DFF Kinoprogramm September 2019

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KINOPROGRAMM SEPTEMBER 2019

DEUTSCHES FILMINSTITUT FILMMUSEUM


DEUTSCHES FILMINSTITUT FILMMUSEUM

ALLES IST FILM EVERYTHING IS FILM

What’s on in September? Upcoming highlights for native speakers: Who owns, censors and cleans up the data that we generate in our digital everyday life? Six films, in English OV or subtitled, accompany our exhibition Digital Revolution in September  p. 6 Meet Bent Hamer, one of Norway’s most distinctive filmmakers, at an English language Q&A and master class on September 1st  p. 9 Discover a female key figure of US independent cinema in the DFF “Classics & Rarities” series: Shirley Clarke (1919-1997)  p. 22 LUCAS – International Festival for Young Film Lovers presents outstanding international productions of children and youth films in original language versions (partly with German live voice-over) and with exciting guests at the DFF cinema  p. 12 Further highlights include: • SOME LIKE IT HOT in English OV on Friday, 13th  p. 23 • LA FLOR, Mariano Llinás‘ monumental 14h-work in Spanish, Wed, 4th through Wed, 11th  p. 24 • BAMBOO STORIES, a German documentary with English subtitles accompanying the DAM exhibition Bengal Stream on Wed, 18th  p. 27 Language versions can be found in the film descriptions and in the monthly calendar, found in the middle of this brochure, with explanations for abbreviations in English. Did you know? On Instagram we keep you posted on everything film in English. Follow us today!

FACTOTUM BENT HAMER   S. 10

Aus dem DFF Ausstellung Digital Revolution

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Filmprogramm Digital Revolution 6 Bent Hamer 9 42. LUCAS Filmfestival 12 LUCAS Familientag | Vorschau Oktober 15 Klassiker & Raritäten 22 Late Night Kultkino 23 SOME LIKE IT HOT BILLY WILDER   S. 23


42. LUCAS FILMFESTIVAL   S. 12

DAS AMULETT DES TODES R. GREGAN, G. VAESSEN   S. 23

Filmprogramm

Filmclub Treppe 41 23 Special: LA FLOR 24 Special: SPIEL.DOK 24 Kino & Couch: THE PIANO 25 Was tut sich – im deutschen Film? 25 Special: Ute Aurand & Robert Beavers 26 Special: GLOBAL FAMILY 26 Special: Bengal Stream 27 Special: Weltlesebühne 27 Kinderkino 28

MEISTER DES TODES DANIEL M. HARRICH   S. 24

Service Programmübersicht 14 Tickets & Info 29

DOKTOR DOLITTLE UND SEINE TIERE LOTTE REINIGER   S. 28


AUS DEM DFF

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Das besondere Datum

18.09. Im September vor 114 Jahren wurde die Hollywood-Ikone Greta Garbo in Stockholm geboren. Das Erstaufführungsplakat des Films KÖNIGIN CHRISTINE (US 1934, R: Rouben Mamoulian), in dem sie die Königin von Schweden verkörperte, ist in der Dauerausstellung des DFF zu sehen. Frauen in der Filmgeschichte geht die Kuratorinnenführung im September auf die Spur (nächste Seite).

3x7 Meter groß ist die Leinwand im Kino des DFF. 131 Besucher/innen finden im Kino Platz. Neben digitalen DCP-Kopien, DVD, Blu-ray und allen gängigen Videoformaten kann es als Archiv- und Museumskino auch alle analogen Filmformate spielen – von Super 8 über 16mm, 35mm bis zu 70mm.

Filmtipp Team DFF 808 Minuten – mit Pausentafeln: 840 – dauert Mariano Llinás‘ Werk LA FLOR, das an fünf Terminen im September im Kino des DFF zu sehen ist.  S. 24

Jeden Tag

1 Bild

postet das DFF unter @dff.film auf Instagram. Wer dem DFF auf Facebook, Twitter und Instagram folgt, wird täglich mit Infos zum aktuellen Programm und vielem mehr aus der Welt des Films versorgtn.

Blick ins Heft mit Wilke Bitter, Leiter der Filmvermittlung und Schulkooperation beim LUCAS-Festival „Aus dem Helikopter filmt Yann Arthus-Bertrand in HOME viele unterschiedliche Flecken der Welt. Mit einer betörenden Dynamik fängt er für die große Leinwand Bewegungen der Menschen und imposante Naturphänomene ein, im Wechselspiel zwischen atemberaubender Schönheit und dem Verhängnis von Verschwendung und Zerstörung. Die Young European Cinephiles wählten HOME für LUCAS 2019, im Geist der aktuellen Jugendbewegung zur Erhaltung der Natur.“  S. 21


AUS DEM DFF

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NEUES ANGEBOT AM WOCHENENDE: EIN ANALOGLABOR ZUM MITMACHEN

SATOURDAY IM SEPTEMBER: SINNESTÄUSCHUNG

Bitte Anfassen! Bis Ende Oktober verwandelt sich ein Teil des DFF-Foyers in ein Mitmach-Analoglabor. In verschiedenen Aktivitäten und Workshops können sich die Besucher/innen aktiv und spielerisch mit dem Thema Film und seiner Materialität beschäftigen – und zum Beispiel auf Filmstreifen malen, mit der Lochkamera experimentieren und analoges Filmmaterial schneiden. Geplant ist außerdem die Vorführung von mitgebrachten Familienfilmen auf Super 8 / Normal 8 oder 16mm. Offenes Angebot, immer samstags und sonntags von 14-18 Uhr

Unsere Augen und unser Gehirn lassen sich unter bestimmten Bedingungen täuschen. An verschiedenen Stationen erleben Besucher/innen unterschiedliche optische Täuschungen. Offenes Angebot für Familien mit Kindern ab 6 Jahren Teilnehmer/innen haben freien Eintritt in die Dauerausstellung.

Mehr Information unter analoglabor.dff.film DAS ANGEBOT WIRD GEFÖRDERT VON

KURATORINNENFÜHRUNG ZUM THEMA „FRAUEN“ Garbo, Hepburn, Schell: Die Namen und Gesichter großer Schauspielerinnen sind bekannt. Aber welche Rolle spielten Frauen in der Geschichte der Entwicklung des Films? Und wo finden sie sich in der Dauerausstellung des DFF wieder? Termin: Freitag, 20. September, 18-19 Uhr, die Führung ist im Eintrittspreis inklusive. Nächster Termin: „Maschinen“ am 22. November

Termin: 28. September, 12-18 Uhr GÄSTE IM KINO: ROBERT BEAVERS UND UTE AURAND Zwei der renommiertesten zeitgenössischen Experimentalfilmemacher/innen zeigen im September einige ihrer Filme im Kino des DFF. Im Kinderkino gastieren sie am Sonntag, 15. September, mit Großes Kino, Kleines Kino ( S. 28)


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Game-Stationen und originale Arcade-Automaten (unten) bieten in der Ausstellung Digital Revolution nostalgisches SpielvergnĂźgen. Foto: Uwe Dettmar.

AUSSTELLUNG


AUSSTELLUNG

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Digital Revolution Ausstellung für Gamer und Geeks, Filmfans und Technikfreaks, für Analoge, Digitale und für die ganze Familie bis 20. Oktober 2019 im DFF Das „Unterwürfige Huhn“ (im Original: Subservient chicken) ist ein Marketing-Spiel-Gimmick von 2004 aus der Burger King Werbekampagne „Have it your way“: Es macht alles, was man ihm sagt, solange man es auf Englisch sagt. Wir haben „Kiss!“, „Sleep!“ und „Sing!“ ausprobiert – klappte prima. Am besten gefiel uns „Do Yoga!“

könnte uns keine Zeitmaschine zurück in die 70er und 80er Jahre des vergangenen Jahrhunderts versetzen. Das sehen ganz offenbar auch die Besucher/ innen des DFF so, die das variantenreich im Gästebuch dokumentieren. Wie Computerspielen heute geht, zeigen die Jungen den Älteren dann im Gegenzug an 16 Spielstationen, an denen wunderbar fantasievolle und kreative Indie-Games ausprobiert werden können: vom poetischen „Today I Die“ (2007) über den Bestseller „Journey“ (2012), bei dem es um Teamgeist und Abenteuerlust geht, bis hin zu Sophie Houldens „There shall be Lancing“ (2014), das Schnelligkeit im Zweikampf ebenso wie im Denken voraussetzt. Wissbegierige kommen genauso auf ihre Kosten wie Spielfreudige: Sie tauchen ein in die Vor- und Frühgeschichte des Digitalen und erkunden historisch anmutende Geräte und erhalten in zahlreichen Interviews Hintergrundinformationen zu Spielen wie „Minecraft“ und Filmen wie GRAVITY (2013).

Andere Befehle im Sinn? Das unterwürfige Huhn wartet in der Ausstellung Digital Revolution des DFF – Deutsches Filminstitut & Filmmuseum (bis 20. Oktober 2019) auf spielfreudige Besucher/innen, die hier entdecken können, wie gigantisch schnell die digitale Welt sich weiterentwickelt. Dass Mama und Papa aus der digitalen Steinzeit kommen, erkennt der Nachwuchs spätestens beim gemeinsamen Zocken am Spielautomaten. Pong, PacMan und das legendäre Nintendo-Spiel Super Mario – schneller

Nach der Arbeit auf ein Glas Wein mit Führung durch die Ausstellung? Nächste Möglichkeit: after work Freitag, 6. September, 19 Uhr im DFF Öffentliche Führung, immer samstags um 15 Uhr im dritten Stock des DFF

MEDIENPARTNER

„DIGITAL REVOLUTION“ WURDE KURATIERT UND ORGANISIERT VON BARBICAN INTERNATIONAL ENTERPRISES


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Digital Revolution TOTAL RECALL

TOTAL RECALL Total Recall – Die totale Erinnerung

FACE_IT! – DAS GESICHT IM ZEITALTER DES DIGITALISMUS FACE_IT! beschäftigt sich mit der Frage, wem das Gesicht gehört, wenn es durch die Digitalisierung zum Code wird. Im Zeitalter verstärkter Überwachung wird das Gesicht zum modernen Fingerabdruck. Der Film erläutert die Ursprünge des Gesichtsbewegungs-Koordinierungssystems – ein von Paul Ekman und Wallace Friesen entwickeltes Verfahren, um Gesichtsausdrücke zu beschreiben – und stellt aktuelle Entwicklungen ausgehend von einem Pilotprojekt am Berliner Südkreuz vor. Zu Wort kommen dabei sowohl Datenschützer/innen und Künstler/innen als auch die Staatsministerin für Digitalisierung.

Der verheiratete Bauarbeiter Douglas Quaid träumt immer wieder von einer Frau auf dem Mars. Dieser ist im Jahr 2084 zu einer Kolonie ausgebaut und steht unter quasi diktatorischer Herrschaft. Quaid hegt den Wunsch, einmal selbst dort hinzureisen, was jedoch zu teuer erscheint. Eine künstliche Erinnerung scheint daher die kostengünstigere Alternative, doch bei der Implantation kommt es zu Komplikationen. Basierend auf einer Geschichte von Philip K. Dick entwirft Paul Verhoeven mit TOTAL RECALL actionreiche Science-Fiction zwischen Klassenkampf, Camp-Ästhetik und selbstironischen One-Linern. USA 1990. R: Paul Verhoeven D: Arnold Schwarzenegger, Sharon Stone, Michael Ironside. 113 Min. 35mm. OF

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FR 18:00

Deutschland 2019. R: Gerd Conradt. Dokumentarfilm. 80 Min. DCP. OmU

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SO 17:00

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DI 20:15

Zu Gast: Gerd Conradt IN KOOPERATION MIT: die Datenschützer Rhein Main

TOTAL RECALL

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SA 22:30


DIGITAL REVOLUTION

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JOHNNY MNEMONIC Vernetzt – Johnny Mnemonic Johnny Mnemonic ist ein Kurier, der in der Zukunft im Jahr 2021 sein Gehirn auf Kosten seiner Erinnerung für Datentransfers bereitstellt. Ein neuer Auftrag erfordert es, die Lieferung innerhalb von 24 Stunden zu erledigen, da sonst Johnnys Kopf durch Überlastung zu platzen droht. Doch große Pharmakonzerne und die Yakuza sind hinter den Daten her, was die Auslieferung nicht unbedingt leichter gestaltet. Vom damaligen Marketing als „pulse-pounding cyber-slam“ beworben, basiert der Film auf einer Vorlage von William Gibson, der Begriffe wie Cyberspace und das Genre des Cyberpunks maßgeblich geprägt hat. USA 1995. R: Robert Longo D: Keanu Reeves, Ice-T, Dolph Lundgreen. 96 Min. 35mm. OF

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SO 20:30

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FR 18:00

THE CLEANERS THE CLEANERS zeigt, dass die Kontrolle der Inhalte sozialer Plattformen weniger eine algorithmische als vielmehr eine menschliche Arbeit ist: Portraitiert wird der Arbeitsalltag von fünf Content-Managern, die in Manila für Unternehmen wie Google oder Facebook den abgründigen Bodensatz sozialer Netzwerke – Pornographie, Kriegsbilder und Vergewaltigungen – unter traumatisierenden Bedingungen sichten, auswerten und gegebenenfalls löschen. Durch Verschwiegenheitsklauseln und ökonomischen Druck besitzen die Betroffenen keinerlei Möglichkeit, offen über ihre Erlebnisse und deren Auswirkungen zu sprechen. Deutschland/Brasilien 2018. R: Hans Block, Moritz Riesewieck Dokumentarfilm. 88 Min. DCP. engl. OmU

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DI 20:15 Zu Gast: Hans Block, Moritz Riesewieck (angefragt)

IN KOOPERATION MIT


DIGITAL REVOLUTION

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SOYLENT GREEN

THE CLONUS HORROR

Jahr 2022 ... die überleben wollen

Saat des Wahnsinns – Clonus Horror

Im Jahr 2022 beträgt die Einwohnerzahl New Yorks 40 Millionen, und es fehlt an Wasser, Nahrung und Wohnraum. Ein Polizist wird beauftragt, den Mord an einem Geschäftsmann aufzuklären. Im Zuge seiner Ermittlungen stößt er auf den gigantischen Industriekonzern Soylent, der künstlich hergestellte Nahrung an die Mittellosen verteilt, jedoch etwas zu verbergen sucht. Richard Fleischers Romanverfilmung SOYLENT GREEN, dessen Titel in der Punkkultur starke Verbreitung fand, gilt als einer der frühesten ökologischen Thriller und zeigt die schrecklichen Folgen eines rücksichtslosen Umgangs mit der Natur.

Im Stile von Michael Crichtons COMA erzählt der Film von einer Forschungseinrichtung, in der menschliche Klone der finanziellen und politischen Elite gezüchtet werden, um im Bedarfsfall als Organspender/innen zu fungieren. Die Klone haben keinen Kontakt zur Außenwelt und wissen nichts über ihre Situation – bis es einem Insassen gelingt, vom Gelände zu fliehen. Erneute Aufmerksamkeit erlangte der Film im Jahre 2005, als sich Michael Bay durch starke inhaltliche Parallelen seines Films THE ISLAND mit Plagiatsvorwürfen konfrontiert sah.

USA 1973, R: Richard Fleischer D: Charlton Heston, Edward G. Robinson. 97 min. 35mm. OF

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FR 18:00

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SA 20:30

USA 1979. R: Robert S. Fiveson D: Peter Graves, Tim Donnelly, Keenan Wynn. 90 Min. Blu-ray. OF

SA 22:30


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Bent Hamer 2019 ist Norwegen Ehrengast der Frankfurter Buchmesse. Aus diesem Anlass zeigt das DFF im Oktober einen Überblick über das norwegische Filmschaffen von der Stummfilmzeit bis heute und vorab im September eine Retrospektive sämtlicher bislang sieben Spielfilme des Regisseurs Bent Hamer. Hamer (geb. 1956) studierte zunächst Film in Stockholm, bevor er durch eine Reihe von acht Kurzfilmen auf sich aufmerksam machte. Seit seinem ersten Spielfilm EGGS von 1995 ist er einer der auch international renommiertesten norwegischen Regisseure. EGGS weist bereits alle auch für Hamers spätere Werke typischen Merkmale auf, insbesondere schrullige Charaktere und einen knochentrockenen, aus der genauen

Beobachtung von Alltagsvorgängen erwachsenden Humor. Hamers Filme sind wirklich unverwechselbar. Zu Beginn der Retro am 1. September kommt Bent Hamer extra aus Kanada, wo er seinen neuen Film vorbereitet, nach Frankfurt – eine seltene Gelegenheit, diesen bedeutenden Regisseur persönlich zu erleben. IN KOOPERATION MIT:

Bent Hamer zu Gast SALMER FRA KJØKKENET Kitchen Stories In einem alten Ratgeber fand Hamer Diagramme über ideale, also Schritte sparende Küchenwege. Das gab ihm die Idee für KITCHEN STORIES: In den 1950er Jahren schwärmt eine Gruppe schwedischer Wissenschaftler in ein norwegisches Dorf aus, um das Verhalten von Junggesellen in der Küche zu studieren – als stumme Beobachter von einem erhöhten Sitz aus. So landet Folke bei dem kauzigen Isak und natürlich entwickelt sich zwischen den beiden alles recht anders als geplant. Ein menschlich berührender Film voll von hintersinnigem Humort. Norwegen/Schweden 2003. R: Bent Hamer D: Joachim Calmeyer, Tomas Norström, Bjørn Floberg. 95 Min. 35mm. OmeU

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SO 19:00 Werkstattgespräch 20:00 Film

Zu Gast: Bent Hamer

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DO 18:00


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BENT HAMER

FACTOTUM

EGGS Moe und Far sind zwei Brüder jenseits der Siebzig und haben fast ihr gesamtes Leben zusammen in einem abgelegenen Haus verbracht. Nur einmal während des Krieges unternahm Far mit seinem Moped allein einen Kurzausflug nach Schweden. Die Frucht dieses Trips wird ihnen nun per Telefon angekündigt: ein unehelicher Sohn, der im Rollstuhl sitzt und um den sich die Mutter nicht mehr kümmern kann, weil sie erkrankt ist. Die Ankunft Konrads verändert das eingefahrene Alltagsleben der beiden Brüder unwiderruflich… Norwegen 1995. R: Bent Hamer D: Sverre Hansen, Kjell Stormoen, Leif Andrée 90 Min. 35mm. OmU

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DO 18:00

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SO 18:00

EN DAG TIL I SOLEN Water Easy Reach Almar, ein Matrose aus Norwegen, muss einige Zeit in einem spanischen Hafen verbringen, um auf die Reparatur seiner Uhr, eines Erinnerungsstücks an seinen Großvater, zu warten. Dort lernt er nicht nur einen australischen Seemann kennen, sondern auch eine junge Spanierin, die die erste Liebe seines Lebens wird. Wie schon EGGS lebt auch dieser Film, obwohl in einem völlig anderen Milieu angesiedelt, von der Skurrilität der Charaktere und Situationen und dem unaufdringlichen Humor, mit dem alltägliche Vorgänge beobachtet werden. Norwegen 1998. R: Bent Hamer D: Erik Magnuson, Ingrid Rubio, Nicholas Hope. 95 Min. 35mm. OmeU

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FR 20:30

Nach einigen Vorgängern versuchte sich auch Bent Hamer an der Adaption einer Vorlage von Charles Bukowski – und ebenfalls mit Erfolg: Überzeugend spielt Matt Dillon Henry Chinaski, Bukowskis Alter ego, einen erfolglosen Schriftsteller, der mit allerhand Aushilfsjobs versucht, Geld zu verdienen – für Alkohol, Frauen, Pferdewetten – und Geschichten schreiben. Hamer stilisiert seine Hauptfigur nicht pathetisch zu einem „poète maudit“, sondern beobachtet sie unprätentiös und mit leisem Humor. Norwegen/USA/Deutschland/Italien/ Frankreich 2005. R: Bent Hamer D: Matt Dillon, Lili Taylor, Didier Flamand. 93 Min. 35mm. OmU

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FR 20:30

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MI 18:00


BENT HAMER

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1001 GRAM 1001 Gramm

O’HORTEN

HJEM TIL JUL

Odd Horten, 67 Jahre alt und Junggeselle, hat sein gesamtes Arbeitsleben als Lokomotivführer auf der Strecke Oslo – Bergen verbracht. Doch nun unternimmt er seine letzte Fahrt, denn er wird pensioniert. Mit der Abschiedsfeier, die seine Kollegen für ihn ausrichten, endet aber nicht nur sein bisheriges Dasein, sondern es beginnt auch unerwartet ein neuer Lebensabschnitt für ihn. O‘HORTEN ist eine melancholische Komödie voller leicht absurder Situationen über einen Mann, der erst lernen muss, jenseits eingefahrener Gleise zu leben.

Home for Christmas

Norwegen/Deutschland/Frankreich/Dänemark 2007. R: Bent Hamer D: Bård Owe, Espen Skjønberg, Ghita Nørby. 90 Min. 35mm. OmU

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SO 18:00

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DI 20:30

Mit HOME FOR CHRISTMAS adaptierte Hamer eine Reihe von Kurzgeschichten des norwegischen Autors Levi Henriksen. Die Geschichten, die alle während weniger Stunden am Heiligabend in einer norwegischen Kleinstadt spielen, verschränkt Hamer zu einem ineinandergreifenden Geflecht, dessen melancholische, ja düstere Grundstimmung immer wieder durch geschickt eingestreute humorvolle Beobachtungen abgefedert wird. Ein Film über Menschen, die gegen die Widrigkeiten des Lebens ankämpfen, und der Regisseur steht dabei immer auf ihrer Seite. Norwegen/Deutschland/Schweden 2010. R: Bent Hamer D: Trond Fausa Aurvåg, Fridtjov Såheim, Reidar Sørensen. 79 Min. 35mm. OmU

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FR 20:30

Im Mittelpunkt von Hamers bislang letztem Spielfilm steht Marie, eine Angestellte des norwegischen Eichamts, deren Sicht auf das Leben von Maßen und Gewichten bestimmt ist. Als sie nach Paris zu einer internationalen Konferenz geschickt wird, stößt sie auf Gleichgesinnte– aber auch auf einen Franzosen, der sich von der Welt des exakten Messens verabschiedet hat. In ruhigem Rhythmus und mit trockenem Humor erzählt Hamer von der Schönheit des Lebens jenseits von Maßen und Gewichten, ohne sich über seine Figuren zu erheben. Norwegen/Deutschland/Frankreich 2014. R: Bent Hamer D: Ane Dahl Torp, Laurent Stocker, Hildegun Riise. 93 Min. DCP. OmU

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SA 18:00

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SO 17:00


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Vom 19. bis 26. September mischen Kinder und Jugendliche von vier Jahren bis 18plus in Frankfurt, Offenbach und Wiesbaden mit bei LUCAS, Deutschlands ältestem Filmfestival für junges Publikum – in der Programmgestaltung, im Kinogespräch mit Filmprofis, als Jurymitglieder, rasende Reporter/innen und vieles mehr. Wie kann ich Mitmischen? Beratung und Kontakt unten. Filmprogramm im Kino des DFF In den Wettbewerben konkurrieren 40 internationale Spiel-, Dokumentar- und Animationsfilme in sorgsam kuratierten Langfilmreihen sowie in Kurzfilmprogrammen (allesamt Deutschlandpremieren). 26 der Beiträge sind im Kino des DFF zu sehen. Die Gewinnerfilme der drei Alterssektionen werden am Freitag, 27. September, um 14:30 Uhr (8+) sowie am Sonntag, 29. September, um 11 Uhr (13+) und 15 Uhr (Youngsters) erneut präsentiert. Während der Festivalwoche liegt ein besonderer Fokus auf den Filmgesprächen, in denen Filmschaffende aus der ganzen Welt mit dem jungen Publikum in Dialog treten. In konzentrierter Atmosphäre können Gruppen zudem nach Anmeldung zu exklusiven Leinwandgesprächen über die Wettbewerbsfilme zusammenkommen. Mit Vertreter/innen der Filmbranche diskutiert LUCAS am Dienstag, 24. September, unter anderem über »Diversität im Kinderund Jugendfilm«. Am LUCAS Familientag, Sonntag, 22. September, können Cineast/innen jeden Alters einen Tag lang kostenfrei im DFF den Wandel von analoger zu digitaler Filmtechnik erleben ( S. 15).

Das vollständige Programm in der LUCAS-Festivalzeitung und unter lucas-filmfestival.de. Tickets für alle Veranstaltungen an der Kasse des DFF. In den anderen Spielstätten sind Eintrittskarten jeweils 30 Minuten vor Vorstellungsbeginn erhältlich. Reservierungen unter: 069 961 220-678 oder per E-Mail: lucas-info@dff.film


LUCAS

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Wettbewerb Kurzfilm Aus den besten internationalen Einreichungen bis 30 Minuten Spieldauer hat LUCAS vier bunte Wettbewerbsprogramme für die Sektionen 8+ und 13+ zusammengestellt, allesamt Deutschlandpremieren. Im Kino des DFF sind die beiden Programme für die Sektion 8+ zu sehen, Spieltermine der Sektion 13+ unter lucas-filmfestival.de Alle Kurzfilme 8+ mit englischen Untertiteln und deutscher Live-Einsprache. Zum Kurzfilmwettbewerb bietet LUCAS pädagogisches Begleitmaterial an: lucas-filmfestival.de

KURZFILM 8+ PROGRAMM 1

Filmprogramm freigegeben ab 6. empfohlen ab 8 Di 24.09. 9 Uhr

BOJE DE 2019. R: Andreas Cordes, Robert Köhler. 10 Min. Spielfilm. dt. OmeU

Zu Gast: Regisseure Andreas Cordes, Robert Köhler

IJRAIN MARADONA Maradonas Beine

DE/PS 2018. R: Firas Khoury. 23 Min. Spielfilm. arab. OmeU mit dt. Live-Einsprache

Zu Gast: Produzentin Zorana Musikic

LES ENFANTS DU RIVAGE Glühwürmchen

PROGRAMM 2

BE 2018. R: Amelia Nanni. 20 Min. Spielfilm. frz. OmeU mit dt. Live-Einsprache

Filmprogramm freigegeben ab 6. empfohlen ab 10 Di 24.09. 16 Uhr

WELCOME TO THE BALL

NIÁN WĚIBĀ

Willkommen zum Ball

US 2019. R: Adam Vincent Wright. 5 Min. Spielfilm. eng. OmeU mit dt. Live-Einsprache

I’M NOT SCARED OF THE CROCODILE Ich hab keine angst vor dem Krokodil

ES 2018. R: Marc Riba, Anna Solanas. 4 Min. Animationsfilm. span. OmeU mit dt. Live-Einsprache

O RAPAZ E A CORUJA Der Junge und die Eule

PT 2018. R: Mário Gajo de Carvalho. 12 Min. Animationsfilm. Ohne Dialoge

SWEETIE PIE CH 2018. R: Claudia Röthlin, Yves Gutjahr. 2 Min. Animationsfilm. eng. OmeU mit dt. Live-Einsprache

Jahresende

TW/US 2018. R: Chieh Yang. 23 Min. Spielfilm. chin. OmeU mit dt. Live-Einsprache

LA CHASSE Die Jagd

FR 2017. R: Jean-Pierre Dupuy. 20 Min. Spielfilm. frz. OmeU mit dt. Live-Einsprache

PUPANJE Aufblühen

CZ 2018. R: Dora Šustić. 14 Min. Spielfilm. tsch. OmeU mit dt. Live-Einsprache

CAMILA MX 2018. R: Urzula Barba Hopfner. 15 Min. Spielfilm. span. OmeU mit dt. Live-Einsprache


PROGRAMMÜBERSICHT SEPTEMBER 2019


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04

02 03

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DO

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keine Vorstellungen

NO 2017. Rasmus A. Sivertsen. 105 Min. DF 15:00 Uhr

LOUIS & LUCA - DAS GROSSE KÄSERENNEN  S. 28

TAGSÜBER

DEUTSCHES FILMINSTITUT FILMMUSEUM

DE/MX 2015. Daniel M. Harrich. 90 Min. 20:15 Uhr Zu Gast: D. Harrich, J. Grässlin

S. 24

MEISTER DES TODES

NO 1995. Bent Hamer. 90 Min. OmU

(Episode 2) AR 2018. Mariano Llinás. 134 Min. OmU 20:00 Uhr

EGGS S. 10

LA FLOR S. 24

(Episode 1) AR 2018. Mariano Llinás. 80 Min. OmU

DE 2019. Gerd Conradt. 80 Min. OmU Zu Gast: Gerd Conradt 20:15 Uhr

LA FLOR S. 24

FACE_IT! S. 6

US 1961. Shirley Clarke. 103 Min. OmU

NO/SE 2003. Bent Hamer. 95 Min. OmeU 19:00 Uhr Gespräch Zu Gast: Bent Hamer. 20:00 Uhr Film

SALMER FRA KJØKKENET  S. 9 Kitchen Stories

20:30 UHR

THE CONNECTION S. 22

DE 2019. Gerd Conradt. 80 Min. OmU 17:00 Uhr

FACE_IT! S. 6

18:00 UHR

OF - Originalfassung original version, DF - Deutsche Fassung German version, OmU - Original mit deutschen UT original with German ST, OmeU - Original mit englischen UT original with English ST, mit dt. Einspr. - mit deutscher Live-Einsprache with German live voice-over, o.D. - Ohne Dialoge without dialogue

Digital Revolution Bent Hamer LUCAS Klassiker & Raritären Late Night Kultkino Treppe 41 Specials Kinderkino

22:30 UHR

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KINOPROGRAMM SEPTEMBER 2019


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FR

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Kurzfilmprogramm div. 15:00 Uhr Moderation: Ute Aurand, Robert Beavers

GROSSES KINO, KLEINES KINO S. 28

DE 2018. Melanie Andernach, Andreas Köhler. 88 Min. OmU 15:00 Uhr Zu Gast: Melanie Andernach, Andreas Köhler

GLOBAL FAMILYS. 26

DDR 1988. Evelyn Schmidt. 72 Min. 14:30 Uhr

FELIX UND DER WOLF  S. 28

keine Vorstellungen

DDR 1988. Evelyn Schmidt. 72 Min. 15:00 Uhr

FELIX UND DER WOLF  S. 28

Total Recall - Die totale Erinnerung US 1990. Paul Verhoeven. 113 Min. OF

DDR 1988. Evelyn Schmidt. 72 Min. 14:30 Uhr

S. 7

DE 2019. Ute Aurand. 82 Min. Zu Gast: Ute Aurand

US 1975-2013. Robert Beavers. 69 Min. Zu Gast: Robert Beavers

FRAU STERN

DE 2018. Anatol Schuster. 82 Min. 20:15 Uhr Zu Gast: Anatol Schuster. Mit Vorfilm

O'HORTEN S. 11

NO/DE/FR/DK 2007. Bent Hamer. 90 Min. OmU

S. 25

RASENDES GRÜN MIT PFERDEN S. 26

NO/US/DE/IT/FR 2005. Bent Hamer. 93 Min. OmU

FACTOTUM  S. 10

Filme von Robert BeaversS. 26

Vernetzt - Johnny Mnemonic US 1995. Robert Longo. 96 Min. OF

JOHNNY MNEMONIC S. 7

Kitchen Stories NO/SE 2003. Bent Hamer. 95 Min. OmeU

S. 25

NZ/AU/FR 1994. Jane Campion. 121 Min. engl. OmU 20:15 Uhr Mit Gespräch

THE PIANO

(Episode 5+6) AR 2018. Mariano Llinás. 106 Min. OmU Zu Gast: Mariano Llinás

SALMER FRA KJØKKENET  S. 9

LA FLOR S. 24

(Episode 4) AR 2018. Mariano Llinás. 192 Min. OmU 17:00 Uhr

DE/BR 2018. Hans Block, Moritz Riesewieck. 88 Min. engl. OmU 20:15 Uhr

THE CLEANERS

Vernetzt - Johnny Mnemonic US 1995. Robert Longo. 96 Min. OF

JOHNNY MNEMONIC  S. 7

entfällt wegen Überlänge

Water Easy Reach NO 1998. Bent Hamer. 95 Min. OmeU

EN DAG TIL I SOLEN  S. 10

LA FLOR S. 24

US 1985. Shirley Clarke. 77 Min. OmU

ORNETTE: MADE IN AMERICA S. 22

NO 1995. Bent Hamer. 90 Min. OmU

EGGS S. 10

(Episode 3) AR 2018. Mariano Llinás. 328 Min. OmU 16:30 Uhr

LA FLOR S. 24

TOTAL RECALL  S. 6

FELIX UND DER WOLF  S. 28

BRD 1975. Ralf Gregan, Günter Vaessen. 80 Min.

DAS AMULETT DES TODES  S. 23

Manche mögen's heiß US 1959. Billy Wilder. 120 Min. OmU Vorgestellt von: Lara Strathus

SOME LIKE IT HOT S. 23

Total Recall - Die totale Erinnerung US 1990. Paul Verhoeven. 113 Min. OF.

TOTAL RECALL  S. 6

BRD 1975. Ralf Gregan, Günter Vaessen. 80 Min.

DAS AMULETT DES TODES  S. 23

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BAMBOO STORIES

FACTOTUM  S. 10

PS/QA/GB/DK/CA/US 2015. Amber Fares. Dokumentarfilm. 78 Min. OmU 16:00 Uhr

Steven Wouterlood. 82 Min. OmeU mit dt. Einspr. Mit Gast 09:00 Uhr

DK 2018. Jeppe Vag Find, Marie Rønn.

LANDET AF GLASS S. 17

SPEED SISTERS  S. 20

Unremember BR/FR/QA 2018. Flavia Castro. 96 Min. OmeU mit dt. Einspr. Mit Gast 18:30 Uhr

DESLEMBRO S. 17

MIJN BIJZONDER (...) TESS  S. 17 NL/DE 2019

US 1964. Robert Stevenson. 139 Min. DF mit eng. UT 13:00 Uhr

MARY POPPINS S. 21

DE 2019. Sebastian Jansen. 28 Min. DF 11:45 Uhr

DER KLEINE ACHILL S. 22

IN 2018. Priya Ramabubban. 90 Min. OmeU mit dt. Einspr. 16:00 Uhr

Der Vorname. FR/BE 2012. Alexandre de La Patellière, Matthieu Delaporte. 109 Min. OmU 18:00 Uhr

NL 2018. Willem Bosch. 93 Min. OmeU mit dt. Einspr. Mit Gast 14:00 Uhr

CHUSKIT S. 16

LE PRÉNOM S. 21

HIERNAMAALS S. 18

Experimentalfilme für Kinder  S. 20 65 Min. 10:30 Uhr

FR 1958. François Truffaut. OmU 99 Min. 16:00 Uhr

DE/LU 2018. Markus Dietrich. 93 Min. dt. OmeU Mit Gast 11:00 Uhr

MINIS-PROGRAMM:

LES QUATRE CENTS COUPS  S. 20

FR 2009. Yann Arthus-Bertrand. 90 Min. eng. Fassg. mit dt. UT 18:30 Uhr

HOME S. 21

INVISIBLE SUE - PLÖTZLICH UNSICHTBAR S. 16

93 Min. OmeU mit dt. Einspr. Mit Gast (angefragt) 11:00 Uhr

ESPERO TUA (RE)VOLTA  S. 17 BR 2019. Eliza Capai

HARAJUKU S. 18

NO 2018. Eirik Svensson. 80 Min. OmeU Mit Gast (angefragt) 16:00 Uhr

IN 2018. Priya Ramasubban. 90 Min. OmeU mit dt. Einspr. 09:00 Uhr

LUCAS-ERÖFFNUNG

NO/US/DE/IT/FR 2005. Bent Hamer. 93 Min. OmU

NO/DE/FR/DK 2007. Bent Hamer. 90 Min. OmU

US 1963. Shirley Clarke. 105 Min. OF

US/GB 1978. Richard Donner. 143 Min. OF

SUPERMAN  S. 21

Twin Flower IT 2018. Laura Luchetti. 95 Min. OmeU Mit Gast (angefragt)

FIORE GEMELLO  S. 19

US 2018. Crystal Moselle. 106 Min. OF

SKATE KITCHEN  S. 19

US 2019. Jennifer Reeder. 112 Min. OF Mit Gast

KNIVES AND SKIN S. 18

Die Truman Show US 1998. Peter Weir. 103 Min. OmU

THE TRUMAN SHOW S. 21

DE 2019. Shaheen Dill-Riaz. 96 Min. OmeU Zu Gast: Shaheen Dill-Riaz 20:15 Uhr

S. 27

O'HORTEN S. 11

THE COOL WORLD S. 22

CHUSKIT S. 16

keine Vorstellungen

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keine Vorstellungen

OmeU mit dt. Einspr.

LUCAS-GEWINNERFILM 16+ | YOUNGSTERS  S. 18 15:00 Uhr

OmeU mit dt. Einspr.

LUCAS-GEWINNERFILM 13+  S. 17 11:00 Uhr

OmeU mit dt. Einspr.

LUCAS-GEWINNERFILM 8+  S. 16 14:30 Uhr

CA 2019. Geneviève Dulude-De-Celles. 102 Min. OmeU mit dt. Einspr. Mit Gast (angefragt) 09:00 Uhr

UNE COLONIE S. 18

US 1993. Steven Spielberg. 127 Min. OmU 11:00 Uhr

HODEJEGERNE S. 27 Headhunters NO 2011. Morten Tyldum. 100 Min. OmU 19:00 Uhr Diskussion ca 20:30 Uhr Film

1001 Gramm NO/DE/FR 2014. Bent Hamer. 93 Min. OmU 17:00 Uhr

Jahr 2022 ... die überleben wollen US 1973. Richard Fleischer. 97 Min. OF

1001 GRAM S. 11

SOYLENT GREEN S. 8

1001 Gramm NO/DE/FR 2014. Bent Hamer. 93 Min. OmU

Home for Christmas NO/DE/SE 2010. Bent Hamer. 79 Min. OmU

1001 GRAM S. 11

HJEM TIL JUL S. 11

Jahr 2022 ... die überleben wollen US 1973. Richard Fleischer. 97 Min. OF

SE/GB 2019. Ellen Fiske, Ellinor Hallin. 87 Min. OmeU Mit Gast (angefragt)

SCHEME BIRDS  S. 19

SOYLENT GREEN S. 8

LUCAS-PREISVERLEIHUNG

DE 2015. Sebastian Schipper. OF 138 Min 16:00 Uhr

JURASSIC PARK S. 21

VICTORIA S. 20

Experimentalfilme für Kinder  S. 20 65 Min. 09:30 Uhr

Eliza Capai. 93 Min. OmeU mit dt. Einspr. Mit Gast (angefragt) 18:30 Uhr

MINIS-PROGRAMM:

Walnüsse IR 2019. Mohammadreza Haji Gholami. 87 Min. OmeU mit dt. Einspr. Mit Gast (angefragt) 11:00 Uhr

GERDOO S. 22

TW/FR/CZ/MX 2017-2018. div. 72 Min. OmeU mit dt. Einspr. 16:00 Uhr

ESPERO TUA (RE)VOLTA  S. 22 Du bist dran. BR 2019

LUCAS-KURZFILME 2 S. 22

DE/PS/US/PO/BE/ES/CH 2018-2019. div. 74 Min. OmeU mit dt. Einspr. 09:00 Uhr

Meteoriten FR 2018. Romain Laguna. 85 Min. OmeU Mit Gast (angefragt) 18:30 Uhr

LES MÉTÉORITES S. 19

LUCAS-KURZFILME 1 S. 22

86 Min. OmeU mit dt. Einspr. 11:00 Uhr Mit Gast

Saat des Wahnsinns US 1979. Robert S. Fiveson. 90 Min. OF

THE CLONUS HORROR S. 8

Igel im Nebel / Tale of Tales UDSSR 1975/79. Yuri Norstein. 40 Min. OmU Vorgestellt von: Kerim Dogruel

YOZHIK V TUMANE / SKAZKA SKAZOK S. 23

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LUCAS Familientag Sonntag, 22. September, 10-17 Uhr, Eintritt frei Am Festivalsonntag von LUCAS lädt das DFF zu einer Entdeckungsreise durch die Geschichte der Filmtechnik von analog zu digital. Kameraperspektive, Projektion, Spezialeffekte oder Schnitt sind nur einige Themenbereiche, die in Führungen, Workshops und auf der Kinoleinwand interaktiv erkundet werden können. Die jüngsten Filmfans von vier Jahren an sind genauso willkommen wie Eltern, Großeltern und junge Erwachsene. Aufgepasst: Zur Eröffnung um 10 Uhr gibt es eine kleine Effektvorführung vor dem Haus, bei der das Wetter (k)eine Rolle spielt. Workshop-Anmeldung am LUCAS Info-Counter ab 10 Uhr und ausschließlich vor Ort. Filmprogramm im Kino des DFF: 10:30 Uhr – Minis (Eintritt frei) 11:45 Uhr – DER KLEINE ACHILL (mit Filmteam, Eintritt frei) 13 Uhr – MARY POPPINS (Klassiker.Klasse, Eintritt: 4 Euro für alle) 16 Uhr – CHUSKIT (Wettbewerb 8+, Eintritt: 4 Euro für alle)

VORSCHAU: CARTE BLANCHE ARTUR BRAUNER Der legendäre Filmproduzent Artur Brauner ist am 7. Juli im Alter von 100 Jahren verstorben. Das Kino des DFF widmet ihm im Oktober eine Carte Blanche, mit den Filmen, die ihn am meisten geprägt und beeinflusst haben. Mit dem DFF verband Brauner seit Jahrzehnten eine enge Beziehung: 1989 gab er das komplette Firmenarchiv seiner CCCFilm in die konservatorische Obhut des DFF. In diesem Zusammenhang erstellte Brauner auch 1990 bereits eine Liste der für ihn wichtigsten Filme aus der Filmgeschichte, auf die sich die nun stattfindende Carte Blanche bezieht.


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LUCAS

Wettbewerb Langfilm Die LUCAS-Wettbewerbsfilme erzählen Geschichten junger Menschen quer über den Globus, entführen in bisher unbekannte Lebenswirklichkeiten und streifen Themen, die jede/n berühren. Zu allen Filmen sind Filmschaffende eingeladen, die dem jungen Publikum nach den Filmvorführungen Rede und Antwort stehen. Welche Gäste ihr Kommen zugesagt haben, ist der Festivalwebsite zu entnehmen. Insgesamt 21 Beiträge gehen in den Sektionen 8+, 13+ und 16+ | Youngsters ins Rennen um die begehrten LUCAS-Preise, 15 davon sind im Kino des DFF zu sehen. Die Gewinnerfilme der drei Alterssektionen werden am Freitag, 27. September, um 14:30 Uhr (8+) sowie am Sonntag, 29. September, um 11 Uhr (13+) und 15 Uhr (Youngsters) erneut präsentiert. Pädagogisches Begleitmaterial unter: lucas-filmfestival.de

INVISIBLE SUE PLÖTZLICH UNSICHTBAR Zeit für mehr Geschichten über Superheldinnen! Zum Beispiel über die zwölfjährige Sue, die sich nach einem schief gelaufenen Experiment im Labor ihrer Mutter plötzlich unsichtbar machen kann – dabei fühlt sie sich ohnehin schon manchmal unsichtbar. Doch als ihre Mutter entführt wird, ist Sues Superkraft gefragt. Deutschland/Luxemburg 2018. R: Markus Dietrich. 93 Min. Spielfilm. dt. OmeU. freigegeben ab 6. empfohlen ab 9

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SA 11:00 Zu Gast Regisseur und Autor Markus Dietrich

Langfilm 8+ CHUSKIT Die neunjährige Chuskit lebt mit ihrer Familie in einem abgelegenen tibetischen Bergdorf und sitzt im Rollstuhl. Für ihren Großvater ist klar, dass das Mädchen für ein Leben zu Hause bestimmt ist. Chuskit möchte aber unbedingt in die Schule und setzt alles daran, ihre Familie umzustimmen. Indien 2018. R: Priya Ramasubban. 90 Min. ladakhi OmeU mit dt. Live-Einsprache. freigegeben ab 0. empfohlen ab 7

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FR 09:00

LUCAS-Leinwandgespräch möglich, Info unter: 069 961 220-672

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SO 16:00

GERDOO Walnüsse Frische Walnüsse, unwiderstehlich lecker! Soheils und Valis erste Tat als neue Freunde ist es, im Dorf von Soheils Mutter Nüsse zu stibitzen. Aber bekommt man vom Klauen nicht schwarze Hände? Und was stimmt mit Soheils Eltern nicht? Im silbrigen Licht einer Mondfinsternis spitzt sich alles auf einmal zu. Iran 2019. R: Mohammadreza Haji Gholami. 87 Min. pers. OmeU mit dt. Live-Einsprache. freigegeben ab 0. empfohlen ab 7 WELTPREMIERE

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DI 11:00 Zu Gast Produzent Ahad Mikaeelzadeh (angefragt)


LUCAS

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Langfilm 13+ MIJN BIJZONDER RARE WEEK MET TESS Meine wunderbar seltsame Woche mit Tess Im Nordseeurlaub trifft der grüblerische zehnjährige Sam auf Tess: Ein etwas seltsames Mädchen mit einem verrückten Plan, für den sie Sams Hilfe benötigt: Sie möchte ihren Vater kennenlernen, der Urlaub auf der Insel macht und nichts von seiner Tochter weiß. Auf in ein warmherziges Sommer-Abenteuer!

DESLEMBRO Unremember Als Joanas Familie Ende der 1970er Jahre beschließt, aus Paris zurück nach Brasilien zu gehen, beginnt für den Teenager eine vielschichtige Auseinandersetzung mit der Vergangenheit. Wahres, Wahrgeglaubtes und Erfundenes mischen sich in Joanas Erinnerungen um das Verschwinden ihres Vaters während der Militärdiktatur.

Niederlande/Deutschland 2019. R: Steven Wouterlood. 82 Min. ndl. OmeU mit dt. Live-Einsprache. freigegeben ab 0. empfohlen ab 9

Brasilien/Frankreich/Katar 2018. R: Flávia Castro 96 Min. port. OmeU mit dt. Live-Einsprache. freigegeben ab 12. empfohlen ab 13

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MO 09:00 Zu Gast Drehbuchautorin Laura van Dijk (angefragt) Der Film wird präsentiert mit freundlicher Unterstützung der Fraport AG.

SO 18:30 Zu Gast Hauptdarstellerin Jeanne Boudier

LANDET AF GLAS Land aus Glas In einem Schuppen auf dem Grundstück seiner Familie entdeckt der 13-jährige Jas Neia und die alte Alva. Obwohl die beiden wie Menschen aussehen, scheinen sie keine zu sein. Tausende von Jahren lebten sie schon in den Wäldern, erzählen sie. Nun brauchen sie Jas’ Hilfe. Dänemark 2018. R: Jeppe Vig Find, Marie Rønn. 88 Min. dän. OmeU mit dt. Live-Einsprache. freigegeben ab 6. empfohlen ab 10

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MO 11:00 Zu Gast Regisseurin Marie Rønn

ESPERO TUA (RE)VOLTA Du bist dran Brasilien, im Vorjahr der FIFA-WM 2014: Jugendliche gehen gegen die sozialen Missstände auf die Straße. Der Dokumentarfilm spannt den Bogen der Ereignisse bis zur Gegenwart. Aus authentischem Filmmaterial montiert Eliza Capai ein hochaktuelles Plädoyer für Meinungsfreiheit und zivilen Widerstand. Brasilien 2019. R: Eliza Capai. 93 Min. Dokumentarfilm. port. OmeU mit dt. Live-Einsprache. freigegeben ab 12. empfohlen ab 14

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FR 11:00

LUCAS-Leinwandgespräch möglich, Info unter: 069 961 220-672

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DI 18:30 Zu Gast Renata de Carvalho do Val (Universität Hamburg, angefragt)


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LUCAS

HARAJUKU Vilde ist 15, hat blaue Haare, liebt Japan und hängt mit ihren Freund/innen am Osloer Hauptbahnhof ab. Bis eine schlimme Nachricht sie erreicht. Sie spricht ihrem Vater auf die Mailbox und flieht über ein Fenster. Was jetzt? Tokio wird ihr Sehnsuchtsort, nachdem die eigene Wirklichkeit die Schlinge enger zieht.

UNE COLONIE A Colony Willkommen an der High School! Pech, dass Mylia sich dort nicht besonders wohl fühlt. Die Clique der coolen Jacinthe könnte das ändern, doch dort zählen Dinge, die Mylia nicht gefallen. Ganz anders verhält sich Jimmy, Abenaki-Native und Außenseiter wie sie. Ein Film über den Mut zum eigenen Weg.

Norwegen 2018. R: Eirik Svensson 83 Min. nor. OmeU. freigegeben ab 12. empfohlen ab 15 DEUTSCHLANDPREMIERE

Kanada 2019. R: Geneviève Dulude-De Celles. 102 Min. frz. OmeU mit dt. Live-Einsprache. freigegeben ab 6. empfohlen ab 12

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FR 16:00 Zu Gast Regisseur Eirik Svensson (angefragt)

DO 09:00 Zu Gast: Regisseurin Geneviève Duludes- De Celles, Hauptdarstellerin Émilie Bierre (angefragt)

16+ | Youngsters HIERNAMAALS Jenseits

KNIVES AND SKIN

Existiert ein Leben nach dem Tod? Ja, und dort gibt‘s auch Milchshakes! Das stellt Sam nach ihrem eigenen Ableben fest. Außerdem trifft sie im Jenseits ihre Mutter wieder. Alles wunderbar – doch dann soll Sam zurück ins Leben. Leichtfüßig und nie pietätlos beleuchtet HIERNAMAALS Sams Versuch, das Schicksal umzuschreiben.

Ein junges Mädchen verschwindet in einer US-Kleinstadt. Die Mitschüler/innen sind mäßig bewegt, der Sheriff ermittelt ein wenig. KNIVES AND SKIN irritiert vom ersten Moment an die Erwartungen. Ein überbordender Mix aus bizarrem Humor, Genreelementen und feministischer Gesellschaftskritik.

Niederlande 2019. R: Willem Bosch. 93 Min. ndl. OmeU mit dt. Live-Einsprache. freigegeben ab 12. empfohlen ab 14 DEUTSCHLANDPREMIERE

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SA 14:00

Zu Gast Creative Producer Felix van Gisbergen

USA 2019. R: Jennifer Reeder 112 Min. OF. freigegeben ab 12. empfohlen ab 15

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FR 20:30 Zu Gast Hauptdarstellerin Raven Whitley


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SKATE KITCHEN Lässig, derb, und extrem cool sind die Mädels der All-Girls-Crew »Skate Kitchen« in New York City. Die 18-jährige Camille aus Long Island ist dagegen vor allem eines: introvertiert. Ihren Platz in der Crew muss sie sich erst einmal erarbeiten. Authentischer und bildstarker Skater-Film mit tollem Soundtrack. USA 2018. R: Crystal Moselle 106 Min. eng/span. OF. freigegeben ab 12. empfohlen ab 16

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LES MÉTÉORITES Meteoriten Nach einem ereignislosen Ferientag beobachtet Nina einen Meteoriten. Als sie tags darauf Morad auf seinem Moped sitzen sieht, ist das kosmische Zeichen klar: die erste Liebe. Mit all ihrem Temperament lässt sie sich fallen, gleich welche Krater am Ende entstehen. Ein Film mit der Energie eines Sommergewitters. Frankreich 2018. R: Romain Laguna. 85 Min. Spielfilm. frz. OmeU. freigegeben ab 12. empfohlen ab 15 DEUTSCHLANDPREMIERE

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MO 18:30 Zu Gast Hauptdarstellerin Zéa Duprez (angefragt)

FIORE GEMELLO Twin Flower Durch Sardiniens schroffe, karge Landschaft ist Anna auf der Flucht vor einem düsteren Mann und trifft dabei auf Basim. Vorsichtig kommen sie sich näher und trotzen bald gemeinsam den Widrigkeiten. In Rückblenden entfaltet Luchetti Annas Geschichte und fast nebenbei gesellschaftspolitische Themen.

SCHEME BIRDS Motherwell in Schottland ist seit dem Niedergang der Stahlindustrie ein trister Ort. Gemma und ihre Clique kiffen gelangweilt und schlagen sich, während Gemmas Opa versucht, sie von der Straße zu kriegen. Perspektivlosigkeit, Gewalt, Lebenslust: Davon erzählt die Langzeitdoku mit poetischer Wucht.

Italien 2018. R: Laura Luchetti. 96 Min. Spielfilm. ital/frz. OmeU. freigegeben ab 12. empfohlen ab 16 DEUTSCHLANDPREMIERE

Schweden/Großbritannien 2018. R: Ellen Fiske, Ellinor Hallin 87 Min. Dokumentarfilm. eng. OmeU. freigegeben ab 12. empfohlen ab 16

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SO 20:30 Zu Gast Hauptdarstellerin Anastasiya Bogach (angefragt)

DI 20:30 Zu Gast Protagonistin Gemma Gillon (angefragt)


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LUCAS

Die Minis bei LUCAS In die Welt des Films mit allen Sinnen eintauchen, dazu ermuntert LUCAS schon die Allerjüngsten von vier Jahren an: Staunen, anfassen und mitmachen steht bei den »Minis« im Vordergrund. Vor und nach dem Film sorgen Aktiveinheiten dafür, dass Film und der Ort Kino ganz intuitiv erfahrbar werden.

PROGRAMM Experimentalfilme für Kinder Veranstaltungsdauer ca. 65 Min. empfohlen ab 4 Jahren

Alumni des MiniFilmclub zeigen ihre liebsten Kurzfilme SO, 22.9. l 1�:30 Uhr (LUCAS Familientag  S. 15) MI, 25.9. l 9:30 Uhr Beide Vorstellungen werden moderiert von Kindern der KiTa Grüne Soße.

Jugendliche machen Kino: Der interkulturelle Filmclub des DFF zeigt Lieblingsfilme Mit dem interkulturellen Filmclub »Blickwechsel Jetzt« hat das DFF in Zusammenarbeit mit der Aktiven Schule seit dem Frühjahr 2015 ein Angebot zur Begegnung zwischen geflüchteten und Frankfurter Jugendlichen entwickelt. Seitdem steht an einem Abend pro Monat das gemeinsame Sehen und Erleben von Filmen im Kino des DFF im Mittelpunkt. Bei LUCAS zeigen die Jugendlichen zwischen 14 und 20 Jahren an drei Nachmittagen jeweils um 16 Uhr einen ihrer Lieblingsfilme und laden das Festivalpublikum ein – zum »Blickwechsel Jetzt«.

LES QUATRE CENTS COUPS Sie küßten und sie schlugen ihn FR 1958. R: François Truffaut. 93 Min. OmU. FSK 12. empfohlen ab 12

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SA 16:00

SPEED SISTERS

VICTORIA

PS/US 2015. R: Amber Fares Dokumentarfilm. 80 Min. OmU. Freigegeben ab 12. empfohlen ab 14

DE 2015. R: Sebastian Schipper. 136 Min. OF. FSK 12. empfohlen ab 14

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LUCAS

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NEU: Klassiker.Klasse Wie wird ein Film zum Klassiker? „Wenn ganze Generationen einen Film gesehen haben und ihn alle gefeiert haben“ – so beschreibt es Ghizlan (17), die gemeinsam mit zehn anderen Schüler/innen der Frankfurter Heinrich-Kleyer-Schule die Klassiker.Klasse bildet. Sie präsentieren bei LUCAS drei Werke, die aufgrund ihrer Visual- und Special Effects zu Kultfilmen geworden sind.

SUPERMAN

MARY POPPINS US 1964. R: Robert Stevenson 139 Min. DCP. DF mit eng. UT. FSK 0. empfohlen ab 7

US/UK/CA/CH 1978. R: Richard Donner 143 Min. DCP. eng. OF. FSK 12. empfohlen ab 12

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SO 13:00

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JURASSIC PARK US 1993. R: Steven Spielberg. 127 Min. 35mm. OmU. FSK 12. empfohlen ab 13

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MI 11:00

Young European Cinephiles – „Crossing Borders“ Mit den „YECs“ kommt die junge Generation europäischer Cineast/innen nach Frankfurt: Anna Brilla und Joshua Kiefer aus Deutschland sowie Damir Mehic und Gabriel Thym aus Luxemburg präsentieren ihr Filmprogramm im Kino des DFF und diskutieren mit den Festivalbesucher/innen zum Thema „Grenzen“, frei interpretiert und aus unterschiedlichen Blickwinkeln betrachtet.

HOME Home – die Geschichte einer Reise THE TRUMAN SHOW Die Truman Show US 1998. R: Peter Weir. 103 Min. 35mm OmU. FSK 12. empfohlen ab 13

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DO 20:30 LUCAS-ERÖFFNUNGSFILM

FR 2009. R: Yann Arthus-Bertrand Dokumentarfilm. 89 Min. engl. Fassung mit dt. UT. FSK 0. empfohlen ab 13

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FR 18:30

Der Film HOME unterliegt einer creative commons-Lizenz. Der Eintritt ist frei.

LE PRÉNOM Der Vorname FR/BE 2012. R: Alexandre de La Patellière, Matthieu Delaporte. 109 Min. OmeU. FSK 12. empfohlen ab 15

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SA 18:00


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THE CONNECTION

Klassiker & Raritäten: Shirley Clarke

Shirley Clarke (1919-1997), die als Schlüsselfigur des unabhängigen US-amerikanischen Kinos und des New American Cinema gilt, wäre im kommenden Oktober 100 Jahre alt geworden. Zu Ehren der Filmemacherin zeigt das Kino des DFF drei ihrer Filme, die sowohl ihre enge Verbindung zur Jazzmusik der Zeit als auch ihr Interesse für die filmische Dokumentation von Außenseiter/innen betonen.

THE CONNECTION Basierend auf dem gleichnamigen Living-Theatre-Stück von Jack Gelber erzählt THE CONNECTION von einer Gruppe Drogenabhängiger – einige unter ihnen „echte“ Jazzmusiker mit Drogenproblemen wie der berühmte Saxofonist Jackie McLean –, die in einem New Yorker Apartment auf eine Heroinlieferung warten. Dieses Warten wird von einem Filmemacher dokumentiert, der die Lieferung finanziert hat und darauf hofft, ein Stück „Realität“ einfangen zu können. Clarkes Debütfilm gibt Einblicke in das Leben der US-amerikanischen Bohème und reflektiert dabei mit Skepsis Techniken des cinéma vérité.

ORNETTE: MADE IN AMERICA Shirley Clarkes letzter vollendeter Film beschäftigt sich mit Leben und Werk des Saxofonisten Ornette Coleman, der als Pionier des Free Jazz zu den einflussreichsten Jazz-Musiker/innen der Geschichte zählt. Strukturiert um ein Konzert seiner Komposition Skies of America, verwebt der Film Archivmaterial, psychedelische Sequenzen, Auftritte von William S. Burroughs und Buckminster Fuller sowie Expert/inneninterviews. Immer wieder wird dabei auch der Einfluss der Regisseurin deutlich, die mit Bild- und Tonexperimenten versucht, die Form des klassischen Musikdokumentarfilms aufzubrechen.

USA 1961. R: Shirley Clarke D: Warren Finnerty, Jerome Raphael, Carl Lee. 103 Min. 35mm. OmU

USA 1985. R: Shirley Clarke Dokumentarfilm. 77 Min. 35mm. OmU

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THE COOL WORLD Ein junger Teenager ist unter den Straßengangs im New York der 1960er auf der Suche nach einer Waffe. THE COOL WORLD basiert auf einem Roman von Warren Miller und wurde zum größten Teil mit Laienschauspieler/ innen gedreht. Clarkes Film entwickelt dabei semidokumentarische Perspektiven auf das Leben in Harlem in der Zeit kurz vor dem Aufkommen der Black-Power-Bewegung. Wie bereits in THE CONNECTION treten berühmte Jazzmusiker auf, darunter Dizzy Gillespie, der gemeinsam mit Mal Waldron für den hochgelobten Soundtrack verantwortlich war. USA 1963. R: Shirley Clarke D: Rony Clanton, Yolanda Rodríguez, Carl Lee. 105 Min. 35mm. OF

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Preserved by the Library of Congress National Audio-Visual Conservation


TREPPE 41

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SOME LIKE IT HOT Manche mögen’s heiß

Late Night Kultkino DAS AMULETT DES TODES Einige der ikonischen Auftritte des am 19. Juli 2019 verstorbenen Rutger Hauer in Klassikern wie BLADE RUNNER, THE HITCHER oder EUREKA waren erst kürzlich im Kino des DFF zu sehen. Daher würdigen wir den niederländischen Schauspieler mit einem selten gezeigten deutschen Frühwerk. Der hochkarätig besetzte, mit melancholischen Untertönen akzentuierte und von Michael Ballhaus fotografierte Gangsterfilm kreist um einen Sportflieger, der eine Schmugglerbande um eine Millionenbeute erleichtert und daraufhin samt Zufallsbekanntschaft gejagt wird. BRD 1975. R: Ralf Gregan, Günter Vaessen D: Rutger Hauer, Vera Tschechowa, Horst Frank. 80 Min. 35mm

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FR 22:30

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Im prohibitionistischen Amerika werden die mittellosen Musiker Joe und Jerry Zeugen eines Mafiamords und ergreifen die Chance, mit einer Musikkappelle nach Florida zu fliehen. Der einzige Haken: Es handelt sich um eine Damenkappelle. Ihr Versteckspiel als Frauen wird schwieriger, als sich Joe in die reizvolle Sängerin verliebt und Jerry alias Daphne von einem Sugar Daddy umgarnt wird. Eine zeitlose Screwball-Komödie und ein kurzweiliger Klassiker von Billy Wilder. USA 1959. R: Billy Wilder. D: Marilyn Monroe, Tony Curtis, Jack Lemmon, George Raft. 121 Min. 35mm. OmU

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FR 22:30 Vorgestellt von: Lara Strathus Nach dem Film: Gespräche und Drinks

YOZHIK V TUMANE Igel im Nebel UDSSR 1975. R: Yuri Norstein. Art Direction: Franchesca Yarbusova. 11 Min. 35mm. OmU

SKAZKA SKAZOK Tale of Tales UDSSR 1979. R: Yuri Norstein. Art Direction: Franchesca Yarbusova. 29 Min. 35mm. OmU

In IGEL IM NEBEL ist Igelchen auf dem Weg zum Bären, um gemeinsam die Sterne zu zählen. TALE OF TALES lässt sich dagegen nur schwer fassen. Vielleicht trifft es die Beschreibung der Schriftstellerin und Co-Autorin Petrushevskaya am besten: „poetry from garbage“. Nicht nur die Geschichten zeichnen die Filme aus, sondern die expressiven Charaktere Franchesca Yarbusovas. Yuri Norstein animiert sie mit Hilfe einer Vielzahl raffinierter Techniken. Das verleiht ihnen eine Textur, die man zu fühlen meint.

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FR 22:30 Vorgestellt von: Kerim Dogruel Nach dem Film: Gespräche und Drinks


SPECIAL

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SPIEL.DOK –

LA FLOR

EIN Thema # ZWEI Filme

Mit der Vorführung von Mariano Llinás‘ LA FLOR gibt es im September die Gelegenheit, eines der filmischen Ereignisse der vergangenen Festivalsaison im Kino zu erleben. Zum Abschluss des Films am 11. September wird der Regisseur Mariano Llinás zu einem Publikumsgespräch erwartet. Über einen Zeitraum von fast zehn Jahren gedreht und mit einer Länge von knapp 14 Stunden ist der Film weniger das Werk einer Einzelperson als vielmehr eine Gemeinschaftsproduktion des Regisseurs und der vier Hauptdarstellerinnen der Theatergruppe Piel de Lava. LA FLOR lässt sich als eine wild fabulierende Kino-Maschine beschreiben, die sich in sechs Episoden an verschiedenen Genres und Darstellungsformen der Filmgeschichte – darunter dem B-Movie, dem Musikfilm oder dem Spionagethriller – abarbeitet, aber auch Bezüge zur literarischen Postmoderne der Werke von Jorge Luis Borges, Julio Cortazar oder Thomas Pynchon zeigt. Anders als vergleichbare filmische Großprojekte prägt LA FLOR dabei eine Leichtigkeit, die den Film, so paradox es klingen mag, zu einem kurzweiligen Erlebnis macht. Llinás‘ Werk stellt unter den einzelnen Episoden immer neue Verbindungen her und ist damit in seiner Gänze vor allem eine Arbeit über die Lust am filmischen Geschichtenerzahlen selbst. MIT UNTERSTÜTZUNG VON

LA FLOR Argentinien 2018. R: Mariano Llinás D: Elisa Carricajo, Valeria Correa, Pilar Gamboa, Laura Paredes. DCP. OmU

Episode 3 328 Min.

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SA 16:30

Episode 1

Episode 4

04

11

80 Min.

MI 18:00

192 Min.

MI 17:00

Episode 2

Episode 5, 6

04

11

134 Min.

MI 20:00

106 Min.

MI 20:30 Zu Gast: Mariano Llinás

Die Reihe SPIEL.DOK des DFF in Kooperation mit dem naxos.Kino beleuchtet ausgewählte Themen anhand von Spiel- und Dokumentarfilmen. Unter dem Titel Der Tod ist ein Meister aus Deutschland zeigt das naxos.Kino am Dienstag, 3. September, um 19:30 Uhr den Dokumentarfilm VOM TÖTEN LEBEN. Das Kino des DFF präsentiert am Donnerstag, 5. September, einen Grimme-Preis-gekrönten Spielfilm zum selben Thema. Nach allen Vorführungen gibt es Gespräche.

MEISTER DES TODES In einem beschaulichen südwestdeutschen Städtchen arbeitet Peter Zierler beim Waffenhersteller HSW. Die Firma macht Exportgeschäfte mit fragwürdigen Kunden an der Grenze der Illegalität. Bei einem Auslandsgeschäft muss Zierler mit ansehen, wie mit einem HSW-Gewehr auf junge Demonstrant/innen geschossen wird und er entschließt sich, auszupacken. Deutschland/Mexiko 2015. R: Daniel M. Harrich. D: Hanno Koffler, Heino Lauterbach, Veronica Ferres, Axel Milberg 90 Min. DCP

05

DO 20:15 Nach dem Film spricht Rudolf Worschech (epd film) mit Regisseur Daniel Harrich und Jürgen Grässlin (Kritiker und Buchautor).


SPECIAL

Kino & Couch

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Was tut sich – im deutschen Film? FRAU STERN von Anatol Schuster

Bis Dezember 2019 zeigt das DFF zusammen mit dem Frankfurter Psychoanalytischen Institut einmal monatlich einen Film zum Thema „Identität“. THE PIANO Das Piano Neuseeland Mitte des 19. Jahrhunderts: Eine stumme Europäerin trifft mit ihrer Tochter bei ihrem zukünftigen Ehemann ein. Im Gepäck hat sie ihr geliebtes Klavier, das zum Symbol der Leidenschaft zu einem Mann in ihrer Nachbarschaft wird. In grandiosen Bildern erzählt die Parabel von der Selbstbefreiung und -findung einer Frau durch eine verbotene Liebesbeziehung. Die hervorragenden Schauspieler/ innen verleihen diesem Prozess Intensität, Dichte und Intimität. Neuseeland/Australien/Frankreich 1994. R: Jane Campion D: Holly Hunter, Harvey Keitel, Sam Neill. 121 Min. 35mm. Engl. OmU

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DO 20:15 Filmkritischer Kommentar: Marli Feldvoss Psychonanalytischer Kommentar: Martina HellwigKipp

Die Reihe Was tut sich – im deutschen Film? widmet sich einmal pro Monat dem aktuellen deutschen Kino. Im September präsentiert Anatol Schuster seinen Film FRAU STERN, der beim diesjährigen Saarbrücker Max Ophüls Preis seine Premiere feierte und beim „achtung berlin – new berlin film award“ mit den Preisen für den besten Spielfilm, die besten Darstellerinnen sowie dem Preis der Filmkritik bedacht wurde. ZU GAST

Anatol Schuster (geboren 1985 in Darmstadt) studierte Literatur und Philosophie in Regensburg und Avignon, ehe er das Regiestudium an der HFF München abschloss. Als zweiter Regieassistent stand er Edgar Reitz bei DIE ANDERE HEIMAT zur Seite. Sein mittellanger Film EIN IDEALER ORT wurde 2015 auf der Berlinale als Bester Film der Sektion „Perspektive Deutsches Kino“ ausgezeichnet. Mit seinem Kinodebüt LUFT avancierte er bei der Premiere zum Geheimtipp beim Filmfest München.

FRAU STERN Frau Stern will sterben. Sie ist überzeugt: Eine Waffe muss her! Kurzerhand fragt sich die resolute 90-jährige Holocaust-Überlebende durch ihre Nachbarschaft in Berlin-Neukölln – jedoch ohne Erfolg. Als sie ihre geliebte Enkelin Elli bittet, ihren Dealer nach einer Pistole zu fragen, erntet sie ebenfalls nur verständnislose Blicke. Und so streift Frau Stern durch die Straßen Berlins. Entschlossen, diese Welt zu verlassen, wird sie dabei immer wieder aufs Neue vom Leben überrascht. Deutschland 2018. R: Anatol Schuster D: Ahuva Sommerfeld, Kara Schröder, Pit Bukowski. 82 Min. DCP Vorfilm: MIT MUTTI INS PARADIS Deutschland 1996. R: Bettina Schoeller. 4 Min. 35mm

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SO 20:15

Nach dem Film spricht Rudolf Worschech (epd film) mit Anatol Schuster. IN KOOPERATION MIT


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SPECIAL

Ute Aurand & Robert Beavers Zwei der renommiertesten zeitgenössischen Experimentalfilmemacher/innen sind am Samstag, 14. September im Kino des DFF zu Gast, um einige ihrer Filme zu präsentieren. Im Kinderkino ( S. 28) gastieren sie mit Großes Kino, Kleines Kino

Filme von Robert Beavers RUSKIN durchstreift London, die Alpen und Venedig mit einem Auge für das Rätselhafte, für Architektur und Wasser, angenähert an das Denken des Kunsthistorikers John Ruskin. Ausgangspunkt der Studie THE SUPPLIANT ist eine griechische Statue, die Beavers im Apartment eines Freundes angefertigt hat. LISTENING TO THE SPACE IN MY ROOM dokumentiert die Montagearbeit an THE SUPPLIANT und zugleich die Erkundung eines bestimmten Ortes und seiner Menschen. RUSKIN USA 1975/97. R: Robert Beavers. 45 Min. 35mm THE SUPPLIANT USA 2010. R: Robert Beavers. 5 Min. 16mm LISTENING TO THE SPACE IN MY ROOM Deutschland/Schweiz/USA 2013. R: Robert Beavers. 19 Min. 16mm

14

SA 18:00 Zu Gast: Robert Beavers

RASENDES GRÜN MIT PFERDEN Ein Film über das Besondere im Alltäglichen und das Alltägliche im Besonderen, gedreht auf 16mm mit betörenden Farben und einem besonderen Gespür für die Montage, mal stumm und mal mit Ton: „Die kurzen Beobachtungen entstanden zwischen 1999 und 2018 auf Reisen, zu Hause, mit Freund/innen und allein. Es sind private Gesten, die meine Aufmerksamkeit wecken[...]“ (Ute Aurand) Deutschlan 2019. R: Ute Aurand. Experimentalfilm. 82 Min. 16mm

14

SA 20:30 Zu Gast: Ute Aurand

GLOBAL FAMILY Die Familie Shaash lebt auf der ganzen Welt verteilt. Der Bürgerkrieg in Somalia hat sie dazu gezwungen. Plötzlich muss die Älteste, Imra (88), ihr Exil in Äthiopien verlassen. Die Familie muss schnell eine Lösung finden. Doch wo soll sie hingehen? Basierend auf diesen Fragen entspinnt sich ein transnationales Familiendrama, in dem die Familie alles versucht, um eine neue Heimat für Imra zu finden. GLOBAL FAMILY bietet einen Ausblick in das zukünftige Schicksal vieler Menschen, die ihre Heimat verlassen müssen. Deutschland 2018. R: Melanie Andernach und Andreas Köhler Dokumentarfilm. 88 Min. DCP. Somalisch, italienisch, deutsche OmU

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SA 15:00 Zu Gast: Melanie Andernach, Andreas Köhler Mit Umtrunk: 13:30 Uhr

IN KOOPERATION MIT: Kinder im Zentrum Gallus e.V., der somalischen Community und Filmhaus Frankfurt


SPECIAL

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Weltlesebühne Hochspannung aus Norwegen: Die Übersetzung von Jo Nesbøs Krimi Headhunters in Roman und Film

Bengal Stream Begleitend zur Ausstellung Bengal Stream im Deutschen Architekturmuseum über die junge vibrierende Architekturszene zeigt das Kino des DFF im September:

DISKUSSION Günther Frauenlob, literarischer Übersetzer, und Stefanie Georgi, Untertitlerin, loten im Gespräch mit Moderator Ulrich Sonnenberg Unterschiede in den Versionen des Norwegischen in den verschiedenen Medien aus. 19:00 Uhr IN ZUSAMMENARBEIT MIT: Weltlesebühne e.V. KOOPERATIONSPARTNER:

BAMBOO STORIES Mit atemberaubenden Aufnahmen aus Bangladesch führt Filmemacher Shaheen Dill-Riaz den Zuschauer ein in die raue Welt einer Handvoll Männer, die seit Generationen Bambus fällen und das Holz mit riesigen Flößen zu den Großhändlern in der Hauptstadt Dhaka bringen. Die Fahrt über 300 Kilometer mit 25.000 Baumstämmen dauert über einen Monat und ist voller Gefahren. Neben den Stromschnellen des Flusses lauern auch Diebe und Piraten auf leichte Beute. Deutschland 2019. R: Shaheen Dill-Riaz Dokumentarfilm. 96 Min. DCP. OmeU

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MI 20:15 Zu Gast: Shaheen Dill-Riaz

Film im Anschluss: HODEJEGERNE Headhunters Nachdem Jo Nesbø, einer der aktuell erfolgreichsten Thriller-Autoren, sich jahrelange gegen Verfilmungen gewehrt hat, ist HEADHUNTERS die erste Adaption, der er zugestimmt hat. Morten Tyldum hat aus dem 2008 publizierten Roman einen knallharten Thriller mit erstklassigen Schauspielern und einer clever gestrickten Handlung gemacht. Roger Brown verdient als Personalvermittler viel Geld und lebt mit seiner bildschönen Frau Diana in einer Prachtvilla. Um den luxuriösen Lebensstil zu finanzieren, nutzt er die Kontakte zu Klienten, um deren kostbare Kunstwerke zu entwenden. Nachdem er dem smarten niederländischen Geschäftsmann Clas Greve einen verschollen geglaubten Rubens gestohlen hat, muss er erkennen, dass er sich mit einem skrupellosen Menschenjäger und Ex-Soldaten angelegt hat, dem er nicht gewachsen ist … Norwegen 2011. R: Morten Tyldum D: Aksel Hennie, Synnøve Macody Lund, Nikolaj Coster-Waldau 100 Min. DCP. OmU

IN KOOPERATION MIT

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SO 20:30


28

LOUIS & LUCA

LOUIS & LUCA – DAS GROSSE KÄSERENNEN Die vorlaute Elster Louis halt sich für einen begnadeten Rennfahrer. So kommt es, dass Louis beim traditionellen „Käserennen“ bei einer geheimen Wette mit dem Besitzer der Käsefabrik das Haus und die Werkstatt seines Freundes Alfie aufs Spiel setzt. Unterstützt von Alfie und dem Igel Luca versucht er, das Rennen, dem die ganze Stadt entgegenfiebert, zu gewinnen. Norwegen 2017. R: Rasmus A. Sivertsen. Animationsfilm. 105 Min. DCP. DF. Empfohlen ab 5 Jahren

01

SO 15:00

Kinderkino FELIX UND DER WOLF Der siebenjährige Felix hilft der alten Frau Goldberg beim Umzug und bekommt dafür eine Kiste Spielzeug mit antiquarischem Wert geschenkt. Diese Kiste weckt Begehrlichkeiten: Klempner Wolf, der gerade im ganzen Haus Badezimmer und Küchen saniert, möchte sie an sich bringen und an ein Antiquitätengeschäft verkaufen. Doch Felix weiß sich zu wehren … DDR 1988, R: Evelyn Schmidt. D: Nico Wohllebe, Hermann Beyer, Ulrike Krumbiegel, Joachim Latsch, Doris Thalmer. 72 Min. 35mm. Empfohlen ab 6 Jahren

06 08

FR 14:30

SO 15:00

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FR 14:30

Großes Kino, kleines Kino: Kurzfilmprogramm THE SUN’S GONNA SHINE THE SUN’S GONNA SHINE heißt einer der fünf kurzen experimentellen Filme für alle Kinder von fünf Jahren an. Die Filme sind sehr unterschiedlich: zwei in Schwarz-Weiß, einer von einem Siebenjährigen, einer handelt von einem Bluessänger, der als Kind nicht mehr Baumwolle pflücken, sondern lieber singen wollte... Es beginnt und endet mit Musik, die Mut macht. Ab 5 Jahren

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SO 15:00

Moderation: Ute Aurand, Robert Beavers Kooperation mit Arsenal – Institut für Film und Videokunst e.V. Teil des Projektes „MiniFilmclub bundesweit!“, gefördert durch die Kulturstiftung des Bundes

FELIX UND DER WOLF


TICKETS & INFO

Kino des DFF – Deutsches Filminstitut & Filmmuseum Schaumainkai 41 · 60596 Frankfurt am Main

Tickets & Info Jahresbeitrag Privatpersonen: 500,- Euro Unternehmen: mind. 1000,- Euro Kontakt: 069 961 220 – 226 foerderkreis@dff.film Newsletter

Ticketreservierung: 069 961 220 – 220 Allgemeine Informationen: 069 961 220 – 0

Kino Eintrittspreise Regulär: 8,- Euro Ermäßigt*: 6,- Euro; Schwerbehinderte: 4 Euro Kinderkino: 4,- Euro Zuschlag für Sonderveranstaltungen**: 2,- Euro (Bei Kinderkino und für Schwerbehinderte: 1 Euro) Online-Tickets unter dff.film Kinocard Erhalten Sie ermäßigten Eintritt zu allen Kinoveranstaltungen Jahresbeitrag: 40,- Euro ermäßigt*: 20,- Euro Ticket: je 4,- Euro Zuschlag für Sonderveranstaltungen**: 1,- Euro Freunde Freunde von Kino und Museum profitieren mit der freunde-Mitgliedskarte von ermäßigtem Eintritt ins Kino, freiem Eintritt in die Ausstellungen und weiteren Vorteilen. Jahresbeitrag: 95,- Euro Unter 30-Jährige: 80,- Euro Special für zwei Personen: 160,-Euro Unter 30-Jährige: 130,- Euro Kontakt und Informationen: freunde.dff.film freunde@dff.film Förderkreis Aktuell sind im Förderkreis rund 70 Persönlichkeiten engagiert, die die Vermittlung von Filmkultur besonders großzügig unterstützen. Förderkreis-Mitglieder erhalten freien Eintritt in die Ausstellungen und ins Kino.

Unser wöchentlicher Newsletter informiert per E-Mail über Kino- und Ausstellungs-Programme. Anmeldung unter newsletter.dff.film

Museum Di-Do / Sa-So 10:00–18:00 Uhr Fr 10:00–20:00 Uhr Mo geschlossen Eintrittspreise Sonderausstellung Digital Revolution: 10,- Euro Ermäßigt*: 8,- Euro Dauerausstellung: 6,- Euro Ermäßigt*: 3,- Euro Kombi-Ticket: 13,- Euro Ermäßigt*: 10,- Euro Für Studierende der GoetheUniversität, der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst und der University of Applied Sciences Frankfurt sowie für Kinder unter 6 Jahren ist der Eintritt in die Ausstellungen frei. *Schüler/innen/Studierende – gilt nicht für Studierende der Universität des 3. Lebensalters U3L **Filme mit Gästen, Musikbegleitung, 3D Für Frankfurt-Pass-Inhaber/ innen ermäßigen sich alle Eintrittspreise für Kino und Museum um die Hälfte.

Führungen und Angebote Kostenlos und ohne Anmeldung: Führungen Dauerausstellung: jeden Sonntag, 15:00 Uhr, Treffpunkt: 1. Stock Sonderausstellung: jeden Samstag, 15:00 Uhr, Treffpunkt: 3. Stock Offenes Filmstudio am Wochenende (Ort: 4. Stock) Samstags und sonntags von 14:00 – 18:00 Uhr

Führungen für Einzelbesucher/innen und Gruppen, Filmanalysen und Workshops

Gestaltung

Infos, Preise und Anmeldung unter: 069 961 220 – 223 museumspaedagogik@ dff.film

FISSLER & SCHRÖDER GbR – Kompetenz in Print und Medien, 63571 Gelnhausen

Filmcafé Das filmcafé ist dienstags bis sonntags jeweils bis zum Beginn der letzten Kinovorstellung geöffnet. Flaschengetränke können mit ins Kino genommen werden. Anfahrt mit öffentlichen Verkehrsmitteln

Urban Media Project Druck

Anzeigen Preise auf Anfrage: Presse- und Öffentlichkeitsarbeit 069 – 961 220 222 presse@dff.film Abbildungsverzeichnis: Alle Abbildungen stammen aus dem Bildarchiv des DFF, sofern nicht anders verzeichnet.

U1, U2, U3, U8 (Schweizer Platz) U4, U5 (Willy-Brandt-Platz) Straßenbahn 15/16 (Schweizer- /Gartenstraße)

Texte

Kontakt zu den Archiven

Vorführer/innen:

Filmarchiv und Filmverleih: 0611 – 9700 010 filmarchiv@dff.film filmverleih@ dff.film Bildarchiv: 069 961 220 – 454 bildarchiv@dff.film Sammlungen und Nachlässe/Plakat- und Musikarchiv: 069 961 220 – 451 sammlungen@dff.film plakatarchiv@ dff.film Bibliothek & Textarchiv bibliothek@dff.film textarchiv@dff.film 069 961 220 – 430

Impressum Herausgeber DFF – Deutsches Filminstitut & Filmmuseum e.V. Schaumainkai 41 60596 Frankfurt am Main Vorstand Ellen Harrington (Direktorin, V.i.S.d.P.) Dr. Nikolaus Hensel Programmrealisierung Kinoabteilung (Ltg. Natascha Gikas) Presse und Redaktion: Frauke Haß (Ltg.) Jenni Ellwanger Naima Wagner LUCAS

Titelbild: SALMER FRA KJØKKENET (NO/SE 2003), S.9 | Rückseite: SOME LIKE IT HOT(US 1959), S. 23

Andreas Beilharz, Jenni Ellwanger, Natascha Gikas, Winfried Günther, Björn Schmitt, Urs Spörri, Treppe 41, Naima Wagner

Christian Appelt, Michael Besser, Pramila Chenchanna, Hans-Peter Marbach, Günther Volkmann LGBTQ Unser Ziel ist es, lesbare und zugleich gendersensibel formulierte Texte zu verfassen. Dabei gibt es eine Vielzahl von Möglichkeiten. Mit der von uns gewählten Schreibweise adressieren wir alle Geschlechteridentitäten.


DFF – Deutsches Filminstitut & Filmmuseum Schaumainkai 41 | 60596 Frankfurt am Main info@dff.film | www.dff.film | @dff.film


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