Masterplan Ortskernbelebung Keutschach/Hodiše

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MASTERPLAN ORTSKERNBELEBUNG

KEUTSCHACH AM SEE

DOKUMENTATION DES PARTIZIPATIONSPROZESSES ERSTELLUNG EINES SOZIALES LEITBILDES UND DIE ÜBERSETZUNG IN EINEN MASTERPLAN MIT MASSNAHMENKATALOG

AA PS

ATELIER FÜR ARCHITEKTUR THOMAS PILZ

CHRISTOPH SCHWARZ


MASTERPLAN ORTSKERNBELEBUNG KEUTSCHACH AM SEE

Bearbeitung|Impressum Studie erarbeitet im Auftrag der

Gemeinde Keutschach am See Ketuschach 1 9074 Keutschach am See www.keutschach.gv.at erarbeitet von A A ATELIER FÜR ARCHITEKTUR PS THOMAS PILZ

CHRISTOPH SCHWARZ

Staatl. bef. u. beeidet. Ziviltechniker Glacisstraße 35, 8010 Graz www.aaps.at bearbeitet von Arch. DI Christoph Schwarz | schwarz@aaps.at | 0699 18102560 Arch. DI Mag. Thomas Pilz | pilz@aaps.at | 0699 18104570 DI Andreas Ellenfeld, DI Susanne Roth Ketuschach und Graz, im Dezember 2015 2


INHALTSÜBERSICHT I. AUFGABEN UND ZIELE

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1. Einleitung - der Anlass für den Masterplan 2. Aufgabenstellung und Ziele für den Masterplan 3. Projektstruktur und Methodik

9 11 13

II. ANALYSE

15

4. Das Beteiligungsverfahren

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4.1 Beteiligungsprozess (Struktur, Ebene, Zeit) 4.2 Soziale Aspekte: Funktions-, Nutzungs- und Aktivitätsideen 4.3 Räumliche Aspekte: Dokumentation der Ortsbegehung; Verortung von Beobachtungen; Anliegen von Ideen; Liste der Bauwerke / Räume mit Entwicklungspotenzial 4.4 Gegenüberstellung: Nutzungsideen und Raumpotenziale - mögliche Balance von Ideen und Potenzialen

5. Räumliche Analyse

5.1 Ebenen der Attraktivierung 5.2 Attraktoren im Ortskern von Keutschach - Einzelhandel; Gastronomie; Kommunale Dienstleistungen und Bildungseinrichtungen; Kirche (Friedhof); Sport- und Freizeitfunktionen; Leerstandsverwertung; Kultur und temporäre Attraktoren; Ortsbild und öffentlicher Raum; Frequenzbringer Wohnbau 5.3 Der öffentliche Raum und seine Bedeutung für ein lebendiges Ortszentrum 5.4 Ortsbild und Siedlungsentwicklung 5.5 Wegebeziehungen und Mobilität

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39 47 65

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INHALTSÜBERSICHT III. LÖSUNGSANSÄTZE – DER MASTERPLAN

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6. Das soziale Leitbild

83

7. Gestalterisches Leitbild – Zentrale Gestaltungsmotive für ein lebendiges Keutschach

95

6.1 Eine Zukunftsvision in 7 Leitsätzen 6.2 Paradigmenwechsel: Vorwärts ins Paradis!

7.1 Zusammenbinden von bestehenden Attraktoren – das Motiv der Perlenkette; Wege und Plätze; Einladung zum Aufenthalt; von der Straße zum Ortsraum 7.2 Netzbildung – Ergänzende Attraktoren und die Verdichtung von Wegebeziehungen im Ortskern; Vom Weg zum Netz: Wegemöglichkeiten und die gefühlte Dichte / Komplexität im Ortszentrum 7.3 Wertvoll machen – Ruhe, Aufmerksamkeit, Respekt; Gebäude mit Potenzial in Szene setzen; der gut durchlüftete Ortskern; überraschende Nutzungsangebote; 7.4 Die Schnittmenge von Wegen und optionalen Aktivitäten – die Figur der Blume; Themenwege vom Ortszentrum aus; Räume der Begegnung und Spontanität 7.5 Bildung von Raumsphären, in denen sich verwandte Aktivitäten konzentrieren und begleitende Stimmungen aufbauen 7.6 Orientierung durch Gestaltung – verstärkende Maßnahmen: Aufmerksamkeit durch Überraschung (Übertreibung)

85 93 95

101 107 110 111 113

4


INHALTSÜBERSICHT IV. MASSNAHMEN

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8. Massnahmenkatalog

121

8.1 Maßnahmengruppe 1 - Ortsdurchfahrt: Plätze, Straße, Ortseinfahrt 8.2 Maßnahmengruppe 2 - Ergänzende Wege und Plätze: Fuß- und Radwege, Aussichtspunkte 8.3 Maßnahmengruppe 3 - Neunutzungen von Gebäuden mit Potenzial: Funktionen, Neunutzungsideen, Entwicklungspotenzial und öffentliche Angebote 8.4 Maßnahmengruppe 4 - Allgemeine Infrastruktur: Perlenkette, Ausstattung, Leit- und Orientierungssystem 8.5 Maßnahmengruppe 5 - nichtbauliche Maßnahmen: Regionalität und Identität stärken

138 152 156

V. SCHLUSSWORT

161

9. Handlungsempfehlung

162 162 164 165 166

9.1 Aufenthaltsqualität im Ortskern verbessern 9.2 Frequenzbringer im Ortskern 9.3 Bindung der Ortsteile an den Ortskern stärken 9.4 Den Ortskern sichtbar machen

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125 133

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I. AUFGABEN UND ZIELE 1. EINLEITUNG - DER ANLASS FÜR DEN MASTERPLAN 2. AUFGABENSTELLUNG UND ZIELE FÜR DEN MASTERPLAN 3. PROJEKTSTRUKTUR UND METHODIK

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EINLEITUNG | AUFGABEN UND ZIELE

1. EINLEITUNG – DER ANLASS FÜR DEN MASTERPLAN

Durch die Möglichkeit der vordergründig leichten und schnellen Mobilität mit dem Auto wird auch die emotionale Bindung an den Ort geschwächt.

Keutschach am See zeigt sich als weit verzweigter Ort. Er besteht aus 15 Ortsteilen , die sich im faszinierenden Naturraum des Keutschacher Seentals sowohl als Wohnstandort als auch als touristisch genutzter Lebensraum entfaltet haben. Für BewohnerInnen gilt die intensive Verschränkung der kleinteiligen Siedlungsstrukturen mit dem Naturraum als hohe Qualität vor Ort – eine Qualität, die jedoch auch ihren Preis hat: die kleinteilige Siedlungsstruktur erzeugt teilweise negative Konsequenzen für die Mobilitätsanforderungen – es entsteht eine große Autoabhängigkeit mit starken Einschränkungen der Zugänglichkeit des öffentlichen Lebens für alle, die nicht automobil sind, also vor allem Kinder, Jugendliche und betagte Menschen. Außerdem verursacht die Siedlungsstruktur einen großen Ressourcenverbrauch – zerstreute Bebauungsstrukturen erzeugen lange Wege und hohe Infrastrukturkosten. Für touristische Gäste sind in Keutschach vor allem die Seen mit hoher Badequalität (und niederschwelligen Übernachtungsmöglichkeiten vor allem im Sinn von Familienpensionen und Campingangeboten) sowie der Aussichtsturm auf dem Pyramidenkogel bekannt – es zeigt sich jedoch, dass viele Besucher dieser Attraktoren den Ort bzw. das Ortszentrum von Keutschach nicht besuchen und oft nicht einmal wahrnehmen. Der aktuelle Zustand der Ortsstruktur von Keutschach ist stark geprägt von den Möglichkeiten der PKWMobilität. So konnte sich Keutschach seit den 1970er Jahren nicht nur zu einem touristisch intensiv genutzten Ort entwickeln, sondern hat auch eine beachtliche Karriere als Wohnstandort im ‚Speckgürtel‘ von Klagenfurt gemacht. Keutschach ist heute eine Einpendlergemeinde und die meisten der relativ wenigen Arbeitsplätze im Ort sind direkt oder indirekt mit dem Tourismus verbunden. Der Charakter des Ortszentrums hat sich maßgeblich durch die Errichtung einer Umfahrungsstraße verändert. Wie in vielen Gemeinden zeigen sich auch in Keutschach die bekannten Effekte der Verkehrsberuhigung. Die Verringerung der Belastung durch den Durchzugsverkehr führt auch zu einer Reduktion der Frequenz auf der Ebene des alltäglichen sozialen Lebens. Das hat Konsequenzen für Handel und Gastronomie und die unmittelbar wahrnehmbare Intensität des Lebens vor Ort. Ins Ortszentrum kommen jetzt nur noch jene, die es gezielt aufsuchen; zufällige Begegnungen werden seltener. Das führt zu einer Reduzierung an Attraktoren (z.B. Nahversorger, Gasthäuser) und wichtigen Funktionen (z.B. Postamt, Arzt) und in der Konsequenz oft zu deren Verschwinden. Das beruhigte Ortszentrum kann so mitunter leblos erscheinen.

Abb.1. Ausblick vom Pyramidenkogel über das 4-Seental (Quelle: http:// www.pyramidenkogel.info/)

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Neben Leerständen von Gebäuden bzw. Nutzungen, die deren baukünstlerischer Bedeutung nicht gerecht werden, wird von den BürgerInnen vor Ort vor allem der (bauliche und funktionale) Zustand der ‚alten‘ Ortsdurchfahrt als störend empfunden. Die Sanierung steht seit Jahren auf der Agenda. Aber geht es nur um das Bild und die Funktion der Straße, oder geht es nicht ebenso um die Frage, welches (neue) Leben im Ort möglich und erwünscht ist? Ist die unsanierte Straße das Problem oder ist das aktuelle Bild der Straße Ausdruck dafür, dass das gewünschte Leben vor Ort nicht zu finden ist? Sollte nicht vor der Planung und Neugestaltung der Ortsdurchfahrt darüber nachgedacht werden, wohin die ‚neue‘ Straße überhaupt führen soll und was rechts und links der Straße stattfindet?

Der lebendige Ort ist in seinem Kern nicht nur ein bauliches, sondern ebenso ein soziales Kunstwerk.

Diese Überlegungen haben dazu geführt, dass vor dem konkreten Planungsbeginn für die Sanierung der Ortsdurchfahrt der hier vorliegende Masterplan Ortskernbelebung Keutschach am See erstellt wird. Es wird in ortsplanerischer Perspektive ermittelt, wie sozial bestimmte Wünsche und Funktionsideen einerseits und bauliche Potenziale im Ortskern andererseits so aufeinander bezogen werden können, dass sie das gewünschte Leben im Ortskern (wieder) ermöglichen, anziehen und dauerhaft unterstützen.

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AUFGABENSTELLUNG UND ZIELSETZUNGEN FÜR DEN MASTERPLAN | AUFGABEN UND ZIELE

2. AUFGABENSTELLUNG UND ZIELSETZUNGEN FÜR DEN MASTERPLAN

Die zentrale Zielsetzung ist ein lebendiges, attraktives Ortszentrum, in dem Menschen einander begegnen und sich gerne aufhalten. Die bauliche Sanierung des Ortszentrums ist ein Instrument, um Belebung zu erreichen. Auch die Neugestaltung der Ortsdurchfahrt und des gesamten öffentlichen Raums sind nur Mittel, um den gewünschten Effekt zu erzielen. Um die Frage, welche Mittel geeignet sind, um das Leben in den Ortskern zu locken, präzise beantworten zu können, muss daher zunächst gefragt werden, welches Leben vor Ort gewünscht wird. Die Vision des gewünschten Lebens muss im Sinne eines sozialen Leitbildes erforscht und definiert werden, um aus dieser Vision die funktionellen Anforderungen an baulichen Veränderungen ermitteln zu können.

Stell dir vor: "Keutschach ist (schön) noch schöner und keiner geht hin!"

Ein soziales Leitbild kann nicht von außen verordnet werden, es muss sich von innen heraus entwickeln. Die Erstellung eines sozialen Leitbildes kann nur durch maßgebliche Einbindung der BürgerInnen vor Ort präzise und aussagekräftig werden – denn es sind die BürgerInnen, die in den kommenden Jahren genau das soziale Leben bilden werden. Die erste Aufgabe bestand daher darin, eine gute Form zu finden, damit ein Beteiligungsprozess zugleich umfassend und konzentriert stattfinden kann und in einem kraftvollen Spannungsbogen zu greifbaren Ergebnissen führt. Die Rolle des Planers ist in dieser Phase der Projektentwicklung vor allem jene des Moderators und Zuhörers, der die richtigen Fragen stellt und dadurch die BürgerInnen befähigt, ihre Rolle als ExpertInnen vor Ort gut auszufüllen. Es war das Ziel, möglichst viele Informationen über den Zustand des Ortes und seine Potenziale zu erfahren und zugleich die BürgerInnen untereinander verstärkt ins Gespräch zu bringen. Je mehr Beobachtungen und Befürchtungen, Ideen und Anregungen in den Prozess einfließen können, desto gehaltvoller kann das Ergebnis sein. Es ist daher wichtig, einen möglichst barrierefrei zugänglichen Gesprächsraum zu schaffen, in dem möglichst viele GemeindebürgerInnen das Vertrauen in den Prozess gewinnen und sich aktiv beteiligen. Die weitere Zielsetzung bestand darin, das aufmerksam gesammelte Material gemeinsam mit den BürgerInnen vor Ort zu bearbeiten und schrittweise in Leitsätze zu verwandeln, die dann den funktionalen Rahmen für mögliche Gestaltungsmaßnahmen bilden. Die Übertragung der Leitsätze des sozialen Leitbildes in gestalterische Motive durch AAPS wird in einer weiteren Beteiligungsphase zur Diskussion gestellt: Sind die skizzierten Gestaltungsmaßnahmen geeignet, das gewünschte Leben vor Ort zu unterstützen? In dieser Phase der Projektentwicklung bestand die Zielsetzung darin, einzelne Ideen zu einem Ensemble von Maßnahmen zusammenzuführen, das den Rahmen für die Ortskernbelebung bildet. Durch ergänzende Analysen von räumlichen Zusammenhängen vor Ort kann die Summe von Einzelmaßnahmen zu einem Masterplan zusammengeführt werden, der in jeder Phase mit den Lebensmöglichkeiten der BürgerInnen vor Ort korrespondiert.

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PROJEKTSTRUKTUR UND METHODIK | AUFGABEN UND ZIELE

3. PROJEKTSTRUKTUR UND METHODIK

Die beschriebene Zielsetzung erfordert eine Projektstruktur, die zugleich offen und ergebnisorientiert, umfassend und konzentriert ist. Es soll allen interessierten BürgerInnen die Möglichkeit der Teilnahme gegeben werden, andererseits soll in einem überschaubaren Zeitrahmen ein präzises Ergebnis erzielt werden, damit der Spannungsbogen nicht abreißt. Aus diesem Grunde wurde ein Prozessdesign gewählt, das in zwei kompakten Workshopblocks die wesentlichen Prozessschritte vollziehen konnte. Der erste Block war einer umfassenden Bestandsaufnahme durch die BürgerInnen und der Entwicklung des sozialen Leitbildes gewidmet – eine Art Selbsterfahrung des Ortes mit Blick auf das zukünftig für Keutschach gewünschte Leben. Der zweite Workshopblock stellte das vom Architektenteam entwickelte gestalterische Leitbild zur Diskussion und entwickelte gemeinsam mit den BürgerInnen das Ensemble von Maßnahmen, das in Summe den Masterplan bildet. Das Architektenteam war jeweils mehrere Tage vor Ort anwesend, um durch anregende Vorträge, geführte Diskussionen, Arbeitssitzungen und Einzelworkshops, Ortsbegehungen und zahlreiche Einzelgespräche (im ‚offenen Atelier‘) den Prozess zu begleiten und gezielte Inputs zu geben und mögliche Raum- und Gestaltungsmotive unmittelbar skizzenhaft zu veranschaulichen. Der hier vorliegende Masterplan ist die in ein Gesamtsystem gebrachte Summe der Möglichkeiten und Lösungsansätze, die gemeinsam mit den BürgerInnen im Sinne einer Gesamtvision entwickelt werden konnten.

Abb.2. Prozessgestaltung der Ortskernbelebung Keutschach am See (Quelle: AAPS) 13

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II. ANALYSE 4. BETEILIGUNGSVERFAHREN

4.1 Beteiligungsprozess (Struktur, Ebene, Zeit) 4.2 Soziale Aspekte 4.3 Räumliche Aspekte 4.4 Gegenüberstellung: Nutzungsideen und Raumpotenziale

5. RÄUMLICHE ANALYSE

5.1 Ebenen der Attraktivierung 5.2 Attraktoren im Ortskern 5.3 Der öffentliche Raum und seine Bedeutung für ein lebendiges Ortszentrum 5.4 Ortsbild und Siedlungsentwicklung 5.5 Wegebeziehungen und Mobilität

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Abb.3. (r.): Masterplan:"F체nf S채ulen der Ortskernbelebung" (Quelle: AAPS) 16


BETEILIGUNGSVERFAHREN | ANALYSE

4. DAS BETEILIGUNGSVERFAHREN

Abb.4. Ortseinfahrt West (Bild: AAPS)

Viele BürgerInnen haben sich Zeit genommen, um engagiert am Projekt Ortskernbelebung teilzunehmen. Durch dieses Engagement war es möglich, eine große Bandbreite an Wahrnehmungen, Ideen, Anregungen und Irritationen einzufangen. Kontroversielle Ansichten konnten klar herausgearbeitet werden, Widersprüche artikuliert und mögliche Lösungen entwickeln werden. Die folgende Darstellung bezieht sich auf die wesentlichen Erkenntnisse aus diesem Prozess. Alle Gespräche, Auseinandersetzungen und Kontroversen fanden in einem Klima des wechselseitigen Respekts statt und haben bereits jetzt bei vielen GemeindebürgerInnen einen Bewusstseinsbildungsprozess ausgelöst oder zumindest die Sicht auf Keutschach verändert.

4.1 Beteiligungsprozess (Struktur, Ebenen, Zeit) Abb.5. Kirchenwirt (Bild: AAPS)

Abb.6. Töpferei (Bild: AAPS)

Es war das erklärte Ziel, im Prozess so viele ‚Inputs‘ wie möglich zu erhalten und zu bearbeiten. Deshalb speist sich der Masterplan aus ‚Fünf Säulen der Ortskernbelebung‘: es gab Ortsbegehungen, es gab die Ideensammelstelle, es gab einen hohen Rücklauf von Fragebögen, es gab Wokshops mit geführten Arbeitssitzungen und es gab das ‚offene Atelier‘, in dem in Einzelgesprächen Fragestellungen bearbeitet, Zeichnungen entwickelt und Perspektiven verfeinert wurden. Ortsbegehung Trotz regnerischem Wetter nahmen erstaunlich viele GemeindebürgerInnen an dem ganztägigen Rundgang teil. Ausgehend von fünf Treffpunkten wurden vor Ort Situationen begutachtet, Irritationen artikuliert, Fragen gestellt, Ideen geäußert, Potenziale erfasst und wichtige Aufgabenstellungen definiert. Das ‚Atelier im Dialog‘ gab auch die Möglichkeit zu zahlreichen Einzelgesprächen und zum Austausch von BürgerInnen untereinander. Ideensammelstelle Die Ideensammelstelle war der Ort im Schlosstadl, indem verstreute Ideen und Einfälle schnell notiert werden konnten und gesammelt wurden. Hier fand alles seinen Platz, das weder in Gesprächen erörtert und dokumentiert war oder auch in Fragebögen erfasst worden war – eine wichtige Abrundung der reichhaltigen Informationsquellen innerhalb des Prozesses.

Abb.7. Ortsbegehung Freitag, 16.Oktober 2015 (Bild: AAPS) 17

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Nennungen Nennungen

2.2.was wasgefällt gefälltininKK

4.4.Aufenthaltsräume Aufenthaltsräume+ +

Ortskern 1717 Ortskern

Natur und Landschaft 1616 Natur und Landschaft

viele fehlende Funktionen 1313 Gasthaus / Café 1313 viele fehlende Funktionen Gasthaus / Café

Seen 1919 Seen

5.5.Aufenthaltsräume Aufenthaltsräume- -

6.6.Verkehrsmittel Verkehrsmittel

7.7.Tätigkeiten Tätigkeiten+ +

8.8.Tätigkeiten Tätigkeiten- -

8 8 Ortszentrum Ortszentrum

2424 Auto Auto

2222 Freizeit Freizeit

1212 Einkaufen Einkaufen

2020

5 5 Straße Straße

9 9 zuzu Fuß Fuß

1616 Wohnen Wohnen

1010 Alltagsgeschäft Alltagsgeschäft

1414

Ortskern 1212 - Ortskern

(schlechte) Straßen 1212 (schlechte) Straßen

Natur 9 9 Natur

4 4 nachts nachts

9 9 Rad Rad

1313 Soziales Soziales

8 8 kein kein Angebot Angebot f. f. Jugend Jugend

1010

Pyramidenkogel 7 7 Pyramidenkogel

Fehlendes Leitsystem 1010 Fehlendes Leitsystem

privat 7 7 privat

2 2 Mülldeponie Mülldeponie

1 1 Bus Bus

6 6 Arbeit Arbeit

6 6 Freizeit Freizeit

1010

Nähe Klagenfurt 7 7 Nähe zuzu Klagenfurt

Bebauung 9 9 Bebauung

öffentl. Gebäude Plätze 5 5 öffentl. Gebäude ++ Plätze

1 1 in in manchen manchen Gasthäusern Gasthäusern 1 1 Motorrad Motorrad

4 4 amtliche amtliche Tätigkeiten Tätigkeiten

3 3 Lokal Lokal / Café / Café

77

hoher Freizeitwert 7 7 hoher Freizeitwert

keine Gemeinschaft 9 9 keine Gemeinschaft ++

Sportflächen 3 3 Sportflächen

1 1 beim beim Heizwerk Heizwerk

2 2 Restaurantbesuche Restaurantbesuche

1 1 Arbeit Arbeit

66

1 1 Friedhof Friedhof

1 1 Kirche Kirche

1 1 schlechtes schlechtes Internet Internet

11

1 1 nirgends nirgends

1 1 Einkaufen Einkaufen

1 1 Angebot Angebot f. f. Familien Familien

11

1 1 Tourismus Tourismus

1 1 Altenbetreuung Altenbetreuung

ländliche Gegend 4 4 ländliche Gegend

wenig Angebot wenig Angebot

Ruhe 3 3 Ruhe

nichts die Jugend 2 2 nichts fürfür die Jugend

(Hang)Lage 2 2 (Hang)Lage

wenig Kreativität 1 1 zuzu wenig Kreativität

2 2 die die erhaltene erhaltene Architektur Architektur

1 1 teilweise teilweise ungepflegtes ungepflegtes

liebe Leute 2 2 liebe Leute

1 1 Flanierweg Flanierweg mit mit Attraktionen Attraktionen1 1

Landschaftsbild Landschaftsbild

vom vom Ort Ort zuzu Seen, Seen, offene offene

1 1 Pflanzengestaltung Pflanzengestaltung

Gärten Gärten u.u. Plätze Plätze

11

Trennung der Tourismus1 1 Trennung der Tourismusund Wohnregion und Wohnregion hohe Lebensqualität 1 1 hohe Lebensqualität Neuerung Reauzer Seestr. 1 1 Neuerung Reauzer Seestr. Friedhof 1 1 Friedhof Weihnachtsbäume Orts1 1 Weihnachtsbäume b.b. Ortseinfahrten waren schön einfahrten waren schön Töpfertradition 1 1 Töpfertradition Wetter 1 1 Wetter 2-Sprachigkeit 1 1 2-Sprachigkeit Lieblichkeit 1 1 Lieblichkeit Buschenschenken 1 1 Buschenschenken

-

Jugend

3.3.was wasstört störtininKK

Seen und Wasser 2323 Seen und Wasser

Wünsche 9.9.Wünsche

10.Gemeindeleben Gemeindeleben 10.

20Sichtbarmachen/Vernetzen Sichtbarmachen/Vernetzen2525AlltäglicheAlltägliche-+ +FreizeitFreizeit-

11.Wirtschaft Wirtschaft 11. Angebotf. f.Betriebe Betriebeverver1818Angebot

12.Tourismus Tourismus 12.

13.Generationen Generationen 13.

14.Mobilität Mobilität 14.

Angebotverbessern verbessern 3939Angebot

Jugend+ +Kinder Kinderfördern fördern 2323Jugend

ÖPNVausbauen ausbauen 1717ÖPNV

guterUmgang Umgang 3131guter

9 9 Erholung + Freizeit

Ausrichtung 6 6 Ausrichtung

Generationenübergrei8 8 Generationenübergrei-

Radwegeverbessern verbessern 7 7 Radwege

hoherWert Wert 9 9 hoher

9 9 (sanften) Tourismus

Infrastrukturf. f.MIV MIVverver8 8 Infrastruktur

Aktivitäten 5 5 Aktivitäten

8 8 Wohnstandort

sanfterTourismus Tourismus 1 1 sanfter

6 6 Natur

14Mobilität Mobilitätverbessern verbessern

funktionenverbessern verbessern funktionen

10Ortskern Ortskern/ Verortung / Verortung

Gemeinschaftstärken stärken 1616Gemeinschaft

Tourismusstärken stärken 1 1 Tourismus

baulicheMängel Mängelbeheben beheben 3 3 bauliche

10Alltagswege AlltagswegeimimOrt Ort

baulichMängel Mängelbeheben beheben 1515baulich

Ausbauerneuerbarer erneuerbarer 1 1 Ausbau

Wiederbelebung 3 3 Wiederbelebung

7 besseres besseresFreizeitangebot Freizeitangebot 7 7 Jugend Jugend+ +Kinder Kinderfördern fördern 6 mehr mehrf. f.Kinder Kinder+ +Junge Junge

net

1 mehr mehrZeit Zeit

ien

1 längerfristige längerfristigeBegleitung Begleitung

WirtshausimimSchlossSchloss1 1 Wirtshaus stadelpositiv positiv stadel

Zeitdes desTourismus Tourismusvorbei vorbei 1 1 Zeit

Energien Energien Fußballplatzzur zurSchule Schule 1 1 Fußballplatz

verbessern verbessern

bessern bessern

InfrastrukturfürfürFußgänger Fußgänger 6 6 Infrastruktur

Hilfefürfürsozial sozialSchwache Schwache 2 2 Hilfe Vereineunterstützen unterstützen 1 1 Vereine

verlegen:neuer neuerOrtskern Ortskern verlegen:

verbessern verbessern Leitsystemverbessern verbessern 5 5 Leitsystem Kinderspielplätze 1 1 Kinderspielplätze

Durchfahrtverlegen verlegen Durchfahrt

1 Landschaftspflege Landschaftspflege

5 5 schönes Ortsbild/-kern 3 3 Wirtschaftsstandort 3 3 Ausgeglichenheit + Wohlfühlen ben oder es hat sich vieles verbessert

Ortder derRuhe Ruhe 1 1 Ort

1 1 als Bsp. für eine selbst or-

mehrZusammenarbeit Zusammenarbeit 1 1 mehr

ganisierte, eigenverantwort-

KeutschacherSee SeefürfürFaFa1 1 Keutschacher

liche Gemeinschaft von

milienmit mitKindern Kindernattrakattrakmilien

Fragen 4. Aufenthaltsräume +

16. Keutschach 2030

1 1 entweder ist es ausgestor-

Altersheim+ +-zentrum -zentrum 1 1 Altersheim

ausTiefschlaf Tiefschlaf K.K.aus

s stört in K

Infrastrukturf. f.Senioren Senioren 7 7 Infrastruktur

Plätzezum zumVerweilen Verweilen→→ Plätze

Attraktionen 1 neuer neuerBürgermeister Bürgermeisterholt holt

Legende:

Angebotverbessern verbessern Angebot

mitGeschäften Geschäften+ +Bänken Bänken+ + mit

durchdie dieArchitekten Architekten durch

n, offene

bessern bessern

15.Naturraum Naturraum 15.

tivergestalten gestalten tiver

5. Aufenthaltsräume -

6. Verkehrsmittel

Menschen

7. Tätigkeiten +

1 1 gelebte Nachhaltigkeit aller

8. Tätigkeiten -

ern

19 Anzahl Seen der Nennungen

8 Ortszentrum

24 Auto

22 Freizeit

12 Einkaufen

20

ehlende Funktionen

13 Gasthaus / Café

5 Straße

9 zu Fuß

16 Wohnen

10 Alltagsgeschäft

14

chte) Straßen

9 Natur

4 nachts

9 Rad

13 Soziales

8 kein Angebot f. Jugend

10

ndes Leitsystem

7 privat

2 Mülldeponie

1 Bus

6 Arbeit

6 Freizeit

10

1 1 für seine Bewohner + Gäste 1 1 Jugendfreundliches Klima

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BETEILIGUNGSVERFAHREN | ANALYSE

Fragebögen Die BürgerInnen waren aufgefordert, zwei Fragebögen zu beantworten. Der erste Fragebogen, der allen BürgerInnen schon mit der Einladung übermittelt worden war, stellte Fragen im Hinblick auf die Wahrnehmung des Ortes und zu wichtigen sozialen Themen. (Siehe Anhang) Der Fragebogen gab zugleich Raum, um eigene Ideen zur Ortskernbelebung frei einzubringen. Die Summe der Fragebögen kann selbstverständlich nicht als repräsentativ für die Eigenwahrnehmung des Lebens in Keutschach gelten. Dennoch repräsentiert sie wichtige Wahrnehmungen derer, die sich für ‚ihren‘ Ort interessieren. Die Auswertung der Fragebögen gibt einerseits ein aussagekräftiges Stimmungsbild über beliebte und unbeliebte, attraktive oder als unvorteilhaft empfundene Räume in Keutschach und zeigt andererseits, welche Wünsche und Ideen bestehen. Auch die Häufigkeit von Nennungen entwickelt ihre ganz eigene Aussagekraft. Fragebogen für GemeindebürgerInnen Frage 01: In welchem Ortsteil wohne und (gegebenenfalls) arbeite ich? Frage 02: Was gefällt mir an Keutschach besonders? (Mehrfachnennungen erwünscht)

Abb.8. Gesrpächsprinzipien (Quelle: AAPS)

Frage 03: Was stört mich an Keutschach? (Mehrfachnennungen möglich)

Frage 04: Wo halte ich mich in Keutschach gerne auf? (Warum fühle ich mich dort wohl?)

Frage 05: Wo fühle ich mich in Keutschach unwohl? (eventuell mit Angaben von Gründen)

Frage 06: Wie bewege ich mich im Alltag in Keutschach? (Wann benutze ich das Auto, das Rad etc.)

Frage 07: Welche Tätigkeiten verbinden mich mit dem Ort? (z.B. Wohnen, Arbeiten, Freizeit, Vereine, etc.)

Frage 08: Welche Tätigkeiten kann ich nicht durchführen? (Was fehlt mir in Keutschach?)

Frage 09: Was wünsche ich mir in oder für Keutschach? Abb.9. (l.): Auswertung der Fragebögen (Quelle: AAPS) 19

Frage 10: Gemeindeleben

(Was kann im Ortszentrum gefördert werden?)

Frage 11: Wirtschaft

(Welche Entwicklung ist wünschenswert? Wie kann das gelingen?)

Frage 12: Tourismus

(Perspektiven für seine Stärkung, Einschränkung oder Änderung)

Frage 13: Generationen

(Hat Keutschach etwas für alle Altersgruppen und Gesellschaftsschichten zu bieten?)

Frage 14: Mobilität

(Wie kann sie attraktiver, nachhaltiger und sicherer werden?)

Frage 15: Naturraum

(Was bedeutet er für uns? Wie wollen wir mit ihm umgehen?)

Frage 16: Keutschach 2030

(Wofür steht Keutschach in 15 Jahren?)

(Was soll geändert oder verbessert werden? Wo besteht Handlungsbedarf?) AA PS

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BETEILIGUNGSVERFAHREN | ANALYSE

Ein zweiter Fragebogen hat räumliche Aspekte abgefragt, vor allem die Frage, wo das ‚gefühlte‘ Zentrum von Keutschach verortet wird. Die Überlagerung der grünen Kreise umfasst in jedem Fall den Bereich zwischen Kirche und Friedhof, oft wird der Schlossteich dazu gerechnet, manchmal wird das Zentrum bis zur Schule ausgedehnt. Ein zweites Zentrum wird teilweise im Bereich zwischen Kreisverkehr, See und Kaufhaus Kaufitsch gesehen. Der häufigste Aufenthaltsort (gelbe Punkte) ist der Schlossstadl.

Fragebogen über den Alltag in Keutschach Frage 01: Wo wohne ich? (roter Punkt)

Frage 02: Wo arbeite ich?

(blauer Punkt, falls im Planungsgebiet)

Frage 03: Wo halte ich mich oft auf? (gelber Punkt / Kreis)

Frage 04: Wo ist das Ortszentrum von Keutschach? (grüne Umfassungslinie)

Abb.10. (l.): Verortung des Alltags: Auswertung der Fragebögen (Quelle: AAPS) 21

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Workshops Zentral war die Arbeitssitzung, in der angeregt durch Themensetzungen in Arbeitsgruppen wesentliche Aspekte des bestehenden und des gewünschten sozialen Lebens in Keutschach diskutiert wurden. Die sehr gut besuchte und intensive Arbeitssitzung brachte zahlreiche Ergebnisse hervor. Die thematischen Vorgaben lauteten: Themenkreis 1 – Gemeindeleben (Alltag und Feste, Sommer und Winter) Leben in Keutschach – Was schätzen wir, was fehlt uns? Freizeit in Keutschach – Wie können wir unsere Freizeit gestalten? Welches Angebot vermissen wir? Vereinsleben – was könnte besser sein? Kindergarten und Schule in Keutschach – gibt es neue Trends und Bedürfnisse? Themenkreis 2 – Wirtschaft Handel, Versorgung und Gastronomie – zu viel, zu wenig – welche Angebotskomponenten fehlen? Betriebsansiedlungen – wünschenswert? Welche Betriebe können/sollen gestärkt werden? Themenkreis 3 – Tourismus Zu Gast sein in Keutschach – Wofür steht Keutschach? Gastronomie und Beherbergung– welche Angebote können ergänzt werden? welche Formen sind erwünscht?

Abb.11. Workshops zu den sieben Themenkreisen (Bild: AAPS)

Themenkreis 4 – Generationen und Familie Älter werden in Keutschach – welche Angebote bestehen, welche fehlen? Kind sein in Keutschach – Gibt es genügend Betreuungseinrichtungen? Schulangebote? Wo können Kinder (unbeaufsichtigt) spielen und sich frei bewegen? Wo gibt es Verbesserungsbedarf? Gesund sein in Keutschach – Gibt es genug Ärzte, Therapeuten, Apotheken? Themenkreis 5 – Mobilität In Bewegung sein in Keutschach – wo liegen Barrieren? Wo kann ich mich (nicht) aktiv (zu Fuß, mit dem Rad) und sicher bewegen? Wegebeziehungen – sind alle attraktiven Bereiche des Ortes gut erschlossen? Was kann für Radfahrer verbessert werden? Abb.12. Themenkreis Generationen und Familie (Bild: AAPS) 22


BETEILIGUNGSVERFAHREN | ANALYSE

Themenkreis 6 – Naturraum Welchen Stellenwert hat er? Welchen Stellenwert sollte er haben? Was lässt sich verbessern? Sichtbeziehungen? Wo werden wichtige Beziehungen (unnötig) blockiert? Themenkreis 7 – Zukunft Mit welchem Begriff/Slogan wird Keutschach 2030 beschrieben? Keutschach 2030 – welche Qualitäten haben sich erhalten? Welche sind neu entstanden? Was ist weggefallen? Was kann ich 2030 in Keutschach tun, das jetzt noch nicht möglich ist?

Abb.13. Themenkreis Naturraum (Bild: AAPS) 23

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Offenes Atelier Um Material vor Ort zu sichten und zu systematisieren war das Architektenteam jeweils im Anschluss an wichtige Arbeitssitzungen einen Tag vor Ort anwesend. Möglichkeit für Nachfragen, vertiefende Raumbeobachtungen, erweiternde Gespräche – auch für jene, die sich nicht gerne im großen Plenum äußern.

Abb.14. Zeitplan (Quelle: AAPS) 24


SOZIALE ASPEKTE | ANALYSE

4.2 Soziale Aspekte: Funktions-, Nutzungs- und Aktivitätsideen

Es zeigt sich in der Überlagerung der Antworten eine klare Abwägung von positiven und negativen Wahrnehmungen und ebenso eine Liste von Wünschen, die nicht in Vereinzelung zerfallen, sondern wichtige Aspekte für das soziale Leitbild liefern:

negativ fehlendes Gemeinschaftsgefühl fehlende Zugehörigkeit fehlende Belebung fehlende Attraktivität Neidgesellschaft fehlende Sichtbarkeit Lebensqualität für alle nicht gegeben fehlende Eigeninitiative

Wünsche

positiv

Vernetzung

nette Menschen

Lebensqualität für alle

reges Vereinsleben

Gemeinschaft stärken

Lieblichkeit

Wiederbelebung des Ortes Qualitäten erhalten und ausbauen (Naturraum)

hohe Lebensqualität hoher Freizeitwert

Identität geht verloren wenig Kreativität schlechter Informationsfluss Abb.15. Soziale Aspekte (Quelle: AAPS) 25

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26


RÄUMLICHE ASPEKTE | ANALYSE

4.3 Räumliche Aspekte

In der Ortsbegehung lag der Fokus der Auseinandersetzung einerseits auf räumlichen Zusammenhängen und mangelhaften bzw. verbesserungswürdigen räumlich-baulichen Situationen, andererseits wurden zahlreiche Aktivitäts- und Nutzungsideen artikuliert. Diese Ideen wiederum entsprachen in weiten Teilen jenen Wünschen, die aus den Themendialogen heraus entstanden waren. Die folgenden Plandarstellungen zeigen protokollarisch die wichtigsten Beobachtungen und Ideen auf und ordnen sie wichtigen Raumsegmenten zu. Abb.16. Verortung der positiven und negativen Aspekte (Quelle: AAPS) 27

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4.4 Gegenüberstellung: Nutzungsideen und Raumpotenziale - mögliche Balance von Ideen und Potenzialen Die folgende Aufstellung zeigt eine erste Gegenüberstellung von Räumen bzw. Gebäuden mit Verbesserungspotenzial (Leerstände bzw. Gebäude mit minderwertigen Nutzungen, die sich zudem oft gestalterisch unter Wert schlagen) und Nutzungs- und Aktivitätsideen (die als projektförmige Konkretisierungen der Wünsche der BürgerInnen erscheinen). Auffallend ist, dass zwischen Nutzungsideen und vorhandenen Raumpotenzialen (und zwar weitestgehend im Bestand) eine erstaunliche Balance hergestellt werden kann – wenn es gelingt, die erwähnten Gebäude zu aktivieren und neuen, verbesserten Nutzungen zuführen zu können. Gebäude mit Potenzial Kollitsch Keuschn Kirchenwirtstadl Zubau Kirchenwirt Mesnerhaus

Pfarrhaus

zugeordnete Funktionen Arzt / Apotheke Café / Bäckerei Mehrgenerationenhaus Generationenwohnen Spezialgeschäfte / 0€ Shop Einzelhandel Tankstellenprinzip Jugendtreff

Kirchenstadl

Museum

Haus Robas

Kultureinrichtungen

Gasthaus Vanda Seger Stadl Kaufitsch Kirchenwirt Tennisstüberl Kaufhaus Kaufitsch

Kinderspielplatz / Balancepfad kleiner Veranstaltungsraum Gemeinschaftsgarten Vereine Pfahlbaumuseum EPU´s Frauenkompetenzzentrum Bauernmarkt

Abb.17. Gegenüberstellung: Nutzungsideen und Raumpotenziale - mögliche Balance von Ideen und Potenzialen (Quelle: AAPS) 28


EBENEN DER ATTRAKTIVIERUNG | ANALYSE

5. RÄUMLICHE ANALYSE

Zukünftig werden von Gemeinden im ländlichen Raum alternative Nutzungsszenarien für die Flächen im Ortskern zu entwickeln sein, die auch über die „klassischen“ Funktionen des Handels und der Gastronomie hinaus geeignet sind, den zentralen Bezugsort als Lebens- und Aktivitätsraum an sich aufzuwerten und Ansätze aufzeigen, wie sich auf andere Art Frequenzen im Ortskern generieren lassen. Wie soll sich das Areal insgesamt entwickeln und welche Qualitäten und Funktionen können, bzw. sollen den Zentralort ergänzen, um einen lebendigen Ortskern zu erzeugen?

„Das Ziel [...] sollte es sein, Nutzungen an den bestgeeigneten Standorten zu sichern und Lagen [...] (zurück) zu gewinnen. Dies bedarf einer entsprechenden politischen Handhabe, einer regionalen Abstimmung (mit Konkurrenzflächen) und eines eisernen Willens, der Innenentwicklung in jedem Fall Vorrang gegenüber einem weiteren Wachstum nach außen zu geben. Einen Beitrag dazu sollen Instrumente der Planung leisten.“ Zitat: Österreichischer Städtebund, Landesgruppe Steiermark, Weißbuch Innenstadt, Graz 2014, S. 11.

5.1 Ebenen der Attraktivierung

Glücklicherweise präsentiert sich Keutschach gegenwärtig aufgrund des hochqualitativen Naturraums und der Nähe zur Landeshauptstadt nach wie vor als attraktiv für neue BewohnerInnen und kann stetig durch Zuwanderung Bevölkerungsgewinne lukrieren. Zwar ist davon auszugehen, dass es auch zukünftig zu einem sich verstärkenden Wettbewerb der Städte und Gemeinden untereinander kommen wird. Abseits eines attraktiven Angebots als Wohngemeinde und Wohlfühlgemeinde ist in diesem Zusammenhang vor allem ein vitaler und lebenswerter Ortskern als Identifikationsmerkmal von höchster Bedeutung, um den Stellenwert des Zentralorts nachhaltig zu konsolidieren. Eine Umkehr der Wachstumsausrichtung von einer Außenentwicklung zu einer verstärkten Innenentwicklung, der maßvollen, zentrumsnahen Nachverdichtung und die Ausnutzung versteckter Flächenpotenziale, ist zu empfehlen, um der vorangeschritten Abwertung des Ortskerns nachhaltig entgegenzuwirken. Etwas vereinfachend lassen sich die Zielsetzungen einer nach innen gerichteten Ortsentwicklung folgendermaßen zusammenfassen: Es gilt, eine möglichst hohe und dabei dem Ortsbild und der gewachsenen Ortsstruktur angemessenen Dichte an Einwohnern zu erreichen und darüber hinaus, durch eine anziehende Erlebnis- und Angebotsvielfalt zusätzlichen auswärtigen Nutzergruppen (der Ortsteile) Beweggründe zu offerieren, die einen Aufenthalt im Ortskern für sie attraktiv erscheinen lassen. Positiv hervorzuheben ist, dass die Gemeinde Keutschach diese Ziele grundsätzlich verfolgt und bereits im örtlichen Entwicklungskonzept dezidiert ausweist.

29

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Innerörtliche Flächenpotenziale

Die Grundlage für eine Innenentwicklung kann nur auf Basis einer umfassenden Analyse der kernnahen Gebiete geschaffen werden: nicht entwickelte Grundstücke, Nachverdichtungsmöglichkeiten im Bestand, denkbare Umnutzungen – dies alles stellt ein nicht zu unterschätzendes und leicht zu übersehendes Flächenreservoir dar, auf dessen Basis ein Ortskern maßvoll und mit geringen Mitteln nachverdichtet und am Leben gehalten werden werden kann. Oft können bestimmte Flächen, aufgrund schwieriger Erschließungs- oder Besitzverhältnisse, nur bei einer grundstücks- und damit eigentümerInnenübergreifenden Betrachtung sinnvoll entwickelt werden. Dementsprechend ist eine frühzeitige Mobilisierung und Unterstützung der ImmobilienbesitzerInnen zu priorisieren. Bei Adaptierungen in Bereichen mit historischer Bausubstanz schrecken die BesitzerInnen leicht vor unkonventionellen, vermeintlich aufwendigen Lösungen zurück. Das „Weißbuch Innenstadt“ empfiehlt hier die Förderung von konkreten Projektentwicklungsstudien, in Abstimmung mit dem Ortsbild- und Denkmalschutz, sowie den Einwohnerzahl und einen Komponenten Behörden, einerseits Handlungsanreize zu schaffen und gleichzeitig durch kooperativen Prozess eine qualider Bevölkerungsentwicklung tätsvolle Planung zu sichern. Gemeinde:

Keutschach am See (20412)

Politischer Bezirk: NUTS 3 Region: Bundesland (NUTS 2):

Klagenfurt Land (204) Klagenfurt-Villach (AT211) Kärnten 2002

Merkmal

2003

2004

2005

2006

2007

2008

2009

2010

2011

2012

2013

2014

absolut

Bevölkerung am 1.1.

2.303

2.327

2.326

2.325

2.334

2.374

2.419

2.473

24

-1

9

2

-1

9

40

-7

-13

6

45

54

-29

1

15

2

17

-4

6

22

32

39

39

-28

Binnenwanderung (Wanderung innerhalb Österr.)

28

Außenwanderung (Wanderung mit dem Ausland)

-11

-20

-7

16

13

24

22

40

31

-2

10

-1

8

-2

1

0

0

2

5

2.327

2.326

2.325

2.334

2.374

2.419

2.444

2.453

2.454

2.444

2.433

9

1

-10

-11

23

-5

-2

3

-3

-7

12

3

-14

-9

31

-28

16

-6

-15

-6

19

0

-4

9

1

-3

12

0

-3

2

0

1

1

-1

2.473

2.444

2.453

2.454

2.444

2.433

2.456

Bevölkerungsveränderung Insgesamt durch Geburtenbilanz durch Wanderungsbilanz

Statistische Korrektur

*)

Bevölkerung am 31.12.

2002

Merkmal

2003

2004

2005

2006

2007

2008

2009

2010

2011

2012

2013

2014

in %

Bevölkerung am 1.1.

100

100

100

100

100

1,0

0,0

0,0

0,4

1,7

0,4

0,1

-0,3

-0,6

0,3

100

100

100

1,9

2,2

-1,2

0,0

0,6

0,1

100

100

100

100

0,4

0,0

-0,4

-0,5

0,9

-0,2

-0,1

0,1

-0,1

-0,3

Abb.18. Bevölkerungveränderung in Keutschach am See (Quelle: Statistik Austria, Gemeinde Keutschach am See)

100

Bevölkerungsveränderung Insgesamt durch Geburtenbilanz durch Wanderungsbilanz

0,7

-0,2

0,3

0,9

1,4

1,6

1,6

-1,1

0,5

0,1

-0,6

-0,4

1,3

Binnenwanderung (Wanderung innerhalb Österr.)

1,2

-0,9

-0,3

1,0

0,9

1,7

1,3

-1,1

0,7

-0,2

-0,6

-0,2

0,8

Außenwanderung (Wanderung mit dem Ausland)

-0,5

0,7

0,6

-0,1

0,4

0,0

0,3

0,0

-0,2

0,4

0,0

-0,1

0,5

-0,1

0,0

0,0

0,0

0,1

0,2

0,0

-0,1

0,1

0,0

0,0

0,0

0,0

101,0

100,0

100,0

100,4

101,7

101,9

102,2

98,8

100,4

100,0

99,6

99,5

100,9

Statistische Korrektur Bevölkerung am 31.12.

*)

Q: STATISTIK AUSTRIA, Datenbank POPREG. Erstellt am: 23.07.2015.

30


ATTRAKTOREN IM ORTSKERN | ANALYSE

5.2 Attraktoren im Ortskern von Keutschach

Für das Funktionieren des Ortskerns ist das Vorhandensein eines diversifizierten und komplementären Angebots von großer Bedeutung. Idealerweise werden durch die strategische Verteilung Bewegungsflüsse erzeugt, die zu einer umfassenden Verflechtung des gesamten Kerns führen.

Abb.19. Die Einrichtung eines Dorfladens kann die Nahversorgung übernehmen (Bild: http:// www.das-steirische-weinland.at/Weinlandgast/2_oststeiermark/straden/ShowDeMerin/demerin_bildergalerie_show.htm)

Einzelhandel Keutschach befindet sich in einer besonderen Situation: eine ganzjährige örtliche Nahversorgung ist inzwischen nicht mehr gewährleistet. Lediglich zur Hauptsaison im Sommer stellt das Geschäft „Kaufitsch“ eine Grundversorgung bereit, obgleich die Akzeptanz in der Bevölkerung aufgrund einer nicht zufriedenstellenden Sortiment- und Preisstruktur sehr gering ist. Ebenfalls nur während der Sommermonate in Betrieb ist eine gut frequentierte Bäckereifiliale am Kreisverkehr nach Reifnitz. Der Bedarf an Konsumgütern des kurzfristigen Bedarfs wird überwiegend in Reifnitz, Viktring und Schiefling gedeckt. Erfreulich ist, dass inzwischen eine große Supermarktkette plant, in den Ortsteil Plaschischen zurückzukehren. Zu einer Belebung des Ortskern wird der avisierte Standort am Kreisverkehr nicht beitragen können. Es ist darüber hinaus nicht davon auszugehen, dass in absehbarer Zukunft weitere marktwirtschaftlich agierende Nahversorger im Ortskern angesiedelt werden können. Es ist keine Belebung des Ortskerns durch den Handel zu erwarten. Als realistische Möglichkeit zur Belebung ist allerdings die Einrichtung eines Dorfladens, bzw. eines genossenschaftlichen Miniladens denkbar. Derartige Konzepte werden gegenwärtig vielfach in Gemeinden erfolgreich erprobt, denen es nicht gelang, einen privaten Nahversorger anzusiedeln. Alternativ könnten bestehende gastronomische Betriebe, im Sinne der Synergien eines „Tankstellenshops“, ihr Angebot erweitern und im kleinen Rahmen eine Grundabdeckung mit ausgewählten Produkten bereitstellen (z.B. Außer-Haus-Verkauf von Semmeln, lokalen Spezialitäten).

Abb.20. Das Angebot des Dorfladens variiert von Ort zu Ort (Bilder: http://www.das-steirischeweinland.at/De%20Merin/demerin_3.htm) 31

AA PS

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Abb.21. Bestsehende Funktionensverteilung in Keutschach (Quelle: AAPS) 32


ATTRAKTOREN IM ORTSKERN | ANALYSE

Gastronomie Hinsichtlich der gastronomischen Betriebe ist eine zweipolige Verteilung im erweiterten Gebiet des Zentralortes feststellbar: der Ortskern und Plaschischen. In Plaschischen, an der Nordostseite des Sees, befinden sich Betriebe mit touristischer Ausrichtung und entsprechend nur saisonalem Betrieb: Das Seebad, Brückler, Liendl und das Café Sunseit´n. In der Sommersaison ist hier, nicht zuletzt aufgrund der Attraktivität des Sees und der nahen Beherbergungsbetriebe, der gastronomische Schwerpunkt. Lediglich das Café Sunseit´n wird ganzjährig betrieben. Im weiteren Gemeindegebiet verteilen sich zusätzlich noch diverse Buschenschänken und Gasthäuser, die seitens der Einwohner als wichtige Treffpunkte für das Gemeindeleben in den Sommermonaten benannt werden. Im Ortskern befinden sich drei Betreibe: der Kirchenwirt, der Schlossstadl und das Sportstüberl. Insbesondere im Sommer sehen sich die Betriebe im historischen Zentrum einer starken Konkurrenz im Gemeindegebiet gegenüber. Aus diesem Grund wird der Schlossstadl, der wichtigste gastronomische Bezugsort im Zentrum, zur Hochsaison nur in reduziertem Umfang betrieben. Die Tatsache, dass nach langen Bemühungen der Gemeinde erst nach zweijährigem Leerstand für den Schlossstadl im Sommer 2015 wieder ein Betreiber gewonnen werden konnte, belegt, dass der Ortskern gegenwärtig seitens privater Gastro-Betreiber als wenig attraktiv eingeschätzt wird. Dies könnte ein Hinweis darauf sein, dass im Status Quo für den Ortskern das Limit dessen erreicht ist, was dieser als Standort wirtschaftlich an „AlltagsGastronomie“ tragen kann. Vereinzelte Ausnahmen existieren natürlich: Manchen besonders risikofreudigen Gastronomen gelingt es einen Betrieb aufzubauen, der aufgrund seiner herausragenden Qualität oder eines einzigartigen Angebotes eine so große Strahlkraft entwickelt, dass der Betrieb aus sich heraus die benötigten Frequenzen generiert. Die Grundlage für die Ansiedlung weiterer Betriebe ist dementsprechend eine ganzheitliche Attraktivierung des Ortskerns, die komplementäre Aufenthaltsangebote schafft und für mehr Menschen Gründe darstellen, sich hier aufzuhalten.

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Kommunale Dienstleistungen und Bildungseinrichtungen Mit Volksschule, Kindergarten und Hort befindet sich ein für Familien wichtiger Bezugspunkt in unmittelbarer Nähe zum historischen Ortskern. Von vielen Einwohnern wird das Schulensemble als Bestandteil des Zentrums gesehen. Es ist ein täglicher Zielort, der Frequenzen in den Ortskern bringt und für zufällige Begegnungen sorgt, gleichzeitig aber in Spitzenzeiten zu einer negativ und teils als gefährlich empfundenen Verkehrsbelastung führt. Das Gemeindeamt im Schloss ist ebenfalls ein bedeutender Zielort. Es ist der Sitz der Behörde, der Bibliothek und der Touristeninformation. Der Vollständigkeit halber sei das Werkstoffsammelzentrum an der östlichen Ortseinfahrt erwähnt – für die Ortskernbelebung kommt ihm allerdings keine Bedeutung zu. Kirche Ein zentraler Bestandteil des Gemeindelebens sind die kirchlichen Angebote und rituellen Veranstaltungen. Der wöchentliche Kirchgang ist ein wichtiger temporärer Bezugspunkt und sorgt Sonntags und an kirchlichen Feiertagen in den jeweiligen Zeitfenstern für Belebung im Ort. Begräbnisse haben teils den Charakter gesellschaftlicher Großereignisse und sind, so ungewöhnlich dies klingt, Elemente der Belebung des Ortskerns. Entsprechendes Gewicht hatte im Zuge der Diskussionen im Beteiligungsprozess das Thema der Aufbahrungshalle. Der Friedhof ist ebenfalls eine wichtiger Bezugsort, an dem sich bei der Grabpflege oder Besuchen Menschen zufällig treffen. Zu guter Letzt dient das Gemeindeamt vereinzelt als Versammlungsort im Rahmen von Vereinstätigkeit. Sport- und Freizeitfunktionen Der weitläufige Naturraum im Vier-Seen-Tal bietet ein reichhaltiges Angebot an Sport- und Freizeitfunktionen und Outdoor-Aktivitäten. Als öffentliche Angebote existieren am See das Strandbad und mit dem Fusßballplatz, der Minigolfanlage und den Tennisplätzen ein ausgeprägter Schwerpunkt im Ortskern selber. Die Verteilung der Spielplätze folgt dieser Aufteilung. Es ist geplant, den Spielplatz des Kindergartens außerhalb der Öffnungszeiten für die Öffentlichkeit zu öffnen. Im Zuge eines avisierten Rückbaus der Tennisanlage wird über die Einrichtung einer Multifunktionssportanlage diskutiert. Leerstandsverwertung durch alternative Nutzungen und temporäre Konzepte Insbesondere im Ortskern ist eine Häufung von Leerstand festzustellen. Zum einen sind dies die tatsächlich ungenutzten und besonders negativ auf ihre unmittelbare Umgebung abstrahlenden Gebäude des KirchenwirtEnsembles und der Leerstand am Schlossteich. Hier ist ein dringender Handlungsbedarf zu konstatieren, da sie 34


ATTRAKTOREN IM ORTSKERN | ANALYSE

das Erscheinungsbild des historischen Zentrums stark entwerten. Zum anderen wird gegenwärtig ein Teil der zentralörtlichen Gebäude nicht entsprechend ihres Potenzials genutzt. Hier sind die kirchlichen Besitztümer nördlich der Straße zu nennen, deren ortsbildprägende Bausubstanz zwar überwiegend in hervorragendem Zustand ist, die aber unter Wert genutzt werden und so nur in geringem Maße zu einem zentralörtlichen Leben beitragen. Auch im Sportstüberl sind noch ungenutzte Flächen vorhanden. Ein „gefühlter“ Leerstand tritt dort in Erscheinung, wo beispielsweise ehemalige Gasthäuser umgenutzt wurden, aber die Beschilderungen an der Fassade verblieben sind (z.B. Gasthaus Vanda). In der Wahrnehmung entsteht so der Eindruck eines leerstehenden Gasthauses, wodurch auch hier ein negativer Einfluss auf das Erscheinungsbild des Ortes ausgeübt wird. Im Zusammenhang einer örtlichen Innenentwicklung kann der vorhandene Leerstand, trotz aller negativen Folgen für das unmittelbare Umfeld und den Ortskern als Ganzes, zumindest zum Teil auch als ein Potential für die Nachverdichtung durch neue Nutzungen gesehen werden. Gemeinsam mit den ImmobilienbesitzerInnen können hier auch Möglichkeiten zur Implementierung alternativer Nutzungen diskutiert werden. Diese sind als Belebungsszenarien im ländlichen Raum von herausragender Bedeutung, insbesondere da Leerstandverwertungen durch Nutzungen des Einzelhandels oder zusätzliche kommerzielle Gastronomie unrealistisch erscheinen.

Zitat: Österreichischer Städtebund, Landesgruppe Steiermark, Weißbuch Innenstadt, Graz 2014, S. 33.

Eine nach wie vor weitgehend unterschätzte Möglichkeit sowohl zur Attraktivierung öffentlicher Räume als auch zur Leerstandsverwertung ist die gezielte Ansiedlung von temporären (Zwischen-) Nutzungen. Oftmals, so stellen die Verfasser des Weißbuchs Innenstadt fest, „steht die öffentliche Meinung und das traditionelle Selbstverständnis der StadtbewohnerInnen Bestrebungen entgegen, den Dienstleistungssektor stärker zu forcieren und leerstehende Geschäftslokale alternativ zu bespielen“. Zur gezielten Steuerung der Implementierung neuer Nutzungen, können geeignete Mietförderungen seitens der Gemeinde oder auch eine befristete Bereitstellung der Leerstandsflächen zum Selbstkostenpreis durch die EigentümerInnen dienen.

Zitat: Österreichischer Städtebund, Landesgruppe Steiermark, Weißbuch Innenstadt, Graz 2014, S. 32. 35

„Dennoch gilt es nicht nur bei der Verantwortung der ImmobilienbesitzerInnen für den städtischen Raum, Stadtraumfunktionen und soziales Leben anzusetzen, sondern auch beim Umstand, dass leerstehende Erdgeschosslokale nicht nur den Entfall von Mieteinnahmen bei laufenden Instandhaltungskosten begründen, sondern auch zu einem tendenziellen Wertverlust des gesamten Objektes und dessen Umfeld führen. “ AA PS

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Abb.22. Tempor채re Attraktoren (Quelle: http://www.keutschach.gv.at/unseregemeinde/aktuelles/archiv.html) 36


ATTRAKTOREN IM ORTSKERN | ANALYSE

Kultur und temporäre Attraktoren Als weitere Attraktoren seien an dieser Stelle ebenfalls die verschiedenen Events und Veranstaltungen erwähnt. Neben großen Ereignissen wie Osterfeierlichkeiten, 1. Maifest, Pfarrfest oder dem Dorffest, welche den öffentlichen Raum des Ortskern bespielen, gibt es eine Reihe kleinerer kultureller, brauchtümlicher oder auch bildungsbezogener Veranstaltungen, die überwiegend im Veranstaltungsraum des Schlossstadls abgehalten werden. Als wichtige Kristallisationspunkte des Gemeindelebens sorgen sie für eine temporäre Belebung des Ortskerns. Sie dienen im Rahmen des Ortsmarketings als Instrument, um den regionalen Bekanntheitsgrad der Gemeinde und ihres historischen Ortskerns zu verbessern. Sie locken oft auch Menschen in den Ortskern, die ihn gewöhnlich nicht regelmäßig frequentieren und können so gegebenenfalls ein Interesse erzeugen, diesen vermehrt aufzusuchen. Auf diese Weise können potenziell die Frequenzen erhöht und mitunter die Belebung des Ortskerns unterstützt werden. Ortsbild und öffentlicher Raum Das Erscheinungsbild des Orts wird von der Gestalt der Gebäudefassaden geprägt und von den Verbindungen zwischen diesen Gebäuden, dem öffentlichen Raum. Darüber hinaus dient der öffentliche Raum als Bühne des öffentlichen Lebens, welche die vorhandenen Ensembles aus neuer und historischer Bausubstanz überhaupt erst zugänglich und erlebbar macht. So verstärkt letztendlich der öffentliche Raum als integraler Bestandteil die gestalterische Gesamtwirkung. Über Räume unterschiedlichen Charakters und Nutzung erzeugt der öffentliche Raum idealerweise ein nicht segregiertes, heterogenes Angebotsspektrum für alle Menschen. Dementsprechend ist hier eine entsprechend qualitätvolle Gestaltung und sensible Programmierung von vorrangiger Bedeutung für die Attraktivität von Keutschachs Ortskern. Der konstituierenden Wirkung des öffentlichen Raums und der maßgeblichen Bedeutung seiner Gestaltung für die Wahrnehmung des Gesamteindrucks eines Ortes wird in weiterer Folge ein eigenes Kapitel gewidmet. Frequenzbringer Wohnnutzung Einen entscheidender Faktor für einen belebten Ortskern stellt vorrangig der Anteil der Wohnnutzung in kurzer, bestenfalls fußläufiger Distanz dar. Die Bedeutung zentralörtlicher Wohnnutzung als Frequenzbringer kann an dieser Stelle nicht genug hervorgehoben werden. Verstärkte Neuansiedlungen in unmittelbarer Nähe zum Kerngebiet können die lokale Anwohnerdichte erhöhen und auch so die zentralörtlichen Strukturen fördern. 37

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Eine möglichst breitgefächerte Durchmischung aller Gesellschaftsgruppen ist, langfristig gesehen, gerade für die Lebendigkeit von Ortsteilen ein wesentlicher Faktor. In diesem Sinn gilt es, attraktive Wohnraumangebote für bisher unterrepräsentierten Nutzergruppen zu schaffen. Oft sind dies im Kerngebiet größere Wohneinheiten mit nutzbaren, halböffentlichen oder privaten Außenbereichen für Familien, barrierefreie Wohneinheiten für betreutes und betreubares Wohnen für SeniorInnen, oder Entwicklungsmöglichkeiten für „neue“ Wohnformen in Form von Baugruppen. Wohnlösungen, die eine Kombination aus Wohnen und Arbeiten unter einem Dach oder innerhalb kurzer Distanzen anbieten, können einen wichtigen Beitrag als zukünftige Frequenzbringer oder Leerstandsverwerter leisten (z.B. Einpersonenunternehmen als NutzerInnen). Ein gefahrenarmes Wohnumfeld, in dem sich auch Kinder ohne Bedrohung ihres Lebens (durch Verkehr) frei bewegen können, ist für Familien ein wichtiger Standortfaktor. Gerade im Zentralort ist dies überwiegend bereits gewährleistet. Das zentrumsnahe Angebot durch die Bildungs- und Betreuungseinrichtungen der Schule/des Hortes, ermöglicht Kindern eine selbstständige Bewältigung des Schulwegs.

38


DER ÖFFENTLICHE RAUM | ANALYSE

5.3 Der öffentliche Raum und seine Bedeutung für ein lebendiges Ortszentrum Öffentlicher Raum als direkte kommunale Intervention Die qualitätvolle Gestaltung des öffentlich nutzbaren Raumes nimmt eine Schlüsselrolle im Rahmen einer Ortskernbelebung ein. Während es sich bei vielen der im Beteiligungsprozess erarbeiteten Vorschläge um Maßnahmen mit mittel- bis langfristigen Zeithorizonten handelt, die zusätzlich aufgrund externer, nicht beeinflussbarer Faktoren oft schwer steuerbar sind, ist für die Gemeinde bei der Neugestaltung öffentlicher Räume bereits kurzfristig ein großer Handlungsspielraum gegeben: ein direkter Eingriff ist im Grunde jederzeit möglich. Öffentlicher Raum als „weicher“ Standortfaktor Darüber hinaus kann die Bedeutung eines qualitätvollen öffentlichen Raums als identitätsstiftendes Element und Identifikationsmerkmal des Ortes gar nicht hoch genug bewertet werde. Ihm fällt im Zusammenspiel mit der historischen Bausubstanz eine initiierende Rolle als Baustein von Flair und Atmosphäre zu und beeinflusst die Aufenthaltsqualität maßgeblich. In der zeitgenössischen Fachliteratur herrscht heutzutage eine weitreichender Konsens über die Umkehr des seit den 60er Jahren fortschreitenden Zersiedlungsprozesses hin zu einer Aufwertung und Stärkung der Ortskerne. Im Zuge dessen wird die Qualität der öffentlichen Räume zu einem mitbestimmenden Standortfaktor.

Zitat: Christa Reicher / Thomas Kemme, Der öffentliche Raum, Berlin 2009, S. 22.

39

„Im anhaltenden Konkurrenzkampf der Städte [und Gemeinden] um Einwohner und Unternehmen wird dem öffentlichen Raum eine wichtige Rolle in der Außenwirkung […] zugesprochen. Im Zuge der Transformation zu einer Dienstleistungsgesellschaft kommt den sogenannten „weichen Standortfaktoren“ eine wachsenden Bedeutung zu. Zwar sind die klassischen „harten Standortfaktoren“ wie Arbeitskräfteangebot, Absatzmarkt, Verkehrsanbindung, Infrastruktur für die Standortwahl von Unternehmen und Arbeitskräften immer noch bedeutend, doch verlieren sie mit der zunehmenden Standortungebundenheit der Unternehmen, der Tendenz zur ubiquitären Verfügbarkeit dieser Faktoren [...] und den technischen Fortschritten der Informations- und Kommunikationstechnologie an Wichtigkeit. Die Qualität öffentlicher Räume [...] können hier den Unterschied ausmachen. Öffentliche Räume in ihren Vielfältigen Ausprägungen haben sich zu einem wichtigen Argument für das Stadtmarketing entwickelt […].“ AA PS

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Öffentlichkeit als Prinzip der demokratischen Gesellschaft Der öffentliche Raum ist zentraler Bezugsort, Entfaltungsraum und Bühne für jede freie Gesellschaft. Dementsprechend fällt ihm für das Selbstverständnis ebendieser eine wichtige Bedeutung zu: Er ist der unbestimmte Raum inmitten der Gesellschaft, der Raum, in dem etwas in Erscheinung tritt, der Ort, an dem sich die Gelegenheiten eröffnen, der Ort, an dem sich die besseren Argumente zeigen und die Tugenden bewähren müssen – seit dem sokratischen Zeitalter liegt darin auch die Idee, dass der öffentliche Raum eine Funktion der Wahrheit (oder wenigstens der Wahrhaftigkeit) und der Erkenntnis ist. Seit der Antike ist der zentralörtliche öffentliche Raum mit der Idee der unmittelbaren Begegnung (von freien Menschen), des Austauschs (von Waren und Nachrichten) und des bewegt-bewegenden Durchzugs des Fremden (Verkehr und Transit) verbunden. Hier überlagern sich notwendige Ereignisse (Transport, Arbeit, Markt, Ver- und Entsorgung mit Wasser und Unrat, religiöse Rituale) und optionale (soziale) Aktivitäten des Verweilens, des Spiels, des Gesprächs, der Kontemplation. Die Frequenz an optionalen Aktivitäten im öffentlichen Raum war stets ein wichtiger Indikator für den Reichtum und die Kultur des gesellschaftlichen Lebens. Die Hauptfunktionen (Handel, Begegnung, Verkehr) standen zu allen Zeiten in einem fein ausbalancierten Verhältnis zueinander. Die Diversität auf Basis der sich im „demokratischen“ Gleichgewicht befindlichen Funktionen und Nutzergruppen ist ein Initial eines anziehenden und lebendigen Ortsorganismus.

Abb.23. Doppeltetraeder (Bild: AAPS

„[...]Raum für unterschiedlichste Nutzungen wie Wohnen, Arbeiten, Kultur, Freizeit und Verkehr. Hiermit verbunden ist ein klassisches Verständnis von Öffentlichkeit und öffentlichem Raum. […] Gerade hierfür muss der […] öffentliche Raum durch Offenheit, Verschiedenartigkeit und Überraschungen eine geeignete Bühne bilden. […] Die hier anzutreffende Vielfältigkeit von Nutzungen und die damit verbundene baulich-räumliche Dichte sorgen dafür, dass Bürger und Besucher […] sich […] angezogen fühlen und sie intensiv nutzen.“ (Zitat: Zum Umgang mit großen Einkaufcentern - Arbeitshilfe / Januar 2011, S. 9. ) Diese Balance ist durch die ‚car invasion’ (Jan Gehl) seit den 1950er Jahren spürbar gestört worden. Die Dominanz des Autoverkehrs hat zahlreiche Aktivitäten aus dem öffentlichen Raum gedrängt. Geschwindigkeit, Gefährlichkeit und akustische Belästigung haben zur Verarmung des Lebens im öffentlichen Raum geführt. Die Planung des öffentlichen Raums wurde funktionalen Gesichtspunkten des Verkehrs untergeordnet, nicht gestalterischen Qualitäten zur Unterstützung und Stärkung optionaler (sozialer) Aktivitäten im öffentlichen Raum. Heute wird der öffentliche Raum wieder vermehrt als Lebensraum begriffen. Es wird klar gesehen, dass nur die bewusst herbeigeführte Balance aller Funktionen im öffentlichen Raum den gewünschten Reichtum an Aktivitäten

Abb.24. Am Corso in Velden: Doppeltetraeder aus Granit (Modell tetra+, AAPS), die frei in den Raum ‚gewürfelt‘ werden, vor allem vor dem Casino. Der insgesamt recht laut instrumentierte Ortsraum in Velden mit den rötlich durchgefärbten Bodentexturen wird durch die kühle Erscheinung dieser Möblierungselemente um eine feine Materialqualität ergänzt. Die unmittelbare Einladung zum Gebrauch zeigt ihren multifunktionalen Charakter. (Bild: AAPS) 40


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und Handlungsmöglichkeiten eröffnet. Dass dies nicht nur durch Restriktionen und die Trennung von Funktionen geschehen kann, stößt zunehmend auf mehr Verständnis. Die Qualität der neuen Gestaltung im öffentlichen Raum misst sich an ihrer Fähigkeit, das soziale Leben zu unterstützen und zu stärken. Denn der beste öffentliche Raum ist im Kern eine soziale Tatsache, die sich räumlich Ausdruck verschafft. Letztendlich ist „Öffentlichkeit ein Prinzip der demokratischen [...]Gesellschaft“ (vgl. Bernhard Schäfers, Ansprüche der demokratisch verfassten Gesellschaft an den öffentlichen Raum, in: Öffentlicher Raum und Stadtgestalt, Bundesamt für Bauwesen und Raumordnung, Bonn 2003). Im öffentlichen Raum bildet sich diese gelebte Öffentlichkeit ab.

Abb.25. Möblierung im öffentlichen Raum von St. Johann (bild: AAPS)

Ein entscheidendes Kriterium hierfür ist seine Multifunktionalität und die uneingeschränkte Zugänglichkeit des öffentlichen Raums für alle Menschen (und Ideen). Dies ist bis heute ein hoher gesellschaftlicher Wert. Eine demokratische Aneignung durch alle Nutzergruppen sollte insbesondere in Hinblick auf eine langfristige Resilienz unbedingt ermöglicht und gefördert werden. Folglich hat die Erstellung eines integrativen Leitbilds zur inklusiven Adaptierung des öffentlichen Raums für alle Nutzergruppen, gerade für die oft unterrepräsentierten Gruppen, wie Familien, Senioren, Jugendliche, aber auch z.B. Arbeitslose, etc. einen hohen Stellenwert. In jedem Fall ist die hochwertige Gestaltung des öffentlichen Raums von großer Wichtigkeit:

„Straßen, Wege und Plätze sollten auch künftig die Bezugsräume für die zukünftige Entwicklung […] darstellen. Ihre Belebung und ihre attraktive Ausgestaltung mit wechselnden atmosphärischen Qualitäten von Bewegungsflächen, Aufenthaltsbereichen und unterscheidbaren Identitätsräumen sind von zentraler Bedeutung für die Attraktivität […]. Der öffentliche Raum verknüpft die Baublöcke und Quartiere mit den benachbarten Lagen. Seine Attraktivität dient dabei entscheidend der Vernetzung zwischen den Einzelbereichen.“ Zitat: Zum Umgang mit großen innerstädtischen Einkaufscentern - Arbeitshilfe / Januar 2011, S. 26.) Abb.26. St. Johann in Tirol inszeniert sich als Gemeinde, die im zentralen Ortsraum barockes Flair verbreitet. Dieser Gesamtcharakter wird im Zuge der Neugestaltung durch eine Möbelfamilie (Entwurf: AAPS) unterstützt, die Behaglichkeit und Sitzkomfort mit einer zeitgemäßen Formensprache erzeugt. So wird der Ortsraum um neue Qualitäten bereichert, ohne einen harten Kontrast zum vorhandenen Charakter zu erzeugen. (Bild: AAPS) 41

Möblierung im öffentlichen Raum Straßenmöblierungen sind ein wichtiges Element für den erlebten Komfort im öffentlichen Raum – sie bieten wichtige Hilfestellungen für betagte Menschen, sie bilden Bezugspunkte im Raum, und sie können Nebennutzungen als informelles Spielgerät haben. Als wiederkehrendes Element im öffentlichen Raum hat ihre formale Ausprägung ein unmittelbaren Einfluss auf die Wahrnehmung von Ortsidentität. Sie müssen daher für jeden Ort individuell entwickelt werden. AA PS

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Abb.27. Schematische Darstellung des partizipativen Planungsprozesses (Quelle: AAPS)

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Neue Entwürfe, neue Strategien, ein neue Planungskultur Um den öffentlichen Raum neu und bewusst in Szene zu setzen, sind nicht nur neue Entwürfe und Verkehrskonzepte gefordert, sondern auch neue Planungs- und Entscheidungsprozesse. An diesen Prozessen müssen alle beteiligten Akteure von Anfang an mitarbeiten, um mit Unterstützung von ExpertInnen gemeinsame Leitvisionen entwickeln zu können. Die Umsetzung von Projekten im Sinne eines demokratisch geprägten öffentlichen Raumes bedingt daher auch ein modernes Verständnis eines Planungsprozesses: die Integration von Partizipation und der Dialog der BürgerInnen mit der Politik . PolitikerInnen treten nicht auf als jene, die die Probleme für andere lösen, sondern als diejenigen, die andere dazu befähigen, ihre Probleme selbst zu lösen. Wenn wir davon überzeugt sind, dass BürgerInnen, UnternehmerInnen und Interessenverbände fähig sind, aus eigener Kraft Lösungen zu finden, verändert sich dadurch die Rolle der Politik. Es ist ein Grundprinzip dieser Strategie, gesellschaftliche Kraft und vorhandenes Wissen so gut wie möglich zu mobilisieren, um in einem konsequenten und für möglichst viele BürgerInnen offenen Partizipationsprozess einen qualitätvollen Konsens über ein lebendiges Leitbild für den öffentlichen Raum zu erzielen. Er soll zum Ausdruck und zur Bühne des gemeinschaftlich gewünschten Lebens werden. Obgleich sich das nachfolgende Zitat auf urbane Agglomerationen bezieht, hat es, übertragen auf Ortszentren im ländlichen Bereich, eine uneingeschränkte Gültigkeit:

Zitat: Kurs Innenstadt NRW, Netzwerk Innenstadt NRW, April 2010, S. 15.

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„Die Lebendigkeit und Entwicklung der Innenstädte und Zentren ist ohne die Stadtgemeinschaft und Bürgerschaft undenkbar. Die Innenstadt als komprimierte Stadtidentität braucht Menschen der Innenstadt und Menschen für die Innenstadt. Integrierte Handlungsansätze für die Zukunft der Innenstadt müssen von dort ausgehen. [...] Die zentrale Herausforderung ist der Wandel vom individuellen Anspruchsdenken zum gemeinsamen Verantwortungsbewusstsein. Ziel aller Anstrengungen im Hinblick auf das bürgerschaftliche Engagement muss daher sein, mehr öffentliches Bewusstsein für urbane Zusammenhänge zu schaffen. Dieses Bewusstsein entsteht und wächst durch klare und offene Angebote zur Mitwirkung, faire Kontroversen, einen vertrauensvollen Umgang miteinander und untereinander, öffentliche Präsentationen und Veranstaltungen, ungewohnte Inszenierungen und die Einbeziehung neuer Partner, denn die Gestaltung des Lebensraumes Innenstadt gehorcht heute anderen Bedingungen als früher.“

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Aktivierung durch Umfeldaufwertung Ein durchaus wesentlicher Beitrag zur Anregung von Entwicklungen in Lagen, die ihr Potenzial nicht ausschöpfen, kann nachweislich durch die Requalifizierung des öffentlichen Raums in ebendiesen Bereichen erreicht werden. Der enge Zusammenhang des öffentlichen Außenraums mit den Nutzungen der ihn umgebenden Ensemble ist offensichtlich. Durch die gezielte Erzeugung von Synergien in Form von individuellen, idealerweise auf vorhandenen Tendenzen aufbauenden Schwerpunktsetzungen, im Rahmen von ortsbezogenen Nutzungs- und Gestaltungskonzepten, kann dies zu einer Erhöhung der Standortqualitäten und sogar zur Aktivierung angrenzender Leerstandsobjekte führen.

„Vernachlässigte oder stark verkehrsbelastete Räume können zur Abwanderung von Nutzungen führen. Die Aufwertung öffentlicher Räume hingegen kann das Gegenteil bewirken, und zur Steigerung von Lagewerten beitragen.“

Zitat: Christa Reicher / Thomas Kemme, Der öffentliche Raum, Berlin 2009, S. 16.

Unstrittig ist heutzutage ebenfalls, dass geringere Qualitäten in angrenzenden Bereichen negativ auf den Hauptbereich abstrahlen. Ein starkes Gefälle in den Qualitäten des öffentlichen Raums ist also abträglich für eine Wahrnehmung des Gesamtsystems des Ortskerns.

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Innerörtlicher Grünraum In jüngster Zeit ist ein erneut aufkeimendes Interesse an Gärten und gärtnerischen Tätigkeiten auszumachen. Eine wiedererstarkte Vielzahl an Publikationen, Blogs zur Selbstversorgung und nicht zuletzt das allgegenwärtige „Urban Gardening“, sowie eine erkennbare Erhöhung der Nachfrage nach kleinteiligen landwirtschaftlichen Nutzflächen in Form von Gemeinschaftsgärten mit Obstbäumen und Gemüsebeeten, rücken den privaten, bzw. halböffentlichen Garten, den öffentlichen Raum als nutzbaren Grünraum neuerdings in den medialen Fokus (siehe z.B. http://www.zeit.de/themen/lebensart/urban-gardening/). Denkbar ist, diese auf individuelle gärtnerische Tätigkeiten abzielenden Entwicklungstendenzen innerhalb der Gesellschaft auf öffentliche Grünräume zu übertragen, indem beispielsweise an dieser Stelle entsprechende Nutzflächen zur Verfügung gestellt werden. Dies kann im Rahmen einer Förderung innerörtlichen Wohnbaus ein gutes Argument liefern, dem verbreiteten Wunsch nach dem „eigenen Garten“, welcher ein wesentliches Initial des bislang praktizierten Zersiedlungsprozesses ist, zu begegnen. Insbesondere für die BewohnerInnen der genossenschaftlichen Wohnbauten kann ein entsprechendes Angebot eine Einladung zum Aufenthalt im Ortskern darstellen und so zu einer Durchmischung mit anderen BewohnerInnengruppen führen. Abb.28. urban gardening in Berlin (Bild: http://www.coffeecircle.com/blog/gemeinschaftsgarten-himmelbeet/)

Eine prozessorientierte Herangehensweise zur Entwicklung von Grün- und Parkräumen bietet die Möglichkeit über integrative, generationen- und milieuübergreifen Maßnahmen, eine Aneignung dieser Räume themenspezifisch zu fördern und darüber hinaus über die Identifikation einer (Teil-)Öffentlichkeit mit diesem Ort eine Belebung zu erreichen.

Abb.29. Beispiele für urban gardening (Bild: http://www.coffeecircle.com/blog/gemeinschaftsgarten-himmelbeet/) 45

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5.4 Ortsbild und Siedlungsentwicklung Status Quo und Entwicklung Das Ortsbild der Gemeinde Keutschach ist durch eine ländliche Bauweise aus überwiegend freistehenden Einzelbebauungen in Form von Ein- und Mehrfamilienhäusern geprägt. Die Siedlungsstruktur charakterisiert sich durch eine hohe Durchlässigkeit und eine ausgeprägte Verbindung mit dem umgebenden und durch den Siedlungskörper hindurchfließenden, hochattraktiven Landschaftsraum ("Streusiedlung"). Eine Verdichtung zu einer dörflichen Struktur innerhalb des Bearbeitungsgebietes befindet sich im historischen Zentrum, dem Ortskern des Gemeindehauptortes Keutschach. Allerdings fand die Siedlungsentwicklung größtenteils abseits des Ortskerns statt. Hierbei waren meist die alten Gehöfte in den verschiedenen Ortschaften die ursprünglichen Bezugspunkte, in deren Nachbarschaft sukzessive Ansiedlungen entstanden. Diese Bereiche wurden seit den 1960er Jahren als reine Wohngebiete entwickelt, die keine dörfliche Struktur aufweisen. Auf diese Weise wandelte sich die Gemeinde im Verlauf der Jahrzehnte von einer ursprünglich kleinstrukturierten Agrargemeinde zu einer Wohn- und Pendlergemeinde.

Abb.30. Übersicht des Bearbeitungsgebietes mit positiven wie negativen Einflüssen auf das Ortsbild (Quelle: AAPS)

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ORTSBILD UND SIEDLUNGSENTWICKLUNG | ANALYSE

Spuren der Geschichte, wichtige Ensembles Neben verschiedenen bedeutenden Einzelbauwerken (Schloss, Schlossstadl, Schule, Pfarrstadl, etc.) und den historischen Ensembles im Ortskern (Kirche, Kirchenwirt und umgebende Bebauung) sind, trotz dieses bereits deutlich ablesbaren strukturellen Wandels des Ortsbildes im Betrachtungsgebiet, noch eine Vielzahl an Bauwerken vorhanden, an denen die landwirtschaftliche Vergangenheit der Gemeinde ablesbar ist. Im positiven Sinne ortsbildprägend wirken in diesem Zusammenhang die noch erhaltenen Gehöfte und die freistehenden, an die Topographie angepassten Stadln, die einen positiven Beitrag zum Erscheinungsbild leisten.

Abb.31. Historisches Ensemble im Ortszentrum mit Kirche, Schloss und Kirchenwirt. Neuere Elemente sind der Zubau des Kirchenwirts und der Sportplatz (Bild: AAPS) 49

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ORTSBILD UND SIEDLUNGSENTWICKLUNG | ANALYSE

Massstäblichkeit und Geometrie Diese großvolumigen Stadl mit Ausnahme von Sakralbauten waren traditionell die größten und höchsten Bauwerke im Ort. Die Wohngebäude, sowie eventuelle weitere Nebengebäude, waren ein- bis zweigeschossig (mit z.T. ausgebauten Dachgeschossen) und damit deutlich niedriger.

Abb.32. (o.l.): Ein Repräsentant des Ortsbildes ist das mit Bedacht restaurierte Pfarrstadl (Bild: AAPS) Abb.33. (o.r.): Wichtig für das ortsbildprägende Ensemble im Zentrum ist das nichtrenovierte Kirchenwirtstadl (Bild: AAPS)

Einige Gebäude der 1970er Jahre und vor allem auch die jüngsten genossenschaftlichen Wohnbauten orientierten sich bezüglich ihrer Baumassen und Geschossigkeit an der Größe der Stadln. Sie schwächen hierdurch die Bedeutung und Prägnanz der Stadln und erscheinen hinsichtlich der ursprünglichen Siedlungsstruktur überdimensioniert. Dachformen und Dachdeckung Steil geneigte Satteldächer, bzw. Krüppelwalmdächer in dunkler Deckung sind als die ortsbildtypischen Dachformen anzusehen. Lediglich auf Gebäuden mit wichtigen Funktionen waren ursprünglich Walmdächer anzufinden (Schloss, Schlossstadl, Pfarramt, Kirchenwirt). Auf diese ursprünglichen Dachformen wurde bei der Siedlungsentwicklung ab den 60er Jahren wenig Rücksicht genommen. Vielerorts sind inzwischen gleichermaßen flach geneigte Satteldächer, wie auch flach geneigte Walmdächer vorhanden, vereinzelt sogar Pultdächer. Für die Deckung wurden in jüngster Zeit gelegentlich rote Dachziegel verwendet. Die genossenschaftlichen Wohnbauten sind mit einem hellen Blechdach versehen. Diese Entwicklung schwächt das überwiegend homogene Erscheinungsbild der Dachlandschaft.

Abb.34. (u.l.): Frei fließende Flächen zwischen der Bebauung, die nicht durch Zäune unterbrochen werden, sind typisch für das ländlich geprägte Keutschach (Bild: AAPS) Abb.35. (u.r.): Das Stadl am Kreisverkehr Brückler markiert den Beginn Keutschachs (Bild: AAPS) 51

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ORTSBILD UND SIEDLUNGSENTWICKLUNG | ANALYSE Abb.36. (l.): Der Ortskern ist als bauliche Agglomeration zu erkennen. Auf dem Luftbild wird die Zersiedelung aber deutlich (Bild: Gemeinde Keutschach)

Landschaft Die Landschaft ist ein integraler Bestandteil des Ortsbildes. Die historischen Hofensembles bestehen aus zwei bis drei Gebäuden in verdichteter, auf die Landschaft abgestimmter Stellung zueinander. Die Landschaft greift durch sie hindurch. Die Verzahnung der Gebäude mit dem Landschaftsraum ist essentiell für die Gesamtwirkung des Siedlungskörpers. Der „freie Fluss“ der Landschaft ist an den freistehenden Stadln besonders deutlich ablesbar: sie betten sich zurückhaltend in die sie umgebenden grünen Wiesen ein. Bei ihrer Errichtung wurden bestenfalls geringe, maßvolle Veränderungen der Bestandshöhen vorgenommen – das Ursprungsgelände wurde (allein schon aufgrund der bautechnischen Möglichkeiten) möglichst wenig angetastet. Insbesondere im Bereich der Bienenstocksiedlung wird der unsensible Umgang mit dem Gelände besonders deutlich sichtbar. Durch die grobe Terrassierung des Geländes mittels überdeckter Tiefgaragen wird nicht nur eine unangemessene weitere Überhöhung der Baukörper erzeugt, sondern vor allem auch das landschaftliche Erscheinungsbild empfindlich gestört.

Abb.37. Die lebenden Zäune wirken trennend. Teilweise sind sie auch ungepflegt (Bild: AAPS)

Ein weiterer Faktor, der eine Herabsetzung des Landschaftsbildes bewirkt, sind zu hohe lebende Zaunlandschaften (Hecken). Sie erzeugen ortsbilduntypische Trennwirkungen. Dies ist vor allem entlang der Ortsdurchfahrt deutlich spürbar. Der Hintergrund ist das Bedürfnis sich von dem durch schnellen Verkehr belastetem Straßenraum abzuwenden. De facto aber bewirken die Hecken als langgestreckte lineare Trennelemente aufgrund ihrer raumbildenden Wirkung eine zusätzliche Beschleunigung des Verkehrs. Erwähnenswert sind in diesem Zusammenhang auch die Carports der Bienenstocksiedlung entlang der Ortsdurchfahrt. Eine singuläre Zufahrt zur Verkehrserschließung (maximal in Straßenbreite) ist unbedingt zu präferieren.

Abb.38. Abweisende Haltung der überdachten Parkplätze bei der Bienenstocksiedlung (Bild: AAPS) 53

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Abb.39. (o.l.): Der Kirchenwirt im Ortskern wird von der Bevölkerung durch den Rohbaucharakter als unschön empfunden (Bild: AAPS) Abb.40. (o.r.): Die großflächige Plakatierung des Kirchenwirtstadls mindert die Qualität des öffentlichen Raumes (Bild: AAPS) Abb.41. (u.l.): Vernachlässigte Infrastruktur zusammen mit dem gefühlten Leerstand im Haus Robas mindern die Aufenthaltsqualität (Bild: AAPS)

Vernachlässigung des öffentlichen Raums Neben diesen abträglichen baulichen Entwicklungen ist die Vernachlässigung von Teilbereichen des öffentlichen Raums im Ortsgebiet ein weiterer negativer Einflussfaktor für das Ortsbild. Offensichtliche Detailpunkte in diesem Zusammenhang sind: die Verwilderung des Areals um den Schlossteich und den Bachlauf, aufdringliche Beschilderungen, überholte Werbe- und Infotafeln, die mangelnde Instandhaltung von Bausubstanz, Einfriedungen und Straßenausstattung. Inzwischen geschlossene Gasthäuser tragen an der Fassade noch immer ihre Gaststättenbezeichnung und erzeugen so den Eindruck eines gefühlten Leerstandes.

Abb.42. (u.r.): Irreführende bzw. nicht mehr aktuelle Beschilderung (Bild: AAPS)

Abb.43. (r.): Farblich übertriebene Beschilderung (Bild: AAPS) 55

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ORTSBILD UND SIEDLUNGSENTWICKLUNG | ANALYSE

Ortsbildpflege als Mittel zur langfristigen Attraktivierung Erklärtes Ziel ist es, im Ortskern zusätzliche Frequenzen zu generieren. Menschen sollen hier zusammenkommen und verweilen, sich austauschen, spielen, lachen, diskutieren. Damit dies gelingt, müssen sie sich hier auch wohlfühlen können. Die GemeindebewohnerInnen sind Gäste im öffentlichen Raum des Ortskerns, im „Wohnzimmer“ der Gemeinde. Ein „nicht-aufgeräumtes“ Wohnzimmer reduziert die Aufenthaltsqualität, die Gemütlichkeit und die Verweildauer. In Hinblick auf die Ortskernbelebung ist hier als erster Schritt ein hohes Verbesserungspotential gegeben. Über eine nachhaltig ausgerichtete Ortsbildpflege können langfristig die inzwischen bereits zurückgedrängten Qualitäten des historischen Ortsbildes gesichert, bzw. verstärkt gefördert werden. Ohne einen selbstbewussten Umgang mit der eigenen Vergangenheit und ohne eine Definition von konkreten Zielsetzungen für die Zukunft im Rahmen eines Ortsbildkonzeptes oder einer Gestaltsatzung, besteht die Gefahr einer weiter voranschreitenden Entwertung des Orts- und Landschaftsbildes. Die verschiedenen Möglichkeiten der Gemeinde sind zum einen die verstärkte Berücksichtigung des Kärntner Ortsbildpflegegesetzes, wie dies auch im ÖEK empfohlen wird, zum anderen die Erstellung eines Ortsbildkonzeptes, die dezidierte Ausweisung von Schutzzonen mit entsprechendem Gestaltungsrichtlinien, die Formulierung von Vorgaben innerhalb zu erstellender Masterpläne für die Entwicklungsgebiete, und/oder die Einsetzung einer Ortsbildkommission oder eines Gestaltungsbeirates zur Beurteilung von Bauvorhaben vor der Einreichung.

Abb.44. (r.): Ortsdurchfahrt mit Blick auf den Keutschacher See (Bild: Gemeinde Keutschach) 57

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Bienenstocksiedlung

Abb.45. L端ckenschluss zwischen Bienenstocksiedlung und Ortskern durch ortsbildtypische Bebauung (Quelle: AAPS) 58


ORTSBILD UND SIEDLUNGSENTWICKLUNG | ANALYSE

Ausgangslage der Siedlungsentwicklung Keutschach weist eine durchlässige, zergliederte Siedlungsstruktur auf. Dies erklärt sich historisch daraus, dass es neben dem Kernort mit Schloss überwiegend aus einer Ansammlung von freistehenden Einzelgehöften bestand. Gleichermaßen zur Baulandentwicklung in Zentrumsnähe entstanden in deren Nachbarschaft ebenfalls Wohnhäuser, die sich als Siedlungssplitter zu verstreuten Wohngebieten entwickelten. Durch die großen freien (Bau-) Felder entsteht immer wieder der Eindruck eines Ortsausgangs. Aus Richtung des Sees endet der Ort subjektiv gesehen mehrfach, bevor das Zentrum erreicht wird. Die Bienenstocksiedlung stellt in diesem Sinne den ersten Schritt eines Lückenschlusses dar, der die einzelnen Gebiete mit dem Ortskern über eine geschlossenen Bebauung verbinden soll. Obgleich diese übergeordnete Zielvorgabe sinnvoll erscheint, ist die Bienenstocksiedlung, wie bereits erwähnt, aus Sicht der Ortsbildpflege in vielerlei Hinsicht zu kritisieren (s.o.). Hinsichtlich der Siedlungsstruktur erscheint darüber hinaus insbesondere die Gruppierung, der für sich gesehen bereits überdimensionierten Einzelbaukörper zu Dreiergruppen in Form von durchgehenden Riegeln, als besonders fragwürdig.

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Abb.46. Zuk端nftige L端ckenschl端sse in den Bebauungsgebieten wirken der Zersiedelung entgegen. Der Schlossteich wird Teil des Ortskerns (Quelle: AAPS) 60


ORTSBILD UND SIEDLUNGSENTWICKLUNG | ANALYSE

Lückenschluss Insgesamt aber wirkt eine konzentrierte Bebauungsstruktur langfristig der Fragmentierung des zentralen Ortsgebietes entgegen und erzeugt einen zusammenhängenden Ortskörper von der Westeinfahrt bis zum Zentrum. Der Ortskern würde durch einen durchgehenden Siedlungskörper mit dem See verbunden. Hierbei handelt es sich um eine langfristige Entwicklung, die - ausgehend von der durchschnittlichen Wachstumsrate Keutschachs der vorangegangenen Jahre - im Rahmen von Jahrzehnten stattfinden wird. Für diese Lückenschlüsse sind laut ÖEK ebenfalls genossenschaftliche Geschossbauten vorgesehen. Im Zuge der Vorbereitung dieser zukünftigen Projekte in Form der Erstellung eines Masterplanes, ist die Verträglichkeit hinsichtlich Orts- und Landschaftsbild in besonderem Maße zu berücksichtigen, insbesondere die Durchlässigkeit der neuen Topologie für die Landschaft. Die Ansiedlung von neuen GemeindebewohnerInnen bietet die Chance, die Zentralität des Gemeindehauptortes weiter zu stärken. Vor diesem Hintergrund kann es zukünftig leichter gelingen wichtige Funktionen im Ortskern anzusiedeln, die gegenwärtig, aufgrund der vergleichsweise geringen Bevölkerungsdichte auf Basis des hohen Zersiedlungsgrades, nicht etabliert werden können. Die "In-Wert-Setzung" des Grünraums des Teiches und des Bereichs entlang des Teichabflusses als erster Schritt zu einem qualitätsvollen Aufenthalts- und Begegnungsraum, hat ebenfalls den Charakter eines Lückenschlusses. Diese Maßnahme kann im Gegensatz zur Baulandentwicklung kurzfristig umgesetzt werden. Verdichtung des Ortskerns Durch eine Aktivierung der (Teil-)Leerstände, bzw. der nicht entsprechend ihres Potenzials genutzten Gebäude auf der Nordseite der Ortsdurchfahrt, beispielsweise durch eine intensivere Bespielung mit temporären Nutzungen, dehnt sich der belebte, öffentlich genutzte Bereich weiter aus. Das Ortszentrum braucht weniger eine bauliche Verdichtung, als vielmehr eine soziale Verdichtung: mehr Aktivitäten, mehr Frequenz, mehr Begegnung. Es kommt zu einer weiteren Attraktivierung des Ortskerns. In diesem Zusammenhang ist es langfristig denkbar, dass der Flächenverbrauch für sportliche Aktivitäten reduziert wird, da komplementäre Frequenzbringer bereits für eine ausreichenden Belebung sorgen. Vor diesem Hintergrund kann zukünftig eine Verlegung des Sportplatzes zunehmend sinnvoll erscheinen, jedoch nur, wenn an dessen Stelle eine Nutzung tritt, die eine höhere soziale Frequenz als der vorhandene Sportplatz generiert.

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Abb.47. Erg채nzendes Szenario bei hohem Siedlungsdruck (Quelle: AAPS) 62


ORTSBILD UND SIEDLUNGSENTWICKLUNG | ANALYSE

Sportflächen als Baulandreserve Ein ergänzendes Szenario (bei hohem Siedlungsdruck), welches ebenfalls im OEK vorgeschlagen wird, ist die Umwidmung der Sportflächen zu einem Wohngebiet. Tatsächlich handelt es sich hier um eine große Fläche als potentielle Baulandreserve. Die Nähe zum historischen Zentrum bedingt eine besonders sensible Planung unter Berücksichtigung der dörflichen Struktur des historischen Kerns. Eine weitere Zufahrt von der Landesstraße aus ist auf absehbare Zeit nicht genehmigungsfähig. Allerdings ist festzuhalten, dass die Attraktivität dieses Areals im Vergleich zu anderen Baulandreserven der Gemeinde vergleichsweise gering ist (kein Seeblick, Straßennähe, etc.). Gleichzeitig nimmt durch das Ausgliedern der Sportflächen die Multifunktionalität des Ortskerns ab. Zukunftsszenario Schlossteich Das Areal nördlich des Schlossteichs als zentrumsnaher Standort bietet für Keutschach die Möglichkeit, komplementäre Funktionen in Form von öffentlichkeitsrelevanten Sondernutzungen zu platzieren, um auf diesem Weg zusätzliche Frequenzen für den Ortskern zu generieren. Darüber hinaus erhält der Teich ein „dahinter“, wodurch dieser selbst weiter in das Zentrum rückt und zusätzliche informelle Wegebeziehungen im Ortskern ermöglicht werden.

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Abb.48. Übergeordnete Wegebeziehungen (Quelle: AAPS) 64


WEGEBEZIEHUNG UND MOBILITÄT | ANALYSE

5.5 Wegebeziehungen und Mobilität Wegebeziehungen Essentiell für die Beurteilung der Einbindung des Ortskerns in das Gesamtsystem der Gemeinde und des Naturraums ist die Analyse der Wegebeziehungen. Eine richtungsweise getrennte Betrachtung der fußläufigen Wege gibt hierbei Aufschluss über durchlaufende Achsen, deren Unterbrechungen und über die Hierarchisierung innerhalb des bestehenden Wegenetzes. Wegeführungen mit einer Vielzahl an Richtungswechseln, sowie eine sukzessive Reduzierung der Anzahl der Wege in eine Richtung zeugen von abnehmenden Durchlässigkeiten von einem Gebiet an das jeweils angrenzende. Es lässt sich generell ein direkter Zusammenhang mit der strukturellen Attraktivität der Verbindungen zwischen den jeweiligen Arealen herstellen. Nicht zuletzt werden auf diese Weise fehlende Verbindungen und Potenziale für neue Verbindungen besonders deutlich ablesbar.

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Abb.49. Wegenetz in L채ngsrichtung (Quelle: AAPS) 66


WEGEBEZIEHUNG UND MOBILITÄT | ANALYSE

Wegenetz in Längsrichtung des Vier-Seen-Tals (grün) Die dominierende Bewegungsrichtung innerhalb des Gemeindehauptortes ist jene entlang des Vier-Seen-Tals. Dies erklärt sich nicht zuletzt aus der Topographie. Keutschach wurde seit jeher nach Norden und Osten durch die Hänge der Rauth und den Höhenzug, der es von Reifnitz trennt, begrenzt. Nach Süden durch das Ramsar-Gebiet der Moorauen. Die Ausdehnung und die Anbindung der Gemeinde folgt diesen Gegebenheiten. Im großen Maßstab werden zwei übergeordnete durchgehende Verbindungsachsen sichtbar. Nördlich der Landesstraße ist dies im wesentlichen die jetzige Ortsdurchfahrt von Plaschischen bis St. Nikolai. Südlich der Landesstraße ist es der Verbindungsweg entlang der Seen. Dieser ist größtenteils deckungsgleich mit dem Verlauf des Radwegs R4a von Reauz nach Dobeinitz, erst ab dem östlichen Teil von Dobeinitz, dort wo der Radweg nach Norden verschwenkt, existiert eine direktere Verbindung bis zum See. Für Personen, die den Naturraum durchradeln möchten, oder beispielsweise den Keutschacher See, Schiefling oder den Hafnersee als Ziel haben, stellt das Abbiegen des Radwegs bereits einen Umweg dar. Auf diese Weise erklärt sich auch, warum es nur schwer gelingen kann, die Frequenzen des Radweges für den Ortskern abschöpfen zu können. Das Verlegen des Radweges durch den Ortskern bedeutet eine zusätzliche Verlängerung und - bedingt durch die Topografie – eine Erschwernis des Weges. Mit einer beiläufigen Belebung des Ortskerns durch Radtouristen ist nur dann zu rechnen, wenn das Angebot für Radfahrer im Ortszentrum deutlich verbessert wird.

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Abb.50. Wegenetz in Querrichtung (Quelle: AAPS) 68


WEGEBEZIEHUNG UND MOBILITÄT | ANALYSE

Wegenetz in Querrichtung zum Vier-Seen-Tal (blau): Auffallend bei der Auswertung der Querrichtungen ist, dass vergleichsweise nur kurze Wegstücke vorzufinden sind. Dies sind die Erschließungsstraßen der verschiedenen Siedlungssplitter der Ortsteile, die in die Hauptachsen in Tallängsrichtung münden. Als sicher wichtigste übergeordnete Verbindung in Querrichtung bindet die Straße nach Reifnitz direkt in den Ortskern ein. Auch die Barrierewirkung des Moores ist deutlich zu erkennen. Südlich der Landesstraße nimmt die Dichte der Querverbindungen stark ab. Es existieren gegenwärtig nur zwei Querverbindungen, die den Zentralort an den Naturraum im Süden anbinden. Diese sind bereits außerhalb des Ortskerns. Zum einen ist es die Unterführung im Bereich des Obiltschnigteichs, zum anderen die Ortseinfahrt Ost. Letztere ist darüber hinaus aufgrund der stark und schnell befahrenen Landesstraße nur unter Einschränkungen zu queren. Wirkung der Landesstraßen Die Ortsumfahrung Richtung Klagenfurt, als Maßnahme zur Erhöhung der Durchflussmenge, bzw. Verkehrsbeschleunigung zwischen dem Vier-Seen-Tal und Viktring, sorgt gleichzeitig für eine Entlastung vom Durchzugsverkehr des Gemeindehauptortes und damit auch für weniger Frequenz und Präsenz des Ortskerns. Dadurch wurde die Anbindung, bzw. Fahrtzeit aus vormals schlecht erschlossenen Orten des Tals verbessert und die Zersiedlung begünstigt. Die Einbindung der Landesstraße nach Reifnitz hat den „wirtschaftlichen Schwerpunkt“, einhergehend mit der besseren Anbindung und erhöhten Frequenzen des MIV, nach Plaschischen verschoben. In diesem Zusammenhang ist die starke Ausrichtung der Planungen auf die infrastrukturelle Förderung des MIV seit den 70er Jahren als Hauptverursacher der gegenwärtigen Situation der Gemeinde zu verstehen. Schließung offensichtlicher Lücken im Wegenetz Eine Erhöhung der Durchlässigkeit jenseits der Landesstraße durch neue oder verbesserte Wege kann die wechselseitigen Beziehungen zwischen dem Ortskern, den dort befindlichen Ortsteilen und dem Naturraum erhöhen. Dies erscheint sinnvoll. Zum einen dient das Ramsar-Gebiet als Verteiler für die Anbindung der südlichen und östlichen Ortsteile Dobeinitz, Pertitschach und Reauz durch sanfte Mobilitätsformen, vornehmlich dem Radverkehr. Des weiteren stellt der Naturraum ein bedeutendes Alleinstellungsmerkmal Keutschachs dar, welches gleichermaßen als touristisches Ziel für Besucher, als auch als Naherholungsraum der Bevölkerung dient. Verbesserte Wegebeziehungen zwischen den Ortsteilen und dem Hauptort können darüber hinaus die Bindung dieser Nutzergruppen an den Ortskern erhöhen. Mit der Planung einer Unterführung bei der Ortseinfahrt Ost wurden hier bereits Überlegungen angestellt, eine Verbesserung der Querungsmöglichkeit herzustellen. 69

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Abb.51. Verbesserte Wegebeziehungen (Quelle: AAPS) 70


WEGEBEZIEHUNG UND MOBILITÄT | ANALYSE

Verbesserung der Anbindungen nach Westen Für eine intensivere Bindung des Ortskerns an den See ist vordringlich die vorgeschlagene direkte Verbindung von der Ortseinfahrt West (Mokina) zum Strandbad herzustellen. Sie verbessert die wechselseitige Zugänglichkeit See – Ortskern und verkürzt die Wege massiv. In Hinblick auf die geplante Errichtung des neuen Einzelhandelsstandortes ist die Aufwertung der Verbindung vom Kreisverkehr nach Reifnitz zur Ortseinfahrt West in Form eines ausreichend breiten Geh-und Radwegs dringend geboten. Hierdurch kann es gelingen, die BewohnerInnen des Hauptortes vermehrt zur Benützung sanfter Mobilitätsformen bei der Erledigung kleiner Einkäufe zu verführen. Zwischen den zwei Kreisverkehren besteht bereits ein breiter Geh-Radweg. In diesem Sinn ist diese Maßnahme auch als Fortführung bereits vorhandener Qualitäten zu verstehen. Durch die geringe Qualität des Wegs nach dem Kreisverkehr Brückler ist der Hauptort von Westen her bezüglich der sanften Mobilität wie abgeschnitten. Verbesserung der Anbindungen nach Osten Die einzige direkte Anbindung auf die Rauth für Fußgänger existiert gegenwärtig in Form einer improvisierten Steigs über Privatgrundstücke. Bei Schlechtwetter und im Winter ist er bestenfalls eingeschränkt begehbar. Hier besteht Verbesserungspotenzial. Eine weitere Verbindung (ebenfalls als Steig) in Verlängerung der Ortseinfahrt ist geeignet die Bindung der Rauth an den Naturraum südlich der Landesstraße durch eine entscheidende Verkürzung der Wege zu erhöhen. Die Zielsetzung dieser Maßnahmen folgt der Idee des Modal Shift hin zu einer gesteigerten Verwendung sanfter Mobilitätsformen im Nahbereich. Verbesserung im Ortskern selbst Eine entscheidende Maßnahme zur Aufwertung des Erscheinungsbildes ist das Freilegen des Schlossteichs und das Anlegen eines attraktiven Weges entlang seines Ufers. Hierdurch erschließt sich der Teich als qualitätsvoller Aufenthaltsraum. Abseits der Ortsdurchfahrt sorgt ein ergänzender Weg oberhalb des Schulensembles für eine PKW-freie Anbindung der genossenschaftlichen Wohnbauten an die Bildungs- und Betreuungseinrichtungen, sowie an die oberhalb des Siedlungskörpers gelegenen Aussichtspunkte mit Seeblick. Innerhalb des historischen Ortskerns wird eine besonders ausgeprägte Feinmaschigkeit angestrebt. Hierfür werden punktuell Durchbrüche durch die Schlossmauer vorgeschlagen und im Zuge der Adaption des Kirchenwirt-Ensembles neue Wege angelegt. Hierdurch wird gleichermaßen die Erlebnisqualität der Ensembles und des öffentlichen Raums erhöht als auch die Trennwirkung der durch die BewohnerInnen als Außengrenze wahrgenommenen Ortsdurchfahrt aufgeweicht. Dies soll in weiterer Folge die Ausweitung des erlebten Zentrums durch komplementäre Funktionen nördlich der Straße unterstützen. 71

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Abb.52. (l.): Aktionsradius der sanften Mobilit채t f체r Kinder (Quelle: infas: Mobilit채t in Deutschland, Bonn 2008, S. 15.)

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WEGEBEZIEHUNG UND MOBILITÄT | ANALYSE

Wegebeziehungen auf Basis akzeptierter Distanzen Es ist bekannt, dass Menschen, die über eine Mobilitätsalternative verfügen, nur begrenzte fußläufige Wegelängen in Kauf nehmen: eine empirische Analyse des Benutzerverhaltens hat ergeben, dass diese Distanz in Mittelstädten mit einem normalen Attraktivitätsniveau nur etwa 1000m beträgt (Quelle: Monica Popp: Innenstadtnahe Einkaufszentren, Besucherverhalten zwischen neuen und traditionellen Einzelstandorten, Passau 2002, S.120). Unterschiedliche wissenschaftliche Untersuchungen haben festgestellt, dass dieser Wert im ländlichen Raum aufgrund der verstärkten Nutzung des Automobils weiter zu reduzieren ist. Das akzeptierte Spektrum liegt zwar auch weiterhin zwischen Null und einer Obergrenze von 1000m. Letzterer wird jedoch nur in idealen Ausnahmefällen erreicht und aus diesem Grund erscheint es angemessen, für Keutschach von einen Mittelwert von 300m auszugehen. Zunächst ist auffällig, dass das Einzugsgebiet des Ortskern, seine unmittelbare Nachbarschaft innerhalb des 300m Radius, nur wenige Personen umfasst. Der Keutschacher See und der geplante Supermarkt liegen nicht einmal mehr in einer maximalen fußläufigen Distanz akzeptierter Wegelängen. Verbessert sich das Attraktivitätsniveau, also die Qualität des Weges und des öffentlichen Raumes, steigt die Akzeptanz für größere Weglängen. Umso mehr ist eine gute Gestaltung von Bedeutung, um die Menschen zur Benützung sanfter Mobiliätsformen zu verführen.

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AA PS

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MASTERPLAN ORTSKERNBELEBUNG KEUTSCHACH AM SEE

Abb.53. Ladestation für E-Bikes (Bild: http://www.pedalhelden.de/pedalheldenshop/)

Abb.54. Infrastruktur für Fahrräder im öffentlichen Raum (Bild: http://www.union-freiraum.de/stahl-holz-veloparker-hermes.html)

Abb.55. Bikeservicestation (Bild: Stadt Salzburg / Johannes Killer) 74


WEGEBEZIEHUNG UND MOBILITÄT | ANALYSE

Fortbewegungsmittel Rad Für das Mobilitätsmittel Rad sind im Mittel zwischen 2km und 5km als potenziell akzeptierter Gesamtweg anzusetzen. Das entspricht einer Distanz von maximal 2,5km in einer Richtung. Dahingehend reicht das maximal akzeptierte Einzugsgebiet des Ortskerns für Radfahrer vom Ortsrand Plescherken bis zum Ortsrand Reauz. Realistischerweise ist das Einzugsgebiet für die breite Masse der GemeindebewohnerInnen vermutlich geringer anzusetzten, was dafür spricht, dass, abgesehen von Frequenzen innerhalb des Nahbereichs (1km Radius), kurzund mittelfristig nicht mit einer überbordenden Belebung durch Radfahrer auf Basis ihrer täglichen Wege zu rechnen ist. Durch die diskutierte Umleitung des Radwegs R4a durch den Ort sind aufgrund der einfacheren und kürzeren Alternativrouten ebenfalls nicht viele zusätzliche Frequenzen zu erwarten. Indes erscheint es sinnvoll, durch ein attraktives Service, wie beispielsweise Ladestationen für E-Bikes samt Schlauchautomat und Kompressorpumpe, einen Zielort zu schaffen, der die Verwendung des Rades komfortabler und somit attraktiver macht.

Abb.56. Wegelängen nach Hauptverkehrsmitteln - kumuliert: im Nahbereich Potenzial für Fußgänger und das Fahrrad?(Quelle: infas: Mobilität in Deutschland, Bonn 2008, S. 6.) 75

Abb.57. Modal Split Werte des Fahrrads in MiD Gemeinden: breite Streuung und viel Potenzial (Quelle: infas: Mobilität für Deutschland, Bonn 2008, S. 4.) AA PS

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MASTERPLAN ORTSKERNBELEBUNG KEUTSCHACH AM SEE

Gültig ab 14.12.2014. Fahrplanänderungen vorbehalten.

Keutschacher See Gh Brückler Höhe Abzw. Höhenwirt

5316 Klagenfurt - Keutschach am See

Schiefling - Velden am Wörther See

Montag - Freitag Fahrtnummer

Nr.

1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 23 21 22 24 25 26 27 28 29 30 31 32 33 34 35 36 37 38 39 40 41 42 43

5316 101

5316 105

1

Anmerkungen

Klagenfurt Hbf (Busbahnhof) ab Klagenfurt Adlergasse Klagenfurt Messe West Klagenfurt Karl-Marx-Straße Klagenfurt Südring/Rosentaler Straße Klagenfurt Schmelzhütte Viktring Stein Viktring Schule Viktring Siebenbürgengasse Weingarten Wintschach Reauz Leisbach Abzw Höflein Keutschach Unterrauth Keutschach am See Gemeindeamt Keutschach Volksschule Keutschach West Keutschacher See Gh Brückler an Keutschacher See Gh Brückler ab Höhe Abzw Höhenwirt St.Margarethen Abzw Kirche St.Margarethen Haus Veit Keutschach See Haus Brabant Plescherken Gh Keuschnig Hafnersee Roda Abzw Albersdorf Abzw Zauchen Techelweg P Schiefling Schiefling am See Farrendorf Gartenweg Farrendorf Gh Smerslak St.Kathrein Gh Kreuzwirt St.Kathrein St.Egyden Oberer Platz Tratten P Schiefling am See Augsdorf Gh Urabl Augsdorf Bäckerei Unterjeserz Charlottenhof Velden/Wörther See Haus Westend Velden/Wörther See Franz-Baumgartner-Platz Velden/Wörther See Bbf Velden/Wörther See Bahnhof (Vorplatz) an

5316 103

5.55

10.40 10.44 10.48 10.49 10.51 10.52 10.54

5.57 5.58 5.59 6.00 6.02 6.56 6.03 6.04 6.05 6.06 6.07 6.08 6.09

5316 107

5316 109

5316 111

5316 113

5316 115

1 99

2

1

1

1 99

11.45 11.50 11.54 11.55 11.57 11.58 12.00 12.02 12.03 12.05 12.06 12.07 12.08 12.09 12.11 12.13 12.14 12.15 12.16 12.17 12.20 12.18 12.19 12.25 12.26 12.28 12.29 12.30 12.31 12.33

11.45 11.50 11.55 11.57 11.59 12.00 12.01

12.35 12.35

12.02 12.04 12.05 12.06 12.07 12.08 12.09 12.11 12.12 12.13 12.14 12.15

12.36 12.37 12.40 12.41 12.43 12.45 12.46 12.47 12.49 12.50 12.51 12.53 12.55 12.56 12.57 12.58 13.00 13.01

6.11 6.11

10.57 10.59 11.00 11.01 11.02 11.03 11.04 11.05 11.06 11.07 11.09 11.10

6.12 6.13 6.14 6.15 6.16 6.17 6.18

11.11 11.12 11.13 11.14 11.15 11.16 11.18

12.17 12.19 12.21 12.23 12.24 12.25 12.26

13.02 13.03 13.04 13.06 13.08 13.09 13.11

6.19 6.20 6.21 6.23 6.25 6.27 6.30

11.19 12.34 12.27 11.21 11.22 11.24 11.25 11.27 11.30

13.12 13.14 13.15 13.17 13.20 13.22 13.25

7.03 7.04 7.05 7.07 7.08 7.09 7.10

12.40

12.45 12.46 12.48 12.50 12.51 12.53 12.54 12.55 12.57 12.58 12.59 13.00

13.35 13.37 13.39 13.41 13.42 13.44 13.47 13.49 13.50 13.52 13.53 13.54 13.55 13.56 13.57 13.58 13.59 14.00 14.05 14.02 14.03

5316 117

13.30 13.35 13.40 13.42 13.44 13.45 13.46 13.47 13.49 13.50 13.51 13.52 13.53 13.54 13.56 13.57 13.58 13.59 14.00

14.02 14.04 14.06 14.08 14.09 14.10 14.20 14.11 14.21 14.22 14.23 14.24 14.25 14.12 14.14 14.15 14.17 14.19 14.21 14.24 14.27

Samstag 5316 119

5316 121

5316 123

5316 125

5316 105

1

1

1

2

5316 117

5316 127

15.10 15.15 15.20 15.21 15.23 15.24 15.26 15.28 15.29 15.31 15.32 15.33 15.34 15.35 15.37 15.39 15.40 15.41 15.42 15.43

16.21 16.22 16.25 16.26 16.28 16.29 16.30 16.32 16.33 16.34 16.35 16.38 16.40 16.41 16.42 16.43 16.44 16.45

16.20 17.00 17.00 18.30 10.40 10.44 17.03 17.03 18.33 10.48 17.05 17.05 18.34 10.49 17.07 17.07 18.36 10.51 17.09 17.09 18.38 10.52 17.11 17.11 18.40 10.54

13.30 13.35 13.40 13.42 13.44 13.45 13.46

17.28 17.29 17.31 17.33 17.35

17.13 17.15 17.16 17.17 17.18 17.19 17.21 17.22 17.23 17.24 17.25 17.26

17.13 17.15 17.16 17.17 17.18 17.19 17.21 17.22 17.23 17.24 17.25 17.26

18.42 18.44 18.45 18.46 18.47 18.48 18.50 18.51 18.52 18.53 18.54 18.55

10.57 10.59 11.00 11.01 11.02 11.03 11.04 11.05 11.06 11.07 11.09 11.10

13.47 13.49 13.50 13.51 13.52 13.53 13.54 13.56 13.57 13.58 13.59 14.00

17.37 17.39 17.40 17.41 17.42 17.43 17.45 17.46 17.47 17.48 17.49 17.50

15.44 15.45 15.47 15.48 15.49 15.50 15.52

16.46 16.48 16.49 16.51 16.53 16.54 16.55

17.28 17.29 17.31 17.32 17.33 17.34 17.36

17.28 17.29 17.31 17.32 17.33 17.34 17.36

18.56 18.57 18.59 19.00 19.01 19.02 19.03

11.11 11.12 11.13 11.14 11.15 11.16 11.18

14.02 14.04 14.06 14.08 14.09 14.10 14.11

17.51 17.52 17.54 17.55 17.56 17.57 17.58

17.38 17.38 17.40 17.41 17.43 17.45 17.47 17.50

19.04 19.06 19.07 19.09 19.11 19.13 19.15 19.20

11.19 11.21 11.22 11.24 11.25 11.27 11.30

14.12 14.14 14.15 14.17 14.19 14.21 14.24 14.27

17.59 18.01 18.02 18.04 18.06 18.08 18.10 18.15

15.53 16.57 16.59 17.00 17.01 17.02 17.04 17.07 17.10

5316 129

17.25

Abb.58. (o): Go-Mobil als Alternative zum ÖPNV (Quelle: http://www.gomobil-kaernten.at/index.php?id=127)

Abb.59. (l): ÖPNV-Fahrplan für Keutschach (Quelle: ÖBB-Postbus GmbH: Fahrplan Kärntner Linien, Klagenfurt 2014)

Sonn-/Feiertag kein Verkehr 1 Montag bis Freitag, wenn Schultag in Ktn 2 Montag bis Freitag, wenn schulfreier Werktag in Ktn 99 fährt Haltestellen in anderer Reihenfolge an Am 24.Dez. und 31.Dez. Verkehr wie an schulfreien Samstagen

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WEGEBEZIEHUNG UND MOBILITÄT | ANALYSE

ÖPNV und Go-Mobil Die Fahrplangestaltung des ÖPNV ist in der Gemeinde in erster Linie als Grundversorgung hinsichtlich des Schulbetriebs zu sehen. Außerhalb von Schultagen und am Wochenende ist die Taktung mangelhaft, so dass sich der Busverkehr als unattraktives Verkehrsmittel präsentiert. Dementsprechend fällt dem ergänzenden Mobilitätsbaustein Go-Mobil eine wichtige Bedeutung als kommunales Verkehrsmittel zu. Es ermöglicht nicht eigenständig motorisierten Menschen eine Teilhabe am Gemeinschaftsleben. Die Kosten von 3.80€ bis 10.40€ sind aufgrund der Förderung der öffentlichen Hand als günstig zu bewerten. Die Abdeckung ist auf Basis der Betriebszeiten von 7:30h – 24.00h an Wochentagen gut.

Abb.60. Anteil der Wege (Modal Split) nach Bundesländer (Quelle: Bundesministerin für Verkehr, Innovation und Technologie, Gesamtverkehrsplan für Österreich, Wien 2012)

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Abb.61. Wege pro Werktag und Verkehrsmittel (Quelle: Bundesministerin für Verkehr, Innovation und Technologie, Gesamtverkehrsplan für Österreich, Wien 2012)

AA PS

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WEGEBEZIEHUNG UND MOBILITÄT | ANALYSE

Abb.62. (o.l.): Ortseinfahrt West (Bild: AAPS) Abb.63. (m.l.): Zwischen Kreisverkehr Seger und Ortseinfahrt West (Bild: AAPS) Abb.64. (o.r.): Ortszentrum (Bild: AAPS)

Leit-, Orientierungs- und Informationssystem | Ortslogistik Mittels eines Leitsystems als niederschwelliges Angebot lassen sich Besucher gezielt zu „Points-of-Interest“ innerhalb des Gemeindegebietes leiten. Ein zeitgemäßes Leitsystem ist insbesondere in touristisch orientierten Gemeinden wie Keutschach ein wichtiges Werkzeug zur Steuerung von Besucherfrequenzen. Auf diese Weise können auch vormals selten besuchte Bereiche, wie der Ortskern, verstärkt in den Fokus gerückt werden. Leitsysteme stellen einerseits ein sowohl klassisches, wie effektives Marketinginstrument für touristische Potenziale dar und können darüber hinaus Zieldestinationen für andere Nutzergruppen innerhalb des Ortskontextes abbilden. Gegenwärtig existieren bereits mehrere sich überlagernde Leit- und Informationssysteme. Dies sind die gelben Orientierungstafeln für kärntner Wanderwege, die Beschilderungen des Lauf & Walking Parks Keutschach am See, Tafeln des Naturerlebnispfads Keutschacher Moor, sowie eine Reihe weiterer Beschilderungen, die auf touristische und gastronomische Betriebe hinweisen. Hinzu kommt ein feststellbarer privater Wildwuchs. Die gestalterische Verschiedenartigkeit der Systeme erzeugt Unübersichtlichkeit. Selbst an den Ortseinfahrten ist der Hinweis auf das Ortszentrum aufgrund der Verschiedenartigkeit der Informations- und Orientierungssysteme leicht zu übersehen. Es besteht ein großes Potenzial in der Vereinheitlichung und Bereinigung im Rahmen der Erstellung eines einheitlichen und integrierten Leitsystems.

Abb.65. (u.l.): Beschilderung verdeckt sich gegenseitig (Bild: AAPS) Abb.66. (m.l.): Teilweise schlecht erkennbare Beschilderung (Bild: AAPS) Abb.67. (u.r.): Nicht aufeinander abgestimmte Leitsysteme (Bild: AAPS)

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Die Platzierungen der Hinweisschilder des Leitsystem befindet sich zum Teil an schlecht einsehbaren Stellen. Vereinzelt verdecken sich die verschiedenen Schilder gegenseitig. Auf diese Weise wird das Potenzial der Zuordnung des Naturraums zum Ortskern Keutschachs nicht ausgeschöpft. In diesem Zusammenhang kann ein überarbeitetes, integriertes Leitsystem den Hauptort besser mit den Ortsteilen und dem Naturraum verbinden. Zum einen wortwörtlich im Sinne einer Orientierungshilfe, zum anderen vorrangig auch im Sinne eines „zusammenhängenden Ganzen“. Allein dieser gedanklichen Zuordnung des Naturraums zum Ortskern kommt hinsichtlich der erwünschten Belebung als Baustein der Identität aller KeutschacherInnen eine wichtige Rolle zu. Die „Präsenz“ des Ortskerns an den Seen und weitere, im Rahmen der Erstellung eines übergeordneter Zielkataloges zu definierenden Destinationen, kann die positive Identifikation der GemeindebewohnerInnen mit ihrem Zentrum massiv unterstützen. Der positiven Erfahrungen in anderen Städten und Gemeinden zeigen, dass mittels eines übersichtlichen einheitlichen Leitsystems, für Ortsunkundige und auch Einwohner, fußläufige Verbindungen durch eine Sicherstellung der Orientierung gestärkt werden können und über die generierten Wegebeziehungen oftmals sogar ein touristischer und kommerzieller Mehrwert (erhöhte Passantenfrequenzen) erzielt werden kann. In diesem Zusammenhang wird ebenfalls das Thema der Ortslogistik berührt. Auch hier ist eindeutig Verbesserungspotenzial vorhanden: Je stärker die Adressbildung, desto stärker ist die potentielle Identifikation. AA PS

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Abb.68. Bestehende Wanderwege in Keutschach (Quelle: www.woerthersee.com/de/home/touren/) 80


WEGEBEZIEHUNG UND MOBILITÄT | ANALYSE

Wanderwege und Themenwege Bereits jetzt ist der Naturraum des Vier-Seen-Tals mit einem dichten Netz an Rundwanderwegen durchzogen. Diese gruppieren sich in Form von Ringen um den Ortskern: ein Großteil der beschriebenen Wege beginnt im historischen Zentrum und verdichtet so den Zentralort mit seiner Umgebung. Durch Ergänzungen der Beschilderung ist hier weiteres Potenzial zur Abschöpfung touristischer Frequenzen gegeben. Im Rahmen weiterführender touristischer Überlegungen können zusätzliche thematisch gegliederte Erlebnisrundgänge (z.B. „Versteckte Schätze im Naturraum“, „bauliche Spuren der Geschichte“, „Marterltour“, etc.) einen weiteren Attraktor darstellen. Sofern diese Themenwege zusätzlich bewusst durch den Ortskern geführt werden, lassen sich auch hier zusätzliche Synergien für die Belebung erzeugen.

Abb.69. Bestehende ausgewiesene Themenwege in Keutschach (Bild: AAPS) 81

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III. LÖSUNGSANSÄTZE - MASTERPLAN 6. SOZIALES LEITBILD

6.1 Eine Zukunftsvision in 7 Leitsätzen 6.2 Paradigmenwechsel: Vorwärts ins Paradies!

7. GESTALTERISCHES LEITBILD - ZENTRALE GESTALTUNGSMOTIVE FÜR EIN LEBENDIGES KEUTSCHACH 7.1 Zusammenbinden von bestehenden Attraktoren 7.2 Netzbildung 7.3 Wertvoll machen 7.4 Die Schnittmenge von Wegen und optionalen Aktivitäten 7.5 Bildung von Raumsphären 7.6 Orientierung durch Gestaltung

8. MASSNAHMENKATALOG 9. PRIORISIERUNG VON MASSNAHMEN

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6. SOZIALES LEITBILD

Identität

Stärkung des öffentlichen Raumes Erhalten des Ortsbildes Leben / Platz im Ortskern

in Wert setzen Ortsbild bewahren öffentlicher Raum stärken Naturraum Gemeinschaft Positives fördern

in Beziehung setzen Mobilität Innen- / Außenwahrnehmung Informationsaustausch

Lebendiges Keutschach

Sichtbar machen Wo ist das Zentrum? öffentlicher Raum pflegen Blickbeziehungen stärken

Bezugspunkte schaffen Ortskern stärken Zugänglichkeit verbessern Aufenthalsqualität erhöhen

Lebensqualität für alle Eigeninitiative

generationenübergreifendes Angebot Mobilität

„Wir sind Keutschach“ Aktivitäten vor Ort

Soziales Leitbild

Abb.70. Soziales Leitbild für ein lebendiges Keutschach (Quelle: AAPS) 84


SOZIALES LEITBILD | LÖSUNGSANSÄTZE - MASTERPLAN

6.1 Eine Zukunftsvision in 7 Leitsätzen

Identität

Basis der Diskussionen innerhalb der Workshops, der Auswertung der Fragebogen, der Dokumentation Stärkung des öffAuf entlichen Raumes der Ortsbegehung und der informellen Einzelgespräche während der offenen Atelierstunden entstand eine Erhalten des Ortsbildes umfangreiche Sammlung an Wünschen, Verbesserungsvorschlägen und Kritikpunkten. Diese Liste umfasst neben Leben / Platz im Ortskern kleineren punktuellen Einzelmaßnahmen ebenfalls größere Revitalisierungsobjekte und übergeordnete InfraMobilität strukturmaßnahmen. Die Ergebnisse des partizipatorischen Prozesses wurden im Rahmen der Erstellung des Innen- / Außenwahrnehmung sozialen Leitbildes in grundsätzliche Zielsetzungen übersetzt, die als übergeordnete Begriffe zur Formulierung von Informationsaustausch Leitvorstellungen herangezogen werden. Sie charakterisieren die inhärenten Gemeinsamkeiten der zum Teil sehr unterschiedlichen und auf den ersten Blick unter Umständen alleinstehenden Einzelmaßnahmen. Diese einzelnen Leitsätze bilden den zentralen Kern des sozialen Leitbildes und sind zusammengenommen die Bausteine für ein „Lebendiges Keutschach“. Die Leitsätze stehen in einer direkten Wechselbeziehung und bedingen bzw. verstärken sich gegenseitig. Aus diesem Grund kommt es mitunter zu Mehrdeutigkeiten und Überschneidungen bei der Zuordnung der einzelnen Maßnahmen.

in Beziehung setzen

in Wert setzen Ortsbild bewahren öffentlicher Raum stärken Naturraum Gemeinschaft Positives fördern

Lebendiges Keutschach

Bezugspunkte schaffen Als wichtiger Bausteine für das Gemeindeleben wurden seitens der Einwohner die unterschiedlichen (saisonal variierenden) Treffpunkte oder Veranstaltungen hervorgehoben. Beispiele hierfür, um einige zu nennen, sind im Winter der Eislaufplatz oder das Neujahrsschwimmen und im Sommer das Gemeindefest, die Buschenschänken Wo ist das Zentrum? oder der kleine (nur während der Sommersaison geöffnete) Bäcker am Kreisverkehr nach Reifnitz. Darüber hinaus öffentlicher Raum pflegen existieren in Keutschach viele Orte mit naturräumlichem Bezug von sehr hoher Qualität (Pyramidenkogel, Seen). Blickbeziehungen stärken

Sichtbar mache

Diese Treffpunkte sind als Orte des informalen Austausches für eine Gemeinschaft von eminenter Bedeutung. Auffällig ist, dass die vorhandenen Bezugspunkte fast überwiegend außerhalb des Ortskerns anzufinden und darüber hinaus meist touristisch oder konsumorientiert ausgerichtet sind.

Bezugspunkte schaffen Ortskern stärken Zugänglichkeit verbessern Aufenthalsqualität erhöhen

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Der Ortskern gehört im Moment eher nicht zu den positiv besetzten Bezugspunkten. Im historischen Zentrum wird ein Mangel an Attraktivitätsorten konstatiert und seitens der Bevölkerung eine Reihe an Wünschen und Vorschlägen formuliert, die als komplementäre Funktionen und qualitätsvolle Aufenthaltsorte die Multifunktionalität des Ortskerns erhöhen und als Frequenzbringer zu einer Belebung beitragen können. Aus dem Partizipationsprozess heraus ist der Wunsch nach dem Schaffen neuer Bezugspunkte eine deutlich ablesbare Zielvorgabe für die Ortskernbelebung. ATELIER FÜR ARCHITEKTUR Lebensqualität für alle AA PS

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generationenübergreifendes Angebot

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Einerseits sind das Maßnahmen, die ein nichtkommerzielles Angebot für den Aufenthalt darstellen und dadurch zu qualitätvollen Plätzen der Begegnung werden können, wie beispielsweise die Einrichtung eines Gemeinschaftsgartens (3.12), die Aufwertung des Areals um den Schlossteich (3.25) und die Schaffung von Angeboten für bisher unterrepräsentierte Nutzergruppen (Mehrgenerationenhaus und Spielstadl für Senioren, Kinder und Jugendliche). Zum anderen sind dies bisher nicht vorhandene Funktionen, die als Zielorte des täglichen Lebens zufällige, ungeplante Begegnung erzeugen, wie die Ansiedlung eines Arztes und die Etablierung „einzelhandelsähnlicher“ Nutzungen (genossenschaftlicher Dorfladen, Kost-Nix-Tausch-Laden). In Beziehung setzen Dieser Leitsatz umfasst neben räumlichen und (infra-)strukturellen Beziehungen ebenfalls das soziale und informelle Beziehungsgeflecht innerhalb der Gemeinde. Gegenwärtig wird eine geringe Durchmischung der neuen BewohnerInnen mit der altansässigen Bevölkerung kritisiert und die Förderung eines verbesserten Austauschs innerhalb der Gemeinde - ein Mehr an Gemeinschaft - gewünscht. Der Rückgang an Gemeinschaftlichkeit ist auch strukturell ablesbar: aufgrund der fortgeschrittenen Zersiedlung existiert nur eine geringe Bindung der Ortsteile an den Hauptort.

Identität

Stärkung des öffentlichen Raumes Der Mobilität fällt in diesem Zusammenhang eine wichtige Rolle zu. Die geringe Taktung desdes ÖPNV reduziert Erhalten Ortsbildes die Erreichbarkeit der attraktiven Zielorte, für nicht motorisierte Menschen. Gegenwärtig wird dahingehend vor Leben / Platz im Ortskern allem für die junge und ältere Generation eine Teilnahme am öffentlichen Leben erschwert. Zusätzlich sind die vorhandenen (natur-)räumlichen Bezugspunkte oftmals singuläre Attraktoren und bauen keine Bezüge untereinander auf. Verstärkt wird dies durch fehlende oder mangelhafte Wegebeziehungen. Dies sind erneut nur exemplarisch einige Beispiele aus den umfangreichen Ergebnissen der Partizipation. Eine gemeinOrtsbild bewahren same Schnittmenge für die diesbezüglichen (Verbesserungs-) Vorschläge lässt sich unter dem Überbegriff eines öff entlicher Raum stärken (verbesserten) „In-Beziehung-Setzens“ bilden. Naturraum Gemeinschaft So vereinfacht das „Go-Mobil“ für Menschen, die nicht auf ein Auto zurückgreifen können, eine Teilnahme Positives fördern erreichbaren Bereiches. Eine barrierefreie Zugänglichkeit der am Gemeinschaftsleben außerhalb ihres fußläufig öffentlichen, zentralörtlichen Funktionen ermöglicht eine Teilhabe mobilitätsbeeinträchtigter Einwohner.

in Wert setzen

in Beziehung setzen Mobilität Innen- / Außenwahrnehmung Informationsaustausch

Lebendiges Keutschach

Ein verbesserter Informationsfluss über Möglichkeiten und Veranstaltungen innerhalb der Gemeinde durch virtuelle Kanäle und zentrale Infopoints, soll, insbesondere im Hinblick auf die Einbindung neuer Gemeindemitglieder, zu einer Stärkung des Gemeindelebens beitragen (z.B. Talentbörse 5.4). In diesem Zusammenhang ist

Sichtbar m

Wo ist das Z öffentlicher Rau 86 Blickbeziehung


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eziehung setzen

Mobilität nnen- / Außenwahrnehmung Informationsaustausch

Sichtbar machen Wo ist das Zentrum? öffentlicher Raum pflegen Blickbeziehungen stärken

87

auch der Partizipationsprozess selbst als Ort für Diskussionen und Austausch der Bevölkerung zu verstehen. Er löst einen Bewusstseinsbildungsprozess aus und stärkt schon dadurch das Geflecht der sozialen Beziehungen in der Gemeinde. Die intensive Teilnahme zahlreicher GemeindebürgerInnen zeigt, wie groß das Interesse und der Bedarf an solchen Prozessen sind. Die Politik der transparenten Abläufe und Entscheidungsfindungen liefert somit ebenfalls einen positiven Beitrag zum Gemeindeleben. Auch die Gemeinschaftswährung „Rübentaler“ soll vermehrt zum Konsum lokaler Produkte und Dienstleistungen anregen und unterstützt auf diese Weise innerkommunale, bzw. innerregionale Wirtschaftsbeziehungen. Durch Lückenschlüsse im vorhandenen Wegesystem werden direktere räumliche Bezüge der Bezugsorte untereinander hergestellt und diese über den Zielkatalog eines Leitsystems informell miteinander verbunden. Auf diese Weise wird die Kohäsion der Aufenthaltsorte gestärkt und auch der Ortskern in eine verbesserte Beziehung zum Naturraum des Vier-Seen-Tals gesetzt. Sichtbar machen Auch dieser Leitsatz umfasst ein breit gefächertes Spektrum an Themen, die innerhalb des Beteiligungsprozesses diskutiert wurden. Im wortwörtlichen Sinn bezieht er sich auf die Straßenbeleuchtung der Ortsdurchfahrt (4.1) und die szenische Beleuchtung (3.1) wertvoller historischer Bausubstanz wie dem Schloss und der Kirche. Aber auch in einem weiter gefassten Sinn ist die Sichtbarkeit des Hauptortes eingeschränkt. Er ist beispielsweise von der Landesstraße kaum wahrnehmbar. In diesem Zusammenhang werden zum einen Fragestellungen nach der Gestaltung der Ortseinfahrten (1.12, 1.13) wichtig, als auch jene der Ortslogistik (4.8) (Ortstafeln) berührt. Gegenwärtig ist weder erkenntlich wie man ins Ortszentrum zufährt, noch wo der Ort beginnt oder endet. Ein weiteres konkretes Beispiel sind die im Laufe der Jahrzehnte vielerorts durch übermäßigen Bewuchs verlorengegangenen Blickbeziehungen (2.1, 2.13 - 2.15) zum See. Im übertragenen Sinn zielt dieser Leitsatz auf die Verbesserung der Ablesbarkeit vorhandener Angebote und Aktivitäten. Viele bereits vorhandene Qualitäten liegen in einer Art Dornröschenschlaf und warten im Grunde nur darauf, wach geküsst zu werden. In diesem Zusammenhang geht es also letztendlich um das „Sichtbar Machen“ der innerörtlichen Qualitäten und Beziehungen.

AA PS

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Identität

Stärkung des öffentlichen Raumes Erhalten des Ortsbildes In Wert setzen Leben / Platz im Ortskern Einzelne Bestandteile der dörflichen Ensembles im historischen Ortskern, sowie das Areal des Schlossteichs oder das Kirchenwirtensemble, schlagen sich gegenwärtig weit unter Wert. Sie beeinflussen das Erscheinungsbild des öffentlichen Raums maßgeblich. Die spürbare Vernachlässigung von Teilbereichen hat einen negativen Einfluss auf die Aufenthaltsqualität und schmälert den Gesamteindruck des von seinem Potenzial her ästhetisch ansprechenden historischen Ortskern. Die Bausubstanz mancher ortsbildprägender Gebäude ist vereinzelt sehr bewahren stark angegriffenOrtsbild und Bedarf einer dringenden „In-Wert-Setzung“. Auf der übergeordneten Ebene der OrtsbildRaum stärken lange Jahre ohne eine definierte Zielvorstellung durch ein Ortsbildkonzept pflege wurdeöff dieentlicher Siedlungsentwicklung vorangetrieben und Naturraum schleichend aber stetig die gewachsene Charakteristik Keutschachs geschwächt. Gemeinschaft Positives Letztendlich bezieht sichfördern dieser Leitsatz also nicht nur auf baulich-räumliche Aspekte, sondern gleichermaßen auf die gelebte gemeinschaftliche Wertevorstellung der Dorfgemeinschaft im Ganzen. Sei es beispielsweise die Bewahrung des historischen Erbes eines ländlich geprägten Ortsbildes im Großen oder ehrenamtlicher Vereinsarbeit, die Einbringung von Ideen/Vorschlägen bei Entscheidungsfindungen oder die eigeninitiative Übernahme von Projektpatenschaften im Rahmen des Partizipationsprozesses für die Ortskernbelebung im Kleinen. Jeder individuelle Beitrag zu einer aktiv gelebten Gemeindekultur stellt einen Wert für die Gemeinschaft dar. In diesem Sinn zielt dieser Aspekt des Leitbildes ebenfalls auf die gegenseitige Wertschätzung untereinander.

in Wert setzen

in Beziehung setzen Mobilität Innen- / Außenwahrnehmung Informationsaustausch

I

Stärkung Erh Lebe

Lebendigesin Wert setzen Sichtbar mache Keutschach Ortsbild bewahren öffentlicher Raum stärken Naturraum Gemeinschaft Positives fördern

Wo ist das Zentrum? öffentlicher Raum pflegen Blickbeziehungen stärken

Lebensqualität für alle Ein Konsens innerhalb der Diskussionen herrschte über die Aussage, man dürfe in Keutschach nicht alleine alt werden. Dieser Satz steht einerseits in direktem Zusammenhang mit der starken Zersiedlung. Mittels des „Go-Mobils“ wird, wie bereits erwähnt, versucht diesem Umstand Rechnung zu tragen und nicht eigenständig mobile Menschen „in Beziehung zu setzten“. Darüber hinaus ist es geboten, eine Zugänglichkeit des Zentrums für Menschen aller Altersgruppen und sozialen Schichten zu gewährleisten.

Bezugspunkte schaffen

Ortskern stärken Die anzustrebende Diversifizierung und die erweiterte Multifunktionalität des Ortskerns durch neue geneZugänglichkeit verbessern rationenübergreifende Angebote begünstigt die Teilhabe aller Bevölkerungsgruppen am öffentlichen Leben erhöhen der GemeindeAufenthalsqualität und ist somit essentiell für die Stärkung des öffentlichen Raumes und somit für ein „lebendiges Keutschach“. Diese Zielsetzung fällt hinsichtlich der prognostizierten demografischen Entwicklung, der stetig zunehmenden Überalterung der Bevölkerung umso größere Bedeutung zu, um langfristig die Lebensqualität für alle zu erhöhen und zu sichern.

Eigeninitiative „Wir sind Keutschach“ Aktivitäten vor Ort

Lebensqualität für alle Bezugspunkte schaffen generationenübergreifendes Angebot Ortskern Mobilitätstärken Zugänglichkeit verbessern Aufenthalsqualität erhöhen

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Lebendiges Keutschach

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Sichtbar machen Wo ist das Zentrum? öffentlicher Raum pflegen Blickbeziehungen stärken

Eigeninitiative Aufgrund der umfangreichen Liste an Vorschläge und insbesondere hinsichtlich des ausgeprägten Wunschs der Bevölkerung nach neu zu schaffenden Bezugspunkten im Ortskern als zusätzliche Frequenzbringer, von denen wiederum eine Vielzahl in erster Linie nur als Bottom-Up-Projekte realisierbar erscheinen, braucht es die aktive Mithilfe, die kooperative Zusammenarbeit und Ideen der BewohnerInnen. Letztendlich sind es nur die KeutschacherInnen selbst, die ihren Ort nachhaltig beleben können.

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Obgleich die Gemeinde als einer Art Katalysator fungiert, der Projekte anschieben und unterstützen kann, besteht ein Risiko, dass manche Projekte der Ortskernbelebung scheitern, wenn sich langfristig keine aktiven Personengruppen finden, die als „Projektpaten“ in Eigeninitiative einzelne Maßnahmen betreuen oder betreiben.

Lebensqualität für alle Eigeninitiative „Wir sind Keutschach“ Aktivitäten vor Ort

generationenübergreifendes Angebot Gleichzeitig besteht hier auch eine große Chance. Durch die selbstbestimmte Teilhabe an dem Prozess der Mobilität Ortskernbelebung können neue Bekanntschaften entstehen und ein wertvoller Beitrag zur Öffentlichkeit der eigenen Dorfgemeinschaft geleistet werden. Hierdurch kann langfristig das Gemeinschaftsgefühl und die Identifikation mit dem eigenen Ort gestärkt werden. Identität stärken Das Motto „wir leben, wo andere Urlaub machen“ belegt eine einmalige Qualität Keutschachs, die in dieser Form andernorts nur selten vorzufinden ist und die Gemeinde deutlich von anderen abhebt und unterscheidet. Keutschach definiert sich zuallererst über den einzigartigen Naturraum. Dies ist der gemeinsame Nenner, von dem sich de facto alle BewohnerInnen repräsentiert fühlen. Weitere potentielle Identifikationsmerkmale der Gemeinde haben im Laufe der Jahrzehnte an Bedeutung verloren.

s Leitbild 89

Die langjährige Vernachlässigung des Ortsbilds (Gebäude und öffentlicher Raum) schwächte den geschichtlichen Bezug und die Prägnanz als Identitätsbaustein. Die heterogene und wenig kontrollierte Siedlungsentwicklung zeitigte einen schleichenden Wandel von einer kleinstrukturierten Agrargemeinde zu einer Wohn- und Schlafgemeinde mit hohem Pendleranteil. Viele „neue“ BewohnerInnen haben ihren Lebensmittelpunkt zum Teil in der nahen Landeshauptstadt und eine geringere Bindung an die Vier-Seen-Gemeinde. Durch die Zersiedlung verstärkt sich die Wahrnehmung innerhalb der Bevölkerung der anderen Ortsteile , `nicht zum Hauptort dazu zu gehören´. Hier existiert eindeutig Verbesserungspotenzial, u.a. durch eine nachhaltige Ortsbildpflege (3.2), eine zielgerichtete Siedlungsentwicklung (3.23) zur Verdichtung des Hauptortes und zusätzliche oder verbesserte Wegeverbindungen (2.1 – 2.12). AA PS

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Die geschichtliche Entwicklung Keutschachs als Bezugsquelle einer gemeinsamen Identität präsentiert sich zur Zeit unterbewertet. So wird beispielsweise das Potenzial der Pfahlbauten in diesem Zusammenhang gegenwärtig nicht abgeschöpft. Mit der Einführung des „Rübentaler“ wird ein Zitat der Geschichte aufgegriffen, das zukünftig als verbindendes lokales Zahlungsmittel dienen soll. Ein entscheidender Schlüssel zur positiven Identifikation der BewohnerInnen mit ihrem Ort liegt in der Aufwertung des öffentlichen Raums, der verbesserten Vitalität des Ortskerns als gemeinschaftlicher Bezugsort und der damit potentiell verbundenen Stärkung der Gemeinschaft durch Einbeziehung der Bevölkerung. In diesem Sinn greifen alle obenstehenden Leitsätze als integrale Bausteine zur Stärkung einer zukunftsgewandten Identität ineinander. Letztendlich kann ein „lebendiges Keutschach“ nicht nur auf Basis von baulichen Maßnahmen und Instandsetzungen entstehen. Vielmehr braucht es die Menschen, die sich gerne in ihrem Ort aufhalten und diesen mit ihrem Leben, ihrer gelebten Identität erfüllen.

Identität

Stärkung des öffentlichen Raumes Erhalten des Ortsbildes Leben / Platz im Ortskern

in B

in Wert setzen Ortsbild bewahren öffentlicher Raum stärken Naturraum Gemeinschaft Positives fördern

Lebendiges Keutschach 90


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Identität

Stärkung des öffentlichen Raumes Erhalten des Ortsbildes Leben / Platz im Ortskern

in Wert setzen Ortsbild bewahren öffentlicher Raum stärken Naturraum Gemeinschaft Positives fördern

in Beziehung setzen Mobilität Innen- / Außenwahrnehmung Informationsaustausch

Lebendiges Keutschach

Sichtbar machen Wo ist das Zentrum? öffentlicher Raum pflegen Blickbeziehungen stärken

Bezugspunkte schaffen Ortskern stärken Zugänglichkeit verbessern Aufenthalsqualität erhöhen

Lebensqualität für alle Eigeninitiative

generationenübergreifendes Angebot Mobilität

„Wir sind Keutschach“ Aktivitäten vor Ort

Abb.71. Soziales Leitbild für Keutschach am See (Quelle: AAPS) 91

Soziales Leitbild AA PS

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Abb.72. Angestrebte Paradigmenwechsel (Quelle: AAPS) 92


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6.2 Paradigmenwechsel: Vorwärts ins Paradies!

Versucht man, wichtige Themen aus den Arbeitsgesprächen und Diskussionen über die soziale Zukunftsvision für Keutschach in eine zeitliche Perspektive zu rücken, so fällt eine mehrmals wiederkehrende Struktur auf. Trägt man, auf einer Zeitachse von 1965 bis 2065 die gewünschte Quantität (von Auspendlern, Bevölkerungsentwicklung etc.) bzw. die Bedeutung von wichtigen Themen (Ortsbildpflege, Stellenwert des Naturraums etc.) auf, so zeigt sich in vielen Fällen die Gegenwart als gewünschter Wendepunkt in der Entwicklung des Ortslebens. Oft wird für die Zukunft ein Zustand angestrebt, der (in der Quantität) Ähnlichkeit mit dem Ausgangszustand hat. Man darf daraus nicht den falschen Schluss ableiten, dass die BürgerInnen von Keutschach eine rückwärts gewandte Vision ihres zukünftigen Lebens entwickelt haben. Vielmehr geht es um ein Bewusstsein für Qualitäten im Ort und deren schleichenden Verlust. Aus dem Prozess der Bewusstwerdung entsteht der Versuch, durch strategische Planungen Fehlentwicklungen zu korrigieren und verlorene Qualitäten mit neuen Mitteln wieder zu gewinnen. Nehmen wir das Beispiel der Ortsbildpflege: die Zerstörung von Bauwerken und deren baukünstlerischer Qualität kann nicht rückgängig gemacht werden. Aber mit dem Bewusstsein für den Wert der Ortsbildpflege wächst auch die Bereitschaft, gezielt Mittel zu ergreifen, um die weitere Entwicklung des Ortes in aufmerksamer Rücksichtnahme auf den Gesichtspunkt des Ortsbildes zu gestalten. Keutschach soll 2065 nicht aussehen, wie es 1965 ausgesehen hat; aber es kann durch differenziert vorbereitete Gestaltungsregeln, die präzise Ergänzung durch neue Bauwerke und die aufmerksame Pflege des gesamten Ortsraums bedeutend schöner werden als es 2015 ist. Dabei kann die Erinnerung an ‚alte‘ Qualitäten hilfreich sein. Eine ähnliche Tendenz lässt sich in Bezug zu vielen Themen beobachten, sei es der Naturraum, das Gemeinschaftsleben oder die gewünschte Multifunktionalität im Ort etc. Jedoch generell nicht, um in rückwärtsgewandter Utopie ein verlorenes Paradies wieder herzustellen – die Devise lautet ganz im Gegenteil: Vorwärts ins Paradies!

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AA PS

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Abb.73. Mögliche Gestaltung für den Grundtypus eines Wartehauses, das loggienartige Qualitäten auch als Aufenthaltsraum und Treffpunkt ausbildet. Warum sollen diese ‚Häuser‘ nicht Assoziationen zu Pfahlbauten wecken? – Als Holzbauten, mit Holzschindeln gedeckt, setzt sich das Gebäude außen der Witterung aus und erstrahlt von innen kraftvoll farbig: so ist jedes Exemplar zugleich Teil einer Corporate Identity und durch seine je eigene innere Farbe doch individuell und adressenbildend (Quelle: AAPS) 94


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7. GESTALTERISCHES LEITBILD

Die Belebung wird durch ein Bündel von Maßnahmen erzeugt, von denen nicht alle mit gestalterischen oder baulichen Eingriffen verbunden sind. Es hat sich gezeigt, dass viele belebende Neunutzungen und ergänzende Aktivitäten eine bauliche Transformation von Bauwerken bzw. öffentlichen Räumen erforderlich machen. Welche übergeordneten Motive und Strukturen können hier gefunden werden? Welche Gestaltungsmotive erscheinen geeignet, um das Leben im Ortskern zu unterstützen?

7.1. Zusammenbinden von bestehenden Attraktoren

Der zerstreute Bebauungscharakter des Ortes macht die Ausbildung von Plätzen, die durch dichte Gebäudekulissen umschlossen werden, unmöglich; ganz im Gegenteil: die freie Durchdringung von natürlichen Elementen und Bebauungen bildet die bestimmende Raumqualität des Ortes, auch im zentralen Bereich und entlang der Ortsdurchfahrt. Dennoch besteht gemäß sozialem Leitbild das Bedürfnis, den Ortskern verbessert sichtbar zu machen und in Erscheinung treten zu lassen; es besteht ein Bedürfnis nach räumlich artikulierten Bezugspunkten, und es erscheint wünschenswert, dass diese Bezugspunkte verbessert zueinander in Bezug gesetzt werden. Öffentliche Räume können in Keutschach nicht durch harte oder klare Kanten definiert werden – sie müssen aus einer Mitte heraus belebt werden. Als baulich unterstützte Kristallisationspunkte sozialer Begegnungen bzw. Aufenthaltsangebote schaffen erlebbare Elemente im Raum eine Struktur, die die soziale Qualität des Raums verbessert. Das Bild der Perlenkette kann hilfreich sein, um diese Struktur zu erläutern: Perlen, die den Raum kostbar und attraktiv machen, werden durch Raumsegmente verbunden. Dadurch entsteht eine Rhythmisierung der Aufmerksamkeit der Nutzer im Raum sowie eine perspektivische Staffelung von Erwartungen.

Abb.74. Variationen dieser Grundtypologie als Radservicestation sind ebenso denkbar wie aufgeständerte, turmartige Varianten (z.B. beim Mokina-Parkplatz), die als Jausenstationen für Gäste dienen können. (Quelle: AAPS) 95

Was können die Perlen dieser Kette sein? In einem ersten Schritt geht es hierbei nicht darum, neue Elemente in den Raum einzufügen, sondern vorhandene Situationen gestalterisch wertvoll zu machen und ihnen so eine verbessertes Angebot an Nutzer zu geben. Wartehäuser (die einer Neugestaltung bedürfen) werden so ausgeführt, dass sie auch jenseits des Wartens auf den Bus als kleine Loggien nutzbar werden und sich als Treff- und Ruhepunkte anbieten. Wenn sie möglichst prominent positioniert werden, geben sie dem Raum außerdem eine erzählerische Qualität, der aus Straßen möglicherweise belebte Ortsräume macht. Als bauliches Element, das prägnant (aber nicht dominant) und wiederholt im gesamten Ortsraum in Erscheinung tritt, kann es auch eine identitätsstiftende Wirkung haben. AA PS

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Abb.75. Schulvorplatz: Die bestehende Struktur eines Halb-Kreisverkehrs, die sich als Element der Verkehrsorganisation bewährt hat, wird zu einem Platz ausgedehnt, der bis zum südlichen Straßenrand geführt wird und die Straße als reine Bewegungsachse unterbricht. Durch einen Materialwechsel der ‚Fahrbahn‘ wird erreicht, dass alle Bewegungen durch den Platz führen und nicht daran vorbei. Langsamere Geschwindigkeiten und erhöhte Aufmerksamkeit machen die Entfernung der Zebrastreifen möglich. Ergänzt wird die platzartige Gestaltung durch die Neugestaltung und prominente Positionierung der Buswartehäuschen (siehe dazu Maßnahme 4.3). Die barrierefreie (niveaugleiche) Ausführung des gesamten Platzbereichs wird empfohlen. (Quelle: AAPS) 96


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Eine weiteres Element der Perlenkette ist die platzartige Ausgestaltung von kreuzungsartigen Bereichen bzw. möglichen Aufmerksamkeitspunkten wie Ortsportale oder auch Monumenten wie die Bildstöcke am Wegrand. Wo es gelingt, diese feinen Bereiche mit Ruhe und Aufenthaltsqualität auszustatten, entstehen weitere Perlen, entlang der Kette der Ortsdurchfahrt. Als generalisiertes Element zur Qualifizierung der Kette jenseits ihrer Perlen können Alleen gesetzt werden, die den Wegstrecken eine feierliche Qualität geben und ein wichtiges Investment in die ästhetische, ökologische und mikroklimatische Lebensqualität unserer Enkel sind. Ergänzend möglich wird die Anlage einer Freiklasse auf den funktionslos geworden Fundamente für die nicht realisierten Container südlich des Kindergartens. Die Freiklassen bilden eine entspannte Erweiterung des pädagogischen Angebotes.

Abb.76. Raumidee für eine Freiklasse bei der Schule (Quelle: AAPS) 97

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Abb.77. Feuerwehrplatz: Durch die gestalterische Unterbrechung der Fahrbahnen kann zwischen Feuerwehr und Schlossstadl ein platzartiger Bereich aufgespannt werden. Wichtig ist die Aufwertung bzw. Öffnung von Gebäuden, wie die Entfernung von überflüssigen Beschriftungen beim FeuerwehrhausBalkon und die Ausbildung eines Dachkörpers über dem Zubau (siehe Maßnahme 3.2 – Ortsbildpflege) oder die Vergrößerung der platzzugewandten Fenster des Schlossstadls (siehe Maßnahme 3.6 – Öffnung Nordfassade Schlossstadl). Mögliche Wegeverbindung zum Schlossteich (siehe Maßnahme 3.25 – Aufwertung und Erschließung des Schlossteichs). Baumsetzungen im Mittelstreifen als räumliche Führung und Organisation für die weiterhin bestehende Parkplatzfunktion. (Quelle: AAPS) 98


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Abb.78. Vorplatz Bildstock: Um die Dynamik der Ortsdurchfahrt in diesem Bereich zu bremsen, wird dem ortsbildprägenden Element des Bildstocks ein großzügiger Umraum gegeben: Brechung der Fahrachse durch platzartige Ausbildung (Materialwechsel), Schaffung eines Gegenübers durch eine Sitzgelegenheit, Akzentuierung in begleitenden Baumsetzungen. Ein Ort wird gebildet, ein Bezugspunkt entsteht. (Siehe auch Maßnahme 1.11 – Baum Alleen und 4.4 – Straßenraummöblierung) (Quelle: AAPS) 99

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Abb.79. Vorplatz Töpferei: In der Annäherung an den Ort von Osten markiert der Bereich der Töpferei den Eintritt in die gebaute dörfliche Struktur, ergänzt um den ersten markanten Blick auf den Kirchturm. Durch die Andeutung eines platzartigen Bereichs durch Materialwechsel und Sitzgelegenheit entsteht eine portalartige Wirkung und eine Rhythmisierung der Durchfahrtsstraße, die so von der Fahrstraße zum Ortsraum werden kann. (Siehe auch Maßnahme 1.11 – Baum Alleen und 4.4 – Straßenraummöblierung) (Quelle: AAPS) 100


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7.2. Netzbildung

Abb.80. Bestehende Attraktoren im Ortskern (Quelle: AAPS)

Durch die Ergänzung von neuen Attraktoren (Neunutzungen und neue Infrastrukturen) im Ortszentrum und die wegetechnische Einbindung dieser neuen ‚Perlen‘ wird aus dem linearen Wegesystem entlang der Ortsdurchfahrt (Hauptachse mit seitlichen Stichwegen) ein Wegenetz. Diese Netzbildung hat unmittelbar positive Auswirkungen auf die Wahrnehmung des Ortskerns als Zentrum: die Komplexität der Wegeverbindungen gibt die neue Handlungsoption von unterschiedlichen Wegeoptionen. Wo ich die Möglichkeit habe, auf unterschiedlichen Wegen ein angestrebtes Ziel zu erreichen, erlebe ich sofort einen neuen Reichtum an spontanen Handlungsmöglichkeiten. Die neue Komplexität wird auch als Dichte im Ortskern wahrgenommen, weil sich Handlungs- und Begegnungsmöglichkeiten dadurch potenzieren.

Abb.81. Ergänzung neuer Attraktoren (Gebäudenutzungen) und Stichwege (Quelle: AAPS)

Abb.82. Netzbildung und ergänzende Attraktoren (Freiraumnutzungen) (Quelle: AAPS) 101

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Abb.83. Durchwegung abseits der Ortsdurchfahrt (Quelle: AAPS) 102


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Abb.84. Leopoldplatz: Die Positionierung und Gestaltung der neuen Aufbahrungshalle kann genutzt werden, um einen weiteren wichtigen Bezugspunkt innerhalb des Ortsgefüges zu schaffen. In Kombination mit einem Weg, der von hier aus südlich des Schlosses bis zum Schlossstadl durchgebunden werden kann, bewirkt die dargestellt Gestaltung eine Ausdehnung des Ortszentrums nach Osten. Durch die großzügige Loggia auf dem neuen Vorplatz kann die neue Halle auch jenseits von Begräbnissen als Ort der Begegnung und des Verweilens genutzt werden. (Quelle: AAPS) 103

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Abb.85. Ortsdurchfahrt (Engstelle): Neunutzung des Kirchenwirt-Stadls als Indoor-Spiel- und Kletterstation. Zwanglos wird im Ortszentrum ein neues Angebot geschaffen, das die baulichen Qualitäten des ansonsten funktionslosen Stadls gut nützt. Klettern, Schaukeln, Rutschen – unter Dach, wie im Beispiel einer vergleichbaren Lösung in Imst in Tirol. (Quelle: AAPS) 104


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Begegnungszone In Straßenräumen mit variablen Straßenbreiten können vor allem die Engstellen als Mittel der Verkehrsberuhigung genutzt werden. Dazu ist es erforderlich, den konventionellen Straßenquerschnitt mit einer Trennung von Fahrbahn und Gehweg aufzubrechen, vor allem in Bereichen, in denen die technisch erforderlichen FahrBauen und Demographischer Wandel in Bayern bahnbreiten zu enge Gehwege erzeugen würden. Durch die gestalterische Hervorhebung einer prominenten Mittelzone entsteht ein Straßenbild ganz anderer Art, in dem es jeder (Fußgänger, Radler und Autofahrer) als Projektbeispiele - „Seniorengerechtes Planen und Bauen“ angemessen empfindet, wenn Fußgänger sich gelassen in der Mitte des Straßenraums bewegen. Es entsteht eine neue Kultur der Aufmerksamkeit und der Begegnung. Durch die räumliche Öffnung des Bereichs südlich des Spielstadls und seine Neunutzung als Balancegarten und die Schaffung eines freien Übergangs vom Straßenraum zum Balancegarten wird eine freie öffentlich zugängNürnberg Bewegungspark alle Generationen liche Durchwegung des innersten Ortskerns geschaffen. Diesefür Durchlüftung des Ortsraums erzeugt das Gefühl Neue Angebote für den öffentlichen Raum von Dichte, Komplexität und Spontanität und gibt zahlreiche Wegemöglichkeiten. Abb.86. Ortsdurchfahrt (Engstelle): Momentane Situation (Bild: AAPS)

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Herausforderungen Abb.87. Begegnungszone Hartberg (Bild: AAPS)

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• Gestaltung Wohnumfeld für alle Abb.88. Spielstadl Imst (Bild: AAPS) Generationen • Veränderung der Altersstruktur

Abb.89. Bewegungspark für alle Generationen in Nürnberg (Quelle: Oberste Baubehörde im Bayrischen Staatsministerium des Inneren: Handlungsfeld Städtebau und Städtebauförderung Best Practice Beispiele, München < https://www.stmi.bayern.de>)

Foto Lappset Ursula Wolf

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Abb.90. Kirchenwirt: Wie kann der Kirchenwirt neu und besser in Szene gesetzt werden? Wie kann die Straße vom Verkehrsraum zum Lebensraum werden? Muss der südlich angebaute Gebäudeteil, der nie fertiggestellt werden konnte, entfernt werden? - Die Skizze zeigt, dass das Gebäude des Kirchenwirts zu den bemerkenswertesten Bauwerken in Keutschach gehört und ortsbildprägende Qualität haben kann. Durch die Entfernung des Verbindungsteils zum südlichen Neubau tritt der Typus der frei stehenden Häuser kraftvoll in Erscheinung. Jetzt kann auch der 'Neubau' wichtige Funktionen für das gemeinsame Leben im Ortszentrum aufnehmen (Arzt, Dorfladen etc.) und wird ganz selbstverständlich zu einem Element des neuen Ortszentrums. (Quelle: AAPS) 106


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7.3. Wertvoll machen

Abb.91. Haus Robas (Bild: AAPS)

Nicht nur der sanierungsbedürftige Straßenraum weist hohes Potenzial zu gestalterischer Aufwertung auf, auch zahlreiche Gebäude, teilweise in sehr prominenter Lage, schlagen sich deutlich unter Wert: entweder mangelt es an erkennbarer Funktion (z.B. Haus Robas) oder Bauwerke, die ihrer Grundstruktur nach ortsbildprägend sind, befinden sich in einem desolaten oder zumindest sanierungsbedürftigem Zustand (wie das gesamte Kirchenwirt-Ensemble, das zudem durch den niemals fertiggestellten Zubau den besonders zweifelhaften Charme einer Rohbau-Ruine ins Ortszentrum spielt). Ebenfalls als riesiges Potenzial für die Belebung erscheinen jedoch auch bisher vernachlässigte Freibereiche wie der Schlossteich – romantischer Wohnort von Fröschen, die zum Zwecke der Ortskernbelebung wachgeküsst werden wollen. Die aufmerksame Sanierung und In-Wert-Setzung ist einerseits eine bauliche Aufgabe, die das äußere Erscheinungsbild von Gebäude und Situationen sensibel saniert und schön erscheinen lässt. Umfassende Ortsbildpflege bezieht sich jedoch andererseits nicht nur auf die Hülle von Gebäuden, sondern ebenso auf adäquate Nutzungen, die dem Gebäude erst seine Würde und seine Bedeutung innerhalb des Ortsorganismus geben. Daher ist es auch eine wesentliche Aufgabe der Ortsbildpflege, Gebäude mit würdigen Nutzungen auszustatten – eine Aufgabe, die in Keutschach durch das reiche Angebot und die gute Balance von Gebäuden mit Potenzial und Nutzungsideen (vgl. Kapitel 4.4) eine gute Voraussetzung hat.

Abb.92. Schlossteich (Bild: AAPS)

Abb.93. Kirchenwirt (Bild: AAPS) 107

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Abb.94. Aufwertung und Erschließung des Schlossteiches (3.25): Ein umlaufender Fußweg macht die einzigartige Qualität des Schlossteichs zum Erlebnis und bringt sie zur Geltung. Eine Einladung an alle, die naturnahe und kontemplative Erlebnisse schätzen. Als Fußweg mit Holzstegen ein neuer Aspekt möglicher Aktivitäten, durch Sitzgelegenheiten zugleich ein Ort der Beobachtung und des Aufenthalts. Durch Reinigung des Wassers kann auch eine Bademöglichkeit im Ortszentrum entstehen. In den Wintermonaten ist eine Nutzung als Eislauffläche denkbar. (Quelle: AAPS) 108


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Abb.95. Beleuchtung: Straße (Quelle: Christian Ragg)

Gebäude mit Potenzial in Szene setzen Auch der öffentliche Raum erhält erst durch freie Nutzungsangebote seinen Sinn innerhalb des Ortsgefüges. Dies ist (neben den Funktionen für den fahrenden und ruhenden Verkehr) vor allem die qualifizierte Einladung zum Aufenthalt. Je komplexer diese Einladung bzw. das mit ihr verbundene Angebot ausgebildet ist, desto mehr Menschen werden angezogen werden. Hier liegt das größte Potenzial zweifellos im Bereich des Schlossteichs. Ein wichtiges Element, um den gesamten Ortsraum wertvoller erscheinen zu lassen, ist ein differenziertes Beleuchtungssystem, das neben den unmittelbar funktionellen Anforderungen der technisch hinreichenden Ausleuchtung des öffentlichen Raums auch Akzente zu setzen vermag und wichtige Bauwerke würdevoll ins Szene setzt.

Abb.96. Beleuchtung: Straße und Fassaden (Quelle: Christian Ragg)

Abb.97. Beleuchtung: Straße, Fassaden und Objekte (Quelle: Christian Ragg) Abb.98. Beleuchtung (r.): Straße, Fassaden und Objekte (Quelle: Christian Ragg) 109

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7.4. Die Schnittmenge von Wegen und optionalen Aktivitäten

Attraktoren, die im Ortszentrum konzentriert sind, ziehen Leben an. Eine zweite Bewegung kann die verfeinerte, langsame (fußläufige) Verbindung des Ortszentrums mit den angrenzenden Bereichen sein, die vor allem touristisch (aber auch: binnen-touristisch) von Interesse sind: Themenwege, die zum Beispiel ins Moor führen, Sportangebote etc. Eine verbesserte Führung und Vernetzung dieser Wege im Ortszentrum kann eine weitere Belebung des Ortszentrums bewirken. Gut vom Zentrum aus geführte Wege, die auch neue Attraktionen wie einen Aussichtspavillon mit Blick auf den See ans Ortszentrum anbinden, können für Gäste und BürgerInnen ein attraktives Angebot sein, um den qualitätvollen Naturraum intensiver erleben zu können. Hierzu sind durchgängige Leit- und Orientierungssystem von enormen Bedeutung (siehe Kapitel 5.5).

Abb.99. (o.): Übergeordnetes Leitsystem, dass alle Mobilitätsformen und Attraktoren miteinander verbinden (Quelle: http://www.ds-gestaltung.de/ orientierungssysteme-leitsysteme-html-2.html Abb.100. (l.): Übergeordnetes Leitsystem in einheitlichem Design (Quelle: http://www.christen.ch/projekte/fussgaengerleitsystem/) 110


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7.5. Bildung von Raumsphären

Zahlreiche Anregungen für neue Nutzungsangebote, die aus dem Beteiligungsprozess hervorgegangen sind, beziehen sich auf Aktivitätsfelder im zentralen öffentlichen Raum: neben der Erschließung des Schlossteichs, des Balancegartens (vor dem Spielstadl), einer Multifunktionssportanlage auf den beiden westseitigen Tennisplätzen, ein Abenteuerspielbereich beim Abfluss des Schlossteichs, die Erweiterung des Schulspielplatzes etc. Die Verdichtung von solchen Angeboten fügt sich in eine zwanglose zweipolige Grundordnung des zentralen öffentlichen Raums, die bereits jetzt tendenziell besteht: die Ausprägung des dorfartigen Pols samt ‚Engstelle‘ und neuen Durchgängen im östlichen Bereich und die Entfaltung eines parkartigen Pols im westlichen Bereich (Schloss bis einschließlich Teich). Im Zusammenspiel mit den neuen Wegesystemen ergibt sich daraus die Vision eines Ortskerns, der reich an Aktivitätsangeboten ist und daher deutlich mehr Frequenz erzeugen wird.

Abb.101. Bildung von Raumsphären: Die Übersichtskarte zeigt die harmonische Fügung des parkartigen Bereichs (grün) und des konzentrierten, mit Wegeverbindungen gut durchlüfteten Dorfkerns (orange). Beide sind durch ein dichtes Wegenetz miteinander verbunden (Quelle: AAPS)

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7.6. Orientierung durch Gestaltung

Wie kann das Ortszentrum besser sichtbar gemacht werden? Wie kann verhindert werden, dass Besucher des Sees und des Pyramidenkogels kein Gefühl dafür erhalten, dass es im Ortszentrum ein Leben gibt, das attraktiv ist? Wie kann an den Ortszufahrten Ost und West davon ‚erzählt‘ werden, dass es jenseits der Umfahrungsstraße einen Ort zu entdecken gibt? Ein ebenso überraschendes wie umstrittenes Projekt ist die Fahnen-Allee, die vom Keutschacher See in das Ortszentrum und bis zur Osteinfahrt und über diese hinaus führt. Das Projekt mit leicht schrillem ästhetischem Reiz muss im Sinne eines Landart-Projekts bzw. einer dauerhaften Installation im öffentlichen Raum verstanden werden, um es angemessen würdigen zu können. Es fügt der Landschaft etwas hinzu, macht jedoch durch seine ‚Flammenschrift‘ zugleich auch in unverwechselbarer Weise die Topographie der Landschaft sichtbar. Es bildet einen landschaftsfremden Reiz, der zugleich eine harmonische Interaktion mit dem Landschaftsraum bilden kann. Neben der Zeichenfunktion bildet es einen Moment von Schönheit, der durch die ausgelöste Aufmerksamkeitssteigerung eine intensivere Wahrnehmung des Natur- und Ortsraums auslösen kann. Das Projekt hat aufmerksamkeitsleitende Funktion – und zwar in mindestens drei Dimensionen: für Besucher des Pyramidenkogels, die die Fahnenlinie von oben (zumindest in wichtigen Ausschnitten) erkennen; für Besucher des Sees, von dem aus die `Feuerlinie´ in einen Horizont führt, hinter dem der Ortskern zu entdecken ist; und für Beobachter der medialen Landschaft, denn ein unverwechselbares Projekt wie die Fahnen-Allee wird zweifellos ihren Weg in lokale und überregionale Medien finden.

Abb.102. (l. und o.): Landart mit Fahnen (Quelle: http://www.unserhaus-ce.de/landart.html ) 113

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Abb.103. Ortseinfahrt West (Quelle: AAPS) 114


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Ortseinfahrt West Wie kann die Ortseinfahrt an der Umfahrungsstraße sichtbar gemacht werden? Wie kann das Tempo effektiv gesenkt werden? – Um die Ortszufahrt zu markieren werden die vorhandenen Fahrspuren auf das technisch erforderliche Mindestmaß reduziert; die westseitige (bepflanzte) Mittelinsel wird begehbar ausgeführt und dient damit als Querungshilfe. Durch begleitende Alleebäume und Fahnensetzungen wird die Aufmerksamkeit der Autofahrer eingefangen und dem funktionalen Straßenraum eine erzählerische Qualität gegeben. (Fahnenpositionen sind so zu wählen, dass wichtige Blickfenster zum See aus dem Ort nicht verstellt werden.) – Eine Verstärkung des Motivs kann durch die Weiterführung eines Fuß/Radweges zum Strandbad erreicht werden (siehe Maßnahme 2.4. – Neuer Fuß/Radweg Ortseinfahrt West (Mokina) zum See (Strandbad) und Maßnahme 1.11 – Baum Alleen und 4.4 – Straßenraummöblierung), der ebenfalls fahnenbegleitet ausgeführt werden kann. Parallele Motive: Um die Ortszufahrt zu markieren werden die vorhandenen Fahrspuren auf das technisch erforderliche Mindestmaß reduziert; die ostseitige (bepflanzte) Mittelinsel wird begehbar ausgeführt und dient damit als Querungshilfe. Durch begleitende Alleebäume und Fahnensetzungen wird die Aufmerksamkeit der Autofahrer eingefangen und dem funktionalen Straßenraum eine erzählerische Qualität gegeben. Beim jeweiligen Beginn der Linksabbiegespuren können Verkehrsinseln ausgebildet werden.

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Abb.104. Ortseinfahrt Ost (Quelle: AAPS) 116


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Ortseinfahrt Ost Parallele Motive: Um die Ortszufahrt zu markieren, werden die vorhandenen Fahrspuren auf das technisch erforderliche Mindestmaß reduziert. Durch begleitende Alleebäume und Fahnensetzungen wird die Aufmerksamkeit der Autofahrer eingefangen und dem funktionalen Straßenraum eine erzählerische Qualität gegeben. Beim jeweiligen Beginn der Linksabbiegespuren können Verkehrsinseln ausgebildet werden, die ebenfalls dazu dienen, Geschwindigkeiten zu senken.

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IV. MASSNAHMEN 8.MASSNAHMENKATALOG

8.1 Maßnahmengruppe 1 - Ortsdurchfahrt: Plätze, Straße, Ortseinfahrt 8.2 Maßnahmengruppe 2 - Ergänzende Wege und Plätze: Fuß- und Radwege, Aussichtspunkte 8.3 Maßnahmengruppe 3 - Neunutzungen von Gebäuden mit Potenzial: Funktionen, Neunutzungsideen, Entwicklungspotenzial und öffentliche Angebote 8.4 Maßnahmengruppe 4 - Allgemeine Infrastruktur: Perlenkette, Ausstattung, Leit- und Orientierungssystem 8.5 Maßnahmengruppe 5 - nichtbauliche Maßnahmen: Regionalität und Identität stärken

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1.9: Straßenraum Außenbereich

1.13: Ortseinfahrt Ost 4.6: Fahnenreihe

1.11: Allee 2.9: Aufwertung Fußweg

3.2: Ortsbildpflege / -schutz

3.14:

2.11: neuer Fuß- / Radweg

3.13: kleiner Veranstaltungsraum

Fraunekompetenzzentrum

1.8:

3.34: Sammelparkplatz

3.22 + 3.23: Sanierung + Neunutzung

Straßenraum Kernbereich

3.8 + 3.19: Sanierung + Neunutzung

3.9: Neubau Aufbahrungshalle

3.11 + 3.16 + 3.17 + 3.18+ 3.21 + 5.8: Neunutzung 3.15: 2.7: Mauerdurchbrüche 3.12: Gemeinschaftsgarten

3.33: Balancegarten

1.4: Kapelleplatz (Leonhardplatz)

3.32: Errichtung einer Urnenmauer

1.3: Schlossplatz

3.1: Szenische Beleuchtung

3.28:

3.6: Öffnung Nordfassade

Aufwertung Gastronomie

Aufwertung Schlossgarten

3.31:

Umnutzung Tennisplätze

3.7: Sanierung Tennisstüberl

2.8: neuer Fuß- / Radweg

3.29:

Verlegung Sportplatz

Abb.105. Übersicht Richtung Osten (Quelle: AAPS) 120


MASSNAHMENKATALOG | MASSNAHMEN

8. MASSNAHMENKATALOG Der folgende Maßnahmenkatalog bietet eine Übersicht über alle Einzelmaßnahmen, die im Rahmen des Masterplanprozesses entstanden sind und geeignet erscheinen, die gewünschten Effekte der Ortskernbelebung auszulösen oder zu verstärken. Alle beschriebenen Maßnahmen konnten im Rahmen der Workshopserien mit zahlreichen BürgerInnen vor Ort intensiv diskutiert werden. Für die meisten Maßnahmen hat sich im Zuge dieser Diskussionen ein breiter Konsens eingestellt. Der erzielte Konsensstatus ist ein guter Hinweis für die breite Akzeptanz des Maßnahmenpakets, kann jedoch nicht den Anspruch rechtfertigen, repräsentativ für alle GemeindebürgerInnen zu sein, weil ja im Prozess nur die Stimmen jener berücksichtigt werden konnte, die sich aktiv an den Workshops beteiligt haben. Die Darstellungen der einzelnen Maßnahmen geben jeweils eine Kurzbeschreibung, benennen die angestrebten Effekte und bieten teilweise eine bildhafte Erläuterung. Sie benennen offene Fragen, mögliche Hindernisse oder zu überwindende Hürden für die Realisierung und geben Hinweise für wichtige Realisierungsschritte. Ergänzend wird versucht, die Machbarkeit, Bedeutung für die Ortsbelebung, die zeitliche Perspektive sowie die touristische Relevanz der Maßnahmen abzuschätzen. Bei der Darstellung jeder Einzelmaßnahme wird jeweils darauf verwiesen, mit welchen Themen aus dem sozialen Leitbild die jeweilige Maßnahme korrespondiert. Bei den abschließenden Grobkostenschätzungen ist in Abhängigkeit vom noch nicht definierten Ausführungsstandard eine Abweichung von bis zu 20% zu berücksichtigen; die Kosten für den Erwerb von Grundstücken oder Immobilien werden nicht berücksichtigt. Die Gliederung bzw. Nummerierung der Maßnahmen stellt keine Priorisierung dar, sondern folgt wesentlichen Themen, die sich aus dem Beteiligungsprozess heraus entwickelt haben. Maßnahmengruppe 1 beschreibt Einzelmaßnahmen, die mit der Neugestaltung der Ortsdurchfahrt verbunden sind. Maßnahmengruppe 2 beschreibt ergänzende Wege und Aussichtspunkte, die das Erlebnis des Ortes für Fußgänger und Radfahrer intensivieren können. Maßnahmengruppe 3 stellt neue Nutzungs- und Aktivitätsideen im Zusammenhang mit Neunutzungsoptionen von Gebäuden ‚mit Potenzial‘ dar. Maßnahmengruppe 4 stellt Infrastrukturmaßnahmen dar, die sich räumlich auf das gesamte Gebiet beziehen. In Maßnahmengruppe 5 sind Projekte zusammengefasst, die nicht mit baulichen Infrastrukturen verbunden sind. Alle Maßnahmen können kumulativ umgesetzt werden; es gibt keine Widersprüche zwischen einzelnen Maßnahmen, die ein Entweder-Oder erzwingen würden. Es gibt jedoch Varianten von Maßnahmen, wenn zum Beispiel die unmittelbare Verfügbarkeit von Gebäuden für wichtige neue Nutzungen im Ortszentrum bis jetzt nicht eindeutig geklärt werden konnte und mehrere Standorte für diese Nutzungen in Frage kommen. Generell gilt: Je mehr Maßnahmen umgesetzt werden, desto stärker und intensiver werden die Effekte im Sinne der Ortskernbelebung sein. 121

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3.24: Spielplatz

1.1: Schulvorplatz

3.2: Ortsbildpflege / -schutz

3.5: Erweiterung Schule (Freiklasse)

3.25: Aufwertung + Erschließug

3.11 + 3.14 + 3.16 + 3.17: Neunutzung

3.26: Abenteuerspielplatz

1.2: Feuerwehrplatz 3.29:

Verlegung Sportplatz

1.8:

3.7: Sanierung Tennisstüberl

Straßenraum Kernbereich

3.6: Öffnung Nordfassade

3.31:

Umnutzung Tennisplätze 3.28: 2.8: neuer Fuß- / Radweg

3.32: Errichtung einer Urnenmauer

3.9: Neubau Aufbahrungshalle

3.8 + 3.19: Sanierung + Neunutzung

1.4: Kapelleplatz (Leonhardplatz)

Aufwertung Schlossgarten

3.11+3.16+3.17 + 3.18+ 3.21+ 5.8: Neunutzung 1.8:

3.22 + 3.23: Sanierung + Neunutzung

3.33: Balancegarten 3.12: Gemeinschaftsgarten

Straßenraum Kernbereich

1.3: Schlossplatz

3.15:

Aufwertung Gastronomie

Abb.106. Übersicht Richtung Westen (Quelle: AAPS) 122


MASSNAHMENKATALOG | MASSNAHMEN

2.1 + 2.14: Seeblick stärken+hervorheben

1.5: Vorplatz Bienenstocksiedlung

3.4: Neunutzung

1.9: Straße Außenbereich

2.6: neuer Fuß- / Radweg

2.5: Verbindung Materl - See - Moor 3.27: Entwicklungsgebiet Bienenstock 3.2: Ortsbildpflege / -schutz

1.6: Vorplatz Materl

4.3:

3.5: Erweiterung Schule (Freiklasse)

Begegnungräume 3.24: Spielplatz

3.1: 1.11: Allee

Szenische Beleuchtung

1.1: Schulvorplatz

3.11 + 3.14 + 3.16 + 3.17: Neunutzung

Abb.107. Übersicht mit Seeblick (Quelle: AAPS) 123

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MASSNAHMENGRUPPE 1 | MASSNAHMEN

8.1 Maßnahmengruppe 1 – Ortsdurchfahrt Plätze Als wichtiges Element für die gewünschte Verbesserung der Aufenthaltsqualität entlang der Ortsdurchfahrt bietet sich die platzartige Ausgestaltung von Raumsegmenten an Stellen an, die das entsprechende Potenzial (in räumlicher und sozialer Sicht) dafür haben. So kann mit gestalterischen Mitteln der Autoverkehr verlangsamt werden und es entstehen Bereiche mit erhöhter Aufenthaltsqualität.

(1.1) Schulvorplatz Die bestehende Struktur eines Halb-Kreisverkehrs, die sich als Element der Verkehrsorganisation bewährt hat, wird zu einem Platz ausgedehnt, der bis zum südlichen Straßenrand geführt wird und die Straße als reine Bewegungsachse unterbricht. Durch einen Materialwechsel der ‚Fahrbahn‘ wird erreicht, dass alle Bewegungen durch den Platz führen, nicht daran vorbei. Langsamere Geschwindigkeiten und erhöhte Aufmerksamkeit machen die Entfernung der Zebrastreifen möglich. Ergänzt wird die platzartige Gestaltung durch die Neugestaltung und prominente Position der Buswartehäuschen (siehe dazu Maßnahme 4.3). Die barrierefreie (niveaugleiche) Ausführung des gesamten Platzbereichs wird empfohlen. offene Fragen

Wirkung - Verkehrsberuhigung - Erhöhung Verkehrssicherheit - Treffpunkt - Steigerung Aufenthaltsqualität - Schule wird an Ortskern angebunden

Verantwortung Möglichk Priorität K / M / L tour. ReleBegiffe: soz. Leitbild - Gemeinde - in Wert setzen - in Beziehung setzen - Lebensqualität f. alle - Sichtbar machen

Kosten €

50 000,00

offene Fragen - Zustimmung Denkmalamt bei Schlossstadel

Wirkung - Platzausbildung zw. Schlossstadel + Feuerwehrhaus + Teich - Schlossteich rückt ins Ortszentrum - Ortskern erweitert sich - Verkehrsberuhigung - Erhöhung Verkehrssicherheit - Steigerung Aufenthaltsqualität

Verantwortung Möglichk Priorität K / M / L tour. ReleBegiffe: soz. Leitbild - Gemeinde - in Wert setzten - Feuerwehr - in Beziehung setzen - Sichtbar machen - Lebensqualität f. alle - Identität

Kosten €

80 000,00

offene Fragen Wirkung - Verlegung des Parkplat- - neuer Dorfplatz zes (l.): Übersichtsplan des Maßnahmenkatalogs - Ortskern er(Quelle: weiterAAPS) t sich Richtung Norden Abb.108. - Verkehrsberuhigung - Erhöhung Verkehrssicherheit 125 - Steigerung Aufenthaltsqualität - Wechselwirkung zw. Gemeindeamt +

Verantwortung Möglichk Priorität K / M / L tour. ReleBegiffe: soz. Leitbild Kosten - Gemeinde - in Wert setzten € 150 000,00 - in Beziehung setzen - Sichtbar machen - Lebensqualität f. alleA A ATELIER FÜR ARCHITEKTUR P S THOMAS PILZ CHRISTOPH SCHWARZ - Identität


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(1.2) Feuerwehrplatz Durch die gestalterische Unterbrechung der Fahrbahnen kann zwischen Feuerwehr und Schlossstadl ein platzartiger Bereich aufgespannt werden. Wichtig ist die Aufwertung bzw. Öffnung von Gebäuden, z.B. die Entfernung Beschriftungen Ausbildung eines Möglichk Dachkörpers über K / M / L tour. ReleBegiffe: soz. Leitbild offenvon e Früberflüssigen agen Wirkung beim Feuerwehrhaus-Balkon und die Verantwortung Priorität dem Zubau (siehe Maßnahme 3.2 – Ortsbildpflege) oder die Vergrößerung der platzzugewandten Fenster des - Verkehrsberuhigung - Gemeinde - in Wert setzen Schlossstadls (siehe Maßnahme 3.6 – Öffnung Nordfassade Schlossstadl). Die Wegeverbindung zum Schloss- Erhöhung Verkehrssicherheit - in Beziehung setzen teich sollten verbessert werden (siehe Maßnahme 3.25 – Aufwertung und Erschließung des Schlossteichs). Eine - Treffpunkt - Lebensqualität f. alle - Steigerung Aufenthaltsqualität - Sichtbar machen Baumsetzungen im Mittelstreifen erzeugt eine räumliche Führung und Organisation für die weiterhin bestehende - Schule wird an Ortskern angebunden Parkplatzfunktion. offene Fragen - Zustimmung Denkmalamt bei Schlossstadel

Wirkung Verantwortung Möglichk Priorität - Platzausbildung zw. Schlossstadel + - Gemeinde Feuerwehrhaus + Teich - Feuerwehr - Schlossteich rückt ins Ortszentrum Verantwortung Möglichk Priorität offene Fragen Wirkung - Ortskern erweitert sich - Verkehrsberuhigung - Gemeinde - Verkehrsberuhigung - Erhöhung Verkehrssicherheit - Erhöhung Verkehrssicherheit - Treffpunkt - Steigerung Aufenthaltsqualität - Steigerung Aufenthaltsqualität - Schule wird an Ortskern angebunden offene Fragen (Schloss | Kirchenwirt Wirkung | Kirche) Verantwortung Möglichk Priorität (1.3) Schlossplatz - Verlegung des Parkplat- Gemeinund de Nebenflächen) und der -des neuer Dorfplatz Die platzartige Gestaltung gesamten Bereichs (ohne Ausweisung von Fahrbahn offene Fragen Wirkung Verantwortung Möglichk Priorität zes - Ortskern erweitert sich Richtung Norden - Zustimmung Denkmal- Platzausbildung zw. Schlossstadel + zwischen - GSchloss emeindund e Kirchenwirt schaffen freie Raumübergang zwischen Ortsdurchfahrt und dem (Park)-Platz - Verkehrsberuhigung amt bhochwertigen, ei Schlossstadfrei el zu nutzenden FeuerwehOrtsraum rhaus + Tmit eichhoher Aufenthaltsqualität. - FeDie uerbarrierefreie wehr einen (niveaugleiche) - Erhöhung Verkehrssicherheit - Sder chloVerzicht ssteich auf rückdie t inAusbildung s Ortszentreiner um ‚Fahrbahn‘ setzen die umliegenden Gebäude Ausführung der Platzfläche und - Steigerung Aufenthaltsqualität - Ortskern3.2 erweitert sich prominent in Szene (siehe Maßnahme – Ortsbildpflege sowie die - Wechselwirkung zw. Gemeindeamt + Maßnahmen 3.15 bis 3.18 – Neunutzungs- Verkehrsberuhigung konzepte für Kirchenwirtensemble) und erzeugen so einen Raum, in dem sich alle BürgerInnen und Gäste von Kirchenwirt + Kirche - Erhöhung Verkehrssicherheit - Belebung Keutschach würdevoll bewegen können. Es entstehen keine funktionellen Einschränkungen, es wird jedoch die - Steigerung Aufenthaltsqualität

K / M / L tour. ReleBegiffe: soz. Leitbild - in Wert setzten - in Beziehung setzen - Sichtbar machen K / M / L tour. ReleBegiffe: soz. Leitbild - Lebensqualität f. alle - in Wert setzen - Identität - in Beziehung setzen - Lebensqualität f. alle - Sichtbar machen

offene Fragen - Genehmigung - Eigentumsverhältnisse offene Fragen offene Fragen

Wirkung Wirkung - Belebung des Ortskerns durch neuen - neuer Dorfplatz Treffpunkt - Ortskern erweitert sich Richtung Norden - Platzbildung / neue Durchwegung möglich - Verkehrsberuhigung - Wechselwirkung mit Kulturfeld - Erhöhung Verkehrssicherheit - Steigerung Aufenthaltsqualität - Wechselwirkung zw. Gemeindeamt + Wirkung Kirchenwirt + Kirche - Verkehrsberuhigung - Belebung - Erhöhung Verkehrssicherheit - Garagenplätze attraktivieren Wirkung - Belebung des Ortskerns durch neuen Wirkung

50 000,00

Kosten €

80 000,00

Kosten €

50 000,00

K / M / L tour. ReleBegiffe: soz. Leitbild - in Wert setzten K / M / L tour. ReleBegiffe: soz. Leitbild - in Beziehung setzen - in Wert setzten - Sichtbar machen - in Beziehung setzen - Lebensqualität f. alle - Sichtbar machen - Identität - Lebensqualität f. alle - Identität

Kosten € Kosten €

Verantwortung Möglichk Priorität K / M / L tour. ReleBegiffe: soz. Leitbild Verantwortung Möglichk Priorität K / M / L tour. ReleBegiffe: soz. Leitbild - Gemeinde - Gemeinde - in Wert setzten - in Beziehung setzen - in Beziehung setzen - Sichtbar machen - Sichtbar machen - Lebensqualität f. alle - Lebensqualität f. alle - Identität - Identität

Kosten Kosten € €

80 000,00 150 000,00

Verantwortung Möglichk Priorität K / M / L tour. ReleBegiffe: soz. Leitbild - Gemeinde - in Wert setzen - Eigentümer

Kosten €

12 000,00

Verantwortung Möglichk Priorität K / M / L tour. ReleBegiffe: soz. Leitbild - Gemeinde Verantwortung Möglichk Priorität K / M / L tour. ReleBegiffe: soz. Leitbild

Kosten € Kosten

Aufenthaltsqualität im ‚zentralsten‘ Bereich von Keutschach deutlich angehoben. offene Fragen offene Fragen - Verlegung des Parkplatzes

Kosten €

150 000,00 80 000,00

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80 000,00


- Erhöhung Verkehrssicherheit - Treffpunkt - Steigerung Aufenthaltsqualität - Schule wird an Ortskern angebunden

- in Beziehung setzen - Lebensqualität f. alle - Sichtbar machen

MASSNAHMENGRUPPE 1 | MASSNAHMEN

offene Fragen - Zustimmung Denkmalamt bei Schlossstadel

Wirkung - Platzausbildung zw. Schlossstadel + Feuerwehrhaus + Teich - Schlossteich rückt ins Ortszentrum - Ortskern erweitert sich - Verkehrsberuhigung - Erhöhung Verkehrssicherheit - Steigerung Aufenthaltsqualität

Verantwortung Möglichk Priorität K / M / L tour. ReleBegiffe: soz. Leitbild - Gemeinde - in Wert setzten - Feuerwehr - in Beziehung setzen - Sichtbar machen - Lebensqualität f. alle - Identität

offene Fragen - Verlegung des Parkplatoffene Fragen zes

Wirkung - neuer Dorfplatz Wirkung - Ortskern erweitert sich Richtung Norden - Verkehrsberuhigung - Verkehrsberuhigung - Erhöhung Verkehrssicherheit - Erhöhung Verkehrssicherheit - Treffpunkt - Steigerung Aufenthaltsqualität - Steigerung Aufenthaltsqualität - Wechselwirkung zw. Gemeindeamt + - Schule wird an Ortskern angebunden Kirchenwirt + Kirche - Belebung Wirkung - Platzausbildung zw. Schlossstadel + Wirkung Feuerwehrhaus + Teich - Belebung des Ortskerns durch neuen - Schlossteich rückt ins Ortszentrum Treffpunkt - Ortskern erweitert sich - Platzbildung / neue Durchwegung möglich - Verkehrsberuhigung - Wechselwirkung mit Kulturfeld - Erhöhung Verkehrssicherheit - Steigerung Aufenthaltsqualität

Verantwortung Möglichk Kosten Priorität –KVorplatz / M / L tour. ReleBegiffe: soz. Leitbild (1.4) Kapellenplatz (Leonhardplatz) Aufbahrungshalle - Gemeinde - in Wert setzten € 150 000,00 Ausbildung eines platzartigen Vorbereichs vor der neu zu errichtenden Aufbahrungshalle/Kapelle (siehe Verantwortung Möglichk Priorität K / M / L tour. ReleBegiffe: soz. Leitbild Kosten - in Beziehung setzen -G emeinde 3.9. – Neubau Aufbahrungshalle) im nordwestlichen - in WeBereich rt setzedes n Friedhofs,€in Kombination50 00einem 0,00 Maßnahme mit - Sichtbar machen - in Beziehung setzen werden kann (siehe Maßnahme Fuß/Radweg, der vom Friedhof aus südlich bis zum Schlosstadl durchgebunden - Lebensqualität f. alle - Lebensqualität alle des neuen Weges wird dieser 2.8 – Neuer Fußweg). Terrassenartige Ausbildung; als Begegnungsraum amf.Rande - Identität - Sichtbar machen

offene Fragen - Zustimmung Denkmaloffene Fragen amt bei Schlossstadel

offene Fragen offene Fragen - Genehmigung - Verlegung des Parkplat- Eigentumsverhältnisse zes offene Fragen

offene Fragen offene Fragen offene Fragen - Genehmigung

Wirkung Wirkung - Verkehrsberuhigung - neuer Dorfplatz - Erhöhung Verkehrssicherheit - Ortskern erweitert sich Richtung Norden - Garagenplätze attraktivieren - Verkehrsberuhigung - Erhöhung Verkehrssicherheit Wirkung - Steigerung Aufenthaltsqualität - Verbindung zum See stärken - Wechselwirkung zw. Gemeindeamt + Kirchenwirt + Kirche - Belebung Wirkung - Verkehrsberuhigung Wirkung - Erhöhung Verkehrssicherheit - Belebung des Ortskerns durch neuen Treffpunkt Wirkung - Platzbildung / neue Durchwegung möglich - Verkehrsberuhigung - Wechselwirkung mit Kulturfeld - Erhöhung der Verkehrssicherheit - Attraktivierung des Ortskerns

offene Fragen - Genehmigung - Eigentumsverhältnisse

Wirkung - Verkehrsberuhigung - Erhöhung Verkehrssicherheit - Garagenplätze attraktivieren

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Wirkung Wirkung - Verbindung zum See stärken - Verkehrsberuhigung

offene Fragen offene Fragen

Kosten €

80 000,00

Teil des Friedhofs räumlich als Teil des Ortszentrums ausgebildet.

Verantwortung Möglichk Priorität K / M / L tour. ReleBegiffe: soz. Leitbild - Gemeinde - in Wert setzten Verantwortung Möglichk Priorität K / M / L tour. ReleBegiffe: soz. Leitbild - Feuerwehr - in Beziehung setzen - Gemeinde - Sichtbar machen - in Beziehung setzen - Lebensqualität f. alle - Sichtbar machen - Identität - Lebensqualität f. alle - Identität

Kosten € Kosten €

Verantwortung Möglichk Priorität K / M / L tour. ReleBegiffe: soz. Leitbild Verantwortung Möglichk Priorität K / M / L tour. ReleBegiffe: soz. Leitbild - Gemeinde - in Wert setzen - Gemeinde - in Wert setzten - Eigentümer - in Beziehung setzen - Sichtbar machen - Lebensqualität f. alle Verantwortung Möglichk Priorität K / M / L tour. ReleBegiffe: soz. Leitbild - Identität - Gemeinde - in Beziehung setzen - Identität

Kosten Kosten € €

12 000,00 150 000,00

Kosten €

40 000,00

80 000,00 80 000,00

(1.5) Vorplatz Bienenstocksiedlung Verantwortung Möglichk Priorität K / M / L tour. ReleBegiffe: soz. Leitbild Kosten - Gem ein‚Gesicht‘ de - LeRaum bensqbesteht ualität füim r aBestand lle Das der Bienenstocksiedlung zum öffentlichen aus einer mehr als 80m Verantwortung Möglichk Priorität K / M / L tour. ReleBegiffe: soz. Leitbild Kosten - Eigentümer langen `Batterie´ von Carports. Um die dadurch erzeugte wenig attraktive Hinterhofstimmung zu heben, - Gemeinde € 80 000kann ,00 auch hier eine platzähnliche Gestaltung durch einen konsequenten Materialwechsel erzielt werden. Eine Begrü- in Beziehung setzen Verantwortung Möglichk Priorität K / M / L tour. ReleBegiffe: soz. Leitbild Kosten nung der Carports wird angeregt, um deren ‚Rückseitigkeit‘ freundlicher erscheinen zu lassen. - Sichtbar machen - Gemeinde - in Wert setzten € 500 000,00 - Lebensqualität f. alle - in Beziehung setzen - Identität - Sichtbar machen - Lebensqualität f. alle Verantwortung Möglichk Priorität K / M / L tour. ReleBegiffe: soz. Leitbild Kosten - Identität - Gemeinde - in Wert setzen € 12 000,00 - Eigentümer FÜR ARCHITEKTUR Verantwortung Möglichk Priorität K / M / L tour. ReleBegiffe: soz. LeitbildAP AS ATELIER Kosten PILZ CHRISTOPH SCHWARZ Verantwortung Möglichk Priorität K / M / L tour. ReleBegiffe: soz. Leitbild THOMAS Kosten € 40 000,00 - Gemeinde - in Beziehung setzen - Gemeinde - in Wert setzen € 800 000,00


- Verkehrsberuhigung - neuer Dorfplatz - Erhöhung Verkehrssicherheit - Ortskern erweitert sich Richtung Norden - Treffpunkt - Verkehrsberuhigung MASTERPLAN ORTSKERNBELEBUNG KEUTSCHACH AM SEE - Steigerung Aufenthaltsqualität - Erhöhung Verkehrssicherheit - Schule wird an Ortskern angebunden - Steigerung Aufenthaltsqualität - Wechselwirkung zw. Gemeindeamt + offene Fragen Wirkung Kirchenwirt + Kirche - Zustimmung Denkmal- Platzausbildung zw. Schlossstadel + - Belebung amt bei Schlossstadel Feuerwehrhaus + Teich - Schlossteich rückt ins Ortszentrum offene Fragen Wirkung - Ortskern erweitert sich - Belebung des Ortskerns durch neuen - Verkehrsberuhigung Treffpunkt - Erhöhung Verkehrssicherheit - Platzbildung / neue Durchwegung möglich - Steigerung Aufenthaltsqualität - Wechselwirkung mit Kulturfeld - Verlegung des Parkplatzes

- Gemeinde - Gemeinde

- in Wert setzen - in Wert setzten - in Beziehung setzen - in Beziehung setzen - Lebensqualität f. alle - Sichtbar machen - Sichtbar machen - Lebensqualität f. alle - Identität

Verantwortung Möglichk Priorität K / M / L tour. ReleBegiffe: soz. Leitbild - Gemeinde - in Wert setzten - Feuerwehr - in Beziehung setzen - Sichtbar machen Verantwortung Möglichk Priorität K / M / L tour. ReleBegiffe: soz. Leitbild - Lebensqualität f. alle - Gemeinde - Identität - in Beziehung setzen - Sichtbar machen - Lebensqualität f. alle (1.6 ) Vorplatz Bildstock - Identität offene Fragen Wirkung in diesem Bereich zu bremsen, wird Verantwortung MöglichkElement Priorität K / M / L tour. ReleBegiffe: soz. Leitbild Um die Dynamik der Ortsdurchfahrt dem ortsbildprägenden - Verlegung des Parkplat- - neuer - Gemdurch einde platzartige Ausbildung - in Wert setzten Dorfplatz des Bildstocks Umraum gegeben: Brechung der Fahrachse offene Fragen ein großzügiger Wirkung Verantwortung Möglichk Priorität K / M / L tour. ReleBegiffe: soz. Leitbild zes -O rtskerGegenübers n erweitert sidurch ch Richeine tungSitzgelegenheit, Norden - in Beziehung setzen (Materialwechsel), Schaffung eines Akzentuierung in begleitenden - Genehmigung - Verkehrsberuhigung - Gemeinde - in Wert setzen - Verkehrsberuhigung - Sichtbar machen Baumsetzungen. Ein Ort wird gebildet, ein Bezugspunkt entsteht. (Siehe auch Maßnahme 1.11 – Baum Alleen - Eigentumsverhältnisse - Erhöhung Verkehrssicherheit - Eigentümer - Erhöhung Verkehrssicherheit - Lebensqualität f. alle - Garagenplätze attraktivieren und 4.4 – Straßenraummöblierung) - Identität - Steigerung Aufenthaltsqualität - Wechselwirkung zw. Gemeindeamt + offene Fragen Wirkung Verantwortung Möglichk Priorität K / M / L tour. ReleBegiffe: soz. Leitbild Kirchenwirt + Kirche - Verbindung zum See stärken - Gemeinde - in Beziehung setzen - Belebung - Identität offene Fragen offene Fragen

Wirkung Verantwortung Möglichk Priorität Wirkung Verantwortung Möglichk Priorität - Belebung des Ortskerns durch neuen - Gemeinde - Verkehrsberuhigung - Gemeinde Treffpunkt - Eigentümer - Erhöhung Verkehrssicherheit - Platzbildung / neue Durchwegung möglich - Wechselwirkung mit Kulturfeld offene Fragen Wirkung Verantwortung Möglichk Priorität - Genehmigung - Verkehrsberuhigung - Gemeinde - Erhöhung der Verkehrssicherheit offene Fragen Wirkung Verantwortung Möglichk Priorität - Attraktivierung des Ortskerns (1.7) Vorplatz Töpferei - Genehmigung - Verkehrsberuhigung - Gemeinde - Eigentumsverhältnisse Erhöhung Verkehrssicherheit Eigentümer In der Annäherung an den-Ort von Osten markiert der Bereich der Töpferei-den Eintritt in die gebaute dörfliche - Garagenplätze attraktivieren Struktur, ergänzt um den ersten markanten Blick auf den Kirchturm. Durch die Andeutung eines platzartigen

K / M / L tour. ReleBegiffe: soz. Leitbild K / M / L tour. ReleBegiffe: soz. Leitbild - Lebensqualität für alle - in Beziehung setzen - Sichtbar machen - Lebensqualität f. alle K / M / L tour. ReleBegiffe: soz. Leitbild - Identität - in Wert setzten - in Beziehung setzen K / M / L tour. ReleBegiffe: soz. Leitbild - Sichtbar machen - in Wert setzen - Lebensqualität f. alle - Identität

Bereichs durch Materialwechsel und Sitzgelegenheit entsteht eine portalartige Wirkung und eine Rhythmisierung offene Fragen Verantwortung Möglichk Priorität der Durchfahrtsstraße, die soWirkung von der Fahrstraße zum Ortsraum werden kann. (Siehe auch Maßnahme 1.11 – K / M / L tour. ReleBegiffe: soz. Leitbild - Verbindung zum See stärken - Gemeinde - in Beziehung setzen Baum Alleen und 4.4 – Straßenraummöblierung) - Identität offene Fragen

offene Fragen

offene Fragen - Genehmigung

€ €

50 000,00 150 000,00

Kosten €

80 000,00

Kosten €

80 000,00

Kosten € Kosten €

150 000,00 12 000,00

Kosten €

40 000,00

Kosten Kosten €

80 000,00

Kosten €

500 000,00

Kosten €

12 000,00

Kosten €

40 000,00

Wirkung - Verkehrsberuhigung Wirkung - Erhöhung der Verkehrssicherheit - Verkehrsberuhigung - Fuß- und radläufige Attraktivierung - Erhöhung Verkehrssicherheit

Verantwortung Möglichk Priorität K / M / L tour. ReleBegiffe: soz. Leitbild - Gemeinde - in Wert setzen Verantwortung Möglichk Priorität K / M / L tour. ReleBegiffe: soz. Leitbild - in Beziehung setzen - Gemeinde - Lebensqualität für alle - Lebensqualität f. alle - Eigentümer - Sichtbar machen

Kosten € Kosten

Wirkung - Verkehrsberuhigung - Erhöhung der Verkehrssicherheit - Attraktivierung des Ortskerns

Verantwortung Möglichk Priorität K / M / L tour. ReleBegiffe: soz. Leitbild - Gemeinde - in Wert setzten - in Beziehung setzen - Sichtbar machen - Lebensqualität f. alle - Identität

Kosten €

800 000,00

500 000,00

128


- Zustimmung Denkmalamt bei Schlossstadel

- Platzausbildung zw. Schlossstadel + Feuerwehrhaus + Teich - Schlossteich rückt ins Ortszentrum - Ortskern erweitert sich - Verkehrsberuhigung - Erhöhung Verkehrssicherheit - Steigerung Aufenthaltsqualität

- Gemeinde - Feuerwehr

offene Fragen - Verlegung des Parkplatzes

Wirkung - neuer Dorfplatz - Ortskern erweitert sich Richtung Norden - Verkehrsberuhigung - Erhöhung Verkehrssicherheit - Steigerung Aufenthaltsqualität - Wechselwirkung zw. Gemeindeamt + Kirchenwirt + Kirche - Belebung

Verantwortung Möglichk Priorität K / M / L tour. ReleBegiffe: soz. Leitbild - Gemeinde - in Wert setzten - in Beziehung setzen - Sichtbar machen - Lebensqualität f. alle - Identität

offene Fragen

offene Fragen - Genehmigung - Eigentumsverhältnisse

Wirkung - Belebung des Ortskerns durch neuen Treffpunkt - Platzbildung / neue Durchwegung möglich - Wechselwirkung mit Kulturfeld Wirkung - Verkehrsberuhigung - Erhöhung Verkehrssicherheit - Garagenplätze attraktivieren

offene Fragen

Wirkung - Verbindung zum See stärken

offene Fragen

Wirkung - Verkehrsberuhigung - Erhöhung Verkehrssicherheit

- in Wert setzten € 80 000,00 - in Beziehung setzen - Sichtbar machen MASSNAHMENGRUPPE 1 | MASSNAHMEN - Lebensqualität f. alle - Identität

Kosten €

150 000,00

Straße Eine zeitgemäße Ortsdurchfahrt muss mehr leisten als die Erfüllung der technisch erforderlichen Verkehrsfunktion. Sie ist zugleich Lebens- und Aufenthaltsraum und muss selber zu einem Ort der Begegnung werden. Einige Maßnahmen im Hinblick auf die generelle Straßenraumgestaltung in speziellen Situationen wurden im Verantwortung Möglichk Priorität K / M / L tour. ReleBegiffe: soz. Leitbild Kosten Rahmen des Beteiligungsverfahrens diskutiert und sind in der Folge dargestellt.

- Gemeinde

- in Beziehung setzen - Sichtbar machen - Lebensqualität f. alle - Identität

Verantwortung Möglichk Priorität K / M / L tour. ReleBegiffe: soz. Leitbild - Gemeinde - in Wert setzen - Eigentümer (1.8) Straßenraum Kernbereich

Kosten €

80 000,00

12 000,00

In Straßenräumen mit variablen Straßenbreiten können vor allem die Engstellen als Mittel der Verkehrsberuhigung genutztMöglichk werden. Priorität Dazu ist esKerforderlich, konventionellen Straßenquerschnitt Verantwortung Kosten mit einer Trennung / M / L tour.den ReleBegiffe: soz. Leitbild von Fahrbahn und Gehweg aufzubrechen, vor allem in Bereichen, in denen die technisch erforderlichen Fahr€ 40 000,00 - Gemeinde - in Beziehung setzen bahnbreiten zu enge Gehwege erzeugen würden. Durch- Identität die gestalterische Hervorhebung einer prominenten Mittelzone entsteht ein Straßenbild ganz anderer Art, in dem es jeder (Fußgänger, Radler und Autofahrer) als Verantwortung Möglichk Priorität K / Msich / L gelassen tour. ReleBegiffe: Kosten Leitbild angemessen empfindet, wenn Fußgänger in der Mittesoz. des Straßenraums bewegen. Es entsteht eine -G emeKultur inde der Aufmerksamkeit und der Begegnung. - Lebensqualität für alle neue - Eigentümer

offene Fragen - Genehmigung

Wirkung - Verkehrsberuhigung - Erhöhung der Verkehrssicherheit - Attraktivierung des Ortskerns

Verantwortung Möglichk Priorität K / M / L tour. ReleBegiffe: soz. Leitbild - Gemeinde - in Wert setzten - in Beziehung setzen - Sichtbar machen - Lebensqualität f. alle - Identität

Kosten €

500 000,00

offene Fragen

Wirkung - Verkehrsberuhigung - Erhöhung der Verkehrssicherheit - Fuß- und radläufige Attraktivierung

Verantwortung Möglichk Priorität K / M / L tour. ReleBegiffe: soz. Leitbild - Gemeinde - in Wert setzen - in Beziehung setzen - Lebensqualität f. alle - Sichtbar machen

Kosten €

800 000,00

129

AA PS

ATELIER FÜR ARCHITEKTUR THOMAS PILZ

CHRISTOPH SCHWARZ


- Wechselwirkung mit Kulturfeld

- Lebensqualität f. alle - Identität

MASTERPLAN ORTSKERNBELEBUNG offene Fragen WirkungKEUTSCHACH AM SEE - Genehmigung - Eigentumsverhältnisse

- Verkehrsberuhigung - Erhöhung Verkehrssicherheit - Garagenplätze attraktivieren

Verantwortung Möglichk Priorität K / M / L tour. ReleBegiffe: soz. Leitbild - Gemeinde - in Wert setzen - Eigentümer

Kosten €

12 000,00

offene Fragen

Wirkung - Verbindung zum See stärken

Verantwortung Möglichk Priorität K / M / L tour. ReleBegiffe: soz. Leitbild - Gemeinde - in Beziehung setzen - Identität

Kosten €

40 000,00

offene Fragen

Wirkung - Verkehrsberuhigung - Erhöhung Verkehrssicherheit

Verantwortung Möglichk Priorität K / M / L tour. ReleBegiffe: soz. Leitbild - Gemeinde - Lebensqualität für alle - Eigentümer

Kosten

offenStraßenraum e Fragen Aussenbereiche Wirkung Verantwortung Möglichk Priorität K / M / L tour. ReleBegiffe: soz. Leitbild (1.9) - GUm enehohe hmiguGeschwindigkeiten ng - Vezu rkevermeiden, hrsberuhigu - Gempfundenen emeinde - in Wert setzten istnges wichtig, den als Fahrbahn Bereich möglichst - Erhöhung der Verkehrssicherheit - in Beziehung setzen schmal zu gestalten. Durch die niveaugleiche Ausführung der Seitenbereiche, die jedoch gestalterisch klar - Attraktivierung des Ortskerns - Sichtbar machen gegenüber die Fahrbahn abgesetzt sein müssen, können im Fall der Begegnung von breiten Fahrzeugen punk- Lebensqualität f. alle tuell überfahren werden. Im Normalfall erzählt der Straßenraum vom Komfort für Fußgänger und erinnert eher - Identität an eine ortsinterne Promenade als an eine schnelle Hochleistungsstraße. (Siehe auch Maßnahme 1.11 – Baum Alleen und 4.4 – Straßenraummöblierung)

Kosten €

500 000,00

offene Fragen

Kosten €

800 000,00

Wirkung - Verkehrsberuhigung - Erhöhung der Verkehrssicherheit - Fuß- und radläufige Attraktivierung

Verantwortung Möglichk Priorität K / M / L tour. ReleBegiffe: soz. Leitbild - Gemeinde - in Wert setzen - in Beziehung setzen - Lebensqualität f. alle - Sichtbar machen

(1.11) Baum-Allee Baumalleen sind im Bestand ein wesentliches Mittel, um den vornehmen Ortscharakter im Bereich des Schlossteichs zu bilden. Sie rhythmisieren den Straßenraum, schaffen Bezugspunkte und spenden Schatten. Sie werten den Straßenraum deutlich auf und können maßgeblich zu einem verfeinerten Charakter des öffentlichen Raums beitragen. Alleebäume, die wir heute setzen, sind eine Investition in die unmittelbar wahrgenommene Lebensqualität unserer Enkelkinder. (Siehe auch Maßnahme 4.4 Straßenraummöblierung und 4.6 Fahnen Allee) offene Fragen - Bäume (Linde / Eiche)

Wirkung - Verkehrsberuhigung - Fassung des Raumes

Verantwortung Möglichk Priorität K / M / L tour. ReleBegiffe: soz. Leitbild - Gemeinde - in Wert setzen

Kosten €

50 000,00

offene Fragen

Wirkung - Verkehrsberuhigung - Erhöhung der Verkehrssicherheit - Verbesserung der Querbeziehungen - Sichtbarkeit der Ortseinfahrt verbessern

Verantwortung Möglichk Priorität K / M / L tour. ReleBegiffe: soz. Leitbild - Gemeinde - Sichtbar machen - Land - in Beziehung setzen

Kosten €

120 000,00

130


MASSNAHMENGRUPPE 1 | MASSNAHMEN

Ortseinfahrten Von der Umfahrung aus ist der Ortskern von Keutschach räumlich schwer wahrnehmbar. Es erscheint daher wichtig, hier zu verbesserten Gestaltungen zu finden, die den ‚Eintritt‘ von der Landesstraße aus als Portal erkennbar machen.

(1.12) Ortseinfahrt West (Mokina Kreuzung) Wie kann die Ortseinfahrt an der Umfahrungsstraße sichtbar gemacht werden? Wie kann das Tempo (effektiv) gesenkt werden? – Um die Ortszufahrt zu markieren werden die vorhandenen Fahrspuren auf das technisch erforderliche Mindestmaß reduziert; die ostseitige (bepflanzte) Mittelinsel wird begehbar ausgeführt und dient damit als Querungshilfe. Durch begleitende Alleebäume und Fahnensetzungen wird die Aufmerksamkeit der Autofahrer eingefangen und dem funktionalen Straßenraum eine erzählerische Qualität gegeben. (Fahnenpositionen sind so zu wählen, dass wichtige Blickfenster zum See aus dem Ort nicht verstellt werden.) – Eine Verstärkung des Motivs kann durch die Weiterführung eines Fuß/Radweges zum Strandbad erreicht werden (siehe Maßnahme 2.4. – Neuer Fuß/Radweg zum See (Strandbad) und Maßnahme Verantwortung Möglichk Ortseinfahrt Kosten1.11 – Baum Alleen Priorität K West / M / L(Mokina) tour. ReleBegiffe: soz. Leitbild und 4.4 – Straßenraummöblierung), der ebenfalls fahnenbegleitet ausgeführt werden - Gemeinde - in Wert setzen €kann. 50 000,00

offene Fragen - Bäume (Linde / Eiche)

Wirkung - Verkehrsberuhigung - Fassung des Raumes

offene Fragen

Wirkung - Verkehrsberuhigung - Erhöhung der Verkehrssicherheit - Verbesserung der Querbeziehungen - Sichtbarkeit der Ortseinfahrt verbessern (Portalsituation schaffen) - Lebendigkeit erzeugen - Wegebeziehung zum See stärken

Verantwortung Möglichk Priorität K / M / L tour. ReleBegiffe: soz. Leitbild - Gemeinde - Sichtbar machen - Land - in Beziehung setzen

offene Fragen - Unterführung - Verlegung Altstoff131 sammelzentrum an denken

Wirkung - Verkehrsberuhigung - Erhöhung der Verkehrssicherheit - Verbesserung der Querbeziehungen - Sichtbarkeit der Ortseinfahrt verbessern

Verantwortung Möglichk Priorität K / M / L tour. ReleBegiffe: soz. Leitbild Kosten - Gemeinde - Sichtbar machen € 120 000,00 - Land - in Beziehung setzen A A ATELIER FÜR ARCHITEKTUR PS

Kosten €

THOMAS PILZ

120 000,00

CHRISTOPH SCHWARZ


MASTERPLAN ORTSKERNBELEBUNG KEUTSCHACH AM SEE

(1.13) Ortseinfahrt Ost offene Fragen Verantwortung Möglichk Priorität K / M / L tour. ReleBegiffe: soz. Leitbild Wie kann die Ortseinfahrt Wirkung an der Umfahrungsstraße sichtbar gemacht werden? Wie kann das Tempo (effektiv) - Bäume (Linde / Eiche) - Verkehrsberuhigung - Gemeinde - in Wert setzen gesenkt werden? – Um die Ortszufahrt zu markieren werden die vorhandenen Fahrspuren auf das technisch - Fassung des Raumes erforderliche Mindestmaß reduziert; die ostseitige (bepflanzte) Mittelinsel wird begehbar ausgeführt und dient damit Querungshilfe. Durch begleitende Alleebäume und Fahnensetzungen wird die Aufmerksamkeit der K / M / L tour. ReleBegiffe: soz. Leitbild offeneals Fragen Wirkung Verantwortung Möglichk Priorität Autofahrer eingefangen und -dem funktionalen Straßenraum eine erzählerische Qualität gegeben. Beim jeweiVerkehrsberuhigung - Gemeinde - Sichtbar machen ligen Beginn der Linksabbiegespuren können Verkehrsinseln ausgebildet werden. - Erhöhung der Verkehrssicherheit - Land - in Beziehung setzen

Kosten €

50 000,00

Kosten €

120 000,00

120 000,00

- Verbesserung der Querbeziehungen - Sichtbarkeit der Ortseinfahrt verbessern (Portalsituation schaffen) - Lebendigkeit erzeugen - Wegebeziehung zum See stärken

offene Fragen - Unterführung - Verlegung Altstoffsammelzentrum an denken

Wirkung - Verkehrsberuhigung - Erhöhung der Verkehrssicherheit - Verbesserung der Querbeziehungen - Sichtbarkeit der Ortseinfahrt verbessern (Portalsituation schaffen) - Lebendigkeit erzeugen

Verantwortung Möglichk Priorität K / M / L tour. ReleBegiffe: soz. Leitbild - Gemeinde - Sichtbar machen - Land - in Beziehung setzen

Kosten €

offene Fragen - Eigentumsverhältnisse

Wirkung - Seeblick wird ermöglicht - Entlastung der Straße zum Pyramidenkogel

Verantwortung Möglichk Priorität K / M / L tour. ReleBegiffe: soz. Leitbild - Gemeinde - Sichtbar machen - Eigentümer - in Wert setzen - Identität - in Beziehung setzen

Kosten

offene Fragen

Wirkung - Ortskern wird besser angebunden

Verantwortung Möglichk Priorität K / M / L tour. ReleBegiffe: soz. Leitbild - Gemeinde - in Beziehung setzen - Land

Kosten €

90 000,00

offene Fragen - Fuß- + Radweg anlegen - Pfahlbauten

Wirkung - Verbindung zum See wird gestärkt - Visitenkarte des Ortes

Verantwortung Möglichk Priorität K / M / L tour. ReleBegiffe: soz. Leitbild - Gemeinde - Sichtbar machen - Eigentümer - in Beziehung setzen

Kosten €

30 000,00

Kosten €

28 000,00

- Identität offene Fragen - Eigentumsverhältnisse

Wirkung - See rückt näher an Ort

Verantwortung Möglichk Priorität K / M / L tour. ReleBegiffe: soz. Leitbild - Gemeinde - in Beziehung setzen - Eigentümer - Sichtbar machen

132


MASSNAHMENGRUPPE 2 | MASSNAHMEN

offene Fragen - Bäume (Linde / Eiche)

Wirkung - Verkehrsberuhigung - Fassung des Raumes

Verantwortung Möglichk Priorität K / M / L tour. ReleBegiffe: soz. Leitbild - Gemeinde - in Wert setzen

offene Fragen

Wirkung - Verkehrsberuhigung - Erhöhung der Verkehrssicherheit - Verbesserung der Querbeziehungen - Sichtbarkeit der Ortseinfahrt verbessern (Portalsituation schaffen) - Lebendigkeit erzeugen -Wirkung Wegebeziehung zum See stärken

Verantwortung Möglichk Priorität K / M / L tour. ReleBegiffe: soz. Leitbild Kosten -G emeund indeRadwege - Sichtbar machen € 120 000,00 Fuß- LanDie d große Bedeutung des Automobils für die Alltagsmobilität - in BeziehinunKeutschach g setzen soll nicht prinzipiell in Frage

offene Fragen - Bäume (Linde / Eiche) offene Fragen - Unterführung - Verlegung Altstoffoffene Fragen sammelzentrum an denken

offene Fragen - Eigentumsverhältnisse offene Fragen - Unterführung - Verlegung Altstoffoffene Fragen an sammelzentrum denken

offene offene Fragen Fragen -- Fuß+ Radweg anlegen Eigentumsverhältnisse - Pfahlbauten

- Verkehrsberuhigung Wirkung - Fassung des Raumes - Verkehrsberuhigung - Erhöhung der Verkehrssicherheit Wirkung -- Verbesserung Verkehrsberuhder igunQuerbeziehungen g -- Sichtbarkeit der Ortseinfahrt verbessern Erhöhung der Verkehrssicherheit (Portalsituation - Verbesserung schaffen) der Querbeziehungen Lebendigkeitder erzeugen -- Sichtbarkeit Ortseinfahrt verbessern

(Portalsituation schaffen) Wirkung - Lebendigkeit erzeugen -- Seeblick wird ermöglicht Wegebeziehung zum See stärken - Entlastung der Straße zum Pyramidenkogel Wirkung

- Verkehrsberuhigung - Erhöhung der Verkehrssicherheit Wirkung - Verbesserung der Querbeziehungen Ortskern wirdder besser angebunden -- Sichtbarkeit Ortseinfahrt verbessern (Portalsituation schaffen) - Lebendigkeit erzeugen

Wirkung Wirkung zum See wird gestärkt -- Verbindung Seeblick wird ermöglicht -- Visitenkarte des Ortes Entlastung der Straße zum Pyramidenkogel

offene Fragen Fragen -offene Eigentumsverhältnisse

Wirkung -Wirkung See rückt näher an Ort - Ortskern wird besser angebunden

offene Fragen offene - Fuß- +Fragen Radweg anlegen 133 - Fuß- + Radweg anlegen - Pfahlbauten

Wirkung Wirkung - See rückt näher an Ort - Verbindung zum See wird gestärkt - Visitenkarte des Ortes

8.2 Maßnahmengruppe 2 – Ergänzende Wege und Plätze

Kosten €

50 000,00

gestellt werden. Andere Bewegungsformen fördern jedoch die unmittelbare sinnliche Wahrnehmung des Ortes. Zur Förderung dieser (umweltverträglichen) und erlebnisreichen Mobilität ist die Ausbildung eines attraktiven Wegenetzes wichtig.

Verantwortung Möglichk Priorität K / M / L tour. ReleBegiffe: soz. Leitbild Kosten - Gemeinde - in Wert setzen € 50 000,00 Verantwortung Möglichk Kosten Priorität (Skulptur K / M / L– tour. ReleBegiffe: soz. Leitbild (2.1) Kreisverkehr Pyramidenkogel Park+Ride – Shuttle) - Gem einKreisverkehr de - Sichtbar macund hen soll als wichtiger € 120 000,00 Der bildet die wichtige Abzweigung zum Pyramidenkogel Wegweiser stehen. -Verantwortung LUm andvor allem die i n B e z i e h u n g s e t z e n Fußund Radwege in diesem Bereich und die Attraktivität vor Ort zu stärken, wird vor allem Möglichk Priorität K / M / L tour. ReleBegiffe: soz. Leitbild Kosten

-G emzu einverbessernde de - Sich tbar macZurückschneiden hen € der Bäume, 120 00 die Sichtbeziehung zum See genannt: durch radikales die00in0,den - Lvergangenen and in Beziehung sezum tzenSee gestärkt werden. Außerdem 30 Jahren uferseitig gewachsen sind, soll die- Sichtbeziehung

wird eine Erweiterung des P+R Parkplatzes angeregt, samt Shuttle-Bus zum Pyramidenkogel.

Verantwortung Möglichk Priorität K / M / L tour. ReleBegiffe: soz. Leitbild - Gemeinde - Sichtbar machen - Eigentümer - in Wert setzen - Identitätsoz. Leitbild Verantwortung Möglichk Priorität K / M / L tour. ReleBegiffe: inicBeziehung - Gemeinde -S htbar machsetzen en

Kosten Kosten €

- Land - in Beziehung setzen Verantwortung Möglichk Priorität K / M / L tour. ReleBegiffe: soz. Leitbild Kosten - Gemeinde - in Beziehung setzen € (2.2) Aufwertung Fuß/Radweg Kreisverkehr Pyramidenkogel bis Ortseinfahrt West - Land

120 000,00 90 000,00

Entlang des Sees Ausbildung eines promenadenhaften Weges entlang des Sees bis zum Brückler-Kreisverkehr – Verbreiterung, verbesserte Sichtbeziehung zum See (inklusive partieller Sichtabschottung bzw. Ausblendung Verantwortung Priorität // L ReleBegiffe: soz.von Leitbild Kostenund Herstellen eines der ‚Rückseiten‘Möglichk auf dem Campingplatz, jedoch unbedingt ‚Auslichten‘ Fichtenwänden Verantwortung Möglichk Priorität K K // M M L tour. tour. ReleBegiffe: soz. Leitbild Kosten -- G G e m e i n d e S i c h t b a r m a c h e n € 30 000einer ,00 alleehaften Charakters); vom Kreisverkehr Brückler (potentieller Standort für neuen Sparmarkt) Anlegen emeinde - Sichtbar machen -- Eigentümer in Beziehung setzen möglichst attraktiven Fuß/Radwegverbindung in den Ort (Mokina-Kreuzung), um den Sparmarkt nicht zu einer Eigentümer - in Wert setzen reinen Autodestination zu machen: breiter Geh- und Radweg nordseitig der Straße möglich, eventuell baumbe- Identität - invorhandener Beziehung setzen gleitet und im östlichen Bereich als Allee unter Verwendung Bäume. Verantwortung Möglichk Priorität K / M / L tour. ReleBegiffe: soz. Leitbild Verantwortung Möglichk Priorität K / M / L tour. ReleBegiffe: - Gemeinde - in Beziesoz. hungLeitbild setzen - Eigentümer Gemeinde - iSichtbar n Beziehmachen ung setzen - Land - Identität

Kosten Kosten € €

28 000,00 90 000,00

Verantwortung Möglichk Priorität K / M / L tour. ReleBegiffe: soz. Leitbild Kosten Verantwortung Möglichk Priorität K / M / L tour. ReleBegiffe: Kosten - Gemeinde - in Beziesoz. hungLeitbild setzen € 40 000,00 A A ATELIER FÜR ARCHITEKTUR - Gemeinde -S ichtbar m achen € PILZ CHRISTOPH 30 0SCHWARZ 00,00 Sichtbar machen P S THOMAS - Eigentümer - in Beziehung setzen Identität


- Verlegung Altstoffsammelzentrum an denken

Erhöhung Laenmdeinde -- V erkehrsbeder ruhVerkehrssicherheit igung -- G -- Verbesserung der Querbeziehungen Erhöhung der Verkehrssicherheit - Land -- Sichtbarkeit derder Ortseinfahrt verbessern Verbesserung Querbeziehungen MASTERPLAN ORTSKERNBELEBUNG KEUTSCHACH AM SEE (Portalsituation schaffen) - Sichtbarkeit der Ortseinfahrt verbessern - Lebendigkeit erzeugen (Portalsituation schaffen) offene Fragen Wirkung Verantwortung Möglichk Priorität - Lebendigkeit erzeugen -offene Bäume (Linde / Eiche) -- Wegebeziehung Verkehrsberuhiguzum ng See stärken -Verantwortung Gemeinde Fragen Wirkung Möglichk Priorität Fassung wird des Raumes - Eigentumsverhältnisse - Seeblick ermöglicht - Gemeinde - Eigentümer - Entlastung der Straße zum Pyramidenoffene Fragen Wirkung Verantwortung Möglichk Priorität offene Fragen Wirkung Verantwortung Möglichk Priorität kogel - Unterführung - Verkehrsberuhigung - Gemeinde -- V erkehrsbeder ruhVerkehrssicherheit igung -- G enmdeinde Verlegung AltstoffErhöhung L a (2.3) Promenade vom Kreisverkehr Brückler zum See (Strandbad) Erhöhung der Verkehrssicherheit - Land sammelzentrum an -- Verbesserung der Querbeziehungen Herstellen eines attraktiven Fußweges im Sinne einer baumbegleiteten Promenade. Der Weg soll einladend Verbesserung der Querbeziehungen offene Fragen Wirkung Verantwortung Möglichk Priorität denken - Sichtbarkeit der Ortseinfahrt verbessern -(Portalsituation Sichtbarkeit der Ortseinfahrt verbessern und komfortabel sein, Baumsetzungen und Blickführungen zum See (inklusive gezielter Sichtabschattungen im Ortskern wird besser angebunden - Gemeinde schaffen) schaffen) Land Bereich von wenig attraktiven(Portalsituation Szenen des Camping Platzes) in Kombination mit Sitzgelegenheiten. Der Beginn des - Lebendigkeit erzeugen - Lebendigkeit erzeugen Weges soll schon beim Kreisverkehr gut erkennbar sein. Wegebeziehung zum See stärken offene Fragen Wirkung Verantwortung Möglichk Priorität offene Fragen Verantwortung Möglichk Priorität - Eigentumsverhältnisse -Wirkung Seeblick wird ermöglicht - Gemeinde Verantwortung Möglichk Priorität -offene Fuß- +Fragen Radweg anlegen Wirkung G e m e i n d e -- Verbindung zum See wird gestärkt - Eigentümer Entlastung der Straße zum PyramidenUnterführung Verkehrsberu higu ng - Eigentümer Gemeinde - Pfahlbauten -kogel Visitenkarte des Ortes - Verlegung Altstoff- Erhöhung der Verkehrssicherheit - Land sammelzentrum an - Verbesserung der Querbeziehungen denkenFragen - Sichtbarkeit der Ortseinfahrt verbessern offene Wirkung Verantwortung Möglichk Priorität (Portalsituation schaffen) - See Ortskern besser angebunden - Gemeinde - Eigentumsverhältnisse rücktwird näher an Ort - Lebendigkeit (2.4) Neuer Fuß/Radweg Ortseinfahrt Westerzeugen (Mokina) zum See (Strandbad) - Eigentümer Land

inicBhetbza ierhm unagchseentzen -- S - in Beziehung setzen

120 000,00

K / M / L tour. ReleBegiffe: soz. Leitbild - in Wert soz. setzeLeitbild n K / M / L tour. ReleBegiffe: - Sichtbar machen - in Wert soz. setzen K / M / L tour. ReleBegiffe: Leitbild K / M / L tour. ReleBegiffe: soz. -- S Identität ichtbar macLeitbild hen -- S hetbza eentzen Beziehung iin nicB ierhm unagchssetzen - in Beziehung setzen K / M / L tour. ReleBegiffe: soz. Leitbild - in Beziehung setzen

Kosten € Kosten

50 000,00

Kosten Kosten € €

120 000,00 120 000,00

Kosten €

90 000,00

K / M / L tour. ReleBegiffe: soz. Leitbild K / M / L tour. ReleBegiffe: - Sichtbarsoz. macLeitbild hen K / M / L tour. ReleBegiffe: soz. -- S i c h t b a r macLeitbild hen in Wert setzen -- S i c h t b a r m a c h en in Beziehung setzen Identität -- iin nB eziehung ssetzen etzen Beziehung Identität

Kosten Kosten Kosten € €

30 000,00 120 000,00

K / M / L tour. ReleBegiffe: soz. Leitbild - in Beziehung setzen - Sichtbar machen Dieser Weg kann eine wichtige fußläufige Verbindung vom Ortszentrum zum See (und umgekehrt) werden, - Identität offene Fragen Wirkung Verantwortung Priorität weil er dem natürlichen Wegefluss in der Landschaft folgt und so in der Annäherung an den SeeMöglichk das stärkste Leit- K / M / L tour. ReleBegiffe: soz. Leitbild - Eigentumsverhältnisse - Seeblick wird ermöglicht - Gemeinde - Sichtbar machen offenenatürlich Fragen enthält – den Wirkung Möglichk Priorität K / M / L tour. ReleBegiffe: soz. Leitbild system unmittelbaren Blick zum See. Wenn es gelingt,Verantwortung den Weg mit einer durchgehenden Eigentümer - Verbindung Entlastung der Straße zum Pyramiden- in Wertarsetzen zum See wird gestärktbildet der Weg - Fuß- + Radweg anlegen(siehe - Geim meSinne inde der Landart ein starkes - iSnicBhetb ziehm unagchseentzen - See rückt näher Ort Fahnenachse auszustatten Maßnahme 4.6an – Fahnen-Allee), kogel - Identität - Pfahlbauten und Verführungssystem - Visitenkarte - Eigentümer in Beziehung setzen - Sichtbar machen Orientierungsvomdes SeeOrtes in den Ortskern. - in Beziehung setzen Identität -- Identität

Kosten €

90 28 000,00

offene Fragen offene Fragen - Eigentumsverhältnisse

Wirkung Wirkung - Ortskern wird besser angebunden - See rückt näher an Ort

offene Fragen offene - Fuß- +Fragen Radweg anlegen -- Fuß+ Radweg anlegen Pfahlbauten

Wirkung Wirkung - Verbindung zum See wird gestärkt See rückt näher Ort -- Visitenkarte des an Ortes

Verantwortung Möglichk Priorität K / M / L tour. ReleBegiffe: soz. Leitbild Verantwortung Möglichk Priorität K / M / L tour. ReleBegiffe: - Gemeinde - in Beziesoz. hungLeitbild setzen Gemeinde - in Beziehung setzen -- Land - Eigentümer - Sichtbar machen - Identität Verantwortung Möglichk Priorität K / M / L tour. ReleBegiffe: soz. Leitbild Verantwortung Möglichk Priorität K / M / L tour. ReleBegiffe: - Gemeinde - Sichtbarsoz. macLeitbild hen Gemeinde -- iin nB eziehung ssetzen etzen -- Eigentümer Beziehung - Sichtbar machen -- Identität Identität

(2.5) Verbindung Bildstock – Wirkung Moor – See offene Fragen Verantwortung Möglichk Priorität K / M / L tour. ReleBegiffe: soz. Leitbild Zur Zeit die `direkte´ Verbindung zum See an für Ort Fußgänger und Radler. Hier - Eigentumsverhältnisse - See rückt näher - Gebestehen meinde große Potenziale der - in Beziehung setzen Aufwertung, um den Weg besser sichtbar zu machen. Eine Anbindung an das-Moor (Information, Aussichtsturm) Eigentümer - Sichtbar machen ist denkbar, um den Weg weiter zu attraktivieren. - Identität offene Fragen - Fuß- + Radweg anlegen

Wirkung - See rückt näher an Ort

Verantwortung Möglichk Priorität K / M / L tour. ReleBegiffe: soz. Leitbild - Gemeinde - in Beziehung setzen - Sichtbar machen - Identität

Kosten Kosten €

3 00 00,00 40 000,00

Kosten Kosten € €

90 000,00 28 000,00

Kosten Kosten € €

30 000,00 40 000,00

Kosten €

28 000,00

Kosten €

40 000,00

134


MASSNAHMENGRUPPE 2 | MASSNAHMEN

(2.6) Neuer Fuß/Radweg von der Bienenstocksiedlung zum neuen Schulspielplatz Die Erweiterung des Kindergartenspielplatzes in westlicher Richtung wird öffentlich zugänglich. Ein neuer Fuß/ Radweg von der Bienenstocksiedlung zum Spielplatz ist wichtige im Sinne der sozialen Integration. Am Rande von Spielplätzen entstehen Freundschaften fürs Leben – Eltern aus der bisher wenig integrierten Siedlung und Eltern aus ‚angestammten‘ Ortsteilen finden hier zusammen. Ein Fuß/Radweg abseits der Ortsdurchfahrt gibt die Möglichkeit, Kinder ab einem bestimmten Alter allein zum Spielplatz gehen oder radeln zu lassen. offene Fragen - Eigentumsverhältnisse

Wirkung - Schule und Siedlung rücken zusammen - Belebung

Verantwortung Möglichk Priorität K / M / L tour. ReleBegiffe: soz. Leitbild - Gemeinde - in Beziehung setzen - Eigentümer

Kosten €

11 500,00

offene Fragen - Denkmalschutz

Wirkung - Trennwirkung der Schlossmauer wird geschwächt - "drinnen - draußen" wird geschwächt

Verantwortung Möglichk Priorität K / M / L tour. ReleBegiffe: soz. Leitbild - Gemeinde - in Beziehung setzen

Kosten €

4 500,00

offene Fragen - Eigentumsverhältnisse offene Fragen - Eigentumsverhältnisse

Wirkung -Wirkung Wegebeziehungen werden erhöht - Schule und Siedlung rücken zusammen - Belebung Wirkung -Wirkung Anbindung an Ort wird gestärkt Belebung -- T rennwirkung der Schlossmauer wird geschwächt Wirkung - "drinnen - draußen" wird geschwächt - Vernetzung - Förderung sanfter Mobilität Wirkung -- Wegebeziehungen Belebung werden erhöht Wirkung -Wirkung Schule und Siedlung rücken zusammen BeBeziehung lebung -Wirkung in setzen der Ortschaften → Keutschach wächst zusammen - Anbindung an Ort wird gestärkt Wirkung - Belebung - Trennwirkung der Schlossmauer wird geschwächt Wirkung -V "drinnen draußen" wird geschwächt -Wirkung ernetzu-ng -- Naturraum wird erlebbar Förderung sanfter Mobilität Wirkung - Belebung - Wegebeziehungen werden erhöht

Verantwortung Möglichk Priorität K / M / L tour. ReleBegiffe: soz. Leitbild - Gemeinde - in Beziesoz. hungLeitbild setzen Verantwortung Möglichk Priorität K / M / L tour. ReleBegiffe: in Beziehung Wert setzensetzen - Gemeinde -- in

Kosten € Kosten €

6 000,00 4 500,00

offene Fragen -offene Eigentumsverhältnisse Fragen - Denkmalschutz offene Fragen - Eigentumsverhältnisse offene Fragen - Eigentumsverhältnisse offene Fragen -offene Eigentumsverhältnisse Fragen -offene Eigentumsverhältnisse Fragen -- Topographie Eigentumsverhältnisse offene Fragen - Denkmalschutz offene Fragen -offene EigentFragen umsverhältnisse offene Fragen - Eigentumsverhältnisse offene Fragen offene Fragen - Eigentumsverhältnisse offene Fragen - Topographie 135 - Eigentumsverhältnisse

Wirkung -Wirkung in Beziehung setzen der Ortschaften → Wirkung - Naturraum wächst wird erlebbar Keutschach zusammen - Anbindung an Ort wird gestärkt - Belebung

(2.7) Zusätzliche Durchbrüche Schlossmauer Die Schlossmauer erzeugt tendenziell ein Drinnen und Draußen, ein Vorne und Hinten: die Straße führt draußen und hinten am innersten Zentrum vorbei. Wenn es gelingt, nördlich der Straße neue Aktivitätszonen zu etablieren (sieheMöglichk z.B. Maßnahme Gemeinschaftsgarten), dann Verantwortung Kostendurch ein oder zwei Priorität3.12 K /–M / L tour. ReleBegiffe: soz.erscheint Leitbild es sinnvoll, -Verantwortung G emeinde Öffnungen i n B e z i e h u n g s e t z e n €Schloss die Räume 75 000,00 ergänzende in der Schlossmauer (die zur Zeit vom Schlosstadl bis vor das trennt Möglichk Priorität K / M / L tour. ReleBegiffe: soz. Leitbild Kosten in Wert setzen und voneinander abriegelt) die verschiedenen Raumund Aktivitätsfelder besser miteinander in Beziehung - Gemeinde - in Beziehung setzen € 11 500,00zu -E igentümer setzen.

Verantwortung Möglichk Priorität K / M / L tour. ReleBegiffe: soz. Leitbild Kosten - Gemeinde - in Beziehung setzen € 4 500,00 - Eigentümer - Sichtbarsoz. machen Verantwortung Kosten Möglichk Priorität K / M / L tour. ReleBegiffe: Leitbild - Gemeinde - in Beziehung setzen € 75 000,00 Verantwortung Möglichk vom Kosten Priorität K/M/L ReleBegiffe: Leitbild (2.8) Neuer Fuß/Radweg Schlossstadl bistour. zur neuen - Aufbahrungshalle in Wert soz. setzen -Verantwortung Gem nde der Möglichk - in Bezvon iesoz. huBewegungsngLeitbild setzen undKosten € 11 500,00 K / M / L zur tour. ReleBegiffe: ImeiSinne AusbildungPriorität eines Wegenetzes Intensivierung Begegnungsmöglichkeiten -Verantwortung E enetiünm Giegm deer i n B e z i e h u n g s e t z e n Möglichk Kosten Priorität K / M / Lund tour. ReleBegiffe: soz. ab: Leitbild im Ortskern zeichnet sich hier eine wichtige attraktive Verbindung östlich wird der Weg vom neuen Teil -G emFriedhofs einde - ingeführt Bezieh(siehe ung seMaßnahmen tzen € 1.4 - Kapellenplatz 6 000,00 des und dem dort entstehenden neuen Vorplatz und Verantwortung Möglichk Priorität K / M / L tour. ReleBegiffe: Kosten soz. Leitbild - inder Wert setzen 3.9 – Neue Aufbahrungshalle); von dort wird er südlich an Kollitsch Keuschn (siehe Maßnahme 3.8) vorbei - Gemeinde - in Beziehung setzen € 4 500,00

geführt, oberhalb des Minigolfplatzes und südlich des neuen Balancegartens (siehe Maßnahme 3.33 - Balance-

Verantwortung Möglichk Priorität K / M / L tour. ReleBegiffe: soz. Leitbild Kosten garten) vor undPriorität dann weiter zum geführt. als AlleeKosten Möglichk K/M / LSchlosstadl tour. ReleBegiffe: -Verantwortung G emeind e das Schloss - in BeziAusbildung esoz. hungLeitbild setzen €wird empfohlen.4 500,00 -- G e m e i n d e S i c h t b a r m a c h e n € 20 000,00 Eigentümer - Sichtbar machen Verantwortung Möglichk Priorität K / M / L tour. ReleBegiffe: Kosten - Identitätsoz. Leitbild - Gemeinde - iin nB eziehung ssetzen etzen € 75 000,00 Beziehung - in Wert soz. setzen Verantwortung Möglichk Priorität K / M / L tour. ReleBegiffe: Leitbild Kosten Kosten Möglichk Priorität K / M / L tour. ReleBegiffe: -Verantwortung Gemeinde - in Beziesoz. hungLeitbild setzen Verantwortung Möglichk Priorität K / M / L tour. ReleBegiffe: Kosten - Gemeinde - Sichtbarsoz. macLeitbild hen € 5 000,00 A A ATELIER FÜR ARCHITEKTUR - Gemeinde - iIdentität n Beziehung setzen P S THOMAS € PILZ CHRISTOPH 6 000,00 SCHWARZ - in Wert setzensetzen Beziehung


MASTERPLAN ORTSKERNBELEBUNG KEUTSCHACH AM SEE

offene Fragen - Eigentumsverhältnisse

Wirkung - Schule und Siedlung rücken zusammen - Belebung

Kosten €

11 500,00

(2.9) Aufwertung Fußweg Rauth – Ortszentrum Bessere Ausgestaltung desWirkung Fußweges über die mögliche Nutzung als Wanderweg hinaus. VorMöglichk allem derPriorität Beginn K / M / L tour. ReleBegiffe: soz. Leitbild offene Fragen Verantwortung des Weges im Ortszentrum kann gestalterisch attraktiver werden, damit der wichtige Weg eine deutlich verbes- Denkmalschutz - Trennwirkung der Schlossmauer wird - Gemeinde - in Beziehung setzen serte Sichtbarkeit erreicht. geschwächt

Kosten €

4 500,00

offene Fragen -offene Eigentumsverhältnisse Fragen - Eigentumsverhältnisse

Kosten € Kosten €

11 500,00 75 000,00

- "drinnen - draußen" wird geschwächt Wirkung -Wirkung Schule und Siedlung rücken zusammen Belebung -- Wegebeziehungen werden erhöht

Verantwortung Möglichk Priorität K / M / L tour. ReleBegiffe: soz. Leitbild - Gemeinde - in Beziehung setzen - Eigentümer

Verantwortung Möglichk Priorität K / M / L tour. ReleBegiffe: soz. Leitbild -Verantwortung Gemeinde - in Beziesoz. hungLeitbild setzen Möglichk Priorität K / M / L tour. ReleBegiffe: -- E enetiünm Giegm deer - in Beziehung setzen - in Wert setzen offene Fragen Wirkung Verantwortung Möglichk Priorität K / M / L tour. ReleBegiffe: soz. Leitbild -offene DenkmFragen alschutz -Wirkung Trennwirkung der Schlossmauer wird -Verantwortung Gemeinde - in Beziehung setzen Möglichk Priorität K / M / L tour. ReleBegiffe: soz. Leitbild geschwächt - Eigentumsverhältnisse - Gemeinde - in Beziehung setzen - Anbindung an Ort wird gestärkt "drinnen - draußen" wird geschwächt offene Fragen Wirkung Verantwortung Möglichk Priorität K / M / L tour. ReleBegiffe: Leitbild -- Belebung - in Wert soz. setzen - Eigentumsverhältnisse - Schule und Siedlung rücken zusammen - Gemeinde - in Beziehung setzen offene Fragen Fragen Wirkung Möglichk Priorität K K // M M // L L tour. tour. ReleBegiffe: ReleBegiffe: soz. soz. Leitbild Leitbild - Belebung -Verantwortung Eigentümer offene Wirkung Verantwortung Möglichk Priorität -- E Eigentumsverhältnisse Wegebeziehungen werden erhöh t G e m e i n d e i n B e z i e h u n g ettzzen en igentumsverhältnisse - Vernetzung - Gemeinde - in Beziehung sse -- in Wert soz. setzen offene Fragen Wirkung Verantwortung Möglichk Priorität K / M / L tour. ReleBegiffe: Leitbild Eigentümer Sichtbar machen Förderung sanfter Mobilität (2.11) Neuer Fuß/Radweg als- Verbindung Töpferei – Kirche - Denkmalschutz T rennwirkung der Schlossmauer wird - Gemeinde - in Beziehung setzen Belebung Durch diesen Weg kann der direkte Eintritt in den Ort bei der TöpfereiVerantwortung (siehe Maßnahme 1.7. – Vorplatz offene Fragen Wirkung Möglichk Priorität K / M / L tour. ReleBegiffe: soz. Leitbild geschwächt Töpferei) zugleich mit einer Weggabelung verbunden werden. Wichtiges Element füreidie im Ortszen-offene Eigentumsverhältnisse - Gem ndeNetzbildung - in Beziesoz. hungLeitbild setzen -Wirkung Anbindung an Ort wird gestärkt "drinnen - draußen" wird geschwächt Fragen Verantwortung Möglichk Priorität K / M / L tour. ReleBegiffe: Belebung -- in trum – mögliche Rundwege, erlebbare Komplexität von Wegemöglichkeiten. - Eigentumsverhältnisse - in Beziehung setzen der Ortschaften → - Gemeinde in Wert Beziesetzen hung setzen Verantwortung Möglichk Priorität K / M / L tour. ReleBegiffe: soz. Leitbild Fragen Wirkung -offene Topographie Keutschach wächst zusammen offene Fragen Verantwortung Möglichk Priorität K / M / L tour. ReleBegiffe: - Eigentumsverhältnisse -Wirkung Wegebeziehungen werden erhöht - Gemeinde - in Beziesoz. hungLeitbild setzen - Eigentumsverhältnisse - Vernetzung - Gemeinde - iin nB eziesetzen hung setzen Wert - Eigentümer - Sichtbar machen - Förderung sanfter Mobilität - Belebung offene Fragen Wirkung Verantwortung Möglichk Priorität K / M / L tour. ReleBegiffe: soz. Leitbild - Eigentumsverhältnisse - iSnicBhetb ziaerhm unagchseentzen Anbindung wird an Ort wird gestärkt - Naturraum erlebbar - Gemeinde offene Fragen Verantwortung Möglichk Priorität K / M / L tour. ReleBegiffe: Leitbild -Wirkung Belebung - in Wert soz. setzen Identität (2.12) Lückenschluss Radwegenetz Ortsbeginn Ost –der Reauz - Eigentumsverhältnisse - in Beziehung setzen Ortschaften → - Gemeinde -- iin nB e z i e h u n g etzen Beziehung ssetzen Vor allem im Osten gibt esKeutschach einige Ortsteile, die nicht mehr als 2,5km (Luftlinie) vom Ortszentrum entfernt sind.K / M / L tour. ReleBegiffe: soz. Leitbild -offene Topographie wächst zusammen Fragen Wirkung Verantwortung Möglichk Priorität Daraus Wegelängen, zumal es elektrisch unter-K / M / L tour. ReleBegiffe: -offene Eigenentstehen tFragen umsverhärealistische ltnisse -Wirkung Vernetzung auch im Sinne des Alltagsradelns,-Verantwortung Gemeidann, nde wenn - in Beziesoz. hungLeitbild setzen Möglichk Priorität Eigentümer -S Sichtbar machen - Förderung sanfter Mobilität stützt ist. Im Radewegenetz gibt es hier jedoch markante Lücken; die Prüfung der Möglichkeiten von Lückenschlüssen Naturraum wird erlebbar Gemeinde ichtbar m achen - Identität wird dringend empfohlen. - Belebung offene Fragen Wirkung Verantwortung Möglichk Priorität K / M / L tour. ReleBegiffe: soz. Leitbild - in Beziehung setzen -Wirkung Naturraum wird erlebbar -Verantwortung Gemeinde - Sichtbarsoz. macLeitbild hen offene Fragen Möglichk Priorität K / M / L tour. ReleBegiffe: -offene Eigentumsverhältnisse -Wirkung in Beziehung setzen der Ortschaften → -Verantwortung Gemeinde - iIdentität n Beziesoz. hungLeitbild setzen Fragen Möglichk Priorität K / M / L tour. ReleBegiffe: inicBeziehung Topographie Keutschach zusammen - Gemeinde -- S htbar machsetzen en - Naturschutz - Naturraum wächst wird erlebbar - Moorrastplatz - touristische Verwertung des Moors - Identität offene Fragen Wirkung Verantwortung Möglichk Priorität K / M / L tour. ReleBegiffe: soz. Leitbild (z.B. Wellness) - in Beziehung setzen - Naturraum wird erlebbar - Gemeinde - Sichtbar machen - Identitätsoz. Leitbild offene Fragen Wirkung Verantwortung Möglichk Priorität K / M / L tour. ReleBegiffe:

Kosten € Kosten € Kosten € Kosten Kosten € € Kosten € Kosten € Kosten Kosten Kosten € € Kosten € Kosten Kosten € Kosten € Kosten € Kosten Kosten € Kosten € Kosten

4 500,00 6 000,00 11 500,00 75 000,00 4 500,00 4 500,00 6 000,00 75 000,00 4 500,00 26 0 000,00 000,00

4 500,00 5 000,00 20 000,00 25 000,00 5 000,0136 0


offene Fragen - Denkmalschutz offene Fragen - Eigentumsverhältnisse offene Fragen - Eigentumsverhältnisse offene Fragen - Denkmalschutz offene Fragen offene Fragen - Eigentumsverhältnisse - Eigentumsverhältnisse offene Fragen -offene Eigentumsverhältnisse Fragen -offene EigentFragen umsverhältnisse - Denkmalschutz offene Fragen - Eigentumsverhältnisse offene Fragen Fragen -offene Eigentumsverhältnisse Fragen Eigentumsverhältnisse -offene Topographie - Eigentumsverhältnisse offene Fragen - Eigentumsverhältnisse offene Fragen offene Fragen - Eigentumsverhältnisse -offene Topographie Fragen - Eigentumsverhältnisse offene Fragen offene Fragen offene Fragen - Eigentumsverhältnisse -offene Topographie Fragen - Naturschutz Fragen -offene Moorrastplatz offene Fragen offene Fragen offene Fragen - Naturschutz -offene Moorrastplatz Fragen offene Fragen offene Fragen - wichtige Gebäude - Ruinen offene Fragen - Nutzungen - Naturschutz - Moorrastplatz offene Fragen

137 - wichtige Gebäude offene Fragen

- Ruinen

Wirkung - Trennwirkung der Schlossmauer wird geschwächt Wirkung - "drinnen - draußen" wird geschwächt - Schule und Siedlung rücken zusammen - Belebung Wirkung - Wegebeziehungen werden erhöht Wirkung - Trennwirkung der Schlossmauer wird geschwächt Wirkung "drinnen - draußen" wird geschwächt Wirkung -- Anbindung an Ort wird gestärkt - Schule und Siedlung rücken zusammen Belebung Wirkung - Belebung -Wirkung Wegebeziehungen werden erhöht -Wirkung Vernetzung -T rennwirkusanfter ng der SMobilität chlossmauer wird Förderung Wirkung -geschwächt Belebung - Anbindung an Ort wird gestärkt "drinnen - draußen" wird geschwächt -Wirkung Belebung -Wirkung in Beziehung setzen der Ortschaften → Wirkung -Keutschach Wegebeziehungen werden erhöht wächst zusammen - Vernetzung - Förderung sanfter Mobilität - Belebung Wirkung - Anbindung an Ort wird gestärkt Wirkung -Wirkung Belebung Naturraum wird erlebbar - in Beziehung setzen der Ortschaften → Keutschach wächst zusammen Wirkung - Vernetzung - Förderung sanfter Mobilität Wirkung - Belebung Naturraum wird erlebbar Wirkung -Wirkung Naturraum wird erlebbar - in Beziehung setzen der Ortschaften → Keutschach wächst zusammen Wirkung - Naturraum wird erlebbar -Wirkung touristische Verwertung des Moors - Naturraum wird erlebbar (z.B. Wellness) Wirkung - Naturraum wird erlebbar Wirkung - Ortsbild hervorgehoben Wirkung - Naturraum wird erlebbar -Wirkung touristische Verwertung des Moors (z.B. Wellness) - Naturraum wird erlebbar Wirkung Wirkung - Ortsbild wird hervorgehoben + geschützt -- Ortsbild Identität hervorgehoben Wirkung - Naturraum wird erlebbar - touristische Verwertung des Moors (z.B. Wellness) Wirkung - Ortsbild wird hervorgehoben + geschützt Wirkung - Ortsbild Identität hervorgehoben

Verantwortung Möglichk Priorität K / M / L tour. ReleBegiffe: soz. Leitbild - Gemeinde - in Beziehung setzen

Kosten €

4 500,00

Verantwortung Möglichk Priorität K / M / L tour. ReleBegiffe: MASSNAHMENGRUPPE Kosten 2 | MASSNAHMEN soz. Leitbild - Gemeinde - in Beziehung setzen € 11 500,00 -Verantwortung Eigentümer Kosten Möglichk Priorität K / M / L tour. ReleBegiffe: soz. Leitbild - Gemeinde - in Beziehung setzen € 75 000,00 Verantwortung Möglichk Priorität K / M / L tour. ReleBegiffe: Kosten Leitbild - in Wert soz. setzen - Gemeinde - in Beziehung setzen € 4 500,00 Verantwortung Möglichk Priorität K / M / L tour. ReleBegiffe: soz. Leitbild Kosten Verantwortung Möglichk Priorität K / M / L tour. ReleBegiffe: Kosten -G emeinde - in Beziesoz. hungLeitbild setzen € 6 000,00 Aussichtspunkte - Gemeinde - iin nB eziesetzen hung setzen € 11 500,00 Wert von attraktiven hat große Bedeutung für die interne Kosten Attraktivierung des Möglichk Priorität Aussichtspunkten K / M / L tour. ReleBegiffe: soz. Leitbild -Verantwortung EigeDie ntüInszenierug mer Ortszentrums. Wenn diese Punkte attraktiv mit Sitzgelegenheiten und vielleicht sogar mit ausge- Gemeinde - in Beziesoz. hungLeitbild setzen € Überdachungen 75 000,00 Verantwortung Möglichk Priorität K / M / L tour. ReleBegiffe: Kosten stattet sind, bieten sie attraktive Handlungsoptionen. Wert setzen Möglichk Priorität K / M / L tour. ReleBegiffe: Kosten -Verantwortung Gemeinde -- iin nB eziesoz. hungLeitbild setzen € 4 500,00 -G emeinde - in Beziehung setzen € 4 500,00 Eigentümer Sichtbar machen Verantwortung Möglichk Priorität K / M / L tour. ReleBegiffe: soz. Leitbild Kosten -G emein de - in Beziehung setzen € 6 000,00 (2.13) Neugestaltung Parkplatz – Ortseinfahrt West (Mokina) - in Wert soz. setzen Verantwortung Priorität K / M als / L Parkplatz, tour. ReleBegiffe: Leitbild und Kosten Der Platz hatMöglichk eine mehrfache Funktion Rastplatz, Aussichtspunkt Visitenkarte für den Ort. KostenEine Ausstattung mit Möglichk Priorität K/M / L tour. ReleBegiffe: -Verantwortung G emPlatz eindemuss von - in Hinweistafeln Beziesoz. hungLeitbild setbefreit zen werden. Der nicht mehr aktuellen Ankündigungen und Verantwortung Möglichk Priorität K / M / L tour. ReleBegiffe: Kosten - Gemeinde - in Beziesoz. hungLeitbild setzen € 75 000,00 einem Sitzplatz (eventuell sogar überdacht und erhöht des Pfahlbauthemas zur 4Verbesse-G emeinkomfortablen de - iin nB eziesetzen huim ngSinne setzen € 500,00 Wert rung des Seeblicks), der zum Verweilen einlädt, macht ihn-zu einem machen Ort möglicher Begegnung. - Eigentümer Sichtbar Verantwortung Möglichk Priorität K / M / L tour. ReleBegiffe: soz. Leitbild Kosten - Gemeinde - in Beziesoz. hungLeitbild setzen € 6 000,00 Verantwortung Möglichk Priorität K / M / L tour. ReleBegiffe: Kosten Möglichk Priorität K / M / L tour. ReleBegiffe: Kosten inicWert setzen -Verantwortung Gemeinde -S htbarsoz. macLeitbild hen € 20 000,00 - Gemeinde -- iIdentität n Beziehung setzen Verantwortung Möglichk Priorität K / M / L tour. ReleBegiffe: soz. Leitbild Kosten - in Beziehung setzen - Gemeinde - in Beziehung setzen € 4 500,00 - Eigentümer - Sichtbarsoz. machen Verantwortung Kosten Möglichk Priorität K / M / L tour. ReleBegiffe: Leitbild (2.14) Aussichtsplatz oberhalb der Bienenstocksiedlung (Seeblick am Berg) - Gemeinde - Sichtbar machen € 5 000,00 Der attraktiveMöglichk Aussichtspunkt mit Seeblick in ReleBegiffe: ein Netz ortsinterner Wegeverbindungen Verantwortung Kosten integriert werden. Priorität K / M / Lsollte tour. - Identitätsoz. Leitbild Erem bildet Bezugspunkt kann ReleBegiffe: mit einer zu einem20wichtigen -Verantwortung G eindeeinen prominenten -- S hüberdachten tbarsoz. macLeitbild hsetzen en Sitzgelegenheit € 000,00 Möglichk Priorität K / M und / L tour. Kosten inicBeziehung Zielpunkt für Spaziergänge und zu einem Treffpunkt für nicht ganz zufällige Begegnungen werden. - Gemeinde - iIdentität n Beziehung setzen - in Beziehung setzen Verantwortung Möglichk Priorität K / M / L tour. ReleBegiffe: Kosten soz. Leitbild - Gemeinde - Sichtbar machen € 25 000,00 Verantwortung Möglichk Priorität K / M / L tour. ReleBegiffe: Kosten - Identitätsoz. Leitbild - Gemeinde -- S htbar machsetzen en € 5 000,00 inicBeziehung - Identitätsoz. Leitbild Verantwortung Möglichk Priorität K / M / L tour. ReleBegiffe: Kosten inicBeziehung -Verantwortung Gemeinde -S htbarsoz. macLeitbild hsetzen en € 20 000,00 Möglichk Priorität K / M / L tour. ReleBegiffe: Kosten Identität - Gemeinde -S ichtbar machen Verantwortung Möglichk Priorität K / M / L tour. ReleBegiffe: soz. Leitbild in Beziehung setzen - Bezugspunkte schaffen Kosten - Gemeinde -- Identität Sichtbar machen € 25 000,00 (2.15) Verbindung Ortskern und Moor -- Identität Verantwortung Kosten Möglichk Priorität K /(Moorturm, M / L tour.direkte ReleBegiffe: Leitbild inAnbindung) Wert soz. setzen -S inMoor. Der Moorturm bildet einen Bezugspunkt im fußläufige Anbindung - Gem einvorhandene de icBeziehung htbaEine r macverbesserte hsetzen en € 5 00an 0,0das 0 Identität Ortszentrum, sowie eine deutlich verbesserte Wahrnehmbarkeit vom Ortszentrum aus, erscheint wünschensVerantwortung Möglichk Priorität K / M / L tour. ReleBegiffe: soz. Leitbild Kosten Möglichk Priorität K /Orientierungssystem) M / L tour. ReleBegiffe: Kosten inicBeziehung -Verantwortung G eme(Siehe inde Maßnahme -S htbarsoz. macLeitbild hsetzen en wert. 4.5 – Leit- und -- G emeinde -- S ichtbar macheschaffen n Eigentümer Bezugspunkte -- Bezugspunkte schaffen Kosten Verantwortung Möglichk Priorität K / M / L tour. ReleBegiffe: Identitätsoz. Leitbild -- Identität - Gemeinde S htbarsetzen machen € 25 000,00 inicWert in Wert setzen - Identität Eigeninitiative - in Beziehung setzen Verantwortung Möglichk Priorität K / M / L tour. ReleBegiffe: soz. Leitbild Kosten A A ATELIER FÜR ARCHITEKTUR -Verantwortung Gemeinde - Sichtbarsoz. macLeitbild hen Möglichk Priorität K / M / L tour. ReleBegiffe: Kosten P S THOMAS PILZ CHRISTOPH SCHWARZ -G Eigentümer -S Bezugspunkte emeinde ichtbar macheschaffen n


offene Fragen - Denkmalschutz

Wirkung - Trennwirkung der Schlossmauer wird geschwächt MASTERPLAN ORTSKERNBELEBUNG KEUTSCHACH AM SEE - "drinnen - draußen" wird geschwächt

Verantwortung Möglichk Priorität K / M / L tour. ReleBegiffe: soz. Leitbild - Gemeinde - in Beziehung setzen

Kosten €

4 500,00

offene Fragen - Eigentumsverhältnisse

Wirkung - Wegebeziehungen werden erhöht

Verantwortung Möglichk Priorität K / M / L tour. ReleBegiffe: soz. Leitbild - Gemeinde - in Beziehung setzen - in Wert setzen

Kosten €

75 000,00

- Eigentumsverhältnisse an Ort wird gestärkt 8.3 Maßnahmengruppe-3Anbindung – Neunutzungen

offene Fragen

Wirkung

- Belebung

Verantwortung Möglichk Priorität K / M / L tour. ReleBegiffe: soz. Leitbild - Gemeinde - in Beziehung setzen - in Wert setzen

Kosten €

6 000,00

offene Fragen

Wirkung

Verantwortung Möglichk Priorität K / M / L tour. ReleBegiffe: soz. Leitbild

Kosten €

4 500,00

Gebäude mit - Eigentum svPotenzial erhältnisse - Vernetzung - Gemeinde - in Beziehung setzen Im Wechselspiel von Gebäuden, die zur Zeit keine ihrem Potenzial entsprechende Nutzung aufweisen, und - Eigentümer - Sichtbar machen - Förderung sanfter Mobilität Ideen bzw. Wünschen für neue Nutzungen spielt die Qualität des einzelnen Bauwerks eine große Rolle. Dazu ist - Belebung es oft erforderlich, den aktuellen Bauzustand zu verbessern, das Gebäude in Wert zu setzen bzw. überhaupt das offene Fragen Wirkung Verantwortung Möglichk Priorität K / M / L tour. ReleBegiffe: soz. Leitbild Bewusstsein dafür zu schärfen, worin der Wert jener Bauwerke liegt, die im positiven Sinn ortsbildprägenden - Eigentumsverhältnisse - in Beziehung setzen der des Ortschaften → Umgangs - Gemmit eind e - in Beziehung setzen Charakter haben. Generell zeigt sich, dass das Gebot sorgsamen Ressourcen und Bausubs- Topographie wächst zusammen tanzen zu dem Prinzip führt,Keutschach dass der Neunutzung von bestehenden Gebäuden der Vorzug vor Abbruch und Neubau zu geben ist.

Kosten

offene Fragen

Wirkung - Naturraum wird erlebbar

Verantwortung Möglichk Priorität K / M / L tour. ReleBegiffe: soz. Leitbild - Gemeinde - Sichtbar machen - Identität - in Beziehung setzen

Kosten €

20 000,00

offene Fragen

Wirkung

Verantwortung Möglichk Priorität K / M / L tour. ReleBegiffe: soz. Leitbild

Kosten €

5 000,00

Kosten €

25 000,00

Naturraum wird erlebbar - Gemeinde - Sichtbar machen (3.1) Szenische Beleuchtung -von wichtigen Gebäuden - Identität Zur Betonung von hochwertigen Gebäuden kann szenische Beleuchtung als integrativer Bestandteil eines - in Beziehung setzen generellen Beleuchtungssystems (siehe Maßnahme 4.1 – Beleuchtung) etabliert werden. Dadurch erhält der Ortsraum in der Nacht eine ganz neue räumliche Qualität, die hochwertige Verantwortung Bausubstanz im Sinne der Ortsbildoffene Fragen Wirkung Möglichk Priorität K / M / L tour. ReleBegiffe: soz. Leitbild pflege feierlich in Erscheinung treten lassen (siehe Maßnahme 3.2 – Ortsbildpflege). - Gemeinde - Sichtbar machen - Naturschutz - Naturraum wird erlebbar - Moorrastplatz

- touristische Verwertung des Moors (z.B. Wellness)

offene Fragen

Wirkung - Ortsbild hervorgehoben

Verantwortung Möglichk Priorität K / M / L tour. ReleBegiffe: soz. Leitbild Kosten - Gemeinde - Sichtbar machen - Bezugspunkte schaffen - Identität - in Wert setzen

offene Fragen - wichtige Gebäude - Ruinen - Nutzungen

Wirkung - Ortsbild wird hervorgehoben + geschützt - Identität

Verantwortung Möglichk Priorität K / M / L tour. ReleBegiffe: soz. Leitbild Kosten - Gemeinde - Sichtbar machen - Eigentümer - Bezugspunkte schaffen - Identität - in Wert setzen - Eigeninitiative

- Identität - in Beziehung setzen

138


offene Fragen

Wirkung - Naturraum wird erlebbar

Verantwortung Möglichk Priorität K / M / L tour. ReleBegiffe: MASSNAHMENGRUPPE Kosten 3 | MASSNAHMEN soz. Leitbild - Gemeinde - Sichtbar machen € 20 000,00 - Identität - in Beziehung setzen

offene Fragen

Wirkung - Naturraum wird erlebbar

Verantwortung Möglichk Priorität K / M / L tour. ReleBegiffe: soz. Leitbild - Gemeinde - Sichtbar machen - Identität - in Beziehung setzen

offene Fragen - Naturschutz - Moorrastplatz

Wirkung - Naturraum wird erlebbar - touristische Verwertung des Moors (z.B. Wellness)

Verantwortung Möglichk Priorität K / M / L tour. ReleBegiffe: soz. Leitbild Kosten (3.2) Ortsbildschutz -G emeOrtsbildpflege, inde - Sichtbar machen € 25 000,00 - Identität Der sorgsame Umgang mit hochwertiger Bausubstanz und die aufmerksame Weiterentwicklung der positiven in Beziehung Aspekte des vorhandenen Ortsbilds ist eine wesentliche -Maßnahme zursetzen In-Wert-Setzung des Ortes und wirkt

offene Fragen

Wirkung - Ortsbild hervorgehoben

Verantwortung Möglichkortstypische Priorität K Gebäude, / M / L tour. ReleBegiffe: Leitbild Raums Kosten positiven Sinn prägende, die Gestaltung dessoz. öffentlichen und die Einbettung des - Gemeinde - Sichtbar machen Ortsraumes in den Naturraum des Vier-Seen-Tals. Wirksame Ortsbildpflege muss aktiv angestrebt werden und - Bezugspunkte schaffen sollte dazu gesellschaftlich etabliert und administrativ verankert sein. Instrumente dazu sind der Ortsbildschutz, - Identität Ortsbildschutzkonzepte, Gestaltsatzungen, Verschönerungsvereine oder Gestaltungsbeiräte. - in Wert setzen

offene Fragen - wichtige Gebäude - Ruinen - Nutzungen

Wirkung - Ortsbild wird hervorgehoben + geschützt - Identität

Verantwortung Möglichk Priorität K / M / L tour. ReleBegiffe: soz. Leitbild Kosten - Gemeinde - Sichtbar machen - Eigentümer - Bezugspunkte schaffen - Identität - in Wert setzen - Eigeninitiative

Kosten €

5 000,00

sich positiv auf das Wohlbefinden aller BürgerInnen und Gäste von Keutschach aus. Das Ortsbild umfasst im

(3.3) Neunutzung Kaufitsch Das gesamte Ensemble erlebt zur Zeit einen Rückzug von Nutzungen, ist jedoch in den Erdgeschosszonen auf kommerzielle Nutzungen hin ausgerichtet. Neben den Erfordernissen der Gebäudesanierung muss aufgrund der prominenten Lage in großer Nähe zum See im Zusammenspiel mit der Gemeinde aktiv über neue Nutzungen des Gebäudeensembles nachgedacht werden, um Leerstände an dieser Stelle so gut wie möglich zu vermeiden. offene Fragen - teilweise Leerstand

Wirkung - optisches Verbesserung

Verantwortung Möglichk Priorität K / M / L tour. ReleBegiffe: soz. Leitbild - Eigentümer - in Wert setzen - Eigeninitiative

Kosten

offene Fragen - Nutzungskonzept

Wirkung - optisches Verbesserung

Verantwortung Möglichk Priorität K / M / L tour. ReleBegiffe: soz. Leitbild - in Wert setzen - Eigentümer - Eigeninitiative

Kosten

offene Fragen - Betreuungsangebot im Sommer 139

Wirkung - Belebung des Schulareals

Verantwortung Möglichk Priorität K / M / L tour. ReleBegiffe: soz. Leitbild Kosten - Gemeinde - in Wert setzen € 40 000,00 - Bezugspunkte schaffen A A ATELIER FÜR ARCHITEKTUR P S THOMAS PILZ - Lebensqualität für alle CHRISTOPH SCHWARZ


MASTERPLAN ORTSKERNBELEBUNG KEUTSCHACH AM SEE

(3.4) Neunutzung Café Vanda Das ortstypische GebäudeWirkung in relativ unvorteilhaftem Zustand sollte mitVerantwortung einer adäquatenMöglichk Neunutzung der K / M / L tour. ReleBegiffe: soz. Leitbild offene Fragen Priorität Erdgeschosszone versehen werden. Hier sollte die Gemeinde aktiv versuchen, gewünschte Nutzungen (z.B. durch - teilweise Leerstand - optisches Verbesserung - Eigentümer - in Wert setzen - Eigeninitiative Vereine) zu ermöglichen. Als erster Schritt sollten alle außer Funktion gesetzten Beschriftungen und Ankündigungen entfernt werden, um die Sehnsucht nach vergangenen Zuständen und andere Irritationen zu vermeiden. offene Fragen - Nutzungskonzept

Wirkung - optisches Verbesserung

offene Fragen Wirkung Fragen -offene Betreuungsangebot im -Wirkung Belebung des Schulareals - teilweise Leerstand - optisches Verbesserung Sommer (3.5) Erweiterung Schule – Freiklassen, Pergola

Verantwortung Möglichk Priorität K / M / L tour. ReleBegiffe: soz. Leitbild - in Wert setzen - Eigentümer - Eigeninitiative

-Verantwortung Eigentümer - in Wert soz. setzen Möglichk Priorität Priorität K K // M M // L L tour. tour. ReleBegiffe: ReleBegiffe: Leitbild Verantwortung Möglichk soz. Leitbild Eigeninitiative -- G Ge em me eiin nd de e -- L ineW e r t s e t z e bensqualitänt für alle Bezugspunkte - Eigentümer - Eigeninitiative schaffen Lebensqualität schaffen für alle -- Bezugspunkte offene Fragen Verantwortung Möglichk Priorität K / M / L tour. ReleBegiffe: soz. Leitbild - Nutzungskonzept - in Wert setzen - Eigentümer - Eigeninitiative offene Fragen Fragen Wirkung Verantwortung Möglichk Möglichk Priorität Priorität K K // M M // L L tour. tour. ReleBegiffe: ReleBegiffe: soz. Leitbild Leitbild offene Wirkung Verantwortung soz. -- FH Denkmal Stadel öffnet sich zur Straße + FeuerG e m e i n d e ineW schutz / Uni - Belebung des Ortskerns - Gemeinde -L beenrst qsueatzlietänt für alle - Nutzer Eigentümer Sichtbar machen -Verantwortung -wehrplatz+Teich→Durchlässigkeit+OrtsTätigkeiten abseits der Natur -- Eigeninitiative offene Fragen Wirkung Möglichk Priorität K / M / L tour. ReleBegiffe: soz. Leitbild kern verschiebt sich („drinnen + draußen“) in Beziehung (3.6) Öffnung Nordfassade Schlosstadl -- W echselwdes irkunSchulareals g mit Aufbahrungshalle -- B zuegrst psuentzketensetzen schaffen - Betreuungsangebot im Belebung - Gemeinde ineW -- in Wert setzen schaffen Zur verbesserten Kommunikation zwischen dem Restaurant im Schlossstadl und dem Feuerwehrplatz werden Sommer Bezugspunkte offene Fragen Wirkung Verantwortung Möglichk Priorität K / M / L tour. ReleBegiffe: soz. Leitbild -- in Beziehung setzten die Parapete in der Nordwand- Belebung des Stadlsdes abgesenkt, um Blickbeziehungen herzustellen. (Siehe Maßnahme 1.2 – Lebensqualität alle Ortskerns - Gemeinde -- Sichtbar L ebensqumachen alität ffür ür a lle Feuerwehrplatz und 2.7 – Durchbrüche Schlossmauer) - verbessertes Angebot - Eigentümer -- Identität Eigeninitiative - Bezugspunkte schaffen offene Fragen Wirkung Verantwortung Möglichk Priorität K / M / L tour. ReleBegiffe: soz. Leitbild offene Fragen Wirkung Verantwortung Möglichk Priorität K / M / L tour. ReleBegiffe: - Denkmal - Stadel öffnet sich zur Straße + Feuer- Gemeinde - in Wert soz. setzeLeitbild n schutz -wehrplatz+Teich→Durchlässigkeit+Ortsneuer Treffpunkt -- G emeinde -- B ezugspumachen nkte schaffen Eigentümer Sichtbar offene Fragen Wirkung Möglichk Priorität K / M / L tour. ReleBegiffe: -Verantwortung Kirche -- iin n Wert soz. setzeLeitbild n verschiebt sich („drinnen + draußen“) - FH / Uni -kern Belebung des Ortskerns - Gemeinde - LeBeziehung bensqualitäsetzen t für alle offene Fragen offene Fragen

-Wirkung optisches Verbesserung Wirkung Belebung des des Ortskerns Schulareals -- Belebung - verbessertes Angebot Wirkung - optisches Verbesserung

- Tätigkeiten abseits der Natur Wirkung - Wechselwirkung mit Aufbahrungshalle - Belebung des Ortskerns Wirkung - verbessertes Angebot

Kosten

Verantwortung Möglichk Priorität K / M / L tour. ReleBegiffe: soz. Leitbild Kosten Möglichk Priorität K / M / L tour. ReleBegiffe: Kosten -Verantwortung Gemeinde - in Wert soz. setzeLeitbild n € - Eigentümer in Wert setzen schaffen -- Bezugspunkte Eigeninitiative für alle -- Lebensqualität

Seit sich herausgestellt hat, dass die ergänzenden Funktionsanforderungen für die Nachmittagsbetreuung in das bestehende Schulgebäude integriert werden können und die vorgesehenen Container nicht installiert werden müssen, wird eine Nachnutzung für die bereits gegossenen Containerfundamente bietet K / M / L tour. ReleBegiffe: soz. Leitbild offene Fragen Fragen Wirkung Verantwortung gesucht. MöglichkEsPriorität Priorität offene Wirkung Verantwortung Möglichk K / M / L tour. ReleBegiffe: soz. Leitbild sich der Bau von Freiklassen im Sinne einer heiteren, gut belichteten Landschaft von kleinen Freidächern mit Nutzungskonzept Wert optisches Verbesserung Eigentümer -- Denkmal -- Stadel öffnet sich zur Straße + Feuer-- G emeinde -- iin nW ert ssetzen etzen schutz Eigeninitiative verbindenden Pergolaelementen an, die nachmittags auch als öffentlich zugängliche Aufenthaltsorte angeboten wehrplatz+Teich→Durchlässigkeit+Orts- Eigentümer -- Sichtbar machen werden können. kern verschiebt sich („drinnen + draußen“) in Beziehung setzen offene Fragen Wirkung Verantwortung Möglichk Priorität K / M / L tour. ReleBegiffe: soz. Leitbild -offene teilweise Leerstand Fragen offene Fragen - Betreuungsangebot im Sommer

Kosten

Kosten Kosten €

40 000,00

8 000,00

Kosten Kosten Kosten € €

40 000,00 000,00 150

Kosten Kosten Kosten €

8 000,00

Kosten €

40 000,00

Kosten €

150 000,00

Kosten Kosten € € Kosten

8 000,00 180 000,00

- Nutzer - Eigeninitiative Verantwortung Möglichk Priorität K / M / L tour. ReleBegiffe: - Bezugspsoz. unktLeitbild e schaffen Kosten € - Gemeinde -- L e b e n s q u a l i t ä t für alle in Wert soz. setzen Verantwortung Möglichk Priorität K / M / L tour. ReleBegiffe: Leitbild Kosten - Eigentümer -- in Eigeninitiative Beziehung setzten

150 000,00

140


offene Fragen - Nutzungskonzept

Wirkung - optisches Verbesserung

Verantwortung Möglichk Priorität K / M / L tour. ReleBegiffe: soz. Leitbild - in Wert setzen - Eigentümer - Eigeninitiative

Kosten

MASSNAHMENGRUPPE 3 | MASSNAHMEN

offene Fragen - Betreuungsangebot im Sommer

Wirkung - Belebung des Schulareals

Verantwortung Möglichk Priorität K / M / L tour. ReleBegiffe: soz. Leitbild Kosten - Gemeinde - in Wert setzen € - Bezugspunkte schaffen - Lebensqualität für alle

offene Fragen - Denkmalschutz

Wirkung - Stadel öffnet sich zur Straße + Feuerwehrplatz+Teich→Durchlässigkeit+Ortskern verschiebt sich („drinnen + draußen“)

(3.7) Sanierung Möglichk und Erweiterung Tennisstüberl Verantwortung Priorität K / M / L tour. ReleBegiffe: soz. Leitbild Kosten Generelle Sanierung und Erweiterung des Gebäudes: Aufstockung, - Gemeinde - in Wert setzum en Sanitäranlagen € und Umkleiden 8 00in0,eine 00 voll ausgebautes Obergeschoss verlegen zu können, dadurch Ausdehnungsmöglichkeit für das Tennisstüberl. - Eigentümer - Sichtbar machen - in Beziehung setzen Mögliche Integration eines Raums für Jugendliche. Gestalterische Anpassung des Gebäudes.

offene Fragen Fragen offene - teilweise Leerstand

Wirkung Wirkung Belebung Verbesserung des Ortskerns -- optisches - verbessertes Angebot

Verantwortung Möglichk Priorität K K // M M // L L tour. tour. ReleBegiffe: ReleBegiffe: soz. soz. Leitbild Leitbild Kosten Verantwortung Möglichk Priorität Kosten € Gemeinde -- L bensqsetzen ualität für alle -- Eigentümer ineWert - Eigentümer -- Eigeninitiative Eigeninitiative - Bezugspunkte schaffen

offene Fragen Fragen -offene Nutzungskonzept - FH / Uni

Wirkung -Wirkung optisches Verbesserung - Belebung des Ortskerns - Tätigkeiten abseits der Natur - Wechselwirkung mit Aufbahrungshalle Wirkung - Belebung des Schulareals

Verantwortung Möglichk Priorität K / M / L tour. ReleBegiffe: soz. Leitbild Kosten Möglichk Priorität K / M / L tour. ReleBegiffe: Kosten Leitbild - in Wert soz. setzen -Verantwortung Eigentümer - Gemeinde -- L ebensqualität für alle Eigeninitiative - Nutzer - Eigeninitiative - Bezugspunkte schaffen - in Wert soz. setzen Verantwortung Möglichk Priorität K / M / L tour. ReleBegiffe: Kosten Leitbild Beziehung - Gemeinde -- iin nW ert setzensetzten € Sichtbar machen -- Bezugspunkte schaffen Identität -- Lebensqualität für alle (3.8) Sanierung und Neunutzung Kollitsch Keuschn

offene Fragen - Betreuungsangebot im Sommer

40 000,00

150 000,00

40 000,00

offene Fragen offene Fragen - Denkmalschutz

Wirkung -Wirkung neuer Treffpunkt - Stadel öffnet sich zur Straße + Feuerwehrplatz+Teich→Durchlässigkeit+Ortskern verschiebt sich („drinnen + draußen“)

Das GebäudeMöglichk gehört zuPriorität den ortsbildprägenden Bauwerken, befindet sich jedoch bautechnisch in einem sehr Verantwortung Kosten K / M / L tour. ReleBegiffe: soz. Leitbild schlechten Zustand. Die Stellung innerhalb des Ortsgefüges markiert positiv den Beginn des innersten - Gemeinde - Bezugsp unktLeitbild e schaffen Kosten € 18Ortskerns, 0 000,00 Verantwortung Möglichk Priorität K / M / L tour. ReleBegiffe: soz. -- G K iercmheeindeine i n W e r t s e t z e n weshalb Erhaltung des Bauwerks aus baukultureller Sicht unbedingt zu empfehlen ist. Damit die e - in Wert setzen € 8Erhaltung 000,00 bzw. Transformation des Gebäudes in einem wirtschaftlich-verkraftbaren Rahmen stattfindet, wird vorgeschlagen, - Eigentümer Sichtbar machen eine Sanierung in Kombination mit einem Studienprojekt (z.B. in Kooperation mit der FH Villach) durchzuführen. - in Beziehung setzen

offene offene Fragen Fragen - Nutzer - Eigentumsverhältnisse

Wirkung Wirkung -- Belebung Belebung des des Ortskerns Ortskerns -- Alt werden in Angebot Keutschach ermöglichen verbessertes - generationenübergreifendes Angebot schaffen - Tätigkeiten abseits der Natur Wirkung -Wirkung Belebung des Ortskerns -- Belebung Ortskerns Tätigkeitendes abseits der Natur -M Wuelctihfusneklw i r k u n g m i t tionalität erhAufbahrungshalle öhen - Stärkung regionaler Erzeugnisse - Stärkung der Gemeinschaft

Verantwortung Möglichk Priorität K M ReleBegiffe: soz. Kosten Verantwortung Möglichk Prioritätdie K //Feinheit M // L L tour. tour. ReleBegiffe: soz. Leitbild Leitbild Kosten zerstören) würde, sung an moderne Anforderungen des Gebäudes gefährden (oder geradewegs -- G e m e i n d e L e b e n s q u a l i t ä t f ü r a l l e € 150 000,00 G emeeine indeNutzung angestrebt, die ohne entsprechende thermische - LebensquAnsprüche alität für alstattfinden le wird kann. In Kombination ALLE / Nutzer in Beziehung setzten -- Eigentümer -- Eigeninitiative mit einem möglichen Kräutergarten wäre eine Nutzung als Geräteschuppen mit nur einem beheizbaren Raum Bezugspunkte schaffen schaffen -- Bezugspunkte

offene Fragen Fragen -offene FH / Uni - Verwahrlosung - Ansprechperson - Eigentumsverhältnisse

offene Fragen

141

Wirkung - neuer Treffpunkt

Jedenfalls wäre alles zu unternehmen, um den schleichenden Verfall des Gebäudes zu stoppen. Weil eine Anpas-

denkbar, bzw. eine Nutzung für kulturelle Veranstaltungen, die einen kleinen (intimen) Rahmen erfordern.

Verantwortung Möglichk Priorität K / M / L tour. ReleBegiffe: soz. Leitbild Kosten Verantwortung Möglichk Priorität K / M / L tour. ReleBegiffe: - Gemeinde - Lebensqsoz. ualitLeitbild ät für alle Kosten -- G emeinde -- E igeninitiative € Nutzer Eigeninitiative B e z u g s p u n k t e s c h a f f e n - ALLE / Nutzer ezugspunkte schaffen - in Wert setzen - in in Beziehung Beziehung setzten setzten - Identität Sichtbar machen - Identität

3 600,00

Verantwortung Möglichk Priorität K / M / L tour. ReleBegiffe: soz. Leitbild Kosten ARCHITEKTUR - Gemeinde - Bezugspunkte schaffAPeASn ATELIER € PILZFÜRCHRISTOPH 180 0SCHWARZ 00,00 THOMAS - Kirche - in Wert setzen


- Nutzungskonzept

- optisches Verbesserung

- Eigentümer

- in Wert setzen - Eigeninitiative

MASTERPLAN ORTSKERNBELEBUNG KEUTSCHACH AM SEE offene Fragen - Betreuungsangebot im Sommer

Wirkung - Belebung des Schulareals

Verantwortung Möglichk Priorität K / M / L tour. ReleBegiffe: soz. Leitbild Kosten - Gemeinde - in Wert setzen € - Bezugspunkte schaffen - Lebensqualität für alle

offene Fragen - Denkmalschutz

Wirkung - Stadel öffnet sich zur Straße + Feuerwehrplatz+Teich→Durchlässigkeit+Ortskern verschiebt sich („drinnen + draußen“)

Verantwortung Möglichk Priorität K / M / L tour. ReleBegiffe: soz. Leitbild - Gemeinde - in Wert setzen - Eigentümer - Sichtbar machen - in Beziehung setzen

Kosten €

(3.9) Neubau Aufbahrungshalle Das Bedürfnis größeren Aufbahrungshalle kann nicht sinnvoll durch eine Vergrößerung der offene Fragen nach einerWirkung Verantwortung Möglichk Priorität K / M / L tour. ReleBegiffe: soz. Leitbild Kosten bestehenden Kapelle geleistet werden, weil diese durch jeden Zubau ihre baukulturell prägnante Figur € - Belebung des Ortskerns - Gemeinde - Lebensqualität für alle - verbessertes Angebot - Eigentümer - Eigeninitiative einbüßen würde. Zudem ist eine barrierefreie Zugänglichkeit bzw. eine problemlose Erreichbarkeit (vor allem - Bezugspunkte schaffen für ältere Menschen) am bestehenden Standort schwer zu erreichen. Es wird deshalb der Neubau einer Kapelle empfohlen, die beim neuen Friedhofsteil auf eine neu zu schaffende Terrassenkante gesetzt wird. Durch eine große nordseitig auf den Vorplatz gesetzte Loggia entsteht ein Vorbereich, der sich auch jenseits offene Fragen Wirkung Verantwortung Möglichk Priorität K / M / L tour. ReleBegiffe: soz. Leitbild Kosten von Begräbnissen als Ort der zwanglosen Begegnung anbietet. - FH / Uni

- Belebung des Ortskerns - Tätigkeiten abseits der Natur - Wechselwirkung mit Aufbahrungshalle

- Gemeinde - Nutzer

offene Fragen

Wirkung - neuer Treffpunkt

Verantwortung Möglichk Priorität K / M / L tour. ReleBegiffe: soz. Leitbild Kosten - Gemeinde - Bezugspunkte schaffen € - Kirche - in Wert setzen

offene Fragen - Nutzer - Eigentumsverhältnisse

Wirkung - Belebung des Ortskerns - Alt werden in Keutschach ermöglichen - generationenübergreifendes Angebot schaffen - Tätigkeiten abseits der Natur

Verantwortung Möglichk Priorität K / M / L tour. ReleBegiffe: soz. Leitbild Kosten - Gemeinde - Lebensqualität für alle - ALLE / Nutzer - in Beziehung setzten - Bezugspunkte schaffen

offene Fragen - Verwahrlosung

Wirkung - Belebung des Ortskerns

Verantwortung Möglichk Priorität K / M / L tour. ReleBegiffe: soz. Leitbild - Gemeinde - Eigeninitiative

- Ansprechperson - Eigentumsverhältnisse

- Multifunktionalität erhöhen - Stärkung regionaler Erzeugnisse - Stärkung der Gemeinschaft

- ALLE / Nutzer

40 000,00

8 000,00

150 000,00

- Lebensqualität für alle - Eigeninitiative - Bezugspunkte schaffen - in Wert setzen - in Beziehung setzten - Sichtbar machen - Identität

Kosten €

180 000,00

3 600,00

- Bezugspunkte schaffen - in Wert setzen - in Beziehung setzten - Identität

142


- Lebensqualität für alle offene Fragen - Nutzungskonzept offene Fragen - Denkmalschutz

Wirkung - optisches Verbesserung Wirkung - Stadel öffnet sich zur Straße + Feuerwehrplatz+Teich→Durchlässigkeit+Ortskern verschiebt sich („drinnen + draußen“) Wirkung - Belebung des Schulareals Wirkung - Belebung des Ortskerns - verbessertes Angebot

Verantwortung Möglichk Priorität K / M / L tour. ReleBegiffe: soz. Leitbild Kosten 3 | MASSNAHMEN - in Wert MASSNAHMENGRUPPE setzen - Eigentümer Verantwortung Möglichk Priorität K / M / L tour. ReleBegiffe: soz. Leitbild Kosten - Eigeninitiative - Gemeinde - in Wert setzen € 8 000,00 - Eigentümer - Sichtbar machen - in Beziehung setzen Verantwortung Möglichk Priorität K / M / L tour. ReleBegiffe: soz. Leitbild Kosten - Gemeinde - in Wert setzen € 40 000,00 Verantwortung Möglichk Priorität K / M / L tour. ReleBegiffe: soz. Leitbild Kosten - Bezugspunkte schaffen € 150 000,00 - Gemeinde - Lebensqualität für alle - Lebensqualität für alle - Eigentümer - Eigeninitiative - Bezugspunkte schaffen

Wirkung - Stadel öffnet sich zur Straße + FeuerWirkung wehrplatz+Teich→Durchlässigkeit+Orts- Belebung des Ortskerns kern verschiebt sich („drinnen + draußen“) - Tätigkeiten abseits der Natur - Wechselwirkung mit Aufbahrungshalle Wirkung - Belebung des Ortskerns - verbessertes Angebot

Verantwortung Möglichk Priorität K / M / L tour. ReleBegiffe: soz. Leitbild Kosten -G emeinde Nutzungsideen - in Wert setzen € 8 000,00 Funktionen, Verantwortung Möglichk Priorität K / M / L tour. ReleBegiffe: soz. Leitbild Kosten - Eigentümer -Ortskern Sichtbar sind machen Wichtige neue Nutzungsund Aktivitätsideen für den im Rahmen des Beteiligungsverfahrens - Gemeinde - Lebensqualität für alle - in Beziehung setzen - Nutzer - Eigeninitiative artikuliert worden. Viele dieser Nutzungen erfordern Gebäude, jedoch nicht zwangsläufig ein bestimmtes - BeGebäuden zugspunkte scPotenzial haffen und gewünschten Nutzung Gebäude. Wo sich jedoch eine naheliegende Kombination von mit Verantwortung Möglichk Priorität K / M / L tour. ReleBegiffe: soz. Leitbild Kosten -Maßnahme in Wert setzen zeigt, wird diese benannt – wobei der Wert der jeweiligen nicht von zum benannten € 150 000,00 - Gemeinde - Lebensqualität für alleder Verbindung - in Beziehung setzten Gebäude abhängt. - Eigentümer - Eigeninitiative - Sichtbar machen - Bezugspunkte schaffen - Identität

offene Fragen offene Fragen - FH / Uni

Wirkung Wirkung - neuer Treffpunkt - Belebung des Ortskerns - Tätigkeiten abseits der Natur - Wechselwirkung mit Aufbahrungshalle

offene Fragen - Nutzer - Eigentumsverhältnisse

Wirkung - Belebung des Ortskerns - Alt werden in Keutschach ermöglichen - generationenübergreifendes Angebot Wirkung schaffen - neuer Treffpunkt - Tätigkeiten abseits der Natur

(3.11) Mehrgenerationenwohnhaus Verantwortung Möglichk Priorität K / M / L tour. ReleBegiffe: soz. Leitbild Kosten Verantwortung Möglichk Kosten Priorität K / M / L tour. ReleBegiffe: soz. das Leitbild Die eines Mehrgenerationenwohnhauses antwortet - Gem einEinrichtung de - Bezugspauf unkte scBedürfnis, haffen €bauliche Infrastruktur 180 000,0für 0 -G emeindälter e - Lebensquinalgroßer ität für Nähe alle zum Ortszentrum sowie zum (alleine) werdende Menschen zu schaffen. Eine Positionierung - Kirche - in Wert setzen - Nutzer - Eigeninitiative Schulkomplex wird empfohlen. Naheliegend wäre ein Standort auf dem Grundstück Robas, eine bauliche Adap- Bezugspunkte schaffen tierung des im Bestand nicht adäquat genutzten Gebäudes- in kann angedacht Wert setzen werden. - in Beziehung setzten Verantwortung Möglichk Priorität K / M / L tour. ReleBegiffe: soz. Leitbild Kosten - Sichtbar machen - Gemeinde - Lebensqualität für alle - Identität - ALLE / Nutzer - in Beziehung setzten - Bezugspunkte schaffen Verantwortung Möglichk Priorität K / M / L tour. ReleBegiffe: soz. Leitbild Kosten - Gemeinde - Bezugspunkte schaffen € 180 000,00 - Kirche - in Wert setzen

offene Fragen - Betreuungsangebot im offene Fragen Sommer

offene Fragen - Denkmalschutz offene Fragen - FH / Uni offene Fragen

offene Fragen

offene Fragen - Verwahrlosung

Wirkung - Belebung des Ortskerns

Verantwortung Möglichk Priorität K / M / L tour. ReleBegiffe: soz. Leitbild - Gemeinde - Eigeninitiative

-offene Anspre chperson Fragen Eigentumsverhältnisse - Nutzer - Eigentumsverhältnisse

-Wirkung Multifunktionalität erhöhen - Stärkung Erzeugnisse Belebung regionaler des Ortskerns Stäwerden rkung deinr G emeinschaermöglichen ft - Alt Keutschach - generationenübergreifendes Angebot schaffen - Tätigkeiten abseits der Natur

(3.12) -Verantwortung A LLE / Gemeinschaftsgarten Nutzer Möglichk Priorität K / M / L tour. ReleBegiffe: - Bezugspunkte schaffen Kosten soz. Leitbild Die eines Gemeinschaftsgartens wird als großer ineWert - Gem einEinrichtung de -L beFrequenzbringer nsqsetzen ualität für alleim Ortszentrum gesehen. Diese in Beziehung Bdass eziehsie ungstarke setztesoziale n - ALLE / Nutzer in setzten sehr niederschwellige Maßnahme zeichnet sich dadurch -aus, Bindungen entstehen lässt - Identität Bezugspunkte und gut sichtbar im öffentlichen Raum verankert werden kann. Als Standortschaffen wird die freie Fläche direkt unterhalb des Pfarrstadls empfohlen – Nutzung des Stadls zur Geräteaufbewahrung inklusive. – Die Positionierung nördlich der Ortsdurchfahrt bewirkt zugleich eine Belebung und Ausdehnung des gefühlten Ortskerns.

offene Fragen - Verwahrlosung

Wirkung - Belebung des Ortskerns

Verantwortung Möglichk Priorität K / M / L tour. ReleBegiffe: soz. Leitbild - Gemeinde - Eigeninitiative

- Ansprechperson - Eigentumsverhältnisse

- Multifunktionalität erhöhen - Stärkung regionaler Erzeugnisse - Stärkung der Gemeinschaft

- ALLE / Nutzer

143

Kosten €

Kosten €

3 600,00

3 600,00

- Bezugspunkte schaffen - in Wert setzen - in Beziehung setzten - Identität AA PS

ATELIER FÜR ARCHITEKTUR THOMAS PILZ

CHRISTOPH SCHWARZ


MASTERPLAN ORTSKERNBELEBUNG KEUTSCHACH AM SEE

(3.13) Kleiner Veranstaltungsraum (Kultur) Für Kulturveranstaltungen, die einen kleineren und präziseren Rahmen benötigen als dies das Obergeschoss des Schlossstadls bietet, wird Raum benötigt. Als mögliche Orte für diese Nutzung werden das Mesnerhaus, das Pfarrgehaus oder (mit Einschränkungen) die Kollitsch Keuschn ins Gespräch gebracht. offene Fragen - Events - Ansprechperson

Wirkung - punktuelle Belebung des Zentrums - Multifunktionalität erhöhen

Verantwortung Möglichk Priorität K / M / L tour. ReleBegiffe: soz. Leitbild Kosten - Gemeinde - Eigeninitiative - Veranstalter - Bezugspunkte schaffen - in Wert setzen

offene Fragen - Ansprechperson

Wirkung Verantwortung Möglichk Priorität K / M / L tour. ReleBegiffe: soz. Leitbild - Belebung des Zentrums - Gemeinde - Eigeninitiative -Wirkung Multifunktionalität erhöhen -Verantwortung ALLE - Bezugsp unktLeitbild e schaffen (3.14) offeneFrauenkompetenzzentrum Fragen Möglichk Priorität K / M / L tour. ReleBegiffe: soz. S t ä r k u n g d e r G e m e i n s c h a f t / d e s i n B e z i e h u n g Eine moderne Nutzung, die ebenfalls Frequenz und Aufmerksamkeit in den Ortskern bringen kann. Ein räum- Events - punktuelle Belebung des Zentrums - Gemeinde - Eigeninitiativesetzten Zusammenhalts Lebensqualität schaffen für alle lich klar erkennbarer Ort erscheint wichtig. Als mögliche Orte für diese Nutzung werden das Mesnerhaus, das - Ansprechperson - Multifunktionalität erhöhen - Veranstalter -- Bezugspunkte - in Wert setzen Pfarrgebäude oder (mit Einschränkungen) die Kollitsch Keuschn ins Gespräch gebracht. offene Fragen Wirkung Verantwortung Möglichk Priorität K / M / L tour. ReleBegiffe: soz. Leitbild -offene Eigentumsverhältnisse Belebung des Ortskerns - Gemeinde - Eigeninisoz. tiativLeitbild e Fragen Wirkung Verantwortung Möglichk Priorität K / M / L tour. ReleBegiffe: Umbau -- Wechselwirkung mit Schloss -- Eigentümer Bezugspunkte -- Ansprechperson Belebung des Zentrums Gemeinde -- E igeninitiative schaffen - Konkurrenzsituation -- M er ineWert - Multifunktionalität erhöhen ALieLtE -- B zugspsetzen unkte schaffen Kirchenwirt+Schlossstadl - Stärkung der Gemeinschaft / des -- iIdentität n Beziehung setzten

Zusammenhalts - Lebensqualität für alle Verantwortung Möglichk Priorität K / M / L tour. ReleBegiffe: soz. Leitbild Wirkung -Verantwortung Betreiber - Bezugspunkte schaffen - Belebung des Ortskerns Wirkung Möglichk Priorität K / M / L tour. ReleBegiffe: soz. Leitbild Sichtbar machen Multifunktionalität erhöhen - Eigentumsverhältnisse - Belebung des Ortskerns - Gemeinde - Eigeninitiative offene Fragen Möglichk Priorität K / M / L tour. ReleBegiffe: soz. Leitbild - Umbau -Wirkung Wechselwirkung mit Schloss -Verantwortung Eigentümer - Bezugspunkte schaffen - Events - punktuelle Belebung des Zentrums Ge -E eninisetzen tiative KonkAufwertung urrenzsituatiGastronomie on -M iem teerinde inigWert (3.15) (Kirchenwirt Stammhaus) - Ansprechperson - Multifunktionalität erhöhen - Veranstalter - Bezugspunkte schaffen Kirchenwirt+Schlossstadl Identität Betagte GemeindebürgerInnen erzählen, dass im Ortszentrum von Keutschach mehrere Gastronomien neben- in Wert setzen einander bestehen konnten.Wirkung Das gastronomische Angebot im Zentrum kann dann Frequenz erzeugen,Priorität wenn Verantwortung soz. Leitbild Leitbild offene Fragen Fragen Verantwortung Möglichk offene Wirkung Möglichk Priorität K K // M M // L L tour. tour. ReleBegiffe: ReleBegiffe: soz. unterschiedliche Wirte komplementäre Angebote erzeugen und einen hinreichenden Grad an Differenzierung --offene Bereitschaft eines Belebung des Zentrums G e m e i n d e L e b e n s q u a l i t ät schaffen für alle Fragen Wirkung Verantwortung Möglichk Priorität K / M / L tour. ReleBegiffe: soz. Leitbild Betreiber - Betreiber - Bezugspunkte - Belebung des Ortskerns Multifunktionalität erhöhen Arzt Bezugspunkte im Charakter ihrer Lokale herausarbeiten können. Aufgrund der Gebäudestruktur -Arztes Ansprechperson -- Belebung des Zentrums -- G emeiund nde Lage ist eine erfrischte -- E igeninitimachen ative schaffen Sichtbar Multifunktionalität erhöhen Neunutzung des Kirchenwirt-Stammhauses naheliegend. des Kirchenwirts ist - Multifunktionalität erhöhenBei einer möglichen- Neubesetzung ALLE - Bezugspunkte schaffen - Stäes rkusich ng dim er Verhältnis Gemeinschzum aft /Schlossstadl des - in Beziehung setzten darauf Bedacht zu nehmen, dass um eine Angebotserweiterung handelt, - Lebensqualität für alle nicht um eine Verdoppelung.Zusammenhalts Verantwortung Möglichk Priorität K / M / L tour. ReleBegiffe: soz. Leitbild offene Fragen Wirkung offene Wirkung Möglichk Priorität K / M / L tour. ReleBegiffe: - BedarfFragen - Belebung des Zentrums -Verantwortung Gemeinde - Lebensqsoz. ualitLeitbild ät für alle - Eigentumsverhältnisse Belebung des Ortskerns G e m e i n d e E i g e n i n i t i Bereitschaft eines Zentrums sq - Multifunktionalität erhöhen - ALLE -L Eeigbeennin itiua aattiilvvite eät für alle - Umbau - Wechselwirkung Schloss - Eigentümer Bezugspunkte schaffen schaffen Arztes Multifunktionalitätmit erhöhen Arzt -- Bezugspunkte - Konkurrenzsituation - Mieter in Wert Wert setzen setzen -- in Kirchenwirt+Schlossstadl Identität -- in Beziehung setzten - Sichtbar machen Verantwortung Möglichk Priorität K / M / L tour. ReleBegiffe: offene Fragen Wirkung Leitbild - Identitätsoz. Verantwortung Möglichk Priorität K / M / L tour. ReleBegiffe: soz. Leitbild Fragen Wirkung -offene Betreiber - Betreiber - Bezugspunkte schaffen - Belebung des Ortskerns - Bedarf - Belebung des Zentrums - Gemeinde - Lebensqualität für alle offene Fragen -offene Betreiber Fragen

Kosten Kosten

Kosten € Kosten

150 000,00

Kosten € Kosten

250 000,00

€ Kosten

150 000,00

Kosten Kosten Kosten €

250 000,00

Kosten Kosten €

150 000,00

Kosten Kosten €

250 000,00

144


MASSNAHMENGRUPPE 3 | MASSNAHMEN

offene Fragen - Events - Ansprechperson

Wirkung - punktuelle Belebung des Zentrums - Multifunktionalität erhöhen

Verantwortung Möglichk Priorität K / M / L tour. ReleBegiffe: soz. Leitbild Kosten - Gemeinde - Eigeninitiative - Veranstalter - Bezugspunkte schaffen - in Wert setzen

(3.16) Cafe/Bäckerei (Kirchenwirt Neubau) Eine kleine Bäckerei mitPriorität der Möglichkeit, auch einen ‚schnellen‘ Cafe zu nehmen, bringt ebenfalls Leben Verantwortung Möglichk K / M / Ldort tour. ReleBegiffe: Kosten soz. Leitbild -G emSpontanität einde EigenNutzung initiative an eine bestehende Funktion anzudound in das Ortszentrum. Es wird empfohlen,-diese -A LLE z.B. im Schlosstadl. Als der optimale Standort für diese - Bezu gspunkterscheint e schaffenin räumlicher Perspektive der cken, Nutzung - in Beder ziehbaulich ung setzvom ten Kirchenwirt Stammhaus abgeentsprechend zu adaptierende Neubautrakt des Kirchenwirts, - Lebensqualität für alle trennt werden sollte, um die bautypologisch saubere Lösung von freistehenden kräftigen Haustypen herzustellen.

offene Fragen - Ansprechperson

Wirkung - Belebung des Zentrums - Multifunktionalität erhöhen - Stärkung der Gemeinschaft / des Zusammenhalts

offene Fragen -offene Eigentumsverhältnisse Fragen Umbau -- Events -- K onkurrenzsituation Ansprechperson Kirchenwirt+Schlossstadl

Wirkung -Wirkung Belebung des Ortskerns -- Wechselwirkung mit Schloss punktuelle Belebung des Zentrums

Verantwortung Möglichk Priorität K / M / L tour. ReleBegiffe: soz. Leitbild Kosten -Verantwortung Gemeinde E i g e n i n i t i a t i v e € Möglichk Priorität K / M / L tour. ReleBegiffe: soz. Leitbild Kosten -- Eigentümer Bezugspunkte Gemeinde -- E igeninitiative schaffen -- M ieter in Wert setzen schaffen Veranstalter -- Bezugspunkte -- in Identität Wert setzen

offene offene Fragen Fragen -- Betreiber Ansprechperson

Wirkung Wirkung Belebung des des Zentrums Ortskerns -- Belebung Multifunktionalität erhöhen erhöhen -- Multifunktionalität

Verantwortung Möglichk Möglichk Priorität Priorität K K // M M // L L tour. tour. ReleBegiffe: ReleBegiffe: soz. Kosten Verantwortung Kosten soz. Leitbild Leitbild -- G Betreiber Bezugspunkte schaffen € emeinde - Eigeninitiative Sichtbar machen - ALLE -- B ezugspu nkte schaffen - in Beziehung setzten - Lebensqualität für alle

offene Fragen Fragen -offene Eigentumsverhältnisse -- Bereitschaft eines Umbau Arztes - Konkurrenzsituation Kirchenwirt+Schlossstadl

Wirkung -Wirkung Belebung des Ortskerns Belebung des Zentrums -- Wechselwirkung mit Schloss - Multifunktionalität erhöhen

Verantwortung Möglichk Priorität K / M / L tour. ReleBegiffe: soz. Leitbild Kosten Verantwortung Kosten Möglichk Priorität K / M / L tour. ReleBegiffe: - Gemeinde - Eigeninisoz. tiativLeitbild e € Gemeinde -- L ebensqualität schaffen für alle -- Eigentümer Bezugspunkte Arzt Bezugspunkte -- M ieter -- in Wert setzen schaffen (3.17) Ansiedlung eines Arztes (Hausapotheke) (Kirchenwirt Neubau) - Identität

offene Fragen -offene Betreiber Fragen - Bedarf

Wirkung - Belebung des Ortskerns Wirkung - Multifunktionalität erhöhen Belebung des Zentrums - Multifunktionalität erhöhen

offene Fragen - Bereitschaft eines Arztes offene Fragen - Inhalt

Wirkung - Belebung des Zentrums - Multifunktionalität erhöhen Wirkung - Belebung des Zentrums - Multifunktionalität erhöhen

145 offene Fragen

Wirkung - Belebung des Zentrums

Verantwortung K / Mzahlreicher / L tour. ReleBegiffe: soz. Leitbild Kosten ist aufgrund der Ortszentrum undMöglichk entsprichtPriorität dem Wunsch GemeindebürgerInnen. Ein Kassenvertrag -Verantwortung Betreiber - Bezugspunkte schaffen € erscheint in 250 000,00 Möglichk Priorität K / M /Als L der tour. ReleBegiffe: soz. Kosten Bevölkerungsdichte in Keutschach möglich. optimale Standort fürLeitbild diese Nutzung räumlicher Sichtbar e -Perspektive Gemeinde der entsprechend zu adaptierende Neubautrakt- des L ebKirchenwirts, ensqumachen alität füder r allbaulich vom Kirchenwirt Stamm-haus ALLEabgetrennt werden sollte, um die bautypologisch saubere - EigenLösung initiativevon freistehenden kräftigen Haustypen - Bezugspunkte schaffen herzustellen. - in Wert setzen - in Beziehung setzten Verantwortung Möglichk Priorität K / M / L tour. ReleBegiffe: Kosten Leitbild - Sichtbarsoz. machen - Gemeinde -L ebensqualität für alle Identität - Arzt - Bezugspunkte schaffen Verantwortung Möglichk Priorität K / M / L tour. ReleBegiffe: soz. Leitbild Kosten - Gemeinde - Sichtbar machen - Identität - Eigeninitiative Verantwortung Möglichk Priorität K / M / L tour. ReleBegiffe: soz. LeitbildAP AS ATELIER KostenFÜR ARCHITEKTUR THOMAS PILZ CHRISTOPH SCHWARZ - Gemeinde - Lebensqualität für alle

- Multifunktionalität erhöhen

- Stärkung der Gemeinschaft / des Zusammenhalts

- Bedarf

150 000,00

250 000,00

150 000,00

Die Ansiedlung eines Arztes mit kleiner Hausapotheke ist eine wesentliche Verbesserung der Infrastruktur im


offene Fragen - Ansprechperson

Wirkung - Belebung des Zentrums MASTERPLAN ORTSKERNBELEBUNG KEUTSCHACH AM SEE - Multifunktionalität erhöhen - Stärkung der Gemeinschaft / des Zusammenhalts

Verantwortung Möglichk Priorität K / M / L tour. ReleBegiffe: soz. Leitbild Kosten - Gemeinde - Eigeninitiative - ALLE - Bezugspunkte schaffen - in Beziehung setzten - Lebensqualität für alle

offene Fragen Wirkung Verantwortung Möglichk Priorität offene Fragen Wirkung Verantwortung Möglichk Priorität - Events - punktuelle Belebung des Zentrums - Gemeinde - Eigentumsverhältnisse - Belebung des Ortskerns - Gemeinde - Ansprechperson - Multifunktionalität erhöhen - Veranstalter - Umbau - Wechselwirkung mit Schloss - Eigentümer - Konkurrenzsituation - Mieter (3.18) Spezialgeschäft: Dorfladen – 0,00€ Shop/Tauschbörse (Kirchenwirt Neubau) Kirchenwirt+Schlossstadl offene Fragen Wirkung Verantwortung Möglichk Priorität Ein Dorfladen, der regionale Produkte anbietet. Da sich ein Nahversorger mit Vollangebot jenseits der - Ansprechperson - Belebung des Zentrums - Gemeinde Verantwortung offene Fragen Wirkung Möglichk Priorität Umfahrungsstraße nur schwer wirtschaftlich darstellen lässt, wird man hier auf spezielle ‚Geschäftsmodelle‘ - Multifunktionalität erhöhen - ALLE - Betreiber müssen. Beispiele -Vereinsbasis Betreiber geführter Laden sein, - Belebung des Ortskerns zurückgreifen können ein genosschenschaftlich oder auf - Stärkung der Gemeinschaft / des -oder Multifunktionalität erhöhen Modelle einer Tauschbörse –Zusammenhalts im Sinne des ‚Tankstellenprinzips‘ ein an andere Nutzungen angeschlossener

K / M / L tour. ReleBegiffe: soz. Leitbild K / M / L tour. ReleBegiffe: soz. Leitbild - Eigeninitiative - Eigeninitiative - Bezugspunkte schaffen - Bezugspunkte schaffen - in Wert setzen - in Wert setzen - Identität K / M / L tour. ReleBegiffe: soz. Leitbild - Eigeninitiative K / M / L tour. ReleBegiffe: soz. Leitbild - Bezugspunkte schaffen - Bezugspunkte schaffen - in Beziehung setzten - Sichtbar machen - Lebensqualität für alle

Kosten Kosten €

Kosten Kosten €

Betrieb. Unter Tankstellenprinzip verstehen wir Nebennutzungen bei Betrieben, bei denen Personal ohnehin offene Fragen Wirkung Verantwortung Möglichk Kosten anwesend ist und andere Tätigkeit ‚nebenbei‘ gut bewältigen kann (wie bei Tankstellen, in denen ein Priorität kleiner K / M / L tour. ReleBegiffe: soz. Leitbild - Eigentumsverhältnisse - Belebung Ortskerns - Gemein de Community-supported- Eigeninitiative € Laden an die Kasse angeschlossen wird). des Ein anderes Modell ist aus der CSA bekannt der - Umbau Wöchentliche Lieferungen - Wechselwirkung mit Schloss - Eigentümer - Bezugspunkte schaffen agriculture: eines ‚Biokistl‘ in den Laden, das von Kunden bereits im Voraus bezahlt Verantwortung Möglichk Priorität K / M / L tour. ReleBegiffe: soz. Leitbild Kosten offene Fragen Wirkung - KonGeringer kurrenzsiBetreuungsaufwand, tuation - Mieter im Ort. - in Wert setzen wird. jedoch zumindest einmal wöchentlich - Bereitschaft eines - Belebung desFrequenz Zentrums - Gemeinde - Lebensqualität für alle Kirchenwirt+Schlossstadl Arztes

offene Fragen - Betreiber offene Fragen - Bedarf

150 000,00

250 000,00

150 000,00

- Identität - Bezugspunkte schaffen

- Multifunktionalität erhöhen

- Arzt

Wirkung - Belebung des Ortskerns - Multifunktionalität erhöhen Wirkung - Belebung des Zentrums - Multifunktionalität erhöhen

Verantwortung Möglichk Priorität K / M / L tour. ReleBegiffe: soz. Leitbild Kosten - Betreiber - Bezugspunkte schaffen € - Sichtbar machen Verantwortung Möglichk Priorität K / M / L tour. ReleBegiffe: soz. Leitbild Kosten - Gemeinde - Lebensqualität für alle - ALLE - Eigeninitiative - Bezugspunkte schaffen - in Wert soz. setzen Verantwortung Möglichk Priorität K / M / L tour. ReleBegiffe: Kosten Leitbild ineBeziehung - Gemeinde -L bensqualitäsetzten t für alle Sichtbar machen - Arzt - Bezugspunkte schaffen - Identität

offene Fragen - Bereitschaft eines Arztes

Wirkung - Belebung des Zentrums - Multifunktionalität erhöhen

offene Fragen - Inhalt offene Fragen - Bedarf

Wirkung - Belebung des Zentrums Wirkung - Multifunktionalität erhöhen - Belebung des Zentrums - Multifunktionalität erhöhen

offene Fragen - Inhalt offene Fragen - Events

Wirkung - Belebung des Zentrums Wirkung - Multifunktionalität erhöhen - punktuelle Belebung des Zentrums - Multifunktionalität erhöhen

Verantwortung Möglichk Priorität K / M / L tour. ReleBegiffe: soz. Leitbild Kosten - Gemeinde - Sichtbar machen Verantwortung Möglichk Priorität K / M / L tour. ReleBegiffe: soz. Leitbild Kosten - Identität - Gemeinde -- E Siig ch t b a r m a c h e n eninitiative - Identität - Bezugspunkte schaffen - in Beziehung setzten

offene Fragen - Internetverbindung

Wirkung - Belebung des Zentrums - Multifunktionalität erhöhen

Verantwortung Möglichk Priorität K / M / L tour. ReleBegiffe: soz. Leitbild - Eigeninitiative - Gemeinde - EPUs

250 000,00

Verantwortung Möglichk Priorität K / M / L tour. ReleBegiffe: soz. Leitbild Kosten - Gemeinde - Sichtbar machen Verantwortung Möglichk Priorität K / M / L tour. ReleBegiffe: soz. Leitbild Kosten - Identität e - Gemeinde -- E Leigbeennin sq u a l i t ä t f ü r a l l itiative - ALLE - Eigeninitiative (3.19) Kräutermuseum - Bezugspunkte schaffen Kräuter sind ein häufig angesprochenes Thema, auch in Form eines Museums, in dem Wissen vermittelt wird - in Wert setzen - in Beziehung setzten zu Gärten, die unmittelbar vor der Tür angelegt werden können. Mögliche Orte hierfür sind die Kollitsch Keuschn, offene Fragen Wirkung Verantwortung Möglichk Priorität K / M / L tour. ReleBegiffe: soz. Leitbild Kosten - Sichtbar machen der Pfarrstadl oder das Mesnerhaus. - Internetverbindung - Belebung des Zentrums - Gemeinde - Eigeninitiative - Identität - EPUs - Multifunktionalität erhöhen

Kosten

146


offene Fragen - Bedarf offene Fragen - Bereitschaft eines Arztes

Wirkung - Belebung des Zentrums -Wirkung Multifunktionalität erhöhen - Belebung des Zentrums - Multifunktionalität erhöhen

Verantwortung Möglichk Priorität K / M / L tour. ReleBegiffe: soz. Leitbild Kosten - Gemeinde - Lebensqualität für alle Verantwortung Kosten Möglichk Priorität K / M / L tour. ReleBegiffe: - ALLE - Eigeninisoz. tiativLeitbild e MASSNAHMENGRUPPE 3 | MASSNAHMEN - Gemeinde -L ebensq ualität schaffen für alle Bezugspunkte - Arzt Bezugspunkte - in Wert setzen schaffen - in Beziehung setzten - Sichtbar machen - Identität

offene Fragen offene - BedarfFragen - Inhalt

Wirkung Wirkung - Belebung des Zentrums Belebung des Zentrums -- Multifunktionalität erhöhen - Multifunktionalität erhöhen

offene Fragen -offene Internetverbindung Fragen - Inhalt

Wirkung - Belebung des Zentrums Wirkung -- Multifunktionalität erhöhen Belebung des Zentrums

offene Fragen - Events

Wirkung - punktuelle Belebung des Zentrums - Multifunktionalität erhöhen

offene Fragen - Internetverbindung

Wirkung - Belebung des Zentrums - Multifunktionalität erhöhen

Verantwortung Möglichk Priorität K / M / L tour. ReleBegiffe: soz. Leitbild Kosten Möglichk Priorität K / M / L tour. ReleBegiffe: -Verantwortung Gemeinde - Lebensqsoz. ualitLeitbild ät für alle Kosten GLeLmEeinde -- S -- A Eiicghetnbia nritim ataivcehen (3.21) Ansiedlung von EPUs (Kirchenwirt Zubau) -- Bezugspunkte Identität schaffen EPUs ohne große Anforderung an Infrastruktur können- zum EigeBeispiel ninitiativim e Sinne von Co-Working-Arbeitsplätzen - in Wert setzen angesiedelt werden: Leben und Arbeiten im Dorf – auch das Frequenz, Aufmerksamkeit und Identität für - in bringt Beziehung setzten ein neues Ortszentrum. Möglicher Standort: das auszubauende Obergeschoss des Kirchnwirt Zubaus. - Sichtbar machen - Identität Verantwortung Möglichk Priorität K / M / L tour. ReleBegiffe: soz. Leitbild Kosten - Eigeninisoz. tiativLeitbild e -Verantwortung Gemeinde Möglichk Priorität K / M / L tour. ReleBegiffe: Kosten - EPUs - Gemeinde - Sichtbar machen - Identität - Eigeninitiative Verantwortung Möglichk Priorität K / M / L tour. ReleBegiffe: soz. Leitbild Kosten - Gemeinde - Sichtbar machen - Identität (3.22) Kulturveranstaltungen Bezugspunkte schaffen Kosten Periodische Events können in Ergänzung zu Sportveranstaltungen interessanter Aspekt der Belebung im Verantwortung Möglichk Priorität K / M / L tour. ReleBegiffe: soz.ein Leitbild in Beziehung setzten Ortszentrum sein – vor allem dann, wenn es gelingt, durch attraktive Angebote, GemeindebürgerInnen und Gäste - Gemeinde - Eigeninitiative - EPUs gleichermaßen anzusprechen. Denkbar sind Konzerte auf temporären Bühnen, die kurzzeitig auf Tennisplätzen

offene Fragen - Events

- Multifunktionalität erhöhen

Wirkung - punktuelle Belebung des Zentrums - Multifunktionalität erhöhen

installiert werden. Nebennutzung der Kollitsch Keuschn denkbar, vor allem in der warmen Jahreszeit.

Verantwortung Möglichk Priorität K / M / L tour. ReleBegiffe: soz. Leitbild Kosten - Gemeinde - Sichtbar machen - Identität - Bezugspunkte schaffen - in Beziehung setzten

(3.23) Spielstadl (Kirchenwirt Stadl) Die Grundstruktur des Stadls eignet sich bestens für den Einbau einer Spiellandschaft: Kletterelemente, Rutschen, Schaukeln. Als Indoor-Spielstadl bietet er eine unvergleichliches Angebot und kann auch bei regnerischem Wetter optimal genutzt werden. Durch die motorischen Anforderungen und komfortable Sitzgelegenheiten am Rande bietet er ein attraktives Angebot für Eltern und Kinder, Jugendliche und Betagte. offene Fragen - Eigentumsverhältnisse - Umbau - Renovierung

Wirkung - Belebung des Ortskerns - Tätigkeiten abseits der Natur

Verantwortung Möglichk Priorität K / M / L tour. ReleBegiffe: soz. Leitbild Kosten - Gemeinde - Lebensqualität für alle € - Eigentümer - Eigeninitiative - Mieter - Bezugspunkte schaffen - in Wert setzen - in Beziehung setzten - Sichtbar machen - Identität

147 offene Fragen

Wirkung - Verdichtung des Ortskerns - Stärkung des Ortskerns

Verantwortung Möglichk Priorität K / M / L tour. ReleBegiffe: soz. LeitbildA A ATELIER KostenFÜR ARCHITEKTUR PS - Gemeinde - in Beziehung setzten THOMAS PILZ CHRISTOPH SCHWARZ

- Zuzug

90 000,00


MASTERPLAN ORTSKERNBELEBUNG KEUTSCHACH AM SEE

offene Fragen Wirkung Verantwortung Möglichk Priorität K / M / L tour. ReleBegiffe: soz. Leitbild Kosten - Eigentumsverhältnisse - Belebung des Ortskerns - Gemeinde - Lebensqualität für alle € - Umbau TätigkeitenAngebote abseits der - Eigentümer - Eigeninitiative Entwicklungspotenziale und -öffentliche im Natur Ort - Renovierung - Mieter verspüren, sich im Ortszen- Bezugspunkte schaffen Der Ort belebt sich, wenn möglichst viele BürgerInnen und Gäste eine Einladung - in Wert setzen trum aufzuhalten. In der Folge sind Maßnahmen dargestellt, die diese Einladung in einem differenzierten Sinne - in Beziehung setzten artikulieren. - Sichtbar machen - Identität

(3.24) offeneSpielplatz Fragen Schule Wirkung Verantwortung Möglichk Priorität K / M / L tour. ReleBegiffe: soz. Leitbild Die Erweiterung des Spielplatzes beim Kindergarten wird so gestaltet, dass ein Teil dieses Spielplatzes auch - Zuzug - Verdichtung des Ortskerns - Gemeinde - in Beziehung setzten - Stärkung Ortskerns nachmittags öffentlich zugänglich bleibt.des Eine Maßnahme, um soziale Integration im Umfeld des Spielplatzes - Belebung herzustellen. offene offene Fragen Fragen -- zeitliche Eigentumsverhältnisse Überlagerung - Umbau - Renovierung

Wirkung Wirkung -- Belebung Ortskerns Treffpunktdes für Familien -- Belebung Tätigkeiten abseits der Natur

offene Fragen - Naturschutz

Kosten

Verantwortung Kosten Verantwortung Möglichk Möglichk Priorität Priorität K K // M M // L L tour. tour. ReleBegiffe: ReleBegiffe: soz. soz. Leitbild Leitbild Kosten -- Gemeinde Lebensqualität für alle € Gemeinde - Eigeninitiative € - Eigentümer -- Bezugspunkte Eigeninitiative schaffen - Mieter Bezugspunkte -- in Wert setzen schaffen in Wert setzen -- Sichtbar machen - in Beziehung setzten - Sichtbarsoz. machen Verantwortung Möglichk Priorität K / M / L tour. ReleBegiffe: Leitbild Kosten Identität - Gemeinde -- Bezugspunkte schaffen € - in Wert setzen Verantwortung Möglichk Priorität K / M / L tour. ReleBegiffe: Leitbild Kosten - Sichtbarsoz. machen - Gemeinde -- in in Beziehung Beziehung setzten setzten

Wirkung - Belebung des Ortskerns - Erweiterung des Ortskerns offene Fragen Wirkung - neuer Attraktor - Zuzug - Verdichtung des Ortskerns (3.25) Aufwertung und Erschließung desdes Schlossteichs - Stärkung Ortskerns Ein umlaufender Fußweg -macht die einzigartige Qualität des Schlossteichs zum Erlebnis und bringt sie zur Belebung

Wirkung - Verdichtung des Ortskerns -Wirkung Stärkung des Ortskerns -- Belebung Belebung des Ortskerns - Erweiterung des Ortskerns - neuer Attraktor

offene Fragen

Wirkung - Hervorhebung des Schlosses

offene Fragen

Wirkung - Belebung des Ortskerns - Erweiterung des Ortskerns

90 000,00 000,00 20

150 000,00

- Identität

Geltung. Eine Einladung an alle, die Stille und kontemplative Erlebnisse schätzen. Als Fußweg mit Holzstegen offene Fragen Wirkung Verantwortung Möglichk Priorität K / M / L tour. ReleBegiffe: soz. Leitbild Kosten offene Fragen Wirkung Verantwortung Möglichk Priorität K / M / L tour. ReleBegiffe: Leitbild Kosten ein neuer Aspekt möglicher Aktivitäten, durch Sitzgelegenheiten zugleich ein Ort der Ruhe und des Aufenthalts. - Belebung des Ortskerns - Gemeinde - in Wert soz. setzen € - zeitliche Überlagerung für Familien Gemeinde Eigeninitiative € Durch Reinigung des Wassers-- Treffpunkt kann auch eine Bademöglichkeit im Ortszentrum entstehen. – In den WintermoErweiterung des Ortskerns - Sichtbar machen -- Belebung -- Bezugspunkte neuer Attraktor Bezugspunkte schaffen schaffen naten als Eislauffläche denkbar. offene Fragen - Zuzug offene Fragen - Naturschutz

90 000,00

- in Wert setzen - Sichtbarsoz. machen Verantwortung Möglichk Priorität K / M / L tour. ReleBegiffe: Leitbild Kosten - Gemeinde - in Beziehung setzten Verantwortung Möglichk Priorität K / M / L tour. ReleBegiffe: soz. Leitbild Kosten - Gemeinde - Bezugspunkte schaffen € - in Wert setzen - Sichtbar machen - in Beziehung setzten Verantwortung Möglichk Priorität K / M / L tour. ReleBegiffe: soz. Leitbild Kosten -- Identität in Wert setzen € - Sichtbar machen Verantwortung Möglichk Priorität K / M / L tour. ReleBegiffe: soz. Leitbild - Bezugspunkte schaffen Kosten - Gemeinde -- in Wert setzen € Identität - Sichtbar machen

20 000,00 20 000,00

150 000,00

5 000,00 148

20 000,00


- Eigentumsverhältnisse - Umbau - Renovierung

- Belebung des Ortskerns - Tätigkeiten abseits der Natur

- Gemeinde - Eigentümer - Mieter

offene Fragen - Zuzug

Wirkung - Verdichtung des Ortskerns - Stärkung des Ortskerns - Belebung

Verantwortung Möglichk Priorität K / M / L tour. ReleBegiffe: soz. Leitbild - Gemeinde - in Beziehung setzten

offene Fragen - zeitliche Überlagerung

Wirkung - Treffpunkt für Familien - Belebung

Verantwortung Möglichk Priorität K / M / L tour. ReleBegiffe: soz. Leitbild Kosten - Gemeinde € 20 000,00 (3.26) Neuer Abenteuerspielplatz (Ablauf Schlossteich) - Eigeninitiative - Bezugspunkte schaffen Das große Abenteuer ist die Natur: Wasser, Bäume, Gräser. Minimale Erschließungserfordernisse: ein Weg, der - in Wert setzen durch einige kleine Brücken den Teichablauf quert, ausgewählte Sitzgelegenheiten. Der Rest des Abenteuers ist - Sichtbar machen

- Lebensqualität für alle € 90 000,00 - Eigeninitiative - Bezugspunkte schaffen 3 | MASSNAHMEN - in Wert MASSNAHMENGRUPPE setzen - in Beziehung setzten - Sichtbar machen - Identität Kosten

die Phantasie, zu der die Natur anregt.

offene Fragen - Naturschutz

Wirkung - Belebung des Ortskerns - Erweiterung des Ortskerns - neuer Attraktor

Verantwortung Möglichk Priorität K / M / L tour. ReleBegiffe: soz. Leitbild Kosten - Gemeinde - Bezugspunkte schaffen € - in Wert setzen - Sichtbar machen - in Beziehung setzten - Identität

offene Fragen

Wirkung - Belebung des Ortskerns - Erweiterung des Ortskerns - neuer Attraktor

Verantwortung Möglichk Priorität K / M / L tour. ReleBegiffe: soz. Leitbild Kosten - Gemeinde - in Wert setzen € - Sichtbar machen - Bezugspunkte schaffen

offene Fragen - Zuzug

Wirkung - Verdichtung des Ortskerns - Stärkung des Ortskerns - Belebung

Verantwortung Möglichk Priorität K / M / L tour. ReleBegiffe: soz. Leitbild - Gemeinde - in Beziehung setzten

offene Fragen offene Fragen - Eigentumsverhältnisse - Umbau - Renovierung

Wirkung - Hervorhebung des Schlosses Wirkung - Belebung des Ortskerns - Tätigkeiten abseits der Natur

150 000,00

20 000,00

Kosten

(3.27) Entwicklung Bienenstock – Schule – durchgrünte Baustruktur (Bebauungsstudien) Das wichtigste Entwicklungsgebiet für weitere Wohnnutzungen ist die unbebaute milde Hanglage zwischen Bienenstocksiedlung und Schule – dies ist auch im aktuellen ÖEK so vorgemerkt. Um eine bessere BebauungsVerantwortung Möglichk Priorität K / M / L tour. ReleBegiffe: soz. Leitbild Kosten kultur als in der Bienenstocksiedlung zu erreichen, müssen ansprechende definiert5 000,00 werden, - in Wert setzen Durchgrünungen € Verantwortung Möglichk K Siedlungsraum / M / L tour. ReleBegiffe: soz. Leitbild Kosten um die Verschränkung vonPriorität Natur- und gut -zuSichtbar erhalten. – Es wird dringend empfohlen, zukünftige machen - Gemeinde Lebensqualität für Bebauungspläne alle € 000,00 Bebauungen durch vorgeschaltete Bebauungsstudien zu --überprüfen, bevor und in90der Folge Bezugspunkte schaffen - Eigentümer -- Eigeninitiative Baugenehmigungen erlassen werden. – Um den eingetretenen Pfaden des genossenschaftlichen Wohnbaus Identität - Mieter - Bezugspunkte schaffen lebendigere Akzente hinzufügen zu können, ist auch die aktive Unterstützung bzw. Ansiedlung von ‚Baugruppen‘ - in Wert setzen denkbar, weil dies ein gemeinschafts-orientiertes tendenziell junges Publikum in den Ort locken kann. - in Beziehung setzten - Sichtbar machen - Identität

offene Fragen - Zuzug

Wirkung - Verdichtung des Ortskerns - Stärkung des Ortskerns - Belebung

Verantwortung Möglichk Priorität K / M / L tour. ReleBegiffe: soz. Leitbild - Gemeinde - in Beziehung setzten

offene Fragen 149

Wirkung - Treffpunkt für Familien - Belebung

Verantwortung Möglichk Priorität K / M / L tour. ReleBegiffe: soz. LeitbildA A ATELIER KostenFÜR ARCHITEKTUR P S THOMAS PILZ CHRISTOPH SCHWARZ - Gemeinde - Eigeninitiative € 20 000,00 - Bezugspunkte schaffen

- zeitliche Überlagerung

Kosten


offene Fragen - Naturschutz

Wirkung - Belebung des Ortskerns MASTERPLAN ORTSKERNBELEBUNG KEUTSCHACH AM SEE - Erweiterung des Ortskerns - neuer Attraktor

Verantwortung Möglichk Priorität K / M / L tour. ReleBegiffe: soz. Leitbild Kosten - Gemeinde - Bezugspunkte schaffen € - in Wert setzen - Sichtbar machen - in Beziehung setzten - Identität

offene Fragen

Wirkung - Belebung des Ortskerns - Erweiterung des Ortskerns - neuer Attraktor

Verantwortung Möglichk Priorität K / M / L tour. ReleBegiffe: soz. Leitbild Kosten - Gemeinde - in Wert setzen € - Sichtbar machen - Bezugspunkte schaffen

offene Fragen

Wirkung

Verantwortung Möglichk Priorität K / M / L tour. ReleBegiffe: soz. Leitbild - in Beziehung setzten

offene Fragen

Wirkung - Hervorhebung des Schlosses

Verantwortung Möglichk Priorität K / M / L tour. ReleBegiffe: soz. Leitbild Kosten - in Wert setzen € - Sichtbar machen - Bezugspunkte schaffen - Identität

(3.28) Aufwertung des Schlossgartens - Zuzug - Verdichtung des Ortskerns - Gemeinde Bessere Durchwegung und- maßvolle Gestaltung werten das unmittelbare Schlossumfeld auf. Ein Stärkung gärtnerische des Ortskerns Belebung um das Schloss führt, verstärkt die Durchwegung und Durchlässigkeit gut begehbarer Fußweg, der -unmittelbar des Ortskerns.

150 000,00

20 000,00

Kosten

5 000,00

(3.29) Verlegung Sportplatz Die Maßnahme erscheint erst sinnvoll, wenn eine Nutzung definiert ist, die mehr Frequenz für den Ortskern generiert als der Fußballplatz und zugleich den frei fließenden Grünraum, in den sich der Fußballplatz im Bestand zwanglos integriert, nicht beeinträchtigt. offene Fragen - Bespielung ganzjährig schwierig

Wirkung - Ortskern verliert Attraktor

offene Fragen Wirkung - Programmierung (Skate- - Belebung des Ortskerns Park / Volleyballplatz etc.) - Sportflächen werden wichtiger → Neuprogrammierung

Verantwortung Möglichk Priorität K / M / L tour. ReleBegiffe: soz. Leitbild - Gemeinde - in Wert setzen - Sportverein

Verantwortung Möglichk Priorität K / M / L tour. ReleBegiffe: soz. Leitbild Kosten - Gemeinde - Bezugspunkte schaffen € - in Wert setzen

offene Fragen Wirkung Verantwortung Möglichk Priorität offeneUmnutzung Fragen Tennisplätze Wirkung Verantwortung Möglichk Priorität K K // M M // L L tour. tour. ReleBegiffe: ReleBegiffe: soz. soz. Leitbild Leitbild (3.31) zu Multifunktionssportplatz -- Bespielung Gemeinde - in Wert setzen -- Ortskern verliert Attraktor Urnenmauerganzjährig -- Gemeinde Schallschutz zwischen Tennisplatz + Im Zuge der erforderlichen Sanierung werden zwei Tennisplätze zu Multifunktionssportanlagen umgebaut, da hwierig -- S portverein -scUrnengräber Kirche Friedhof der Bedarf an Tennisplätzen deutlich zurückgegangen ist und ergänzende Angebote möglich werden. offene Fragen -offene Programmierung (SkateFragen Park / Volleyballplatz etc.)

Wirkung -Wirkung Belebung des Ortskerns -- S portfläche n wOtskerns erden wichtiger → NeuproBelebung des grammierung

offene Fragen - Urnenmauer - Urnengräber

Wirkung - Schallschutz zwischen Tennisplatz + Friedhof

Kosten

Kosten Kosten €

Verantwortung Möglichk Priorität K / M / L tour. ReleBegiffe: soz. Leitbild Kosten - Gemeinde - Bezugsp unktLeitbild e schaffen Kosten € Verantwortung Möglichk Priorität K / M / L tour. ReleBegiffe: soz. i n W e r t s e t z e n - Gemeinde - Lebensqualität für alle € - Eigeninitiative - Bezugspunkte schaffen Verantwortung Möglichk Priorität K / M / L tour. ReleBegiffe: Kosten Leitbild - in Wert soz. setzen - Gemeinde € - in Beziehung setzten - Kirche - Sichtbar machen

50 000,00

20 000,00

50 000,00 20 000,00 150

20 000,00


MASSNAHMENGRUPPE 3 | MASSNAHMEN

offene Fragen - Bespielung ganzjährig schwierig

Wirkung - Ortskern verliert Attraktor

Verantwortung Möglichk Priorität K / M / L tour. ReleBegiffe: soz. Leitbild - Gemeinde - in Wert setzen - Sportverein

offene Fragen - Programmierung (SkatePark / Volleyballplatz etc.) offene Fragen - Bespielung ganzjährig schwierFragen ig offene

Wirkung - Belebung des Ortskerns - Sportflächen werden wichtiger → NeuproWirkung grammierung - Ortskern verliert Attraktor

(3.32) ErrichtungMöglichk einer Urnenmauer Verantwortung Priorität K / M / L tour. ReleBegiffe: soz. Leitbild Kosten Großer Bedarf, da Urnenbegräbnisse stark zunehmen.- BAls Friedhofs zu den Tennisplätzen - Gemeinde ezuAbgrenzung gspunkte scdes haffe n € 50 000,00 - in Weals rt sUrnenwand etzen Errichtung einer (akustisch wirksamen) Mauer, die friedhofseitig genutzt werden kann. Verantwortung Möglichk Priorität K / M / L tour. ReleBegiffe: soz. Leitbild Kosten - Gemeinde - in Wert setzen -Verantwortung Sportverein Kosten Möglichk Priorität K / M / L tour. ReleBegiffe: soz. Leitbild

Wirkung - Schallschutz zwischen Tennisplatz + Wirkung Friedhof - Belebung des Ortskerns - Sportflächen werden wichtiger → Neuprogrammierung offene Fragen Wirkung offene Fragen Wirkung - Belebung des Otskerns Fragen Wirkung -offene Bespielung ganzjährig - Ortskern verliert Attraktor -scUrnenmauer - Schallschutz zwischen Tennisplatz + hwierig - Urnengräber Friedhof offene Fragen Wirkung - Programmierung (Skate- - Belebung des Ortskerns offene Fragen Park / Volleyballplatz etc.) -Wirkung Sportflächen werden wichtiger → Neupro-Wirkung Belebung des Otskerns grammierung offene Fragen - Urnenmauer Fragen -offene Urnengräber - Programmierung (SkatePark / Volleyballplatz etc.)

Kosten

- Gemeinde € Möglichk Priorität K / M / L tour. ReleBegiffe: soz. Leitbild Kosten -Verantwortung Kirche - Gemeinde - Bezugspunkte schaffen € - in Wert setzen

20 000,00

50 000,00

Verantwortung Möglichk Priorität K / M / L tour. ReleBegiffe: soz. Leitbild Kosten Möglichk Priorität K / M / L tour. ReleBegiffe: -Verantwortung Gemeinde - Lebensqsoz. ualitLeitbild ät für alle Kosten € 20 000,00 Verantwortung Kosten Möglichk Priorität K / M / L tour. ReleBegiffe: -G emein de - iEigeninitiative n Wert soz. setzeLeitbild n (3.33) Balancegarten Gemeinde € 20 000,00 -- S poUnmittelbar rtverein - Bezugspunkte vor dem Spielstadl. Ein Balancegarten bzw. Motorikgartenschaffen bietet ein weiteres Spielangebot, das - Kirche - in Wert setzen generationenübergreifend genutzt werden kann. Verantwortung Möglichk Priorität K / M / L tour. ReleBegiffe: Kosten soz. Leitbild - in Beziehung setzten - Gemeinde -B ezugspu nkte schaffen € 50 000,00 Sichtbar machen Verantwortung Möglichk Priorität K / M / L tour. ReleBegiffe: Kosten - in Wert soz. setzeLeitbild n -Verantwortung Gemeinde - Lebensqsoz. ualitLeitbild ät für alle Kosten € 20 000,00 Möglichk Priorität K / M / L tour. ReleBegiffe: - Eigeninitiative -Verantwortung Gemeinde - Bezugspunkte schaffen Kosten Möglichk Priorität K / M / L tour. ReleBegiffe: soz. Leitbild - in Wert setzen - Gemeinde € 20 000,00 - in Beziehung setzten - Kirche - Sichtbar machen

-offene kaum Fragen genutzte Fläche - Urnenmauer - Urnengräber

-Wirkung Entschärfung der Situation bei Großereignissen - Schallschutz zwischen Tennisplatz + - Ortskern frei von Parkplätzen Friedhof

offene Fragen Fragen offene - kaum genutzte Fläche

Wirkung Wirkung Belebung des der Otskerns - Entschärfung Situation bei Großereignissen - Ortskern frei von Parkplätzen

Verantwortung soz. Leitbild Leitbild Kosten Verantwortung Möglichk Möglichk Priorität Kosten Priorität K K // M M // L L tour. tour. ReleBegiffe: ReleBegiffe: soz. -G emeinde - Lebensqualität für alle € 20 000,00 Gemeinde 3.34 Sammelparkplatz (Fläche östlich neben Friedhof) - Eigeninitiative Im Bestand reicht in den meisten Fällen die Kapazität an Parkplätzen aus. Ausnahmen bieten Großereignisse - Bezugspunkte schaffen wie Feste, Begräbnisse und wichtige Sportveranstaltungen.- in Dann ist die Ortsdurchfahrtsstraße einseitig verparkt. Wert setzen in Beziehung setztenjenseits des Friedhofs geschaffen Sollte diese Situation dauerhaft nicht gewünscht sein, kann-ein Sammelparkplatz - Sichtbar machen werden.

offene Fragen

Wirkung

Verantwortung Möglichk Priorität K / M / L tour. ReleBegiffe: soz. Leitbild

- kaum genutzte Fläche

- Entschärfung der Situation bei Großereignissen - Ortskern frei von Parkplätzen

- Gemeinde

151

AA PS

Kosten

ATELIER FÜR ARCHITEKTUR THOMAS PILZ

CHRISTOPH SCHWARZ


MASTERPLAN ORTSKERNBELEBUNG KEUTSCHACH AM SEE

8.4 Maßnahmengruppe 4 – Allgemeine Infrastruktur Perlenkette/Ausstattung Die Überhöhung bzw. gestalterische Steigerung der Neugestaltung der Ortsdurchfahrt zu einer ‚Perlenkette‘ erfordert eine aktive Einbeziehung begleitender Elemente der Ortsdurchfahrt. Diese sollten nicht als Beiwerk betrachtet werden, sondern so kraftvoll in Erscheinung treten, dass sie wie die Perlen einer Kette durch das erlebbare Bild des Ortes laufen. (4.01) Beleuchtung Eine neues Beleuchtungssystem für den gesamten Ortskern sollte neben der Grundausleuchtung auch die Beleuchtung von wichtigen Gebäuden sowie ergänzende Akzentbeleuchtungen enthalten, um insgesamt eine plastische Durchleuchtung des gesamten Ortes zu erreichen. Die Beleuchtung ist kein sekundäres Element, das nach ausschließlich technischen Gesichtspunkten zur ‚fertigen‘ Straße ergänzt wird – es ist ein Element, das selber aktiv gestaltbildend sein kann, wenn es früh in die Planung einbezogen wird. offene Fragen

Wirkung - Erhöhung der Verkehrssicherheit für Fuß- + Radwege

offene Fragen - Instandhaltung -offene Wartehäuschen Fragen als Standort 4.02 Radservicestationen

Verantwortung Möglichk Priorität K / M / L tour. ReleBegiffe: soz. Leitbild - Gemeinde - Sichtbar machen - in Beziehung setzen - in Wert setzen

Kosten €

80 000,00

Wirkung Verantwortung Möglichk Priorität - Gemeinde - Erhöhung der sanften Mobilität -Wirkung Wiedererkennungswert Verantwortung Möglichk Priorität - Erhöhung der Verkehrssicherheit für - Gemeinde Damit BürgerInnen und Gäste komfortabel empfangen werden, können Radservicestationen entlang Fuß-als+ Radler Radwege offene Fragen Wirkung Verantwortung Möglichk Priorität der Ortsdurchfahrt eingerichtet werden. - Gemeinde - Wiedererkennungswert offene Fragen Wirkung Verantwortung Möglichk Priorität - Instandhaltung - Gemeinde - Erhöhung der sanften Mobilität - Wartehäuschen als - Wiedererkennungswert Standort offene Fragen Wirkung Verantwortung Möglichk Priorität -offene Standort -Verantwortung Gemeinde -Wirkung Erhöhung der sanften Mobilität Fragen Möglichk Priorität - Entwurf -- Wiedererkennungswert - Gemeinde Wiedererkennungswert

Kosten € Kosten €

Kosten € Kosten €

50 000,00 60 000,00

offene Fragen - wichtige Punkte offene Fragen - Standort

Kosten € Kosten €

90 000,00 50 000,00

Wirkung - Sichtbarmachen vorhandener Qualitäten Wirkung -- Verbesserung der Innen+ AußenwahrErhöhung der sanften Mobilität

K / M / L tour. ReleBegiffe: soz. Leitbild - in Beziehung setzen - in Wert soz. setzen K / M / L tour. ReleBegiffe: Leitbild -- S Sichtbar machen ichtbar m achen - in Beziehung setzen K / M / L tour. ReleBegiffe: Leitbild - in Wert soz. setzen - in Beziehung setzen - in Wert soz. setzen K / M / L tour. ReleBegiffe: Leitbild -- iSichtbar n Beziehmachen ung setzen -- Lebensqualität in Wert setzen für alle - Sichtbar machen K / M / L tour. ReleBegiffe: soz. Leitbild - in Beziesoz. hungLeitbild setzen K / M / L tour. ReleBegiffe: -- iin Wert setzen n Beziehung setzen Sichtbar machen -- in Wert setzen Lebensqualität für alle -- Sichtbar machen - Lebensqualität für alle Verantwortung Möglichk Priorität K / M / L tour. ReleBegiffe: soz. Leitbild -Verantwortung Gemeinde - Sichtbarsoz. macLeitbild hen Möglichk Priorität K / M / L tour. ReleBegiffe: Wert - Gemeinde -- iin nB eziesetzen hung setzen

Kosten € Kosten €

5 000,00 80 000,00 60 000,00 5 000,00

152


MASSNAHMENGRUPPE 4 | ALLGEMEINE INFRASTRUKTUR | ANALYSE

offene Fragen

Wirkung - Erhöhung der Verkehrssicherheit für Fuß- + Radwege

offene Fragen - Instandhaltung - Wartehäuschen als Standort

Wirkung - Erhöhung der sanften Mobilität - Wiedererkennungswert

offene Fragen

Wirkung - Wiedererkennungswert

offene Fragen offene Fragen - Standort - Entwurf

Wirkung Wirkung - Erhöhung der Verkehrssicherheit für -FußErhöhung der sanften Mobilität + Radwege - Wiedererkennungswert

offene Fragen - Instandhaltung Fragen als -offene Wartehäuschen -Standort wichtige Punkte

Wirkung - Erhöhung der sanften Mobilität -Wirkung Wiedererkennungswert - Sichtbarmachen vorhandener Qualitäten - Verbesserung der Innen- + Außenwahrnehmung Wirkung -- Wiedererkennungswert Vernetzung des gesamten Ortsgebietes + der vorhandenen Qualitäten

offene Fragen

offene Fragen - Pflege -offene Lärm Fragen - Standort - Entwurf

Wirkung - Sichtbarkeit stärken (Portalsituation) -Wirkung Verkehrsberuhigung -- Lebendigkeit Erhöhung dererzeugen sanften Mobilität Fassung des Raumes -- Wiedererkennungswert

offene Fragen - Weitläufigkeit des G emeinFragen degebietes offene -- Themen finden wichtige Punkte

153

Wirkung - vorhandene Qualitäten stärken -Wirkung Markenbildung -- Sichtbarmachen Schärfung des Profils vorhandener Qualitäten -- Verbesserung Verbesserung der der InnenInnen- + + AußenwahrAußenwahrnehmung nehmung - Vernetzung des gesamten Ortsgebietes + der vorhandenen Qualitäten

offene Fragen

Wirkung

Verantwortung Möglichk Priorität K / M / L tour. ReleBegiffe: soz. Leitbild - Gemeinde - Sichtbar machen - in Beziehung setzen - in Wert setzen

Kosten €

80 000,00

(4.03) Wartehäuser – Begegnungsräume WartehäuserMöglichk bei Bushaltestellen, Überdachungen von Aussichtspunkten und Radlständern Verantwortung Priorität K / M / L tour. ReleBegiffe: Kosten – diese Elemente soz. Leitbild sollten ebenfalls Perlen der Kette werden und räumlich klar und prägnant in Erscheinung können - Gemeinde - in Beziehung setzen € treten. Denn sie 5 000,00 dann mehr sein, als ihre unmittelbare Funktion erfordert: wie Loggien können sie Treffpunkte und Orientierungs- in Wert setzen - Sichtbarzum machen zeichen werden und als Begegnungsräume eine weitere Einladung Aufenthalt bedeuten. Verantwortung Möglichk Priorität K / M / L tour. ReleBegiffe: soz. Leitbild Kosten - Gemeinde - in Beziehung setzen € 60 000,00 - in Wert setzen - Sichtbar machen - Lebensqualität für alle Verantwortung Möglichk Priorität K / M / L tour. ReleBegiffe: soz. Leitbild Kosten Verantwortung Möglichk Priorität K / M / L tour. ReleBegiffe: Kosten - Gemeinde - Sichtbarsoz. macLeitbild hen € 80 000,00 - Gemeinde -- iin nB eziehung ssetzen etzen € 50 000,00 Beziehung in Wert Wert setzen setzen -- in - Sichtbar machen - Lebensqualität für alle Kosten Verantwortung Möglichk Priorität K / M / L tour. ReleBegiffe: soz. Leitbild - Gemeinde - in Beziehung setzen € 5 000,00 Verantwortung Möglichk Priorität K / M / L tour. ReleBegiffe: Leitbild Kosten - in Wert soz. setzen - Gemeinde -- S ichtbar m achen € 90 000,00 Sichtbar machen (4.04) Sitzbänke und Straßenraummöblierungen - in Wert setzen Ein dichtes Netz von Sitzgelegenheiten bietet Komfort im Raum – vor allem für betagte Menschen, - inöffentlichen Beziehung setzen Verantwortung Möglichk Priorität K / M / L tour. ReleBegiffe: Kosten soz. Leitbild die Wege besser (und länger) zu Fuß zurücklegen können, wenn sie ca. alle 100m -- Iin deBnetiztä - Gemeinde iethung setzen eine€komfortable Sitzgelegen60 000,00 heit vorfinden. Eine individuelle, für Keutschach geschaffene Möbelfamilie, - in Wert setzen die sich formal auf wichtige Motive der lokalen Baukultur bezieht, kann ein wesentlicher Identifikationspunkt im und für den Ort sein. - Sichtbar machen Verantwortung Möglichk Priorität K / M / L tour. ReleBegiffe: soz. Leitbild - Lebensqualität für alle Kosten - Gemeinde - Sichtbar machen € 90 000,00 - in Beziehung setzen Verantwortung Möglichk Priorität K / M / L tour. ReleBegiffe: Kosten soz. Leitbild Wert - Gemeinde -- iin nB eziesetzen hung setzen € 50 000,00 - in Wert setzen - Sichtbar machen Verantwortung Möglichk Priorität K / M / L tour. ReleBegiffe: soz. Leitbild - Lebensqualität für alle Kosten - Gemeinde - Sichtbar machen € 12 000,00 -Verantwortung Bewohner - in Beziehung setzen Möglichk Priorität K / M / L tour. ReleBegiffe: soz. Leitbild Kosten Identität - Gemeinde -- S ichtbar machen € 90 000,00 -- in in Wert Wert setzen setzen -- Eigeninitiative in Beziehung setzen - Identität A A ATELIER FÜR ARCHITEKTUR PS THOMAS PILZ

Verantwortung Möglichk Priorität K / M / L tour. ReleBegiffe: soz. Leitbild

Kosten

CHRISTOPH SCHWARZ


MASTERPLAN ORTSKERNBELEBUNG offene Fragen WirkungKEUTSCHACH AM SEE

Verantwortung Möglichk Priorität K / M / L tour. ReleBegiffe: soz. Leitbild - Gemeinde - Sichtbar machen - in Beziehung setzen - in Wert setzen

Kosten €

80 000,00

offene Fragen Wirkung - Instandhaltung - Erhöhung der sanften Mobilität - Wartehäuschen als - Wiedererkennungswert Leitund Ortientierungssystem Standort

Verantwortung Möglichk Priorität K / M / L tour. ReleBegiffe: soz. Leitbild - Gemeinde - in Beziehung setzen - in Wert setzen - Sichtbar machen

Kosten €

5 000,00

Kosten €

60 000,00

Kosten € Kosten

80 000,00

- Erhöhung der Verkehrssicherheit für Fuß- + Radwege

Gut gestaltete und klar erkennbare, vereinheitlichte Leit- und Orientierungssysteme können eine wesentliche offene Fragen Wirkung Verantwortung Möglichk Priorität K / M / L tour. ReleBegiffe: soz. Leitbild Aufwertung des Ortes bedeuten und bilden eine freundliche Geste. Sie können funktionell oder gestalterisch - Gemeinde - in Beziehung setzen - Wiedererkennungswert ausgebildet sein und setzen den Ort verbessert in Wert.

- in Wert setzen - Sichtbar machen - Lebensqualität für alle (4.05) und Orientierungssystem offeneLeitFragen Wirkung Verantwortung Möglichk Priorität K / M / L tour. ReleBegiffe: soz. Leitbild Verschiedene im Ort der vorhanden sind und teilweise aus Epochen der K / M / L tour. ReleBegiffe: - Erhöhung Verkehrssicherheit für - Gunterschiedlichen emeinde - Sichtbarsoz. macLeitbild hen offene Fragen Systeme, die Wirkung Verantwortung Möglichk Priorität Fuß+ Radwege Beziehung Aufmerksamkeitssteuerung stammen, werden systematisch zusammengeführt und bilden ein vereinheitlichtes - Standort - Gemeinde -- iin nB eziehung ssetzen etzen - Erhöhung der sanften Mobilität -- in Orientierungssystem. Neben -einem einheitlichen Design für alle Ebenen der Information sollten alle Informati- Entwurf in Wert Wert setzen setzen Wiedererkennungswert

onsstelen mit einer Übersichtskarte des Ortes versehen werden. offene Fragen - Instandhaltung -offene Wartehäuschen Fragen als -Standort wichtige Punkte

Wirkung - Erhöhung der sanften Mobilität -Wirkung Wiedererkennungswert

50 000,00

- Sichtbar machen Verantwortung Möglichk Priorität K / M / L tour. ReleBegiffe: soz. Leitbild - Lebensqualität für alle - Gemeinde - in Beziehung setzen - in Wert soz. setzen Verantwortung Möglichk Priorität K / M / L tour. ReleBegiffe: Leitbild Sichtbar machen - Gemeinde -- S ichtbar m achen

Kosten €

5 000,00

Kosten €

90 000,00

Verantwortung Möglichk Priorität - Gemeinde

Kosten €

60 000,00

offene Fragen

- Sichtbarmachen vorhandener Qualitäten - Verbesserung der Innen- + AußenwahrWirkung nehmung Wiedererkennungswert -- V ernetzung des gesamten Ortsgebietes + der vorhandenen Qualitäten

offene Fragen - Pflege -offene Lärm Fragen - Standort - Entwurf

Wirkung - Sichtbarkeit stärken (Portalsituation) -Wirkung Verkehrsberuhigung Erhöhung dererzeugen sanften Mobilität -- Lebendigkeit -- Wiedererkennungswert Fassung des Raumes

Verantwortung Möglichk Priorität - Gemeinde Verantwortung Möglichk Priorität - Gemeinde

offene Fragen

Wirkung

Verantwortung Möglichk Priorität

- in Wert setzen K / M / L tour. ReleBegiffe: soz. Leitbild - in Beziehung setzen iethung setzen -- Iin deBnetiztä - in Wert setzen - Sichtbar machen - Lebensqualität für alle K / M / L tour. ReleBegiffe: soz. Leitbild - Sichtbar machen K / M / L tour. ReleBegiffe: soz. Leitbild - in Beziehung setzen -- iin nB e z i e hung setzen Wert setzen - in Wert setzen - Sichtbar machen - Lebensqualität für alle K / M / L tour. ReleBegiffe: soz. Leitbild

(4.06) Fahnen Allee - Weitläufigkeit des - vorhandene Qualitäten stärken - Gemeinde - Sichtbar machen offene Möglichk Priorität soz. Leitbild Einsatz Fahnenachsen (zum K / M / L tour. ReleBegiffe: GemeinFragen devon gebiFahnen etes zur Kennzeichnung -Wirkung Markenbilduvon ng Wegen im Ort: im Sinne der Landart -Verantwortung Bewohkönnen ner - in Beziehung setzen -- wichtige Punkte Sichtbarmachen vorhandener Qualitäten G e m e i n d e S i c h t b a r Beispiel eine Hauptachse vom See über die gesamte Ortsdurchfahrt bis zur Osteinfahrt) ein prägnantes Bild Themen finden - Schärfung des Profils - Identität machen Verbesserung derwegweisende Innen- + + AußenwahrAußenwahrin Wert Wert setzen setzen -- Verbesserung der Innen-- in schaffen, das für sich genommen schön ist, eine Funktion hat (vom See ins Zentrum, im Blick vom nehmung in Beziehung setzen -- Eigeninitiative Pyramidenkogel hinunter, aufnehmung der Umfahrungsstraße etc.) und durch die Erregung medialer Aufmerksamkeit als - Vernetzung des gesamten Ortsgebietes + - Identität Werbung fungiert. der vorhandenen Qualitäten

Kosten € Kosten €

90 000,00

Kosten € Kosten €

12 000,00

50 000,00

90 000,00

offene Fragen - Pflege - Lärm

Wirkung - Sichtbarkeit stärken (Portalsituation) - Verkehrsberuhigung - Lebendigkeit erzeugen - Fassung des Raumes

Verantwortung Möglichk Priorität K / M / L tour. ReleBegiffe: soz. Leitbild - Gemeinde - Sichtbar machen - in Beziehung setzen - in Wert setzen

Kosten €

90 000,00

offene Fragen - Weitläufigkeit des Gemeindegebietes

Wirkung - vorhandene Qualitäten stärken - Markenbildung

Verantwortung Möglichk Priorität K / M / L tour. ReleBegiffe: soz. Leitbild - Gemeinde - Sichtbar machen - Bewohner - in Beziehung setzen

Kosten €

12 000,00

154


offene Fragen

Wirkung - Wiedererkennungswert

Verantwortung Möglichk Priorität K / M / L tour. ReleBegiffe: soz. Leitbild Kosten - Gemeinde - in Beziehung setzen € 60 000,00 - in Wert setzen MASSNAHMENGRUPPE 4 | ALLGEMEINE INFRASTRUKTUR | ANALYSE - Sichtbar machen - Lebensqualität für alle

offene Fragen - Standort - Entwurf

Wirkung - Erhöhung der sanften Mobilität - Wiedererkennungswert

Verantwortung Möglichk Priorität K / M / L tour. ReleBegiffe: soz. Leitbild - Gemeinde - in Beziehung setzen - in Wert setzen - Sichtbar machen - Lebensqualität für alle

offene Fragen - wichtige Punkte

Wirkung - Sichtbarmachen vorhandener Qualitäten - Verbesserung der Innen- + Außenwahrnehmung - Vernetzung des gesamten Ortsgebietes + der vorhandenen Qualitäten

Verantwortung Möglichk Priorität K / M / L tour. ReleBegiffe: soz. Leitbild Kosten - Gemeinde - Sichtbar machen € 90 000,00 - in Wert setzen (4.07) Themenwege - in Beziehung setzen Wanderwege, die alle vom Ortszentrum ausgehen, werden (wie der bestehende Moor-Rundweg oder diverse - Identität Sportwege) als Themenwege inszeniert.

offene Fragen - Pflege - Lärm

Wirkung - Sichtbarkeit stärken (Portalsituation) - Verkehrsberuhigung - Lebendigkeit erzeugen - Fassung des Raumes

Verantwortung Möglichk Priorität K / M / L tour. ReleBegiffe: soz. Leitbild - Gemeinde - Sichtbar machen - in Beziehung setzen - in Wert setzen

Kosten €

90 000,00

offene Fragen - Weitläufigkeit des Gemeindegebietes - Themen finden

Wirkung - vorhandene Qualitäten stärken - Markenbildung - Schärfung des Profils - Verbesserung der Innen- + Außenwahrnehmung

Verantwortung Möglichk Priorität K / M / L tour. ReleBegiffe: soz. Leitbild - Gemeinde - Sichtbar machen - Bewohner - in Beziehung setzen - Identität - in Wert setzen - Eigeninitiative

Kosten €

12 000,00

Kosten €

50 000,00

(4.08) Ortslogistik Die Erstellung einer Ortslogistik bedeutet zugleich Identität und Differenzierung und gibt durch angemessene Namensgebungen dem Ort eine neue Form von semantischer Plastizität.

offene Fragen - Zweisprachigkeit

Wirkung - Verbesserung der Innen- + Außenwahrnehmung

Verantwortung Möglichk Priorität K / M / L tour. ReleBegiffe: soz. Leitbild - Gemeinde - Identität - Bewohner - in Wert setzen - Sichtbar machen - in Beziehung setzen

offene Fragen 155

Wirkung - Multifunktionalität wird erhöht

Verantwortung Möglichk Priorität K / M / L tour. ReleBegiffe: soz. LeitbildA A ATELIER KostenFÜR ARCHITEKTUR P S THOMAS PILZ CHRISTOPH SCHWARZ - Gemeinde - Sichtbar machen - Eigentümer - Eigeninitiative

- Eigentumsverhältnisse - Nutzungen

Kosten


MASTERPLAN ORTSKERNBELEBUNG KEUTSCHACH AM SEE

8.5 Maßnahmengruppe 5 – Nicht-bauliche Maßnahmen Regionalität und Identität stärken Der lebendige Ort ist nicht nur eine bauliche Realität, sondern entsteht aus Aktivitäten und dem angemessenen Bewusstsein für deren Bedeutung im Ort. Hier sind Maßnahmen zusammengefasst, die sich vor allem auf der sozialen oder ideellen Ebene bewegen, jedoch eine große Bedeutung für die Ortskernbelebung spielen. offene Fragen Wirkung Verantwortung Möglichk Priorität K / M / L tour. ReleBegiffe: soz. Leitbild (5.01) Inszenierung des Naturraums (Pflege von Sichtbeziehungen) - Zweisprachigkeit - Verbesserung der Innen- + Außenwahr- Gemeinde - Identität Als wesentliches Qualitätsmerkmal für Keutschach wird die Einbettung des Ortes in den hochwertigen Naturnehmung - Bewohner - in Wert setzen raum erlebt. Der Naturraum lebt von bewusst gestalteten, ungestörten Sichtbeziehungen. Diese müssen bewusst - Sichtbar machen gepflegt und erhalten werden. - in Beziehung setzen

Kosten

offene Fragen - Eigentumsverhältnisse - Nutzungen

Wirkung - Multifunktionalität wird erhöht

Kosten

offene Fragen - Standort

Wirkung - Geschichte zeigen

Verantwortung Möglichk Priorität K / M / L tour. ReleBegiffe: soz. Leitbild - Gemeinde - Sichtbar machen - Eigentümer - Eigeninitiative - Nutzer - in Wert setzen

Verantwortung Möglichk Priorität K / M / L tour. ReleBegiffe: soz. Leitbild - Gemeinde - Eigeninitiative - Verein - Bezugspunkte schaffen - in Wert setzen - Sichtbar machen offene Fragen Wirkung Verantwortung Möglichk Priorität K / M / L tour. ReleBegiffe: soz. Leitbild - Zweisprachigkeit - Verbesserung der Innen- + Außenwahr- Gemeinde - Identitätsoz. Leitbild offene Fragen Wirkung Verantwortung Möglichk Priorität K / M / L tour. ReleBegiffe: hmung der Identität + Region + des -B ineWert - Teilnahme -ne Stärkung Geew moehinndeer -L bensqsetzen ualität für alle (5.02) Unesco Weltkulturerbe Pfahlbauten Sichtbar rtskerns Tiefenerinnerung in Keutschach bildet - ALLdas E Pfahlbauthema. Es erzählt -E igeninitimachen ative Die unsichtbare Mitte derOkulturellen in Beziehung setzen - Bezugspunkte schaffen von der sehr langen Besiedlungsgeschichte des 4-SeenTals und regt die Phantasie an. Die engagierte Auseinan- in Wert setzen dersetzung mit dem Thema kann in der Zukunft zur Einrichtung eines Pfahlbaumuseums führen,Möglichk dessen Standort offene Fragen Wirkung Verantwortung Priorität K / M / L tour. ReleBegiffe: soz. Leitbild - in Beziehung setzten am See (oder zumindest mit Seeblick) gewählt werden sollte. Außerdem kann das Pfahlbauthema als assoziativer - Eigentumsverhältnisse - Multifunktionalität wird erhöht - Gemeinde -S ichtbar m achen Sichtbar machen Rahmen - Nutzunfür genGestaltungen dienen, zum Beispiel für Wartehäuser. - Eigentümer Eigeninitiative - Identität - Nutzer - in Wert setzen offene Fragen Wirkung Verantwortung Möglichk Priorität K / M / L tour. ReleBegiffe: soz. Leitbild Möglichk Priorität K / M / L tour. ReleBegiffe: Leitbild -offene VerantFragen wortung -Wirkung Gemeinschaft stärken -Verantwortung ALLE - Eigeninisoz. tiative Standort Geschichte zkennenlernen eigen - Gemeinde -E igeninitiative schaffen - Pflege der Plattform - Keutschach Bezugspunkte - Verein -B zugspsetzen unkte schaffen - Aneignung des eignen Umfeldes ineWert - in Wert setzensetzten Beziehung - Sichtbar machen - Identität offene Fragen Wirkung Verantwortung Möglichk Priorität K / M / L tour. ReleBegiffe: soz. Leitbild -offene Teilnahme -Wirkung Stärkung der Identität + Region + des - Gemeinde - Lebensqsoz. ualitLeitbild ät für alle Fragen Verantwortung Möglichk Priorität K / M / L tour. ReleBegiffe:

Kosten

Kosten Kosten

Kosten

Kosten Kosten

Kosten Kosten

156


offene Fragen - Zweisprachigkeit

Wirkung - Verbesserung der Innen- + Außenwahrnehmung

Verantwortung Möglichk Priorität K / M / L tour. ReleBegiffe: soz. Leitbild Kosten - Gemeinde - Identität MASSNAHMENGRUPPE 5 | NICHT-BAULICHE MASSNAHMEN| ANALYSE - Bewohner - in Wert setzen - Sichtbar machen - in Beziehung setzen

offene Fragen - Eigentumsverhältnisse offene Fragen Nutzungen - Zweisprachigkeit

Wirkung -Wirkung Multifunktionalität wird erhöht - Verbesserung der Innen- + Außenwahrnehmung

offene Fragen - Standort offene Fragen - Zweisprachigkeit Eigentumsverhältnisse - Nutzungen

Wirkung - Geschichte zeigen Wirkung Verbesserung der wird Innen+ Außenwahr- Multifunktionalität erhöht nehmung

offene Fragen -offene Teilnahme Fragen Fragen -offene Standort - Eigentumsverhältnisse - Nutzungen

Wirkung -Wirkung Stärkung der Identität + Region + des OG rte skse rnicshte zeigen -Wirkung ch - Multifunktionalität wird erhöht

offene Fragen - Standort Teilnahme offene Fragen - Verantwortung - Pflege der Plattform

Wirkung -G eschichtder e zeIdentität igen Stärkung + Region + des Wirkung Ortskerns - Gemeinschaft stärken - Keutschach kennenlernen - Aneignung des eignen Umfeldes Wirkung - Stärkung der Identität + Region + des Ortskerns Wirkung -Wirkung Gemeinschaft stärken - Keutschach Verbesserung des Informationsflusses kennenlernen - Aneignung des eignen Umfeldes

Verantwortung Möglichk Priorität K / M / L tour. ReleBegiffe: soz. Leitbild Kosten - Gemeinde - Sichtbarsoz. macLeitbild hen Verantwortung Möglichk Priorität K / M / L tour. ReleBegiffe: Kosten -E enetiünm Giegm deer - IEigeninitiative dentität -B Nutzer - in Wert setzen ewohner - Sichtbar machen Verantwortung Möglichk Priorität K / M / L tour. ReleBegiffe: Kosten soz. Leitbild - in Beziehung setzen - Gemeinde - Eigeninitiative (5.03) der Eigeninitiative Priorität – KBürgerInnenaktivitäten / M / L tour. ReleBegiffe: soz. -Verantwortung V erein FörderungMöglichk - Bezugsp unktLeitbild e schaffen Kosten Es muss eine Form gefunden werden, in der Aktivitäten von Iin die ntBürgerInnen itä - Gemeinde -S cWert h b atrsetzen machen im Ortszentrum (zum Beispiel rund -B e onhtünm eGemeinschaftsgarten) rer in Wert setzen um unterstützt, beworben und- institutionalisiert Sichtbar machenwerden können. E igweden Eigeninitiative - Sichtbar machen - Nutzer in Wert setzen - in Beziehung setzen Verantwortung Möglichk Priorität K / M / L tour. ReleBegiffe: soz. Leitbild Kosten - Gemeinde - Lebensqsoz. ualitLeitbild ät für alle Kosten Verantwortung Möglichk Priorität K / M / L tour. ReleBegiffe: Möglichk Priorität K / M / L tour. ReleBegiffe: Leitbild Kosten ALeLmEeinde -Verantwortung G - Eigeninisoz. tiative Geerm -S ieczhutbgasrpu mnakcte hesschaffen nchaffen Bezugspunkte -V eieninde B - Eigentümer Eigeninitiative - in Wert setzen - Nutzer Wert setzen - Sichtbar in Beziehung setzten machen - Sichtbar machen Verantwortung Möglichk Priorität K / M / L tour. ReleBegiffe: Kosten - Identitätsoz. Leitbild - Gemeinde -E itiuaatilviteät für alle Leigbeennin sq -Verantwortung V -B sp Möglichk Priorität K / M / L tour. ReleBegiffe: Ae LrLeEin Ee igzeungin isoz. tiuantikvtLeitbild ee schaffen Kosten in - ALLE -E igWert eninisetzen tiative schaffen Bezugspunkte - Bezugspunkte Sichtbar machen schaffen in Wert setzen (5.04) Talentbörse Wert setzensetzten in Beziehung Für dieses bewährte System des innerörtlichen Austauschs muss ebenfalls ein institutioneller Rahmen Verantwortung Möglichk Priorität K / M / L tour. ReleBegiffe: soz. Leitbild Kosten - in Beziehung setzten Sichtbar machen geschaffen -G emeinde werden, der eine Verortung im Ortszentrum zulässt. -L ebensqumachen alität für alle Sichtbar Identität - ALLE -E igeninitiative Identität - Bezugspunkte schaffen Kosten Verantwortung Möglichk Priorität K / M / L tour. ReleBegiffe: soz. Leitbild inigWert setzen Kosten Möglichk Priorität K / M / L tour. ReleBegiffe: Leitbild -Verantwortung ALLE -E eninisoz. tiative Beziehung - Gemeinde - Bezugspunkte iin nW ert setzensetzten schaffen Sichtbar - ALLE in Wert Beziesetzen hmachen ung setzten - in Identität Sichtbar machen - in Beziehung setzten - Sichtbar machen Verantwortung Möglichk Priorität K / M / L tour. ReleBegiffe: Kosten - Identitätsoz. Leitbild -A -E ee nrint istieattziveen GLeLmEeinde inigW - Bezugspunkte schaffen -Verantwortung ALLE in Beziesoz. hungLeitbild se tzten Kosten Möglichk Priorität K / M / L tour. ReleBegiffe: Wert Sichtbar machen - Gemeinde - iin nW ert ssetzen e tzen (5.05) - in Identität -A LLE Informationsaustausch in Beziehung Beziehung setzten setzten - Eigeninitiative Sichtbarbzw. machen Neben den heute üblichen Formen des (telekommunikativen digitalen) Informationsaustauschs sind - Identität Formen des Informationsaustauschs im Zentrum zu entwickeln. Verantwortung Möglichk Priorität K / M / L tour. ReleBegiffe: soz. Leitbild Kosten Kosten Möglichk Priorität K / M / L tour. ReleBegiffe: Beezritesoz. -Verantwortung Gemeinde - in W sheutnzg eLeitbild nsetzten GLeLmEeinde - in W ensetzten -A Beezritesheutnzg - ALLE in Beziehmachen ung setzten - Sichtbar - Sichtbar machen Verantwortung Möglichk Priorität K / M / L tour. ReleBegiffe: Kosten Leitbild Identitätsoz. - Gemeinde -E igeninitiative Eigeninitiative A A ATELIER FÜR ARCHITEKTUR Verantwortung Möglichk Priorität K / M / L tour. ReleBegiffe: Kosten soz. Leitbild P S THOMAS - Erzeuger - Bezugspunkte schaffen PILZ CHRISTOPH SCHWARZ -Verantwortung Gemeinde - iin nW ert soz. ssetzen etzeLeitbild n Wert Möglichk Priorität K / M / L tour. ReleBegiffe: Kosten

offene Fragen - Teilnahme offene Fragen -offene VeranFragen twortung - Pflege der Plattform

offene Fragen -V erantwortung Teilnahme -offene PflegeFragen der Plattform

Wirkung -G emeinscder haftregionale stärken Wirtschaft Stärkung -Wirkung Keutschach kennenlernen - Aneignung desdes eignen Umfeldes Verbesserung Informationsflusses

offene Fragen Fragen -offene Teilnahme

Wirkung Kooperation Konkurrenz -Wirkung Stärkung derstatt regionale Wirtschaft - Verbesserung des Informationsflusses

offene Fragen

Wirkung - Belebung des Zentrums Wirkung - Multifunktionalität erhöhen -Wirkung Stärkung regionale Wirtschaft regionale der Erzeugnisse

157

offene Fragen -offene Teilnahme Fragen


- Eigentumsverhältnisse - Multifunktionalität wird erhöht - Nutzungen offene Fragen Wirkung - Teilnahme ORTSKERNBELEBUNG - Stärkung der IdentitätAM + Region MASTERPLAN KEUTSCHACH SEE + des O rtskerns offene Fragen Wirkung offene Fragen Wirkung Standort Ge em scehiincshcte -- V erantwortung -- G hazfet isgteänrken

- Gemeinde -- S htbar machsetzten en inicBeziehung - Eigentümer -- Sichtbar Eigeninitiative machen Verantwortung Möglichk Priorität K / M / L tour. ReleBegiffe: Leitbild - Nutzer - Identität in Wert soz. setzen - Gemeinde -- L ebensqualität für alle - ALLE - Eigeninisoz. tiative Verantwortung Möglichk Priorität K K // M M // L L tour. tour. ReleBegiffe: ReleBegiffe: Verantwortung Möglichk Priorität soz. Leitbild Leitbild -E Bezugspunkte schaffen -- G e m e i n d e i g e n i n i t ALLE -- E igWert eninisetzen tiia attiivve e in V e r e i n B e z u g s p u n k t e s chaffen - Pflege der Plattform - Keutschach kennenlernen -- Bezugspunkte schaffen in Wert Beziehung setzten in setzen - Aneignung des eignen Umfeldes - in Wert setzen Sichtbar machen --- Sichtbar machen Beziehung setzten - in Identität - Sichtbar machen offene Fragen Wirkung Verantwortung Möglichk Priorität K / M / L tour. ReleBegiffe: - Identitätsoz. Leitbild Fragen Verantwortung Möglichk Priorität K / M / L tour. ReleBegiffe: -offene Teilnahme -Wirkung Stärkung der Identität + Region + des - Gemeinde - Lebensqsoz. ualitLeitbild ät für alle - Verantwortung -OG e meern insschaft stärken -- A L L E -- E iig e n iin iittiia ttiivve r t s k A L L E E g e n n a e Verantwortung Möglichk Priorität K / M / L tour. ReleBegiffe: soz. Leitbild -offene PflegeFragen der Plattform -Wirkung Keutschach kennenlernen -- Bezugspunkte schaffen Bezugspunkte G e m e i n d e i n W e r t etzen schaffen -- Aneignung Verbesserung des Informationsflusses des eignen Umfeldes - in in Wert Wert ssetzen setzen - ALLE - in in Beziehung Beziehung setzten setzten (5.06) Regionalwährung --- in Beziehung setzten Sichtbar machen Der Rübentaler wird am 15.12.2015 eingeführt: Identität, Bindung von Kaufkraft. Sichtbar machen machen -- Sichtbar - Identität Identität offene Fragen Wirkung Verantwortung Möglichk Priorität K / M / L tour. ReleBegiffe: soz. Leitbild -offene Teilnahme -Wirkung Stärkung der regionale Wirtschaft -Verantwortung Gemeinde - in Wert soz. setzeLeitbild n Fragen Möglichk Priorität K K // M M // L L tour. tour. ReleBegiffe: ReleBegiffe: offene Fragen Wirkung Verantwortung Möglichk Priorität soz. Leitbild A L L E i n B e z i e h u n g setzten GLeLmEeinde inigW Verbesserung - Verantwortung -- G emeinschaft sdes tärkInformationsflusses en -- A --- E ee nrint istie attziveen Sichtbar machen - ALLE in Beziehung se tzten - Pflege der Plattform - Keutschach kennenlernen --- Bezugspunkte schaffen Identität Sichtbar machen - Aneignung des eignen Umfeldes --- in Wert setzen Eigeninitiative - in Beziehung setzten offene Fragen Wirkung Verantwortung Möglichk Priorität K / M / L tour. ReleBegiffe: Leitbild - Sichtbarsoz. machen Fragen Möglichk Priorität K / M / L tour. ReleBegiffe: -offene Teilnahme -Wirkung Stärkung der regionale Wirtschaft -Verantwortung Gemeinde -- iIdentität n Wert soz. setzeLeitbild n - Kooperation statt Konkurrenz GLeLmEeinde nB Be ezziie eh hu un ng g sse ettzztte en -- A -- iin n (5.07) Interkommunales Entwicklungskonzept - Sichtbarsoz. machen offene Fragen Wirkung Verantwortung Möglichk Priorität K / M / L tour. ReleBegiffe: Leitbild Entwicklung von wichtigen- Verbesserung Projekten (wie des zumInformationsflusses Beispiel die Altstoffsammlung und in interkom- Gem ein–verwertung) de -- iIdentität n Wert soz. setzeLeitbild n offene Fragen Wirkung Verantwortung Möglichk Priorität K / M / L tour. ReleBegiffe: -- Eigeninitiative munaler Form. Der Gedanke der interkommunalen Zusammenarbeit soll gestärkt und institutionalisiert werden. A L L E i n B e z i e h u n g - Belebung des Zentrums - Gemeinde - Eigeninitiativesetzten -- Sichtbar machen - Multifunktionalität erhöhen -Verantwortung Erzeuger Bezugspunkte schaffen offene Fragen Wirkung Möglichk Priorität K / M / L tour. ReleBegiffe: soz. Leitbild - Kooperation regionale Erzeugnisse - iin Wert setzen statt Konkurrenz G e m e i n d e n B e z i e h u n g s e tzten offene Fragen Wirkung Verantwortung Möglichk Priorität K / M / L tour. ReleBegiffe: soz. Leitbild - in Beziehung setzten - Teilnahme - Stärkung der regionale Wirtschaft - Gemeinde -- iSichtbar n Wert se t z e n machen - ALLE -- iIdentität n Beziehung setzten offene Fragen Wirkung Verantwortung Möglichk Priorität K / M / L tour. ReleBegiffe: soz. Leitbild - Sichtbar machen - Belebung des Zentrums - Gemeinde -- E i g e n i n i t i a t i v e Identitätsoz. Leitbild offene Fragen Wirkung Verantwortung Möglichk Priorität K / M / L tour. ReleBegiffe: - Multifunktionalität erhöhen - Erzeuger - Eigeninitiative Bezugspunkte schaffen Ritualisierung der Auseinandersetzung - Gemeinde -- E eninisetzen tiative --regionale Erzeugnisse inigWert (5.08) Bauernmarkt mit dem Ortszentrum -- Bezugspunkte schaffen in Beziehung setzten Ein wichtiges keine speziellen räumlichen offene Fragen Projekt, das zeitbezogen Wirkung Frequenz im Ort erzeugt. Es müssen Verantwortung Möglichk VorausPriorität K / M / L tour. ReleBegiffe: soz. Leitbild -- in Wert setzen Sichtbar - Kooperation stattMarkt Konkurrenz - Gebeworben meinde und genützt werden. -- iin nB eziehmachen ung ssetzten etzten setzungen (künstlich) geschaffen werden, der muss jedoch organisiert, Beziehung - Identität Privilegierter Standort: Schlossplatz oder Feuerwehrplatz. - Sichtbar machen - Identitätsoz. Leitbild offene Wirkung Verantwortung offene Fragen Fragen Wirkung Verantwortung Möglichk Möglichk Priorität Priorität K K // M M // L L tour. tour. ReleBegiffe: ReleBegiffe: soz. Leitbild Ritualisierung der Auseinandersetzung Geem meein inddee Eiig ge en niin niittiia attiivve e --Belebung des Zentrums --G -- E mit dem Ortszentrum -- Bezugspunkte - Multifunktionalität erhöhen - Erzeuger Bezugspunkte schaffen schaffen -- in - regionale Erzeugnisse in Wert Wert setzen setzen -- in in Beziehung Beziehung setzten setzten -- Sichtbar Sichtbar machen machen -- Identität Identität offene Fragen

Wirkung - Ritualisierung der Auseinandersetzung mit dem Ortszentrum

Kosten Kosten Kosten

Kosten Kosten Kosten

Kosten Kosten Kosten

Kosten Kosten Kosten Kosten Kosten Kosten Kosten Kosten Kosten

Kosten Kosten

Verantwortung Möglichk Priorität K / M / L tour. ReleBegiffe: soz. Leitbild Kosten - Gemeinde - Eigeninitiative - Bezugspunkte schaffen - in Wert setzen - in Beziehung setzten

158


- Identität offene Fragen

Wirkung - Verbesserung des Informationsflusses

Verantwortung Möglichk Priorität MASSNAHMENGRUPPE Kosten K / M / L tour. ReleBegiffe: soz. Leitbild 5 | NICHT-BAULICHE MASSNAHMEN| ANALYSE - Gemeinde - in Wert setzen - ALLE - in Beziehung setzten - Sichtbar machen

offene Fragen - Teilnahme

Wirkung - Stärkung der regionale Wirtschaft

Verantwortung Möglichk Priorität K / M / L tour. ReleBegiffe: soz. Leitbild - Gemeinde - in Wert setzen - ALLE - in Beziehung setzten - Sichtbar machen - Identität - Eigeninitiative

offene Fragen

Wirkung - Kooperation statt Konkurrenz

(5.09) Jährliche Möglichk Ortskulturgespräche Verantwortung Priorität K / M / L tour. ReleBegiffe: soz. Leitbild Kosten Der Masterplanprozess hat zahlreiche BürgerInnen angezogen für die Bedeutung des - Gemeinde - in Bezieund hungdas setzBewusstsein ten

offene Fragen

offene Fragen

159

Wirkung - Belebung des Zentrums - Multifunktionalität erhöhen - regionale Erzeugnisse

Wirkung - Ritualisierung der Auseinandersetzung mit dem Ortszentrum

Kosten

Ortszentrums gestärkt. Aus dem Engagement der BürgerInnen kann eine Sehnsucht nach der Fortsetzung dieses Prozess abgelesen werden. Der Masterplan sollte daher jährlich erneut diskutiert und fortgeschrieben werden. Verantwortung Möglichk Priorität K / M / L tour. ReleBegiffe: soz. Leitbild Dazu sollten einmal im Jahr Ortskulturgespräche stattfinden, die das hier begonneneKosten Projekt weiter tragen und -G emeinverfeinern. de - Eigeninitiative weiter - Erzeuger

- Bezugspunkte schaffen - in Wert setzen - in Beziehung setzten - Sichtbar machen - Identität

Verantwortung Möglichk Priorität K / M / L tour. ReleBegiffe: soz. Leitbild Kosten - Gemeinde - Eigeninitiative - Bezugspunkte schaffen - in Wert setzen - in Beziehung setzten - Sichtbar machen - Identität

AA PS

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MASTERPLAN ORTSKERNBELEBUNG KEUTSCHACH AM SEE

160


V. SCHLUSSWORT 9. HANDLUNGSEMPFEHLUNG

9.1 Aufenthaltsqualität im Ortskern verbessern 9.2 Frequenzbringer im Ortskern 9.3 Bindung der Ortsteile an den Ortskern stärken 9.4 Den Ortskern sichtbar machen

161

AA PS

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MASTERPLAN ORTSKERNBELEBUNG KEUTSCHACH AM SEE

9. HANDLUNGSEMPFEHLUNGEN Für den weiteren Ablauf des Prozesses der Ortskernbelebung erscheint eine Gliederung der Einzelmaßnahmen bei der Umsetzung sinnvoll. Es besteht eine inhaltlich abgestimmte Abfolge, die maßgeblich zum Erreichen der erwünschten Zielsetzung einer Belebung des Ortskerns beitragen kann. 9.1. Aufenthaltsqualität im Orstkern verbessern Im Zuge des Beteiligungsprozesses wurden aufgrund vorangegangener Erfahrungen vielfach Bedenken geäußert, dass eine Ortskernbelebung überhaupt erfolgreich sein könne („Es wird nur geredet und dann passiert eh nichts....“). Dementsprechend ist es von großer Bedeutung, dass tatsächlich ETWAS passiert, mit Umsetzungen begonnen wird und erste Ergebnisse aus dem Beteiligungsprozess in Form von Realisierungen möglichst rasch sichtbar werden. Ansonsten würde das Projekt Ortskernbelebung schnell die Erwartungen enttäuschen, unglaubwürdig werden und in weiterer Folge aufgrund eines schwindenden Interesses für eine weitere Beteiligung scheitern. Es gilt – auch dies ein Beitrag aus der Partizipation: „Jetzt nicht nachlassen! Es ist eine Aufbruchsstimmung spürbar.“ Ein wichtiger Aspekt ist in diesem Zusammenhang die Pionierfunktion der Gemeinde, die den weiteren Belebungsprozess im Sinn einer „Starthilfe" antreibt. Es ist gleichermaßen wichtig bereits gegebene Versprechen einzulösen, als auch jene Vorschläge aus der Beteiligung unmittelbar zu berücksichtigen, die ein dringendes Bedürfnis auf Basis eines weitreichenden Konsens abbilden. Diesbezüglich qualifizieren sich fünf Vorhaben, die zügig in eine Umsetzung (bzw. Planung) überführt werden können, da sie nicht an schwerwiegende Vorbedingungen geknüpft sind und ihre Realisierbarkeit als leicht umsetzbar einzuschätzen ist: 1. Ortsdurchfahrt - inklusive der Möblierung und Ausbildung der ersten Perlen der `Perlenkette´ Sie ist zum einen bereits seit längerem angekündigt, zum anderen existiert ein dringendes Bedürfnis, den Verkehr im Ort zu entschleunigen und den Aufenthalt und die Bewegung entlang der Ortsdurchfahrt sicherer zu machen. Hierfür wurden im Zuge der Partizipation Gestaltungsvorschläge entwickelt, die dies ermöglichen (Sequenzierung durch gestaltete Übergriffe, Materialwechsel, etc.). Es kann unmittelbar mit einer abgestimmten Planung begonnen werden. Mit der Realisierung sollte im Ortskern begonnen werden, da hier das höchste Potenzial zur Aufwertung gegeben ist und mit der „Verengung“ beim Kirchenwirtstadl eine wichtige Schlüsselstelle neu gestaltet werden kann. Großer Wert ist auf die hohe Aufenthaltsqualität und die Sichtbarkeit (das Motiv der Perlenkette) der Maßnahme zu legen. 162


AUFENTHALTSQUALITÄT IM ORTSKERN VERBESSERN | SCHLUSSWORT

2. Aufbahrungshalle Es herrscht ein weitreichender Konsens über den dringenden Bedarf nach einer Verbesserung der gegenwärtigen Situation. Dies ist ein wesentliches Bedürfnis der Mehrheit aller Gemeindemitglieder: Begräbnisse sind ein wichtiges soziales Ereignis. Die Errichtung einer neuen Aufbahrungshalle schafft einen neuen Bezugsort im Ortszentrum. Dieser sollte eine hohe Priorität zukommen, damit zügig mit einer Planung begonnen werden kann. Ein Mehrwert für die Belebung entsteht durch eine mögliche Multifunktionalität und die zeitliche Überlagerung in Form einer Bespielung mit anderen Nutzungen. 3. Szenische Beleuchtung des Schlosses (bzw. wichtiger Bauwerke und des Teiches) Auch hier existieren keine schwerwiegenden Vorbedingungen. Durch diese einfach zu realisierende Maßnahme wird die Bedeutung des Bezugsortes Ortskern unterstrichen. Das Keutschacher Schloss ist das Alleinstellungsmerkmal des historischen Kerns und ein wertvolles Baudenkmal. Durch eine würdevolle Beleuchtung erhält es Nachts einen angemessenen Rahmen und kann so verstärkt als Identifikationsmerkmal in Erscheinung treten. Auf diese Weise macht es den Ortskern im wortwörtlichen und übertragenen Sinn besser sichtbar. Darüber hinaus ist eine szenische Beleuchtung weiterer wichtiger Bauwerke (z.B. Kirche, Kirchenstadl) un des Teiches ebenfalls anzudenken, 4. Schlossteich Mit der Requalifizierung des Schlossteichs zu einem neuen Bezugsort besteht das herausragende Potenzial, aus einem ehemals vernachlässigten Areal einen besonders qualitätvollen, nicht-kommerziellen Aufenthaltsort zu schaffen, der gleichermaßen für alle Bevölkerungsgruppen attraktiv sein kann. Vorrangig abzuklären sind Aspekte des Naturschutzes, damit hier mögliche Hemmnisse schnell beseitigt werden können. 5. Weitere Maßnahmen zur Verbesserung der Aufenthaltsqualität im Ortskern: Es wird empfohlen den öffentlichen Raum des historischen Zentrums im Rahmen der jeweils gegeben Möglichkeiten zeitnah „in Wert zu setzen“. An einigen Stellen ist deutlich ein negativer Einfluss auf das Ambiente und damit die Aufenthaltsqualität festzustellen. Dem gilt es entgegenzuwirken. Indes variieren die Vorbedingungen der weiteren diesbezüglichen Einzelmaßnahmen mitunter stark. So sind es beispielsweise ungeklärte Besitzverhältnisse, nicht abschätzbare Kostenrahmen oder andere Faktoren, die unmittelbaren Umsetzungen entgegenstehen können. Ein guter Teil allerdings erscheint einfach realisierbar. Obgleich von diesen Maßnahmen nur durch die Adaptierung des Schlossteichareals mit einer Belebung in Form einer deutlichen Steigerung von Frequenzen zu rechnen ist, sind sie allesamt als wichtige erste Schritte zu 163

AA PS

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MASTERPLAN ORTSKERNBELEBUNG KEUTSCHACH AM SEE

bewerten. Sie haben vor allen Dingen auch eine unterstützende Wirkung für die Etablierung zukünftiger neuer Frequenzbringer, da sie die Aufenthaltsqualität im Ortskern steigern werden. Wenn Menschen sich länger im Ortszentrum aufhalten, werden sie es in Summe als belebter erleben. Als „Pionierprojekte“ unterstreichen sie darüber hinaus die Entschlossenheit und den Willen zu Verbesserungen. 9.2. Frequenzbringer im Ortskern Ganz entscheidend ist die Erkenntnis, dass eine Belebung des Ortskerns nur durch die KeutschacherInnen selbst stattfinden kann. Lebendig wird der Ortskern nur durch eine verstärkte „Benutzung“ seitens der GemeindebewohnerInnen werden können: durch ihre Anwesenheit im Ort und ihre Teilhabe an ihrem öffentlichen Gemeinschaftsleben. Einflüsse von Außen, beispielsweise durch Besucher in Form von Touristen oder anderen Gästen, werden bei der Erreichung des Ziels, der Schaffung eines vitalen Bezugsortes, nur eine nachrangige Rolle einnehmen. Eine nachhaltige Belebung muss von Innen entstehen, aus dem Wunsch nach einem lebenswerten Ort heraus. Es sind die Menschen des Ortes, die ihren Belebungsprozess gemeinsam gestalten müssen. In diesen Zusammenhang ist insbesondere die zentrale Bedeutung der Frequenzbringer für die Ortskernbelebung einzuordnen. Dem Zentrum mangelt es an Menschen, die sich hier aufhalten und an Tätigkeiten, die im öffentlichen Raum sichtbar werden. Durch mehr Aufenthaltsangebote, komplementäre oder wiederkehrende Funktionen lassen sich die dringend benötigten Frequenzbringer im Ortskern zwar als Vorschlag skizzieren, aber es braucht in erster Linie die Eigeninitiative, den Wunsch und den Willen der GemeindebewohnerInnen, um diese Maßnahmen langfristig zu tragen. Vorschläge und Wünsche für neue Nutzungen, die sich aus dem Beteiligungsprozess herauskristallisiert haben und die wichtige potenzielle Frequenzbringer darstellen können, sind beispielsweise der Gemeinschaftsgarten, der Miniladen/Gemeindeladen, die Tauschbörse, Grillplätze und Sitzgelegenheiten am Schlossteich als soziale Treffpunkte. Mit der Umsetzung dieser Low-Cost-Maßnahmen kann im Grunde sofort begonnen werden. Allerdings bedürfen diese an sich einfach umzusetzenden Projekte einer ausgeprägten Eingeninitiative und Mitarbeit der GemeindebewohnerInnen. Die Gemeinde sollte diese Eingeninitiative aktiv fördern – sei es durch die Bereitstellung eines kleinen Projektbudgets, Hilfe bei der Herstellung, Imagebewerbung etc. – einfordern kann sie es nicht. Aus diesem Grund ist es eminent wichtig, dass die Gemeinde und die BewohnerInnen im Dialog bleiben, die Pläne für die zukünftigen Entwicklungen in einem transparenten Prozess gemeinsam vertieft werden und dass regelmäßige Ortskulturgespräche stattfinden.

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BINDUNG DER ORTSTEILE AN DEN ORTSKERN STÄRKEN | SCHLUSSWORT

Aufwendiger herzustellende Frequenzbringer, deren zeitliche Staffelung sich aufgrund der erforderlichen Abklärungen und Vorbedingungen quasi automatisch ergeben wird (z.B. die Ansiedlung eines Arztes, eines Mehrgenerationenhauses, des Spielstadls, etc.), sind eindeutig darauf angewiesen, dass sie Angebote für alltäglich notwendige Tätigkeiten oder sehr attraktive Angebote für optionale Tätigkeiten liefern. Sie müssen ein Teil des Alltagsleben werden und von den GemeindebürgerInnen selber getragen werden. In diesem Sinn ist die Platzierung von Frequenzbringern im Ortskern gleichermaßen zu priorisieren, wie die Förderung der Eigeninitiative auf Basis einer aktiv gelebten, offenen und inklusiven Gemeinschaftskultur – neue Bezugspunkte schaffen und die Menschen in Beziehung setzen. 9.3. Bindung der Ortsteile an den Ortskern stärken Eine weitere dezidierte Zielsetzung ist es, die Funktion des Ortskerns als Gravitationszentrum der Gemeinde zu stärken und diese Eigenschaft langfristig noch weiter zu forcieren. Hierfür liegen eine Reihe von Maßnahmen vor, die das historische Zentrum besser mit seiner Umgebung „in Beziehung setzen“. Die besonders zu priorisierenden Maßnahmen aus Sicht der Verfasser werden im folgenden kurz herausgestellt. 1. Neue / verbesserte Wegebeziehungen Neue und verbesserte Wege vergrößern das unmittelbares Einzugsgebiet des Ortskerns für sanfte Mobilitätsformen. Von vordringlicher Wichtigkeit sind die Vorschläge für eine direkte fuß- und radläufige Verbindung vom See zu der Ortseinfahrt West, die verbesserte Anbindung des Kreisverkehrs nach Reifnitz und Aufwertung des bestehenden Fußweges auf die Rauth. 2. Leit- und Orientierungssystem Die Überarbeitung und Vereinheitlichung der bestehenden Hinweistafeln und Wegweiser in Form eines integrierten Leitsystems verbessert die Zugänglichkeit des Ortes und verwebt den Kern mit seiner Umgebung. Auf diese Weise bildet sich der Ortskern auch im Naturraum als „Pointof-Interest“ ab. Dies unterstützt seine Bedeutung als Bezugsort und Identifikationsmerkmal. 3. Förderung sanfter Mobilität Neue Angebote für Radfahrer (Servicestation, etc.) im Ortskern können einen zusätzlichen Anreiz darstellen, öfter das Rad für den Besuch des Zentrums als Verkehrsmittel zu wählen. Fußgänger und Radfahrer stehen in einer unmittelbareren Beziehung zueinander, als automobile Verkehrsteilnehmer 165

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mit ihrer „Außenwelt“. Die Förderung eines Modal Shift hin zu mehr Frequenzen durch sanfte Mobilität, ermöglicht Kommunikation und trägt so zu einer Belebung bei. Das Go-Mobil liefert gegenwärtig bereits einen wichtigen Beitrag zur Vernetzung der Ortsteile. Eine weitere Verbesserung dieses Angebotes kann die Bindung nicht-motorisierter Menschen an den Ortskern als Zielort zusätzlich erhöhen. 4. Siedlungsentwicklung Langfristig gesehen sind die Lückenschlüsse von der Bienenstocksiedlung zur Schule im Rahmen der Siedlungsentwicklung sinnvoll. Einerseits erzeugen sie einen zusammenhängenden Siedlungskörper: der Ortskern verbindet sich zukünftig über eine durchgehende Bebauung mit dem See. Darüber hinaus entsteht ein Zuwachs an Einwohnern an zentraler Position, in unmittelbarer Nähe zum historischen Ortskern. Hiervon lassen sich, wenn auch nur im Zeitrahmen von Jahrzehnten, zusätzliche Frequenzen erwarten. 5. Ortsbildpflege Hinsichtlich der Siedlungsentwicklung fällt einer proaktiven Ortsbildpflege eine entscheidende Bedeutung zu. Sie sichert die Qualität von Bauvorhaben und wirkt maßgeblich auf das zukünftige Erscheinungsbild der Gemeinde Keutschach ein. Das Ortsbild ist als „gebaute Identität“ ein wichtiger Bestandteil für das Selbstverständnis der BewohnerInnen und somit ein essentieller Baustein der Gemeindegemeinschaft. 9.4. Den Ortskern sichtbar machen Als verstärkender Schritt sind jene Maßnahmen zu verstehen, die den Ortskern nach Außen hin sichtbar machen. Als nachhaltige Maßnahmen sind in diesem Sinn die Alleebepflanzung, der Rückbau (Verengung) der Landesstraße im Sinne einer Entschleunigung, die (Wieder)Herstellung der Blickbeziehungen zum See und das Aufstellen von Ortstafeln als erster Schritt der Ortslogistik zu verstehen. Diese Maßnahmen können, entsprechend der Möglichkeit ihres zeitlichen Realisierungshorizontes, auch zeitnah angegangen werden. Darüber hinaus werden Maßnahmen vorgeschlagen, die in ihrer Zeichenhaftigkeit eine prägnante formale Einladung aussprechen, den Ort aufzusuchen. Im Speziellen sind dies beispielsweise die Fahnenallee und die großzügige Aufwertung der Ortseinfahrten. Für ihre Verwirklichung erscheint es unbedingt erforderlich, dass ein Großteil der obenstehenden Maßnahmen bereits umgesetzt ist, damit die Einladung auch hält, was sie verspricht: Einen erquicklichen Besuch in dem aufgeräumten, gemütlichen und lebendigen „Wohnzimmer“ einer lebenswerten Landgemeinde am Rande des Ballungsraums Klagenfurt. 166


ORTSKERN SICHTBAR MACHEN | SCHLUSSWORT

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