Der Spatz Nr. 4/2014

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spatz 25. Jahrgang I Nummer 4/2014 I Okt./ Nov. www.derspatz.de

der

Magazin für Ökologie und Gesundheit

Gewinnen Sie: ein Wochenende im BIO HOTEL oder eine Woche Fastenurlaub

l Regional geht Hand in Hand mit Bio l Exotische Früchte – Vitamine aus Übersee l Recycling lebt vom Mitmachen l Zähne zeigen

Naturmode für Herbst und Winter


www.sharedichdrum.de Filiale M端nchen, Bruderstr. 5a

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der Spatz 4/2014


EDITORIAL Liebe Leserin, lieber Leser, schöne sonnige Herbsttage können nicht darüber hinwegtäuschen, dass auch dieses Jahr wettermäßig ziemlich chaotisch war. Auf die Veränderungen durch den Klimawandel müssen wir uns einstellen, vor allem die Landwirtschaft und alle, die nah am Wasser gebaut haben. Dafür gibt es viele Ursachen, die wir teilweise selbst zu verschulden haben, die wir aber auch der Politik und der Art wie auf diesem Planeten gewirtschaftet wird, anlasten können. Um ein deutliches Zeichen zu setzen sind am 21. September, zwei Tage vor der großen Klimakonferenz in New York, weltweit mehr Menschen für entschlossenes Vorgehen gegen den Klimawandel auf die Straße gegangen, als jemals zuvor. Das war in der Tat die größte Klimamobilisierung der Geschichte. Am 23. September kamen in New York 125 Staatsoberhäupter zu einem außerordentlichen Klimagipfel zusammen, um eine Basis für Verhandlungen nächstes Jahr in Paris zu legen. Immer mehr Menschen fordern Taten statt Worte, denn die Zukunft unseres Planeten steht auf dem Spiel. Wir müssen der fossilen Brennstoffindustrie etwas entgegenstellen und die Klimakrise anpacken – und zwar jeder einzelne von uns. Denn ohne entschlossenes Handeln steuern wir darauf zu, dass sie unumkehrbar wird. Unser Lebensstil, unser Konsumverhalten, wie wir mit unseren Ressourcen umgehen wirkt sich direkt auf die CO2 Emissionen aus, die dringend reduziert werden müssen. Weltweit werden TÄGLICH 3,5 Millionen Tonnen Müll produziert. REDUCE – REUSE – RECYCLE (reduzieren, wieder verwenden, recyceln)ist die Lösung, um Ressourcen zu schonen und den CO2Ausstoß zu verringern. Jeder kann dazu beitragen: Verpackungen vermeiden, Dinge achtsam und länger nutzen und, wenn möglich dem Recycling zuführen. Vieles lässt sich auch upcyceln, sogar Dinge bei denen man das nicht erwartet, wie z.B. Zigarettenkippen, die millionenfach in der Gegend verstreut werden, weil Raucher sie einfach fallen lassen. Für diese giftige Sauerei gibt jetzt eine Lösung. Lesen Sie mehr zum Thema Upcycling auf den Seiten 22-25 und S. 37. Eine ideale Möglichkeit Ressourcen zu sparen haben wir bei der Art wie wir uns kleiden. Sich dem Modediktat nicht zu unterwerfen ist der Anfang. Zertifizierte Hersteller zu wählen, die in hoher Qualität optimaler Weise auch noch in Deutschland produzieren, ist der nächste Schritt. Und mit der Zeit entsteht eine langlebige Grundgarderobe, die uns jahrelang Freude macht und unserer Persönlichkeit und individuellem Stil entspricht (Beispiele siehe S. 32 - 37). Wenn Sie auch bei Ihrer Ernährung Produkte aus ökologischer Erzeugung in der Region bevorzugen, leisten Sie einen nachhaltigen Beitrag für die Zukunft unseres Planeten. Dass wir noch ein paar warme, sonnige Herbsttage genießen können, wünschen uns allen der Spatz und Gudrun Wasner-Meyer Hinweis: Bitte beachten Sie, dass der Spatz ein Werbe-Magazin ist, d.h. auch alle Textbeiträge, die an eine Anzeige angeschlossen sind, sind als Werbung zu sehen. Die Artikel von Elisabeth Schütze, Andrea Reiche, Claudia Mattuschat, Stephan Wild, Michaela Baur, Birgit Anzenberger und Janina Nottensteiner sind redaktionelle Beiträge. Der Spatz sucht neue Auslegestellen! Bitte rufen Sie an, wenn Sie den Spatz auslegen möchten oder eine Auslegestelle kennen. Tel. 089 - 74 14 1154 www.derspatz.de: Hier finden Sie unsere redaktionellen Beiträge und die Umweltnachrichten ungekürzt sowie aktuelle Meldungen. Titelbild: Lana natural wear GmbH, www.lana-organic.de, Hintergrund: © kwasny221 - Fotolia.com

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INHALT ERNÄHRUNG Regional geht Hand in Hand mit Bio............. 4 Tagwerk feiert Jubiläum.........................................5 Die Landkäserei Herzog..........................................6 Getreide ist unsere Leidenschaft........................6 So muss Brot schmecken.......................................7 Bio-Eier aus Bauernhand......GEWINNSPIEL....8 Regionalität und Gottschaller-Brot................ 10 Bewusst leben – Bio-Stutenmilch................... 11 Kochsackerl und Plastikfreie ZONE................. 13 Kochen mit Michaela Baur ............................14 Regionalität liegt im Trend................................. 15 Vitamine aus Übersee....................................16 Buchtipp: Kokos...................................................... 20 Ganzheitlich fasten......... ..GEWINNSPIEL..... 20 Gastro-Watch: Das Birnis in Neuötting........ 21 UMWELT Recycling lebt vom Mitmachen ....................22 Memo Recycling Schwämme............................ 23 KiBA – recycelte Kindermode........................... 24 TerraCycle – Stifte, Zahnbürsten... .................. 24 SHUUZ – Schuhe recyceln.................................. 25 Buch-Tipp: Fair-handeln!..................................... 25 Umweltnachrichten........................................26 28 Jahre David gegen Goliath........................... 27 „Kernige“ Zahlen und Fakten............................. 27 BAUEN und WOHNEN Massivholzmöbel von Holz König................... 28 Alte Feuerstätten austauschen........................ 28 Renexpo – Energiefachmesse Augsburg...... 29 Rosshaarmatratzen............................................... 30 Vom Zirbenschreiner............................................ 30 OASIS Wohnkultur und Naturmatratzen..... 31 MODE Naturmode im Herbst und Winter...............32 Naturmode Neuheiten...................................33 Neue Wintermode von Maas............................ 34 Buchtipp: Style Queen......................................... 34 Albmerino – absolut anziehend...................... 35 Reiff – Naturstrick zum Wohlfühlen.............. 36 bill, bill & bill – Bio-Mode................................... 36 Manufaktur Verlockend....................................... 37 PACKMEE – neues Kleidersammelsystem... 37 GESUNDHEIT Zähne zeigen....................................................38 Ausbildung in Homöopathie............................. 40 Parodontitis – unsichtbare Gefahr.................. 40 INFO-SEITEN Veranstaltungskalender...................................... 42 Kleinanzeigen.......................................................... 44 Impressum, Kleinanzeigenbestellschein...... 45 Kolumne: Janina Nottensteiner....................... 46 3


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Regional geht Hand in Hand mit Bio Regionalität gewinnt immer mehr an Bedeutung. Für Biokunden ist es zumeist eine Selbstverständlichkeit und auch Supermärkte suchen sich vermehrt regionale Erzeuger für ihr Angebot – ein Zeichen dafür, dass das Verbraucherverhalten Trends macht. Von Elisabeth Schütze Es ist noch nicht so lange her, dass Regionalität eine Normalität im Lebensmittelbereich war. Viele Dörfer hatten ihren so genannten „Tante Emma-Laden“, mit einem meist sehr regionalen Angebot. Doch seit 1970 ist die Zahl der kleineren, inhabergeführten Läden in Deutschland von 125.000 auf weniger als 25.000 gesunken. Und damit entfielen auch die Geschäftsbeziehungen zwischen den Landwirten und regionalen Lebensmittelerzeugern. Heute besinnen sich die Menschen wieder darauf, dass es Sinn macht nach dem Slogan „aus der Region für die Region“ einzukaufen und damit die Wertschöpfung im jeweiligen Umfeld zu belassen.

regional & fair Auch Bioverbände haben sich das Thema auf die Fahne geschrieben und Kriterien für Regionalität in der Erzeugung erarbeitet. So hat zum Beispiel der Biokreis das Label „regional & fair“ mit entsprechenden Richtlinien ins Leben gerufen. Verarbeiter, die unter diesem Zeichen vermark-

Oftmals gibt es in Hofläden auch noch selbst gebackenes Brot oder Spezialitäten aus der Bauernhofküche, die in keinem anderen Laden zu finden sind. Ganz zu schweigen vom persönlichen Kontakt. Denn in Hofläden nimmt man sich Zeit für seine Kunden und beantwortet Fragen. Selbst wenn nur Kartoffeln oder Eier direkt vom Bauernhof angeboten werden, bekommt man als Kunde einen Einblick in das bäuerliche Leben, kann den Erzeugern sozusagen über die Schulter schauen. www.einkaufen-auf-dem-bauernhof.com www.bio-einkaufsfuehrer-bayern.de Unter letzterer Adresse findet man auch viele Wochenmärkte, die ebenfalls eine große Auswahl an frischen saisonalen und regionalen Produkten anbieten.

Die Ökokiste ist ein seit vielen Jahren funktionierendes Liefersystem, das auch entlegene Orte erreicht. Nach einer Information der Ökokisten München schätzen die Kunden die regionale Vielfalt und die Sicherheit, mit der Lieferung ausschließlich Bio-Lebensmittel zu erhalten. Das ergab eine Umfrage von zwei von sechs Münchner Ökokisten, bei denen jeweils über 80 Prozent der befragten Kunden „Regionalität“ und „100% Bio“ als Gründe angaben, sich für eine Belieferung mit der Ökokiste zu entscheiden. Die Ökokisten-Betreiber verfügen nicht nur über ein Netzwerk an regionalen Zulieferern, sondern sie machen sich auch noch Gedanken, die Verpackungsflut zu verringern. Plastik in der Kiste ist die Ausnahme. Ob diese Geschäftsidee nun Ökokiste, Biokiste oder Grüne Kiste heißt, allen ist gleich, dass sehr regional agiert wird. Für die kleinen und mittelständischen Erzeuger ist das ein Segen, haben sie doch meist feste Lieferverträge, die eine entsprechende Sicherheit im Einkommen bieten. Die Anbieter in München und Umgebung sind zu finden unter www.oekokiste.de

Erzeugergemeinschaften Im Hofladen auf dem Obergrashof gibt es die ganze Vielfalt an frischen Produkten aus eigener Gärtnerei und Landwirtschaft. Obergrashof 1, 85221 Dachau, Di. + Fr. 9 -19 Uhr, Sa. 9 -12 Uhr, www.obergrashof.de

ten, arbeiten mit regionalen Biolandwirten rund um ihren Firmensitz zusammen. Zusätzlich pflegen sie einen fairen Umgang mit ihren Lieferanten, u. a. durch langfristige Lieferverträge oder besondere Preisverhandlungen. Bioland, Demeter und Naturland engagieren sich im Trägerverein Regionalfenster e.V., dessen Ziel es ist auf Bundesebene eine einheitliche Kennzeichnung regionaler Produkte zu etablieren, die vor allem für den Verbraucher transparent, verständlich und glaubwürdig ist. Auch Bio-Großhändler tragen dem Trend zu regionalen Lebensmitteln mit besonderen Aktionen Rechnung. So unterstützt die Ökoring GmbH mit dem Projekt BioRegional Landwirte, Gärtner und Hersteller aus der Region und bietet damit Einzelhandelskunden und Gastronomie ausgewiesene regionale Produkte.

Hofläden und Märkte Eine besonders erlebnisreiche Art des regionalen Einkaufs sind Hofläden. Viele bieten ein großes Sortiment an Bio-Lebensmitteln an, das durchaus den täglichen Bedarf deckt.

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Manche in der Bioszene bekannten Erzeugergemeinschaften haben vor Jahren mit dem Engagement und der Vision eines Einzelnen und einer Handvoll Bauern begonnen. Heute sind es florierende Unternehmen, die doch das Hauptziel, regionale Erzeugung und regionaler Vertrieb, nie aus den Augen verlieren. So ist die Biohennen AG aus der Idee von Walter Höhne und Gerlinde Wagner, Hühnern ein tiergerechtes Leben zu bieten, entstanden. Tatkräftig unterstützt wurden sie von ein paar Bauern, die sich für eine traditionell bäuerliche Tierhaltung begeisterten. Heute zählt die Gemeinschaft über 30 Bauern mit rund 120.000 Legehennen. www.diebiohennen.de Aus kleinen Anfängen entstand auch die bekannte Marke „Unser Land“. 1994 gründete sich die Keimzelle des Netzwerkes im Landkreis Fürstenfeldbruck, die Solidargemeinschaft „Brucker Land“. Engagierte Menschen aus der kirchlichen Erwachsenenbildung wollten sich konkret für die Bewusstseinsbildung der Verbraucher einsetzen und die Region stärken. Schon damals war es allen wichtig, Mitglieder aus verschiedenen Bereichen für die gemeinsame Idee zu gewinnen. So entstand das ‚Fünf-Säulen-Modell‘, das bis heute in allen inzwischen zehn Solidargemeinschaften umgesetzt wird. In München, den umlie-

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genden Landkreisen und Augsburg setzen sich Menschen aus Kirche, Landwirtschaft, Verbraucher, Handwerk/Handel und Umweltschutz für ein Ziel ein: den Erhalt der Lebensgrundlagen von Menschen, Tieren und Pflanzen in der Region. www.unserland.info „Hilf der selbst, so hilft dir Gott“, nach diesem Sprichwort haben die Hohenloher Bauern die Bäuerliche Erzeugergemeinschaft Schwäbisch Hall gegründet und alte heimische Landrassen wieder zum Leben geweckt. Die Tiere bekommen nur bestes Futter. Verboten sind Wachstumsförderer, Tiermehl und andere bedenkliche Stoffe. Das ist gut für die Tiere, gut für die Umwelt und gut für die Qualität der Produkte. Und letztendlich gut für den Verbraucher, da er weiß, woher sein Schweinebraten oder sein Rindersteak kommt. www.besh.de

Regional genießen Neben regional einkaufen ist auch regional genießen wichtig. Und das hat sich Slow Food auf die Fahnen geschrieben. Slow Food steht für Produkte mit authentischem Charakter, die auf traditionelle Weise hergestellt und genossen werden. Lebensmittel, die nach Slow-Food-Kriterien angebaut, produziert, verkauft oder verzehrt werden, sollen regionale Wirtschaftskreisläufe stärken und Menschen wieder mit Auge, Ohr, Mund und Händen an ihre Region binden. Das lernen schon Kinder im Slow Food Kinder Koch Klub, der von einigen „Convivien“ in Deutschland angeboten wird. Da geht es dann mit einer Kelle Spaß und einem großen Löffel Wissen um frische, regionale und saisonale Zutaten zur Sache. www.slowfood.de Wer lieber zu Hause kocht und noch Tipps braucht, wann denn was gerade bei uns in Deutschland wächst bzw. auf die Märkte kommt, schaut unter www.regional-saisonal.de.

frisch | reg ional | biolog isch-dy

nam isch | reichha ltig

FRISCH VOM OBERGR ASHOF! HOFLADEN Di und Fr 9–19 Uhr, Sa 9–12 Uhr HOFFÜHRUNGEN Termine auf Anfrage OBERGRASHOF.de Appetit bekommen?

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30 Jahre Engagement für BIO, REGIONAL & FAIR

TAGWERK feiert Jubiläum Heute ist der Widerstand gegen die 3. Startbahn aktuell. Damals war es der Bau des Großflughafens überhaupt, den engagierte Menschen im Erdinger Moos zu verhindern versuchten. Als der Kampf verloren war, wendeten die Akteure ihre Tatkraft etwas Positivem zu: dem Aufbau einer Vermarktung für ökologische Lebensmittel aus der Region. So viele Hektar Ackerland, wie der Großflughafen unter sich begrub, sollten durch biologische Landwirtschaft ökologisch aufgewertet werden. Mit einem bescheidenen Bio-Gemüsestand auf dem Erdinger Wochenmarkt begann die Vermarktungstätigkeit. Ende August 1984 wurde dann die Genossenschaft TAGWERK gegründet, von vier Biobauern und 44 VerbraucherInnen. Das war der Anfang einer Erfolgsgeschichte. Erding ist der Mittelpunkt der Tagwerk-Region. In den Folgejahren Die Mitgliedsbetriebe liegen zum größten Teil breitete sich die Idee im grünen Kreis (50 km Radius), einige Ausnahmen im weißen Bereich (100 km Radius). der regionalen Ver-

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marktung von Biolebensmitteln fast explosionsartig aus. Immer mehr ökologisch orientierte Menschen wollten genau solche Produkte kaufen: aus einer Landwirtschaft, die ohne Chemie und Kunstdünger arbeitet und ihre Tiere artgerecht hält, von Betrieben aus der Nähe, die man persönlich kennenlernen kann, und aus partnerschaftlichen Strukturen, die Fairness bei der Preisbildung und im Umgang miteinander üben. Nach 30 Jahren ist TAGWERK als ökologisches Netzwerk in der Region fest etabliert. Acht Läden und rund 100 biologisch wirtschaftende Bauern, Gärtner und Imker, zwei Mühlen, elf Bäcker, drei Metzger und eine Brauerei gehören zum TAGWERKVerbund. „Aber auch überregional genießt die Genossenschaft ein hohes Ansehen“, sagt Vorstandsmitglied Klaus Hutner. „Denn sie hat lange vor der Rio-Konferenz die Grundpfeiler der Nachhaltigkeit in die tägliche Praxis umgesetzt: ökologisches, regionales und faires Wirtschaften.“ www.tagwerk.net

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Die Landkäserei Herzog Die Heimat der Landkäserei Herzog liegt in bayerisch Schwaben, 20 km südöstlich von Neu-Ulm, am Fuße des Klosters Roggenburg. Seit 1996 stellen Firmeninhaber Walter Herzog und seine Frau Gerlinde hier ihre vielfältigen Bio-Käse und -Frischkäsespezialitäten her. Den Rohstoff dafür liefern zehn Biobauern aus der Region im Umkreis von nur 50 km um die Käserei. Regionalität gehört in der Landkäserei Herzog ebenso zur Firmenphilosophie wie die traditionelle Herstellung ihrer Produkte. Seit 2007 erscheinen alle Bioprodukte unter dem Markennamen „Roggenburger Bio“. Das breit angelegte Sortiment umfasst verschiedene Sorten von Frischkäsen, Schnittkäsen und Hartkäsen aus Kuh- und Ziegenmilch. Die Landkäserei Herzog ist ein klassischer Familienbetrieb, denn inzwischen sind auch die zwei Söhne Armin und Maximilian in das elterliche Unternehmen eingestiegen. Daneben beschäftigen die Herzogs über 30 weitere Mitarbeiter sowie als anerkannter Ausbildungsbetrieb auch zwei Auszubildende. www.landkaeserei-herzog.de

Getreide ist unsere Leidenschaft Seit 1884 dreht sich in der Antersdorfer Mühle alles ums Getreide. In den Anfängen der Mühle war es noch eine Selbstverständlichkeit, nur das Korn der Bauern aus der Gegend zu verarbeiten. Als Johann Priemeier die Mühle im Jahr 1976 auf biologische Verarbeitung umstellte, wurde Regionalität jedoch zur Herzensangelegenheit, denn der globale Handel, der sich über niedrige Preise definierte, gewann mehr und mehr an Boden. „Für uns ist es enorm wichtig, lange und faire Verbindungen zu unseren Biobauern in der Region zu halten“, so Johann Priemeier, der mit vielen Getreidelieferanten bereits seit über 30 Jahren zusammenarbeitet. Durch den engen Kontakt mit den Bauern weiß er auch stets über die voraussichtliche Qualität und die Liefermenge Bescheid. Diese Kommunikation vor Ort hilft, allen Eventualitäten flexibel zu begegnen. Das ist für die Produktion wichtig, da es neben den verschiedenen Mehlen immer mehr Antersdorfer Mühle Produkte gibt, die auf Basis regionalem Getreide hergestellt werden. Wie zum Beispiel die feinen Frühstücksbreie oder die leckeren Müslis, aber auch die herzhafte Nockerlgrießmischung und einige Fertiggerichte. Auch wenn aufgrund von, für Geschmack und Würze wichtigen, nicht regionalen Zutaten, auf den Packungen das „regional & fair“-Siegel fehlt, die Getreidekomponenten verdienen das Label immer. Auf reinen Getreideprodukten wie Mehl, Kleie und Flocken signalisiert das „regional & fair“-Label, das es sich um ein Produkt aus der Region handelt, das neben der Nähe von

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Landwirt zum Verarbeiter, auch soziale Richtlinien wie faire Preise und langfristige Liefervereinbarungen beinhaltet. Das ist besonders in Zeiten eines weltweit wachsenden Angebots an biologischen Rohstoffen zu immer günstigeren Preisen wichtig. Dem Verbraucher, der verstärkt nach regionalen Lebensmitteln greift, wird mit dem regional & fair-Siegel die Kaufentscheidung erleichtert. Jedes Jahr wird das vom ökologischen Verband Biokreis vergebene Zeichen von einer unabhängigen Kontrollstelle geprüft, so dass gewährleistet ist, dass die Produkte diese Auszeichnung zu Recht tragen. Regional und fair wird von der Antersdorfer Mühle jedoch auch bei ausländischen Erzeugnissen verfahren. Der Reisanbau im Piemont ist dafür ein Beispiel. Langjährige Geschäftsbeziehungen mit den dortigen Biobauern geben beiden Seiten Sicherheit und Optionen für die Zukunft des biologischen Reisanbaus. So arbeitet die Antersdorfer Mühle Hand in Hand mit den Bauern zum Wohle aller. Mehr Informationen unter www.antersdorfer-muehle.de

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10.09.2014

11:05 Uhr

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Bayerischer Brotgenuss von der Hofpfisterei Ihr Öko t t -Spezialis Bauernbro chen ! aus Mün

Pfister Öko-Bauernbrote • • • • •

www.hofpfisterei.de

Zutaten aus Ökologischer Landwirtschaft aus reinem Natursauerteig ohne Zusatzstoffe bei milder Hitze doppelt lange gebacken mit kräftig herzhafter Kruste

Ein Genuss bis zum letzten Scherzl!

Ludwig Stocker Hofpfisterei GmbH | Kreittmayrstr. 5 | 80335 München

So muss Brot schmecken Beißt man in das saftige Brot mit der krossen Kruste, weiß man, dass der Weg der Familie Stocker der richtige war. Sauerteigbrote, auf ursprüngliche Weise hergestellt, sind einfach ein wahrer Genuss. Was heutzutage meist fehlt, nämlich die Zeit, ist neben den ökologischen Rohstoffen der elementarste Bestandteil der guten PfisterBauernbrote. Ein gutes Brot braucht viel Geduld. Ganze 24 Stunden muss der Teig reifen, bis er fertig für den Ofen ist und das Brot am Schluss auch den typischen feinen Geschmack bekommt. Die Hofpfisterei gehörte seit dem Ende des 13. Jahrhunderts als Torats- bzw. Pfistermühle mit Bäckerei zur bayrischen Hofhaltung. Heute im Besitz der Familie Stocker, wird die Hofpfisterei seit fast 100 Jahren als Familienunternehmen in dritter Generation von Nicole Stocker geführt. Mit inzwischen über 160 Filialen ist die Hofpfisterei zu einer Münchner, d. h. „Bayrischen Institution“ geworden. Verwurzelt in ihrer langen Geschichte, pflegt die Hofpfisterei mit ihren nach altem handwerklichem Können hergestellten Bauernbroten bewusst ihre bayrische Tradition. Bei über 20 Sorten ist garantiert für jeden etwas dabei; von traditionellen Steinofenbroten wie dem Klassiker, der „Sonne“, über würzige Varianten bis hin zu milden und körnigen Sorten wie dem Pfister Öko-Kerndllaib. Übrigens – laut EG Öko-Verordnung wären 36 Lebensmittelzusatzstoffe

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zugelassen, die Hofpfisterei verwendet in ihren Natursauerteigbroten keinen einzigen, nicht mal Hefe. Mehl, Wasser, Salz und Gewürze sind die einzigen Bestandteile in den guten Bauernbroten. Wer einen Pfister-Laib kauft, leistet zugleich noch einen guten Beitrag für die Umwelt, denn für einen 2 kg Pfisterlaib bleiben 4m² Bayern frei von Agro-Chemikalien. Die kommen im Gegensatz zum konventionellen Anbau im Ökolandbau nicht zum Einsatz. Die Förderung des regionalen Landbaus ist der Familie eine Herzensangelegenheit. Nicht umsonst versucht die Hofpfisterei ihr Öko-Getreide so weit wie möglich aus der Region Bayern zu erhalten. Das war nicht immer einfach, wenn man bedenkt, dass ökologischer Landbau vor einigen Jahren noch nicht zum Standard gehörte, und auch heute ist es nicht immer einfach ökologische

Rohstoffe in der von der Hofpfisterei gewünschten Qualität zu beziehen. Gemeinsam mit dem NaturlandVerband, ist die Hofpfisterei daher ständig auf der Suche nach Landwirten, die von konventioneller auf ökologische Produktion umsteigen wollen. Auch beim Verbraucher bekommt der Begriff Regionalität eine immer größere Bedeutung und ist für viele Konsumenten noch vor Bio oder Öko ein Grund für den Kauf. Hersteller vor Ort zu unterstützen ist den meisten beim Kauf deutlich wichtiger als der Verzicht auf Chemie. Die Hofpfisterei möchte beides und noch mehr. Biologischer Anbau in der Region und faire Partnerschaften gehören seit Jahren zum Leitbild des Unternehmens. Die Pfister-Ökobrote sind in Bayern in 145 Filialen, in vielen Naturkostläden sowie durch Brotversand erhältlich. Mehr Infos unter www.hofpfisterei.de

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Bio-Eier aus Bauernhand

Wer auf dem Land lebt hat meist die Möglichkeit bei dem Bauern seines Vertrauens Eier zu kaufen. In der Stadt, im Lebensmitteleinzelhandel, bieten Die Biohennen den Verbrauchern Eier aus bäuerlicher Erzeugung. Das Zentrum aller Aktivitäten ist dabei die Bio-Packstelle im bayerischen Vohburg in der Nähe von Ingolstadt. Dort werden die Eier, die vom firmeneigenen Fuhrpark nach einem möglichst Kilometer sparenden System von den Bauern abgeholt wurden, sortiert und verpackt und auf ebenso kurzen Wegen zum Verbraucher gebracht.

Während im gegenüber liegenden Stall von Sigi Rettermayer die Biohennen gemütlich gackernd auf der Wiese nach Futter picken, laufen in der Packstelle die Eier über ein Förderband und werden seit 2011 automatisch nach modernen technischen Grundsätzen auf Qualität geprüft. Von der Packstelle aus machen sich die BiohennenEier mit unseren Fahrern wieder auf den kürzesten Weg zum Handel und zum Verbraucher. Übrigens, zum Thema Regionalität und Bodenständigkeit gehört für uns auch, dass der Bauer auf den Bio-Eiern kein Werbemodel, sondern ein Mitglied unserer Legegemeinschaft ist. Das gilt auch für das hübsche Dirndl auf der KräuterEierschachtel – sie ist eine Allgäuer Bäuerin der Biohennen AG. Um die Regionalität der Biohennen AG zu garantieren sind wir „regional & fair“ zertifiziert. Dieses vom ökologischen Verband Biokreis ins Leben gerufene Siegel ist nicht nur eine einmalige Auszeichnung, sondern wird nach Biokreis-Richtlinien jedes Jahr von einer unabhängigen Kontrollstelle geprüft. Als „regional & fair“-Betrieb stehen wir daher für möglichst kurze Wege von

unseren Erzeugern über die Pack­stelle bis zum Handel, für faire Preise für die Bauern und ein sozia­les Verhalten gegenüber allen unseren Mitarbeitern – auch den Legehennen.

Die Biohennen sind wir Alle! In der Hauptsache jedoch unsere Bauern, die unsere Idee mittragen, die Legehennenhaltung in bäuerliche Hände zurück zu führen. Die mit innovativen Ideen neue Projekte anstoßen und das Tierwohl dabei immer an erster Stelle sehen. Dann das Team, das vom Fahrer bis zum Management nur eines im Sinn hat: Dass es den Hennen wie den Menschen gut geht. Und nicht zuletzt der Handel und der Verbraucher, die mit dem Kauf der Biohennen-Eier das alles erst möglich machen.

Hahn – Henne – Ei – erhalten, was zusammen gehört Unser Wahlspruch lautet „Mit Achtung vor dem Tier“, daher haben wir seit unserer Gründung im Jahr 1996 Richtlinien in der Tierhaltung, die weit über der EU-Bio-Verordnung und den meisten Bioverbänden liegen. Dennoch sind auch wir noch von den großen Brütereien abhängig, die unseren Bauern die BioLegehennen liefert. Viele unserer Bauern haben zwar bereits die Möglichkeit ihre Küken selbst aufzuziehen, was große Vorteile für ein von Anfang an stressfreies Zusammenleben bedeutet, aber die Tötung der männlichen Küken können wir dadurch nicht vermeiden. Versuche, die Hähne aus der Hybrid-Legehennenlinie zu mästen sind fehlgeschlagen. Es stellte sich weder als wirtschaftlich noch als sinnvoll heraus, Tiere zu mästen, die aufgrund ihrer genetischen Eigenschaften trotz hohem Futtereinsatz keinen guten Fleischansatz liefern, so dass alle Kosten auf das Ei abgewälzt werden müssen. Versuche einer Früherkennung im Ei sehen im Labor viel versprechend aus. Diese Methode wird jedoch noch Jahre brauchen, bis sie zur „Serienreife“ gedeiht. Die nun von den großen Brütereien angebotenen DualHybriden sind aus unserer Sicht keine Lösung, da sie die Abhängigkeit der Bauern von wenigen Anbietern manifestiert.

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Sigi Rettermayer, Mitglied der Biohennen AG

Mit unserem „hahn-henne-ei“-Projekt gehen wir daher neue Wege: An erster Stelle steht die Vermeidung der Kükentötung. Darüber hinaus wollen wir mit einer Belebung der Rassegeflügelzucht die Abhängigkeit der Bauern von einigen wenigen Brütereien minimieren. Heute wie damals gilt es für die Bauern der Legegemeinschaft, mit traditionellen bäuerlichen Werten und hohen Ansprüchen an die Tierhaltung Akzente gegen die Massentierhaltung zu setzen, die zwischenzeitlich auch vor biologisch gehaltenen Tieren keinen Halt macht. Abhängigkeiten von großen Brütereien und der Verlust der Artenvielfalt sind dabei wichtige Aspekte. Sigi Rettermayer, langjähriges Mitglied der Biohennen AG, startete Anfang 2013 mit einer kleinen Herde Hühnchen und Hähnchen einer Zweinutzungsrasse aus einer kleinen niederbayerischen Brüterei. Zwischenzeitlich haben sich weitere Bauern dem Projekt angeschlossen und in Kürze wird mit einer eigenen Elterntierherde der erste Schritt in eine Zukunft mit Küken aus Bauernhand begonnen.

Der Hahn von seiner besten Seite Das Projekt „hahn-henne-ei“ beinhaltet nicht nur die Haltung von Legehennen. Wie das Wort Zweinutzungshuhn schon aussagt ist auch die Verwertung der Hähne ein wichtiges Thema. Für jede Legehen­nenherde fallen in gleicher Anzahl Hähne an, die nach Biohennen-Richtlinien mit einem großen Platzangebot in Stall, Wintergarten und Grünland aufwachsen dürfen. Das, nach dem Rezept von Biohennen-Mitglied Sepp Grabmaier gemischte, 100% Biofutter mit einem guten Teil Körnerfutter sowie das langsame Aufwachsen von rund 90 Tagen machen aus den Hähnen eine Delikatesse. Sie sind nicht einfach nur Grillhendl, sondern ein Genuss dem original Bresse-Huhn vergleichbar. Aber unseren Hähnen fehlt noch ein Markenname. Helfen Sie mit und geben Sie unserem Sonntagshahn einen gebührenden Namen! Mehr Informationen unter www.diebiohennen.de Die „hahn-henne-ei“-Produkte gibt es in ausgewählten Geschäften des Naturkost-Fachhandels.

Finden Sie einen Markennamen und gewinnen Sie ein Wochenende in einem BIO HOTEL!

Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Die Teilnahme über Gewinnspieldienste ist nicht erlaubt. Die Barauszahlung des Gewinnwertes ist nicht möglich. Der Gewinnanspruch ist nicht übertragbar. Eine Weitergabe der Daten an Dritte findet nicht statt.

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Senden Sie eine Postkarte mit dem Kennwort „Spatz-Gewinnspiel“ an: Die Biohennen, Habichtstrasse 42, 85088 Vohburg Einsendeschluss ist der 11. Nov. 2014.

Ich möchte gerne einen Wochenendurlaub gewinnen. Für den Hahn schlage ich diesen Markennamen vor: _____________________________________________ Name: _________________________________________ Straße, Nr.: ______________________________________ PLZ, Ort : ________________________________________ Tel.: _________________ Email:______________________

Aufenthalte in den BIO HOTELS tun gut: Den Gästen und der Umwelt. In den BIO HOTELS geht es um Nachhaltigkeit und schonenden Umgang mit Ressourcen – Werte, die auch der Biohennen AG neben dem Tierwohl am Herzen liegen. Freuen Sie sich auf einen Aufenthalt in einem BIO HOTEL. www.biohotels.info

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Regionalität und Gottschaller-Brot Die Gottschaller Biohofbäckerei steht für den Einsatz regionaler Rohstoffe, wenn möglich aus der Heimat. Für unseren Bergbauernbauernlaib verwenden wir den Rottaler Bergroggen, eine Sorte, die es nur in unserer Region und nur aus kontrolliert biologischem Anbau gibt. Bergroggen ist eine alte, von neuzeitlicher Züchtung verschonte, Roggensorte. Bergroggen hat einen wesentlich höheren Wuchs als herkömmliche neue Sorten und wesentlich kleinere Körner. Wie bei allen alten und ertragsärmeren Sorten ist der Gehalt an Vitalstoffen, Mineralstoffen und Spurenelementen höher als bei vergleichbaren neuen Sorten. Es gibt Berichte von Gottschaller-Kunden, wonach auch der Geschmack intensiver sein soll. Aus regionalen Getreidesorten und unseren hauseigenen Rezepturen können wir ganz besondere Brote und Backwaren anbieten. Der Einsatz regionaler Rohstoffe reduziert Umweltschäden durch Transport und fördert den Wohlstand in der Region – die Wertschöpfung bleibt in der Heimat. Deshalb bevorzugen wir heimisches Korn, vor allem die sichere Biokreis-

Ob Grill oder Pfanne: Diese Bio-Wurstwaren-Vielfalt ist ein echter Genuss Die Original Nürnberger Rostbratwürste stehen als geografisch geschützte Spezialität unter EU-weitem Schutz. Nur im Stadtgebiet Nürnberg darf sie nach der streng festgeschriebenen Rezeptur produziert werden. Die Nürnberger Bio Originale bieten diese international bekannte Köstlichkeit in Premium Bio Qualität. 100% bayerisches Bio-Schweinefleisch und traditionelle Gewürze aus ökologischer Erzeugung verleihen den Original Nürnberger Bio Rostbratwürsten ihre perfekte Konsistenz und das natürliche Geschmackserlebnis mit der typischen Majorannote. Für ihre hervorragende Qualität wurden die Rostbratwürste der Nürnberger Bio Originale von der DLG mit Gold ausgezeichnet. Für Vielfalt sorgen auch die „Fränkische Bio Rostbratwurst“ und die „Fränkische Bio Bratwurstschnecke“, sowie die „Bio Käsegriller“, die bei Kindern sehr beliebt sind. Alle Wurstspezialitäten tragen das staatliche BioSiegel und werden von unseren erfahrenen Metzgermeistern täglich frisch aus 100% bayerischem Bio-Schweinefleisch hergestellt. Mehr Informationen: www.nuernberger-bio-originale.de

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Verbandsware, die von Biokreis-Bauern innerhalb eines Radius von 150 km um uns herum angebaut wird. Kürbiskerne, Sonnenblumenkerne, Leinsamen, Sesam, Soja bauen wir selbst in Rumänien an, weil von außerhalb des europäischen Kontinents die Rückverfolgbarkeit und Transparenz oft sehr schwierig ist. Die klimatischen Voraussetzungen in Rumänien sind ideal für den (kontrolliert biologischen) Anbau von Saaten. Zudem wollen wir den ökologischen Anbau in Rumänien fördern. Dazu planen wir den Aufbau einer Berufsschule oder einer Ausbildung für ökologischen Landbau. Biologisches Getreide bauen wir vorwiegend in der unmittelbaren Region und in Deutschland an. Es werden weitere Anlagen zur Verarbeitung von Erzeugnissen aus dem ökologischen Landbau und – damit einhergehend – natürlich weitere Arbeitsplätze geschaffen. Grünes Wirtschaftswachstum in der gesamten Lieferkette von der Getreide-Aussaat bis zum fertigen Gottschallerbrot ist möglich. Dem ökologischen Landbau gehen in Deutschland die Flächen aus. Die Nachfragesteigerung nach Bio wird nicht mit Rohstoffen aus Deutschland gedeckt. Durch unsere Aktivitäten auf dem Bio-Rohstoffsektor entstehen nicht nur in Rumänien, sondern auch „vor der Haustür“ neue Arbeitsplätze. Für die Zukunft heißt das: wir wollen alle Gottschallerbrot-Rohstoffe in der Hand haben. Denn nur das ist die beste Garantie, höchsten ökologischen Ansprüchen gerecht zu werden. Transparenz, wissen, wo es herkommt, das ist wichtig, wenn es um Regionalität geht. Was ist transparenter und nachvollziehbarer, als selber die eigenen Rohstoffe produzieren? Gottschaller Biohofbäckerei, Gottschall 1, 94094 Rotthalmünster Mehr Informationen unter www.gottschallerbrot.de

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Senfweltmeisterschaft Kalifornien

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Bio-Stutenmilch vom St. Leonhardshof

Bewusst leben Seit 2008 betreibt Familie Abfalter auf 100 ha Land den St. Leonhards Hof im Chiemgau. Hier wird seitdem unter Einhaltung der strengen Vorgaben der Bioland-Richtlinien Stutenmilch produziert. Auf den weitläufigen Koppeln tummeln sich derzeit über 100 Pferde – davon immer mehr aus eigener Zucht, dem neuen „Leonharder“. Diese bereits mehrfach prämierte Rasse eignet sich aufgrund ihrer guten Eigenschaften auch hervorragend als braves Reit- und nach intensiver Ausbildung auch als Therapiepferd.

Nachhaltigkeit und Ganzheitlichkeit Es versteht sich von selbst, dass die Fohlen von den Mutter-Stuten gesäugt werden und nur der natürliche Überschuss gemolken wird. Das sind nur ca. 5 Liter pro Stute und Tag – bei Kühen sind es bis zu 50 Liter. Alle Stuten genießen mit ihren Fohlen reichlich Auslauf auf den Weiden und bekommen rein biologisch hergestelltes Futter. Auch der Tierarzt ist Naturheilkundler – Antibiotika sind tabu.

Das Beste aus hochwertiger Stuten- und Ziegenmilch – alles BIO In den StuZi-Produkten finden die gesundheitsfördernden Eigenschaften beider Milchsorten eine einzigartige Potenzierung. Für den Bioresonanzforscher Dr. Diethard Stelzl gehört StuZi neben den lebendigen Wässern von St. Leonhards, bioenergetisch gesehen, zu den wertvollsten und hochwertigsten Lebensmitteln: ü Reich an Enzymen & Vitalstoffen für einen gesunden Darm ü Reguliert das Immunsystem ü Gut für die Nerven ü Antientzündlich ü Regeneriert die Haut von innen Aus einem Teil Bio-Stutenmilch und zwei Teilen Bio-Ziegenmilch stellt eine kleine Molkerei Trinkmolke, Frisch- und Weichkäse (mit und ohne Kräuter) sowie Camembert her – natürlich ebenfalls Bioland zertifiziert. Übrigens gibt es die Molke neuerdings auch in gefriergetrockneter Form – ideal für alle, die auch im Urlaub, auf Reisen und im Büro auf die Molke nicht verzichten wollen. Weitere Informationen, Händlersuche und Online-Shop unter www.stutenmilchmolke.de

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Kochen mit Michaela Baur

Rote Bete – saisonal und regional Die tiefrote Knolle ist vielseitiger als Sie vielleicht denken. Gekocht, in ganz feine Scheiben geschnitten und mariniert oder als farbenfroher Gemüsespieß, zum Beispiel mit Kürbis und Pastinake, sorgt sie für gute Laune auf dem Teller. Ihr Geschmack kommt besonders gut zur Geltung in Butter gebraten und mit etwas Aceto Balsamico glasiert. Ihre besondere Farbe macht sich gut als Suppe oder Püree. Eine wunderbare Kombination ist auch mein Rote Bete Risotto mit Mohnbutter.

Rote Bete Risotto mit Mohnbutter 1 Zwiebel schälen und in Würfel schneiden. In einem Topf 1 EL Olivenöl erhitzen und die Zwiebel darin anschwitzen. 200 g Risottoreis dazugeben und ebenfalls kurz glasig anschwitzen. 400 ml Gemüsefond erwärmen und nach und nach zum Reis gießen, bis dieser die gesamte Flüssigkeit aufgesaugt hat und die gewünschte Konsistenz erreicht ist. Die Blätter von 3 Zweigen Thymian von den Stielen zupfen und unter den Risotto mischen. 2 gekochte Rote Bete würfeln (Plastikhandschuhe tragen!) und zusammen mit 200 g frisch geriebenem Parmesan

unter den Risotto rühren. Zuletzt 100 ml Sahne schlagen und unterheben. Mit Salz und Pfeffer abschmecken.

Michaela Baur – Bio-Catering – Teamkochen – Genusserlebnisse – Sinneswandel fon 089-89867883, mobil 0172-857 34 67 info@michaelabaur.de, www.michaelabaur.de Weitere Rezepte finden Sie auf Michaela Baurs Facebookseite: www.facebook.com/genusserlebnisse

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Mohnbutter 100 g Butter in einem kleinen Topf zusammen mit 50 g Mohnsamen schmelzen und zum Risotto servieren. Wussten Sie, dass Rote Bete mit Mangold und Spinat verwandt ist und nicht wie man vielleicht vermuten könnte mit der Weißen oder Gelben Rübe, und das obwohl man sie auch in weiß oder orange finden kann.

Gemeinsam im Team kochen oder verwöhnen lassen in schönem Ambiente? Wie wäre es zum Beispiel mit einem Bierseminar mit begleitendem Menü oder einer Gin-Degustation mit begleitenden Speisen? Nähere Infos und Terminreservierung unter info@michaelabaur.de.

Engagieren Sie mich von A – Z: Abschiedsfest – Betriebsausflug – Einweihungsfeier – Firmenfest – Firmung – Geburtstag – Goldene Hochzeit – Grillfest – Hochzeit – Jubiläum – Kochparty – Kommunion – Kulinarische Ausflüge – Kulinarische Zeitreise – Picknick – Produktpräsentation – Taufe – Team-Event – Teambuilding – Weißes Fest – Workshop – Zuhause kochen

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Bundesverband der Regionalbewegung e. V.

Regionalität liegt im Trend! Die Regionalbewegung in Deutschland ist eine junge Bewegung, die Alternativen zu den Schattenseiten der Globalisierung aufzeigt. Mit großem Ideenreichtum und dem Tatendrang vieler Menschen setzt sich die Regionalbewegung ein für eine nachhaltige Entwicklung in den Regionen. Der Bundesverband der Regionalbewegung e.V. versteht sich als Dachverband für alle Akteure, die zu einer nachhaltigen Regionalentwicklung und der Stärkung ländlicher Räume beitragen. Zudem gewährleistet er die Kommunikation von relevanten Inhalten und Anliegen in Politik und Gesellschaft. Zum Themengebiet des Bundesverbandes der Regionalbewegung gehören neben der Nahversorgung mit Gütern des täglichen Bedarfs auch regionale Schulentwicklung, regionale Finanzdienstleister, regionale erneuerbare Energien und das regionale Handwerk. Nur durch den Erhalt und die Förderung der regionalen Wertschöpfung können ländliche Räume gestärkt werden, Bleibeperspektiven für ländliche Regionen geschaffen werden und somit die Kulturlandschaft erhalten bleiben. Die Regionalbewegung sieht in einer auf regionalen Wirtschaftskreisläufen basierenden Wirtschaftspolitik einen wichtigen Beitrag zur Sicherung und Schaffung von Arbeitsplätzen, zur Wahrung der regionalen Identität und zur Verbesserung der Lebensqualität. Dafür bedarf es einer Vernetzung von Agrarpolitik, regionaler Wirtschaftspolitik und Kommunalpo-

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litik. Die Landwirtschaft, das Handwerk und Dienstleistungsbetriebe bilden dabei das Rückgrat für einen multifunktionalen ländlichen Raum, ergänzt durch eine Aktivierung der Bürgergesellschaft zur Übernahme von Eigenverantwortung. Zielsetzung der Regionalbewegung ist der Erhalt der Lebensgrundlagen für Menschen, Tiere und Pflanzen. Hierzu gehören Wasser, Luft, Boden und Energie, aber auch Arbeitsplätze, gute Arbeitsbedingungen und faire Preise. Unter dem Dach des Bundesverbandes der Regionalbewegung schließen sich einzelne Initiativen zusammen, um gemeinsam Verantwortung für den Erhalt der Lebensgrundlagen zu übernehmen, sich gegenseitig zu unterstützen und kreativ Umsetzungsmöglichkeiten für die jeweilige Region zu finden. Eine enge langjährige Zusammenarbeit mit den Initiativen in Bayern bildete die Grundlage für die Gründung der Landesgruppe Bayern im Bundesverband der Regionalbewegung, um gemeinsam eine noch effektivere Vernetzung der Initiativen in Bayern auf den Weg zu bringen. Wir setzen uns ein für Ihre Zukunft! www.regionalbewegung.de

Herbstzeit – Kartoffelzeit genießen Sie unsere guten Kartoffeln erhältlich im guten Naturkostfachgeschäft, über die Amperhof-Ökokiste und ab Hof. Besuchen Sie uns im Internet, um mehr über unseren Hof, die guten Kartoffeln und biologischen Anbau zu erfahren: www.gutekartoffeln.de

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Genuss mit gutem Gewissen?

Vitamine aus Übersee Wer nachhaltig einkaufen will, sollte regionalen Produkten soweit es geht den Vorzug geben, um das Klima durch kurze Transportwege zu schonen. Von Frühling bis Frühherbst, wenn die Obstregale wie im Schlaraffenland mit heimischen Waren überquellen, ist das auch gar kein Problem. Wer braucht schließlich Kiwis aus Neuseeland, wenn er knackige Kirschen aus Franken naschen kann. Doch was tut man in der kalten Jahreszeit, in der an Baum und Strauch hierzulande nichts mehr zu holen ist – und gleichzeitig im Exotenregal die bunte Vielfalt lockt? Von Claudia Mattuschat

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Gerade bei Obst geht die Rechnung mit der Regionalität nur in der entsprechenden Saison richtig auf. Nach der üppigen Erntezeit schneiden Äpfel, Birnen oder Beeren von daheim oft gar nicht mehr so gut ab. Sobald sie nämlich den Weg in die so genannte „controlled atmosphere“ (CA) der hochmodernen Lagerhallen angetreten haben, verschlechtert sich ihre Ökobilanz mit jedem Tag. Bei einer Temperatur von nur wenigen Grad Celsius, hoher Luftfeuchtigkeit, weniger Sauerstoff und mehr Stickstoff werden sie quasi in einen künstlichen Winterschlaf versetzt, um dann im Warenregal des Händlers auch noch ein halbes Jahr nach der Ernte die richtige Kaufoptik zu bieten. Dass dazu hohe Mengen an Energie benötigt werden, versteht sich von selbst. Das Gleiche gilt für Früchte wie Erdbeeren, die zwar mehr oder weniger in der Region, aber im geheizten Gewächshaus angebaut werden. Mit den lukullischen Genüssen, die frisch vom Freiland so herrlich duften und schmecken, haben sie ohnehin nur Farbe und Form gemeinsam. Darauf kann man als klimabewusster Gourmet ebenso gut verzichten.

Exoten versüßen den Winter Südfrüchte können im Winter klimafreundlicher sein, sofern ihr Transport weniger CO2 verursacht als die technisch ausgeklügelte Lagerung regionaler Sorten. Das ist jedoch nur dann der Fall, wenn die Fracht per Schiff nach Deutschland gebracht wird. Bei Bananen ist das heute in der Regel so. Sensiblere Sorten wie Maracuja, Mango oder Papaya mit dem richtigen Reifegrad und geschmacklich überzeugend in den Handel zu bekommen, ist jedoch eine logistische Herausforderung, die auch von Bio-Anbietern nicht selten per Lufttransport gelöst wird. Das niederländische Bio-Unternehmen Nature & More bleibt dabei trotzdem konsequent: 99 Prozent seiner umfangreichen Produktpalette kommen auf dem Seeweg nach Rotterdam, wo nicht nur die verschiedenen Lager, sondern auch die Gabelstapler mit grünem Strom betrieben werden. Ebenso umweltbewusst ist man dort bei den Verpackungen. Bis hin zu Codestickern und Klebstoff sind viele der verwendeten Materialien kompostierbar. Andere werden aus erneuerbaren Rohstoffen wie Mais oder Zuckerrohrresten gefertigt. Gleichzeitig dienen sie als Informationsträger und geben dem Käufer Einblick in das Engagement für Nachhaltigkeit und die Arbeit der Erzeuger. Nature & More transportiert sein Exotensortiment fast ausschließlich per Schiff.

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Gerade weil tropische Früchte häufig aus armen Ländern kommen, ist es so wichtig, nicht nur die ökologischen, sondern auch die sozialen Aspekte des Anbaus im Auge zu behalten. Fairtrade Deutschland nimmt eine erfreuliche Tendenz wahr: Nach Angaben des Vereins konnten 2013 fast 32.000 Tonnen Südfrüchte über den Fairen Handel vermarktet werden. Das entspricht einer Steigerung von 50 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Der Bioanteil liegt bei 88 Prozent und zeigt, dass Öko und Fair gerade in diesem Segment immer öfter Hand in Hand gehen. Das hat einen guten Grund: Der überwiegende Teil der Bio-Früchte wird von Kleinbauern erzeugt, die sich gegen die Marktmacht großer Konkurrenten behaupten müssen. BioUganda ist ein gutes Beispiel, wie das erfolgreich gelingen kann. Der Betrieb von Edward Mulondo, der seit kurzem nach den Naturland Fair Richtlinien zertifiziert ist, hat zusammen mit dem Öko-Verband rund 300 Kleinbauern bei der Umstellung auf den ökologischen Anbau von Früchten wie Ananas und Babybananen unterstützt. Ihre Ernte wird von BioUganda verarbeitet und vor allem als Trockenfrüchte über Fairhandelsorganisationen wie dwp vermarktet. So bekommen die Kleinbauernfamilien nicht nur einen höheren Preis als auf dem lokalen Markt, sondern zusätzlich eine Fairprämie, die ihre Lebensbedingungen verbessert. Zugleich investiert BioUganda in >> Seite 18

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Gastro Watch: Tierschutz auf dem Teller und ein Lächeln im Gesicht!

Das „Birnis“ in Neuötting Die Schweisfurth-Stiftung München hat vor einigen Jahren ein Projekt gestartet, das Restaurants auszeichnet, die den Tierschutz zur Chef-Sache machen. Wenn nun dieser TierschutzGedanke auf einen Koch trifft, der ein Händchen für die ganz feine Küche hat, dann kann man sich auf ein besonderes Genusserlebnis freuen. So geschehen im „Birnis“ in Neuötting. Ein wunderschöner Spätsommertag, ein mittelalterlicher Stadtplatz und ein Lokal, in dem sich Herz und Gaumen wohl fühlen. So war es, als ich vergangene Woche einen Ausflug nach Neuötting unternommen habe. Aufmerksam gemacht hat mich ein Hinweis, dass hier ein Restaurant mit der Urkunde „Tierschutz auf dem Teller“ ausgezeichnet wurde. Da es mir oft schwer fällt ein Lokal zu finden, in dem ich mit gutem Gefühl auch Fleisch essen kann, machte ich mich auf den Weg ins „Birnis“. Um es vorweg zu nehmen, ich haben den Weg nicht bereut – und ich komme sicher wieder. Christian Birnkammer, der zusammen mit seiner Frau Martina seit gut vier Jahren das Restaurant betreibt, ist Herr über die Köstlichkeiten aus der Küche. Hier liegt auch das Herz des Lokals und deshalb überrascht es nicht, dass die Gäste in der Küche begrüßt werden. Man wird mit einem ersten Glas Sekt und einem Gruß aus der Küche auf den Abend eingestimmt und spürt, wie die Tageshektik von einem abfällt. Genau das ist es, was Christian Birnkammer möchte, bevor die Gäste nach oben in die bezaubernde Gaststube geführt werden. Er ist ganz sicher, dass der Gast den Abend so noch mehr genießen kann. Und zu genießen gibt es Einiges. Ein perfekt auf den Punkt gebratenes Wildschwein Steak mit knuspriger Kruste, luftige Kartoffel-Gnocchi und ein extravagantes Topinambur-Karotten-

Gemüse zaubern uns ein zufriedenes Lächeln ins Gesicht. Auch die Vegetarier kommen nicht zu kurz, wenn sie von Haselnuss-Schwarzwurzel-Pommes auf Sauerampfer-Risotto mit jungem Spinatsalat verwöhnt werden. Zur Nachspeise gibt es buttrigen Birnenkuchen mit Lavendel-Eis, das uns dahin schmelzen lässt und auch der Espresso zum Abschluss ist ausgezeichnet. Dass Christian Birnkammer den größten Teil seiner Rohstoffe aus ökologischer Landwirtschaft oder von extensiv wirtschaftenden Bauern der allernächsten Umgebung bezieht ist ein Grund mehr, ins Birnis in Neuötting zu kommen. Denn die Kombination von nachhaltigen Rohstoffen und hoher Kochkunst, wie sie hier angeboten wird, ist nicht oft zu finden. Das Birnis mit seinem liebenswerten Chef und dem professionellen und zuvorkommenden Service ist auch eine weite Fahrt wert. Nehmen Sie sich einen Tag Zeit für die Region und das Restaurant und beherzigen Sie den Tipp des Chefs: Mit dem Rad im Zug nach Neuötting und dann eine Rundfahrt am Inn und durch die schöne niederbayerische Landschaft. Gestärkt und beglückt von dem Besten aus Küche und Keller des Birnis bringen Sie Rad und Zug wieder nach Hause – ein perfekter Tag! Birgit Anzenberger Birnis, Ludwigstraße 2 (Stadtplatz), 84524 Neuötting, www.birnis.de Geöffnet: Di – Fr 11:30 - 14:00 Uhr und 18.00 – 00.00 Uhr, Sa 18.00 – 00.00 Uhr

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Recycling lebt vom Mitmachen Am 19. August war es heuer so weit: Der Weltüberlastungstag trat früher ein denn je. Alle natürlichen Ressourcen der Erde, die für das gesamte Jahr 2014 allen Menschen zur Verfügung stehen sollten, wurden in nicht ganz acht Monaten verbraucht. Dass die Ausbeutung unseres Planeten immer rasanter voran geht, liegt klar auf der Hand. Der steigende Verbrauch von Rohstoffen geht einher mit einer explosionsartig wachsenden Weltbevölkerung. Grund genug, sich über Recyclingmethoden Gedanken zu machen, die den Weg in eine ressourcenschonende Zukunft weisen. Von Stephan Wild Rund 42 Prozent der Bundesbürger erachten laut Statistikdienst Statista die übermäßige Verpackung von Verbrauchsgütern als eines der drängendsten Umweltprobleme unserer Zeit; circa ein Drittel der Bevölkerung schätzt die übermäßige Anhäufung von Abfallprodukten als bedrohlich ein. Dennoch produzieren die Deutschen im Schnitt wöchentlich rund zwölf Kilo Hausmüll – Platz vier unter den 28-EU-Staaten. 1,1 Millionen Tonnen Elektroschrott – von der Waschmaschine bis zum Aufladegerät – stehen ebenfalls in der jährlichen deutschen Müllbilanz. Hinzu kommen unzählige Tonnen an Altkleidern, Schuhen, verdorbenen Lebensmitteln, Spielsachen etc. Dass dies kein nationales Problem ist, zeigt das immer schnellere Wachstum des weltweiten Müllbergs. Doch noch lange haben nicht alle führenden Industrien, Staaten und globalen Denker erkannt, dass der Verbrauch wichtiger Ressourcen klar eingeschränkt und die Wiederverwertung konsequent in allen Lebensbereichen umgesetzt werden muss. Dennoch gibt es zahlreiche Initiativen öffentlicher und privater Träger, die Konsumenten bei Müllvermeidung und Recycling unter die Arme greifen. Einige sollen hier vorgestellt werden.

Geplante Obsoleszenz – vorprogrammierte Defekte Von geplanter Obsoleszenz spricht die Fachwelt, wenn davon ausgegangen werden kann, dass die Verringerung der Lebensdauer eines Gerätes Teil der Produktstrategie des Herstellers ist. Die bürgerschaftliche Bewegung „Murks? Nein danke!“ macht sich dagegen stark. Sie fordert von Herstellern ein nachhaltiges Produktverständnis. Auch Teile der Politik haben es sich zum Ziel gesetzt, die in den vergangenen Jahren etablierte Wegwerfkultur zu bremsen und ein Umdenken zu erreichen. Seit Mitte 2013 liegt dem Bundestag beispielsweise eine Petition der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen vor, um den „geplanten Verschleiß zu stoppen und die Langlebigkeit von Produkten zu sichern“. Trotz dieses Beginns muss festgestellt werden: Passiert ist seitdem wenig.

tilrausch. Dabei binden die Stoffe verstärkt Chemikalien und Giftstoffe, die sich negativ auf die Umwelt und die jeweiligen Träger auswirken. Befeuert wird dieser Rausch durch schonungslose Modehäuser, die zu Hungerlöhnen in maroden „Sweat Shops“ billigst fertigen lassen. Der katastrophale Einsturz einer Textilfabrik in Bangladesch vor rund zwei Jahren markierte dabei nur einen vorläufigen traurigen Höhepunkt. Dabei setzt die Textilindustrie hunderte von Milliarden Euro um, damit sich Millionen Käufer mit aktuellen Kollektionen eindecken können.

Kleider haben viele Leben Dass aussortierte Kleidung nicht auf den Müll wandert, sondern wiederverwendet wird, haben sich einige Initiativen zum Ziel gesetzt. Recycling oder Upcycling sind dabei einige ernstzunehmende Wirtschaftsfelder. Denn anders als von vielen „Fashion Victims“ vermutet, verfügen Kleider über eine hohe Haltbarkeit. Das weiß auch der Dachverband „FairWertung e.V.“, der Standards für Kleidersammler entwickelt und sich für Aufklärung und Transparenz rund um Aktivitäten der Textilwirtschaft einsetzt. Ähnlich agiert auch die privatwirtschaftliche „Initiative Schuuz“: Hier werden alte Schuhe gesammelt und weltweit weiterverkauft. Neu dabei ist, dass der Geldbeutel des Schuhspenders nicht leer ausgeht. Wie Altkleider auch bei uns zur attraktiven Ware werden zeigt darüber hinaus „Oxfam e.V.“: Altkleider und Gegenstände des täglichen Gebrauchs werden in Ladengeschäften durch ehrenamtliche Mitarbeiter verkauft. Mit dem Erlös unterstützt Oxfam e.V. Entwicklungshilfeprojekte. Billig und gut sind zudem die bewährten Kleidermärkte, die Kirchengemeinden, Kindergärten und Schulen zu jedem Saisonauftakt organisieren. Insbesondere junge Eltern nutzen diese nicht nur als nachhaltige, sondern auch kostengünstige Option – schließlich wächst der Nachwuchs aus sämtlichen Kleidergrößen schneller heraus, als sich vielerorts ein Kita-Platz finden lässt.

Sind das alte Kleider? Eine Frage der Perspektive und der Kreativität! Kleidung ist mittlerweile mehr denn je dem Diktat der Mode unterworfen und wurde so zum schnelldrehenden Konsumgut. Während sich vor 50 Jahren die Großeltern noch einen guten Mantel im Leben zulegten, frönen jetzige Generationen einem regelrechten Tex-

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Ragbag Teabag Kurier Tasche – Die Schultertaschen sind aus recycelten Teegroßverpackungen produziert. Das Projekt bietet faire Arbeit und Einkommen in einem Dorf in Tamil Nadu (Süd Indien) © Ragbag www.upcycling-markt.de

Wachstum durch Recycling Doch noch immer gibt es für viele Gebrauchsgüter kein tragfähiges Recyclingkonzept. Beispielsweise werden die enthaltenen Rohstoffe vieler Kleinelektronikgeräte derzeit kaum einer zweiten Nutzung zugeführt. Dabei steigt gerade der Bedarf an den darin enthaltenen Metallen seltener Erden stetig – umso gravierender, als deren Abbau mit zahlreichen Problemfeldern in Politik und Umwelt einhergeht.

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Sitz!

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Dabei wäre Recycling ein profitables Geschäft, wenn es nur mehr Menschen und Unternehmen nutzten. Allein in Deutschland setzt die Recycling-Industrie mit rund 3.000 Firmen und 200.000 Mitarbeitern jährlich geschätzte 40 Milliarden Euro um. Im Interesse des hiesigen Wirtschaftsstandorts und auch im Hinblick auf Nachhaltigkeitsaspekte sollte diese Branche ausgebaut werden. Mehr Gelder für Forschung und Technik könnten helfen, um so noch mehr findigen Initiativen und Unternehmern den Einstieg zu ermöglichen.

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Gürtel Beltinger Das Rad neu erfunden: Dieser Gürtel ist upcycled, made in Germany und unter fairen Bedingungen produziert. Das Besondere an ihm ist sein Material – gebrauchter Fahrradschlauch. Die Beltinger Gürtel werden in Berliner Werkstätten hergestellt. Jedes Exemplar ist ein Unikat und erhält eine Seriennummer. www.beesandnectaries.de Krug und Trinkglas mit blauen Rand, in Handarbeit hergestellt in einer Glasbläserei in Mexico, einem Familienbetrieb. Jedes Stück ein Unikat aus 100% Recyclingglas und mundgeblasen. Made in Mexico www.reciclage.de

Messenger Bag aus recyceltem Sicherheitsgurt – Langlebig und stabil. Hergestellt in Indien von SSMI. Die NGO ernährt 40.000 Kinder aus den Straßen Dehlis und ermöglicht ihnen eine schulische Ausbildung in einer eigenen Einrichtung. Außerdem legt sie Programme für die Wiedereingliederung von Frauen auf. © Marron Rouge. www.upcycling-markt.de

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Das alles hilft aber wenig, wenn die Gesellschaft nicht dazu übergeht ressourcenschonend einzukaufen und Erworbenes nachhaltig zu nutzen. Erst wenn dieser Meilenstein erklommen ist, werden wir den Weltüberlastungstag künftig nicht im August begehen, sondern bestenfalls im Oktober. Damit könnten ein wirksames Recycling und wache Verbraucher mit wenig Aufwand fast die Hälfte der Ressourcen-Problematik lösen. Weitere Informationen: murks-nein-danke.de, fairwertung. de, schuuz.de, oxfam.de, upcycling-markt.de, reciclage.de memo.de, kiba-berlin.de, terracycle.de

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memo Recycling Schwämme Der Hygiene- und Reinigungsbereich der memo Markenfamilie hat Zuwachs bekommen: Neu im Sortiment sind ein kratzfreier memo Recycling Schwamm und ein scheuerstarker memo Recycling Schwamm. Die täglichen Helfer für gründlich saubere Oberflächen verbinden innovative Recyclingqualität mit höchster Funktionalität: Für die saugstarke Seite wurde 100 % Postconsumer-Schaumstoff aus alten Sofas und Möbeln wiederverwertet. Die Scheuerseite besteht aus recycelten PET-Flaschen. Beide ergonomisch geformten Recycling Schwämme werden in Europa hergestellt. Erhältlich sind die Recycling Schwämme im Set, bestehend aus zwei Stück, zum Preis von 1,65 €. Das Produkt ist eine nachhaltige Alternative zu herkömmlichen Scheuerschwämmen, für die die Rohstoffe – meist auf Basis von Erdöl – immer neu hergestellt werden müssen. Bei den memo Recycling Schwämmen wird auf bereits bestehendes Material zurückgegriffen, was Abfall einspart, Ressourcen schont und letztlich Umwelt und Klima zugutekommt. Weitere Informationen und Online-Shop unter www.memo.de

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Fröhlich-bunte Kindermode kaufen – und dabei Gutes tun! Eltern werden es wissen: Der Kauf von Kleidung für unsere Kleinsten ist kein Kinderspiel. Sie ist recht teuer – obwohl sie zum Teil nur einige Wochen getragen wird. Berufstätige Eltern müssen zudem häufig ihre knapp bemessene Zeit damit verbringen, einzelne Kleidungsstücke zusammen zu kaufen. Der neue Online-Shop von KiBa – Sustainable Kids & Baby Clothing schafft Abhilfe: Er bietet liebevoll zusammengestellte Kinder- und Babybekleidungssets aus zweiter Hand für Jungen und Mädchen im Alter von 0 – 5 Jahren in einem zeitsparenden und einfachen one-click-buy Einkauf. „Das Verwenden gebrauchter Kleidung ist zudem zum einen fantastisch für die Kinder, da sie durch das Waschen schadstofffrei ist und zum anderen gut für unsere Umwelt, da wir die bereits verwendeten Ressourcen weiter nutzen“ so die Firmengründerin und Mutter Daphne Hering. Die Sets von KiBa beinhalten mit je 25 Teilen alles was man für sein Kind grundlegend benötigt und decken den Kleidungsbedarf für ca. eine Woche ab. Damit richtet sich der im Dezember 2011 in Berlin gegründete Online-Shop vor allem an Eltern, die beim Einkleiden ihrer Kinder bewusst Zeit und Geld sparen möchten. Die eingekaufte Kleidung wird zunächst sorgfältig geprüft. Kleidungsstücke, die zwar funktionstüchtig sind, aber nicht mehr der aktuellen Mode entsprechen, werden in B-Ware aussortiert und einem guten Zweck zugeführt. Die A-Ware wird zunächst mit dem hauseigenen Öko-Waschmittel von KiBa gereinigt, fehlende Knöpfchen werden ersetzt und offene Nähte geschlossen. Dann erst werden die Basisausstattungen liebevoll, modisch und farblich ansprechend zusammengestellt.

„Ich möchte, dass unsere Kundenein KiBa-Paket öffnen und einen Wow-Moment erleben. Weg von dem Image gewöhnlicher gebrauchter Kleidung hin zu einem positiven Lebensgefühl: Ich kleide mein Kind wunderschön ein, es bleibt gesund, weil ich schadstofffreie Kleidung nutze, ich tue etwas für unsere Umwelt, habe außerdem mehr Zeit für mein Kind und spare dabei auch noch viel Geld – verglichen zu herkömmlichen Herstellern“ so die studierte Betriebswirtin Daphne Hering. Der Online-Shop bietet darüber hinaus weitere Vorteile. In Deutschland ist es im Gebrauchtwarenhandel unüblich, Rückgaberechte einzuräumen. KiBa räumt seinen Kunden ein 14-tägiges Rückgaberecht ein und bietet eine unkomplizierte Rücksendeabwicklung an. Außerdem ist der Versand ab einem Bestellwert von 10 Euro kostenlos. Ein Gesamtkonzept das Laune macht und eine Win-Win Situation für alle Beteiligten, inklusive unserer wertvollen Umwelt, darstellt. KiBa GbR, Oldenburger Str. 8, 10551 Berlin Fon: 030 330 999 89, Online Shop: www.kiba-berlin.de

Wie alte Stifte, Zahnbürsten und Zigarettenstummel ein neues Leben bekommen Immer noch endet viel zu viel Abfall in der Müllverbrennungsanlage. Doch jeder hat jetzt die Möglichkeit, Abfall ein zweites Leben zu schenken und ihn zu recyceln. Als Belohnung erhält man außerdem noch Spendengelder, die für ein gemeinnütziges Projekt nach Wahl gespendet werden können. Möglich ist das durch das Recyclingunternehmen TerraCycle, das mit der Unterstützung von Verbrauchern und Herstellern Abfall recycelt, der bisher nicht recycelt wurde. So kann jeder zum Umweltschutz beitragen und Ressourcen schonen. Wie funktioniert‘s? Interessierte entscheiden sich für eines oder mehrere der Sammelprogramme, mit denen Zigarettenabfall, Zahnpflegeprodukte oder Stifte recycelt werden können, registrieren sich auf terracycle.de für ein Programm und sammeln den Abfall in jeweils einer beliebigen Box. Zum Sammeln eignen sich am besten Orte, an denen jeden Tag viele Leute zusammenkommen, wie zum Beispiel Schulen, Büros, Vereine oder Arztpraxen. Wenn die Sammelbox voll ist, kann das Sammelteam eine kostenlose Versandmarke bei TerraCycle beantragen. Der Versand und die Teilnahme sind also absolut kostenlos. Für jede Zahnbürste oder jeden Stift, der an TerraCycle gesendet wird, erhält das Sammelteam zusätzlich jeweils 2 Cent, die es an einen gemeinnützigen Verein nach Wahl spenden kann.

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Natürliche Ressourcen schützen – Das fürs Recycling eingeschickte Material wird zu Palstikpellets weiterverarbeitet und kann im Anschluss für die Produktion von neuen Plastikprodukten verwendet werden. Deshalb wird durch das Recycling Erdöl gespart, natürliche Lebensräume geschützt und weniger neues Plastik benötigt. Soziale Projekte unterstützen – Bei den Sammelprogrammen für Zahnpflegeprodukte und Stifte erhält das Sammelteam jeweils 2 Cent pro eingesandten Artikel, die das Sammelteam für ein gemeinnütziges Projekt seiner Wahl spenden kann. Klima – Das Klima wird geschützt, denn der Abfall landet nicht mehr in der Müllverbrennungsanlage. Außerdem ersetzt das recycelte Material die Produktion von neuem Plastik. Seit 2011 ermöglicht TerraCycle nachhaltige Recyclinglösungen für bisher nicht wiederverwendeten Abfall . In Deutschland beteiligen sich bereits über 140.000 Menschen an den Sammelprogrammen. Außerdem konnten bereits über 15.000 Euro an Spendengeldern generiert werden. Das alles ist möglich, da Herstellerfirmen wie BiC und Colgate die Sammelprogramme unterstützen. TerraCycle glaubt, dass eine lebenswerte, nachhaltige, und ressourcenschonende Zukunft nur möglich ist, wenn jeder seinen Beitrag leistet: Konsumenten und auch Hersteller. Mehr Informationen unter www.terracycle.de

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Umweltfreundliches Fundraising-Projekt SHUUZ zahlt Geld für alte Schuhe Anfang 2013 wurde das Fundraising-Projekt SHUUZ ins Leben gerufen. Mittlerweile nehmen bereits über 2.000 Institutionen und Privatpersonen daran teil. SHUUZ kauft allen Teilnehmern gebrauchte Schuhe ab und zahlt dafür einen Erlös.

Das Montessori Kinderhaus in Starnberg nimmt am SHUUZ Projekt teil.

Die Schuhe werden von SHUUZ an Kleinhändler in andere Länder verkauft, wo sie eine neue Wertschöpfungskette bilden und Arbeitsplätze schaffen. Das ist bei SHUUZ wie bei allen anderen, auch karitativen (DRK, Caritas, Diakonie etc.) Sammelsystemen in Deutschland. Mit dem Unterschied, dass SHUUZ seine Sammler vorab transparent darüber aufklärt und nicht suggeriert, es handle sich um Spenden. Am Ende der Verwertungskette landen die Schuhe bei Menschen, die sich ohne Projekte wie SHUUZ solche Schuhe nicht leisten könnten. SHUUZ kooperiert dabei mit der Kolping Recycling GmbH, einem modernen Handelsunternehmen, das gemeinnützigen Sammelorganisationen als kompetenter Ansprechpartner dient. SHUUZ regt darüber hinaus zu einem nachhaltigen Umgang mit Rohstoffen und Gebrauchsgütern an. Da jedes Jahr allein in Deutschland mehrere Hundert Millionen Paar Schuhe ausgemistet werden, leistet SHUUZ mit seiner Arbeit einen wirkungsvollen Beitrag zum Umweltschutz. Das Engagement für das deutsche Bildungswesen und die umweltgerechte Ver-

wertung von Schuhen wird mittlerweile auch von offiziellen Instanzen empfohlen, wie zum Beispiel der Grimme-InstitutInitiative „NRW denkt nach(haltig)“. Vom Montessori Kinderhaus in Starnberg über die Evangelische Jugendarbeit in Bayern bis hin zu zahlreichen Schulen, Kindergärten und anderen Organisationen wird SHUUZ mittlerweile als regelmäßige Fundraising-Einnahmequelle genutzt. Die Schuhe gehen dabei per Paketdienst auf Reise. Für den Versand direkt von zu Hause aus, stellt SHUUZ kostenlos bereits frankierte Paketmarken zur Verfügung. Anhand von Sendungsnummern werden alle Kartons der richtigen Sammelstelle zugeordnet und das Geld auf das dazugehörige Benutzerkonto übertragen. „Wenn ich meine noch tragbaren Schuhe weitergebe, damit anderen zu Schuhwerk verhelfe und gleichzeitig unser Stiftungsvermögen vergrößere, dann werden aus kleinen Gesten große“, so Annika Zeuner, die stellvertretende Vorsitzende der Stiftung Evangelische Jugendarbeit in Bayern. Weitere Informationen unter www.shuuz.de

Buch-Tipp:

Zukunftsfähiges Handeln

Wie ist es möglich, in der »Zuvielgesellschaft« gut zu leben, ohne permanent den Geldbeutel oder den Mülleimer öffnen zu müssen? Welche Ideen gibt es, um den tiefgreifenden Transformationsprozess, worin sich die westlichen Konsumgesellschaften derzeit befinden, in den konkreten Dingen des Alltags auf sinnstiftende Weise mitzugestalten? Wo und wie kann man etwas, das man nicht mehr braucht, zur Verfügung stellen, Wertstoffe weiternutzen? Oder auch: Was sind wirkliche Werte? Wann erlebe ich mich und mein Handeln als sinnvoll? Solchen Fragen geht das soeben erschienene »Hand- und Mitmachbuch« fair-handeln! Anstiftungen für zukunftsfähiges Handeln nach. Es stellt innovative Aktivitäten der Zivilgesellschaft vor – beispielhafte Projekte, in denen ein neues Verständnis von Wohlstand gelebt wird. In diesem Buch kommen gewöhnliche Menschen zu Wort, die Ungewöhnliches tun: leihen statt besitzen, selbermachen statt kaufen, aufwerten statt wegwerfen. Gemeinsam bepflanzen sie freie Flächen in der Stadt, imkern, gründen Offene Werkstätten, Repair Cafés, praktizieren Tauschhandel oder Share Economy, kümmern sich um gesunde regionale Ernährung oder solidarische Landwirtschaft. Sie suchen nach Antworten auf die Ressourcen-Konflikte, nach praktikablen Alternativen zur Verschwendungs- und Wegwerfgesellschaft und wollen Beteiligung, freien Zugang zu Wissen, zu Wasser, Energie und zu Kultur als allgemeine Grundrechte, als Commons. Neben einer Sammlung wegweisender Initiativen vermittelt fair-handeln! mit Handlungsanleitungen und Rezepten nützliches Wissen zum Handeln (auch ohne Konsum). In Es-

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says kommen verschiedene AutorInnen zu Wort. Ein Index ist Adressen, Kontakten und Kurzporträts von AkteurInnen gewidmet. Auf ansteckende Weise regt dieses Buch dazu an, jenseits von bloß theoretisch Begriffenem aktiv das (all) tägliche Leben mit Herz, Hand und Verstand zu transformieren. Die Herausgeberin Jaana Prüss arbeitet als Kulturaktivistin, Künstlerin, Kuratorin und Projektmanagerin. 2004 gründete sie Morgengrün Kommunikation. Seit 2013 ist sie Vorstandsmitglied des und.Institut für Kunst, Kultur und Zukunftsfähigkeit e.V. in Berlin. www.und-institut.de, www.morgengruen.de Jaana Prüss (Hrsg.), fair-handeln! Anstiftungen für zukunftsfähiges Handeln, 192 Seiten, mit zahlreichen Abb., Klappenbroschur, 19,90 €, ISBN 978-3-00-045409-7. Das Buch ist auch über fairhandeln@morgengruen.de zu bestellen und in München im KAUFHAUS KOLLEKTIV, Karlsplatz, Stachuspassage 1. UG, Laden A 180, erhältlich. www.kaufhauskollektiv.de

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Umwelt-Nachrichten: ● Keine Mehrkosten durch Bio-Kost Wer Bio- und fair gehandelte Lebensmittel einkauft und sich gesund nach den Empfehlungen der Deutschen Gesellschaft für Ernährung (DGE) ernährt, dem entstehen so gut wie keine Mehrkosten. Die Umstellung von einem durchschnittlichen deutschen Ernährungsstil auf gesunde Nahrung mit weniger Fleisch, mehr Gemüse und Obst, fängt die Mehrkosten, die durch den Einkauf von Bio-Lebensmitteln entstehen nahezu auf. Die gesunde und gleichzeitig biologisch-nachhaltige Ernährung kostet jährlich nur rund 80 Euro mehr. Das hat das Öko-Institut in seinem Spendenprojekt „Ist gutes Essen wirklich teuer?“ ermittelt. Das Institut stellt sie in einem Working Paper und im Kochbuch „Nachhaltig kochen!“ vor. Das Kochbuch fasst die Ergebnisse der Studie zusammen und illustriert mit Rezepten von prominenten Köchinnen und Köchen, dass eine Kost mit wenig oder ohne Fleisch gesund, sättigend und lecker ist. Quelle: www.oeko.de ● Mehr CO2-Werte in der Atmosphäre Am Beginn des Industriezeitalters lag der CO2-Rekord bei 280 ppm (parts per million, Moleküle pro Million Luftteilchen) – 2013 bei 396 ppm. Zudem betrug der Zuwachs gegenüber 2012 drei ppm – ein weiterer Jahres-Rekord. Diese Zahlen wurden von der Weltorganisation für Meteorologie (MWO) in Genf bestätigt. Kohlendioxid, das bei jedem Verbrennungsvorgang entsteht, heizt neben 19 weiteren Gasen die Atmosphäre auf und lässt die Meere versauern. Der Effekt lässt sich am ph-Wert des Wassers ablesen. CO2 verursacht den größten Anteil aller Treibhausgase. 2013 lag der CO2-Gehalt um 142 Prozent höher als vor 1775, die Methan-Konzentration um 253 Prozent und die Lachgas-Konzentration um 121 Prozent. 2013 wurden weltweit 35 Milliarden Tonnen CO2 emittiert. Deshalb ist der heutige CO2-Gehalt in der Atmosphäre höher als in den letzten 800.000 Jahren. Die Versauerung der Meere hat sogar den höchsten Level seit 300 Millionen Jahren erreicht. Quelle: www.wmo.int ● Cañete neuer EU-Kommissar für Energie und Klima Der Spanier Miguel Arias Cañete wird als EU-Kommissar für Energie und Klima Nachfolger von Günther Oettinger.

zusammengestellt von Andrea Reiche

Cañete war bis zu seiner Wahl ins Europaparlament spanischer Minister für Landwirtschaft, Ernährung und Umwelt. Der 64-jährige Jurist gehört der konservativen Partei Partido Popular an und wird in der EU nicht nur die Themen Strom und Wärme, sondern auch die europäische Klimapolitik verantworten. Seiner letzten Einkommensdeklaration zufolge hält er 2,5 Prozent Aktien der Ölfirma Petrolífera Ducar S. L. im Wert von über 165.000 Euro. Bis 2012 war er zudem Präsident des Unternehmens. Während seiner Amtszeit in Madrid unterstützte Cañete die konservative spanische Regierung dabei, Fracking zu erleichtern. Durch die von Juncker beschlossene Strukturänderung ist der neue Energiekommissar nicht mehr nur für Strom, sondern auch für die europäische Klimapolitik zuständig. Ein neues Kommissariat für Energieunion wird zukünftig von der ehemaligen slowenischen Ministerpräsidentin Alenka Bratušek geleitet. Sie könnte den EUEnergiekommissar in seine Schranken verweisen und positiven Einfluss ausüben. Quelle: www.energiezukunft.eu/umwelt/politik/neuer-eu-energiekommissar-keine-gute-wahl-gn102489/ ● EU-Agrarsubventionen veröffentlicht 2013 haben 229 Empfänger in Deutschland über eine Million Euro aus dem Geldtopf der Gemeinsamen Agrarpolitik (GAP) erhalten. Das besagen die Zahlen der Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung. Zwar kommen mehr als die Hälfte der deutschen Top-200-Empfänger aus der Privatwirtschaft, doch das meiste Geld fließt weiterhin in die öffentliche Hand. So erhielt der Landesbetrieb für Küstenschutz, Nationalpark und Meeresschutz Schleswig-Holstein knapp 22 Millionen Euro. Dies geht aus einem Überblick des Informationsportals EurActiv hervor. Auch Unternehmen mit wenig Verbindung zur landwirtschaftlichen Produktion wie der Rüstungskonzern Rheinmetall oder die Energieversorger RWE und E.ON profitieren von Beihilfen aus dem Etat der GAP. Quelle: www.eu-koordination.de

gieversorgung sowie die Eindämmung aktueller Umwelt- und Klimaschäden − alle diese Faktoren sind unmittelbar an die Art und Weise gekoppelt, wie unsere Lebensmittel erzeugt werden. Immer wiederkehrende Tierschutz- sowie Lebensmittelskandale und auch das System industrieller Massenproduktion machen Menschen zunehmend wütend. Der erste „Wir haben es satt!“-Kongress bietet einen Ort der Begegnung, ein offenes Diskussionsforum und die Entwicklung gemeinsamer Visionen. Der Kongress ist vier Tage lang eingebettet in das „Stadt Land Food“-Festival, dem neuen Festival zu gutem Essen und guter Landwirtschaft rund um die Markthalle Neun in Berlin-Kreuzberg. Zentraler Veranstaltungsort: Emmaus-Kirche
 Lausitzer Platz 8a, 10997 Berlin-Kreuzberg. Bitte auch vormerken: „Wir haben es satt!“-Demo am Samstag, den 17. Januar 2015, in Berlin Reservierungen unter holloh@meinelandwirtschaft.de ● Check: Ethisch-ökologische Geldanlage Nur ein Aktienfonds meidet konsequent alle Problembranchen – und schließt Investitionen zum Beispiel in Waffen, Atomenergie oder Gentechnik vollständig aus. Das ist das Ergebnis des gemeinsamen Tests „Saubere Geldanlage” der Verbraucherzentrale Bremen und der Stiftung Warentest. Die anderen 45 Fonds im Test sind weitaus weniger streng. 39 von 44 untersuchten Investmentfonds, die in Unternehmensaktien oder -anleihen investieren, schließen nicht die klimaschädliche Kohle- und Ölindustrie aus. Acht nachhaltige Investmentfonds garantieren nicht, dass kein Geld mit Investitionen in Kriegsgerät wie Panzer oder Waffen verdient wird. Fünf getestete Fonds lehnen Kinderarbeit nicht explizit ab. Nur ein Aktienfonds meidet bei Investitionen alle von der Verbraucherzentrale Bremen bewerteten kontroversen Geschäftsfelder. Quelle: www.verbraucherzentralebayern.de

● 2. bis 5. Oktober: „Wir haben es satt!”-Kongress in Berlin Unsere Landwirtschaft befindet sich weltweit im Wandel. Eine stetig anwachsende Weltbevölkerung, der Kampf gegen Hunger und Armut, eine gesicherte Ener-

Weitere Umweltnachrichten finden Sie im Internet unter www.derspatz.de 26

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1996-2014: 28 Jahre David gegen Goliath Die Sorge um die Erhaltung unserer natürlichen Lebensgrundlagen und unseres Heimatplaneten Erde war im Juni 1986 der Ausgangspunkt für die Gründung von David gegen Goliath. Die Atomkatastrophe von Tschernobyl empfanden die Davids als eine letzte Warnung, von einem zerstörerischen Atomund Wachstumskurs Abstand zu nehmen und volle Kraft voraus eine humane und solar geprägte Gesellschaft anzusteuern. Eine vergleichbare Atomkatastrophe kann sich jederzeit auch bei uns wiederholen – es wäre das Ende unserer Zivilisation, so lautet das Credo von David- gegen-Goliath-Gründer Bernhard Fricke. Mit vielen spektakulären Aktionen übernahmen die Davids seitdem die Aufgabe, die Gesellschaft immer wieder aus dem Schlaf der vermeintlichen Sicherheit und Gleichgültigkeit aufzurütteln. „Wir waren als Visionäre unterwegs und haben versucht zu verdeutlichen, welche Folgen Umweltzerstörung für unsere Kinder und Enkel hat," erklärt Frank Fischer den kreativen Ansatz unzähliger DaGG-Kampagnen. Dabei war ihnen immer wichtig, nicht nur Probleme aufzuzeigen, sondern Lösungen anzubieten. Der Leitsatz: „Willst Du die Welt verändern, fang bei Dir selber an", wird konkretisiert in den 11 Umweltgeboten für eine lebenswerte Zukunft, die die Grundlage des „Davidswegs der kleinen Schritte mit großer Perspektive" sind. Ihre Botschaft ist unüberhörbar: SOS für die Erde und uns Menschen. Wir müssen einen radikalen Kurswechsel vornehmen und unsere Wachstums-, Atom- und Vergnügungsgesellschaft hinter uns lassen. Anleitung zum Einmischen 1996-2014: 28 Jahre David gegen Goliath Jubiläumsband herausgegeben von Bernhard Fricke und Frank Fischer ISBN:978-3-943874-06-8 DaGG Geschäftsstelle: David gegen Goliath e.V. Neuhauser Str. 3 80331 München davidgegengoliath.de

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©Serhat Erdoğan/wikicommons

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„Kernige“ Zahlen und Fakten Wir veröffentlichen in jeder Ausgabe Zahlen, die gegen Atomkraft und für erneuerbare Energien sprechen. Begonnen haben wir im Spatz 5/10 mit den Zahlen 1, 2... Alle Zahlen, die Trudel Meier-Staude von projekt21plus zusammengestellt hat, und viele weitere Informationen finden Sie unter www.nein-zu-atomkraft.de.

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49.800.000.000 Euro Nach den Energieszenarien der Bundesregierung (August 2010) müsste man die Deutschen Kernkraftwerke bei 28 Jahren Laufzeitverlängerungen für 49.800.000.000 Euro nachrüsten, bei 4 Jahren Laufzeitverlängerungen erstaunlicherweise nur etwa ein Achtel davon. Diese Kosten werden in den Szenarien nicht nach notwendigen Maßnahmen berechnet, sondern nach Laufzeiten.

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50 Container Sollte das Endlager „Schacht Konrad“ in Gorleben in Betrieb genommen werden, sollen – gesehen auf mindestens 27 Jahre – pro Woche durchschnittlich 50 Container mit leicht- und mittelradioaktivem Abfall verteilt auf einen Zug mit 10 LKWs quer durch Deutschland nach Salzgitter gebracht werden. Damit beenden wir diese Reihe. Die Zahlen wurden zusammengetragen von projekt21plus. Weitere Informationen unter www.projekt21plus.de In Deutschland sind zur Zeit 9 Kernkraftwerke und 8 Forschungsreaktoren in Betrieb.

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BAUEN & WOHNEN

Schreinerei für Massivholzmöbel

Einladung zum Tag der offenen Tür mit dem 15. Kunsthandwerkermarkt am Sonntag, 9. Nov., 10 bis 18 Uhr. Die gute Gelegenheit eine richtige Schreinerei für Massivholzmöbel kennenzulernen. Hier riecht es noch nach geschnittenem Holz und Bienenwachs, denn die Firma Holz König hat sich seit 30 Jahren auf die Fertigung von Möbeln ganz aus Massivholz mit natürlichen Oberflächen spezialisiert. In vielen Schreinereien wurde nach den Einzug von computergesteuerten Bearbeitungszentren auch die Arbeitsweise auf industrieähnliche Abläufe umgestellt und das Verständnis für den Umgang mit Massivholz ging verloren, denn es werden nur noch beschichtete Plattenwerkstoffe verarbeitet. Ganz anders bei Holz König, hier sind die Mitarbeiter mit Begeisterung bei der Sache. Jedes Möbel aus massivem Holz wird an die besondere Situation der Wohnung des Kunden

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angepasst und eigenverantwortlich für ihn angefertigt. „Das erfordert viel Erfahrung und Einfühlungsvermögen. Es ist jedoch die beste Arbeitsweise, um Möbel in erstklassiger Ausführung zu bauen, die genau auf die Bedürfnisse des Kunden zugeschnitten sind“, sagt Gerhard Schranner der Inhaber der Firma Holz König. „Bei der Planung vertrauen manche Kunden ganz auf unsere Erfahrung, andere haben Freude daran das Möbel gemeinsam mit uns zu entwickeln. Dabei entstehen Möbel für alle Wohnbereiche mit klaren, schlichten Formen, innovativ, manchmal Klassisch oder auch Detail verliebt. Das Wichtigste ist und bleibt für uns jedoch, die Qualität damit unsere Kunden das Gefühl der Zufriedenheit für lange Zeit genießen können.“ Kommen Sie mit Ihren Einrichtungsfragen zu uns und lassen Sie sich begeistern. Sie sind auch herzlich eingeladen zu unserem Tag der offenen Tür am 9. November 10 bis 18 Uhr mit dem 15. Kunsthandwerkermarkt. Wir freuen uns auf Sie! Holz König – Schreinerei für Massivholzmöbel Am Küchenfeld 1, 85354 Freising, Tel.: 08167 - 8323 www.holzkoenig.de www.holzkoenig.de/kunsthandwerkermarkt

Jetzt handeln: Alte Feuerstätten austauschen Fortschritte in der Verbrennungstechnik macht Heizen emissionsarm Ein moderner Kaminofen, der eine veraltete Feuerstätte ersetzt, hilft Feinstaub und andere Schadstoffe um bis zu 85 Prozent zu reduzieren. Daran lässt sich ablesen, welche Fortschritte die Verbrennungstechnik in den vergangenen Jahren und Jahrzehnten gemacht hat. Die neuen Geräte sind deutlich sparsamer, effizienter und emissionsärmer als ihre Vorgänger. Diese Entwicklung wird auch vom Gesetzgeber durch die 1.BImSchV gefordert und vorangetrieben. Damit dies aber der Umwelt zugute kommt, muss beim Betrieb des Kaminofens unbedingt die Bedienungsanleitung des Herstellers beachtet werden. Bevor der Winter kommt – Geräte austauschen Aufgrund der 1.BImSchV müssen Ende des Jahres 2014 alle Altgeräte mit

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einer Typprüfung vor 1975 stillgelegt werden, wenn sie die vorgegebenen Grenzwerte nicht erfüllen. Damit das heimische Kaminfeuer weiter lodern kann, sollten diese Öfen durch moderne, emissionsarme Feuerstätten ersetzt werden. Darauf machen die beiden in Europa führenden Fachverbände der HKI Industrieverband Haus-, Heiz- und Küchentechnik e.V. und die EFA - Europäische Feuerstätten Arbeitsgemeinschaft e.V. aufmerksam, die die Hersteller moderner Feuerstätten vertreten. Um den Interessenten vor dem Kauf umfassend zu informieren, haben der HKI und die Fachagentur Nachwachsende Rohstoffe e.V. eine Informationsbroschüre herausgegeben, die vom Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft gefördert wurde. Die Broschüre informiert neben dem richtigen Heizen mit Holz über gängige Typen von Feuerstätten und gibt allen, die eine moderne Feuerstätte anschaffen oder einen alten Ofen austauschen möchten, wichtige Entscheidungshilfen. Die Broschüre, ein zugehöriger Informationsfilm und weitere Informationen stehen auf der Seite www.richtigheizenmitholz. de zur Verfügung. www.hki-online.de, www.efa-europe.com

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Richtig investieren

Die Energiefachmesse für Bayern

09. – 12.10.2014 Messe Augsburg www.renexpo.de

RENEXPO – Energieeffizienz im Mittelpunkt Zu ihrem 15-jährigen Jubiläum präsentiert sich die RENEXPO, die vom 9. bis 12. Oktober 2014 in der Messe Augsburg stattfindet, mit einem erweiterten Konzept. Der neue Titel der Fachmesse mit Kongress lautet „RENEXPO: Die Energiefachmesse für Bayern – Richtig Investieren!“. Von den drei traditionellen Themenschwerpunkten Energiesparen, Energieeffizienz und Erneuerbare Energien stellt der Veranstalter Reeco GmbH in diesem Jahr die Energieeffizienz in den Mittelpunkt. Dabei liegt der Fokus auf Industrie und Gewerbe. Die Symbiose dieser beiden neuen Schwerpunkte ist das „1. Bayerische Industrie- und Gewerbeforum: Energieeffizienz“ in Halle 7.2 der Augsburger Messe. In einer zielgruppenspezifischen Ausstellung, Workshops und speziellen Fachtagungen werden hier Energieeinsparpotenziale in Industrie und Gewerbe, Dienstleistungsunternehmen und öffentlichen Einrichtungen aufgezeigt und technische Lösungen präsentiert. „Wir wollen dazu beitragen, dass Bayern – wie schon bei der Nutzung der erneuerbaren Energien – eine Vorreiterrolle in der Energieeffizienz einnimmt“, sagt Diana Schäfer, Projektleiterin für die RENEXPO bei der Reeco GmbH in Reutlingen. Zudem sei es das Ziel, den Wirtschaftsraum Augsburg als Zentrum für Ressourceneffizienz stärker zu fördern. Rund 270 Aussteller präsentieren auf der RENEXPO Produkte und Dienstleistungen zur Senkung des Energiebedarfs, zur Verwendung energieeffizienter Technologien und Nutzung erneuerbarer Energien. Weitere Informationen unter www.renexpo.de

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Aus- und Weiterbildung

zum / zur • Baubiologen / Baubiologin IBN • Baubiologischen Gebäude-Energieberater/in IBN • Baubiologischen Messtechniker/in IBN • Baubiologischen Raumgestalter/in IBN www.seminare.baubiologie.de

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Rosshaar-Matratzen Rosshaar-Matratzen Der Familienbetrieb moosburger in Österreich verarbeitet Genießen Sie Sommer wie Winter ein angenehmes Schlafklima. Heute noch werden in unserem Hause die Matratzen, Auflagen und Kissen sorgfältig von Hand gefertigt. Schlafen Sie gesund – ganz im Einklang mit der Natur.

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Vom Zirbenschreiner ... ... maßgeschreinerte Inneneinrichtungen – heimisch, massiv, ausgewählt Der Übergang vom Bergwald zur waldfreien Höhenstufe ist eine markante Lebensraumgrenze, im Fachjargon als Kampfzone bezeichnet. Oft ist in diesen Höhenlagen zwischen rund 1700 und 2200 m die Zirbe anzutreffen und trotzt hier im Winter Temperaturen bis zu minus 40° Celsius. Sie erfüllt damit eine wichtige Schutzfunktion gegen Lawinen und Hangerosionen. So wie ein Dach das Haus, schützt sie als Bodenbewehrung und erstes Hindernis für Schnee- und Geröllmassen den Wald und das Tal vor den Folgen extremer Witterungsbedingungen. Zirbenholzmöbeln aus den Alpen werden seit alters her besondere Eigenschaften nachgesagt. Die Forschungeinrichtung „Joanneum Research“, aus Weiz in Tirol, nahm diese Überlieferungen genauer unter die Lupe und brachte dabei erstaunliche Ergebnisse rund ums Zirbenholz zutage: – Zirbenholz entspannt und beruhigt – fördert erholsamen Schlaf – stabilisiert den Kreislauf – reduziert Wetterfühligkeit – behindert die Kleidermotte – wirkt sich ganzheitlich positiv auf den Kreislauf aus. Bei den vorgenommenen Tests zeigte sich, dass Zirbenholz bei körperlichen und mentalen Belastungen niedrigere Herzfrequenzraten erwirkt und in Ruhephasen der vegetative Erholungsprozess deutlich beschleunigt wird. Ebenso nachweisbar ist die positive Auswirkung von Zirbenholzbetten auf das Herz: die durchschnittliche „Arbeitsersparnis“ beträgt 3.500 Schläge

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pro Tag, was einer Stunde Herzarbeit gleichzusetzen ist. Die Qualität des Schlafes nimmt so deutlich zu. Der Schreinermeister und Diplom Gestalter Konrad Kreitmair hat sich schon vor 10 Jahren der Verarbeitung dieses besonderen Holzes verschrieben. In seiner Werkstatt werden zeitlos elegante Möbel und Einbauten gefertigt. Exklusiv nach Kundenwunsch werden eigenständige Entwürfe und Anpassungen umgesetzt. Vom kleinen Nachttisch bis zur Zirbelstube, dem Büro oder einem Besprechungszimmer. Ausgebildete Fachkräfte, die sich auf die Besonderheit des Materials Zirbe verstehen, fertigen unter der Regie des Zirbenschreiners echte Wertanlagen – Möbel zum Vererben. Wenn Sie mehr über die vielfältigen Möglichkeiten der Zirbe erfahren wollen, beantwortet Ihnen Konrad Kreitmair gerne Ihre Fragen. Tel.: 09499 942525 oder www.zirbenschreiner.de

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Natürliches Wohnen und gesundes Schlafen

OASIS Wohnkultur und Naturmatratzen Seit 1992 sind wir im Raum München der führende Anbieter und Berater zum Thema „Gesundes Wohnen" und die erste Adresse, wenn es um Ihren natürlichen, gesunden Schlafbereich geht – individuell auf Sie abgestimmt.
Bei entspannter Atmosphäre bieten wir Ihnen eine ausgezeichnete Beratung und erarbeiten stets individuelle Lösungen, basierend auf unserem umfangreichen Sortiment in Bio-Qualität und edlen Designs. OASIS ist Mitglied im Verband der ökologischen Einrichtungshäuser.
 Dies ist ein Zusammenschluss von derzeit rund 50 ökologisch engagierten Möbelhändlern, die Einrichtungslösungen auf Grundlage eines verantwortungsvollen Umgangs mit Gesundheit und Natur anbieten.

Unser gemeinsames Ziel, Ihnen mehr Sicherheit beim gesunden Einrichten zu geben, ist heute aktueller denn je. Die ÖkoControl Gesellschaft für Qualitätsstandards ökologischer Einrichtungshäuser hat mit den strengen ÖkoControl-Kriterien und den Produktprüfungen ein wirkungsvolles Instrument geschaffen. Da Vertrauen gut, Kontrolle jedoch besser ist, werden viele unserer Möbel und Materialien bei unabhängigen Prüfinstituten auf Schadstoffe getestet. 
An uns selbst stellen wir ebenso strenge Anforderungen wie an unsere Produkte. Die Oase für gesundes Wohnen OASIS-Geschäftsführer Uwe Beutler hebt vor allem den Gewinn an persönlicher Lebensqualität hervor, das ein Wohnmilieu mit Naturmaterialien aus einem nachhaltigen Produktkreislauf vermittelt: „Vögel suchen instinktiv Gräser und andere Naturmaterialien für ihren Nestbau zusammen, weil sie biologisch ihrer eigenen kreatürlichen Energie entsprechen. Aus dem gleichen Grund fühlen sich auch Menschen wohler und gesünder, wenn sie in einer natürlichen Wohn-Umgebung leben. Dank der Aufklärung in den Medien wissen immer mehr Kunden, dass viele ihrer Allergien auch auf die bei der Möbelverarbeitung verwendeten Beizmittel, Lacke oder Klebstoffe zurück gehen.

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Bei uns suchen sie Möbel, die dank ihrer schonenden Herstellungsverfahren für Gesundheit und Lebensqualität bürgen.“ Alternative Möbel für alle Wohnbereiche finden Besucher in unserem Studio zur Genüge. In dem 400 Quadratmeter großen Ausstellungsraum präsentieren wir eine erlesene Auswahl ebenso hochwertiger, gesunder und dabei klassisch designter Schlaf- und Wohnmöbel zahlreicher bekannter Marken-Hersteller. Holen auch Sie sich die Natur ins Haus – auf unserer Homepage haben wir einen ersten Eindruck unseres NaturmöbelSortiments für Sie zusammengestellt. Noch mehr MassivholzTrends finden Sie in unserer Ausstellung. Im Monat Oktober gibt es beim Kauf einer dormiente Naturlatexmatratze ein Füllkissen Zirbenpillo Med (40 x 80 cm) im Wert von 79 € gratis dazu. Wir freuen uns auf Ihren Besuch und nehmen uns gerne Zeit für Sie! www.oasis-wohnkultur.de

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Naturmode im Herbst/Winter 2014/15

Neue Mode für eine bessere Welt Laut der 4. Trendstudie „Ethischer Konsum“ der Otto Group berücksichtigen immer mehr Verbraucher beim Einkauf von Waren und Dienstleistungen auch ethische Kriterien. Erstmals gab mehr als die Hälfte (56 Prozent) der Befragten an, häufig Produkte aus ethisch korrekter Herstellung zu kaufen. Wer sich im Herbst/Winter mit schöner nachhaltiger Mode kleiden möchte, schaut sich bei den neuen Kollektionen der Naturtextilhersteller um. Von Katrin Speer Es sind gerade junge Öko-Modelabels, die Nachhaltigkeit Der Vagabond-Stil und Sozialverträglichkeit zu den Grundsätzen ihrer Kollektion zeichnet sich durch eine erklären. Die deutsch-indische Firma Glimpse Clothing beispiels- rustikale Lässigkeit aus weise, eine der „DesignDiscoveries“ der Fachmesse für nach- und definiert sich stark haltige Textilien, Innatex, unterstützt mit ihrer kleinen Fabrik über Strick. Einflüsse Zwangsprostituierte in Indien bei der Reintegration in die des Grunge-Styles, des Gesellschaft. Gemäß seinem Geschäftsprinzip „Bio, fair, hu- „Schmuddel-Looks“ der manitär“ bildet das Stuttgarter Label sie gemeinsam mit seinem 90er Jahre, sind unverindischen Partner Chaiim Foundation in Mumbai zu Näherin- kennbar: Zum Wollparnen aus. Jedes der GOTS-zertifizierten Shirts und Shirtkleider ka und karierten Holzwird mit einem individuellen Imprint der Näherin versehen. So fällerhemden werden wird jeder Artikel undestroyed „Weniger kaufen, besser aussuchen, Jeans oder verwechselbar. Noch länger Freude daran haben!“ wird die Fabrik durch rustikale Vivienne Westwood, Englische Modedesignerin Wollröcke soSpenden finanziert. wie zerrissen wirkende Retro Look – Rückkehr zu den Werten Strumpfhosen kombiGenerell sei die Mode derzeit von einer Rückkehr der Werte niert. Je dunkler die geprägt, so das Deutsche Mode-Institut (DMI), und zwar im Farben, umso modi- Mollig warm: Wollwalk mit bunten Tupfen doppelten Sinne: als Wertschätzung gegenüber dem Produkt s c h e r d a s O u t fi t : Foto: Maas wie auch als Rückbesinnung auf moralische Werte. „Retro“ Schwarz von Kopf bis Fuß oder mit Weiß und Grau kombiniert habe sich zu einem Modetrend entwickelt. Nachhaltigkeit sei sind im Herbst/Winter „hip“. das Gebot der Stunde. Recycelte Materialien, aus Altem Neues schaffen, das liege im Trend. Das „Kaputte“ werde fast schon Brit Chic für den Mann Die Herrenmode ist von der Musikszene wie den Beatles zelebriert. „Nicht wegwerfen, sondern weiterverwenden, und ihrem Mods-Look inspiriert. Allerdings wird der „Brit Chic“ nutzen, wertschätzen.“ Längst vergangene und vergessene Techniken erleben ein jünger interpretiert. Typisch sind sportive Fieldjackets, Arctiv Comeback. Der Wert des eigens gefertigten und kreierten Parkas und Lammfellkragen. Das Denim-Hemd ist Standard. Produktes steige. Das Weimarer Start-up Comake bietet mit Karo-Dessins und Tarseinen Schuhen eine nachhaltige Alternative zu billiger Mas- tans sind modische senware. Diese bestehen zu mehr als 99 Prozent aus nachhal- Pflicht. Wer besonders tigen Rohstoffen. Langlebigkeit sowie die Achtung der natür- trendy sein will, trägt lichen Ressourcen und der Umwelt sind fester Bestandteil der Hemden mit abgerunDesignphilosophie. „Mit dir wird ein Schuh draus.“: Wer will, deten Kragen. Für wohkann sich aus den einzelnen Komponenten seinen Schuh selbst lige Wärme gibt es Outdoorstrick. zusammenbauen.

Tomboy oder Vagabond Nachhaltigkeit und Sozialverträglichkeit haben auch bei den etablierten Naturtextilien einen hohen Stellenwert. Zwei modische Tendenzen zeichnen sich im Herbst/Winter ab: Tomboy (engl. für „Wildfang“, „jungenhaftes Mädchen“), ein maskuliner, androgyner Stil, der sich in klaren Schnitten, feinen Stoffen und reduzierten Details manifestiert. Schmale Hosen – die Zigarette, Jeans-Röhre oder Leggings – sowie Hosenanzüge werden mit schmalen oder oversized Oberteilen wie z.B. weißen Hemden kombiniert. Modisches Must-have ist die rockige Bikerjacke aus vegetabil gegerbtem Leder.

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Retro-Look: Hanf-Hemd im Karo-Dessin Foto: HempAge

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Naturmode-Neuheiten Wollwalk mit bunten Tupfen Mollig warmer Strick hat bei Maas Hochsaison. Dazu gehören extra-weiche Grobstrick-Jacken aus Baumwolle und Alpaka, Pullover aus feinstem Babymerino mit gestricktem Karomuster und feiner Strick aus Pino-Baumwolle mit Kaschmir. Modisches Highlight unter den Wollwalk-Modellen ist die Kombination aus langem Rock sowie Jacke und Hut mit eingearbeiteten bunten Tupfen. Die Kleidungsstücke von Alma & Lovis erzählen Geschichten. Im Mittelpunkt der feinen Casual- und Businesskollektion steht echter englischer Tweed mit einem exklusiv für das Label kreierten Karo aus Wolle von englischen Schafen – gewoben von einem über 150 Jahre alten Traditionsbetrieb in England. Die Wolle ist garantiert moulesing free. Die neue Damenkollektion von HempAge ist von Eleganz und Schnörkellosigkeit, das Herrensegment von klassischer Zeitlosigkeit geprägt. Starke Farbtöne wie Oak, Corn und Berry sowie Karomuster geben der Kollektion aus ökologisch und fair produziertem Hanf eine rustikale, topmodische Lässigkeit. Hier unverkennbar: der neue Retro-Look!

Haptiken des Waldes Lana natural wear hat sich von den mannigfaltigen Stimmungen, Farben und Haptiken des Waldes inspirieren lassen. Entstanden ist eine Kollektion aus vielseitigen Stoffen. Neben groben Strickoptiken gibt es feine Woll- und fließende Seidenstoffe. Leuchtende Herbst- und tiefe Grüntöne werden mit frischem Lavendel- und Royalblau akzentuiert. Florale und ornamentale Jacquardmuster runden das Bild ab. Inspiriert von den Wandervölkern, ihrer robusten Kleidung und ihrer urtümlich rauen Lebenswelt hat Lanius seine neue Kollektion unter den Begriff „Neo-Nomaden“ gestellt. Grobe Wolle, roughe Stoffe, Lagenlook und Materialmix im Edelgrunge-Look kennzeichnen das Bild. Sie werden mit klaren Schnitten, feinen Stoffen und reduzierten Details kombiniert. Highlights sind GOTS-zertifizierte Denim-Jeans und vegetabil gegerbtes Leder mit Merinowolle kombiniert.

Die Wolle der albmerino-Kollektion stammt von Schafen aus dem Biosphärengebiet „Schwäbische Alb“. Foto: Flomax

schafen aus dem Biosphärengebiet „Schwäbische Alb“. Die Beweidung auf den Kalkmagerrasenflächen erbringt die hohe Qualität der exklusiven albmerino Wolle. Kennzeichnend für die Kollektion in melierten Farbtönen sind landschaftstypische Motive wie z.B. das Trägerkleid „ABC und Rosen“, der Poncho „Distel, Schnecken, Wacholder“ und der Cacheur “Schäfchen“. slowmo hat das Motto „Liberation“ gewählt. Die Kollektion zeigt sich in klaren Linien und in warmen Violett-, Nacht- und Grüntönen. Highlights sind Pullover und Jacken mit mehrfarbig gestrickten all-over Mustern. Einige Jerseyteile sind aus recycelter Baumwolle gefertigt. Brandneu ist dicker veganer Strick. Wie gewohnt sind alle Produkte kontrolliert biologisch und in Deutschland hergestellt. Katrin Speer

Landschaftstypische Motive

Schlichte Eleganz in Royal-blue Foto: Lana naturalwear

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Der Naturtextilhersteller flomax bringt im Herbst/ Winter eine neue Kollektion der Linie albmerino® heraus. Alle Produkte sind aus 100% reiner Schurwolle gefertigt und stammen von Merino-

Highlight: Pullover in mehrfarbig gestricktem all-over-Muster Foto: Slowmo

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Warm und wohlig in der neuen Wintermode von Kuschelig eingehüllt in sanftes Walk von Maas, trotzen wir und unsere Kinder gut geschützt der herbstlichen Brise! Denn nichts wärmt so tief und behaglich wie Wolle. Besonders gut tut es, wenn die Wolle aus kontrollierter biologischer Tierhaltung stammt und die Jacken, Pullover und Accessoires unter sozial fairen Bedingungen gestrickt wurden. Ob edle Cardigans aus feiner Merinowolle, Schals aus samtweichem Alpaka, kecke Cacheurs in bunten Farben oder die schöne Baby- und Kinderkollektion – die neue Wintermode von Maas besticht durch kräftige Farben und die konsequente Umsetzung des nachhaltigen Anspruchs. Blaue, graue und grüne Nuancen sowie satte Beerentöne bestimmen farblich den Kurs. Vom Material her findet Wollwalk in dieser Saison viel Beachtung; längere Walk-Jacken, -Westen oder bunte gewalkte Wollmützen machen winterfest. Ein echter Hingucker sind die neuen Wollwalk-Cacheurs. Diese sehr kurzen Röcke trägt frau lässig über der Jeans. In sechs Farben von Pflaume über Petrol zu Kirsch halten sie warm und peppen das Outfit auf. Fair und frech ist auch das kurze Merino-Ringelkleid in kräftigem Blau-Anthrazit mit knalliger Kontrastkante. Zusammen mit einer schönen warmen Leggings und schicken Stiefeln ziehen die Damen damit Aufmerksamkeit auf sich. Und wussten Sie, dass die Wolle der Merino-Lämmer die weichste ist, die wir tragen können? Als unverzichtbare Farbtupfer dienen Accessoires. Fröhliche Blockstreifenstulpen oder bunte Baumwoll-Beanies bieten dem Winter gutgelaunt die Stirn, während ein edler Mohair-

Buch-Tipp:

Seiden-Loop und passende Stulpen in braun-rauchblau changierender Farbwelt dem persönlichen Look einen eleganten Touch verleihen. Eine umweltfreundliche Bereicherung für den Kleiderschrank sind die neuen „3-Liter-Jeans“: Maas ist es gelungen, die Jeans mit nur 3 statt mit den üblichen 50 Litern Wasser zu waschen und damit die gewünschte modische Waschung zu erzielen. Bei der großen Auswahl findet jeder Farb- und Modetyp seine Favoriten. Und jeder, der mit Bedacht konsumiert: Die Maas Eigenproduktion ist ausnahmslos aus feinen Naturfasern und von zertifizierten Betrieben in der Türkei oder Deutschland unter sozial fairen Bedingungen gefertigt. „Mode ist erst dann wirklich schön, wenn wir uns darin wohlfühlen, wenn sie die Umwelt schont und alle am Entstehungsprozess beteiligten Menschen achtet“, betonen die Gründer Gisela KaufmannMaas und Reinhard Maas. Verschiedene Auszeichnungen wie „IVN zertifiziert NATURTEXTIL BEST“, das Fair Trade Label oder der Global Organic Textile Standard (GOTS) bescheinigen regelmäßig, wie konsequent Maas diese Überzeugung umsetzt. Und weil das Familienunternehmen eine faire Preisgestaltung wichtig findet, freuen sich Verbraucher über Bio-Qualität zu erschwinglichen Preisen – zu überprüfen im aktuellen Katalog oder unter www.maas-natur.de!

Stilvoll leben mit kleinem Budget

Ein stilvolles Leben mit schönen Kleidern, vorzeigbarer Wohnung und Einrichtung, gutem Essen und spannenden Reisen scheint vielen Menschen ohne Geld unmöglich. Auch Anna Johnson möchte diese Annehmlichkeiten nicht missen. In „Style Queen“ verrät sie viele Tipps und Tricks für ein Leben mit Geschmack und Stil, ohne dafür ein Vermögen auszugeben. Tolle Kleider, stilvolle Einrichtung, köstliches Essen, interessante Reisen – all das trägt für Anna Johnson zum guten Leben bei. Auch bei begrenztem Budget möchte sie nichts missen. Deshalb hat sie gelernt, mit Geschmack, Stil und Fantasie die schönen Dinge des Lebens zu genießen, ohne ein Vermögen dafür auszugeben. Mit tollen Vintage-Kleidern, selbst gemachten Details für die Wohnung, Flohmarkt-Schätzen oder günstigen Unterkünften an traumhaften Orten. Anna Johnson verrät, wie man es schafft, mit kleinem Budget ein Leben auf luxuriös angenehmem Niveau zu führen. „Style Queen“ gibt ganz konkret Ratschläge für GlamourÜberlebenskünstler, um einer eher bescheidenen Realität die Stirn zu bieten. Denn die Autorin ist davon überzeugt: „Guter Geschmack für wenig Geld ist das Rückgrat verschwenderischer

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Sparsamkeit.“ Ganz in diesem Sinne zeigt sie, wie man auch mit überschaubaren Mitteln ein Leben auf stilvollem, angenehmem Niveau führen kann. Anna Johnson ist freie Autorin. Ihre Artikel sind aus Magazinen wie "InStyle", "Vogue", "Elle" und "The Guardian" bekannt. Anna Johnson STYLE QUEEN, Stilvoll leben mit kleinem Budget. Shoppen, wohnen, speisen, reisen, Unbezahlbare Tipps Gebundenes Buch, 368 Seiten, 4-farbig, Pappband, Lesebändchen, ISBN: 978-3-442-39266-7, € 18,99 Mosaik Verlag, www.mosaik-verlag.de

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albmerino® – absolut anziehend Es war ein gewagtes Experiment. Denn eigentlich war das Thema Wolle hierzulande schon längst abgehakt. 2009 schloss der letzte Betrieb in Deutschland, der Schafwolle waschen konnte. Kämmen, Spinnen, Zwirnen – Arbeitsschritte, die notwendig sind, um aus Schafspelz verwertbares Garn zu machen – konnte und wollte hier keiner mehr. Wirtschaftlich nicht rentabel. Keine einfache Ausgangssituation für die Modedesignerin von der Schwäbischen Alb, die es sich in den Kopf gesetzt hatte, Kleidungsstücke aus heimischer Wolle zu machen. Trotzdem hat es Veronika Kraiser geschafft. Ihre Zusammenarbeit mit der Münsinger Schäferei Stotz ist zum erfolgreichen Modellprojekt geworden. Für Kraisers Modemanufaktur flomax schert Familie Stotz nur ausgewählte Tiere – die Merinolandschafe mit den feinsten und längsten Haaren sind Veronika Kraisers Lieferanten. Die Designerin und der Schäfer träumen davon, die komplette Verarbeitung der Schurwolle in der Region anzusiedeln. Das würde gut zum Biosphärengebiet passen. Derzeit sieht die Wirklichkeit noch anders aus: Eine deutsche Wollindustrie gibt es nicht mehr, deshalb wird die Wolle in Belgien gewaschen und in Frankreich gekämmt. Zum Färben kehrt sie vorübergehend nach Deutschland zurück, bevor sie zum Spinnen und Zwirnen nach Rumänien kommt. EU JETZT N

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Wohlfühlprodukte aus Biosphärenwolle der Spatz 4/2014

„Von der Schur bis zum fertigen Garn dauert es gut ein Jahr“, sagt die Designerin. Das kann durchaus zu Engpässen führen. Aber: Gut Ding will Weile haben. „Wir brauchen nicht nur eine bestimmte Faserfeinheit der Wolle, sondern auch eine gewisse Faserlänge“, erläutert die Expertin. Etwa eine Tonne Material verarbeiten sie und ihre rund 20 Mitarbeiterinnen pro Jahr. Warme Pullis, Kleider und Jacken mit Jacquard-Mustern in schlichten, natürlichen Farbtönen, die sich von uniformierter Massenware angenehm abheben: Albmerino ist anders. Und kommt hervorragend an. Albmerino bleibt da, wo es herkommt: Die Kleidungsstücke werden ausschließlich in der Region oder über den Online-Shop vertrieben. Mehr Informationen unter www.flomax.de

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Reiff Strickwaren –

Naturstrick zum Wohlfühlen

Kleidung konsequent ökologisch hergestellt aus Merino-Schurwolle (kbT.) Merino-Schurwolle (kbT.)/Seide Baumwolle (kbA.) Für Babys, Kinder und Erwachsene. Alle Produkte und weitere Informationen finden Sie unter www.reiff-strick.de.

Naturstrick zum Wohlfühlen Reiff Strickwaren steht für höchste Qualität in Material und Fertigung von wunderschönen Textilien für Babys, Kinder und Erwachsene. Bereits seit 75 Jahren stellt das Unternehmen Produkte in Deutschland her und wird nun in der dritten Generation von den Geschwistern Axel und Andrea Reiff geführt. Über 30 Jahre wird schon so ökologisch wie jeweils machbar produziert. Die Merino-Schurwolle ist aus kontrolliert biologischer Tierhaltung, die Baumwolle aus kontrolliert biologischem Anbau. Gefärbt wird alles nach dem GOTS-Standard. Und der Produktionsstandort Deutschland garantiert kurze Wege, wodurch die Natur nachhaltig geschont wird. Seit 2003 entstehen nur noch Produkte für die eigene Kollektion „Reiff“, ehemals „Reläx“. Dabei liegt der Schwerpunkt bei Produkten und Bekleidung für Babys und Kinder. Bekannt und beliebt ist das „Schlüttli“, aus Merino-Schurwolle (kbT.) oder für den Sommer aus Baumwolle (kbA.), sowie die kuscheligen Wickeldecken, uni und geringelt. Ein vielseitiges Material ist der Fleece aus Merino-Schurwolle. Er wird sowohl zu Jacken, Westen, Mützen und Schals für Kinder und Erwachsene verarbeitet, als auch zu Baby- und

Wohndecken. Dabei überzeugt der Fleece durch seine temperaturausgleichende Eigenschaft ebenso wie durch die angenehm weiche Struktur. Seit Frühjahr 2014 erhältlich sind Artikel mit der Mischung aus Merino-Schurwolle (kbT.) und Seide. Für die Kinderprodukte wurde das extra entwickelte Garn zu einem wunderbaren Frottee verstrickt, bei dem die Henkelseite nach Innen verarbeitet wurde. Es entsteht außen ein edler, fein schimmernder Glanz des Seidenanteils und innen ein Abstandsgestrick. Dadurch ergibt sich ein Luftpolster zwischen Körper und Stoff, das sehr wärmehaltig und temperaturausgleichend ist. Dazu gibt es auch noch Pullis, Jacken, Mützen uvm. aus etwas dickerem Flachstrick. Für das Frühjahr 2015 wird aus dem Garn auch eine sommerlich leichte Damenkollektion angeboten. Mehr Informationen und Händlersuche unter www.reiff-strick.de

Bio-Mode made in Germany Die konventionelle Textilindustrie gehört zu den größten Verursachern von Umweltverschmutzungen und ist bisher nicht durch grenzübergreifende staatliche Gesetzgebungen reguliert. Jedes Land hat seine eigenen Gesetze in Bezug auf die Herstellung von Textilien und vor allem im Hinblick auf die Umweltauflagen. Nahezu alle bei bill, bill und bill eingesetzten Stoffe stammen von Lebenskleidung, einem Berliner Unternehmen, das ausschließlich nach GOTS zertifizierte Stoffe anbietet. Die Herstellung der Kleider findet ausschließlich in Deutschland statt. Das Qualitätszeichen GOTS bildet einen gemeinsamen Standard für alle Teilschritte der Textilproduktion und definiert auf hohem Niveau umwelttechnische Anforderungen entlang der gesamten Produktionskette und fordert gleichzeitig die Einhaltung von Sozialkriterien. Nur Textilprodukte, die mindestens aus 95% biologisch erzeugten Naturfasern bestehen, können gemäß GOTS als "Bio" deklariert

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werden. Alle chemischen Zusätze, wie z. B. Farbstoffe und Hilfsmittel, müssen strenge umweltrelevante und toxikologische Kriterien erfüllen. Auch die Verwendung von Accessoires ist unter ökologischen Aspekten eingeschränkt. Eine funktionelle Abwasserkläranlage ist für alle Betriebsstätten vorgeschrieben. Alle Verarbeitungsbetriebe müssen soziale Mindestkriterien erfüllen. GOTS stützt sich auf ein duales System aus Inspektionen vor Ort und Rückstandsanalysen, um die Einhaltung der Kriterien sicherzustellen. Anette Bill bill, bill & bill www.billbillundbill.de

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Handgearbeitetes vom Gotländischen Pelzschaf

Verlockend! Designerin Catrin Porsiel stellt in ihrem Atelier im Hannoverschen Wendland aus der lockigen Wolle gotländischer Pelzschafe einzigartige modische Accessoires her. Die handgearbeiteten Modelle sind echte Hingucker. In Gotland scheint die Welt noch in Ordnung. Die größte schwedische Ostseeinsel mit ihrer schroffen Felsenküste und einem Urwald aus Wacholder und kargem Kalkboden strahlt Ursprünglichkeit, Erdverbundenheit und Purismus aus. Stille Heidelandschaften, viele Naturreservate und frische Meeresluft. Dazu feine Sandstrände und 2.000 Sonnenstunden pro Jahr. Als Catrin Porsiel 2006 das erste Mal auf diese Insel kommt, hat es ihr die urwüchsige Landschaft gleich angetan. Mit ersten eigenen Entwürfen nimmt sie am gotländischen Projekt „Design Aret“ teil. Als sie in einem Möbelgeschäft weiche lockige graue Felle entdeckt, forscht sie nach der Tierart, von der sie stammen könnten. Seitdem ist das Leben der Lehrerin und Textildesignerin mit der schwedischen Insel, dem Gotländischen Pelzschaf und mit Handarbeiten eng verbunden. Gotländische Pelzschafe leben ganzjährig im Freien und stellen insofern keine „Klimakiller“ dar. Klimabedingt entfalten sie nur auf Gotland ihre einzigartige seidenweiche

lockige Fellqualität. Die Lämmer werden mit schwarzem Vlies geboren. Durch nachwachsende weiße Fasern wird das Vlies dunkel bis hellsilbergrau. In ihrer Manufaktur Verlockend im Hannoverschen Wendland stellt Catrin Porsiel aus der Wolle, den Garnen und Fellen handgearbeitete ökologische Modeartikel her. Wendländische und viktorianische Muster Die Schultertücher, Pullover und Armstulpen sind nach wendländischen und viktorianischen Mustern sowie nach eigenen Entwürfen handgefertigt. Ob Pelzkollier, Pelzblüte oder Handtasche - jedes Modell ist allein schon aufgrund seiner außergewöhnlichen Optik und Haptik ein edles Stück. Auch die Leichtigkeit der elastischen hauchfeinen Garne und die nahezu schwerelosen Felle sind eine Besonderheit. Weder die Schafe noch die Garne und Felle werden chemisch behandelt. Die strengen schwedischen Umweltbestimmungen garantieren einen hohen Standard schon bei den Rohmaterialien. Ökologische Wachse sorgen für eine wetterfeste Imprägnierung und setzen farbliche Akzente. Zudem sind sie auch noch pflegeleicht. Waschen ist nicht erforderlich. Lüften über Nacht in feuchter Luft reicht völlig aus. Katrin Speer www.verlockend.eu

PACKMEE revolutioniert die Kleiderspende

Nachhaltig. Sozial. Einfach. Seit Oktober 2012 hat sich ein neues Kleidersammel-und Spendensystem in Deutschland etabliert. PACKMEE heißt die Kleiderspende im Karton. Die Gründer Marco Solá und Paul Schmitz wollen das Kleiderspendensystem revolutionieren. Ausschlaggebend für die Idee war der zunehmende Vertrauensverlust in das System der Kleidersammlung in Containern. Denn mittlerweile glauben viele Verbraucher nicht mehr an den sozialen Nutzen der Kleiderspende. Die Vorteile von PACKMEE liegen hingegen auf der Hand: Der Paketversand wird ausschließlich über die eigene Website abgewickelt: Das stellt den karitativen Nutzen sicher und vermeidet Verwechslungen mit gewerblichen Sammlern, wie es z. B. bei der Containersammlung oft der Fall ist. PACKMEE ist das bislang einzige System, das auch für Spender einen Vorteil bringt: Sie können sich für jedes versendete Paket einen Gutschein von einem der vielen Partner von PACKMEE aussuchen. Durch das sorgsame Verpacken in einen Karton steigert sich das Wertbewusstsein für aussortierte Kleidungsstücke und die Kleider kommen unversehrt bei PACKMEE an. PACKMEE strebt eine Spendenausschüttung von 50 bis 80 % an. Das übersteigt die bislang durchschnittlich erzielten 12 % der üblichen Kleiderspende bei Weitem. Die Logistikpartner DHL und Hermes ermöglichen die bequeme und kostenlose Abgabe an über 50.000 Annahmestellen in ganz Deutschland. Auch der Paketbote nimmt den Spendenkarton gerne mit. Wer das neue System gleich testen möchte, kann sofort loslegen: Einfach aussortierte, noch tragfähige Kleidungsstücke und Schuhe in einen Karton packen, auf packmee.de ein Versandlabel herunterladen, ausdrucken und das Paket dem Paketboten mitgeben oder an einer der Annahmestellen von DHL und Hermes abgeben. Mehr Infos unter www.packmee.de

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Zähne zeigen Auf schöne, gesunde Zähne wird heutzutage viel Wert gelegt. So vielfältig und unterschiedlich wie die Produkte auf dem Markt sind auch die Meinungen über die richtigen Mittel zur Mundhygiene. Manche Inhaltsstoffe in Zahncreme aber sind so überflüssig wie gefährlich. Von Andrea Reiche

Mikroplastikkügelchen Die winzigen Partikel in Zahncremes sollen helfen, die Zähne von schädlichem, Karies und Parodontitis verursachenden Plaque zu befreien. Doch Plastik hat im Körper – wohin einige der Teilchen gelangen können – absolut nichts zu suchen. Im Versuch an Miesmuscheln hat die Toxikologin Prof. Angela Köhler am Alfred-Wegener-Institut, Helmholtz-Zentrum für Polar- und Meeresforschung, erforscht, dass die Tiere das Plastik im Gewebe einlagern und mit Entzündungen darauf reagieren. Sie befürwortet deswegen ein Verbot von Mikroplastik in Kosmetika. Mit dem Spülwasser gelangten die Plastikteilchen über den Klärschlamm auch auf Felder und die Luft und gehen so in den allgemeinen Kreislauf – nicht wieder rückholbar – ein. So fanden Wissenschaftler Plastikteilchen und -fasern schon in Honig und Milch. Nach Beiträgen im öffentlich-rechtlichen Rundfunk versprachen einige Hersteller, bis 2015 keine Mikroplastik in Naturkosmetik und Zahnpasta mehr zu verwenden.

Foto: © Oksana Kuzmina - Fotolia.com

Heilpraktiker und Alternativmediziner halten dagegen: Fluorid härte neben der Zahnstruktur auch Knochen und Gewebe und reichere sich nach und nach im Körper an. Das führe zu einer verstärkten Brüchigkeit von Knochen. Außerdem splittere ein zu harter Zahnschmelz auch schneller als ein etwas weicherer. Und: Fluoride töten auch „gute“ Bakterien im Mundraum ab. Zudem haben Studien gezeigt, dass Natriumfluorid Nervenzellen vor allem im Gehirn angreift und kognitive Fähigkeiten dadurch verringert. Einige Nahrungsmittel enthalten aber natürlicherweise Fluor, so zum Beispiel schwarzer und grüner Tee. Wer auf künstlichen Fluor in der Zahnpasta verzichten will, kann seine Zähne auch mit einer täglichen Teepause vor Karies schützen.

Bei Parodontitis auch an den Darm denken Zwei von drei Menschen in den Industrieländern kennen das: Beim Zähneputzen blutet das Zahnfleisch und zieht sich im Laufe von Jahren immer mehr zurück. Verursacht wird das durch einen zäh haftenden Bakterienfilm am Zahnhals, der sich immer tiefer gräbt, es bilden sich Taschen zwischen Zahn und Zahnfleisch. Dies passiert in Zeiten, in denen das Immunsystem des Körpers geschwächt ist und vor allem bei Menschen, die genetisch dazu veranlagt sind. Auch an Mundgeruch und Zungenbelag – verursacht durch Bakterien – kann eine Parodontitis erkannt werden. Hier hilft kein Spülen mehr, nur eine Zahnreinigung durch den Zahnarzt kann Abhilfe schaffen. Das abstehende Zahnfleisch kann sich dann wieder an den Zahnhals anlegen, ist jedoch niemals mehr so fest mit diesem verbunden wie vor der Entzündung. Da die Bakterien vom Mundraum in den Körper wandern und sich vor allem im Darm ansiedeln – dem Sitz des Immunsystems – sollten von Zahnfleischentzündung Betroffene auch daran denken, mit ihrer Ernährung eine gesunde Darmflora zu beeinflussen und gegebenenfalls sich hier vom Arzt untersuchen zu lassen.

Zugesetzte Fluoride wirklich nötig?

Salbei, Thymian und Co.

Zahnärzte schwören drauf: Die Zahnpasta sollte unbedingt Fluorid enthalten, denn geringe Mengen Fluorid soll Karies verhindern, weil Bakterien im Mundraum abgetötet werden und der Zahnschmelz gehärtet. Zum Verständnis: Fluoride sind die Salze der Fluorwasserstoffsäure, sie sind in der Erdkruste enthalten. Das Trinkwasser in Deutschland enthält bis zu 0,3 mg Fluorid pro Liter. Fluoride kommen natürlicherweise in unserer Nahrung vor und reichern sich im Gewebe an. Giftig sind einige Fluoride, vor allem Natriumfluorid, in höheren Dosen: 2,5 Gramm Natriumfluorid, reicht aus um ein Kind zu töten, 5 bis 10 Gramm tötet einen Menschen mit 70 Kilo Gewicht. In Zahnpasta verwendet werden Natriummonofluorphosphat, Aminfluorid und Zinnfluorid.

Durch tägliche Spülungen mit natürlich gegen schädliche Bakterien wirkende Mundwässer können Zahnfleischentzündungen und Karies verhindert und gebessert werden. Die Natur hat uns eine Vielzahl von Pflanzen geschenkt, die entzündungshemmend wirken. So helfen zum Beispiel Auszüge – auch alkoholfreie gibt es im Handel – von Salbei, Thymian, Minze, Myrrhe, Süßholz, Eukalyptus, Nelke, Neem, Ratanhia, Zimt und Teebaum gegen das ungute Bakterienwachstum. Die Mundwässer sollten mindestens eine Minute im Mund hin und her bewegt und dann durch die Zähne ausgespuckt werden. Auch Ölziehen mit Sonnenblumen- oder Olivenöl wirkt gegen ungute Bakterien im Mundraum. Dabei wird ein Esslöffel Öl einige Minuten im Mundraum gespült und >> Seite 41

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Apeiron Auromère® – System Mundhygiene Die Qualität der Mundpflege und die Gesundheit im Mund beeinflussen unseren ganzen Körper – daher ist das Schützen und Bewahren intakter Zähne, Zahnfleisch und Mundschleimhaut heute das oberste Prinzip der Zahnheilkunde.

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Reine, hochwertige Ölrezeptur aus Sesam-, Salbei-, Nelken-, Neem-, Kardamom-, Zimt- und Anisöl zur milden Pflege und Reinigung der Zähne sowie des gesamten Mundraumes. Empfindliches, angegriffenes Zahnfleisch wird effektiv regeneriert und die natürliche Funktion der Mundschleimhaut unterstützt und gefördert.

Zur ergänzenden Pflege nach dem Zähneputzen, nach Zahnarztbesuchen, bei Druckstellen durch Prothesen oder Zahnspangen, unangenehmen Aphten oder einfach für zwischendurch. Pflegt und beruhigt besonders belaste Mundschleimhaut – ohne Alkohol, ideal für Kinder.

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Ausbildung in Homöopathie Mit der 3-stufigen Ausbildung in Homöopathie bietet Ihnen das Zentrum für Naturheilkunde ein umfassendes Praxiskonzept. Die Homöopathie ist seit vielen Jahren ein etablierter Bestandteil unseres Gesundheitssystems und erfreut sich als tiefes und sanftes Heilverfahren nach wie vor großer Beliebtheit bei Patienten sämtlicher Altersgruppen. Unsere Ausbildung umfasst alle wesentlichen Bereiche: Theoretische Grundlagen, Anamneseführung, Behandlung von akuten und chronischen Krankheiten (Konstitutionstherapie) praktische Live-Fälle/Ambulatorium, Miasmenlehre u. v. m. nach den Regeln Samuel Hahnemanns. Sie bekommen die Werkzeuge, um mit der Anwendung von homöopathischen Arzneimitteln erfolgreich in Ihrer Praxis tätig sein zu können. Das Zentrum für Naturheilkunde bietet dieses 3-semestrige Konzept bereits seit über 20 Jahre für ausgebildete (oder sich in der Ausbildung befindende) Heilpraktiker, Ärzte, Apotheker, Hebammen und andere medizinische Berufsgruppen an. Neu ist, dass auch Heilpraktiker für Psychotherapie Homöopathie in ihrer Praxis bei seelischen Beschwerdebildern anwenden dürfen. Nichtmediziner können ggf. nach Rücksprache an der Ausbildung teilnehmen.

Ganzheitliche Zahnmedizin Brigitte Hornberger Zahnärztin

Medizinische Hypnosebehandlung Behandlung nach Mondphasen Ganzheitliche Zahnmedizin Farbtherapie Tätigkeitsschwerpunkt: Kiefergelenkstherapie Parodontitistherapie Eversbuschstraße 3 80999 München Telefon 089 - 149 64 37 Fax 089 - 140 61 84 info@zahnarzthypnose.de www.zahnarzthypnose.de

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Nach erfolgreicher Absolvierung der kompletten Ausbildung erhalten Sie das Abschluss-Zertifikat der Schule. Ausbildungsstarts: – Mo, 03.11.2014 (Abendschule) – Sa, 18.04.2015 (Wochenendschule) Wir beraten Sie gerne, auch persönlich! Ihr Zentrum für Naturheilkunde Tel. 089 - 545 931-25, www.zfn.de Die Homöopathie (aus dem Altgriech. wörtlich „ähnliches Leiden“ ist eine alternativmedizinische Behandlungsmethode, die auf den ab 1796 veröffentlichten Vorstellungen des deutschen Arztes Samuel Hahnemann beruht.

Was ist eine Parodontitis?

Parodontitis – unsichtbare Gefahr Parodontitis ist eine entzündliche Erkrankung des Zahnhalteaparates. Diese führt langfristig zum Verlust der Zähne. Die Parodontitis ist eine Volkskrankheit. Über die Hälfte der Bevölkerung ist betroffen. Zu Beginn bemerkt man nur ein Bluten des Zahnfleisches. Später werden die Zähne locker und fallen aus. Die Ursache für die Erkrankung sind Bakterien, die sich auf der Zahnoberfläche ansiedeln. In Kombination mit anderen Risikofaktoren schreitet die Erkrankung langsamer oder schneller voran. Dabei ist das genaue Zusammenspiel zwischen der Infektion und dem Voranschreiten der Erkrankung noch nicht endgültig erforscht. Schlüssel der Behandlung ist die Kontrolle der Infektion. Die Parodontitis kann heute, bis auf wenige Ausnah-

mefälle jedoch sehr zuverlässig behandelt werden. Basis der Behandlung ist eine exakte Befundaufnahme. Anschließend erfolgen Mundhygieneinstruktionen sowie die Dekontamination der Mundhöhle. Da sich die Bakterien in sogenannten Biofilmen organisieren ist weder eine rein-chemische Desinfektion durch Antibiotika noch eine rein mechanische Reinigung erfolgversprechend. Erst die Kombination bringt wirklich gute Erfolge. Selbstverständlich ist auch eine Behandlung ohne Antibiotika möglich. Jedoch sind die Behandlungser-

gebnisse dann deutlich schlechter. Auf Basis des Anfangsbefundes und des Befundes nach der Therapie wird entschieden, ob eine weitergehende chirurgisch regenerative oder resektive Therapie erfolgen wird. Gerne beraten wir Sie individuell darüber, welche Behandlung für Sie die richtige ist. Ihre Brigitte Hornberger der Spatz 4/2014


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>> durch die Zähne gezogen. Es verdünnt sich dabei mit dem

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Speichel und ist beim Ausspucken milchig weiß.

Mundhygiene aus zertifizierter Naturkosmetik Naturkosmetikhersteller setzen bei ihren Zahncremes auf die bewährten Heilkräfte und die antibakterielle Wirkung von Kräutern und Pflanzen aus der Natur. Dabei ist durch Zertifizierung sicher gestellt, dass die Pflanzen aus ökologischem oder naturbelassenem Anbau stammen und unter ökologischen Kriterien verarbeitet werden. Tenside und bestimmte synthetisch hergestellte Aroma-, Duft- oder Farbstoffe sowie das Desinfektionsmittel Triclosan sind tabu. Zugelassen sind Natriumbenzoat oder Kaliumsorbat zum Konservieren. Zum sanften Reinigen werden natürliche Mineralien eingesetzt. Meist sind dies Kreide (Calciumcarbonat), Kieselerde oder Mineralerde. Für empfindliche Zähne, die auf heiße und kalte Speisen und Getränke mit Schmerzen reagieren, gibt es Zahnpasta mit Sole oder Meersalz, die besonders schonend reinigen. Wer auf Fluorid zur Zahnhärtung nicht verzichten will, wird bei einigen Herstellern fündig, die allerdings eine geringere Menge des hochwertigeren Aminfluorids verwenden als konventionelle Zahncremes.

Zunge und Zahnzwischenräume auch reinigen Im indischen Yoga gehört die Zungenreinigung seit jeher zu einer gesunden Lebensführung und auch heute spülen sich die Menschen in Indien nach dem Essen den Mund aus und reinigen sich die Zunge. Auch bei uns gibt es Zungenreiniger zu kaufen. Sie sollen vor allem gegen Mundgeruch helfen, da sich die verursachenden Bakterien im hinteren Drittel der Zunge festsetzen. Mit Zahnseide, -hölzchen oder so genannten Interdentalbürstchen lassen sich Speisereste aus den Zahnzwischenräumen gut entfernen.

Weniger Zucker für gesunde Zähne Karies und Parodontose werden vor allem durch Zucker in unserer Nahrung verursacht, sie sind der ideale Nährboden für die verursachenden Bakterien, Streptokokkenarten, die schädliche Säuren produzieren. Leider gibt es in unseren konventionellen Lebensmitteln – wegen der Vermarktungsinteressen der Zuckerindustrie – viel zu viel des süßen Stoffes. Von klein an werden Kinder an Süßes mit raffiniertem Zucker gewöhnt – vor allem Tees oder Limonaden enthalten ihn unnötigerweise. Eine wenig zuckerhaltige Ernährung ist daher also die beste Vorbeugung gegen Karies. Kinder sollten von Anfang an lernen, auf ihre Zähne gut zu achten und mindestens jeden Abend zu putzen und den Mund auszuspülen. Dann können sie sich als Erwachsene hoffentlich teure Behandlungen sparen. l

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VERANSTALTUNGS-KALENDER HINWEIS: Auf der nächsten Seite finden Sie die Adressen zu den Veranstaltungen, die mit einem Buchstaben angegeben sind.

OKTOBER 7.10. und 28.10., 19 - 22 Uhr Saisonal kochen mit Michael Baur - Herbst: Herbstrübe, Kürbis Apfel, Birne, Cranberry, Pflaumen, Quitten. Sie erfahren Spannendes und Wissenswertes über saisonale Zutaten und erhalten praktische Tipps, wie sie ein Menü für Gäste zaubern können. Anschließend genießen Sie das Menü zusammen mit korrespondierenden Weinen. Ort Küchenstudio Dross & Schaffer in der Landsberger Straße 425, München. Preis pro Person: 130 €. Inklusive sind: kulinarischer Willkommensgruß, Bio-Lebensmittel für ein saisonales 3-Gänge-Menü, Aperitif, Weine, Mineralwasser, Espresso, Rezepte zum Mitnehmen, Tischdekoration und Spülservice. Moderation und Betreuung durch Dipl.oec.troph. u. Kochbuchautorin Michaela Baur. Mindestteilnehmerzahl 6 Personen Weitere Informationen: Tel. 089 - 89 86 78 83 www.michaelabaur.de! ---------------------------------------------07.10.: Vortrag MicrokinesiTherapie mit Peter Wemhoff. Anmeldung unter A ---------------------------------------------08.10.: Vortrag Der Armlängenreflextest mit Sabina B. Neumayr. Anmeldung unter A ---------------------------------------------09.10.: Ausbildungsstart Osteopathie. Anmeldung unter A ---------------------------------------------09.10.: Vortrag Die Glücksbox mit Eva Trappehl. Anmeldung unter A ---------------------------------------------09.10.: Lehrgang Krisenbegleiter. Anmeldung unter A ---------------------------------------------11.10.: Ausbildungsstart Klassische Homöopathie Stufe 2 (Wochenendreihe). Anmeldung unter A ---------------------------------------------11.10.: Seminar Dorn/Breuß Manuelle Wirbelsäulentherapie. Anmeldung unter A ---------------------------------------------11.10.: WE-Kurs Energetische Aufrichtung des Bewegungsapparates. Anmeldung unter A ---------------------------------------------12. 10.: Herbstspaziergang „Welcher Baum ist das?“ Auf unserem Spaziergang im Münchner Süden erkunden wir Bäume im

Herbstlaub, lernen die wichtigsten Baumarten kennen und basteln mit Blättern und Früchten. Wir erfahren auf unserem Spaziergang spielerisch so manches über die Tiere die hier leben. Dauer: ca. 2 Std. Führung: Angela BurkhardtKeller (Dipl. Ing. Forst FH). Treff: 10.00 Uhr, Haltestelle Bleibtreustr. (Bus 134), vor dem Sollner Hof. Mehr Infos und Anmeldung unter B ---------------------------------------------13.10.: Vortrag Lösungsorientierte Kurzzeit-Therapie mit Christian Mühldorfer. Anmeldung unter A ---------------------------------------------13.10.: Firmenfortbildung Ausleitung von Schwermetall mit Katja Abt (Fa. Sanatur). Anmeldung unter A ---------------------------------------------14.10.: Vortrag Achtsamkeitsorientierte Methoden mit Christel Klinger. Anmeldung unter A ---------------------------------------------14.10.: Seminar Honig-Massage. Anmeldung unter A ---------------------------------------------16.10.: Kursstart Schädelakupunktur. Anmeldung unter A ---------------------------------------------16.10.: Vortrag Mangel im Überfluss: Machen unsere Nahrungsmittel krank? mit Claudia Hitzelsperger. Anmeldung unter A ---------------------------------------------17.10.: Infoabend Kranio-SakralTherapie. Anmeldung unter A ---------------------------------------------18.10.: Seminar MicrokinesiTherapie. Anmeldung unter A ---------------------------------------------18. Okt.: Naturkundliche Wanderung durch alte Siedlungsgebiete: speziell Orte der Kelten und der Römer zwischen Gilching und Schöngeising. Vom S-Bhf auf Römerwegen zur Keltenschanze: Kultplatz bzw. heiliger Bezirk nahe der Amper. Muten und „Fühlen“ von Wasseradern, Leylines, Elektrosmog und weiterer naturnahe Phänomene; „Was ist der keltische Lituus etc.?“ Dauer: ca. 3,5 Std Gehzeit. Führung: Horst-Walter Blein, Landschaftsarchitekt. Anmeldung unter 0163 - 640 20 84. Mehr Infos unter B ---------------------------------------------21.10.: Firmenvortrag Gesundheit mit ätherischen Ölen mit Volker Ohland. Anmeldung unter A ---------------------------------------------21.10.: Vortrag Analytische & psychoemotionale Kinesiologie mit Volker Ohland. Anmeldung unter A ---------------------------------------------21.10.: Ausbildungsstart Heilpraktiker (Tagesschule). Anmeldung unter A ----------------------------------------------

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21.10.: Ausbildungsstart Heilpraktiker (Abendschule). Anmeldung unter A ---------------------------------------------22.10.: Ausbildungsstart Klassische Homöopathie Stufe 3 (Abendreihe). Anmeldung unter A ---------------------------------------------22.10.: Seminar Analytische Kinesiologie n. Ohland. Anmeldung unter A ---------------------------------------------22.10.: Infoabend Psychologie/therapie Ausbildung. Anmeldung unter A ---------------------------------------------22.10.: Seminar Manuelle Triggerpunktbehandlung und Schröpfen. Anmeldung unter A ---------------------------------------------23.10.: Vortrag DAO SHEN®: Psychoenergetik und lebendige Spiritualität mit Peter Siebenrock. Anmeldung unter A ---------------------------------------------24.10.: Ausbildungsstart Heilpraktiker (Freitagsschule). Anmeldung unter A ---------------------------------------------25.10.: Geist & Genuss – Tag der Ermutigung mit Felix Finkbeiner, Clemens Kuby, Margret Rasfeld im Augustana-Saal in Augsburg Infos: www.geist-und-genuss.de ---------------------------------------------25.10.: Seminar Der Armlängenreflextest. Anmeldung unter A ---------------------------------------------25.10.: Firmenfortbildung Kolloid Immun-Therapie mit Ludwig Ziller (Fa. Spenglersan). Anmeldung unter A ---------------------------------------------26.10.: Firmenfortbildung Kolloid Bluttest mit Ludwig Ziller (Fa. Spenglersan). Anmeldung unter A ---------------------------------------------27.10.: Ferienkurs Träume, Märchen, Mythen als therap. Methode. Anmeldung unter A

NOVEMBER 03.11.: Ausbildungsstart Klassische Homöopathie Stufe 1 (Abendreihe). Anmeldung unter A ---------------------------------------------03.11.: Lehrgang Krisenbegleiter. Anmeldung unter A ---------------------------------------------04.11.: Vortrag Wie bringen wir Neues in die Welt? mit Eva Trappehl. Anmeldung unter A ---------------------------------------------5.11.: Maisäcker und Biogasanlage und unsere Ernährung. Von Steinhöring wandern wir nach Pollmoos. Dann geht es weiter nach Draxl, Aepfelkam und Grafing Ort. Gehzeit: ca. 3 Stunden, ca. 12 km. Führung: Emma Rapp Treff: bis 9.40 Uhr, Mü Hbf am

Abfahrtsgleis (Holzkirchner Flügelbahnhof), mit gültiger Fahrkarte (MVV-Gesamttarifkarte genügt) Abfahrt: 9.52 Uhr Richtung Salzburg bis Grafing Bahnhof, umsteigen in Richtung Wasserburg bis Steinhöring. Mehr Infos und Anmeldung unter B ---------------------------------------------05.11.: Firmenfortbildung Therapie mit Energie / Bio-Photonen mit Iris Lemke (Fa. Prolight). Anmeldung unter A ---------------------------------------------05.11.: Lehrgang Entspannungstrainer. Anmeldung unter A ---------------------------------------------06.11.: Ausbildungsstart Naturheilkunde. Anmeldung unter A ---------------------------------------------06.11.: Infoabend EMB-/Ernährungstherapie-Ausbildung. Anmeldung unter A ---------------------------------------------06.11.: Vortrag Touch For Health mit Klaus Wienert. Anmeldung unter A ---------------------------------------------06.11.: Kursstart Schädelakupunktur. Anmeldung unter A ---------------------------------------------07.11.: Lehrgang Hypnosecoach/-therapeut. Anmeldung unter A ---------------------------------------------07.11.: Vortrag Gewaltfreie Kommunikation mit Britta Müller. Anmeldung unter A ---------------------------------------------08.11.: Ausbildungsstart Psychologie Grundlagenjahr (Wochenendschule). Anmeldung unter A ---------------------------------------------08.11.: WE-Seminar Gewaltfreie Kommunikation. Anmeldung unter A ---------------------------------------------08.11.: WE-Kurs Herstellung von Naturarzneien. Anmeldung unter A ---------------------------------------------10.11.: Kursstart Spezialmassagen. Anmeldung unter A ---------------------------------------------10.11.: Vortrag Einführung in die Chinesische Ernährungslehre mit Konrad Stolle-Wiegand. Anmeldung unter A ---------------------------------------------11.11.: Kursstart Biochemie nach Dr. Schüßler. Anmeldung unter A ---------------------------------------------11.11.: Vortrag Zellkommunikation & Kinesiologie mit Volker Ohland. Anmeldung unter A ---------------------------------------------11.11.: Firmenvortrag Gesundheit mit ätherischen Ölen mit Volker Ohland. Anmeldung unter A ---------------------------------------------11.11.: Infoabend HeilpraktikerAusbildung. Anmeldung unter A

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VERANSTALTUNGS-KALENDER 12.11.: Lehrgang Imaginative Psychotherapie. Anmeld. unter A ---------------------------------------------12.11.: Seminar Psychoemotionale Kinesiologie n. Ohland. Anmeldung unter A ---------------------------------------------12.11.: Lehrgang Verhaltenstherapie. Anmeldung unter A ---------------------------------------------13.11.: Kursstart Kinderosteopathie / Postgraduated-Ausbildung. Anmeldung unter A ---------------------------------------------13.11.: Ausbildungsstart Psychotherapie Basisjahr (Tagesschule). Anmeldung unter A ---------------------------------------------13.11.: Lehrgang Achtsamkeits-/ Meditationslehre. Anmeldung unter A ---------------------------------------------13.11.: Infoabend Psychologie/therapie Ausbildung. Anmeldung unter A ---------------------------------------------13.11.: Seminar Heilen in der neuen Energie/Quantentheorie. Anmeldung unter A ---------------------------------------------13.11.: Vortrag Kiefer-RESET mit Simonetta Ballabeni. Anmeldung unter A ---------------------------------------------14.11.: Kursstart Golgi-PunktTherapie. Anmeldung unter A ---------------------------------------------14.11.: Vortrag Do In & Shin Do mit Janos Kocsis. Anmeldung unter A ---------------------------------------------15.11.: WE-Kurs Augendiagnose. Anmeldung unter A ---------------------------------------------15.11.: Seminar FußreflexzonenDiagnostik und Therapie. Anmeldung unter A ---------------------------------------------15.11.: Seminar Lernstrategien. Anmeldung unter A ---------------------------------------------18.11.: Lehrgang Glückstrainer. Anmeldung unter A ---------------------------------------------18.11.: Firmenvortrag Gemmotherapie mit Ludwig Ziller (Dr. Koll Biopharm). Anmeldung unter A ---------------------------------------------19.11.: Ausbildungsstart Ausbildung zum EMB-Berater/Coach (Tagesschule). Anmeldung unter A ---------------------------------------------20.11.: Seminar Symptomaufstellung im therapeutischen Kontext. Anmeldung unter A ---------------------------------------------21.11.: Ausbildungsstart Psychologie Grundlagenjahr. Anmeldung unter A ---------------------------------------------21.11.: Seminar Lösungsorientierte Kurzzeit-Beratung . Anmeldung unter A

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ADRESSEN TV Tipps für den Oktober A: Zentrum für Naturheilkunde, Reinhold Thoma, Hirtenstr. 26, 80335 München, Tel. 0895459310, Fax: -545931-99, E-Mail: office@zfn.de, www.zfn.de. Vorträge: 19.30 Uhr, Abendkasse 10€ Bitte fordern Sie unser Gesamtprogramm / Anmeldeformulare an. B: Bund Naturschutz Kreisgruppe München, Pettenkoferstr. 10 a, 80336 München, Tel. 089 - 5156 76-0, Fax: 089 - 51 56 76 -77 www.bn-muenchen.de Teilnahmebeitrag: Mitglieder 3,00 € Nichtmitglieder 6,00 €

Ihre Veranstaltung erscheint in der nächsten Ausgabe, wenn Sie bis zum 10. Nov. die Informationen zusenden und im Voraus pro Zeile (30 Zeichen) 3,00€ bezahlen. Adresse und Konto siehe Kleinanzeigen-Bestellschein S. 45.

22.11.: Lehrgang Entspannungstrainer. Anmeldung unter A ---------------------------------------------22.11.: Kursstart Japanisches Heilströmen. Anmeldung unter A ---------------------------------------------24.11.: Vortrag Darmsanierung mit Cornelia Gräcmann. Anmeldung unter A ---------------------------------------------25.11.: Vortrag Absicherung meiner Naturheilpraxis mit Robert Zellerer. Anmeldung unter A ---------------------------------------------26.11.: Seminar Touch For Health. Anmeldung unter A ---------------------------------------------27.11.: Vortrag EMDR: Gesund und fit durch die Kraft Ihrer Psyche mit Brigitte Gudra. Anmeldung unter A ---------------------------------------------28.11.: Seminar Kranio Sakral Therapie. Anmeldung unter A ---------------------------------------------29.11.: Ausbildungsstart Psychotherapie Basisjahr (Wochenendschule). Anmeldung unter A ---------------------------------------------29.11.: WE-Kurs Skribben Gelenktherapie der Urvölker. Anmeldung unter A ---------------------------------------------29.11.: Seminar Elektroakupunktur nach Voll. Anmeldung unter A ----------------------------------------------

zusammengestellt von Dipl. Ing. Agrar (FH) Peter Boley www.AGRAR-TVNews.de

Datum Sendezeit Sender Thema 04.10. 16:00-16:30 ARD Kartoffel - was in ihr steckt 04.10. 18:05-18:30 3 SAT Mein Leib- und Seelengarten 05.10. 16:30-17:15 ARD Erntezeit 05.10. 19:00-19:45 BR Auf Hütten u. Almen i. Rosengarten 06.10. 15:15-16:00 RBB Obstbauern i. d. Fränk. Schweiz 06.10. 15:30-16:00 SWR Die Apfelweinroute im Taunus 06.10. 16:45-17:45 3 SAT Der Traum vom guten Essen 06.10. 19.00-19.45 BR Unkraut 06.10. 21:15-22:00 3 SAT AufderSuchenachglücklichemFisch 06.10. 22:00-22:45 NDR Die Holzlüge 07.10. 15:20-15:50 Arte Der fränkische Bauer 07.10. 18:15-18:45 NDR Das grüne Klassenzimmer 07.10. 20:15-21:00 ZDF Projekt Hühnerhof 07.10. 21:00-21:45 HR Hessische Pferdegeschichten 07.10. 21:00-21:45 WDR Heimliche Herrscher - Welt der Pilze 08.10. 18:00-18:30 Phoenix Propagandaschlacht Gentechnik 08.10. 18:50-19:15 HR Alles Milch oder was? 08.10. 20:15-21:00 HR NixwieheißeLuft,Verpackungslüge 08.10. 20:15-21:15 MDR Unser Essen 08.10. 20:15-21:00 RBB Nahrung als Feind? Unverträglichk. 08.10. 21:45-22:30 HR 20überraschendeErnährungsrätsel 08.10. 23:15-23:59 SAT.1 Da haben wir den Salat! 09.10. 18:15-18:45 NDR Die Pilzrocker aus dem Wendland 11.10. 10:00-10:15 RBB Die Bienen und der gelbe Kürbis 11.10. 18:05-18:30 3 SAT Natur im Garten 11.10. 18:30-19:15 HR Klar Schiff für den Winter 12.10. 12:10-12:45 RBB Öko-Ferkel per Internet 12.10. 13:30-14:00 NDR Die Pflanzenjägerin 12.10. 14:45-15:15 ZDF Revolution im Kuhstall 13.10. 15:30-16:00 SWR Helga Decker - Biobäuerin in Baden 13.10. 18:15-18:45 SWR Tomatenlust - Große Liebe 13.10. 19.00-19.45 BR Querbeet 13.10. 22:25-23:15 3 SAT Bioland Schweiz 14.10. 15:15-16:00 HR Der Pfälzerwald 14.10. 18:15-18:45 SWR Stachelige Früchtchen - Wildbeeren 15.10. 06:50-07:05 SWR Von Beruf Bauer 15.10. 18:15-18:45 SWR Ein Kohl für alle Fälle - Alleskönner 15.10. 18:50-19:15 HR Eigenmarken-Check - Lebensmittel 16.10. 13:00-13:30 NDR Alltagsrätsel Essen 17.10. 19.00-19.45 BR Unser Land 17.10. 21:15-21:45 NDR Bio Bauern in Not 18.10. 08:30-09:00 NDR Mit Bio in die Pleite? 18.10. 18:15-18:45 SWR Ein Fest der Pflanzen - „Gartenlust“ 19.10. 11:30-13:00 NDR Sagenhaft - Der Thüringer Wald 20.10. 18:15-18:45 SWR Christinas Alm Traum 20.10. 19.00-19.45 BR Unkraut 22.10. 07:15-07:30 SWR Der Apfel 22.10. 18:50-19:15 HR Salz - Mehr als nur Würze im Essen? 22.10. 21:00-21:45 HR Abenteuer Supermarkt 23.10. 17:05-17:30 Arte Fördert Knoblauch die Gesundheit? 23.10. 18:15-18:45 NDR Ein Bauer gibt Vollgas 24.10. 19.00-19.45 BR Unser Land 27.10. 16:20-17:05 Arte Die Welt der Oliven 27.10. 17:00-17:30 Arte Gewächshäuser 27.10. 19.00-19.45 BR Querbeet 28.10. 17:05-17:30 Arte Unser Brot - Was ist noch echt? 28.10. 20:15-22:00 Arte Der große Hunger - Der große Durst 30.10. 20:15-22:00 3 SAT Vorsicht Gift! Altlasten in Gemüse.

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4. Münchner Marsch gegen Monsanto & Co. 11. Oktober 2014 am Rindermarkt um 12 Uhr Der „March against Monsanto“ ist eine Protestbewegung, die 2013 entstanden und genauso international ist (im Mai 2014 in 52 Ländern), wie es Monsantos Machenschaften auf der ganzen Welt sind. Wir vom Münchner Marsch gegen Monsanto & Co. distanzieren uns mit Nachdruck von jeglicher Gewalt, sei sie verbaler oder körperlicher Art, weil wir alle zuallererst Menschen sind, und weil wir alle im gleichen Boot sitzen. Wir weisen mit dem Zusatz „& Co.“ darauf hin, dass nicht nur Monsanto Gründe genug zu Beunruhigung und Aktionen gibt, sondern dass erst recht deutsche Konzerne wie z.B. Bayer und BASF genauso viel Gift und genmanipulierte Organismen auf die Felder und Teller bringen. Wir veranstalten ein Festival der guten Laune, bei dem wir am 11. Oktober auch wieder marschieren werden, friedlich und dennoch entschlossen, um für die Freiheit des Saatgutes zu demonstrieren und für die Einleitung eines

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anderen Konsums und einer gerechteren Globalisierung. Wir sind besonders stolz, dass Vandana Shiva, die unermüdliche Kämpferin für freies Saatgut, sich bereit erklärt hat, dazu ein kleines Statement zu schreiben! Hier kann man ihre Unterschriftsliste unterstützen: seedfreedom.in/declaration/ Diesmal wird der Fokus des Marsches auf erste Schritte aus dem Konsumwahn gesetzt und es werden Alternativen aufgezeigt, die es schon in München und Umgebung gibt, wie z.B. die „plastikfreie Zone“ (naturlieferant.de), oder Projekte, wie die Gewerkschaft für die Umwelt. Der 11. Oktober ist gleichzeitig ein europaweiter Aktionstag zugunsten der Europäische Bürgerinitiative (EBI) gegen das TTIP (stop-ttip.org) Wir hoffen auf eine rege Beteiligung! www.action-freedom.de, de.facebook.com/Action.Freedom

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IMPRESSUM Verlag G. Wasner-Meyer Inhaber: Gudrun Wasner-Meyer

Theodor-Fischer-Straße 85, 80999 München Tel.: 089 - 74 14 11 54, Fax: 089 - 74 14 11 55

e-mail: info@derspatz.de, www.derspatz.de Redaktion und Anzeigen: Gudrun Wasner-Meyer (verantwortlich), Adresse s. Verlag Auflage: 45.000 Druck: ADVSCHODER AugsburgerDruck-u.VerlagshausGmbH Papier: 100 % Recycling-Papier Titelbild: Lana natural wear GmbH, © kwasny221- Fotolia.com Fotos: Fotolia.com, wenn nicht anders angegeben Illustrationen: Frieder Vogel Redaktionelle Beiträge: Andrea Reiche, Elisabeth Schütze, Claudia Mattuschat, Stephan Wild, Katrin Speer, Janina Nottensteiner

„Der Spatz” ist ein unabhängiges Verbraucher-Magazin für Bayern und erscheint 5 mal im Jahr. Er ist kostenlos erhältlich in Naturkostläden, Reformhäusern, Naturbau- und Naturwarenläden, Naturheilpraxen, Therapie-Zentren, Restaurants und Cafés, BioHotels, Buchläden u.a. geeigneten Plätzen. Anzeigen: Für gewerbliche Anzeigen fordern Sie bitte die Anzeigen-Preisliste 2014 an. Erscheinungstag für Nr. 5/2014 ist der 20. Nov., Anzeigenschluss ist am 30. Oktober. Namentlich gekennzeichnete Beiträge geben die Meinung des Verfassers wider und nicht unbedingt die der Redaktion. Für den Inhalt der Anzeigen und Artikel sind die Auftraggeber oder Autoren verantwortlich. Nachdruck, auch auszugsweise, nur mit Genehmigung der Redaktion.

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Janina Nottensteiner ist seit 1997 Moderatorin beim Bayerischen Fernsehen. Bekannt aus Sendungen wie „Blickpunkt Sport“, „Wir in Bayern“ oder „laVita“ ist sie seit Januar 2014 das Gesicht der Ökologie-Sendung „UNKRAUT“ ( jeden zweiten Montag um 19 Uhr im BR). Mit Kopf, Herz und Hand erkundet und hinterfragt die Dipl. Journalistin Umwelt- und Naturschutzthemen und lässt Sie an ihren ganz persönlichen Umwelt- und Naturerlebnissen Teil haben. Viel Spaß beim Lesen...

So ein Hundeleben

Stellen Sie sich mal vor, Sie müssten Ihr ganzen Leben lang, nein, ich will mal nicht so sein, – gehen wir mal so von 10-14 Jahren aus – nur Knäckebrot essen. Knäckebrot ist ja eigentlich gesund. Ich mache Ihnen noch das Angebot zur Abwechslung Salzstangen dazu oder nein, besser noch Bio-Chips (sollen ja auch gesund sein) zu Ihrem Speiseplan dazu zu nehmen. Und weil Sie sich so brav an die Essensvorschriften halten, bekommen Sie zur Belohnung noch Gummibärchen (sollen ja auch gesund sein, abgesehen von den Farb-und Konservierungsmitteln und dem Zucker!) Und? Wie würde Ihnen das auf Dauer schmecken? Wie, Sie bekommen Zahnprobleme, schlechte Haut, Übergewicht und Ihr Körpergeruch verändert sich nicht gerade zum Positiven? Wundert Sie das? Nicht wirklich, oder? Warum wundern sich dann eigentlich so viele Menschen, wenn ihre Haustiere, ich spreche von Hunden und Katzen, mit genau diesen Problemen zu kämpfen haben? Denn leider bekommen die meisten unserer Vierbeiner Trockenfutter oder Dosenfutter in den Napf. Wir Menschen haben die Möglichkeit unseren Speiseplan nach belieben zu gestalten – unsere geliebten Haustiere aber nicht! Ohhh, ich höre schon die Stimmen, die sagen: „In der Natur würden die Wölfe auch mehrere Tage an ein und dem selben Stück Beute herumfressen, und da gibt es auch nicht jeden Tag was anderes.“ ODER „zu viel Abwechslung kann Allergien auslösen“! Zur ersten Behauptung: STIMMT! ABER es ist Frischfleisch und das ist der entscheidende Unterschied! Zu Punkt zwei: JA, ein Hund brauch nicht jeden Tag anderes Futter und NEIN, es ist nicht bewiesen, dass zu viel Abwechslung in der Futterschüssel Allergien auslöst! Haben Sie sich jemals gefragt, wie das Trockenfutter haltbar und trocken gemacht wird? Und warum Hundefutter aus der Dose meistens extrem stinkt? Die Futtermittel werden mit Konservierungsmitteln versetzt, zum Teil geschwefelt, und mit Farb- und Süßungsmitteln „genießbar“ gemacht!

Haben Sie Ihrer Katze oder Ihrem Hund schon mal ein Stück rohes Fleisch neben die Schüssel mit Fertigfutter (egal ob Trockenfutter oder Dosenfleisch) gelegt? Was glauben Sie wohl würden die zuerst fressen? Ich bin mir sicher, sie kennen die Antwort... Warum also Konservierungsmittel, Farbstoffe und Zucker füttern, wo es doch viel natürlichere Varianten gibt, um den besten Freund des Menschen zu ernähren? Die Methode heißt: Biologisch Artgerechte Rohfütterung, kurz B.A.R.F! Vielleicht haben einige von Ihnen davon schon gehört?!? Ohhhh, ich höre schon wieder Stimmen: „WAS??? Ich soll meinem Hund/Katze rohes Fleisch füttern – was das kostet!!“ RICHTIG, Sie sollen rohes Fleisch füttern und nicht nur das: auch Innereien, Knochen, Blut, Gemüse, Obst, Öle, Milchprodukte, Eier und Kräuter gehören mit auf die Einkaufsliste bzw. den Speiseplan. Ich hör Sie schon sagen: „Frau Nottensteiner spinnt – das kann ich mir nicht leisten!“ DOCH, können Sie schon! Sie haben sich entschieden für ein Tier Verantwortung zu übernehmen – dann tun Sie es auch! Oder sind Ihnen hohe Tierarztkosten, wegen Diabetes, Zahnsteinentfernung, Darmproblemen und Hautausschlägen lieber? Es gibt mittlerweile unzählige begeisterte „BARFER“ und genügend Literatur, um sich in das Thema einzulesen. UND es gibt genügend Anbieter, die die Fleischwaren tiefgekühlt und in den passenden Portionen abgepackt lieferkostenfrei bei Ihnen vor der Haustüre abstellen. JA, es kostet ein wenig mehr Zeit, die Futterschüssel mit den Zutaten im richtigen Verhältnis zu füllen, und JA, es kostet eventuell mehr als die Billigfertigfutterprodukte im Supermarkt um die Ecke, aber durch die dadurch ersparten Behandlungskosten rechnet es sich bzw. kommt Ihnen am Ende wesentlich günstiger. Und richtig „gebarft“, wird es Ihnen Ihr Hund und Ihre Katze DANKEN. Und sei es mit kleineren und vor allem wenigeren Häufchen – und darüber freuen sich nicht nur wir als Hundebesitzer. Janina Nottensteiner

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LUFT- UND RAUMREINIGUNG Und der Schmutz macht sich aus dem Staub.

Allergiefreie Zone

Frische Luft

Staub kann wirklich niemand brauchen

Wohlbefinden und Lebensqualität – das haben Sie davon:

Sie kennen das ja selbst: Kaum hat man Staub gesaugt und denkt, dass nun sauber ist. Doch dann scheint die Sonne ins Zimmer und entlarvt alles als Trugschluss – der Staub ist noch immer da. Das genau ist die Schattenseite herkömmlicher Reinigungssysteme. Denn diese entfernen den Staub nicht richtig, sondern verwirbeln ihn größtenteils nur. Dabei können gefährliche Stoffe wie Schimmelpilze, Insektenkot, Hautschuppen und vieles mehr erst recht in die Luft geschleudert werden und für ein schlechtes, ungesundes Raumklima sorgen. Der DELPHIN ist vor allem auch für empfindliche Menschen und Allergiker ein wahrer Segen.

• Gesundes Raumklima für maximales Wohlbefinden. • Allergene werden weitgehend entfernt. • Durch die porentiefe Reinigung machen Teppiche auch für Allergiker wieder Sinn. • Auch bei Glattböden hält die Sauberkeit länger an. • Durch die Reduktion der Allergene in der Luft fühlen sich auch Allergiker wieder wohl. • Der DELPHIN in Verbindung mit dem Flipper saugt, wischt und trocknet zugleich – jeden Zentimeter mit frischem Wasser. • Der DELPHIN überzeugt durch ausgereifte, robuste Technik sowie durch einfaches Handling.

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beseitigen Sie auch das Unsichtbare in der Luft.

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