera gucken! Nur so schafft man es mit einem Sturz aufs Titelblatt.

bisher die Mädels ßber eure Stßrze nur gelacht haben, dann springt beim nächsten Mal einfach vom Kirchturm. Oder in einen Brunnen! Egal wie ihr landet, danach wird man Respekt und Ehrfurcht vor euch haben.

BĂśse. Aber wenn ihr es doch tut, lasst es von einem Kollegen fotografieren und schickt es an unsere Redaktion.

Warnung: Liebe Kinder, wir wollen euch hier nicht dazu anstiften, vom Kirchturm oder in einen Brunnen zu springen, auf gar keinen Fall. Macht das nicht. Aua Aua.

Zu guter Letzt noch ein Wort an alle Hobby-Bruchpiloten, Groundklatscher und Gesichtsbremser: Der Schmerz vergeht, der Ruhm bleibt. Ach ja, und gebt eurem Helm hin und wieder mal ein KĂźsschen, weil er euch mal wieder vor dem Schlimmsten bewahrt hat. <<<

Profitipp: Tu immer so, als wäre der Sturz gewollt. Am besten gleich aufstehen, Schmutz abklopfen und den Fotografen zurufen: „Habt ihr das drauf? Sonst mach ich es nochmal!“. Weinen kannst du später. Wenn dich keiner sieht. Obwohl Cameron Zink bei diesem Sturz viele Regeln des coolen StĂźrzens verletzt (z.B. tritt er sein Fahrrad nicht spektakulär von sich weg, er versucht die Landung noch irgendwie zu retten und rutscht die Rampe runter, anstatt durch sie durch zu krachen), gehĂśrt er dennoch in die Kategorie „AWESOME“. Der Grund: Die Location und die beeindruckende HĂśhe des Sprungs von der Burgmauer Ăźberstrahlt alle technischen Mängel in der AusfĂźhrung. Wenn also BILD 4

4

°Bild oben links und unten: Marco Knopp °Bild oben rechts: A.Sawitzki ^Text: Marco Knopp


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Die Koffer sind gepackt, die Bikes startklar. Ungeduldig warten die Rider auf die Ankunft des vierten Teamfahrers Gareth Dyer. Leider verzĂśgert sich dessen Anreise.

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°Bild: Stefan Eisend ^Text: Anne Baltes

cruisen. Nebenher sollten sie die Lage der europäischen Bikeparks auschecken, ob diese auf dem richtigen Weg sind, dem Bikepark-Mekka Whistler Konkurrenz

zu machen. Welcher Park eine Reise wert ist und welche Hitqualitäten in den vier Freeks stecken, kommt jetzt!

ŠpedaliÊro #05/06

Der Grund: Seine Maschine wird zur Zwischenlandung gezwungen, weil eine vÜllig betrunkene Dame neben ihm randaliert. Erst nachdem die Schnapslady in Verwahrung genommen wird, geht es fßr Gareth weiter. Bei seinen Buddies in Mßnchen angekommen gibt es fßr alle erstmal Geschenke: je drei verschiedene Sattelmodelle, farblich auf die Räder der Fahrer abgestimmt.

ŠpedaliÊro #05/06

Leider fĂźhrt ein plĂśtzlicher Wintereinbruch zu einem 2-tägigen Pflichtaufenthalt in der Bayrischen Hauptstadt. Aber egal, natĂźrlich wissen die Jungs sich auch hier die Zeit auf ihrem Bike zu vertreiben. VĂśllig gestoked von dem Indoor-Spot in Emmering bei MĂźnchen vergessen die Jungs das schlechte Wetter und springen frĂśhlich in eines der grĂśĂ&#x;ten Foampits Deutschlands. Brandon hat so etwas noch nie gesehen: “Oh man, that foampit is huge, so cool, G-eee!“ ;XFJ 5BHF ľ½UFS HFIU FT FOEMJDI MPT *UBMJFO ĸFIU BVG EFN 1SPHSBNN 1J[[B 1BĸB VOE 1JMB r *UBMJFOnT #JLFQBSL /VNNFS

Brandon ist aufgrund seines ersten Europaaufenthaltes dermaĂ&#x;en aufgeregt, dass er vor lauter Vorfreude im Schlaf so laut schnarcht, dass Gareth am nächsten Tag nur ein Schatten seiner selbst ist. Aber echte Freeride-Buddies stecken so etwas natĂźrlich weg. Nach zehnstĂźndiger Autofahrt und groĂ&#x;er Verwirrung bezĂźglich der komplizierten StraĂ&#x;enfĂźhrung in Italien erreicht die Truppe Pila. Es folgt nur eine kurze Nacht, da sie der italienische Guide Corrardo Herrin (Old School DH Meister) in aller HerrgottsfrĂźhe mit mehreren lauten „Ciao“ aus dem Bett holt.

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Bikepark Chatel zu erkunden. Die Verantwortlichen des Parks haben sich extrem viel MĂźhe gegeben, pĂźnktlich zum Saisonstart fehlt es in Chatel an nichts: Mehrere Downhill-Varianten, ein Funpark, perfekte Jumps und einige North Shore Trails warten darauf, gerockt zu werden. Eigens fĂźr den Roadtrip der Jungs wurde ein kleiner Slopestyle gebaut, mit dem die Park-Macher die Freeks Ăźberraschen wollten. Ăœberraschung gelungen, gemeinsam checken die Rider die Lage. Niels Nur Brandon hat Pech, er fährt in einen wagt sich als erstes in die Quarterpipe. Er hat sich in diesem Fall fĂźr den Gobi als Pfeiler und verletzt sich an den Befestigungshaltern. Kein guter Start fĂźr den 15- idealen Sattel entschieden. Nach ein paar jährigen. Ihm bleibt nichts weiter Ăźbrig, Versuchen springt er gleich mal einen als eine kleine Ruhepause einzulegen und Meter hoch aus der Rampe, lässig im Table den anderen bei ihren Rides zuzusehen. Top, und kann so Trond signalisieren, Ist ja auch ganz spannend. dass sich die Pipe auf jeden Fall fĂźr eine Session lohnt. Nach Tailwhips von Niels GroĂ&#x;e Verwirrung einige Abfahrten und einigen Tabletop Onefoots von Trond später: die Freeks finden sich urplĂśtzlich geht es weiter im Park. Die Jungs wollten inmitten einer muhenden Herde wieder. unbedingt ein Roadgap springen. Als sie Seit wann gibt es auf 1.700m HĂśhe KĂźhe? Im letzten Moment kann ein tierischer ZusammenstoĂ&#x; verhindert werden! Also Bikes ausladen, zusammen bauen, den richtigen Sattel montieren (in diesem Fall montieren die Jungs den Freeride-, und Downhill-Sattel Free:k) und ab geht es in den Park. Es dauert nicht lange bis sie den ersten Downhill-Single-Trail finden. Trond und Gareth sind total begeistert und geben auf der Vorjahres WorldCup-Downhill-Strecke richtig Gas. Niels springt den ersten Tailwhip Superman des Trips. Das geht ja schon mal gut los.

'B[Ä­ EFS 'SÄŞLT FĂźr Downhill-Liebhaber rockt Pila auf jeden Fall! Wer Cedric Gracia gerne mal Ăźberholen mĂśchte, sollte sich hier eine Saisonkarte kaufen!

eins finden, parken sie ein Auto auf der StraĂ&#x;e, um noch ein bisschen mehr Thrill in die Angelegenheit zu bringen. Nach kurzer Suche findet Trond einen guten Ausgangspunkt und springt das Roadgap. No Problem fĂźr ihn, er legt sein Rad flach und stylisch im Table Top in die Luft und fliegt locker Ăźber den Ford Van hinweg. Am Abend sind sich die Jungs einig, dass dies ein perfekter Tag war! 'B[Ä­ EFS 'SÄŞLT Chatel ist eine variantenreiche Gegend mit vielen Jumps und Megafun. Es lebe die Abwechslung! Wir kommen wieder! "VG JO EJF 4DIXFJ[ /VS XFOJHF ,JMPNFUFS WPO $IBUFM FOUGFSOU MJFHU EFS #JLFQBSL $) JO $IBNQFSZ Im Land der Eidgenossen kĂśnnen die Jungs erstmal durchatmen. In einem idyllischen Privat-Chalet mit eigenem Fischteich wird einen Abend lang gechillt. Trond begeistert die Anderen mit seinem neuen Laptop und präsentiert ihnen sein neues Musik-Programm. Und siehe da: Gareth Dyer entpuppt sich als kleiner Rapper! In Vorfreude auf den letzten Bikeparkstopp in Leogang fangen Trond und Gareth an, den Song „LeoGANGBANG“ zu texten. Später mehr dazu‌

Die Freeks fahren einige Singletracks mit Double Jumps bis sie auf einmal ein kleines Häuschen inmitten des Parks entdeckten. „Rooftop!!!“, brĂźllt Gareth und präsentiert sich als ausgezeichneter Hausdach-Springer. 'B[Ä­ EFS 'SÄŞLT Bikepark CH ist ein cooler Park mit einer sehr beeindruckenden Naturkulisse. Erprobte Freerider kommen hier definitiv auf ihre Kosten. Generell sollte man schauen, dass man einen Guide hat, der sich gut auskennt. 0CFSBNNFSHBV SVÄšd BMTP LFJOF ;FÄŻ WFSMJFSFO VOE [VSĂ•DL OBDI %FVUTDIMBOE Beim Bikepark Oberammergau handelt es sich um einen neuen Park (ErĂśffnung Juni 2006) mit extrem viel Potenzial. Die beiden Betreiber empfangen die Jungs ganz familiär. Bei einem gemeinsamen Abendessen werden Pläne fĂźr den kommenden Tag besprochen. Der nächste Tag sollte die groĂ&#x;en Er-

wartungen des Vorabends noch Ăźbertreffen. Mit der Gondel oben angekommen wird den Jungs schnell klar, dass hier Perfektionisten am Werk sind. Die BikeparkBetreiber aus Oberammergau versuchen ständig, den Park weiter zu verbessern. Der klassisch perfekte Downhill Track mit vielen Steilkurven macht den Freeks besonders SpaĂ&#x;. Trond ist sich sicher: Er ist noch nie so schĂśne Steilkurven gefahren wie in Oberammergau. Ein optimales Terrain, um den Sattel Gobi zu testen. Aber auch die North Shore Trails sind vom Feinsten. Ein Trail endet in einem coolen Drop. Niels zeigt Superman Seatgrabs, Brandon No Foot CanCans und Trond ein paar 360-Drops. Aber diese Northshore Section ist auch etwas fĂźr Beginner. Also fahrt hin und checkt es aus! In Oberammergau wird sich in nächster Zeit noch einiges tun: Es soll einen 4XFun Park mit Wallrides, Dirt Jumps und vielem mehr geben. 'B[Ä­ EFS 'SÄŞLT Wenn die Jungs aus Oberammergau so weiter machen, dann mĂźssen sich die anderen Parks in Europa warm anziehen. /JDIU OVS EFS "QQFUÄŻ BVG 8JFOFS 4DIOÄŻ[FM [JFIU EJF

Am nächsten Tag geht es per Jeep auf den hÜchsten Punkt des Bikeparks. Auf eine Gondel muss die Gruppe verzichten. Dafßr steht Freeride total auf dem Programm, steile Hänge verlangen den Freeks einiges ab. Der Bikepark CH ist ein technisch sehr anspruchsvoller Park.

"MT [XFįF 4UBUJPO ĸFIU EFS #JLFQBSL $IBUFM BVG EFN 1SPHSBNN c#POKPVS .POTJFVST #JFOWFOVF JN /PSUITIPSF &VSPQBT o Eine zierliche franzÜsische Dame empfängt die Freeks in der Dämmerung. Sie gesteht den Fahrern, dass sie extra fßr schÜnes Wetter gebetet hat. Und es hat sich gelohnt: Strahlend blauer Himmel und einwandfreier Sonnenschein zaubern den Jungs trotz ihres Schlafdefizits ein Lächeln ins Gesicht. Nur Gareth strahlt nicht. Man kÜnnte meinen, er hätte sich bÜs mit BSE infiziert, als er den Kßhen am Vortag zu nahe kam. Zum Glßck ist es nur eine Magen-Darm-Grippe. Mit leidender Miene verkriecht er sich ins Bett. Die ßbrigen drei machen sich auf den

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°Bild: Stefan Eisend ^Text: Anne Baltes

ŠpedaliÊro #05/06

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'SÄŹLT BMT O½DIĸFT OBDI ¯ĸFSSFJDI 4BBMCBDI SVÄš EBT FIFNBMJHF %PNJ[JM WPO (BSFUI %ZFS BMJBT c4DIOÄŻ[FMo Die Vorbereitungen des Slopestyle laufen bereits auf Hochtouren. Leider mĂźssen die Freeks erfahren, dass die legendäre Partylocation „GoaĂ&#x;stall“ aufgrund von UmbaumaĂ&#x;nahmen geschlossen bleibt. Ein echter bummer! Am Park angekommen geht es direkt hoch auf 1.000m. Besonders angetan hat es Trond, Gareth, Brandon und Niels die Wallride Section. Aber natĂźrlich lassen sie sich die Trails des Bikecircus Saalbach, die sowohl Northshore-Varianten, Steilkurven und besondere Jump-/Drop-Kombinationen enthalten, nicht entgehen. Derzeit arbeiten die Shaper in Saalbach an einem coolen Roadgap, das man auf jeden Fall testen sollte, sobald es fertig ist. Es sieht jetzt schon absolut viel versprechend aus. 'B[Ä­ EFS 'SÄŞLT Saalbach ist immer

wieder ein besonderer SpaĂ&#x;. Neben cooler Bike-Action wird nämlich nachts auch einiges geboten. Alles in allem etwas fĂźr GenieĂ&#x;er‌ 7PS JISFS "OSFJTF OBDI -FPHBOH OVU[FO EJF +VOHT EJF /BDIU VN JISFO 4POH c-FP("/(#"/(o GFSUJH [V ĸFMMFO 4JF XPMMFO FT TJDI OJDIU OFINFO MBTTFO HFOBV NÄŻ EJFTFN 4POH JN "VUPSBEJP JO -FPHBOH FJO[VGBISFO Die beiden Leadsänger Trond und Gareth geben richtig Gas, Neumitglied Niels singt ein paar Vocals ein. Dem One-HitWonder steht somit nichts mehr im Wege. Brandon darf dem Live-Act als Erster lauschen und muss in dieser Nacht leider auf Schlaf verzichten. Getreu dem Motto „Auf in die letzte Runde des 10-tägigen Roadtrips!“ soll es unmittelbar nach der Ankunft aus Saalbach losgehen. Leider mĂźssen die Freeks erfahren, dass ihr Guide an Windpocken erkrankt ist und Ersatz beschafft werden muss. DH-Weltmeister Fabien Barel, der sich zum gleichen Zeit-

punkt in Leogang aufhält, schwärmt den Jungs beim Mittagessen bereits von dem perfekten Downhill vor. Ratzfatz wird ein anderer Guide aufgetrieben, der die Truppe begleitet. Nachdem sie die Gondel bergauf befĂśrdert und mitten in einer Schafherde rausschmeiĂ&#x;t, beginnt eine Diskussion, ob sie zuerst den vom Weltmeister Barel empfohlenen Downhill oder den Freeride austesten sollen. Sie entscheiden sich fĂźr die Freeride-Abfahrt, die von der Leo-GANG Crew einwandfrei gebaut wurde. Im unteren Teil des Parks gibt es darĂźber hinaus eine coole Northshore Section. Niels springt die beeindruckendsten Tailwhip Drops, die die Jungs - laut Trond - jemals gesehen haben. Brandon nutzt die Gelegenheit und perfektioniert seine Nofoot-CanCan Drops zu beiden Seiten. Von der Northshore Section haben die Jungs freie Sicht auf die extra fĂźr den BRAUN 26TRIX gebauten Dirt Jumps. Sie kĂśnnen es kaum erwarten, diese zu fahren. Aber bis dahin

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°Bild: Stefan Eisend ^Text: Anne Baltes

ŠpedaliÊro #05/06

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heiĂ&#x;t es: noch einmal schlafen‌ Der Bikepark Leogang hat sich Ăźbrigens mittlerweile dazu entschlossen, die Jumps des 26TRIX stehen zu lassen. Ihr solltet euch nicht entgehen lassen, diese mal auszuchecken. Sie sind - einstimmig von den Freeks beschlossen - definitiv eine Reise wert. Bald spricht es sich herum, dass Gareth und Trond eine Band gegrĂźndet haben und mit ihrem Song „LeoGANGBANG“ die Charts stĂźrmen wollen. Cameron Zink und Kyle Strait laden sie zu sich in ihre Suite ein und so kommt es, dass auch die beiden es sich nicht verkneifen kĂśnnen, ein paar Passagen einzusingen. Wo es den Song zu hĂśren gibt, war zu Redaktionsschluss noch nicht bekannt. Man munkelt aber, dass es auf www.freecaster.com ab August einen Clip zum Roadtrip zu sehen gibt, in dem „Leo-

GANGBANG“ gefeatured wird. Wir halten euch auf dem Laufenden. 'B[Ä­ EFS 'SÄŞLT Leogang ist definitiv ein absolutes Muss! Und wenn ihr auch mal nicht aktiv biken mĂśchtet, solltet ihr euch das OUT OF BOUNDS Weekend im nächsten Jahr auf keinen Fall entgehen lassen. Das ist SpaĂ&#x; pur! MĂźde, aber glĂźcklich, ziehen die vier Freeks nach zehn Tagen ihr SchlussresĂźmee: „Der Bikepark Roadtrip war der absolute Hammer, neben coolen Parks mit mächtigen Trails und Jumps, hatten wir jede Menge SpaĂ&#x;. Wir hatten geniale Naturerlebnisse, und wurden in unserer Kreativität extrem positiv beeinflusst. Und hoffentlich stehen die ‚new freeks in the park’ mit dem LeoGANGBANG-Song bald an der Spitze der Freeride-Charts!“ <<<

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Zwei Wochen nach der Eurobike fand in Belgrad/ Serbien der „Red Bull Vozi Bre“ (auf deutsch „Vollgas“) Freeride-Contest statt. Die Umgebung des Spektakels war - typisch für Red Bull - sehr speziell, auf einer historischen Festung mit mittelalterlichem Flair. Es war ein gelungener Contest, bis auf den fiesen Wind, den niemand abschalten konnte. Mit mir hatte der Wind ganz besonders seinen Spaß. Einfach so einen Radfahrer an einem 5-Meter-Drop auf Schlagseite pusten... sehr witzig, haha. Zum Glück wusch eine serbische Sanitäterin die großflächigen Verbrennungen und Abschürfungen auf meinem Rücken intensiv mit Alkohol aus. Da kam Freude auf. Andere hatten mehr Glück, und besonders stolz sind wir auf unseren Oberstyler Ralf Schupp, der die Schland-Fahne hochhielt - mit dem Einzug ins Finale, dickem Style und einem geilen 7. Platz. Kollege Dieckmann war währenddessen mit seinem schnittigen „Cut-Team“ in den USA und Kanada zum Filmen unterwegs (The Cut DVD Release Party ist im Februar) und haute zusammen mit Timo als „Team Germany“ bei Papa Cowan‘s Backyard Jam einen fetten 2. Platz raus. Und das nach einer Woche Interbike-Messe und Party-Moloch. Geile Dudes. Meine Wenigkeit verschlug es mal wieder nach Südfrankreich. Anfang Oktober findet in Frejus jährlich das größte europäische Mountainbikefestival statt. Slopestyle und Dirt-Contest standen ebenfalls auf dem Plan. Ich nutzte die Gelegenheit, um anschließend die wunderbaren Trails in Südfrankreich abzusurfen und zusammen mit Fotograf Ian Hylands und dem norwegischen Chefrocker Trond Hansen einige Fotosessions zu fahren. Völlig unerwartet

machte das Trailfahren mehr Spaß als der Slopestyle-Contest auf dem Asphalt-Parkplatz, wo man sich auch noch die Moderation von Frankreichs Ur-Freeride Momo antun musste. Ging mal gar nicht. Die Berliner 26-Zoll-WG Forstreuter/ Diekmann hat sich aufgelöst. Twentyfour hours nonstop MTB ist zuviel und deshalb hat sich nun jeder seine eigene Hütte gesucht. Natürlich bleiben wir Berlin troy und es wird weiter gemeinsam Vollgas gegeben. Mein neuer Luxus-Tempel wurde schon mal gebührend eingeweiht. Die Details sind nicht jugendfrei und bleiben unveröffentlicht. Mal sagen, watt für ‚ne geile Party! Alles fiebert schon der Eröffnungsparty von Carlos neuem Palast entgegen. Sondermeldung: Dieckmanns Original Klapprad verunglückt. In der Nacht des 25. November kam es auf der Corinthstraße in Berlin Friedrichshain zu einem verhängnisvollen Ereignis. Trust-bike Chef Matze, feuchtfröhlich auf seinem gefährlichen Monster-Cruiser unterwegs, überrollte Carlo mitsamt seinem Klapprad. R.I.P. Klapprad! Nachdem sich mein Knie zwischendurch dazu entschied, einfach mal anzufangen, ganz laut zu knacken, begab ich mich nochmal bei meinem Doc des Vertrauens, Dr. Carsten Schlünsen, unters Messer. Das Knie wurde ordentlich durchgespült, ein paar lose Fasern entfernt, und nun läuft es wieder wie geölt. Alles ist gut und ich kann wieder Gas geben. Der Berliner Freestyle Motocrosser und „Wetten Dass“-Gast Busty Wolter steigt seit kurzem zur entspannten Abwechslung

aufs Mountainbike. Mit dem passenden Material von Timo Pritzel gibt es für ihn nur eines: Vollgas, und das mit fettem Moto-X-Style! Die Federungs-Spezies von Trust-bike in Friedrichshain kümmern sich nun um die Bikes aller drei Freeride-Dudes in Berlin. Carlo, Timo und Joscha trust „Trust“. Die Zeiten der zu soft abgestimmten Federgabeln sind endgültig vorbei. Im März ‚07 wird das neue „dirtrider“Videomagazin das Licht der Welt erblicken! Chefkoordinator Ralf Schupp und ‚Mitarbeiter des Monats’ Pierre Gravitter sind schon fleißig dabei zu filmen, schneiden und basteln. Ich bin an dem Projekt als Filmer und Editor beteiligt und werde Aufnahmen aus Berlin, Deutschland und the whole wide world beisteuern. Es geht steil bergauf in good old Germany! Freut euch auf den Winter, denn auch dieses Jahr findet wieder die HomegrownTour statt! Ich werde natürlich auch am Start sein und u.a. in Wuppertal mein Kreuzband-Trauma therapieren... Der Stop in Prag wird sicherlich das Highlight sein. Am Ende dieses Jahres wird es noch zwei große internationale Contests geben, die niemand verpassen sollte: den adidas Winter Slopestyle auf den brandheißen neuen SMX-Geräten und dem „Airdrome“DirtContest in der Münchner Olympiahalle. Mehr Infos gibt‘s unter www.adidas-slopestyle.com und www.supercrossover.com. <<<

°Bild: A.Sawitzki ^Text: Joscha Forstreuter


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^Text: M.Sawitzki

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^Text: M.Sawitzki

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ŠpedaliÊro #05/06

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Der „Marcel Proust-Fragebogen“ Wď?Ąď?ł ď?Šď?łď?´ Dď?Ľď?Šď?Žď?Ľ Dď?Šď?łď?şď?Šď?°ď?Źď?Šď?Ž? (Mehrfachnennungen mĂśglich!)

D�� ���� K����� Wir legen Wert auf eure Meinung. Denn der pedaliÊro ist fßr euch. Um ihn immer weiter zu verbessern, haben wir ein paar Fragen. An dich, dich und dich. Also: Stifte raus und fix geantwortet. Alle Einsender nehmen an unserer Weihnachts-Tombola Supreme teil. Wenn das nicht mal knorke ist. Und keine Bange, Spammails oder Werbepost braucht ihr nicht zu befßrchten. Ihr bekommt noch nicht einmal Post von uns. Es sei denn, ihr gewinnt!

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CrossCountry Marathon Enduro Freeride Downhill Dirt Street

Cedric Gracia

Was ist das vollkommene GlĂźck ? %BT WPMMLPNNFOF (MĂ•DL Ä­CU FT GĂ•S NJDI OJDIU *DI CJO KFEFO 5BH HMĂ•DLMJDI Mit welcher historischen Figur identifizierst Du dich am meisten? &JOF IJĸPSJTDIF 'JHVS Ä­CU FT OJDIU 8FOO FT FJOF 'JHVS BVT EFS 7FSHBOHFOIFÄŻ TFJO EBSG EBOO Jĸ FT NFJOF .VÄ˝FS

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^Text: M.Sawitzki

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ŠpedaliÊro #05/06

Welche Redensart oder Phrase kannst Du nicht mehr hĂśren? o*DI OFINF LFJOF %SPHFO p #VMMTIÄŻ Ĺ€FZ EP ÄŻ Ĺ€FZ BSF QVTTJFT Was oder wer ist die grĂśĂ&#x;te Liebe Deines Lebens? .FJOF 'BNJMJF Jĸ EBT 8JDIUJHĸF GĂ•S NJDI Welches Talent hättest Du gerne? *DI XĂ•SEF HFSOF JO EJF ;VLVOÄš CMJDLFO LĂ?OOFO .BO DIF .FOTDIFO TDIXFMHFO HFSOF JO EFS 7FSHBOHFOIFÄŻ * EPOnU Ä­WF B GVDL *DI XJMM XJTTFO XJF FT XFÄŻFS HFIU Wenn es ein Leben nach dem Tod gibt, als was wĂźrdest Du wiederkommen? *DI XĂ•SEF HFSOF BMT ( 4USJOH GĂ•S TDIĂ?OF 'SBVFO XJF EFSHFCPSFO XFSEFO Was ist Dein Hauptcharakterzug? %BTT JDI HBO[ OPSNBM CJO .JS Jĸ FT FHBM PC KFNBOE NFJO 'SFVOE Jĸ PEFS KFNBOE FJO 'SFNEFS *DI CFIBO EFMF BMMF HMFJDI 6OE JDI MBDIF HFSOF

Nď?Ąď?­ď?Ľ: Cedric Gracia Wď?Żď?¨ď?Žď?Żď?˛ď?´: Andorra Gď?˛ď&#x;śď?łď?łď?Ľ: 188 cm Gď?Ľď?ˇď?Šď?Łď?¨ď?´: 82 kg Gď?Ľď?˘ď?ľď?˛ď?´ď?łď?´ď?Ąď?§: 23.03.1978 Gď?Ľď?˘ď?ľď?˛ď?´ď?łď?Żď?˛ď?´: Pau, Frankreich Bď?Ľď?˛ď?ľď?Ś: Rider Tď?Ľď?Ąď?­: Commencal Fď&#x;¤ď?¨ď?˛ď?´: Freeride, Downhill 4-Cross & Dual Gď?˛ď&#x;śď?łď?łď?´ď?Ľ ď?łď?°ď?Żď?˛ď?´ď?Źď?Šď?Łď?¨ď?Ľ Eď?˛ď?Śď?Żď?Źď?§ď?Ľ: Cedric hat dutzende Downhill, Dual und 4-Cross-Rennen als Sieger oder Top 5-Fahrer beendet. 2003 gewann er die Red Bull Rampage, 2004 war er der Sieger des ersten Slopestyle Contests in Saalbach.

°Bild: A.Sawitzki ^Text: Cedric Gracia

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;&*(5 )&3 &63& '0504 Digga! Das kann ich doch viel besser! Ach ja? Dann nicht lang rumlabern, schieb rüber damit! Schickt uns euer derbstes, coolstes, lustigstes, skurrilstes Foto. Es winkt die Aufnahme in die Homies-Hall-of-Fame und außerdem ein zorniger Preis für den pedaliéro des Monats! Bitte nur digitale Fotos an: post@pedaliero.de

^Text: Marc Maschmann und A. Sawitzki

Der erste Homie in unserem bunten Reigen zeichnet sich durch eine exzellente Körperspannung aus; sowohl das Bike als auch er selbst sind in tadellosem Zustand und der Hintergrund ist farbkompositorisch hervorragend gewählt. Einfach exquisit! Rider: Jens Betke, Bochum; Foto: Peter Krahl

In dieser Ausgabe haben wir´s irgendwie mit der Kunst. Hier noch ein Beispiel für große zeitgenössische Bike- und Grafikkunst und unser „pedaliéro des Monats“! Leider ist uns der Künstler fast gänzlich unbekannt, deshalb, lieber Olli, schick uns doch noch mal Deinen vollständigen Namen und Zuschrift, damit wir Dir Deinen Siegerpreis schicken können.

So, so, so, der Herr Faber. Der ist zwar schon fast 100 Jahre alt und stolzer Papa, macht aber noch Quatsch wie ein Bub. Kein Wunder, fährt er doch eine superfliegende Utensilie der Firma Superfly. Am Gesichtsausdruck könnte man zwar noch feilen, aber wir wollen mal nicht meckern. Bei so einem hübschen Ross und Reiter. Rider: Matschi „The Godfather of Extrem-Sports“ Faber, Hamburg Foto: Matthias Müller/www.schlickjumper.de

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Das ist gelebte Kunst! Also, ich meine „benutzte“! Das, woran der Flo da abstylt, sieht mir nämlich verteufelt nach ´ner Skulptur und nicht nach ´ner Ramp aus. Und ich muss es wissen: Kunstgeschichte im 8. Semester. Weißt Bescheid? Rider: Florian Konietzko, München Foto: Christian Auer

Peinlich, peinlich! In der letzten Ausgabe hatten wir fälschlicherweise den Wursti bei unseren Homies reingemogelt. War der aber gar nicht, das war der Rainer Schönfeld. Das hier ist er jetzt aber. Grad mal 16 Lenze jung und poppt ´nen richtig schönen Lookbackstyle. Respekt. Rider: Phillip „Wursti“ Metzger, Bike Park Winterberg Foto: Linda Stumpf


Neulich in Freiburg Bď?Šď?Ťď?ĽJď?Ąď?­ 2006

4FÄ­ FJOJHFO +BISFO IBU TJDI JO 'SFJ CVSH OJDIU OVS FJOF TFIS BLUJWF %JSU 4[FOF FUBCMJFSU TPOEFSO QBSBMMFM EB[V FJO BOHFTBHUFS $POUFÄś %FS c#JLF+BNn [VN FSÄśFO .BM BVTHFUSBHFO IBU FS TJDI OJDIU OVS [VN .BHOFUFO GĂ“S %SFDL ÄłSJOHFS BVT EFN #SFJTHBV FOÄşJDLFMU *O[XJTDIFO [JFIU FS 'BISFS BVT HBO[ %FVUTDIMBOE VOE TPHBS EFN "VTMBOE OBDI 'SFJCVSH *N MFU[UFO +BIS TDIJDLUF 1FUSVT FJOJHF XFOJHFS ÄľFVOEMJDIF (SĂ“ÂśF JO 'PSN WPO 3FHFOXPMLFO TPEBTT JN 4PNNFS FJO [XFÄ­FS +BN BOHFTFU[U XVS EF 6OE BVDI JO EJFTFN +BIS ESPIUF EFS 8FÄťFSHPÄť EBT &WFOU JOT 8BTTFS GBMMFO [V MBTTFO Regen, Regen, Regen‌ zwei Wochen nichts als Regen! Und dann auch noch das: drei Tage vor dem Jam plĂśtzlich Schnee! Am Morgen des Jam regnet es schlieĂ&#x;lich wieder. Es scheint die perfekte Wiederholung vom Vorjahr zu werden: verregnet und verschoben. Um 11 Uhr wird der Jam offiziell abgesagt, die Händler abbestellt, der Bierwagen ebenso. An die Fahrer geht der Appell raus‚ „trotzdem herkommen und SpaĂ&#x; haben“. Das Freibier und die 600 von Daredevil gesponsorten WĂźrste mĂźssen schlieĂ&#x;lich verspeist werden. Von Silke Kramar, Gero Deibert und Christoph LĂźders

Um 15 Uhr ändert sich das Wetter plĂśtzlich: SONNE‌!!! Unglaublich, aber wahr. Spontanes Umplanen? Nein. Es kann ja wieder zu regnen beginnen, wer weiĂ&#x;. Trotz alledem wird die Hoffnung nicht aufgegeben, dass die Dirts doch noch fahrbar werden. Mit dem Flammenwerfer wird versucht, die HĂźgel zu trocknen, und siehe da: es funktioniert! Die ersten Fahrer trudeln ein und machen es sich gemĂźtlich. Am Samstagmorgen begrĂźĂ&#x;t uns dann strahlender Sonnenschein! Unfassbar, nach zwei Wochen Regen. Die HĂźgel sind inzwischen trocken und befahrbar, dem BikeJam steht nun nichts mehr im Wege.

ŠpedaliÊro #05/06

Langsam fĂźllt sich der Park mit BMXund MTB-Fahrern aus der Schweiz, England, Frankreich und natĂźrlich aus Deutschland. Die HĂźgel kommen gut an und wir sind baff, dass es tatsächlich Leute gibt, die an diesem Wochenende mehr Zeit im Zug verbringen als auf der Jam. Das nenne ich mal Einsatz! Um die Mittagzeit entwickelt sich zufällig ein kleiner Bunnyhop-Contest, bei dem Ben Makrane es sich nicht nehmen lässt, Ăźber die einen Meter hohe Stange 180er zu springen! Damit ist er eindeutiger Sieger des Spontanwettbewerbs. Um 19 Uhr findet dann die Quali zum King of Dirt statt. Es ist nicht zu Ăźbersehen, wie das KĂśnnen der Fahrer gestiegen ist. Bereits tagsĂźber werden Flips gesprungen, auch Tailwhips sind vereinzelt zu sehen. Im Finale wird nochmals deutlich, wie hoch das Niveau auf der BikeJam ist. Die Fahrer zeigen wunderschĂśne Tailwhips, Backflip-Lookdowns und Airwalks, sogar Doubletailwhips werden gesprungen. Es gewinnt Raphael Adam vor Robin Buck und Benni. Obwohl der Contest das Highlight des BikeJam darstellt, ist das Wochenende nach der Siegerehrung noch lange nicht vorbei. SchlieĂ&#x;lich ist man zum Fahrrad fahren gekommen, und das wird auch gemacht! Ausgiebig wird die neue Minirampe von BMXlern und Skatern gerockt. Ralf Schiefer macht Airs, als wollte er sich in den Zweigen der Bäume verstecken, Alex Leiman genieĂ&#x;t seine Tailwhips in der Mini, grinsende Gesichter, wohin man auch schaut. Die Nacht zum Sonntag gestaltet sich feucht frĂśhlich mit viel Bier und Wurst. Einige kĂśnnen sich erst spät nach zwei Uhr von Ihren Rädern trennen, ihre Betten sehen sie trotzdem erst, als die Sonne aufgeht.

°Bild: Gero Deibert ^Text: Silke Kramar, Gero Deibert und Christoph Lßders

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Am Sonntag in der Früh gibt es reichlich dicke Köpfe. Der Zeltplatz sieht aus, als wäre er ein Endlagerplatz für leere Glasflaschen und Wurstverpackungen.

ausschließlich durch das pushen der Hügel aufbaut. Wer auch nur einmal seine Kette in Bewegung setzt, scheidet aus.

Preise von Eastpak, Flashback, Daredevil Trotzdem sitzen um zehn Uhr die ersten und X-Up finden neue Besitzer, Roland Springweiler gewinnt ein FreeAgent BMX, schon wieder auf Ihren Rädern und rocken den Park. Hardcore-Typen eben. da freuen sich Vater und Sohn!

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Der Tag gestaltet sich gemütlich mit dem Kids Race, das wieder von Vivien Herrling gewonnen wird, vor Justin Jenne und Eve Herrling. Das obligatorische Zeitfahren kommt wie immer gut an und wird von Andreas Voigt gewonnen. Und last but not least gewinnt Ivar Herrling das „Pumping Race“, ein Rennen, bei dem man nicht treten darf, sondern den Speed °Bild: Gero Deibert ^Text: Silke Kramar, Gero Deibert und Christoph Lüders

©pedaliéro #05/06

©pedaliéro #05/06

Nach dem gemeinsamen Aufräumen geht ein superschönes BMX-, MTB- und Skate-Wochenende mit Holidayfeeling, viel zu viel Wurst und Bier, jeder Menge netter Leute von Jung bis Alt, vom Frettchen bis zum Hund, zu Ende. Danke an alle und bis zum nächsten Mal! <<<

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Radgeber in eurer Nähe! 87>D>E<IJH7II; () Ö :?;II;D 7C 7CC;HI;; Ö J;B$ &..&-$ (' *- )/ Ö <7N &..&-$ (' *- *&

:;H H7:# KD: B7K<IFEHJIF;P?7B?IJ 7C 7CC;HI;;$ 4 MMM$B7K<KD:H7:$:; legst Wert auf das beste, schnellste und stabilste Material

H7:IFEHJ sind Profis in Sachen MTB/ Freeride und DH in Pforzheim, 30 min entfernt vom Bikepark Bad Wildbad. Klar , dass Du uns demnächst mal einen Besuch in unserem 750 qm Ladengeschäft abstatten solltest. Aber nicht nur, wenn wieder mal was kaputt ist.

Let somebody do the dirty work …

4 <7>HH7: ?IJ D?9>J =B;?9> <7>HH7:$ 9^Z :^chVioolZX`Z l^Z HigV Z dYZg <Za~cYZ M8! 6aa"BdjciV^c! ;gZZg^YZ ZiX# Zg[dgYZgc heZo^ZaaZh BViZg^Va# JchZgZ :g[V]gjc\ jcY @dbeZiZco c^bbi >]cZc Y^Z FjVa YZg LV]a# HZaWhi Vjh\Z" [VaaZchiZ L chX]Z Zg[ aaZc l^g# DW ]nYgVja^hX]Z HX]Z^WZc" dYZg ;Za\ZcWgZbhZc! `dbeaZmZ ;ZYZg" jcY 9~be[ZghnhiZbZ### >]g BViZg^Va bjhh \ZeÓZ\i jcY \ZlVgiZi lZgYZc# >c jchZgZg ;VX]" lZg`hiVii VgWZ^iZi cjg \ZhX]jaiZh EZghdcVa! YVh Vj[ YZb cZjZhiZc L^hhZchhiVcY ^hi# L^g ]VcYZac b^i Gj]Z jcY HVX]kZghiVcY#

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41-*/5&3 $&-- %06#-& "(&/5 George W. Bush hat ein neues Lieblingsspiel, denn in Splinter Cell: Double Agent kann man als Geheimagent Sam Fisher in bewährter Schleichermanier die freie westliche Welt vor fiesen Terroristen retten. Endlich. Diesmal allerdings mit einer kleinen aber feinen Neuerung (der aufmerksame Leser wird´s im Titel schon bemerkt haben): Sam legt die bÜsen Buben nicht nur um, als Doppelagent macht er sogar einen auf Freizeit-Terrorist, um die Terrorgruppe von innen zu

zerschlagen (vielleicht also doch nichts fĂźr George‌). Durch die filmreife Story versprechen die Macher eine vĂśllig neue Spielerfahrung, da der Gamer im Verlauf der Geschichte vor zahlreiche moralische Entscheidungen gestellt wird, die die Handlung und den Ausgang des Spieles beeinflussen. So muss man sich manchmal dazu durchringen, ein paar unschuldige Opfer in Kauf zu nehmen, um nicht bei seinen Terroristenfreunden aufzufliegen. Ansonsten hat sich am Gameplay nicht viel verändert: Sam verfĂźgt noch Ăźber die gleiche AusrĂźstung sowie die gleichen Moves wie im Vorgänger und schleicht, krabbelt, klettert in seinen Einsätzen selbstverständlich wieder um die ganze Welt, von Kinshasa Ăźber Shanghai bis nach Island. SchĂśn ist auch, dass es jetzt in manchen Missionen ein wenig actionlastiger zugeht. Dieses Gameplay zusammen mit der gewohnt äuĂ&#x;erst interessanten Story macht Splinter Cell: Double Agent zum Pflichtkauf jedes Daddelfreundes, der auf solide und realistische Action steht. Erscheint fĂźr: PC, XBox, XBox 360, PS2, GC Preis: ca. 49,95â‚Ź bis 69,95 â‚Ź

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Die Karaoke-Game-Legende hat endlich ihre perfekte CD bekommen. Ihr Titel ist schlichtweg Programm, und so tummeln sich auf der Trackliste die grĂśĂ&#x;ten Hits aller Zeiten. Von ‚Ring Of Fire’ Ăźber ‘Smells Like Teen Spirit’ bis hin zu ‘Back For Good’ sind alle Songs vertreten, die die Stimmbänder in hĂśchste TĂśnen versetzen. Also: ab damit in die Playstation, ran ans Mirofon und loszwitschern bis die Konsole glĂźht - und jede noch so langweilige Party ist in null Komma nix Schwung gebracht! Versprochen. Plattform: Playstation 2 - PS2 Preis: ab 27,95 EUR

#&"65*'6- -&01"3% "-#6. )08 -0/( 8*-- *5 5",& Journalisten hassen Vorurteile. Es sei denn, sie schreiben fĂźr das Einwickelpapier mit den vier Buchstaben, okay, dann nicht. Wenn ein Vorurteil sich aber mal trotz allem als richtig herausstellt, ist das eine kniffelige Sache: entweder man reitet darauf herum oder man ignoriert es. Na, dann reiten wir mal: Der Schweizer im Allgemeinen hat es nicht besonders eilig. Und so nennt die schweizerische Band ‚Beautiful Leopard’ ihren Stil erwartungsgemäĂ&#x; Slow Rock. Und verdammtnochmal, das ist auch Slow Rock. Das DebĂźtalbum der Eidgenossen „How Long Will It Take?“ ist der Soundtrack zur Jahreszeit, in der es länger dunkel als hell ist: sehr melancholisch, ein bisschen psychedelisch und ungemein stimmungsvoll. Bei alldem tĂśnen ‚Beautiful Leopard’ mächtig fett aus den Boxen. Was die Gitarren verzerren, klären die schĂśnen MelodiebĂśgen aber wieder auf. Obwohl man die atonalen Sonderbarkeiten an mancher Stelle nicht vollends begreifen will. Anspieltipps: „What About The Countryside?“ (1a John Bonham-Drums) und „The Argument“. Wäre auch eine schĂśne Filmmusik fĂźr einen Tarantino-Streifen. Thumbs up fĂźr ‚Beautiful Leopard’ und ihre schĂśne „Ich-sehe-Blätter-in-Zeitlupe-fallen“Musik!

-6$,: +*. "-#6. "-- 5)& ,*/(4 )034&4 Der Name von ‚Lucky Jim’ ist in den Songs von Gordon Graham und Ben Townsend auf keinen Fall Programm. Vielmehr machen die beiden Engländer ihre ZuhĂśrer mit melancholischen Liebes-Oden, vor allem fĂźr gebrochene Herzen, glĂźcklich. – Alles im guten, alten Songwriter-Stil: Gitarre ohne groĂ&#x;en Rock, dafĂźr aber Texte mit viel Tiefgang und Herz. Und mit ihrem dritten Album haben ‚Lucky Jim’ ihren Sound noch perfektioniert - in elf wahrhaft kĂśniglichen Tracks, mit denen sie garantiert ein paar Pferde Scheu machen kĂśnnen.

4*/ $*5: 3&$65 Robert Rodriguez’ visuell brutales Meisterwerk Ăźber die sĂźndigste Stadt des Universums und ihre Schuldiger in ungekĂźrzter Schnittfassung, d.h.: 17 Minuten mehr Sex, Blut, Gewalt – und: Jessica Alba! Die Extreme-XXL-Edition mit vielen spannenden Extras lässt keine sĂźndigen WĂźnsche mehr offen und verkĂźrzt zudem die Wartezeit auf Sin City 2, der im Sommer 2007 in die Kinos kommen soll. Preis: ca. 34,- EUR

/&8 :03, &*/& '*-.%0,6.&/5"5*0/ Mythos New York City: Regisseur Ric Burns begibt sich auf die Suche nach dem Phänomen der Stadt, die niemals schläft, und folgt ihrer Geschichte von den Anfängen im 17. Jahrhundert bis zur Gegenwart. Ein atemberaubender Augenschmaus, gespickt mit Archiv- und aktuellem Material, kommentiert von Zeitzeugen, Historikern und prominenten New Yorkern. GekrÜnt mit dem Emmy Award, zurecht! Preis: ca. 31,- EUR

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Iď?łď?´ ď?¤ď?Żď?˛ď?´, ď?ˇď?Ż ď?¤ď?Ľď?˛ ď?°ď?Ľď?¤ď?Ąď?Źď?Šď&#x;Šď?˛ď?Ż Lď?Šď?Ľď?§ď?Ľď?Ž Sď?Żď?Źď?Źď?´ď?Ľ, ď?Žď?ľď?˛ ď?Ľď?Šď?Ž ď?Ľď?Šď?Žď?łď?Ąď?­ď?Ľď?˛, ď?Źď?Ľď?Ľď?˛ď?Ľď?˛ Fď?Źď?Ľď?Łď?Ť?

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Herausgeber: Andreas & Michael Sawitzki Crosscountry

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Redaktionsanschrift: pedaliero – Magazin fĂźr Geländeradsport Braunstr. 32 | 24145 Kiel Fon +49 (0) 431.719 74 14 Fax +49 (0) 431.996 99 86 post@pedaliero.de | www.pedaliero.de

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Autoren: Andrea Afflerbach, Anne Baltes, Gero Deibert, Joscha Forstreuter, Sonja GĂźldner-Hamel, Marco Knopp, Silke Kramar, Christoph LĂźders, Marc Maschmann, Falco Mille, Hans Rey, Michael Sawitzki, Dennis Stratmann, Manfred Stromberg

Per Bankeinzug

Bankleitzahl: ‌‌‌‌‌‌‌‌‌.. Kontonummer: ‌‌‌‌‌‌‌‌‌. Kontoinhaber (wenn abweichend): ‌‌‌‌‌‌‌‌‌‌‌‌‌‌‌‌‌.. Name, Vorname: ‌‌‌‌‌‌‌‌‌‌‌‌‌‌‌‌‌‌‌‌‌‌‌‌‌.. Adresse: ‌‌‌‌‌‌‌‌‌‌‌‌‌‌‌‌‌‌‌‌‌‌‌‌‌‌‌‌‌. PLZ, Ort: ‌‌‌‌‌‌‌‌‌‌‌‌‌‌‌‌‌‌‌‌‌‌‌‌‌‌‌‌.. E-Mail‌ ‌‌‌‌‌‌‌‌‌‌‌‌‌‌‌‌‌‌‌‌‌‌‌‌‌‌‌‌‌

Chefredakteur: Andreas Sawitzki

Bank: ‌‌‌‌‌‌‌‌‌‌‌‌‌..

Fotografen: Yorick Carroux, Gero Deibert, Kay Emrich, Stefan Eisend, Bill Freeman, Marcus Greber, Flo Hagena, Marco Knopp, D. Levati, Natasher Ypsilon Ă—Hiss+1, Sven Martin, Michael MĂźller, Dennis Stratmann, Manfred Stromberg

Datum, Unterschrift: ‌‌‌‌‌‌‌‌‌‌‌‌‌‌‌‌‌‌‌‌‌‌‌.. Mir ist bekannt, dass ich diese Bestellung innerhalb von 14 Tagen widerrufen kann. Zur Wahrung dieser Frist genßgt das Datum des Poststempels.

Grafik & Layout: Uli Vanilli Jungverdorben, Florang Utan Schimmelich, Bibabutzebonsch, Muhreruguscht und Arely Arenas Martinez aka. Auredde Tucholsky fĂźr Markenwerk GmbH LornsenstraĂ&#x;e 43 | 24105 Kiel www.markenwerk.net Erscheinungsweise: alle zwei Monate Abonnements: 6 Ausgaben fĂźr â‚Ź 15,- (Ă–sterreich & Schweiz â‚Ź 24,-) auf www.pedaliero.de Anzeigen: Nordstern Media | Eliane Lehmann e.lehmann@nordstern-media.de Fon +49 (0) 431.990 45 850 www.nordstern-media.de Verlag: Terra Oceanis Verlag (GeschäftsfĂźhrer Alexander Lehmann & Tom KĂśrber) | Braunstr. 32 | 24145 Kiel

Alle Rechte vorbehalten. Nachdruck, Aufnahme in elektronische Datenbanken sowie sonstige Vervielfältigungen nur mit ausdrßcklicher Genehmigung der Herausgeber. Fßr unverlangt eingesandtes Bildmaterial wird keine Haftung ßbernommen. Unter Hinweis auf § 5 Abs. 3 MarkenG nehmen wir Titelschutz in Anspruch fßr pedaliÊro in allen Schreibweisen, Schriftarten, Wortverbindungen, Darstellungsformen, Abwandlungen, Abkßrzungen, Titelkombinationen, graphischen Gestaltungen, entsprechenden Zusätzen, Untertiteln und Zusammensetzungen fßr alle Medien, insbesondere Druckerzeugnisse wie Magazine, Zeitungen, Zeitschriften, Bßchern und allen anderen Printprodukten, sowie Tonträger und Merchandising, Bildtonträger, Film, HÜrfunk, Fernsehen, Software, Off- und Onlinedienste, Internet, CD-Rom, CD-I, DVD und MD (MiniDisc) und andere Datenträger sowie fßr sonstige audiovisuelle, elektronische und digitale Medien und Netzwerke, Domains, Veranstaltungen und Dienstleistungen aller Art.

Datum, 2. Unterschrift: ‌‌‌‌‌‌‌‌‌‌‌‌‌‌‌‌‌‌‌‌‌‌‌.. Ausfßllen, ausschneiden, in den Umschlag stecken, Briefmarke oben rechts in die Ecke und ab dafßr an:

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Pď?Ľď?¤ď?Ąď?Źď?Šď&#x;Šď?˛ď?Ż – Mď?Ąď?§ď?Ąď?şď?Šď?Ž ď?Śď&#x;źď?˛ Gď?Ľď?Źď&#x;¤ď?Žď?¤ď?Ľď?˛ď?Ąď?¤ď?łď?°ď?Żď?˛ď?´ Tď?Ľď?˛ď?˛ď?Ą Oď?Łď?Ľď?Ąď?Žď?Šď?ł Vď?Ľď?˛ď?Źď?Ąď?§, Bď?˛ď?Ąď?ľď?Žď?łď?´ď?˛. 32, 24145 Kď?Šď?Ľď?Ź ŠpedaliĂŠro #05/06

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Kolumne

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auch Kinder. Es sei eine Statusfrage und keine Frage des biologischen Alters. Na toll, dachte ich, dann warte ich jetzt nur noch aufs Sterben, oder was? Und eine leichte Depression versuchte, aus den Tiefen des Äthers meiner habhaft zu werden. Was bedeutet Alter? Trägheit, Routine, Reizdeprivation, Schrulligkeit, Verbohrtheit, Müdigkeit, Langeweile, Alzheimer Auf Welle Nord laufen mitunter intetrifft Parkinson! Ein bitterer Geschmack ressante Sendungen, und ich meine nicht machte sich langsam auf meiner Zunge den Seewetterbericht. Vor einigen Wochen breit. Die Gören im Auto vor mir wandten bin ich beim Senderzappen, während freudig, wie zum Spott, ihr frisch Erlerntes auf mich, ihren Lehrmeister, an, meines wochenendlichen Zwischenstops auf der A1, zwischen Horster Dreieck und während der Fahrer eines Holztransporters in den gerade mal wieder anrollenden der Anschlusstelle Billstedt, wahlweise auch Elbtunnel, über diese exotische Verkehr meiner Spur drängte und versuchte, mich mit lautem Hupen unter seiFrequenz gestolpert und horchte auf. Menschen sprachen dort über die Vorzüge ner zwillingsbereiften Dreifachhinterachse und Nachteile von Stadt- und Landleben, zu zermalmen. Nur zu, macht einfach, aber bitte schnell. Doch ein Rest Kampfund es war wirklich interessant, was dort geist in mir begehrte auf: Wie entgehe ich an besonnenen, aber doch emotionalen Statements abgegeben wurde; aber darauf dem schleichenden Kreativtod, der mit einer monogamen, heterosexuellen Partnerkomme ich vielleicht ein anderes Mal zu bindung einher geht? Ich will keinesfalls sprechen. Als ich jedenfalls ein Wochenende später meinen Samstagnachmittag die Freunde der kontroversen Triebfixierung von dieser existenziellen Frage an gleicher Stelle verbrachte und mich die Langeweile übermannte, nachdem ich ausgrenzen, aber diese Radioprovokateuse sprach da ganz klar von konventionellen bereits den Kleinkindern, die mich aus Perma-Kopulationssymbiosen, und auch der Heckscheibe des vor mir stehenden ihre übrigen Kriterien erfülle ich beispielFamilienbombers anglotzten, sämtliche haft. Mein Freund Hardy erfüllt die gleiFingermoves meines Repertoires beigebracht hatte, also Zeugs wie Dirty Sanchez, chen Bedingungen, aber ist er deshalb alt? das aus Daumen und Zeigefinger geformte Natürlich nicht. Was hält ihn jung, während er die Tage im Großraumbüro eines Rektum und andere, beim Autofahren Rechenzentrums fristet, sich täglich durch unentbehrliche Gesten, fiel mir besagter den Feierabendverkehr müht, um dann Sender wieder ein, und ich war neugierig, über welche bewegenden Dinge die mit einer zänkischen Frau und streitenden Menschen im Radio diesmal wohl reden Kindern das Abendbrot zu teilen? - Es würden. Ich fand nach kurzem Suchen die sind das Chaos, das Unerwartete, SchaberFrequenz wieder und landete in einer illu- nack und Unfug, als kreative Nischen, die steren, literarischen Runde, die aus einer ihm seine jugendliche Attitüde bewahren. jungen Autorin und einer Gruppe alter, Er hat mir zum Beispiel mal von einem schreibender Säcke bestand. Es ging dann Kollegen aus einer anderen Abteilung auch bezeichnender Weise um das Thema erzählt, den er zufällig auf der Toilette Alter. Die junge Autorin wurde gefragt, am benachbarten Pissoir getroffen hat. wann ein Mann denn nun wirklich alt sei, Nachdem Hardy sein Wasser abgeschlagen und sie stellte die provokante These auf, hatte, betätigte der Kollege die Spülung, man sei unwiederbringlich alt, wenn man worauf Hardy ihn fragte, warum er denn langfristig einen festen Wohnsitz habe, schon spüle, er habe sein Vorhaben doch eine dauerhafte Anstellung oder Arbeit hörbarer Weise noch gar nicht erledigt, und eine feste Partnerin, gegebenenfalls worauf hin dieser einen roten Kopf bekam °Bild: A. Sawitzki ^Text: Falco Mille

und äh.., doch, klar, hab ich... stotterte. Seitdem versucht Hardy durch geschickte, zufällige Begegnungen im Kacheltrakt, die Stoffwechselplanung des pinkelkomplexbeladenen Kollegen zu sabotieren, was ihm, bekennender Weise, großes Vergnügen bereitet. Das hält jung, sagt Hardy, und so was kann ich doch auch. Ich habe da auch einen Kollegen, einen, jungen Auszubildenden, bekennenden Frauenschwarm, nebenberuflich Frisurenmodel, modebewusst, sportlich, aber seine verborgene Schwäche ist die Naschsucht. Er ist ein Kettenraucher der Zuckerindustrie, und der wird jetzt von mit so richtig ‚feedermäßig’ gemästet. Mindestens 15 Pfund drauf, pro Lehrjahr, lautet das offizielle Mastziel. Er darf nur Sachen essen, die fett machen, aber nicht satt. Limonaden und Spritzgebäck, Bonscher und Schokoriegel. Äpfel oder Instantsuppen werden von mir aus seinem Nahrungsdepot im Pausenraum aussortiert und gegen gehaltvollere Leckereien getauscht. Wer sich am Mastprogramm beteiligen möchte, kann uns gern Sachspenden zuschicken. Besonders gefragt sind Nahrungsderivate und Surrogate mit folgenden Ingredienzen: Minderwertige, gehärtete, pflanzliche Fette und Fettlasuren, tierische Fette, Einfachzucker und raffinierte Auszugsmehle auf Basis von genmanipuliertem Weizen oder Soja. Es muss auch nicht immer Süßes sein. Fleischsalat, Würstchen aus der Dose oder Fertigpizza verrichten ihr Werk ebenso zuverlässig, wie unverdächtig. Alle Sponsoren werden zudem auf der geplanten Feeder-Webseite nebst Gewichtskurven, Beweisfotos und Balkendiagrammen professionell gehyped. Und dann fühle ich mich auch noch jung, wenn ich Biken gehe, manchmal auch mit Hardy, und wir erfreuen uns daran, durch Pfützen zu fahren, Berge runter zu düsen, uns mit Schlamm zu beschmieren, über Rampen zu springen, tiefe Bremsspuren auf frisch geharkten Fußwegen zu hinterlassen und all die anderen Chaoten dort draußen zu treffen, die niemals alt werden. - Und der nächste Dreimilchschnittenhoch, der mich im Bikepark siezt, kriegt voll was in die Fresse. <<< ©pedaliéro #05/06


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