FRIZZ Das Magazin für Mittelhessen

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betreut. Da kann jeder kommen, der will. So holt man die Leute von der Straße“, erklärt Rainer Simon nicht ohne Stolz. Simon war einst selbst Boxer und sein Herz schlägt für den Verein. Obwohl er in Frankfurt arbeitet und in Greifenstein wohnt, ist er jeden Abend in der Trainingshalle. „Bei uns wird man nicht gleich abgezockt mit einem Vertrag über zwei Jahre und 50 Euro im Monat! Jeder kann hier mitmachen als passives Mitglied zahlt man 5 Euro und als Aktiver 15 Euro im Monat, dafür kann man jeden Tag trainieren“, erklärt Simon. In Insiderkreisen gilt das Boxteam Lahn als Talentschmiede. Mit Emir Ahmatovic und Valeriy Abdullaev trainieren hier zwei Nachwuchsboxer, die den Sprung ins Profigeschäft schaffen können. Emir boxt momentan in der 1. Liga bei Herta BSC Berlin, trainiert aber weiter in Wetzlar. Vor ein paar Wochen hat er in einem spektakulären Kampf den deutschen Meister geschlagen und auch den ungarischen Meister „auf die Bretter

chenende schon mal nach München Nürnberg oder in die andere Richtung, nämlich Hamburg.

geschickt“. Vom Boxteam Lahn werden die Boxer ausgebildet und an größere Vereine verliehen. Emir hätte bei den kommenden deutschen Meisterschaften eine richtig gute Chance. Er hat aber das Pech, keinen deutschen Pass zu haben und so steht es noch nicht fest, ob er bei den deutschen Meisterschaften starten kann. Mit 12 Jahren kam Emir von Bosnien nach Deutschland. “Ich will dieses Jahr bei den deutschen Meisterschaften mitboxen. Mein Ziel ist es in den Profisport einzusteigen und Box-Weltmeister zu werden“, sagt Emir. Valerij hat mit 17 Jahren schon zweite Liga geboxt, dann eine Pause gemacht, seine Lehre abgeschlossen, eine Familie gegründet und jetzt trainiert er wieder mit. Emir kann Boxen nur jedem empfehlen: „Boxen hat mir sehr viel für mein Selbstbewusstsein gegeben. Ich trainiere mindestens fünf Mal in der Woche und habe hier den besten Trainer der Welt“, sagt er.

Info Wer wird Wetzlars Sportler des Jahres?

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Spielt Handball und Wasserball: Marco Zinnel

ie Stadt Wetzlar, die Sparkasse Wetzlar und der Sportkreis 13 haben auf der Internetseite www.wetzlar.de/sportlerwahl aufgerufen den Sportler des Jahres 2011 zu wählen. 14 Kandidaten kämpfen um den Titel darunter altbekannte Gesichter wie Turnerstar Fabian Hambüchen, Ruderin Mareike Adams und Rollstuhlbasketballerin Gesche Schünemann. Neu im Kandidatenkreis sind Mona Althenn von der LG Wetzlar, die bei den deutschen Meisterschaften ins Finale kam und Patrick Wagner, ebenfalls von der LG Wetzlar, der Süddeutscher Juniorenweltmeister über 200 Meter wurde. Natürlich sind auch die Rollis sowohl als Mannschaft, wie auch mit Einzelspielern vertreten. Hochkarätig ist das Feld der Mannschaften bestückt: unter anderem die Handballer der HSG Wetzlar und die 1. Frauenmannschaft der Eintracht Wetzlar, welche in die Regionalliga aufgestiegen ist. Die Sieger werden am 5. Dezember vor geladenen Gästen im Casino der Sparkasse Wetzlar bekannt gegeben.

INTERSPORT erobert mit dem „Rocker-Club“ auch Online die Piste Pünktlich zum Start der Wintersaison eröffnet INTERSPORT mit dem „Rocker-Club“ (www.intersport.de/rockerclub), ein Communityportal mit allem Wissenswerten rund um DAS Thema dieses Ski-Winters: Rocker-Ski. Kurz und prägnant wird im Rocker-Club die Evolution der Ski-Technologie veranschaulicht, die Unterschiede zwischen „Rockern“ und herkömmlichen Alpinski aufgezeigt sowie erklärt, welche Vorteile Rocker Skier überhaupt bieten. „Rocker-Ski haben den Winter fest im Griff. Es gibt praktisch keinen Skihersteller, der nicht die neue Bauweise übernommen hat. Anhand der Bestellungen des Sportfachhandels können wir mit Sicherheit sagen, dass mindestens 60 – 70 % aller verkauften Skier in dieser Saison eine Rocker-Technologie aufweisen werden“, sagt Roland Danner, verantwortlich im Marketing für den Bereich Ski-Alpin der INTERSPORT Deutschland eG. Verschiedene Videos, die Laune auf die Piste machen, erläutern, welche verschiedenen Rocker-Typen es gibt und welche Einsatzgebiete auf oder abseits der Piste dafür in Frage kommen. Im interaktiven Rocker-Quiz, in dem es sechs Fragen zum Thema Rocker zu beantworten gilt, können die Portalbesucher attraktive Preise gewinnen. Ein Video-Joker greift den Teilnehmern notfalls bei der Antwortfindung freundlich unter die Arme. Für Kaufinteressierte bietet der Rocker-Club eine exklusive Auswahl an Rocker-Skiern der führenden Hersteller wie K2, HEAD, SALOMON, VÖLKL und ATOMIC an, die teilweise früher beziehungsweise günstiger bei den Rockerski-Händlern des INTERSPORT-Verbundes erworben werden können, als im übrigen Fachhandel. Über eine Händlersuchmaske findet der Besucher die teilnehmenden Geschäfte in seiner Region. „Mit dem Rocker-Club bauen wir die Beratungskompetenz von INTERSPORT weiter aus. Der Besucher kann sich zu Hause bequem über Rocker informieren und sich auf die Piste vorbereiten“, so Roland Danner. „Zwar gibt es für jeden Skifahrer-Typus den passenden Rocker-Ski, doch jeder Hersteller interpretiert und benennt die Rocker-Bauweise anders - deshalb sollten sich Interessierte beispielsweise beim INTERSPORT-Experten vor Ort ausführlich

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beraten lassen, um entsprechend die Angebote vergleichen und den optimalen Ski finden zu können.“ In Kooperation mit der MapCase GmbH bietet der Rocker-Club die kostenlose iPhone-App MAPtoSNOW an, mit der Skifahrer ihre Pistenkilometer, Höhenmeter und Geschwindigkeiten messen und die Abfahrtsstrecke später auf einer Karte veranschaulichen und mit anderen teilen können. Die App steht ab sofort für das Skigebiet Sölden als Download zur Verfügung und wird zum offiziellen Start am 1. Dezember um weitere europäische Skigebiete ergänzt. MAPtoSNOW bietet darüber hinaus aktuelle Informationen und lokale Coupons für die jeweiligen Skigebiete sowie verschiedene Wettbewerbe an. So verlost der Rocker-Club unter allen MAPtoSNOW -Nutzern eine 10-tägige Skireise nach Nordamerika und verschiedene Sachpreise.

Was ist Rocker-Ski? Der Unterschied der Rocker-Technologie zur traditionellen Skibauweise liegt in der Biegelinie der Ski. Herkömmliche Ski greifen aufgrund ihrer positiven Vorspannung nahezu über die gesamte Kantenlänge – die Ski-Enden sind nur auf kurzer Länge nach oben gebogen. Das Ergebnis: eine hohe Laufruhe, aber auch ein hoher technischer Anspruch an den Fahrer, um die Ski zu drehen. Anders die Rocker-Ski: Dank der umgekehrten, negativen Vorspannung sind die Skier an der Spitze und am Skiende mehr oder weniger stark aufgebogen. Die Kontaktpunkte, also die Bereiche, ab denen der Ski „greift“, rücken näher zur Skimitte und reduzieren so die Kantenlänge. Der Effekt: weniger Kraftaufwand beim Drehen der Ski. Neben diesem „Servolenkung-Effekt“ fahren sich Rocker-Ski fehlerverzeihender, man „verschneidet“ kaum mehr.


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