Monnericher Gemeinderatssitzung
Friedhofanlagen werden renoviert Fri\nz Hoffmann Die Renovierung der Friedhof anlagen, bereits seit einiger Zeit im Visier der LSAP/CSV Koalition, ist seit der letzten Sitzung des Gemeinderats am vergangenen Freitag, zu der sich Norbert Haupert (CSV) ordnungsgemaB abgemeldet hatte und Servais Quintus (,déi gréng") unentschuldigt fehlte, eine beschlossene Sache. Auch wenn ein Teil der Arbeiten voraussichtlich erst im kommenden Jahr ausge führt werden kann. MONNERICH -ln Bergem wer den die Friedhofsanlagen für 1.292.800 Euro rundum erneuert,
in Steinbrücken liegt der Kosten voranschlag bei 300.250 Euro und in Monnerich bei 300.000 Euro. Zur Begrenzung der jewei Iigen GeUinde werden zum Teil Hecken und andere Giünanla gen angepflanzt, die asphaltier ten Gehwege werden instand ge setzt, die Kolumbarien auf den Monnericher Friedhof umgebet tet, in Absprache mit den Ange hôrigen und erst dann, wenn alle Arbeiten abgeschlossen sind. Wie Bürgermeister Dan Kersch wahrend der Diskussionen prazi sierte, entstehen auf dem Territo rium der Gemeinde keine Grab statten für Mitglieder anderer Konfessionen. Dieses Problem soli, wenn es nach dem Willen der staatlichen
Stellen geht, regional gelôst wer den. Die einzelnen Kostenvoran schlage wurden gegen die Stim men der DP, bei Enthaltung der ADR, mit denjenigen der LSAP und der CSV angenommen.
Grenzüberschreitend Mit dem GECT-Alzette-Belval (,Groupement européen de coo pération territoriale - Alzette-Bel val") entsteht ein neues grenz überschreitendes Bündnis, dem auf luxemburgischer Seite die Gemeinden Esch/Alzette, Sas senheim, Schifflingen und Mon nerich und auf franzôsischer Sei te die Region Lothringen, die De partements Meurthe-et-Moselle,
T 04.04.2011
Moselle und Meuse sowie der Gemeindeverband der Kommu nen des ,Pays-haut Val d'Alzet te" angehôren. Nachdem die Ver treter der Gemeinde Monnerich einige wesentliche Textanderun gen durchgesetzt haben, wurde die Konvention zwischen Vertre tern der genannten Gemeinden und dem luxemburgischen Staat am Freitag zeitgleich ratifiziert, bei Enthaltung von Michèle Ret ter (ADR). Bei den Informationen des Schôffenrats überbrachte Bürger meister Kersch die freudige Nachricht, dass der Anteil der Monnericher Gemeinde bei der Staatsdotation um 223.369,45 Euro gewachsen ist. Die Monnericher sind solida-
risch mit allen andercn luxem burgischen Gemeinden, die eine Verlangerung der Betriebsgeneh migung für das AKW von Catte nom fordern. Laut Dan Kersch gibt es zurzeit einen Vorrat an Jod-Tabletten, der in allen wichtigen Gebauden (Schulen, Feuetwehrkaserne) ge hortet wird. Ais Antwort auf die Fragen be sorgter Einwohner im Zusam menhang mit einer Flamme auf dem Areal des ,Minett-Kompost" konnte der Bürgermeister die aufgeregten Bürger dahingehend beruhigen, dass es sich hierbei le diglich um die Abfackelung der ,schlechten Gase" handelt, die nicht ins Netz eingespeist wer den.