eco.nova SPEZIAL Automobil

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Ausgabe Nr. 03 / März 2015, P.b.b. Verlagspostamt 6020 Innsbruck, ZNr. GZ 02Z030672 M, Euro 3.00

AUTOFRÜHLING 2015 Mehr als 100 neue Modelle am Start

KURVEN-SÜCHTIG

Die schönsten Passstraßen

OBEN OHNE

Die neuen Cabrios 2015

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eco.inhalt Bruno König, eco.nova-Motorredaktion koenig@econova.at

INHALT 06

Autofrühling 2015: Aktuelles aus der Autowelt.

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Im Interview: Dieter Unterberger, Gremialvorstand der Tiroler Autohändler, über aktuelle Herausforderungen.

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Testberichte: Wir sind für Sie Probe gefahren.

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Wintertraining: So überzeugend ist der VW Passat bei Schnee und Eis.

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Autowissen: Skurriles aus der Welt des Automobils.

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Weltoffen: Die schönsten Cabrios.

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So schee am See: Eine Seentour zu den schönsten

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Sturmwarnung: Das BMW M4 Cabrio im Test.

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Leistung mit Leidenschaft: Motorenpapst Martin Kirchmair im Interview.

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Eiskalt erwischt: Tanz auf dem Eis mit Porsche.

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Eine Frau am Limit: Daniela Schmid ist die schnellste Dame am Ring.

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Ferrari FXX: Nichts für die Straße: So wird man

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Autozukunft: Neue Technologien im Automobilbau.

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Garagengold: Oldtimer schlagen langfristig die meisten

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Kurvensüchtig: Die schönsten Passstraßen.

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Zwei Räder – viel Freiheit: Die Saisonhighlights

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LIEBE LESERINNEN UND LESER!

nser Automagazin geht heuer in die dritte Runde und wieder haben wir neben den schon aus den Wirtschaftsmagazinen bekannten regelmäßigen Testberichten eine Reihe an Infos und Geschichten in ein 68 Seiten starkes stimmiges Layout gepackt. Wir haben mit dem BMW X4 Seen umkreist, mit Dieter Unterberger gesprochen, die schönsten Passstraßen für Sie zusammengestellt, in Garagen nach Oldtimern gesucht und die Herausforderung „Schnee, Eis und Automobil“ angenommen. Und: Zum ersten Mal wird das Automagazin auch weiblich. In Form von Daniela Schmid nämlich, deren zweites Zuhause der Nürburgring ist. Gestartet wird die Ausgabe natürlich wieder mit den neuesten Modellen – als kleine Inspiration und vielleicht auch als Anschub für den Autohandel. Dem ging’s 2014 hierzulande nämlich nicht sonderlich gut, auch wenn Tirol im Bundesländervergleich noch relativ gut abgeschnitten hat. Einen Rückgang bei den Neuzulassungen konnte man dennoch nicht vermeiden. So wünschen wir den Tiroler Autohändlern – und allen anderen selbstverständlich auch! – ein erfolgreiche(re)s und vor allem allen VW-Fahrern ein sicheres 2015er-Jahr. Denn 2014 war VW neben der meistverkauften auch die meistgeklaute Marke ...

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IMPRESSUM Herausgeber & Medieninhaber: eco.nova Verlags GmbH Hunoldstraße 20, 6020 Innsbruck, Tel.: 0512/290088 E-Mail: redaktion@econova.at, www.econova.at Geschäftsleitung: Christoph Loreck, Mag. Sandra Nardin Assistenz: Ruth Loreck, Martin Weissenbrunner Chefredaktion: Marina Kremser

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Unternehmensgegenstand: Die Herstellung, der Verlag und der Vertrieb von Drucksorten aller Art, insbesondere der Zeitschrift eco.nova. // Grundlegende Richtung: Unabhängiges österreichweites Magazin, das sich mit der Berichterstattung über Trends in den Bereichen Wirtschaft, Wissenschaft, Architektur, Gesundheit & Wellness, Steuern, Recht, Kulinarium und Lifestyle beschäftigt. Der Nachdruck, auch auszugsweise, sowie anderwertige Vervielfältigung sind nur mit vorheriger Zustimmung des Herausgebers gestattet. Für die Rücksendung von unverlangt eingesandten Manuskripten und Bildmaterial wird keine Gewähr übernommen. Namentlich gekennzeichnete Beiträge stellen nicht unbedingt die Meinung der Redaktion dar.

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Redaktion & Gesamtleitung: Bruno König Anzeigenverkauf: Bruno König, Ing. Christian Senn // Druck: Radin-Berger-Print GmbH Jahresabo: EUR 25,00 (14 Ausgaben)

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Für aktives Fahren

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APPETITANREGER Die Automobilbauer aus allen Kontinenten geben Vollgas. Neue Modelle, neue Konzepte, neue Segmente und neue Innovationen erwarten die Autokäufer 2015. Auch wenn die Nachfrage in Österreich derzeit etwas schwächelt, gut besuchte Automessen mit zahlreichen interessierten Kunden zeigen deutlich, wie hoch das Interesse an der Mobilität nach wie vor ist. Auf den folgenden Seiten wollen wir versuchen, Ihren Appetit auf ein neues Auto anzuregen. Das Angebot ist üppig, macht aber mit Sicherheit nicht dick.

SCHARFE KATZE

Der Jaguar F-TYPE ist kraftvoll, agil und absolut unverwechselbar. Ein echter Jaguar-Sportwagen. Leistungsstark mit einem unmittelbaren, reaktionsfreudigen Fahrverhalten – der jüngste Nachfahre in einem legendären Stammbaum. Jetzt auch ab 102.650 Euro mit Allradantrieb.

LUXUS IM MONDEO

Der neue Ford Mondeo setzt mit seinem sportlich-eleganten Design neue Akzente in seiner Klasse und bietet auch im Innenraum exklusives Wohlfühlambiente. Hochwertige Materialien und Oberflächen sorgen in Verbindung mit den neusten Technologien wie einer elektrisch einstellbaren Lenksäule mit Memory-Funktion und einem Premium-Ledersitz mit Massagefunktion für ein besonderes Luxuserlebnis. Preise ab 30.400 Euro.

BELLISSIMA

Wie in der Formel 1 kehrt nun auch beim Serien-Ferrari der Turbolader zurück. Der Ferrari 488 GTB legt die Latte für Supersportwagen seines Kalibers wieder eine Stufe höher. Kernstück des nur 1.370 kg schweren Zweisitzers ist der 670 PS starke V8-Turbo mit 3,9 Liter Hubraum. Das maximale Drehmoment von 760 Nm erreicht der Rote schon ab 3.000 Touren und beschleunigt in 8,2 Sekunden auf Tempo 200. Preise sind noch nicht bekannt.

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SHOOTING MIT BRAKE

Sportliche Proportionen, eine dynamische Designsprache und kraftvolle Powerdomes machen den neuen Mercedes CLA Shooting Brake zum echten Shootingstar. Darüber hinaus glänzt der neue Stern mit einem großzügigen Platzangebot und auf Wunsch mit Allradantrieb. Ab 32.540 Euro.

DAS NEUE OHHH

Der neue Opel Corsa hat alles, was das perfekte Auto ausmacht. Einen sportlichen Kühlergrill, markant geschwungene Bi-Xenon-Scheinwerfer und präzise, kraftvolle Linien. Kurz: Dieses Auto ist anziehend bis ins kleinste Detail. Freuen Sie sich auf die perfekte Kombination aus attraktivem Design und deutscher Ingenieurskunst. Ab 13.000 Euro.

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DER NÄCHSTE Q

Mit der zweiten Generation des großen SUV setzt die Marke mit den vier Ringen neue Maßstäbe in ihrem Marktsegment: Antrieb, Fahrwerk, Leichtbau und Infotainment überzeugen mit innovativer Technik. Ein weiteres Highlight ist das umfassende Portfolio an neuen Fahrerassistenzsystemen bis hin zur adaptive-cruise-control mit Stauassistent. Der Einstiegspreis liegt bei etwa 70.000 Euro.

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INFINITI Q70

Sanftere Kurven und die schlankere Figur des neuen Infiniti Q70 sollen die Kunden schon beim ersten Anblick fesseln, das anmutige und gleichzeitig dynamische Design einen bleibenden und starken Eindruck hinterlassen. Ebenso wie die neuen Innovationen. Kostet ab 46.300 Euro.

STILVOLL

Das Außendesign des neuen i20 ist ganz im Stil der neuen Hyundai-Design-Philosophie „Fluidic Sculpture 2.0“ entworfen und überzeugt durch fließende Linien mit einem klaren, dynamischen Profil. Die neue Generation des Hyundai i20 wurde in Deutschland entworfen und entwickelt und speziell an die Bedürfnisse des europäischen Marktes angepasst. Ab 11.990 Euro.

SCHWEDENBOMBE

Der neue Volvo XC90 steht ganz in der Tradition schwedischen Designs und zeigt eine kraftvolle und unverwechselbare Eleganz. Die IntelliSafe-Technologien des Volvo XC90 unterstützen den Fahrer kontinuierlich. Auf diese Weise tragen sie dazu bei, Kollisionen zu vermeiden und die Insassen bei einem Unfall optimal zu schützen. Demnächst zu Preisen ab 70.000 Euro beim Händler.

AB NACH RIO LEGENDE NEU

Kraftvoll, dynamisch, unverwechselbar, eine wahre Ikone: Der neue Ford Mustang ist die Verkörperung von Leistung und Freiheit. Endlich, zum ersten Mal in der Geschichte, kommt diese Legende auch nach Europa – und das mit einem Einstiegspreis von 42.400 Euro sehr preiswert.

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Neben der überarbeiteten Front- und Heckpartie wird der Stadtflitzer KIA Rio auch mit einer besseren Elektronik ausgestattet. Kühlergrill und Stoßfänger nahmen sich die Entwickler ebenfalls vor und gestalteten bei der Gelegenheit auch die Nebelscheinwerfer neu. Steht ab 13.190 Euro beim Händler.


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NOCHMAL HONDA

REINKULTUR

Nach SLS kommt GT. Genauso schön, genauso schnell und genauso teuer. Seine Technologie untermauert den Anspruch auf Perfektion in Sachen Fahrdynamik, Agilität und Sportlichkeit. Der neue Mercedes-AMG GT ist das zweite Fahrzeug, das vollständig von Mercedes-AMG entwickelt wurde. Das Ergebnis ist ein Sportwagen in Reinkultur. Kostet allerdings mindestens 140.540 Euro.

Honda greift ab Sommer mit dem neuen HR-V bei den kleinen SUVs an. In Japan ist das Fahrzeug unter der Bezeichnung Vezel bereits erhältlich. Anfang 2015 feierte der ansehnlich designte Crossover in Wien seine Österreich-Premiere. Preise gibt’s noch keine.

NOCH MEHR SPORT Honda hat nach zwei Jahren den Civic überarbeitet. Aktuell zeigt sich der Golf-Gegner mit leicht veränderter Front und Heck. Dazu ein neues Infotainmentsystem und erstmals auch in einer „Sport“-Variante. Preise ab 18.600 Euro.

NICHT MEHR LANGE ...

... dann kommt der neue Audi A4. Größer, besser, moderner und hübscher soll er werden. Im Herbst soll es so weit sein. Zu den Händlern und damit auch zum Kunden rollt der neue A4 wohl erst 2016.

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DIE NÄCHSTEN ZWEI M

Bereits die Vorgängergeneration, bei der erstmals 2009 der Hochleistungscharakter von Automobilen der BMW M GmbH auf die allradgetriebenen BMW-X-Modelle übertragen wurde, überzeugte mit fahrdynamischen Bestwerten. Die neuen BMW X5 M und X6 M führen diese Erfolgsgeschichte mit einer nochmals deutlich gesteigerten Fahrdynamik, ihrem hochemotionalen M-Design und ihrer herausragenden Effizienz konsequent fort. 575 PS lassen den Sprint aus dem Stand auf 100 km/h in nur 4,2 Sekunden absolvieren. Der X5 M kostet ab 150.900 Euro.

KRAFTVOLL ELEGANT

Letztes Jahr im Oktober wurde der neue KIA Sorento in Paris der Öffentlichkeit vorgestellt. Er zeigt sich mit einem kraftvollen und eleganten, klar erkennbaren KIA-Design. Gegenüber dem Vorgänger ist das neue Modell länger, breiter und flacher, hat einen größeren Radstand und bietet mit drei vollen Sitzreihen mehr Platz. Ab 41.000 Euro.

CUPRA UND KOMBI

Seat präsentiert das perfekte Auto für den dynamischen Spaß am Leben und an der Leistung: Der neue Leon Kombi Cupra verbindet Top-Performance auf einzigartige Weise mit Stil und Nutzwert. 1.470 Liter maximaler Gepäckraum lassen sich im Seat Leon Kombi Cupra in nur 6,0 Sekunden auf 100 km/h beschleunigen – so schnell kann Vielseitigkeit sein und kostet nur gut 37.000 Euro.

AUDI CONCEPT A9

Neue Interpretation der Audi-Avant-Philosophie mit wegweisender Infotainment-Architektur und Unterhaltungskonzept. Dazu ein leistungsstarker Hybridantrieb mit 455 PS und 750 Nm Drehmoment. So soll die Audi-Zukunft aussehen.

EIN ECHTER KADJAR KOMPAKTER CROSSOVER

Ein völlig neues Fahrgefühl soll laut Hersteller der kommende Mazda CX-3 vermitteln. Der kompakte Crossover vereint stilvolles Design und innovative Technologien mit dem Komfort und der Funktionalität für heutigen Lebensstil und soll um rund 20.000 Euro zu haben sein.

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Der markant gezeichnete Renault Kadjar bricht mit etablierten Codes. Der attraktive Crossover ist in der Stadt wie im Grünen gleichermaßen in seinem Element und begeistert mit einem einzigartigen Fahrerlebnis. Erhältlich mit Front- und endlich auch Allradantrieb zeigt sich das fesche SUV als vielseitig und leistungsstark in jeder Situation.


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RAUBKATZEN-LIMO

Der Jaguar XE definiert das Konzept der Sportlimousine neu. Ein Segment, das Jaguar vor über 50 Jahren mit Fahrzeugen wie der Ikone „Jaguar Mk II“ begründet hat. Erstmals wird in dieser Fahrzeugklasse eine Aluminium-Leichtbauarchitektur eingesetzt. Zu bestellen ab preiswerten 37.000 Euro.

VIER RINGE, FÜNF TÜREN

Der neue Audi RS3 Sportback mit Allrad, Fünfzylinder und Leistung bis zum Abwinken wird so manch einem Sportwagen das Leben schwer machen. Dazu hat der 367 PS starke Kompakte reichlich Platz und fünf Türen. Allerdings wird der schnelle Audi nicht unter 60.000 Euro zu haben sein.

AUFGEPUTSCHT

Nach drei Jahren frischt Hyundai den kompakten i30 auf. Optisch gibt es die größten Änderungen an der Nase: Hier haben die Designer den Hexagonal-Kühlergrill verändert. Auch bei den Lackierungen gibt es Neuerungen: Polar White und Orange Caramel erweitern die Auswahl der Farbtöne. Ab ca. 15.000 Euro.

LÖWEN GT

DER BUS KOMMT

VW überarbeitet den Bulli: Der Nachfolger des VW T5 (heißt vielleicht T6) startet noch heuer. Moderner und mit mehr Power. Eine echte Neukonstruktion kommt allerdings erst 2020 mit dem T7.

Befeuert wird der neue Peugeot 308 GT entweder von einem 205 PS starken Benziner Handschalter oder einem 180-PSDiesel mit Automatikgetriebe. Der Benziner sprintet in nur 7,5 Sekunden von null auf 100 km/h. Erhältlich ist der 308 GT als Limousine und Kombiversion. Ab 32.300 Euro.

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JEEP GESCHRUMPFT

RRRRRRR8

Ende Oktober wurde der völlig neu konstruierte Jeep Renegade am österreichischen Markt eingeführt. Der Einstiegspreis für den auf Basis des Fiat 500X gebauten Jeep mit Frontantrieb liegt bei 19.900 Euro.

In Genf zeigt Audi die zweite Generation des R8. Das V10-Triebwerk bieten die Ingolstädter in zwei Variationen mit 540 und in der Topversion mit 610 PS an. Anscheinend soll auch ein Super-Diesel im Gespräch sein.

VITAMIN B

Der neue Škoda Superb revolutioniert das Design der Marke. Üppige Raummaße, innovative Assistenzsysteme für Sicherheit, Umwelt und Komfort, leistungsstarke EU-6-Aggregate und Škoda-typische „Simply-Clever“-Details rücken das Flaggschiff der Marke an das obere Ende der automobilen Mittelklasse.

EIN ECHTER RS

Ja, endlich kommt er wieder: der Ford Focus RS. Diesmal mit noch mehr Leistung und – wie schon früher im RS Cosworth – mit Allradantrieb. Kürzlich wurde das Kraftpaket in Köln erstmalig der Öffentlichkeit präsentiert.

EIN ECHTER 500ER

Der Offroad-Look des kleinen Fiat fügt sich zusammen mit einzigartiger Technologie und Komfort nahtlos in das kultige Design ein. Bestens geeignet für Freizeit und Outdoor, ohne auf das Design der 500er-Modellfamilie verzichten zu müssen. Ab 18.990 Euro.

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„IRGENDWANN WIRD MAN SICH DIE FRAGE STELLEN MÜSSEN, OB DIE ZULASSUNGSSTATISTIK ÜBERHAUPT NOCH AUSSAGEKRÄFTIG IST“ Mag. Dieter Unterberger ist Gremialobmann der Tiroler Autohändler und Geschäftsführer der Unterberger-Automobil-Gruppe mit 17 Standorten. Im Interview spricht er über das abgelaufene Jahr, die künftigen Herausforderungen der Autohändler, dass Zulassungsstatistiken kaum noch Aussagekraft haben und warum Tempo 100 am eigentlichen Ziel vorbeigeht. Darüber hinaus will er ab 2016 den Beruf des Automobilverkäufers ins Leben rufen. // Foto: Tom Bause

ECO.NOVA: Wie ist das abgelaufene Jahr für die Tiroler Autohändler gelaufen? DIETER UNTERBERGER: Tirol steht mit einem Minus von 3,29 noch wesentlich besser da als der Österreichschnitt mit knapp fünf Prozent Minus. Meiner Meinung nach werden wir uns damit anfreunden müssen, immer wieder Rückgänge in Kauf zu nehmen. Wir leben in einem Markt, der sich in einem gewissen Korridor bewegt, wo immense Steigerungen, wie man sie in einigen anderen Ländern erlebt, einfach nicht mehr möglich sind. Dennoch bin ich überzeugt, dass es auch wieder Jahre mit Steigerungen geben wird. Dazu muss man schon auch sagen, dass die Zulassungszahlen, die als Gradmesser dienen sollen, oft von Importeuren manipuliert werden, um ihre Marke gut dastehen zu lassen. Das ergibt oftmals ein völlig verfälschtes Bild. Irgendwann wird man sich ohnehin die Frage stellen müssen, ob die Zulassungsstatistik überhaupt noch aussagekräftig ist. Wie verlief das Geschäft in Ihren Häusern? Wir sind mit dem abgelaufenen Jahr sehr zufrieden und können auf ein gutes Jahr 2014 zurückblicken. Unsere Häuser waren in den letzten Jahren stark von Umstrukturierungen geprägt, um Händler- und Importeurvorgaben zu erfüllen. Bis auf die Standorte Kufstein und St. Johann ist dieser Prozess abgeschlossen. Trotz dieser doch sehr starken Belastungen war das Geschäft ansprechend. Wie hat sich das Geschäft in den ersten zwei Monaten dieses Jahres entwickelt? Der Vergleich zum letzten Jahr ist hier sehr

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schwierig, weil am 1. März 2014 die Neuberechnung der NoVa eingeführt wurde und das Geschäft im Jänner und Feber deshalb extrem stark war. Doch die ersten zwei Monate 2015 waren insgesamt durchschnittlich gut. Im unseren BMW-Betrieben sorgt das „i-Thema“ (Elektromobilität) für Aufschwung. Was werden in Zukunft die großen Herausforderungen für Händler sein? Ein großes Thema in Zukunft wird sicherlich jenes sein, wie man sich mit den Importeuren arrangiert. Geht man den Weg mit, um Vertragspartner zu bleiben, und akzeptiert damit die immer höher werdenden Anforderungen und Investitionen? Ein zweiter Punkt ist die Kundenorientierung. Egal, in welchem Segment ich mich bewege, die Erwartungen der Kunden steigen enorm und müssen erfüllt werden. Wie sehen Sie die Entwicklung bei den E-Fahrzeugen? Wenn man die heutigen Elektroautos mit jenen, die vor fünf Jahren am Markt waren, vergleicht, hat hier eine echte Revolution stattgefunden. Qualität und Design haben ebenso ihren Weg gefunden wie die Infrastruktur, die sich stetig weiterentwickelt. Unsere BMW-i-Modelle kommen derzeit bei den Kunden sehr gut an.

„EIN GROSSES THEMA IN ZUKUNFT WIRD MIT SICHERHEIT SEIN, WIE MAN SICH MIT DEN IMPORTEUREN ARRANGIERT. GEHT MAN DEN WEG MIT, UM VERTRAGSPARTNER ZU BLEIBEN, UND AKZEPTIERT DAMIT DIE IMMER HÖHER WERDENDEN ANFORDERUNGEN UND INVESTITIONEN?“ Mag. Dieter Unterberger

Wie stehen Sie zu Tempo 100? Speziell in Tirol stelle ich fest, dass es immer wieder Maßnahmen gibt, den individuellen Verkehr möglichst zu erschweren. Für mich eine sehr gefährliche Entwicklung in unserem Land, weil es von der topografischen Situation einfach eine Notwendigkeit für die Bevölkerung gibt, pendeln zu müssen. Mit Maßnahmen wie Tempo 100 wird es den Menschen schwer gemacht. Oder man will sie damit in den öffentlichen Verkehr zwängen. Das eigentliche Ziel, den Transitver-

kehr zu verringern, wird man damit nicht erreichen. Sie setzen sich für eine spezielle Ausbildung der Autoverkäufer in Tirol ein. Wie soll diese im Detail aussehen? Das ist derzeit noch in der Entwicklungsphase, soll aber spätestens 2016 angeboten werden. Wir wollen damit jungen autointeressierten Menschen die Möglichkeit geben, in zwei Jahren den Beruf „Automobilverkäufer“ von der Pike auf zu lernen.

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BUON GIORNO Die Italiener sind bekannt dafür, dass sie viel Wert auf ihr Äußeres legen. Dies trifft auch im Fall des Alfa Mito zu. Mit gefälligem Design, starkem Motor und sportlichem Fahrwerk weiß er zu begeistern. // Fotos: Tom Bause

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eit 2008 ist der Alfa Romeo Mito am Markt und steht im harten Kampf der Lifestyle-Minis. Ein sportliches Design gehört zu den Genen der Marke Alfa und gilt deshalb natürlich auch für den Mito. Der kleine Italiener ist sozusagen das markante Gesicht in der Menge und begeistert vor allem mit seinen kräftigen, rassigen Linien. Die sportwagenähnliche Front sieht nicht nur gut aus, sondern schafft hohen Wiedererkennungswert. Die dreitürige Karosse wirkt bullig, ohne dabei protzig zu sein. Details wie etwa die rahmenlosen Scheiben machen den Mito besonders schnittig. Zu diesem optisch sportlichen Auftritt passt die Motorisierung unseres Testwagens wie die berühmte Faust aufs Auge: Ein quirliger 1,4-Liter-Turbobenziner mit 140 PS sorgt

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SPORTLER DURCH UND DURCH

Italienischen Sinn für Sportlichkeit und schöne Formen zeigt nicht nur das Blechkleid, sondern auch der Innenraum des Alfa Mito. Dieser überzeugt mit genügend Platz und hohem Verarbeitungsniveau. Zahlreiche pfiffige Details wie die in Italienisch beschrifteten Armaturen unterstreichen seine Sportlichkeit auch im Inneren. Gleiches gilt für die in Alu-Optik ausgeführte Mittelkonsole. Zusammen mit Fahrwerk und Getriebe bildet der Mito damit ein stimmiges Gesamtbild und vermittelt italienische Fahrfreude intensiv und in hohen Dosen.

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für nahezu grenzenlosen Fahrspaß und beschleunigt den „Piccolo Italiano“ in nur 7,8 Sekunden auf Tempo 100 und weiter bis zu einer Spitze von 209 km/h. Dabei klingt der „Multi-Air“-Motor – Alfa nennt ihn so – herrlich

kernig und untermalt die sportlichen Attribute auch akustisch. Dabei stemmt der Turbo-Alfa dank Overboost-Funktion bis zu 230 Nm auf die Kurbelwelle und schiebt den Feschak in jedem Drehzahlbereich ordentlich nach vorne.

• Motor: 1,4-Liter-VierzylinderTurbo-Benzin • Leistung: 103 kW/140 PS • Drehmoment: 230 Nm • Beschleunigung: 7,8 sec von 0 auf 100 km/h • Spitze: 209 km/h • Testverbrauch: 6,4 Liter/100 km • CO2-Ausstoß: 124 g/km • Crashsicherheit: 5***** (87 % lt. NCAP) • Preis: ab 14.700 Euro

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SICHER AUF JEDEM TERRAIN

Der neue Land Rover Discovery Sport kam Anfang März auf den Markt und schließt die Lücke zwischen Evoque und dem großen Discovery. Wie schon sein kleinerer Bruder zeigt sich auch der „Sport Disco“ mit einem ausdrucksstarken und überaus sportlichen Design. Wir waren damit bereits auf Schnee und auch im Gelände unterwegs. // Text: Marcell Mair, Bruno König, Fotos: Land Rover

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it Einführung des Discovery Sport verschwindet bei Land Rover zeitgleich der Freelander aus dem Programm. Der Neue zeigt sich indes nicht nur als fesches Kompakt-SUV, sondern auch als reifer Alleskönner mit innovativen Sicherheitseinrichtungen – zum Beispiel dem ersten in einem SUV serienmäßig verbauten Fußgänger-Airbag, der sich bei einem Zusammenstoß vor der Windschutzscheibe aufbläst, ohne dem Fahrer jedoch die Sicht zu nehmen. Maßstäbe setzt der Discovery Sport auch bei der Auswahl der Leichtbauteile aus Aluminium, dem modernen Allradantrieb mit Response-System und 9-Gang-Automatik sowie einem cw-Wert von nur 0,36 – dank ausgeprägtem Dynamikprofil. Damit soll der praktische Brite laut Werk nicht mehr als 6,3 Liter im Schnitt verbrauchen. Während unserer ersten Testfahrt auf Eis und Schnee sowie im Gelände war es allerdings schon etwas mehr.

Sport sogar mit einer dritten Sitzreihe geordert werden kann. Dadurch finden sieben Personen Platz, wobei es auf den hintersten zwei Sitzen dann schon sehr eng wird. Als Fünfsitzer kann die Rückbank um 16 Zentimeter nach hinten geschoben werden, wodurch die Beinfreiheit Oberklassenniveau erreicht.

WUCHTIG, ABER KOMPAKT

4 MOTOREN, 9 GÄNGE

Der Neuling ist 25 Zentimeter länger und knapp zehn Zentimeter höher als der Evoque, wodurch sein Auftritt deutlich wuchtiger ausfällt. Dennoch zählt er mit einer Gesamtlänge von 4,60 Metern zu den kompakteren SUVs. Der Innenraum gefällt auf Anhieb und wirkt geräumig und ordentlich. Die Materialauswahl ist gelungen und auch die Verarbeitung liegt auf einem bei Land Rover gewohnt hohen Niveau. Die neue, besonders kompakte Hinterachse ermöglicht es, dass der Discovery

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Zum Verkaufsstart werden in Österreich zwei Diesel mit 150 oder 190 PS sowie ein Benziner mit 240 PS angeboten. Der Turbo-Benziner kommt ausschließlich mit der neuen 9-Gang-Automatik, bei den Dieselmotoren gibt’s die Wahl zwischen 6-Gang-Schalter und der modernen ZF-Automatik. Während unserer ersten Ausfahrt in der Gegend von Obertauern beeindruckte der Discovery Sport mit Komfort und Souveränität. In Kombination mit dem Allradantrieb

und dem elektronischen „Terrain-ResponseSystem“ meisterte er nicht nur schnee- und eisbedeckte Fahrbahnen, sondern auch schweres Gelände mühelos. Damit ist Land Rover wieder ein guter Wurf gelungen. Denn der neue Discovery Sport macht nicht nur im Gelände eine gute Figur, sondern auch in der Shoppingmeile.

FACTS LAND ROVER DISCOVERY SPORT • • • • • • • •

Motor: 2.2L-SD4-Diesel (Automatik) Leistung: 140 kW/190 PS Drehmoment: 420 Nm bei 1.750 U/min Beschleunigung: 8,9 sec von 0 auf 100 km/h Spitze: 188 km/h Testverbrauch: 8,3 Liter/100 km CO2-Ausstoß: 159 g/km Preis: ab 33.350 Euro


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WENIGER IST MEHR Hondas edles Lifestyle-SUV, der „CR-V“, ist seit einiger Zeit auch mit einem 1,6-Liter-Dieselmotor und 120 PS zu haben. Damit beweisen die Japaner, dass weniger Leistung mindestens genauso viel Spaß machen kann, dabei aber die Geldbörse schont. // Fotos: Werk

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arum eigentlich einen schweren Allradantrieb mit sich schleppen, wenn man ihn doch so gut wie nie braucht, denken sich wohl viele Käufer. Denn immer mehr Hersteller bieten ihre 4WD angetriebenen SUV auch als zweiradangetriebene Variante an und erfreuen sich einer hohen Nachfrage. So auch Honda mit seinem erfolgreichen CR-V. Als Antrieb dient dabei ein neuer 1,6-Liter-Vierzylinder-Turbodiesel mit 120 PS, der immerhin satte 300 Nm drückt und auch im Civic hervorragende Dienste leistet. Dank weiterer Optimierungen an Fahrwerk und Bremsen bringt der 2WD CR-V rund 100 Kilo weniger auf die Waage als sein 4WD-Bruder. Das wirkt sich im Fahrbetrieb deutlich aus: Spürbar agiler und flinker fühlt sich das frontgetriebene SUV an. Während unseres Tests beeindruckte vor allem die Laufruhe des 1,6-Liter-Triebwerks und die enorme Elastizität. Auch bei 1.000 Touren im dritten Gang nimmt der Motor willig Gas an und beschleunigt ruckelfrei. So kann man sich auch in der Stadt entspannt und mit wenig Schaltmanövern gut bewegen. Den 120-PS-Diesel führt Honda nämlich ausschließlich mit 6-Gang-Schaltgetriebe im Angebot. Die Elastizität hat natürlich einen weiteren Vorteil und schlägt sich zur Freude des Besitzers im günstigen Verbrauch nieder. Mehr als 5,9 Liter im Schnitt gönnte sich das hervorragende Triebwerk während unseres zweiwöchigen Testlaufes bei meist winterlichen Fahrverhältnissen nie.

ANGENEHM UND AUFGERÄUMT

Abgesehen von der Motorisierung unterscheidet sich der 1,6-Liter-CR-V nicht vom stärkeren Bruder. Das Cockpit gefällt mit angenehmen Materialien, aufgeräumten Schaltern und einer einfachen Bedienung. Durchdachte Staufächer und Ablagen, die sehr gute Sitzposition sowie das praktische Faltkonzept der hinteren Sitze lassen den Japaner beinahe zum Multitalent mutieren.

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Trotz insgesamt niedriger Karosseriehöhe bietet der CR-V ein üppiges Platzangebot und viel Kopffreiheit. Mit 589 Liter Kofferraumvolumen, das bis zu 1.669 Liter erweiterbar ist, zählt der CR-V zu den Größten seiner Klasse. Damit zeigt sich wieder ein-

mal auf eindrucksvolle Weise, dass weniger auch mehr sein kann und man außer auf eine höhere Besteuerung und mehr Treibstoffverbrauch auf nichts verzichten muss. O.k., in den Alpen doch hin und wieder auf den Allradantrieb.

FACTS HONDA CR-V 1,6 I DTEC 2WD

• • • • • • • • •

Motor: 1,6-Liter-Vierzylinder-Turbodiesel Leistung: 88 kW/120 PS Drehmoment: 300 Nm Beschleunigung: 11,2 sec von 0 auf 100 km/h Spitze: 182 km/h Testverbrauch: 5,9 Liter/100 km CO2-Ausstoß: 124 g/km Crashsicherheit: 5***** (93 % lt. NCAP) Preis: ab 26.630 Euro (2,0i VTEC 2WD), ab 27.760 Euro (2,0i DTEC 2WD)


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EIN CACTUS, DER NICHT STICHT Diesen Cactus bekommt man nicht im Blumengeschäft, aber beim Citroën-Händler. Er sticht auch nicht seinen Besitzer ... aber einige seiner Mitbewerber aus. Mit ihm ist den Franzosen ein guter Wurf gelungen, denn der C4 Cactus glänzt mit Design, viel Platz, einem günstigen Anschaffungspreis und einer Innovation namens „Airpump“. // Fotos: Tom Bause

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ls Antrieb diente in unserem Testfahrzeug der 1,6-Liter-Diesel mit 92 PS. Damit ist der kecke Franzose bestens motorisiert. Schon bei 1.750 Umdrehungen liefert der Turbodiesel beachtliche 230 Nm Drehmoment. Das beschleunigt den C4 Cactus in 12,6 Sekunden auf Landstraßentempo und bringt eine Spitze von 182 km/h – recht flott für einen Kleinwagen. Doch mehr als die Fahrleistungen beeindruckt das außergewöhnliche Design des Cactus. Citroën hat hier nämlich eine Synthese zwischen Optik und Funktion gefunden. Die sogenannte „Airpump“ ist gleichzeitig ein kräftiger Akzent im Außendesign und ein wirkungsvoller Schutz gegen leichte „Bumser“ im Alltag oder böse Türen des Parknachbarn. Das ist nicht nur überaus praktisch und sinnvoll, da-

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mit hebt sich der kleine Citroën auch raffiniert von der Masse ab. Die Frontpartie wird von einer technisch anmutenden Lichtsignatur mit LED-Tagfahrlicht geprägt. So wird die optische Wirkung der Scheinwerfer betont, die in die Airpump-Elemente der Front integriert sind. Von hinten gefällt der neue C4 Cactus mit seinen Heckleuchten mit 3D-Effekt, die sein außergewöhnliches Design wirkungsvoll abschließen.

KAMPFANSAGE

Mit einem Einstiegspreis von 13.990 Euro stellt Citroën eine echte Kampfansage an die Konkurrenz. Allerdings sollte der Käufer dabei relativ anspruchslos sein, was die Fahrleistungen betrifft. Der 82-PS-Dreizylinder-Benziner ist mehr der Cruiser als Sportler unter den

Cactus-Antrieben. Ab 17.290 Euro gibt’s jedoch den tollen 92-PS-Turbodiesel mit Klimaanlage serienmäßig. Ob man sich dazu noch Parksensoren gönnt oder einzig auf die Airpump verlässt, bleibt jedem selbst überlassen.

FACTS CITROËN C4 CACTUS BLUE HDI 92

• Motor: 1,6-Liter-VierzylinderTurbodiesel • Leistung: 68 kW/92 PS • Drehmoment: 230 Nm • Beschleunigung: 12,6 sec von 0 auf 100 km/h • Spitze: 182 km/h • Testverbrauch: 5,2 Liter/100 km • CO2-Ausstoß: 94 g/km • Crashsicherheit: 4**** (82 % lt. NCAP) • Preis: ab 13.990 Euro


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EIN GOLF GIBT GAS Der Golf TGI überrascht mit viel Fahrspaß, einem cleveren Antrieb und einem spektakulär geringen Verbrauch. Im Test konnte der 110 PS starke Erdgas-Golf rundherum begeistern.

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as heißt denn eigentlich TGI?, wurden wir während unseres zweiwöchigen Tests mehrmals von Passanten gefragt. Wir klärten auf, dass der Schriftzug „TGI“ am Heck unseres weiß lackierten Testwagens für Erdgasantrieb steht. Im Golf TGI werkelt nämlich – wie auch im Audi A3 gtron – ein 1,4-TFSI-Motor mit 110 PS, der mit Erdgas, aber auch mit konventionellem Sprit betrieben werden kann. Der aufgeladene Vierzylinder-Direkteinspritzer agiert dabei alles andere als lahm. Im Gegenteil: Der Motor fühlt sich wesentlich agiler und flinker an, als man sich das für 110 PS erwarten würde. Zwischen 1.500 und 3.500 Umdrehungen liegen immerhin 200 Nm Drehmoment an. In weniger als elf Sekunden ist der Gas-Golf auf Tempo 100 und bringt es auf 194 km/h Höchstgeschwindigkeit. Was weiter positiv auffällt, ist die Laufruhe des modernen Dual-Antriebes.

SPEKTAKULÄR NIEDRIGER VERBRAUCH

Die größte Freude kommt jedoch beim Blick auf die Verbrauchsanzeige auf. Trotz flott ge-

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fahrener Testkilometer bleibt der Erdgasverbrauch gering. Exakt 4,7 kg auf 100 Kilometer zeigt das Instrument – ein beachtlicher Wert. Mit dem rund 15 Kilogramm fassenden CNG-Tank im Golf TGI kommt man so gut 300 Kilometer weit ... und das um knappe 15 Euro. In Kombination mit dem 50-Liter-Benzintank ergibt sich eine Gesamtreichweite von beeindruckenden 1.300 Kilometern. Verbrauch und Reichweite zeigt der Bordcomputer getrennt für beide Treibstoffe. Dass die Technik rund 130 Kilo Mehrgewicht im Golf TGI bedeutet, ist im Fahrbetrieb kaum spürbar. Ansonsten entstehen durch den umweltfreundlichen Verbrauch

keinerlei Nachteile. Auch die Versorgung mit Erdgas ist mittlerweile sehr gut. Allein in Tirol bieten 27 Tankstellen Erdgas im Sortiment. Österreichweit sind es an die 180.

PREISVERGLEICH

Der Einstieg beim Golf VII liegt für den 1,2-TFSi-Benziner mit 85 PS bei 19.190 Euro. Der günstigste Diesel mit 90 PS steht ab 21.350 in der Preisliste, der TGI startet bei 24.910 Euro. Somit rechnet sich der höhere Anschaffungspreis mit dem Erdgasantrieb speziell für Vielfahrer schon nach relativ kurzer Zeit und stellt damit eine spannende Alternative für genaue Rechner dar.

FACTS VW GOLF TGI BLUE MOTION ERDGAS

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Motor: 1,4-Liter-Vierzylinder-Turbo mit Gas und Benzin Leistung: 81 kW/110 PS Drehmoment: 200 Nm Beschleunigung: 10,9 sec von 0 auf 100 km/h Spitze: 194 km/h Testverbrauch: 3,7 kg Gas auf 100 km CO2-Ausstoß: 92 g/km Crashsicherheit: 5***** (91 % lt. NCAP) Preis: ab 24.910 Euro


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HOLA CUPRA Der Seat Leon Cupra sieht eigentlich viel braver aus, als er im wahren Leben ist. Unter seiner Haube schlummern nämlich 280 Turbo-PS, die nur darauf warten, endlich losgelassen zu werden. Mit einem Tastendruck verwandelt er sich zum rassigen Sportler. // Fotos: Tom Bause

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it dem neuen Leon ist Seat ein echter Glücksgriff gelungen. Er sieht umwerfend aus, hat ein pfiffiges Design und ist obendrein noch richtig praktisch. All diese Vorzüge gelten auch für den Leon Cupra, jedoch mit einem Unterschied: Unter seiner Haube werkelt nämlich ein aufgeladenes Zwei-Liter-Triebwerk, das beeindruckende 280 PS und 350 Nm Drehmoment mobilisiert. Das Ganze ist jedoch – im Gegensatz zu einem Golf R – recht unaufdringlich verpackt. Trotzdem schlägt der rassige frontgetriebene Spanier den 20 PS stärkeren Allrad-Golf auf der Rennstrecke. Im direkten Vergleich zum Basis-Leon gibt es dann doch einige Unterschiede: etwa die schärfer geschnittene Frontschürze, den Maschendraht im Kühlergrill und Stoßfänger, den dezenten Dachspoiler, die Doppelrohr-Auspuffanlage oder die Zielflaggenembleme innen und außen. Darüber hinaus steht der Cupra auf fetten 19-Zoll-Sohlen. Doch das Gesamtbild erscheint so harmonisch, dass der Leon nicht auf den ersten Blick als bärenstarker Cupra enttarnt wird. Das ändert sich auch nicht, wenn man den Zwei-Liter-Turbo startet. Zwar brabbelt er etwas lauter als seine braveren Brüder, aber bleibt trotzdem leise.

SPORTLER AUF KNOPFDRUCK

Damit der rassige Südländer seine Zurückhaltung ablegt, bedarf es nur eines Knopfdrucks. Im zentralen Display lassen sich unterschiedliche Fahrmodi auswählen, darunter die Option „Cupra“. In diesem entfaltet der gleichnamige Leon sein eigentliches Tem-

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perament, schärft dazu Gasannahme, Fahrwerk und Lenkung und öffnet seine Klappen im Auspuff. Dann stürmt der Leon Cupra los wie ein aufgescheuchter Hase. In jedem Gang entwickelt der 2,0-TFSI einen brachialen Vorwärtsdrang und beschleunigt in 5,8 Sekunden auf 100. Der unbändige Schub setzt sich fort und endet erst bei elektronisch abgeriegelten 250 km/h. Der Sound im Innenraum erinnert dann mehr an einen Sportwagen denn einen praktischen Kompakten. Die Traktion an den Vorderrädern beeindruckt auf trockener Fahrbahn genauso wie das perfekt abgestimmte Fahrwerk. Gemessen an Fahrleistung und Fahrspaß geht auch der von uns erreichte Testverbrauch von 8,6 Litern absolut in Ordnung.

Zu haben ist der Spaß-Spanier ab 36.040 Euro mit 6-Gang-Schaltgetriebe. Für rund 2.000 Euro extra gibt’s die schnelle DSGDoppelkupplung.

FACTS: SEAT LEON CUPRA • • • • • • • • •

Motor: 2,0-TFSI-Turbo-Benziner Leistung: 206 kW/280 PS Drehmoment: 350 Nm Beschleunigung: 5,8 sec von 0 auf 100 km/h Spitze: 250 km/h Testverbrauch: 8,6 Liter/100 km CO2-Ausstoß: 154 g/km Crashsicherheit: 5***** (94 % lt. NCAP) Preis: ab 36.040 Euro


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MAZDA DREHT AUF

Ja, Mazda dreht wirklich auf: Zum einen setzen die Japaner entgegen dem allgemeinen Trend von Downsizing auf Rightsizing, zum anderen bringen sie neue Modelle wie den völlig neuen Mazda2 auf den Markt. Wir waren mit dem feschen Stadtflitzer bereits in Barcelona unterwegs. // Fotos: Werk

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lever ausgestattet und mit selbstbewusster Optik steht der neue Mazda2 für unsere erste Ausfahrt am Flughafen Barcelona bereit. Seit der ersten Generation 1996 konnte Mazda weltweit 2,4 Millionen und allein in Österreich 44.000 Exemplare verkaufen. Wir entscheiden uns für die 90-PS-Benzin-Variante mit Automatikgetriebe in der edlen Außenfarbe Schwarz. Im Vergleich zum Vorgänger ist das neue Modell um ganze 14 Zentimeter länger und zwei Zentimeter höher geworden, konnte aber trotzdem sein Eigengewicht beibehalten. Dies sorgt einerseits für mehr Platz im Innenraum und andererseits für mehr Komfort – nicht zuletzt dank des um acht Zentimeter gewachsenen Radstandes. Auch der Kofferraum kann sich mit 280 Liter Fassungsvermögen in der Kleinwagenklasse sehen lassen. Doch nicht die Größe allein verschafft dem Mazda2 neues Selbstvertrauen, sondern auch sein gelungener optischer Auftritt im Mazda-„Kodo“-Design. Besonders ins Auge fallen die vorderen LED-Scheinwerfer und auch für die Heckleuchten wurde moderne LED-Technik verwendet.

HOCHWERTIGER INNENRAUM

Der Innenraum gefällt mit farbigen Materialien und sauberer Verarbeitung. Ein Teil des Armaturenbretts ist mit einem lederähnli-

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chen Stoff überzogen und mit roten Nähten verziert. Das freistehende Farbdisplay und der zentrale Dreh-Druck-Regler kennzeichnen die Armaturen. Mit Head-up-Display und drahtloser Smartphone-Anbindung setzt der Mazda2 auch hier weitere Standards im Kleinwagensegment. Gänzlich neu ist die Ausparkhilfe, die nun ums Eck schauen kann und den Fahrer vor herannahenden Fahrzeugen warnt. Weitere elektronische Systeme sind ebenso serienmäßig an Bord. Das Ausstattungsangebot fächert sich in unterschiedliche Fixpakete: u. a. Einstiegspaket, hoher Kosten-Nutzen-Faktor oder All-inclusive.

DREI BENZINER, EIN DIESEL

Mazda setzt gegen den allgemeinen Trend im Automobilbau mit Downsizing und aufgeladenen Motoren auf „Rightsizing“, wodurch mit mehr Hubraum und einer extrem hohen Verdichtung niedrige Verbräuche erzielt werden. Unser Testfahrzeug mit 90-PS-Benzinmotor und 1,5 Liter Hubraum dreht willig hoch und soll laut Werksangabe nur 4,8 Liter auf 100 Kilometer verbrauchen. Daneben wird noch eine 75 bzw. 115-PS-Benzinvariante sowie ein 105 PS starker Diesel angeboten. Der Einstiegspreis für den neuen Mazda2 beginnt bei 12.490 Euro für das Basismodell „Emotion“ mit 75 PS.

FACTS MAZDA2

• Motor: 1,5-Liter-VierzylinderBenziner • Leistung: 66 kW/90 PS • Drehmoment: 148 Nm • Beschleunigung: 9,4 sec von 0 auf 100 km/h • Spitze: 183 km/h • Testverbrauch: 4,8 Liter/100 km • CO2-Ausstoß: 105 g/km • Preis: ab 12.490 Euro


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ÜBERZEUGUNGSARBEIT

Wie souverän sich die mittlerweile achte Generation des neuen Passat fährt, konnten wir schon im vergangenen Herbst erleben. Wie sich der Mittelklasse-König mit dem neuen 240-PS-TDI jedoch auf vereistem Untergrund und Schnee verhält, zeigte uns ein Eistraining im tiefwinterlichen Faistenau. // Fotos: Christian Houdek

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ie Erfolgsgeschichte des Passat ist lang und begann bereits 1972. Zwei Jahre später wurde der erste Passat Variant der Öffentlichkeit präsentiert. Heute, nach über 22 Millionen verkauften Exemplaren, steht die mittlerweile achte Generation mit jenem Ziel am Start, die Grenzen der Mittelklasse zu sprengen. Vor allem der völlig neu entwickelte 240 PS starke 2,0-Diesel mit 4Motion-Allradantrieb strebt nach Höherem. Doch nicht nur das Triebwerk allein begeistert. Das neue Modell zählt zu den fortschrittlichsten Mittelklasse-Modellen, die derzeit am Markt zu haben sind. Das moderne, stilvolle und klare Design gefällt vor allem mit Klasse und Zeitlosigkeit. Begeistern kann der Passat aber auch durch seine zahlreichen Assistenzsysteme wie dem „Active-Info-Display“, einem komplett digitalen und frei programmierbaren Kombiinstrument inklusive Stau- und Frontassist sowie City-Notbremsfunktion und Fußgängererkennung. Erstmals in Serie wird im neuen Passat ein Trailer-Assist eingesetzt, der schwierige

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Rückwärtsmanöver mit Anhänger vollautomatisch durchführt. Qualität und Verarbeitung sind wie zu erwarten auf einem enorm hohen Niveau.

Doch wie verhält sich VWs Neuer auf rutschiger Eis- und Schneefahrbahn? Ein Ausflug nach Faistenau zur Volkswagen-Driving-Experience soll für Klarheit sorgen.


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der glatten Fahrbahn dirigieren. Die Sicherheitssysteme lassen dem Fahrer dabei etwas Spielraum, greifen bei der Haftgrenze jedoch flink und äußerst effektiv ein. Der bärenstarke 2,0-Diesel mit 240 PS beeindruckt dabei mit frühem Ansprechverhalten und tollem Drehmoment. Bei eingeschränkter Unterstützung des ESP und dank der variabel einstellbaren Fahrparameter lässt der Passat sogar schöne Driftwinkel zu, bewahrt den Fahrer aber trotzdem vor zu viel Übermut. Zu haben ist der neue Passat ab sofort zu Preisen von 29.240 Euro für die 125-PS-Benzinversion oder ab 30.940 Euro für den 120 PS starken TDI als Variant. Allradfahren im Passat beginnt mit der 150-PS-TDILimousine bei 37.330 Euro.

FACTS VW PASSAT 2,0 TDI 4MOTION PASSAT IM SCHNEE

Für unser Eistraining zeigt sich die Strecke im tiefwinterlichen Faistenau von ihrer besten Seite. Minus zehn Grad Lufttemperatur, gut 70 Zentimeter glitzernder Pulverschnee und eine pickelharte, bis zum Grund durchgefrorene Eisbahn: Optimale Verhältnisse also, den Passat auf seine winterlichen Qualitäten zu testen. Eines gleich vorweg: Der Passat

fühlt sich wesentlich agiler und wendiger an, als man das aufgrund seiner Größe vielleicht erwarten würde. Der Gewichtsverlust von rund 85 Kilo macht sich im Fahrbetrieb deutlich bemerkbar. Dazu sind das ESP und ASR sehr ausgereift und geben dem Fahrer fühlbar gute Rückmeldungen, wenn das Auto in den Grenzbereich kommt. Leicht übersteuernd lässt sich der Neue spursicher auf

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Motor: 2,0-Liter-Vierzylinder-Diesel Leistung: 176 kW/240 PS Drehmoment: 500 Nm Beschleunigung: 7,2 sec von 0 auf 100 km/h Spitze: 238 km/h Verbrauch: 6,3 Liter/100 km CO2-Ausstoß: 140 g/km Preis: ab 29.240 Euro (1,4-TSI-Limousine)

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AUTOWISSEN Skurriles, Überraschendes und Interessantes aus der Welt des Automobils.

Der klassische MINI ist das meistverkaufte britische Auto.

Laut Guinness-Buch war der längste Stau

176 km lang

und ereignete sich 1980 zwischen Paris und Lyon.

Jedes moderne Fahrzeug hat rund

100 Kilo

Kunststoff im Auto.

!!!!!!!!!!!!!! Vor dem 1. Mai 1974 durfte man auf Österreichs Autobahnen noch unbegrenzt schnell fahren.

Die Kosten für den Mercedes-Werbespot während der letzten Superbowl betragen rund

10 Millionen Dollar.

Der Renegade ist der erste in Italien gebaute Jeep. 2014 war bei Autodieben VW die beliebteste Marke.

e OLF 1 wurd ka gebaut. Der V W G ri af üd 09 in S noch bis 20

Autoreifen sind schwarz, weil bei der Produktion Ruß beigemischt wird.

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Mit

28,1

MILLIONEN EURO

ist der Ferrari 250 GTO das teuerste Auto, das je versteigert wurde.

1932 herrschte im Westen Österreichs Rechts-, im Osten Linksverkehr.


1.

Der LAND ROVER DEFENDER wurde

ursprünglich als Traktorersatz für die Landwirtschaft gebaut.

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Der VW Golf ist mit Abstand das beliebteste Modell der Tiroler und das seit Jahrzehnten

7.

Liegt im guten Mittelfeld: Ford Focus

Die Akkus eines aktuellen F1-AUTOS müssen wegen Leistungsverlust alle 2 Rennen getauscht werden.

20.

Der Opel Zafira schaffte es noch unter die besten 20 in Tirol

1937 waren in Österreich 32.327 PKW zugelassen. 2014 waren es fast 4,7 Millionen.

DIE BELIEBTESTEN AUTOS DER TIROLER 201 RANG

Das weltweit meistverkaufte Auto mit 40 Millionen Stück ist der Toyota Corolla.

Im Haushalt passieren 70 % aller Unfälle. Damit ist Putzen gefährlicher als Autofahren.

Der Mitsubishi Pajero heißt in Spanien „Montero“, weil Pajero dort „Wichser“ bedeutet.

MODELL

STÜCKZAHL

VW Golf

1.518

2

VW Polo

764

3

VW Tiguan

728

4

Škoda Octavia

571

5

Seat Ibiza

457

6

Škoda Fabia

432

7

Ford Focus

406

8

VW Caddy

406

9

Fiat Panda

384

10

Škoda Yeti

364

11

VW Sharan

336

12

Audi A3

335

13

Hyundai i20

319

14

Ford Fiesta

318

15

Seat Leon

317

1

16

Audi A4

315

17

Dacia Duster

314

18

Dacia Sandero

304

19

VW Touran

292

20

Opel Zafira

288

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WELTOFFEN Es ist März, die Frühjahrsmüdigkeit verschwindet schön langsam aus den Knochen und es wird von Tag zu Tag wärmer. Höchste Zeit, sich darum zu kümmern, das liebgewonnene Cabrio in der Garage für die erste Ausfahrt fit zu machen. Oder man sieht sich beim Händler um und verliebt sich vielleicht neu. Hier ein paar Verkupplungsversuche.

SPORT-SIR

Der im Jahr 2013 vorgestellte V12 Vantage S hat seinen Titel als leistungsstärkster Aston Martin, der jemals gebaut wurde, absolut verdient. Mit seiner Kombination von fulminanter Kraft mit extremer Agilität und sensationeller Leistung ist er der neue Höhepunkt der Vantage-Modellreihe. Jetzt kommt der Roadster, ebenfalls mit V12 und 573 PS stark. Kostenpunkt: ab 200.000 Euro.

STIERKÄMPFER

Der Huracan zählt allein schon wegen seiner Optik zu den brachialsten Sportwagen, die derzeit am Markt zu kriegen sind. Als Spyder kommt der Gallardo-Nachfolger mit 610 PS aus einem 5,2-Liter-V10 wahrscheinlich im Herbst. Preise ab etwa 270.000 Euro.

AUS 1 MACH 2

Das neue wunderschöne 2er-Cabrio von BMW löst das 1er ab. Rechtzeitig zum Frühjahr bringen die Bayern damit ein erwachsenes, kompaktes Cabrio mit Textildach und modernen Motoren. Preise ab 39.800 Euro für das 220i Cabrio.

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HOHES C

Sportwagen, wie wir sie lieben: klein, schnell, wendig und wunderschön. Der Alfa Romeo 4C Spider vereint all diese Tugenden in Perfektion. Lange her, dass einen Alfa derart begeistern konnte. Der Spider hat knackige 240 PS bei nur gut 1.000 Kilo Eigengewicht und ist ab 55.000 Euro zu haben.

DOPPELTES „T“

Der neue TT-Roadster begeistert auf den ersten Blick. Ein Audi zum Verlieben. Elegante Linien, schöne Rundungen, tolle Motoren und ein virtuelles Cockpit. In nur zehn Sekunden ist das Dach offen, wenn’s mal schnell gehen muss. Ab 45.320.- Euro.

OFFENER RANGE

Nun hat Land Rover also doch grünes Licht für die Serienproduktion des Range Rover Evoque als Cabrio-Version gegeben. Damit ist der offene Evoque das erste CabrioSUV. Im September auf der IAA in Frankfurt wird er seine Premiere feiern. Die Preise beginnen wohl bei 70.000 Euro.

BELLA MACCHINA

Schon als Coupé ist der Ferrari 458 Speciale eine Augenweide. Mit dem Zusatzbuchstaben „A“ – das für „Aperta“ steht – wird der schnelle Schönling zum offenen Supersportwagen. Damit lässt sich der herrliche Sound des 605 PS starken V8 noch besser genießen. Kostet bei uns allerdings rund 300.000 Euro.

DER ANFÜHRER

Der MX5 war einer der Ersten seines Segmentes und überlebte alle. Heute, nach 25 Jahren, steht Mazdas Roadster mehr oder weniger konkurrenzlos da. Im September kommt die vierte Generation mit 131 oder 160 PS auf den Markt. Die Preise stehen noch nicht fest.

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SO SCHEE AM SEE Die Region südlich von München bis zur Grenze Nordtirols zählt dank ihrer zahlreichen Seen und der malerischen Alpenkulisse wohl zu den schönsten Regionen Bayerns. Eine Seentour. // Fotos: Thomas Eiter

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on Innsbruck aus geht’s über kurvige Landstraßen, vorbei an beeindruckenden Bergketten und wunderschönen Seen ins Alpenvorland. Auf einer zweitägigen Tour findet man hier nicht nur herrliche Landschaften und jede Menge Sehenswürdigkeiten, sondern auch kulinarische Highlights – zum Beispiel im gepflegten Hotel La Villa am Starnberger See. Als treuer und überaus komfortabler Begleiter unserer Seenrundfahrt zeigte sich der neue BMW X4 20d xDrive im feschen Alpinweiß.

START

Von der Landeshauptstadt aus geht es über Seefeld nach Garmisch – vorbei am ersten ruhenden Gewässer, dem Plansee. Die Tour setzt sich fort über Vils und die Staatsgrenze zum Schloss Neuschwanstein. Auf kurvigen Landstraßen führt die Rundfahrt weiter über Schongau bis nach Dießen, wo man einen herrlichen Blick auf den Ammersee genießt.Nach rund 220 Kilometern, etwa der Hälfte der gesamten Rundfahrt, erreichen

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wir unser heutiges Ziel, das Hotel La Villa in Pöcking am Starnberger See. Das wunderschön gelegene Hotel mit Blick auf den See punktet mit hohem Komfort und einem hervorragenden Restaurant. Auch der Weinkeller hält edle Tropfen für seine Gäste bereit.

TAG 2

Nach einem ausgiebigen Frühstück führt uns die Reise am nächsten Morgen weiter nach Possenhofen, dem Heimatort von Kaiserin Sissi. Danach geht’s vorbei am Kochelsee bis hin zum Walchensee, der vor allem bei Surfern überaus beliebt ist. Von Vorderriss zahlt sich der kurze Abstecher durch das Engtal hinauf zum Talende und der Eng-Alm auf alle Fälle aus. Auf der teils schneebedeckten Fahrbahn konnte der BMW X4 mit seinen Qualitäten überzeugen. Richtung Heimat geht es vom Großen Ahornboden über Achenkirch und den Achensee, hinunter über die steile Kasbachstraße nach Jenbach und wieder zurück zum Ausgangspunkt nach Innsbruck.


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Plansee DieĂ&#x;en

Neuschwanstein La Villa – www.lavilla.de

Richtung Kochelsee

Kochelsee

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STURMWARNUNG Erst positionierte BMW das Coupé, um kurz darauf die offene Version des stürmischen M4 nachzureichen. Dank des kraftvollen Drei-Liter-Sechszylinder-Biturbos leistet das Triebwerk 431 PS und überzeugt mit Supersportwagen-ähnlichen Fahrleistungen.

G

emäß der neuen BMWNamensgebung wurde auch das Cabrio hochgestuft. Wie beim Coupé steht das Kürzel M4 am knackigen Kofferraumdeckel. Logischerweise stammt die Technik und Innenausstattung weitestgehend aus dem geschlossenen Schwesternmodell. Und das ist gut so. Die Kraftquelle im M4 ist nämlich Genuss pur. Statt einem V8-Sauger werkelt jetzt ein herrlich klingender Sechszylinder-Biturbo-Motor mit stattlichen 431 PS Leistung unter der Haube. Da spielen auch die 1,8 Tonnen Leergewicht (rund 60 Kilo weniger als beim Vorgänger) kaum eine Rolle. Faszinierend, mit welchem Schub und wel-

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cher Spontanität das Triebwerk seine Arbeit verrichtet. Dabei spielt es kaum eine Rolle, mit welcher Drehzahl man unterwegs ist. Schon vom Stand weg drücken die zwei Lader enorm Power in die sechs Brennräume. Genauso faszinierend ist der Sound (am besten bei geöffnetem Verdeck), der speziell im Sport-Modus aus der vierflutigen Sportauspuffanlage entweicht. Mit dem extrem schnellen 7-Gang-Doppelkupplungsgetriebe beschleunigt das M4 Cabrio in nur 4,4 Sekunden auf Tempo 100. Bei 250 Sachen wird dem vehementen Vortrieb elektronisch ein jähes Ende bereitet – außer man ist im Besitz einer M-Driver-Lizenz, dann geht’s bis zu 280 km/h.

FREUDE AN DER QUALITÄT

Aber nicht nur die Fahrleistungen allein sind es, die einen beeindrucken. Auch die Qualität des brachialen Bayern gefällt. Edelste Materialien, exakte Verarbeitung, kein Knacksen, kein Ächzen und auch die Windgeräusche bei hohem Tempo halten sich für ein Cabrio in Grenzen. Das Dach, das sich in rund 20 Sekunden und bis zu 18 km/h öffnen und schließen lässt, ist mit hochwertigen Materialien ausgekleidet. Trotz der enormen Fahrleistungen und 431 PS ist der M4 aber kein Säufer. Während unseres Tests begnügte sich der aufgeladene Sechszylinder mit 8,6 Litern im Schnitt. Im M4 lässt sich nicht nur das Ansprechverhalten des Motors variieren, sondern auch Fahrwerk und Len-


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kung können dem Fahrerwunsch angepasst werden. Doch Vorsicht: Im Modus „Sport+“ überholt einen das Heck genauso schnell wie der M4 andere Autos auf der Landstraße. Flott ist auch der Preis fürs M4 Cabrio: 96.600 Euro sind mindestens fällig, mit dem ultraschnellen Doppelkupplungsgetriebe kommen nochmals gut 3.000 obendrauf. Dank Nackengebläse kann die Cabriosaison aber schon vorzeitig eröffnet werden.

FACTS BMW M4 CABRIO

• • • • • • • • •

Motor: 3,0-Liter-Sechszylinder-Twin-Power-Turbotechnologie Leistung: 317 kW/431 PS Drehmoment: 550 Nm Beschleunigung: 4,4 sec von 0 auf 100 km/h Spitze: 250 bis 280 km/h Testverbrauch: 8,6 Liter/100 km CO2-Ausstoß: 203 g/km Crashsicherheit: 5***** (95 % lt. NCAP) Preis: ab 96.600 Euro

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„NUR AUSPUFF, BREMSEN UND ÖL ZU WECHSELN KÄME FÜR MICH NICHT IN FRAGE. DAS WÄRE MIR ZU MONOTON UND EINSEITIG.“

Martin Kirchmair

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LEISTUNG MIT LEIDENSCHAFT Trotz seiner noch jungen Jahre kann man Martin Kirchmair getrost einen Motorenpapst nennen. Wie kaum ein anderer kennt er das Innenleben hochgezüchteter Motoren – von der Pike auf erlernt in Deutschland. Dieses Wissen gepaart mit seiner Leidenschaft für Technik und schnelle Autos macht ihn zum wahren (Porsche-)Spezialisten. // Fotos: Markus Kaltenböck

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Handgefertigter Auspuffkrümmer von Martin Kirchmair

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er Weg dahin war kein leichter und mehr zufällig. Vor mehr als zehn Jahren bewarb sich Martin Kirchmair nämlich in Deutschland bei einem namhaften Unternehmen, das Rennfahrzeuge und Motoren baute. Doch seine Bewerbung blieb unbeantwortet – vorerst. Nach gut einem Jahr meldete sich die Firma dann doch und Kirchmair bekam die Stelle. Darauf folgten mehrere spannende und auch lehrreiche Jahre, in denen der junge Tiroler den Rennfahrzeug- und Motorenbau von der Pike auf erlernen konnte. Seit 2010 ist Martin Kirchmair wieder zurück in Tirol und betreibt seit gut zwei Jahren eine eigene Werkstätte in der Innsbrucker Rossau. Dort konnte er sich bereits einen guten Namen bei Sportwagenbesitzern machen. ECO.NOVA: Wie kam es dazu, dass Sie nach so kurzer Zeit bei Insidern schon als Sportwagenprofi bekannt sind? MARTIN KIRCHMAIR: Dazu kam es, weil ich damals die Stelle in Deutschland bekommen habe, auf dem Gebiet Motorenbau, Leistungssteigerung und Optimierung arbeitete und viel Erfahrung sammeln konnte – vorwiegend in Bezug auf Porsche, Mercedes, Lamborghini und Ferrari. Für diese Kunden war ich in Folge viel im Ausland unterwegs.

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Als ich dann hier in Innsbruck meine eigene Werkstätte eröffnete, hielten mir viele dieser ehemaligen Kunden weiterhin die Treue, weil sie von meiner Arbeit überzeugt waren. Das registrierten wohl auch die Sportwagenbesitzer in Tirol und so wurde mein Kundenkreis von Tag zu Tag größer Was ist die Herausforderung, schnelle Autos noch schneller zu machen? Das, was ich hier mache, war schon immer mein Traum. Je spezieller und schwieriger die Arbeiten, umso mehr ist es eine Herausforderung für mich. Nur Auspuff, Bremsen und Öl zu wechseln käme für mich nicht in Frage, das wäre mir zu monoton und einseitig. Ich will Probleme dort beheben, wo sie entstehen, und Motoren gleichzeitig verbessern und nicht nur Teile austauschen. Durch den Job in Deutschland hatte ich Möglichkeiten, die die meisten gar nicht bekommen. Wir schrotteten zum Beispiel einmal sechs neue Motoren, nur um Belastungsgrenzen und Schwachstellen ausfindig zu machen. Fotograf Markus Kaltenböck über seinen Freund Martin Kirchmair: „Allein was Martin an Drehmomenten für Motorschrauben im Kopf hat, was da für ein Wissen drinnen steckt über Motoren und Technik ... so was ist nur mit Leidenschaft zu erklären. Mit erlerntem Wissen allein hat dies nicht mehr viel

gemein. Was mich noch an ihm fasziniert, ist sein unheimliches technisches Verständnis und sein unbändiger Wille, Problemen auf die Spur zu kommen. Was ich bei ihm auch schon öfters miterlebt habe, ist, dass Kunden mit ihrem Porsche herkommen und sagen, mach mir dies oder jenes, und Martin einfach nein sagt. Entweder, weil es nichts bringen würde, der Motor es nicht hält oder es in seinen Augen einfach Betrug wäre. Diese Ehrlichkeit dem Kunden gegenüber kenne ich nur von ihm.“ Ihr repariert aber auch alle anderen Marken? Ja natürlich. Unser Tagesgeschäft steht eigentlich auf drei Säulen: Zum einen Reparaturen und Service, zum anderen Umbauten, Verbesserungen und Leistungssteigerungen an Motoren und weiters der Handel mit Teilen und Motorsport-Zubehör. Was war eine Ihrer beeindruckendsten Umbauten? Der Aufbau eines „LMP1“-Fahrzeuges (Anmerkung: Le-Mans-Prototyp). Wir haben von Grund auf den kompletten Rennwagen gebaut: Motor, Fahrwerk und Rahmen wurden von uns aufgebaut. Das Spezielle daran war, dass das Auto in nur sechs Wochen fertig und einsatzbereit sein musste. Leider wurde das Fahrzeug schon beim ersten Einsatz völlig zerstört. // www.kmh-emotion.com


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EISKALT ERWISCHT Wer schon einmal in seinem Leben Porsche gefahren ist, weiß, welchen Antritt und welches Spaßpotenzial die Sportwagenmodelle aus Zuffenhausen am Asphalt vermitteln. Doch wie verhält es sich mit bis zu 530 PS auf blankem Eis und Schneefahrbahn? Porsche Salzburg lud zum Eistraining nach Mandarfen, am Ende des Pitztales auf 1.700 Meter Seehöhe. // Fotos: Julia Türtscher

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errlichstes Winterwetter und knackige Minusgrade erwarteten uns Teilnehmer in Mandarfen, gelegen am Fuße des Pitztaler Gletschers auf gut 1.700 Metern Seehöhe. Hier oben in luftiger Höhe wurde ein großzügiges Testgelände angelegt, um perfekte Winter-Fahrtrainings auf Eis und Schnee absolvieren zu können.

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So auch an diesem Tag, an dem der Importeur extra für das Eistraining die neuesten Porsche-Modelle vom Boxster über den 911er und Macan bis hin zum Cayenne Turbo zur Verfügung stellte. Die Trainingsbahn bot an diesem tiefwinterlichen Freitag perfekte Bedingungen, um Auto, Assistenzsysteme und das eigene Fahrkönnen auf die Probe zu stellen.

Unsere Aufgabe bestand darin, die unbändige Kraft der vorwiegend allradgetriebenen Porsches zumindest einigermaßen in Vortrieb umzuwandeln. Auf öffentlichen Straßen überlässt man so etwas vernünftigerweise der intelligenten Elektronik, die Traktion und Vortrieb exakt danach regelt, was der Untergrund – aktuell spiegelglattes Eis – zulässt. Der Allrad sorgt dafür, dass der Wagen auch


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auf solch glattem Untergrund relativ flott beschleunigt und spurtreu bleibt, auch wenn man das Gaspedal bis zum Anschlag durchtritt. Die Elektronik leitet nämlich nur so viel Kraft an die Räder weiter, wie der Untergrund zulässt. Der Spaß hielt sich dabei jedoch (noch) stark in Grenzen.

TANZ AUF DEM EIS

Doch wenn man schon einmal die Möglichkeit hat, einen Porsche auf einer abgesperrten und gesicherten Strecke zu fahren, müs-

sen die Assistenzsysteme unbedingt auch in den „OFF“-Modus geschaltet werden. Dann sind zwar ein sensibler Gasfuß und zwei flinke Hände gefragt, die Post geht dann aber so richtig ab. Besonders der 911er lässt sich dabei herrlich quer treiben. Dank Allrad und optimaler Gewichtsverteilung tanzt der „Elfer“ regelrecht um die Hütchen. Aber auch Macan und Cayenne geben eine gute Figur ab. Zwar schieben die beiden SUVs anfangs leicht über die Vorderräder, aber ein kräftiger Gasstoß

bringt auch deren Heck in Wedelposition. Etwas mehr Feingefühl am Gas verlangt der hinterradgetriebene Boxster. Nur ein Eitzerl zu viel und schon überholt einen das Heck. Trotzdem erstaunlich, wie kontrolliert und sicher sich die neuen Porsche-Modelle auch mit ausgeschalteten Fahrsystemen beherrschen lassen. Nur gut, dass die Zuffenhausener Sportwagen auf Asphalt genauso viel Spaß machen. Ansonsten möchte man gar nicht mehr von der Eisbahn herunter.

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EINE FRAU AM LIMIT Die Tirolerin Daniela Schmid ist die beste und schnellste Dame am Ring. // Text: Pia Schorer, Fotos: Daniela Schmid

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er Nürburgring, die Nordschleife oder auch die „Grüne Hölle“, wie der anspruchsvolle Rundkurs durch die Eifel gerne genannt wird, ist eine feste Größe im internationalen Motorsport und gilt als eines der bekanntesten Nationalmonumente Deutschlands. Genau diese legendäre Nordschleife ist nun im 10. Jahr das zweite Zuhause der Tiroler Motorsportlerin Daniela Schmid. Seit dem Jahr 2006 fährt die erfolgreiche Tourenwagenfahrerin in der VLN-Langstreckenmeisterschaft Nürburgring, die mit einem Limit von 190 Fahrzeugen die größte Rennserie der Welt ist. Auch am Saisonhighlight, dem 24-Stunden-Rennen, nimmt sie bereits zum 8. Mal teil. Kein Wunder, dass Daniela Schmid die 20,832 km lange Nordschleife mit 33 Links- und 40 Rechtskurven beherrscht wie keine andere. „Auf jeden Fall kenne ich die Nordschleife inund auswendig. Aber die Strecke verändert sich

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auch von Zeit zu Zeit. Gerade nach dem Winter muss ich mir immer wieder anschauen, was verändert wurde. Es werden ja immer wieder Streckenabschnitte saniert“, spricht die Tirolerin über ihre Rennstrecke. Und in den letzten Jahren hat sich Daniela Schmid die Strecke immer wieder sehr gut angesehen. Sowohl 2013 als auch 2014 war

sie die beste und damit schnellste Dame am Nürburgring und konnte sich unter den Top 10 der Gesamtwertung platzieren. 2010, 2011 und 2014 gewann sie die Meisterschaft in ihrer Klasse. Ihre Stellung als Frau in einem von Männern dominierten Motorsport sieht Daniela Schmid ganz sachlich: „Natürlich hat ein Frau im Motorsport, wenn sie gute Er-


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„DIE KOMBINATION AUS SEHR SCHNELLEN UND TECHNISCH ANSPRUCHSVOLLEN STRECKENPASSAGEN REIZT MICH. ES IST DIESE VERBINDUNG, DIE DIE STRECKE FÜR MICH SO INTERESSANT MACHT.“ Daniela Schmid

gebnisse erzielt, etwas mehr Aufmerksamkeit und sticht eher heraus als ein Mann. Aber auch ich muss immer zuerst meine Leistungen bringen – eher fahren meine männlichen Kollegen noch etwas härter, wenn sie wissen, dass eine Frau im anderen Auto sitzt. Grundsätzlich habe ich als Frau aber weder wirklich Vor- noch Nachteile im Motorsport.“

EINE FRAU, ZWEI AUTOS

Wie routiniert und konstant gut Daniela Schmid im Motorsport ist, hat sich in der

letzten Saison gezeigt, als sie sogar in zwei verschiedenen Rennwagen zeitgleich in der VLN unterwegs war: im Opel Astra OPC CUP und im Audi TT RS. Eine ganz besondere Herausforderung – nicht nur was die körperliche Leistungsfähigkeit betrifft, sondern auch die Koordination der verschiedenen Teams und Zeitpläne: „Ich musste lernen, mich auch mental wirklich schnell umzustellen. Der Opel ist sehr seriennah, auch was das Fahrverhalten betrifft; der Audi ist ein reinrassiges Rennauto. Und ist auch um 45 Se-

kunden pro Runde schneller auf der Nordschleife. Das war für mich eine wirkliche Herausforderung. Aber ich habe gelernt, die Dinge schneller auf den Punkt zu bringen.“ Daniela Schmid ist leidenschaftliche Motorsportlerin. So ist es nur naheliegend, dass sie nach einem Studium der Internationalen Wirtschaftswissenschaften in der Automobilbranche als Assistentin der Geschäftsleitung und Sales-Manager Singapore bei der ALPINA Burkard Bovensiepen GmbH + Co. KG tätig ist. Alpina ist ein erfolgreiches Unternehmen in Bayern, das seit 50 Jahren exklusive Automobile entwickelt, herstellt und vertreibt. Ein weiterer Geschäftszweig ist der Handel mit großen Weinen aus berühmten Lagen. Für das aktuelle Jahr ist das Thema Motorsport bei Daniela Schmid noch offen. Motiviert und begeistert wie sie ist, möchte sie sich sowohl im Sport als auch im Beruf immer weiterentwickeln. Eine komplette Saison in einem GT3-Rennfahrzeug interessiert sie nach bisher nur einzelnen Einsätzen wirklich sehr. Aber auch was die Rennstrecken betrifft, sind noch Wünsche offen: Eine Fahrt auf der ebenfalls legendären Rennstrecke in Spa-Francorchamps in Belgien steht noch auf der Wunschliste.

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SO WIRD MAN FERRARI-TESTFAHRER Ferrari bringt demnächst das neue FXX-Modell auf Basis des LaFerrari auf den Markt. Das neue Supersportcar der Roten kommt mit einem 6,3-Liter-V12 samt Hybridantrieb und leistet 1.050 PS. Vom FXX K – wie sich der Neue nennt – wird es nur 40 Exemplare zum Stückpreis von circa 2,5 Millionen Euro netto geben. Wer diese Kohle übrig hat und auch schnell genug ist, so ein Gerät zu ergattern, wird für zwei Jahre offizieller Ferrari-Testfahrer. Allerdings darf der Super-Ferrari nicht auf öffentliche Straßen, sondern nur auf Rennstrecken. // Fotos: Werk

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ährend dieses zweijährigen Testfahrerprogramms parkt kein

Einziges dieser 40 Ferrari-FXX-Modelle beim Besitzer in der Garage. Die Fahrzeuge verbleiben in diesem Zeitraum ausschließ-

lich bei Ferrari in Maranello. Erst danach darf das gute Stück mit nach Hause genommen werden. Dafür genießen die Besitzer in


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diesen zwei Jahren einen besonderen Service: Für jede Ausfahrt auf einer Rennstrecke stellt Ferrari den Boliden dort hin und betreut mit mehreren Werksmechanikern Fahrer und Fahrzeug. Ähnlich wie in der Formel 1 übernehmen dort waschechte Ferrari-Mechaniker Arbeiten wie Reifenwechsel, Auftanken, Fahrwehrkseinstellungen und noch vieles mehr. Der Fahrer kann sich so ganz auf das Fahren selbst konzentrieren. Natürlich wird der Bolide nach dem Einsatz von den Ferrari-Leuten auch wieder abtransportiert.

V12 UND HYBRID

Als Antrieb dient im Ferrari FXX K der aus dem LaFerrari bekannte 6,3-Liter-V12. Der hochdrehende Sauger leistet normalerweise 800 PS und wurde für den Einsatz im FXX K auf 860 PS modifiziert. In Kombination mit dem Elektroantrieb, der zusätzlich 190

PS leistet, kommt der FXX K so auf eine Systemleistung von 1.050 PS. Das maximale Drehmoment liegt bei brachialen 900 Nm. Der Fahrer kann die elektrische Zusatzpower per Dreh am „Manettino“, einem kleinen Regler am Lenkrad, in vier Stufen steuern. Fahrleistungen sind noch keine bekannt, doch wenn man weiß, dass der Serien-LaFerrari bereits 350 km/h Spitze schafft und unter drei Sekunden auf 100 km/h beschleunigt, bekommt man schon eine leise Vorahnung, was die privaten Testpiloten erwartet.

GEBAUT FÜR DIE RENNSTRECKE

Der FXX K ist nicht für den Einsatz auf öffentlichen Straßen konzipiert. Deshalb hat er weder vollwertige Scheinwerfer noch Profilreifen, dafür aber ein enormes Aerodynamikpaket mit Spoilern rundum und 345er-Slicks

auf der Hinterachse. 40 Stück wird Ferrari davon bauen und zum Stückpreis von rund 2,5 Millionen Euro netto „verteilen“. Denn wie schon bei den Vorgängermodellen ist die Nachfrage nach den begehrten FXX-Modellen eine wesentlich höhere. Sonst bleibt noch die Möglichkeit, sich einen aussortierten Formel-1-Rennwagen zu kaufen und damit zum „F1 Clienti“ zu werden.

FACTS FERRARI FXX K • • • • • • • •

Motor: 6,3-Liter-V12-Hybrid Leistung: 1.050 PS Drehmoment: 900 Nm Beschleunigung: k.A. Spitze: k.A. Stückzahl: 40 Preis: 2,5 Mio. Euro netto keine Straßenzulassung

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NEUE TECHNOLOGIEN IM AUTOMOBILBAU Autofahren wird immer sicherer und entspannter. Dies ist zu einem großen Teil den Automobilingenieuren zu verdanken, die Tag für Tag an neuen Technologien tüfteln. Zudem bieten Autos durch neue Leichtbaumaterialien noch mehr Crashsicherheit und werden durch die Gewichtseinsparung sowie neue Antriebstechnologien merklich sparsamer.

GOLF MIT WASSERSTOFF

Volkswagen präsentierte in Los Angeles einen Golf Variant „HyMotion“ mit Brennstoffzellen-Antrieb für die Großserie. Als Treibstoff der Zukunft verschmelzen in der Brennstoffzelle Wasserstoff und Sauerstoff zu reinem Wasser. Bei dieser „kalten" Verbrennung wird Energie frei – Antriebsenergie für einen emissionsfrei rotierenden Elektromotor. Gespeichert wird der Wasserstoff sicher in vier Hightech-Kohlefasertanks, die sich platzsparend im Unterboden befinden. Sie ermöglichen eine Reichweite von 500 Kilometern. Wieder aufgetankt ist der Golf Kombi nach nur drei Minuten.

GOOGLE-CAR

LASERLICHT

Laserlampen kommen derzeit bei BMW und Audi zum Einsatz. Die beiden bauen nicht nur deutlich kompakter als alle bisher eingesetzten Lichterzeuger, sie benötigen auch 30 Prozent weniger Energie als die ohnehin schon sparsamen LEDs. Positiver Nebeneffekt des Phosphorkonverters: Die ursprünglich gerichteten Laserstrahlen werden gestreut und damit für das menschliche Auge ungefährlich.

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Das selbstfahrende Auto von Google hat weder Lenkrad noch Pedale. Der Internetkonzern überraschte letztes Jahr mit einem völlig autonom fahrenden Fahrzeug. Die Vision fürs Auto der Zukunft sind kleine Zweisitzer mit Elektroantrieb, die komplett auf Lenkrad und Pedale verzichten und vor allem in Städten eingesetzt werden. Genau das aber ist der Knackpunkt: Denn Autos ohne Lenkrad und Pedale dürfen nicht am öffentlichen Straßenverkehr teilnehmen. Deshalb baut Google nun was Neues ... mit Lenkrad und Pedalen.

KETCHUP FÜR INNENRAUM

Ford und Ketchup-Hersteller Heinz entwickeln gemeinsam einen biologischen Kunststoff auf Tomatenbasis für die Verwendung in Fahrzeugen. Zum Einsatz soll das künftige Material bei Kabelhalterungen und Ablagen im Innenraum kommen.


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MERCEDES LEHRT AUTOS SPRECHEN

Wie kommunizieren wir künftig mit selbstfahrenden Autos? Kann ein autonomes Fahrzeug einen Fußgänger über die Straße „winken“? Spricht das Auto mich an oder die Person neben mir? Und was heißt in diesem Fall überhaupt „sprechen“? Müssen wir eine Robotergrammatik erlernen oder muss das Auto uns verstehen können? Und wie kann diese Sprache entwickelt werden – intuitiv oder konstruiert? Dafür diskutiert Mercedes mit Roboterexperten und einer Sprachwissenschaftlerin darüber, wie sich die Menschen künftig mit autonomen Fahrzeugen verständigen können.

LEICHTBAU

Im Motorsport ist Carbon schon lange eine feste Größe. Jetzt erobert der ultraleichte Werkstoff langsam auch den privaten PKW-Markt. BMW etwa fertigt seine Elektrofahrzeuge i3 und i8 vorwiegend mit dem HightechMaterial. Doch die Kosten dafür sind immer noch enorm hoch.

QUALITÄTSSICHERUNG PER FINGERZEIG

Die vierte industrielle Revolution hat bei der BMW Group bereits begonnen. Ein Projekt in der Stoßfängerfertigung des Werks Landshut demonstriert, wie Virtualität und Realität im Produktionsalltag schon heute miteinander verschmolzen werden können. Mit einem berührungslosen System zur Gestenerkennung werden Stoßfänger nach dem Durchlaufen der Lackierstraßen einer effizienten, hoch zuverlässigen Qualitätskontrolle unterzogen – per Fingerzeig.

FUSSGÄNGER-AIRBAG

Land Rover setzt im neuen Discovery Sport erstmals einen neuen Fußgänger-Airbag ein, der in die Windschutzscheibe integriert ist. Bei einem Zusammenstoß soll der Fußgänger bestmöglich geschützt sein und der Fahrer trotz Auslösung des Airbags die Übersicht behalten können.

INNOVATION BEI OPEL

VIRTUELLES COCKPIT

Audi bietet im neuen TT ein neuartiges Armaturenkonzept: Im Sportwagen setzen die Ingolstädter erstmals ein virtuelles Cockpit ein. Zusätzlich gibt es für den Q7 ein Tablet zur Bedienung.

3-D-SOUND IM AUTO

Das Klangerlebnis, das Audi ab 2015 bietet wird, soll neue Maßstäbe setzen. Durch einen intelligenten Rechenalgorithmus entsteht ein einzigartiger 3-D-Effekt. Im neuen Q7 wird das System erstmalig in Serie eingesetzt.

Der deutsche Autobauer entwickelte eine innovative Vollflächen-Kühlerjalousie. Aktive Blenden verbessern den Kraftstoffverbrauch, indem sie automatisch geschlossen werden, wenn der Motor wenig Kühlluft benötigt. Die geschlossene Blende verbessert die Aerodynamik, weil die anströmende Luft gleichmäßiger um die Fahrzeugfront zu den Seiten geleitet wird, anstatt sich ihren Weg durch den aerodynamisch ungünstigen Motorraum zu suchen. Der Aero-Shutter öffnet und schließt in Abhängigkeit von der Motortemperatur und der Geschwindigkeit. An langen Steigungen oder im Stadtverkehr ist die Blende beispielsweise geöffnet, bei Autobahnfahrten mit geringem Kühlluftbedarf wird sie geschlossen.

LENKUNG PER DATENKABEL

Die Zeiten des klassischen Lenkrades scheinen gezählt. Schon seit einiger Zeit gibt es Servolenkungen, bei denen Elektromotoren die Unterstützungsarbeit verrichten. Die Mittelklasselimousine Q50 von Infiniti wird laut Hersteller das weltweit erste Serienfahrzeug mit vollelektronischer Lenkung sein – Infiniti nennt die Technik „Direct Adaptive Steering“. Diese Technologie ermögliche es, Parameter wie die Lenkübersetzung oder die Bedienkräfte individuell einzustellen und per Datenkabel zu übertragen.

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Der Dino wurde 1966 von Fiat anlässlich des 100. Geburtstages von Firmengründer Giovanni Agnelli präsentiert. Ursprünglich als Cabrio (Spider) erschienen, folgte 1967 auch ein Coupé.

GARAGENGOLD Auf den Webportalen der Gebrauchtwagenseiten finden sich immer mehr Angebote von Oldtimern. Ein deutliches Signal, dass sich klassische Fahrzeuge immer mehr an Beliebtheit erfreuen. Das ist aber nicht der einzige Grund für das wachsende Angebot und steigende Preise. Langfristig gesehen, schlagen Oldtimer nämlich die meisten Aktien und Geldanlagen. // Fotos: TME, Bruno König, Ernst Lorenzi

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uf den Gebrauchtwagenseiten im Internet und in den Kleinanzeigen der Oldtimerfachzeitschriften sieht man deutlich: Der Handel mit Klassikern brummt. Ein weiterer Beleg dafür findet sich auf den weltweit stattfindenden Oldtimermessen. Die Preise für gut erhaltene oder sehr seltene Fahrzeuge steigen zum Teil ins Unermessliche. Erst kürzlich wurde in Paris ein Ferrari 250 California Spider, der ursprünglich im Besitz von Alain Delon war, um 14,2 Millionen Euro versteigert. Der Schätzwert lag bei rund zehn Millionen. Doch nicht nur solch sündteure Oldtimer sind gefragt. Auch Klassiker um einige Tausend Euro werden gern gekauft und in die Garage gestellt. Viele warten dann darauf, dass das gute Stück Blech von Tag zu Tag

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an Wert steigt. Doch so einfach ist das Ganze auch wieder nicht. Denn bei diesem schönen Hobby darf man nicht auf die laufenden Kosten vergessen. Auch wenn der Oldtimer nur steht, können Schäden entstehen. Zum einen nagt der Rost weiter, Dichtungen werden undicht oder Bremsen fest. Diese eventuellen Kosten sind ebenso einzuplanen wie Restauration, Pflege, Garage, Versicherung und Ähnliches. Und auch beim Kauf selbst sind wichtige Regeln zu beachten, damit der in die Jahre gekommene Liebling nicht zum finanziellen Fass ohne Boden wird. Und: Nicht jedes alte Auto erfährt auch automatisch eine Wertsteigerung.

ENORME WERTSTEIGERUNGEN

Die Wertsteigerung bei bestimmten Model-

len in den letzten zehn bis 15 Jahren ist jedoch beeindruckend. Waren für einen guten Ferrari F40 vor einigen Jahren noch etwa 150.000 Euro zu bezahlen, so bekommt man heute keinen mehr unter 400.000 Euro. Aber auch ein VW Käfer Cabrio kletterte von 7.000 bis 8.000 auf mindestens 20.000 Euro. Und auch der Kaufpreis für eine Ente hat sich in den letzten zehn Jahren verdreifacht und entwickelt sich stetig zum „Garagengold“. Diese Entwicklung zeigt sich auch bei den Zulassungszahlen für Oldtimer. Nie war die Zahl verkehrstauglicher Klassiker größer als 2014. Schätzungen zufolge stehen in Österreichs Garagen an die 60.000 Oldtimer, 45.000 davon sind sogar angemeldet. Dennoch ist der Markt zweigeteilt. Auf der einen Seite stehen die echten Juwelen auf Rä-


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dern, die extrem raren und wertvollen Fahrzeuge, die auf jeder Auktion bis zu mehreren Millionen bringen würden. Auf der anderen Seite finden sich die alten, gepflegten Fahrzeuge, deren Wert im Durchschnitt an die 15.000 Euro beträgt und für deren Besitzer meist der Spaß an ihrem Auto wichtiger ist als der eigentliche Wert. De Mille Miglia ist das wohl bekannteste Autorennen für klassische Automobile und gilt als die schwierigste Oldtimerwettfahrt der Welt. Die legendären 1.000 Meilen von Brescia nach Rom und zurück begeistern nicht nur zehntausende Oldtimerfans, sondern entwickeln sich meist auch zum Kampf zwischen Mensch und Maschine. Mille Miglia 2010: Jacky Ickx im Porsche 550/1500RS Spyder

BESSER HEUTE KAUFEN

Trotzdem gilt die Anschaffung eines klassischen Fahrzeuges als relativ gefahrlos. Denn bei guter Pflege und Wartung und einer artgerechten Garagierung wird der Oldtimer in den seltensten Fällen an Wert verlieren. Wer also damit liebäugelt, sich einen echten Klassiker in die Garage zu stellen, sollte besser heute als morgen zuschlagen. Dass nämlich die Preise für schöne Oldtimer in Zukunft weiter steigen, davon kann mit Garantie ausgegangen werden.

KAUFTIPPS: • Bloß nicht den Verstand verlieren! Auch wenn man sich in das Auto verliebt hat und es recht günstig erscheint, sollte man einen kühlen Kopf bewahren. Internet und Oldtimerkenner sind hier sehr hilfreich. • Ersatzteilsituation, Technik und Spezialisten bedenken! Wo bekomme ich Teile für dieses Fahrzeug, was kosten diese und wer kann das Auto reparieren? • Vernunftorientierte Einsteiger wählen etablierte Marken! Mit bekannten Marken ist man meist auf der sicheren Seite – auch beim Werterhalt. • Nicht dem Massengeschmack zu folgen, spart bares Geld! Wer etwa mit einem gepflegten Opel Manta A oder dem flinken Simca 1200 S Coupé auftritt, zieht sicher mehr Blicke auf sich als ein deutlich teurerer Mercedes SL oder Porsche 356. • Einen Wiederverkauf in Betracht ziehen! Wäre das Auto zu diesem Preis, wie ich es kaufe, auch wieder verkaufbar? • Den goldenen Mittelweg suchen! Wenn Technik und Optik des Wunschautos stimmen, sollte sich der Käufer darüber im Klaren sein, inwieweit er den Vernunftargumenten folgen oder sich nur den optischen Reizen seines persönlichen Traumklassikers ausliefern will. Im Idealfall lassen sich Sinn und Sinnlichkeit verbinden. Mille Miglia 2010: Nick Mason und sein Frazer Nash Le Mans

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KURVEN-SÜCHTIG Wenn die kräftige Frühjahrssonne die letzten Schneereste wegschmilzt und auf den Passstraßen wieder schwarzen Asphalt freilegt, kommt auch wieder die Zeit, sich auf zwei oder vier Rädern eng geschlungene Bergstraßen emporzuschrauben. Ein kleiner Überblick über die schönsten „Kurven“ Europas mit vielen scharfen Wendungen. // Fotos: Eiter, Archiv

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GRÖDNER JOCH, SÜDTIROL

Der „Passo Gardena“ diente aufgrund der frühen Besiedelung bereits in der Steinzeit als Übergang zwischen Nord und Süd. Ausgebaut wurde er aber erst im Ersten Weltkrieg, um den Truppen den Munitionsnachschub sichern zu können. Der Pass verbindet Gröden in Wolkenstein mit Corvara im Gadertal und liegt auf 2.121 Meter.

COL D’IZOARD, FRANKREICH

Die Passstraße mit zwei Abschnitten verläuft durch das Tal der Cerveyette bis zum Dorf Saint-Michel und weiter durch ein Hochtal. Die Serpentinen beginnen auf der Nordseite mit einem Wald. Südlich fährt man durch eine verwitterte Landschaft, die wesentlich von Schutthalden und spitzen Felsnadeln geprägt ist. Die Passhöhe liegt auf 2.360 Meter. Die Straße ist insgesamt 52 Kilometer lang.

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FLÜELAPASS, SCHWEIZ

Der Flüelapass liegt in einem lawinengefährdeten Gebiet zwischen Davos und Susch im Unterengadin und ist daher im Winter gesperrt. Im Sommer verkehrt hier einmal wöchentlich eine historische Postkutsche. Auf dem 2.383 Meter hohen Pass verläuft auch die europäische Wasserscheide.

GAVIAPASS, ITALIEN

Gelegen in der Lombardei verbindet der „Gavia“ Bormio im Norden mit Ponte di Legno im Süden mit einer 43 Kilometer langen Passstraße. Insgesamt sind auf der Stecke 15 Kehren und 1.400 Meter Höhenunterschied zu bewältigen. Der höchste Punkt liegt auf 2.618 Metern Seehöhe und wird gelegentlich als schwierige Bergetappe des Giro d’Italia eingebunden.

STILFSER JOCH, SÜDTIROL

Das Stilfser Joch (italienisch „Passo dello Stelvio“) ist mit 2.757 Metern der höchste Gebirgspass in Italien und nach dem Col de l’Iseran der zweithöchste asphaltierte Gebirgspass der Alpen. Das Stilfser Joch verbindet Bormio mit Prad im Vinschgau. Zwischen Ende Mai und Anfang November ist die Straße für den Verkehr geöffnet.

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PASSO DI GIAU, ITALIEN

Der Passo di Giau ist ein 2.236 Meter hoher Gebirgspass in der italienischen Provinz Belluno. Von Cortina d’Ampezzo im Valle del Boite führt er südöstlich des niedrigeren Falzarego in das Tal von Buchenstein und nach Selva di Cadore. Auf einer Strecke von knapp 10 Kilometern werden ca. 920 Höhenmeter überwunden. Die durchschnittliche Steigung beträgt etwa 14 Prozent. Bei entsprechenden Wetterverhältnissen ist die Passstraße auch im Winter geöffnet.

COL DU GALIBIER, FRANKREICH

Der Col du Galibier ist ein Gebirgspass im französischen Teil der Alpen. Die über den Col führende Passstraße wurde 1876 erbaut und ist mit einer Höhe von 2.645 Metern der fünfthöchste asphaltierte Straßenpass in den Alpen. Die über den Pass führende Départementsstraße D 902 verbindet die beiden Départements Savoie im Norden und Hautes-Alpes im Süden, deren Grenze auf der Passhöhe verläuft. Gleichzeitig trennt der Galibier damit auch die Region Rhône-Alpes im Norden von der Region Provence-Alpes-Côte d’Azur im Süden.

UMBRAILPASS, SCHWEIZ

Einst diente der Weg über den Umbrailpass als wichtiger Saumpfad im Warenverkehr Bormios mit dem Norden. Er war besonders für Venedig interessant, bildete er doch die direkte Fortsetzung der venezianischen Wege über den Gavia und Mortirolo in Richtung Norden. Der Umbrailpass liegt unmittelbar an der Grenze zu Italien und verbindet das Münstertal bei Santa Maria, Kanton Graubünden mit dem Addatal bei Bormio. Die 13,4 Kilometer lange Straße von Santa Maria auf den Umbrailpass wurde 1901 fertiggestellt und führt auf 2.501 Meter.

Buchtipp

CURVES NORDITALIEN

Verlag Delius Klasing, 224 Seiten, EUR 18,90 Noch mehr Routen finden Sie in diesem Buch. „Curves“ führt über die schönsten Pässe Norditaliens und zeigt ausgewählte Restaurants und Hotels entlang der Strecke. Plus: Höhenund Streckenprofile, 150 Abbildungen und 6 MairDuMont-Karten.

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ZWEI RÄDER – VIEL FREIHEIT Wenn die Nächte wieder kürzer und die Tage länger werden, steigt auch die Lust aufs Motorradfahren. Mehr Freiheitsgefühl als auf zwei Rädern lässt sich sonst wohl nirgends erleben. Einige Saisonhighlights 2015 im Überblick.

DIE LEGENDE

Eine Legende kehrt zurück, wenn im Modelljahr 2015 die Neuauflage der Indian Scout in Europa erscheint. Der amerikanische Traditionshersteller verspricht bei der Neuinterpretation des Mittelklasse-Cruisers höchste Verarbeitungsqualität und verbesserte Fahrleistung zu einem attraktiven Preis. 255 Kilogramm bringt die neue Indian Scout auf die Waage. Angetrieben von einem flüssigkeitsgekühlten V2-Motor mit 1.133 cm³ und 100 PS Maximalleistung. Ab 15.390 Euro inklusive ABS.

KOMPLETT REDUZIERT

Puristisch, kraftvoll und unverkleidet präsentierte sich anlässlich des Jubiläums „90 Jahre BMW-Motorrad“ die BMW R nineT. Den urwüchsigen Charakter des Boxermotors und die Formensprache verschiedener Motorradepochen vereint sie mit innovativer Technik und einem modularen Konzept, das dem Fahrer ein Höchstmaß an Individualisierungsmöglichkeiten bietet. Ganz auf das Wesentliche reduziert, begeistert die BMW R nineT – oder kurz nineT – zudem mit Manufakturcharakter und einer starken emotionalen Ansprache. Ab 17.300 Euro.

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URBAN STYLE

Auf der Intermot 2014 stellte Ducati den Scrambler vor. Das Modell gibt es in zwei verschiedenen Farbversionen (rot und gelb) sowie in den Styles Urban Enduro, Full Throttle und Classic. Angetrieben wird das Retrobike von dem öl-/luftgekühlten 803-Kubik-L-Twin-Motor. Kommt ab 9.995 Euro daher.


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RACER WILDE HILDE

Die 300 EXC hat ihre Fähigkeiten in zahlreichen Offroad-Wettbewerben unmissverständlich unter Beweis gestellt. Die Kombination aus massiver 2-Takt-Performance, bärenstarkem Drehmoment und superwendigem Fahrwerk macht sie zur ersten Wahl, wenn es so richtig zur Sache geht. Es gibt kein serienmäßiges Bike mit einem besseren Leistungsgewicht auf dem Markt als die 300 EXC. Kostenpunkt: 8.998 Euro.

Aprilia spendiert seinem Naked Bike mehr Hubraum. Tuono V4 1100 RR und Factory heißen die beiden neuen Versionen. Die Nennleistung wuchs gegenüber dem Vorgängermodell um 5 PS auf nunmehr 175. Die elektronischen Fahrassistenzsysteme Traktions-, Wheelie- und Launch-Kontrolle sowie Schaltautomat, die Aprilia unter dem Kürzel APRC zusammenfasst, und das renntauglich abgestimmte ABS hat der Hersteller weiter optimiert. Sie sind, ebenso wie das Motor-Mapping, in mehreren Stufen einstellbar. Zu haben in Österreich ab 16.995 Euro.

AUTHENTIC STYLE

Harley-Davidson ist der Inbegriff fürs Cruisen auf zwei Rädern. Die Heritage Softail Classic FLSTC verpackt moderne Tourer-Features dabei in den Look vergangener Zeiten – Nieten inklusive. 1.690 ccm Hubraum und knorrige 75 PS sorgen gemeinsam mit dem nostalgischen Custom-Design für ganz besonderen HarleyCharme. In der VividBlack-Variante kostet der Nostalgie-Cruiser 25.630 Euro, gegen Aufpreis kommt er in Pearl, Denim oder in einer Two-ToneVersion daher.

RS WIE FAHRGENUSS

BMW und die legendären RS-Serienmodelle – bis heute steht diese Modellbezeichnung für Reise und Sport gleichermaßen. Als erstes Großserienmotorrad der Welt verfügte die R 100 RS im Jahr 1976 über eine im Windkanal entwickelte, rahmenfeste Vollverkleidung und begründete als perfekter Allrounder für Reise und Sport das Marktsegment der Sporttourer, wie wir es seitdem kennen. Mit der neuen R 1200 RS setzt BMW Motorrad diese lange Tradition fort und präsentiert einen Sporttourer mit Zweizylinder-Boxermotor, dessen Gene die Allroundqualitäten des angestammten BMW-RS-Konzepts perfekt in die Zukunft transportieren. Kommt am 1. Mai ab 16.150 Euro.

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ECHTES GUZZI

Mit der V7 II stellt die Marke mit dem Adler die neueste Generation ihrer weltweiten Bestseller-Baureihe vor. Nach alter Unternehmenstradition heißt das jüngste Modell aus Mandello del Lario „Moto Guzzi V7 II“ (Due). Ganz auf den persönlichen Kundengeschmack abgestimmt stehen mit Stone, Special und Racer drei unterschiedliche Modellvarianten zur Auswahl. Preise ab 10.999 Euro.

STATE OF THE ART

Die neue Harley-Davidson Street Glide Special ist eine limitierte und üppig ausgestattete Version der bereits bekannten Street Glide. Als Kraftwerk dient der Twin-Cam-103-Motor. Die fette Harley wartet mit dem Infotainment-System Boom! Box 6.5 GT, einer Batwing-Verkleidung mit Splitstream-Luftkanal, einem Halogen-Scheinwerfer, Enforcer-Leichtmetallgussrädern sowie dem Reflex-Bremssystem mit elektronischer Bremskraftverteilung und ABS auf. Streetgliden beginnt ab 29.880 Euro.

FAHRERLEBNIS PUR

Ein kraftstrotzendes Muskelpaket, das sein minimalistisches Äußeres offensiv zur Schau trägt: Die HarleyDavidson Sportster XL 883 Iron besitzt kein Chrom und kein Schnickschnack – nur ein unverfälschtes Fahrerlebnis. Ein Paradebeispiel für echten Milwaukee-Stahl; nichts fehlt, nichts ist zu viel. Ab 10.815 Euro beim Harley-Händler.

ABENTEURER

Nach den Supersportlern S 1000 RR und HP4 sowie dem Roadster S 1000 R präsentiert BMW Motorrad nun den vierten Wurf innerhalb der Familie leistungsstarker, sportlich orientierter Motorräder mit Vierzylinder-Reihenmotor. Begeistern bereits die existierenden Modelle dieser Baureihe mit einem einzigartigen Mix aus innovativer Technik, Performance und Sicherheit, vollzieht BMW Motorrad nun den nächsten Schritt und bietet mit der S 1000 XR dieses Repertoire an Kerneigenschaften in neuer Kombination an: Adventure Sport. Damit verbunden sind dynamische Touringqualitäten, sportliche Performance, hoher Komfort und souveräne Alltagstauglichkeit. Markteinführung ist am 1. Mai 2015, Preise stehen noch nicht fest.

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MAKE LIFE A RIDE.

BMW Motorrad

Saisonstart 2015

Einladung zum BMW Motorrad Saisonstart am 14. M채rz 2015

Freude am Fahren

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ALPINES MOTORRADMUSEUM Am Fuße der Timmelsjoch-Hochalpenstraße auf 2.175 m Seehöhe wird bis Ende 2015 der Top-Mountain-X-Point realisiert. Dahinter verbirgt sich ein multifunktionales Gebäude mit Talstation der neuen Kirchenkar-Gondelbahn, der Mautstation, einem modernen Bedienungsrestaurant und einem wohl einzigartigen Motorradmuseum. // Fotos: Scheiber

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um Spatenstich für das Ötztaler Prestigeprojekt reiste sogar der fünfzehnmalige Weltmeister und Motorradlegende Giacomo Agostini nach Hochgurgl. Das Museum, das laut den Bauherren Alban und Attila Scheiber zum Frühjahr 2016 fertig gestellt sein wird, zeigt insgesamt an die 150 historische Motorräder – darunter so klingende Namen wie Indian Bikes, Brough, BMW und natürlich Harley-Davidson. Die Lage für das Museum auf über 2.000 Metern Seehöhe ist prädestiniert. Von Frühjahr bis Herbst passieren tausende Menschen die Timmelsjoch-Hochalpenstraße zwischen Nord- und Südtirol, im Winter locken die verschneiten Hänge im Bereich des Kirchenkars. So kam es überhaupt zur Idee, an diesem Standort etwas Einzigartiges zu schaffen. „Als Top-Skigebiet wollen wir uns stetig weiterentwickeln. Mit diesem Projekt hat sich die Chance aufgetan, Hochgurgl noch besser in Szene zu setzen und unseren Gästen einen Mehrwert zu bieten, indem wir vier verschiedene Funktionen in einem Gebäude integrieren“, erklärt Alban Scheiber, Initiator und Geschäftsführer der Liftgesellschaft Hochgurgl. Insgesamt werden für dieses Projekt rund 23 Millionen Euro investiert.

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„VON ANDEREN MUSEEN UND PRIVATEN SAMMLERN HABEN WIR BEREITS ZUSAGEN BEKOMMEN, UNS LEIHGABEN FÜR DAS PROJEKT AM TIMMELSJOCH ZUR VERFÜGUNG ZU STELLEN. DAMIT KÖNNEN WIR IMMER WIEDER NEUE, HISTORISCH BEDEUTENDE MOTORRÄDER IN UNSEREM MUSEUM ZEIGEN.“ Attila Scheiber

AUSHÄNGESCHILD FÜR DAS ÖTZTAL

Oliver Schwarz, Direktor Ötztal Tourismus, freut sich, dass mit dem Top-Mountain-X-Point ein neues Highlight realisiert wird. „Sowohl die moderne Bahn im attraktiven Kirchenkargebiet als auch das Museum

am Übergang zwischen Nord- und Südtirol stärken das Angebot im Ötztal. Die Kombination verschiedener Funktionen in einem Objekt und an diesem Standort ist eine schlüssige Sache, die viele Besucher anlocken wird“, so Schwarz.


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MOBILE NEUHEITEN Der Tiroler Autosalon – Tirols größte Automesse.

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er Tiroler Autosalon punktet in diesem Jahr mit vielen Neuvorstellungen, die das Herz der Autofreunde höherschlagen lassen werden. Gezeigt werden die neuesten PKW-Modelle und Nutzfahrzeuge mit klassischen und alternativen Antrieben, Hybridfahrzeuge sowie Motorräder. // www.tiroler-autosalon.at


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HILLCLIMB ON SNOW Ein Spektakel der besonderen Art fand Ende Jänner in Ischgl statt. Eine Horde von unerschrockenen Bikern versuchte beim „Harley&Snow“ (Idee, Konzept und Durchführung von Harley-Davidson Innsbruck und Bozen) auf ihren teils schweren Maschinen die 210 Meter lange und extrem steile Hillclimbstrecke am Prennerhang zu bezwingen. Für viele der über 100 Starter aus Deutschland, Südtirol, der Schweiz und Österreich ein unmögliches Unterfangen. Dafür gab es jede Menge Adrenalin nicht nur für die Teilnehmer, sondern auch für die zahlreichen Zuschauer. // Fotos: Top of the Mountains

Niki Ganahl mit Ideengeber Knuth Jung

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ehr als 100 Starter mit ihren heißen Öfen verschiedenster Hersteller – die meisten Bikes sogar speziell für dieses Event präpariert – stellten sich am 31. Jänner dem Harley&Snow in Ischgl. Ziel war es, die extrem steile und 210 Meter lange Rennstrecke am Prennerhang direkt unterhalb der neuen 3S-Pardatschgratbahn zu bewältigen. Bei nicht wenigen blieb es jedoch allein beim Versuch, wurden sie doch schon nach wenigen Metern von der mit teils tiefen Furchen durchzogenen

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Strecke abgeworfen oder vergruben ihr Hinterrad im tiefen Schnee. Umgekehrt gab es aber auch diejenigen, die scheinbar mühelos und mit einem Höllentempo den 210 Meter langen Steilhang bewältigten. Natürlich hatten dabei die umgebauten Bikes mit ihren stark verlängerten Schwingen und speziell angefertigten Hinterreifen mit langen Spikes, Ketten oder teils schaufelähnlichen Gebilden die Nase vorn. Darüber hinaus hatte jedoch das Zusammenspiel von Feingefühl am Gas und der Kupplung, um die Po-

wer auch dementsprechend auf den Schnee zu bringen, einen wesentlichen Anteil.

ZWEI DURCHGÄNGE

In zwei Wertungsläufen und vier ausgeschriebenen Kategorien wurden schlussendlich vor mehr als 3.000 begeisterten Zuschauern die jeweiligen Sieger ermittelt. Die Bestzeit in der offenen Klasse ohne Hubraumbeschränkung sicherte sich Josef Hofstätter mit einer unglaublichen Zeit unter 10 Sekunden für die steilen 210 Meter bis zum Zielbogen.


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