Schülerzeitung aus dem Jahre 1979

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STADT NEUSTADT AM RüBENBERGE

Herzliches Glückauf für uas zweite Jahrzehnt Grußwort der Stadt zum SchuljubiLium Das lO-jtihrige Bestehen der Grund- und Hauptschule Hans-Bäckler-Straße ist nicht nur für die Schule, vielmehr auch Jie Stadt Neustadt a. Rbge. ein bedeut­ ~olnes und zU'JlcLch erCreulichl:s Jubiltium. Der Rat der früheren Stadt Neustadt a. Rbge. faßte seine Beschlli~3~;e über die Errichtung der Schule be­ reits im Jahre 1967, mit dem L:iel, nicht nur das Bil­ dungsangebot in der heutigen Kcrostadt, sondern auch gegenüber dem Umland zu ver-besser-n. Als der Unter-­ r-ichtsbetr-ieb 1969 aufgenommen wur-de, geschah dies somit auch als Vor-ousleistung aur die 1974 vollzogene Gebietsrefor-m und lJ2tr;jchtlicl1e Ver-gr-ößer-ung der- Stadt Neustadt a. Rbge. Das pHdagogische Konzept, das der- Er-richtung der Gr-und- und Hauptschule Hans-Bäckler--Straße zugr-unl1e lag, konnte seither tr-otz stcindi<] wachsender- Schüler-­ zahlen und großen Lehr-er-mangels laufend er-weiter-t wer-­ den. 1973 er-folgte die Umstr-uktur-ierung der- bisher-igen Gr-undschule zur- Hauptschule. Ab 1975 ver-fügt die Schu­ le über- ein 10. Hauptschuljahr-, uas alle Abschlüsse im Sekundarbereich I ermöglicht. Durch Anbau von Klassen­ und Fachr~um0n sowie Bau einer- zustitzlichen Spor-thalle konnten die unter-richtlichen Möglichkeiten ver-metlr-t wer-den. Zum Schuljahlesbeginn 1979/80 kommt noch eine Lehr-küche hinzu. Dem Kollegiu~ dcr- G~und- und Hauptschule Hans-Böckler-­ Str-aße gilt anl'ißlich des lO-jHhr-igen Jubiläums der­ Dank des ates, der Verwaltunq und der- Bürgerschaft der- Stadt Neustadt a. Rbge. für- Engagement, Leistung und Erfolg in der vergangenheit, der Schule insgesamt her-zliches Glückauf fiir das zweite Jahr-zehnt ihrer- pti­ dagogischen Aufqabe an den nachfolgenden Genelationen.

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(Rohde) Stad td üektor­

(T 'mps)

Bür-germeister:-

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Vor

10 Jahren wurde die Schule

Hans-Böckler-Straße in Neustadt a. Rbge. gegründet.

Aus der damaligen Volksschule

111

ist inzwischen

eine Grund- und Hauptschule mit 10. Klasse geworden.

Aus Anlaß des 10jährigen Bestehens der Schule

wird vorliegende Schulzeitung herausgegeben. deren

Inhalt zum größten Teil von den Schülern gestaltet

worden ist.

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PRO G R A M M

zum 10jährigen Bestehen der Schule Hans-Bäckler-Straße

Montag, d. 2.7.1979, ab 8.00 Uhr Sportfest auf dem TSV Sportplatz (Ausweichtermin: Donnerstag, d.5.7.79)

Mittwoch, d. 4.7.1979 15.00 Uhr bis 19.00 Uhr Schulfest auf dem Schul grundstück gestaltet von den Klassen der Grund- und Hauptschule

Sonnabend, d. 7.7.1979 9.00 Uhr ab 10.00 Uhr

19.00-24.00 Uhr

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Eräffnung zum "Tag der offenen Tür" Ausstellung von Schülerarbeiten Darbietungen von Arbeitsgemeinschaften und Klassen Vorführung von Medien Einbl ick in verschiedene Unterrichts­ bereiche Schulfest im Bürgersaal des Freizeitzentrums Neustadt a.Rbge. mit den "Music Boy's"

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E N T WIe K L U N G der Schule Hans-Böckler-Straße 1969

1979

Am 10.3.1967 beschloß der Rat der Stadt Neustadt a.Rbge. einstimmig, an der Hans-Böckler-Straße eine dritte Volksschule zu errichten. Diese Schule sollte nach den Bauplänen einer hannoverschen Schule mit 12 Klassenräumen gebaut werden. Im Verlauf der Planungen wurde der räumliche Umfang dann erweitert. Nach relativ kurzer Bauzeit war der Gebäudekomplex zum Schuljahrsbeginn 1969/70 fertiggestellt worden. Die Schule umfaßte nunmehr 22 allgemeine Unterrichtsräume, 4 Fachräume, 1 Turnhalle mit den Maßen 12 x 24m, 1 Lehrerzimmer, Verwaltungs- und Nebenräume. Bemerkenswert erscheint der Hinweis, daß bei einem Kostenaufwand von ca. 3,8 Mill. DM, einschließlich der Einrichtung, die ursprUnglieh veranschlagte Bausumme um ungefähr 100.000,- DM unterschritten wurde. Am 12.8.1969 konnte in der Volksschule 111 mit 744 SchUlern in 22 Klassen der Unterrichtsb~trieb aufgenommen werden. Das Lehrer­ kollegium bestand aus 24 Lehrkräften, von denen allerdings nur 10 vollausgebildete und hauptberuflich an der Schule Hans-Böckler ­ Straße tätige Lehrer waren. Von diesen Lehrkräften, die damals den Unterricht in der neuen Schule aufnahmen, unterrichten heute noch an unserer Schule Herr Hans-Joachim Ede Herr Rolf Irmer Herr Eckhard Jordan Herr Wilfried Liebeck Frau Edith Ladewig Frau Birgitt Kaufert Einen Rektor hatte die Schule Hans-Böckler-Straße zu noch nicht. Die Schulleitung lag daher in den ersten Händen des Konrektors, Herrn Florian DUe. Erst zum 1. wurde dann Herr Walter Kreienmeyer aus Herzberg/Harz an die Schule berufen.

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dem Zeitpunkt Monaten in April 1970 als Rektor

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Im Schuljahr 1969/70 war es noch möglich, im Gebäude unserer Schule 4 Klassen der Neustädter Realschule unterzubringen. Doch bereits im folgenden Schuljahr stieg die Schülerzahl erheblich an und überschritt im Schuljahr 1971/72 erstmals die Zahl von 1.000 Schülern. Um eine unzumutbare räumliche Belastung der Schule zu vermeiden, mußten einige Klassen unserer Grundschule in dem neuen Anbau der Sonderschule Am Ahnsförth untergebracht werden. Die weiter ansteigenden Schülerzahlen veranlaßten den Schulträger schließlich, auf Vorschlag der Schul leitung die Schule Hans-BöckJer-Straße zu erweitern. Ende 1974 war dieser Erweiterungsbau mit einem Kostenaufwand von 1,6 Mill. DM beendet. Der Schule standen nun zusätzlich 4 allgemeine Unterrichtsräume, 1 Werkraum und eine Sporthalle mit den Maßen 18 x 36m zur Verfügung. Außerdem wurde ein bisher als Klassenraum genutzter Raum als Physik/Chemieraum umgebaut. Die ständig steigenden Schülerzahlen erreichten 1973/74 mit 1.161 Schülern in 40 Klassen ihren höchsten Stand. Um eine Entlastung der Schule zu erreichen, wurden daher ein Teil des Grundschulbezirks und der 1971 an der Schule Hans-ßöckler-Straße errichtete Schul­ kindergarten an die Grundschule Am Goetheplatz abgegeben. Die rapide anwachsenden Schülerzahlen stellten Schulleitung und Kollegium vor schwierige Probleme, da gerade in dieser Zeit ein allgemeiner Lehrermangel herrschte. Eine besondere Belastung ergab sich für unsere Schule noch dadurch, daß überwiegend Lehrkräfte eingestellt wurden, die bei uns ihre zweite Ausbildungsphase absolvierten und daher noch über keine Unterrichtserfahrung verfügten. Schulleitung und Elternschaft bemühten sich besonders in den Jahren 1970 - 1973 mit Nachdruck, die Unterrichtsverhältnisse an der Schule zu verbessern. So waren z.B. zeitweise 15 nebenberufliche Lehrkräfte, zumeist Studenten, an der Schule tätig, um die größten Lücken zu schließen. Trotzdem waren Unterrichtsausfälle von über 30% nicht zu vermeiden. Erst ab 1975 hat sich die Situation merklich verbessert.

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Im Verlauf des zehnjährigen Bestehens der Schule ergab sich im Lehrerkollegium eine große Fluktuation. Insgesamt waren an der Schule bisher 106 Lehrkräfte tätig, von denen 61 an unserer Schule ihre zweite Ausbildungsphase erfolgreich absolvierten. Im Augenblick sind an der Schule 35 Lehrerinnen und Lehrer tätig, die alle mindestens seit 4 Jahren dem Kollegium angehören. Positiv sollte hier noch vermerkt werden, daß die Stadt Neustadt bereits 1970 für die Schule eine Schul sekretärin und zwei Schulassistentinnen einstellte. Die langjährige Tätigkeit der Damen Menzel, Singer und Ulrich trug wesentlich zu einer Entlastung der Lehrkräfte von Verwaltungsarbeiten, technischen Unterrichtsvorbereitungen und ähnlichen Arbeiten bei. Dadurch wurde vielfach eine effektivere Unterrichtsarbeit ermöglicht. Im Verlauf des zehnjährigen Bestehens der Schule hat sich auch das pädagogische Konzept gewandelt. 1969 wurde die Schule als Volks­ schule mit den Klassen 1 - 4 für das Gebiet westlich der Bahn und mit den Klassen 7 - 9 für das übrige Stadtgebiet eingerichtet. In der Volksschuloberstufe wurde die Schule zur Mittelpunktschule in verkürzter Form für die Umlandgemeinden. Das Jahr 1973 brachte der Schule dann die Umstruktuierung zur Hauptschule und damit neue Unterrichtsformen. Hierzu zählen Möglichkeiten, den Unterricht entsprechend den Anlagen, der Leistungsfähigkeit und den Interessen der Schüler zu gestalten. In den Fächern Mathematik und Englisch wird in Fachleistungskursen unterrichtet. Im naturwissenschaftlichen und im musischen Bereich werden Wahlpflichtkurse eingerichtet. Daneben werden den Schülern Arbeitsgemeinschaften angeboten. Im Schuljahr 1978/79 waren es 17 verschiedene Arbeitsgemeinschaften, z.B. Tischtennis, Tanzen, Fotoarbeiten, Makrameearbeiten u.a. Als neuer Unterrichtsbereich wurde Arbeitslehre eingeführt. Dabei werden neben der Unterrichtsarbeit, die auf die Berufswelt vorbereiten soll, regelmäßig Betriebs- und Sozialpraktika durchgeführt.

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Durch Verfügung des Regierungspräsidenten in Hannover v. 14.6.1974 wurde die Einführung eines zehnten freiwilligen Schuljahres an der Hauptschule genehmigt. Dadurch wurde es möglich, für die Schüler alle Schul abschlüsse im Sekundarbereich I an unserer Schule zu erreichen. 1975 erhielten erstmals 12 Schulabgänger einen qualifizierten Hauptschulabschluß. Ein Jahr später konnten 44 Schüler den Realschul­ abschluß an unserer Schule erreichen. In den Jahren 1969 - 1979 haben bisher 4012 Schüler unsere Schule besucht, von denen 1054 als Schulanfänger bei uns eingeschult wurden. Nach Erfüllung der Schul­ pflicht wurden bisher 1045 Schüler mit dem Hauptschul-Abschlußzeugnis, 161 Schüler mit dem Qualifizierten-Hauptschulabschluß, 118 Schüler mit dem Sekundarabschluß I (Realschulabschluß) und 9 Schüler mit dem Erweiterten Sekundarabschluß I aus unserer Schule entlassen. An dieser Stelle sollte auch erwähnt werden, daß einige Schüler unserer Schule unmittelbar auf allgemeinbildende Schulen des Sekundarbereichs 11 übergegangen sind, dort erfolgreich mitarbeiteten und dort bereits das Abitur erreicht haben oder noch erreichen können. Neben den unterrichtlichen Ergebnissen und den Schulabschlüssen, die erreicht worden sind, müssen aber noch weitere Aktivitäten genannt werden, an denen Schüler mitgewirkt haben. So hat die Schule mehrfach am Wettbewerb "Jugend trainiert für Olympia" im Fußball, Handball und in der Leichtathletik teilgenommen. Beim Bundeswettbewerb zur politischen Bildung erreichten Schüler­ gruppen Preise des Bundes räsidenten. Genannt sei hier auch der Sieg einer Klasse beim "Quiz ll anläßlich der "Politischen Parti' des FZZ Neustadt a.Rbge. 1977. Die Veränderungen der Schülerzahlen und die ausreichende Zahl von Lehrkräften ermöglichten zu Beginn des Schuljahres 1978/79, mit großer Zustimmung der Eltern, Schüler und Lerlrer, an unserer Schule den unterrichtsfreien Samstag im vierzehntägigen Wechsel einzuführen.

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In diesem Zusammenhang ist auf die gute Zusammenarbeit zwischen Elternschaft und Schule hinzuweisen. Stellvertretend für die Eltern dller Schüler sind hier die bisherigen Vorsitzenden des Schul­ elternrates zu nennen: Herr Herr Herr Herr

Heinrich Ramm Klaus Geffke Otto Eilers Paul Macht

1969 1970 1974 1976

-

1970 1974 1976 1979

Die Elternschaft setzte sich besonders für die Einrichtung der Schülerbücherei, für die Sicherung der Schulwege, die Einstellung von Lehrkräften und zuletzt für eine Ausgestaltung des Schulhofes ein. Ein Rückblick auf die ersten zehn Jahre des Bestehens der Schule zeigt ein wechselvolles Bild, das vor allem geprägt ist von großen Schülerzahlen, Lehrermangel und Lehrerwechsel, sowie Ver­ änderungen pädagogischer Konzepte. Es wird aber auch das Bemühen aller Beteiligten deutlich, für die Schüler eine Schule zu sc affen, d e ihnen hilft, ihre Möglichkeiten und Anlagen zu entfalten um ihnen gute Startchancen für das Leben zu geben und daneben auch Freude zu bereiten. Hoffentlich werden d"e nächsten Jahre dazu dienen können, mit mehr Ruhe zie_strebig die begonnene Arbeit fortzusetzen.

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Kollegium und Mitarbeiter der GHS Hans-Böckler-Straße 1 979

Kreienmeyer, Walter ab Liebeck, Wilfried Funk, Peter Annuscheit, Anna 8eulshausen, Hedda Blanke, Wilhelm Deutsch, Hans-Joachim Dreckhoff, Gabriele Ede, Hans-Joachim Fritsch, Klaus-Peter Haase, Renate Habermann, Hans-Heinrich Hellbrück, Bärbel Hermsen, I lona Herrmann, Heide Hoheisel, Karl Hoheuser, Renate Huck, Ute Hübner, Christa Irmer, Rolf Jordan, Eckha rd Kaufert, Birgitt Ladewig, Edith Lehmann, Marianne Meyer, Erika Mössinger, Inge Oelkers, Gabriele Prenzler, Heino Prinzler, Wolf-Dietrich Przywara, Renate Schollmeyer, Doris Si ms-Hoffmann, Erika Tschi r ne r, 110na Uliczka, Rüdiger Kaufhold, Alfred Kaufho Id, Betty ~~enzel, Helma nger, Hannelore Ulrich, Christa Studinski, Ewald (nebenamtlich, stundenweise)

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1.04.1970 1.08.1969 9.12.1971 1.02.1973 22.01.1973 1.02.1975 1.09.1972 2.01.1974 1.08.1969 1.02.1975 1.02.1977 1.01.1973 1.02.1974 1.02.1974 1.04.1974 1.07.1973 1.08. 1974 1.02.1975 1.02.1974 1.08. 1969 1.08. 1969 1.08.1969 1.08.1969 1.02.1974 1.12.1973 1.08.1973 1.02.1975 1.02.1974 1.02.1975 1 .08. 1971 1.01.1971 1.02.1975 1.02.1972 20.08.1973 1.08.1969 1.08.1969 16.02.1971 1.08.1970 1.11.1970 1.08.1969

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GHS-Lehrer

Lehrer z.A. Lehrer i.A.

nbbrf 1. Lehrer Schüler

Klassen

Unterr.Std.

GHS - Lehrer = Lehrer mit 1. und 2. Prüfung = Lehrer mit 1. Prüfung Lehrer z.A. = Lehrer mit einer Fachprüfung Lehrer i.A. nbbrf1. Lehrer = stundenweise beschäftigte Lehrer

1969/70 7 10 5 2 744 549 22 1970/71 12 9 10 6 869 727 27 1971 /72 15 9 15 8 1064 33 844 1972/73 13 14 9 993 8 33 891 1973/74 16 13 8 1095 35 915 6 1974/75 17 18 9 4 40 1161 981 1975/76 22 22 9 2 1134 41 1143 1976/77 30 10 7 1049 1069 36 3 1977 /78 25 4 953 34 1044 5 1 1978/79 29 5 777 27 -821 1 ---------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------

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Schuljahr

Entwicklung der GHS Hans-Bäck1er-Straße 1969 - 1979


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Unsere Lehrer der Hauptschule

Wenn Herr Kreienmeyer auf den Schulhof kommt,

erschrecken die versteckten Raucher prompt.

Die meisten denken., er versucht jede List,

dabei stimmt's, daß er ganz in Ordnung ist.

Herr Liebeck betreibt einen besonderen Sport;

dabei erstellt er bald einen Kilometerrekord.

Er wandert vor den Klassen hin und her,

und bearbeitet den Schlüsselbund dabei sehr.

Hat jemand die Nachrichten nicht gehört,

ist unser Funki sehr verstört.

Oft sind ihm Kartenständer und Glasscheiben im Wege,

da betreibt er doch lieber Gartenpflege.

Bei Frau Beulshausen, auch Beule genannt,

hat man sich schnell die Finger verbrannt.

Bei Schlagfertigkeit und aufmerksamem Blick,

nützt Abgucken nichts, hat man auch viel GeschicK.

Herr Blanke unterrichtet uns in Mathematik.

Dabei hat er oft Grund zur Kritik.

Den Grundschülern bringt er Flötentöne bei,

in der Hauptschule gibts beim Tennis viel Geschrei.

Wenn Jochen auf seiner kommen die Schüler aus Denn auf seinem heißen entwickelt er sich zum

Yamaha sitzt,

den Klassen geflitzt.

Hocker,

Rocker.

Ob Frühling, ob Sommer, Frau Dreckhoff friert immer.

Im Herbst und im Winter wirds meistens noch schlimmer.

Beim Kochen muß man Hygiene garantieren,

da muß jeder mit'nem anderen Löffel probieren.

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Fängt Herr Ede an zu experimentieren, ist die Schule fast am Explodieren. Drum verlegt er sich jetzt aufs Fotografieren. Will er damit uns Schüler blamieren? Herr Fritsch sieht unsere Schüler gerne, den Ton jedoch am liebsten aus der Ferne. Die Physikbücher ließe er gerne im Ranzen, da geht er doch lieber Bäume pflanzen. Wer kommt mit großen Schritten rein, das kann doch nur Frau Haase sein. Und wei 1 sie gern vom Baby spricht, entfä 11 t manchmal der Unterricht. Herr Habermann hat ein kleines Kabäuschen, dort macht er gern ein Zigarettenpäuschen. Doch wenn in den Stunden mal etwas nicht stimmt, werden die Schüler mit lauter Stimme getrimmt. Frau Hermsen unterrichtet uns gerne in Mathe, doch wer sie im Kunstunterricht schon mal hatte, der weiß, danach flüstert sie oft heiser: "Macht doch bloß die Musik etwas leiser!" Sind die Schüler nicht mit Antworten zur Hand, droht Frau Herrmann mit Fettspritzern an der Wand. Sie lockert den Unterricht auf mit Geschichten, worauf wir Schüler nicht gerne verzichten. Herr Hoheisel, das ist doch wohl jedem klar, ist im Sport und auch sonst ein ganz großer Star. Doch wehe, ist die Tafel nicht sauber geputzt! "Vergessen!" hat noch nie als Ausrede genutzt.

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Sieht Herr Prenzler rauchende Schüler gehn,

kann er wirklich nicht widerstehen.

Dann springt er sogar aus dem Fenster;

doch erwischt er meis ens nur Gespens er.

Mit Cordhose und Jeall5 oft ganz leger,

so kommt jeden Tag Herr Prinzler hier her.

Mit viel Humor und noch mehr Elan,

malt er gern den Schulhof an.

Pünktlich, schnell und auch ganz nett,

sau t durch die Schule Frau P R Z.

Und schmeißt jemand mit Parolen,

ist sie nicht mehr einzuholen.

Frau Schollmeyer erfreut man mit dem Wort 'Kochen' nicht,

denn wir haben bei ihr Hauswirtschaftsunterricht.

Sie mag scharfe Gerichte und macht gern Theorie,

an Sauberkeit und Ordnung mangelt es nie.

Komm Frau Tschirner schlaff' vom Sportunterricht,

hilft als Ausgleich auc.h I'ndarbeit nicht.

Gehorsam muß walten, S015t 1st was 10 ,

denn im Notenverteilen ist sie ga z groß.

Herr Uliczka, 'm Dauerlauf,

sprintet qemächlich die Treppen hinauf.

In den 10ten, welch eIn Graus,

holt er sofort den Shakespeare raus.

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Frau Hoheuser doch kann sie Gymnastik ist doch wenn man

ist zwar ganz schön klein,

nett und geduldig sein.

ihr Lieblingsfach,

sie ärgert, dann gibts Krach.

Ute Huck, die jeder kennt,

errötet gleich beim Kompliment.

Schüler beichten ihr allerlei,

auch Privates ist dabei.

Herr Irmer schreit bestimmt laut Hurra,

ist die "Jugend trainiert für Olympia"!

Doch hat mal jemand die Hausaufgaben nicht,

wehe dem, da er dann ein Machtwort spricht.

Trimmt Herr Jordan Schüler in Mathe,

erleiden sie im A-Kurs keine Schlappe.

Beim Werken muß man sich vor ihm retten,

da baut er am liebsten Marionetten.

Frau Kaufert träumt nachts bald von Macram~e,

uns tun vom Knüpfen bald die Finger weh!

Sie ist immer freundlich, doch was kommt zum Schluß?

Sie schreibt in ihr Buch ein paar Minus und Plus.

Steht Rechtschreibung oder Arbeitslehre auf dem Plan,

kommt Frau Lehmann gern mit Klassensätzen an.

Wer übersetzt in Englisch den Cat-Stevens-Text ?

"Please, Mrs. Lehmann, I won1t be the next 1"

Wenn Frau Oelkers am Kugelschreiber dreht,

es für viele Schüler ums Ganze geht.

Fängt sie dagegen an zu rocken,

bleibt bei keinem ein Auge trocken.

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Wird man in höhere Regionen zitiert,

kommt man ers zu Frau Ulrich, sehr versiert.

Sie hat die Probleme schnell erkannt

und ist dann mit guten Ratschlägen zur Hand.

Braucht man mal Medi~n oder ein Gerät,

dann weiß wohl je er. wo das steht.

Abzüge fertigt uns Frau Menzel an,

gehts um Fahrkarten, dann ist Frau Singer dran.

Herau h"ngende Fe ster, ausgefallene Heizungen,

kaputte Fenster, defekte leitungen,

Filme besorgen, Getränke verka fen,

mit allem kommen wir zu Herrn Kaufhold gelaufen.

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Unser zehnjähriger "Leidensweg'!

?

Vor der Einschulung war die Welt für uns Sandkastenrocker

noch in Ordnung.

Doch im Sommer 1969 ä de te sich unser Leben schlagartig.

Frühes Aufstehen - uschkasten und Knete nicht vergessen ­

Beten und autogenes Training bei Frau Knorn - Schlange stehen

am Getränkeautomaten war unser täglicher Lebensinhalt.

Wir wurden total gestreßt durch die Vorwürfe der Lehrer, die

schlimmste Klasse der Schule zu sein.

Nach der vierten Klasse trennten sich unsere Wege; wir wurden

auf sämtliche umli genden Schulen verteilt.

Von der siebten Klasse an trudelten wir nach und nach alle

wieder hier ein. Doch vieles schien uns auf einmal fremd.

Es waren neue Lehrer da, der Getränkeverkauf war abgeschafft

worden, es gab zu viele Schüler und keine Beschäftigungsmöglich­

keiten in den Pausen.

Auch äußerlich hatte sich die Schule verändert. Sie war durch einen

Anbau vergrößert worden.

Durch Liebesbriefe und Ziga ~~+en versuchten wir unseren Aufenthalt

schöner zu gestalten, W1S die Lehrer nicht gerade unterstützten.

Auch der Leistungszwang In der neunten und zehnten Klasse war recht

deutlich zu spür n.

Dennoch sind wfr der Meinung, daß wir auch schöne Tage auf der

Hans-Bäckler-Sc ule hatten. Tages- und Klassenfahrten waren meistens

ein Erfolg. Hitzefrei wurde mit viel Freude begrüßt, ebenso Eisfrei.

Mit der Zeit wurde auch der Getränkeverkauf wieder aufgenommen, und

man darf auf dem Hof Ball spielen.Die nächste Generation kann sich

nun an einem verschönerten Schulhof und bepflanzten Anlagen

erfreuen, woran auch wir nicht ganz unbeteiligt waren.

Und somit sind wir nun zu der Überzeugung gekommen, daß unsere

Schulzeit doch nicht so schlimm war, wie wir immer dachten.

Sabine Fabian

Sab i ne Korner

Andreas Schulze

Nicole Vinzenz

Frank Wiebe

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Erdkunde, 9. Schuljahr:

Die Schneegrenze hat sich an den Gletscherwänden hochgezogen.

Aus einer Entschuldigung:

Frank ist heute zwei Stunden zu spät, er mußte vorsichtshalber

zum Arzt, weit die ganze Familie mit einer schweren Grippe im

Bett liegt. Wir möchten nicht, daß er die Schule ansteckt.

Geschichte, 9. Schuljahr:

Nach dem 1. Weltkrieg mußte Elvis Lothringen nach Frankreich

zurückkehren.

Geschichte, 8. Schuljahr:

Luther hängte sich an die Tür der Schloßkirche in Wittenberg.

Arbeitslehre, 10. Schuljahr:

Bei zuviel Hu anisierung kann man als Arbeiter leicht auf den

Hintern fallen, .

Arbeitslehre, 10. Schuljahr:

Heute wird das, was man früher mit Händen und Füßen gemacht hat,

nur noch mit ~aschinen h rgestellt.

Erdkunde, 7. Schuljahr:

Über die Entstehung von Kohle: Die Pflanzen wurden durch Druck

in Eierkohle umgewandelt. Den Prozeß nennt man Karbolineum.

Geschichte, 8. Schuljahr:

Napoleon versenkte England mit Schiffen.

Napoleon Belanfonte . . .

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PSW, 10. Schuljahr:_

Wenn die Bundeswehrflagge hochgezogen wird, hat jeder, der

dieser Zeremonie beiwohnt, stehenzubleiben und die Flagge

anzusehen, das gilt ebenso für Fahrzeuge.

Erdkunde, 7. Schu jahr:

Der Greenwich läuft durch den Äquator.

Der Nordpol ist der Mittelpunkt der Erde.

Hauswirtschaft, 9. Schuljahr:

Frage: Wie kann ma das Verderben von Fett verhindern?

Anwort: Indem man es gleich wegschüttet!

Arbei!slehre, 8. Schuljahr:

Aufgabe: Nenne Vorteile der Automation.

Antwort: Man ist nich mehr körperlich beschädigt.

Arbeitslehre. 8. Schuljahr~

Automation im Haushalt: Schweißbeutelgerät

Englisch. O. Schuljahr:

Beschre'bung eines ~ tUJpparates:

But she see very expensive out.

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Wie habe ich mich in der Schule zu benehmen?

?

1. Ich darf nicht quatschen, nicht schmatzen und meinen Nachbarn nicht kratzen! Denn das alles stört den Unterricht, der doch für mich so wichtig ist I I 2. Meinen Lehrern muß ich folgsam sein, damit sie sich nur über mich freu'n. Befolge ich nicht dieses Gebot, dann schlägt man mich mit Worten tot 3. Auf den Fluren darf man nicht toben, sonst kann einen keiner loben. 4. Dem Lehrer auch die Tasche tragen und ab und zu nach seinen Wünschen fragen ! ! ? 5. Die Schulaufgaben immer machen, sonst hat man nichts zu lachen. 6. Immer brav und sauber sein, nicht rauchen, nicht trinken und im Flur nicht schrei'n. 7. Befolgt man alle diese Sachen, dann hat man nur noch laut zu lachen ! 8. Ich hab' zWar nur noch wenige Tage, doch ist es für mich keine Frage, daß ich alles machen will, dann sind auch meine Lehrer still.

Zusatzaufgabe von Andreas Schaper und Michael Schaumann (9g) 9.6.1978

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