Kellertheater Brig Herbst 2015

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HERBST 2015


Textiles of the Middle Ages — Textilien aus dem Mittelalter Ornement des tissus — Zierstoffe (1877) Charles Kreutzberger (1829-1909)




T o b i a s Pr eisig — Dr if t in g — „Preisigs Forschen nach neuen Ausdrucksmöglichkeiten hat ihn auf seinem Instrument zu einem feinsinnigen Klangingenieur werden lassen, der zwar die Fäden des dicht gewobenen Soundteppichs in den Händen hält, seine poetische Geigenstimme jedoch dem Kollektiv dienlich in die ausladenden Klanggemälde integriert.“ — Florian Keller, NZZ Drifting – der Titel von Tobias Preisigs drittem Album beschreibt punktgenau die Musik des helvetischen Geigers. Vom Jazz kommend, lässt er sich mit seinem Quartett frei von jeder Zielvorgabe in den unendlichen Möglichkeiten des Klanges treiben. Preisig musiziert in Grenzbereichen. Er reisst sein Instrument aus dessen vertrautem Umfeld und lockt es in neue Gebiete, befreit seine Hörer von der Vorstellung, die Geige sei das edle Instrument der Klassik. Stattdessen holt er urbane und expressive Sounds aus ihr hervor, die ihr nur in der experimentellen Musik zugestanden werden und macht die Violine zur poetischen Leadstimme seines Quartetts. Nach Auftritten an der Expo in Milano und dem Montreux Jazz Festival ist Preisig auf der Kellertheaterbühne zu Gast. Tobias Preisig — violin Stefan Aeby — piano / rhodes André Pousaz — bass Michi Stulz — drums

Datum: Samstag 19. September 2015 Zeit: 20.30 Uhr Eintritt: Fr. 25.– / 20.– Internet: www.tobiaspreisig.com



Th e B lu es My st ery — D i e sel Roc k —

Ihr erstes Album ist vor allem im anglophonen Raum blendend angekommen, mit viel Airplay in den USA, Platz 3 im Countdown von Radio Caroline und viel Lob vom englischen Magazin Blues Matters Nach diesem internationalen Erfolg bringt „Diesel Rock“ von The Blues Mystery noch mehr Pfeffer und Raffinesse. Soliden Bluesrock mit einem Schuss Funk, als kämen die Songs tief aus dem letzten Jahrhundert. War da nicht was? Die Texte ziehen den erzählerischen Faden weiter, da sind immer noch durchwachte und trunkene Nächte, der Blues danach und die Motorräder dabei, aber inzwischen sind da auch Töchter und Söhne: das Leben hat weitergemacht. Ein Testfall für Babyboomer: Bloss nostalgischer Sound? Oder ist da noch was? Willy Matt — Vocals, Gitarre, Slide-Gitarre Irénée Pralong — Gitarre, Backing Vocals Walter K. Thut — Bassgitarre, Backing Vocals, Bluesharp Gege Bonvin — Drums, Backing Vocals

Datum: Samstag 26. September 2015 Zeit: 20.30 Uhr Eintritt: Fr. 25.– / 20.– Internet: www.thebluesmystery.com



G lau s er Quin t ett — K narr en d e S c h uh e — Ein li t e r ar isc h es Kon z ert nac h e i n e r E r zä h l un g von F ri e d ric h G l auser Friedrich Glauser (1896-1938) verbindet man vor allem mit seinem Wachtmeister Studer. Das Glauser Quintett dekonstruiert das gängige Klischee dieser Stumpen rauchenden «Gmüetsmore». Mit einer eigenwilligen und überzeugenden Umsetzung der Erzählung «Knarrende Schuhe» zeigen die drei Musiker, dass Glauser weit mehr zu bieten hat. Der Text entwickelt sich weg vom Krimi, hin zu einem Charakterbild des Wachtmeisters, der mit hohem Fieber im Bett liegt und sich in eine Wahnwelt verirrt. «Denn stets – und zwar immer zur selben Stunde – war ein Schritt zu hören. Bald stieg er die Treppe hinan, bald ging er hinunter. Und da man als Kranker im Bett lag und nichts sehen konnte, grübelte man darüber nach, wer dieser Mann sein könne, der stets hinaufstieg und später hinabging. Ein Mann … Ohne Zweifel ein Mann … Ein Frauenschritt wäre leichter gewesen. Ein Mann also … Wie aber sah der Mann aus? …» Musik und Text verweben sich, lösen sich ab, verschachteln sich ineinander und entfernen sich voneinander. Es entsteht eine Erzählform, in der man sich gleichzeitig in einem Konzert wähnt.

Datum: Freitag 02. Oktober 2015 Zeit: 20.30 Uhr Eintritt: Fr. 25.– / 20.– Internet: www.glauser-quintett.ch



L i na B utt on — M i s t y Min d — Gewohntes über den Haufen zu werfen, braucht Mut. Gerade deswegen entscheidet Lina Button, musikalisch Neues zu wagen – und fordert sich für ihr Album „Misty Mind“ gleich selbst heraus. Das Resultat: Eine Lina Button, die man so noch nicht gehört hat. Für das dritte Album „Misty Mind“ verlässt Lina Button musikalisch und gesanglich bewusst ihre Komfort-Zone. Die Singer/Songwriterin kreiert neue Melodien, erforscht neue Spektren, schneidert neue Soundkleider. Fokussiert geht sie diesen Weg und gibt mit ihrem neuen Werk trotz einiger Fragezeichen ein dickes Ausrufezeichen von sich. Denn die zwölf neuen Songs haben Ausdruckskraft. Beschreiben Themen, die jeder kennt. Liefern eingängige Melodien, kombiniert mit echten Instrumenten und elektronischen Farbtupfern. Die musikalische Bandbreite geht weit über den Blues-Pop hinaus. Lina Button musiziert so, wie man sie bisher noch nicht gehört hat. Trotzdem ist sie sich treu geblieben. Lina Button ist erwachsen - und gleichzeitig irgendwie jünger geworden. Lina Button mit: Urs Müller — Gitarre Luca Burkhalter — Tasten Simon Kaufmann — Bass, Backing Vocals Lukas Gasser — Schlagzeug

Datum: Samstag 10. Oktober 2015 Zeit: 20.30 Uhr Eintritt: Fr. 30.– / 25.– Internet: www.linabutton.com



St efa n ie & M e lan ie Amm a n n — B lü t en l ese —

Stefanie Ammann liest Gedichte und Texte von Selma Meerbaum-Eisinger, Rainer Maria Rilke, William Shakespeare und Karl Kraus. Selmas Leben war kurz. 18 Jahre lang hat sie gelebt. Sie starb am 16. Dezember 1942 im deutschen Arbeitslager Michailowska. Was übriggeblieben und auf abenteuerliche Weise gerettet worden ist, sind 57 Gedichte. Selma Meerbaum-Eisinger gehört zusammen mit Rose Ausländer und Paul Celan zum literarischen Dreigestirn von Czernowitz. Vor dem Hintergrund der nationalsozialistischen Verfolgung schrieb die junge Lyrikerin Gedichte, die in ihrer zeitlosen Ästhetik weit mehr als nur ein Zeugnis der drohenden Vernichtung des osteuropäischen Judentums und seines blühenden kulturellen Lebens sind. Die Poesie Selma Meerbaum-Eisingers drückt Sehnsucht, Hoffnung und Lebenswillen aus, was ihrem Werk Gültigkeit und zeitübergreifende Aktualität verleiht. In reiner, klarer, eindringlicher Sprache erzählen die Gedichte von den Gefühlen und Träumen eines jungen Mädchens an der Schwelle zum Erwachsenwerden und vom zarten Glück der ersten Liebe. Die Ehrfurcht vor der Schönheit und der lebendigen Kraft der Natur sind genauso Thema wie die Allgegenwärtigkeit von Trauer und Tod. Tänzerische Interpretation — Melanie Ammann Musikalische Begleitung — Rafael Schilt

Datum: Samstag 24. Oktober 2015 Zeit: 20.30 Uhr Eintritt: Fr. 25.– / 20.– Internet: —



S ina — T i ger & R eh —

Vom ersten Ton an hat sie uns wieder am Haken, diese Stimme. Warm ist sie, natürlich, unvergleichlich. Seit über zwanzig Jahren bestimmt Sina den Soundtrack unseres Alltages mit. In ihren Geschichten finden wir unsere Geschichten wieder, doch keine besingt sie so wie Sina: beschwörend und betörend, berührend und verführend. „Tiger und Reh“ heisst die neue Tour, eine weitere Gelegenheit für Experimente und musikalische Grenzgänge. Altvertrautes steht neben Neubewährtem, Besinnliches neben Beschwingtem, und nur etwas ist gewiss: Jeden Abend überrascht uns Sina mit unserem Leben, denn davon erzählt sie, so wie nur sie es kann. Es geschieht ganz selten, dass eine von uns so erfolgreich über uns singt – und trotzdem eine von uns bleibt. Sina gelingt dieses Kunststück. Wieder und wieder. Zum Glück. Sina — Gesang Michael Chylewski — Bass, Kontrabass, voc. Peter Wagner — Keyboard, Gitarre, Melodica, voc. Gregor Heini — Gitarre, Cello, voc. Matthias Kräutli — Drums, Percussion, voc.

Datum: Freitag 30. & Samstag 31. Oktober 2015 Zeit: 20.30 Uhr Eintritt: Fr. 40.– Internet: http://sina.ch



Th e F o u r M il l ion V iews — L au g hin g At Wa sp s — The Four Million Views ist ein Quartett von langjährigen Freunden und Weggefährten. Die brillanten Musiker Gus MacGregor (Voc, Guit), Oli Hartung (Guit, Voc), Jürg Schmidhauser (Bass, Voc) und Samuel Baur (Drums, Voc) haben sich zusammengetan um ihren persönlichen musikalischen Vorlieben zu frönen. Das Debutalbum „Laughing at Wasps“ ist voll mit Dancehall Gitarrensound, gradlinig rollenden Drumpatterns und einem rauhen, tiefen, melodischen Bass, der swingt wie in den Siebzigern. Die Texte stammen vom Engländer Gus MacGregor. Mit scharfem, aber liebevollem Auge und Verstand beobachtet er die Welt, lässt - wie sein Vorbild Charles Dickens – aus kleinen Beobachtungen philosophische Betrachtungen über das Leben und die Liebe wachsen. Der in Brig aufgewachsene Musiker Oli Hartung hat in den letzten zwanzig Jahren bei einigen der interessantesten Schweizer Bands und Interpreten gespielt. Er war Mitglied der legendären Berner Band „Stop the Shoppers“, später begleitete er unterschiedliche Singer/Songwriter wie Shirley Grimes, Hank Shizzoe oder Sarah Bowman. In den letzten Jahren tritt er vermehrt auch als Produzent auf, bei einigen Projekten von Faze Records und Bands wie Moondog Show.

Datum: Freitag 06. November 2015 Zeit: 20.30 Uhr Eintritt: Fr. 25.– / 20.– Internet: www.thefourmillionviews.com



S i m on E n z l er — K a b a r ett —

Simon Enzler ist einer der bedeutendsten Schweizer Kabarettisten. Ja, genau: der mit dem markanten Appenzeller Dialekt. Und der, den man als Moderator der Sendung Comedy im Casino des Schweizer Fernsehens kennt. Und der seit vielen Jahren Stammgast im Kellertheater ist. Noch wenn wir wollten, könnten wir über sein neues Programm nichts verraten. Zum Zeitpunkt der Drucklegung dieser Broschüre war es erst im Werden. Das gibt ein Blind Date, sozusagen. Umso spannender. Wir wissen bloss: Simon Enzler wird erstmals solo, im wahrsten Sinn des Wortes, auftreten.

Datum: Freitag 13. November 2015 Zeit: 20.30 Uhr Eintritt: Fr. 35.– / 30.– Internet: www.simonenzler.ch



D okt or E i s en b a rt h — F l um i — K i nd e rt h eat er

Soso und Sasa kommen aus dem blauen Band im Regenbogenland. Mit ihrer Rakete Flumi landen sie auf der Erde und beginnen ihre neue Umgebung zu entdecken. Mit dabei haben sie lustige Spiele und alle Kinder werden eingeladen mitzuspielen. Die Spielfreude von Soso und Sasa dominiert ihr Handeln. Sie besitzen die Fähigkeit, sich völlig im Moment zu verlieren, jeder auf seine eigene Art und Weise, und dabei immer wieder die unterschiedlichsten Sinne der Kinder anzusprechen. Die Kinder spielen mit oder tanzen mit Soso und Sasa um die Wette. Ein liebevolles Theater, in Körpersprache, für Klein & Gross (ab 3 Jahren). Flumi erfreut nicht nur Kinder, auch ältere und fremdsprachige Menschen sind herzlich eingeladen, weil das Stück ohne Text mühelos verständlich ist.

Datum: Sonntag 15. November 2015 Zeit: 17.00 Uhr Eintritt: Fr. 12.– Internet: www.doktoreisenbarth.ch



Ma n uel Stah l b erg er — N e u e s aus d em Kop f —

Drei Jahre lang war Manuel Stahlberger auf Tournee mit seinem ersten Soloprogramm «Innerorts». Nach seinem dritten Band-Ausflug und dem Album «Die Gschicht isch besser» legt er im Herbst 2015 das neue Einmann-Stück «Neues aus dem Kopf» nach. Cool sein ist cool. Von Reichen verarscht werden ist uncool. Der neue Mister Frust hat ein Hobby, er redet mit Gemüse. Ein Fussballer ruiniert seine Karriere, weil er etwas Falsches über den Papst gesagt hat. Im Intercity fällt das Licht aus und die Leute reden plötzlich miteinander. Alles geht so schnell. Und immer alles parallel. Unsere Köpfe sind voll und wir wissen nicht mehr, wo sie uns stehen. Digitalisierung und ständige Erreichbarkeit sind schuld. Und dann kommt auch noch Psychokram von früher hoch. Manuel Stahlberger macht den Versuch, das Durcheinander im Kopf zu sortieren. Ein Abend mit Liedern, Diaschauen und einem Jasskarten-Musical.

Datum: Samstag 21. November 2015 Zeit: 20.30 Uhr Eintritt: Fr. 25.– / 20.– Internet: http://manuelstahlberger.ch



Y vo n n e Moor e B lu esb a n d — I n P r aise of Mose — Für Yvonne Moore ist der Blues ein jahrzehntelanger Begleiter, eine Liebschaft mit allen Facetten, wie sie selber sagt. Verliebtheit, Liebe, Heirat, Trennung, neue Verliebtheit: Als Sängerin hat sie während ihrer ganzen Karriere immer wieder neue musikalische Wege eingeschlagen. Mit ‚Blue Wisdom‘ zeigte sie die Vielfalt des Blues auf. Jetzt fokussiert sie auf die Arbeit eines einzigen grossen Künstlers, um das Potenzial dieser zeitlosen Musik hervorzuheben. Das neue Album “In Praise of Mose” zelebriert das Leben und die Arbeit von Mose Allison, Blues-und Jazzpianist, Sänger und Trompeter, geboren ausserhalb von Tippo Mississippi, auf der Farm seines Grossvaters. Seine Musik hat viele Blues- und Rock-Interpreten beeinflusst, darunter The Rolling Stones, John Mayall, J.J. Cale und The Who. Der Witz und die Weisheit der MoseSongs sind legendär. Die Texte eignen sich perfekt für Yvonnes Streben nach einer Musik, welche sowohl die Spielfreude anregt, als auch zu intelligenter Auseinandersetzung mit dem Leben inspiriert. Mit ihrer kraftvollen Stimme und der grossartigen Band, bringt Yvonne die Botschaft gekonnt und ausdrucksstark ans Publikum. Yvonne Moore — vocals André Pousaz — contrabass Arno Troxler — drums Marc Scheidegger — guitar/mandoline

Datum: Freitag 27. November 2015 Zeit: 20.30 Uhr Eintritt: Fr. 25.– / 20.– Internet: www.yvonne-moore.ch



C hri s t op h S im on — Wahr e F r eun d e — „Wenn Christoph Simon auf die Bühne tritt, dann wird es still, dann wird es leise lustig, und manchmal zittern seine zarten Hände, wenn er seinen Text vorträgt. Gleichförmig, fast monoton seine Stimme, betörend die Präsenz.“ — Sahra Jäggi, Die Zeit In seinem ersten abendfüllenden Kabarett-Programm erzählt Christoph Simon, der Schweizermeister im Poetry Slam 2014, von seinen Freunden: Von Serge, mit dem er das Konfirmationslager verbracht hat, an eine Tanne gefesselt. Vom Wohngenossen Max – zusammengeschweisst dank Interrail und Baywatch. Von Reisebekanntschaften und Arbeitskollegen und Verliebtheiten, die zu Freundschaften geworden sind. Mit seinem freien Erzählen in Berner Mundart zeichnet Christoph Simon ein Bild der Freundschaft in all ihrer Grossartigkeit und Widersprüchlichkeit und plädiert für eine gelassene Lebensführung inmitten von sich schliessenden und sich auflösenden Freundschaften. Simon schöpft aus einer reichhaltigen Freundes-Erfahrung dank Schulen, Reisen, Arbeitsverhältnissen und Liebesdesastern und gibt alltagstaugliche Anregungen für ein risikofreudiges Sozialleben. Ein fesselndes Poesie-Kabarett. Regie — Paul Steinmann

Datum: Freitag 04. Dezember 2015 Zeit: 20.30 Uhr Eintritt: Fr. 25.– / 20.– Internet: www.christophsimon.ch



Uta Kö b er n ic k — G ru n d f ür L ieb e —

Politisch, zärtlich, schön. Als scheinintegrierte Deutsche in der Schweiz schlägt die gebürtige Europäerin ihre Ostberliner Wurzeln tief in die Blumentöpfe unsrer Vorurteile. Aus der Sicht des Merkurs lebt sie hinterm Mond. Diese Einsicht stattet sie mit einer Demut aus, die sie gekonnt zu verbergen weiss, denn dass die diplomierte Schauspielerin mit dem Deutschen Kleinkunstpreis, dem Preis der Deutschen Schallplattenkritik, dem Förderpreis der Liederbestenliste und dem Silbernen Stuttgarter Besen ausgezeichnet worden ist, ist dem Merkur zwar egal, doch hinterm Mond einleuchtend. Mit bezaubernder Leichtigkeit, hinreißender Komik, virtuosem Gesang und einer herrlichen Tiefe geht sie bis an den Rand des Erkennbaren und manchmal Erträglichen. Politisch hellwach, bringt sie Standpunkte ins Stolpern, hilft ihnen schmunzelnd wieder auf und wenn die glauben, wieder festen Boden gefunden zu haben, ist die Erde plötzlich eine Scheibe. Grenzen verschwimmen zu einem Ozean im Wasserkocher und nach einem zauberhaften Abend versteht man die Welt zwar besser, aber sich selbst ein wenig mehr.

Datum: Freitag 11. Dezember 2015 Zeit: 20.30 Uhr Eintritt: Fr. 25.– / 20.– Internet: www.koebernick.ch



D u o L una T ic — O n A ir —

Claire aus Berlin und Olli aus Ostparis (oder doch eher aus Genf…), zwei Frauen, die unterschiedlicher nicht sein könnten, begleiten sich auch in ihrem neuesten Bühnenprogramm wieder gegenseitig am, auf, neben und unter dem Klavier. Diesmal steht „Erlebnis-Radio“ auf dem Programm. Das Ding, um das sich alles dreht, ist ein Radiomikrofon, welches sich Claire und Olli für ganz wenig Geld ersteigert haben. Die Bühne wird zum Studio und schon machen zwei aussergewöhnliche Frauen Radio, wie man es noch nie gehört (und gesehen!) hat. Mit leisen und lauten Chansons voller Herz und Schmerz sind die beiden live mit ihrem „Radio Luna-tic“ für ihre Hörer ON AIR, auf Sendung. Es gibt Megahertz und Funksturm, Funkstille und Mikrowelle, kurz: eine Radiostation wie wir sie uns wünschen, voller Witz und Emotionen und immer ausser Rand und Band! Idee und Spiel — Judith Bach & Stéfanie Lang Mitarbeit — Tom Ryser & Federico Dimitri

Datum: Freitag 08. Januar 2016 Zeit: 20.30 Uhr Eintritt: Fr. 25.– / 20.– Internet: http://duo.luna-tic.net



B l uesid e v s. T om Wa it s — Homm ag e a n Tom Wa it s —

Strassenecken, verrauchte Kneipen, Motels in der Peripherie, Beat Poeten: das ist der Dunstkreis von welchem der Singer und Songwriter Tom Waits auf seinen Reisen - von der einen Stadt in die nächste - angezogen wurde. Waits wurde in den 1970er Jahren mit dem Image des letzten Beatniks und versoffenen Schwärmers am Klavier bekannt. Als Wegbereiter der Schrottplatzmusik und als Hofkomponist der verlorenen Seelen schafft er ein ureigenes Klanguniversum, welches sich zwischen Blues, Folk und Country bewegt. Das Tribut-Konzert ist nicht nur eine einfache Wiederholung des Originals, sondern eine echte Verinnerlichung der „waitsschen“ Nachricht. Mit rauer Stimme und Echtheit weiss der italienische Sänger Max Marchesi diese bestens auszudrücken. Die Band Blueside wurde im Oktober 2004 ins Leben gerufen und spielt regelmässig im Nidaba Theater in Milano. Im Kellertheater wird Marchesi unterstützt von seinem langjährigen Weggefährten Stefano Galli an der Gitarre, von Speedy am Bass und Jonas Imhof am Schlagzeug.

Datum: Freitag 15. Januar 2016 Zeit: 20.30 Uhr Eintritt: Fr. 25.– / 20.– Internet: —


— I n f o rm at ion en —

Vorverkauf im Internet Tickets online erhältlich unter www.kellertheater.ch oder www.ticketino.com Vorverkaufsstellen Tickets verfügbar bei der Buchhandlung Wegenerplatz Brig oder in allen Postfilialen mit Ticketvorverkauf: u.a. in Glis, Naters, Saas-Grund und Fee, Zermatt, Visp, Steg, Raron, Susten, Leukerbad, Mörel, Fiesch, Sierre, Sion, oder Martigny. Callcenter Tickets 24h telefonisch bestellbar unter Tel. 0900 441 441 (CHF 1.–/Min. Festnetz). Ausserhalb der Schweiz: +41 43 500 40 80. Abendkasse Die Abendkasse ist jeweils eine Stunde vor der Aufführung geöffnet. Abonnemente Regelmässige Besucherinnen und Besucher können von drei verschiedenen Abonnementen profitieren. Eine Bestellkarte befindet sich auf der letzten Seite dieser Programmschrift. Abonnemente könnten über www.kellertheater.ch/abo.php bestellt werden. Gutscheine Gutscheine für jeden gewünschten Betrag sind mittels Bestellkarte auf der letzten Seite dieser Programmschrift oder über unsere Kontaktadressen erhältlich.


Theaterbar Jeweils eine Stunde vor der Aufführung ist die Theaterbar offen. Bei einem Glas Wein oder einem Kaffee können Sie sich auf die Aufführung in der gemütlichen Chäller-Atmosphäre einstimmen. Nach der Vorstellung haben Sie Gelegenheit, sich mit anderen Theaterbesuchern über das Gesehene zu unterhalten. Die Bar ist ein beliebter Ort, wo sich Publikum und Künstler treffen, um den Abend gemeinsam ausklingen zu lassen. Mitgliedschaft Das Kellertheater ist ein Verein mit über 350 Mitgliedern aus dem Oberwallis. Als Mitglied erhalten sie die aktuelle Programmschrift per Post zugestellt und eine Vergünstigung für einen Anlass Ihrer Wahl. Beantragen Sie die Mitgliedschaft (info@kellertheater.ch) und unterstützen Sie mit Ihrem Jahresbeitrag die Kleinkunst im Oberwallis (Einzelmitglieder Fr. 50.–, Paare Fr. 80.–, Studierende Fr. 20.– oder Juristische Personen Fr. 100.–). Leitung Jean-Claude Amaudruz, Walter Niklaus, Patrice Schnidrig, Veronika Venetz, Doris Zurwerra Fotos: zVg Kontakt Oberwalliser Kellertheater Postfach 429, 3900 Brig www.kellertheater.ch info@kellertheater.ch

Gestaltung — CH.H.GRAFIK, Platz 4, 3904 Naters, www.up-side.ch


Vielen Dank!

Mit der UnterstĂźtzung von:

GefĂśrdert durch:



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