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Besichtigungen in Karlovy Vary


Besichtigungsrunde durch das historische Zentrum

Beim Bummel durch das Stadtzentrum machen die Besucher an der heißesten, bekanntesten und ergiebigsten Quelle Karlsbads halt – am Sprudel, tsch. Vřídlo, der aus 2000 m Tiefe aufsteigt. Der Fremdenführer macht die Besucher aber auch mit den sonstigen Thermalquellen bekannt, die für ihre wohltuende Wirkung, namentlich bei Erkrankungen des Verdauungsapparats und bei Stoffwechselstörungen bekannt sind. Die Besucher machen sicher mit Bewunderung bei weiteren Karlsbader Dominanten Halt – am mondänen Kaiserbad/Císařské lázně, am Grandhotel Pupp oder am Stadttheater, an der barocken Maria-Magdalenen-Kirche oder auch an der imposanten Mühlbrunnkolonnade. Regelmäßige, geführte Besichtigungen finden immer samstags Besichtigungsdauer: ca. 1,5 – 2 Stunden ab 15.00 Uhr statt. Besichtigungen sind min. 1 Stunde im Voraus im TIC anzukündigen. Preis: 200 CZK / Person Beginn: IC Karlovy Vary, Lázeňská 14 Das Touristische Informationszentrum (TIC) sichert Ihnen gern einen wunschgerechten Termin und Ausgangspunkt für die gewünschte Personenanzahl. Die Besichtigungsroute lässt sich um eine geführte Besichtigung des Theaters, eine Seilbahnfahrt zum Aussichtsturm Diana und diverse Exkursionsrouten bereichern… Gern vermitteln wir auch Ausflüge in die Umgebung des Kurortes. Die Stadt Karlovy Vary verwendet Fremdenführer, deren Stadtkenntnisse anhand von Tests des INFORMATIONSZENTRUMS DER STADT Karlovy Vary geprüft wurden und die über solche Kenntnisse verfügen, dass Ihnen nur Top-Leistungen geboten werden. Jméno Příjmení 00. 0. 0000

Gehört ihr konkreter Fremdenführer dazu? Fragen Sie…


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Karlovy Vary spielerisch erleben – Geo Fun

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Dieses auf dem Geocaching basierende Spiel steht allen Karlsbadbesuchern zur Verfügung. In Karlsbad sind insgesamt 5, unterschiedlich anspruchsvolle GeoGaudis vorbereitet. Allesamt sind sie lehrreich und interessant und bei Erfüllung aller Aufgaben gibt es sogar Preise zu gewinnen. Halbjährlich werden dann die besten Teilnehmer ausgewertet und belohnt. Schon an den Namen der einzelnen GeoGaudis (tsch. GeoSranda) ist zu erkennen, dass man sich dabei sicher nicht langweilt – man lernt die Karlsbader Quellen („Mühlbrunnkolonnade“) und geheimnisvolle Karlsbader Winkel („Karlovy Vary immortal“) kennen, bummelt durch die Kurwälder („Tour als Kur“), erblickt die Stadt von Aussichtstürmen und Aussichtsstellen („Karlsbad mit Überblick“) und selbstverständlich besucht man auch Orte, an denen sich das bekannte Filmfestival abspielt sowie bekannte Film Locations, die als Kulisse für bekannte Streifen dienten („Karlsbad, die Stadt des Films“).

Mobile Guide Karlovy Vary

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Sie möchten Karlsbader Sehenswürdigkeiten frei und unabhängig kennen lernen? Dann steht Ihnen ein Mobile Guide zur Verfügung, der sie traumsicher zu allen TOP-Highlights von Karlsbad führt.


Auf den Spuren berühmter Persönlichkeiten

Familie Bayer Dank Barbara Bayer machte eine duftende Delikatesse unter den Kurgästen Furore. Sogar dem Preußenkönig Wilhelm I. schmeckte sie so gut, dass er sich eine Schachtel Oblaten auf den Königshof schicken ließ. Ab 1884 wurde Barbara Bayer der Titel ‚königlicher Hoflieferant‘ zuteil. Im Jahre 1887 übernahm Sohn Karl die Familienbäckerei und expandierte in der Folge nach Spanien, Russland, Holland, Serbien, Rumänien, Bayern und ganz Österreich-Ungarn. Der zweite Sohn von Barbara und Michael Bayer – Alfred Bayer – war ein bekannter Architekt. Unter anderem arbeitete er auch mit der Firma Fellner & Helmer zusammen. Direkt in Karlsbad entwarf er u.a. den Quisisana Palace und den Festsaal im Grandhotel Pupp. Er beteiligte sich aber auch am Bau des Karlsbader Theaters. Er entwarf und erbaute solche Gebäude, wie z.B. Stadt Gotha, Stadt Neapel, Stadt Moskau, Quirinal und Rudolfshof (heute komplex Carlsbad Plaza). Auch das Hotel Savoy Westend, die Villa Fink in der König-Georg-Straße/ Krále Jiřího, das Hotel Englischer Hof/Anglický dvůr in der Parkstraße/Sadová ulice, das Haus Pasteur in der Sprudelstraße/Vřídelní ulice, die Ausflugsgaststätte Myslivna in den Kurwäldern am Spazierweg Sovova stezka sowie die Pferderennbahn im Ortsteil Dvory (Meierhöfen) tragen seine Handschrift. Diese und weitere nicht erwähnte Gebäude tragen allesamt die Züge des Späthistorismus.


Familie Pupp Bürgermeister und Apotheker Andreas Wenzel Becher ließ an der Tepl/Teplá neben dem Sächsischen Saal den Böhmischen Saal errichten. Es war der Konditor Johann Georg Pupp, der sich um den Aufschwung beider Gebäude verdient machte. Dieser begann 1767 bei Jan Mitterbacher in dessen Konditorei Zur Melone/U melounu, Nr. 332, in Alte Wiese/Stará Louka zu arbeiten. 1775 ehelichte er Franziska, die Tochter des Konditormeisters, und für die Mitgift kaufte er ein Drittel des Böhmischen Saales. Später dann auch den Rest. 1810 übernahmen seine Söhne Josef, Heinrich und Johann den Familienbetrieb. Der tatkräftige Johann wurde 1828 Inhaber des Cafés Mitterbacher im Haus Zur Melone/U melounu. Johann’s Sohn aus erster Ehe – Heinrich Josef Wilhelm Pupp – gelang es dank enormer Investitionen, das gesamte Pupp-Vermögen, das die Witwe von Josef Pupp 1828 wegen der Weltwirtschaftskrise an die Gesellschafter veräußert hatte, wieder zu vereinen. Seine drei Söhne – Anton, Julius und Heinrich – gründeten 1872 dann die Handelsgesellschaft Gebrüder Pupp und legten so den Grundstein zum Hotelprojekt Etablissement Pupp. Anton ließ dann für seine Ehegattin aus der Familie Mattoni das prächtige Haus Quisisana errichten. Karl Heinrich (eines der sieben Kinder von Anton) war vierter Präsidenten der Aktiengesellschaft GH Pupp, seine drei Kinder wurden Besitzer der Häuser Goldene Harfe/Zlatá harfa, Posthof/Poštovní dvůr und der Villa Margareta. Die Nachkommen von Julius wiederum besaßen in Karlsbad u.a. das Haus Quirinal. Heinrich August Pupp, der die vierte Pupp-Linie begründete, liegt auf dem Friedhof in Drahovice begraben.


Familie Becher Als namhaftester Vertreter der Familie Becher in Karlsbad gilt Dr. med. David Becher, auch Karlsbader Hippokrates genannt. Er wurde 1725 im Haus Zu den zwei Ketten/U dvou řetězů geboren. Dies stand in der Sprudelgasse, der heutigen Vřídelní ulice, vis-à-vis dem Park unter der Maria-Magdalenen-Kirche. Er praktizierte in den Jahren 1756-1792 am Sprudel/Vřídlo und erforschte gleichzeitig die Zusammensetzung des Karlsbader Mineralwassers. Zu seinen Klienten gehörten u.a. auch Friedrich Schiller oder Maria Theresia. 1792 starb er starb kinderlos im Haus Zur Sklavin/U otrokyně, das am Theaterplatz stand.

Jan-Becher-Museum – täglich geöffnet von 9.00 bis 17.00 Uhr Der Becherbitter bzw. Becherovka ist neben den köstlichen Kuroblaten, ‚versteinerten‘ Rosen, Moserglas und Karlsbader Porzellan eines der Haupttrümpfe von Karlsbad. Josef Vitus Becher (ein Neffe von D. Becher) debattierte häufig in der Apotheke seiner Eltern Zu den drei Lerchen/U tří skřivanů mit dem englischen Doktor Frolig über die Kraft der Heilkräuter. Zum Dank widmete ihm dieser eine Rezeptur für einen neuen Likör. J. V. Becher verbesserte diese noch und schon im Jahre 1807 probierten die Gäste die ersten Schlucke dieses neuen Kräuterlikörs. 1838 übernahm Johann Nepomuk Becher den Familienbetrieb von seinem Vater und erbaute eine neue Likörfabrik am Steinberg, dem heutigen Becherplatz. Nach J. N. Becher verwaltete dessen ältester Sohn Gustav Becher das Familienunternehmen und ließ gleichzeitig die Schutzmarke des Likörs registrieren. Nach einem Projekt von Karl Heller ließ Gustav im Viertel Westend für seine 40 Jahre jüngere und bildhübsche Frau eine Luxusvilla errichten, die heute als interaktive Galerie für junge bildende Künstler dient und sich Bildungs-, Ausstellungs-, künstlerischen und repräsentativen Tätigkeiten widmet und zudem Unterkunft bietet.

Die Gruft des namhaften Kurarztes David Becher befindet sich auf dem Karlsbader St.-Andreas-Friedhof/Ondřejský hřbitov.


Familie Moser David Moser betrieb schon im Jahre 1800 im Haus Goldene Waage/Zlatá váha einen bekannten jüdischen Ritual-Speisesaal, den unter anderem auch die Rothschilds besuchten. Der Enkel von Ludwig Moser erlernte in der Glasgravurwerkstätte von ­Andreas Mattoni die Kunst der Glasgravur. 1855 öffnete er in Alte Wiese/ Stará Louka einen kleinen Laden. 1857 gründete er im gepachteten Haus Weimar auf dem Schlossberg eine eigene Gravierwerkstatt und ein ­Glasgeschäft und legte somit nicht ganz 24 Jahren den Grundstein Museum und Glashütte – täglich geöffnet, außer 24., 25.12. und 1.1. Museum 9.00-17.00 Uhr, Glashütte 9.00-14.30 Uhr Eintrittskarten sind auch im Touristischen Informationszentrum Karlovy Vary erhältlich. zur heutigen weltbekannten Herstellung. 1862 öffnet er einen weiteren Laden im Haus Goldener Schlüssel/Zlatý klíč Nr. 21, einen weiteren im Jahre 1866 im Haus Rotes Herz/Červené srdce (Alte Wiese/Stará Louka, Nr. 339) und 1873 im Haus Zum Römer/U Římana Nr. 501 (Divadelní ulice). Ab 1874 wohnte Familie Moser im Haus Columbus, in dem später das Sanatorium von Karl Moser, des bekannten Kurarztes eingerichtet wurde. 1892 machte er sich an den Bau einer eigenen Glashütte. Seinerzeit galt er als prestigevollster Hersteller von Kristallglas in der ganzen Donaumonarchie.


Geführte Besichtigungen von Quellen und Promenaden

Auf der Website www.splzak.cz der ‚Verwaltung der Naturquellen und Kolonnaden‘ kann man eine ungewöhnliche, auf die hiesigen Kolonnaden ausgerichtete Besichtigung bestellen. Man kann hier aber auch Exkursionen in die Unterwelt der Sprudelkolonnade bestellen, bei denen man Interessantes über die Geschichte der hiesigen Quellen und die Versinterung von Gegenständen erfährt, oder auch Besichtigungen der Krypta der Maria-Magdalenen-Kirche.

Diese Besichtigungen finden von Mai bis September statt Termin und Zeit konkretisiert das Touristische Informationszentrum.


Museen, Galerien, Ausstellungen

Wählen Sie eine(s) der ganzjährig geöffneten Museen, Galerien oder Ausstellungen aus – je nach Wunsch und Interesse. Außer dem Jan-Becher-Museum oder dem Moser-Museum gibt es zahlreiche weitere Museen, die ihren Besuchern Geschichte und Gegenwart von Karlsbad nahe bringen – das Museum Karlovy Vary, die Interaktive Galerie in der Becher-Villa, die Stadtgalerie Karlovy Vary, die Kunstgalerie Karlovy Vary, das ‚Weihnachtshaus‘, ein Wachsfigurenmuseum, die Galerie Supermarkt WC oder beispielsweise auch die Ausstellung über die Geschichte und Herstellung von Absinth. Auch die hiesige Sternwarte, die regelmäßig Programme für Erwachsene und Kinder vorbereitet, bietet eine Menge nicht alltäglicher Erlebnisse. Interessante Ausstellungen gibt es auch regelmäßig in Bad I./Lázně I. zu besichtigen, das ohnehin einen Besuch wert ist. Verfolgen Sie das aktuelle kulturelle Geschehen auf der Website www. karlovyvary.cz oder kontaktieren Sie ggf. das Touristische Informationszentrum. Eintrittskarten zu manchen Museen und Galerien sind Online auf der Website vstupenky.karlovyvary.cz erhältlich.


Lassen Sie sich herumkutschieren

Nutzen Sie die Gelegenheit, den Kurort bequem aus der Wegebahn (Sightseeingbahn) zu bewundern, in der 36 Fahrgäste Platz finden. An der Strecke von der Hauptpost bis zum Ort Březová bekommt man interessante Karlsbader Bauwerke zu sehen. V-IX, täglich (bei günstigem Wetter) IV-XI, jeden FR, SA, SO und an den Feiertagen Die Wegebahn (Linie A) verkehrt in einstündigen Intervallen von 10.00 bis 17.00 Uhr. Die beliebte Karlsbader Seilbahn bringt Sie sicher vom Friedensplatz/Mírové náměstí zum Aussichtsturm Diana, von dem man die märchenhafte Szenerie von Karlsbad bewundern kann. IV, V, IX 9.00-18.00 I, II, III, XI, XII 9.00-17.00 Oder wie wäre es mit einer romantischen Droschkenfahrt? Ihr Standort befindet sich an der Hauptpost am Theaterplatz.


Kurwälder & Kurparks

Die Kurwälder mit mehr als 120 km markierten Wanderwegen bieten sich zu erholsamen Spaziergängen, aber auch zum Nordic Walking an. Überall an den Wegen stehen romantische Pavillons, Glorietten, schlichte Lauben und Aussichtsstellen, die nach einem ausgedehnten Ausflug zum Rasten einladen. Spazierwege führen beispielsweise zum Aussichtsturm Diana, zum Lieblingsort des Schriftstellers Vladimír Páral – zur Rusalka-Hütte (Maurig-Hütte) oder auch zum Natur-Hochseilgarten Sv. Linhart. Auch das Wildgehege Sv.Linhart/St. Leonhard ist einen Besuch wert, wo man das Wild von Hängebrücken aus beobachten kann. Den ältesten Kirchenbau – die Kirche St. Leonhard erbauten die einstigen Ansiedler inmitten der Wälder des sog. ‚königlichen Thiergartens‘ Der älteste aller Ausflugspavillons – der Dorotheen-Tempel, 1791, erbaut zu Ehren der Herzogin von Kurland Die meistbesuchte Aussicht – 1804, Maier-Gloriette auf einer Felsklippe am Hang, hoch über der Stadt Der Hochseilgarten Sv. Linhart hat von Mai bis September geöffnet. Das älteste Kreuz – dieses sog. Sühnekreuz stammt aus dem ­Jahre 1561 Es wurde an einer Stelle errichtet, an der ein Fleischergeselle tragisch verunglückte. Der dendrologische Lehrpfad erläutert die Geschichte und Botanik der Karlsbader Kurparks. Der Lehrpfad beginnt im Karlsbader Zentrum im Smetana-Park und endet nach 4,5 km im Park beim Restaurant Poštovní Dvůr/ Posthof. Smetana-Park – Dvořák-Park – Skalník-Park – Theaterplatz – Karl-IV.-Park – Goetheweg – Japanischer Garten – Park am Posthof – Park hinter dem Freilichtkino.


SPEZIELLE Besichtigungen

Das Informationszentrum vermittelt Ihnen gern spezielle Besichtigungen, bei denen jedoch eine rechtzeitige Reservierung im Info-Zentrum notwendig ist:

Stadttheater Karlovy Vary Im TIC Karlovy Vary können geführte Besichtigung des Theaters der berühmten Architekten Fellner und Helmer bestellt werden. Mindestteilnehmeranzahl: 25

Film-Location Karlovy Vary Der Genius loci von Karlsbad lockt seit jeher Filmemacher an und so war sein bezauberndes Ambiente die Kulisse zu vielen berühmten Filmen, u.a.: Casino Royale, Edith Piaf, Hostel II, Noch einmal Ferien, Shanghai Knights. Die einzigartige Möglichkeit, Teil einer gespielten Besichtigung zum Thema ‚Berühmte Filme‘ zu werden, können Sie im TIC Karlovy Vary reservieren. Mindestteilnehmeranzahl: 20

Magisches Karlsbad (Karlovy Vary) Im Rahmen dieser speziellen, gespielten Besichtigung lernt man auf ­etwas unernste Weise ernste Geschehnisse aus der Karlsbader Geschichte kennen. In Begleitung eines erfahrenen Fremdenführers bietet sich Interessenten die Möglichkeit, manche der ikonischen Orte von Karlsbad zu besuchen und mehr über ihre Geschichte zu erfahren.

Besichtigungen für Schüler und Studenten Das Touristische Informationszentrum stellt für Sie wunschgerechte Besichtigungen für Schulen sicher.

Touristisches Informationszentrum (TIC) Lázeňská 14, CZ - 360 01 Karlovy Vary T +420 355 321 176, infocentrum@karlovyvary.cz

www.karlovyvary.cz


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