Pfarrnachrichten Keutschach/Hodiše Mai – Juni 2019

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Nachrichten aus der Pfarre Keutschach Der Pfarrgemeinderat informiert Mai / Juni 2019

VON MARIA LERNEN Kirche ist Gemeinschaft. Gemeinschaft wächst durch verschiedene Menschen, die gemeinsame Interessen und Anliegen haben, die ein gemeinsames Ziel anstreben. Gemeinschaft braucht die Bereitschaft vieler, sich einzubringen, dafür Zeit und Kraft aufzubringen. In unserem Alltag erleben wir oft, wie anstrengend und mühsam ein gutes menschliches Miteinander ist. Die Eigenarten und Vorlieben der einzelnen Menschen sind unterschiedlich, oft sogar gegensätzlich. Nicht selten resultieren daraus Spannungen, Missverständnisse und Konflikte. Manchmal können Interessen und Erwartungen nicht unter einen Hut gebracht werden. Das zeigt sich auch in kirchlichen Gemeinschaften. Sie sind bunt und vielfältig, spannungsgeladen, teils sogar belastet. Das in der Apostelgeschichte überlieferte Bild, dass alle „ein Herz und eine Seele“ sind, ist oft weit entfernt von dem, wie es im Gemeindealltag zugeht. Ihre Einheit gewinnt die Kirche erfahrungsgemäß nicht durch Gesetze und Vorschriften, sondern durch den Heiligen Geist, der den unterschiedlichen Menschen die Sprache Gottes, die Liebe, gibt und verstehen lehrt. So lebt Kirche von Christus her, indem sie sich in seinem Geist stark macht für die Schwachen, die Menschen auf ihrer Suche nach Gott unterstützt, mit den Menschen Hoffnungen und old.bilderlernen.at Freuden, aber auch ihre Sorgen und Ängste teilt. Kirche wächst, auch bei sinkenden Mitgliederzahlen, wo Menschen einander in ihrer Berufung achten und wertschätzend begegnen, wo sie im Umgang miteinander zeigen, aus dem schöpferischen Geist Gottes zu leben. Kirche findet dort ihre Gestalt, wo sie nicht um sich selber kreist, sich nicht selbst genügt, beweihräuchert oder bemitleidet. Kirche lebt dort, wo sie für die Menschen da ist, ihnen Hoffnung vermittelt, Kraftquellen erschließt, Trost spendet oder auch kritisch hinterfragt, ob wirklich alles so gut und wichtig für unser Leben ist, was uns als solches hingestellt wird. Kirche ist von Christus her immer dienende und betende Kirche, aber auch die leidende, die fehler- und mangelhafte, die weit hinter ihren Ansprüchen zurückbleibt. – Ein Grund, sich immer wieder auf die Ursprünge zurück zu besinnen. Am Anfang der Kirche, bei ihrem Gründungsfest, wie Pfingsten auch genannt wird, begegnen wir Maria. Sie geht den Weg der jungen Kirche mit. Sie betet und sorgt mit. Sie ist eine Lehrmeisterin besonderer Art durch ihr gutes und stilles Beispiel. Von ihr kann Kirche lernen, was es heißt: auf Gott zu hören, auf ihn einzugehen, mit Gott ins Gespräch zu kommen und Antwort zu geben auf seinen Anruf an uns. Lernen wir von Maria, unsere eigene Berufung anzunehmen, sie zu schätzen und dankbar zu leben. Lernen wir von Maria, uns tiefer im Geheimnis Gottes zu verwurzeln um daraus zu leben und Frucht bringen zu können. Lernen wir von Maria, immer wieder einzustimmen in den großen Lobgesang auf den Schöpfer unseres Lebens. (Paul Weismantel)


Mütter in Not – Sondersammlung der Caritas am 12. Mai Besonders für Kinder ist es wichtig, in einem sicheren Umfeld aufzuwachsen, damit ein gutes Fundament für eine positive Zukunft gelegt ist. Doch gerade Mütter und deren Kinder geraten meist unbemerkt und unverschuldet in Notsituationen – Krankheit, Verlust des Arbeitsplatzes, Scheitern einer Beziehung sind nur einige der Gründe dafür. Wem Geld für Wohnen und Essen fehlt, kann am gesellschaftlichen Leben nicht mehr teilnehmen. Immer mehr Menschen in Österreich stehen vor solchen und ähnlichen Schwierigkeiten. Gerade Frauen stehen durch die Angst einer Kindesabnahme durch die Jugendwohlfahrt und die Sorge um das Kind, im Falle einer akuten Obdachlosigkeit, unter immensem Druck. Die Caritas hilft Müttern in Not mit Beratungsstellen und Einrichtungen, um einen Ausweg aus der bedrohlichen Situation zu finden. Mit Ihrer Spende am 12. Mai helfen auch Sie mit, Müttern in Not beizustehen und deren Situation zu verbessern!

© Christian Limmer, Pfarrbriefservice.de

Das Ergebnis: Am nachhaltigsten sei die Wirkung der Erstkommunion-Vorbereitung, wenn auch die Eltern einbezogen würden, nicht nur organisatorisch, sondern auch inhaltlich. Entscheidend ist die gute Beziehung zwischen den Beteiligten und dass sich Familien in allen Lebenslagen in der Pfarre willkommen fühlen. In erster Linie aber führt die Erstkommunionkatechese zu mehr religiösem Wissen und stärkt die religiöse Praxis. Die Katechese fördere die emotionale Bindung zum Christentum, insbesondere das „Gefühl der Nähe Jesu“ und die Selbsteinschätzung als Christ. Fragt man Kinder, was Eucharistie bedeutet, bekommt man in den seltensten Fällen eine Definition geliefert. Dafür sprechen sie aber darüber, wie es sich anfühlte, in der Kirche zu stehen und die erste Hostie ihres Lebens zu empfangen, so eines der Ergebnisse dieser Studie. Die Schilderungen der Kinder spiegelten ein tiefes Erleben wider. (frei nach Elfriede Klauer, Pfarrbriefservice.de)

Schatzhaus Elisabeth Exkursion am 23. Mai 2019 Im Elisabethinenkonvent Klagenfurt gibt es seit dem Jahr 2012 das „Kunsthaus Marianna“, das 2016 um einen neuen Schauraum mit Kunstgegenständen, Kleidern und Schmuck aus dem Nachlass von Erzherzogin Maria Anna von Habsburg erweitert wurde. Diese spiegeln die alltäglichen Beschäftigungen und vielfältigen Interessen Mariannas wider. In einer dem Besuch des Schatzhauses vorangehenden Einführung durch Mag. Peter Zwettler gibt es Wissenswertes zur Person der Erzherzogin Maria Anna, der Begründerin des Marianums und des Elisabethinen-Krankenhauses Klagenfurt. Treffpunkt am 23. Mai ist um 17.00 Uhr bei der Elisabethinen-Kirche, Klagenfurt Völkermarkter Straße.

Erstkommunion oder Letztkommunion? Was bleibt, wenn die Erstkommunion-Vorbereitung für unsere diesjährigen 11 Erstkommunionkinder und das Fest am 16. Juni vorüber sind? In den Augen mancher nicht viel. Für etliche Kommunionkinder ist die Erstkommunion für längere Zeit die „Letztkommunion“, für ihre Familien entwickelt sich der Gottesdienstbesuch nicht zum sonntäglichen Ritual. Dennoch wirkt die Erstkommunion-Vorbereitung, wie eine in Deutschland auf drei Jahre angelegte Studie von Soziologen, Psychologen und Religionspädagogen gezeigt hat . Hierfür wurden mehrfach Kinder , Eltern und Seelsorger befragt.

Wünschen wir unseren heurigen Erstkommunionkindern, die sie auf den drei Bildern mit ihren Tischmüttern abgebildet sehen, diese wesentlichen Erlebnisse: die Begleitung auf ihrem Glaubensweg durch ihre Familien und das (Auf)Spüren Jesu Christi in sich und in ihrem Leben.


mit. Sie hinterlässt in dieser Welt ihre Spuren, die man nicht mehr rückgängig machen kann. Jesus begleitet uns auf unseren Wegen. Sein Heiliger Geist ist der innere Kompass, der uns die Richtung angibt. Hören wir in uns hinein. Dort schlägt der Kompass aus. Dort, wo in uns Frieden ist, Lebendigkeit, Freiheit und Liebe, dort ist die Richtung, in die der Geist Jesu uns weist, damit unser Leben gelingt und Frucht trägt für diese Welt - auf dass diese Welt heller, liebevoller und menschlicher wird nach Pater Anselm Grün, Bonifatiuswerk deutsche Katholiken/Diaspora-Kinderhilfe

Wach sein Pfarrfest am 30. Juni 2019

Der Pfarrgemeinderat freut sich, Sie auch heuer wieder zu unserem Pfarrfest einladen zu dürfen. Der Festtag beginnt mit der Pfarrmesse um 09.00 Uhr. Es folgen Musik und Tanz, Speis und Trank, Spiel und Spaß für Groß und Klein.

Gib Deinem Leben Richtung Ohne Orientierung durch das Leben zu laufen, das ermüdet. Wir brauchen eine klare Richtung, damit wir unsere ganze Kraft für den Weg einsetzen, der uns an das Ziel führt. Die frühen Christen haben Jesus als den Anführer des Lebens und als den Anleiter zu gelingendem Leben erfahren und erkannt. Sie haben offensichtlich gespürt, dass dieser Jesus ihrem Leben Richtung gibt, dass er ihnen den Weg weist, wie ihr Leben gelingen kann. Im Johannes-Evangelium nennt sich Jesus daher selber den Weg, die Wahrheit und das Leben. Wer Jesus begegnet, der macht sich auf den Weg, der bleibt nicht stehen. In der Begegnung mit Jesus wird ihm auf einmal klar, worum es in seinem Leben überhaupt geht: Grabe deine ganz persönliche Lebensspur in diese Welt ein! Jeder Mensch ist einmalig. Jeder Mensch ist ein einzigartiger Gedanke Gottes, ein einmaliges Wort, das Gott nur zu diesem Menschen spricht. Und unsere Aufgabe besteht darin, dass wir dieses einmalige Wort, das Gott nur in uns spricht, in dieser Welt hörbar und erfahrbar machen. Doch wie entdecke ich meine Lebensspur? Ich entdecke sie, wenn ich in mich hineinhorche. In mir ist ein innerer Kompass, der mir die Richtung zeigt. Dort, wo ich stimmig bin, mit meinem innersten Wesen übereinstimme, dort bin ich auf der richtigen Spur. Manche meinen, die Welt würde heute von den Politikern und Wirtschaftlern bestimmt. Doch meine persönliche Lebensspur prägt diese Welt genauso

Nach dem Desaster von Golgotha pure Angst und kein Plan von der Zukunft. Nach der Leere des Karsamstag nur Lähmung und bleierne Ohnmacht. War alles umsonst, alle Hoffnung vergeblich? Viel hatten sie aufgegeben, um ihm zu folgen. Würde es ihnen jetzt ergehen wie ihm? Keiner weiß, wie es weiter geht, damals, im Obergemach in Jerusalem. Sie sind froh, dass sie sich haben. Gemeinschaft tut gut, gerade in der Not die Jüngerinnen, die Jünger, die Apostel, Maria. Wer würde den ersten Schritt tun, die Tür aufmachen und eilig abhauen, hoffentlich ungesehen von den Leuten? Wer sagt, was sie denken: Alles aus. Es hat keinen Zweck mehr. Vom Morgen reden? Sie reden vom Gestern. Wie es war mit ihm in all den Jahren. Vorbei. Nicht vorbei. Denn plötzlich schwindet die Angst und Mut ist da, die Tür aufzustoßen und rauszugehen und den Leuten zu sagen: Er lebt! Aus Angst wird Mut. Aus Zögerlichkeit wird Elan. Aus Sprachlosigkeit Verkündigung. Aus Wegducken Zeugnis. Aus der Stille kommen das Gebet und der Lobpreis. In jeder Generation der Kirche gibt es das: Keiner weiß, wie es weitergeht. An den Beginn zu erinnern, macht Mut. Und wach zu sein für die Taube, die Flamme und den Wind. (Winfried Haas)

Das Ewige Licht brennt in Mai und Juni für: 05.05.- 11.05.: + Karl Haubitz 12.05.- 18.05.: + Anna Stessel u. ++ Mütter 19.05.- 25.05.: + Johanna Pitschek 02.06.- 08.06.: + Friedrich Stessel 09.06.- 15.06.: + Josef Goritschnig 16.06.- 22.06.: + Maria Tonkovic 23.06.- 29.06.: ++ Paula u. Ignaz Pressegger Der Versand des vorliegenden Pfarrbriefes wurde dankenswerter Weise finanziert von

ANNELIESE KAUFITSCH, Geschäftsfrau in Ruhe.


Gottesdienste im Mai und im Juni 2019 So

28.04. KE

Mi

01.05.

Sa So

KE 04.05. ST 05.05. KE

Sa

SN 11.05. KE

So

12.05. KE

Fr So

SN 17.05. KE 19.05. KE

Do

23.05.

So

26.05.

Mo

KE SN 27.05. SM

SN

Di Mi Do So So Mo So

28.05. SN 29.05. ST 30.05. KE 02.06. KE 09.06. KE 10.06. KE 16.06. KE

Do

20.06. KE

So

23.06.

Fr So

KE 28.06. KE 30.06.

Fr So

KE 05.07. KE 07.07. KE

2. Sonntag der Osterzeit / 2. Velikonočna nedelja 9.00h Pfarrmesse mit Entsendung der Firmlinge um Gesundheit Josef der Arbeiter 18.00h Abendmesse f. + Bartholomäus Janesch 7.30h Floriani- Bittprozession u. Bittamt in Stein 3. Sonntag der Osterzeit / 3. Velikonočna nedelja 9.00h Pfarrmesse f.+ Maria Sabotnig, ++ d. Fam. Brabant u. Pachler, ++ Elisabeth u. Leo Jantschgi, ++ Aloisia u. Katharina Köck, ++ Abgm. Gottfried u. Franz Schofmegger, + Rudolf Gabriel u. auf gute Meinung Musik: Seentalstimmen & Stiftschor Viktring 18.00h Maiandacht 9.00h Hl. Messe als Jahresverrichtung f. + Alexander Kaufitsch 4. Sonntag der Osterzeit / 4. Velikonočna nedelja 9.00h Pfarrmesse f. + Antonia Herzele, ++ Maria u. Johann Schöttl, Anton, Anna u. Josef Setz, ++ Theresia Schuschu, Maria u. Monika Topelzer, + Adolf Jelen, + Johann Triebnig 18.00h Maiandacht 18.00h Abendmesse 5. Sonntag der Osterzeit / 5. Velikonočna nedelja 9.00h Pfarrmesse f. + Maria Sabotnig, + Stefan Brauch, + Roland Reinisch, ++ Josef u. Maria Kollegger, ++ Agnes Eberbach u. Andreas Schofnegger, ++ Franziska u. Blasius Walcher, + Johann Gregoritsch 18.00h Maiandacht 17.00h Exkursion ins Schatzhaus Elisabeth (Klagenfurt Völkermarkter Straße) mit Mag. Peter Zwettler 6. Sonntag der Osterzeit / 6. Velikonočna nedelja 9.00h Pfarrmesse f. ++ Ignaz Schellander u. Angehörige 18.00h Maiandacht 7.30h Bittprozession u. Bittamt f. ++ Anna u. Friedrich Stessel ++ Anna u. Stanislaus Skymanski 7.30h Bittprozession und Bittamt 7.30h Bittprozession und Bittamt Christi Himmelfahrt / Gospodov vnebohod 9.00h Pfarrmesse 7. Sonntag der Osterzeit / 7. Velikonočna nedelja 9.00h Pfarrmesse Pfingstsonntag / Nedelja binkoštna 9.00h Hochamt f. + Johann Topelzer, + Erika Jaklin Pfingstmontag / Ponedeljek binkoštni 9.00h Festmesse Dreifaltigkeitssonntag / Sv. Trojica Erstkommunion 9.00h Festmesse f. + Albin Sabotnig, + Fritz Trapitsch Fronleichnam / Sveto rešnje telo in sveta rešnja kri 9.00h Hochamt und Fronleichnamsprozession f. ++ Paula u. Ignaz Pressegger 12. Sonntag im Jahreskreis / 12. Navadna nedelja 9.00h Pfarrmesse f. + Robert Sitter 18.00h Abendmesse 13. Sonntag im Jahreskreis / 13. Navadna nedelja Pfarrfest 9.00h Festmesse f. + Maria Sabotnig, danach PFARRFEST 8.00h Schulschlussmesse der Volksschulkinder 14. Sonntag im Jahreskreis / 14. Navadna nedelja 9.00h Pfarrmesse

Änderungen bei den Hl. Messen sind möglich – entnehmen Sie diese bitte der jeweils aktuellen Gottesdienstordnung lt. Aushang oder Acht geben bei der Sonntags-Verlautbarung!

Maiandachten Besonders hinweisen möchten wir auf unsere Maiandachten im „Marienmonat“ Mai, wo Maria in ihrer besonderen Rolle als Mutter Jesu gewürdigt wird. Wir treffen uns dazu jeden Mai-Sonntag um 18.00 Uhr in St. Nikolai.

Glück Das Glück wohnt da, wo man es hereinlässt, wo man Zeit dafür hat, wo man noch staunen kann. Das Glück wohnt da, wo Menschen gut zueinander sind, wo Liebe die Alltagssprache ist, wo Zufriedenheit und Dankbarkeit sich die Hände reichen. Das Glück wohnt im Hier und Jetzt und wartet, dass wir es bemerken. Gerhard Heilmann

Heiter - besinnlich

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Impressum: Kommunikationsorgan der Pfarre Keutschach, verantwortlich für Inhalt, Redaktion und Druck: Pfarrer Hans Koschat, 9073 Klagenfurt, Stift-Viktring-Str.25, Tel. 0463/ 28 10 44, Mobil 0676/ 8772 7167 pfarramt.viktring@aon.at www.kath-kirchekaernten.at/keutschach Bürostunden Mo – Fr von 09.00 – 11.00 h Mo, Mi, Fr von 15.30–17.30h oder nach telf. Vereinbarung


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