der Spatz Nr. 2 / 2016

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spatz

27. Jahrgang | Nr. 2/2016 | Mai / Juni | www.derspatz.de | kostenlos

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Magazin für Ökologie und Gesundheit

Vegane Mode Vegan – Trend oder Lebensart Naturkosmetik fair und vegan Allergien und Unverträglichkeiten Energiewende nur mit Wärmewende Tipps und Trends rund um Öko-Urlaub

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Sommerurlaub


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EDITORIAL Liebe Leserin, lieber Leser,

Inhalt

die Trends in der Ernährung wechseln heutzutage so schnell wie die Mode. Ein Trend, der seit Jahren immer mehr Anhänger findet ist die vegane Ernährung. Die Motive auf tierische Produkte zu verzichten sind unterschiedlich. Während es den einen hauptsächlich um das Wohl der Tiere geht, denken andere eher an ihre Gesundheit oder ans Weltklima. Zu allen Aspekten gibt es umfangreiche Studien, die beweisen, dass vegane Ernährung in jeder Hinsicht von Vorteil ist. Alle Befürchtungen, dass man durch einem Mangel an bestimmten Nährstoffen gesundheitlichen Schaden nehmen könnte, wurden widerlegt, vorausgesetzt man ernährt sich bewusst. Bewiesen wurde hingegen, dass zu viel Fleisch ungesund ist, und dass der weltweit hohe Fleischkonsum dem Klima mehr schadet als die Emissionen durch Auto fahren oder Flugreisen. Der hohe Bedarf an Viehfutter zerstört den Regenwald und reduziert die Artenvielfalt. Die Tierhaltung verbraucht viel Energie- und Wasser. Falls vegane oder vegetarische Ernährung für Sie bisher kein Thema war, lassen Sie sich auf den Seiten 4 - 13 inspirieren. Schon ein oder zwei Tage in der Woche kein Fleisch zu essen macht einen Unterschied. Wenn viel mehr Menschen das tun würden, wäre das ein wesentlicher Beitrag zur Reduzierung der Treibhausgase. Für mich ist das einfach darauf zu verzichten. Schon als Kind hat mir Fleisch und Wurst nicht geschmeckt. Es gibt auch noch viele andere Möglichkeiten Energie einzusparen, z. B. im Haus oder in der Wohnung. Die Wärmewende ist ja zur Zeit ein wichtiges Thema, hat man doch erkannt, dass ohne Heizenergie einzusparen, die Energiewende nicht gelingen wird, weil die Hälfte unseres Energiebedarfs für Heizung und Kühlung verbraucht wird. Auf den Seiten 28 - 41 finden Sie mehr Informationen zu diesem Thema. Falls Sie Ihren Urlaub noch nicht geplant haben, zeigen wir Ihnen auf den Seiten 32 - 35, wie Sie die schönsten Tage des Jahres so verbringen, dass Ihr „ökologischer Fußabdruck“ möglichst klein bleibt und Ihr Erhohlungsfaktor möglichst groß ist. Gerade im Sommer braucht unsere Haut eine besondere Pflege. Wenn Sie auf der Suche nach fairer und veganer Naturkosmetik sind, finden Sie Informationen auf den Seiten 36 - 38. Das freut Ihre Haut und die Umwelt. Sie freuen sich bestimmt auch schon sehr auf warme Frühlingstage. Dass sie nicht mehr so lange auf sich warten lassen, wünschen uns allen der Spatz und Gudrun Wasner-Meyer

ERNÄHRUNG Vegan – Trend oder Lebensart................................ 4 Neu für die Ei-freie Küche .............................................. 6 Buch-Tipp: Vegane Lunch-Box...................................... 6 Mandelmus für die vegetarische Küche................... 7 Quinoa Chips und Lentil Chips..................................... 8 Internationales Jahr der Hülsenfrüchte................... 8 Glutenfrei + Bio = Hammermühle organic.............. 9 Superfruit Gojibeeren................................................... 10 iChoc – Milchschokolade ohne Milch..................... 11 Kochen mit Michaela Baur ....................................12 Bio-Meeresalgen – ozeanische Schätze................. 13 Buch-Tipp: Algen.............................................................. 13 Allergien und Unverträglichkeiten.......................14 Gottschaller Biohofbäckerei....................................... 16 Lecker‘s – mein Lieblings-Cookie.............................. 17 Buch-Tipp: Brodo – das Brühenkochbuch............. 17 Am Anfang war das Salz............................................... 18 Das neue Bio-Siegel........................................................ 19 UMWELT Wildbienen unterstützen............................................ 21 Die Naturindianer........................................................... 22 Vegane Mode.................................................................... 23 Umweltnachrichten................................................24 BAUEN und WOHNEN HAGA Naturkalk für feuchte Wände....................... 25 Kiezbett – das erste Slow-Bed................................... 26 Keine Chance für ungebetene Gäste im Bett...... 27 ENERGIE Energiewende nur mit Wärmewende.................28 SWM – München setzt auf Ökowärme................. 29 Die Macht der Bürger.................................................... 30 Beyer – Energiesparen................................................... 30 Duschen mit dem blauen Engel............................... 31 URLAUB Tipps und Trends rund um Öko-Urlaub................32 Der Iller-Radweg.............................................................. 34 Travel responsible or stay home................................ 35 Zum Glück BIO HOTELS.............GEWINNSPIEL....... 35 KOSMETIK Naturkosmetik bitte auch fair und vegan...........36 Vegane Naturkosmetik................................................. 37 Bio-Kokosöl Lippenbalsam.......................................... 38 30 Jahre PRIMAVERA................. GEWINNSPIEL....... 38 GESUNDHEIT Zahnpflege......................................................................... 39 DENTTABS Zahnpflege...............GEWINNSPIEL...... 39 Gesund schwanger mit JodNatur ........................... 40 Im Frühling steigen die Säfte..................................... 42 INFO-SEITEN Kleinanzeigen, Impressum.......................................... 43 Veranstaltungskalender............................................... 44 Kolumne: 3,2,1, meins.................................................. 46

Hinweis: Bitte beachten Sie, dass der Spatz ein Werbe-Magazin ist, d.h. auch alle Textbeiträge, die an eine Anzeige angeschlossen sind, sind als Werbung zu sehen. Die Artikel von Claudia Mattuschat, Elisabeth Schütze, Andrea Reiche, Stephan Wild, Katrin Speer, Sebastian Schulke und Michaela Baur sind redaktionelle Beiträge. der Spatz sucht neue Auslegestellen! Bitte rufen Sie an, wenn Sie den Spatz auslegen möchten oder eine Auslegestelle kennen. Tel. 089 - 74 14 1154 www.derspatz.de: Hier finden Sie unsere redaktionellen Beiträge und die Umweltnachrichten sowie aktuelle Meldungen. Titelbild: © ARochau - Fotolia.com Beilage: Green City Energy AG, www.greencity-energy.de, in der Gesamtauflage, Lehmbau-Manufaktur, www.lehmbau-manufaktur.de, in einer Teilauflage. Wir bitten um freundliche Beachtung!

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VEGAN – Trend oder Lebensart In Zeiten von Massentierhaltung und dem damit verbundenen Tierleid haben es immer mehr Menschen satt und stellen ihre Ernährung auf vegetarische bzw. vegane Kost um. Sind Vegetarier zwischenzeitlich eine akzeptierte Spezies, werden Veganer immer noch als Exoten behandelt. Dabei gibt es von der Ernährung bis zur Kleidung kaum etwas, das nicht vegan zu haben ist. // Elisabeth Schütze

Vegan – gesund oder nicht? Das ist die Frage, die am meisten diskutiert wird, wenn es um vegane Ernährung geht. Und bei dieser Frage gehen die Meinungen weit auseinander. Vielfach liest man, dass Veganer mit Mangelerscheinungen zu rechnen haben, da für eine ausreichende Versorgung mit Proteinen, Vitaminen und Mineralien tierische Produkte unverzichtbar wären. Fakt ist, dass zwischenzeitlich viele der an die Wand gemalten Mangelgespenster gelöscht werden müssen. Fakt ist allerdings auch, dass ein veganer Ernährungsplan nicht vom Bauch diktiert wird, sondern dass der Kopf mitarbeiten muss. Doch, wer sich intensiv mit seinem „täglich Brot“ auseinandersetzt isst bewusster und damit gesünder.

Vegane Ernährung Wenn von Eiweißbedarf die Rede ist, denkt Otto Normalverbraucher an Fleisch, Fisch und Milchprodukte. Aber für eine ausreichende Versorgung des Körpers muss es kein tierisches Eiweiß sein. Getreide, Kohl und Hülsenfrüchte liefern hervorragende pflanzliche Proteine. Auch so genannte Gräser wie Quinoa, Hirse und Amaranth sind feine Eiweißquellen. Darüber hinaus liefern sie wie auch Nüsse und Pilze alle nötigen B-Vitamine. Vitamin B12 kann bei Bedarf über Algenprodukte ergänzt werden. Wer hier tiefer einsteigen will, dem ist die Seite www. zentrum-der-gesundheit.de/vegetarische-vegane-ernaehrung. html zu empfehlen. Die meisten Kinder essen nicht gerne Fleisch und bevorzugen deshalb rein für ihr eigenes Geschmackserlebnis vegetarische Gerichte. Für ein gesundes Wachstum ist es allerdings erforderlich, dass bei Kindern sehr auf eine ausgewogene, an pflanzlichem Eiweiß reiche, Kost geachtet. Wenn dann noch der Süßigkeitenkonsum in einem guten Rahmen bleibt, sind diese Kinder agil, schlank und gesund. Für Babys raten die Experten zu einer Stillzeit von mindestens sechs Monaten, bevor sie auf vegane Kost umgestellt werden.

Vegan – warum? Allein 60 kg Fleisch, 60 Liter Milch, knapp 25 kg Käse sowie 210 Eier isst jeder Deutsche statistisch gesehen pro Jahr. Um den täglichen Hunger nach tierischen Produkten in Deutschland zu stillen, müssen daher viele Tiere gehalten werden. Und das geschieht immer öfter in großen Strukturen mit industriellen Abläufen ohne die Beachtung des arttypischen Tierverhaltens. Da kann einem der Appetit wirklich vergehen. Die Haltung, die auf Leistung getrimmte Genetik und das ebenfalls leistungsfördernde

Futter machen Tierprodukte nicht bekömmlicher und so haben viele Menschen mit Allergien zu kämpfen. Und es gibt ethische, weltumspannende Gründe, wie sie zum Beispiel die Organisation PETA im Artikel „10 Gründe vegan zu werden“, www.peta2. de/10gruende vorrechnet: „Wenn jeder auf der Erde 25 Prozent seiner Kalorien aus tierischem Ursprung bezieht, könnten insgesamt nur 3,2 Milliarden Menschen ernährt werden. Senkt man diesen Anteil auf 15 Prozent, steigt die Zahl auf 4,2 Milliarden. Würden alle vegan leben, gäbe es mehr als genug Lebensmittel für die gesamte Weltbevölkerung – mehr als 7 Milliarden Menschen“. Eine auf den ersten Blick schöne wenn auch fiktive Rechnung, die nur nicht aufgeht, da wir auf Nutztiere im ökologischen Kreislauf angewiesen sind. Aber wir sprechen ja auch nicht von weltweitem Veganismus, sondern von einer immer mehr zum Trend werdenden Ernährungsvariante, die vor allem die Ablehnung der heutigen industriealisierten Landwirtschaft dokumentiert. Wir sprechen von Menschen wie Lisa Albrecht die sich seit drei Jahren vegan ernährt und die ihre Lebensweise so beschreibt: „Ich bin 12 Jahre lang Vegetarierin und jetzt seit 3 Jahren Veganerin, das fühlt sich einfach gut an! Ich habe mehr Energie und lebe im Einklang mit meiner Umwelt.“ Ihre Erfahrungen, Tipps und leckere Rezepte teilt Lisa Albrecht auch gerne auf ihrem Blog, www.ichlebegruen.de.

Vegan – der Trend Vegane Ernährung ist trendy. Das ist wohl der Grund, dass sich die Lebensmittelindustrie mit den unterschiedlichsten Kreationen auf diese neue Zielgruppe stürzt. Menschen, die aus Überzeugung auf Fleischgerichte verzichten, sollen nun Schnitzel, Würstchen oder sogar Hähnchenteile aus Tofu oder Seitan geformt in die Bratpfanne bzw. auf ihren Teller legen. Ernährungsgewohnheiten wie gehabt aber in „gesund“? Letzteres darf ruhig angezweifelt werden, denn Sojaprodukte sind hochverarbeitete Industrieprodukte, besonders wenn sie etwas darstellen sollen, das sie nicht sind. Der Trend hat auch dazu geführt, dass in jedem Supermarkt nun in Plastik verpackte Fertiggerichte mit diversen Vegan-Siegeln stehen und gesunde Ernährung suggerieren. Wer die Umstellung auf vegane Ernährung mit diesen Lebensmitteln bewerkstelligen möchte, wird kaum Freude damit haben. Eine derart tiefgreifende Ernährungsumstellung muss gezielt auf die individuellen Anforderungen des eigenen Körpers stattfinden. Und dazu gehört nicht nur das Know how welche Lebensmittel für die vegane Ernährung geeignet sind, sondern auch wie kann ich sie zubereiten. Eine vegane Foto: © JackF - Fotolia.com

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Küche kann bzw. sollte keine Fertiggerichteküche sein. Regionales und Saisonales frisch zubereitet ist unter anderem auch ein Garant dafür, dass die Gerichte schmecken. Und dass eine Frische-Küche nicht übermäßig viel Zeit verschlingen muss, zeigt das Buch von Daniela Friedl „Schnelle vegane Küche – sojafrei und einfach“ (ISBN-10: 3848200511, Books on Demand).

Veganismus modern Vegane Ernährung wird oft als Genuss befreit gesehen. Dabei ist wohl genau das Gegenteil der Fall. Der bewusste Umgang mit Lebensmitteln, die Kreativität in der Zubereitung und der Austausch unter Gleichgesinnten lassen einen direkt von Sinnesfreuden reden. Auf unzähligen Blogs werden Rezepte und Tipps ausgetauscht, Messen wie „VeggieWorld“ entstehen und neue Magazine wie www.noveaux-mag.com machen das vegane Leben auf moderne Art publik. Denn veganes Leben heißt ja nicht nur keine tierischen Produkte mehr auf dem Speiseplan, es umfasst den gesamten Konsum. Und da stellt man dann ganz schnell fest, dass auch in der Kosmetik nur wenig ohne das Tier geht. „Ohne Tierversuche“ kann noch leicht am Label mit dem durch eine Hand beschützten Hasen erkannt werden, aber wer weiß schon, dass in vielen Lippenstiften Läuseblut für die rote Farbe herhalten muss. Auch bei der Bekleidung muss so manches Tier Haut und Haare lassen. Das ist oftmals nicht leicht zu erkennen. Der Vegetarierbund hat hier einen kleinen Leitfaden für das Erkennen veganer Mode ins Netz gestellt vebu.de/leben-lifestyle/ vegane-mode. Und noch ein Portal, das über vegane Mode informiert, veganemode.info. Wer nun Interesse an veganem Leben hat kann auf der Seite der Albert Schweitzer Stiftung einen Ernährungsplan „Vegan Taste Week“ anfordern und es einfach mal ausprobieren, www.albert-schweitzer-stiftung.de/ aktuell/newsletter/vtw-e-2 l

VeggieWorld Die Messe für den veganen Lebensstil

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Vegan leben, das tun mittlerweile viele – manche Vollzeit, manche Teilzeit – und wie man sich in den eigenen vier Wänden ohne tierische Produkte gesund und lecker ernähren kann, wissen die meisten. Schwierig wird es, wenn der Hunger außer Haus kommt. Jetzt ist Selbstversorgung gefragt! Das bewährte Duo Jérôme Eckmeier und Daniela Lais präsentieren in ihrem neuen Buch über 100 Rezepte, die sich ideal zum Mitnehmen eignen. Egal ob fürs Büro, Uni, Kanzlei oder große Pause – die abwechslungsreichen Gerichte sind schnell zubereitet, schmecken kalt oder aufgewärmt und passen wunderbar in eine Lunchbox, lassen sich in Butterbrotpapier wickeln oder ganz praktisch im Einmachglas transportieren. Von kleinen Snacks über Suppen, Salate, Sandwiches und Burger bis hin zu Sattmachern für den großen Hunger und süßen Verführungen reicht die Bandbreite der originellen Pausenideen. Im großen Einführungsteil gibt es zusätzlich Tipps und Tricks zum Transport der veganen Leckereien. Jérôme Eckmeier, Daniela Lais, VEGANE LUNCHBOX Einfach, schnell, vegan – immer und überall 192 Seiten, € 19,95, gebunden, ca. 120 Farbfotografien ISBN 978-3-8310-2937-2 DORLING KINDERSLEY VERLAG GMBH, dorlingkindersley.de

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Neu für eine Ei-freie Küche Wer konsequent ohne Ei leben muss oder will steht oft vor Problemen, denn Eier sind in vielen Gerichten fast unverzichtbar, besonders in Backwerken. Daher gibt es jetzt von der Antersdorfer Mühle Bio neue Produkte auf der Basis von Getreide und Hülsenfrüchten, die besonders in Keksen und Kuchen für die nötige Luftigkeit und Verbindung sorgen. Antersdorfer Bio ZauberEi und Bio ZauberEiweiß sind rein pflanzlich, somit auch für Veganer geeignet, cholesterin-, gluten-, lupinen- und lactosefrei sowie geschmacksneutral. Letzteres ist besonders für feines Gebäck wichtig, denn viele Ei-Alternativen wie Soja- und Lupinenmehl oder auch Apfelmus und Banane schlagen geschmacklich durch. Produktentwicklerin Helena Grimm machte es sich zur Aufgabe, eine Mischung zu finden, die neutral im Geschmack, aber von hoher Backqualität ist. „Dabei war mir besonders wichtig, den Ei-Ersatz mit Getreide und Hülsenfrüchten, der Kernkompetenz der Antersdorfer Mühle, zu erreichen“; so Helena Grimm. Mit dem Bio

ZauberEi und dem Bio ZauberEiweiß ist es nun keine Zauberei mehr lockere Pfannkuchen, knusprige Waffel, feine Rührkuchen oder süße Baisers ohne Ei herzustellen. Rezepte von Helena Grimm liegen jeder 200g Dose bei. Es müssen nicht immer süße Gerichte sein: Knusprige Kräuterpfannkuchen mit Chicoree ergeben eine herzhafte Mahlzeit. Antersdorfer Mühle Bio ZauberEi und Bio ZauberEiweiß ist im Handel bzw. online unter shop.antersdorfermuehle.bio erhältlich.

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Mandelmus – ein vielseitiger Alleskönner

Unverzichtbar für die vegetarische Küche Nussmus – das sind Nüsse in ihrer köstlichsten Form. Nüsse sind längst nicht mehr als Dickmacher verrufen. Im Gegenteil: Aufgrund ihres hohen Gehalts an ungesättigten Fettsäuren, Eiweiß, Vitaminen und Mineralien werden sie hoch geschätzt. Schonend geröstet und sorgfältig vermahlen als 100 Prozent reines Nussmus sind sie ein wahrer Tausendsassa in der Küche – und ganz einfach zu verwenden. Besonders in der vegetarischen und veganen Ernährung sind Nussmuse unverzichtbar. Sie schmecken fein und sind gleichzeitig eine wertvolle Quelle für pflanzliches Eiweiß. Ob süß oder würzig, Mandelmus & Co. verfeinern viele Gerichte. Rezeptideen gefällig? Tagliatelle mit grünem Spargel in Mandelsauce und getrocknete Tomaten Zutaten für 2 Personen: 1 rote Zwiebel, 2 EL Rapunzel Olivenöl nativ extra, Rapunzel Meersalz jodiert, 250 g grüner Spargel, 3 EL Rapunzel weißes Mandelmus (aus Kalifornien), 100 g Rapunzel Tagliatelle Vollkorn, 30 g Rapunzel Tomaten getrocknet, Salz, Pfeffer zum Abschmecken Zubereitung: Spargel am unteren Drittel schälen, in Stücke schneiden und zusammen mit der Pasta im Salzwasser kochen. Abgießen. Zwiebel schälen und hacken. In Olivenöl 3 Minuten anschwitzen.

Mandelmus mit ein wenig Wasser dazugeben, bis es cremig ist. Spargel mit Pasta dazugeben und mit Salz und Pfeffer abschmecken. Mit fein geschnittenen getrockneten Tomaten garnieren. Vanille-Mandel-Creme mit Mangosauce als Nachtisch Zutaten für 4 Personen: 500 ml Soja-Drink, 1 Rapunzel Vanilleschote, 20 g Rapunzel Cristallino Rohrzucker, 1 Pr. Rapunzel Meersalz, 30 g Maisstärke 3-4 TL Rapunzel weißes Mandelmus (aus Europa), geriebene Schale von 1 Zitrone, 1 Mango, 1 Pfirsich Zubereitung: Vanilleschote längs halbieren und das Mark herausschaben. Die Stärke mit etwas Soja-Drink kalt anrühren. Die restliche Menge Soja-Drink mit Vanilleschote, geriebener Zitronenschale, Rohrzucker und Salz erhitzen. Die angerührte Stärke einrühren, einmal aufkochen und quellen lassen. Vanilleschote entfernen, Mandelmus unterheben. Die Creme mit dem Schneebesen durchschlagen und in Schälchen füllen. Mango und Pfirsich schälen, vom Kern befreien und mit dem Mixer pürieren, ggf. etwas süßen. Durch ein Sieb streichen und über die Creme geben. Mehr Rezepte unter www.rapunzel.de

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Quinoa Chips Wild Paprika: mit Chia und einer angenehmen Schärfe aus Paprika und Chili Quinoa Chips Sea Salt & Pepper: fein gesalzen, pfeffrig, mit Chia Lentil Chips Sweet Oriental: orientalischer Genuss mit Koriander, Kurkuma und Kreuzkümmel Lentil Chips Sea Salt & Pepper: gewürzt mit feinem Meersalz und schwarzem Pfeffer Mehr Informationen: www.davert.de

Internationales Jahr der Hülsenfrüchte 2016:

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Bescheidene Früchte von großer Bedeutung Linsen, Kichererbsen, Bohnen und andere Hülsenfrüchte enthalten viel Eiweiß und gedeihen auch auf kleiner Fläche und kargen Böden. So sind sie ein wichtiger Teil der Ernährung für viele Gemeinschaften, vor allem im Globalen Süden. Aber auch bei uns bieten Hülsenfrüchte viel – nicht zuletzt eine Alternative zu tierischen Produkten, und damit eine schmackhafte Möglichkeit, unseren Fleischverzehr zu vermindern, der in seinem derzeitigen Umfang nicht mehr lange tragbar sein wird. Nicht zuletzt spielen diese Pflanzen auch in der Landwirtschaft eine wichtige Rolle, denn sie binden Stickstoff in die Erde zurück und tragen damit maßgeblich zu einem gesunden, fruchtbaren Boden bei. Die Vereinten Nationen haben das Jahr 2016 zum Internationalen Jahr der Hülsenfrüchte ausgerufen, um die Bedeutung dieser bescheidenen Früchte für die globale Ernährungssicherung und eine ökologisch nachhaltige Lebensmittelerzeugung zu unterstreichen, und uns wieder auf den Geschmack dafür kommen zu lassen. „Das internationale Jahr der Hülsenfrüchte erinnert uns an die Bedeutung der Vielfalt für eine Ernährung, die gut und gesund für uns persönlich, aber auch für unseren Planeten ist," so Dr. Ursula Hudson, Vorsitzende von Slow Food Deutschland e. V. „Im Hinblick auf die Notwendigkeit zur fleischreduzierten Kost gewinnen sie als alternative Eiweiß-Lieferanten wieder zunehmend an Bedeutung. Wir sollten daher auch unsere einheimischen Sorten fördern und durch neue Rezeptideen wieder hoffähig machen", so Dr. Hanns-E. Kniepkamp, Leiter der Slow Food Arche-Kommission. Slow Food Deutschland e.V., www.slowfood.de

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Glutenfrei + Bio = Hammermühle organic Gluten ist längst kein Fremdwort mehr. In den Läden wachsen die Sortimente glutenfreier Produkte durch die ständig steigende Nachfrage. Gluten ist ein Eiweiß, das in Getreidesorten wie zum Beispiel Weizen, Roggen, Gerste und Dinkel vorkommt. Es verleiht Teig seine Backeigenschaften und sorgt für dessen feine Porung. Immer mehr Menschen erkennen aber, dass sie Gluten nicht vertragen. In Deutschland ist beispielsweise jeder 100-ste von der sogenannten Zöliakie betroffen. Diese Erkrankung verursacht unter anderem eine chronische Entzündung der Dünndarmschleimhaut. Eine lebenslange glutenfreie Ernährung ist die derzeit einzige Behandlungsmöglichkeit. Die Hammermühle hat die Notwendigkeit glutenfreier Produkte schon früh erkannt. Seit

1968 werden ausschließlich glutenfreie Lebensmittel in der Mühle produziert. Damit ist die Hammermühle der erste glutenfreie Hersteller in Deutschland. Mit mehr als 45 Jahren Erfahrung in der Herstellung glutenfreier Lebensmittel werden höchste Qualität und Sicherheit der Produkte garantiert. In der Backstube wird mit viel Leidenschaft für gute Rohstoffe und handwerklicher Tradition gearbeitet. Dabei wird auf eine besonders schonende Verarbeitung geachtet, und wo möglich immer auf Zusatzstoffe verzichtet. So kommt z.B. ausschließlich Schokolade ohne Emulgatoren (wie Sojalecithin) zum Einsatz. Die Glutenfreiheit der Produkte wird im hauseigenen und in unabhängigen externen Laboren überprüft und sichergestellt.

Schoko Müsli: Knusprige Cornflakes und zartschmelzende Schokolade Back-Mix Körnerbrot: Gelingsichere Brotbackmischung mit Sonnenblumenkernen und Leinsamen Butterkeks: Klassische Gebäckspezialität für den glutenfreien Genuss

Für die Produkte von „Hammermühle Organic“ kommen ausschließlich glutenfreie Rohstoffe aus kontrolliert ökologischem Anbau zum Einsatz. Das Besondere: – Hochwertige Rohstoffe aus biolo gischem Anbau – Verzicht auf glutenfreie Weizenstärke – Viele Produkte sind zudem laktosefrei – Umfangreiche Kontrollen und Ana lysen auf Glutenfreiheit – Glutenfreie Herstellerkompetenz seit mehr als 45 Jahren Wer sich glutenfrei ernährt und auf ökologische Zutaten Wert legt, der findet mit Hammermühle Organic genau, was er braucht: Cerealien, Gebäcke, Brote und Brötchen, Mehle, Backmischungen, Kekse, Waffeln und Snacks. Die Produkte können in Naturkost-Fachgeschäften oder Reformhäusern bezogen werden. Mehr Informationen unter www.hammermuehleorganic.de

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MorgenLand Gojibeeren VOM ANBAU BIS ZUM REGAL »»» A L L E S A U S E I N E R H A N D ! «««

Superfruit mit chinesischen Wurzeln

Die sonnengetrocknete Superfruit von MorgenLand:

Die Traditionelle Chinesische Medizin (TCM) weiß um die Bedeutung der Gojibeeren bereits seit über 6.000 Jahren. Lange bevor Nährstoffanalysen belegen, dass die Gojibeere einen außergewöhnlich hohen Gehalt an Mineralien und Vitaminen aufweist und ihr eine antioxidative und entgiftende Wirkung zugesprochen wird.

. Gojibeeren aus der Inneren Mongolei

Wang Yongsheng bewirtschaftet mit seinen beiden Töchtern zwei BioBauernhöfe in der Inneren Mongolei mit insgesamt 50 Hektar Land. Zwei Leidenschaften prägen sein Leben: Der ökologische Landbau und die Gojibeeren. Er hat sich auf Sonnentrocknung und Reinigung der Gojibeeren spezialisiert und verarbeitet nur selbst angebaute Bio-Gojibeeren. Die große Stärke von MorgenLand: Wir kennen Bauern und Verarbeiter in den Anbauländern persönlich und machen uns vor Ort selbst ein Bild über die Gegebenheiten. Wir schließen über Anbau, Verarbeitung und Qualität feste Vereinbarungen.

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Als moderne Superfruit wird die Gojibeere zur Aufwertung des täglichen Speiseplanes als wertvolle Nahrungsergänzung gesehen, um Nährstoffdefizite auszugleichen. Umso wichtiger ist es, dass die kleine, rote Frucht keine chemischen und synthetischen Rückstände aus Landwirtschaft und Verarbeitung aufweist und dass es sich um mikrobiologisch einwandfreie Qualität handelt. Eines der traditionellen Hauptanbaugebiete liegt in China. Deshalb lag der Gedanke von MorgenLand auch Nahe, dort Gojibeeren in Bio-Qualität nach europäischen Standard anbauen zu lassen. Der MorgenLand Projektleiter für Bio-Anbauprojekte Kees Maris wurde vor einigen Jahren in der Inneren Mongolei – einem autonomen Gebiet der Volksrepublik China – fündig. Nach einer Zeit der Gespräche und Vorbereitungen wurde eine Kooperation vereinbart und es hat sich eine enge Partnerschaft entwickelt. Seit 2014 baut der visionäre Umweltschützer und Bio-Landwirt Mr. Wang mit seinen beiden Töchtern auf zwei BioBauernhöfen auf insgesamt 50 Hektar Anbaufläche Bio-Gojibeeren für MorgenLand an. Im Juni und August werden die Gojibeeren dort von Hand geerntet und anschließend sonnengetrocknet. Der europäsiche Bio-Standard ist von der

Kontrollstelle Ecocert zertifiziert und bei dem international tätigen und akkredetierten Labor Eurofins wird die Analytik durchgeführt. MorgenLand ist seit über 35 Jahren im Anbau und der Verarbeitung von Nüssen und Früchten nach dem Leitsatz des Unternehmensgründers Orhan Yilmaz „Vom Anbau bis zum Regal – alles aus einer Hand!“ befasst. Heute stammen weit über die Hälfte der eingesetzten Rohstoffe aus eigenen Bio-Anbauprojekten und dieser Anteil steigt kontinuierlich. Das MorgenLand Projektteam steht den Anbauern dabei mit Rat und Tat zur Seite und unterstützt von der Ernteplanung bis zur Bio-Zertifizierung. Langfristige Partnerschaften, laufende Qualitätskontrollen und die ständige Verbesserung von Abläufen und Verfahren garantieren die hohe Produktqualität und eine verlässliche Lieferfähigkeit. Nicht zuletzt deshalb sind die dort erzeugten Bio-Gojibeeren ein Qualitätsmaßstab für Premiumqualität, wie das Ergebnis des letzten ÖkoTests unterstreicht. MorgenLand Gojiberren erhielt beim Test Superfruit im ÖkotestMagazin 04/2016 als einziger Testsieger das Ergebnis „Sehr gut“. Mehr Informationen unter www.morgenland.bio

Superfood im Obstsalat: Apfel-Goji-Salat – vegan Dieser etwas andere Obstsalat ist als Frühstück perfekt für einen guten Start in den Tag. Aber auch als Snack für zwischendurch und Nachtisch am Abend kann er sich sehen lassen. Durch die Superfood Goji-Beere kann er das Immunsystem stärken und liefert durch die Kerne und Nüsse viele wichtige Fettsäuren.

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Zutaten: 2 Äpfel, 3 TL MorgenLand Walnüsse, 3 TL MorgenLand Pinienkerne, 3 TL Sonnenblumenkerne, 3 TL MorgenLand Goji-Beeren, 1 Prise Zimt, MorgenLand Apfelsüße nach Belieben Zubereitung: 1. Für den Salat sollten die GojiBeeren mindestens eine halbe Stunde, besser über Nacht in Wasser oder Fruchtsaft eingeweicht werden.

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2. Anschließend die Flüssigkeit abgießen und die Beeren grob hacken. Die Äpfel würfeln und mit den Beeren, Nüssen und Kernen in eine Schüssel geben. 3. Nun kann der Salat abgeschmeckt werden mit einer Prise Zimt und etwas Apfelsüße. Tipp: Mit unterschiedlichen Toppings kann der Salat werden. Wer es etwas cremiger mag, gibt noch einen Löffel Joghurt hinzu oder für die extra Power Chiasamen darüber streuen.

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iChoc – Milchschokolade ohne Milch Unter der Marke VIVANI hat der SchokoladenHersteller EcoFinia bereits viele milchfreie SchokoAlternativen erfolgreich auf den Markt gebracht. Mit iChoc präsentierten die VIVANI-Macher die erste rein vegane Bio-Schokoladenlinie, die seit der Markteinführung im Februar 2015 bereits über zwei Millionen mal verkauft wurde. Ökologische Zutaten, faire Löhne für die Lieferanten und Bio-Verpackungsmaterial gehören ebenso zum Konzept wie die Herstellung frei von Tierprodukten. Schoko-Klassiker jetzt vegan von iChoc Schokolade schmeckt auch ohne Milch, das wissen Zartbitterfans schon lange. Aber klassische Milch- und NussSchokolade ohne Milch? Geht auch! Den Beweis liefern jetzt die iChoc-Macher: Die neuen Sorten „Milkless“ und „Super Nut“ schmecken nicht vegan, sind aber vegan. Keine ausgefallenen Zutaten können vom puren Geschmackserlebnis ablenken: milchig süß und cremig zergehen sie auf der Zunge, kaum zu unterscheiden vom „Original“. „Milkless“ als klassische Vollmilch-Sorte enthält neben den Grundzutaten lediglich einen Hauch Bourbon-Vanille und Meersalz, „Super Nut“ geröstete Haselnusshälften. „Vollmilch“ und „Nuss“ gehören zu den Schokoladen-Lieblingen der Deutschen. Denn die ursprüngliche Idee, teuren Kakao durch billigen Zucker und Milch zu ersetzen, trifft unseren süßen Zahn. Von billigen Zutaten kann bei iChoc allerdings keine Rede sein: Die edle Bio-Schokolade besteht aus feinstem karibischen Kakao, Roh-Rohrzucker – und Reisdrink statt Kuhmilch. Jetzt sind die Macher so erfolgreicher Sorten wie „Choco Cookie“, „White Nougat Crisp“, „Almond Orange“ und „White Vanilla“ in der Königsdisziplin angetreten: der Kreation reiner Milchschokolade. Die Rohstoffe der iChoc Schokoladen stammen zu 100 % aus geprüftem Bio-Anbau, der Kakao von Bio-Kooperativen aus der Dominikanischen Republik. Vegan-Schokolade iChoc wurde als „TopSüßware des Jahres“ ausgezeichnet Bei dem von der Rundschau für den Lebensmittelhandel initiierten Sweetie 2016 erhielt der Herforder Bioschokoladen-Hersteller EcoFinia für seine Vegan-Marke iChoc einen Award als „Top Süßware des Jahres“. iChoc ist im gut sortierten Bio- und Reformwarenhandel erhältlich sowie in den Drogeriemärkten von dm. Mehr Informationen unter www.iChoc.de

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Kochen mit Michaela Baur

Gemüse ist bunt, gesund – und schmeckt einfach köstlich! Das beweisen die über 100 raffinierten und garantiert alltagstauglichen Rezepte in dem Buch ECHT Gemüse. Ob in Kombination mit Fisch oder Fleisch, einfach pur, als knackiger Salat oder als würziger Brotaufstrich in bunten Farben, wie sie nur die Natur hervorbringt: Gemüse lässt sich auf so viele Weisen geschmackvoll und vitaminschonend zubereiten, dass selbst überzeugte Fleischfans von diesen Ideen restlos begeistert sein werden. Ein Blick in den Saisonkalender genügt um zu wissen, wann welches Gemüse geerntet wird. Abgerundet wird das bunte Potpourri durch bebilderte Step-by-Step-Rezepte, Warenkunde und Infos zur richtigen Lagerung und Zubereitung.

Frisch gebackenes Brot mit einer aromatischen Füllung aus Gemüse und Kräutern lässt jedem das Wasser im Munde zusammen laufen.

Gefüllte Panini mit gebratenem Gemüse

Michaela Baur, ECHT Gemüse 192 Seiten, € 9,99 ISBN 978-3-89883-477-3 ZS Verlag, www.zsverlag.de

Michaela Baur – Bio-Catering – Teamkochen – Genusserlebnisse – 089 - 89 86 78 83 – www.michaelabaur.de

Teig 1/2 Würfel Hefe mit 300 ml lauwarmem Wasser und 1 El Honig verrühren bis sich die Hefe aufgelöst hat. 500 g Mehl, 2 Tl Salz und 3 El Olivenöl dazugeben und zu einem glatten Teig verkneten. Abgedeckt an einem warmen Ort ca. 1 Stunde (oder kühl über Nacht) gehen lassen. Den Teig nochmals kneten und in 10-15 Portionen teilen. Die Teige auf einer bemehlten Fläche rund ausrollen. Für die Füllung 1 Auberginen, 1 Zucchini, 1 Paprika, 4 Frühlingszwiebeln und 1 Knoblauchzehe waschen, putzen und in mundgerechte Stücke schneiden. Alles in Olivenöl anbraten. Kräuter hacken. Gemüse mit den Kräutern und Salz und Pfeffer abschmecken. Evtl. Mozzarella oder Feta zerkleinern und mit dem Foto: © ZS Verlag/ Susie Eising Gemüse mischen. Auf eine Hälfte vom Teig die Gemüsemischung geben und die andere Hälfte des Teiges darüberschlagen und andrücken. Auf ein Blech mit Backpapier legen. Panini bei 200°C ca. 15-25 Minuten goldgelb backen.

Ökoland: Linsen Kartoffel Pfanne mit veganer Rezeptur Für dieses vegane Gericht werden braune Linsen mit Kartoffelwürfeln und Gemüse kombiniert. Die Linsen gelten als wichtige Eiweißquelle in dem veganen Ernährungskonzept. Wir verwenden ausschließlich hochwertige Bio-Zutaten. Die Linsen werden vorgegart und das Gemüse erntefrisch eingefroren, so dass viele Vitamine, Mineral- und Nährstoffe optimal erhalten bleiben. Die Zutaten werden dann mit den orientalischen Gewürzen und Kräutern so gemischt, dass Sie das Gericht unter Zugabe von 120-150 ml Wasser in 6 - 8 Minuten servierfertig garen können. Mehr Wasser ergibt mehr Sauce, ganz nach Ihrem Geschmack. Durch dieses Herstellungsverfahren wird das Kochen enorm erleichtert. Ökoland wünscht guten Appetit.

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Braune Linsen mit Kartoffelwürfeln und Gemüse – orientalisch gewürzt mit Kreuz kümmel und Koriander – besonders würzig durch eine Prise Cayennepfeffer – Tipp: schmeckt als veganes Gemü segericht oder auch kalt als Antipasti Salat. Hergestellt nach dem ÖkolandQualitätsgebot: – Ohne Hefeextrakt, – Ohne Zusatz von Aromen, – Ohne Geschmacksverstärker* * gemäß EU-Bio-VO

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MEERES-MAGIE

Bio-Meeresalgen von Arche – streng kontrolliert, jetzt auch 3x in Naturland-Qualität!

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Ozeanische Schätze – Bio-Meeresalgen Meeresalgen werden in Japan, China, Korea, aber auch in Frankreich und Irland seit Urzeiten als hochwertige Nahrungsmittel geschätzt. So gesehen ist ihr Genuss gar nichts Neues. Spätestens seit dem Einzug einer vegetarischen oder veganen Lebensweise erfreuen sie sich auch hierzulande eines wachsenden Verbraucherinteresses. Ob als Würzmittel, ob als bunter und aromatischer Farbtupfer in Salaten, Suppen, Saucen und Gemüse – Meeresalgen sind echte Allrounder. Probieren Sie z.B. einmal Dulse Rotalgen-Flocken als Ersatz für Bacon oder Speck oder auch Meeresspaghetti als aromatische Farbtupfer zu Ihren Nudelgerichten – köstlich! Wertvoll & würzig Meeresalgen überzeugen durch ihren Geschmack und durch große Vielseitigkeit. Nebenbei bieten sie sich durch ihren Gehalt an Ballaststoffen, Omega-3-Fettsäuren, Mineralien, Vitaminen und Jod als Bestandteile einer ausgewogenen Ernährung an. Wichtig

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für den Verbraucher ist, nur auf Produkte zurückzugreifen, die seriös deklariert sind und auf den Packungen Empfehlungen für Tages-Verzehrsmengen ausweisen, um z.B. einer Aufnahme von zu viel Jod vorzubeugen. Gute Anbieter bieten hier höchste Transparenz und kontrollieren den Jodgehalt sowie andere Parameter ihrer Produkte regelmäßig. Zertifizierung & Kontrolle in Konsequenz Seit einiger Zeit sind auch bio-zertifizierte Meeresalgen im Fachhandel erhältlich. Die dafür in Frage kommenden Meeresgebiete, z.B. in der Bretagne, stellen hohe Anforderungen an die Gewäs-

sergüte und bringen echte Spitzenprodukte hervor. Darüber hinaus hat Arche als Pionier in diesem Bereich erstmalig die Anwendung der nochmals strengeren Naturland-Richtlinien ermöglicht. Diese gehen über die Bio-Verordnung hinaus und verlangen z.B. die Komplettumstellung des Betriebs auf Bio-Erzeugung, die Bevorzugung manueller Erntetechniken, eine jährliche Abschätzung der MaximalErntemengen zum Schutz der begrenzten Bestände sowie die Vermeidung einer Totalentfernung der Alge zur Sicherung der Reproduktionsfähigkeit. Mehr Informationen und Rezepte unter www.arche-naturkueche.de

ALGEN – das gesunde Gemüse aus dem Meer

Reich an hochwertigem Eiweiß, wertvollen Nähr- und Ballaststoffen, kaum Fett, wenig Kalorien – Algen werden ganz zurecht als Powerfood bezeichnet. In der asiatischen Küche stehen sie schon lange auf dem Speiseplan, jetzt kommen die Alleskönner immer öfter auch bei uns auf den Tisch. Jörg Ullmann und Kirstin Knufmann haben für ihr Buch 60 vegane Rezepte mit dem gesunden Gemüse aus dem Meer entwickelt. Ob italienisch angehaucht als „Bruschetta mit Wakame und Orangencarpaccio“, amerikanisch als „Auberginen- Dulse-Burger“ oder eher traditionell als „Sauerkrauteintopf mit Kartoffeln, Tomaten und Hijiki“ – für jeden Geschmack ist etwas dabei. Neben Vorspeisen, Suppen und Hauptgerichten werden auch verschiedene Smoothie- und Snack-Variationen vorgestellt. Das Kapitel „Süßes & Gebäck“ hält außerdem eine Vielzahl

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verführerischer Ideen für Naschkatzen bereit. Abgerundet wird das Buch durch ausführliche Informationen über Algen und ihre Verwendung als Lebensmittel in Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft sowie Porträts der wichtigsten Mikro- und Makroalgen. Jörg Ullmann, Biologe und Hobby-Taucher, leitet eine der größten MikroalgenFarmen der Welt. Er erforscht das Thema Algen, vor allem ihre Verwendung und ihr Potential in der Ernährung. Gemeinsam mit seiner Frau, der Kochbuchautorin Kirstin Knufmann, hat er die Rezepte für das Buch entwickelt. Die Rohkostpio-

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nierin verarbeitet Algen nicht nur in kreativen Rezepten, sondern sieht diese auch als ein Zukunftsthema im Bereich Ernährung. www.weltderalgen.wordpress.com Jörg Ullmann, Kristin Knufmann Algen 128 Seiten, 60 Farbfotos, € 25,00 ISBN 978-3-440-15093-1 Kosmos Verlag, Stuttgart


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Bio-Sortiment für Allergiker gut aufgestellt

Kein Verzicht bei Unverträglichkeit Wenn der Körper auf Nahrungsmittel mit Unwohlsein reagiert, kann das daran liegen, dass bestimmte Speisen nicht vertragen werden. Manche Menschen reagieren allergisch auf Getreide, Eier, Nüsse, Fisch, Sellerie oder Senf – andere verdauen Milch oder Obst schlecht. Doch glücklicherweise sind tatsächliche Nahrungsmittelallergien in Europa nicht sehr häufig. // Andrea Reiche Nur bei ein bis fünf Prozent der Erwachsenen reagiert das Immunsystem auf ganz bestimmte Eiweiße. Bei Kindern liegt der Prozentsatz etwas höher, doch verschwindet bei ihnen oft die Allergie mit dem Älterwerden. Unverträglichkeiten treten dagegen meist erst im Erwachsenenalter auf und haben ihre Ursache im Darm: Er kann dann bestimmte Stoffe nicht verarbeiten oder weitertransportieren.

Backeigenschaften, die sie dem Inhaltsstoff Gluten verdanken. Denn dessen Eiweißverbindungen sorgen dafür, dass sich das Mehl mit Wasser zu einem klebrigen Teig verbindet und nach dem Backen auch seine Form behält. Getreidesorten mit hohem Glutengehalt zeigen daher gute Backeigenschaften: Dinkel, Weizen, Kamut, Emmer, Einkorn enthalten Gluten aber auch Roggen, Hafer und Gerste, wenn auch weit weniger.

Allergie oder Unverträglichkeit?

Immer mehr Gluten-Produkte

Bei einer Nahrungsmittelallergie zum Beispiel auf Nüsse, Ei, Soja, Sellerie, Senf, Sesam, Milch oder Fisch kommt es zu Schwellungen und Entzündungen der Schleimhäute im Mundund Nasenraum und im Magen-Darm-Trakt mit Schmerzen, Haut-Reaktionen wie Ekzemen, Juckreiz und Nesselsucht, Verengung der Bronchien mit Asthma bis zum anaphylaktischen Schock, dem tödlichen Kreislaufversagen. Das Immunsystem wehrt bestimmte Eiweißstoffe, die in der Regel vom menschlichen Körper gut vertragen werden ab und bekämpft sie. Antikörper lassen sich im Blut nachweisen. Eine Kuhmilcheiweißallergie äußert sich bereits im Säuglingsalter und verschwindet meist wieder, wenn die Kinder älter werden. Auch eine Zöliakie (Weizenunverträglichkeit) tritt meist schon im Kindesalter auf, fordert strikte Diät und besteht oft ein Leben lang. Im Gegensatz zur Allergie sind bei Unverträglichkeiten wie einer Laktose- oder Fruktose-Intoleranz Reaktionen der Haut oder Atemwege ausgeschlossen. Werden Milchprodukte oder Obst schlecht vertragen, äußert sich das etwa in Blähungen, Bauchschmerzen, Darmkrämpfen, Koliken, Völlegefühl, Übelkeit und Durchfall. Bei der Laktose-Intoleranz fehlt im Dünndarm das zur Aufspaltung des Zweifachzuckers Laktose (Galaktose und Glukose) benötigte Enzym Laktase. Er wird dann erst in der unteren Darmregion, dem Dickdarm, von Bakterien in Milchsäure, Essigsäure und Methan zersetzt. Leiden Menschen an Fruktose-Intoleranz, kann ihr Darm den in Früchten, Haushaltzucker und teilweise auch in Gemüsesorten (etwa in Kohlrabi, Kürbis, Blumenkohl) enthaltenen Fruchtzucker nicht verdauen – er setzt sich in der Leber als Giftstoff ab.

Das was die Bäcker am Weizen schätzen, ist aber genau das Problem für Menschen, welche die Weizeneiweiße Albumin und Globulin oder das Klebereiweiß Gluten nicht vertragen. Und nicht nur die scheinen manchen Bauchweh zu bereiten. Auch die Stoffe, die das Getreide vor Fraßfeinden schützen sollen, können offenbar zu einer entzündlichen Erkrankung der Darmschleimhaut führen und in der Folge weitere krankhafte Prozesse auslösen. So sind sich die Forscher bis heute nicht sicher, ob nicht auch die Adenosin-Triphosphat-Amylase (ATI), ein Protein, das in modernen Weizenzüchtungen vermehrt vorkommt, oder Lektine oder sogenannte FODMAPs (fermentierbare Oligo-, Di- und Monosaccharide sowie Polyole) eine Weizen- oder Glutenallergie hervorrufen. Die Glutenunverträglichkeit, auch Zöliakie oder Sprue genannt, ist eine Autoimmunkrankheit und führt unbehandelt zur Zerstörung der Darmzotten; meist ist sie genetisch bedingt und tritt nach heutigen Kenntnissen der Mediziner bei weniger als einem Prozent der Bevölkerung auf. Die Krankheit kann durch bestimmte Tests und eine Darmspiegelung diagnostiziert werden – so dass ein Reizdarmsyndrom, welches oft durch Stress entsteht, ausgeschlossen werden kann. Auslöser einer Unverträglichkeit im späteren Alter kann auch die verzehrte Menge sein: Die Nahrungsmittelindustrie verwendet heute immer mehr Gluten. So macht das Klebereiweiß „Light“-Produkte locker, Brote mit Eiweiß sollen fit und schlank machen. Sauerteig dagegen, der das Gluten bekömmlicher macht, wird immer weniger verwendet. Menschen, die an Zöliakie leiden, vertragen auch oft, wenn der Darm bereits angegriffen ist, keinen Milchzucker (Laktose).

Dumm wie Brot?

War jahrhundertelang die Erzeugung und der Erhalt von Nahrung die wichtigste Beschäftigung der Menschen um zu überleben, satt zu werden, so haben wir heute in den Industriestaaten einen Überfluss an – oft billig industriell und mit zweifelhaften Inhaltsstoffen hergestellten – Lebensmittel, die diesen Namen nicht wirklich verdienen. Es liegt nicht nur am Verzehr von guter Nahrung – entscheidend für die Gesundheit ist auch die Menge. Der menschliche Körper kann mit zeitweiligem Hunger besser umgehen als mit einem Überangebot an Nahrung – daran ist er von jeher angepasst. Vielleicht hat die Kirche deshalb als jahrhundertelang bestimmende Autorität das Fasten zu bestimmten Zeiten eingeführt, als es den Menschen schon möglich war, in der Sesshaftigkeit Nahrungsmit-

In den letzten Jahren sind einige Bücher erschienen, die eine regelrechte Kampagne gegen Weizen führen. Die Autoren behaupten, dass aus Weizenmehl hergestellte Lebensmittel wie Brot, Gebäck, Bier oder Nudeln krank machen. Dabei ist Brot aus Getreide, vornehmlich Weizen, das Nahrungsmittel schlechthin und hat über Jahrhunderte die Menschheit ernährt: In jeder Kultur gibt es Brot – in unterschiedlichen Variationen, als Fladen oder Laib. Weizen ist neben Roggen und Gerste das älteste Kulturgetreide und ist zu uns mit den Urahnen aus den Gebieten von Euphrat und Tigris gekommen. Was Bäcker, die, wie bei uns üblich, Brot in Form von Laiben backen, an bestimmten Getreiden interessiert, sind deren

Einfach nur zu viel?

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tel auf Vorrat einzulagern. Manchmal sind es nicht die Lebensmittel, die uns krank machen, sondern ein Zuviel davon. Maß halten ist in unserer Überflussgesellschaft eine neue Herausforderung – denn es gibt immer noch genug Hunger in der Welt, weil die Nahrung nicht gerecht verteilt wird.

Gluten-, Laktose- und Fruktosefrei In Biomärkten erhalten Menschen, die einige Nahrungsmittel schlechter oder gar nicht vertragen, heute eine breite Auswahl an Alternativen. Abgesehen davon, sind Lebensmittel aus biologischem Anbau ohne Kunstdünger und Pestizide und in der Verarbeitung ohne Zusatzstoffe ohnehin gesünder als Produkte aus der industriellen Landwirtschaft. Wer auf weizenhaltige Speisen Bauchschmerzen bekommt, muss nicht auf den Genuss von Brot, Müsli oder Kuchen verzichten. Es gibt mittlerweile einer breite Palette alternativer Produkte ohne Gluten – mit Mais, Reis oder Hirse etwa – auch bereits fertig, ohne Zubereitungsaufwand. In den Regalen sind die Waren gut gekennzeichnet, auch an runden Symbolen erkennbar: Glutenfrei bedeutet eine durchgestrichene Getreideähre im Kreis; laktosefreie Lebensmittel kennzeichnet meist ein durchgestrichenes Milchglas. Für Produkte ohne Fruktose gibt es kein einheitliches Kennzeichen, meist symbolisiert ein durchgestrichener Apfel, dass die Ware ohne Fruchtzucker hergestellt ist. l

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Das Dinkel-Kürbis-Brot – ein kräftig-kerniges RoggenDinkelvollkornbrot mit Kürbiskernen, Sonnenblumen, Sesam, Leinsamen und Gottschaller-Natursauerteig, ohne Hefe Das Kraftkornbrot – ein feinsäuerlich-saftiges Roggenvollkornbrot mit Haferflocken und Gottschaller-Natursauerteig, ohne Hefe Erhältlich in vielen Bioläden Händlerliste auf der Website Gottschaller Biohofbäckerei, Gottschall 1 94094 Rotthalmünster, Tel. 08533 91866-0 www.gottschallerbrot.de

Glutenfreie Flocken vom Flockenspezialisten Seit November bietet die Spielberger Mühle ein breites Sortiment an garantiert glutenfreien Flocken an. Neben glutenfreien Haferflocken Groß- und Kleinblatt gibt es auch glutenfreie Hirse-, Buchweizen-, Reis- und Sojaflocken. Die Produkte werden vom Anbau bis zur Verarbeitung separat behandelt, sodass Verunreinigungen mit glutenhaltigen Stäuben auch in kleinsten Mengen ausgeschlossen werden können. Abgepackt werden die Flocken gut geschützt vor nachträglichen Kontaminationen im Folienbeutel. Vor der Auslieferung werden diese Flocken analysiert um GlutenVerunreinigungen sicher ausschließen zu können. Alle tragen das Symbol der Deutschen Zöliakie-Gesellschaft, die durchgestrichene Ähre.

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Biohofbäckerei Die Gottschaller Biohofbäckerei bäckt Brotspezialitäten von hohem inhaltlichem Wert und exquisitem Genusserlebnis. Wir sind zertifiziert nach den Richtlinien des Biokreis e.V.. Handwerkskunst, biologische Zutaten und schonende Teigverarbeitung machen unser Gottschallerbrot zu einem echten Lebensmittel mit eigenem Charakter. Gottschallerbrot unterstützt die ernährungsphysiologische Vitalküche.

Handwerk Seit 500 Jahren wird am Gottschallerhof Brot gebacken mit Zutaten, die uns die Erde zur Verfügung stellt und mit echter Handarbeit. Diese Tradition wird bis heute in der Gottschaller Biohofbäckerei hochgehalten und macht den einzigartigen Charakter unserer Brote aus. Gottschaller arbeitet aus Qualitätsgründen schon immer mit Vorteigen, langen Teigruhen und manueller Aufarbeitung. Die Verarbeitung von Bio-Teigen ist für den Bäcker eine besondere Herausforderung. Hier ist noch echte Handwerkskunst gefragt. Dementsprechend tragen alle Gottschaller-Brote individuelle Charakteristika, handwerkliches Können ist in jedem Gottschallerbrot schmeckbar. Glutenfreie Backwaren Wir haben 9 Sorten glutenfreies Brot von der Fritz Mühlenbäckerei im Sortiment. Dieses Brot ist frei von Klebereiweiß, das für manche Menschen unverträglich ist. Unser glutenfreies Brot schmeckt wirklich nach Brot: das Quinoa-Amaranth, das Mais-Hirse, das Mais Pur, das Sonnenblumen-Teff, das Kartoffelbrot, das Saatenbrot, das Bauernbrot, das Haferbrot und das Chia-Lupinen-Brot. Dazu führen wir auch glutenfreie Kuchen, wie Mandel-Florentiner und Marzipanbeugerl. Halbgebackenes Alle Gottschaller Semmeln und Weckerl sind auch im halbgebackenen Zustand verfügbar. Der Ladner hat die Möglichkeit, diese einzufrieren und je nach Bedarf wieder aufzutauen oder ohne Einfrieren innerhalb von drei Tagen fertig zu backen. Hefe(frei) Neben den neuen 400 g-Broten (siehe Anzeige) gibt es noch weiter Gottschallerbrote, denen keine Bio-Hefe zugesetzt wird, sondern bei denen allein Sauerteig oder Backferment als Lockerungsmittel dient. Unsere Hefefreien: Bergbauernlaib, Brot der Essener, Barbara-Rütting-Brot und das Bergschuberl. Die von uns verwendete Biohefe hat aber auch einige äußerst positive Eigenschaften, besonders den Gehalt an B-Vitaminen, die unerläßlich für den Stoffwechsel, die Muskeln und die Nerven sind. Dazu enthält sie wichtige essentielle Aminosäuren, die der Körper braucht, aber nicht selbst produzieren kann. Holzschälchen Die Schälchen für unser Brot werden aus Pappelholz gemacht. Da die Pappel zu den am schnellsten nachwachsenden Gehölzen gehört, werden diese zur Verwendung als Verpackungsmaterial in Plantagen eigens gezüchtet. Es werden keine Wälder abgeholzt. Die Vorteile dieser Schälchen: 400g, max. 600g-Portionen sind kundenfreundlich und bieten ein besseres Handling. Die Holzschale ist der optimale Lagerraum für das Brot zuhause: einfach mit dem Anschnitt nach unten ins Schälchen legen und bei Zimmertemperatur stehen lassen. Die Kruste wird im Laufe der Zeit zwar etwas stabiler, aber innen bleiben unsere Gottschaller-Schälchenbrote bis zu 10 Tage frisch. Mehr Informationen unter www.gottschallerbrot.de

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Lecker’s – Mein Lieblings-Cookie Vegan oder nicht vegan? Back‘s Dir selbst! Wie man die drei Cookie-Backmischungen zubereitet, entscheidet Ihr selbst! Ob mit Ei und Butter oder Chia Samen und Margarine – back sie nach Deinem Gusto! Dank der Zutat Buchweizenmehl haben unsere Lieblings-Cookies nicht nur eine leicht nussige Note, sondern sie sind auch alle drei glutenfrei und natürlich lecker!!! Die Backanleitung ist auf jeder Dose spielerisch als Zeichnung und Text zu finden. Die Dose kann als Aufbewahrungsdose benutzt werden und bietet Platz für neun gebackene Cookies! Es gibt drei Cookie-Backmischungen: – aus dunklem Teig mit Schoko-Tropfen – aus hellem Teig mit Schoko-Tropfen – aus dunklem Teig mit Chia Samen & Hanfsamen Mit personalisierbarem Aufkleber im Deckel wird die Dose zu Deinem perfekten Geschenk für jeden Anlass. Oder man verwendet sie als Vorratsdose für die gebackenen Cookies. Viel Spass beim Backen, Vernaschen oder Verschenken! Lecker‘s Produkte gibt es im Bio-Fachhandel und im Online-Shop unter leckers-shop.de. Mehr Informationen unter www.leckers.de

BUCH-TIPP:

Brodo – das Original aus New York

Das Brühenkochbuch für Gesundheit und Genuss „Brühe statt Coffee to go!“ – nach diesem Motto hat Marco Canora in New York einen Foodtrend ausgelöst, der Brühen und ihrer Heilkraft besondere Beachtung schenkt. Das Buch geht auf die medizinischen Effekte von Knochenbrühe ein und beleuchtet die vielen Möglichkeiten, wie Brühe in der Küche eingesetzt werden kann. Statt dem Kaffee zum Mitnehmen oder einem grünen Smoothie, gönnt man sich jetzt einen Becher Kraftsuppe. Und das zu Recht, denn die gesundheitlichen Vorzüge der Brühe sind nicht von der Hand zu weisen: sie nährt und sättigt, ist dabei aber low-carb, low-fat, gluten- und laktosefrei und wirkt Entzündungen entgegen. Aufgrund ihres niedrigen glykämischen Indexes ist Knochenbrühe auch ideal zum Abnehmen geeignet. Sie ist reich an Mineralien (vor allem Kalzium), Spurenelementen, Proteinen und Glukosaminen. Während der langen Kochzeit werden den Knochen all diese wichtigen Bestandteile entzogen und gehen in die Brühe über. Knochenbrühe stärkt das Verdauungs- und Immunsystem, und wirkt sich positiv auf Knochen, Gelenke und Faszien aus. Die 3-Tages-Brühenkur zur Darmreinigung weckt neue (Darm-) Kräfte. Im Buch findet sich alles Wissenswerte zum Thema „Brodo“ (ital. Brühe) und Grundtechniken des Fleischsuppenkochens. Der zweite Teil des Buches enthält Rezepte für aromatische Geflügel-, Fisch- und Gemüsebrühen, die auch die Grundlage sind für Suppengerichte und Risotti, sowie Suppeneinlagen und Extras. Marco Canora, Brodo – Das Brühenkochbuch für Gesundheit & Genuss Gebundenes Buch, 160 Seiten, € 14,99, ISBN: 978-3-517-09518-9, Verlag: Südwest

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Am Anfang war das Salz Salz gehört seit Urzeiten zur Ernährung des Menschen. Aus Sicht von Archäologen waren seine würzenden und konservierenden Eigenschaften schon 10.000 vor Christus bekannt. Ähnlich lang ist die Geschichte des Salzes, das tief unter Bayerns Bergen vor allen Umwelteinflüssen geschützt ist. Nur Quell- und Regenwasser lösen es aus dem Stein. Aus dieser Natursole entstehen die Alpensalze der „Alpensaline“. Im Mittelalter galt Salz als „weißes Gold“ und hat Städten wie Bad Reichenhall zu großem Wohlstand verholfen. Nach und nach kam es dann in aller Munde und darf heute in keiner Küche fehlen. Aus gutem Grund: Salz setzt nämlich den Eigengeschmack des Essens in Szene und bringt die besonderen Aromen zur Geltung. Das erklärt auch die Prise, die für etliche Kuchen- und Gebäcksorten im Rezept angegeben wird. Wie früher werden Bio-Brotzeitsalz und BioKräutersalz von Hand gesiedet. Während der Mensch zwar ein angeborenes Empfinden für Süßes hat, ist die und dem Saft einer halben Bio-Zitrone Vorstellung von der richtigen Salzmenge gerührt. Man kann sie entweder sofort rein subjektiv. Besser ist es daher, dezent verwenden und zum Beispiel gegrilltes zu salzen und lieber bei Tisch noch einmal Gemüse damit bestreichen. Oder man nach Geschmack nachzuwürzen. Viele spritzt sie mit der Sterntülle auf ein greifen dabei gerne zur Mühle, für die Blech und lässt die Butterröschen im das grobe Alpensalz der „Alpensaline“ Kühlschrank festwerden. Das sieht als Beilage zum „Rinderfilet im Salzmantel“ perfekt geeignet ist. besonders hübsch aus. Fast schon ein Konservieren, Würzen, Zartmachen Beim „Rinderfilet im Salzmantel“, „Gericht für sich“ ist das Bio-Brotzeitsalz. dessen Rezept die „Alpensaline“ zu- Es wird, wie das Bio-Kräutersalz, auf sammen mit dem Bad Reichenhaller traditionelle Weise von Hand geschöpft Restaurant Salin entwickelt hat, darf und anschließend mit Bio-Gewürzen man dagegen richtig großzügig sein: harmonisch gemischt. Dann fehlt nur Hier werden 800 Gramm Bio-Rinderfilet noch ein Butterbrot für den perfekten mit grobem Dijon-Senf bestrichen, mit Biergartengenuss. „Bayerischer Saibling mit frischem etwa 3 Handvoll Bio-Heu umwickelt und schließlich – für besonders zar- Gartensalat“, „Salzige Almsemmeln mit ten und aromatischen Fleischgenuss herzhaftem Brotzeitquark“ oder „Rus– rundum mit einer Mischung aus 2 bis tikales Pasta-Duett mit salzig-pikanter 2,5 Kilogramm „Alpensalz“ und 6 Eiweiß Bratpaprika“ sind weitere Beispiele für bestrichen. Anschließend wird der Braten die kreative Verwendung von Alpensalbei 180° C für 18 bis 22 Minuten im Ofen zen und Manufaktur-Spezialitäten. Als gegart, bis er eine Kerntemperatur von praktische Rezeptkarten liegen sie im Na56°C erreicht hat. Erst bei Tisch bricht turkostfachhandel zum Mitnehmen aus. man dann die Salzkruste auf, lässt das Weitere Informationen gibt es auf Fleisch noch einmal 8 Minuten ruhen www.bad-reichenhaller.de/de/produkund serviert es mit Rosmarinkartoffeln te/alpensaline.html und Kräutersalzbutter. Salzspezialitäten wie zu alter Zeit Die aromatische Buttermischung ist im Handumdrehen aus 250 Gramm BioButter, 50 g frisch Bayerischer Saibling gehackten Kräutern, ln me em ms Rinder filet Sa lzige Al im Sa lzman 1 zerdrückten Knobtel Rust ikales Pasta- Duet t lauchzehe, 1 TL Alpensaline Bio-Kräutersalz mit frischem Gartensalat

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Heimische Bio-Produkte direkt erkennen Österreich

Baden-Württemberg

Seit einigen Wochen leuchtet es weiß-blau aus den Regalen: Auf Mehl, auf Milch, zahlreichen Gemüsesorten, aber auch auf Brot und Fleisch findet sich das neue bayerische Bio-Siegel. „Noch eines?“ werden Sie fragen. Ja! Noch eines. Aber: Dieses hat es in sich. Denn es labelt Produkte aus heimischen Gefilden, die unter strengen Öko-Richtlinien produziert wurden. Beispiel Brot: 100% des Korns sind in Bayern gewachsen, 100% davon wurden in Bayern gemahlen und gebacken. Lange Transportwege sind somit ausgeschlossen. Das bayerische Bio-Siegel ist aktuell bereits auf mehr als 350 Produkten zu finden. Und es steht für Bio-Qualität, die über den gesetzlichen Standards liegt, einen lückenlosen Herkunftsnachweis und ein mehrstufiges, unabhängiges und staatlich geprüftes Kontrollsystem. Hohe Bio-Qualität Um das neue Bio-Siegel mit Herkunftsnachweis für ein Produkt verwenden zu können, müssen Betriebe bestimmte Qualitäts- und Herkunftskriterien erfüllen. Die Qualitätsstandards orientieren sich an denen der vier in Bayern aktiven Öko-Anbauverbände (Bioland, Biokreis, Demeter und Naturland) und liegen damit deutlich über der EG-Öko-Verordnung mit dem bekannten weißen Blatt auf grünem Grund. Nachvollziehbare Herkunft Ist ein Produkt mit dem Herkunftsnachweis „Bayern“ gekennzeichnet, müssen alle Produktrohstoffe aus Bayern stammen. Auch alle Produktionsschritte – von der Erzeugung über die Verarbeitung – müssen

in Bayern erfolgen. Kontrollsystem Zur Einhaltung der Vorgaben wurde ein mehrstufiges Kontrollsystem entsprechend des bereits etablierten, bayerischen Herkunfts- und Qualitätssicherungssystems „Geprüfte Qualität – Bayern“ (GQ-B) aufgebaut. Landesprogramm „BioRegio Bayern 2020“ Das neue Bio-Siegel ist ein Baustein im Landesprogramm „BioRegio Bayern 2020“ der Bayerischen Staatsregierung, mit dem bis 2020 die ökologisch bewirtschaftete Anbaufläche verdoppelt werden soll. Hierfür werden seit 2012 gezielte Maßnahmen in den Bereichen Beratung, Bildung, Forschung, Förderung und Marktentwicklung umgesetzt. Bayern ist mit über 7.300 Bio-Betrieben und einer ökologisch bewirtschafteten Fläche von rund 230.000 Hektar bundesweit führend: fast ein Drittel aller deutschen Bio-Betriebe wirtschaften in Bayern. Weitere Informationen unter www.biosiegel.bayern

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Wildbienen unterstützen Nicht nur in der freien Natur, auch in Gärten tragen viele „Nützlinge“ wie zum Beispiel Hummeln, Wildbienen und viele Wespenarten dazu bei, durch Bestäubung und als kostenlose biologische „Schädlingsbekämpfer“, das ökologische Gleichgewicht zu bewahren und wieder herzustellen. Vor allem leisten sie wertvolle Dienste in der Landwirtschaft als kostenlose Bestäuber. Etwa ein Drittel der weltweiten Nahrungsmittelproduktion wird von Bestäubung beeinflusst. Herrscht Mangel an Bestäubern, fallen die Ernten gering aus. Dabei spielen Wildbienen eine weitaus größere Rolle als bislang angenommen. Aber die Bienenbestände sind bedroht. Das anhaltende Sterben der vergangenen Jahre bereitet nicht nur Imkern und Naturschützern Sorgen. Insektizide und Pestizide gelten neben Krankheiten und Parasiten als eine der Hauptursachen dafür. Wie können wir den Wildbienen helfen? Um ihre längerfristige Ansiedlung und Vermehrung zu gewährleisten, können geeignete Wohnstätten und Nistgelegenheiten in Form von Insektenhotels hilfreich sein. Wildbienen sind Einzelgänger und sowohl Weibchen und Männchen, die als Larve überwintert haben, kommen im Frühjahr des nächsten Jahres aus der Brutröhre heraus, um für Nachkommen zu sorgen. Da die Individuen dieser Arten nur wenige Wochen zu leben haben, beginnt das Weibchen nach der Paarung sofort mit dem Nestbau und mit der Sammlung von Nektar und Pollen, die die Biene als Nahrung in einer Brutzelle anlagert, in die sie dann ein Ei ablegt. Daraufhin verschließt die Biene das Gelege mit einer Trennwand aus Lehm u. a., und legt weitere Brutröhren an. Die später schlüpfende Larve kann sich von dem angesammelten Proviant ernähren und entwickelt sich weiter zur ausgewachsenen Biene. Sind Wildbienen gefährlich? Wildbienen greifen von sich aus niemanden an. Während Honigbienen und manche Hummelarten in der Nähe des Nestes einen Störenfried gezielt angreifen und zu vertreiben versuchen, kommt es bei den anderen heimischen Bienen nur dann zu einem Stich, wenn man die Tiere z.B. zwischen den

Beate Pfeiffer; Eva Wallner; Samuel Maßmann; Edith Baumgart; Getrud Bauer; Annika Polke; Juan Rojas; Claudia Kubierschks; Jeanie Allport; Hansjörg Brey; Max Schärfer; Gabriele Mühlbauer; Sabine Wisbar; Elisabeth Wasserke; Daniela Fischer; Frank Buschmeier; Anna Weißenbuch; Bianca Endres; Nina Wirth; Dr. Armin Liebler, Veterinärmediziner; Alexander Liegl, Kabarettist; Sabine von Lieven, Heilpraktikerin; Lifeguide e.V., Constanze Lindner, Kabarettistin; Linkshänder e.V., Manfred Linsenmann; Angelika Lintzmeyer; Löfflerhof, Michael und Elke Friedinger; Joachim Lorenz, ehem. Stadtrat und Referent für Gesundheit und Umwelt; Doris Losch, Journalistin; Ludwig Stocker Hofpfisterei GmbH; Sara Lugo, Sängerin; LVÖ – Landesvereinigung für den ökologischen Landbau in Bayern e.V., Harald Ulmer; Dr. Karin Maier-Heinle, Humanmedizinerin; Marianne & Michael, Moderatoren und Gesangsduo; mërz punkt umweltorientierte designagentur, Martina Merz; Jeanette Metje, Heilpraktikerin; MfG Sicherheitsdienste, Oliver Cordier; MobiNexT, Werner Lindinger; Modem Conclusa GmbH, Andrea Klepsch; Hep Monatzeder, Stadtrat; MSZ-Photovoltaik GmbH & Co. KG, Angelika Schmid-Zemann; Josephine Weber; Münchner Kind‘l Senf, Theo Hartl; Münchner KulturVERSTRICKUNGEN, Agnes Maria Forsthofer; Jesper Munk, Musiker; My Fable, Petra Dahm; Natürlich Saft, Timo Friesland; Natur Verbindung Erleben, Tanja Wassmann; Manuela Harstick; Claudia Kopp; Naturata AG, Liane Maxion; Naturerlebniszentrum Burg Schwaneck, Anke Schlehufer; Naturland – Verband für ökologischen Landbau e.V., Steffen Reese; Prof. Dr. Julian Nida-Rümelin, Staatsminister a. D. und Professor für Philosophie an der Universität München; Nord Süd Forum München e.V., Uwe Pohl; Daniel Schmidt; Cornelius Biehler; Birgit Nössing, Sky-Moderatorin; The Nuclear-Free Future Award, Marion Pancur; oekom e.V., Dr. Manuel Schneider; oekom verlag, Jacob Radloff; Dr. Ralf Oettmeier, Humanmediziner; ois possible, Vanessa Blind; Tereza u. Arnulf Mallach; Silke Klöckner; Emma Kneipl; Jonathan Martin; Sebastian Teuchert; Martina Kasbair; Felicia Maier; Doris Hirsch Isabel Kolbar; Svetla Kotov; Adrian Kotov; Norah Kotov; Jess Sheppard; Nina Hermans; Iris Koob; Achim Koob; Regina Nowak; Alexander Nowak; Christin Krauße; Franz Morin; Beate Müller; Christina Zechel; Alexandra Funk; Stephanie Palm; Klaus Luther; Felix Ober; Sylvia Bauch; Cathrin Müller; Sabine Becker; Carina Kollmann; Ameli Stoiber; Katharina Klein; Charlotte Klein; Angelika Litke; Andrea Wild; Anna-Lena Friedrich; Werner Weindorf; Juliana Hagenbusch; Maike Wangerczyn; Kathi Badmann; Angelika Kiritschenko; Franziska Steiger; Virginia Harstick; Adriana Hach; Birgitt Stadler; Silvana Berndt; Rudi Schubert; Kerstin Ferrando; Agnes Weißhaupt; Jochen Stieger; Maria Müller; Claudia Fichmer; Alfred Rasol; Ruth Riederer; Edeltraut Fliedner; Wolfgang Leimbruckner; Antonia Goldhammer; Karin Beck; Elias Hartl; Lucina Sachon; Tina Heigl; Brigitte Duschek; Hannelore Schick; Werner Glogewsky; Rita Straub; Eva Kirchknopf; Bianca Bürk; Elfriede Wiest; Elisabeth Heinrich; Kurt Köhler; Stephanie Freudenberger; Christiane Reisinger; Brigitte Sauer; Alexander Köpp; Georg Kleesattel, Deutsches Theater – Presse- & Öffentlichkeitsarbeit; tanzraum 9, Sarah Segovia; Tobias Frommelt; Antonia La Bonté; Jürgen Lochbihler, Der Pschorr; Flora Hohmann, Köchin; Dr. Ines Advena, Veterinärmedizinerin; Aktionsbündnis »Stoppt den Saustall«, Heidi Terpoorten; Siglinde und Klaus Albrecht; Sebastian Hanisch; Alter Wirt Grünwald, Ulli Portenlänger; Amperhof Ökokiste, Gisela Kinzelmann; Reinhard Angerer, Küchenleitung Gut Sonnenhausen; Angermaier Trachten, Dr. Axel Munz; Friedrich Ani, Schriftsteller; Arbeitskreis »Mensch und Tier« Neubiberg e.V., Jutta Geyken; Willy Astor, Kabarettist und Musiker; Wolfgang Gerle; Bäckerei Neulinger, Ludwig Neulinger; Stefan Barbarino; Michaela Baur, Bio-Caterin; Franziska Beck, Praktische Ärztin; Beratungsbüro für ErnährungsÖkologie, Dr. Karl von Koerber; Senta Berger, Schauspielerin; Paul Bickelbucher, Stadtrat; Claus Biegert, Journalist und Autor; Claudia Biela, Heilpraktikerin; Monika Fischhaber; Biohof Lenz, Franz und Martin Lenz; Bioland e.V., Landesverband Bayern, Josef Wetzstein; Bioland-Imkerei Berg & Blüte, Kristin Mansmann; Bio Saftbar, Andreas Schu; Johanna Bittenbinder, Schauspielerin; Hubert Bittl, Koch; BoConcept, Allan Mølholm; Botanikum, Heinrich Bunzel; Dr. Giselher Brand, Humanmediziner; Dr. Martin Braun, Humanmediziner; Dr. Kai Braunmiller, Veterinärdirektor; Breitsamer Entsorgung & Recycling, Johann Breitsamer; Klaus Brückner, Schauspieler; Dr. Kid-Ullrich Bube, Humanmediziner; Bund der Katzenfreunde e.V., Ulrike Kallée; Franziska Hempen; Angelika Willschrei; BUND Naturschutz, KG München, Bürgerinitiative Flotwedel für einen respektvollen Umgang mit Nutztieren, Wolfgang Weuster; Carpe Diem München e.V., Ulrike Reder; Jennifer Clayton-Chen, Rechtsanwältin; Beatrice Lentes; Karin Jakob; Wolfgang Jakob; Kurt Ehemann; Ruth Koller; Eva Reeb; Angela Selmeier; Petra Köppel; Laura Stieber; Alexandra Meyn; Reinhold Haas; Ernestine Haas; Irene Griesinger; Maria-Louise Siebert; Dirk Liehr; Petra Kainz; Laila Milon; Petra Oberhofer; Ulrike Musäus; Axel Scholtz, Schauspieler; Ina Hansmann; Renate Meyer; Alexandra Hempen; Désirée Steeg; Bruno Steeg; Walbi Vervier; Christoph Ulusoy; Pablo Petras; Benedikt Dönhoff; Wolfgang Haas, Schauspieler/Synchronsprecher; Fabienne Wunsch; Nadja Idler; Irmgard Maria Lenzen; Peter Letzel, Inferior Design; Dr. Wolfgang Schürger; Christian Klinger, Il Cielo; Silne Ziegler, Il Cielo; Tanja Holzner, Il Cielo; Siegmar Huber; Brigitte Rieck; Falko von Schweinitz; Doris Losch, Journalistin; Coconami, Miyaji und Nami, Musiker; Colmado, Andreas Döhring; Cornelia Corba, Schauspielerin; Miene Costa (Monaco Bagage / Edlrost), Musikerin; David gegen Goliath e.V., Bernhard Fricke; dennree GmbH, Johanna Stelz; Antje Müller; Gert Wohlfahrt; Der Pschorr, Jürgen Lochbihler; Claudia Bergerhoff; Astrid Zeder; Deutscher Kinderschutzbund, OV München, Hanna Prausnitz; Deutscher Tierschutzbund e.V., Thomas Schröder; Michaela Dietl, Akkordeonistin und Vokalartistin; Ecco DiLorenzo, Musiker; Maick Dopheide; Renate Luz; Nadine Rogge; Daniela Rettinger; Erdecen Can; Ana-Marie Issu-Tore; Stefan Salz; Stephanie Scherr; Sabrina Scherr; Simone Neumann; Christa Duckar; Anne Weinberger; Marie Weinberger; Manuela Bogner; Thomas Frischholz; Ursula Biebl; Dieter Peters; Claudia Mammel; Thomas Fischer; Christine Kiehnle; Gabriele Biebl; Erna Stemplinger; Patrick Brennan, Bildender Künstler; Claus Biegert, Journalist und Autor; Christine Trölsch, Computeum; Franziska Buch, Umweltinstitut München e.V.; Lena Burgheim; Gisela Koller; Dr. Hanns Huber-Krebs; Carolin Speth; Rainer Götschel; Julia Rosner; Tanja Schüler; Nina Tomisch; Anna Haupeltshofer; denn‘s Biomarkt GmbH, Franz Kies; Ärzte der Welt e.V., Ute Zurmühl; Bündnis Nachhaltigkeit Bayern; Ronja Brettschneider; Attac München, Giorgio Zankl; Akademie für Tierschutz, Dr. Brigitte Rusche; Dr. Annegret Braun, Kulturwissenschaftlerin; Helmut A. Binser, Musikkabarettist; Otto Koch, Fernsehkoch; Veronika von Quast, Komikerin; Ramonas, Musiker; Dr. Bernd Rebell, Humanmediziner; Andreas Rebers, Kabarettist und Musiker; rehab republic e.V., Markus Mitterer; Rehavista München GmbH, Sarah Brenner; Michael Reiserer, Musiker; Carina Rey, Playboy Deutschland Publishing GmbH; Belinda Richter, Flotte Pfoten; Ackermannbogen e.V., Heidrun Eberle; Acoustic Corner, Erik Berthold; BenE München e.V., Kerstin Knuth; Claus Hilkinger, Musikagent; AbL - Arbeitsgemeinschaft bäuerliche Landwirtschaft Bayern e.V.; Herrmannsdorfer Landwerkstätten, Karl Schweisfurth; Johannes Hildmann, Evang.-Luth. Arbeiterpfarrer; Diana Hillebrand, Autorin; Annette Hopfenmüller, Filmemacherin; Peter Horton, Songpoet, Gitarrist und Schriftsteller; Doris Iding, Journalistin und Autorin; IKOBE Institut für Kompetenz und Begabung, Thomas von Krafft; Il Cielo, Carola Petrone; Institut Quantensprung e.V., Nora Deischl; International Munic ArtLab, Vridolin Enxing; IRXN, Peter Gschwandtner, Musiker; Jamaram, Konstanze Kennerknecht; Jane Goodall Institut-Deutschland e.V., Monica Lieschke; Dr. Hildegard Jung, Veterinärmedizinerin; Juliane Kammerl, Therapeutin; Kampagne »Meine Landwirtschaft«, Iris Kiefer; Kinderleicht e.V., Agnes Streber; Luise Kinseher, Kabarettistin; Matthias Keller-May, Journalist; Rita Klemmayer, Psychotherapeutin, Theologin; Georg Kleesattel, PR Deutsches Theater; Klinglwirt, Sonja Obermeier; Dr. Marianne Koch, Schauspielerin, Ärztin, Autorin; KOKON, Helmut Ronstedt; Kommunikationsberatung, Carolin Rottländer; Conny Kreitmeier, Musikerin; Manuela Voss, Voss GmbH; Peter Voss, Voss GmbH; Marie Lammel, Heilpraktikerin; Anina Gerhardt; Katharian Hübner; Anja Delanoff, TUM; Stefanie van Staveren; Walter Thurner; Franz Stöckl; Lindsay Stöckl; Daniel Hofer; Sarah Hiller; Randolf Reifert; Sabine Lampe; Josefine Dresscher, Decor & Design Interiors; Marina Bergmeier; Elfriede Mariaschk; Sonja Hartung; Stefanie Rampsel; Karin Ölscher; Georg Probst; Florian Pürner; Christine Putz; Sandra Seeger; Laura Vortisch; Bernadette Mayr; Walter Bernhardt; Lisa Sturm; Manuela Bauer-Sturm; Birgit Randel; Romy Perret; Stiftung »Solidarische Welt – Berta Kühnle«, Horst und Waltraud Kühnle; Natascha Reichert; Gerhard Büttner; Verena Borell; Dr. Bernhard Stör; Die Streichelbande e.V., Christiane Vidacovich; Adam Stubley, Bildender Künstler; Gudrun Summers, Humanmedizinerin; Tagwerk Ökokiste, Nicole Göhring; tanzraum 9, Sarah Segovia; The Beers, Musiker; The Real Motherfolkers, Sebastian Freyer, Musiker; Andreas Pfaller; Dieter Albrecht; Angelika Kruppa; Christine Mokry; Tierärztliches Forum für verantwortbare Landwirtschaft; Tierhilfe Fortuna e.V., Friederike Rajmann; Tier & Mensch e.V., Karin Ulich; Peter Tilmann, Heilpraktiker; Umwelt-Akademie e.V.; Umweltinstitut München e.V., Harald Nestler; Verein für Nachhaltigkeit e.V., Dr. Joachim Hamberger; Vins et Co / Vin de Vie, Annick Denny; Beatrice Voigt, Kunst- und Kulturprojekte; textkonstrukte, Marc Fritzler; Hans-Jürgen Taub, Architekt; tz Akte Tier, Susanne Stockmann; Tierschutzverein München e.V., Judith Brettmeister; Traudi Siferlinger; Vitalia GmbH, Ullrich Kranzer; Michael Verhoeven, Filmregisseur; Eva Wobbe, Autorin; Surdham‘s Kitchen, Surdham Göb; UnternehmensGrün e.V., Katharina Reuter; Andans Mader; Peter Swekis; Christian Ude, Oberbürgermeister a.D.; Seniorenbeirat der Landeshauptstadt München, Ingeborg Staudenmeyer; Stephan Zinner, Kabarettist; E.F. Schumacher-Gesellschaft für Politische Ökologie e.V., Prof. Dr. Ernst Schrimpff; Dr. Rubert Ebner, Veterinärmediziner; FIAN München e.V., Arne Klevenhusen; Ottfried Fischer, Schauspieler und Kabarettist; low Food Fünfseenland e.V., Dr. Richard Bartels; Slow Food München e.V., Markus Hahnel; Slow Food Youth Deutschland, Richard Ebner; Förderverein der Sozialstation Berg am Laim + Trudering e. V / ASZ Berg am Laim, Wolfgang Laufs; Freie Akademie München, Hans Joachim von Zieten; Gesellschaft zur Rettung der Delphine e.V., Ulrich Karlowski; Landesarbeitsgemeinschaft für Fleischhygiene und Tierschutz Bayern (LAG), Dr. med. vet. Kai Braunmiller; memonature, Susanne Nusser; V.i.S.d.P.: Tollwood GmbH, vertr. durch die Gf, Waisenhausstr. 20, 80637 München Nager IT e.V., Brigitte Jordan; Netzwerk Klimaherbst e.V., Mona Fuchs; Rettet die Elefanten Afrikas e.V./ RG München, Birgit Hampl; Taste of Heimat e.V., Valentin Thurn; Tibet Initiative Deutschland e.V. - Regionalgruppe München, Nina Liebhaber; Whale and Dolphin Conservation gGmbH, Franziska Walter; Andechser Molkerei Scheitz GmbH, Stefanie Miller; Biohof, Joachim Vogel; Claudia Reiter; Rose Teufel; Peter Teufel; Bernd Höflich; Klaus Schmid; I´Shana Koracs; Olaf Zucker; Patrick Ebauer; Ruth Mather; Beate Vitti; Maxim Wichrew; Isabella Kratzer; Uta Wollenberg; Guido Deller; Diana Deller; Maximilian Bücher; Wolf Engelsberger; Anna Engelsberger; Michael Schnappinger; Genoveffa Frisone; Sandra Lippuner; Regina Eham; Dr. Karl-Heinz Gunzelmann, Humanmediziner; Dr. Andrea Gunzenhauser, Humanmedizinerin; Felizitas Scharlach; Susanne Oelmann; Petra Mestz; Karin Möller; Rui

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Häuptling „Grauer Wolf“ und seine Naturindianer Oliver Fritsch läuft mit Kindern durch Wälder – und sorgt für eine nachhaltige Entwicklung. Rund um München streifen sie durch die Wälder. Sie lesen Spuren, beobachten Tiere, schleichen lautlos durchs Gebüsch und bemalen auch schon mal ihre Gesichter. Allerdings nicht aus kriegerischen Absichten. Die „Naturindianer“ sind ein sehr friedlicher Stamm. Ihr Häuptling heißt „Grauer Wolf“, der nun schon seit zwölf Jahren in und um die große, bayerische Stadt für Wirbel sorgt. // Sebastian Schulke In klassischen Tipis, aber auch in modernen Häusern aus Stein und Glas leben die Naturindianer. „Grauer Wolf“ heißt mit weltlichem Namen Oliver Fritsch. Sein Stamm wächst und wächst, ist besonders bei Kindern und Jugendlichen beliebt und angesagt. „Unsere Feriencamps kommen ganz gut an“, sagt Fritsch. „Denn bei uns kann man in die Natur eintauchen. In ihr und mit ihr leben. Wie echte Indianer.“ Also Feuer machen,

„Naturindianer“ und betreut in den Ferien Kindergruppen. Auf zwölf Standorte verteilt sich mittlerweile der Stamm von Häuptling „Grauer Wolf“ im Raum München. So befindet sich beispielsweise ein Lager beim Heidehaus in Fröttmaning, ein Tipi in den Isarauen von Giesing oder ein Wildniscamp im Voralpenland bei Wolfratshausen. Neben den Feriencamps gehören zwei Naturhorte in Haidausen und Untergiesing sowie ein Naturkinder-

Olly Fritsch mit seinen kleinen Indianern und einem Betreuer.

Werkzeuge bauen, Fische fangen, schnitzen, kochen, den Wald entdecken und erforschen, singen und tanzen. „Die Kinder in den Großstädten verlieren immer mehr den Bezug zur Natur und sich selbst, da sie nur noch konsumieren und sich in virtuellen Welten bewegen“, meint Fritsch. „Bei uns gestalten die kleinen Indianer das Programm größtenteils selbst, übernehmen Aufgaben und Verantwortung. Sie gewinnen ein ganz neues Bewusstsein – zu sich selbst und ihrer Außenwelt.“ Nach einer ganz neuen Herausforderung suchte Oliver Fritsch: Er ist eigentlich studierter Geograf, arbeitet als Wetterfrosch. Doch so richtig Spaß macht ihm das nicht. Als großer Winnetou-Fan findet er Gefallen an einer Fortbildung zum Naturerlebnis-Pädagogen. Kurz darauf gründet der gebürtige Schwandorfer die

Foto: naturindianer-kids gUG

garten in Vaterstetten zu den Naturindianern. Gearbeitet wird nach dem BNEKonzept. Das heißt: „Bildung für nachhaltige Entwicklung“, erklärt Fritsch. „Wir möchten Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen nachhaltiges Denken und Handeln vermitteln. Denn das versetzt den Menschen in die Lage, Entscheidungen für die Zukunft zu treffen und dabei abzuschätzen, wie sich das eigene Handeln auf künftige Generationen und das eigene Leben auswirkt.“ Neben den Kindern und Jugendlichen zählt der Indianerstamm 22 Angestellte und 35 freie Mitarbeiter, die sich in den bereits genannten Einrichtungen, an Schulen und bei den Feriencamps um über 1200 Kinder und Jugendliche im Jahr kümmern. Es bestehen außerdem Kooperationen mit ökologischen Bildungszentren und pädagogischen Far-

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men. Wer will, kann auch an Geburtstagen, Hochzeiten und Firmenevents seine Kinder von den „Naturindianern“ betreuen lassen. Eine der engsten Vertrauten von Häuptling „Grauer Wolf“ ist dabei „Uschi Uhu“, die Frau von Oliver Fritsch. Sie kümmert sich um die Verwaltung und das Indianer-Büro. Sein Sohn Fynn (9), genannt „kleiner Tiger“, gibt seinem Papa immer wieder gute Tipps und probiert neue Spielideen für die Indianer aus. Die gesamte Familie ist also im Einsatz für Natur und Indianer. „Nur an Feiertagen ziehen wir uns zurück, legen eine Pause ein“, so Fritsch, „und verbringen Zeit miteinander. Das ist ganz wichtig. Denn gerade in der heutigen Gesellschaft spielt Familie leider nur noch eine recht untergeordnete Rolle. Eltern und ihre Kinder sollten viel mehr miteinander spielen und sich wirklich Zeit füreinander nehmen.“ In den Ferien starten jede Woche neue Camps der „Naturindianer“. Diese laufen von Montag bis Freitag, beginnen bereits um 8 Uhr in der Früh und enden jeweils um 17 Uhr. Am letzten Tag feiern die kleinen Indianer ein Abschiedsfest, bei dem sie ihren Eltern zeigen, was sie gelernt und gemacht haben. Die Gruppen bestehen meist aus 30 Indianern und fünf Pädagogen. Kinder aus sozial schwierigen Verhältnissen werden gesondert unterstützt. „Wir sind bei jedem Wetter draußen, spielen und toben herum“, sagt Fritsch und betont: „Daneben erfahren die Kinder aber auch etwas über ausgewogene Ernährung, Umweltschutz, die Kraft des Wassers, Bio-Landwirtschaft, Kräuterkunde und traditionelles Handwerk. Die Themen variieren von Camp zu Camp.“ So streifen die Naturindianer durch die Wälder, laufen über Wiesen und Felder, schleichen lautlos durchs Gebüsch und erleben, welche Kraft in der Natur steckt. Und wie wichtig es ist, diese Kraft zu bewahren und zu erhalten… Weitere Infos zu den einzelnen Angeboten: www.naturindianer-kids.de

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Vegane Mode differenziert betrachten Der Internationale Verband der Naturtextilwirtschaft e.V. (IVN) fordert auf, vegane Mode genauer zu hinterfragen. Nur auf tierische Fasern beim Kleiderkauf zu verzichten, ist zu kurz gedacht. Worauf Verbraucher achten sollten... In Deutschland ernähren sich derzeit etwas über 900.000 Menschen vegan (www.sueddeutsche.de). Viele sehen die Antwort auf Probleme wie Tierquälerei, ungesunde, fleischlastige Ernährung und Umwelt-risiken durch Tierzucht darin, keine tierischen Produkte mehr zu essen. Dass Verbraucher, nachdem sie den Kühlschrank vegan füllen, auch in ihren Kleiderschrank schauen, ist nur konsequent. Die Nachfrage nach veganer Mode ist merklich gestiegen.

Doch was genau ist vegane Mode eigentlich? Oberflächlich betrachtet, könnten das all jene Textilien, Schuhe und Accessoires sein, die aus Fasern nicht tierischen Ursprungs hergestellt werden. Also pflanzliche Fasern wie Baumwolle, Leinen, Hanf oder Nessel, aber auch Synthetik- oder Regeneratfasern. Der Marktanteil dieser beiden Fasergruppen liegt auf dem Weltmarkt derzeit bei über 90% (www.cirfs. org/KeyStatistics.aspx). Wenn man alle Produkte aus diesen Fasern als vegan ansieht, dann findet man als Konsument eine sehr breite Auswahl in den Ladenregalen; der Verzicht auf Wolle, Seide oder Edelhaare stellt keine sonderlich große Herausforderung dar. Genauso leicht fällt es umgekehrt Modemarken, Produkte aus sogenannten Man-made-Fibers und Pflanzenfasern als vegan zu bewerben. Doch so einfach ist es nicht. Denn der Einsatz von nicht tierischen Fasern alleine macht eben nicht automatisch ein veganes Textil aus. „Veganismus impliziert eben nicht nur den Verzicht auf tierische Produkte jeder Art, sondern auch die Befürwortung von umfassenden Tierrechten. Kleidung, die aus Baumwolle besteht, ist genauso wenig konsequent vegan wie es Schuhe aus Kunstleder sind. Viele Komponenten unserer zweiten Haut sind tierischen Ursprungs oder können bei ihrer Herstellung Tierleid mit sich bringen“, verdeutlicht Heike Scheuer, Geschäftsstellenleiterin des IVN.

Nicht nur auf den Rohstoff, sondern auch auf die Komponenten kommt es an Farb- und Hilfsmittel werden noch immer in Tierversuchen getestet. Klebstoffe, die vor allem bei der Schuhproduktion eingesetzt werden, bestehen

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sehr oft aus Inhaltsstoffen, die tierischen Ursprungs sind oder zumindest ebenfalls an Tieren getestet wurden. Kunststoffe bestehen häufig aus RohÖl, dessen Förderung zu Lasten der Unterwasserwelt geht und dessen Verknappung für das Sterben tausender Vögel sorgt. Hinzu kommt die Problematik von Kunststoffabfällen und Mikroplastik in der Umwelt und den Weltmeeren, die sich schließlich in den Mägen und Blutkreisläufen von Tieren wiederfinden. Zutaten und Accessoires können ebenfalls aus tierischen Materialien bestehen. Das Etikett an der Jeans ist vielleicht aus Leder, die Knöpfe an der Bluse aus Horn oder die Schmuck-Schließe aus Perlmutt. Auch der konventionelle Anbau von Pflanzenfasern wie Baumwolle stellt eine Bedrohung der Tierwelt dar. Tausende von Nutzinsekten sterben durch den Einsatz von gentechnisch verändertem Saatgut oder synthetischen Insektiziden. „Nur wer sämtliche Bestandteile und Herstellungsschritte seines Produkts kennt, kann streng genommen mit Fug und Recht behaupten, dass er ein veganes Kleidungsstück oder vegane Schuhe und Accessoires herstellt oder verkauft. Pflanzenfasern müssten aus kontrolliert biologischem Anbau stammen, eingesetzte Chemikalien müssen in der Zusammensetzung bekannt sein und dahin gehend getestet, dass sie nicht fischgiftig sind, wenn sie ins Abwasser gelangen. Es muss klar sein, woraus Knöpfe, Aufnäher, Etiketten oder Schnürsenkel bestehen und welche Klebstoffe eingesetzt wurden“, fasst Otto Kersten, IVN-Vorstand und Presse- und Marketingverantwortlicher des Verbands, zusammen.

Eine gesetzliche Definition gibt es nicht Die Umstände in der Textilindustrie müssen sich ändern, damit Tiere für unsere Kleidung, Schuhe und Accessoires nicht zu leiden haben. Verbraucher sind mit ihrem Wunsch, tierfreie Produkte zu tragen, aber eher allein gelassen. Siegel wie „Vegan Society England“ oder „PeTA – approved vegan“ zeigen dem Verbraucher an, dass die ausgezeichneten Produkte frei von tierischen Inhaltsstoffen sind. Die Bezeichnung „vegan“ ist jedoch nicht gesetzlich definiert und/oder geschützt. Die Kontrollen sind nicht trans-

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parent. Ob ein Produkt über den Rohstoff hinaus wirklich vegan ist, ist nicht sichergestellt. Der Verzicht auf tierische Fasern heißt, sich Alternativen zu suchen. Bei vielen Produkten kann man gut auf pflanzliche Fasern zurückgreifen, bei anderen jedoch nicht. Wärmende Winterjacken beispielsweise lassen sich nicht gut mit Naturfasern umsetzen, spätestens bei der Wattierung ist meistens der Griff zur Synthetikfaser notwendig. Auch bei Lederprodukten wird es schwierig, in ausreichender Menge Ersatz aus natürlichen Rohstoffen herzustellen. Synthetikfasern und Kunstleder sind in der Regel aber nicht biologisch abbaubar und werden größtenteils aus nicht erneuerbaren Rohstoffen wie Erdöl und Erdgas hergestellt. Aber nicht nur die Herstellung von Kunstfasern, sondern auch der konventionelle Anbau von Pflanzenfasern geht stark zu Lasten der Umwelt.

Der IVN empfiehlt Wir halten den reinen Verzicht auf tierische Fasern für zu kurz gesprungen und empfehlen Verbrauchern, auch die Alternativen nicht tierischen Ursprungs kritisch zu hinterfragen. Konsequenter Veganismus bedeutet ursprünglich, jedwede Schädigung der Tierwelt zu vermeiden, auch die durch negative Umwelteinflüsse. Produkte aktiv nach Tierschutzaspekten zu hinterfragen, sorgt für Aufmerksamkeit und unterstützt diejenigen Hersteller, die alles richtig machen. Man sollte sich auch kritisch fragen, ob es dem Tierwohl nicht viel mehr nutzt, „gute“ Wolle zu kaufen, anstatt kategorisch auf Wolle zu verzichten. Der IVN rät deshalb, sich für Textilien zu entscheiden, die „IVN BEST“ gesiegelt sind. Diese Zertifikate verbieten Tierquälerei, regeln eine artgerechte Tierhaltung, den Transport und die Schlachtung, schließen den Einsatz von Chemikalien aus, die durch Tierversuche getestet sind und schreiben eine ökologische Landwirtschaft vor. Veganer haben dann die Wahl, sich innerhalb dieser zertifizierten, „guten“ Produkte für die nicht tierischen Varianten zu entscheiden. Wie die Lebensmittel im Kühlschrank, sind dann auch die Kleider im Schrank gleich beides: bio und vegan. www.naturtextil.de


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Umwelt-Nachrichten: Steigende Anzahl von Patentanträgen auch auf Nutztiere Ein Bericht von Testbiotech gibt erstmals einen Überblick über die Patentanmeldungen großer Konzerne in den Bereichen des Gen-Editing und der Synthetischen Gentechnik an Nahrungsmittelpflanzen. Die Recherche von Testbiotech ergab, dass die US-Konzerne DuPont und Dow Agrosciences die meisten Patente auf die neuen Verfahren und die damit hergestellten Pflanzen angemeldet haben, gefolgt vom deutschen Konzern Bayer. Auffallend ist zudem eine steigende Anzahl von Patentanträgen auf Gentechnik-Nutztiere. Der Bericht gibt Beispiele für Pflanzen und Tiere, die mit diesen Methoden manipuliert wurden und zeigt dabei auch unerwartete Nebenwirkungen und Risiken auf. Quelle: Testbiotech

Ungesunde Vitamin- Lebensmittel Lebensmittelhersteller führen Verbraucher im Supermarkt mit Gesundheitswerbung systematisch in die Irre: 90 Prozent der mit Vitaminen beworbenen Lebensmittel sind ungesund. Das ist das Ergebnis einer umfassenden Studie der Verbraucherorganisation foodwatch. In Deutschland sind demnach 190 von 214 Produkten, die auf der Verpackung mit Vitaminen werben, zu süß, zu fettig oder zu salzig und entsprechen nicht den Kriterien der Weltgesundheitsorganisation (WHO) für ausgewogene Lebensmittel. Beispiele sind die „Fruchtgummi“ von Katjes, Dextro Energy, der Softdrink ‘Powerade’ von Coca-Cola sowie EnergyDrinks von Rockstar und Monster. Aber auch süßen Milchdrinks von Müller wird mit Vitaminen ein gesundes Image verpasst. Quelle: foodwatch e.V.

Gensoja vor Gericht Das Institut für unabhängige Folgenabschätzung in der Biotechnologie Testbiotech hat am Montag beim Gerichtshof der EU (EuGH) eine Grundsatzklage eingereicht. Die Richter sollen klären, ob es legal ist, dass die EU-Kommission sich weigert, eine Importzulassung für gentechnisch veränderte Sojabohnen gerichtlich überprüfen zu lassen. Die Kläger begründen ihren Schritt damit, dass die Gesundheitsrisiken des entsprechenden Gensojas nicht genügend ana-

lysiert worden seien bevor die Pflanzen der US-Konzerne Monsanto und DupontPioneer für den Import erlaubt wurden. Quelle: Testbiotech

Neues Tiergesundheits- gesetz Der Rat der EU-Staaten und das Europäische Parlament haben sich auf ein neues EU-Tiergesundheitsgesetz geeinigt. Den Vorschlag hatte die Kommission Mitte 2013 vorgelegt. Das neue Gesetz soll die bisherigen komplexen und unübersichtlichen Einzelrechtsakte zusammenfassen und vereinfachen. Ziel ist unter anderem, die Koordination der Überwachung von Tierseuchen zu verbessern und die Antibiotikaresistenz in der EU zu bekämpfen. Dazu soll die Zusammenarbeit der verschiedenen Akteure, wie nationale Behörden, Tierärzte und Landwirte, gestärkt werden. Das Tiergesundheitsgesetz tritt am 20. April in Kraft, es gilt eine fünfjährige Übergangszeit. Quelle: eu-koordination.de

Lebensmittelverschwen- dung vermeiden heißt Klimafolgen mindern Etwa ein Zehntel der globalen Treibhausgasemissionen aus der Landwirtschaft könnte bis zur Mitte des Jahrhunderts allein auf die Verschwendung von Nahrungsmitteln zurückgehen, wie eine neue Studie zeigt. Wissenschaftler des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung haben erstmals für Länder rund um den Erdball umfassend untersucht, mit welchen Nahrungsmittelverlusten zu rechnen ist, und welche Emissionen damit verbunden sind. Derzeit findet ein Drittel der globalen Nahrungsmittelproduktion nicht den Weg auf unsere Teller. Dieser Anteil wird noch drastisch ansteigen, wenn Schwellenländer wie China oder Indien den westlichen Ernährungsstil übernähmen, so zeigt die Analyse. Quelle: Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung

EU-Kommission veröffent licht Bericht zur Atomwirt- schaft

zusammengestellt von Andrea Reiche gliedstaaten 129 Reaktoren in Betrieb. Damit beträgt der Anteil von Atomstrom am Energiemix 27 Prozent, bis 2025 wird mit einem Rückgang auf 20 Prozent gerechnet. Die Kosten für den Neubau von Kernkraftwerken seien heute 47 Prozent höher als 2008, als der letzte sogenannte PINC-Bericht über das „Hinweisende Nuklearprogramm der Gemeinschaft“ veröffentlicht wurde. Die Gründe dafür sind gestiegene Kosten pro atomare Einheit sowie die höheren Kosten für die Stilllegung eines Kraftwerks. Damit sich die Investitionen in die Kernkraftwerke gelohnt haben, müsste die Laufzeit bei 64 Prozent der Anlagen um mindestens 10 bis 20 Jahre verlängert werden. Die Kommission rechnet außerdem mit nötigen Investitionen in Höhe von 350-450 Milliarden Euro, um bis 2050 eine Stromerzeugung zwischen 95 und 105 Gigawatt zu sichern. Quelle: eu-koordination.de

Erneuerbare wachsen 2015 weltweit um 8,3 Prozent Es ist die höchste Zuwachsrate bei erneuerbaren Energien innerhalb eines Jahres, die es international je gab. Insgesamt sind 152 Gigawatt an neuen Kapazitäten weltweit im vergangenen Jahr installiert worden, hauptsächlich neue Photovoltaik- und Windkraftanlagen. 1985 Gigawatt produzieren die Erneuerbaren nun insgesamt, hat die „Renewable Capacity Statistics 2016“ der International Renewable Energy Agency (IRENA) ergeben. Das größte Wachstum habe es in Asien mit einem Plus von 58 Prozent neu installierter Kapazität an Erneuerbaren-Anlagen gegeben, in Mittelamerika und der Karibik lag die Steigerungsrate bei 14,5 Prozent. Der Zuwachs in Europa lag bei 5,2 Prozent und in Nordamerika bei 6,3 Prozent. Trotz der starken Wachstumsraten bei Photovoltaik und Windkraft liegt weltweit die Wasserkraft bei der bereits installierten Leistung noch ganz vorn. Die Erzeugungskapazitäten erreichten zum Jahresende nach dem IRENA-Report 1209 Gigawatt. Quelle: IRENA

Das Papier war schon letztes Jahr fällig und beschäftigt sich erstmals seit der Katastrophe in Fukushima mit der EU-Atompolitik. Derzeit seien in 14 Mit-

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Mit Naturkalk gegen feuchte Wände

Eine natürliche, nachhaltige Lösung Feuchte Wände sind ein oft auftretender und ärgerlicher Bauschaden. Allerdings ist er heute nicht nur im Altbau, sondern immer öfter auch im Neubau anzutreffen. Bei ersten Feuchtespuren denkt man noch, das geht wieder vorbei. Doch die Feuchtigkeit dringt immer weiter ein. Woran erkennt man bereits geschädigtes Mauerwerk? Dunkle, feuchte Flecken, bröselnde Salzkristalle (Ausblühungen) und abplatzende Putzschichten sind ein sicheres Zeichen. Wenn man nichts dagegen tut, erhöhen sich Feuchtigkeit und Salzkonzentration im Mauerwerk mehr und mehr. Gefährlicher Schimmel macht sich im Innenraum breit. Die Heizkosten steigen. Immer häufiger platzt Putz ab und Regen kann ungehindert eindringen. Je länger man also mit der Sanierung der feuchten Wände wartet, desto schwieriger und teurer wird sie! Jedoch ist Vorsicht geboten, denn viele der angebotenen Sanierputze und Hightech-Lösungen verstärken sogar langfristig das Problem. Immer mehr Architekten empfehlen jetzt nachhaltige, konsequent ökologische Lösungen mit reinem Naturkalk. Naturkalk ist das natürliche Heilmittel gegen Feuchte- und Versalzungsschäden im Mauerwerk. Wasser kann aus Naturkalk ungehindert nach außen abtrocknen, beispielsweise zehnmal schneller als bei Zementmörtel. Ausblüh- und rissfördernde Schadsalze sind in diesen Naturprodukten erst überhaupt nicht enthalten. Bei richtiger Anwendung bietet die Naturkalktechnik die schonendste, nachhaltigste und wohngesündeste Lösung. Herzstück für die natürliche Sanierung ist die Verwendung des durch und durch biologischen Isolier- und Entfeuchtungsputzes auf Naturkalkbasis, mit der Bezeichnung Biotherm. Dazu gibt es im Naturkalksystem auch noch die entsprechenden Oberflächenbeschichtungen. So entfallen teure und oft fragwürdige Trocknungsmaßnahmen. Die Schweizer Ideenschmiede für natürliche Bauprodukte HAGA (seit 1953) verwendet bei der Herstellung von Biotherm zudem unverfälschten Naturkalk von höchstem Reinheitsgrad aus den Schweizer Alpen. Auf Zusatzstoffe, egal ob chemisch oder organisch, wird verzichtet. Das Kalkbrennen erfolgt schwefelfrei, für das

Kalklöschen wird reines Quellwasser verwendet. Besonderes Merkmal von Biotherm ist, dass das Wasser in den feuchten Wänden dauerhaft und schnell verdampfen kann. Somit werden die Wände hochatmungsaktiv. Wie ein Schwamm saugt dieser Bioputz die Feuchtigkeit aus dem Mauerwerk auf. Aufgrund seiner extremen Porosität, durch natürliche und faserfreie Leitzuschlagstoffe, hat der Putz jedoch eine enorm große Verdunstungs- und Verdampfungsoberfläche. Diese ermöglicht eine schnelle, dosierte und kontrollierte Abgabe der Feuchtigkeit an die Umgebungsluft. Ausblühungen und Abplatzungen werden konsequent vermieden, da die vielen Luftporen dafür sorgen, dass auskristallisierende Salze aufgenommen werden können. Dampfsperren sind nicht erforderlich, der monolithische Wandaufbau verstärkt diese Wirkung. Warme Wandoberflächen sind das Ergebnis. Durch den permanenten Abbau der Kapillarfeuchtigkeit erfolgt die Entfeuchtung dauerhaft und wirksam. Dazu kommt die tiefgreifende hygienische Wirkung, denn der Putz sorgt durch seine bautechnischen Eigenschaften für natürliche Frische ohne Schimmel und Bakterien. Durch seinen pH-Wert von bis zu 12,3 entzieht der kalkhaltige HAGA Bioputz Schimmelpilzen und Bakterien den Nährboden. Gleichzeitig zeichnet sich Biotherm durch herausragende Dämmwerte aus. Schon bei einem Auftrag von 2-3 cm Schichtdicke kann der U-Wert (Isolierwert) je nach Mauerwerk schon um 40-50% gesteigert werden. Das Produkt kann mit einem Auftrag bis zu 6 cm Schichtdicke verarbeitet werden. Für eine stärkere Schichtdicke kann ein 2. Auftrag sofort danach erfolgen. Die Verarbeitung wird einfach per Hand oder mit der Putzmaschine vorgenommen. Zur Entfeuchtung wird der Naturkalk im Innenbereich eingesetzt. Für die Oberflächengestaltung sind rein biologische Naturkalkbeschichtungen in vielen Farben und Strukturen möglich. Weitere Informationen finden Sie auf www.haganatur.de

Mit Naturkalk gegen feuchte Wände Ein natürliches Mittel gegen Feuchte- und Versalzungsschäden

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Kiezbett – das erste Slow-Bed der Welt mit social impact Das Kiezbett ist ein regional produziertes Bett aus Massivholz. Nachhaltig, sozial und fair. Starkes Design und einfacher Aufbau zeichnen es aus. Mit dem Verkauf werden Naturschutz- und Inklusionsprojekte in der Region unterstützt. Die Bäume werden zum Großteil von Auszubildenden geholzt und von Pferden aus dem Wald gezogen. Das Holz wird von einem lokalen Sägewerk verarbeitet und danach in einer Inklusionswerkstatt zum Kiezbett zusammen gebaut und verpackt mit Recycling-Materialien aus der Region. Das Kiezbett wird nur lokal in der jeweiligen Stadt verkauft und wird mit dem Lastenrad geliefert. Mit jedem Verkauf werden junge Bäume in den stadtnahen Wäldern nachgepflanzt. Das Design: Das Kiezbett erscheint elegant schwebend. Die Linienführung reduziert den Vollholzrahmen auf das Nötigste. Schräge Schnittkanten sorgen für zusätzliche Stabilität und setzen Akzente. Das Kiezbett ist erhältlich in drei verschiedenen Größen (in cm: 140 x 200, 160 x 200 und 180 x 200). Es ist in max. 15 Minuten zusammengebaut. Das Kiezbett startet in Berlin. Die Gründer und Gründerinnen des Projektes möchten das Kiezbett mit lokaler Stoffkette und lokalen Akteuren noch in vielen weiteren Städten anbieten können. So auch in München. Derzeit läuft eine Crowdfunding-Kampagne auf startnext unter: www.startnext.com/ kiezbett. Weitere Infos: www.kiezbett.com mail@kiezbett.com

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Keine Chance für unge- Frei durchatmen mit dem biologischen betene Gäste im Bett! Milbenschutz von ProNatura 50% Obwohl die Hausstaubmilbenallergie in der Liste der am weitesten verbreiteten Allergien (ganz vorne in der Liste: Kuhmilch, Weizen, Daunen!) einen eher unbedeutenden Platz am Ende der Liste einnimmt, kommt in den Verkaufsgesprächen für Bettwaren und Matratzen dieses Thema häufig ganz zuerst.

Es sind also nur wenige Menschen tatsächlich von einer solchen Allergie betroffen – jedoch ist die Angst vor den kleinen ungebetenen Gästen im Bett allgegenwärtig. Viele haben in der Früh nach dem Aufstehen gerötete Augen und eine „rinnende Nase“. Das sind meist die ersten Anzeichen einer Hausstauballergie, die bei allergischen Tests meistens dann leider erst nach ein bis drei Jahren festgestellt werden kann. Die Verkäufer betonen die Waschbarkeit der Materialien von Bettwaren. Da sind natürlich alle möglichen Kunstfasern auf den vorderen Plätzen – Produkte, die für die Natur und Umwelt nicht immer von Vorteil sind und für das Wohlfühlklima des Schläfers alles andere als empfehlenswert. Dann gibt es noch eine Unmenge an Antimilben-Produkten, meist auf Basis von gesundheitlich zweifelhaften Chemikalien, oder auch weniger bedenkliche, deren Wirksamkeit sich dann aber nach zwei bis drei Wochen wieder verflüchtigt. Dabei gibt es gesundheitlich absolut unbedenkliche Produkte, wie die Schlafsysteme und Bettwaren des österreichischen Herstellers ProNatura, die mit einem biologischen Milbenstopp ausgerüstet sind. Die Wirkstoffe sind natürliche Ölessenzen, basierend auf den Auszügen von Eukalyptus, Zitrone und Lavendel, die mit der Wirkstoffbezeichnung „PROFYL NK 10“, unter der Marke ProNatura biologischer Milbenstopp eingesetzt werden. Der ProNatura bio-Milbenstopp enthält weder chemische Wirkstoffe oder Fixiermittel, noch Formol, synthetische Pestizide, Nitrosamine, PCP oder sonstige Schwermetalle. Der aktive Wirkstoff durch welchen die exzellente Anti-Staubmilben-Wirkung erzielt wird ist von der WHO und FAO als Lebensmittelzusatz anerkannt, sowie auch biologisch

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Energiewende nur mit Wärmewende Mit Atomausstieg und dem Ausbau der regenerativen Energien ist Deutschland vor allem an der Steckdose aktiv geworden. Für eine echte Energiewende heißt es nun, die Blicke auf den Heizkörper zu richten, denn insbesondere bei der Wärmewende liegen große Potenziale brach. Wie immer gilt: Nicht nur der Gesetzgeber ist gefordert, auch der Einzelne kann schon viel leisten und bares Geld sparen. // Stephan Wild Kaum ein gesellschaftliches Projekt ist so komplex wie die Energiewende. Aktuell legt der Gesetzgeber sein Augenmaß auf den Wärmebereich, der zu den größten Sorgenkindern zählt. Denn rund die Hälfte des Energieverbrauchs in Deutschland fällt im Bereich Wärme an, und in puncto Einsparung und Effizienz besteht noch reichlich Luft nach oben: So betont das Forschungsinstitut für Wärmeschutz in einer aktuellen Studie die großen Energieeinsparpotenziale der Wärmedämmung. Demzufolge gingen über die Wände der deutschen Wohnhäuser im Jahr 2014 bis zu 130 Terrawattstunden Energie verloren. Etwa drei Viertel davon ließen sich allein durch fachgerechte Dämmung einsparen. Nach Einschätzung der Forscher könnten die Klimaschutzziele der Bundesregierung zur Reduzierung des Primärenergiebedarfs im Gebäudebereich nur mit einer Sanierungsquote von 2,5 Prozent erreicht werden. Bisher liegt sie aber unter einem Prozent, d.h. der technische Stand von bis zu 80 Prozent der Immobilien entspricht nicht dem, was machbar wäre.

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Experten kritisieren längst, dass ausreichend steuerliche und wirtschaftliche Anreize zur Gebäudesanierung fehlen, weil sich Bund und Länder bisher nicht über die Aufteilung der Steuerlasten einigen konnten. Gleichwohl will die Bundesregierung den Wärmebedarf bis 2020 im Vergleich zu 2008 um 20 Prozent senken. Nun planen die Ministerien bis 2017 eine Novellierung der Energieeinsparungsverordnung (EnEV). Damit einhergehen soll eine verlässliche Zertifizierung von Dämmstoffen, mangels derer Hauseigentümer bisher allzu oft Investitionen zurückgehalten haben.

Kraft-Wärme-Koppelung bietet hohes Potenzial Mit einer Gesetzesneuerung will die Bundesregierung auch die Kraft-Wärme-Koppelung (KWK) fördern. Gemeint sind damit Blockheizkraftwerke, die Strom erzeugen und die dabei entstehende Wärme zum Heizen nutzen. Laut BUND werden insbesondere kleinere dezentrale KWK-Anlagen nicht ausreichend gefördert, wodurch die Eigenstromnutzung nicht mehr angemessen angeschoben, sondern durch die EEG-Umlage sogar zusätzlich belastet wird.

Laut Angaben des Bundesverbandes Wärmepumpe (BWP) e.V. stagniert zudem der Wärmepumpenabsatz aktuell zwischen 50.000 und 60.000 Geräten pro Jahr. Dabei leisten Wärmepumpen ebenfalls einen signifikanten Beitrag zur CO2-Reduktion, wenn sie durch sauberen Strom betrieben werden. Durch den Ausbau der erneuerbaren Energien im Stromsektor verbessert sich die CO2-Bilanz demnach durchgehend. Laut BWP ließen sich durch den verstärkten Einsatz von Wärmepumpen bis zum Jahr 2030 bis zu neun Millionen Tonnen CO2 einsparen. Strittig ist auch, wie sich der Anteil erneuerbarer Energien am Verbrauch zum Heizen und Kühlen von Gebäuden steigern lässt – einschließlich der Produktion von Warmwasser. Im Jahr 2014 lag dieser nur bei 9,9 Prozent, bis 2020 soll er auf 14 Prozent steigen.

Billiger Ölpreis wird nicht halten Rund um die zahlreichen rechtlichen Unsicherheiten verringern die anhaltend billigen Öl- und Gaspreise bei den Verbrauchern zusätzlich die Anreize, schnell und konsequent auf alternative Wärmequellen wie Solarthermie oder Wärmepumpen umzurüsten; auch der warme Winter hat nicht eben zur Steigerung des Interesses beigetragen. Umso wichtiger wäre es, jetzt die langfristig richtigen Rahmenbedingungen zu schaffen. Es bleibt zu hoffen, dass der Gesetzgeber mit Maß und Ziel agiert, um negative Brancheneffekte wie z.B. bei der Solarstromförderung zu vermeiden. Für den Einzelnen sind Investitionen in die energetische Sanierung derzeit erwägenswert, wenn sie mit ohnehin anstehenden Arbeiten wie einer Dachsanierung oder einem neuen Außenanstrich kombiniert werden können; auch an vielen Orten noch anstehende Sanierung von alten Heizungen kann jetzt sinnvoll genutzt werden. Der Austausch einer alten Heizungsumwälzpumpe gegen eine Hocheffizienzpumpe zählt ebenfalls mit zu einer der wirtschaftlichsten Maßnahmen.

Verantwortung in den Haushalten Energieberater, regionale Klimaschutzagenturen oder auch Verbraucherzentralen unterstützen Hausbesitzer bei der effizienten klimaschonenden Energienutzung und beim Einsatz von erneuerbaren Energien. Vor allem aber helfen sie, Wärmeund Stromfresser im Haushalt zu identifizieren sowie das eigene Heizverhalten zu optimieren. Vom Austausch elektrischer Geräte bis hin zur Erstellung eines Gebäudesanierungssparplans erhalten Verbraucher so die Möglichkeit, ihr Scherflein zur Energie- und damit Wärmewende beizutragen. Denn auch in Zeiten von billigem Öl gilt: Viel Potenzial liegt einfach bei den Bürgern selbst. l

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München setzt auf Ökowärme aus Geothermie Die SWM gestalten die Energiewende ganzheitlich: Wenn die Energiewende gelingen soll, braucht es die Wende im Strom- und im Wärmemarkt. Mit der Ausbauoffensive Erneuerbare Energien und der FernwärmeVision 2040 verfolgen die SWM ehrgeizige Ziele im Strom- wie im Wärmebereich. Bis 2025 wollen die SWM so viel Ökostrom in eigenen Anlagen erzeugen, wie ganz München verbraucht. Ein erstes Ziel haben sie bereits geschafft: Seit Mai erzeugen sie so viel Ökostrom in eigenen Anlagen, wie alle Münchner Haushalte und die MVG benötigen. Doch die SWM wollen die Energiewende nicht nur im Strom-, sondern auch im Wärmemarkt erreichen. Denn der Wärmemarkt macht in Deutschland knapp 60 Prozent des Gesamtenergieverbrauchs aus. Privathaushalte verwenden sogar rund 90 Prozent der eingesetzten Energie für Heizung und Warmwasserbereitung. Deshalb gehen die SWM die Energiewende ganzheitlich an: Ihre Vision ist, dass sie die Münchner Fernwärme bis 2040 zu 100 Prozent aus erneuerbaren Energien gewinnen. Hierbei kommt der Geothermie die Schlüsselrolle zu. Grüne Fernwärme Die erste Geothermie-Anlage der SWM ging 2004 in Riem in Betrieb – bis heute ein vielbesichtigtes Vorbildprojekt, das die Messestadt und die Messe in Riem mit Wärme versorgt. Das geothermische Heizkraftwerk Sauerlach entstand 2013. Hier ist es aufgrund der deutlich höheren Temperatur des Thermalwassers möglich, neben Wärme auch Strom zu

erzeugen. Die Anlage gewinnt so Strom für 16.000 Haushalte und stellt gleichzeitig Wärme für die Bürgerinnen und Bürger Sauerlachs bereit. In Freiham errichten die SWM derzeit ihre dritte Geothermieanlage. Schon im Herbst 2016 soll die Anlage Ökowärme ins SWM Fernwärmenetz einspeisen. Bis 2025 wollen die SWM insgesamt fünf Geothermieanlagen in München bauen. KWK notwendige Brückentechnologie Die Wärmewende kann aus technischen und wirtschaftlichen Gründen jedoch nur schrittweise umgesetzt werden. Auf absehbare Zeit benötigen auch die SWM noch ihre konventionellen Anlagen wie etwa die Heizkraftwerke Süd und Nord, um die Versorgung Münchens weiterhin sicherstellen zu können. Hier gewinnen die SWM die Fernwärme im umweltschonenden Kraft-Wärme-Kopplungs-Prozess. Dieser ist, neben den erneuerbaren Energien, der umweltverträglichste technische Prozess der Energieerzeugung: Die bei der Stromerzeugung anfallende Abwärme wird nicht wie bei herkömmlichen Kraftwerken ungenutzt in die Atmosphäre abgegeben, sondern in das Fernwärmenetz eingespeist. Mehr Informationen unter www.swm.de

Geothermie-Anlage Freiham

Wasserkraftwerk Isar 1

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Die Macht der Bürger „Veronika, der Lenz ist da, die Mädchen singen tralala“, trällern die Comedian Harmonists. Und ist es nicht schön, wenn er da ist, der Lenz? Sie erfrischen das Herz, diese ersten sonnigen T-Shirt-Tage im Frühling. Leider beschert uns der Klimawandel diese Tage inzwischen auch schon mitten im Dezember. Wenn man bedenkt, was das für Folgen hat, bleibt einem das „tralala“ mehr und mehr im Halse stecken. Doch wie können wir etwas ändern? In demokratischen Systemen sind die Mitgestaltungsmöglichkeiten vielfältig. Jeder von uns kann Verantwortung übernehmen und beispielsweise in nachhaltige Projekte investieren. An passender Stelle getätigt bringen die Investitionen grüne Zinsen und sind gleichzeitig eine effektiver Hebel für wirksamen Klimaschutz. Nicht nur das Beispiel Klimawandel zeigt ganz deutlich: Politik geht uns alle an. Schon der Wortursprung, (gr. Politiká/ lat. Politica) erklärt das eigentliche Wesen der Politik: „Das Gemeinwesen betreffend“. Dabei erleben wir nicht nur passiv die Auswirkungen der Politik. In einer repräsentativen Demokratie geht alle Staatsgewalt vom Volke aus, so besagt es der Artikel 20 des deutschen Grundgesetzes. Doch die Wirkungsmacht der Bürger, das Gemeinwesen betreffend, geht weit über Wahlen und Volksabstimmungen hinaus. „Der Mensch ist ein politisches Wesen“, fand schon der Philosoph Aristoteles und prägte den Begriff „zoon politikon“. Dessen Bedeutung zufolge liegt es nicht in der Natur des sozialen Menschen, sich aus Themen, die das Gemeinwesen betreffen, herauszuhalten.

Energiewende in Bürgerhand als Antwort auf den Klimawandel Die Möglichkeiten der Mitgestaltung sind dabei vielfältig. Gerade die Historie der deutschen Energiewende zeigt anschaulich, wie ausschlaggebend der Bürgerwille die Entscheidungen der politischen Repräsentanz auch noch nach der Wahl beeinflussen kann. Der Umstieg auf Erneuerbare Energien ist ein Paradebeispiel für Engagement und Durchsetzungskraft des Volkes: Entstanden in der Mitte der Gesellschaft und von Beginn an maßgeblich finanziert durch Investitionen der Bürger. Ein Bonus dieser Investitionen: Engagement und wirtschaftliches Denken schließen sich hier nicht aus. Denn eine Investition in Erneuerbare Energien bringt nicht nur die Energiewende voran. Sie ermöglicht auch attraktive grüne Zinsen. Weitere Informationen unter www.greencity-energy.de/gruenes-geld oder Tel. 089 - 890 668-850. Hinweis: Anleger/innen sollten beachten, dass mit allen Entscheidungen Risiken einhergehen, nicht zuletzt die Möglichkeit eines Totalverlusts. Für eine abschließende Beurteilung von Geldanlagen ist es erforderlich, sich mit dem gesamten Inhalt der vollständigen Verkaufsunterlagen sowie evtl. Nachträgen, insbesondere den dort beschriebenen Risiken, vertraut zu machen.

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Energiesparende Duschbrausen

Duschen mit dem Blauen Engel So eine warme Dusche ist ein wahrer Genuss. Wenn das warme Wasser wohlig auf die Haut prasselt, können wir alles um uns herum vergessen. Leider wird dabei auch oft die Zeit vergessen und so vergehen die Minuten, in denen kostbares Nass in den Abfluss läuft. Das sind bei normalen Duschbrausen in drei Minuten immerhin 50 Liter Warmwasser, bei dessen Erwärmung ca. 1 kg CO2 entsteht. So kommt bei Langduschern pro Jahr schnell eine Tonne des Klimakillers zusammen – eine unglaubliche Menge. Mittlerweile gibt es Duschbrausen die weitaus weniger verbrauchen, deren moderne Technik dem Duschvergnügen aber keinen Abbruch tut. Um diese Duschbrausen für den Verbraucher kenntlich zu machen, haben das Umweltbundesamt und die Jury Umweltzeichen den Blauen Engel für Duschbrausen eingeführt. Duschbrausen, die dieses Zeichen tragen, haben einen geringen Wasserverbrauch (weniger als 9 Liter pro Minute), sind besonders langlebig und bestehen aus Materialien, die für die Gesundheit unbedenklich sind. Zudem dürfen die verwendeten Materialien nicht verkeimen und somit den gefürchteten Legionellen keinen Nährboden bieten. Bisher wurde jedoch nur einer Duschbrause dieses begehrte Umweltzeichen verliehen: Der „BUBBLE-RAIN“ Duschbrause von Wolf Umwelttechnologie. Durch ihre geniale Wasserblasen-Technologie verbraucht sie sogar nur 6 Liter die Minute bei vollem Duschspaß. Da diese Wellness-Brausen aus antibakteriellem Kupfer hergestellt sind, werden auch die Anforderungen an Langlebigkeit und Material problemlos erfüllt. Wird aber beim Energie- und Wassersparen nicht auch am Komfort gespart ? Normalerweise ja, nur bei der BUBBLERAIN Duschbrause ist sogar das Gegenteil der Fall: Durch die seidenweichen Wasserblasen wird die Dusche sogar zum Wellness-Erlebnis! Aber nochmal zum Thema Gesundheit: Legionellen und andere Erreger von Lungenkrankheiten können über sogenannte Aerosole, (das sind in der Luft schwebende Wassertröpfchen) in die Atemwege gelangen und hierbei schwere Krankheiten verursachen. Duschbrausen erzeugen die meisten Aerosole und gelten als Ansteckungsherd Nr. 1. Die BUBBLE-RAIN Duschbrause erzeugt auf Grund der weichen Wasserblasen 80 Prozent weniger Aerosole. Das wurde vom Fraunhofer-Institut für Toxikologie und Experimentelle Medizin in Hannover bescheinigt. Somit bieten die BUBBLE-RAIN Duschbrausen nicht nur eine einzigartige Wasser- und Energiespartechnologie mit höchstem Duschkomfort, sondern auch Gesundheitsvorsorge auf dem neuesten wissenschaftlichen Stand. Eine Verkalkung der Brauselöcher findet bei der BUBBLERAIN Duschbrause übrigens nicht statt. Dank der Sauerstoffanreicherung durch die Luftbeimischung wird nämlich der Verkalkung der Brauselöcher entgegengewirkt. Weitere Informationen unter: www.duschbrause.de oder beim Hersteller: WOLF Umwelttechnologie GmbH Martinstraße 2, 83329 Waging am See, Tel.: 08681 – 4 79 39 0

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Die erste Duschbrause mit dem Blauen Engel www.duschbrause.de Tel 086 81 47939-0 Wolf Umwelttechnologie GmbH 83329 Waging am See

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Nachhaltig Reisen

Tipps und Trends rund um den Öko-Urlaub Der Klimawandel macht auch im weltweiten Tourismus ein Umdenken erforderlich. Wer jedoch glaubt, dass ökologisch und sozial verträgliche Reisen langweilig sind, irrt sich gewaltig. Sie zeigen uns die Welt aus einer neuen Perspektive und ermöglichen einzigartige Einblicke in Natur und Kultur. Wir haben uns in der Reisebranche umgeschaut. // Katrin Speer Laut der Welttourismusorganisation (UNWTO) stieg die Zahl der Reisenden im vergangenen Jahr weltweit um 4,4 Prozent auf insgesamt 1,2 Milliarden Menschen. Das sind 50 Millionen Reisende mehr als noch in 2014. In 2016 erwartet die Organisation ein erneutes Wachstum um 4 Prozent. Auch der Flugverkehr boomt. Die CO2-Emissionen wachsen rasant - mit weitreichenden Folgen für Gesundheit und Umwelt, warnt der Verkehrsclub Deutschland (VDC). Der Gesamtanteil des Flugverkehrs an der globalen Erwärmung betrage etwa 5 Prozent. Das klingt zwar vergleichsweise harmlos. Wichtig seien aber nicht nur die absoluten Zahlen, sondern vor allem die Wachstumsraten. Seit 1990 hätten sich in Deutschland die CO2-Emissionen des Flugverkehrs etwa verdoppelt. Hinzu kommt: Das globale Flugangebot wird bisher nur von drei Prozent der Weltbevölkerung genutzt.

halten wie zu Hause und nicht – im wahrsten Sinne des Wortes – den Kopf in den Sand stecken“, brachte Iris Gleicke, Parlamentarische Staatssekretärin beim Bundesministerium für Wirtschaft und Energie, bei der Eröffnung der Internationalen Tourismusbörse (ITB) Berlin 2016, der weltweit größten Tourismusmesse die Anforderungen an einen nachhaltigen Tourismus auf den Punkt. Umwelt- und Klimaschutz, Erhalt der Biodiversität, aber auch Menschenrechte und gute Arbeitsbedingungen der Menschen vor Ort seien allesamt solche Standards.

Innovative Reiseideen

Der Verband forum anders reisen, ein Zusammenschluss von rund 140 Reiseveranstaltern, hat sich diese Standards zur Grundlage seiner Geschäftspraxis gemacht. Alle Forumsmitglieder sind gemäß den Nachhaltigkeitskriterien des Corporate Social Responsibility (CSR)-Siegels TourCert zertifiziert und legen hohe Maßstäbe an die ökonomischen, ökologischen und sozialen Dimensionen ihrer Reisen. Diese führen nach Europa, Afrika, Amerika, Asien und Ozeanien und ermöglichen einzigartige Einblicke in die Lebenswelten vor Ort. Burgen und Paläste der UNESCO-Welterbestadt Évora, leichte Wanderungen, Kochen mit Einheimischen und Weinverkostung sowie ein Fado-Musikabend stehen beispielsweise bei der Portugal-Reise „Kultur und Genuss im ländlichen Alentejo“ von Sento Wanderreisen auf dem Programm. Für abenteuerlustige Familie empfiehlt sich eine romantische Entdeckertour mit dem Pferdewagen durch die Gascogne in Südwestfrankreich (France écoutours GmbH). Für ihre innovativen Reiseideen wurden Mitglieder des forums anders reisen bereits mehrfach ausgezeichnet. Auch die Nachfrage steigt stetig. 2015 Mit der Bahn gut zu erreichen: das Wanderparadies Ammergauer Alpen. erzielte der Verband im Vergleich zum Vorjahr Foto: Ammergauer Alpen GmbH/„Best of Wandern“, Fotograf: Thomas Bichler eine Umsatzsteigerung um rund 7 Prozent auf Tragfähige Tourismuskonzepte 221,3 Millionen Gesamtumsatz. www.forumandersreisen.de Akteure der Tourismusbranche bemühen sich weltweit um tragfähige Konzepte für ökologisch und sozial vertretbares Mit der Bahn zu 22 Naturschätzen Man muss jedoch nicht unbedingt in ein Flugzeug steigen Reisen. Schließlich liegt es in ihrem ureigensten Interesse die natürlichen Ressourcen zu schonen, die Schönheit der Natur oder sein eigenes Auto mit in den Urlaub nehmen, um einzu erhalten und den Rückhalt der einheimischen Bevölkerung drucksvolle Naturlandschaften, faszinierende Tierwelten und zu wahren. Doch was ist im Tourismus angesichts der aktuellen kulturelle Höhepunkte zu erleben. „Fahrtziel Natur“, eine KoRahmenbedingungen ökologisch und sozial vertretbar? „Man operation der Umweltverbände BUND, NABU und des VDC mit sollte auch im Urlaub die gleichen ethischen Standards hoch- der Deutschen Bahn, führt Reisende umwelt- und klimaschonend zu 22 einzigartigen Naturschätzen in Deutschland, Österreich und der Schweiz. Alle Tourenvorschläge sind mit der Bahn Unser Reiseziel ist niemals ein Ort, gut zu erreichen. Auch vor Ort können Urlauber getrost auf das sondern eine neue Sichtweise auf Dinge. Henry Miller, US-amerikanischer Schriftsteller Auto verzichten.

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Öko-Hotels und vegane Verpflegung

Idyllische Naturlandschaften bietet die Uckermark. Foto: TMB-Fotoarchiv / Böttcher + Tiensch

Ein Tourenvorschlag führt in den idyllischen Naturpark Uckermärkische Seen. Mit seinen mehr als 200 Seen, Flüssen und Bächen ist er ein echtes Paradies für Wasserwanderer. Bei einer Pilgerreise auf dem Meditationsweg im Naturschutzgebiet Ammergauer Alpen können Urlauber einfach mal innehalten und wandernd ihr Selbst entdecken. Die Wartburg in Eisenach und die alten Buchenwälder im Nationalpark Hainich, beides UNESCO-Welterbestätten, machen eine Bahnreise in die Region Thüringen empfehlenswert. Lassen Sie sich von den Vorschlägen inspirieren! www.fahrtziel-natur.de

Für nachhaltig orientierte Individualreisende, die auf Hotelsuche sind, bietet sich www.tripadvisor.de an. Das Reise- und Bewertungsportal hat ein Öko-Spitzenreiter-Programm eingeführt. Hotels und B&Bs können sich für eine Teilnahme bewerben. Je höher der Status von Bronze bis Platin, umso umfangreicher die ökologischen Geschäftspraktiken des Unternehmens. Per Klick auf den Öko-Spitzenreiter-Badge erhalten User Informationen zu ökologischen Maßnahmen des Hotels wie Wiederverwendung von Handtüchern, Recycling oder Einsatz von Solarzellen. Wer sich vorab gezielt informiert, muss im Urlaubshotel selbst auf vegetarische oder vegane Kost nicht verzichten. Das Angebot unter www.veggie-hotels.de, www.vegan-welcome. com und hotel.de/citymoments/vegan ist zwar noch überschaubar, es wächst aber stetig. Das nach kompletter Modernisierung wiedereröffnete Prinz Myskhin Parkhotel am Stadtrand von München serviert in seinem Garden Restaurant ausschließlich vegetarisch-vegane Küche. Das Biohotel Almodóvar Berlin wird von Veganern nicht nur für sein vielfältiges Bio-Frühstücksbuffet, sondern auch für seine nachhaltige Bauweise und Ausstattung gelobt. Für unterwegs bietet die Deutsche Bahn in ihrem Bordrestaurant vegane Speisen an. Gute Reise!

Brauchtum als Erholungstrend Weil das Bedürfnis der Menschen nach Natur und Stille stetig steigt, richten sich in Bayern immer mehr Bauernhöfe auf Urlaubsgäste ein. Auch Tradition und Brauchtum haben sich zu einem Erholungstrend entwickelt. Viele Urlaubsbauernhöfe laden ihre Gäste zur Teilnahme an traditionellen Volkstänzen, Liedern und bäuerlicher Esskultur ein. Das vertieft das Verständnis für die Landwirtschaft und die Pflege der Kulturlandschaft. In Bayern gibt es inzwischen rund 370 speziell ausgebildete Erlebnisbäuerinnen und – bauern sowie mehr als 5.000 Urlaubsbauernhöfe. www.lernort-bauernhof.de, landerlebnisreisen-bayern.de, www.bauernhof-urlaub.com

Paradies für Wasserwanderer: die Seen, Bäche und Flüsse der Uckermark Foto: TMB-Fotoarchiv / H. Silbermann

Entdecken Sie die Perlen des Reisens!

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Jedes Kapitel enthält detaillierte Informationen zur umweltfreundlichen Anreise mit der DB und alles Wissenswerte über öffentliche Verkehrsmittel vor Ort, Karten zu jeder Tour mit Angaben zur Länge und zum Schwierigkeitsgrad sowie Übernachtungs- und Freizeittipps. Der Reiseführer zu 22 Naturschätzen in Deutschland, Österreich und der Schweiz, inklusive 10 Euro Online-Gutschein für die Deutsche Bahn und 24-Seiten-Faltplan, 240 Seiten, 198 farb. Abb., 27 Karten, ISBN 978-3-7616-2925-3, 14,95 Euro, auch als eBook erhältlich. J.P. Bachem Verlag, www.bachem.de

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Beste Aussichten für Allgäu-Entdecker Am Hopfensee – an der Allgäuer Riviera – wählt man aus einer Fülle an Möglichkeiten: Gemütlich zu Fuß oder mit dem Rad die Seen umrunden, sportlich auf die Berge und Almen oder eine geführte Gesundheitswanderung. Im Biohotel Eggensberger ist man auf entdeckungslustige Gäste eingerichtet: Hier gibt es Tourentipps, Kartenmaterial und die beliebte KönigsCard, mit der die Gäste über 250 Natur- und Freizeiterlebnisse (Bergbahnen, Bäder, Museen…) in der Region kostenlos in Anspruch nehmen können. Besonders beliebt sind die Forggensee-Schifffahrt und der Eintritt ins Museum der bayerischen Könige; mit dabei sind auch Bus- und Bahnfahren in der Region und sonnenstrombetankte E-Fahrzeuge zum Ausleihen direkt im Hotel (E-Autos und E-Bikes). Danach lädt der Wellnessbereich mit den tollen (Außen-)Saunen zum Relaxen ein. Naturkosmetik und Massagen sorgen für die Entspannung – die abwechslungsreiche Bio-Küche (vegetarisch/Fisch/Fleisch) mit frischen Produkten vom familieneigenen Bioland-Hof und der gesunde Schlaf im Natur-Zimmer für neue Energie.

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Die Reiseplattform www.vertraeglich-reisen.de gibt Tipps und Informationen rund ums nachhaltige Reisen: liebevolle Hotels, schöne Naturregionen, Ideen für Rad- oder Wandertouren mit und ohne Familie, Hilfe bei der Anreise mit Bus oder Bahn und viele praktische HinVerträglichReisen weise zur Reiseplanung.

Der Iller-Radweg Auf 146 Kilometern vom Ursprung zur Mündung – vom Allgäu zur Donau auf der Vier-Sterne ADFCQualitätsroute unterwegs Nun kann auch der Illerradweg von Oberstdorf bis Ulm mit vier Sternen als ADFC-Qualitätsroute glänzen: Die wichtigste Verbindung der Radregion Allgäu mit dem Donauraum wurde nun für das zweijährige Kooperationsprojekt mit vier von fünf Sternen belohnt. Es ist das Ergebnis der gemeinsamen Arbeit aller am 146 Kilometer langen Weg liegenden kreisfreien Städte und Landkreisen in Bayern und Baden-Württemberg sowie den Energieversorgern Allgäuer Überlandwerk und den Bayerischen Elektrizitätswerken. Mit den aus den LEADER-Mitteln bereit gestellten Finanzmitteln für das Projekt „Flussraum Iller-Illerradweg“ war es möglich, die Vorgaben des ADFC in Streckenführung, Beschilderung und Infrastruktur umzusetzen. Die Projektleitung liegt bei der Allgäu GmbH. „Der Illerradweg war schon in die Jahre gekommen, die Ausschilderung war verblasst, nicht immer eindeutig und es gab streckenweise mehrere Routen“, beschreibt Klaus Holetschek, Vorsitzender des Tourismusverbandes Allgäu/BayerischSchwaben e.V., den Weg. „Ab Frühjahr 2016 weisen einheitliche Einhängeschilder den richtigen Weg. Neue Informationstafeln und Rastplätze sorgen für Orientierung und Abwechslung“. Der Illerradweg ist unter den Flussradwegen Deutschlands noch ein Geheimtipp Er führt weg von der grandiosen Kulisse der Allgäuer Hochalpen durchs Voralpenland bis zur Illermündung in die Donau in Ulm. Entlang des Weges liegen so beliebte Ziele wie die historischen Städte Kempten und Memmingen, das Schwäbische Bauernhofmuseum Illerbeuren, das Vöhlinschloss in Illertissen oder die beiden archäologischen Parks in Kempten und Kellmünz. Die einheitliche Beschilderung, 31 neue Informationstafeln und Rastplätze mit neuem Mobiliar entlang der neuen Hauptroute des Iller-Radwegs haben den ADFC überzeugt und zum Vier-Sterne-Radweg erhoben. Am 5. Mai wird der Illerradweg im Rahmen des Unterallgäuer Radeltages in Lautrach feierlich eröffnet. Zur Planung des Radurlaubs hat die Allgäu GmbH eine Übersichtskarte und Informationsflyer herausgegeben. Die neue Internetseite www.illeradweg.de informiert im Detail über Highlights und die Orte entlang des Radwegs. Neben der Karte Illerradweg hält die Allgäu GmbH auch eine Übersichtskarte Radrunde Allgäu mit Serviceheft sowie eine Rennradkarte bereit. Alle Rad-Broschüren können unter www.allgaeu.de und telefonisch täglich unter der Nummer 08323 - 802 59 31 kostenfrei bestellt werden.

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„Travel responsible or stay home” Als ich vergangenes Jahr Lissabon, die wundervolle Hauptstadt Portugals, besucht habe (ich gebe zu, ich bin dorthin geflogen und habe immer noch ein schlechtes Gewissen deshalb – aber dazu kommen wir später) ist mir der Flyer einer Gruppe in die Hand gefallen, die unter diesem rüden Motto Touren durch ihre Heimatstadt anbietet. Ich habe viel Respekt vor diesen jungen Leuten, die tatsächlich auf ihren Spaziergängen durch Lissabon nur 6 Gäste mitnehmen. Nachhaltig Reisen ist ein schönes Märchen. Denn ganz egal wie wir reisen, wir machen immer etwas kaputt, bringen etwas durcheinander oder verschmutzen die Umwelt. Trotzdem halte ich nichts von Verzicht. Doch wenn wir reisen, dann sollten wir darüber nachdenken, wie wir es tun und einen Ausgleich schaffen. Und damit meine ich nicht einen Flug mit Geld zu kompensieren, denn das ist moderner „Ablasshandel“. Ich bin ein Fan von persönlicher und kostenfreier Kompensation. Wie das geht? Ganz einfach, und damit bin ich wieder bei meinem Flug nach Lissabon und meinem schlechten Gewissen. Meine Kompensation heißt, dass ich die nächste Reise so plane, dass möglichst wenige Ressourcen verbraucht werden und möglichst viele Menschen von meiner Reise profitieren: Landschaft im Latium

Mit der Bahn fahren, in einem familiengeführten Hotel wohnen, in kleinen Restaurants zu Abend essen und zu Fuß, per Rad oder mit den öffentlichen Verkehrsmitteln unterwegs sein. Ich biete mit meinen MKN-AktivReisen solche Alternativen seit über 15 Jahren an und bleibe dem Konzept der „persönlichen Kompensation“ treu. Denn auch in Urlaubsregionen, die man (sinnvoll) nur mit dem Flugzeug erreicht, kann man einheimische Strukturen stärken und damit ein Land und seine Bewohner von einer Reise profitieren lassen. Birgit Anzenberger MKN-AktivReisen GmbH Bergmannstraße 3, 80339 München Tel: 089 56 82 02 78 reisen@mkn-aktivreisen.de Foto: MKN-AktivReisen www.mkn-aktivreisen.de

Zum Glück BIO HOTELS! Die Bio Hotels sind eine große Familie von naturnahen Hotels mit hohen Ansprüchen: Mehr als 90 Bio Hotels in Deutschland, Österreich, Südtirol, Italien, Spanien, Slowenien, Griechenland und der Schweiz bieten ein verlockend grünes Hotelerlebnis für Genießer, die Wert auf Nachhaltigkeit legen. Alle Häuser im Verein haben sich denselben hohen Qualitätsstandards verschrieben. Die strengen Richtlinien der Bio Hotel-Zertifizierung garantieren dabei beste Qualität und durch die ehc-Zertifizierung auch ein hohes Maß an Nachhaltigkeit. Das Besondere dabei ist, dass jedes Bio Hotel einzigartig geblieben ist. Charmante Familienbetriebe mit Charakter und regionalem Bezug – alle gleichermaßen individuell und unverwechselbar. Keiner dieser Hoteliers würde sich dem Mainstream unterwerfen, nur um möglichst viele Gäste zu bekommen. Deshalb sei eben nicht Gleichheit das Ziel, sondern Vielfalt. Das zeigt sich auch in den unterschiedlichen Angeboten für fast alle Reisemotive: ob (Familien-)Urlaub, Hochzeiten, besondere Feiern, Geschäftsreisen, Tagungen, Gesundheitsaufenthalten oder einfach nur mal eine kurze (Wellness-)Auszeit, bei den Bio

Hotels findet sich für jeden Anlass genau das Richtige. Manchmal liegt „die gute Auszeit“ aus dem Alltag auch ganz nah... Die Bio Hotels Gut Sonnenhausen in Glonn, das Schlossgut Oberambach in Münsing am Starnberger See, der Dorfgasthof Il Plonner in Wessling und das Hotel Rupertus in Leogang / Salzburg sind für Bio-Fans rund um München in kurzer Zeit gut erreichbar und eignen sich daher hervorragend für eine kurze Verschnaufpause zwischendurch. Alle Häuser auf einen Blick gibt es unter www.biohotels.info

Gewinnen Sie einen BIO HOTEL Urlaubsgutschein über 250 Euro, den Sie in einem der oben vorgestellten Hotels einlösen können. Senden Sie bis 15.6.2016 eine Postkarte mit dem Kennwort „BIO HOTELS-Gewinnspiel“ an: der Spatz, Theodor-Fischer-Str. 85, 80999 München Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Die Teilnahme über Gewinnspieldienste ist nicht erlaubt. Die Barauszahlung des Gewinnwertes ist ausgeschlossen. Der Gewinnanspruch ist nicht übertragbar. Eine Weitergabe der Daten an Dritte findet nicht statt.

Ja, ich möchte einen BIO HOTEL-Gutschein gewinnen Name: ________________________________________ Straße, Nr.: _____________________________________

PLZ, Ort : _______________________________________ Das Bio Hotel Rupertus in Leogang

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Foto: biohotels.info/rupertus

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Tel.: ________________ Email:______________________


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Unsere Wünsche an Naturkosmetik

Bitte auch fair und vegan Was wäre das moderne Leben ohne Apps? Auch Marktforschung funktioniert heute mobil und liefert auf virtuelle Weise repräsentative Daten. Erst kürzlich wurden die Auswertungen einer biopionio Verbraucherbefragung zum Thema Naturkosmetik veröffentlicht. Zentrales Fazit: Das wachsende Zielpublikum will deutlich mehr als „nur“ äußere Schönheit. Neben natürlichen Inhaltsstoffen sollen Tiegel und Tuben auch höhere Werte transportieren. // Claudia Mattuschat Der wichtigste Grund, sich für Naturkosmetik zu entscheiden, liegt klar auf der Hand: Man möchte Haut und Haare mit natürlichen und unbedenklichen Inhaltsstoffen pflegen. Da genügt meist schon eine kurze Recherche bei www.codecheck.de oder auf der Top Fox App des BUND um zu wissen, dass man von vielen herkömmlichen Produkten lieber die Finger lassen sollte. Rechercheplattformen wie diese bringen ans Licht, dass hormonell wirksame Parabene – ob als Methyl-, Ethyl-, Propyl-, Butyl-, Isopropyl- oder Isobutylparaben – in rund einem Drittel aller konventionellen Kosmetika vorkommen. Sie entlarven, dass vieles, was gut duftet, Allergien hervorrufen und ganz erhebliche gesundheitsschädliche Nebenwirkungen haben kann. Und sie zeigen, wie schwierig es heute ist, jenseits des Naturkosmetikmarktes ein gutes Deo ohne Aluminium zu finden, dem nicht nur nervenschädigende und hautirritierende, sondern potenziell auch krebs- und alzheimerauslösende Eigenschaften nachgesagt werden.

Kosmetika eine gewinnbringende Zweitverwendung erfahren. Potenzial dafür haben nach Angaben von Fairtrade Deutschland mehr als 200 natürliche Inhaltsstoffe und etwa die Hälfte aller Kosmetikfirmen. Die Fairhandels-Kooperative Canaan Fairtrade aus Palästina profitiert schon eine Weile vom wachsenden Trend zu fairer Pflege. Allen voran beliefert sie den Berliner Naturkosmetikhersteller und Fair-Pionier i+m mit Olivenöl, das zum Beispiel im Phyto Balance Reinigungsgel, in der Hydro Perform Feuchtigkeitscreme oder in Duschgel und Körperlotion der Berlin Serie zum Einsatz kommt. Wie schon im Lebensmittelbereich, erhalten die Kleinbauern neben fairen Preisen für ihre Anbauprodukte zusätzlich eine Fair Prämie, die bei Canaan Fairtrade unter anderem für das Projekt „Trees for life“ verwendet wird: Mehr als 100.000 Olivenbäume konnten bereits an Menschen gespendet werden, deren Haine im Konflikt zwischen Israel und Palästina zerstört wurden. Außerdem fließt das Geld in Projekte für Bildung und Frauenrechte, von denen die ganze Region profitiert.

Siegel zeigen den Mehrwert

Vegan – auch in der Pflege

Mal abgesehen davon, dass die Hersteller von Naturkosmetik auf all diese schädlichen Inhaltsstoffe verzichten: Sie achten häufig auch ganz bewusst auf Fairen Handel. Während Naturkosmetik-Pioniere wie Weleda, Dr. Hauschka, Lavera oder Primavera darüber keine großen Worte verlieren, wird der Vorteil bei anderen Anbietern dafür explizit ausgelobt. Denn für 18 Prozent der Befragten, so zeigt die biopinio Studie, ist Fair ein echter Mehrwert und ein immer wichtigerer Grund zum Kauf. Schon im Jahr 2006 haben die Schweizer Bio-Stiftung und das Institut für Marktökologie IMO für Non-Food-Artikel wie Kosmetik das Fair For Life Siegel eingeführt. Seit April 2014 hat sich auch TransFair für diesen Bereich geöffnet. 49 Pflegeprodukte tragen inzwischen das Fairtrade Siegel, allen voran jene, die der Kölner Hersteller Fair Squared anbietet. Um zertifiziert werden zu können, müssen Cremes oder Lotions, die auf der Haut verbleiben, fünf Prozent fair gehandelte Inhaltsstoffe aufweisen. Bei Duschgels, die wieder abgewaschen werden, schreibt Transfair sogar nur zwei Prozent Mindestanteil vor. Das hört sich zunächst nach wenig an. Aber man muss bedenken, dass Kosmetika sehr viel Wasser enthalten. Zertifizierbare Zutaten wie Kakaobutter, Honig, Shea Butter oder Olivenöl haben also von Haus aus nur geringen Anteil am Gesamtprodukt.

Inzwischen ernähren sich 7,8 Millionen Menschen in Deutschland vegetarisch. Das geht aus aktuellen Statistiken des Vegetarierbundes VEBU hervor. Dazu kommen rund 900.000, die komplett auf tierische Produkte verzichten – und es werden täglich mehr. Da ist es eine konsequente Entwicklung, dass auch vegane Kosmetik immer mehr an Stellenwert gewinnt. 14 Prozent der Befragten, die an der biopionio Studie teilgenommen haben, ist die Freiheit von tierischen Inhaltsstoffen auch beim Pflegen und Schminken wichtig. Nun dürfen die Hersteller von Naturkosmetik zwar keine Zutaten von toten Wirbeltieren wie zum Beispiel Nerzöl verwenden. Um vegan zu produzieren müssen sie aber auch auf Milch, Honig, Bienen- und Wollwachs verzichten – und natürlich auf Tierversuche. Denn die sind zwar seit 11. März 2013 EU-weit für alle kosmetischen Inhaltsstoffe verboten. Duft- und Farbstoffe dagegen fallen unter die Chemikalienrichtlinie, die dafür wiederum Tierversuche 2014 hat I+M den vorschreibt. Die TierrechFrauenhäuser teorganisation PETA biefür Afrika e.V. tet unter www.kosmegegründet, der tik-ohne-tierversuche. zum Beispiel über de eine Übersicht mit dieses Produkt un- Herstellern, die ihre terstützt wird. Zutaten so wählen, dass sie darauf ver-

Kleiner Anteil, große Wirkung Werden diese Rohstoffe allerdings über den Fairen Handel bezogen, entsteht für Kleinbauern ein ganz neuer Markt: Was bereits für den Lebensmittelbereich zur Verfügung steht, könnte in

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zichten können. Was allerdings noch fehlt ist eine Liste all derer, die mit veganer und gänzlich tierversuchsfreier Naturkosmetik alle Ansprüche zugleich erfüllen. Indem sie auf ihren Produkten sowohl das NATRUE Siegel, als auch die Vegan Blume und den PETA Hasen zeigen bekennen die Macher von Fair Squared gleich auf den ersten Blick Farbe.

Das „Let‘s Support Refugees!” Duschgel ist Teil der Fair Edition von i+m. 20 Prozent des Erlöses kommen einem Berliner Integrationsprojekt für junge Geflüchtete zugute.­ www.iplusm.berlin

erlaubt. Insofern verwundert es nicht, dass unter insgesamt 29 veganen Produkten, die von Ökotest im Januar 2015 untersucht wurden, nur zertifizierte Naturkosmetik mit tadellosen Bestnoten abgeschnitten hat. Zu den kritischen Prüfern gehört seit ein paar Jahren auch Erbse alias Mandy Huth. Die Kölnerin schreibt auf ihrem Blog www.kosmetik-vegan.de über vegane Kosmetik, Naturkosmetik, Nachhaltigkeit und Inhaltsstoffe und erreicht damit jeden Monat mehr als 50.000 Besucher. Intensive Recherche und hartnäckige Nachfragen bei Herstellern haben sie inzwischen zu einer Art Koryphäe für eine wirklich diffizile Frage gemacht: Welche Marken sind tatsächlich zu 100% vegan und nachhaltig zugleich? Neben i+m und Santaverde sind da noch nicht allzu viele Namen zu nennen. Aber: Der Vegan-Trend sorgt bei vielen Herstellern dafür, dass intensiv nach Alternativen für tierische Inhaltsstoffe geforscht wird. Kakaobutter statt tierisches Fett, Carnaubastatt Bienenwachs oder – bei Lippenstiften – Rote-Bete-Extrakt statt der färbende Bestandteile der CochenilleLaus: Mit solchen Zutaten erfüllen immer mehr pflegende und dekorative Kosmetikprodukte den Wunsch nach natürlicher Pflege ohne NebenwirkunMit Kakaobutter lassen sich tierische Fette gen für Mensch, Tier wie Bienen- oder Wollwachs ersetzen. Foto: © emuck - Fotolia.com und Natur. l

Vegane Naturkosmetik

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Naturkosmetik im Blickpunkt Nicht alles, was vegan ist, macht unter ökologischen und gesundheitlichen Gesichtspunkten Sinn. Wie schon für Lebensmittel, gilt diese Erkenntnis auch für Kosmetik. Oft werden tierische Inhaltsstoffe von konventionellen Herstellern nämlich einfach gegen synthetische ersetzt – und da ist Mineralöl nur eine von vielen kritischen Möglichkeiten. Nach den Richtlinien von Natrue, BDIH oder Ecocert wäre das gar nicht erst

Treibholz GmbH „Bio- & Naturwaren seit 1978“ stellt unter der Marke FINigrana® puristische Naturkosmetik her. ALLE verwendeten Inhaltsstoffe sind rein pflanzlich und stammen zu 100% aus kontrolliert biologischem Anbau. Die Wirksamkeit von reinen, naturbelassenen Kompositionen haben sich als besonders hautverträglich bewährt und eignen sich für alle Hauttypen zur täglichen Pflege. Das gesamte Sortiment von FINigrana® Naturkosmetik ist durch den BDIH zertifiziert und als Mitglied des IHTK e.V. (Internationaler Herstellerverband gegen Tierversuche in der Kosmetik) sind alle Produkte natürlich ohne Tierversuche. Auf Farb-, Duft- und Konservierungsstoffe sowie auf den Einsatz von Stabilisatoren wird bewusst verzichtet. Die Kosmetik der Marke FINigrana® zeichnet sich durch puristische Basics, klare Rezepte, Natürlichkeit und ein schönes Design aus. Sowohl empfindliche, trockene, reife oder zu Allergien neigende Haut, als auch zarte Baby- und Kinderhaut profitieren von den milden Pflegeeigenschaften von Sheabutter und Co.. NEU von FINigrana® sind vier Balme für die spezielle Pflege von Kopf bis Fuß. Die Balme gibt es einzeln (15ml) in einem schicken Karton mit Anwendungstipps oder als Komplett-Set mit 4 x 15ml bestehend aus je 1x BIO Augen Balm, BIO Lippen Balm, BIO Nagelhaut Balm und BIO Haar Balm.

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BIO BALME FÜR HAARE, AUGEN, LIPPEN UND NAGELHAUT www.finigrana.de Eine weitere Neuheit von FINigrana® ist die BIO OlivenCreme Soft, eine sehr hautfreundliche Pflegekomposition, bestehend aus Bio-Sheabutter und Bio-Olivenöl. Auch für Kosmetik-„Selbermacher“ hat die Marke einiges zu bieten. Fast alle Rohstoffe gibt es auch unverändert als „pures“ Produkt zu kaufen. So gibt es z.B. reine BIO Hautöle (Olive, Jojoba und Erdmandel) sowie Shea- und Kakaobutter im Großgebinde (500 ml oder 2,5kg). Da ist wirklich für jeden was dabei! Hier die Auflistung aller Rohstoffe, welche FINigrana® für die Kosmetikherstellung verwendet: Sheabutter, Kakaobutter, Jojobaöl, Olivenöl, Erdmandelöl und Kokosöl. Natur „PUR“ – das Beste für schöne und gesunde Haut und Haare. Mehr Informationen: www.finigrana.de


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Danke für 30 duftende Jahre miteinander! Die pure Begeisterung für die Kraft ätherischer Öle und die Faszination für ihr unglaubliches Wirkspektrum waren 1986 der Anlass für die Gründung von PRIMAVERA. Heute, 30 Jahre später, präsentiert das Unternehmen eine ganz besondere Jubiläumskollektion wie z.B. das Körperpflegeset „VIEL FREUDE“ und sagt damit DANKE an alle, die zu dieser Erfolgsgeschichte beigetragen haben. Bis heute kann sich PRIMAVERA für die hohe und reine Qualität seiner Produkte verbürgen. Denn dank enger Partnerschaften mit Anbaupartner in aller Welt, ist es möglich, den gesamten Herstellungsprozess nachzuvollziehen – vom Feld bis in die Flasche. Danke für das Ingweröl – Seit 1987 werden im ursprünglichen südwestlichen Hinterland Sri Lankas für das Allgäuer Unter-

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nehmen Ingwerwurzel, Muskatnuss und Zimtrinde biologisch angebaut. Ihr kräftiger und feuriger Duft machte sie schon vor mehr als 3000 Jahren zu einer beliebten Heilpflanze. Es heißt, dass ihr Aroma Lebenskräfte neu entfacht. Das wertvolle Ingweröl wird gleich vor Ort destilliert, bildet die würzig-fruchtige Note der vitalisierenden Körperpflegelinie Bio Ingwer & Limette und verleiht ihr seine exotische Note. Viel Freude verspricht daher das Geschenkset mit Duschbalsam und Körperlotion in der praktischen Sondergröße. Zusammen mit dem spritzigfrischen Duft der Limette aktiviert das Duschbalsam die Haut, belebt die Sinne und hebt die Stimmung. Die feuchtigkeitsspendenden Wirkstoffe und das kaltgepresste Bio Chiasamenöl in der belebenden Körperlotion verwöhnen intensiv müde Haut. Weitere Informationen über PRIMAVERA LIFE unter www.primaveralife.com

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Worauf bei der Zahnpflege zu achten ist Mit guter Pflege und etwas Glück können wir unsere bleibenden Zähne bis zum Lebensende erhalten. Patric Stamm vom Serviceteam der KKH Kaufmännische Krankenkasse in München gibt anlässlich des Tages der Zahngesundheit am 25. September 2015 Tipps, wie die Zähne lange gesund bleiben. Gründlich reinigen: Es kommt nicht darauf an, wie oft man am Tag seine Zähne putzt, sondern darauf, wie gründlich. Dennoch gilt: zweimal am Tag mindestens zwei Minuten. Die in der Zahnpasta enthaltenden Fluoride benötigen eine gewisse Einwirkzeit und können nur so vor Karies schützen. Schauen Sie beim nächsten Zähneputzen einfach mal auf die Uhr. Gefühlte zwei Minuten sind oftmals noch keine echten zwei Minuten. Richtig putzen: Schon bei der Gruppenprophylaxe im Kindergarten lernen die Kleinen heutzutage das Putzsystem „KAI“ kennen. Das bedeutet: zuerst die Kauflächen ordentlich schrubben, anschließend sind die Außenflächen an der Reihe und zu guter Letzt die Innenflächen.

Bei den Außen- und Innenflächen ist darauf zu achten, vom Zahnfleisch wegzubürsten, damit es nicht gereizt wird. Zahnzwischenräume nicht vergessen: Um die Zahnzwischenräume zu reinigen, greifen Sie am besten einmal täglich zur Zahnseide. Als Alternative hierzu sind sogenannte Interdentalbürsten für die Zwischenräume geeignet. Nach dem Essen warten: Nicht direkt nach dem Essen Zähne putzen, sondern lieber eine halbe Stunde warten. Denn die in vielen Lebensmitteln enthaltene Säure kann den Zahnschmelz angreifen und dauerhaft schädigen. Zahnpflege von Anfang an: Es ist wichtig, Kinder früh an das Zähneputzen zu gewöhnen. Sobald die ersten Milchzähne da sind, sollten

Eltern mit ihren Kindern jedes halbe Jahr zur Prophylaxe zum Zahnarzt gehen und den Kindern in den Mund schauen lassen. Eine intensive Zahnpflege ist von Anfang an wichtig. Nur so schafft man die Voraussetzung einer gesunden Gebissentwicklung, die für das Kauen und eine gute Aussprache wichtig ist. Kinder können ihre Zähne erst vollständig alleine putzen, wenn sie auch flüssig schreiben können. Bis dahin gilt: gründlich nachputzen. Zahnbürste wechseln: Alle zwei Monate die Zahnbürste bzw. den Zahnbürstenkopf wechseln − sobald sich die Borsten nach außen biegen. Nach einer Erkältung ist ebenfalls ein Wechsel notwendig. Kaufmännische Krankenkasse, www.kkh.de

Ganzheitliche Zahnmedizin Brigitte Hornberger Zahnärztin

Medizinische Hypnosebehandlung Behandlung nach Mondphasen Ganzheitliche Zahnmedizin Farbtherapie Tätigkeitsschwerpunkt: Kiefergelenkstherapie Parodontitistherapie Eversbuschstraße 3 80999 München Telefon 089 - 149 64 37 Fax 089 - 140 61 84 info@zahnarzthypnose.de www.zahnarzthypnose.de

DENTTABS® revolutionieren die Zahnpflege Die Firma DENTTABS aus Berlin hat eine glänzende Alternative zu herkömmlicher Zahnpasta entwickelt, die auf Weichmacher, antibakterielle Enzyme, übermäßigen Verpackungsmüll und weitere unsinnige Inhaltsstoffe wie etwa Mikroplastik verzichtet.

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Zahnpflege mit DENTTABS dauert genauso lange und ist genauso wenig anstrengend wie das Putzen mit herkömmlicher Paste. Der Clou, durch das Polieren wird die Zahnoberfläche so glatt, dass – vereinfacht gesagt – Bakterien einfach abrutschen und Zahnbeläge sowie Zahnstein und damit letztlich Karies kaum mehr Angriffsflächen haben. DENTTABS® innovative Zahnpflegegesellschaft mbH Tel. 030 - 46 60 89-60, www.DENTTABS.com DENTTABS gibt es online im shop.denttabs.de und bundesweit in allen Apotheken und einigen Bio-Läden.

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Stattdessen setzen die praktischen DENTTABS auf Zellulose als zentralen Polierstoff – Holz, das älteste und bewährteste Zahnpflegemittel der Welt. Nach der Pflege fühlen sich die Zähne glatter und sauberer an, ähnlich wie nach einer professionellen Zahnreinigung. Ablagerungen können schwerer anhaften und müssen demnach nicht mehr herunter geputzt werden. Das Zahnfleisch entspannt sich, Parodontitis geht zurück und die Zähne werden heller. Was auf den ersten Blick ungewohnt erscheint, löst sich spätestens beim Selbsttest in Wohlgefallen auf. Sie zerbeißen eine DENTTABS und lösen diese mit dem Speichel in eine angenehm erfrischende Konsistenz auf. Mit dieser cremigen Paste werden die Zähne poliert. Die fluoridhaltige Tablettenvariante wirkt besonders intensiv und unterstützt die natürliche Remineralisierung und Regeneration empfindlicher Zahnhälse. Wer auf Fluorid verzichten möchte, oder wenn die Schmerzempfindlichkeit der Zähne nach einigen Wochen Anwendung abgenommen hat, steigt auf DENTTABS fluoridfrei um. Die


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Gesund schwanger – von Anfang an natürliches Jod! Jod gilt als eins der wichtigsten Spurenelemente für den gesamten Organismus. Es unterstützt maßgeblich eine ausgeglichene Funktion der Schilddrüse und davon hängt eine gesunde Regulation des gesamten Stoffwechsels ab. Aus diesem Grund benötigen gerade Schwangere Jod in ausreichender Menge.

Foto: © Monkey Business - Fotolia.com

Ungefähr in der siebten Schwangerschaftswoche entwickelt sich die Schilddrüse des Embryos. Sie kann drei Wochen später selbst Jod aufnehmen und kurz darauf Hormone herstellen. Vor allem für die Reifung von Hirnzellen sind die Hormone wichtig.

„Ein erfülltes Leben ist ohne eine gesunde Schilddrüse sehr schwer und nur gegen große Widerstände zu erreichen“, so schreibt der Internist Dr. Bernd Rieger in seinem Ratgeber „Die Schilddrüse“. Gerade in der Schwangerschaft ist deshalb genügend Jod besonders wichtig, denn der Jod-Bedarf pro Tag liegt lt. der Deutschen Gesellschaft für Ernährung e.V. mit ca. 230 Mikrogramm deutlich höher als bei Nicht-Schwangeren. Die Empfehlungen der Deutschen Gesellschaft für Ernährung sind altersabhängig und steigen von 40 bis 80 Mikrogramm (μg) täglich bei Säuglingen auf 200 μg bei Jugendlichen und Erwachsenen an. Schwangere (230 μg) und Stillende (260 μg) haben somit einen besonders hohen Jodbedarf. Über die Nahrung nehmen wir Jod auf, in natürlicher Form über Seefisch, Algen oder auch jodhaltiges Wasser. Das Jod nutzt die Schilddrüse dann zur Herstellung der lebensnotwendigen Hormone.

Künstlich hergestelltes und natürliches Jod – was macht den Unterschied?

und auch die Qualität und Bioverfügbarkeit dieser Salze, führen in Fachkreisen immer wieder zu Diskussionen. Der Internist Dr. Bernd Rieger empfiehlt z.B. den Bedarf an Jod aus natürlichen Quellen zu decken. Denn er geht davon aus, dass natürliches Jod, das heißt in pflanzlichem oder tierischen Gewebe gespeichertes Jod, vom menschlichen Körper leichter erkannt, aufgenommen und verwertet werden kann. Auch der Umweltmediziner Dr. René Hirschel bestätigt, dass natürliches Jod offensichtlich besser wirkt, weil der Körper natürliche Dinge bekanntermaßen einfach leichter aufnehmen und dann verstoffwechseln kann.

Eine gute, bioverfügbare Alternative ist jodhaltiges Trinkwasser In Ruhpolding haben die St. Leonhards Quellen einen Überrest des Urmeeres entdeckt, das vor Millionen von Jahren den Chiemgau bedeckte. Noch heute ist dort in 200 Metern Tiefe unter einer dicken Marmorschicht diese Urmeersole erhalten. Dabei trägt das Natursalz in der

Industriell hergestelltes Jod wird unter anderem aus Industrieabfällen gewonnen. Seit mehr als 20 Jahren werden Speisesalz und Futtermittel künstlich jodiert und so besteht in Deutschland kein Jodmangel mehr. Im Gegenteil, die sog. „Zwangsjodierung“ Jod fördert von Anfang an eine gesunde geistige und körperliche Entwicklung des wachsenden Kindes.

Mehr Jod in der Schwangerschaft Durch die erhöhten Stoffwechselvorgänge kommt es in einer Schwangerschaft zu einem um bis zu 50 Prozent gesteigerten Bedarf an Schilddrüsenhormonen. Und die Schilddrüse erfüllt in unserem Organismus äußerst wichtige Funktionen: Sie sorgt für einen optimalen Stoffwechsel, gesunde Herz-, Atem- und Darmfunktion, ein ausgeglichenes Nervensystem, vitales Aussehen und Konzentrationsfähigkeit. Die Basis dafür wird schon in der Schwangerschaft gelegt.

Natürliches Jod in Nahrungsmitteln Jodgehalt in Mikrogramm/100g

Nori-Rotalgen 40 000 Meeräsche 330 Schellfisch 250 Meersalz 200 Seelachs 200 Kabeljau 150 Garnelen 130 Hartkäse 50 JODNATUR 37 Brunnenkresse 18 Champignons 18 Brokkoli 15 Möhren 15 Erbsen (geschält) 14 Cashew-Nüsse 10 40

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Natürliches Jod für die Schilddrüse JOD NATUR ist eine einzigartige Mischung aus Mineralwasser artesischen Ursprungs und natürlicher Jodsole im Verhältnis 54:1.

Wasser, Salz und Jod sind für den Körper lebensnotwendig

Sole noch alle ursprünglichen Mineralien und Spurenelemente in sich, wie zum Beispiel natürliches Jod, die für einen funktionierenden Stoffwechsel so wichtig sind. Diese Jodsole wird in einer geringen Dosis dem lebendigen Wasser der St. Georgsquelle, ebenfalls aus Ruhpolding, zugesetzt. Die trinkfertige Mischung von St. Leonhards in der 0,33-Literflasche weist einen Gehalt an natürlichem Jod von ca. 125 µg auf.

Foto: © Monika Frei-Herrmann

Schon der große Heiler Paracelsus hat beispielsweise seinen Patienten geraten, jodhaltiges Mineralwasser zu trinken. St. Leonhards empfiehlt eine Flasche JodNatur pro Tag. Da jedoch der Tagesbedarf eine sehr persönliche Sache ist und auch die Richtwerte schwanken, kann über die eigene Sensorik ganz leicht die individuell richtige Dosierung gefunden werden. Mehr dazu auf: www.st-leonhards-quellen.de

Ideal für Veganer

0,33 l

Sie entscheiden: Vitamintablette oder frisches Obst. Jodtablette oder eine natürliche Quelle. Jod leistet einen Beitrag zum/ zur normalen 4 Energiestoffwechsel 4 Schilddrüsenfunktion 4 Nervensystem-Funktion 4 kognitiven Funktion 4 Haut-Erhaltung (vitales Aussehen)

Über St. Leonhards Respektvoller Umgang mit der Natur und wohltuende Einfachheit der Produkte waren von Anfang an Voraussetzung für das Familienunternehmen. Auch heute, als Marktführer für Mineralwasser im Naturkosthandel mit mehr als 40 erfahrenen Mitarbeitern, fühlt sich St. Leonhards dieser Verantwortung verpflichtet. Ethisch einwandfreies Wirtschaften steht für das Unternehmen genauso im Vordergrund wie das unvergleichliche Geschmackserlebnis beim Genuss hochwertiger Naturprodukte. Neben den neun verschiedenen Wässern und Produkten aus Bioland-Stuten- und -Ziegenmilch, hergestellt in der eigenen Naturkäserei St. Georg, gehören das Landhotel Mauthäusl, das Bio Vitalhotel Falkenhof, die St. Leonhards Stiftung sowie der St. Leonhards Hof zum Unternehmen. www.hotel-falkenhof.de, www.hotel-mauthaeusl.de, www.naturkäserei-st-georg.de

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Wir empfehlen: Täglich eine Flasche JOD NATUR.

Quellen

www.jod-natur.de


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Im Frühling steigen die Säfte! Wir kennen viele Pflanzen, die für uns im Frühjahr wichtige Nährstoffe liefern. Denken Sie an Löwenzahn, Bärlauch, Brennessel, Birke. Die Birke war schon der Hl. Hildegard bekannt. Birkensaft In den nordischen Ländern ist Birkensaft schon bei den WikingerInnen als kostbares Getränk bekannt. Er ist reich an Mineralstoffen u.a. Calcium, Eisen, Magnesium und Kalium. Birkensaft ist isotonisch, kalorienarm und basisch. Genießen Sie herrlich erfrischenden Geschmack durch ausgewählte finnische Birken, sorgsame Ernte im Frühjahr und eine schonende Pasteurisierung. Birkensaft pur oder mit Geschmack? Eine Birke filtert mehr als 100 Liter Wasser pro Tag durch ihr weitläufiges Wurzelsystem. Das Wasser wird dadurch gereinigt und steigt in die Baumkronen auf. Dieser besondere Saft enthält all die in den Wurzeln gespeicherten wertvollen Nährstoffe, Mineralstoffe und Spurenelemente. Im Frühling werden die Bäume für wenige Wochen angezapft und der wunderbare Saft wird gesammelt. Es wird so behutsam geerntet, dass die Birken im Sommer kräftig weiterwachsen. Genießen Sie den Birkensaft pur oder mit Hollunderblüte oder mit Ingwer/Limette. Aloe Vera Saft – vegan – glutenfrei – lactosefrei – Bioqualität Aloe Vera, bekannt aus der Kosmetik, ist auch für eine Frühjahrskur hervorragend geeignet. Die Aloe Vera hat einen positiven Einfluss auf unser Immunsystem und den gesamten Stoffwechsel. Aloe Vera sorgt für Wohlbefinden im Alter, unterstützt Magen, Darm und Ihre Abwehrkräfte.

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Aktivieren Sie Ihren Stoffwechsel mit einer Aloe Vera Saft Kur (100% Direktsaft der Aloe Vera barbadensis miller aus kontrolliert biol. Anbau). Unser Angebot: 2 Flaschen á 1000 ml für 49,95€ + Das große ALOE Buch (191 Seiten) gratis dazu. Hier lesen Sie alles über die Geschichte, Botanik, Zusammensetzung und pharmakologische Aspekte dieser legendären Pflanze. Vegane Naschereien Müsli Zutaten Mix – Mischung aus Trockenfrüchten, Mandeln, Datteln Feigen, ohne Zucker oder Honig – ideal um den Tag mit einem gesunden Frühstück zu beginnen. Aus dieser Mischung werden unsere Fruchtschnitten hergestellt. Sie sind der ideale Snack für zwischendurch, ohne Zucker, ohne Honig nur reine Fruchtsüße. Ob unterwegs auf einer Wanderung, im Büro, als kurzen Pausensnack oder für die Kinder in Schule und Kindergarten – fruchtig süß! Trockenfrüchte in Bioqualität, Feigen Datteln, Mandeln, Cashewkerne und Reismehl machen unsere Fruchtschnitten einzigartig im Geschmack. Viele vegane Sorten finden Sie in unserem Shop: www.gesund-shopping.de Informationen und Katalog bei: Gesundheitsberatung vivawenzel, Leubelfingstr. 117, 90431 Nürnberg, Tel. 0911 61 79 25, info@vivawenzel.de

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Mehrner Heilwasser unterstützt: • Darmreinigung und Hilfe bei Verstopfung • Regulation Säure-Basen-Haushalt • Therapien für Gicht, Zuckerkrankheit, Leberund Bauchspeicheldrüsenerkrankungen • Linderung bei Muskelkrämpfen Zur Aktivierung und Stärkung des Stoffwechsels, der Verdauung und Organfunktion. Nähere Informationen und Online-Shop:

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kleinanzeigen IMPRESSUM

ERNÄHRUNG

Verlag G. Wasner-Meyer Inhaber: Gudrun Wasner-Meyer

Theodor-Fischer-Straße 85, 80999 München Tel.: 089 - 74 14 11 54, Fax: 089 - 74 14 11 55 e-mail: info@derspatz.de, www.derspatz.de Redaktion und Anzeigen: Gudrun Wasner-Meyer (verantwortlich), Adresse s. Verlag Auflage: 45.000 Druck: ADV SCHODER Augsburger Druck- u. Verlagshaus GmbH Papier: 100 % Recycling-Papier Titelbild: © ARochau - Fotolia.com Illustrationen: Frieder Vogel Fotos: Fotolia.com, falls nicht anders angegeben Redaktionelle Beiträge: Claudia Mattuschat, Elisabeth Schütze, Andrea Reiche, Stephan Wild, Sebastian Schulke, Katrin Speer

„Der Spatz” ist ein unabhängiges Verbraucher-Magazin für Bayern und erscheint 5 mal im Jahr. Er ist kostenlos erhältlich in Naturkostläden, Reformhäusern, Naturbau- und Naturwarenläden, Naturheilpraxen, Therapie-Zentren, Restaurants und Cafés, BioHotels, Buchläden u.a. geeigneten Plätzen. Anzeigen: Für gewerbliche Anzeigen fordern Sie bitte die Anzeigen-Preisliste an. Erscheinungstag für Nr. 3/2016 ist der 20. Juni. Anzeigenschluss ist am 30. Mai. Namentlich gekennzeichnete Beiträge geben die Meinung des Verfassers wider und nicht unbedingt die der Redaktion. Für den Inhalt der Anzeigen und Artikel sind die Auftraggeber oder Autoren verantwortlich. Nachdruck, auch auszugsweise, nur mit Genehmigung der Redaktion.

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Kleinanzeige bestellen Senden Sie Ihren Text an info@derspatz.de Eine Zeile hat 30 Zeichen und kostet 5,00 € inkl. Mwst. Belegexemplar: 2,00 € Geben Sie die gewünschte Rubrik an. Überweisung Sie den Betrag im Voraus auf das Konto: Verlag G. Wasner-Meyer IBAN: DE 42 7015 0000 0028 2723 91 BIC: SSKMDEMM oder geben Sie uns eine Einzugsermächtigung. Kleinanzeigenschluss für Nr. 3/16 ist am 10. Juni. Ihre Kleinanzeige erscheint auch auf www.derspatz.de

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Abonnement-Bestellung Senden Sie Ihre Adresse an info@derspatz.de. Das Abonnement für 5 Ausgaben im Jahr kostet 10,00 €, das Auslands-Abonnement 20,00 €. Überweisung Sie den Betrag im Voraus (siehe oben) oder geben Sie uns eine Einzugsermächtigung. Das Abonnement ist nach einem Jahr zu Ende und wird nicht automatisch verlängert. Sie erhalten rechtzeitig eine Erinnerung, so dass Sie entscheiden können, ob es weiterlaufen soll.

Verteiler werden Wenn Sie “Spatzen” in Ihrem Umfeld verteilen möchten, senden wir sie ab 25 Exemplaren gratis zu. Senden Sie eine Anfrage an info@derspatz.de oder rufen Sie an.

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VERANSTALTUNGS-KALENDER HINWEIS: Die Adressen zu den Veranstaltungen, die mit einem Buchstaben angegeben sind, finden Sie im blauen Kasten.

MAI 07.05.: raumlesen.de - die verborgene Seite des Wohnens und der Wohnungssuche. Wie wir Räume finden, die Ihrem Inneren entsprechen. Kai Hillen 0176-44418188 15 - 17:00, Dachau ---------------------------------------------14.5.: Moosschwaige (evtl. Aubinger Lohe) – Pflanzenkunde zu Wildkräutern/-gemüse/-früchten etc. als sinnvolle Nahrungsergänzung. Wilde Kräuter, Früchte und Gemüse aus der Natur essen. Welche Orte, Wegränder, an Straßen; Erkennen von Pflanzen, diverses Sammelgut und deren Zeit, Zubereitung bzw. Verwendung, z.B. Wildsalat, Würzkompott oder Grüner Smoothie. Dauer: ca. 3 - 4 Std. Führung: Horst-Walter Blein, Landschaftsarchitekt Treff: 11.00 Uhr S-Bahn-Station Aubing, stadtauswärts Anmeldung: telefonisch oder per SMS unter 0163 - 640 20 84. Mehr Infos unter A. ---------------------------------------------14.5.: Was wäre ein Frühling ohne Vogelgesang (Teil 2) Der dichte bewachsene nördliche Teil des Englischen Gartens bietet wieder anderen Vogelarten Lebensraum, als der lichtere südliche Teil. Deshalb starten wir diesmal von der Hirschau zu einer Frühlings-Vogelstimmen- und Kräuterwanderung. Dauer: ca. 3 Stunden, Führung: Dr. Eva Schneider (Tierärztin) Treff: 18.00 Uhr, Parkplatz Biergarten Hirschau / Gyslingstr. 15 Mehr Infos unter A. ---------------------------------------------29.5.: Spaziergang durch die Natur „vor unserer Haustüre“ im Münchner Westen. Begleiten Sie mich auf eine Entdeckungsreise durch den Baumlehrpfad an der Fischer-von-Erlach-Straße und auf die umgebenden Flächen und Feldraine. Wir benennen Wiesenblumen, hören kleine Geschichten dazu und erfahren Interessantes über Heilwirkungen und Verwendungsmöglichkeiten. Wir probieren Essbares und sammeln erste Blättchen für einen „Jahrestee“. Das Sammelsäckchen aus Stoff dürfen Sie mit heim nehmen. Dauer: ca. 2 Std., Treff: 10 Uhr,

Ecke Gotthard/Fischer-von-ErlachStraße, Führung: Susanne Dienes, Pädagogin, bei Fragen: mobil 0152 - 06 15 05 53. Mehr Infos unter A.

JUNI 04.06.: raumlesen.de - die verborgene Seite des Wohnens und der Wohnungssuche. Wie wir Räume finden, die Ihrem Inneren entsprechen. Kai Hillen 0176-44418188 15-17:00, Dachau ---------------------------------------------4.6., 14 bis 17.00: Bienenhaltung in Stadt und Land. Den Imkern am ÖBZ über die Schulter geschaut. Ein Seminar für alle, die sich für die ökologische Bienenhaltung speziell in der Stadt interessieren. Wie sieht es im Bienenstock aus, wie verläuft ein Bienenjahr für die Bienen und für die Imker? Welche Herausforderungen durch Umweltbelastungen haben Stadt- bzw. Landbienen zu meistern, welche Vorteile haben Stadtbienen? Sie lernen an diesem Nachmittag die Bienen und ihre vielfältigen Nahrungsquellen in den Gärten des ÖBZ kennen, sowie ihre über die Bestäubungsleistung hinaus erzeugten Produkte: Honig, Wachs, Pollen und Propolis. Sie erfahren vom Netzwerk „Blühende Landschaft“ und was Ihr persönlicher Beitrag zum Wohl der Bienen sein kann. Veranstalter: MVHS, Bienengruppe des Münchner Umweltzentrums e.V., Kosten: € 16.-, verfügbare Plätze: 12. Bitte in heller, glatter Kleidung kommen. Anmeldung bei der MVHS erforderlich. Info und Anmeldung siehe B --------------------------------------------15.6.: Vortrag - Moderner Holzbau. Holzbau liegt absolut im Trend - und das mit Recht. Moderner Holzbau ist sehr flexibel und bietet nahezu unbegrenzte Planungs- und Gestaltungsmöglichkeiten. Dazu kommen, durch einen hohen Vorfertigungsgrad unterstützt, sehr kurze Bauzeiten. Ein weiterer großer Vorteil ist das Material selbst: Holz! Es bietet einen hervorragenden Wärmeschutz im Winter und im Sommer; gutes Raumklima also serienmäßig. Alles in allem hat man mit Holz ein traditionelles, natürliches Baumaterial in einer modernen und technisch ausgereiften Bauart zur Verfügung, für ein langlebiges und gesundes Zuhause. Veranstalter: MVHS, Dozent: Benedikt Winkler, Teilnahme kostenfrei, Verfügbare Plätze 15. Info und Anmeldung siehe B ---------------------------------------------

18.6.: Wanderung durch den beginnenden Sommer. Die Zeit um die Sommer-Sonnwende ist die Zeit der Fülle in der Tier- und Pflanzenwelt - eine Zeit, in der es viel zu beobachten gibt. Dauer: ca. 3 Std., Führung: Dr. Eva Schneider (Tierärztin), Treff: 9.00 Uhr, Nymphenburger Schlosspark, bei der Kasse an der Schlosstreppe direkt am Schloss. Mehr Infos unter A. ---------------------------------------------22.6.: Spaziergang zu den „Baum-Exoten“. Es gibt auf der Welt schätzungsweise 25.000 verschiedene Laubbaumarten. Nur ein sehr kleiner Teil davon ist in Mitteleuropa heimisch. Aber, sofern es das Klima zulässt, sind auch bei uns so manche „BaumExoten“ zu bewundern, z.B. im Alten Botanischen Garten. Wer Lust auf eine kleine Exkursion ins Reich der Baumexoten hat, ist herzlich eingeladen. Dauer: ca. 2 Stunden Führung: Dr. Eva Schneider (Tierärztin), Treff: 17.00 Uhr, Alter Botanischer Garten, Neptun-Brunnen Mehr Infos unter A. ---------------------------------------------29.6.: Bäume: Tatsachen - Mythen - Märchen - Fakten. Bäume sind zu allen Jahreszeiten faszinierende Geschöpfe, über die man eigentlich immer zu wenig weiß. Heutzutage werden die Bäume oft ausschließlich nach ihrer Nützlichkeit beurteilt, wie zum Beispiel Holzertrag oder Reinigungskapazität der Luft. Aber das war nicht immer so. Früher waren die Bäume mythische und spirituelle Orte. Bis heute hat sich vieles davon in Märchen und Geschichten erhalten. Diese Führung soll eine Mischung aus allem sein - aus Tatsachen und Mythen. Dauer: ca. 3 Stunden, Führung: Dr. Eva Schneider (Tierärztin), Treff: 17.00 Uhr, Scheidplatz, U-Bahn-Ausgang (F) Luitpoldpark (U2, U3), Belgradstr. bzw. Willi-Graf-Gymnasium Mehr Infos unter A.

JULI 3.7., 14.00 - 18.00: Gartenexkursion - Am Tag der offenen Gartentür laden der Frauengarten und der Wabengarten zur Besichtigung ein. Das interkulturelle Projekt Frauengarten gibt es seit dem Frühjahr 2008 für Frauen aus allen Nationen. Kräuter, Gemüse und Obst werden nach ökologischen Kriterien angebaut. Im Wabengarten sind unterschiedliche sozial und ökologisch engagierte Initiativen tätig. Entsprechend vielfältig sind auch die Gärten, die Sie besuchen können.

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Veranstalter: MUZ, Teilnahme kostenfrei, keine Anmeldung erforderlich. Mehr Infos siehe B --------------------------------------------9.7., 10.00 - 16.00: Vegetarische Biergartenschmankerl. Eine Reise durch die Küchen der Vorspeisen und Salate aus der internationalen, vegetarischen Küche, wie es sie so im Biergarten nicht gibt: von Auberginenaufstrich, Gurkensuppe, Champignonpastete, Reisröllchen, Taboulé, Hirsebratlinge, Kräuterbutter und Olivenbrot bis zur Zitronentarte. Gut verpackt und gekühlt bis zum Verzehr wird diese Auswahl Sie und Ihre Lieben erfreuen. An einem warmen Sommerabend verspeisen wir die Schmankerln im Garten des ÖBZ. Bitte mitbringen: Geschirrtuch, evtl. Schürze und kleine Vorratsdosen. Veranstalter: MVHS, DozentIn: Brigitte Kanning, Kosten: € 25.- zuzüglich € 18.- Materialgeld, verfügbare Plätze: 10, Anmeldung bei der MVHS erforderlich. Info und Anmeldung siehe B

AUGUST 02. - 07. Aug. am Bodensee: Abenteuerurlaub fürs Herz www.healingheartfestival.de Tanz, Musik, Begegnung, vielfältiges Workshopangebot.

ADRESSEN A: Bund Naturschutz Kreisgruppe München Pettenkoferstr. 10 a 80336 München Tel. 089 - 5156 76-0 Fax: 089 - 51 56 76 -77 www.bn-muenchen.de Teilnahmebeitrag: Mitglieder 3,00 € Nichtmitglieder 6,00 € B: Ökologisches Bildungszentrum ÖBZ Englschalkinger Straße 166 81927 München 089 - 93 94 89 - 60, ÖBZ 089 - 93 94 89 - 61, MVHS 089 - 93 94 89 - 71, MUZ www.oebz.de

Ihre Veranstaltung erscheint in der nächsten Ausgabe, wenn Sie bis zum 10. Juni die Informationen zusenden und im Voraus pro Zeile (30 Zeichen) 3,00€ bezahlen. Adresse und Konto siehe S. 43. der Spatz 2|2016


TV Tipps für Mai

Wir mahlen wieder!

zusammengestellt von Dipl. Ing. Agrar (FH) Peter Boley. Weitere Informationen unter www.AGRAR-TVNews.de

Großes Mühlenfest zur Eröffnung der 1.Bio-Mühle im Landkreis Passau, Pfingstmontag, 16. Mai 2016 23. Deutscher Mühlentag PROGRAMM Gottesdienst, 9 Uhr, mit Mühlenweihung Im Anschluss: Festakt mit dem Passauer Landrat Franz Meyer (angefragt), dem Thyrnauer Bürgermeister Alexander Sagberger und Grafmühlen-Inhaber Josef Bauer. Vom Korn zum Brot - Handwerkskunst live erleben! Mühlenführungen mit Müller und Bäckermeister Josef Bauer, Schaubacken am urigen Holzofen, Krapfenbacken mit Seniorchefin Gertraud Bauer, Wasserverkostung nach Grander Kinder-Rallye: „vom Bio-Korn zum Bio-Brot“ mit Stockbrotbacken mit dem Waldkindergarten „Unterm Regenbogen“ Kunsthandwerkermarkt HandwerkskünstlerInnen aus der Region präsentieren Einzigartiges aus Holz, Leinen, Porzellan und Keramik Theater: Schattentheater „Der Teufel mit den drei goldenen Haaren” Königliches Hoftheater Lumumba. Vorstellungen 13 u.15 Uhr. (Altersempfehlung ab 5 Jahren, Anmeldung bis 5. Mai an info@ grafmühle.de) Musik und Show Jagdhornbläser – Grafmühlener Hausbengmusi – Tanz vom Trachtenverein Kellberg – Kindertanz vom Sportverein Kellberg – Überraschungs-Show-Act Kinderprogramm, 11 bis 16 Uhr Ponyreiten – Hüpfburg – Bienenschaukasten (Bio-Imkerei Christian Domes) Für Leib und Seele Beste Bio-Verpflegung auf der Terrasse und im Weinstadel warme Speisen – Grafmühlener Brotstation – Kaffe & Kuchen – Krapfen – Fladen Im Hofladen Verkauf von Brot und Mehl sowie von Leinen-Brotbeuteln zur optimalen Aufbewahrung der Backwaren zu Hause Organistorisches Veranstaltungsort: Grafmühle Bio-Holzofenbäckerei und BioMühle, Grafmühle 1, 94136 Thyrnau Parkplätze mit Shuttle-Bus-Service finden sich rund um die Grafmühle Mit freundlicher Unterstützung von Brauerei Hacklberg, Eichberger Reisen, Biokreis e.V., Grander Wasserbelebung Weitere Informationen auf www.grafmuehle.de Grafmühle seit 1713

Gewinnspiel im Spatz Nr. 1/2016 10 Geschenke für die Spülmaschine von AlmaWin, www.almawin.de, haben gewonnen: C. Scherbaum, Mitterfecking A. Schindler, Passau S. Hummel, Friedberg R. Metternich, München A. Hofer, Penzberg

C. Wildenauer, Schwandorf J. Hummel, Friedberg M. Stadler, München S. Gallauch, Augsburg A. Eibl, Tiefenbach

Allen Gewinnerinnen und Gewinnern herzlichen Glückwunsch!

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Datum Sendezeit

Sender

Thema

01.05. 11:30-13:00 NDR Giganten im Kornfeld 02.05. 15:30-17:45 3 SAT Schätze der Welt 02.05. 18:15-18:45 SWR Ein junger Bauer sucht seinen Weg 03.05. 21:00-21:45 SWR Die Tricks der Verkäufer 03.05. 21:00-21:45 WDR Die Moden der Ernährung 04.05. 19:30-20:15 Arte Korsika, wilde Schönheit 04.05. 21:00-21:45 WDR Der große Smoothie-Test 05.05. 16:20-16:35 ZDF Schwein gehabt? 06.05. 18:15-18:45 WDR Ausgerechnet Blumenstrauß 07.05. 16:30-17:00 HR Spargel satt 07.05. 18:00-18:45 Arte Sarah Wiener in Asien 07.05. 18:32-19:00 RBB Hip, cool und super lecker 07.05. 18:45-19:30 BR Die Streuobstwiese 08.05. 16:00-16:30 SWR Würze, Wutz, Wahnsinn! 08.05. 16:30-17:00 ZDF Vegan - Revolution 08.05. 17:15-17:45 BR Einfach. Gut - Streetfood 08.05. 19:15-20:00 BR Großstadtgärtner 09.05. 18:15-18:45 SWR Spargelspitzen - Pfälzer Stangen 09.05. 22:15-22:45 RBB Was uns nährt 10.05. 18:15-18:45 SWR Erdbeeren erobern die Welt 11.05. 18:15-18:45 SWR Rettich aus Schifferstadt 11.05. 19:30-20:15 Arte Planet Deutschland 12.05. 11:30-12:30 Arte Cranberrysaison auf Cape Cod 12.05. 19:30-20:15 Arte Reise in den Untergrund 13.05. 16:55-17:25 Arte Vitamine - Lebenswichtig 13.05. 18:15-18:45 SWR Salat für alle Gänge 13.05. 20:15-21:45 BR Landesgartenschau in Bayreuth 13.05. 23:00-23:45 Alpha Milch um jeden Preis 14.05. 13:10-14:00 RBB Ab in die Erdbeeren 14.05. 18:15-18:45 WDR Der Vorkoster mit Blogger 14.05. 18:15-18:45 SWR Im Kirschenparadies am Rhein More Than Honey 14.05. 22:30-23:59 Phoenix 15.05. 13:45-15:15 SWR Spätzle und Obstler am Kap 15.05. 16:00-16:45 HR Der Biobauer und das Horn 15.05. 18:30-19:00 HR Die Retterin des Höhenviehs 18.05. 21:00-21:45 SWR Mein Garten, Dein Garten 18.05. 21:45-22:30 HR Die Tricks mit Fleisch und Wurst 20.05. 13:30-14:00 N 24 Der Weg des Salates 20.05. 17:00-17:30 Arte Wie viel Natur braucht die Kuh? 20.05. 21:15-21:45 NDR Die Bienenretter 21.05. 16:30-17:00 HR Lecker Essen auf die Hand 21.05. 17:30-18:00 HR Menschenrechte für Tiere? 21.05. 18:15-18:45 WDR Einfach und köstlich 21.05. 18:45-19:30 HR 10 Wahrheiten über Knoblauch 23.05. 22:00-22:45 NDR Verbotenes Gemüse 24.05. 14:15-15:00 BR Urwald vor der Tür? 24.05. 16:10-17:00 3 SAT Triumph der Tomate 24.05. 22:25-23:50 3 SAT Un-Heil-Essen 25.05. 20:15-21:00 SWR Wo sind die guten alten Sorten? 26.05. 11:55-12:40 3 SAT Die Wiese 26.05. 15:30-16:15 Arte Frühmorgens in den Rosenfelder 26.05. 17:00-17:30 Arte Pilze - Sind sie eine Gefahr? 26.05. 17:00-18:00 WDR Hof Höschen 27.05. 15:15-16:00 WDR Die Plastiktüte - Segen oder Fluch? 27.05. 21:00-21:45 WDR Spargel im Test 29.05. 13:00-13:30 NDR Der Himbeerbauer von Eiderstedt 30.05. 22:00-22:45 NDR Unser Trinkwasser in Gefahr


KOLUMNE Janina Nottensteiner ist seit 1997 Moderatorin beim Bayerischen Fernsehen. Bekannt aus Sendungen wie „Blickpunkt Sport“, „Wir in Bayern“, „laVita“ und „UNKRAUT“. Seit der Programmreform des Bayerischen Fernsehens ist sie freitags um 19 Uhr in „Unsere Land!“ zu sehen. Mit Kopf, Herz und Hand erkundet und hinterfragt die Dipl. Journalistin Umwelt- und Naturschutzthemen und lässt Sie an ihren ganz persönlichen Umwelt- und Naturerlebnissen Teil haben. Viel Spaß beim Lesen...

3, 2, 1, meins... „

Das sogenannte Upcycling ist gefragter denn je und Flohmärkte boomen. Zum einen gehen die Besucher natürlich auf Schnäppchenjagd, zum anderen sind viele auch auf der Suche nach unerkannten Schätzen und wieder andere sind auf der Suche nach vermeintlichem Gerümpel um daraus Schätze entstehen zu lassen. Die Faszination Flohmarkt habe ich zugegebenermaßen lange nicht verstanden... genauer gesagt bis zur letzten Woche, denn da fand er wieder statt: Europas größter Flohmarkt und das direkt vor meiner Haustür auf der Münchner Theresienwiese. Schon die letzten Jahre haben mich die Menschenmassen die morgens gegen halb vier durch die Straßen ziehen, sei es als Verkäufer oder Schnäppchenjäger verblüfft. Mit Stirnlampe (es ist ja schließlich zu dieser Zeit noch dunkel), mit Thermoskanne, Rucksack, Klappstuhl und im Falle der Rolle des Verkäufers, mit unzähligen Kartons bepackt, pilgern die Menschen Richtung des Ortes wo einst Therese von Sachsen-Hildburghausen König Ludwig I. heiratete. Dieses Jahr sollte ich selbst einer von ihnen sein J.Schon vor Wochen fragte mich meine liebe Freundin und Nachbarin Sabine, ob wir nicht gemeinsam, also nebeneinander einen Verkaufsstand am Fuße der Bavaria errichten wollen. Allein bei dem Gedanken, um 3 Uhr morgens aufstehen zu müssen, um rechtzeitig die ersten kaufwilligen Flohmarktbesucher abzufischen, hielt mich erst mal ab – allerdings bei einem Blick in mein Kellerabteil (ich bekam die Türe gerade noch mit ach und krach zu) änderte sich rasch meine Meinung – warum nicht?! Wer aber glaubt, dass man morgens einfach auf der Festwiese erscheinen kann und dann noch einen guten Verkaufsplatz ergattert, der irrt! Bereits zwei Wochen vorher werden mit Kreide, Sprühdosen, Absperrbändern und Steinen die auserwählten Flächen markiert und belegt. Und wenn ich schreibe belegt, dann meine ich auch belegt bzw. besser noch bewacht J. Da werden Zelte aufgestellt und Tag und Nacht mit Leib und Seele die paar Quadratmeter Verkaufsfläche verteidigt. Und trotzdem gelingt es geschäftstüchtigen Profi-Händlern immer wieder – und sei es nur in einer kurzen Notdurftspause – die Markierungen verschwinden zu lassen um die eigenen Zelte aufzuschlagen. Um dies zu umge-

hen wechselten sich Sabine und ich bei den Schichten ab, und Dank unseres mit heißem Tee und Gebäck bestochenen Standnachbarn hatten wir Erfolg – ein Stand, nicht zu weit weg vom Eingang und den Hauptwegen, groß genug für all unsere Sachen J. Nach einem „Keller-Pack-Marathon“ von gefühlt fünf Stunden, waren dann auch schon einige Tage vorher alle Gegenstände fein säuberlich in Umzugskisten verstaut. Doch wie diese an besagtem Samstag morgen zur Theresienwiese transportieren, den aufgebauten Tapeziertisch bewachen, ausladen und den bereits kaufwilligen Besuchern erklären, dass ich gerade noch in der Vorbereitung bin ?? Eine logistische Meisterleistung die mich in manchen Momenten fast an den Rand des Nervenzusammenbruchs brachte. Aber eben nur fast J. Sabine als alter Flohmarktprofi gab mir den ein oder anderen hilfreichen Tipp J... zum Beispiel das Geld immer in einem Wimmerl (Bauchbeutel) bei sich tragen und es nicht in einer Kasse aufbewahren, den Preis erst mal hoch ansetzen und dann runter handeln lassen und am Schluss, wenn sich das Geschäft dem Ende neigt, alles was man nicht wieder Heim tragen will für einen Euro verkaufen! Gesagt, getan! Und Sie glauben gar nicht, was alles aus meinem Keller und auch Kleiderschrank auf diesem Weg einen neues Zuhause gefunden hat... Um ehrlich zu sein, die Dinge bei denen mir als Laie eigentlich klar war, dass ich sie wieder mit nach Hause schleppe, wurden zu meiner Überraschung als ERSTES verkauft. So zum Beispiel eine uralte Küchenmaschine mit Zubehör, ein alter Fleischwolf, aus den 70iger Jahre stammende quietschbunte Plastikeierbecher und so vieles mehr, von dem ich wie gesagt dachte: Niemals kauft das einer!! Bei anderen Dingen dagegen blutete mir wirklich das Herz: ein noch nicht einmal getragener Mantel (Originalpreis 300€) wechselte für 15 € seinen Besitzer – ich hoffe die junge Dame weiß

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es zu schätzen, dass ich nichts mehr wieder heimtragen wollte. Ebenso eine, im Auftrag meiner Mutter, aus wertvollen französischen Stoffen genähte und gefütterte Tagesdecke (Originalpreis 280€) verkauft für 25€ – vom emotionalen Wert mancher Gegenstände will ich hier gar nicht sprechen. Bastler, Tüftler, Schnäppchenjäger, Familien mit und ohne Kinder alle auf der Suche nach einem neuen Lieblingsstück. Und ganz ehrlich? Ich war FROH an diesem Tag selber einen Stand zu haben, um nicht in die Versuchung zu kommen selber mal „nur schauen“ gehen zu wollen, denn es gab soooo viele tolle Sachen.. o.k. ich geb‘s zu – ich habe beim Aufbau meines Standes durchaus auch mal gaaanz kurz gelurt, was die anderen so verkaufen... aber wie gesagt, einen echten Schnäppchenbummel habe ich mir verkniffen. Bei all den wehmütigen Momenten, wenn Gegenstände mit hohem emotionalem Wert davon getragen wurden, war es auch ein schönes Gefühl dem Menschen, der es davontrug ein Grinsen ins Gesicht gezaubert zu haben J. Er freute sich über das gute Stück zum Schnäppchenpreis und ich mich über mehr Platz im Keller und das sich langsam füllende Wimmerl (Bauchbeutel)! Man glaubt gar nicht wie die Zeit an so einem Tag verfliegt... erst der Stress beim Aufbau, dann der Verkauf mit unendlich vielen Gesprächen und schließlich die Feststellung , dass man fast nichts mehr zu verkaufen hat ... und schon ist er rum der Tag! Einst steht fest: nächstes Jahr bin ich wieder dabei – und jetzt muss ich erst mal mein Wimmerl leeren und meine Einnahmen zählen... ich bin gespannt J. Ach ja noch kurz etwas in eigener Sache: Seit der Programmreform des Bayerischen Fernsehens vom 11. April, bin ich NICHT mehr montags in „UNKRAUT“, sondern ab sofort freitags um 19 Uhr in „Unsere Land!“ zu sehen – ich freu‘ mich auf Sie! Ihre Janina Nottensteiner

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gegen gefährlichen Hausstaub!

Hausstaub kann krank und allergisch machen Es war einmal Es war im Juni 1993, als der DELPHIN ein neues deutsches Reinigungsgerät mit Wasserfilter und mit Zentrifugalkraft die Aufmerksamkeit der Fachwelt erregte. Ein Systeme das für die Industrie schon lange selbstverständlich ist, wurde zum Nutzen im Haushalt entwickelt. Weil es auch mit Wasser zu tun hat, kraftvoll und elegant ist, wurde es DELPHIN genannt. Anstelle von Staubbeutel und Filter wird der Staub durch Wasser gebunden. Das ist sinnvoll, wirkungsvoll, billig und zu jeder Zeit zu haben.

„Nasser Staub fliegt nicht mehr“

Dabei ist alles so einfach und auch verständlich. Nur zwei Liter Wasser einfüllen, saugen, ausschütten und fertig. So werden zwei Dinge mit einem Arbeitsgang erledigt: Das Entfernen von Staub und Schmutz und das Waschen der Raumluft. Hausstaub und Allergene werden im Wasser gebunden. Mit dem lästigen und unangenehmen Staubsaugergeruch ist damit endgültig Schluss.

Der große Vorteil

Bestes Produkt 2014

Eingesaugter Schmutz, Staub, Allergene werden endgültig beseitigt. Der DELPHIN nimmt den Sand aus den Teppichen, die Milben, Allergene und Schimmelpilze aus der Matratze, Tierhaare und die Raumgifte aus der Luft.

Die 4-fache Auszeichnung des Internationalen +x Awards, belegt die Innovationsfähigkeit des Herstellers.

Saugen, nass wischen, Fenster putzen, und gleichzeitig wird immer die Luft gewaschen. Staub und Belastungsstoffe die wir nicht sehen können werden zuverlässig im Wasser des DELPHIN gebunden. Sofort nach dem Einschalten des Gerätes spüren Sie die Verbesserung der Raumluft. Das hört sich so einfach und selbstverständlich an, ist es auch.

Ein gut durchdachtes und wirkungsvolles Gerät mit einfacher Handhabung. Staubbeutel, Filter, Staubtücher, Dampf, Wischmopp und Ähnliches werden überflüssig.

Made in Germany wird hier vorzüglich verwirklicht.

Unser Europa Patent Nr. EP1426093B1 Alles wurde nun noch besser: Der DELPHIN „Klick-Lamella“ ist die 2. Reinigungsstufe nach dem Wasser. 10 Jahre Motor-Garantie beim DP-S8 sind einzigartig und bestätigen die besondere Qualität des DELPHIN.

Nur Wasser und L-Lamella

Der DELPHIN ist der Natur abgeschaut

In der Natur wird die Luft durch Regen gewaschen. Schnee, Nebel und Tau binden Stäube. Wasser ist die natürlichste Lösung zur Staubbindung. In den bald als 25 DELPHIN-Jahren wurden viele Innovationen wie die 2. Reinigungsstufe des L-Lamella und nun der Klick-Lamella in das Gerät eingebracht. Der verschleißfreie elektronische Motor mit 10 Jahre Motorgarantie spricht für sich.

H. Grassinger GmbH Reute 15, 88260 Argenbühl Eglofs Tel. 07566 - 1831, Fax 07566 - 2660 zentrale@delphin-info.de www.delphin-info.de der Spatz 2|2016

Daher gibt es auch keine verstopften Filter und die Saugkraft bleibt immer konstant gleich. Es ist sehr wichtigt, wenn mit Wasser gearbeitet wird, dass keine Filter zur Anwendung kommen. Diese würden schmutzig, feucht und sind eine Gefahr zur Verpilzung. Billigware ist meist das Geld nicht wert. Denn die Freude an Billiggeräten ist oft kürzer als die Freude an guter Qualität. Deshalb raten wir zu DELPHIN „Made in Germany“, hergestellt im Allgäu.

Der Allergiker nutzt die Vorteile des DELPHIN zur Beseitigung von Hausstaub, Allergenen, Schimmel und Hefepilzen, Hausstaubmilben uvm. Der Gesundheitsbewusste nutzt sie zur Vorbeugung, weil er die Vorteile des Gerätes erkannt hat. Die Hausfrau sagt: Der DELPHIN mit seinem reichhaltigen Zubehör ist für mich besonders wichtig. Staub und Schmutz sind im Wasser sichtbar gebunden. Er ist mein bester Helfer im Haus. Für mich und meinen Mann war es sehr angenehm, zu Hause in aller Ruhe die Vorteile und die vielen Möglichkeiten des DELPHIN zu sehen. Ich bin froh dass ich bei DELPHIN angerufen habe, denn es wurde uns nichts aufgeschwatzt. So konnten wir eine gute Entscheidung ohne Reue treffen. Die interessante Vorstellung des Gerätes erfolgt nur auf Terminvereinbarung und ist absolut zu empfehlen. Sie können kostenlose und unverbindliche Informationen bekommen, oder auch einen Termin vereinbaren. Rufen Sie an oder senden Sie eine Email. 47


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