Läckerli cup 2011

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Programmheft Läckerli Cup 2011 2 3 4 5 5 7 8 10 11 12 14 16 18 19

Zum Turnier Das Programm fürs Weekend Anfahrtskarte Situationsplan Damals und Heute Ansprechpersonen/ Contact persons Welcher UWR-Typ bist du? Mannschaften Baseldeutsch UWR Brettspiel Was ist überhaupt ein Läckerli? Auflösung: UWR-Typ 100 Jahre Eglisee - Rückblick Schlusswort

Zum Turnier Liebe Gäste,

ich freue mich, Euch am 11. Läckerli Cup in Basel willkommen zu heissen. Dieses Turnier steht in harter Konkurrenz mit der UWR-Weltmeisterschaft in Finnland. Das heisst, kaum jemand wird jetzt wahrscheinlich in Finnland sein. Das sehen wir als Chance für ein ausgeglicheneres Niveau als auch schon, falls der eine oder andere doch den kalten Norden vorzieht. Für unsere allerbesten Stammgäste (UWR and More Alliance Gold Members) halten wir eine besondere Überraschung bereit ... Unseren Pool haben wir übrigens schon im Mai vorgeheizt. Dies nur zur Beruhigung für diejenigen, die jetzt auf der Hinfahrt proaktiv frieren. Ich freue mich auf faire und spannende Spiele und viel Stimmung am Abend neben dem Beckenrand. Viele Grüsse Marcus Thiele Präsident UW-Rugby Bâle


Programm Freitag 19.8.2011 Friday Ab 16:00 Einlass ins Bad (Hintereingang) Admission to the pool (back entrance) 18:00 Apéros Apéros 20:00 Offenes Spiel (nicht geleitet) Open Game (not refereed) Samstag 20.8.2011 Saturday 08:00-09:00 Einlass & Frühstück Admission & breakfast 09:15 Offizieller Turnierstart Official start of the tournament 09:30 Teambesprechung beim Sprungturm Team conference at the diving platform 09:45 Spielbeginn Start of the games ca. 19:00 Spielende End of the games ab 20:00

La Fête, Open Air am Pool

Sonntag 08:00-09:00 Frühstück 09:45 Finalspiele 14:30 Siegerehrung

Sunday 21.8.2011 breakfast Final games Presentation ceremony


Anfahrt

Zoll

Weil A2 / E35

Gartenbad Eglisee

P

A2

Anfahrt von Süden: Ausfahrt, Basel-Ost Bad. Bhf/Riehen“, bei der ersten Ampel rechts der Tram entlang bis zur zweiten Tramstation (Eglisee). Dort links abbiegen (wegen Linksabbiegeverbot über einen Schlenker nach rechts). Anfahrt von Norden: Au s f a h rt „Basel Nord/Riehen“, immer Richtung Riehen halten, der Fasanenstrasse (schöne Allee) folgen bis zur Egliseestrasse, dort rechts einbiegen. Jetzt seid ihr am Ziel. Alternative ohne Vignette: Weil von der Autobahn und Richtung Basel halten, dann trefft ihr an der Wiese auf die andere Route. You find further details under: http:/www.uwrugbybale.ch/laeckerlicup /anreise.html

Damals und Heute Kaum zu glauben über 10 Jahre ist unser Läckerli Cup jetzt schon alt. 2001 wurde hier im Eglisee das erste internationale Schweizer Freibadturnier geboren, eine kurze Zeit wenn man bedenkt, das in den benachbarten deutschen Vereinen schon seit 1981, also schon vor 30 Jahren UW-Rugby gespielt wurde. Aus dieser Zeit stammt auch mein Spielerpass, ausgestellt mit der Schiedsrichterbestätigung Nr. 10, also Marke museumswürdig! Wenn man allerdings gefragt wurd e, welchen Sport man tre i b t, und erwiderte: Unterwasserrugby, bekam man nur ein Hä? und mitleidige Blicke als Antwort zurück, sodass ich meistens nur Rugby sagte. Das kam bei Nichtwassersportlern ziemlich gut an und man war sich deren Bewunderung und Anerkennung sicher. Allerdings hat sich zwischen einem Trainingsablauf von DAMALS und HEUTE doch einiges verändert. DAMALS wurde man noch mit Handschlag begrüsst, selbst wenn man mit einer halben Stunde Verspätung ins Training kam. HEUTE muss man unter Leonids Kommando erst noch 20 Liegestütze vorführen, wenn man 10 Minuten zu spät kommt, und kann sich dann noch die spöttischen Kommentare der Mitspieler anhören. DAMALS war es eindeutig ein Männersport. HEUTE spielt die weibliche Sportdominanz uns Alte in Grund und


Das Gartenbad Eglisee Alle Mannschaften können im Bad campieren. Grillen auf eigene Faust ist nicht erlaubt. Private Barbacue is not allowed in the Pool

Beach volley Showers

Player camping

Bus

Main entrance

Boden und Simone schaut einem nur mitleidig zu. DAMALS wurde man bei einem Tor begeistert gefeiert. HEUTE bekommt man dann nur von Felix und Sam zu hören: Könnte schneller sein. DAMALS gab man sich zufrieden, wenn man während eines Trainingspiels zwei- bis dreimal bis auf den Boden kam und sonst das Spiel von der Wasseroberfläche mitverfolgte. HEUTE erteilt Trainer Michi Gratisunterricht im Spielen am Beckenboden und lehrt jedem, dass man nicht auf der Hälfte der Beckentiefe rumdümpeln sollte. Trotz allem macht es unheimlich Spass, als Schwöbi beim UW-Rugby Bâle mitzuspielen, auch wenn man sich mehr auf das taktische Geschehen verlegt, als sich an den mitunter harten Zweikampfen beteiligt. Als einer, der inzwischen schon aktiv für Nachwuchs sorgt (Steven und Kim), steht mir eine gewisse Rückhaltung rechtmässig zu. Wenn ich dann auch noch ein wenig mit anderen Spielern meines Alters (Uwe G.) fachsimpeln kann und bei einem Abschlussfest von Marcus in Form von flüssiger und fester Nahrung ein wenig betreut werde, bereue ich es nicht, wenn es spielerisch nicht so optimal läuft. Beim nächsten Läckerli Cup ist man dann wieder dabei und freut sich, auch andere Altgediente von anderen Vereinen (wieder) zu treffen. Gut Luft und weiterhin viele tolle Erlebnisse, Euer Uwe


Inoffizielle Schiedsrichterzeichen Schwitzkasten Den Gegner an der Nase herbeiziehen Dopingkontrolle nach Spielende unerlaubter Tiefschutz-Kontrollgriff Spielen unter Alkoholeinfluss (> 2,0 Promille) Cremes端nder fehlerhafte Ausr端stung gemeiner Nippeldreher Keine Ahnung


Ansprechpersonen Läckerli Cup 2011 Ansprechpersonen beim LC 2011 Generelle Fragen: Michi Wo kann ich mein Geld loswerden? Sam Spielplan/Rangliste: Marcus Feststellung von Schreibfehlern im Heft: Isa Ich möchte über die Turniere der letzten 10 Jahre sprechen und wissen wer gewonnen hat: Leo Ich möchte über irgendetwas meckern: Fährimaa (s.u.)

Contakt persons Läckerli Cup 2011 General inquiries: Michi Where can I leave my money? Sam Schedule/ranking: Marcus Location of typing errors in this booklet: Isa I'd like to talk about the tournaments of the last 10 years and wanna know who won: Leo I'd like to bitch about anything: Fährimaa (ferryman - see below) Verzellt dir ix e Frind, e liebe, E Gschichtli, und de merggsch derby, Dass är di wott uff d Rolle schiebe Und dass sy Gschwätz nit wohr ka sy, So luegsch en vo der Syten a: Verzell du das em Fährima!

Welcher UWR-Typ bist du? 1) Du bist alleine vor dem gegnerischen Korb, vor Dir ist nur der Torwart. Was machst du? a) Einen Meter vor Berührung mit demTorwart lasse ich den Ball los und trete den Rückzug an. b) Ich stelle fest, dass der Korb nicht rechtwinklig zur Wand steht und melde das sofort dem Schiri. c) Ich winde mich am Torwart vorbei und loche das Ding ein. d) Ich packe den Torwart und lasse nicht mehr los. e) Den 100-kg-Sack schaff ich mit links aus dem Weg. 2) Die gegnerische Mannschaft hat Anspiel. Was hast du vor? a) Die drei in der Mitte gehören mir! b) Ich reklamiere, weil ein Auswechselspieler der Gegenmannschaft die


Flossenspitze im Wasser hat. c) Ich packe den Ballführenden und lasse nicht mehr los. d) Ich wechsle mal eben aus. e) Ich checke, ob mein Sonnencremefilm noch flächendeckend wirkt. 3) Du bekommst zwei Minuten Strafzeit aufgebrummt. Wie ist deine Reaktion? a) Ich packe den Spielleiter und lasse nicht mehr los. b) Ich nutze die Zeit und creme mich unauffällig ein. c) Ich versuche meine Tränen zu verbergen. d) Den Schiri mach ich nackig! e) Mit meiner satellitengesteuerten Atomuhr stelle ich sicher, dass die 2 Minuten auch wirklich 120 Sekunden dauern. Ausserdem nutze ich die Zeit, um meine Fingernägel nachzuschneiden. 4) Du wirst gefoult. Was denkst du? a) Mal sehen, ob der einen Tiefschutz hat. b) bin raus, zum Glück haben wir noch einen 13. Spieler dabei. c) Ich muss den Schiri gleich über das angemessene Strafmass aufklären. d) Den packe ich und lasse nicht mehr los. e) Auf den Flossen wirkt Sonnencreme einfach nur halb so gut … 5) Der Schiri erkennt ein Tor der gegnerischen Mannschaft fälschlicherweise nicht an. Wie reagierst du? a) Ich protestiere mündlich und überlege mir schon einmal die Formulierung für meinen schriftlichen Protest. b) Vor Freude packe ich meinen Mitspieler und lasse nicht mehr los. c) Hat es sich doch gelohnt, dem Schiri vor der Nase herumzuschwimmen. d) Einen Griff zwischen die Beine haben sie trotzdem alle verdient. e) Hoffentlich werden die Weissen jetzt nicht böse!


6) Du hast einen Gegenspieler brutal gefoult. Was sagst du dazu? a) Das war ich nicht, ich hab doch nur von oben zugesehen! b) So what?! c) Ich hab ihn doch nur gepackt und nicht losgelassen! d) War ich das etwa? e) Ich insistiere auf einer regelwerkskonformen Ausführung des Freistosses, einschliesslich der vorgeschriebenen 300 Zentimeter Wandabstand des freistossausführenden Spielers. 7) Strafstoss gegen deine Mannschaft, du bist Torwart. Wie gehst du vor? a) Beim Abtauchen haue ich dem Gegner ganz unabsichtlich die Flossen ins Gesicht. b) Ich packe den Angreifer und lasse nicht mehr los. c) Ich tauche unmittelbar nach dem Anpfiff wieder auf und bereite mich seelisch auf den kommenden Angriff vor. d) Ich weise den Schiri, die gegnerische Mannschaft, den Bademeister, die nette Dame von der Cafeteria, sowie die ältere Dame (welche sich schon wundert, ob denn wieder Krieg sei, bei all den Froschmännern) darauf hin, dass der Strafstoss ungerechtfertigterweise gegen uns verhängt wurde. e) kommt mir gelegen, ich hab heute noch nicht gefrühstückt. 8) Du nimmst für dein Team an der Mannschaftsführerbesprechung teil. Was sagst du? a) ) Ich moniere die zu hohe Sinkgeschwindigkeit des Turnierballes und reise mit meiner Mannschaft wieder ab. So nicht! b) ) Ich packe die Turnierleitung und lasse nicht mehr los. c) Darf ich darauf hinweisen, dass wir heute ganz schwach besetzt sind und min. 17/19 aller Spieler maximal zwischen 54 und 61 % geben können? d) Wie sieht's aus, darf man auch in zwei Teams spielen? e) Ich brauch Gegner, keine Opfer!

Zähle die Punkte zu deinen Antworten zusammen. Auf der Seite 16 findest du das Ergebnis.


Die Mannschaften 2001 bis 2011

Aachen

TCO Rosenheim


Unerl채ssliches Vo kabular der baseldeutschen Sprache The essential vocabulary of the Basel dialect


Das ultimative UWR-Brettspiel

Man bilde ein blaues und ein weißes Team (beliebig viele Auswechselspieler sind erlaubt). Man nehme eine kleine Münze und setze sie auf die Anspielposition in der Mitte des Spielfelds. Jetzt werden die Fragen (s.u.) gestellt. Das Team, das die Frage zuerst beantwortet (schreien ist nicht erlaubt!) kann, darf mit der Münze eine Position in Richtung des gegnerischen Korbs vorrücken. Jeder Korb ergibt einen Punkt und es wird erneut angespielt. Gewinner ist, wer zum Schluss die meisten Körbe erzielt hat. 1) 2) 3) 4) 5) 6) 7) 8) 9) 10) 11) 12) 13) 14) 15) 16) 17) 18) 19) 20) 21) 22) 23) 24) 25) 26) 27) 28) 29) 30) 31) 32) 33) 34) 35) 36) 37) 38) 39) 40) 41) 42) 43)

Wo sollte die diesjährige UWR-Weltmeisterschaft ursprünglich stattfinden? Wie viele Liter Bier passen in das Sprungbecken des Egliseebads? Wie viele Frauen müssen in einer UWR-Mannschaft sein? Wie schnell fällt ein UWR-Ball im Wasser zu Boden? Wievielmal grösser ist ein UWR-Ball als eine Erbse? Wie viele Frauen spielen beim UWB? Wie lautet das Motto des Läckerli Cup 2009? Wie heißt der UWB-Präsi? Wer ist der/die haarigste UWB-Spieler(in)? Wie lautet das Motto des Läckerli Cup 2003? Wie viele Männer spielen beim UWB? Wie schwer ist ein UWR-Ball? Wie lautet das Motto des Läckerli Cup 2008? Wer ist der/die größte UWB-Spieler(in)? Seit wann gibt es UWB? Wievielmal darf man einem Gegner die Badehose herunterziehen? Wie lautet das Motto des Läckerli Cup 2004? Wie viele Spieler sind in einer UWR-Mannschaft? Wie tief muss ein UWR-Schwimmbecken sein? Wie lautet das Motto des Läckerli Cup 2010? Wie lang muss ein UWR-Schwimmbecken sein? Wer war der letzte Weltmeister der Herren im UWR? Wo findet jedes Jahr im August der Läckerli Cup statt? Wie viele Köpfe passen in den Ring eines UWR-Korbes? Wie schwer darf ein UWR-Spieler sein? Wie lange dauert eine Verschnaufpause auf dem Strafbänkchen? Wie alt ist das Gartenbad Eglisee? Wer ist der/die jüngste UWB-Spieler(in)? Wie viele Rheinbrücken gibt es in Basel? Wie viel wiegen alle UWB-Spieler zusammengenommen? Wie sieht das UWB-Logo aus? Wie lautet das Motto des Läckerli Cup 2006? Wie heißt die Basler Fussballmannschaft? Wer war der letzte Weltmeister der Damen im UWR? In welchem Schweizer Kanton liegt Basel? Wie viele Portionen Pommes frites kann man mit dem in einem UWR-Ball enthaltenen Salz würzen? Wie lautet das Motto des Läckerli Cup 2007? Wer ist der/die schönste UWB-Spieler(in)? Seit wann gibt es UWR? Wie lautet das Motto des Läckerli Cup 2002? In welchem Land findet die diesjährige UWR-Weltmeisterschaft statt? Wie wird ein Freistoss ausgeführt? Wie lautet das Motto des Läckerli Cup 2005?



Was ist überhaupt ein Läckerli? Das Basler Läckerli ist ein an Honig, Zucker, Mandeln, Gewürzen, Zitronat und Orangeat reiches und mit Zuckerguss überzogenes kleines, viereckiges Lebkuchenguetzli [= -keks] mit einem feinen Zuckerguss. Kleinere sind etwa 3 x 4 Zentimeter gross. Es gibt aber auch ein wenig grössere Varianten - je nach Bäcker. Im Gegensatz zu anderem Lebkuchengebäck ist das Basler Läckerli relativ hart. Die Ursprünge der heutigen Lebkuchen liegen in den mittelalterlichen Klöstern, als Honiggebäcke zusehends mit Gewürzen angereichert wurden. Die Verfügbarkeit diverser orientalischer Gewürze wurzelt im Gewürzhandel, der Europa im 11. Jahrhundert erreichte und an dem sich die zahlungskräftigen Klöster beteiligten. Von den Klöstern aus drang die Lebkuchenherstellung im Spätmittelalter allmählich in die Städte vor. In der Schweiz entstand deshalb im 15. Jahrhundert das Gewerbe der Lebküchner. Die heutige Lebkuchen-Vielfalt, die von der Ostschweiz bis in die Romandie reicht, entwickelte sich allmählich ab dem 17. Jahrhundert. Damals tauchten auch erste unterschiedliche Lebkuchen- und Leckerli-Rezepte in den Kochbüchern auf. Der Begriff Läckerli kommt übrigens vom Althochdeutschen leckon für ablecken.

Geschichte Die hartnäckig sich haltende These, dass die Basler Läckerli im 15. Jahrhundert für die Mitglieder des Basler Konzils kre i e rt wurden, erweist sich bei genauer Quellenforschung als falsch. Die Zoll- und Kaufhausakten im Staatsarchiv BaselStadt zeigen eindeutig, dass wesentliche Zutaten für das Basler Läckerli im 15. Jahrhundert in Basel noch nicht auf dem Markt waren. Die Lebkküchlerei nahm wä h rend des Konzils einen vo r ü b e rgehenden Au fs c hwung – die damaligen „Lebkuochen“ aus Roggenmehl, Honig und scharfem Gewürz schmeckten aber keinesfalls so wie das heute bekannte Läckerli. Nichtsdestotrotz reicht die Geschichte des Basler Läckerlis einige hundert Jahre zurück. Sie beginnt mit dem Aufkommen der Zuckerbäckerei: Bereits im 17. Jahrhundert sind in der Schweiz die ersten Leckerlirezepte zu finden. Im 18. und 19. Jahrhundert folgen weitere. Sie sind an Ideenreichtum kaum zu übertreffen: Von braunen, gelben, schön weissen, schön guten oder von einem Leckerli „Recept von Basel“ ist zu lesen. Während ab der Mitte des 17. Jahrhunderts Berner, Zürcher und St. Galler Leckerli aus fein verarbeiteten Zutaten hergestellt worden sind, verwendete man in Basel schon damals grob gehackte Rohstoffe und einen feinen Zuckerguss. Aus dem Buch über die Basler Läckerli von Albert Spycher erfahren wir, dass es Ende des 18. Jahrhunderts in Basel einen regelrechten Urheberrechtsstreit um die Läckerli gab: Die Basler Pasteten- und Zuckerbäcker verlangten von den verwitweten Frauen, die sich mit Läckerlibacken ein Zubrot verdienten, dass sie mit der Herstellung aufhören sollten. Ihre Forderung bewirkte aber das genaue Gegenteil.


Zum Nachteil der Bäcker wurde das Läckerlibacken in Basel offiziell zum freien Gewerbe erklärt - gleichzeitig mit St. Gallen und Nürnberg. Das Läckerli spielte auch in der Tradition des Basler Zunftlebens eine gewisse, wenn auch untergeordnete Rolle. Lange Zeit waren bei Vorgesetzenessen die sogenannten „Nürrenberger Lebküchlÿ“ Mode. In einer Abrechnung der Gartnernzunft vom 10. Oktober 1711 liest man erstmals von „3 Blatten Läckerlin“. In der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts begann man in der Region Basel mit der fabrikmässigen Produktion von Basler Läckerli. Zu Beginn des 19. Jahrhunderts gab es rund zwei Dutzend Fabrikanten. Heute gibt es noch drei Grosshersteller.

Konsum Ursprünglich ein Weihnachts- und Neujahrsgebäck ist das Basler Läckerli längst ein beliebter Ganzjahresartikel geworden: Dessert-Alternative, Reiseproviant, Präsent, Mitbringsel. Kenner brechen das Läckerli und lassen es im Mund zergehen. Mit einem Apfelschnitz oder Rüebli in der Dose wird das Basler Läckerli weich. Mehr unter www.kulinarischeserbe.ch/product.aspx?id=362


Auflösung: Persönlichkeitstest UWR- Typ Auflösung: Frage 1:a=0;b=1;c=2;d=3;e=4 Frage 2: a=4;b=1;c=3;d=0;e=2 Frage 3: a=3;b=2;c=0;d=4;e=1 Frage 4: a=4;b=0;c=1;d=3;e=2 Frage 5: a=1;b=3;c=2;d=4;e=0 Frage 6: a=0;b=4;c=3;d=2;e=1 Frage 7: a=2;b=3;c=0;d=1;e=4 Frage 8: a=1;b=3;c=0;d=2;e=4

Der Aal

Du windest dich überall durch, wobei dir deine (etwa vom Eincremen?) glatte und glitschige Haut meist gute Dienste erweist. Schnell hast du dem Gegner noch eins ausgewischt, ohne dass der Schiri auch nur deine Flossenspitze zu Gesicht bekommen hätte. Nicht ungeschickt, aber du weißt ja: Vor blauen Flecken, Striemen und Schrammen schützt Sonnencreme nicht. Deine Devise: einfach irgendwie durchwinden


Das Weichei Kommt dir jemand zu nahe, lässt du den Ball rechtzeitig vor der gefürchteten Berührung blindlinks fallen und schnellst an die Wasseroberfläche. Lieber beobachtest du aus sicherem Abstand das Geschehen und lässt dabei den Gegner und die Wechselzone nicht aus den Augen. Doch dir muss klar sein: egal ob bei Frau oder Mann - die Periode kommt nur einmal im Monat. Deine Devise: Sicherheitsabstand Die Kampflesbe Du bist zäher als die ganze Malmöer Mannschaft zusammengenommen. Näherst du dich dem Korb, flieht jeder Goali aus Angst, dass Blicke töten können. Von dem für dich typischen Griff haben deine Finger bereits Eierbecherform und die Fingermuskulatur ist äusserst ausgeprä g t. Alle Ac htung: Haare auf den Zähnen sind ja schon ganz nützlich, aber Haare unter den Armen schrecken wirklich jeden Gegner ab. Deine Devise: zubeissen Der Schraubstock Einmal festgezogen, lässt du nicht mehr los. Es kann durchaus auch mal passieren, dass du zusammen mit dem Ball für mehre re Mi n u ten in To te n s t a rre verfällst. Aber pass auf: Vielleicht ist dein Kopf härter als andere, doch Finger können wirklich abreissen. Deine Devise: nicht locker lassen Der Nidwaldner Du spielst nur bei regelkonformer Bemalung des Beckens und nimmst bei dessen Abweichen von den Vo rgaben auch schonmal deine ganze Mannschaft und fährst mit ihr die 120 km zurück in die ordnungsgemässe Heimat. Unsere Diagnose: Interhelvetischer Visus tunnelis. Und denk dran: Ein Schmollmund steht nur kleinen Mädchen wirklich gut. Deine Devise: Regelkonformität


100 Jahre Eglisee - Rückblick Das Fest zum 100 Jahre Jubiläum ist vorbei nicht aber das Jubiläumsjahr. An vielen Stellen im Gartenbad Eglisee gibt es noch kleine Souvenirs zu entdecken sowie ein Quiz zum ertauchen im Schwimmerbecken. Am Probeunterwasserrugbyspielen übrigens kamen viele Kinder und Jugendliche zum Schnuppertraining. Es hatte durchaus einige vielversprechende Talente dabeiDen Einen oder die Andere werden wir bestimmt an einem Läckerli Cup in den nächsten Jahren in Action sehen.


Trotz Weltuntergang gibt es im 2012 den n채chsten Wir hoffen, dass ihr unser Programmheft ausgiebig gelesen und die sieben Fehler entdeckt habt. Nach dem L채ckerli Cup ist vor dem L채ckerli Cup. Wir sehen uns hoffentlich alle wieder Ende August 2012! Eure Basler

Schon wieder zu Ende!



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