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LW -7.5.2011

CSV/LSAP·Mehrheit für Park ,A Moiter" mit angrenzendem Wohnpark Gemeinderat Monnerich stimmte zeitlich und nummerisch beschrankter Aufnahme von Flüchtlingen zu Die wichtigsten Entscheidungcn auf der Tagesordnung der Sitzung des Monnericher Gemeinderates am Freitag betrafen den geplanten Park genannt ,A Moiter" in Monne­ rich für 1,975 Millionen Euro und die damit einhergehende lnstand­ setzung eines Zufahrtweges zum Bau eines Wohnparks mit etwa 50 Wohneinheiten für 612 648 Euro. Das Grundstück im Herzen von Monnerich wird durch das neue Gestaltungskonzept in zwei, je drei Hcktar groBe Areale unterteilt. Die Rate Michèle Rctter (ADR) und Marc Schramer (DP) stimmten mit Ncin, Serge Gaspar (DP) und Ser­ vais Quintus (déi gréng) enthiclten sich ihrer Stimmen. Den Erlautewngen der Vertreter des Studienbüros WW+ zufolge ist der geplante Freizeitpark zur Re­ ckinger StraBe hin in Richtung Dorfzentrum ausgerichtet. Demge­ genüber wird das Areal des Woh­ nungsbauprojcktes in ein Dreieck cingebettet sein, umgeben von der ,Cité Moiter", der Rue de Limpach und der Rue Neuve. Ein Grüngürtel soli ais Puffcrzonc das ganzc Ge­ lande umrahmen. lm Park findct der Besucher zwei Spielplatze fùr verschiedene Alterskategorien, einen Lauf- und Spazierweg sowie Ruhezonen. Auch wird die ,Kaatzebaach" in diesem Teilstück renaturiert. Ge­ plant ist zusatzlich der spatere Bau eines Pavillons mit Gaststatte und Sanitaranlagen. Dabei soli der Of­ fcntliche Raum global ais Einheit gestaltct werdcn. Laut Schôffe Jeannot Fürpass (CSV) wird das ursprünglichc, für die Gestaltung des Parks vorgcsc­ hene Gelande global in diesem Sinne erschlossen. Demgegenüber werden die Wohnungen auf einem, vor einem Jahr erworbencn Ge-

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lande entstehen. Laut Bürgermeis­ ter Dan Kersch (LSAP) wird die Zufahrt zur BaulanderschlieBung aus Richtung Rue Neuve her erfol­ gen. Um Schaden zu vermeiden, wird dieser Zufahrtsweg erst nach der Parkgcstaltung instand gesetzt. Neuer Spielplatz in Bergem

Ein weiterer Kostenvoranschlag betraf die Gestaltung cines Kin­ derspielplatzes beim neucn Kul­ turzentrum ,Beim Nëssert" in Ber­ gem für 257 000 Euro..

Dann stand die Genehmigung des Kostenvoranschlages über 299 000 Euro zum Errichten eines Geschicklichkeitsrundkurses der Bezeichnung ,Pumptrack" für Querfeldeinradler auf dem Freige­ landc an der Krcuzung Escher StraBc und Rue des Champs in Monncrich zur Diskussion. Der gcwahltc Standort licgt in unmit­ telbarer Nahe zur Schule und der ,Maison relais". Durch eine Anhe­ bung des Gelandcs wurde im Kos­ tenvoranschlag zeitweise môgli­ chen Überschwemmungen Rech-

nung getragen. Der Rundkurs ist

300 Meter lang. Der Unterbau be­ steht aus einem besonderen Be­ tongemisch und wiEd mit Sand überdeckt. Den Uberlegungen liegt ein Schweizer Konzept zu­ grunde. Auch hier stimmtc Mi­ chèle Rettcr dagcgcn, DP und ,déi gréng" enthicltcn sich ilucr Stimmen. Moralische und politische Verpflichtung

lm Laufe der Sitzung befassten die Rate sich mit Konventionen

und Kontrakten. So soli das Mon­ nerichcr Pfarrhaus, nach dem Umzug der Kinderstattc ,Wibbel­ dewapp" in ihr neues Heim in der Rue de l'Eglise, zur zeitlich und nummerisch begrenzten Auf­ nahme von Flüchtlingen dienen. Einstimmig schlossen die Rate sich den Uberlegungen des Ge­ meindeoberhauptes einer morali­ schen und politischen Verant­ wortung zur Aufnahme von Flüchtlingcn an. Laut Bürger­ meistcr Dan Kersch (LSAP) wer­ den diese vom gemeindccigenen Sozialmitarbeiter betrcut. Die vom Staat zurückerstattetc Micte betragt 1 000 Euro. Hier dürften etwa acht bis zehn Flüchtlinge Aufnahme finden, teilte Schôffe Fürpass mit. Auch blieben die Hebesatze der Grund- und Ge­ werbesteuer für 2011, bei Enthal­ tung der DP-Rate, unverandert. Der Garten- und Heim-Sektion aus Monncrich wurden l 250 Euro zum 50. Jubilaum gcwahrt. Ge­ nehmigt wurdc der Kontrakt zum Erwcrb von fast 50 Ar am Ort genannt ,A Moiter" zum Prcis von fast ciner halben Million Euro. Angenommcn wurde, auf Vorschlag der Umweltkommissi­ on, ein Rcglement zur jahrlichen Verleihung eines Umweltschutz­ preises von 750 Euro. Auch traten die Rate der natio­ nalen parteiübergreifenden Initia­ tive zum Ausstieg aus der Nukle­ arenergie und einer sofortigen Ab­ schaltung der Atommeiler von Cattenom bei. Ebenso môchte die Gemcindcvcrwaltung ihr Encrgie­ konzcpt auf cine hundcrtprozen­ tige Nutzung von ,grüncm Strom" umstellen. Rat Norbert Haupert (CSV) bedauerte den Druck der Atomlobby für abgefedertc Stress­ (pm) tests bei Atomanlagen.


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