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• € 4,50

Schweiz CHF 8,50 | Österreich € 5,00

Gläser Spielzeug


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INHALT 3

TRÖDLER

ISSN 1863-0340

VERLAG

GEMI Verlags GmbH Pfaffenhofener Straße 3 85293 Reichertshausen Tel. 08441 / 4022-0 Fax 08441 / 71846 Internet: http://www.gemiverlag.de eMail: info@gemiverlag.de

4

LESERFORUM ■ Expertenauskünfte

GESCHÄFTSFÜHRER

Gerd Reddersen Rudolf Neumeier

CHEFREDAKTEUR

Karl Ruisinger eMail: karl.ruisinger@gemiverlag.de

REDAKTION

Nicola Fritzsch, Joscha Eberhardt Karin Probst, Helene Stümpfle-Wolf

■ Websites für Sammler

8

MAGAZIN ■ Ausstellungen – Messen – Märkte

MODE

14

■ Bademode

REDAKTION MARKT & HANDEL Heidrun Th. Grigoleit

BLICKPUNKT

STÄNDIGE MITARBEIT

Dr. Graham Dry, Dr. Dieter Weidmann

■ Metall / Design

AUTOREN DIESER AUSGABE

Reinhard Bogena, Kathrin Bonacker, Heidrun Grigoleit, Reinhard Wylegalla

REDAKTIONSASSISTENZ

Heike Genz

TERMINE

Anette Wagner, Tel. 08441/4022-35 Hans Neumeier, Tel. 08441/4022-34 eMail: termine@gemiverlag.de

AUKTIONEN

22 24

■ Berichte – Preise – Termine

SCHALLPLATTEN

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■ Schwarzes Gold für Sammler

LITHOS, SATZ, HERSTELLUNG

Westner Medien GmbH (Anschrift siehe Verlag)

ANZEIGEN

Markus Westner, Tel. 08441/4022-13 Hans Neumeier, Tel. 08441/4022-34

KLEINANZEIGEN

Heike Genz, Tel. 08441/4022-18 Marlene Westner, Tel. 08441/4022-12

VERTRIEB

Gerd Reddersen

ZEITSCHRIFTENHANDEL

VU Verlagsunion KG

MARKTVERTRIEB

Jörg Kirschbaum Mobil 0172/4436638

GLAS

ABOVERWALTUNG

Gemi Verlags GmbH Postfach 85291 Reichertshausen Tel: 08441/4022-0 Fax: 08441/71846 eMail: info@gemiverlag.de

TECHNIK

westermann druck Gmbh

FUNDSTÜCKE

DRUCK

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ONLINETIPP

SPIELZEUG / 1

82

■ Kleine Camper

SPIELZEUG / 2

88

■ Kaufmannsläden

90

■ Glas im Alltag

98

■ Wandradios

106

■ Flohmarktpreise

TERMINE UND ANZEIGEN ■ ANTIKMARKTTERMINE ERSCHEINUNGSWEISE

monatlich

■ SAMMLERBÖRSENTERMINE

TITELFOTOS

© Archiv Kathrin Bonacker/ www.kabinettstueckchen.de. © Auktionshaus Seidel/Ladenburg

■ AUSLANDSTERMINE ■ REGELMÄSSIGE TERMINE ■ FLOH- UND TRÖDELMARKTTERMINE

Alle Rechte vorbehalten. Kein Teil dieser Zeitschrift darf ohne schriftliche Genehmigung des Verlages vervielfältigt oder verbreitet werden. Unter dieses Verbot fallen die gewerbliche Vervielfältigung per Kopie, die Aufnahme in elektronische Datenbanken und die Vervielfältigung auf CD-ROM.

■ KLEINANZEIGEN IN DER SAMMLERBÖRSE ■ MARKT & HANDEL

Es gilt die Anzeigenpreisliste 1/11 (Preise gültig seit 01.08.2006)

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LESERFORUM 4

EXPERTISEN

■ Lampe

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Ich habe eine Anfrage bezüglich meiner Hillebrand-Messinglampe: Wie alt ist diese Lampe und was ist sie wert? Sie ist 40 cm hoch und hat einen Lampenschirmdurchmesser von 37 cm. Lena Mehring, o.O.

!

Dieses schöne Design hat gute Chancen, eines Tages als beispielhaft für die nachhaltige industrielle Bewertung der Bauhaus-Ideen der Zwanzigerjahre anerkannt zu werden, besteht nun doch die Besonderheit der Form und Konstruktion in

für Hillebrand vor allem als Designer von Beleuchtungskörpern tätig war. In den 1980er-Jahren hatte die Firma 300 Mitarbeiter und 600 Modelle im Programm, musste aber 1995 Konkurs anmelden. Die Preise für diese klassische Tischlampe der Fünfzigerjahre bewegen sich zwischen 100 und 250 Euro je nach Erhaltungszustand oder Vorstellung des Anbieters. Dr. Graham Dry, München

■ Berliner Weiße-Gläser

?

Ich besitze eine Reihe älterer Berliner Weiße-Gläser in zwei Größen. Die kleineren Gläser sind mit den Inhaltsangaben 0,3 L oder 6/20 L markiert, die größeren Gläser mit den Inhaltsangaben 0,6 L oder 12/20 L. Können Sie mir sagen, aus wel-

der gelungenen Kombination von Sockel, Schaft und Schirm als Kreis, Halbkreis und horizontalem Kugelabschnitt. Entworfen und ausgeführt wurde die Tischlampe von der im Jahre 1881 gegründeten Leuchtenfabrik Egon Hillebrand in der Möhnestraße in Neheim-Husten, Nordrhein-Westfalen. Der Entwurf stammt vom Designer, Maler und Grafiker Ernst Igl (bürgerlich „Hofmann“; Prag 1920 - 2001 Davos), der 07 / 15

cher Zeit diese Gläser stammen? Sind die Angaben 0,3 L bzw. 0,6 L als älter oder jünger gegenüber den anderen (6/20 bzw. 12/20 L) einzustufen? Einige Gläser sind außerdem am Fuß mit einer Marke versehen, die wohl die Herstellerfirma angibt. Es handelt sich dabei einmal um eine Krone mit den zwei Initialen S G, und im anderen Fall um ein Herz mit den drei Initialen AWS. Ist es Ihnen möglich, mir zu diesen Herstellern nähere Informationen zukommen zu lassen und auch das Alter der Gläser zu bestimmen ? Prof. Dr. W. Steffens,Berlin

!

Die beiden Gläser aus Pressglas im Biedermeier-Stil stammen aus verschiedenen Zeiten, aber aus derselben Glasfabrik. Das Glas mit den Buchstaben AWS in einem Herz wurde 1930 von der Sächsischen Glasfabrik AG, August Walther & Söhne in Ottendorf-Okrilla in Sachsen her-

■ In dieser Rubrik beantworten unsere Experten Ihre Fragen zu dem einen oder anderen guten Stück. Doch leider sehen wir uns außerstande, ganze Nachlässe oder sämtliche sich in Ihrem Haushalt befindlichen Trouvaillen bewerten und schätzen zu lassen. Auch bitten wir um Verständnis, wenn es mit der Bearbeitung länger dauert. Senden Sie uns also Ihre Anfrage nur zu einem zu bestimmenden Objekt – mit detaillierter Beschreibung und gutem Foto, auf dem das Objekt ganz abgebildet ist. Noch ein Hinweis zu den Preisen, die von Fall zu Fall von unseren Experten genannt werden: Hierbei handelt es sich um Richtwerte, die anhand von Fotos allein getroffen werden und je nach Zustand des Objekts nach oben oder nach unten korrigiert werden können. Ihre Anfrage schicken Sie bitte an: Gemi Verlags GmbH Redaktion Leserforum Pfaffenhofener Straße 3 85293 Reichertshausen


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■ Weihnachtskugeln

gestellt, die nach 1945 ihre Fabrikmarke in eine Krone mit den Buchstaben SG für VEB Sachsenglas Ottendorf-Okrilla änderte. Der Wert der Gläser liegt bei jeweils 20 bzw.15 Euro. Dr. Graham Dry, München

?

Ich habe auf einem Flohmarkt diesen Satz Weihnachtskugeln erstanden. In der Schachtel befinden sich zwölf Kugeln. Sie haben alle die Form einer Walnuss und sind mit einem Blütenornament verziert. Es handelt sich eigentlich um ein vollständiges Set, eine der Kugeln ist aber leider beschädigt. Von den intakten Kugeln sind drei gelbe, drei rosa, drei lila und zwei rote vorhanden. Bei dem Material könnte es sich um hauchdünnes Glas handeln. Die Kugeln haben einen Umfang von 13,5 cm und eine Höhe von circa 8 cm. Können Sie mir bitte Auskunft über das Alter, die Herkunft und den Wert der Fundstücke geben?

■ Orden

?

Ich habe kürzlich einen Orden erworben, den ich nicht einordnen kann. Er ist mit zwei kleinen Kettchen an einer emaillierten Spange befestigt, die die gleichen Farben, wie das Ordensband aufweist. Zwischen dem Orden und dem emaillierten Bandstück ist eine „3“ auf dem Band angebracht. Als Abonnent Ihrer Zeitschrift bitte ich Sie, mir bei der Bestimmung des Ordens behilflich zu sein. Vielleicht können Sie mir auch etwas über dem Marktwert des Stückes mitteilen?

Bettina Stumpf,o.O.

!

Hinrich Engels, Leer

!

Der Orden hat ein auf einer Rundscheibe aufliegendes dreiteiliges Sternenmotiv mit den einliegenden Buchstaben „W. B. N.“, in der Mitte ist ein steigender Löwe

dazu wären nun: Können Sie dieses Bild einem Maler zuordnen und wie alt mag es wohl sein? Mich würde außerdem interessieren, ob das Bild einen Wert hat, bzw. welchen Wert man dafür ansetzen kann. H. Kallabinski, o.O.

!

Die Identität des Malers, dessen Initialen vermutlich „CR“ sind, konnte nicht ermittelt werden. Es handelt sich vermutlich um einen italienischen Maler der Sechziger oder Siebziger Jahre, der nicht unbedingt zu der professionellen Kunstszene gehörte, eher zu der unüberschaubaren Gilde von Gelegenheitsmalern, die ihre Werke an sonnigen Wochenenden auf der Straße anbieten. Wirklich schlecht ist das Bild deshalb aber nicht, gut oder sogar sehr gut aber leider auch nicht. Der Maler dieser Hochhausszenerie mit Torbogen muss also leider unidentifiziert bleiben. Als Wert könnte man in etwa 80 Euro festlegen. Dr. Graham Dry, München

Christbaumkugeln aus Glas kommen erstmals um 1850 in Lauscha in Thüringen auf. Der Legende nach stammt die Idee, farbige Kugeln aus Glas für den Christbaum herzustellen, von einem armen Lauschaer Glasbläser, der sich im Jahr 1847 die teuren Walnüsse und Äpfel nicht leisten konnte. Die vorliegenden Christbaumkugeln sind daher in der traditionellen Form einer Walnuss, aber hier mit umlaufendem Blütenstängel- bzw. Brombeerzweigdekor, wobei die aus drei Kugeln bestehenden Sätze jeweils in anderer Farbgebung bemalt wurden. Hergestellt wurden die reliefierten Kugeln aus opakweißem Glas, das in eine geschlossene, aber ausklappbare Ovalform, auf deren Innenseite das Muster in Tiefschnitt angebracht war. Nach der Abkühlung der Glasmasse wurden die Blei- und Drahtmontierungen am offenen Ende angebracht und die Reliefpartien bemalt. Hergestellt wurden auch andere Frucht- und Obstformen, die auch unbemalt blieben, da sie allein durch die Form oder durch die verspiegelte bzw. farbig behandelte Innenseite

zu erkennen, auf dem oberen Rand der Scheibe befindet sich die angelötete emaillierte Nummer „3“. Vermutlich handelt es sich bei diesem Stück um eine niederländische Schießauszeichnung. Ihr Wert lässt sich mit ungefähr 60 Euro beziffern. Dr. Graham Dry, München

■ Ölgemälde

?

Ich habe vor Kurzem ein Bild erstanden, das ich nicht einordnen kann. Vielleicht kann mir Ihr Experte dabei behilflich sein. Das Bild ist auf Leinwand gemalt, die auf eine Platte aufgezogen ist. Sie misst 64 cm x 51,5 cm. Es ist signiert und wie ich denke auch datiert. Im Bereich der Baumkrone ist leichte Craquelé zu sehen. Für mich sieht das Bild aus, als ob der obere Bereich nicht fertig gemalt sei. Meine Fragen 07 / 15


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LESERFORUM 6 der Kugeln gut wirkten (s. Abb.). Vertrieben wurden solche Lauschaer Glaskugeln durch die Verlagshäuser in Sonneberg. Die vorliegenden Glaskugeln wurden vermutlich in den 1920er-Jahren hergestellt, aber ganz sicher unter Verwendung von altbewährten Formen aus dem 19. Jahrhundert. Ihr Wert liegt bei etwa 50 Euro. Der allgemeine Zustand ist nicht schlecht, aber hier und da sind Reparaturen an den Montierungen bzw. die Anschaffung von passenden Montierungen notwendig, um die Kugeln tatsächlich an den Weihnachtsbaum bringen zu können. Dr. Graham Dry, München

■ The Beatles „Weißes Album“

?

Als langjähriger und begeisterter Abonnent Ihrer Zeitschrift bitte ich Sie einmal wieder um Rat: Vor einiger Zeit las ich im Urlaub in der Süddeutschen Zeitung, dass eine bestimmte Beatles-Platte sehr gefragt und wertvoll sein soll. Ich besitze ein Ex-

emplar dieses „Weißen Albums“, habe aber die betreffende SZ nicht mehr. Können Sie mir etwas zum Wert meiner Platte sagen und eventuell auch einen Tipp geben, wie ich sie veräußern könnte? Lilo Grape, Haan

!

Kaum ein anderer Meilenstein der PopGeschichte vermag das Lebensgefühl jener Tage so prägnant und authentisch zum Ausdruck bringen, wie eben das „Weiße Album“ der Beatles. Das Cover 07 / 15

wurde von dem britischen Pop-Art Künstler Richard Hamilton entworfen und zeigt nur die Worte „The Beatles“ in Blindprägung auf weißem Grund. Der Veröffentlichung lagen noch ein großes von Richard Hamilton gestaltetes Poster und vier größere Fotografien der Beatles bei. Das „Weiße Album“ (wie es bald im Volksmund hieß) kam am 22. Oktober 1968 in die Läden und verkaufte sich innerhalb einer Woche zweimillionenmal. Erstmals sind Gastmusiker wie Eric Clapton (auf Georges Harrisons „While My Guitar Weeps“) dabei, erstmals singt eine Frau (Yoko Ono auf „The Continuing Story Of Bungalow Bil“), und vor allem: Zum ersten Mal nehmen alle Beatles getrennt voneinander Songs auf, teilweise ohne die anderen auch nur zu informieren. 30 Songs landen auf dem Doppelalbum, die sich nur durch den scheinbar selbstironischen Titel „The Beatles“ zu einem Ganzen zusammenfügen. Posthum wurde die LP im Jahr 2004 vom Musik-Magazin Rolling Stone in der deutschen Ausgabe in die Liste der 500 besten Alben aller Zeiten auf Platz fünf gewählt, in der amerikanischen Version auf Platz zehn. Die ersten Ausgaben hatten zusätzlich eine fortlaufende Nummerierung aufgedruckt. Die Nummern 0000001 bis 0000010 nahmen sich die Beatles selbst als Belegexemplare. Alben mit niedrigen Nummern, also unter 0001000, haben heute einen hohen Sammlerwert. 2005 verkaufte das Londoner Auktionshaus Christie’s ein signiertes LP-Cover des „White Albums“ (englische Pressung, jedoch ohne die beiden Vinyl-Schallplatten) mit der Nummer 0000008 – für umgerechnet circa 13.235 Euro. Niemals auf den Markt gelangten die vier ersten Exemplare: Angeblich bekam Ringo Starr als ältester Beatle die Nummer 0000001, John

Lennon die 0000002, Paul McCartney die 0000003 und der jüngste in der Band, George Harrison, die 0000004. Im Jahr 2008 erzielte eine Pressung mit der Seriennummer 0000005 (UK Mono No. PMC 7067/7068) bei einer Internet-Auktion rund 23.000 Euro. Leider liegen die deutschen Pressungen (SMO 2051/52) in der Regel nur im dreistelligen Euro-Bereich. 150 bis 300 Euro erzielen komplette und neuwertige Exemplare unter der Prägung 100.000. Für eine Nummerierung zwischen 200.000 bis 300.000 oder höher werden oftmals nur noch 50 bis 150 Euro erzielt. Joscha Eberhardt, Redaktion


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■ „Wohin mit dem Geld?" titelte im Februar 2015 der Spiegel und informierte über sinnvolle Anlageformen. Angesichts zinsschwacher Zeiten stellten auch andere Medien ähnliche Überlegungen an und boten, wie etwa im Focus Money vom Oktober 2014, auch ungewöhnlich scheinende Antworten für Sammler: Whisky! Erlesene Weinraritäten gelten ja schon seit Jahrzehnten als interessante und wertbeständige Sammelobjekte und seit ein paar Jahren werden auch Whiskyspezialitäten als Sammlerstücke und Spekulationsobjekte mit Wertsteigerungspotenzial gesucht. Sogar leere Flaschen sind noch begehrt.

WHISKY

■ Flaschensammlungen Etwa 1000 Whiskyfans stellen hier ihre Sammlungen mit leeren und gefüllten Flaschen vor, von mindestens 30 Exemplaren bis zu über 1000 Stück. Dazu kommen noch etliche Kleinstkollektionen mit weniger als 30 Flaschen. Neben dem üppigen Bildmaterial gibt es auch Informationen über die Herkunft, die Brennerei und vielfach auch Geschmacksbeurteilungen. www.whisky.de/flaschen-db/flaschensammlungen.html

■ Malt Whisky-Seite Sehr umfassend und kompetent wird hier Single Malt präsentiert. Den Schwerpunkt der Homepage bildet die Vorstellung einer über 100 Flaschen umfassenden Sammlung mit reichlich Bildmaterial und umfangreichen Informationen. Dazu kommen noch allgemeine Hinweise, ein ausführliches Lexikon, Informationen über Brennereien und eine gute Linkliste. www.osernetz.de

■ Whisky-Anlage Die Ausführungen auf dieser Homepage beziehen sich hauptsächlich auf Whisky als gewinnträchtige Anlageform und bieten nützliche Hinweise für Anfänger, auch mit Preisbeispielen. www.t-online.de/wirtschaft/boerse/rohstoffe/id_ 54401340/diese-whiskys-lohnen-als-investment. html

■ Whisky-Museum Das Museum in Kirn mit etwa 3500 Flaschen und anderen Exponaten kann nach telefonischer Absprache besichtigt wer-

den. Einen kleinen Eindruck bieten virtuelle Rundgänge. www.kyrburg.de/Whiskytasting.htm

■ Whisky-Museum Österreich Das Museum in Steyregg ist nach Absprache an Wochenenden für Besichtigungen geöffnet. Die etwa 1000 im Museum vorhandenen Flaschen werden auch auf der Homepage präsentiert. www.whiskymuseum.at/d/index.html

■ Whisky-Investment Hier sind einige Tipps für Einsteiger in das Sammelgebiet zu finden, bei denen es um die Festlegung einer Sammelstrategie, den Einkauf, die Lagerung, Verkaufsmöglichkeiten usw. geht. Auch zahlreiche nützliche Hinweise von Sammlern sind zu finden. www.whiskyinvestment.de/whisky-sammeln

■ Whisky-Datenbank Diese Datenbank informiert über mehr als 3000 Abfüllungen – darunter auch zahlreiche Raritäten – und bietet neben viel Bildmaterial ausführliche Informationen über das Alter, den Hersteller, den Alkoholgehalt, das Jahr der Destilllation, die Anzahl der abgefüllten Flaschen u.v.a.m. Dazu kommen noch umfassende Informationen über die Destillerien. www.whisky-datenbank.de 07 / 15


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MAGAZIN 8

AUSSTELLUNGEN

in Donauwörth die weltweit bedeutendste öffentlich zugängliche Sammlung mit Puppen und Schaufensterpuppen, Postkarten, Büchern, Archivalien oder Gemälden und Fotos entstanden. Nicht zu vergessen ist in diesem Zusammenhang das Firmenarchiv der Käthe Kruse GmbH, das ebenfalls in Donauwörth aufbewahrt wird. Natürlich kann nicht der gesamte Bestand der Sammlung Riemersma in einer Sonderausstellung präsentiert werden, aber es können Höhepunkte und Einblicke in die systematische Sammlungstätigkeit gezeigt werden. Dabei wird auf einige der liebevoll eingerichteten Puppenszenen nicht verzichtet, die bei Sammlerinnen und Sammlern, die zum großen Teil regelmäßig nach Den Helder fuhren, so beliebt waren. (Bis 4. Oktober).

■ Vom Herzen zur Hand Tot ziens, Tiny – auf Wiedersehen, Tiny – und das in Donauwörth. Es ist gelungen, die bedeutende Käthe Kruse Sammlung von Tiny Riemersma in Den Helder, Niederlande, für Donauwörth zu sichern. Dafür haben die Stadt Donauwörth und die Käthe Kruse GmbH einen gemeinsamen Weg der Finanzierung gefunden. Die Ausstellung zeigt die grundsätzlichen Bestandteile der Sammlung Riemersma, die insgesamt knapp 500 Puppen enthält. Darunter allein 164 Exemplare aus der Produktionszeit vor 1949, also in Bad Kösen, sehr viele in gutem Erhaltungszustand und mit originaler Kleidung. Ein besonderes Stück ist beispielsweise das sog. „Schielböckchen“, eine der seltensten Käthe Kruse Puppen aus dem Jahr

Telefon: 0906/789-170

■ Hopfen und Malz, Gott erhalt’s Schielböckchen, Puppe XI, 1930; Käthe-Kruse-Puppen-Museum, Donauwörth Foto: Thomas Dahl

die in der Sammlung Riemersma vorhanden sind. Das Museum kann mit dieser Ausstellung einen systematischen Überblick über die verschiedenen Puppentypen aus einer mehr als 100-jährigen, kreativen Arbeit der Puppenherstellung unter dem Namen von Käthe Kruse zeigen. Durch die Verbindung des bisherigen Bestandes des Käthe-Kruse-Puppen-Museums mit der Sammlung Riemersma ist

Im ältesten Schloss Deutschlands, der Albrechtsburg Meißen, findet bis zum 1. November eine Sonderausstellung mit dem Titel „Prost! 1.000 Jahre Bier in Sachsen“ statt. Anlass ist die erste Erwähnung von Honigbier („medone“), welches in der Chronik des Bischofs Thietmar von Merseburg enthalten ist, und in diesem Jahr 1.000-jähriges Jubiläum feiert. In sieben Ausstellungsräumen wird durch ausgewählte und einzigartige Exponate die Kulturgeschichte des Bierbrauens und des Biertrinkens in Sachsen vom Mittelalter bis in die Gegenwart präsentiert. Multimedia-Stationen werden dabei die inter-

Lorle, Puppe VII, 1932; Käthe-Kruse-PuppenMuseum, Donauwörth Foto: Thomas Dahl

1930, nur wenige Puppen dieses Typs sind weltweit bekannt. Auch ein ebenso seltenes Baby Bautz aus dem Jahr 1911 gehört zur Sammlung. Es stammt aus der nur kurze Zeit bestehenden Kooperation mit dem Puppenhersteller Kämmer & Reinhardt in Waltershausen. In Sammlerkreisen berühmt und begehrt sind auch die Soldatenfigürchen aus der Zeit des Ersten Weltkriegs oder die fein ausgearbeiteten Puppenstubenfiguren. Ab 1955 wurden von der Firma Goebel kleine Porzellanfigürchen nach Käthe Kruse Puppen in limitierter Stückzahl herausgegeben, auch das sind gefragte Sammlerstücke, 07 / 15

150 Jahre VEB Felsenkeller Meißen, Keramikteller und -krug, 1982, Andreas Girbig, Meißen; Staatliche Schlösser, Burgen und Gärten Sachsen GmbH, Albrechtsburg Meißen


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MAGAZIN 9 essanten Episoden der sächsischen Braugeschichte veranschaulichen. Viele spannende Fragen rund um das Thema Bier werden dem Besucher verständlich erklärt, unter anderem: Wer durfte Bier brauen? Wo wurde es getrunken? Welche Sorten gab es und in welchen Gefäßen wurden sie ausgeschenkt? Die Gäste können aber nicht nur schauen, sondern auch riechen und fühlen: zum Beispiel Aromahopfen und Röstmalz. Der Höhepunkt findet dann im letzten Ausstellungsraum statt. Dieser wird zweigeteilt, in eine „Bierkneipe“ und einen „Biergarten“, in dem die Besucher bei passender Musik Platz nehmen können, um ein sächsisches Bier zu verkosten. Um eine möglichst hohe Vielfalt zu präsentieren, wechseln die Biere regelmäßig. Begleitet wird die Ausstellung von einem interessanten Rahmenprogramm, was unter anderem Sonderführungen, Vorträge und Bierseminare beinhaltet. Außerdem werden sich zahlreiche renommierte Brauereien an den Wochenenden auf dem Burghof präsentieren.

land und mehrfach den Deutschen Karikaturenpreis in Gold. Auf die Frage, wie er auf seine Ideen komme, antwortet Glück: „Ach wissen Sie, die kommen mir ganz plötzlich! Mal urplötzlich, mal ganz plötzlich, mal weniger plötzlich, aber auf jeden Fall plötzlich!“ Es seien letztlich Eingebungen, denn: „Ich tu‘ ja nichts, sitze den ganzen Tag nur rum, und dann irgendwann, wie aus heiterem Himmel – Zack –, da ist sie da, die Idee!“ In der Caricatura Galerie in Kassel wurde im letzten Jahr der 70. Geburtstag von Gerhard Glück groß gefeiert. Die Frankfur-

Gerhard Glück, Im Barocksaal gibt es manchmal kleine Probleme; caricatura museum frankfurt © Gerhard Glück

Telefon: 03521/470724

ter Ausstellung zeigt Glücks beste Klassiker und seine allerneuesten Cartoons sowie seine Auseinandersetzung mit den Großen der Kunstgeschichte und deren Präsentation in den nicht minder großen Kunsttempeln. (Bis 13. September).

■ Glück haben und bekommen Das caricatura museum in Frankfurt/M. holt mit dem Künstler Gerhard Glück einen der renommiertesten Vertreter der Komischen Kunst nach Frankfurt. In seinen Cartoons zeigt er die komischen Seiten des Alltags auf. Er beobachtet den Menschen und sein Verhalten und setzt diese Beobachtungen in seine Bilder um, auf die er selbst hohe technische Ansprüche erhebt. Hierfür erhielt er zahlreiche Auszeichnungen, darunter die Goldmedaille des Art Directors Club Deutsch-

Telefon: 069/21230161

■ Weniger, aber besser Gerhard Glück, Der erste Frühlingsspaziergang langweilt Herrn Möller zutiefst, 1994; caricatura museum frankfurt © Gerhard Glück

Gerhard Glück, Westwind, 2012; caricatura museum frankfurt © Gerhard Glück

Frankfurt am Main kann auf eine profilierte Gestaltungstradition zurückblicken, die sich durch eine eher strenge Ästhetik auszeichnet und stets das Nützliche in den Mittelpunkt stellte. Wie ein roter Faden zieht sich dieser einzigartige „Frankfurt Design Spirit“ seit den 1920er-Jahren durch mehrere Designergenerationen. Mit der langfristig angelegten Ausstellungsreihe „Weniger, aber besser“ will das Museum Angewandte Kunst diese Haltung zur visuellen Kommunikation in Etappen aufarbeiten und darstellen. Die Ausstellungsreihe bleibt während der gesamten Laufzeit im Wandel, beleuchtet aus der Fülle an Beispielen immer wieder neue Aspekte und stellt im halbjährlichen Wechsel unterschiedliche Protagonisten der Frankfurter Gestaltung aus den Jahren 1925 bis 1985 vor. Den Auftakt zur Reihe bildet noch bis zum 30. August die Überblicksausstellung „Das Frankfurter Zimmer“, die mithilfe eines imaginären Zimmers ein Bild davon entwerfen will, welche Designhaltung in Frankfurt vorherrschend war und vielleicht bis heute ist. Ein besonderer Schwerpunkt soll dabei auf den Gestalter Ferdinand Kramer und seine Tätigkeit im „Neuen Frankfurt“ der 1920er-Jahre und auf Dieter Rams gelegt werden, der über 40 Jahre lang das Design bei Braun verantwortete. Herzstück der Ausstellung ist ein konstruierter Raum-im-Raum im Erdgeschoss des Mu07 / 15


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MAGAZIN 10 seums, der mit Möbeln und Interieur bestückt ist, die in den sechs Jahrzehnten zwischen 1925 bis 1985 in und um Frankfurt herum entstanden sind. Hier sowie in den ergänzenden Themeninseln, die sich um das Frankfurter Zimmer herum gruppieren, spielt das Zweckhafte und visuell Haltbare, das Ästhetische in klaren Formen und das Visionäre eine große Rolle. Die Dinge und Bilder stehen dabei über lange Zeiträume und unterschiedliche Anlässe hinweg in einer erkennbar intensiven Beziehung zueinander. Zeitlich setzt die Ausstellung wie auch die gesamte Reihe mit dem Projekt des „Neuen Frankfurt“ der 1920er-Jahre ein, das nicht nur im Bereich Architektur, sondern auch im Produktdesign und in der Typografie wegweisend war. In Frankfurt wurden in dieser Zeit zahlreiche Gegenstände für den modernen Haushalt entworfen. Die Adlerwerke waren einer der größten Automobilhersteller, die Bauer’sche Gießerei veröffentlichte mit der „Futura“ die wichtigste Reformschrift derZeit, und das Team um Hans Leistikow gestaltete das gesamte öffentliche Grafikdesign. Die Zeitschrift „Das Neue Frankfurt“ wurde zu einem der wichtigsten Diskursorte für die neue Gestaltung. 1955 war es dann das Frankfurter Unternehmen Braun, das bei Elektrogeräten und Radios völlig neue Wege ging und eine Designhaltung entwickelte, die sich durch visuelle Langlebigkeit und einfache Benutzerführung auszeichnete. Braun-Chefdesigner Dieter Rams prägte dabei den Satz, der auch zum Motto der Ausstellungsreihe wurde: „Weniger, aber besser“. Aber auch das Grafikdesign der Nachkriegszeit präsentierte sich auf höchstem Niveau, wie etwa in den Jazzplakaten von Günter Kieser, den Theaterplakaten und Erscheinungsbildern von Gunter Rambow oder in den

Hans Leistikow, Frankfurter Wappenentwürfe, um 1924; ; Museum Angewandte Kunst Frankfurt/M.

vier Designhochschulen, die sich vor den Toren Frankfurts befinden. Die Übersichtsausstellung „Das Frankfurter Zimmer“ wird mit der Ausstellung „Das Prinzip Kramer. Design für den variablen Gebrauch“ vertieft durch einen Schwerpunkt auf Ferdinand Kramer, nun folgt „Die Typografie im Neuen Frankfurt“. „Weniger, aber besser“, das Motto des Frankfurter Designers Dieter Rams, hat heute eine neue und weithin akzeptierte Aktualität. Eine fortgeschrittene Globalisierung, die in den kommenden Jahren eine noch sehr viel größere Anzahl von Konsumenten hochwertiger Produkte hervorbringen wird, muss sich die Frage nach den Ressourcen stellen. Der verantwortliche und zukunftsorientierte Umgang mit den vorhandenen Materialien erfordert eine neue Einstellung zu den Dingen. Die Produktzyklen werden zwangsläufig länger werden und dies stellt neue Anforderungen nicht nur an die Techniker und Ingenieure, sondern auch an die Gestalter, die Produkte mit einer deutlich längeren visuellen Haltbarkeit entwerfen müssen. Ein solches zukünftiges Design muss aber keineswegs ästhetisch defizitär, sondern sollte im Gegenteil bereichernd sein. Die Designgeschichte Frankfurts und des gesamten Rhein-Main-Gebietes bildet dazu ein herausragendes Beispiel. Der Blick auf jene Geschichte kann in dieser Hinsicht konstruktive Zukunftsarbeit sein.

Einen hohen Wiedererkennungswert haben die zumeist mit einem breiten schwarzen Rand versehenen Populargrafiken aufgrund ihrer auffälligen Konturenbetonungen. Ganze Reihen von aufgeklebten, kleinteiligen Blatt- oder Sternformen aus Gold- und Silberfolien betonen die Umrisse der abgebildeten Figuren. Nicht selten haben die sogenannten Tinsel auch die Form von Vasen, Zeptern oder Blüten, die eigens in Spezialfabriken hergestellt werden. Heute werden diese auffälligen, schillernden Arbeiten vielfach als überladen oder kitschig empfunden.

Telefon: 069/21232828

■ Populargrafiken René Block, Plakat Galerie R. B., 1966 Günter Rambow, Gerhard Lienemeyer; Museum Angewandte Kunst Frankfurt/M. Foto: Günter Rambow 07 / 15

Im Jahr 1844 wird in Berlin die Kunstverlagshandlung und Lithographische Anstalt A. Felgner gegründet. Das Programm des Verlags umfasst Lithografien, Ölfarbendrucke, Reliefs und Buntdrucke.

St. Joseph, Druck und Verlag von A. Felgner in Berlin, kolorierte Lithografie mit Tinseln und Papierblumenranke, 35,5 x 24,5 cm; Feld-Haus, Neuss


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MAGAZIN 11 Bemerkenswert ist, dass der Verlag mit Werken ganz anderer Erscheinung noch eine weitere Käuferschicht anzusprechen sucht. Für die gehobene, gutbürgerliche Klientel werden Lithografien nach sorgfältig gezeichneten Blättern produziert, die dem interessierten Bildbetrachter alle notwendigen Informationen zu Urheber und Bildthema liefern. Mit mehr als fünfzig Blättern besitzt das Clemens Sels Museum Neuss dank großzügiger Schenkungen und Zukäufe einen Bestand, der einen repräsentativen Eindruck von dem vielseitigen Programm der Kunstverlagshandlung A. Felgner wiedergibt. In der Ausstellung im Feld-Haus wird dem Publikum eine Auswahl der herausragendsten Objekte der Sammlung gezeigt. Telefon: 02131/9041

Friseursalon; Stadtmuseum Amberg

Rezeptbuch, um 1955; Stadtmuseum Amberg

■ Käse-Igel und Kalter Hund Die Ausstellung im Stadtmuseum Amberg widmet sich bis 25. Oktober einem besonderen Jahrzehnt des 20. Jahrhunderts, den 1950er-Jahren. Die Zeit nach dem Krieg bis Ende der 50er-Jahre wird bei vielen Besuchern nostalgische, aber auch manche schmerzhafte Erinnerungen wecken. „Wir sind wieder wer“ heißt es 1954 nach dem Gewinn der Fußballweltmeisterschaft. Der Besucher erlebt auf über 500 qm einen Streifzug durch die Geschichte der Nachkriegszeit und dem Wiederaufbau, aber auch Wirtschaftswunder, Nierentischära, Tütenlampen, Petticoat und Rock ’n’ Roll. Damit verbunden sind Neuheiten im Lebens- und Einrichtungsstil, der Jugendkultur, der Mode, aber auch in der Architektur von Kinos, Kaufhäusern und Wohnblocks.

Zahlreiche Inszenierungen mit Möbeln und Einrichtungsgegenständen, Filmen und Musikaufnahmen geben Einblicke in soziale und kulturelle Situationen und machen diese Zeit erlebbar. Gezeigt werden einerseits Not und Entbehrungen der Nachkriegszeit. Danach kommt der Aufschwung unter dem Motto „Wohlstand für Alle“ mit Waschmaschine, Kühlschrank, Fernseher, Auto und Italienreise. Vor diesem Hintergrund sind die 50er zu verstehen: Der unbegrenzte Wille zu arbeiten und aufzubauen, die sogenannte Fresswelle mit der Lust am Sattwerden und der Buttercremetorte als non plus ultra des Genusses, der Sehnsucht nach dem Verlorenen und nach einer heilen Welt, was sich in den Heimatfilmen wie „Schwarzwaldmädel“ oder „Grün ist die Heide“ zeigt, was heute abwertend mit „miefig und spießig“ abgetan wird. Man ist bemüht zu sparen, zu erhalten, Qualität zu kaufen – weit weg von der heutigen WegwerfMentalität. Gutes Benehmen ist gefragt, Tanzschulen und Tanzkurse werden angeboten. Mit den Themen Werbung, Design und Kitsch, Essen und Trinken mit „Käse-Igel und Kaltem Hund“, Werbung und Autos wird der Besucher unterhalten. Ein wichtiger Bereich ist die Mode dieser Zeit: zuerst die Notzeitenkleidung, danach aber die Kleider und Kostüme mit den schwingenden Röcken und enger Taille, passenden Schuhen, Hüten und Handtaschen. Unverzichtbar gehören dazu die Nahtstrümpfe, der Traum aller Frauen in den 50er-Jahren. Die Jugend bekommt ihre eigene Teenagermode in den goldenen Fifties. Conny und Peter werden zum Traumpaar. Blue Jeans und Haartolle, mit Brisk frisiert, tragen die jungen Männer. Alles „Amerikanische“ ist „in“: James Dean, Elvis, Cocktails, Rock ‘n’ Roll, Coca-Cola u.v.m. Ein gesonderter Bereich ist „Amberg in

den 50er-Jahren“ gewidmet mit den Themen Notzeiten, 12.000 Flüchtlinge und Vertriebene, Lebensweise und Lebensgefühl, Kindheit, aufkommende Industrie, dem Zusammenleben mit den amerikanischen GIs, den modernen Einrichtungen wie z. B. Kaufhaus Storg, Ringtheater, Milchbar und Tanzcafé Trocadero. Bei einem originalen Film, der das Straßenbild Ambergs in den 50er-/60er-Jahren zeigt, können die Besucher persönliche Erinnerungen auffrischen. Telefon: 09621/10284

■ Mehr als nur Klamotten Die Ausstellung im Reichsstadtmuseum im Ochsenhof in Bad Windsheim zeigt einen Querschnitt über Damen-, Herrenund Kindermode sowie Accessoires, ohne dabei einen Anspruch auf eine Generalübersicht zu erheben. Höfische gestickte Herrenfräcke und ein bäuerlicher Gehrock des 18.Jahrhunderts sind zu se-

Modefacetten im Reichsstadtmuseum im Ochsenhof, Bad Windsheim 07 / 15


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MAGAZIN 12 hen neben Kleidung des Jugendstils und des Art déco. Exotische Kimonos und Herrenröcke aus Japan und China, goldgestickte Linzer Trachtenhauben, Zylinderhüte in ihrer Entwicklung von 1820 bis 1950, ein seidenes Brautkleid um 1880, Tages- und Abendkleider stehen einträchtig neben einer Uniform und Ordensrobe des Kgl. Bayerischen Ritterordens vom Heiligen Georg um 1910, dazu der Degen und das Schwert. Accessoires wie Schleier und Tücher aus Brüsseler Spitze, feinste Glacélederhandschuhe, bis zur Schulter reichend, ausgefallene Handtaschen, Hutnadeln, Fächer und Modeschmuck beleben die Vitrinen. Der Zusammenhang zwischen militärischen Kopfbedeckungen wie dem Tschako der Freiheitskriege um den sich daraus entwickelnden zivilen Zylinderhut werden aufgezeigt. Kolorierte Modeblätter des 19. Jahrhunderts zeigen Trachten und elegante Roben. Insgesamt eine bunte und amüsante, nicht alltägliche Modenschau. Die Ausstellung ist an den Wochenenden Samstag und Sonntag von 14 bis 17 Uhr geöffnet. Internet: www.reichsstadtmuseum-ochsenhof.de

BÜCHER

■ Kunst am Bau Mayer, Gabriel (Hg.): Architektur / Glas / Kunst – Mayer’sche Hofkunstanstalt – Franz Mayer of Munich, 257 Seiten, Abbildungen überwiegend in Farbe, Hirmer Verlag, München, 2013, Preis: 49,90 Euro. 1847 erhielt der akademisch geschulte Ornamentbildhauer Joseph Gabriel Mayer das königliche Placet zur Gründung der „Mayer’schen Kunstanstalt für kirchliche Arbeiten“. Sein erklärtes Ziel war es, die ins Abseits geratene, christliche plastische Kunst wieder zu befördern. Die Zeit für dieses Unterfangen war jedoch schlecht gewählt, König Ludwig wurde 07 / 15

Die Mischung macht’s: Holzpferd neben Tuba, Antikmärkte in Passau, Mosbach und Gelnhausen

bekanntlich kurz darauf zur Abdankung gezwungen und fiel als omnipotenter Förderer und Gönner aus. Als sich nach dem Tod von Max Emanuel Ainmiller 1862 die Gelegenheit ergab, dessen ehemalige „Königliche Glasmalereianstalt“ zu übernehmen, griff Mayer beherzt zu und damit begann dann doch noch der Aufstieg des Mayer’schen Familienunternehmens. Niederlassungen in aller Welt wurden gegründet, speziell in den USA und bei der Kurie in Rom fand der damals praktizierte, konservative „munich style“ lange Befürworter und Abnehmer. Ab den 1920erJahren wurde der allmählich doch unumgängliche Wandel zur Moderne vollzogen und damit begann die Zeit der konstruktiven und mittlerweile wieder sehr erfolgreichen Zusammenarbeit mit zeitgenössischen Künstlern. Die letztlich ungebrochene Erfolgsstory des Unternehmens resultiert aber nicht zuletzt auch aus der Aufgeschlossenheit gegenüber der modernen Technik, ohne die Wurzeln der handwerklichen Traditionen zu vergessen. Dass die schon mehrfach totgesagte Kunst der Glasmalerei alles andere ist als ein alter Zopf, das belegen eindrucksvoll die zahlreichen hier vorgestellten Projekte und Arbeiten aus jüngerer Zeit.

wigsplatz und Bahnhofstraße eine große Auswahl an Antiquitäten, edlem Trödel und ausgefallener Sammlerware entdecken. Am Samstag, dem 18. Juli findet wieder der bekannte Antikmarkt in Mosbach (in der Nähe von Heidelberg) statt. Hier bieten von 9 bis 16 Uhr ebenfalls nationale und internationale Händler ihre Waren in der Innenstadt sowie im historischen Zentrum rund um die Kirche und das Rathaus sowie in der Hauptstraße, Schwanengasse, Am Käfertörle und am Unteren Graben an. Den Juli schließt dann am Sonntag, dem 26.7. der inzwischen sehr gut angenommene Markt in der Altstadt von Gelnhausen (45 km von Frankfurt) ab. Auf dem historischen Ober- und dem Untermarkt werden von 9 bis 18 Uhr Schätze aller Art angeboten. Die Marktbedingungen fordern auf den händlerseits bereits lange ausgebuchten Märkten ein Mindestalter der Waren von 40 Jahren. Antik2000, Neuware und sonstige Repliken sind strikt verboten. Telefon: 0176/64323220 Internet: www.schoene-maerkte.de

■ Wochen des Weißen Goldes Zum 28. Mal finden in Selb die „Wochen des Weißen Goldes" statt. Feierliche Eröffnung ist am Sonntag, 28. Juni, um 11 Uhr im Rosenthal-Theater Selb. Mittelpunkt ist wie immer die Porzellanpräsentation „Weißes Gold – Porzellan erleben" im Rosenthal-Theater. Die Präsentation beschränkt sich seit Jahren nicht mehr allein auf edles Porzellan. Inzwischen sind auch zwei Anbieter hochwertiger Gläser mit von der Partie. Ein gut gefülltes Glas gehört ja zweifelsfrei zu einem schön gedeckten Tisch. Insgesamt nehmen diesmal 12 Fir-

ISBN 978-3-7774-5601-0

BÖRSEN/MESSEN/MÄRKTE

■ Antikmärkte landauf, landab Dreimal können sich im Juli die Freunde anspruchsvoller Antiquitäten und edlen Trödels auf Veranstaltungen der Firma Schöne Märkte freuen: Am Sonntag, dem 5. Juli, erwarten Händler aus Österreich, Tschechien, Belgien und vielen deutschen Bundesländern ihre Kunden in der malerischen Altstadt von Passau. Die Besucher können zwischen 10 und 17 Uhr in der Fußgängerzone Ludwigstraße, Lud-

Ein Höhepunkt bei den Wochen des Weißen Goldes ist der Porzellanflohmarkt in Selb


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Pforzheimer Gruschtelmarkt Foto: Tilo Keller

men bzw. Institutionen an der Ausstellung teil. Die „Wochen des Weißen Goldes" sind somit zu einer in dieser Form einmaligen und hochkarätigen Leistungsschau geworden und das Interesse daran bei Ausstellern und Besuchern ist ungebrochen groß, immerhin findet sie seit 1988 ohne Unterbrechung statt. Die Präsentation hat jedes Jahr tausende Besucher. Höhepunkt ist natürlich das „Fest der Porzelliner" mit Europas größtem Porzellanflohmarkt am Samstag, dem 1. August. Am verkaufsoffenen Sonntag nach dem Porzellinerfest, also am 2. August, gestaltet das „Forum Selb erleben" ab 11 Uhr wieder einen „Porzellinerfrühschoppen" in der Ludwigstraße. Auch an diesem verkaufsoffenen Sonntag gibt es in diesem Jahr einen „kleinen" Porzellanflohmarkt in der Ludwigstraße. Neu sind 2015 „Erlebnistage rund um das Porzellinerfest“ vom 29. Juli bis 3. August.

■ Trecker fahren Am 25. und 26. Juli 2015 findet auf dem großen Parkplatz des Technik Museum Speyer das 9. Lanz Bulldog-Treffen statt. An diesen beiden Tagen treffen sich von 10 bis 18 Uhr über hundert dröhnende, tuckernde, blubbernde und knatternde Traktoren und Landmaschinen aller Art, allen voran Fahrzeuge der historischen Marke Lanz. 2015 sind alle Freunde der historischen Gastmarke Schlüter eingeladen, um ihre Fahrzeuge im Rahmen des Treffens zu präsentieren. Für die Teilnehmer und Besucher gibt es neben den Vorführungen der Fahrzeuge auch einen kleinen Ersatzteile-Markt. Höhepunkt an beiden Tagen ist die traditionelle Ausfahrt durch die Stadt Speyer. Der

Fahrzeugkorso startet an beiden Tagen um 13 Uhr im Technik Museum Speyer. Die knapp einstündige Tour geht über das Industriegebiet quer durch Speyer, vorbei am Speyerer Dom und wieder zurück aufs Museumsgelände. Mit dabei ist auch wieder der Modellhof Geitlinger aus Hochstadt mit einem ca. 40 m2 großen Diorama. In der Zeit nach dem Ersten Weltkrieg haben Traktoren entscheidend zur Ertragssteigerung in der Landwirtschaft beigetragen. Heute sind die Zugmaschinen von Lanz und vielen anderen Herstellern begehrte Sammlerstücke. Bei diesem Treffen besteht die Gelegenheit, einige der schönsten Exemplare bei Vorführungen auf dem Museumsgelände und im Rahmen einer Bulldog-Parade in Aktion zu erleben. Da der elektrische Anlasser damals noch nicht erfunden war, kam bei Lanz ein Glühkopf zum Einsatz. Diese Besonderheit ist eine große Ausnahme unter den Verbrennungsmotoren. Der Zweitakter gibt sich mit nahezu allem zufrieden, ob Rohöl, Benzin, Diesel, altem Motorenöl, Pflanzenöl oder sogar flüssiger Butter, alles wird in mechanische Energie umgesetzt. Telefon: 06232/67080 Internet: www.technik-museum.de

■ Vorschau auf Friedrichshafen Der „24-Stunden Nachtflohmarkt der Narrenzunft Seegockel Friedrichshafen“ findet vom 18. September 17.30 Uhr (Verkaufsstart ab 19.30 Uhr) bis 19. September, 18 Uhr, an der Uferstraße Friedrichshafen statt. Eine Online-Reservierung ist noch bis 31. Juli unter www.nz-seegockel.de möglich. Gewerbliche Händler sind nicht zugelassen. Telefon: 0160 93264803

Telefon: 09287/883-119 Internet: www.selb.de

■ Pforzheimer Gruschtelmarkt Er gilt als einer der größten und aufgrund seiner besonderen Atmosphäre beliebtesten Flohmärkte Süddeutschlands und ist aus der City der Goldstadt schon gar nicht mehr wegzudenken: Rund 50.000 Schnäppchenjäger stöbern und feilschen alljährlich an den rund 600 Ständen des „Pforzheimer Gruschtelmarkts“. Dabei darf auch bei der 41. Auflage am 17./18. Juli 2015 wieder zwei Tage hintereinander „gegruschtelt“ werden: beim einzigartigen Nacht-Flohmarkt am Freitagabend und nochmals ganztägig am Samstag. Telefon: 07231/3937 Internet: www.ws-pforzheim.de/gruschtelmarkt

Lanz-Bulldog-Treffen beim Technik Museum Speyer 07 / 15


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BADEMODE KATHRIN BONACKER

Viel dran ist ja oft nicht, an der Bademode... Aber was für gewagte Schnitte diese Miniaturgarderoben haben können! Da hat sich in den letzten Dekaden viel geändert. Am und im Wasser gelten zwar andere Regeln als auf dem Boulevard, aber auch hier war nicht immer alles erlaubt. In jedem Fall sind die Badeanzüge, Badehosen und Bikinis als Textilien Ausdruck der jeweiligen Einstellung zum Körper und erzählen Zeitgeschichte. Wie alle alten Kleidungsstücke werden sie gerne gehandelt, wenn die Objekte gut erhalten sind: Ob sie dann wieder als Kleidung dienen oder in Vitrinen landen, ist ganz unterschiedlich. Und so manches Museumsstück erlangt mit dem modischen Wandel wieder ganz neue Popularität. ter üblichen Wannen der Badestuben für mehrere hatten im Regelfall Geschlechtertrennung bedeutet, wo Nacktheit kein Problem darstellte. Wenn jetzt im Volksbad zusammen gebadet werden sollte, musste züchtige Kleidung her. Und so gab es vor allem für Frauen den Umstand, dass sie vom Gewicht der zu tragenden Kleidungsstücke schier unter Wasser gedrückt wurden, wenn diese sich vollgesogen hatten: Die Badekleider bis zum Knöchel, wie sie im 19. Jahrhundert getragen werden sollten, waren mehr als unpraktisch. Sie wurden um 1900 von Anzügen mit halblangen Beinen und Trägern abEmil Rausch, Olympiasieger im Freistil, St. Louis 1904 (Sammelbildchen). – Damen-Badekleidung 1903 (Detail einer Schiffsreisen-Anzeige). – Badeanzug mit Röckchen (Annonce von 1926). – Badegäste auf Borkum 1912 (zeitgenössische Postkarte)

Die Funktion der Badekleidung Das Schwimmbad oder der Badesee sowie der Meeresstrand sind für uns Heutige zwar eine selbstverständliche Möglichkeit zum Schwimmen aus sportlichen oder gesundheitlichen Gründen oder einfach zum Entspannen am Wasser. Aber zunächst war das Baden vor allem zur Körperreinigung von Nöten und so hatten die ersten europäischen „Volksbäder", die ab Anfang des 19. Jahrhunderts gebaut wurden, auch eben diese Aufgabe: Menschen ohne privates Badezimmer (und das waren die meisten!) konnten hier zum Duschen oder Baden herkommen und sich reinigen. In der Folge entstanden dann auch Schwimmbecken zum Vergnügen. Die in der Antike üblichen Orte der Badekultur und auch die zeitweise im Mittelal07 / 15


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MODE 15 Blau-türkiser Woll-Badeanzug mit Badeschuhen (Privatfoto 1929). – Hochmoderner Badeanzug mit Turban-Haube (Anzeige von 1926). – Bikini-Vorläufer aus Wolljersey von 1937-1939 (Victoria & Albert-Museum London). – Benger-Ribana-Anzug aus „Gummi-Satin" (1956). – Nyltest-Badeanzug der 1970er gelöst, wie sie aus der Unterkleidung geläufig waren. Als Problem ergab sich aber früh schon deren Durchsichtigkeit bei Nässe, so dass neben weiten Schnitten auch zunächst noch Röcke darüber die Körperformen vor zu viel Neugier schützen mussten. Die langsame Enthüllung der Beine der Frauen muss also als schwieriger und langwieriger Prozess betrachtet werden, und selbst bei Männern war zu Beginn des 20. Jahrhunderts noch ein gestreifter Einteiler mit Bedeckung der Beine bis zum Knie die Regel. Der seit 1914 populäre Comic-Held Tarzan bedeckt lediglich seine Geschlechtsorgane, aber er ist schließlich im Dschungel unter Affen aufgewachsen und findet weitere Kleidung lästig. Es verwundert daher nicht, dass für einige sehr erfolgreiche Tarzan-Verfilmungen ab 1932 der fünffache Olympiasieger und vielfache Weltrekordler im Schwimmen Johnny Weissmüller eingesetzt wurde. Das Publikum war daran gewöhnt, diesen fast nackt zu bewundern, und er hatte überdies die passende Muskulatur. Die Schwimmanzüge in den olympischen Schwimmhallen waren jedenfalls auch damals schon sehr eng anliegend und hatten immer die Vorreiterrolle inne, was wassertaugliche Materialien betraf. Die erste amerikanische Miss-Wahl 1920 verlangte übrigens auch schon das Antreten der Teilnehmerinnen in Badekleidung, während im ersten europäischen Schönheitswettbewerb 1888 in Belgien noch ei-

ne junge Frau in Abendkleidung gekürt wurde (Bei Schönheitskonkurrenzen und Miss-Wahlen ist es heute längst üblich, dass die Modelle sich sowohl in Abendkleidung als auch in Bademode präsentieren). Die Funktion von Badekleidung ist also nicht nur das Ermöglichen von Wasserfreuden in anständiger Kleidung, sondern sie soll ja auch, wie jede Mode, die Schönheit der jetzt weniger bekleideten Person so weit wie möglich hervorheben, nur dass hier die naturgegebenen Körperformen eben weniger kaschiert werden können. Ein Ratgeber von 1969 gab dazu die passenden Hinweise für „fünf weitverbreitete Mängel". Diese seien „Zu breite Hüften", „Zu mollige Oberschenkel", „Zu

runde Taille", „Zuwenig Oberweite" oder „Zuviel Oberweite", und jedes Mal sei dem abzuhelfen, wenn der passende Badeanzug gewählt werde. Bei „zuwenig Oberweite" sei „Ungünstig": „Zu knappe Bikinioberteile mit zuviel Einblick für zuwenig Vorhandenes", bei „zu molligen Oberschenkeln" wird „möglicherweise ein angeschnittenes Röckchen" empfohlen.

Modischer Wandel So gab es bereits mit dem Beginn der Badekleidung Schnitte und Muster, die den

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BADEMODE KATHRIN BONACKER

Viel dran ist ja oft nicht, an der Bademode... Aber was für gewagte Schnitte diese Miniaturgarderoben haben können! Da hat sich in den letzten Dekaden viel geändert. Am und im Wasser gelten zwar andere Regeln als auf dem Boulevard, aber auch hier war nicht immer alles erlaubt. In jedem Fall sind die Badeanzüge, Badehosen und Bikinis als Textilien Ausdruck der jeweiligen Einstellung zum Körper und erzählen Zeitgeschichte. Wie alle alten Kleidungsstücke werden sie gerne gehandelt, wenn die Objekte gut erhalten sind: Ob sie dann wieder als Kleidung dienen oder in Vitrinen landen, ist ganz unterschiedlich. Und so manches Museumsstück erlangt mit dem modischen Wandel wieder ganz neue Popularität. ter üblichen Wannen der Badestuben für mehrere hatten im Regelfall Geschlechtertrennung bedeutet, wo Nacktheit kein Problem darstellte. Wenn jetzt im Volksbad zusammen gebadet werden sollte, musste züchtige Kleidung her. Und so gab es vor allem für Frauen den Umstand, dass sie vom Gewicht der zu tragenden Kleidungsstücke schier unter Wasser gedrückt wurden, wenn diese sich vollgesogen hatten: Die Badekleider bis zum Knöchel, wie sie im 19. Jahrhundert getragen werden sollten, waren mehr als unpraktisch. Sie wurden um 1900 von Anzügen mit halblangen Beinen und Trägern abEmil Rausch, Olympiasieger im Freistil, St. Louis 1904 (Sammelbildchen). – Damen-Badekleidung 1903 (Detail einer Schiffsreisen-Anzeige). – Badeanzug mit Röckchen (Annonce von 1926). – Badegäste auf Borkum 1912 (zeitgenössische Postkarte)

Die Funktion der Badekleidung Das Schwimmbad oder der Badesee sowie der Meeresstrand sind für uns Heutige zwar eine selbstverständliche Möglichkeit zum Schwimmen aus sportlichen oder gesundheitlichen Gründen oder einfach zum Entspannen am Wasser. Aber zunächst war das Baden vor allem zur Körperreinigung von Nöten und so hatten die ersten europäischen „Volksbäder", die ab Anfang des 19. Jahrhunderts gebaut wurden, auch eben diese Aufgabe: Menschen ohne privates Badezimmer (und das waren die meisten!) konnten hier zum Duschen oder Baden herkommen und sich reinigen. In der Folge entstanden dann auch Schwimmbecken zum Vergnügen. Die in der Antike üblichen Orte der Badekultur und auch die zeitweise im Mittelal07 / 15


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MODE 15 Blau-türkiser Woll-Badeanzug mit Badeschuhen (Privatfoto 1929). – Hochmoderner Badeanzug mit Turban-Haube (Anzeige von 1926). – Bikini-Vorläufer aus Wolljersey von 1937-1939 (Victoria & Albert-Museum London). – Benger-Ribana-Anzug aus „Gummi-Satin" (1956). – Nyltest-Badeanzug der 1970er gelöst, wie sie aus der Unterkleidung geläufig waren. Als Problem ergab sich aber früh schon deren Durchsichtigkeit bei Nässe, so dass neben weiten Schnitten auch zunächst noch Röcke darüber die Körperformen vor zu viel Neugier schützen mussten. Die langsame Enthüllung der Beine der Frauen muss also als schwieriger und langwieriger Prozess betrachtet werden, und selbst bei Männern war zu Beginn des 20. Jahrhunderts noch ein gestreifter Einteiler mit Bedeckung der Beine bis zum Knie die Regel. Der seit 1914 populäre Comic-Held Tarzan bedeckt lediglich seine Geschlechtsorgane, aber er ist schließlich im Dschungel unter Affen aufgewachsen und findet weitere Kleidung lästig. Es verwundert daher nicht, dass für einige sehr erfolgreiche Tarzan-Verfilmungen ab 1932 der fünffache Olympiasieger und vielfache Weltrekordler im Schwimmen Johnny Weissmüller eingesetzt wurde. Das Publikum war daran gewöhnt, diesen fast nackt zu bewundern, und er hatte überdies die passende Muskulatur. Die Schwimmanzüge in den olympischen Schwimmhallen waren jedenfalls auch damals schon sehr eng anliegend und hatten immer die Vorreiterrolle inne, was wassertaugliche Materialien betraf. Die erste amerikanische Miss-Wahl 1920 verlangte übrigens auch schon das Antreten der Teilnehmerinnen in Badekleidung, während im ersten europäischen Schönheitswettbewerb 1888 in Belgien noch ei-

ne junge Frau in Abendkleidung gekürt wurde (Bei Schönheitskonkurrenzen und Miss-Wahlen ist es heute längst üblich, dass die Modelle sich sowohl in Abendkleidung als auch in Bademode präsentieren). Die Funktion von Badekleidung ist also nicht nur das Ermöglichen von Wasserfreuden in anständiger Kleidung, sondern sie soll ja auch, wie jede Mode, die Schönheit der jetzt weniger bekleideten Person so weit wie möglich hervorheben, nur dass hier die naturgegebenen Körperformen eben weniger kaschiert werden können. Ein Ratgeber von 1969 gab dazu die passenden Hinweise für „fünf weitverbreitete Mängel". Diese seien „Zu breite Hüften", „Zu mollige Oberschenkel", „Zu

runde Taille", „Zuwenig Oberweite" oder „Zuviel Oberweite", und jedes Mal sei dem abzuhelfen, wenn der passende Badeanzug gewählt werde. Bei „zuwenig Oberweite" sei „Ungünstig": „Zu knappe Bikinioberteile mit zuviel Einblick für zuwenig Vorhandenes", bei „zu molligen Oberschenkeln" wird „möglicherweise ein angeschnittenes Röckchen" empfohlen.

Modischer Wandel So gab es bereits mit dem Beginn der Badekleidung Schnitte und Muster, die den

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MODE 16 Bleyle-Bademode aus Helanca (1962). – BengerRibana-Anzug aus Helanca (1966). – Die HomBadehose „trocknet so schnell wie eine zweite Haut" (1971). – Triumph-Badeanzug der 1960erJahre optischen Eindruck vom Strand- und Wasserleben bestimmten. Wer Bilder aus der vorletzten Jahrhundertwende betrachtet, findet immer quer- und längsgestreifte Anzüge, ob an Männern oder Frauen. Der französische Kulturwissenschaftler Michel Pastoureau schrieb über die gestreifte Bademode, in der er unter anderem eine Kopie der Seemannskleidung sieht: „Für die bürgerliche Gesellschaft des ausgehenden 19. und beginnenden 20. Jahrhunderts muß alles, was an den Körper kommt, noch immer weiß, pastellfarben oder gestreift sein. Der Strand ist daher eine Verschmelzung von Seemannsstreifen und Moralistenstreifen. Ganz typisch hierfür ist der Badeanzug. Die Hygienemediziner wünschen, daß er weiß ist. Aber ein weißer Badeanzug hat, egal aus welchem Stoff er ist, den schwerwiegenden Nachteil, daß er, wenn er aus dem Wasser kommt, nahezu durchsichtig ist. Eine einheitlich schwarze oder dunkle Farbe direkt am Körper gilt zu jener Zeit als ungesund. Daher die Welle der gestreiften Badekleider, bei denen eine helle und eine dunkle Farbe – meist weiß und dunkelblau – zusammenkommen." (in: „Des Teufels Tuch. Eine Kulturgeschichte der Streifen und der gestreiften Stoffe", 1995, Campus Verlag, S. 105). Bei den für Frauen üblichen Badeschuhen, die anfangs die Garderobe immer vervollständigten, handelte es sich oft um Sandalen, deren Riemen den Knöchel hoch gewickelt wurden, später auch um – wie es heute heißen würde – RiemchenBallerinas, die auch im Wasser getragen wurden. Als Kopfbedeckungen gab es Badehauben, die zum Teil der jeweiligen

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Hutmode angepasst waren. So fand sich dann in den 20er-Jahren durchaus auch einmal ein Turban-ähnliches Objekt. Vor allem aber verringerte sich die Menge des Stoffs am Körper. Hatten noch 1912 selbst professionelle Schwimmerinnen züchtig im Bademantel vor den Fotografen posieren müssen, während die Männer sich in ihren sehr eng anliegenden Wettkampfanzügen zeigten, so änderte sich das im Lauf der 1920er-Jahre radikal. Sogar das angeschnittene Röckchen, das in der Damenbademode lange ein Muss gewesen war, fiel der Bequemlichkeit zum Opfer. Erst in den 1950ern und späten 1980ern tauchte es (jetzt aber nur noch als hübsches Zitat) wieder auf. All das ging jedoch Hand in Hand mit der industriellen Entwicklung.

Chemiefasern Die Entwicklung der Textilien, vor allem der Kunstfasern, hat in der Bademode extremen Einfluss gehabt. Schon die Erleichterung, die die Ergänzung der Leinenstoffe durch die Baumwolle brachte, können wir uns heute kaum mehr vorstellen, geschweige denn den Abschied von der sich immer dick vollsaugenden Wolle im Wasser. Chemisch hergestellte Textilien, die im Wasser nicht mehr oder jedenfalls entschieden weniger schwer wurden und dann auch noch schnell trockneten, waren eine der großen Errungenschaften der Nachkriegszeit. Die neu entwickelten Polyamid-Fasern Nylon oder Dederon eigneten sich wegen ihrer Glätte und geringen Feuchtigkeitsaufnahme gut für Bademode. Verwirrend sind hier oft die Begrifflichkeiten: „Helanca" beispielsweise ist auch aus Polyamid, es handelt sich aber hierbei um den Markennamen, das heißt das „Warenzeichen" eines 1931 entwi-


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Nylon-Bademütze der 1950er-Jahre. – Gummikappe mit floralem Relief, 1960er-Jahre. – Dekorative Stoffbademütze der 1960er ckelten Garnes, genauso wie bei „Nyltest" oder „Nylfrance". Ähnlich verhält es sich mit dem 1959 in den USA entwickelten Elastan (Fibre K) bzw. Dorlastan aus Polyurethan: Hier ist der Markenname „Lycra" oder „Linel". Klassiker sind inzwischen auch „Trevira" (Eigenmarke der Trevira GmbH in Bobingen) oder „Vestan" aus Polyester. Bei den Badekappen- oder Mützen kam neben dem Ende des 19. Jahrhunderts bereits in Gebrauch befindlichen Gummi auch Nylon oder Polyester zum Einsatz, sie waren bis in die 1980er-Jahre in den Schwimmbädern meist Pflicht: Das Verstopfen der technischen Anlagen durch die Haare sollte verhindert werden; überdies sollten die Kappen natürlich die Frisuren schützen. Diesen angemessen hatten sie zunächst eher Haubenform, bevor sie sich zunehmend der Kopfform anpassten. Viele hatten auch Kinnbänder. Die Gummikappen waren oft in florale Reliefs geprägt oder trugen Pünktchen, die Vielfalt von Farbe und Form steigerte sich mit dem Aufkommen der Chemiefasern auch hier enorm. Aufwändigere Modelle prunkten mit Rüschen und kontrastfarbigen Applikationen und machten wie Hüte die Strandgarderobe zu modischen Hinguckern. Die Gummifabriken wie Radium in Köln sowie Phoenix in Hamburg (heute Continental), die Firmen Gummi-Plaat und Gummi-Kraus boten hier alles, bis hin zu künstlichen Frisuren, die sich überstülpen ließen. Die Firma Carl Plaat produzierte bis in die 1980er-Jahre in Köln Gummiwaren; Gummi-Kraus in Stuttgart nannte sich 1986 in „Fashy" um und lässt seit 1998 in Vietnam produzieren. So war seit den 1950er-Jahren die Bademode von Kunststoffen verschiedenster Art geprägt und es gab technisch alle Möglichkeiten zur Gestaltung. Die Badeanzüge der 1950er-Jahre hatten als Clou oft Träger, die sich abmontieren ließen, so dass dem großen Auftritt mit passendem Dekolleté nichts im Wege stand. Der Bauchnabel war noch züchtig bedeckt, aber auch das sollte sich schnell ändern...

Der Bikini 1960 wurde der amerikanische Hit „Itsy Bitsy Teenie Weenie Yellow Polka Dot Bikini" auch in Deutschland zum Schlager, als er von „Club Honolulu” auf deutsch als „Itsy Bitsy Teenie Weenie HonoluluStrandbikini" besungen wurde. Zu dieser Zeit war der Bikini tatsächlich schon ein Teenie: 1946 war er entworfen und auf einer Modenschau in Paris erstmalig gezeigt worden. Erfunden hat den Bikini ein Mann – das verwundert wenig. Die Minimalverpackung des weiblichen Körpers für den Strand war eigentlich nur der Weg zur kompletten Oben-ohne-Kultur der 1970er. Bei seiner ersten Präsentation war es aber noch ein großer Skandal und noch Jahre später an vielen Orten verboten, sich darin zu zeigen, nur wenige (wie Marilyn

Monroe oder Brigitte Bardot) wagten es. Seine große Karriere beim breiten Publikum begann er daher erst in den 60er-Jahren. Wenn er gut ist, bedeckt er Busen, Schambereich und Po, hält auch im Wasser die Form und trocknet schnell. Falls nicht, kann er durchsichtig sein, Falten oder Beulen bilden und im schlimmsten Fall ganz vom Körper gleiten – das ist alles recht häufig vorgekommen. Aber der Bikini ist bis heute als Badebekleidung für junge Frauen ungeschlagen. Sowohl die Anleitung zur „Bikini-Diät" als auch die „Bikini-Zone" finden sich seither im frühsommerlichen Sprachgebrauch (nämlich das Fitness-Programm zum Abnehmen und dem Erlangen der im Bikini angestrebten Figur und die per Rasur zu pflegenden Körperbereiche am Rande desselben). Der erhöhte Beinausschnitt der späten 1980er-Jahre variierte den Schnitt noch einmal so, dass die Beine fast bis zur Tail-

Femininer Porolastic-Anzug mit abklappbaren Trägern (1956)18. – Triumph-Bikini von 1962 07 / 15


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MODE 18 Itsy Bitsy-Single-Cover von 1960. – Bikini-Werbung einer amerikanischen Firma von 1957. – Bikini-Slip von 1989 (Detail der Reklame für eine Fluglinie Venezuelas) aus. Anders wiederum Carrie Fisher, die den wohl berühmtesten Bikini der Filmgeschichte tragen durfte, als sie die zur Sklavin gemachte Prinzessin Leia in „Star Wars – die Rückkehr der Jedi-Ritter" mimte. Es lässt sich nämlich darüber streiten, ob dieses martialisch anmutende Fantasie-Kleidungsstück, in dem sie angeleint auf dem Schoß des ekligen Monsters „Jabba the Hutt" verharren muss, als „Badekleidung" bezeichnet werden kann. Immerhin hat der sagenhafte Gold-Bikini soviel Furore gemacht, dass er beispielsweise in der Fernsehserie „Friends" zum Prototyp des Zubehörs für erotische Männerfantasien werden konnte. Bo Derek, die mit Filmen wie „Zehn – Die Traumfrau" als solche und in „Tarzan – Herr des Urwalds" als Jane zum Sex-Symbol der 1980er-Jahre wurde, verhalf dem Bikini zu einem neuen Miniaturdasein: An ihr bestand die Badekleidung quasi nur noch aus leichten Schnüren, an denen Stoffdreiecke mit Alibifunktion hingen. Da der Kleidung nun an Nacktheit nichts mehr hinzuzufügen war, konnten sich die Modedesigner und -designerinnen jetzt endlich wieder der Form und dem Stil widmen. Die Mode der Endachtziger mit ihrem le zu reichen schienen, aber die Grundform blieb – abgesehen davon, dass sich auch hier der eine oder andere Tanga fand. Lediglich der Tankini wurde in jüngster Zeit ergänzt: ein zweiteiliger Badeanzug, der die Bequemlichkeit des Bikinis mit dem Sichtschutz des Bauches verbindet, weil das Oberteil wie ein BH-Hemdchen geschnitten ist. Eine Sonderform des Bikinis ist der 2006 mit der Filmkomödie „Borat" an dem Darsteller Sacha Baron Cohen populär gewordene Mankini, eine sehr knappe Trägerbadehose für Männer, die an einigen Stränden in Europa verboten ist, weil sie als unangemessene Bekleidung gilt. Hier laufen zwei Träger V-förmig im Schritt zusammen – und das ist auch schon fast alles an Stoff: Bis auf die primären Geschlechtsorgane bleibt der Körper quasi unbedeckt.

Berühmte Bademode Viele Filmdiven zeigten Haut in Schwimmbadszenen. Katherine Hepburn, die 1940 in „The Philadelphia-Story" („Die Nacht vor der Hochzeit") am Pool mit James Stewart flirtet und dabei ihren schlanken Körper in gestreiftem Badeanzug mit spitzen Körbchen und einer enganliegenden weißen Badekappe präsentiert, war eine der ersten. Die amerikanische Profi-Schwimmerin Esther Williams dagegen nahm den umgekehrten Weg: In den frühen 1950er07 / 15

Jahren wurden mehrere Wasser-Musicals eigens um ihren badenden Körper herum gedreht, danach handelte sie mit Bademode, denn das Schauspielen lag ihr weniger. 1962 trug Ursula Andress in ihrer Rolle als Honey Ryder in dem James Bond-Film „007 jagt Dr. No" einen Bikini mit Gürtel, weil sie in der Szene ein Messer dabei haben musste: Die Attraktivität der Schauspielerin in dieser Sonderanfertigung löste prompt eine Gürtelbikini-Mode


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konservativen Charme zum Beispiel eröffnete die Möglichkeit, klassische Abendmode in einer Strandvariante zu bringen. Aber auch politische Statements sind mit Badekleidung möglich: 2007 ließ sich Busenwunder Pamela Anderson in einem Salatblatt-Bikini für die Vegetarismus-Kampagne der Tierschutz-Organisation PeTA fotografieren.

Aus Sammlersicht „Je älter, desto teurer!", ist offenbar einer der Leitsätze beim Handel mit Badekleidung, aber dabei gibt es Ausnahmen, und wer Glück hat, kann sehr günstig herrliche alte Objekte ersteigern. Wie bei getragener Kleidung immer, ist auch hier die Geschichte des Tragens wichtig: Im Bereich

„Ostalgie" wird zum Beispiel eine schlichte, knappe, blau-weiße NVA-Badehose der Volksmarine für ca. 60 Euro gehandelt, Badeanzüge der VEB Oluba aus Grisuten oder Dederon gibt es schon für etwa 30 Euro. Das Original des sogenannten „Dr.No-Bikini" kam dagegen 2001 bei Christie's für 40.000 englische Pfund unter den Hammer. Wichtig ist der Blick auf Erhaltungszustand und Markenname. Für Qualität bürgen hier Benger-Ribana (heute Maute-Benger) in Stuttgart, Lahco (aus der Schweiz), Heinzelmann (mit der Marke „Orchidee") oder die US-amerikanische Firma Jantzen. Bademoden der 1938 von den Nazis „arisierten" Berliner Firma Grünfeld waren in den 1920er- und 1930er-Jahren sehr begehrt (die Besitzer konnten gerade noch ins Ausland fliehen), sind aber in der Regel nur noch als Abbildungen zu erwerben. Die seit 1884 bestehende französi-

Gürtel-Bikini-Mode von Porolastic 1968. – Pamela Anderson macht Politik im Bikini (2003). – LahcoBikini der 1970er-Jahre . – Bo Derek als Cover-Girl 1980. – Badeanzug im Abendgarderoben-Stil 1989. – Bademode von Jantzen 1959 sche Firma Rasurel ist seit 1966 ein Teil von Léjaby, so wie AnnaClub zur DessousMarke La Perla gehört. Diese enge Verknüpfung von Wäsche- mit BademodeDesign zeigt sich auch bei den Traditionsfirmen Bleyle (*1889) und Triumph. Die 1886 als Korsettmacherei gegründete Firma Triumph produziert allerdings erst seit 1962 Bademoden: Die erste Serie nannte sich „happy days". Zeittypisches ist natürlich besonders begehrt, seien es die kontrastreichen großen Blumen und Tupfen der 50er, die gegenstandslosen Muster in Grundfarben der 60er oder die frech-fröhlichen Flowerpower-Motive der 70er. Wer 07 / 15


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MODE 20 Spalte links: Wassermusical mit Esther Williams (Filmprogramm von 1952). – Triumph-Badeanzug in zeittypischem Muster 1966. – Sinz „Euro Swim"Modelle von 1968 Rechts und unten: Bademode 1974 (HB-ReklameAusschnitt). – Flower-Power mit Heinzelmannund Jantzen-Bademode 1968 sich die Vielfalt der Modelle ansehen und skurrile Objekte bestaunen will, dem sind einige Bücher und die Website badekappe.com zu empfehlen. Wer sich dem Thema aus sportlicher Sicht nähern möchte, greife zu Jupp Suttner: „Asse im Wasser. Von Johnny Weissmüller bis Kornelia Ender. Die Geschichte des Schwimmsports und seiner Superstars", Copress-Verlag 1978. Pedro Silmon schrieb dagegen 1986 eine Hymne unter dem Titel „Der Bikini", der großformatige Bilder im Pin-UpStil bietet, und Werner Timms 2000 in Husum erschienenes Werk „Vom Badehemd zum Bikini. Bademoden und Badeleben im Wandel der Zeiten" bietet reich illustriertes Vergnügen an der Kulturgeschichte auf 160 Seiten. Als Museumsstücke finden

sich Bademoden oftmals in Ausstellungen an der Küste, wie im Bremerhavener Historischen Museum oder im Bademuseum auf Norderney. Abbildungen privat, Werbebilder aus dem Archiv der Autorin, www.kabinettstueckchen.de.


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BLICKPUNKT 22

METALL

■ Silberdosen Kleine, dekorative Silberdosen waren über zwei Jahrhunderte hinweg die treuesten Begleiter durch den Alltag. Man verstaute alles darin, was einem lieb, teuer und unentbehrlich war: Riechsalz, Tabak, Schnupftabak, süße Leckereien, Münzen, Gewürze oder die Locke des Allerliebsten. Liebevoll gestaltet, verrieten sie fast immer auch etwas über die gesellschaftliche Stellung ihres Besitzers. Als Sammelobjekt sind die kleinen Preziosen in den letzten Jahren etwas aus der Mode gekommen. Das sei ein guter Grund, ihnen wieder mehr Aufmerksamkeit zu schenken, sagt Heinrich Graf von Spreti, Präsident des Auktionshauses Sotheby’s in Deutschland und als Privatmann seit Jahren eifriger Dosensammler. Die Preise für antikes Silber sind äußerst günstig und bieten eine ideale Gelegenheit zum Aufbau einer kleinen Kollektion. Das muss allerdings nicht so bleiben: „Dieses als altmodisch geltende Sammelgebiet ist gerade dabei, wieder hip zu werden", hat der Experte beobachtet, denn: „Das wunderbare Material passt hervorragend in eine moderne Einrichtung." Besonders in England fanden Silberdosen eine weite Verbreitung, genoss doch das Die Burwell-Dose aus dem Jahre 1652 gilt als älteste silberne Tabakdose im britischen Königreich. Sie trägt als Hertstellermarke die Initialen „GS". Die Gravur „Hor. Hamond" wurde wahrscheinlich erst im 18. oder 19. Jahrhundert unterhalb des Familienwappens eingefügt. Ihr mutmaßlich einstweiliger Besitzer Horace Hamond war ein Verwandter des Seekriegshelden Lord Nelson. Das äußerst kostbare Stück gehört heute zur Lion Collection (Foto: © Lion Collection, John Culme, 2014)

Zwei Doppeldosen für Schnupftabak aus der Zeit von 1740/1780. Die größere trägt eine Vergoldung, die Gravur mit D-Initial und Krone wurde später vorgenommen. Bezeichnet BS, vermutlich für Benjamin Saunders, London. Die vordere Dose stammt aus Irland aus der Werkstatt von James Kennedy. Die beiden Stücke zählten zur Sammlung von Mrs. Paul Mellon und wurden im November von Sotheby’s New York für zusammen 3.750 Dollar verkauft (Foto: Sotheby’s)

Königreich dank seiner Übersee-Kolonien einen größeren Wohlstand als der Kontinent. Die Behältnisse aus dem edlen Metall waren für viele Untertanen Ihrer Majestät erschwinglich, weil die bedeutende Seehandelsmacht den Rohstoff günstig importieren konnte. „Man hat in England Gegenstände aus Silber hergestellt, die man bei uns nie aus diesem Material gemacht hätte – Samoware, riesige Kandelaber, Weinkühler so groß wie Kinderbadewannen", so Graf von Spreti. Mit den kleinformatigen silbernen Dosen schmückte sich in England nicht nur der Adel. Auch erfolgreiche Kaufleute, Handwerker, Geistliche und Gelehrte fanden Gefallen an den kleinen Kostbarkeiten für den Alltag. John Culme hat die Geschichte der englischen Silberdose in einem kürzlich erschienenen, reich bebilderten Band nachgezeichnet. 280 Stücke der Lion Collection beschreibt der Silberexperte von Sotheby’s darin ausführlich. Es ist ein Spaziergang durch zwei Jahrhunderte geworden, denn die schmucken Behältnisse gewähren uns einen Blick auf das Alltagsleben einer versunkenen Zeit. Den ausführlichen Artikel „Britanniens Silberdosen – Revival eines Sammelthemas” (acht Seiten, 24 Abbildungen) von Regina Voges finden Sie in der aktuellen Juli-Ausgabe der Zeitschrift „Sammler Journal” (ab 26. Juni im Handel erhältlich)

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So elegant kann eine Rentenkasse aussehen: Die Tontinen-Box aus der Mitte des 18. Jahrhunderts ist ein einzigartiges Stück in der Lion Collection. Ihr Deckel ziert eine braune Achat-Platte, im vergoldeten Innern und auf dem Boden der Dose sind die Namen verblichener Rentenbezieher mitsamt ihrem Sterbedatum und -alter eingraviert (Foto: © Lion Collection, John Culme, 2014)


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BLICKPUNKT 23

DESIGN

■ DDR: Kunst & Alltag Zum 25-jährigen Jubiläum des Mauerfalls und der sich anschließenden Wiedervereinigung Deutschlands brachte der TASCHEN Verlag im November 2014 das Buch „Beyond the Wall – Jenseits der Mauer" heraus. Auf mehr als 900 Seiten und mit über 2.500 Bildern konserviert das Buch einen Teil der materiellen Vergangenheit der DDR und gibt dem Leser einen Eindruck vom Leben hinter dem Eisernen Vorhang. Dieses war entgegen den Erwartungen eines Westdeutschen erstaunlicherweise nicht durchgehend schwarz-weiß, sondern ergab durch Objekte mit poppigen Farben ein mitunter buntes Bild. Beeindruckend ist die im Buch dargestellte enorme Bandbreite der Objekte aus den unterschiedlichsten Lebensbereichen, vom zivilen bis hin zum militärischen. Sie speist sich aus den immensen Beständen des Wende-Museums in Los Angeles: offizielle Symbole und oppositionelle Ausdrucksformen, Spektakuläres und Alltägliches, Massenproduziertes und Handgemachtes, Witziges und Tragisches findet sich hier. Das Buch ist in acht Hauptbereiche gegliedert, in denen sich neben Kapiteln wie Inneneinrichtung, Kunsthandwerk oder Darstellende Künste auch solche namens Erotika, Kampfgruppen oder Staatssicherheit finden. Beiträge von Akademikern und Experten aus Europa, Kanada und den USA erläutern die Überreste des untergegangenen Staates. Schon der chinesische Philosoph Laotse (6. Jhd. v. Chr.) wusste: „Klar sieht, wer von Ferne sieht und nebelhaft, wer Anteil nimmt." Deshalb musste und konnte das Gartensitzei. Peter Ghyczy, VEB Synthesewerk Schwarzheide. Polyurethan, 1971 (Foto: © The Wende Museum / TASCHEN)

Tragbares Radio, Rema Trabant T6. Fabrik für Rundfunk, Elektrotechnik und Mechanik Berlin, Plastik 1964-65 (Foto: © The Wende Museum / TASCHEN)

Wende-Museum als Bewahrer des materiellen Erbes der DDR wohl nur an einem von Ostberlin bzw. dem wiedervereinigten Deutschland weit entfernten Ort wie Los Angeles entstehen, mit Mitarbeitern, die unvoreingenommen ohne West- oder Ostbiografie die Dinge bewerten. Die geografische Entfernung schützt die Mitarbeiter vor dem Verdacht einer politisch bestimmten Selektion bei der Bestimmung der museumswürdigen Objekte. Außerdem ermöglicht sie Spenden von beteiligten Zeitzeugen, die als Ex-Stasi-Mitarbeiter oder Grenzsoldaten dem Täterkreis zugeordnet werden müssen. Aus Angst vor einer politischen Bewertung ihrer Sammlungen bzw. vor persönlichen Repressalien nach diesem „Outing” würden sich diese damit kaum an europäische Institutionen wenden. Geschichtlich betrachtet spricht für den Standort Los Angeles auch, dass es schon zu Zeiten des NS-Regimes ein Zufluchtsort deutscher Künstler und Intellektueller war und dass hier, an der amerikanischen Westküste, während des kalten Krieges bedeutende Einrichtungen des militärisch-industriellen Komplexes der USA lagen. Den ausführlichen Artikel „DDR: Kunst & Alltag – Jenseits der Mauer” (sieben Seiten, 20 Abbildungen) von Dr. Wolfgang Hornik finden Sie in der aktuellen Juli-Ausgabe der Zeitschrift „Sammler Journal” (ab 26. Juni im Handel erhältlich)

Trainingsjacke und -hose. Tenisana Intertricots, Baumwolle, Polyester, 1976 (Foto: © The Wende Museum / TASCHEN) 07 / 15


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VORBERICHTE

■ Kunstauktionshaus Leipzig Von der exotischen Natur Südamerikas, den Bräuchen und Sitten war der 1802 in Augsburg geborene Moritz Rugendas fasziniert. So bereiste der aus der Künstlerfamilie Rugendas stammende Maler, Zeichner und Radierer zweimal Südamerika. Der Expeditionszeichner führte auch Vegetationszeichnungen für Alexander von Humboldt aus. Eine Großzahl seiner Reisestudien ist in der Staatlichen Graphischen Sammlung in München zu finden. Zur 100. Auktion am 4. Juli hat das Kunstauktionshaus Leipzig ein Gemälde von Rugendas im Angebot, auf dem er eine Weinausschankszene im argentinischen Hochland zeigt. Der Rufpreis liegt bei 3.800 Euro. Von Werner Tübke, einer der bekannten Vertreter der Kunst aus der ehemaligen DDR, gibt es die Rötelzeichnung „Transvestit“ (Ausruf 2.800 Euro). Ohne Limit gelangt eine über fünfzig Positionen umfassende Ikonensammlung zum Aufruf. Ein Glanzlicht ist eine vergoldete Kanne mit dem Beschauzeichen von Nikifor Mostchalkin und dem Meisterzeichen von Jonas Bergström, der 1764 Meister in St. Petersburg wurde. Die Kanne war Teil einer Garnitur, die Anfang des 19. Jahrhunderts von einer russischen Prinzessin nach Deutschland gebracht wurde (Ausruf 1.900 Euro). Telefon: 0341/590880 Internet: www.kunstauktionshaus-leipzig.de

St. Petersburger Silberkanne, vergoldet, 2. Hälfte 18. Jahrhundert, Beschauzeichen von Nikifor Mostchalkin, Meisterzeichen von Jonas Bergström (Ausruf 1.900 Euro). Kunstauktionshaus Leipzig, 04.07.2015 07 / 15

Ikone aus einer über 50 Positionen umfassenden Sammlung (ohne Limit). Kunstauktionshaus Leipzig, 04.07.2015

■ Allgäuer Auktionshaus, Kempten Zu den Hauptwerken der Sommerauktion, die das Allgäuer Auktionshaus Kühling von 9. bis 11. Juli abhält, zählt das kleinformatige Ölgemälde von Carl Morgenstern „Blick über den Tiber auf die Sabiner Berge“ (Limit 2.200 Euro). Eine weitere Flusslandschaft stammt von dem Münchner Maler Ludwig Willroider (800 Euro). Der Genremaler Carl Ostersetzer (18651914) stellte drei Musketiere dar, die sich bei einem Glas Wein am Tisch wohl ihre Erlebnisse erzählen (1.200 Euro). Eine Mondsichelmadonna malte vermutlich der aus Reutte stammende Paul Zeiller (5.000 Euro). Aus den rund 170 Positionen der Rubrik Zeichnungen, Aquarelle und Pastelle ist eine Hafenansicht von Stockholm des Berliner Malers und Illustrators Hans Bohrdt (1857-1945) zu nennen. Von der Schifffahrt und vom Segeln begeistert erlernte er – hauptsächlich anhand von Naturstudien während seiner Seereisen auf den europäischen Meeren, dem Atlantik und Pazifik – die Marinemalerei autodidaktisch. Einen Namem machte sich Hans Bohrdt auch als Illustrator von Werbeplakaten mit zahlreichen Schiffs- und Hafenmotiven. Die „Stockholmer Hafenansicht mit Dampfschiffen“ kommt zum Mindestgebot von 600 Euro zum Aufruf. Zu den Be-

Adolf Hengeler, Mönch auf Wachturm am Flussufer mit vorbeifahrendem Segelschiff, Öl/Lw, 76,5 x 76 cm (Limit 600 Euro). Allgäuer Auktionshaus, Kempten, 09.-11.07.2015

Meißen, Hentschel-Kind (Limit 600 Euro). Allgäuer Auktionshaus, Kempten, 09.-11.07.2015

sonderheiten unter den Skulpturen gehört die Bronzefigur „Das Urweib“ von Karen Lakar. Das Werk der freischaffenden Künstlerin, die wahlweise in München, Berlin oder in Frankreich lebt, hat ein Limit von 2.000 Euro. Unter dem großen Angebot an Porzellan sind fünf Meißener Hentschel-Kinder, die zwischen 500 und 600

Paul Zeiller zug., Mondsichelmadonna, um 1700, Öl/ Lw, 59,5 x 43,5 cm (Limit 5.000 Euro). Allgäuer Auktionshaus, Kempten, 09.-11.07.2015


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AUKTIONEN 25 Euro liegen. Darüber hinaus werden zahlreiche Stücke bekannter Marken wie Herend, KPM Berlin, Nymphenburg, Rosenthal und Hutschenreuther versteigert. Telefon: 0831/5642530 Internet: www.allgaeuer-auktionshaus.de

■ Franke, Nürnberg In der Sommerauktion von 9. bis 11. Juli setzt Franke einen besonderen Schwerpunkt auf Jugendstil und Art-déco. Aus bekannten Wiener Manufakturen kommen verschiedene Figuren wie beispielsweise zwei Blumenmädchen von Goldscheider oder die Holzskulptur „Unter Palmen“ von Franz Hagenauer. Auch Werke wichtiger deutscher Jugendstilkünstler dürften von großem Interesse sein, so zum Beispiel zwei Schenkkannen der Lüdenscheider Metallwarenfabrik Hueck, einmal nach einem Entwurf des Designers Josef Maria Olbrich, zum anderen vom Darmstädter Albin Müller (Limit 590 Euro bzw. 390 Euro). Ein Kaffeekern stammt vom Düsseldorfer Bildhauer Hugo Leven sowie vom Münchner Kunsthandwerker Paul Haustein. Keramikkrüge gibt es vom Münchner Kunstprofessor Richard Riemerschmid oder vom Rodin-Schüler Paul Wynand. Eine Hundeskulptur des Darmstädter Bildhauers Ludwig Habich und zwei Vasen des Karlsruhers Max Laeuger kommen ebenfalls zum Aufruf. Entwürfe von Peter Behrens finden sich sowohl in der Keramik, als auch in der Grafik und im Besteck. Zu den Glasobjekten bekannter französischer Manufakturen gehört die Vase „Paysage Mauve“ von Daum Frères (480 Euro) sowie eine Landschaftsvase von Gallé (580 Euro). Das Highlight der Silbersparte ist ein Prunkhumpen aus dem

Landschaftsvase von Gallé (Limit 580 Euro). Franke, Nürnberg, 09.-11.07.2015

Kaffeekern, Hugo Leven (Limit 590 Euro). Franke, Nürnberg, 09.-11.07.2015

Vase „Paysage Mauve” von Daum Frères (Limit 480 Euro). Franke, Nürnberg, 09.-11.07.2015

19. Jahrhundert mit einem umlaufenden Relief aus feiner Elfenbeinschnitzerei, das die Jagdgöttin Diana mit ihrem Gefolge zeigt (9.800 Euro). Telefon: 0911/5273720 Internet: www.auktionshaus-franke.de

■ Eppli, Leinfelden-Echterdingen Die schwäbische Künstlerriege ist reich vertreten in der Eppli-Auktion am 18. Juli. Deshalb gibt es in dem ausgesprochen attraktiven Angebot an regional und national bekannten Protagonisten einiges zu entdecken. Neben Arbeiten von Pietronella Peters, Reinhold Nägele, Gustav Jäger, Otto Luick und Andreas Felger kommt eine interessante Arbeit von HAP Grieshaber zum Aufruf: Ein Stoffpaneel, das von der Textil-

druckfirma Pausa in Mössingen nach einem Holzschnitt Grieshabers gefertigt wurde. Pausa brachte als erste deutsche Firma in den frühen 1950er-Jahren sogenannte Künstlerstoffe von hoher Qualität auf den Markt, darunter Stücke nach Entwürfen von Willi Baumeister, Anton Stankowski, Piero Dorazio und Grieshaber, und erlangte dadurch weltweites Renommee. Im Firmenarchiv mit rund 60.000 Stoffmustern findet man ein vergleichbares Paneel, das um einen floralen Hintergrund erweitert ist. Es stammt von Grieshabers Ehefrau Riccarda Gregor-Grieshaber. Von ihr gibt es ebenfalls ein Objekt zu ersteigern. Der von ihr gestaltete Wandspiegel startet bei 60 Euro. Telefon: 0711/2209087 Internet: www.eppli.com

NACHBERICHT

■ Ladenburger Spielzeugauktion

Pietronella Peters (1848-1924), Blondes strickendes Mädchen mit Puppe am Fenster (Aufruf 300 Euro). Eppli, Leinfelden-Echterdingen, 18.07.2015

Das mittelalterliche Ladenburg ist ein Mekka vieler Spielzeugsammler. Rund vierhundert Saalbieter rangen in der Frühjahrsauktion Mitte April mit Interessenten, die per Telefon und online ihre Schätze ersteigern wollten. Vor allem die Auflösung eines kleinen holländischen Spielzeugmuseums zog viele Bieter weltweit an. Die Preise waren stabil und auf hohem Niveau. Das außergewöhnliche Angebot an Puppenstubenzubehör brachte erstaunliche Preise wie die 1.800 Euro Zuschlag für das Puppenstubengehfrei der kleinen Biedermeier-Puppe. Für hohe 9.100 Euro wurde eine Kestner-Puppe 208 weitergegeben, 2.400 Euro zahlte ein Liebhaber für eine Arche Noah aus dem Erzgebirge. 3.600 Euro war einem Sammler die Märklin’sche Bahnsteigüberdachung wert. Alle Freunde dieser kleinen Kinderwelten sollten sich den 5. September vormerken. Dann werden in der Ladenburger Spielzeugauktion die Schätze des privaten Spielzeugmuseums Heissl im österreichischen Gmunden am See aufgerufen. Telefon: 06203/95770 Internet: www.spielzeugauktion.de

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BLECHSPIELZEUG GÜNTHERMANN

€ 90,Reisebus, Günthermann, made in W-Germany, 1950er-Jahre, blau lackierte Blechausführung mit Panoramadach, Weißwandgummireifen, viele Chrombeschläge, Fahrerfigur aus Masse, handbemalt, Seitenfenster mit Cellon, Uhrwerkantrieb mit Start/Stop sowie Vorund Rückwärtsfahrt, Zustand 1, im Orig.-Karton, Länge 29 cm LÖS

€ 330,„Tanzende Frau“ von Günthermann, handlackiertes Blech, Uhrwerk intakt, noch Zustand 2, Höhe 15 cm LAK € 492,Mechanischer Feuerwehrmann von Günthermann, um 1915, handlackiertes Blech, Federwerkantrieb, mit Leiter, Höhe der Figur 21 cm ATB

€ 150,Feuerwehr, Günthermann (gegründet 1877), rot, Uhrwerk intakt, mit 6 Mann Besatzung, bespielter Zustand, Gesamtlänge 34 cm LAK

€ 380,Weihnachtsmann, wohl Hersteller Günthermann, Blech handlackiert, Wackelfigur, für Engelsgeläut, nicht ganz komplett, altersbedingte Lackfehler, Original-Zustand SEI

€ 492,Figur „Flatternde Biene“ von Günthermann, mit Federwerk, handlackiertes Blech, bewegliche Flügel, ein Flügel lose, Federwerk hakt, Länge 11 cm ATB

€ 300,Sky Rocket, Günthermann, made in US Zone Germany, Blech, Funktion nicht geprüft, im Orig.-Karton (Zustand 2), Fallschirmspringer fehlt, sonst Zustand 1-, Länge 28 cm AMO

€ 330,Cabriolet Heckflosse, Günthermann, made in W-Germany, 1950erJahre, violett/elfenbein lack. Blechausf. mit Fahrerfigur aus Masse, Batterieantrieb mit Kabelfernbedienung (Kabelfernbedienung, Lenkrad u. Antenne fehlen), Weißwandgummireifen, L 28,5 cm LÖS

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€ 450,Hund, Günthermann, um 1910, Blech handlackiert, Uhrwerk intakt, guter Erhaltungszustand, Länge 17 cm SEI


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€ 850,Dackel, Günthermann, Germany, Blech, Uhrwerkantrieb funktionstüchtig, Zustand 2+, Länge 18 cm AMO € 800,Motorkutsche, Günthermann, gummibereift, Uhrwerk intakt, mit Fahrer und Fahrgast, tlw. nachlackiert, sonst Zustand 2, L 21 cm LAK

€ 800,„Bluebird“ Rekordwagen, Günthermann, lith. Blech, Uhrwerk intakt, mit Fahrerfigur, bespielt, guter Zustand, Länge 51 cm SEI

€ 800,Sulky Pferdegefährt, Günthermann, um 1920, lith. Blech, Federwerk, Gebrauchsspuren, funktionstüchtig, Maße 13,5 x 22,5 x 7,5 cm SEI

€ 850,Doppeldecker „Paris-New York“, Günthermann, Germany, lith. Blech, Uhrwerkantrieb ok, LM, teilweise RS, Zustand 2-, Länge 33 cm AMO

€ 910,Cabriolet, Günthermann, Germany, 1912, Uhrwerkaufzug mit Frontkurbel, bespielter, guter Zustand, Länge 27 cm ZOF

€ 861,Bassist auf Podest, Günthermann, um 1910, mechanische Blechfigur, Federwerk (funktioniert), Arm mit Bogen und Kopf beweglich, „Klack-Klack“-Mechanismus, Handbemalung, teilweise abgeblättert, Höhe 22 cm ATB

€ 1.200,„Ewig wischender“ Clown von Günthermann, Germany lith. Blech, Funktion ok, altersbedingte LM, sehr schöner Original-Zustand, Höhe 19 cm AMO

Rechts: € 1.230,Schwarze Dame mit Schirm, Günthermann, um 1900, handlackiertes Blech, Federwerk (funktioniert), Dame rollt mit wiegender Bewegung vorwärts und schaukelt dabei mit dem Oberkörper, Höhe 18 cm ATB

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AUKTIONSPREISE 28

€ 2.200,Frau, mit Besen nach Maus schlagend, Firma Günthermann, Blech, Kopf handlackiert (teils übermalt), Uhrwerk intakt, bespielt, Höhe 19 cm SEI € 1.600,Trapezturner, Günthermann, um 1905, Blech, guter Zustand, funktionstüchtig, Maße 19 x 16,5 x 6,5 cm SEI

€ 1.700,Clown mit Bassgeige und Klingklang, Günthermann, Germany, lithogr. Blech, Uhrwerkantrieb ok, Höhe 21 cm AMO

€ 2.400,Kellnerin, Günthermann, lith. Blech, um 1910, farblich ausgebessert, funktionstüchtig, Maße 18,5 x 9 x 11,5 cm SEI Links: € 2.783,Frau an Nähmaschine, Siegfried Günthermann, Nürnberg, um 1905, handlackiertes Blech, Federwerk funktioniert, bewegt sich die Nähmaschine und die Arme der Frau, Originalzustand ATB

€ 1.700,Offener Zweisitzer, Günthermann, mit Fahrerfigur, Uhrwerk intakt, gummibereift, mit zwei Originallaternen, leichte Alterungs- und Gebrauchsspuren, Zustand 2, Länge 26 cm LAK € 2.900,Feuerwehrleiter-LKW, Günthermann, mit drei Feuerwehrmännern, Glocke, zwei Scheinwerfern und ausfahrbarer Leiter, Uhrwerk intakt, zwei Räder neu gummibereift, leichte Alterungsspuren, Zustand 2, Länge 22 cm LAK

€ 2.000,Viersitzer, Günthermann, gummibereift, mit Dach, Gepäckträger und zwei Originallampen, vier Figuren farblich rest., Uhrwerk intakt, altersbedingte Gebrauchsspuren, Zustand 2-3, Länge 31 cm LAK

07 / 15

€ 3.074,Dreimotoriges Flugzeug Nr. „312/19“, Siegfried Günthermann, Nürnberg, um 1930, lithografiertes Blech, Federwerk (funktioniert), abnehmbare Flügel, elektrische Innenraumbeleuchtung, sehr guter Zustand, in Original-Schachtel, Spannweite 56 cm ATB


026_029_Auktionspreise

10.06.2015

14:17 Uhr

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AUKTIONSPREISE 29

€ 3.200,Fotograf mit Clown, Günthermann, Blech handlackiert, Kurbelantrieb, mit Musikspielwerk, 1 Arm am Fotografen fehlt, altersbedingte Lackfehler, Höhe 22 cm, Tiefe 18,5 cm SEI

€ 3.600,Raucher, Günthermann, lithografiertes Blech, um 1910, guter Allgemeinzustand, bespielt, funktionstüchtig, Maße 15,5 x 9,5 x 12 cm SEI

€ 3.300,Zwei Clowns auf einem Wagen, Günthermann, Germany, lithografiertes Blech, Uhrwerkantrieb in Ordnung, altersbedingte LM, Größe 21 cm AMO

€ 4.180,Vis-à-Vis-Oldtimer, Siegfried Günthermann, um 1900, Karosserie aus lithographiertem Blech, handbemalte Fahrerfigur, Speichenräder mit Gummireifen, lenkbare Vorderachse, Federwerkantrieb, funktioniert, guter Originalzustand, Länge 23 cm ATB

€ 4.919,Drei Clowns mit Schaukel, Günthermann, um 1900, handlackiertes Blechspielzeug, mit 2 Clowns an einer Schaukel und einem weiteren auf einem Rollwagen, Federwerkantrieb, einfaches Musikwerk, mit Schlüssel, Original-Lackierung mit Abplatzungen, gut funktionierender Zustand, Maße 36 x 11 x 21 cm ATB

€ 8.000,Offener Viersitzer „JB-242“, Günthermann, mit 4 originalen Blechfiguren, komplett, mit 2 Scheinwerfern und Lenkrad, Uhrwerk mit automatischer Lenkung, intakt, neu gummibereift, leichte Alterungs- und Gebrauchsspuren, Zustand 2, Länge 24 cm LAK

€ 3.800,Motorrad mit Funkenschlag, Günthermann, Germany, um 1920, lith. Blech, Uhrwerkantrieb, Zustand 1-2, Länge 18 cm AMO

AMO ATB LAK LÖS SEI ZOF

ANTICO MONDO SPIELZEUGAUKTIONEN | Köln, 06./07.12.13 AUCTION TEAM BREKER | Köln, 16. Nov. 2013 + 14./15. Nov. 2014 LANKES | Döhlau, 04.12.2013 + 06.12.2014 + 05.02. + 25.03.2015 LÖSCH | Worms, 06./07. Dezember 13 + 05./06. Dezember 14 SEIDEL | Ladenburg, 04./05.12.13 + 10./11.10.14 + 27./28.02.15 ZOFINGEN | Zofingen, 30. November 2012

€ 8.500,„Vis-à-vis“, Siegfried Günthermann, um 1895, guter OriginalZustand, fahrtüchtig, Original-Gummireifen, Chauffeur farblich ausgebessert, Maße 27 x 29,5 x 12 cm SEI

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030_031_Auktionstermine

10.06.2015

13:40 Uhr

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AUKTIONEN 30

TERMINE

Köln 26.06.

Augsburg 30.07.-31.07.

Bischoff Tel. 0221/9233600 www.auktionshaus-koeln.de Kunst, Antiquitäten und Varia

Rehm Tel. 0821/551001 www.auktionshaus-rehm.de Kunst und Antiquitäten

03.07. Scholz Tel. 0221/9123322 www.scholz-auktionen.de Kunst und Antiquitäten

Bamberg 25.07. Schlosser Tel. 0951/208500 www.kunstauktionshausschlosser.de Kunst und Antiquitäten

Königstein 27.06. Auktionshaus Königstein Tel. 06174/9694248 www.auktionshauskoenigstein.de Kunst, Antiquitäten, Militaria

Berlin 03.07. Villa Grisebach Tel. 030/8859150 www.villa-grisebach.de Alte Meister Slg. Kurt Rohde und Frieda Hinze

Konstanz 27.06. MB Auktionen Tel. 07531/24451 www.auktionshaus-bayer.de Schmuck-u. Uhren

04.07. Weiner Tel. 030/24038961 www.auktionshaus-weiner.de Kunst und Antiquitäten

11.07.

09.07.-11.07. Spik Tel. 030/8836170 www.leo-spik.de Kunst und Antiquitäten

15.07.-16.07. Historia Berlin Tel. 030/2181818 www.historia.de Kunst und Antiquitäten

Braunschweig 25.06./27.06. Klittich-Pfannkuch Tel. 0531/242880 www.klittich-pfankuch.de Kunst, Antiquitäten, Bücher & Graphik

Döhlau 29.07.-01.08. Lankes Tel. 09286/95050 www.lankes-auktionen.com Spielzeug

Düsseldorf 27.06. Demessieur Tel. 0211-93655885 www.demessieur.de Möbel und Uhren von David Roentgen u. Zeitgenossen

30.06.-01.07. Felzmann Tel. 0211/550440 www.felzmann.de Münzen

02.07.-04.07. Felzmann Tel. 0211/550440 www.felzmann.de Briefmarken 07 / 15

Tabernakelsekretär, Eiche, 18. Jh. (Limit 2.800 Euro). Allgäuer Auktionshaus Kühling, Kempten, 09.-11.07.2015

Karrenbauer Tel. 07531/27202 www.karrenbauer.de Kunst und Antiquitäten

Koserow/Usedom 25.07.

Frankfurt 27.06.

Giengen 04.07.

Weiser Tel. 069/675148 www.stampmaster.de Briefmarken, Münzen und Schmuck

Teddy-Dorado Tel. 0228-2076758 www.teddydorado.de Steiff StoffTiere & TeddyBären

Koserower Kunstsalon Tel. 038375/24054 www.usedomerkunstauktion.de Pommersche Kunstauktion

Heidelberg 27.06.

Leinfelden-Echterdingen 18.07.

Hörrle Tel. 06221/20914 www.oskarhoerrleauktionen.de Kunst, Antiquitäten und Varia

Eppli Tel. 0711/2209087 www.eppli.com Kunst, Antiquitäten, Design

18.07.

Leipzig 04.07.

04.07. Arnold Tel. 069/282779 www.auktionshaus-arnold.de Kunst und Antiquitäten

25.07. Weiser Tel. 069/675148 www.stampmaster.de Briefmarken, Münzen und Schmuck

Freiburg 25.06.-27.06. Peege Tel. 0761/75556 www.peege.de Kunst und Antiquitäten

Garmisch-Partenkirchen 08.07. Merry Old England Tel. 08821/59909 www.caselton.de Antikes & Kurioses

16.07. Merry Old England Tel. 08821/59909 www.caselton.de Kunst, Antik und Varia

Metz Tel. 06221/23571 www.metz-auktion.de Unlimitierte Auktion

Kempten 09.07.-11.07. Allgäuer Auktionshaus Tel. 0831/5642530 www.allgaeuerauktionshaus.de Kunst und Antiquitäten

Anzeigenannahme: Tel. 08441/ 40 22 13 anzeigen@gemiverlag.de Auktionstermine melden: termine@gemiverlag.de

Kunstauktionshaus Leipzig Tel. 0341/590880 www.kunstauktionshausleipzig.de Kunst, Antiquitäten, Varia

Lindau 26.06.-27.06. Zeller Tel. 08382/93020 www.zeller.de Kunst und Antiquitäten

Lübeck 27.06. Die Eiche Tel. 0451/70749999 www.auktionshausdieeiche.de Kunst, Antiquitäten und Varia


030_031_Auktionstermine

10.06.2015

Magdeburg 27.06. Bieberle Tel. 0391/1861847 www.auktionshausbieberle.de Kunst, Antiquitäten und Varia

München 25.06.-26.06. Hampel Tel. 089/288040 www.hampel-auctions.com Kunst und Antiquitäten

26.06. Scheublein Tel. 089/23886890 www.artauktionen.com Kunst

26.06.-27.06. Ruef Tel. 089/5427970 www.ruef-auktion.de Kunst und Antiquitäten

01.07. Neumeister Tel. 089/2317100 www.neumeister.com Alte Kunst & Schmuck

21.07. Nusser Tel. 089/2782510 www.nusser-auktionen.de Kunst, Antiquitäten, Varia

Münster 27.06. Meyer Tel. 0251-2377898 www.auktionendanielmeyer.de Kunst, Antiquitäten und Varia

Mutterstadt 26.06. Henry’s Tel. 06234/80110 www.henrys.de Antiker & Moderner Schmuck

27.06. Henry’s Tel. 06234/80110 www.henrys.de Kunst und Antiquitäten

18.07. Henry’s Tel. 06234/80110 www.henrys.de Orientteppiche

25.07. Henry’s Tel. 06234/80110 www.henrys.de Kunst und Antiquitäten

13:40 Uhr

Seite 3

30.07.

Quedlinburg 11.07.

Walldorf 11.07.

30.07.

Breitschuh Tel. 03946/3751 www.versteigerungshaus.de Kunst, Antiquitäten, Varia

Henry’s Tel. 06234/80110 www.henrys.de Schmuck

Radolfzell 18.07.

Auktionshaus Walldorf Tel. 06227/4043 www.auktionshauswalldorf.de Kunst und Antiquitäten

Henry’s Tel. 06234/80110 www.henrys.de Europäisches Porzellan

31.07. Henry’s Tel. 06234/80110 www.henrys.de Schmuck & Silber

Nürnberg 09.07. Gradl Tel. 0911/25360632 www.sammelobjekte.eu Münzen, Medaillen und Papiergeld

09.07.-11.07. Franke Tel. 0911-5273720 www.auktionshaus-franke.de Kunst, Antiquitäten und Varia

Geble Tel. 07732/971197 www.auktionshaus-geble.de Kunst und Antiquitäten

Regensburg 25.07. Keup Tel. 0941/51422 www.auktionshaus-keup.de Kunst, Antiquitäten, Varia

Stuttgart 01.07. Nagel Tel. 0711/649690 www.auction.de Kunst und Antiquitäten

02.07.

Wiesloch 09.07. Badisches Auktionshaus Tel. 06222/386522 www.badischesauktionshaus.de Kunst, Antiquitäten und Varia

Würzburg 27.06. Zemanek-Münster Tel. 0931/17721 www.tribal-art-auktion.de Tribal Art

27.06.

Oberursel 27.06.

Nagel Tel. 0711/649690 www.auction.de Nagel Collect

Mars Tel. 0931/55658 www.auktionshaus-mars.de Kunst und Antiquitäten

Homm Tel. 0171-2060060 www.auktionshaus-homm.de Kunst, Antiquitäten und Varia

Überlingen 18.07.

Zwiesel 27.06.

Zadick Tel. 07551/7447 www.auktionshaus-zadick.de Kunst, Antiquitäten und Varia

Dr. Fischer Tel. 07131/155570 www.auctions-fischer.de Glas

Osnabrück 23.06.-25.06. Künker Tel. 0541/962020 www.kuenker.de Münzen und Medaillen

Pfaffenhofen 25.07. Theilmann Tel. 08441/788663 www.auktionshaustheilmann.de Kunst und Varia

Pforzheim 26.06.-27.06. Kiefer Tel. 07231/92320 www.kiefer.de Bücher, Grafik, Kunst 07 / 15


032_033_Schallplatten

10.06.2015

13:40 Uhr

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SCHALLPLATTEN 32

.. SCHWARZES GOLD FUR SCHALLPLATTEN-SAMMLER

€ 30-60 Hannelore Auer (geb. 1942 Linz) „Sag nicht vor allen Leuten Baby zu mir 7 Inch”, erschienen 1965 auf dem Ariola Sub-Label Cantagallo, Nr. „18558AT”. Österreichische Schlagersängerin und Schauspielerin, Bestandteil der „Schikaria”, ehemalige Frau von Alfred „Alfie” Auersperg, 1979 heiratete sie den Schlagersänger Heino

€ 150-200 Ezy & Isaac „Soul Rock LP”, erschienen in Italien 1974 auf Rifi Rec., No. „RDZ-ST 14246”, laminiertes Cover. Gesuchtes „Afro-Funk-Jazz”-Album, produziert von „The Funky Fella”, die Gesangparts wurden von den brasilianischen Boys Ezy Hart und Isaac Olashugba eingesungen, unterstützt von einem weiblichen Chor

€ 50-70 Timothy Leary & Ash Ra Tempel „Seven Up”, deutsche Zweitpressung von 1973 auf Kosmische Kuriere, Nr. „KK 58.001”. Aufgenommen im Sinus Studio Bern und bei Dieter Dierks in Stommeln

€ 100-150 Legend „Same/Red Boot LP”, 1971 auf Vertigo Swirl Germany, Nr. „6360019”, Gatefold Cover. 1968 von Mickey Jupp (geb. 1944) gegründete „R&B”-Band aus der „Southend Music Scene” mit leichten „Country”-Einflüssen € 150-250 Chaino (Leon Johnson, 19271999) „Unbridled Passions LP”, veröffentlicht in den USA als Mono-Pressung 1957 auf Spectre Rec., No. 4”. „African Tribal Music” im „Exotica-Jungle”-Sound, der Ende der 1950er-Jahre seinen Höhepunkt erreichte

€ 30-50 It’s The Hendersons „Baby Happy/The Merger 7 Inch”, veröffentlicht 1981 in den USA auf No Distortion Records, No. „1191”. New Yorker „FreakBeat”-Single mit obskurem Cover (Cover Photo Alfred Gescheidt, Sleeve Design Barbara Knight), produziert von Jordan H. Chasson (auch Vocals). Beliebt bei Sammlern von „Incredibly Strange Music” € 50-80

Daliah Lavi (geb. Daliah Levenbuch, 1942 Schawe Zion/Palästina) „Same

LP”, erschienen 1970 in Deutschland auf Polydor, Nr. „2310052”, alle Songs in Englisch gesungen. Entdeckt wurde die israelische Filmschauspielerin und Sängerin von Kirk Douglas, der Anfang der 1950er-Jahre einen Film in ihrem Heimatdorf drehte und ihr ein Stipendium zur Ausbildung als Tänzerin an der Königlichen Oper in Stockholm vermittelte. Daliah Lavi sang in 5 Sprachen (Deutsch, Französisch, Englisch, Hebräisch, Italienisch und Spanisch) 07 / 15

€ 100-150 The Magics„Crying In The Morning 7 Inch”, erschienen 1966 bei Decca Records Germany, Nr. „19790”. Beatband um Drafi Deutscher (1946-2006) und Michael Holm, produziert von Loose und Bruhn. 1966 waren sie Dauergast in den Hitparaden und erhielten den Goldenen Otto der Jugendzeitschrift „Bravo”


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SCHALLPLATTEN 33

€ 40-70 Monster Magnet „Spine Of God LP”, erschienen 1991 auf Glitterhouse Germany, Nr. „GR 0172” (ohne Barcode). Debüt-LP der „Space Rocker” um Dave Wyndorf aus New Jersey, die später noch große Stadien füllen sollten

€ 30-70 Cherry Roland „Schade Für Dich 7 Inch”, erschienen 1966 auf Decca Germany, Nr. „D 19812”. Englische „Teenbeat”- und Balladen-Sängerin, die ihre Karriere bei Ronnie Keene Band, The Offbeats & The Chaperons startete

€ 100-200 Supertramp „Is Everybody Listening? LP”, erschienen 2002 in Italien auf Fruit Tree Records, No. „FT 816”. 12 Live-Stücke aus der „Crime Of The Century Tour”, aufgenommen im Hammersmith Odeon London am 09.03.1975

€ 50-100 OHL „Live EP”, 1981 auf RockO-Rama, Nr. „RRR5”. Vier Studiosongs der Pioniere des „härteren Deutschpunks”, die heute noch erfolgreich um den Sänger „Deutscher W” tätig sind

€ 100-200 Saft „Horn LP”, erschienen 1971 in Norwegen auf Polydor Records, No. „2923 005”. „Progressive Rock”-Band mit leichten „Folk”-Einflüssen. Die Band veröffentlichte 3 Alben bis 1974. Im November 1971 gewann sie mit dem Song „People in Motion” den BBC Radio Wettberwerb „European Pop Jury” als erste norwegische Band. 1971 erschien auch die Single „All The Time”, die den nackten Sänger Ole Thue mit einem Balken verhüllt zeigt „Censored By The BBC”

€ 60-120 Manfred Schoof Quintett „Voices LP”, erschienen 1966 auf CBS Germany, Nr. „S 62621”. „Free-Jazz” um Schoof, Niebergall, Liebezeit, Dudek & Schlippenbach, Cover Günther Kieser

€ 300-500 Zion Dub „Same LP”, erschienen 1978 in den USA auf dem Brooklyner Label Carl’s Records, No. „CR 1005”. Die von Carl Campbell produzierte und „getoastete” Lp enthält Aufnahmen von Sly & Robbie, Chinna Smith, Willie Lindo, Boo Pee, Tony Chin, Keith Sterling, Augustus Pablo, Winston Wright, Sticky & Scully & Tommy McCook. € 80-150 Pat & Paul (Renate & Paul Schweers) „3 Mal Darfst Du Raten 7 Inch”, veröffentlicht circa 1969 auf Parade, Nr. „1009” aus dem Hause Miller International in Quickborn (u. a. Europa/SomersetSchallplatten). Lüneburger Gesangsduo der volkstümlichen Musik

Alle angegebenen Schallplattenpreise verstehen sich als ungefähre Richtpreise, die bei Internet-Auktionen, Schallplattenbörsen, Sammler-Foren, Festpreislisten, Privatverkäufen etc. erzielt oder angeboten wurden. Die Preise gelten in der Regel für Mint/Mint-Exemplare (neuwertig bzw. minimale Gebrauchsspuren).

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TERMINE 34 www.schรถne-

WWW.COELLN-KONZEPT.DE

WWW.COELLN-ANTIK-DESIGN.DE

www.passau-marketing.de

www.mosbach.de

www.rhein-antik.de info@rhein-antik.de

www.gelnhausen.de www.stadtmarketing-gelnhausen.de


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TERMINE

TERMINE

Juli 2015

Für die tatsächliche Durchführung der uns gemeldeten Veranstaltungen können wir keine Gewähr übernehmen! Bitte rufen Sie vor der Anreise immer beim Veranstalter an! Fettgedruckte Terminzeilen weisen auf Inserate derjeweiligen Veranstalter in diesem Heft hin!

. Antikmärkte . Antik-/Kunstmessen . Sammlerbörsen . Auslandsmärkte

Bitte melden Sie uns Ihre Veranstaltungstermine immer bis zum 1. des Vormonats: Fax 08441/71846 oder termine@gemiverlag.de

ANTIKMÄRKTE & KUNSTMESSEN Jeden Freitag + Samstag + Sonntag 80

München-Neuaubing

Schlafwagenfabrik, Brunhamstr. 19a

Antik und Event

0174-4263000

SAMSTAG 4. JULI 2015 83 92 95

Benediktbeuern Neumarkt Mitterteich

Kloster Jurahalle beim Museum Mitterteich

1.T. Dohn Enkler Stadt

0160-8036798 09852-908975 09633-89110

SONNTAG 5. JULI 2015 04 45 45 83 94

Leipzig Marl Mülheim/Ruhr Benediktbeuern Passau

Alte Messe EKZ Marler Stern Rhein Ruhr Zentrum Kloster Innenstadt

Seifert 0341-1494101 Berger, E. 0173-7133883 Melan West 02405-4089400 2.T. Dohn 0160-8036798 Schöne Märkte0176-64323220

MITTWOCH 8. JULI 2015 79

Titisee

Kurhaus am Titisee

Birg

0151-55300042

SAMSTAG 11. JULI 2015 20 34 83

Hamburg Borken Bad Tölz

Gänsemarkt Altes Kraftwerk Kleiner Kursaal

Alster Media 1.T. Rode 1.T. Dohn

040-20006233 0160-96237622 0160-8036798

SONNTAG 12. JULI 2015 20 34 36 44 65 83

Hamburg Borken Steinau Dortmund Wiesbaden-Biebrich Bad Tölz

Colonaden Altes Kraftwerk Schloß Antik-u. Kunsthandwerk Rennbahn Adler Center Äppelallee Kleiner Kursaal

Marktkultur 040-2702766 2.T. Rode 0160-96237622 Marx Event 06669-3799906 Marktcom 0231-56559210 Preuss, Antik 06723-998120 2.T. Dohn 0160-8036798

www.50er-70er-festival.de

SAMSTAG 18. JULI 2015 36 74

Alsfeld Mosbach

Hessenhalle Marktplatz Kirchplatz, FGZ

1.T. Yilmaz 0157-74032817 Schöne Märkte0176-64323220

SONNTAG 19. JULI 2015 34 36 91

Gudensberg Alsfeld Weißenburg

Putenfarm Hessenhalle Innenstadt

Rode 2.T. Yilmaz Enkler

0160-96237622 0157-74032817 09852-908975

1.T. Rode

0160-96237622

SAMSTAG 25. JULI 2015 34

Hann Münden

Weserpark

SONNTAG 26. JULI 2015 34 35 59 63

Hann Münden Wetzlar Hamm Gelnhausen

Weserpark Im Finsterloh Antik- u. Raritätenmarkt Zentralhallen auf dem Ober- u. Untermarkt

2.T. Rode 0160-96237622 Wolff 02772-922073 Zentralhallen 02381-3777-15 Schöne Märkte0176-64323220

FREITAG 31. JULI 2015 79

Titisee

Kurhaus am Titisee

1.T. Birg

0151-55300042

Leipzig Deutsch-Russische

Antiquitäten &

Weihnachtsmesse

6.- 8.11.15 Halle 4, neues Messegelände Rode Tel. 0160 / 96 23 76 22 www.messe-borken.de Anmeldeschluss 10. Juli 15

SAMSTAG 1. AUGUST 2015 25 50 50 79

List auf Sylt Köln Köln Titisee

Neue Bootshalle ANTIKA Schokoladenmuseum Harry-Blum-Platz 50er-70er Festival + Oldtimer-Treff Kurhaus am Titisee

1.T. 1.T. 1.T. 2.T.

Expo Management 0431-680380 Rheinantik 02232-2900633 Cölln Antik 0221-235365 Birg 0151-55300042

SONNTAG 2. AUGUST 2015 04 25 45 50 50

Leipzig List auf Sylt Marl Köln Köln

Alte Messe Seifert 0341-1494101 Neue Bootshalle ANTIKA 2.T. Expo Management 0431-680380 EKZ Marler Stern Berger, E. 0173-7133883 Schokoladenmuseum 2.T. Rheinantik 02232-2900633 Harry-Blum-Platz 50er-70er Festival + Oldtimer-Treff 2.T. Cölln Antik 0221-235365

www.gemiverlag.de info@gemiverlag.de Anzeigen-Info: Tel. 08441/402213

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TERMINE 36

SAMMLERBÖRSEN SAMSTAG 4. JULI 2015 51

Jomo´s

Marienheide-Müllenb.

im Bücherdorf Bücherbörse

1.T. Bücherdorf

02264-1567

SONNTAG 5. JULI 2015

SPIELZEUG-MÄRKTE Modell-Eisenbahnen und Autos, Holz-und Blechspielzeug zum Spielen, Basteln, Sammeln

30 51 58 80

Hannover Marienheide-Müllenb. Schwerte M.-Unterschleißheim

Großmarkt am Tönniesberg Spielz. & Modelleisenbahn im Bücherdorf Bücherbörse 2.T. Rohrmeisterei Stadtmitte Spielz. & Modelleisenbahn Hotel Dolce Uhrentechnikbörse

Jomo Bücherdorf Jomo Armborst

0231-4960981 02264-1567 0231-4960981 0041-786287044

Münzclub Jever Breidenbach Jomo

04423-985793 02553-98773 0231-4960981

SONNTAG 12. JULI 2015 26 44 46

Jever Castrop-Rauxel Oberhausen

Joh. Ahlers-Haus Münz-Tauschtag Europahalle Modellspielzeugmarkt Revierpark Vonderort Spielz. & Modelleisenbahn

SAMSTAG 18. JULI 2015

. Juni So. 21Wattenscheid humlle 44 Boc Gänsereiterha 16 Uhr

10. Juni * So. 21Kaunitz/Veerl 33 nhall estfale

18 20 20 21 51

Putbus Hamburg HH-Eimsbüttel Schwarzenbek Marienheide-Müllenb.

Marstall Schlosspark Modellbahnbörse Haus Eimsbüttel DVD & Blu-ray 18er Markt Hamburg Haus DVD & Blu-ray 18er Filmbörse Röntgenstr. 24 ab 12 Uhr Auto-Eisenbahn-Spielzeug im Bücherdorf Bücherbörse

1.T. Nobis Vitense Nyerup C.A.M. 1.T. Bücherdorf

0162-9843662 04506-694 04506-694 040-6482273 02264-1567

2.T. Nobis Breidenbach 2.T. Bücherdorf

0162-9843662 02553-98773 02264-1567

1.T. Nobis

0162-9843662

SONNTAG 19. JULI 2015 18 49 51

Ostw

Uhr

-16 Juli *11 So. 5. Hannover erg niesb 30 m Tön

Putbus Cloppenburg Marienheide-Müllenb.

Marstall Schlosspark Modellbahnbörse Münsterlandhalle Modellspielzeugmarkt im Bücherdorf Bücherbörse

SAMSTAG 25. JULI 2015 17

arkt, A Großm

Juli So. 5. werte h tr. 20 c S i, Ruhrs 58 eistere

hrm itte Ro Stadtm

. Juli So. 12 hausen r 46 Obaerk Vonderort

Ückeritz

Ostseehalle Modellbahnbörse

SONNTAG 26. JULI 2015 17 41 45 80

Ückeritz Brüggen Hattingen München

Ostseehalle Modellbahnbörse 2.T. Kreuzherrenplatz Bücherbörse Gebläsehalle der Henrichshütte Spz. & Modelleisenbahn TonHalle, Grafinger Str. DVD/CD/Comic/Splz.

Nobis Der Philo-soph Jomo Riedl, S.

0162-9843662 02162-9189330 0231-4960981 0179-5350087

SAMSTAG 1. AUGUST 2015 18 30

Revierp

. Juli So. 26tingen 45 Hüattte, Werks-Str,

Graal-Müritz Hannover

Aquadrom Tennishalle Modellbahnbörse FZH Döhren DVD & Blu-ray 18er Film Börse

1.T. Nobis Nyerup

0162-9843662 04506-694

SONNTAG 2. AUGUST 2015 18 45 47

hsh Henric

t Augus So. 2. rg-Homber. g isbu e, Dr. Kolb-Str 47 Dcu ll kaufha

Graal-Müritz Haltern Duisburg-Homberg

Aquadrom Tennishalle Modellbahnbörse Seestadthalle Modellspielzeugmarkt Glückaufhalle Spz. & Modelleisenbahn

2.T. Nobis Breidenbach Jomo

0162-9843662 02553-98773 0231-4960981

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Antik- und Sammlermarkt Porzellan – Glas – Antikes

Sa. 04. Juli 2015 9.00 – 15.00 Uhr beim Museum Mitterteich Tirschenreuther Str. 10 95666 Mitterteich Händler gesucht! Standmiete 20 € Anmeldungen: Stadt Mitterteich Tel. 09633 89110 info@museum.mitterteich.de www.mitterteich.de

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1. Juli

ANTIKMARKT Sonntag 05. Juli im größten und schönsten Einkaufscenter im Kreis Recklinghausen • Im Zentrum von Marl • über 2000 kostenlose Parkplätze • erstklassiger Standort • jeden ersten Sonntag im Monat • alles ebenerdig • kleines Standgeld • Obergeschoß lfdm 15 €

Info: E. Berger • Tel. 0173 / 713 38 83


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10.06.2015

13:43 Uhr

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TERMINE 37

Antik- und Sammlermarkt ANTIKES & KURIOSES

10.+ 11. Oktober 2015 28.6. Bonn

Das weitläufige Gelände von über 3 ha mit historischen Ausstellungen, Folterkammer, historischen Räumen, Kapelle, Natur- und Jagdmuseum, botanischem und Kräutergarten (mit insgesamt 2000 Arten) in herrlicher landschaftlicher Lage über dem kleinen ehemaligen Residenzstädtchen der Reichserbmarschälle des Heiligen Römischen Reiches Deutscher Nation gelegen, ist ein idealer Veranstaltungsort, den jährlich zehntausende von Gästen aufsuchen. Alle Einrichtungen (Museen und Gärten) sind während des Marktes geöffnet.

Innenstadt

1. + 2.8. Köln

Schokoladenmuseum

16.8. Bad Münstereifel Fußgängerzone

23.8. Bad Honnef Fußgängerzone

Öffnungszeiten Burg: 28.03. – 30.04. 10-17 Uhr 01.05. – 30.09. 9-18 Uhr 01.10. – 08.11. 10-17 Uhr

ermäßigter Eintritt (nur am 10.+11.10.2015): Erwachsene 2,- €, Kinder 0,50 €

info@grafschaft-pappenheim.de www.grafschaft-pappenheim.de

Bewerbung bitte mit genauer Beschreibung des Warenangebotes. Die Stände werden überdacht auf dem Burggelände untergebracht. Das Gelände wird von einem Sicherheitsdienst bewacht.

www.rhein-antik.de info@rhein-antik.de 02232 – 29 00 633

erter Geändmin Ter

12. Juli 15 09. Aug.15 13. Sept.15

seit über 18 Jahren eine der ersten Adressen für jeden Antiquitätenliebhaber Platz für 200 Aussteller, Veranstaltungsfläche komplett überdacht und hell beleuchtet

Achtung: Kein Verkauf vor 8 Uhr ! Termine unserer Trödelmärkte im Index oder unter www.preussmaerkte.de Tel. 06723-998120, Fax 6012842

20.09.15 (11-18 Uhr)

Infos unter www.schadow-arkaden.com

23.08.15 • 25.10.15 (11-18 Uhr) Anzeigen per E-Mail senden an

anzeigen@ gemiverlag.de Info: 08441-402213

Terminänderungen vorbehalten • Eintritt frei! Infos unter www.koe-galerie.com

Karin Petersen Veranstaltungen Tel. 02131-15 15 911 • Fax 02131-15 15 912 Mobil 0172 - 471 61 38 Email: petersenkarin@web.de

Veranstaltungstermine bitte immer bis zum 1. des Vormonats melden: per Fax an 08441/71846 oder E-mail: termine@gemiverlag.de


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10.06.2015

13:43 Uhr

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AUSLANDSMÄRKTE MITTWOCH 1. JULI 2015 NL NL NL

Gouda Rotterdam-Hoogvliet Zierikzee

De Markt Middenbaan-Noord Aveling Evenemententerrein van Kloet

T T T

van Aerle 0031-492-525483 Beukers 0031-6-50583127 Kloet Evenementen 0031-111-414214

T T T

Muckenhuber 0043-664-3080050 Kempff 0031-71-5761175 Le Collectionneur 0031-118-638595

DONNERSTAG 2. JULI 2015 A NL NL

Strobl/Wolfgangsee Den Haag Middelburg

Marktplatz WC Babylon Markt ab 11 Uhr

FREITAG 3. JULI 2015 Dagmar Stará

A A GB

Zinnmarken aus aller Welt zur schnellen Zuordnung von Zinnmarken auf Kunstwerken und Gebrauchsgegenständen

Kammer/Attersee Wien Shepton Mallet

Schlosspark Am Hof Royal Bath & West Showground

T A T A T

Muckenhuber 1.T. Stadt 1.T. IACF

0043-664-3080050 0043/1-53114431 0044-1636-702326

A T A T T A T T T A T T T A T T T A T T T T T

Lesiak 0043-664-1000090 2.T. Stadt 0043/1-53114431 Bel Expo 0170-9613397 1.T. Erlbacher 0041-62-7913869 Wolf 0041-81-227964 Weymann 0041-76-6754141 Tanner 0041-793566700 Behrendt 0041-44-3415654 Foire Internat. 0033-3-87556600 2.T. IACF 0044-1636-702326 ms-sm-bz 0039-471-201116 VVV Bakkeveen 0031-516-541066 de Nijs 0031-6-10144717 DNS-Promotion 0031-6-29574073 1.T. Neuzelbeurs 0031-70-3075900 1.T. Beukers 0031-6-50583127 Le Collectionneur 0031-118-638595

A T T T T A T T A T T A T T A T A T A T A T T T T T T T T T T T T T T T T T T T T

Hödnerhof 0043-5373-8347 Info: 0043-66488511280 Gregori 0043-664-1975052 Jessulat 0043-660-2238820 Muckenhuber 0043-664-3080050 ASBL 0032-63222689 Info 0032-50-341736 Bel Expo 0170-9613397 Info 0032-89-564479 Info 0032-12-800179 Erlbacher 0041-62-7913869 Artcom 0033-3-26020406 Artcom 0033-3-26020406 IACF 0044-1636-702326 Organ. Don 0031-294-233654 Euregiobazaar 0031-64-5459010 Org.-Vac 0031-495-588008 Org.-Vac 0031-495-588008 Vitalis 0031-591611411 ReZi 0031-6-26222593 Mikki 0031-229-244739 Mikki 0031-229-244739 Organ. Don 0031-294-233654 Le Collectionneur 0031-118-638595 Neuzelbeurs 0031-70-3075900 de Wit 0031-251-319090 Beukers 0031-6-50583127 Beukers 0031-6-50583127 De Evenementenlijn 0031-416-530502 Timmermans 0031-6-20299824 Animo-Markten 0031-6-39108152 van Aerle 0031-492-525483 Vitalis 0031-591611411

SAMSTAG 4. JULI 2015

4. Auflage 2012, 12,5 x 19 cm, 260 Seiten, Broschur

A A B CH CH CH CH CH F GB I NL NL NL NL NL NL

€ 12,90

ISBN 978-3-86646-091-1 | Battenberg • Gietl Verlag Im Buchhandel und beim Gemi Verlag

Graz Wien Eupen Aarburg Chur Kreuzlingen Wetzikon Zürich Metz Shepton Mallet Bozen Bakkeveen Haarlem Leidschendam Rijswijk Schiedam Zoutelande

Tummelplatz Am Hof Unterstadt Abendtrödelmarkt am Aareufer Aarburger Brocante Arcas-Platz im Dreispitzpark bei der Eishalle Rapperswilerstr. Bürkliplatz 6-16 Uhr FIM/Parc des Expositions Royal Bath & West Showground Talferpromenade Doolhofpark en Zwembad Dunelle op de Dreef W.C. Leidsenhage De Broodfabriek, Volmerlaan Op the Maasboulevard Centrum

SONNTAG 5. JULI 2015 Uta M. Matschiner

Keramos - Wiener Kunstkeramik und Porzellanmanufaktur

Firmengeschichte, Biografien der 61 Bildhauer, umfangr. Werkverzeichnis, 708 Seiten, 22,5 x 29,7 cm, ca. 3.000 Abb., Hardcover, Text teils Deutsch und Englisch

€ 122,00

ISBN 978-3-200-01817-4 | Eigenverlag Uta M. Matschiner Im Buchhandel & beim Gemi Verlag

Robert E. Dechant | Filipp Goldscheider

Goldscheider Firmengeschichte u. Werkverzeichnis 640 Seiten, 22,5 x 31 cm, mit 548 zumeist farbigen Abb., über 4.000 Modell-Nr. u. mehr als 1.600 Modellabb. in Farbe u. s/w, Hardcover m. Schutzumschlag, Text in Deutsch und Englisch

€ 149,80

ISBN 978-3-89790-216-9 | ARNOLDSCHE Im Buchhandel und beim Gemi Verlag

Martina Pall

Versperrbare Kostbarkeiten Kästchen und Kassetten aus aller Welt 162 Seiten, 450 Farbabbildungen. Glossar und ausführliches Literaturverzeichnis, Hardcover

€ 28,00

ISBN 978-3-9501971-1-2 | SCHELL COLLECTION GRAZ Erhältlich beim Gemi Verlag und bei der Schell Collection, Wienerstr. 10, A-8020 Graz, www.schell-collection.com

B E ST E L L F O R M U L A R AU F S E I T E 1 0 5

38

L I T E R AT U R F Ü R S A M M L E R

TERMINE

A A A A A B B B B B CH F F GB NL NL NL NL NL NL NL NL NL NL NL NL NL NL NL NL NL NL NL

Ebbs Rum Villach Völs Wels Arlon Brügge Eupen Ophoven/Kinrooi Tongeren Aarburg Reims Reims Shepton Mallet Amsterdam Brunssum Brunssum Cuijk Emmen Enschede Hoogkarspel Hoorn Huizen Middelburg Rijswijk S`Hertogenbosch Schiedam Schiedam Tilburg Valkenswaard Wageningen Wanssum Zuidlaren

Blumenwelt Hödnerhof, Halle und FG Metro Gelände Parkpl. Parkhotel, Moritschstr. Einkaufsstadt Cyta Messehallen Altstadt, um die Kirche St. Donat Platz t Zand Zandfeesten Shopping Center, Bahnhofstr. Parkdeck + Galerie De7 Ambachten, Venlosesteenweg Centrum am Aareufer Aarburger Brocante Halles couvertes Boulingrin Puces Parc des Expositions Royal Bath & West Showground Kermisterrein Olympisch Stadion Hallen Zwarte Markt Schutterspark Evenementenhal Centerparcs Parc Sandur H. J. van Heekplein Nieuweweg Rondom Stadhuis Hoorn Evenemententerrein Ijsselmeerstraat Markt ab 11 Uhr De Broodfabriek, Volmerlaan Brabanthallen und FG Centrum Op the Maasboulevard Parkeerterrein t`Laar Kerstroosstraat Stadion de Wageningseberg Centrum de Brink

2.T. 3.T.

2.T. 2.T.

MITTWOCH 8. JULI 2015 NL NL NL NL NL

Dwingeloo Gouda Rotterdam Rotterdam Zierikzee

Centrum De Markt Centrum Binnenrotte-Meent Evenemententerrein van Kloet

T T T T T

Wildro van Aerle Beukers Organ. Don Kloet Evenementen

0031-6-55783513 0031-492-525483 0031-6-50583127 0031-294-233654 0031-111-414214

T T T T

Muckenhuber 0043-664-3080050 Kempff 0031-71-5761175 Le Collectionneur 0031-118-638595 Mikki 0031-229-244739

DONNERSTAG 9. JULI 2015 A NL NL NL

Strobl/Wolfgangsee Den Haag Middelburg Schagen

Marktplatz WC Babylon Markt ab 11 Uhr Centrum

FREITAG 10. JULI 2015 A A CZ GB

Kammer/Attersee Wien Bustehrad Swinderby

Schlosspark Am Hof Antikmarkt RAF Swinderby

T A T A A T

Muckenhuber 1.T. Stadt Zeisl 1.T. IACF

0043-664-3080050 0043/1-53114431 00420-608 977882 0044-1636-702326

A T T T T A T T T T T T

2.T. Stadt 0043/1-53114431 Bättig 0041-81-7851933 Schulze, Uwe 0041-79-6971813 Behrendt 0041-44-3415654 2.T. IACF 0044-1636-702326 Fed. des Antiquaires 00352-503927 van Vulpen 0031-6-12322115 Roodbol 0031-6-53777967 Mikki 0031-229-244739 DNS-Promotion 0031-6-29574073

SAMSTAG 11. JULI 2015 A CH CH CH GB L NL NL NL NL

Wien Buchs/Werdenberg Romanshorn Zürich Swinderby Luxembourg Den Haag Dordrecht Hillegom S`Gravenzande

Am Hof Marktplatz beim See am Hafen, Fähreplatz, Friedrichshafnerstr. Bürkliplatz 6-16 Uhr RAF Swinderby Place d` Armes (keine Neuware) Regentesse plein Admiraalsplein Ford Museum, Haarlemerstraat Graaf Florisplein


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10.06.2015

13:43 Uhr

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TERMINE 39

AUSLANDSMÄRKTE

REGELMÄSSIGE TRÖDELMÄRKTE IM AUSLAND

SONNTAG 12. JULI 2015 A A A A A B B B F FL NL NL NL NL NL NL NL NL NL NL NL NL NL NL NL NL NL NL NL

Nußdorf am Attersee Ried Rum Villach Völs Eupen Ophoven/Kinrooi Tongeren Nancy Schaan Amsterdam Brunssum Buurse Dordrecht Echten Eindhoven Groningen Heusden Horst Landgraaf Leidschendam Muiden Rotterdam-Overschie Uden Utrecht Veldhoven Vijfhuizen Weerselo Wervershoof

Bundesstr. (Parkpl.) Messegelände Metro Gelände Parkpl. Parkhotel, Moritschstr. Einkaufsstadt Cyta Shopping Center, Bahnhofstr. Parkdeck + Galerie De7 Ambachten, Venlosesteenweg Centrum Altstadt Lindaplatz Jaap Eden Hal Hallen Zwarte Markt Alsteedseweg Statenplein Recreatiepark de Westerbergen Sporthal genderbeemd sterkenburg Vismarkt Meubelzaak Schreuder, Laagstraat Peeldijke 1 Lauradorp Straatmarkt Parkeerterrein W.C. Leidsenhage Maxxis Megastores van Adrichemweg Parkeerterrein Tennishal Parkeerterrein W.C. Overvecht NH Koningshof Expo H`meer Halle und Freigel. Bornsestraat ab 12 Uhr Recreatiegebied Nesbos

T T T T T T A T T T T T T T T T T T T T T T T T T T T T T T

Muckenhuber 0043-664-4795557 Mayer, Maria 0178-1732677 Info: 0043-66488511280 Gregori 0043-664-1975052 Jessulat 0043-660-2238820 Bel Expo 0170-9613397 Info 0032-89-564479 Info 0032-12-800179 Info 0033-6-84894417 Flori 0041-79-4363460 Animo-Markten 0031-6-39108152 Euregiobazaar 0031-64-5459010 ReZi 0031-6-26222593 Roodbol 0031-6-53777967 Wildro 0031-6-55783513 Timmermans 0031-6-20299824 Vitalis 0031-591611411 De Evenementenlijn 0031-416-530502 Mcc Events 0031-654345123 Org.-Vac 0031-495-588008 Organ. Don 0031-294-233654 Organ. Don 0031-294-233654 Beukers 0031-6-50583127 Org.-Vac 0031-495-588008 Organ. Don 0031-294-233654 van Aerle 0031-492-525483 de Wit 0031-251-319090 Busscher 0031-5416-661285 Mikki 0031-229-244739

JEDEN MITTWOCH

A-Linz

Vorplatz Neues Rathaus Stadt: 0043-732-7070

T T T T

Wildro 0031-6-55783513 van Aerle 0031-492-525483 Kloet Evenementen 0031-111-414214 Vitalis 0031-591611411

B-Amay

T T T T T

Muckenhuber 0043-664-3080050 van Aerle 0031-492-525483 Kempff 0031-71-5761175 Wildro 0031-6-55783513 Le Collectionneur 0031-118-638595

Centrum Info: 0032-85-313225 Lijnwaadmarkt (März-Oktober) Info: 0032-3-2026769 Avenue Churchill (April-September) Info: 0032-82-222870 Kolonel Dusartplein (März-November) Info: 0032-496-587402 Boulevard Kleyer Info: 0032-4-2219229 Restaurant Linde • ab 10 Uhr Schnyder: 0041-57-481353 Petersplatz Stadt: 0041-61-2677741 Markthalle, Steigerhubelstr. Info: 0041-38-513006 Kirchplatz, Züricher Str. Stadt: 0041-1-7406422 Plaine de Plainpalais (auch jd. Mittwoch) Rieder: 0041-77-246887 Piazza San Rocco (auch jd. Dienstag & Freitag) Stadt: 0041-93-312169 Gelände TJ Banik Sous Info: 00420-604717897

NL-Gouda IRL-Belfast

JEDEN DONNERSTAG F-Rouen

Dwingeloo Gouda Zierikzee Zwolle

Centrum De Markt Evenemententerrein van Kloet Centrum

DONNERSTAG 16. JULI 2015 A NL NL NL NL

Strobl/Wolfgangsee Apeldoorn Den Haag Hoogeveen Middelburg

Marktplatz Marktplein WC Babylon Schutstraat Centrum Markt ab 11 Uhr

FREITAG 17. JULI 2015 A A B

Kammer/Attersee Wien Ciney

Schlosspark Am Hof Ciney Expo

T A T A

Muckenhuber 1.T. Stadt 1.T. Promobel

0043-664-3080050 0043/1-53114431 0032-83-213394

A T A T A T A T T A T T T T T T A T T T T

2.T. Stadt 0043/1-53114431 2.T. Promobel 0032-83-213394 Stadt 0041-31-685242 Geering 0041-71-4632282 1.T. Sigrist 0041-76-4434620 Behrendt 0041-44-3415654 1.T. B2B Events 0044-1636-676531 N.N. keine Tel. Fed. des Antiquaires 00352-503927 1.T. IJ-Hallen 0031-229-581598 VVV Bakkeveen 0031-516-541066 Mikki 0031-229-244739 de Nijs 0031-6-10144717 Organ. Don 0031-294-233654 Beukers 0031-6-50583127 van Vulpen 0031-6-12322115

SAMSTAG 18. JULI 2015 A B CH CH CH CH GB I L NL NL NL NL NL NL NL

Wien Ciney Bern Kesswil Schwarzsee Zürich Detling Verona Luxembourg Amsterdam-Noord Bakkeveen Enkhuizen Haarlem Ijmuiden Katwijk Lissendorf

Am Hof Ciney Expo Mühleplatz 18. Bodensee-Brocante Parkpl. Restaurant Bad Sensler-Brocante Bürkliplatz 6-16 Uhr Kent County Showground Basilica di Zan Zeno Place d` Armes (keine Neuware) IJ-Hallen Doolhofpark en Zwembad Dunelle Snouck van Loosenpark op de Dreef Kennemerlaan Piet Heinlaan Centrum

IRL-Newry

Ebbs Obernberg Rum Villach Völs Wels Ciney Eupen Ophoven/Kinrooi Tongeren Schwarzsee Detling Padova Soave Echternach Luxembourg Amsterdam-Noord Arnhem Bovenkarspel Brunssum Didam Echten Eindhoven Geleen Haaksbergen Reuver-Beesel Rotterdam Rotterdam-Hoogvliet Tilburg Vlaardingen Voorburg

Blumenwelt Hödnerhof, Halle und FG Marktplatz Metro Gelände Parkpl. Parkhotel, Moritschstr. Einkaufsstadt Cyta Messehallen Ciney Expo Shopping Center, Bahnhofstr. Parkdeck + Galerie De7 Ambachten, Venlosesteenweg Centrum Parkpl. Restaurant Bad Sensler-Brocante Kent County Showground Prato della Valle Historisches Zentrum Abteihof Glacis IJ-Hallen Parkeerterrein Gelre Dome Nassaupark Hallen Zwarte Markt Markthal Recreatiepark de Westerbergen Sporthal de Tempel, Henegouwelaan Wielerbaan Glanerbrook Markt & Molenstr. Terrein van Billy Bird Park Drakenrijk Parkeerterrein Middenbaan Hoogvliet Middenbaan-Noord Parkeerterrein van Voetbalvereniging RKTVV Maasboulevard-bij Delta Hotel prins bernardlaan

Warrenpoint Side of Hill Str. Info: 0044-2830262004

JEDEN FREITAG B-Lüttich

Boulevard de la Constitution Info: 0032-4-2219229

JEDEN FREITAG & SAMSTAG NL-Winneweer

Halle, Am Rijksweg • ab 9.30 Uhr Heuving: 0031-6-30035167

JEDEN FREITAG & SAMSTAG & SONNTAG B-Gent

um die St. Jakobs Kirche und Beverhoutplain Info: 0032-9-2214528

JEDEN SAMSTAG

B-Antwerpen

B-Dinant

B-Hasselt

B-Lüttich CH-Auw AG CH-Basel CH-Bern CH-Dietikon CH-Genf

CH-Lugano

CZ-Most

F-Antibes

Place Audiberti

F-Perpignan

Boulevard Wilson Info: 0033-4-68356835

GB-London

Portobello Road • ab 5.30 Uhr PADA: 0044-171-2298354 Vrije Markt Cuyk Info: 0031-485-361793

Info: 0033-4-92905000

SONNTAG 19. JULI 2015 A A A A A A B B B B CH GB I I L L NL NL NL NL NL NL NL NL NL NL NL NL NL NL NL

Place des Emmures Info: 0033-6-03380814

JEDEN DONNERSTAG & SONNTAG

MITTWOCH 15. JULI 2015 NL NL NL NL

Markt van Aerle: 0031-492-525483 Vorort Bangor Info: 0044-289127006

A T T T T T A T A T A T T A T A T T T T T T T T T T T T T T T T T T T T

3.T.

2.T. 2.T.

2.T.

Hödnerhof 0043-5373-8347 Mayer, Maria 0178-1732677 Info: 0043-66488511280 Gregori 0043-664-1975052 Jessulat 0043-660-2238820 Muckenhuber 0043-664-3080050 Promobel 0032-83-213394 Bel Expo 0170-9613397 Info 0032-89-564479 Info 0032-12-800179 Sigrist 0041-76-4434620 B2B Events 0044-1636-676531 N.N. keine Tel. N.N. keine Tel. Fed. des Antiquaires 00352-503927 Fed. des Antiquaires 00352-503927 IJ-Hallen 0031-229-581598 van Aerle 0031-492-525483 Mikki 0031-229-244739 Euregiobazaar 0031-64-5459010 Animo-Markten 0031-6-39108152 Wildro 0031-6-55783513 Timmermans 0031-6-20299824 Org.-Vac 0031-495-588008 ReZi 0031-6-26222593 Org.-Vac 0031-495-588008 Organ. Don 0031-294-233654 Beukers 0031-6-50583127 De Evenementenlijn 0031-416-530502 Beukers 0031-6-50583127 Beukers 0031-6-50583127

NL-Cuyk

F-Saint-Tropez

Place de Lices

F-Straßburg

Innenstadt-nähe Münster (auch jd. Mittwoch)

NL-Maastricht

Stadionsstraat Beenkens: 0031-43-4072931 Industriestr. (auch jd. Mittwoch) Freimarkt: 0031-487-502159 Halle & Freigelände, Bornsestraat Busscher: 0031-5416-61285 Rossio Marques de Pombal Largo de Santa Clara (auch jd.Dienstag) Vandoma • bis 12 Uhr Parca do Comerico, A + T (4. Samstag im Monat) Parca de Santiago, Centro (1. Samstag im Monat) Parca de Londres, A + T (2. Samstag im Monat)

Info: 0033-4-94559000

NL-Wamel

NL-Weerselo P-Estremoz P-Lissabon P-Porto P-Coimbra P-Guimaraes P-Lissabon


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10.06.2015

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REGELMÄSSIGE TRÖDELMÄRKTE IM AUSLAND JEDEN SONNTAG A-Hall/Tirol

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JEDEN SAMSTAG & SONNTAG B-Brügge

Dyver Info: 0032-50-448041 B-Hauset Raeren Megahalle Aachener Str. 218 Info: 0032-49-1414249 B-Hergersberg bei Losheim/Eifel Metlen: 0032-80-447751 B-Lüttich Amercoeur, Rue F. Nyst 34 überdacht Info: 0032-4-3411320 CZ-Pilsen TJ Sokol Struncovy Sady Info: 00420-604717897 F-Paris Ave. de la Porte de Vanves Info: 0033-1-46452160 F-Rouen Place Saint-Marc Info: 0033-2-35086876 I-Mailand Festival Park, Viale Puglie Info: www.festivalpark.it NL-Almere-Buiten Bolderweg Org. Almere: 0031-36-5326480

AUSLANDSMÄRKTE NOCH SONNTAG 19. JULI 2015 NL NL NL

Voorschoten Woerden Wormer

Schoolstraat Excersitieveld Groene Wig

B GB

Heule-Kortrijk Ardingly

Zaal Groothandelsmarkt South of England Showground

GB NL NL NL NL

Ardingly Dwingeloo Gouda Zierikzee Zwolle

South of England Showground Centrum De Markt Evenemententerrein van Kloet Centrum

A A NL NL NL NL

Graz Strobl/Wolfgangsee Den Haag Hoogeveen Middelburg Schagen

P-Messe, Fröhlichgasse Portiunkulamarkt Marktplatz WC Babylon Schutstraat Centrum Markt ab 11 Uhr Nieuwstraat

TÄGLICH B-Brüssel

Place du Jeu de Balle Info: 0032-2-2792211

Hobby Club 1.T. IACF

0032-9-3804505 0044-1636-702326

A T T T T T

2.T. IACF Wildro van Aerle Kloet Evenementen Vitalis

0044-1636-702326 0031-6-55783513 0031-492-525483 0031-111-414214 0031-591611411

A T T T T T T

1.T. Stadt 0043-316-8725205 Muckenhuber 0043-664-3080050 Kempff 0031-71-5761175 Wildro 0031-6-55783513 Le Collectionneur 0031-118-638595 Mikki 0031-229-244739

A T T A T A

2.T. Stadt Muckenhuber 1.T. Stadt 1.T. Parkh. Du Sauvage

0043-316-8725205 0043-664-3080050 0043/1-53114431 0041-33-9721880

A T A T T T A T T T T T T T T A

2.T. Stadt 1.T. Bopp Stadt Schulze, Uwe 2.T. Parkh. Du Sauvage Pfeffer Behrendt van Vulpen Vitalis Mikki Organ. Don ReZi Le Collectionneur 1.T. Info:

0043/1-53114431 0041-26-4752685 0041-56-2677741 0041-79-6971813 0041-33-9721880 0041-71-4118916 0041-44-3415654 0031-6-12322115 0031-591611411 0031-229-244739 0031-294-233654 0031-6-26222593 0031-118-638595 0048-71-3475135

T T A T T T T A T T A T A T T T T T T T T T T T T T T T T T A

Muckenhuber 0043-664-4795557 Info: 0043-66488511280 Mayer, Maria 0178-1732677 Gregori 0043-664-1975052 Jessulat 0043-660-2238820 Bel Expo 0170-9613397 Info 0032-89-564479 Info 0032-12-800179 2.T. Bopp 0041-26-4752685 3.T. Parkh. Du Sauvage 0041-33-9721880 Info 0033-6-84894417 N.N. keine Tel. de Boer 0031-599-648425 van Aerle 0031-492-525483 Animo-Markten 0031-6-39108152 Euregiobazaar 0031-64-5459010 Wildro 0031-6-55783513 Timmermans 0031-6-20299824 ReZi 0031-6-26222593 Vitalis 0031-591611411 Org.-Vac 0031-495-588008 Organ. Don 0031-294-233654 De Evenementenlijn 0031-416-530502 Animo-Markten 0031-6-39108152 Mikki 0031-229-244739 Mikki 0031-229-244739 de Wit 0031-251-319090 2.T. Info: 0048-71-3475135

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Wildro 0031-6-55783513 van Aerle 0031-492-525483 Kloet Evenementen 0031-111-414214 Vitalis 0031-591611411

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Muckenhuber 0043-664-3080050 van Aerle 0031-492-525483 Kempff 0031-71-5761175 Wildro 0031-6-55783513 Le Collectionneur 0031-118-638595 Marktwezen 0031-299-452256 Beukers 0031-6-50583127 Mikki 0031-229-244739

FREITAG 24. JULI 2015 A A A CH

Graz Kammer/Attersee Wien Meiringen

P-Messe, Fröhlichgasse Portiunkulamarkt Schlosspark Am Hof Parkhotel DU SAUVAGE Brocante

SAMSTAG 25. JULI 2015 A CH CH CH CH CH CH NL NL NL NL NL NL PL

Wien Avenches Baden Garbs Meiringen Weinfelden Zürich Den Haag Groningen Hillegom Katwijk Lelystad Zoutelande Breslau (Wroclaw)

Am Hof Centre Ville Brocante beim Stadthaus Marktplatz Parkhotel DU SAUVAGE Brocante Marktplatz Bürkliplatz 6-16 Uhr winkelcentrum Willem Royaardsplein Centrum, Damsterplein Ford Museum, Haarlemmerstraat Hangaar 2 Centrum Centrum vor der Jahrhunderthalle (Hala Stulecia)

SONNTAG 26. JULI 2015 A A A A A B B B CH CH F I NL NL NL NL NL NL NL NL NL NL NL NL NL NL NL PL

Nußdorf am Attersee Rum Schärding Villach Völs Eupen Ophoven/Kinrooi Tongeren Avenches Meiringen Nancy Treviso Annen Berlicum Braamt Brunssum Echten Eindhoven Enschede Groningen Landgraaf Vreeland Waalwijk Wageningen Wervershoof Zaandam Zutphen Breslau (Wroclaw)

Bundesstr. (Parkpl.) Metro Gelände Stadtplatz Silberzeile Parkpl. Parkhotel, Moritschstr. Einkaufsstadt Cyta Shopping Center, Bahnhofstr. Parkdeck + Galerie De7 Ambachten, Venlosesteenweg Centrum Centre Ville Brocante Parkhotel DU SAUVAGE Brocante Altstadt Borgo Cavour Brinkmarkt Mercuriusplein Terrein Markant, Gildeweg Hallen Zwarte Markt Recreatiepark de Westerbergen Sporthal Strijp, Rijstenweg H. J. van Heekplein Vismarkt Openlucht biosoop Sperwterrein Rode & Witte, Stevebikostraat Stadion de Wageningseberg Recreatiegebied Nesbos de Dam, Centrum Hanzehal vor der Jahrhunderthalle (Hala Stulecia)

MITTWOCH 29. JULI 2015 NL NL NL NL

Dwingeloo Gouda Zierikzee Zwolle

Centrum De Markt Evenemententerrein van Kloet Centrum

A NL NL NL NL NL NL NL

F-Paris

A T A T

DONNERSTAG 23. JULI 2015

DONNERSTAG 30. JULI 2015

Ave. Porte de Clingnancourt Info: 0033-1-49456789 Porte de Montreuil Info: 0033-1-47382628

0031-6-12322115 0031-294-233654 0031-229-244739

MITTWOCH 22. JULI 2015

NL-Amsterdam Waterlooplain, Marktwezen GB-Lond.-Chelsea Kings Road Info: 0044-20-73525689 F-Paris

van Vulpen Organ. Don Mikki

DIENSTAG 21. JULI 2015

JEDEN MONTAG BIS SAMSTAG

JEDEN SAMSTAG BIS MONTAG

T T T

Strobl/Wolfgangsee Apeldoorn Den Haag Hoogeveen Middelburg Purmerend Rotterdam Schagen

Marktplatz Marktplein WC Babylon Schutstraat Centrum Markt ab 11 Uhr Koemarkt Centrum Nieuwstraat

FREITAG 31. JULI 2015 A A CZ NL NL

Kammer/Attersee Wien Bustehrad Amsterdam Den Haag

Schlosspark Am Hof Antikmarkt Amstelveld Theresiastraat

T A T A T T

Muckenhuber 1.T. Stadt Zeisl van Aerle van Vulpen

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KLEINE CAMPER

eigenen Leib erfahren oder nur aus der Ferne bei anderen beobachtet hatten. Keine Frage, das musste man im Spiel nachempfinden! Doch Spielzeugwohnwagen waren (im Gegensatz zu heute) eher selten zu finden – zumindest in größerem Format.

Beliebte Modelle

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Relativ weit verbreitet war ein Wohnwagenmodell von Wiking: Es entspricht dem Modelleisenbahnmaßstab 1:87 und stand erstmalig 1957 im Fachhandel. Die Form des Aufbaus finden wir bei verschiedenen Vorbildern jener Zeit wieder, am ehesten dürfte jedoch ein Berger-Wohnwagen Pate gestanden haben. Mit kleinen Detailänderungen war dieses Wiking-Modell neben anderen, später folgenden Wohnwagen über sehr lange Zeit im Handel und ist heute in überarbeiteter Form wieder erhältlich. Ebenfalls aus dieser Ära stammt der ein wenig größere Siku-Plastik-Wohnanhänger (V 54), dessen Oberteil ebenso wie im großen Original versenkbar ist. Das stammt aus der Firma Schollmeyer & Mahler und nennt sich Wittener Wohnwagen; andere sprechen auch vom Volkswohnwagen, dem VWW. Durch das Absenken

Abenteuer-Urlaub Urlaub? Whow, toll! Aber was machen wir? Wir campen! Mit dieser Antwort folgte man in den legendären Wirtschaftswunderjahren einem wachsenden Trend. Hotels waren entweder nicht in genügender Zahl vorhanden oder für die meisten Urlauber zu teuer, und an Flugreisen wagte man aus demselben Grund nicht zu denken. Eine Tour entlang der deutschen Flüsse zog man in Betracht oder gar eine Fahrt nach Süden, Italien! Viele eroberten das Land zuerst mit einem Zelt, bevor sie sich irgendwann vielleicht einen Wohnwagen zulegten und damit zum „Luxuscamper” abgestempelt wurden – auch wenn da gelegentlich etwas Neid in der Stimme mitschwang. Besonders für Kinder bedeutete aber ein Urlaub in Zelt oder Wohnwagen das pure Abenteuer, egal, ob sie das am der oberen Hälfte reduziert sich während der Fahrt der Luftwiderstand, was sich günstig auf den Benzinverbrauch bemerkbar macht oder höhere Geschwindigkeiten ermöglicht. Beide Modelle, Wiking und Siku, sind heute noch relativ häufig zu bekommen; wer kleinere Spielspuren akzeptiert, kann hier manchmal schon für weniger als zehn Euro fündig werden. Dasselbe gilt zum Teil auch für alte Matchbox-CaWiking-Wohnwagen. – Campingidylle von Technofix, Ausschnitt. – Airstream-Wohnwagen von Bandai mit Pontiac 07 / 15


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Linke Spalte: Haji-Wohnwagen mit Cabriolet von Arnold, darunter mit geöffneter Seitenwand. – Dieses englische Wohnwagengespann gab es auch von Tipp & Co. – Schönes Wohnwagenmodell made in Japan mit ausfahrbarer Markise, Bandai. – Made in Japan by S.S.S. Toys Rechte Spalte: Sehr seltener Wohnwagen von Joustra, Frankreich, mit US-Ford von Günthermann. – Kleines Gespann aus Blech, made in Japan. – Wohnwagengespann von Bandai. – Wohnwagengespanne aus Plastik, made in Germany 07 / 15


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SPIELZEUG 84 ravans, vor allem, wenn sie bespielt sind und ohne Originalschachtel angeboten werden. Häufiges Manko: eine abgebrochene Zugöse. Als Siku in den 60er-Jahren von Plastik zu Metallspritzguss wechselte, gab es auch wieder einen Wohnwagen; dafür diente der damals als besonders modern geltende Westfalia Typ 475 („Die neue Linie”) von 1964 als Vorbild. Andere hübsche Wohnwagenmodelle im Maßstab von ca. 1:43 kennen wir u. a. von Gama, Dinky Toys, von Corgi, dem französischen Hersteller Norev (Plastik), aber auch von Märklin. Dieser Hersteller aus dem schwäbischen Göppingen favorisierte in den 70er-Jahren einen Eriba-Wohnwagen, passend für die Pkws der Rak-Se-

rie aus seinem Programm. Demgegenüber verkleinerten Dinky und Corgi englische Vorbilder und bei Norev gab's Luxuswohnwagen „made in France”, wie den von Henon, ein rollendes Eigenheim mit auffällig vielen Fenstern.

Gespanne aus Plastik Da ein (Wohn-) Anhänger die Spielmöglichkeiten erheblich steigerte, gab es – häufig in Spielzeugbuden auf Rummelplätzen – auch Fahrzeuggespanne für das Spiel im Freien. Sie wurden in den 50er-/ 60er-Jahren aus Weichplastik gefertigt und standen zum Teil auch als Candybox, gefüllt mit Trumpf-Pralinen, in den Regalen von Cafés. Trotz einfacher Machart entbehren sie nicht eines gewissen Reizes, zumal sie maßstäblich gut getroffen sind und sich ihre großen Vorbilder darin wiedererkennen lassen. Die Suche danach dauert meist länger; viele dieser Plastikspielzeuge wurden im Sandkasten buchstäblich „zerspielt”. Darüber hinaus standen sie im Schatten der teureren Blechmodelle, so dass Sammler ihnen lange Zeit kaum Beachtung schenkten. Heute spiegelt sich das in einem Preis wider, der nur selten noch unter 50 Euro liegt – meist ohne Zugfahrzeug. Und das gehört natürlich dazu: ein VW-Käfer (häufiger zu finden), ein 220er Mercedes Heckflosse oder der äußerst seltene Mercedes 190 SL, alle aus demselben Material gefertigt und mit Anhängerkupplung. Ein komplettes Gespann misst in der Länge ca. 34 cm. Hersteller waren übrigens Wader Quality Toys (Radevormwald) bzw. Norddeutsche Plastik, kurz NP. Henon-Wohnwagen von Norev. – Eriba-Wohnanhänger von Märklin. – Gama Wohnwagen, 70erJahre. – Alt und nostalgisch: Wohnwagen von Dinky Toys. – Dinky Toys 07 / 15


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SPIELZEUG 85 tungszustand darf man bei den Blechmodellen schon mal mit Preisforderungen in oberer zweistelliger Höhe rechnen, zum Teil sogar darüber. Eines der vermutlich ältesten Wohnwagengespanne kommt aus dem Hause Mettoy, einer englischen Firma, die ein deutscher Auswanderer (Philip Ullmann) 1933 gründete. Schon bald gesellte sich mit Arthur Katz ein weiterer Deutscher hinzu; beide hatten bei Tipp und Co (TippCo) in Nürnberg gearbeitet. So erklärt es sich, dass es nahezu identische Gespanne in verschiedenen Farben und Ausführungen von beiden Herstellern gibt – einmal bezeichnet mit „Made in Britain”, einmal mit „Made in Germany”, die eher selten angebotene Variante.

Camping-Szenarium Ein ganzes Camping-Szenarium stellt die Campingbahn von Technofix dar. Auf der wunderbar lithografierten Bahn (mit rund-

Unüberschaubares Angebot Weil die Herstellung von maßstabsgetreuen Modellen durch Computertechnologie maßgeblich erleichtert wird, sehen wir uns inzwischen mit einem nahezu unüberschaubaren Angebot an Modellautos konfrontiert. Das schließt auch solche Wohnanhänger mit ein, die es früher nicht als Spielzeug gegeben hatte. Andererseits bietet uns das Internet nun die Möglichkeit, eine Sammlung um jene historischen Modelle zu bereichern, die am deutschen Markt nicht gehandelt wurden, darunter Campinganhänger aus Blech, die in Japan, insbesondere bei Bandai – „Sign of Quality” für den amerikanischen Markt hergestellt wurden. Dort finden wir logischerweise auch die entsprechenden Vorbilder. Oft gab es sie im Set mit einem speziellen Zugfahrzeug und weiterem Zubehör; in der Sammlervitrine kann man den Anhänger natürlich ebenso mit anderen maßstäblich passenden Autos kombinieren. Dass diese Modelle wirklich noch für Kinder hergestellt wurden, erkennt man an ihrer Lithografie und den unterschiedlichen Varianten, die einen Blick ins Innere erlauben; bei einem der Modelle lässt sich beispielsweise der Aufbau anheben, um den Anhänger dann völlig realitätsfern als Garage für das Zugfahrzeug zu nutzen. Im guten, aber dennoch bespieltem ErhalTekno Sprite Musketeer mit Ford Taunus von Gama. – Siku-Plastik-Wohnwagen. – WestfaliaWohnwagen von Siku. – Futuristischer Wohnwagen von Politoys


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SPIELZEUG 86 um laufender Straße) gibt es einen fest installierten Wohnwagen, ein Zelt, einen See mit beweglichen Schiffchen, einen Spielplatz mit Schaukel und Wippe. Lässt man die beiden zugehörigen Autos (mit Federmotor) auf der Straße fahren, lösen diese einen raffinierten Mechanismus aus, der für ein lebendiges Treiben auf dem CamCKO-Modelle aus der so genannten RolloSerie wurden als Replika (von Kovap, Tschechien) wieder aufgelegt, auch der Wohnwagen, der alleine oder als Gespann zusammen mit einem Ford Capri oder Mercedes 280 SL beim Händler stand.

Wohnmobile Beim Thema Wohnmobil müssen die meisten Sammler passen, zumindest was historische Modelle betrifft. Auch in der realen Welt fanden sie zumindest in unserem Lande erst ab den 80er-Jahren eine größere Verbreitung. Davor hatte Matchbox den klassischen VW-Bus mit geteilter Frontscheibe in Camping-Ausführung produziert; ein ähnliches Modell (Tempo Matapingplatz sorgt: Zwei Hunde springen vor und zurück, Menschen treten aus dem Zelt heraus, Spielgeräte und ein Segelschiff sind in Bewegung. Ein herrlich dekoratives Blechspielzeug, das selbst im bespielten Zustand kaum unter 200 Euro zu bekommen ist.

Kellermann Zu einer der letzten deutschen Firmen, die noch in den 70er-Jahren Spielzeuge aus Blech hergestellt hatten, gehörte Kellermann (Markenzeichen CKO). Viele der

dor) gab es von Siku, wenige andere Wohnmobile erschienen erst viel später. Sammelnswert sind sie auf jeden Fall, z. B. der Training-Van auf Basis eines GMCMotorhomes der Armerada Hess Corporation. Unter diesem Namen verkauft das Unternehmen seit 1964 jedes Jahr ein anderes Truck-Modell (vorwiegend an Tankstellen) aus Plastik. Das hier gezeigte, ca. 29 cm lange Luxusmobil (Made in Hong Kong) stammt aus dem Jahre 1978 und wurde auf einem Flohmarkt in den USA erMatchbox. – Selbst für die Faller-Autobahn gab es einen Wohnwagen (Knauss Schwalbennest). – GMC Reisemobil von Hess. – Riesig: Winnebago Motorhome von Tonka


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SPIELZEUG 87 Alkoven-Wohnmobil von Cragstan. – Seltenes Wohnwagen-Modell von Midgetoy, USA, Metallspritzguss. – Wohnwagen von Kellermann (CKO) und TriAng. – Eine Auswahl interessanter Wohnwagenmodelle bietet das Hymer-Museum in Bad Waldsee. – Made in Italy, Spritzguss, VW von Bandai worben. Ebenfalls für amerikanische Kinderzimmer gibt es ein einfaches, ca. 21 cm langes Modell aus Blech nach dem Vorbild amerikanischer Alkoven-Motorhomes. Der Hersteller befindet sich in Japan, aber gemarkt ist es mit „Cragstan”, dem amerikanischen Importeur. Das Prachtstück, zumindest was die Größe betrifft, kommt aus dem Hause des amerikanischen Spielzeugherstellers Tonka. Es ist stolze 58 cm lang und über 27 cm hoch und wurde nach

dem Vorbild eines Winnebago Motorhomes Anfang der 70er-Jahre produziert. Das Dach lässt sich aufklappen und gibt den Blick auf die Inneneinrichtung frei. Schade nur, dass die Vorderräder nicht lenkbar sind. Am Ende dieser Geschichte wird der ein oder andere Sammler vielleicht ein Wohnwagenmodell vermissen, das hier nicht gezeigt wurde. Auf alle einzugehen, würde diesen Rahmen sprengen, aber vielleicht tragen die Informationen dazu bei, nach einem bestimmten Modell zu „fahnden”, um damit eine Modellautosammlung oder ein Diorama zu beleben. Fotos: Reinhard Bogena

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KAUFMANNSLÄDEN REINHARD WYLEGALLA

„Darf es auch etwas mehr sein?", fragt der Kolonialwarenhändler den Kunden freundlich, aber nicht ganz uneigennützig. Während er aromatischen Pfeifentabak abwiegt, tauscht er mit ihm Neuigkeiten aus und fragt nach dem Wohlergehen des Kindes, das der Kunde liebevoll auf dem Arm hält. Natürlich weiß der Kaufmann, dass die Atmosphäre und das Warensortiment stimmen müssen, um erfolgreich zu sein. Davon zeugt ein breites Angebot an Lebens- und Genussmitteln, von Äpfeln über Kekse bis Zigarren, Haushaltschemikalien und vielen anderen Artikeln des täglichen Bedarfs.

Kaufladen mit Jugendstilinventar und diversen Ausstattungsgegenständen. Laubsägearbeit, um 1920 Kaufladen, Eigenbau um 1910. Originaltapete, Ausstattung aus verschiedenen Jahrzehnten

Von der Stube zum Laden Wer weiß, vielleicht hat der Vater, Onkel oder ein anderer Verwandter, der um 1920 dieses Miniaturgeschäft mit weißlackiertem Inventar und filigranen Metallbeschlägen gebaut hat, tatsächlich in dessen real existierendem Vorbild seinen Tabak eingekauft. Möglicherweise hatte er aber auch nur viel Fantasie. Heute ist das kleine Kolonialwarengeschäft eines der Highlights im Erfurter Puppenstubenmuseum, das Steffi Rebettge-Schneider im September vorletzten Jahres eröffnet hat. Die Sammlerin mochte sich nie von der Puppenstube aus ihrer Kindheit trennen. Irgendwann begann sie, auf Flohmärkten 07 / 15

und im Internet nach weiteren Puppenstuben und -häusern und allem, was dazugehört, zu fahnden. Von der Puppenstube

bis zum Kaufmannsladen im Puppenformat war es nicht mehr weit. Dessen Geschichte ist allerdings jünger als der Werdegang der Puppenstube, deren Anfänge bis in das 17. Jahrhundert zurückgehen. Anfangs vornehmlich Repräsentationsobjekte in Adelshäusern, fanden Puppenstuben später auch Einzug in wohlhabende bürgerliche Haushalte. Einen pädagogischen Inhalt bekam die Puppenstube aber erst im Biedermeier: Kleine Mädchen sollten sich beim Spielen mit der Miniaturwelt auf ihre spätere Rolle als Hausfrau und Mutter vorbereiten. Natürlich mussten Puppenmütter auch einkaufen, um in der Puppenküche Mahlzeiten für die Puppenkinder und den Puppenvater zubereiten zu können. Folglich begannen im frühen 19. Jahrhundert Handwerker, die ersten Kaufmannsläden zu bauen. Aufgrund ihrer Beliebtheit wurden die Miniaturgeschäfte später auch durch die Spielzeugindustrie in Serie hergestellt. Anders als Puppenstuben waren Kaufmannsläden nicht ausschließlich Spielzeug für Mädchen. Insbesondere für


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Geschwister waren sie eine geradezu ideale Ergänzung, zumal nicht nur Gemischtwarenläden, sondern auch Fachgeschäfte verschiedener Branchen bis hin zu Apotheken im Miniaturformat hergestellt wurden. Heute erfreut ihr Anblick nicht nur Angehörige der älteren Generation, sondern viele Objekte sind auch kulturhistorische Zeugnisse ihrer Entstehungszeit. So zum Beispiel ein Kaufmannsladen aus der Zeit um 1920, dessen gediegenes Jugendstil-Inventar in filigraner Laubsägearbeit hergestellt wurde. Die meisten Objekte in der Sammlung Rebettge-Schneider stammen indessen aus der Zeit nach dem Zweiten Weltkrieg. Wie im realen Geschäftsleben wurden nun auch in den Kinderzimmern Miniaturgeschäfte neu ausgestattet. Ein 1950 gebauter, ursprünglich mit Gemischtwaren bestückter Laden etwa wurde zum üppig begrünten Blumengeschäft mit Miniatursträußen, Kränzen und floristischem Beiwerk umdekoriert. Rundfunkgeschäft. Eigenbau um 1950, Ausstattung aus verschiedenen Jahrzehnten 1950 als Gemischtwarenladen gebaut, wurde dieser Kaufmannsladen später zum Spielzeuggeschäft mit moderner Vitrine umdekoriert. Das Minispielzeug stammt aus verschiedenen Jahrzehnten Kaufmannsladen aus den 1950er-Jahren mit diversen Ausstattungsgegenständen

Ebenfalls aus dem Jahr 1950 stammt ein Rundfunkladen Marke Eigenbau, der vermutlich über mehrere Generationen vererbt und immer wieder mit neuen MiniaturRadio- und Fernsehgeräten auf den aktuellen Stand gebracht wurde. Diesen Schluss zieht der Betrachter zumindest aus den Farbfernsehgeräten, die ja erst

Mitte der 60er-Jahre auf den Markt kamen. Ein weiterer Kaufladen aus dem gleichen Entstehungsjahr wurde zum Spielzeugladen mit Miniaturspielzeug aus verschiedenen Jahrzehnten umgebaut. An diesen Beispielen spiegelt sich letztendlich auch der Umbruch im deutschen Einzelhandel nach dem Zweiten Weltkrieg wider. Mit dem Wirtschaftswunder vergrößerten sich die Warensortimente, bald drohten die „Tante-Emma-Läden" aus allen Nähten zu platzen. Mit der zunehmenden Sättigung des Marktes ab den 1960erJahren ging „Tante Emma" in den wohlverdienten Ruhestand. Beherrschten in der DDR nun „Konsum-Kaufhallen" die Szene, so begannen sich die bundesdeutschen Einzelhändler in Einkaufsgenossenschaften zu organisieren. Bereits ab 1938 waren die ersten deutschen Lebensmittelgeschäfte auf das Selbstbedienungsprinzip umgestellt worden. Nach dem Zweiten Weltkrieg verbreitete es sich über ganz Deutschland und im Westen expandierte der Einzelhandel zu Supermärkten mit Food- und Nonfood-Sortimenten. Die Kinderzimmer waren vermutlich zu klein für großflächige Handelsgiganten. Auch sind diese aus pädagogischer Sicht kaum geeignet, um Kinder zu Kommunikation und spielerischem Lernen anzuregen – möglicherweise auch einer von verschiedenen Gründen, warum weiterhin klassische „Tante-Emma-Läden" mit Theke und Regalen hergestellt wurden. Allerdings wurden sie nun mit funktionsfähigen Registrierkassen, modernen Waagen, Papierrollen und anderem Zubehör im Miniformat an die neue Zeit angepasst. Im Erfurter Museum sind ein Kaufmannsladen aus der DDR (um 1960) sowie ein Exponat von 1970, dessen Warensortiment seine westdeutsche Herkunft verrät, Belegstücke aus der jüngeren Vergangenheit. Fotos: Reinhard Wylegalla


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KAUFMANNSLÄDEN REINHARD WYLEGALLA

„Darf es auch etwas mehr sein?", fragt der Kolonialwarenhändler den Kunden freundlich, aber nicht ganz uneigennützig. Während er aromatischen Pfeifentabak abwiegt, tauscht er mit ihm Neuigkeiten aus und fragt nach dem Wohlergehen des Kindes, das der Kunde liebevoll auf dem Arm hält. Natürlich weiß der Kaufmann, dass die Atmosphäre und das Warensortiment stimmen müssen, um erfolgreich zu sein. Davon zeugt ein breites Angebot an Lebens- und Genussmitteln, von Äpfeln über Kekse bis Zigarren, Haushaltschemikalien und vielen anderen Artikeln des täglichen Bedarfs.

Kaufladen mit Jugendstilinventar und diversen Ausstattungsgegenständen. Laubsägearbeit, um 1920 Kaufladen, Eigenbau um 1910. Originaltapete, Ausstattung aus verschiedenen Jahrzehnten

Von der Stube zum Laden Wer weiß, vielleicht hat der Vater, Onkel oder ein anderer Verwandter, der um 1920 dieses Miniaturgeschäft mit weißlackiertem Inventar und filigranen Metallbeschlägen gebaut hat, tatsächlich in dessen real existierendem Vorbild seinen Tabak eingekauft. Möglicherweise hatte er aber auch nur viel Fantasie. Heute ist das kleine Kolonialwarengeschäft eines der Highlights im Erfurter Puppenstubenmuseum, das Steffi Rebettge-Schneider im September vorletzten Jahres eröffnet hat. Die Sammlerin mochte sich nie von der Puppenstube aus ihrer Kindheit trennen. Irgendwann begann sie, auf Flohmärkten 07 / 15

und im Internet nach weiteren Puppenstuben und -häusern und allem, was dazugehört, zu fahnden. Von der Puppenstube

bis zum Kaufmannsladen im Puppenformat war es nicht mehr weit. Dessen Geschichte ist allerdings jünger als der Werdegang der Puppenstube, deren Anfänge bis in das 17. Jahrhundert zurückgehen. Anfangs vornehmlich Repräsentationsobjekte in Adelshäusern, fanden Puppenstuben später auch Einzug in wohlhabende bürgerliche Haushalte. Einen pädagogischen Inhalt bekam die Puppenstube aber erst im Biedermeier: Kleine Mädchen sollten sich beim Spielen mit der Miniaturwelt auf ihre spätere Rolle als Hausfrau und Mutter vorbereiten. Natürlich mussten Puppenmütter auch einkaufen, um in der Puppenküche Mahlzeiten für die Puppenkinder und den Puppenvater zubereiten zu können. Folglich begannen im frühen 19. Jahrhundert Handwerker, die ersten Kaufmannsläden zu bauen. Aufgrund ihrer Beliebtheit wurden die Miniaturgeschäfte später auch durch die Spielzeugindustrie in Serie hergestellt. Anders als Puppenstuben waren Kaufmannsläden nicht ausschließlich Spielzeug für Mädchen. Insbesondere für


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Das Lalique-Museum in Wingen-sur-Moder, Frankreich, liegt im Herzen der Region von La Petite Pierre, im regionalen Naturpark der Nordvogesen. Hier wird noch bis 1. November die Ausstellung „Glas im Alltag, Gebrauch und technische Verfahren im Elsass und Lothringen von der Antike bis heute“ präsentiert. Das 300-jährige Jubiläum der Gründung der ehemaligen Glashütte Hochberg, in der heute das „Musée Lalique“ untergebracht ist, war Anlass, diese beeindruckende Geschichte nachzuzeichnen. Im Zentrum des Interesses stehen dabei technische Aspekte wie auch Verwendungsmöglichkeiten von Glasobjekten in unterschiedlichsten Bereichen wie Körperhygiene, Tafelschmuck, Spiritualität oder Beleuchtung.

„Sterne der Erde“ Anhand von bei archäologischen Ausgrabungen gefundenen Objekten sowie Bildern und Zeichnungen erzählt das Lalique-Museum die Geschichte der Glasherstellung in der Region Elsass und Lothringen – eine Geschichte, die auch den berühmten Glaskünstler René Lalique dazu veranlasste, sich dort 1921 niederzulassen. Seit der Einfuhr von Fertigprodukten während der Antike über die ersten

Glashütten in den Argonnen oder in der Vôge bis zu den Fortschritten der Industrierevolution prägt die Glasherstellung diese Region und insbesondere die nördlichen Vogesen. Hier sind auch heute noch zahlreiche Manufakturen zur Glasherstellung angesiedelt, in denen vor allem Objekte für den Alltag hergestellt werden. Das Lalique-Museum gehört gemeinsam mit der Glashütte Meisenthal und La Grande Place, dem Kristallglasmuseum von Saint-Louis, zu den „Etoiles Terrestres“, den Sternen der Erde. Diese drei Partner erzählen jeder auf seine Weise das Glas-

macherabenteuer der Nordvogesen, das seinen Ausgang zum Ende des Mittelalters nahm.

Glasherstellung in der Vôge In den weitläufigen Wäldern der Nordvogesen fanden schon früh Glasmacher und Wanderglashütten ein Auskommen. Glashändler, 1. Hälfte 16. Jahrhundert, in: Les Cris de Paris © BnF Merowingischer Becher © Musée archéologique de Strasbourg – Photo Musées de Strasbourg M. Bertola Eingang des Musée Lalique © Musée Lalique 07 / 15


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Zur Geschichte: Nur ein Zufall? „Es gibt eine Region in Syrien, die Phönizien heißt und an Judäa grenzt, dort findet man am Fuße des Berges Carmel einen Sumpf mit dem Namen Candebia. Man glaubt, dass aus diesem der Strom Belus entspringt, welcher nach einer Strecke von fünf Meilen neben der Kolonie Ptolemais ins Meer fließt. […] Es gibt eine Legende, die besagt, dass hier ein Schiff mit SalpeKrautstrunk, 15. Jahrhundert © Musée historique de Strasbourg – Photo Musées de Strasbourg Graburne © DRAC Lorraine SRA – Gérard Coing Modellofen zur Fabrikation von Glaszylindern, Appert, Mazuriet et Cie © musée des arts et métiers – Cnam Paris – Photo Cnam JC Wetzel

terhändlern gelandet sei, die sich am Ufer verteilt und Essen bereitet hätten. Wie sie aber keine Steine hätten finden können, um ihre Kessel hoch zu stellen, hätten sie stattdessen Salpeterklumpen aus ihren Schiffen darunter gelegt. Als sich diese vom Feuer erhitzt mit dem Sand des Ufers vermischten, seien alsbald durchsichtige Bäche einer unbekannten Flüssigkeit geflossen, und dies sei also der Ursprung des Glases gewesen.“ So heißt es bei Plinius dem Älteren (Naturgeschichte, XXXVI, 65, 1765). Das Phänomen lag wohl daran, dass Salpeter oder Soda ein Mineral reich an Natriumkarbonat ist – einer der Bestandteile, die als Flussmittel dienen können, um die Schmelztemperatur des Glases zu senken. Das erste Glas war demnach durch einen Zufall entstanden…

Mittlerer Osten Erste Glasartikel, die im Mittleren Osten um 3500 v. Chr. entstanden sind, waren Stäbe, Perlen und Amulette. Vom Nahen

Zu Beginn der Aufklärung ließen sich dann viele an einem festen Standort nieder, so dass neue Dörfer entstanden und sich florierende Manufakturen wie „Baccarat“ und „Saint-Louis“ entwickelten. Ende des 19. und Anfang des 20. Jahrhunderts betätigten sich dann begabte Künstler und Unternehmer wie Gallé, Daum und Lalique mit der kunstvollen Glasgestaltung. Auch heute sind im nordöstlichen Frankreich noch immer die großen Namen der französischen Kristallglasherstellung versammelt. Hinzu kommen viele Kunsthandwerker, die über das gesamte Gebiet verteilt sind, und in ihren Werkstätten traditionelle oder innovative Techniken einsetzen. Weniger bekannt ist, dass es in der Region auch internationale Industrieglashersteller gibt, die Flaschen, Flachglas oder auch optisches Glas produzieren. 07 / 15


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GLAS IM ALLTAG HEIDRUN TH. GRIGOLEIT

Das Lalique-Museum in Wingen-sur-Moder, Frankreich, liegt im Herzen der Region von La Petite Pierre, im regionalen Naturpark der Nordvogesen. Hier wird noch bis 1. November die Ausstellung „Glas im Alltag, Gebrauch und technische Verfahren im Elsass und Lothringen von der Antike bis heute“ präsentiert. Das 300-jährige Jubiläum der Gründung der ehemaligen Glashütte Hochberg, in der heute das „Musée Lalique“ untergebracht ist, war Anlass, diese beeindruckende Geschichte nachzuzeichnen. Im Zentrum des Interesses stehen dabei technische Aspekte wie auch Verwendungsmöglichkeiten von Glasobjekten in unterschiedlichsten Bereichen wie Körperhygiene, Tafelschmuck, Spiritualität oder Beleuchtung.

„Sterne der Erde“ Anhand von bei archäologischen Ausgrabungen gefundenen Objekten sowie Bildern und Zeichnungen erzählt das Lalique-Museum die Geschichte der Glasherstellung in der Region Elsass und Lothringen – eine Geschichte, die auch den berühmten Glaskünstler René Lalique dazu veranlasste, sich dort 1921 niederzulassen. Seit der Einfuhr von Fertigprodukten während der Antike über die ersten

Glashütten in den Argonnen oder in der Vôge bis zu den Fortschritten der Industrierevolution prägt die Glasherstellung diese Region und insbesondere die nördlichen Vogesen. Hier sind auch heute noch zahlreiche Manufakturen zur Glasherstellung angesiedelt, in denen vor allem Objekte für den Alltag hergestellt werden. Das Lalique-Museum gehört gemeinsam mit der Glashütte Meisenthal und La Grande Place, dem Kristallglasmuseum von Saint-Louis, zu den „Etoiles Terrestres“, den Sternen der Erde. Diese drei Partner erzählen jeder auf seine Weise das Glas-

macherabenteuer der Nordvogesen, das seinen Ausgang zum Ende des Mittelalters nahm.

Glasherstellung in der Vôge In den weitläufigen Wäldern der Nordvogesen fanden schon früh Glasmacher und Wanderglashütten ein Auskommen. Glashändler, 1. Hälfte 16. Jahrhundert, in: Les Cris de Paris © BnF Merowingischer Becher © Musée archéologique de Strasbourg – Photo Musées de Strasbourg M. Bertola Eingang des Musée Lalique © Musée Lalique 07 / 15


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Zur Geschichte: Nur ein Zufall? „Es gibt eine Region in Syrien, die Phönizien heißt und an Judäa grenzt, dort findet man am Fuße des Berges Carmel einen Sumpf mit dem Namen Candebia. Man glaubt, dass aus diesem der Strom Belus entspringt, welcher nach einer Strecke von fünf Meilen neben der Kolonie Ptolemais ins Meer fließt. […] Es gibt eine Legende, die besagt, dass hier ein Schiff mit SalpeKrautstrunk, 15. Jahrhundert © Musée historique de Strasbourg – Photo Musées de Strasbourg Graburne © DRAC Lorraine SRA – Gérard Coing Modellofen zur Fabrikation von Glaszylindern, Appert, Mazuriet et Cie © musée des arts et métiers – Cnam Paris – Photo Cnam JC Wetzel

terhändlern gelandet sei, die sich am Ufer verteilt und Essen bereitet hätten. Wie sie aber keine Steine hätten finden können, um ihre Kessel hoch zu stellen, hätten sie stattdessen Salpeterklumpen aus ihren Schiffen darunter gelegt. Als sich diese vom Feuer erhitzt mit dem Sand des Ufers vermischten, seien alsbald durchsichtige Bäche einer unbekannten Flüssigkeit geflossen, und dies sei also der Ursprung des Glases gewesen.“ So heißt es bei Plinius dem Älteren (Naturgeschichte, XXXVI, 65, 1765). Das Phänomen lag wohl daran, dass Salpeter oder Soda ein Mineral reich an Natriumkarbonat ist – einer der Bestandteile, die als Flussmittel dienen können, um die Schmelztemperatur des Glases zu senken. Das erste Glas war demnach durch einen Zufall entstanden…

Mittlerer Osten Erste Glasartikel, die im Mittleren Osten um 3500 v. Chr. entstanden sind, waren Stäbe, Perlen und Amulette. Vom Nahen

Zu Beginn der Aufklärung ließen sich dann viele an einem festen Standort nieder, so dass neue Dörfer entstanden und sich florierende Manufakturen wie „Baccarat“ und „Saint-Louis“ entwickelten. Ende des 19. und Anfang des 20. Jahrhunderts betätigten sich dann begabte Künstler und Unternehmer wie Gallé, Daum und Lalique mit der kunstvollen Glasgestaltung. Auch heute sind im nordöstlichen Frankreich noch immer die großen Namen der französischen Kristallglasherstellung versammelt. Hinzu kommen viele Kunsthandwerker, die über das gesamte Gebiet verteilt sind, und in ihren Werkstätten traditionelle oder innovative Techniken einsetzen. Weniger bekannt ist, dass es in der Region auch internationale Industrieglashersteller gibt, die Flaschen, Flachglas oder auch optisches Glas produzieren. 07 / 15


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GLAS 92 Osten ausgehend breitete sich das Glashandwerk aus und gelangte um 1500 v. Chr. in Form von Glasblöcken ins Abendland. Dort wurden die Blöcke geschmolzen und zu Bechern, Schalen usw. umgeformt. Mit der Erfindung der Glasmacherpfeife in Syrien wurde um 50 v. Chr. die Großserienfertigung möglich. Damit verbreitete sich Glas durch Handel im römischen Reich, wo später Glashütten entstanden. Im 2. bis 7. Jahrhundert n. Chr. entwickelte sich die Glasproduktion auch im Nordosten Galliens, wo sich an Mosel, Maas und Marne etwa ein Dutzend Glashütten ansiedelten. Ein Großteil der gläsernen Waren kam aus den berühmten Glashütten von Trier und Köln. Aus dem 9. Jahrhundert gibt es dann erste schriftliche Zeugnisse der Glaskunst: Der Benediktinermönch Theophilus verfasste damals die Schriftensammlung über die Kunsthandwerkstechniken namens „Diverserum astrum Schedula“, in der ein Kapitel dem Glas gewidmet ist. Im 11. und 12. Jahrhundert entwickelt sich das Glaskunsthandwerk auch im Raum Verdun und in den Argonnen. Und im Jahre 1291 wurde die italienische Insel Murano zum Zentrum der Glaskunst: Aus Hygiene-, Sicherheits- und Aufsichtsgründen hatte man die Verlegung der venezianischen Glashütten auf die kleine Insel direkt bei Venedig gesetzlich angeordnet.

Entwicklung Im Spessart, der östlich von Frankfurt gelegenen Glasmacherregion gibt es seit Beginn des 15. Jahrhunderts eine Zunftordnung für Glasmacher. Diese verpflichteten sich insbesondere, den Beruf ausschließlich an Glasmachersöhne zu über-

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René Lalique, Armreifen © Musée Lalique – Coll.S. Bandmann et R René Lalique, Kollier, 1927 © Coll. S. Bandmann et R. Ooi – Studio Y. Langlois Sammlung antiken Schmucks © R. Letscher – Musée Lalique tragen. Mit der „Charte des verriers“ (Glasmachercharta) räumte Johann von Kalabrien, Gouverneur Lothringens, den Glasmachermeistern im Jahre 1448 außerordentliche Privilegien ein. Sie wurden mit Adeligen gleichgestellt und erhielten den Titel „Junker“. Die lothringische Glasindustrie wurde im 16. Jahrhundert besonders für Flaschen und Fensterglas berühmt. Ein englisches Patent für die Herstellung von Bleiglas wurde 1674 angemeldet – George Ravenscroft soll auf diese Weise das Kristallglas entdeckt haben.

Neue Verfahren Kristallglas ist eine spezielle Art des Glases. Es muss mindestens 24 Prozent Blei enthalten, damit es in Frankreich als Kristall eingestuft wird. Im Jahre 1683 wurde dann böhmisches Kristallglas erfunden, bei dem es sich um ein Quarzglas mit hohem Pottasche- und Kalkgehalt handelt. Die Gründung der Glashütte von Meisenthal im Jahre 1704 diente zunächst der Herstellung von Hohlglasartikeln und Uhrgläsern, bevor sie sich während der Art Nouveau Zeit im Bereich der Kunstglaserei einen Namen machte. 1715 entstand die Glashütte Hochberg, 1721 die Glashütte von Goetzenbruck, die Weltmarktführer im Bereich der Uhrengläser war, bevor sie sich auf optische Gläser spezialisierte. Im Jahre 1764 wurde die Glashütte von Baccarat gegründet, die sich ab dem 19. Jahrhundert zu einer der bekanntesten französischen Kristallmanufakturen entwickelte. Die Glashütte von Saint-Louis entstand im Jahre 1767. Sie profilierte sich besonders im Bereich der Tafelkunst sowie der Herstellung von Kronleuchtern und Briefbeschwerern. Saint-Louis wurde im Jahre 1781 auch als erste französische Kristallmanufaktur durch die „Académie royale des Sciences“ anerkannt. Im Jahre


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Gläserner Schmuck Perlen und Amulette waren wohl die allerersten Elemente aus Glas und wurden von Männern und Frauen als Schmuck in Form von Halsketten und Anhängern getragen. Cabochons aus Glas benutzte man in Ringfassungen, Ohrringen oder als Einsätze in anderen Accessoires. Bereits in der Antike wurde Glas benutzt, um Edelsteine zu imitieren – eine Praxis, die Plinius der Ältere bereits anprangerte. Im Mittelalter und in der Renaissance gingen besonders in Venedig diese Versuche weiter. Einige Schriften, etwa die Werke von Antonio Neri und Johann Kunckel im 17. Jahrhundert, geben Herstellungsgeheimnisse von Glasrezepturen preis. Anfang des 18. Jahrhunderts versuchte Georges Strass, ein deutschstämmiger Pariser Juwelier, mit Bleiglas Diamanten zu imitieren und im 19. Jahrhundert erlebten Glasperlen in ganz Europa einen Höhenflug. Sie wurden nicht nur bei der Schmuckherstellung, sondern auch zur Verzierung von Kleidungsstücken und Accessoires verwendet.

Emailliertes Pressglas René Lalique wurde von Émile Gallé als Erfinder des modernen Schmucks angesehen, denn er gab der Schmuckherstellung

eine völlig neue Wendung, indem er Gold und Edelsteine mit bis dahin wenig verwendeten und als minderwertig angesehenen Materialien wie Horn, Elfenbein, Email und Glas kombinierte. Auch nach Beendigung seiner Karriere als Goldschmied stellte er Schmuck aus Glas her. Dabei verwendete er Techniken für die Serienproduktion – Pressglas – und unterstrich die Wirkung seiner Kreationen mit Patina oder Email. Die Elemente, aus denen seine Anhänger, Halsketten, Armbänder, Hutnadeln, Manschettenknöpfe usw.

1821 wurde das Druckluftblasverfahren (sogenannte Robinet-Pfeife, nach dem Namen des Glasers, der sie bei Baccarat entwickelt hat) erfunden und 1827 das Pressglasverfahren vom Amerikaner Enoch Robinson. Die Ätztechnik entstand 1862. Im Jahre 1867 nahm Emile Gallé die Zusammenarbeit mit der Glashütte von Meisenthal auf. Die Gründung der Glashütte „Verrerie d’Alsace“ in Wingen-surModer durch den Juwelier René Lalique, der Glasmachermeister wurde, fand 1921 statt. Parfumflakon, Straßburg, Nekropole der Porte Blanche, Ende 3. bis Anfang 4. Jahrhundert © Musée archéologique de Strasbourg – Photo Musées de Strasbourg M. Bertola Parfumflakon in Form einer Kugel © DRAC Lorraine SRA – Gérard Coing René Lalique, Riechfläschchen „Sirènes“, um 1905 © Coll. S. Bandmann et R. Ooi – Studio Y. Langlois, Musée Lalique 07 / 15


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bestehen, wurden entweder einfach auf Metall montiert oder mit Hilfe von Gummibändern oder Posamenten zusammengehalten. Seine Tochter Suzanne Lalique Haviland spielte zweifellos auch eine bedeutende Rolle bei diesen Kreationen.

Parfumflakons Die Kleinflaschenherstellung war ein Haupttätigkeitsbereich der antiken Glas-

produktion. Denn die Bewohner des romanisierten Galliens widmeten der Körperpflege bereits große Aufmerksamkeit: Balsamarien, Lacrimarien, Aryballen – all diese Namen bezeichnen galloromanische Behältnisse, in denen man seltenen und wertvollen Balsam, Parfüme und Öle in Glasbehältern unterschiedlicher Form und Größe aufbewahren konnte. Später kamen Fläschchen aus emailliertem Metall oder Porzellan auf und Kristallhersteller entwickelten prächtige Parfümetuis, die häufig in Gold, Holz oder Leder gefasst waren. Ende des 19. Jahrhunderts begünstigte der Aufschwung der Industrie die Serienproduktion von Flakons. Die Entwicklung der ersten synthetischen Duftstoffe und die Entstehung von Parfümerien und Kaufhäusern machten diese herrlichen Düfte erschwinglicher. Die Belle Époque veränderte die Industrie dann grundlegend und gab ihr die Prägung, die wir heute kennen: So vermarkten die Parfümhersteller ihre Düfte nunmehr in raffinierten und luxuriösen Verpackungen in einer ausgefeilten optischen Ästhetik.

René Lalique René Lalique spielte eine entscheidende Rolle dabei, dass der Flakon damals zum Botschafter für die Identität eines Parfüms wurde. Solch ein optisch reizvoller Behälter trug jedenfalls dazu bei, das Prestige

der Marken zu steigern und somit höhere Gewinne zu erzielen. Vor allem heutzutage muss der zum Marketinginstrument gewordene Flakon mehr denn je originell und attraktiv sein, um mit der Konkurrenz mithalten zu können. Um 1905 entwarf Lalique jedenfalls das aufwändige Duftflakon „Sirène“ aus im Wachsausschmelzverfahren geformtem Glas mit Gold. Das außergewöhnliche Stück stammt aus der Zeit, in der René Lalique den Höhepunkt seiner Karriere als Juwelier erreicht hatte. Dieser Duftflakon zeichnet sich dadurch aus, dass das Motiv im Inneren eingeschlossen ist, während die Außenwand glatt ist. Die dargestellten Fischfrauen scheinen im grünlichen Wasser eines Teiches zu schwimmen und zeigen, dass die Bilderwelt des Künstlers von fantastischen Wesen bevölkert war.

Auf dem Tisch Glas ist vollkommen neutral und schützt den Geschmack und den Geruch des Produkts, ohne ihn zu beeinflussen – sauber, gesund und natürlich. Zudem ist Glas absolut undurchlässig und stellt daher eine perfekte und dauerhafte Konservierung sicher. Seine Transparenz erleichtert die direkte und schnelle Sicht auf den Inhalt – also „das“ geeignete Material für die Verpackung von Lebensmitteln, pharmazeutischen Produkten oder Parfüm. Diese vielfältigen Qualitäten erklären den Erfolg von Glas als Verpackungsmaterial über die Jahrhunderte hinweg. Lange wurden Flaschen und Gläser auch für die Aufbewahrung von Wein, Öl, Essig, Schnaps, Duftwasser und Oliven, Kapern, Anchovis, Gurken usw. verwendet. Erst im Laufe des 19. Jahrhunderts beobachtet man eine Spezifizierung der Formen und Verwendungsarten. Alkoholische Getränke nehmen dabei eine Sonderrolle ein, ihre Formen variieren heute aufgrund der besonderen Merkmale der Produkte je nach Region. Auch wenn das Glas mittlerweile einer starken Konkurrenz durch Plastik, Metall und Karton ausgesetzt ist, versucht es seine Marktanteile durch einen höheren Mehrwert zu erhalten. Im Weinsektor, im pharmazeutischen Sektor und in der Parfümerie ist es weiterhin führend.

Gläser und Flaschen Da sich Glas ganz besonders für die Aufbewahrung nicht nur von Lebensmitteln, sondern besonders für Flüssigkeiten eigFußschale mit Gesicht © DRAC Lorraine SRA – Gérard Coing Parfumflakons, Ende 18. Jahrhundert © Musée Lorrain – Nancy 07 / 15


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GLAS 95 zeiten. Becher waren zwar während des gesamten Mittelalters weiterhin stark verbreitet, aber nach und nach tauchten dann die eleganten Stielgläser auf, aus denen wir auch heute bevorzugt Champagner oder Wein nippen. Besondere Aufmerksamkeit galt früher der Gestaltung der Stiele. Unter dem Einfluss von Venedig, Böhmen und später England wechselten sich in den Jahren verschiedene Moden ab. Bis zur französischen Revolution gab es derart elegante Trinkgläser jedoch ausschließlich auf den Anrichten wohlhabender Häuser. Ein Diener brachte sie und trug sie, nachdem sie geleert waren, wieder weg. So musste die Zahl der Gläser nicht einmal der der Gäste entsprechen. Im 19. Jahrhundert war dann eine Vereinfachung der Gläserformen zu beobachten. Parallel dazu entwickelten sich Tafelservice als dekorative Elemente zu den Weinkaraffen, Wasserkannen und Gläsern in verschiedenen Größen. Allmählich sammelten sich auf den Tischen beeindruckende Mengen von Behältnissen an, die auch bei bürgerlichen Mahlzeiten benutzt wurden: Kerzenleuchter, Obstschalen, Zuckerdosen, Salzfässer, Serviettenringe und vieles mehr. Eine Vielfalt von Verwendungszwecken entstand – jeweils an die Nachfrage und den Zeitgeschmack angepasst. Die 1921 von René Lalique in Wingen-sur-Moder gegründete Manufaktur, die Verrerie d’Alsace, spezialisierte sich besonders auf Produkte für den edlen Tisch. Unter den über 80 Glasserien, die er schuf, hat die Garnitur Wingen aus dem Jahre 1926 einen hohen Symbolcharakter. Einerseits, weil sie den Namen des Ortes trägt, in dem sich die Glasmanufaktur befindet, andererseits weil ihre reinen Linien typisch sind für Art déco, die Kunstströmung bei der René Lalique eine herausragende Rolle spielte. Kurz nachdem sich René Lalique im El-

sass niedergelassen hatte, stellte er in Verbindung zum Weinberg von Pierre Weissenburger, Winzer in Obernai, Gläser und Flaschen mit dem Abbild der Heiligen Odilia her. Später schuf er für Weissenburger Werbeobjekte, insbesondere Sektkühler und Aschenbecher. Die Aufschrift „Eau vulnéraire“ auf einer Flasche vom Ende des 16., Anfang des 17. Jahrhunderts dokumentiert, dass diese Flasche bestimmt war, ein bekanntes Wund- und Heilwasser zu enthalten, das durch Einlegen von Kräutern in Alkohol hergestellt wurde.

Antikes Glas Antikes Glas ist vor allem durch Objekte bekannt, die in Gräbern gefunden wurden – etwa Gegenstände, die für den Begräbnisritus verwendet wurden oder für das Leben des Verstorbenen im Jenseits bestimmt waren. Auch Glasperlen wurden dem Verstorbenen ebenso wie Gold, Bernstein oder Koralle häufig für seine Reise in die Ewigkeit mitgegeben. Auch kleine, mit Salben und wohlriechenden Ölen gefüllte Phiolen gehörten zu den rituellen Grabbeigaben, während Geschirr – sei es aus Glas, Ton oder Metall – das Totenmahl und die Fortsetzung eines bestimmten Lebensstils nach dem Tod symbolisierten.

Spiritualität Die Verwendung von Glas für Abendmahlsgeräte wurde vom 9. bis 11. Jahrhundert quasi unterbrochen, aber ab dem 16. Jahrhundert neu belebt und Mitte des 19. Jahrhunderts wurden zahlreiche Ob-

net, kam es schon seit der galloromanischen Zeit zur Weiterentwicklung des transparenten Stoffes. Als Ergänzung und manchmal in direkter Konkurrenz zu Tongeschirr und Metall waren Becher und Krüge ebenso wie Schalen und Teller aus Glas bald Teil der Inszenierung von MahlFlasche mit der Aufschrift „eau vulnéraire“, Ende 16./ Anfang 17. Jahrhundert © Musée Lorrain, Nancy – Photo P. Buren Schnapsflasche © Musée Alsacien de Strasbourg – Photo Musées de Strasbourg M. Bertola René Lalique, Flaschen aus der Serie „Sainte-Odile“, 1922 © Studio Y. Langlois Coll. Musée Lalique 07 / 15


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GLAS 96 jekte wie Statuetten, Weihwasserbecken und Kreuze aus Pressglas, häufig Silberglas, hergestellt. Zu dieser Zeit kommen auch Christbaumkugeln aus Glas auf. Ab den 1920er-Jahren erhält René Lalique Aufträge für die Innengestaltung von Kirchen. 1930 entwirft er für die Kapelle Notre Dame de Fidélité in Douvres-la-Délivrande in der Normandie ein Kreuz sowie drei Fenster, ein Retabel, einen Altar und eine mit Lilien verzierte Lampe für den Altarraum. Er gestaltet auch eine Tabernakeltür mit zwei Tauben. Sie wird als zu profan beurteilt und von der Oberin abgelehnt. An ihre Stelle tritt eine Tafel, auf der eine einzige Taube mit geöffneten Flügeln zu sehen ist, die den Heiligen Geist symbolisiert.

Beleuchtung Glas und Licht sind untrennbar miteinander verbunden und eignen sich hervorragend zur Beleuchtung. Seit frühester Zeit

wurden Brechungskraft und Transparenz von Glas genutzt, das Licht zu schützen, zu intensivieren oder zu streuen. Zwar waren technische Gründe für die Verbindung des Werkstoffes und der Energiequelle ausschlaggebend, aber auch ästhetische Aspekte spielten eine Rolle. Bis ins 18. Jahrhundert waren Räume am Abend ungleichmäßig beleuchtet. Das Flackern der Kerzen wurde durch das Funkeln der Kristallprismen an Kronleuchtern verstärkt, die die Leuchtkraft erhöhen sollten. Nach und nach wurden elegante, gravierte Glasaufsätze verwendet, die das Licht dämpfen sollten. Im Laufe des 19. Jahrhunderts setzt sich die französische Kronleuchterherstellung gegen die Konkurrenz aus Böhmen und England durch. Die vom Grand siècle Ludwig XIV. inspirierten, prunkvollen Kronleuchter und Kandelaber wurden in großer Zahl exportiert, besonders ins zaristische Russland. Parallel machten Beleuchtungen mit Hilfe von Gas, Öl und Strom Fortschritte und ermöglichten effizienteres Licht. Glas spielte dabei eine wichtige Rolle, denn elektrisches Licht eignete sich hervorragend für die

Gestaltung von Interieurleuchten mit floralen, farbigen, geschwungenen Linien des Art nouveau. Lalique spielte gerne mit mattierten Flächen, um den Streueffekt zu erhöhen. Eine Laterne aus dem 19. Jahrhundert aus graviertem Glas stammt aus René Lalique, Ausgestaltung der Kapelle NotreDame-de-Fidélité in Douvres-la-Délivrande, 1931 © Musée Lalique – Christophe Urbain Laterne aus einer Apotheke, 2. Hälfte 19. Jahrhundert © Musée alsacien de Strasbourg – Photo Musées de Strasbourg M. Bertola René Lalique, Platte „Deux colmbes“ (zwei Tauben), 1930 © Studio Y. Langlois, Musée Lalique – Coll S. Bandmann et R. Ooi 07 / 15


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GLAS 97 einer alten Apotheke und hat vier Seiten aus Glas, in die mit dem Diamanten Herzen, Blumen, ein Hirsch, eine Waage und Gefäße eingraviert sind.

Eigenschaften wie Isolierungsvermögen und Schutz bieten und gleichzeitig ästhetische, ja dekorative Funktionen erfüllen. Jedenfalls hat sich Glas in jeder Form zu einem ausgesprochen leistungsstarken Material entwickelt.

Transparent und hart Lalique-Museum Mit Eigenschaften wie Transparenz, Farbigkeit und Härte war und ist Glas auch für die Architektur besonders attraktiv, da es Licht ins Innere der Gebäude eindringen lässt und das Wetter draußen hält. Techniken für die Herstellung von Flachglas wurden bereits im römischen Reich entwickelt. Es wurde mit Hilfe von Elementen aus Metall in Maueröffnungen eingefügt. Die Produktion von Fensterglas wurde in der Spätantike und im Mittelalter fortgesetzt, als die Kunst der Kirchenfenster eine Blütezeit erlebte. Diese Entwicklung verlief parallel zur gotischen Architektur, auf deren beeindruckenden Glasfenstern Botschaften aus der Bibel weitergegeben wurden. Im 16. Jahrhundert war Lothringen besonders für Fensterglasproduktion berühmt. In der bürgerlichen Architektur machten – parallel zu den technischen Fortschritten, die die Herstellung größerer Glasplatten ermöglichen – Einfassungen aus Blei den Fensterkreuzen aus Holz Platz. Jahrhunderte lang stellte das Blasverfahren eine der wichtigsten Techniken für die Herstellung von Flachglas dar. Im 19. Jahrhundert trat dann die Architektur aus Glas und Stahl einen Siegeszug an. Erst zu Beginn des 20. Jahrhunderts wurden Ziehverfahren entwickelt und 1952 kam schließlich das Verfahren für die Herstellung von Floatglas zum Einsatz. Heute muss Glas neben der Transparenz auch

Im Jahre 1969 wird die Glashütte in Meisenthal geschlossen und 1983 das Glasmuseum von Meisenthal eröffnet. Die Gründung des Centre International d’Art Verrier (internationales Glaskunstzentrum) in Meisenthal findet 1992 statt. Die Einweihung von „La Grande Place“, dem Kristallglasmuseum von Saint-Louis, in dem zweieinhalb Jahrhunderte der Glaskreation zur Schau gestellt werden, fällt auf 2006, während das Lalique-Museum, das im Jahre 2011 am Standort Hochberg eröffnet wird, dem Glasmachermeister des Art déco René Lalique und seinen Nachfolgern gewidmet ist und das Ziel

Kopf eines Mannes, genannt Christ von Wissembourg © Musée de l'Oeuvre notre Dame de Strasbourg – photo Musées de Strasbourg M. Bertola Sebastian Stoskopff, Corbeille de verres © Musée de l'Oeuvre notre Dame de Strasbourg – photo Musées de Strasbourg M. Bertola Blick in die Ausstellung (c) R. Letscher – musée Lalique verfolgt, das gesamte schöpferische Werk des genialen Künstlers mit Schmuckstücken, Parfümflakons und Dekorationsgegenständen im Stil des Art déco sowie heutigem Kristallglas in Szene zu setzen. Infomation: Musée Lalique, Rue du Hochberg, F - 67290 Wingen-sur-Moder, Tel. +33 (0)3 88 89 08 14, E-Mail: info@museelalique.com. Internet: www.musee-lalique. com Fotos: wie angegeben und Musée Lalique, Wingen-sur-Moder, Frankreich 07 / 15


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RADIOS ZUM AUFHÄNGEN REINHARD BOGENA

Mehr als ein Wandschmuck

Platzprobleme Seit Erfindung des Rundfunks vor knapp 100 Jahren hat die Möglichkeit, Information und Unterhaltung an jedem Ort zu genießen, einen festen Platz in unserem Leben eingenommen. Radios gibt es in jeder Größe, für jeden Zweck – und zu jedem Preis. Während man in den 60er- bis 90erJahren für unterwegs noch ein Transistor07 / 15

radio in die Tasche stecken musste, ist es längst im Smartphone als ständigem Begleiter integriert. Um Rundfunksendungen zu empfangen, braucht es keine Röhren mehr und keine Transistoren, ein winziger Chip übernimmt die Funktionen. In den 50er-Jahren wäre man über eine derartige technische Errungenschaft froh gewesen, denn ein großer Teil der Bevölkerung litt unter akuten Platzproblemen. Das zeigte sich über einen sehr langen Zeitraum in der ehemaligen DDR, wo jun-

Gerufon Musikus. – Das GerufonWandradio ist ein DDR-Produkt von 1953/54. – Skala für LW, MW und KW. – Gerufon Radio, Innenansicht. – Der Musikus war noch mit U-Röhren ausgerüstet. – Beschriftung der Rückwand


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TECHNIK 99 ge Menschen nur dann eine Wohnung beim „Amt für Wohnungswesen” erfolgreich beantragen konnten, wenn sie heiraten wollten. Anspruch auf eine Wohnung von ca. 60 m2 Größe wurde dort höchstens einer vierköpfigen Familie gewährt, in besonderen Fällen auch motivierten Parteigenossen. Platzmäßig mussten sich die Menschen einschränken, auch in den Plattenbausiedlungen. Wohin also mit dem Radio, das man sich vielleicht leisten konnte? Rundfunkgeräte waren damals Möbelstücke, sie benötigten Platz. Da machte die Überlegung, das Radio an die Wand zu hängen, durchaus Sinn und war mehr als ein Gag, mit dem sich Hersteller und Käufer vom Üblichen abheben wollen. Das Radio an der Wand hätte also eine aus der Not geborene Berechtigung gehabt – im Osten wie im Westen. Denn auch in der frisch gegründeten Bundesrepublik lebten Anfang der 50er-Jahre trotz Wiederaufbau viele Menschen auf engstem Raum.

Gerufon Viele Radiohersteller saßen nach Kriegsende in der damals jungen DDR, darunter auch Gerufon in Quedlinburg. Das war die Firma von Walter Velten, der es bis zu seiner Flucht aus dem „Arbeiter- und Bauernstaat” im Jahr 1961 geschafft hatte, selbstständig zu bleiben – wenn auch mit einer staatlichen Beteiligung von 49 Prozent. Nachdem Velten sich in den Westen abgesetzt hatte, wurde sein Betrieb komplett verstaatlicht (www.radiomuseum. org) bzw. „dem Volksvermögen zugeführt”. Ob Walter Velden den damals herrschenden Platzmangel im Auge hatte oder von vornherein an eine Verwendung zur Unterhaltung von Gästen in Gaststätten dachte, wissen wir nicht sicher, auf jeden Fall produzierte er 1953 / 54 ein hochwertig aussehendes Wandradio mit der Be-

Mira Küchenradio: Abbildungen aus der Funkschau

Mascot Transistorradio für Wandmontage. Gut erkennbar ist das im Holzrahmen nach unten geneigte Radio zeichnung „GW54 Musikus”. Schon damals erschien das Gerät zumindest ungewöhnlich. Diesen Eindruck vermittelt es heute einmal mehr, denn es darf als äußerst rar gelten. Da ist zunächst einmal das hölzerne und ca. 52 cm hohe Gehäuse, das von der Machart an eines der konventionellen Tischradios erinnert, aber von der Form her einer Wandbefestigung angepasst ist. Eine andere Möglichkeit gibt 07 / 15


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Werbeblatt für das Wand- und Tischradio. – Mascot Radio geöffnet es nicht, denn das sich nach unten verjüngende Gehäuse bietet keine Standfläche. Für ein liegendes Tischgerät ist es außerdem zu groß (und zur schnellen Standortverlagerung unhandlich und schwer – 8,1 kg). Davon unabhängig kann das Holzgehäuse durchaus als elegant und wohnzimmertauglich bezeichnet werden. Technisch bietet das Allstromgerät hingegen nichts Außergewöhnliches, im Gegenteil: Da UKW-Sender sich in der DDR langsamer als im Westen verbreiteten, wurde der Empfangsteil nur für Lang-, Mittel- und Kurzwelle ausgestattet. Auf technischer Seite kamen noch U-Röhren zur Anwendung (UCH11, UBF11, UCL11 und UY11), ein magisches Auge gibt es nicht. Mit 2,6 Watt ist auch die Ausgangsleistung eher bescheiden, sollte andererseits aber ausreichend sein für die Empfangsqualität der vorhandenen Wellenbereiche.

Mira Nahezu parallel zu Veltens Idee entstand etwas ganz Ähnliches bei der Firma Mira Electronic in Nürnberg, die eine Bauanleitung für ein sehr ähnliches Rundfunkgerät zur Wandmontage anbot. Es wurde als Küchenradio mit dem Namen „Küchenfee” bezeichnet und 1953 in der Fachzeitschrift Funkschau (Heft 14) ausführlich zum Nachbau vorgestellt. Dort bezieht man sich auf den Platzmangel besonders in Küchen und schreibt: „Meist half man sich, indem man an der Wand ein sogenanntes Konsol anbrachte und darauf den Empfänger stellte. Eine solche Anordnung ist aber weder schön noch modern. Aus diesem Grunde wurde eine neue Gehäuseform entwickelt, die raumsparend und formschön ist...”. Im Gegensatz zum Musikus bestand das Gehäuse nur aus lackierter Leder- bzw. Graupappe von 2 mm 07 / 15

Stärke und konnte ebenso wie die Skala extra gekauft werden. Die „Küchenfee” war ein so genannter „Geradeausempfänger” für Mittelwellenempfang mit zwei Miniaturröhren. Ein Fertiggerät kostete knapp 70 DM (bei einem monatlichen Durchschnittseinkommen von ca. 350 DM). Ob eines davon überlebt hat?

„Mascot” Auch vom „Musikus” haben aufgrund des fehlenden UKW-Teils die meisten Geräte wohl das Zeitliche gesegnet. Abgesehen davon dürfte schon die Anzahl der produzierten Geräte vergleichsweise gering gewesen sein. Erst um 1967/68 überraschte

der „Volkseigene Betrieb” (VEB) Sternradio Sonneberg das Volk wieder mit einem Wandradio, das auch in größerer Stückzahl produziert wurde: „Zeichen der Zeit sind auch in der Rundfunkindustrie unübersehbar... Noch günstiger können wir nun am Arbeitsplatz oder im Haushalt unserem Transistorradio einen festen Platz zuweisen”, heißt es dazu in einem zeitgenössischen Werbeblatt. Das neue Gerät mit der Bezeichnung „Mascot 6030” wird hier als „Tisch- und Wandtransistor” zu einem Preis von 440 DDR-Mark angepriesen (zum Vergleich: Ein „Werktätiger” bekam zu der Zeit etwa 700 DDR-Mark). Auffällig ist das im Gehäuse schräg eingebaute Chassis; es sollte die Bedienung erleichtern, egal ob man es auf dem Tisch stehend oder aufgehängt an der Wand nutzte. Empfangen werden können Sender auf UKW, Mittel- und Kurzwelle / Europaband. Braun Wand- und Tischgerät TS 45


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TECHNIK 101 Das Braun Radio wurde um 1964/65 gebaut. – Blaupunkt Uppsala: Das Wand- und Tischradio empfängt nur UKW; fünf Sender lassen sich fest einstellen. – Rückansicht

Damit sich die Produktion lohnte, wurde dasselbe Gerät als „Sonneberg 6000” auch in Kofferform (mit Tragegriff) angeboten: „Musik bezaubert nicht nur junge Leute, sie bereitet frohe Stimmung...”. 485 Mark mussten die Genossen dafür hinlegen. Mit kleinen Änderungen soll dieses Radio auch in die Bundesrepublik exportiert worden sein. Trotz des hölzernen Gehäuserahmens (mit Plastikeinsatz) kennt man klanglich bessere Geräte aus dieser Zeit; überhaupt lässt sich die Tonqualität nur durch Drücken einer Taste (hell oder dunkel) beeinflussen. Mit der Bezeichnung „Mascot” wollte man wohl an den Begriff „Maskottchen” erinnern. Oder war es als Referenz an „Mobile Asteroid Surface Scout” (abgekürzt MASCOT) gedacht, einer japanischen Asteroiden-Raumsonde? Sicher wussten die Volksgenossen damals nicht, dass dieser Ausdruck auch aus dem Wortschatz des westlichen Klassenfeindes stammt – allein in den USA gibt es mindestens fünf Ortschaften gleichen Namens.

publik. Sie stammt aus dem Hause Braun, einem Hersteller, der sich einen Namen durch besonderes Design verdiente. Es entstand durch die enge Beziehung zur Fachhochschule für Gestaltung in Ulm, wo nach dem Krieg ehemalige Mitglieder des Dessauer Bauhauses wieder Fuß gefasst hatten. Mit dem Typ „TS 45” schuf Braun 1964/65 einen Stereo-Receiver im lackierten Metallgehäuse zur Wandmontage, ebenso jedoch als Tischgerät geeignet. In passender Optik gab es dazu Lautsprecherboxen, ein Tonbandgerät und einen Plattenspieler (als Tischgerät). Mit über 1145 DM (allein für den Receiver) überstieg der Preis das Budget der meisten „Normalbürger”. Unter Sammlern genießen alle Teile einer solchen Wandanlage Kultstatus, was sie vor allem ihrem Designer (Dieter Rams) zu verdanken hat. Damit keinesfalls vergleichbar, aber weitgehend unbekannt ist ein kleines Wandoder auch Tischradio, das Blaupunkt um

1969/70 produzierte. Es trägt den hierzulande lustig klingenden Namen einer schwedischen Großstadt: Uppsala. Seine Besonderheit sind fünf Stationsstasten, für die sich jeweils ein UKW-Sender auf einer separaten Skala fest einstellen lässt. Andere Wellenbereiche waren nicht vorgesehen. Eine sechste Taste dient als Schalter für die automatische Scharfabstimmung AFC. Die Klangregelung von hell nach dunkel geschieht hier über ein Potentiometer. Optisch könnte man sich das Gerät leicht als Hotelradio mit einem festen Platz an der Wand vorstellen. In der Höhe (Wandabstand) misst es nur knappe 9 cm (beim Mascot sind es 12,7 cm). Das Mascot-Radio und sein Koffer-Zwilling gelten als Vertreter des typischen DDR-Designs. Beide werden noch relativ häufig angeboten (im guten Zustand für ca. 50 bis 80 Euro). Nach einem Gerufon Wandradio muss man hingegen deutlich länger suchen. Deshalb ist der Preis eher eine Sache gegenseitigen Einvernehmens. Der Käufer handelt sich damit ein ungewöhnliches Relikt der Vergangenheit ein, das einmal zur Geschichte des Rundfunks gehört, zum anderen mit der Geschichte der DDR verbunden ist. Der kleine Blaupunkt-Empfänger genießt allein schon aus seiner Seltenheit heraus einen deutlich kleineren Bekanntheitsgrad, weshalb Interessent und Verkäufer wie beim Gerufon-Radio gegebenenfalls geschickt verhandeln sollten. Braun hingegen spielt

Braun und Blaupunkt Eigentlich sollte man meinen, dass es zahlreiche Varianten solcher Wandgeräte gab, dennoch blieb es nur bei einigen wenigen. Vielleicht spielte die Optik eine Rolle und da konnte ein imposantes Tischradio oder gar ein Musikschrank mehr Eindruck schinden. Die Ausnahme bildet eine Wandanlage aus der „alten” Bundesre-

in einer anderen Liga – der Sammlerwert des hier beschriebenen Empfängers liegt bei gutem funktionstüchtigem Zustand in aller Regel über 500 Euro. Mit Dank an Erwin Hackenberg Fotos: Reinhard Bogena

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106_Fundstuecke

10.06.2015

14:03 Uhr

Seite 2

FUNDSTÜCKE 106

FLOHMARKTPREISE

■ Literatur „Das ist Österreich”, erschienen bei der Berliner Illustrierten Zeitung, Berlin, 1938, 27 x 21 cm. Farbiger Umschlag (mit Beschädigungen, innen komplett und gut erhalten), Tiefdruck, 120 Seiten im Großformat, Sonderheft zum „Anschluß Österreichs an das Deutsche Reich”. Nachdem Österreich von Juni 1933 bis Ende August 1936 durch eine wirtschaftliche Blockademaßnahme des Deutschen Reichs (Ausweisung des bayerischen Justizministers Hans Frank wegen Nazi-Propagandaauftritten in Österreich) mit einer „1.000-MarkSperre” fremdenverkehrstechnisch isoliert wurde, feierte die Berliner Illustrierte Zeitung 1938 mit naiven Beiträgen die „Wiederentdeckung des Bruderlandes” in Gestalt informativer Artikel („Die Türken vor Wien”, „Was man von Österreich wissen muß”, „Das deutsche Österreich”, „Österreichs Kunst war immer Deutsch”, „Berliner fahren wieder nach Tirol”). Und auch die „traurige” Vergangenheit Österreichs („...was die letzten 20 Jahre war”) wird dem Leser vor Augen geführt mit Artikeln wie „Der Justizpalast in Flammen”, „Ungemütliche Türkenfeier in Wien”, „Zollunion verboten!” Aber: „Vier Tage, die die Welt bewegten“ (12.-15.3.1938) schaffen „die Erfüllung” und machen „die älteste Ostmark des deutschen Volkes von jetzt ab zum jüngsten Bollwerk des deutschen Reiches”. Werbeanzeigen wie „Besuchen Sie in diesem Sommer Deutsch-Österreich, das schöne Reiseland”, „Olympia Büromaschinen grüßt ihre vielen Freunde in der deutschen Ostmark”, „Nur Blond, Blondes Glück” sowie Großfirmenanzeigen runden die „Propaganda”-Zeitschrift ab. Ob die oftmals aufgerufenen 20 bis 40 Euro noch aktuell angemessen sind, steht im Ermessen des jeweiligen Betrachters. Flohmarktpreis: 20 Euro

■ Porzellan Anbietteller, gemarkt mit Stempelaufdruck „Brüder Thannhauser München”, eingepresste Nummer „210” und handbemalte Nummer in Rot „4332 8”, um 1900/1910, 36 x 23,5 cm. Porzellan mit farbiger umlaufender Jugendstilornamentik und Goldlinien. Die Kunstzinngusswarenfabrik und Fabrik für Malerei von Glas- und PorzellanWaren Brüder Thannhauser stammte aus Mönchsdeggingen/Schwaben und siedelte in der Mitte des 19. Jahrhunderts nach München um. Gegründet wurde sie 1882 von Josef und Albert Thannhauser, anfänglich im Rosental Nr. 16, ab 1895 in der noblen Kaufingerstraße am Marienplatz,

Flohmarktpreis: 25 Euro

■ Spielzeug Volkswagen „Käfer” Sedan, Hersteller Bandai, Japan, 1960er-Jahre, Länge 27 cm. Batterieantrieb, metallic-weinrote Lackierung, lithografierter Innenraum, Fahrerfigur aus Kunststoff, blaugetönte Scheiben, ausziehbare Antenne, Chrombeschläge, Türen und Schiebedach zum Öffnen, „Bumb & Go Action”, beleuchtbare Frontscheinwerfer, rotes Motorlicht, „realistischer Motorsound”. Die 1950 von Naoharu Yamashina gegründete Firma Bandai aus Tokio („Everyday Is A Fun Day With Bandai Toys”) ist eine der wenigen noch heute existierenden Firmen aus der Blütezeit des Blechspielzeugs, die dank Tamagotchies, Videospielen, Mobilfunk, Musik, Automaten in Spielhallen, Spielzeug und Hobby weltweit erfolgreich ist. Auch ihre frühen Blechspielzeuge sind weiterhin von Sammlern nachgefragt, trotz damaliger hoher Produktionszahlen. Unbespielte Exemplare mit Originalkarton können bis zu 400 Euro erzielen. Flohmarktpreis: 200 Euro

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wo sie auch ihre Spezialität „Andenken an München” erfolgreich anbot. Künstler wie Ludwig Hohlwein, Franz Ringer, Emanuel von Seidl etc. veredelten im Auftrag der Firma Bierseidel und Bierkrüge von Merkelbach & Wick, Marzi & Remy. Im Zuge der „Machtergreifung 1933” emigrierten Familienmitglieder in die USA und nach Israel. Vergleichbare Porzellanprodukte mit „Thannhauser”-Dekor sind bis dato noch unbekannt, wie auch die Porzellan-Zulieferungsfirma, somit preislich schwer einzuschätzen. Interessantes Forschungsobjekt für Porzellansammler, für „kleines Geld” erstanden.

Erscheinungstermin August-Ausgabe: Abo-Versand 14.7.2015 Erstverkaufstag Handel 21.7.2015


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10.06.2015

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Juli 2015

Die Seiten für Marktkaufleute und Kunsthandwerker

TÖPFERMARKT

■ Ostfriesischer Töpfermarkt in Leer Zum 24. Mal jährt sich der ostfriesische Töpfermarkt in Leer und zum zehnten Mal findet dieser mitten im Herzen der Stadt auf dem Denkmalsplatz und der angrenzenden Fußgängerzone am Samstag, 4. Juli, von 10 bis 18 Uhr und am Sonntag, 5. Juli, von 11 bis 18 Uhr statt.

Über 80 professionelle internationale Töpfer- und Keramikwerkstätten aus allen Teilen Deutschlands, den Niederlanden, aus Tschechien, Ungarn und der Türkei finden mit ihren ansprechenden und schön dekorierten Ständen an den zwei Tagen Platz in der Innenstadt und werden hier ihre einzigartigen handgefertigten Produkte ausstellen und verkaufen: Geschirr, Gefäße, Kunstobjekte, Design- und Gefäßunikate, Figürliches, Keramikbilder,

Märchen- und Tierskulpturen, Paradiesvögel, Vasen, Teller, Bauern- und Landhauskeramik, modernes und filigranes Porzellan sowie Flöten und Schmuck. Neben traditioneller Gebrauchs-, Zierund Gartenkeramik aus Steinzeug, Terrakotta und feinstem Porzellan werden Design- und Gefäß-Unikate, Bildhauerkeramik, Raku- und Aufbaukeramik, Schwarzbrand, Springbrunnen, individueller Tonschmuck, Skulpturen und Galerieware ihren Platz haben. Die Besucher erwartet zudem eine riesige Auswahl an alten englischen Rosensorten gepaart mit Kräuterund Staudenmischungen. Musik und nette umliegende Cafés, die mit leckeren Speisen und Getränken zum Verweilen und Genießen einladen, runden das Programm ab und sorgen bei dem beliebten Töpfermarkt für eine ausgelassene Stimmung.

Internet: www.sparringa-veranstaltungen.de

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10.06.2015

14:34 Uhr

Seite 4

MARKT & HANDEL 108

HISTORISCHER MARKT

■ Historisches Marktplatzfest Eine Reise in längst vergangene Zeiten wird das Historische Marktplatzfest in Waldkirch, das dieses Jahr vom 10. bis 12. Juli stattfindet. Über 1.000 Mitwirkende entführen die Besucher dann unterhalb der Kastelburg in das tiefste Mittelalter.

Das mittlerweile achte historische Marktplatzfest in Waldkirch hat sich zum größten mittelalterlichen Spectaculum entwickelt. Zu Ehren von Erzherzog Ferdinand II. wird sich Waldkirch mächtig herausputzen, wenn sich die Stadt ins Jahr 1567 zurück begibt: Gaukler, Spielleute und Fanfarenzüge werden für Stimmung und Heiterkeit sorgen. Lagerromantik kommt in den Landsknechtslagern mit Rittern, Fechtduellen und Waffengeklirre auf. Und die schwer bewaffnete Stadtwache wird patrouillieren und für Ruhe und Ordnung sorgen. Spannend wird auch das Wagenradziehen in der Arena auf dem

Marktplatz sein, wo ein historischer Handwerkermarkt mit Vorführungen nicht fehlen darf. Im Kinderbereich sollen sich die Kleinen wohl fühlen und das eine oder andere Spiel ausprobieren. Zwei Festumzüge geben zudem einen Eindruck vom mittelalterlichen Leben. Natürlich wird auch Speis und Trank der damaligen Zeit angepasst mit mittelalterlichen Bäckereien und würzigem Fladenbroten. Damit das Mittelalterfest in Waldkirch zum unvergesslichen Erlebnis wird, das übrigens erst in drei Jahren wieder stattfindet, werden viele Besucher in mittelalterlicher Kleidung zum Fest erwartet.

Internet: www.historisches-marktplatzfest.de

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Juli 2015

Die Seiten für Marktkaufleute und Kunsthandwerker

TÖPFERMARKT

■ Ostfriesischer Töpfermarkt in Leer Zum 24. Mal jährt sich der ostfriesische Töpfermarkt in Leer und zum zehnten Mal findet dieser mitten im Herzen der Stadt auf dem Denkmalsplatz und der angrenzenden Fußgängerzone am Samstag, 4. Juli, von 10 bis 18 Uhr und am Sonntag, 5. Juli, von 11 bis 18 Uhr statt.

Über 80 professionelle internationale Töpfer- und Keramikwerkstätten aus allen Teilen Deutschlands, den Niederlanden, aus Tschechien, Ungarn und der Türkei finden mit ihren ansprechenden und schön dekorierten Ständen an den zwei Tagen Platz in der Innenstadt und werden hier ihre einzigartigen handgefertigten Produkte ausstellen und verkaufen: Geschirr, Gefäße, Kunstobjekte, Design- und Gefäßunikate, Figürliches, Keramikbilder,

Märchen- und Tierskulpturen, Paradiesvögel, Vasen, Teller, Bauern- und Landhauskeramik, modernes und filigranes Porzellan sowie Flöten und Schmuck. Neben traditioneller Gebrauchs-, Zierund Gartenkeramik aus Steinzeug, Terrakotta und feinstem Porzellan werden Design- und Gefäß-Unikate, Bildhauerkeramik, Raku- und Aufbaukeramik, Schwarzbrand, Springbrunnen, individueller Tonschmuck, Skulpturen und Galerieware ihren Platz haben. Die Besucher erwartet zudem eine riesige Auswahl an alten englischen Rosensorten gepaart mit Kräuterund Staudenmischungen. Musik und nette umliegende Cafés, die mit leckeren Speisen und Getränken zum Verweilen und Genießen einladen, runden das Programm ab und sorgen bei dem beliebten Töpfermarkt für eine ausgelassene Stimmung.

Internet: www.sparringa-veranstaltungen.de

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Seite 4

MARKT & HANDEL 108

HISTORISCHER MARKT

■ Historisches Marktplatzfest Eine Reise in längst vergangene Zeiten wird das Historische Marktplatzfest in Waldkirch, das dieses Jahr vom 10. bis 12. Juli stattfindet. Über 1.000 Mitwirkende entführen die Besucher dann unterhalb der Kastelburg in das tiefste Mittelalter.

Das mittlerweile achte historische Marktplatzfest in Waldkirch hat sich zum größten mittelalterlichen Spectaculum entwickelt. Zu Ehren von Erzherzog Ferdinand II. wird sich Waldkirch mächtig herausputzen, wenn sich die Stadt ins Jahr 1567 zurück begibt: Gaukler, Spielleute und Fanfarenzüge werden für Stimmung und Heiterkeit sorgen. Lagerromantik kommt in den Landsknechtslagern mit Rittern, Fechtduellen und Waffengeklirre auf. Und die schwer bewaffnete Stadtwache wird patrouillieren und für Ruhe und Ordnung sorgen. Spannend wird auch das Wagenradziehen in der Arena auf dem

Marktplatz sein, wo ein historischer Handwerkermarkt mit Vorführungen nicht fehlen darf. Im Kinderbereich sollen sich die Kleinen wohl fühlen und das eine oder andere Spiel ausprobieren. Zwei Festumzüge geben zudem einen Eindruck vom mittelalterlichen Leben. Natürlich wird auch Speis und Trank der damaligen Zeit angepasst mit mittelalterlichen Bäckereien und würzigem Fladenbroten. Damit das Mittelalterfest in Waldkirch zum unvergesslichen Erlebnis wird, das übrigens erst in drei Jahren wieder stattfindet, werden viele Besucher in mittelalterlicher Kleidung zum Fest erwartet.

Internet: www.historisches-marktplatzfest.de

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MARKT & HANDEL 109

MITTELALTERFEST

■ Mittelalterfest im Wartenberger Hof Ein großes Mittelalterfest im Wartenberger Hof, Berlin, findet dieses Jahr von Freitag, 3. Juli, bis Sonntag, 5. Juli, statt. Die Besucher erwartet viel Spaß, Spiel und gute Laune.

Am Tor zum mittelalterlichen Dorf Wartenberg steht ein schwarzer Ritter und verlangt den Wegzoll in Höhe von zwei EuroThalern. Kinder unter Schwertlänge können frei passieren. Am Freitag wird um 18 Uhr zur Eröffnung geblasen mit der großen „Fresery & Sauferey", musikalischer Untermalung durch die „Spielfrouwen” und mittelalterlichen Tänzen. Um 19 Uhr beginnt die erste Ausscheidungen für das große „Wartenberger Schützenkönig Bogenschießen“, die auch an den anderen Tagen ausgetragen wird. Alle Sieger treten am Sonntag gegeneinander an, um den Pokal und Ritterschlag zum „Schützenkönig zu Wartenberg“. Nach der Siegerehrung gibt es eine Feuershow, die die Nacht zum Tag macht. Neben dem täglichen Unterhaltungsprogramm bieten beim Mittelaltermarkt zahlreiche Händler ihre liebevoll gefertigten Produkte feil: individuelle FeinsteinzeugKeramik, künstlerische Einzelstücke, Schmuckstücke, Gebrauchskeramik und mittelalterliche Accessoires – etwa keltischen Schmuck und gotische Halsbändern. Für kleine Gäste hat die Spielzeughändlerin einiges zu bieten. Neben dem großen Bastelstand, dem Märchenzelt und dem Marionettenstück gibt es an der klei-

nen Ritterburg Bogenschießen speziell für die Kleinen. Für das leibliche Wohl wird mit ritterlichen Portionen vom Grill und mit Kesselgoulasch, Champignon-Pfanne oder Haxn sowie echtem Honig-Met gesorgt.

Internet: www.wartenberger-hof.de

DESIGNMARKT

■ „Moselschätze Designmarkt“ Trier

Die „Moselschätze Märkte“ sind bunt und ein Feuerwerk an Kreativität – so auch der Markt am 18. Juli, der zum dritten Mal vor grandioser Kulisse am Stromkilometer 191 der Mosel stattfindet. Die Besucher können sich hier wieder von den unterschiedlichsten Produkten der über 50 Aussteller begeistern lassen: Es

gibt handgeschöpfte Seifen in Kuchenoder Cupcake Form, Keramik der anderen Art, originelle Siebdruck Shirts, schicke Lampen oder Designermode und vieles mehr. Doch nicht nur das macht die „Moselschätze Märkte" zu etwas Besonderem. Die Märkte sollen die Besucher verzaubern, denn hier gibt es nicht nur eine Vielzahl an ungewöhnlichen Produkten, sondern auch eine kreative Umgebung. Das idyllische Moselauengelände erhält bei den Events ein neues Outfit und zeigt, wie bunt die Welt sein kann. Die Veranstalter lassen sich immer Neues einfallen, um Groß und Klein zu überraschen. Egal ob Sommer oder Wintermärkte – bei den Moselschätze Märkten kommt jeder auf seine Kosten!

Internet: www.kultur-karawane.de

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KUNSTMARKT

■ Bingen: Kunst- & Genussmarkt Beim „Markt der schönen Dinge" verwandelt sich das drei Kilometer lange Ufer Rhein-Nahe-Eck bei Bingen am Sonntag, 5. Juli, zwischen 11 und 18 Uhr in eine Bühne für Gaukler, Straßenkünstler und Musikanten. Bei diesem Markt für alle Sinne mit Kulturuferfest für die ganze Familie wird ein bunt gemischtes Programm geboten.

Neben spaßiger Unterhaltung dürfen sich die Besucher bei dem Uferfest auf einen traditionsreichen Kunst- und Genussmarkt freuen mit einzigartigen Objekten und köstliche Delikatessen. Beim ausgiebigen Stöbern lassen sich auch Anregungen für eigene Projekte finden. Zudem können sich die Besucher bei den Ausstellern – sowohl Profis wie Hobbykünstler – ausführlich beraten lassen. Das breite Angebot reicht von Taschen, und modischer Kleidung bis hin zu filigranem Schmuck und hochwertigen Lederwaren. Aber auch Teddybären, Bücher, Seifen, französische Weine, besonderer Käse und feinstes Gebäck kann man auf dem Genussmarkt erstehen.

Internet: www.messe-siegen.de info@messe-siegen.de

ALTSTADTFEST

■ Altstadt wird zur Festmeile Das 21. Altstadtfest in Nordhausen ist vom 31. Juli bis 2. August ein Fest für die ganze Familie. Am Freitag, 31. Juli, startet die große Party im historischen Kern Nordhausens, wenn um 16.30 Uhr Oberbürgermeister Klaus Zeh den Festreigen mit dem traditionellen Fassanstich um 16.30 Uhr eröffnet – Freibier inklusive.

Dann warten die Händler und Marktbeschicker an ihren Ständen mit einem großen Warenangebot und kulinarischen Köstlichkeiten: selbstgebackenes Brot, Langosch und Steaks, Süßes und Salziges und Getränke nach Lust und Laune. Auch das alte Handwerk hat einen hohen Stellenwert, wenn Strickerinnen und Klöppelmeisterinnen ihre Werke bei einer Modenschau zeigen. Auf den verschiedenen Bühnen, die in der ganzen Altstadt verteilt sind, gibt es Musik von „Planet Emily", „Joe Eimer und die Skrupellosen", „Sündikat" oder die Schlagerparade mit „Jacky P.". Das Highlight am Samstagabend sind Auftritte der „Goitzsche-Front“ und „Haudegen“, zu deren Auftritten eine eingeschworene Fangemeinde anreist. Beim Kinderprogramm mit wundervollen Figuren treten Zauberer auf. Auch das Mittelalter lebt auf, wenn Musiker mit alten Instrumenten durch die Straßen ziehen. Außerdem gibt es Oldtimer und dieses Jahr speziell die Motorroller aus ehemals ostdeutscher Produktion zu bewundern. Bis Sonntagabend darf gefeiert werden. Drei Tage lang ist die Altstadt eine riesige Festmeile. Die Tagestickets (bis 17 Uhr) kosten 3,- €, für den Abend 6,- €. Kinder bis 10 Jahren haben freien Eintritt. Internet: www.das-altstadtfest.de

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MITTELALTERFEST

■ Frundsbergfest in Mindelheim

Mit mehr als 100.000 Besuchern zählt das Frundsbergfest in Mindelheim zu den beliebtesten Historienfesten in Bayern. Es lebt vom Idealismus der Laiendarsteller, den unzähligen freiwilligen Helfern und Sponsoren. Kaiser und Adel, Bürger und Kaufleute, Handwerker, Bauern und nicht zuletzt die wilden Landsknechtshaufen ziehen in die prachtvoll geschmückte Innenstadt ein. Von ihrer rauen Seite zeigen sich die Landsknechte bei der spektakulären „Schlacht von Peutelstein 1511“ am Samstag, 27. Juni unterhalb der Mindelburg. Auch die Zerstreuungen der damaligen Zeit kommen nicht zu kurz. Der Adel amüsiert sich bei „Ein vergnüglich Abend bey Hofe“ mit Tanz, Musik und Poesie. Einen ernsten, aber auch komischen Blick auf das Leben in der Frundsbergzeit wirft das Spiel „Landsknecht, Tod und Teufel“. Für

In Mindelheim kehrt das Mittelalter beim Frundsbergfest vom 26. Juni bis 5. Juli zurück. Dann spielen über 2.500 Mitwirkende in historischen Gewändern die Geschichte der Stadt nach und erinnern an den Vater der Landsknechte und kaiserlichen Feldherrn, Georg von Frundsberg. Herzstück des Festes, das seit 160 Jahren alle drei Jahre stattfindet, sind zwei historische Festumzüge an den beiden Sonntagen, 28. Juni und 5. Juli.

feinere Zwischentöne sorgen viele Konzerte und Messen, die ihre Zuhörer mit Werken zeitgenössischer Komponisten in längst vergangene Klangwelten entführen. Es gibt nicht nur viel zu sehen und zu hören, sondern auch zu schmecken, zu riechen und anzufassen: Handwerker stellen ihre Kunstfertigkeit zur Schau und Händler bieten auf dem Mittelaltermarkt ihre Waren feil. Akrobaten, Gaukler und Fahnenschwinger versetzen das Publikum in Staunen, in den Hinterhoftheatern treiben Possenreißer ihren Schabernack und Landsknechte feiern bis tief in die Nacht in ihren Lagern.

Internet: www.frundsbergfest.de info@frundsbergfest.de

TÖPFERMARKT

■ Töpfermarkt mit Kunsthandwerk Der Töpfermarkt mit Kunsthandwerk in Garmisch-Partenkirchen findet dieses Jahr am Wochenende vom 17. bis 19. Juli statt. Den beliebten Töpfermarkt gibt es dieses Jahr bereits zum neunten Mal.

Organisiert wird der Event von der Töpferei Güttinger aus Isny. Dazu werden wieder zahlreiche Töpfereien aus ganz Deutschland, Österreich und Ungarn erwartet, die an ihren Ständen verschiedenste Töpferwaren und andere kunsthandwerkliche Produkte anbieten: Neben Töpfen, Schalen, Tassen, Bechern, Tellern, Schüsseln und anderen Töpferwaren gibt es in Garmisch-Partenkirchen auch handgemachte Besen, verschiedenste

Schmuckstücke, wohl riechende Seifen, Lederwaren, Skulpturen aus Metall und Stein und vieles mehr. Der Töpfermarkt findet am Freitag von 10 bis 18 Uhr, am Samstag von 10 bis 18 Uhr und am Sonntag von 11 bis 17 Uhr auf dem RichardStrauss-Platz mitten im Zentrum von Garmisch-Partenkirchen statt – übrigens bei jeder Witterung. Internet: www.toepferei-guettinger.de

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10.06.2015

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Für die tatsächliche Durchführung der uns gemeldeten Veranstaltungen können wir keine Gewähr übernehmen! Bitte rufen Sie vor der Anreise immer beim V eranstalter an! 04 20 23 24 34 41 53 54 73 85 06 06 07 07 08 08 09 10 17 17 17 18 23 23 24 24 24 25 26 26 26 26 26 26 27 27 28 29 30 31 32 33 34 34 34 35 36 37 38 38 38 41 42 44 46 48 48

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Jd. Samstag Jd. Samstag Jd. Samstag Jd. 1. Samstag Jd. Samstag Jd. Samstag Jd. 1. + 3. Mittwoch Jd. 1. + 3. Donnerstag Jd. 1. Montag Jd. Freitag 04.07-05.07 31.07-02.08 07.07-10.07 25.07-26.07 Schloss 24.07-26.07 Hauptmarkt 29.07 ums Rathaus 06.07 Rheinstr. 04.07-05.07 Historischer Markt 04.07-06.07 Strandstr. 17.07-19.07 Kulturhauspark 10.07-12.07 Am Hafen 24.07-26.07 Kurpark 24.07-26.07 Marktplatz 31.07-02.08 Grüner Jäger 18.07-19.07 Hafen 26.07 Hafen 19.07 Am Hafen 17.07-19.07 26.07 18.07-19.07 Fußgängerzone 04.07-05.07 30.07-09.08 10.07-12.07 11.07-12.07 Burginsel 04.07-05.07 04.07-05.07 Waterfront 22.07-26.07 Ludwig-Harms-Haus 05.07 17.07-19.07 OT Steinhude Scheunenviertel 25.07-26.07 Innenstadt 17.07-20.07 Ostwestfalenhalle 01.07-31.07 Dansenberghalle & FG 24.07-26.07 Altstadt 02.07-05.07 Hauer 04.07-07.07 Marktplatz 03.07-05.07 Festplatz 04.07 Zentrum 01.07 Innenstadt 03.07-05.07 03.07-12.07 Innenstadt 17.07-19.07 27.07 Berliner Platz 02.07-05.07 Marktplatz 31.07-02.08 Innenstadt 08.07 Innenstadt 04.07 Emsaue Greven 18.07-19.07 am Sportforum Große Elbstr. Hafen am Hafen Elisabethstr. Möbel Höffner Kirchstr. Marktplatz Innenstadt Hausler-Hof Rudolf-Breitscheid-Str. Innenstadt Innenstadt

. Krammärkte . Stadtfeste . Handwerkermärkte . Events

Verbrauchermarkt Fischmarkt Fischmarkt Fischmarkt Krammarkt Bauernmarkt Krammarkt Krammarkt Krammarkt Wochenmarkt Stadtfest 15. Gildefest Jahrmarkt Töpfermarkt Schlossspektakel Sachsenmarkt Jahrmarkt 43. Jazzfest Kunsthandwerk Kunsthandwerk Kunsthandwerk Kunsthandwerk Kunsthandwerk Kunsthandwerk Kunsthandwerk Fischmarkt Fischmarkt Kunsthandwerk Fest der 1000 Laternen Hafenfest Töpfermarkt Inselmarkt Straßenfest Hafenfest Graf Gerds Stadtgetümmel Altstadtfest Marktschreier KHW-Markt Stadtfest KHW-Markt Bruchmarkt Hobbymarkt 499. Kram- u. Viehmarkt Kulturfest Kiliansmarkt Weinfest Eulenmarkt Vieh- & Krammarkt Altstadtfest Schützen- u. Volksfest Altstadtfest Jakobusmarkt Marktschreier Marktschreier Krammarkt Viktormarkt Mittelaltermarkt

Seifert Stadt Bauer P.A.M. Jäckel Treis Gemeinde Stadt Stadt REDAS e.K. Kopilow Alex Jena Kultur Jena Kultur COEX Kultour Z. Stadt Nareyka Handgemacht Handgemacht Handgemacht Baum, Elke Handgemacht Handgemacht Grabert Hansen, Helmut Hansen, Helmut Baum, Elke Uwes Märkte Uwes Märkte Sparringa Uwes Märkte Uwes Märkte Uwes Märkte Stadtmarketing Initiative Sulingen JOBO Posorski Grimm, Michael Posorski Stadt Stadt Gemeinde Stadt Stadt Stadt Gemeinde Stadt Alex Goslar Marketing Alex Ordunungsamt JOBO JOBO Stadt Dülmen Marketing Greven Marketing

0341-1258303 keine Tel. 038295-77311 04352-9117484 0160-99281749 0172-8653525 02691-3050 06593-801-21 07021-502-499 0871-43063360 034632-20854 0391-6314643 03641-498144 03641-498144 0355-702315 0375-2713251 0371-4883130 030-2290486 0170-3870665 0170-3870665 0170-3870665 04154-2037 0170-3870665 0170-3870665 0431-713491 0172-4107225 0172-4107225 04154-2037 0175-5931774 0175-5931774 0491-9791111 0175-5931774 0175-5931774 0175-5931774 04221-992299 04271-8851 02324-6866691 05522-84536 0176-23122855 05522-84536 05231-977-630 05246-961-166 05633-91133 05631-53332 05631-53347 02772-708-413 06625-920316 05271-9630 0391-6314643 05321-780653 0391-6314643 02131-903226 02324-6866691 02324-6866691 02872-930-100 02594-12345 02571-1300


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10.06.2015

14:07 Uhr

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TERMINE 49 51 51 51 52 52 54 55 55 55 56 56 56 59 59 63 64 64 65 65 66 70 72 72 73 73 74 74 75 75 77 80 82 82 84 84 84 85 85 86 87 87 87 88 88 88 88 88 88 88 88 88 88 89 91 91 91 91 91 91 91 92 93 94 94 94 94 96 96 96 96 97 97

Lingen Berg.-Gladbach-Hand Marienheide Waldbröl Aachen Düren Kröv Bingen Ingelheim Oberwesel Bad Bertrich Neuwied Neuwied Geseke Lippstadt Büdingen Darmstadt Erbach/Odw. Elz Idstein-Heftrich Zweibrücken Leinfelden-Echterd. Münsingen Reutlingen Donzdorf Süßen Blaufelden Künzelsau Calw Eppingen Haslach München Fürstenfeldbruck Garmisch-Partenk. Altötting Garching/Alz Mühldorf Ernsgaden Moosburg/Isar Thierhaupten Fischen Füssen Mindelheim Friedrichshafen Friedrichshafen Immenstaad Kißlegg Meersburg Meßkirch Meßkirch Ravensburg Riedlingen Weiler-Simmerberg Weißenhorn Ebermannstadt Greding Gunzenhausen Rothenburg o.d.T. Schwabach Treuchtlingen Weißenburg Oberviechtach Riedenburg Grafenau Konzell Röhrnbach Viechtach Bad Rodach Bad Staffelstein Coburg Weismain Karlstadt Wertheim

Innenstadt zum Marktplatz Bendplatz Robrt-Schuman-Str. Rhein-Nahe-Eck Stadtwald im Schlosspark und Brunnenhalle Luisenplatz Marktplatz Fußgängerzone Markt- u. Rathausplatz Altstadt Festgelände im Sportpark Bachgasse Alteburg Echterdingen Innenstadt ab 18 Uhr Mitte rund ums Schloss ums Rathaus Innenstadt Innenstadt Altstadt Altstadt Mariahilfplatz Innenstadt Richard-Strauss-Platz Penny-Markt King Dom Volksfestplatz Auf dem Plan Klosterinnenhof ums Kurhaus Fiskina Kaiser-Maximilian-Platz Uferpromenade Uferpromenade Rathausplatz Schlossplatz Zentrum Unterstadt Innenstadt Kirchplatz Altstadt Marktplatz Marktplatz Volksfestplatz Innenstadt Zentrum Marktplatz Stadtplatz Marktplatz Marktplatz Innenstadt Marktplatz Altstadt Altstadt

26.07 19.07 04.07-06.07 02. + 16.07 09.07-12.07 25.07-02.08 20.07 05.07 24.07-27.07 27.07 11.07-12.07 09.07-12.07 25.07-26.07 15.07 09.07 10.07-12.07 02.07-06.07 17.07-26.07 17.07-19.07 30.07 24.07-26.07 17.07-19.07 29.07 21.07 06.07 10.07-12.07 12.07 17.07-19.07 22.07 25.07-26.07 25.07-26.07 25.07-02.08 24.07-26.07 17.07-19.07 17.07-19.07 26.07 26.07 31.07-02.08 06.07-07.07 12.07 25.07-26.07 11.07-12.07 28.06-05.07 16.07-20.07 31.07-09.08 04.07-05.07 24.07 29.07-30.07 18.07-20.07 23.07 04.07-05.07 13.07 25.07 08.07 12.07 26.07 03.07-05.07 26.06-01.07 24.07-26.07 12.07 17.07-19.07 05.07 26.07 31.07-01.08 05.07 12.07 03.07-05.07 02.07 26.07 19.07 19.07 17.07-20.07 24.07-26.07

Stoff- u. Tuchmarkt Schützenfest Schützenfest Vieh- & Krammarkt zur Schlemmermeile Annakirmes Sommermarkt Kunst & Genuss Hafenfest auf der Jungau Aldegundismarkt Kunsthandwerk Deichstadtfest Franz. Markt Krammarkt Krammarkt Mittelalterfest Heinerfest Wiesenmarkt Marktschreier Altenburger Markt Stadtfest Stadtfest Krammarkt Jahrmarkt Krämermarkt Stadtfest KHW-Markt Stadtfest Krammarkt Altstadtfest Stadtfest Auer Jakobidult Altstadtfest KHW-Markt Klostermarkt Jahrmarkt Jahrmarkt Laurenzimarkt Kirschmarkt KHW-Markt KHW-Markt KHW-Markt Fundsbergfest Seehasenfest Kulturufer & KHW-Markt KHW-Markt Sommermarkt KHW-Markt Stadtfest Krämermarkt KHW-Markt Jakobimarkt Sommerkrämermarkt Ulrichmarkt Jahrmarkt Jakobimarkt Bürgerfest Volksfest Bürgerfest Volksfestmarkt Altstadtfest Jahrmarkt St. Anna Salzsäumerfest Ulrichsmarkt Kirschkirta Bürgerfest Krammarkt Krammarkt Marktfest Krammarkt Kulinarische Meile Altstadtfest

LWT Lingen 0591-9144-142 Müller, J. 02202-51740 Radermacher 0172-2521904 Wir für Waldbröl 02291-9099808 Borkenhagen 02234-4357542 Stadt 02421-251342 Touristinfo 06541-9486 JoKo GmbH 0271-2320015 TI Ingelheim 06132-782216 TI Oberwesel 06744-710624 Kanschik 0160-91393203 Stadt 02631-802-0 Stadt 02631-802-0 Stadt 02942-50028 Stadt 02941-9800 Stadt 06042-884181 Stadt 06151-132074 Stadt 06062-913485 JOBO 02324-6866691 Stadt 06126-78226 Stadt 06332-871-0 Stadt 0711-1600-236 Stadt 07381-182-136 Stadt 07121-303-2489 Stadt 07162-922-309 Stadt 07162-9616-23 Gemeinde 07953-8840 Stadt 07940-129119 Stadt 07051-167-370 Stadt 07262-920-11148 HGH Haslach 07832-706-171 Stadt keine Tel.Nr. Stadt 08141-281-1400 Töpferei Güttinger 07562-2495 WV Altötting 08671-6929 Pauls Markt 0171-4825458 Pauls Markt 0171-4825458 Gemeinde 08452-9812 Stadt 08761-684-66 Obst- u. Gartenbau 08271-1042 Töpferei Güttinger 07562-2495 Töpferei Güttinger 07562-2495 Fundsbergfest 08261-991520 Stadt 07541-2030 Stadt 07541-2030 Töpferei Güttinger 07562-2495 Stadt 07563-936-119 Töpferei Güttinger 0177-7976301 Stadt 07575-20646 Stadt 07575-20627 Sichtermann 07524-49340 Stadt 07371-18337 Markt 08387-391-20 Stadt 07309-84-55 Stadt 09194-5060 Stadt 08463-904-60 Stadt 09831-508-116 Stadt 09861-404230 Stadt 09122-860-359 Stadt 09142-960018 Stadt 09141-907-124 Stadt 09671-307-13 Stadt 09442-9181-22 Stadt 08552-962348 Gemeinde 09963-94140 Markt 08582-9609-36 Touristinfo 09942-1661 Stadt 09564-9222-15 Stadt 09573-4115 Stadt 09561-89-2329 Stadt 09575-9220-26 Stadtmarketing 09353-981538 Stadt 09342-301222

113


-Rätselspaß entzückend, charmant

Naumburger Domfigur

Staat in Nahost

brasil. Großstadt (Kw.)

Wintersportgerät

Hafendamm

Epos von Homer

unterwürfig

Brennstoffe Ordnungsmacht

Atombaustein französisch, englisch: Kunst

britische Prinzessin

1

Gegenangriff

2

3

02

5

31010002573

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8

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9

31010002574

BinOXXO ist ein neues Rätsel, das an „3-Gewinnt“ erinnert. Füllen Sie das Rätselgitter mit den Zeichen O und X vollständig aus. • Es dürfen nicht mehr als zwei aufeinanderfolgende X und O in einer Reihe oder Spalte vorkommen. • In jeder Zeile und jeder Spalte stehen vier X und vier O. • Alle Zeilen und alle Spalten sind einzigartig.

Kniffliges aus dem Küng Verlag www.kuengverlag.de

7 7

Auflösungen V M I O N E L F L E P F A F E L A N D T B A R O N A R T

Conceptis Puzzles

6

02

01

4

01

3

9

Kfz-Z. Bamberg

Umlaut

2

altbabylonische Stadt

Leichtmetall (Kurzwort)

5

A T B E R L S P V O T U T E

weiblicher Artikel

HawaiiBlumenkranz

chemisches Element

A A M S P T A E R T E I E N

auf diese Weise

Absicht

weil

D E N N

4

Stahlschrank

1

englischer Männername

Abk.: Firma

Hohn

S G R E K L R I L I A I U O D E B A I E R T N I A N E L O L I Z A E A L U E R

unterster Teil des Schiffsraums

med. verwendete Droge

ergänzendes Gegenstück

Muschelprodukt

F O E S O P D I A N T

jene

Primzahl

Bergeinschnitt

Torständig wächter, Portier

früherer Lanzenreiter

‘Italien’ in der Landessprache

nordMeeresmarok. Handels- bucht zentrum

6

japanischer Kaisertitel

8

U R E I T E L I R A C Z A T E N N O P N D I E S M M U M P S L E I H A R E M K O N

Gestalt bei Shakespeare

Geheimschriftschlüssel

ehem. italienische Währung

politische Gruppen

RIESENRAD

amerik. Polizisten (Kw.)

Frauengemächer im Orient

verwe- Sohn von Mannigsender Adam faltigTierkörper und Eva keit

handwarm

Mängelanzeige

Wundsekret

Infektionskrankheit

ausgelassener Speckwürfel


U3_Melan_Hoefges

10.06.2015

13:28 Uhr

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Termine im Juli 01 Mi Köln-Porz-Eil

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05 So Köln-Marsdorf

Globus, Max-Planck-Straße

Kopp

05 So Köln-Poll

Handelshof, Rolshover Straße, überdacht

Kopp

08 Mi Köln-Porz-Eil

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09 Do Essen-Bergeborbeck

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Anton

10 Fr

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11 Sa Köln-Porz-Eil

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12 So Köln-Porz-Eil

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15 Mi Köln-Porz-Eil

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16 Do Essen-Bergeborbeck

Autokino Essen, Sulterkamp

Anton

17 Fr

Köln-Porz-Eil

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18 Sa Köln-Porz-Eil

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19 So Köln-Ossendorf

IKEA, Butzweilerhof

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22 Mi Köln-Porz-Eil

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23 Do Essen-Bergeborbeck

Autokino Essen, Sulterkamp

Anton

24 Fr

Köln-Porz-Eil

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25 Sa Köln-Porz-Eil

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29 Mi Köln-Porz-Eil

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30 Do Essen-Bergeborbeck

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