Idrija - Queck Silber Erbe 2013 nem

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Informationen Touristisches Informationszentrum Idrija, Vodnikova 3 www.visit-idrija.si, +386 5 37 43 916 Stadtmuseum Idrija, Prelovčeva 9 www.muzej-idrija-cerkno.si, +386 5 37 26 600 Öffnungszeiten: täglich 9.00–18.00. Quecksilberbergwerk Idrija, Bazoviška 2 www.rzs-idrija.si Antonius-Stollen – Schaubergwerk +386 5 37 71 142, +386 31 810 194 Besichtigungen: montags bis freitags jeweils um 10.00 und 15.00, samstags, sonntags und feiertags jeweils um 10.00, 15.00 und 16.00. Besichtigung für Gruppen nach vorheriger Absprache. Geologische Sammlung +386 5 37 71 142, +386 31 810 194 Besichtigung für Gruppen nach vorheriger Absprache. Klöppelschule Idrija, Prelovčeva 2 www.cipkarskasola.si, +3865 37 34 570, +386 51 664 250 Öffnungszeiten: werktags von 10.00–13.00; Juli und August: täglich von 11.30–14.30. Besichtigung für Gruppen nach vorheriger Absprache. Un rn

ga

Österreich Italien

Maribor Jože-PučnikFlughafen

Idrija

Ljubljana

Nova Gorica Flughafen Ronchi

Slowenien

Die Stadt Idrija wurde für die Erhaltung und Pflege des Erbes von der Europäischen Kommission mit dem Titel »Herausragendes europäisches Reiseziel 2011« ausgezeichnet.

Kroatien

Ljubljana 57 km Maribor 178 km Nova Gorica 55 km Jože-Pučnik-Flughafen 76 km Flughafen Ronchi 87 km

Der Geopark Idrija erstreckt sich über die äußerst abwechslungsreichen Gegenden der Gemeinde Idrija und zählt wegen seines reichen Naturerbes zu den weltweit interessantesten Gebieten.

Verlegt und herausgegeben von Kulturministerium der Republik Slowenien • Ediert von Martina Peljhan, Mojca Gorjup Kavčič, Tatjana Dizdarevič • Text: Martina Peljhan, Mojca Gorjup Kavčič, Metka Rupnik • Deutsche Übersetzung: Alfred Leskovec • Karten: Sašo A. Jankovič, F.O.R.T.I.S. d.o.o., Jaka Modic • Fotos: arhiv RŽS Idrija, arhiv Mestni muzej Idrija, arhiv Čipkarska šola Idrija, arhiv ICRA Idrija, Iztok Bončina, Iztok Hvala, Bogdan Kladnik, Jani Peternelj, Aleksander Rečnik, Samo Trebižan, Anka Vončina, Dunja Wedam • Arhivmaterial: Österreichisches Staatsarchiv Wien • Gestaltung: Ivana Kadivec, Jaka Modic • Druck: Bograf tiskarna d.o.o. • Auflage: 3000 • Idrija, November 2013

IDRIJA

QUECK SILBER ERBE


Quecksilbererbe

Altstadt In der Altstadt von Idrija begegnet man auf Schritt und Tritt dem Quecksilbererbe. Es zeigt sich in der Gestalt eines Barockbrunnens, den die Bewohner von Idrija mitten auf dem Achatius-Platz zum Andenken an die Entdeckung des reichhaltigen Zinnobererzes am 22. Juni 1508 errichtet haben, oder an den Gebäuden, die den Platz umgeben – etwa der vornehme Kornspeicher, das sog. Magazin, oder das Bergwerkstheater, der älteste gemauerte Theaterbau in Slowenien. Man kann ihm nachspüren, wenn man durch die Unterführung unter dem Magazin die Treppen zum Stadtplatz mit dem mächtigen Rathaus und der Volksschule hinaufsteigt und sich weiter zur Kirche der Heiligen Dreieinigkeit, dem Fundort von Quecksilber, begibt, oder wenn man an dem gewaltigen Gebäude der ersten slowenischen Realschule vorbei zur Burg Gewerkenegg geht.

Idrija ist die Stadt mit der längsten Bergbautradition in Slowenien. Die Geschichte dieser Stadt ist untrennbar mit der 500-jährigen Gewinnung eines wertvollen Metalls, des Quecksilbers, verbunden. Quecksilber aus Idrija spielte wegen seiner Eigenschaften schon in der vorindustriellen Zeit eine besondere Rolle sowohl in der Medizin als auch in der Alchimie, um in späteren Jahrhunderten die weltweite Entwicklung von Wissenschaften, Wirtschaft, Medizin und Ökonomie wesentlich zu beeinflussen. Es war darüber hinaus unentbehrlich bei der Amalgamation, einem Verfahren zur Gewinnung von Gold und Silber. Das Bergwerk lockte die renommiertesten Naturwissenschaftler und Technikgenies aus dem damaligen Europa nach Idrija, die hier zusammen mit den einheimischen Fachleuten technologische und technische Innovationen von europäischer Bedeutung konzipierten. Der Erlös aus dem Verkauf von Quecksilber füllte die Kassen der Monarchien und Staaten, die das Bergwerk in verschiedenen Zeiträumen in Besitz hatten. Während die Knappen den Untergrund von Idrija im Laufe der Geschichte des Bergwerks in ein 700 km langes Labyrinth verwandelten, erfuhr dank dieses silbernen flüssigen Metalls auch die Stadt an der Oberfläche Wachstum und Entwicklung. Die Stadt Idrija erfreut sich nach der Stilllegung des Bergwerks eines außerordentlichen und heute weltweit bekannten Erbes des 500-jährigen Erzabbaus. Im Juni 2012 wurden die »Historischen Stätten der Quecksilbergewinnung: Almadén und Idrija« in die UNESCO-Welterbeliste eingetragen. Dadurch wurde der einmalige und außerordentliche Charakter der von vielen Knappengenerationen geleisteten Arbeit anerkannt, die fast ein halbes Jahrtausend lang dieses Erbe schufen.


†ber das Bergwerk von Idrija und Quecksilber

Antonius-Stollen

GLÜCK AUF! Zinnoberkristall

Die Lagerstätte entstand vor über 230 Mio. Jahren, als die Erdoberfläche hier tektonisch und vulkanisch äußert aktiv war. Aus der Tiefe stiegen an den Bruchlinien quecksilberreiche Lösungen hervor, aus denen während der Abkühlung das Mineral Zinnober kristallisierte. Die Lagerstätte von Idrija ist für gediegenes Quecksilber weltweit bekannt. Im Verwaltungsgebäude des Bergwerks von Idrija befindet sich an dem Francisci-Schacht eine bergwerkseigene Sammlung von Zinnobererzen, Mineralien und Gesteinen. Die Knappen von Idrija haben in 500 Jahren über 700 km Stollen ausgegraben. Die tiefsten Teile der Grube reichten bis zu 382 m unter die Erdoberfläche. Aus dem Zinnobererz gewann man 147.000 Tonnen Quecksilber; fast ein Drittel ging beim Gewinnungsprozess verloren. Das Quecksilber soll von einem Schäffler entdeckt worden sein, als er im Brunnen seine Holzgefäße quellte. An der Fundstelle wurde bereits im Jahre 1500 die Kirche der Heiligen Dreieinigkeit errichtet.

Quecksilber (Hg) ist das einzige bei Raumtemperatur flüssige Metall. Es ist 13,6-mal so dicht wie Wasser und fast 2-mal schwerer als Eisen. Quecksilber war wegen seiner spezifischen Eigenschaften und seiner Lösefähigkeit der meisten Metalle allseitig anwendbar. Seine gleichmäßige Dehnbarkeit fand in Thermometern, seine gute Leitfähigkeit in der Elektroindustrie Anwendung.

Ein unvergessliches Erlebnis in Idrija ist die Besichtigung des ältesten Grubenteils. In den Antonius-Stollen treten die Besucher durch das Eingang in den Antonius-Stollen monumentale Gebäude Šelštev ein und begeben sich, behelmt und in grün-schwarze Overalls gekleidet, auf eine unvergessliche Untertagewanderung durch die Geschichte des Erzabbaus. Der Weg durch die beleuchteten Stollen führt zur Untertagekapelle der Heiligen Dreieinigkeit. Auf einer Leiter steigt man in die Grubentiefe hinunter, wo aus schwarzem Gestein Quecksilbertropfen hervorkommen. Man lernt in Begleitung des Grubenführers die äußerst schwierige Knappenarbeit kennen und sucht nach dem schelmischen Bergmännchen »Perkmandlc«.


Aus der Tiefe hinauf auf die OberflŠche

Erzbefšrderung und Erzbrennen Das Erz wurde aus der Grube zunächst in Ledersäcken mit Pferden zum Hüttenwerk befördert. In der Mitte des 19. Jahrhunderts errichtete man eine Pferdeeisenbahn, die Anfang des 20. Jahrhunderts eine Modernisierung durch Elektrolokomotiven erfuhr. Nach dem 2. Weltkrieg wurde zwischen dem Josef-Schacht und dem Hüttenwerk eine Seilbahn errichtet, durch die der frühere Eisenbahntransport komplett ersetzt wurde, und allmählich verschwanden von den Straßen in Idrija auch die Gleise. Nach der erneuten Inbetriebnahme der Produktion 1983 wurde der Seilbahntransport durch Lkws ersetzt. Das Erzbrennen entwickelte sich innerhalb von fünf Jahrhunderten von einfachsten Meilern bis hin zu den technisch ausgefeilten Čermak-Špirek-Öfen und modernsten Rotationsöfen. Das ausgegrabene Erz wurde von Knappen zunächst manuell sortiert, um anschließend in der Separation in Stückchen zerkleinert und danach in Öfen bei einer Temperatur von 600 bis 800 °C gebrannt zu werden. Dabei setzten sich Quecksilberdämpfe frei, die sich im Kondensorsystem zu flüssigem Metall abkühlten.

Förderturm des Francisci-Schachtes

Die Knappen stiegen in die Grube durch die Schächte hinab und hinauf, die darüber hinaus auch zur Erzbeförderung dienten. Der tiefste unter ihnen war der Josef-Schacht (1786), der alle 15 Sohlen bis in eine Tiefe von 382 m miteinander verband. Der Josef-Schacht wurde 2007 zur Gänze verschüttet. Einige Jahre nach der Errichtung des Josef-Schachtes begann man, um die Produktion zu steigern, mit dem Bau des FrancisciSchachtes (1792), der heute eine der ältesten in der Stadt erhaltenen Bergwerksanlagen ist. Der Schacht wird auch nach der endgültigen Stilllegung des Bergwerks noch weiterhin in Betrieb bleiben. Im Gebäude des Francisci-Schachtes sind Bergwerksmaschinen und -anlagen ausgestellt, von denen etliche nach wie vor betriebstüchtig sind. Darunter gibt es die Kley-Pumpe aus dem Jahr 1893, die beinahe fünfzig Jahre zum Auspumpen des Grubenwassers gedient hat. Nach bisher erhobenen Daten ist die Kley-Pumpe in Idrija die einzige weltweit erhalten gebliebene Anlage dieser Art. Im ehemaligen Maschinenraum des Inzaghi-Schachtes (1890) ist das Touristische Informationszentrum untergebracht.

Erzsortierung


Rake und Kam¹t

Der Wasserkanal Rake und das Wasserrad Kam¹t

1790 wurde das noch heute erhaltene riesige Wasserrad Kamšt errichtet, das 300 Liter Wasser pro Minute aus einer Tiefe von 283 m pumpen konnte. Diese Anlage mit einem riesigen Holztriebrad mit einem Durchmesser von 13,6 m ist eines der wichtigsten technischen Denkmäler in Slowenien und zugleich die weltweit größte erhalten gebliebene Anlage dieser Art.

Der große Energiebedarf wurde zunächst durch den Einsatz von Wasserkraft gedeckt. Zu diesem Zweck wurde Pri Kobili in der Nähe des Sees Divje jezero am Fluss Idrijca bereits am Ende des 16. Jahrhunderts ein Damm errichtet und der 3,5 km lange Kanal Rake ausgegraben. Der aus diesem Kanal zufließende Wasserstrom konnte jahrhundertelang Bergwerksmaschinen sowie die zum Auspumpen des Grubenwassers und zur Erzbeförderung dienenden Wasserräder antreiben. Wasserkanal Rake


Klausen Das Bergwerk brauchte für seinen Betrieb von Anfang an enorme Mengen von Holz, das zur Abstützung der Stollen und als Energiequelle beim Erzbrennen eingesetzt wurde. In der Vergangenheit gab es keine Waldstraßen, und so griff man seit Mitte des 16. Jahrhunderts auf Holztrift auf dem Fluss Idrijca und dessen Nebenflüssen zurück. Die ersten Klausen waren aus Holz, während man später, unter der Herrschaft von Maria Theresia, gemauerte Klausen errichtete. An den Flüssen Idrijca und Belca und später auch im Kanomljica-Tal erbaute man gewaltige Wassersperren, die man erst dann öffnete, als sich hinter der Sperre genügend große Holzmengen angesammelt hatten. Das getriftete Holz wurde in Idrija durch die quer zum Flusslauf liegenden Rechen abgefangen.

Aufbereitung des Holzes vor dem Triften

Erhalten geblieben sind im Flussgebiet der Idrijca die Klausen von Idrija, am Fluss Belca die Brus- und die Putrih-Klause sowie die jüngste Kanomlja-Klause im Kanomljica-Tal.


Das Leben der Knappen von Idrija Das Leben der Knappen von Idrija war bescheiden. Der Lohn genügte nicht einmal zur Deckung der grundlegendsten Bedürfnisse. In Idrija entwickelte sich in der Vergangenheit ein besonderer Haustyp, der den Eindruck eines mächtigen Gebäudes vermittelt. In der unmittelbaren Nähe des Francisci-Schachtes steht ein Knappenhaus, in dem man sich eine Knappenwohnung vom Anfang des 20. Jahrhunderts mit ihren typischen Wohnräumen und Einrichtungen anschauen kann, d. h. die Kammer, die Wohnstube und die Küche mit einer offenen Feuerstelle, wo unter den fleißigen Händen der Frauen die Schlickkrapfen von Idrija entstanden. Die Musikkapelle von Idrija ist einer der traditionsreichsten Vereine Sloweniens. Sowohl für die Bewohner von Idrija als auch für die Knappen war sie ein Symbol der Unterhaltung; die Musik machte den Alltag erträglicher, stärkte das Nationalbewusstsein, erheiterte das Gemüt und begleitete die Menschen beim Abschied von ihren Kameraden, Nachbarn und Verwandten.

Burg Gewerkenegg Über der Altstadt thront die Anfang des 16. Jahrhunderts erbaute Burg Gewerkenegg, die als Sitz der Bergwerksverwaltung sowie zur Aufbewahrung von Quecksilber und Getreide diente. Erhalten geblieben und renoviert ist das äußere Erscheinungsbild der Burganlage mit ihrem bemalten Arkadenhof. Heute ist in der Burg das Stadtmuseum Idrija mit seiner Dauerausstellung »Fünf Jahrhunderte des Quecksilberbergwerks und der Stadt Idrija« untergebracht. Die hier ausgestellten Dokumente, Karten, Fotos und Originalgegenstände veranschaulichen sehr bildhaft die außerordentliche Geschichte des Bergwerks und der Stadt sowie die Besonderheiten des Knappenlebens und die Schönheit der handgeklöppelten Spitzen von Idrija. Die geologische Sammlung stellt Fossilien, Gesteine, Quecksilbererze und Mineralien zur Schau. Das Museum wurde 1997 zum besten europäischen Museum des industriellen und technischen Erbes erklärt.


Das Reichtum der Klšppelspitze von Idrija Einen wesentlichen Beitrag zum Haushalt der Knappenfamilien von Idrija leisteten auch die Frauen mit ihrer Klöppelarbeit. Ihr dadurch verdientes Geld gaben sie für die notwendigsten Nahrungsmittel und Kleidung aus. Die heranwachsenden Mädchen der Knappenfamilien konnten durch die Klöppelarbeit Geld für ihre Aussteuer verdienen. Die mehrere Jahrhunderte alte Klöppeltradition lebt noch heute fort. Die im Volksschulgebäude untergebrachte Klöppelschule trägt Sorge für die Erhaltung der zur Herstellung von Klöppelspitzen erforderlichen Kenntnisse und Fertigkeiten. Die Schule wird heute von rund 400 Mädchen und Jungen besucht; ihre Erzeugnisse werden im schuleigenen Ausstellungsraum ausgestellt. Etliche Klöppelspitzen sind wahre Meisterstücke. Die Besucher können sich auch eine Klöppelpräsentation anschauen sowie einschlägige Fachliteratur und Klöppelspitzen kaufen.

In dem in der Burg Gewerkenegg untergebrachten Stadtmuseum Idrija gibt es eine Dauerausstellung über die Klöppelspitze von Idrija mit dem Titel »Die Klöppelspitze von Idrija, eine mit dem Faden geschriebene Geschichte«, die die größte Ausstellungen dieser Art in Slowenien ist. Die Ausstellung führt den Besucher durch die europäische und einheimische Geschichte der Klöppelspitze. Ende Juni, zur Zeit des alljährlichen Festivals der Klöppelspitze von Idrija, der größten kultur-touristischen Veranstaltung in der Stadt, lebt die Altstadt mit einem reichen Angebot an Klöppelspitzen und Erzeugnissen des Haus- und Kunstgewerbes immer wieder auf. Das zentrale Ereignis der Veranstaltung bildet der Klöppelwettbewerb, an dem Kinder und Erwachsene aus ganz Slowenien teilnehmen.


Der See Divje jezero

Freibad Lajšt

Landschaftspark Zgornja Idrijca Am Anfang des Wasserkanals Rake oberhalb des Wasserrads Kamšt gibt es den Scopoli-Gedenkgarten, der zum Andenken an die ersten Ärzte, Pharmazeuten, Botaniker und Forscher angelegt wurde, die seit dem 18. Jahrhundert nach Idrija kamen, um hier zu arbeiten und ihr dabei erworbenes Wissen weiterzugeben. Die bekanntesten unter ihnen waren der Bergwerksarzt J. A. Scopoli, der Chirurg Balthasar Hacquet und der Einheimische Franc Hladnik, Gründer des Botanischen Gartens in Ljubljana. Hier beginnt auch der 2,5 km lange Spazierweg entlang des Wasserkanals Rake, der zum geheimnisvollen See Divje jezero führt, der eine der größten Karstquellen und eine der meistbesuchten Natursehenswürdigkeit in ganz Slowenien ist. Der See hat seine Fortsetzung in einem tief unter die Hochebene von Črni Vrh reichenden Stollen. Den Tauchern ist es bisher gelungen, in eine Tiefe von 164 m hinunterzutauchen. Der Fluss Idrijca lockt durch seine Schönheit und Reinheit zahlreiche Touristen und Sportfischer von nah und fern an.

Im oberen Flussgebiet der Idrijca liegt der Landschaftspark Zgornja Idrijca, der sich von der Stadt Idrija bis zum Rand des Golaki-Gebirges erstreckt. Hier gibt es zahlreiche botanische und geologische Sehenswürdigkeiten. Primula x venusta Der Park ist das Erholungszentrum des Gebiets von Idrija und ein wahres Mountainbiking-Paradies; besonders attraktiv ist hier auch das Naturfreibad Lajšt. Im Kerngebiet des Parks gibt es die erhalten gebliebene erste Waldbahn in Europa, den sog. »Lauf« von Idrija, zu sehen. Unweit von hier erheben sich in den tiefen Flussbetten der Idrijca und der Belca die monumentalen Wassersperren – Klausen.


35 33

34

1

Antonius-Stollen

2

Burg Gewerkenegg

3

Realschule

4

Kirche der Heiligen Dreieinigkeit

5

Rathaus

6 Volksschule (Klöppelschule) 7

Stadtplatz

8

Bergwerkskornspeicher - Magazin

9

Bergwerkstheater

10 Achatius-Platz 11 Scopoli-Haus − »Schweiz«

20 21

17

12 Scopoli-Platz 13 Aumetz-Platz

30

14 Francisci-Schacht

16

15 Verwaltungsgebäude des Quecksilberbergwerks von Idrija

3 4

14 15

6

5

18 Touristisches Informationszentrum Idrija 19 Josef-der-Arbeiter-Kirche

18

20 Hüttenwerk

8

9

22

10

11

23

21 Straße Rudarska ulica 24

22 Scopoli-Gedenkgarten 23 Josef-Schacht

12

29

17 St. Antonius-Kirche mit Kalvarienberg

13

7

2

16 Knappenhaus

19

24 Wasserrad Kamšt 25 Wasserkanal Rake

1

26 Damm Pri Kobili 27 Divje jezero 32

25

28 Freibad Lajšt 29 Die Waldbahn »Lauf« 30 Klausen von Idrija 31 Klause am Fluss Belca oder Brus-Klause

26

32 Putrih-Klause 27

31

28

33 Kanomlja-Klause 34 Wallfahrtskirche Maria auf dem Felsen, Spodnja Idrija 35 Kenda-Schloss, Spodnja Idrija


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