der Spatz Nr. 3 / 2021

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spatz

32. Jahrgang | Nr. 3/2021 | Juli / Aug.| Sept.| www.derspatz.de | kostenlos

der

Magazin für Ökologie und Gesundheit

Mobilität Essig und Öl Brotzeit und Picknick Ökologische Dämmstoffe Wasser und Sommergetränke


Der globale Erdüberlastungstag oder „Earth Overshoot Day“ fällt in diesem Jahr auf den 29. Juli. Bis zu diesem Tag hat die Menschheit so viel von der Erde beansprucht, wie alle Ökosysteme im gesamten Jahr erneuern können. Berechnet wird der Erdüberlastungstag jedes Jahr vom Global Footprint Network (overshootday.org). Dabei wird die biologische Kapazität der Erde zum Aufbau von Ressourcen sowie zur Aufnahme von Müll und Emissionen dem Bedarf an Wäldern, Flächen, Wasser, Ackerland und Fischgründen, den die Menschen derzeit für ihre Lebens- und Wirtschaftsweise verbrauchen, gegenüber gestellt.

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Würden alle Menschen weltweit so leben wie in Deutschland, wäre der Erdüberlastungstag bereits am 5. Mai (germanwatch.org) BioRegionale Erzeuger,

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EDITORIAL Liebe Leserin, lieber Leser, für viele Menschen ist der Sommer die schönste Zeit des Jahres. Urlaub, Ferien, Freizeit, Sonne tanken und die Natur genießen – das sind die Dinge die wir nach der anstrengenden Corona-Zeit brauchen. Neue Kraft, Lebensfreude, Freiheit und Spontanität lassen uns das Leben genießen. Mit reichlich Erfahrung wissen wir jetzt auch, wie wir dem drohenden Delta Virus entkommen und unsere Zeit frei gestalten können. Besonders beliebt ist in dieser Jahreszeit das Essen im Freien. Die Brotzeit oder das Grillen im Garten, das Picknick auf einer schönen Wiese, die Einkehr beim Hüttenwirt .... das alles vermittelt uns Entspannung und Lebensfreude. Lassen Sie sich auf den Seiten 4 - 9 inspirieren. Die Küche im Sommer bleibt ja gerne mal kalt. Das ist die Gelegenheit aus der Vielfalt an Salaten, Kräutern und Gemüse wunderbare erfrischende Gerichte zu kreieren. Essig und Öl sind dabei die richtigen Zutaten, damit es sehr gut schmeckt (siehe Seite 10 - 14). Gerade an heißen Tagen ist es wichtig genug zu Trinken. Es gibt eine große Auswahl an sommerlichen Getränken aller Art. Vor allem kommt es aber darauf an genug Wasser zu trinken, und das nicht nur an heißen Tagen. Lesen Sie mehr darüber auf den Seiten 18 - 22. In den Sommermonaten reisen wir ja gerne. Die E-Mobilität erlebt einen richtigen Boom. Immer beliebter wurde das Radfahren in der Corona-Krise. So ist auch das E-Bike zum Trend für die Fortbewegung geworden. Auch Wohnmobile wurden wieder neu entdeckt. Für weitere Strecken bietet sich das E-Auto an. Die Sorge, dass man unterwegs liegen bleiben könnte erübrigt sich heutzutage. Zuhause kann man eine Wallbox installieren und sich mit Solarstrom vom eigenen Dach versorgen. Viel Energie kann man einsparen, wenn das Haus gut gedämmt ist. Dämmstoffe für Fassade, Kellerdecke und Dach vermeiden ein Mehrfaches an Energie und Treibhausgasemissionen, als ihre Herstellung erfordert. Unnötige Wärmeverluste, Energiekosten und CO2-Emissionen lassen sich verringern. Energetische Sanierungsmaßnahmen reduzieren den Energieverbrauch eines Gebäudes und sie schonen auch das Klima und den Geldbeutel. Wenn Sie in dieser Ausgabe wieder viele für Sie nützliche Informationen entdecken, freuen sich der Spatz und Gudrun Wasner-Meyer

Gewinnspiel im Spatz Nr. 2/2021 3 Solarladegeräte Wing12-ebag Cordura haben gewonnen: G. Riedner, Neubieberg G. Ströer, Augsburg G. Ritzler, Dorfprozelten www.sonnenrepublik.de

Allen GewinnerInnen herzlichen Glückwunsch! Hinweis: Bitte beachten Sie, dass der Spatz ein Werbe-Magazin ist, d.h. auch alle Textbeiträge, die an eine Anzeige angeschlossen sind, sind als Werbung zu sehen. Die Artikel von Claudia Mattuschat, Elisabeth Schütze, Andrea Reiche, Stephan Wild, Winfried Schneider und Sebastian Schulze sind redaktionelle Beiträge. der Spatz sucht neue Auslegestellen! Bitte rufen Sie an, wenn Sie den Spatz auslegen möchten oder eine Auslegestelle kennen. Tel. 089 - 74 14 1154 www.derspatz.de: Hier können Sie im Spatz online blättern und finden aktuelle Meldungen, Kleinanzeigen und Termine. Titelbild: LIGHTFIELD STUDIOS, stock.adobe.com

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Inhalt ERNÄHRUNG Brotzeit und Picknick............................................4 SOTO Bio-Spezialitäten............................................... 5 TAGWERK – Die vergoldete Weißwurst .............. 6 Bäckerei POLZ.................................................................. 7 Regionale Bio-Produkte.............................................. 8 ÖMA – Jubi-Käse Grüne 7.......................................... 9 Essig und Öl – Traumpaar..................................10 Die Ölmühle Kappelbauer ......................................12 Notting Hill Tagesbar.................................................12 MANI – Perspektiven für die Küche.....................13 Kochen mit Michaela Baur.................................14 Genussrechte zeichnen............................................15 Bayerns beste Bio-Produkte....................................16 Bio-Erlebnistage ..........................................................17 TRINKEN Wasser – Lebensmittel Nummer 1...................18 SWM – Münchens Trinkwasser.............................19 Trinken nicht vergessen.....................................20 La Gioia – Quelle der Freude...................................21 Beutelsbacher tea drinks.........................................22 Schweißtreibende Hitze – futomat.....................22 UMWELT Tollwood Sommerfestival........................................24 Die Kaffee-Radeltour..................................................24 WOLF – BUBBLE RAIN Duschbrause....................25 Buch-Tipp: 5G Wahnsinn.........................................25 Lunch mit dem WILDBÄR.........................................26 PLETA – die Alternative zu Plastik.........................26 Pergano – Pizzapapier...............................................27 UNDA – MEERFLASCHE............................................27 Umwelt-Nachrichten..........................................28 Das Lichtmeer breitet sich aus..............................29 MOBILITÄT Mit der Elektromobilität geht es los................30 sonnen – Stromspeicher..........................................31 SENEC macht laden einfacher...............................32 Velomotion – E-Bike kaufen....................................33 Buch-Tipp: How to WOMO......................................33 BAUEN und WOHNEN Wärmedämmung................................................34 VIOWALL – Dämmstoff.............................................36 Hitzefrei...........................................................................37 CLAYTEC – Ulrich Röhlen erklärt Lehm...............38 HAGA – Naturkalk aus den Alpen.........................39 Vollmassivholz-Türen.................................................40 eBook Holzhäuser.......................................................41 Bauklimageld................................................................41 GESUNDHEIT Anti-Pollution Gesichtspflege................................42 Buch-Tipp: Happy Globuli........................................42 St. Leonhards Quellen –JodNatur.........................43 INFO-SEITEN Film: Wurzel des Überlebens..................................44 Film: GUNDA.................................................................45 Agrar-TV-Tipps für Juli................................................45 Kleinanzeigen, Impressum......................................46 DELPHIN – Corona und Hausstaub....................47


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Zwei für die Sommerzeit

Brotzeit und Picknick Die Brotzeit oder Jause, wie die Österreicher sagen, ist meist die Belohnung für eine vorausgegangene Anstrengung. Eine Wanderung zum Beispiel, oder die Arbeit auf dem Feld. Aber auch eine unkomplizierte Form mit Freunden in der Natur zu essen. // Elisabeth Schütze

Picknick im Biergarten In allen Münchner Biergärten gibt es traditionell einen Bereich in dem die eigene Brotzeit mitgebracht werden darf und nur die Getränke beim Wirt gekauft werden müssen. Daher kann nach einem Rundruf bei Freunden spontan der Radi, der Wurstsalat, der Emmentaler-Käse und die frischen Brezen eingepackt werden. In Corona-Zeiten sind trotz Öffnungen der Biergärten einige Hygiene-Vorschriften zu beachten, die jedoch die Freude am Treffen unter schattigen Bäumen keineswegs beeinträchtigen. Unter www.muenchen.de sind einige der schönsten Biergärten der Stadt zu finden. Aber auch im Umland finden sich gemütliche Biergärten, manche sogar in S-BahnNähe und mit eigener Brauerei (www.stadtgui.de)

Picknick für Praktiker

Picknick für Familien

Für diese Sorte Freiluftesser gilt in erster Linie: Der Weg ist das Ziel! Sie sind meist zu Fuß, mit dem Rad oder auch mit dem Pferd unterwegs. Diese nicht ganz erschütterungsfreie Art der Fortbewegung bedingt, dass Rucksack oder Satteltaschen mit robusten Lebensmitteln gefüllt werden und auf kohlensäurehaltige Getränke besser verzichtet wird. Belegte Brote können in Lunchboxen aus Edelstahl oder nachwachsenden Rohstoffen wie Bambus zerstörungsfrei transportiert werden. Ein gesunder Apfel muss nicht extra verpackt werden und ein Müsliriegel bringt seine Verpackung mit. Wem das ein wenig zu spartanisch ist, kann mit wärmebeständigen Salaten wie einem Nudelsalat ohne Mayonnaise, Tomatensalat ohne Zwiebeln oder Paprika-, Karotten- und Gurkenstücken das Menue frisch aufwerten. Auch das lässt sich alles in gut schließenden Brotzeitboxen transportieren. Da trinken auf Wanderschaft wichtig für Gesundheit und Wohlfühlen ist, sollte auch hauptsächlich Wasser in den Rucksack. Plastikflaschen sind zwar leicht, aber out. Die eventuelle Belastung mit Bisphenol A, einem hormonellen Schadstoff, und der Umweltschutz verbieten diese Behältnisse. Besser ist es auch hier auf Edelstahl zu setzen. Es gibt zweiwandige Trinkflaschen, die sehr leicht sind und darüber hinaus eine gute Kühlung garantieren. Die einmalige Ausgabe von 20 bis 30 Euro ist dafür gut angelegt.

Wer mit dem Nachwuchs unterwegs ist muss beim Ziel wie auch beim Picknickkorb kindgerecht planen. Schließlich soll es ja kein langweiliger Familienausflug, sondern ein Abenteuer in der Natur werden. Am besten wählt man einen Platz mit einem Bach oder einem See. Dort können die Kinder nach Herzenslust plantschen, Dämme bauen oder Schiffchen aus Holzstücken treiben lassen. Der Picknickkorb ist in diesen Fällen meist eine Kühltasche bzw. Kühlrucksack. Mit ein paar Kühlakkus kann man Speisen und Getränke lange kalt halten. Eine Brotzeit im Freien mit der ganzen Familie bedeutet eine Menge Gepäck, aber da man mit Kindern sowieso meist mit dem Auto oder dem Radl unterwegs ist und darüber hinaus viele Schultern zum Tragen bereit stehen, ist das keine Problem. Aus diesem Grund kann man auch eine größere Auswahl an Leckereien zusammenpacken. Praktisch sind Lebensmittel, die ihre Verpackung gleich mitbringen wie Melonen, Gurken oder hart gekochte Eier, aber auch unempfindliche Gemüse wie Radieschen, Karotten, Kohlrabi und Stangensellerie, die roh wie auch mit Dips herrlich frisch schmecken. Gut durchgebratene Hühnerbeinchen oder kleine Fleischbällchen sind bei Kindern ebenfalls sehr beliebt. Vollkornbrot und Kornsemmeln stecken den Transport in der Kühltasche besser weg als weiches Weißbrot und statt Schokolade für die Kids packt man besser

Foto: stock.adobe.com – bobex73

Mahlzeiten im Freien einzunehmen wurde bereits in der Antike praktiziert und im Barock von meist herrschaftlichen Kreisen kultiviert. Heute umfasst der Ausdruck Picknick alle Formen des Outdoor-Schlemmens. Ob im Biergarten mit der mitgebrachten Brotzeit, oder der stärkende Happen im Laufe einer Wanderung. Je nachdem, ob man mit dem Rad, per Pferd oder zu Fuß unterwegs ist, das Auto nimmt oder mit der Bahn reist, ausschlaggebend für die Opulenz eines Frischluftmahles ist in erster Linie die Transportmöglichkeit. Ist man zu Fuß unterwegs und muss alles auf den eigenen Schultern tragen bedarf es einer anderen Planung als wenn man mit Rad, Motorrad oder Auto unterwegs ist. Hier einige Tipps für ein gelungenes Picknick.

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einen Fruchtsalat ein, der mit einem Tropfen Zitronensaft seine appetitliche Farbe behält. Die Fruchtsaftgetränke sollten keinen zusätzlichen Zucker und möglichst auch keine Kohlensäure enthalten. Über das Essen und Trinken hinaus sind beim Picknick mit Kindern folgende Dinge wichtig: Stichsalbe bzw. Apis mellifera und Arnika-Globuli, Pflaster, Desinfektionsspray, Sonnenschutz und vielleicht ein T-Shirt zum Wechseln. Die Kinder dürfen das Smartphone dagegen gerne zuhause lassen.

mehr als bio

Picknick für Genießer Hier kommt der klassische Picknickkorb zum Einsatz. Edel bestückt mit Porzellan und Glas. Natürlich darf auch das weiße „Tisch“tuch und einige Sitzkissen nicht fehlen. Da es uns allerdings, zumindest den meisten von uns, an entsprechender Dienerschaft fehlt, müssen die Tragearbeiten gut verteilt werden. Wenn man mit dem Auto unterwegs ist, dann sollte also der Platz in der Natur nicht allzu weit vom Parkplatz entfernt sein. Eine lustige Alternative, die von Anfang an Spaß macht: Man leiht sich ein Lastenfahrrad (www.pedalhelden.de) und radelt locker mit Kind und Kegel zum Picknick-Platz.

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Picknick für Umweltbewußte Bei jeder Picknick-Art sollte oberstes Gebot sein, die Natur zu schonen. Wiesen vor der Mahd sind Futtergrundlage für Tiere und kein Abenteuerspielplatz, Feuer im Freien verbietet sich wegen der Waldbrandgefahr und Müll in jeglicher Form hat in der Natur sowieso nichts zu suchen. Genießen wir unsere wunderschöne Landschaft und hinterlassen nichts weiter als ein paar Fußspuren. l

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SOTO Bio-Spezialitäten Wärmere Temperaturen und Sonnenschein laden im Sommer dazu ein, viel Zeit unterwegs und draußen in der Natur zu verbringen. Unsere SOTO Fingerfood Spezialitäten eignen sich ideal als Reiseproviant für den nächsten Ausflug, denn, so klein und leicht wie sie sind, passen sie perfekt in jede Brotzeitdose. Auch kalt sind sie ein wahrer Genuss. Nehmen Sie unsere Köstlichkeiten mit auf die nächste Radtour oder genießen Sie sie ganz entspannt beim anstehenden Picknick im Park. Lassen Sie sich die kleinen Kraftpakete auch gerne als verdiente Belohnung auf einem Berggipfel in luftigen Höhen schmecken. Ihrer Kreativität sind dabei keine Grenzen gesetzt: Füllen Sie Ihre Brotzeitdose oder Ihren Picknickkorb mit powervollen Energietalern, mit knackigen Gemüsesticks, orientalischen Falafel-Wraps mit cremigem Hummus-Dip oder bunten Hanf-Emmer-BällchenPaprikaspießen. Unsere neuen knusprigen Tridelli in drei unterschiedlichen und spannenden Sorten stillen ideal den kleinen Hunger am Badesee. Ob mild oder würzig, weich oder knusprig, ob in Form von Sternen, Dreiecken, Sticks, Bällchen oder Talern – bei SOTO findet sich für jeden Geschmack der richtige Snack. Ganz egal, für welche Köstlichkeit Sie sich entscheiden, bei SOTO bekommen Sie den vollen Genuss mit einem guten Gefühl.

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Die veganen und vegetarischen Spezialitäten werden seit mehr als 30 Jahren von unserem familiengeführten Unternehmen im oberbayerischen Bad Endorf mit größtem handwerklichem Geschick und unter Einhaltung strengster Qualitätsvorgaben produziert. Alle unsere Produkte sind garantiert frei von Zusatz-, Hilfs- oder Konservierungsstoffen und ohne Palmöl. Sie bestehen zu 100% aus biologischen und den besten natürlichen Zutaten wie Gemüse, Getreide, Hülsenfrüchten, Saaten und Gewürzen. Wo immer möglich nutzen wir Rohstoffe aus der Region, womit wir unsere heimische Wirtschaft stärken und einen wichtigen Beitrag zum Klimaschutz leisten. Wussten Sie, dass wir durch den Bezug von regionalem Emmer den Schutz der gefährdeten Feldlerche unterstützen? Mit SOTO entscheiden Sie sich für natürliche und authentische Produkte im Rahmen einer nachhaltigen Ernährung zum Wohle einer enkeltauglichen Zukunft. Mehr Infos: www.soto.de


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Die vergoldete Weißwurst TAGWERK Bio Weißwurst erhält Goldauszeichnung als Bayerns bestes Bioprodukt Die Herkunft des Fleisches, frische Zutaten und handwerkliches Können sind die Basis für die TAGWERK Weißwurst. Das Ergebnis begeistert nicht nur Weißwurstliebhaber sondern auch eine Jury, die alljährlich auf Initiative der Landesvereinigung für den ökologischen Landbau e.V. (LVÖ) Bayerns beste Bioprodukte auszeichnet. 2021 hat die TAGWERK Bio Weißwurst auf ganzer Linie überzeugt. Das Konzept hinter der Weißwurst, steigert den Genuss um ein Vielfaches. Das Ergebnis ist eine der höchsten Auszeichnungen, die ein bayerisches Lebensmittel erhalten kann. Achtsamer Umgang mit den Tieren Besondere Bedeutung hat das Wohl der Tiere. „Unsere Partnerbetriebe geben ihnen Zeit“, erklärt Reinhard Gromotka, Geschäftsführer der TAGWERK Bio Metzgerei. „Sie ermöglichen eine respektvolle Tierhaltung, in der die Tiere gut versorgt werden. Wir legen großen Wert darauf, dass unsere Partner die gleichen Werte im Umgang mit Nutztieren haben wie wir.“ Der respektvolle Umgang setzt sich in der TAGWERK Bio Metzgerei fort. Die Tiere kommen frühzeitig auf den Hof. Im Laufstall mit Stroh gewöhnen sie sich langsam ein. Am Schlachttag führen die Mitarbeiter sie einzeln und in Ruhe ins zehn Meter entfernte Schlachthaus. Den Tieren wird möglichst jeder Stress erspart. Handwerkskunst Der nächste Schritt ist die Warmfleischverarbeitung. Dabei kommt das natürlich enthaltene Phosphat zum Einsatz. Dank seiner Bindekraft kann auf chemische Zusätze verzichtet werden. „Bei uns darf nur Natürliches in die Wurst“, berichtet Sieglinde Schütz, Betriebsleiterin der TAGWERK Bio Metzgerei. Sie ist ein Urgestein im Betrieb und stellt höchste Ansprüche an die Qualität der Erzeugnisse. „Ein besonderes Aroma gibt unserer Weißwurst die frische Bio Petersilie. Davon ist reichlich drin.“ Das Team der TAGWERK Bio Metzgerei freut sich. Hand in Hand arbeiten sie jeden Tag, um den Tisch der Menschen in der Region mit guten Fleisch- und Wurstwaren zu decken. „Ich kann gar nicht sagen, wie stolz wir auf die Auszeichnung sind“, strahlt Reinhard Gromotka. „Unser Konzept ist vielschichtig und berücksichtigt zahlreiche Faktoren für einen ökologisch guten und die Tiere wertschätzenden Metzgereibetrieb. Das stellt uns immer wieder vor Herausforderungen und bedeutet viel Engagement der Mitarbeiter. Umso schöner ist es, wenn dieser Einsatz eine so großartige Würdigung findet.“ www.tagwerkbiometzgerei.de

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Brauchtum – Heimat – Tradition – Nachhaltigkeit Diese Werte stehen für die Bio-Bäckerei Polz in Ampermoching. Langjährige Erfahrung in der Verwendung und Verarbeitung bester und unterschiedlichster Kornarten prägt das handwerkliche Schaffen des Bäcker- und Konditormeistermeisters Thomas Polz. Sein Vater gründete bereits 1950 die Backstube und arbeitete dort mit einem Gesellen. Als junger Bäckermeister begann Thomas Polz aus Überzeugung schon 1979 im väterlichen Betrieb für Brot und Backwaren biologische Zutaten zu verwenden. Damals ahnte er nicht, wie groß die Nachfrage sich in den kommenden Jahrzehnten entwickeln sollte. Biologische Rohstoffe Unsere Backwaren werden in unserer Bäckerei und Konditorei in Ampermoching täglich frisch von uns produziert. Die Rohstoffe für unsere Backwaren sind zu 100% aus ökologischem Anbau. Uns ist nicht nur der Geschmack wichtig, sondern auch wie er entsteht. Daher verwenden wir nur hochqualitative Zutaten und verzichten auf jegliche Zusätze. Hauseigene Mühle Unser Vollkornmehl wird täglich in unseren eigenen Mühlen frisch gemahlen. Die großen Mühlsteine sorgen für eine kühle, schonende Vermahlung. Dadurch bleiben die kostbaren Vital- und Aromastoffe erhalten, die sehr wertvoll für den Körper sind. Energetisiertes Wasser Für unsere Brot- und Kuchenteige verwenden wir nur ‚energetisiertes Wasser‘. Durch das Elisa-Wassersystem wird die Wasserstruktur geöffnet, das Wasser wird physikalisch aktiviert und dadurch erhält es eine erhöhte Oberflächendynamik. Das ‚richtige‘ Wasser ist ein ganz wichtiger Bestandteil beim Backen. ‍Sauerteige aus der Natur gewonnen Basis unseres Handwerks sind unsere vielen verschiedenen Sauerteige, die täglich vorbereitet werden. Den ersten Sauerteig haben wir bereits 1950 angesetzt und über die Jahre sind viele Weitere dazugekommen. Jeder Sauerteig hat seinen eigenen Geschmack und sein unverwechselbares Aroma. Wir setzen jeden Sauerteig selber an –ohne Zugabe von künstlichen Hilfsmitteln. Einfach nur Mehl, Wasser und die Bakterienkulturen vom Restsauerteig. Dem Sauerteig geben wir mindestens 20 h Zeit sich zu vermehren, Milchsäure, Aroma und natürliche Hefen zu bilden. Den richtigen Säuregrad für ein Brot zu erreichen ist Voraussetzung um dieses maximal bekömmlich und gut verträglich zu machen. In der Ruhe liegt die Kraft Denn ein leckeres Brot braucht vor allem Zeit. Daher dürfen unsere Teige bis zu 24 Stunden ruhen, bevor sie auf der Natursteinplatte gebacken werden. Das Ergebnis sind unsere Brote, die für maximale Verträglichkeit und unglaublichen Genuss stehen. Geschäfte In unserem Stammgeschäft in Ampermoching, in unseren Läden in Haimhausen, Röhrmoos und zweimal in Dachau können Sie unsere Bio-Backwaren täglich frisch erhalten. Außerdem bieten wir in unseren Filialen ausgewählte Naturkostprodukte an. In all unseren Geschäften gibt es einen kleinen Sitzbereich, um unsere Backwaren mit einem erfrischenden Kaltgetränk oder einem Kaffee von Rapunzel zu genießen. Wir freuen uns auf Ihren Besuch! Wir beliefern auch Naturkostläden, Bio-Supermärkte und kleine Cafés, sowie in und um München, Hotels, Restaurants, Kindergärten und -krippen. Bio-Bäckerei Polz, Dachauer Straße 9, 85241 Ampermoching www.baeckerei-polz .de

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20 bayerische Bäcker wurden mit dem Staatsehrenpreis ausgezeichnet. Auch die Bäckerei Thomas Polz aus Ampermoching wird von Staatsministerin Michaela Kaniber geehrt! Die jährliche Brotprüfung des Deutschen Brotinstitutes ist ein Angebot an die Handwerksbäcker. Sachverständige prüfen die Produkte. Dabei berücksichtigen sie zahlreiche Aspekte wie Form und Optik, Oberflächen und Kruste, Krumenbild, Struktur und Elastizität, den Duft eines Brotes und sein geschmackliches Aroma. Schon diese Aufzählung der vielen Bewertungspunkte zeigt, was ein gutes Brot ausmacht. Backen ist ein Handwerk, das Kompetenz, Wissen, Herz und Gespür vereint. Die zwanzig ausgezeichneten Bäcker sind im wahrsten Sinne des Wortes Meister ihres Fachs.

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Regionale Bio-Produkte für umweltbewusste Grill-Kulinariker

Eine heiße Sache! Sommerzeit ist Grillzeit! Was auf dem Rost landet ist Geschmackssache, doch klar ist: Bio, saisonal und regional sind die beste Wahl, wenn es darum geht sich mit frischen Lebensmitteln etwas Gutes zu tun. Mit der bewussten Auswahl werden zudem lange Lebensmitteltransporte vermieden, die heimische Öko-Landwirtschaft gestärkt und die regionale Wirtschaftskraft gefördert. Das Bayerische Bio-Siegel steht für all das, denn es verbindet „bio“ und „regional“ und gibt mit der weiß-blau leuchtenden Kennzeichnung Orientierung beim Griff nach hochwertigen Bio-Lebensmitteln aus der eigenen Region. Für den Genuss mit gutem Gewissen: Weniger, dafür mehr Gutes Teurer Grill, aber billiges Grillgut? Das hat einen faden Beigeschmack – und der ist an einem lauen Sommerabend mit Freunden fehl am Platz. Die Herkunft der tierischen Produkte spielt eine große Rolle, um die kulinarischen Köstlichkeiten frisch vom Rost mit gutem Gewissen genießen zu können. Das weiß-blaue Bayerische Bio-Siegel zum Beispiel garantiert hohe Tierwohlstandards und regionale Herkunft. Seit zwei Jahren sind die Produkte des Biohofes „Beim-Kapitelbauer“ der Familie Haug aus Burtenbach bei Günzburg entsprechend zertifiziert. „Wir arbeiten bereits seit 20 Jahren nach den strengen Richtlinien des Öko-Verbandes Naturland, haben uns dann für die zusätzliche Zertifizierung mit dem Bayerischen Bio-Siegel entschieden. Denn wir finden, die Kombination aus bio und regional überzeugt“, erklärt Haug.

auch die muttergebundene Kälberaufzucht: Auf seinem Hof wachsen die Kälber Seite an Seite mit ihren Müttern auf. „Die Kälber bleiben circa zehn Monate bei ihren Müttern, erst dann wird eine neue Herde mit ihnen gebildet“, erzählt Haug. Das Fleisch der Rasse Angus ist sehr zart und feinmarmoriert – ideal auch für den Grill“, erklärt Haug. Wichtig ist dem Landwirt, dass Fleisch mit Respekt und Wertschätzung gekauft wird. Weniger, dafür bewusst und hochwertig. Neben Fleisch kommt bei Herrn Haug auch Gemüse und Fisch auf den Grill.

Fleischprodukte der Familie Haug vom Angus Rind, ideal für den Grill Foto: Katharina Mausele Fotografie, Münchner Kindl Senf

Insgesamt 50 Angus Rinder zählt seine Herde. „Unsere Kühe sind von Mai bis Oktober Tag und Nacht auf der Weide. Auslauf, frisches Gras – das tut ihnen einfach gut. Man merkt das daran, dass die Tiere vital und fit sind“, erläutert der Landwirt. Im Winter sind die Rinder in einem großzügigen Offenstall untergebracht. Zu einer artgerechten Haltung gehört für Haug

Bio-Senf Pionier Zu den Leckereien auf dem Rost ist Senf und Mayonnaise für Grillfans ein absolutes Muss. Angeleitet von der Idee, Mensch und Umwelt respektvoll zu behandeln, stellt Münchner Kind'l Senf seit mehr als 30 Jahren eine Vielfalt an Sorten her. Besonders beliebt: der hauseigene Bier Senf und die feine ZitronenMayonnaise. Die Rohstoffe stammen dabei hauptsächlich aus der Region und haben keinen langen Transportweg hinter sich. Alle Produkte werden biologisch hergestellt. Münchner Kind'l ist eine der ersten Firmen, deren Produkte mit dem Bayerischen Bio-Siegel zertifiziert wurden. Weitere Informationen unter www.biosiegel.bayern

Kartoffelsalat mit einem feinen Dressing aus mittelscharfem Senf von Münchner Kindl Senf. Foto: Münchner Kindl Senf

Lisana Hartl (v.l.) und Catalina Hartl in der Produktion des Senfherstellers Foto: Münchner Kindl Senf

Die Angus Rinder der Familie Haug

Foto: Katharina Mausele Fotografie

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Jubi-Käse ÖMA Grüne 7 Bioland-Milch trifft 7 heimische Bioland-Kräuter – das Ergebnis ist zum Jubeln! Bioland wird 50! Zur goldgrünen Hochzeit schickt ÖMA leckere grünbunte Grüße. Grün wie die Hoffnung – und bunt wie das Bioland und seine 7 Prinzipien, die zeigen wie Landwirtschaft der Zukunft vorstellbar ist. Mit jedem Stück Käse unterstützen Sie ein Projekt der Bioland Stiftung zur Förderung der Artenvielfalt. Die Milch für den Jubi-Käse ÖMA Grüne 7 stammt zu 100% aus der Landwirtschaft von Bioland-Bäuerinnen und -Bauern aus dem Voralpenland. Auf den – für diese Region so typisch hügeligen – Wiesen und Weiden gedeihen vielerlei Kräuter, Blumen und Gräser, die für ein gesundes und reichhaltiges Futter für die Milchkühe sorgen. Auf BiolandHöfen stehen die Tiere so oft es geht auf der Weide. Die ÖMA Partnerkäserei in Kimratshofen, aus welcher der JubiKäse stammt, hat Weidegang übrigens verpflichtend vorgeschrieben. Und die 7 Kräuter? Sie kommen selbstverständlich auch von heimischen Bioland-Höfen und -gärten. Die frische Milch verarbeitet Käsermeister Max Sontheim unter Zugabe der 7 heimischen Zutaten Zwiebel, Winterhecke,

Ringelblume, Kerbel, Petersilie, Liebstöckel und Dill zu einem würzigaromatischem Schnittkäse. Dieser darf mindestens 6 Wochen unter optimalen klimatischen Bedingungen reifen und wird während dieser Zeit von Hand mit Rotkulturen gepflegt. Die Werte und die guten Zutaten machen diesen rundum gelungenen Bioland-Schnittkäse zum Jubelprodukt für das Bioland-Jubiläumsjahr 2021 und zu einem schmackhaften Brotzeit- und Picknick-Käse. Tipp: Schnittkäse sollten vor dem Verzehr ca. 1 Stunde Zimmertemperatur genießen dürfen. Sie lagern bestenfalls im mittleren Bereich des Kühlschranks bei ca. 6 - 8°C und sollten im immer gleichen ÖMA Käsepapier aufbewahrt werden. www.oema.de C

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ÖMA Partnerkäserei „Käsemanufaktur Allgäu“

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Das Allgäu ist weit über seine Grenzen hinaus für qualitativ hochwertigen und schmackhaften Käse bekannt. In der kleinen Gemeinde Kimratshofen – nordwestlich von Kempten – wurde 2013 die Idee einer kleinen, feinen Käsemanfaktur verwirklicht. Täglich werden seitdem circa 20.000 Liter tagesfrische Allgäuer Milch angeliefert und zu cremigen Schnittkäse-Spezialitäten verarbeitet. Der Betrieb wird von Käsermeister Max Sontheim geleitet, der

sich seit seinem 16. Lebensjahr mit handwerklicher Käseherstellung beschäftigt. Seine Erfahrung, die er auch einem Aufenthalt in der Schweiz verdankt, im Zu­sammenspiel mit der guten BiolandMilch, sind das Ge­heimnis der außergewöhnlich feinen ÖMA-Käseschmankerl: Die Halbfesten Bartholomäus Natur, GewürzBlüte und HolunderBlüte Die Klassiker Bauernkäse Bockshornklee, Bauernkäse Chili Die mit der besonderen Rinde Allgäuer Tilsiter, Rosenkavalier, Glücksklee, Glücksklee leicht Die mit der besonderen Rinde Plus Allgäuer Tilsiter Kümmel, Brummbär, Braumeister, Kürbiskopf, Trüffelschwein, Signor Paradeiser, Jubi-Käse Grüne 7 Die Herzen KräuterHerz, SchabzigerHerz

Max Sontheim beim Prüfen des Reifestadiums

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Essig und Öl

Traumpaar für die Sommerküche Bei diesem Wetter will keiner lange in der Küche stehen. Die Sonne lacht, Salatzutaten wachsen in Hülle und Fülle, und schon mit etwas Essig und Öl werden sie zur sommerlichen Delikatesse. In den Regalen des Naturkosthandels zeigt sich die beeindruckende Vielfalt der kulinarischen Möglichkeiten: Neben den Klassikern Sonnenblumen-, Raps- und Olivenöl tummeln sich Exoten wie Avocado-, Pflaumenkern- oder Macadamianussöl. Auch bei der Wahl des passenden Essigs können sich Fans der kalten Küche richtig austoben. // Claudia Mattuschat Sofern die Öle für Salat oder kalte Antipasti verwendet werden, dürfen geschmackliche Vorlieben entscheiden. Sollen sie allerdings für die Marinade des Grillguts oder zum Braten sein, muss es sich um besonders hitzestabile, raffinierte Pflanzenöle handeln, heißt es bei der Deutschen Gesellschaft für Ernährung (DGE). Solche Sorten – zum Beispiel aus Raps, HighOleic-Sonnenblumen oder Kokosnüssen – erreichen ihren Rauchpunkt nämlich erst ab 160 Grad. Und die werden beim Brutzeln schnell mal erreicht. Anders verhält es sich bei nativem und extra nativem Olivenöl, das zu mehr als 90 Prozent aus ungesättigten Fettsäuren besteht. Durch diese Zusammensetzung ist es so hitzeresistent, dass es problemlos bis 180 Grad erhitzt werden kann, ohne chemische Veränderungen oder inhaltliche Verluste zu riskieren. Kein Wunder also, dass das „grüne Gold“ in Griechenland nicht nur für Salate und Mezze, sondern auch zum Kochen, Braten, Frittieren und sogar zum Kuchenbacken verwendet wird. Die Beliebtheit zeigt sich am Pro-Kopf-Verbrauch: Rund 15 Liter werden in Griechenland im Schnitt jedes Jahr konsumiert, in Mitteleuropa dagegen gerade mal ein Liter. Dort findet sich Olivenöl schließlich meist nur in der Salatsoße wieder. Ist es auf dem Etikett nicht nur als „nativ“, sondern als „extra nativ“ ausgewiesen wie bei der „Selection“ des griechischen Bio-Pioniers Mani Bläuel, hat es dort auch durchaus seinen exklusiven Platz verdient. Denn das ist die höchste Güteklasse, für die Oliven nach der EU-Verordnung mit mechanischen Verfahren kalt verarbeitet werden müssen und keinerlei sensorische Fehler aufweisen dürfen. Wo die SensorikerInnen eine ganze Wissenschaft betreiben, reichen dem Laien zur Bewertung vor allem zwei Kriterien: Ein richtig gutes Olivenöl duftet angenehm nach frischem Gras und hat einen kräftigen, leicht scharfen, mitunter sogar etwas bitteren Geschmack.

Schätze aus fernen Welten Geht es um Olivenöl, kommen einem neben Griechenland vor allem europäische Mittelmeerländer wie Italien, Spanien und Portugal als Ursprung in den Sinn. Weniger denkt man dabei an Palästina, wo seit mehr als 6.000 Jahren fruchtbare Olivenbäume der aromatischen Sorte Rumi gedeihen. Rund 80 Prozent der Landwirtschaftsflächen nehmen sie noch heute ein. Aber im Zuge des Nahostkonflikts mussten viele Bauern ihre Haine aufgeben, da sich die Ernte kaum noch lohnte. Dies hat sich erst wieder geändert, als der Kulturanthropologe Dr. Nasser Aburfarha 2005 Canaan Fair Trade gründete und neue Vermarktungschancen eröffnete. Über den Fairen Handel kommt das aromatische, Naturland Fair zertifizierte Öl seither wieder zu angemessenen Preisen in den deutschen Handel und sichert die Existenz zahlreicher Kleinbauernfamilien.

Berberfrauen haben sich mit der Herstellung von Arganöl eine Existenz aufgebaut. Foto: stock.adobe.com – fotoamin

Weniger bekannt als Olivenöl, aber definitiv eine Entdeckung wert ist das kostbare Arganöl, das aus den Fruchtkernen des gleichnamigen Baumes gepresst wird. Ihre wüstenartige Heimat im Südwesten Marokkos hat die UNESCO als Biosphärenreservat unter Naturschutz gestellt. Tatsächlich gedeiht der „Baum des Lebens“ nur hier und lässt sich nirgendwo sonst auf der Welt kultivieren. Das ist ein Glück für all die Berberinnen, die sich zwischen Agadir und Essaouira zu einer Frauenkooperative zusammengeschlossen haben und vom Sammeln, Knacken und Verarbeiten der Kerne leben. Durch schonendes Pressen entsteht daraus ein goldgelbes Öl mit intensiv nussigem, leicht herbem Geschmack und hohem Gehalt an Vitamin E und ungesättigten Fettsäuren.

Vitalöle für die Gesundheit

Essig und Öl machen den Sommersalat zum perfekten Genuss. Foto: stock.adobe.com – UJac

Was in mediterranen Ländern das Olivenöl, ist in Deutschland das Distel-, Leinsamen- oder Leindotteröl. Diese Sorten werden nicht nur aufgrund ihrer vielseitigen Verwendbarkeit in der kalten Küche geschätzt, sondern auch wegen ihrer

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gesundheitsfördernden Eigenschaften. Dies gilt ebenso für das Hanföl, das seit einer Weile als neue „Königin der Speiseöle“ gefeiert wird. Es wird aus den Samen der Hanfpflanze kaltgepresst, die ihr einst so anrüchiges Image inzwischen zum Glück verloren hat. Schließlich gibt es auch THC-arme Sorten, die keine berauschende Wirkung haben und von Landwirten gerade begeistert wiederentdeckt werden. Die robusten Kulturen arrangieren sich nämlich mit den Auswirkungen des Klimawandels und lassen sich – vom Stängel bis zur Saat – bei Lebensmittelverarbeitern, aber auch in der Bekleidungs- oder Bauindustrie gut vermarkten. Ölmühlen zaubern daraus ein zartgrünes, angenehm nussig schmeckendes Öl, das neben Vitamin E und wertvollen Pflanzenstoffen wie Carotinoiden essenzielle Omega-3- und Omega-6-Fettsäuren im geradezu idealen Verhältnis von 3 zu 1 bietet. Damit wertet es nicht nur das Salatdressing auf, sondern sorgt auch für besonderen Mehrwert in Kräuterquark, Frühstücksmüsli oder Smoothie. Um das Beste aus verschiedenen Ölen zu vereinen, gibt es im Naturkostladen eine Reihe von Vitalöl-Mischungen. So kombiniert die Ölmühle Solling Leinöl und Algenöl wahlweise mit Walnuss- oder Sanddornfruchtfleischöl zur reichhaltigen Omega DHA Quelle. Rapunzel sorgt in seinem Mix aus Lein-, Hanf- und Kürbiskernöl für Omega 3, 6 und 9 in Hülle und Fülle. Und Bio Planète hat mit seiner farbenfrohen Omega Serie richtige Nahrungsergänzungsmittel kreiert.

Essig sorgt für Akzente Weniger um die Gesundheit als vielmehr um den perfekten Geschmack geht es beim Essig, der Salaten, Antipasti und sogar Süßspeisen säuerliche Würze verleiht. Der günstigste und neutralste ist Branntweinessig, der bereits nach kurzer Reifezeit einen hohen Säuregehalt von rund zehn Prozent aufweist und gerne zum Einwecken von Gemüse wie zum Beispiel sauren Gurken verwendet wird. Hochwertiger und geschmackvoller sind Rotwein-, Weißwein- oder Sherryessig, die neben Dressings auch in Marinaden und beim Abschmecken von Saucen zum Einsatz kommen. Die Edelvariante des Essigs hat den klangvollen Namen „Aceto Balsamico di Modena“ und darf nur dann so heißen, wenn sie aus der italienischen Provinz oder ihrer Nachbarregion Emilia Romagna kommt. Bei den meisten Sorten, die im Handel angeboten werden, handelt es sich um einen Balsamico, der nach den Vorschriften des IGP Konsortiums hergestellt wurde und mindestens 60 Tage im Holzfass gereift ist. Edler und besonders kräftig im Geschmack sind Sorten wie der Aceto Balsamico „Invecchiato“ von LaSelva, der erst nach frühestens drei Jahren abgefüllt wird. Und handelt es sich gar um einen Aceto Balsamico di Modena mit DOP Herkunftssiegel, sorgen Reifezeiten von zwölf oder noch mehr Jahren für außergewöhnliche Geschmackserlebnisse, die jedoch mit stolzen Preisen einhergehen. Dann vielleicht doch lieber eine Crema di Balsamico, die sich – dunkel, hell oder inzwischen auch mit Zitrone, Basilikum oder schwarzer Johannisbeere – für aromatische Akzente ebenso gut eignet wie für stilvolle Dekorationen auf dem Teller. Kulinarische Spannung versprechen auch ungewöhnliche Sorten wie Himbeer, Aronia, Lemon, Birne-Ingwer oder Granatapfel Balsam von BioEssigspezialist Byodo. l

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Hanföl Es ist reich an ungesättigten OMEGA-3- und OMEGA-6Fettsäuren und eignet sich hervorragend für die kalte Küche.

Leinöl Unser kalt gepresstes Leinöl ist reich an den ungesättigten OMEGA-3-, OMEGA-6und OMEGA-9-Fettsäuren.

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08.12.2010

14:16 Uhr

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www.kappelbauer.de

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Alles aus einer Hand – das ist unser oberstes Prinzip. In handwerklicher Machart stellen wir in unserer bayrischschwäbischen Ölmühle biologische Speiseöle her, von Anbau und Auswahl der Saaten bis zum Abfüllen des Öls. Durch die schonende Verarbeitung bleiben die wertvollen Inhaltsstoffe erhalten.

· feiner, milder Geschmack · interessant für die gesunde Ernährung, ähnlich wie Leinöl · hoher Anteil an Omega-3Fettsäuren (ca. 38%) · vielseitig verwendbar, z.B. zu Gemüse Unsere Öle jetzt erhältlich in Ihrem Naturkostladen.

Die Ölmühle Kappelbauer stellt in handwerklicher Machart kaltgepresste, biologische Speiseöle her. Alles aus einer Hand – das ist oberstes Prinzip von Johannes Spengler, der die Ölmühle im Landkreis Augsburg auf dem eigenen Bio-Bauernhof betreibt. Die Saaten werden ausschließlich aus Deutschland bezogen, weit überwiegend aus Bayern, und zum Teil stammen sie aus eigenem Anbau. Die Ölmühle arbeitet nach Bioland-Richtlinien und beliefert hauptsächlich den regionalen Markt. Das Sortiment konzentriert sich auf Speiseöle, die aus heimischen Saaten hergestellt werden: Leindotter, Raps, Sonnenblumen, Hanf und Soja. Damit steht eine hohe Produktqualität und eine kleinteilige, ökologische Wirtschaftsweise im Mittelpunkt. Die Kaltpressung der Öle bietet gesundheitliche und geschmackliche Vorteile. Durch die schonende Verarbeitung

bleiben die wertvollen Inhaltsstoffe der Saaten erhalten. Immer mehr Menschen entdecken die Vorteile nativer Öle für Gesundheit und Wohlbefinden. Diese Öle enthalten eine besonders große Menge gesunder Fettsäuren, z.B. Omega-3 und Omega-6. Die Spezialität der Ölmühle Kappelbauer ist Leindotteröl, das einen ungewöhnlich hohen Anteil an Alpha-Linolensäure aufweist (Omega-3, ca. 38 %). Auch Rapsöl hat ein sehr günstiges Fettsäuremuster. Die Bio-Speiseöle der Ölmühle Kappelbauer sind im Naturkostfachhandel erhältlich. Mehr Informationen unter: www.kappelbauer.de

Von London bis Bali:

Die Tagesbar Notting Hill in der Theresie serviert vegane und vegetarische Köstlichkeiten Originelles Vegan-Mekka an der Theresienwiese – das „Notting Hill Café“. Die Tagesbar „Notting Hill“ in der Theresie nimmt nach Ende des langen Lockdowns wieder ihren Betrieb auf. Inhaber Kerim Cetinkaya bietet dort vegane und vegetarische Speisen aus regionalen Bio-Produkten an, die seine Gäste kulinarisch einmal um die Welt führen sollen. Das Flair ist dabei ebenso international wie die Speisen: Eine moderne Einrichtung sorgt für Urlaubsfeeling mit zahlreichen Holzelementen und Pflanzen, die eine Stimmung wie auf der indonesischen Götterinsel Bali in die Theresie zaubern. „Hier können sich die Gäste entspannen. Mit besonderen Angeboten an leckerem Frühstück, Mittagessen, Kaffee und Kuchen nehmen wir sie mit auf eine kulinarische Reise über alle Kontinente. Dabei achten wir besonders auf eine hohe Qualität und Frische unserer Lebensmittel“, sagt Kerim Cetinkaya, der gemeinsam mit der geballten Familien-FrauenPower aus Ehefrau, Schwester und Mutter das Lokal betreibt. Krisen bergen auch Chancen – unter diesem Motto hat der erfahrene Gastronom den Sprung gewagt und mitten in der Pandemie ein neues Lokal eröffnet, das dem aktuellen Zeitgeist entspricht. „Wir greifen mit unserem Konzept einen weltweiten Food-Trend auf: Gesundes Essen, vegan und vegetarisch, das Körper und Seele guttut“, sagt Cetinkaya. Mit seiner neuen Tagesbar verwirklicht er seinen Traum. Zuvor hat er eine türkische Taverne betrieben, ist aber aus ihren Schuhen entwachsen. „Zuerst wollte ich eigentlich nicht mehr zurück in die Gastronomie. Das damalige Konzept hat mir und meinem Lebensstil

einfach nicht mehr entsprochen“, erzählt der 40-Jährige von seinen Beweggründen, mit der kompletten Familie umzusatteln. Geballte Frauenpower für die besten internationalen Gerichte Gemeinsam mit seiner Frau, Mutter und Schwester hat er monatelang an den vielseitigen Speisen gefeilt, bis alles perfekt war. Der Speisekarte sieht man die Liebe zum Detail an. Sie führt einmal von Europa über den Orient bis nach Südostasien und zurück. Neben dem guten Geschmack stehen für die Familie Qualität und auch Schnelligkeit im Vordergrund, denn auch die Mittagsgäste aus den umliegenden Büros der Theresie sollen zügig bedient werden. Damit sie möglichst viel von ihrer Mittagspause haben, ebenso wie Gäste, die zwischen Erledigungen etwas Gesundes mitnehmen wollen. Super Food, super gesund, voll im Trend Frucht-Bowls, Smoothies, Salatschalen, Couscous, selbstgemachte Falafel sowie Vorspeisen in Kombination mit frischen Acai-Bowls: Das gesunde und leckere Essen vom Notting Hill liegt nicht nur voll im Trend, sondern kann auch ganz unkompliziert geliefert werden. Das gilt natürlich auch für die hausgemachten Kuchen, Pfannkuchen, Waffeln mit veganem Eis aus regionaler Produktion und leckeren Kaffeespezialitäten jeglicher Sorte, ganz nach den Wünschen der Gäste. Notting Hill Gastro GmbH Theresienhöhe 12, 80339 München, 089 - 55 26 07 48 info@nottinghillcafe.de, www.nottinghillcafe.de

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Neue Perspektiven für die warme Küche MANI Bläuel geht neue Wege und bringt ein 100 % natives Bio-Olivenöl heraus: vielseitig verwendbar, solidarisch und besonders nachhaltig hergestellt. Das neue 100% native MANI BioOlivenöl ist ein Küchenheld: Hervorragend für die warme Küche - also auch zum Kochen, Backen oder Frittieren geeignet. Es ist gelebte Solidarität mit den Landwirt:innen, damit diese auch in Zukunft gute Bio-Produkte anbauen und ernten können. Gleichzeitig ist es nachhaltig, denn es reduziert die Verschwendung von Lebensmitteln, sei es im Olivenhain oder in der Küche. Olivenöl zum Braten, Kochen und Backen In Griechenland ist es selbstverständlich, Kuchen mit Olivenöl, statt mit Butter zu backen, Kartoffeln und Gemüse im „grünen Gold“ zu frittieren. Hierzulande wird es oft nur in der Salatsauce verwendet. Die Mitteleuropäer verbrauchen pro Kopf nur rund 1 Liter Olivenöl im Jahr. Die Griechen 15-mal so viel. Das möchte der griechische Bio-Pionier MANI Bläuel mit dem neuen 100% nativen Olivenöl ändern. Denn Olivenöl kann ohne Probleme bis ca. 180 Grad erhitzt werden und behält dabei wertvolle Inhaltsstoffe wie Vitamin E bei. Die Fettsäure-Zusammensetzung von Olivenöl bestätigt diese Aussage. Einfach ungesättigte Fettsäuren und gesättigte Fettsäuren sind hitzestabiler als mehrfach ungesät-

tigte Fettsäuren und haben einen höheren Rauchpunkt. 100% natives Olivenöl aus Solidarität mit den Olivenbäuer:innen Durch die Abnahme des Olivenöls 2. Güteklasse unterstützt MANI Bläuel seine Bio-Olivenbäuer:innen in Griechenland. Geschäftsführer Felix Bläuel erklärt den solidarischen Schritt: „Mit dem 100% nativen Olivenöl zeigen wir uns solidarisch mit unseren Bauern und kaufen ihnen das „unperfekte“ Naturprodukt von guter Qualität für einen fairen Preis ab. Also das Olivenöl, das nicht in die Güteklasse extra nativ eingestuft werden kann. So können die Bio-Landwirte einen größeren Teil ihrer Ernte absetzen“ Mit „unperfekten“ Produkten guter Qualität gegen Food Loss Gleichzeitig geht es MANI Bläuel um die Verringerung von Food Loss – die Lebensmittelverluste auf dem Feld. Für das 100% native Olivenöl nimmt MANI Bläuel den Bauern auch Olivenöle mit leichten Fehlern und minimal erhöhtem Säuregehalt ab, die sonst in die Industrie-Produktion wandern würden. Rezeptideen für die Verwendung von Olivenöl in der warmen Küche gibt es unter www.mani.bio.

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100% KÜCHEN DAS NATIVE HELD OLIVENÖL ein Bio-Olivenöl zum Kochen, Backen und Frittieren für eine bewusste und gesunde Ernährung Solidarität mit den Landwirt:innen Keine Lebensmittelverschwendung Ökologie, Soziales und Ökonomie im Einklang 100% kalt extrahiert

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Kochen mit Michaela Baur

Sommerlicher Belugalinsensalat Ob zum Grillen zur Brotzeit oder unterwegs beim Picknick, mein sommerlicher Belugalinsensalat schmeckt immer! 100 g Belugalinsen mit 1 Lorbeerblatt und 1 Knoblauchzehe in 300 ml Wasser ca. 25 Minuten weich kochen. Mit

30 ml Aceto Balsamico und 80 ml Olivenöl, Salz und Pfeffer übergießen und etwas abkühlen lassen. 10 Cocktailtomaten und 1 Gelbe Paprika waschen, putzen und in Würfel schneiden. 3 Frühlingszwiebeln ebenfalls waschen und putzen und in feine Ringe schneiden. 4 getrocknete Tomaten in feine Würfel schneiden. 1/2 Bund Petersilie waschen und trocken schütteln und fein hacken. Von 1⁄2 Bund Basilikum die Blätter abzupfen und mit der Schere in feine Streifen schneiden. 100 g Rucola waschen und grob zerkleinern. 100 g Ziegen- oder Schafskäse in Würfel schneiden. Alle Zutaten mit den Linsen mischen und abschmecken.

Der Ernährungskompass – Das Kochbuch Dieses Kochbuch ist auf Wunsch vieler Leser nach Rezepten zum sehr erfolgreichen Buch „Der Ernährungskompass“ entstanden. In einer tollen und inspirierende Zusammenarbeit mit Bas Kast, dem Autor des Ernährungskompass, ist ein wunderschönes Buch entstanden, das meinen Anspruch an Genuss mit dem Anspruch von Bas Kast an gesundes Essen vereint. In seinem Buch hat er sämtliche aktuellen Ernährungsstudien durchforstet und die Ergebnisse gut verständlich zusammengefasst. Gesund und fit bis ins hohe Alter mit Hilfe von frischem genussvollem Essen, das ist das Credo. Daraus sind 111 Rezepte für gesunden Genuss für Morgens, Mittags und Abends entstanden. Inklusive Kompass-Pyramide, Kompass-Ampel und die 10 goldenen Regeln aus dem Ernährungskompass. DER ERNÄHRUNGSKOMPASS - DAS KOCHBUCH, in Zusammenarbeit mit Michaela Baur, durchgehend farbig bebildert, ISBN: 978-3-641-24265-7, 22,00 Euro , C. Bertelsmann Verlag

Wollen Sie mehr über gesundes Kochen und Essen lernen? Sie wollen sich gerne gesünder ernähren und die aktuellen wissenschaftlichen Erkenntnisse aus dem Ernährungskompass umsetzen? Ich unterstütze Sie gerne bei der praktischen Umsetzung, mit viel Freude am Genuss! Mehr über die Autorin des Kochbuchs finden Sie auf der Website von Michaela Baur. www.michaelabaur.de MICHAELA BAUR – KOCHEN UND EVENTS – www.michaelabaur.de 14

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Genussrechte zeichnen – gemeinsam gewinnen Was wäre, wenn Kunden, Lieferanten und Mitarbeiter das Unternehmenswachstum finanzieren würden und nicht die Bank? Was wäre, wenn bei diesem Geschäft beide Seiten gewinnen? Was, wenn Sie Partner würden und die Welt verändern? Wer wir sind … … eine junge, handwerklich geführte Bio-Bäckerei im Süden Münchens – gegründet 2011 von Manuel Grundei und Nico Scheller. Seitdem ist die Belegschaft stetig gewachsen. Inzwischen sind wir über 60 Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen, die hochwertiges Brot, Süßgebäck und französische Tartes backen, lieben und verkaufen. Wir backen täglich frisch mit Bio-Rohstoffen und regional … … und das nach echter Handwerkstradition mit so viel Handarbeit wie möglich. Natürlich mit selbstentwickelten Rezepten, hauseigenem Natursauerteig und langen Ruhezeiten für viel Geschmack. Wir pflegen Tradition und leben Innovation … … indem wir mit Bio- und Naturlandzertifizierten Produkten experimentieren, um neue Ideen umzusetzen. So entsteht mit unserem 'Brot des Monats' jeden Monat ein Brot, das etwas Beson-

deres vom Feld, aus der Region, oder passend zur Jahreszeit darstellt. Auch unsere wechselnden Tartes und Süßbackwaren spiegeln die Saison wider. Denn feldfrisches Obst & Gemüse schmeckt dann am besten, wenn es direkt aus der Region kommt und reif geerntet wird. Unseren MitarbeiterInnen und PartnerInnen … … schulen wir in allen Bereichen, bezahlen sie übertariflich und haben so engagiertes Personal und ein kollegiales, offenes Betriebsklima. Wer dieses nachhaltige und erprobte Konzept nun für die Neueröffnung der vierten Filiale in Oberhaching bei Deisenhofen unterstützen möchte, hat nun die Möglichkeit, sogenannte „Genussrechte“ zu zeichnen: www.genussrechte.org/lbbz/ Dieses Jahr wurde die Zinsausschüttung erneut erhöht – auf einen Naturalzins von satten 6,5%. Wir freuen uns auf Deinen Besuch!

CUMPANUM – was bedeutet das CUMPANUM ist eine Wortschöpfung, die sich ableitet vom lateinischen „cum“ und „pane“ also „mit Brot“. Der Cumpane ist der Gefährte mit dem man das Brot teilt. Deshalb steht CUMPANUM sinnbildlich für – miteinander Brot teilen. Wer wir heute sind Gestartet sind wir vor drei Jahren in Bobingen, eine Kleinstadt südlich von Augsburg, mit dem Ziel ein Brot zu backen, dass glücklich macht. Heute finden 90 Menschen eine sinnstiftende Arbeit in unseren mittlerweile 9 Standorten von Augsburg bis München. Was uns einzigartig macht In unseren offenen CUMPANUM Backstuben kannst Du den Bäcker*innen live zuschauen. Diese Transparenz und das gelebte ehrliche Handwerk spiegeln sich in unserem gesamten Tun. Wir verwenden ausschließlich Bio-Rohstoffe.

Backmittel, Backmischungen oder technische Enzyme gibt es bei uns nicht. Und das Beste dabei? Der Geschmack! Uns war immer klar, dass man die Menschen nur dann dazu bewegen kann einen fairen Preis für ein gutes Bio-Produkt zu bezahlen, wenn dieses einfach auch herausragend schmeckt. Genussrechte Aufgrund des enormen Erfolgs haben wir uns zur weiteren Expansion entschieden und als Finanzierungsmodell die Genussrechte gewählt. Damit kannst Du direkt eine nachhaltige, enkeltaugliche Wirtschaftsweise fördern. Mit jedem verkauften Brot schützen wir gemeinsam ein Stück heimischen Boden, schaffen faire Bedingungen für Mitarbeitende, Bauern und Mühlen und tragen einen Teil zur Artenvielfalt bei. Denn ein gutes Brot ist mehr als nur ein Lebensmittel, es ist ein Mittel zum LEBEN!

Gernot Meyer Unternehmensberatungsges.mbH Telefon: 08856 - 93 48 01, info@genussrechte.org der Spatz 3|2021

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Bio aus Bayern: nachhaltig, innovativ und kreativ

Bayerns beste Bio-Produkte 2021 Zehn Gewinner gibt es beim gleichnamigen Wettbewerb, den die Landesvereinigung für den ökologischen Landbau in Bayern e.V. (LVÖ) jährlich ausrichtet. Zehn Videos auf www.bayerns-beste-bioprodukte.de zeigen, wo die Produkte herkommen, wie sie entstehen und wer die Menschen sind, die dahinterstehen. In den Kurzfilmen gratuliert Michaela Kaniber, bayerische Staatsministerin für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten den Gewinnern und zeigt sich beeindruckt von deren Engagement: „Dieser Wettbewerb zeigt wieder einmal, wie nachhaltig, innovativ und kreativ bayerische Bio-Betriebe sind!“

LVÖ präsentiert die Sieger des Wettbewerbs Bayerns beste Bioprodukte 2021 Von Ackerbohnen-Honig über unterfränkischen Koriander oder fein marmorierte Linsen bis zum Ziegenschmortopf: Die ausgezeichneten Bio-Produkte setzen Maßstäbe für eine zukunftsfähige Lebensmittelwirtschaft. Hubert Heigl, 1. Vorsitzender der LVÖ: „Bio aus Bayern steht für umfassende Nachhaltigkeit, für Umwelt-, Klima-, Tier- und Artenschutz. Bayerns beste Bioprodukte zeigen außerdem, wie vornehmlich regional ausgerichtete Strukturen in Verarbeitung und Vermarktung in ökologischer, ökonomischer und sozialer Hinsicht

Die Sieger 2021

sehr gut funktionieren können. Denn die Menschen in Bayern schätzen die hohe Qualität und den einmaligen Geschmack heimischer Bio-Lebensmittel.“ Übergabe der Urkunden durch Bio-Königin Annalena I. Die bayerische Bio-Königin Annalena I. wird in den nächsten Wochen allen Gewinnern persönlich die Urkunden mit der Auszeichnung „Bayerns bestes Bioprodukt“ überreichen. Der Wettbewerb „Bayerns beste Bioprodukte“ entstehen dort, wo bayerische Bio-Betriebe

beste bayerische Bio-Zutaten verarbeiten. Für 2021 hat die LVÖ Bayern den Wettbewerb bereits zum neunten Mal ausgeschrieben. Beteiligen können sich bayerische BioBetriebe mit Lebensmittel-Produkten, die zu mindestens zwei Dritteln aus bayerischen Bio-Rohstoffen bestehen und in Bayern hergestellt werden. Eine Fach-Jury bewertet Geschmack, Verpackung und Bewerbung der Produkte sowie das Engagement der Unternehmen für Umwelt und Tierwohl, im sozialen Bereich und für ihre jeweilige Region.

63 Produkte wurden eingereicht, die zehn Auszeichnungen gingen an:

GOLD-GEWINNER Coppa – Herrmannsdorfer Landwerkstätten, Biokreis Die „Coppa“ ist die in Qualität und Geschmack vortrefflich gelungene Herrmannsdorfer Interpretation einer italienischen Schinkenart. Für eine Coppa kommt Schweinehalsgrat zum Einsatz. Ein Stück Fleisch, das erst einmal als weniger edel bekannt ist. Höchste Priorität der Herrmannsdorfer Metzgerei ist es aber, das ganze Tier zu verwerten. Die Stücke werden für die Coppa selektiert, denn je marmorierter der Halsgrat umso besser die Coppa. Sie wird mit Salz, Zitronensaft und Gewürzen eingerieben und bekommt viel Zeit zum Reifen. Das Ergebnis ist ein edler, runder Geschmack, der natürlich auch durch das im Halsgrat enthaltene Fett erst perfekt werden kann. www.herrmannsdorfer.de

Mittelscharfer Senf Münchner Kindl Senf, Bioland Mit dem mittelscharfen Senf begann vor 35 Jahren die Bio-Geschichte von Münchner Kindl Senf. Damals war Bio-Senf ein echtes Novum. Theo Hartl wollte aber noch mehr: „Bio plus regional = optimal“ war schon damals für ihn die Leitlinie. Bis die Senfsaat aus ökologischer Landwirtschaft in Bayern verf ü g b a r w a r, dauerte es noch ein paar Jahre. Die damals in Pionierarbeit entwickelten Partnerschaften bestehen dafür bis heute! Mittlerweile kommt sogar der im Senf enthaltene Zucker aus bayerischen Bio-Zuckerrüben – und der mittelscharfe Senf trägt stolz das Bayerische Bio-Siegel. Der mittelscharfe Senf von Münchner Kindl schafft es auch nach 35 Jahren noch, als Bio-Original unter den klassischen Senfvarianten auf ganzer Linie zu überzeugen. www.muenchner-kindl-senf.de

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Weißwurst TAGWERK Bio-Metzgerei Warmfleischmetzgerei bedeutet, dass das Fleisch noch vor dem Abkühlen zerlegt und gewolft wird. Dadurch wird das natürliche Phosphat als Bindemittel bei der Herstellung von Wurstwaren genutzt. So entsteht auch die Weißwurst der TAGWERK-Biometzgerei – so wie früher eben, ohne Zusatz von künstlichen Bindeund Konservierungsstoffen. Die weiteren Zutaten: frische Blattpetersilie, frische Zwiebeln, und als Gewürze Zitrone, Macis, Pfeffer und Salz. Produktionsleiterin Sieglinde Schütz und ihr Team haben lange an der Rezeptur gefeilt, bis sie perfekt war: Die TAGWERK-Weißwurst hat den optimalen Biss und einen frischen, feinen Geschmack. In Kombination mit den Werten, die in dieser Wurst stecken, ist sie damit sicherlich eine der besten Weißwürste in ganz Bayern! www.tagwerkbiometzgerei.de

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SILBER-GEWINNER Ackerbohnen-Honig, Honiglandschaften, Bioland Ackerbohnen-Honig ist eine echte Rarität! Um ihn zu gewinnen, stellt die Imkerei Honiglandschaften Bienenvölker direkt an die blühenden Ackerbohnenfelder von Bio-Landwirten im Wittelsbacher Land. Was ergibt sich aus diesem „Terroir“? Ein intensiv süßer Honig mit einer deutlich individuellen Geschmacksnote. www.honiglandschaften.de

BIO-ERLEBNISTAGE 28. August – 10. Oktober 2021

Demeter Frische Bio-Alpenmilch, Milchwerke Berchtesgadener Land Chiemgau eG Demeter/ Naturland Die Demeter Frische Bio-Alpenmilch von den Milchwerken Berchtesgadener Land wird von Genossenschaftsmitgliedern, die nach den Richtlinien des Anbauverbandes Demeter wirtschaften, separat erfasst, verarbeitet und abgefüllt. Dabei wird die Milch möglichst naturbelassen: Der Fettgehalt beträgt mindestens 3,8%, die Milch wird nicht homogenisiert. www.bergbauernmilch.de

Dry aged, Bio-Hofbauer, Naturland Das ganz Besondere beim Bio-Hofbauer: Hier werden Färsen und Ochsen direkt am Hof geschlachtet. Das erspart den Tieren jeglichen Transport und damit eine Menge Stress. Das Fleisch reift mindestens 3 Wochen trocken am Knochen in der Kältekammer und wird somit zum „Dry aged“. Langsam mit natürlichem Futter gewachsen, stressfrei geschlachtet und dry aged – so entsteht ein äußerst zartes Fleisch mit einem wunderbar buttrig-nussigen Geschmack. www.bio-hofbauer.de

BRONZE-GEWINNER Ziegenkäse „griechische Art“, Goassbauer, Demeter Dieser herrliche Käse vom Goassbauer wird ähnlich wie Feta aus Griechenland hergestellt. In ihrer kleinen mobilen Hofkäserei verkäsen Beatrix und Konrad Bauer die schonend pasteurisierte Milch der eigenen Ziegen. Die kleinen Käselaibe werden eingesalzen und nach einigen Stunden Trockenzeit in Salzlake eingelegt. Anschließend werden sie in einer Mischung aus Kräutern und Tomatenflocken gewälzt und in Rapsöl eingelegt. www.goassbauer.de Weitere Bronze-Gewinner: Koriander bio, Herbaria, Bioland, www.herbaria.com Bayerische Linsen, Netzwerk Unser Land, www.unserland.info Gewinner Innovation: Allgäuer Ziegenschmortopf, www.purnatur-kempten.de Auf www.bayerns-beste-bioprodukte.de finden Sie die exklusiv bei allen Gewinnern gedrehten Videos. Der Wettbewerb ist eine Initiative der LVÖ Bayern und wird gefördert vom Bayerischen Staatsministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten.

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Alle Veranstaltungen in Ihrer Nähe auf

www.bioerlebnistage.de

Bio macht Sinn! Bei den Bio-Erlebnistagen öffnen Bio-Betriebe in ganz Bayern ihre Tore: Werfen Sie einen Blick hinter die Kulissen, packen Sie selbst mit an und treten Sie in den direkten Dialog mit den Menschen, die mit ihrer täglichen Arbeit für unsere bayerischen Bio-Lebensmittel sorgen! Sie interessieren sich, woher Ihre Lebensmittel kommen? Wie sie entstehen? Und wie viel Leidenschaft und Engagement dahintersteckt? Bei den Bio-Erlebnistagen erfahren Sie all das und noch viel mehr bei zahlreichen Veranstaltungen: von Hofbesichtigungen, Koch- und Backkursen, Weinproben, gemeinsamen Aktionen wie Kartoffel- oder Obsternten, Ausstellungen bis hin zu bunten Bio-Märkten. Vom 28. August bis zum 10. Oktober öffnen Bauernhöfe, Gärtnereien, Mühlen, Bäckereien, Gastronomiebetriebe und viele mehr in ganz Bayern ihre Tore, um Ihnen zu zeigen, warum bayerische Bio-Produkte so wertvoll sind. Abenteuer für die ganze Familie Am 17. September um 15 Uhr können Sie die spannende Pflanzen- und Tiervielfalt auf und um den Arche-Hof Birk im Allgäu bei familiengerechten Führungen entdecken. Tags darauf bieten Wolfgang Birk und Expert:innen Einblicke in ganzheitliches Weidemanagement, das Projekt „Kuh pro Klima“ und alles Wissenswerte rund um das Thema Moor. Wohlfühlprogramm für alle Sinne Entspannend wird es beim Beauty–Erlebnistag in der Manufaktur am See in Taching am See. Bei diesem Workshop lernen Sie besondere Pflegerituale kennen, erleben, was eine hochwertige Manufakturkosmetik bewirkt und wie sich Haut und Sinne von den feinen Inhaltstoffen berührt und gepflegt fühlen. Für das leibliche Wohl ist am 29. August von 13 bis 17 Uhr ebenfalls bestens gesorgt! Weitere Informationen zu den Bio-Erlebnistagen sowie das Programm mit über 150 Veranstaltungen in ganz Bayern finden Sie zeitnah unter www.bioerlebnistage.de. Bitte beachten Sie: Aufgrund der Hygienesituation ist bei vielen Veranstaltungen eine Anmeldung nötig.


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Gutes Wasser ist wichtig

Lebensmittel Nummer 1 Bayerns Wasser hat einen guten Ruf: Vor allem das Münchner Leitungswasser schneidet bei Tests immer wieder besser ab als viele Mineralwässer. Kein Wunder, es kommt ja auch aus dem Mangfallgebiet, wo die Stadtwerke nur biologischen Ackerbau zulassen. Wie sieht es anderswo in Bayern aus? // Andrea Reiche

Luxus pur: Trinkwasser aus dem Hahn 92 Prozent unseres Wasser stammen aus dem Grundwasser, zwei Drittel so rein, dass es wir es trinken können. Wir brauchen nur den Hahn zu öffnen und schon sprudelt das kostbare Nass. In Bayern verbraucht Jeder pro Tag im Durchschnitt 133 Liter Trinkwasser. Die allgemein hohe Qualität unseres Leitungswassers ein unschätzbarer Wert, ist es doch unser kostbarstes Lebensmittel. Ohne Wasser lebt weder Mensch noch Pflanze oder Tier. Daher gilt es zuvörderst, seine Qualität zu erhalten. Viele Menschen arbeiten täglich daran. Sie holen aus mehr als 10.000 Brunnen und Quellen das Wasser aus den Grundwasser-Schichten, oft mehr als hundert Meter tief. Sie kontrollieren es nach den Trinkwasserrichtlinien, speichern es in Hochbehältern und Wassertürmen. Ein Drittel des bayerischen Wassers muss im Wasserwerk zum Verzehr aufbereitet werden. Die Qualität des Wassers überprüfen die Wasserwerker aber auch um die Bohrungen herum.

Wichtiger Wasserschutz Sicher haben Sie beim spazieren gehen oder Wandern schon blaue Schilder mit dem Zeichen „Wasserschutzgebiet“ gesehen. Derzeit sind so in Bayern 3184 Trinkwasserschutzgebiete mit einer Gesamtfläche von rd. 3350 km² oder 4,8 Prozent der Landesfläche in drei Zonen gekennzeichnet. Zone I, in der Trinkwasser gewonnen wird, ist eingezäunt und darf nicht betreten werden, damit das Wasser nicht verunreinigt wird. Zone II, die engere Schutzzone, reicht bis zu einer Linie, von der aus das Grundwasser etwa 50 Tage Fließzeit bis zu den Wasserfassungen benötigt. Um Verkeimungen auszuschließen, sind hier Bodeneingriffe, Bebauung und Abwasserkanäle untersagt, ebenso die organische Düngung mit Gülle, Jauche oder Festmist. Schutzzone III soll die Grundwasserüberdeckung im näheren Einzugsgebiet weitestgehend erhalten, größere Eingriffe im Boden sind nicht erlaubt, Wasser gefährdende Stoffe auf ein Minimum beschränkt. So dürfen dort Industrieanlagen, Öl-Pipelines oder Tanklager nicht gebaut werden. Verunreinigungen des Grundwassers und Nitrateintrag kommen vor allem durch die intensive Düngung in der Landwirtschaft und industrielle oder kommunale Abwasserschäden vor.

Helfendes Heilwasser In manchen Gegenden hat das Wasser durch aus dem Boden gewonnene Mineralien besondere Eigenschaften. So enthält es etwa in der Vulkaneifel besonders viel Magnesium. Solche besonderen Wasser haben sich die Menschen von jeher zunutze gemacht, um sich dadurch zu stärken und zu heilen. Neben Vorkommen, die als Thermalwasser in Badekuren Anwendung finden, werden diese Wasser gern getrunken. Solche, deren Heilwirkung geprüft und medizinisch anerkannt ist, sind meist in Brunnen gefasst und werden als Heilwasser in den Han-

del gebracht, wie etwa aus Fachingen, Bad Kissingen oder Gerolstein. Im Zulassungsverfahren prüft das Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte Heilwasser mit analytischen, pharmakologisch-toxikologischen und klinischen Sachverständigengutachten. Über die Zulassung hinaus benötigt jeder Heilbrunnen eine Herstellungserlaubnis, in der die Bedingungen bei der Abfüllung, Prüfung und Lagerung von Heilwasser höchste Qualität gewährleisten. Mit der Zulassungsnummer wird von der Behörde genau vorgeschrieben, welcher Text auf dem Flaschenetikett anzugeben ist.

Mineralwasser mit unterschiedlichen Wirkstoffen Rund 500 Mineralbrunnen gibt es in Deutschland, aus denen Wasser abgefüllt wird, von denen jedes über eine eigene, natürliche Zusammensetzung und Konzentration von Mineralstoffen und Spurenelementen verfügt. Diese muss konstant sein und darf nicht verändert werden. Mineralwässer unterliegen durch die Mineral- und Tafelwasserverordnung einer strengen Kontrolle. Grundvoraussetzung ist, dass das Wasser aus unterirdischen, vor Verunreinigungen geschützten Wasservorkommen stammt und am Quellort in Flaschen bzw. Verpackungen abgefüllt wird. Erlaubt sind die Zugabe oder Entnahme von Kohlensäure und der Entzug von Eisen und Schwefel durch Belüftung oder Filtration. Die Entschwefelung und Enteisung wird aus geschmacklichen und optischen Gründen vorgenommen; Analysen erfolgen teilweise mehrmals täglich.

Welche Verpackung ist die beste? Leider sind viele Wasser im Handel nicht mehr in Glasflaschen erhältlich. Dabei ist Glas die beste Verpackung, die sich für trinkbare Flüssigkeiten denken lässt. Braune, grüne oder blaue Glasflaschen lassen weniger Licht an die wertvollen Inhaltsstoffe und erhalten sie so sehr gut. Häufig sind Wasser nur noch in den sehr leichten PET-Flaschen aus Kunststoff im Handel. Das Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) stellte fest, dass hier kein Bisphenol A enthalten ist, ein Weichmacher in vielen Kunststoffprodukten, der zu Kopfweh, Hautausschlägen und Durchblutungsstörungen führen kann. Auch Phthalate und andere Weichmacher sollen in den Plastik-Flaschen nicht drin sein. Dagegen können bei der Herstellung von PETFlaschen Antimonverbindungen als Katalysator verwendet werden. Antimon ist ein Halbmetall, das natürlich in Verbindungen vorkommt. In hohen Dosen können Antimon-Salze giftig sein. Negative gesundheitliche Folgen durch die typischen Antimongehalte in Lebensmitteln, Trinkwasser und Mineralwasser sind gemäß BfR aber nicht zu erwarten. So wurden in Mineralwasser bis zu zwei Mikrogramm Antimon pro Liter nachgewiesen, das liegt damit unter dem von der EU-Kommission festgelegten Grenzwert von 40 Mikrogramm pro Kilogramm Lebensmittel. Auch gesundheitliche Schädigungen durch Acetaldehyd, das bei der Herstellung und Lagerung von PET Flaschen durch Hitze oder Lichteinwirkung aus der Flasche in das Getränk übergehen, schließt das BfR aus. Wie heiß der Sommer auch immer wird, gutes Wasser ist nach wie vor das gesündeste Lebensmittel gegen Durst. l

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Münchens Trinkwasser – ein Naturgeschenk Wasser ist nicht nur unser wichtigstes Lebensmittel, auch sonst brauchen wir in unserem täglichen Leben ständig sauberes Wasser. Diesen Bedarf für die Menschen in München zu decken ist Aufgabe der Stadtwerke München (SWM). ordnung. Wer M-Wasser aus Wasser aus dem Herzen der der Leitung genießt, bekommt Natur reines Trinkwasser, das auch Das Münchner Trinkwaszur Zubereitung von Babyser ist eines der besten Trinknahrung geeignet ist – und wasser Europas und leistet spart sich ganz nebenbei die einen wichtigen Beitrag zur Kosten für Wasser aus dem Lebensqualität in der LandesSupermarkt. hauptstadt. Es kommt direkt Schutz des Münchner aus dem bayerischen VoralTrinkwassers penland: aus den drei GewinTag für Tag sorgen die nungsgebieten Mangfalltal, SWM dafür, die gute Qualität Loisachtal und als Reserve aus des Münchner Trinkwassers der Münchner Schotterebene. zu erhalten. In ZusammenQuellfrisch leiten die SWM es Initiative „Ökobauern“ arbeit mit den Menschen vor im natürlichen Gefälle nach Schon 1992 starteten die SWM die Initiative „Ökobauern“, um Ort halten sie das Quell- und München und versorgen daden ökologischen Landbau im Gewinnungsgebiet Mangfalltal zu fördern. Mehr als 175 Landwirte haben ihren Betrieb seither Grundwasser in den Gemit rund 1,6 Millionen Menumgestellt: Sie bewirtschaften ihre Felder boden- und gewässerwinnungsgebieten rein: Mit schen und die dazugehörige schonend, setzen auf ökologische Tierhaltung und schützen so Wasserschutzgebieten, einer Wirtschaft. das Grundwasser. Wer Öko-Produkte aus dem Mangfalltal kauft, nachhaltigen Forstwirtschaft Kontrollierte Qualität kann sich somit nicht nur nachhaltig ernähren, sondern leistet und der Förderung einer M-Wasser stammt aus auch einen Beitrag zur Reinhaltung des Münchner Trinkwassers. naturnahen und gewässerGesteinsformationen, die ein schonenden Bewirtschaftung klares Quellwasser hervorbringen. Diese Qualität überwachen die SWM mit strengen setzen sich die SWM für den Naturschutz ein. So lässt sich Kontrollen. Alle Analysewerte des Münchner Trinkwassers der Lebensraum und die Vielfalt der Pflanzen- und Tierwelt www.swm.de unterschreiten deutlich die Grenzwerte der Trinkwasserver- bewahren und das Grundwasser schützen.

Der Puls unserer Stadt

Quellfrisches Trinkwasser. M / Wasser Eines der besten Trinkwasser Europas.

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Köstlich erfrischend: Sommergetränke

Trinken nicht vergessen! Der Sommer bietet andere Erfrischungen als der Winter: In der warmen Jahreszeit verlangen wir nicht nach heißen, sondern nach leichten, durststillenden Getränken. Obwohl ein warmer Tee auch an einem Sommertag gut tut und herrlich erfrischt. // Andrea Reiche Unsere Alten haben es noch gewußt: Kaltes, also sehr kaltes, ist nicht gut für den Magen. Deshalb vertrauten sie der selbst gemachten Limonade mit Zutaten aus dem eigenen Garten wie Holunder, Minze oder Johannisbeere. Und Coca Cola aus Amerika hatte es schwer, sich in Deutschland zu etablieren. Das ist jetzt auch schon um die 100 Jahre her und Cola trinken so selbstverständlich, wie sie kalt sein muss. Denn warme Cola, das schmeckt einfach nicht.

Selbst gemachter Sommergenuss Und es muss wirklich nicht die fertige braune Limo sein, die vor allem süß ist und dick macht. Dabei ist es so einfach, sich eine wohlschmeckende und gesunde Limo selber zu machen: Leitungs- oder Mineralwasser, ein Schuss Zitronensaft, vielleicht einige Minzblätter – und fertig ist ein erfrischendes und gesundes Getränk. Raffinierter geht natürlich immer. Wer zum Beispiel Holunderblüten gesammelt und sich daraus einen Sirup gebraut hat, hat den ganzen Sommer über köstliche Holunderlimonade. Der im Herbst gepresste Apfelsaft und das Cassis aus schwarzen Johannisbeeren sind, kühl und dunkel am besten in braunen Flaschen aufbewahrt, leckere fruchtige Zugaben zum Mineralwasser. Das hat mein Opa schon so gemacht, der den herrlich sauer schmeckenden roten Johannisbeersaft in kleinen brauen Flaschen mit Gummipfropfen im Keller aufbewahrte. Auch Rhabarber lässt sich mit etwas Rohrohzucker und Limettensaft zu einer erfrischenden Limonade verarbeiten. Wer mal einen etwas anderen, gehaltvolleren Drink möchte, mischt Frucht mit Gemüse, zum Beispiel Apfel- mit Karotten-, oder Rote-Bete-Saft und kühlt das ganze mit einigen Eiswürfeln, das macht den Saft auch flüssiger. Tomatensaft schmeckt übrigens nicht nur im Flugzeug. Gewürzt mit Pfeffer und Salz oder, wer es scharf mag, mit Tabasco, ersetzt er sogar eine Mahlzeit und ist völlig zuckerfrei, probieren Sie es doch mal aus!

Sommerhit Eistee

Wenig Zucker, mehr Geschmack

Immer beliebter wird Eistee in allen möglichen Geschmacksrichtungen. Grundlage dafür ist starker schwarzer oder grüner Tee. Der muss allerdings sehr schnell mit vielen Eiswürfeln gekühlt werden, damit er keine Bitterstoffe bildet. Selbstverständlich eignet sich auch jeder Kräutertee. Mit Fruchtsaft oder -püree aus Apfel, Mango, Ananas, Pfirsich und natürlich Zitronen- oder Limettensaft, auch mal scharf mit Ingwer oder Chili, Eistee muss nicht immer süß sein. Im Bioladen gibt es sogenannten puren Muttersaft aus verschiedenen Beeren oder Früchten – zum Beispiel Heidelbeere, Cranberry oder Granatapfel – ein Schuss davon genügt für eine besonders fruchtige Variante. Einige Minzblätter oder Kokoswasser geben dem Eistee einen tropischen Touch. Auch kalter Kaffee ist ein hervorragendes sommerliches Erfrischungsgetränk, in heißen Ländern wie Griechenland und Spanien ist das schon lange bekannt. Hier setzt man dem kalten Kaffee einige Eiswürfel zu, das wird dann Frappé genannt. Wer mag, gibt, Soja- oder Hafermilch hinein, das macht den Kaffee cremiger.

Bei all diesen Getränken sollte man darauf achten, so wenig Zucker wie möglich zuzugeben. Zucker gibt es schon genug in unseren Lebensmitteln, da müssen wir ihn nicht auch noch trinken. Leider ist in vielen käuflichen Produkten zu viel raffinierter Zucker enthalten. Der macht nicht nur dick, sondern auch krank, vor allem mit durch Übergewicht verursachter Diabetes II. Gesünder sind Voll- oder Rohrohrzucker. Alternative Süßmittel sind auch Kokosblüten-, oder Ahornsirup, Agavendicksaft, Honig und – wer es ganz kalorienarm mag – Stevia, Birkenzucker oder Erythrit. Die gibt es mittlerweile in jedem gut sortierten Bioladen. Xylit, wie Birkenzucker auch genannt wird, ist nicht nur gesund für die Zähne, denn er wirkt gegen Karies, sondern hat auch einen besonderen Kühleffekt auf der Zunge und eignet sich daher für Sommerdrinks sehr gut; allerdings reicht meist schon eine sehr kleine Menge aus – das muss jeder für sich dosieren. Zuviel Erythrit oder Xylit verursachen Verdauungsbeschwerden. Haustierbesitzer sollten übrigens auch vorsichtig mit Birkenzucker sein, denn Xylit ist giftig für Hunde und Katzen. Ein sehr gesunder Zuckerersatz und heute viel weniger bekannt als früher ist Melasse in Bio-Qualität aus Zuckerrohr oder Zuckerrüben. Melasse ist reich an Mineralstoffen, Mikronährstoffen und sekundären Pflanzenstoffen. Je dunkler in der Farbe, desto weniger Zucker und mehr Mineralstoffe wie Kalzium, Kalium, Magnesium und vor allem das für unser Immunsystem wichtige Eisen sind enthalten. Mit viel Wasser verdünnt sowie Sanddornpüree, Zitronen- oder Limettensaft, die viel Vitamin C enthalten, kann unser Körper das Eisen gut verwerten. Für Drink-Liebhaber, die keine Zeit haben, sich Eistee, Sommerbowle oder Limonade selber zu mixen, hält der Biohandel eine große Auswahl fruchtiger, prickelnder Getränke bereit. Die Hersteller sind hier in den letzten Jahren sehr erfinderisch gewesen und bieten für verwöhnte Gaumen viele erfrischende Highlights in Glasflaschen an. l

Leicht oder mit Schuss: Sommerbowle Das Highlight einer Gartenparty ist – heute wie früher – eine erfrischende, fruchtige Bowle. Ob mit oder ohne Alkohol, nach Frucht schmecken soll sie. Und perlen muss sie – durch spritziges Mineralwasser, Zitronenlimo, Bitter Lemon, Gin Tonic, Ginger Ale, Prosecco oder Sekt, allen Getränken eben, die viel Kohlensäure enthalten. Ganze Früchte, wenn sie klein sind wie rote oder schwarze Johannisbeeren, Erdbeeren, Heidelbeeren oder Himbeeren, sehen prima aus und geben fruchtigen Geschmack. Klassisch sind Pfirsich, Wasser- oder Honigmelone, Kiwi oder Ananas in Stücken. Auch Orangen, Mandarinen oder Grapefruit eignen sich. Mit Rosenblättern, Lavendelblüten oder Rosmarinzweiglein, Zitronen- und Limettenscheiben lässt sich die Bowle in einer großen gläsernen Schale schön garnieren.

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La Gioia – Quelle der Freude Eines der leichtesten und reinsten Wässer der Welt QUELLE DER

Mit nur 19,3mg/l Trockenrückstand gilt La Gioia - Quelle der Freude als eines der leichtesten und reinsten Wässer der Welt. Dieses außergewöhnliche Bergquellwasser fällt vor allem durch seinen herrlich weichen und lebendigen Geschmack auf. Mit seinen hervorragenden Werten trägt La Gioia zur Lebensfreude, Vitalität und Gesundheit bei.

ge Mineralsalze auf, bevor es aus einer artesischen Bergquelle tritt. Sie entspringt aus eigener Kraft, ganz ohne maschinelles Pumpen. Ihr Wasser wird noch direkt vor Ort, völlig unbehandelt als La Gioia - Quelle der Freude abgefüllt. So bleiben die außergewöhnlichen Eigenschaften erhalten und die Kunden kommen in den Genuss eines lebendigen Wassers.

Unverkennbar weich und mild im Geschmack

Ein Wasser von seltener Qualität

Der extrem niedrige Mineralsalzgehalt von La Gioia erklärt den außergewöhnlich weichen und milden Geschmack. La Gioia unterstützt den Stoffwechsel, indem es Nährstoffe, wie Kohlenhydrate, Proteine und Vitamine, effektiver in die Zellen transportiert und Abfallprodukte, wie Harnsäure, effektiver aus dem Körper leitet als herkömmliches Mineralwasser.

Von Natur aus rein und frisch Das Geheimnis für den geringen Trockenrückstand von La Gioia liegt in der geologischen Beschaffenheit des Berges Monviso. Dieser liegt im UNESCO-Biosphärenreservat im Piemont (Italien). Auf dem Weg durch das harte Granitgestein nimmt La Gioia nur weni-

Freude

Bei einer Untersuchung des von Masaru Emoto gegründeten Institutes HADO-LIFE erzielte La Gioia ein auffallend gutes Ergebnis: „La Gioia bildet außergewöhnlich schöne, harmonische und zentrierte Wasserkristalle. Die Farblichtbrechung bedeutet für mich, dass La Gioia Heilwasserqualität besitzt. Es handelt sich wirklich um ein Wasser von seltener Qualität.“ La Gioia ist exklusiv im Biofachhandel und in Reformhäusern erhältlich, ausschließlich in 1 Liter Glas-Mehrwegflaschen und ohne Kohlensäure. Mehr Infos unter: ww.la-gioia.eu sowie auf Facebook: (facebook.com/lagioiawasser) und Instagram: (instagram.com/lagioiawasser).

Eines der leichtesten und reinsten Wässer der Welt.

Der Luserna-Gneis verleiht seinem Wasser ganz besondere Eigenschaften.

W W W. L A- G I O I A . E U der Spatz 3|2021

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BEUTELSBACHER –

Innovativer Bio Pionier aus Weinstadt

Sommerliche tea drinks mit 0% Zucker! Vegane Erfrischungsgetränke mit 100% Bio-Zutaten

0% Zucker

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BEUTELSBACHER Fruchtsaftkelterei GmbH · Postfach 2166 · D-71370 Weinstadt

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Die Beutelsbacher Fruchtsaftkelterei aus dem sonnigen Remstal bei Stuttgart ist Bauern und Händlern ein verlässlicher Partner und steht immer für die Entwicklung interessanter Neuprodukte. Der 1936 als Fruchtsaftkelterei gegründete Familienbetrieb produziert seit 1951 Bio- und Demeter Säfte. Schwäbische Tugenden wie eine starke regionale und familiäre Verwurzelung, aber auch der Mut und die Kraft, Neues auszuprobieren – mit dieser Mischung behauptet sich die Beutelsbacher Fruchtsaftkelterei seit über 85 Jahren erfolgreich am Markt. Mit den Brüdern Matthias und Thomas Maier wird das Unternehmen bereits in dritter Generation geführt. Der größte Teil des heimischen Obstes und Gemüses kommt aus der Region. isis bio ist eine Qualitätsmarke der Beutelsbacher Fruchtsaftkelterei und bietet bio-kohlensäurehaltige Erfrischungsgetränke und Eistees in der wiederverschließbaren trendigen Longneckflasche 0,33 l und seit neuestem isis bio tea drinks mit 0 % Zucker in der 0,7 l-Flasche in den Geschmacksrichtungen Ingwer, Früchte und Weißer Tee. • Ökologisch – wertvolle Bio-Zutaten in der umweltfreund lichen Mehrwegflasche • Qualität – der Schraubverschluß hält die Kohlensäure länger frisch, bietet Insektenschutz und ist auslaufsicher. Beutelsbacher Fruchtsaftkelterei GmbH Birkelstr. 11-13, 71384 Weinstadt www.beutelsbacher.de

Schweißtreibende Hitze – bleiben Sie im Fluss! Wassersäule Mensch! Der menschliche Körper besteht, je nach Alter und Körpergröße, zwischen 50 % und 70 % aus Wasser. Drei Viertel des im Körper vorhandenen Wassers befinden sich im Inneren der Zellen und nur ein Viertel außerhalb davon. Hier einige Beispiele zum ungefähren Flüssigkeitsanteil im Menschen: Gehirn 85 %, Augapfel 99 %, Lymphe 96 %, Blutplasma 90 %, Lunge 84 %, Leber 85 %, Darm 77 %, Haut 70 %, Niere 83 %, Knochen 25 %, Muskeln 75 %. Dehydration! Viel Schweiß lassen wir insbesondere an heißen Tagen, bei starker körperlicher Belastung wie z.B. bei der Arbeit, beim Sport oder beim Spielen im Sommer außerhalb des Hauses. Bereits ein Flüssigkeitsverlust von ungefähr 2 % des Körpergewichts kann zu einer deutlich verringerten körperlichen und geistigen Leistungsfähigkeit führen. Beispiele: „Dickes Blut“ mit einem zu geringen Flüssigkeitsanteil fließt langsamer durch unseren Körper. Dadurch ist der Kreislauf nicht ausreichend im Fluss und schwächelt. Nieren halten den Salz- und Wasserhaushalt in unserem Körper konstant und sorgen dafür, dass schädliche Stoffe ausgeschieden werden. Ein Wassermangel beeinträchtigt ihre wichtige „Spülfunktion“. Wasserbedarf! Lebensalter, Körpergewicht, Gesundheitszustand, Umgebungstemperatur und körperliche Aktivität spielen beim täglichen Wasserbedarf eine wichtige Rolle. So sollte ein gesunder, normalgewichtiger Erwachsener regelmäßig über den Tag verteilt 2 bis 2,5 Liter Flüssigkeit – vorzugsweise gesundes Wasser – zu sich nehmen, bei hohen Temperaturen und kör-

perlichen Anstrengungen entsprechend mehr. Auf diese Weise bleibt der Wasserhaushalt im Gleichgewicht. Auch für Babys, Kinder, Teenager, Schwangere und ältere Menschen gibt es entsprechende Empfehlungen. „Stress-Getränk“! Viele Erwachsene und auch Kinder lehnen Wasser als Getränk ab. Durch das ständige Trinken von stark gezuckerten Limonaden und/oder Obstsäften ist der Geschmackssinn so verändert, dass Wasser nicht mehr „schmeckt“. Es ist jedoch ein Irrtum, dass man mit Stress-Getränken (süße Getränke) den Wasserbedarf des Körpers ausreichend decken kann. Diese Getränke enthalten zwar Wasser, entziehen dem Körper jedoch bei der Ausscheidung zusätzlich davon. Der gesündeste und wirksamste Durstlöscher ist und bleibt natürliches Wasser. Stressfreies Trinken! futomat-Wasser ist gesundes Trinkwasser. Es ist gefiltertes, magnetisiertes und sauerstoffreiches Wasser aus einem hochwertigen, leitungsgebundenen Trinkwasserspender. Es ist bioverfügbar und wird vom Körper sehr gut aufgenommen. Unterschiedliche Studien belegen seine positive Wirkung. Trinken Sie täglich ausreichend gesundes futomat-Wasser und bleiben Sie damit „im Fluss“ – für Ihre Gesunderhaltung! Der Futomat-Ratgeber auf www.futomat-wasserspender.de informiert ausführlich zu unterschiedlichen Gesundheitsthemen. Tel. 07685 908942, info@futomat-wasserspender.de

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Tollwood Sommerfestival 2021 „Ich will, weil ich kann, was ich muss. #KeinGradWeiter!“ In diesem Sommer ist das Tollwood Festival in einer kleinen und coronakonformen Variante vom 1. Juli bis zum 22. August 2021 im Olympiapark Süd geplant. Das Motto lautet „Ich will, was ich kann, weil ich muss. #KeinGradWeiter!“ und führt die Dringlichkeit der Klimakrise, in der wir uns befinden, vor Augen. Denn die Folgen sind – auch bei uns in Bayern längst angekommen. Um das Klimaabkommen von Paris – und damit das 1,5 Grad Ziel – einzuhalten, bedarf es einer umfassenden sozial-ökologischen Transformation. Inhaltlich umgesetzt findet sich dieses Thema auf dem Festival im künstlerisch gestalteten Aktionsort CHANGE. Auch das Eingangskunstwerk WERTGIGANT des renommierten Aktionskünstlers HA Schult weist auf die Dringlichkeit des Themas hin. Für den Schutz und für die Sicherheit der Besucher*innen Aussteller*innen, Künstler*innen und Mitarbeiter*innen hat das Tollwood-Team auf dem Festivalgelände umfassende CoronaMaßnahmen getroffen. Das Festivalgelände ist umzäunt, es gibt eine Kontaktdatenerfassung und eine Höchstbesucherzahl. Mittels eines Ampelsystems auf der Tollwood-Website können sich die Besucher*innen über das Besucheraufkommen informieren, um unnötige Wartezeit zu vermeiden. Das Festival findet komplett open-air statt. In bester Tollwood-Manier gibt es Live-Musik & Walk-Acts, Kunst & ökologisches Engagement, internationales Kunsthandwerk und Bio-Gastronomie. Alle Maßnahmen finden Sie unter www.tollwood.de/corona Mehr zum Programm auf www.tollwood.de

Die Kaffee-Radeltour 2021 MitradlerInnen für Klimagerechtigkeit gesucht! Radeln auch Sie gesegelten, ökologisch angebauten und fair gehandelten Kaffee von Hamburg nach Weilheim in Oberbayern! Der gemeinnützige Verein „WissenLeben e.V.“ bietet vom 30. August bis 12. September 2021 die Möglichkeit, etappenweise an einer ganz besonderen Fahrradtour teilzunehmen: 100 Kilogramm Kaffee – von einem Frachtsegler aus Mittelamerika nach Hamburg transportiert, mit fairer Bezahlung und unter menschenwürdigen Bedingungen geerntet und ohne Pestizide angebaut – werden von Hamburg nach Weilheim in Oberbayern geradelt. Mit dieser Aktion möchte der Verein „WissenLeben e.V.“ ein Zeichen setzen für den notwendigen Wandel vor allem in den Bereichen Mobilität, Klimaschutz und Handel. Auf den einzelnen Tagesetappen werden durch Treffen mit lokalen Initiativen auch viele andere Aspekte eines nachhaltigen Lebensstils beleuchtet. Details zur Tour und den einzelnen Etappen finden Sie unter www.wissenleben.de/anders-wandern/kaffeeradeln/ Die einzelnen Etappen: Die Tour beginnt am 30.8. in Hamburg mit der Fahrt nach Schneverdingen; weitere Ziele sind dann am 31.8. Gut Sunder, 1.9. Nordstemmen, 2.9. Göttingen, 3.9. Eschwege, 4.9. Eisenach, 5.9. Meiningen, 6.9. Bad Kissingen, 7.9. Schloss Schwanberg (bei Kitzingen), 8.9. Rothenburg o. d. Tauber, 9.9. Nördlingen, 10.9. Schloss Blumenthal (bei Aichach), 11.9. Geltendorf und zuletzt am 12.9. Weilheim/Obb.

Pro Etappe werden 10 MitradlerInnen benötigt, um die 100 Kilogramm des gesegelten, fair gehandelten und ökologisch angebauten Kaffees zu transportieren. Bei jeder Etappe gibt es einen mit dem Rad erreichbaren Bahnhof. Die Organisatoren – die Biologin Dr. Maiken Winter und Karl Mehl, evangelischer Pfarrer in Grafrath – nehmen bei ihren Touren vieles in den Blick: wissenschaftliche Fakten um den Klimawandel, Naturschutz und Artenvielfalt, verbunden mit dem Hinterfragen unserer Lebens- und Wirtschaftsweise und weltanschauliche und spirituelle Fragen. Das Mitradeln ist kostenfrei. Verpflegung und eventuelle Übernachtung liegen in der Eigenverantwortung der Mitradler. Seien Sie dabei und setzen auch Sie ein Zeichen für Klimagerechtigkeit! Ökologie und Genuss müssen kein Widerspruch sein: Dieser Kaffee schmeckt bestimmt doppelt gut – probieren Sie es aus! Weitere Informationen und Anmeldung unter: www.wissenleben.de/anders-wandern/ kaffeeradeln/ Dr. Maiken Winter und Karl Mehl, Bahnhofstr. 12, 82399 Raisting, Tel.: 08807- 9280544 info@wissenleben.de

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Gesund und nachhaltig duschen mit dem Blauen Engel

Tanz der tausend Wasserblasen

AQUA-MANUFAKTUR

BUBBLE-RAIN – das ist der herrlich weiche Regen, der das

Gefühl vermittelt mit einer großen Menge Wasser zu duschen. Doch in Wirklichkeit wird kaum Wasser und Energie verbraucht – und das verdankt die BUBBLE-RAIN Duschbrause von WOLF einem weltweit einzigartigen Phänomen: Bei dieser Brause wird mit großen, luftgefüllten Wasserblasen geduscht. Spatz-Leser erhalten bis zum 31.08. einen „SommerRabatt“ von 15%. Der Gutschein-Code “Sommerregen21” ist telefonisch oder im WOLF-Internetshop (Internetadresse unten) einzulösen. 10.000 Wasserblasen – jede Sekunde Die BUBBLE-RAIN Wasserblasen entstehen auf geniale Weise: Eine Wirbelkammer erzeugt einen rechtsdrehenden Wasserwirbel, der das Wasser vitalisiert, durch seine Sogwirkung Luft in den Brausekopf saugt und in jeder Sekunde ca. 10.000 Wasserblasen formt. Damit bleibt auch kein Shampoo mehr in den Haaren – trotz des geringen Wasserverbrauchs. Das spart pro Kopf im Jahr 200 EUR an Warmwasserkosten und der Umwelt bleibt dabei eine Tonne CO2 erspart. Da die BUBBLERAIN so sparsam mit Wasser und Energie umgeht, wurde sie als erste Duschbrause mit dem Blauen Engel ausgezeichnet. Duschen ohne zu spritzen Die Wasserblasen landen weich und ohne Spritzen auf der Haut und auf der Duschwanne – es wird quasi mit Luftfederung geduscht. Und da es in der Duschkabine nicht mehr so spritzt, muss sie auch nicht so oft gereinigt werden. So reduziert sich auch die Feuchtigkeit im Bad und sogar der Spiegel bleibt trocken. Kupfer für gesundes Duschen Die Flächen im Innern von Plastikbrausen sind Bakterienherde, denn auf den Kunststoffen bildet sich nach kurzer Zeit ein Biofilm. Das ist das Ergebnis einer wissenschaftlichen Studie des Wissenschaftlers Dr. Norman Pace der Universtät Colorado. Damit Sie bei der BUBBLE-RAIN nicht auch mit einem Bakterienregen duschen, ist sie als einzige Brause aus antibakteriellem Kupfer hergestellt. Antibakterieller Brauseschlauch Aber nicht nur Plastikbrausen sind Bakterienherde. Im Brauseschlauch bildet sich ebenfalls ein Biofilm, der Legionellen und andere gefährliche Bakterien beherbergen kann. Diese können beim Einatmen unter der Dusche zu schweren Lungenentzündungen führen. Deshalb hat WOLF einen antibakteriellen Brauseschlauch entwickelt, der die Bildung von Biofilm um 95 Prozent reduziert. Der FlexClean Brauseschlauch besitzt eine Edelstahlfeder mit Silberbeschichtung, die während des Duschens die Innenwandung des Brauseschlauchs automatisch reinigt. Das renommierte Hygieneinstitut der Universitätsklinik Bonn hat die Wirksamkeit dieses Systems getestet und bestätigt. Weitere Informationen und Gutschein einlösen unter www.wolf-aqua-manufaktur.de oder unter: WOLF Aqua-Manufaktur GmbH Martinstraße 2, 83329 Waging am See Tel.: 08681 – 4 79 39 0

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DIE ERSTE DUSCHBRAUSE MIT DEM BLAUEN ENGEL weil energieeffizient und wassersparend

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BUCH-Tipp: 5G WAHNSINN Wie gefährlich ist Mobilfunk im Allgemeinen und 5G im Speziellen? In „5G-Wahn(sinn)“ informiert der angesehene Physiker Prof. Dr. Klaus Buchner über Hintergründe und Gefahren des Mobilfunks, insbesondere auch des neuen 5G-Standards. Dazu zieht der ehemalige Europa-Abgeordnete zusammen mit der Umweltmedizinerin Dr. med. Monika Krout seriöse Studien und Fallbeispiele heran, über die bisher kaum berichtet wurde. Die starke Mobilfunkstrahlung macht Menschen zunehmend krank; schon mindestens zwei Prozent der deutschen Bevölkerung gelten heute als elektrohypersensibel. Auch an Tieren und Pflanzen zeigen sich immer öfter Erkrankungen und nachhaltige Schädigungen. Dabei handelt es sich nicht um lose Vermutungen, sondern um harte, studienbasierte Fakten. Die Risiken des Mobilfunks betreffen jeden Menschen. Deshalb möchte „5G-Wahn(sinn)“ seine LeserInnen ermutigen, sich eine eigene Meinung zu bilden. Es zeigt Wege auf, wie sich die Strahlung auf einen Bruchteil reduzieren lässt. Prof. Dr. Klaus Buchner, Dr. med. Monika Krout, 5G Wahn(sinn), ISBN-978-3-86374-608-7, 16,95 € Klappenbroschur, 255 S., auch E-Book Mankau Verlag, mankau-verlag.de


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Lunch mit dem „wilden Bären“ Die WILDBÄR Lunchboxen und Flaschen aus hochwertigem Edelstahl sind nicht nur eine umweltbewusste, praktische und hygienische Lösung für Menschen, die ihre Mahlzeit draußen genießen oder ins Büro transportieren wollen. WILDBÄR hat sich mehr als Nachhaltigkeit, Zero Waste und Flexibilität auf die Fahnen geschrieben. Auch die soziale Komponente prägt die Firmen-Philosophie des regionalen Startups ganz entscheidend. Mit der WIN-WIN-Philosophie ans Ziel Für den Inhaber Jürgen Köhler ist die Marke WILDBÄR ein echtes Pilot-Projekt! Der ehemalige Lufthansa Kapitän hat zahlreiche schöne Orte der Welt gesehen, allerdings auch viel Plastikmüll. Dies war für ihn einer der Beweggründe, 2019 das Label WILDBÄR zu gründen und dem „wilden Bären“ Leben einzuhauchen. Jürgen Köhler: „Wir legen großen Wert darauf, dass die Produkte unserer Lieferanten unter sozial verträglichen Arbeitsbedingungen hergestellt werden. Uns geht es nicht um reine Gewinnmaximierung, sondern um eine WIN-WINSituation.“ In Schule, Büro & Freizeit an Bord WILDBÄR ist Outdoor, im Office und in der Schule dabei. Ob beim Camping, Wandern, Picknick oder Biken – die strapazierfähigen WILDBÄR Produkte machen alles mit! Die Brotdosen, Trink- und Thermosflaschen sind eine umweltschonende To-Go Strategie. Spielwiese für Experimentierfreudige Kreative Rezeptideen können mit der WILDBÄR Brotdose leicht umgesetzt werden. Die Trenner lassen viel gestalterischen

Freiraum. Alles findet sauber Platz in den verschieden großen WILDBÄR Lunchboxen. Die Edelstahl-Dosen sind leicht zu reinigen, BPA-/ PAHs-frei und halten dicht. News aus der Produktküche Das WILDBÄR Sortiment wird gerade erweitert – Fans können sich schon jetzt auf tolle Produkte freuen, denn selbstverständlich bleiben die Werte Sustainability, Recyclingfähigkeit, lange Haltbarkeit sowie Reduzierung von Plastikverpackungen erhalten. Ein Tipp: Immer mal wieder im www.wildbaer.shop Ausschau halten nach neuen Produkten oder gleich den Newsletter bestellen, um kein Angebot zu verpassen. Bestellen & sparen Kundenzufriedenheit kommt bei WILDBÄR an erster Stelle. Als herzlichen Willkommensgruß gibt es die 10 % Rabattaktion für Erstbesteller und Newsletter-Abonnenten im WILDBÄR Online Shop. Der Discount-Code lautet WILDERSPATZ10 – dieser kann direkt während des Bestellvorgangs eingegeben werden. Hier geht es zum WILDBÄR Online Shop: www.wildbaer.shop, Rückfragen: support@wildbaer.de

PLETA – die Alternative zu Plastik Die Natur genießen: Wandern gehen, auf Wiesen oder Dünen picknicken und vielleicht das ein oder andere Fest im eigenen Garten feiern – darauf freuen wir uns diesen Sommer besonders. Um leckere Snacks draußen zu genießen, greifen wir häufig zu Einweg-Geschirr. Seit 1. Juli ist das Verbot von Einwegplastikgeschirr in Kraft. Es gibt bereits zahlreiche Ersatzprodukte. Einzig und allein mit Wasser gewachsen und mit Hitze in Form gepresst, entsteht aus abgefallenen Blättern der Arecapalme praktisches Geschirr. Die Palmen können bei diesem Herstellungsprozess weiterwachsen, und das Wasser bleibt dabei so sauber, dass es für die Bewässerung umliegender Plantagen weiterverwendet werden kann oder als Trinkwasser für die Tiere dient. Diese tolle Idee stammt vom sozialökonomischen Start-Up Pleta. Die Gründer Adem, Paul und Kati lernten in Nepal-Aufenthalten Kultur und Menschen kennen. Ihnen fiel auf, dass für die Mahlzeiten oft getrocknete Bananenblätter als Teller genutzt werden. Entschlossen die Welt ein wenig plastikfreier zu machen, gründen sie vor etwa einem Jahr Pleta in Dorsten NRW. Heute beliefern sie erfolgreich Privatkunden und Gastronomieprodukte mit ihren durch und durch nachhaltigen Produkten.

Da Pleta sehr vielseitig einsetzbar ist, findet man neben großen Tellern bestimmt das passende Geschirr, für jede Art von Veranstaltung im Online-Shop. Alle Produkte sind auslaufsicher, frei von Chemie, mikrowellengeeignet, im Ofen erhitzbar und können eingefroren werden. Mit Wasser abgewaschen, lassen sich noch viele Speisen von den Tellern genießen. Da es sich um Naturprodukte handelt, ist jeder Teller einzigartig. Dank des natürlichen Looks ist jedes Essen nochmal geschmackvoller angerichtet. Das Beste: die Produkte von Pleta werden in Nepal von sozial benachteiligten Nepalesinnen und marginalisierten Bauerngruppen für faire Löhne unter gute Arbeitsbedingungen produziert. Unser Favorit: Die Herzschale Pabitra, die sieht nicht nur hübsch aus, sondern ist nach der Mitarbeiterin Pabitra benannt, die schon lange und mit viel Freude in der Produktion arbeitet. Die Teller und Schalen sind ab circa 3 Euro für 10 Stück unter www.pleta.de erhältlich.

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Die Revolution im Pizzakarton Pizzakartons können bis dato nicht wirklich recycelt werden. Das Start-Up Pergano ändert das nun: mit Original Pergano Pizzapapier. Ein hauchfeines Blatt Natur, das zwischen Pizza und Karton liegt. An die 800 Millionen Pizzen werden jedes Jahr in Deutschland außer Haus verkauft. Eine beachtliche Summe, und jede Menge Verantwortung, insbesondere wenn es um die richtige Entsorgung der gebrauchten Pizzakartons geht. Denn für diese bleibt oftmals kein anderer Weg als der über den Restmüll direkt in die Verbrennungsanlage. Doch in einer Zeit, in der unsere Natur und unsere Gesundheit die wertvollsten Ressourcen sind, die wir haben, kann das keine Lösung sein. Das dachte sich auch Pergano, ein Start-Up aus Frankfurt am Main, und entwickelte ein Spezialpapier, das das Take-Away- und Liefergeschäft von Pizza innovativer und nachhaltiger gestaltet. Original Pergano Pizzapapier – ein Blatt Natur mit großer Wirkung für Umwelt, Gesundheit und Geschmack Original Pergano Pizzapapiere, das sind passgenaue Naturpapier-Zuschnitte, die zwischen Pizza und Pizzakarton gelegt werden. Dabei verhindert das Spezialpapier das Ankleben der Pizza am Kartonboden und erhält somit nicht nur den vollwertigen Geschmack der Pizza, sondern schützt auch den Konsumenten vor über 250 Schadstoffen, die sich laut wissenschaftlicher Studien in handelsüblichen Pizzakartons verstecken. Das Beson-

dere hierbei: Das fettresistente und zugleich atmungsaktive Naturpapier trägt sämtliche Lebensmittelreste und Öle. Der Karton selbst bleibt frei davon: die Voraussetzung für eine gesetzlich einwandfreie Entsorgung im Altpapier. 100% Recyclingquote – ein 2. Leben für jeden Pizzakarton Viele Verbraucher wissen nicht, dass Pizzakartons mit Fettrückständen gesetzlich nicht im Altpapier entsorgt werden dürfen, da diese die Gesamtmasse des Altpapiers verunreinigen. Sie werden daher schlichtweg verbrannt. Wenn Original Pergano Pizzapapier unter der Pizza im Karton liegt, erhöht sich die Recycling-Chance von 0 auf nahezu 100 Prozent. Ein großartiger Effekt. Das Naturpapier selbst ist über die Biotonne leicht und vollwertig kompostierbar. Manufakturarbeit aus dem Herzen der hessischen Natur Pergano Naturpapiere werden in einem rein mechanischen Verfahren, ohne chemische Zusätze, hergestellt. Somit lassen sich diese auch wunderbar als Einschlagpapier für Pausenbrote oder andere Snacks nutzen. Auf Anfrage fertigt das Start-Up auch Brotbeutel und viele weitere Verpackungsideen auf Maß. Inspiration finden Sie im frisch aufgelegten Online-Shop unter www.pergano.de

Einfach öko-logisch. UNDA.

Berliner Startup-Unternehmen MEERFLASCHE erfindet eine nachhaltige 3-in-1 Multifunktionsflasche, die Rohstoffe schont, keinen Abfall erzeugt und den Trinkflaschen-Markt revolutioniert.

Der Gründer von MEERFLASCHE, Stephan Mangold, hatte eine Vision: „Einwegflaschen und -becher vermüllen unsere Umwelt und bedrohen unsere Tierwelt. Mit einer Flasche, die keinen Müll erzeugt und viel Einwegmüll vermeidet will ich etwas Sinnvolles dagegen tun“. Aus einer Vision wurde Wirklichkeit: Die UNDA. Die geniale Erfindung Die langlebige UNDA begeistert mit einer einzigartigen Erfindung: Das innovative 3-in-1 System Flasche + Box + Becher in einem Produkt. Aus einer normalen Trinkflasche wird so eine flexible Multifunktionsflasche. Das ist nicht nur praktisch und schont Rohstoffe, sondern spart auch Geld. Die UNDA wird in der Schweiz nach Öko-Design-Richtlinien hergestellt, unterscheidet sich mit einem zeitlosen und stylishen Design „Made in Berlin“ und ist zu 100% recyclebar. Einfach öko-logisch! Das kreative Multitalent Die UNDA ist nicht nur eine nachhaltige Multifunktionsflasche, sie besitzt auch eine einzigartige weite Öffnung an der Box. Dadurch kann die Box sehr flexibel genutzt werden: Zum

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einen als großes Trinkgefäß, wo Getränke auch mit Zutaten wie Früchten versehen und sogar Tees aufgebrüht werden können. Zum anderen als Transportgefäß für Lebensmittel, wie Snacks oder Müsli oder als kleiner Safe für wichtige Gegenstände. Auch kann die UNDA besonders leicht und hygienisch per Hand oder in der Spülmaschine gereinigt werden. Und mit einer schönen Kordel versehen, lässt sie sich einfach transportieren. Einfach Null-Abfall Die UNDA verfolgt die Ziele der CIRCULAR ECONOMY. Durch die damit verbundene Langlebigkeit, Wiederverwendbarkeit und 100%ige Recycelbarkeit der Produkte erzeugt die UNDA keinen Abfall. Die UNDA ist damit eine echte Alternative zur Vermeidung von Einwegflaschen und -bechern. So werden in Deutschland im Durchschnitt 210 Einwegflaschen und 130 Einwegbecher pro Person und Jahr verbraucht. Durch den Kauf einer UNDA Flasche wird dieser Abfall nachhaltig vermieden. Die UNDA macht aber nicht nur Einweg überflüssig, sie inspiriert auch für einen nachhaltigen Lebensstil mit einem geringen ökologischen Fußabdruck. MEERFLASCHE GmbH, www.undabottle.com


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Umwelt-Nachrichten: Flusseinzugsgebiete in Europa in schlechten Zustand Mit Ausnahme von zwei Flusseinzugsgebieten in Finnland werden die übrigen 11 untersuchten Einzugsgebiete selbst bis 2027 keinen guten Zustand erreichen, sollte nicht bei den Managementplänen deutlich nachgearbeitet werden. Zu diesem Ergebnis gelangt ein Bericht, der von der Living Rivers Europe Coalition und dem WWF unter Beteiligung zahlreicher Umweltverbände veröffentlicht wurde. In der Konsequenz bedeutet dies, dass die meisten EULänder weiterhin das rechtlich bindende Ziel der Wasserrahmenrichtlinie verfehlen werden, Europas verschmutzte Oberflächengewässer in einen guten ökologischen und chemischen Zustand zu bringen. Dieses Ziel hätte bereits 2015 erfüllt sein müssen. Fristverlängerungen waren nur in begründeten Ausnahmefällen bis 2027 vorgesehen. Die Mitgliedstaaten haben nur noch sechs Monate Zeit, um ihre Flussgebietsmanagementpläne für die nächsten sechs Jahre fertigzustellen, wie es das EU-Recht verlangt. Quelle: Pestizid Aktions-Netzwerk e.V.

Risiken von Pestizid-Gemi- schen auf Äckern unter- schätzt Erst ein Herbizid, dann ein Insektizid, später ein Fungizid – beim Anbau von Äpfeln, Wein, Gemüse oder Getreide werden im Laufe einer Saison unterschiedliche Pestizide versprüht, oft nacheinander, manchmal auch in Tankmischungen. Das Zulassungsverfahren, das unter anderem die Risiken dieser Spritzmittel auf die Umwelt und die biologische Vielfalt überprüfen soll, bewertet allerdings jeden Wirkstoff für sich. Schon lange ist jedoch bekannt, dass sich der Effekt mancher Pestizide nicht nur erhöht, sondern potenziert, wenn sie zusammenwirken. Doch wie verschiedene Mittel einer Spritzfolge zusammenwirken, wird vorher in der Zulassung nicht überprüft. So bleiben Kombinationswirkungen von Pestiziden auf die Umwelt oft unentdeckt. Dies muss sich ändern, so das Fazit einer neuen Studie, die im Auftrag des Umweltbundesamtes durchgeführt wurde. Das europäische Pflanzenschutzrecht gibt vor, dass Pestizidan-

wendungen „keine unannehmbaren Auswirkungen auf die Umwelt“ haben dürfen (Verordnung EG 1107/2009). Um die Auswirkungen auf die Umwelt vor einer Mittelzulassung abzuschätzen, gibt es Testverfahren. Nun zeigt sich, dass diese Verfahren unzureichend sind und sie die tatsächlichen Risiken für die Umwelt systematisch unterschätzen. Quelle: Pestizid-Aktions-Netzwerk e.V.

Glyphosat-Zulassung: Mitgliedstaaten sehen kein Krebsrisiko Nach Analyse der Daten von Herstellern, die eine erneute Genehmigung von Glyphosat über 2022 hinaus beantragen, soll die bisherige Risikoeinstufung nicht überarbeitet werden. Derzeit gilt Glyphosat in der EU als schwer augenschädigend und giftig für Wasserorganismen mit langfristiger Wirkung. Anders als die Internationale Agentur für Krebsforschung (IARC) der Weltgesundheitsorganisation (WHO) sieht die Bewertungsgruppe der EU keine Anhaltspunkte für eine krebserregende Wirkung. Die IARC war 2015 auf Grundlage der verfügbaren wissenschaftlichen Studien zu dem Schluss gekommen, dass Glyphosat „wahrscheinlich karzinogen für Menschen“ ist. Quelle: Deutscher Naturschutzring

Emissionen deutscher Anlagen seit 2013 um 33 Prozent gesunken 2020 emittierten die 1.817 im Europäischen Emissionshandelssystem (EUETS) erfassten stationären Anlagen in Deutschland rund 320 Millionen Tonnen Kohlendioxid-Äquivalente (CO2-Äq). Dies entspricht einem Rückgang um 12 Prozent gegenüber 2019 und einem Rückgang um 33 Prozent gegenüber 2013, dem ersten Jahr der dritten Handelsperiode. Das berichtet die Deutsche Emissionshandelsstelle im Umweltbundesamt (UBA) ausführlich in ihrem aktuellen Bericht über die Treibhausgasemissionen der emissionshandelspflichtigen stationären Anlagen und im Luftverkehr für Deutschland im Jahr 2020. Der Rückgang der Emissionen geht maßgeblich auf Minderungen in der Energiewirtschaft zurück. Aufgrund der konjunkturellen Lage durch die COVID-19-Pandemie gingen auch die Emissionen der ener-

zusammengestellt von Andrea Reiche gieintensiven Industrie das zweite Mal im Verlauf der dritten Handelsperiode zurück. Quelle: Umweltbundesamt

Nationales Umweltinformationszentrum entsteht Alle deutschen Umweltinformationen und -daten über eine Plattform erreichen, ist Ziel des neuen Nationalen Umweltinformationszentrums, welches das Bundesumweltministerium ab dem Sommer 2021 in Merseburg aufbauen wird. In den nächsten Jahren sollen 85 Millionen Euro investiert werden, um einen nationalen Umweltinformationszugang aufzubauen, der alle bundesweit verfügbaren Informationen zu umweltbezogenen Themen an einem Ort bündelt. Die Informationen und Daten sollen zielgruppengerecht aufbereitet und für alle Bürgerinnen und Bürger, Wissenschaft und Forschung, Unternehmen und Industrie sowie der Verwaltung zur Verfügung stehen. Auch private Haushalte, Einzelpersonen oder Unternehmen erfassen bewusst oder unbewusst Umweltdaten, die zur Verbesserung der Datenlage über die Umwelt beitragen könnten. Aufgabe des neuen Umweltinformationszentrums ist daher auch, gemeinsam mit anderen Stellen im UBA zu untersuchen, durch welche Maßnahmen, etwa dem Einsatz von Künstlicher Intelligenz, diese große Informations- und Datenmenge handhabbar und vor allem besser zugänglich gemacht werden kann. Quelle: Umweltbundesamt

Naturwiederherstellungsgesetz kommt Ende 2021 will die Europäische Kommission ihr Naturwiederherstellungsgesetz veröffentlichen – mit verbindlichen Renaturierungszielen. Derzeit laufen hinter den Kulissen Konsultationen mit Experten aus Mitgliedsländern, Wissenschaft und Zivilgesellschaft. Die Gemeinsame Forschungsstelle der EU hatte im Mai die Ergebnisse bisheriger Forschungen für die Politik zusammengetragen. Renaturierungsziele werden unterschiedliche Lebensräume umfassen. Hier einige Informationen über Wälder, Moore und Fließgewässer. Quelle: Deutscher Naturschutzring

Weitere aktuellen Meldungen im Internet unter www.derspatz.de 28

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Das „Lichtmeer“ breitet sich immer weiter aus Straßenlaternen, Leuchtreklame und blinkende Satelliten – die Lichtverschmutzung steigt weltweit rapide an. Darunter leiden Pflanzen, Tiere und der Mensch. // Sebastian Schulke len nicht nur auf den Boden, sondern auch ziemlich unkontrolliert in alle Himmelsrichtungen werfen“, so Hölker. „Mit einer besseren Abstrahlungsgeometrie, Lichtfarbe und Beleuchtungsstärke könnte man bereits viel erreichen und die Lichtverschmutzung reduzieren. Was sich entsprechend positiv auf Mensch, Tier und Pflanzen auswirken würde.“ Die Laternen sind vielerorts mit weißen LEDs ausgestattet, die es erst seit gut sechs Jahren auf dem Markt gibt. Und die wie Pilze überall auf der Welt aus dem Boden schießen – in Form von Straßenlaternen, an Häusern, in Gärten und in den eigenen vier Wänden. Denn die Licht emittierende Diode ist recht günstig und energieeffizient und löst die gelbliche Natriumdampf-Lampe fast überall als Straßenlaterne ab. Die Europäische Union zahlt sogar Subventionen dafür. Immer mehr Menschen klagen jedoch über Schlafstörungen, Stresssymptome und gesundheitliche Probleme. „Die weißen LEDs haben einen hohen Blauanteil“, erklärt Hölker. Das Licht würde so dem Körper vermitteln, dass er sich am hellichten Tage unter blauem Himmel bewege. Und das wiederum hemme die Bildung des Hormons Melatonin, das den Menschen müde und schläfrig macht. Die Folge daraus kann sein: Häufiges Aufwachen in der Nacht, Müdigkeit am Tage und sogar Stoffwechselprobleme. Die steigende Lichtverschmutzung stört den natürlichen Tag-Nacht-Rhythmus von Menschen. Genauso wie von Tieren und Pflanzen. Der von einem internationalen Wissenschaftlerteam herausgegebene Weltatlas der Lichtverschmutzung dokumentiert, wie stark künstliche Beleuchtung die Nacht auf unserem Planeten verdrängt: Mehr als 80 Prozent der Weltbevölkerung lebten demnach bereits 2016 unter einem lichtverschmutzten Himmel. In Europa und den USA sind es sogar 99 Prozent. Besonders in Westeuropa gibt es kaum noch Gegenden, die

nicht durch künstliche Beleuchtung erhellt werden. „Das Problem sind eigentlich nicht die LEDs, sondern wie sie genutzt werden“, meint Hölker. „Weil die weiße LED energiesparend ist, wird sie völlig unkritisch und ausschweifend genutzt.“ Mittlerweile leuchtet es nicht nur in Städten, sondern überall auf der Welt. Auch die OLEDs (Organic Light Emitting Diode) in Smartphones und Tablets erhellen den Lebensraum der Menschen. Das große Firmament mit tausenden Sternen und der Milchstraße, das dem Menschen immer wieder vor Augen führt, wie klein und unbedeutend er eigentlich in diesem Universum ist, verschwindet hinter dem Lichtsmog. Nur noch ein paar Lichtpunkte sind über Großstädten zu sehen – wie das Sternenbild vom Großen Wagen oder der Polarstern. Zudem funkeln beziehungsweise blinken Flugzeuge, Hubschrauber und Satelliten durchs Dunkel der Nacht. Von den künstlichen Sternen namens Satellit umkreisten Anfang Januar mehr als 3.300 die Erde. Hinzu kommt Weltraumschrott, bestehend aus zehntausenden herumfliegenden Teilen. Relativ große Schrottteile sind von der Erde aus sogar mit bloßem Auge zu erkennen – weil sie Sonnenlicht reflektieren. Dieses diffuse Leuchten durch Satelliten bezeichnen Wissenschaftler als „Skyglow“. Doch es gibt noch Licht am Ende des Tunnels, natürliches Licht. Hölker: „Jeder künstliche Lichtstrahl, den wir Menschen hier unten auf der Erde einsparen können, zählt.“ In dem man beispielsweise darauf achtet, im Garten oder am Haus keine blinkenden Ketten aus weißen LEDLeuchten zu verwenden und für Smartphone, Tablet oder den Computer Farbfilter benutzt. Selbst die Bundesregierung scheint das Thema langsam ernster zu nehmen. Das Aktionsprogramm der Bundesregierung zum Insektenschutz, das im Juni 2018 beschlossen wurde, hat den Punkt Lichtverschmutzung eindämmen aufgenommen. l Foto: Sebastian Schulke

Die Nacht hat sich über die Stadt gelegt. Kaum ein Mensch ist zu sehen, kaum ein Auto zu hören. Nur ein Nachtfalter flattert aufgeregt hin und her, umkreist unermüdlich das grelle Licht einer Laterne. Immer und immer wieder. Er verwechselt die Lampe mit dem Mond, an dem er sich normalerweise orientieren würde. Und so flattert und flattert das Insekt wild umher, wird von dem Lichtschein angezogen. Das kleine nächtliche Drama kann Stunden dauern. Bis der Nachtfalter vor Erschöpfung stirbt. Oder ein Vogel sich das geschwächte Insekt schnappt. So hart ist das Leben, die Natur. Mit natürlichen Kräften hat das allerdings wenig zu tun. Das künstliche Licht hat seine Finger im Spiel, verwirrt, irritiert und blendet das Insekt. Aber auch immer mehr Tiere, Menschen und Pflanzen leiden unter Lichtverschmutzung. Doch die Nächte auf dem Planeten Erde werden immer heller und greller. Straßenlaternen, Leuchtreklame, Skybeamer, Flutlichtstrahler und Hausbeleuchtungen machen aus dem Dunkel der Nacht, ein Lichtermeer, das sich auf der Welt immer weiter ausbreitet und fast sämtliche Lebensräume überflutet. „In der Nacht bestehen die natürlichen Lichtquellen im Großen und Ganzen aus Mondschein und Sternen“, sagt Dr. Franz Hölker. „Wenn künstliches Licht durch Laternen und andere Beleuchtungen dazu kommt, redet man von Lichtverschmutzung.“ Und diese nimmt weltweit immer weiter zu. Laut Studien jedes Jahr um etwa zwei Prozent. Hölker ist Ökohydrologe am Leibniz-Institut für Gewässerökologie und Binnenfischerei in Berlin und war Leiter des interdisziplinären Forschungsverbundes Verlust der Nacht. Aktuell befasst er sich mit dem transformativen Projekt Tatort Straßenbeleuchtung – dabei geht es um Artenschutz durch umweltverträgliche Beleuchtung, kurz AuBe genannt. „Unsere Städte, Gemeinden und Straßen sind übersät mit Laternen, die ihre Lichtstrah-

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Mit der Elektromobilität geht es jetzt erst richtig los Mobilität bleibt ökonomisch, ökologisch und gesellschaftspolitisch wichtiger denn je. Deutschland gilt als einer der stabilsten Wirtschaftsräume weltweit und ist das verkehrstechnische Herz Europas. Im Schnitt legt der Einzelne im Land gut 41 Kilometer am Tag zurück und ist damit ungefähr 80 Minuten pro Tag unterwegs. Elektrische Antriebe spielen dabei eine immer größere Rolle. // Stephan Wild Es geht vorwärts im Land, und zwar elektrisch: Seit mehreren Monaten wachsen Monat für Monat die Produktions- und die Absatzzahlen im Bereich reiner E-Autos. Laut dem Berliner Automobil-Analyst Matthias Schmidt werden heuer Elektroautos die magische Grenze von einer Million Zulassungen in Europa überschreiten. Doch nach dem starken Anstieg könnte es bald auch schon zu einer Verlangsamung am Markt kommen, oder vielmehr zu einer Verschiebung von reinen Elektroautoverkäufen hin zu Plug-In-Hybriden (PHEVs), die dann den Markt bestimmen werden. Allein die deutschen Automobilhersteller konnten im März dieses Jahres verkünden, dass jedes fünfte Auto mit irgendeiner Art von Steckanschluss produziert wurde. Dies zeigt ein Blick auf die Absatzzahlen: In den ersten vier Monaten 2021 wurden rund 332.000 Plug-In-Hybride in Europa zugelassen, die Anzahl der reinen E-Autos belief sich auf 271.000 Einheiten. Damit lagen die reinen Stromer den vierten Monat in Folge hinter den Zulassungszahlen der „Teilzeitstromer“. Der Verkauf der reinen E-Autos wurde vor allem getrieben durch sogenannte Volumenmodelle, wohingegen PHEV vor allem von Premium-Herstellern auf die Straße gebracht wurden.

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E-Mobile legen in Deutschland stark zu So hat beispielsweise Volkswagen von April 2020 bis April 2021 doppelt so viele E-Auto-Neuzulassungen (206.400) wie der Branchenpionier Tesla (102.500) verzeichnen können. Im Vorjahr sah das noch anders aus. Brachte es Tesla damals auf 109.700 Stromer, lag der VW-Konzern „nur“ bei 46.500 Fahrzeugen. Dabei gilt Deutschland im europäischen Vergleich als wachstumsstärkster Markt Europas. In den letzten zwölf Monaten blickt man auf über 250.000 Zulassungen von reinen E-Autos zurück. Gemeinsam mit PHEV lassen sich über eine halbe Million elektrifizierte Fahrzeuge verzeichnen. In anderen europäischen Ländern sieht der Trend nicht so positiv aus:

Spanien bringt es zum Beispiel gerade einmal auf 1,8 Prozent Zulassungen von E-Autos. Italien verzeichnet 3,1 Prozent und lag in den ersten vier Monaten des Jahres deutlich unter dem Marktdurchschnitt. Es sind daher vor allem die nordischen Märkte wie Norwegen (53,3 %) und Schweden (8,9 %) sowie Großbritannien (7,2 %), Frankreich (6,9 %) und die Niederlande (6,6 %), die den E-Auto-Absatz in Europa weiterwachsen lassen. Gleichwohl wird von Branchenexperten erwartet, dass sich das E-Auto-Wachstum mittelfristig wieder abschwächen wird. Das liegt auch daran, dass das Gros der Käufer sich noch nicht ausreichend mit dem Thema Elektromobilität beschäftigt hat. So hat eine Euronics-Studie in einer repräsentativen OnlineUmfrage mit 10.000 Teilnehmern (18 bis 65 Jahre) das Knowhow und das Informationsverhalten bei E-Mobilität untersucht. Dabei zeigte sich, dass der Wissensstand der Deutschen trotz der stark gestiegenen Nachfrage noch ausbaufähig ist.

Der Markt muss noch besser informiert werden Nach ihrer Selbsteinschätzung zum Wissen über E-Mobilität abseits des Elektroautos, gaben 46,5 Prozent der Befragten an, gut informiert zu sein. Über ein Drittel der Teilnehmer (35,5 %) schätzten ihr Wissen als eher gering ein. Dass E-Mobilität mehr eine Männerdomäne zu sein scheint, legt ein Blick in die Detailauswertung nahe: Mit 56,8 Prozent halten sich die Männer für besser informiert als die Frauen (36,1 %). Ebenso schätzten jüngere Befragte im Alter zwischen 18 und 29 Jahren ihr Wissen über E-Mobilität höher ein als die Teilnehmer ab 30 Jahren. „Elektromobilität geht weit über das E-Auto hinaus. Konsumenten müssen sich mit neuen Prozessen und Technologien auseinandersetzen, was die Kaufentscheidung erschwert. Dass sich über ein Drittel der Deutschen noch nicht ausreichend informiert fühlt, bedeutet für uns, den Kunden umso mehr mit Service und Beratung zur Seite zu stehen“, so Philipp Neuffer, Projektleiter e-Mobility bei Euronics Deutschland. Für potenzielle Käufer von Elektroautos stehen bei der Beratung laut der Umfrage vor allem zwei Themen im Vordergrund: 69,1 Prozent der Zielgruppe möchten vor allem zu den Möglichkeiten staatlicher Förderungen und Prämien beraten werden. Für 65 Prozent sind Informationen zu Wartung und Reparaturen besonders relevant. Details zur Leistung und Haltbarkeit des E-Fahrzeugs (45,4 %) und die Bereitstellung von Ladesäulen vor Ort (43,9 %) sind den befragten E-Auto-Interessenten etwa gleich wichtig. Die Zahlen zeigen, dass sich der Wandel hin zu einer individuellen, aber klimafreundlichen Mobilität, trotz aller bisher erzielten Erfolge, erst langsam im allgemeinen Bewusstsein verankert. Der nächste Schritt wird sein, dass auch ein Gebrauchtwagenmarkt für Elektrofahrzeuge entstehen muss. Schon heute kann sich nicht jeder ein neues Fahrzeug leisten – das ist beim Elektrofahrzeug nicht anders als beim Verbrenner. l

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Das Allroundtalent unter den Stromspeichern Wer sich für ein Elektroauto entscheidet, muss sich natürlich Gedanken rund ums Laden machen. Für Hausbesitzer bietet sich da ein großer Vorteil: Sie können in der Regel eine eigene Wallbox installieren lassen und ihr Auto quasi zu Hause laden. Wer noch dazu eine eigene Photovoltaik-Anlage hat, kann das Auto dabei sogar mit dem selbst erzeugten, sauberen Strom laden. Es kann sich lohnen, einige Punkte obwohl es ausreichend wäre, nur mit dabei zu bedenken. Je größer die Pho7 kW zu laden. Bei anderen Wallboxen tovoltaik-Anlage ist, umso mehr Energie lässt sich eine feste Ladeleistung frei kann sie dem E-Auto übers Jahr zur Verfüeinstellen, die aber nicht der Solarstromgung stellen. Ein Durchschnittswert für produktion folgt. den Verbrauch sind 15 Kilowattstunden (kWh) auf 100 km. Wer Ein Solarstromspeicher spielt ebenfalls eine Rolle in diesem also 15.000 Kilometer im Jahr fährt, benötigt also rund 2.300 System. Er ist in der Regel etwas kleiner als Batterien von E-Autos. kWh mehr als vorher. Bei einer neuen Photovoltaik-Anlage für Üblich sind zwischen 5 und 20 Kilowattstunden. Ein Auto-Akku den Eigenverbrauch, sollte man das also berücksichtigen. hat hingegen 30, 40 oder mehr kWh. Das Auto komplett aus Aber auch über die verfügbare Leistung der Photovolta- dem Akku zu laden, wird also selten funktionieren. Das ist aber ik-Anlage sollte man auch gar nicht der Sinn. sich Gedanken machen. Der Speicher kann Denn Elektroautos könzum Beispiel Schwannen mit 11 kW oder sokungen in der Stromergar 22 kW laden. Solche zeugung der PV-Anlage hohen Leistungen sind am Tag gut ausgleichen. neu für Haushalte. Das Das ist zum Beispiel sind deutlich mehr als bei Schauerwetter der Herd, Waschmaschine Fall, wenn sich Sonne und Spülmaschine zuund Wolken schnell sammen. Ein Weg ist es, abwechseln. Sinkt die die PV-Anlage so groß Leistung der PV-Anlage, auszulegen, dass sie kann der Speicher dabei dem Auto die gesamte helfen, eine konstante Ladeleistung zur VerfüLadeleistung zu halten. gung stellen kann. Aber Wer am nächsten Mornicht jeder hat Platz für gen aber dringend weg solche Anlagen. muss, kann natürlich Ein anderer Ansatz ist eine intelligente Wallbox wie der son- auch erstmal den vorhandenen Solarstrom aus dem Speicher nenCharger. Er kann, wenn gewünscht, gezielt nur den eigenen nutzen, was durchaus schon reichen kann. Solarstrom laden. Das Auto lädt dann immer nur so viel, wie Bei sonnen kommunizieren sonnenBatterie und sonnendie PV-Anlage gerade produziert. Stehen zum Beispiel nur 5 kW Charger untereinander. Der sonnenCharger kennt so die Erzeuzur Verfügung, dann gung der PV-Anlage wird nur mit 5 kW und den Verbrauch im geladen. Das dauert Haushalt, so dass er dann etwas länger ist die Ladeleistung imaber für viele Kunden mer danach ausrichnicht entscheidend, ten kann. Der Solarda das Auto meistens strom wird für Haus ohnehin lange zu Hauund Auto optimal se steht und selten genutzt, der Anteil des komplett leer ist. Die Netzstroms bleibt so volle Ladeleistung wird gering wie möglich. also gar nicht immer sonnen bietet dabenötigt. Berücksichrüber hinaus mit der tigen muss man hier sonnenCommunity nur, dass E-Autos in der noch die Möglichkeit, Regel eine Mindestlasauberen Strom von deleistung benötigen, anderen Mitgliedern die vom Typ abhängt. zu beziehen. Damit Im Gegensatz ist der Strom auch Der sonnenCharger lädt gezielt den überschüssigen Solarstrom ins Auto. In der Nacht pausiert dazu, können viele er, um keinen Netzstrom zu laden. dann sauber ist, wenn Wallboxen nicht zwigerade nicht genug schen Solarstrom und Netzstrom unterscheiden, sie können eigener Strom zur Verfügung steht. nur mit voller Kraft laden oder gar nicht. Lädt das Auto dann sonnen GmbH, Am Riedbach 1, 87499 Wildpoldsried mit den vollen 11 kW und produziert die PV-Anlage gerade 7 Beratungs- und Service Hotline: 0800 92 93 340 kW, dann kommen die restlichen 4 kW aus dem Stromnetz, www.sonnen.de

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SENEC macht Laden des Elektroautos mit dem eigenen Solarstrom noch einfacher Mit der Cloud to go bietet SENEC einen wichtigen Baustein für nachhaltige Autarkie und unabhängige Energieversorgung. Dank der wegweisenden Lösung können E-Auto-Fahrer ihr Fahrzeug auch unterwegs mit Solarstrom vom eigenen Dach laden, und das an mehr als 150.000 Ladepunkten im HyperNetz des Mutterunternehmens EnBW. So leisten sie einen weiteren aktiven Beitrag zum Klimaschutz. Nun bietet SENEC seinen Kunden gemeinsam mit der EnBW die Nutzung der EnBW mobility+-App, mit der sie ganz komfortabel freie Ladepunkte in der Nähe finden, dort laden und bequem aus ihrem Cloud-Guthaben bezahlen können. SENEC.Cloud to go – Den eigenen Solarstrom auch unterwegs nutzen Ein wesentliches Argument für den Umstieg auf Elektromobilität ist der Klimaschutz. Für die Umweltbilanz spielt es eine wesentliche Rolle, dass der Ladestrom aus erneuerbaren Energien stammt. Wer mit dem Solarstrom vom eigenen Dach lädt, verbindet die klimafreundliche Erzeugung des Stroms mit günstigen Kosten. Zu Hause funktioniert das über die mit dem Stromspeicher intelligent vernetzte Wallbox. Für das Laden unterwegs bietet SENEC eine einzigartige Lösung: Wer sich mit einer PV-Anlage und einem Stromspeicher des Leipziger Unternehmens selbst mit sauberem Solarstrom versorgt, kann mit diesem sein E-Auto auch unterwegs laden. Dafür nutzen Kunden die SENEC.Cloud to go, eine Erweiterung der von dem Unternehmen entwickelten Strom-Cloud, einer Art virtueller Stromspeicher. Eigenversorger laden überschüssigen Solarstrom an sonnenreichen Tagen in die Cloud, das heißt, der Strom wird ihnen gutgeschrieben. Diesen Strom liefert ihnen SENEC dann im Rahmen des gebuchten Cloud-Pakets zurück, wenn sie ihn brauchen. So können Betreiber von PhotovoltaikAnlagen ihren gesamten Strombedarf selbst decken – dank der Cloud to go auch unterwegs. Ladestationen finden und bequem aus dem Cloud-Guthaben zahlen Mit der Verknüpfung der Cloud to go und der EnBW mobility+-App können SENEC-Kunden nun alle Vorteile der App nutzen. Die gerade erst vom Magazin „Connect“ zum Testsieger im erstmalig durchgeführten Test von E-Mobility-Apps gekürte Anwendung findet schnell einen der mehr als 150.000 Ladepunkte im EnBW HyperNetz, an dem sie ihr Elektroauto mit dem eigenen Solarstrom laden können. An diesen Ladestationen starten sie dann mit der App den Ladevorgang und zahlen über ihr SENEC Zahlungsprofil

mit ihrem Cloud-Guthaben. Eine Ladekarte ist nicht mehr nötig. Darüber hinaus können die Nutzer ihre Ladehistorie einsehen. „Wir nutzen die Kompetenz und führende Position der EnBW in der Elektromobilität, um es unseren Kunden so bequem wie möglich zu machen, ihren eigenen Strom zu laden“, so Aurélie Alemany, CEO von SENEC. „Mit der Cloud to go machen wir die Rundum-Lösung für die unabhängige und nachhaltige Energieversorgung wirklich komplett. Dass unsere Kunden nun die EnBW mobility+ App nutzen können, macht ihre Unabhängigkeit noch ein Stück einfacher.“ Die kostenfreie EnBW mobility+ App ist im Play Store und App Store erhältlich. SENEC.Cloud to go Kunden erhalten von SENEC ihren individuellen Zugangscode, der in der EnBW mobility+-App eingelöst werden kann. Nach der Eingabe des Zugangscodes erhält die App ein unverkennbares SENEC-Design. Erfahren Sie mehr über die SENEC.Cloud to go Über SENEC: Seit 2009 entwickelt und produziert die SENEC GmbH in Leipzig intelligente Stromspeichersysteme und speicherbasierte Energielösungen. Mit seinem Komplettangebot für die Eigenversorgung mit Solarstrom SENEC.360° bietet das Unternehmen seinen Kunden maximale Unabhängigkeit von externen Stromversorgern. Mit mehr als 50.000 verkauften Systemen gehört SENEC europaweit zu den beliebtesten Marken für innovative Energie- und Speicherlösungen. Der SENEC.Home ist vielfach ausgezeichnet und erhielt zuletzt vom Deutschen Institut für Service-Qualität und dem Fernsehsender n-tv den „Deutschen Exzellenzpreis 2020“ und von der Marktforschungsgesellschaft EuPD Research das Siegel „Top-PV Brand Stromspeicher 2021“ verliehen. Durch intelligente Features wie die SENEC. Cloud und die SENEC.Cloud to go zählen die Energiespeicher des deutschen Herstellers zu den innovativsten und wirtschaftlichsten Lösungen am Markt. Seit 2018 gehört SENEC als 100 %-ige Tochtergesellschaft zur EnBW Energie Baden-Württemberg AG. SENEC GmbH, www.senec.com/de

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Ein E-Bike oder Fahrrad gebraucht kaufen: 30 Tipps vom Profi Die Fahrradläden sind leergefegt. Nie war die Nachfrage nach hochwertigen Fahrrädern und E-Bikes größer. Was liegt also näher, als auf Portalen wie Velomotion.de nach einem attraktiven Angebot zu suchen? Vielleicht steht das Wunsch-Bike ja ganz in der Nähe von Privat zum Verkauf oder ein Fahrradhändler in der Nachbarstadt hat es noch auf Lager. Vor allem beim Kauf eines gebrauchten E-Bikes ist Vorsicht geboten und eine gewisse Portion Fachkenntnis gefragt. Auch wenn hinter vielen Klicks, etwa bei ebay-Kleinanzeigen, die Versuchung auf ein Schnäppchen lauert, ist gesundes Misstrauen angebracht. Der E-Bike-Markt hat sich in den letzten Jahren enorm entwickelt sowohl technisch als auch in Sachen Design. Ein E-Bike, das vor sechs, sieben Jahren State-of-the-Art war ist heute möglicherweise nur noch schwer vermittelbar. Wie also vorgehen, wenn im Internet ein interessantes E-Bike angeboten wird? Die E-Bike-Profis von Velomotion haben einige Tipps, damit der Gebrauchtkauf kein Reinfall wird. Der E-Bike Markt wächst und wächst – damit wird auch die Auswahl an Gebrauchträdern immer größer. Gerade in diesem Jahr, wo es um die Verfügbarkeit von Neurädern nicht allzu rosig bestellt ist, sehen sich immer mehr Menschen auf dem Gebrauchtmarkt um. Aber worauf sollte man achten? Wir beantworten die wichtigsten Fragen und haben auch eine praktische Checkliste zum Abhaken ... Auch mit einem gebrauchten E-Bike lässt sich viel Freude erleben. Vor allem, wenn beim Kauf ein paar wichtige Punkte beachtet wurden. Die Velomotion-Redaktion hat die Entwicklung des E-Bikes seit mehr als 15 Jahren hautnah miterlebt und mehr als 1.000 unterschiedliche Modelle getestet. Wir kennen die Tricks der Verkäufer und die Schwächen der einzelnen Modelle und Komponenten. Wer sich also auf den Gebrauchtmarkt begibt, um ein passendes E-Bike zu finden, muss unbedingt ein paar grundlegende Regeln beachten. Drei Tipps für den E-Bike-Kauf vorab: Ruhig und misstrauisch bleiben – keine überstürzten Spontankäufe! Niemand hat etwas zu verschenken – vermeintliche Schnäppchen könnten zum Draufzahlgeschäft werden! Vorab eine Checkliste machen und diese abhaken. Sollte ein E-Bike Schwächen zeigen, die einen Werkstattbesuch nötig machen, bedenkt bitte, dass die Wartezeiten für einen Termin aktuell mehrere Wochen lang und viele Ersatzteile Mangelware sind – gerade auf einfache Basis-Teile wie Ketten oder Bremsscheiben wartet man möglicherweise wochenlang.

Ein potenzielles Angebot sollte nicht zu weit entfernt sein. Wie weit wären Sie bereit für ein neues Traumbike zu fahren? Ein persönlicher Besichtigungstermin sollte Pflicht sein. Niemals die Katze im Sack kaufen. Dazu kommt, dass es teuer und aufwändig ist ein E-Bike zu verschicken (Gefahrgut durch den Akku!) und dass das neue Bike beim Transport beschädigt werden könnte. Den Besichtigungstermin nur bei schönem Wetter machen. Viele Macken entdeckt man nur bei Tageslicht und die Probefahrt will man nicht durch den strömenden Regen machen. Größe: Passt das Bike? Nicht aus Verzweiflung ein Rad kaufen, das zu groß oder zu klein ist. Leichte Anpassungen über Sitzhöhe oder am Lenker lassen sich vornehmen. Ist das Rad aber deutlich zu groß oder zu klein, Finger weg! Wo wird das E-Bike aufbewahrt? Ist eine Garage vorhanden? Stand es trocken und frostsicher? Ein Bike, das lange und oft draußen geparkt wurde leidet. 30 Tipps stehen als Checkliste zum Download bereit, um sie zur Bike-Besichtigung griffbereit zu haben. Velomotion GmbH, www.velomotion.de

BUCH-Tipp: HOW TO WOMO Camper, Van und Wohnmobil für Einsteiger Endlich ist Reisen wieder möglich! Immer mehr machen sich mit Van oder Wohnmobil auf den Weg ans Urlaubsziel. Dabei ist Campen nicht erst seit der Corona Pandemie ein absolutes Trendthema. In dem Buch „How to WoMo“ findet man alles, was man übers mobile Reisen wissen muss. Die Wohnmobilreise bietet unendliche Möglichkeiten und stellt einen zugleich vor viele Herausforderungen. Ob Mieten oder kaufen, Sommer- oder Wintercamping, der bekannte VanlifeBlogger Markus Wolf lässt in seinem neuen Buch keine Fragen offen: Was muss ich vorm Start im rollenden Zuhause bedenken? Welche Gesetze der Wildnis sind beim Stehen im Gelände zu beachten? Wie bleibe ich vor Ort mobil, und wie

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kriege ich Internetanschluss? Anhand praktischer Checklisten und nützlicher Tipps gelingt jedem Leser die perfekte Vorbereitung auf das individuelle Reiseerlebnis bei maximaler Freiheit. Die kompakte Gebrauchsanleitung für alle, die unabhängig unterwegs sein wollen. Markus Wolf, How to WOMO, Klappenbroschur, 224 S., € 14, ET: 9.8.21, ISBN: 978-3-442-17935-0, Goldmann Verlag im Penguin Random House, www.penguinrandomhouse.de


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Baubiologisch sanieren

Wärmedämmung außen oder innen? Sanieren ist gegenüber neu bauen meist die weitaus ökologischere Variante. Zudem ist es oft eine Möglichkeit, gute Architektur, Kultur und Heimat zu erhalten sowie – auf Wunsch auch in Kombination mit neuen Gestaltungselementen und zeitgemäßer Haustechnik – eine einzigartige und besondere Wohnatmosphäre // Winfried Schneider, Architekt und Leiter Institut für Baubiologie + Nachhaltigkeit IBN zu schaffen. Wird umfassender saniert, renoviert, modernisiert oder umgebaut, muss entsprechend dem Gebäudeenergiegesetz GEG häufig auch energetisch saniert werden. Um den Energiebedarf von Gebäuden effektiv zu reduzieren, braucht es meist ein aufeinander abgestimmtes Konzept mehrerer Maßnahmen wie Wärmedämmung aller Hüllflächen, neue Fenster und eine neue Heizungsanlage. In diesem Beitrag geht es um die Frage, welche Dämmung für die Außenwände die Richtige ist. Mittels einer Außendämmung lässt sich der Energieverbrauch eines Gebäudes i.d.R. um ca. 10 bis 20 % reduzieren, aber auch das Raumklima verbessern und die Gefahr von Schimmelbildung reduzieren. Jede Baukonstruktion und jeder Baustoff hat ihre/seine spezifischen Eigenschaften bezüglich Feuchte-, Wärme-, Schall- und Brandschutz, Ökologie, Toxikologie, Verarbeitung, gestalterischer und baurechtlicher Aspekte, Kosten u.v.m. Entsprechend bedarf die Entscheidung, ob man außen oder innen dämmt und welchen Dämmstoff man verwendet, einer genaueren Betrachtung.

Baubiologisch empfehlenswerte Dämmstoffe für nicht erdberührte Außenwände enthalten keine giftigen Bestandteile, haben eine gute Ökobilanz, bilden im Brandfall keine hochtoxischen Gase, sind wiederverwendbar oder zumindest problemlos zu entsorgen und bestehen überwiegend aus nachwachsenden oder mineralischen Rohstoffen. Zudem sind sie diffusionsfähig, haben ein gutes Feuchteausgleichsvermögen und können Wärme nicht nur gut dämmen, sondern auch speichern.

Außendämmung Wärmedämmungen auf Fassaden werden häufig mit hinterlüfteten Holzschalungen, Holzwerkstoffplatten (z.B. Holz-Zementplatten) oder mineralischen Platten verkleidet. Alternativ kommt ein sog. Wärmedämmverbundsystem (WDVS) infrage. Bei einem WDVS handelt es sich um Wärmedämmung, die verputzt wird. Hierfür eignen sich z.B. Platten aus Holzweichfasern, Hanf, Kork, Schilfrohr oder Mineralschaum. Aus haftungsrechtlichen Gründen sind Systemlösungen zu

empfehlen, bei denen sämtliche Materialien wie Dämm- und Befestigungsmaterial, Putzaufbau usw. aufeinander abgestimmt sind, um eine rissfreie und schlagregensichere Konstruktion zu erhalten. Bei größeren Dämmstärken ab ca. 18 cm Gesamtdicke sind Systeme mit einer Unterkonstruktion z.B. aus Holzträgern und einer Trägerplatte aus verputzten Holzweichfaser- oder Holzwolleleichtbauplatten wirtschaftlicher, deren Hohlräume mit losen Dämmstoffen wie z.B. lose Holzfasern, Zelluloseflocken, Hanffasern oder Stroh eingeblasen oder gestopft werden. Alternativ werden auch Wärmedämmputze mit mineralischen Zuschlägen angeboten, die allerdings schlechter dämmen soweit es sich nicht um vergleichsweise teuren sogenannten Aerogel-Dämmputz handelt. Baubiologisch nicht empfehlenswert sind sog. organische Putzzuschläge wie z.B. aus Polystyrolkügelchen. Auf WDVS ist v.a. in der kalten Jahreszeit häufig mit Kondensation, Reifund Eisbildung zu rechnen, da der austrocknende Wärmenachschub von innen fehlt. Algen- und Schimmelbildung mit entspr. Verfärbungen auf der Putzoberfläche können die Folge sein. Um diesem Effekt vorzubeugen, sollten v.a. diese Regeln beachtet werden: • Feuchteausgleichende und diffusionsfähige Putze und Wandfarben (z.B. auf Kalk- oder Silikatbasis) mit ausreichender Dicke (≥ 20 cm), • Wärmedämmung mit guten wärmespeichernden Eigenschaften, • Ausreichend großer Dachüberstand u.a. als Regenschutz, • Schattenbildung z.B. durch immergrüne Bäume vermeiden. Im erdberührten Bereich (Keller, Sockel...) empfehlen sich besonders Schaumglasplatten; diese können nicht feucht werden und sind verrottungs- und ungezieferbeständig.

Innendämmung Wärmedämmverbundsystem am Gebäude des Institut für Baubiologie + Nachhaltigkeit IBN. Aufbau von innen nach außen (U-Wert = 0,1 W/m2K): vorhandenes Mauerwerk 30 cm | Trägersystem aus Holzlatten, dazwischen Holzfasereinblasdämmung 240 mm | Holzweichfaserplatten 50 mm | Silikatputz ca. 20 mm auf Armierungsgewebe | Silikatfarbe

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Innendämmung an Außenbauteilen ist ein heikles Thema, da hierdurch der sog. Taupunkt weiter nach innen rückt und die Wände bei nicht fachgerechter

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Ausführung feucht und schimmlig werden können (vergleichbar mit dem kühlen Bierglas, das im Sommer außen nass wird). Eine Außendämmung ist deshalb einer Innendämmung vorzuziehen. Jedoch ist eine Außendämmung gerade bei Altbauten oft nicht erwünscht oder möglich, da die Fassaden aus ästhetischen Gründen erhaltungswürdig sind oder gar unter Denkmalschutz stehen, an ihnen Kletterpflanzen ranken oder keine Gerüste aufgestellt werden können. Auf jeden Fall ist bei Innendämmung eine fachliche Planung und Ausführungsüberwachung unverzichtbar. Fachleute ermitteln Dicke und Details in Abstimmung mit den vorhandenen Bauteilen und der zukünftig zu erwartenden Nutzung auf Basis eines komplexen Simulationsprogramms zur Berechnung des Wärme- und Feuchtetransports. Häufig empfehlen sich z.B. deutlich geringere Dämmdicken als bei Außendämmung üblich, was letztendlich aber auch den Raumflächenverlust eingrenzen hilft.

Holzfaserdämmelement UdiReco – Anbringen einer Innendämmung aus Holzweichfaserplatten Foto: UdiDämmsysteme GmbH

Früher hat man Innendämmung i.d.R. mit einer innenliegenden Dampfsperre versehen. Mittlerweile favorisiert man dafür hygroskopische Materialien, die Feuchtigkeit vergleichbar einem Löschpapier gut aufnehmen, kapillar weiterleiten und in die Innenräume wieder abgeben können. Jedoch funktioniert dieses Prinzip nur, wenn man auch darauf abgestimmte Innenputze und -farben verwendet und ausreichend heizt und lüftet. Gut bewährt haben sich z.B. Kalziumsilikat- und Schilfrohrplatten, da sie Feuchtigkeit besonders schnell aufnehmen und wieder abgeben und nicht schimmeln. In vielen Fällen eignen sich

Raumklima

Bei der Diskussion rund um Wärmedämmung häufig vergessen wird der positive Effekt auf das Raumklima. Erhöht wird nämlich dadurch die Oberflächentemperatur auf der Innenseite der Außenbauteile, wie z.B. der Außenwände. Dies verbessert die BehaglichWasserkeit, reduziert Zugerscheinundampf gen und hilft dadurch nicht zudiffusionsletzt, Erkältungen oder gar Verwiderstand µ spannungen bis hin zu Rheuma zu vermeiden.

Rohdichte [kg/m3]

Wärmeleitfähigkeit [W/mK]

U-Wert bei d = 20 cm [W/m2K]

Wärmespeicherzahl [kj/m3K]

Hanf

30

0,04

0,22

39

1

Holzfasern lose

40

0,04

0,19

147

2

Holzweichfaserplatten

190

0,045

0,22

399

2-5

Schilfrohrplatten

190

0,05

0,24

247

2

Stroh lose

100

0,045

0,22

126

1

Zelluloseflocken

50

0,04

0,19

95

2

nachwachsend

aber auch z.B. Holzweichfaser- oder Korkplatten. In nicht, schlecht oder selten beheizten und gelüfteten Kellerräumen sollte man dagegen besser Schaumglasplatten verwenden; diese sind anorganisch und dampfdicht. Eine Sanierung gegen aufsteigende oder von außen eindringende Feuchtigkeit ersetzen sie allerdings nicht.

mineralisch Kalziumsilikatplatten

120

0,05

0,24

156

6

Mineralschaumplatten

120

0,045

0,22

156

2

Perlite-Schüttung

90

0,04

0,24

90

2

Schaumglasplatten

115

0,042

0,20

115

dampfdicht

Mineralfaserplatten

30

0,040

0,19

24

1

Polystyrol

20

0,035

0,17

22,5

150

zum Vergleich

Tabelle: Dämmstoffeigenschaften (Circa-Werte)

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Fazit Nicht immer empfiehlt sich eine Wärmedämmung. Manchmal bringt sie nicht viel oder es sind andere Maßnahmen wie z.B. neue Fenster, eine neue Heizung auch nur Sonnenkollektoren auf dem Dach wirtschaftlicher und sinnvoller. Die Fragen, ob eine Wärmedämmung sinnvoll ist, was sie energetisch bringt, ob Außen- oder Innendämmung und welche Produkte sollten auf Basis eines Wirtschaftlichkeitsvergleichs zusammen mit hierfür geeigneten Fachleuten, wie z.B. Baubiologischen Gebäude-Energieberatern IBN, geklärt werden.


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Die Alternative zu erdölbasierten Dämmstoffen und Mauertrocknung

VIOWALL Lucas Egglseder und Michael Viol sind sich sicher: Der Dämmstoff der Zukunft heißt Glasschaum. Die Inhaber des technischen StartUp “viol.glass” haben mit VIOWALL ein innovatives Vollschutzsystem für den ökologischen Feuchtigkeitsschutz von Gebäuden entwickelt. Anstelle von Schaumstoff, Kunststoff und Chemie, setzt VIOWALL dabei rein auf Upcycling-Glasschaum. Hergestellt aus gemischtem Altglas, sorgt dieser für eine natürliche Trocknung und langfristigen Schutz, ganz ohne Abfälle und Sondermüll. VIOWALL besteht aus modularen Kissenelementen, gefertigt aus Geotextil, die mit Glasschaumgranulat gefüllt werden. Die Kissen umschließen die Grundmauern und bilden so eine undurchdringbare Barriere, welche, anders als bei herkömmlichen Platten, flexibel und ohne Verschnitt an jede erdenkliche Architektur angepasst werden kann – ohne Mehrkosten. VIOWALL Glasschaumkissen arbeiten dabei ausschließlich mit Erddruck und Glasschaumgranulat. Dadurch entsteht eine Feuchtigkeitssperre bis Klasse W4 an der Außenwand, welche aufgrund natürlicher physikalischer Vorgänge sofort nach dem Einbau wirksam ist. VIOWALL ist das einzige System, das an der Mauer entlang auch bis unterhalb der Bodenplatte ins Erdreich eingesetzt werden kann. Es schützt so noch effektiver vor aufsteigendem Wasser, ohne die Statik des Gebäudes zu beeinflussen. Durch ein Gitternetz an der Vorderseite des Kissens steht der Glasschaum in direktem Kontakt zur feuchten Wand. So kann das Wasser in den Wänden vom Glasschaum absorbiert und mittels Evaporation nach oben abgeleitet werden. Wasser das vom Erdreich ans Kissen gelangt wird von der Kissenhülle blockiert. Variable Kissenflügel sorgen für eine fugenlose Verbindung der Glasschaumkissen – ohne chemische Verklebung. VIOWALL ist beim Neubau eine ideale Außendämmung der Kellerwand, eine Perimeterdämmung inklusive und frei von Wärmebrücken. VIOWALL absorbiert Erdstrahlen und schützt Leben. Kunststoff ist Vergangenheit – VIOWALL ist Zukunft Der Cradle-to-Cradle-Ansatz der VIOWALL revolutioniert den gesamten Lebenszyklus von Gebäudevollschutzsystemen.

Die Funktionsweise des VIOWALL-Glasschaumkissen

So sieht es aus – das VIOWALL-Glasschaumkissen. So wird schon in der Produktion durch lokale Herstellung und kurze Transportwege Energie und CO² eingespart. Zudem kommen anders als bei den meisten gängigen Lösungen, kein Polystyrol, Kunststoffe, Bitumen oder sonstige erdölbasierte Stoffe zum Einsatz. Auch beim Einbau ist VIOWALL schnell und umweltschonend. Bis zu 30m² können fix und fertig pro Tag verlegt werden. Dabei fallen weder Verschnitt oder überschüssiges Material an, noch werden Verbrauchsmaterialien benötigt. Dies schont nicht nur wertvolle Ressourcen, sondern hilft, Bauabfälle und Sondermüll zu reduzieren. Hier ist VIOWALL sogar besser als eine normale Schaumglasplatte. Muss die VIOWALL doch einmal entfernt werden, können die Kissen direkt wiederverwendet oder recycelt werden. Weitere Einsatzbereiche der Glasschaumkissen sind der Dachboden und das Dach selbst. Nähere Informationen finden Sie auch auf: www.viol.glass info@viol.glass Michael Viol | Lucas Egglseder

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Hitzefrei

Mit diesen Tipps bleibt Ihre Wohnung kühl

Es ist heiß draußen und die Sonne brennt. Schon ist es auch brütend warm in der Wohnung. Was tun, damit das Zuhause nicht zur Sauna wird? Inse Ewen von der Verbraucherzentrale Bremen hat fünf Tipps, die wirklich helfen, die Wohnung oder das Haus vor der sommerlichen Hitze zu schützen. Richtig lüften – 5 Tipps für den Sommer 1. Sperren Sie die Sonne aus Fenster sind das Einfallstor für Sommerhitze. Rolläden, Jalousien oder Markisen sind das Mittel der Wahl. Außen angebracht schützen die Schattenspender besser vor hohen Temperaturen als im Inneren, denn so gelangt die Wärme gar nicht oder weitaus weniger in die vier Wände. Aber auch innenliegende Rollos oder Vorhänge können helfen. Zur Not reicht ein weißes Tuch, das Sie von außen vor das Fenster hängen. Aufgeklebte Sonnenschutzfolie oder Sonnenschutzverglasung kann ebenfalls helfen, allerdings werden die Räume dadurch dauerhaft verdunkelt. Das bedeutet, auch an trüben Tagen gelangt weniger Licht in die Wohnung. 2. Lüften zur richtigen Zeit Lüften lohnt sich umso mehr, je kühler es draußen ist, das heißt am besten nachts oder in den Morgenstunden. Tagsüber sollten Sie an heißen Tagen nur kurz mit der sogenannten Querlüftung für Durchzug sorgen. Ist die Wohnung erst einmal aufgeheizt, ist es schwer, die Lufttemperatur wieder zu senken. 3. Nicht genutzte Geräte ausschalten Jedes elektrische Gerät produziert immer auch Wärme. Je weniger Elektrogeräte im im Einsatz sind, desto besser. 4. Kühlen Sie Ihre Räume effizient Klimageräte verbrauchen sehr viel Strom. Gerade bei einfachen Geräten kostet der Betrieb schnell mehr als die Anschaffung. Wenn Sie trotzdem nicht auf eine Klimatisie-

KLEMM ENERGETISCH NACHHALTIG

rung verzichten können oder wollen, setzen Sie auf effiziente Klimageräte und ein Modell mit einer möglichst hohen Energieeffizienzklasse wählen. Die Effizienzklasse ist Teil des Energielabels und steht gut lesbar auf jedem Gerät. Die beste Effizienzklasse ist A+++. Fest eingebaute Splitgeräte sind erheblich energieeffizienter als mobile Monoblockgeräte. Monoblockgeräte sind in der Regel drei Effizienzklassen schlechter. Übrigens, bei der Auswahl eines Klimageräts empfiehlt es sich, auch auf dessen Geräuschpegel zu achten. 5. Optimieren Sie Ihr Dach Viel Hitze gelangt über schlecht gedämmte Dächer in unsere Wohnräume. Eine gute Dämmung ist auf Dauer die beste Lösung – sie hält das Haus im Sommer schön kühl und im Winter schön warm. Gerade in Räumen unter dem Dach werden Sie den Unterschied sofort merken. Inse Ewen bietet an: "Wer unsicher ist, kann sich bei der kostenfreien Energieberatung der Verbraucherzentrale genauer informieren. Wir helfen gerne weiter." Über die Verbraucherzentrale Bremen Die Verbraucherzentrale Bremen mit Sitz in Bremen ist ein überparteilicher und anbieterunabhängiger, gemeinnütziger Verein. Seit 60 Jahren informiert, berät und unterstützt sie Verbraucherinnen und Verbraucher in Fragen des privaten Konsums und vertritt Verbraucherinteressen bei Unternehmen, Politik und Verbänden. Verbraucherzentrale Bremen e.V.

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Sanieren und dämmen lohnt sich mehr denn je! Klemmrock ist erste Wahl bei der energetischen Sanierung im Schrägdach. Hocheffizient und rundum sicher, spart sie wertvolle Energie und Heizkosten und trägt zur Reduzierung von CO2-Emissionen bei. Klemmrock, die echte Steinwolle: ökonomisch wie ökologisch ein echtes Vorbild! Zudem ist genau jetzt der richtige Zeitpunkt, Ihr Sanierungsprojekt zu starten, denn die finanzielle Unterstützung durch staatliche Fördergelder war noch nie so hoch wie jetzt. www.rockwool.de/foerdermittel www.rockwool.de/klemmrock

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Ulrich Röhlen erklärt Lehm

Ihre CLAYTEC Partner in der Region: Gütter Naturbaustoffe Rosenheimer Straße 18 83512 Wasserburg Telefon: 0 80 71 - 13 03 www.guetter-naturbaustoffe.de LebensArt GbR Erdinger Straße 45 85356 Freising Telefon: 0 81 61 - 88 71 37 www.lebensart-freising.de Lehmbau Achtzehner Hofen 4 86971 Peiting / Birkland Telefon: 0 88 69 - 91 25 30 www.lehmundkalk.de Seelos Wohnen & Leben Augsburger Straße 20 87672 Roßhaupten Telefon: 0 83 67 - 597 www.seelos-wohnen-leben.de

CLAYTEC hat im Verlauf von fast vier Jahrzehnten Lehmbautechniken wieder entdeckt und für das moderne Bauen verfügbar gemacht. Unsere Lehmbaustoffe sind die umweltverträglichsten Baustoffe überhaupt. Sie sind ohne Qualitätsverlust unbegrenzt wieder verwertbar. Kein Baustoff ist wohngesünder und von einer so natürlichen Schönheit und Tiefe. Wir haben die Zeit der Pandemie genutzt, um unser WebinarAngebot konsequent auszubauen. Selbstverständlich bleibt die persönliche Begegnung für Netzwerke und Freundschaften unverzichtbar. Fachliche Information dagegen sind online bestens zu vermitteln. Damit können wir nicht nur eine Menge CO2 sparen. Wir können die Informationen auch einem breiten Publikum zur Verfügung stellen. Die vielen positiven Aspekte und die Verarbeitung unserer CLAYTEC-Produkte bringt Ihnen Dipl.-Ing. Ulrich Röhlen, Technik und Vertriebsleiter in unserem Haus, kompetent und hintergründig näher, moderiert von unserer Marketing Leiterin Ann-Kathrin Seeberger. Unter www.claytec.de/de/veranstaltungen finden Sie im Veranstaltungsarchiv folgende Themen: Repräsentative Innenraumgestaltung mit Lehm Unsere „Feinen CLAYTEC-Oberflächen“ aus Lehm stehen für repräsentative Innenraumgestaltung mit farbigen Tonerden. Wir setzen den 146 Farben weder Farbstoffe noch Pigmente zu.

In diesem Webinar erläutert Ulrich Röhlen Ausführung, Tipps und Kniffe zur perfekten Lehmoberfläche. Wand- und Deckenheizungs- und Kühlungssysteme aus Lehm Wand- und Deckenheizsysteme und vor allem Kühlsysteme mit Lehm erleben einen Boom. Ulrich Röhlen gibt einen Überblick über die Systeme. Erläutert werden Funktionsweisen und Aufbauten, insbesondere aber die Arbeitsschritte beim Einputzen mit CLAYTEC Lehmputzmörteln, vom Grundputz bis zum Finish. Sprechstunde Trockenbau Ulrich Röhlen beantwortet die wichtigsten Fragen zum Thema Trockenbau mit Lehmbaustoffen. Themenauszug: · Vorteile von Lehm-Trockenbau · Unterschiede verschiedener Produkte wie bsp. Holzfaserausbauplatte und Lehmbauplatte · Schallschutz und Brandschutz · Belastbarkeit · Weiterverarbeitung mit Armierungslagen und Lehmputz Zukünftige Webinare finden Sie hier: www.claytec.de/de/veranstaltungen Weitere Infos unter www.claytec.de

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Japanische Bauherren begeistern sich für Öko-Putz aus der Schweiz

Naturkalk aus den Alpen erobert das Land des Lächelns Naturreiner Alpenkalk aus der Schweiz sorgt sogar in japanischen Wohnhäusern für ein gesundes Raumklima. Seit 18 Jahren liefert der Kunden Wert auf ein gesundes Naturbaustoff-Hersteller Raumklima legen. HAGA aus Rupperswil seinen Die Häuser sind außen ökologischen Putz ins Land mit dem HAGASIT verputzt. des Lächelns. Geschäftsführer Der diffusionsoffene Edelputz Thomas Bühler erinnert sich, sorgt auch an Fassaden für wie alles begann: Auf einer ein hervorragendes FeuchMesse im Jahr 2001 informiertigkeitsmanagement und ist te sich der Baustoffhändler schmutzabweisend. Beim Inaus Asien gründlich über den nenputz Calkosit, der in vielen naturreinen Kalkputz aus der – auch intensiven – Farbtönen Schweiz, der auf natürliche erhältlich ist, entscheiden sich Weise vor Schimmel schützt. drei Viertel der Bauherren denDer basische pH-Wert entnoch für Weiß. Gerade da kann zieht den Pilzsporen jeglichen Circa drei Viertel der japanischen Bauherren und Renovierer entscheiden HAGA-Naturkalk dank seines Nährboden. Zudem kann sich für eine weiße Wandgestaltung. Calciumcarbonat-Anteils von das feinporige Kapillarsys98 Prozent mit Helligkeit und tem Feuchtigkeit aus dem einer belebenden Atmosphäre Mauerwerk abtransportieren punkten. Besonders freut sich und wohldosiert an die Luft Bühler darüber, dass auch abgeben. Das ist ideal für ein Bewohner kleiner StadtwohLand, das gerade im Sommer nungen in spezialisierten unter hoher Luftfeuchtigkeit Baumärkten zu Naturkalk von und extremer Schwüle leidet. HAGA greifen, um ihre Wände Der Händler blieb am Ball damit zu streichen. „Im Do-itund nahm bei einem Besuch in yourself-Bereich sind wir ein Rupperswil im Kanton Aargau richtiger Renner.“ selbst in Augenschein, wie der Auf diese Weise reisen ProPutz nach alter Handwerksdukte aus Rupperswil um die kunst hergestellt wird. Nach halbe Welt. Die Paletten werdem Brand des Kalksteins reift Alpenkalk-in-Japan-4: Natürlicher Schimmelschutz: Der basische pH-Wert den im Container zunächst die Kalkmilch oft über Jahre in des Naturkalks entzieht den Pilzsporen jeglichen Nährboden. per Lkw nach Basel, dann per Tanks. „Je länger die Sumpfzeit, desto feiner und geschmeidiger Bahn zu den Häfen in Rotterdam oder Hamburg transportiert, wird der Baustoff“, erläutert Bühler. bevor sie den Seeweg nach Tokio, Osaka oder Yokohama antreInzwischen wird seit vielen Jahren in Japan mit Naturkalk ten. Ein teures Unterfangen? Bühler schüttelt den Kopf: „Fünf aus Rupperswil gebaut. Zu den Interessenten gehören vor Tonnen Frachtgut ins Engadin zu transportieren verursacht allem Architekten, die sich auf den Bau hochwertiger Einfa- verhältnismäßig höhere Kosten als 24 Tonnen nach Osaka zu milienhäuser im westlichen Stil spezialisiert haben und deren verschiffen.“ www.haganatur.de

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Schweizer Patent made in Bavaria:

Leimfreie Lindauer Vollmassivholz-Türen Die Dingolfinger Möbelmanufaktur und Schreinerei Zeilhofer fertigt und vertreibt von Roger Lindauer aus Steinen/Schweiz entwickelte, massgenaue, leimfreie Vollmassivholz-Türen für anspruchsvolle Bauherren, die auf jeglichen Einsatz von Chemie verzichten wollen. Die patentierte Lindauer-Vollmassivholztür ist eine hochwertige, flächenbündige Design-Tür, mit verdeckt liegenden Türbändern, die Wertigkeit und Geborgenheit ausstrahlt. „Intelligente und innovative Holzverbindungen kombiniert mit dem Einsatz von modernen CNC-Maschinen ermöglichen es, komplett auf die Verwendung von Leim und chemischen Verbindungsmaterialien zu verzichten“, erklärt Georg Zeilhofer, Juniorchef des Familienunternehmens. Möbel und Türen zu fertigen, ganz natürlich, ohne Chemie, das ist seine Passion. In Roger Lindauer traf er eine verwandte Seele. Seine patentierten, leimfreien Massivholzküchen und Türen waren lange ein Geheimtipp. Besonders wichtig ist Georg Zeilhofer, dass die Türen komplett recyclebar sind und so die Umwelt schützen. Die biologischen Oberflächenvarianten sind roh, geölt, gewachst oder veredelt mit reinem Naturschelllack. Von A wie Ahorn bis Z wie Zirbe, sind so gut wie alle verfügbaren Holzarten möglich. Auf Wunsch werden die Türen auch aus Mondholz und in Übergrößen gefertigt. Da die Vollmassivholztüren für

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Design und Umweltbewusstsein:

eBook mit den schönsten Holzhäusern Umweltbewusstsein und Klimaschutz stehen nicht im Gegensatz zu individuellem Wohnen und einzigartigem Design: Im Zuge des Wettbewerbs „Die schönsten Holzhäuser“ wurden Studierende, Architekten und Bauherren aufgerufen, Ihre Entwürfe außergewöhnlicher, bemerkenswerter und interessanter Holzhäuser einzureichen. Dabei ist ein E-Book mit ausgewählten Gebäuden entstanden, die zeigen, wie vielfältig das nachhaltige Material Holz genutzt werden kann, um umweltbewusstes Bauen auf höchstem Niveau zu erreichen. Die eingereichten Entwürfe geben einen einzigartigen Einblick vom Entwurf eines Gebäudes bis hin zu seiner Umsetzung. Mit visuellen Darstellungen, beeindruckenden Fotografien und inspirierenden Erklärungen zu den Gebäude-Konzepten, zeigen die Teilnehmenden ihre innovativen Wohnkonzepte. Für Singles, Familien oder mehrere Generationen: Hier wurden Lebensräume geschaffen, die es jedem ermöglichen im Einklang mit der Natur zu leben und doch Privatheit in den eigenen vier Wänden zu finden. Dabei immer im Fokus: Sinn für Design und das Material Holz. Ob als Hauptbestandteil

oder zu dekorativen Zwecken: Es findet seine Sinnhaftigkeit in jedem der Gebäude. Dass Holz selbst ein Baustoff mit langer Tradition und gleichzeitig hochmodern ist, spiegelt sich auch in den unterschiedlichen Holzhäusern: Von traditioneller Holzhandwerkskunst, ländlicher Baukultur bis hin zu hochmodernem modularem Holzhaus und urbanem Wohnquartier. Das eBook steht unter dem Link zur kostenfreien Verfügung: w w w. s o r p e t a ler.de/fenster/ Copyright: Haus H - Foto Eugen Happacher. holzfenster/e-book-nachhaltig-bauen-die-schoensten-holzhaeuser-2020/.

Bauklimageld als Anreiz für energetisches Bauen und Modernisieren In einem Positionspapier, das der Bauherren-Schutzbund e.V. (BSB) vor der Bundestagswahl veröffentlicht hat, fordert der Verbraucherschutzverein die Einführung eines befristeten Bauklimageldes für private Neubauten und Gebäudemodernisierungen. Die neue Förderung helfe, private Bauherren und selbstnutzende Wohneigentümer bei steigenden Baukosten zu entlasten und schaffe Anreize, energetisch zu bauen oder zu modernisieren. Ein klimaneutraler Gebäudebestand spielt in den wohnungs- und klimapolitischen Zielen jeder kommenden Bundesregierung eine entscheidende Rolle. Der energetische Neubau und die energetische Gebäudemodernisierung sind dafür eine wichtige Voraussetzung. Die hohe Zahl an Eigenheimen verlangt jedoch millionenfache, jeweils kostenintensive Einzelentscheidungen. Der BSB fordert deshalb mehr finanzielle Unterstützung. BSB-Geschäftsführer Florian Becker erklärt: „Durch schärfere energetische Anforderungen, steigen auch die Baukosten in den kommenden Jahren immer weiter. Bauherren und Eigenheimbesitzer benötigen deshalb bessere Fördermodelle, um als Teil der Lösung ihren Beitrag zur Erreichung der gesteckten Klimaziele im Gebäudesektor bis 2030 leisten zu können. Deshalb schlagen wir die Einführung eines Bauklimageldes vor.“ Das neue Förderkonzept könnte zwei Staffelungen für Neubau und Modernisierung vorsehen. Bauklimageld für den Neubau Für den Neubau eines KfW Energieeffizienzgebäudes soll jeder Bauherr zu den bisherigen Tilgungszuschüssen auf KfW Kredite eine Einmalzahlung in Form des Bauklimageldes erhalten: 10.000 Euro für den Bau eines KfW 55 Hauses, 15.000 Euro für ein KfW 40 Haus und 20.000 Euro für ein KfW 40 plus Haus. „Das Bauklimageld im privaten Neubau ist ein niedrigschwelliges und transparentes Fördermittelmittel, um Bauherren zum

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energetischen Neubau zu motivieren. Die Förderung kann als Eigenkapital in die Finanzierung einfließen und Bauherren bei steigenden Baunebenkosten entlasten“, so Becker. Zudem motiviert die Staffelung zu noch energiesparenderen Bauweisen und unterstützt Bauherren in ihrer Entscheidungsfindung. Bauklimageld bei der Gebäudemodernisierung Auch bei der energetischen Gebäudemodernisierung sollen Eigenheimbesitzer eine Einmalzahlung in Form des Bauklimageldes erhalten. Die Höhe des Betrages richtet sich nach der Einsparung an CO2-Emmissionen. Der Wert wird vor und nach der Baumaßnahme mit einem aktuellen Energieausweis nachgewiesen. Modernisierer erhalten 5.000 € für 15 Prozent Einsparung CO2, 7.500 € für 20 Prozent Einsparung CO2, 10.000 € für 25 Prozent Einsparung CO2. „Das Bauklimageld für Modernisierungen setzt da an, wo es gebraucht wird: bei den CO2-Emissionen. Es kann technologieoffen eingesetzt werden – wichtig ist nur der Ertrag“, sagt Becker. Das Bauklimageld kann gleichermaßen als Abwrackprämie für eine alte Ölheizung dienen, als auch für Dämmmaßnahmen oder für eine regenerative Stromerzeugung genutzt werden – je nachdem, was am sinnvollsten ist. Die Verbindung mit dem Energieausweis sichert, dass die Einsparziele erreicht wurden. Zum Positionspapier mit allen BSB-Forderungen zur Wahl 2021: www. bsb-ev.de/BSB-Forderungen_zur_Bundestagswahl_2021.pdf


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Anti-Pollution Gesichtspflege

Schadstoffbelastete Großstadtluft Die negativen Auswirkungen von schadstoffbelasteter Großstadtluft auf die Atemwege sind hinlänglich bekannt. Smog, Feinstaub und andere urbane Mikropartikel setzen auch der Haut zu. Die Schmutzpartikel und ihre Anhaftungen sorgen für oxidativen Stress. Sie erhöhen die Talgproduktion und legen einen regelrechten Grauschleier über den Teint. Luftverschmutzung gehört neben UV-Licht zu den Hauptursachen für Falten und vorzeitige Hautalterung. Die Ablagerung von Feinstaub auf der Haut verringert die Sauerstoffzufuhr. Die Schmutzpartikel, an denen sich organische Substanzen und auch Schwermetalle anreichern, verstopfen die Poren. Sie lassen Unreinheiten entstehen und verschlechtern die Hautstruktur. Irritationen, Rötungen und Entzündungen der Haut sind die Folge. Der natürliche Glow verschwindet. Durch eine geschwächte Hautbarriere können Schadstoffe bis in tiefere Hautschichten gelangen, im Zellstoffwechsel mit den KollagenMolekülen reagieren und für die Entstehung von freien Radikalen verantwortlich sein. Diese schädlichen reaktiven Sauerstoffverbindungen schwächen die natürliche Abwehrfunfunktion der Haut und beschleunigen die Hautalterung. Anti-aging Schutz vor umweltbedingter frühzeitiger Hautalterung Um eine Zellschädigung durch Umweltstress zu vermeiden, ist es extrem wichtig, die Haut rechtzeitig zu schützen. Das myrto Anti-Pollution Serum stärkt die Hautschutzbarriere und beugt Hautschäden vor, indem es die Reparaturmechanismen der Haut stimuliert. Auf Basis von Aloe Vera Saft enthält das Serum einen synergetisch wirkenden Antioxidantien-Komplex mit Ectoin. Der klinisch getestete, pflanzliche Anti-Pollution Aktivstoff stärkt den DNA-Schutz der Zellen. Ectoin ist in der Lage, freie Radikale

in der Haut zu neutralisieren, die durch UV-Licht, urbane Umweltverschmutzung oder Bildschirmstrahlung entstehen. Multimolekulare Hyaluronsäure und weitere kraftvolle Feuchtigkeitsspender reduzieren feine Linien und Falten. Die Rezeptur auf dem neuesten Stand der Wissenschaft mit entzündungshemmender Magnolienrinde, Vitamin C und kraftvoll antioxidativem Astaxanthin bietet einen hocheffektiven Zellschutz. Das Anti-Pollution Serum entfaltet seine nachhaltig verjüngende Wirkung am besten bei regelmäßiger Anwendung über mehrere Wochen. Du wirst bemerken, dass Haut-Unregelmäßigkeiten zurückgehen und der Teint vitaler und straffer aussieht. Um deine Haut als Teil des Immunsystems auch von innen heraus zu stärken, solltest du ergänzend auf eine vitalstoffreiche Ernährung mit Frischkost achten: also regelmäßig frisches, möglichst regionales und saisonales Obst, Gemüse und Nüsse essen. Auch frische Waldluft fördert nicht nur das subjektive Wohlbefinden, sondern gleichzeitig die Sauerstoffversorgung der Atemwege und des gesamten Organismus. So können Giftstoffe aus dem Körper schneller abgebaut werden und man genießt es, tief durchzuatmen. Weitere Informationen: myrto-naturalcosmetics Manufaktur Tel. 02202 - 459 612, info@myrto-naturalcosmetics.de www.myrto-naturalcosmetics.de

BUCH-Tipp: Happy Globuli Mysterium Homöopathie Allen, die schon immer wissen wollten, wie Homöopathie wirklich wirkt und was eigentlich die eigene Lebenskraft ausmacht, kann ich Johann Vielberths beeindruckend vielseitiges und tiefsinniges Homöopathie-Buch „Happy Globuli“ wärmstens ans Herz legen. „Happy Globuli“ macht happy! Die oft erstaunlichen homöopathischen Heilwirkungen sind mir, meiner Frau und unseren Kindern seit vielen Jahren vertraut. Jetzt weiß ich auch viel über ihre medizinhistorischen und feinstofflichen Geheimnisse – die ich noch nirgends so persönlich, anregend und lehrreich beschrieben fand, wie in diesem Kompendium. Johann berichtet äußerst kurzweilig über seine eigene Lehrtätigkeit, seine langjährige homöopathische Praxis und

über sämtliche Phänomene dieser wunderbaren Heilkunst. Das Buch bringt Leserin wie Leser auf vielerlei gute und gesunde Gedanken. Sehr empfehlenswert! Rudi Hurzlmeier, Maler und Cartoonist Happy Globuli, Johann Vielberth ISBN: 978-3-00-067659-8, 20 € eBook 12,95 €, zzgl. Versandkosten, www.johann-vielberth.de Bestellung: johann-vielberth@gmx.de

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GESUNDHEIT & WELLNESS Anzeigen

JodNatur der St. Leonhards Quellen ergänzt sinnvoll die gesunde Ernährung

Natürliche Energie pur Oftmals als Frühjahrsmüdigkeit abgetan, sind Abgeschlagenheit, Müdigkeit oder fehlende Konzentration ebenso ein Hinweis auf einen möglichen Jodmangel. Ist von diesem Spurenelement zu wenig im Körper vorhanden, läuft dieser automatisch auf Sparflamme. Allerdings ist Jod nur in relativ wenigen Lebensmitteln enthalten und kann vom Körper nicht selbst erzeugt werden. Mit JodNatur ist St. Leonhards Quellen eine perfekte Mischung gelungen, die drei Urelemente – Wasser, Salz und Jod – in einem lebendigen Wasser optimal zu verbinden. Circa 150 Mikrogramm Jod täglich sollten Erwachsene nach einer Empfehlung der Deutschen Gesellschaft für Ernährung e.V. zu sich nehmen. Bei Schwangeren und Stillenden sind es sogar bis zu 260 Mikrogramm. Über die Ernährung wird allerdings nur ein Teil dieses Bedarfs abgedeckt und er unterscheidet sich in seiner Qualität nach seiner Herkunft: Denn – wie ganzheitliche Ernährungsexperten empfehlen – aus einem natürlichen Verbund heraus kann der Körper die Nährstoffe wesentlich besser verwerten als bei industrieller Herstellung. So etwa auch die Vitalstoffe im Apfel im Vergleich zur Vitamintablette. Oder auch natürliches Jod aus einer Solequelle. JodNatur von den St. Leonhards Quellen besteht aus der artesischen St. Georgsquelle und einer jodhaltigen Sole im Verhältnis 54:1. In der wertvollen Solequelle in Ruhpolding befinden sich noch alle ursprünglichen Mineralien und Spurenelemente in ihrem ganzheitlichen Zusammenspiel. Um den Stoffwechsel optimal zu unterstützen, empfiehlt der Marktführer für Mineralwasser im Naturkosthandel eine Flasche pro Tag. Denn die spürbare Wirkung von JodNatur zeigt sich – wie bei Nahrungsergänzungen üblich – nach einigen Wochen und in der individuellen Eigenwahrnehmung. Darum gibt es JodNatur im praktischen Kurpaket mit 12 Flaschen á 0,33 l. Wie alle lebendigen Wässer der St. Leonhards

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Quellen aus Überzeugung in der Glasflasche abgefüllt. Erhältlich im gut sortierten Biohandel, in Reformhäusern sowie im Onlineshop der St. Leonhards Quellen als Kurpaket. www.shop.st-leonhards.de/produkt/ st-leonhards-jodnatur/ Mehr Informationen unter www.jod-natur.de


Film: Wurzeln des Überlebens Mit Bertram Verhaags WURZELN DES ÜBERLEBENS wird Kükenschreddern, Gentechnik, Monokultur und Co der Kampf angesagt. Die Zuschauer*innen werden mitgenommen auf eine Reise zu fünf mutigen Landwirt*innen, die beweisen, dass eine moderne und ertragreiche Landwirtschaft auch anders geht. Sie arbeiten mit alternativen Methoden im Einklang mit den Bedürfnissen von Mensch, Tier und Natur. Dabei machen sie sich das im Zuge der agrarwirtschaftlichen Industrialisierung beinahe vergessene bäuerliche Wissen der letzten Jahrtausende zu Nutze und entwickeln es weiter. Von der empathischen Milchbäuerin, die sich zur Mission gemacht hat, nie wieder die kläglichen Schreie eines von der Mutter getrennten Kalbs hören zu müssen, über den Bauern, der den Nutzen des Regenwurms für sich entdeckte, bis hin zum „Tomatenkaiser“, der mit seinen über 3000 verschiedenen Tomatensorten ein Monumentum der Artenvielfalt erschafft. Ihr Plädoyer: „Wir Bauern müssen selbstbewusster werden, uns nicht mehr alles gefallen lassen von der Politik und von der Wissenschaft!“ Erzählerisch umrahmt wird der Film durch die Ballade „Der Weltuntergang“ des Schweizer Schriftstellers Franz Hohler, eindrucksvoll vorgetragen und interpretiert von Schauspieler Willi Lenik. Regisseur Bertram Verhaag widmet sein Leben als Filmemacher umwelt- und sozialpolitischen Themen: „Wir setzen dem drohenden Weltuntergang einen bunten Strauß sprühender – natürlicher – praktizierbarer Welterhaltungsgedanken entgegen.“ In mittlerweile zehn erfolgreichen Kino-Dokumentationen zeigt er Menschen, die mit gutem Beispiel vorangehen. Durch

seine Leidenschaft für das Thema und sein filmisches Feingefühl schafft er es, die Verbindung zwischen den Landwirt*innen und Endkonsument*innen wieder herzustellen – eine Verbindung, die zunehmend zu schwinden droht. Das kommt auch bei den Zuschauer*innen gut an: zuletzt gewann sein Film „Code of Survival“ den Audience Award des Berlin & Beyond Filmfestivals 2018. Seine eigene Produktionsfirma DENKmal Film brachte die politisch und ökologisch relevante Dokumentation am 24. Juni über Kino On Demand ins Heimkino. Im Breitwand Kino in Gauting wird der Film im August auch im Rahmen des Fünf Seen Film Festivals zu sehen sein.

Buch und Regie: Bertram Verhaag Kamera: Waldemar Hauschild, Gerald Fritzen Schnitt: Wolfgang Grimmeisen Musik: Michaela Dietl, Fritz Moßhammer, Erwin Rehling, Franz Wechsler

Ton: Marcus Von Kleist, Zoltan Ravasz/ Mischung: Ralph P. Bienzeisler/ Herstellungsleitung: Eva Linke/ Produktionsleitung: Alyssa Koske, Herbert Sporn, Anastasia Bublikova/

Produktion: Denkmal-Film Verhaag Gmbh Gefördert von FilmFernsehFonds Bayern (FFF), die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien (BKM) und die Filmförderungsanstalt (FFA).

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Film: „Der beste Film, der seit dem Beginn der Pandemie in die Kinos gekommen ist.“ (The Guardian)

GUNDA Der richtige Film zur rechten Zeit: GUNDA, das warmherzige Porträt eines Hausschweins, ist ein poetisches Plädoyer für das Tierwohl und lässt uns über unser eigenes Verhalten nachdenken. Der herausragende Dokumentarfilm GUNDA von Regisseur Victor Kossakovsky (AQUARELA) kommt – endlich nach der langen Kinopause – am 19. August 2021 in die Kinos (FILMWELT Verleih). Victor Kossakovsky nutzt betörend schöne, klare schwarz-weiß Bilder und faszinierende Originaltöne ohne Musik und ohne Dialoge im Tonformat Dolby Atmos, um die zu Herzen gehende Geschichte Gundas, ihrer Ferkel und der anderen Hoftiere zu erzählen. Ohne Worte weckt er viel Empathie für Tiere und ihre Würde. GUNDA ist Kino pur. Der Film zeigt das Leben eines Hausschweins, einer Hühnerschar und einer Rinderherde mit meisterhafter Intensität. In herausragenden SchwarzWeiß-Bildern begegnet Regisseur Victor Kossakovsky den tierischen Bewohnern auf einem kleinen Bauernhof auf Augenhöhe und erzählt sie als Geschöpfe mit eigener Wahrnehmung, eigenem Empfinden und eigenen Gewohnheiten – eine meditative Reise in das Leben seiner Protagonisten und ihren Kosmos mit seinem ganz eigenen Raum- und Zeitgefüge. GUNDA lässt uns über das Geheimnis tierischen Bewusstseins nachdenken und darüber, welche Rolle wir Menschen dabei spielen. Der Film ist ein Plädoyer für das Recht auf Leben der Lebewesen, die wir sonst nur als „Nutztiere“ wahrnehmen. „Seitdem ich Filmemacher bin, wollte ich immer einen Film über die Geschöpfe drehen, mit denen wir den Planeten teilen; einen Film über Tiere als lebende, fühlende Wesen, mit ihren eigenen Rechten. Ich wollte einen Film machen, ohne die Tiere zu bevormunden oder zu vermenschlichen, ohne jegliche Sentimentalität und ohne Propaganda für Veganismus“, sagt Regisseur Victor Kossakovsky. GUNDA, ausgezeichnet von der Deutschen Film- und Medienbewertung Wiesbaden FBW mit dem Prädikat besonders wertvoll, lief im Wettbewerb Encounters bei den 70. Internationalen Filmfestspielen Berlin und gewann beim 28. Filmfest Hamburg im vergangenen Herbst den Publikumspreis. Buch, Regie & Schnitt: Victor Kossakovsky Kamera: Egil Haskjold Larsen & Victor Kossakovsky Sound Designer / Sound-Schnitt: Alexandr Dudarev Produzentin: Anita Rehoff Larsen Im Verleih und Vertrieb von Filmwelt Verleihagentur GmbH

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TV-Tipps für Juli zusammengestellt von Dipl. Ing. Agrar (FH) Peter Boley. Weitere Informationen unter www.AGRAR-TVNews.de Datum Sendezeit

Sender

Thema

01. 07. 11:45-12:15 3SAT Der Geschmack Europas 01. 07. 18:15-18:45 NDR Hühner-Boom im Garten 01. 07. 20:15-21:00 HR Nachhaltige Ernährung 04. 07. 19:10-19:40 3SAT Von Insekten und Landwirten - Können wir die Biodiversität retten? 07. 07. 20:15-21:00 HR Supermarkt der Zukunft 08. 07. 18:15-18:45 NDR Die Rettung der Nutztiere 09. 07. 11:05-11:35 3SAT Vegane Bauern 09. 07. 18:00-18:30 Phoenix Lebensmittel-Kontrolleure im Kampf gegen Schimmel und Bakterien 09. 07. 20:15-21:15 NDR Ernte-Alarm – Vom Halm in den Hafen 10. 07. 11:30-12:00 ARD Pillen, Öle, Pülverchen: Was wir über Nahrungsergänzungsmittel wissen sollten 10. 07. 11:45-12:15 MDR Traktoren made in Schönebeck 10. 07. 18:00-18:15 MDR Die Lavendelbauern 12. 07. 18:15-18:45 NDR Pfiffige Bauernbrüder – Der Lieferdienst der Landwirte 12. 07. 22:15-23:00 Phoenix Klimahelden – Wie wir die Welt noch retten können 12. 07. 23:00-23:30 Phoenix Wenn die Nahrung knapp wird High-Tech-Farmen für die Zukunft 13. 07. 16:20-17:15 3SAT Wo die Zitronen blüh‘n - Eine süßsaure Reise von den Alpen bis Sizilien 14. 07. 15:00-15:45 Alpha Moden der Ernährung – zu jeder Zeit ein neuer Trend? 14. 07. 18:15-18:45 NDR Knappes Holz, hohe Preise 14. 07. 21:15-21:45 MDR Melken bis zum Ruin - Milchbauern vorm Abgrund 17. 07. 11:30-12:00 ARD Solarenergie – eine saubere Sache? 17. 07. 13:00-14:00 Alpha Goji, Acai und Chia – Wie gesund ist Superfood? 18. 07. 13:30-13:55 Arte Zartes Herz Venetiens: Die violette Artischocke 18. 07. 17:00-17:30 Alpha Ackerkräuter: Verkannte Kost barkeiten 18. 07. 18:30-19:15 Alpha Klug gärtnern – Wissenschaft für den Garten 22. 07. 18:15-18:45 NDR Inspirierendes Pflanzenparadies – Ein Park voller Gärten wird rausgeputzt 24. 07. 11:30-12:00 ARD Überfüllter Wald – Worauf wir in der Natur achten sollten 24. 07. 22:00-23:00 Arte Unser Trinkwasser – Versiegt die Quelle? 24. 07. 23:45-23:59 Arte Die Phosphor-Krise Das Ende der Menschheit? 26. 07. 13:20-13:50 3SAT Luxus, Land und Leute – Zwischen Glamour und Kuhstall


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IMPRESSUM Verlag G. Wasner-Meyer Inhaber: Gudrun Wasner-Meyer

ERNÄHRUNG

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Redaktion und Anzeigen: Gudrun Wasner-Meyer (verantwortlich), Adresse s. Verlag Auflage: 35.000 Druck: ADV SCHODER Augsburger Druck- u. Verlagshaus GmbH Papier: 100 % Recycling-Papier Titelbild: LIGHTFIELD STUDIOS, stock.adobe.com Illustrationen: Frieder Vogel Fotos: Adobe Stock, falls nicht anders angegeben Redaktionelle Beiträge: Elisabeth Schütze, Claudia Mattuschat, Andrea Reiche, Stephan Wild, Winfried Schneider

„Der Spatz” ist ein unabhängiges Verbraucher-Magazin für Bayern und erscheint 5 mal im Jahr. Er ist kostenlos erhältlich in Naturkostläden, Reformhäusern, Naturbau- und Naturwarenläden, Naturheilpraxen, Therapie-Zentren, Restaurants und Cafés, Bio-Hotels, Buchläden u.a. geeigneten Plätzen. Anzeigen: Für gewerbliche Anzeigen fordern Sie bitte die Anzeigen-Preisliste an. Erscheinungstag für Nr. 4/2021 ist der 28. Sept. Anzeigenschluss ist am 14. Sept. Namentlich gekennzeichnete Beiträge geben die Meinung des Verfassers wider und nicht unbedingt die der Redaktion. Für den Inhalt der Anzeigen und Artikel sind die Auftraggeber oder Autoren verantwortlich. Nachdruck, auch auszugsweise, nur mit Genehmigung der Redaktion.

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Bundesfreiwilligendienst im LBV: www.lbv.de/bfd

Foto: F. Lehnfeld

Zeit, das Richtige zu tun!

Das Abonnement ist nach einem Jahr zu Ende und wird nicht automatisch verlängert. Sie erhalten rechtzeitig eine Erinnerung, so dass Sie entscheiden können, ob es weiterlaufen soll.

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Corona und gefährlicher Hausstaub! Ist der Staubsauger eine glückliche Erfindung? Seit ca. 100 Jahren wird mit Staubsaugern vergeblich versucht, den Staub in Wohnund Schlafbereichen endgültig zu beseitigen. Kaum fertig mit dem Abstauben und Saugen, lassen sich schon wieder Stäube auf Möbeln, dem Glastisch ... nieder. Sicherlich kämpfen auch Sie schon lange mehr oder weniger erfolgreich dagegen an. Was ist der Grund, dass wir so intensiv versuchen den Staub aus der Wohnung zu entfernen? Mehr Sauberkeit bedeutet auch mehr Gesundheit!

Was ist Hausstaub?

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Mit diesem Bericht wollen wir Sie nicht erschrecken, aber aufwecken, damit Sie die Gefahr von Hausstaub erkennen und sich darauf einstellen oder etwas dagegen tun.

Was können Sie dagegen tun?

Warum belastet er uns? Stäube sind kleine bis kleinste Partikel, die in der Raumluft schweben. Das kann Abrieb von Teppichböden, Korkboden oder Möbelstoffen sein. Auch Abrieb von Leder, wobei dieser auch schon wieder durch die Lederbearbeitung, dem Gerben und Färben, mit gefährlichen Dingen belastet sein kann. Auf dem Land können Spritzmittelrückstände sein, die der Wind zu uns trägt. Tonerstäube aus den Druckern sind als sehr gefährlich eingestuft. Am Staub binden sich Viren, Bakterien, Pollen und die Allergene der Hausstaubmilbe. Allergiker haben ihre Probleme mit den Ausscheidungen, denn die Milbe ernährt sich von abgestorbenen Hautpartikeln, die wir täglich verlieren. Dabei lebt die Milbe in Symbiose mit dem Schimmelpilz vor allem in den Betten. Dort ist ein Paradies für die kleinen Spinnentierchen. Es ist warm, feucht und die menschlichen Hautschuppen sind durch Schimmel- und Hefepilze aufgeweicht. So ist der Tisch reichlich gedeckt. 1-2 Millionen Milben sollen laut Wissenschaftler in einer Matratze wohnen. Wir haben das nie nachgezählt; uns ist auch schon die Hälfte davon zu viel, denn eine Milbe die frisst, scheidet 15-20 mal am Tag ihren Kot in die Matratze aus. Über den Kot der Milben, gelangen auch die Pilze wieder in der Ausscheidung in die Matratze. Der Kot wird trocken, zerfällt in mikroskopisch kleine Teilchen und fliegt dann als gefährlicher Hausstaub durch die Wohnung. Deshalb ist es im Schlafzimmer immer sehr staubig.

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Versuch Nehmen Sie eine starke Taschenlampe und leuchten Sie beim Ausziehen Ihre Strümpfe in einem dunklen Raum. Sie werden im Lichtstrahl erkennen, wie viele Millionen Hautpartikel Sie dabei in Ihre Raumluft abgeben.

Der DELPHIN ist Coronaviren zertifiziert Der Testbericht bezeugt, dass der DELPHIN, bei einer Raumgröße von 28m3, 99,9% der Coronaviren Influenza A(H1N1) innerhalb 20 Minuten aus der Raumluft beseitigt.

Staubsauger beseitigen keinen Schmutz. Bestenfalls saugen Sie damit den Schmutz ein. Im Beutel, oder Behälter verbleibt er dann bis zum nächsten Saugen. Dabei zerfällt er in immer kleinere gefährliche Partikel, um dann am Ende wieder mit der Auspuffluft des Saugers zurück in das Wohnzimmer gelangen zu können. Der typische Staubsaugergeruch ist eigentlich ein Warnsignal für unser Immunsystem. Wer den Geruch wahrnimmt, hat meist giftige Schimmelpilzsporen eingeatmet. In der Natur gibt es keine trockene Beseitigung von Staub. Die Natur beseitigt Stäube immer durch Luftwäsche. Regen, Nebel, Tau, Schnee, nasse Wiesen, nasse Blätter der Wälder, binden den Staub, denn nasser Staub kann nicht fliegen.

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