50 Jahre Kellertheater Brig Programm 2022/2023

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JAHRESPROGRAMM — HERBST & WINTER 2022 FRÜHLING 2023


abm dtf gwp vkl


RHONEFESTIVAL Shakespeares Grüfte – Ein szenischer Liederabend Samstag, 12. November 2022

The Sparklettes Mir Froue heis luschtig Freitag, 16. September 2022 Manuel Mengis Mengis/Stoffner/Kolb Freitag, 23. September 2022 Franz Hohler spaziert durch sein Gesamtwerk und liest Texte aus 50 Jahren Freitag, 30. September 2022 WORT + TOTSCHLAG Einfach mal die Messe halten! Fr. 07. / Sa. 08. Oktober 2022 Palaafer Blib dr treu Freitag, 21. Oktober 2022 Lionel Dellberg Deine Wahrheit 27. / 28. / 29. Oktober 2022 JUNGSEGLER Nachwuchsförderung für Kleinkunst Freitag, 04. November 2022

Peter Schärli Trio feat. Glenn Ferris Freitag, 18. November 2022 FRONTALTON SPEZIAL Noti Wümié / Baze Samstag, 26. November 2022 Annelore Sarbach Wasserpunkt Freitag, 02. Dezember 2022 KINDERTHEATER Jörg Bohn – Bruno schneit Sonntag, 11. Dezember 2022 Valsecchi & Nater mit Patti Basler & Philippe Kuhn Gemischtes Doppel Samstag, 14. Januar 2023 Häberli Oggier Countdown Freitag, 20. Januar 2023 SINGER/ SONGWRITER:INNEN Between The Wood / Nola Kin / Haubi Songs Samstag, 28. Januar 2023


Nina Dimitri & Silvana Gargiulo Il Disastro Freitag, 24. Februar 2023 Ohne Rolf Jenseitig Freitag, 03. März 2023

JUBILÄUMSEVENT 50 JAHRE KELLERTHEATER BRIG

Uta Köbernick Köbernick geht’s ruhig an Samstag, 11. März 2023

Abend der Kleinkunst mit Renato Kaiser, Lisa Christ, Gabriel Vetter und Les Trois Suisses Them Fleurs Freitag, 28. April 2023

Reeto von Gunten 2050 – Clever vorgesorgt Freitag, 17. März 2023

Surprise Act Klischée Samstag, 29. April 2023

Yes I Man - Unplugged Support: SUMA Freitag, 24. März 2023

Matinée mit Stefanie Ammann und Jonas Imhof Kindertheater Sonntag, 30. April 2023

Walliser Seema / Charlotte Parfois Oberwallis meets Unterwallis Samstag, 01. April 2023 Erika Stucky Stucky Yodels Freitag, 14. April 2023 Eliane Amherd Eurotrash – Eine Voyage in die Eurohits der 80er Freitag, 21. April 2023

WORT & SPIEL ENSEMBLE Der wunderbare Massenselbstmord 25. / 26. / 27. Mai 2023 01. / 02. / 03. / 04. / 08. / 09. / 10. Juni 2023

VORVERKAUF & ONLINE-TICKETS www.kellertheater.ch www.ticketino.com


Happy Birthday – Feiern wir gemeinsam! Wie ein feines Spinnennetz legt sich die Kleintheaterszene über die Kulturlandschaft Schweiz. Auf kleinen und mittleren Bühnen, in Kellern, alten Mühlen, stillgelegten Fabriken und Gewerbebetrieben und anderen, zu Theatern umfunktionierten Räumen werden Kultursaisons mit professionellen Bühnengastspielen durchgeführt. Mit ihren Saisonprogrammen tragen sie zur kulturellen Vielfalt in der Region bei. Die meisten dieser Theater werden von freiwilligen Teams mit viel Herzblut und auf höchst professionelle Weise betrieben. In unserer schnelllebigen Zeit ist es keine Selbstverständlichkeit eine 50-jährige Kulturgeschichte feiern zu können. Darauf sind wir stolz. Seit der Gründung des Vereins im Herbst 1972 und der ersten Aufführung im März 1973 sind im Kellergewölbe des Stockalperschlosses rund 1500 Aufführungen mit über 100’000 Zuschauer:innen über die Kellerbühne gegangen. Die vergangenen 50 Jahre boten dem Oberwallis eine enorme Vielfalt an Tanz, Kabarett, Musik, Theater, Literatur und Film. Dies alles wurde ermöglicht durch unzählige Künstler:innen, Besucher:innen, Mitglieder, Helfer:innen, Sponsoren und Kulturbeiträge der Stadtgemeinde Brig, der Kulturkommission Brig, der Dienstelle für Kultur Wallis und der Loterie Romande, nicht zu vergessen durch alle Vorstandsmitglieder der vergangenen fünf Jahrzehnte. Sie alle zusammen haben das Kellertheater gestaltet und geprägt.


«Kunscht isch gäng es Risiko» singt Mani Matter. Natürlich, aber nicht nur. Das Risiko einzukalkulieren, sich trauen, Jahr für Jahr, auf gewagte, innovative Produktionen zu setzen, junge Künstler:innen zu fördern, dabei Erfolge zu verbuchen, auch zu scheitern, aufzustehen, weiterzumachen, das finanziell Mögliche zu realisieren, sich für die Kultur unentgeltlich einzusetzen - das sind Erfolgsformeln des Kellertheaters in der Simplonstadt. Dabei sind die Produktionen nur das Tüpfelchen auf dem i. Eine solche Kulturinstitution hätte keine Überlebenschance, wären da nicht Leute, die tatkräftig anpacken. Die Vorstandsmitglieder sind mehr als nur Programmgestalter:innen, Künstlerbetreuer:innen, Techniker:innen. Sie kümmern sich schlichtweg um alles. Erstaunlich, denn der Lohn ist kein Geld, der Antrieb ist die Liebe zur Kunst, zur Kleinkunst, zu den Künstlern, zum Publikum - trotz aller Widerstände. Wer Rang und Namen in der Kleinkunstszene hat und hatte, regional oder schweizweit, stand irgendwann einmal auch auf der Bühne des Kellertheaters. Und viele einheimische Grössen hatten hier erste Auftrittsmöglichkeiten. Fast alle bekannten Schweizer Kabarettisten:innen - darunter zahlreiche Träger:innen renommierter Preise wie der Salzburger Stier, der Deutsche Kleinkunstpreis oder der Schweizer Kleinkunstpreis – waren oder sind im Kellertheater zu Gast u.a. Alfred Rasser, Emil Steinberger, Franz Hohler, Ursus & Nadeschkin, Knuth & Tucek, Alfred Dorfer, Joachim Rittmeyer, Ohne Rolf, Schön & Gut, Hazel Brugger, Pedro Lenz oder Simon Enzler, usw. Ebenso Stars wie Andreas Vollenweider, die Leute von Mummenschanz, Siller Has, Patent Ochsner, Eric Truffaz oder Mich Gerber. Auch gelang und gelingt es dem Kellertheater immer wieder, Walliser:innen, die in der «Deutschschweiz» oder im Ausland Bühnenkarriere gemacht haben auf die Kellerbühne zu bringen. Erwähnt seien hier etwa Franziskus Abgottspon, Maurice Chappaz, Pierre Imhasly, Eleonore Bürcher, Beat Albrecht, Annelore Sarbach, Regula Imboden, Diego Valsecchi, Erika Stucky, Yannick Barman, Laurence Revey oder Sina und viele andere.


War in den Anfangszeiten das Kulturangebot im Oberwallis kleiner, hat sich das Kellertheater seinen festen Platz auch heute, mit der grossen Auswahl an Kulturveranstaltungen im Oberwalliser Kulturleben bewahren können. Neben nationalen und internationalen Produktionen hat auch das regionale Schaffen einen festen Platz im Kellertheaterprogramm. So ist der Anteil der Produktionen von oder mit Walliser Künstler:innen über die Jahrzehnte kontinuierlich gestiegen, von anfänglich 13% (1973-82) auf heute nahezu 45% (2003-19). Im kommenden Jubiläumsjahr ist der Anteil an Walliser Künstler:innen gar über 50%. Was das Kellertheater einzigartig macht? Es ist die Nähe. In verschiedener Hinsicht: Im Kellertheater ist man näher an der Bühne, näher am Geschehen, näher an der Pointe ... Mit einem speziellen Jubiläumsprogramm während der gesamten Spielzeit 2022/23 und einem Jubiläumsevent am 28.30. April 2023 wollen wir das 50-jährige Bestehen gebührend feiern. Gesamthaft werden voraussichtlich bei 41 Veranstaltungen rund 100 Künstler:innen auf der Bühne stehen, davon über 50 aus dem Kanton Wallis. Bis auf einzelne Ausnahmen waren alle Künstler:innen bereits in früheren Jahren mehrmals im Kellertheater zu Gast.

Logoentwicklung

KELLER THEATER BRIG ab1973

2011-2018

ab 2019



The Sparklettes Mir Froue heis luschtig Verschobene Veranstaltung: Tickets behalten ihre Gültigkeit! Die A Cappella-Gruppe «The Sparklettes» wagt sich an Neues und doch Bekanntes: Schweizer Musik. Für ihr neues Bühnenprogramm picken sie Song-Rosinen aus verschiedensten Stilen und Zeiten, arrangieren sie in gewohnter Sparklettes-Manier und kredenzen ein abwechslungsreiches echt Schweizer Birchermüesli-Musikprogramm. Wenn auch vieles neu ist, auch in diesem Programm bleiben «The Sparklettes» dem Frauenthema treu und ihr Herz schlägt immer noch für den Jazz, was zwischendurch deutlich zu hören ist. Stimmen: Doris McVeigh Isabelle Ritter Nina Gutknecht Xenia Zampieri

DATUM

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Freitag, 16. September 2022

CHF 25.– / CHF 20.–

ZEIT

ABENDKASSE

20:30 Uhr

CHF 30.– / CHF 25.–


ERSTER AUFTRITT 2005 INSGESAMT 9 AUFTRITTE


Manuel Mengis Mengis Stoffner Kolb Sie spielen frei, erfinden und lauschen. Jeder ist bei sich und trotzdem bei den anderen. Sie lassen im Spiel die Zeit vergessen und die Zuhörer:innen ihren Gedanken nachgehen. Unmittelbarkeit, eine höchst persönliche Musik, welche niemanden ausschliesst. Line-up: Manuel Mengis, Trompete Flo Stoffner, Guitarre Florian Kolb, Kontrabass

DATUM

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Freitag, 23. September 2022

CHF 25.– / CHF 20.–

ZEIT

ABENDKASSE

20:30 Uhr

CHF 30.– / CHF 25.–


ERSTER AUFTRITT 1980 INSGESAMT 9 AUFTRITTE


Franz Hohler spaziert durch sein Gesamtwerk und liest Texte aus 50 Jahren Franz Hohler, Schriftsteller, Kabarettist und Liedermacher führt durch sein reichhaltiges literarisches Gesamtwerk und damit auch durch die letzten 50 Jahre. Er ist ein begnadeter Erzähler und sein vielfältiges Werk für Gross und Klein ist längst Schweizer Kulturgut. In seinen Geschichten löst sich die Wirklichkeit unmerklich auf und macht Ereignissen Platz, die sich unserer kühlen Logik entziehen. Mit ungewöhnlich wachem Blick für beunruhigende Details erzählt er von der Brüchigkeit und der Tragikomik unseres Alltags, aber auch von seiner Poesie. Ein heiterer Abend mit einem hintergründigen Kritiker und vielfachen Preisträger (Salzburger Ehrenstier 2008) steht bevor, ein ebenso fröhlicher wie nachdenklicher Spaziergang durch unsere Zeit.

DATUM

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Freitag, 30. September 2022

CHF 25.– / CHF 20.–

ZEIT

ABENDKASSE

20:30 Uhr

CHF 30.– / CHF 25.–


ERSTER AUFTRITT 2016 INSGESAMT 3 AUFTRITTE

ERSTER AUFTRITT 2016 INSGESAMT 6 AUFTRITTE


Wort+Totschlag Einfach mal die Messe halten! Ein garantiertes Publikum, gesicherte Auftritte, eine pompöse Bühne und irre Kostüme – Pfarrer müsste man sein! In ihrem ersten abendfüllenden Programm wagen Daniel Blatter und Johannes R. Millius als «Wort + Totschlag» den Gang in die Sakristei. Mit der unverkennbaren Mischung aus Tief- und Schwachsinn, Poesie, Satire, Musik und Klamauk sinnieren sie über den Sinn des Lebens, plaudern mit dem Teufel, besingen den grossen Welt- und den hauseigenen Herzschmerz. Ganz ohne Samthandschuhe und mit einer grenzenlosen Hingabe und Leidenschaft für das artikulierte Wort. «Wort + Totschlag» ist 2018 als Spokenword- und SlampoetryDuo entstanden und wehrt sich seither gegen jegwelche Schubladen. «Einfach mal die Messe halten!» ist bissige Satire, Poesie und Musik von und mit Daniel Blatter und Johannes R. Millius.

DATUM

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Freitag, 07. Oktober 2022 Samstag, 08. Oktober 2022

CHF 25.– / CHF 20.– ABENDKASSE

ZEIT

CHF 30.– / CHF 25.–

20:30 Uhr


ERSTER AUFTRITT 1997 INSGESAMT 12 AUFTRITTE

ERSTER AUFTRITT 2012 INSGESAMT 5 AUFTRITTE


Palaafer Blib dr treu Schnörkelloses Songwriting, welches es schafft, auch mit offenem Schnürsenkel nicht ins Straucheln zu geraten. Palaafer ist eine Walliser Mundartband - mit wachem Blick und ambivalenter Perspektive auf die Zumutungen der Moderne. Nicht ohne Humor und Farbe, erscheint doch immer wieder eine tiefe Melancholie selbst wenn es um ironische und verwirrende Momente des Lebens geht: ein Augenblick zurück, um dem ewig-gestrigen Lebewohl zu sagen. Ohne Attitüde spielen Palaafer eine bittersüsse Popmusik, sanft und kraftvoll, verspielt und überraschend. Es ist ein Hin und Her, Parabel und Parole - Palaafer Line-up: Will Jungo, voc, bass Gilbert «Speedy» Jossen, guitar Daniel Zenklusen, drums Tobias Blatter, keys

DATUM

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Freitag, 21. Oktober 2022

CHF 25.– / CHF 20.–

ZEIT

ABENDKASSE

20:30 Uhr

CHF 30.– / CHF 25.–


ERSTER AUFTRITT 2010 INSGESAMT 3 AUFTRITTE


Lionel Dellberg Deine Wahrheit Was ist wahr? Und was bloss Fake? Sind wir alle fremdgesteuert? Selten war es so schwer, das herauszufinden. Gibt es nur eine Wahrheit? Oder vielleicht doch mehrere? Fragen über Fragen. Lionel sucht augenzwinkernd Antworten. Und er findet sie. Kein Wunder: Als Zauberer beherrscht er das Spiel mit Realität und Illusion wie kein Zweiter. Seit Jahren widmet sich der Walliser der menschlichen Wahrnehmung und der Täuschung einer oder mehrerer unserer fünf Sinne. Nun hat Lionel das Spannungsfeld zwischen Realität und Illusion in einer eigenen Theaterproduktion erforscht. Lionel ist Gewinner mehrerer renommierter Preise. Zuletzt gewann er in Las Vegas die «Fool Us Trophy». Im Jahr 2021 wurde Lionel zum Walliser des Jahres gewählt.

BRIGER BIER BRAUEREI DATUM

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Donnerstag, 27. Oktober 2022 Freitag, 28. Oktober 2022 Samstag, 29. Oktober 2022

CHF 30.– / CHF 25.– ABENDKASSE

CHF 35.– / CHF 30.–

ZEIT

20:30 Uhr



Jungsegler Nachwuchsförderung für Kleinkunst Jungsegler wurde im Jahr 2018 lanciert. Sein Ziel ist die nachhaltige Förderung und Begleitung von Künstlerkollektiven und Einzelkünstler:innen im Bereich der darstellenden Künste, die am Anfang ihrer professionellen Laufbahn stehen. Die Förderung erfolgt durch einen Förderpreis, der im Rahmen des nordArt-Theaterfestivals öffentlich vergeben wird. Eine Auswahlkommission nominiert vier bis sechs Produktionen, die im Rahmen des nordArt-Theaterfestivals abendfüllend im August 2022 vor Publikum und einer Fachjury präsentiert werden. Die prämierte Produktion des Wettbewerbs gewinnt eine Tournee mit Gastspielen in aktuell 20 Theaterhäusern der deutschsprachigen Schweiz. Wer im Kellertheater am 4. November auf der Bühne steht wird sich Ende August 2022 entscheiden. Nominierte Produktionen 2022: Sonja Silber — My P**** Real Soft Wilderbluescht — zart und zääch Mahalia Horvath — Shoes to lose Extended Valerio Moser — König der Kleinstadt

DATUM

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Freitag, 04. November 2022

CHF 25.– / CHF 20.–

ZEIT

ABENDKASSE

20:30 Uhr

CHF 30.– / CHF 25.–



Rhonefestival FÜR LIEDKUNST Shakespeares grüfte — Ein Szenischer Liederabend William Shakespeare bietet bereits im ausgehenden 16. Jahrhundert faszinierende Einblick in vom Leben und der Liebe verrückte und zerrissene Seelenwelten, die an ihrer Gültigkeit nichts eingebüsst haben. Eine inszenierte Spurensuche von Purcell, Finzi, Korngold über Strauss bis Rhim. In der 5. Rhonefestival-Saison trifft höchste Liedkunst auf fein abgestimmte Programme – im und um den Stockalperpalast in Brig. Franziska Heinzen, Sopran Benjamin Mead, Klavier

DATUM

EINTITT

Samstag, 12. November 2022

Freier Eintritt – Kollekte!

ZEIT

20:30 Uhr


ERSTER AUFTRITT 1994 INSGESAMT 12 AUFTRITTE

ERSTER AUFTRITT 1996 INSGESAMT 4 AUFTRITTE


Peter Schärli Trio feat. Glenn Ferris Qualität heisst bei Peter Schärli, dass es ihm gelingt, eine gescheite Mischung zwischen künstlerischem Anspruch und genügend Publikumsnähe zu finden. Schärli legt seinen Musikern Stücke aufs Pult, die singbar und einfach klingen, die aber versteckte Ecken und Kanten haben, welche auch einen Alleskönner wie den Posaunisten Glenn Ferris herausfordern und wunderbare Musiker wie den Walliser Pianisten Hans Peter Pfammatter, den Emmentaler Bassisten Thomas Dürst und natürlich Schärli selber glücklich machen. Glenn Ferris gehört zu den wenigen Weltklasse-Musikern, die von sich behaupten können, noch mit dem genialen Frank Zappa gespielt zu haben. Seine Diskografie mit über hundert CDs unter eigenem Namen und als Sideman liest sich wie ein Who’s Who der Jazz- und Popmusik. Da scheint eine Schönheit auf, die verständlich macht, dass das Einfache nicht mit dem Simplen zu verwechseln ist. Musik, die nur so strotzt von den Früchten der Erfahrung. Line-up: Thomas Dürst, bass Hans Peter Pfammatter, piano Peter Schärli, trumpet Glenn Ferris, trombone

DATUM

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Freitag, 18. November 2022

CHF 25.– / CHF 20.–

ZEIT

ABENDKASSE

20:30 Uhr

CHF 30.– / CHF 25.–


seit 2019 im Programm


FronTalTon Spezial Noti Wümié / Baze MundArt im Duo, ein einfaches und doch äusserst spannendes Konzept. In der Spezialausgabe zum 50. Jubiläum präsentiert das Kellertheater: Noti Wümié und Baze. Noti Wümié - das sind der Berner Rapper Grégoire «Greis» Vuilleumier und der aus Stalden gebürtige Walliser Gitarrist Benjamin Noti im Duo, reduziert auf das Minimum. Aus lauter Lust an der musikalischen Improvisation tingeln sie mit Gitarre und Stimme durch kleine Lokale und erfinden bei jedem Konzert neue Lieder und Geschichten, auf den Moment geschneidert, nur für das Publikum vor Ort. Ihre Live-Shows sind gespickt von Erzählungen, bei denen das Publikum mitfiebern, mitlachen und mitklatschen kann. Basil Anliker aka Baze und Fabian M. Müller legen ihr Delirium frei. Die Songs werden verbunden durch Gesprächsfetzen und Alltagsphilosophien aus dem echten Leben, welche Baze nebenbei im Bus, auf der Strasse oder im persönlichen Gespräch aufgenommen hat.

DATUM

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Samstag, 26. November 2022

CHF 30.– / CHF 25.–

ZEIT

ABENDKASSE

20:30 Uhr

CHF 35.– / CHF 30.–


ERSTER AUFTRITT 1979 INSGESAMT 9 AUFTRITTE


Annelore Sarbach Wasserpunkt Der WasserPunkt kann Vieles sein: die Geschichte des Wassers, die Menge des Wassers bis hin zu dem Wasser in den Augen. Anna arbeitet als Bühnenarbeiterin. Im Kostümfundus begegnet sie verschiedenen Figuren: ob die Grossmutter vom Wässerwasser erzählt, AnnaLaura Malopié von Afrika zurückkehrt, wo sie wie eine Giraffe über alles hinwegsehen konnte - nur nicht über den Durst, oder ob eine Reiseführerin die Fahrt zu den Gletschern startet: der Fundus eröffnet für Anna eine ganze Welt. Einzig das Wasser lässt sich nicht in Ordnung bringen. Für die Originalität und die hohe Qualität ihres Schaffens wurde Annelore Sarbach 2019 mit dem Kulturpreis des Kanton Wallis ausgezeichnet. Immer wieder lebt sie ihre Kreativität auch in ihrer Heimat aus. Auf vielfache Nachfrage gastiert Annelore im Jubiläumsjahr mit ihrem aktuellen Programm im Kellertheater

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Freitag, 02. Dezember 2022

CHF 25.– / CHF 20.–

ZEIT

ABENDKASSE

20:30 Uhr

CHF 30.– / CHF 25.–



Kindertheater: Jörg Bohn Bruno schneit Hasenkind Fritz muss als Hausaufgabe ein Abenteuer im Schnee beschreiben. Weil er aber noch nie einen richtigen Schneewinter erlebt hat, kommt ihm – wie könnte es auch anders sein – Bruno zu Hilfe. Dank seinem Ideenreichtum und seinen Erinnerungen an eigene abenteuerliche Wintererlebnisse gelingt es ihm, den Winter für den erlebnishungrigen Fritz herbeizuzaubern, mit allem, was dazu gehört. Man darf sich auf Bruno, den Baubastler und Geschichtenerzähler freuen. Ein Abenteuer aus dem Kleiderschrank mit viel Witz und Herzwärme von Jörg Bohn und Paul Steinmann. Für Kinder ab 4 Jahren und Erwachsene. 50 Minuten, Mundart.

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Sonntag, 11. Dezember 2022

CHF 12.–

ZEIT

KASSE

17:00 Uhr

CHF 12.–


MEHR KELLERTHEATER F ab CH

100

Mache Verwandten, Freund:innen und Bekannten, Kund:innen oder auch Dir selbst eine Freude und schenke ein Abonnement.


Multipack — CHF 120 Für alle, die häufig, aber spontan ins Kellertheater gehen. Die Vorteile: Dieses Abo berechtigt zum Besuch von 5 Vorstellungen à CHF 30.– nach Wahl zum Preis von 4 Eintritten. Die Karte ist frei übertragbar und kann auch für zwei oder mehrere Personen am gleichen Abend verwendet werden. Gültig ist sie ein Jahr lang ab der ersten besuchten Vorstellung. Firmenabo — CHF 1’200 Tun Sie etwas Gutes für Ihre Kund:innen oder Mitarbeitende: Ein Jahr lang gehören zwei Stühle im Kellertheater Ihnen. Ausgenommen sind Fremdveranstaltungen. Platzreservation ist erforderlich. Kultur-GA — CHF 100 Kultur unlimitiert für alle von 0 bis 25 Jahren. Mit dem Kultur-GA geniessen sie freien Zugang zu tausenden Events, Festivals, Aufführungen, Konzerten, Filme und Ausstellungen in den Kantonen Bern, Freiburg, Neuenburg, Jura und Wallis. Bestellung unter www.kulturga.ch. Bitte reservieren sie ihren Platz vorgängig auf www.ticketino.com für den jeweiligen Anlass. ABOBO – Der Walliser Kultur Pass! — ab CHF 365 Theater. Konzerte. Ausstellungen. Arthouse-Kinos: 365 Tage Kultur zum Geniessen! Der Walliser Kultur Pass öffnet Ihnen die Tür in mehr als 30 Orten der Kultur im Wallis von Brig bis Monthey. Finden Sie das Veranstaltungsprogramm des Walliser Kultur Pass sowie die Kaufbedingungen auf www. abobo.ch. Das Abobo ist für Erwachsene ab 26 Jahren bestimmt und ergänzt das Kultur-GA (für alle unter 26 Jahren). Bitte reservieren sie ihren Platz vorgängig auf www. ticketino.com für den jeweiligen Anlass.


ERSTER AUFTRITT 2003 INSGESAMT 9 AUFTRITTE


Valsecchi & Nater mit Patti Basler & Philippe Kuhn Gemischtes Doppel Sie stammen aus verschiedenen Welten, haben sich in Bern gefunden: Der Walliser Sänger Diego Valsecchi und der Winterthurer Pianist und Journalist Pascal Nater haben im Herbst 2021 «Rosenhochzeit» gefeiert, also ihr 10-jähriges Zusammensein! Patti Basler kennt das Rinnen der Schminke im unbarmherzigen Licht der Fernsehspots oder ihres Lockdown-Homestudios ganz genau. Unter den Arm geklemmt bringt sie den Tastentänzer Philippe Kuhn mit, der überaus virtuos und witzig ist, wenn sie ihn mal lässt. Ihr Publikum lassen die beiden zurzeit gern «Nachsitzen. Aus Gründen.» Machen Sie sich gefasst auf eine gewagte Ménage à quatre, einen wuchtigen Wirbel aus spritziger Satire, hitverdächtigen Melodien mit Ohrwurmgarantie und einen in jeder Hinsicht einmaligen Clash von vier messerscharfen Brains und vier Herzen, die immer heftiger und synchroner schlagen. Aber Achtung: Was sich liebt, das neckt sich! Nach einer erfolgreichen «Zweierkiste» in der legendären Berner «La Cappella» gastiert das Quartett nun erstmals in dieser Zusammensetzung im Briger Kellertheater. DATUM

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Samstag, 14. Januar 2023

CHF 30.– / CHF 25.–

ZEIT

ABENDKASSE

20:30 Uhr

CHF 35.– / CHF 30.–



Häberli Oggier Countdown Noch drei Tage bis zu den Ferien, noch fünf Wochen bis zum Traumkörper, noch zehn Jahre bis zur Pensionierung, fünf bis zur Eskalation der Klimakatastrophe, neun Monate bis zum Mars und noch etwa fünfzehn Sekunden bis zum Ende dieses Pressetexts – Ewigkeit in Häppchen. Die Zeit bleibt nicht stehen, man muss sie also richtig nutzen. «Countdown» ist eine Lesung mit Geschichten, Bildern und Filmen über Zählbares, Erzählbares, Bares und darüber, was wir am Ende des Countdowns zu finden hoffen. Lorenz Häberli und Luc Oggier, dessen Grossvater aus Brig stammt, sind in und um Bern aufgewachsen. Sie haben beide Geschichte und Germanistik studiert, machen Musik als «Lo & Leduc» und bilden gemeinsam das Duo «Häberli Oggier». Mit Countdown spielen sie nun schon zum zweiten Mal auf der kleinen Spoken Word- statt auf der grossen Musik-Bühne.

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Freitag, 20. Januar 2023

CHF 25.– / CHF 20.–

ZEIT

ABENDKASSE

20:30 Uhr

CHF 30.– / CHF 25.–


seit 2017 im Programm


Singer/ Songwriter:innen BETWEEN THE WOOD, Nola Kin, Haubi Songs Hinter «Between The Wood» steht der Songwriter Andreas Bellwalder. Mit Pauken und Trompeten wäre anders. «Between The Wood» hat sich dem musikalischen Minimalismus verschrieben. Mit akustischer Gitarre und Gesang beschränkt sich der Musiker bedächtig und zurückhaltend auf das Wesentliche. Die Zürcher Sängerin Carla Fellinger kehrt nach einer kreativen Pause mit «Nola Kin» zurück. In ihrer Debüt-EP «Fallstreak» stellt die Songwriterin ihre warme, rauchige Stimme und ihre Fähigkeiten als Songwriterin in den Mittelpunkt. Die Songs erinnern an grosse Folk- und Pophymnen, manchmal dringt auch Country durch. Die Luzerner Einmenschband «Haubi Songs» ist längst ein Schweizer Indie-Hit. Multiinstrumentalist und Texter Nick Furrer experimentiert als Haubi Songs für eine eingefleischte Fangemeinde mit der Schönheit der Kleinigkeiten und der Poesie des Spontanen.

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Samstag, 28. Januar 2023

CHF 25.– / CHF 20.–

ZEIT

ABENDKASSE

20:30 Uhr

CHF 30.– / CHF 25.–


ERSTER AUFTRITT 1992 INSGESAMT 3 AUFTRITTE


Nina Dimitri & Silvana Gargiulo Il Disastro «Il Disastro» ist das dritte Bühnenprogramm von Nina Dimitri und Silvana Gargiulo, einer Inszenierung, deren Name Programm ist. Eine Geschichte mit überraschender Wendung, die von Situationskomik, von Emotionalität von Leidenschaft und Groteske lebt. Es hätte eine der üblichen und mittlerweile routinierten Theatervorstellungen werden sollen, aber es läuft gründlich schief, da den beiden Darstellerinnen nach vielen gemeinsamen Jahren auf der Bühne die gegenseitige Wertschätzung und der Respekt verloren gegangen sind. Die Missverständnisse und Gehässigkeiten zwischen den beiden sind auch dem Umstand geschuldet, dass sie sich sprachlich - Italienisch versus Schweizerdeutsch - nicht auf derselben Ebene bewegen und auch sonst ziemlich aneinander vorbeireden. Nach überraschender Wendung aber kommt es zu einem spannungsvollen Spiel um veränderte Rollen- und Machtverhältnisse. Grotesk, heiter, voller Leidenschaft und Liebe...

DATUM

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Freitag, 24. Februar 2023

CHF 30.– / CHF 25.–

ZEIT

ABENDKASSE

20:30 Uhr

CHF 35.– / CHF 30.–


ERSTER AUFTRITT 2007 INSGESAMT 4 AUFTRITTE


Ohne Rolf Jenseitig Sie stehen schweigend auf der Bühne und blättern Plakate: Minimalistischer als die Komik des Luzerner Duos «Ohne Rolf» kann Humor nicht sein. Mit der von ihnen erfundenen «erlesenen Komik» sprengen sie mühelos alle Genregrenzen zwischen Kabarett, Theater und Literatur und schaffen es spielend, ihr Publikum zwei Stunden lang nach den Regeln ihrer Kunst zu unterhalten. Eine simple Idee – genial umgesetzt: Sprechen heisst bei «Ohne Rolf» Blättern. Eine im Zeitalter von SMS und WhatsApp absurdeinfache aber verblüffend faszinierende Kommunikationsform. Im fünften Stück «Jenseitig» nimmt sich das Duo «Ohne Rolf» den grossen Fragen an. Mit seinen Plakaten werden urmenschliche Themen zu leichtgeblätterter, absurder Komik. Was macht das Leben lesenswert? Gibt es ein Nachwort, wenn die Tinte ausgeht? Können bedruckende Erinnerungen verblassen? Ein überraschender Balanceakt zwischen Diesseits und Jenseits der Gewinner des Salzburger Stiers 2014.

DATUM

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Freitag, 03. März 2023

CHF 30.– / CHF 25.–

ZEIT

ABENDKASSE

20:30 Uhr

CHF 35.– / CHF 30.–


ERSTER AUFTRITT 2014 INSGESAMT 3 AUFTRITTE


Uta Köbernick Köbernick geht’s ruhig an Dieser Abend ist so besonders wie ein Tag, den man sich immer schon mal erlauben wollte. Mit Liedern und Texten wie frisch aus dem Bett gestiegen, schlafwandelt Uta Köbernick sicher zwischen Privat- und Bühnenperson. Begleitet von Kaffeetasse und Thermoskanne beobachtet sie den Zeitgeist und andere Gespenster. Von den Auszeichnungen und Preisen der letzten Jahre lässt sie sich nicht aufhalten. Mit einem fröhlichen «Ich bin ausgeträumt» schaltet sie den Wecker im Kopf ab. Anarchie im Schlafanzug. Uta nimmt die Bühne so ernst, dass es verdammt viel Spass macht. Manchmal muss man lachen und weiss gar nicht genau worüber, und im nächsten Moment stehen einem unvermittelt die Tränen zuvorderst. «Ich singe Lieder und sage Sachen», pflegt Köbernick zu sagen, wenn sie sich ihrem Publikum auf der Bühne vorstellt. Mit Lakonie bringt sie ihr Tun damit auf wundersame Weise auf den kleinsten gemeinsamen Nenner. Uta Köbernick ist Preisträgerin des Salzburger Stiers 2016.

DATUM

VORVERKAUF

Samstag, 11. März 2023

CHF 25.– / CHF 20.–

ZEIT

ABENDKASSE

20:30 Uhr

CHF 30.– / CHF 25.–


ERSTER AUFTRITT 2017 INSGESAMT 3 AUFTRITTE


Reeto von Gunten 2050 — Clever vorgesorgt Reeto von Gunten hat eine ganz eigene Art der Vorsorge gefunden: Seit fast zehn Jahren schreibt er seine Tagebücher vor. So kann er sich dann entspannt zurücklehnen, 2050 im Altersheim. «2050» ist Geronto-Science-Fiction. Es sind Geschichten aus einer Zukunft, wie sie sie sich nur einer ausdenken kann, der sich auf die Zeit im Altersheim freut. Was in Reetos Tagebüchern abgeht, ist so umwerfend komisch, dass man sich in die Zukunft beamen und mit ihm zusammen im Altersheim landen möchte. Dort, wo herrschsüchtige Direktoren gemobbt, brandgefährliche Hobbys gepflegt und wahnwitzige Gruppenspiele ausgeheckt werden. Man kann es kaum erwarten, nichts mehr zu verlieren zu haben. Trotz aller Absurditäten macht sich Reeto aber nie lustig über das Altwerden. Im Gegenteil, mit seiner optimistischen Art schafft er die heikle Gratwanderung zwischen pragmatischer Realität und würdevollem Humor. Dass er dabei auch abgrundtief böse und herrlich witzig ist, versteht sich für sein treues Publikum von selbst. «2050» wird einmalig. Seit 2003 steht Reeto von Gunten erfolgreich als Erzähler auf Bühnen und ist Radiomoderator (SRF3). «2050» ist sein elftes Kleinkunstprogramm.

DATUM

VORVERKAUF

Freitag, 17. März 2023

CHF 25.– / CHF 20.–

ZEIT

ABENDKASSE

20:30 Uhr

CHF 30.– / CHF 25.–



Yes I Man Unplugged Support: SUMA SUMA (Samuel Schnydrig) spielt sonst bei Them Fleurs. Steht er alleine auf der Bühne, reduziert er die Songs bis auf ihre Schuhsohlen und schweift trotzdem in die Ferne, in dem er mit Stimme und Effekten seine eigene kleine Klangwelt erzeugt. Oder wie es mal aus der letzten Reihe im Kellertheater hiess: «melancholische Lieder mit etwas Sphäre für den Optimismus». Yes I Man — Mal lauter, mal leiser aber immer mit Emotion und Energie, mit Geschichten, die der Gang durch die Untiefen des Alltags so mit sich bringt. Normalerweise treten die vier ExilWalliser mit verstärkten Gitarren und Schlagzeug vor’s Publikum. Während Corona, als die Auftritte rar wurden, haben sie die Zeit genutzt und ihre Lieder für ein Unplugged-Set neu einstudiert. Mit einer Frauenstimme verstärkt hat ein erstes Konzert am Abusitz in Brig viel Spass gemacht und auch bei den ZuhörerInnen Anklang gefunden. Line-up: Robert Zenhäusern, drums, perkussion Martin Imseng, bass, voc Stefan Studer, git, voc Michel Fuchs, git, voc Tanja Bieri, voc, perkussion DATUM

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Freitag, 24. März 2023

CHF 25.– / CHF 20.–

ZEIT

ABENDKASSE

20:30 Uhr

CHF 30.– / CHF 25.–



Walliser Seema / Charlotte Parfois Oberwallis meets Unterwallis Charlotte Parfois – Manchmal sind sie rockig, manchmal à la Chanson française, aber meistens sind sie schräg und unkonventionell. Ihre Lieder berühren, treffen ins Innerste, spielen mit Klischees, um sie dann sogleich aufzubrechen. Patrick Fellay, guitare, voix Xavier Moillen, batterie, violon, clavier, alto Olivier Grandjen, tompette, guitare, basse, voix Nicolas Bourban, guitare Walliser Seema – Sie sind mit dem neuen Album «L’élément humain dans la machine» auf Tour. Weltmusik von der Quelle der Rhone, geprägt von den schroffen Bergen, der natürliche Grenze die es zu überwinden gilt. Geschichten von menschlichen Maschinen, der längsten Autobahn der Welt oder verlorenen Liedern. Jean-Marc Briand, Stimme, Gitarren Xavier Moillen, Geige, Mandoline, Keys, Backings Ivan Jeitziner, Sousaphon Fabrice Vernay, Schlagzeug, Backings

DATUM

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Samstag, 01. April 2023

CHF 30.– / CHF 25.–

ZEIT

ABENDKASSE

20:30 Uhr

CHF 35.– / CHF 30.–


ERSTER AUFTRITT 2001 INSGESAMT 9 AUFTRITTE


Erika Stucky Stucky Yodels Erika Stucky wird kaum je vom «Musikantenstadel» eingeladen. Denn bei Stucky trifft Jodel auf Soul und das Zäuerli kriegt den Blues – und über allem schwebt ein Hauch von alpinem Voodoo. Erika Stucky geht dem typischsten aller Schweizer Kulturerlebnis auf den Grund: dem Jodel. Doch bald schon merkt der Zuhörer, dass das Jodeln nicht etwas urtypisch Schweizerisches ist, sondern urtypisch menschliches, ausgeprägt in den verschiedensten Kulturen rund um den Globus. Und die Jodels bringen nicht immer nur «Heile, heile Segen», sondern können auch durchaus selbstmörderisch sein. Dann wird das Zäuerli zum «Swiss Voodoo» oder zum Alpen-Blues. Neu mit in der «Stucky-Family» ist der aus Naters stammende Gitarrist Oli Hartung. Jon Sass hingegen ist bereits langjähriger musikalischer Begleiter Stuckys. 2020 hat Erika Stucky den Schweizer «Grand Prix Musik» gewonnen. Line-up: Erika Stucky, voc, accordion Oli Hartung, guitar Jon Sass, tuba

DATUM

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Freitag, 14. April 2023

CHF 30.– / CHF 25.–

ZEIT

ABENDKASSE

20:30 Uhr

CHF 35.– / CHF 30.–


ERSTER AUFTRITT 1996 INSGESAMT 11 AUFTRITTE


Eliane Amherd Eurotrash – Eine Voyage Voyage in die Eurohits der 80er In einem griechischen Deli in NYC flimmern 80ger Jahre Videos an der Wand. «Oh, das ist meine Kindheit!» erinnert sich Eliane - «Ah, Eurotrash» tönt es zurück. «Eurotrash! Schon etwas frech! Aber witzig» muss Eliane lachen. Zugegeben, nicht alle Songs waren grad edel. Aber je länger sie den endlosen Youtube Schlauch hinunterrutschen, desto faszinierender wird es: Level 42, Tears for Fears, ABBA, AHA, Desireless, Spandau Ballet, Falco... Erinnerungen an erste Küsse auf dem frisierten Vierzehner-Töffli werden wach. Neonfarbene Schuhbänder, Aerobic Stulpen, Vokuhila, Jugi Disco. Eliane kann nicht widerstehen, greift zur Gitarre und bricht die Keyboard triefenden Hits der 80ger Jahre zu Trio Arrangements herunter. Mit ihrer Handschrift versteht sich und einer liebevollen Prise Nostalgie. Line-up: Eliane Amherd, vocals, guitar Rodrigo Aravena, bass Valentin Liechti, drums

DATUM

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Freitag, 21. April 2023

CHF 25.– / CHF 20.–

ZEIT

ABENDKASSE

20:30 Uhr

CHF 30.– / CHF 25.–



jubiläums event — feiern wir gemeinsam! 28.-30. April 2023 Stockalperhof / Kellertheater Schlechtwetter in der Simplonhalle


Freitag, 28. April 2023 Stockalperhof * Abend der Kleinkunst 20:00 Uhr — An diesem Abend stehen mit Lisa Christ, Gabriel Vetter, Les Trois Suisses und Renato Kaiser, der den Abend auch moderiert, gleich vier renommierte Stand-Up und Spoken Word Künstler:innen auf der Bühne. Ob intellektuelle Texte, tiefgründige Komik oder schräge Lieder, bei dieser Show ist alles möglich.

Them Fleurs 22:30 Uhr — Sie sind in allen Gängen unterwegs, sind unberechenbar und überraschen immer wieder. Daraus ergibt sich der eigene «Them Fleurs»-Sound. Bemerkenswert ist, dass sie die Musikgeschichte zwar kennen, aber doch so gar nicht nach einer bestimmten Richtung klingen.

* Schlechtwettervariante: Simplonhalle Infos unter: www.kellertheater.ch


Samstag, 29. April 2023 Stockalperhof * Surprise Act 19:00 Uhr — Infos unter www.kellertheater.ch

Klischée 22:00 Uhr — Das Gefühl der Unbeschwertheit mit Klischée. Loslassen, als gäbe es kein Morgen. Welcome Klischée im Stocki.

Sonntag, 30. April 2023 Kellertheater Matinée 11:00 Uhr — mit Stefanie Ammann, Jonas Imhof, u.a Unter dem Arbeitstitel «Luft» entsteht ein neues Projekt, welches Musik und Literatur/Sprache vereint.

Kindertheater 17:00 Uhr — Der Waise Hase Willhelm: eine wunderbar tragischkomische Geschichte – witzig gespielt und überraschend erzählt vom Theater Dampf.


ERSTER AUFTRITT 2018 INSGESAMT 4 AUFTRITTE


Wort & Spiel Ensemble Der wunderbare Massenselbstmord Die Lust am finalen Exitus nach dem Bestseller von Arto Paasilinna Bühnenfassung von Katharina Schöfl unter der Verwendung der Übersetzung von Regine Pirschel in der Fassung von Johannes R. Millius Finnland. Mitsommernacht. Da wird gefeiert. Doch plötzlich tauchen einzelne Personen auf, die auf den Trümmern ihres Lebens stehen und Selbstmord als einzigen Ausweg sehen. Zufällig treffen sie einander: eine Abfolge absurder Situationen nimmt ihren Lauf. Schließlich sitzen mehrere Finnen in einem Reisebus, um am Nordkap über die Klippe zu segeln. Doch schon der gemeinsame Weg verurteilt das Projekt Massenselbstmord zum Scheitern: Ihre Vereinzelung beginnt zu bröckeln und ihr Blick sich zu weiten. Ein skurriler «Roadmovie» über das Glück des Scheiterns – ein Tanz auf dem Grat zwischen Leben und Tod.

TRIGGERWARNUNG! Das Stück thematisiert Suizid, Depressionen sowie häusliche Gewalt (ohne sie explizit darzustellen). Bei manchen Zuschauer:innen könnte dies negative Reaktionen auslösen. Wir bitten dich daher, achtsam mit dir zu sein und dir gegebenenfalls das Stück nicht alleine anzusehen, wenn die Inhalte potentiell überfordernd sein oder negative Gefühle auslösen können.



2017 wurde das Wort und Spiel Ensemble von einer Handvoll Theaterverrückten ins Leben gerufen, als Ergänzung zur schon bestehenden Oberwalliser Amateurtheaterszene. Die Schauspieler*innen und das Team im Hintergrund werden ad hoc für jedes Projekt neu zusammengewürfelt. Generationenübergreifend ermöglicht das Wort und Spiel Ensemble so den Austausch zwischen kulturbegeisterten Oberwalliser*innen.

ENSEMBLE 2023 Schauspiel:

Regie: Kostüme: Bühne: Maske: Regieassistenz: Produktionsassistenz: Mitarbeit:

Annalena Miano Kerstin Zuber Beat Nellen Jean-Claude Knubel Milo Walker Johannes R. Millius Eva Butzkies Eliane Häfliger Elsbeth Ruppen Sabine Buri Maxine M. Schmidt Ida Häfliger, Andrea Bayard

DATEN

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25./26./27. Mai 2023 1./2./3./8./9./10. Juni 2023 4. Juni 2023*

CHF 30.– / CHF 25.– ABENDKASSE

CHF 30.– / CHF 25.–

ZEIT

ONLINE-TICKETS

20:30 / 17:00 Uhr*

www.wortundspiel.ch



Kulturelles Bjiou oder kleines Theater mit grossem Programm Einige Eckdaten zum Jubiläum

«Das Oberwalliser Kellertheater hat in seinem Programm von Anbeginn weg für frische Luft gesorgt, indem es jungen Kulturschaffenden, einheimischen wie internationalen, eine Plattform geboten hat, ihr Talent einem breiten Publikum vorzustellen. Viele dieser «Unbekannten» sind heute namhafte, erfolgreiche Künstler:innen mit bekannten Namen. Ebenso gelingt es diesem kleinen Theater immer wieder, erfolgreiche Walliser:innen, die in der Deutschschweiz oder im Ausland Karriere gemacht haben, für einen Auftritt zurück ins Wallis zu holen.» (Esther Waeber-Kalbermatten, Staatsrätin, Vorsteherin des Departements für Gesundheit, Soziales und Kultur anlässlich der Kulturpreisübergabe 2013)



Am 11. November 1972 fand im Briger Bahnhofbuffet die Gründungsversammlung des Vereins Oberwalliser Kellertheaters statt. Ein Vorstand von 13 Mitgliedern arbeitete die Statuten aus. Die Stiftung Stockalperschloss stellte einen Keller zur Verfügung, der zur ersten festen Bühne im Oberwallis ausgebaut wurde. Für den Ausbau und die technischen Installationen war ein Betrag von CHF 75’000 vorgesehen. Mit einer Informationsschrift an alle Oberwalliser Haushaltungen versuchte man an Mitglieder zu gelangen. Und bald hatten sich an die 400 Mitglieder eingeschrieben. Dieses erstaunliche Echo zeigt, dass die Idee eines Kellertheaters durchaus einem Bedürfnis und Interesse weiterer Bevölkerungskreise entsprach. Die Gründung des Kellertheaters demonstriert auch etwas von jener kulturellen Aufbruchstimmung der frühen siebziger Jahre. Das Kellertheater setzte sich zum Ziel, ein möglichst vielseitiges Angebot zu präsentieren, pro Jahr sollten 30 bis 40 Veranstaltungen aller Art durchgeführt werden. Natürlich vor allem Theater, aber auch grössere Aufführungen an anderen Spielorten wie im Kollegiumssaal, im Pfarreizentrum Brig, im Natischer Zentrum-Missione oder in Visp. Daneben sollten Kabarett und Pantomime, Chanson und Jazz, Dichtungslesungen und Vorträge, Marionetten- und Puppentheater nach Brig geholt werden. Am 16. und 17.März 1973 war es dann soweit. Im Kellertheater hob sich der «Vorhang». Auch wenn dieser bis heute eher imaginär geblieben ist. Mit Max Frischs Schauspiel «Als der Krieg zu Ende war» des Zürcher Theaters 58 startete die neue, die Oberwalliser Kellertheaterära. Doch ganz so harmonisch verlief die Geschichte des Kellertheaters nicht: Da ist zum einen der Kampf um die Gunst und Aufmerksamkeit des Publikums: einem ausverkauften Theater stehen Produktionen gegenüber, bei denen sich gerade mal ein Häuflein aufrechter Theaterfreaks einfand. So waren vor Jahren



Freiburger Schriftsteller zu Gast. Sie lesen aus ihren Werken vor. Acht Autoren an der Zahl. Im Publikumsraum sitzen ebenso viele Leute. Davon sieben Vorstandsmitglieder. Gleichstand. Ernüchterung macht sich breit. Das Publikum bleibt aus. Aufgeben? Nein, nie! Das entspricht nicht dem Charakter des Kellers, der über die Jahrzehnte zu kämpfen gelernt hat und über seine physische Grösse hinausgewachsen ist. Und die Eröffnung des «La Poste» in Visp bedeutete gleichsam das Ende der Grossaufführungen des Kellertheaters. Dennoch hat sich das Kellertheater seinen festen Platz auch heute mit der grossen Auswahl an Kulturveranstaltungen im Oberwalliser Kulturleben bewahren können. Blättert man in den Annalen des Kellertheaters stellt man bald fest, dass die Sorge um die Finanzen sich wie ein roter Faden durch die 50-jährige Geschichte zieht. Vorstandsmitglieder mussten gar private Darlehen gewähren, um das Überleben des Kellertheaters zu gewährleisten. Im Gegensatz hierzu ist das Kellertheater zum heutigen Zeitpunkt finanziell gut aufgestellt. Dies ist sicher einerseits auf die verschiedenen öffentlichen Unterstützungsbeiträge (25%) und Sponsorengelder (16%), die Ticket- und Bareinnahmen, Mitgliederbeiträge und andere Einnahmen (59%) zurückzuführen, andererseits aber vor allem dank des grossen Umfangs an Freiwilligenarbeit. So wurden seit den Anfangszeiten über geschätzte 70’000 Arbeitsstunden ehrenamtlich durch den Vorstand und die zahlreichen Helfer:innen geleistet. Die Anforderungen allgemein und im Besonderen im administrativen Bereich haben sich aber in den letzten Jahren stark erhöht. Eine Analyse der Spielsaison 2021/22 mit 36 Vorstellungen zeigt eine Jahresstundenzahl von rund 2’500 Std./ Jahr Freiwilligenarbeit – Tendenz zunehmend! Die Bewältigung der Aufgaben vor allem im administrativen Bereich aber auch kulturpolitische Veränderungen der Strategie des Kanrons veranlasste den Vorstand erstmals 2014 eine 20% Stelle zu schaffen. Hierfür wurde das Preisgeld des Kulturpreises



eingesetzt und auch die KuKo Brig leistete einen einmaligen namhaften Beitrag. Dennoch musste die Stelle 2016 aufgegeben werden - zu gross war die finanzielle Belastung für den Verein – auch, weil keine zusätzlichen öffentlichen Gelder flossen. 2021 nahm das Kellertheater erneut einen Anlauf und schuf - unter Berücksichtigung der momentanen finanziellen Situation - auf Beginn des Jahres 2022 eine 30%-Stelle. Die Führung eines Kulturbetriebes wie das Kellertheater im heutigen Umfang allein auf der Basis von Freiwilligenarbeit ist nicht mehr realistisch. Zu klein sind die persönlichen Ressourcen, zu fragil die Situation. Zudem fehlt durch den grossen Anteil der administrativen Aufgaben im Vorstand oft die Zeit, kreative Ideen zu entwickeln und umzusetzen. Diese Stelle wird das Budget des Kellertheaters in naher Zukunft stärker belasten. Die Erfolgsgeschichte des Kellertheaters kann aber nur mit regelmässigen und erhöhten Beiträgen der öffentlichen Hand weitergehen. Auch darum, weil das Kellertheater jeweils eine Reserve von flüssigen Mitteln für Programm und Investitionen braucht, um die eingegangenen Verpflichtungen über Saison- und Jahreswechsel hinaus abzudecken. Und auch Skandale gab es. Das Kellertheater war in der Vergangenheit ab und an dem Vorwurf der Dunkelheit ausgesetzt. So etwa Ende 1973 (also nach erst knapp einem Jahr Spielzeit) bei der Aufführung des Londoner Action Theatre’s mit «East of the Moon and West of the Sun», im Untertitel «Eine historische Komödie von hinreissendem Humor». Nun, das fanden lange nicht alle Zuschauer, erregte Besucher verliessen während der Vorstellung das Theater. Es kam zu einem handfesten Skandal und zu scharfen Protesten. Ein Leserbriefschreiber forderte, «dass das Kellertheater aus dem dunklen Keller wieder zum hellen Tageslicht emporsteigt». 1998 wünschte sich eine Leserbriefschreiberin nach dem als blasphemisch diffamierten Stück Jesus und Nosus «genügend Licht, um kritische und religiöse Gefühle verletzendes Theater voneinander zu unterscheiden». Vielleicht haben Kellertheater sogar erklärtemassen etwas Dunkles an sich. Der Schriftsteller



Daniel Kehlmann schreibt in seinem Roman Beerholms Vorstellung: «In allen Städten gibt es Kellertheater, luftlose Orte, wo obskure Darsteller obskure Stücke einem obskuren Publikum zeigen.» Aber allzu düster geht es im Kellertheater in Brig allerdings nicht zu. Manchmal soll die Dunkelheit auf der Bühne zwar ihren Platz erhalten. Und jene, die in der Dunkelheit stehen, sollen gesehen werden - zu oft entgehen sie der Alltagswahrnehmung. Oder um es mit den Worten Bertolt Brechts auszudrücken: «Denn die einen sind im Dunkeln / Und die andern sind im Licht / Und man siehet die im Lichte / Die im Dunkeln sieht man nicht.» Und die Aufführung von Knuth und Tucek «Passion - eine Kreuzigung in drei Teilen» am Karfreitag 2016 ging ohne grosse Reaktionen über die Bühne. The Times They Are a-Changin’ Beim Neujahrsempfang 1990 wurde dem Oberwalliser Kellertheater der Kulturpreis der Stadtgemeinde Brig-Glis überreicht. Im «Walliser Boten» vom 30. November 1990 schrieb Kulturredaktor Lothar Berchtochld: «Kleintheater mit Initiative Mit dem Anerkennungspreis ehrt Brig all jene Personen, welche als Gründer:innen, Vorstandsmitglieder und Mitarbeiter:innen das Oberwalliser Kellertheater zu einem festen Bestandteil der einheimischen Kulturszene gemacht haben. Dem Oberwalliser Publikum Jahr für Jahr eine abwechslungsreiche Theatersaison, die auch hohen Ansprüchen genügt, zu bieten, erfordert nebst kulturellem Spürsinn auch ein gerütteltes Mass an Arbeit. Lobenswert zudem die Initiative, Eigenproduktionen auf die Bühne zu bringen, einheimische Kräfte zu fördern und auch immerwieder Platz für Kindervorstellungen zu haben. Gründe genug also für die Briger Kulturkommission, das Kellertheater auszuzeichnen.» Dank der Sanierung des Kellertheaters 1990 vor allem mit den Zuschauerpodesten, der grösseren Bühne, dem neuen Verputz, der Chällertheaterbeiz mit Buvete und Lavabo ist das Kellertheater ein ganz besonderes, ein einmaliges Theater geworden, dessen Charme und Ambiance von Künstler:innen immer wieder betont



wird. Ab 2000 wurden jährlich Investitionen im Betrag von rund CHF 10’000 getätigt – mehrheitlich aus Eigenmitteln. Dies ist nötig, um die Infrastruktur zu erneuern, zu verbessern und à jour zu halten, damit alles bei den Aufführungen zuverlässig funktioniert und nicht auf einmal allzu grosse Kosten anfallen. Und auch das Hochwasser vom 24. September 1993 ist ein Kellertheater-Datum. War doch für diesen Abend die GV zum Saisonauftakt angesetzt. Wie so vieles, fiel auch diese ins Wasser. Doch schon zwei Monate später nahm des Kellertheater seinen Betrieb wieder auf: Jetzt erst recht, war das Motto, und das Kellertheater durfte grosse Unterstützung und Anteilnahme von seitens der Künstler:innen erfahren. Allerdings war das auch eine schwierige Saison. Denn Brig war in jenem Winter nicht die Stadt, in der man gerne ausging. Am 5. Dezember 2013 – just zum 40-jährigen Bestehen – erhielt das Kellertheater den Spezialpreis anlässlich der Vergabe des Walliser Kulturpreis als «… eine verdiente Anerkennung für vierzig Jahre Förderung des kulturellen Schaffens.» Und auch die Covid-19-Krise überstand das Kellertheater bisher dank der Unterstützungsgelder von Bund, Kanton, Gemeinde, der Loterie Romande und der freiwilligen Arbeit. Ab März 2022 konnte ohne weitere Schutzmassnahmen und mit Barbetrieb in die Frühjahressaison gestartet werden. Langsam steigen auch die Zuschauerzahlen und das Team des Kellertheaters hofft, bald einmal im gewohnten Rahmen der früheren Spielsaisons den Betrieb des Kellertheaters zu betreiben. Auf die nächsten 50 Jahre!


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Informationen Ticket-Vorverkauf In allen Postfilialen und an der Abendkasse. Ticket-Vorverkauf online www.kellertheater.ch / www.ticketino.com Ticket-Vorverkauf Callcenter 24h bestellbar: Tel. 0900 441 441 (CHF 1.–/Min. Festnetz). Ausserhalb der Schweiz: Tel. +41 43 500 40 80. Abendkasse Die Abendkasse ist jeweils eine Stunde vor der Aufführung geöffnet. Abonnemente - Multipack — CHF 120: Besuch von 5 zum Preis von 4 Vorstellungen. - Firmenabo — CHF 1’200: Ein Jahr lang gehören zwei Stühle Ihnen. - Kultur-GA — CHF 100: Kultur unlimitiert für alle von 0 bis 25 Jahren. - Abobo — ab CHF 365: 365 Tage Walliser Kultur zum Geniessen! Weitere Infos unter www.kellertheater.ch > Infos & Tickets > Abonnements. Gutscheine Für jeden gewünschten Betrag sind Gutscheine an der Abendkasse oder über info@kellertheater.ch erhältlich. Einlösbar sind alte Gutscheine an der Abendkasse oder mit Ticketbestellung über info@kellertheater.ch Theaterbar Eine Stunde vor der Aufführung ist die Theaterbar offen. Bei einem Glas Wein oder einem Kaffee können Sie sich auf die Aufführung in der gemütlichen ChällerAtmosphäre einstimmen. Nach der Vorstellung haben Sie Gelegenheit, sich mit anderen Theaterbesucher:innen über das Gesehene zu unterhalten oder den/die Künstler:in/nen zu treffen, um den Abend gemeinsam ausklingen zu lassen. Mitgliedschaft Das Kellertheater ist ein Verein mit über 300 Mitgliedern. Als Mitglied erhalten Sie die aktuelle Programmschrift per Post zugestellt und eine Vergünstigung für einen Anlass Ihrer Wahl. Beantragen Sie die Mitgliedschaft (www.kellertheater.ch > Infos & Tickets > Werde Mitglied) und unterstützen Sie mit Ihrem Jahresbeitrag die Kleinkunst im Oberwallis (Einzelmitglieder CHF 50.–, Paare CHF 80.–, Studierende CHF 20.– oder juristische Personen CHF 100.–).


Walliser Kulturagenda www.kulturwallis.ch

Situation

Adresse Alte Simplonstrasse 28, 3900 Brig Leitung Michel Hildbrand Manfred Imhof Johannes R. Millius Walter Niklaus Romaine Wigger Petra Vonschallen Sascha Kuonen

Kontakt Oberwalliser Kellertheater Postfach 429, 3900 Brig info@kellertheater.ch www.kellertheater.ch


Vielen Dank!

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