Münchner Kinderzeitung Heft 51/September-November 2020

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September bis November 2020 Herausgeber: Kultur & Spielraum e.V. Auflage: 45.000 / www.muek.info

N r. 5 1

echt

e , g c i t s ht luoder? Diese Ausgabe ist eine echte LACH-NUMMER!

FEUCHT? FRoHLICH! Nass werden kann spaßig sein – wie in unserer Fotostory …

CLOWN? LECKER! Bei manchen Redewendungen fehlen einem die Worte …

LILITH? HILFT! Wie sich eine 11-Jährige um Flüchtlingskinder kümmert …


Wenn du Lust hast am Schreiben, gerne Fragen stellst und dich für das interessierst, was um dich herum passiert, komm vorbei und mach mit! Die MÜK-Redaktion trifft sich jeden Freitag von 16 bis 17.30 Uhr in der Pasinger Fabrik*.

2 DAVID

Das junge Redaktionsteam!

MATHI

DAVID

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Jeder Reporterin und jedem Reporter gehört ein „Monster“, das sich dann bei den entsprechenden Artikeln in der Zeitung wiederfindet. LISA Da weiß man gleich, wer’s geschrieben hat!

E LL A

LOUISE

JULE

MARLENE

CARMEN

LENI

MARTI

C HAR

LO T T

E JONAS

ALISA

MAYA

JAKOB

LISA

SOPHIE

LENI

Willkommen an Bord, Lena! Die Münchner Kinderzeitung bekommt digitalen Nachwuchs – eine neue App. Und diesmal wird sie noch viel umfangreicher, cooler und natürlich auch lustiger als die alte. Damit so ein großes Projekt Fahrt aufnimmt, braucht es jemand, der das Steuerrad im Griff hat und weiß, wohin die Reise geht. Und das ist Lena, unser neuestes Crew-Mitglied! David hat die 27-Jährige gleich mal interviewt …

Hier stellen wir dir die neuesten Themen und Beiträge vor. Folge uns und bleib immer auf dem Laufenden!

Feuchtfröhliches Vergnügen: Lena liebt Segeln!

DAVID

Was ist dein Beruf? Ich arbeite als Medienpädagogin. Kinder und Jugendliche sollen mit meiner Unterstützung kreativ mit Medien werden und herausfinden, wie sie funktionieren. Der Beruf ist total vielfältig und macht mir großen Spaß! Was hast du vorher gemacht? Bevor ich zur MÜK gekommen bin, habe ich unterschiedliche Projekte betreut, zum Beispiel eine MedienwerkstattAG und die Kinderredaktion „Watt los“ in Wilhelmshaven.

Woher kommst du? Ich komme aus Pforzheim, das liegt bei Stuttgart im Schwabenländle. Seit Kurzem lebe ich aber in München. Was gefällt dir an der MÜK und was wirst du bei uns tun? Besonders cool finde ich an der MÜK, dass ihr als Kinderredaktion so viel mitbestimmen und gestalten könnt. Ihr erlebt, wie eine Zeitung funktioniert, und zeigt den Menschen eure Sicht auf die Welt. Ich bin für die MÜKApp zuständig und ich hab schon viele Ideen, was wir sonst noch mit Medien machen können!

Cover-Illustration: Pauline Karlson, Fotos: Ziska Thalhammer, Katy Spichal, Zeltschule e.V.; Fotos S. 3: Markus Konvalin, Michael Pustal, Bayern 3, Christoph Sieber, Ziska Thalhammer, Katy Spichal; * = soweit das die coronabedingten Rahmenbedingungen erlauben. Bei Zweifeln: redaktion@muek.info kontaktiere

THIMO

Neu: Die MÜK auf Instagram! @muenchner_kinderzeitung


Inhalt 04

Diese Ausgabe ist eine echte Lachnummer! Also geht es gleich heiter los – mit dem kleinen 1x1 der Witze und Spaß-Orten in München

036 Willkommen in der lustigen Welt der Tiere! Im Tierpark Hellabrunn gehen wir der Frage nach, ob Tiere eigentlich lachen können … 08 10 12 13

Erst Scherz, dann Schmerz – wenn Pranks zu weit gehen. Zum Beispiel bei Willi aus „Willi wills wissen“ Verstehst du Spaß? Und wenn ja, welchen? Wir haben uns mal bei Kindern und Jugendlichen umgehört Lachen ist gesund! Wir sagen dir, warum! Hoppla, was steckt denn in diesem Lava-Kuchen? Lass dich überraschen, mit dieser Backanleitung für Scherzkekse …

Beschwerde- und Ombudsstelle im Büro der Kinderbeauftragten Wir helfen dir, hören dir zu und geben dir Lösungsvorschläge für ein Problem. Tel.: 089 233-49745 E-Mail: kinderbeauftragte.soz@muenchen.de

14 Witze erzählen und dabei Geld verdienen? Klingt komisch, ist aber so. Zumindest bei Doris Müller und Christoph Sieber 16 18 22 23 24 25 26

Alle 25 Kinderbeauftragten der Stadt München auf einen Blick – und wie du sie erreichen kannst Fotostory: Pleiten, Pech und Pannen Auch Kinder können etwas bewirken – so wie Paul mit seinen Warnschildern … … oder Lilith in der Zeltschule für Geflüchtete Medien-Tipps Pro und Contra: Homeschooling für immer? Und noch mehr Meinungen (und Noten) für „Schule daheim“

28 Bei diesen Blödelfotos … fehlen einem einfach die Worte! Findest du sie?

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Lieblingswitze der Redaktion München-News: Darüber spricht die Stadt Veranstaltungstipps für September bis November Comic: Ingo und Pingo lachen zuletzt

Wir sind München für ein soziales Miteinander Anzeige

AN DIE ERWACHSENEN Die Münchner Kinderzeitung erscheint viermal im Jahr und wird in einer Auflage von 45.000 Exemplaren kostenlos an alle 2. bis 6. Klassen, in den Stadtbibliotheken und an rund 50 weiteren Orten in der ganzen Stadt verteilt. So erhalten alle in München wohnenden Kinder unabhängig vom Elternhaus Zugang zum gesellschaftlichen und kulturellen Leben der Stadt. Die Münchner Kinderzeitung, ausgezeichnet mit dem KinderMedienPreis 2013 und dem Pädagogischen Medienpreis 2017, steht für altersgemäße Information, Leseförderung, Kinderbeteiligung und Integration. Zentrales Element des Projekts ist die Zusammenarbeit von ProfiJournalisten und Kindern. Neben der Mitarbeit in der Kinderredaktion haben Mädchen und Jungen überdies die Möglichkeit, in mobilen Zeitungswerkstätten in unterschiedlichen Stadtvierteln die Kinderzeitung mitzugestalten. Eine demokratische Stadtgesellschaft braucht informierte Leser – von Anfang an! Interessiert? Infos: www.muek.info

IMPRESSUM/DANKSAGUNG HEFT 51 Herausgeber: Kultur & Spielraum e.V., Marion Schäfer, Reinhard Kapf hammer, Ursulastr. 5, 80802 München Kinderredaktion: Ines Beyer, August-Exter-Straße 1, 81245 München, Telefon 089/821 11 00, redaktion@muek.info Konzeption: Kultur & Spielraum Chefredaktion: Christian Haas Art Direction: Pauline Karlson Fotografinnen: Ines Beyer, Laura Lefèvre, Katy Spichal, Ziska Thalhammer Comic: Christian Kotz, Adrian Schmidt Mitarbeiter*innen dieser Ausgabe: Jakob Laschinger, Laura Lefèvre, Lena Riede Anzeigen und Sponsoring: Sabine Potrykus (sabine.potrykus@muek.info) Wir danken den Unterstützer*innen der 51. Ausgabe: der Münchner Stadtbibliothek, der Münchner Verkehrsgesellschaft MVG, der Kinderbeauftragten der Landeshauptstadt München; dem Tierpark Hellabrunn und insbesondere dem Zoo-Guide Stefan Hintsche, dem Kabarettisten Christoph Sieber und der Comedy-Autorin Doris Müller, allen Kinderbeauftragten der Münchner Stadtbezirke, Amelie, Niklas, Lukas, Mathilda und Pauline für ihre Homeschooling-Erfahrungen, Kerstin Tonscheck und der Zeltschule, Kathrin Gobitz-Pfeifer Hier gibt‘s die Kinderzeitung: In deiner Schule, der Stadtinfo im Rathaus, den Stadtbibliotheken, der Pasinger Fabrik, der Seidlvilla, den Sozialbürgerhäusern, im Kindermuseum und an rund 50 weiteren Stellen (wo genau, erfährst du auf unserer Webseite www.muek.info/zeitung)


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ne chiede s r e v r . be alleine n wir ü r e e h d c o a l n ne Täglich L achen und*in h e c r i F e l t i g m en Dinge – Aber ist L ach Nein! s e r ! a l h c K s tli it z ? Hof fen We l t d e e eich W i l d g z n i t i k ht und W Einblic n e n i vielleic e o r i w d , r n e e . rüb Wir geb enfalls uch da d a e j d l n a u s hm Humor t. Manc r ö h f u ßa der Spa LE N I

Woher stammt eigentlich das Wort „Witz“? Von dem althochdeutschen Begriff „wizzi“ („wissen“) und bedeutete ursprünglich „Verstand“ oder „Klugheit“. Also nur, wer mit der Sprache umgehen und den Sinn auch um die Ecke gedacht versteht, kann mit Witzen überhaupt etwas anfangen.

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der Witze

? Faxen!“ Also einfach gaga! ... der Flachwitz: „Was macht der Clown im Büro . Wird gern x-mal wiederholt. ... der Kalauer: Abteilung Flachwitz oder Plattwitz – kommt ohne Pointe aus. ... der Antiwitz: „Nachts ist es kälter als draußen“ riese ein Messer mit ans Meer?“ ... der Ostfriesenwitz: „Warum nimmt der Ostf t also andere Landstriche oder „Um damit in See zu stechen.“ Klar, Otto! Man nimm itze beliebt). Länder aufs Korn (in Frankreich sind etwa Belgier-W nen! ... der Fritzchenwitz: Gibt es schon seit Generatio chuldigung!??‘ „Fritzchen kommt zu spät in die Schule. Lehrer: ,Ents tar! men Fritzchen: ,Ach passt schon!‘“ – kein Kom ei“ – ... die Bauernregeln: „Gewitter in Mai, April vorb „geniale“ Weisheiten rund ums Wetter.

Spott: Du machst dich über andere lustig. Etwas böser wird das dann zu Hohn.

Was ist eigentlich Humor?

Schwarzer Humor: Du machst Witze über ernste Themen wie Krankheit oder Tod.

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Albernheit: Du lachst über einen Witz oder blödelst einfach rum.

Selbstironie: Du nimmst dich selbst auf die Schippe. Eine Kunst!

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Am besten beschreibt es die Redewendung des Schriftstellers Otto Julius Bierbaum (kein Witz, der hieß wirklich so!) aus dem 19. Jahrhundert: „Humor ist, wenn man trotzdem lacht!“ Gemeint ist damit generell die Fähigkeit, über etwas zu lachen, sogar über Pleiten, Pech und Pannen (siehe auch Fotostory auf Seite 18). Aber eben auf ganz unterschiedliche Weise. Bei manchen Formen vergeht einem das Lachen auch ... hier ein Überblick:

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LOUISE

Ironie: Du drückst etwas durch das Gegenteil aus („Überarbeite dich nicht, wenn du das Glas wegstellst“).

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SOPHIE

Ok, soweit alles klar! Und wie ist es mit ganz normalen Witzen? Auch hier gibt‘s jede Menge Unterschiede, zum Beispiel ...

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Das kleine

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Sarkasmus: Du machst andere auf verletzende Weise lächerlich (zum Beispiel „Das war ja wieder klar, dass das schief läuft“).

Galgenhumor: Du versuchst, aus einer üblen Lage einen Scherz zu machen.

Münchens Spaß-Orte

Manche gehen ja bekanntlich zum Lachen in den Keller, aber es gibt auch noch andere Orte dafür (was an sich schon lustig ist, denn wer braucht für Spaß schon einen Extraplatz?). Sehr heiter jedenfalls geht es beim „Verrückten Eismacher“ etwa am Viktualienmarkt zu, Stichwort Weißwurst- und Obazda-Eis. Aus dem Fernsehen bekannt ist der „Quatsch Comedy Club“, der neuerdings jede Woche in München aufgezeichnet wird – mit jeweils vier Comedians. Münchens vermutlich größter „Comedian“ war Karl Valentin, dem am Isartor gleich ein eigenes Musäum gewidmet ist. Der Humor ist aber vermutlich eher etwas für deine (Groß-)Eltern. Außerdem plant die Stadt ein „Forum des Humors“. Wir werden berichten!


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JULE

MARLENE

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er lacht, entspannt sich: Das ist bei manchen Tieren ähnlich, erklärt uns Stefan Hintsche. „Die Glückshormone, die dabei freigesetzt werden“, so der Tierparkführer weiter, „können sogar im Blut nachgewiesen werden. Im Übrigen gilt: Wer entspannt ist, der ist positiver, neugieriger und mutiger und strahlt eher Stärke aus – Vorteile, die auch bei Tieren zählen.“ Bei den Menschenaffen, vor allem den Schimpansen, können wir richtig erkennen, dass diese Tiere lachen. Im weiteren Verlauf unserer Rundtour durch den Zoo kommen wir auch an Papageien vorbei, die extra Blödsinn machen. Witzig: Andere geben dann ihre Kommentare dazu ab – eine Art Kreischen, das wie Lachen wirkt. Bei den Katzen gibt es übrigens auch Anzeichen, dass ihnen etwas gefällt. Zwar können sie nicht direkt lachen, dafür etwas anderes: Sie schnurren.

um Ohren runter, Rüssel utern hä ck Di den Kopf – den geht‘s gut!

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Schon mal ein echtes Känguru lachen gesehen? Wir auch nicht. Und es stellt sich die Frage: Können Tiere das überhaupt? Wir wollten es wissen – von einem, der es wissen muss: dem Zoo-Guide Stefan Hintsche. Den haben wir im Münchner Tierpark Hellabrunn getroffen. Und zahlreiche lustige Tiere, über die wir viiiiel lachen konnten …

Null Sinn für Humor: die Hellabrunner Bronzelöwin


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C HAR

LO T T

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Was wir von Stefan Hintsche noch lernen: „Manche Geräusche wie das ,Lachen‘ von Hyänen oder das Raufziehen der Oberlippe bei Giraffen werden von uns Menschen als Lachen gedeutet, haben aber gar nichts damit zu tun.“ Aha, von wegen also: lachende Hyäne! Im Zoo wird auch viel über die Tiere gelacht: Die Menschen finden die Tiere, in denen sie sich ein bisschen wiedererkennen, besonders witzig. Das geht uns auch so, etwa als wir die Menschenaffen besuchen, oder die Bären. Die stehen ja auch manchmal auf zwei Beinen und machen Purzelbäume. Sieht einfach komisch aus. Besonders witzig: Ausgerechnet die kleinen Tiere mit dem langen Schwanz, vor denen sich viele Menschen ekeln, können so etwas wie lachen! Ja, genau: Wir reden von Ratten! Das hat uns Herr Hintsche erzählt. Man muss sie nur am Bauch kitzeln! Aber leider hören wir das süße Quieken nicht, denn dieses Lachgeräusch hat eine sehr hohe Frequenz, die wir nicht wahrnehmen können. Den Ratten gefällt das Kitzeln so sehr, dass sie danach sogar dem kitzelnden Menschen hinterherlaufen und mehr wollen!

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Zoo-Scout Stefan Hintsche vor dem Elefantenhaus

Katy Spichal, Tierpark Hellabrunn/Michael Thomas/Maria Fencik/Eva Dippold/Marisa Segadelli/ Michael Zametzer/ Bihler-Photography


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Wusstest du, dass ...

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Charlotte (oben links) und Marlene lächeln um die Wette – Jule (unten rechts) beim Interviewen

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... man bei Elefanten an der Stellung der Ohren erkennen kann, ob sie entspannt oder erregt sind?

... Pferde an unserer Muskelspannung erkennen, ob wir lächeln oder gestresst sind?

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... manche Tiereltern dem Nachwuchs so etwas wie einen Spitznamen geben? Sie hängen an einen Warnlaut eine Art Namenskürzel dran. Zebramangusten, eine Art afrikanischer Schleichkatzen, geben sich auf diese Art sogar selbst einen Namen.

... Raubtiere riechen können, ob wir Menschen entspannt sind oder gar Angst haben?

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... sich manche Tiere vermutlich aus Spaß necken? Etwa Krähen, die sich das Futter wegschnappen.

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… Zoo-Guide Stefan Hintsche schon als Kind Stammgast im Tierpark Hellabrunn war und schon damals mit Tieren beruflich arbeiten wollte? Mehr Bilder und Infos über ihn und unseren Zoo-Trip gibt es auf www.muek.info!

Verstehen Schnecken keinen Spaß? Lacht dein Haustier? Na klar! – das sagte die Hälfte der Kinder zwischen 5 und 16 Jahren, die wir befragt haben und die selbst eines haben, egal ob Hund, Hase der Hamster. Und worüber lachen die dann? Hier ein paar Antworten: „Über uns Menschen“, „Wenn man sie kitzelt“ oder „Boah, keine Ahnung – sie tun‘s einfach!“

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Und bringen sie auch Menschen zum Lachen? Ein klares Ja! Von der Katze, die „extra“ vom Kratzbaum plumpst, dem Kaninchen, das durch die Wohnung rast und mit Fleiß Sachen umschmeißt, bis zum Aquariumsfisch, der völlig gaga an Kieseln knabbert. Auch interessant: Von den Befragten, die kein Haustier haben, war die knappe Mehrheit der Ansicht, dass Tiere eher nicht lachen können – oder jedenfalls „nicht wie Menschen“. Warum? Antwort: „Sie haben doch immer den gleichen Gesichtsausdruck!“ Na, bei Schnecken MAYA vielleicht ... MI

E LL A LISA

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Du willst auch Zoo-Infos aus erster Hand? Der Tierpark Hellabrunn bietet für Gruppen (zum Beispiel einen Kindergeburtstag) Führungen mit Guide an. Preise und weitere Infos: www.hellabrunn.de. Tipp: „Während Corona“ ist der Zoobesuch nur mit vorab gebuchtem Online-Ticket möglich!


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An der Sch(m)erzgrenze Noch lustig oder schon Prank-Alarm? Bei einigen Gags, Witzen und Memes ist der Übergang fließend – mit teils gar nicht so witzigen Folgen für die Beteiligten. Also, aufpassen beim Blödeln, sonst gibt’s Beef und die „Gaudi macht a Kurv‘n“ !

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adeschaum ins Klo, sonntags Wecker unterm Bett verstecken: Alle haben Spaß an lustigen Streichen – keine Frage! Und wer im Internet danach googelt, findet Ideen ohne Ende: „Kleber essen“ (weißes Maoam im sauberen Klebestift), „explodierende Colaflaschen“ (Mentos-Bonbon reinhängen) oder „Eggen“ (Rohes Ei auf dem Kopf zerschlagen) zum Beispiel. Der Klassiker sind natürlich die zahlreichen Schocker-Pranks an Halloween oder die Nachbarschafts-Streiche in der Freinacht zum 1. Mai: Fake-Spinnen im durchsichtigen Seifenspender oder Klopapier ums Auto wickeln. Aber wo hört eigentlich der Spaß auf? Klarer Fall, finden wir: Wenn Menschen gefährdet oder verletzt werden, Unfaires über sie verbreitet wird oder Sachen kaputtgehen. Völlig unnötig und garantiert kein Lacher!

Wie aus Willi ein Meme-Opfer wurde JONAS

Sven Teschke

W illi Sven Teschke

Tipp: Wenn sich ständig andere auf deine Kosten lustig machen, sollte Schluss mit lustig sein. Bring in diesem Fall eindeutig zum Ausdruck, dass du nicht weiter als „Zielscheibe“ dienst. Wenn du das alleine nicht schaffst, hole dir dazu Hilfe: von Freund*innen, Eltern, Lehrkräften. Eine weitere Anlaufstelle in schwierigeren Fällen sind auch die Kinderbeauftragten der Stadt München. Auf den Seiten 16 und 17 findest du ihre Kontaktadressen.

MAYA

LISA

„Willi wills wissen“ ist – oder besser: war – eine beliebte Fernsehsendung für Kinder. Kennst du sicher von früher, oder? Willi Weitzel erklärte immer ein Thema so, dass es Kinder gut verstehen können und Spaß dran haben. Aber: Aus dem Zusammenhang gerissene Mini-Ausschnitte daraus verbreiteten sich als Memes im Internet und stellten Willi als jemanden dar, der behinderte Menschen verspottet. Ein deutscher Rapper griff ihn sogar offen auf Instagram an. Jetzt hat sich der Moderator auf Facebook zu den Memes geäußert und bekam dafür viel Zustimmung. Viele schrieben, dass „Willi wills wissen“ ihre Lieblingssendung gewesen sei und Willi ein großer Menschenfreund. Und der Rapper entschuldigte sich bei ihm für den „unfairen Shitstorm, den er abbekommen hat“. Auch ich bin der Meinung, dass er Kindern (und Erwachsenen) einfach großartig Dinge erklären kann und finde es gut, dass er sich nicht hat unterkriegen lassen.

Keine Ahnung von Beef & Co.?

Prank-Slang

im Überblick Prank = Streich

Meme = Bild- oder Videomotive,

die durch Text eine andere Bedeutung bekommen Shitstorm = lawinenartige

negative Reaktion im Internet Fake news = absichtliche

Fehlinfos mit hoher Verbreitung fronten = beleidigen Beef = Streit, aggressive Auseinandersetzung – kommt aus der Hip-Hop-Szene cringe = superpeinlich,

Anlass zum Fremdschämen lit = super, genial, schön on fleek = perfekt


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Darüber

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Ich lache total gerne, am l i e b s te n m i t m e i n e r Schwester Annalina, denn sie hat den gleichen schwarzen Humor wie ich. Das haben nicht so viele. Manchmal krieg ich auch Lachanfälle, aus denen ich gar nicht mehr rauskomme. Auf jeden Fall habe ich jeden Tag ganz oft was zu lachen! Außer in der Schule. Vor allem lache ich über YoutubeVideos, in denen was schiefgeht: Pleiten, Pech und Pannen, solche Sachen. Oder über gut gemachte Prank-Videos. Über den Komiker Chris Tall kann ich gut lachen. Den find ich sehr lustig, weil der Wenn da aber unnötig Sachen kahalt so `nen komplett flachen Humor hat. puttgehen, Leute verletzt werOder die Willi-wills-wissen-Memes (siehe den oder die Pranks mit irrem Seite 9), obwohl die voll aus dem Kontext geAufwand aufgeblasen sind, rissen sind. Ich hab auch nichts gegen Streiche, weil da ein Unternehsolange die Gefühle anderer dadurch nicht vermen dahintersteckt, das nur Kohle maletzt werden oder fremdes Eigentum kaputt gemacht wird. Mein Lieblingswitz? Vielleicht der: chen will, dann „Was ist gelb, hat nur einen Arm und kann nicht finde ich das gar nicht schwimmen? Na? Ein Bagger!“ Oder: „Was ist weiß und kriecht den Berg hinauf? Eine Lawine mit mehr gut. Heimweh!“ Ich weiß nicht, ob ich jeden Tag lache, manchmal lacht man ja auch nur innerlich. Oder ich lache plötzlich nochmal über Sachen, über die ich schon vor Tagen gelacht habe.

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Memes finde ich lustig, vor allem, wenn sie einen Bezug zur Gesellschaft haben. Überhaupt alles, was so zu tun hat mit der Youtube-Szene, in der ich mich aufhalte. Heute lief in der Schule „Charlie Man kennt dann den Kontext, den „Witz dahinter“. Insider eben. Auch witzig: und die Schokoladenfabrik“, da mussirgendwelche Schulsituationen. Stellt sich jemand dämlich an, lacht man te ich ziemlich lachen. Ich mag auch gern natürlich gerne mal. Echtes Auslachen sollte man aber lassen. Vor alVideos mit versteckter Kamera oder die Youlem, wenn das den anderen sichtlich stört oder verletzt. Leider tuberin Lidiro. Und lustige Memes. Am meisten kommt das häufig vor. Am besten lachen kann ich Spaß macht Lachen mit Freundinnen aus der Schule mit Leuten, die ich gut kenne, egal ob oder in der Klasse. Gar nicht witzig finde ich es aber, Familie oder Freunde, man kennt so wenn Familienmitglieder geprankt werden. Jemand viele Geschichten voneinander hat mal meinem Bruder den Hausschlüssel geklaut und und teilt dann oft auch der hatte dann richtig Stress. Ich mag es auch nicht, die gleiche Art von wenn Witze über andere gemacht werden, die desHumor. wegen dann traurig werden! Am besten stellt man sich die Frage: Wie würde ich mich nach so einem Prank fühlen? Harmlose Sachen wie heimlich Zahncreme in Oreos tun, sind völlig ok und machen Spaß.

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Ich hab ein Lieblings-Meme, über das ich total lachen kann: Philipp Amthor mit der Unterzeile: „So. Genug Schabernack.“ Und ich mag die Serie „Der Prinz von Bel-Air“, obwohl die schon sehr alt ist. Am meisten Spaß habe ich mit Freunden, da ist der Humor einfach anders. Letztens hab ich so ein bisschen Playstation gespielt auf einer Party mit ‘nem Freund. Auf einmal sagt er so, also wirklich ohne jeden Bezug auf vorherige Themen: „Ich hab grad richtig Lust, eine Kuh umzuwerfen.“ Einfach so, fand ich sehr komisch. Und manchmal habe ich einen Lachflash, wenn ich einfach ganz allein in meinem Zimmer sitze. Ich glaube übrigens, dass auch Tiere lachen können, jedenfalls manche.

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Den Komiker John Mulaney mag ich. Der macht so Stand-upComedy und redet über Dinge, die ihm im Alltag passieren. Find ich witzig. Bei mir hört der Spaß auf, wenn die Gefühle anderer verletzt werden. Wenn nicht jeder darüber lachen kann, ist es auch nicht wirklich witzig. Ich wurde zum Beispiel mal mit einem Jungen geshipped (= verkuppelt), das war am Anfang noch ganz witzig, aber irgendwann ist es eskaliert und hat nur noch genervt. Das ging über Wochen! Und die ganze Klasse hat mitgemacht. Aber generell machen Streiche schon Spaß. Da fällt mir ein Witz ein: Was sagt ein Bauer, wenn er seinen Traktor sucht? Er sagt: „Wo ist mein Traktor?“ Klar, ein dummer Witz, aber ich mag den trockenen Humor. Übrigens: Manche Menschen lachen ohne irgendein Geräusch, das ist bei mir nicht so – wenn ich einen Lachflash habe, kann ich nicht mehr atmen!

DIE PLATTFORM „PASING KREUZ UND QUER“ … … macht Lust, sich in Pasing umzusehen und Neues zu entdecken – es gibt Interviews, Spiele, Fotos, Tipps, was gerade im Stadtteil läuft, und vieles mehr. Man kann dazu Kommentare schreiben, Infos hinzufügen, Vorschläge zu neuen Themen machen oder eigene Artikel liefern. Und gelacht wird hier jede Menge, überzeug dich selbst davon – wenn du zwischen 9 und 17 Jahren alt bist und auch Stadtteilforscher*in werden willst. Wie? Komm zu den Redaktionstreffen, die außer in den Ferien jeden Freitag von 15.30–17.30 Uhr in der Pasinger Fabrik stattfinden, oder schreibe direkt an: redaktion@pasing-kreuzundquer.de. Mehr Infos findest du unter www.pasing-kreuzundquer.de

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Lachen te – d ie b e s M ed i z in !

Bis zu 300 Muskeln im ganzen Körper arbeiten beim Lachen gleichzeitig, 15 davon allein im Gesicht! Bei starken Reaktionen werden auch die Tränensäcke angespannt, was dazu führt, dass wir Tränen lachen!

h ih ih ih ih i Die Lunge nimmt beim Lachen drei- bis viermal so viel Sauerstoff auf wie gewöhnlich. Auch das Zwerchfell hüpft, wenn wir lachen. Durch die schnellere Atmung wird der Blutfluss angeregt: Das macht Lachen so gesund.

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Lachen wirkt wie eine kleine Sporteinheit: Wer zwei Minuten über seinen Lieblingswitz lacht, verbrennt genauso viele Kalorien wie beim 20-minütigen Joggen.

h ih ih ih i Kinder lachen pro Tag rund 400mal. Daran sollten sich Erwachsene ein Beispiel nehmen, sie schaffen es im Schnitt nur 15-mal täglich– irgendwie traurig.

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Sich selbst kitzeln? Kannst du vergessen! Das Gehirn erkennt den Unterschied und bremst dich aus!

Herzhaftes Lachen tut gut und verbindet die Menschen. Doch damit nicht genug: Es ist auch noch monstermäßig gesund! Wir zeigen dir, warum das so ist und was da in deinem Körper passiert … Auf zum Lach-Training!

ALISA LENI

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Unser Abwehrsystem wird durch vieles Lachen gestärkt und man wird daher nicht so schnell krank – oder schneller wieder fit.

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Beim Lachen werden ordentlich viel Glückshormone ausgeschüttet – *grins*

Bei einem richtigen Lachanfall pressen die Bauchmuskeln die Luft mit einer Geschwindigkeit von bis zu 100 km/h raus – so schnell wie ein Auto auf der Autobahn!

Und noch ein akten paar heitere F … übers Lachen

r lachen, schaltet unse rne re de an ir w n he se doch ge Hören oder m! Da lässt man sich l passiert, ar Al hac itl M f au Gehirn schnel ss das beim Lachen anstecken – und da erwiesen. ist wissenschaftlich vom r Smiley, wurde 1963 ! de n, el ch Lä rs fü l funden Das Weltsymbo signer Harvey Ball er de fik ra G en ch is an amerik chen nschaft rund ums La ). se is W e di de ur w , 70 Erst etwas später, 19 Gelotologie (griechisch „gelos“ = lachen t iß he e begründet. Si änen Lachen kaum die Tr im be al m du lls Fa Übrigens: ts dabei: Das ist ganz ch ni r di nk de , st nn passiert unterdrücken ka nal stark erregt ist, io ot em an m n ! en W natürlich. er, Wut oder Freude au Tr i be ob , al eg z das einfach. Gan


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Mit 6 Zutaten en: zu 8 Lava-Kuch

chokolade 200 g Zartbitters 120 g Butter 4 Eier 100 g Zucker lezucker 1 Packung Vanil 80 g Mehl

Lava-Kuchen

AU F BAC G E H T ’ S KM , A’S!

für Scherz-Keks e Du willst deine Freund*innen mal so richtig überraschen? Wie wär’s mit diesen kleinen Kuchen, die beim Aufschneiden SchokoLava spucken? Super einfach, schnell gemacht, garantiert lecker – und saulustig!

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Zartbitterschokolade mit der Butter kleinschneiden und zum Schmelzen bringen.

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Vermische beides gut zu einer superschokoladigen Masse.

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Den Backofen kannst du schonmal auf 180 Grad (Ober-/ Unterhitze) vorheizen und am besten Muffinförmchen oder andere kleine Formen gut einfetten. Du brauchst kein Papier!

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Eier mit Zucker, Vanillezucker und 1 Prise Salz schaumig schlagen.

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Laura Lefevre Mi,

In 6 Schritten zum Back-Erfolg:

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Zu den „Zucker-Eiern“ die Schoko-Butter-Mischung dazugeben und gut verrühren. Zum Schluss noch das Mehl sieben und dazugeben. Dann kommt der Teig schon in die Backformen und muss für genau 13 Minuten auf der mittleren Schiene im Ofen gebacken werden. Stürz die kleinen Kuchen vorsichtig auf einen Teller und dekoriere sie, wie du möchtest – zum Beispiel mit Puderzucker, Eis oder Sahne!


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rhalt, e t n u s r Leben s“. Aber we n e ? d r n fü n kann eben e e e L n b s e a i e h d d ß So wi er a st ! v p f n r d S u l r E h e „ e G uc t nach r der B icht a ir mal g a n n g w i i l o e n k s b e n a n das man d Spaßmache ller, mit de pfdruck“ s s a d o as Mü sagt, auf Kn n ist d Doris n e i d h e n c s u n a r ig Bei m Siebe „Lust s h r p e o b t ü ris Wo r t e bei Ch e t s n ar er ein pa aben … h t l e chs gewe

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DORIS MÜLLER, Comedy-Autorin

Was genau ist dein Beruf? Ich überlege mir lustige Texte fürs Radio und fürs Fernsehen. Bei Bayern 3 bin ich auch zu hören, als Comedy-Influencerin „Jana Logisch“. Im Fernsehen bleibe ich hinter der Kamera und schreibe Sketche und Gags für Schauspieler*innen und Kabarettist*innen, so wie Martina Hill oder Günter Grünwald. Du denkst dir also ständig lustige Sachen aus. Nur, was machst du, wenn du mal traurig oder schlecht drauf bist? Dass man manchmal miese Laune hat, ist normal! Ich schaue dann lustige Videos oder eine witzige Serie, so komme ich meist schnell wieder gut drauf. Und wenn das immer noch nicht hilft, lasse ich den Text bis zum nächsten Tag liegen … da sieht die Welt oft schon wieder viel lustiger aus! Woher bekommst du deine Ideen? Oft aus dem echten Leben. Im Zug oder beim Einkaufen belauscht man häufig richtig witzige Gespräche. Am Nebentisch im Restaurant fragte mal ein Gast den Kellner: „Entschuldigung, haben Sie einen roten Weißwein?“ Solche Situationen notiere ich mir in mein Handy … Was rätst du Kindern, die später auch mal so etwas werden wollen wie du? Traut euch und schreibt einfach drauf los, ohne groß zu grübeln. Ganz egal, ob Sketche, Geschichten oder ein lustiges Tagebuch ... habt keine Angst, etwas falsch zu machen. Eine ComedyRegel besagt: Nur eine von zehn Ideen ist richtig gut, aber die neun weniger guten gehören genauso dazu, selbst bei den richtig erfahrenen Gag-Profis.

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Doris Müller ist 33 Jahre alt, Münchnerin und „dick im Geschäft“ mit Gags schreiben. Als „Jana Logisch“ (Foto oben) spricht sie auch selbst, in Bayern 3

DREI TIPPS VON DORIS, WIE MAN EINEN WITZ ODER SKETCH GUT „RÜB ERBRINGT“: 1. Überleg dir vorher, wie dei n Witz geht. Wenn du dreimal neu anfangen musst oder die Pointe gleich am Anfang verrätst, ist ein knallroter Kopf programm iert.

2. Ein Gag kommt am besten rüber, wenn du ihn ans Ende des Satzes packst. Zum Beispiel: „Ich hab ja nichts dagege n, dass du Nägel kaust … aber nimm doch dafür bitte deine eigenen.“ (Nicht so gut: „Ka u doch deine eigenen Nägel, dagegen hab ich nichts.“) 3. Noch ein Tipp fürs Sketch e Schreiben: Stell dir eine ganz norma le Situation vor und überleg dir, was dab ei ganz und gar un angebracht wäre. Etwa, dass du bei einem vornehmen Ballettabend zuschaust – und die Tänzer lautstark anfeue rst, so als wären sie Fußballstars („Olé, olé , olé, olé!“). Schon hast du eine Idee für einen Sketch!


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JAKOB

a n on e

H P O T S C H R IE R , SIEBrettist

!

Was genau ist beziehungsweise macht ein Kabarettist wie du? Im Prinzip nichts anderes als auf der Bühne stehen und den Menschen lustige Geschichten erzählen. Und manchmal kritisiere ich auch Missstände: Armut, Denkfaulheit, marode Schulen oder die drohende Klimakatastrophe. Damit das dann auch lustig ist, übertreibe ich alles maßlos. Etwa so: „Biounterricht sollte auf dem Schulklo stattfinden, weil dort die Artenvielfalt am größten ist.“

Kab a

Und: Wie war‘s? Ich hatte meine Schwimmflügel vergessen. Was ist die Frage, die du am wenigsten leiden kannst? Na, ob ich von meinem Beruf leben kann.

Christoph Sieber ist ha uptberuflicher Kabarettist , Träger de s Deutschen Kleinkunstpreises und kennt Kinderreporter Jakob privat – ideale Voraussetzungen also für ein Interview!

Verrätst du die Antwort? Ne, am Ende willst du dir noch was pumpen. Und das kann ich nicht, weil ich neulich schon Cristiano Ronaldo was leihen musste.

Was würdest du jungen Leuten raten, die gern selbst mal mit Was macht dir an diesem Beruf Freude? Abend für Abend vor Comedy, Kabarett etc. auf die Bühne Publikum zu stehen, das Lachen zu hören, den Applaus zu fühmöchten? Einfach ausprobieren. Und nicht len und danach mit dem ein oder anderen noch zu diskutieren. vergessen: Vorbereitet sein. Sich also vorher überlegen, was Auch beschäftige ich mich gerne mit Themen, lese Bücher dazu, man wie erzählen will. Oder wie es der gute, alte Rudi Carrell höre Expert*innen und Wissenschaftler*innen … um irgend- gesagt hat: „Man kann nur ein Ass aus dem Ärmel schütteln, wann zu erkennen: Hey, das hab ich ja gar nicht gewusst. Da wenn man vorher eines reingesteckt hat.“ habe ich Spaß dran … bis ich merke, dass ich ja so gut wie Kann man lustig sein lernen? Komik hat viel mit Rhythmus zu gar nichts weiß. tun. Manchmal sind die Pausen wichtiger als das, was zwiWie bist du auf den Beruf gekommen? Ich würde eher sagen, schen den Pausen gesagt wird. Es ähnelt also sehr der Musik. dass der Beruf zu mir gekommen ist. Ich wollte als Kind ja nicht Und das kann man schon lernen. Aber es gibt halt auch etwas, Kabarettist werden. Ich wusste nur, dass ich nicht Arzt oder Ju- das man „Funny Bones“ nennt. „Lustige Knochen“ hat man – rist werden will und da habe ich Pantomime studiert. Das habe oder halt nicht. Das sind Menschen, die nicht auf der Bananenich vier Jahre durchgezogen, da aber schon gemerkt: Ich kann schale ausrutschen, weil sie schon vorher gegen eine Straßendie Klappe nicht halten. Und so machte ich erste Auftritte mit laterne gelaufen sind. eigenen Texten. Irgendwann hatte ich ein ganzes Programm. Welchen Beruf würdest du anderen raten? Ich rate niemandem irgendwas. Ich rate nur ab. Und zwar etwas zu machen, an dem man keine Freude hat.

Hast du noch einen Tipp für Kinder? Werdet glücklich und hört nicht auf eure Eltern. Aber sagt ihnen nicht, dass ihr das von mir habt.

Welche Frage wolltest du schon immer gestellt bekommen? Wie es war, als ich mit Justin Bieber und Cristiano Ronaldo den Atlantik durchschwommen habe.

Markus Konvalin, Michael Pustal, Bayern 3; Christoph Sieber

Christoph Sieber hat noch mehr zu erzählen. Auf www.muek.info kannst du es lesen!


1 STADT, 25 KINDERBEAUFTRAGTE 1

- LEHEL ALTSTADT Ilga Fink ilgafink@gmx.net 0176/83 75 61 21

LUDWIGSVORSTADT ISARVORSTADT

2

In jedem der 25 Münchner Stadtbezirke kümmert sich eine Person speziell um die Belange von Kindern. Um Probleme und Konflikte ebenso wie um Ideen, wie das Viertel kinderfreundlicher werden kann. Manche Kinderbeauftragte sind schon länger dabei, manche 2020 neu gewählt. Und so einfach nimmst du Kontakt auf: Schau auf der Karte, in welchem Bezirk du wohnst, und such die entsprechende Nummer. In unserer Fotogalerie findest du dann deine*n Ansprechpartner*in mit Namen, Mailadresse und ggf. Telefonnummer. Sicher bekommst du bald Rückmeldung!

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23

Beate Bidjanbeg bbidjanbeg@yahoo.de 089/201 63 22

4

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9 21

3 MAXVORSTADT

4

Sonja Hergarten s.m.hergarten@gmail.com 0151/27 55 88 74

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SCHWABING - WEST

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Christl Feiler feiler@trampelmuse.de 089/271 86 36

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AU - HAIDHAUSEN Felix Pinkow-Margerie felix.pinkow-margerie @fwmuenchen.de

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SENDLING - WESTPARK

SCHWANTHALERHÖHE

Michelle O`Reilly michelleoreilly.ba7@gmail.com

Michael Schelle ba08@michaelschelle.de 0176/57 61 69 72

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NEUHAUSEN NYMPHENBURG Leonie Lobinger leonie.lobinger@posteo.de 0177/260 17 73

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MOOSACH Veronika Kahl vroni@kahlvh.de 0173/403 81 50

6 SENDLING Sahra Aboudarar aboudarar@gmx.de

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MILBERTSHOFEN AM HART Tina Pickert tina.pickert@gmx.de


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SCHWABING FREIMANN

BOGENHAUSEN

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BERG AM LAIM

TRUDERING - RIEM

Christian Ebbecke chris.ebbecke@gmx.net 0172/723 71 22

Eva Blomberg eva.blomberg@spd-trudering-riem.de 089/46 25 67 90

OBERGIESING FASANGARTEN

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Catharina Grabner catharina.grabner@web.de

RAMERSDORF PERLACH

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RAUSTRENNEN & AUFHÄNGEN!

Elisabeth Pangerl elisabeth.pangerl@t-online.de

Johannes Trischler kontakt@johannes-trischler.de 0170/447 33 90

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ZUM

Astrid Schweizer astridschweizer@gmx.de 0176/70 21 62 63

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UNTERGIESING HARLACHING Christa Knappik wc.knappik@t-online.de 089/64 04 65

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THALKIRCHEN OBERSENDLING - FORSTENRIED FÜRSTENRIED - SOLLN Monika Reim monikareim@gmx.de 0160/873 20 50

20 HADERN Birgit Hainz birgit@abs-hainz.de 089/71 66 99 21

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PASING OBERMENZING

AUBING - LOCHHAUSEN LANGWIED

Evelyn Lang evelyn.lang@gmx.de 089/83 85 51

Christina Stelzer christina.stelzer.ba22@gmx.net

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ALLACH UNTERMENZING Victor Agerer victor.agerer@gmx.net 0176/60 91 00 37

René Heckmann (1), privat

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FELDMOCHING HASENBERGL

LAIM

Gerlinde Dunzinger gerlinde.dunzinger@web.de

Lisbeth Haas lisbeth.haas.5@gmail.com 089/57 89 89


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Die Fotostory ist ein Highlight in jeder MÜKAusgabe. Und diesmal hat sich die Redaktion eine ganz besonders coole und ausgefuchste Geschichte überlegt! Bei der sind gleich zwei Reporter*innengruppen aktiv. Nach mehreren Ideen- und Schreibrunden ist er dann endlich da: der große Produktionstag, an dem die Texte fertiggestellt und vor allem die Fotos gemacht werden sollen …

, N E T I PLE

PECH

N E N PAN

UND

01

PANNE 6

Während die Gruppe um Tom und Kim in den Redaktionsräumen der Story den letzten Schliff gibt …

Mathi Ella, Jakob, Jule, Lisa, Mathi, Maya, Sophie und Timo Christian Haas Katy Spichal

02

… organisieren Liz, Mimi und Co. von einem Nachbarn eine Profi-Kamera.

O Mann, das ist jetzt perfekt!

Wird gemacht!

Und jetzt los, wir haben uns mit den anderen ja um 4 am Bahnhof verabredet …!

Viel Spaß damit – aber passt gut drauf auf, ja?!

So ein Mist! Und das einzige Exemplar des Textes befindet sich da drin!

05

Uff, zum Glück nur ein paar Minuten zu spät …

= Idee

Es sei denn, die anderen haben noch eines …

Mit dieser Hoffnung flitzen sie zum nahen Bahnhof.

= Fotos

Das darf doch nicht wahr sein! Jetzt ist die Tür ins Schloss gefallen – und der Hausmeister mit dem Schlüssel nicht mehr da …

Waaaas, schon so spät? Nichts wie los zum Bahnhof!

Ich hab vom Sprinten totales Seitenstechen!

Erkärung der Icons:

04

Auf halbem Weg dorthin kehren sie jedoch um: Sie haben den Text vergessen!

= Text

03

Dorthin wollen auch die „Schreiber*innen“ – und zwar schnell.

= Darsteller*innen

1.

PANNE


06

07

Die einen sind k.o., die anderen nicht da. Auch nicht 15 Minuten später.

19

Das tun ihre Freunde ebenfalls. Nur woanders!

Wo bleibt ihr denn? Wir stehen uns hier die Füße in den Bauch!

08

Das könnten wir auch behaupten! Hier am Ostbahnhof seid ihr jedenfalls nicht …

Ostbahnhof??? Wir wollten uns doch in Pasing treffen! Habt ihr wenigstens noch ein Ersatz-Skript?

Kim, Tom, Lia und der ständig am Handy hängende Jo trauen ihren Ohren nicht

09

2 PA .

NNE

ge n RR...We

KRRKRR..... eine

r

KR n...K RR

R...

scheommt der ch i n h t e c tö r u n g k RRK R n a S ug K eine Z e t s de ng n ä ch Pasihalbe Stun R KR K RRK . K RR ...

K RRK

Haben sie nicht. Und auch noch Pech.

KR

R KRR

.....

KR

R

KR

R.

...

.

R...

...

R...

10 Kopf hoch, Leute! Wir nutzen die Warterei und versuchen, uns an den Text zu erinnern.

Kein Reserve-Skript, kein baldiges Wiedersehen – aber kein Grund zum Verzagen!

einer gefühlten Ewigkeit 11 Nach kommen Liz, Mimi, Luzie und Lina endlich an.

...

spät

er

R...

...

3.

PA N N E

4.

PANN E

12

Das Gewitter kommt schneller als gedacht – in Nullkommanichts sind alle pitschnass.

Des is alles irgendwie so verrückt, dass es schon wieder lustig ist!

13

Die Kinder ergeben sich also ihrem Schicksal – und haben sogar richtig Spaß dabei!

Erst kam der Zug zu spät, dann standen wir ewig im Tunnel. Gut, dass wir jetzt da sind! Oja, wir sollten jetzt auch schnell starten, es kündigt sich nämlich ein Gewitter an …

5.

PANN E

Stimmt! Ich jedenfalls mach mich grad nass vor Vergnügen!


14

20

Das Wetter kriegt die Kurve, aber leider auch die Stimmung – und zwar nach unten.

Das rentiert sich ja eh nicht mehr …

6.

15

Plötzlich kommt wieder voll die Sonne raus – und mit ihr neuer Optimismus. Auf geht’s, dann beeilen wir uns einfach!

PA N N E Okay, das hat Spaß gemacht, aber jetzt müssen wir echt mit dem Fotoshooting starten!

16

Ich weiß nicht, ob das eine gute Idee ist. Es ist schon halb 6! Ich muss echt bald heim! Genau, ich bin bereit mit der Kamera!

Doch die nächste Enttäuschung lässt nicht lange auf sich warten …

17

Ich flipp‘ aus! Die KameraAkkus sind nicht geladen!

Stichwort geladen. Liz ist das auch: sehr geladen.

7.

PANNE Ja genau, und hat Jo nicht ständig Fotos mit seinem Handy gemacht? Zeig doch mal!

Heute klappt ja wirklich gaaaar nichts!

diesen Worten kommt 18 Bei Luzie eine Idee.

O Mann, so viel Pech, wie wir haben, da könnte man ja glatt ‘ne eigene Story draus machen.

Du hast recht! Das ist genial

19

In der Tat: Jo hat fast jede Situation fotografiert. Ich lach mir nen Ast!

Haha, das sind ja echt sauwitzige Bilder

Die Story ist ja viiiiel lustiger als die, die wir eigentlich vorhatten!

ENDE


Spiel mit!

TOMMI Kindersoftwarepreis 16.9.–7.10.2020

für Mädchen und Jungen von 6 bis 13 Jahren in der Münchner Stadtbibliothek Am Gasteig

Büro für Gestaltung Wangler & Abele

Teste Konsolenspiele, Apps und andere Games

Deutscher Kindersoftwarepreis

2020


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WARN-RADL FÜR MEHR

1

SICHERHEIT

Stein des Anstoßes: Diese unübersichtliche Einmündung in die Lochhausener Straße ist zum Fahrradfahren alles andere als angenehm. Erst recht für Kinder und erst recht bei Regen und/oder Dunkelheit! Denn es gibt keinen Zebrastreifen und keine Ampel.

Gesucht wurde ein altes Rad, das dann in knalligen Farben angesprayt und mit zusätzlichen Verstärkungen versehen wurde.

PAUL

Auch Kinder können viel bewirken – so wie der 8-jährige Paul. An einer viel befahrenen Straße in Lochhausen sorgt er mit bunt bemalten Warn-Radl für Aufmerksamkeit bei Autofahrern. Und so kam’s …

SCHULMATERIAL FÜR

GEFLÜCHTETE

Die Münchner Schülerin Lilith ist 11 Jahre alt und setzt sich an anderer Stelle für andere ein: Sie unterstützt ihre Mutter in den Zeltschulen im Libanon und in Syrien. LILITH

1 Der gemeinnützige Münchner Verein Zeltschule e.V. (die MÜK berichtete) kümmert sich in den vorderasiatischen Ländern um 13 Schulen für mehr als 5.000 syrische Flüchtlingskinder. Außerdem versorgen die Helfer die Menschen in den provisorischen Lagern mit Lebensmitteln, Trinkwasser, Kleidung, Medikamenten und Feuerholz.

Die Schüler*innen vor Ort freuen sich immer, wenn sie neues Schulmaterial bekommen. Oder kleine Geschenke wie etwa Kuscheltiere. Möglich machen es Spendengelder – und Helferinnen wie Lilith.

3

3


2 Daher wollen Paul und andere Unterstützer*innen zumindest Warnschilder aufstellen, in RadForm! Dafür reichten sie einen Antrag bei „Lasst uns mal ran!“ ein. Die Kinder- und Jugendjury stimmte dafür – und gab 120 Euro Zuschuss! Es konnte losgehen.

Das 1x 1 für Schülerinnen, Schüler und Azubis!

4

Der Transport zu der Stelle, wo das Warn-Rad mit etwas Abstand von der Straße und mit Unterstützung vieler Kinder aufgestellt wurde, war nicht leicht, aber lustig. Dort sorgt es seitdem dafür, dass Autos (hoffentlich) langsamer fahren und mehr auf Radfahrer*innen achten.

Liliths Mutter Jacqueline Flory hat den Verein vor vier Jahren mitbegründet und ist dort nach wie vor sehr aktiv. Lilith reist seit Jahren regelmäßig mit und hilft den Menschen und vor allem den Kindern dort.

Wenn du mehr über das Projekt erfahren willst, geh auf www.zeltschule.org oder schau dir dieses Video auf Youtube an: tinyurl.com/zeltschule

privat, Zeltschule e.V.

4

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POD-T CAS

BUCH T IP P !

JONAS

5 Minuten Harry Podcast

Die Abenteuer des Captain Underpants Hast du schon mal von Captain Underpants gehört? Genau, das ist der tollpatschige Kerl, der eigentlich der Leiter einer Grundschule ist, aber glaubt, er wäre ein Superheld. Denn zwei einfallsreiche Schüler, George und Harold, die wegen ihrer Streiche ständig Ärger mit ihm hatten, haben ihn hypnotisiert. Da muss nur jemand mit dem Finger schnippen und der „Captain“ startet in ein neues, total verrücktes Abenteuer, um die Welt zu retten! Der erste Band begann mit sprechenden Kloschüsseln, mittlerweile hat Autor und Zeichner Dav Pilkey fünfzehn Bücher herausgebracht. Es wurde sogar eine Comic-Serie mit drei Staffeln gedreht und ein Kinofilm („Der supertolle erste Film“). Meine Meinung: alles superlustig und deswegen sehr zu empfehlen! Der neueste Clou: Seit Juli gibt es den ersten Band des Bestsellers nicht mehr nur in Schwarz-Weiß, sondern in Farbe! Weitere sollen folgen … Dav Pilkey, Adrian Verlag (die Originalbände sind im Panini Verlag und noch früher unter dem Namen „Käpt’n Superslip“ bei Carl Ueberreuter erschienen), ab 8 Jahren, 9,99 Euro

In deiner Stadtbibliothek findest du die hier vorgestellten Bücher und Spiele – und vieles mehr!

JULE

SPIEL

JONAS

JAKOB DAVID

DIE WÜRFEL-WG Im Frühjahr kam der Film zum Buch „Die Känguru-Chroniken“ in die Kinos (und wegen Corona bald schon als DVD) – eine verrückte Geschichte rund um ein sprechendes Känguru, das bei einem Berliner Kleinkünstler lebt und mit seinen politischen Aktionen für Verwirrung sorgt. Der Autor Marc-Uwe Kling hat sich zu seinem Känguru auch einige Spiele einfallen lassen und eines davon haben wir für dich getestet: Es heißt „Würfel-WG“. Hier geht es darum, endlich in der Hängematte zu liegen, während die anderen Mitbewohner*innen noch irgendwelche Jobs erledigen müssen. Klingt super lustig und ist es auch – wenn man erst mal alle Spielzüge verstanden hat. Es ist toll gestaltet und es gibt viele tolle Funktionen wie Störenfriede, Kuscheldecke oder Schnapspraline ... man muss sie nur richtig einsetzen! Empfehlenswert, aber weil wir doch länger brauchten, um reinzukommen, vergeben wir „nur“ drei Sterne. Kosmos Verlag, 2–4 Spieler, Spieldauer ca. 30 Minuten, ab 10 Jahren, ca. 15 Euro

Verlage und Anbieter wie angegeben

THIMO

Harry-Potter-Filme sind aufwendig produziert, erzählen eine spannende und geniale Geschichte und die meisten von euch haben sie sicher schon mal gesehen. Aber wusstet ihr auch, dass die Katzen am Filmset eine Sitzheizung bekamen? Oder wie die Namen der Hauptpersonen auf Niederländisch heißen? Das und vieles mehr erfährst du im Podcast der bekannten Youtuberin und Streamerin Coldmirror. Sie analysiert in jeder Folge fünf Minuten des ersten Harry-Potter-Filmes (bis sie den ganzen Film durch hat, wird es noch ein bisschen dauern …). In den rund 45 kurzweiligen Podcast-Minuten erzählt sie Insider-Infos, macht auf Filmfehler und Details am Set aufmerksam und vergleicht den Film mit dem Buch. Dabei können sowohl Neulinge als auch richtige Harry-Potter-Fans viel lernen. Jede der (bis Redaktionsschluss) 16 Folgen ist ziemlich witzig, skurril und interessant – und für jede*n zu empfehlen. Ich finde die Idee super und hoffe, dass sich jetzt auch mehr Podcaster die Mühe machen, ihre Lieblingsfilme einmal komplett bis aufs kleinste Detail unter die Lupe zu nehmen. Auf Youtube, Spotify, in der ARD-Mediathek und anderen Plattformen, ab 10 Jahren, gratis


Homeschooling für immer?

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PRO CONTRA

Ines Beyer, Illustration: Pauline Karlson

JAKOB

Das Wichtigste im Schnelldurchlauf!

Ausschlafen und sich dann in aller Ruhe um die Schule kümmern – herrlich. Das frühe Aufstehen stört doch an der Schule am meisten, oder? Also: Problem beseitigt. Ausgeschlafen kann man sich auch besser konzentrieren. Zudem ist Schule jetzt viel effektiver. Man lernt nur noch Wichtiges – und das im Schnelldurchlauf. Plötzlich reichen da ein paar Stunden, wo man sonst viel länger dran saß! Und bei Fragen sind die Lehrer*innen ja immer noch da. Der Unterricht läuft zudem viel moderner, also digitaler ab: Neuerdings zeigen die Lehrer*innen mehr Filme, die Inhalte gut vermitteln. In Kombination mit Erklärungen der Lehrkräfte kann so ein multimedialer Unterricht sehr hilfreich sein. Es reden gerade viele über das Recht auf Bildung, aber es gibt auch das Recht auf Gesundheit. Und zusammen ergibt sich in der jetzigen Zeit so etwas wie ein „Recht auf Schule daheim“. Wobei es schon manchmal so ist, dass man Dinge besser versteht, wenn sie jemand persönlich erklärt und man gezielt Fragen stellen kann. Das ist beim Homeschooling nicht immer so einfach. Eines bleibt jedenfalls gleich: Man freut sich auf die Ferien!

Auf Dauer ganz schön einsam!

MI

Homeschooling bringt meiner Meinung nach nicht so viel wie Unterricht in der Schule. Man lernt zu Hause viel weniger, da man sich dort oft nur schwer konzentrieren kann. Es gibt vieles um einen herum, das ablenkt. Zudem stören häufigere Unterbrechungen die Arbeit. Die Lehrer*innen können den Stoff auch viel besser erklären, wenn sie die Schüler*innen dabei direkt ansehen können! Sonst merken sie vielleicht gar nicht, ob jemand etwas nicht verstanden hat. Außerdem erkennen sie so viel besser, wie gut oder schlecht die Leistungen der einzelnen Schüler*innen sind. Dann können sie viel früher reagieren und die Schwierigkeiten leichter beheben als nur online. Lehrer*innen und Schüler*innen benutzen beim Homeschooling obendrein manchmal unsichere Plattformen; oder solche, die nicht so funktionieren, wie sie sollten, damit auch wirklich Unterricht ohne Unterbrechungen stattfinden kann. Und noch ein wichtiges Argument: Es ist einfach komplett anders, die Freund*innen nicht sehen zu können und man alleine mit den Geschwistern und Eltern zu Hause sitzt. Irgendwann vermisst man die Schule und die Gemeinschaft dort schon sehr. DEINE MEINUNG IST GEFRAGT

Stimm ab unter www.muek.info!


Was hat dir am Homeschooling und dem „neuen Unterricht“ gut gefallen?

KINDERZE I

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So was gab’s noch nie: Wegen Corona durften/mussten Kinder und Jugendliche ab Mitte März wochenlang nicht in die Schule gehen. Und selbst als es wieder ging, war vieles ungewohnt: geteilte Klassen, abgesagte Pausen, Maskenpflicht und vieles mehr. Wir von der MÜK haben Eindrücke gesammelt, wie Schüler*innen dieses ganz besondere Halbjahr empfanden* …

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AMELIE

13 Jahre

Was hat eher nicht so gut funktioniert – oder vielleicht sogar nicht?

Gibt es etwas, was man in die normale Schulzeit übernehmen sollte?

2

1

Welche Schulnote würdest du den letzten Monaten im Hinblick auf die Schule geben? Klein daneben die Note für „normalen“ Schulbetrieb

Alter

1

PAULINE

Man konnte sich die Arbeit selbst gut einteilen, wir hatten teilweise Videokonferenzen und konnten somit unsere Lehrer und Schüler sehen. Außerdem fand ich es spannend, mitzubekommen, wie es ist, zu Hause ohne Schule Unterricht zu haben. Ich habe mich zu Hause sehr schnell ablenken lassen und konnte mich dadurch manchmal gar nicht richtig konzentrieren. Stressig wurde es, wenn wir manchmal zu viele Arbeitsaufträge bekamen und zu wenig Zeit dafür hatten.

3

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10 Jahre Mir hat gut gefallen, dass unsere Lehrerin die Sachen gut erklären konnte und dass sie mehr Zeit für jede und jeden von uns hatte, weil die Klasse kleiner war. Generell war gut, dass ich jeden Tag ausschlafen konnte. Außerdem hatte ich viel Freizeit und Zeit, mal neue Hobbys auszuprobieren. Auch schön: Ich konnte mal am Computer lernen. Das Abstandhalten in der Schule hat nicht immer gut geklappt. Bei den Aufgaben im Homeschooling gab es leider recht wenig Rückmeldung von den Lehrern, das war schade. Die Klassen sollten generell kleiner werden! Und der Unterricht später starten, nicht schon um 8 Uhr!

Ich finde echten Unterricht mit Anwesenheit besser, da ich im Unterricht mehr verstehe als beim Videochat.

Man konnte sich besser einteilen, wann man etwas machen möchte. Die Videokonferenzen fand ich sehr gut, weil unsere Lehrer da viel erklären konnten. Ganz am Anfang haben wir nur Zettel bekommen, das fand ich doof. Mit den Videokonferenzen wurde der Unterricht viel besser. Manchmal haben die aber nicht so gut funktioniert. Das lag dann am Internet. Ach ja, und ich fand es nicht so toll, dass die Schule immer schon zehn Minuten früher begann …


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LUKAS 9 Jahre

Gut finde ich, dass wir im Sommer weniger Schultage hatten und auch zwei Tage pro Woche zu Hause waren. Vorher, mit Schule ganz zu Hause, haben wir weniger Stunden mit Lernen verbracht, also hatte ich mehr Zeit zum Skaten – cool. Wir haben viele Filme angeschaut und Lernspiele am Computer gemacht und außerdem ist die Mama netter als die Lehrer.

Die Lehrer können halt besser die Sachen erklären, mit der Mama hab ich immer gestritten, wann ich was mache und wieviel. Ich fand es ganz schwer, mit meinen Aufgaben anzufangen. In der Schule fangen halt alle an, da geht es besser. Ich habe meine Freunde nicht gesehen und mir haben die Pausen und die Ausflüge mit den anderen gefehlt.

3

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Ich würde so gern erst um 9 Uhr aufstehen, sonst muss ich immer schon um 6 Uhr raus, das ist schlecht für mein Gehirn – da kann ich noch gar nicht nachdenken. Ich fände es auch toll, einen Tag in der Woche zu Hause zu sein, Filme anzuschauen und Lernspiele am Computer zu machen.

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MATHILDA 13 Jahre

FIN

NIKLAS

3

Manchmal hatte ich keine Motivation und die neuen Themen nicht so gut verstanden. Es gab teilweise zu viel Stoff, den man nur schwer in einer Woche schaffen konnte. Die Lehrer haben manchmal erst am Ende der Woche die Sachen auf die Lernplattform Mebis gestellt, sodass man nur knapp alles schaffen konnte. Bei den Videokonferenzen war es zum Teil sehr chaotisch, weil Schüler und Lehrer nicht zu verstehen waren. 2

Ich würde die Desinfektionsmittel da lassen. Dann kann man sich auch vor anderen Krankheiten schützen. Die Schüler sollten sich 11 Jahre auch in normalen Zeiten die Hände öfter waschen. Bei Videokonferenzen kann man immer nachfragen, wenn man etwas nicht verstanden hat. Man könnte ja in den Ferien auch freiwillige Termine für Videokonferenzen vereinbaren – für die, die noch Fragen zum Unterricht haben oder etwas wiederholen möchten.

Aus Mebis könnte man viel mehr machen. Zum Beispiel dass die Lehrer einem Stoff für eine Woche geben und man sich selbst einteilen kann, was man wann macht oder ob man es in der Schule oder zu Hause macht.

privat, * = Aufgrund der ungewissen Corona-Entwicklung war bei Redaktionsschluss nicht absehbar, wie sich die Schulsituation ab Herbst darstellt.

Mir hat gefallen, dass man sich selbst einteilen konnte, was man wann macht. Außerdem hat man gelernt, sich besser um sich selbst zu kümmern, sich zu organisieren und sich selber zu motivieren. Echt gut fand ich, mal ausschlafen zu können.


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r a b g a Unslu stig

MACH MIT

BEI UNSEREM BILDER-RÄTSEL!

Schelm, Spaßbremse oder Witzfigur – das lässt sich oft schon an der Körperhaltung und dem Gesichtsausdruck erkennen. Erkennst du bei diesen Fotos hier auch, welchen Spaßbegriff unsere Models darstellen? Ordne die passenden Ausdrücke den Bildern zu. Aber Achtung: Wir haben ein paar falsche Text-Fährten gelegt. Witzig, oder?

eine e i w h c si

e s b r e l l a Kn en verha lt

D en Mu nd zu w ei t a u frei ßen

falsch abzweigen ZUM LACHEN IN DEN KELLER

GEHEN

Ziska Thalhammer, Lösung auf www.muek.info


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C LOW N KE N C Ü T S H F RÜ

EINEN

NS I H SIC EN H C ST FA U EN H C LA

EIN SCHER ZKEKS SEIN

Kich eine erer sein bse

sich einen

Ast lachen Si ch du rchs L e b e n b ox e n

RO T SE H EN


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ER B T Ü H R C DA LA E DI

ER N H C MÜN SSENA STR HAMEN A NHAH Will jemand ernsthaft in der Killerstraße (Gräfelfing) wohnen? Oder in der Laberstraße (Sendling-Westpark)? Klar, warum nicht, sind ja nur lustige Namen – übrigens werden die oft von Privatpersonen vorgeschlagen und dann von der Stadt München überprüft und festgelegt. Idealerweise soll der Name irgendeinen Bezug zum Ort haben ... aber ob es Auf der Lehmzunge (Unterföhring) wirklich rutschig ist? Im Lappenweg (Schwabing-Freimann) viel geputzt wird? Oder in der Frühaufstraße (Untermenzing) keiner ausschlafen darf? Diese Straßennamen haben es unserer Meinung nach auch in sich: Die Esswurmstraße in Sendling, die Unnützstraße in Berg am Laim oder die Himmelreichstraße im Lehel. Und einen Sonderpreis bekommt eine Straße in Pasing. Sie heißt Am Knie.

V O R S C H AU AU S G A B E

#52

In der Anfang Dezember erscheinenden MÜK dreht sich alles um den Schwerpunkt „Geld“. Wenn du dazu gute Ideen hast, schreib sie uns! Einfach per Mail an redaktion@muek.info oder per Postkarte an die Kinderredaktion der Münchner Kinderzeitung, August-Exter-Str. 1, 81245 München!

REDAKTION

E S I U OL

Ein ganzes Heft über das Thema Spaß? Da kommen natürlich in den Redaktionssitzungen auch Witze auf. Carmen hat mal die Lieblingswitze einiger Kinderreporter*innen gesammelt. Was steht an der Tür und ist grün? Ein Klopfsalat! Lena

Sagt ein großer Stift zum kleinen Stift: „Wachs mal, Stift!“ Mi

„Ich konnte es nicht fassen! Mein Nachbar hat tatsächlich um 3 Uhr nachts geklingelt! Mir wäre fast die Bohrmaschine aus der Hand gefallen!“ Sophie „Schatz, du musst in die Schule!“ „Ich will nicht! Alle Kinder hassen mich! Alle Lehrer hassen mich!“ „Schatz, du kannst nicht anders, du bist der Direktor!“ Lisa Was ist der Unterschied zwischen einem Rotkehlchen? Beide Beine sind gleich lang, besonders das linke. Ines

Obst Finger weg vom deine und iss endlich Chips auf!

MINI-BÜCHEREI

Wie nennt man den Sonnenuntergang in Finnland? Hellsinki Louise

DARÜBER SPR

Die neue Stadtbibliothek in Riem – Schwerpunkt Familie und Kinder – befindet sich aktuell im Bau, im Herbst 2021 soll sie eröffnet werden. Bereits seit August gibt es einen Vorgeschmack darauf. Da eröffnete in der ehemaligen Kassenhalle der Zuschauertribüne des früheren Flughafens Riem eine Pop-up-Sommerbibliothek. Bis 28. Oktober lädt die Mini-Bibliothek mit ihrer Buchauswahl zum Stöbern ein. Spiel- und Bastelangebote, Bilderbuch-Kinos, Upcycling-Workshops sowie andere Veranstaltungen und Mitmach-Aktionen sind ebenfalls geplant. Öffnungszeiten sind jeden Mittwoch von 15 bis 18 Uhr.


Angebote für Kinder und Jugendliche 31 Corona stellt in diesem Jahr ganz schön viel auf den Kopf. Das macht auch das Planen größerer Veranstaltungen sehr schwierig. Selbst wenn kurzfristig doch noch das eine oder andere Angebot stattfinden kann, ist es da mit langfristigen Terminen knifflig. Daher unser Rat: Halte dich über Zeitungsartikel, Radiosendungen und Webseiten der Veranstalter*innenund insbesondere von Freizeit- und Kultureinrichtungen für Kinder und Jugendliche auf dem Laufenden. Gute Infoquellen sind etwa die Webseiten von Pomki (www. pomki.de), vom KJR München-Stadt (www.kjr-m.de), dem Feierwerk (www.feierwerk.de) und KIKS (kiks-muenchen.de). Dort wirst du auch über möglicherweise geänderte Bedingungen informiert. Es kann nämlich sein, dass man Angebote kurzfristig an die aktuellen Umstände anpassen musste. Stichwort Ortswechsel, Mund-Nasen-Schutz und so weiter. Hier einige Veranstaltungen, von denen wir ausgehen, dass sie stattfinden können …

ZUSCHAUEN Zuschauen

Hund, Katze, Maus Hunde und Katzen sind die Tiere, mit denen wir uns heute am häufigsten umgeben. Sie sind treue Begleitung und Spielkamerad*innen und verschaffen eine emotionale Bindung. Eine große Sonderausstellung führt Kinder und Erwachsene in eine vergangene Welt, in der der Umgang mit Tieren in manchen Bereichen ähnlich war wie heute, in anderen Bereichen aber auch ganz verschieden.

Mitbestimmen Kinder- und Jugendforum Was brauchen junge Münchner*innen? Was muss verändert und verbessert werden? Mach mit beim Kinder- und Jugendforum im Rathaus! Stelle deine Ideen und Vorschläge vor, diskutiere mit Kindern, Jugendlichen und Stadträt*innen und stimme darüber ab, was für eine kinderfreundliche Stadt getan werden muss!

! Von 9–16 Jahren, Fr., 4.12., 14.30–17 Uhr, Rathaus am Marienplatz, Großer Sitzungssaal, Infos und Anmeldung unter Tel. 089/ 821 11 00, €

Mitmachen

! Bis 10.1.2021,Staatliche Antikensammlung München,Kö-

Lunaris Der Mond, die Milchstraße, das Weltall – schon immer hat uns fasziniert,was sich jenseits unserer eigenen Erde befindet. Das fantastische Weltraummärchen „Lunaris“ zeigt die spannende Begegnung von zwei Wesen aus unterschiedlichen Welten und stellt die Frage: Ist das Fremde eine Bedrohung oder die Möglichkeit für neue Erfahrungen? Lunaris erzählt die Geschichte einer unerwarteten Freundschaft.

! Für Kinder von 4–9 Jahren, Fr., 30.10., 15 Uhr, Kinder- und Jugendkulturwerkstatt Pasinger Fabrik, August-Exter-Str. 1, Reservierung unter Tel. 089/888 88 06, € 5 Euro für Kinder Viele Aktionen und Veranstaltungen findest du auch auf Münchens Kinderportal www.pomki.de

RICHT MÜNCHEN!

nigsplatz 1, Tel. 089/59 98 88 30, www.antike-am-koenigsplatz.mwn.de, € für Kinder und Jugendliche bis 18 Jahren

Wunder. Internationales Figurentheaterfestival Das Figurentheater ist immer ein kleines Wunder. Lass dich verzaubern, zu Tränen rühren, zum Lachen bringen mit Produktionen aus sechs Ländern und vielen Spielorten– im Stadtmuseum und in der Schauburg, im HochX, im Giesinger Bahnhof und in der Pasinger Fabrik, auf Straßen und in Innenhöfen.

! Für unterschiedliche Altersgruppen, 17.10.–1.11., Tickets ab 16.9. an den Spielorten und bekannten Vorverkaufsstellen, Infos: www.wunderpunktfestival.de, Tel. 089/233 223 47 und kontakt@figurentheater-gfp.de sowie an allen Spielorten

RIESENSPORTANLAGE

Gute Nachricht für alle Sportbegeisterten: Der Sportpark Freiham wird derzeit Schritt für Schritt eröffnet. Zu Beginn des neuen Schuljahres 2020/2021 im September sollen auf dem riesigen Areal im Einklang mit den aktuellen Corona-Vorschriften alle Anlagen im Betrieb sein. Das Sportareal besteht aus zwei Dreifachhallen mit je 500 Tribünenplätzen, einem Schulschwimmbad, zwei Multifunktionsräumen, einem Judoraum und einem Tanzsportraum. Außerdem wurden hier bereits eine Leichtathletikanlage, eine 800 Quadratmeter große Skateanlage, eine Beachvolleyballanlage, drei Kunstrasenplätze und einiges mehr errichtet.

25. Drachenfest Hier kannst du Drachen bauen, die richtig fliegen, Bumerangs, Papierflieger, Windräder und Windsäcke. Es gibt Lenkdrachenvorführungen sowie Tipps und Tricks von Drachenexpert*innen. ! Ab 8 Jahren, Sa./So., 19./20.9., 12–17 Uhr, am Rodelhügel im Riemer Park in der Messestadt Riem, Infos: Tel. 089/34 16 76, €

Coole Kühlschrank-Kunst Abgewrackte Kühlschränke, alte Skateboards oder Schallplatten vom Opa mit Öl-Sticks,Edding und Acrylfarbe neu gestalten – so wie der Künstler Jean-Michel Basquiat, der alten Gegenständen neues Leben einhaucht. Beim Bemalen der Kühlschränke können sich dieTeilnehmer*innen künstlerisch voll austoben! ! Für Jugendliche ab 12 Jahren, Sa., 19.9., 14–19 Uhr, Quax Garten, Helsinkistr. 100, Infos: Tel. 089/94 30 48 45 und office@echo-ev.de, ohne Anmeldung, aber Ausweis mitbringen, €

Spielfest zum Weltkindertag 2020 Am Weltkindertag dreht sich alles um das Thema Kinderrechte und es gibt (dazu) jede Menge Infos, Aktionen, Spiele und Bewegungsangebote.

! Für die ganze Familie (Kinder bis 14 Jahre), So., 20.9., 14–18 Uhr, Kulturzentrum 2411, Blodigstr. 4, sowie weitere Einrichtungen in Feldmoching-Hasenbergl, Infos bei der Spiellandschaft Stadt unter Tel. 089/18 33 35 und www.spiellandschaft.de, €



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