hds magazin #2/24: Eine hybride Variante für Südtirol

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Italienische Post AG – Versand im Postabonnement– G.D. 353/2003 (konv. Ges. Nr. 46, 27.02.2004) Art. 1, Abs. 1, CNS BOZEN · Jahrgang LXXII · 2/2024 · IR/IP · monatlich

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hds magazin

#2/24

Monatsmagazin des Handelsund Dienstleistungsverbandes Südtirol hds-bz.it

Eine hybride Variante für Südtirol

Die Zukunft der Nahversorgung


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editorial

Zukunftsweisende Entscheidungen für unsere Orte! Mit den Gemeindeentwicklungsplänen und der Ausweisung der Siedlungsgrenzen werden entscheidende Weichen für die zukünftige Ortsentwicklung unserer Gemeinden und die nächsten Generationen gelegt. Das Gemeindeentwicklungsprogramm definiert Projekte und Ziele für eine nachhaltige zukünftige Entwicklung der jeweiligen Gemeinde. Vorgesehen und geregelt ist die Materie im Landesgesetz Raum und Landschaft Nr. 9 vom 10. Juli 2018 (in Kraft seit 2020). Das Thema steht in den Gemeindestuben immer wieder auf der Tagesordnung. Es geht auch um die Entwicklung unserer Betriebe und Sektoren. Wir laden daher unsere Mitglieder ein, sich einzubringen und sich mit den Entscheidungsträgern und Meinungsbildnern vor Ort auszutauschen. In der Diskussion sollte ein wesentliches Grundprinzip eingebracht werden, das unbedingt in der Planung berücksichtigt werden sollte: Handel, Gastronomie und Dienstleistungen beleben unsere Orte. Um die Lebendigkeit und Attraktivität unserer Orte zu sichern, braucht es somit einen Dreiklang aus Handel, Dienstleistungen und Gastronomie. Von daher sollten diese nach wie vor in unseren Ortszentren stattfinden. Der Handel ist mit einigen wenigen vorgesehenen Ausnahmen in Gewerbegebieten streng untersagt. Das Landesgesetz Raum und Landschaft folgt dem Prinzip, dass Einzelhandel vornehmlich in den Orten und bewohnten Gebieten ausgeübt werden kann und nur in bestimmten Ausnahmefällen – wie für sperrige Güter – in den Gewerbegebieten. Unsere Inhalte und Handlungsschwerpunkte dabei sind „Lebendige und lebenswerte Dörfer und Städte“, „Für ein gutes Miteinander“ und „Mobilität und Infrastrukturen“. Leisten wir gemeinsam einen Beitrag zur Entwicklung unserer Orte! Bringen wir uns ein (bei entsprechenden Gesprächen, Treffen oder Bürgerversammlungen), um gemeinsam mit unseren Gemeinden die Leitplanken für die Zukunft zu definieren!

titelgeschichte Die Zukunft der Nahversorgung

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aktuelles Koalitionsprogramm der Landesregierung

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bezirke SWR: Spechtenhauser zieht Bilanz

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fachgruppen KI-Trends und -Potenziale

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recht und gewerkschaften Whistleblower: Konventionspartner hds

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betriebe informieren Neu in Schlanders: Eurospar Rungg

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weiterbildung Im Gespräch mit Brigitte Schrott

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betriebsberatung Beiträge für betriebliche Investitionen

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steuerberatung Mehr zum Thema OIC 34

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REDAKTION, VERWALTUNG UND WERBUNG: 39100 Bozen, Mitterweg 5, Bozner Boden, T 0471 310 308/309, F 0471 310 396, pr@hds-bz.it, www.hds-bz.it VERANTWORTLICH IM SINNE DES PRESSEGESETZES UND VERANTWORTLICHER SCHRIFTLEITER: Dott. Mauro Stoffella (Bereichsleiter Kommunikation) REDAKTION: Dott. Sergio Colombi, Manuela Seebacher GRAFISCHES KONZEPT: Gruppe Gut – www.gruppegut.it TITELBILD: Adobe Stock GRAFIK: Stefano Hochkofler FOTOS: Adobe Stock, gettyimages, Karriere Südtirol/Zulupictures, Alfred Tschager DRUCKEREI: Athesia Druck GmbH – Weinbergweg 7 – 39100 Bozen AUFGEGEBEN AM 25. JÄNNER 2024 Die Redaktion behält sich das Recht vor, Anzeigen zurückzuweisen. Die in Gastartikeln wiedergegebene Meinung muss nicht der Meinung der Redaktion entsprechen. HERAUSGEBER: hds Servicegenossenschaft – Bozen, Sped. im P.A. – 45% - Art. 2. Absatz 20/b, Gesetz 662/96, Filiale Bozen, Eintragung Landesgericht Bozen Nr. 50/51 – Rep. 27256. Eintragung ROC Nr. 14101. Angeschlossen der USPI Unione Stampa Periodica Italiana

Philipp Moser, hds-Präsident Questa testata è associata a

hdsmagazin #2/24


titelgeschichte Smart Stores 24/7 sind Konzepte, die es gerade den kleineren Händlern ermöglichen könnten, sich gegenüber den großen Etablierten zu behaupten.

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Eine hybride Variante für Südtirol Die Zukunft der Nahversorgung

Stephan Rüschen ist Professor für Lebensmittelhandel an der Hochschule Heilbronn. Zur Zukunft des Food-Handels und der Nahversorgung in Südtirol meint er: Das Geschäft wird in den Kernzeiten mit Personal betrieben werden und außerhalb dieser Kernzeiten ohne Personal – also hybrid. Das könnte eine relevante Umsatzchance für die Anbieter sein. Wir haben mit ihm gesprochen. Herr Professor Rüschen, wo kaufen Sie am liebsten ein: stationär im physischen Geschäft oder online von der Couch aus? Ich kaufe sehr gerne stationär ein, weil ich mir gerne Sortimente anschaue und Lebensmittel gerne in die Hand nehme. Im Nonfood ist das ganz anders, da shoppe ich überwiegend online.

hdsmagazin #2/24

Kommen wir gleich zur Sache: Was sind Smart Stores? Unter Smart Stores 24/7 verstehen wir Geschäfte, die ohne Personal funktionieren, in denen man in der Regel nur bargeldlos zahlen kann, bei denen man sich als Kunde häufig vorher registrieren muss (z. B. in einer App), die 24/7 (also auch sonntags) geöffnet sind und bisher nur in kleinen Flächen betrieben werden. Die eingesetzten Technologien reichen von KI-gestützter Einkaufserkennung, Self-Scanning-Kassen oder robotergestützter Kommissionierung. Die notwenigen Technologien sind eigentlich schon seit Jahren verfügbar, aber erst in den letzten Jahren wurde diese so eingesetzt, dass eine neue Betriebsform im Handel entstanden ist.


titelgeschichte

Stephan Rüschen: „Eine Manipulation von Kaufentscheidungen durch KI wird aus meiner Sicht nicht stattfinden.“

WER IST STEPHAN RÜSCHEN? Wie ist hier die Entwicklung? Wir beobachten dieses Marktsegment seit 2,5 Jahren. Es ist erstaunlich, wie groß das Interesse in der Branche ist und wie dynamisch sich dieses Marktsegment entwickelt. Es kommt fast jede Woche ein neuer Anbieter auf den Markt und einige sind bereits im Rollout-Modus. Wir rechnen damit, dass in den nächsten 2 bis 3 Jahren noch viele weitere neue Anbieter auf dem Markt erscheinen werden. Erst dann wird sich der Markt langsam konsolidieren. Wir glauben auch, dass sich mehrere Technologien durchsetzen werden, da jede Technologie ihre spezifischen Vor- und Nachteile hat. So ist die Diebstahlgefahr bei Roboter-gestützter Kommissionierung quasi nicht vorhanden, bei Self-Scanning-Lösungen aber doch. Dafür kaufen die Kunden mehr bei offenen Self-Scanning-Lösungen als bei der Roboter-gestützten Variante. Das muss man dann betriebswirtschaftlich abwägen.

Was sind die Gründe für die Entstehung dieser Konzepte? Zum einen hat der Handel ein großes Personalproblem und sucht nach Lösungen, die Prozesse im Geschäft zu automatisieren. Self-Scanning ist eine solche Lösung. In Läden mit Self-Scanning-Technologie brauche ich als Kunde heute schon keinen Mitarbeiter mehr. Außerdem befinden sich auf dem Land häufig keine Nahversorger mehr, da diese mit Personal nicht mehr rentabel waren. Unbemannt können diese kleinen Nahversorger aber plötzlich wieder rentabel werden. Der Bedarf auf dem Land ist auf alle Fälle da. Schließlich kann mit Smart Stores 24/7 das Sonntagsverkaufsverbot umgangen werden. Allerdings sind hier die gesetzlichen Regelungen nicht immer eindeutig. Zudem sind die verschiedenen Smart Store 24/7 Lösungen auch eine Chance für Direktvermarkter, die ihre eigenen Produkte so verkaufen können, ohne eigenes Personal dafür zu binden. Wir sehen aber auch Smart Stores 24/7 in Bahnhöfen, Krankenhäusern, Bürokomplexen, Hochschulen oder Tankstellen. Die Einsatzgebiete sind sehr vielfältig.

Stephan Rüschen ist seit 2013 Professor für Lebensmittelhandel/Food Retail & Studiengangsleiter Retail Management an der Dualen Hochschule Baden-Württemberg in Heilbronn. Zuvor war er als Geschäftsführer für Marketing und Einkauf bei Metro Cash & Carry im Inund Ausland sowie bei der Tengelmann Group tätig. Zu seinen Schwerpunkten gehören die Themen Smart Stores 24/7, Handelsmarketing, Nachhaltigkeit und Betriebsformen.

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Fortsetzung auf Seite 6

Wir sind ... Über 5500 Mitgliedsbetriebe in Südtirol vertrauen bereits dem Wirtschaftsverband hds. In allen 6 Bezirken haben diese mit den Bezirksleitern Ansprechpartner vor Ort für eine direkte und schnelle Betreuung. Der hds gehört dem gesamtstaatlichen Dachverband Confcommercio an – dem größten Arbeitgeberverband in Italien. Das stärkt den Einsatz des hds in vielerlei Hinsicht. Und wir sind Informations- und Medienprofis: Wir geben mehr Sichtbarkeit und Reichweite für die Anliegen und Interessen der Mitglieder in allen bewährten und neuen Medien.

Aber der hds ist Vieles mehr: In der dieser Ausgabe des hdsmagazin beigelegten Leistungsbilanz finden Sie einen Überblick aller Leistungen eures Wirtschaftsverbandes. Blättern Sie durch!

Mauro Stoffella, Bereichsleiter Kommunikation mstoffella@hds-bz.it

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titelgeschichte Supermarkt mit dem Kunden reduzieren. Aber wenn der Kunde personalisierte und für ihn relevante Angebote über die App erhält, dann könnte ihn das vielleicht auch glücklich machen. Jedes Handelsformat muss seine richtige Positionierung finden. Wer auf Personal setzt, der muss aber auch sicherstellen, dass er ausreichend Personal im Laden hat. Dieses sollte auch noch gut geschult sein. Dies wird immer schwieriger sein zu gewährleisten. Daher wird Digitalisierung aus meiner Sicht den Mitarbeiter tatsächlich ersetzen müssen.

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Ist das noch eine Nische oder schon mehr? Wir beobachten den Markt in Deutschland und Europa und haben schon weit mehr als 200 verschiedene Konzepte in den letzten 2,5 Jahren identifiziert. Wir sprechen zwar von einer Nische im Lebensmittelhandel, diese boomt aber. Die Lösungen auf dem Land mit Self-Scanning-Technologie sind das am schnellsten wachsende Geschäftsfeld. Smart Store 24/7 sind auf dem Land eine echte Lösung für die Unterversorgung. Die Menschen auf dem Land schätzen dies sehr. Inwieweit kann KI das Konsumverhalten der Menschen beeinflussen? Zumindest wird der Kunde trotz KI immer noch die Kaufentscheidungen treffen, die er auch tatsächlich will. Eine Manipulation durch KI wird aus meiner Sicht nicht stattfinden. Aber natürlich kann eine KI verstehen, auf welche personalisierte Promotion ein Kunde reagieren könnte und diesem dann diese Promotion über eine App kommunizieren. Dadurch kann eine KI tatsächlich das Kaufverhalten beeinflussen, aber nicht manipulieren. Und natürlich wird KI heute schon in sozialen Medien eingesetzt. Dabei geht es aber vor allem darum, eine Werbung an die Kunden zu kommunizieren, die potenziell interessiert sein könnten. Das haben Händler und Hersteller auch ohne KI schon versucht. Jetzt ist es aber effektiver. Ein weiteres großes KI-Feld wird in Retail Media liegen, denn auch in diesem Bereich haben die Händler und Hersteller ein großes Interesse, dass die Werbung möglichst zielgerichtet ausgespielt wird.

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Was ist mit ChatGPT? ChatGPT wird die Kundenberatung revolutionieren. Denn für Kundenberatung wird zukünftig kein geschultes Personal mehr benötigt. Außerdem werden die Antworten und die Gesprächsführung logischer sein, als Menschen dies durchführen können. Das werden nicht alle Kunden mögen, aber lieber von ChatGPT beraten zu werden als von niemand. Denn geschulte Mitarbeiter zu jeder Zeit in seinem Laden zu haben, wird für Händler immer schwieriger. Das ist eine sehr emotionale Problemstellung, aber die Realitäten werden zeigen, ob sich hier Maschine gegen Menschen durchsetzen wird. Ich mache mir keine Sorgen, dass KI in der Kommunikation gegenüber den Kunden in einer missbräuchlichen Form von Händlern oder Herstellern verwendet werden könnte. Werbung soll heute schon die Verbraucher informieren und zum Brandbuilding beitragen. KI wird dies nur gezielter machen können, ohne jedoch die Grundidee der Werbung weiterzuentwickeln. Im stationären Handel spielen Faktoren wie die persönliche Beratung, Betreuung, Service, Vertrauen eine große Rolle. Sprich der Mensch steht im Mittelpunkt. Bleibt das so trotz Digitalisierung und KI? Es gibt nicht den einen Durchschnittskunden. Die Zielgruppen sind vielfältig. Das bedeutet, dass nicht für alle Kunden die persönliche Beratung eine Rolle spielt. Das Aufkommen der Discounter zeigt dies. In der Tat wird die Digitalisierung den direkten menschlichen Kontakt von Personal im

In Südtirol haben wir noch eine intakte und funktionierende Nahversorgung: Funktionieren diese Konzepte nur bei großen Lebensmittelketten und unterversorgten Territorien? In Deutschland sehen wir, dass vor allem Start-ups und Direktvermarkter solche Konzepte an den Start bringen. Tante M hat als größter Betreiber schon über 50 Geschäfte. Außerdem entstehen sehr viele lokale Initiativen mit häufig nur einem Laden. Smart Stores 24/7 sind also Konzepte, die es gerade den kleineren Händlern ermöglichen könnten, sich gegenüber den großen Etablierten zu behaupten. Es bleibt also nicht nur den „Großen“ vorbehalten, die bisher relativ zurückhaltend sind und sich weitestgehend nur im Teststadium befinden. Für Südtirol könnte auch eine hybride Variante sinnvoll sein. Das bedeutet, dass der Laden in den Kernzeiten mit Personal betrieben wird und außerhalb dieser Kernzeiten ohne Personal. Das könnte eine relevante Umsatzchance für die Anbieter sein. Der Anbieter kann dann auch seine teuren – mit Personal besetzten – Öffnungszeiten besser aussteuern.

Interview: mstoffella@hds-bz.it


aktuelles

NEU: der hds-Barometer 3 Fragen an Präsident Philipp Moser. Herr Präsident, mit dem hds-Barometer startet der Wirtschaftsverband im Februar eine neue Initiative. Warum starten Sie diese neue Initiative und welches Ziel verfolgen Sie damit? Wenn man als Unternehmer bzw. als Unternehmerin langfristig erfolgreich sein will, ist es wichtig, den eigenen Betrieb und bestehende Betriebsprozesse immer wieder kritisch zu hinterfragen. Erst mit der daraus gewonnenen Erkenntnis ist es möglich, das eigene Unternehmen zu optimieren und immer wieder weiterzuentwickeln. Dies gilt aber nicht nur für Unternehmerinnen und Unternehmer, sondern auch für uns als hds. Aus diesem Grund haben wir uns dafür entschieden, den Verband einer kritischen Standortbestimmung zu unterziehen. Für den hds gilt es in den nächsten Wochen, verbandsinterne Abläufe zu optimieren – mit dem Ziel, die Schlagkraft des Verbandes zu stärken, und zwar wenn es darum geht, für die Interessen seiner Mitglieder in der öffentlichen Diskussion gegenüber Politik, Verwaltung und Gesellschaft erfolgreich einzutreten. Worum handelt es sich beim hds-Barometer konkret? Der Anspruch des hds muss es sein, seine Mitglieder bei deren Unternehmenstätigkeit bestmöglich zu unterstützen und ihnen den größtmöglichen Service zu bieten. Unser gemeinsamer Anspruch muss es aber auch sein, für einen starken hds zu arbeiten, der erfolgreich die Interessen seiner Mitglieder in der öffentlichen

Diskussion vertritt. Ein Punkt ist hierbei aber sehr wichtig zu betonen: Erst wenn die Ausgangslage definiert und die Ist-Situation klar ist, kann man den besten Weg bestimmen, um an diese Ziele zu gelangen. Und genau darum geht es beim hds-Barometer! Es geht um eine Standortbestimmung und um die Beantwortung der Frage: Wo steht der hds heute? Unsere Mitglieder werden deshalb bis zum 25. Februar die Möglichkeit haben, ihre Zufriedenheit und ihre Kritik zu verschiedenen Themen zu äußern, aber auch Vorschläge und Ideen mitzuteilen. Die Erkenntnisse der eingegangenen Antworten bilden schlussendlich die Handlungsanleitung dafür, wie sich der hds in Zukunft, was die Kommunikation betrifft, organisieren und aufstellen wird. Was erhoffen Sie sich vom hds-Barometer? In erster Linie hoffe ich darauf, dass so viele Mitglieder als möglich den Mehrwert dieser Initiative erkennen, diese Gelegenheit nutzen und am hds-Barometer teilnehmen. Der Erfolg und die Aussagekraft dieser Initiative hängen schließlich zu einem Großteil davon ab, wie viele Mitglieder aktiv und konstruktiv teilnehmen werden. Unabhängig davon erhoffe ich mir von dieser Initiative eine Antwort auf die Frage, wo unser hds heute steht! Dies wird die Grundlage dafür bilden, die richtigen Schlüsse zu ziehen und unseren Verband fit für die kommenden Jahre zu machen.

Jetzt sind Sie am Wort! Was sehen Sie positiv und was könnte aus Ihrer Sicht verbessert werden? Haben Sie Vorschläge, Ideen oder Anliegen, die Sie uns mitteilen möchten? Nehmen Sie bis zum 25. Februar am hds-Barometer teil und geben Sie Ihre Meinung ab. Damit leisten Sie einen wertvollen Beitrag dazu, den hds langfristig zu stärken: Jetzt sind Sie am Wort! hds-bz.it/barometer

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aktuelles

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Gute Ansätze Koalitionsprogramm der neuen Landesregierung. Der Wirtschaftsverband hds sieht im Koalitionsprogramm der neuen Landesregierung gute Ansätze enthalten. „Viele Schwerpunkte und Maßnahmen, die wir im Laufe der Koalitionsverhandlungen vorgebracht haben, sind im Dokument festgehalten worden“, betont hds-Präsident Philipp Moser. „Natürlich ist Papier geduldig – aber wir sind zuversichtlich, dass unsere Themen auch im Laufe der nächsten 5 Jahre umgesetzt werden können“, erklärt Moser, der unterstreicht, „dass wir die Arbeit der Landesregierung schlussendlich an den Taten messen werden.“

Öffentliche Verwaltung „Es ist zwar keine absolute Neuigkeit: Aber, dass Maßnahmen für die Vereinfachung, Bündelung und bürgernäheren sowie vermehrt digitalen Gestaltung der Abläufe der öffentlichen Verwaltung als prioritären Schwerpunkt der zukünftigen Regierungsarbeit festgehalten werden, findet große Zustimmung bei den Unternehmern“, sagt hds-Präsident Philipp Moser.

Klare Gesetze Erfreulich sei außerdem, dass die politische Verantwortung für bürgernahe Verwaltung und Digitalisierung als ausdrückliche Zuständigkeit eines Landesrats/einer Landesrätin zugeordnet werden soll. „Die Forderung eines ‚Vereinfachungslandesrates‘

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hatten wir bereits des Öfteren deponiert“, erklärt Moser. In diesem Zusammenhang begrüßt der hds, dass überschaubare und dafür umso klarere Gesetzgebung eine Zielsetzung der neuen Regierung ist. Und im Sinne der Digitalisierung sind der festgehaltene Ausbau und die Fertigstellung des Glasfasernetzes mit der Verfügbarkeit von mehr als 90 Prozent der möglichen Breitbandanbindungen innerhalb Juni 2026 und der Ausbau der 5G-Infrastruktur eine unerlässliche Maßnahme.

Regionale Kreisläufe und Ortsentwicklung „Lokale Kreisläufe gehören zu unseren Stärken. Somit begrüßen wir auch im Sinne eines klimaschonenden wie regionalen Konsums gezielte Initiativen zur Stärkung der Kreislaufwirtschaft“, meint der hds-Präsident weiter. Dazu gehört die Entwicklung des ländlichen Raumes. Und in die Orts- und Stadtentwicklung soll gezielt investiert werden.

Unternehmertum Es ist entscheidend, die Weichen zu stellen, damit das „Unternehmersein“ in Südtirol auch in Zukunft attraktiv bleibt. „So sind die im Programm angekündigten, gezielten Maßnahmen für unternehmerische Tätigkeit richtungsweisend. Die erwähnte Reduzierung der Regionalen Wertschöpfungssteuer IRAP gehört dazu“, unterstreicht Moser.

Handel Erfreut zeigt sich der Wirtschaftsverband, dass vornehmlich der Sektor Handel mehrmals im Dokument hervorgehoben wurde. So liegt die zentrale Herausforderung in der Aufrechterhaltung und Förderung von stationärem Handel und Nahversorgung. Daher sollen entsprechende Initiativen nicht nur in der Peripherie, sondern auch in Stadtvierteln ergriffen werden. Besondere Beachtung muss dabei der Unterstützung des Generationenwechsels und von Digitalisierungsinitiativen geschenkt werden.


aktuelles

Handel und Dienstleistungen schneiden gut ab!

Öffentliche Aufträge

„Ebenso im Koalitionsprogramm Rechnung getragen wurde unserer Forderung, dass öffentliche Aufträge im Sinne der lokalen Kreisläufe und Stärkung der heimischen Betriebe – wann immer möglich – lokal vergeben werden müssen“, sagt der Präsident.

Sicherheit Der hds begrüßt, dass das Thema Sicherheit aufgegriffen wurde. „Ist gerade für viele Betriebe vor allem in den größeren Orten wie etwa Geschäfte, Bars oder Tabaktrafiken mittlerweile ein wichtiges Thema und ein großes Problem geworden. Diebstähle, verängstigte Mitarbeiter und Kunden sind indessen an der Tagesordnung. In diesem Zusammenhang sollte als konkrete Maßnahme auch die Möglichkeit einer vereinfachten Strafanzeige geprüft werden“, so der hds.

Neuer Landesrat „Wir hatten volles Vertrauen in Landesrat Philipp Achammer, der bisher für unsere Bereiche Handel und Dienstleistungen verantwortlich war. Vieles konnte mit ihm erreicht werden. Und nun setzen wir unser Vertrauen auf den neuen Landesrat Marco Galateo – dass er unsere Anliegen so gut vertritt, wie es bisher der Fall war“, so hds-Präsident Philipp Moser zum neuen Landesrat. Positiv ist auf jeden Fall, dass es mit dem neuen Landesrat einen direkten Draht zur römischen Regierung gibt: Für das Thema Öffnungszeiten im Handel eine wichtige Komponente. Die 12er Kommission hatte im September 2023 grünes Licht für eine neue Durchführungsverordnung gegeben, mit der die Öffnungszeiten im Einzelhandel in Südtirol wieder autonom gesetzlich geregelt werden sollen. Die Vorlage muss noch vom Ministerrat genehmigt werden. „Schade finden wir die vertane Chance, dass die Wirtschaftsbereiche nicht gemeinsam in einem einzigen Ressort verwaltet werden – was sich positiv auf das Voranbringen gesamtwirtschaftlicher Themen ausgewirkt hätte. Entscheidend bleibt, dass die Wirtschaft von der Politik bei wesentlichen Entscheidungen im gemeinsamen Dialog und Austausch miteingebunden wird“, erklärt Moser.

Vereinbarkeit Familie und Beruf. Eine Studie des Arbeitsförderungsinstituts Afi gibt Auskunft darüber, wie es um die Vereinbarkeit von Berufs- und Privatleben in Südtirol geht. Dabei zeigt sich, dass die Zufriedenheit bei der Vereinbarkeit in den Bereichen Handel und Dienstleistungen sehr hoch ist: 85 Prozent der befragten Arbeitnehmer und Selbstständige bewerten die Vereinbarkeit mit „sehr gut oder gut.“

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Ein starker Sektor „Mit knapp 30.000 Beschäftigten gehört der Handel zum arbeitskräftestärksten Wirtschaftssektor in Südtirol. Und er bietet sehr gute Möglichkeiten für Menschen, denen die Vereinbarkeit von Familie und Beruf und zeitliche Flexibilität ein Anliegen sind. Es werden etwa sehr viele Teilzeitjobs angeboten“, schildert hds-Präsident Philipp Moser die Situation. Immerhin arbeitet fast ein Drittel aller Beschäftigten in Teilzeit. 17 Prozent davon sind Männer und 83 Prozent Frauen. Zudem bietet der Handel berufliche Wiedereinstiegsmöglichkeiten und Möglichkeiten für Quereinsteiger. Förderschiene für Vereinbarkeit Der Wirtschaftsverband hds begrüßt in diesem Zusammenhang die Förderschiene für unternehmerisch, selbstständig oder freiberuflich tätige Frauen, die im April 2023 von der Landesregierung beschlossen wurde. „Diese Maßnahme ist ein wichtiger und wertvoller Impuls für das Unternehmertum, gerade in den Sektoren Handel, Gastronomie und Dienstleistungen, in denen Unternehmerinnen und Selbstständige eine wesentliche Rolle spielen“, betont Moser abschließend.

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aktuelles hds-bz.it/patronat-enasco

Sabine Mayr bei der Vertragsunterzeichnung mit v. l. Robert Zampieri und Christian Tanner.

monni BON weiter im Aufwind! 10

Das staatliche Haushaltsgesetz 2024 sieht wesentliche und erfreuliche Neuerungen bei den Fringe Benefits vor: So wird die Höchstgrenze der Benefits für Mitarbeiter von bisher 258,23 Euro auf 1000 Euro erhöht. Für Mitarbeiter hingegen mit zulasten lebenden Kindern ist die Höchstgrenze auf 2000 Euro festgesetzt worden. „In der Tat ermöglichen es die Lohnzusatzleistungen, wie auch andere Instrumente der betrieblichen Sozialfürsorge, den Unternehmen, in diesen herausfordernden Zeiten schnell und steuergünstig zugunsten ihrer Mitarbeiter zu intervenieren“, betont hds-Präsident Philipp Moser.

KOOPERATIONSVERTRAG MIT RAIFFEISENVERBAND

Ende Dezember wurde im Raiffeisenhaus Bozen die partnerschaftliche Zusammenarbeit zwischen Raiffeisenverband und dem Wirtschaftsverband hds besiegelt: Firmen und Unternehmen, die Raiffeisen Welfare nutzen, können jetzt für ihre Mitarbeitenden den monni BON des hds über die betriebliche Welfare-Plattform des Raiffeisenverbandes aktivieren. Lokale Kreisläufe stärken monni BON kann landesweit in über 1200 Betrieben und Geschäften aller Branchen eingelöst werden. „monni BON ist Südtirols Wunschgutschein Nr. 1“, betont die hds-Direktorin, Sabine Mayr,

Bilanz monni BON 2023 Zu den Fringe Benefits gehören auch Gutscheine, so wie monni BON – der Gutschein des Wirtschaftsverbandes hds, der wieder ein erfolgreiches Jahr hinter sich hat: 2023 wurden in Südtirol über 42.822 Gutscheine mit einem Gesamtwert von 11.493.230,85 Euro verschenkt. „Und wieder eine einzigartige Summe zum Wohle der Südtiroler Wirtschaft. Mit dem Gutschein werden die lokalen Kreisläufe gestärkt und die Kaufkraft vor Ort gefestigt“, zeigt sich der hdsPräsident erfreut. Infos und Bestelltool: monni.bz.it

bei der Unterzeichnung des Kooperationsvertrages. „Mit unserer Zusammenarbeit wollen wir die lokalen Kreisläufe und die Kaufkraft vor Ort weiter stärken“, sagt Robert Zampieri, Generaldirektor des Raiffeisenverbandes. Erhebliche Vorteile Die lokale Wirtschaft stärken – das ist eines der Hauptziele der Plattform Raiffeisen Welfare und des Gutscheinsystems monni BON. Sowohl WelfareAuszahlungen als auch Einkaufsgutscheine sind nicht der normalen Besteuerung bzw. den Sozialabgaben unterworfen. „Daraus ergibt sich ein erheblicher Vorteil für Arbeitgebende und Mitarbeitende“, sagt Raiffeisenverband-Vizedirektor Christian Tanner.

Patronat 50&PiùEnasco Neuer Sprechstundenplan 2024. Spezialisierte Beratung für Fürsorge und Soziales zeichnet das Patronat 50&PiùEnasco aus. Ob Antrag um vorzeitige Altersrente, Rentenzusatz oder Hinterbliebenenrente – die Experten der Vorsorgeberatung im Wirtschaftsverband hds unterstützen Sie gerne, wenn es um Rentengesuche und -fragen geht, aber nicht nur! Das Team des Patronats 50&PiuEnasco kümmert sich auch um Ihre Ansuchen und die Beratung in vielen weiteren Bereichen, wie etwa telematische Kündigung, Einkommenserklärung EEVE, Arbeitslosengeld, Anträge um Mutterschaft und Elternzeit, Kindergeld, Beihilfen zu Invalidität und Pflege und und und. Neben der zentralen Anlaufstelle in Bozen werden wöchentliche und monatliche Sprechstunden in den hds-Büros in Meran, Brixen, Bruneck und Schlanders abgehalten. Dadurch sparen Sie Zeit und Geld.

Mit Anfang des Jahres haben die Sprechstunden in Meran und Schlanders eine Änderung erfahren. Die aktuellen Sprechstunden vor Ort lauten: • Meran, dienstags von 08:30 bis 12:00 Uhr. •B rixen, montags und mittwochs von 08:30 bis 12:30 Uhr und von 14:30 bis 16:00 Uhr. • Bruneck, jeden 1. und 3. Donnerstag im Monat von 08:30 bis 12:30 Uhr. • Schlanders, jeden 3. Mittwoch im Monat von 09:00 bis 13:00 Uhr und von 14:00 bis 16:00 Uhr. Vereinbaren Sie bitte vorab Ihren persönlichen Beratungstermin: enasco@hds-bz.it

IL VALORE DELL’ESPERIENZA

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aktuelles

Saisonschlussverkäufe in Südtirol

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hds warnt vor kompletter Liberalisierung. Philipp Moser 1 , der Präsident des Wirtschaftsverbandes hds, warnt vor einer kompletten Liberalisierung der Schlussverkäufe: „Auch wenn es hierzulande immer wieder Stimmen gibt, die sich für eine komplette Liberalisierung der Schlussverkäufe stark machen, muss man nur ins benachbarte Trentino schauen, um zu sehen, wie schnell eine solche Entwicklung nach hinten losgehen kann. Sie begünstigt nur Ketten und sehr große Betriebe, und kleine und familiengeführte Betriebe bekommen vom Effekt der Sonderverkäufe kaum etwas ab. Oder sie müssen sich schon am Tag nach Weihnachten dem Ausverkauf anschließen, um nicht auf der Strecke zu bleiben. Es war eine Schnapsidee, und nun möchte man verzweifelt wieder zurückrudern.“

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Transparenz und Klarheit Moser betont weiterhin die Bedeutung der festen Verkaufstermine: „Die Saisonschlussverkäufe mit fixen Verkaufsterminen sind nach wie vor von großer Bedeutung. Auf der einen Seite sind sie für die Handelstreibenden ein wesentliches Instrument für die Lagerräumung; auf der anderen Seite eine klare Botschaft an den Kunden, dass in dieser Zeit Restwaren günstig verkauft werden.“ Die festgelegten Termine schaffen zudem einen Vorteil für die Kunden. Sie sorgen für Transparenz und Klarheit. Außerdem geht es darum, in dieser Zeit eine gleiche Ausgangsposition für kleine und große Handelsbetriebe zu schaffen, unabhängig von der Werbeleistung.

WSV 2024

Attraktive Preise Markus Rabanser 2 , der Sprecher der Fachgruppe Fashion im hds, ergänzt: „Es gibt viele Faktoren wie das Wetter oder den Tourismus, die das Ausverkaufsgeschäft stark beeinflussen können. So würde Winterwetter für steigenden Absatz bei gewissen Artikeln sorgen.“ Der Winterschlussverkauf sei nicht nur ein jährliches Ereignis, sondern ein entscheidender Faktor für die lokale Wirtschaft. „Er ermöglicht es Einzelhändlern, Platz für neue Kollektionen zu schaffen und gleichzeitig den Kunden hochwertige Produkte zu attraktiven Preisen anzubieten. Diese Tradition fördert nicht nur den Absatz, sondern stärkt auch die Beziehung zwischen Geschäften und Kunden.“ Die Kunden sind ihren heimischen Geschäften auch im Ausverkauf treu: „Während die Umsätze der zehn größten Onlineshops um rund 10 Prozent gefallen sind – wie eine Studie des EHI Retail Institute aus Deutschland zeigt – hat der stationäre Handel gehalten, in den Tourismusgebieten sind die Verkaufszahlen sogar leicht gestiegen. Diese Entwicklung zeigt sich auch bei den Schlussverkäufen.“

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Der Winterschlussverkauf hat in Südtirol am Samstag, 13. Jänner begonnen und dauert noch bis zum 10. Februar 2024. Die Termine wurden vom Kammerausschuss der Handelskammer Bozen festgelegt, aufgrund der geltenden Bestimmungen und der Vorschläge der Interessensverbände wie dem hds. Die Tourismusgemeinden Tiers, Kastelruth, Ritten, St. Ulrich, St. Christina, Wolkenstein, Enneberg, St. Martin in Thurn, Wengen, Abtei, Corvara, Stilfs, Kurzras, Reschen und St. Valentin auf der Haide hingegen starten den Winterschlussverkauf am 24. Februar und beenden ihn am 23. März 2024. Für mehr Informationen kontaktieren Sie bitte Ihren Bezirksleiter.

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aktuelles VERK AUFEN SIE ET WAS?

Gemeinsam was bewegen! 12

Am 5. Dezember ist internationaler Tag des Ehrenamts. Im Wirtschaftsverband hds engagieren sich ehrenamtlich rund 500 Südtiroler Unternehmerinnen und Unternehmer aus dem Handel, den Dienstleistungen und der Gastronomie. „Für sie ist der Wirtschaftsverband eine geeignete Plattform, um Anliegen weiterzubringen, mitzugestalten und so auch Mehrwert für ihre Betriebe zu generieren. Sie engagieren sich für ihre Orte, ihre Bezirke oder ihre Fachgruppe“, erklärt hds-Präsident Philipp Moser. Großes Dankeschön! „Es ist nicht immer einfach, Betrieb, Familie und ehrenamtliche Arbeit unter einen Hut zu bringen. Von daher ist dieses Engagement umso wertvoller. An dieser Stelle gebührt allen ein besonderer Dank für ihren Einsatz!“, betont Philipp Moser. Die Stärkung der Klein- und Familienbetriebe, die Belebung der Dörfer und Städte sowie die Förderung der dortigen Wirtschaftsentwicklung sind nur einige der Themen, die unsere ehrenamtliche Verbandstätigkeit begleiten. Erfreulich ist, dass Frauen bei den ehrenamtlichen Mitgliedern und Funktionären des Wirtschaftsverbandes stark vertreten sind: Insgesamt sind über 30 Prozent der Ehrenamtlichen im hds Frauen!

Langjährige Mitarbeiter geehrt Weihnachtsfeier im hds. Bereits zum dritten Mal waren landesweit Mitarbeiter und Kollegen des Wirtschaftsverbandes hds und der hds Servicegenossenschaft zur virtuellen Weihnachtsfeier eingeladen. Kurze Reden zum Jahresabschluss – von hds-Präsident Philipp Moser und Vizepräsident Sandro Pellegrini – und das Vorlesen einer besinnlichen Weihnachtsgeschichte – von der Direktorin des Wirtschaftsverbandes, Sabine Mayr sowie des Geschäftsführers der Servicegenossenschaft, Fabian Kusstatscher – machten das Onlinemeeting zu etwas Besonderem. Spannung kam auf, als neben den Neuzugängen 2023 auch die vielen langjährigen Mitarbeiter in einer historischen Bildergalerie vorgestellt wurden. Über eine Ehrenurkunde und Prämie freuten sich: Erich Zingerle (Bruneck) für

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40 Jahre Tätigkeit, Erika Schieder (Bozen) und Karl Untertrifaller (Bozen) für 35 Jahre Tätigkeit, Sigrid Innerebner (Bozen), Rudolf Monauni (Bruneck), Michael Riegler (Bozen) und Christian Schölzhorn für 30 Jahre Tätigkeit, Michael Eschgfäller (Meran) und Ulrike Micheli (Bozen) für 25 Jahre Tätigkeit, Bettina Bini (Bozen) und Barbara Moser (Schlanders) für 20 Jahre Tätigkeit, Elena Dainese (Bozen), Margareth Plankensteiner (Bruneck) und Martin Wellenzohn (Meran) für 15 Jahre Tätigkeit sowie Tullio Ceron (Bozen), Deborah Sarah Gruber (Schlanders), Verena Kasal (Bozen), Ursula Frieda Malleier (Bozen) und Sabine Mayr (Bozen) für 10 Jahre Tätigkeit. Im Anschluss an das Event gab es getrennt nach Bezirk einen vorweihnachtlichen Umtrunk mit Glühwein, Tee, Sekt und ofenfrischem Gebäck.

Erich Zingerle mit Fabian Kusstatscher (l.) und Bereichsleiter Giuliano Orempuller (r.).

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bezirke BOZEN STADT

Auffangparkplatz „Sibirien“ bleibt erhalten Der Wirtschaftsverband hds zeigt sich erfreut über die von der Gemeinde Bozen getroffene Entscheidung, den Auffangparkplatz „Sibirien“ am Bahnhofsgelände am Bozner Boden auch für 2024 aufrechtzuerhalten und für die Benutzer kostenlos zur Verfügung zu stellen. Gute Zusammenarbeit. „Gerade für die Erreichbarkeit der Stadt und des Zentrums hat sich diese Infrastruktur für die vielen Gäste und Besucher als sehr nützlich und erfolgreich erwiesen!“, betont der Bezirkspräsident für Bozen Stadt des Wirtschaftsverbandes hds, Thomas Rizzolli (im Bild), der den Stadträten Johanna Ramoser (Wirtschaft) und Stefano Fattor (Mobilität) für die gute Zusammenarbeit dankt. Die Verkehrsflüsse haben auch an Tagen mit sehr hoher Besucherfrequenz sehr gut funktioniert, und die Stadtbesucher konnten das Zentrum bequem zu Fuß oder mit dem Bus erreichen.

Abschlussveranstaltung mit vielen Informationen: v. l. Ulrich Höllrigl, Hans-Peter Sander, Carina Matscher, Landesrätin Waltraud Deeg, Andreas Schatzer und hds-Präsident Philipp Moser.

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VINSCHGAU

Coworking und Betreuung: Nachfrage wächst! Plattform Land schafft im Projekt COWORCare die Vereinbarkeit

Einsatz des hds. „Wir hatten uns sehr dafür eingesetzt, dass diese Parkfläche für diesen sinnvollen Nutzen und für eine erreichbare Stadt verwendet wird. Nach zahlreichen Treffen mit der Gemeindeverwaltung in den vergangenen Sommermonaten haben wir endlich grünes Licht dafür erhalten“, zeigt sich Rizzolli erfreut. Begrüßt wird auch, dass die geforderten Öffnungszeiten von 10:00 bis 18:00 Uhr auch 2024 beibehalten werden. Digital vernetzen. Ein wichtiger Appell von Rizzolli in Richtung Gemeinde sei noch, dass das Parksystem und die entsprechende Beschilderung weiter digitalisiert werden, damit die Mobilität leichter, schneller und unmittelbar vor sich geht. Der hds unterstreicht abermals die Bedeutung der digitalen Vernetzung der städtischen Parkplätze, um ein effizientes Informationssystem in Echtzeit zu garantieren – was auch eine Ersparnis von Ressourcen mit sich bringen würde.

mmacaluso@hds-bz.it

von Familie und Beruf. Die Vereinbarkeit von Familie und Beruf ist

ein brandaktuelles Thema, mit sich verändernden Rollenbildern, Arbeitskräftemangel, steigender Nachfrage an Betreuungseinrichtungen usw. Auf der Herbsttagung der Plattform Land und zugleich Abschlussveranstaltung des Projektes COWORCare in der BASIS Vinschgau Venosta wurden Beispiele aufgezeigt, wie Coworking und Betreuung bzw. Pflege miteinander verbunden werden können. Bestehendes nutzen Das Projekt COWORCare zielt darauf ab, Coworking und Care (Betreuung) zusammenzuführen – Kinderbetreuung und zukünftig eventuell auch die Seniorenbetreuung. So könnten junge Eltern und vor allem Frauen, die immer noch den Großteil der sozialen Betreuungs- und Pflegearbeit leisten, in einem kreativen Umfeld wohnortnah arbeiten, während sie ihre Kinder und pflegebedürftigen Angehörigen in oder in der Nähe der Coworking-Struktur betreuen lassen. Um Coworking und Betreuung zusammen anbieten zu können, soll die Zusammenarbeit von Coworking-Strukturen mit bereits bestehenden Kindertagesstätten, Unternehmen, Vereinen usw., die über geeignete Räumlichkeiten verfügen, ausgebaut werden. Es muss nicht alles neu geschaffen werden – häufig genügt es, bereits Bestehendes besser zu nutzen. Auch das hält den ländlichen Raum attraktiv.

pircher@hds-bz.it

hdsmagazin #2/24


bezirke Über den Dächern von Brixen: v. l. hds-Bezirksleiter Michael Kerschbaumer mit einigen Mitgliedern des Ortsausschusses Florian Peer, Stadtrat Thomas Schraffl, Ortsobmann Michael Brugger, Bettina Kerer, Alexander Fill, Elisabeth Falk, Paolo Poli und Willy Vontavon.

BRIXEN

Großer Graben bleibt Einbahn 14

Mobilität im Mittelpunkt. Mittelfristig möchte die Brixner Gemeindeverwaltung den motorisierten Verkehr aus dem Kleinen Graben verbannen, sagte Stadtrat Thomas Schraffl, der Gast in der Herbstsitzung des Ortsausschusses des Wirtschaftsverbandes hds war. Zunächst soll die Einbahnregelung – von Norden nach Süden – aber aufrechterhalten bleiben: „Im Moment sieht es so aus, dass der Mittelanschluss der Westumfahrung ziemlich viel Druck vom Kleinen Graben genommen hat“, erklärt Schraffl. „Trotzdem werden wir demnächst detaillierte Verkehrszählungen in Auftrag geben, damit wir genau wissen, wie viele Autofahrer noch den ‚Schleichweg‘ nehmen.“ Aktueller Stand Schraffl informierte den Brixner Ortsausschuss über den aktuellen Stand in Sa-

chen Mobilität: Der Bici-Plan wird bereits schrittweise umgesetzt – samt zwei oder drei überdachte und sichere Abstellplätze für Fahrräder im Altstadtkern. Brixen wird zudem mehr Ladesäulen für Elektroautos bekommen; die notwendige Anzahl wird gerade in einer Studie erfasst. Die Busausstiegsplätze in der Dantestraße vor der Universität werden wieder in die Regensburger Allee verlegt, aber man sei nach wie vor auf der Suche nach einem zentrumsnahen Platz. Das Parkhaus an der Dantestraße werde, wie es der Vertrag aus dem Jahre 1992 vorsieht, Ende 2024 an die Gemeinde Brixen übertragen. Auf den Hinweis von hds-Ortsobmann Michael Brugger, dass eine direkte Zufahrt des Parkhauses über den Mittelanschluss ideal wäre, erwiderte Schraffl, dass dies nach intensiver Prüfung als nicht möglich erachtet wurde.

Bequeme Parkplätze Der Ortsausschuss legte dem Stadtrat nahe, dass es für die Wirtschaftstreibenden der Altstadt wichtig sei, dass die Parkmöglichkeiten in Altstadtnähe so bequem wie möglich erreicht und auch benutzt werden können. Kostenfreie Parkplätze seien nicht ausschlaggebend, weil sie auch Parksuchverkehr auslösen, aber die Zahlmöglichkeiten müssten durch Telepass und ähnliche Systeme ergänzt werden. Für das renovierungsbedürftige Parkhaus sollte zeitnah die entsprechende Planung in die Wege geleitet werden, regte der Ortsausschuss an, damit nach Übergabe mit dem Umbau sofort begonnen werden kann. Schraffl bedankte sich für die Einladung: „Die Stadtverwaltung weiß, dass ein lebendiger Handel gemeinsam mit einer qualitätsvollen Gastronomie für die Attraktivität einer Altstadt entscheidend sind.“ Genauso wichtig sei aber, dass immer mehr Altstadtbesucher vom PKW umsteigen – auf Öffis oder auf das Fahrrad.

KLAUSEN

Stammtisch-Reihe wird fortgesetzt Austausch und Dialog sind wichtig. Die Stammtisch-Reihe der Klausner Ortsgruppe des Wirtschaftsverbandes hds wird fortgesetzt. So informierte Anfang November Ortsobmann Konstantin Waldau Rogner die Stammtischteilnehmer über die verschiedenen Veranstaltungen, die 2024 von der Tourismusvereins-Genossenschaft organisiert werden. Dies war wichtig, denn nach dem Aus der Wirtschaftsgenossen-

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schaft Klausen war nicht so ganz klar, wer die Organisation übernehmen wird. Des Weiteren wurden die vom hds-Ortsausschuss vorgeschlagenen Projekte für 2024 besprochen und größtenteils auch bestätigt. So wird etwa die Aktion und das Kundengewinnspiel „Klausen gfollt“ wieder stattfinden. Bei den Stammtischen geht es aber auch um die Frage, wie sich die Einkaufsstadt Klausen weiterentwickeln soll. „Aus-

tausch und Dialog sind wichtig für unsere Ortsentwicklung. Am Ende geht es um unsere lebenswerte, attraktive und lebendige Stadt!“, bringt es der Ortsobmann auf den Punkt.

mkerschbaumer@hds-bz.it


bezirke

EISACKTAL

BRUNECK

Eisacktaler Richtungsweisendes Wirtschaftsschau 2024 Urteil Nachdem die Eisacktaler Wirtschaftsschau im Jahr 2016 großen Zuspruch bei den teilnehmenden Betrieben sowie bei den über 10.000 Interessierten fand, organisiert die lvh-Bezirksgruppe Brixen zusammen mit den Wirtschaftsverbänden hds, HGV, SBB und dem Unternehmerverband Südtirol erneut eine Wirtschaftsschau für das heurige Jahr. Die Messe findet vom 3. bis 5. Mai auf dem Gelände der Obstgenossenschaft Melix in Vahrn statt und wird an allen drei Messetagen von einem bunten Rahmenprogramm für Jung und Alt begleitet. Die Wirtschaftsschau dient dazu, einen Einblick in die bunte und vielfältige Wirtschaft im Raum Eisacktal zu ermöglichen und gleichzeitig die praktischen Berufe aus Handwerk, Handel, Gastronomie und Landwirtschaft zu bewerben. Darüber hinaus haben die Wirtschaftstreibenden aller Verbände die einmalige Gelegenheit ihren Betrieb sowie ihre Produkte und Dienstleistungen dem lokalen und regionalen Publikum zu präsentieren und den zahlreichen Interessierten näher zu bringen. Die Messe stellt somit eine ideale Verkaufs- und Werbemöglichkeit für Ihr Unternehmen dar. Zudem wird ein Tag den Schülern und Schülerinnen der Mittel-, Ober- und Berufsschulen gewidmet, die den Organisatoren besonders am Herzen liegen. Sie haben die Gelegenheit, verschiedene Betriebe rund um das Handwerk, den Handel, die Gastronomie und die Landwirtschaft besser kennenzulernen und somit wichtige Informationen für ihre anstehende Berufswahl zu sammeln.

Anmeldung

Endlich Klarheit. Die Südtiroler Landesregierung hatte

im Frühjahr 2021 ein Ansuchen eines Immobilienbesitzers aus Bruneck für die Umwidmung des Gewerbegebietes Nord1 am Brunecker Nordring, um Ausweisung von Flächen für den Einzelhandel, abgelehnt. Ziel der Umwidmung sollte es sein, die bereits erfolgte und nicht rechtskonforme Eröffnung eines Drogeriemarktes im Nachhinein zu sanieren. Nach einem längeren Rechtsstreit hat vor Kurzem der Staatsrat in Rom ein endgültiges Urteil gefällt und die Ablehnung des Landes bekräftigt. Der Wirtschaftsverband hds begrüßt diese richtungsweisende Entscheidung.

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Danke! „Das Urteil schafft endlich Klarheit über die Rechtslage und ist für unsere Raumordnung wegweisend: Das Prinzip, dass Einzelhandel in die Ortszentren und Wohngebiete von Dörfern und Städten gehört und nicht außerhalb – wie etwa in Gewerbegebieten, wo Detailhandel auf sperrige Güter beschränkt ist – ist nun eindeutig bestätigt worden“, erklärt hds-Präsident Philipp Moser. Ist genügend freie Fläche in einem Ortszentrum vorhanden, so soll sich dort der Einzelhandel weiter entwickeln können – so wie in diesem Fall in Bruneck. „Ein Dank geht in diesem Zusammenhang auch an die Stadtgemeinde Bruneck und dem Land Südtirol, die diesen Weg immer mitverfolgt und mitgetragen haben“, sagt Moser. Lebendige Zentren hds-Präsident Philipp Moser stellt abschließend klar: „Wir begrüßen neue Handelsansiedlungen ob klein, mittel oder groß, wenn diese im Ortskern und in Wohngebieten erfolgen und somit ein ausgewogenes Verhältnis zwischen kleinen und mittleren Fachgeschäften sowie Großverteilern garantiert wird. Der Handel gehört in die Ortzentren und nicht außerhalb. Südtirol braucht lebendige, lebenswerte und attraktive Ortszentren in den Ballungsgebieten und im ländlichen Raum.“

Falls Sie interessiert sind, an der Eisacktaler Wirtschaftsschau teilzunehmen, können Sie sich gerne bis zum 28. Jänner 2024 auf www.lvh.it/brixen24 verbindlich anmelden. wmarinoni@hds-bz.it

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bezirke VINSCHGAU

SWR: Dietmar Spechtenhauser zieht Bilanz BOZEN LAND

Weihnachtsmärkte haben sich bewährt!

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„Die vielen, vielfach kleineren Weihnachtsmärkte und -aktionen im Bezirk haben in der Adventszeit für eine positive und angenehme Stimmung gesorgt“, freut sich der Bezirkspräsident von Bozen Land im Wirtschaftsverband hds, Christian Giuliani (im Bild). „Diese Märkte und Initiativen sind mittlerweile eine Tradition, die zu bewahren und weiterzuentwickeln sind. Sie sind individuell ausgerichtet, sorgen für lebendige sowie attraktive Orte und ziehen aufgrund ihrer Gemütlichkeit vor allem die lokale Bevölkerung an – im Vergleich etwa zu größeren und zum Teil überfüllten Veranstaltungen in den Ballungsgebieten.“ Heuer wurden von den Händlern, Gastronomen sowie Dienstleistern vor Ort sechs Weihnachtsaktionen organisiert. „Das alles funktioniert nur durch die vielen Wirtschaftstreibenden vor Ort, die in den Ortsgruppen ehrenamtlich tätig sind und ihre Zeit auch der Organisation dieser Aktionen widmen“, betont der Bezirkspräsident abschließend.

Letzte Sitzung als SWR-Präsident. Der Bezirkspräsident des Wirtschaftsverbandes hds, Dietmar Spechtenhauser, zog Mitte November in seiner Funktion als SWR-Bezirkspräsident Vinschgau Bilanz. Spechtenhauser übernahm im Jänner 2022 die Präsidentschaft vom Gastwirt Karl Pfitscher vom HGV und führte den Bezirk durch die letzten beiden Jahre. Diversität der Betriebe Die Handschrift von Spechtenhauser war bald zu erkennen. Die Sitzungen wurden in den verschiedensten Betrieben im Vinschgau abgehalten, womit er diesen eine Sichtbarkeit geben und den Teilnehmern die Möglichkeit bieten wollte, Einblicke in die verschiedenen Realitäten der Vinschger Betriebe zu bekommen. Die Stärke der Südtiroler Wirtschaft sei die Diversität der Betriebe in den Orten und der immer noch hohe Anteil an Familienbetrieben, meint Spechtenhauser, der selbst in 2. Generation ein Schuhfachgeschäft in Laas mit angeschlossener Orthopädiewerkstatt führt, welches auf eine über 60 Jahre lange Tradition zurückblicken kann.

pvolkan@hds-bz.it V. l. SWR-Präsident Lucio Giudiceandrea, Karl Pfitscher und Dietmar Spechtenthauser.

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Gezielte Ortsentwicklung Eine große Herausforderung sei es, die Orte in Südtirol attraktiv und lebendig zu halten. Dazu brauche es eine gezielte und strategische Ortsentwicklung sowie den Zusammenhalt der verschiedenen Wirtschaftssektoren, die jeweils voneinander profitieren würden, sagt Spechtenhauser. Die Themen, welche in den letzten beiden Jahren behandelt wurden, waren dementsprechend vielseitig. Sie reichten von Mobilitätsprojekten, Orts- und Stadtentwicklung, Forschung und Innovation bis hin zu Fachkräftemangel, verstärkt durch die Abwanderung in die benachbarte Schweiz, Vereinbarkeit von Familie und Beruf, Energiegemeinschaften und Marketingstrategien für den Vinschgau. Stärken die Gemeinschaft „Wir bedanken uns nochmals herzlich bei allen Betrieben, welche uns ihre Räumlichkeiten zur Verfügung gestellt und uns Einblicke in ihren Betriebsalltag gewährt haben. Die sektorenübergreifenden Einblicke und Gespräche im SWR sind existenziell wichtig für das Zusammenwirken der verschiedenen Verbände, bauen Vorurteile ab und stärken damit die gesamte Gemeinschaft“, betont Dietmar Spechtenhauser abschließend.


fachgruppen hds-bz.it/unternehmensberater

UNTERNEHMENSBERATER

Baumeister mit Herz Vollversammlung mit inspirierendem Vortrag. Mitte Oktober hat in Bozen die alljährliche Vollversammlung der Unternehmensberater im Wirtschaftsverband hds stattgefunden. Nach einem spannenden Auftakt durch Präsident Thomas Pohl und Vizepräsidentin Ruth Gschleier war Peter Trenkwalder mit dem fesselnden Vortrag „Mittelpunkt Mensch“ an der Reihe. Dabei sprach er über seine einzigartige Herangehensweise als Baumeister und sein tiefes Verständnis für Menschlichkeit in der Arbeitswelt. Trenkwalder ist Geschäftsführer bei Trenkwalder & Partner in Wiesen/Pfitsch. Die Firma selbst hat sich einen Namen gemacht als Spenglerei und Glaserei sowie für professionelle Abdichtungsarbeiten und Spezialaufträge auf alpinen Schutzhütten.

Herausforderung, Hochleistung, Menschlichkeit Peter Trenkwalder ist kein Mann für das Gewöhnliche; er sucht und liebt Herausforderungen. Seine jahrzehntelange Expertise im Bauen im extremen Gelände hat ihn zu einer Schlüsselfigur in diesem Bereich gemacht. Ein herausragendes Kapitel seines Lebenswerks ist der Umbau des Becherhaus, der höchstgelegenen Schutzhütte Südtirols. Doch Peter Trenkwalder zeichnet sich nicht nur als Bauexperte aus, sondern auch als Mann mit einem ausgeprägten Sinn für Menschlichkeit. In all seinen Unternehmungen stellt er konsequent die Menschen in den Mittelpunkt. Ob es um die Zusammenarbeit auf herausfordernden Baustellen geht oder um die Bewältigung von unvorhergesehenen Hindernissen wie der Covid-19-Pandemie – Trenkwalder hat stets den Menschen im Blick.

„Ich schätze die Einzigartigkeit jedes Einzelnen. Jeder bringt etwas Besonderes ein, und das macht unser Team stark!“

17 Ein gelungener Abend: v. l. Ruth Gschleier, Thomas Pohl, Peter Trenkwalder, Wilfried Bachmann, Manfred Trienbacher und Simonetta Cesaro.

Wertschätzende Teamentwicklung Während viele Betriebe in Zeiten von Covid-19 mit Schwierigkeiten zu kämpfen hatten, zeigte Peter Trenkwalder beeindruckende Anpassungsfähigkeit. Er stellte die Produktion um, um sicherzustellen, dass seine Mitarbeiter weiterarbeiten konnten. Diese Entscheidung schweißte das Team noch enger zusammen. Ein besonderes Merkmal ist seine Fähigkeit, die individuellen Stärken jedes Mitarbeiters zu schätzen und in den Fokus zu rücken. Trenkwalder erkennt, dass das Geheimnis erfolgreicher Teams darin liegt, die Vielfalt der Fähigkeiten zu nutzen. Diese Wertschätzung der Mitarbeiter als Individuen trägt dazu bei, eine positive und produktive Arbeitsatmosphäre zu schaffen. Respektvolle und lebendige Gemeinschaft Für Peter Trenkwalder steht fest: Erfolgreiche Projekte entstehen nicht nur durch technische Expertise, sondern auch durch das harmonische Zusammenspiel eines engagierten und geschätzten Teams. Sein Engagement für die Menschen in seinem Unternehmen spiegelt sich nicht nur in der erfolgreichen Koordination von Bauprojekten wider, sondern auch in der lebendigen Gemeinschaft, die er geschaffen hat.

Die Vollversammlung endete mit einer lebhaften Diskussion und einem regen Austausch im Publikum. Peter Trenkwalder wird mit seinem Vortrag „Mittelpunkt Mensch“ zweifellos noch lange in den Köpfen der Teilnehmer nachhallen und dazu beitragen, die Bedeutung der Menschlichkeit nie aus den Augen zu verlieren.

Peter Trenkwalder innerebner@hds-bz.it

hdsmagazin #2/24


fachgruppen Über 170 Unternehmer und Mitarbeiter haben an der Veranstaltung in Bozen teilgenommen.

hds-bz.it/informatiker

IT- UND INTERNETDIENSTLEISTER

KI: Schlüssel zum Wachstum für 18 Unternehmen Event zeigt Potenziale auf. Die einen fürchten sich vor ihr,

die anderen sehen in ihr die Lösung aller Probleme: Um Künstliche Intelligenz (KI) kommt man derzeit nicht herum, egal in welchem Lebens- und Arbeitsbereich. Welche Chancen die Digitalisierung und die neuesten Entwicklungen in der KI der Wirtschaft bieten, zeigte Anfang November ein Event im hds-Hauptsitz in Bozen auf, organisiert von IDM Südtirol und dem Wirtschaftsverband hds. Die beiden Professoren Dominik Matt und Diego Calvanese von der Freien Universität Bozen erklärten den über 170 Teilnehmenden, an welchem Punkt die Wissenschaft derzeit ist, während Südtiroler Unternehmerinnen und Unternehmer berichteten, wie sie KI-Projekte bereits in der Praxis implementiert haben. Große Wettbewerbsvorteile Routineaufgaben automatisieren, Daten erheben und in entscheidende Erkenntnisse umwandeln, Prozesse optimieren, Textarbeiten übernehmen: Künstliche Intelligenz (KI) revolutioniert gerade die Art und Weise, wie Unternehmen arbeiten, und kann ihnen dadurch große Wettbewerbsvorteile verschaffen. „Computergestützte Technologien und KI entwickeln sich in nahezu allen Wirtschaftszweigen zunehmend zu Schlüsselfaktoren für den Erfolg eines Unternehmens“, sagt Vera Leonardelli, Direktorin Business Develop-

l igita Go d sierungsi l a ds Digit Alle ete des h bz.it/ k a s p hd nter ung. u e n r i onl alisie digit

hdsmagazin #2/24

ment von IDM. „Unternehmen, die die Potenziale der Künstlichen Intelligenz erkennen und geschickt ergänzend zur menschlichen Intelligenz einsetzen, werden feststellen, dass sie nicht nur eine Technologie ist, sondern ein Schlüssel zum Wachstum.“ Neu orientieren, Angebote nutzen So sieht das auch Alexander Fill, Präsident der IT- und Internetdienstleiter im hds: „Digitalisierung ist eines der wichtigsten Zukunftsthemen auch für unsere Handelsunternehmen, die sich hier neu orientieren müssen. Als Fachgruppe haben wir deshalb unsere Digitalisierungsangebote für den Südtiroler Einzelhandel stark ausgeweitet. Das Event gemeinsam mit IDM ist ein weiteres Element Richtung Sensibilisierung zu diesem Thema, das mir sehr am Herzen liegt.“ Ziel der gemeinsamen Veranstaltung von IDM und hds war es, nicht nur theoretisch zu vermitteln, was KI ist und kann. Man wollte zudem am konkreten Beispiel aufzeigen, wie Unternehmen damit arbeiten können. „Auch für kleine und mittlere Betriebe, die das Groß unserer Unternehmen in Südtirol ausmachen, gibt es viele Anwendungsgebiete. Uns war es wichtig, KI für alle greifbarer zu machen“, so Leonardelli. Maximum herausholen In welchen Bereichen gerade kleine und mittlere Unternehmen Künstliche Intelligenz einsetzen können, um maximal davon zu profitieren, war Thema des Beitrags von Dominik Matt, Professor an der Fakultät für Ingenieurwesen der Universität Bozen und Leiter des Forschungsinstituts Fraunhofer Italia in Bozen. „KI imitiert menschliche kognitive Fähigkeiten. Dadurch ist ein Computersystem in der Lage, Aufgaben auszuführen, die normalerweise menschliche Intelligenz erfordern, etwa die Bild- und Spracherkennung, das Generieren von Bildern und Texten, die Entscheidungsfindung oder die Übersetzung von Sprachen“, sagt Matt. KI finde in nahezu allen Bereichen eines Unternehmens Anwendung, wobei das Potenzial bei kleinen und mittleren Betrieben ebenfalls hoch sei und


fachgruppen hds-bz.it/verleger

VERLEGER Ein spannender Abend: v. l. Alexander Sellemond, Philipp Bock, Patrizia Gufler, Diego Calvanese, Vera Leonardelli, Dominik Matt, Manuela Schrattenecker, Alexander Fill, Karl Grohe und hds-Präsident Philipp Moser.

vielfach unterschätzt werde. „Unternehmen können etwa Chat Bots als ‚Assistenten‘ für Kunden einsetzen oder Prozesse in der Produktion, Logistik und Datenverarbeitung automatisieren, was sie produktiver und schneller macht. Sie können für die vorausschauende Wartung von Maschinen und Anlagen auf KI zurückgreifen, sodass kostspielige Ausfallzeiten und Reparaturen vermieden werden. Oder sie optimieren dank KI den Einsatz von Rohstoffen, Energie und Wasser und reduzieren Emissionen und Abfall, um nur einige Bereiche zu nennen“, so Matt. Daten und Prozesse optimieren Dass Künstliche Intelligenz Unternehmen dabei unterstützen kann, effizienter und innovativer zu werden, davon ist auch Diego Calvanese überzeugt, der an der Fakultät für Ingenieurwesen der Freien Universität Bozen lehrt. Das sei vor allem der Fall, wenn Daten und Prozesse optimiert werden sollen. „Hier erlauben es die neuen Technologien, tiefe Einsichten in den tatsächlichen Prozessablauf und in die verarbeiteten Daten zu gewinnen. Gerade die Fähigkeit der KI zur genauen und schnellen Analyse von großen, unstrukturierten Datenmengen ist für viele Unternehmen sehr interessant. Sie können so aus der Fülle von Daten, die etwa bei der Interaktion mit Kunden und Lieferanten sowie bei vielen anderen Prozessen generiert werden, wichtige Schlüsse über das eigene Geschäft ziehen, präzisere Vorhersagen tätigen und Kunden personalisiert ansprechen“, sagt Calvanese. Das verbessere die Effizienz nachhaltig und verringere die Kosten des Unternehmens.

Bücherwelten 2024 Auf Entdeckungstour im Waltherhaus in Bozen. Die Ausstellung Bildhaft gesagt im Waltherhaus in Bozen lädt alle Interessierten ein, die Neuerscheinungen des Jahres 2023 zu erkunden und das spannende Rahmenprogramm zu genießen. „Bildhaft gesagt“ beschreibt die einzigartige Verbindung von Bild und Text in Büchern, wo sie eine untrennbare Einheit darstellen. Dies vermittelt sachliche, wissenschaftliche oder erzählerische Inhalte auf besondere Weise. Zu erleben sind nicht nur Neuerscheinungen aus dem deutschen Sprachraum, sondern auch spannende Werke von Verlagen aus Südtirol und Tirol. Das Jukibuz des Südtiroler Kulturinstituts zeigt neue Kinder- und Jugendbücher, während die Initiative Bookstart eine liebevoll gestaltete Koje für die Kleinsten bereithält. Die Landesbibliothek Dr. F. Teßmann präsentiert ausgewählte Belletristik und Sachbücher sowie preisgekrönte Werke im Regal der „Ausgezeichneten Bücher“. Die magische Welt der Bücherwelten bleibt noch bis 17. Februar für die Besucher geöffnet.

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Best Practices der Unternehmensentwicklung Wie ihre Herangehensweise bei der Umsetzung von KI-Projekten in ihren eigenen Unternehmen war und mit welchen Herausforderungen sie dabei konfrontiert waren, erzählten abschließend Karl Grohe, Geschäftsführer der Grohe GmbH und Mitbegründer von PVH FUTURE LAB, Philipp Bock, CTO bei der Microtec GmbH, Patrizia Gufler, Expertin im Bereich IoT und Beraterin für Innovation und Alexander Sellemond, Elektrotechnik Ingenieur an der TU München und Mitgründer von EnExpert.

innerebner@hds-bz.it

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fachgruppen hds-bz.it/art hds-bz.it/50plus

VEREINIGUNG 50+ IM hds

RADIO- UND FERNSEHSENDER

Ziele, Forderungen, Austausch

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Vollversammlung Confindustria. „Der Radio- und Fernsehsektor ist einer der Dreh- und Angelpunkte für Innovation und Wachstum. Darüber hinaus haben die Sender die wichtige Aufgabe, Werte zu verbreiten“, betont der Präsident der Radio- und Fernsehsender ART im Wirtschaftsverband hds, Heiner Feuer. Er hat Ende November an der Generalversammlung der Confindustria Radio Televisioni in Rom teilgenommen, bei der gleichzeitig die ersten 10 Jahre gesamtstaatlicher Dachverband gefeiert wurden. Was den Hörfunk betrifft, so hat die Garantiebehörde für Kommunikation den vorläufigen nationalen Plan für die Zuteilung von Frequenzen für den digitalen Hörfunkdienst DAB+ genehmigt – ein wichtiger Meilenstein zum Schutz des industriellen und infrastrukturellen Erbes und der von den Unternehmen des Sektors getätigten Investitionen. Um den Hörern und den Radiounternehmen maximale Qualität zu garantieren, müssen aber UKW und DAB nebeneinander bestehen, bis die letztere Technologie angemessen entwickelt und den Nutzern zur Verfügung gestellt wird.

Wichtige Forderungen Betont wurde, dass die Finanzierung des Fonds für Innovation, Pluralismus und Publizistik gesichert werden müsse, angefangen bei der strukturellen Bestätigung der Mittel für das lokale Radio und Fernsehen und unter Berücksichtigung der Beschäftigung, der neuen beruflichen Qualifikationen und des Welfare-Systems für den gesamten Mediensektor. Der Sektor fordert außerdem, dass er in die Lage versetzt wird, weiterhin in technologische Innovation, neue Fachkräfte, neue Fähigkeiten und künstliche Intelligenz zu investieren. Es geht um Nachhaltigkeit, es geht darum, den im Laufe der Jahre aufgebauten Wert zu erhalten und durch den Wettbewerb in der digitalen Arena neue Werte zu schaffen. Oberstes Ziel Oberstes Ziel der Fachgruppe der Radiound Fernsehsender Südtirols ART im hds bleibt jedenfalls, als Radio und TV aus Südtirol für Südtirol zu senden, und die Hörer und Zuschauer immer an erste Stelle zu stellen.

innerebner@hds-bz.it

Heiner Feuer (l.) mit dem Präsidenten von Confindustria Radio Televisioni, Franco Siddi.

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Gemeinsame Wanderung mit Genuss Ein Herbsttag voller Freude und Tradition. Ende Oktober versammelte sich eine fröhliche Gruppe von etwa 30 Teilnehmern zu einer herbstlichen Wanderung auf dem Archeopfad in Brixen, um die wunderschönen Farben und die angenehme Atmosphäre der Jahreszeit zu genießen. Die Wanderung führte durch malerische Pfade, umgeben von herbstlichen Wäldern, die in warmen Rot-, Gelb- und Brauntönen leuchteten. Die Teilnehmer, allesamt im Alter von 50+, genossen nicht nur die Bewegung an der frischen Luft, sondern auch die Gelegenheit, sich in geselliger Runde auszutauschen. Die Höhepunkte des Tages waren jedoch die kulinarischen Genüsse, die auf sie warteten. Nach einer Stärkung im Buschenschank Guggerhof mit traditionellen Eisacktaler Gerichten frönten die Wanderer dem geselligen Beisammensein bei einem spannenden Kartenspiel und einem Ratscher. Ein herzlicher Dank geht an die Organisatoren und Teilnehmer, die diesen herbstlichen Tag zu einem unvergesslichen Erlebnis gemacht haben.

umalleier@hds-bz.it


fachgruppen

Die Sammelaktion wurde Mitte Dezember im Rahmen einer Pressekonferenz vorgestellt: v. l. Luca Guerra, Gaia Stefani (Lions), Ezio Andreano (Lions), Paolo Marchetto (Lions), Elke Dollinger, Martin Pichler und Albert Ortner (Lions).

hds-bz.it/optiker

V. l. Stefano Bertani (Generalsekretär Federottica), Michele Fata, Paolo Noli (Rechtsanwalt Federottica), Andrea Afragoli (Präsident Federottica) Pietro Perez und Giuseppe Piazzolla (Steuerberater Federottica).

OPTIKER - OPTOMETRISTEN

Spenden Sie Ihre Brille! Sammelaktion für den guten Zweck. Die Optiker - Optometristen im Wirtschaftsverband hds sammeln zurzeit im ganzen Land alte gebrauchte Brillen und führen sie einem guten Zweck zu. Die Initiative wird in Zusammenarbeit mit dem Lions Club Bozen Laurin und Südtiroler Lions Club durchgeführt. „Bevor die gesammelten Sehhilfen weitergegeben werden, bereiten unsere Fachexperten sie entsprechend auf. Nur so können sie den Bedürftigen auch gute Dienste leisten“, betonen der Präsident der Fachgruppe, Luca Guerra, und Vizepräsidentin Elke Dollinger. An der Aktion nehmen insgesamt 35 Betriebe in 20 verschiedenen Gemeinden teil.

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Gegenwart und Zukunft des Optikers

Alle Informationen zur Aktion und die teilnehmenden Betriebe unter hds-bz.it/brillespenden.

Federottica Events. Im November fand in Bologna eine Veranstaltung statt, die den rechtlichen, juristischen und steuerlichen Aspekten für Optiker gewidmet war und an der die gesamtstaatliche Führung des Dachverbandes Federottica teilgenommen hat. Ziel war es, die wichtigsten rechtlichen Anforderungen an die Optikzentren zu erörtern, die in letzter Zeit besonders aktuell sind, angefangen bei der europäischen Verordnung zur Regelung von Medizinprodukten und deren Vertrieb bis hin zu den geltenden steuerlichen und rechtlichen Vorschriften, die die Optikzentren stark betreffen. Das Treffen bot den teilnehmenden Optikern die Möglichkeit, sich mit den immer verbindlicheren und auf den Verbraucherschutz ausgerichteten Themen und Vorschriften vertraut zu machen und diese zu vertiefen. Die sich ständig weiterentwickelnden europäischen und nationalen Vorschriften zwingen die Optiker - Optometristen dazu, sich ständig um die Einhaltung der Vorschriften zu bemühen, die die Tätigkeit selbst unterstützen sowie um eine kontinuierliche und ernsthafte Aktualisierung, die darauf abzielt, die notwendige Vorbereitung und Kompetenz zu erlangen, um sich auf einem Arbeitsmarkt wie dem heutigen zu behaupten. Für die Optiker - Optometristen im Wirtschaftsverband hds waren Vorstandsmitglied Michele Fata und Fachgruppenleiter Pietro Perez anwesend.

pperez@hds-bz.it

pperez@hds-bz.it

Lebensqualität verbessern Ungefähr 120 Millionen Menschen auf der Welt leiden unter Sehstörungen, die einfach durch das Tragen einer Brille korrigiert werden können, aber es gibt leider Millionen davon, die sich diese nicht leisten können. „Die gesammelten und gespendeten Brillen tragen dazu bei, die Lebensqualität von einkommensschwachen Personen in Italien und in der Welt zu verbessern“, sagt der Präsident des Lions Club Bozen Laurin, Martin Pichler.

Nach der Abholung in den Optikgeschäften werden die Brillen von den in Südtirol vertretenen Lions-Clubs an das italienische Lions-Zentrum für die Sammlung gebrauchter Brillen Onlus geschickt. Bevor die Brillen jedoch weitergegeben werden, bereiten sie die Südtiroler Optikfachgeschäfte entsprechend auf: Sie trennen sie von Etuis und verschiedenen Behältern bzw. beseitigen zerkratzte, zerbrochene oder unvollständige Brillen, bereits geschnittene Gläser, Fassungen mit neutralen, nicht solaren Gläsern und anderes Material (Schnüre, Reinigungstücher, usw.).

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fachgruppen hds-bz.it/handelsagenten

TEN HANDELSAGENER ET TR ER UND -V

HANDELSAGENTEN UND -VERTRETER

Wohin geht der Trend, ...

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... und hat der Beruf überhaupt noch Zukunft? Die Zukunft des Berufes des Handelsvertreters wird von verschiedenen Faktoren beeinflusst, darunter technologische Entwicklungen, veränderte Verbrauchergewohnheiten, globale wirtschaftliche Veränderungen und neue Geschäftsmodelle. Die fortschreitende Digitalisierung wird den traditionellen Vertriebsprozess immer mehr beeinflussen. Onlineverkaufsplattformen und E-Commerce werden eine größere Rolle spielen und Handelsagenten und -vertreter müssen deshalb digitale Fähigkeiten entwickeln, um in dieser Umgebung weiterhin erfolgreich zu sein. Künstliche Intelligenz und virtuelle Welten Die Nutzung von Datenanalyse und künstlicher Intelligenz kann dazu beitragen, dass Handelsagenten und -vertreter ihre Kunden besser verstehen und personalisierte Angebote erstellen können. KI-gestützte Systeme könnten auch bei der Vorhersage von Kundenbedürfnissen und -trends unterstützen. Virtuelle Realität (VR) und Augmented Reality (AR) könnten den Verkaufsprozess

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verändern, indem sie immersive Erlebnisse für Kunden schaffen. Handelsagenten und -vertreter könnten virtuelle Präsentationen nutzen, um Produkte oder Dienstleistungen besser zu präsentieren. Die Nutzung von sozialen Medien und Influencer-Marketing wird für Handelsvertreter immer wichtiger werden, um Kunden zu erreichen und zu beeinflussen. Die Pflege von Onlinepräsenzen und die Nutzung von Netzwerken könnten entscheidend sein. Verbraucher legen zunehmend Wert auf nachhaltige Produkte und ethische Geschäftspraktiken. Handelsvertreter, die diese Trends verstehen und integrieren, könnten einen bedeutenden Wettbewerbsvorteil haben. Mehrwert persönliche Beratung In einer zunehmend digitalisierten Welt wird die persönliche Beratung und Beziehungspflege durch Handelsvertreter einen besonderen Mehrwert bieten. Die Fähigkeit, Vertrauen aufzubauen und individuelle Kundenbedürfnisse zu verstehen, bleibt weiterhin wichtig. Angesichts sich schnell ändernder Geschäftsumgebungen und Technologien wird die Fähigkeit zur Anpassung und Flexibilität für Handelsvertreter entscheidend sein.

: ABFERTIGUNG ÄTEN NEUE MODALIT sich die er 2024 haben Ab dem 1. Jänn ung der r die Beantrag Modalitäten fü Jetz t : rt de IR R) geän Liquidation (F dats an M s de digung führ t die Been t ch ni er eb gg ra ft durch einen Au ion. at id isch zur Liqu mehr automat g un ig rt s die Abfe Der Agent mus ich re Be n he rsönlic über seinen pe tragen. In einer an be co ar as inEn ch die sphase wird au ng ersten Überga ages tr er rv tu des Agen Übermittlung els itt m ng ru lä nerk oder einer Eige h sein; später lic er rd fo er C PE w. n der Vertrag bz de hingegen wer s de nd re rung wäh die Eigenerklä s direkt fragever fahren an ns io at Liquid des lichen Bereich über den persön ittelt. Agenten überm

cwalzl@hds-bz

.it

Nicht zu vergessen, dass nicht nur der Handelsagent sich dieser neuen Situation stellen muss, auch die Mandantenfirmen sind aufgerufen, in ihren Betrieben die Voraussetzungen zu schaffen, dass Agenten und Vertreter im Außendienst ihren Job optimal ausüben können! Berufliche Weiterentwicklung Der Beruf des Handelsvertreters wird nicht abhandenkommen, wie von einigen prognostiziert, er wird sich weiterentwickeln. Der Erfolg wird in großem Ausmaß von der Fähigkeit abhängen, sich an neue Herausforderungen anzupassen, innovative Technologien zu nutzen und auf die sich ändernden Bedürfnisse der Kunden einzugehen.

cwalzl@hds-bz.it


fachgruppen hds-bz.it/reisebueros hds-bz.it/baustoffhaendler

REISEBÜROS

Künstliche Intelligenz in der Reisebranche Vollversammlung in Bozen. Die Rolle der Künstlichen In-

BAUSTOFFHÄNDLER

In stiller Anteilnahme

telligenz (KI) in der Reisebranche war das zentrale Thema der Mitte Dezember in Bozen abgehaltenen Vollversammlung der Reisebüros im Wirtschaftsverband hds. „Auch die Reisebranche entwickelt sich rasant und muss sich zunehmend mit fortschrittlichen Themen auseinandersetzen“, betont in seiner Begrüßung Präsident Martin Pichler, der einen umfassenden Überblick über die Aktivitäten des vergangenen Jahres gab. Gastreferentin Tatjana Finger vom Expertenpool consult4ai stellte eindrucksvoll die innovativen Technologien und die vielfältigen Anwendungsmöglichkeiten von KI vor. Sie betonte, wie KI dazu beitragen kann, personalisierte Reiseerlebnisse zu schaffen, die Effizienz zu steigern und neue Möglichkeiten zur Kundenbindung zu nutzen. Sie beleuchtete spezifische Anwendungsbeispiele von KI, darunter die Automatisierung von Kundenservice, personalisierte Reiseempfehlungen basierend auf künstlicher Intelligenz und die Verbesserung der operativen Abläufe durch datengesteuerte Entscheidungsfindung. „Die Veranstaltung unterstrich das Engagement der Fachgruppe, sich mit technologischen Innovationen auseinanderzusetzen“, zeigt sich am Ende Präsident Pichler zufrieden.

Alexander Gschnell. Du bist nicht da, wo du warst, aber du bist überall, wo wir sind. Ein großartiger Mensch hat unsere Welt verlassen und eine große Lücke gerissen - sowohl beruflich als auch persönlich. Tief bestürzt und voller Trauer mussten wir uns leider für immer am 24. Oktober 2023 von unserem geschätzten Kollegen und Vorstandsmitglied, Alexander Gschnell, Geschäftsführer der TopHaus A.G., verabschieden. Alexander war eine inspirierende Persönlichkeit, seine Ausstrahlung und sein positives Wesen wurden von uns allen sehr geschätzt. Wir erinnern uns an ihn, an seine Leidenschaft und Hingabe für den Beruf und an seine Empathie, mit der er uns immer mit Rat und Tat zur Seite gestanden ist. Seine Beiträge und Einwürfe haben uns und unsere Vorstandssitzungen extrem bereichert. Wir fühlen uns in dieser schweren Zeit seiner Familie und seinen Freunden eng verbunden und sprechen unser tiefes Mitgefühl aus. Möge die Erinnerung an gemeinsam erlebte Momente Trost spenden und die Liebe, die Alexander ausgestrahlt hat, in unseren Herzen weiterleben. Lieber Alexander, ruhe in Frieden!

ezoeschg@hds-bz.it

Vorstand Baustoffhändler im Wirtschaftsverband hds

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Informierten sich über die Rolle von KI in der Reisebranche: v. l. Marius Gebhard, Doris Gatterer, Astrid Ploner, Fulvia Bordato, Alexander Fill, Brigitte Kreuzer, Martin Pichler, Ulrike Wörndle, Martin Moser, Evelyn Zöschg, Anna Oberarzbacher und Verena Wenter.

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fachgruppen hds-bz.it/baecker hds-bz.it/gewerkschaften hds-bz.it/gastronomie

BÄCKER

Gemeinsames Zeichen für BÄCKER Große Spendenaktion Sicherheit in Brixen mit Weihnachtsbrot

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Treffen mit Bischof Ivo Muser. Im bischöflichen Ordinariat in Bozen fand Anfang Dezember das mittlerweile zur Tradition gewordene Frühstück statt, das die Bäcker im Wirtschaftsverband hds jährlich mit Bischof Ivo Muser rund um den Nikolaustag organisieren. Bei der Zusammenkunft hat die Berufsgruppe dem Diözesanbischof ihre Spendenaktion 2023 vorgestellt, mit der die Hilfsmaßnahmen der Organisationen „Südtirol hilft“ und Südtiroler Vinzenzgemeinschaft unterstützt werden. Für die Bäckerinnung steht Weihnachten stets im Zeichen der Solidarität und der Spenden. So wurde auch wieder im vergangenen Jahr die landesweite Spendenaktion AIUTARE – HELFEN – DAIDÉ organisiert. Während der ganzen Adventszeit buken Südtirols Bäcker in ihren Backstuben verschiedene Weihnachtsbrote. Für jedes verkaufte Brot wurde 1 Euro an Südtirol hilft und Südtiroler Vinzenzgemeinschaft gespendet.

Internationaler Tag gegen die Gewalt an Frauen. Es ist ermutigend zu sehen, wie die Gemeinschaft in Brixen sich am Internationalen Tag gegen die Gewalt an Frauen zusammenfindet. Ende November versammelten sich engagierte Bürgerinnen und Bürger gemeinsam mit den Sicherheitskräften beim „Schutzschirm“, dem Mahnmal gegen die Gewalt an Frauen, in der Parkanlage Alois Pupp. Vertreten war auch die Südtiroler Bäckerinnung des Bezirks Eisacktal mit Steffi Alberti und Marion Aichner. Das alljährliche Ziel, gemeinsam ein Zeichen für die Sicherheit von Frauen in der Gesellschaft zu setzen und aktiv gegen jede Form von Gewalt einzutreten, ist beeindruckend. Die Teilnahme und Unterstützung bei dieser Veranstaltung zeigen einmal mehr die Solidarität und das Engagement einer Gemeinschaft, die sich für Chancengleichheit und Sicherheit stark macht. Im Anschluss gab es einen kleinen Umtrunk, organisiert von der Südtiroler Bezirksinnung der Bäcker.

kgutgsell@hds-bz.it

kgutgsell@hds-bz.it

Erkennbar war das Weihnachtsbrot durch ein entsprechendes Band: v. l. Martin Pfeifhofer, Steffi Alberti, Heiner Feuer, Bischof Ivo Muser, Martin Psenner, Hans Trenker und Hannes Schwienbacher.

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Solche Aktionen tragen dazu bei, das Bewusstsein für das Problem der Gewalt gegen Frauen zu schärfen und gemeinsam eine positive Veränderung herbeizuführen.

GASTRONOMIE

Kollektivvertrag für Gastronomie Der gesamtstaatliche Verband der Gastronomiebetriebe FIPE hat jüngst über die Bedeutung einer korrekten Anwendung des Kollektivvertrages informiert. Dieser ist am 8. Februar 2018 für die Beschäftigten von Unternehmen der Bereiche Gastronomie, Gemeinschaftsverpflegung und Tourismus unterzeichnet worden. Der Wirtschaftsverband hds bestätigt die Wichtigkeit des Kollektivvertrages und verweist auf die korrekte Angabe des Vertragskodexes H05Y. Der NAKV steht auch im Einklang mit den jüngsten gesetzlichen Änderungen zu Transparenz der Arbeitsbeziehungen. Der nationale Kollektivvertrag online auf www.fipe.it.


fachgruppen hds-bz.it/makler hds-bz.it/handelsagenten

Der Immobilienspiegel Wohnen 2024 wurde am 19. Dezember im Rahmen einer Pressekonferenz in Bozen vorgestellt: v. l. Thomas Oberrauch (Vorstand), André-Benedict Niederkofler (Vorstand und Sekretär), Philipp Arquin (Vorstand) und Präsident Alexander Benedetti.

MAKLER

Immobilienspiegel Südtirol Wohnen

Fachexpertise und Marktkenntnis. Mit dem neuen Immobilienspiegel stellen die Mitglieder der Südtiroler Maklervereinigung einmal mehr ihr Fachwissen zur Verfügung und bieten einen interessanten Einblick in die Ermittlung realistischer Marktpreise. „Da natürlich jede Immobilie und jede Transaktion individuell ist, empfiehlt sich eine gute Beratung durch ein Mitglied der SMV. Diese stehen mit ihrem Qualitätssiegel M für Fachexpertise und besondere Marktkenntnis, kennen den Markt, die rechtlichen und steuerlichen Rahmenbedingungen und begleiten den Vermittlungsprozess vom Erstgespräch bis zum reibungslosen Vertragsabschluss“, betont SMV-Präsident Benedetti.

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Der Immobilienspiegel 2024 (Verlag: Athesia Buch, Bozen) ist in den Zeitungsgeschäften und führenden Buchhandlungen erhältlich.

Orientierungshilfe der Südtiroler Maklervereinigung. Am 19. Dezember ist der neue Südtiroler Immobilienspiegel Wohnen 2024 erschienen. „Die Südtiroler Maklervereinigung SMV möchte mit der Neuauflage Kaufinteressierten sowie jenen, die ihre Immobilie verkaufen möchten, eine Orientierungshilfe bieten und eine leichtere Einschätzung der Preisbildung ermöglichen“, erklärt SMV-Präsident Alexander Benedetti.

Mietpreise Städte & Hauptorte. Darüber hinaus werden zum ersten Mal auch die Mietpreise für die Städte und Hauptorte dargestellt. Mietpreise spielen in Südtirol eine immer größere Rolle, da immer mehr Menschen aus dem Ausland zum Arbeiten nach Südtirol kommen. „Unsere Wirtschaft ist auf diese Arbeitskräfte angewiesen. Diese benötigen in erster Linie Mietwohnungen, da der Kauf einer Immobilie für sie zunächst weniger interessant ist. Weil der Südtiroler Immobilienmarkt bisher aber viel stärker auf Kaufanreize gesetzt hat, haben wir heute zu wenig Mietwohnungen“, so Benedetti. Vertrauensvoller Ansprechpartner. Die Maklervereinigung schafft mit dem Immobilienspiegel Preistransparenz und positioniert sich auch als vertrauensvoller Ansprechpartner und Ratgeber, wenn es um den Kauf oder Verkauf von Wohnimmobilien geht. Neben den Preistabellen für jeden Bezirk und die größten Städte Südtirols finden sich im Immobilienspiegel auch wertvolle Tipps und Ratschläge rund um den Erwerb und Verkauf von Immobilien. Preisspiegel Bezirke. „Unser Preisspiegel wird von den Mitgliedern der Südtiroler Maklervereinigung aus allen Bezirken erstellt und basiert auf verschiedenen Faktoren wie Lage, Alter, Zustand, Vergleichswerte und Art der Immobilie, etwa Wohnungen für Ansässige oder freie Wohnungen. All diese Faktoren beeinflussen den Immobilienmarkt auf unterschiedliche Weise“, sagt André-Benedict Niederkofler, SMV-Vorstand und Sekretär.

HANDELSAGENTEN UND -VERTRETER

Gebrauchtund Jahreswagen Neue Vereinbarung. Für Handelsagenten und -vertreter ist das Auto mehr als nur ein Transportmittel: Es ist ihr mobiles Büro. Aus diesem Grund sucht FNAARC ständig nach neuen Vereinbarungen und Abkommen, die ihren Mitgliedern den Kauf und die Verwaltung ihrer beruflichen Fahrzeuge erleichtern. In diesem Sinne und angesichts steigender Preise für Neuwagen und der Unzulänglichkeit der steuerlichen Absetzbarkeitsgrenze, ist der gesamtstaatliche Verband eine Partnerschaft mit brumbrum eingegangen, dem europäischen Marktführer für Gebraucht- und Jahreswagen. Die Partnerschaft beinhaltet Rabatte auf den Kaufpreis und auf mit dem Fahrzeugmanagement verbundene Dienstleistungen.

Alle Details online unter fnaarc.it/brumbrum.

cwalzl@hds-bz.it

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fachgruppen hds-bz.it/reisebueros hds-bz.it/baecker hds-bz.it/konditoren

Südtirols Bäcker hat Vorstandsmitglied Christof Stampfl (r.) vertreten.

Eine konstruktive Aussprache: v. l. Katharina Weiss (Amt Tourismus), Vorstandsmitglied Verena Wenter, Fachgruppenleiterin Evelyn Zöschg, Martin Pichler, Elisa Montali (Amt Tourismus) und Hansjörg Haller.

REISEBÜROS

Neue Ausbildung: 26 Technischer Reisebüroleiter

Vorstandsmitglied Thomas Heiss (r.) repräsentierte hingegen die Konditoren im hds.

BÄCKER UND KONDITOREN Informatives Treffen in Bozen.

Die Verbesserung der Ausbildung zukünftiger Fachkräfte in der Reisebürobranche stand im Mittelpunkt eines Treffens, das Mitte Dezember zwischen einer Delegation der Reisebüros im Wirtschaftsverband hds und den Verantwortlichen des Funktionsbereichs Tourismus in Bozen stattgefunden hat. „Auch zukunftsweisende Themen wie die Betriebsübernahme und Nachfolge im Reisebüro wurden besprochen“, sagt Präsident Martin Pichler. Es soll ein spezifisches Ausbildungsprogramm entwickelt werden, das Interessierte auf die Eignungsprüfung für die Befähigung zum „Technischen Leiter eines Reisebüros“ vorbereitet.

Gemeinsam Branche stärken Hansjörg Haller, Amtsdirektor des Funktionsbereichs Tourismus, erklärte in diesem Zusammenhang, dass das Land Südtirol die Voraussetzungen zur Führung eines Reisebüros an die staatlichen Richtlinien anpassen wolle. Präsident Pichler wies darauf hin, dass die Fachgruppe aktiv in diesen Prozess einzubinden sei, um sicherzustellen, dass die Bedürfnisse und Anforderungen der Branche angemessen berücksichtigt werden. „Die Zusammenarbeit zwischen der Fachgruppe und den Verantwortlichen des Funktionsbereichs Tourismus hat sich in Vergangenheit als gut erwiesen und soll auch in Zukunft zur Stärkung und Weiterentwicklung der Reisebranche in Südtirol beitragen“, meint zuversichtlich der ReisebüroPräsident abschließend.

An Nachwuchs fehlt es wahrlich nicht

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kgutgsell@hds-bz.it

Wirtschaftsverband hds gratuliert.

Ende November haben 8 Bäcker und 18 Konditoren den Gesellenbrief an der LBS Emma Hellenstainer in Brixen überreicht bekommen. Bei den Bäckergesellen am besten abgeschlossen haben Simon Ungerer, Markus Trenker, Lukas Laner und Lara Vorhauser. Die Vier freuten sich über einen monni BON Gutschein, den die Südtiroler Bäckerinnung freundlicherweise zur Verfügung gestellt hat. Die Fachgruppen im Wirtschaftsverband hds sind stolz auf ihren Nachwuchs, freuen sich für die jungen Talente und wünschen ihnen viel Erfolg im Berufsleben.

Die hds-Konventionen Der hds ist für seine Mitglieder ständig auf der Suche nach interessanten Partnern, die Topleistungen zu vorteilhaften Bedingungen bieten. Die aktuelle Liste online unter hds-bz.it/konventionen.

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/ bz.it hds- haften c rks gewe Details Alle in der e onlin nseite. e m e h T

Whistleblowing: Haben Sie sich den Bestimmungen angepasst? Schutz von Hinweisgebern. Am 15. März 2023 wurde im Amtsblatt das gesetzesvertretende Dekret Nr. 24 vom 10. März 2023 über den Schutz von so genannten „Whistleblowern“ veröffentlicht. Als Whistleblower gelten die Aktionäre eines Unternehmens, leitende Angestellte, Mitarbeiter, Lieferanten, Berater, Praktikanten, Selbstständige, die Verstöße gegen EU- und nationales Recht melden, von denen sie während ihrer Arbeit Kenntnis erlangt haben. Jene Betriebe, die im letzten Jahr durchschnittlich zwischen 50 und 249 angestellte Mitarbeiter mit unbefristeten oder befristeten Arbeitsverträgen beschäftigt haben, oder weniger als 50 Mitarbeiter beschäftigen, aber ein so genanntes Organisationsmodell eingeführt haben, sollten bereits innerhalb 17. Dezember 2023 die Verpflichtungen im eigenen Betrieb umgesetzt haben. Frist verpasst? Qualifizierte Berater stehen Ihnen gerne zur Seite und unterstützen Sie bei der Einführung der notwendigen Prozeduren. Kontaktieren Sie direkt die Konventionspartner des Wirtschaftsverbandes hds, um die Details der einzelnen Preisvorteile zu erfahren und das passende Angebot für Sie zu wählen:

• Effizient GmbH in Bozen: T 0471 053 533, lucia.menini@effizient.it, loris.ghirello@effizient.it • I FK Consulting GmbH in Brixen: T 0472 831 107, stephan.kerschbaumer@ifkconsulting.com • Inoova GmbH in Bruneck: H 348 7156 971, roland@inoova.it •C onfcommercio mit MYGO Srl in Rom: pietro.giordano@mygovernance.it

recht und gewerkschaften

Ersatzsteuer für Ergebnisprämien

Auf 5 Prozent gesenkt. Das Haushaltsgesetz hat auch für 2024 die Senkung der Ersatzsteuer für Ergebnisprämien, die im Laufe des Jahres 2024 ausgezahlt werden, von 10 auf 5 Prozent bestätigt. Es handelt sich um die Ersatzsteuer auf Ergebnisprämien mit einem variablen Betrag bis zu 3.000 Euro, dessen Zahlung an die Steigerung bestimmter Faktoren wie Produktivität, Qualität, Effizienz usw. geknüpft ist. Die Steuerbegünstigung gilt für Arbeitnehmer, deren Arbeitseinkommen im Jahr vor dem Bezugsjahr 80.000 Euro brutto nicht überstieg. Um eine Ergebnisprämie mit Ersatzbesteuerung auszahlen zu können, müssen die Betriebe Betriebs- oder Territorialvereinbarungen abschließen, die den Anforderungen von Artikel 51 des Gesetzesdekrets Nr. 81 vom 15. Juni 2015 entsprechen. 2022 hat der Wirtschaftsverband hds bereits ein territoriales Rahmenabkommen mit den Gewerkschaften zur Steuerbegünstigung bei Auszahlung von Ergebnisprämien im Tertiärsektor, Verteilung und Dienstleistungsgewerbe unterzeichnet. Die Arbeitgeber können diesem Rahmenabkommen beitreten, indem sie die dafür vorgesehene Beitrittserklärung ausfüllen und dem darin beschriebenen Verfahren folgen.

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recht@hds-bz.it

Wertkarte Dedicata a te Beträge bis 15. März ausgeben. Das Haushaltsgesetz 2023 sah die Bereitstellung von 500 Millionen Euro für den Kauf von Grundnahrungsmitteln vor, um Familien mit einer ISEE von weniger als 15.000 Euro pro Jahr zu unterstützen. Die Begünstigten, die vom NISF/INPS ermittelt wurden, haben bereits eine persönliche Wertkarte erhalten, mit der sie in allen Lebensmittelgeschäften, die vorgesehenen Grundnahrungsmittel kaufen können. Das Ministerium hat außerdem die Zuteilung eines zusätzlichen Betrags von 77,20 Euro vorgesehen, der für den Kauf von Treibstoff und/oder Abonnements für den öffentlichen Nahverkehr verwendet werden kann. Der Betrag wird durch automatisches Aufladen der Karte „Dedicata a te“ ausgezahlt. Die Beträge auf der Karte (sowohl der ursprünglich für den Kauf von Lebensmitteln vorgesehene Betrag, als auch der jetzt ausgezahlte zusätzliche Betrag) können bis spätestens 15. März 2024 ausgegeben werden.

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betriebe informieren

Freuten sich über die hds-Wanduhr zur Eröffnung: v. l. Hannes Rungg, hds-Bezirksausschussmitglied Lissi Nielsen, Bezirksleiter Aaron Pircher, Ortsobfrau Karin Gluderer, Bezirkspräsident Dietmar Spechtenhauser, Thomas Rungg und Tamino Rungg.

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Neues Einkaufsparadies in Schlanders Nachhaltig und regional inspiriert. Anfang Dezember war es endlich so weit: Eurospar Rungg öffnete im Herzen von Schlanders seine neuen Tore. Neben diesem Geschäft führt die Kaufmannsfamilie Rungg noch drei weitere in Prad am Stilfserjoch, Sulden und Mals. Bei der stimmungsvollen Einweihungsfeier mit Catering von Genuss Grubber, DJ und Live-Musik waren zahlreiche Ehrengäste erschienen, so auch der Bürgermeister von Schlanders, Dieter Pinggera, und einige Wirtschaftsvertreter des hds. Das moderne Einkaufsparadies verspricht nicht nur eine breite Auswahl an Produkten, sondern auch ein Einkaufserlebnis, das alle ErwarHohe Auszeichnung für Patisserie tungen übertrifft. Das Sortiment erstreckt Acherer. Der Patisserie Acherer Patisserie. sich über frische Lebensmittel, lokale Spezi- Blumen in der Brunecker Stadtgasse wurde alitäten bis hin zu internationalen Produk- vor Kurzem für herausragende kulinarische ten. Hierbei legt die Unternehmerfamilie Leistungen in der Konditoreibranche die Rungg besonderen Wert auf Regionalität, begehrte Auszeichnung „Tre Torte del Gamindem lokale Produzenten unterstützt wer- bero Rosso“ verliehen. Die Anerkennung den. Diese Partnerschaften gewährleisten würdigt die unermüdlichen Bemühungen nicht nur Frische, sondern fördern auch die des Unternehmens, kulinarische Exzellenz, Nachhaltigkeit und stärken die lokale Wirt- Kreativität und ein außergewöhnliches gasschaft. tronomisches Erlebnis zu bieten. Mit 92 von Ein echter Familienbetrieb mit Herz und 100 Punkten erreichte die Patisserie AcheTradition: Hier werden Werte geschätzt rer seine bisher beste und höchste Platzieund weitergegeben, was das Einkaufser- rung seit Betriebsbestehen. lebnis persönlich und einladend gestaltet. „Wir sind unglaublich stolz darauf, diese Das freundliche Personal sorgt dafür, dass Auszeichnung zu erhalten. Sie ist eine Ansich jeder Besucher wie ein Familienmit- erkennung für das Engagement und die Leiglied fühlt. Und auch das moderne neue denschaft unseres Teams für die Kunst des Bistro verwöhnt den Gast mit vielen kleinen Backens und für die unermüdliche Suche Schmankerln und Köstlichkeiten. Der Wirt- nach kulinarischer Exzellenz“, freut sich schaftsverband hds gratuliert und wünscht der Konditormeister Andreas Acherer (im weiterhin viel Erfolg. Bild).

Herzlichen Glückwunsch!

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Die Auszeichnung wurde vom renommierten italienischen Gastrokritiker Gambero Rosso für die herausragende kulinarische Vielfalt, die kreative Präsentation der Produkte, den professionellen Service und die Verwendung hochwertiger, frischer Zutaten verliehen. Acherer Patisserie.Blumen zählt zu den 10 besten nationalen Konditoreien sowie zu den 60 weltbesten Patisserien und ist seit mehr als 10 Jahren Mitglied in der Vereinigung Relais Desserts International. Der Wirtschaftsverband hds gratuliert seinem Mitgliedsbetrieb zum grandiosen Erfolg und wünscht weiterhin viel Freude und gutes Schaffen.


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Zur Person

E-Mail ist nicht gleich E-Mail! Workshop mit Brigitte Schrott. Man muss selbst kein Dichter, keine Schriftstellerin sein, um gute E-Mails zu verfassen. Doch was zeichnet eine gelungene E-Mail aus und weshalb ist dies für den Betrieb so enorm wichtig? Wenn man selbst einmal weiß, in welche Richtung das Ungeschriebene gehen soll, müsste das Niederschreiben eigentlich doch ganz einfach von der Hand gehen. Möchte man zumindest meinen. Verschachtelte Sätze, Geschwafel ohne Ziel und Ende, zu viele Informationen, die nicht mal mehr gelesen werden, das Schreiben nach Corporate Identity. Viele Knackpunkte und Stolpersteine gilt es zu überwinden. Diese Herausforderungen sind aber auch eine spannende Gelegenheit, beim Verfassen passender E-Mails persönlich zu wachsen. Die hdsweiterbildung ist im Winter 2023 eine wirkungsvolle Zusammenarbeit mit der Trainerin Brigitte Schrott eingegangen und hat zum Thema E-Mail-Management einen interaktiven Kurs auf die Beine gestellt. Im Interview verrät die Referentin vorab einige Tipps, die in der hdsweiterbildung am 20. März in Bozen zur Sprache kommen werden. Gleichzeitig lässt uns Brigitte Schrott auch kurz in ihren Frauenpower-Workshop hineinschnuppern, der ab Juli 2024 im hds in Bozen stattfindet.

Brigitte Schrott ist akademisch geprüfte Erwachsenenbildnerin, Trainerin für Ziel-, Zeit- und Selbstmanagement, Trainerin für schriftliche und mündliche Kommunikation, Konfliktberaterin und Coach sowie Auditorin familieundberuf. Seit über 25 Jahren bietet Brigitte Schrott praxisorientierte Seminare und Trainings an. Besonderes Augenmerk legt sie darauf, dass sich die Seminarteilnehmenden nach dem Training und Coaching weiterentwickeln. Sie unterstützt sie dabei, Neues auszuprobieren und Altes hinter sich zu lassen. Herausforderungen spornen Brigitte Schrott an. Ihr Credo: Bereits kleine Veränderungen erzeugen eine große Wirkung.

Fortsetzung auf Seite 30

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Jede E-Mail ist Ausdruck der Unternehmenskultur. Wie ist dies zu verstehen?

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Die E-Mail ist, wie der Auftritt am Telefon, die VISITENKARTE des Schreibenden und spiegelt die Firmenkultur wider. Viele Betriebe legen großen Wert auf ein gutes Erscheinungsbild. CI (Corporate Identity) und CD (Corporate Design) sind in vielen Unternehmen schon lange angekommen. Die Sprache, der Schreibstil wird allerdings oftmals stiefmütterlich behandelt. Ein E-Mail-Check täte manchmal gut. Im Workshop analysieren die Teilnehmenden gemeinsam ihren E-Mail-Auftritt.

E-Mail Management Kommunikation nach innen und außen schriftlich sowie mündlich! Die praxisorientierte hdsweiterbildung aus der Kategorie Kommunikation und Führung findet am Mittwoch, 20. März von 09:00 bis 17:00 Uhr in Bozen statt. Sichern Sie sich schon jetzt Ihren Platz in diesem spannenden Workshop mit Brigitte Schrott!

Die Wertebegriffe des Unternehmens in eine Geschäftsmail hineinpacken, kann aufdringlich wirken. Welches ist der Schlüssel zur Bewältigung dieses schmalen Grats?

Infos und Anmeldung: T 0471 310 323/325, hdsweiterbildung@hds-bz.it, service.hds-bz.it/spezialisierungskurse

In der Kommunikation – ganz gleich in welchem Rahmen – geht es nicht bloß um Inhalte. Es drücken sich gleichermaßen Status, Respekt und Empathie, Persönlichkeit und Zielsetzung aus. Es geht neben dem Was auch und vor allem um das „Wie“. So ist es Aufgabe der Corporate Communication, Werte und Normen einer Organisation zu transportieren und fassbar zu machen. Stillen Empfindungen, gedanklichen Ansätzen und dem eigenen Selbstverständnis eine Stimme zu geben.

Ist heutzutage das Beherrschen der Rechtschreibung, Zeichensetzung und Grammatik noch wichtig?

Ich beobachte, wie das Niveau in den letzten Jahren bezüglich Rechtschreibung und Satzzeichen setzen gesunken ist. In Zeiten von Künstlicher Intelligenz (KI) werden Fehler vermeidbar, der Mensch sollte jedoch mitdenken. Wenn KI die Texte korrigiert und Texte vorschlägt, werden automatisch Fehler vermieden.

schiedlich aus. Im Seminar werden die Teilnehmenden diesbezüglich sensibilisiert. Wichtig ist auch, sich beim Schreiben in die Rolle des Empfängers zu versetzen. Wenn ich die Person schon kennengelernt habe, so überlege ich kurz, mit welchen Worten ich die Person erreiche. Je besser ich die Person kenne, desto genauer kann ich sie ansprechen. Für visuelle, kreative Typen benutze ich andere Verben und Adjektive als für Zahlen-, Daten-, Faktentypen.

Die Art zu kommunizieren ist gleichzeitig auch eine Visitenkarte.

Wie korrespondieren wir erfolgreich und wie lässt

Doch wie kann man den eigenen Schriftstil dem CI des Betriebes

sich dieser Erfolg messen?

anpassen?

Je härter die Konkurrenz ist, desto besser muss der sprachliche Auftritt sein. Jede E-Mail, die verschickt wird, hinterlässt einen Eindruck. Ich stelle immer wieder fest, dass Mitarbeitende häufig freie Hand beim Verfassen und Gestalten der E-Mails haben. Außerdem verwenden Mitarbeitende unterschiedliche Schriftarten und Schriftgrößen, Signaturen fehlen bzw. sehen unter-

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E-Mails sollen bei den Empfängern ankommen; jedoch nicht nur im Postfach. Wichtig ist, auf eine lösungsorientiere Sprache zu achten. Häufig werden auch zu viele Personen in Kenntnis gesetzt. Ich messe den Erfolg darin, dass ich kein E-Mail-Ping-Pong betreiben muss und Anrufe, bezüglich des Inhaltes der Nachricht, sich reduzieren.


weiterbildung

Kurz und klar formulieren, jedoch nicht kurz angebunden zu sein, ist eine Herausforderung. Ich zitiere immer den Satz von Goethe: Lieber Freund, ist schreibe dir heute einen langen Brief, weil ich keine Zeit habe, einen kurzen zu schreiben.

Im Workshop gehen Sie auch auf das Kommunikationsmodell Schulz von Thun ein.

Das Ziel dieses Modells ist es, aufzuzeigen, wie viele Missverständnisse beim Sprechen oder Schreiben entstehen. Beim Schreiben wie beim Sprechen gilt das Sender-EmpfängerPrinzip. Wahr ist nicht, was A sagt, sondern was B versteht. Die Schreibenden sind dafür verantwortlich, dass die Person, die den Text liest, ihn auch versteht. Beim Sprechen habe ich die Möglichkeit, durch Mimik und Gestik und Modulation der Stimme zu verstehen, was gemeint ist. Am Telefon kann ich nachfragen, wenn ich etwas nicht verstanden habe. Auch beim Schreiben müssen menschliche Grundbedürfnisse berücksichtigt werden. Der Text muss klar und für die Empfänger verständlich formuliert sein. Freundlich, höflich und informierend schreiben kommt dem Bedürfnis nach Anerkennung und Achtung entgegen. Das Bemühen, so zu schreiben, dass andere verstehen, ist ein Ausdruck der Wertschätzung. Im Workshop geht es aber auch um ein effektives E-Mail-Management. Lassen Sie sich überraschen!

Als Erwachsenentrainerin beschäftigen Sie sich mit vielen verschiedenen Weiterbildungsargumenten. Können Sie unseren Leserinnen bereits etwas zu Ihrem Frauenpower-Seminar sagen?

Ich freue mich schon sehr auf das Frauenseminar Leistungsstark und lebensfroh durch das SEL-FI Training. Frauen meistern im Laufe ihres Lebens viele Herausforderungen zur Bewältigung und Vereinbarkeit des Berufs- und Familienlebens sowie der Freizeitgestaltung. Dabei stellen sie oft ihre Bedürfnisse an die zweite Stelle. In unserer Seminarreihe SEL-FI fördern meine Kollegin Helga Niederstätter und ich den Selbstkontakt, machen erlebbar, was in jeder von uns steckt und Aufbruchstimmung wird spürbar. Teilnehmen können Frauen, die von der Überholspur des Lebens mal zur Seite fahren möchten, um eine Bestandaufnahme zu machen. Es bleibt viel Zeit für Eigenarbeit, der Rucksack des Lebens wird neu bepackt und mit Leichtigkeit gefüllt.

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Tu-Dir-Gut-Seminar für Frauen Belohnen Sie Ihre treuen Mitarbeiterinnen! Was mich stärkt und mir guttut, sollte nicht auf die lange Bank geschoben werden. Als Incentive-Seminar für Frauen bietet sich das lebhafte SEL-FI Training mit Brigitte Schrott und Helga Niederstätter geradezu perfekt an:

• Frau lernt sich besser kennen und tankt Kraft. • Frau nimmt das Ruder in die Hand und programmiert ihr NAVI neu. • Frau schreibt die Landkarte ihres Lebens. • Frau erlebt, wie Frauen sich unter Frauen stärken. In einigen Betrieben wird die proaktive Seminarreihe bereits erfolgreich angeboten. Tun auch Sie Ihrem Betrieb etwas Gutes und schenken Sie Ihren Mitarbeiterinnen eine kurze Auszeit, um sich wieder auf die wichtigen Dinge fokussieren zu können, den Alltag besser zu meistern und voller Schwung zur Arbeit zu gehen. Mehr Infos: hdsweiterbildung@hds-bz.it.

Interview: Manuela Seebacher

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rechtsberatung service.hds-bz.it/recht service.hds-bz.it/pakete

Produkts. Im stationären Handel muss der Umtausch eines Produktes, das keine Mängel aufweist, vom Händler nicht zwingend gewährt werden, kann jedoch dem Kunden aus Kulanzgründen angeboten werden. Anders verhält es sich im Falle des gesetzlich vorgesehenen Rücktrittsrechts im Onlinehandel.

Gültigkeit eines Geschenkgutscheins Sofern mit einem bestimmten Fälligkeitsdatum versehen, gilt dieses als zwischen den Parteien vereinbart. Sieht der Gutschein hingegen kein Enddatum vor, so kann grundsätzlich von einer zehnjährigen „Verjährungsfrist“ ausgegangen werden. Um die genannte Frist bzw. eine eventuelle Geltendmachung vor Gericht zu vermeiden, ist es empfehlenswert, ein bestimmtes Ablaufdatum vorzusehen und dieses auf dem Gutschein ausdrücklich anzugeben. Dennoch sollte die Dauer der Gültigkeit des Gutscheins nicht allzu kurz angesetzt werden, üblicherweise gewähren Händler zwecks Einlösung eine Frist von einem Jahr. Das genannte Ablaufdatum sollte klar und deutlich auf dem Gutschein vermerkt werden. Einlösen eines Gutscheins Sofern auf dem Gutschein der Begünstigte nicht ausdrücklich angeführt ist, kann dieser von jeder beliebigen Person gegen Vorweisen eingelöst werden. Es steht dem Händler jedoch frei, dem Kunden eine namentliche Nennung zu ermöglichen, gegebenenfalls mit Angabe der Adresse o. Ä. Sollten auf dem Gutschein nicht explizit gewisse Produkte und/ oder Dienstleistungen ausgeschlossen sein, kann mit dem Gutschein grundsätzlich ein jedes Produkt des Sortiments erworben werden. Umtausch gegen Bargeld Üblicherweise ist ein Umtausch gegen Bargeld ausgeschlossen, es sei denn, der Händler gewährt dies aus Kulanzgründen. Selbiges gilt für eine eventuelle Differenz zwischen dem Wert des Gutscheins und dem Kaufpreis. Diesbezüglich ist es dem Händler überlassen, für den Restbetrag einen weiteren Gutschein, ebenso mit Angabe einer Frist, auszustellen. Mangelhafte Produkte und Umtausch Die Ausstellung eines Gutscheins beeinflusst keineswegs etwaige Gewährleistungsansprüche des Kunden. Die Dauer der Gewährleistungspflicht beläuft sich auf zwei Jahre ab Übergabe des

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Die Rechtsberatung der hds Servicegenossenschaft bietet den hds-Mitgliedern als Dienstleistung Beratungen zum Thema an.

Lisa Baumgartner, Rechtsberatung, T 0471 310 423, lbaumgartner@hds-bz.it

Nie mehr ohne Rechtsbeistand on demand Black Friday-Aktionen und die Weihnachtszeit lösen oft Fragen zu Gewährleistung und Umtausch aus. Aber auch bei offenen Kundenrechnungen kommt die Unterstützung eines Rechtsberaters gelegen. Mit dem Paket „My legal adviser team“ erhalten Unternehmer vom Rechtsberater-Team in der hds Servicegenossenschaft drei Stunden fachkundige Beratung über gängige Rechtsfragen. Die Pauschallösung bietet einen Rabatt über 30 Prozent auf den normalen Stundensatz.

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Zahlreiche Kunden wenden sich zu Jahresbeginn mit Geschenkgutscheinen, die besonders häufig während der Weihnachtszeit ausgestellt und verschenkt werden, an Händler. Diesbezüglich gelten einige Besonderheiten.

Empfehlungen Bei Ausstellung eines Gutscheins empfiehlt es sich, alle Daten möglichst genau anzugeben. Dies gilt besonders für den Ort (z. B. Filiale), eventuelle Ausschlüsse gewisser Produkte, einen bestimmten Begünstigten und insbesondere für die genaue Angabe hinsichtlich der Gültigkeit des Gutscheins.

Zur Dienstleistung

Geschenkgutscheine und deren Besonderheiten


betriebsberatung service.hds-bz.it/beratung

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Beiträge an Kleinunternehmen für betriebliche Investitionen Ausschreibung 2024. Das Land Südtirol stellt auch 2024 im Rahmen eines Wettbewerbsverfahrens Förderungen zur Verfügung, um Klein- und Kleinstunternehmen in den Sektoren Handwerk, Industrie, Handel und Dienstleistungen bei betrieblichen Investitionen zu unterstützen. Die zur Verfügung gestellte Summe beläuft sich auf insgesamt 3 Millionen Euro, wobei 500.000 Euro für den Sektor Handel und Dienstleistungen reserviert sind.

Wie hoch ist die Förderung? Der Wettbewerb sieht eine Förderung im Ausmaß von 20 Prozent für Investitionen in bewegliche Güter vor, die zur Errichtung einer neuen Betriebsstätte, zur Erweiterung einer bestehenden Betriebstätte, zur Diversifizierung der Produktion einer Betriebsstätte durch neue zusätzliche Produk-

IHRE KONTAKTE

• Florian Gasteiger, T 0471 310 452, fgasteiger@hds-bz.it • Daniela Kofler, T 0471 310 307, dkofler@hds-bz.it • Sylvia Schwienbacher, T 0471 310 460, sschwienbacher@hds-bz.it

te oder zu einer grundlegenden Änderung des gesamten Produktionsprozesses einer bestehenden Betriebsstätte getätigt werden. Was wird gefördert? Gefördert werden die im Jahr 2024 getätigten Investitionen in Einrichtungen, Hardware, Software, Maschinen, Arbeitsfahrzeuge, Geräte, Sonderfahrzeuge, Fahrzeuge zur Personenbeförderung sofern sie von Handelsagenten, Vertretern oder Taxi- und Mietwagenunternehmern angeschafft werden. Gefördert werden auch Fahrzeuge für den Warentransport, welche von Unternehmen angekauft werden, die Handel auf öffentlichen Flächen ausüben oder Lebensmittel und Getränke für den Automatenverkauf verteilen. Zulässig sind Investitionen zwischen mindestens 15.000 und höchstens 500.000 Euro. Anträge bis 30. April Die Bewertung der Anträge erfolgt mittels Punktesystem, anschließend wird eine Rangordnung erstellt. Die Investitionsvorhaben werden in der Reihenfolge der Rangordnung so lange gefördert, bis die zur Verfügung stehenden Finanzmittel erschöpft sind. Die Antragstellung muss vor Beginn der Investition erfolgen. Die Anträge können online bis zum 30. April 2024 über den entsprechenden E-Government-Service der Landesverwaltung auf myCivis mit Hilfe der digitalen Identität SPID gestellt werden.

Pflicht EU-konforme PEC-Adresse Mit Beginn des neuen Jahres und dem Inkrafttreten der EU-Verordnung über die elektronische Kommunikation (eIDAS) wird in Europa die Pflicht zur EUkonformen PEC-Adresse eingeführt. Dies hat den Zweck, dass die PEC-Nachrichten in allen EU-Ländern die gleiche Wirksamkeit haben wie ein Einschreiben mit Rückschein. Das definitive Datum des Inkrafttretens dieser Verordnung steht noch nicht fest. Sie können die Anpassung Ihrer italienischen PEC-Adresse zur EU-konformen PEC-Adresse vornehmen, indem Sie Ihre Identität als PEC-Inhaber durch die Authentifizierung mittels Spid, CIE, digitaler Signatur oder Videoanruf bei einem Operator bestätigen. Als zusätzliche Schutzmaßnahme für das elektronische Postfach ist es erforderlich, dass der PEC-Inhaber eine Zwei-Faktor-Authentifizierung (2FA) mit dem Mobiltelefon aktiviert. Die Anleitung zur Bestätigung der Identität sowie der 2FA finden Sie online unter Downloads.

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Bei weiteren Fragen kontaktieren Sie bitte Limits GmbH: support@limitis.com, T 0473 427 481.

Sollten Sie eine Beratung hinsichtlich der Förderung benötigen, können Sie sich an den Bereich Betriebsberatung der hds Servicegenossenschaft wenden.

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Neuerungen bei der Ermittlung der Erträge ab 2024 34

OIC 34. Mit der Neufestlegung des Grundsatzes für ordnungsgemäße Buchführung Nr. 34 wurden mehrere Änderungen in Bezug auf die Art und Weise der Ermittlung der Einnahmen und Erträge eingeführt. Der neue Grundsatz für ordnungsgemäße Buchführung OIC 34 gilt ab dem Jahresabschluss des Geschäftsjahres, das am 1. Januar 2024 beginnt und betrifft alle Transaktionen, die die Erfassung von Erträgen aus dem Verkauf von Waren und der Erbringung von Dienstleistungen beinhalten, unabhängig von ihrer Klassifizierung in der Gewinn- und Verlustrechnung (Posten A1 - Erträge aus Verkäufen und Dienstleistungen oder Posten A5 - Sonstige Erträge).

Die wichtigste Änderung betrifft die Einführung von Buchführungstechniken, die darauf abzielen, so genannte „elementare Rechnungslegungseinheiten“ zu identifizieren und zu bewerten. Ein einziger Kaufvertrag kann nämlich verschiedene Dienstleistungen umfassen, die unterschiedliche Buchführungsmethoden erfordern. Im Falle des Verkaufs eines Computers, mit kostenlosem Service/Assistenz für zwei Jahre (die sich von der gesetzlich vorgeschriebenen Assistenzzeit unterscheidet) verlangt das OIC 34, dass die Erträge aus dem Verkauf des Computers getrennt von der kostenlosen Assistenzleistung verbucht werden, deren Wert ermittelt werden muss. Diese Notwendigkeit ergibt sich aus dem unterschiedlichen Zeitpunkt des Übergangs von Chancen und Risiken: Beim reinen Verkauf des Computers ist dieser Übergang zum Zeitpunkt der Lieferung der Ware gegeben, was eine sofortige Erfassung der Erträge in der Buchhaltung erforderlich macht, während die Assistenz über einen Zeitraum von zwei Jahren gewährt werden muss und daher die entsprechenden Einnahmen über zwei Geschäftsjahre mit Abgrenzungen verbucht werden müssen. Für Unternehmen, die einen verkürzten Jahresabschluss erstellen, und für Kleinstunternehmen (Microimprese) ist ein vereinfachtes Verfahren vorgesehen. Bei nicht besonders komplexen Verträgen, bei denen die Trennung der einzelnen Rechnungslegungseinheiten zu unwesentlichen Auswirkungen führen würde, kann das Unternehmen auf die Vertragsanalyse zur Bestimmung der getrennt zu bilanzierenden Rechnungslegungseinheiten verzichten.

hdsmagazin #2/24

Eine weitere Änderung im OIC 34 stellt klar, zu welchem Zeitpunkt die Erbringung einer Dienstleistung in der Buchhaltung erfasst werden muss: nach Abschluss der erbrachten Dienstleistung oder im Verhältnis des Leistungsfortschritts. Der neue Grundsatz für ordnungsgemäße Buchführung definiert die Bedingungen für die Erfassung einer Dienstleistung auf Basis ihres Leistungsfortschritts: • die Vereinbarung zwischen den Parteien muss vorsehen, dass die Einnahmen des Verkäufers Stück für Stück auf Basis der von ihm erbrachten Dienstleistungen abgerechnet werden, • die Höhe der Erträge muss verlässlich bestimmt werden können. Auch bei laufenden Arbeiten (lavori in corso su ordinazione) schreibt das OIC 34 vor, dass derartige Erträge auf Basis des effektiven Leistungsfortschritts zu erfassen sind, wenn der Verkäufer seine Einnahmen Stück für Stück auf Basis seiner bereits erbrachten Leistung erhält und die Höhe der Erträge verlässlich bestimmt werden kann.

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ISTAT-Fragebögen und Auskunftspflicht Hohe Strafen für den Verstoß. Sehr häufig kommt es vor, dass Unternehmen aufgefordert werden, sich an Erhebungen vom ISTAT (oder anderer vom Nationalen Statistischen System anerkannte Einrichtungen) zu beteiligen, indem sie Fragebögen online ausfüllen. Wichtig ist es, zwischen obligatorischen und fakultativen Erhebungen zu unterscheiden, da im Falle eines Verstoßes bei Erhebungen mit Auskunftspflicht, hohe Verwaltungsstrafen verhängt werden können: Bei Nichtteilnahme oder Unvollständigkeit drohen hohe Strafen (1032 Euro). Außerdem gibt es keine Möglichkeit, das Versäumnis zu korrigieren, wenn die Frist für die Auskunftspflicht abgelaufen ist. Es wird empfohlen, das PEC-Postfach regelmäßig zu kontrollieren, um bei Anfragen, Informationen und Mahnungen zur Auskunftspflicht rechtzeitig Einsicht nehmen und gegebenenfalls eventuelle Zugangsdaten zu den Portalen abrufen zu können.

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Steuern planen, Vorteile nutzen Forfettari: Pflicht zur elektronischen Rechnungsstellung ab 2024

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Ab 1. Jänner 2024 müssen auch Steuerzahler im Pauschalregime, die ursprünglich von der ab dem 1. Juli 2022 eingeführten Pflicht zur elektronischen Rechnungsstellung ausgeschlossen waren, elektronische Rechnungen erstellen und an das Austauschsystem SDI der Agentur der Einnahmen senden. Bis Ende 2023 war es für Steuerzahler, die im Jahr 2021 Einnahmen oder Entgelte von weniger als 25.000 Euro erzielt hatten, weiterhin möglich, Rechnungen in Papierform auszustellen.

Kontrolle für Steuerpflichtige mit Pauschalbesteuerung (forfettario) Infolge der im Jahr 2023 eingeführten Änderungen des Pauschalsystems „forfettario“ ist es nötig, die Höhe der im Jahr 2023 erzielten Einnahmen/Erträge zu überprüfen. • Wenn das Einkommen das Limit von 85.000 Euro überschreitet (bis zum Schwellenwert von 100.000 Euro), kann der Steuerpflichtige die Regelung der Pauschalbesteuerung ab 2024 nicht mehr anwenden. • Wenn das Einkommen das Limit von 100.000 Euro überschreitet, scheidet der Steuerpflichtige ab 2023 aus der Regelung der Pauschalbesteuerung aus. In diesem Fall müssen die nach der Überschreitung erzielten Umsätze der Mehrwertsteuer unterworfen werden und, für die Zwecke des analytischen Abzugs der Kosten, ist es erforderlich, die Buchführung zu „rekonstruieren“. Der Ausstieg aus der Pauschalregelung wirkt sich auch auf die Sozialversicherungsbeiträge NISF/INPS aus; die evtl. beim NISF/INPS beantragte Reduzierung ist nicht mehr anwendbar. Alle Steuerfälligkeiten auf service.hds-bz.it/steuern. Schauen Sie mal rein!

INFO • Istatwert betreffend die Konsumpreise für die Angleichung der Mieten (Gesetz 392/78). - Nationale Veränderung Oktober 2022 – 2023 ist gleich + 1,7 % (75 % = + 1,275). - Veränderung in Bozen Oktober 2022 – 2023 ist gleich + 2,5 % (75 % = + 1,875).

• Die Indexzahl für die Abfindungen beträgt im Oktober 1,884518.

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