Home electronics INSIDE by p.a. media ag

Die Schweizer Zeitschrift für die UE-, IT- und E-Home-Branche. Ausgabe 12 / 2015 / www.he-inside.ch

WIE WOHNEN SMART WIRD Alto-Hifi-Geschäftsführer Karl Scheiwiller zeigt Trends bei Multiroom-Lösungen und Einbaulautsprechern. S. 8 GfK-Marktbericht

BLICK IN KRISTALLKUGEL Welche Marktchancen sich uns in den nächsten Jahren bieten, erfahren Sie im GfK-Marktbericht. S. 12 Messebericht

ALLES ZUR SICHERHEIT Einen Überblick zu Sicherheitslösungen und -trends erhielt man an der Zürcher Sicherheitsmesse. S. 16

Händlerporträt

DIVERSIFIKATION Wie man von der Geschäftsgründung an schwarze Zahlen schreibt, zeigt das Beispiel von Spray digital emotions. S. 18

Y G O L MORE O N H C E T G N I D L I U B T R A M S

better! e h t r o f , s s e r your busin o f , u o y r o f , s ur day ISE 2016 – Fo Auf der weltweit größten Messe ihrer Art zeigen Hersteller und Serviceanbieter der AV-Branche aktuelle Technologietrends in den Bereichen Smart Building und Smart Home. Außerdem bietet Ihnen die ISE 2016 während der vier Messetage verschiedenste informative Präsentationen in den Auditorien auf dem Messegelände. Am Vortag der Messeeröffnung findet zudem die eintägige Smart Building Conference statt.

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[ INHALT / EDITORIAL ]

IN DIESER AUSGABE #12 / 2015

TRENDS ERKENNEN Liebe HE-Insider, das Jahr neigt sich dem Ende zu. Nach einer intensiven Zeit können Sie es etwas ruhiger nehmen und sich über Strategien sowie Trends Gedanken machen. Welche Trends dürfen wir denn in den nächsten Jahren erwarten? Diesbezüglich nennt GfK-Marktforscher Luca Giuriato in einem Interview (Seite 12) die grössten Herausforderungen und Marktchancen. Letztere finden Sie wohl auch wieder Anfang Jahr an der CES in Las Vegas und im Februar in Amsterdam an der AV-Messe ISE. Auf nationaler Ebene gibt es dann im April die CE-Neuheiten an der CE Expo in Zürich zu bestaunen.

INHALTSVERZEICHNIS / EDITORIAL �� 3 BRANCHE NEWS/AGENDA �� 4 KLICKPARADE Meistgelesene Online-News �� 4 INTERVIEW ALTO HIFI ��8 PRO & CONTRA Trends �� 11 GFK Marktbericht �� 12 SICHERHEIT 2015 Messebericht �� 16 HÄNDLERPORTRÄT �� 18 WIRTSCHAFT SWICO Verbandsnotizen �� 20 NACHRICHTEN �� 21 CEBIT Messevorschau �� 23 MAURERS MARKTMONITOR �� 24 VESPERS VERNETZUNGS-TIPPS �� 25

Das sind schon mal einige Marktplätze, um sich nach Trends und Produkten umzusehen. Die Kundenbedürfnisse sollen aber gemäss den GfK-Marktforschern klar in Richtung Audio-Lösungen und TVGeräte mit gekrümmten Bildschirmen gehen (Seite 12). Was im Foto-Bereich noch zu erwarten ist und was wieder verschwinden wird, erklären Vertreter von Foto-Herstellern auf Seite 26. Marktchancen fürs neue Jahr gibt es also einige – vor allem auch, wenn Sie Maurers Marktmonitor auf Seite 24 lesen. Auf jeden Fall wünsche ich Ihnen einen guten Start ins neue Jahr und dass Sie möglichst viele Chancen nutzen können – und viel Spass beim Lesen!

KNOW-HOW FOTOGRAFIE Trends 2016 �� 26 IMPRESSUM �� 28 AUTOTEST Mazda CX-5 �� 29 LEUTE SICHERHEITSMESSE 2015 ��30

Marco Plüss, Chefredaktor

BRAVIA PROFESSIONAL 4K-LED-FARBDISPLAY • Filme werden zum Leben erweckt, dank ausgezeichneter Bildqualität in 4K (3840 x 2160 Pixel) Auflösung. • Energieeffiziente LED-Hintergrundbeleuchtung • Integrierter TV-Tuner • Smartphone Steuerung, dank One-Touch Mirroring • Integrierte HTML5-Unterstützung für dynamisches Digital Signage ohne Box • Steuerbar über das IP System • In den Diagonalgrössen 43“, 49“, 55“, 65“, 75“ erhältlich

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Branche [ NEWS ]

KLICKPARADE Die meistgelesenen Artikel auf he-inside.ch im November 2015 (Webschlüssel in Klammer)

1. Neues Samsung-Service-Center (151204a) 2. IFA 2016: CE China bereit für Premiere (151204b) 3. Sicherheit 2015 soll 10 000 Besucher anlocken (151204c) 4. EMC Schweiz ernennt neuen Marketing-Manager (151204d) 5. Messelandschaft Schweiz (151204e) 6. Firmware-Update für Vollformatkamera (151204f) 7. Devolo und GWF arbeiten zusammen (151204g)

AGENDA NATIONAL 12.01.2016 – 16.01.2016 03.04.2016 – 05.04.2016 05.04.2016 – 24.04.2016 21.04.2016 – 24.04.2016 28.04.2016 08.09.2016 – 11.09.2016 11.10.2016 – 13.10.2016

Swissbau 2016 CE Expo MUBA Bauen & Wohnen KMU SWISS Forum Bauen & Modernisieren Telenetfair

Basel Zürich Basel Wettingen Baden Zürich Luzern

www.swissbau.ch www.ce-messen.ch www.muba.ch www.messe-aargau.ch www.kmuswiss.ch www.bauen-modernisieren.ch www.telenetfair.ch

Las Vegas Amsterdam Barcelona Düsseldorf Hannover München Köln

www.cesweb.org www.iseurope.org www.mobileworldcongress.com www.eurocis.com www.cebit.de www.highendsociety.ch www.angacom.de

INTERNATIONAL 06.01.2016 – 09.01.2016 09.02.2016 – 12.02.2016 22.02.2016 – 25.02.2016 23.02.2016 – 25.02.2016 14.03.2016 – 18.03.2016 05.05.2016 – 08.05.2016 07.06.2016 – 09.06.2016

CES ISE Mobile World Congress EuroCIS CeBIT High End Angacom

STELLENBÖRSE Mitarbeiter im Aussendienst für Hifi und Lautsprecher High-End Company AG Frauenfeld Verkauf/Kundenbetreuung im Aussendienst Schweiz (100%) Safari Distribution Zürich-Altstetten Kundenberater Systeme (100%) B+T BILD+TON AG Schweiz Kundenberater für Veranstaltungstechnik (m/w) B+T BILD+TON AG Schweiz Veranstaltungstechniker/Projektleiter (m/w) B+T BILD+TON AG Schweiz Kundenbetreuer im Verkaufsaussendienst Niwotron AG Villmergen Multimedia-Elektroniker Hildering Multimedia AG Davos

[ NEWS ] Branche ALSO

Distronics

ERWEITERUNG

FÜR ALLE ETWAS

Herbert Gasser, ALSO Schweiz AG, freut sich über die Sortimentserweiterung mit Fibaro-, Sennheiser- und PocketBook-Produkten.

Rolf Wälchli, Managing Director Distronics AG, hat mit der Vertretung von Haier für das nächste Jahr viele Neuheiten zu bieten.

Seit November 2015 hat ALSO Schweiz ihr Portfolio um Hausautomatisierungslösungen von Fibaro, Headsets des Herstellers Sennheiser und E-Book-Reader und Tablets von PocketBook erweitert. So setzt ALSO ab sofort einerseits auf Produkte des Herstellers Fibaro und will sich so in den kommenden Monaten auf dem Gebiet der Home-Automation breiter aufzustellen. ALSO setzt dabei auf Anbieter, die anstelle einzelner Nischenprodukte herstellerübergreifend kompatible Gesamtlösungen anbieten. Die Nachrüstbarkeit in bestehende Räumlichkeiten spielt dabei eine zentrale Rolle. Im Weiteren übernimmt ALSO Schweiz AG das breit gefächerte Sortiment an Headsets des Herstellers Sennheiser. Die Palette bietet vom einfachen Mono-Headset für den Heimgebrauch bis zum PremiumStereo-Headset für den professionellen Einsatz in Callcentern für jeden Kundenwunsch das passende Produkt. Zudem werden bei ALSO ab sofort E-Book-Reader und Tablets des Schweizer Unternehmens PocketBook erhältlich sein. PocketBook rangiert weltweit auf dem vierten Platz unter den Herstellern von Premium-E-BookReadern auf E-Ink-Basis („elektronisches Papier“) und Tablet-Computern mit Android-Betriebssystem und setzt dabei auf hochwertige Materialien und eine erstklassige Verarbeitung bei allen Produkten.

Distronics AG, Generalimporteur von Haier-Produkten, bringt nächstes Jahr verschiedene Lösungen, die an der IFA vorgestellt wurden, auf den Schweizer Markt. Ein Highlight wird dabei die DUO-Waschmaschine sein, die mit zweifacher Trommel ausgestattet ist, 30 Prozent weniger Energie als die höchste Energieeffizienzklasse A+++ verbraucht und sich bequem über die preisgekrönte digitale Benutzeroberfläche steuern lässt, die dank Internetverbindung auch über ein Mobiltelefon bedient werden kann. Ende Jahr wird zudem ein neuer Weinkühler verfügbar sein, der mit der kompressorfreien Technologie von Haier ausgestattet ist und dadurch ohne Lärmbelästigung arbeitet. Zusätzlich werden für Kinder und Senioren neue SOS-Uhren lanciert, die über eine Sicherheitszonen-Funktion verfügen, anhand deren Eltern oder Pfleger einen Hinweis bekommen, sobald sich der Träger der Uhr aus einer bestimmten Zone entfernt. Dank eines integrierten SOS-Knopfs an der Uhr können im Notfall bis zu drei Empfänger alamiert werden. Die Haier-Kinderuhr bietet zusätzlich noch einen Baby-Monitor zur Überwachung. Zudem werden von Haier auch verschiedenste neue Side-by-side-Lösungen und Foodcenter mit sehr guter Energieeffizienz auf den Markt kommen.

�| www.also.ch

�| www.distronics.ch

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info@stilus.ch, www.stilus.ch

Branche [ NEWS ] BRACK.CH

ASSMANN IT-SOLUTIONS

ONLINE-VERSAND GOES STATIONÄR

AUFNAHME ZWEIER NEUER MARKEN

Markus Mahler, CEO der BRACK.CH AG, will sich mit Alltron unters Publikum mischen und so in direkten Kontakt mit den Kunden treten.

Patrick Silvestri freut sich über die neue Vertretung der Marken Clint und Podspeakers.

Der Aargauer Online-Fachhändler BRACK.CH bezog in der Vorweihnachtszeit mit einem Pop-up Store im Einkaufszentrum Shoppi Tivoli in Spreitenbach eine Ladenfläche von über 200 Quadratmetern. Ein „Laden“ im eigentlichen Sinn ist der Pop-up Store aber nicht: Natürlich kann BRACK.CH nicht alle 70 000 Artikel auf dieser Fläche unterbringen, die der Händler aus dem eigenen Logistikzentrum liefert. Darum beschränkt er sich auf eine Handvoll brandaktueller Gadgets und weihnachtsgeschenktauglicher Bestseller, die die Kunden vor Ort ausprobieren, kaufen und gleich mitnehmen können. Dem Onlinehändler geht es darum, zu zeigen, was „besser online einkaufen“ bei BRACK.CH bedeutet. Der Pop-up Store ist ausdrücklich kein Testversuch, um Erfahrungen im stationären Handel zu sammeln – derzeit ist bei BRACK.CH nicht geplant, ein Netz von Filialen aufzubauen. BRACK.CH möchte sich darauf konzentrieren, was das Unternehmen bereits gut und erfolgreich macht: Online-Fachhandel. Der Pop-up Store ist eine temporäre Massnahme und schliesst seine Tore an Heiligabend wieder. CEO Markus Mahler will aber künftige Pop-up-Überraschungen nicht ausschliessen.

Um ihr Portfolio mit hochwertigen Lautsprechern zu ergänzen, hat die ASSMANN IT-Solutions AG mit dem dänischen Hersteller der Marken Clint und Podspeakers einen exklusiven Distributionsvertrag für die Schweiz unterzeichnet. Der in Skandinavien bereits äusserst erfolgreiche Hersteller verspricht sich dadurch eine bessere Durchdringung des Schweizer Marktes. Die ASSMANN IT-Solutions AG verfügt über Know-how und Erfahrung im Aufbau von Marken und ist sehr zuversichtlich, dass die Produkte grossen Anklang finden werden. Die Firma versteht sich als Herstellervertretung – daher wurde in den Büros in Glattbrugg eine Demoausstellung aufgebaut, die interessierte Händler nach Voranmeldung gerne besuchen und an der sie sich mit eigenen Ohren von der Qualität der Produkte überzeugen können. Clint bietet mit Asgard ein modernes und bewährtes Multiroom-WLAN-System inklusive iOS und Android Apps. Derzeit besteht das Sortiment aus dem Lautsprecher Odin, dem kompakten Freya und dem Adapter Heimdall. Podspeakers präsentiert ein umfangreiches Sortiment an aktiven und passiven Lautsprechern mit elegantem und zeitlosem Design.

�| www.brack.ch

�| www.assmann-it.ch

www.distronics.ch

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2015

[ NEWS ] Branche Bang & Olufsen

ABB

90-JAHRJUBILÄUM

QUALITÄTSZERTIFIKAT VERLIEHEN

Martin Kofler (l.) und Carlo Djurinec zeigten bei Staeger AG in Thalwil den BeoLab 90.

Marco Savia, der zusätzlich für eine blumige Überraschung sorgte, Christian Blumer, Franco Bonutto, Tony Bürge, Pierre Schoeffel (v. l.)

Bang & Olufsen feierte sein 90-Jahr-Firmenjubiläum mit der weltweiten Einführung seines ambitioniertesten Projektes aller Zeiten in den Räumlichkeiten der Staeger AG in Thalwil, dem Lautsprecher BeoLab 90. Der BeoLab 90 ist mit Bang & Olufsens neuer Technologie namens Active Room Compensation ausgestattet, die die Einflüsse jeweiligen Raumes und der dort aufgestellten Möbel kompensiert und zudem die Auswirkungen der Lautsprecher- und Hörposition ausgleicht. Auf diese Weise lässt er eine aussergewöhnliche Klangbühne entstehen, die ganz präzise hören lässt, wo die einzelnen Mitglieder einer Band oder eines Orchesters bzw. die Darsteller eines Filmes positioniert sind. Der BeoLab 90 verfügt auch über die einzigartige Beam-Width-Control-Technologie, die es ermöglicht, die Breite des Schallbündels an unterschiedliche Hör situationen anzupassen. So lässt sich das wunderbare Hörerlebnis, das an einer optimalen Hörposition (dem sogenannten „Sweet Spot“) erzeugt wird, per Tastendruck mühelos auf das ganze Zimmer ausbreiten. Der BeoLab 90 ist ab sofort exklusiv zu einer unverbindlichen Preisempfehlung von Fr. 38 995.– (Stückpreis) erhältlich.

Das Verwaltungsgebäude der Technischen Betriebe Glarus Nord ist der erste Zweckbau, der mit einem MINERGIE-Modul Raumkomfort ausgerüstet ist. Als Basis für die Installation diente das zertifizierte System von ABB, das mit weiteren Standardprodukten auf einfachste Weise ergänzt wurde. Somit entspricht die Anlage den von MINERGIE und der GNI definierten Anforderungen an den Raumkomfort. Systemintegrator Franco Bonutto von Soltris GmbH freute sich, Tony Bürge, dem Geschäftsleiter der Technischen Betriebe Glarus Nord, das Qualitätszertifikat übergeben zu können, dies in Anwesenheit von Pierre Schoeffel, Leiter der Geschäftsstelle der Gebäude Netzwerk Initiative GNI, Marco Savia, Senior Product Marketing Manager KNX/EMT, ABB Schweiz AG, und Christian Blumer, Verkaufsingenieur KNX/EMT, ABB Schweiz AG. Dabei zeigte sich Tony Bürge erfreut über das perfekt funktionierende Gebäudeautomationssystem, dank dem der Energiebedarf um rund 30 Prozent reduziert werden kann. So hielt er weiter fest, dass es wichtig sei, den Systemintegrator schon so früh als möglich ins Projekt einzubeziehen, um Kosteneinsparungen vornehmen zu können.

�| www.bang-olufsen.ch

�| www.abb.ch

Ab sofort bei Rotronic-Secomp erhältlich.

Die neuen Lautsprecher MB-6 von Scansonic. Bis ins kleinste Detail geplant, das Flaggschiff von Scansonic! Home #12 ROTRONIC-SECOMP AG, Grindelstrasse 6, CH-8303 Bassersdorf, Tel. 044 511 87 00, electronics Inside 2015 Fax 044 511 87 05, E-Mail verkauf@rotronic-secomp.ch, www.rotronic-secomp.ch

PRODUKTMANAGERIN NATASCHA Seite 7 WIDMER freut sich Ihnen die Marke Scansonic vorstellen zu dürfen.

Branche [ INTERVIEW ALTO HIFI ]

WENN WOHNEN SMART WIRD // Text: Marco Plüss, Bilder: Balz Murer

Wenn es um Einbaulautsprecher und Zubehör für den Installationsbereich geht, führt fast kein Weg an Alto HiFi vorbei. Geschäftsführer Karl Scheiwiller erklärt den Erfolg der Firma, nimmt zu Trends bei Multiroom-Lösungen und Einbaulautsprechern Stellung und verrät die neusten Highlights.

Seit über 25 Jahren beliefert Alto HiFi die Fachhändler, Installateure und System-Integratoren. Wie hat sich Alto HiFi in den letzten Jahren entwickelt? Karl Scheiwiller: In den letzten fünf Jahren hat die AV-Integration deutlich mehr Bedeutung erlangt. Dabei haben wir uns von einigen „alltäglichen“ Sortimenten verabschiedet und im Gegenzug Produkte aufgenommen, die fokussierter den Installationsbereich abdecken. Wenn ich beispielsweise an unser Sortiment an Einbaulautsprechern denke, so besteht dieses heute aus über 70 Modellen. Mit der Aufnahme der Steuerungsgeräte von Bitwise Controls haben wir zudem ein Gebiet betreten, in dem vor allem Software und deren Handhabung eine entscheidende Rolle einnehmen. Dies bedingt aber, dass wir über entsprechend ausgebildetes Personal verfügen. Ich darf auch feststellen, dass wir viel öfter als früher für konkrete Projekte unserer Händler in Sachen Planungs- und Lösungsunterstützung angefragt werden. Alto HiFi vertritt die Marke Oehlbach in der Schweiz, die ihr 40-jähriges Bestehen feiern kann. Was ist ihre Erfolgsgeschichte und was bieten ihre Produkte heute? Wie viele grosse Unternehmen wurde die deutsche Oehlbach in einer Garage gegründet. Gestartet wurde damals mit Lautsprecherkabeln, das Sortiment mit hochwertigen Kabeln ist dann aber rasant gewachsen. Heute sind auch viele Elek

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tronikprodukte, wie D/A-Wandler, Bluetooth-Sender und -Empfänger, Kopfhörer-Verstärker etc., im Portfolio. Für uns ist Oehlbach sehr wichtig und trägt entscheidend zum Erfolg bei. Man kann allerdings nicht wegdiskutieren, dass heute mit Kabeln und Zubehör vor allem der Onlinehandel Erfolg hat. Da hilft der hohe Bekanntheitsgrad einer Marke, wie dies bei Oehlbach der Fall ist. Welche anderen Marken vertritt Alto HiFi heute noch? Zu den wichtigen Umsatzträgern bei Alto HiFi zählen zweifelsohne die Marken der amerikanischen Dana Innovations. Dazu gehören etwa Sonance, iPort und Launchport. Diese Marken hatten in den letzten Jahren weltweit hohe Zuwachsraten und so gehört Sonance heute in vielen relevanten Märkten bei Einbaulautsprechern zu den Leadern. Daneben führen wir mit Artsound eine umfassende Lautsprecher-Palette mit europäischen Attributen. Ebenfalls seit vielen Jahren vertreiben wir Multiroom-Geräte und Verstärker von Russound sowie Produkte von De Toma und Bitwise Controls wie auch unsere eigenen Marken Valerian und sonaboxx. Als jüngstes Kind führen wir seit diesem Jahr im Bereich MultiroomAudio die englische Marke Systemline. Wieso kaufen aufgrund Ihrer Erfahrungen die Fachhändler bei Alto HiFi ein? Ich bin der Meinung, dass wir Produkte anbieten können, die erstens gefragt sind

und zweitens einem Preis-Leistungs-Vergleich gut standhalten. Dann wird uns zugestanden, dass wir eine sehr hohe Lieferfähigkeit haben. Dies ist besonders wichtig, wenn man mit Installateuren zusammenarbeitet. Da die Komplexität der Produkte aber nicht abnimmt, sind wir sehr glücklich, dass unser Team über vertiefte Produktkenntnisse verfügt. Als kleine Firma können wir zudem sehr flexibel auf individuelle Bedürfnisse der Händler eingehen und Dienstleistungen anbieten, die man nicht überall bekommt. Beispiele sind das Kennzeichnen der Betongehäuse, damit diese vom Elektriker an der richtigen Stelle eingelegt werden, oder die Programmierung eines Multiroom-Systems bis hin zu technischen Anpassungen von Geräten. Welche Trends sehen Sie im Sortiment von Einbaulautsprechern auf uns zukommen? Die Ästhetik der Lautsprecher gewinnt klar an Bedeutung. Hier wird eine möglichst perfekt in die Architektur inte grierte Form angestrebt. Zunehmend beliebt sind dabei die völlig unsichtbaren, hinter den Putz eingebauten Lautsprecher. Das ist natürlich die unauffälligste Variante, ist aber nicht für jeden Fall zu empfehlen. Noch in diesem Jahr können wir eine Lösung anbieten, bei der die meisten Sonance-Lautsprecher sowohl flächenbündig als auch bis zu 2 cm zurückversetzt eingebaut werden können. Glauben Sie mir, das ist nicht so trivial, wie es tönt. Speziell die hierzulande verbreiteten ��

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„Immer beliebter werden unsichtbare, hinter Putz eingebaute Lautsprecher – die Ästhetik gewinnt klar an Bedeutung.“ Karl Scheiwiller

Branche [ INTERVIEW ALTO HIFI ]

�� Betondecken erfordern dafür eine eini-

germassen aufwendige Konstruktion. Wir sind überzeugt, dass diese designorientierte Einbauweise, vor allem im höheren Segment, zum Standard wird. Wie sehen Sie die Entwicklung bezüglich Multiroom-Audio? Multiroom-Audio liegt eindeutig im Trend. Immer mehr Anbieter drängen auf den Markt und bieten ihre Multiroomfähigen Geräte an. Einerseits sind es meist kabellose Lösungen mit aktiven Komponenten in den jeweiligen Räumen, aus denen die Musik spielt. Bedient werden sie ausschliesslich über Tablet oder Smartphone. Andererseits gibt es Systeme, deren Elektronik im Technikraum installiert wird. Dort spielt die Musik in den Räumen dann vielfach über diskret eingebaute Lautsprecher. Zusätzlich zur üblichen Bedienung mit dem Tablet verfügen diese Systeme meistens auch über Wandbedienstellen. Jeder kann sich vorstellen, dass es ein Komfort ist, wenn am Morgen im Bad mit Knopfdruck auf ein immer verfügbares Bedienteil sofort der Lieblingssender ertönt. Es wird zudem zunehmend wichtiger, dass Multiroom in die Haussteuerung für Licht, Storen usw.

ZUR PERSON Karl Scheiwiller (49) ist Geschäftsführer von Alto HiFi, verheiratet und spielt in der Freizeit gerne Tennis.

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integriert werden kann. Auch die populären Streaming-Dienste wie Spotify, Deezer usw. müssen heutzutage in den MultiroomSystemen verfügbar sein. Mit welchen Herausforderungen bei Audio-Installationen hat man bei Schweizer Bauten zu kämpfen? Bauen von Häusern und Wohnungen ist bekanntlich in der Schweiz nicht gerade billig. Dementsprechend hoch sind auch die Anforderungen der Bauherren und Architekten an die Qualität der Produkte und Ausführungen. Wie in kaum einem anderen Land erfolgen hier die meisten Installationen in der Decke direkt im Beton. Das bedingt eine sorgfältige Planung und geeignete Einlassgehäuse, unter anderem für Lautsprecher. Nebst den akustischen Eigenschaften solcher Gehäuse spielt immer mehr auch die Schalldämmung eine wichtige Rolle. Schon seit zwei Jahren können wir mit der sonaboxx ein geprüftes Betongehäuse für Lautsprecher anbieten, das den Schall erheblich besser absorbiert als ein Standardgehäuse. Noch einen Schritt weiter gehen wir mit den erwähnten Zargen für den flächenbündigen Einbau. Die spezielle Aufhängung gewährt eine nahezu vollständige Entkoppelung des Lautsprechers gegenüber dem Gebäude. Diese Eigenschaft kann entscheidend sein, ob in einem Mehrfamilienhaus Einbaulautsprecher zugelassen werden oder nicht. Welches sind Ihre nächsten ProdukteHighlights, die Sie dem Fachhandel präsentieren können? Wir freuen uns riesig, im Dezember die neuen iPad-Wandstationen von iPort anbieten zu können. Die präzisionsgefrästen Aluminiumrahmen in drei Farbvarianten sind ein echtes Highlight, was das Design betrifft, aber auch die Funktionen und die Art der Montage. Von Russound kommen neue Audio-Streamer auf den Markt und Anfang 2016 können wir mit dem so genannten „NetLink“ einen voll integrierten 24 / 192High-Resolution-Streaming-Player für das Systemline S7 anbieten. Mit diesem Gerät kann die Systemline APP gleichzeitig auch handelsübliche AV-Receiver steuern. �|

[ PRO & CONTRA ] Branche

TRENDS // Lara Surber

Manche Trends halten sich hartnäckig. Andere versinken nach einer kurzen Erfolgswelle wieder in der Versenkung. Was ist Ihre Meinung als Händler: Soll man jeden Trend mitmachen?

Alain Büsch BF Electronic GmbH Appenzell

Stefan Signer Expert Fries Wettingen

PRO

CONTRA

Wir Fachhändler müssen für neue Trends offen sein. Das verlangt schon das Wesen unserer Branche. Schliesslich entwickelt sich die Technik wahnsinnig schnell weiter und ständig kommen neue Technologien und Geräte auf den Markt. Die Endkunden sind neugierig und möchten die Trends ausprobieren. Diesem Wunsch müssen wir entgegenkommen. Wenn die Leute in unserem Laden nach den entsprechenden Produkten fragen und wir das Gewünschte nicht anbieten können, verpassen wir ein Geschäft. Andererseits gibt es auch Trends und Neuerungen, die nicht nur dem Kundenwunsch entsprechen. Zum Beispiel die Umstellung von analogem auf digitales Fernsehen oder die Umschaltung des analogen Telefonanschlusses. Dass grosse Provider wie UPC Cablecom und Swisscom das analoge Fernsehen und Telefon umschalten, beschert den Kunden nicht nur Vorteile – es stellt sie auch vor technische Herausforderungen. Für uns als Fachleute bedeuten solche Neuerungen aber Aufträge. Schliesslich verlangen neue Technologien das nötige Fachwissen, und der Kunde braucht Beratung bei der Umstellung und Installation. Hier können wir mit unserem Fachwissen trumpfen und dem Kunden helfen. Man kann auf zwei Arten auf Trends reagieren: Man kann sie von Anfang an verwerfen und ignorieren. Oder man lässt sich auf sie ein und verschafft sich so neue Aufträge und verbreitet Freude mit seinen innovativen Ideen. �|

Natürlich sollte sich der Unterhaltungselektronikfachhandel mit Neuheiten profilieren – aber als Fachhändler darf man dabei nie den Kundennutzen aus dem Blick verlieren. Die Vergangenheit hat schon mehrfach Beispiele geliefert für Innovationen, die nicht so sinnvoll waren, wie es anfangs den Anschein machte. Aus so vielen ehemaligen Neuheiten entstanden absolut keine Vorteile für den Kunden. Beispielsweise die Mini-Disc und die DVD HD. Bevor wir richtig mit Curved-TV angefangen haben, wurden sie beim Discounter schon zu Aktionspreisen verschleudert. Die Importeure aber verlangen, dass sich der Fachhandel immer mit den neusten Technologien ausrüstet. Nur wird der hohe Anschaffungspreis für die Ausstellungsgeräte ein paar Monate später vollumfänglich aufgefressen durch Geräte der zweiten Generation. Diese bieten die Importeure dann mit Vorliebe den Discountern an. Kunden der Geräte der ersten Generation werden dann in Sachen Ausstattung und Software sich selbst überlassen; Ersatzteile für die Geräte sind gar nicht oder nur zu überteuerten Preisen erhältlich. Daher ist meine Auffassung: Man muss nicht jeden Trend mitmachen. Wir Händler sollten dem Kunden meiner Meinung nach nur Ware anbieten, die auf dem neusten Stand der Technik ist, sich aber auch zu Hause beim Kunden bewährt – und das auf Dauer. Daher liefern wir keine „Testgeräte“ mehr an unsere Kunden. �|

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Branche [ GFK-MARKTBERICHT ]

BLICK IN DIE KRISTALLKUGEL // Marco Plüss

Mit welchen Trends, die Marktchancen bieten und die Kassen klingeln lassen, wird in den nächsten Jahren noch zu rechnen sein? Dies wollte HE Inside vom GfK-Marktforscher Luca Giuriato wissen. Er wagt dabei einen Blick in Zukunft und erklärt, wie sich die verschiedenen CE-Bereiche entwickeln werden.

wieder steigende Fremdwährungen höhere Preise durchzusetzen; einer realistischen, die davon ausgeht, dass sich die Effekte egalisieren, und die einen stagnierenden Markt vorhersieht. Wie sehen Sie die Entwicklung im CE-Markt für das Jahr 2016 und welche Trends erwarten Sie im Allgemeinen? Luca Giuriato: Die Konsumentenstimmung wurde im laufenden Jahr von wenig positiven Ereignissen geprägt. Themen wie die Frankenstärke, die lang andauernde Hitzewelle und all die Ereignisse um Flüchtlinge und Terroranschläge haben die Schweizer Konsumenten stark verunsichert und deren Verhalten teilweise wohl gar nachhaltig verändert. Natürlich spielt bei all der Kaufzurückhaltung auch die Marktsättigung eine wichtige Rolle. Wie lange diese andauern wird, ist nur schwer abzuschätzen. Aufgrund dieser vielen unstabilen Faktoren ist die Marktentwicklung nur schwer vorhersehbar. Darum kann statt von einer Prognose für 2016 eher von drei möglichen Szenarien ausgegangen werden: einer eher pessimistischen Prognose, falls sich die wirtschaftlich-politischen Faktoren zuspitzen und der Preiskampf weiter auf ruinöse Art und Weise weitergeführt wird; einer optimistischen, sofern es die Hersteller schaffen, mit Innovationen die Konsumenten zu stimulieren und durch

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Welche Bereiche bieten aufgrund der ändernden Hör- und Sehgewohnheiten Wachstumspotenziale? Die Digitalisierung hat das Seh- und Hörverhalten massiv sowie rasant verändert. Das Gerät, das diese Veränderung am meisten zum Ausdruck bringt, ist das Smartphone. Handy und Internet bestimmen den Alltag unserer Gesellschaft in wesentlichem Mass. Hinter diesem Phänomen liegt das Bedürfnis nach jederzeitiger Verfügbarkeit von allem Möglichen, unter anderem auch Bild und Ton. Alles, was in diesem Sinne an Unterhaltungselektronik-Produkten mehr Komfort, mehr Qualität, ein schönes Design und Einfachheit punkto Handling bietet, hat grosse Nachfragechancen. Insbesondere in der Schweiz sind das zum Ausland vergleichsweise hochwertige Produkte. Nächstes Jahr steht mit der FussballEM wieder ein Höhepunkt an. Inwiefern wird dies die Nachfrage im TV-Markt positiv beeinflussen? Sportgrossereignisse wie Fussball-WM und -EM – aber auch die Olympiade – haben in der Vergangenheit immer Kauf-

impulse setzen können. Davon kann auch 2016 ausgegangen werden. Ob der Antrieb für den Kauf eines neuen Fernsehers beim Endkunden tatsächlich nur der Sport ist oder ob nicht etwa die zahlreichen Promotionen für eine höhere Nachfrage sorgen, kann ruhig hinterfragt werden. Tatsache bleibt, dass anlässlich internationaler Sportgrossanlässe saisonal deutlich mehr Fernseher verkauft werden, welche sich jedoch aufs ganze Jahr betrachtet oft als vorgezogene Investitionen erweisen. Insofern werden die Mehrmengen im ersten Halbjahr in der Regel in der zweiten Jahreshälfte von der Marktnachfrage her kompensiert. Der Zubehörmarkt hat sich in den letzten Jahren ansehnlich entwickelt. Wo sehen Sie den Markt im nächsten Jahr? Infolge von immer tieferen Margen bei den Geräten haben manche Händler ihren Fokus zu Recht auf das Zubehör gelenkt und sind dabei auf offene Portemonnaies gestossen. Diese Strategie dürfte sich auch im kommenden Jahr bewähren. Wie die Umsatzentwicklungen in diesem Bereich zeigen, hat sich die erhöhte Aufmerksamkeit aufs Zubehör gelohnt. TV-Möbel, Wandhalterungen, hochwertige Kabel und Kopfhörer sind nach wie vor willkommene Umsatz- und Margenbringer. Wer sogar ein klein wenig über die CE-

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Branche im traditionellen Sinne hinausschaut, kann auch nächstes Jahr gutes Geld verdienen, und dies vor allem mit Bluetooth-fähigen Geräten wie Mini Speakern, Headsets oder Zubehör für Action-Kameras oder mit all den Peripheriegeräten, die für die Heimvernetzung zu haben sind. Entscheidend dabei sind neben der Warenpräsentation auch die Auswahl und die Qualität.

SUPERIOR ENTERTAINMENT ENTERTAI ENTERTAINMEN T

Wearables und Headsets haben im Zusammenhang mit dem Smartphone-Boom positive Zeichen gesetzt. Wird dieser Trend im Zubehörsegment anhalten? Ja, ganz bestimmt! Wir stehen in diesem Bereich erst ganz am Anfang eines neuen Marktes. Der Begriff Wearables wird allerdings sehr breit gefasst. Er reicht von Smartwatches über Fitness-Tracker bis hin zu Smartglasses und smarter Bekleidung. Die Anwendungen und der Nutzen sind bei einigen Produkten für manche Endkunden aber noch etwas unklar. Dies war jedoch auch beim Tablet anfänglich der Fall. Die Wearables, die beim Endkunden momentan am verständlichsten ankommen, sind die Produkte aus dem Bereich Fitness und Gesundheit. Fitness-Tracker und Sportuhren gefolgt von Smartwatches dürften denn auch 2016 zu den Gewinnern gehören.

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Die Kategorie Heimkino verliert seit Jahren deutlich an Marktvolumen. Ist da Besserung in Sicht? Im traditionellen Sinne leider nein. Hinter dem negativen Home-Cinema-Trend, der hauptsächlich die Blu-ray-Player und die Home-Cinema-Komplettan lagen trifft, liegt eine grundlegende Veränderung des Angebots von Inhalten und des allgemeinen Konsumverhaltens. Beim digitalen TV-Empfang braucht es für das Angebot an Unterhaltung und Kinofilmen nur einen Knopfdruck auf der Fernbedienung. Es wird somit je länger, je weniger auf den Kauf einer DVD oder Blu-ray Disc verzichtet. Audio wird zudem von der Soundbar oder vom MultiroomSystem wiedergegeben. Ganz abschreiben würde ich den Heimkino-Bereich dennoch nicht. Es gibt immer noch eine interessante Nische für Heimkino-Liebhaber, die auf hochwertige Produkte setzen. Insofern gibt es noch eine nicht zu unterschätzende Anzahl Kunden, die für den Kauf eines AV-Receivers, von guten Lautsprechern, grossen TV-Bildschirmen oder Beamern infrage kommen. ��

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[ GFK-MARKTBERICHT ] Branche

�� Im Audiobereich beherrscht das

netzfähige Home Audio den Markt. Welche Entwicklungen sind hier zu erwarten? Wir unterscheiden hier zwischen netzfähigen Mini- und Microsystemen, die oft übers Smartphone via Bluetooth gekoppelt sind. Dieser Markt ist seit Jahren stabil. Um einiges dynamischer hat sich allerdings der vernetzte Multiroom-Bereich entwickelt. Besonders clever dabei ist, dass sich das System laufend ausbauen und ergänzen lässt. Der Trend wird sich somit bei Neukunden wie auch bei bestehenden Kunden im Jahr 2016 fortsetzen. Nicht zu unterschätzen ist ausserdem das Potenzial des digitalen Radios. In Anbetracht des immer noch beträchtlichen Verkaufs von analogen Radios und Radioweckern dürfte DAB+ auch aufgrund einer robusten Kampagne weiter profitieren; ebenso der stark rückläufige CarAudio-Bereich. Übrigens: Totgeglaubte leben auch in der Audiowelt meist länger. So erleben Vinyl wie auch der Plattenspieler derzeit und wohl auch nächstes Jahr ein regelrechtes Revival. Im IT-Bereich heisst das Zauberwort „Mobilität“. Wie werden Tablets, Notebooks und „Curved Monitor“ zukünftig gefragt sein? Während der Tablet-Boom in den vergangenen Jahren dem IT-Markt einiges an

Wachstum bescherte, prägten 2015 vor allem Preiszerfall und Sättigung den ITMarkt. So dürfte sich der Tablet-Markt im Jahr 2016 weiterhin rückläufig entwickeln, während die hybriden Geräte wie Tablets mit Tastatur und Windows-Oberfläche vor allem im Business-Bereich an Bedeutung gewinnen werden. Notebooks stagnieren auf hohem Niveau und die Durchschnittspreise werden durch Währungseinflüsse tendenziell eher wieder etwas ansteigen. Sehr interessant bleibt aber vor allem der PC-Gaming-Bereich. Innovationen werden diesen Sektor wohl übers Weihnachtsgeschäft hinaus beleben. In diesem Zusammenhang ist natürlich auch der Curved-Monitor ein wichtiges Thema.

mageräte sehr gefragt. Die Prognosen fürs Jahr 2016 dürften trotz zunehmendem Preis- und Margendruck weiterhin positiv sein. Ein neuer Trend heisst in diesem Zusammenhang zudem „Air Treatment“, was mit Luftreinigern, Befeuchtern und Aromaspendern gleichzusetzen ist. �|

Elektrokleingeräte bieten noch Marge. Wie sehen Sie die Tendenz bei der Weissen Ware? Der Bereich der Weissen Waren ist breit abgestützt und insgesamt betrachtet wenig volatil. Trotzdem ist gerade der Elektrokleingerätemarkt ein Bereich, der nicht ganz so stark gesättigt ist und immer wieder auch spannende Innovationen und Trends hervorruft. Im einen Jahr waren es die Staubsaugerroboter, dann die Produkte der elektrischen Mundpflege und die Damen- und Herren-EpilierGeräte und dieses Jahr waren wegen des heissen Wetterr die Ventilatoren und Kli-

ZUR PERSON Luca Giuriato (48) ist Senior Market Consultant für die Bereiche CE, Foto und IT bei GfK (Switzerland AG), verheiratet und Vater von drei Kindern. Die Freizeit verbringt er gerne mit der Familie. Seine Hobbys sind Musik, Kino und Reisen.

Consumer Electronics – CE incl. Digital Imaging excl. VG HW Development of Sales Mio. CHF 2004–2014 / Forecast 2015 / 2016

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2500 TV total incl. AV Mounts Video total excl. Camcorder

853 2000

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Digital Imaging Static Audio

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Portable Audio Incar Electronics

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Sales Mio. CHF Abs.

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Growth rate + / - %

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Power Supply Recording Media

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CE Accessories Technical Accessories

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Foto: Thomas Entzeroth

ALLES ZU SCHUTZ UND SICHERHEIT // Lara Surber

Vom 10. bis zum 13. November fand in der Messe Zürich zum 20. Mal die SICHERHEIT statt. Die Messe widmet sich dem Thema Sicherheit im weitesten Sinne und beleuchtet ganz unterschiedliche Aspekte der Thematik. Sie beinhaltet neben einem klassischen Messeteil auch einen Fachkongress und eine Sonderschau. 9619 Interessierte besuchten den Anlass.

chon die Pressekonferenz, mit der die SICHERHEIT 2015 in der Messe Zürich eröffnet wurde, machte deutlich, wie umfassend und vielfältig das Thema Sicherheit und Schutz ist. In Kurzreferaten beleuchteten drei Redner ihre Sicht auf das Thema: Daniel Schlup, Leiter Notfall und Krisenmanagement bei den SBB, Werner Meier, Bereichschef Energie der Wirtschaftlichen Landesversorgung (WL), sowie Daniel Blumer, Kommandant der Stadtpolizei Zürich. Alle drei sprachen über die Aufgaben ihrer jeweiligen Organisationen und auch über die drohenden Gefahren – über die sich Laien kaum Gedanken machen. Schlup fasste prägnant zusammen, was die Arbeit aller Referenten ausmacht: „Wir müssen in der Normallage das Unmögliche denken.“ Das „Unmögliche“ kann beispielsweise eine Strom- oder andere Mangellage oder ein Terrorangriff sein. Sich darüber Gedanken zu machen, ist etwas beunruhigend. Umso beruhigender ist es zu wissen, dass das andere erledigen.

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VIELFÄLTIGE AUSSTELLER Die Aussteller an der SICHERHEIT widmeten sich da vergleichsweise kleinen, aber nicht minder spannenden Sicherheitsfragen. 194 Aussteller, Mitaussteller, Verbände und Verlage präsentierten sich auf 6800 Quadratmetern dem Publikum. 9619 Interessierte besuchten die Messe, rund 90 Prozent von ihnen waren Fachbesucher. Von Überwachungskameras über Defibrillatoren, Sicherheitsfenster und Aktenvernichter bis zu elektronischen Schlössern zeigten sie ein umfangreiches Sortiment. „Wir stellen an der SICHERHEIT aus, um unser Team, die breite Produktepalette sowie Lösungen im PRO-Bereich zu präsentieren, sagte Thomas Kaiser von Alltron. „Interessante Neukunden kennen lernen, bestehenden Kunden die neuste Technologie zeigen und das Netzwerk pflegen“, nannte Ernst Fümm von Monacor seine Ziele für die Messe. Er schätzt den Kontakt zu Mitbewerbern an der SICHERHEIT. „Wir sind eine kleine

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[ SICHERHEIT ] Branche

Foto: Thomas Entzeroth

9619 Besucher wurden an der SICHERHEIT 2015 gezählt. Die meisten von ihnen sind Fachbesucher mit hoher Entscheidungskompetenz. Rund 1000 Interessierte besuchten ausserdem den Fachkongress.

Von A wie Arbeitssicherheit bis Z wie Zutrittskontrolle wurden an der SICHERHEIT zahlreiche Themen abgedeckt. Rund 200 Aussteller, Verbände und Verlage präsentierten dem Publikum ihre Produkte.

Familie.“ Ähnlich sieht das Patrick Muff, Area Sales Manager Schweiz & Österreich bei Panasonic: „Die SICHERHEIT ist eine tolle Gelegenheit, die Branche zu treffen. Es ist nicht mehr so, dass man die Mitbewerber keines Blickes würdigt. Wir arbeiten in vielen Belangen zusammen.“ Panasonic präsentierte in erster Linie verschiedene Überwachungskameras. Das Unternehmen bewies auch, dass die Kameras nicht nur zu Sicherheitszwecken genutzt werden können. Mit Heat Mapping, Counting und Gesichtserkennung sind Analysen möglich, die insbesondere für Marketingzwecke interessant sind – beispielsweise die im Laden zurückgelegten Wege oder das Alter und Geschlecht der Besucher ermitteln. „Dies ist nur eine der Entwicklungsrichtungen, in die sich die CCTV-Technik bewegt“, sagte Muff. „Sie soll nicht nur filmen, sondern auch echten Mehrwert schaffen.“

SONDERSCHAU UND FACHKONGRESS

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Die SICHERHEIT ist aber nicht nur eine Messe. Im Rahmen der eigentlichen Messe finden immer auch eine Sonderschau und ein Fachkongress statt. Die Sonderschau in Halle 6 widmete sich dieses Jahr dem Thema „Risikomanagement von Naturgefahren“. Sie soll Unternehmen und Sicherheitsbeauftragte vernetzen, ihnen Fachwissen und Erfahrungswerte vermitteln und sie zu aktuellen Themen aus der Praxis informieren. Der Fachkongress ist der grösste Sicherheitskongress im deutschsprachigen Europa. Er lockte rund 1000 Teilnehmende an, die sich in 19 verschiedenen Halbtagesmodulen über Themen wie Arbeitssicherheit, Brandschutz oder die Gefahren von Social Media informieren konnten. Die nächste SICHERHEIT findet vom 14. bis zum 17. November 2017 statt.

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ERFOLGREICH MIT DIVERSIFIKATION

Vor drei Jahren wurde das Ladenlokal der Spray digital emotions GmbH an der Frauenfelderstrasse 42 in Weinfelden eröffnet. Für Inhaber und Geschäftsführer Rafal Spray ist die Selbstständigkeit ein voller Erfolg.

// Lara Surber

In der Branche ist noch Geld zu holen – wenn man auf die richtigen Geschäftsbereiche setzt. Einen Beweis dafür liefert die Spray digital emotions GmbH. Rafal Spray hat das Unternehmen 2012 gegründet und von Beginn an schwarze Zahlen geschrieben. Spray verkauft und installiert Hifi genauso wie Überwachungsanlagen und Verbindungstechnik.

ach seiner Ausbildung war der gelernte Radio- und TVElektriker Rafal Spray Geschäftsführer eines klassischen Unterhaltungselektronikfachgeschäfts; später arbeitete er bei einem Service-Provider. Nach dem Einblick in beide Branchen dachte er sich: Das liesse sich gut kombinieren. Gesagt, getan. 2012 machte sich der heute 33-jährige Spray mit der Spray digital emotions GmbH in Weinfelden selbstständig. Das Unternehmen setzt auf verschiedene Geschäftsbereiche: Spray verkauft und installiert ganz klassisch Hifi-Geräte und Fernseher. Daneben bietet die Firma Beratung und Installation im Internet- und Telefonbereich an. Zu guter Letzt vermietet und betreut Spray Beleuchtungs- und Beschallungslösungen für Anlässe. Unterstützt wird Rafal Spray dabei von Katharina Bravin. Die stellvertretende Geschäftsführerin kümmert sich Vollzeit um Kundenservice, Administration, Buchhaltung und Verkauf – und löst regelmässig, obwohl ursprünglich nicht aus der Branche, kleinere technische Probleme übers Telefon. Ein Mitarbeiter im Stundenlohn komplettiert das Team.

ALLES AUS EINER HAND Als offizieller Glasfaserberater der Gemeinde Weinfelden und Arbeitspartner der Technischen Betriebe Weinfelden AG küm-

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mert sich die Spray digital emotions GmbH um eine erste Vorabberatung der Weinfelder Bürgerinnen und Bürger. „Diese Zusammenarbeit ist ein Türöffner“, erklärt Rafal Spray. Das erste Beratungsgespräch ist bei Spray kostenlos. „Aber aus etwa 80 Prozent der Vorabberatungen ergibt sich gleich ein Auftrag“, so Spray. Manchmal auch mit zeitlicher Verzögerung – aber für diese Fälle lässt der Geschäftsführer seine Visitenkarte da. Die Spray digital emotions GmbH berät, installiert und unterstützt ihre Kunden bei unangenehmen bürokratischen Aufgaben. „Wenn jemand den Provider wechselt, kümmern wir uns um die Kündigung und den neuen Vertrag“, nennt Spray als Beispiel. Auch bei Handy-Abos kümmert sich die Firma um alle Details.

EINE ERFOLGSGESCHICHTE „Das Unternehmen hat von Anfang an schwarze Zahlen geschrieben“, sagt Rafal Spray. In den drei Jahren seiner Selbstständigkeit verzeichnete er bereits 650 Neukunden. „Das Alter unserer Kunden ist ganz unterschiedlich“, meint er. Nicht nur ältere Generationen lassen sich gerne von Spray beraten, „auch viele Jüngere möchten sich nicht mit administrativen Aufgaben herumschlagen“. Acht Provider für Internet, TV und Telefon gäbe es mittlerweile in Weinfelden – eine Zahl, die viele einfach

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[ HÄNDLERPORTRÄT ] Branche

Rafal Spray und Katharina Bravin im Laden von Spray digital emotions. Zurzeit werden die beiden von einem Mitarbeiter im Stundenlohn unterstützt. 2016 soll ein Festangestellter das Team ergänzen.

Rafal Spray verkauft „vor allem Samsung, Sony und Panasonic“ und im Musikbereich Produkte von Sonos und Onkyo. Das Sortiment von Spray digital emotions ist übersichtlich, aber sorgfältig ausgesucht.

überfordert. Kaum erstaunlich, dass man sich gerne von einem Experten beraten lässt. Der Erfolg der Spray digital emotions GmbH ist sicher zu einem grossen Teil der Zusammenarbeit mit den Technischen Betrieben zu verdanken – aber auch den diversen Geschäftszweigen der Firma. Vor kurzem sind Überwachungskameras dazugekommen. „Auf diesen Zug muss die Branche aufspringen. Überwachungssysteme bedeuten viel Arbeitsaufwand, den man verrechnen kann. Da droht kein Preiszerfall“, so Spray. Er ist überzeugt, dass man als Händler in der Branche unterschiedliche Dienstleistungen anbieten sollte. „Schliesslich sind wir es, die dem Kunden für alle Geräte und Leistungen eine individuelle Lösung anbieten können.“

keit zu überzeugen. Unabhängigkeit ist ihm deshalb wichtig. Im August ist die Spray digital emotions GmbH Euronics beigetreten. „Das ist eine tolle Sache und wir profitieren sehr vom Anschluss“, so Spray. Das Unternehmen tritt aber weiterhin unter dem eigenen Brand auf. Und auch bei den Providern hat Spray in erster Linie das Kundenwohl im Auge. Er ist Partner verschiedener Anbieter und empfiehlt den, der sich im Einzelfall am besten eignet. „Schliesslich muss ich hinter meiner Empfehlung stehen können.“ Reparaturen nimmt er hin und wieder auch vor – wenn sie sich lohnen. Nächstes Jahr möchte er einen weiteren festen Mitarbeiter einstellen. „Ich will aber nicht mehr als zwei, drei Angestellte“, stellt er klar. „Sonst geht der persönliche Touch verloren. Und die Leute sollen schliesslich wissen, mit wem sie es zu tun haben.“ Ansonsten ist Rafal Spray berechtigterweise zufrieden damit, wie es läuft. Und wird auch in Zukunft vor allem auf umfangreiche Dienstleistungen setzen. �|

PERSÖNLICHE BERATUNG ZÄHLT Ganz wichtig ist Rafal Spray auch die Beziehung zu den Kunden. Er drängt ihnen nichts auf und versucht stattdessen, mit Ehrlich-

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Wirtschaft [ SWICO ]

ARBEITSZEITERFASSUNG: NOCH EIN LANGER WEG Mit der Neuregelung der Arbeitszeiterfassung ermöglicht der Bundesrat g ewisse Erleichterungen. Diese werden aber den Anforderungen von modernen Wissensarbeitern und anderen Arbeitnehmern mit flexiblen Arbeitsformen nach wie vor nicht gerecht. Zwar wird Swico seinen Mitgliedern Instrumente zur effizienten Nutzung der neuen Flexibilität anbieten, sich gleichzeitig aber auch weiterhin aktiv für eine umfassendere Lösung einsetzen. Der Bundesrat hat auf den 1. Januar 2016 eine revidierte Verordnung zum Arbeitsgesetz in Kraft gesetzt, welche die Arbeitszeiterfassung in den Betrieben neu regelt. Der nun vorgestellten Lösung war ein langjähriger Prozess vorausgegangen. Schon 2012 wurde eine erste Revisionsvorlage zur Arbeitszeiterfassung in die Vernehmlassung gegeben. Die geänderte Verordnung ermöglicht nur unter klar definierten Bedingungen eine Flexibilisierung bei der Arbeitszeiterfassung. So ist ein vollständiger Verzicht auf die Arbeitszeiterfassung nur unter einem Gesamtarbeitsvertrag (GAV) zulässig, was Swico bedauert. Zwar bringt die Möglichkeit der vereinfachten Erfassung auch für Branchen ohne GAV – und damit für die Mehrheit der Swico-Mitglieder – Erleichterungen. Diese sind jedoch

sehr eng gefasst und mit erheblichem administrativem Aufwand verbunden, sodass man sich fragt, welche Vorteile unter dem Strich verbleiben. Die Beurteilung ist allerdings von Betrieb zu Betrieb unterschiedlich. Aufgrund der nicht zu unterschätzenden Komplexität der neuen Regelung wird Swico die erforderlichen Instru mente wie Prozessbeschriebe, Musterver einbarungen und Merkblätter erstellen und schon sehr bald den Mitgliedfirmen zur Verfügung stellen. Gleichzeitig werden die Kontakte zu anderen Verbänden intensiviert, um eine Revision der Arbeitszeiterfassung auf Stufe Gesetz anzustossen. Dabei muss es darum gehen, dass insbesondere in Branchen mit hoher Arbeitsautonomie, ortsunabhängigen Arbeitsformen und überdurchschnittlichen

Salären neue Wege gefunden werden. Die neuen Bestimmungen können daher nur als allerersten Schritt auf dem Weg zu einer weitergehenden Flexibilisierung und Anpassung der Arbeitszeiterfassung an den heutigen Arbeitsalltag betrachtet werden.

ÜBER SWICO Als Verband der Anbieter von Informations-, Kommunikations- und Organisa tionstechnik bündelt der Swico die Interessen der CE- und ICT-Branche und vertritt diese gegenüber Öffentlichkeit, Politik und Verwaltung. Seinen über 400 Mitgliedern bietet der Swico zudem eine breite Palette von Dienstleistungen, Informationen und Vernetzungsmöglichkeiten. www.swico.ch

DEN NACHWUCHS BEGEISTERN UND EIN AKTIVES ZEICHEN S ETZEN Am Freitag und Samstag, 3. und 4. Juni 2016, finden erstmals die Informatiktage statt. Machen auch Sie mit und setzen Sie ein Zeichen für die Attraktivität, Vielseitigkeit und Bedeutung der Informatikbranche. Informatikunternehmen, Bildungsreinrichtungen und Organisationen im Kanton Zürich öffnen an den Informatiktagen ihre Türen und gewähren Einblicke in ihre Welt der ICT. Nebst Stadt und Kanton, Hochschulen und Branchenverbänden haben bereits mehrere Unternehmen und Organisationen ihre Partnerschaft zugesagt. Machen auch Sie mit und setzen Sie ein Zeichen für die Attraktivität, Vielseitigkeit und Bedeutung

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der Informatikbranche. Die Informatiktage sind ein Projekt von eZürich und finden erstmals am Freitag, 3. Juni 2016 (13.00–19.00 Uhr), und Samstag 4. Juni 2016 (9.00–17.00 Uhr), statt. Das breite und attraktive Programmangebot der Informatiktage verschafft der Informations- und Telekommunikationsbranche im gesamten Wirtschaftsraum Zürich eine erhöhte Aufmerksamkeit. Der Anlass richtet sich an Kinder, Jugendliche

und ihre Eltern wie auch an Studierende, Absolventen und Fachleute. �| www.informatiktage.ch

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[ NACHRICHTEN ] Wirtschaft Weihnachten

Geschäftslage

SCHRUMPFENDE GESCHENKBUDGETS

ZUFRIEDENERE UNTERNEHMER

Schweizerinnen und Schweizer wollen weniger für Weihnachtsgeschenke ausgeben als 2014.

275 Franken wollen Schweizer Konsumentinnen und Konsumenten 2015 für Weihnachtsgeschenke ausgeben. Das ist weniger als im Vorjahr – 2014 waren 289 Franken eingeplant – und entspricht einem Rückgang von fünf Prozent. Die Zahlen gehen aus der aktuellen Ernst-&-Young-Studie „Weihnachtsgeschenke 2015 – Schweiz“ hervor. Gemäss der Studie budgetiert die Hälfte der Schweizer Konsumenten Weihnachtsausgaben von mehr als 200 Franken. Bei der letztjährigen Befragung wollten noch 61 Prozent so viel ausgeben. Jeder Vierte will dieses Jahr lediglich maximal 100 Franken für Weihnachtsgeschenke einsetzen. Knapp die Hälfte des gesamten Weihnachtsgeschenkebudgets wird in Fachgeschäften ausgegeben. Für 133 Franken (2014: 114 Franken) wird hier im Durchschnitt eingekauft. Der Onlinehandel verliert gegenüber dem Vorjahr an Beliebtheit und bringt es auf einen Marktanteil von 12 Prozent (2014: 17 Prozent). Für 34 Franken wollen die Schweizer via Internet shoppen (2014: 50 Franken). 86 Prozent bevorzugen 2015 die stationären Einzelhändler. Das vor allem aufgrund der besseren Möglichkeit zur Beurteilung der Ware (79 Prozent), der guten Beratung (68 Prozent) und der direkten Verfügbarkeit der Produkte (64 Prozent). las �| www.ey.com

Blick in die Zukunft: Die Arbeitgeber sind optimistischer als auch schon.

Bei den Unternehmerinnen und Unternehmern in der Schweiz hat sich die Stimmung etwas verbessert. Der von der Konjunkturforschungsstelle KOF erstellte Geschäftslage-Indikator war im Oktober über dem Wert des Vormonats. Er bleibt aber insgesamt auf einem niedrigen Niveau. Im Jahresvergleich hat sich der Optimismus der rund 4500 Befragten erheblich verringert. Zur Zukunft äussern sie sich sehr vorsichtig: Sie befürchten zwar keinen Geschäftsrückgang, rechnen aber auch nicht mit einem spürbaren Aufschwung. Im verarbeitenden Gewerbe war im Berichtsmonat insgesamt eine Verbesserung zu verzeichnen. Die positive Stimmung gilt besonders für die Metallindustrie sowie die Branche Chemie und Kunststoffe. Dagegen verschlechterte sich die Lage im Maschinen- und Fahrzeugbau sowie im Nahrungsmittelsektor. Die grosse Mehrheit der Branchen des verarbeitenden Gewerbes steht heute im Vergleich zur Geschäftslage vor der Aufhebung des Euro/Franken-Mindestkurses schlechter da. Der Detailhandel erfuhr im Oktober eine leichte Entspannung, die Erträge schrumpften weniger stark als im September. Doch die Zahl der Kunden liegt weiterhin deutlich unter dem Vorjahreswert, und der Lagerdruck bleibt hoch. las �| www.kmu.admin.ch

WIRTSCHAFTSPOLITIK

VORSORGE

LEHRSTELLENMARKT

Die Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung OECD hat ihren Bericht zur Schweizer Wirtschaftspolitik 2015 veröffentlicht. Sie empfiehlt der Schweiz Massnahmen zur Produktivitätssteigerung. Mögliche Mittel wären gemäss OECD beispielsweise eine Intensivierung des Wettbewerbs in den Bereichen Telekommunikation und Energie und eine Weiterführung der Reformen im Agrarsektor. Dieser Sektor sei noch immer durch hohe Zölle und Direktzahlungen gekennzeichnet. Des Weiteren empfiehlt die OECD unter anderem Massnahmen für eine bessere Wirksamkeit der öffentlichen Ausgaben.

In einer Studie untersuchte die Hochschule Luzern den Stellenwert der beruflichen Vorsorge in Schweizer Unternehmen. Dafür befragte sie rund 570 Firmen. 90 Prozent der befragten Betriebe sind KMU. Die Auswertung zeigt, dass KMU ihre Vorsorgelösung bewusst wählen und die Wahlfreiheit bezüglich Angebot und Anbieter schätzen und auch nutzen. Das Bedürfnis der Unternehmen nach Sicherheit in der beruflichen Vorsorge ist hoch. Unabhängig von Vorsorgelösung und Anzahl Mitarbeitenden bevorzugt die Mehrheit Sicherheit vor Rendite und ist bereit, für zusätzliche Sicherheiten einen Preis zu bezahlen.

Der Lehrstellenmarkt in der Schweiz hat sich im vergangenen Jahr kaum verändert. Laut einer vom Staatssekretariat für Bildung, Forschung und Innovation in Auftrag gegebenen Studie lag das Angebot Ende August 2015 bei rund 94 000 Lehrstellen. 2014 waren es 94 500 Stellen. Für die Erhebung wurden Daten bei 5124 Unternehmen erhoben. Parallel dazu hat man 2554 Jugendliche zwischen 14 und 20 Jahren befragt. Von den ausgeschriebenen Lehrstellen standen Ende August 2015 noch 8500 zur Verfügung. Das sind 500 mehr als ein Jahr zuvor. 2015 standen insgesamt 150 000 Jugendliche vor einer Ausbildungswahl.

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�| www.hslu.ch

�| www.kmu.admin.ch

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Loewe Reference. Perfektion ist nicht genug.

Der neue Loewe Reference 체berzeugt durch exzellente Bildqualit채t und herausragenden Klang. Eine integrierte Soundbar, acht Lautsprecher, 120 Watt Musikgesamtleistung und ausgefeilte, hochinnovative Lautsprecher-Technologien schaffen ein unvergleichlich r채umliches Sounderlebnis. Edle Materialien und eine hochwertige Kontrastfilterscheibe aus beidseitig entspiegeltem Grauglas verleihen dem Loewe Reference zudem besondere Eleganz und Einzigartigkeit. Am besten, Sie erleben es selbst. Erfahren Sie mehr im Loewe Fachhandel oder auf www.loewe.ch. Generalvertretung Telion AG, Schlieren. Telefon 044 732 15 11.

[ MESSENEWS CEBIT ] Wirtschaft

SCHWEIZ IST PARTNERLAND AN DER CEBIT 2016 // Marco Plüss

Die Schweiz wird an der CeBIT 2016 mit dem zentralen Partnerland SWISS Pavillon auf rund 1500 m2 prominent vertreten sein. Die Präsenz wird mit dem Auftritt des zukünftigen Schweizer Bundespräsidenten und Vertretern aus Wirtschaft und Forschung untermauert.

it der Partnerschaft zwischen der CeBIT und der Schweiz finden zwei internationale Marktführer der digitalen Innovation zusammen. Als Partnerland der weltweit wichtigsten Messe der digitalen Wirtschaft präsentiert sich die Schweiz als bedeutender Player im globalen Wettbewerb und festigt damit ihr Image als innovationsstarker Forschungs- und Wirtschaftspartner. Bundesrat Johann Schneider-Ammann, Vorsteher des Eidgenössischen Departements für Wirtschaft, Bildung und Forschung (WBF), hält diesbezüglich fest: „Der Einsatz von digitalen Lösungen ist branchenübergreifend von zentraler Bedeutung für unsere Wirtschaft. Die Schweiz nimmt im internationalen Vergleich einen Spitzenplatz ein – unsere hochkarätigen ICT-Unternehmen und Forschungsinstitutionen können sich sehen lassen. Ich freue mich auf die grosse Leistungsshow in Hannover.“

die Präsentation des nationalen Projektes Swiss Innovation Park werden die innovative Stärke und die digitale Kompetenz der Schweiz unter Beweis stellen. Der Partnerland SWISS Pavillon soll Ausgangspunkt des traditionellen Messe rundgangs von Bundeskanzlerin Angela Merkel zusammen mit dem zukünftigen Schweizer Bundespräsidenten am zweiten CeBIT-Messetag sein.

IM ZENTRUM DER CEBIT-ERÖFFNUNG

Der CeBIT Switzerland Summit am Nachmittag des ersten Messetags ist dem Thema „Digitale Transformation“ gewidmet. Neben der deutschen Bundesforschungsministerin Prof. Johanna Wanka und Bundesrat Johann Schneider-Ammann werden führende Vertreter aus Forschung und Wirtschaft teilnehmen. Bereits zugesagt haben der Präsident der ETH, Prof. Lino Guzzella, der Träger des Turing Award, Niklaus E. Wirth, Google Director SWISS PAVILLON Strategic Partnerships Interna t ional SaDreh- und Angelpunkt des Schweizer muel Widmann sowie Bitkom-Präsident Auftritts ist der Partnerland SWISS Pa- Thorsten Dirks und ICT switzerlandvillon in der Halle 6. Darüber hinaus sind Präsident Ruedi Noser. Im Rahmen der Schweizer Aussteller in den verschiede- Welcome-Night am Montagabend wird nen CeBIT-Schwerpunkten vertreten. die CeBIT durch den zukünftigen SchweiUnternehmen und Start-ups präsentieren zer Bundespräsidenten und Sigmar Gabrisich mit ihren Produkten und Lösun - el, stellvertretender Bundeskanzler und gen als verlässliche und auch progressive Bundesminister für Wirtschaft und EnerBusinesspartner. Die Eidgenössischen gie, eröffnet. Die Schweiz wird ihre InnoTechnischen Hoch schulen von Zürich vationsführerschaft mit einem Referat und Lausanne, die Universitäten Zürich von Nick Hayek, CEO Swatch Group, und und Tessin, drei Fachhochschulen sowie einem Film demonstrieren. Home #12 electronics Inside 2015

STARKE SCHWEIZER PRÄSENZ Die digitale Transformation ist das diesjährige Thema der international bedeutenden CeBIT Global Conferences, die von Montag, 14., bis Donnerstag, 17. März 2016, stattfinden. Die Schweiz wird mit hochkarätigen Sprechern wie Dr. Markus A. Zoller, CEO Division Defence Ruag, Jörg Vollmer, CEO Swiss Post Solutions AG, und Dieter Bambauer, Mitglied der Konzernleitung der Schweizerischen Post und Leiter PostLogistics, vertreten sein. �|

Oliver Frese von der Deutschen Messe AG in Hannover stellte in Zürich die Highlights der CeBIT 2016 vor.

MIT CHARTERFLÜGEN AN DIE CEBIT Für Besucher aus der Schweiz bietet das diesjährige Reiseangebot von ICTswitzerland und dem Reise- und Messespezialisten travel-Xperts drei ideale All-in-Packages mit Reisemöglichkeiten über die gesamte Messewoche und vielfältigen Programmpunkten. Die Besucher können sich auf die Teilnahme an exklusiven Partnerland-Aktivitäten, spannende Kongress- und Networking-Veranstaltungen und geführte Touren freuen.

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Wirtschaft [ MAURERS MARKTMONITOR ]

AUF DER SUCHE NACH DEN TRENDS 2016 // Philipp Maurer, Alltron AG

Von Besinnlichkeit keine Spur: Das Weihnachtsgeschäft naht – technologische Innovationen, die Marge bringen könnten, bleiben mittelfristig aus. Doch diese Trends und Chancen sollte man 2016 nicht verschlafen.

as Weihnachtsfest steht vor der Tür. Das Christentum feiert die Ankunft des Messias auf Erden. Seit dem Mittel alter wird Weihnachten als Familienfest mit Geschenken zele briert. All das löst natürlich hohe Erwartungen an den Heils- und Gabenbringer aus. Letzteren meinen CE-Industrie und -Handel regelmässig nicht im Jesuskind, sondern in einem Techniktrend zu finden, der die Konsumenten in Scharen in die Geschäfte oder Onlineshops locken soll. Schmissige Namen und hübsche Logos zieren die Geräte – Sie dürften von „HD ready“, „3D“, „Smart“ oder „Curved“ schon zur Genüge gehört haben. Zugegeben: Manche der trendigen Buzzwords haben tatsächlich funktioniert. Andere sind trotz breiter Herstellerunterstützung, hohem Werbedruck und grosser medialer Beachtung kläglich gescheitert. Und manchmal kommt es sogar vor, dass der Strom an Marketinggeschwurbel ganz versiegt . . .

VERZWEIFELT GESUCHT: „ERLÖSER“ Haben Sie sich auch schon gefragt, wieso alle nach dem Megatrend 2016 suchen und keiner ihn findet? Was unternehmen wir, wenn die grossen Hersteller uns keine Megatrends liefern? Müssen wir jetzt de sillusioniert und ohne Aussicht auf Erfolg ins Jahr 2016 blicken? Und, vor allem: Wie können wir es der

Philipp Maurer Purchasing Director CE/Elektro/Telco

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Industrie heimzahlen, dass sie uns keinen solchen liefert? Müssten wir uns nicht fragen, welche kleineren, bestenfalls innovativen Trends unsere Branche bietet, mit denen sich 2016 gutes Geld verdienen lässt? Oder haben wir verlernt, die kleinen Chancen zu packen und in die Tat und gutes Geld umzusetzen?

CHANCEN ERKENNEN – MIT TIPPS Unsere Branche steckt voller Chancen, die es wahrzunehmen gilt – vor allem auch unter Einbezug angrenzender Fachgebiete. Haben Sie sich schon einmal überlegt, Ihre Dienstleistungen online zu vermarkten? Ich bin überzeugt davon, dass sich in dieser Hinsicht der Markt 2016 öffnen wird. Ein weiteres spannendes Feld, das heuer bereits Fahrt aufgenommen hat und sich 2016 weiterentwickelt, ist der gesamte Sicherheitsmarkt – insbesondere Videoüberwachung im privaten und im KMU-Bereich. Gerade hier sehnt sich der Kunde nach einem Partner, der Vertrauen und Kompetenz ausstrahlt. Was liegt da näher, als sich vertrauensvoll an einen Partner zu wenden, der bereits seit Jahren die Unterhaltungselektronik zu Hause integriert hat? Oder, noch besser: die AV-Technik in einem Smart-Home-Konzept mit Sicherheitstechnik zu vernetzen weiss! Ach ja, beinahe hätte ich es vergessen – weil ich es seit fünf Jahren immer wieder sage: Der Megatrend Smart Home kommt langsam auch im Fachhandel an. In der Vergangenheit konnten wir äusserst erfolgreiche Einfachstlösungen beobachten, die mehrheitlich am Fachhandel vorbei den Weg zum Endkonsumenten gefunden haben. Oder dann die eher komplexen Lösungen, die – wiederum mehrheitlich am (CE-/IT-)Fachhandel vorbei – primär der Elektroinstallationskanal im Neubausegment an den Kunden bringt. Ich glaube daran, dass sich 2016 diese Lücke schliesst und daraus Marktchancen resultieren. Natürlich ist 2016 auch noch Fussball-Europameisterschaft. Sie werden sicherlich den einen oder anderen grossformatigen 4K-Fernseher verkaufen. Dass der Glaube Berge versetzen kann, ist bekannt. Aber eins scheint klar: Der Berg wird nicht zum Propheten kommen. Wer weiter auf den erlösenden Techniktrend wartet, um aktiv zu werden, der darf für sich selbst schon einmal eine Kerze anzünden. In diesem Sinne wünsche ich uns allen eine besinnliche Adventszeit und ein erfolgreiches Weihnachtsgeschäft 2015! Ihr Philipp Maurer �| Home #12 electronics Inside 2015

[ VESPERS VERNETZUNGSTIPPS ] Wirtschaft

LEICHTER LEBEN IM SMART HOME // Martin Vesper, Digitalstrom

Der technologische Fortschritt hat viele neue Geräte hervorgebracht, die unser Leben erleichtern. Mit der intelligenten Vernetzung dieser Geräte schaffen wir zu Hause weitere Freiräume.

in Blick zurück in die jüngste Vergangenheit zeigt, wie die Industrialisierung und der fortwährende technologische Fortschritt unseren Alltag in vielen Lebensbereichen grundlegend verbessert haben. Früher wurde das Geschirr von Hand abgewaschen und schmutzige Kleidung im Waschtrog geschrubbt. In mehreren Arbeitsschritten hat man den Kaffee selbst von Hand gemahlen, das Wasser auf dem Herd aufgekocht und den Kaffee anschliessend aufgebrüht. Diese Arbeiten erledigen heute Spül-, Wasch- und Kaffeemaschine automatisch per Knopfdruck für uns. Technologische Innovationen nehmen uns viele Arbeitsschritte ab, erleichtern unseren Alltag. Wir haben dadurch Zeit für andere – schönere – Dinge im Leben.

UNSICHTBARE BUTLER Beispiele wie Wasch- oder Spülmaschine zeigen, wie selbstverständlich automatisierte Helfer Teil unseres Alltags geworden sind und wie nachhaltig diese unser Leben zum Vorteil verändert haben. Die zunehmende Digitalisierung treibt derlei Entwicklungen auch im Smart Home kontinuierlich voran. Die intelligente Vernetzung aller Geräte unterstützt die Bewohner in ihrem Alltag, wie ein unsichtbarer Butler. Automatisierungen in einem Smart Home sind einfach und kostengünstig realisierbar und werden stetig weiterentwickelt. Nehmen wir als Beispiel die intelligente Küche: Neben der Zubereitung von Kaffee oder dem Reinigen von Geschirr sind heute viele weitere Arbeitsschritte (teil)automatisiert. Die Küche ist als Raum prädestiniert für weiterführende Automatisierungen, weil man hier die Hände noch immer am meisten einsetzt. Hinzu kommen immer neue intelligente Haushalthelfer wie z. B. der Thermomix von Vorwerk oder smarte Dampfgarer, die komplette Abläufe automatisiert abwickeln. Sind beispielsweise ein V-Zug-Dampfgarer, ein Wasserhahn mit elektronischen Ventilen von Dornbracht und der Lautsprecher Amazon Echo miteinander vernetzt, ist es sogar möglich, einzelne Arbeitsschritte eines Kochrezepts zu automatisieren – ohne, dass die gerade schmutzigen Hände benutzt werden müssen. So wird die Arbeit in der Küche wieder einfacher und der Mensch gewinnt Zeit für andere Dinge im Leben. Einige werden sich nun fragen: Kann das denn überhaupt jeder bedienen? Die Antwort ist ein klares Ja, denn auch die Geräte werden zunehmend einfacher in der Handhabung. Die intuiti-

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ve Bedienung des Smart Home ist der Schlüssel zum Erfolg. Unsere Vernetzungstechnologie kommuniziert über die bestehende Stromleitung und kann über ein Smartphone oder Tablet, aber auch über noch einfachere Wege wie Sprache oder gar Mimik und Gestik gesteuert werden. Dabei bleibt der herkömmliche Lichttaster weiterhin zentrales Bedienelement im vernetzten Zuhause. Das Licht in der Wohnung bedienen wir über Schalter und Taster mit einer Selbstverständlichkeit und unbewusst. Doch auch sie sind das Ergebnis von Fortschritt: Die Verbreitung des elektrischen Lichts war ein wichtiges Element des gesellschaftlichen Transformationsprozesses des 19. Jahrhunderts. Bis vor kaum mehr als hundert Jahren war die offene Flamme das einzig bekannte Beleuchtungsmittel. Als Bedienelement von elektrischem Licht ist der Taster heute etabliert und fügt sich nahtlos in unseren Alltag ein – Gleiches sollte auch auf das Smart Home als Ganzes zutreffen. Ein Beispiel für die einfache Bedienung einer smarten Anwendungen ist der Gehen-Taster im digitalSTROM-System. Mit nur einem Knopfdruck beim Verlassen des Hauses kann man dafür sorgen, dass sämtliche elektrischen Geräte im Haus ausgeschaltet werden. Ein Smart Home soll durch seine Anwendungen hervorstechen. Der Mensch steht dabei im Vordergrund, die intelligente Technologie im Hintergrund. �|

Martin Vesper ist CEO der DigitalSTROM AG.

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Know-how [ FOTOTRENDS ]

FOTOGRAFIE 2016 // Lara Surber

Was sind die Foto-Must-haves für nächstes Jahr? Welche Trends verschwinden 2016 wieder von der Bildfläche? Und lösen Smartphones bald die klassischen Kameras ab? Wir haben vier Experten renommierter Kamerahersteller um ihre Meinung gebeten.

So sieht es

CANON

Olivier Vermeulen Professional Imaging Coordinator Canon

2016 rückt näher. Welches sind die grossen Fototrends des nächsten Jahres? Der Trend hin zu Kameras mit grossen Sensoren und damit noch besserer Bildqualität wird sich fortsetzen. Neue Modelle werden mit verbesserten Konnektivitätsfunktionen – WiFi oder NFC – ausgestattet, damit Bilder zum Beispiel direkt und schnell mit anderen geteilt werden können.

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Und welche Trends verschwinden? Der Selfie-Stick hat seine besten Tage hinter sich, denke ich. Viele Leute fotografieren heute in erster Linie mit der Smartphone-Kamera. Machen Smartphones klassische Kameras bald überflüssig? Smartphones sind eine Ergänzung zu klassischen Kameras. Unvergessliche Erlebnisse wie beispielsweise die Geburt der eigenen Kinder, Hochzeiten oder Reisen werden auch in Zukunft immer mit hochwertigen Kameras festgehalten werden. Gute Bildqualität zahlt sich definitiv aus. Und wie gesagt: Die „klassischen“ Kameras sind gegenüber dem Smartphone ausserdem rasant am Aufholen, wenn es darum geht, Fotos schnell und einfach teilen zu können. Wie wird Fotografie im Jahr 2026 aussehen? Das Fotografieren wird sich in zehn Jahren nicht fundamental von heute unterscheiden. Man wird bis dann sicherlich die Sensortechnologien weiterentwickeln, vielleicht mehrere Sensoren in einer Kamera verwenden oder Elemente der Lichtfeldtechnik einsetzen. Vor allem wird sich aber die Art und Weise ändern, wie wir unsere Bilder betrachten, organisieren und speichern. Das hat die Canon Expo in Paris in diesem Jahr eindrücklich demonstriert. �| Home #12 electronics Inside 2015

[ FOTOTRENDS ] Know-how Das sagt

Das meint

SONY

SAMSUNG

Thomas Purkert Senior Marketing Manager Digital Imaging Sony

Gordon Müller Press Officer Samsung Schweiz

2016 rückt näher. Welches sind die grossen Fototrends des nächsten Jahres? Bei den Kameras dürfen wir in immer kleineren Geräten noch mehr Leistung, Vielfalt und Vernetzung erwarten. Das Fotografieren selber entwickelt sich zu einer Leidenschaft, die immer mehr Menschen für sich entdecken. Dabei spielt die Qualität der Bilder durchaus eine Rolle. Neben Schnappschüssen, die jeder fast täglich mit seinem Smartphone macht, werden individuell gestaltete, hochwertige Aufnahmen immer wichtiger. Bilder lassen sich spielerisch nachbearbeiten und an Freunde verschicken. Spass, Kreativität und durchaus ernsthafte künstlerische Ansprüche stehen im Vordergrund.

2016 rückt näher. Welches sind die grossen Fototrends des nächsten Jahres? Der Trend zum Vollformat-Sensor und zu mehr Auflösung wird auch 2016 fortgesetzt. Es ist zu erwarten, dass im Photokina-Jahr auch Hersteller, die dieses Segment bisher nicht anboten, mit innovativen Neuheiten auftrumpfen werden.

Und welche Trends verschwinden? Die Zeiten der „grossen Kisten“ sind sicher vorbei. Von einer modernen Kamera erwarten Konsumenten zu Recht höchste Qualität und Vielfalt bei möglichst kompakten Abmessungen.

Viele Leute fotografieren heute in erster Linie mit der Smartphone-Kamera. Machen Smartphones klassische Kameras bald überflüssig? Die vergangene Verdrängungstendenz der Kompaktkameras durch Smartphones im Fotobereich werden wir ebenfalls 2016 sehen. Die Nachfrage nach hoher Qualität und klassischer Fotografie ist nach wie vor vorhanden, wodurch die klassische Kamera nicht wegzudenken ist.

Viele Leute fotografieren heute in erster Linie mit der Smartphone-Kamera. Machen Smartphones klassische Kameras bald überflüssig? Nein, im Gegenteil. Sie sind vielmehr die perfekte Ergänzung. Handlich, stets verfügbar und immer besser ausgestattet, genügen sie den meisten Ansprüchen des Alltags. Geht es aber um Qualität, stossen sie rasch an ihre Grenzen. Hier sind „klassische“ Kameras den Smartphones weit überlegen. Zudem werden sie immer handlicher, was ihr Einsatzgebiet erweitert.

Und welche Trends verschwinden? Der Trend zu Ein-Zoll-Sensor-Systemkameras wird tendenziell nicht weiterverfolgt. Der Nachteil kleiner Sensorgrössen ist zu stark und steht im Gegensatz zu dem in meiner vorherigen Antwort genannten Fototrend.

Wie wird Fotografie im Jahr 2026 aussehen? Das Verschmelzen der Smartphone-Technologie mit jener der System- und Spiegelreflexkameras wird ungeahnte Möglichkeiten hervorbringen. Zuletzt wird jedoch die Nachfrage des Konsumenten das Angebot bestimmen. Das Fotobild bleibt aber sicherlich ein wichtiger Bestandteil unserer Kultur. �|

Wie wird Fotografie im Jahr 2026 aussehen? Fotografieren wird sicher noch intuitiver und einfacher, bei gleichzeitig steigender Bildqualität. Die Miniaturisierung und die Fortschritte in der Elektronik werden zu äusserst kompakten, bestens vernetzten und höchst individuell einsetzbaren Kameras führen. Auch der Bereich „wearable computing“ wird davon profitieren. Doch egal, ob es um mehr Spass in der Freizeit oder mehr Leistung bei professionellen Anwendungen geht, etwas Entscheidendes bleibt: Fotografie lebt vom Betrachter und arbeitet mit den Gesetzen der Physik. Die Elektronik kann beides unterstützen, aber nicht ersetzen respektive ausser Kraft setzen. �| Home #12 electronics Inside 2015

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Know-how [ FOTOTRENDS ]

Das erwartet

PANASONIC Wearable Cams anschaut, zeigt sich, dass die Interessenströmung weiterhin in diese Richtung zieht.

Flavio Weber Product Manager Optical Panasonic

2016 rückt näher. Welches sind die grossen Fototrends des nächsten Jahres? Grundsätzlich zeigt sich, dass der Trend wieder zur Einfachheit der Bildsprache zurückkehrt. Man versucht, die Bilder emotionaler, näher am Geschehen aufzunehmen und zu gestalten. Des Weiteren war der Retro-Look im Jahr 2015 stark verbreitet. Die Idee, Momente in einer anderen Zeit – in der Vergangenheit – fotografisch als Erinnerung festzuhalten, bereitet weiterhin Freude. Diese Art zu fotografieren wird sicherlich anhalten. Die Photokina im Herbst 2016 wird weitere Trends zeigen. Wir sind gespannt, welche das sein werden. Und welche Trends verschwinden? Trends, die sich in der Fotoszene etabliert haben, werden nie ganz verschwinden. Wenn man als Beispiel den Hype um die

Viele Leute fotografieren heute in erster Linie mit der Smartphone-Kamera. Machen Smartphones klassische Kameras bald überflüssig? Was passionierte, bildaffine Fotografinnen und Fotografen anbelangt, wird das sicherlich nicht der Fall sein. Mit einer professionellen Kamera holt man qualitativ einfach mehr aus den Bildern raus – sei es durch Dual-I.S.-Bildstabilisator, bessere Bildsensoren oder mit dem Spiel der Lichtstärke durch verschiedenste Objektive. Bei der jüngeren Generation kann es aber durchaus sein, dass die Nutzer in Zukunft vermehrt Wert auf das Smartphone legen und dafür auf eine Investition in klassische Kameras verzichten. Die schnelllebige, vernetzte Welt mit Social Media und ihren etlichen Kanälen wie Facebook, Instagram oder Pinterest werden in dieser Generation wichtiger und wichtiger. Wie wird Fotografie im Jahr 2026 aussehen? Die Zukunftsrichtung geht klar in die Richtung der vielseitigen Vernetzung von unterschiedlichen Komponenten aus der Unterhaltungselektronik. Sei es über ausgeklügelte Apps oder ausgebaute Streaming-Dienste. Der Mehrnutzen durch etliche Vernetzungsmöglichkeiten ist gefragter denn je und wird zum zentralen Thema einer modernen Unterhaltungswelt. Es wird auch bei den Kameras so sein, dass die smarte Vernetzung stetig ausgebaut wird. Man spürt eine starke Sortimentsausweitung der 4K-Technologie und -Thematik. Ob Fernseher, Kameras oder Camcorder – 4K, und auch bald 8K, ist gefragter denn je und in aller Munde! �|

IMPRESSUM VERLEGER Dr. Daniel Kaczynski CHEFREDAKTOR Marco Plüss (mp), Tel. +41 44 245 45 04 pluess@he-inside.ch REDAKTIONELLE MITARBEITERIN Lara Surber redaktion@he-inside.ch ART DIRECTION/LAYOUT Laura Macias, Linda Peter, Claudio Riz AVD GOLDACH AG, 9403 Goldach www.avd.ch KORREKTORAT Stefan Gass

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[ AUTOTEST ] Know-how

MAZDA CX-5: DER REVOLUZZER // Marco Plüss

Der SUV CX-5 von Mazda verfügt über einen Motor, der nicht ohne ist, ein gute Portion Komfort und eine qualitativ gute Innenraumausstattung. Der Japaner hat bei unserem Test überzeugt, denn auch auf Schnee ist man mit ihm stets sicher unterwegs.

en CX-5 von Mazda kann man wohl zu den gängigsten SUV der Gegenwart zählen. Sein Outfit kommt nach dem Facelift sportlich-elegant daher und die Proportionen sind harmonisch auf einander abgestimmt. So gibt der CX-5 im boomenden SUV-Segment mit seinen überarbeiteten, klar strukturierten In- strumenten und einem bedienerfreundlichen Navigationssystem in einem übersichtlichen und schnörkellosen Cockpit eine gute Figur ab. Im Innenraum können die Passagiere bequem Platz nehmen und finden auf den Vordersitzen wie auch im Fonds genügend Platz. Der Kofferaum bietet problemlos für einige Gepäckstücke Platz. Während unseres Tests zeigte sich der CX-5 mit seinem Allradantrieb denn auch wendig und agil. Auf schneebedeckter Strasse fühlten wir uns stets sicher unterwegs. Obendrein ist er mit der neusten i-Activsense-Technologie ausgestattet und vereint so Sicherheit und Fahrspass im Alltag. Zu den bisher bekannten Systemen gesellen sich nun sechs neue Features modernster Prägung, dies in den Modellversionen Ambition oder Revolution: die den Querverkehr überwachende Ausparkhilfe RCTA (Rear

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Cross Traffic Alert); der LED-Scheinwerfer für Abblend- und Fernlicht mit adaptivem Kurvenlicht; das vor Übermüdung und nachlassender Konzentration warnende Driver-Alert-System; der City-Notbremsassistent hinten (Rear SCBS); der Spurassistent LKA (Lane Keep Assist); sowie der Fernlichtassistent AHBC (Advanced High-Beam Control). Letzterer entfaltet seine volle Wirkung im Zusammenspiel mit LED-Scheinwerfern. Anstatt das Fernlicht komplett abzuschalten, beschränkt sich der Fernlichtassistent darauf, die LEDs, die den Fahrer des entgegenkommenden Fahrzeugs blenden könnten, abzudunkeln. So bleibt die Strasse ansonsten bestens beleuchtet.

vernetzt. Ferner gibt es den Crossover nun auch mit dem 2,5-Liter-Benzinmotor SKYACTIV-G und 192 PS, Allradantrieb und dem sechsstufigen Automatikgetriebe SKYACTIV-Drive. Zu den technologischen Innovationen gehört aber auch der digitale Radioempfang über DAB+ (wie er seit der Version Ambition in das Mazda-Konnektivitätskonzept MZD Connect integriert ist). Es bietet eine grosse Programmauswahl und perfekte Empfangsqualität. In diesem Modell wird auch der klassische Handhebel der Feststellbremse durch eine elektronische Handbremse ersetzt. Die Sitzhöhe auf der Beifahrer seite ist von nun an manuell oder elektronisch einstellbar.

CX-5 2015: MEHR VERNETZUNG

CX-3: EINE NUMMER KLEINER

Die behutsame stilistische Weiterentwicklung des Aussendesigns (optische Einheiten vorn und hinten, Zurücksetzen der Blinker, Diamond-Felgen) geht einher mit einer Neuanordnung des Cockpits (Steuerung der Klimaanlage sowie grössere Türablagefächer). Wie zuvor schon beim Mazda 2 und Mazda 3 ist das neue Konnektivitätssystem MZD Connect künftig mit dem Navigationssystem NNG

Wem der CX-5 von Mazda zu gross ist, hat mit dem CX-3 eine gute Alternative, die in Hiroshima entwickelt und gebaut wird. Er soll sich im Verkauf zwischen Mazda 3 und CX-5 einsortieren. Helfen sollen dabei ein freches Design, frische Technik und faire Preise. Das technische Gerüst, wie etwa das Chassis, kommt vom Mazda 2, doch Format und Anspruch weisen Richtung Mazda 3, also in die Kompaktklasse. Die Motoren leisten zwischen 105 und 150 PS und decken damit die am meisten nachgefragte Spanne ab. Der Benzinmotor, mit zwei Litern Hubraum ist doch eher ungewöhnlich gross. Es gibt ihn in zwei Leistungsstufen. Dank der Skyactiv-Technik arbeitet der Motor auch hier leise und vibrationsarm. Bis er seine volle Leistung erreicht hat, braucht er aber etwas Zeit. Dafür kommt die Leistung linear und die Reaktion auf das Gaspedal ist spontan. Aufgrund der niedrigen Geräusche und der entspannten Sitzposition ist der CX-3 durchaus langstreckentauglich. �| www.mazda.ch

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Messeleiter Heinz Salzgeber stellte die Messe mit Zahlen und Fakten vor.

Im Podiumsgespräch gingen die Referenten auf die aktuelle Sicherheitslage mit all ihren Herausforderungen und Erfordernissen ein.

Aussteller und Besucher kamen an allen Messetagen stets problemlos miteinander ins Gespräch.

Daniel Schlup, Krisenmanagement SBB, nahm zur Sicherheit beim Schienentransport Stellung.

Werner Meier, Leiter Konzernsicherheit & BCM Alpiq, referierte zur Strombewirtschaftung in Mangellagen.

SICHER IST SICHER Die Besucher unterhielten sich angeregt und liessen sich inspirieren.

// Marco Plüss ( Text und Bild) und Thomas Enzeroth (Bilder)

An der diesjährigen Sicherheitsmesse in Zürich war die Nachfrage nach Sicherheitslösungen gross. Die 20. Ausführung zog gegen 10 000 Besucher an und bot einen umfassenden Branchenüberblick mit einen messebegleitenden Sicherheits-Fachkongress.

Die Sonderschau „Risikomanagement von Naturgefahren“ weckte grosses Interesse und war immer gut besucht.

Xxxxx Juan Garcia und Ernst Fümm von Monacor zeigten verschiedenste Überwachungslösungen.

Christian Maag von Abus Schweiz – ein gefragter Mann.

Die Alltron-Crew konnte eine grosse Palette an Sicherheitslösungen präsentieren.

Patrick Muff, Key Account Manager bei Panasonic.

Die beiden Politessen waren immer auf höchste Sicherheit bedacht.

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