DFF Kinoprogramm Juli 2019

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KINOPROGRAMM JULI 2019

DEUTSCHES FILMINSTITUT FILMMUSEUM


JAMES CAMERON TERMINATOR 2: JUDGMENT DAY  S. 6

ROMOLO MARCELLINI I FIDANZATI DELLA MORTE   S. 11

Filmprogramm

Aus dem DFF Ausstellung

FRANZ OSTEN DIE LEUCHTE ASIENS   S. 23

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Digital Revolution: KI 6 Terza Visione 9 In Memoriam: Hannelore Elsner 16 Was tut sich – im deutschen Film? 19 Moving/Image 20 Klassiker & Raritäten: 100 Jahre Emelka 22 Lecture & Film 23 Das Kino von Chantal Akerman

TERENCE FISHER FRANKENSTEIN CREATED WOMAN   S. 24


OLIVER HIRSCHBIEGEL MEIN LETZTER FILM   S. 16

Filmprogramm Late Night Kultkino 24 Treppe 41 25 Special: SPIEL.DOK 25 Special: Lilo Mangelsdorff 26 Special: Die Chauvet-Höhle im Film 26 Special: Kino & Couch 26 Special: 50 Jahre Mondlandung 27 Kinderkino 28

BURHAN QURBANI WIR SIND JUNG. WIR SIND STARK   S. 25

RYAN GOSLING LOST RIVER   S. 21

Service

Programmübersicht 14 Tickets & Info 29

ENRIQUE GATO EINMAL MOND UND ZURÜCK   S. 28


AUS DEM DFF

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Das besondere Datum

03.07. Die vom DFF digital restaurierte Fassung von DER OCHSENKRIEG (DE 1919/1920, R: Franz Osten), dem ersten Film des Filmund Fernsehproduktions- und Dienstleistungsunternehmens Bavaria Film, feiert anlässlich dessen 100. Jubiläums auf dem Filmfest München Weltpremiere.  S. 22

Rund

180 Jahre

liegen zwischen der Erfindung des Zoetrops und des Pristitrops. Das Zoetrop, auch Wundertrommel genannt, brachte 1836 erstmals Bilder in Bewegung – mittels einer Folge gezeichneter Bilder oder Fotografien auf einem Papierstreifen im Inneren der Trommel. Das Pristitrope von Quinten Swagerman, Jasper van Loenen und Mr. Stock von 2012, zu sehen in der aktuellen Sonderausstellung Digital Revolution, ersetzt den Papierstreifen durch 18 winzige LCD-Bildschirme, die, je nach Drehrichtung der Trommel, verschiedene digitale Bilder zeigen.

Mehr als 200 Lang- und Kurzfilme hat das DFF seit 2013 hochauflösend digitalisiert. Von diesem Jahr an scannt das DFF jährlich mehr als 40 Titel.

Filmtipp Team DFF

LUCAS #42 Bei LUCAS #42 mitmischen! Vom 19. bis 26. September präsentiert LUCAS Filme aus aller Welt für alle ab 4 bis 18plus. Junge Filmfans und Schulklassen können sich jetzt bewerben, um u.a. als Pat/innen, Moderator/innen oder Filmkritiker/innen mitzumischen. Weitere Infos: lucas-filmfestival.de bitter@dff.film | Tel. 069 – 961 220 672

Blick ins Heft mit Kerstin Herlt, EU-Projekte „Ob Madonnas „Express Yourself“, Queens „Radio Gaga“ oder Apples Macintosh-Werbung – kaum ein anderer Film wurde im Pop der 1980er Jahre so häufig recycelt wie METROPOLIS. Die Chance, Fritz Langs Stummfilmklassiker in der restaurierten Fassung zu sehen, sollte man daher nicht verpassen.“  S. 8


AUS DEM DFF

ZIRKULATION Werkstattgespräche zu Wegen, Waren und Wissen der Filmkultur Montag, 1. Juli: re-selected: Jede Kopie ist ein Original. Kopiengeschichten aus dem Archiv der Kurzfilmtage Oberhausen. Tobias Hering (Freier Kurator, Internationale Kurzfilmtage Oberhausen) Ort: Kino des DFF Montag, 8. Juli: Produktion und Filmmarkt: Mechanismen, Beschleunigungen und Hemmnisse der Zirkulation. Alexander Thies (Filmproduzent (NFP) und Vorstandsvorsitzender der Allianz Deutscher Produzenten – Film & Fernsehen e.V.) Ort: DFF Fassbinder Center, Frankfurt

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SOMMERFERIEN-WORKSHOPS Fotografieren mit der Lochkamera – Das Foto aus der Keksdose (Ab 11 Jahren) 16.–19. Juli, jeweils von 11–14 Uhr Fotografieren, ganz ohne digitale Technik. Nur chemisch beschichtetes Papier, ein Entwickler, Licht und Dunkelheit im richtigen Moment. Kaleidoskop – der Schönseher (Ab 10 Jahren) 9. Juli, 11–14 Uhr oder 23. Juli, 11–14 Uhr Ein eigenes Kaleidoskop basteln und Spiegeltricks kennenlernen. Die magische Laterne (Ab 10 Jahren) 10. Juli, 11–14 Uhr oder 24. Juli, 11–14 Uhr Mit der Laterna Magica eigene Geschichten erzählen.

Montag, 15. Juli: Umlaufbahnen von Geschichtsbildern und Interventionen des Filmarchivs Ernst Szebedits (Vorstand der Friedrich-WilhelmMurnau-Stiftung) Ort: DFF Fassbinder Center, Frankfurt

Kinomagie (Ab 11 Jahren) 11. Juli, 11–14 Uhr oder 25. Juli, 11–14 Uhr Das Kino als besonderen Ort erfahren, den Vorführraum kennenlernen und selbst einen Film ohne Kamera herstellen.

Die Veranstaltungen finden von 18 bis 20:30 Uhr s.t. statt. Der Eintritt ist frei.

Licht und Schatten (Ab 10 Jahren) 12. Juli, 11–14 Uhr oder 26. Juli, 11–14 Uhr Schatten suchen, Schatten festhalten, mit Schatten spielen und experimentieren.

Mehr Information: master-filmkultur.de Eine gemeinsame Veranstaltung mit der Goethe-Universität Frankfurt. Mit Unterstützung der Hessischen Film- und Medienakademie.

MOVING/IMAGE. AN EXPLORATION OF FILM AND PHOTOGRAPHY Eine Ausstellung von Ellen Harrington mit Werken aus der DZ BANK Kunstsammlung Die Schau verweist mit annähernd 180 Werken von rund 40 internationalen Künstler/innen auf gemeinsame ästhetische und erzählerische Erscheinungsformen von Film und Fotografie. 6. Juni bis 12. Oktober 2019 Ort: ART FOYER der DZ BANK Geöffnet Di–Sa, 11–19 Uhr, der Eintritt ist frei. Öffentliche Führungen finden donnerstags um 18 Uhr sowie an jedem letzten Freitag im Monat um 17:30 Uhr statt. Filmreihe im Juli S. 20

Die Gebühr für die eintägigen Workshops beträgt 25 Euro, die für den mehrtägigen Workshop 100 Euro (jeweils inklusive Material und Eintritt). Anmeldung & Information: museumspaedagogik@dff.film | 069 – 961 220 223


AUSSTELLUNG

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INSTALLATION „PETTING ZOO“ Ein Interview mit Theodore und Stephen Spyropoulos vom Londoner Designbüro Minimaforms Schwebende Roboterarme begrüßen die Besucher/innen am Eingang des Museums. Nähert man sich ihnen, erwachen die Tentakel zum Leben: heben sich, senken sich, drehen und winden sich, bewegen sich wie im Spiel mit den neugierigen Besucher/innen. „Petting Zoo“, Streichelzoo, heißt die Installation, die mit der Ausstellung Digital Revolution ins DFF eingezogen ist. Die künstlich intelligenten Kreaturen können über Kameras Personen lokalisieren und Aktivitäten erkennen. Indem sie in der Interaktion mit den Besucher/innen Daten sammeln, erlernen sie verschiedene Verhaltensweisen und entwickeln so eigenständige Persönlichkeiten.

Foto: Apostolos Despotidis

„Petting Zoo“ ist ein Projekt des experimentellen Architektur- und Designbüros Minimaforms, das die Brüder Theodore und Stephen Spyropoulos 2002 in London gegründet haben. Minimaforms arbeitet an der Schnittstelle von Kunst, Architektur und Design und erforscht auf künstlerischem Weg Möglichkeiten neuer Formen der Kommunikation. Welche Reaktionen auf „Petting Zoo“ wünscht ihr euch? Theodore & Stephen: Wir möchten sehen, wie sich die Haustiere durch die Interaktion mit der Frankfurter Community während der gesamten Dauer der Installation entwickeln.


AUSSTELLUNG

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Wie ist die Idee zu „Petting Zoo“ entstanden? Welche Fragen wolltet ihr damit aufwerfen? Theodore & Stephen: „Petting Zoo“ erforscht Kunst und Design, die auf menschlicher Interaktion basieren. Unsere Projekte entstehen durch einen aktiven Dialog im öffentlichen Raum. Wir erforschen unsere allgegenwärtigen Beziehungen zu künstlicher Intelligenz und Robotik. Wir wollten Kreaturen schaffen, die emotionale und sich entwickelnde Mensch-Maschine-Beziehungen ermöglichen.

Gehören digitale Kunstwerke und Projekte ins Museum? Welche Umgebung brauchen Werke wie eures, um ihr kreatives Potential zu entfalten? Theodore & Stephen: Ja, wir glauben, dass sie das tun, wie alle anderen kulturellen Artefakte. Digitale und analoge Technologien stehen bei unserer Arbeit jedoch nicht im Vordergrund. Für uns ist es wichtig, dass die Arbeit die Öffentlichkeit einbezieht und die Kunst als Mittel nutzt, um tiefergehende Fragen zur digitalen Kultur zu stellen. Das DFF setzt den Schwerpunkt der Ausstellung auf die Transformation von Film durch digitale Technologien. Könnt ihr euch ein zukünftiges Projekt im Zusammenhang mit Film vorstellen? Theodore & Stephen: Bei Werken wie „Petting Zoo“ werden wir oft gefragt, ob wir Inspiration im Science-Fiction-Genre finden. Wir sind der Ansicht, dass wir in einer Zeit leben, in der Science Fiction zur Realität geworden ist und wir beschäftigen uns intensiv mit Echtzeit- und zeitbasierten Medien. Wir würden uns freuen, wenn wir die Möglichkeit hätten, unsere Arbeit noch mehr auf den Film auszuweiten. DIE AKTUELLE SONDERAUSSTELLUNG DIGITAL REVOLUTION IST NOCH BIS 20. OKTOBER IM DFF ZU SEHEN. IM JULI ERKUNDET EINE BEGLEITENDE FILMREIHE DAS THEMA „KÜNSTLICHE INTELLIGENZ“

WIR DANKEN UNSEREN FÖRDERERN

SOWIE UNSEREM MEDIENPARTNER

„DIGITAL REVOLUTION“ WURDE KURATIERT UND ORGANISIERT VON BARBICAN INTERNATIONAL ENTERPRISES


DIGITAL REVOLUTION: KI

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Digital Revolution: Künstliche Intelligenz THE TERMINATOR

I, ROBOT Chicago, 2035: Mittlerweile sind humanoide Roboter fester Bestandteil der Gesellschaft und werden von den Menschen als Arbeiter und Helfer genutzt. Als es in der weltweit führenden Robotik-Firma zu einem tödlichen Unfall kommt, wird ein Polizist damit beauftragt, im Umfeld des Unternehmens nach Spuren zu suchen. USA/Deutschland 2004. R: Alex Proyas D: Will Smith, Bridget Moynahan, Bruce Greenwood 115 Min. Blu-ray. OmU

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Terminator

Im Jahr 2029 führen intelligente Maschinen einen Kampf gegen die Menschheit. Um die Mutter des zukünftigen Revolutionsführers zu ermorden, senden die Kriegsmaschinen einen Terminator zurück ins Jahr 1984. Mit verhältnismäßig geringem Budget realisierte Cameron einen stilistisch beeindruckenden Action-Film. USA 1984. R: James Cameron. D: Arnold Schwarzenegger, Michael Biehn, Linda Hamilton. 108 Min. 35mm. OF

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DI 20:30

SA 20:15

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FR 20:15

TERMINATOR 2: JUDGMENT DAY Terminator 2 – Tag der Abrechnung

Zehn Jahre später: Die menschlichen Rebellen senden einen umprogrammierten, ausrangierten Terminator in das Jahr 1995, um den mittlerweile zehnjährigen John Connor und dessen Mutter vor einem neuen Androiden zu beschützen. Das wesentlich höhere Budget spiegelt sich in opulenten Actionsequenzen und ausgefeilter Tricktechnik wider.

HI, A.I. Während ein US-Amerikaner auf einem Roadtrip mit einer charmanten Androidin plaudert, bekommt eine ältere Dame in Tokio einen Roboter geschenkt, um weniger allein zu sein. HI, A.I. wirft einen Blick auf aktuelle Phänomene der künstlichen Intelligenz und stellt Fragen nach den gesellschaftlich-technologischen Entwicklungen der Zukunft und deren Folgen. Deutschland 2019. R: Isa Willinger Dokumentarfilm. 86 Min. DCP. OmU

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DO 1 8:00

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FR 20:30

USA 1991. R: James Cameron. D: Arnold Schwarzenegger, Linda Hamilton, Edward Furlong. 137 Min. 35mm. OF

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SA 22:30

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SO 20:30


DIGITAL REVOLUTION: KI

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Diskussion „Talking About a Revolution“: Rechtswissenschaft und Filmwissenschaft im Gespräch über KI und Kino Wie verändert künstliche Intelligenz die Filmproduktion, und welche Konsequenzen hat das für unsere Vorstellungen von Autor- und Urheberschaft? Wie beeinflusst die Darstellung künstlicher Intelligenz im Kino deren Entwicklung im realen Leben? An zwei Abenden diskutieren über diese Fragen Alexander Peukert, Professor für Immaterialgüterrecht, und Christoph Burchard, Professor für Strafrecht, mit Vinzenz Hediger, Professor für Filmwissenschaft. BEIDE VERANSTALTUNGEN IN KOOPERATION MIT DEM EXZELLENZCLUSTER NORMATIVE ORDERS

ELECTRIC DREAMS Ein Architekt kauft sich einen Computer, um Ordnung in sein Leben zu bringen. Als dieser jedoch beginnt, ein eigenes Bewusstsein zu entwickeln und ihm die Frau seiner Träume streitig zu machen, kommt es zu Spannungen zwischen Mensch und Maschine. ELECTRIC DREAMS, ein spannendes Zeitdokument der Popkultur der 1980er Jahre, war der Debütfilm von Steve Barron. Dieser hatte sich zuvor vor allem durch die Regie von Musikvideos, etwa für Michael Jackson oder The Human League, einen Namen gemacht. Großbritannien 1984. R: Steve Barron D: Lenny von Dohlen, Virginia Madsen 96 Min. 35mm. OF

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SO 18:00

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DO 18:00

Können Roboter Autoren sein? Ein Gespräch über Copyright und KI rund um die Filme von Jan Bot

Verzerrt das Kino KI? Ein Gespräch über Privatheit, IT-Vertrauen und Repräsentation anhand von THE CIRCLE

Seit 2018 beschäftigt das EYE Filmmuseum in Amsterdam einen von Bram Loogman und Pablo Núñez Palma entwickelten Film-Roboter, der selbstständig mittels Algorithmen Experimentalfilme produziert (www.jan.bot). Diese verbinden Filmmaterial der Sammlung des EYE von den Anfängen des 20. Jahrhunderts mit tagesaktuellen Ereignissen. Vorgestellt und diskutiert werden Filme sowie Arbeitsweise des Roboters mittels Livestream.

THE CIRCLE basiert auf Dave Eggers‘ gleichnamigem Bestseller. Nach ihrem Studium wird Mae Holland von einer Firma im Silicon Valley mit dem Namen „Circle“ angeworben. Diese strebt die vollkommene Transparenz ihrer Nutzer/innen an. Doch bald schon offenbaren sich Schattenseiten dieser Utopie.

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FR 18:00 Diskussion: Prof. Dr. Alexander Peukert, Prof. Dr. Vinzenz Hediger

USA/Vereinigte Arabische Emirate 2017 R: James Ponsoldt. D: Emma Watson, Tom Hanks, Ellar Coltrane 110 Min. DCP. OmU

DI 20:15 Diskussion: Prof. Dr. Christoph Burchard, Prof. Dr. Vinzenz Hediger


DIGITAL REVOLUTION: KI

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Film

tipp D F Team F

METROPOLIS Nachdem METROPOLIS jahrzehntelang nur in einer gekürzten Fassung existierte, fand man 2008 in Buenos Aires die nahezu vollständig erhaltene Originalversion. Nach Restaurierungsarbeiten gewann der visionäre Entwurf um Maschinenmenschen und Automation des Regisseurs Fritz Lang so neue Bezugsebenen hinzu. Neben dieser restaurierten Version des Films wird zudem die Bearbeitung des Synthesizer-Pioniers Giorgio Moroder aus dem Jahr 1984 gezeigt, die mit einem schillernden Soundtrack, u. a. mit Freddie Mercury und Bonnie Tyler, aufwartet. Deutschland 1927/2010 (restaurierte Fassung). R: Fritz Lang. D: Brigitte Helm, Alfred Abel, Gustav Fröhlich. 145 Min. 35mm Musikfassung: Gottfried Huppertz

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DO 17:30

Deutschland 1927/1984 (Moroder-Fassung). R: Fritz Lang. D: Brigitte Helm, Alfred Abel, Gustav Fröhlich. 83 Min. 35mm

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DI 20:30

METOROPORISU

COMPUTER CHESS

Robotic Angel

In einem Provinzhotel in den 1980er-Jahren treffen Schach-Computer-Spezialisten und eine esoterische Selbstverwirklichungsgruppe aufeinander, während eine mysteriöse Katzenplage immer weiter um sich greift. Gedreht mit einer Sony-Videokamera jener Zeit und im Stile eines Amateurdokumentarfilms, bringt COMPUTER CHESS die analoge Vergangenheit in unsere digitale Gegenwart und eröffnet so humorvoll Perspektiven auf die ersten Schritte künstlicher Intelligenz.

Ein Wissenschaftler erschafft im Auftrag des Industriellen Duke Red einen künstlichen Menschen, das Robotermädchen Michi. Nach einem Brand gelingt Michi die Flucht aus dem Labor und sie trifft auf den Jungen Kenichi, der ihr dabei hilft, den Zweck ihrer Erschaffung zu entdecken. METOROPORISU ist die Verfilmung eines Manga des einflussreichen japanischen Zeichners Osamu Tezuka aus dem Jahr 1949, das von einigen Fotografien von Fritz Langs METROPOLIS inspiriert wurde. Japan 2001. R: Rintaro Animationsfilm. 108 Min. 35mm. OmeU

USA 2013. R: Andrew Bujalski D: Patrick Riester, Wiley Wiggins, Myles Paige. 92 Min. DCP. OmU

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FR 20:15

SA 18:00


TERZA VISIONE

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Terza Visione 6. Festival des italienischen Genrefilms Zum dritten Mal präsentiert TERZA VISIONE im Kino des DFF populäre Klassiker und obskure Entdeckungen des italienischen Genrekinos der 1950er bis 80er Jahre in einem Streifzug durch unterschiedliche Filmgattungen, deren inhaltliche und formale Extravaganzen noch immer viele Regisseur/innen von Tarantino bis Scorsese beeinflussen. Alle Filme sind in raren 35mm-Kopien zu sehen, zumeist als importierte Unikate in der italienischen Originalfassung, wobei fünf Filme eigens für das Festival erstmals untertitelt wurden. Dauerkarte: 75 Euro (60 Euro ermäßigt), bitte per E-Mail reservieren unter: kino@dff.film

PREGA IL MORTO... E AMMAZZA IL VIVO

LA MORTE SCENDE LEGGERA

Eine Gruppe Gesetzloser verschlägt es nach erfolgreichem Beutezug in eine Poststation. Ein geheimnisvoller Pistolero entschließt sich, die Banditen weiterzuführen – geradewegs durch die Wüste im Grenzgebiet der Zivilisationen. Der vielseitige Vari macht in diesem „kammerspielartigen Psycho-Western“ (Christian Keßler) das karge Brachland zum Seelenbildnis, in das er mit strengen Winkelexperimenten und brutalen Nahaufnahmen menschliche Psychogramme zeichnet.

Nach einer durchzechten Nacht findet der Mafioso Giorgio Darica seine Frau ermordet in der gemeinsamen Wohnung vor. Aus Angst, selbst unter Tatverdacht gestellt zu werden, inszeniert er mit seiner Geliebten Liz eine Reise, die in einem leerstehenden Hotel endet. Dort tauchen bald weitere Leichen auf... Ein klaustrophobischer Psychothriller von De-Santis-Schüler Savona, der seinen engen Budgetrahmen durch seine geschickte Inszenierung und eine dichte Atmosphäre überwindet.

Der Mörder des Klans

Italien 1971. R: Giuseppe Vari. D: Klaus Kinski, Victoria Zinny, Paolo Casella 94 Min. 35mm. OmU

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Sanft sinkt der Tod

Italien 1972. R: Leopoldo Savona D: Stelio Candelli, Patrizia Viotti, Veronika Korosec. 86 Min. 35mm. OmeU

DO 18:00 Einführung: André Malberg

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Print Courtesy of Cineteca Nazionale

Print Courtesy of Cineteca di Bologna

DO 20:15

SUSPIRIA Die Ballettschülerin Suzy Bannion kommt nach München, um an einer renommierten Tanzakademie zu studieren. Dort ereignen sich mysteriöse Todesfälle, und Suzy kommt okkulten Umtrieben auf die Spur… Dario Argentos Hexen-Horrormärchen entfesselt mit artifiziellen Dekors, surrealen Farb-Experimenten und einem peitschenden Goblin-Soundtrack einen audio-visuellen Rausch, der nach langer Zeit erstmals wieder als authentische Technicolor-Farbdruckkopie zu erleben ist. Italien/BRD 1977. R: Dario Argento D: Jessica Harper, Stefania Casini, Flavio Bucci. 92 Min. 35mm. DF

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DO 22:30 Einführung: Andreas Beilharz

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DI 20:30


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TERZA VISIONE

L‘ULTIMO PARADISO

IO NON PROTESTO, IO AMO

Das letzte Paradies Eine farbenprächtige Filmexpedition in die Südsee, die in Kulturfilm-Tradition direkte Einblicke in die Bräuche und den Lebensalltag der Einheimischen verspricht: Blütenkränze und Wasserballett, eine Unterwasser-Hochzeitsnacht und ausgelassene Feiern, Männlichkeitsrituale und kindliche Spiele. Darin ist der Film zugleich ein filmhistorisch interessanter Vorläufer der späteren spekulativen Mondo-Filme. Als gemütlicher Reisebericht mischt er unbekümmert dokumentarische Eindrücke und Spielszenen. Italien 1955. R: Folco Quilici. D: Vairia Hatamou, Terei Autoroi, Marii Hatuguto 88 Min. 35mm. DF

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FR 12:30 Einführung: Udo Rotenberg

Ich protestiere nicht, ich liebe

QUESTO SI CHE È AMORE Am Tag, als der Weihnachstmann weinte Eine chronische Autoimmunerkrankung zwingt den 7-jährigen Tommy zu einem Leben unter ständiger ärztlicher Überwachung in einem aseptischen Isolationsraum. Während seine Mutter ihn täglich besucht, leidet Tommy unter der Abwesenheit seines erfolgreichen Vaters, dem der Anblick seines Sohns unter einer Glasglocke unerträglich ist... Ottoni inszeniert das Familienmelodram in der Tradition eines Rührstücks mit großer Erzähllust, die Kitsch mit Ernsthaftigkeit verbindet. Italien 1978. R: Filippo Ottoni. D: Christopher George, Gay Hamilton, Laura Trotter. 102 Min. 35mm. OmU

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FR 15:45 Einführung: Christoph Draxtra

Print Courtesy of Cineteca Nazionale

Als Grundschullehrerin eines kleinen Fischerdorfs bedient sich Caterina progressiver Methoden: Sie lehrt bevorzugt musikalisch. Ihre Schüler/innen und der Bürgermeister des Dorfs sind begeistert, doch der konservative Baron Calò fürchtet um die moralische Kondition seines Heimatorts... Ein untypischer Vertreter des ‚musicarello‘, dessen antiautoritäre Spitzen sich als 68er-Vorbeben im fröhlich-beschwingten Gewand des populären Kinos erweisen. Eine Rarität in leider stark rotstichiger Kopie. Italien 1967. R: Ferdinando Baldi D: Caterina Caselli, Terence Hill, Livio Lorenzon 97 Min. 35mm. OmU

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FR 20:00 Einführung: Christoph Draxtra Print Courtesy of Cineteca Nazionale


TERZA VISIONE

L‘ULTIMA ORGIA DEL III REICH Die letzte Orgie des Dritten Reichs Die in Rückblenden erzählte Liebesgeschichte zwischen NS-Lagerkommandant und jüdischer Insassin in einem Folter- und Todeslager. Im Gefolge von SALÒ und IL PORTIERE DI NOTTE gab es in Italien eine Reihe von Filmen, die drastische Darstellungen von Sex und Gewalt mit dem Dritten Reich verbanden. Unter diesen sticht die eigenwillig-radikale Vision des Stilisten Canevari mit ihrer schwer verdaulichen Verbindung von provokantem Melodram und schonungslosem Blick auf bestialischen Machtmissbrauch heraus. Italien 1977. R: Cesare Canevari D: Adriano Micantoni, Daniela Poggi, Maristella Greco 95 Min. 35mm. OmU

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FR 22:45 Einführung: Robert Wagner

Print Courtesy of Cineteca Nazionale

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IL PIACERE Die Lust Ein in die Jahre gekommener und in Lethargie gefangener Lebemann verfällt kurz vor Ausbruch des Zweiten Weltkriegs der Tochter seiner langjährigen Geliebten... Elegant fotografiertes, melancholisches Erotikmelodram über die Zersetzung der Freizügigkeit der 1920er Jahre im Konservatismus des italienischen Faschismus. Dabei ein schwelgerischer und zugleich morbider Film, bevölkert von Todessehnsüchtigen, verzweifelt Suchenden und hoffnungslos Verirrten. Italien 1985. R: Joe D‘Amato. D: Andrea Guzon, Gabriele Tinti, Marco Mattioli 85 Min. 35mm. OmU

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SA 14:00 Einführung: Arthur Pokorny

I FIDANZATI DELLA MORTE Die Verlobten des Todes Ein wankelmütiger Motorradrennfahrer kehrt nach privaten und beruflichen Ausrutschern zu seiner Ehefrau zurück, die ihm als Beifahrerin zu neuen Erfolgen verhilft. Im damals ungemein populären Gespannsport kam es auf die funktionierende Einheit beider Fahrer/innen und der Maschine an. Der lange nicht gezeigte, vor allem in den halsbrecherischen Wettkampfszenen hervorragend fotografierte Rennfahrerfilm macht diese spezielle Dynamik greifbar und übt zugleich Kritik an der Kommerzialisierung des Sports. Italien 1957. R: Romolo Marcellini D: Rik Battaglia, Sylva Koscina, Hans Albers. 93 Min. 35mm. OmU

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SA 16:00 Einführung: Christoph Huber

Print Courtesy of Cineteca Nazionale


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TERZA VISIONE

MANIA

JOCKS

Drei Jahre nach dem mysteriösen Tod des verschrobenen Wissenschaftlers Brecht wird dessen junge Witwe Lisa von schuldbewussten Schreckensvisionen geplagt – zum Zeitpunkt seines Todes betrog sie ihn mit seinem Zwillingsbruder Germano. Die Suche nach der Wahrheit über Brechts Tod führt Lisa zurück in dessen Haus, zu Germano und auf eine Reise in den Wahnsinn... Irrwitz und esoterische Verrenkungen in Dialogen und Bild verleihen dem jahrelang verschollen geglaubten B-Horrorfilm ausgesprochen psychotronische Qualitäten.

Zwei Freunde verbindet der Traum, die größte Disco-Party aller Zeiten zu verwirklichen. Schließlich finden sie sogar eine Geldgeberin, doch dann verlieben sich beide in deren Nichte, die tanzbegabte Kim... Eine filmische Begleiterscheinung der großen italienischen Disco-Welle der 1980er Jahre, die die märchenhaften Selbstverwirklichungsnarrative ihrer US-Vorbilder ins seifenopernhaft Absurde überhöht. Ausgesprochen ansteckend und mitreißend wirken dabei das Lebensgefühl und die Musik der euphorischen Protagonist/innen.

Italien 1974. R: Renato Polselli D: Brad Euston, Ivana Giordan, Isarco Ravaioli. 85 Min. 35mm. OmeU

Italien 1984. R: Riccardo Sesani D: Russel Russel, Tom Hooker, Patricia Moore. 104 Min. 35mm. OmU

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SA 20:00 Einführung: Bilquis Castano Manias Print Courtesy of Cineteca Nazionale

SA 22:30 Einführung: Sano Cestnik

Print Courtesy of Cineteca Nazionale

QUANTE VOLTE... QUELLA NOTTE Vier Mal heute Nacht Tina kommt weinend und mit zerrissenen Kleidern von einem Rendezvous mit Gianni zurück. Was geschah in der Nacht? Nacheinander erzählen Tina, Gianni und ein voyeuristischer Hausmeister widersprüchliche Versionen desselben Ereignisses. Die gutgelaunte Italo-Sexkomödien-Antwort auf Akira Kurosawas RASHOMON gehört zu den unterschätzten Filmen des begnadeten Stilisten Bava. Der tobt sich hier im psychedelischen Pop-Art-Dekor aus und erforscht die Kernthese seines Werks: Nichts ist so, wie es scheint… Italien/BRD 1971. R: Mario Bava D: Daniela Giordano, Brett Halsey, Dick Randall 83 Min. 35mm. OmeU

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SO 13:00 Einführung: Katrin Doerksen

Print Courtesy of Cineteca di Bologna


TERZA VISIONE

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SPELL (DOLCE MATTATOIO) Spell (Süßes Schlachthaus)

LA VIOLENZA: QUINTO POTERE Gewalt: Die fünfte Macht im Staat Um sich den lukrativen Auftrag für ein Bauprojekt in Sizilien zu sichern, konkurrieren zwei Ableger der Mafia mithilfe von Bestechung und Mord. Die Justiz versucht durchzugreifen, doch der Einfluss des organisierten Verbrechens bremst die Bemühungen aus. Der hochkarätig besetzte Gerichts- und Politthriller zeichnet ein ebenso präzises wie pessimistisches Bild der Methoden und Verflechtungen der Mafia – und liefert damit eine ungebrochen aktuelle gesellschaftskritische Bestandsaufnahme. Italien 1972. R: Florestano Vancini D: Enrico Maria Salerno, Gastone Moschin, Mario Adorf 90 Min. 35mm. DF

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SO 16:30 Einführung: Sven Safarow

In einem katholischen Örtchen wird ein Feiertag zelebriert, während in der Dorfgemeinschaft Abgründe brodeln. Der radikale Regie-Außenseiter Cavallone stieß mit diesem Hauptwerk zu seinem Kernanliegen vor: das Sprengen aller Normen im Namen der Befreiung von der rückständigen Gesellschaft(smoral). Ein Fiebertraum zwischen dokumentarisch wirkender Dorffestbeschreibung und provokanten Wahnsinnsbildern voller Sex, Gewalt und Perversion – dabei surrealistische Avantgarde und barocker Exzess zugleich. Alternativtitel: L‘UOMO, LA DONNA E LA BESTIA. Italien 1977. R: Alberto Cavallone D: Maria Pia Luzi, Martial Boschero, Angela Doria 104 Min. 35mm. OmeU

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SO 20:00 Einführung: Alexander Schultz Print Courtesy of Cineteca Nazionale

QUELLA VILLA ACCANTO AL CIMITERO Das Haus an der Friedhofsmauer Dr. Boyle zieht aus New York auf ein Anwesen in Neuengland und kommt dabei dem längst verstorbenen Hausbesitzer und dessen Experimenten zur Ermöglichung von ewigem Leben auf die Spur… Fulci verknüpft hier eine Geisterhaus-Variation mit Zombie-Splatter und lehnt seine präzise Inszenierung an den klassischen Schauerroman an, ohne an surrealistischer Intensität zu verlieren. Die Schock-Effekte sind gebettet in eine herbstlich-faulige Atmosphäre des Unheimlichen, inspiriert von Vorbildern wie H.P. Lovecraft und Henry James. Italien 1981. R: Lucio Fulci D: Catriona MacColl, Paolo Malco, Ania Pieroni 86 Min. 35mm. OmeU

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SO 22:30 Vorab: Historische Kino-Trailer


PROGRAMMÜBERSICHT JULI 2019



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IN MEMORIAM: HANNELORE ELSNER

IN MEMORIAM: HANNELORE ELSNER Sie war eine der großen Schauspielerinnen Deutschlands: Hannelore Elsner starb am 21. April überraschend im Alter von 76 Jahren. Das DFF – Deutsches Filminstitut & Filmmuseum, dem sie als Wahl-Frankfurterin bis zuletzt freundschaftlich verbunden war, widmet Hannelore Elsner im Juli eine ausführliche Hommage, zu der Schauspielkollegin Uschi Glas am Mittwoch, 17. Juli, und Regisseurin Doris Dörrie am Mittwoch, 31. Juli, zu Gast sein werden.

MEIN LETZTER FILM

DIE REISE NACH WIEN

Bodo Kirchhoff schrieb Hannelore Elsner diesen Monolog auf den Leib, für den sie den Deutschen Filmpreis erhielt: „Ich bin, was ich spiele, und ich bin es nicht.“ Die Schauspielerin Maria spricht über sich, über ihre Beziehung zu ihrem Mann, über ihren Beruf, über das Älterwerden. Der äußere Rahmen dieser Erzählungen ist ein Abschied: Sie packt ihren Koffer, wobei jeder Gegenstand in ihren Händen zum Ausgangspunkt von Erinnerungen wird. Jedes Stück aus ihrem Leben wird so ein Requisit in MEIN LETZTER FILM.

1943 in einem Dorf im Hunsrück: Toni und Marga, deren Männer an der Front sind, kämpfen sich durch den Kriegsalltag und träumen von kleinen und großen Fluchten. Sie schlachten heimlich ein Schwein und reisen nach einem Geldfund abenteuerlustig nach Wien. Wieder zuhause erwartet sie ein Ermittlungsverfahren wegen Schwarzschlachtung, doch die beiden Frauen wissen den zuständigen Ortsgruppenleiter so zu kompromittieren, dass er selbst in weit größere Schwierigkeiten gerät. Edgar Reitz’ Werk war Hannelore Elsners Wunschfilm für einen Hommage-Abend im DFF.

Deutschland 2002. R: Oliver Hirschbiegel D: Hannelore Elsner, Wanja Mues. 95 Min. 35mm

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MI 20:30

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FR 18:00

BRD 1973. R: Edgar Reitz. D: Hannelore Elsner, Elke Sommer, Mario Adorf. 103 Min. DCP

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SA 18:00

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MI 20:30


IN MEMORIAM: HANNELORE ELSNER

BERLINGER Alf Brustellin (bis zu seinem Unfalltod Elsners Lebensgefährte) inszeniert hier ein fiktives Biopic des 1914 geborenen Wissenschaftlers, Abenteurers und Industriellen Lukas Berlinger. In den 1930ern heiratet Berlinger die schöne Marlit. Als Chemiker und „kriegswichtiger Wissenschaftler“ muss Berlinger im Zweiten Weltkrieg nicht an die Front. Als jedoch herauskommt, dass er Verfolgten zur Flucht in die Schweiz verhilft, ist er ebenfalls gezwungen, seine Heimat zu verlassen. 1968 kehrt Berlinger zurück nach West-Berlin und begegnet der knapp 30 Jahre jüngeren Lehrerin Maria, die Marlit verblüffend ähnlich sieht. BRD 1975. R: Alf Brustellin, Bernhard Sinkel. D: Hannelore Elsner, Martin Benrath, Peter Ehrlich, Tilo Prückner. 115 Min. 35mm

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SO 20:30

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DIE UNBERÜHRBARE

ROT UND BLAU

Nach zwei Jahrzehnten mit erfolgreichen Fernsehrollen wurde DIE UNBERÜHRBARE Hannelore Elsners Kino-Comeback, für das sie mit dem Deutschen Filmpreis ausgezeichnet wurde: Oskar Roehler erzählt von den letzten Monaten im Leben der Schriftstellerin Hanna Flanders. Schon lange hat die einst idealistische Autorin ihre große Zeit hinter sich. Mit dem Fall der Mauer bricht für die linke Autorin eine Welt zusammen. Die vom Leben gezeichnete, vereinsamte Frau zieht nach Berlin, um neu anzufangen. Doch dort interessiert sich niemand mehr für sie und ihre Ideale.

Nach 20 Jahren findet die junge Ilke ihre Mutter Barbara wieder. Sie tritt in das Leben der Architektin, die mittlerweile einen neuen Mann und weitere Kinder hat, und wird voller Offenheit in den Kreis der Familie aufgenommen. Dann aber taucht auch der Privatdetektiv, der Ilke zu ihrer Mutter führte, in Barbaras Leben auf – denn auch er teilt ein Stück Vergangenheit mit ihr. ROT UND BLAU war der Auftakt zu einer mehrjährigen Zusammenarbeit Hannelore Elsners mit Regisseur Rudolf Thome.

Deutschland 2000. R: Oskar Roehler D: Hannelore Elsner, Vadim Glowna, Jasmin Tabatabai. 110 Min. 35mm

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SA 20:15

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FR 18:00

Deutschland 2003. R: Rudolf Thome D: Hannelore Elsner, Serpil Turhan, Hanns Zischler. 122 Min. 35mm

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SO 18:00


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IN MEMORIAM HANNELORE ELSNER

CLUB DER EINSAMEN HERZEN Hannelore Elsner, Uschi Glas und Jutta Speidel spielen drei Freundinnen, die sich seit Jugendtagen aus den Augen verloren hatten. Nach einer zufälligen Begegnung und der Rückkehr der exzentrischen Kiki beschließen die drei, gemeinsam ein Tanzcafé zu eröffnen. Das Vorhaben und ein heimlicher Verehrer geben dem zerstrittenen Trio neue Energie und den Glauben an die Liebe zurück. Hannelore Elsner hat die Fertigstellung dieses fürs Fernsehen produzierten Films nicht mehr erlebt. Deutschland 2019. R: Christine Hartmann D: Hannelore Elsner, Uschi Glas, Jutta Speidel, Hansi Kraus 90 Min. Blu-ray

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MI 20:15 Nach dem Film spricht Urs Spörri (DFF) mit Uschi Glas

ZU GAST: USCHI GLAS Uschi Glas spielte bereits 1969 an der Seite von Hannelore Elsner in PEPE, DER PAUKERSCHRECK – 50 Jahre später standen sie in CLUB DER EINSAMEN HERZEN erneut vor der Kamera. EIn Gespräch über die gemeinsame Arbeit.

IMMER WENN ES NACHT WIRD Die erste Hauptrolle der jungen Hannelore Elsner, nachdem sie zuvor schon mit Freddy Quinn gespielt hatte: Hier verkörpert sie eine der beiden Freundinnen eines Arztsohnes, der sich auf der Flucht vor der bürgerlichen Ordnung ins Nachtleben stürzt – und sich mit Syphilis ansteckt. Ein atmosphärischer Sittenfilm mit intensiven Parallelmontagen, Film-Noir-inspirierter Straßenfotografie und der Musik des Jazzpianisten Wolfram Röhrig. Elsner äußerte noch vergangenes Jahr den Wunsch, diese Rarität selbst wiederzusehen. BRD 1961. R: Hans D. Bove. D: Jan Hendriks, Hannelore Elsner, Karin Kernke, Elisabeth Volkmann. 94 Min. 35mm

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MI 20:30

ALLES AUF ZUCKER! In ALLES AUF ZUCKER! beweist Hannelore Elsner ihr tragikomisches Talent als Marlene, die Ehefrau des Ex-DDR-Sportreporters Jaecki Zucker: Finanziell steht der schlitzohrige Zocker vor dem Ruin und die resolute Marlene droht damit, ihn zu verlassen. In dieser Situation kommt das Erbe seiner Mutter gerade recht. Die Sache hat nur einen Haken: Um das Erbe zu erhalten, muss Jaecki sich mit seinem Bruder Samuel, einem orthodoxen Juden, versöhnen. Seine einzige Chance sind nun Marlene, seine Kinder – und ein Billardturnier. Deutschland 2005. R: Dani Levy D: Henry Hübchen, Hannelore Elsner, Udo Samel. 95 Min. 35mm

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FR 18:00


IN MEMORIAM HANNELORE ELSNER

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Was tut sich – im deutschen Film? KIRSCHBLÜTEN UND DÄMONEN von Doris Dörrie

KIRSCHBLÜTEN – HANAMI

Im Juli präsentiert Regisseurin Doris Dörrie – als Hommage an die verstorbene Hannelore Elsner – KIRSCHBLÜTEN UND DÄMONEN, der sich als Fortsetzung von KIRSCHBLÜTEN – HANAMI aus dem Jahr 2007 versteht. Hannelore Elsner spielt darin eine herrliche Rolle als Geist, die ihrem Sohn erscheint, als dieser mit seinem Leben nicht mehr klarkommt. IN KOOPERATION MIT EPD FILM

Hannelore Elsner in einer ungewöhnlichen Rolle: KIRSCHBLÜTEN – HANAMI erzählt die Geschichte einer poetischen Reise. Nur Trudi weiß, dass ihr Mann Rudi Krebs im Endstadium hat. Als letzte gemeinsame Unternehmung reisen Trudi und Rudi in ein Hotel an die Ostsee. Dort stirbt plötzlich Trudi – Rudi ist völlig aus der Bahn geworfen. Er weiß nicht, wie das Leben weitergehen soll. Bis er sich auf den Weg nach Japan macht, um dort den jüngsten Sohn zu besuchen und Trudis lebenslange Leidenschaft für das Land des Kabuki endlich zu verstehen. Deutschland 2008. R: Doris Dörrie D: Hannelore Elsner, Elmar Wepper, Nadja Uhl. 127 Min. 35mm

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KIRSCHBLÜTEN UND DÄMONEN KIRSCHBLÜTEN UND DÄMONEN ist Hannelore Elsners letzter Kinofilm. Zehn Jahre nach dem Tod von Trudi und Rudi ist das Leben von deren Sohn Karl ein Katastrophengebiet: Er ist arbeitslos und Alkoholiker, zu seiner Frau und seinem Kind hat er keinerlei Kontakt mehr. In dieser verzweifelten Situation steht plötzlich Yu vor seiner Tür, die weise, japanische Freundin seiner Vaters, die ihm einst in seiner Trauer beistand. Gemeinsam besuchen sie sein verlassenes Elternhaus, wo Karl sich seinen Dämonen stellt. Deutschland 2019. R: Doris Dörrie. D: Golo Euler, Aya Irizuki, Hannelore Elsner, Elmar Wepper. 116 Min. DCP

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MI 20:15 Nach dem Film spricht Ulrich Sonnenschein (epd film) mit Doris Dörrie.

DI 18:00

ZU GAST: DORIS DÖRRIE


MOVING/IMAGE

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Moving/Image Filmreihe zur Ausstellung Die von DFF-Direktorin Ellen Harrington kuratierte Ausstellung Moving/Image. An Exploration of Film and Photography, die bis 12. Oktober im ART FOYER der DZ Bank zu sehen ist, richtet ihr Augenmerk auf fotografische Kunstwerke und ihre Beziehung zum Film. Das DFF präsentiert ein begleitendes Filmprogramm, das sich zum einen auf Filme konzentriert, die in Ausschnitten oder in Gänze in der Ausstellung gezeigt werden, wie Terrence Malicks THE TREE OF LIFE, zum anderen auf Werke wie STALAG 17 von Billy Wilder, die im Zusammenhang zu Exponaten der Ausstellung stehen oder diese zitieren.

MESHES OF THE AFTERNOON USA 1943. R: Maya Deren, Alexander Hammid. 14 Min.

LA JETÉE Frankreich 1962. R: Chris Marker. 28 Min.

FREMDKÖRPER Deutschland 2002. R: Gusztáv Hámos, Katja Pratschke. 28 Min.

THE TREE OF LIFE Bereits Ende der 1970er Jahre verbreitete sich das Gerücht, Terrence Malick plane einen Film über die Entstehung des Lebens auf der Erde. Dies realisierte er schließlich 2011 mit THE TREE OF LIFE, in dem er die Geschichte des Zerfalls einer Familie aus Texas mit Bildern von der Entstehung des Universums verbindet. Mehr als eine halbe Stunde des Films füllen diese bezaubernd schönen Bilder, die nahezu komplett ohne Digitaltechnik entstanden sind, und erzeugen so einen filmischen Bewusstseinsstrom. USA 2011. R: Terrence Malick. D: Brad Pitt, Jessica Chastain. 138 Min. 35mm. OmU

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MI 18:00

Drei Kurzfilme, die konkret im Spannungsfeld von Fotografie und Film arbeiten: MESHES OF THE AFTERNOON setzt der Idee narrativer Kontinuität eine assoziative Traumlogik entgegen und vermag es, Bilder für den Trancezustand seiner Figuren zu finden. Der „photo-roman“ LA JETÉE stellt noch radikaler Fragen nach Zeit und Erinnerung an das filmische Medium, indem er fast ausschließlich aus fotografischen Standbildern und einem Voice-Over besteht. Mit ähnlichen Mitteln arbeitet FREMDKÖRPER, eine Liebesgeschichte, die zugleich ein hochaktueller Exkurs über Genetik und menschliche Identität ist.

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MI 18:00


MOVING/IMAGE

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STALAG 17

LOST RIVER

MANIFESTO

Basierend auf einem gleichnamigen Broadway-Stück zweier Veteranen beschäftigt sich STALAG 17 nicht ohne Komik mit dem Alltag einiger Soldaten der US-amerikanischen Luftwaffe in einem deutschen Kriegsgefangenenlager während des Zweiten Weltkriegs. Wilders Film war damit einer der ersten Hollywoodfilme, der sich, weniger als eine Dekade nach Kriegsende, mit dem Thema der US-amerikanischen Kriegsgefangenschaft auseinandersetzte. Insbesondere Otto Preminger als Lagerkommandant von Scherbach weiß dabei zu überzeugen.

Ryan Gosling erzählt in seinem Regiedebüt ein abgründig-assoziatives, an David Lynch und Nicolas Winding Refn geschultes Märchen. Eine alleinerziehende Mutter wohnt mit ihren Söhnen in einer im Verfall begriffenen Stadt und muss der Pfändung ihres Hauses und einer unsicheren Zukunft entgegenblicken. LOST RIVER, der zum größten Teil in Detroit gedreht wurde, interessiert sich dabei vor allem für eine bedrückende Stimmung rund um einen mysteriösen Nachtclub und die Betonung von Körperlichkeit.

MANIFESTO geht aus der gleichnamigen Videoinstallation des Künstlers Julian Rosefeldt hervor und beschäftigt sich mit der Ästhetik und Relevanz künstlerischer Manifeste in Gegenwart und Vergangenheit. Mit bemerkenswerter Variabilität verkörpert die Schauspielerin Cate Blanchett in den dreizehn Segmenten des Films Vertreter/ innen aller Bevölkerungsschichten, während sie Manifeste diverser Kunstbewegungen und Individuen, darunter Beiträge von André Breton oder Yvonne Rainer, rezitiert.

USA 1953. R: Billy Wilder. D: William Holden, Don Taylor. 120 Min. DCP. OF

USA 2014. R: Ryan Gosling. D: Christina Hendricks, Saoirse Ronan. 95 Min. DCP. OmU

Deutschland/Australien 2015. R: Julian Rosenfeldt. D: Cate Blanchett. 98 Min. DCP. engl. OmU

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MI 18:00

MI 18:00

MI 18:00


KLASSIKER & RARITÄTEN

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Klassiker und Raritäten: 100 Jahre Emelka Vor 100 Jahren, am 1. Januar 1919, gründete Peter Ostermayr als bayerisches Pendant zur Ufa die Aktien-Gesellschaft „Münchner Lichtspielkunst AG“ (M.L.K.) die unter dem Namen Emelka bekannt wurde. Die Emelka bündelte dabei Produktion, Verleih sowie Vertrieb und schon bald schlossen sich ihr andere Filmproduktionsfirmen an. In Geiselgasteig bei München entstanden aufwändige Filmbauten und ein eigenes Glasstudio. Im Gegensatz zur Ufa, die nach der Machtergreifung der Nationalsozialisten direkt dem Propagandaministerium unterstellt wurde, verschwand die „Münchener Lichtspielkunst AG“: Nach der Konkurs-Anmeldung im Jahr 1932 ging die Firma 1933 in der Auffanggesellschaft „Bavaria Film A.G.“ auf. Ein Großteil der Emelka-Produktionen gilt heute als verschollen, nur ein kleiner Teil konnte bisher restauriert oder erfasst werden. Neben drei eigenen Restaurierungen des DFF, davon zwei ganz aktuelle, ist auch DER FAVORIT DER KÖNIGIN von Franz Seitz sen. zu sehen.

DER KLOSTERJÄGER

DER OCHSENKRIEG

DER FAVORIT DER KÖNIGIN

Verfilmung des gleichnamigen Heimatromans von Ludwig Ganghofer: Ein Salzsieder wird aus Verzweiflung über seine finanzielle Lage zum Wilderer in den Ländereien des Berchtesgadener Augustiner-Klosters und beinahe zum Verbrecher im Konflikt mit dem Jäger Hayo. In seiner Bearbeitung des Stoffes gelingt es Peter Ostermayr, aus einem historischen Drama eine dramatische, sozialkritische Liebesgeschichte zu schaffen. Besonders die vielen Naturaufnahmen machen DER KLOSTERJÄGER zu einer Pionierarbeit des Bergfilms.

Eine weitere Ganghofer-Bearbeitung, diesmal von Franz Osten (ehemals Ostermeyer und Bruder von Peter Ostermayer), die im Berchtesgadener Land des 15. Jahrhunderts spielt: Zwischen Lambert, dem Sohn eines Amtmanns, und der Bauerntochter Jula entwickelt sich eine Liebesbeziehung. Doch ihre Väter geraten durch ein Missverständnis über das Weiderecht in einen erbitterten Streit. Als diese Auseinandersetzung gewaltsam eskaliert, beginnen die Bauern einen blutigen Aufstand gegen den Berchtesgadener Fürstpropst.

DER FAVORIT DER KÖNIGIN ist ein aufwändig gedrehtes historisches Drama im London des 16. Jahrhunderts, das sich den Ideen der Aufklärung verpflichtet und für eine unabhängige Wissenschaft plädiert. Der Arzt Pembroke sieht sich aufgrund einer Seuche dazu gezwungen, sich über das von der Krone ausgesprochene Leichensektionsverbot hinwegzusetzen. Lord Surrey, Liebhaber der Königin, lässt daraufhin aus persönlichem Kalkül Pembroke hinrichten und dessen Assistenten Leyde verhaften – doch die Königin durchkreuzt seine Pläne, Leyde auszuschalten.

Deutschland 1920. R: Peter Ostermayr D: Fritz Greiner, Thea Steinbrecher 63 Min. viragiert DCP

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DI 18:00 Klavierbegleitung: Uwe Oberg

Deutschland 1920. R: Franz Osten D: Fritz Greiner, Thea Steinbrecher. 68 Min. viragiert. DCP. Musikfassung: Hans Jürgen Buchner (Haindling)

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DI 18:00 Mit Einführung

Deutschland 1922. R: Franz Seitz sen. D: Hanna Ralph, Albert Patry. Viragiert. 35mm. 109 Min.

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DI 18:00 Klavierbegleitung: Florian Hauck


KLASSIKER & RARITÄTEN

LECTURE & FILM

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Die Erfinderin der Formen. Das Kino von Chantal Akerman

Im Juli endet die Reihe zum Werk Chantal Akermans. Neun Monate lang widmeten sich Lectures, Filme und Diskussionen Akermans Ästhetik der Alltagserfahrung, ihrem Überschreiten der Genregrenzen und ihrem Sinn für Dauer und Zeiterfahrung. Die neue Reihe Lecture & Film beginnt im Oktober 2019 mit dem Wintersemester. Vollständiges Programm unter www.chantal-akerman.de Mitschnitte der Vorträge: youtube.dff.film

Die wandernde Jüdin: Chantal Akermans Heimatlosigkeit

DIE LEUCHTE ASIENS

Vortrag von Dieter Roelstraete in englischer Sprache Filmvorführung im Anschluss:

Ein buddhistischer Mönch erzählt englischen Touristen vom Leben des Gautama Buddha: Als Königssohn geboren und im Reichtum aufgewachsen, ließ dieser Familie und irdische Besitztümer zurück, um auf Wanderschaft zu gehen und die spirituelle Erleuchtung zu finden. Die Erfahrungen und Erkenntnisse seiner Reise bilden die theologische Basis des Buddhismus. An Originalschauplätzen in Indien gedreht, gilt der Film als Ausgangspunkt des Hindi-Kinos, aus dem sich später „Bollywood“ entwickelte.

Belgien/Frankreich 2015 R: Chantal Akerman. 115 Min. DCP OmeU

Deutschland/Indien 1925. R: Franz Osten. D: Sarade Ukil, Himansu Rai. 98 Min. DCP. mit engl. ZT. Musikfassung: Willy Schwarz & Riccardo Castagnola

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DI 18:00

NO HOME MOVIE

Akerman filmt ihre Mutter: beim Essen, im Schlaf, via Skype. Erst später entschied sie, aus diesem Material einen Film zu machen. Roelstraete stellt in seinem Vortrag ausgehend von NO HOME MOVIE, Akermans letztem Film, die Frage nach Zugehörigkeit und Heimatlosigkeit im Werk der Regisseurin. Dieter Roelstraete ist Kurator am Neubauer Collegium der University of Chicago. Im M HKA in Antwerpen hat er 2012 die monographische Schau Chantal Akerman: Too Far, Too Close kuratiert.

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DO 20:15 Lecture & Film Eintritt 5 Euro

Begleitfilm: CHANTAL AKERMAN, DE CÁ Chantal Akerman, From Here Brasilien 2010. R: Gustavo Beck, Leonardo Luiz Ferreira. Dokumentarfilm. 62 Min. Digital. Engl. OF

Für eine Retrospektive ihrer Filme ist Akerman nach Brasilien gereist, wo sie einem jungen Filmemacher ein Interview gab. Dieses wurde aus dem Korridor gefilmt, der Befrager ist nie zu sehen. Die Bildsprache ahmt teilweise den „Stil“ Akermans nach. Aber die belgische Regisseurin bleibt – wie immer – unentschlüsselbar. Vor dem Film wird Akermans erster Kurzfilm gezeigt, in dem sie eine unberechenbare Frau in alltäglichen Situationen spielt. Vorfilm: SAUTE MA VILLE (Belgien 1968. R: Chantal Akerman. 13 Min.)

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SA 18:00


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LATE NIGHT KULTKINO

Late Night Kultkino Im Juli endet die Frankenstein-Reihe und damit der britische Zyklus mit einem fulminanten Dreierpack, voraussichtlich allesamt in Technicolor-Farbdruckkopien.

FRANKENSTEIN CREATED WOMAN Frankenstein schuf ein Weib

FRANKENSTEIN MUST BE DESTROYED Frankenstein muss sterben

FRANKENSTEIN AND THE MONSTER FROM HELL Frankensteins Höllenmonster

Um die kürzlich verstorbene junge Christina wieder zum Leben zu erwecken, bedient sich Baron Frankenstein der Seele eines hingerichteten Mannes. Das Experiment gelingt. und Christina wird wieder zum Leben erweckt, aber mit der Seele des Mannes leben in Christina nun auch dessen Erinnerungen weiter und sie beginnt diejenigen zu ermorden, die für seinen Tod verantwortlich sind... In liebevollen Dekors und schauriger Atmosphäre gewinnt dieser Frankenstein-Film in der Verschmelzung der Geschlechter dem Stoff ganz neue Seiten ab.

Baron Frankenstein flieht vor der Polizei und mietet sich unter falschem Namen ein Zimmer. Er entführt seinen irrsinnig gewordenen früheren Kollegen Dr. Brandt aus einer Heilanstalt, um bei ihm eine Gehirntransplantation durchzuführen. Natürlich gerät das Experiment außer Kontrolle... In stimmigen Gothic-Horror-Kulissen wird Frankenstein endgültig als nihilistisches Monster gezeichnet, das skrupellos seine Ziele verfolgt und hinter dessen höflichem Auftreten sich Arroganz, Größenwahnsinn und Tyrannei verbergen.

Der junge Arzt Dr. Simon Helder hat ein Faible für die alten Arbeiten des Barons Frankenstein und versucht, ihm nachzueifern. Als er geschnappt und in eine Nervenheilanstalt gebracht wird, trifft er dort auf Frankenstein, der als Dr. Carl Victor untergetaucht ist und nun Helder zu seinem Assistenten macht... Im Abschluss der Hammer-Frankenstein-Filme ist der Baron endgültig degeneriert und hat neben seiner Gesundheit auch den Verstand verloren. Folgerichtig spielt dieses wahnsinnige letzte Werk in einer Nervenklinik.

GB 1967. R: Terence Fisher. D: Peter Cushing, Susan Denberg, Thorley Walters 91 Min. 35mm. OF mit norweg. UT

GB 1969. R: Terence Fisher. D: Peter Cushing, Veronica Carlson, Freddie Jones. 100 Min. 35mm. OF mit dän. UT

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FR 22:30

SA 22:30

GB 1974. R: Terence Fisher D: Peter Cushing, Shane Briant, Madeline Smith. 93 Min. 35mm. OF mit frz. UT

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SA 22:30


TREPPE 41

SPECIAL

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SPIEL.DOK – EIN Thema # ZWEI Filme DIE PARALLELSTRASSE DIE PARALLELSTRASSE ist, wie der Vorfilm DAS MAGISCHE BAND, ein mehrfach preisgekrönter, einzigartiger, aber nahezu vergessener Klassiker des deutschen Films. Gemacht von Unterzeichnern des „Oberhausener Manifests“ wurde er von zeitgenössischen deutschen Kritikern weitgehend verkannt, aber vor allem in Frankreich hochgelobt. Das Filmessay entfaltet die Differenz von Sehen und Verstehen durch eine höchst ungewöhnliche Montage. BRD 1962. R: Ferdinand Khittl D: Friedrich Joloff, Ernst Marbeck, Wilfried Schröpfer. 82 Min. Blu-ray. OmeU Vorfilm: DAS MAGISCHE BAND (BRD 1959. R: Ferdinand Khittl. 22 Min.)

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FR 22:30 Vorgestellt von: Sten Volkemer Nach dem Film: Gespräche und Drinks

BLACK SUNDAY

Schwarzer Sonntag Mit seinem Thriller über ein geplantes Attentat einer palästinensischen Terrorzelle auf ein Super-Bowl-Spiel nahm John Frankenheimer die späteren 9/11-Anschläge gewissermaßen vorweg. Im Kräftemessen zwischen einer skrupellosen Terroristin, einem ihr hörigen US-Piloten und einem desillusionierten israelischen Agenten griff Autor Thomas Harris die mörderische Dreieckskonstellation seiner späteren Bestseller wie Das Schweigen der Lämmer erstmals auf. Überraschenderweise versagte der authentisch entwickelte Katastrophen-Blockbuster seinerzeit an den Kinokassen. USA 1977. R. John Frankenheimer D: Robert Shaw, Marthe Keller, Bruce Dern. 143 Min., 35mm. OF mit schwed. UT

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FR 22:30 Vorgestellt von: Gregor Ries Nach dem Film: Gespräche und Drinks

Vier Tage im August ist das Thema der Kooperation SPIEL. DOK des DFF mit dem naxos. Kino im Juli. Das naxos.Kino zeigt am Dienstag, 2. Juli, ab 19:30 Uhr die Dokumentationen DIE SCHANDE VON ROSTOCK und RANDALE IN ROSTOCK. Das Kino des DFF präsentiert am Donnerstag, 4. Juli, einen vielfach preisgekrönten Spielfilm zum selben Thema. Nach allen Vorführungen gibt esGespräche.

WIR SIND JUNG. WIR SIND STARK Rostock-Lichtenhagen 1992, drei Jahre nach der Wende. Eine Clique von Jugendlichen streift nachts durch die verödeten Wohnsiedlungen und randaliert grundlos gegen Polizei und Ausländer/innen. Schließlich eskaliert die Situation: Das überwiegend von vietnamesischen Familien bewohnte Sonnenblumenhaus wird in Brand gesetzt. Die johlende Menschenmenge sieht tatenlos dabei zu, wie die Bewohner/innen um ihr Leben kämpfen. Deutschland 2014. R: Burhan Qurbani D: Jonas Nay, Joel Basman, Saskia Rosendahl. 128 Min. DCP

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DO 20:15

Nach dem Film spricht Rudolf Worschech (epd film) mit Martin Behnke (Drehbuchautor), Wolfgang Richter (seinerzeit Ausländerbeauftragter in Rostock, der sich im brennenden Haus befand) und Dietmar Schumann (ZDFRedakteur)


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SPECIAL

Die ChauvetHöhle im Film Lilo Mangelsdorff

Double Feature THE FINAL PASSAGE

Kino & Couch

CAVE OF FORGOTTEN DREAMS

Bis Dezember 2019 zeigt das DFF einmal monatlich einen Film zum Thema „Identität“.

Frankreich 2015. R: Pascal Magontier, 28 Min. DCP 3D. Engl OF

MONOWI NEBRASKA Nördlich von Nebraska im dünn besiedelten Westen der USA liegt der Ort Monowi. Hier lebt die 80-jährige Elsie Eiler als einzig verbliebene Bewohnerin, betreibt ein Restaurant und ist Bürgermeisterin, Bibliothekarin und Kellnerin zugleich. Ihre kleine Gaststätte ist Lebensmittelpunkt und Anlaufstelle für Freund/innen und Farmer/innen aus der Umgebung. MONOWI, NEBRASKA ist eine visuelle Erkundung, eine filmisch-topographische Annäherung an Vergängliches, an Landflucht und Heimatgefühl und das Portrait einer bemerkenswerten Frau. DE 2017. R: Lilo Mangelsdorff Dokumentarfilm. 80 Min. OmU

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DI 20:15 Zu Gast: Lilo Mangelsdorff

Die Höhle der vergessenen Träume USA/Frankreich 2011. R: Werner Herzog. Dokumentarfilm. 90 Min. DCP. DF

A SERIOUS MAN

Zwei Filme lassen die prähistorische Felsbildgalerie der 1994 entdeckten Chauvet-Höhle erfahrbar werden: Der vollständig aus 3D-Modellen bestehende THE FINAL PASSAGE folgt mit subjektiver Kamera in einer ungeschnittenen Sequenz dem Weg jener frühen Menschen durch die Höhle. In CAVE OF THE FORGOTTEN DREAMS fängt Werner Herzog mit 3D-Aufnahmen die Schönheit des Ortes ein, während er über dessen ursprüngliche Bewohner/innen, die Geburt der Kunst und die Erforschung der Höhle philosophiert.

Larry Gopnik ist ein jüdischer Physikprofessor an einem Vorstadt-College. Als seine Frau ihm mitteilt, dass sie sich scheiden lassen will, folgt einer Katastrophe die nächste. In seiner Not fragt er die örtlichen Rabbis um Rat. A SERIOUS MAN ist ein ebenso ironischer und scharf beobachtender wie liebevoller Blick auf die surrealen Katastrophen des Alltags in einer ethnischen Subkultur.

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DI 20:15

IN KOOPERATION MIT

USA/Großbritannien/Frankreich 2009 R: Joel Coen, Ethan Coen D: Michael Stuhlbarg, Richard Kind. 105 Min. 35mm. OmU

DO 20:15 Filmkritischer Kommentar nach dem Film: Mechtild Zeul Psychoanalytischer Kommentar nach dem Film: Christiane Schrader

MIT UNTERSTÜTZUNG DURCH IN KOOPERATION MIT


SPECIAL

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50 Jahre Mondlandung Kaum etwas ist so eng mit dem Film verbunden wie die Sehnsucht nach den Weiten des Alls. Exakt 50 Jahre nach den legendären Worten von Neil Armstrong, dem ersten Mann auf dem Mond: „That’s one small step for a man, one giant leap for mankind.“ widmet sich das Kino des DFF einen ganzen Tag lang dem Phänomen der Mondlandung im Film. EINMAL MOND UND ZURÜCK

APOLLO 13

Spanien 2015. R: Enrique Gato Animationsfilm. 97 Min. DF Empfohlen ab 8 Jahren

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FR 14:30

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SO 15:00  Kinderkino S. 28

KOSMIČESKIJ REJS: FANTASTIČESKAJA NOVELLA Kosmische Reise Nach Goerges Méliès‘ ScienceFiction-Klassiker von 1902 führt die Reise ins Moskau des Jahres 1946: Der alte Professor Sedych ist zuständig für das Raumfahrtprogramm der Sowjetunion. Als es ihm schließlich gelingt, den Mond zu erreichen, fällt die Funkverbindung aus. Am Drehbuch war der russische Raketenpionier Konstantin Ziolkowski beteiligt. Trotz aufwändiger Tricktechnik war der Film außerhalb Russlands lange gänzlich unbekannt. UdSSR 1936. R: Vasilij Žuravlev D: Sergej Komarov, Kselnija Moskalenko, Vassilij Gaponenko. 70 Min. DCP Vorfilm: LE VOYAGE DANS LA LUNE Die Reise zum Mond (Frankreich 1902. R: Georges Méliès. 13 Min. 16mm)

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SO 12:00 Klavierbegleitung: Uwe Oberg

FIRST MEN IN THE MOON Die erste Fahrt zum Mond Nach der Romanvorlage von H.G. Wells: Anfang der 1960er Jahre macht sich ein Raumschiff mit einem internationalen Raumfahrerteam auf den Weg zum Mond. Als die Landung gelingt, ist die Freude groß – bis das Team eine britische Flagge und ein zerfleddertes Dokument entdeckt. Der Erdtrabant wurde bereits 1899 für Königin Victoria in Besitz genommen. FIRST MEN IN THE MOON besticht vor allem durch die seinerzeit bahnbrechende und bis heute beeindruckend fantasievolle Tricktechnik von Ray Harryhausen. Großbritannien 1964. R: Nathan Juran D: Edward Judd, Martha Hyer, Lionel Jeffries. 103 Min. 35mm. OF

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SO 18:00

„Houston, wir haben ein Problem!“ Der berühmte Satz von Astronaut James A. Lovell (Tom Hanks) steht im Mittelpunkt des Filmes APOLLO 13, der auf einer realen Begebenheit beruht: Kaum ein Jahr nach der erfolgreichen ersten Mondlandung begibt sich wieder ein Team auf die Reise zum Mond. Alles scheint nach Plan zu verlaufen, bis im Raumschiff Gas ausströmt und die Energieversorgung zusammenbricht. Von Houston aus kämpft die NASA verzweifelt um das Leben der Astronauten. USA 1995. R: Ron Howard D: Tom Hanks, Bill Paxton, Kevin Bacon 140 Min. 35mm. OmU

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SO 20:15


KINDERKINO

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Kinderkino IMMER DIESER MICHEL 1. – MICHEL IN DER SUPPENSCHÜSSEL

PETTERSSON UND FINDUS – KLEINER QUÄLGEIST, GROSSE FREUNDSCHAFT

Der kleine Michel aus Lönneberga hat nur Unsinn im Kopf, aber das Herz am rechten Fleck. Im ersten Teil der dreiteiligen Adaption der Romane von Astrid Lindgren geschieht dem fröhlichen Fünfjährigen mal wieder ein Missgeschick: Als er die Suppe auslecken will, bleibt er mit seinem Kopf im Topf stecken.

Der kauzige Pettersson lebt zurückgezogen auf seinem Bauernhof, bis er einen sprechenden Kater geschenkt bekommt, der für gehörige Aufregung sorgt. Der Film verbindet vier Kurzgeschichten des schwedischen Autors Sven Nordqvist zu einer unterhaltsamen Geschichte um das bekannte Duo Pettersson und Findus.

Schweden 1971. R: Olle Hellbom. D: Jan Ohlsson, Lena Wisborg, Allan Edwall, Emy Storm. 95 Min. DF. Empfohlen ab 6 Jahren

Deutschland 2013. R: Ali Samadi Ahadi. D: Marianne Sägebrecht, Ulrich Noethen, Max Herbrechter. 80 Min. DF. Empfohlen ab 6 Jahren

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FR 14:30

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SO 15:00

FR 14:30

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SO 15:00

Begleitprogramm zur Ausstellung Like you! Freundschaft digital und analog

KOMMISSAR GORDON & BUFFY

EINMAL MOND UND ZURÜCK Der 12-jährige Mike, Sohn eines Astronauten, hat eine Mission: Er muss die 1969 auf dem Mond hinterlassene US-Flagge sicherstellen, um dem Multimilliardär Richard Carson und der Welt zu beweisen, dass die Mondlandung keine Fälschung war. Actionreiches Animationsabenteuer mit vielen Anspielungen auf die US-Popkultur. Spanien 2015. R: Enrique Gato. Animationsfilm. 97 Min. DF Empfohlen ab 8 Jahren

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SO 15:00

Die Polizeikröte Gordon und die Maus Buffy müssen herausfinden, ob der Fuchs die Nüsse des Eichhörnchens Waldemar gestohlen hat. Der Zeichentrickfilm erzählt, nach den schwedischen Bilderbüchern von Ulf Nilsson und Gitte Spee, vom Beginn der Freundschaft zwischen Gordon und Buffy, die im Wald gemeinsam Kriminalfälle lösen. Schweden 2017. R: Linda Hambäck. Zeichentrickfilm. 65 Min. DF Empfohlen ab 5 Jahren

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SO 15:00


TICKETS & INFO

Kino des DFF – Deutsches Filminstitut & Filmmuseum Schaumainkai 41 · 60596 Frankfurt am Main Ticketreservierung: 069 – 961 220 220 Allgemeine Informationen: 069 – 961 220 0

Kino Eintrittspreise Regulär: 8,- Euro Ermäßigt*: 6,- Euro; Schwerbehinderte: 4 Euro Kinderkino: 4,- Euro Zuschlag für Sonderveranstaltungen**: 2,- Euro (Schwerbehinderte, Kinderkino: 1,- Euro) Online-Tickets unter dff.film Kinocard Erhalten Sie ermäßigten Eintritt zu allen Kinoveranstaltungen Jahresbeitrag: 40,- Euro Ermäßigt*: 20,- Euro Ticket: je 4,- Euro Zuschlag für Sonderveranstaltungen**: 1,- Euro Freunde Freunde von Kino und Museum profitieren mit der freunde-Mitgliedskarte von ermäßigtem Eintritt ins Kino, freiem Eintritt in die Ausstellungen und weiteren Vorteilen. Jahresbeitrag: 95,- Euro Unter 30-Jährige: 80,- Euro Special für zwei Personen: 160,-Euro Unter 30-Jährige: 130,- Euro Kontakt und Informationen: freunde.dff.film freunde@dff.film Förderkreis Aktuell sind im Förderkreis rund 70 Persönlichkeiten engagiert, die die Vermittlung von Filmkultur besonders großzügig unterstützen. Förderkreis-Mitglieder erhalten freien Eintritt in die Ausstellungen und ins Kino.

Tickets & Info Jahresbeitrag Privatpersonen: 500,- Euro Unternehmen: mind. 1000,- Euro Kontakt: 069 – 961 220 226 foerderkreis@dff.film Newsletter Unser wöchentlicher Newsletter informiert per E-Mail über Kino- und Ausstellungs-Programme. Anmeldung unter newsletter.dff.film Lecture & Film ist eine Veranstaltungsreihe des Kinos des DFF und des Instituts für Theater-, Film- und Medienwissenschaft der Goethe-Universität gemeinsam mit dem Exzellenzcluster „Die Herausbildung normativer Ordnungen“ und dem DFG-Graduiertenkolleg „Konfigurationen des Films“, in Kooperation mit der hessischen Film- und Medienakademie.

Museum Di-Do / Sa-So 10:00 – 18:00 Uhr Fr 10:00 – 20:00 Uhr Mo geschlossen Eintrittspreise Sonderausstellung Digital Revolution: 10,- Euro Ermäßigt*: 8,- Euro Dauerausstellung: 6,- Euro Ermäßigt*: 3,- Euro Kombi-Ticket: 12,- Euro Ermäßigt*: 9,- Euro Für Studierende der GoetheUniversität, der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst und der University of Applied Sciences Frankfurt sowie für Kinder unter 6 Jahren ist der Eintritt in die Ausstellungen frei. *Schüler/innen/Studierende – gilt nicht für Studierende der Universität des 3. Lebensalters U3L **Filme mit Gästen, Musikbegleitung, 3D

Führungen und Angebote Kostenlos und ohne Anmeldung: Führungen Dauerausstellung: jeden Sonntag, 15:00 Uhr, Treffpunkt: 1. Stock Sonderausstellung: jeden Samstag, 15:00 Uhr, Treffpunkt: 3. Stock Offenes Filmstudio am Wochenende (Ort: 4. Stock) Samstags und sonntags von 14:00 – 18:00 Uhr Führungen für Einzelbesucher/innen und Gruppen, Filmanalysen und Workshops Infos, Preise und Anmeldung unter: 069 – 961 220 223 museumspaedagogik@ dff.film Filmcafé Das filmcafé ist dienstags bis sonntags jeweils bis zum Beginn der letzten Kinovorstellung geöffnet. Flaschengetränke können mit ins Kino genommen werden. Anfahrt mit öffentlichen Verkehrsmitteln U1, U2, U3, U8 (Schweizer Platz) U4, U5 (Willy-Brandt-Platz) Straßenbahn 15/16 (Schweizer- /Gartenstraße) Kontakt zu den Archiven Filmarchiv und Filmverleih: 0611 – 9700 010 filmarchiv@dff.film filmverleih@ dff.film Bildarchiv: 069 – 961 220 454 bildarchiv@dff.film

Impressum Herausgeber DFF – Deutsches Filminstitut & Filmmuseum e.V. Schaumainkai 41 60596 Frankfurt am Main Vorstand Ellen Harrington (Direktorin, V.i.S.d.P.) Dr. Nikolaus Hensel Programmrealisierung Kinoabteilung (Ltg. Natascha Gikas) Presse und Redaktion: Frauke Haß (Ltg.) Jenni Ellwanger Naima Wagner Gestaltung Urban Media Project Druck FISSLER & SCHRÖDER GbR – Kompetenz in Print und Medien, 63571 Gelnhausen Anzeigen Preise auf Anfrage: Presse- und Öffentlichkeitsarbeit 069 – 961 220 222 presse@dff.film Abbildungsverzeichnis: Alle Abbildungen stammen aus dem Bildarchiv des DFF, sofern nicht anders verzeichnet. Texte Andreas Beilharz, Christoph Draxtra, Natascha Gikas, Kerstin Herlt, Christoph Huber, Björn Schmitt, Urs Spörri, Laura Teixeira, Treppe 41, Naima Wagner Vorführer/innen:

Sammlungen und Nachlässe/Plakat- und Musikarchiv: 069 – 961 220 451 sammlungen@dff.film plakatarchiv@ dff.film

Christian Appelt, Michael Besser, Pramila Chenchanna, Hans-Peter Marbach, Günther Volkmann

Bibliothek & Textarchiv bibliothek@dff.film textarchiv@dff.film 069 – 961 220 430

LGBTQ

Für Frankfurt-Pass-Inhaber/ innen ermäßigen sich alle Eintrittspreise für Kino und Museum um die Hälfte.

Titelbild: TERMINATOR 2: JUDGMENT DAY (USA 1991) | Rückseite: LE VOYAGE DANS LA LUNE (FR 1902)

Unser Ziel ist es, lesbare und zugleich gendersensibel formulierte Texte zu verfassen. Dabei gibt es eine Vielzahl von Möglichkeiten. Mit der von uns gewählten Schreibweise adressieren wir alle Geschlechteridentitäten.


DFF – Deutsches Filminstitut & Filmmuseum Schaumainkai 41 | 60596 Frankfurt am Main info@dff.film | www.dff.film


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