Zoo live | März 2015

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Umweltschutz im Zoo

Klimaneutralität bis 2020 Seite 3

Seltener Zuchterfolg im Okapihaus

Nachwuchs wächst heran Seite 4

Nasenfrösche für Europa

Großer Erfolg für Artenschutz Seite 4

Fortschritte beim Masterplan

Nashörner mit neuer HeimatSeite 6/7

Engagement mit Herz

Förderverein sucht Mitstreiter Seite 8/9

Bachs Klassik

trifft Jazz

Improvisationen in der LodgeSeite 10

LEIPZIGER VOLKSZEITUNG VERLAGSBEILAGE 21. März 2015
Thailand Land desLächelns Ke in eH a ung fü rD ru ck fe hl er !E sg el te nd ie Re is ea us sc hr ei bung en und di ea llg e. Ge sc hä s be d. RUNDREISE+ BADEURLAUB Unsere Leistungen /Ihr Polster& Pohl Vorteil: 3 16‐tägige Flug‐& Busrundreise Goldenes Dreieck– RiverKwai– Bangkok– HuaHin 3 Kaffee und einSnack in unserer LeipzigerFlughafen Lounge exklusiv nur fürPolster &PohlGäste vordem Abflug 3 Flügeab/an Leipzig mitTurkish Airlines viaIstanbul na Bangkokund zurück 3 7x Ü/ Frühstück in gutenMittelklassehotels währendder Rundreise 3 1x Übernachtung /Frühstück in einemFloßho 3 4x Übernachtung /Frühstück im 5‐Sterne Ho HyattRegency in HuaHin 3 1x ÜimZug vonChiangMai nach Bangko 3 8x Mittagessen, 2x Abendessen 3 Polster& Pohl Reiseleitung und MDV‐Service UmfangreichesBesichtigungsprogramminklusive allerEintrittsgelder: +++ Stadtbesichtigungen in Bangkok, Ayutthaya, Sukothai,ChiangRai und Chiang Mai+++ Besuch der„SchwimmendenMärkte“ +++ Bootsfahrt aufdem RiverKwaiund Zugfahrt mitder Todes‐bahn +++ Besuch einesElefantencamps Elefantencamp Flugab/anLeipzig alle Ausflüge und Besichtigungen inklusiveEintrittsgelder nach l p Goldenes Dreieck–RiverKwai–Bangkok– HuaHin Polster& Pohl Reisen GmbH &Co. KG •Friedrich‐Ebert‐Str.33• 04109 Leipzig• Tel. (0341)2617‐0Fax (0341)2617‐330 •E‐Mail: info@polster‐pohl.de• www.polster‐pohl.de 16 Tage p. P. schonab 1895,‐€ RUNDREISE+ BADEURLAUB Unsere Reisetermine: 28.09. –13.10.15 1895,‐€ 05.10. –20.10.15 1998,‐€ 02.11. –17.11.15 1947,‐€ Einzelzimmereinmalig: 415,‐€ Kleingruppe
Liebe Leserinnen und Leser, liebe Zoofreunde,

seit nunmehr 15 Jahren wird im Zoo Leipzig der ambitionierte Masterplan Zoo der Zukunft umgesetzt. Dabei sind wir unserem Motto treu: Der Natur auf der Spur Einerseits schaffen wir mit modernen Gehegen sowie professioneller Pflege optimale Haltungsbedingungen für die uns anvertrauten Tiere und engagieren uns im Arten- und Umweltschutz. Andererseits möchten wir unseren Gästen bei ihrem Zoobesuch mit einzigartigen Beobachtungspunkten und Perspektiven unvergessliche Erlebnisse ermöglichen.

Pongoland, die Tiger-Taiga, Gondwanaland und viele weitere Anlagen zeugen davon, dass wir auf unserem Weg in die Zukunft schon ein ganzes Stück vorangekommen sind.

Nun blicke ich mit Spannung

auf das Jahr 2015: Die Nashörner erobern die Kiwara-Kopje, die Jüngsten können auf dem Bärenburg-Spielplatz toben und auf den Affeninseln im umgestalteten GründerGarten werden neue Tierarten heimisch. Auch zoologisch gibt es in der Sommersaison viel Spannung: Neben der Geburt des Jungtieres von Elefantenkuh Hoa sind die ersten Ausflüge von Okapinachwuchs Abeni Highlights im Zoogeschehen. In der aktuellen Ausgabe der Zoo Live erhalten Sie zudem einen Überblick über die bevorstehenden Veranstaltungen, das Vereinsleben unseres Freundes- und Fördervereins, Neues aus dem Umwelt- und Artenschutz sowie den Fortgang der Sanierungsarbeiten an der historischen Kongresshalle. Wir wünschen Ihnen viel Freude beim Lesen und freuen uns, dass Sie unseren Weg in die Zukunft verfolgen. Ich wünsche Ihnen im Namen des gesamten Teams ein unglaublich spannendes Zoojahr!

Auf Pinkerts Spuren in den Zoo

Affeninseln und Konzertgarten empfangen ab heute Besucher

Der Gründer-Garten im Zoo Leipzig ist das Eingangstor in die Welt der Pflanzen und Tiere. Gleich hinter dem historischen Zooportal, das auch überregional mit dem 1878 eröffneten Tiergarten verbunden wird, werden die Zoobesucher in der heute beginnenden Sommersaison einen vollständig neu gestalteten Konzertgarten vorfinden.

Dort wo bis zum vergangenen Jahr noch die Flamingos lebten, sind die Affeninseln entstanden, auf denen neue Tierarten Einzug halten: Schwarze Brüllaffen, Kaiserschnurrbarttamarine und Goldgelbe Löwenäffchen. Die drei Arten werden gegenwärtig in die neue Anlage eingewöhnt und stellen künftig sozusagen das Empfangskomitee für die Besucher dar „Wir haben uns für attraktive Affenarten entschieden, die die Besucher sowohl optisch als auch akustisch fesseln können oder aus Sicht des Artenschutzes wichtig sind“, sagt Kurator Fabian Schmidt.

KOMMENTIERUNGEN DURCH TIERPFLEGER

10.15 Uhr Elefantenbaden

10.15 Uhr Pinguine

11.00 Uhr Seebären

11.00 Uhr Haie und Meeresfische (Aquarium – Ringbecken)

13.15 Uhr Lippenbären

13.15 Uhr Savannentiere (Kiwara-Lodge)

13.30 Uhr Menschenaffen (Pongoland – wenn die Tiere auf der Außenanlage sind)

14.00 Uhr Amurtiger und Amurleoparden (nacheinander)

14.00 Uhr Löwen, Erdmännchen, Hyänen (nacheinander)

14.30 Uhr Pinguine

15.00 Uhr Seebären

15.30 Uhr Schimpansen am Urwalddorf (Pongoland – Ausgabe von Beschäftigungsfutter, wenn die Tiere auf der Außenanlage sind)

Diese Zeiten können sich aufgrund tiergärtnerischer Belange ändern. Beachten Sie bitte auch die Fütterungsuhren in Gondwanaland auf dem unteren Dorfplatz und bei den Schuppentieren im Keller des Elefantentempels!

STECKBRIEFE

Schwarzer Brüllaffe

Z Verwandtschaft:

Ordnung: Herrentiere, Familie: Klammerschwanzaffen

Z Natürlicher Lebensraum: Nordargentinien bis Südwestbrasilien und nordwestlich bis Bolivien

Z Nahrung: vorwiegend Blätter; daneben Knospen, Blüten und Früchte; selten Insekten

Z Sozialstruktur: in Familien oder Gruppen von meist sechs bis 20 Tieren

Z Größe: circa 60 cm lang

Z Fortpflanzung: Tragzeit ca. 180 Tage; meist 1 Jungtier

Z Wussten Sie schon?

Der Schwanz ist mehr als körperlang, sehr muskulös, dient zum Festhalten und als „5. Hand“.

So passe der Kaiserschnurrbarttamarin (siehe Foto unten) aufgrund seines Schnurrbartes thematisch in die Gründerzeit des Gründer-Gartens, die Goldgelben Löwenäffchen gehören zu den vom Aussterben bedrohten Affenarten und der Brüllaffe mache vor allem in den Morgenstunden seinem Namen alle Ehre. Über die frisch gepflasterten Wege geht es durch die Baumallee zum Aquariumsvorplatz, auf dem künftig ein

Kaiserschnurrbarttamarin

Z Verwandtschaft:

Ordnung: Herrentiere, Familie: Krallenaffen

Z Natürlicher Lebensraum: untere und mittlere Etagen von tropischen Regen-, Sekundär- und Buschwäldern

Z Nahrung: Allesfresser, u.a. Blüten, Früchte, Beeren, Wirbellosen, kleine Wirbeltiere

Z Sozialstruktur: Elternfamilien mit bis zu zehn Jungtieren unterschiedlichen Alters

Z Größe: um die 20 cm groß

Z Fortpflanzung: Tragzeit 140145 Tage; meist 1-2 Jungtiere

Z Wussten Sie schon?

Die 1907 entdeckte Art erhielt ihren Namen aufgrund der Ähnlichkeit mit Kaiser Wilhelm II.

Brunnen plätschert. Von hier aus können die Zoobesucher zu ihrem aufregenden Rundgang durch die Themenwelten des Zoos starten – oder zunächst einen Abstecher in die Unterwasserwelt im Aquarium unternehmen.

Am heutigen Samstag, den 21. März, finden im Bereich des Gründer-Gartens sowohl Kulissenblicke als auch zusätzliche Aktionen statt, um die Einweihung des neu gestalteten historischen Areals zu begehen. „Es war unser großes Ziel, den Eingangsbereich zum Saisonstart fertig zu bekommen, sodass wir die Besucher nicht länger schon am Eingang umleiten müssen“, sagt Zoodirektor Prof. Jörg Junhold. „Wir bedanken uns für das Verständnis der Besucher während der Bauzeit – und freuen uns, nun einen komplett überarbeiteten Gründer-Garten mit neuen Tierarten präsentieren zu können. Mit dieser Einweihung und den bevorstehenden Eröffnungen im Saisonverlauf realisieren wir weitere Schritte auf dem Weg zum Zoo der Zukunft.“ (MS)

Goldgelbes Löwenäffchen

Z Verwandtschaft:

Ordnung: Herrentiere, Familie: Krallenaffen

Z Natürlicher Lebensraum: Tropischer Regenwald

Z Nahrung: Allesfresser, u.a. Früchte, Beeren, Knospen, Wirbellose, kleine Wirbeltiere, Baumsäfte

Z Sozialstruktur: Elternfamilien mit etwa sechs Tieren

Z Größe: bis zu 30 cm

Z Fortpflanzung: Tragzeit 130–135 Tage; meist 2 Jungtiere

Z Wussten Sie schon?

Diese Art kommt nur noch in einem kleinen Gebiet südwestlich von Rio de Janeiro vor

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Prof. Dr Jörg Junhold Zoodirektor Die Affeninseln – neue Heimat für Brüllaffen, Kaiser-Schnurrbarttamarine und Goldgelbe Löwenäffchen.
„Das oberste Ziel ist das Erreichen von Klimaneutralität bis zum Jahr 2020“

Umweltreferent Jens Hanrieder spricht im Interview über das Umweltmanagement im Zoo

Jens Hanrieder ist Umweltreferent im Zoo Leipzig. Seine Philosophie „Im Sinne der Umwelt nachhaltig agieren“ passt ideal zum Zoo der Zukunft, der den Umweltschutz als ein entscheidendes Moment für die nächsten Jahre sieht. Hanrieder baut die erforderlichen Prozesse und Strukturen für ein Umweltmanagementsystem (UMS) auf. Im Interview erzählt er von seiner Arbeit.

Was hat Sie bewogen, sich auf die Stelle als Umweltmanagementreferent im Zoo Leipzig zu bewerben?

Zum einen hege ich als Ur-Leipziger eine äußerste Verbundenheit zum Zoo Leipzig – ob nun aufgrund der Erinnerungen aus Kindertagen oder als Jahreskartenbesitzer Zum anderen bot sich mir hier die Möglichkeit eines kompletten Neuaufbaus mit großem Gestaltungsspielraum, schließlich gibt es keine Blaupause für ein UMS im Zoo. Die hohe Motivation seitens der Geschäftsführung für den systematischen Aufbau eines Umweltmanagementsystems und die Bereitschaft der Mitarbeiter aufgrund der naturnahen Tätigkeit schätze ich als überdurchschnittlich ein.

eigenen Umweltleistung sowie die Stärkung der Umweltverantwortung. Vor eineinhalb Jahren haben wir erste Vorbereitungen getroffen, um im Februar 2014 die sogenannte Erste Umweltprüfung durchzuführen, anhand derer wir den Status quo erhoben und Verantwortlichkeiten abgeleitet haben. Im Oktober haben wir eine mehrtägige Begutachtung des UMS durch externe Prüfer des Umweltgutachterausschusses bekommen und mit positivem Bescheid über die Funktionalität des UMS und der Erfüllung aller Anforderungen nach EMAS erfolgreich bestanden.

Der Zoo ist seit kurzem EMAS validiert. Was bedeutet das für das Unternehmen?

Jens Hanrieder

Was bedeutet für Sie ganz persönlich der Schutz der Umwelt beziehungsweise der ressourcenschonende Umgang mit der Umwelt?

Für mich ist nachhaltiges Wirtschaften im Einklag mit der Natur ein zwingend notwendiger Wandel. Deshalb sehe ich meinen Job als sinnstiftende Tätigkeit, er ist Beruf und Berufung gleichermaßen. Wichtig finde ich es, nicht den Verzicht zu predigen, sondern Effizienz zu fördern – also die Qualität erhalten und gleichzeitig die eigenen Umweltauswirkungen verringern.

Was verbirgt sich hinter dem UMS und seit wann gibt es das im Zoo?

Bei einem UMS geht es um einen strukturierten Umgang mit den Auswirkungen der eigenen Tätigkeiten auf die Umwelt. Ziel ist eine kontinuierliche Verbesserung der

Die Validierung nach EMAS bedeutet, dass der Zoo Leipzig über ein gutachterlich geprüftes UMS nach den Anforderungen der europäischen Richtline verfügt. Sie integriert die internationale Norm ISO 14001 und geht unter anderem insofern über diese hinaus, als dass sie verbindlich eine Information der Öffentlichkeit und die Integration der Mitarbeiter sowie einen messbaren Nachweis über die kontinuierliche Verbesserung fordert. EMAS ist damit die Königsdisziplin im Umweltmanagement.

Wie kann man das UMS messbar für ein Unternehmen machen?

Man kann nur steuern, was man messen kann. Von daher ist es wichtig Verbrauchsdaten im Bestand zu erfassen und so aufzuarbeiten, dass sie vergleichbar werden. Nach dem top-downPrinzip werden darüber hinaus neue Zähler zuerst dort nachgerüstet, wo größere Verbräuche vermutet werden, sofern sie noch nicht existieren. So arbeitet man sich vor, schafft eine solide Datenbasis und kann durchgeführte Maßnahmen im Nachhinein auf ihre Wirksamkeit kontrollieren.

Des Weiteren können Einsparungen berechnet werden, wo ein separater Zähler nicht sinnvoll ist.

Zum Beispiel beim Einsatz effizienterer Pumpen oder Leuchtmittel, anhand der bekannten Laufzeiten und der geringeren Leistungsaufnahme.

ERFOLGE DES UMWELTMANAGEMENTS

Im Vergleich zu 2013 wurden in 2014 eingespart:

Wärme: 4470 000 kWh -27,7 %

entspricht Verbrauch von 263 Haushalte

Strom: 1450 400 kWh -17 %

entspricht Verbrauch von 460 HH

Wasser: 19 755 m³ -16 %

entspricht Verbrauch von 224 HH

Gemeinsam mit Techniker Frank Osterloh (rechts) diskutiert Umweltreferent Jens Hanrieder über die weitere Optimierung der technischen Einstellungen.

Welche konkreten Ziele hat sich der Zoo Leipzig gestellt?

Das oberste Ziel ist das Erreichen von Klimaneutralität bis 2020. Dabei sollen direkte Emissionen durch den betrieblichen Verkehr sowie indirekt verursachte Emissionen durch den Bezug von Strom und Wärme über Aufforstungsprojekte kompensiert werden.

Welches sind die bisher größten Erfolge?

Bei der Klimasteuerung in Gondwanaland haben wir die größten Einsparungen geschafft. Dies ist nur in Teilen auf das UMS und vielmehr auf die engagierten Mitarbeiter zurückzuführen, die ein Energiekonzept zur flexiblen Hallensteuerung entwickelt haben.

Zudem tauschen wir konventionelle Leuchtmittel gegen LED – zum Beispiel im Aquarium und in der Verwaltung. Einen großen Schritt zur Klimaneutralität stellt der Wechsel zu 100 Prozent Ökostrom dar, der seit diesem Jahr durch die Leitungen fließt.

⁄ www.zoo-leipzig.de/ umwelterklaerung/

21.März 2015 Seite 3

Skurrile Zoo-Bewohner: Die Seegurke

Die biologische Vielfalt der Erde scheint unendlich zu sein. Im Jahr 2013 veröffentlichte das Bundesamt für Naturschutz die unglaubliche Zahl von circa 1,37 Millionen weltweit beschriebenen Tierarten. Experten gehen davon aus, dass über 85 Prozent der auf dem Land lebenden Tiere und über 90 Prozent der Meeresbewohner noch nicht entdeckt beziehungsweise bekannt sind.

Im Zoo Leipzig leben über 850 Tierarten, die alle eine Botschafterfunktion haben und das Artenreichtum der Erde widerspiegeln. Im Aquarium des Zoo Leipzig können Liebhaber von Meerestieren eine Auswahl der tierischen Unterwasservielfalt erleben. In den vergangenen Monaten gab es zahlreiche Neuzugänge – vom Anglerfisch über die Zebraalgen-Rennschnecke bis hin zur Bunten Seegurke

(siehe Foto), die durch ihr Erscheinungsbild besticht.

Mit über 1200 Arten zählen Seegurken zur formenreichsten Gruppe der Stachelhäuter, die mit den Seeigeln und Seesternen verwandt sind. Ihr farbintensives Äußeres erinnert an eine Fenchelwurzel und macht sie nicht nur für Aquarianer interessant. In einigen Regionen der Welt gilt sie als Delikatesse. Die Bunte Seegurke, auch Seeapfel genannt, ist im Indischen Ozean beheimatet. Sie ist Planktonfresser und filtert ihre Nahrung in Form von kleinsten tierischen Lebewesen mit ihrer Tentakelkrone aus dem Wasser Ihr walzenförmiger Körper hütet ein giftiges Geheimnis, das für vorbeischwimmende Fressfeinde tödlich enden kann. Fühlen sich die sensiblen Meeresbewohner bedroht, schleudern sie ihre giftigen Innereien aus dem Körper heraus. Dieses Gift blockiert die Sauerstoffaufnahme der Fische, welche in der Folge ersticken. Die Innereien können sie binnen kurzer Zeit nachbilden. Das macht die Vergesellschaftung mit anderen Arten schwierig. In Leipzig wird sie daher zusammen mit dem Anglerfisch gehalten, der ebenso eine spezifische Besonderheit bereithält. Wie der Name es vermuten lässt, angelt er sein Futter, das er durch perfekte Mimikry – einer Art der Tarnung – täuscht. (MG)

Sanfte und scheue Tiere Afrikas

Erster Zuchterfolg bei den Okapis

Es ist der erste Zuchterfolg in der Geschichte des Zoo Leipzig: das am 25. August 2014 geborene Okapiweibchen Abeni. Seit der Eröffnung des Okapiwaldes im Jahr 2005 haben alle Verantwortlichen darauf hingearbeitet. Die Zucht der durch die Weltnaturschutzorganisation IUCN als gefährdet eingestuften Tierart gilt außerhalb des natürlichen Lebensraumes als besondere Herausforderung.

Abeni kam in den frühen Morgenstunden zur Welt, noch bevor die Tierpfleger den Dienst aufnahmen. Mutter Zawadi, die erst 2011 aus dem Zoo in Stuttgart nach Leipzig gekommen war, kümmerte sich als Erstgebärende umgehend und äußerst liebevoll um ihren Spross. Wie für Ablieger üblich lag Abeni in den ersten zwei Monaten geschützt

an einem abgeschirmten Liegeplatz und wurde nur vom Muttertier versorgt und bewacht. Vor allem die erste Prägungsphase zwischen Kalb und Muttertier ist entscheidend. Deshalb wurde der Kontakt zu den Tierpflegern in den Folgetagen der Geburt auf ein Minimum reduziert.

Die auch als Waldgiraffen bezeichneten und für ihre charakteristischen Zebrastreifen am Hinterteil bekannten Okapis sind Einzelgänger und kommen nur zur Paarung zusammen. Deshalb interessierte sich der im Nachbarstall untergebrachte Vater Kimdu nicht wirklich für seine Tochter Äußerst selten wurden kleine Verbände gesichtet, jedoch gibt es keine Erkenntnisse über den Zweck des Zusammenkommens.

In den vergangenen Monaten hat sich das Jungtier hinter den Kulissen hervorragend entwickelt. Schrittweise wurde es an die Ge-

Nasenfrösche für Europa

Ein neues Zuchtbuch hilft bei der Arterhaltung

Seit 2009 unterhält der Zoo Leipzig eine Zucht- und Forschungsstation für Nasenfrösche in der chilenischen Stadt Concepción. Diese nur zwei bis drei Zentimeter große Amphibienart steht als „Gefährdet“ auf der Roten Liste und soll sogar in eine höhere Bedrohungskategorie gestuft werden, da die Bestände in ihrem Verbreitungsgebiet weiter abnehmen. Zusammen mit den Projektpartnern, der Universität Concepción, konnte das Artenschutzvorhaben in den vergangenen Jahren sehr erfolgreich umgesetzt werden.

Mehr als 150 Jungfrösche wachsen derzeit heran, sodass entschieden werden musste, was mit dem Nachwuchs zukünftig geschehen soll.

Ein wichtiger Aspekt dabei ist, dass in Chile neben der Zuchtstation des Zoo Leipzig nur noch eine zweite im Nationalzoo von Santiago existiert. Darüber hinaus sind keine weiteren Halter oder auch nur Interessenten im Land vorhanden. Für eine nachhaltige und sichere Zucht sind zwei

Zentren allerdings zu wenig – eine Umweltkatastrophe wie das Erdbeben im Jahr 2010 oder eine Krankheit könnte leicht den ganzen Bestand vernichten. Daher wurde 2013 in den entsprechenden Gremien des europäischen Zooverbandes EAZA diskutiert und schließlich beschlossen, ein Zuchtbuch für Nasenfrösche zu beginnen und dazu Nachwuchstiere aus Chile zu exportieren.

Die Vorbereitungen dafür begannen mit einem Antrag an die chilenischen Behörden, um die entsprechenden Genehmigungen einzuholen. Eine prinzipielle Bewilligung wurde 2014 erteilt. Zwischenzeitlich haben sich auch weitere zoologische Gärten gemeldet, um sich an dem Projekt zu beteiligen und Nasenfrösche zu halten. Neben Leipzig sind dies Düsseldorf, Berlin, Wien und Chester Die Kollegen in Wien erklärten sich zudem bereit, für die importierten Frösche die notwendige Quarantäne zu übernehmen, damit es organisatorisch für alle Beteiligten einfacher wird.

gebenheiten des Innenstalls gewöhnt, es hat den direkten Umgang mit den Pflegern gelernt und musste regelmäßig den Gang auf die Waage nehmen. Mittlerweile wiegt Abeni über 120 Kilogramm. Mitte Februar war es endlich so weit und das Okapiweibchen durfte die Außenanlage kennenlernen. Zuerst noch stundenweise im kleinen Vorgehege präsentiert sie sich nunmehr mit einer großen Portion Neugierde täglich den Besuchern. Stets an ihrer Seite ist Mutter Zawadi, die dem Treiben entspannt zusieht. Auch die Mitbewohner des Okapiwaldes, die Rotducker, haben Vertrauen zum Neuankömmling gefasst. Die Haltung der äußerst scheuen Okapis (Okapia johnstoni) gilt als anspruchsvoll und unterliegt strikten Richtlinien. Umso größer ist der Zuchterfolg für den Zoo Leipzig einzuordnen. In Deutschland werden in sechs Institutionen

Abeni, der erste Zuchterfolg bei den Okapis in Leipzig, wächst gut heran. Interessiert erkundet sie das Außengehege.

19 Tiere gehalten. Zu den regelmäßigen Züchtern zählen unter anderem die Zoos in Frankfurt am Main, Berlin und Stuttgart. In den vergangenen zwölf Monaten kamen laut Zooinformationssystem ZIMS drei Okapis zur Welt. Nach Schätzungen der IUCN leben im hauptsächlichen Verbreitungsgebiet der Demokratischen Republik Kongo nur noch 10 000 bis 35 000 Tiere.

Die erst Ende des 19. Jahrhunderts entdeckte endemische Art ist ein nationales Symboltier und wird seit 1993 streng geschützt. Dennoch nimmt die Bestandzahl stetig ab. Die Gründe hierfür liegen in der Lebensraumzerstörung durch Brandrodungen, den bürgerkriegsähnlichen Zuständen und in der Wilderei. Der Erhalt dieser Tiere im natürlichen Habitat hängt daher stark von den initiierten Schutzprojekten und Wildreservaten ab. (MG)

In Concepción wurden Ende des vergangenen Jahres 56 Nasenfrösche im Alter von etwa zwei bis vier Jahren nach genetischen und gesundheitlichen Gesichtspunkten ausgewählt, die die Reise antreten werden. Vor allem soll gewährleistet werden, dass der Nachwuchs alle 20 aus der Wildbahn entnommenen Gründertiere repräsentiert, damit eine gute genetische Basis sichergestellt ist. Diese Tiere werden seitdem einzeln gehalten und genau beobachtet. Von allen Exemplaren wurden Hautzellen mit einem

Nachwuchs

Wattestäbchen abgerieben, die in der Universität Santiago auf den gefährlichen Chytrid-Hautpilz getestet werden. Wenn alle Ergebnisse unauffällig sind, kann der Transport der Nasenfrösche zeitnah stattfinden.

In Leipzig sollen Nasenfrösche künftig im Entdeckerhaus Arche und hinter den Kulissen im Terrarium gehalten werden. Entsprechende neue Terrarien sind bereits gebaut worden und die involvierten Kollegen warten schon mit Spannung auf die Neuankömmlinge. (FO)

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bei den Nasenfröschen in Chile: adultes Tier mit „Junior“.

Ein Diskusbuntbarsch pflegt das Gelege am Laichkegel (großes Bild) und schwimmt mit den geschlüpften Jungfischen (kleines Bild).

Rabea wird wieder wild

Leipziger Wildpferdstute soll in die Mongolei

Das Wiederauswilderungsprogramm für Przewalskipferde gilt als besonders gelungenes Projekt, bei dem die Population einer bedrohten Art in Menschenhand der Schlüssel zur Wiederansiedlung in ihrem natürlichen Lebensraum war Dieses Wildpferd wurde erst 1881 wissenschaftlich beschrieben und nach seinem Entdecker, dem Forschungsreisenden Nikolai Michailowitsch Prschewalski benannt, war aber schon hundert Jahre später fast ausgerottet.

Der Zoo Prag war federführend dabei, die wenigen noch verbliebenen Tiere in Menschenhand koordiniert zu züchten. Seit 1959 führt er das Internationale Zuchtbuch und wurde auch eine der führenden Institutionen, als es um die Wiederansiedlung in China und der Mongolei ging. Im Jahr 1988 ging ein erster Transport von Prag nach China, vier Jahre später folgten zwei Transporte in die Mongolei, danach noch weitere.

Da die Projekte vor Ort dank guter Betreuung sehr erfolgreich verliefen und die Herden wuchsen, konnte der Nachschub aus

König der Aquarienfische mit besonderen Ansprüchen

Erstmals Diskusbuntbarsche im Zoo Leipzig gezüchtet

Betritt man das Aquarium des Zoo Leipzig und schlendert in Richtung des großen Haibeckens, kommt man an einem eher unscheinbaren und schwach beleuchteten Aquarium vorbei. Dieses kleine Becken stellt einen Ausschnitt des Amazonas dar und beherbergt neben kleinen Salmlern und Welsen auch den König der Aquarienfische – den Diskusbuntbarsch (Symphysodon aequifasciatus).

In seinem natürlichen Lebensraum, dem Amazonas und seinen Nebenflüssen, herrschen extreme Bedingungen. In den Habitaten der Tiere gibt es hohe Wassertemperaturen von 29 bis 34 Grad Celsius sowie extrem saures und weiches Wasser Durch die besonderen Bedingungen gelten die Haltung und vor allem die erfolgreiche Zucht dieses Tieres als anspruchsvoll. Zwar werden heutzutage Diskusfische von verschiedenen Züchtern in vielen unterschiedlichen Farben gezüchtet, jedoch gelingt nur wenigen Aquarianern die erfolgreiche Haltung der Tiere. Aus diesem Grund werden die Tiere auch als Könige der Aquarienfische bezeichnet. Dem Zoo Leipzig ist es im vergangenen Jahr erstmals gelungen, Diskusbuntbarsche nachzuziehen. Insgesamt sind mehr als hundert Jungfische groß geworden. Doch nicht nur durch die speziellen Wasserwerte ist die Zucht eher schwierig, sondern

auch das besondere Brutverhalten und die Aufzucht der Jungfische erschweren die erfolgreiche Nachzucht.

Hat sich ein harmonisierendes Paar gefunden, laichen die Tiere an einem glatten Untergrund ab, welchen die Eltern vorher sorgsam mit dem Maul geputzt haben. Die angeklebten Eier werden fürsorglich bewacht und betreut. Wenn die Larven schlüpfen, beginnen die Eltern ein Hautsekret zu bilden. Die ersten Tage im Leben eines Diskus ernährt sich die Larve ausschließlich von diesem Hautsekret. Es ist sehr nahrhaft und lässt die Kleinen enorm schnell wachsen.

Im Zoo werden sie dann im Anschluss mit frisch geschlüpf-

ten Salinenkrebsen gefüttert und nach und nach auch an andere Futtermittel gewöhnt. Aufgrund der hohen Wassertemperaturen und des damit verbundenen hohen Stoffwechsels müssen die Jungfische mehrfach am Tag gefüttert werden, um ein gesundes und gleichmäßiges Wachstum zu gewährleisten.

Die Zucht der Diskusfische ist nicht nur für den Bestand im Leipziger Aquarium wichtig. Vielmehr konnten mittlerweile schon zahlreiche Nachzuchten an andere Zoos in Deutschland und Europa abgegeben werden. Fünf Jungfische, die nun fast schon so groß sind wie ihre Eltern, können zudem im Schauaquarium des Zoos bestaunt werden. (FB)

Mit seiner erfolgreichen Wildpferdzucht unterstützt der Zoo Leipzig die Auswilderung in der Mongolei

europäischen Zoos eine Weile unterbleiben. Aber die kargen Bedingungen in den Steppen und Halbwüsten Zentralasiens führten auch zu Rückschlägen, besonders in den äußerst harten Wintern. Um die Bestände zahlenmäßig, aber vor allem auch genetisch weiter aufzufrischen, hat der Zoo Prag seine Tradition der Pferdetransporte in den vergangenen Jahren wieder aufgenommen und organisiert die komplizierte Logistik erneut.

Hilfestellung erhält der Tiergarten dabei von der tschechischen Armee, die über entsprechende Transportflugzeuge verfügt. Von 2011 bis 2013 gingen pro Jahr vier Tiere – insgesamt elf Stuten und ein Hengst – in das Khomyn Tal Reservat und den Gobi B Nationalpark in der Mongolei. Dort befinden sich Akklimatisierungsgehege, in denen die Pferde halbwild gehalten werden, bevor sie endgültig in die Natur entlassen werden können.

Auch danach werden sie weiter von Wissenschaftlern und Tierärzten betreut, um den langfristigen Erfolg sicherzustellen. Diese jüngsten Transporte waren erfolg-

reich, denn schon ein Jahr nach ihrer Ankunft brachten einige der Stuten Jungtiere zur Welt.

Ende 2014 wurde auch der Zoo Leipzig angefragt, ob er ein hier zur Welt gekommenes Tiere zur Verfügung stellen kann, welches vom Zuchtbuchkoordinator empfohlen wurde. Es handelt sich um die im September 2009 geborene Stute Rabea, die seit 2011 zusammen mit anderen Leipziger Tieren im Wildtiergehege Liebenthal fast unbeeinflusst lebt. Wissenschaftler des Leibniz-

Institutes für Zoo- und Wildtierforschung Berlin untersuchten seitdem mittels spezieller Halsbandsender, die den Standort und die Bewegungen der Tiere bestimmen, wie sich Wildpferde in der Gruppe verhalten. So können neue Erkenntnisse gewonnen werden, die auch bei der Auswilderung nützlich sind. Schon im Januar 2015 wurde Rabea noch einmal veterinärmedizinisch untersucht und ging dann auf die Reise nach Prag Dort befindet sich außerhalb der

Stadt ein Gehege, in dem alle Tiere vor der langen Reise noch eine Weile beobachtet werden. Für Anfang Juli ist der Transport in die Mongolei geplant. Im Tachin Tal, das zum Gobi B Nationalpark gehört und streng geschützt ist, wartet dann die Akklimatisierungsstation auf Rabea. Für den Zoo Leipzig ist es ein großer Erfolg, mit seiner Zucht einen direkten Beitrag leisten zu können, um Wildpferde wieder dauerhaft dort anzusiedeln, wo sie vom Menschen verdrängt wurden. (FO)

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Wenn Nashörner umziehen ...

Die historische Bärenburg wird zum Abenteuerspielplatz

Die Zeiten als Eisbären, Braunbären, Kragenbären und Brillenbären in der 1929 eröffneten Bärenburg lebten, gehören der Vergangenheit an. Zu damaliger Zeit ein modernes Gehege genügte die Anlage im 21. Jahrhundert nicht mehr den Ansprüchen an eine artgerechte Tierhaltung, die deshalb ganz beendet wurde. Dort wo einst die verschiedenen Bärenarten untergebracht waren, werden künftig vor allem die jungen Zoobesucher ihren Spaß haben. Die historische Bärenburg wird zum Bärenburg-Spielplatz.

Die denkmalgeschützte Anlage wird saniert und in einen Abenteuerspielplatz umgebaut. „Wir wollen für unsere kleinen Gäste einen der schönsten Spielplätze Mitteldeutschlands anbieten“, sagt Zoodirektor Prof. Jörg Jun-

hold. Ein großer KlettergerüstDrachen bildet künftig den Mittelpunkt des Komplexes, der den Kindern bis zur Jahresmitte übergeben werden soll. Nach dem Entwurf von Annegret Hänsel von Unikatum Leipzig entstehen in den fünf Gehegen verschiedene Themenbereiche. Angefangen bei den Fischen wird die Evolution über die Kriechtiere bis hin zu den Säugetieren als AbenteuerKlettergerüst dargestellt. Zahlreiche Spielgeräte – hergestellt von der Lausitzer Kulturinsel Einsiedel – werden für Abwechslung, spielerische Wissensvermittlung und Spaß für die Jüngsten sorgen. Ergänzt wird das Spielparadies um Serviceeinrichtungen und das Bärenburg-Café, das zum Verschnaufen und Verweilen im Zentrum des Zoos einlädt.

... und Mitbewohner bekommen – die Kiwara-Kopje

Zoo Leipzig strebt Gemeinschaftshaltung mit Geparden und Husarenaffen an

Luftlinie sind es weniger als 100 Meter und damit nur ein Katzensprung, doch räumlich und gestalterisch bedeutet der Umzug der Spitzmaulnashörner in ihre neue Heimat die Eroberung einer anderen Welt. Die KiwaraKopje, eine im afrikanischen Stil gehaltene Fels- und Steppenlandschaft, komplettiert die Kiwara-Savanne.

Das in die Jahre gekommene alte Stallgebäude wird gegen ein modernes Nashornhaus mit Wirtschaftstrakt eingetauscht. Die drei Außengehege umfassen mehr als 6000 Quadratmeter und sind damit doppelt so groß wie die bisherige Nashornsavanne.

Ziel ist friedliche Ko-Existenz Allerdings bleiben die Dickhäuter auf dem neuen Areal nicht länger unter sich: Die vom Aussterben bedrohten Spitzmaulnashörner werden ihre neue Heimat mit Geparden und Husarenaffen teilen. Der Bezug der neuen Heimat birgt somit gleich mehrere Herausforderungen. Nicht nur dass die mehr als eine Tonne wiegenden Nashornweibchen Sarafine und Nandi aus der alten in die neue Anlage gebracht und dort eingewöhnt werden müssen. Darüber hinaus muss es auch gelingen, die unterschiedlichen Tierarten so einzugewöhnen, dass sie in friedlicher Ko-Existenz auf der Kopje leben. „Jede Tierart muss das Areal zunächst für sich selbst entdecken“, sagt Kurator Ruben Holland. „Erst wenn sie sich sicher fühlen, können wir beginnen die verschiedenen

Gepard

Z Verwandtschaft:

Familie: Katzen (Felidae), Unterfamilie: Kleinkatzen (Felinae)

Z Natürlicher Lebensraum: Savannen und andere Buschlandschaften mit trockenem Klima

Z Nahrung: spezialisiert auf kleine bis mittelgroße Antilopen

Z Sozialstruktur: soziale Katzenart, die oft als Trios auftritt

Z Größe: 35-60 kg (Männchen schwerer als Weibchen)

Z Fortpflanzung: Tragzeit 90-98 Tage, 4 Jungtiere im Durchschnitt

Z Wussten Sie schon? Geparde gelten mit bis zu 102 km/h als die schnellsten Säugetiere

Husarenaffe

Z Verwandtschaft: Altweltaffen (Cercopithecidae), Meerkatzenartige (Cercopithecini

Z Natürlicher Lebensraum: trockene Baum-Savannen und Halbwüsten

Z Nahrung: Allesfresser neben Pflanzenteilen auch Insekten oder kleine Reptilien

Z Sozialstruktur: Gruppen mit bis zu 50 Tieren, die weiblichen Jungtiere bleiben meist

Z Größe: Weibchen 4-7 kg; Männchen 7-13 kg

Z Fortpflanzung: Tragzeit 167 Tage; 1 Jungtier Durchschnitt

Z Wussten Sie schon? Die Art gilt als die am schnellsten rennende Affenart überhaupt.

Spitzmaulnashorn

Z Verwandtschaft: Ordnung: Unpaarhufer Familie: Nashörner

Z Natürlicher Lebensraum: Steppen, Dornbuschsavannen, Waldränder und Halbwüsten Afrikas

Z Nahrung: Laub, Zweige (auch sehr dornige), Gras und teilweise Kot von Pflanzenfressern

Z Sozialstruktur: meist einzelgängerisch, vereinzelt in kleinen Gruppen

Z Größe: 1-1,8 Tonne(n)

Z Fortpflanzung: Tragzeit 419470 Tage, 1 Jungtier

Z Wussten Sie schon? Löwen und Hyänen sind Feinde für Jungtiere; für adulte Nashörner ist nur der Mensch eine Gefahr

Weltweit einmalige Kombination

Neuer Standort für das wachsende Kongressgeschäft in Leipzig

Die Geschichte der historischen Kongresshalle Leipzig, dem einst größten Festsaal der Stadt, ist eng mit dem Zoo Leipzig verbunden. Seit seiner Eröffnung im Jahr 1900 erlebte das Gesellschaftshaus eine ereignisreiche und wechselhafte Geschichte.

Mit einem vom Zoo Leipzig, der Stadt und der Leipziger Messe GmbH initiierten Sanierungskonzept wird das ehemalige Kulturzentrum als modernes und multifunktionales Veranstaltungszentrum im Herzen der Stadt wiederbelebt. Mit der Festveranstaltung zum 1000-jährigen Jubiläum der Stadt Leipzig am 29. Mai 2015 soll das historische Gebäude eingeweiht werden. Betreiber wird das Congress Center Leipzig (CCL), welches zur Leipziger Messe Unternehmensgruppe gehört und fast 20 Jahre Erfahrung im Kongress- und Tagungsgeschäft einbringt.

und ist international vernetzt. Als Vorreiter für nachhaltige Veranstaltungskonzepte setzt das CCL auf Ressourcenschutz, Energieeinsparung, regionale Synergien und soziale Aspekte. Davon wie vom guten Ruf und der Branchenkompetenz des Betreibers profitieren Veranstalter künftig in der Kongresshalle am Zoo Leipzig.

Mit seiner Einweihung im Jahr 1900 nahm das „Gesellschafts-

Im Jahr 2016 übernimmt die Kongresshalle nun die Funktion eines neuen, modernen Tagungszentrums im Herzen einer Stadt, die zu den beliebtesten deutschen Standorten für internationale Kongresse gehört. Mit dem Betrieb der Kongresshalle können in Zukunft weitere internationale wissenschaftliche Veranstaltungen nach Leipzig geholt werden, um den Standort weiter als Kongress- und Forschungsstandort zu profilieren.

Gruppen zu vergesellschaften. Das wird die größte Herausforderung, denn bislang gibt es keine Erfahrungswerte mit der Gemeinschaftshaltung von Nashörnern, Geparden und Affen.“

Gehege keine Festung

Schon bei der Gestaltung des neuen Geheges galt es, den Bedürfnissen und Erfordernissen der unterschiedlichen Tierarten gerecht zu werden und sowohl Rückzugsmöglichkeiten zu bieten als auch Ausbrüche zu verhindern. Während für die Nashörner vor allem eine robuste Umzäunung von entscheidender Bedeutung ist, mussten für die schnellen Geparden und mit Kletterfähigkeiten ausgestatteten Husarenaffen entsprechende Barrieren geschaffen werden. „Die Komplexität der Überlegungen ist Herausforderung und Ansporn zugleich“, sagt Zoodirektor Prof. Jörg Junhold. Schließlich soll im Zoo der Zukunft kein Gehege einer Festung gleichen, sondern den Besuchern dank möglichst unscheinbarer Gehegegrenzen ungetrübte Beobachtungen der Tierwelt ermöglichen.

Kunstfelsen und großflächige Scheiben kombiniert mit einer Wegeführung in luftiger Höhe versprechen den Besuchern faszinierende Einblicke in die afrikanische Savannenlandschaft, die unmittelbar an die Kiwara-Savanne mit Giraffen, Zebras, Antilopen und Gazellen grenzt. 7,3 Millionen Euro hat die KiwaraKopje gekostet. Michael Weichert, Präsident des Freundes- und Fördervereines des Zoo Leipzig, hat während der Bauzeit eine großzügige Spende des Vereins in Höhe von 100 000 Euro übergeben und gleichzeitig im Namen der Vereinsmitglieder die Patenschaft für zwei Nashörner übernommen.

Eröffnung am 29. April

„Wir unterstützen den Zoo so ntensiv wie möglich“, so Weichert, „und freuen uns, dass diese schöne Anlage im 50. Jahr unseres Bestehens auch dank unserer Hilfe eröffnet werden kann.“ Nach Abschluss der Bauarbeiten werden die Tiere eingewöhnt. Am 29. April so die Kiwara-Kopje dann offiziell eröffnet und für die Zoobesucher ein weiteres Stück Afrika erlebbar werden. (MS)

Ausblick 2015: Baubeginn bei

Koala-Haus und Himalaya-Gebirge

Das aus der Gründerzeit stammende Tieraffenhaus im Gründer-Garten wird eine inhaltliche Neuausrichtung erfahren. Nachdem der bisherige Besatz das Gebäude verlassen hat, wurde ein neues Konzept für die unter Denkmalschutz stehende Anlage entwickelt. Wo einst Meerkatzen und Kattas lebten, sollen künftig Koalas einziehen. Die Arbeiten am Koala-Haus werden im Laufe des Jahres beginnen und voraussichtlich 2016 abgeschlossen sein.

Zudem sollen auch die Schneeleoparden ein neues Gehege bekommen und die veral-

tete Käfighaltung verlassen. An den Raubtierfelsen neben dem Eingang von Gondwanaland entsteht, beginnend in diesem Jahr, die asiatische Hochgebirgswelt Himalaya mit einer übernetzten Anlage für Schneeleoparden, Rote Pandas sowie Geier Die historische große Vogelvoliere wird – nach denkmalgerechter Sanierung – an diese Anlage angebunden.

Der Masterplan Zoo der Zukunft soll 2020 vollständig umgesetzt sein und ordnet sich damit in die „Dekade der Biodiversität 2011-2020“ der UN ein.

Durch überzeugende Qualität, Kundenorientierung und Servicekultur gehört das CCL zu den Marktführern der deutschen und europäischen Kongressbranche

haus am Zoo“ einen wichtigen Platz im gesellschaftlichen Leben der Messestadt ein. Neben Konzerten fanden hier Tagungen und Konferenzen statt, ab 1919 auch Ausstellungen der Frühjahrs- und Herbstmessen. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde das Gesellschaftshaus zur Kongresshalle umgebaut. Bis zur Eröffnung des Gewandhauses am Augustplatz beherbergte das Gebäude das Gewandhausorchester

Die neue Location überzeugt neben vielen Vorteilen vor allem durch eine Besonderheit: ihre direkte Nachbarschaft zum Zoo Leipzig. Die Kombination von modernem Tagungszentrum und einem Zoo mit wissenschaftlichem Schwerpunkt ist weltweit einmalig und empfiehlt den Standort als attraktive Destination für wissenschaftliche Kongresse.

Im Anschluss an den Festakt am 29. Mai besteht die Möglichkeit, die neu gestaltete Kongresshalle am Nachmittag zu besichtigen. Zudem bietet die Leipziger Messe am 5. Juli einen Tag der offenen Tür an, um dem großen Interesse der Leipziger Bürgerinnen und Bürger an dem historischen Ensemble Rechnung zu tragen.

Der Große Saal wird in historischem Gewand hergerichtet – und bietet Platz für meh als 1000 Kongresste nehmer.

IMPRESSUM

Verlagsbeilage der Leipziger Volkszeitung

Verlag, Herstellung und Druck: Leipziger Verlags- und Druckereigesellschaft mbH & Co. KG, Peterssteinweg 19, 04107 Leipzig

Anzeigen: Dr. Harald Weiß

Redaktion: Maria Saegebarth (Zoo Leipzig), Thomas Bothe

Kontakt: serviceredaktion@lvz.de

Fotos: Carlos Barrientos, Peter Rasbach, Ruben Holland, Fabian Schmidt, Florian Brandt, Petr Josek, Melanie Ginzel, Maria Saegebarth, Förderverein, Archiv Zoo, dpa

Layout: Sonderthemen-Technik

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STECKBRIEFE

Tierisches Engagement mit Herz und Verstand

Der Freundes- und Förderverein des Zoo Leipzig stellt sich vor / Hochgesteckte Ziele zum 50-jährigen Jubiläum

Bei der Vorjahres-Hauptversammlung haben die Zoofreunde Konsul Michael Weichert ihr Vertrauen geschenkt und ihn zum Präsidenten des Freundesund Fördervereins gewählt. Er trat damit die Nachfolge von Siegfried Stauche an, der den Verein jahrzehntelang erfolgreich geführt und geprägt hat.

Jetzt, ein Jahr nach dem Präsidentenwechsel, ist es Michael Weichert mit seinem Team gelungen, die Herausforderungen der Gegenwart zu meistern, ohne dass etwas von dem Wertvollen verloren gegangen ist, was Siegfried Stauche dem Verein in den vielen Jahren gegeben hat. Mit ordnender Hand sorgt die Geschäftsführerin der Geschäftstelle, Ute Richter, dafür, dass die zahlreichen Aufgaben des Vereins umgesetzt werden.

In diesem Jahr steht dem Verein ein besonderer Höhepunkt bevor Die Zoofreunde feiern ihr 50-jähriges Jubiläum. Das große Ziel ist es, dem Zoo zur Geburtstagsfeier des Vereins am 6. November eine Spende über 500 000 Euro zu übergeben. Natürlich ist das Ziel sehr hoch gesteckt, doch gemeinsam mit den Mitgliedern, Tierpaten, Sponsoren, großen und kleinen Spendern sollte es gelingen. Beste Voraussetzungen, um im Jubiläumsjahr

neue Bestmarken anzustreben, sind das Wachstum der Mitgliederzahlen und die Zunahme der Anzahl der Tierpaten. Denn Freunde kann der Verein nicht genug haben.

Mit der Teilnahme an verschiedenen Veranstaltungen im und auch außerhalb des Zoos, werden wir – unterstützt von einem großartigen Team an ehrenamtlichen Helfern – den Verein präsentieren, Mitglieder, Tierpaten und Spender werben und durch Einnahmen aus Glücksrad, Kinderschminken und Spielebagger unserem Ziel näher kommen.

Pate werden – die Zeit läuft

So können Interessenten unter anderem sich selber oder einem lieben Menschen eine Freude machen, indem sie eine Tierpatenschaft übernehmen. Mit einer Spende ab 50 Euro erhält man eine Patenurkunde, unterzeichnet von Zoodirektor Prof. Dr Junhold und unserem Präsidenten Konsul Michael Weichert. Der Name des Spenders erscheint auf der Patentafel im Zoo, einmal im Jahr kommt in der Folge eine Einladung zum Patentag im Tiergarten und man erfährt dabei Wissenswertes von seinem Patentier Das ist aber noch nicht alles: Zum Jahresende übersendet

Nur das große ehrenamtliche Engagement der Vereinsmitglieder ermöglicht Angebote wie das Kinderschminken – aber auch Glücksrad und Spielebagger

der Verein den Paten einen wunderschönen Kalender mit ausgewählten Tieren des Zoos. Natürlich ist die Spende auch beim Finanzamt absatzfähig.

Tierfreunde willkommen, Vereinsmitglieder gesucht

Mit einem Mitgliedsbeitrag von (nur) 75 Euro im Jahr erhalten Mitglieder ganzjährig freien Eintritt in den Zoo und können an den vielfältigen Veranstaltungen teilnehmen. Vorträge über die Tier- und Pflanzenwelt, Studienreisen zu zoologischen Gärten in ganz Europa, geheime Blicke hinter die Kulissen der Tiergehege und vieles mehr stehen auf dem Programm. Außerdem erhalten Vereinsmitglieder zehn Prozent Nachlass auf Speisen und Getränke in den Restaurants des Zoos und im Zooshop. Auch die Spende des Mitgliedsbeitrages ist absatzfähig.

Es lohnt sich in jedem Fall mitzumachen. Zoofreunde lernen viel Wissenswertes über die Tierwelt kennen, teilen schöne Erlebnisse mit Gleichgesinnten und können sich gern als „Ehrenamtler“ aktiv am Vereinsleben beteiligen. Zudem helfen sie dem Zoo, die Lebensräume der Tiere zu verbessern und leisten gleichzeitig einen Beitrag für den Artenschutz.

Unsere Paten

In diesem Sinne haben sich die Mitglieder des Kuratoriums des Vereins entschlossen, die Patenschaft für den jungen Tapirbullen Kedua zu übernehmen. Immerhin 3000 Euro sind für die Patenschaft aufzubringen. Die Geschäftsführer der Leipziger Firma AT Reisen und Markenrat Agenturgruppe taten es den Kuratoren gleich und unterstützen den Zoo mit einer Tierpatenschaft für einen Gorilla.

Auch Dr Wolfram Diecke griff Verein und Zoo auf seine Weise unter die Arme. Den Erlös aus einer Versteigerung anlässlich der 20-Jahrfeier des Wohngebietes Paunsdorf in Höhe von 1200 Euro übergab er zur Vereinsweihnachtsfeier dem FFV-Präsidenten Konsul Michael Weichert. Das Lieblingstier der Firma Günsel Fördertechnik und Fahrzeugbau GmbH ist der Nashornbulle Ndugu.

Eine besondere Idee hatte im letzten Jahr das Marché-Restaurant Patakan im Zoo, vertreten durch den Geschäftsführer Nico Heinzelmann. Gemeinsam mit den Lehrlingen des Restaurants wurde eine Riesentorte gebacken und der Erlös – stattliche 580 Euro – an den Freundesund Förderverein als Spende übergeben. Ebenso übergaben die Marché-Mitarbeiter dem Verein eine Spende über 198 Euro,

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Regelmäßig erhalten Vereinsmitglieder einen exklusiven Blick hinter die Kulissen des Zoo Leipzig: Hier erhält das Tapirgehege einen Besuch. Übergabe der Patenurkunde in Pongoland mit Dr Peter Bachmann, Norbert Schmid, Peter Kiefer, Prof. Dr Jörg Junhold und Corinna Lentz (von links nach rechts). Das Präsidium des FFV: Andreas Seifert, Michael Weichert, Richard Mansfeld, Dr Peter Bachmann, Corinna Lentz, Horst Saupe (von links nach rechts)

Sonderbriefmarke zum Jubiläum

Über die Aufgaben des Kuratoriums / Ehrenamtliche Tätigkeit und Förderverein auf der Messe „Haus Garten Freizeit“

resultierend aus der Halloweenparty im Zoo. Heinzelmann gehört auch zum Kuratorium und fungiert über die Grenzen von Leipzig hinaus als Botschafter für den Zoo.

Ein herzliches Dankeschön an alle erwähnten und auch unerwähnten Tierfreunde und Spender Auch ein großes Dankeschön an alle Mitglieder des Vereins, die zusätzlich zu ihrem Mitgliedsbeitrag eine zusätzliche Spende für den Artenschutz überwiesen haben.

Kuratorium: Botschafter für den Zoo Leipzig

2012 wurde unter der Regie des damaligen Präsidenten des Freundes- und Fördervereins, Siegfried Stauche, das Kuratorium als Organ des Freundes- und Fördervereins des Zoo Leipzig e.V ins

Die LVZ-Post-Sonderbriefmarke „50 Jahre Freundes- und Förderverein Zoo Leipzig e.V.“ erscheint pünktlich zum Jubiläum.

Leben gerufen. 33 mit dem Zoo Leipzig in besonderer Weise verbundene Persönlichkeiten aus Politik, Wirtschaft und Kultur, die in und außerhalb der Stadt Leipzig gewissermaßen als Botschafter für den Zoo wirken, sind inzwischen zu Kuratoren berufen worden.

Aus dem Lateinischen sinngemäß übersetzt bedeutet der Begriff Kuratorium „Ausschuss zur Fürsorge“. Wozu braucht der Zoo, der mit seiner Erfolgsgeschichte in der Rangliste der Weltzoos einen führenden Platz einnimmt, Unterstützung?

Wenn man die Tradition und die Entwicklung des Zoo Leipzig betrachtet, zeigt sich, dass die Entwicklung auch dieser Leipziger Einrichtung im besonderen Maße von der Bürgerschaft getragen und gefördert wurde. Persönlichkeiten, die vom Sinn und Zweck des Zoo überzeugt

sind, haben mit ihrer Ausstrahlung und ihrer Wirkung in überregionalen Netzwerken eine besondere Bedeutung.

Die Kuratoren werden auch weiterhin verlässliche Partner im Freundes- und Förderverein für den Zoo Leipzig sein. Dabei konzentrieren sie sich auf die Beratung und Unterstützung in kultur- und gesellschaftspolitischen Belangen, auf die Begleitung des Masterplanes zum Zoo der Zukunft, die Werbung für Tierpatenschaften und die Gewinnung neuer Mitglieder

Zoofreunde auf der Messe

Für einen tierisch guten Zweck präsentierte sich der Förderverein auf der Messe „Haus Garten Freizeit“ vom 5. bis 17. Februar 2015. Unterstützt durch ehrenamtliche Vereinsmitglieder wurden eine Woche lang erfolgreich Freunde und Förderer für den Zoo gewonnen und Spenden gesammelt. Mit dem guten Ergebnis ist der Verein seinem Ziel, dem Zoo anlässlich des Vereinsjubiläums die Summe von 500 000 Euro zu übergeben, ein kleines Stück näher gekommen. Ein großer Dank des Vereins geht an die Messeleitung, die kurzfristig eine Standfläche in der Glashalle zur Verfügung gestellt und bei den Vorbereitungen unterstützt hat.

Ehrenamtliche Tätigkeit im Verein –Von Ina Kühn

„Vor Jahren – angeregt durch das Erzählen einer Freundin – wurde ich Mitglied des damaligen Freundes- und Förderkreises, heute Freundes- und Fördervereins des Zoo Leipzig. Ich besuchte die interessanten Vorträge, nahm an den Vereinsreisen teil und begann mich immer mehr für die Ziele und Aufgaben des Vereins zu interessieren. Der Freundes- und Förderverein unterstützt den Zoo bei der Verwirklichung seiner vielen Projekte, genau dazu wollte ich auch beitragen. So begann ich als ‚Ehrenamtler‘ aktiv zu werden. Ich erfuhr, dass es viele fleißige Vereinsmitglieder gab, die ehrenamtlich oft am Informationsstand des Vereins in und außerhalb des Zoos tätig waren. Kinderschminken, Glücksraddrehen, Besucher über die Vereinsarbeit informieren – gern wollte ich mich auch so in den Verein einbringen. Ich sammelte Spenden bei Veranstaltungen, schminkte

Die Vereinsmitglieder Christa und Joachim Sauer präsentieren sich mit Messemännchen am Stand des Fördervereins auf der Messe „Haus Garten Freizeit“.

Kinder am Vereinsstand – manch kleiner Löwe, Tiger oder Schmetterling bewegte sich danach sehr beschwingt durch den Zoo – und führte Gäste des Vereins durch Gondwanaland, Tiger-Taiga und Pongoland. Nun bin ich schon ein ‚alter Hase‘ im Verein. Mit der Organisation von Kulissenblicken für unsere Vereinsmitglieder oder der Gründung einer Interessengemeinschaft ‚Elefant‘, kann ich mit Spaß, Freude und Elan die Vereinsarbeit unterstützen. Wer ebenfalls Lust und Zeit hat und natürlich ein Herz für Tiere, ist im Verein herzlich willkommen und kann gern bei unseren vielen Veranstaltungen mitwirken.“ LVZ-Post-Marke zum Jubiläum Pünktlich zur Mitgliederversammlung des FFV Zoo Leipzig e.V am 25. März 2015 erscheint die LVZ-Post-Sonderbriefmarke „50 Jahre Freundes- und Förderverein Zoo Leipzig e.V.“. Im Mittelpunkt der limitierten Auflage stehen zwei Erdmännchen, die liebevoll, etwas putzig und dennoch sehr charmant auf den Betrachter schauen.

„Die Motivauswahl für die Briefmarke war riesig und dennoch waren wir uns schnell einig, dass die in größeren Familienverbänden lebenden Erdmännchen sehr gut zu unserm Anliegen passen“, sagt Präsident Michael Weichert. „Wir wollen, dass die Menschen in Leipzig, Mitteldeutschland und Deutschland unseren Verein kennen lernen und unterstützen. Bei der LVZ Post werden Briefe, bereits für 55 Cent deutschlandweit transportiert. Daher freuen wir uns, dass der Käufer nicht nur selber Porto spart, sondern dabei auch noch tierisches Engagement mit Herz beweist. Jeder Brief der unsere Marke trägt, macht auf uns aufmerksam.“

⁄ Freundes- und Förderverein

Pfaffendorfer Straße 29 04105 Leipzig

Telefon: 0341 59 33-347

E-Mail: foerderverein@zoo-leipzig.de

Texte: Ute Richter und Andreas Seifert

21.März 2015 Seite 9
Studienreise nach Limbach-Oberfrohna
Tierisches Engagement mit Herz!
2015
55 ct
Michael Weichert, Präsident des Fördervereins, begrüßt die Paten

Zehn Jahre Bachfest im Zoo Leipzig

Sängerin Gasandji singt bei „Bach – African Reflections“ und Märchen mit Musik für Familien

Bereits zum zehnten Mal kommen beim Bachfest Musikund Tierwelt zusammen. Die seit einer Dekade bestehende Zusammenarbeit zwischen dem Zoo Leipzig und dem Bacharchiv findet seit 2007 in der Bachfestreihe „Bach – African Reflections“ in der KiwaraLodge des Zoo Leipzig einen Höhepunkt, den Kenner nicht verpassen möchten.

Denn hier trifft die abendländische Musiktradition von Bach mit modernen, afrikanischen Jazzklängen zusammen. Namhafte Genregrößen wie das Trio Ivory oder die Ba Cissoko Kora Connection traten im Rahmen dieser Reihe bereits im Zoo auf.

Tradition und Metropole

In diesem Jahr – am 16. Juni um 20.30 Uhr – wird auf der überdachten Terrasse der Kiwara-Lodge die Sängerin Gasandji auftreten. Die derzeit in der französischen Musikszene als Entdeckung gefeierte Sängerin ist im Kongo aufgewachsen und kam mit 14 Jahren nach Paris. Sobald Gasandji die Bühne betritt, fasziniert sie mit ihrer charismatischen Ausstrahlung und einer Stimme, die tiefe Emotionen widerspiegelt.

In ihren Liedern zeigen sich die Verbundenheit mit uralten Traditionen und Weisheiten ihrer zentralafrikanischen Heimat wie auch die Erfahrungen in der urbanen Lebensumwelt einer Metropole. Egal, ob Gasandji auf Französisch, Englisch oder Lingála singt, ihre Musik kommt immer vom Herzen und setzt zugleich die Füße in Bewegung. Unterstützt wird Gasandji von ihren Musikern, die Perkussion, Gitarre und Flöte spielen. Umrahmt wird das Konzert ab 18.30 Uhr von geführten Entdeckertouren durch den Zoo und einem exotischen afrikanischen Buffet.

⁄ Eintrittskarten für den Abend sind für 37,00 Euro über

www.bach-leipzig.de oder über

www.ticketonline.de erhältlich.

Des Königs Musketier

Familien mit ihren Sprösslingen ab fünf Jahren können beim Kinderkonzert des Bachfestes im Entdeckerhaus Arche den Zoobesuch musikalisch abrunden. In diesem Jahr wird es äußerst spannend mit „Des Königs Musketier“, dem Märchen mit Musik, das eigens für das Bachfest ent-

wickelt wurde und mit Humor Spannung aber auch ernsten Momenten die jungen Zuschauer in ihren Bann ziehen wird. Ein Krieg steht bevor im Königreich. Alle Männer werden zu den Waffen gerufen – auch der gutmütige Bauer Christian. Allerdings hat er offenbar etwas falsch verstanden, denn mit Krieg kennt er sich so gar nicht aus. Viel lieber liegt er auf der Wiese, träumt und lauscht auf die Geräusche der Natur Ob es ihm gelingt, die Schlacht noch zu verhindern, erfahren alle Musikliebhaber am Samstag, 20. Juni 2015, um 14.30 Uhr im Entdeckerhaus Arche.

⁄ Eintrittskarten für das Kinderkonzert sind bei www.bach-leipzig.de und www.ticketonline.de erhältlich für 21,00 Euro/ Kinder bis 14 Jahre 12,00 Euro (inklusive Zooeintritt).

Für Jahreskarteninhaber: 11,00 Euro/Kinder bis 14 Jahre 2,00 Euro

Sängerin Gasandji tritt im Rahmen der Bachfestreihe „Bach – African Reflections“ in der Lodge auf.

FRÜHJAHRSHUNGRIG?

VERANSTALTUNGEN März

April

DasSüdamerika-Restaurant im Schweizer-Häuschen:Für alle Zoobesucher, dieeinePause machen wollen,und fürkulinarischeGenießer–die Hacienda LasCasas bietet eine abwechslungsreiche Speisekarte, eine großeAußenterrasse sowie diverseVeranstaltungspaketeund genugPlatz fürGruppenfeiern.

Jetzt informieren unter: www.zoo-leipzig.de/ihre-veranstaltung/locations/hacienda-las-casas/ E-mail:zooleipzig.1232@sodexo.com

Telefon: 0341 58 30 957

Mai

Juni

Juli

Seite 10 21.März 2015
21.3.:
21.3.:
Start in die Sommersaison
Abendtour durch den Zoo**
2./7./9.
5./6.4.:
Zoo**
4.: Osterferientouren mit den Zoolotsen
Osterspektakel 10./11./24./25.4.: Abendtouren durch den
6.5.:
24./25.5.:
Hakuna Matata*
Pfingstspektakel
3.6.:
16.6.:
18./19.6.:
20.6.:
Hakuna Matata*
Jazzkonzert „Bach – African Reflections“
Tierpatentage
Bachfest – Kinderkonzert
1.7.:
13.7.:
14./16./21./23./
Zoolotsen 16.7.:
Urwalddorf*
7.8.:
Leipziger
25./26.7.:
Hakuna Matata*
Morningshow mit HITRADIO RTL
28./30.7.: Sommerferientouren mit den
Grillabenteuer im
24.7. bis
Sommerkabarett mit der
Funzel
Orang-Utan-Tage
Sommerferientouren mit den Zoolotsen 5.8.: Hakuna Matata* 8.8.: Dschungelnacht 20.8.: Grillabenteuer im Urwalddorf* 22.8.: Schulanfängertag
Tickets 0341 5933-377 ** Tickets 0341 5933-385 ⁄ Weitere Informationen unter www.zoo-leipzig.de
August 4./6./11./13./18./20.8.:
*
DIE
LLKOMMEN
H WILLKOMMEN
DA LASCASAS GT HERZLICH
NDA LAS CASAS AGT HERZL

Osterspektakel für die ganze

Familie mit Schweinevogel

Tierische Rallye führt durch die Zoo-Erlebniswelten

Eine Tradition wird fortgesetzt: Auch in diesem Jahr gehen Schweinevogel und seine Knuddelfreunde mit den Zoobesu-

Auf große Rallye durch die Weiten des Zoo Leipzig führt das Osterspektakel mit dem Schweinevogel.

chern am Ostersonntag und -montag auf große Entdeckungsreise durch den Zoo Leipzig. Die tierische Rallye führt kreuz und quer durch die Zoo-Erlebniswelten vom Gründer-Garten durch Südamerika und Asien bis nach Afrika und Pongoland. Sind die Stationen erst einmal gefunden, warten lustige Spielaufgaben und kleine HindernisParcours, knifflige Rätsel und Puzzle und natürlich kleine Osterüberraschungen auf alle Teilnehmer Zusätzlich steht an der Hacienda Las Casas der große Osterbaum, von dem sich jeder

ein Osterei aussuchen kann, um es an der Bastelstation mit dem Künstler Schwarwel zu bemalen und zu verschönern – natürlich zum Mit-nach-Hause-nehmen. Nach erfolgreicher Suche werden alle Teilnehmer zum waschechten Schweinevogel-Eiersucher gekürt.

Mit etwas Glück kann man auf seiner Osterrallye durch den Zoo große Oster-Springhasen oder Horst und Harry erleben und dabei kleine Osterleckereien erhaschen. Das Osterspektakel findet am 5. und 6. April jeweils ab 9 Uhr statt.

Kabarettnächte mit der Funzel in Gondwanaland

Das Sommerevent 2015: Der Zoo Leipzig, das Marché Restaurant Patakan und die Leipziger Funzel laden vom 24. Juli bis 7. August zum Sommerkabarett in die Tropenerlebniswelt Gondwanaland ein. Nach einem individuellen Rundgang durch die abendlichen Regenwälder Asiens, Afrikas und Südamerikas inklusive einer Bootsfahrt auf dem Urwaldfluss Gamanil sowie einem köstlichen Abendessen im Marché Restaurant Patakan beginnt um 21 Uhr das Satireprogramm „Das Beste kommt zum Schuss!“.

Das Ensemble der Leipziger Funzel unter der Direktion von Thorsten Wolf – bekannt als Cheftierpfleger Conny Weidner aus der erfolgreichen ARDSerie „Tierärztin Dr Mertens“ – unterhält die Gäste mit den besten, bissigsten und vergnüglichsten Sketchen, Liedern und Szenen der letzten Jahre. Diese sind ihre Munition für ein Dauerfeuer der Pointen auf das Zwerchfell des Publikums. Die Funzel bläst mit dem Programm zur

Mit dem „Karneval der Tiere“ in die Sommerferien

Besonderes Erlebnis unter dem Motto „Kinder musizieren und tanzen für Kinder“

Musikalischer Ferienauftakt im Zoo Leipzig: Es gibt kaum eine bessere Bühne für Camille SaintSaëns „Karneval der Tiere“ als einen Tiergarten. Unter dem Motto „Kinder musizieren und tanzen für Kinder“ laden der Zoo Leipzig, die „schola arssynerga“ und das Internationale Choreografische Zentrum zum Sommerferienstart am 11. und 12. Juli 2015 jeweils um 15 Uhr und 17 Uhr in den neu gestalteten Konzertgarten des Zoos zu einem besonderen Erlebnis ein.

mit der Tier- und Erlebniswelt im Zoo Leipzig.

Jagd auf „hohe Tiere“, aber auch auf den kleinen Schweinehund.

Im Visier: Raffgierige Geier der Banken und Heuschrecken der Wirtschaft, aalglatte Parlamentarier und überhebliche Lackaffen, diebische Elstern auf Steuer-CDs und sture Esel in den Ämtern, linke Kamele und rechte Schmutzfinken, schließlich auch die eigene Schafsdämlichkeit unserer aller Geduld – kurz, ein ganzer Zoo allzu menschlicher Verhaltensweisen. Die kabarettistischen ScharfSchützen dieses Abends der leipziger Funzel sind Sabine Kühne-Londa, Katherina Brey, Bernd Herold und Thorsten Wolf – und in Ermangelung eines Jagdhorns spuckt unser Pianist Helge Nitzschke große Töne am Klavier

⁄ Tickets zu 24,90 Euro gibt es unter 0341 9603232. Individuelle Tischbestellungen zum Abendessen nimmt das Marché Restaurant unter 0341 5933490 entgegen.

Die jungen Pianisten der „schola arssynerga“ gestalten gemeinsam mit dem Internationalen Choreographischen Zentrum eine ganz eigene Reise durch die 14 kleinen Abenteuer mit Raubkatzen, Hühnern und Hähnen, wilden Eseln, Fossilien, Kängurus, tanzenden Schildkröten, Elefanten, einem Schwan, Vögeln, einem Kuckuck sowie Persönlichkeiten mit langen Ohren, verbunden mit allerlei Tierrufen und bekannten Melodien. Der „Karneval der Tiere“ verbindet wie kein anderes musikalisches Werk kreative Phantasie, kindliche Wahrnehmung, Humor und ernsthafte Beobachtung in geradezu genialer Treffsicherheit

Komponist Camille Saint-Saens

Die Idee zum „Karneval der Tiere“ hatte Camille Saint-Saëns im Jahr 1886 anlässlich einer Aufführung im Freundeskreis. Ganz offensichtlich amüsierte es ihn, bekannte Melodien von Berufskollegen verfremdet auf eigene „tierische“ Weise so darzustellen, dass sie wie liebevolle Anekdoten die der Musik oft aufgesetzte ehrfurchtsvolle Ernsthaftigkeit veralbern. Saint-Saëns ließ das Werk zu Lebzeiten allerdings nicht veröffentlichen, er fürchtete um seinen Ruf. So wurde es erst posthum im Jahr 1922 uraufgeführt und zog anschließend um die Welt. Heute gehört es zum festen Konzertrepertoire großer Orchester – und soll nun im Zoo Leipzig für alle Kinder, Familien und Besucher ein ganz besonderes, kreatives und humorvolles Erlebnis werden. Darüber hinaus können alle Kinder an dem ersten Sommerferienwochenende neben spannenden Tierbegegnungen den Start des traditionellen SommerPuppentheaters im Zoo erleben und sich bei verschiedenen Mitmachaktionen ausprobieren.

inklusive aller einem frisch

Marktfrisches Frühstücksbuffet sovielSie mögen, inklusivealler Heißgetränke und einemfrisch von Handgepressten Saft Montag bis Sonntag von 9-11Uhr Bitte reservieren Sie rechtzeitig! Eintritt

21.März 2015 Seite 11
Die Afrika Lodge Im Zoo Leipzig,Tel: +49(0) 341 593 34 96
KIWARA.
marche-restaurants.com
in den Zoo nicht inklusive. Kinder bis 110 cm sind bei uns eingeladen, Kinder bis 140 cm zahlen die Hälfte.
Habari gani:

Eine erfrischende Partnerschaft

Silbersponsor Coca-Cola Erfrischungsgetränke AG engagiert sich für den Schutz von Wildtieren

Die Coca-Cola Erfrischungsgetränke AG ist bundesweiter Partner vieler Erlebnis- und Freizeiteinrichtungen. Dazu zählt natürlich auch der Zoo Leipzig.

„Eine so einzigartige Freizeiteinrichtung hier in der Region ist der ideale Partner für uns“, sagt Christoph Schindler, Regionaler Marketingleiter im Osten Deutschlands. „Hier trifft sich Jung und Alt, Familien sind willkommen – und natürlich mögen unsere Kolleginnen und Kollegen den Zoo Leipzig und tragen die Partnerschaft voller Stolz mit. Natürlich war und ist es uns sehr wichtig, auch alle Zoobesucher zu jeder Zeit mit einer großen Auswahl verschiedener Getränke aus unserem Hause im Zoo zu erfrischen.“

sorgung und Betreuung des Zoo Leipzig liegt dem Getränkehersteller aber noch ein anderes Thema am Herzen: Mit Standorten überall in Deutschland ist sich Coca-Cola seiner besonderen Verantwortung gegenüber der Gesellschaft bewusst und arbeitet daher seit vielen Jahren in verschiedenen Initiativen und projektbezogenen Partnerschaften intensiv zum Thema Nachhaltigkeit zusammen.

Da mit vereinter Kraft eine noch stärkere Wirkung erzielt werden kann, nutzt CocaCola auch die Bekanntheit seiner Marken, um auf gesellschaftlich relevante Themen aufmerksam zu machen.

„Aktion Hasenhilfe“

Jahrelange Partnerschaft

Die Partnerschaft zwischen der Coca-Cola Erfrischungsgetränke (CCE) AG und dem Zoo Leipzig besteht schon seit vielen Jahren. Vor knapp vier Jahren hat der Getränkehersteller das Engagement vom Bronze- zum Silbersponsor ausgebaut. Neben der gastronomischen Ver-

Gewinnspiel

Mit der „Aktion Hasenhilfe“ und ViO engagiert sich Coca-Cola zusammen mit der Deutschen Wildtier Stiftung beispielsweise für den Schutz von Wildtieren in Deutschland. Pro verkauftem ViO-Sechser-Pack wird ein Quadratmeter Lebensraum geschützt. Von diesem Engagement soll nicht nur der Feldhase profitieren, sondern auch andere Wildtiere, die seinen Lebensraum teilen.

Im Zuge der Eröffnung der neuen Kiwara-Kopje im Zoo Leipzig übernimmt Coca-Cola nun die Patenschaft für ein Spitzmaulnashorn und unterstützt somit die im afrikanischen Stil geplante Fels- und Steppenlandschaft, die mit ihren Freianlagen die bereits bestehende Kiwara-Savanne komplettiert. Drei Außenanlagen mit einer Fläche von über 6000 Quadratmetern stehen den vom Aussterben bedrohten Tieren dann zur Verfügung.

„Als Silbersponsor ist es uns ein besonderes Anliegen, den Zoo Leipzig auf diese Weise

Seit wie vielen Jahren realisiert der Zoo Leipzig den Masterplan „Zoo der Zukunft“?

Die Antwort senden Sie bitte per Postkarte bis zum 25. April 2015 an: Zoo Leipzig GmbH

Stichwort „Zoo Live“

Pfaffendorfer Straße 29, 04105 Leipzig

oder per E-Mail an: Quizfrage@zoo-leipzig.de

Unter den richtigen Einsendungen verlosen wir zehn Familien-Tageskarten und je einen Kinderzooführer (Der Rechtsweg ist ausgeschlossen).

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Die Zeitung verlegt, die Website nicht besucht – und schon ist die Tiergeburt verpasst, der Namensaufruf zu spät gesehen, die favorisierte Veranstaltung versäumt oder das Gewinnspiel vorbei, bevor man davon erfahren hat. Zoofans, die künftig auf Nummer sicher gehen möchten, die aktuellen Nachrichten aus

dem Zoo Leipzig automatisch zu erhalten, können sich ab sofort für den Newsletter anmelden. Alle vier Wochen sind Zoofreunde auf diese Weise aktuell und unkompliziert per E-Mail informiert.

⁄ Hier geht’s zur Anmeldung: www.zoo-leipzig.de/ newsletter-anmeldung

KULINARISCHE HIGHLIGHTS ZURFRÜHSTÜCKSMITTAGS-KAFFEE-ZEIT

• ReichhaltigesFrühstücksangebot

• Knackige,saisonale Salatvariationen, knusprig-dünne Pizzen etc.

• Hausgemachte Pâtisserie undEisspezialitäten

Seite 12 21.März 2015
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