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3b. Pramen Zámecký dolní II (Unterer Schlossbrunnen II) 4. Pramen Zámecký horní (Oberer Schlossbrunnen) 55,9 °C

Zámecká kolonáda (Schlosskolonnade) 1911–1913

2. Pramen Karla IV. (Quelle Karl IV.) 64,4 °C 3a. Pramen Zámecký dolní (Unterer Schlossbrunnen) 55,6 °C 5. Pramen Tržní (Marktquell) 65,2 °C

Tržní kolonáda (Marktkolonnade) 1883

1a. Vřídlo (Sprudel) – gekühlt auf 72 °C 1b Sprudel – gekühlt auf 50 °C 1c Sprudel – gekühlt auf 30 °C 1f Vřídelní fontána (Sprudelbrunnen) 73,4 °C

Vřídelní kolonáda (Sprudelkolonnade) 1969–1975

14. Pramen Štěpánka (Stephanie-Quelle) 14,2 °C 16. Železnatý pramen (Eisenquelle) 14,3 °C

Andere Quellen:

12. Pramen Sadový (Parkquelle) 41,6 °C 15. Pramen Hadí (Schlangenquelle) 28,7 °C

Sadová kolonáda (Gartenkolonnade) 1880

6. Pramen Mlýnský (Mühlbrunnen) 56,6 °C 7. Pramen Rusalka (Rusalka – Quelle) 60,2 °C 8a. Pramen Kníže Václav I (Fürst-Wenzel-Quelle I) 65,6 °C 8b. Pramen Kníže Václav II (Fürst- Wenzel-Quelle II) 64,3 °C 9. Pramen Libuše (Libussa-Quelle) 63 °C 10. Pramen Skalní (Felsenquelle) 46,9 °C 11. Pramen Svoboda (Freiheitsquelle) 62,4 °C

Mlýnská kolonáda (Mühlbrunnenkolonnade) 1871–1881

Tourist-Info Karlovy Vary T. G. Masaryka 53 - T +420 355 321 171 Lázeňská 14 - T +420 355 321 176 infocentrum@karlovyvary.cz www.karlovyvary.cz

HANDYFÜHRER KARLSBAD

Kurgastführer



Geschichte Heilende Heißwasser sprudeln im Tal des Flusses Teplá seit undenklichen Zeiten. Eine Legende von der Gründung der Quellen erzählt, dass Kaiser Karl IV. und sein Gefolge auf einen Jagdausflug in die heimischen Wäldern gingen. Des Kaisers Jagdhund jagte einen Hirsch. Die Jäger hörten auf einmal Hundeklage und dachten, dass der Hund von dem gejagten Hirsch verletzt worden war, sofort sprangen sie an den Ort, woher das Hundegebell ertönte. Aber sie konnten ihren Augen nicht trauen, was für einen Anblick sie hatten. Der Hund war in einen kochenden Tümpel gefallen, bis zu dem Punkt, wo jetzt der häufigste Geysir – der Geysir des Sprudels (Vřídlo) aufsteigt. Er war nicht verbrüht, und seine Wunden verheilten bald. Als der Kaiser über das Ereignis informiert wurde, ging er sofort an diesen Ort, er tauchte seine Glieder ins Wasser und sein Körper heilte wunderbar. Nachdem das Wasser seine Übel geheilt hatte, befahl er, die Umgebung der Quellen zu bewohnen und so begann die Ära des berühmten lokalen Kurorts. Warum hat der Kurort als Symbol eine Gämse und nicht einen mutigen Hirsch? Die Erklärung ist einfach. Die Karlsbader Ratsherren, die die Stadt im Jahr 1850 führten, wollten zwar auf einem Felsen über dem Fluss die Statue eines Hirsches platzieren, aber sie zögerten so lange, bis der private Investor nicht mehr anwesend war. Der leidenschaftliche Jäger, Baron August von Lützow, lehnte aber die Theorie ab, dass der Hirsch vom Felsen sprang. Er ließ hier, nach seiner Meinung, weit mehr “glaubwürdige” Gämsen aufbauen. Die Kurgäste nahmen das Symbol in Besitz und der Hirschsprung – wenn auch mit einer Gämse – ist seitdem ein beliebter Ort für Spaziergänge. Im Jahre 1370 verlieh der Kaiser dem Kurort das Privileg mit dem Vorrecht der königlichen Stadt. Der Name von Karl IV. lockte bald den Adel und reiche Bürgern aus naher und weiter Umgebung an. Die Gelehrten erforschten die heilkräftige Zusammensetzung des Mineralwassers und verschrieben die Behandlung. Damals glaubte man, dass die Erkrankungen aus dem Körper gingen und die Wunden verschwanden. Und so badeten die Kurgäste im Thermalwasser ein paar Stunden am Tag, bis die Krankheit begann durch die rissige Haut aus dem Körper zu verschwinden. 2


Geschichte Im 16. Jahrhundert kam der Arzt Václav Payer mit der revolutionären Idee nach Karlovy Vary, dass das Thermalwasser nicht zum Baden genutzt werden sollte, sondern zum Trinken, das als Beginn der Trinkkur für möglich gehalten wird. Die Patienten stürzten sich mit Leidenschaft auf die neuen Behandlungen, aber das Alte soll man nicht vergessen, und so vermischten sich im 17. Jahrhundert die Wochenbäder mit dem Trinken, manchmal bis zu 40 Tassen mit heißem Mineralwasser täglich. Dr. David Becher machte eine Verordnung in dem Trinkplan, als er im 18. Jahrhundert nicht nur die Menge des Wassers zu verschreiben begann, sondern auch die Sorte der Quelle für den konkreten Patient. Außerdem zwang er die Patienten, direkt zu den Quellen gehen, und damit enthielt er ein neues Element der Behandlung – die Bewegung. Er erstellte die optimale Kombination von Trinkund Badekuren. Diese neuen Grundsätze der Behandlung führten zur Entwicklung der Stadt, zum Bau der Kolonnaden und Pfade im Wald. Mühlbad (Mlýnské lázně), Posthof (Poštovní dvůr), Holzkolonnade der Neuen Quelle (Nový pramen) entstanden. Mit der Trinkkur kommt auch die Verzehrweise des Wassers Mithilfe des Kurbechers aus Porzellan, der die Originalgefäße aus Zinn oder Glas ersetzte. Der Becher diente nicht nur praktischer Funktion – bequemes Trinken während des Gehens, aber auch repräsentative und später als Erinnerung in der Form des Souvenirs. Weltweite Bedeutung des Kurortes in der goldenen Zeit bestätigen die Besuche der wichtigen Gäste, wie zum Beispiel Peter der Große, Franz Joseph I., Johann Sebastian Bach, Ludwig van Beethoven, Antonin Dvorak, Johann Wolfgang von Goethe. In dieser Zeit entstanden auch einzelne Badehäuser – Badehaus I. bis VI. Das wichtigste Bad I (Lázně I), auch genannt “Kaiserbad”, entstand im Jahr 1895, es war der modernste Komplex in seiner Zeit, enthielt ein sinnvolles System von Gänge und Mechanismen für die Vorbereitung der Moorbäder, Glasaufzug, Dampfheizung, Elektrifizierung oder Zander Halle mit zeitgemäßen Turngeräten. 3


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Kurwesen heute Das Kurwesen in Karlovy Vary entwickelt sich ständig. Während im 20. Jahrhundert die Kunden vor allem Prozeduren in den städtischen Badehäusern besuchten, bevorzugten die meisten Kunden im 21. Jahrhunderteine komplette Kurbehandlung bzw. Wellnessaufenthalte nach Maß in den Badehäusern. Die Badehäuser werden mit Thermalwasser durch ein komplexes Rohrleitungssystem versorgt, das befindet sich im Inneren der Sprudelkolonnade (Vřídelní kolonáda). Die Kureinrichtungen mit der Zuleitung des Thermalwassers direkt ins Haus, sind mit diesem Logo gekenngezeichnet.

Indikationen für die Kurheilung in Karlovy Vary

Erkrankungen des Verdauungstraktes Einige Erkrankungen des Magens, des Rachens und des Darms – funktionelle und organische, Reflux Krankheit der Speiseröhre, Magen- und Duodenum Geschwüre, Darmfunktionsstörungen, wie z.B. Darmverstopfung, Zustände nach Darminfektion und Störung der bakteriellen Darmflora, gereizter Grimmdarm, unspezifische Darmentzündungen – Crohn Krankheit, Proktokolitität, Zustände nach den Darme-, Magen-, Gallenblasen- und Gallengangoperationen, chronische Erkrankungen der Leber und der Gallenblase, Zustände nach einer akuten Hepatitis und nach einem toxischen Leberschaden, chronische Erkrankung der Bauchspeicheldrüse, Zustände nach einer akuten Pankreatitis, Zustände nach Leber-transplantation und Pankreastransplantation. Stoffwechselstörungen und Erkrankungen Diabetes, Übergewicht und Fettleibigkeit, Fettstoffwechselstörungen, Gicht. Erkrankungen des Bewegungsapparats Degenerative Störungen der Wirbelsäule und großen Gelenke, funktionelle Störungen der Wirbelsäule. 5


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Kurwesen heute Parodontose – Zahnfleischerkrankungen Das weltweit hervorragende Thermalwasser gehört chemisch zum Bikarbonat-Natrium-Chlorid Sulfat mit einer Gesamtmineralisation von rund 6,4 g/l, pH-Werten von 6,8 bis 7,0 und dem Gehalt an gelöstem CO2 zwischen 250–1600 mg/l. Die Temperatur der Quellen befindet sich im Bereich von 15,3 °C bis 73,4 °C, das bedeutet, dass die einzelnen Federn ähnliche Zusammensetzung haben, unterscheiden sich vor allem durch die Temperatur und das Kohlendioxid. Von den rund 80 Quellen, die unterschiedliche Bedeutung haben, wird 15 Trink Sockeln eingeführt und wird zum Trinken benutzt. Das Trinken ist der wichtigste Teil der Kurbehandlung in Karlovy Vary. Die Qualität des Mineralwassers ist durch die Jahrhunderte unverändert. In den Karlsbader Quellen gibt es eine Mehrheit von Elementen des Periodensystems, häufig werden über 40 Elemente analysiert, die für den menschlichen Körper notwendig sind. Ihre wohltuende Wirkung auf den gesamten Verdauungstrakt, auf den Stoffwechsel, auf die Parodontose, auf die allgemeine Verbesserung der gesundheitlichen Kondition und auf die Erhöhung der Immunität gegen die Wirkung der genetischen und Zivilisationslast ist bewiesen. Beim Diabetes wird mit dem Trinken die Insulinsekretion stimuliert und das Cholesterin reduziert. Basierend auf oben genannten Unterschieden in der Temperatur und Gasdruck zwischen den einzelnen Quellen, respektive auf Grund des verschiedenen Gehalts an Spurenelementen, ist die Wirkung jeder Quelle etwas anders. Neben der positiven Wirkung auf den gesamten Verdauungstrakt und das motorische System unterstützt die Trinkkur die Säuberung des Organismus. Karlsbader Mineralwasser ist eine komplexe, hochkonzentrierte Mischung aus Naturstoffen, die nicht zum ständigen oder unkontrollierten Gebrauch bestimmt ist. Zusammensetzung des Thermalwassers in den Quellen in Karlovy Vary:

Cl

Ca K HCO3

SO4 Na

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Prozeduren Die Art und Weise der Nutzung des Mineralwassers hat sich im Laufe der Jahrhunderte entwickelt, aber seine Qualität hat sich nicht verändert. Karlsbader Mineralwasser war, ist und wird die Grundlage der traditionellen Karlsbader Behandlung, deren Auswirkungen durch eine jahrhundertealte Praxis bewährt ist. Während einer Kurbehandlung absolviert der Patient eine Vielzahl von Behandlungen, die von einem Arzt verschrieben sind. Während der Behandlung läuft der Patient mehrere Während einer Kurbehandlung absolviert der Patient eine Vielzahl von Behandlungen, die von einem Arzt verschrieben sind. Während der Behandlung läuft der Patient mehrere Phasen durch. Es sind: • Eingangsphase oder Adaptation (1. bis 10.Tage) • Phase eigentlicher Behandlung (2. und 3. Woche) • Die Abwärtsphase – das Ende der dritten Woche, möglicherweise 4. Woche Jededer Prozeduren wirkt anders auf den menschlichen Körper, für eine bessere Orientierung präsentieren wir eine Übersicht über die Elementarprozeduren grundlegend in den Karlsbader Badehäusern.

Trinkkur

Die Grundprozedur und die wichtigste Prozedur in Karlovy Vary ist die Trinkkur. Jede aus den Quellen hat unterschiedliche Heilwirkungen. Neben dem positiven Effekt auf den gesamten Verdauungstrakt und das Motorsystem unterstützen Trinkwasserquellen auch eine allgemeine Entgiftung des Organismus. Die 10 Gebote der Trinkkur 1 Das Karlsbader Thermalmineralwasser sollte ausschließlich nach vorheriger Absprache mit einem sachkundigen Kurarzt konsumiert werden. 2 Das Karlsbader Thermalmineralwasser sollte in der Nähe der Austrittsstellen – Mineralquellen konsumiert werden, damit es seine volle Heilwirkung entfalten kann. 3 Es wird empfohlen, das Karlsbader Thermalmineralwasser ausschließlich aus klassisch geformten Porzellan- oder Glastrinkbechern zu trinken. 4 Es wird davon abgeraten, Trinkkuren mit dem Konsum von Alkohol oder dem Rauchen von Tabakerzeugnissen zu kombinieren, allein schon das passive Einatmen von Tabakrauch ist schädlich. 9


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Prozeduren 5 Zur Trinkkur gehört auch körperliche Bewegung, deshalb wird empfohlen, das Mineralwasser im Schlenderschritt zu trinken. 6 Die Trinkkur sollte in guter seelischer Verfassung und ruhiger, entspannter Atmosphäre erfolgen. 7 Es wird empfohlen, die Trinkkur in mit dem Arzt abgesprochenen Intervallen zu wiederholen. 8 Eine Trinkkur ist ein kleiner Festakt, deshalb sollten andere Kurgäste dabei nicht gestört werden. 9 Das Mineralwasser darf weder zum Gießen der ringsum stehenden Pflanzen benutzt, noch im Bereich der Kolonnaden einfach auf dem Boden ausgegossen werden. 10 Bei der Wasserentnahme aus der Quellvase weder den Quellständer, noch die Ausflussrohre berühren.

Hydrotherapie

Mineralbad Die Mineralsalze in dem 36–38 °C warmen Wasser wirken regenerierend auf den ganzen Organismus, sie regen die Herzund Nierentätigkeit an und verbessern die Durchblutung. Perlbad Leicht hyperthermales Bad. Hauptwirkung – Mikromassage der Haut und Entspannung. Kohlensäurebad Seine Wirksamkeit wird von der chemischen Wirkung des CO2 auf den peripheren Kreislauf abgeleitet. Kohlendioxid-Trockenbäder Der ganze Körper mit Ausnahme des Kopfes ist in einen “Plastiksack” gehüllt, der langsam mit CO2 gefüllt wird. Dadurch erhöht sich der Sauerstoffspiegel im Blut, die Blutgefäße dehnen sich aus und der ganze Körper wird besser durchblutet. Zusatzbäder Wohltuendes Bad in Sprudelwasser mit Jod, Kräutern und anderen Essenzen als Badezusatz, sie wirken entspannend und heilsam bei Haut- und Bewegungsbeschwerden (je nach verwendetem Zusatz). 11


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Prozeduren Schottische Duschen Man wechselt den warmen und kalten Wasserstrahl aus einer Düse. Wirbelbad Sanfte Massage des ganzen Körpers oder der Extremitäten durch wirbelndes Wasser; das in Sprudelwasser mit einer Temperatur von ca 38 °C durchgeführte Bad wirkt schmerzmildernd. Fußwechselbad Durch das Abwechseln von kühlen und warmen Impulsen auf die unteren Extremitäten kommt es zu einer reaktiven Durchblutung, Entspannung und Beruhigung. Hauffbad Sehr schonende Wärmeanwendung, bei welcher der Patient die Hände bis zum Ellenbogen, ggf.die unteren Extremitäten in eine Wanne mit warmem Wasser taucht. Floating Hydrotherapie-Gerät imitiert Schwerelosigkeit (übersättigte Salzlösung – Salz aus dem Toten Meer).

Massagen

Klassische Massage Die allgemeine Wirkung der Massage ist die Reizung der Rezeptoren, die Förderung des Metabolismus, der Trophik und des Kreislaufes in den Geweben der massierten Partie. Reflexmassage Hochspezialisierte Reha-Anwendung, die von einem geschulten Mitarbeiter ausgeführt wird. Unterwassermassage Die Anwendung, die die Wirkungen des warmen Bades, der Massage. der aktiven und passiven Bewegung im Wasser miteinander verbindet. Aromatherapeutische Massage Die Einflussnahme auf die infolge eines pathologischen Prozesses eingetretenen Reflexänderungen mittels manuellen Einwirkens und aromatisch-ätherischer Öle. 13


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Prozeduren Hydroxer Eine Massage und die Stimulation einzelner Punkte durch einen Wasserstrahl im Wasserbad.

Darmspülungen mit Mineralwasser und Inhalation

Inhalation Mittels Ultraschall wird ein Aerosol geschaffen, das auf die oberen und unteren Atemwege einwirkt. Zahnfleischspülung (Irrigation) Durch ein spezielles Gerät werden das Zahnfleisch und die Schleimhaut der Mundhöhle unter Druck gespült und massiert. Vaginale Irrigation Bekannt und bewiesen ist die positive Wirkung des Mineralwassers auf die Schleimhaut der äußeren Genitalien. Darmspülung Mittels Mineralwasser erfolgt eine reinigende Spülung des Dickdarms. Mithilfe eines einfachen Gerätes wird wiederholt eine bestimmte Menge Mineralwasser, ggf. mit Zusätzen, eingeführt.

Rehabilitation

Individuelle Heilgymnastik Wichtigste und spezialisierteste Reha-Methode. Gruppen-Heilgymnastik Sie umfasst allgemeine Konditionsübungen und spezielle Übungen hinsichtlich der konkreten Beschwerden der Patienten. Heilgymnastik im Becken Diese Methode verbindet die Vorzüge des Turnens und der Bewegung im warmen Wasser.

Hyperthermie, Kryotherapie

Eine lokale Wärmeanwendung Behandlung von Muskel-Skelett, der Atemwege, Stoffwechsel usw. Paraffin, Paraffango Wärmeanwendungen mit Belastung des Herz-Kreislaufsystems. 15


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Prozeduren Paraffin erstarrt bei 52–62 °C und gibt dabei eine große Menge Wärme ab (mehr als Mooranwendungen). Moorpackung, Pelotherm Hyperthermale Anwendung, bei der die spezifische Wärme des auf 46 °C erwärmten Peloides dem Körper des Patienten übergeben wird. Wegen der Wärmenachhaltigkeit des Peloides ist eine schonende Anwendung nötig, bei der ein langsamer prolongierter Wärmeaustausch erfolgt. Diathermie Sie kommt zur Anwendung bei der Lockerung von Muskelkontrakturen, hat analgetische und entzündungshemmende Wirkung. Kryotherapie Reduktion der Wärme – eine oberflächliche Wirkung oder eine Tiefenwirkung.

Lymphdrainage

Manuelle Lymphdrainage Das Ziel der Drucktechnik der manuellen Lymphdrainage ist die Unterstützung des Lymphabflusses aus den Geweben. Mechanische Lymphdrainage Wirkt auf die Drainage der Lymphknoten und Gefäße mit Hilfe von Luftkammern, die ein Kompressor füllt.

Reflextherapie

Fußreflexzonenmassage Die Reflextherapie mittels Druck und Massage der Fußsohlen nutzt die Verbindung der Reflexzonen an den Fußsohlen mit den entsprechenden Organen. Pneumopunktur Es verwendet der Kombination des Effektes der Akupunktur und der lokalen Anwendung von CO2 unter der Haut mittels Gasinjektionen. Gasinjektionen Verabreichung von CO2 in Head-Zonen sowie Schmerzpunkte)

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Prozeduren Elektrotherapie

Sonoterapie (Heilung mittels Ultraschall) Freisetzung löslicher Gase, Umwandlung von Gel in lösliche Salze, Mikromassage bis mechanische Auflösung des Gewebes (Verwachsungen, kalkartige Ablagerungen). Freisetzung der Radikalen, Entstehung von Peroxid, Änderung des pH-Wertes. Erhöhung des Metabolismus, Hyperthermie, usw. Diadynamische Ströme Elektrotherapie mit überwiegend analgetischer Wirkung. Es wirkt ein niederfrequenter Gleichstrom, der rhythmisch unterbrochen wird. Träbert-Ströme Impulstherapie durch rechteckige Impulse – es handelt sich um Gleichstrom von großer Intensität. Magnettherapie Sie nutzt statische, wechselnde sowie pulsierende Magnetfelder.

Fototherapie

Infrarotstrahlung – Solux Die lokale Wärme eines Infrarotstrahlers von der Lichtquelle, entweder mit einem Rot- oder einem Blaufilter. Sichtbares Licht Psychologische Effekte der einzelnen Farben werden in der Colortherapie verwendet. UV-Strahlung die Höhensonne – ausschlaggebend ist Schwellen Erythemadosis Biolampe – Polarisiertes Licht ohne Farbekomponenten Laser – monochromatische kontinuierlich oder pulsierende Strahlung

Sauerstofftherapie

Es handelt sich um das Einatmen einer zu 40–60 % mit Sauerstoff angereicherten Luft.

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Kolonnaden und Quellen Vřídelní kolonáda (Sprudelkolonnade) 1969–1975

Vřídlo (Sprudel) – ein heißer Mineralwassergeysir, überdacht sind seit dem 16. Jahrhundert schon viele Bauten: ein Barockgebäude, eine Empirekolonnade, eine gusseiserne, aber auch eine provisorische Holzkolonnade. Der bisher letzte Bau umgibt den Sprudel seit dem Ende der 60er Jahre des 20. Jahrhunderts. Diese Kolonnade wurde im sog. funktionalistischen Baustil errichtet – ihr Autor ist der Architekt J. Votruba. Im Bereich der Sprudelkolonnade befinden sich Becken mit Sprudelwasser mit Temperaturen 72,50 °C und 30 °C. 1a. Vřídlo (Sprudel) gekühlt auf 72 °C 1b. Vřídlo – gekühlt auf 50 °C 1c. Vřídlo – gekühlt auf 30 °C 1f. Vřídelní fontána (Sprudelbrunnen) 73,4 °C Der Wasserstrahl schießt bis in 12 Meter Höhe nach oben. Die Gesamtausbeute der Federstruktur ergibt ca. 2.000 Liter Mineralwasser pro Minute. Den Anteil der großen Thermen (also der Thermalquellen) stellt 95 % dieses Wertes dar, der Rest sind kleine Federn und wilde Ausbrüche. Der eigene Spritzgussteil des Sprudels im Saal des Brunnens der Sprudelkolonnade stellt weniger als ein Zehntel der Angaben der Federstruktur vor – ca.180 Liter pro Minute. Bemerkung: Die Lage der einzelnen Quellen wird auf der Landkarte am Ende dieser Broschüre dargestellt.

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Kolonnaden und Quellen Tržní kolonáda (Marktkolonnade) 1883

Dieser weiße, im Schweizer Stil erbaute Holzbau sollte die Quelle eigentlich nur vorübergehend überdachen. Als er dann aber schon länger als ein Jahrhundert über der Marktquelle (Pramen Tržní) und der Quelle Karl IV. (Pramen KarIa IV. ) gestanden hatte, gelangte die Stadt zur Ansicht, er verdiene es, bewahrt und komplett rekonstruiert zu werden. Genauso, wie eine ganze Reihe weiterer Karlsbader Bauten, stammt auch die Marktkolonnade aus dem Wiener Architektenbüro Fellner und Helmer. Die Marktkolonnade schmücken Spitzenmotive in Holz geschnitzt. Eine Besonderheit ist das Relief mit der Sage über die Entdeckung von Karlovy Vary an der Steinvase der Quelle Karl IV. 2. Pramen Karla IV. (Quelle Karl IV.) 64,4 °C Nach einer alten Legende heilte sich gerade an dieser Quelle der Gründer des Kurortes, König Karl IV., seine betroffenen Gliedmaßen. 3a. Pramen zámecký dolní (Unterer Schlossbrunnen) 55,6 °C 5. Pramen Tržní (Marktquell) 65,2 °C Nach einer alten Legende des 16. Jahrhunderts entstand wahrscheinlich an diesem Ort das erste Badehaus in Karlovy Vary.

Zámecká kolonáda (Schlosskolonnade) 1911–1913

Die Schlosskolonnade finden Sie über der Marktkolonnade. Sie wurde hier von dem Karlsbader Baumeister Friedrich Seitz nach einem Projekt des berühmten Wiener Architekten Johann Friedrich Ohmann gebaut. In den Jahren 2000–2001 wurde das verfallene Objekt der Schlosskolonnade nach einem Projekt von Ing. Arch. Alexandr Mikoláš zur komplexen Kureinrichtung umgebaut, genannt Schlossbad (Zámecké lázně). So entstandt die Kolonnade des Oberen Schlossbrunnens (Zámecký dolní pramen), die frei zugänglich ist und das Schlossbad, den unteren Schlossbrunnen überdacht. 3b. Pramen Zámecký dolní II (Unterer Schlossbrunnen II) 4. Pramen Zámecký horní (Oberer Schlossbrunnen) 55,9 °C 23


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Kolonnaden und Quellen Mlýnská kolonáda (Mühlbrunnenkolonnade) 1871–1881

Der berühmte Baumeister Zitek legte sie ursprünglich zweigeschossig und noch mehr pompös an. Nach ihrer Fertigstellung wurde die Kolonnade mit leichter Skepsis aufgenommen. Angeblich passte sie überhaupt nicht ins Milieu des Kurviertels. Seit 1893, als sie bis zur Schlangenquelle (Pramen Skalní) verlängert wurde, ist sie 132 Meter lang. Das von 124 korinthischen Säulen getragene Dach schützt einen Orchesterraum und fünf Mineralquellen. Ihre Räume zieren allegorische Plastiken. Die Balustraden der Dachterrasse schmücken 12 Statuen, die die zwölf Monate im Jahr symbolisieren. Die Mühlbrunnenkolonnade gehört zu den Prachtstücken in Karlovy Vary. 6. Pramen Mlýnský (Mühlbrunnen) 56,6 °C Der Brunnen allein wurde schon im 16. Jahrhundert bekannt und wurde mit großer Vorliebe für Bäder benutzt. 7. Pramen Rusalka (Rusalka – Quelle) 60,2 °C In Jahren 1792–1793 wurde der neue Promenadensaal aus Holz über der Quelle gebaut. Er war das erste Gebäude seiner Art in Karlsbad. Am Anfang des 19. Jahrhunderts wurde er beliebter und gesuchter als andere Quellen. 8a. Pramen Kníže Václav I (Fürst-Wenzel-Quelle I) 65,6 °C 8b. Pramen Kníže Václav II (Fürst- Wenzel-Quelle II) 64,3 °C Man sagt, am Ende des 18. Jahrhunderts wurde sie für ihre Mächtigkeit und ihre Kraft mit dem Sprudel verglichen. Aus dem Wasser dieser Therme gewann man früher Karlsbader Sprudelsalz. 9. Pramen Libuše (Libussa-Quelle) 63 °C Sie wurde durch die Zusammenlegung von vier Quellen gegründet. 10. Pramen Skalní (Felsenquelle) 46,9 °C Erste künstlich eingeschlossene Quelle, es geschah im Jahr 1845. Am Ende des 19. Jahrhunderts wurde auch in der Promenade an der Mühlbrunnkolonnade gebaut. 11. Pramen Svoboda (Freiheitsquelle) 62,4 °C Sie wurde in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts beim Bau des Bades III entdeckt. Ihr heutiger Name stammt vom 25


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Kolonnaden und Quellen Ende des 2. Weltkrieges. Der Pavillon mit der Freiheitsquelle befindet sich Sie zwischen Bad III und Mühlbrunnenkolonnade.

Sadová kolonáda (Gartenkolonnade) 1880

Die Gartenkolonnade der Wiener Architekten Fellner und Helmer diente am Ende des 19. Jahrhunderts als Promenade des Blanzer Pavillons. Der Pavillon musste dann in den 60er Jahren des 20. Jahrhunderts abgerissen werden, aber die gusseiserne Kolonnade prangt hier glücklicherweise bis heute. Was vor allem einer im Jahre 2002 erfolgten Rekonstruktion zu verdanken ist. Die Gartenkolonnade ist die Dekoration nicht nur für den anliegenden Dvořák-Park, sondern auch für den ganzen Karlsbader Kurbereich. 12. Pramen Sadový (Parkquelle) 41,6 °C Mitte des 19. Jahrhunderts wird die Quelle auf dem Innenhof des Kurhauses der Armee (Vojenský lázeňský ústav) eingefasst. Sie ist für ihren hohen Gehalt aufgelösten Kohlendioxids beliebt, und sie hat also einen angenehmen säuerlichen Geschmack. 15. Pramen Hadí (Schlangenquelle) 28,7 °C Enthält weniger Mineralien als andere Quellen, aber eine größere Menge an CO2. Andere Quellen (noch nicht berühmt als Naturheilmittel): 14. Pramen Štěpánka (Stephanie-Quelle) 14,2 °C Das ursprüngliche Becken aus dem Jahr 1884 ging ein. Im Jahre 1993 wurde die Quelle durch eine neue Bohrung im Pavillon Alois Klein in der Nähe des Parkhotels Richmond angefangen. Im Rahmen der Trinkkur wird sie üblicherweise nicht verwendet. Die Quelle hat einen enormen an Inhalt CO2, durch niedrige Erträge verursacht, wird die langsame Abkühlung beim Austriit an die Oberfläche bis etwa 14,2 °C ermöglicht. 16. Železnatý pramen (Eisenquelle) 14,3 °C Dank ihres hohen Eisengehalts und Gehalts an anderen Stoffen unterscheidet sich markant von anderen Heilquellen, gehört nicht zu den Thermalquellen, aber wird auch für Trinkkuren verwendet. 27


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Merkwürdigkeiten Außer Trinkkuren sind ein integraler Bestandteil der Kur die Bewegung und die Ruhe. Wohltuende Auswirkungen auf die Ruhe und Gleichgewicht der Seele haben die Promenade entlang der Kolonnaden und die örtlichen Parks, gewürzt durch die Kolonnadenkonzerten des Karlsbader Symphonieorchesters (das älteste in Europa), das Sie von Mai bis September genießen können. Das erste Konzert findet am Tag der Eröffnung der Kursaison statt (erstes Wochenende im Mai), die von einem reichhaltigen Programm begleitet wird. Ihren Reiseweg können Sie auch dank der mehr als 130 km gespurten Loipen durch die Kurwälder erweitern, oder einen Spaziergang durch die Parks mit dem dendrologischen Lehrpfad verbinden, auf welchen die Stadt stolz ist. Sprudelstein – Die Aktivität der Thermalquellen in Karlsbad wird durch die Bildung von Sprudelsedimenten begleitet. Der Beweis für die Mächtigkeit einer solchen Tätigkeit ist die bis zu 16 m dicke Schicht aus Tuffstein, die sich unter der Sprudelkolonnade, der Kirche St. Maria Magdalena und den Häusern zwischen dem Theater und der Mühlenkolonnade befindet. Seit dem 18. Jahrhundert wird er auch zur Fertigung verschiedener Souvenirs verwendet. Pisoid – Aragonit in Karlsbad erzeugt auch das sogenannte “Pisoid”, Körnchen oder Pellets vom Aragonit, die zusammengefügt sind und verschiedene Größen haben. Mit dem Pisoid ist der Altar in der Krypta der St. Maria Magdalena ausgekleidet. Der Prozess „Versteinerung“ wird bei der Produktion der Karlsbader Steinrose verwendet, mit diesem Prozess werden Sie während der Exkursionstrecke in die Unterwelt der Sprudelkolonnade eingeführt. Neben der einzigartigen Gelegenheit, den Prozess der Versteinerung der Souvenirs zu besichtigen, bietet eine geführte Tour auch den Blick auf die Sinterablagerungen an den Wänden der Gänge und die Überreste der alten Rohrleitung. Traditionelle Karlsbader Souvenirs aus Stein können Sie im Informationszentrum Karlsbad kaufen.

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Merkwürdigkeiten Der Kurtrinkbecher, der eine wesentliche Sache für jeden Besucher ist, kommt aus dem 16. Jahrhundert, als das Wasser in einfache Gläser auf dem Halter geschöpft wurde, damit die Kunden sich nicht verbrühen und nicht eingetauchen. Im 17.Jahrhundert begann man, die Becher aus dem neuen Material, Steinzeug, herzustellen. Später aus Milchglas, welches als Imitation des damals teuren Porzellans diente und nachfolgend am Anfang des 19. Jahrhunderts begann man, die Porzellanbecher zu erzeugen, die bis zum heutigen Tag benutzt werden. Auf Dr. Bechers Veranlassung erzeugte und verkaufte man vom Jahre 1764 das sogenannte Sprudelsalz, das das Kurbad ersetzt (Zugabe zum Wasser). Das heutige Sprudelsalz passt durch seine Wirkung zur Beeinflussung der Aktivität der Magenschleimhaut, des Dünndammes, der Aktivität der Leber, der Gallenblase und des Pankreas. Es wird bei funktionalen Erkrankungen des Magens und und auch des Zwölffingerdarms, bei Verstopfung, bei der Dyskinesie der Gallenwege, bei der Erkrankung der Bauchspeicheldrüse, beim Diabetes, bei Leberkrankheit, bei Fettleibigkeit und Stoffwechselstörung und auch als Prävention des Podagras und der Oxalat Harnsteine verwendet. Das Sprudelwasser benutzt man auch bei der Produktion der Kurwaffeln. Die Karlsbader Kosmetika mit Karlsbader Mineralwasser stellt eine breite Palette von Produkten, von der Zahnpasta nach dem Badesalz, dem Kölnisch Wasser oder der Massagenemulsion dar. Mit der Anwendung des Karlsbader Mineralwassers wird auch der traditionelle Karlsbader Kaffee bereitet. Wenn jemand beim Spaziergang durch das Kurviertel Karlsbad feststellt, dass er keine Uhr hat, muss er nicht verzweifeln. Wenn es nicht bewölkt ist, können Sie in der Nähe der Sprudelkolonnade eine bemerkenswerte interessante Sonnenuhr verwenden. Die Sonnenuhr ist ein Kunstwerk in Bronze und Stein. Der Mensch ist hier selbst Anzeige auf dem Zifferblatt. 31


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Vřídelní kolonáda (Sprudelkolonnade) 1969–1975

1a. Vřídlo (Sprudel) – gekühlt auf 72 °C 1b Sprudel – gekühlt auf 50 °C 1c Sprudel – gekühlt auf 30 °C 1f Vřídelní fontána (Sprudelbrunnen) 73,4 °C

Tržní kolonáda (Marktkolonnade) 1883 2. Pramen Karla IV. (Quelle Karl IV.) 64,4 °C 3a. Pramen Zámecký dolní (Unterer Schlossbrunnen) 55,6 °C 5. Pramen Tržní (Marktquell) 65,2 °C

Zámecká kolonáda (Schlosskolonnade) 1911–1913 3b. Pramen Zámecký dolní II (Unterer Schlossbrunnen II) 4. Pramen Zámecký horní (Oberer Schlossbrunnen) 55,9 °C

Mlýnská kolonáda (Mühlbrunnenkolonnade) 1871–1881

6. Pramen Mlýnský (Mühlbrunnen) 56,6 °C 7. Pramen Rusalka (Rusalka – Quelle) 60,2 °C 8a. Pramen Kníže Václav I (Fürst-Wenzel-Quelle I) 65,6 °C 8b. Pramen Kníže Václav II (Fürst- Wenzel-Quelle II) 64,3 °C 9. Pramen Libuše (Libussa-Quelle) 63 °C 10. Pramen Skalní (Felsenquelle) 46,9 °C 11. Pramen Svoboda (Freiheitsquelle) 62,4 °C

Sadová kolonáda (Gartenkolonnade) 1880 12. Pramen Sadový (Parkquelle) 41,6 °C 15. Pramen Hadí (Schlangenquelle) 28,7 °C

Andere Quellen:

14. Pramen Štěpánka (Stephanie-Quelle) 14,2 °C 16. Železnatý pramen (Eisenquelle) 14,3 °C

Tourist-Info Karlovy Vary T. G. Masaryka 53 - T +420 355 321 171 Lázeňská 14 - T +420 355 321 176 infocentrum@karlovyvary.cz www.karlovyvary.cz

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Kurgastführer


3b. Pramen Zámecký dolní II (Unterer Schlossbrunnen II) 4. Pramen Zámecký horní (Oberer Schlossbrunnen) 55,9 °C

Zámecká kolonáda (Schlosskolonnade) 1911–1913

2. Pramen Karla IV. (Quelle Karl IV.) 64,4 °C 3a. Pramen Zámecký dolní (Unterer Schlossbrunnen) 55,6 °C 5. Pramen Tržní (Marktquell) 65,2 °C

Tržní kolonáda (Marktkolonnade) 1883

1a. Vřídlo (Sprudel) – gekühlt auf 72 °C 1b Sprudel – gekühlt auf 50 °C 1c Sprudel – gekühlt auf 30 °C 1f Vřídelní fontána (Sprudelbrunnen) 73,4 °C

Vřídelní kolonáda (Sprudelkolonnade) 1969–1975

14. Pramen Štěpánka (Stephanie-Quelle) 14,2 °C 16. Železnatý pramen (Eisenquelle) 14,3 °C

Andere Quellen:

12. Pramen Sadový (Parkquelle) 41,6 °C 15. Pramen Hadí (Schlangenquelle) 28,7 °C

Sadová kolonáda (Gartenkolonnade) 1880

6. Pramen Mlýnský (Mühlbrunnen) 56,6 °C 7. Pramen Rusalka (Rusalka – Quelle) 60,2 °C 8a. Pramen Kníže Václav I (Fürst-Wenzel-Quelle I) 65,6 °C 8b. Pramen Kníže Václav II (Fürst- Wenzel-Quelle II) 64,3 °C 9. Pramen Libuše (Libussa-Quelle) 63 °C 10. Pramen Skalní (Felsenquelle) 46,9 °C 11. Pramen Svoboda (Freiheitsquelle) 62,4 °C

Mlýnská kolonáda (Mühlbrunnenkolonnade) 1871–1881

Tourist-Info Karlovy Vary T. G. Masaryka 53 - T +420 355 321 171 Lázeňská 14 - T +420 355 321 176 infocentrum@karlovyvary.cz www.karlovyvary.cz

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