Migros-Magazin-17-2024-d-AA

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Bitte Wohnungswechsel der Post melden oder dem regionalen Mitgliederdienst: Tel. 058 565 84 01, E-Mail: genossenschaftsregister@migrosaare.ch Ausgabe Aare, AZA 1953 Response Zentral, Psdg DP AG, Ent. bez.A 44631 Was wollen die Bauern? Wir haben auf drei Höfen nachgefragt → Seite 12 Wie du deinen Freizeitstress abbaust → Seite 26 Wie du im Nu Orientmenüs zubereitest → Seite 34 Wie du dein Velo in die Gänge bringst → Seite 23 Wie die Migros aus Bierresten Burger macht → Seite 58 Migros-Magazin # 17 | migros.ch/magazin | 22. April 2024 Bild: Daniel Winkler Anzeige

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7 Editorial Aktuell Kurz und gut

8 News und Angebote in Kürze und Würze

Zwischen Frust und Freude

12 Wie geht es unseren Bäuerinnen und Bauern? Eine Bestandesaufnahme Ist wirklich alles teurer?

20 Wir zeigen, in welchen Bereichen die Preise massiv gestiegen sind –und wo nicht

Ratgeber

Sei nett zu deinem Velo!

23 So machst du das Bike fit

Kaugummi an der Hose?

24 Wie du die klebrigen Dinger wieder loswirst

Kommt Zeit, kommt Rat

26 Tipps für Entspannung und Stressabbau

Genuss

Ziemlich beste Freunde

31 Diese Kräuter tun

Tomaten besonders gut

Einmal Orient, bitte!

34 Raffinierte Rezepte aus der Levante-Küche

Liebesgrüsse aus der Levante Wir machen eine kulinarische Reise in den Orient und zeigen, wie du Fladenbrot, Baba Ganoush und Co. schnell und pfiffig inszenierst.

S. 34

Aktionen in der Heftmitte

Kohle her!

40 Das brauchst du für die erste Grillparty des Jahres Kolumne

43 Rolands Senf

Meine Region

47 Aktionen, Geschichten und Neuigkeiten

Leben

Sie tanzen im Gleichtakt

54 Das japanische Kultduo Saburo Teshigawara und Rihoko Sato im Interview

Ein M besser angezogen

57 Smarte Kleider für

Migros-Kinder von heute We love Burger

58 Wie aus Resten vom Bierbrauen vegane Burger entstehen

Mitmachen und gewinnen

65 Wir verlosen einen 700-Franken-Gutschein von Revendo

67 Rätsel

71 Schlussgang

Migros-Magazin 22. April 2024 Bilder: Migusto, Joppe Berlin/GDI 2023, Desirée Good 5 INHALT Angebotegeltenvom23.4.bis29.4.2024,solangeVorrat. BeiallenAngebotensindM-BudgetundbereitsreduzierteArtikelausgenommen. 5.–statt7.60 Rindshuftsteaks, IP-SUISSE inSonderpackung, 2Stück,per100 34% 9.75 statt16.90 Scotland Rauchlachs ZuchtausSchottland, inSonderpackung, 260g,(100g 3.75) 42% 9.70 statt19.40 M-Classic Hamburger tiefgekühlt, 50% AllePampersWindeln (ohneMehrfachpackungen),z.B.PremiumProtection,Gr.1, Stück,6.55statt9.75,(1 =0.27) ab3Stück 33% AlleKultIceTeaBrik Zitrone,LightZitroneoderPfirsich, Liter, Zitrone, 4.95statt8.30,(1 0.50) 10er-Pack 40% MigrosBioDatteltomaten Spanien/Italien, Schale,250g,(100 0.40) 1.–Heidelbeeren Spanien/Marokko/Portugal, Schale, g, g=0.80) 1.–Radieschen Schweiz, Bund 37% 1.–23. 4. – 29. 4. 2024 Migros Woche

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Impressum

MIGROS-MAGAZIN

vormals Wir Brückenbauer, Wochenblatt des sozialen Kapitals, Organ des MigrosGenossenschafts-Bundes (MGB)

ONLINE: migros.ch/magazin

ADRESSE: Limmatstrasse 152, Postfach 1766, 8031 Zürich

TELEFON: 0800 840 848

KONTAKT: www.migmag.ch/leser

HERAUSGEBER: MGB

CHEFREDAKTION: Sabine Eva Wittwer, Franz Ermel, Steve Gaspoz, Rüdi Steiner

AUFLAGE: 1 477 714 Ex. (Wemf, Auflagenbulletin 2023)

LESERSCHAFT: 2 235 000 (Wemf, MACH Basic 2024-1)

ABONNEMENTE: www.migmag.ch/abo

Telefon: 058 577 13 00*

Ausführliches Impressum auf www.migmag.ch/impressum

M-INFOLINE: Telefon: 0800 840 848

CUMULUS-INFOLINE: Telefon: 0848 850 848*

* 8 Rp./Min. aus dem Schweizer Festnetz

Liebe Leserin, lieber Leser

In zahlreichen EU-Ländern kommt es seit Anfang Jahr zu massiven, teils gewalttätigen Bauernprotesten. Die Hauptbotschaft: Es reicht nicht mehr zum Leben!

Auch bei uns sind die Bäuerinnen und Bauern in Sorge: Alles wird teurer, die Einkommen stehen unter Druck, die Bürokratie steigt. In gutschweizerischer Art machen sie viel moderater auf ihre Anliegen aufmerksam als ihre Berufskolleginnen und -kollegen im Ausland.

In diesem Migros-Magazin erzählen Bäuerinnen und Bauern von ihren Zukunftsängsten und warum sie ihren Beruf trotzdem lieben. In einem Satz: Er ist ihre Leidenschaft.

7 von 10 Lebensmitteln im Ladenregal stammen aus der Schweiz. Am Anfang der Produktion stehen die rund 150 000 Menschen, die tagtäglich auf Schweizer Landwirtschaftsbetrieben arbeiten. Sie sind der Pfeiler unserer Landesversorgung.

Die Schweiz braucht die Bäuerinnen und Bauern – hören wir ihnen zu.

Wie viel Ackerland gibt es in der Schweiz?

396 599 Hektaren. Die wichtigste Ackerkultur in der Schweiz ist das Getreide.

Welches Gemüse wird am meisten angebaut?

Rüebli. Wir essen davon jährlich pro Kopf knapp neun Kilo. Nur fünf Prozent werden importiert.

Welche Sorten sind im Kommen?

Soja. Innerhalb von zehn Jahren hat sich die Sojafläche fast verdreifacht.

Apropos Landwirtschaft
Christian Dorer Leiter Direktion Kommunikation Migros-Gruppe
Bild: zVg 7 EDITORIAL

In drei Schritten zur sauberen Matratze

Bettwäsche alle zwei Wochen waschen ist ein guter Anfang, reicht aber nicht. Auch die Matratze braucht von Zeit zu Zeit Pflege. So kannst du sie ohne grossen Aufwand auffrischen*.

1

Entferne alle Bezüge von der Matratze, verteile gleichmässig Backpulver auf der gesamten Oberfläche und schrubbe diese leicht mit einer weichen Bürste ab.

2

Lass das Backpulver zwölf Stunden lang einwirken. Es wird die Gerüche neutralisieren und Feuchtigkeit absorbieren.

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Damit gehts am schnellsten

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3

Jetzt nur noch das Pulver mit dem Staubsauger entfernen, das wars – fast: gröbere Flecken mit einer Mischung aus Backpulver, Essig und warmem Wasser auftupfen, trocknen lassen, abbürsten und eventuell mit Schwamm und Wasser feucht nachbehandeln.

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* Die Tipps kommen von der Initiative «Move The Date», die vom Migros-Pionierfonds unterstützt wird.

luege, lose

Warum nicht mal ans Konzert wandern statt fahren? Das Wanderfestival «Migros Hiking Sounds» findet an neun Standorten in der ganzen Schweiz statt. Vor schönster Kulisse kannst du Live-Konzerte geniessen. Dafür verlost die Migros 2000 Tages-Tickets. Hier kannst du gewinnen:

8 AKTUELL Kurz undgut Etsr d re A u f s t i e g , dann das Vergnügen

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Du probierst gern Milchalternativen aus? In der Migros gibts jetzt drei neue von Alnatura: Den Haferdrink Natur (Bild rechts), einen Haferdrink mit Vanillegeschmack und einen Mandeldrink. Alle sind in Bioqualität – und schonen doch das Portemonnaie.

News

M-Infoline läuft heiss

Die M-Infoline beantwortet seit 25 Jahren Fragen rund um die Migros. Waren es im Startjahr bereits 160 Anliegen pro Tag, schnellte diese Zahl während der Coronapandemie 2020 auf 820 hoch. Auch heute erreichen im Schnitt 700 Fragen, Inputs und Anregungen die 37 Mitarbeitenden.

Ein Volk von Heimwerkern

Die Kunden des Onlinehändlers Galaxus haben Heimwerken im Blut: 2023 kauften sie über 30 Prozent mehr Werkzeuge und Werkstatt-Utensilien als im Jahr davor. Und dieses Frühjahr legte die Nachfrage noch mal um beinahe 50 Prozent zu.

Alnatura Hafer Drink, ungesüsst, 1 l Fr. 2.10 Bilder:
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Neu
Migros,
AKTUELL

Kilometerlange Sandstrände, buchtenreiche Küsten, atemberaubende Nationalparks, Tempelanlagen aus der Antike, quirlige Städte mit herrlichen Bauten, eine köstliche ländliche Küche und natürlich der mystische Zauber des grössten Vulkans Europas – das alles ist Sizilien. Kommen Sie mit auf eine grossartige Reise durch eine eindrucksvolle Geschichte, voller Gegensätze und Kontraste, die wir zusätzlich mit einem lohnenden Abstecher zu den faszinierenden Liparischen Inseln anreichern.

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Erleben Sie die Insel der Götter auf einer fantastischen Exklusivreise!

Ihr tolles Reiseprogramm:

1. Tag – Anreise Genua und Einschiffung Fahrt im komfortablen Extrabus nach Genua. Am Abend Einschiffung auf unser Fährschiff in Richtung Palermo.

2. Tag – Auf See – Palermo

Geniessen Sie ein paar herrliche Sonnenstunden an Deck. Am Abend erreichen wir die muschelförmige Bucht von Palermo. Mit dem Bus geht es nach Cefalù, unserem idealen Ausgangspunkt für die nächsten 3 Nächte.

3. Tag – Palermo & Monreale

Zuerst zeigen wir Ihnen heute Palermo, die Hauptstadt Siziliens. Danach laden wir Sie zu „Pane con Panelle e Crocchè”, einem typischen palermitanischer Mittagsimbiss, ein. Am Nachmittag erwartet uns das nahgelegene Monreale, welches mit seiner weltberühmten Kathedrale und dem Kloster zu jeder Sizilien Rundreise gehört.

4. Tag – Erice & Selinunt

Vorbei an Palermo und begleitet von schönen Hügellandschaften fahren wir heute an die Westküste nach Erice. Die alte Stadt liegt unvergleichlich schön in 750 m Höhe auf dem Eryx Berg. Wir verkosten Mandelgebäck und fahren weiter nach Selinunt an der Südwestküste. Freuen Sie sich auf eine der grössten und beeindruckendsten archälogischen Stätten des Mittelmeerraums!

5. Tag – Agrigento, Piazza Armerina – Naxos Auf unserem Weg an die Ostküste geht es zuerst in den Süden nach Agrigento. Wir besichtigen das weltbekannte Tal der Tempel, das sich südlich der modernen Stadt befindet. Auf unserer Weiterfahrt durchs Hochland treffen wir in Piazza Armerina auf die legendäre Villa Casale, die wir besichtigen. Danach Weiterfahrt nach Letojanni, unserem Übernachtungsort für die nächsten 4 Nächte.

6. Tag – Ätna & Taormina

Der 3340 m hohe Ätna ist der grösste Vulkan Europas. Von der Aussichtsplattform in 2000 m Höhe bietet sich uns ein eindrückliches Panorama über die Ostküste Siziliens. Später geniessen wir auf einem Landgut ein rustikales Mittagessen inkl. Weinprobe. Am Nachmittag geht es nach Taormina. Ein Besuch der Altstadt sowie des griechischen Theaters lassen unseren Aufenthalt zu einem unvergesslichen Erlebnis werden.

7. Tag – Catania & Siracusa

Heute besichtigen wir den Dom von Catania und tauchen ein in das temperamentvolle Treiben auf dem Fischmarkt. Entlang der Küste fahren wir weiter nach Siracusa. Einst war es die bedeutendste Stadt Siziliens, die den Vergleich mit Athen nicht zu scheuen brauchte. Antike Steinbrüche, Grotten, Bau- und Kulturgeschichte zwischen griechischem Theater und römischem Amphitheater werden Sie beeindrucken.

8. Tag – Liparische Inseln Nach dem Frühstück besuchen wir die beiden nördlich vorgelagerten Inseln Lipari und Vulcano. Wir besichtigen die Altstadt von Lipari und sehen den Ort Canneto, der als Zentrum der Bimssteingewinnung gilt. Von Lipari erfolgt eine kurze Überfahrt auf die Nachbarsinsel Vulcano, mit Ihren herrlichen Vulkanlandschaften. Nach einer unvergesslichen Inselumrundung kehren wir mit der Fähre nach Milazzo und ins Hotel zurück.

9. Tag – Enna & Cefalù

Auf unserer Fahrt zurück nach Palermo halten wir heute zuerst in Enna und erreichen später in Cefalù wieder die Küste. Nach etwas Freizeit im schönsten Städtchen der Insel beenden wir den erlebnisreichen Tag in Palermo mit einem feinen Nachtessen. Um 23.00 Uhr legt unser Fährschiff mit Kurs Richtung Genua ab. Übernachtung an Bord.

10. Tag – Auf See Nach einem schönen Tag auf See erreichen wir gegen Abend den Hafen in Genua. Übernachtung in der Region Genua.

11. Tag – Heimreise

Mit vielen unvergesslichen Eindrücken im Gepäck treten wir heute die Heimreise in Richtung Schweiz an.

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Alles schon dabei!

✓ Fahrt im komfortablen Extrabus

✓ Fährüberfahrt

Genua-Palermo / Palermo-Genua mit 2 Übernachtungen inkl. Frühstück (Basis Doppelkabine Innen)

✓ 3 Übernachtungen im 4-Sterne Hotel in Cefalù

✓ 4 Übernachtungen im 4-Sterne Hotel in Letojanni

✓ 1 Übernachtung im 4-Sterne-Hotel im Raum Genua

✓ 8 x Frühstück in den Hotels

✓ 7 x Nachtessen in de Hotels

✓ 1x 3-Gang Abendessen in Palermo

✓ 1x Finger Food (Pane con Panelle e Crocchè) in Palermo

✓ 1x Mittagsimbiss inkl. Weinprobe auf Landgut am Ätna

✓ 1x Mandelgebäckprobe in Erice

✓ Alle aufgeführten Ausflüge und Besichtigungen gemäss Programm

✓ Herrliche Schifffahrt zu den Liparischen Inseln (ab Milazzo) und zurück

✓ Eintrittsgelder Palermo Normannenpalast mit Sala Duc di Montalto, Monreale Kreuzgang, Selinunt, Agrigento Tal der Tempel, Villa Casale & Siracusa archäologische Zone

✓ Eigene Schweizer Reiseleitung während der ganzen Reise

Wählen Sie Ihr Reisedatum

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Preis pro Person im Doppelzimmer in 4-Sterne-Hotels Fr. 2169.-

Nicht inbegriffen/zusätzlich wählbar: Einzelzimmerzuschlag nur Fr. 299.-

Preis pro Person im Doppelzimmer in guten Mittelklassehotels Fr. 1659.-

Kabinenzuschläge (Fähre)

– Doppelkabine Aussen: Fr. 75.-

– Einzelkabine Innen: Fr. 80.-

– Einzelkabine Aussen: Fr. 140.-

Buchungsgebühr: Fr. 24.- pro Person (entfällt bei Online-Buchung)

Nicht inbegriffen/zusätzlich wählbar: Auf Wunsch Aussenkabine für Fährüberfahrten: Zuschlag Fr. 59.Einzelzimmerzuschlag: Fr. 249.- (auf Korsika) Einzelkabinenzuschlag: Fr. 149.- (Fähre) Buchungsgebühr: Fr. 20.- pro Person

Sie wählen Ihren Bus-Einsteigeort: Aarau, Basel, Bern, Luzern, Pfäffikon SZ, Sargans, St. Gallen, Thun, Winterthur, Zürich

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Alte Legos zu Hause?

Wer Bausteine – etwa von Lego –rumliegen hat, kann sie dem NonProfit-Projekt Rebricks spenden. Dort werden sie sortiert, gereinigt und landen schliesslich in günstigen Spielboxen in der Migros. Infos: www.migmag.ch/rebricks

Gericht der Woche:

Mixed-Schwingen

Der Schwingsport feiert dieses Jahr eine Premiere: Am MixedSchwingfest in Frasses FR nahe Payerne schwingen am 4. Mai erstmals Frauen und Männer am selben Fest – natürlich nur untereinander. Darüber freut sich auch die Migros, die als Partnerin des Eidgenössischen Frauenschwingverbands (EFSV) mithilft, den Frauenschwingsport populärer zu machen.

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4. 11 AKTUELL Kurz undgut 1.–Aktion
29.

Manon Chapuis baut vor allem Nahrungs- und Futtermittel an. Sie hält aber auch Kühe und hat einen Rebberg.

Was wollen die Bauern?

Mahnwachen, Demonstrationen, Proteste: Viele Bäuerinnen und Bauern sind unzufrieden. Wo drückt der Schuh wirklich? Und was tut die Migros? Ein Blick auf die Zahlen und hinter die Scheunentore dreier Höfe.

Texte: Deborah Bischof, Patricia Brambilla, Nina Huber, Marlies Seifert, Pierre Wuthrich Bilder: Matthieu Spohn, Daniel Winkler

«Wir haben mehr Wertschätzung verdient», sagt Manon Chapuis. Das Migros-Magazin hat die junge Bäuerin und zwei männliche Kollegen für diesen Artikel besucht. Chapuis bestätigt die zuletzt häufig angebrachte Kritik von Landwirten. Da sind die Produzentenpreise und die Rolle, die Grossverteiler bei Verhandlungen einnehmen (siehe Seite 19). Aber auch die Politik steht in der Kritik: Zu hoch seien die Auflagen, zu kompliziert die bürokratischen Prozesse. «Viele Landwirte können nicht mehr», spricht Chapuis etlichen aus der Seele.

Im Vergleich zum benachbarten Ausland tun sie es weniger laut, doch Schweizer Bäuerinnen und Bauern verleihen ihrem Unmut ebenfalls Ausdruck. Es geht darum, den Berufsstand zu bewahren. Auch Bergbauer Christian Schönbächler (Seite 14) sagt: «Ich habe mich entschieden, Bauer zu sein. Und ich würde es jederzeit wieder tun.»

Landwirtschaft 12 AKTUELL
«Es tut gut zu sehen, dass man nicht allein ist»

Manon Chapuis aus Champvent VD zeigt auf Tiktok ihren Alltag als Bäuerin.

Manon Chapuis hat lange ihren Weg gesucht, bevor sie Landwirtin wurde. Nach Versuchen als Model, Praktika in Kindergärten, einer Lehre als Kauffrau und einem Job in der Rechnungsabteilung eines Krankenhauses fand die junge Frau schliesslich in der Feldarbeit einen Sinn. «Ich fühle mich heute nützlich, weil ich mit meiner Arbeit Menschen ernähren kann», so das Resümee der Waadtländerin.

Dass sich Chapuis erst spät dazu entschloss, Bäuerin zu werden, liegt daran, dass der Betrieb, auf dem sie aufgewachsen ist, lange Zeit unrentabel war. «2015 hat mein Vater auf Bio umgestellt, da kam er endlich auf einen grünen Zweig», sagt die 31-Jährige. Die Idee, den Betrieb an jemanden aus der Familie zu übergeben, wurde denkbar. Gleichzeitig haben Chapuis und ihr damaliger Partner, ein Landwirt, Gefallen an der Arbeit auf dem Hof gefunden. 2021 pachtete sie schliesslich den Hof.

Der Preis schwankender Märkte

Auf 37 Hektaren baut Chapuis, inzwischen Mutter einer zweijährigen Tochter, heute Nahrungs- und Futtermittel an. Zum Betrieb gehört auch ein Rebberg. Ausserdem hält sie zehn Mutterkühe. Die Tiere verkauft sie an andere Landwirte, die Trauben kauft ein Winzer, und die Feldfrüchte gehen in die Läden.

Auf dem Hof arbeiten neben Chapuis auch ihre Eltern und ein paar Saisonarbei-

«2015 hat mein Vater auf Bio umgestellt, da kam er endlich auf einen grünen Zweig.»
Manon Chapuis, Bäuerin

ter. Die pausenlose Arbeit sei nicht das grösste Problem, sagt Chapuis. Den Grund für die Bauernproteste sieht sie vielmehr in den Marktbedingungen: «Manche Preise sind zu niedrig», sagt sie. Erzeugerinnen und Erzeuger müssten zusätzlich mit Einkommenseinbussen rechnen, weil ihre Produkte herabgestuft würden. «Die Märkte schwanken, und wir zahlen den Preis dafür, obwohl wir vorher Vereinbarungen getroffen haben.» Aufgrund von klimatischen Unwägbarkeiten sei es schwierig, im Anbau geforderte Standards stets zu 100 Prozent zu erfüllen. Auch das könne zu teilweise erheblichen Verlusten führen.

Dazu kämen die bürokratischen Hürden: «Wir verbringen viel Zeit im Büro, weil wir so viele Dokumente ausfüllen müssen. Die Versprechen, dass die Kontrollen in den Betrieben reduziert werden, glaube ich nicht», sagt sie. Dauernd änderten sich die Richtlinien. «Das erfordert nicht nur ständige Investitionen, sondern hat auch immer wieder neue Kontrollen zur Überprüfung der Standards zur Folge. Einmal waren es bei mir fünf in einem Jahr, und manche davon kosteten mehr als 1000 Franken!»

60 000 Follower auf Tiktok

Obwohl sich Manon Chapuis bewusst ist, dass es ihr besser geht als ihren europäischen Nachbarn, begrüsst sie den Aufstand der Schweizer Bauern. «Ich habe an der Traktorenkundgebung in Estavayerle-Lac FR teilgenommen. Es tut gut zu sehen, dass man nicht allein ist. Viele Landwirte können nicht mehr, das sollen alle wissen, und das muss sich ändern. Allein diesen Winter haben sich in der Region zwei Bauern das Leben genommen.»

Manon Chapuis hofft, dass sich die Bäuerinnen und Bauern mit weiteren Protestaktionen Gehör verschaffen können. Dabei setzt die Landwirtin auch auf soziale Medien, in denen sie sehr aktiv ist. Zweimal pro Woche zeigt sie auf ihrem TiktokAccount ihren 60 000 Abonnenten Videos aus ihrem Alltag. «Und wenn jemand kommt und meinen Beruf kritisiert, ohne darüber Bescheid zu wissen, nehme ich mir die Zeit, ihm unsere Realität zu erklären. Denn oft herrscht noch eine grosse Unkenntnis, und wir verdienen mehr Anerkennung.»

Fortsetzung auf Seite 14 Landwirtschaft 13 AKTUELL
«Ich will keiner sein, der ständig jammert»

Der Einsiedler Bergbauer Christian Schönbächler versteht den Frust der Bauern. Demonstrieren würde er trotzdem nicht.

Christian Schönbächler will sich den Gegebenheiten anpassen, verspürt aber auch Druck.

Ein Stall mit Giebeldach. Am Boden froschgrünes Gras, kugelige Kühe auf dem Hügel nebenan: Der Hof von Christian Schönbächler sieht aus wie einer Kinderzeichnung entsprungen. «Wir sind schon sehr privilegiert hier», sagt der 37-jährige Bergbauer, im Gesicht ein verlegenes Lachen. Seit sechs Jahren pachtet er 15 Hektaren Land vom Kloster Einsiedeln SZ und hält 24 Milchkühe. Davon reifen in der Milchmanufaktur Einsiedeln jährlich rund 15 Tonnen Bergkäse, Mutschli, Mozzarella oder Weissschimmelkäse.

Er bekomme einen guten Preis für seine Milch, sagt Schönbächler, der selbst Aktio -

«Bauer wird man, weil man Tiere oder Maschinen liebt. Reich wird man damit nicht.»

när der Einsiedler Manufaktur ist, die sein Bruder, heute Geschäftsführer, zusammen mit lokalen Bauern gegründet hat. Trotzdem: «Bauer wird man, weil man Tiere oder Maschinen liebt. Reich wird man damit nicht.» Er ist gern Bauer, wollte es schon immer sein.

«Utopische Forderungen»

Schönbächler wächst am anderen Ende von Einsiedeln auf einem Bauernhof auf. Später arbeitet er auf Höfen in der Westschweiz, in Frankreich und Neuseeland, bevor er in einem Aargauer Büro die Buchhaltung für Bauernbetriebe übernimmt. Nachdem sein

Landwirtschaft 14 AKTUELL

Onkel gestorben ist, kann er 2017 dessen Hof übernehmen und das zugehörige Land pachten. Seither führt er den Familienbetrieb weiter, zusammen mit Frau Gabriela und den drei Töchtern.

«Ich habe mich entschieden, Bauer zu sein», sagt er. Und er würde die Wahl wieder treffen, obwohl sein Tag um fünf Uhr früh beginnt und das Jahr damit endet, dass nur wenig Geld für Ferien bleibt. Ein Viertel seiner Einnahmen kommt vom Bund. Die Direktzahlungen decken Kosten, die bei der Milchwirtschaft nicht gedeckt sind, etwa ein neuer Stall mit Auslauf und mehr Platz, als das Gesetz vorschreibt. «Würde ich das über die Milch abrechnen, müsste die Migros pro Kilogramm unseres Käses vier bis fünf Franken mehr verlangen.»

Er spricht diplomatisch von einem «Zielkonflikt» und meint damit: dass immer mehr Naturschutz, Tierwohl und Biodiversität gefordert würden, ohne dass man mehr bezahle. Dies richtet er an Konsumentinnen, aber vor allem an Politiker. «Statt dass man anerkennt, was die Bauern in den vergangenen Jahrzehnten alles verbessert haben, wirft man ihnen vor, sie seien auf dem Holzweg, stellt utopische Forderungen wie ein komplettes Verbot von Pflanzenschutzmitteln, ohne dass eine Alternative existiert, und kürzt gleichzeitig die Gelder.» Das frustriere die Bauern. Ist er frustriert? «Ich hoffe nicht, dass ich so wirke», sagt er, das Lachen bis zu den Backen. Er wolle keiner sein, der ständig jammere. Doch dann wird er ernst: «Logisch müssen wir besser werden und uns neuen Gegebenheiten anpassen. Das wollen und tun wir ja auch.»

Mehr Vorgaben, weniger Geld Trotzdem spürt auch er immer mehr Druck. In seinem Fall drücken vor allem steigende Kosten, etwa beim Strom oder Diesel, sowie die sinkenden Direktzahlungen. Damit er den gleichen Betrag vom Bund erhält, muss er immer neue Vorgaben erfüllen. So musste er im vergangenen Jahr die Weidefläche der Kühe weiter ausdehnen, was aufgrund der anspruchsvollen Witterungsverhältnisse 2023 eine Herausforderung gewesen sei, wie er sagt. Er verstehe deshalb Bauern, die protestieren. Selbst auf den Traktor steigen und mitrollen würde er aber nicht. «Ich denke trotz allem, dass der Weg der Schweizer Landwirtschaft nicht so verkehrt ist.»

«Ich bin Landwirt, um die Bevölkerung zu ernähren»

Patrick Chételat bewirtschaftet mit Sohn Lucas in Courcelon JU einen 40 Hektaren grossen Mischbetrieb.

Mit Begeisterung

dabei: Vater

Patrick (l.) und Sohn

Lucas Chételat

Er schaut besorgt auf sein Weizenfeld. Die Halme ragen kaum aus der Erde. Wie ein fröstelndes Fell bilden sie eine grüne Welle, die sanft zum bewaldeten Hügel von Courcelon JU ansteigt. «Dieses Jahr wird schwierig. Der Boden ist aufgrund der ständigen Regenfälle feucht. Mit der Egge kann man nicht richtig jäten», sagt Patrick Chételat. 40 Hektaren umfasst der Familienbetrieb. Auf einem Viertel bauen Chételats Weizen an, auf dem Rest wachsen Mais und Gras. Acht Hektaren dienen als ökologische Ausgleichsfläche. Läuft alles gut und stimmt der Ertrag, gehen jedes Jahr 70 Tonnen Weizen zur Mühle in Delémont. Um die

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Anforderungen des Gütesiegels IP-Suisse zu erfüllen, ist Chételats Pflichtenheft streng. «Fungizide, Herbizide, Insektizide und Wachstumsregulatoren sind verboten, nur ein wenig Dünger ist erlaubt», erklärt Patrick Chételat. «Ich habe schon zuvor auf so natürliche Weise produziert, das Label ermöglicht mir, Weizen etwas teurer zu verkaufen.» Im Klartext: Chételat erhält pro hundert Kilo eine Prämie von 14 Franken.

Die Liebe zu Land und Holstein-Rasse Rentiert das Leben eines Bauern? «Ohne Unterstützung kommt man nicht durch, und es gab wirklich schwierige Jahre. Meine Frau hat auch eine Arbeit ausserhalb des Betriebs, und ich mache Betriebskontrollen, um ein zusätzliches Einkommen zu erwirtschaften.»

Familie Chételat ist seit mehreren Generationen in der Landwirtschaft tätig, es kommt nicht infrage, den Hof aufzugeben. Aus Liebe zum Land und vor allem zur HolsteinRasse, der schwarz-weissen Kuh, die viel Milch produziert. Die Herde sonnt sich direkt vor dem Haus und grast Löwenzahn unter der Terrasse – eine Postkartenkulisse.

Die Stunden, die er für die 70 Tiere aufwendet, zählt der Landwirt nicht, jahrelang war er um vier Uhr morgens auf den Beinen. Seit er in einen Melkroboter investiert hat, steht er «erst» um sechs Uhr auf. Eine Leidenschaft, die auch in den Adern seines Sohnes Lucas fliesst: «Ich habe schon immer da dringesteckt. Mit meinen beiden Schwestern ging ich nach der Schule Kühe melken. Und meinen Vater zu sehen, der täglich alles gibt, hat mich motiviert.» Der 22-Jährige arbeitet zu 50 Prozent auf dem Familienbetrieb und schliesst gleichzeitig den eidgenössischen Fachausweis als Landwirt ab.

Eine Familie, die zusammenhält, aber auch Verständnis für den Unmut der Bauern hat. «All die Umweltverschmutzung, der Rückgang der Artenvielfalt, das ist immer unsere Schuld. Trotz all unserer Bemühungen fällt das auf uns zurück», sagt Patrick Chételat ruhig. Der 53-Jährige hat an der Traktorendemonstration in Saignelégier teilgenommen. «In der Schweiz sind wir ökologisch 30 Jahre voraus. Alles ist sehr kontrolliert, konventionelle Produktion in der Schweiz entspricht europäischer Bioproduktion.» Er, der sich als Biobauer sieht, würde den Beruf nie im Leben wechseln. «Wenn ich Landwirt bin, dann ist es, um die Bevölkerung zu ernähren. Ich könnte mir nicht vorstellen, etwas anderes zu tun.» Lucas nickt und ist fest entschlossen, den Betrieb in einigen Jahren zu übernehmen, «denn trotz aller Kritik ist es noch immer ein schöner Beruf».

«Mit meinen beiden Schwestern ging ich nach der Schule Kühe melken.»
Lucas
Bauernsohn

Zahlen zur Schweizer Landwirtschaft

48 344

Bauernbetriebe wurden 2022 in der Schweiz gezählt. 2009 waren es noch über 60 000. Rund 150 000 Personen geben die Betriebe Arbeit, drei Viertel davon sind Familienangehörige.

79 000

Franken betrug 2022 der Mittelwert des landwirtschaftlichen Einkommens pro Betrieb. Der Durchschnittsverdienst pro Familienarbeitskraft liegt bei 56 100 Franken. Die Unterschiede sind gross: Beim Talbetrieb liegt der Betrag pro Arbeitskraft bei gut 70 000, im Berggebiet bei gut 40 000 Franken.

2,8

Milliarden Franken Direktzahlungen pro Jahr zahlt der Bund den Bauernfamilien. Für Landwirtinnen und -wirte stellen die Gelder einen wichtigen Teil des Einkommens dar: im Schnitt rund 20 Prozent. Neben Direktzahlungen werden Bauern und ihre Erzeugnisse durch hohe Agrarzölle unterstützt.

20

Mehr als 20 Prozent aller Schweizer Landwirtschaftsprodukte liefern die Bäuerinnen und Bauern an die Migros. Sie ist damit die grösste Abnehmerin landwirtschaftlicher Produkte. Rund 70 Prozent aller Lebensmittel in den Filialen stammen aus der Schweiz.

10 777

Landwirte produzieren nach IP-SuisseRichtlinien für die Migros, mit umweltschonender und tiergerechter Landwirtschaft. Das Sortiment reicht von Obstsaft über Mehl bis zu Milch und Fleisch. Mit den Landwirtinnen und Landwirten setzt sich die Migros für eine nachhaltige Produktionsweise ein.

Fortsetzung auf Seite 19

Chételat (l.),
Landwirtschaft 17 AKTUELL
Flussreise durch 8 Länder

So kommen Kartoffeln zu ihrem Preis

Wie verhandeln Bauern und Abnehmerin über die Preise? Der Prozess am Beispiel der Kartoffeln.

1

Angebot und Nachfrage

Ausgangslage ist das Verhältnis von Angebot und Nachfrage. Das Angebot hängt davon ab, wie viel die Bäuerinnen und Bauern anbauen. Für 2024 ist unsicher, ob die gesamte Anbaufläche bepflanzt werden kann: Wegen tieferer Erträge im Sommer 2023 fehlen Pflanzkartoffeln.

2

Produzenten-Richtpreis

Ende Jahr geht es mit Verhandlungen zum Richtpreis für die kommende Saison los. In einer 20 ­köpfigen Arbeitsgruppe Markt (AGM) sitzen Landwirte, Verarbeiter, Detail­ und Grosshändler mehrmals zusammen. Ausserdem wird bestimmt, wie viel von welchen Sorten und in welchen Qualitäten angebaut wird. Die Verhandlungen für 2024 wurden soeben abgeschlossen.

Der gelieferte Sack Kartoffeln erfordert viel Arbeit, das Fixieren der Preise Zeit.

3 Planungssicherheit

Die Migros gibt den Produzentinnen und Produzenten eine Garantie, dass sie die bestellte Ware entsprechend den Verkaufserwartungen abnimmt. Während es auf der Abnahmeseite kaum zu grossen Schwankungen kommt, ist auf der Seite der Produzenten der Ernteertrag von mehreren äusseren Faktoren abhängig, zum Beispiel von Trockenheit, Unwetter oder möglichen Schädlingen.

4 Zweite Verhandlung im Sommer

Im August werden tausend Kartoffelmuster in der ganzen Schweiz geerntet. Die Arbeitsgruppe prüft die Knollen auf ihre Grösse und den Anteil an fauler Ware. Auf Basis dieser Ergebnisse wird eine Ertragsschätzung für die Gesamternte berechnet. Jetzt wird der finale Richtpreis definiert: Eine reiche Ernte führt zu niedrigeren Preisen, eine magere treibt den Preis nach oben.

5Produzenten-Richtpreis ist nicht gleich Verkaufspreis

Der Richtpreis entspricht nicht dem Verkaufspreis, Letzterer ist höher. Bis die Kartoffel im Einkaufskörbli landet, braucht es noch viele Arbeitsschritte: von der Qualitätskontrolle über Logistik, Transport und Lagerung bis hin zur Präsentation im Laden und schliesslich zur Kasse.

Näher zu den Bauern rücken

Die Migros pflegt als grösste Abnehmerin von Schweizer Landwirtschaftsprodukten eine wichtige Beziehung zu den Schweizer Bäuerinnen und Bauern. Wir sind uns unserer Rolle bewusst und sehen es als unsere Aufgabe, noch näher an die Landwirtschaft zu rücken. So können wir ihre Anliegen besser verstehen und darauf eingehen. Für die Migros ist klar: Wir müssen zusammen mit den Landwirtinnen und Landwirten Lösungen finden. Uns liegt viel daran, für mehr Zufriedenheit in dieser für unser Land so wichtigen Berufsgattung zu sorgen. Schliesslich können wir nur gemeinsam erreichen, dass die Schweizer Bevölkerung stets ein möglichst grosses Angebot an bester einheimischer Ware zu den besten Konditionen erhält.

Fortsetzung von Seite 17
Mario Irminger Präsident der Generaldirektion Migros-Genossenschafts-Bund
Bilder: Adobe Stock, zVg Landwirtschaft 19 AKTUELL

Was alles teurer wird

– und was nicht

Die Preise für Nahrungsmittel haben in den vergangenen 15 Jahren deutlich weniger zugelegt als etwa jene für Energie und Krankenkasse.

Die Migros setzt sich dafür ein, dass das auch so bleibt. Text:

Teuerung in wichtigen Lebensbereichen seit 2008

Lesebeispiel: In der EU sind die Nahrungsmittelpreise in den vergangenen 15 Jahren um 56,7 Prozent gestiegen, in der Schweiz um 4,0 Prozent.

56,7 % Nahrungsmittel und alkoholfreie Getränke in der EU

56,0 % Grundversicherung Krankenkasse

21,7 % Wohnen und Energie

14,0 % Restaurants und Hotels

4,0 % Nahrungsmittel und alkoholfreie Getränke in der Schweiz

Quellen: Bundesamt für Statistik (Harmonisierter Verbraucherpreisindex HVPI und Krankenversicherungsprämien-Index KVPI), Eurostat (HVPI)

–16,6 % Handytarife, Telekomgeräte

Marlies Seifert
0 % ‒10 % ‒20 % 10 % 20 % 30 % 40 % 50 % 60 % 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 2016 2017 2018 2019 2020 2021 2022 2023 Ukrainekrieg Corona
20 Preise AKTUELL

Preise

Steigende Kosten belasten die Schweizer Bevölkerung. Auf dem Sorgenmonitor des Forschungsinstituts Brand Indicator Switzerland rangieren sie ganz oben. Über alles gesehen sind die Preise in der Schweiz im Verlauf der vergangenen 15 Jahre teils drastisch gestiegen. Am stärksten aufs Portemonnaie drücken die Krankenkassenprämien, die im Vergleich zu 2008 um mehr als die Hälfte (56 Prozent) zugelegt haben. Auch Mieten und Energiekosten sind – insbesondere seit Ausbruch des Ukrainekriegs im Februar 2022 – gestiegen.

Im Vergleich nur moderat angestiegen sind mit einem Plus von 4,0 Prozent die Lebensmittelpreise. Besonders im Vergleich zu anderen europäischen Ländern, wo sie im Schnitt um 56,7 Prozent gestiegen sind, blieben Preise für Nahrungsmittel in der Schweiz relativ konstant. Für viele Konsumentinnen und Konsumenten ist genau dieser Haushaltsposten aber gleichwohl am stärksten spürbar. «Wir orientieren uns an einigen Ankerpreisen wie bei Krankenkasse oder Miete», sagt der Ökonom und ehemalige Preisüberwacher Rudolf Strahm. «Wenn diese stärker steigen, übertragen wir dies gefühlsmässig auf das ganze Preisniveau.» Dass die gefühlte Inflation nicht zwingend mit der statistischen übereinstimmt, bestätigt Sarah Blickenstorfer, Expertin für Konsumentenpsychologie an der Hochschule Luzern. Wir seien mit den Preisen im Supermarkt häufiger konfrontiert als mit anderen Ausgaben. «Daher wiegen sie in unserer Wahrnehmung schwerer.»

Über 1000 Preise gesenkt

Fakt ist: Die Migros hat seit Januar bereits mehr als 1000 Preise aus dem gesamten Sortiment gesenkt. «Es ist uns ein Anliegen, vor allem Artikel des täglichen Bedarfs zu berücksichtigen», erklärte Peter Diethelm, Chef der Migros Supermarkt AG, bereits Mitte Januar. Neben Fleisch­ und Milchprodukten betrafen die neuesten Preisabschläge auch Putz­ und Hygienemittel. Die Mission ist klar: Durch den Fokus auf ihr Kerngeschäft möchte die Migros Kosten sparen, um die Vorteile an die Kundinnen und Kunden weiterzugeben.

«Wir orientieren uns an einigen Ankerpreisen. Wenn diese stärker steigen, übertragen wir dies gefühlsmässig auf das ganze Preisniveau.»
Rudolf Strahm, Ökonom und ehemaliger Preisüberwacher

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Staub entfernen

Im Winter hat sich viel Staub angesammelt, den es im Frühjahr zu entfernen gilt. «Dafür reichen ein einfacher Schwamm und der Gartenschlauch fürs Wasser – von Hochdruckreinigern würde ich abraten, da sie Teile des Velos beschädigen können. Seife ist für diese Reinigung zwar nicht notwendig, aber manche verwenden gern ein spezielles Fahrradshampoo, um das Velo zum Glänzen zu bringen», erklärt Didier Profit, Leiter der Bike ­World­Werkstatt in Romanel VD. Anschliessend kann man das Velo einfach trocknen lassen. Da die meisten Modelle aus Aluminium gefertigt sind, besteht keine Gefahr, dass sie rosten.

Reifen pumpen

Reifen verlieren während des Winterschlafs meist an Luft. Sie brauchen im Frühjahr einen kleinen Schub. Beim Pumpen unbedingt die Luftdruckobergrenze beachten, die auf dem Reifen steht. «Verfügt die Pumpe über keinen Druckmesser, versuchst du besser nicht, mit den Fingern den Druck zu schätzen, denn das ist nie genau genug», warnt der Experte. Such in dem Fall ein Fachgeschäft auf oder kauf ein Modell mit einer Druckanzeige in Bar.

Bremsen checken

Eine kurze Testfahrt verrät, ob deine Bremsen noch einwandfrei funktionieren: auf einer geraden Strecke ordentlich in die Pedale treten und abbremsen. «Kommt das Velo innerhalb von drei Metern kaum zum Stehen, ist das Bremssystem nicht mehr optimal», sagt Profit. «Ich empfehle dann, sich an eine Fachperson zu wenden, denn das Einstellen der Bremsen erfordert Kenntnisse und Werkzeuge.»

So läufts wie

geschmiert

Was du im Frühling tun musst, damit dein Velo das ganze Jahr im Schuss bleibt.

Ketten und Tretlager ölen

Schaltwerk, Tretlager und Kette sollten wir besondere Aufmerksamkeit schenken. Schon aus Sicherheitsgründen soll das Antriebssystem immer sauber und gut geölt sein. «Erst sollte man die einzelnen Teile mit einer kleinen Bürste reinigen. Anschliessend greift man zu einem

flüssigen Entfetter und spült das Ganze ab. Ist alles trocken, wird die Kette geölt. Es ist sehr wichtig, spezielle Produkte fürs Fahrrad zu wählen. Denn die Feinmechanik eines Velos hat nichts mit der eines Autos gemein», so Profit. Bei Citybikes soll man das Vorgehen mindestens einmal im Monat wiederholen. Bei Mountainbikes sogar nach jeder Fahrt.

Beleuchtung

überprüfen

Auch die Lichter müssen überprüft werden. Wenn sie nicht funktionieren, überprüfe die Anschlüsse des Dynamos oder tausche die Leuchte aus. «Das ist bei Elektrofahrrädern umso wichtiger, denn seit 2022 ist es Pflicht, den Frontscheinwerfer sowohl nachts als auch tagsüber einzuschalten», sagt Profit.

Slowup

Slowup:

Autofrei cruisen

Ist dein Velo einsatzbereit? Höchste Zeit, sich in den Sattel zu schwingen und das Land zu erkunden. Und was gibt es Besseres, als auf autofreien Strassen unterwegs zu sein? Deshalb werden 2024 in der ganzen Schweiz wieder 18 Slowup-Tage organisiert. Die Migros unterstützt die Events. Gewinne einen von vielen Sofortpreisen oder nutze den Bike-WorldWartungsservice für Zweiräder an der Strecke. Der nächste Slowup findet am 28. April rund um den Murtensee statt.

Termine und Infos auf slowup.ch oder mit QR-Code:

Text: Pierre Wuthrich
Bild: Getty Images 23
Velo
RATGEBER

Kaugummi

So entfernst du Kaugummi

Sie kleben hartnäckig auf dem Teppich, dem Sofa, der Hose –mit diesen Tricks bringst du Kaugummis überall weg.

Text: Naomi Hirzel

Aus der Kleidung

Leg die Hose – oder ein anderes Kleidungsstück – in die Gefriertruhe, bis der Kaugummi hart ist. Dann kannst du ihn vorsichtig abkratzen. Bleiben Reste daran haften, legst du ein Stück Papier auf die betroffene Stelle und bügelst darüber. Die Wärme überträgt die Kaugummireste aufs Papier und befreit die Hose davon.

Aus den Haaren

Die haarschonende Alternative zur Schere geht so: Binde die betroffenen Haare mit einem Haargummi vom Rest ab und trage ein Fett wie Vaseline oder Kokosöl auf. Massiere es gut ein, lass es zehn Minuten einwirken und kämm den Chewing Gum vorsichtig mit einem breitzinkigen Kamm heraus.

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Vom Teppich

Essig erweist sich hier als idealer Helfer: einige Tropfen auf den Kaugummi geben und zehn Minuten einwirken lassen. Danach die Stelle mit einem Tuch abwischen. Wichtig: Bevor du zur Essigbehandlung schreitest, teste die Verträglichkeit an einer unauffälligen Stelle des Teppichs. So stellst du sicher, dass die Essigsäure den Teppich nicht grossflächiger verfärbt.

Von der Schuhsohle

Trage reichlich Erdnuss- oder auch eine andere Butter auf den Chewing Gum auf und lasse sie 10 bis 15 Minuten einwirken. Danach entfernst du den Kaugummi mit einer Drahtbürste oder einem Messer. Am Ende solltest du die Sohle gründlich reinigen, um Butterreste zu entfernen.

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Vom Autositz oder Ledersofa

Lege einen Eiswürfel, verpackt in einem Plastikbeutel, auf den Kaugummi.

Nach etwa 20 Minuten ist der Kaugummi verhärtet und du kannst ihn vorsichtig mit dem Messer abkratzen. Sollten noch Reste zurückbleiben, kannst du sie vorsichtig mit einem Radiergummi entfernen. Behandle das Leder danach mit einem Pflegemittel.

Vom Vorhang

Schnapp dir einen Eisspray – eigentlich für Verletzungen gedacht – und lass den Kaugummi damit erstarren. Mit einem Messer kannst du dann das harte Stück vorsichtig abnehmen. Und falls doch ein paar hartnäckige Reste zurückbleiben, helfen warmes Wasser und Spülmittel.

© 2024 The Coca-Cola Company.

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In 5 Schritten zu weniger Stress in der Freizeit

Nie hatten wir in der Schweiz so viel Freizeit. Gleichzeitig sind wir immer gestresster, zeigt eine Studie des Gottlieb Duttweiler Instituts. Zeitforscher Marc Wittmann erklärt, wie wir dem entgegenwirken.

Text: Nina Huber
2023 26 Freizeit RATGEBER
Illustrationen: Joppe Berlin/GDI

Morgen istnochauch ein Tag 1

Schaffe ein Ritual

Freie Zeit und Stress sind ein Widerspruch, könnte man meinen. Wieso sind wir trotzdem gerade in der Freizeit oft gestresst? «Wir tun uns schwer damit, umzuschalten», sagt Marc Wittmann. Von Montag bis Freitag befinden wir uns bei der Arbeit in einem Hamsterrad. Kopf und Körper sind im Aktivitätsmodus – und bleiben es auch nach Feierabend und am Wochenende, weil wir nicht runterkommen können. Für die Übergangsphase helfe ein Ritual. «Persönlich mache ich immer Yoga, wenn ich nach Hause komme. Ein kurzer Spaziergang hat dieselbe Wirkung: Beim entspannten Gehen komme ich in den Ruhemodus.» Wittmann empfiehlt, den Nachhauseweg oder zumindest eine Teilstrecke davon zu Fuss zu gehen und dabei zum Beispiel über den Tag nachzudenken. Indem man sich also bewusst mehr Zeit nimmt für den Heimweg, hat man danach weniger Stress.

GDI-Studie

Mehr Zeit?

An der Studie «Ausgebummelt» des Gottlieb Duttweiler Instituts haben 1500 Personen aus der Deutschschweiz teilgenommen – durchgeführt wurde sie von Juli bis August 2023.

60 Prozent mehr Freizeit Gegenüber 1870 arbeiten wir heute 50 Prozent weniger. Die Freizeit dagegen hat in 150 Jahren deutlich zugenommen: um 61 Prozent. Künstliche Intelligenz wird diesen Trend noch verstärken.

Ein Drittel im Dauerstress

30 Prozent der Erwerbsfähigen zwischen 15 und 64 Jahren leiden häufig oder fast immer unter Zeitstress.

Das sorgt für Stress Verpflichtungen gegenüber anderen gibt fast jede dritte Person als Grund für Freizeitstress an. An zweiter Stelle steht Hausarbeit mit gut 30 Prozent, knapp gefolgt vom Anspruch ständiger Erreichbarkeit. Digitale Medien sorgen bei 21 Prozent der Menschen für Stress. 40 Prozent derjenigen, die häufig oder fast immer Zeitstress verspüren, sind mit ihrem Leben unzufrieden.

Was uns guttut

Zeit mit der Familie oder Freunden verbringen, sich entspannen, essen, Outdooraktivitäten, Neues erlernen, lesen und kochen: Für die befragten Personen sind das sinnstiftende Tätigkeiten. Mehr zur Studie:

Lerne, faul zu sein Einfach mal nichts tun! Der Tipp klingt einfach, ist aber im Alltag gar nicht so leicht umzusetzen. «Machen Sie fürs Wochenende keine Pläne und schon gar keine Listen», rät Wittmann. Man soll Langeweile zulassen und aushalten, denn im besten Fall schlägt sie in Musse um, und es kommen einem die besten Gedanken. Aber was, wenn kleine Kinder einen Strich durch die Rechnung machen und beim Dolcefarniente stören? «Natürlich ist jeder Fall individuell. Aber Sie könnten mal versuchen, morgens liegen zu bleiben und die Kinder derweil allein herumtoben lassen.» Und wie den Wohnungsputz, Einkauf und das Bezahlen von Rechnungen erledigen? «Es ist alles eine Frage des Masses. Gewisse Dinge müssen getan werden. Erledigen Sie das Nötigste am Samstag und widmen Sie den Sonntag dem Nichtstun.»

3

Weg mit dem Handy! Ein Problem: Arbeits- und Freizeit verschmelzen zunehmend. Auf dem Handy ploppen auch nach Feierabend noch Nachrichten der Vorgesetzten auf. Und wieso im Homeoffice nicht schnell noch nach dem Abendessen am Computer etwas für den nächsten Tag vorbereiten? Dazu kommen soziale Medien. Wittmann arbeitet gerade an einer europaweiten Studie, die zeigt, dass die meisten Leute nach der Beschäftigung mit Social Media ein schlechtes Gewissen haben. Wittmanns Tipp ist radikal: beim nächsten Waldspaziergang – «die Farbe Grün beruhigt» – das Handy ganz zu Hause lassen. Oder mindestens zu Hause mal für ein paar Stunden in einem anderen Raum liegen lassen, unangetastet. «Lesen Sie am Wochenende eine Zeitung wieder mal in Papierform.»

2
Fortsetzung auf Seite 29 27 Freizeit
RATGEBER

Fortsetzung von Seite 27

Das süsse Nichtstun ...

4

Sei spontan Für Freundschaften bleibt zu wenig Zeit. Was tun? «Ich gebe Ihnen eine Hausaufgabe: Rufen Sie mal eine Freundin oder einen Freund spontan an und plaudern Sie zehn Minuten», so Wittmann. Es müsse nicht immer das Feierabendbier sein, bei dem man drei Stunden sitzen bleibe. Was ist, wenn man mit Freunden oder der Familie etwas unternehmen möchte, etwa eine Wanderung? Das klappt kaum ohne Planung. «Gegen schöne Erlebnisse ist nichts einzuwenden. In der Tat fühlt sich ein Wochenende im Rückblick länger an, wenn Sie dabei neue Erinnerungen bilden konnten. Aber planen Sie nicht zu straff, sodass Sie nicht um eine genaue Uhrzeit auf einem bestimmten Parkplatz zurück sein müssen. Vielleicht ist es in einer Beiz unterwegs viel lustiger.»

5

Freue dich über das Warten Fünf Personen in der Schlange an der Supermarktkasse? Da werden die meisten ungeduldig. «Was aber passiert, wenn wir uns ärgern? Wir nehmen unseren Körper noch stärker wahr, dadurch dehnt sich die Zeit gefühlt aus. Das Warten kommt uns also noch länger vor», erklärt Wittmann. Dabei könnten wir unsere Haltung ändern und die Wartezeit freudig annehmen: «Endlich fünf Minuten nur für mich!» «Nutzen Sie die unerwartet gewonnene Zeit, um die Menschen um sich herum zu beobachten oder Ihren Gedanken nachzuhängen. Sie werden sofort gelassener.»

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Ziemlich beste Freunde

Welche Kräuter passen gut zu Tomaten? Einige, zum Glück. Worauf du achten musst, damit die Kombinationen den vollen Geschmack entfalten.

Dill

Man kennt das Kraut als idealen Begleiter von Essig gurken und Fischgerichten, zu Tomaten passt Dill ebenfalls hervorra gend. Das leicht süssliche, anis ähnliche Aroma unterstützt die Frische der Tomate – am besten ungekocht. Kochst du doch damit, gib die Dillspitzen erst in letzter Minute hinzu. Dill passt auch gut getrocknet ins Dressing.

Rezeptbeispiel: Polenta mit Tomaten und Dill-Pesto

Spätestens seit der TomatenMozzarella-Salat und die Pizza Margherita Einzug in unsere Küchen hielten, wissen wir: Die Kombination von pfeffrigem Basilikum und süss-säuerlichen Tomaten ist schwer zu überbieten. Bloss oxidiert Basilikum leicht und wird unansehnlich. Deshalb nicht zerzupfen, sondern ganze oder in Streifen geschnittene Blätter verwenden. Beim Pesto verhindert reichlich Öl, dass sich die Paste verfärbt.

Rezeptbeispiel: Bruschette mit Tomaten

Mmh, wie das Bilder:
Images, Adobe Stock Kräuter 31 GENUSS
Getty

Schnittlauch

Der klassischen Tomatensauce steuern Zwiebeln und Knoblauch prägnante Aromen bei. Aber bei Salat und Sandwiches trumpft eher milderer Schnittlauch auf. Obwohl er zur gleichen Pflanzenfamilie gehört, ist seine Würze dezenter, ergänzt die süssliche Säure der Tomate. Zum Kochen eignet er sich nicht, denn er verliert schnell Aroma. Deshalb solltest du ihn erst kurz vor dem Servieren dazugeben. Rezeptbeispiel: Dörrtomatentatar

Petersilie

Peterli galt in unseren Breitengraden lange vor dem Siegeszug der mediterranen Küchenkräuter als Klassiker. In Tomatensalaten entfaltet er sein erdig-herbes Aroma und rundet den Eigengeschmack der Tomate ab. Beim Kochen nimmt der Petersiliengout ab. Drum auch hier: Gib ihn erst gegen Ende des Garens dazu. Rezeptbeispiel: Brötchen mit Tomaten und Sardinen

Küchengruss vom Mittelmeer

Rosmarin

Das mediterrane Kraut liefert unserer Küche eins der stärksten Aromen überhaupt. Mit seinem ätherischen Öl, dem Kampfer, verleiht Rosmarin gerade Tomatengerichten eine besondere Tiefe. Das zeigt sich speziell bei Ofengerichten.

Rezeptbeispiel: RosmarinLinsen mit Kräuterjoghurt

Thymian

Getrocknet oder frisch: Dieses Kraut entfaltet das volle Aroma erst beim Kochen. Du gibst es am besten gleich zu Beginn in die Pfanne. Mit Tomaten sorgt es für ein mediterranes Flair: Die erdigen und würzigen Thymiannoten harmonieren mit der Süsse und Säure des roten Gemüses perfekt.

Rezeptbeispiel: halbgetrocknete Tomaten mit Thymian

33 GENUSS
Kräuter

Willkommen im Orient-Express

Schnelle Mittagsküche mit nahöstlichem Touch – so kombinierst du Selbstgemachtes mit den Spezialitäten von Neni.

Orientalisch 34 GENUSS Texte, Rezepte, Bilder: Migusto
Hihi,erbsenKicher-

Rezept

Falafel

Hauptgericht für 4 Personen

500 g Kichererbsen aus der Dose

1 kleine Zwiebel

½ Bund Koriander

1 Knoblauchzehe

½ TL Kreuzkümmel

½ TL Chilipulver

5 EL Mehl

1 Msp. Backpulver Salz Pfeffer

5 dl Öl zum Frittieren, z. B. Raps oder Kokos

1. Kichererbsen in ein Sieb giessen, gut abtropfen lassen. In eine Schüssel geben, mit einer Gabel oder dem Kartoffelstampfer zu Mus zerdrücken. Zwiebel und Koriander hacken und zum Mus geben. Knoblauch dazupressen. Kümmel im Mörser mahlen. Mit Chili, Mehl und Backpulver zum Mus geben. Alles gut verkneten. Mit Salz und Pfeffer abschmecken. Masse zu baumnussgrossen Kugeln formen. Auf ein mit Backpapier belegtes Blech legen.

2. Öl in der Fritteuse auf ca. 170 °C erhitzen. Falafel im Öl 2–3 Minuten goldbraun frittieren. Herausheben und auf Haushaltspapier abtropfen lassen. Im Ofen warm halten. Dazu passen Mangochutney und Joghurt nature.

Fruchtig-würziger

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Der selbst gemachte Shake passt hervorragend zur bunten Muhammara Style Bowl. Zubereitet ist er schnell.

ZitronenGewürzreis

Mit der pikanten Muhammara brilliert der Reis als rot-gelbes Duo mit viel Gout: Zitronenfrische und Paprika-Dip-Würze mit Sonnenblumenkernen ergänzen sich bestens.

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Orientalisch 35
GENUSS

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Rezept

Baklava mit Granatapfel

Dessert, ergibt ca. 35 Stück; für 1 rechteckiges Blech à 20 × 30 cm

240 g grüne Pistazien

220 g flüssiger Honig

3 dl Wasser

150 g Zucker

4 EL Butter

8 Blätter Jufka- oder Strudelteig

4 EL Granatapfelkerne

2 Zweige Pfefferminze

1. Pistazien hacken. 2 EL beiseitestellen. Restliche Pistazien mit Honig mischen. Wasser und Zucker aufkochen. Auf die Hälfte einkochen lassen und beiseitestellen. Butter schmelzen. Blech mit etwas Butter auspinseln. Backofen auf 180 °C Unter-/ Oberhitze vorheizen.

2. Ein Teigblatt auf einer ebenen Arbeitsfläche auslegen. Mit etwas Butter bepinseln. Nächstes Blatt darauflegen und mit Butter bepinseln. Weiterfahren, bis alle Blätter aufgebraucht sind. Mit einem Messer in 35 Quadrate à 6 cm schneiden. Auf jedes Quadrat 1 TL Pistazien-Honigmischung geben. Mit den Fingern von beiden Seiten zu Körbchen zusammendrücken und in die Form stellen, sodass sie sich gegenseitig stützen. In der Ofenmitte ca. 30 Minuten backen.

3. Baklava etwas abkühlen lassen. Beiseitegestellten Sirup darübergiessen und 20 Minuten kühl stellen. Mit Granatapfelkernen und beiseitegestellten Pistazien bestreuen. Minze darüberzupfen.

Nach der Bowl etwas Süsses

Wie du Baba Ganoush veredelst

Mit diesen einfachen Tipps hebst du den AuberginenSesam-Aufstrich auf ein neues Level:

Frische Kräuter

Petersilie, Koriander oder Pfefferminze verleihen Baba Ganoush eine erfrischende Note und ergänzen den rauchigen Geschmack der Aubergine.

Granatapfelkerne

Granatapfelkerne bringen eine angenehme Süsse und Säure und sorgen mit ihrer Knackigkeit für einen spannenden Kontrast.

Fetakäse

Zerbrösle Feta über dem Dip. Das gibt ihm eine salzige Note, die Baba Ganoush toll ergänzt.

Nüsse

Hacke Baumnüsse oder Pinienkerne, röste sie und streue sie über das Baba Ganoush. Sie geben zusätzlichen Crunch und Geschmack.

Öl

Träufle etwas Oliven- oder Nussöl über den Dip. Streue Paprika darüber, je nach Vorliebe edelsüss oder scharf. Das rundet die Konsistenz und die Würze ab.

Neni Baba Ganoush, 200 g Fr. 4.95

Mehr orientalische Rezepte auf migusto.ch
Orientalisch 37
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1

Mach Pizza draus

Schneide das Fladenbrot in zwei gleich grosse Hälften und belege sie ganz nach deinem Gusto. Anschliessend die Fladenbrot-Pizza-Hybride bei 220 °C ca. 10 Minuten im vorgeheizten Backofen backen.

2

Verarbeite es zu Paniermehl

Überschüssiges Fladenbrot eignet sich prima als Paniermehl. Trockne dazu das Brot, bis es ganz hart ist, und raffle es auf einer Küchenreibe. Alternativ kannst du das trockene Brot einfach in einen Plastikbeutel legen und mit einem Wallholz darüberrollen, bis es fein gemahlen ist.

3

Backe Brotsticks daraus

Schneide das Fladenbrot in Streifen und backe sie im Backofen bei 180 Grad 10 Minuten lang knusprig. Für extra Aroma kannst du die Brotsticks vor dem Backen mit Olivenöl beträufeln und mit Kräutern und Gewürzen bestreuen. Serviere die Brotsticks mit Dips wie Hummus, Tsatsiki oder Guacamole.

4

Selbst gemachte Croûtons

Das Fladenbrot in mundgerechte Würfel schneiden. Erhitze etwas Öl in einer Pfanne und gib gepressten Knoblauch dazu. Gib die Brotwürfel in die Pfanne und röste sie bei mittlerer Hitze. Ab und zu wenden, damit sie gleichmässig knusprig werden. Croûtons auskühlen und im luftdichten Behälter aufbewahren, so bleiben sie eine Woche frisch.

Multitalent Fladenbrot

Reste von Fladenbrot lassen sich wunderbar weiterverwenden.

Sechs Tipps zur Inspiration.

Text: Naomi Hirzel

5

Frier das Fladenbrot ein Überschüssiges Fladenbrot lässt sich hervorragend einfrieren. Zunächst in Scheiben schneiden und dann luftdicht verpacken, bevor das Brot ins Gefrierfach wandert. So bleibt es bis zu drei Monate lagerbar. Kleiner Tipp: Je frischer das Brot vor dem Einfrieren ist, desto besser wird es nach dem Auftauen schmecken. Du kannst die Scheiben ohne Auftauen in den Toaster geben, so hast du im Handumdrehen knuspriges, frisches Fladenbrot.

6

Gib es in den Salat Fladenbrot verleiht deinem Salat eine tolle Textur, zum Beispiel beim orientalischen Fladenbrotsalat Fattusch. Schneide das Brot in ca. 5 cm grosse Stücke, beträufle es mit etwas Olivenöl und röste es bei 180 °C für 5 Minuten im Ofen. Serviere den Salat sofort nach dem Zubereiten, damit das Brot seine Knusprigkeit behält und sich nicht durch die Feuchtigkeit des Salats aufweicht. Das FattuschRezept gibts hier:

Gleich mal ausprobieren

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Orientalisch 39
GENUSS

Achtung, fertig, Grillsaison

Du freust dich auf das erste Stück vom Grill? Vor dem Saisonstart solltest du aber noch ein paar Dinge erledigen.

Text: Naomi Hirzel

Ran an den Rost!

Schenk dem Grill eine Ölkur

Bevor du den Grill anfeuerst, solltest du den Rost mit Öl einreiben. Das verhindert, dass dein Grillgut am Rost festklebt. Verwende dafür eine hitzebeständige Variante wie Holl-Rapsöl, Erdnussöl oder raffiniertes Sonnenblumenöl. Nimm dazu etwas Küchenpapier, tunke es in Öl und reibe den Rost gleichmässig ein.

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Grillschalen sind Multitalente: Sie schützen dein Grillgut – ob Gemüse, Fleischspiesse oder Crevetten – vor direkter Flamme und sorgen für ein gleichmässiges Garen. Setze diese Saison auf wiederverwendbare Grillschalen aus Edelstahl. Sie reduzieren nicht nur den Abfall, sondern ersparen dir auch Neuanschaffungen.

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Alles im Griff dank Grillhandschuh

Du hast bis jetzt mit blossen Händen grilliert? Ein Grillhandschuh erleichtert das Wenden von Grillgut und gewährleistet einen Hitzeschutz bis zu 250 Grad. In der Küche dient er auch als Topfhandschuh.

Hast du noch alle Brettli im Schrank?

Wichtig: Verwende separate Schneidebretter und Messer für Fleisch, Fisch, Geflügel und Gemüse. So arbeitest du hygienischer und bewahrst Geschmack und Qualität der einzelnen Lebensmittel. Genauso wichtig für die Hygiene ist es, zwei verschiedene Teller zu nutzen: einen für das rohe Grillgut und einen für die fertigen Grilladen.

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Mach einen Sicherheitscheck

Dein Grill sollte stabil auf einer ebenen Fläche stehen und dazu mindestens einen Meter von brennbaren Materialien entfernt sein. Es empfiehlt sich ausserdem, einen Feuerlöscher oder eine Löschdecke in der Nähe zu haben, um im Notfall schnell reagieren zu können.

Lade die GrilltimerApp herunter

Timing ist das A und O beim Grillieren. Mit der GrilltimerApp behältst du stets die Kontrolle über dein Grillgut. Wähle einfach das gewünschte Stück aus und stelle den Timer auf die ideale Garzeit ein – damit jede Grillade zum vollen Erfolg wird.

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Zu Fuss essen

Wozu hat jemand den Tisch erfunden? Und Stühle? Für ein Take-away-Curry, das du im Eilschritt verschlingst und mit einem To-go-Kaffee runterspülst? Dafür springst du auf vom Bürostuhl und rennst kauend dahin zurück?

Warum gönnen wir unserem «Chlapf» Qualitätstreibstoff und uns selbst höchstens einen Pitstop bei gegarten Lebensmitteln statt einer Mittagspause bei einer Mahlzeit, die Agathe mit Sorgfalt und Liebe zubereitet und die dir Luis an den Restauranttisch bringt? Und dir dabei einen guten Appetit wünscht?

Mein Freund Martin arbeitet in einer Bank. Er trägt Krawatte. Er sagt: «Über Mittag hab ichs eilig. Ich will mich nicht in der Kantine bei der Menüausgabe in die Reihe stellen, vor der Kasse nochmals, dann mit den immer gleichen Leuten am Tisch sitzen und die immer gleichen Themen wälzen.» Darum geht er raus. 150 Meter sind es bis zum Burgerstand. «Frische Luft, einmal anstehen, bestellen, erhalten, bezahlen, tschüss.»

So weit, so einfach. Doch ein paar Mal ist ihm beim Runterschlingen des Burgers Ketchup auf die

Krawatte getropft. Einmal gabs Ärger mit dem Chef, weil er keine Ersatzkrawatte dabeihatte. Seither hat Martin Ersatzhemden und -krawatten im Spind. Eigentlich unnötig. Denn seit ihm seine Frau wegen der hartnäckigen Flecken auf den Seidenkrawatten die Leviten gelesen hat, holt sich Martin um 11 Uhr ein saucenfreies Sandwich aus der Kantine und isst es einsam am Schreibtisch, während die anderen in der Kantine anstehen, wieder anstehen und immer dasselbe bequatschen. Und ich stecke mir bei Agathe und Luis eine Stoffserviette zwischen die Hemdenknöpfe und nehme Messer und Gabel zur Hand

To go? Take away? So oder so: zum Davonrennen.

Roland Linder Arbeitet für das Kochmagazin Migusto und gibt jede zweite Woche seinen Senf zu einem kulinarischen Thema.

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1964 brachte Ford ein Fahrzeug auf den Markt, das sofort zum Klassiker wurde – den Ford Mustang. Der Mustang war der Urvater der sogenannten „Pony-Cars“, für damalige USVerhältnisse eher kleine Coupés und Cabrios mit grossvolumigen Sechs- oder Acht-Zylinder-Motoren. Jetzt können Sie dieser Autolegende ein würdiges Denkmal setzen – mit einer Herren-Armbanduhr, so zeitlos schön wie das Original.

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Heiss begehrt: In Olten wird der Schweizer Kabarettpreis Cornichon verliehen.

Tipp der Woche

Cervelat Cordon bleu für den Grill

Zwei Klassiker vereint: Eine Cervelat, in Handarbeit gefüllt mit Schweizer Käse und umwickelt mit Speck – so entsteht das Cervelat Cordon bleu. Der Käse schmilzt nicht beim Grillieren und sorgt für einen einzigartigen Geschmack.

Elf Tage Kabarett mitten in der Schweiz

Am 22. Mai starten die 37. Oltner Kabarett-Tage mit einem vielfältigen Programm. 40 Künstlerinnen und Künstler treten an 30 Veranstaltungen auf.

Die Gesellschaft Oltner Kabarett-Tage zeichnet den Kabarettisten Bänz Friedli mit dem Schweizer Kabarettpreis Cornichon aus. Der Berner mit Wohnsitz in Zürich beobachtet mit Herz und Verstand seine Umwelt, zudem passt er sein Programm für jeden Veranstaltungsort individuell an.

Salzburger Stier wird in Olten vergeben Weil die Preisverleihung des internationalen Kabarettpreises Salzburger Stier am 3. und 4. Mai in Olten stattfinden wird, steht das Programm der 37. Oltner Kabarett-Tage ganz im Zeichen dieser Trophäe. Mehr als die Hälfte der Künstlerinnen und Künstler, die hier auftreten, wurden schon mit dem renommierten Preis ausgezeichnet. Es lohnt sich also, das hochkarätige Programm zu erforschen und Vorstellungen zu besuchen.

Noch sind sie unbekannt: Am 30. Mai treten Luca Maurizio, Bernard Liebermann und Julia Steiner, Gewinnerin des letztjährigen Kabarett-Castings, am Newcomer-Abend «Wunschfeder» der Kabarett-Tage auf. Wer den Publikumspreis gewinnt, darf kommendes Jahr mit seinem Programm antreten.

* Für den Newcomer-Abend «Wunschfeder» am 30. Mai verlosen wir 15 × 2 Tickets.

Teilnahme: Sende bis 29. April eine E-Mail mit Name und Adresse an verlosung@ migrosaare.ch, Betreff: Wunschfeder.

Infos: kabarett.ch

Westside

Gambler Days im Shopping- und Erlebniscenter

Getreu dem Motto «Nach dem Roulette ist vor dem Bingo» lädt das Shopping- und Erlebniscenter Westside zwischen 26. April und 4. Mai zu einem unvergesslichen Abenteuer in ein wahres Spielerparadies ein! Mit etwas Glück kannst du den auf deiner Einkaufsquittung aufgedruckten Betrag bis maximal 1000 Franken pro Quittung in Form einer Westside-Geschenkkarte zurückgewinnen. Und auch bei einer Bingo-Show hast du die Chance, das grosse Los zu ziehen. Das Beste daran? Im Westside spielst du ohne jegliches Risiko, dafür mit bester Unterhaltung. Komm also vorbei und warte nicht so lange, bis es heisst: «Rien ne va plus.»

Teilnahme ab 18 Jahren

Infos: westside.ch

Bilder: zVg
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47 MEINE REGION
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Genossenschaft Migros Aare Bei allen Angeboten sind M-Budget und bereits reduzierte Artikel ausgenommen. Angebote gelten vom 23.4. bis 29.4.2024, solange Vorrat. Tilsiter mild Schweiz, per 100 g, verpackt 1.40 Tilsiter surchoix Schweiz, per 100 g, verpackt c15% c 1.80 statt 2.15 Migros Bio Tilsiter Rahm Schweiz, per 100 g, verpackt 1.95 Tilsiter rezent Schweiz, per 100 g, verpackt 1.95 Tilsiter léger Schweiz, per 100 g, verpackt 1.75
Ein Käse für die ganze Familie.

Mit Herz, Hirn und Halstüechli für die «Molki»

Daniel Maurer arbeitete 48 Jahre lang für die Migros Aare – zuletzt im Lyssbachpark.

Text: Anita Suter

Es ist ordentlich was los an diesem frühlingshaften Märzmorgen im Lyssbachpark. «Es sind Seniorentage», erklärt Daniel Maurer das Treiben in der Filiale. Dass der 64-Jährige selbst in knapp zwei Wochen in Rente gehen wird, ist für ihn im Moment noch weit weg. Vielleicht sogar schwer vorstellbar. 48 Jahre hat der Seeländer bei der Migros Aare verbracht – sein ganzes Berufsleben.

«Ich mag es, wenn immer etwas läuft» Auch heute tut Maurer, was er seit Jahrzehnten tut: Er kümmert sich im Rayon um die Bestände von Käse, Joghurt und anderen Molkereiprodukten, reagiert dabei auf die Anliegen der Kundschaft – oder antizipiert

Daniel Maurer gefällt die Molkereiabteilung wegen der vielen Produkte am besten.
50 MEINE REGION Bild: Pedro Rodrigues
Migros Aare Lyssbachpark, Lyss BE
Das Halstüechli ist sein Markenzeichen

sie. Manchmal beantwortet er Fragen, bevor sie gestellt werden. «Suchen Sie den Greyerzer? Ja, es hat noch – schauen Sie, hier», sagt er zu einer Kundin. Dass er kaum eine Kiste ohne Unterbrechung einräumen kann, stört ihn herzlich wenig. «Ich mag es, wenn immer etwas läuft.» Die Molkereiabteilung gefalle ihm gerade wegen der vielen Produkte, über die man etwas wissen müsse. Ein Computerhirn habe Maurer, sagen die Weggefährten.

Ein Edelweiss für die Molki «Hitze mag ich nicht», sagt Maurer. Das ganze Jahr bewegt er sich deshalb kurzärmelig zwischen den Kühlregalen. Nicht fehlen darf ein Halstuch, zusammengehalten von einer Brosche, Maurers Markenzeichen. Inspiriert hätten ihn die Westernfilme, erklärt er. Die Brosche, ein Edelweisssujet, habe er aus einem Souvenirladen. «Das passt doch gut in die Molki.» Heute trägt er ein Halstuch mit Bärensujet, eine Sammelleidenschaft. Über 200 Bären stünden in seinem Haus. «Und auf der Terrasse ein grosser aus heimischem Holz. Dem konnte ich nicht widerstehen!»

Maurers Sammelleidenschaft zeigt sich auch, als er eine Mappe hervorzaubert; sie ist prall gefüllt mit einem halben Jahrhundert Migros-Geschichte: Zeitungsartikel, Fotos, Einladungen. Er zeigt eine Einladung zur Eröffnung des Migros-Marktes Lyss von 1983, Ladenpläne und eine Menükarte. Die Frauen und Männer auf einem Foto tragen Schlaghosen und viel Haar. «Das war ein Lehrlingsausflug», kommentiert er. «Hier posieren alle Lehrabgänger beim Shoppyland. Und das war ein Fussballturnier, 1978.»

Choco Drink in Pyramidenform

Die Lehre bei der Migros zu machen, sei für ihn 1976 naheliegend gewesen und zu Zeiten eines anspruchsvollen Arbeitsmarkts auch Glück. «Schon als Bub ging ich gern mit in die Migros», erinnert sich der Bieler. Mit etwas Glück sprang dabei ein Choco Drink heraus. «Den gab es damals in pyramidenförmiger Packung!» Nach dem Umzug ins Zentrum Seeland war Maurer 28 Jahre lang Teamleiter Molki, seit 2011 wirkt er im Lyssbachpark. Von den vielen Lernenden, die er ausgebildet hat, leiten einige heute Filialen. Auf die Pensionierung angesprochen, gibt er sich wortkarg: «Man sieht es dann.» Mehr Zeit für die Familie zu haben, sei gut. Der ältere Sohn kam mit einer Behinderung zur Welt, deswegen habe er damals die Stelle als Teamleiter aufgegeben. «Manchmal muss man im Leben einen Schritt zurücktreten», ordnet er ein. Bereut habe er das nicht. Der jüngere Sohn macht zurzeit eine Lehre, auch bei der Migros Aare. Im Lyssbachpark wird Maurer fortan Kunde sein. Spätestens dann, wenn daheim die Choco Drinks ausgehen.

Veranstaltungstipp

Riesentheater

auf dem Gurten

Mit der Realsatire «Da chönnt ja jede cho!» bringen die Berner Autorin und Theaterregisseurin Livia Anne Richard und der Schauspieler Christoph Keller vom 27. Juni bis 31. August die bereits sechste Uraufführung auf den Berner Hausberg.

Fremdeln gegenüber Fremden

Der Titel trägt das Thema des Stücks schon in sich: Wenn wir sagen «Da chönnt ja jede cho!», meinen wir damit gemeinhin das genaue Gegenteil. So ist das auch bei Wale Wüthrich (gespielt von Theo Schmid), einem bärbeissigen Hauswart aus Hinterschnösligen. In der Regel hat er seine Meinung, noch bevor er weiss, worum es eigentlich geht. Ganz besonders über die «frömde Fötzle» in «seinem» Mehrfamilienhaus. Integration kommt für Wale von Integrität, und alle, die ihm fremd sind, stehen schon einmal unter Generalverdacht. Die Hausgemeinschaft straft ihn vorzugsweise mit gelassener Ignoranz. Der bitternötige Blick in den Spiegel rückt für Wale immer näher …

Wir alle waren schon einmal in einem Kaff wie Hinterschnösligen. Höchste Zeit also, dorthin zurückzukehren und 90 Theaterminuten lang über Wales Schultern in den Spiegel zu blicken.

Tickets und Infos: theatergurten.ch

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+ Optional buchbar: Getränkepaket «My Drinks» (CHF 34.-/pro Nacht). Diverse Getränke wie Wein, Bier, Cocktails, Liköre, Kaffee u.v.m (jeweils glasweise)

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HIGHLIGHTS

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Menstruation – die natürlichste Sache der Welt: Im Durchschnitt dauert sie fünf Tage. In dieser Zeit verliert eine Frau täglich im Schnitt 60 Milliliter Blut. Bis zur Menopause verbraucht sie zwischen 12 000 und 16 000 Binden oder Tampons. Nachhaltige Produkte wie Menstruationstassen oder spezielle Unterwäsche helfen, die Abfallmenge zu reduzieren. Zu guter Letzt: Durchschnittlich 3500 Tage oder knapp zehn Jahre verbringt eine Frau mit der Menstruation.

Gesunder Intimbereich

Milchsäurebakterien sorgen für das natürlich saure Milieu in der Vagina. Doch übertriebene Intimhygiene, eingenommene Antibiotika oder auch Chemikalien im Schwimmbad drohen, den Prozess zu stören: Sie erleichtern es Keimen, sich einzunisten und Infektionen zu verursachen. Vaginalgels mit Milchsäure können Abhilfe schaffen und zum sauren Milieu beitragen.

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«Ich vertraue ihm mehr als mir»

Sie tanzen seit bald 30 Jahren zusammen: Saburo Teshigawara und Rihoko Sato. Was macht das Duo aus Japan zu weltweiten Ikonen? Eine Begegnung im Vorfeld ihres Auftritts am Tanzfestival Steps.

Text: Deborah Bischof Bild: Désirée Good

Musik, Licht und Bewegung – das sind die Gestaltungsmittel von Saburo Teshigawara. Oft im Zentrum seiner Werke: er selbst und seine langjährige Tanzpartnerin Rihoko Sato. Seit 29 Jahren fesselt das japanische Tanzpaar das Publikum von Mailand bis New York. Sie, mittlerweile 51 Jahre alt, Tänzerin von den Fingerspitzen bis in die gestreckten Zehen. Er, über 70 Jahre alt, Choreograf, Tänzer, Dirigent von der ersten bis zur finalen Szene.

Was macht Ihre spezielle Verbindung aus?

Rihoko Sato: Mein ganzes Tanzvokabular basiert auf dem, was Saburo mir beigebracht

54 LEBEN
Saburo Teshigawara (links) und Rihoko Sato tanzen seit 29 Jahren zusammen. Tanz

hat, und auch vieles, das ich über mich herausgefunden habe. Ich vertraue ihm deshalb auf eine gewisse Weise mehr als mir selbst. Saburo Teshigawara: Ich kann jeden Tanz mit jedem tanzen. Je nach Partner entsteht ein anderer Tanz. Mit ihr kann ich etwas Spezielles erschaffen. Sie ist speziell.

Unter der schwarzen Mütze steckt ein Gedankenwälzer. Seine Worte sind philosophisch, stossen in eine andere Sphäre vor, wie die Schritte seiner Tanzstücke. Das merkt man schon nach wenigen Minuten, in einem Gespräch im Theater Basel, das nur exakt 32 Minuten dauern wird. Denn die Terminpläne der beiden sind gedrängt, meist gefüllt bis in die Abendstunden.

Fast ehrfürchtig sitzt man ihnen gegenüber, zwei feinen Gestalten, dunkle Kleidung, straffe Haltung. Teshigawaras Schilderungen ziehen einen zurück, in ein freies, gestaltungswilliges Japan Anfang der 90erJahre. «Es war eine Zeit des Friedens, der Geist war sehr offen und neue Kunstformen willkommen.» Die Zeit, in der er Sato «fand», wie er sagt.

Was faszinierte Sie aneinander?

Teshigawara: Sie ist eine sehr fragile Person. Das ist etwas Schönes, weil sie so schon feinste Berührungen bis tief in ihr Inneres spürt. Wer hingegen eine dicke Jacke trägt, fühlt nichts.

Sato: Wenn ich mit ihm arbeite, entdecke ich immer wieder Neues, kann mich überraschen lassen. Das bringt mich dazu, immer weiterzumachen – oder besser gesagt weiterzukommen.

Sato studiert Gymnastik in England und den USA, bevor sie 1996 einen von Teshigawaras Tanzworkshops in Tokio besucht. Diese sind wie für sie geschaffen: offen für alle, die meisten der 150 Teilnehmenden sind jung und unerfahren wie sie. Er denke nicht in Namen, Preisen oder Karrieren, erklärt Teshigawara. «Ich will etwas kreieren, mit dem Körper.» Mit diesem Gedanken beginnt in den 80er-Jahren auch seine eigene Karriere.

Tänzer zu werden, sei nie seine Absicht gewesen, sagt er. Und doch findet er sich im Tanz, entwickelt einen eigenen Stil, weit weg von bekannten Genres. Bald arbeitet er auch als Choreograf, Kostüm- und Bühnengestalter, Filmemacher und Komponist. Auf der Bühne experimentiert er mit Licht, geht über Glasscherben oder kreiert ein Dekor aus lauter Büchern. Und steht dann selbst auf der Bühne – auch heute noch, mit über 70 Jahren.

Tanz ist ein sehr intensiver Sport. Wie halten Sie sich fit?

«Manchmal wollen wir dasselbe, dann auch wieder das Gegenteil.»
Rihoko Sato

Tickets für Steps gewinnen

Im Rahmen des grössten zeitgenössischen Festivals für Tanz in der Schweiz stehen vom 24. April bis 19. Mai insgesamt neun Compagnien aus dem In- und Ausland in der ganzen Schweiz auf der Bühne. Erlebe Saburo Teshigawara und Rihoko Sato live: Gewinne hier 4 × 2 Tickets für «Tristan and Isolde» in Luzern, Basel, Bern oder Chiasso:

Teshigawara: Die einfache Antwort: Ich bin von Natur aus so. Die komplexe: Ich will in allem, was ich mache, natürlich sein. Weil das nicht möglich ist, muss ich einen künstlichen Zugang wählen mit viel Training.

Was haben Sie mit dem Alter gelernt?

Sato: Das Wertvollste, das ich gelernt habe, ist Geduld. Als ich jung war, war ich sehr schnell reizbar. Mit der Zeit habe ich akzeptiert, dass man an Dingen arbeiten sowie lernen muss, sich zu kontrollieren.

Sie tanzen seit bald 30 Jahren, haben viele Preise – unter anderem einen Goldenen Löwen für Ihr Lebenswerk –gewonnen. Was möchten Sie noch erreichen?

Sato: Ich will nichts erreichen, ich will empfangen.

Teshigawara: Ich möchte mehr zeichnen. Vor den Proben, nach den Auftritten, bei Spaziergängen – ich zeichne alles, was mir in den Sinn kommt.

Ans Aufhören denken sie nicht. Mal treten sie gemeinsam auf, mal getrennt, mal schreibt er die Choreografie für ihr Solostück, mal unterstützt sie ihn choreografisch bei seinen Stücken. In Kürze sind sie in der Schweiz ein weiteres Mal auf mehreren Bühnen zu sehen mit dem Stück «Tristan and Isolde» (siehe Box). Wie finden sie sich bei ihren Werken? «Wir streiten», sagt Teshigawara und lacht. Auch Sato schmunzelt hinter hervorgehaltener Hand. Die Frage drängt sich auf:

Erlauben Sie, sind Sie ein Paar?

Teshigawara: Wir haben denselben Tagesablauf, die gleiche Zeit, gehen zusammen auf die Bühne – auf gewisse Weise sind wir also ein Paar, aber wir sind kein Liebespaar.

Sato: Wir haben die gleichen Ziele, sind aber sehr widersprüchlich. Manchmal wollen wir dasselbe, dann aber auch wieder das Gegenteil.

Das Paar schuf aus Wagners Oper «Tristan und Isolde» ein einstündiges Tanzstück voller Poesie, das bei Steps zu sehen sein wird.

Rihoko Sato und Saburo Teshigawara
Tanz 55
LEBEN

Das scharfsüsse Geschmackserlebnis

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So raffiniert sind Kinderkleider

Verstellbarer Gummibund, Mütze mit Nackenschutz: Die Migros-Kinderkleider sind mit praktischen Details versehen – denn hier testen die Kleinsten mit.

T-Shirt und Oberteile mit erweiterbarer Halsöffnung,

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Kinderkleider

Bei der Migros reden die Kleinen mit

Mütze mit Nackenschutz, UVP 50+, Grössen: 41/44‒47/50, Fr. 9.95

Wickelbody,

Grössen: 50/56–98/104, 3er-Pack Fr. 17.95

Anti Rutsch Socken,

Grössen: 10/14‒23/26, 2 Paar Fr. 9.95

Wie spürt das Kind den Saum nicht? Lieber ein Reissverschluss oder doch Druckknöpfe? Die Produktverantwortlichen der Migros reden bei neuen Kinderkleidern mit und entwickeln die Kollektionen zusammen mit den Herstellern. Sie sind zum Teil selbst Mütter oder tauschen sich mit solchen aus und nutzen daneben das Kundenfeedback von Migipedia. Nicht selten werden die Kinder von Produktverantwortlichen direkt miteinbezogen und testen die Kleider gleich selbst. Sitzt die Kapuze gut? Kratzt das Etikett? Lässt sich der Pulli gut über den Kopf ziehen? Denn Kinder beantworten diese Fragen besser als jede Puppe.

Text: Rahel Schmucki; Bilder: Migros Fotostudio, Getty Images 57 LEBEN Kindermode

Aus Braugerste keimt Malz

Die Schweizer Mälzerei in Lenzburg AG produziert aus heimischer Braugerste Malz. Die Braugerste ist eine robuste Pflanze, die gut mit den hiesigen Bedingungen zurechtkommt. Für die Malzgewinnung wird reife Gerste in Wasser eingeweicht und während einer Woche zum Keimen gebracht.

Aus Bier wird Burger

Was beim Brauen als Nebenprodukt anfällt, nimmt die Migros mit Handkuss – sie stellt aus Resten vegane Burgerpattys her.

Text: Nina Huber

Aus Malz wird Bier

Malz ist die Grundlage für das Bier, das die Brauerei Chopfab in Winterthur ZH herstellt. Nach dem Maischen –dem Auskochen von geschrotetem Malz mit Wasser – bleiben Rückstände zurück: der sogenannte Treber. Dieser enthält viele wertvolle Stoffe wie Eiweiss, Spurenelemente, Enzyme, Vitamine und Ballaststoffe. Im Mittelalter wurde Treber oft in den Brotteig gemischt. Jetzt entstehen daraus Fleischersatzprodukte.

Bierreste von Wert

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Illustrationen: Adobe Stock, Getty Images

Veganer Burger

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Zum Migusto-Rezept:

Vom Treber zum Nassextrudat

In Winterthur, nur einige Meter von der Brauerei Chopfab Boxer entfernt, befindet sich die Firma Circular Food Solutions. Sie hat das Konzept entwickelt, um aus Treber die Grundzutat für Fleischersatzprodukte herzustellen. Dem sogenannten Nassextrudat werden hier weitere Zutaten beigemischt: umweltschonend produzierte Erbsen oder Weizen. Es entstehen Rohprodukte, die nun zum kurzen Transport in den Thurgau bereit sind.

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Mehr Upcycled-Neuheiten aus Biertreber: marinierte Stücke und Gehacktes

Würze für die Pattys

Gut verpackt

Weitere Maschinen verpacken in Bischofszell die veganen Burger in Schalen, schweissen eine Deckfolie drauf und bestücken das Ganze mit Umkarton. Dann sind die Esswaren bereit für den Transport in die Migros-Läden.

Mit Saft und Würze zum Endprodukt

In Bischofszell TG verleihen Mitarbeitende der Migros-Industrie dem Rohprodukt die nötige Würze – zuerst mit Randensaft, Öl, Zwiebeln und Knoblauch, dann mit Zwiebelpulver, Paprikapulver, Oregano, Pfeffer, Thymian und Rosmarin. Danach formen Maschinen die Masse zu Burgerpattys.

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Vegan leben LEBEN

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Wenn die Haut verrücktspielt

Als grösstes Organ des menschlichen Körpers hat die Haut mehrere Aufgaben. In erster Linie dient sie als Schutzschild vor schädlichen Umwelteinflüssen wie Nässe, Kälte, Hitze und UV-Strahlen sowie vor Krankheitserregern, Allergenen und Giftstoffen. Gleichzeitig reguliert die Haut die Körpertemperatur sowie den Wasser-

haushalt und bewahrt den Körper so vor Austrocknung. Dafür unabdingbar ist eine gesunde Haut mit intakter Hautschutzbarriere. Eine beeinträchtigte Barrierefunktion begünstigt den Wasserverlust über die Haut, sowie das Eindringen von Allergenen und Mikroorganismen. Dies kann zu lokalen Hautreaktionen führen, welche sich bei-

spielsweise durch besonders trockene, schuppende und juckende Hautstellen äussern. Die Wiederherstellung und Erhaltung der Hautgesundheit bedingen eine gezielte Pflege. Wichtig dabei ist, dem erhöhten Pflegebedarf von anspruchsvoller Haut, insbesondere bei lokal auftretenden Hautproblemen, frühzeitig Beachtung zu schenken.

Hautstellen, die nach mehr verlangen

Beschwerden mit der Haut treten oftmals lokal begrenzt auf und zeigen sich üblicherweise durch besonders schuppige, trockene und rissige Stellen, die nicht selten unangenehm jucken. Typischerweise manifestieren sich solche lokalen Hautirritationen immer wieder an den gleichen Körperstellen. Einflüsse wie übermässiges Beanspruchen einzelner Hautareale durch Arbeit oder Sport, Kälte und trockene Raumluft im Winter, sowie Belastung durch UVStrahlung und Schwitzen im Sommer, können solche punktuell auftretenden Irritationen der Haut hervorrufen oder verstärken. Eine entsprechende «Problemhaut» braucht neben der üblichen täglichen Hauthygiene zusätzliche zielgerichtete Pflege. Der klassische und grossflächige Einsatz von Bodylotion reicht gerade bei lokal verstärkt auftretenden Hautirritationen meist nicht aus.

Die gezielte Pflege bei lokalen Hautirritationen

Axacare Derma Balm wurde mit dem Ziel entwickelt, von lokalen Hautbeschwerden Betroffenen auch im Grossverteiler ein Produkt anzubieten, welches deren erhöhten Ansprüche gerecht wird und tatsächlich zu lindern vermag. In Zusammenarbeit mit einem von der Problematik persönlich betroffenen Entwickler entstand ein Balsam, welcher hilft die natürliche Schutzbarriere der Haut wieder herzustellen und zu erhalten. Der enthaltene Derma Repair Complex nährt die Haut mit seiner einzigartigen Kombination aus essenziellen Hautlipiden, deren Struktur der Lipidmatrix der Hornhaut entspricht. Dies trägt dazu bei, die Schutzbarriere der Haut wieder aufzubauen und zu

erhalten. So wird einem Feuchtigkeitsverlust mitsamt seinen unangenehmen Begleiterscheinungen aktiv entgegengewirkt.

entgegen

InhaltsSchwarzkümBalPfleschup-

Die ergänzenden pflanzlichen Inhalts stoffe Cardiospermum, Schwarzküm melöl, Schwarze Johannisbeere und Rosmarin lindern zudem Rötungen und Juckreiz.

Der reichhaltige, regenerierende Bal sam ist somit das Produkt der Wahl zur gezielten akuten und präventiven Pfle ge stark irritierter, trockener, schup pender und juckender Hautstellen.

Axacare Derma Balm sollte spätestens dann zum Einsatz kommen, wenn normale Hautcremes und Bodylotions nicht genügen. Besser jedoch frühzeitig und gezielt für besonders beanspruchte und anspruchsvolle Hautstellen.

Axacare Derma Balm ist im Gesundheitssortiment grösserer Migros Filialen erhältlich.

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Wenns ungewollt läuft

Rund um das Phänomen Inkontinenz trifft man auf viele Mythen. Diese können Betroffene stark verunsichern und die Suche nach Hilfe gar erschweren. Wir räumen mit vier verbreiteten Missverständnissen auf.

Mythos 1: Inkontinenz betrifft nur ältere Menschen.

Fakt: Inkontinenz kann bei Menschen jeden Alters auftreten. Obwohl das Risiko mit dem Alter steigt, sind auch jüngere Menschen betroffen. Bei Frauen kann nach Schwangerschaft und Geburt eine Schwächung der Beckenbodenmuskulatur dazu führen. Und bei Frauen im mittleren Alter kann es zu Beginn der Wechseljahre zu Inkontinenz kommen, da der Östrogenspiegel sinkt.

Mythos 2: Inkontinenz ist immer das Ergebnis eines ungesunden Lebensstils. Fakt: Obwohl bestimmte Gesundheitsfaktoren wie Übergewicht oder Rauchen das Risiko für Inkontinenz erhöhen können,

Inkontinenz kann Männer genauso gut treffen wie Frauen.

sind die Gründe meist vielfältiger und können auch genetische Faktoren, Verletzungen oder Erkrankungen wie Diabetes umfassen. Eine gesunde Lebensweise kann das Risiko zwar mindern, aber Inkontinenz ist nicht immer davon abhängig.

Mythos 3: Inkontinenz ist ein rein weibliches Problem.

Fakt: Inkontinenz kann Männer genauso gut treffen wie Frauen. Bei einem Mann kann beispielsweise eine vergrösserte Prostata zu Symptomen einer Überlaufnkontinenz führen. Die Annahme, dass nur Frauen betroffen sind, hält Männer oft davon ab, die notwendige Unterstützung zu suchen.

Bild: Getty Images SPONSORED CONTENT

Mythos 4: Die Verwendung von Inkontinenzprodukten verschlimmert die Symptome.

Fakt: Moderne Inkontinenzprodukte sind so konzipiert, dass sie bei der Anwendung nicht nur Schutz bieten, sondern auch helfen, die Haut gesund zu halten und weitere Beschwerden zu vermeiden. Sie verschlimmern die Symptome nicht, sondern bieten vielmehr Unterstützung und Sicherheit, um ein normales, aktives Leben zu führen.

Da die Ursachen einer Inkontinenz sehr unterschiedlich sein können, sollten Betroffene immer einen Arzt aufsuchen. Nur wenn man weiss, was im jeweiligen

Fall die Ursache ist, kann richtig behandelt werden. Und bis diese Behandlung wirkt, helfen spezielle Hygieneprodukte.

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Smartphones, Tablets und Laptops sind tolle Helfer im Alltag, aber leider oft sehr teuer. Immer mehr Schweizerinnen und Schweizer entscheiden sich daher für den Kauf von gebrauchten und wiederaufbereiteten Geräten. Diese RefurbishedAngebote können meistens noch locker mit Neugeräten mithalten – und sind dabei viel günstiger.

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Bei Revendo bedeutet refurbished nicht, dass du Abstriche bei Qualität und Service machen musst. Die Teams in den Revendo ­

Filialen sind bei allen Fragen oder Problemen stets für dich da. Die Reparaturen und die Datenmigration der RevendoTechniker erfüllen höchste Standards.  Und sollte doch mal etwas mit deinem Gerät nicht in Ordnung sein, kannst du dieses unkompliziert innerhalb von 14 Tagen zurückgeben. Ausserdem gewährt Revendo ein Jahr Garantie auf alle verkauften Geräte.

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Teilnahmebedingungen Gewinnspiele: Teilnahmeberechtigt sind alle Personen mit Wohnsitz in der Schweiz und dem Fürstentum Liechtenstein, die das 18. Altersjahr vollendet haben. Von der Teilnahme ausgeschlossen sind die Mitarbeitenden des Gewinnspielveranstalters sowie Gewinnspielvereine, automatisierte Dienste und weitere professionalisierte/gewerbliche Teilnehmende. und Wohnort veröffentlicht. Seit September 2023 ist die kostenlose Teilnahme an Verlosungen ausschliesslich online möglich.
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Ermittle für jede Quizfrage den richtigen Lösungsbuchstaben. Für das Lösungswort der Reihe nach in die Lösungsfelder eintragen. www.migmag.ch/quiz

Wo fanden die Olympischen Winterspiele 2022 statt?

An welchem Meer liegt die Stadt Lissabon?

Wann kam der 2015 verstorbene Maler Hans Erni zur Welt?

Welche Sozialversicherung wurde 1948 ins Leben gerufen?

Wie nennt man einen Tropfstein, der von der Decke einer Höhle hängt?

Wer war mit John Lennon verheiratet?

Wie viele Nationalrätinnen und Nationalräte gibt es in der Schweiz?

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Die Lösungszahl ergibt sich aus den orangen Feldern von links nach rechts. www.migmag.ch/sudoku

Die Zahl bei jeder Spalte oder Zeile bestimmt, wie viele Felder durch Schiffe besetzt sind. Diese dürfen sich nicht berühren und müssen vollständig von Wasser umgeben sein, sofern sie nicht an Land liegen.

Paroli

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Trage die zehn Wörter in das Rätselgitter ein. Das Lösungswort ergibt sich aus den Buchstaben in den Feldern 1 bis 5. www.migmag.ch/paroli

Rätsel online lösen & kostenlos teilnehmen: www.migmag.ch

Teilnahmeschluss ist der Sonntag, 28.4.2024, um 24 Uhr.

Die Teilnahmebedingungen findest du auf der ersten Rätselseite.

Lösungen & Gewinner früherer Ausgaben: www.migmag.ch/raetsel

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